Spirit 4 08/09

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Das Management Rück- und Ausblick mit den Entscheidungsträgern. Seite 16

Die Betreuer Einblicke ins Leben der Personen hinter dem Team Seite 20

Der Mentaltrainer Jörg Wetzel und sein Blick aufs Mentale Seite 27

in bern angekommen Mit Larry Huras unterwegs in der Bundesstadt

Produziert bei RITZ AG Print und Media, offizielle Druckerei des SCB

Ausgabe 4 | 2008/2009 Mai 2009 | CHF 5.– | EURO 4.–

SPIRIT das Scb-Magazin


Siegesdurstig.


Editorial

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WM-Rückblick und SCB-Ausblick

Mit einem begeisternden WM-Final ist die Eishockey-Saison in Bern zu Ende gegangen. Die zweieinhalb WM-Wochen waren seltsam für mich, seltsam und sehr schön. Ich war Gast im eigenen Stadion und habe mich einige Male fast verirrt auf dem Weg in mein Büro, wurde aber mit vielen spannenden Eishockeypartien mehr als entschädigt für diese ungewohnte Situation. Nach einer viel zu langen Pause zwischen Meisterschaftsabschluss und WM-Start hat es zwar ein paar Spiele Anlauf gebraucht, aber das Eishockeyfieber hat mich schnell wieder gepackt. Das Niveau und die Intensität waren faszinierend und ich habe es genossen, mal entspannt zuschauen zu können. Einzig bei den Spielen der Schweizer, die ausgerechnet gegen den alten und neuen Weltmeister Russland eine beeindruckende Darbietung gezeigt haben, konnte ich natürlich nicht ruhig bleiben. Ich freue mich, dass Bern als einer von zwei Standorten ein solches Eishockeyfest erleben durfte. Die WM hat der Eishockeystadt Bern und der PostFinance-Arena einen würdigen Abschluss der Saison 2008/09 gegeben. Dafür bedanke ich mich im Namen des SCB beim WM-OK und vor allem auch bei den Volunteers, die grossartige Arbeit geleistet haben und dieses Ereignis überhaupt erst möglich gemacht haben. Am Standort Bern kam ein Grossteil der Volunteers aus dem SCB-Umfeld – sie konnten ihre

Marc Lüthi, CEO SCB Eishockey AG

Erfahrung und ihre Leidenschaft fürs Eishockey einbringen und haben zweifellos viel zu zum Gelingen der Grossveranstaltung beigetragen. Hut ab vor Ihnen allen. Ein Dank gilt auch den Fans, die an dieser Weltmeisterschaft gezeigt haben, wie man seine Mannschaft mit Enthusiasmus anfeuern und gleichzeitig zusammen mit den Fans anderer Teams friedlich Eishockeyfeste feiern kann. So sollte es sein! Apropos WM-Fest: Dazu gehörte nebst den 32 Spielen in Bern, den Volunteers, den Fans und Cooly auch der Videotron. Viele Zuschauer dürften sich gefragt haben, ob der SCB ihn nicht übernehmen könnte. Leider geht das nicht: Die Tragfähigkeit war mit dem Gewicht des Videotrons bis ans Limit belastet. Bereits ein paar Zentimeter Schnee würden die Statik der Dachkonstruktion gefährden. Im vorliegenden spirit 4 sind die Weltmeisterschaften nicht überraschend das Thema, das immer wieder auftaucht. Daneben wagen wir aber auch schon ein paar erste Blicke in die neue Saison. Während der WM ist die Zeit beim SCB nämlich nicht stillgestanden, sondern wir stecken alle intensiv in den Vorbereitungen für die Meisterschaft 2009/2010. Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerpause und viel Vorfreude auf die nächste Eiszeit im Herbst.

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Wir glauben an die Talente von morgen. PostFinance glaubt an den Nachwuchs. Darum unterstützen wir mit dem PostFinance Top Scorer die Nachwuchskassen der Clubs und der Nationalmannschaft. Weil wir überzeugt sind, dass die nachhaltige Förderung junger Sportlerinnen und Sportler auf dem Weg zum Erfolg wichtig ist.

Besser begleitet.


inhalt

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diE tOpStORiES AuF EinEn blick 10-15

Impressum

der neue cheftrainer Anfangs April 2009 unterschrieb Larry Huras einen Zweijahresvertrag als neuer SCB-Trainer. Der 53-Jährige kennt das Schweizer Eishockey bestens und konnte in den letzten 14 Jahren mit den ZSC Lions, dem HC Lugano und dem HC Ambrì-Piotta grosse Erfolge feiern. Spirit traf den charismatischen Kanadier einen Tag nach seiner Ankunft in Bern.

spirit Nr. 4, 2008/2009 Mai 2009 Erscheint 4 x jährlich Herausgeber SCB Eishockey AG Verlag, Layout, Redaktion und Anzeigenakquisition IMS SPORT AG Gartenstadtstrasse 17 3098 Köniz Tel. 031 978 20 20 www.ims-sport.ch

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die Fans fragen den captain In dieser Ausgabe des spirit stellt sich Ivo Rüthemann den «messerscharfen» Fragen von langjährigen SCB-Fans, geht aufs Playoff-Out ein und erklärt, wo die Unterschiede in der Team-Chemie zwischen dem SCB und der Nationalmannschaft liegen.

Redaktionsleiter SCB-Medien Simon Laager, IMS Sport AG Textmitarbeit Beat Herzog Verlagskoordination Mandy Neuhaus, IMS Sport AG

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Layout/Litho Ralf Küffer, Reto Fiechter IMS Sport AG

Ein tag mit… den Eismeistern Auch für die Eismeister, die das Eis in der PostFinance-Arena aufbereiten, war die Saison im April noch nicht zu Ende. Emsig drehten sie ihre Runden, damit die Weltstars an der HeimWeltmeisterschaft über ein bestens aufbereitetes Eis gleiten konnten. Spirit begleitete die «Hüter des Eises» an einem WM-Tag.

Fotos Daniel Wenger, Pius Koller, Thomas Hiller, Beat Herzog, Sacha Geiser, Jürg Wymann, Reto Fiechter Verlagsleiter Daniel Marti, IMS Sport AG Anzeigenakquisition Wanja Greuel, Daniel Marti und Sven Zbinden, IMS Sport AG Anzeigenkoordination Mandy Neuhaus, IMS Sport AG Druck RITZ AG Print und Media

WEitERE REpORtAgEn 16 18 16 24 29 30 31 33 38 45 46

Scb-Splitter Augenblick – Martin plüss im infight WM-impressionen aus der postFinance-Arena beat gerber im poster kafi mit Alice – Etienne Froidevaux im gespräch gastro – kaffeegenuss auf leichte Art gastro – pepsi und der Scb Scb Future – 2 Schweizermeister-titel für Scb Future helena huber – Zwischen Eishockeyspieler und hornusser Weisch no – kirk bowman: Offensive lebensversicherung Overtime – trainingshalle eingeweiht


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Splitter

Scb FAMiliE

Trevor und Manuela Meier Am Samstag, 25. April 2009, gaben sich Trevor Meier und seine Manuela Dietliker in der Deutschen Kirche in Murten bei strahlendem Sonnenschein das Ja-Wort. «Es war der schönste Tag in unserem Leben», schwärmten die beiden Frischvermählten wenige Tage nach der Hochzeit unisono. 1999 lernten sich Trevor und Manuela in Lugano kennen, am 10. Oktober 2008 verlobten sie sich. «An meinem Geburtstag reservierte Trevor in Luzern einen Tisch zum Abendessen. Als wir danach über die Kapellbrücke schlenderten, machte er mir auf einem Bänkchen den Antrag», schwärmte Manuela in der Rubrik «Hier spielt Frau» der spirit-Ausgabe 2/08.

gEFundEn in JüRE WyMAnnS pRiVAtARchiV Seit dieser Saison stattet das spirit dem imposanten Privatmuseum vom «SCB-Jüre» regelmässig Besuche ab. Drei seiner sechs Wohnzimmer sind voll und ganz dem SCB gewidmet. Aus über 350 Original-Trikots, über 200 Stöcken und unzähligen einmaligen Sammlerobjekten wählt spirit jeweils einen speziellen Gegenstand aus und präsentiert ihn in dieser Rubrik. Renato Tosio’s Schlittschuhe, getragen in den Saisons 1997/1998, 1998/1999 und 1999/2000 befinden sich ebenfalls im Archiv vom «SCB-Jüre». «Toto hat mir seine Schlittschuhe im Kabinengang persönlich übergeben. Es ist toll, im Besitz der Original-Schlittschuhe von solch einer GoalieLegende zu sein», sagt Jürg Wymann stolz.

diE pOStFinAncE-AREnA ERStRAhlt in nEuEM licht Am Montag, 6. April 2009, wurde die Fassadenbeleuchtung der PostFinance-Arena erstmals gesamthaft beleuchtet. Dieser Test verlief «positiv», wie Rolf Bachmann, Chief Operating Officer beim SCB, bilanzierte. Innert Sekundenbruchteilen kann die Arena in allen Farben illuminiert werden. «Die beleuchtete PostFinance-Arena ist bereits aus weiter Ferne ein Blickfang und ermöglicht damit auch dem Marketing neue Möglichkeiten», zeigt sich Bachmann zufrieden.


Splitter

Scb-SpiElER in SchWEiZER diEnStEn Neben dem Verteidiger Philippe Furrer spielen an der Heim-WM auch noch Martin Plüss, Ivo Rüthemann, Thomas Ziegler und Roman Josi für die Schweizer Nationalmannschaft. Der erst 18-jährige SCB-Verteidiger Roman Josi kam in diesem Frühling zu Nationalmannschafts-Ehren und verrichtete seine Arbeit als «Grünschnabel» selbst gegen Weltstars wie Ilja Kowaltschuk (Bild unten) so, wie man es von den SCB-Spielen kennt: unerschrocken, zuverlässig und stilsicher.

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Scb-hElFER iM diEnStE dER WM

Jürg Wymann und Klaus Schweingruber sind nur zwei von vielen Helfern, die nicht nur an den SCB-Heimspielen, sondern auch an allen WMSpielen im Einsatz stehen. Während Klaus Schweingruber in seiner gewohnten Funktion als Videomann amtet, ist Jürg Wymann im «Bäregrabe» anzutreffen. «Ich bin für die Sicherheit zuständig und kontrolliere, dass nur die Personen mit der entsprechenden Akkreditierung in die Mixed Zone gelangen können», erklärt das SCB-Urgestein.

Scb WEitERhin EuROpAS ZuSchAuER-kRöSuS

Der SCB wies auch in der vergangenen Saison europaweit den höchsten Zuschauerschnitt auf. Mit 16’172 Fans durchbrach der SCB damit als erster europäischer Klub die Grenze von 16’000 Zuschauern. Eine neue Arena erhielten die Eisbären Berlin. In der «O2 World» konnte der Zuschauerschnitt markant gesteigert werden. Die Hauptstädter weisen mit 13’746 Fans neu den zweitbesten Zuschauerschnitt vor. In der vom Weltverband IIHF veröffentlichten Rangliste liegt Adler Mannheim (11’756) auf dem 3. Platz, gefolgt von Frölunda Göteborg (11’234) und den Kölner Haien (10’342). Die ZSC Lions belegen als zweitbester Schweizer Vertreter (7’720) Platz 12.

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Augenblick


Der Skorer im Infight Mit vier Toren und vier Assists war Martin Plüss der Topskorer in den Playoffs. Während der Qualifikation belegte der Natistürmer trotz anfänglicher Verletzungssorgen mit 1,13 Punkten pro Spiel hinter Christian Dubé und Ivo Rüthemann den dritten Rang. Mit seiner kämpferischen Art trat der 32-Jährige als einer der grossen Leader im Team auf.


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Focus

Der neue cheftrainer

Larry Huras kennt von «seiner» neuen Stadt in erster Linie das Zentrum: «Es gefällt mir ausserordentlich gut.»

Anfangs April 2009 unterschrieb Larry Huras einen Zweijahresvertrag als neuer SCB-Trainer. Der 53-Jährige kennt das Schweizer Eishockey bestens und konnte in den letzten 14 Jahren mit den ZSC Lions, dem HC Lugano und dem HC Ambrì-Piotta grosse Erfolge feiern. Spirit traf den charismatischen Kanadier einen Tag nach seiner Ankunft in Bern.

