Insider Nr. 4 2009/10

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Ausgabe 4 | 2009/10 Februar 2010

INSIDER Produziert bei RITZ AG, Print und Media, offizielle Druckerei des SCB

Das SCB-Businessmagazin

Routinier und

Rookie

Ivo Rüthemann und Roman Josi vor Olympia Knacknuss Larry Huras: Was der SCBTrainer für die lange Olympia-Pause plant. Seite 10

Präsenz Thomas Zimmermann: Wie die PostFinance ihr Engagement beim SCB nützt. Seite 14

Urteil Bernd Bönte: Was der Manager der Klitschkos über den Kampf in Bern denkt. Seite 42


pumpen sie sich energie von der natur Walter meier ist ihr kompetenter partner für effiziente Lösungen in den Bereichen heizen, Lüften, Kühlen, Befeuchten und entfeuchten. unsere Lösungen bieten maximales Wohlfühlen bei minimalem energieverbrauch und geringer umweltbelastung. Walter meier fördert als sponsor die Junioren vom scB Future.

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Editorial

insider

Konzentration auf das Wesentliche Langsam, aber sicher bewegen wir uns auf den Saison-Höhepunkt zu. Das Wort «Playoff» ist in der PostFinance-Arena immer häufiger zu hören. Die Spannung steigt, auch wenn wir zuerst noch die Olympia-Pause vor uns haben. Dabei hoffen wir, uns auf gute Leistungen und Erfolg unserer Nationalmannschaft in Vancouver freuen zu können. Jene, die hier bleiben, werden die dreieinhalb Wochen ohne Ernstkampf dazu nützen, die Konzentration aufs Wesentliche im Hinblick auf den Playoff-Beginn am 9. März zu erarbeiten. Konzentration aufs Wesentliche geniesst nicht nur in unserer Sport-­ Abteilung höchste Priorität. Im Marketing wollen wir ebenfalls in diese Richtung steuern. Die Trennung von Marcel Wisler hat auch mit der ­A bsicht dieses Kurswechsels zu tun. Marcel Wisler hat viel Kreativität in die SCB ­Eishockey AG gebracht und tolle Projekte – wie beispielsweise den ­Boxkampf von Vitali Klitschko – lanciert. Die Entwicklung im vergangenen Jahr zeigt aber, dass von uns in nächster Zukunft vor allem solides ­Handwerk gefragt ist. Konkret bedeutet das: Im Vordergrund muss die Beziehung zu unseren Kunden stehen. Wir werden die Betreuung ­unserer Businesspartner intensiver denn je an die Hand nehmen und haben diesbezüglich neben den Sales-Verantwortlichen bei der IMS Sport AG auch beim SCB klare Ansprechpersonen definiert. Wir werden Sie ­darüber ­separat informieren.

Eine ausgesprochen wichtige Rolle kommt in diesem Zusammenhang unserem COO Rolf Bachmann zu, der das Management unserer Schlüsselkunden, also unserer Sponsoren und Partner, übernimmt. Eingebunden in die direkte Kundenbetreuung sind ab sofort auch die Damen unserer Marketing-Abteilung, Nicole Isenschmid, Ramona Niklaus, Claudia Weber und Noëlle Flury. Ich selbst werde mich primär um die finanzielle und operative Führung des Marketings kümmern, mich aber auch im Bereich der Kundenpflege bewusst stärker einbringen. Zudem wird es unser Ziel sein, neue Business-Partnerschaften zu erschliessen. Auch bezüglich der Aktivitäten soll es in die gleiche Richtung gehen. Gerne möchte ich Ihnen dazu eine Auswahl an Stichworten nennen: Markenpflege, Animation beim Spiel, Marketing-Kommunikation, Promotionen und Events. Für alles gilt die gleiche Devise: Qualität vor Quantität. Oder anders ausgedrückt: Lieber werden wir auf einen Event verzichten, um uns dafür umso mehr für einen anderen einsetzen zu können. Und wenn wir schon bei den Events sind. Ein grosser steht bevor: die 4. SCB-Gala, die am 6. Februar – wie gewohnt – in den Räumlichkeiten unseres geschätzten Partners Allegro, Kursaal Bern, stattfinden wird. Es wird uns eine Freude und Ehre sein, den ersten Samstag Abend im Februar in gediegenem Rahmen mit unseren Gästen und möglichst vielen unserer Sponsoren, Partner und Member verbringen zu dürfen.

Marc Lüthi CEO SCB Eishockey AG

Inhalt 13 Mental-Coach Auf Anfrage seines Freundes Larry Huras weilte der Psychologe Saul Miller neun Tage beim SCB. Sein Urteil: «Das Team holt viel, aber noch nicht alles aus sich heraus.»

18 Gastro Das kulinarische Angebot

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Werner Augsburger und sein neuer Job Zehn Jahre lang war Werner Augsburger bei Swiss Olympic tätig. Am 1. Januar 2010 hat der Oberwalliser seine neue Tätigkeit aufgenommen – als Direktor der National League. Er sehe sich als Dienstleister für 22 Klubs, sagt er. Sein Respekt vor der neuen Aufgabe ist gross. Deshalb will er zuerst ­beobachten und zuhören.

in der PostFinanceArena kennt dank Pascal Gigandet und Sven Rindlisbacher kaum Grenzen. Bei ihnen sind die Gäste Könige.

22 Jubiläum Seit 1989 gehen

der SC Bern und Peugeot gemeinsam durch dick und dünn. Diese treue Partnerschaft wird weiter bestehen, der Vertrag wurde um zwei Jahre verlängert.

26 Memberturnier Die 9. Austragung des Plauschturniers

war für Member und SCB-Stars ein geselliger Anlass mit Spiel und viel Spass.

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Der AXA Future Cup als Höhepunkt In der Altjahreswoche mass sich der Berner Nachwuchs einmal mehr an Altersgenossen aus dem In- und Ausland und machte dabei eine gute Figur. Es war ein rundum ­gelungener Anlass ohne Unfälle und mit ganz vielen strahlenden ­Kindern, die ihren Auftritt in der eindrucks­vollen Arena sichtlich genossen.

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insider

Olympische Spiele

«Olympia, Playoffs und die das sind drei Highlights»

Die Chancen sind vorhanden, dass der 19-jährige Roman Josi und der 33-jährige Ivo Rüthemann dem ­definitiven Kader der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft für die Olympischen Spiele in Vancouver angehören ­werden. Im «insider» befragt der Olympia-Neuling Roman Josi den Routinier Ivo Rüthemann, der vor seiner dritten Olympia-Teilnahme steht. Roman Josi: Die Teilnahme an Olympischen Spielen, was ist das für ein Feeling? Ivo Rüthemann: Vieles ist speziell. Das fängt mit der ­Eröffnungsfeier an. Die ist sehr beeindruckend. Und mit all den anderen Athletinnen und Athleten im gleichen Dorf zu wohnen, ist spannend und interessant. Man wird schon ein bisschen abgelenkt, denn ausserhalb der Eisstadien ist

alles anders als an einer WM. Es gibt in den Unterkünften keine fixen Essenszeiten und keine reservierten Tische. Anderseits bleibt man natürlich schon mit den Teamkollegen zusammen. Ich erinnere mich noch an 2002. André Rötheli besass damals als einziger in unserer Nationalmannschaft Olympia-Erfahrung. In Turin war dann vier Jahre später vieles klarer. Ein grosser Teil der Mannschaft kannte das olympische Leben schon aus Salt Lake City.

Roman Josi hat sich in der Altjahrswoche an der U20-WM in Kanada beim 7:5-Sieg im Gruppenspiel gegen Lettland den Ringfinger an der rechten Hand gebrochen. Der 19-jährige SCB-Verteidiger kam deshalb in den weiteren Spielen der U20-WM nicht mehr zum Einsatz. Josi ist am 4. Januar operiert worden und wird dem SCB vermutlich bis zur Olympia-Pause nicht zur Verfügung stehen. Ob sein Einsatz am olympischen Eishockey-Turnier (ab 16. Februar) möglich ist, war bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht klar.

Eishockey hat in Italien nicht die gleich grosse ­Bedeutung wie in Nordamerika. Hat man diesbezüglich Unterschiede zwischen Salt Lake City und Turin gemerkt? In Salt Lake City hatte das Eishockey-Turnier bei der Bevölkerung natürlich einen höheren Stellenwert, in Vancouver wird es wohl sogar das Hauptereignis sein. Aber so viel haben wir in Turin von den Unterschieden nicht gespürt. Wir haben damals die ersten beiden Partien in einem ­kleinen Stadion gespielt, wo uns zahlreiche Schweizer Fans angefeuert haben. Die Stimmung war auch dort gut.

Ivo Rüthemann und Roman Josi wollen auch an den Olympischen Spielen in Vancouver die Schweizer Flagge hoch halten.


Olympische Spiele

insider

e WM, Gibt es viele Ablenkungsmöglichkeiten? Theoretisch kann man sich alles anschauen. In Salt Lake City habe ich nach unserem Ausscheiden ein paar Hauptrundenspiele gesehen, in Turin waren einige von uns beim Curling. In der Praxis sind die Möglichkeiten aber beschränkt. Wir haben ja mit der Nationalmannschaft unser Programm und kehren danach zu unseren Klubs zurück. Einzelsportler haben mehr Möglichkeiten, etwas von Olympia mitzubekommen. Wie steht es mit den Unterkünften? Es ist nicht das Hotelleben, welches man von Weltmeisterschaften kennt. Die Unterkünfte sind einfach und zweckmässig eingerichtet. In Salt Lake City wohnten wir in ­einem Universitätsgebäude, in Vancouver werden es ­Wohnungen mit mehreren Zimmern sein. Aber es gibt ­beispielsweise keine TV-Geräte in den Zimmern, sondern nur in den Aufenthaltsräumen. Kein Fernsehen im Zimmer, ist das wirklich wahr? Ja, damals in Salt Lake City hat sich einer unserer Spieler einen TV-Apparat gekauft. Besteht sportlich ein grosser Unterschied zu einer WM? Olympia ist schon etwas anderes als eine WM. Am olympischen Turnier sind praktisch alle mit Rang und Namen ­dabei. Es ist allerdings schwer zu sagen, was das ausmacht. In den Stadien selbst spürt man keinen Unterschied zu einer WM. Speziell sind die teilweise recht ­frühen Anspielzeiten. Ist man jedoch mal in der Halle, merkt man auch ­davon nichts mehr. Und wie spürt man Olympia ­ausserhalb der Stadien? In Turin hat man nicht viel davon gemerkt. Allerdings hatten wir ­damals auch vier Spiele innerhalb von fünf Tagen. Da kommt man nicht weit herum. In Vancouver wird das Olympia-Fieber jedoch sicher überall zu spüren sein. Gab es für dich aussergewöhnliche Begegnungen an Olympischen Spielen? Es ist natürlich sehr speziell, grosse Spieler wie Mario Lemieux oder… Martin Plüss…

auch mal neben dem Eis anzutreffen. In Salt Lake City ­bildeten Mathias Seger und ich die St. Galler Fraktion im Team. Wir sind dann unserem Kantonskollegen Simon Ammann begegnet und haben ihm gesagt: «Wir glauben an dich.» Allerdings glaube ich nicht, dass er die beiden Goldmedaillen deshalb gewonnen hat. Die WM nach den Olympischen Spielen: Ist das eine Pflichtübung? Nun, es ist sicher nicht optimal, aber trotzdem immer ein tolles Ereignis. 2006 in Lettland waren beispielsweise auch hochkarätige Spieler wie Alexander Owetschkin ­dabei. Und wir haben trotz vielen Absagen mit einer sehr jungen Mannschaft eine gute WM gespielt. Der ungewöhnliche Modus macht die Aufgabe in Vancouver nicht einfacher. Das stimmt. Wir können in der Gruppe mit Kanada, den USA und Norwegen nicht mit der direkten Qualifikation für die Viertelfinals rechnen. Aber auch wenn wir nicht Gruppenerster werden, erhalten wir auf jeden Fall die Chance, eine PlayoffPartie um den ­V iertelfinal-Einzug zu spielen. Das ist gut.

Ivo Rüthemann: Dank starken Leistungen im SCB-Dress ist er seit Jahren ein sicherer Wert in der Schweizer Nationalmannschaft.

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Olympische Spiele

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Neugierig: Roman Josi befragt Routinier Ivo Rüthemann über dessen Eindrücke und Erlebnisse an Olympischen Spielen.

