schau Magazin Heft 1 2019

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HEFT 1/2019

STARS • FREIZEIT • LIFESTYLE • WIRTSCHAFT LESEN • ERLEBEN • GENIESSEN • ENTDECKEN

FEBRUAR/MÄRZ

schaumagazin.at

WIEN • NIEDERÖSTERREICH • BURGENLAND

SEITE 16 VERENA ALTENBERGER

STAR ZUM VERLIEBEN SEITE 20 FESTSPIELZEIT VORAUS

DIE HIGHLIGHTS DER SAISON

URLAUB WIE IM BILDERBUCH schau präsentiert Reisetrends und Traumdestinationen für die kommende Urlaubssaison.

SEITE 88 SCHAU MOTOR

P. b. b. Verlagsort 1110 Wien / 17Z041055 M

DAS KANN DER NEUE 911ER

Ab Seite 30

VON DER BURG IN DIE BERG’ STORY & INTERVIEW SEITE 12

NICHOLAS OFCZAREK ERMITTELT IN DER EXKLUSIVEN SKY-SERIE „DER PASS“.



schaubilddesmonats

FOTO: TANJA HOFER

schau-Herausgeber KR Gerhard Milletich

Der 28. Februar wird ein spannender Tag für das Burgenland. Nach 18 Jahren an der Spitze des Landes übergibt Hans Niessl den Posten des Landeshauptmanns an seinen Nachfolger, Hans Peter Doskozil. Wir erinnern uns: Seinen Einsatz als Polizeichef und besonnener Krisenmanager an der österreichisch-ungarischen Grenze hat Doskozil 2015 mit Bravour gemeistert und sich damit für höhere Aufgaben ins Spiel gebracht. Ende Jänner 2016 wurde er als Bundesminister für Landesverteidigung und Sport angelobt. Auch diese Ressorts führte er mit ruhiger Hand und einem Blick für das Wesentliche. Dabei ist es ihm nicht nur gelungen, das heft 1|2019

Image des Bundesheers sowie das Verteidigungsbudget deutlich aufzu­ bessern, sondern auch die heimische Sportförderung auf neue Beine zu stellen. Danach folgte die Rückkehr Hans Peter Doskozils ins Burgenland. Im Dezember 2017 wurde er als Landesrat für Finanzen, Kultur und Infrastruktur angelobt. In dieser Funktion gelang es ihm unter anderem, eine Lösung im Streit zwischen dem Land Burgenland und Esterházy auf den Weg zu bringen. Ende Februar wird er nun den Chefsessel im Land übernehmen und sich mit einem neuen Team an die Arbeit machen. Dass er dabei einen neuen Stil einbringt, ist klar.

Aber alle, die Hans Peter Doskozil kennen, schätzen ihn als Kommunikator – und so wird er wohl auch in Zukunft auf die Expertise von Wegbegleitern und Unterstützern vertrauen. Unser Foto hat Symbolwert, setzt es doch den Wechsel an der Landesspitze perfekt in Szene. Es zeigt Hans Peter Doskozil mit Hans Niessl beim Zukunfts­dialog im Weinberg. Wer weiß, vielleicht hat er sich dabei noch den einen oder anderen Tipp für den Job als Landeshauptmann von seinem Vorgänger geholt. Ich wünsche jedenfalls beiden alles Gute. Hans Peter Doskozil für seine große Aufgabe und Hans Niessl für neue Herausforderungen! schau 3


schaueditorial Mitspielen en & gewinn

7 eiten 6 & Auf den S lle Preise. to ­war ten ge innspielfra Also, Gew rten und o beantw nsenden. Antwort ei ck! G l Vie lü

CHRISTOPH BERNDL

Chefredakteur

In dieser Ausgabe 10

Happy birthday, Robbie!

Auch mit 45 Jahren in den Herzen der Fans 16

Steil nach oben

Muss man einfach mögen: Die preisgekrönte Salzburgerin Verena Altenberger im Höhenflug

Bella Italia oder Kap der Guten Hoffnung? Nestroy oder Mozart? Obwohl der Sommer noch in weiter Ferne scheint, sind es zwei Themen, die uns bereits jetzt von wärmeren Tagen träumen lassen. Da wäre zum einen die Suche nach dem idealen Reiseziel für den nächsten Urlaub. Denn wer rechtzeitig bucht, kann noch aus dem Vollen schöpfen – und profitiert mitunter von Frühbucher-Schnäppchen. Michael Krause präsentiert ab Seite 30 aktuelle Traumdestinationen und hat Reiseexpertinnen und -experten nach den Toptrends des Jahres gefragt. Wer seine „Holidays“ mit einer Portion Kultur bereichern will, muss allerdings nicht wirklich in die Ferne schweifen. Denn in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland gilt: Sommerzeit ist Festspielzeit. Wir werfen einen ersten Blick auf die kommende Saison und verraten, welche Highlights man heuer keinesfalls versäumen sollte. Mehr über Produktionen, Intendanzen und das Festspiel-Comeback des Jahres servieren wir ab Seite 20. In einer ungewöhnlichen Rolle ist derzeit Nicholas Ofczarek im Pay-TV zu sehen. In der Sky-Thriller-Serie „Der Pass“ macht er sich als Ermittler Gedeon Winter auf die Jagd nach dem KrampusMörder. Wir trafen ihn zum Interview über die Besonderheiten der Rolle, sein Verständnis des Schauspielberufs und sein Verhältnis zum Austropop. Die ganze Story gibt es ab Seite 12. Nina Nekoui entführt uns ab Seite 86 hinaus in den Garten und erklärt, was Naturpools wirklich können müssen und welche Vorteile sie bieten. Außerdem gibt es in diesem Heft einen Wechsel im schau motor-Cockpit. Alex Kristan sagt „Goodbye“, um sich mit vollem Einsatz seiner Karriere als Comedian zu widmen. Wir sagen ihm herzlichen Dank für viele tolle Garagengold-Storys und begrüßen Stefan Pabeschitz an Bord. Der ausgewiesene Motorexperte wird ab sofort aktuelle Modelle – ab Seite 88 gibt’s unter anderem die Testfahrt mit neuen 911er Porsche – und Topthemen aus der Mobilitätsbranche vorstellen. Viel Spaß beim Lesen, Christoph Berndl.

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Fantastische Science-Fiction-Reise im Karikaturmuseum Krems 40

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EUR 3,90 HEFT 1/2019

120 Jahre SK Rapid

Trotz mäßigen Saisonverlaufs wird das Jubiläumsjahr gefeiert. 64

Darf ich bitten?

Die restlichen Highlights der Ballsaison im Überblick 66

schau genuss

Hans Peter Doskozil: „Burgenland wird Bio-Land.“ Plus: die besten Ostermärkte 70

schau relax

Fit ins neue Jahr & Entspannung für Körper und Geist 78

schau lifestyle

Modische Trendfarben für den Frühling 80 schau living I

Leistbare Wohnträume, Wohnmessen im Überblick 82

schau living II

Der einfache Weg zur eigenen Wohnung in Wien

Tauschen Sie sich mit Freunden, anderen Nutzern und uns über aktuelle Themen aus: facebook.com/schaumagazin

E-PAPER: AT.READLY.COM/PRODUCTS/ MAGAZINE/AT/SCHAU-MAGAZIN

Positive Jahresbilanz

Energie Burgenland-Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits im Gespräch

Das nächste schau erscheint am 17. April 2019.

COVERFOTO: REINHARD WERNER/ BURGTHEATER

Wettlauf zum Mond

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SEITE 20 FESTSPIELZEIT VORAUS

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DAS KANN DER NEUE 911ER

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NICHOLAS OFCZAREK ERMITTELT IN DER EXKLUSIVEN SKY-SERIE „DER PASS“.

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URLAUB WIE IM BILDERBUCH

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VON DER BURG IN DIE BERG’ STORY & INTERVIEW SEITE 12

NICHOLAS OFCZAREK ERMITTELT IN DER EXKLUSIVEN SKY-SERIE „DER PASS“.

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06.02.2019 16:47 Uhr

Österreichische

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DIE HIGHLIGHTS DER SAISON

URLAUB WIE IM BILDERBUCH

ÖAK Auflagenkontrolle

Geprüfte Auflage: 216.000 Stück

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Inhalt und Impressum vorschau: Event-Navigator schau motor schauschau: Society & Termine

Abo unter Tel. 01/740 32-725

06.02.2019 16:47 Uhr

IMPRESSUM schau – STARS LESEN•FREIZEIT ERLEBEN•LIFESTYLE GENIESSEN•WIRTSCHAFT ENTDECKEN. DAS MAGAZIN FÜR WIEN•NIEDERÖSTERREICH•BURGENLAND. Medieninhaber und Verleger: CRM Medientrend GmbH, Leberstraße 122, 1110 Wien. Herausgeber: KR Gerhard Milletich. Geschäftsführung: Mag. Bettina Milletich. Chefredakteur: Christoph Berndl. Chefs vom Dienst: Mag. Michael Krause, Mag. (FH) Nina Nekoui. Gastautoren dieser ­Ausgabe: Marco Cornelius, Stefan Pabeschitz, Werner Schuster. Lektorat: Mag. Daniela Oberhuber, Mag. Nicole Salcher, Carina G. Wiesner. Redaktionsanschrift: Leberstraße 122, 1110 Wien, Tel. +43/1/740 32-0, Fax: +43/1/740 32-780, E-Mail: office@schaumagazin.at. Anzeigenleitung: Julia Rötzer, Tel. +43/1/740 32-876. Anzeigenverkauf: Lena Nesic, Dw. 530. Anzeigenkoordination: Andrea Bognar, Dw. 856. Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten. Erschei­nungs­­weise: 6 x jährlich. Einzelpreis: EUR 3,90. Jahres­bezugspreis: EUR 21. Abo: Daniela Borka, Dw. 725, d.borka@schaumagazin.at. Herstellung: Bohmann Repro-Media und Online GmbH, Leberstraße 122, 1110 Wien. Die in den Artikeln vertretenen Meinungen der ­Autoren sind nicht u ­ nbedingt identisch mit denen des He­raus­gebers. Kalender- bzw. Veranstaltungstipps repräsentieren eine Auswahl des Redaktionsteams und erheben keinen Anspruch auf V ­ ollständigkeit. Für die Richtig­keit der Termine: keine Gewähr. Offenlegung auf www.schaumagazin.at/impressum

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FOTO: ADRIAN BATTY

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SEITE 16 VERENA ALTENBERGER

STAR ZUM VERLIEBEN


© Sky/Neuesuper/Stephan Rabold

1. März

sky.at/8Tage


schaugew Mitspielen und gewinnen!

Es rattert wieder das schau-Glücksrad. Spielen Sie mit und vielleicht geht’s nach Krems oder doch in die Domomiten? GEWINN 3 x 2 TICKETS

In Krems wird das Jubiläum 50 Jahre Mondlandung ganz besonders gefeiert: Das Karikaturmuseum zeigt die ­Ausstellung „Wettlauf zum Mond!“, mit Kult-Comics, Illustrationen und Cartoons, die das kampfartige Wettrüsten der USA und der ehemaligen UdSSR abbildet. Die ganze Story lesen Sie ab Seite 24.

GEWINN 5 X 2 TICKETS

GEWINN

KULTURZENTRUM BURGENLAND

3 x 2 Tickets für die Ausstellung „Wettlauf zum Mond! Die fantastische Welt der Science-Fiction“ 24. Februar bis 27. Oktober 2019, www.karikaturmuseum.at

Onair – Vocal Legends

SCHAU GEWINNSPIEL

Gewinnfrage Wie heißt die neue SKY-Serie mit Nicholas Ofczarek? So funktioniert’s: Gewinnfrage auf www.schaumagazin.at/gewinnspiel beantworten und Gewinnspielformular ausfüllen. TEILNAHMEMÖGLICHKEIT: www.schaumagazin.at/gewinnspiel TEILNAHMESCHLUSS: 10. April 2019 TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Ich stimme zu, dass meine personenbezogenen Daten, nämlich Name, Adresse, E-Mail-Adresse, zum Zweck der E-Mail-Zusendung von Angeboten, Info- und Werbematerial über die Produkte der Firma CRM Medientrend GmbH bei der Firma CRM Medientrend GmbH verarbeitet werden. Diese Einwilligung kann ­jederzeit bei Fr. Andrea Bognar, E-Mail: a.bognar@schaumagazin.at, widerrufen werden. Die G ­ ewinner werden schriftlich verständigt. Über die Gewinnspiele kann kein Schrift­ verkehr geführt werden, sie finden unter Ausschluss des Rechtsweges statt. Die ­Gewinner werden durch ­Verlosung unter Ausschluss des Rechtsweges ermittelt.

Gesangliche Intensität und Perfektion, kraftvolle Arrangements sowie innovatives Sounddesign: Dafür wurde die Berliner A-cappella-Formation ONAIR bereits mit zahlreichen Musikpreisen ausgezeichnet. Die Band interpretiert legendäre und aktuelle Songs der internationalen und deutschen Pop- und Rockgeschichte, u. a. von Prince, Michael Jackson, Pink Floyd oder Adele. Es wird aber nicht einfach gecovert, ONAIR arrangiert und inszeniert die Originalversionen auf kreative und überraschende Art und Weise neu. GEWINN (TEILNAHMESCHLUSS: 19. MÄRZ) 5 x 2 Tickets für „Onair – Vocal Legends“, 29. März 2019, 19.30 Uhr, Kulturzentrum Burgenland

GEWINN 5 BÜCHER

„Guide A la Carte 2019“ Österreichs GourmetFührer „Best-of“ der zeitgemäßen österreichischen Küche: Die 28. Ausgabe (seit 1991) listet 886 Restaurants und verrät, wer sich die begehrte Topbewertung mit fünf Sternen verdient hat. D+R Holding GmbH, 30 Euro

WIRTSCHAFTSBUND BURGENLAND. 6 schau

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FOTOS: 2009 MATHIAS KOLLROS, BEN WOLF, BELVITA-HOTEL EXCELSIOR DOLOMITES LIFE RESORT (3)

Karikaturmuseum: „Wettlauf zum Mond!“


winnspiel GEWINN DREI NÄCHTE FÜR ZWEI PERSONEN

Hauptpreis

EXCELSIOR DOLOMITES LIFE RESORT

Paradies für Bergmenschen Von Bergmenschen für Bergmenschen – das ist das Credo des Excelsior Dolomites Life Resorts. Inmitten der Dolomiten ruht das elegante Resort mit seinem neuesten Highlight: der Dolomites Lodge samt Dolomites Sky SPA. Wer aktiv und entspannt die einmalige Naturkulisse der Dolomiten erleben möchte, ist im Excelsior Dolomites Life Resort bestens aufgehoben. Das Mitglied der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol ist vor allem für Wintersportler ideal: Ski-in, Skiout – direkt vom Skikeller zum als „Best Ski Resort 2018“ ausgezeichneten Skigebiet des Kronplatzes. Im Sommer begeistern direkt vom Resort weg bestens ausgeschilderte Wanderwege, und Mountainbiker kommen in diesem Elite-Mountainbike-Hotel voll auf ihre Kosten.

Highlight Dolomites Lodge

Die Gastgeber Tamara und Werner Call zeichnen für das umfangreiche Aktiv- und Erlebnisprogramm ihrer Gäste verantwortlich und zeigen die schönsten Plätze, Touren und Routen in den Dolomiten – ganz individuell. Pünktlich zur Wintersaison hat das Resort die Dolomites Lodge eröffnet: ein modernes Haus mit insgesamt sieben Stockwerken. Darin befinden sich 16 Wohnträume und das Dolomites Sky SPA auf dem Dach. Viel Platz, viel Licht,

modernes Design, hochwertiges Interieur – und überall der Duft von Naturhölzern. Die Lodge ist ein­ gebettet in die einmalige Natur. Es entsteht hier das Gefühl, dass die Grenze zwischen innen und außen verschwimmt – dass man eins wird mit der Umgebung. Das Sky SPA ist eine wahre Wellnessoase nur für Erwachsene. Von jedem Punkt aus genießt man einen herrlichen Blick über die beeindruckende Landschaft des UNESCO-Welterbes. Für den allerschönsten Blick muss man allerdings das Schwimmen unterbrechen – denn vom Rand des Infinity-Pools ist die Aussicht atemberaubend. Auch die Saunen bieten einen einmaligen Blick in die Umgebung, den Naturpark Fanes-Sennes-Prags.

GEWINN Drei Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer mit º-Gourmetpension Plus Excelsior Dolomites Life Resort Familie Call Valiaresstraße 44 I-39030 St. Vigil in Enneberg Südtirol – Dolomiten Tel. +39/0474/50 10 36 info@myexcelsior.com www.myexcelsior.com www.belvita.it

Immer ein Gewinn für Unternehmen! heft 1|2019

schau 7


Sichern Sie sich Ihr

schaugewinnspiel

Exklusiver Lesegenuss, jede Menge Kultur- und Ausflugstipps für eine entspannte Freizeit sowie viele Gewinnspiele: Sie wollen schau ­regelmäßig ganz komfortabel nach Hause zugeschickt bekommen? Kein Problem! Bestellen Sie jetzt gleich Ihr schau-Gratisabo (jederzeit kündbar). Sie erhalten ab 2019 sechs Ausgaben pro Jahr direkt in Ihren Postkasten.

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WIEN • NÖ • BGLD.

SEITE 26: VIKTORIA SCHNADERBECK

VIKI KICKT WIEDER SEITE 36: ÖSTERREICH FEIERT

Viel Spaß beim Lesen!

100 JAHRE REPUBLIK

schau bo Gratis-A

SEITE 64: STIMMUNGSVOLLE AUSFLÜGE

P. b. b. Verlagsort 1110 Wien / 17Z041055 M

E-Mail an azin.at, g schauma d.borka@ 0 32-725 oder Tel 01/74 kt auf dire abo 20. TODESTAG DER LEGENDE gazin.at/ schauma

OSTERHASEN AUF DER SPUR

DANKE, HANS!

schau zollt Tribut mit exklusiven Fotos, Anekdoten und einer Übersicht seiner Alben Ab SEITE 8

IN MEMORIAM JOHANN HÖLZEL 1957 BIS 1998

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08.02.2018 15:51 Uhr

Er Parade

Harald Sautner Mit dem Golser Bier ist er amtierender Staatsmeister

Martin Karlo Produkte vom Graurind und Mangalitzaschwein aus dem Nationalpark

WIR EMPFEHLEN NUR DIE BESTEN PRODUZENTEN

Martin Kaintz & seine Katja Hegen ihre Bio-Erdbeeren im Seewinkel

300 Sonnentage, pannonisches Klima, der Neusiedler See und die landwirtschaftliche Vielfalt bringen Produkte von herausragender Qualität und Einzigartigkeit hervor. Hinter den erlesenen Genüssen stehen Sorgfalt und Liebe der regionalen Produzenten. Im StarClub haben sich die Besten der Region mit der St. Martins Therme & Lodge zusammengeschlossen, um Ihnen einen Ausflug in die Region Neusiedler See noch schmackhafter zu machen. Wo Sie die besten Produzenten finden, erfahren Sie auf unserer Webseite. Folgen Sie der Spur: www.starclub.at


schau-Gratisabo! EUR 3,90 Heft 4/2017

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DEZEMBER/JÄNNER

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WIEN • NIEDERÖSTERREICH • BURGENLAND

PATRICIA MEEDEN

EIN HAUCH VON WHITNEY

SEITE 6: JOSÉ FELICIANO

ICH MACHE WEITER!

MANUEL RUBEY

BEGNADET UND KRITISCH

SEITE 72: SCHAU-AUSFLUGSTIPPS

JETZT GEMMA WEIN SCHAU’N

KAFFEE-TREND

FILTERN IST WIEDER IN

SEITE 76: DORIS KOLLAR-LACKNER

KÜRBISKERNÖL AUS KUKMIRN

BEST OF BURGENLAND Vom Nachzügler zum Vorreiter: Wirtschaft, Tourismus und Lebensqualität gehen im Burgenland Hand in Hand.

VICTORIA SWAROVSKI

Pannonische Erfolgsstorys ab Seite 24

STORY SEITE 12

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rich & Priska Stekovics eiser-Kaiser aus Frauenkirchen

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CHRISTINA STÜRMER

MAMA ON TOUR

17.08.2017 16:26 Uhr

Wolfgang Hautzinger Seine Schäflein und er geben ihr Bestes: Fleisch und Käse aus Tadten

Michael Goldenitsch Bäckt in St. Andrä am Zicksee das feinste Brot und Gebäck der Region

JETZT NEU: SCHAUDIGIGUIDE

HIGHLIGHTS DER

BÄLLE, GLANZ & GLAMOUR

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Vera Leebs Paradiesischer Apfel befindet sich in St. Andrä am Zicksee

Peter Szigeti Ist in Gols für seinen feinen Sekt bekannt

Annemaria & Sepp Sailer SailerS VINOTHEK BURGENLAND in Frauenkirchen ist der Treffpunkt für Wein- und Kulturfreunde

BALLSAISON schaumagazin.at/ ballkalender

16.11.2018 11:35 Uhr

Maria Kast Kombiniert im Weinwerk Burgenland in Neusiedl am See gekonnt Wein, Kulinarik und Kultur

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schausta Take That 1993

Solo 2018

HAPPY BIRTHDAY, ROBBIE WILLIAMS!

Mr. Entertainment forever TEXT VON CHRISTOPH BERNDL

Vom Teenieschwarm zum Superstar – sein Aufstieg mit allen Höhen und Tiefen hat ihm einen Dauerplatz in den Herzen seiner Fans gesichert. Am 13. Februar feierte Robbie Williams seinen 45. Geburtstag. schau zeigt die besten Bilder seiner Karriere und verrät, welches große Ziel er noch erreichen will.

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1 November 1998: Bei den MTV Europe Awards im Filaforum in der Nähe von Mailand wird Robbie als bester Künstler ausgezeichnet. 2 31. August 1995: Diesen luftigen RobbieAuftritt lässt sich der Softdrinkhersteller von 7-Up Light kolportierte 100.000 Pfund kosten. 3 Mit Victoria und David Beckham 2005 bei der Launch-Party der „David Beckham Academy“ 4 Tierliebes Paar: Robbie mit Gattin Ayda Field und zwei vierbeinigen Begleitern 5 Mit Matt Lucas (l.) and David Walliams aus der Kultserie „Little Britain“ performed der Sänger 2005 einen Sketch am Red Nose Day in London. 6 Großes Herz: Für UNICEF besuchte Robbie im Mai 2000 ein Unterstützungszentrum für HIV-Infizierte in Maputo, Mosambik. 7 „Take That“ mit Robbie Williams (r.) am 15. Jänner 1993 in München 8 Oktober 2018: Mit Gattin Ayda und Schwiegermutter Gwen Fields auf dem Weg zur Hochzeit von Prinzessin Eugenie von York und Jack Brooksbank in der St. George’s Chapel

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ars

„Als Künstler suche ich immer nach verschiedenen Wegen, um zu unterhalten. Ich bin mir nicht sicher, was das gerade ist, aber ich möchte relevant bleiben und überraschen.“ Robbie Williams in einem Interview auf YouTube über seine Ambitionen

JULI 1995: Die britische Band „Take That“ beendete nach dem Ausstieg von Robbie Williams ihre Welttournee. Die nach den Beatles am meisten gehypte britische Boygroup war ­damit Geschichte. Im Februar 2016 wurde das Ende offiziell verkündet – die Fans waren am ­Boden zerstört. Was folgte, waren ein nervenaufreibender Abnabelungsprozess von seinen ehemaligen Bandkollegen und Robbies in der Presse detailliert b­ egleitete Probleme mit Alkohol und Drogen.