Passend zum grossen medialen Interesse, das die Verpflichtung von Larry Huras ausgelöst hat, war Huras in den folgenden Tagen selbst als Medienschaffender beschäftigt. Für TSR amtete er bei den Live-Übertragungen als Co-Kommentator. Wie man es von ihm nicht anders erwarLarry Huras hat stressige und arbeitsreiche neuen Cheftrainers zeigt sich auch Marcel ten konnte, setzte er seine profunde FachkomTage hinter sich. Bereits zu Beginn seiner drei Wisler. Der Chief Marketing Officer vom SCB petenz mit einer gewissen Portion Humor ein. Wochen, die er in der Schweiz verbrachte, war organisierte den spontanen Besuch von Larry Für Huras sind die Vorzüge, die ihm dieses Hober viel unterwegs. Nur wenige Stunby bietet, klar: «Ich habe seit 1992 keiden nach der Ankunft begab sich der ne Weltmeisterschaft verpasst, ich mag neue SCB-Trainer unter die SCB«Ich denke, die SCB-Spieler waren letzte Saison die Atmosphäre und habe so die MögSponsoren und nahm am offiziellen lichkeit, Spitzeneishockey auf höchsmental ein wenig überfordert und ausgelaugt.» tem Niveau einmal aus einer anderen Saisonende-Anlass teil. «Ich war positiv überrascht, wie professionell das Optik verfolgen zu können.» Bis zur Umfeld des SCB organisiert ist, auch Jahrtausendwende kommentierte Hudie Sponsorenvertreter sind sowohl ras für Eurosport, seither fürs Westim sportlichen, als auch im wirtschaftlichen Huras: «Die Rede von Larry Huras kam bei un- schweizer Fernsehen. Diese Doppelfunktion als Kontext stark interessiert», hält Larry Huras seren Businesskunden sehr gut an, er war für Co-Kommentator einerseits und als neuer SCBüberzeugt fest. Zufrieden über die Wirkung des sie greifbar und demonstrierte damit Nähe.» Trainer andererseits bedeutet für Huras


während den WM-Tagen ein happiges Programm, er führte in dieser Zeit zusätzlich mit allen SCB-Spielern Einzelgespräche, «um den Puls zu fühlen», wie er sagt. Stress Nein, gestresst fühle er sich nicht, erklärte Larry Huras im Novotel, seiner temporären Unterkunft, gutgelaunt: «Das gehört zu mir, ich könnte gar nicht mehr ohne Stress leben und gebe jeden Tag hundertprozentigen Einsatz», erklärte er schmunzelnd. Der volle Terminkalender bereitet ihm keine Probleme. Nach zwei Jahren in Norwegen und zuletzt Österreich freut er sich, zurück in seiner «Wahlheimat» zu sein. «Ich konnte in den letzten 24 Monaten zwar viele spannende und auch lehrreiche Erfahrungen sammeln, spreche aber trotzdem gerne von einer Rückkehr. Bern ist für mich eine grosse Chance und bietet mir die Möglichkeit, mich noch einmal weiterentwickeln zu können.» Ein weiterer Grund, dass er sich zugunsten des SCB entschieden habe, sei auch die internationale Herausforderung mit der Champions Hockey League. Nach der Weltmeisterschaft besucht Larry Huras in New York die Universitäts-Abschlussfeier seines ältesten Sohnes Brett. Nach einem Zwischenhalt in Utah reist er in sein Sommerhaus in den Norden von Kanada. Am Chesley Lake will er fischen, Golf spielen und die Zeit mit seinen Freunden und mit seiner Familie geniessen. Der talentierte Ski-Fahrer wird sich aber auch auf seine Zeit in der Schweiz vorbereiten. «Die bevorstehende Saison wird nicht nur für mich, sondern auch für die Spieler unheimlich intensiv», blickt Larry Huras voraus. Insbesondere die Nati-Spieler erwartet mit der Qualifikation, den Champions Hockey League-Einsätzen, den Playoffs, den Olympischen Spielen und der Weltmeisterschaft ein happiges Programm. «Da wird der mentale Aspekt eminent wichtig sein», erklärt er weiter. Seine Aussage untermauert er, indem er zwischen dem diesjährigen Ausscheiden in den Viertelfinals und der mentalen Übermüdung einen Zusammenhang sieht: «Ich denke, die Spieler waren letzte Saison mental ein wenig überfordert und ausgelaugt.» Mentaltraining Auch die Lösung liefert er sogleich nach: «Wir müssen den Spassfaktor höher gewichten. Eishockey ist ein Spiel, ein Spiel für kleine und grosse Kinder.» Seine «Big Boys» müssten Spass haben, «aber auch Leidenschaft zeigen»,

Larry Huras verlangt von seinen Spielern hundertprozentigen Einsatz: «Ich habe sowohl an mich als auch an die Spieler sehr hohe Erwartungen.»

Larry Huras in Zahlen Grösste Erfolge Larry Huras feierte mit den ZSC Lions (2001) und dem HC Lugano (2003) je einen Meistertitel. Ambrì-Piotta führte er 1999 in den Playoff-Final gegen den HC Lugano. Er gewann 1998 und 1999 mit den Leventinern sowie 2001 mit den ZSC Lions drei Continental Cups. «Neben meinen zwei NHL-Spielen und den Meistertiteln bezeichne ich meine Freunde, die ich in all den Profi-Jahren kennenlernte und den Spass, den ich mit ihnen hatte, als grössten persönlichen Erfolg. Als Trainer ist es für mich eine grosse Befriedigung, wenn ich in einem NHL-Spiel Glen Metropolit gegen Ville Peltonen spielen sehe und weiss, dass ich diese Profis noch vor wenigen Jahren selber gecoacht habe.»

Bisherige Stationen als Trainer 1994-1996 ZSC 1996-2000 HC Ambrì-Piotta 2000-2001 ZSC Lions 2002-2006 HC Lugano 2006/2007 HC Ambrì-Piotta 2007/2008 Stavanger NOR 2008/2009 Villach AUT

Stationen als Spieler 1972-1975 Kitchener Rangers (OHA) 1975/1976 Port Huron Flags (IHL) 1975/1976 Providence Reds (AHL) 1976/1977 New Haven Nighthawks (AHL) 1976/1977 New York Rangers (2 NHL-Spiele) 1977-1979 Salt Lake Golden Eagles (CHL) 1979-1980 Port Huron Flags (IHL) 1981-1991 Grenoble und Rouen (Frankreich)


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Focus

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Ob am Wasser oder in der Höhe: Larry Huras ist ein sehr naturverbundener Mensch.

ergänzt Huras. Dies seien Attribute, die genauso entwickelt werden müssten, wie die Taktik oder das Spielsystem. «Ich bin überzeugt, dass das mentale Training mindestens ebenso wichtig ist, wie das herkömmliche Eistraining», verkündet er. Die mentale Stärke sei in den Playoffs der entscheidende Faktor. Vorerst steht neben dem mentalen Training das Sommertraining auf dem Programm. «Ich werde Juhani Hirvonen (den Konditionstrainer, die Red.) demnächst treffen und mit ihm das Sommertraining planen, damit die Spieler mit vollen Batterien in die neue Saison starten können», erklärt Huras. Neben der stärkeren Gewichtung des mentalen Trainings und

des Spassfaktors will er vor allem das kämpferische Element zurückbringen. «Der SCB spielte letzte Saison zu sehr auf den Fersen, nächste Saison wird er auf die Zehenspitzen stehen und mit mehr

«Wir müssen den Spassfaktor höher gewichten. Eishockey ist ein Spiel, ein Spiel für kleine und grosse Kinder.» Emotionen auftreten. Wir müssen aggressiver spielen und den Gegner während 60 Minuten unter Druck setzen.» Seine Führungsprinzipien orientieren sich denn auch an diesen Grundsätzen. «Ich führe meine Mannschaft so, wie ich selber gerne geführt werden möchte. Ich denke wie ein Spieler, was mir zweifelsohne die Arbeit wesentlich erleichtert. Ich mache alles, was möglich ist, um eine positive Atmosphäre zu schaffen, sodass die Spieler zwar wissen, dass jeder Tag ein Wettbewerb herrscht, sie zugleich aber auch Spass haben. Die Spieler sollen das Training lieben», sagt Huras. Teambuilding Natürlich ist auch Larry Huras klar, dass sich der Erfolg nur über eine gut funktionierende Mannschaft einstellt. «Die Erwartungen sind hoch, wir haben zahlreiche Topspieler in unseren Reihen und jetzt muss es unser Ziel sein, daraus eine grosse Mannschaft zu bauen. Daraufhin wird sich

der Erfolg automatisch einstellen», glaubt er. Auch klar ist ihm, dass diese Erwartungen den Druck auf ihn und sein Team erhöhen. «Als ich in Lugano und Zürich coachte, präsentierte sich die Situation ähnlich. Wer nicht mit Erwartungen umgehen kann, ist im falschen Job.» Das Rezept, um aus den Topspielern ein homogenes Team zu bilden, glaubt er zu kennen. «Wir nehmen Schritt für Schritt. In der ersten Saisonhälfte werden wir den Fokus auf die Champions Hockey League richten, das wird zugleich auch eine gute Vorbereitung auf die entscheidende zweite Hälfte mit den Playoffs sein. Wir verfolgen alle dasselbe Ziel, die Motivation muss so hoch sein, dass die

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individuellen Ziele und Egos in der Garderobe keinen Platz finden.» Den SCB, den die Fans nächste Saison zu sehen bekommen, beschreibt er so: «Das Team wird aggressiv, leidenschaftlich und aufopfernd kämpfen. Wir werden nicht jedes Spiel gewinnen, aber wir werden alles geben, um jedes Spiel zu gewinnen. Weniger als 100% zu geben, werde ich nicht akzeptieren.»So sei er früher als Spieler auch aufgetreten: «Ich war und bin auch heute noch ein sehr harter Arbeiter, das haben mir meine Eltern vorgelebt.» Larry Huras zeigt mit seinem prall gefüllten Programm bereits in den ersten Tagen als SCBTrainer, dass er zwar ein harter Arbeiter ist, den Spass aber ähnlich hoch einordnet, wie die harte, ehrliche Arbeit. l

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Larry Huras freut sich auf die Zeit an der Bande: «Es ist mein Ziel, meinem Assistenten und den Spielern viel Verantwortung zu übertragen.»

Larry Huras persönlich: «Ich bin ein Jägertyp» spirit: Larry Huras, was für ein Tier wären Sie? Larry Huras: Ein Wolf! Ich bin ein Jägertyp und sehe mich als Leitwolf. Ich weiss, dass ich andere Wölfe um mich herum brauche, um Erfolg zu haben. Da ich nun beim SCB arbeite, nehme ich natürlich auch gerne die Attribute eines Bären hinzu. Also bin ich eigentlich ein kämpferischer Bär, der als Leitwolf ein Rudel Wölfe anführt.

Bergen oder am Wasser, wo ich fische, Wasserski oder Kajak fahre oder ein gutes Buch lese.

Ihnen steht eine anstrengende Jagdsaison bevor. Wie sorgen Sie als Leitwolf dafür, dass Sie auch die nötige Ruhe finden? Indem ich versuche, einen Nachmittag pro Woche abschalten zu können und Ski fahre oder Golf spiele. Man muss in der stressigen Saison die Energie gezielt einsetzen.

Welche persönlichen Ziele haben Sie? Ich will das Leben mit meiner Familie und meinen Freunden in vollen Zügen geniessen können und das, was ich tue, leidenschaftlich angehen. Ich versuche, meine Arbeitsweise jeden Tag zu verbessern.

Welchen weiteren Hobbies gehen Sie nach? Ich bin sehr naturverbunden und daher ein Freund von Outdoor-Sportarten. Ich bin gerne in den

Das wichtigste im Leben... ...ist ganz klar die Gesundheit und meine Familie. Ich hoffe, ein liebenswerter Ehemann und ein gutes Vorbild für meine Kinder zu sein.

Wo müssen Sie sich denn noch verbessern? Sicherlich im Bereich der Delegation. Ich muss sicherstellen, dass ich meinem Assistenten und den Spielern Verantwortung übertrage und ihnen das nötige Vertrauen gebe. Wie gut kennen Sie Hans Kossmann? Ich habe bereits gegen ihn gecoacht, als er Assistent von Chris McSorley war. In Genf hat er eine hervorragende Arbeit geleistet. Er ist, wie auch ich, ein Arbeitstier. Welche weiteren Stärken haben Sie? Ich mache alles für den Erfolg, arbeite sehr hart und verfolge meine Ziele aus grosser Überzeugung. Dasselbe erwarte ich auch von meinen Spielern, die Erwartungen an mich und an meine Mannschaft sind sehr hoch.