Vielleicht habe ich die Chance, nach der U20-WM noch das Olympia-Turnier und die WM zu spielen. Ich würde das auf jeden Fall gerne tun. Und du? Die U20-WM liegt für mich nicht mehr drin. Aber viele Einsätze sind für einen Spieler interessant.­ Olympia, Playoffs mit dem SCB und WM: Das sind drei Highlights. Fühlt man sich nach der Rückkehr von den Olympischen Spielen ausgelaugt? Kurz vor den Playoffs an Olympischen Spielen in Westkanada teilzunehmen, ist eine besondere Situation. Es ist wichtig, sich im Kopf gut auf diese Belastung vorzu­ bereiten. Denn nach der ­Rückkehr beginnt für uns beim SCB die wichtigste Phase der Saison. (dk) l

Olympia-Turnier in Vancouver An den XXI. Olympischen Winterspielen in Vancouver werden im Eishockey zwei Wettbewerbe ausgetragen. Beim Turnier der Männer treten zwölf Mannschaften an, das Frauenturnier wird mit acht Nationalteams ausgetragen. Die Schweiz ist für beide Turniere qualifiziert. Das Männerturnier beginnt am 16., das Frauenturnier bereits am 13. Februar. Der Final der Frauen findet am 25. Februar statt, jener der Männer am 28. Februar, dem Schlusstag der Spiele. Die Partien werden in zwei Stadien in Vancouver, im Canada Hockey Place (Heimstadion der Vancouver Canucks) und in der UBC Thunderbird Arena (eigens für die Spiele gebaut) ausgetragen. Die zwölf Teams des Olympischen Eishockey-Turniers der Männer sind in der Vorrunde in drei Gruppen à je vier Mannschaften eingeteilt. A Kanada USA Schweiz Norwegen

Jung, dynamisch und erfolgreich: SCB-Verteidiger Roman Josi.

Spiele der Schweizer Nationalmannschaft 16. Februar 2010 21.00 Uhr (MEZ) Schweiz – USA 19. Februar 2010 01.30 Uhr (MEZ) Schweiz – Kanada 20. Februar 2010 21.00 Uhr (MEZ) Schweiz – Norwegen

B Russland Tschechien Slowakei Lettland

C Schweden Finnland Weissrussland Deutschland

Innerhalb der Gruppen spielen die Mannschaften ­zunächst nach dem Modus Jeder-gegen-Jeden, sodass alle Teams zunächst drei Spiele austragen. Aufgrund der Vorrunden-Ergebnisse werden die Mannschaften dann neu auf die Positionen 1 bis 12 gesetzt. Die drei Gruppenersten sowie der beste Gruppenzweite qualifizieren sich automatisch für die Viertelfinals. Die übrigen acht Teams spielen in einer PlayoffRunde um die verbleibenden vier Viertelfinal-Plätze. Das in der Setzliste auf dem fünften Rang klassierte Team trifft dabei auf das zwölftplatzierte, das sechstplatzierte auf das elftplatzierte usw. Die siegreichen Playoff-Qualifikanten spielen anschliessend in den Viertelfinals ­gegen eines der vier automatisch qualifizierten Teams.

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insider

Werner Augsburger

«Zuerst beobachten und zuhören» Der Oberwalliser Werner Augsburger ist seit dem 1. Januar 2010 Direktor der National League.

Der ehemalige Spitzen-Volleyballer Werner Augsburger hat eine neue Verantwortung übernommen: Nach zehn Jahren bei Swiss Olympic – zuletzt als Chef de Mission an den Olympischen Spielen in Athen 2004, Turin 2006 und Peking 2008 – ist er seit 1. Januar 2010 Direktor der National League. Ein Blick zurück und in die Zukunft.

Werner Augsburger ist in den letzten zehn Jahren weit ­­herumgekommen: von Sydney bis Vancouver. In Sydney 2000 war alles neu für den inzwischen 51-jährigen Walliser. Zwei Jahre später verdiente er sich in Salt Lake City als Verantwortlicher für Organisation und Logistik seine Sporen ab. «Damals habe ich rund um die Spiele 37 Tage am Stück gearbeitet. Das war definitiv zuviel.» Danach wurde Augsburger Chef de Mission: «Es stellten sich für Athen, Turin und Peking jeweils die Herausforderungen des Landes, des Klimas und der dortigen Mentalität. Den grössten Respekt hatte ich jedoch stets vor den Selektionen.» Bei den sorgfältig geführten Diskussionen mit den einzelnen Sportverbänden galt es, sich nach der über­ geordneten Zielsetzung auszurichten. «Fand man eine ­Lösung für die Selektionskriterien in einer Sportart, stellte sich die Frage, inwieweit diese auf andere Disziplinen ­anwendbar war.» Für Peking 2008 wurden insgesamt 32 Selektionskonzepte erarbeitet. Auch nach der erfolgten Selektion waren die Ansprüche hoch: Dabei ging es vor allem um die Arbeit mit jenen, welche die Kriterien nicht erfüllt hatten. «Um sie musste man sich deutlich mehr kümmern als um jene, die es ­geschafft hatten. Denn bei ihnen musste man sich intensiv darum kümmern, dass die Motivation für die Inangriffnahme nächster Ziele trotz der Nicht-Selektion aufrecht erhal-

ten werden konnte.» Das traf auf Sportler zu, aber ebenso auf Trainer und Betreuer, die aufgrund von Kontingenten nicht mitgenommen werden konnten, obwohl sie in ihren Disziplinen normalerweise eine zentrale Rolle spielen.

Blick nach Vancouver Im Zusammenhang mit den bevorstehenden Olympischen Spielen in Vancouver sagt Augsburger, er habe den Athleten nie Empfehlungen abgegeben. «Starke Sportler ­finden immer Rezepte, um mit ungewohnten Situationen umzugehen.» Der ehemalige Chef de Mission nennt das Beispiel des Tennisduos Federer/Wawrinka in Peking. «Sie standen im olympischen Halbfinal, dessen Austragung dann zeitlich verschoben ­wurde. Wie gelassen die beiden damit umgegangen sind, war sehr beeindruckend.» Gelassenheit sei an Olympia ebenso wichtig wie die Konzentration auf das sportliche Ziel. «Man muss damit umgehen können, fünf Sicherheitskontrollen zu passieren und mit einer anderen Mentalität konfrontiert zu werden.» Oft habe er festgestellt, dass junge Sportler ziemlich cool zu den Spielen gereist seien, aber rückblickend meinten, es sei schon eine sehr spezielle Erfahrung gewesen. «Playoff-Spiele im Eishockey sind auch ein bisschen wie Olympia: Zum wichtigsten Zeitpunkt muss die beste ­Leistung abgerufen werden können.» Für Augsburger selbst ist die Teilnahme in Vancouver kein Thema: «Erstens habe ich hier genug zu tun. Und zweitens habe ich bezüglich der Selektion von Betreuern ­immer nach der Frage der Aufgabe geurteilt. Ich hätte in Vancouver keine Aufgabe, die meine Präsenz zwingend erforderlich machte.»


Schwierige Planung Augsburger ist nicht der Mann der schnellen Entscheide, sondern hat stets versucht, die aus dem Gleichbehand­ lungs­gedanken entstandenen Richtlinien umzusetzen. Das Olympia-Management setzt voraus, die Komplexität ­dieses Ereignisses in den Griff zu bekommen. Augsburger nennt dazu die Stichworte: gut besetzte Schlüsselpositionen, ­Erfahrung, hohe Resistenz gegenüber der Belastung im Umgang mit Unvorhergesehenem und lösungsorientiertes Handeln. «Am 8.8.2008 um acht Uhr abends war Beginn der Olympischen Spiele in Peking. Daran gab es nichts zu rütteln, egal, was uns auf dem Weg dorthin in die Quere kam.» Diesem Termin war alles unterzuordnen. Im Hinblick auf Olympia müssen beispielsweise sportlich sinnvolle Flugdaten fixiert werden, wenn noch gar nicht feststeht, welche Sportler diese Flüge dann benützen. Gleiches galt für die Bestellung der offiziellen OlympiaBekleidung. Die ganze Planung steht zudem jeweils unter enormem Kostendruck. Augsburger weist nicht ohne Stolz darauf hin, er habe das Olympia-Budget stets unterschritten. Weitere wichtige Faktoren sind die langfristige Planbarkeit sowie Transparenz und Dialog mit Verbänden, Athleten, Betreuern und Medien. Interessant sind Augsburgers Einschätzungen bezüglich der Unterschiede zwischen Teamsport und Einzelsport. «Es gilt an Olympia, die Bestleistung zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erbringen. Das ist für Mannschaften viel schwieriger als für den Einzelsportler.» Umgekehrt sagt Augsburgers Erfahrung, dass Teamsportler mit ­unangenehmen Entscheidungen anders umgehen als Einzelspieler. Ein Mannschaftssportler wird in der Regel keinen Juristen bemühen, um seinen Platz im Team zu bekommen. Neue Komplexität Womit wir beim Eishockey wären. Augsburger hat trotz seiner weltweit reichenden Olympia-Erfahrung grossen Respekt vor der nationalen Aufgabe im Schweizer Eis­ hockey. «Vorher musste ich bei jedem Entscheid für die eine Sportart überlegen, was dieser für andere bedeutet. Das ist jetzt anders, ich fokussiere mich nun einzig auf das nationale Eishockey. Die Komplexität ist eine andere: Es geht um die Sicherung eines möglichst reibungslosen Meisterschaftsbetriebs und vermehrt um juristische und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge wie Spiel­ berechtigungen, Klubwechsel, Reglementsänderungen. In dieser Hinsicht werde ich viel stärker gefordert sein. ­Eishockey ist Business! Wir sprechen hier von beacht­ lichen Aufwandbudgets. Da stehen betriebswirtschaftliche Aspekte viel mehr im Vordergrund als beispielsweise beim Judo, Fechten oder Rudern.» Augsburger nennt den SCB als starkes professionelles Beispiel. «Der SCB nützt die sportliche Plattform, um ­beispielsweise im Catering erfolgreich Geschäfte zu

­ achen. Und das hier erworbene Kapital wird wiederum in m den Sport investiert.» Ein Aspekt, der Augsburger gerade im Eishockey Sorgen bereitet, ist der Mangel an «Stars» im positiven Sinne. «Es fehlen uns im nationalen Eishockey Aushängeschilder, die man in der breiten Öffentlichkeit kennt.» Augsburgers Respekt vor der Aufgabe ist ebenso gross wie jener vor seinem Vorgänger Denis L. Vaucher. Deshalb will er zuerst beobachten und zuhören, das habe er bei seinem Amtsantritt bei Swiss Olympic auch so gemacht. «Ich verstehe mich als Dienstleister für 22 Klubs und ­werde zuerst einmal das Gespräch mit allen suchen, um mir eine Übersicht zu verschaffen.» Parallel dazu begibt er sich auf eine Tour d’horizon durch die Reglemente und macht sich Gedanken zur Vermarktung, insbesondere im Hinblick auf die 2012 zu erneuernden TV-Verträge. Der Faktor Sicherheit ist zudem eine zentrale Aufgabe, ­obwohl Augsburger der Meinung ist, es werde zuviel ­darüber gesprochen. «Man kann den Sport nicht dafür verantwortlich machen, was auf dem Weg von Zuhause ins Stadion passiert. Wir müssen zusammen mit den ­Behörden des Bundes, der Kantone und der Städte ­Lösungen finden, um die Verursacher der Probleme zu massregeln. Das Ziel muss sein, ohne Bedenken an ein Spiel gehen zu können.» Hauptantrieb seiner Arbeit bleibt auch nach seinem Wechsel von Swiss Olympic zur National League die Faszination: «Der Sport fasziniert auf Grund der Emotionen, die in erster Linie durch die Athleten kreiert werden.» (dk) l

Werner Augsburger Die Gesellschafter der Schweizerischen Eishockey Nationalliga GmbH haben Werner Augsburger ein­ stimmig zum neuen Direktor der Schweizerischen Eishockey Nationalliga GmbH gewählt. «Werner ­Augsburger verfügt über einen ausgezeichneten Leistungsausweis mit grosser Sportkompetenz und langjähriger Führungserfahrung», sagte Marc Furrer, Präsident des Aufsichtsrates der Schweizerischen Eishockey Nationalliga GmbH, zur Wahl. Der ehemalige Spitzenvolleyballspieler war von 1999 bis 2009 Technischer Direktor von Swiss Olympic Association, zudem im Jahre 2002 Chef Logistik und Organisation der Schweizer Olympiadelegation in Salt Lake City und von 2004 bis 2009 Chef de Mission der Olympischen Spiele in Athen (2004), Torino (2006) und Peking (2008). Zuvor bekleidete der eidgenössische Turn- und Sportlehrer mit Abschluss eines betriebswirtschaftlichen Komplementärstudiums an der ETH das Amt als Vize-Direktor von Rossignol Schweiz AG. Werner Augsburger spricht drei Landessprachen. Der am 11. Dezember 1958 geborene Walliser ist Vater von zwei erwachsenen Kindern.


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SCB und die Olympia-Pause

Erst die Belohnung, dann die Gegenleistung Zum dritten Mal nach 2002 und 2006 stehen die Schweizer Eishockey-Clubs im kommenden Februar vor der anspruchsvollen Aufgabe, eine Olympia-Pause zu überbrücken. Dabei geht es um physische, taktische und mentale Aspekte. SCB-Headcoach Larry Huras befasst sich mit diesem Thema schon seit Beginn seiner Amtszeit im vergangenen Frühsommer.

