Spirit 1 08/09

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Ausgabe 1 | 2008/2009 September 2008 | CHF 5.– | EURO 4.–

SPIRIT Das SCB-Magazin

Informativ Die Sanierung der PostFinance-Arena

Seite 42

Explosiv Kickoff-Event auf dem Waisenhausplatz Seite 38

Ein starker Transfer Schweden-Rückkehrer Martin Plüss

Druck: RITZ AG Print und Media

Attraktiv Judith Vachon Fafard – Freundin von S. Gamache Seite 50


Neue Saison, frisches Bier. Feldschlösschen wünscht dem SCB eine erfolgreiche Hockeysaison 08/09.


Editorial

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SPANNENDE ZEITEN

Die Spannung steigt! Die Saison 2008/09 steht vor der Tür und eines ist bereits jetzt sicher: Die ersten Wochen der Saison waren kaum jemals so aufregend und mit Herausforderungen gespickt, wie die Wochen, die vor uns liegen. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Spieler der ersten Mannschaft. Sie haben den Sommer hindurch hart trainiert, jetzt ist es an der Zeit, dass sie sich wieder auf ihrem bevorzugten Terrain, dem Eis, beweisen. Ab Seite 18 stellen wir Ihnen alle Spieler des SCB-Kaders 2008/2009 einzeln vor. Den Fokus richten wir in dieser Ausgabe auf den prominentesten unter den Neuzuzügen, Martin Plüss. Der erfahrene Schweizer Center, die letzten Jahre für den Göteborger Club Frölunda Indians in den schwedischen Elitserien im Einsatz, wäre ein Wunschkandidat für viele Schweizer Clubs gewesen. Warum er sich für Bern entschieden hat, und was er sich für die laufende Saison vorgenommen hat, lesen Sie ab Seite 10. Für Simon Gamache und seine Freundin Judith Vachon Fafard steigt die Spannung auch im privaten Bereich, denn sie erwarten im September ihr erstes Kind. Im Rahmen unserer Serie «Hier spielt Frau» spricht Judith Vachon Fafard über ihre Vorfreude auf das Baby und ihre Rolle an der Seite von Simon Gamache. Im Hinblick auf den Umbau der PostFinance-Arena hat der SCB nicht nur viele spannende Wochen hinter sich, sondern auch noch vor sich. Die Sanierungsarbeiten werden zum Saisonstart erst teilweise abgeschlossen sein, die Fertigstellung erfolgt während des laufenden Spielbetriebs bis zu den Weltmeisterschaften in Bern vom 24. April bis am 10. Mai 2009. Für die Schweizer Heim-WM wird sich der Berner Tempel in neuem Glanz zeigen und Sie als Zuschauerinnen und Zuschauer werden die Fortschritte hautnah miterleben. Der laufende Umbau ist natürlich auch im spirit ein wichtiges Thema und zwar ab Seite 42. Dank dem Champions Hockey League Qualifikationsturnier und dem Victoria Cup bleibt die Spannung auch nach dem Saisonstart hoch. Der SCB hat Mitte September 2008 in Nürnberg die Möglichkeit, sich für die neu geschaffene Champions Hockey League zu qualifizieren, und anlässlich der ersten Ausgabe des Victoria Cup hat der SCB im Heimstadion die New York Rangers zu Gast – ein ganz besonderes Highlight für alle Berner Eishockefans. Mehr zu den beiden Spezial-Events lesen Sie auf den Seiten 35 bis 37. Liebe Leserinnen und Leser, Sie sehen es, der SCB hat spannende Zeiten vor sich! Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung mit dem ersten spirit der Saison 2008/09 und freue mich, Sie nach der Sommerpause wieder in der PostFinance-Arena willkommen heissen zu dürfen.

Marc Lüthi, CEO SCB Eishockey AG

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Fans, wir brauchen Euch. Die Fans stehen im Mittelpunkt, wenn bei der 2009 IIHF Weltmeisterschaft die teilnehmenden Nationen vom 24. April bis zum 10. Mai um den begehrten Titel des Eishockey-Weltmeisters k채mpfen. PostFinance engagiert sich als Offizieller Partner und freut sich zusammen mit allen Hockey-Fans auf begeisternde Spiele. Infos unter www.postfinance.ch/hockey

Besser begleitet.

Offizieller Partner


Inhalt

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DIE TOPSTORIES AUF EINEN BLICK 10-13

Impressum

Ein bärenstarker Transfer Mit Martin Plüss konnte der SCB einen absoluten Top-Transfer vermelden. Der vielseitige Schweden-Rückkehrer spricht über die Zeit in Skandinavien, seinen Wechsel, die Ziele und seinen Bezug zur Natur.

spirit Nr. 1, 2008/2009 September 2008 Erscheint 4 x jährlich Herausgeber SCB Eishockey AG Verlag, Layout, Redaktion und Anzeigenakquisition IMS SPORT AG Gartenstadtstrasse 17 3098 Köniz Tel. 031 978 20 20 www.ims-sport.ch Verlagsleiter: Wanja Greuel

18-33

Das Team unter der Lupe Jeder SCB-Spieler sowie die Coaches werden einzeln vorgestellt. Neben einem kurzen Portrait finden Sie persönliche Daten sowie Statistiken der einzelnen Spieler.

Anzeigenakquisition Wanja Greuel & Daniel Marti, IMS Sport AG Redaktionsleiter Simon Laager, IMS Sport AG Textmitarbeiter: Beatrix Hammer Beat Herzog

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Kräftemessen der Superlative

Verlagskoordination Mandy Neuhaus, IMS Sport AG

Mit dem Qualifikationsturnier zur Champions Hockey League in Nürnberg sowie dem Freundschaftsspiel gegen die glorreichen New York Rangers stehen dem SCB internationale Wochen bevor.

Layout/Litho Ralf Küffer IMS Sport AG Fotos Daniel Wenger, Pius Koller, Reuters, Pierre Witz, Jürg Wymann, SCB Druck RITZ AG Print und Media Inseratekoordination Mandy Neuhaus, IMS Sport AG

WEITERE REPORTAGEN 16 18 15 16 28 34 43 45 46 47 49

SCB-Splitter Der Augenblick – Berns Kanadier Interview mit «Headcoach» Sven Leuenberger Die Fotowoche: Travis Roche vor dem grossen Auftritt Martin Plüss im Poster Kafi mit Alice – Sébastien Bordeleau im Gespräch SCB-Fans auf Reisen Ein Tag mit... Rolf Bachmann Gastro – Eis-Zeit in der PostFinance-Arena SCB Future – Marc Weber und Andy Jorns «Weisch no?» – Brian Smith, erster NHL-Ausländer

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Splitter

SCB FAMILIE

Am Samstag, 26. Juli 2008, hat Marc Leuenberger seine langjährige Freundin Conny geheiratet. «Es war ein wunderschöner Tag für uns. Das Wetter, die Gäste und die Umgebung haben perfekt gepasst», so ein glücklicher Marc Leuenberger. Auch erfreuliche Nachrichten gibt es aus dem Hause Gamache zu berichten. Simons Freundin, Judith Vachon Fafard, erwartet anfangs September 2008 ihren ersten Nachwuchs. Ebenfalls im Herbst wird Beat Gerber zum dritten Mal Vater werden. Gleiches gilt auch für Ramzi Abid. Seine Frau, Marie-Claude Marcotte, ist im vierten Monat schwanger. Ramzi Abid stolz: «Es wird ein Weihnachtskind geben». Diesen Sommer heirateten sie auf Hawaii.

GEFUNDEN IN JÜRE WYMANNS PRIVATARCHIV Ab dieser Saison stattet das spirit «SCB-Jüres» Privatmuseum regelmässig Besuche ab. Drei seiner sechs Wohnzimmer sind voll und ganz dem SCB gewidmet. Aus über 320 Original-Trikots, über 200 Stöcken und unzähligen Sammlerobjekten wählt spirit jeweils einen Gegenstand aus und präsentiert ihn in dieser neuen Rubrik. In der ersten Ausgabe stellen wir Ihnen den Meisterpokal von 1997 vor. Der zerbrochene «Schirmständer» landete nach dem Triumph in Zug bald einmal im Museum von Jüre Wymann. «Dieser Kübel ist für mich sicherlich eines der speziellsten Souvernirs. Die Scherben putze ich etwa ein Mal pro Monat», sagt der clubbekannte SCBSammler.

GOOD BYE SAGIBACH

NHL-SCHWEIZER

Rund 200 Fans fanden sich am 7. August 2008 anlässlich des Trainingsstarts des SCB vor der Eishalle Sagibach in Wichtrach ein und veranstalteten ein Bräteln. Als Folge der Sanierung der PostFinance-Arena bestritt der SCB heuer die Saisonvorbereitung zum letzten Mal im Sagibach. Die Ära Wichtrach ist zu Ende – Merci Sagibach!

Am Goalie-Camp von Martin Gerber in Huttwil Ende Juli 2008 konnte sich der von den Montreal Canadiens verpflichtete Yannick Weber wichtige Tipps vom ehemaligen Canadiens- und heutigen IslandersVerteidiger Mark Streit holen. Die beiden ehemaligen SCB-Junioren nahmen als «Shooter» am diesjährigen Goalie-Camp teil.


Splitter

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TEAMEVENTS

Neben dem intensiven Sommertraining standen für die Spieler in den letzten Wochen auch einige «Social Events» auf dem Programm. Ende Juli 2008 ging es für drei Nächte nach Mallorca an den Ballermann, drei Wochen später arbeiteten die SCB-Stars bei der TalstationBootsparty vom Berner In-Club «Du Théatre» auf dem Thunersee an der Bar. Der neue SCB-Captain Ivo Rüthemann unterstreicht die Bedeutung der Teamevents: «Solche Anlässe sind auch für uns Spieler eine sehr willkommene Abwechslung zum Trainings-Alltag und bieten eine gute Gelegenheit, näher bei den Fans zu sein.»

SCB MIT NEUEM GOLDSPONSOR Vor zwei Wochen hat der SCB einen neuen Goldsponsor bekannt geben können. Die Genossenschaft Migros Aare wird in den nächsten zwei Jahren mit dem neuen Erlebnis- und Einkaufszentrum Westside als Goldsponsor auf dem Helm des SCB sowie auf einer Spielfeldbande vertreten sein.

Top-Transfers Focus

A-RÜCK, BRADY MURRAY: SPEKTAKULÄRE NL GESICHT PETTERI NUMMELIN, JEAN-GUY TRUDEL -TRANSFERGESCHEHEN. EIN BEKANNTES DEREN WIRBEL. KEHRER PRÄGTEN DAS VORSAISON -COMEBACK ABER FÜR GANZ BESON SORGT MIT SEINEM SCHWEIZ ARTIN PLÜSS NACH VIER JAHREN KOMPLETT UNERWARTET KEHRT MAUF DIE EINHEIMISCHEN EISFELDER BEI DEN FRÖLUNDA INDIANS BERN. EINE REKAPITULATION ZURÜCK – IM TRIKOT DES SC DES BLOCKBUSTER-TRANSFERS 2008/09.

Blockbuster SEPTEMBER ’08

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MARTIN PLÜSS LOGE Das Eishockeymagazin «Slapshot» richtete Martin Plüss und Sven Leuenberger ihre ganz private Loge auf dem Bundesplatz ein. Die Berner Möbelfirma Meer AG, Einrichtungshaus für die VIP-Logen in der PostFinance-Arena, stellte Plüss und Leuenberger ihr Sofa für ein exklusives Fotoshooting zur Verfügung.

ZEPTER-ÜBERGABE BEI DEN SCB MEDIEN Nach neun Jahren verliess Dominik Rothenbühler die IMS Sport AG Ende Mai 2008, um bei Howald + Partner PR AG eine neue Herausforderung anzunehmen. Der eidg. dipl. PR-Berater durchlief nach seinem Studium (Medienwissenschaft und Geschichte, Uni Bern) vom Praktikant bis zum Chefredaktor alle Stufen bei der IMS Sport AG, welche u.a. für die Print- und Onlineprodukte des SCB verantwortlich ist. Anfangs Juli 2008 hat Simon Laager die Stelle als Chefredaktor der SCB Medien angetreten. Er ist zuständig fürs spirit, das Businessmagazin insider, die MatchNews tonight sowie den Webaccount scb.ch. Neben seiner 80%-Anstellung studiert er berufsbegleitend Betriebsökonomie und moderiert für Teleclub und Star TV Fussballund Eishockeyspiele. Wir danken Dominik Rothenbühler herzlich für seinen Einsatz und heissen Simon Laager im Team der IMS Sport AG herzlich willkommen.

SILVIO GAFFURI NEUER TRAINER DER BAMBINIS Auf diese Saison hin übernahm Silvio Gaffuri die Bambini des SCB. Gaffuri freut sich auf seine neue Aufgabe: «Nach langjährigem Engagement als Sponsor freue ich mich, nun auch aktiv bei SCB Future für den Nachwuchs tätig zu sein und den jüngsten SCB-Sprösslingen die Begeisterung am Eishockeyspiel weiterzugeben.»

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Augenblick

Zum ersten Mal seit Einführung der Playoffs spielen beim SCB ausschliesslich kanadische Ausländer. Diese Konstellation erleichterte natürlich auch dem «neuzugezogenen» Travis Roche die Integration: «Es sind super Typen, wir sprechen die gleiche Sprache. Andererseits ist das Leben in der Schweiz ja nicht komplett anders.» Ähnlich scheint auch das «Fondue à la Canadienne» zu sein, es schmeckte dem 30-Jährigen bestens: «Ich liebe Fondue über alles! Zusammen mit meiner Frau ging ich oftmals ins Melting Pot, eine amerikanische Fondue-Kette, zum essen.»