Arbeiten Sie auch im Team-Bus? Ja, mein Laptop habe ich immer dabei. Vor und nach dem Spiel bereite ich die Trainings oder die Taktik vor und analysiere das Spiel. Zur Analyse esse ich immer ein Sandwich. Nach einem Spiel kann ich oft lange nicht einschlafen und arbeite in der Regel bis nach 02.00 Uhr. Das Sandwich ist wohl kaum Ihr Lieblingsessen? Nein, meistens gibt es ja nach den Spielen auch noch etwas Warmes (lacht). Seit meiner Zeit im Tessin liebe ich die italienische Küche. Wer ist Ihr Vorbild? Mein Vater, niemand arbeitet mehr als er. Sportlich hat mich der NHL-Coach Roger Nilsson geprägt. Er hatte eine bewundernswerte Lebensphilosophie, ich konnte viel von ihm lernen. In den Spielen gegen den SCB trugen Sie jeweils eine Krawatte, auf der ein Bär gedruckt war Wird man Sie nächste Saison erneut damit sehen? Ich werde die Krawatte bestimmt am ersten Heimspiel tragen. Danach werde ich sie gezielt einsetzen, als nächstes wohl bei den Champions Hockey League-Spielen und in den Playoffs. Larry Huras ist verheiratet und Vater von Brett (24), Stephanie (22) und Ryan (17). Ab August 2009 wird er in einem Haus in Stettlen leben. Anfangs April 2009 hat der Kanadier beim SCB einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

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WM-Impressionen



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Round-table

MARkEting, SpORt und kOMMERZ An EinEM tiSch

Marcel Wisler, Sven Leuenberger und Rolf Bachmann im Gespräch mit Simon Laager.

In der PostFinance-Arena diskutieren Marcel Wisler, Rolf Bachmann und Sven Leuenberger, über die vergangene Saison, schauen aber auch vorwärts und zeigen auf, was in der Zukunft in den Bereichen Marketing, Sport und Kommerz/Stadion noch alles geplant ist. Sven Leuenberger, wenige Stunden nach der Ankunft wurde Larry Huras anlässlich des Saison-Abschlusses den Sponsoren vorgestellt. Was hat er ihnen versprechen können? Sven Leuenberger: Versprechungen abzugeben, ist natürlich immer schwierig. Eine klare Aussage war, dass kein Topspieler alleine, sondern nur ein funktionierendes Team eine Meisterschaft gewinnen kann. Fakt ist, dass ihm hervorragendes Spielermaterial zur Verfügung steht, jetzt geht es darum, die neuen Ziele geschlossen als Mannschaft anzugehen. Wie lauten diese Ziele? Sven Leuenberger: Sie werden nicht mehr so sakrosankt definiert. Eines unserer Ziele ist zweifelsohne der «Teamspirit». Wir wollen die Qualifikationsphase nutzen, um möglichst nahe zusammenzurücken und dann in den Playoffs die wichtigsten Spiele als Team zu gewinnen. Marcel Wisler: Die Botschaft an diesem Sponsoren-Event war vor allem Larry Huras selber. Mit seiner Präsenz hat er früh signalisiert, dass er für die Sponsoren greifbar ist. Weniger gut an kam natürlich das erneut vorzeitige Playoff-Out. Wie haben die Sponsoren konkret reagiert?

Marcel Wisler: Sie haben ihren Unmut in unterschiedlichen Tonalitäten deponiert. Es wurde geschätzt, dass wir mit ihnen auf verschiedenen Ebenen sofort den Dialog gesucht haben. Seitens unserer Gold- und Silbersponsoren sind als Folge des vorzeitigen Ausscheidens glücklicherweise keine Kündigungen eingegangen. Rolf Bachmann, bei der Sanierung der PostFinance-Arena wurde auf den VIPBereich ein grosses Augenmerk gelegt. Wie waren hier die Feedbacks der Sponsoren? Jetzt, wo das Endprodukt ersichtlich ist, sind alle froh, dass nächste Saison wieder der Sport im Zentrum stehen wird. Das Endprodukt überzeugt, die PostFinance-Arena ist ein Bijoux. Die Sponsoren werden anfangs nächste Saison feststellen, dass viele der monierten Details geändert worden sind. Zu Saisonbeginn entwickelte sich nach

Rolf Bachmann (46), Chief Operating Officer, Verantwortlich für das «New Business» und den Stadionumbau

der ersten Freude zeitweise auch ein Frust, was verständlich war. Der Baustaub oder die Kälte waren zentrale Problemstellen. Es war für alle involvierten Personen eine Belastung, über eine Baustelle in eine Baustelle zu gehen. Wird es nächste Saison in der PostFinanceArena weniger kalt sein? Rolf Bachmann: Es wird eine kalte Arena bleiben. Das Grundproblem ist bekanntlich das Dach, welches nicht isoliert ist und aufgrund der Konstruktion auch nicht isoliert werden kann. Als Folge davon ist es in der PostFinanceArena im Sommer heiss und im Winter entsprechend kalt. In der letzten Saison hatten wir das Problem, dass sich die Kälte aufgrund der vielen Eingänge und der anhaltenden tiefen Temperaturen regelrecht festsetzte. Da das Stadion nun von mehreren Seiten zugänglich ist, ist der Durchzug ausgeprägter. Daher überlegen wir uns, jene Plätze, welche diesem Durchzug stark ausgesetzt sind, billiger anzubieten. Marcel Wisler, welche Vorteile bietet die sanierte PostFinance-Arena aus Marketing-Sicht? Alle Segmente profitieren vom neuen Komfort, den Verpflegungsmöglichkeiten und den sanitären Anlagen. Im VIP-Bereich verschafft die neue Energie Lounge eine tolle Ambiance und einen wichtigen Wohlfühl-Effekt sowie die Möglichkeit, überall frei zirkulieren zu können, was für das Networking wichtig ist. Ein weiterer


Round-table

Pluspunkt ist natürlich das Catering. Wie es Rolf Bachmann schon sagte, sind wir im Jahr nach der Einführungsphase weiterhin bestrebt, auf einem guten Niveau noch besser zu werden.

se Beziehung von Emotionen, da gehört das Mitleiden ebenso dazu, wie das Feiern. Wie eng sind sportlicher Erfolg und Marketing/Image miteinander verknüpft? Marcel Wisler: Sehr eng, der Erwartungsdruck ist hoch, die Fans und Sponsoren wollen sich mit einer Gewinnermentalität identifizieren und möglichst lange im Titelrennen bleiben. Auch ich habe den Anspruch, in einem Umfeld zu arbeiten, welches sich zu hohen Leistungszielen bekennt.

spirit

Sven Leuenberger (39), General Manager, Als «Sportchef» verantwortlich für die Abteilung Sport

Sven Leuenberger, besser werden muss auch der SCB. Der Vorwurf, ein aufopfernder Leadertyp, der Emotionen entfachen Sven Leuenberger: Die oberste Maxime ist, und ein Team mitreissen kann, fehle, die erfolgreichste unabhängige Sportorganisatiwurde auch in diesem Frühjahr wieder laut on der Schweiz zu sein. Dies ist der Unterschied – ist es so schwierig, solche Spielertypen zu den anderen Organisationen. Manchmal zu verpflichten? muss zwischen Sport und Kommerz klar diffeEs ist nicht einfach, einen Gates Orlando aus dem Sven Leuenberger, verspüren Sie einen renziert werden. Ärmel schütteln zu können. Schlussendlich muss grössen Druck als noch vor einem Jahr? der Mix im Team stimmen. Es kann nicht ein Ein- Unser starkes Marketing ist für den Sport wahr- Rolf Bachmann: Die CHL steht symbolisch für zelspieler verpflichtet werden und dann wird alles scheinlich die grösste Hypothek, auch wenn ich diese Diskussion. Wir haben in fünf von sechs gut. Das wäre ein Trugschluss. Gewiss können es natürlich sehr schätze, dass wir so viele und Spielen sehr stark gespielt. Trotzdem attestiert einzelne Spieler das Zünglein an der Waage spie- treue Sponsoren haben. Meistens wäre Under- uns fast niemand diese Leistung. Deshalb frage len. Bei Davos war es eine mustergültige ich mich manchmal schon, ob NiederTeamleistung, alle Spieler liefen an der lagen, die mit Herz und Leidenschaft Leistungsgrenze, bei uns war das offen- «Ich bin überzeugt, dass die Marke SCB in den erfolgen, wirklich akzeptiert werden. letzten vier Jahren nicht gelitten hat.» sichtlich nicht der Fall. Ich hatte das Gefühl, dass auch wir einige Spieler in unseren ReiMarcel Wisler, gibt es eine NeupoMarcel Wisler, CMO SCB Eishockey AG hen hatten, die den Erwartungen gerecht sitionierung der Marke SCB und der geworden sind. Klar suchen wir noch SpieKommunikation, damit im Sport statement für den Sport nützlicher, was aber aus mehr auf Understatement gemacht werden ler, die noch gewisse Mankos abdecken. Marketing-Gründen nicht möglich ist. Arno Del kann? Curto ist das Paradebeispiel punkto Tiefstapelns. Welche Spielertypen suchen Sie konkret? Ich fände es den falschen Ansatz, die KommuAuf den beiden Ausländerpositionen suchen wir nikationspolitik grundsätzlich zu ändern. Auch noch zwei Stürmer. Wichtig wird sein, dass sie Marcel Wisler: Ich glaube, was phasenweise ich möchte eine ambitiöse Zielsetzung nicht die nötigen Leader-Skills mitbringen. Mehr kann vermisst wurde, sind das Herzblut und die missen. Wir müssen jedoch analysieren, wieso Leidenschaft. Erfolg heisst auch, die Herzen zu unsere Haltung und Zielsetzung phasenweise ich dazu momentan noch nicht sagen. erobern. Ich denke, dass die Fans Niederlagen, als arrogante Botschaft wahrgenommen wird. Marcel Wisler, neben den Fans hat auch bei denen der kämpferische Einsatz stimmte, Wir überlegen uns auch, wie wir das Engage«die Marke SCB» nach dem dritten Viertel- eher akzeptieren können. Auf dieser Ebene ment und die Leidenschaft noch stärker verfinal-Out innert vier Jahren gelitten. Wie müssen wir uns noch verbessern. mitteln könnten. Mit Events wollen wir die stark? Nähe zu den Fans suchen. Damit möchten wir Es ist klar, dass man nach zweimaligem Viertelfi- Rolf Bachmann: Der Sport steht nach wie vor auch neben dem Eis Sympathien entwickeln. nal-Out auch wieder einmal jubeln möchte. Ich im Zentrum, wir arbeiten an allen Fronten, um Unter dem Arbeitstitel «Bärenherz» fragen wir bin überzeugt, dass die Marke SCB in den letzten möglichst gute Rahmenbedingungen für den uns weiter, wie wir die Attribute des Bären – vier Jahren nicht gelitten hat. Im Marketing spre- Sport generieren zu können. Wir sind im Viertel- das freundliche, herzliche neben dem Eis und chen wir von einem Love Brand, welcher sich final jeweils an einem Gegner gescheitert, der das kämpferische Element auf dem Eis – geüber viele Jahre entwickelt und stabilisiert. Die auf dem Papier schlechter war, aber optisch schickt transportieren können. Wir haben ganz Beziehung und die Bindung zwischen Fan und eine stärkere Ausstrahlungskraft hatte. Wir unterschiedlichen Personen in einen EntwickTeam ist wie eine starkes Band. Folglich lebt die- konnten nicht an unsere Leistungsgrenze stos- lungs-Workshop einbezogen, in dem auf breisen. Es ist halt immer der letzte Eindruck, der ter Basis intensiv analysiert und diskutiert haften bleibt. Wenn man als SCB während acht wird, um noch mehr aus der Marke SCB herJahren zuschauermässig Top of Europe ist, ist auszuholen. Dieser Prozess war unabhängig dies eine andere Ausstrahlung und Dimension vom sportlichen Ausscheiden initiiert worden, gegenüber anderen Organisationen. Das ist hat aber sicherlich deswegen noch an DringFluch und Segen zugleich. Unsere Zielsetzung lichkeit gewonnen. Wir erarbeiten momentan Marcel Wisler (51), kann dadurch gar nicht nur ein Playoffplatz sein. auch ein Unterhaltungskonzept. Die UnterhalChief Marketing Officer, Und ehrlich gesagt, möchte ich auch nicht in tung lebt aber von der Überraschung, deshalb Verantwortlich für das Marketing einer Organisation arbeiten, die sich keine am- will ich zum jetzigen Zeitpunkt dazu noch und die Events bitiösen Ziele setzt. nichts Konkretes sagen. l

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Scb-Staff

diE pERSOnEn hintER dEM tEAM

Materialchef-Stv. Jürg Kumli, Materialchef Frank Kehrli, Masseur Hans Loosli, Physio David Hügli und der Video-Mann Klaus Schweingruber bei ihrer Arbeitsstätte: Der SCB-Spielerbank.