Der SC Bern bestreitet am 5. Februar sein 48. Qualifikationsrunden-Spiel als Gast des EHC Biel. Einen Monat später, am 4. März, geht es weiter mit dem Heimspiel gegen den HC Fribourg-Gottéron. Zwei Tage später wird die Regular Season mit einem erneuten Auswärtsspiel gegen den EHC Biel abgeschlossen, bevor am 9. März das Abenteuer Playoffs beginnt. «Zwei Derbys zum Abschluss. Das ist gut. Diese Spiele sind richtige Playoff-Hauptproben, die wir entsprechend nützen müssen», sagt Trainer Larry Huras. Von Zurückhaltung, um Verletzungen im Hinblick auf den Playoff-Start zu vermeiden, will der Headcoach nichts ­wissen. «Wer mit der Einstellung, möglichst nichts zu ris­ kieren, in ein Spiel geht, verhält sich anders als normal und ist deshalb stärker gefährdet, eine Verletzung zu erleiden. Je nach Situation werde ich vielleicht den einen oder andern Spieler nicht einsetzen, aber die Mannschaft, die auf dem Eis steht, muss in diesen Spielen Vollgas geben.» Zuerst sechs Freitage Bis dorthin ist es – wie erwähnt – ein weiter Weg von einem Monat. «Es ist schwierig, den Rhythmus so lange hochzuhalten», sagt Huras. Der SCB-Headcoach empfindet es – mehr noch als er sagt – praktisch als unmögliches Unterfangen. Jedenfalls gibt er seinen Spielern nach dem letzten Vor-Olympia-­ Einsatz am 5. Februar und der am nächsten Abend folgenden SCB-Gala zuerst ­einmal sechs Tage frei. «Die Spieler brauchen eine Pause», sagt er. Die Gewährung von Kurzferien hat aber auch einen Hinter-


gedanken. Huras will dafür Gegenleistung. Er erwartet danach vollen Einsatz in den folgenden elf Trainingstagen, die als Vorbereitung für Testspiele gegen drei starke Gegner gelten: Der SCB trifft am 18. Februar auf den HC Litvinov (CZE), während eines Trainingslagers in der Lenzerheide dann auf den HC Lugano (24. Februar) und spielt anschliessend noch gegen den tschechischen Traditionsverein HC Budweis (26. Februar). «Hart trainieren, erholen und danach den Rhythmus ­wieder finden», sagt Huras. Das ist der physische Teil des Olympia-Programms. Um ­reguläre Trainings durch­ führen zu können, wird ­Huras auch Spieler der ­Elite-Junioren integrieren. Möglicherweise wird der eine oder andere dann sogar noch in den letzten beiden ­Qualifikationsspielen zum Einsatz kommen. «Diese Zeit wird eine Chance sein für alle, die da sind und für die jungen Spieler quasi eine Vorschau auf die nächste Saison.» Das emotionale Loch Von jenen Spielern, die ihm während der Olympia-Pause zur Verfügung stehen, erwartet Huras volle Motivation – nicht zuletzt, weil sie mit der freien Woche quasi zum Voraus ­belohnt werden. Mentale Herausforderungen sieht der Headcoach viel mehr bei jenen Spielern, welche das Olympia-Abenteuer mitmachen. «Das Problem ist die Zeit zwischen dem Ende des olympischen Pensums und dem Playoff-Start. Natürlich würde ich mich für Ralph Krueger und das Schweizer Team sehr freuen, würden sie den Viertelfinal oder noch mehr erreichen. Aber dann bliebe tatsächlich nur wenig Zeit, um sich auf die entscheidende Phase der nationalen Meisterschaft vorzubereiten. Die ­Emotionen werden für die Olympia-Teilnehmer in Vancouver sehr hoch gehen. Wie auch immer das Team abschneidet: Jene, die dabei waren, werden anschliessend vorübergehend in ein emotionales Loch fallen. Das ist unvermeidlich»,

sagt Huras. «Wenn die Spieler aus Vancouver zurückkehren, brauchen sie Raum und Zeit zur Erholung, um sich wieder aufbauen zu können. Ich werde den Olympia-Teilnehmern sicher drei bis vier Tage frei geben.» Batterien aufladen, Spannung aufbauen und sich am neuen Ziel orientieren. Das verlangt vor allem in mentaler Hinsicht viel. Jörg Wetzel, der langjährige psychologische Betreuer des SCB, und Huras’ Freund Dr. Saul Miller, der die Mannschaft im November eine Woche lang intensiv beobachtet hat, haben diese Ausnahmesituation in ihrer Arbeit besonders berücksichtigt. «Wir haben zahlreiche Werkzeuge, um den nötigen Wiederaufbau der physischen und mentalen Kräfte optimal zu fördern», ist Huras ­überzeugt. Das fängt mit speziellen Atemtechniken an. Luganos Erfolg 2006 Wie auch immer diese heikle Olympia-Pause verlaufen wird: Anzunehmen ist, dass Larry Huras genau weiss, wie man sie am besten gestaltet, um danach die Playoffs mit vollen Batterien in Angriff zu nehmen. 2006 fehlte Huras als Headcoach des HC Lugano während den Olympischen Spielen in Turin fast die halbe Mannschaft. Nebst den Schweizer Spielern musste er damals auch noch seine drei Finnen Petteri Nummelin, Jukka Hentunen und Ville Peltonen abgeben. Und letztere standen noch am letzten Tag des Olympischen Turniers im Einsatz: Finnland verlor den Final gegen Schweden mit 2:3. Lugano wurde ­anschliessend Schweizer Meister. Ein gutes Omen. Oder? Wie schmal der Grat zwischen Absturz und Triumph ist, zeigte sich auch damals. Der HC Lugano gewann den ­Playoff-Viertelfinal gegen den HC Ambrì-Piotta mit 4:3, nach einem 0:3-Rückstand... Das Team brauchte damals einen langen Anlauf, um sich dann mit jeweils 4:1 gegen die Kloten Flyers im Halbfinal und den HC Davos im Final durchzusetzen. Den Playoff-Start des Meisters im letzten Olympia-Jahr darf sich der SCB keinesfalls zum Vorbild nehmen. Ein 0:3-Rückstand im Viertelfinal wäre nach ­zweimaligen Ausscheiden in der ersten Runde für die ­Berner mental kaum verkraftbar. (dk) l

Die lange Oympia-Pause beschäftigt SCB-Trainer Larry Huras seit seinem Amtsantritt.


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Mental-Coach Saul Miller

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«Ein bisschen mehr commitment…» Im November war er auf Anfrage seines Freundes Larry Huras neun Tage zu Besuch beim SCB. MentalCoach Saul Miller hat dabei eine aussagekräftige ­Erkenntnis gewonnen: «Der SCB hat ein gutes Team, das viel, aber noch nicht alles aus sich herausholt.»

bisschen mehr Commitment täten gut. Einige im Team sind etwas bequem. Die Mannschaft hat das Potenzial, besser zu sein als sie ist. Beeindruckt haben mich vor ­allem Martin Plüss, Ivo Rüthemann und Jean-Pierre Vigier, das sind echte Leadertypen.» Möglicherweise wird Miller dem SCB im Hinblick auf die Playoffs nochmals einen Besuch abstatten. Termin­ probleme könnten jedoch die Umsetzung einer zweiten Mentalrunde als Ergänzung zur regelmässigen Arbeit mit dem Sportpsychologen Jörg Wetzel verhindern. Miller wird an der Landhockey-WM in Indien, die von Ende Februar bis Mitte März stattfindet, engagiert sein – für ein Team, das bereits Aussergewöhnliches geleistet hat: Kanada ­verfügt über ein Reservoir von lediglich 400 LandhockeySpielern und hat sich dennoch für die WM qualifiziert. In Indien geht es für die kanadischen Landhockeyaner dann zur gleichen Zeit um das Gleiche wie für den SCB in den Playoffs: «Performance Under Pressure» – so lautet auch der Titel des demnächst erscheinenden, achten Buchs von Saul Miller. Übrigens: Nicht jedes Geheimnis lässt sich hüten. Saul Miller wird in diesem Jahr 68 Jahre alt. (dk) l

Sein Alter gibt er nicht preis. «Das ist mein Geheimnis.» Aber über die Geheimnisse des Erfolgs – sei es im Sport oder im Business – ist Dr. Saul L. Miller gerne bereit, sich ausführlich zu äussern. Wenn sich der amerikanische ­Psychologe mit 30 Jahren Erfahrung in der Sport-Betreuung zu einem Gespräch hinsetzt, ist hohe Aufmerksamkeit spürbar. Sein Blick ist nicht aufdringlich, aber stets ­konzentriert auf sein Gegenüber gerichtet. Miller hört ­genau zu und antwortet ebenso präzis. Genau so hat er auch die Arbeit beim SCB verrichtet. «Für Stadtbesichtigungen blieb keine Zeit.» Vorgängig ­hatten die Spieler im Sommer Millers letztes Buch «Why Teams Win – 9 Keys to Success in Business, Sport and ­Beyond» zur Lektüre erhalten. Dort steht im ersten, ein­leitenden Satz: «Why teams win is all about teamwork...» Teamwork. War das nicht ein Hauptthema in der Kritik an der SCB-Mannschaft nach dem letztjährigen Scheitern im Playoff-Viertelfinal? Weitere Infos zu Saul Miller unter www.saulmiller.com Die Ansätze Millers, dessen Gruppen- und Einzelge­spräche mit den SCB-Spielern die Arbeit des Sportpsychologen Jörg Wetzel ergänzen, zielen also in die richtige Richtung. Nur: Hinter dem einfachen Wort Teamwork steckt ein Puzzle. Millers Erfahrung aus der Arbeit mit über 100 Teams aus höchsten und anderen Ligen in 30 Sportarten hat ihn zu folgender Erkenntnis geführt: Die ­Team-Aspekte sind sich überall ähnlich, und bei allen ­erfolgreichen Teams waren folgende Qualitäten zu ­beobachten: 1. Sinnvolles Ziel. 2. Talent. 3. Leadership. 4. Strategie. 5. Commitment. 6. Feedback. 7. Selbstvertrauen. 8. Chemie. 9. Identität. Die Reihenfolge ist nicht mit der Bedeutung der einzelnen Faktoren gleichzusetzen. Millers vorläufiges Urteil über den SCB: «Das ist ein gutes, talentiertes Team. Leadership und Chemie stimmen. Ein Anzeige_SCB09_186x56,4 30.7.2009 bisschen mehr Physis und Cleverness im Spiel18:03 und einUhr Seite 1

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Der amerikanische MentalCoach Saul Miller mit Etienne Froidevaux: «Der SCB ist ein gutes, talentiertes Team.»

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insider

PostFinance

Der Meistertitel ist garantiert

Wer sich in der Schweiz mit Eishockey beschäftigt, kommt an PostFinance auf keinen Fall vorbei. Die Finanzdienstleisterin ist omnipräsent: auf dem Eis, auf den Spielern, an den Banden – und beim SC Bern gar im Namen des Stadions.

Das erste Bully des Spiels. Über 30 000 Augen sind in der PostFinance-Arena auf den gelben Mittelkreis gerichtet. «PostFinance» prangt da in grossen Lettern, so dass jeder Fan im Stadion wahrnimmt: Das ist die Partnerin schlechthin des Schweizer Hockeys. «Eishockey entspricht unserer Strategie», sagt Thomas Zimmermann, Leiter Sponsoring, Anlässe und Messen bei PostFinance. «Es ist flächendeckend in der Schweiz, man hat im Gegensatz zum Fussball eine tolle Abdeckung – auch die Westschweiz und das Tessin sind dabei.» Zudem passe Hockey als sehr schnelle und dynamische Sportart perfekt zur Entwicklung von PostFinance. In der Saison 2001/2002 stieg PostFinance als Sponsor im Schweizer Eishockey ein. Wobei man beim «Gelben Riesen» von Partnerschaft statt Sponsoring redet. «Eine Partnerschaft muss gelebt werden», sagt Zimmermann. «Ideal ist, den Vertrag zu unterschreiben und das nächste Mal hervorzunehmen, wenn man über die Verlängerung diskutiert.»

Genau diese partnerschaftliche Konstellation bestehe sowohl mit dem Verband und der Liga als auch mit den Clubs. Auch wenn mal harte Diskussionen geführt werden, der gemeinsame Erfolg stehe immer im Zentrum.

Beim Bully im Mittelkreis sehen die Fans sofort, wer der Hauptpartner des Schweizer Eishockeys ist.

Nachwuchs ist immer dabei Was vor knapp zehn Jahren begann, um PostFinance als eigenständige Marke im Finanzplatz zu positionieren, hat sich zu einem gigantischen Projekt entwickelt. PostFinance hat mit dem Eishockey ein grosses, medien-

Im August 2007 erwarb PostFinance für elf Jahre die Namensrechte an der Arena in Bern. Mittlerweile ist die PostFinance-Arena im Schweizer Sport und auch in den Medien ein fester Begriff, ausser beim Schweizer Fernsehen, das sich standhaft weigert, von der PostFinance-Arena zu reden. Das stösst Thomas Zimmermann (Foto) sauer auf. Der Sponsoring-Leiter von PostFinance sagt: «Das Stadion heisst jetzt PostFinance-Arena, und dann darf man das Kind auch beim Namen nennen. Selbstverständlich in einem gesunden Kontext und unter Berücksichtigung der journalistischen Freiheit. Genau so unsinnig wie ein generelles Verbot, von der PostFinance-Arena zu reden, ist die Forderung, ausschliesslich diesen Namen zu nennen. Wir wollen schliesslich auch keinen Overkill.»