Focus

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EIN BÄRENSTARKER TRANSFER

Mit Martin Plüss konnte der SCB einen absoluten Top-Transfer vermelden. Die Verpflichtung des vielseitigen Schweden-Rückkehrers eröffnet John Van Boxmeer in der SCB-Offensive neue Möglichkeiten. Im spirit spricht Plüss über die Zeit in Schweden, seinen Wechsel, die Ziele und seinen Bezug zur Natur.

tion von Stadt- und Landleben.» In der Natur holte Plüss denn auch die Energie, die er für den anspruchsvollen Meisterschaftsmodus brauchte. «Wir hatten oftmals alle zwei Tage ein Spiel und auch weite Reisewege.» Spielerisch habe er sich vor allem im Zweikampfverhalten weiterentwickelt. «In Schweden hat man als scheibenführender Spieler weniger Zeit und Raum, was letztendlich auch meiner Physis zugute kam,» sagt der 31-Jährige. Neben dieser verbesserten Zweikampf«Der SCB bietet mit dem neuen Stadion, stärke habe er sich auch persönden Ambitionen, dem topbesetzten Team lich weiterentwickelt: «In diesen vier Jahren habe ich auch meinen und seinen grossartigen Fans alles, was Horizont erweitert und den Dialekt ich mir wünsche.» und die Mentalität angenommen», schmunzelt Plüss: «In Göteborg Privileg, am Meer wohnen zu können. Auf sei- sind die Leute ein wenig lockerer und humornen ehemaligen Wohnort angesprochen, kommt voller als in Zürich.» Wobei man dies nicht von Plüss regelrecht ins Schwärmen: «Es ist für ei- ganz Schweden behaupten könne. Göteborg nen Schweizer natürlich schon ein Luxus, am geniesse generell den Ruf, fröhliche und ungeMeer leben zu dürfen.» Er habe es jeweils sehr zwungene Bürger zu beheimaten. «In einigen genossen, der Nordsee entlang zu joggen oder südlicheren Regionen beispielsweise ist genau dort mit seiner Frau etwas essen zu gehen. «Da das Gegenteil der Fall.» Bleibt zu hoffen, dass ich trotzdem zentrumsnah wohnte, war es für am 8. Oktober 2008 die Bevölkerung von Jönmich die perfekte Kombina- köping nicht aufgeheitert wird. Dann nämlich würde der SCB anlässlich der ChampiAnfangs August zügelte Martin Plüss zusammen mit seiner Frau von der Nordsee in Göteborg an die Aare nach Ittigen: «Die Wohnlage ist perfekt – nahe der Stadt und trotzdem im Grünen.» Die Nähe zum Stadion erlaube es ihm, weiterhin mit seinem Bike zum Training zu fahren. «Dies habe ich bereits in Schweden so gemacht.» Während den vier Jahren, in denen «Magnus» in Göteborg für die Frölunda Indians stürmte, genoss er das

ons Hockey League in der südschwedischen Provinz Smaland gegen den Schwedischen Meister HV71 Jönköping im Einsatz stehen, was für Plüss natürlich äusserst reizvoll wäre: «Ich habe oftmals gegen HV71 gespielt. Ein Wiedersehen im Rahmen einer solchen Affiche wäre für mich natürlich eine sehr spezielle und motivierende Sache.» Die neue sportliche Herausforderung mit dem internationalen Wettbewerb ist zweifelsfrei nicht der einzige Grund, weshalb Plüss Göteborg nach vier Jahren verliess und trotz weiterlaufendem Vertrag Mitte Mai beim SCB unterschrieb. «Es ist immer ein Paket an Umständen, die allesamt stimmen müssen. Der SCB bietet mit dem neuen Stadion, den Ambitionen, dem topbesetzten Team und seinen grossartigen Fans alles, was ich mir wünsche.» Mit den Frölunda Indians gewann Plüss 2005 die Eliteserien und zählte zu den besten Ausländern. In den folgenden Saisons ging es dann mit dem Verein stetig bergab. Während dieser Zeit hat Plüss zwar ebenfalls in einem nominell starken Team gespielt, «jedoch unter einem Trainer, der nicht alles aus dem Team geholt hat». Frölunda und Plüss spielten unkonstant. «Ich konnte selten in einer eingespielten und funktionierenden Linie auflaufen.» Dass es auch in Bern aufgrund der zahlreichen Offensivspieler zu Rotationen kommen könnte, wäre für Plüss, der das Eistraining wegen einer Entzündung in den letzten Wochen schrittweise aufnahm, kein Problem.

Martin Plüss im Gespräch mit Simon Laager.

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Wir freuen uns auf eine tolle Saison... und jubeln gerne mit! %BOJFM 8FOHFS

Basel-Dreispitz – Bern-Wankdorf – Bussigny – Chur – Collombey – Conthey (ab 22.10.08) – Dietikon – Dietlikon – EmmenbrĂźcke – Genf-Meyrin – Heimberg – Hinwil Lausanne-Flon – Lugano-Pazzallo – Pfäffikon SZ – S. Antonino – Schaffhausen – St. Gallen – Suhr – Villars-sur-Glâne – Winterthur – ZĂźrich (ab 12.11.08)

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Focus

spirit

Martin Plüss will mit den Bernern Meister werden.

«Ich spielte in Schweden – insbesondere in der letzten Saison – öfters auch als Flügelstürmer.» Wichtig sei, dass das Potenzial ausgeschöpft werde und vor allem auch «dass wir Spass haben!» Zentral sei, dass eine gesunde und faire Leistungskultur herrsche. «Dann ist diese Konkurrenzsituation durchaus förderlich.» Ähnlich tönen denn auch seine persönlichen Ziele: «Ich will mein Potenzial ausschöpfen und dazu beitragen, dass es dem Team wunschgemäss läuft.» Und wahrscheinlich auch, dass er Ralph Krueger überzeugen kann, ihn zurück ins Nationalteam zu berufen. Der über 150-fache Internationale gibt sich kämpferisch: «Die WM 2009 im eigenen Land und die Olympischen Spiele 2010 sind mein Ziel.» Die aktuellen Natispieler, die beim SCB unter Vertrag sind, haben «Plüssi» denn auch die Inte-

gration ins Team erleichtert: «Ich fühle mich gut aufgenommen. Mit einigen Spielern pflegte ich auch schon zuvor einen guten Kontakt.» Was seine Zeit nach dem Eishockey betrifft, lässt er sich nicht in die Karten schauen: «Klar mache ich mir meine Überlegungen. Früher konnte ich mir nicht vorstellen, nach der Aktivkarriere dem Eishockey verbunden zu bleiben. Mittlerweile kann ich das nicht mehr ausschliessen.» Bis diese Pläne umgesetzt werden, wird uns aber die Nummer 28 noch viel Freude bereiten. ●

Martin Plüss Geboren am: Bisherige Clubs: Grösste Erfolge:

Vertrag bis:

5. April 1977 in Bülach ZH, verheiratet EV Dielsdorf-Niederhasli, Bülach, Kloten und Frölunda Indians Göteborg Schwedischer Meister mit Frölunda 2005, Schweizer Meister mit Kloten 1995 und 1996, 4. Rang an der WM in Zürich/Basel 1998 2010/2011

Plüss auf seinem

Lieblingsverkeh

rsmittel.

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SCB Sport

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«DIE SCL TIGERS SETZEN SICH UNTER EINEN ÄHNLICHEN DRUCK WIE WIR.»

Sven Leuenberger als temporärer Headcoach im Gespräch mit spirit.

mann und Reichert verlängert werden konnten. Wie gross schätzten Sie die Erleichterung beim Sportchef ein, dass die drei Nationalspieler weiterhin für den SCB spielen werden? Die vorzeitigen Vertragsverlängerungen mit den drei Leistungsträgern sind sicherlich ein gutes Zeichen und sprechen für die Spieler und das SCB-Umfeld. Die Verträge konnten in der «hockeyarmen» Zeit abgeschlossen werden, das bringt auch Ruhe ins Team und hat zur Folge, dass während der Transferzeit im Spätherbst keine Spekulationen aufkommen werden und sich das Team auf das Wesentliche wird konzentrieren können.

Die Vorbereitungsphase des SCB verlief plangemäss, ehe sie kurz vor Aufnahme des Eistrainings jäh von einer Hiobsbotschaft geprägt wurde: John Van Boxmeer erlitt am 1. August 2008 einen Herzinfarkt. Dank einer schnellen Reaktion aus dem SCB-Umfeld konnte der 55-jährige Kanadier umgehend im Spital behandelt werden. Der SCB ernannte bekanntlich Sportchef Sven Leuenberger zum Trainer ad interim. Headcoach Van Boxmeer vermochte noch vor Saisonstart die Trainings wieder im Teilzeitpensum zu leiten. spirit sprach mit dem temporären Cheftrainer Sven Leuenberger über die letzten Wochen vor dem Saisonstart.

Sven Leuenberger, wie wohl haben Sie sich an der Bande gefühlt? Das Coachen gefiel mir ganz gut, ich fühlte mich wohl und gefordert. Natürlich war die Doppelbelastung gross und ich bin froh, dass bereits wieder ein genesener John Van Boxmeer die Verantwortung übernommen hat. Sie teilten sich die Coaching-Aufgaben mit Assistenztrainer Konstantin Kurashev auf. Wie muss man sich Ihren Tagesablauf der letzten Wochen vorstellen? Ab 07.30 Uhr erledigte ich während einer Stunde die Büroarbeiten und begab mich anschliessend ins Eistraining, welches «Konsti» vorbereitet hatte. Danach plante ich zusammen mit ihm das Training vom nächsten Tag. In dieser Zeit arbeiteten die Spieler im Kraftraum. Den Nachmittag verbrachte ich jeweils wieder im Büro. Wie gestalteten Sie die Vorbereitungsphase in Bezug auf das Verhältnis Taktik – individuelle Skills?

In den ersten zwei Tagen konzentrierten sich die Spieler auf ihre individuellen Skills wie Schlittschuhlaufen, Passen, Schiessen etc. Danach trainierten wir taktische Elemente wie Forechecking, Spezialsituationen und Angriffsauslösung. Ab diesem Zeitpunkt wurden in den Trainings im ersten Teil jeweils taktische Spielsituationen und in der zweiten Hälfte simulierte Spezialsituationen wie Powerplay geübt. Mit Plüss, Rüthemann, Bärtschi, Roche und T. Meier konnten fünf Schlüsselspieler einen Teil der Saisonvorbereitung verletzungsbedingt nicht bestreiten. Wünschen Sie sich im Hinblick auf das Qualifikationsturnier der Champions Hockey League noch Verstärkung vom Sportchef? (lacht) Je nach dem, wie sich in zwei Wochen die Verletztenliste präsentiert. Ich bin sicherlich froh, wenn sich der Sportchef alle Optionen offen halten wird. Ihr Vorgesetzter konnte vor zwei Wochen vermelden, dass die Verträge von Bührer, Rüthe-

Im Stile von «Management by Objectives» wird mit der offiziell kommunizierten Zielsetzung «Meistertitel» der Leistungsdruck vom Management an den Sportchef, den Trainer und die Spieler delegiert. Was spricht für, was gegen diese offene Kommunikationskultur? Für mich muss ein Team wie der SCB immer das Ziel haben, den Meistertitel zu holen. Wer mit diesem Druck nicht umgehen kann, kann nicht für den SCB spielen. Ein Sportler nimmt auch nicht an Olympischen Spielen teil, um nur ein Diplom zu gewinnen. Wir sind zwar die einzige Organisation, die diese Zielsetzung öffentlich kommuniziert, es gibt aber noch drei bis vier andere Teams, die dasselbe Ziel verfolgen. Nehmen wir als etwas anderes Beispiel die SCL Tigers, welche die Playoff-Qualifikation zum erklärten Ziel haben. Dieses Ziel ist für die Tigers vom Level her mit unserem vergleichbar und stellt für ihre Spieler einen ähnlichen Druck dar. Was erwarten Sie grundsätzlich für eine Saison? Sicherlich eine ausgeglichene, weil ich das Gefühl habe, dass die ersten vier Plätze sehr umkämpft sein werden. Der SCB wird darin sicherlich integriert sein. Wir werden auch keinen solchen Lauf haben, wie letztes Jahr und die Qualifikation mit 22 Punkten Vorsprung gewinnen, so etwas wiederholt sich nur sehr sehr selten. Diesen Anspruch haben wir jedoch auch nicht mehr, da wir junge Spieler einbauen und Geduld haben wollen, was auch den einen oder anderen individuellen Fehler nach sich ziehen wird. Deswegen dürfen und werden wir aber nicht in Panik verfallen. ●

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Die Fotowoche


TRAVIS ROCHE VOR DEM GROSSEN AUFTRITT

Man darf gespannt sein auf die ersten Auftritte des neuen kanadischen Verteidigers. Der 30-Jährige kam anfangs August mit der Erfahrung aus 60 NHL-Spielen (6 Tore, 14 Assists) nach Bern und wird die Verteidigung zweifelsohne verstärken. Der «Blueliner» spielte für die Minnesota Wild und die Phoenix Coyotes. In der letzten Saison erzielte er für das AHL-Team San Antonio Rampage in 71 Spielen 41 Punkte. Roche hochmotiviert: «Ich will mit dem SCB alles gewinnen, was es zu gewinnen gibt.»


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SCB Sport

DIE SCB-MANNSCHAFT 2008/2009

Nach einer überragenden Qualifikation und dem überraschenden Ausscheiden gegen Fribourg-Gottéron in den Viertelfinals wurde das SCB-Team gezielt verstärkt. Mit den Neuverpflichtungen Plüss, Roche, Meier und Berger soll sowohl in der National League A wie auch in der neuen Champions Hockey League für Furore gesorgt werden. Auf den folgenden Seiten präsentiert die spirit-Crew eine umfangreiche Analyse der aktuellen SCB-Mannschaft. Von A wie Abid bis Z wie Ziegler erfahren Sie alles Wissenswerte über die Spieler und Coaches vom SCB.