FOTOS: WWW.PICTUREDESK.COM (8), SHUTTERSTOCK, GETTY IMAGES, JOHN WRIGHT

Ihn schickten uns die „Angels“

Passenderweise trug sein Debütalbum (1997) den Titel „Life thru a Lens“. Nachdem die ersten drei Singles in den Hitparaden geschwächelt hatten, prophezeiten viele bereits das Ende seiner Solokarriere, bevor sie überhaupt richtig begann. Doch dann kam mit ­„Angels“ Single Nummer vier und die legte den Grundstein für Robbies Image als Solokünstler. Zehn Alben – die meisten davon Chartsstürmer – und eine Reunion-Tour mit „Take That“ später holt Robbie Williams zum nächsten Schwung aus. Mittlerweile verheiratet (Ayda Field 2010) und Vater von zwei Töchtern und einem Sohn fehlt ihm in seiner Mega­karriere noch ein Puzzleteil. Während Robbie de facto rund um den Globus als Superstar gehandelt wird, ist er in den USA noch weitgehend unbekannt. Sechs Konzerte im März in der Spieler- und Unterhaltungsmetropole Las Vegas sollen das jetzt ändern. Im G ­ epäck hat er dabei eine besondere Überraschung (siehe Infobox rechts). Aber ganz egal, wie die Amerikaner ihn aufnehmen, für uns ist und bleibt er Mr. Entertainment forever. ///

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info

Under the Radar Volume 3 Einen Tag nach seinem Geburtstag, am 13. Februar, zieht Robbie Williams eine besondere Überraschung aus dem Köcher. Wie die beiden Vorgänger serviert „Under the Radar Volume 3“ eine spezielle Sammlung von B-Seiten, Demos und Raritäten, die es nie auf ein fertiges Studioalbum geschafft haben. Vorenthalten wollte Robbie seinen Fans die Tracks aber auch nicht. www.robbiewilliams.com

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schaustars NICHOLAS OFCZAREK

Statt Dillo würde ich eher Wappler sagen INTERVIEW UND STORY VON CHRISTOPH BERNDL

ZUGEGEBEN, ein einfacher Zeit- folgt, ist ein packender Thriller, der genosse ist er nicht, der Herr Kom- die Zuseher über weite Strecken in missar Gedeon Winter. Und auch klaustrophobisch anmutende kein besonderer Sympathieträger. Schneelandschaften entführt. Nach einer „Sache“ in Wien versieht er jetzt bei der Salzburger Polizei sei- Nicht ohne Ofczarek nen Dienst – zumindest sollte er das. „Na, i bin do wegen der guaten Wem die beschriebene AnfangsseLuft!“ – So klingt das bei Winter. quenz – ein Leichnam, zwei Länder Wie es scheint, hat er nicht nur mit – bekannt vorkommt, liegt absolut seinem Job längst abgeschlossen. richtig. Denn diese Grundidee Auch sein Leben ist gelinde gesagt wurde auf Wunsch der Produzenten aus dem Ruder gelaufen. Hinter je- und nach Freigabe durch die Rechte­ der Menge Zynismus schlummert inhaber bewusst aus der skandina­ allerdings eine private Tragödie. vischen Erfolgsserie „Die Brücke“ Welche? Das wird sich im Laufe übernommen. Damit enden aber der achtteiligen Serie „Der Pass“ auch die Gemeinsamkeiten. Das Drehbuch- und Regieduo Cyrill zum Teil aufklären. Boss und Philipp Stennert hat eine Kiwara mit Strizzi-Flair vollkommen neue Handlung und individuelle Charaktere kreiert. In die Rolle von Winter schlüpft Bevor sich die beiden ans Werk geBurgschauspieler Nicholas Ofczarek macht haben, haben sie allerdings (47), der von Anfang an die Ecken eine Bedingung aufgestellt. Die war und Kanten seiner Figur perfekt dafür umso gewichtiger. Von Beginn auslotet. Der Schmuddel-Look mit an stand fest, dass die Hauptrolle zerknitter­t em Wollanzug und Nicholas Ofczarek spielen muss, anStrizzi-Mantel inklusive Pelzkragen sonsten findet das Projekt nicht statt. lässt erahnen, wie das Innenleben „Angeblich, angeblich war das so“, des Kommissars aussieht. Als an der sagt dazu Ofczarek. Bei diesen Vordeutsch-österreichischen Grenze schusslorbeeren muss man sich als eine Leiche, perfekt drappiert über Schauspieler doch sehr geehrt fühden Grenzstein, gefunden wird, len. Oder baut das nur unnötigen trifft er auf seine deutsche Kollegin Erfolgsdruck auf? „Weder noch. Ellie Stocker, gespielt von Julia Also, wenn ich nicht zugesagt hätte, Jentsch. Sie ist das komplette Ge- hätten sie es nicht gemacht? Man ist genteil von Winter, s­owohl in Sa- immer ersetzbar, habe ich früher oft chen Engagement, als auch charak- gehört, konnte damit aber nichts terlich. Mit ziemlichem Widerwillen anfangen. Jetzt hört man: ,Wenn du und dank Stockers ­Beharrlichkeit es nicht machst, können wir die lässt sich Winter schließlich auf ge- ganze Serie nicht machen.‘ Klingt meinsame Ermittlungen ein. Was super. Besser man hört so was als das 12 schau

andere. Aber im Ernst, die Herren – vom Drehbuch bis zur Kamerafühbehaupten halt, es war so. Wir ha- rung. Überhaupt war die Zusamben uns dann im ,Gmoakeller‘ das menarbeit mit einem Pay-Sender – erste Mal getroffen. Da gab es noch im Vergleich zu Produktionen im nicht einmal Bücher und ich habe Öffentlich-Rechtlichen – für Ofczamir die ganze Zeit gedacht: Wo bitte rek sehr entspannt. Was ist der ist der Haken? Das frage ich mich größte Unterschied? „Man muss es bis heute.“ Letztlich hat er aber zu- etwa nicht allen Werbetreibenden gesagt und dies nicht eine Minute recht machen. Auch dass man eine lang bereut. Mit „Der Pass“ liefert ganz bestimmte Zeit bei der Länge Sky Spannung auf höchstem Niveau der Folgen einhalten muss, immer exakt 50 Minuten oder so, fällt weg. Bei uns dauert eine Folge halt so info lange, wie sie eben dauert.“ Wenn es um authentisches Lokalkolorit geht, hat Ofczarek mitunter sogar den Autoren ausgeholfen. Cyrill Boss ­erinnert sich: „Da gab es eine Stelle, Der Pass an der hatte ich Dillo geschrieben. Als in den Alpen, exakt auf der Der Niki meinte dann: ,Da würde deutsch-österreichischen Grenze, ich eher Wappler sagen.‘“ eine grausam in Szene gesetzte Leiche gefunden wird, entsenden die beiden Länder je einen Ermittler, um den Fall aufzuklären. Für Ellie Stocker (Julia Jentsch) aus Berchtesgaden ist dies die erste große Herausforderung ihrer Karriere. Die engagierte Kommissarin wirft sich mit vollem Elan in die Ermittlung. Ganz im Gegensatz zu ihrem zynischen Kollegen Gedeon Winter (Nicholas Ofczarek) aus Salzburg, der mit seinem Polizisten-Dasein längst abgeschlossen zu haben scheint und anfänglich kein Inte­ resse an einer Zusammenarbeit zeigt. Als jedoch weitere Leichen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet gefunden werden, wird klar, dass es die Ermittler mit einem intelligenten Serientäter zu tun haben, dessen böses Treiben sie nur gemeinsam stoppen können. Aktuell und exklusiv auf Sky und Sky on demand www.sky.at

Schauspielen ist keine Psychotherapie

In der Rolle des Gedeon Winter läuft Ofczarek jedenfalls zur Höchstform auf. Was war der besondere Reiz an seinem Part? „Es ist immer gut, wenn er widersprüchlich ist und sich dieser Widerspruch auch nicht aufklärt“, sagt Ofczarek. „Wir sind ja alle widersprüchlich in unserem Spektrum.“ Wie viel vom pri­ vaten Nicholas Ofczarek steckt eigentlich in der Rolle? Gibt es da eventuell verborgene oder unterdrückte Seiten, die Kommissar Gedeon Winter mit dem Schauspieler teilt? „Wenn, dann hoffentlich unterdrückt. Man muss nicht immer Anteile davon haben, um was zu heft 1|2019

FOTOS: SKY DEUTSCHLAND/WIEDEMANN & BERG TELEVISION GMBH & CO. KG/SAMMY HART (2), SKY/WIEDEMANN & BERG TELEVISION GMBH & CO. KG

In der Serie „Der Pass“ schlüpft Burgmime Nicholas Ofczarek exklusiv auf Sky in die Rolle eines österreichischen Ermittlers, der im alpinen Grenzland mit einer Kollegin aus Deutschland einen Killer jagt. Seine Figur ist als Charakterstudie eines vom Leben Gezeichneten angelegt – jede Menge Lokalkolorit und deftige Wiener Sprüche inklusive.


Gedeon Winter ist ein Ermittler mit jeder Menge Ecken, Kanten und seelischen Abgründen – eine würdige Rolle für Nicholas Ofczarek, die er bravourös zum Leben erweckt.

„Es ist immer gut, wenn eine Rolle widersprüchlich ist und sich dieser Widerspruch auch nicht aufklärt. Wir sind ja alle widersprüchlich in unserem Spektrum.“ Nicholas Ofczarek über die Figur des Gedeon Winter in „Der Pass“

Nichts für schwache Nerven: Die Drehbuchautoren haben die A ­ rbeit der Polizei akribisch recherchiert und in Szene gesetzt.

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Achtung, der Krampus kommt: Der Mythos rund um die Schreckgestalt aus dem Brauchtum spielt in „Der Pass“ eine tragende Rolle.

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schaustars

Hand drauf! Nicht wirklich. Nur mit viel Beharrlichkeit ­gelingt es Kommissarin Ellie Stocker (Julia Jentsch) ihren Salzburger Kollegen zur ­Kooperation zu bewegen.

Brutal normal. Von der unschuldigen Erscheinung darf man sich nicht täuschen lassen. In der Rolle des Killers brilliert Franz Hartwig.

„Man macht den Job, so gut es geht, unter den gegenwärtigen Lebensumständen, in denen man sich gerade befindet. Man versucht sein Bestes zu geben.“

spielen. Das ist ein Klischee. Ich bin Schaurig-schöner Austropop bewusst zu der Zeit. Die Deutsche anbieten können, was sie woanders ein ganz normaler Mensch. Unser Welle habe ich mitgekriegt, in der nicht bekommen.“ Beruf hat zwar teilweise mit Biogra- „Die rote Jahreszeit beginnt“: Dieser Schweiz, leicht verstört. Das war die Neben der Ausstrahlung via lineafischem zu tun, aber ich glaube Satz zieht sich wie der gleichfarbige Neue Deutsche Welle damals.“ Ge- rem Sky gibt es die Inhalte auch „on größtenteils mit Vorstellungskraft. Faden durch die Handlung. Da wird dreht wurde übrigens fünf Monate demand“ über den hauseigenen Also, das ist keine Psychotherapie. der klassische Krampus-Mythos lang, von November bis ins Früh- Streamingdienst Sky Ticket. Womit Man muss nicht unbedingt Dinge zum Horrortrip und das sprichwört- jahr – unter anderem im Salzburger auch die jüngere Zielgruppe immer ausleben, die man unterdrückt oder liche Böse lauert oft dort, wo man es Land, im Raum Berchtesgaden so- stärker in den Fokus rückt. Hat man im Verborgenen hält. Aber es macht mitunter am wenigsten vermuten wie über weite Strecken auch in das e­ igentlich beim Schauspielen im natürlich Spaß, die Imagination da- würde. In der Rolle des Killers bril- Graz und der Steiermark. Dabei galt Hinterkopf? „Wenn ich an Zielhin zu treiben, jemanden zu spielen, liert Franz Hartwig, ein Mann mit es, Ofczareks Tätigkeiten für die gruppen denke, schränke ich das der ein Über-Charismatiker ist. Sich unschuldigem „Engelsgesicht“. Da- Theaterbühne und das Serien-Set ­alles auch für mich wieder ein. Hofda hineinzuwagen, ist viel spannen- hinter tun sich Abgründe auf, wie unter einen Hut zu bringen. Ofcza- fentlich gefalle ich meiner Zielim Laufe der Handlung klar wird. der, als in sich selbst zu graben.“ rek: „Ich habe weiter Theater ge- gruppe – und schon ist es aus. Das Eine besondere Rolle in der Serie spielt. Ganz wenig zwar, so drei, vier, ist auch nicht unsere Aufgabe, sonspielt neben dem beklemmenden fünf Vorstellungen pro Monat, dern die des Senders, wie man so Soundtrack auch Liedgut von Wolf- meistens am Wochenende. Also, ich ­etwas positioniert. Ich würde vergang Ambros. „Die Finsternis“, habe durchgearbeitet. Das Burgthe- rückt werden, müsste ich mich um info „Die Kinettn wo i schlof“ und „Weiß ater hat mir das ermöglicht. Meine das auch noch kümmern. Es muss wie Schnee“ feiern ihren zweiten Nächte waren ohnehin sehr kurz, einem echt wurscht sein. Man Frühling. „Einer der Autoren ist ja eine Freude für die Maskenbildne- macht den Job, so gut es geht, unter Münchner und ein großer Ambros- rin, weil nicht sehr viel zu tun war. den gegenwärtigen LebensumstänFan“, erklärt Nicholas Ofczarek. „Es Spaß ohne, das war schon eine sehr den, in denen man sich gerade beNicholas Ofczarek im ­Akademie- und Burgtheater gibt zwar auch in der Musik den viel intensive Zeit, aber sehr auf Augen- findet. Man versucht sein Bestes zu zitierten Weißwurst-Äquator, aber höhe mit allen, wirklich erfreulich.“ geben.“ Nicholas Ofczarek ist jedenBurg: „Schöne Bescherungen“ in Bayern sind die Austropopper falls mit dem Ergebnis sehr zufrievon Alan Ayckbourn, 3., 9. März. und 4. April Leuchttürme, die es sonst echt noch ein Begriff.“ den, auch wenn man ja vorher nie Da drängt sich freilich die Frage auf: nirgendwo gibt weiß, wie das fertige Produkt aus­ Burg: „Geächtet“ von Ayat Akhtar, 8. und 10. März Ist Nicholas Ofczarek insgeheim ein sehen wird. „Letztlich geht es um Austropopper? Denn in einer Szene Auf hochwertige Eigenproduktio- Vertrauen“, sagt Ofczarek. „Wenn Akademie: „Diese Geschichte stimmt er aus voller Brust einen nen legt Sky viel Hoffnung. Mit ein Buch eine Qualität hat, eine von Ihnen“ von John Hopkins, 15. März Ambros-Klassiker an. „Ehrlich, ich ­exklusivem Content will man das menschliche Qualität vorhanden ist habe das gar nicht gekannt. Ich bin Publikum an sich binden. „Für uns und du dich einigermaßen frei Burg: „Die Ratten“, von Gerhard Hauptmann, 27. (Premiere) und nicht in Wien aufgewachsen. Daher sind die Sky Original Productions fühlst, unter diesen sehr seltsamen 31. März ist das irgendwie an mir vorbeige- ein wahnsinnig wichtiges Thema“, Umständen, dass du dauernd von gangen. Ich bin ja erst mit 15 aus der sagt Sky-Programmchefin Elke ­ einer Kamera beobachtet wirst, Burg: „Mephisto“ nach Klaus Mann, 11., 18., 28. März und 2. April Schweiz nach Wien gekommen. Walthelm. „Diese Eigenproduktio- dann funktioniert das. Das war halt Dann war ich Queen-Fan. Der Aus- nen sind Leuchttürme, wo wir unse- bei den Dreharbeiten der Fall. Es Weitere Termine online auf: www.burgtheater.at tropop war mir überhaupt nicht so ren Kunden etwas ganz Besonderes war eine gute Arbeit.“ /// 14 schau

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FOTOS: SKY DEUTSCHLAND/WIEDEMANN & BERG TELEVISION GMBH & CO. KG/SAMMY HART

Schauspielen einfach erklärt von Nicholas Ofczarek


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VERENA ALTENBERGER RÄUMT AB

Die Moral von der Geschichte INTERVIEW UND STORY VON JULIA PÜHRINGER

WIR LIEBEN Verena Altenberger. Damit sind wir fix nicht die Einzigen. So geht es nämlich allen, die sie als drogensüchtige junge Mutter im ganz untypisch fröhlichen Drama „Die beste aller Welten“ von Adrian Goiginger gesehen haben, der darin seine eigene Jugend erzählt, fern von Klischees und Hau-drauf-Moral. Mehr oder weniger gleichzeitig kam für die gebürtige Pongauerin der ­Serienerfolg mit „Magda macht das schon!“ als polnische Krankenpflegerin mit Schmäh und überbordendem Stil. Welcher Erfolg war für sie selbst wichtiger, karrieretechnisch, wahrnehmungstechnisch? „Ich denke, beides. In ‚Magda macht das schon‘ durfte ich zeigen, dass ich lustig sein und Quote bringen kann, in ‚Die beste aller Welten‘, dass ich auch das andere Spektrum der Skala beherrsche, das Drama, das Kino. Und dass ich Mut zur Hässlichkeit habe. Mich persönlich freut der Erfolg von ‚Die beste aller Welten‘ wahnsinnig, weil es genau solche Filme sind, die ich machen möchte. Gehaltvolle Geschichten, die sehr genau hinsehen, auch dahin, wo es weh tut – Dramen, die aber auch Hoffnung geben.“ 16 schau

Wer arbeiten kann, muss auch feiern

Beide großen Erfolge lassen fast vergessen, dass sie nicht von ungefähr kamen. Die studierte Publizistin war bereits davor Mitglied des „JungeBurg-Ensembles“ am Burgtheater und hatte in „Mission: Impossible – Rogue Nation“ einen Miniauftritt. Viel Zeit fürs Weihnachtenfeiern bleibt der jungen Frau vor lauter Aufträgen derzeit tatsächlich nicht: Gerade abgedreht hat sie Ferdinand von Schirachs „Schuld III – Der Freund“ mit Moritz Bleibtreu, in Arbeit ist außerdem ein deutscher Kinofilm. Zudem wurde die Salzburgerin beim Münchner Ableger der erfolgreichen Krimireihe „Polizeiruf 110“ zur Nachfolgerin von Matthias Brandt ernannt. Sie gibt die Hauptkommissarin Elisabeth Eyckhoff. Wenn sie es an Feiertagen oder in Drehpausen nach Hause schafft, „was leider aus beruflichen Gründen nicht immer der Fall ist, dann genieße ich die Zeit mit meiner Familie in vollen Zügen. Dann wird viel gegessen, guter Wein getrunken, dann werden alle Tanten und Cousinen besucht. Das ist mir wahnsinnig

wichtig und gibt mir viel Kraft und Ausgleich zu meinem Beruf“, so Altenberger. Zutiefst menschlich

Ausführlich unterhalten haben wir uns mit Verena Altenberger über ihre Rolle in David Schalkos Adaption von „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“. Bereits am 17., 20. und 22. Februar ist die topbesetzte, von ORF, TV NOW und Superfilm koproduzierte Serie jeweils in Doppelfolgen (um 20.15 und 21.00 bzw. 21.05 Uhr) auf ORF eins zu sehen. Altenberger spielt die Mutter von Elsie, dem ersten einer Reihe von vermissten Kindern. „Eines der Hauptmotive der Serie und speziell meiner Figur ist, wer gut und wer böse ist. Elsies Mutter ist nicht nur die arme Frau, die ihr Kind vermisst, sondern da steckt noch sehr viel mehr dahinter, eine sehr dunkle Seite. Das muss kein Kindheitstrauma sein, das kann ein Kindheitstrauma sein, aber das kann auch einfach ein Sich-verlassen-Fühlen in der Kindheit sein. Es ist ja immer jedem das eigene Drama am nächsten. Man darf das nicht abwägen gegeneinander, im Sinne von wem ist was Schlimmeres passiert.“ Altenberger setzt das in Beziehung zu „Die beste aller Welten“: „Diesem Kind ist viel passiert in seiner Kindheit und es ist völlig unbeschadet da rausgegangen. Jetzt hat der Adrian eine Spritzenphobie und ansonsten geht es ihm total gut und er hat eine glückliche Familie. Es ist also jede Kinderseele anders.“ Den Originalfilm hat

FOTO: STEFAN FÜRTBAUER

Mehrfach ausgezeichnet, eilt die 31-jährige Salzburgerin Verena Altenberger von Preis zu Preis. Die fabelhafte Schauspielerin über Karriere, Feiertage, ihre Rolle in der Serienadaption des Kultfilms „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“, Stilfragen und Selfies mit Bela B.

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Sieht den Tatsachen ins Auge: Verena Altenberger. Bei „M“ überlegt man sich nicht nachher, ob man die Haustüre zugesperrt hat. Der Thrill ist eher, dass man sich nachher überlegt: Was steckt eigentlich in meiner Nachbarin drin? Oder am Ende gar in mir selber?

„Ich mag gehaltvolle Geschichten, die sehr genau hinsehen, auch dahin, wo es weh tut – Dramen, die aber auch Hoffnung geben.“ Verena Altenberger

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schaustars Die gebürtige Pongauerin Verena Altenberger reüssiert im ArthouseKino („Die beste aller Welten“) genauso wie als Serienstar – als rührige polnische Altenpflegerin in bis dato drei Staffeln „Magda macht das schon!“.

„Von Magda würde ich privat höchstens die Socken tragen!“ Verena Altenberger

info

Altenberger on Air Demnächst: „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ von David Schalko, „Ein Dorf wehrt sich“ und die dritte Staffel von „Magda macht das schon!“ Instagram: @verena_altenberger www.verena-altenberger.com

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Altenberger dank „einer echt guten Deutschlehrerin“ schon in der Schule gesehen. Was ist so aktuell an der Story um einen Kindsmörder und Selbstjustiz? „Es passt recht gut in das heutige Österreich, ich habe das Gefühl, zurzeit werden auch immer irgendwelche Randgruppen gesucht, die möglichst bitte die Schuldigen sind. Erst sind’s die Flüchtlinge, dann sind’s vielleicht die alleinerziehenden Frauen und dann sind’s doch vielleicht die Arbeitslosen. Hauptsache, man ist hoffentlich nicht selber in der betroffenen Gruppe. Aber ich könnte echt nicht den Finger auf die eine Moral von der Geschichte ­legen, weil wirklich sehr viel drinnen steckt. Aber die Schuldfrage ist schon sehr spannend, diese gegenseitigen Beschuldigungen, den Schuldigen suchen, aber vielleicht ist der Schuldige vielleicht noch nicht mal der Schuldigste von allen. Weil es natürlich sehr unangenehm ist, zu sagen, ich trage meinen Teil der Schuld. Diese Abwehr ist ein zutiefst menschliches Verhalten. Aber es macht uns eben zivilisierter, wenn wir darüber reflektieren können.“

Die Star-Dichte von „M“ ist gewaltig: Moritz Bleibtreu, Brigitte Hobmeier, Sophie Rois, Julia Stemberger und Lars Eidinger waren mit an Bord, da war auch Altenberger am Set beeindruckt. Am meisten beneiden sie ihre Freunde allerdings fix um eine ihrer Lieblingsdrehnächte mit „Die Ärzte“-Drummer Bela B. Autogramme hat sie keine nach Hause gebracht, „aber ich wollte auch gar nicht fragen. Es war schon schwer genug, zu fragen, ob ich ein Selfie krieg“. Eine ganze Nacht lang drehten sie gemeinsam auf einem Floß auf der Donau, Bela B. spielt „den bleichen Mann“, der angeblich die verschwundenen K ­ inder finden kann. „Bela hat den Bootsführerschein, deswegen durften wir das ohne zusätzlichen Mann an Bord machen. Mega-Luxus.“ Siebensprachig

Wie geht es Verena Altenberger eigentlich damit, sich selbst im Fernsehen zu sehen? „Was mich da meistens rettet: Ab dem Moment, wo meine Arbeit fertig ist, vergeht ja meistens ein Jahr, das sind enorme Zeiträume, in denen man ganz viel anderes gemacht hat, dann kann ich da – Gott sei Dank – immer mit einer sehr großen Distanz, mit einem verzeihenden oder mit einem liebenden Auge draufschauen.“ Was auch nicht alle wissen: Verena Altenberger spricht zwar kein Polnisch wie ihre Serienrolle Magda – ihre Kenntnisse reichen allenfalls dafür aus, Gesprächsfetzen vom Nebentisch zu verstehen –, dafür aber neben Deutsch Englisch, Französisch, Spa-

nisch, Italienisch, Jiddisch und ­Türkisch. Die Türkischkenntnisse haben sich verbessert, „mittlerweile kann ich meiner Schwiegermutter einen Kaffee anbieten, aber ich möchte mich auch fundiert mit ihr unterhalten können. Es ist eine sehr schöne, aber komplizierte Sprache.“ Alte Pullis und rote Teppiche

Wie wichtig ist Stil für Altenberger? Ist sie eher Typ große Robe oder Jeans und Sneaker? „Privat bin ich ganz klar Team Jogginghose/Sneaker. Weil ich in meinem Beruf oft alle möglichen Arten von Outfits tragen darf – große Robe, historisches Kleid oder sexy Jumpsuit –, lege ich privat vor allem Wert auf Bequemlichkeit. Wenn es aber auf den roten Teppich geht, denke ich sehr genau über ­meinen Look nach – was will ich a­ usdrücken, wie will ich mich an diesem Abend fühlen? All das beeinflusst meine Kleiderwahl.“ Nach Drehs sind Schauspieler oft die Ersten, die Kleidung vom Set behalten können. War da je was dabei? „Die beste aller Welten“ hat sich ja dafür eher nicht angeboten, aber vielleicht „Magda“? „Ha ha, ich glaube, ich würde noch eher Gewand aus ‚Die beste aller Welten‘ tragen als aus ‚Magda macht das schon‘. In der Tat waren sogar zwei Teile von Helga Wachter von mir privat: ein alter Pulli und eine alte Jogginghose, die noch ein bisschen zusätzlich runtergerockt wurden. Von Magda würde ich privat höchstens die Socken tragen. Aber ja, ich behalte immer wieder Sachen vom Set. Vor allem gut sitzende Jeans behalte ich gerne, beim Shoppen finde ich die nämlich nie.“  /// heft 1|2019

FOTOS: ORF/RTL/GORDON MÜHLE (2), HEIMRATH/SPRINZ-RITZLFILM

Eine Nacht mit Bela B.