PostFinance

wirksames Engagement. Dieses ist – wie es der definierten Strategie entspricht – mit dem Nachwuchs verknüpft. «Alle unsere Engagements beinhalten immer auch einen Teil Nachwuchsförderung, das ist unser gelber Faden», erklärt Thomas Zimmermann. «So entstanden der PostFinance Top Scorer und die PostFinance Trophy.» Und neben der Nationalmannschaft und der Liga unterstützt PostFinance auch die einzelnen Clubs. Nicht zuletzt, um den Unterschied zwischen kleineren und grösseren Clubs etwas auszugleichen. Zwei Clubs sind allerdings Spezialfälle. Der HC Davos, den PostFinance nicht zusätzlich noch direkt unterstützt, weil die Graubündner Kantonalbank Partner ist. Und der SCB, weil PostFinance ihren Hauptsitz in Bern hat. Deshalb wird der SCB innerhalb des Eishockey-Engagements stärker unterstützt. «Der SCB ist für uns entscheidend beim Engagement in der Arena», sagt Thomas Zimmermann. «Denn der SCB bringt das Herz der Halle zum Schlagen. Es mag sein, dass ein Stadion-Naming allein emotionslos wirkt. Aber in Verbindung mit einem starken Heimclub wie dem SC Bern ergibt das eine emotionsgeladene Symbiose.» PostFinance nützt ihr breites Engagement im Schweizer Eishockey auf diversen Ebenen. Mit TV-Sponsoring, mit Begleitkampagnen im Inseratebereich und mit Medienpartnerschaften. Aber auch die Verknüpfung von Dienstleistungen ist zentral, wie zum Beispiel das PostFinanceCard Ticket, welches beim SCB lanciert wurde. Oder die Kreditkarte, die rund um die WM gemacht wurde. Oder Aktionen in den Filialen. «Für uns ist es wichtig, dass wir das Engagement innerhalb der gesamten PostFinance mit Publikum-Dienstleistungen, Marktauftritten, der Kommunikation,

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mit PR aber auch im Online-Bereich vernetzen und alles einbinden können. Denn wir leben den integrierten Kommunikationsansatz», erläutert Thomas Zimmermann. Exklusive Loge oder einfache Bratwurst Weitere Teile im erfolgreichen Sponsoring-Puzzle sind die Hospitality-Angebote und die exklusiven Teamnights. Bei allen Clubs der NL A ist PostFinance mit HospitalityAngeboten vor Ort, um das Netzwerk zu pflegen. In Bern mit der eigenen Loge in einer exklusiven Art und Weise, ebenso seit dieser Saison in Fribourg. An anderen Orten kann es auch der Fall sein, dass ein Berater mit Kunden ein Spiel anschauen geht und mit diesen bei Bratwurst und Bier die Beziehung festigt. Zudem stellt PostFinance auch ihren Mitarbeitenden Tickets zur Verfügung, da ihr Kunden- und Mitarbeiterpflege ein grosses Anliegen sind. Zu dieser Pflege gehören die exklusiven PostFinance Teamnights. Bei diesem Anlass treffen sich geladene Gäste zum Plauschspiel mit den SCB-Stars – und anschliessend zu einem Fondueessen. Diese «geselligen Nächte» werden maximal zweimal pro Jahr durchgeführt – zuletzt mit Parlamentariern – und kommen extrem gut an. Einerseits, weil man die Stars in einer lockeren Atmosphäre erlebt. Andererseits, weil man sich die Teilnahme nicht kaufen kann. SCB hat Leaderposition Der Erfolg des Engagements wird – natürlich – genau gemessen. Dafür wurde ein Kennzahlensystem aufgebaut, das aus Werbeäquivalenzanalyse, Clippings, Zuschauerzahlen, Kundenbefragungen, Imagestudien, Bekanntheitsgradmessungen etc. zusammengesetzt ist und zeigt, welchen Wert die Partnerschaft für PostFinance hat. Klar ist, dass die Marke PostFinance in der Schweiz heute etabliert ist. Auch dank dem Eishockey, auch dank dem SCB. Fortsetzung Seite 17

Auffallend: Der PostFinance Top Scorer jedes Vereines (hier Martin Plüss) spielt mit einem gelben Helm und ist schnell zu erkennen.

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Haben die Berner als Aushängeschild des Schweizer Eishockeys einen speziellen Anteil daran? «Das würde ich nicht überbewerten», sagt Thomas Zimmermann. «Im Zusammenhang mit der PostFinance-Arena und der grössten Zuschauerkulisse in Europa nimmt der SCB für uns ganz sicher eine Leaderposition ein. Aber für uns ist als gesamtschweizerisches Finanzinstitut wichtig, dass wir in der ganzen Schweiz vertreten sind. Eine Liga kann, ohne das despektierlich zu sagen, nicht mit dem SCB alleine funktionieren. Der Sport lebt

schlussendlich von den Emotionen der unterschiedlichen Clubs.» Aber es sei klar, dass der SCB eine Sonderposition einnehme. PostFinance hier, PostFinance da, PostFinance überall. Das breite Engagement hat den angenehmen Nebeneffekt, dass PostFinance nach dem letzten Tor der Saison jubeln kann, wer auch immer es geschossen hat. «Denn schön für uns ist, dass wir auf jeden Fall Meister werden», sagt Thomas Zimmermann mit einem zufriedenen Schmunzeln. (am) l

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Die Berner Arena bei Nacht – das leuchtende Logo der PostFinance ist schon von Weitem zu sehen.

Nachwuchs Die Nachwuchsförderung ist PostFinance ein wichtiges Anliegen. Bei jedem Sponsoring, ob im Sport, in der Kultur oder im wirtschaftlichen Bereich. Im Eishockey wird mit dem PostFinance Top Scorer-Konzept jeder Club unterstützt. Für jeden Punkt des jeweiligen Top Scorers überweist PostFinance 200 Franken (NL A) respektive 100 Franken (NL B) an den jeweiligen Verein. Der gleiche Betrag fliesst zudem in die Kasse der Junioren-Nationalmannschaften. Zudem wurde die PostFinance Trophy lanciert, ein landesweites Schülerturnier. Auch beim jüngsten Projekt des Schweizer Eishockeys ist PostFinance dabei: bei der Swiss Ice Hockey Academy. Diese soll eine professionelle Aus- und Weiterbildung für Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Funktionäre bieten. Dank der Academy will das Schweizer Eishockey langfristig mit allen Junioren-Nationalmannschaften in der Weltspitze vertreten sein und in allen Sparten für guten Nachwuchs sorgen.

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Gastro

«Wir erfüllen fast jeden Wunsch»

Die Sportgastro AG hat ihr Angebot von Jahr zu Jahr erweitert: Allein in den Räumlichkeiten der PosfFinanceArena stehen der Kundschaft Möglichkeiten für praktisch jeden Bedarf zur Verfügung. Und: Die Geschäfts­ führer Pascal Gigandet und Sven Rindlisbacher haben für individuelle Wünsche stets ein offenes Ohr.

Mehrere Restaurants, eine Lounge, eine Bar und 21 Logen: Das Gastronomie-Angebot in der neugestalteten PostFinance-Arena kennt kaum Grenzen. Dazu gesellt

sich die Flexibilität von Pascal Gigandet und Sven Rindlisbacher, die bereits seit 2001 als Gastronome im Stadion tätig sind. Gigandet (31) und Rindlisbacher (32),


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beide diplomierte Hoteliers, Wirte und Köche, kennen das Geschäft rund um den Eishockeysport schon seit neun Jahren. In der Saison 2001/2002 übernahmen sie die ­Führung des Restaurant-Betriebs im damaligen VIP-­ Bereich des SCB. Bereits ein Jahr später wurden sie Geschäftsführer der SCB Restaurations GmbH, Vorgängerin der heutigen Sportgastro AG. Gigandet und Rindlisbacher garantieren demnach bereits in jungen Jahren für enorme Erfahrung im Gastro-Bereich der PostFinance-Arena. Das Konzept ist ausgeklügelt und hat für jeden Bedarf ein passendes Angebot. Darüber hinaus geht es der Sportgastro AG aber vor allem um eines: «Wir wollen nichts standardisieren, sondern Kundenwünschen mit massgeschneiderten Angeboten gerecht werden», sagt Gigandet. Rindlisbacher ergänzt: «Wir erfüllen fast jeden Wunsch.» Das ist nicht übertrieben, wie die ­nachstehende Übersicht der Angebote in den modern ausgestatteten Gastro-Räumlichkeiten der PostFinanceArena zeigt. Sonderaktion Family-Rabatt Im Jahr 2010 wartet die Sportgastro AG mit einer aussergewöhnlichen Aktion auf: Den SCB-Kunden wird bei einer im Kalenderjahr 2010 durchgeführten Veranstaltung auf sämtliche Kosten ein SCB Family-Rabatt von 5 Prozent ­gewährt. «Wir möchten unseren Partnern als Dank für ihr Engagement und ihre Treue etwas zurückgeben», sagt Gigandet (siehe dazu die eingeklebte Karte). Der Dank für die Kundentreue ist das eine Anliegen der SportgastroGeschäftsführer, das andere Ziel im Jahr 2010 lautet ­gemäss Rindlisbacher: die Festigung der Positionierung als Event- und Tagungsort. Das Arena-Restaurant Im täglich geöffneten Tagesrestaurant steht die schnelle, gepflegte Verpflegung im Vordergrund. Seit dem Einzug der PostFinance-Betriebe im Stadion­ werden im Arena-Restaurant am Free Flow Buffet ­täglich abwechslungsreiche Menüs zu günstigen Konditionen offeriert und im schönen Ambiente mit dem Atrium bis zu 400 Mittagessen ausgegeben. Ist kein Matchbetrieb, steht der Raum abends auch für grössere Events zur Verfügung. Und im Sommer wird auf der Piazza der PostFinance-Arena eine grosse, gemütliche Terrasse in Betrieb genommen.

Sven Rindlisbacher und Pascal Gigandet sorgen seit 2001 als Gastronome in der heutigen PostFinance-Arena für das leibliche Wohl der Gäste.

Das VIP-Restaurant Angeschlossen an das Arena-Restaurant befindet sich ebenfalls im Erdgeschoss das charmante VIP-Restaurant – ideal für einen Business-Lunch oder ein gepflegtes À-la-Carte-Essen in ungestörter Atmosphäre. Die Raumaufteilung bietet für 30 bis 100 Personen die Möglichkeit, im gleichen Raum und doch abgetrennt Sitzungen ­abzuhalten und anschliessend ein Essen für gehobenere Ansprüche zu sich zu nehmen.

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Der Medienraum Ebenfalls direkt an das Arena-Restaurant angeschlossen ist der Medienraum. Die komplette technische Aus­ rüstung (Tisch-Mikrofone, Beamer, Funkmikrofon, DVD Player, Bodenanschlüsse usw) bietet ideale Voraus­ setzungen zur Durchführung von Seminaren mit bis zu 60 Personen. Die Energie-Lounge Die Energie Lounge im 1. Stock ist wie geschaffen für die Durchführung eines Kongresses oder eines kulinarischen Events. Ausgestattet mit einer Reception lassen sich auf der Fläche von 1040 m² Anlässe in jeder Form durch­ führen – sei es mit klassischer Seminarbestuhlung, an Stehtischen oder in den gemütlichen Sofa-Nischen. Die moderne Haustechnik (unter anderem 16 Flatscreens) lassen auch bezüglich professionellen Präsentationen keine Wünsche offen. 21 Logen Im 2. Stock, direkt unter dem Dach des Stadions, befinden sich 21 VIP-Logen, die während der Eishockey-Saison an den SCB-Heimspielen permanent vermietet sind. Ausserhalb des Spielbetriebs stehen die Einzel- und DoppelLogen mit Blick ins Innere des Stadions für Workshops und Essen im kleineren, gemütlichen Rahmen zur Verfügung. Restaurant Casa Buitoni Wie der Name schon andeutet, steht die Casa Buitoni für mediterranes Flair mit leichten, südlichen Gerichten in hellem Ambiente. Das im Parterre gelegene, direkt an einen grossen Platz angrenzende Restaurant eignet sich bestens für Produkte-Präsentationen für bis zu 200 Personen. Nicht zuletzt dank der auch hier fest ­eingebauten Haustechnik. Restaurant Emmentaler Während der SCB-Spiele ist die ehemalige Cave Vaudoise traditionsgemäss das beliebte Fondue-Stübli. Die urchige und unkomplizierte Einrichtung für bis zu 200 Personen lädt ein zur Durchführung gemütlicher Anlässe, insbesondere, um den Gästen Schweizer Traditionen näher zu bringen. So werden beispielsweise unter Führung eines Kochs direkt am Herd Tipps und Tricks zum Selberkochen abgegeben. Oldies Bar Last but not least: die Oldies Bar. Die vom SCB-Oldie Willy Fuhrer geführte Bar hat Kultstatus. Die Bar mit Tanzfläche, DJ-Anlage und einer Bühne, die in verschiedener Grösse gestaltet werden kann, nimmt bis zu 350 Personen zu stimmungsvollen Anlässen auf. Whisky-Workshop oder Cocktail-Kurs? Infotainment zum Thema Clubbing oder ein Betriebs-Tanzkurs? In der Oldies Bar ist Vergnügliches angesagt. (dk) l

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IP-Taktik-Test

Heute mit: André Käsermann, Leiter Verkaufsregion Bern, AXA Winterthur

Herr Käsermann, AXA Winterthur will sicherlich, dass sich die Verletzungen der Hockeyspieler in Grenzen halten. Doch welche Schutzmassnahmen sind im Regelbuch tatsächlich vorgeschrieben? Ich glaube, dass man generell von Schutzausrüstung spricht.

richten. Welche Unterschiede bestehen zwischen der Ausrüstung des Goalies und der Feldspieler? Der Goalie trägt Fang- und Stockhandschuh, einen Gesichtsschutz mit Helm und Gitter, breite Beinschoner, spezielle Torhüterschlittschuhe und natürlich den unverwechselbaren Torhüterstock.