Torhüter 39 Bührer Marco 11 Müller Jonas Verteidiger: 29 Furrer Philippe 12 Gerber Beat 72 Jobin David 90 Josi Roman 15 Kobach Reto 15 Leuenberger Marc 77 Roche Travis (CAN) 84 Rytz Philipp Stürmer 10 Abid Ramzi (CAN) 21 Berger Alain 11 Bärtschi Patrik 89 Berger Pascal 71 Bordeleau Sébastien (CAN/FRA) 47 Chatelain Alex 96 Dubé Christian (CAN/SUI) 20 Froideveaux Etienne 19 Gamache Simon (CAN) 19 Meier Daniel 25 Meier Trevor (CAN/SUI) 28 Plüss Martin 26 Reichert Marc 32 Rüthemann Ivo 38 Ziegler Thomas Trainer Van Boxmeer John (CAN) Kurashev Konstantin (RUS) Andy Jorns

Geburtsdatum

Grösse

Gewicht

Vertrag bis

09.10.79 17.05.84

179 183

82 75

bis 2010/11 bis 2008/09

16.06.85 16.05.82 27.09.81 01.06.90 13.04.80 08.06.79 17.06.78 07.12.84

187 180 176 186 180 175 185 185

92 87 78 83 87 88 91 85

bis 2010/11 bis 2012/13 bis 2011/12 bis 2010/11 bis 2009/10 bis 2008/09 bis 2010/11 bis 2009/10

24.03.80 27.12.90 20.08.84 24.03.89 15.02.75 22.02.78 25.04.77 20.03.89 03.01.81 13.01.72 07.07.73 05.04.77 22.03.80 12.12.76 09.06.78

188 192 178 176 180 182 183 181 176 181 175 174 190 172 180

97 90 86 80 83 85 80 81 77 86 77 85 96 77 85

bis 2009/10 bis 2008/09 bis 2008/09 bis 2009/10 bis 2008/09 bis 2009/10 bis 2010/11 bis 2009/10 bis 2010/11 bis 2008/09 bis 2009/10 bis 2010/11 bis 2011/12 bis 2010/11 bis 2009/10

20.11.52 13.05.62 11.01.51

Trainer Assistenztrainer Torhütertrainer

bis 2009/10 bis 2008/09 bis 2008/09

Abgänge: Steinegger Martin (Biel) Dempsey Nathan Berglund Christian (Lakers) Mowers Mark (Fribourg) Raffainer Raeto (Lakers) Kern Marc (SCL Tigers)

Zuzüge: Meier Trevor (Zug) Roche Travis (San Antonio/AHL) Plüss Martin (Frölunda/SWE) Berger Alain (Nachwuchs)


SCB Sport

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COACHES

TRAINER Headcoach John Van Boxmeer wird in der bald beginnenden Saison einige Herausforderungen zu meistern haben. Trotz des frühen Playoff-Outs in der vergangenen Spielzeit hat sich der SC Bern (berechtigterweise) wieder hohe Ziele gesetzt und fährt in der ersten Saisonhälfte zweigleisig: Neben der Meisterschaft wird Van Boxmeer in seinem dritten SCB-Jahr die Mannschaft auch in der Qualifikation zur Champions Hockey League zu dirigieren haben. Die Voraussetzungen sind gut: Der Coach hat eine tiefe Mannschaft mit einem starken Torhüter-Duo, einer verlässlichen Verteidigung und ganzen 15 Stürmern zur Verfügung.

John Van Boxmeer, CAN/USA Geburtstag: 20. November 1952 Beim SCB seit: 2006/07 Vertrag bis: 2009/10

ASSISTENZTRAINER:

TORHÜTERTRAINER:

Seit dem Frühjahr 2004 betreut Konstantin Kurashev den SC Bern als Assistenztrainer. Der 46-jährige Russe ist ein erfahrener Eishockeylehrer und versteht es gut, vor allem mit jungen Spielern zu arbeiten. In der bevorstehenden Saison wird Kurashev vor allem für zwei Dinge zuständig sein: Traditionell wird er sich um die SCB-Verteidigung kümmern und dafür verantwortlich sein, dass der Spass nicht zu kurz kommt.

Der ehemalige Spitzengoalie (Biel, Bern, Zug, Arosa und Ambrì) steht vor seiner total siebten Saison als SCB-Torhütertrainer. Der 57-jährige Berner gilt als kompetenteste Goalietrainer-Grösse in der Schweiz. Jorns wird nicht nur mit den Torhütern der ersten Mannschaft, sondern als erfahrener Juniorenförderer auch mit den besten Goalies von SCB Future (Elite A und Novizen Elite) zusammenarbeiten.

Konstantin Kurashev, RUS

Andy Jorns

Geburtstag: 13. Mai 1962 Beim SCB seit: 2004/05 Vertrag bis: 2008/09

Geburtstag: 11. Januar 1951 Beim SCB seit: 2007/08 Vertrag bis: 2008/09

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Kader 2008/2009

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MARCO BÜHRER

Marco Bührer spielte im letzten Jahr eine überragende Saison. Die neun Shutouts sowie der phänomenale Gegentoreschnitt von 1.7/Spiel in der Qualifikation sagen vieles über die Spitzenleistungen des Nationaltorhüters aus, welcher in der letzten Spielzeit 49 der 50 Qualispiele absolviert hat. Mit seiner Ruhe, den unglaublichen Reflexen sowie seiner selbstbewussten Persönlichkeit wird er auch in seiner achten Saison derjenige Akteur mit dem grössten Einfluss aufs Spiel sein.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Fanghand: Beim SCB seit: Vertrag bis:

e.T. 92 130 122

SO 9 11 8

Die Torhüterfrage ist in Bern klar geregelt: Passiert nichts Aussergewöhnliches, steht Marco Bührer im SCB-Tor. Ersatztorhüter Jonas Müller findet sich mit dieser Ausgangslage problemlos ab. Der 24-jährige Rechtsfänger hat aber in der vergangenen Saison bei seinen drei (Teil-)Einsätzen (mit lediglich vier Gegentoren) bewiesen, dass der SCB im Bedarfsfall über einen starken und verlässlichen Backup verfügt.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Fanghand: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Torhüter 9. Oktober 1979 179 cm 82 kg links 2001/02 2010/11

Die letzten 3 Saisons von Marco Bührer Saison Team Liga S Min. 2007/08 SC Bern NL A 45 3251 2006/07 SC Bern NL A 60 3595 2005/06 SC Bern NL A 50 3019

JONAS MÜLLER

GAA 1.70 2.17 2.42

zuvor spielte Bührer beim SCB in der NL A, EHC Bülach im Nachwuchs respektive in der NLB.

Torhüter 17. Mai 1984 184 cm 75 kg rechts 2007/08 2008/09

Die letzten 3 Saisons von Marco Bührer Saison Team Liga S Min. 2007/08 SC Bern NL A 3 143 2006/07 EV Zug NL A 1 0 2005/06 Davos NL A 0 0

e.T. 4 0 0

SO 0 0 0

GAA 1.70 0.00 0.00


Kader 2008/2009

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VERTEIDIGER

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PHILIPPE FURRER

Philippe Furrers Weg zeigt weiterhin nach oben. Nach seinem Nationalmannschafts-Debüt und den Weltmeisterschaften in Québec, an welchen er alle fünf Spiele bestritt, wird das Berner Eigengewächs in der bevorstehenden Saison weiter versuchen, seinem grossen Ziel NHL einen Schritt näher zu kommen. Als polyvalenter, ehrgeiziger und spielintelligenter Verteidiger wird Furrer wieder Akzente setzen können.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Beat Gerber hat in der vergangenen Saison mit Konstanz auf sehr hohem Niveau geglänzt. Auf dem Eis stach der gelernte Schreiner mit hervorragendem Eishockey-Handwerk heraus, und neben dem Eis überzeugte der 26-Jährige durch die Tatsache, dass er sich zu einem der Führungsakteure der Mannschaft entwickelt hat. Als erster Spieler der Clubgeschichte überhaupt unterzeichnete «Bidu» einen Fünfjahresvertrag. Vom zweifachen Familienvater, welcher mit 3 Toren, 10 Assists und 52 Strafminuten in der letzten Spielzeit persönliche Bestleistungen erbracht hat, darf wiederum eine starke Saison erwartet werden. Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Verteidiger 16. Juni 1985 187 cm 92 kg links 2002/03 2010/11

Die letzten 3 Saisons von Philippe Furrer Saison Team Liga S T A P 2007/08 SC Bern NL A 45 6 16 22 2006/07 SC Bern NL A 28 3 2 5 2005/06 SC Bern NL A 29 1 0 1

PIM 70 41 14

5

RETO KOBACH

Nach einem starken Saisonbeginn wurde Reto Kobach im letzten Oktober von einem Handgelenksbruch zurückgebunden. Der Innerschweizer hat nach seiner Rückkehr aber bewiesen, dass er mit seiner geradlinigen, schnörkellosen Defensivarbeit ein wertvolles Puzzleteil der SCB-Verteidigung ist. Es ist eine Frage der Zeit, bis der passionierte Koch sein erstes Tor im Berner-Trikot erzielen wird.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Die letzten 3 Saisons von Reto Kobach Saison Team Liga S T 2007/08 SC Bern NL A 42 0 2006/07 SC Bern NL A 52 0 2005/06 HC Ambrì NL A 53 4

A P 4 4 3 3 14 18

MARC LEUENBERGER

Trotz mehreren «Gastsaisons» in Biel, La Chaux-de-Fonds und bei den SCL Tigers hat es Marc Leuenberger in seiner SCB-Karriere bereits auf 318 Spiele im Bärendress gebracht. Der bullige Verteidiger fällt durch sein robustes Defensivspiel auf. Er ist ein Mann, welcher keinem Zweikampf aus dem Weg geht und damit für jeden gegnerischen Spieler dank seiner Aufsässigkeit zu einem unbequemen Gegenspieler wird.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Verteidiger 13. April 1980 180 cm 87 kg rechts 2006/07 2009/10

PIM 32 38 48

P/Sp 0.10 0.06 0.33

zuvor hat Kobach beim SCB in der NL A sowie bei Ambrì, Zug und Luzern gespielt.

Verteidiger 16. Mai 1982 181 cm 87 kg links 2003/04 2012/13

Die letzten 3 Saisons von Beat Gerber Saison Team Liga S T A P PIM P/Sp 2007/08 SC Bern NL A 56 3 10 13 58 0.23 2006/07 SC Bern NL A 59 0 5 5 48 0.08 2005/06 SC Bern NL A 50 1 3 4 24 0.08 zuvor spielte Gerber als Knirps beim EHC Oberlangenegg, ab den Mini-Novizen beim Nachwuchs des SC Langnau, eine Saison bei den SCL Tigers und beim SCB in der NL A.

P/Sp 0.49 0.19 0.04

zuvor hat Furrer beim SCB in der NL A sowie bei der SCB Future AG in sämtlichen Nachwuchsstufen gespielt.

15

BEAT GERBER

Verteidiger 8. Juni 1979 175 cm 88 kg links 2007/08 2008/09

Die letzten 3 Saisons von Marc Leuenberger Saison Team Liga S T A 2007/08 SC Bern NL A 44 1 3 2006/07 SCL NL A 57 7 8 2005/06 SCL NL A 48 2 7

P PIM 4 32 15 54 9 36

P/Sp 0.09 0.26 0.19

zuvor spielte Leuenberger beim SCB in der NL A, Biel und La Chauxde-Fonds in der NLB.

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Kader 2008/2009

spirit

VERTEIDIGER

77

84

TRAVIS ROCHE, CAN

30-jährig, 60-facher NHL-Spieler (6 Tore, 14 Assists), 185cm, 91kg, dies sind die Zahlenwerte zum neuen Kanadier in der SCB-Defensive. Roche ist ein Spieler, welcher mit seinen Playmaking-Fähigkeiten Angriffe auslösen und vor allem das Powerplay dirigieren kann. Dem Mann mit der Nummer 77 muss aber sicher eine gewisse Akklimatisierungszeit gewährt werden, Bern ist seine erste Europa-Station.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Coach John Van Boxmeer hält grosse Stücke auf Philipp Rytz. Der Berner mit den Gardemassen von 185cm und 85kg wird in der SCB-Verteidigung eine zentralere Rolle als noch im letzten Jahr einnehmen. Rytz ist ein spielintelligenter Akteur, welcher es aber auch krachen lassen kann. Mit seinen 23 Jahren ist der ehemalige Biel-Junior eine der jüngeren Kräfte in einer routinierten Berner Abwehr.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Verteidiger 17. Juni 1978 185 cm 91 kg rechts 2008/09 2010/11

Die letzten 3 Saisons von Travis Roche Saison Team Liga S T 2007/08 San Antonio AHL 71 6 2006/07 Phoenix NHL 50 6 2005/06 Chicago AHL 59 8

A 35 13 31

P PIM 41 65 19 22 39 73

P/Sp 0.57 0.38 0.66

David Jobin nimmt mit 27 Jahren seine bereits elfte SCB-Saison in Angriff, womit der Jurassier dienstältester Berner-Akteur ist. Das Festhalten am eher kleingewachsenen Verteidiger hat seine Gründe: Jobin überzeugt durch gutes Positionsspiel und eine tolle Spielübersicht. Der Rechtsschütze macht kaum Fehler und kann sich seiner Passstärke wegen auch regelmässig in die Offensive einschalten.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Verteidiger 27. September 1981 176 cm 78 kg rechts 1998/99 2011/12

Die letzten 3 Saisons von David Jobin Saison Team Liga S T A P PIM P/Sp 2007/08 SC Bern NL A 56 4 19 23 28 0.42 2006/07 SC Bern NL A 54 16 18 34 8 0.63 2005/06 SC Bern NL A 41 0 3 3 8 0.13 zuvor hat Jobin beim SCB in der NL A, beim EHC Biel in der NLB und beim HC Franches-Montagnes im Nachwuchs und teilweise in der 1. Manschaft gespielt.

A 2 3 9

P 5 6 11

PIM 41 78 110

P/Sp 0.12 0.23 0.08

zuvor spielte Rytz bei Servette in der NL A und bei Biel in der NLB.

90

DAVID JOBIN

Verteidiger 7. Dezember 1984 184 cm 85 kg links 2007/08 2009/10

Die letzten 3 Saisons von Philipp Rytz Saison Team Liga S T 2007/08 SC Bern NL A 44 3 2006/07 Servette NL A 41 3 2005/06 Servette NL A 48 2

zuvor spielte Roche für die Houston Aeros und die Minnesota Wild, wo er in den Saisons 2000/01, 2001/02 und 2003/04 erste Erfahrungen in der NHL sammeln konnte.