Businessparks Burgenland. Ihr Unternehmensstandort mit Perspektive. Parndorf / Neusiedl am See

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schaufestspiele

Spektakuläre Kulisse der Felsenbühne Staatz

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N FELSENBÜHNE STAATZ 26. JULI BIS 17. AUGUST 2019

Der Graf von Monte Christo

Festspielzeit voraus

Heuer feiert Intendant Werner Auer sein 20-jähriges Jubiläum auf der Felsenbühne Staatz. Er und sein Team werden das Publikum auch heuer mit der bereits fünften österreichischen Musical-Erstaufführung überraschen. Auf dem Programm steht der berühmte Klassiker „Der Graf von Monte Christo“ von Alexandre Dumas, in einer Musicalbearbeitung von Frank Wildhorn und Jack Murphy. www.felsenbuehne-staatz.at

TEXT VON CHRISTOPH BERNDL

Kulturgenuss unter freiem Himmel? Noch scheint der Gedanke in weiter Ferne. Allerdings: Der nächste Sommer kommt bestimmt und zwar schneller, als man denkt. schau liefert einen ersten Überblick über die Highlights der Festspielzeit 2019 – und wer rechtzeitig seine Tickets sichert, hat noch die Chance auf die besten Plätze.

N SOMMERARENA BÜHNE BADEN 22. JUNI BIS 25. AUGUST 2019

HAPPY BIRTHDAY heißt es heuer für das Theaterfest Niederösterreich. In der Jubiläumssaison zum 25. Geburtstag wird wieder an 20 Spielorten in Österreichs größtem Bundesland aufgespielt. Insgesamt stehen 24 Produktionen auf dem Spielplan. Neben stabilem Wetter hoffen die einzelnen Festspielveranstalter freilich wieder auf reges Publikumsinteresse. Die Messlatte liegt in diesem Jahr besonders hoch, denn 2018 bilanzierte das Theaterfest mit einem absoluten Rekordergebnis. Mehr als 235.000 Besucher erlebten feinsten sommerlichen Kulturgenuss. Für Theaterfest-Obmann 20 schau

Werner Auer sind diese Erfolgszahlen allerdings kein Grund sich zurückzulehnen, sondern Ansporn für neue Höhepunkte – doch natürlich freut man sich über so ein Ergebnis. „Zahlen sind nicht alles, aber es spricht für die Qualität, dass die Besucher das Theaterfest so schätzen“, sagt Werner Auer. Übrigens: Im Herbst soll dann eine Geburtstagsparty fürs Theaterfest Niederösterreich steigen. Die Details folgen.

„Die Messlatte im Vorjahr lag bei 220.000 Besuchern, gekommen sind schlussendlich 235.000. Das ist natürlich ein großer Ansporn für unsere Geburtstagssaison.“ Werner Auer, Theaterfest-Intendant

Carl Zellers Operettenklassiker zählt zu den meistgespielten Produktionen im deutschsprachigen Raum. Das kommt nicht von ungefähr, denn Melodien und Handlung ziehen das Publikum bis heute in ihren Bann – und so begeistert die Liebesgeschichte zwischen der Postbotin Christel und dem Tiroler Vogelhändler Adam wie eh und je. Allerhand Verwicklungen und Komplikationen am Hof des regierenden Fürsten stellen ihr Glück jedoch auf die Probe. Im ständeübergreifenden Verwirrspiel lösen sich am Ende aber natürlich alle Herzensangelegenheiten in Wohlgefallen auf. So muss es ja auch sein. www.theater-moedling.at heft 1|2019

FOTOS: MARTIN HESZ (2), LEOPOLD SCHUSTER, LUKAS BECK

Der Vogelhändler

Jubiläumssaison: Theaterfest Niederösterreich feiert Geburtstag


Vielversprechende Besetzung: Eva Maria Marold als lustige Witwe

Die lustige Witwe Intendant und Autor Peter Hofbauer will es wieder wissen: Nach dem großen Erfolg der „Fledermaus“ im Vorjahr setzt er in der kommenden Saison erneut auf eine Komödie aus der Operettenwelt – und die hat ordentlich Hitpotenzial. „Die lustige Witwe“ mit den unvergänglich bezaubernden Franz-Lehár-Melodien wie „Lippen schweigen“, „Heut geh ich ins Maxim“ oder „Ja das Studium der Weiber ist schwer“ soll dem Publikum den Sommer 2019 versüßen. Die Hauptrolle spielt übrigens Eva Maria Marold. „Das Publikum soll durch Musik verzaubert und durch Komödiantik erheitert werden – dargeboten von einem erstklassigen Ensemble, das durch seine Lust am Spielen die Lust des Publikums am Zuschauen in lichte Höhen treibt!“, so die Vision von Peter Hofbauer für sein Sommer­ theater auf Schloss Weitra.

„Das Publikum soll durch Musik verzaubert und durch Komödiantik erheitert werden – dargeboten von einem erstklassigen Ensemble.“ Peter Hofbauer, Intendant Schloss Weitra Festival

N FOTOS: MICHAEL RAUSCH-SCHOTT, ROSS&CO, SOMMERTHEATER MÖDLING, THEATER SOMMER PARNDORF, PETER REICHERT, STEFAN FÜRTBAUER

SCHLOSS WEITRA FESTIVAL 5. JULI BIS 4. AUGUST 2019

www.schloss-weitra.at

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Christian Spatzek: Der zweifache Intendant B

SOMMERTHEATER MÖDLING 6. JULI BIS 10. AUGUST 2019

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Don Camillo und Peppone Seit 2008 begeisterten die Inszenierungen im historischen Ambiente der Mödlinger Altstadt über 30.000 Besucher. Heuer wird die Bühnenversion der berühmten Filme am romantischen Kirchenplatz lebendig. Ein tolles Ensemble um Victor Kautsch (Don Camillo) und Andreas Roder (Peppone) entführt die Zuseher mit viel Musik, Witz und italienischem Charme in die „Mondo Piccolo“ der beiden sympathischen Hitzköpfe. Die bewährten Zuschauertribünen garantieren beste Sicht und ein hautnahes Theatererlebnis. www.theater-moedling.at

FESTSPIELE _STOCKERAU 2. BIS 25. AUGUST 2019

Einen Jux will er sich machen

Los geht es für Christian Spatzek im Burgenland. Hier wird er das Publikum mit einem der besten Stücke von Ferdinand Raimund verwöhnen. Von 4. bis 28. Juli steht „Der Verschwender“ auf dem Spielplan.

Nur wenige Tage nach Spielschluss in Parndorf steht für Spatzek bereits die Stockerau-Premiere an. Von 2. bis 25. August setzt der Neo-Intendant hier auf eine sichere Bank. J­ohann Nes­ troys Posse mit Gesang „Einen Jux will er sich machen“ mit einem Traum­ensemble rund um Barbara Kaudelka, Ciro de Luca, Dorothea Parton, Gerhard Ernst, Franz Suhrada, Erika Deutinger u. v. a. ­g arantiert amüsant-beschwingte ­Unterhaltung auf Topniveau.

www.theatersommer.info

www.festspiele-stockerau.at

THEATER SOMMER PARNDORF 4. BIS 28. JULI 2019

Der Verschwender

Seine Fans wissen es längst. Christian Spatzek ist ein echter Tausendsassa – auch in Sachen Sommertheater. Vor allem mit seinen Nestroy-Insze­ nierungen hat er den Theater Sommer auf dem Parndorfer Kirchplatz zu ­einem der gefragtesten Events im burgen­ ländischen Sommerkultur­ reigen gemacht. Heuer setzt er noch ­einen drauf und übernimmt ­neben Parndorf auch die Intendanz der Festspiele Stockerau.


schaufestspiele Esterházy und Land Burgenland wollen gemeinsam den Festivalsommer Neusiedler See etablieren. Im Bild: ­Esterházy-Direktionsrat Stefan Ottrubay, „Papageno“ Max Simonischek und ­Kulturlandesrat Hans Peter Doskozil

OPER IM STEINBRUCH – 10. JULI BIS 17. AUGUST 2019

Die Zauberflöte Nach einjähriger Pause kehren die Opernaufführungen in den Steinbruch St. Margarethen zurück. Für die Wiederaufnahme des Spiel­ betriebs hat man sich die wohl bekannteste aller Opern ausgesucht. Mit „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart soll ein neuer Level in Sachen Open-Air-Opern­

inszenierung erreicht werden. Daniel Serafin, seit Kurzem Künstlerischer Direktor der Oper im Hause Esterházy, verspricht jedenfalls eine spektakuläre Produktion: „Die Zauberflöte ist ein Klassiker, eine Oper, die jeder kennt. Das macht es natürlich besonders spannend. Ich bin aber überzeugt davon, dass unser

hervorragendes Regieteam rund um Carolin Pienkos und Cornelius Obonya das Publikum begeistern wird. Alleine Max Simonischek, der Sohn von Peter Simonischek, in der Partie des Papageno wird sensationell.“ Außerdem bedeutet die Rückkehr der Oper nach St. Margarethen, dass heuer erstmals der Festivalsom-

mer Neusiedler See wachgeküsst wird. „Ich bin überzeugt davon, dass das ein Erfolg wird. Die Seefestspiele Mörbisch sind ja quasi unsere Nachbarn und wir werden partnerschaftlich zusammenarbeiten. So gesehen wird das eine Win-win-Situation für alle – das Publikum, die Bühnen und das Land. Wir dürfen stolz ­darauf sein, so tolle Kulturangebote im Burgenland zu haben“, sagt ­Daniel Serafin. Über alle Grenzen

„Feuerprobe“: Der Entwurf des Bühnenbilds lässt Großes erwarten.

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Von 11. bis 22. September 2019 bittet Esterházy dann zum HERBSTGOLD-Festival nach Eisenstadt. Unter dem Motto „Über alle Grenzen“ stehen 30 Jahre nach dem „Fall des Eisernen Vorhangs“ und der Grenzöffnung zwischen Österreich und Ungarn Künstler und Werke aus beiden Ländern auf dem Programm. Die lukullische Ergänzung bildet ­erneut das Kulinarikfestival PAN O’ GUSTO in der Orangerie des Schlossparks. www.operimsteinbruch.at www.hertbstgold.at

„Wir inszenieren die bekannteste Oper der Welt im schönsten Steinbruch Österreichs.“

WIENER LUSTSPIELHAUS AB 18. JULI 2019

Molière mit Wiener Schmäh Bereits die 16. Spielzeit feiert 2019 das Wiener Lustspielhaus auf der Freyung. Das Publikum ist Adi Hirschal und seinen beschwingten Produktionen ­dabei über all die Jahre hinweg treu ­geblieben. Im kommenden Sommer steht „Der Menschenfeind“ (Le Misanthrope) auf dem Spielplan. Autor Max Gruber hat den Molière-Stoff dazu liebevoll in eine neue, w ­ ienerische Version übertragen. Wir sind gespannt. www.wienerlustspielhaus.at

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W Hereinspaziert: Adi Hirschal lädt wieder ins Wiener Lustspielhaus.

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FOTOS: VIENNAPRESS/ANDREAS TISCHLER (2), RAIMUND BAUER, KATHARINA SCHIFFL

Daniel Serafin, Künstlerischer Direktor Oper im Steinbruch


„Wir werden unser Publikum heuer wieder mit jeder Menge Überraschungen begeistern – Harald Serafins BühnenComeback ist eine davon.“ Peter Edelmann, Künstlerischer Leiter Seefestspiele Mörbisch Der Sensations-Coup: Peter Edelmann, Künstlerischer Leiter der Seefestspiele Mörbisch, holt Harald Serafin heuer zurück auf die Seebühne.

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Beeindruckend: Atmosphäre und Bühnenbild bei den Seefestspielen in Mörbisch

Comeback des Jahres bei den S ­ eefestspielen Mörbisch Diese Meldung sorgte für Verzückung bei ­Kulturfans. Harald Serafin feiert sein Comeback bei den Seefestspielen Mörbisch. In Franz Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“ wird der ­Publikumsliebling von 11. Juli bis 24. August auf der Bühne stehen. SEEFESTSPIELE MÖRBISCH 11. JULI BIS 24. AUGUST 2019

SCHLOSS-SPIELE KOBERSDORF 2. BIS 28. JULI 2019

FOTOS: KRISTIAN BISSUTI, JERZY BIN, VOGUS, SEEFESTSPIELE MÖRBISCH

Das Land des ­Lächelns Peter Edelmann, Künstlerischer Leiter der Seefestspiele Mörbisch, hat den Deal eingefädelt und präsentiert Serafin in gänzlich ungewohnter Rolle. Er wird den Ober-Eunuchen spielen. „Vom Befrackten werde ich jetzt zum Beschnittenen“, scherzt Harald Serafin. Obwohl er anfangs gar nicht recht wusste, wie er auf das Angebot von Peter Edelmann reagieren soll, hat er dann doch zugesagt. Dazu motiviert haben ihn letztlich auch die hocherfreuten Reaktionen seiner Gattin Inge „Mausi“ Serafin – „Bravo, endlich mal was anderes“ – und seines Bühnenpartners Otto Schenk. „Bist du wahnsinnig?“, meinte der zum zweifelnden Serafin. „Das ist eine der besten Rollen in dieser Operette. Kurz, du kommst gut an und du kassierst.“ Freilich wird der Part für Serafin aufgewertet und auch ein Lied wird für die Rolle kreiert. Darüber hinaus plant Peter Edelmann noch allerhand weitere Überraschungen für die kommende Spielzeit. „Ich will dem Publikum eine ganze Reihe von Wow-Effekten servieren“, sagt er. Das Bühnenbild heft 1|2019

Das Mädl aus der Vorstadt

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„Nestroy war ja selbst ein Bühnenkomiker ersten Ranges. Der wortgewandte Dichter ergriff mit viel Humor stets Partei für die Anständigen und stellte die Unanständigen bloß.“ etwa wird die Gäste auf eine Reise vom Wiener Prater bis nach China entführen. Das Leading-Team rund um Thomas Rösner (Musikalische Leitung), Leonard C. Prinsloo (Regie, Choreografie), Walter Vogel­ weider (Bühnenbild) und Cristoph Cremer (Kostümbild) hat sich jedenfalls einiges vorgenommen. www.seefestspiele-moerbisch.at

Wolfgang Böck, Intendant Schloss-Spiele Kobersdorf

Es ist wieder so weit: Johann Nestroy kehrt zurück auf die Bühne der Schloss-Spiele Kobersdorf. Intendant Wolfgang Böck wird mit dem Klassiker „Das Mädl aus der Vorstadt“ des legendären österreichischen Dramatikers, Schauspielers und Opernsängers die Bühne zum Funkeln bringen. „Nestroy war ja selbst ein Bühnen­ komiker ­ersten Ranges. Der wortgewandte Dichter ergriff mit viel Humor stets Partei für die Anständigen und stellte die Unanständigen bloß. Zeitlebens brachte er so das Publikum zum Lachen und die Behörden gegen sich auf“, sagt Wolfgang Böck. Er selbst wird als Privatdetektiv Schnoferl in jene Rolle schlüpfen, die sich Nestroy im Jahr 1841 selbst auf den Leib geschrieben hat. Regisseurin ­Beverly Blankenship inszeniert diese an Zufällen und Überraschungen so reiche Komödie – ein vergnüglicher Theaterabend unter freiem Himmel ist damit sicher. www.schlossspiele.com

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schaukunst

KUNST IN KREMS

Reise zum Mond TEXT UND INTERVIEW VON NINA NEKOUI

Der Mond lässt keinen kalt. Seit jeher ist die Faszination für unseren All-Gefährten groß. Heuer feiert die erste Mondlandung ihr 50. Jubiläum. Das Karikaturmuseum in Krems hat ihr und dem daraus entstandenen Comic-Hype eine Schau gewidmet. 21. JULI 1969: Der erste Schritt auf dem Mond war nicht nur für den Astronauten Neil Armstrong ein gigantischer – die ganze Welt schaute zu und dieses Ereignis lässt bis heute kaum jemanden kalt. „That’s one small step for a man, one giant leap for mankind“. (Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger für die Menschheit.) Heiß umstritten, hart umkämpft

Der Wettlauf ins All zwischen den USA und der ehemaligen UdSSR artete in ein kampfartiges und fast inszeniertes Wettrüsten aus. Klar, dass die Kunst davon nicht unberührt blieb. Genau zu dieser Zeit entstanden zahlreiche kultige Science-Fiction-Serien und Comics. So zum Beispiel die Heftreihe von Perry Rhodan, welche von Johnny Bruck illustriert wurde. Oder auch die Kinderbuch-Illustrationen von Torben Kuhlmann sowie die Superhelden-Comics von den ASH – Aus­ trian Superheroes. Auch das Karikaturmuseum in Krems hat sich von dem Kult anstecken lassen und veranstaltet von 23. Februar bis 27. Oktober 2019 die fantastische Ausstellung „Wettlauf zum Mond!“ Bis heute ranken sich wilde Verschwörungstheorien um die Mondlandung. Manch einer zweifelt an, dass da wirklich wer oben war. Wissenschaftlicher Beirat

der Schau ist niemand Geringerer als Science Buster Florian Freistetter. Er weiß und ist sich sicher: Die Mondlandung hat stattgefunden. Warum nicht nur Science-FictionFans nach Krems kommen sollten, verrät er uns im Interview. schau: Am 24. Februar startet die Ausstellung „Wettlauf zum Mond!“ im Karikaturmuseum Krems. Sie sind wissenschaftlicher Beirat, was darf man sich erwarten?

Florian Freistetter: Von mir als wissenschaftlichem Beirat darf man sich natürlich wissenschaftliche Be-

ratung erwarten. Die Ausstellung selbst beschäftigt sich aber selbstverständlich mit der Kunst. Man darf nicht vergessen, dass es sich bei der Mondlandung (so wie eigentlich immer in der Wissenschaft) nicht nur um Forschung und Technik handelt, sondern auch um ein kulturelles Ereignis. Der erste Schritt eines Menschen auf einem anderen Himmelskörper als der Erde war nicht nur ein wissenschaftlicher Meilenstein unserer Spezies, sondern auch ein zivilisatorischer und kultureller Höhepunkt in der Menschheitsgeschichte. Deswegen ist nur richtig, wenn in einer Ausstellung wie der im Karikaturmuseum sowohl die Wissenschaft als auch die Kultur dieses Ereignisses präsentiert werden. Ist die Ausstellung nur was für Science-Fiction-Fans und wer sollte sich die Ausstellung keinesfalls entgehen lassen?

Perry Rodan, der Retter des Sonnensystems

Wer eine Entschuldigung von den Eltern mitbringt, darf zu Hause bleiben; alle anderen haben selbstverständlich anwesend zu sein! Der Versuch, die Welt, in der wir leben, zu verstehen – sei es durch Wissenschaft oder sei es durch Kunst –, ist ein Vorhaben, das alle Menschen betrifft und an dem auch alle etwas Interessantes finden können. Mir würde kein Grund einfallen, wieso sich jemand diese Ausstellung entgehen lassen sollte.

„Ich muss gar nicht so dringend ins Weltall. Bei aller Faszination für den Kosmos vergisst man, wie enorm lebensfeindlich es so gut wie überall sonst im Universum ist.“ Florian Freistetter, wissenschaftlicher Beirat der Ausstellung

FOTOS: TORBEN KUHLMANN, DER ERSTE ERDBEWOHNER AUF DEM MOND, 2015 © TORBEN KUHLMANN, NORDSÜD VERLAG AG, JOHNNY BRUCK/DER UNSTERBLICHE. EIN GANZES SONNENSYSTEM VOM UNTERGANG BEDROHT – NUR PERRY RHODAN KANN DIE RETTUNG BRINGEN, NR. 19 AUS DER SERIE PERRY RHODAN, DER ERBE DES UNIVERSUMS, COVERGESTALTUNG © PABEL-MOEWIG VERLAG GMBH, FRANZISKA SCHÄDEL, MANFRED DEIX/BASIL DER KATZENKÖNIG/UNDATIERT, KARIKATURMUSEUM KREMS/FOTO ALENA VOLK, HELENE FUNKE, TRÄUME, 1913 FOTO JOHANNES STOLL © BELVEDERE, WIEN,

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Bild von Torben-Kuhlmann – Der erste Erdbewohner auf dem Mond

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WEITERE AUSSTELLUNGSHIGHLIGHTS

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A echta Deix – Unvergessen. 70 Jahre Manfred Deix

Ausstellung Infobox xxxxxx Xxxxxx Das Manuskript muss nach der Überprüfung im Verlag satzfertig gemacht werden. Der Verfasser soll ein leserliches Manuskript liefern. Aufgabe des Verlages ist es, das Manuskript so weit vorzubereiten, dass es der Setzer ohne Schwierigkeiten absetzen kann. www.XXXXX.at

Die Mondlandung 1969 wird von Verschwörungstheoretikern seit jeher angezweifelt. Sie legen in einem Standard-Artikel vom 21. Juli 2015 ausführlich dar, warum sie keine Lüge sein kann. Warum hält sich diese Verschwörungstheorie so hartnäckig?

Welche Comics haben Sie in Ihrer Jugend gelesen?

Ich war da sehr klassisch und ein großer Fan von Donald Duck. Daneben hab ich auch noch ein wenig Asterix & Obelix gelesen. In beiden Fällen haben sich aber wenig Anknüpfungspunkte zu meiner Arbeit als Astronom ergeben. Seltsamerweise spielen die Entenhausener Universitäten eine sehr marginale Rolle in den Lustigen Taschenbüchern. Wäre ich dort verantwortlich, würde ich das sofort ändern. Ein Astronomie-Studium würde Donald Duck sicher nicht schaden.

3. Februar 2019 bis 9. Februar 2020

Bildtext Das Manuskript muss nach der Überprüfung im Verlag satzfertig gemacht werden. Der Verfasser soll ein leserliches Manuskript liefern

www.karikaturmuseum.at

forschen. Sollte es irgendwann mal komfortable und sichere Direktverbindungen zwischen Erde und Mond geben, mit WLAN an Bord und Speisewagen – dann werde ich mir die Sache noch mal überlegen. Danke für das Gespräch!  ///

Es fühlt sich immer gut an, wenn man mehr weiß als alle anderen. Und wenn man sich zu der kleinen, elitären Minderheit zählen kann, die „die Wahrheit“ über die Mondlaninfo dung kennt, dann kann es schon verlockend sein, auch großen Unsinn zu glauben. Tatsächlich verpassen all jene, die auf die absurden ­Behauptungen der Verschwörungs- Wann geht Ihr Flug zum Mond? ;-) „Wettlauf zum Mond!“ theoretiker hereinfallen, etwas ganz Ich muss gar nicht so dringend ins Die fantastische Welt der Großartiges: nämlich die Realität! Weltall. Bei aller Faszination für den Science-Fiction Der erste Flug der Menschheit zu Kosmos vergisst man, wie enorm le- 24. Februar bis 27. Oktober 2019 unserem Nachbarn im All war ein bensfeindlich es so gut wie überall Karikaturmuseum Krems Abenteuer, das faszinierender, wun- sonst im Universum ist. Raumfahrt Museumsplatz 3 3500 Krems an der Donau derbarer und spannender ist als alles, ist vor allem gefährlich, und mir Tel. 02732/90 80 10 was sich ein Verschwörungstheoreti- macht es genauso großen Spaß, das office@karikaturmuseum.at All von der sicheren Erde aus zu er- www.karikaturmuseum.at ker je ausdenken könnte! heft 1|2019

Heuer hätte Deix seinen 70. Geburtstag gefeiert. Die Ausstellung ist den Werken des Enfant terrible der Karikaturszene gewidmet. Eine schonungslose Reise in die Untiefen der österreichischen Seele.