Sie stehen praktisch nie im Rampenlicht. Und doch haben sie einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Erfolg des Teams, kennen sie doch das Innenleben einer Profimannschaft oftmals besser als der Trainer. Näher an den Profis sind nur die Spielerfrauen. Spirit stattete den Betreuern einen Besuch ab. «Es ist eine tolle Art, so arbeiten zu können, ‚äs fägt‘, im Team eingebettet zu sein», schwärmt David Hügli. «Däfou», der vollamtliche Physio, unverkennbar in der gelben Perskindol-Jacke gekleidet, fällt den Fans vor allem dann auf, wenn er hektisch aufs Eis eilt, um einen «seiner Jungs» zu versorgen. Nach einer Erstkonsultation übergibt er den Spieler dem Teamarzt. Martin Schär entscheidet, ob und wann der angeschlagene Spieler wieder am Spiel teilnehmen kann. David Hügli informiert anschliessend den Headcoach über Schärs Befund. Zusammen mit dem Materialchef Frank «Fränä» Kehrli und Hans «Hausi» Loosli bildet er das Profi-Betreuer-Team. Die drei sind beim SCB je zu 100% angestellt und sorgen während den Spielen dafür, dass jeder Spieler eine funktionstüchtige Ausrüstung, ein gefülltes Isostar-Bido und bei Verlust umgehend einen neuen Stock hat. Um möglichst effektiv zu sein, nehmen sie jeweils rund um die Spielerbank strategische Positionen ein. «Däfou» befindet sich in der Nähe des Trainerduo’s am nächsten beim Team, «Fränä» nebenan bei den Stöcken und «Hausi» dazwischen. Während sich Fränä nach den Spielen primär um die Ausrüstungen und um das Waschen kümmert, sind «Däfou» und «Hausi» für das gesundheitliche Wohl der Spieler zuständig. «Jeder Spieler kommt einmal pro Woche zu regenerativen Zwecken

während 45 Minuten in die Massage», erklärt «Hausi». «Die Prävention ist enorm wichtig. In dieser Saison hatten wir auf die Playoffs hin keine Verletzten», ergänzt «Däfou» nicht ohne Stolz. Momentan haben die Betreuer natürlich eine ruhige Zeit. Da sie während der Eishockeysaison keine Ferien beziehen können, kompensieren sie dies in den Sommermonaten. Vielfach helfen sie auch bei

den Zügelarbeiten der Wohnungen für die SCBAusländer mit oder nehmen Unterhaltsarbeiten im Garderobentrakt vor. Als bisherige Highlights nennen sie unisono zwei Highlights: Der Meistertitel 2004 und die Champions Hockey League. «Wer kann schon behaupten, mit dem Flugzeug arbeiten zu gehen», sagt «Däfou» mit einem Augenzwinkern.

Frank «Fränä» Kehrli Alter: Beim SCB seit: Ausbildung: Funktion:

48-jährig 6 Saisons Autolackierer Materialchef

Das schönste am Job ist: Die Freiheiten, die ich habe. Oftmals weiss ich am Morgen nicht, was der Tag bringt. Es ist sehr abwechslungsreich. Ebenfalls positiv ist, wie viel von den Jungs zurückkommt. Sie sind happy und schätzen es, wenn sie auf gut präpariertes Material zurückgreifen können. Tagesablauf an einem Heimspiel: Um 07.45 Uhr bin ich im Stadion, um die Unterlagen und Verpflegung für die Zeitnehmer und die Schiedsrichter bereitzustellen. Auf den Mittag steht die Wäscherei auf dem Programm. Anschliessend repariere ich das defekte Material. Nach der Mittagspause treffe ich die Vorbereitungen aufs Spiel, verteile die Trikots und lege die Tücher und Wäsche bereit. Nach dem Spiel wiederholt sich der Wäsche- und Reparatur-Prozess, ehe ich um 00.30 Uhr Feierabend habe. Fränäs Gschichtli: Martin Steinegger füllte einst die Laufschuhe von Toni Söderholm mit Wasser und stellte sie in ein Gefrierfach. Söderholm beobachtete ihn dabei, nahm sein Schuhwerk rechtzeitig heraus und machte mit Stoney’s Schuhen dasselbe, allerdings über Nacht. Stoney sagte tags darauf allen Mitspielern, sie sollen schauen gehen, wie Söderholm nun seine Schuhe suche, fand dann jedoch vor den Augen seiner Mitspieler seine eigenen nicht mehr respektive später im Gefrierfach...


Scb-Staff

Jürg «Rambo» Kumli Alter: 48-jährig Beim SCB seit: 25 Saisons Ausbildung: KV und Gemeindeschreiber-Ausbildung Funktion: Nebenamtlicher Materialchef-Stv. Das schönste am Job ist: Die Zeit mit dem Team. Das hält mich auf Trab und bringt Abwechslung zu meinem Bürojob bei der Gemeindeverwaltung in Ostermundigen. Die Kameradschaft unter uns Staffmitgliedern sowie zu den Spielern ist toll. Tagesablauf an einem Heimspiel: Am Morgen während des Trainings und am Abend ab 17.30 Uhr helfe ich Fränä bei dessen vielfältigen Vorbereitungsarbeiten. Nach dem Spiel gilt es primär, die Wäsche- und Aufräumarbeiten zu erledigen. Dabei bleibt auch noch die Zeit für ein Bierli, den Verzehr eines Hot-Dogs sowie eine ausführliche «Spielanalyse resp. Controlling»! Rambos Gschichtli: An einer Mannschaftsreise wollten wir via Miami nach Cancun fliegen. Wir wollten eine Nacht in Miami Beach bleiben und am nächsten Abend weiterfliegen, um tagsüber noch shoppen zu gehen. Im Outlet-Zentrum liessen wir das Reisegepäck im Auto. Als wir mit vollen Taschen zurückkamen, fanden wir ein aufgebrochenes Auto vor, Pässe und Reiseutensilien waren weg. Nach bürokratischen Strapazen kamen wir schlussendlich mit «nur» einem Tag Verspätung in Cancun an.

spirit

David «Däfou» Hügli Alter: 33-jährig Beim SCB seit: 3 Saisons Ausbildung: Absolvierte in Basel die Ausbildung zum dipl. Physio-Therapeuten HF Funktion: Physio-Therapeut Das schönste am Job ist: Das Umfeld. Es «fägt», im Profibetrieb eingebettet zu sein und meinen Anteil zur Zielerreichung der ganzen Organisation beitragen zu können. Jeder hilft jedem und arbeitet aufs selbe Ziel hin. Die Motivation ist bei den verletzten Spielern sehr hoch. Da sie so schnell wie möglich zurück aufs Eis wollen, ergibt sich ein sehr motivierendes und positives Arbeitsklima. Däfous Gschichtli: Vor zwei Jahren traf ich den mir damals unbekannten Mark Streit in Wichtrach beim sommerlichen Eistraining in der SCB-Garderobe. Ich fragte ihn, wer er sei. Während wir uns nichtsahnend «normal» vorstellten, lachten sich meine Staff-Kollegen ins Fäustchen. Ziel/Traum: Momentan lebe ich meinen Traumjob. Vielleicht möchte ich später einmal eine eigene Praxis eröffnen, das ist aber überhaupt nicht vordergründig.

Klaus «Schwine» Schweingruber Alter: Beim SCB seit: Ausbildung: Funktion:

69-jährig 32 Saisons Betriebsmechaniker Video-Verantwortlicher

Das schönste am Job ist: Die Arbeit mit den Sportlern hält jung. Dank der Tätigkeit im Verband (verschiedene Auswahl-Nationalmannschaften) konnte ich die Entwicklung eines Streit, Rüthemann oder Von Arx hautnah mitverfolgen.

Hans «Hausi» Loosli Alter: Beim SCB seit: Ausbildung: Funktion:

45-jährig einer Saison (war zuvor während 3 Saisons in Langnau als Masseur) Schreiner, Masseur Masseur

Das schönste am Job ist: Die Nähe zum Sportler und die Wettkampfatmosphäre. Hausis Gschichtli: Da ich in Langnau wohne, kann ich jeweils zu Fuss an die Auswärtsspiele. Das erste Spiel in Langnau war für mich sehr speziell, weil ich zuvor während drei Jahren dort massiert habe.

Tagesablauf an einem Heimspiel: Ich installiere die für mich notwendige Technik und überwache während dem Spiel die Aufnahmen, während Heinz Leu als Statistiker für den Trainer Daten wie Eiszeit, Strafen, Bullys etc. erfasst. Nach dem Spiel hole ich noch die für einen allfälligen Videobeweis relevante DVD vom SF. Schwines Gschichtli: Der Trainer Hannu Jortika teilte mir einmal mit, er wolle jeweils nicht die gesamten Spiele sehen, ich solle ihm auf dem Video nur die entscheidenden Szenen zusammenschneiden. Einmal konnte ich ihm die Kassette erst am Mittag übergeben, weil ich beruflich engagiert war. Er sagte mir, solch einen Videomann könne er nicht brauchen, als Profi hätte ich doch genügend Zeit gehabt, das Video am Vormittag zu bringen. Er dachte tatsächlich, ich würde als Vollzeit-Videomann arbeiten!

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Sponsoring

Best player ehrungen 2008/09 Auch in der vergangenen Saison 2008/09 wurden wieder die besten Spieler des SCB-Teams und der Gastteams am Ende jedes Matches in der PostFinance-Arena geehrt. Die beiden Firmen Sony Overseas SA und Rene Faigle AG ehrten die Hockeycracks gemeinsam mit ihren Kunden und präsentierten insgesamt 56 Best Player. Für die beiden Firmen eine exklusive Plattform, um ihr Unternehmen auf emotionale Art zu präsentieren. Und für alle Kunden von Sony Overseas SA und Rene Faigle AG natürlich ein unvergessliches Erlebnis. Die René Faigle AG ist ein schweizerisches Familienunternehmen, das sich als Generalimporteur von Nashuatec Produkten im hart umkämpften Markt der «Office Technology» erfolgreich behauptet. Faigle ist heute der Premium-Lösungsanbieter für Technik, Service und Dienstleistungen rund um das Dokument für den professionellen Bürobetrieb und zählt sowohl KMU’s wie auch Grossunternehmen oder die öffentliche Hand zu den zufriedenen Kunden. Der Erfolg von Faigle beruht auf hochwertigen Qualitätsprodukten, kompetenten Beratern sowie einem umfassenden Kundendienst. Faigle unterstützt seine Kunden mit Output- und WorkflowAnalysen sowie mit kostenreduzierenden Hard- und Softwarelösungen. Zum Leistungsangebot gehören multifunktionale, digitale Geräte für farbige und schwarzweisse Drucke respektive Kopien. Faxgeräte, Aktenvernichter und Dienstleistungen ergänzen das Sortiment.

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Peter Suter, René Faigle AG, Alex Chatelain und Benno Leibbach, René Faigle AG

Travis Roche, Ilia Mourouzidis, Diafora AG, Claudia Schuler und Ramona Lischer, ALSO Schweiz AG

Ramzi Abid, Norbert Leibbach, EAO AG und Nicole Albrecht, Coop Bau + Hobby

Giordano Sticchi, Sony Overseas SA, Etienne Froidevaux und Stefan Streit, Sony Overseas SA

Roger Salzmann, Gemeinde Unterseen, Martin Plüss und Sandra Walker, René Faigle AG

Thomas Ziegler, Angela Brunner, Foto Video Zumstein AG, Michael Ammann, Foto Breitenmoser und Juraj Kolnik


publireportage

spirit

EinE gutE SAchE FüR EinEn gutEn ZWEck

erhält. Ich erwarte von Huras, dass er die Mannschaft durch seine Kommunikationsfähigkeit wieder zu einem starken Team formen kann und wir wieder bissige Mutzen zu sehen bekommen. Zum Schluss: Wie lautet Ihr Saisonfazit? Nach dem erneuten Scheitern im Viertelfinale war die Enttäuschung bei mir natürlich sehr gross. Sicher ist der Qualifikationssieg schön, aber was halt zählt, ist der Meister-Titel. Eigentlich hat schon das Ausscheiden in der Hockey Champions League der Mannschaft ihre Grenzen aufgezeigt. Schade, dass es dem Coach nicht gelungen ist, aus diesen guten Spielern ein starkes Team zu formen, welches in den Playoffs um den Titel mitspielen konnte. Das Highlight dieser Saison für mich war sicherlich das Spiel gegen die New York Rangers und der Umbau des Stadions.

eBay.ch Stolz zeigt Niklaus Beyeler seine neueste Errungenschaft: Das Original-Trikot von Travis Roche.