Korrekt. Explizit besteht einzig das Helmobligatorium. Was passiert, falls die Schutzausrüstung oder das Trikot nicht mehr richtig sitzen? Da muss ich wohl raten. Der Spieler, der die Regel nicht einhält, muss die Ausrüstung nach Regelbuch wieder herstellen und wird mit einer 10 Minuten Disziplinarstrafe gebüsst.

Man merkt, dass Sie Eishockey spielen. Trotz Schutzmassnahmen haben die Verletzungen zugenommen. Es gibt härtere Strafen. Wie werden Checks gegen den Kopf und von hinten gebüsst? Beide Checks werden mit einer Matchstrafe geahndet.

Nicht ganz, bei unkorrektem Trikot erhält der Spieler eine Zweiminutenstrafe. Die unkorrekte Schutzausrüstung muss er auf der Spielerbank

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insider

IP-Business-Box

Herr Schwarzmeier, Gillette Fusion Power gehört zum Grossunternehmen P&G, bildet aber eine Einzelmarke. Inwiefern werden Marketingstrategien für Gillette ausgearbeitet? Bei Procter werden Marketingstrategien immer pro Brand entwickelt und umgesetzt. Jede Einzelmarke wird wie ein eigenes Unternehmen geführt. Das gilt besonders für Gillette, diese Marke wird als «Megabrand» gehandhabt. Bei Gillette gibt es wiederum verschiedene Submarketingkonzepte. Einerseits alles für den Mann, das heisst Rasieren und Gesichtspflege. Anderseits Pflege für die Frau mit «Venus». Die Wünsche der Konsumentinnen und Konsumenten werden ständig analysiert, und aufbauend auf diesen Ergebnissen werden regelmässig Verbesserungen der Produkte erzielt. Gillette Fusion Power ist Silbersponsor beim SC Bern. Was verbindet Ihre Marke mit dem SCB?

Eine harte Strafe für brutale Checks. Meist wird jedoch nur eine Fünfminuten- plus Spieldauerstrafe ausgesprochen. Trotz der kniffligen Fragen haben Sie sich mit Ihrem Eishockey-Insiderwissen ziemlich gut geschlagen. Gratulation!

Heute mit: Herbert Schwarzmeier, Verkaufsdirektor Gillette Fusion Power, Procter&Gamble SARL

Speziell Fusion Power steht für die beste Nassrasur. Da auch beim Eishockey Power mitentscheidend für den Erfolg ist, gibt es hier Parallelen. Zudem ist der SCB im Eishockey das Mass aller Dinge, so wie Gillette Fusion das Beste für den Mann ist. Dass man an Bern nicht vorbeikommt, zeigen auch die Zuschauerzahlen, die unerreicht sind. Sehen Sie die alljährlichen Playoff-Bärte nicht als Widerspruch zu Gillette? Im Gegenteil, bei den Playoff-Bärten beweist Gillette, was die Klinge kann. Während den Playoffs sehnt sich jeder Eishockeyspieler danach, den Bart möglichst lange, am besten bis zum Final, tragen zu können. Er freut sich dann aber umso mehr, wenn er Gillette wieder für die tägliche Rasur verwenden kann. So ist es stets ein Ereignis, wenn die Bärte mit Gillette Fusion wegrasiert werden.

Sponsoringpartner der Energie Lounge

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Peugeot

20 Jahre Verbundenheit

Der SCB und die Peugeot Suisse SA sind ein gutes Gespann – seit 1989. Die Partner haben in den letzten 20 Jahren Höhen und Tiefen gemeistert, und sie wollen auch die Zukunft gemeinsam in Angriff nehmen.

Die Peugeot Suisse SA als Berner Unternehmen zu ­profilieren und Peugeot als dynamische, robuste Marke zu präsentieren. Das waren vor 20 Jahren die Ziele von Rolf Studer, damals zuständig für das Sponsoring und Peter Schär, damals Verkaufsdirektor. Peugeot prüfte verschiedene Sportarten und kam zum Schluss, dass mit dem SCB die Marketing-Ziele am besten erreicht werden könnten. «Nicht nur die Sportart Eishockey, auch die Seriosität des Klubs und das Zuschauerpotenzial im grossen Stadion waren Gründe, weshalb wir uns für den SCB entschieden haben», sagt Rolf Studer (heute Generaldirektor Auto­ mobilsalon Genf). «Ich hatte wohl das eine oder andere SCB-Spiel gesehen, aber als Fan konnte man mich nicht bezeichnen. Das war mir auch wichtig, im SponsoringBereich sollte man geschäftlich denken.» Schon 1989 war für Peter Schär (heute Direktor Presse, PR und Sponsoring Peugeot Suisse SA) klar, dass es ein längerfristiges ­Engagement werden sollte: «Die Nachhaltigkeit ist viel

grösser, wenn im Bereich Sponsoring längerfristige ­Verträge eingegangen werden.» Höhen und Tiefen In den letzten 20 Jahren haben Peugeot und der SCB ­sowohl sportliche wie auch wirtschaftliche Höhenflüge und Krisen gemeinsam gemeistert. Das schweisst ­zusammen. Sportliche Höhepunkte waren natürlich die vier Meistertitel in den 20 Jahren der Partnerschaft, drei davon gewann der SCB in den goldenen 90-er Jahren. Golden waren diese Jahre nicht nur aufgrund des ­sportlichen Erfolgs des SCB, sondern auch kommerziell für Peugeot. Die Löwengarage als Filialbetrieb der Peugeot SA mit Sitz in Paris wurde die Nummer 2 in Bern. ­«Messbar war der Erfolg der Zusammenarbeit zuerst bei der Präsenz von Peugeot in den Medien», sagt Rolf Studer. Wichtig für den Sponsoring-­Erfolg waren auch die Einladungen der Partner von ­Peugeot in das ­Allmend-Stadion. Die Peugeot-

Die Meistermannschaft 1997 vor dem Zytglogge – der verstorbene Trainer Brian Lefley sitzt im Peugeot 306 Cabriolet.


Peugeot

Das Trikot aus der Saison 1996/ 1997, als der SCB zum vorletzten Mal Meister geworden ist.

Der Peugeot-Auftritt auf dem Matchtrikot 2004/2005: andere Farbe, gleich prominenter Ort.

Meistertrainer Brian Lefley, der im Herbst 1997 bei einem Autounfall ums Leben kam, mit Peter Schär, Martin Rauch und einer charmanten Dame.

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Ecke war legendär, oft ­kamen nach den Matches SCBSpieler oder SCB-­Geschäftsleitungsmitglieder zu Besuch und es wurde zum Teil hitzig diskutiert. «Selbst Bundes­ räte und Parlamen­tarier waren zu Gast», erinnert sich ­Peter Schär. Über ­Jahre hinweg verfügte Peugeot in Bern über doppelt so hohe Marktanteile wie im Rest der Schweiz, die Löwen­garage steigerte die Verkaufszahlen jedes Jahr um ­mehrere h­ undert Autos. Natürlich gab es auch Krisen, die grösste sicher 1998. Sie war nicht sportlicher, sondern wirtschaftlicher Natur: Der SCB stand kurz vor dem Konkurs, die Peugeot Suisse SA musste sich in dieser Zeit einiges anhören. Vor allem aus der Zentrale in Paris kam Kritik, aber auch aus den ­anderen Peugeot-Standorten in der Schweiz. Die PeugeotZentrale hatte nie recht verstanden, warum die Peugeot Suisse SA mit dem SCB zusammenarbeitete und nicht in andere, in Frankreich populäre Sportarten investierte wie Tennis, Golf oder den Automobilsport. Dieses Misstrauen hielt sich in den erfolgreichen Jahren in Grenzen, brach nun aber ein erstes Mal voll durch. Doch die Peugeot ­Suisse SA hielt dem SCB die Treue. Rolf Studer: «Wir glaubten an das ­Potenzial des Klubs und des Stadions, vor allem nach der Überführung in eine Aktiengesellschaft, die SCB Eishockey AG. Und unter der professionellen ­Führung von Marc Lühti ging es dann ja auch wieder ­aufwärts.» Marc Lüthi (CEO SCB Eishockey AG) kann sich noch gut an den Moment erinnern, als Peugeot ihm


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Stürmer Pietro Cunti: Autogrammkarte für die erste Peugeot-Saison 1989/90.

dern es muss eine Kombination sein zwischen visuellen Auftritten, B-to-B-Marketing und speziellen Aktionen. Die Peugeot Suisse SA hat immer eine gute Mischung gefunden.» In Erinnerung bleiben Peter Schär (Direktor Presse, PR und Sponsoring Peugeot Suisse SA) vor allem die speziell gestalteten Fahrzeugflotten. «Die Käseautos von Emmentaler waren ein Hit, ebenso die 80 Fahrzeuge, die wir für Kronenbourg gestalteten. Innert 14 Tagen waren diese Autos verkauft. Die Leute identifizierten sich mit ihrem Fahrzeug und wurden zu guten Peugeot-Botschaftern.» Gemeinsam in die Zukunft Die erfolgreiche Partnerschaft der letzten 20 Jahre wird weitergeführt, der neue Vertrag für zwei weitere Saisons wurde am 5. Januar 2010 unterschrieben. Keine Selbstverständlichkeit, denn wieder einmal sind die Voraussetzungen nicht optimal. Einerseits war da das frühe Ausscheiden des SCB aus den Playoffs in den letzten Jahren, andererseits steht der Automobil-Handel unter Druck. In einzelnen Peugeot-Betrieben musste die Zahl der Angestellten reduziert werden. Die Zentrale in Paris machte der Peugeot Suisse SA Auflagen in Bezug auf das Sponsoring. Aber wieder einmal machte sich Peter Schär stark für den SCB und ist froh, dass trotz allem eine gute Lösung gefunden werden konnte: «Wir sind für die nächsten zwei Saisons Goldsponsor, können unser Engagement fortsetzen und die für uns wichtigen Punkte wie Werbung auf dem Spielerdress und auf der Bande und die Präsentation von Autos auf dem Eis, sind auch im neuen Vertrag enthalten. Eine gute Partnerschaft übersteht eben auch schwierigere Zeiten.» Nicht nur die Peugeot Suisse SA, auch Marc Lüthi ist erfreut und stolz über den Abschluss des neuen Vertrages: «Es ist für die SCB Eishockey AG eine grosse Ehre, dass eine Weltmarke wie Peugeot uns seit 20 Jahren die Treue hält!» (cw) l

mitteilte, dass die Zusammenarbeit weitergeführt werde: «Es war ein unglaublicher Moment, ein absoluter Höhepunkt! Diese Treue eines Sponsors ist in der Schweiz wohl einmalig.» Spezielle Aktionen Ab der ersten Saison als Hauptsponsor 1989/1990 war Peugeot beim SCB sehr präsent. Sei es auf den Leibchen, mit Autos auf dem Eis, auf Autogrammkarten oder im VIPBereich. Vor allem das Business-to-Business-Marketing war sehr erfolgreich. Die von Peugeot eingeladenen Partner wurden zu regelmässigen Matchbesuchern und im VIP-Bereich knüpfte man manche wertvolle Beziehung. Für Marc Lüthi das Geheimnis des Erfolgs: «Sponsoring kann nicht nur bedeuten, dass man ein Logo spazieren fährt, sonDer SCB (hier Bartecko, der mittlerweile zu Färjestads BK gewechselt hat) und Peugeot feiern das 20-Jahr-Jubiläum und verlängern die Partnerschaft um zwei Jahre.

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Member Plauschturnier

Ein launiges Spiel mit den SCB-Stars Verschwitzt, aber zufrieden: Philippe Bessire (DABSO SA, Fisherman’s Friend) posiert mit SCB-Goalie Marco Bührer.

Zum neunten Mal fand zur Freude der Teilnehmer das Member Plauschturnier statt. Auf lockere Art konnten die Members den Kontakt mit den SCB-Spielern pflegen und die Bindung zur SCB Eishockey AG stärken. Die SCB-Spieler Marc Reichert und Caryl Neuenschwander sahen schmuck aus in den gestreiften Dresses – sie waren die Schiedsrichter am Member Plauschturnier. Allerdings blieben die beiden SCB-Spieler fast arbeitslos, Strafen ­hatten sie keine zu verteilen. Am beliebten Anlass, der ­letzten November zum neunten Mal durchgeführt wurde, stand der Spass im Vordergrund. Jedes der vier MemberTeams wurde mit drei bis vier SCB-Spielern verstärkt. Marco Bührer, letztes Jahr noch Feldspieler und einer der Top­ skorer, stand diesmal im Goal und liess kaum einen Puck passieren. Sein Team, Energie Wasser Bern, zusätzlich

1. Platz: das Team von Energie Wasser Bern.

v­ erstärkt mit den SCB-Spielern Andreas Hänni, Jean-Pierre Vigier und Tristan Scherwey, gewann das Turnier. Bei den Siegern war die Zufriedenheit natürlich gross. André Moro (Energie Wasser Bern) sprach von einem gewaltigen ­Erlebnis: «Ich bin ein Freizeit-Hockeyspieler und war zum ersten Mal am Member Plauschturnier mit dabei. Deshalb hatte ich schon Bedenken, bevor ich aufs Eis ging. Aber die Spieler haben Rücksicht genommen und nicht reklamiert, wenn man daneben schoss. Die Mannschaft hautnah zu erleben war ein tolles Erlebnis, das die Bindung zur SCB Eishockey AG noch verstärkt hat.»