Stadt der Frauen – Künstlerinnen in Wien von 1900 bis 1938 Bis 19. Mai 2019 Elena Luksch-Makowsky, Helene Funke und Erika Giovanna Klien – sie alle haben einen wesentlichen Beitrag zur Wiener Moderne ­geleistet. Das Untere Belvedere ­widmet i­hnen eine beeindruckende Schau. www.belvedere.at

TierART – Es bellt, kräht und wiehert in der Kunst 11. Jänner bis 16. Juni 2019 Die Landesgalerie Burgenland verwandelt sich in einen künstlerischen Zoo. Die Schau zeigt ältere, aber auch zeitgenössische Werke mit Tierdarstellungen. www.landesgalerie-burgenland.at

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Die digitalen Angebote der Stadt helfen Zeit zu sparen und Amtswege zu verkürzen.

Vorspann Das Manuskript muss nach der Überprüfung im Verlag satzfertig gemacht werden.

Fit für die Zukunft Die Digitalisierung hat in den vergangenen Jahren bereits alle Lebensbereiche erfasst: Privatleben, Freizeit, Beruf und auch die Services der öffentlichen Hand. Ohne digitale Leistungen ist eine moderne Gesellschaft nicht mehr denkbar.

Die Digitalisierung ist eine Entwicklung, die dem Menschen dienen soll und nicht umgekehrt. Daher plant die Stadt diese mit den WienerInnen gemeinsam, egal wie jung oder alt sie sind. Ziel ist, dass alle Zugang zu den Vorteilen der Digitalisierung haben. Schon jetzt sind rund 54.000 Menschen in der Informations- und Kommunikationstechnik-Branche tätig. Sie erzielt bereits eine höhere Bruttowertschöpfung als der Tourismus der Stadt. Das digitale Angebot der Stadt Wien reicht von kostenlosen Apps fürs Smartphone bis zum Virtuellen Amt. Und im Rahmen der Initiative „Digital City Wien“ arbeitet die Stadt bereits seit Jahren eng mit der Privatwirtschaft zusammen. Stadt Wien ist top bei Digitalisierung

Neben dem Onlineportal wien.at, das für die mobile Nutzung optimiert wurde, gibt es mehrere Apps für das Smartphone, die den Menschen den Alltag erleichtern sollen. Wien ist die Stadt der kurzen Wege, auch 26 schau

was die Behördenwege betrifft. Muss man einen Amtsweg erledigen, kann man sich im Virtuellen Amt informieren und oft auch gleich einiges erledigen. Knapp 600 „Amtshelferseiten“ erleichtern dies und ersparen viel Zeit. Über 250 elektronische Services

Beliebtester Service ist übrigens der Service für das Parkpickerl – das kann man ganz einfach online beantragen. Auch der Antrag auf Wohnbeihilfe und der Antrag auf Kinderbetreuungsgeld können online gestellt werden. Die Wartezeiten auf allen Wiener Bezirksämtern können online abgefragt werden. Das ist bei Melde- und Passangelegenheiten besonders praktisch. Auch eine Online-Terminreservierung gibt es, zum Beispiel beim Anmelden eines Wohnsitzes – immerhin der am zweithäufigsten unternommene Amtsweg.  INFOS www.amtshelfer.wien.at

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Sie fragen, der Bot antwortet

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er WienBot beantwortet Fragen zu den häufig genutzten Inhalten der offiziellen Stadt-Wien-Website www.wien.at: einfach, kurz und direkt. Vor allem unterwegs ist es sehr praktisch, Infos via Sprachfunktion oder Chat zu Bezirksämtern, Melde­zettel, Parken, Eintrittspreisen, Öffnungszeiten oder Ver­anstaltungen zu erhalten. Der WienBot zeigt den nächsten Trinkbrunnen, Mistplatz oder die nächste Hundezone übersichtlich im Stadtplan an. Der WienBot wird auch laufend weiterent­wickelt und verbessert.  INFOS www.wien.at/bot

Der direkte Draht zur Stadt Wien

FOTOS: ISTOCKPHOTO, PID/MARTIN VOTAVA, MASSAGE, PID/DAVID BOHMANN, WWW.WIENER-WASSERWEG.AT

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ie „Sag’s Wien“-App ermöglicht, jederzeit unterwegs ein Anliegen, eine Gefahrenstelle oder auch eine Störung via Smartphone an die Wiener Stadtverwaltung zu melden. Diese App wurde im Rahmen der „Digitalen Agenda Wien“ gemeinsam mit engagierten WienerInnen entwickelt. Sie erhielt bereits den eAward des ReportVerlags und der Plattform des Bundeskanzleramts „Digitales Österreich“ in der Kategorie E-Government.  INFOS www.wien.at/sagswien

Schneller Zugang zu Stadt-Infos

Alle Wasserwege auf einen Klick

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eute nutzen viele Menschen digitale Inhalte über ihre mobilen Endgeräte. Als ständige Begleiterin ermöglicht die praktische „Stadt Wien live“-App einen schnellen, direkten Zugang zu passenden digitalen Angeboten der Stadt Wien. Die Echtzeit-Mitteilungen der App liefern gewünschte Infos automatisch und personalisiert aufs Handy (Push-Service), mit den WLAN-Standorten und weiteren Inhalten des Stadtplans ist man immer über die Services in der Um­gebung informiert.  INFOS

iese App wurde vor einigen Jahren von der Stadt Wien, Abteilung Wiener Gewässer, entwickelt. Mit ihr erfahren die UserInnen an 22 Stationen entlang der Alten Donau inte­ressante Details zur Entstehung des Gewässers, zur Badekultur oder zur früheren wirtschaft­lichen Nutzung der Alten Donau bis hin zu den aktuellen Maßnahmen, die notwendig sind, um zum Beispiel die gute Wasserqualität des Gewässers zu sichern.  INFOS www.wiener-wasserweg.at

www.wien.at/live/app

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FOTOS: BOHMANN/RADIM VRSKA, MA 44, BOHMANN/KATRIN BRUDER

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Eintauchen und herrlich entspannen Planschen, schwimmen oder einfach nur relaxen: Wiens städtische Hallenbäder haben auch im Winter ein vielfältiges Angebot für die ganze Familie.

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ie zwölf Hallenbäder der Stadt Wien bieten Entspannung und ein tolles Angebot zum Eintauchen und Durchstarten. Fitnessbewusste können bei Aqua-Rhythmik und Poolgymnastik ihre Figur stylen. Nach Sauna, Dampfbad und diversen Massagen fühlt man sich sowieso wie neugeboren. Mehrfach ausgezeichnet

Wer etwas Action sucht, geht ins Hallenbad Hütteldorf. Dort gibt es ein Erlebnisbecken und eine Wasserrutsche. Auf einer Länge von 57 Metern flitzen vor allem die Kinder rasant ins Nass. Für viel Spaß sorgen auch der Strömungskanal und ein kleiner Wasserfall. 28 schau

wird die Wassertemperatur auf Sportliche schätzen das Florids- wohlige 31 Grad erhöht. dorfer Bad. Das 25-Meter-Sport- Aufwärmen kann man sich schwimmbecken wird durch auch in der Sauna oder im ­einen großen Nicht­schwimme­ Dampfbad. rInnenbereich ergänzt, in dem Pool­ gymnastik mehrmals wö- Faszinierende Architektur Eines der schönsten Wiener chentlich stattfindet. Zu zwei neuen Schwimmzeiten Hallenbäder ist das mit Jugendsteht das gesamte Sportbecken stil- und Art-déco-Elementen für sportliches Schwimmen zur gestaltete Amalienbad. Es ist Verfügung. Jeweils Montag von ein Beispiel für die Bautätigkeit 12.30 bis 14.30 Uhr im Florids- des „Roten Wien“ der 1920erdorfer Bad und von 15 bis 17 Jahre. Noch älter als das AmaliUhr im Döblinger Bad können enbad ist das Jörgerbad. Es ist sich alle Altersgruppen sport- ein eindrucksvoller Jugendstilbau und das älteste noch bestelich zwei Stunden betätigen. Wer es gerne gemütlich und hende Hallenbad Wiens. • auch etwas wärmer mag, der INFOS nutzt die Warmbadetage in den www.wienerbaeder.at städtischen Hallenbädern. Da Von sportlich bis tief entspannt

SPORTHALLEN Das Sportamt der Stadt betreut und verwaltet 16 Sporthallen (inkl. drei „Sport & Fun“-Hallen), die dem Vereins-, Schul- und Breitensport zur Verfügung stehen. Alle Sportzentren sind nach modernsten Ansprüchen ausgestattet und optimal ans Öffi-Verkehrsnetz angebunden. Die Vergabe an die Sportvereine erfolgt über die jeweiligen Fachund Dachverbände. www.sport.wien.at

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Haltung ist eine Frage der Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit ist eine Frage der Haltung.

Martin Karlo Fleischerei Karlo Pamhagen.

Alle wollen nachhaltig sein, doch ist der Geist meist willig und das Fleisch schwach. Nicht so in der Fleischerei Karlo, die sich auf das „Graue Steppenrind“ spezialisiert hat. Im Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel leben die Tiere artgerecht und pflegen im Gegenzug den Steppenboden. Damit symbolisieren sie die Idee des natürlichen Kreislaufs, der auch der nachhaltigen Energiegewinnung zugrunde liegt. www.energieburgenland.at


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Vielfalt, wohin man schaut: Ob ein unvergessliches Erlebnis mit Orang-Utans in freier Wildbahn, Vulkane, Surf-Trip und Strandurlaub in Bali, Stammeskultur in Papua oder historische Tempel und Kulturstätten – Indonesien erobert das Herz vieler im Sturm. Zu den beliebten Reisezielen im Archipel mit rund 17.000 Inseln zählen die berühmten Inseln Bali, Lombok, Raja Ampat und Komodo. Auch Borobudur, Prambanan, Yogyakarta und der Bromo-Krater sind wahre Highlights. Nusa Penida ist noch ein Geheimtipp, der darauf wartet, entdeckt zu werden. Die Insel liegt südlich von Bali. Atemberaubende, unberührte Landschaften warten auf die Reisenden. Und noch etwas: Gastfreundschaft in Indonesien ist bestimmt kein leeres Wort!

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FOTOS: ISTOCKPHOTO

Ciao, bella! Der schönste Stiefel der Welt liegt auch heuer wieder unverändert im Trend. Besonders Süditalien ist im Aufschwung, kein Wunder, wurde ja die lukanische Stadt Matera zur Europäischen Kulturhauptstadt 2019 gewählt. Einst „nationale Schande“, zieht die Stadt mit ihren Höhlensiedlungen (Sassi) immer mehr Besucher an. Eine wahre Perle und perfekt gelegen zum Erkunden des oft vernachlässigten StiefelAbsatzes. heft 1|2019


WO WIR HEUER URLAUB MACHEN

Top-Reiseziele des Jahres TEXT VON MICHAEL KRAUSE

So schön kann Urlaub sein: Noch auf der Suche nach Inspiration für Fernreise oder Kurz-Trip? Bei den ausgewählten Tipps der schauReiseredaktion kommt garantiert Ferien­stimmung auf. Außerdem: Tourismus-Experten sprechen über die Trends des Jahres 2019.

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Neben Zebra, Löwe und Co. gibt es in Südafrika auch Pinguine zu bestaunen: Auch Boulders Beach ist eine Brillenpinguin-Kolonie beheimatet.

FOTOS: ISTOCKPHOTO (2), GETTY IMAGES (2)

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Sehnsuchtsziel am Kap der guten Hoffnung: Südafrika bietet Traumstrände am Indischen Ozean auf der einen und wildromantische Steppen mit faszinierender Tierwelt auf der anderen Seite. Die „Big Five“ lassen sich bei einer Safari im Krüger Nationalpark beispielsweise im luxuriösen Sabi Sabi Private Game Reserve erleben. Ein Aufenthalt im pulsierenden Kapstadt am Fuße des majestätischen Tafelbergs oder in der angrenzenden Weinregion machen Südafrika zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Fernreisen & Klassiker in Europa weiterhin im Trend, Heimaturlaub, Individualität, Slow Travel und nachhaltige Reisen immer beliebter. Die Reiselust der Österreicher ist ungebrochen. Last-Minute-Buchungen sind vorbei, früh zuschlagen ist in – ebenso mehrere Urlaube im Jahr. ­Jeder Dritte möchte aber noch öfter verreisen.

FOTOS: MATO, GETTY IMAGES

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Zwischen Adria und imposanten Bergen im Hinterland liegt eines der hippen Trendziele: Montenegro. Neben dem längsten Sandstrand der östlichen Adria (Velika Plaza) bietet das Land jede Menge Sonnentage und Stadtjuwelen wie Ulcinj oder Petrovac. Aktivurlauber kommen in den dichten Wäldern ebenfalls auf ihre Kosten. Der Nachbar Albanien darf als ruhigere Alternative zu Kroatien bezeichnet werden. Noch weitgehend vom Fremdenverkehr unberührt, lockt das Land mit sympathischen Dörfern, römischen und griechischen Ausgrabungen und verlassenen Buchten, die an die Karibik erinnern. Plus: Albanien ist eine der günstigsten Reiseländer Europas. Noch urlaubt es sich hier unverschämt billig.

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88 Prozent der Österreicher planen, werden weiterhin bevorzugt. Desim kommenden Jahr zu verreisen. halb sind auch Heimaturlaube imJeder Fünfte sogar vier Mal oder öf- mer noch stark gefragt, entweder an ter. So stehen die Zeiger des „Ruefa einem See oder in den Bergen. BeReisekompasses 2019“, der kürzlich liebtestes Bundesland ist mit Abbei der Ferien-Messe Wien präsen- stand die Steiermark, gefolgt von tiert wurde. Hauptgründe für die Salzburg und Kärnten. ungebrochen große Reiselust der Ein neuer Trend: Besonders die jünMenschen sind private Veränderun- gere Generation fragt sich oft „Wie gen, mehr Zeit und mehr Geld. exotisch ist es dort? Welche WirDrei Viertel der befragten Österrei- kung erziele ich damit in sozialen cher geben ihr Urlaubsbudget mit Netzwerken?“ Fragen, die sich auch bis zu 1.500 Euro (pro Person, ohne Veranstalter stellen und dahingeAusgaben vor Ort) an. Dabei verrei- hend passende Angebote schnüren. sen die meisten Österreicher 2019 Das Ende von Last Minute in ein anderes europäisches Land. Mehr als ein Viertel plant auch eine Gerade noch auf der Couch und im Fernreise. nächsten Moment schon am Strand Städte- und Fernreisen boomen in der Sonne brutzeln – das war einst die ursprüngliche Form der Reisen innerhalb Europas sind seit Last-Minute-Angebote. Doch das jeher am beliebtesten. Deutschland Frühbuchen hat sich schon in den als Reiseland hat stark dazugewon- letzten Jahren von einem Trend zu nen. Mit Spanien, Italien, Kroatien einem gefestigten Verhalten der Ösund Griechenland sind die Klassiker terreicher entwickelt. Die Hälfte der unverändert vorne dabei. Die be- Österreicher bucht ihren Haupturliebtesten Ziele für Städteurlaube in laub 2019 mindestens drei Monate Europa sind Amsterdam, London, vor Reiseantritt. Dabei spielen die Berlin, Barcelona und Hamburg. Verfügbarkeit von Wunschhotels Mit einem kleinen Augenzwinkern: und -flügen, Kostenersparnis und Wer Landsleuten im Urlaub aus spezielle Frühbucher-Rabatte eine dem Weg gehen möchte, sollte diese große Rolle. Pauschalreisen erleben Städte meiden – Stichwort „Over- dabei ein Revival: Gesamtpakete mit tourism“. Das Interesse an Fernrei- Flug, Übernachtung, Verpflegung sen hat weiter zugenommen: 26 Pro- und Ausflügen vor Ort werden wiezent zieht es 2019 in die weite Welt. der häufiger gebucht. Das beliebteste Fernreiseziel ist mit Nachhaltigkeit Abstand die USA, gefolgt von Thailand, den Malediven, der Dominikanischen Republik und Australien. Positiv: Der Wunsch nach Nach­ haltigkeit beeinflusst, zumindest in Sicher und fotogen soll es sein der Befragung des „Ruefa-Reisekom­ passes 2019“, öfter das Reise- und Bei der Auswahl der Reiseziele ist oft Buchungsverhalten. Überlaufene die Sicherheit ein großer Faktor. Destinationen („Overtourism“) werLänder mit politischer Stabilität den bewusst zu vermeiden versucht. schau 33


schaureiselust In der Branche nachgefragt Was sind die Reisetrends 2019? Lesen Sie hier die Einschätzungen der Branchenexperten.

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Kalimera, Hellas! Griechenland bleibt als Reiseziel auch weiterhin angesagt. Neben den manchmal schon überlaufenen Klassikern wie Rhodos oder Kreta bietet sich ein Trip in den mythischen Süden des Peloponnes. Antike Kultur­ stätten paaren sich dort mit wunderbar exotischen Sandstränden. Weiter östlich, in der Ägäis, liegt Santorini. Die Kykladeninsel mit seinen dunklen Vulkansandstränden sollte am besten in der Vorsaison entdeckt werden.

LISA WEDDIG, TUI Österreich GmbH

Die Klassiker liegen nach wie vor im Trend und bleiben ungeschlagen an der Spitze. Fast die Hälfte unserer 40 Vollcharter pro Woche geht nach Griechenland. Veranstalterurlaub ist nach wie vor beliebt – keine andere Reiseform bietet das gleiche Maß an Sicherheit wie die Pauschalreise. Wir registrieren aber auch einen steigenden Wunsch nach individuellen Urlaubserlebnissen, die punkt­ genau auf die Bedürfnisse einzelner Zielgruppen zugeschnitten sind.

Wir konnten in den letzten Monaten ein wiedererstarktes Interesse an Urlaub in der Türkei verzeichnen. Auch Ägypten ist wieder voll im Trend. Am Mittelmeer kann auch Griechenland weiter hohe Zuwachsraten verzeichnen. Bei den Fernreisezielen ist das Interesse an Mauritius und Thailand besonders groß. Dank neuer Direktflüge von Wien aus sind auch die Kap Verden für die Saison 2019 sicherlich ein sehr interessantes Ziel.

EVA BUZZI, ÖBB Rail Tours

Endlich sind die Metropolen Wien und Berlin wieder per Bahn direkt ohne Umsteigen miteinander verbunden. Und zwar bequem über Nacht mit dem ÖBB Nightjet oder auch mit dem ICE als Tagesverbindung. Insgesamt erleben die Nachtverbindungen einen echten „Höhenflug“, für die Ferientermine sollte man wirklich rechtzeitig buchen – vor allem wenn es in Trenddestinationen wie Hamburg, Venedig oder Rom geht.

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„Moin, moin!“, heißt es bei Sonnenaufgang auf dem sonntäglichen Fischmarkt in Hamburg. Ein Besuch ebendort gehört zu den Fixpunkten einer Reise an die Elbe. Außerdem locken das neue Wahrzeichen, die Elbphilharmonie, die Speicherstadt, eine Alsterrundfahrt und natürlich die Reeperbahn die Gäste an. Wegen der norddeutschen Gelassenheit hat sich Hamburg unter den immer beliebteren Städtereisen schon einen Platz ganz vorne erkämpft. Auf Platz eins liegt, für manche vielleicht etwas unerwartet, Amsterdam, gefolgt von London, Berlin und Barcelona. City-Trips bieten oft auch Angebote für nachhaltigen Tourismus. heft 1|2019

FOTOS: ISTOCKPHOTO (4), FLORIANALBERT.NET, 2019 RESTPLATZBÖRSE, MAREK KNOPP

ALEXANDER HOHENTHANER, Restplatzbörse


In der Branche nachgefragt Was sind die Reisetrends 2019?

RUTH SCHMID, REWE Austria Touristik

Griechenland bleibt 2019 Lieblingsziel der Österreicher. „Die ­besondere Gastfreundschaft der Griechen, ihre gute Küche, die traumhaften Strände und die Antike quasi vor der Tür – das alles macht Griechenland zu einer Perle, die die Österreicher sehr schätzen.

7 FOTO: ISTOCKPHOTO (2), STEIERMARK TOURISMUS/IKARUS.CC (2), REWE AUSTRIA TOURISTIK, PRIVAT, TANJA HOFER, VAMED VITALITY WORLD

Wer unabhängig sein möchte und unberührte Natur sucht, ist in Kirgisistan (noch) gut aufgehoben. Man findet in diesem zentralasiatischen Land, das zum Musterland für nachhaltigen Tourismus geworden ist, gastfreundliche Einheimische, die hohen Berge des TianShan-Gebirges, kristallklare Seen, heiße Quellen und die endlosen Steppen der Hochebenen. Atemberaubend schön: Wie seit Jahrhunderten ziehen im Frühjahr die Kirgisen mit ihren riesigen Schaf- und Pferdeherden auf die Hochweiden und stellen ihre Jurten auf. Trekking-Begeisterte und Reitfreunde begeben sich in dem Land auf die Spuren der Seidenstraße.

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Urlaub dahoam: Obwohl viele von der Ferne träumen, liegen die besten Urlaubs­ erinnerungen doch oft sehr nah. Etwa 73 Prozent planen (auch) einen Urlaub in Österreich. Dabei werden Thermenregionen, Seen oder Idylle in den Bergen bevorzugt. Beliebtestes Bundesland ist mit Abstand die Steiermark, gefolgt von Salzburg und Kärnten.

THOMAS OPPENHEIM, ÖAMTC Reisen

Baden, Sonne und Erholung – klar, dass auch 2019 die Ziele Kroatien und Italien quasi gleichauf die Favoriten sind. Aber auch Kreuzfahrten werden erneut in den ÖAMTCReisebüros stark gebucht. Trend Ost: unsere Gruppenreisen ins ­Baltikum, nach Russland und auch Touren nach Usbekistan.

HANNES ANTON, Burgenland Tourismus

Der Trend im ­ ourismus geht immer stärker in T Richtung Kurzurlaub und Individua­ lisierung der Angebote, welche ­authentisch, unverfälscht und „wertvoll“ sein sollen. Auch der Wunsch nach Entschleunigung, intensivem Erleben (in) der Natur sowie nach mehr Qualität gewinnt beim Gast zunehmend an Bedeutung. Reiseentscheidungen werden vermehrt spontaner und kurzfristiger getroffen.

GERHARD GUCHER, VAMED

Reisen braucht immer mehr einen Erlebnisraum. Dann entsteht eine Magie des Ortes. Im besten Fall wird das Hotel selbst zur Destination – wie in unserem VAMED Vitality World Resort in Bad Waltersdorf. Wir möchten die Sehnsüchte der Gäste wecken und Glücksgefühle auslösen, nicht nur ihre Wünsche an ein Hotel erfüllen.

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schaureiselust In der Branche nachgefragt Was sind die Reisetrends 2019? Lesen Sie hier die Einschätzungen der Branchenexperten.

URS WEBER, Schweiz Tourismus

Top bei Schweizreisen: Städte-Trips. Der Mix Lifestyle, Kultur, Spezialitäten, kombiniert mit etwas Luxus – Schweizer Städte als Mischung zwischen Noch-Geheimtipp und der Sicherheit für eine außerordentliche Reise. Und, Panoramabahnen wie Glacier- und Bernina Express boomen genauso wie das „Bahn-Wandern”: einmalige Wanderrouten in der Nähe der bekanntesten (Panorama-) Bahnstrecken. Aussteigen, wo es schön ist und einsteigen, wenn man lang genug gewandert ist.

MARTHA KAMMERER, ENIT Italien Tourimsus

Must-see für Italienund Kulturfans ist dieses Jahr Matera, Europäische Kulturhauptstadt 2019. In der süditalienischen Region Basi-  likata gelegen, beeindruckt es mit jahrtausendealter Felsenarchitektur und den berühmten Sassi, in den Felsen gehauene Höhlen, die bis in die 1060er-Jahre bewohnt waren. Über 48 Wochen erstreckt sich das Kulturprogramm.