72

PHILIPP RYTZ

ROMAN JOSI

Zur Freude des SCB-Umfelds hat sich Roman Josi trotz des NHL-Drafts (Nashville, Position 38) dazu entschieden, noch eine Saison im Bärentrikot zu verteidigen. Josi ist ein Ausnahmetalent mit enormem Potential, welches er in der letzten Saison in 41 NL A-Spielen unter Beweis gestellt hat. Um auf ein noch höheres Niveau zu kommen, wird der 18-Jährige unter anderem an seiner Explosivität und am Schuss arbeiten.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Verteidiger 1. Juni 1990 186 cm 83 kg links 2006/07 2010/11

Die letzten 3 Saisons von Roman Josi Saison Team Liga S T 2007/08 SC Bern NL A 41 2 2006/07 SC Bern NL A 3 0

A 7 1

P 9 1

PIM 10 0

P/Sp 0.22 0.33

zuvor spielte Josi bei der Future AG in der Nachwuchsabteilung.

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Kader 2008/2009

spirit

STÜRMER

96

CHRISTIAN DUBÉ, CAN

Offensiv ein herausragender Spielmacher, defensiv eine fleissige Arbeitsbiene: Christian Dubé ist einer der wertvollsten Spieler auf Schweizer Eis. Dubés schlittschuhläuferische Fähigkeiten und seine Gabe, Mitspieler durch magistrale Zuspiele besser zu machen, machen den 31-jährigen Mannschafts-Topscorer des letzten Jahres zu einem der Eckpfeiler einer erfolgreichen SCB-Equipe. Der ausgezeichnete Techniker, welcher im letzten Jahr drittbester Passgeber der Liga war, nimmt seine siebte Bern-Saison als Ersatz für den noch verletzten Ivo Rüthemann als Captain in Angriff. Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit Vertrag bis:

Stürmer 25. April 1977 183 cm 80 kg rechts 2002/03 2010/11

Die letzten 3 Saisons von Christian Dubé Saison Team Liga S T A P PIM P/Sp 2007/08 SC Bern NL A 53 11 46 57 42 1.08 2006/07 SC Bern NL A 57 16 54 70 60 1.23 2005/06 SC Bern NL A 44 8 27 35 56 0.79 zuvor spielte Dubé beim SCB in der NL A, den New York Rangers in der NHL, den Hartford Wolf Pack in der AHL, den Hully Olympiques und den Sherbrooke Faucons in der QMJHL sowie 1994/95 für ein Spiel beim HC Martigny in der NLB.

32

71

IVO RÜTHEMANN

Ivo Rüthemann verpasst den Start seiner bereits zehnten SCB-Saison infolge einer Schulterverletzung. Nach seiner Rückkehr wird der 32-jährige Flügel seinen grossen Wert für die Mannschaft zweifelsfrei wieder unter Beweis stellen und als Captain amten. In der vergangenen Spielzeit erzielte der vorbildliche Kämpfer 20 Tore, ganze sieben davon waren spielentscheidende Treffer. Rüthemann ist mittlerweile 201-facher Nationalspieler.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Stürmer 12. Dezember 1976 172 cm 77 kg links 1999/2000 2010/11

Die letzten 3 Saisons von Ivo Rüthemann Saison Team Liga S T A 2007/08 SC Bern NL A 55 23 22 2006/07 SC Bern NL A 52 13 19 2005/06 SC Bern NL A 47 15 17

P 45 32 32

PIM 33 26 10

P/Sp 0.82 0.62 0.68

zuvor spielte Rüthemann beim SCB in der NL A, beim SC Rheintal (Nachwuchs und 2. Liga) und danach beim HC Davos Elite A und NL A.

SÉBASTIEN BORDELEAU, CAN/FRA

Steigt beim SC Bern ein Ausländer in seine bereits siebte Saison, sagt dies viel über dessen Klasse aus. Auch nach 136 SCB-Toren ist Sébastien Bordeleaus Erfolgshunger noch lange nicht gestillt. Der Spieler mit dem besten Berner-Schuss wird die Fans einmal mehr mit hohem Tempo, tiefem Körperschwerpunkt, aufsässigem Forechecking, vielen Bullygewinnen und jeder Menge Spielintensität begeistern.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Stürmer 15. Februar 1975 180 cm 83 kg rechts 2002/03 2008/09

Die letzten 3 Saisons von Sébastien Bordeleau Saison Team Liga S T A P PIM P/Sp 2007/08 Bern NL A 54 25 27 52 42 0.96 2006/07 SC Bern NL A 45 16 30 46 48 1.02 2005/06 SC Bern NL A 48 27 35 62 62 1.29 zuvor spielte Bordeleau beim SCB in der NL A, in der NHL bei den Nashville Predators und den Montreal Canadiens. In der AHL spielte er bei den Houston Aeros, den Fredericton Canadiens und den Worcester Icecats und in der QMJHL bei den Hull Olympiques.

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Kader 2008/2009

10

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RAMZI ABID, CAN

Die Fortschritte, welche Ramzi Abid im läuferischen Bereich in seiner ersten Berner-Saison erzielt hat, waren augenscheinlich. Die beste Eigenschaft des linken Flügels ist aber nach wie vor seine Slot-Präsenz, die Kaltblütigkeit und seine Gabe, praktisch aus dem Nichts ein Tor zu erzielen. Der Kanadier liess die Torlampe in der vergangenen Qualifikation statistisch in jedem zweiten Spiel aufleuchten.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Stürmer 14. März 1980 188 cm 95 kg links 2008/09 2009/10

Mit acht Scorerpunkten aus 27 Spielen erreichte Etienne Froidevaux gute Werte in seiner Rookie-Saison. Das SCB-Eigengewächs wird seine Vorzüge auch in dieser Spielzeit einbringen: «Eti» ist ein sensationeller Schlittschuhläufer, verfügt über einen starken Schuss und eine tolle Spielübersicht. Beobachtet man ihn auf dem Eis, hat man nicht das Gefühl, dass da ein erst 19-jähriger Spieler am Werk ist.

Die letzten 3 Saisons von Etienne Froidevaux Saison Team Liga S T A P 2007/08 Bern NL A 27 1 7 8

PIM 2

SIMON GAMACHE, CAN

Der verspielte Kanadier mit der wilden Mähne wird versuchen, mit seinen Leistungen an sein erstes Bern-Gastspiel in der Saison 2006/07 anzuknüpfen, als er überlegener Liga-Topscorer der Qualifikation wurde (20 Tore, 46 Assists). Von der grossen Übersicht des unberechenbaren Spielmachers werden wiederum sehr viele Mitspieler in der Form von pfannenfertigen Zuspielen profitieren können.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Stürmer 20. März 1989 181 cm 81 kg links 2007/08 2009/10

P/Sp 0.30

Froidevaux spielte vorher bei der SCB Future AG in der Nachwuchsabteilung.

Stürmer 27. Dezember 1990 192 cm 90 kg xxxxx 2008/09 2008/09

Die letzten 3 Saisons von Alain Berger Berger spielte vorher bei der SCB Future AG in der Nachwuchsabteilung.

9

ETIENNE FROIDEVAUX

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

ALAIN BERGER

Der jüngere Bruder von Pascal Berger hat sämtliche Voraussetzungen, ein starker Flügelstürmer zu werden. In der vergangenen Saison noch mit 1,92m im wahrsten Sinne des Wortes, Turm der Elite A-Mannschaft von SCB Future, muss dem 17-Jährigen noch Zeit gewährt werden, an seiner Muskelkraft, Explosivität und am Tempo zu arbeiten. Gelingt dies, steht Berger eine grosse Zukunft bevor.

Die letzten 3 Saisons von Ramzi Abid Saison Team Liga S T A P PIM P/Sp 2007/08 Bern NL A 46 23 13 36 70 0.78 2006/07 Nashville NHL 15 1 4 5 13 0.33 2006/07 Milwaukee AHL 59 19 31 50 76 0.85 2005/06 Atlanta NHL 6 0 2 2 6 0.33 2005/07 Chicago AHL 75 34 42 76 165 1.01 zuvor spielte Abid bei Pittsburgh (NHL), Phoenix (NHL) und Springfield (AHL)

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spirit

Stürmer 3. Januar 1981 177 cm 76 kg links 2007/08 2010/11

Die letzten 3 Saisons von Simon Gamache Saison Team Liga S T A 2007/08 SC Bern NL A 17 3 15 2006/07 SC Bern NL A 57 27 55 2005/06 Milwaukee AHL 60 30 34 2005/06 St. Louis NHL 15 3 4 2005/06 Nashville NHL 11 0 0

P 18 82 64 7 0

PIM P/Sp 6 1.06 50 1.44 68 1.06 10 0.46 0 0

Zuvor spielte Gamache bei den Chicago Wolves (AHL), den Atlanta Trashers (NHL) und den Nashville Predators (NHL).

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28 MARTIN PLÜSS



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Kader 2008/2009

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PATRIK BÄRTSCHI

Patrik Bärtschi ist ein regelrechter Scharfschütze. In seinen ersten beiden Jahren in Bern hat der bullige Flügelstürmer nicht weniger als 45 Tore erzielt und total 83 Scorerpunkte gesammelt. Der Klotener wird auch in der bevorstehenden Saison seinen präzisen Schuss, seine technischen Fähigkeiten sowie seine Spritzigkeit, über welche er trotz kräftigem Körperbau verfügt, unter Beweis stellen.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

P 38 45 31

PIM 26 45 40

Positon: Stürmer Geburtstag: 24. März 1989 Grösse: 177 cm Gewicht: 79 kg Stock: rechts Beim SCB seit er 14 ist Vertrag bis: 2009/10

P/Sp 0.68 0.79 0.56

Die letzten 3 Saisons von Pascal Berger Saison Team Liga S T A 2007/08 SC Bern NL A 29 1 3 2006/07 SC Bern NL A 17 2 1

zuvor hat Bärtschi bei den Kloten Flyers in der NL A, beim HC Thurgau in der NLB, beim EHC Bülach und bei den Kloten Flyers im Nachwuchs gespielt.

19

Mit seinen 36 Jahren und der beeindruckenden Zahl von 806 NL A-Einsätzen ist Flügelstürmer Daniel Meier der erfahrenste Akteur in der SCBAufstellung. Auch in der kurz bevorstehenden Saison wird sich der Innerschweizer vor allem um defensive Aufgaben zu kümmern haben. Die schnellen Beine und die gute körperliche Verfassung werden dem Penaltykilling-Spezialisten dabei eine grosse Hilfe sein.

Die letzten 3 Saisons von Daniel Meier Saison Team Liga S T 2007/08 SC Bern NL A 55 3 2006/07 SC Bern NL A 56 5 2005/06 SC Bern NL A 48 2

A 3 7 6

P 6 12 8

PIM 50 40 16

P/Sp 0.11 0.21 0.16

zuvor spielte Meier bei Servette, Rapperswil und Zug in der NL A

PIM 2 0

P/Sp 0.14 0.18

TREVOR MEIER CAN/SUI

Als 21-Jähriger stürmte Trevor Meier an der Seite des legendären Gaetano Orlando erstmals für den SC Bern. Mit 35 Jahren nun trägt der KanadaSchweizer wieder das Bärentrikot. Seine Rolle am linken Flügel dürfte der zweifache Schweizermeister (1997 mit Bern, 1999 mit Lugano) defensiver interpretieren als bei seinem ersten Bern-Gastspiel, auch wenn er 30 Scorerpunkte aus der Vorsaison mitbringt.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit : Vertrag bis:

Stürmer 13. Januar 1972 181 cm 86 kg links 2005/06 2008/09

P 4 3

zuvor spielte Berger bei der SCB Future AG in der Nachwuchsabteilung.

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DANIEL MEIER

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

PASCAL BERGER

Mit Bravour hat Pascal Berger seine Lehrabschlussprüfung bei SCB Future bestanden – nun kann der Burgdorfer seine Kräfte voll und ganz aufs Eishockey konzentrieren. Kräfte, an denen er zugelegt hat: Der komplette Flügel hat in der Vergangenheit sehr hart an sich gearbeitet. Wird Berger noch etwas eigensinniger, sind die Chancen auf ein im Vergleich zum letzten Jahr gesteigertes Arbeitspensum intakt.

Stürmer 20. August 1984 178 cm 86 kg rechts 2006/07 2008/09

Die letzten 3 Saisons von Patrik Bärtschi Saison Team Liga S T A 2007/08 SC Bern NL A 56 20 18 2006/07 SC Bern NL A 57 25 20 2005/06 Kloten NL A 55 11 20

spirit

Stürmer 7. Juli 1973 175 cm 80 kg links 2008/09 2009/10

Die letzten 3 Saisons von Trevor Meier Saison Team Liga S T 2007/08 EVZ NL A 47 17 2006/07 EV Zug NL A 44 5 2005/06 SCL Tigers NL A 44 7

A 13 7 5

P 30 12 12

PIM P/Sp 4 0.63 8 0.27 20 0.27

zuvor spielte Meier für Lausanne, Lugano und für Bern.