Anfangs 2009 hat eBay die Game Worn-Dresses der SCB-Profis versteigert. Niklaus Beyeler hat sich jenes von Travis Roche ersteigert. Der 33-jährige SCB-Fan verrät im Gespräch mit spirit, wieso es ausgerechnet das Trikot von Travis Roche sein musste.

spirit: Was haben Sie für einen Fan-Bezug zum SCB? Niklaus Beyeler: Ich bin seit rund 20 Jahren ein grosser SCB-Fan, ein Schulkollege nahm mich damals mit an mein erstes Spiel, dort wurde ich vom SCB-Fieber angesteckt. Wann immer möglich, besuche ich die Heimspiele des SCB. Was bedeutet Ihnen persönlich der SCB? Der SCB ist mein grösstes Hobby, ich liebe das Eishockey und da gibt es für mich nur einen Verein in der Schweiz: der SC Bern. Wie werden Sie das Travis Roche-Trikot verwenden? Ich werde das Trikot sicher nicht an einem Spiel tragen. Wahrscheinlich wird es eingerahmt und kommt ins Fanlokal des SCB Fanclub Boltigen. Wieso haben Sie sich gerade fürs Trikot von Travis Roche entschieden? Ich wollte schon die ganze Saison ein Trikot kaufen, konnte mich aber lange nicht entscheiden.

Bei der eBay-Auktion habe ich mich für das Trikot von Travis entschieden, weil er auch ein wichtiger Baustein des Qualifikationssieges war und mich seine Spielweise beeindruckt. Was halten Sie von Larry Huras? Das ist sicher eine gute Wahl. Ich hoffe, dass die Mannschaft durch ihn ein klares Spielsystem

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Ein Punkt, den sich John Van Boxmeer als Kritik gefallen lassen muss? John Van Boxmeer war sehr lernwillig und konnte seine Spieler auch gut motivieren. Was ihm vielleicht ein wenig fehlte, war das Verständnis in Bezug auf die erwähnte Leistungskultur. Daher ist es wichtig, dass die weiteren Analysen mit Larry Huras nicht nur das Spielerund Mannschaftspotenzial, sondern auch die Persönlichkeitsebene beleuchten.

Die Relax-Liege setzt Jörg Wetzel vor allem fürs autogene Training ein.

Jörg Wetzel durchlebt momentan als Mentalcoach vom SCB eine intensive Zeit. Der Sportpsychologe und ehemalige Spitzensportler begleitete die Analyse, die in den Wochen nach dem PlayoffAusscheiden durchgeführt wurde, eng mit und bringt wichtige Inputs im Hinblick auf die zukünftige Ausrichtung. Der 41-jährige Berner berät jedoch nicht nur die SCB-Profis, sondern auch den Coaching-Staff und das Management. Im Interview spricht der 41-jährige Berner über seine Arbeit als Mentalcoach, die Gründe für das erneute Playoff-Out sowie über Larry Huras.

spirit: Jörg Wetzel, was muss sich der Fan unter einem Sportpsychologen vorstellen? Jörg Wetzel: Ich amte für den SCB als externer Berater, der die gesamte Organisation und nicht nur die Profis in mentalen Fragen unterstützt. Dazu gehören neben Führungs- und Motivations-Themen auch Bereiche rund um die Persönlichkeit mit ihren Werten und Leitsätzen der Spieler. Ebenfalls sehr wichtig ist die Ebene «Umfeld-Optimierungsmassnahmen». Hier werden Themen wie Freizeit-, Berufs- und Ausbildungssituation sowie Fragen zur Rolle im Team und Umgang mit dem Coach behandelt. Vor rund zwei Monaten schied der SCB frühzeitig aus den Playoffs aus. Wie präsentiert sich Ihre Arbeit momentan? Ich beleuchte die verschiedenen Stufen vom SCB. Das sind die einzelnen Spieler, das Team, das Captain-Team, der Coaching-Staff und das Management. Ich sehe mich als Prozessbegleiter und bringe meine psychologische Sichtweise hinein. Sie sprachen die Spieler an. Wie haben Sie die Profis nach dem überraschenden Playoff-Out betreut? Ich führte einige Einzelgespräche, begleitete die Spieler jedoch auch nicht allzu eng. Es ist wichtig, dass sie diesen Verarbeitungsprozess für sich bewältigen.

Wie beurteilen Sie aus psychologischer Sicht das erneute Scheitern in den PlayoffViertelfinals? Die Überraschung und der Schock waren auch bei mir gross. Ich erkannte bei den Spielern praktisch keine Indizien, die auf ein vorzeitiges Ausscheiden hingedeutet hätten und war überzeugt, dass die Hürde Viertelfinal diesmal genommen werden würde. Man darf aber auch nicht vergessen, dass jede Mannschaft, die im Viertelfinal gegen den SCB antreten kann, aus psychologischer Sicht einen grossen Vorteil besitzt. Wie meinen Sie das? Beim SCB spielen zahlreiche herausragende Eishockeyprofis, die Leistungskultur ist dadurch sehr ausgeprägt. Diese Leistungskultur hat das Kollektiv, das in den Playoffs absolut entscheidend ist, womöglich ein wenig konkurriert. Wo sehen Sie weitere Gründe für das vorzeitige Playoff-Out? Die Ursachen sind verschiedener Natur und liegen meiner Meinung nach «im System». Der SCB bewegt sich in einem komplexen Umfeld, welches als Ganzes betrachtet werden muss. Klar ist, dass es bei einem Profibetrieb sehr entscheidend ist, dass sich die Spieler anerkannt und geschätzt fühlen, das führt bei ihnen zu intrinsischer Motivation, sprich zu innerem Antrieb.

Welchen Eindruck haben Sie von Larry Huras gewonnen? Ich freue mich sehr auf ihn. Ich habe viel Gutes gehört. Larry Huras soll sportpsychologisch positiv und proaktiv denken und handeln, das freut mich natürlich. Schauen wir noch kurz zurück. Sie amten seit sieben Saisons als Mentalcoach vom SCB. Welche spezielle Anekdote bleibt Ihnen in Erinnerung? Neben dem Meistertitel von 2004 bleibt mir ein amüsantes Meeting mit einem schwedischen Ausländer in Erinnerung. Er kam in einem schwarzen T-Shirt mit dem Aufdruck «I don’t know what you are talking about» in mein Büro. l

Jörg Wetzel Alter: 41-jährig Zivilstand: Verheiratet und Vater von zwei Kindern Wohnort: Bern Ausbildung: Sportlehrerstudium an der Universität Basel (Diplom I + II) Psychologiestudium an der Universität Bern zum lic. phil. Leistungssport: Mitglied der Nationalmannschaft Militärischer Fünfkampf (1992-2000). Sechsfacher Schweizer Meister Militärischer Fünfkampf Elite (1995-2000). Inhaber SOVElite Ausweis (1995-2000). Mehrmaliger Teilnehmer an Europa- und Weltmeisterschaften. Nationaltrainer Mil. Fünfkampf (2005-2008) Aktuelle Tätigkeiten (ohne sportpsychologische Mandate): Referent bei Swiss Olympic Association, Sportpsychologe (20%) am Bundesamt für Sport (BASPO), Dozent am Institut für Psychologie (IAP), Hochschule für angewandte Psychologie

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kaFI mIt alIce – heute Im «gFeller am bÄreNplatZ»

Kapazität im Gfeller: 150 Personen Küche im Gfeller: Traditionelle Küche mit grossem Kuchenbuffet

Etienne Froidevaux traf sich im Restaurant «Gfeller am Bärenplatz» mit Alice Zwahlen. Die Geschäftsführerin führte mit «Eti» ein Gespräch über seine Rollen als SCB-Profi, Lehrling und Mädchenschwarm.

Alice Zwahlen: Etienne Froidevaux, wie hast du deine zweite Saison beim SCB erlebt? Etienne Froidevaux: Ich würde sie als weiteres wertvolles Lehrjahr bezeichnen. Ich kannte die Abläufe und verfügte über etwas mehr Erfahrung. Es war ein Schritt Richtung Stammplatz, ich konnte hart an mir arbeiten und viel profitieren. Du sprichst dein «zweites Lehrjahr» an – wann rechnest du mit den Abschlussprüfungen? Ich denke, um ein gestandener NL A-Profi zu werden, benötigt man in der NL A über 100 Spiele. Natürlich dauert es bei manchen Spielern weniger lang. Bei mir rechne ich mit rund vier Jahren. Auch in der beruflichen Ausbildung befindest du dich noch in der Lehre. Wie läufts dir bei deinem Lehrbetrieb, der Swica Krankenversicherung? Sehr gut, danke. Im Juni 2009 werde ich die Abschlussprüfungen schreiben. Ich bin froh, eine Ausbildung vorweisen zu können. Diese vier Jahre waren zwar hart und relativ lang, ich bereue aber nichts und konnte viel lernen und gute Menschen kennen lernen. Als SCB-Spieler bist du bestimmt der Klassen-Hero, oder? Da ich das «Sportler-KV» absolviere, bin ich in einer reinen Sportler-Klasse. Eine Klassenkolle-

Adresse: Bärenplatz 21, 3011 Bern Reservationen unter: Telefon 031 311 69 44

gin konnte bereits an den Olympischen Spielen teilnehmen, andere Kollegen spielen in der NLA Handball oder in der Dosenbach Challenge League Fussball.

Hier im Gfeller war ich auch schon (lacht). Ab und zu gehe ich auch gerne in eine Bar oder auswärts essen. Da ich aus Murten stamme, bestelle ich meistens Egli-Filet.

Ach komm, von deinem Wesen her bist du doch bestimmt der Mädchenschwarm. (Schmunzelt) Das glaube ich nicht. Sagen wir es so, ich werde öfters erkannt und angesprochen. Aber wie sagt man so schön: Daraus habe ich noch keinen Nutzen gezogen (lacht).

Wie steht es um deine Kochkünste? Auch hier befinde ich mich noch in der Lehre. Ich koche zwar gerne, komme aber leider nicht so oft dazu.

Was bedeutet dir diese Bekanntheit persönlich? Es ist schön, dass etwas zurückkommt. Ich finde es interessant, mit solchen Leuten zu sprechen und zu erfahren, was sie vom Geschehen rund um den SCB halten. Es überrascht mich immer wieder, wie stark sich die Leute für den SCB interessieren. Ursprünglich stammst du zwar aus Murten, spielst aber schon seit Jahren in Bern Eishockey. Wie wohl fühlst du dich in der Bundesstadt? Bern gefällt mir sehr gut. Ich kam schon früher sehr gerne hierher und mag die Aare und das Marzili. Ich würde mich als Berner und nicht als Murtener bezeichnen. Auch das Angebot am Abend schätze ich sehr. Wo trifft man dich denn so an?

Wohnst du schon alleine? Nein, ich wohne noch mit meiner Mutter zusammen in Ittigen. Wie gestaltest du so deine Freizeit? Im Sommer spiele ich oft Tennis und Golf, ansonsten höre ich gerne Musik, unternehme gerne etwas mit meinen Freunden oder meiner Familie. l

Alice Zwahlen ist Geschäftsführerin der Restaurantbetriebe Chez Edi, China Imperial, Gfeller und La Pizzeria. Sie interviewt in jeder Ausgabe des spirit einen Spieler der ersten Mannschaft in einem ihrer Restaurants.

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spirit

gastro

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Chicco d’Oro: Mitarbeitende: rund 70 Personen Produkte: Kaffemaschinen, Zubehör und Kaffe in Bohnen, gemahlen, löslich, Portionenbeutel, Linea Cialdor, Caffitaly-Chicco d’Oro Kapselnsystem Adresse: Caffé Chicco D’Oro Postfach, 6828 Balerna Gründung: 1949 Chicco d’Oro: Kaffee «alla italiana» aus Balerna TI.

Der Kaffee in der PostFinance-Arena ist besonders schmackhaft. Ein Name steckt dahinter: Chicco d’Oro. Das Tessiner Unternehmen versorgt die SCB-Fans mit geschmacksintensiven Kaffee «alla italiana» und feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen.