Deutschland ist das beliebteste ausländische Reiseziel der Österreicher (3,9 Mio. Reisen laut IPK International) und Kultur­ reiseziel Nummer 1 der Europäer. Ein Kulturereignis von internationaler Bedeutung ist 2019 das Bauhaus­Jubiläum. In Weimar, Dessau, Berlin und zahlreichen weiteren Orten sind die Wurzeln, das Erbe und die internationale Strahlkraft der Bauhausbewegung erlebbar.

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FOTOS: GETTY IMAGES, BEIGESTELLT, APT BASILICATA, BAKSI

LASZLO DERNOVICS, Deutsche Zentrale für Tourismus

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Für viele das Symbol für Umweltverschmutzung, liegen Kreuzfahrten trotzdem (leider) voll im Trend. Wer es gerne extrem luxuriös mag und das nötige Kleingeld auf der hohen Kante hat, der gönnt sich eine Kreuzfahrt auf der Nordwestpassage. Diese ist die einzig mögliche Route zwischen dem Atlantik und dem Pazifik. Meist von Grönland aus geht es durch die kanadische Arktis, oder „Nunavut“, auf den Spuren der großen Entdecker. Erleben Sie die raue und rohe Schönheit dieser Gegend. Zu bestaunen sind Wale, Seevögel, Polarfüchse u. v. m. Mit etwas Glück gibt es die „Once in a lifetime“-Erfahrung: einen Eisbären in seiner natürlichen Umgebung hautnah zu erleben – noch.

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JULIAN JÄGER, Flughafen Wien AG

CHRISTOPH MADL, Niederösterreich-Werbung

Der Trend 2019 geht weiterhin ganz stark in Richtung Bewegung. Sei es beim Radfahren, beim Genusswandern oder beim Klettern. Bei der diesjährigen Landesausstellung in Wiener Neustadt lautet das Motto auch „Welt in Bewegung“. Als das Land für Genießer suchen unsere Gäste vor allem nach unverwechselbarer Kulinarik, Kultur und attraktiven Ausflugszielen, die zu einem Tagesausflug einladen. Das genussaffine Highlight in Niederösterreich ist zweifelsohne der Weinherbst, der in seiner Form einzigartig in ganz Europa ist.

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Als aufsteigender Stern, aber dennoch Geheimtipp dürfen die Kapverdischen Inseln im Atlantik bezeichnet werden. Sie liegen etwa 570 Kilometer vor der afrikanischen Westküste. Das Gesicht von „Cabo Verde“: tropische Bergwälder, beeindruckende Vulkane und weite Dünenstrände. Mittlerweile hat der Inselstaat den Tourismus sanft wachgeküsst. Direktflüge ab Wien sind auch schon möglich. Zum Kite-Surfen sind die Inseln ein wahres Paradies und auch Wanderer kommen voll auf ihre Kosten. Außerdem lacht an 350 Tagen im Jahr die Sonne vom Himmel. Was will man mehr?

FOTOS: ISTOCKPHOTO (3), FLUGHAFEN WIEN, WEINFRANZ, FLIXMOBILITY GMBH

Mit mehr als 27 Millionen Passagieren war 2018 ein Rekordjahr für den Flughafen Wien. An der Spitze aller Destinationen stand London. Auf der Langstrecke war Bangkok ganz vorne, im Nahen Osten Dubai. Generell gab es starke Zuwächse nach Fernost und Afrika, auch Nordamerika ist sehr gefragt. Für 2019 erwarten wir einen Passagierzuwachs von rund 10 %, vor allem auf der Langstrecke, im Low-Cost-Bereich und bei Austrian Airlines durch neue Streckenauf­nahmen und die beschlossene Umflottung.

MARTIN MANGIAPIA, FlixBus DACH

Unser Reisetrend für 2019: Nachtfahrten. Denn wer nachts reist, spart sich nicht nur die Übernachtungskosten, sondern hat am Zielort mehr vom Tag und gelangt dank weniger Zwischenstopps sogar noch schneller ans Ziel als tagsüber. Das Angebot an Nachtfahrten wird bei FlixBus daher auch stetig ausgebaut und hat sich in den letzten Jahren bereits mehr als verdoppelt.

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schauwirtschaft Auch in Zukunft Vorreiter bei erneuerbarer Energie bleiben: Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits im schau-Interview über den hart umkämpften Energiemarkt und warum man auf Innovationsprojekte, Kunden als Partner und Mitarbeiterentwicklung setzt. ENERGIE BURGENLAND

DAS VERGANGENE Geschäftsjahr 2017/2018 verlief für die Energie Burgenland insgesamt positiv. schau hat mit dem Energie BurgenlandVorstandsvorsitzenden Michael Gerbavsits zurückgeblickt und gleichzeitig nachgefragt, welche Investitionen und Ziele in Zukunft auf der Agenda stehen. schau: Herr Gerbavsits, wie sieht Ihre Bilanz des vergangenen Geschäftsjahrs für die Energie Burgenland aus?

Michael Gerbavsits: Das Geschäftsjahr 2017/2018 verlief für uns trotz rückläufigem Umsatz insgesamt positiv. Aufgrund des im Vergleich schwachen Windaufkommens konnten wir geringere Erlöse aus der Öko40 schau

stromproduktion verzeichnen. Das wiederum hatte natürlich Auswirkungen auf das Betriebsergebnis – mit rund 26 Millionen Euro liegt es etwas unter dem Jahr davor. Aber wir konnten den Jahresgewinn auf 22,7 Millionen Euro steigern. Das freut uns selbstverständlich. Auch den Smart Meter-Rollout, den wir 2015 gestartet haben, konnten wir auf konstant mehr als 5.000 eingebaute Zähler pro Monat erhöhen. Zudem wurden die Vorbereitungsphasen für die dritte Windausbauphase abgeschlossen. Wie hoch sind die geplanten Investitionen?

Die eben erwähnte dritte Windausbauphase löst ein Gesamtinvestiti-

onsvolumen von 400 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre aus. Für das laufende Geschäftsjahr plant die Energie Burgenland Investitionen von rund 110 Millionen Euro. Das Geld wird in die Hand genommen, um die gewohnt hohe Versorgungsqualität zu erhalten und die Netze zukunftsfit zu halten. In die Instandhaltung fließen knapp 27 Millionen Euro (Strom 20,1 Millionen Euro und Erdgas 6,6 Millionen Euro), die Investitionen in Netze belaufen sich auf mehr als 71 Millionen Euro (Strom 61,2 Millionen Euro, Erdgas 10,2 Millionen Euro). Außerdem wollen wir durch Investitionen in neue Geschäftsmodelle und Energietechnologien die Energiezukunft aktiv mitgestalten. Das Ziel der Energie Burgenland ist, auch in Zukunft eine sichere, möglichst umweltschonende und kostengünstige Energieversorgung sicherstellen zu können. Welche Innovationen sind besonders erwähnenswert?

Hervorheben möchte ich zwei. Einerseits das Innovationslabor „Green Energy Lab“, das an der Entwicklung von Projekten für eine zu 100 Prozent erneuerbare Energie arbeitet. Andererseits das Projekt „power2heat Neusiedl“, das mit einem ganz neuen Konzept Wärmepumpentechnologie, Batteriespeicher und Windstrom für Fernwärme in der Region kombiniert. Auch der Smart Meter-Rollout, also der Einbau von digitalen Strom-

„Wir treiben den Wind­ kraftausbau weiter voran, investieren in den Ausbau der Photovoltaik, setzen auf Anwendungs­ innovationen, auf unsere partnerschaft­ liche Kundenbezie­ hung und auf die Entwicklung unserer Mitarbeiter.“ Michael Gerbavsits

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ADVERTORIAL. FOTOS: MARIA HOLLUNDER

Trotz „Wind-Flaute“ weiter im Aufwind


Repowering, E-Mobilität und Digitalisierung erfordern Investitionen in die Infrastruktur.

2025 weiterentwickelt. Die neue Strategie setzt dabei den Fokus auf die Weiterentwicklung bekannter Stärken, um das Unternehmen auf die dynamischen Umfeldveränderungen auf dem Energiemarkt vorzubereiten. Unser Geschäftsmodell folgt dabei nach wie vor den klassischen Wertschöpfungsstufen. Die traditionelle Stärke und der Ausbau im ÖkologieBereich bleiben die Basis unserer strategischen Ausrichtung. Die Ökostromproduktion soll in diesem Zusammenhang in Zukunft vermehrt auf weitere Erzeugungsarten wie Photovoltaik ausgedehnt werden und zugleich auch die Basis für Produktinnovationen sein. Denn durch neue Technologien ist das Marktumfeld im kontinuierlichen Wandel. Diesen Trend wollen wir mit Innovationen und Prozessoptimierungen positiv nutzen. Hand in Hand mit den neuen Technologien werden auch die Kundenbedürfnisse individueller und folglich zum Schlüssel für neue Geschäftsmodelle. Wir planen daher, uns zukünftig vermehrt auf Anwendungsinnovationen zu ­fokussieren, um den Kunden neue Lösungen anbieten zu können. Die Schwerpunkte sind dabei der Windund PV-Bereich, Power-to-X-Technologien für die Speicherung oder anderweitige Nutzung von Stromüberschüssen sowie Wasserstoff als Treibstoff für die Mobilität der Zukunft. Vielen Dank für das Gespräch  ///

zählern, wird weiter gesteigert. Anfang Dezember war bereits die Hälfte aller Zähler im Burgenland, also knapp 100.000, auf den neuesten Stand gebracht. Erste Pilotprojekte, die Kunden die Vorteile von Smart Metern im täglichen Gebrauch zeigen sollen, sind ebenso angelaufen. Wie sieht die Bilanz auf dem Servicemarkt aus?

Die Energie Burgenland konnte sich auch hier behaupten. Wir haben die Geschäftsbereiche Gerätekundendienst, Wärmelösungen und Energiekonzepte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Kundendienst mit 15.011 Wartungen eine deutliche Steigerung erzielen. Auch für das Geschäftsjahr 2018/2019 planen wir, einen besonderen Fokus auf den Service zu legen. Bereits seit 20 Jahren bieten wir unseren Kunden ein Bonuspunkteprogramm. Im Jubiläumsjahr können Kunden beim Kauf heft 1|2019

­ausgewählter Geräte bei den 150 Servicepartnern zusätzliche Jubiläumsvorteile einlösen. Ihr Unternehmen ist der größte Windstromerzeuger Österreichs. Mittlerweile wird die Windenergie auch selbst vermarktet. Ein Vorteil?

Ja! Diese zukunftsweisende Entscheidung hat sich als 100 Prozent richtig erwiesen. Zum einen konnte dadurch bisher bereits ein Gewinn von rund 1,3 Millionen Euro erzielt werden, andererseits kommt es durch neue gesetzliche Regelungen für erneuerbare Energie zu einer stärkeren Integration der Windenergie in den Strommarkt. Neben der Erzeugung aus den 140 Anlagen der Energie Burgenland Windkraft, die nicht mehr über das Förderregime abgewickelt werden, vermarkten die Mitarbeiter der Energiewarte auch die Windenergie aus Anlagen anderer Windkraftbetreiber.

Welchen Anteil haben die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens?

Sie sind die Säulen des Erfolgs. Wir beschäftigen derzeit 886 Mitarbeiter, davon sind 40 Lehrlinge in Ausbildung. Wir setzen uns stark für die individuelle Talent-ManagementFörderung ein, insbesondere für zukünftige Veränderungen aufgrund der Digitalisierung. So sollen gezielt interne und externe Talente gesucht und erkannt werden, um sie für die Anforderungen der Zukunft zu schulen und aufzubauen. Auch bei der Lehrlingsausbildung wird besonderes Augenmerk auf die individuelle Förderung gelegt, zudem sollen weitere Lehrberufe etabliert werden. Blicken wir gemeinsam in die Zukunft: Wie sehen aus Ihrer Sicht die nächsten Jahre aus?

info

Energie Burgenland AG Energie Burgenland Windkraft ist Österreichs größter Windstromproduzent: In 19 Ortschaften mit 225 Windenergieanlagen werden jährlich rd. 1 Mrd. kWh Ökostrom produziert. Kasernenstraße 9 7000 Eisenstadt Telefon (0)5/7770-0 Kundentelefon 0800/888 9000 info@energieburgenland.at www.energieburgenland.at

Im vergangenen Jahr haben wir die bestehende Strategie zur Strategie schau 41


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Große Event-Auswahl Der Online-Service zu Veranstaltungen in der Stadt ist perfekt, um Kultur- und Freizeit-Events schnell mit nur wenigen Klicks zu finden. Ob Konzerte, Theater, Performance, ferienspiel oder Ausstellungen:

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uf www.veranstaltungen.wien.at findet sich der richtige Event für jeden Geschmack. Und VeranstalterInnen können hier ihre Angebote direkt in die praktische Event-Datenbank eintragen. – Kostenlos und kinderleicht. Neu: Über die neue Webseite www.mein.wien.at gibt es Veranstaltungen im e­ igenen Grätzel.

 INFOS www.veranstaltungen.wien.at

Beim Wiener Genuss-Festival kann man Delikatessen aus Österreich im Wiener Stadtpark verkosten.

Wiener Schlaraffenland Von 10. bis 12. Mai gibt es beim Genuss-Festival im Stadtpark wieder Spezialitäten aus ganz Österreich zum Probieren. Der perfekte Kulinarik-Event rund um den Muttertag.

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teirisches Kürbisschmalz, gebeizter Mariazeller Wildsaibling, Waldviertler Graumohnöl, Weinbergschnecken aus Wien, Bregenzerwälder Bergkäse, Safran aus der Wachau, Kasnudeln aus Kärnten, Uhudler aus dem Südburgenland. Im Mai verwandelt sich der Wiener Stadtpark in ein kulinarisches Paradies: Das Genuss-Festival präsentiert ausgesuchte Spezialitäten und Leckerbissen aus ganz Österreich. An drei Tagen gibt es außerdem rare Schmankerln wie Spargelessig, Maiwipferlsirup oder Ochsenwürstel zum Verkosten.

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Rund 150.000 BesucherInnen haben im vergangenen Jahr beim Genuss-Festival vorbeigeschaut und Interesse an Spezialitäten aus unserem Land gezeigt. Der Trend nach Regionalität, Qualität sowie Natürlichkeit kommt bei KonsumentInnen bestens an. Außerdem ist der kulinarische Event ein interessantes Erlebnis für die ganze Familie.  INFOS www.genuss-festival.at

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FOTOS: SEBASTIAN TOTH, CHRISTIAN JOBST, SAMMLUNG KLEWAN©BILDRECHT WIEN 2019, MOZARTHAUS VIENNA/DAVID PETERS, ANDREAS JAKWERTH

Push-Service

Wer auf bestimmte Events aufmerksam gemacht werden möchte, dem sei der PushService der „Stadt Wien live“-App empfohlen. Die Echtzeit-Mitteilungen der App liefern gewünschte Infos automatisch und personalisiert aufs Handy. Bei Veranstaltungen kann einfach ein Suchbegriff eingegeben werden, schon werden die Events zum Schlagwort auf das Smartphone geschickt. So verpasst man kein Konzert mehr: www.wien.at/live/app.


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Faszinierende Bildsprache

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as Frühwerk von Christian Ludwig Attersee ist in einer große Schau im Belvedere 21 zu erleben. Mit bisher wenig bekannten Arbeiten beleuchtet sie, wie der Maler und Universalkünstler den Umbruch in der künstlerischen Produktion ab den 1960er-Jahren aktiv gestaltet und begleitet hat. Die Ausstellung „Feuerstelle“ zeigt Attersees Werk in all seinen Facetten. Gemälde, Collagen, Grafiken, Fotografien, Filme und Musik stehen gleichberechtigt neben Erfindungen, Kunsthandwerk und Produktdesign. Attersee war stets ein Hansdampf in allen Gassen und hatte auch immer einen feinen Sinn für Humor. Neuere Bilder ergänzen Attersees frühe Arbeiten und machen die Stringenz in seinem Œuvre nachvollziehbar.  INFOS www.belvedere21.at/attersee

Die Bezirksmuseen laden zur Schau

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ie Sonderschau „Zu Gast in Wien“ startet in allen 23 Bezirksmuseen und den Sondermuseen der Stadt (z. B. Phono- oder Ziegelmuseum) am 17. März beim Tag der Bezirksmuseen. Mit ausgesuchten Fotos und Exponaten werden ­lokale Eigenheiten der Wiener Beiselkultur beleuchtet. Außerdem: Vorträge, Führungen und musikalische Gastspiele. – Eintritt frei.  INFOS www.bezirksmuseum.at

Traditionsreiches Diskussionsforum

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eit 30 Jahren teilen DenkerInnen bei den Wiener Vorlesungen ihre Ideen mit der Bevölkerung. „Die beste aller Welten“ lautet das Thema am 20. März. Es diskutieren u. a. Historiker Oliver Rathkolb und Terrorismusforscherin Julia Ebner im ORF RadioKulturhaus. „Was ist so schlimm am Kapitalismus?“: Darüber spricht am 1. April der Schweizer Best­seller-Autor Jean Ziegler im Festsaal des Rathauses.  INFOS www.vorlesungen.wien.at

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Mozart und die weite Musikwelt

Internationales Kultur-Ereignis

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ie Ausstellung „Mozart: Reisender in Europa“ des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien beleuchtet im Mozarthaus V ­ ienna, was der geniale Komponist auf seinen Reisen kennengelernt hat. Erstmals werden in einer Sonderschau die künstlerischen Erfahrungen des Genies in Europa thematisiert: Es geht nicht nur um die Reiserouten, sondern vor allem um das, was Wolfgang Amadeus Mozart auf diesen Reisen kennengelernt, von diesen mitgenommen und für sich selbst und seine Musik verarbeitet hat.  INFOS

www.mozarthausvienna.at

ie Wiener Festwochen präsentieren von 10. Mai bis 16. Juni an diversen Spielorten in Wien Theater, Tanz und Performances. Das internationale Fest versucht stets, auf höchstem künstlerischen Niveau neue Akzente zu setzen und dabei ein möglichst breit gefächertes Publikum zu erreichen. Ein Mega-Ereignis ist das Eröffnungsfest auf dem Wiener Rathausplatz. Im vergangenen Jahr waren 48.000 BesucherInnen live dabei, die Show wurde auch im Fernsehen live übertragen.  INFOS www.festwochen.at

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schauwirtschaft

„Raus aus dem Lehrsaal – hin zu den Betrieben“, heißt es für Harald Schermann, WIFI-Institutsleiter

Das WIFI Burgenland geht neue Wege „Das neue WIFI“: Aus Ihren Ausbildungszielen wird das maßgeschneiderte Bildungspaket für Ihr Unternehmen geschnürt. Persönlich, vor Ort und punktgenau.

Unternehmen im Mittelpunkt

„Der Ansatz zu dieser Initiative ist“, so Harald Schermann, WIFIInstitutsleiter, „dass früher Kurse angeboten wurden, von denen man glaubte, dass sie für viele Unternehmer und ihre Mitarbeiter interessant wären. Aber man wartete auf die Anmeldungen. Durch den neu installierte Key Account wird der Kontakt mit den Unternehmen intensiviert.“ Geschulte Außendienstmitarbeiter kommen direkt zu den Betrieben, informieren über die Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter und erstellen ein maßgeschneidertes Angebot für das jeweilige Unternehmen. 44 schau

Förderung für Lehrbetriebe

Neu ist auch die WIFI-Lehrlingsakademie. Hierbei haben burgenländische Unternehmen die Möglichkeit, ihre Lehrlinge fachübergreifend in deren beruflicher Entwicklung zu unterstützen. In vier Modulen werden die jungen Mitarbeiter in ihren sozialen, mentalen und digitalen Kompetenzen gefördert sowie in ihrem Bewusstsein für Gesundheit und Sport gestärkt. In Zusammenhang mit der Lehrlingsakademie wird mit „Startklar für die Lehre“ der Lehrberuf in den Vordergrund gerückt. Die Jugendlichen erhalten einen wesentlichen Einblick in die Grundlagen ihres zukünftigen Tätigkeitsfelds und können geradewegs im Unternehmen mitarbeiten und eingesetzt werden. Die Projekte werden über die Förderschiene „Lehre fördern“ finanziert. Das heißt, 75 % der Kurskosten werden den Betrieben rückerstattet. Dreh- und Angelpunkte des WIFIs sind die Aus- und Weiterbildungsangebote in den Bereichen Branchen/ Technik und Betriebswirtschaft/Management. Ein bewährtes Steckenpferd sind die Vorbereitungskurse auf die Lehrabschluss-, Meister- und

Befähigungsprüfungen, die auch viele Interessenten aus anderen Bundesländern in das WIFI Burgenland führen. Einen wichtigen Platz nehmen auch zukunftsorientierte Kurse, wie etwa die Ausbildung zum Drohnenpiloten oder Sicherheitstechniker sowie Arbeitnehmerschutz, ein.

mern im Burgenland mit deren Mit­ arbeitern und Lehrlingen und dem WIFI-Mitarbeiterteam kann man durchaus sagen: „Wir sind das neue WIFI!“ ///

Klassiker bleiben erhalten

Lehrgänge zu den Themen Personalverrechnung, Marketing, IT-Management, Berufsreifeprüfung, Lehre mit Matura, akademische Ausbildungen wie der MSc Angewandtes Unternehmensmanagement und die Chance, sich von einem Buchhaltungseinsteiger bis hin zum MSc Bilanzbuchhalter hinaufzuarbeiten, sind nur Auszüge aus dem vielfältigen Angebot. „Das WIFI ist und bleibt das Weiterbildungsinstitut der Wirtschaft. Alle, die beruflich weiterkommen, Neues wagen oder den nächsten Schritt auf der Karriereleiter machen wollen, sind bei uns richtig“, charakterisiert Schermann den Grundgedanken des WIFIs. Unter Einbeziehung von allen neuen und klassischen Aus- und Weiterbildungsangeboten, den Unterneh-

„Die Mayerin“ sorgt für Unterhaltung beim Infoabend.

info

Event: „Das neue WIFI“ Schauen Sie vorbei: Spannender Netzwerkabend „Wir sind das neue WIFI!” Donnerstag, 28. Februar, 17 Uhr im EventArium in Neutal Mit dabei u. a. Peter Menasse und „Die Mayerin“. Anmeldung unter Tel. 05/909 07-5180 oder rosentischa@bgld.wifi.at

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ADVERTORIAL. FOTOS: WKB MÜLLNER, ZVG/NINA SAURUGG, ADOBE STOCK/ROBERT KNESCHKE

DER TITEL des WIFI-Kursbuchs 2019 – „Lern, dass du deinen Kurs bestimmst!“ – bringt die neue Ausrichtung des WIFI Burgenland auf den Punkt. Mit zielführender Schwerpunktsetzung wird bei den Aus- und Weiterbildungen auf noch mehr Qualität geachtet. Ein Schwerpunkt im heurigen Jahr lautet „Raus aus dem Lehrsaal – hin zu den Betrieben“. Dabei wird der Fokus auf firmeninterne Trainings (FIT) gelegt.


Betreuung zu Hause Selbstständige Personenbetreuer – derzeit etwa 3.700 im Burgenland – leisten einen wertvollen Beitrag bei der Betreuung von älteren Menschen in vertrauter Umgebung.

PERSONENBETREUER organisieren die Betreuung im Zusammenspiel mit Pflegediensten, Freiwilligen und Angehörigen. Sie bieten so den Hilfsbedürftigen einen optimalen Betreuungsmix. Haushaltsnahe Dienstleistungen, Unterstützung bei der Lebensführung und im Alltag – und damit auch eine Gesellschaftsfunktion – erbringen sie ebenfalls. Als Selbstständige legen sie den zeitlichen Rahmen ihrer Leistungen unabhängig von geltenden Arbeitszeitregelungen selbst fest und können damit flexibel auf die Bedürfnisse der zu Betreuenden und ihrer Angehörigen eingehen. Dabei ist die Abgrenzung zu pflegerischen und ärztlichen Tätigkeiten zu beachten. heft 1|2019

Agenturen übernehmen Formalitäten

Als Grundlage der Tätigkeit dient ein schriftlicher Betreuungsvertrag, der die zu erbringenden Leistungen definiert sowie Handlungsrichtlinien für Alltag und Notfall enthält. Dabei nehmen oft Agenturen neben der Vermittlung von Betreuenden die Organisation der mit dem ­Betreuungsverhältnis verbundenen Formalitäten vor. Daher veranstaltet die Fachgruppe der Personenbe­ ratung und Personenbetreuung ­jährlich einen Netzwerktag für Vermittlungsagenturen und informiert umfassend. ///

„Die burgenländischen Personenbetreuer ­organisieren kompetent die Betreuung Pflegebedürftiger im Zusammenspiel mit Pflegediensten, Freiwilligen und Angehörigen. Zudem unterstützen sie verlässlich die zu Betreuenden in ihrem Alltag.“ Harald Zumpf, Obmann der Personenberater und Personenbetreuer

info

Mehrsprachige Infos

www.daheimbetreut.at

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schausport

Mai 1996 im „Stade Roi Baudouin“ in Brüssel: Im wohl für lange Zeit letzten EuropacupFinale war Grün-Weiß kein Sieg vergönnt.