2. Platz: die Mannschaft von Coop.


Member Plauschturnier

Philippe Bessire (DABSO SA, Fisherman’s Friend) stand mit seinem Team knapp neben dem Podest, was seinen Spass am Turnier aber nicht schmälerte. «Es war sehr lustig, mit den Topcracks zu spielen. Am schwersten war es, ihre Laufwege voraus zu sehen. Die SCB-Spieler haben sich aber zurück gehalten und die Members auch immer wieder angespielt. Ich schätze solche Anlässe sehr. Man fühlt sich integriert in die SCB Eishockey AG und verbunden mit der ersten Mannschaft.» Ivo Rüthemann gab die Blumen gleich zurück und sprach von einem allgemein guten Niveau: «Die meisten Members konnten mit dem Puck etwas anfangen

und liefen auch recht gut Schlittschuh. Natürlich nimmt man Rücksicht und schaut, ob einem ein Mannschaftskollege gegenüber steht oder ein Hobby-Spieler. Aber checken war ja sowieso nicht erlaubt.» Lorenz Scheibli (AXA Winterthur Versicherungen) schlug vor, dass jeder Stänkerer unter den Zuschauern einmal an einem solchen Turnier teilnehmen sollte: «Wie viel Koordination und Technik es braucht, um so Eishockey zu spielen wie die Profis, sieht man erst, wenn man selber auf dem Eis steht. Ich spiele nur ein bis zwei mal im Jahr Eishockey, meine Grenzen wurden mir deshalb klar aufgezeigt. Das Member Plauschturnier ist trotzdem ein tolles Erlebnis, ein Erlebnis das nicht käuflich ist. Es ist einmalig, den Kontakt zu den SCB-Spielern auf diese sportliche, lockere Art zu pflegen. Die Bindung zur SCB Eishockey AG wird so wesentlich mehr gestärkt, als wenn man sich an einem Lunch trifft!» (cw) l

Premiere: André Moro von ewb nahm erstmals teil und gewann das Turnier.

3. Platz: die Crew der AXA Winterthur.

4. Platz: das Team von Fisherman’s Friend.

Nicht zum ersten Mal auf dem Eis: Patrick Gäumann weiss, wie man einen Puck erwarten soll.

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Executive Club

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Freundschaften und Meistertitel Zum sechsten Mal diese Saison traf sich der Executive Club zu einem Mittagessen. Im Restaurant Meridiano genossen die Mitglieder das Essen und pflegten ihre Freundschaften.

Sportliche Informationen über den SCB gab es für die Mitglieder des Executive Club aus erster Hand durch Sven Leuenberger (General Manager SCB Eishockey AG) und sie erhielten durch Patrik Scherrer (Direktor) auch Einblick in die Umbaupläne der Kongress + Kursaal Bern AG. In den nächsten zwei Jahren werden grosse ­Foyers gebaut, die Kongress-Infrastrukturen werden erneuert und die Erschliessung des Grand Casinos vom Kongressbereich getrennt. Das erklärte Ziel des Executive Club ist es, dem SCB zum Meistertitel zu verhelfen. Ein «StarSpieler» wird vom Executive Club ganz oder teilweise finanziert, im Moment ist dies Chris­ tian Dubé. Bernard Niquille (ehem. SBG Bern) hofft, dass die Rückkehr Dubés dem SCB einen zusätzlichen Schub verleiht: «Christian Dubé ist eine Schlüsselfigur, ich glaube, er wird die Quali­tät des Spiels noch steigern.» Für Jürg Bucher (CEO PostFinance, Präsident Executive Club) aber ebenso wichtig wie die sportlichen Ziele ist die Netzwerkpflege: «Der Club ist auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, Freund­ schaften zu knüpfen und zu pflegen, in einem

einzigartigen Umfeld das Sport und Gesellschaft verbindet.» Für René Juan (Ritz AG), der am Tag des Treffens Geburtstag feierte, zeigt der erste Tabellenplatz des SCB, dass das Team Eis­hockey spielen kann. «Wenn jetzt noch der Kampfgeist etwas mehr zum Vorschein

kommt, dann geht es für den SCB sicher weiter als bis in die Playoff-Viertelfinals.» Beim übernächsten Lunch im März wissen nicht nur die Mitglieder des Executive Club mehr darüber, ob die Meisterträume des SCB weiterleben. (cw) l

Hans Dietrich (DV Bern Holding AG) mit Jürg Bucher (PostFinance, Präsident Executive Club)

Rudolf Schnorf (SGM Schnorf Golf Management) mit Patrik Scherrer (Kongress + Kursaal Bern AG)

Hans-Ullrich Müller (CS Group AG) mit Urs Berger (Die Mobiliar)

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Die neutralen Business-Partner für ICT-Projects und Consulting Die inhabergeführte baeriswyl tschanz & partner ag bietet in den Bereichen Informatik, Telekommunikation und Organisation fokussierte, aber umfassende Dienstleistungen an. Die Bedürfnisse und Anforderungen ihrer Kunden stehen im Zentrum des täglichen Handelns. Die baeriswyl tschanz & partner ag wurde Ende 2006 gegründet. Sie ging aus den beiden etablierten Unternehmen dynacon, dynamic consulting & projects, in Schmitten und Devistra GmbH in Lyss hervor. Die Inhaber der beiden Unternehmen, Marc Baeriswyl und Remo Tschanz, bündelten ab dem 1.1.2007 ihr Know-how um künftig gemeinsam am Markt aufzutreten. Dank diesem Schritt konnten sie ihre Beratungs- und Projektdienstleistungen noch besser auf die Bedürfnisse der Kunden ausrichten. Damit entstand auf dem Platz Bern ein neues Kompetenzzentrum für Informatik, Telekommunikation und Organisation. Mit klar fokussierten, in den jeweiligen Bereichen aber umfassenden Leistungen, stellen Baeriswyl und Tschanz zusammen ihrem Team die Bedürfnisse und Anforderungen ihrer Kunden ins Zentrum ihrer Tätigkeit. Dabei streben sie stets nach maximaler Effizienz und Effektivität. Entsprechend messen sie auch der Qualität ihrer Leistungen einen hohen Stellenwert bei. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die in sie gesetzten Erwartungen stets kundengerecht zu erfüllen. Das Leistungsportfolio gliedert sich deshalb innerhalb der Informatik, Telekommunikation und Organisation, in zwei Bereiche: Project Services Mit den Project Services unterstützen baeriswyl tschanz & partner ihre Kunden in allen Belangen

eines modernen und zielorientierten Projektmanagements. Sie übernehmen sowohl die umfassende Leitung von Projekten wie auch spezifische Teilbereiche innerhalb von Grossprojekten.

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Consulting Services Mit den Consulting Services bieten baeriswyl tschanz & partner ihren Kunden individuelle Beratungen im Umfeld der Informatik und der Kommunikationstechnologie an. Die Unabhängigkeit von Herstellern ermöglicht ihnen bei der Entwicklung von Strategien und Konzepten stets im Sinne des Kunden zu denken und zu handeln. Management Die beiden Inhaber Marc Baeriswyl und Remo Tschanz teilen sich die Aufgaben der Geschäfts-

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Wo der Standard aufhört, beginnt unsere Leidenschaft

Spitzenleistungen für Geschäftskunden Die Spielstrategie im Eishockey ist immer wieder anders. Je nach Gegner und je nach eingesetztem Team. Der Trainer entscheidet situativ, wie die Herausforderungen im jeweiligen Spiel zu meistern sind. Und welche Spieler wann und wo eingesetzt werden. Sehr ähnlich könnte man auch die Stärken von netrics umschreiben. Klassisches Web Hosting und Standard-Angebote sind nicht die Welt von netrics. Hier werden die Schwerpunkte anders gelegt: Wo die Standards aufhören, beginnt die Leidenschaft des Teams.

Das Herzstück der Firma netrics ist das Rechenzetrum. Es zählt zu den grössten und modernsten im Berner Seeland. Hier werden enorme Datenmengen aus aller Welt auf rund 500 Servern verwaltet und rund um die Uhr zur Verfügung gestellt. Auch diverse Web-Auftritte des SCB betreut netrics auf einem dieser Server.

chersten Rechenzentren. Mit Know-how und persönlichen Supportleistungen, die jederzeit beansprucht werden können. Mit der Offenheit für neue Wege. Und vor allem mit einem feinen Gespür für die Kundenwünsche. Pascal Schmid, CEO netrics hosting ag Biel

Auf spezifische Bedürfnisse für den Betrieb und den Support von Informatik- und Kommunikationsplattformen wird mit massgeschneiderten und innovativen Lösungen geantwortet. Wie? Mit hoch motivierten und qualifizierten SystemTechnikern, welche die Sprache des Kunden sprechen. Mit Soft- und Hardware der neusten Generation. Mit einem der modernsten und si-

Was Sie wollen, wie Sie’s wollen Nebst Hosting und IT-Outsourcing bietet netrics auch Applikationen an, welche als Service bezogen werden können. Das heisst, KMUs brauchen sich weder um Technisches zu kümmern, noch teure Server-Hardware oder Lizenzen anzuschaffen. Sie beziehen ganz einfach «Software as a Service». Zum Beispiel für die neusten Mail-, ERP- oder CRM-Lösungen. Sie brauchen sich weder um die nötige Wartung, noch um Installationen, Aktualisierungen oder Erneuerungen von

Gemeinsam der Vision Olympia entgegen: Nebst dem Eishockey unterstützt netrics auch den Berner Segler Silvan Hofer. So wie sich Silvan jeden Tag im Kampf gegen die wechselnden Elemente Wasser, Wind, Natur aufs Neue bestätigt, genau so muss sich auch netrics dem rasch verändernden IT-Markt immer wieder aufs Neue an-passen.

Hardware zu kümmern und sind trotzdem immer up-to-date. Eine breite Applikationspalette steht für die netrics-Kunden bereit. Dass aber nicht nur Worte, sondern die tatsächlichen Leistungen zählen, wissen auch die Kunden von netrics. Grossunternehmen aus allen Branchen, Behörden, Verwaltungen und KMUs vertrauen deshalb den Dienstleistungen von netrics. l

Das 2002 gegründete und in Biel ansässige Unternehmen netrics hosting ag ist spezialisiert auf Business-Kunden im Bereich Hosting und IT-Outsourcing sowie Unterhalt und Betrieb von massgeschneiderten Applikationen. Seit November 2007 ist netrics durch die SQS nach den internationalen Normen ISO 9001 und ISO 20000 zertifiziert. netrics beschäftigt vierzehn Mitarbeiter/-innen. netrics hosting ag Robert-Walser-Platz 7 2501 Biel-Bienne Telefon 032 55 99 777 www.netrics.ch info@netrics.ch

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Die Plattform der Emotionen

Ob Mannschaftspräsentation, Pausenspiel, Presenting Sponsor für das Tor des Abends oder Presenting­ Sponsor Totomat: Es gibt beim SC Bern mehrere attraktive und viel beachtete ­Präsentations- und PatronatsPlattformen. Einige werden auf nächste Saison hin frei.

Die Mannschaftspräsentation Präsentieren Sie vor jedem Heimspiel die erste Mannschaft des SCB. Seit Jahren gehört die Team-Präsentation zu den emotionalen Highlights und sorgt Mal für Mal für eine elektrisierende Atmosphäre. In diesem Moment ist die gesamte Aufmerksamkeit der Zuschauer in der Post­ Finance-Arena auf den Einlauf der Gladiatoren und somit

auch auf Ihre Präsenz gerichtet. Der Moderator empfängt die Spieler auch in Ihrem Namen auf dem Eis. Presenting Sponsor Tor des Abends Küren Sie an jedem Heimspiel das schönste Tor des Abends. Die Zuschauer im Stadion können per SMS für das schönste Tor abstimmen. Ihr Logo erscheint zusam-

Ein Höhepunkt schon vor dem Match: Der Einlauf der Gladiatoren in der PostFinance-Arena.