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Kader 2008/2009

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MARTIN PLÜSS

Mit Martin Plüss kommt ein Star und Wunschspieler nach Bern: Lange hat der SC Bern nach einem zweiten spielstarken Center nach Christian Dubé gesucht. Der 31-jährige Zürcher bringt eine geballte Ladung Kampfkraft, Erfahrung und Leaderqualität sowie 167 Nationalspiele und drei Meistertitel (mit Frölunda und zweimal den Kloten Flyers) mit nach Bern. Plüss dürfte zu einer grossen Verstärkung werden.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

A 9 33 12

P 25 50 22

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Die acht Scorerpunkte, welche Alex Chatelain in der vergangenen Saison in 41 Spielen gesammelt hat, sagen nicht viel über seine Stärken aus. Der Center wird nicht an seinen Toren und Assists gemessen, sondern an seiner Defensivarbeit, welche er stets mit vorbildlichem Einsatz verrichtet. Chatelain ist ein Arbeitstier erster Güteklasse und für jeden Trainer ein äusserst dankbarer Teamspieler.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

Stürmer 22. Februar 1978 182 cm 85 kg links 2007/08 2009/10

Die letzten 3 Saisons von Alex Chatelain Saison Team Liga S T A 2007/08 Bern NL A 41 4 4 2006/07 EHC Basel NL A 32 4 8 2005/06 EHC Basel NL A 44 4 9 zuvor spielte Chatelain beim SCB in der NL A

P 8 12 13

PIM 14 8 32

PIM 45 26 22

P/Sp 0.52 0.41 0.40

THOMAS ZIEGLER

Thomas Ziegler ist einer der wertvollsten Akteure beim SC Bern. Der Zürcher ist für Gegenspieler eine Pest, wird er doch häufig auf die besten Offensivkräfte des Gegners angesetzt, welche er mit seinem resoluten, körperbetonten, aber auch schlauen Defensivspiel regelmässig auszuschalten vermag. Für den SCB ist «Ziege» ein Glücksfall, kann er doch auf jeder Position – auch als Verteidiger – eingesetzt werden.

Positon: Geburtstag: Grösse: Gewicht: Stock: Beim SCB seit: Vertrag bis:

P/Sp 0.19 0.38 0.30

P 27 25 20

zuvor hat Reichert beim SC Bern in der NL A, beim EHC Biel in der NLB und beim EHC Burgdorf in der 1. Liga sowie im Nachwuchs gespielt.

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ALEX CHATELAIN

Stürmer 22. März 1980 190 cm 96 kg links 25. November 2004 2011/12

Die letzten 3 Saisons von Marc Reichert Saison Team Liga S T A 2007/08 SC Bern NL A 52 13 14 2006/07 SC Bern NL A 61 22 13 2005/06 SC Bern NL A 50 8 12

PIM P/Sp 32 0.50 96 0.92 36 0.48

zuvor spielte Plüss für Kloten, wo er 1995 und 1996 Schweizer Meister wurde.

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MARC REICHERT

Zu einer Premiere wird es in der bevorstehenden Saison nicht kommen: Auch in seiner total elften SCB-Spielzeit wird es kein einziges Spiel geben, in welchem Marc Reichert nicht kämpfen wird. Der Powerflügel hat in der vergangen Saison aber gezeigt, dass er wesentlich mehr kann als «nur» Flügelfräsen: Mit 27 Punkten (13 Tore, 14 Assists) gelang dem 28-Jährigen seine bisher beste Qualifikation.

Stürmer 5. April 1977 174 cm 80 kg links 2008/09 2010/11

Die letzten 3 Saisons von Martin Plüss Saison Team Liga S T 2007/08 Frölunda NL A 50 16 2006/07 Frölunda NL A 54 17 2005/06 Frölunda NL A 45 10

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Stürmer 9. Juni 1978 180 cm 85 kg links 30. Oktober 2001 2009/10

Die letzten 3 Saisons von Thomas Ziegler Saison Team Liga S T A 2007/08 SC Bern NL A 53 5 11 2006/07 SC Bern NL A 58 17 14 2005/06 SC Bern NL A 45 5 12

P 16 21 17

PIM 44 78 87

P/Sp 0.30 0.36 0.37

zuvor spielte Thomas Ziegler (Stammklub: EHC Wallisellen) beim SCB in der NL A, beim HC Sierre und bei den GCK Lions in der NLB und für kurze Zeit bei den ZSC Lions in der NL A.

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Kafi mit Alice

KAFI MIT ALICE – HEUTE IM «CHEZ-EDI» Sébastien Bordeleau kehrte vor zwei Wochen aus Kanada zurück. Alice Zwahlen vom Restaurant «Chez Edi» begrüsste «Seabass» in ihrem Lokal und führte mit ihm ein etwas anderes Interview. Sébastien Bordeleau Sie sind seit zwei Wochen zurück aus Kanada. Was vermissen Sie in der Schweiz speziell? Wir waren in unserem Haus in einem Vorort von Montreal. Ganz in der Nähe wohnen meine

Genau. Sie besucht während dreier Jahre den Kindergarten und danach geht’s in die erste Klasse. So integriert sie sich sehr gut. Wir können uns auch vorstellen, dass Jade bald einmal mit Eishockey- oder Fussballspielen anfängt (lacht).

Schwiegereltern. Die Familie und Freunde vermissen wir natürlich ein wenig, ansonsten geht es uns sehr gut. Wir fühlen uns in Bern wirklich unheimlich wohl und sind sehr glücklich.

Was haben Ihre Kinder schon für einen Bezug zum SCB? Thomas ist natürlich hochinteressiert. Wann immer er kann, besucht er die SCB-Spiele. Bei Jade kann das Interesse sicherlich noch geweckt werden.

Das sieht man Ihnen an. Was schätzen Sie an der Schweiz besonders? Die Leute sind sehr sympathisch, anfänglich ein wenig verschlossen, aber wenn man mal das Vertrauen geniesst, kann man auf sie zählen. Bern ist eine wunderschöne, saubere, zwar kleine, aber überschaubare Stadt.

Wir sitzen hier im «Chez Edi» – sind Sie mit der Berner Gastroszene gut vertraut? Oh ja. Meine Frau und ich essen gerne und oftmals auswärts. Es hat glücklicherweise sehr viele italienische Restaurants in Bern. Einzig die Steakhouses fehlen uns ein wenig.

Sie leben seit sechs Jahren in Bern. Welche einschneidenden Änderungen gab es für Sie und Ihre Familie anfänglich? Wir bekundeten wenig Mühe, da der Lebensstil ähnlich ist wie jener von Montreal. Es waren Kleinigkeiten, die sich beispielsweise beim Einkaufen zeigten. Mittlerweile finden wir uns aber auch im Migros sehr gut zurecht (lacht).

Das «Chez Edi» ist bekannt für Flammkuchen, Muscheln und Berner Platten. Was haben Sie am liebsten? Ich liebe den Flammkuchen. Die Kombination aus Speck, Rahm und Pilzen mag ich. Ab und zu machen wir auch einen Flammkuchen zu Hause, welcher allerdings natürlich nie die «Chez Edi»-Qualität erreicht (lacht).

Ihr Sohn, Thomas, ist nun sechs Jahre alt und besucht die französische Schule im Marzili. Wie hat er sich mit Bern angefreundet? Sehr gut. Er hat viele Freunde von der Schule und nimmt auch aktiv am Vereinsleben teil. Er spielt beim FC Breitenrain und bei den Bambini vom SCB.

Wo geht ein Sébastien Bordeleau am liebsten aus? Für einen gemütlichen Drink zieht es mich meistens in den Kornhauskeller oder ins Schwellenmätteli. Ich mag es, wenn die Leute nach ein paar Drinks beginnen, gemeinsam zu singen. In die Clubs gehe ich hingegen selten. Meine Kinder fordern mich ja auch schon ab 06.00 Uhr morgens.

Auch Ihre Tochter, die dreijährige Jade, besucht bereits den Kindergarten.

Sprechen wir über das Sportliche – wo steht der SCB Ende Saison?

Natürlich zuoberst. Die Zeit ist reif, wieder einen Meistertitel zu holen! Auch an der Champions Hockey League wollen wir teilnehmen. Was haben Sie gedacht, als Sie vor zwei Wochen zum ersten Mal die Baustelle der PostFinance-Arena gesehen haben? Wow, unglaublich, dass wir hier in ein paar Wo-

chen unser erstes Spiel bestreiten werden. Es macht Spass, die Fortschritte immer von neuem zu sehen, die Vorfreude steigt täglich. Wir werden in einem Bijou spielen können. Sie sind nun 33 Jahre alt und befassen sich natürlich auch mit der Zukunft. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Das ist eine gute Frage. Ich hoffe, dass ich dann noch in Bern sein werde. Es würde mich sehr reizen, in einer Assistenz-Trainer-Funktion oder im Juniorenbereich zu arbeiten. …und wo in 35 Jahren? Dann werden wir unseren Lebensabend in Kanada verbringen und unsere Grosskinder aufwachsen sehen. ●

Alice Zwahlen, 47 Jahre Kapazität im Chez Edi: 200 Personen Küche im Chez Edi: Internationale Küche mit französischem Touch Funktion: Seit 2006 Betriebsleiterin der vier Restaurants am Bärenplatz: Chez Edi, China Imperial, Gfeller und La Pizzeria Angestellte: über alle vier Restaurants verteilt über 100 Mitarbeitende


Victoria Cup

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KRÄFTEMESSEN DER SUPERLATIVE

Zum ersten Mal in der Geschichte des Schweizer Eishockeys kommt es zum Duell zwischen einem NHL- und einem NL A-Team. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von IIHF und Swiss Ice Hockey empfängt der SC Bern am Dienstag, 30. September 2008, in der PostFinanceArena die glorreichen New York Rangers. Tags darauf findet der Victoria Cup 2008 statt. In Bern steigt die Vorfreude von Tag zu Tag.

«Victoria Cup 2008» Der Victoria Cup 2008 ist die erste Ausgabe eines frisch lancierten Clubwettbewerbes, in dem sich eine europäische und eine nordamerikanische Topmannschaft messen. Ab dieser Saison tritt der Sieger der ebenfalls neuen Champions Hockey League gegen einen NHL-Vertreter an. Am 1. Oktober 2008 um 20.15 Uhr findet in der PostFinance-Arena der Victoria Cup-Final zwischen den Rangers und dem russischen Spitzenteam und Gewinner des European Champions Cup Metallurg Magnitogorsk statt. Nicht nur wegen des runden Jubiläums von IIHF und Swiss Ice Hockey war schnell klar, dass der Victoria Cup 2008 in Bern stattfinden muss. «Bern ist mit seiner unbeschreiblichen Atmosphäre und der renovierten PostFinance-Arena ein Muss für jeden Veranstalter, der ein unvergessliches Erlebnis kreieren will», sagt Chris Scholbrock vom Organisator Ovation Sports. Die Zusammenarbeit zwischen IIHF, NHL und SCB sei einwandfrei. Scholbrock weist auf die Bedeutung des Victoria Cup hin: «Für alle beteiligten Parteien ist der Victoria Cup 2008 ein sehr wichtiger Meilenstein im Ziel, die Popularität und Professionalität des europäischen Club-Eishockeys weiter zu steigern.» Nach den beiden Spielen reisen die Rangers nach Prag, wo sie am Samstag, 4. Oktober 2008, die NHL-Saison gegen die Tampa Bay Lightning eröffnen werden. Tags darauf kommt’s – ebenfalls in der 2004 erbauten Sazka Arena – zur Revanche. Bereits letztes Jahr startete die NHL ihre Saison in London. Das letztes Rangers-Gastspiel in der Schweiz liegt fast ein halbes Jahrhundert zurück. In den ersten zwei Mai-Wochen 1959 spielten die Rangers in Genf und Zürich je zwei Spiele gegen die Boston Bruins.

Für die Spieler und ihren Trainer John Van Boxmeer ist dieses Spiel das Highlight des Jahres. Der SCB-Coach war während den Saisons 2003/04 und 2004/05 bei den LA Kings als Assistenztrainer tätig und hat beste Erinnerungen an die Spiele gegen die Rangers. Dieses Freundschaftsspiel wird für seine Spieler denn auch mehr als bloss ein einmaliges Erlebnis sein: «Es ist für die Spieler eine gute Gelegenheit, um sich mit den besten Spielern der Welt zu messen.» Gemäss dem Stanley Cup-Sieger Van Boxmeer meinen viele Schweizer Spieler «sie seien meilenweit vom NHL-Level entfernt. Aber das ist nicht wahr. Es ist oftmals nur ein Quäntchen Entschlossenheit oder Leidenschaft, die noch fehlt.» Auch Marc Leuenberger, für den anstelle des Rangers-Spiels vielmehr die Heirat mit seiner Conny das Highlight des Jahres war, ist sich dessen bewusst: «Auf der einen Seite ist ein solches Spiel sicherlich ein einmaliges Erlebnis, andererseits geht es – auch für die Rangers – um viel. Wir wollen eine gute Falle machen und die Spieler der Rangers den letzten Cut überstehen.»

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Victoria Cup

Bis Ende August sind für das Spiel SC Bern – New York Rangers über 14 000 Tickets verkauft worden. Von dieser Zahl ist Chris Scholbrock vom Organisator Ovation Sports nicht überrascht: «Wir freuen uns auf ein volles Haus und

sind zuversichtlich, dies auch erreichen zu können.» Ob die traditionsreichen «Blueshirts» aus New York, das spielstarke Metallurg von der aufstrebenden Hockeymacht Russland oder der SC Bern mit den meisten und treuesten Fans

Europas – in der PostFinance-Arena wird ein einmaliges Kräftemessen zwischen drei Grossclubs, die unterschiedlicher kaum sein könnten, zu sehen sein. ●

New York Rangers

Metallurg Magnitogorsk

Die New York Rangers konnten bereits vier Stanley Cups gewinnen und sind damit das dritterfolgreichste amerikanische Team der NHL-Geschichte. Sechs mal standen sie kurz vor dem Gewinn der begehrtesten Eishockeytrophäe der Welt und scheiterten erst im Finale. In der vergangenen Saison scheiterten die «Blueshirts» im Viertelfinal gegen die Pittsburgh Penguins. Der Schwede Henrik Lundqvist, Torhüter der Rangers, gilt als grösster Star des Teams. Er ist mit 41.25 Millionen US-Dollar für sechs Jahre der bestbehzahlte Eishockey-Torhüter der Welt.

Der HK Metallurg Magnitogorsk wurde 1950 gegründet und spielt in der neuen Kontinental Hockey League. Letzte Saison besuchten im Schnitt 5 686 Fans die Heimspiele in der Industriestadt von Metallurg. Der HK Metallurg Magnitogorsk spielt in einer armen Region aber in einer der modernsten Eishockeyarenen der Welt. In den Jahren 1999, 2001 sowie 2007 wurden die «Blaurotweissen» russischer Meister. Auch auf internationalem Parkett waren sie erfolgreich: 2005 gewannen sie den Spengler Cup, 2000 und 1999 die damalige «Euroliga».