DAS JUBILÄUMSJAHR

120 Jahre Rapid Wien TEXT VON MARCO CORNELIUS

Rapid ist Religion – Rapid Wien ein Leben lang: Am 8. Jänner 2019 durften die Grün-Weißen ihren 120. Geburtstag feiern.

Gestern, heute, morgen – Rapid wird’s immer geben!

Unter diesem Motto steht Rapids Jubiläumsjahr. Der erste Mann, der die Hütteldorfer prägte, war „Mister Rapid“ Dionys Schönecker. In der 28-jährigen Amtszeit Schön­eckers (1910–1938) wurde Rapid zwölf Mal Meister, drei Mal Cup-Sieger, ein Mal Mitropacup-­Sieger und schaffte 46 schau

zwei Mal den Sprung ins Mitropacup-Finale. Im Jahr 1912 konnte man auch erstmals auf der legendären Pfarrwiese Spiele aus­tragen. In den knapp 66 Jahren auf der Pfarrwiese wurde Rapid 25 Mal Österreichischer Meister, neun Mal Cup-­Sieger und zum Publikums­ magneten – und dadurch für viele zum Mythos. Europacup-Helden und Stars

Der Hype um Rapid nahm in all der Zeit nicht ab, zwar kamen zu Beginn im Hanappi-Stadion nicht mehr so viele Fans, doch sportlich ging es bei den Grün-Weißen steil bergauf. 1968 kam dann der wohl größte Erfolg, denn Rapid konnte im Europacup mit Real Madrid den sechsfachen Europacup-Sieger eliminieren. Ein Tor von Johnny Bjerregaard fixierte damals den Aufstieg. Aber nicht nur packende Spiele gab es in Hütteldorf zu sehen, auch viele Stars fanden immer wieder den Weg zu den GrünWeißen. Von Antonín Panenka und Hans Krankl bis hin zu Dejan

Savićević, Carsten Jancker und Steffen Hofmann – alle trugen mit Stolz das grün-weiße Trikot. Insgesamt konnte Rapid in seinen 120 Jahren 32 Meistertitel, 14 Mal den Cup, vier Mal den Supercup, ein Mal den Mitropacup und je ein Mal die deutsche Meisterschaft und den deutschen Cup gewinnen. Seit 2008 wartet die Rapid-Familie allerdings auf einen weiteren Titel – die Mission 33 will einfach nicht gelingen. Auch in der heurigen Saison schaut es nicht danach aus. Die Elf von Trainer Didi Kühbauer liegt vier Runden vor dem Grunddurchgangsende sechs Punkte hinter Sturm Graz und dem Meister-Playoff. Einzig der Verbleib in der Europa League konnte bislang die schlechten Leistungen in der Meisterschaft ein bisschen „verschönern“. Aber der SK Rapid hat in den letzten 120 Jahren schon einige Tiefs überwunden, ist immer stärker zurückgekommen. Also warum sollten es die Grün-Weißen nicht noch einmal schaffen? ///

Oben links: Rapid-Legende und Urgestein Alfred „Fredi“ Körner Oben: Die ersten Mannschaftsfotos um die Jahrhundertwende

Weitere Highlights des Sportjahrs 2019 Biathlon-WM 7.–17. März in Östersund

Formel 1 Auftakt am 17. März in Melbourne, Finale am 1. Dezember in Abu Dhabi

IIHF Weltmeisterschaft Eishockey 10.–26. Mai in Bratislava und Kosice

FIFA Frauen-Fußball-WM 7. Juni bis 7. Juli, Frankreich

Leichtathletik-WM 28. September bis 6. Oktober in Doha, Katar

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FOTOS: GEPA PICTURES (2), SK RAPID/RAPIDEUM (2)

DIE EIGENTLICHE Gründung war schon zwei Jahre früher, genauer gesagt am 22. Juli 1897. Damals wurde der Klub als „1. Wiener Arbeiter Fußball-Club“ von der Vereinspolizei registriert. Sportlich lief es alles andere als gut – nur ein Mal konnte man in den ersten 19 Spielen den Platz als Sieger verlassen. Somit war erstmals Feuer am Dach und es kam zu einer Krisensitzung. Am 8. Jänner 1899 wurde auf Initiative von Klubsekretär Wilhelm Goldschmidt der Name von „1. Wiener Arbeiter Fußball-Club“ auf Sportklub Rapid geändert. Die Geburt des heutigen Rekordmeisters.


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So entgeht Ihnen nichts. Die besten Termine für Wien, Niederösterreich und das Burgenland W

Ab SA 16. 2. AUSSTELLUNG

Rubens, Arcimboldo, van Dyck, Waldmüller, Amerling, von Alt u. v. m.

BILD: PETER PAUL RUBENS: VENUS VOR DEM SPIEGEL, UM 1614/15, LIECHTENSTEIN. THE PRINCELY COLLECTIONS, VADUZ–VIENNA

2019 ist für das Fürstentum und das Haus Liechtenstein ein wichtiges Gedenkjahr: Am 23. Jänner 1719 erhebt Kaiser Karl VI. die Reichsherrschaft Schellenberg und die Reichsgrafschaft Vaduz zum Reichsfürstentum Liechtenstein. Zum ersten Landesherrn wird damit Fürst Anton Florian I. von Liechtenstein. Dieses nunmehr 300 Jahre zurückliegende Ereignis zelebriert die Albertina Wien, in der Stadt, wo die Familie bis 1938 lebte, mit einer großen Ausstellung. Werke wie die Venus von Peter Paul Rubens, die lebensgroße Bronzeplastik des Christus im Elend von Adrian de Fries, die erst jüngst erworbene Bronzebüste des Kaisers Marc Aurel bis hin zu auserwählten Kunstschätzen der weltberühmten Biedermeiersammlung werden im Mittelpunkt der Schau stehen. Bei großen Ausstellungen wurden die Schätze der Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein in bedeutenden Museen auf der ganzen Welt gezeigt. Noch nie waren sie ­jedoch in ihrer gesamten Bandbreite und vor allem auch nach den spektakulären Neuerwerbungen der letzten 15 Jahre in Wien der ­Öffentlichkeit zugänglich. Mit der Präsentation in der Albertina lassen sich die kostbarsten Werke der Sammlungen und ihre einzigartige Qualität in einem neuen Licht erleben. Der zweite Teil der Jubiläumsausstellung ­widmet sich dem Wiener Aquarell vom Biedermeier bis zum Realismus. Nahezu 100 der schönsten Aquarelle repräsentieren nicht nur die kenntnisreiche fürstliche Sammelleidenschaft, sondern geben zugleich einen gültigen Überblick über die Aquarellkunst Rudolf von Alts und seiner Zeit. W DIE FÜRSTLICHEN SAMMLUNGEN LIECHTENSTEIN

15. Februar bis 10. Juni, Albertina, 1., Albertinaplatz 1, Tel. 01/534 83-0, www.albertina.at

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kurz & bündig

AUSSTELLUNG

AUSSTELLUNG

Der „Anschluss“ des Burgenlands

Bis 14. April, Landesgalerie Burgenland, Eisenstadt, Franz Schubert-Platz 6, Tel. 02682/719-5000, www.landesgalerie-burgenland.at

AUSSTELLUNG

Seit DO 24. 1. KORRIDOR DES STAUNENS W Die Sammlungen des Weltmuseum Wien umfassen rund 200.000 Objekte, von denen lediglich 1,5 Prozent in den Ausstellungsräumen ­gezeigt werden können. Der größte Teil befindet sich in den Depots des Museums. Um den Besuchern die Vielfalt der Sammlungen zu veranschau­ lichen, wurde ein Schaudepot eröffnet, um weitere rund 800 Objekte ins Licht der Öffentlichkeit zu bringen. Und diese sind bunt gemischt: alt neben jung, heilig neben profan, ­selten neben Massenware, ­Einzelstücke neben Serien. Weltmuseum Wien, 1., Neue Burg/Heldenplatz, Tel. 01/534 30–5052, www.weltmuseumwien.at

KABARETT

AB DI 12. 2. WERNER BRIX W In seinem neuen Programm „Friss & stirb“ lädt Werner Brix zum Treffen der anonymen Konsumidioten. Er hält die Konsumenten für das mächtigste Wesen auf Mutter Erde und meint, „wir wissen, was richtig ist und tun das Falsche. Das nennt man Sucht. Und Sucht ist eine Erkrankung. Wir sind also krank.“ 12. Februar, 13. April, Orpheum, 22., Steigenteschgasse 94 b, Tel. 01/481 17 17, www.orpheum.at

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DAS LANDESMUSEUM Burgenland zeigt in Kooperation mit dem Österreichischen Jü­ dischen Museum weiterhin diese Sonderaus­ stellung, welche den „Anschluss“ Österreichs und des Burgenlands an das Dritte Reich im Jahr 1938 thematisiert. Es werden die politischen und gesellschaft­ lichen Entwicklungen in der Endphase des ­österreichischen Ständestaats sowie der Terror der illegalen NSDAP thematisiert. Die Geschichte der „Sieben Gemeinden“

Das Österreichische Jüdische Museum widmet sich im Rahmen der gemeinsamen Sonderaus­ stellung der Geschichte der „Sieben Gemein­ den“ – der „Schewa Kehilot“ –, die einst zu den bedeutendsten jüdischen Gemeinden Eu­ ropas zählten. Neben einem Oral-History-Projekt mit Be­ richten über das „Schicksalsjahr 1938“ aus Sicht der Verfolgten ermöglicht eine digitale Rekon­ struktion den virtuellen Rundgang durch längst zerstörte burgenländische Synagogen. B NS-HERRSCHAFT IM BURGENLAND Bis 3. November, Landesmuseum Burgenland, Eisenstadt, Museumgasse 1–5, Tel. 02682/719–4000, www.landesmuseum-burgenland.at Österreichisches Jüdisches Museum, Eisenstadt, Unterbergstraße 6, Tel. 02682/651 45, www.ojm.at

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BIS SONNTAG

Filmdokumente, originale Plakate und zahlreiche private Erinnerungsstücke erzählen die Geschichte des Jahres 1938.

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NOVEMBER

Schicksalsjahr 1938 Landesmuseum Burgenland, Jüdisches Museum

AUSSTELLUNG Frau M. in ihrem Selfstorage-Abteil

Wer lagert was und wie? DIESE AUSSTELLUNG fragt nach den Gründen und Rahmenbedingungen für das Phänomen Selfstorage – und danach, welche Personengruppen diese neu geschaf­ fenen Räume in welcher Form nutzen. Was erzählt Selfstorage über gegenwärtige Stadtentwicklungen? Und welche Lebensentwürfe und biografische Einschnitte spiegeln sich in der Nutzung von Selfstorages wider? Herzstück der Ausstellung bilden Porträts von Wiener Selfstorage-Nutzern und ihren ausgelagerten „Schätzen“ – vom Familienarchiv bis zum „Kleiderschrank außer Haus“. Sie erzählen nicht nur von persönlichen Strate­ gien im Umgang mit der Knappheit von Raum und der Flut der Dinge, sondern auch von der Bedeutung von Gegenständen für die eigene Geschichte und Identität. W DAS PHÄNOMEN SELFSTORAGE Bis 7. April, Wien Museum MUSA, 1., Felderstraße 6–8, Tel. 01/4000-8400, www.wienmuseum.at

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FOTOS: KBB WILD, KLAUS PICHLER/WIEN MUSEUM

Seit FR 11. 1. FRANZ ERNTL B Der 1902 in Sollenau geborene Maler Franz Erntl, der einen Großteil seines Lebens als Lehrer verbrachte, verstand es wie kaum ein anderer, die Farben des Burgenlands einzufangen. Er hat die Landschaft vor allem vom Neufelder bis zum Neusiedler See festgehalten. Künstlerisch spannt sich Erntls Oeuvre vom Ölbild bis zu diversen grafischen Werken. Von den vielen Techniken, mit denen er seine Bilder umsetzte, standen die Ölmalerei und das Pastell im Vordergrund.


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THEATER

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kurz & bündig

Tschechows Komödie

KINDERTHEATER

AUCH WENN DIE WELT sich ändert, soll alles eigentlich so bleiben, wie es immer war. So denken auch die Menschen in Tschechows letztem Stück „Der Kirschgarten“. Regisseur Arturas Valudskis reduziert darin die Handlung und die Dialoge aufs Wesentliche. Dabei hat der rus­ sophone Litauer ein besonders sen­ sibles Gehör für den Tschechow’schen Witz. Bei aller Melancholie und ­Verlorenheit der Figuren wird Tsche­ chows Spartenbezeichnung „Komö­ die“ von ihm mehr als ernst genommen.

Michaela Kaspar spielt in Arturas Valudskis’ Tschechow-Adaption.

W DER KIRSCHGARTEN 12. bis 20. Februar, TAG, 6., Gumpendorfer Straße 67, Tel. 01/586 52 22, www.dasTAG.at

Ab MI 13. 2. TIMM THALER W Er ist eine Frohnatur, und wenn aus Timm Thaler sein gewinnendes und ansteckendes Lachen heraussprudelt, dann kann ihm niemand mehr so richtig böse sein. Auf diese ­besondere Eigenschaft hat es der reiche und kaltblütige ­Baron Lefuet abgesehen, der Timm ein teuflisches Geschäft vorschlägt: Timm gewinnt jede Wette, wenn er dafür dem ­Baron seine einzigartige Fähigkeit abtritt. Und tatsächlich, es funktioniert! Familie Thaler schwimmt im Geld. Doch schon bald verliert Timm seine bisher ungebrochene Lust am Leben und muss erkennen, dass materieller Reichtum ­allein nicht glücklich macht. Wird er sich sein Lachen zurückholen können? Nach dem Roman von James Krüss. Bis 9. März, Theater der Jugend im Renaissancetheater, 7., Neubaugasse 38, Tel. 01/52 11 00, www.tdj.at

In „Zum x-ten Mal“ widmen sich Weinzettl & Rudle zum x-ten Mal dem Pärchenalltag.

KABARETT

XXL-Held und XS-Shirt

FOTOS: GEORG MAYER, MANFRED HALWAX

WIESO fährt er lieber x-Mal falsch, als ein­ mal nach dem Weg zu fragen?“ „Warum will sie immer seine Witze erzäh­ len und versemmelt jedes Mal die Pointe?“ Zum x-ten Mal beißen sich Weinzettl & Rudle am zähen Pärchenalltag die Zähne aus. Die Beziehungs-Stolpersteine werden nicht weniger, die Hürden nicht kleiner und die Themen nicht neuer. Aber das ­alles kann die beiden nicht bremsen. Sie nennen ihr neues Programm „Zum x-ten Mal“. Darin macht IHN ein fehlen­ des X-Chromosom zum XXL-Helden vor der X-Box, während SIE x-beinig zur Xan­ thippe wird, wenn sie merkt, dass ihr das XS-Shirt nicht mehr passt. W N B WEINZETTL & RUDLE 25.–27. Februar, Orpheum, Wien 28. Februar & 31. März, CasaNova, Wien 8. März, Tischlerei, Melk 13. März, Kulisse, Wien 16. März, Wagramhalle, Kirchberg am Wagram 30. März, Cselley Mühle, Oslip 1. April, Stadtsaal, Wien www.weinzettl-rudle.at

KABARETT

Ab SA 14. 2. DIE TAGESPRESSE W Wie wurde Bundeskanzler Sebastian Kurz zu dem, der er heute ist? Das Satireprojekt „Die Tagespresse“ gelangte an alte Volksschulunterlagen des jungen Sebastian, die seinen Werdegang schon damals ­vermuten lassen. Außerdem besucht es Verkehrsminister Norbert Hofers geheime Fahrschule und analysiert, wie Kickl kritische Medien kontrollieren will – „getreu dem Motto „,Little Brother is watching you!’“. Doch was wurde eigentlich aus denen, die all das verhindern wollten? „Da Peter Pilz im echten Leben keine Wähler mehr findet, sucht er diese nun verzweifelt auf Parship. Erleben Sie außerdem hautnah das bewegende Schicksal der spielsüchtigen Eva G., die eine ganze Partei verzockt hat, und begleiten Sie mit uns SPÖ-Obfrau Pamela Rendi-Wagner und ihre Bobos im Klassenkampf gegen die ­eigene Basis.“ All das und noch mehr exklusive News ­erfahren Sie live von Tagespresse-Anchor Paul Kraker. Bis 8. März, Rabenhof, 3., Rabengasse 3, Tel. 01/712 82 82, www.rabenhof.atv

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kurz & bündig

AUSSTELLUNG

Er „atterseeisiert“ seine und unsere Welt

THEATER

W

BIS SONNTAG

18 AUGUST

Christian Ludwig Attersee Belvedere 21

Christian Ludwig Attersee: Feuerstelle, 2001

Bis 27. Juni, Theater in der Josefstadt, 8., Josefstädter Straße 26, Tel. 01/427 00, www.josefstadt.org

OPER

Ab SA 16. 2. ELIAS W Felix Mendelssohn Bartholdy komponierte nominell nie eine Oper, schuf aber mit seinem Oratorium Elias eine „Ersatzoper“. Zehn Jahre lang trug er den Plan zu diesem Oratorium in sich. Die heldenhafte Figur des Propheten, den er als „stark, eifrig, auch wohl bös und zornig und finster“ empfand, inspirierte ihn nachhaltig. Die Dramatik des alttestamentarischen Stoffes setzte Mendelssohn in ebenso dramatische Musik. Bis 27. Februar, Theater an der Wien, 6., Linke Wienzeile 6, Tel. 01/588 85, www.theater-wien.at

AUSSTELLUNG

Ab MI 18. 2. THONET W Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Unternehmens Thonet präsentiert das MAK eine umfassende Ausstellung über die Möbel der Moderne. Bis 13. April, MAK, 1., Weißkirchnerstraße 3, Tel. 01/711 36-0, www.mak.at

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DAS BELVEDERE 21 widmet Christian Lud­ wig Attersee (* 1940) eine große Einzelausstel­ lung, die sein Frühwerk in den Fokus rückt. Mit bisher wenig bekannten Arbeiten macht die Schau sichtbar, wie Attersee den Umbruch in der künstlerischen Produktion ab den 1960er-Jahren aktiv gestaltet und begleitet hat. Würfel-BH und Attersee-Wurst

Attersee hat ein vielseitiges Werk mit einer ganz eigenen Bildsprache geschaffen. Vom Würfel-BH bis zum Prothesenalphabet, vom Weinetikett bis zur Attersee-Wurst, von der Briefmarke bis zum Attersee-Haus – der öster­ reichische Künstler macht seinen Namen zum

Markenzeichen und „atterseeisiert“ seine Welt. Pop, Witz und Ironie charakterisieren seine Ar­ beit. Sein Stil wird malerisch

Während frühe Werkphasen mit grellen Farben und Bildmotiven an Pop-Art erinnern, eignet sich der Künstler ab Mitte der 1970er-Jahre ­einen gestisch-expressiveren Zeichenstil an, der später ins Malerische geht. Neuere Bilder ergänzen Attersees frühe Arbeiten und machen die Stringenz in seinem Œuvre nachvollziehbar. W ATTERSEE Bis 18. August, Belvedere 21, 3., Arsenalstraße 1, Tel. 01/795 57-0, www.belvedere.at

AUSSTELLUNG

Farbe, Formen, Emotion DIE KUNSTBEWEGUNG „Pattern and Decoration“ sorgte ab 1975 eine Dekade lang in den USA für Aufsehen. Ihr Programm lautete: was konventionell als „nieder“ eingestuft wurde – die Kunst von Frauen, Kunsthandwerk, Volkskunst und so weiter –, möglichst laut zu feiern. Feministisch engagierte Künstlerinnen wie Miriam Schapiro, Joyce Kozloff oder Valerie Jaudon holten als Gegenbewegung zu Konzept­ kunst und Minimal Art Farbe, Formenvielfalt und Emotion in die Kunst zurück. W PATTERN AND DECORATION – ORNAMENT ALS VERSPRECHEN 23. Februar bis 8. September, mumok, 7., Museumsplatz 1, Tel. 01/525 00-0, www.mumok.at

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FOTOS: JOHANNES STOLL BELVEDERE WIEN, BRAD DAVIS, NIGHT CRY, 1979, MUMOK MUSEUM MODERNER KUNST STIFTUNG LUDWIG WIEN, LEIHGABE DER ÖSTERREICHISCHEN LUDWIG-STIFTUNG/ON LOAN FROM THE AUSTRIAN LUDWIG FOUNDATION, SEIT/SINCE 1991 PHOTO MUMOK © MUMOK

Ab DO 14. 2. GLAUBE UND HEIMAT W Ein Riss zieht sich durch die Nation: Auf Geheiß des Kaisers müssen alle Protestanten das Reich verlassen – es sei denn, sie schwören dem lutherischen „Irrglauben“ ab. Für Christoph Rott und seine Familie beginnt ein Kampf der Seele zwischen Rationalität und Überzeugung: Der gewaltsame Tod der protestantischen Nachbarin veranlasst Rott dazu, sich zum Protestantismus zu bekennen. Die Konsequenzen auf sich nehmend, macht sich die Familie bereit, die Heimat zu verlassen. Doch minderjährige Kinder dürfen ihre Eltern nicht in die Verbannung begleiten. Wieder sieht sich Rott vor eine unmögliche Entscheidung gestellt: den Sohn zurücklassen oder sich zum erlaubten Glauben bekennen. – Stephanie Mohr inszeniert Karl Schönherrs Stück mit Raphael von Bargen als Christoph Rott.


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KOMÖDIE Alles, was bei einer Theateraufführung schiefgehen kann, geht hier auch schief.

Enthemmter Slapstick EINE AMBITIONIERTE Laientruppe führt einen altehrwürdigen englischen Krimi-Klassiker auf. Dabei geht – wie schon der Originaltitel „The Play That Goes Wrong“ verrät – alles schief. Türen lassen sich nicht öffnen, Requisiten sind nicht an ihrem Platz, Dialoge laufen in der falschen Reihenfolge ab und Schauspieler werden bewusstlos geschlagen. Die drei Autoren Jonathan Sayer, Henry Shields und Henry Lewis haben ein GagFeuerwerk entworfen, das nicht nur Freunden des englischen Humors und des enthemmten Slapsticks zusagen mag. Denn so britisch steif das Krimistück auch ist oder, anders gesagt, so gnadenlos die Auftritte der einzelnen Akteure auch danebengehen, das Wichtigste ist: Hal­ tung bewahren und sich nur ja nichts an­ merken lassen! Marcus Strahl inszeniert die österreichi­ sche Erstaufführung. W WIRD SCHON SCHIEFGEHEN! Bis 23. März, Metropol, 17., Hernalser Hauptstraße 55, Tel. 01/407 77-407, www.wiener-metropol.at

kurz & bündig KABARETT

Ab DI 19. 2. MÜLLER UND KREUZER W In „Zusammen oder getrennt?“ spielen Ludwig Müller und Petra Kreuzer ein Paar, das seinem konfliktbeladenen Ehealltag entkommen will und in einer überfüllten FlughafenWartezone landet. Dort spielen sie die Dauerthemen ihrer Ehe einmal in ganz anderen Situationen und Sprachen durch. 19. Februar & 2. März, Orpheum, 22., Steigenteschgasse 94b, Tel. 01/481 17 17, www.orpheum.at 26. März, Kulisse, 17., Rosensteingasse 39, Tel. 01/485 38 70, www.kulisse.at

THEATER

Ab DO 21. 2. KATHARINA BLUM W In seiner Inszenierung von Heinrich Bölls Roman „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ geht es Harald Posch auch um „die Denunziation von Journalismus als ,Fake News‘ und den Einsatz ideologisch geprägter Lügen als Propaganda-Instrument, um die Stimmung weiter aufzuheizen und zugleich von der eigenen Politik abzulenken“. Bis 24. Februar, WERK X, 12., Oswaldgasse 35A, Tel. 01/535 32 00, www.werk-x.at

THEATER

KABARETT

N, B

Ganz oben, ganz unten

FOTOS: ANDREAS LEPSI, ANDREAS HOCHGERNER

ES IST DER LETZTE Arbeitstag im Leben des Society-Journalisten C. Er hat in diesem Job alles erlebt, was es zu erleben gibt. Er war zwar s­ elten ganz oben, dafür öfter ganz unten, aber nie lange unauffällig. Eine letzte große Geschichte

So einen wie ihn braucht man heut­ zutage nicht mehr. Aber eine letzte große Geschichte hat er noch … B N DIETER CHMELAR: WISSEN SIE NICHT, WER ICH WAR? 23. Februar, Kuga, Großwarasdorf, Parkgasse 3, Tel. 02614/70 01, www.kuga.at 15. März, Kellertheater Wilheringerhof, Klosterneuburg, Albrechtstraße 61, Tel. 02243/44 43 51 oder 02243/253 88, www.kellertheater.klosterneuburg.at

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Dieter Chmelar spielt einen Journalisten, wie man sie heutzutage nicht mehr braucht.