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men mit dem Bild des Torschützen auf dem Videotron. Gleichzeitig wird über Lautsprecher bekannt gegeben, dass Sie diese Ehrung ermöglichen. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, gemeinsam mit einem Kunden auf dem Eis dem Torschützen einen Preis zu übergeben und ein Erinnerungsfoto zu erhalten. Nebst dieser starken ­Präsenz ermöglichen Sie damit auch einem Ihrer Kunden ein einmaliges Erlebnis. Presenting Sponsor Totomat Werden Sie Titelsponsor des Totomats und präsentieren Sie mindestens fünf Mal pro Heimspiel die Resultate der übrigen NL A- und NL B-Spiele. Während dieser Zeit ­erscheint Ihr Logo auf dem Videotron, zusätzlich werden Sie als Titelsponsor des Totomats vom Stadion-Speaker angekündigt. Darüber hinaus sind Sie in den Matchnews «tonight» die ganze Saison mit einem viertelseitigen ­Inserat präsent. So wird Ihr Unternehmen zu einem festen Begriff für alle SCB-Fans. Allein mit den Durchsagen und der Logo-Präsenz auf dem Videotron erreichen Sie pro Heimspiel im Durchschnitt knapp 16 000 Fans. Das Pausenspiel Veranstalten Sie das Pausenspiel in der PostFinance-­ Arena. Präsentieren Sie sich eine Saison lang den rund 400 000 begeisterten Zuschauern des SCB und integrieren Sie hierbei Fans und Kunden direkt in das Spiel, das nach Ihren Wünschen gestaltet wird. Sie erhalten das ­Namensrecht für das Pausenspiel, welches pro Heimspiel

während der zweiten Drittelspause für maximal drei ­Minuten stattfindet. Dieses wird in den SCB-Medien (Print und Online) ausführlich vorgestellt. Inbegriffen ist daher auch ein halbseitiges Inserat in jedem «tonight» (Matchnews) der Saison. Auf www.scb.ch erhält das Spiel zudem eine eigene Unterseite mit allen Infos, Ranglisten sowie Anmeldungen der teilnehmenden Teams. Moderiert wird das Ganze vom Stadionmoderator, welcher Ihr Unter­ nehmen werbewirksam in den Mittelpunkt rückt. (sl) l

Auch Werbe-Präsenz auf dem Videotron ist attraktiv.

Visualisierung des Pausenspiels: Viel Spass nach Ihrem Wunsch in der zweiten Drittelspause.


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AXA Future Cup

Höhepunkt des Future-Kalenders Gut gecoacht ist halb gewonnen: Die Mannschaften von SCB Future konnten in allen Kategorien mit der starken Konkurrenz aus dem Ausland mithalten.

Die Altjahreswoche bescherte den Berner Nachwuchsspielern der Kategorien Piccolo, Moskito Top sowie Mini Novizen Top die nicht alltägliche Gelegenheit, sich anlässlich des AXA Future Cups in der PostFinance-Arena mit Gleichaltrigen aus dem In- und Ausland zu messen. Die Ausgeglichenheit und das hohe sportliche Niveau zeichneten die bereits sechste Auflage des Cups besonders aus.

Neben Vertretern aus der ganzen Hockey-Schweiz nahmen am AXA Future Cup 2009/10 auch Mannschaften aus dem Ausland teil. Dem Cup-OK rund um OK-Präsident Pierre Witz war es gelungen, Equipen aus Deutschland, Frankreich und sogar Schweden zu engagieren. Bei der Ankunft der U15-Mannschaft des Mannheimer ERC war sich Witz jedoch nicht sicher, ob diese am richtigen Ort gelandet sei: «Die deutschen Spieler waren praktisch alle einen Kopf grösser als ich und sahen sehr kräftig aus. Ich prüfte danach die Lizenzen sehr genau.» Mit diesen war alles in Ordnung und die Mannheimer konnten sodann das Turnier

mit ihrer starken Spielweise mitprägen – und die MiniTop-Kategorie mit elf Siegen aus zwölf Spielen deutlich für sich entscheiden. Des starken Auftritts der Deutschen zum Trotz: Der sechste AXA Future Cup, dessen letzter Teil am 6. Februar 2010 mit dem Bambini-Turnier stattfinden wird, war sportlich der bisher beste und ausgeglichenste. Erfolgreiche Turnier-Bilanz Die Ausgeglichenheit der Kategorien ist gerade bei einem Juniorenturnier mit total fünf ausländischen Teilnehmern nicht einfach garantiert. Umso erfreulicher war es, dass

«Wir sind am Morgen um 04:00 Uhr in Chamonix abgefahren, um nach Bern zu reisen. Das Niveau des Turniers ist sehr gut, ich musste viele Schüsse abwehren. Im Stadion zu übernachten macht Spass, auch wenn es heiss und laut ist. Wir sind über 20 in einem Raum.» Tom Aubrun, Torhüter, Hockey 74 (Frankreich), 14-jährig

«Das Turnier ist sehr cool. Es gefällt mir, weil alles gut organisiert ist. Neben der Meisterschaft sind Turniere wie dieses der Höhepunkt der Saison. Wir spielen nicht oft gegen Teams aus dem Ausland, und deshalb macht es hier besonders viel Spass.» Remo Ottiger, Spieler, Kloten Flyers, 13-jährig


AXA Future Cup

sich in allen Kategorien die Mannschaften von SCB Future vor der starken Gegnerschaft nicht zu verstecken hatten. Die Mini Novizen Top (U15) schlossen das Turnier auf dem starken dritten Rang ab, die Moskito Top (U13) klassierten sich auf dem vierten Schlussrang und die Piccolo (U11) gewannen ihre Kategorie ohne eine einzige Niederlage. Ebenso wichtig wie das sportliche Abschneiden ist aber auch die Tatsache, dass der AXA Future Cup aus organisatorischer Sicht reibungslos über das Eis der PostFinance-Arena gegangen ist. «Alle angemeldeten Mannschaften haben teilgenommen, wir hatten ein unfallfreies Turnier, viele strahlende Kinder. Und mit der Verpflegung und den Übernachtungen hatten wir keinerlei Probleme», bilanziert Pierre Witz. Auch im nächsten Jahr werden wieder über 500 Nachwuchsspieler am AXA Future Cup teilnehmen und sich – dank riesigem Stadion, Musikanlage oder zweisprachigem Speaker – wie die Grossen fühlen können. Die schwedische U13-Mannschaft von Djurgarden Stockholm wird dannzumal auch wieder mitspielen. Dann aber mit dem älteren Jahrgang – das hohe sportliche Niveau des Turnieres lässt dies zu. Ein Dank an Sponsoren und Helfer Am vorletzten Turniertag fand der Sponsoren-Apéro in der Energie Lounge der PostFinance-Arena statt. Gut vierzig Gäste, bestehend aus Inserenten des Cup-Magazins, Vertretern von Turnier-Hauptsponsor AXA Winterthur oder freiwilligen Helfern verbrachten einen gemütlichen Abend. Lorenz Scheibli von der AXA Winterthur hob in seiner Grussadresse an die Apéro-Gäste die Wichtigkeit der Nachwuchsförderung hervor. Er tat dies unter anderem mit einem Blick auf die erste Mannschaft des SC Bern, die in den letzten Jahren regelmässig und erfolgreich bei SCB Future ausgebildete Spieler aufgenommen hat. Höhepunkt des Future-Jahres Selbst aus dem dichten Kalender der Organisation von SCB Future sticht der AXA Future Cup als Höhepunkt heraus. Kein anderer Anlass vermag so viele HockeyBegeisterte zu mobilisieren, sowohl auf dem Eis wie auch auf den Zuschauer-Rängen. Zusammen mit der

insider

Lorenz Scheibli Stellvertretender Leiter Verkaufsregion Bern AXA Winterthur Alter: 36 Jahre Hobbies: Skifahren, Golf, SCB-Spiele besuchen Seit 1989 ist er bekennender SCB-Fan und pflegt freundschaftliche Beziehungen zu Spielern, ehemaligen Spielern und anderen Exponenten des SCB. Welche Bilanz ziehen Sie für die Ausgabe des AXA Future Cups 2009? Lorenz Scheibli: Ich habe mich während dem Turniertag der Moskitos und der Mini Top in der Halle umgesehen und war begeistert von der hervorragenden Organisation des AXA Future Cups. Das OK unter der Leitung von Pierre Witz hat sehr gute Arbeit geleistet. Zudem hat mich das hohe spielerische Niveau der Mannschaften beeindruckt. Bis auf wenige Ausnahmen waren die Spiele ausgeglichen und heiss umkämpft. Trotzdem wurde fair gespielt, und auf den Zuschauerrängen herrschte eine gute Ambiance. Weshalb engagiert sich die AXA Winterthur als Namenspatin des Future Cups? Dank der langjährigen guten Beziehung zwischen der AXA Winterthur und dem SC Bern wurden wir vor fünf Jahren angefragt, ob wir uns für ein Juniorenturnier in der Altjahreswoche engagieren würden. Da uns eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung von Kindern und Jugendlichen am Herzen liegt, fiel uns der Entscheid nicht schwer, uns als Presenting-Partner zur Verfügung zu stellen. Lässt sich der Wert dieses Engagements bemessen oder geschieht dies primär aus «Goodwill»? Die Frage, ob ein solches Engagement einen messbaren Gegenwert hat, lässt sich nicht abschliessend beantworten. Wie bereits erwähnt, spielt dies eine untergeordnete Rolle, da beim AXA Future Cup die Jugendförderung im Vordergrund steht. Das Sponsoring eines Juniorenturniers ist ein langfristiges Engagement und passt ausgezeichnet zu den Werten der AXA Winterthur. Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit zwischen der AXA Winterthur und dem SCB? Ich habe in der Vergangenheit in dieser Beziehung stets sehr gute Erfahrungen gemacht. Die persönlichen Beziehungen zum SCB und zu SCB Future, die in den letzten Jahren gewachsen sind, erleichtern die Zusammenarbeit natürlich zusätzlich. Seit dieser Saison ist die AXA Winterthur Silbersponsor des SCB. Dadurch sind sich die AXA Winterthur und der SCB zusätzlich näher gekommen.

«Das Stadion gefällt mir gut, es ist enorm gross und es ist toll, darin spielen zu können. Mir gefällt das Turnier, weil wir hier gegen viele ausländische Spieler antreten können. Leider haben wir nicht die Gelegenheit, noch in die Stadt Bern zu gehen.» Janik Möser, Spieler, Mannheimer ERC (Deutschland), 14-jährig

«In dem grossen Stadion spielen zu können ist super. Wir benutzen die neuen und sehr gut ausgerüsteten Garderoben. Das Turnier ist sehr schön, das Niveau der Spiele ist hoch. Es ist toll, dass wir gegen so viele gute Gegner spielen können.» Nicola Pauli, Spieler, SCB Future, 14-jährig

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Magnet-Funktion des Stadions sorgt auch die sportliche Qualität des Future Cups für dessen hohen Stellenwert, wie auch Olivier Zaugg, Mitglied des Verwaltungsrats von SCB ­Future, feststellt: «Es ist schön, dass es in Bern einen Cup für Junioren gibt. Wichtig ist, dass mit der AXA ­Winterthur ein treuer Partner dahinter steht, was in der heutigen wirtschaftlichen Lage nicht ­selbstverständlich ist. Der Cup mit seinem inter­ nationalen Teilnehmerfeld bietet uns eine Plattform, uns zu ­präsentieren, zeigt uns aber auch, wo wir mit unserer Ausbildung stehen.» Der AXA Future Cup wird SCB Future auch im kommenden Dezember wieder Möglichkeiten zum Profilieren bieten und den jungen und jüngsten Eishockeyspielern Berns Gelegenheit geben, sich mit starker nationaler und internationaler Konkurrenz zu messen, um dem von Olivier Zaugg geäusserten Ziel noch einmal näher zu kommen: «Wir möchten mit SCB Future eines der ­besten, wenn nicht sogar das beste Ausbildungszentrum der Schweiz sein.» (bh) l

Der AXA Future Cup machte allen Teams Spass. Vor allem, wenn sie Tore feiern konnten, wo sonst die grossen Stars des SCB jubeln.

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Als die Fäuste anders flogen... Es war der 12. Dezember 2009, als die Fäuste in der PostFinance-Arena so richtig flogen. Nicht beim Infight der Eishockeystars, sondern beim WM-Kampf zwischen Vitali Klitschko und Kevin Johnson. Unter den Augen von 16 500 Zuschauern – darunter zahlreiche Prominente – verteidigte «Dr. Eisenfaust» seinen Titel souverän.

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Marketing und Sport

«Man muss den Sport als Entertainment verkaufen» Sie sind beide von Bern begeistert: Bernd Bönte und Box-Weltmeister Vitali Klitschko.

Vitali und Wladimir Klitschko sind nicht «nur» zwei Brüder, die mit ihren Fäusten umgehen können. Sie haben sich viel Ansehen erarbeitet und sind in vielen Bereichen aktiv. Auch ausserhalb des Rings. Dabei werden sie von Bernd Bönte unterstützt, dem Mitinhaber und Geschäftsführer der Klitschko Management Group.