Sponsoring-Aktivitäten: Kloten Flyers, HC Fribourg-Gottéron, HC Genf-Servette, HC Ambrì-Piotta, Swiss Unihockey, FC Chiasso u.v.m.

in der vergangenen Saison pro SCB-Heimspiel etwa 400 Liter Kaffee ausgeschenkt. Seit 1949 konzentriert sich der Kaffee-Spezialist aus Balerna TI auf die Herstellung optimaler Kaffeemischungen und deren Röstung. Der goldige Kaffee-Riese will damit einer stetig wachsenden Kundschaft das raffinierte Geschmacks-erlebnis der italienischen EspressoKultur zugänglich machen. Chicco d’Oro hat im Schweizer Markt eine bedeutende Stellung errungen und gewinnt auch in Italien immer mehr an Beliebtheit. Heute arbeiten rund 80 Mitarbeitende für das Unternehmen. 400 Liter Kaffee pro Heimspiel Der HC Fribourg-Gottéron, HC Genf-Servette, die Kloten Flyers und der HC Ambrì-Piotta sind weitere

Teams, die von Chicco d’Oro profitieren. «Mit dem SCB wird eine wichtige Region abgedeckt, ein grosses Publikum angesprochen, es ist die beste Präsenz im Eishockeysport Schweiz», erklärt Paolo Stirnimann, Verkaufsteam Schweiz von Chicco

Enttäuschung über das frühe Ausscheiden Mit der bisherigen Zusammenarbeit mit dem SCB zeigt sich Paolo Stirnimann zufrieden: «Die Kooperation verlief reibungslos, es konnten sogar neue Kunden gewonnen werden.» Das vorzeitige Playoff-Out schmerzt den «Der himmlische Genuss von Chicco d’Oro sympathischen Tessiner besonders: «Ich war ziemlich enttäuscht, innert versüsst jedes SCB-Heimspiel.» kürzester Zeit gewann der SCB bei mir Paolo Stirnimann, Verkaufsteam Schweiz, Chicco d’Oro viele Sympathien. Ich hätte gerne eine etwas längere Playoff-Zeit und Präsenz unserer Marke genossen.» d’Oro. Nach Auskunft von Sven Rindlisbacher, Im Hinblick auf nächste Saison hat Chicco d’Oro Managing Director der Sportgastro GmbH, wurden keine Änderungen geplant. Auch dann gilt laut Paolo Stirnimann die Tatsache: «Der himmlische Genuss von Chicco d’Oro versüsst jedes SCBHeimspiel.» Vor einem Jahr hat Chicco d’Oro ein Kapselsystem eingeführt, gemäss Paolo Stirnimann soll es «im Schweizer Markt etabliert werden.» In der PostFinance-Arena kommt dieses System im VIP-Bereich bereits zum Einsatz. Kaffee-Kultur im Chicco d’Oro Museum Chicco d’Oro verkörpert eine Kaffee-Kultur, wie sie für die heutige Zeit charakteristisch ist. Das Unternehmen gewährt im hauseigenen Museum spannende Einblicke in die Geschichte von Chicco d’Oro und zeigt historische Gegenstände. l Das Verkaufsteam Schweiz bei Chicco d’Oro, ist im Service im Einsatz.


gastro

spirit

pepsI uNd der scb

PepsiCo: Anzahl Mitarbeiter in der Schweiz: 75 Produkte in der Schweiz: Pepsi-Cola 7UP H2Oh! Gatorade Tropicana Produktionsstandorte: Aproz Henniez

Seit Jahren sorgt Pepsi in der PostFinance-Arena für die Erfrischung. Mit seinem unverwechselbaren Cola-Geschmack ist das Erfrischungsgetränk eine gute Ergänzung zum Bier, Kaffee und zu Mineralwassern.

PepsiCo Inc. ist der zweitgrösste Nahrungsmittelkonzern der Welt. Mit international bekannten Marken wie Pepsi Cola, Tropicana, 7UP, Mirinda, Mountain Dew und Gatorade sowie den Produkten von Frito-Lay und Quaker gehört PepsiCo zu den führenden Unternehmen im europäischen Erfrischungs- und Fruchtsaftgetränkemarkt und ist weltweit führender Hersteller von Chips und Cerealien. In der Schweiz gibt es seit nahezu 50 Jahren Produkte von PepsiCo. Die Erfrischungsgetränke, wie Pepsi Cola, werden in der Schweiz abgefüllt. Des Weiteren vertreibt PepsiCo in der Schweiz auch das Sportgetränk Gatorade und den Fruchtsaft Tropicana. Pepsi und Sport – eine seit vielen Jahren erfolgreiche und engagierte Partnerschaft. «Internationale Zusammenarbeit mit Spitzenvereinen und Weltklasse-Fussballern, wie zum Beispiel Alex Frei, sind ein wichtiger strategischer Eckpfeiler unserer Kommunikation», sagt Yves Utiger, Brand Manager von PepsiCo. Auch das Schweizer Eishockey sei für Pepsi ein ganz elementarer Bestandteil dieser Strategie geworden. Attribute wie Spass, Teamgeist und Dynamik seien sehr eng mit dem Namen Pepsi verbunden. Eishockey in der Schweiz als Plattform zu nutzen, aber auch weiterzuentwickeln und zu fördern, sind Ziele,

unterstützt dabei unter anderem auch den SCB. «Durch diese langfristigen Engagements möchten wir unser klares Commitment zum Schweizer Eishockey zum Ausdruck bringen», meint Utiger weiter. Trotz dem frühen Ausdie Pepsi bereits zu Beginn seiner Partner- scheiden aus den Playoffs betrachtet Utiger schaften verfolgt hat. Daran habe sich bis heu- die erste Saison, die Pepsi beim SCB im Status des Silbersponsors war, als «positiv». «Wir erlebten eine «Wir waren sehr zufrieden mit der Präsenz spannende und interessante in der PostFinance-Arena.» Saison, die leider zu abrupt zu Ende ging. Wir waren sehr Yves Utiger, Brand Manager, Pepsi Cola zufrieden mit der Präsenz in der PostFinance-Arena und te nichts geändert. Seit Jahren sieht sich Pepsi freuen uns schon jetzt auf die nächste Eiszeit», l als Partner des Schweizer Eishockeys und blickt Utiger voraus.

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Mit zwei überragenden Final-Serien holten sich die Elite Junioren A sowie die Elite Novizen von SCB Future die Meistertitel in den höchsten zwei Nachwuchs-Kategorien. Während die Elite Junioren A den HC Davos mit 3:0-Siegen bezwangen, gewannen die Elite Novizen beide Spiele in der Best of three-Serie gegen die Kloten Flyers.

Die Best of Five-Serie gegen die Bündner entschieden die Elite Junioren A mit den 8:5-, 6:1und 7:1-Siegen unerwartet deutlich zu ihren Gunsten. Captain Janick Holzer wird die letzten Minuten vom alles entscheidenden Spiel in Davos nie mehr vergessen: «Es war sehr speziell, fast unbeschreiblich. In den letzten zehn Minuten war es ein Schaulaufen, auf dem Eis herrschte eine extrem lockere Stimmung.» Drei Sekunden vor der Schluss-Sirene sprangen alle Spieler aufs Eis und feierten den ersten Meistertitel seit vier Jahren. Ähnlich ausgelassen ging es anschliessend auch in der Garderobe zu und her. «Wir feierten ausgiebig und konnten es natürlich nicht unterlassen, Marc Weber und

Thomas Zwahlen mit Bier zu duschen», verrät Janick Holzer mit einem Augenzwinkern. Schönes Abschiedsgeschenk für Thomas Zwahlen Der abtretende Trainer Thomas Zwahlen liess dieses Ritual gerne über sich ergehen und genoss den feuchtfröhlichen Moment. «Es war sehr emotional, ich habe die Dusche eigentlich ein bisschen erwartet» verkündet Thomas Zwahlen. Der zukünftige Trainer des Erstligisten aus Düdingen sieht in diesem Erfolg den «Lohn für die Aufbauarbeit, die wir über all die Jahre geleistet haben.» Auch Marc Weber, Geschäftsführer von SCB Future AG, ist stolz auf diese Erfolge: «Es sind die

Ob in der Vaillant Arena zu Davos oder Kolping Arena zu Kloten: Beide Stadien waren fest in Berner Hand.

höchsten Titel, die eine Nachwuchsorganisation im Schweizer Eishockey gewinnen kann. Jeder einzelne kann darauf stolz sein, Spieler, Eltern und auch die Mitarbeitenden und Trainer der gesamten Nachwuchsorganisation.» Das Team von Thomas Zwahlen wurde für die Finalserie von den vier NL A-Spielern Alain und Pascal Berger, Etienne Froidevaux sowie Roman Josi verstärkt. Froidevaux allein buchte in den drei Spielen zwölf Skorerpunkte. «Im Endeffekt haben diese vier Spieler für die Differenz gesorgt, das ist klar. Aber jemand hat diese Mannschaft auch in den Final geführt. In dieser Mannschaft hat jeder für den anderen gekämpft, auch jene Spieler, die durch die Umstellungen weniger Eiszeit hatten. Dies ist natürlich mitunter ein Verdienst der Trainercrew, die dafür gesorgt hat, dass das Teamgefüge stets intakt blieb», erklärt Marc Weber weiter. Individuelle Entwicklung als oberstes Ziel Die Elite Novizen von Lars Leuenberger, der in der kommenden Saison als Profi-Trainer Nachfolger von Thomas Zwahlen wird, bezwangen die Kloten Flyers mit einem 4:2- sowie 0:2-Auswärtssieg. Als neuer, vollamtlicher Trainer für die Zweitältesten von SCB Future konnte der ehemalige NL AProfi Pascal Schaller verpflichtet werden. Viele starke Spieler mit Geburtsjahrgang 1992 werden altersbedingt in die Elite Junioren A-Stufe wechseln. Marc Weber ist überzeugt, dass beide Teams auch nächste Saison vorne mitspielen können. «Lars Leuenberger und Pascal Schaller werden sicherlich kompetitive Mannschaften zur Verfügung stehen, mit denen die formulierten Ziele erreicht werden können. Bei allen Erfolgen und Zielen darf aber nicht vergessen werden, dass es unser primäres Ziel ist, die Spieler individuell weiterbringen zu können», sagt Marc Weber. l

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Im Nationalteam ist jeder hochmotiviert

In dieser Ausgabe des spirit stellt sich Ivo Rüthemann den «messerscharfen» Fragen von langjährigen SCB-Fans, geht aufs Playoff-Out ein und erklärt, wo die Unterschiede in der Team-Chemie zwischen dem SCB und der Nationalmannschaft liegen.

Thomas Ruch: Wo siehst du die Hauptgründe für das vorzeitige Playoff-Out? Ivo Rüthemann: Neben mehreren Gründen, die «im Kleinen» liegen, war offensichtlich, dass wir das Potenzial klar nicht ausgeschöpft haben. Vom Papier her hätte die Saison viel länger dauern müssen. Thomas Ruch: Wieso habt ihr das Potenzial nicht ausschöpfen können? Als Spieler bin ich hauptverantwortlich für meine eigene Leistung. Das heisst, ich gehe als erstes mit mir selber hart ins Gericht. Jeder Spieler hat vermutlich andere Gründe. Ich persönlich ziehe vor allem uns Spieler in die Verantwortung. Nichts desto trotz ist aber auch der Trainer für ein funktionierendes Team verantwortlich. Armin Zimmerli: Was unternimmt das Team, damit es sich nächste Saison nicht zum 3. Mal in Folge unter seinem Wert verkauft? Man muss den gesamten sportlichen Bereich in den Fokus nehmen. Sven Leuenberger muss zusammen mit dem Trainerstab gute Voraussetzungen schaffen, damit der sportliche Erfolg Einzug halten kann. Anschliessend liegt der Puck beim Coaching-Staff und der Mannschaft, das beste aus dem Team herauszuholen und sich für die Playoffs vorzubereiten. Dort kommt es dann darauf an, dass das Selbstvertrauen stimmt und auf Niederlagen angemessen reagiert werden kann. David Zimmermann: Welches out war für dich schlimmer – jenes gegen Zug oder gegen Gottéron?