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AUSSENBODEN

Freiwillige Funktionärinnen und Funktionäre im Ressort Sicherheit gesucht Für die laufende Eishockeysaison 2008/09 sucht der SCB im Bereiche Ticketkontrolle beim Eingang, Verteilen der Matchprogramme, Verkauf der Fifty-Fifty-Game-Lose, Platzanweisung, Reinigung und Sicherheit noch freiwillige Funktionärinnen und Funktionäre. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, teamfähig und zuverlässig sind sowie Freude an der Mitarbeit in unserem Club haben, melden Sie sich bitte bei folgender Adresse: SCB Eishockey AG, Peter Bischoff, Papiermühlestrasse 40h, 3014 Bern; peter.bischoff@scb.ch oder Telefon 031 336 80 88 Als Entschädigung für Ihre Tätigkeit erhalten Sie einen persönlichen Ausweis, ein gratis SCB-Saisonabonnement sowie eine offizielle Jacke. Zudem können Sie bereichsspezifische Ausbildungen besuchen und werden jedes Jahr zu einem speziellen Helfer-Event eingeladen. Der SCB bedankt sich schon jetzt bei allen Interessentinnen und Interessenten und freut sich auf eine positiv und effiziente Zusammenarbeit!

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Champions Hockey League

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QUALIFIKATIONSTURNIER IN NÜRNBERG

Als letztjähriger Qualifikationssieger hat der SCB die Möglichkeit, an der neu ins Leben gerufenen Champions Hockey League teilzunehmen. Um in dieser Saison auf europäischem Parkett spielen zu können, müssen sich die Berner am Qualifikationsturnier in Nürnberg (12. bis 14. September 2008) gegen die Sinupret Ice Tigers und den HC Košice durchsetzen. Wegweisend wird bereits das Auftaktspiel gegen den Vorrundenmeister der letztjährigen DEL-Saison und Gastgeber aus Nürnberg sein. Am Samstag bestreiten die Berner ihr zweites Spiel gegen den slowakischen Qualifikationssieger aus Košice. Erreichen die Berner die «Königsklasse», würden sie in der Gruppe B gegen den schwedischen Meister HV71 Jönköping und den finnischen Finalisten Espoo Blues spielen.

Der Modus Die Spieltermine in der Gruppenphase sind auf den 8., 22. und 29. Oktober, 12. und 19. November sowie 3. Dezember 2008 angesetzt. Die vier Gruppensieger qualifizieren sich fürs Halbfinale, welches in einem Hin- und Rückspiel am 10. Dezember 2008 und 7. Januar 2009 ausgetragen wird (Paarung wird ausgelost). Die Halbfinalgewinner treffen dann am 21. und 28. Januar 2009 aufeinander. Die Teams Die folgenden Teams haben sich für die Champions Hockey League 2008/09 qualifiziert: Salavat Yulaev Ufa, Metallurg Magnitogorsk (Russland), Kärpät Oulu, Espoo Blues (Finnland), Slavia Prag, HC Ceske Budejovice (Tschechische Republik), HV 71 Jönköping, Linköpings HC (Schweden), Slovan Bratislava (Slowakei), Eisbären Berlin (Deutschland) und die ZSC Lions (Schweiz). Insgesamt schüttet der IIHF Preisgelder in der Höhe von 10 Millionen Euro aus: Teilnahme pro Team 1’300 000 Euro Sieg pro Gruppenspiel 11’50 000 Euro Halbfinal-Prämie 1’200 000 Euro Final-Prämie 1’500 000 Euro Gewinner 1 000 000 Euro Liga-Prämie 1’300 000 Euro Verbandsprämie 1’100 000 Euro

Ein Wiedersehen geben wird es mit Rich Brennan. Der 35-jährige US-Amerikaner spielte in der Saison 2004/05 für den SCB und ist seit zwei Jahren in Nürnberg unter Vertrag.

Sinupret Ice Tigers

HC Košice

Seit 1995 spielt das Team unter dem Namen Sinupret Ice Tigers. Als bisher grösste Erfolge können die Nürnberger die Vizemeisterschaften 1998/99 und 2006/07 vorweisen. Wie der SCB scheiterten letzte Saison auch die Ice Tigers als Qualifikationssieger im Viertelfinale. Anfang dieses Jahres entgingen die Nordbayern nur haarscharf dem finanziellen Kollaps. Das Team von Andreas Brockmann spielt mit dem in Bern bekannten Offensivverteidiger Rich Brennan.

Im Jahre 1962 als Armeeclub gegründet, gewann der HC Košice 1986 zum ersten Mal die tschechische Extraliga. Košice gehörte in dieser Zeit hinter dem legendären ZSKA Moskau europaweit zum zweitbesten Team. Seit der Teilung der tschechoslowakischen Föderation in zwei unabhängige Staaten im Jahre 1992 gewannen die Slowaken drei Mal die heimische Meisterschaft und 1998 den IIHF Continental Cup.

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SCB Kickoff-Event

ÜBERRASCHUNGSGAST AM KICKOFF-EVENT

Vor rund 4 500 Fans spielte die Band «Generation 2» ihren SCB-Song.

Traditionsgemäss läutet der SCB jeweils mitte August zusammen mit seinen Fans bereits den Winter ein. Wie in den Vorjahren geschah dies mit einer grossen Party auf dem Waisenhausplatz. Auch wenn der nicht mehr wegzudenkende Saisoneröffnungs-Anlass erneut mit zahlreichen Highlights aufwartete – von einem Auftritt wurden alle überrascht.

Rund 4 500 Fans tummelten sich am Samstag, 23. August 2008, im Zentrum von Bern, um zwei Wochen vor dem Auftaktspiel gegen den EHC Biel die Eishockeystars, Trainer und Betreuer hautnah zu erleben. Ab 15.00 Uhr sorgte DJ Alex mit seinen Après-Ski-Hits für eine ausgelassene Stimmung, die zwischen 17.00 und 20.00 Uhr mit den Auftritten der Bands George, Generation 2, welche ihren SCB-Song spielten, und der Teampräsentation ihren Höhepunkt fand. Moderator Simon Stalder stellte anlässlich der rund einstündigen Teampräsentation die Spieler auf der Bühne vor und führte mit den Neuzuzügen kurze Interviews. Sicherlich ein Highlight des Abends war der spontane Auftritt von Headcoach John Van Boxmeer. Der 56-jährige US-Kanadier, welcher anfangs August einen Herzinfarkt erlitt, präsen-

tierte sich in guter Verfassung und überraschte die Fans mit einer positiven Meldung: «Mir geht es besser, ich werde ab sofort wieder an der Bande stehen können.» Das Rahmenprogramm wurde mit Autogrammstunden, den Barkeeper-Einsätzen der SCBStars, dem Verkauf von Steinen von der legendären Stehplatzrampe sowie mehreren Verpflegungsständen abgerundet. Der gelungene Anlass zeigte es einmal mehr: Bern ist die Hauptstadt des Schweizer und des Europäischen Eishockeys, da kann die Sommerpause trotz EM und Olympia nicht kurz genug sein! ●

«I‘m back!» John Van Boxmeer wird frenetisch begrüsst.


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ALLES KLAR!

Halten Dauer der Strafe: 2’ oder 2’ + 10’ oder 5’ + 10’. Interpretation: Griff in die Gesichtsmaske > 2’ + 10’ oder 5’ + 10’.

Stockhalten Dauer der Strafe: 2’. Interpretation: Einen gegnerischen Spieler daran hindern, sich fortzubewegen oder den Puck zu spielen.

Folgen: Bei 5’ nur + 10’ zusätzlich ohne Restausschluss.

Folgen: Keine.

Bandencheck Dauer der Strafe: 2’ oder 5’ + SPD.

Stockschlag Dauer der Strafe: 2’ oder 5’ + SPD.

Interpretation: Je nach Heftigkeit des Aufpralls an der Bande mit Verletzung.

Interpretation: Mit Verletzung oder hartem Schlag (2-Händer) auf Rumpf inkl. Arme/Hände.

Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Check von hinten Dauer der Strafe: 2’ + 10’ oder 5’ + SPD.

Übertriebene Härte Dauer der Strafe: 2’ oder 2’ + 2’ oder 5’ + SPD oder MS.

Interpretation: Auf offenem Feld > 2’+ 10’.

Interpretation: Grosser Spielraum, um dem SR eine Differenzierung zu ermöglichen.

Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Stock-Endenstoss Dauer der Strafe: 2’ + 2’ + 10’ oder 5’ + SPD. oder MS. Interpretation: Versuchter Stockendenstoss > 2’+ 2’ + 10’. Mit Berührung > 5’ + SPD. Verletzung > MS.

Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Unerlaubter Körperangriff Dauer der Strafe: 2’ oder 5’ + SPD. Interpretation: Mit Anlauf in den Gegner hineinspringen. Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Crosscheck Dauer der Strafe: 2’ oder 5’ + SPD.

Kniestich Dauer der Strafe: 2’ oder 5’ + SPD.

Interpretation: Je nach Heftigkeit des Aufpralls an der Bande oder mit Verletzung.

Interpretation: Mit Verletzung oder gegen den Kopf > 5’ SPD.

Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich. Zu viele Spieler Dauer der Strafe: 2’ Bankstrafe.

Beinstellen Dauer der Strafe: 2’ oder 5’ + SPD.

Interpretation: Der fliegend eingewechselte Spieler nimmt am Spiel teil, während sich der auswechselnde Spieler noch auf dem Eis befindet.

Interpretation: Mit Verletzung > 5’ + SPD.

Stockstich Dauer der Strafe: 2’ oder 2’ + 10’ oder 5’ + SPD oder MS. Interpretation: Versuchter Stockstich > 2’ + 2’ + 10’ mit Berührung > 5’ + SPD. Verletzung > MS. Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Folgen: Strafe gegen die Mannschaft kann von irgendeinem Spieler abgesessen werden.

Behinderung Dauer der Strafe: 2’.

Ellbogencheck Dauer der Strafe: 2’ oder 5’ + SPD.

Interpretation: Einen gegnerischen Spieler, der nicht in Puckbesitz ist, daran hindern, sich fortzubewegen oder ihn foulen.

Interpretation: Mit Verletzung oder gg. den Kopf > 5’ + SPD. Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Clipping Dauer der Strafe: 2’ oder 5’ + SPD.

Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Faustschläge Dauer der Strafe: 2’ oder 2’ + 2’ oder 5’ + SPD oder MS. Interpretation: Grosser Spielraum, um dem SR eine Differenzierung zu ermöglichen. Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich. Haken Dauer der Strafe: 2’ oder 5’.

Disziplinarstrafe Dauer der Strafe: 10’.

Hoher Stock Dauer der Strafe: 2’ oder 2’ + 2’ oder 5’ + SPD. Interpretation: Mit Verletzung > 5’ + SPD. Folgen: Eine 5’ Strafe zieht automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Strafschuss Dauer der Strafe: Keine. Interpretation: Wenn ein Spieler ausserhalb der Verteidigungszone von hinten gefoult wird, und dieser keinen gegnerischen Spieler zwischen sich und dem gegnerischen Torhüter mehr hat. Folgen: Wiederherstellung der Torchance.

Interpretation: Disziplinlosigkeiten aller Art oder als Zusatzstrafe. Folgen: Falls die zweite Disziplinarstrafe im selben Spiel > SPD.

Interpretation: Mit Verletzung > 5’. Folgen: Eine 5’ Strafe zieht keine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich.

Folgen: Keine.

Interpretation: Mit Verletzung > 5’ + SPD.

Unsportliches Verhalten Dauer der Strafe: 2’. Interpretation: Alle Unsportlichkeiten die nicht mit 10’ bestraft werden inkl. «Schwalbe». Folgen: Keine.

Bemerkung und Legenden zu den Schiedsrichterzeichen SPD = Spieldauer-Disziplinarstrafe MS = Matchstrafe (zieht automatisch eine Spielsperre nach sich) Liegt eine Verletzung vor, die der Spieler mit seiner Aktion bewusst in Kauf genommen hat, so kann der Schiedsrichter für jedes Vergehen eine Matchstrafe aussprechen.