Herr Bönte, die Schweiz ist nicht gerade das Epi­ zentrum des Boxens. Wieso haben Sie für den Kampf von Vitali Klitschko gegen Kevin Johnson unser Land gewählt? Bernd Bönte: Die Schweiz ist aber ein Epizentrum des Sports. Deshalb haben wir uns entschieden, hier den Titel zu verteidigen. Und weshalb gerade Bern? Ich war 1990 erstmals hier, damals als Sportjournalist, und habe für Sat.1 über die Eishockey-Weltmeisterschaft berichtet. Ich war von der gigantischen Halle in Bern und den Fans sofort begeistert. Da kam die erste Liebe auf. Zudem stand ich seit einigen Jahren immer wieder mit Marcel Wisler in Kontakt. Als er Marketingchef des SC Bern war, haben wir den Kontakt intensiviert – und so ist der Kampf zustande gekommen. Wie lautet Ihr Fazit über die Zusammenarbeit mit dem SCB? Die war exzellent. Von ganz oben bis ganz unten, alle ­haben super mitgearbeitet. Es war eine Kooperation, wie wir sie vorher noch nie mit einer Arena gehabt haben. Ist ein weiterer Kampf in Bern möglich? Wir werden bestimmt versuchen, nochmals nach Bern zu kommen. Die Begeisterung, der Rückhalt der Verantwort­ lichen und der Fans waren enorm. Die Klitschkos sind hier

genauso bekannt wie in Deutschland, Österreich oder in der Ukraine. Wir kommen sicher gerne wieder. Sie sind gemeinsam mit den Klitschko-Brüdern ­Inhaber der Klitschko Management Group und ­Geschäftsführer. Was sind Ihre Aufgaben? Unser Hauptaugenmerk liegt momentan auf den Veranstaltungen der Klitschkos, den Testimonial- und den Werbeverträgen der beiden. Zudem kümmern wir uns um Geschäftsanbahnungen in Osteuropa, beraten Firmen aus dem Westen beim Markteintritt Ost, speziell in der Ukraine, und arbeiten an Marketing-Projekten. Daneben entwickeln wir gerade TV-Projekte für Deutschland und die Ukraine. Spüren Sie die Finanzkrise? Ich glaube, die spürt jeder. Der SC Bern sicher genauso wie wir, da aktuell viele Sponsoren Probleme haben. Aber ich glaube, der SC Bern ist wie die Klitschkos eine grossartige Marke und spürt die Krise weniger als andere. Der Boxsport im Allgemeinen und speziell in den USA sorgt immer wieder für Skandalgeschichten. Die Klitschkos haben ein sehr gutes, sauberes Image... Das sind oft persönliche Geschichten, die nichts mit dem Boxen zu tun haben. Ein Mike Tyson beispielweise kann nicht stellvertretend fürs Boxen stehen. Ich habe in diesem Sport so viele Sportler kennengelernt, die vorzügliche Athleten waren, genauso wie Eishockey- oder Fussballspieler,


Marketing und Sport

die absolut seriös gelebt und trainiert haben. Aber in den Medien werden besonders gerne die Skandale rausgestellt. Der Skandal um Tiger Woods bedeutet ja auch nicht, dass alle anderen Golfer ein Doppel-Leben wie er führen. Was zeichnet denn die Marke Klitschko aus? Vitali und Wladimir sind sehr natürlich. Wer sie bei einem Essen oder zu einem Gespräch trifft, sagt: «Wahnsinn, die sind so, wie ich sie aus den Medien kenne.» Das ist der entscheidende Punkt. Sie sind natürlich. Sie haben eine tolle Erziehung genossen, haben wunderbare Eltern.

Der SCB setzt nicht nur auf Sport, betätigt sich beispielsweise auch im Gastrobereich. Ist die Di­ versifizierung auch bei den Klitschkos ein Thema? Bei Events wie hier in Bern oder im letzten Juni, als wir in der Arena von Schalke vor 61000 Fans den Kampf von Wladimir veranstaltet haben, geht es auch um Hospitality, Catering, Merchandising. Das ist wie beim SC Bern ein riesiges Paket. Es ist normal, dass es im Sport heutzutage nicht nur darum geht, die Fans ins Stadion zu locken. Sie erwarten mehr als nur ein Eishockeyspiel, sie wollen unterhalten werden, eine tolle Show sehen und auch vernünftiges Catering bekommen.

Sind die Klitschkos eine Weltmarke? In den USA sind sie mittlerweile sehr bekannt, aber ich weiss nicht, ob das überall auf der Welt so ist. Klar ist, dass man heute durch die Medien, die weltweiten TV-Übertragungen zu anderer Popularität kommt als früher. Auch durch das Internet ist die Welt viel näher zusammen gerückt.

Dafür braucht es auch ein passendes Stadion. Natürlich, und die PostFinance-Arena ist eine andere Arena als die Halle, die ich 1990 hier gesehen habe. Es erinnert nur noch die Dachkonstruktion an die damalige Zeit. Der SC Bern ist mit der Zeit gegangen und deshalb ein Top- und Nobelclub geworden.

Sie arbeiten mit zwei Einzelsportlern zusammen. Wo ist Ihrer Meinung nach der grösste Unterschied zur Arbeit mit einer Mannschaft, einem Verein? Grundsätzlich kann man Team- und Einzelsport nicht wirklich miteinander vergleichen. Ein banales Beispiel: Bei einer Verletzung kann im Teamsport ein anderer Spieler einspringen, beim Einzelsport nicht. In einer Mannschaft variieren immer die Spieler, es ist ein Kommen und Gehen. Darauf muss man sich einstellen, das ist schwieriger.

Der SCB ist ein Club mit grosser Tradition, wie sehen Sie ihn im Vergleich mit deutschen Eishockey­ Clubs? Der SC Bern ist vergleichbar mit dem FC Bayern München im Fussball. Die sind die absolute Nummer 1, haben eine riesige Fangemeinde und ein exzellentes Management. Mit den aktuellen Eishockeyclubs in Deutschland kann man keinen Vergleich wagen. Wenn überhaupt, dann mit den Berliner Eisbären, die seit Jahren sportlich sehr gut dastehen und mit AEG ein Top-Management haben.

Stichwort Unterhaltung. Sind Sie mit mir einig, dass beim Sport nicht nur die nüchterne Leistung im Vordergrund stehen darf, wenn man wirtschaftlich erfolgreich sein will? Sport gehört zum Entertainment. Vor zwanzig Jahren wurde beim SC Bern Eishockey auch anders inszeniert als heute. Es ist gigantisch, was da bei Heimspielen aufgezogen wird. Eine riesige Atmosphäre – das sind amerikanische Verhältnisse und ist genau das, was die Fans lieben. Man muss den Sport als Entertainment verkaufen. Auch wenn am Ende des Tages natürlich die sportliche Leistung zählt. Wenn die Klitschkos einen Kampf oder Mannschaften ein Heimspiel verlieren, ist die Enttäuschung gross.

Der SCB hat rund um den Boxkampf auch ein «Sport & Entertainment Forum» veranstaltet. Ist das der Weg, um Sport und Wirtschaft einander näher zu bringen, neue Geschäftsfelder zu schaffen? Absolut, der SC Bern macht das super professionell. Die Kooperation, das enge Verhältnis zu Partnern, Sponsoren und potenziellen Sponsoren ist extrem positiv. Da werden neue Wege beschritten. Wie schon gesagt: Nicht umsonst hat mich der SCB vom ersten Tag unserer Kooperation an den FC Bayern München erinnert. (am) ●

Irgendwann in den nächsten Jahren wird die Karriere der Klitschkos vorbei sein. Gibt es Pläne, wie es danach weitergeht? Sie sind so bekannt, dass sie im Werbebereich, in der Geschäftsanbahnung, in der Wirtschaft weitere Möglichkeiten haben. Vitali ist als Politiker aktiv, er ist Oppositionsund Fraktionsführer im Kiewer Stadtparlament und wird sicher später eine grössere Rolle in der Politik anstreben. Ich würde mich nicht wundern, wenn wir ihn irgendwann als ukrainischen Präsidenten sehen werden.

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Bernd Bönte Bernd Bönte arbeitet seit über zehn Jahren mit Vitali und Wladimir Klitschko zusammen. Er ist Mitinhaber und Geschäftsführer der Klitschko Management Group, die in Hamburg acht Mitarbeiter beschäftigt und Niederlassungen in Los Angeles und in der Ukraine unterhält. Der frühere Sportjournalist ist in München aufgewachsen und hat dort Politologie und Geschichte studiert (Magisterabschluss). «Deshalb verfolge ich die politische Karriere von Vitali natürlich sehr intensiv und kann ihm auch den einen oder anderen Tipp geben», sagt der 54-Jährige, der selber nie geboxt hat.

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IDEEN, wIr achtEN rEspEktvoll DIE auf DIE bEDürfNIssE bEstEhEN. DEr mENschEN uND DEr umwElt. Nachhaltigkeit hat viele Definitionen. für uns lautet sie, unser streben nach wachstum mit den bedürfnissen von mensch und umwelt in Einklang zu bringen. für diese Generation und die folgenden, für unsere welt heute, in fünfzig, hundert und mehr Jahren. ob wir nun wohnhäuser bauen oder bahnstrecken, ob wir ein grosses Industrieobjekt auf die beine stellen oder eine kleine Gartenmauer renovieren, wir wollen bewahren und aufbauen. Das ist unser Ziel. unseren weg finden wir mit „Ideen, die bestehen“. www.rhombergbau.ch

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Das Derby mit zwei Siegern

Nicht selbstverständliche Wertschätzung ist, wenn man seinem Erzrivalen das Stadion überlässt. So geschehen am 3. Januar 2010, als die SCL Tigers ihr Derby-«Heimspiel» gegen den SCB in der PostFinance-Arena austragen durften. Die Langnauer kämpfen mit finanziellen Sorgen und konnten so ihre strapazierte Kasse mit einem namhaften Batzen etwas füllen. Und der SC Bern profitierte Haberbueni_Insider_Inserat_09:Layout 1

von den Zusatzeinnahmen aus der Gastronomie. So war es also eine Win-winSituation, wenn auch der SC Bern sich am Ende doch noch ein wenig mehr als Sieger fühlen konnte – er gewann das Derby in den weissen Auswärtstrikots vor 13 215 Zuschauern mit 7:3.

3.2.2009

10:49 Uhr

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Kanadisches Weihnachtsgebäck Im Schindler­Lift mit… … Paolo Stirnimann, Caffè CHICCO D’ORO Seit kurzem ist «OneOfive» auf dem Markt. Was gab für Sie den Ausschlag, ein Kaltgetränk zu entwickeln? Kaltgetränke sind sehr trendy, vor allem auch bei jungen Menschen. Diese sind denn auch unser Zielpublikum. Dies ist nebst unserem traditionellen Zielpublikum eine gute Gelegenheit, um – nicht nur, aber hauptsächlich – auch eine junge Zielgruppe anzusprechen.

SCB-Headcoach Larry Huras sorgte kurz vor den Festtagen für eine Überraschung. Er beschenkte die Geschäftsstelle mit einem grossen Teller verschiedener, selbstgebackener Weihnachts-Güetzi im Canadian Style. Huras legte aber Wert drauf, sich nicht mit fremden Federn zu schmücken: Er liess ausdrücklich verlauten, sein Beitrag an der Entstehung des Weihnachtsgebäcks habe sich auf den Einkauf des Mehls beschränkt.

Besuch aus dem Rossfeld Die Berufsschüler des Schulungs- und Wohnheims Rossfeld wurden von der ersten Mannschaft an die Hockey Night anlässlich des Spiels gegen die Lakers vom 9. Januar eingeladen. Im September hatten fünf Spieler des SC Bern das Wohnheim im Rossfeld besucht und wurden dort von den Schülern interviewt, bevor sie mit ihnen ein Elektro-Hockey-Spiel durchführten. An der Hockey Night wurde das Team des amtierenden Schweizermeister im ElektroHockey, die Rolling Thunders, durch Marc Weber, Geschäftsführer der SCB Future AG, begrüsst und über das bevorstehende Eishockeyspiel informiert. Zur Überraschung der Gäste gesellten sich bei der Begrüssung die SCB-Spieler Jean-Pierre Vigier, Trevor Meier und Etienne Froidevaux dazu.

Wie lautet Ihr erstes Fazit wenige Wochen nach dem Launch? Wir sind überzeugt, dass OneOfive erfolgreich sein wird. Den Konsumenten schmeckt es. Für ein fundiertes Fazit ist es aber noch zu früh. Wie der Markt reagieren wird, können wir erst nach den Sommermonaten, in rund einem halben Jahr, beurteilen. Ebenfalls seit kurzem haben Sie eine limitierte Anzahl Kaffee­ Maschinen im SCB­Design im An­ gebot. Worauf kann sich der SCB­ Fan und Kaffee­Liebhaber freuen? Auf eine Verschmelzung von mehreren starken Marken. Die Kapseln von Caffè Chicco d’Oro sind sehr geschmacksvoll, die Kaffeemaschine Gaggia L’Amante ist eine starke, weltbekannte Marke und der SCB hat darauf eine starke Präsenz. Ich bin sicher, dass dieses zeitgemässe Kapselsystem, in Kombination mit diesen starken Brands, unsere Kunden überzeugen wird. Chicco d’Oro engagiert sich schweizweit bei vielen Teams. Wie stark spürt der Kaffeemarkt die Wirtschaftskrise? Der Kaffeemarkt spürt die Krise glücklicherweise weniger stark. Jemand, der zwei Kaffees pro Tag trank, geniesst diese auch heute noch. Die Kunden bleiben uns treu. Ich auf jeden Fall trinke immer noch meine drei Tassen (lacht). Uns kommt sicherlich auch entgegen, dass wir uns vielseitig engagieren und neben dem Sport auch in der Kultur präsent sind.

Impressum Herausgeber SCB Eishockey AG Verlag IMS Sport AG, 3098 Köniz Tel. 031 978 20 20 Verlagsleiter Martin Erpen Verlagskoordination Björn Siegenthaler Inserateakquisition Wanja Greuel, Sven Zbinden, Mike Dähler

Redaktion Ch. Dick, Ch. Widmer, S. Laager, A. Maschek, S. Moser Textmitarbeit B. Herzog, N. Flury Layout Ralf Küffer, Reto Fiechter Fotos P. Koller, R. Fiechter, Ch. Dick, B. Herzog, P. Eggimann, photopress, D. Wenger, J. Wyman Druck RITZ AG Print und Media


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