Für mich waren beide genau gleich schlimm. Sowohl gegen Zug als auch gegen Fribourg hatten wir gute Voraussetzungen, um ins Halbfinale zu stossen und haben dieses nicht erreicht. Evelyne Marti: Man hört und liest immer, beim SCB sei der Druck enorm gross. Empfindest du das auch so und wie gehst du damit um? Der SCB hat die grösste Fangemeinde, das Team geniesst in der Stadt eine enorm hohe Bedeutung und der SCB ist in den Medien immer ein Thema. Das, was die Medien schreiben, sollte uns gar nicht allzu stark interessieren, wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können. Thomas Ruch: Denkst du, du bleibst auch unter Larry Huras Captain? Das wird sich weisen. Einige Trainer wollen die Captainwahl selber vornehmen, andere überlassen diesen Entscheid dem Team. Martin Weber: Hast du ein bestimmtes Ritual? Nein, ich habe absolut keine «Mödeli». Thomas Ruch: Worin unterschied sich die WMVorbereitung im Vergleich zum Club-Alltag? An der Nationalmannschaft ist sicherlich die Tatsache speziell, dass die Spieler rund um die Uhr in den Prozess involviert sind. Wir trainieren nicht nur gemeinsam, sondern wohnen und essen auch zusammen. Es ist ein anderes Leben, ich mag es als Abwechslung zum Club-Alltag. Am speziellsten sind sicherlich die Zusammenzüge unmittelbar vor der WM, wenn die Playoffs

bereits vorüber sind und man sich voll auf die Nati konzentrieren kann. David Zimmermann: Was unterscheidet den Teamspirit in der Nati gegenüber jenem beim SCB? In der Nationalmannschaft erleichtert die Tatsache, dass sich jeder fürs Team qualifizieren will, vieles. Ralph Krueger könnte im Extremfall von einem Zusammenzug auf den anderen die Team-Konstellation komplett verändern. In der Nationalmannschaft muss man sich nie fragen, ob jemand motiviert ist. Das Arbeitsklima in der Nationalmannschaft ist sehr positiv, jeder gibt sein bestes. In der Nationalmannschaft ist man nur wenige Tage zusammen, es ist wie ein kleines Projekt, bei dem jeder voll motiviert ist. Im Cluballtag kann es hingegen eher vorkommen, dass jemand einmal einen «Hänger» hat. Evelyne Marti: Du bist nun 32-jährig, wo siehst du dich in zehn Jahren? Ich habe mir noch keine konkreten Vorstellungen gemacht, mit Sicherheit nicht mehr auf dem Eis. In einem Jahr werde ich meinen Master (BWL an der Uni Bern, die Red.) abschliessen. Ich möchte sicherlich noch so lange wie möglich spielen. Ein trainierter Körper kann auch im hohen Alter noch seine Leistungen erbringen. l

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Ein Tag mit…

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Von Aufbereitung bis Zamboni

«Es ist alles ein bisschen intensiver. Zudem ist es natürlich eindrücklich, an einer Weltmeisterschaft so nah am Puls zu sein.» Während es für Brunner die erste Weltmeisterschaft ist, ist es für seine Kollegen Alfred Walther und Rainer Kropp bereits das zweite Turnier. Seit 18 Jahren ist Brunner für ein optimales Eis besorgt: «Die unregelmässigen Arbeitszeiten sind sicherlich nicht für Jedermann, aber ich habe mich bestens daran gewöhnt», sagt er. In verschiedenen Schichten beginnen die Eismeister entweder um 09.00 Uhr oder 14.00 Uhr. Zwei Aushilfs-Eismeister beginnen bereits um 06.15 Uhr. Arbeitsende ist bei der spätesten Schicht um 23.00 Uhr. René Locher verlässt das rund -7 Grad kalte Eis. Rund 600 Liter warmes Wasser hat er aufs Eis gesprüht.

Auch für die Eismeister, die das Eis in der PostFinance-Arena aufbereiten, war die Saison im April noch nicht zu Ende. Emsig drehten sie ihre Runden, damit die Weltstars an der HeimWeltmeisterschaft über ein bestens aufbereitetes Eis gleiten konnten. Spirit begleitete die «Hüter des Eises» an einem WM-Tag.

Umsichtig lenkt Hans-Rudolf Brunner den Zamboni aus der Garage, um «sein» Gefährt in der Drittelspause vom Gruppenspiel Schweiz – Russland aufs Eis zu steuern. «Man braucht mindestens vier Jahre, bis man den Zamboni komplett beherrscht», sagt Brunner überzeugt. Eine fachspezifische Zamboni-Fahrprüfung gibt es nicht, der ordentliche Fahrzeug-Ausweis berechtigt zum Lenken einer Eismaschine. Brunner, wie viele seiner Teamkollegen seit fast 20 Jahren als Eismeister im Einsatz, hat bisher noch keinen grösseren Unfall verursacht. Für den Notfall steht neben den beiden Eisaufbereitungsmaschinen, einer Zamboni und einer «Eisbär» (elektro), auch noch ein älterer Zamboni als Reserve bereit. Vom SCB- zum WM-Eis Während der Saison bereiten die Eismeister das Eis in der PostFinance-Arena am Morgen alle 30 Minuten frisch auf. In der unterirdischen Trainingshalle drehen die beiden Maschinen stündlich ihre Runden. «Wir haben selbstverständlich auch einen gewissen Berufsstolz und möchten das schnellste und schönste Eis machen», erklärt Brunner. Dies gelinge natürlich nicht immer, insbesondere dann nicht, «wenn gewisse Teams das noch nasse Eis zu früh betreten.» Mit dem WM-Eis in der PostFinance-Arena zeigte sich Brunner zufrieden: «In den ersten Gruppenspielen war es in der Halle knappe

20 Grad warm, wir mussten das Eis ein bisschen mehr hinunterkühlen, als üblich. Wegen der Luftfeuchtigkeit hatten wir zu Beginn auch ziemlich viel Fahrschnee auf dem Eis», erklärt er. Während den Pausen «kühlen» die Eismeister das Eis erstaunlicherweise mit rund 30 Grad warmen Wasser, «weil es besser fliesst und die Löcher komplett füllt», wie Brunner erklärt. Mit Ausnahme der Temperaturen sieht er keine namhaften Unterschiede zwischen der SCB-Saison und der Weltmeisterschaft.

Vom Kleinsten bis zum Grössten An seiner Arbeit schätzt er auch, dass er «sowohl mit den Kleinsten, als auch mit Weltstars» im Kontakt stehe. «Sogar DJ Bobbo war schon bei uns», sagt er mit einem Schmunzeln. Weiter schätzt er die Vielseitigkeit an der Arbeit eines Eismeisters. «Neben der Eisaufbereitung müssen auch Unterhaltsarbeiten am Zamboni, wie Messer wechseln oder schleifen, vorgenommen werden.» Zudem sind die übrigen Eisbahnen auf dem Bundesplatz sowie ab nächstem Herbst das neue Aussen-Eisfeld vor der PostFinanceArena willkommene Abwechslungen. Im Sommer befindet sich stets ein Eismeister in der PostFinance-Arena, der die Maschinen wartet, streicht und putzt. Andere sind als Helfer bei der BEA im Einsatz «und nehmen vor allem Ferien», ergänzt Brunner lachend. l

von links nach rechts: René Locher, Hansjürg Dreier, Erwin Liniger und Hans-Rudolf Brunner.

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Hier spielt Frau

Zwischen Eishockeyspieler und Hornusser

Helena Huber hat in ihrer Jugend viel erlebt. Im Alter von nur acht Jahren reiste die heute 24-Jährige mehrmals pro Woche quer durch den Kanton Bern, um in Magglingen ihren Traum von einer Sportlerkarriere professionell arbeiten zu können. Einer Verletzung verdankt sie es, dass sie dort auch ihren Schatz, Philipp Rytz, kennenlernen durfte. Nach ihrem Karriererücktritt widmete sie sich ganz ihrer Ausbildung und ist heute die scheinbar «perfekte Spielerfrau».

«Selbstverständlich verfolge ich alle SCB-Heimspiele live», sagt Helena Huber lachend.

Helena Huber hat in ihrer Jugend viel erlebt. Im Alter von nur acht Jahren reiste die heute 24-Jährige mehrmals pro Woche quer durch den Kanton Bern, um in Magglingen an ihrem Traum von einer Sportlerkarriere professionell arbeiten zu können. Einer Verletzung verdankt sie es, dass sie dort auch ihren Schatz, Philipp Rytz, kennenlernen durfte. Nach ihrem Karriererücktritt widmete sie sich ganz ihrer Ausbildung und ist heute die scheinbar «perfekte Spielerfrau».

Die Wohnung von Philipp Rytz und Helena Huber in Ostermundigen wirkt einladend. Das grosszügige 3,5-Zimmer-Appartement ist modern eingerichtet und versprüht mit den Bildern von fernen Metropolen eine gewisse Weltoffenheit. Die Hornusser-Pokale von Philipp Rytz im Wohnzimmer stellen keinen Stilbruch dar, sondern bilden eine willkommene Abwechslung zum ansonsten stilvoll und apart eingerichteten Wohnraum. Warm, sympathisch, modern, aufgeschlossen und abwechslungsreich sind Attribute, die auch auf Helena Huber zutreffen. Im Gespräch mit «Leni», wie sie von ihren Freunden genannt wird, zeigt sich bald einmal, dass einem eine junge Frau gegenüber sitzt, die in ihrem Leben bereits viel erlebt hat. Eine bewegte Jugend Thun, Losone, Steffisburg, Biel, Magglingen, Genf, Ostermundigen und sogar Japan – Helena Huber hat im wahrsten Sinn des Wortes eine bewegte Jugend hinter sich. Ein Jahr nach der Geburt von Helena zügelte die Familie Huber in die Sonnenstube nach Losone. In der Peripherie

von Locarno-Ascona, dem touristischen Herzen des Tessins, verbrachte die heute 24-Jährige ihre Kindsjahre 2 bis 8, während denen sie auch zu ihrer ganz grossen Passion fand. «In meinem Dorf gab es nicht allzu viele Vereine, also trat ich dem Turnverein bei», erinnert sich Helena Huber. Im Gymnastik fiel ihre Beweglichkeit auf, sodass sie es bald einmal vom lokalen Turnverein in die Tessiner Regionalauswahl schaffte. Nach sechs Jahren im Tessin zügelten Hubers ins Bernische

«Mein Schatz Philipp ist mein liebster Patient.»

Steffisburg, von wo aus Helena im Alter von acht Jahren mehrmals pro Woche nach Magglingen pendelte, um im Leistungszentrum zu trainieren. «Diese Zügelei hatte Vor- und Nachteile, erinnert sie sich. «Sprachlich waren mir die Wohnortswechsel natürlich nützlich.» Dank den Kindes-

jahren im Tessin und der Zeit im billinguen Magglingen parliert sie heute praktisch trilingual. Aber auch charakterlich habe sie von den Zügeleien profitiert: «Obwohl es schmerzhaft war, mich jeweils von meinen Freunden verabschieden zu müssen, war es immer auch eine Chance. Ich habe gelernt, das Neue stets mit viel Zuversicht und Offenheit anzugehen. Das hat mich im Leben weitergebracht», bilanziert Helena Huber schon fast philosophisch. Ihr letzter Umzug führte sie nach Biel. Helena war fortan ihrem Trainingszentrum noch näher und konnte während der Sekundarschule halbtags in Magglingen trainieren, wo sie im Alter von 14 Jahren sogar ein Zimmer bezog. Ihr kämpferischer Einsatz wurde honoriert, im Nationalkader war sie eine feste Grösse und konnte einige schöne Erfolge feiern. Sie schwelgt in ihren Erinnerungen: «1999 nahmen wir an der Weltmeisterschaft im japanischen Osaka teil und holten den 11. Platz.» Als weiteres Highlight nennt sie die Europameisterschaft im eigenen Land. Vor acht Jahren erreichte ihre Gruppe in Genf den 6. Platz. Einer Verletzung verdankt sie es, dass sie gut vier Jahre später ihren heutigen Freund kennenlernte und wieder regelmässig nach Genf pendelte. «Ich traf Philipp in der Physiotherapie in Magglingen, wir befanden uns beide im Aufbautraining.» Wenige Wochen später heilte die Liebe die Wunden und sorgte dafür, dass Helena regelmässig nach Genf reiste,


wo Philipp Rytz unter Vertrag stand. Eine Distanzbeziehung mussten die beiden jedoch nur während der Eishockey-Saison führen, in den Sommermonaten lebte Philipp bei seinen Eltern in Lyss, wo er auch das individuelle Sommertraining absolvierte. An ihrem Schatz fasziniert Helena vor allem die Lebensfreude: «Er ist sehr aufgestellt, offen und denkt positiv. Mit seinem Humor bringt er mich oft zum Lachen», schwärmt sie. Vorletzten Sommer zogen die beiden in die erste gemeinsame Wohnung nach Ostermundigen. «Momentan fühlen wir uns sehr wohl hier. Natürlich träume auch ich von einem Häuschen und Kindern», verrät sie schmunzelnd. Innert kurzer Zeit musste sich die zierliche Frau, die sich grösstenteils in einem «femininen Umfeld» bewegte, gleich in mehrere Männerdomänen einordnen. Egal, ob sie ihren Philipp beim Eishockey, Hornussen oder zu Hause besuchte. «Obwohl ich eine reine Frauensportart betrieb und auch in meinem beruflichen Umfeld als Krankenschwestern grösstenteils von Frauen umgeben bin, habe ich mich rasch an seine Mitspieler, Hornusserkollegen und Brüder gewöhnt», erklärt «Leni» lachend. Aufgrund ihres Hobbys war es schon fast naheliegend, dass sie sich entschied, Krankenschwester zu werden. «Ich interessierte mich schon seit je her für meinen Körper. Insbesondere natürlich dann, wenn ich verletzt war.» Der einjährige Vorkurs für Gesundheitsberufe bestärkte Helena Hubers Interesse. Momentan arbeitet sie Vollzeit im Inselspital. Für sie ist klar, dass Philipp ihr liebster Patient ist. «Manchmal ist mir meine Ausbildung schon hilfreich, aber ich bin natürlich auch keine Ärztin», lenkt sie lachend ein. Nach dem überraschenden Ausscheiden aus den Playoffs hat sie ihren Schatz «zwar trösten, nicht aber pflegen» müssen. «Wir sprachen nicht allzu intensiv über das Playoff-

Out, das verarbeiten die Spieler primär alleine. Wenige Wochen später begann bereits wieder die Hornusser-Saison, was für ihn eine willkommene Ablenkung war.» Eine «perfekte Spielerfrau» In ihren unregelmässigen Arbeitszeiten sieht Helena Huber auch Positives: «Manchmal habe ich fast mehr von Philipp, als wenn ich normale Arbeitszeiten hätte.» So könnten sie auch mal an einem MontagNachmittag etwas gemeinsam unternehmen. Nicht nur wegen dieser zeitlichen Disponibilität und den privaten Pflegediensten, die sie ihrem Schatz bieten kann, scheint Helena Huber eine «perfekte Spielerfrau» zu sein. Als ehemalige Spitzensportlerin kann sie sich gut in ihren Partner hineinfühlen. Kommt hinzu, dass sie durch ihre vielen Wohnortswechsel nur eine kurze Angewöhnungszeit an ein neues Zuhause benötigt, was im schnelllebigen Sport von Vorteil ist. Helena Huber, die in ihrer Freizeit auch nach dem Karriererücktritt noch aktiv Sport betreibt, findet zwar die Bezeichnung «perfekt» sehr «relativ», stimmt aber zu: «Diese Faktoren erleichtern unsere Beziehung sicherlich, es macht alles ein bisschen einfacher.» l

Helena Huber vor einem ihrer Lieblings-Puzzles.