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Umbau PostFinance-Arena

ÜBERGANG IN DIE MODERNE

Am 5. September 2008 wird vieles sein wie immer: Die treue SCB-Anhängerschaft freut sich im wohl ausverkauften Stadion darauf, nach einer langen Sommerpause ihre Lieblinge wieder im Meisterschaftsbetrieb bestaunen zu können. Dieses Stadion allerdings wird sich in einem neuen Kleid präsentieren. Rund 200 Bauarbeiter befinden sich in diesem Moment auf der Baustelle am Guisanplatz. Seit Anfang Juli wird an der Sanierung der PostFinance-Arena rund um die Uhr im DreischichtBetrieb gearbeitet, so dass sich die SCB-Heimstätte pünktlich zum Saisonstart in einem eishockeyfähigen Zustand befinden sollte. Damit ist auch bereits festgehalten, dass sich das Stadion zum Meisterschaftsbeginn noch in einer Übergangsphase befinden wird. Die Total;_d]Wd] : 8[ikY^[h\ ^hkd]49Wj[h_d] CkdZb Y^[h r Feij<_dWdY[#7h[dW unternehmerin Hauser Rutishauser Suter AG (HRS) hat den Auftrag, die Arena bis zum WMStart vom 24. April 2009 saniert zu haben. Bis dahin werden die Bauarbeiten am Stadion wei-

Einer der vier Verpflegungsstände im «daily.job village.»

tergehen, allerdings während der Saison laufend abnehmen. Für die Zuschauer bedeutet dies, ein moderates Mass an Flexibilität an die Matchbesuche mitzubringen, was Zugänge zum Stadion oder die Verpflegungsmöglichkeiten betrifft. Hungrig oder durstig braucht die PostFinance-Arena aber dank dem Stadionrestaurant, dem VIP-Restaurant sowie vier Catering-Ständen im Steh- und deren drei im Sitzplatz-Bereich niemand zu verlassen. (Y ^bV\Z cjaaZ^ch &)#%,#%-

Animation im Stadion – und ausserhalb Auf eigene Investition wird die Halle mit einer komplett neuen Licht- und Soundanlage ausge-

stattet. Eine moderne Mannschafts-Präsentation sowie vermehrt Showelemente, die während der Saison langsam in das Heimspiel-Programm integriert werden sollen, sind die Auswirkungen der technischen Aufwertung der PostFinanceArena. Der vertraute Videothron wird zu einem späteren Zeitpunkt durch einen neuartigen LEDWürfel ersetzt werden. Zu einem zentralen Animationselement wird sich das Arena-TV mit knapp 100 Stadion-Bildschirmen entwickeln. Die Animation macht vor den neuen Mauern der PostFinance-Arena keinen Halt. Neben einer speziellen Vorplatz-Beleuchtung ab dem nächsten Jahr wird es vielleicht dereinst auch möglich sein, die Stadion-Aussenhülle aufleuchten zu lassen. Da auch hier die LED-Technik zum Einsatz kommen würde, dürften sich die Stadionbesucher auf verschiedenartige Leuchtsujets freuen. Zürich ist weit weg Im Zürcher Hallenstadion verhindern unzählige eishockeyfremde Events eine vernünftige Spielplangestaltung. Eine ähnliche Entwicklung wird in Bern nicht stattfinden. In den nächsten 20 Jahren bestimmt allein der SC Bern, welche Art von Anlässen jeweils von August bis April in der PostFinance-Arena über die Bühne gehen werden. COO Rolf Bachmann unterstreicht deutlich, dass der Spielplan nicht durch andere Events torpediert werden soll. «Es wird nur in Ausnahmefällen


Umbau PostFinance-Arena

dazu kommen, dass vielleicht einmal ein Heimspiel von einem einzelnen Anlass tangiert wird». Der Umbau ist nach wie vor als Eissport-Stadion konzipiert. Der SCB erhofft sich, in Zukunft als noch attraktiverer Austragungsort für internationale Eishockey-Veranstaltungen angesehen zu werden. Den Auftakt dazu macht der Victoria Cup, welcher am 30. September und 01. Oktober 2008 zwei Spitzen-Highlights in die PostFinanceArena bringen wird. Sollte der SC Bern Mitte September die Qualifikation zur Gruppenphase der Champions Hockey League realisieren, fände das erste Gruppenspiel in der PostFinance-Arena bereits am 22. Oktober 2008 gegen die Espoo Blues (Finnland) statt. Die Weltmeisterschaften 2009, an welchen alle Spiele zweier Gruppen sowie alle K.O.-Spiele im Hauptaustragungsort Bern stattfinden werden, figurieren diesbezüglich als weitere Meilensteine für die internationale ArenaZukunft. Der Umbau als Chance Zurück in die Gegenwart. Trotz deutlich grösserem Angebot hat der SCB bei 80% der Abonne-

Eishockey auf der Baustelle: Während die PostFinance-Arena noch mit Baugerüsten umstellt ist, wird in der Mitte bereits das Eis aufbereitet.

mentspreise auf eine Erhöhung verzichtet. Der Anhängerschaft wird damit für den tollen Support der vergangenen Jahre gedankt. Die Antwort der Fans blieb nicht aus: Erneut wurden bereits vor Saisonbeginn 13 000 Abonnemente verkauft – mit langen Wartelisten im Sitzplatzund VIP-Bereich. Die Vorfreude ist berechtigt, die PostFinance-Arena wird zum Saisonstart bereit sein, Austragungsort von Eishockeyspie-

ALLES DABEI – WELTWEIT

Ob Weltreise oder «nur» Kurzurlaub. Jeder stellt sich immer wieder die gleiche Frage: «Habe ich an alles gedacht?» Was darf im Gepäck nie fehlen: Reisedokumente, Geld, Pass, Badhosen, Bikini, Rasierer und natürlich das SCB-Leibchen!

Den diesen Sommer erstmals lancierten Wettbewerb «SCB auf Reisen» gewannen Stefan, Elisabeth, Dieter und Dario Huber aus Hölstein BL. Mit ihrem Foto aus dem spanischen Jàvea holten sie im SMS-Voting am meisten Stimmen und gewann eine Marti-Carfahrt inkl. Tickets für ein Auswärtsspiel vom SCB. «Wir werden ein Spiel in Zug besuchen. Dort sehe ich meinen Kumpel Raphael Diaz in Action und kann den SCB zum Sieg anfeuern,» so der glückliche Gewinner Stefan. ●

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len zu sein und die Fanmassen auch kulinarisch zu befriedigen: Stehplatz-Fans im «daily.job village» unter der Stehrampe, Sitzplatz-Zuschauer unter anderem im modernen Stadionrestaurant «Arena» und die VIPs in der «Energie-Lounge». Und diese Vorfreude kann sogar noch beibehalten werden für die Zeit nach der Übergangsphase, welche vor allem zum Saisonbeginn noch herrschen wird. ●

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Ein Tag mit…

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LEERE BATTERIE – ABER NUR IM HANDY 07.30

dem SCB beim Stadion-Bau zahlreiche Mitspracherechte verleiht, bedeutet, dass dadurch beim SCB unter anderem 300-400 Telefonate oder Sitzungen für die Arbeitsvergaben anfallen. Im Marketing-Bereich verursacht die Sanierung der PostFinance-Arena, dass circa 250 bestehende Verträge mit Partnern gekündet und ungefähr 400 neue Business-Vereinbarungen ausgearbeitet werden müssen. Schliesslich bringt auch der Victoria Cup 2008 eine zusätzliche Mehrbelastung mit sich.

Als «wildes Puzzle» bezeichnet Rolf Bachmann seinen Tagesablauf. Bei Tagen, an denen 15 Stunden Arbeitszeit mehr die Regel denn die Ausnahme sind, vermag dies auch nicht zu überraschen. «spirit» hat den SCB-COO (Chief Operating Officer) einen Tag lang bei seinem Mammut-Programm mit Marketing-Gesprächen und Baustellen-Verpflichtungen begleitet.

07:30 Uhr Rolf Bachmanns Arbeitstag beginnt auf der SCB-Geschäftsstelle in seinem Büro. Bis 09:00 Uhr gilt möglichst ein Sitzungsstopp, damit der 45-Jährige den Vortag nach- sowie den bevorstehenden Tag vorbereiten kann. Diese Morgenhandlungen beinhalten auch, sich den bis zu 50 Emails zu widmen. 09:00 – 18:00 Uhr Mit Ausnahme einer kurzen Mittagspause findet ab nun, sofern es die Zeit zulässt, immer zur vollen Stunde eine Sitzung mit Bachmann-Beteiligung statt. Der COO operiert dabei an diver-

sen Fronten gleichzeitig. Tagt die SCB-Geschäftsleitung, ist Bachmann mit von der Partie, zudem verschafft der Sommer als MarketingHochsaison dem Berner täglich Gespräche mit bestehenden oder neuen SCB-Sponsoren. Dies sind freilich Besprechungen, welche er sich aus den Vorjahren bestens gewöhnt ist. Was Rolf Bachmanns insgesamt sechzehnten SCB-Sommer zu einer wohl unvergesslichen Herausforderung werden lässt, ist der Umbau der PostFinance-Arena. Als Vertreter des SCB bei den Bauarbeiten ist er dabei oftmals fremdbestimmt und muss grosse Flexibilität an den Tag legen. Die Tatsache, dass die Totalunternehmerin HRS

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18:00 – open end «Fyrabe»? Weit gefehlt. Ab 18:00 Uhr zieht sich Rolf Bachmann, Abendsitzungen ausgenommen, wieder an seinen Arbeitsplatz zurück. Dabei wird das letzte der 50 Tagestelefone oft auch erst nach der Dämmerung geführt. Bei einer Präsenzzeit, welche in Stunden gerechnet ungefähr doppelt so hoch ist wie ein übliches Arbeitspensum, muss die Frage nach der Freizeit gestellt werden: «Freizeit ist im Moment kein grosses Thema, meint Bachmann lächelnd, der SCB ist fast ein bisschen mein Hobby. Ich fühle mich aber nicht als Opfer, im Gegenteil: Es ist motivierend, eine aktive Rolle beim Sportunternehmen einnehmen zu können. Im SCB gibt es sowieso zahlreiche Personen, welche sehr viel arbeiten. Zudem verfüge ich über ein tolles Team, welches mich grandios unterstützt und wir pflegen mit unserer Vermarktungsagentur, der IMS Sport AG, eine sehr erfolgreiche und gute Partnerschaft. Es ist schön, zu sehen, wie sich das ganze SCB-Umfeld der Herausforderung Stadionumbau stellt.» Wann die Lichter in seinem Büro gelöscht werden, verrät Bachmann nicht. Die kurze Nacht ist jeweils dann gerade lang genug, um den Handyakku wieder aufzuladen. ●

16.00

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spirit

Gastro

EIS-ZEIT IN DER POSTFINANCE-ARENA

Angebot in den Betrieben der Sportgastro GmbH: Kugeln im Offenverkauf: 12 verschiedene Aromen Strassenartikel: 15 Sorten

Glace-Kennzahlen: • In der Schweiz werden pro Jahr rund 50 Millionen Liter Glace konsumiert • FRISCO verkauft im Detailhandel und der Gastronomie rund 140 Glacesorten • In der Glacefabrik Rorschach werden pro Tag bis zu 800 000 Glacen hergestellt • In Rorschach steht die längste Cornet-Abfüllanlage Europas • Das Cornet «Extrême» ist die meisterkaufte Cornet-Marke der Schweiz

Kaum jemand, der sich noch nie mit einer «Rakete», einem «Winnetou» oder einem «Extrême»-Cornet erfrischt hat. Seit dem März 1960, als FRISCO die erste Markenglace auf den Markt brachte, sorgt die Unternehmung aus Rorschach für die kühlen Abwechslungen. Sie tut dies seit 1998 als Division der Nestlé Schweiz AG.

anderem darüber Auskunft, auf welche Köstlichkeiten die Berner Eis-Fans auch in den kommenden Jahren nicht zu verzichten brauchen. spirit: Dieter Baur, sind FRISCO-Produkte im Umfeld des SC Bern ausschliesslich in der PostFinance-Arena selber erhältlich? Dieter Baur: Nein. Unsere Produkte gibt es überall, wo die Sportgastro GmbH auch prä-

FRISCO ist seit nunmehr vier Jahren in der PostFinance-Arena präsent. Der Glacehersteller, welcher sich stark in Sportarenen engagiert, wird auch im umgebauten Stadion mit einem breiten Sortiment aufwarten, und dies mindestens für die nächsten fünf Jahre. Dieter Baur, regionaler Verkaufsleiter der Nestlé Schweiz AG, gibt im spirit-Kurzinterview unter

«Im Mittelpunkt soll auch in der umgebauten PostFinance-Arena immer das Spiel stehen.» sent ist. Neben dem Stadion, dem Restaurant Baumgarten oder den Messe Restaurants der BEA können auch die Besucher der Anlagen Wylerbad, Weyerli und KaWeDe während der ganzen Saison unser vielseitiges Glace-Angebot geniessen.

Was bedeutet vielseitig? Wir bieten Kugeln im Offenverkauf an, verkaufen natürlich aber auch die bekannten Strassenartikel wie beispielsweise «Pralinato»-Stengel, Cornets oder Eiscafé-Becher. Nestlé ist in der PostFinance-Arena zusätzlich unter anderem auch noch mit Thomy-Senf, welchen es zur Bratwurst gibt oder den beliebten und abwechslungsreichen Pasta-Gerichten des Casa Buitoni vertreten. Wie sieht das Werbe-Engagement in der umgebauten Halle aus? Das modernisierte Stadion wird ja optisch durch seine Schlichtheit und eine allgemeine Werbe-Beruhigung im Innern glänzen. Nestlé passt sich dieser Entwicklung an, denn im Mittelpunkt soll auch in der umgebauten PostFinance-Arena immer das Spiel stehen. Wir werden deshalb mit gezielter Werbung auftauchen. Konkret bedeutet dies, dass wir einerseits im Casa Buitoni, anderseits mittels einer Thomy-Bandenwerbung werben werden. ●


SCB Future

spirit

SAISONSTART DER BERNER ZUKUNFT

werden, welche wir in Zusammenarbeit mit dem HC Wisle betreiben. Sie setzt sich aus Wisle- sowie SCB Future-Spielern zusammen und das Trainerduo ist ebenfalls gemischt. Trainieren wird die Mannschaft in Worb, spielen in der PostFinance-Arena. Dieses Beispiel zeigt, wie SCB Future darauf erpicht ist, die gute Zusammenarbeit mit Nachbarclubs zu pflegen.

In der vergangenen Saison sorgten die Berner Elite A-Junioren mit einem zweiten und die Novizen Elite-Junioren mit einem dritten Meisterschaftsrang für Furore – Erfolge, welche der kontinuierlichen Juniorenförderung bei SCB Future zuzuschreiben sind. Auch die Goalies werden speziell trainiert: Mitte Juli fand in Champéry das GoalKeeper Academy Camp statt. Geschäftsführer Marc Weber und der in beratender Funktion tätige Torhüter-Trainer Andy Jorns machen einen Ausblick auf die kurz bevorstehende Future-Saison.