Ab SA 23. 2. MARIA STUART N W Zwei Frauen. Zwei Königinnen. Die ins Exil getriebene schottische Königin Maria Stuart wird von ihrer englischen Amtskollegin Elisabeth interniert. Ein Todesurteil hängt in der Luft. Doch Maria ist in Friedrich Schillers Drama nicht die einzige Gefangene: Elisabeth ist ebenso unfrei – eine Gefangene der Verantwortung, der Staatsmacht, der männlichen Berater, die mit allen Mitteln ihre eigenen politischen Süppchen kochen möchten. Beide Frauen sind ­einander ähnlicher, als sie zugeben können – beide wollen ihre Freiheit in einer männerbestimmten Welt. Beide bleiben auf der Strecke. 28. Februar bis 9. März, Stadttheater Mödling, Babenbergergasse 5, Tel. 02236/429 99 21. März bis 13. April, Theater Scala, 5., Wiedner Hauptstraße 108, Tel. 01/544 20 70, www.theaterzumfuerchten.at

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MUSICAL

AUSSTELLUNG

Heidi kommt wieder

Ab MI 3. 4. ARIK BRAUER W Malerei, Architektur, Musik, Tanz, Bildhauerei und Poesie sind nur einige der Bereiche, in denen Arik Brauer seine vielseitigen Talente erfolgreich eingesetzt hat. Die enge Verbindung zum Judentum und zu Israel kommt in vielen seiner Werke zum Ausdruck. In seiner Arbeit spiegelt sich seine Feinfühligkeit, sein Witz, aber vielfach auch die kritische Analyse gesellschaftspolitischer Themen wider. Das Jüdische Museum feiert Arik Brauer als Mensch und Künstler zu seinem 90. Geburtstag und ­präsentiert die verschiedenen ­Facetten seiner Arbeit. Bis 20. Oktober, Jüdisches Museum Wien, 1., Dorotheergasse 11, Tel. 01/535 04 31, www.jmw.at

W

NACH DER Aufführungsserie im ver­ gangenen Oktober kommt das Musical „Heidi“ wieder ins Museumsquartier. Schlagersänger („Ich hab’ dich lieb“) und TV-Moderator („1, 2 oder 3“) Michael Schanze hat gemeinsam mit TV-Autor Hans Dieter Schreeb („Der Kurier der Kaiserin“) Johanna Spyris „Heidi“-Ge­ schichte für die Bühne bearbeitet. In der Titelrolle ist wieder Vanessa Zips zu sehen, Maya Hakvoort wird die Gouver­ nante Fräulein Rottenmeier singen und spielen und Uwe Kröger den kauzigen Alm-Öhi. Alfons Haider gibt Herrn Sese­ mann. W HEIDI 10. bis 14. April, Halle E, MuseumsQuartier, 7., Museumsplatz 1, Tel. 01/960 96, www.halleneg.at

KABARETT

Ab FR 5. 4. DER G’SCHEITE UND DER BLÖDE N Schon die Altmeister der Wiener Kabarettszene entdeckten in der humoristischen Doppelconférence eine wahre Königsdisziplin der Unterhaltung. Charakteristisch ist, dass sie „von zwei Künstlern gehalten werden muss, weil einer ­allein sich nicht traut, die Verantwortung zu übernehmen“, wie es Karl Farkas ausdrückte. In dieser Tradition geben Gerald Pichowetz und Christoph Fälbl jede Menge pointenreiche Dialoge zum Besten, bis keiner mehr sicher sagen kann, wer jetzt der G‘scheite und wer der Blöde ist.

AUSSTELLUNG

Radikal und „entartet“ ALS MALER, GRAFIKER, Poet und Dramatiker provozierte Oskar Ko­ koschka die Kunstwelt als Enfant terri­ ble und radikaler Erneuerer. Die rund 250 Exponate umfassende Re­ trospektive trägt sämtlichen Schaffens­ phasen Kokoschkas mit hochkarätigen Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen Rechnung und präsentiert den vielseitigen Künstler mit Gemälden, Zeichnungen, Aquarellen, Druckgrafiken sowie seiner Arbeit für Kunstzeitschriften oder für das Theater. Anhand von politischen Allegorien, agi­ tatorischen Plakaten und historischen Dokumenten wird Kokoschka als gro­ ßer, durchaus ambivalenter „Homo ­politicus“ beleuchtet. Vom nationalsozi­ alistischen Regime als „entarteter Künst­ ler“ diffamiert, setzte er sich sein Leben lang für Humanismus und Pazifismus ein.

Bis 5. Mai, Gloria Theater, 21., Prager Straße 9, Tel. 01/278 54 04, www.gloriatheater.at

KUNSTMESSE

Ab FR 5. 4. ART AUSTRIA W Aufgrund der großen Nachfrage wird der Fokus auf ­Österreichs Kunstszene zwar beibehalten, jedoch werden zur 12. Art Austria auch internationale Aussteller und Positionen zugelassen. Abgerundet wird dieses Konzept durch ­einen Skulpturengarten, der die Messe inhaltlich ergänzt. Bis 7. April, Gartenpalais Liechtenstein, 9., Fürstengasse 1, Tel. 01/586 83 83 und 02735/5500, www.art-austria.info

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Oskar Kokoschka, Doppelbildnis Oskar Kokoschka und Alma Mahler, 1912/13

W OSKAR KOKOSCHKA 6. April bis 8. Juli, Leopold Museum, 7., Museumsplatz 1, Tel. 01/525 70-0, www.leopoldmuseum.org

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FOTOS: VIENNAPRESS/ANDREAS TISCHLER, OSKAR KOKOSCHKA, DOPPELBILDNIS OSKAR KOKOSCHKA UND ALMA MAHLER, 1912/13 MUSEUM FOLKWANG, ESSEN FOTO: MUSEUM FOLKWANG ESSEN/ARTOTHEK, FONDATION OSKAR KOKOSCHKA/BILDRECHT, WIEN, 2018

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© Show Factory

PRINT

22.-27. Juli 2019 Festsaal im Wiener Rathaus

WIENER KABARETT FESTIVAL

ELISABETH DAS MUSICAL OPEN AIR Ab 05.07.2019

Wiener Kabarett Festival

Ab 22.07.2019

Wiener Rathaus – Festsaal © Barracuda Music GmbH

© Beach Major Vienna

Ronacher, Wien

CHER

07.10.2019

© The Bodyguard UK Ltd.

Wiener Stadthalle

TICKE TS

A1 MAJOR VIENNA PRESENTED BY SWATCH Ab 03.08.2019

© Jazz Fest Wien

Donauinsel, Wien

JAZZ FEST WIEN Ab 24.06.2019

© Cirque du Soleil

Div. Veranstaltungsorte, Wien

CIRQUE DU SOLEIL – TOTEM

BODYGUARD – DAS MUSICAL

Cirque du Soleil Grand Chapiteau, Wien

Ronacher, Wien

Ab 09.03.2019

Bis 30.06.2019

© Lefor Oberbauer GmbH

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kurz & bündig

AUSSTELLUNG

KONZERT

Eingriff ins tägliche Leben

8. März, Halle E, MuseumsQuartier, 7., Museumsplatz 1, Tel. 01/524 33 21-0, www.halleneg.at

MUSIK

SA 9. 3. CZERNOWITZER SKIZZEN W „Wenn man ganz behutsam sein Ohr an das imaginäre Herz der Bukowina zu legen vermag, vernimmt man vielleicht noch den beredten Klang einer versunkenen Welt. Czernowitz: ein Schwarzwalddorf, ein podolisches Ghetto, eine kleine Wiener Vorstadt, ein Stück tiefstes Russland und ein Stück modernstes Amerika.“ Alexander Kukelka führt seine „Czernowitzer Skizzen“ mit Martina Gedeck und der Vienna Clarinet ­Connection im Rahmen der Akzent-Reihe „Ach, sie sind mir so bekannt …“ auf.

100 JAHRE, nachdem Frauen ins Parla­ ment eingezogen sind, bündelt diese Ausstellung das breit gestreute Wissen zur Geschichte des Frauenwahlrechts. In einem großen zeitlichen Bogen vom Ringen um politische Partizipation von Frauen seit 1848 bis in die jüngste Ver­ gangenheit wird nachvollzogen, wie sehr die Einführung des Frauenwahlrechts in alle Lebensbereiche hineinwirkt. Das Wahllokal, die Straße, der autonome Frauenraum, das sozialdemokratische Vereinslokal, Haus und Arbeitsplatz so­ wie das Parlament werden als Orte vor­ gestellt, an denen der Kampf um politi­ sche Partizipation tatsächlich stattfand. Diese Orte, auch solche des Alltags, wer­ den als politische Räume erfahrbar. Parlament, Wohnung, Arbeitsplatz

DIE AUSSTELLUNGSOBJEKTE erzählen Geschichten zu übergeordne­ ten Fragen: Wie sind Frauen in der Po­ litik repräsentiert? Wie verändert sich der Ort Parlament durch den Eintritt von Frauen als Politikerinnen? Wie ist die Situation von Bürgermeisterinnen in

Österreich? Welche Themen griffen Po­ litikerinnen auf und wie beeinflussen ihre gesetzlichen Initiativen das tägliche Leben vieler Frauen?

KABARETT

SHOW

KENNEN SIE AUCH diese Liebe, die man empfindet, wenn auf der Autobahn ein hupender Porsche Cayenne hin­ ten auffährt? Diese Zufriedenheit, wenn Sie nackt vor dem Spiegel stehen und dabei die Muskeln nicht anspannen? Diese Panik, dass die Pubertät Ihrer Tochter vielleicht vorbei sein könnte? Diese Sehnsucht, den eigenen Eltern endlich ähnlicher zu werden? Diese Vorfreude, wenn der Chef einen Witz erzählt? Diese Sorge, dass Sie am Sterbebett bereuen könnten, viel zu wenig Zeit auf Facebook, Twitter und Insta­ gram verbracht zu haben? Falls Sie diese Gefühle nicht kennen, dann sind Sie bei Klaus Eckels Programm „Ich werde das Gefühl nicht los“ richtig. (Falls schon, dann auch.)

9. März, Lisztzentrum Raiding, ­Lisztstraße 46, Tel. 02619/510 47, www.lisztfestival.at

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Wahlrechtsdemonstration der SDAP (Sozialdemokratische Arbeiterpartei) in Ottakring im Jahr 1913

W „SIE MEINEN ES POLITISCH!“ – 100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT 8. März bis 25. August, Volkskundemuseum, 8., Laudongasse 15, Tel. 01/406 89 05, www.volkskundemuseum.at

9. März, Akzent, 4., Theresianumgasse 16–18, Tel. 01/501 65-3306, www.akzent.at

SA 9. 3. ALEXANDER GOEBEL B Aufrecht durchs Leben gehen, aber sitzen beim Pinkeln. Männer sollen alles sein: tolle Liebhaber und gute Ehemänner, streng und liebevoll, ehrlich und erfolgreich, beruflich hart und privat butterweich, Fußballer und Burgschauspieler, Gentleman und Bad Boy. Nicht einfach! – meint Alexander Goebel. Und lacht über ­Ostereier, Tattoos, Chefinnen, Fitness-Göttinnen, und Männerkosmetik. Dazu serviert er in seinem neuen Programm „Männer“ Songs von Schlager über Stones und die 80erJahre bis zum Wienerlied.

W

Liebe, Sehnsucht, Panik

W N B KLAUS ECKEL 27. & 28. 2., 1. & 2. 3, Stadtsaal, Wien 21. 2., 22. 3., Globe Wien – Marx Halle 7. & 8. 3., Kulturzentrum Eisenstadt 29. 3., Stadthalle Ybbs 30. 3., Babenbergerhalle, Klosterneuburg 6. 4., Bühne im Hof, St. Pölten 24. & 25. 4., Kulturzentrum Oberschützen www.oeticket.com, www.klauseckel.at

Klaus Eckel tourt mit seinem neuen Programm „Ich werde das Gefühl nicht los“.

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FOTOS: KREISKY-ARCHIV, VOLKER WEIHBOLD

FR 8. 3. PAUL KALKBRENNER W Der deutsche Soundtüftler hat mit „Parts Of Life“ ein persönliches Album vorgelegt mit großteils solide produziertem, unterhaltsamem Techno, der der goldenen Rave-Ära Berlins huldigt. Nach der Tour 2016, auf der Paul Kalkbrenner jene (fremden) Songs spielte, welche ihn in seinen Jugendjahren zum DJing animierten, präsentiert er nun live, was er daraus gemacht hat.


vorschau wasläuftwo? © H. J. Luntzer

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OF

IC S U M

TOP

© Max Müller

2019

W,N

FÜNF MUSIKER aus Mazedonien, der Türkei, Griechenland und den Vereinigten Staaten, klas­ sisch ausgebildet in den besten Konservatorien, kreieren in ihrer gemeinsamen Wahlheimat New York einen einzigartigen Sound. In dieser Mi­ schung aus traditionellen Gypsy-Klängen und Balkan-Beats, Oriental- und Latin-Elementen, Jazz und funkigem Groove lösen sich musikali­ sche und sonstige Grenzen auf. Plugged-in ohne Chill-out

ihrer Wurzeln, Traditionen und Visionen nicht nur in Jazzclubs und auf Festivalbühnen, sondern auch in Klassiktempeln willkommen. Ein Plugged-in-Erlebnis des Tonkünstler Orchesters unter Eric Jacobsen mit traditioneller Weltmusik, Eigenkompositionen und Arrangements. PS: Das Chill-out, die Jamsession-Reihe nach den Plugged-in-Konzerten im Musikverein, kann ab sofort nicht mehr im Schwarzberg am Schwarzen­ bergplatz stattfinden und somit bis auf Weiteres nicht angeboten werden.

Seit vielen Jahren werden die New York Gypsy All Stars auch von klassischen Orchestern eingeladen und sind mit der musikalisch realisierten Fusion

W N NEW YORK GYPSY ALL STARS 4. März, Musikverein, 1., Karlsplatz 6, Tel. 01/505 81 90, www.musikverein.at 5. März, Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, Tel. 02742/90 80 80-222, www.festspielhaus.at www.tonkuenstler.at

© Ben Wolf

Klassisch ausgebildete Gypsy All Stars

© Lukas Beck

KONZERT

Sa, 9. März 2019

19:30 Uhr

HAYDNAKADEMIE

Meister der Klassik

FOTOS: MUHSIN AKGUN, JOHANNES IFKOVITS/VOLKSOPER WIEN

OPER

Sa, 16. März 2019

Die Flucht zum Holländer IN RIGA, wo Richard Wagner als Musikdirektor angestellt war, lernte er die Sage vom Fliegenden Hollän­ der kennen. Als er seine Anstellung verlor, flüchtete er vor seinen Gläu­ bigern. Das Schiff geriet in einen schweren Sturm. Das Erlebnis inspi­ rierte Wagner zum Libretto und der Komposition des „Fliegenden Hol­ länders“. W DER FLIEGENDE HOLLÄNDER 9. März, Volksoper, 9., Währinger Straße 78, Tel. 01/514 44-0, www.volksoper.at

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19:30 Uhr

MAX MÜLLER

Tierisch!

Fr, 22. März 2019

19:30 Uhr

MOLDEN, RESETARITS, SOYKA, WIRTH

Yeah

Fr, 29. März 2019 Der aus Düsseldorf stammende Bassbariton Markus Marquardt singt den Holländer.

19:30 Uhr

ONAIR – A CAPPELLA

Vocal Legends

Informationen & Tickets t +43 2682 719 1000 kulturzentren.at


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KONZERT

SHOW

Prokofjew, Marilyn Monroe und Herbert Grönemeyer

Bis 22. April, Neu Marx, 3., Karl-Farkas-Gasse 19, Tel. 01/588 85, www.neumarx.at

THEATER

Ab DO 14. 3. JACOBOWSKY UND DER OBERST W In dieser Komödie verarbeitete Franz Werfel seine eigene Flucht, die ihn und seine ­Ehefrau Alma Mahler-Werfel gemeinsam mit Heinrich und Golo Mann durch Frankreich, Spanien und Portugal in die USA geführt hatte. Im Freundeskreis erzählte er seine Fluchterlebnisse sowie jene, die ihm von Schicksalsgenossen berichtet wurden – darunter auch die des Stuttgarter Bankiers Jacobowicz, der ­gemeinsam mit einem polnischen Offizier im Auto durch Frankreich geflüchtet war, so humorvoll, dass man ihn drängte, eine Komödie darüber zu schreiben. Darin ist der Oberst ein tapferer Offizier, für die praktischen Dinge des Lebens allerdings ungeeignet, während Jacobowsky („Zwischen zu früh und zu spät liegt immer nur ein Augenblick.“) für jedes Problem eine Lösung in den Schoß fällt. – Es spielen Erwin Steinhauer und Herbert Föttinger in der Regie von Janusz Kica. Bis 30. Juni, Theater in der Josefstadt, 8., Josefstädter Straße 26, Tel. 01/427 00, www.josefstadt.org

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N

Liebe und Polizeisirenen

SAMSTAG

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Salut Salon

„Salut Salon“: Angelika Bachmann und Iris Siegfried, Sonja Lena Schmid und Olga Shkrygunova.

Festspielhaus St. Pölten

Im Programm „Liebe“ geht das Quartett vielen Fa­ cette dieser alles einenden Kraft auf den Grund: Zwi­ schen Prokofjew, Marilyn Monroe und Herbert Grö­ nemeyer ergibt sich eine hintergründige Show, die zum Lachen bringt, zum Denken anregt und das ge­ meinsame Musizieren stets in den Fokus stellt. Dabei bringen sie Klavier, Cello und Violinen mitun­ ter unkonventionell zum Einsatz: Die Geige mimt eine knarrende Eingangstür, dissonant gespielte Sai­ ten imitieren die Polizeisirene und das Cello wird zur Tatwaffe im „Liebesmord“. N SALUT SALON 16. März, Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, Tel. 02742/90 80 80-222, www.festspielhaus.at FOTOS: GABO, GUSTAV KLIMT, TOD UND LEBEN, 1910/11, UMGEARBEITET 1915/16 © LEOPOLD MUSEUM, WIEN, INV. 63

AB SA 9. 3. CIRQUE DU SOLEIL W Diesmal kommt der Cirque du Soleil mit einer Zeltshow nach Wien. Die Show „Totem“ verfolgt die Entwicklung des Menschen von seinen amphibischen Ursprüngen bis hin zum neuzeitlichen Traum vom Fliegen. „Totem“ bezieht sich auf Symbole, Naturerscheinungen, Stammesabzeichen und Metaphern, die in der typischen „Cirque du Soleil“-Art veranschaulicht werden. Die Charaktere bewegen sich auf einer Bühne, die an eine Riesenschildkröte erinnert, dem Ursprungssymbol vieler antiker Zivilisationen. 46 Akrobaten, Darsteller und Musiker aus 27 Ländern ergründen die Bande zwischen dem Menschen und anderen Gattungen, seine Träume und sein unendliches Potenzial.

SALUT SALON ist der Name eines Frauen-Quar­ tetts aus Hamburg, das von den Geigerinnen Ange­ lika Bachmann und Iris Siegfried gegründet wurde und seit 2002 in der Formation Klavier, Cello und zwei Violinen auftritt. Salut Salon schreiben für ihre Programme klassische Stücke für ihre Besetzung um, mischen Klassik mit Filmmusik, Folk, Jazz und Pop. Hinzu kommen Puppenspieleinlagen mit der Puppe Oskar. Der Name geht auf das Lieblingsstück der ursprüng­ lichen Quartett-Formation zurück: Edward Elgars „Salut d’amour“. Da die Keimzelle des Quartetts in den 1990er-Jahren ein regelmäßiger literarisch-musi­ kalischer Salon war, wurde daraus Salut Salon.

AUSSTELLUNG

Wien um 1900 DIESE UMFASSENDE, sich über drei Ebenen e­ rstreckende Ausstellung präsentiert den Glanz und die Fülle künstlerischer und geistiger Errungenschaften einer Epoche, die geprägt war vom Aufbruch der ­Secessionisten bis hin zum Untergang der Monarchie und dem Tod herausragender Künstler der Wiener Moderne wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser oder Otto Wagner im Jahr 1918. Von Gustav Klimt bis Greta Freist

Die Neuaufstellung zeigt nicht nur Meisterwerke aus der Sammlung des Leopold Museums, sondern ermög­ licht – mit nationalen und internationalen Dauerleih­ gaben –, das Fluidum jener pulsierenden Zeit mit all ihren Gegensätzlichkeiten wie Glanz und Elend, Traum und Wirklichkeit, Selbstauflösung und Neuauf­ bruch darzustellen. W WIEN UM 1900 Ab 16. März, Leopold Museum, 7., Museumsplatz 1, Tel. 01/525 70-0, www.leopoldmuseum.org

Tod und Leben, Gustav Klimt, 1910–1915

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Die Kraft der Region ist gut für unser Unternehmen. Unser Unternehmen ist gut für die Kraft der Region.

Anton Schlögl Barbara Schlögl-Artner Jörg Schlögl-Artner Schlögl Ei Stoob

Dass im Leben alles ein Kreislauf ist, verdeutlicht das Ei ganz besonders. Nicht nur durch seine Form, sondern weil sich beim Thema „Henne oder Ei“ sogar Philosophen im Kreis drehen. Dabei ist es doch ganz einfach: Gutes aus der Region ist gut für die Region. Das gilt für Unternehmen wie Schlögl Ei genauso wie für regional erzeugte Energie. www.energieburgenland.at


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KONZERT

MUSIK

Die erste Abschiedstournee

15. März, Tischlerei Melk, Abt-Karl-Straße 27a, Tel. 02752/540 60, www.wachaukulturmelk.at

THEATER

Ab SA 16. 3. AM KÖNIGSWEG N Das neueste Stück der ­Literaturnobelpreisträgerin ­Elfriede Jelinek wagt den Blick in die jüngste Vergangenheit und nahe Zukunft und stellt die brisanten politischen ­Fragen unserer Zeit: Wie ­wollen wir künftig leben? Wieso ­lernen wir nicht aus den ­Fehlern der Vergangenheit? Regie führt der Puppenbauer, Spieler und Nestroypreisträger Nikolaus Habjan. Seine eigens für die Inszenierung entworfenen Puppen sind Teil dieser ­österreichischen Erstauf­ führung.

MIT IHREN HIT-SINGLES wie „Küss die Hand, schöne Frau“, „BaBa-Banküberfall“, „Ding Dong“ und „An der Copacabana“ mischte die EAV in den 1980er- und 1990erJahren die deutschsprachige Musik­ szene auf und feierte fulminante ­Erfolge. Oft überhört wurden die weitaus weniger lustigen, nachdenk­ lichen und sozialkritischen Lieder wie „Burli“, „s’Muaterl“oder „Eier­ kopf-Rudi“, die teils von Radiosen­ dern boykottiert wurden oder der Gruppe Anzeigen führender politi­ scher Persönlichkeiten Österreich einbrachten.