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Einweihungsfest PostFinance-Arena Bern – Samstag, 22. August 2009

Nach zweijähriger Umbauzeit wird am Samstag, 22. August 2009, die PostFinance-Arena mit einem grossen Fest eingeweiht. Rockmusik, Eishockey und das einBären-Hauptstadtduell attraktives RahmenSC Bern – Eisbären Berlin, programm sorgen für eine würdige Einweihung von Europas bestbesuchtem Eishockeystadion. Insgesamt werden rund 30‘000 Besucher erwartet.

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Um 16.30 Uhr wird die Arena dann offiziell und feierlich eingeweiht. Marcel Wisler ist überzeugt, dass den Fans nach der zweijährigen Umbauzeit ein einmaliges Fest geboten werden kann: «Mit Ausnahme des Gölä-Konzertes werden die zahlreichen Attraktionen gratis angeboten. Die Fans können sich nicht nur wegen dem Bärenstadt-Duell auf einen speziellen Tag inmitten der SCB-Familie freuen.» Wisler schätzt es, dass für den Event ausgerechnet die Eisbären Berlin gewonnen werden konnten: «Toll ist, dass wir damit die Freundschaft, die wir mit den Eisbären Berlin unterhalten, pflegen können. Sie sind uns in vielen Belangen ähnlich und konnten in der neuen O2-Arena ebenfalls sensationelle Zuschauerzahlen vorweisen. Der SCB wird den Berlinern bei Gelegenheit gerne einen Gegenbesuch abstatten.» l Weitere Informationen finden Sie unter www.postfinancearena.ch

Sowohl musikalisch als auch sportlich wartet der Ab 10.00 Uhr steigt das Volksfest für Jung und Alt. Alle Programmpunkte ausser dem Gölä-Konzert sind 22. August 2009 mit tollen Highlights auf. Während D’Arena rockt – Ein abwechslungsreiches Programm kostenlos. Informationen und Programm unter www.postfinancearena.ch vor der PostFinance-Arena die Konzerte des Mundart-Rockers Gölä (21.00 Uhr) sowie Europefür das Gölä-Konzert Vorplatz der Gratistickets für das SCB-Spiel und Tickets (CHFPostFinance-Arena 40.– VV-Gebühren) ab 15. Mai 2009 bei Ticketcorner erhältlich. (15.15 Uhr) steigen, inkl. findet in der PostFinanceAb 10.00 Uhr SCB bewegt – fit4future! Ein Spiel- und Spassparcours für Kinder Arena um 18.15 Uhr das Bärenstadt-Duell und Jugendliche, präsentiert von der Cleven-Becker-Stiftung. Medienpartner: Sponsoren: Einzigartiges erleben. zwischen dem SCB und den Eisbären Berlin statt. Ab 12.00 Uhr MariusGemeinsam und die Jagdkapelle. Ein Kinderkonzert, sorgt garantiert für Im Vorfeld des Spiels wird die 1. Mannschaft des gute Stimmung bei den Kleinsten. SC Bern der Saison 2009/2010 offiziell präsentiert. Ab 13.30 Uhr Ritschi. Der Sänger der Berner Oberländer Band «Plüsch» tritt mit seinem Ein Höhepunkt dieses Volksfests ist zweifelsfrei Soloprojekt auf. das Konzert des Mundart-Rockers Gölä. Im Ab 15.15 Uhr Europe. Die schwedische Kultband aus den 80er-Jahren spielt ihre Festivalsommer 2009 tritt der Ur-Berner nur viergrössten Hits, inkl. den SCB-Kult-Song «The Final Countdown». mal in der Schweiz auf, das Konzert auf dem Ab 16.30 Uhr Offizieller Einweihungs-Akt. Nach zweijähriger Umbauzeit wird PostFinance-Arena-Vorplatz ist das einzige in der die PostFinance-Arena feierlich eingeweiht. Region Bern. Gölä wird den rund 15‘000 Fans mit Ab 17.30 Uhr Mannschaftspräsentation 100% Mundart mächtig einheizen. Die Tickets Ab 21.00 Uhr Gölä. 100% Mundart. Kostenpflichtiges Konzert. Tickets sind im Vorverkauf kosten 40 Franken, der Vorverkauf startet am via Ticketcorner ab 15. Mai 2009 für 40 Franken erhältlich. 15. Mai 2009 via Ticketcorner. Aber auch Europe werden mit ihrem Kultsong «Final Countdown» für InEinweihungsfest der PostFinance-Arena PostFinance-Arena Bern – Samstag, 22. August 2009 die passende Stimmung sorgen. 10 bis 15 Uhr Besucherführungen. Geführte Touren durch die PostFinance-Arena erlauben Die Organisatoren haben ein packendes Proeinen Blick hinter die Kulissen des– SC Bern. Berlin, das Bären-Hauptstadtduell SC Bern Eisbären gramm zusammengestellt. «Die ZusammenarAb 12.30 Uhr Bambini-Turnier beit mit PostFinance als Hauptorganisatorin Ab 18.15 Uhr Das Bärenstadt-Duell SCB – Eisbären Berlin. Gratistickets sind ab verläuft absolut reibungslos, der SCB konzent15. Mai 2009 via Ticketcorner erhältlich (kein Eintritt ohne Ticket). riert sich ganz 21.00 auf den sportlichen Teil. Ich bin (Plüsch) Uhr Ab 10.00 Uhr steigt das Volksfest für Jung und Alt. Alle Programmpunkte ausser dem Gölä-Konzert sind überzeugt, dass die Fans einen speziellen Tag Die Eishockeyspiele, derInformationen SCB-Kickoff, Führungen die nancearena.ch PostFinance-Arena und die kostenlos. unddie Programm unter durch www.postfi erleben werden», versichert Marcel Wisler, Chief Nachmittagskonzerte auf dem grossen Vorplatz sind für alle Festbesucher kostenlos. Gratistickets für das SCB-Spiel und Tickets für das Gölä-Konzert (CHF 40.– Marketing Officer beim SCB. inkl. VV-Gebühren) ab 15. Mai 2009 bei Ticketcorner erhältlich. Auch neben dem Bärenstadt-Duell und den Göläund Europe-Konzerten ist draussen wie drinnen Medienpartner: Sponsoren: Gemeinsam Einzigartiges erleben. einiges los. Während des ganzen Tages können die Besucher die PostFinance-Arena besichtigen, an Führungen teilnehmen und dabei sogar Einblicke in die heilige Garderobe der SCB-Stars geniessen.

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In einer Auflistung der besten und beliebtesten SCB-Ausländer der letzten 25 Jahre taucht Kirk Bowman auf einem der vordersten Plätze auf. Der Kanadier hat in Bern zwischen 1984 und 1988 während vier Saisons die offensive Gangart auf dem Eis und den Ton in der Kabine vorgegeben. Auch heute noch erinnert sich Bowman gerne an seine Zeit in der Bundeshauptstadt zurück.

Schwenningen liegt bloss eine gute halbe Stunde nördlich der helvetischen Grenze zu Deutschland. Diese Nähe zur Schweiz ermöglichte es Kirk Bowman 1983, als er noch beim Schwenninger ERC unter Vertrag stand, im Schweizer Fernsehen hiesiges Eishockey zu verfolgen. Als er dann im selben Jahr mit seiner Mannschaft noch am Spengler Cup in Davos teilnahm, war im Kanadier der Entschluss gereift, fortan in der Schweiz spielen zu wollen. Dem damaligen SCB-Präsidenten Edi Tschanz gelang es dann, den 95-fachen NHL-Spieler auf die Saison 84/85 nach Bern zu holen – obwohl der SCB zur damaligen Zeit in der Nationalliga B spielte. «Der Druck in Bern war sehr gross», erinnert sich Bowman, «Club, Presse und die Fans forderten alle den Aufstieg.» Die Promotion gelang den Bernern 1986, angeführt vom Linksschützen mit der Nummer 16. Kampfkraft, Leader-

ship und offensive Stärke waren auch in den zwei folgenden A-Saisons Bowmans herausragende Attribute, bevor er seine Eishockeykarriere 1988 im Alter von 35 Jahren beendete. Ohne auch nur ein Spiel verletzungsbedingt zu verpassen, erzielte der linke Flügel in seinen 163 SCB-Spielen den eindrücklichen Wert von 268 Skorerpunkten. Eine Legende erinnert sich Die Wichtigkeit Kirk Bowmans zeigte sich spätestens 1986, als er zum SCB-Captain ernannt wurde – ein Amt, welches in den 80er-Jahren kaum Ausländer übertragen erhielten: «Ich war sehr stolz darauf. Ich habe in meiner Karriere bei allen Stationen viel geskort. Mir gelang es aber jeweils auch, meine Mitspieler besser zu machen und als Leader aufzutreten.» Einer der jungen Mitspieler, welcher von Bowmans

Führungsqualitäten profitieren konnte, war der Verteidiger Martin Rauch. «Tinu», in seiner rekordverdächtig langen Karriere kaum je verletzt, erinnert sich an ein schmerzhaftes Zusammentreffen mit dem bissigen Kanadier: «Wir waren im Trainingslager in Finnland. Während eines Eistrainings checkte mich Bowman auf offenem Eis und fügte mir einer Schulterverletzung zu.» Er habe auch in Trainings immer vollen Einsatz gegeben, bestätigt Rauch, und hebt weitere Eigenschaften seines damaligen Teamkollegen hervor: «Er war nicht nur ein grosses Vorbild, sondern auch ein aufopfernd kämpfender, harter Hund, welcher das Verlieren hasste.» Im Ausgang sei Bowman kaum anzutreffen gewesen. Die professionelle Einstellung und die Familie hatten Vorrang. Die nächste Bowman-Generation Es ist diese Familie, welche mittlerweile in Bowmans Fussstapfen getreten ist. Kerry, Bowmans 24-jähriger Sohn, spielt in der IHL bei den Port Huron Icehawks Profi-Eishockey. Tochter Shannon, 21-jährig, hat ihre College-Saison abgeschlossen und erwägt, in der kommenden Spielzeit in der Schweiz zu spielen. Bowman selber ist direkt nach seinem Rücktritt vom Eishockey zu seinen kanadischen Wurzeln in seine Geburtsstadt Leamington/Ontario, zurückgekehrt, wo er als Versicherungsspezialist arbeitet. Mit dem Eishockey verbunden bleibt er unter anderem durch seine Tätigkeit in der «Kirk Bowman Hockey School», welche im 18. Jahr Acht- bis Dreizehnjährige Nachwuchsspieler ausbildet. Leader bleibt Leader. l

Kirk Bowman Name: Kirk Bowman Geboren: 30. September 1952 Nationalität: Kanada Beim SCB: 1984/85-1987/88 Position: linker Flügel Zivilstand: verheiratet Kinder: Kerry (24), Shannon (21) Kirk Bowman, SCB-Legende von 1984 bis 1988.

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Overtime

Trainingshalle eingeweiht Am Montag, 20. April 2009, wurde die unterirdische Trainingshalle in der PostFinance-Arena eingeweiht. Der Eisrink in der 4,5 Meter hohen Halle misst 60 x 30 Meter. Dem Captain der Schweizer Nationalmannschaft, Mark Streit, kam anlässlich des ersten Eistrainings die Ehre zu, das Eis als erster zu betreten und damit das Trainingsfeld einzuweihen. «Für die PostFinanceArena ist eine angrenzende, unterirdische Trainingshalle natürlich eine optimale Ergänzung», lässt sich der NHL-Star der New York Islanders zitieren.

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