Marc Weber, nach dem Erreichen des Playoff-Finals: Was trauen Sie der Elite AMannschaft in der kommenden Saison zu? Marc Weber: Die Mannschaft hat gewichtige Abgänge zu verzeichnen. Spieler, welche das Team über mehrere Jahre geführt haben, werden altershalber, oder weil sie in die erste Mannschaft aufgenommen wurden, nicht mehr dabei sein. Von dieser neuen, sehr jungen Equipe darf man nicht einfach wieder eine FinalQualifikation erwarten. Definieren Sie als Geschäftsführer konkrete Ziele in Form von Platzierungen für Ihre Junioren-Mannschaften? Grundsätzlich definieren wir bei SCB Future für unsere Mannschaften keine fixen Ziele, was Platzierungen an-

«Goalietraining beim SCB» Andy Jorns, 11.01.1951 • Beim SCB angestellt als Goalietrainer primär für die erste Mannschaft und als Berater für SCB Future AG • Meister mit Arosa und SCB Marc Eichmann, 18.06.1980 • Beim SCB angestellt als Goalietrainer für SCB Future AG • Aktuell noch Torhüter beim SC Langenthal

Andy Jorns, Sie arbeiten nicht nur mit den Torhütern der ersten SCB-Mannschaft, sondern zusammen mit Marc Eichmann auch mit Junioren-Goalies. In welcher Form kann man sich da Ihr Engagement vorstellen? Andy Jorns: Marc Eichmann ist der Torhütertrainer bei SCB Future. Ich unterstütze ihn bei seiner Arbeit und habe dabei vor allem eine beratende Funktion. Konkret wird es in der Saison so aussehen, dass ich jeweils am Donnerstagnachmittag mit den Elite A- sowie den Novizen Elite-Goalies das Training bestreiten werde.

belangen. Für die Elite- und die Novizen-Stufe lauten unsere sportlichen Vorgaben, die Playoffs zu erreichen. Platzierungen sind Achtungserfolge, welche in wenigen Jahren niemanden mehr interessieren. Welche Fortschritte ein Spieler aber individuell macht und in welcher Liga er schlussendlich landet, das ist wichtig. Die «Giele» müssen den Trainern zeigen, dass sie weiterkommen wollen.

In welchen Bereichen arbeiten Sie mit diesen jungen Torhütern zusammen? Dies ist einerseits natürlich technisches Wissen, welches ich Ihnen zu vermitteln versuche. Anderseits spielt der mentale Aspekt eine enorm wichtige Rolle und ist beim Trainieren steter Begleiter. Das Mentale macht heute bei einem Torhüter 70-80% Prozent aus, weshalb ich oft und viel auch mit den Nachwuchsgoalies spreche.

Gibt es bei SCB Future im Vergleich zur vergangen Spielzeit gewichtige Änderungen? Neu wird sein, dass wir über eine Mini Novizen A-Mannschaft verfügen

Wie gehen Sie bei Ihrer Arbeit mit dem Faktum um, dass im Eishockey wesentlich weniger Torhüter als Feldspieler benötigt werden? Das ist in der Tat oft ein Problem. Ich behaupte von mir, diese Tatsache komplett realistisch zu betrachten. Ein junger Torhüter muss anerkennen wie schwierig es ist, beispielsweise einen der NL A-Torhüterposten für sich zu ergattern. Häufig habe ich es mit übersteigerten Vorstellungen zu tun, welche ich dann dämpfen muss. Damit ein Torhüter eine erfolgreiche Karriere in Angriff nehmen kann, müssen drei Faktoren mitspielen: Ein Goalie braucht Talent, die Bereitschaft, hart an sich zu arbeiten sowie das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. ●

Auch im Goalie-Camp von NHL-Torhüter Martin Gerber konnten junge SCB-Goalies trainieren.

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«Weisch no?»

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BRIAN SMITH – ERSTER NHL-AUSLÄNDER BEIM SC BERN

Der Name Brian Smith war anfangs der 70er-Jahre nicht nur bei den Sportjournalisten und den Fans in aller Munde. Auch die Mädchen unter Berns Lauben scharten sich um den Schönling vom fernen Amerika. Als erster NHL-Ausländer kam Smith nach Bern und startete wenig später als TV-Moderator in Ottawa eine zweite Karriere, welche jedoch zwanzig Jahre später ein tragisches Ende nahm. Bevor Smith im November 1970 zum SCB stiess, spielte er für die Minnesota North Stars und die Los Angeles Kings. Der smarte Sonnyboy war 1967 einer der ersten Spieler, der während der Expandierung der Liga in den Westen nach Los Angeles wechselte. Smith war im selben Jahr auch der erste NHL-Spieler, der ein Tor gegen seinen eigenen Bruder erzielte. Gary, der in Chicago das Tor hütete, komplettiert zusammen mit Vater Des, Stanley Cup-Sieger 1941 mit den Boston Bruins, die Eishockeyfamilie Smith. In Bern angekommen, mutierte «Smitty» innert kürzester Zeit zum Publikumsliebling. Der damals 29-jährige Kanadier vermochte mit einer übersichtlichen Spielweise, präzisen Pässen und elegantem Schlittschuhlaufen zu überzeugen. Smith war Teil des legendären Teams um Paul-André Cadieux, Roland Dellsperger und Andy Jorns. Roland Dellsperger, der mit Smith bis kurz vor seinem Tod den Kontakt pflegte, er-

innert sich: «Bei seiner Ankunft herrschte im Team Ungewissheit, weil wir natürlich nicht wussten, was wir von ihm erwarten konnten.» Doch die Unsicherheit und Ehrfurcht machten bald einmal der Wertschät- Brian Smith kam als Moderator nochmals nach Bern zurück, hie Gespräch mit seinem r im Ex-Trainer Paul-Andr zung Platz. «Brian hatte absolut keine Staré Cadieux. allüren, er war ein sehr kumpelhafter Typ mit einem gewinnenden Lächeln.» Für Dellsperger waren Smiths Sololäufe und sein harter genden 22 Jahren in seiner Heimatstadt Ottawa Schuss legendär. Schmunzelnd denkt er an eine beim populären Lokal-Sender CJOH-TV als MoAnekdote: «Als bei Brians erstem Eistraining derator. Am Abend des 1. August 1995 war kein Torwart zur Verfügung stand, wurde kur- Smith zur falschen Zeit am falschen Ort. Im Alter zerhand der Junioren-Goalie aufgeboten, wel- von 54 Jahren wurde er auf dem Areal des TVcher sich bereits nach wenigen Smith-Geschos- Senders von einem Geisteskranken erschossen. sen den kleinen Finger brach.» Der Abstecher Der unzurechnungsfähige Jeffrey Arenburg benach Bern war übrigens nicht die erste Euro- gab sich aufs TV-Gelände, weil er sich vom Senpareise von Brian Smith. Bereits 1963 spielte er der in seinem Handeln manipuliert fühlte. Der Medienhasser hatte den ersten Journalisten im als «Bobby Smith» in Österreich. Ende 1972 kehrte Brian Smith, der sich ver- Visier, der seinen Weg kreuzen sollte. mehrt auch für humanitäre Zwecke einsetzte, Smiths Tod schockte die Sportwelt Ottawas und nach Kanada zurück und arbeitete in den fol- veranlasste die Senators, in der folgenden Saison ihrem Lokalhelden die Ehre zu erweisen, indem sie mit einem «Smitty18»-Sticker auf den Trikots spielten. Auch die Politik reagierte auf den Vorfall: Per 21. Juni 2000 wurde eine «Lex Brian» eingeführt, welche die Öffentlichkeit besser vor polizeilich bekannten persönlichkeits- und verhaltensgestörten Tätern schützen soll. ●

Brian Smith Geburtsdatum: 6. September 1940 Beruf: Eishockeyprofi, TV-Moderator Higlights: 67 NHL Spiele mit den Los Angeles Kings und den Minnesota North Stars (10 Tore und 10 Assists). Spieler beim SCB: Saison 1970 bis 1972

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Hier spielt Frau

JUDITH VACHON FAFARD

Seit Anfang August ist Judith Vachon Fafard mit Simon Gamache zurück in Bern. Am 6. September 2008 wird ihr erster Nachwuchs das Licht der Welt erblicken. Im Interview spricht sie über ihre Beziehung, das Mutter werden und die gemeinsame Zukunft.

So sieht eine überglückliche werdende Mutter aus: leuchtende Augen, rosa Bäckchen und ein

Judith Vachon Fafard freut sich auf ihr erstes Kind Rosa.

bec» als Artistin auftrat und fleissig ihrer Passion als Turnerin nacheiferte, die sie später aber wegen Rückenproblemen aufgeben musste. Auch Simon verfolgte seine Sportlerkarriere und war viel unterwegs. Die Beziehung mit Judiths Freundin ging auseinander und Judith und Simon verloren sich aus den Augen. Die Jahre vergingen. Als sich die beiden – nun Erwachsenen – im Jahre 2004 in einer Bar wieder trafen, entfachte sich ein regelrechtes Feuerwerk gegenseitiger Gefühle. «Ich war endlich eine Frau geworden und er konnte mich nun auch als solche wahrnehmen», erzählt Judith. Seither sind die zwei Frankokanadier unzertrennlich. Judith hatte in der Vergangenheit auf ihre eigene berufliche Karriere gebaut. Sie begann ein Jura- und Journalismusstudium mit

strahlendes Lächeln. Judith Vachon Fafard erwartet von ihrem Partner Simon Gamache ihr erstes Kind. Seit vier Jahren sind die beiden nun ein Paar, jedoch kennen sie sich bereits ein Leben lang. Judith ist nämlich im selben Ort wie die Nummer Neun des SC Bern, in Thetford Mines, südlich von Québec aufgewachsen. «Ich lernte Simon vielleicht mit fünf oder sechs Jahren kennen. Es ist schon so lange her, ich kann mich kaum noch erinnern. Aber er war eigentlich schon da, seit ich denken kann», sagt die werdende Mutter. Im Teenageralter ging Simon dann mit Judiths bester Freundin aus. Dies war der Zeitpunkt, als Judith allmählich begann, mehr als nur freundschaftliche «Wir wünschen uns eine Gefühle für den Mann mit der blonnatürliche Geburt. Simon wird den Mähne zu empfinden. Es war versuchen, in der Klinik dabei zu sein.» aber auch die Zeit, in der Judith im «Cirque de Quédem Berufsziel Kriminologin. Es stellte sich jedoch heraus, dass ein geregeltes Studium an der Seite eines Profi-Eishockeyspielers ein schwieriges bis unmögliches Unterfangen ist. Judith verzichtete – nicht zuletzt zu Gunsten der Familienplanung – auf ihren akademischen Titel, schliesst aber einen Universitätsabschluss zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus. Genau an Simons 27. Geburtstag, am 3. Januar dieses Jahres, erfüllte sich der gemeinsame Wunsch nach einer eigenen kleinen Familie. An jenem Tag erfuhr Judith, dass sie schwanger war und machte Simon damit das schönste Geburtstagsgeschenk. Die Schwangerschaft selbst verlief ohne Komplikationen. Übelkeit verspürte die 25-Jährige kaum, und wenn es ihr doch einmal schlecht wurde, wusste sie das richtige Mittel dagegen: «Sobald mir nur etwas übel wurde, ass ich grüne Oliven. Ich konnte kaum aufhören damit», lacht die sympathische Kanadierin. Obwohl ihr bis heute noch viele einreden möchten, sie würde aufgrund der Form ihres Bauches einen Jungen zur Welt bringen, wird im Hause Gamache-Vachon Fafard um das Datum des 6. Septembers 2008 ein Mädchen das Licht der Welt erblicken. «Wir wünschen uns eine natürliche Geburt. Simon


Hier spielt Frau

dankbar dafür», freut sich Judith über die Mithilfe der SCB-Familie. Der Storch kann also kommen, denn auch die werdenden Eltern selbst haben sich intensiv auf ihre neue Rolle vorbereitet. Im Wohnzimmer findet man neben vielen Babysachen «Für uns beide ist klar, wir müssen auch das Buch «le guide des nicht verheiratet sein, um Kinder papas débutants». Judith zu haben.» schmunzelt, als sie darauf angesprochen wird und sagt: «Simon ist wirklich unglaublich. Er in Russland einen guten Eishockeyfreund mit liest viel über das Vater werden. Er will Nachnamen Rosa hatte. «Rosa griff Simon im- alles richtig machen, wenn es soweit mer unter die Arme und war stets da, wenn er ist.» Im September wird für Simon also etwas brauchte. Uns beiden gefällt dieser Name nicht nur die neue Hockeysaison besehr und der Gedanke daran, dass wir so immer ginnen, sondern auch die Zeit des Winwieder an ihn erinnert werden, bewog uns dazu, delnwechselns. Trotz der baldigen Geburt wird in naher Zukunft aber noch diesen Namen zu wählen.» Das Kinderzimmer von Rosa ist zwar noch nicht nicht geheiratet: «Für uns beide ist klar, ganz eingerichtet, jedoch haben Judith und Si- wir müssen nicht verheiratet sein, um mon alles, was es für den Anfang braucht. Aus- Kinder zu haben. Vielleicht werden wir geholfen haben ihnen da auch die anderen Aus- in sechs Jahren heiraten, aber moländerfrauen des SCB. So haben sie mentan ist das noch kein Thema für beispielsweise Bettchen und Kleider von Chan- uns. Wir sind überglücklich so wie es ● tal Bordeleau erhalten. «Ich bin wirklich sehr ist.» wird versuchen, in der Klinik dabei zu sein.» Der Name des Kindes steht bereits seit einigen Monaten fest. Das Mädchen wird Rosa heissen. Rosa deshalb, weil Simon während seiner Zeit

OVERTIME Herzlich willkommen im Oberhaus, EHC Biel

Nach 13-jährigem Unterbruch kommt es am 5. September 2008 – just zum Saisonauftakt – endlich wieder zu einem Derby gegen die Seeländer. Der Aufstieg des EHC Biel hat zur Folge, dass der SCB diese Saison 14 Derbys bestreiten wird. Volles Haus, tolle Emotionen und packende Spiele wird es zweifelsfrei auch im Duell der zwei grössten Städte des Kantons Bern geben. Wir heissen die Seeländer mit Martin Steinegger herzlich willkommen und freuen uns auf ein spannendes und faires Spiel. Übrigens: Der Begriff «Derby» geht im Zusammenhang von Mannschaftssportarten auf ein mittelalterliches «Sportereignis» – das «Shrovetide-Fußballspiel» – in England zurück. Teilnehmer waren Einwohner benachbarter Gemeinden des Dorfes Ashbourne in der Region Derbyshire. Bei dem Spiel des «derby village» ging es darum, dass die Spieler versuchten, mit einem Ball das gegnerische Tor – einen Mühlstein – zu berühren. ●

Judith Vachon Fafard im Gespräch mit spirit, dem Magazin.

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