Anfangs war die Truppe in Deutsch­ land bekannter als hierzulande. Das änderte sich erst mit dem dritten ­Album und Sänger Klaus Eberhar­ tinger, für dessen schnelles Mund­ werk man den musikalischen Stil ­abwandelte. Der Höhepunkt

Auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs zog sich die EAV für drei Jahre aus dem Musikgeschäft zurück. Nach ihrem Comeback 1994 gelang es nicht mehr, an die ganz großen Er­ folge anzuknüpfen, aber gut genug für Nummer-1-Alben war sie alle­ Die Anfänge der EAV mal. Jetzt will sich die Band mit „1000 Jahre EAV – Abschiedstournee Dabei sind es genau jene sozialkriti­ (Die Erste)“ von der Bühne verab­ schen Lieder, die noch heute an die schieden. Herkunft der Band erinnern. Denn W N B EAV-ABSCHIEDSTOURNEE 1977 wurde die EAV rund um die 17. März, Arena Nova, Wiener Neustadt. 18. März, VAZ, St. Pölten beiden Kunststudenten Nino Holm 26. März, Wiener Stadthalle Römersteinbruch, St. Margarethen und Thomas Spitzer als anarchisti­ 1.2.August, August, Donaubühne, Tulln sches, linksliberales Musikrock­ 14. September, Wiener Stadthalle unter 0900-949 60 96 theater (mit Wilfried als Sänger) Tickets sowie 01/588 85 (nur Wien) www.eav.at ­gegründet.

Bis 24. April, Landestheater Niederösterreich, St. Pölten, Rathausplatz 11, Tel. 02742/90 80 60-0, www.landestheater.net

17. März, Kulisse, 17., Rosensteingasse 39, Tel. 01/485 38 70, www.kulisse.at

Sieben auf einen Streich! DIE NEUESTE Märchen-Adap­ tion am Boulevard Erdberg zeigt, dass selbst die Kleinsten es mit Rie­ sen aufnehmen können, wenn sie nur an sich glauben. Sieben auf einen Streich! Das ist ganz schön beeindruckend, auch wenn es sich nur um sieben Fliegen gehandelt hat. Dennoch kann eine ordentliche Portion Selbstvertrauen nicht schaden, vor allem dann, wenn man noch dazu ein kluger Kopf ist. Denn wie heißt es so schön: Wer sich selbst alles zutraut, wird andere übertreffen. Gebrüder Grimm, rasant

SHOW

SO 17. 3. WALID AZAK W Es ist nicht leicht in Wien für einen Franzosen mit tunesischen Wurzeln. Die Sprache und der Humor der Einheimischen sind nicht einfach zu verstehen für Walid Azak . Der Stand-up Comedian unterhält wahlweise auf Deutsch, Englisch oder Französisch (aber nie am selben Abend.)

THEATER

Das berühmte Märchen der Gebrü­ der Grimm als rasant-komische Bühnenshow nicht nur für Kinder ab sechs Jahren.

Thomas Spitzer und Klaus Eberhartinger gehen auf EAVAbschiedstournee.

SONNTAG

W DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN 14. März bis 16. Mai, Rabenhof 3., Rabengasse 3, Tel. 01/712 82 82, www.rabenhof.at

17 MÄRZ

EAV Arena Nova

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FOTOS: DOMINIK BECKMANN, CHILI GALLEI/RABENHOF

FR 15. 3. BOHATSCH & SKREPEK N Die beiden Querköpfe ­Bohatsch & Skrepek machen seit 2004 gemeinsame Sache, produzieren Songs und CDs („Alles Liebe“, „Alles in Butter“ und zuletzt „Buazlbam“). Die Texte schreibt meist Schauspieler Helmut Bohatsch (u. a. Pathologe in der Serie SOKO Donau). Mit hintergründigem Witz werden die Licht- und Schattenseiten des Daseins scharf beobachtet. Die Musik, reduziert bis überbordend, aber immer glasklar, stammt meist von Paul Skrepek, den man auch vom Kollegium Kalksburg kennt.

W,N,B


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kurz & bündig MUSIKFESTIVAL

THEATER

FOTOS: LALO JODLBAUER, REINHARD MAYR

Rein sexuell? EIN MANN UND EINE FRAU erinnern sich – Jahre danach – an eine Zeit, in der sie eine rein sexuelle Beziehung miteinander hatten: Jede Woche, immer am selben Ort, zur selben Stunde trafen sie einander, um ihre erotischen Fantasien auszuleben. Sie wussten weder Namen noch sonst etwas vom Leben des anderen, trotzdem kamen sie einander näher

KABARETT

W und wurden einander fast unentbehrlich. Nun lassen sie diese Beziehung in ihrer Erinnerung wieder aufleben. Jeder für sich, aber auch vereint blicken sie zurück. Mit Katharina Stemberger und Andreas Patton. W EINE PORNOGRAFISCHE BEZIEHUNG 21. März & 9. April, Akzent, 4., Theresianumgasse 18, Tel. 01/501 65-3306, www.akzent.at

Unverstanden! DIE LEUTE SAGEN OFT, „ich versteh’ die Welt nicht mehr!“ – Alf Poier geht es umgekehrt – die Welt versteht ihn nicht mehr. Wohin soll er flüchten? In die geistige Euthanasie, in das Absurde, zurück in die Tradition oder doch lieber in die Karibik? Kann die Kunst uns retten oder muss er die Kunst retten? W HUMOR IM HEMD 18. März, Orpheum, 22., Steigenteschgasse 94 b, Tel. 01/481 17 17, www.orpheum.at

Ab FR 22. 3. LISZT FESTIVAL RAIDING B Heuer bietet das Liszt Festi­ val erstmals zwei Orchester­ zyklen: Die „Wiener Akademie“ unter der Leitung von Martin Haselböck wird sich auf ihrer Originalklang-Reise in neue Gefilde begeben (31. 3.), das „Liszt Festival Orchester“ unter der Leitung von Johannes Kut­ rowatz bildet gemeinsam mit dem „Wiener Kammer Orches­ ter“ einen weiteren Zyklus (22. 3.). Der Klavier-Zyklus bildet das Kernstück der Festival-Sai­ son. Im März spielen Lise de la Salle (24. 3.) sowie die Preis­ träger des „Franz Liszt Piano Competition of Utrecht“, Dina Ivanova, Minsoo Hong und ­Alexander Ullman (30. 3.). Bis 31. März, Lisztzentrum Raiding, Lisztstraße 46, Tel. 02619/510 47, www.lisztfestival.at

Die Heilige vom Hemmaberg Cold Case einer Reliquie

Sabine Ladstätter und Michaela Binder rücken einen österreichischen Cold Case in den Fokus: Die Heilige vom Hemmaberg (Kärnten). Der Hemmaberg in Kärnten beherbergt den größten frühchristlichen Kirchenkomplex im Ostalapenraum, dessen Stil enge Beziehungen zum adriatischen Raum, insbesondere nach Aquileia und Grado, aufweist. 1990 wurden in der sogenannten vierten Kirche am Hemmaberg Reliquien gefunden, die ursprünglich unter dem Altar deponiert waren: In einem Schrein lagen neben einem Holzkästchen und einem Silberring auch menschliche Knochen. Im Jahr 2016 erfolgte die Wiederaufnahme der Forschungen an dem einzigartigen spätantiken Reliquienfund unter Einbeziehung aller aktuell möglichen Analyseverfahren – mit faszinierenden und spannenden Resultaten: Es handelt sich um die älteste Heilige Österreichs. Eckdaten Sabine LADSTÄTTER Michaela BINDER Die Heilige vom Hemmaberg Cold Case einer Reliquie 2. durchgesehene Auflage | 208 Seiten | 17 x 23,5 cm Softcover | EUR 19,90 ISBN: 978-3-903207-30-1 Wien, Verlag Holzhausen 2019


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kurz & bündig

AUSSTELLUNG

MUSIKFESTIVAL

Die Wiener Tanzmoderne

Bis 30. April, diverse Locations in Wien, Tel. 01/894 00 94, www.viennabluesspring.org

KONZERT

MI 20. 3. JOHN MAYALL W Eric Clapton, Peter Green, Mick Taylor, Ginger Baker, John McVie und Mic Fleetwood haben alle etwas gemeinsam: Sie spielten in John Mayalls Begleitband „Bluesbreakers“. Obwohl viele seiner ehemaligen Mitstreiter ungleich berühmter sind als er, trägt Mayall zurecht den Titel „Vater des britischen Blues“. Mit 85 Jahren hat Mayall ein neues Album herausgebracht, das er auf einer viermonatigen, internationalen Tour präsentiert. 20. März, Porgy & Bess, 1., Riemergasse 11, Tel: 01/512 88 11, www.porgy.at

MUSIK

SA 23. 3. FÜRSTLICHE KAMMERMUSIK B Fürst Nikolaus hat bei ­Joseph Haydn Werke für ­Baryton bestellt – und 126 ­bekommen. Einige davon ­spielen Maddalena Del Gobbo (Baryton/Viola da Gamba), Sebastian Führlinger (Viola) und D ­ avid Pennetzdorfer ­( Violoncello) an diesem Abend. ­Außerdem erklingen Werke des Geigers L ­ uigi Tomasini und eines vermutlichen HaydnSchülers, des Kapellmeisters und später reisenden BarytonVirtuosen Andreas Lidl. 23. März, Schloss Esterházy, Eisenstadt, Tel. 02682/638 54-12, www.esterhazy.at

60 schau

BIS IN DIE 1930ER-JAHRE zählte Wien zu den internationalen Umschlagplätzen für mo­ dernen Tanz. Die Ausstellung unternimmt den Versuch, die für die europäische Tanzmoderne zentralen Tänzerinnen und Choreografinnen ‒ wie Grete Wiesenthal, Gertrud Bodenwieser und Rosalia Chladek ‒ in die große Wien-­ Erzählung einzuschreiben. Sie veranschaulicht die Vielfalt und Dichte ­einer brodelnden Tanzszene und widmet sich auch der Zeitgeschichte: NS-Diktatur, Verfol­ gung und Exil der Künstlerinnen. Über Bewe­ gungslehren und Themenkreise lassen sich ­Fäden spinnen zwischen einem produktiven und gesellschaftskritischen Geist von damals und heute. Von Frauen dominiert

Zur Ausstellung erscheint außerdem der Kata­ log „Alles tanzt. Kosmos Wiener Tanzmoderne“ (Herausgegeben von der Kuratorin Andrea Amort) über diese von Frauen dominierte Tanzmoderne bis 1938. W ALLES TANZT. KOSMOS WIENER TANZMODERNE 31. März 2019 bis 10. Februar 2020, Theatermuseum, 1., Lobkowitzplatz 2, Tel. 01/525 24–3460, www.theatermuseum.at

AB SONNTAG Rosalia Chladek (1905–1995) in „Sarabande aus der höfischen Suite“, Deutsches Haus, Brünn, 1936

31 MÄRZ

Alles tanzt Theatermuseum

KABARETT Gregor Seberg zeigt ab sofort sein fünftes Soloprogramm.

Er ist ein „Wunderboi“ GREGOR SEBERG WUNDERT SICH, dass der liebe Gott nicht schon längst die Geduld verloren hat und zu uns runterbrüllt: „Hallo, ich habe euch nach meinem Ebenbild geschaffen! Da meinte ich auch das Hirn!“ Wenig wundern kann er sich über politische Macht­ haber. „Die waren ja immer schon so. Die sind wie ­Pollen. Sie werden immer lästiger, aber man gewöhnt sich daran.“ Dass man allerdings freiwillig ein Pollen sein will, wundert ihn wieder. Und ihn wundert, dass wir uns mit all unseren Allergien überhaupt noch vermehren, „weil ich weiß meistens nicht mehr, ob mein Gegenüber noch Leidenschaft zeigt oder schon Asthma hat.“ Gregor Seberg ist ein Wunderboi. Und so heißt auch sein neues Programm. W N B GREGOR SEBERG 19. März, Kulisse, 17., Rosensteingasse 39, Tel. 01/485 38 70, www.kulisse.at

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FOTOS: KHM MUSEUMSVERBAND, JAN FRANKL

Ab MI 20. 3. VIENNA BLUES SPRING W Auch heuer hat Alfred Pulletz ein spannendes Programm für sein Blues-Festival zusammengestellt. Die meisten Konzerte gehen im MusikLokal „Reigen“ über die Bühne, dem Zentrum des Festivals. Im Line-Up: der letzte echte Louisiana Bluesman Lil‘ Jimmy Reed (aka Leon Atkins), Steve Guyger, Larry Garner, die junge Vanja Sky, John Jagger (Micks Neffe) mit der Vargas Blues Band, die Hamburg Blues Band mit Chris Farlowe und Mickey Moody, Woodstock-­ Legende Miller Anderson und viele mehr.

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kurz & bündig

MUSIKFESTIVAL

THEATER

(Wiener) Ziehharmoniker

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Ab FR 22. 2. AGATHA CHRISTIE: KURZ VOR NULL N Neville Strange unternimmt einen mehrtägigen Ausflug nach Gull’s Point, dem Strandhaus seiner Erbtante Lady Tressilian. Ganz Harmonie ­liebender Mensch, soll der ­Aufenthalt dazu dienen, dass seine Ex-Frau Audrey und seine neue Flamme Kay ihre Konflikte ad acta legen. Doch statt Harmonie nehmen die Spannungen zu. Die Situation eskaliert, als Lady Tressilian bestialisch ermordet wird. – Es ist diesmal nicht der belgische Privatdetektiv Hercule Poirot und auch nicht die schrullige Miss Marple, sondern der zufällig anwesende Chefinspektor Battle, der versuchen wird. das Verbrechen aufzuklären.

Otto Lechner, Dobrek Bistro u. a.

Dazwischen musizieren unter vielen anderen Otto Lechner mit den Wiener Ziehharmonikern (25. 2., Theater Akzent) sowie mit Die anderen Register (23. 3., Porgy & Bess), Dobrek Bistro (11. 3., Orpheum) und die Wiener Tschuschenkapelle, die im Rahmen des Festivals am 27. 2. im Schutzhaus Zukunft ihr 30-jähriges Jubiläum feiert. Stummfilm-Matineen (jeweils an den Sonntagen während des Festivals, ab 13 Uhr im Filmcasino, mit Livevertonungen von Filmklassikern) und Akkor­ deon-Workshops in Zusammenarbeit mit dem Ös­ terreichischen Volksliedwerk vervollständigen das reiche Programmangebot.

Bis 24. Februar, Theater 82er Haus, Gablitz, Linzerstraße 82, Tel. 0664/243 64 65, www.theater82erhaus.at

THEATER

Ab 24. Februar, Burgtheater, 1., Universitätsring 2, Tel. 01/514 44-4440, www.burgtheater.at

MUSIK

AB SA 23. 2. BONEZ MC & RAF CAMORA W Vor fast genau zwei Jahren veröffentlichten Bonez MC & RAF Camora mit „Palmen aus Plastik“ eines der erfolgreichsten (Dancehall-)Alben des Jahres. Mit dem Nachfolger, „Palmen aus Plastik 2“, gehen Bonez MC & RAF Camora auf große Hallen-Tournee Bis 24. Februar, Stadthalle, 15., Roland-Rainer-Platz 1, Tel. 01/ 799 99 79, www.stadthalle.com

62 schau

W AKKORDEON FESTIVAL 23. Februar bis 24. März, diverse Locations in Wien, Tel. 0676/512 91 04, www.akkordeonfestival.at

Marie-Theres Stickler spielt die diatonische Harmonika bei „Alma“.

PERFORMANCE

Tutorial Queens und Feel-Good-Gurus DAS INTERNET ist DER Ort, wo man sich trifft, an dem man sich austauscht, sich mit den anderen misst, Anerkennung erhält oder vielleicht auch mal gar nicht wahrgenommen wird. Sheryl landet per Zufall im virtuellen Wunderland des Internets. Die junge Frau trifft auf Internetstars und -phänomene: Influen­ cer, Tutorial Queens, Feel-Good-Gurus, Katzen, Hashtags, Spe­ zialeffekte, Algorithmen, Shitstorms, Hacker und viele mehr.

FOTOS: DIETMAR LIPKOVICH, YOSHIKO KUSANO

Ab SO 24. 2. HIOB W Wie dem biblischen Hiob wird auch Mendel Singer in ­Joseph Roths Roman alles ­genommen. Doch anders als Hiob wendet sich Mendel von seinem Glauben ab. Doch am Ende, als niemand mehr damit rechnet, geschieht dann tatsächlich ein Wunder: Er findet seinen verloren geglaubten Sohn wieder – und zu seinem Glauben zurück. Christian Stückl inszeniert die Bühnenfassung von Koen Tachelet mit Peter Simonischek.

AUCH IM 20. JAHR seines Bestehens bietet das ­Internationale Akkordeon Festival in zahlreichen ­renommierten Wiener Spielstätten einen Monat lang Gelegenheit, sich mit dem Instrument Akkordeon und dessen zahlreichen künstlerischen Facetten aus­ einanderzusetzen. Die Eröffnungsgala am 23. Februar gestaltet das Quin­ tett Alma im Wiener Stadtsaal: zeitgemäßer Umgang mit volksmusikalischen Traditionen. Die AbschlussGala 1 am 22. März bestreiten die Akkordeon-FestivalStammgäste Attwenger im Schutzhaus Zukunft, die Gala Nr. 3 (!) die fünf Akkordeon-Großmeister von Samurai Accordion am 24. März im Akzent.

Die Tricks der virtuellen Stars

Die virtuellen Stars versuchen mit verschiedenen Tricks, Sheryls Gefolgschaft zu gewinnen. Wie weit sind sie bereit zu gehen? Wie viel müssen sie dabei von sich geben? Und Sheryl? Wem wird sie schlussendlich folgen? Findet sie den Weg zurück oder bleibt sie lieber in dieser Wunderwelt stecken? (Ab 12 Jahren) W #WWWONDERLAND 26. Februar bis 1. März, Dschungel, MuseumsQuartier, 7., Museumsplatz 1, Tel. 01/522 07 20, www.dschungelwien.at

Gastieren in Wien: Ritalina & Schlachthaus Theater Bern

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AUSSTELLUNG

Er liebt sie wirklich

N

kurz & bündig Hans Op de Beeck, The Sleeping Girl, 2018 (Detail), Skulptur aus Polyester, ­Aluminium und Beschichtung

AUSSTELLUNG

Ab SA 23. 3. ÜBER LEBEN AM LAND W Wenn vom Leben am Land gesprochen wird, dann tauchen die unterschiedlichsten Bilder vor dem geistigen Auge auf. Von bäuerlicher Romantik bis zur Provinztristesse reichen die Beschreibungen, die von ­eigenen Erfahrungen genauso geprägt sind wie durch medial konsumierte Geschichten und Darstellungen. – Dorfbilder und Dorfwirklichkeit liegen mitunter weit auseinander. Die Ausstellung „Über Leben am Land“ ­unterzieht das aktuelle Leben am Land mit Fokus auf Europa und USA einer f­ otografischen und künstlerischen Analyse.

„ICH LIEBE wirklich die alte Male­ rei und die Idee, der Welt ein Fenster zu bieten“, sagt Hans Op de Beeck. „Ich glaube sehr stark an die alte Idee der Katharsis, die tragisch und schwierig, aber in der Qualität des Bildes tröstlich ist.“ Installationen, Gemälde

Neben den skulptural-installativen und filmischen Werken werden erst­ mals Gemälde des belgischen Künst­ lers in Krems präsentiert.

Bis 24. August, Kunst Haus Wien, 3., Untere Weißgerberstraße 13, Tel. 01/712 04 91, www.kunsthauswien.com

N HANS OP DE BEECK 3. März bis 23. Juni, Kunsthalle Krems, Franz-Zeller-Platz 3, Tel. 02732/90 80 10, www.kunsthalle.at

MUSIK

SHOW

FOTOS: STUDIO HANS OP DE BEEK, WIEN 2018, PATRICK MURPHY

Dinosaurier, hautnah und „live“

Mama und Baby-T-Rex

WALKING WITH DINOSAURS heißt diese Liveshow im Original, und das be­ schreibt sie ziemlich gut: In prähistorischen Abenteuern stampfen 18 lebensgroße Dino­ saurier durch eine monumentale Kulisse. Die Zuschauer erleben hautnah, wie fleisch­ fressende Dinosaurier sich im Laufe der Evolution auf zwei Beine aufrichten und wie pflanzenfressende Saurier scheinbare flinkere und beweglichere Angreifer in die Flucht schlagen. Kontinente brechen auseinander, trockene Wüsten verwandeln sich in saftige Prärien, Ozeane bilden sich, Vulkane brechen aus, Wälder fangen Feuer – bis am Ende ein rie­ siger Meteorit einschlägt, der zum Ausster­ ben der Dinosaurier führt. Die Hauptakteure sind Tyrannosaurus Rex, Plateosaurus und Liliensternus, Stegosaurus und Allosaurus, Torosaurus und Utahrap­ tor. Der größte von ihnen, Brachiosaurus, ist elf Meter hoch. W DINOSAURIER – IM REICH DER GIGANTEN 1. bis 3. März, Stadthalle, 15., Roland-Rainer-Platz 1, Tel. 01/799 99 79, www.stadthalle.com

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DI 26. 2. HELMUT LOTTI W Vor 1997 war er außerhalb der Beneluxstaaten weitgehend unbekannt. Das änderte sich schlagartig mit der Platte „Helmut Lotti Goes Classic“. 2011 – 13 Millionen verkaufte Tonträger und bejubelte Konzerte auf der ganzen Welt später – legte er eine Pause ein, um 2016 mit „The Comeback Album“ ein ebensolches erfolgreich zu begehen. Nach Wien kommt er mit seinem Golden Symphonic Orchestra. 26. Februar, Stadthalle, 15., Roland-Rainer-Platz 1, Tel. 01/799 99 79, www.stadthalle.com

AUSSTELLUNG

Ab FR 1. 3. NÖ LANDESGALERIE N Von 1. bis 3. März öffnet die neue Landesgalerie Nieder­ österreich erstmals für ein ­Wochenende ihre Tore. Unter dem Motto „Architektur pur“ widmen sich zahlreiche Programmpunkte und Themenführungen den unterschiedlichen Facetten des Bauwerks in der Kunstmeile Krems. Mit einer großen Eröffnungsfeier Ende Mai wird schließlich der komplette Ausstellungsbetrieb aufgenommen. Bis 3. März, Landesgalerie Niederösterreich, Krems, FranzZeller-Platz 3, Tel. 02732/90 80 10, www.landesgalerie-noe.at

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Alles Walzer 2019

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Highlights der

Ballsaison

schaumagazin.at/ ballkalender

Ausgewählte Termine im März und April

WIEN FREITAG, 1. MÄRZ BONBONBALL, Wiener Konzerthaus BALL DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT, Hofburg SAMSTAG, 2. MÄRZ WIENER FLÜCHTLINGSBALL, Rathaus JURISTENBALL 2019, Hofburg BALL DER PFARRE FRANZ VON SALES, Heuriger Wolff 1190 MONTAG, 4. MÄRZ RUDOLFINA-REDOUTE, Hofburg DIENSTAG, 5. MÄRZ ELMAYER KRÄNZCHEN, Hofburg

SAMSTAG, 9. MÄRZ CITY-DANCING.AT „44. BOOGIE CLUBBING“, Stadion Center SAMSTAG, 16. MÄRZ BALL DES SPORTS, Wiener Rathaus FREITAG, 29. MÄRZ BALL DER WIENER SÄNGERKNABEN, Palais Coburg SAMSTAG, 30. MÄRZ KÄRNTNERBALL, Arcotel Wimberger DORNER BALL, Palais Ferstel FREITAG, 5. APRIL CITY-DANCING.AT „45. BOOGIE CLUBBING“, Marx Lounge-Bar SAMSTAG, 6. APRIL DANCER AGAINST CANCER FRÜHLINGSBALL, Hofburg

Boogieball – Das Original Wannae? Sa 23.3.‘19 Danc Stockerau Z 2000 64 schau

Der Ball für alle Tänzer!

The Legendary Daltons im Mix mit Standardund Latein-Tanzmusik auf 2 Dance-Floors mit insgesamt 450 m2!

NIEDERÖSTERREICH FREITAG, 1. MÄRZ JÄGERBALL HUBERTUSRUNDE, Sparkassensaal

CITY-DANCING.AT „DINNER & DANCE“ HUBERTUSHOF, Bad Fischau SAMSTAG, 13. APRIL

SAMSTAG, 2. MÄRZ CITY-DANCING.AT „TANZEN OHNE SMOKING & BALLKLEID“, Casino Baden

CITY-DANCING.AT „TANZEN OHNE SMOKING & BALLKLEID“, Casino Baden

WANNA DANCE.AT „PURPLENIGHT“, Kaiserrast Stockerau

WANNA DANCE.AT „TANZEN IM SCHLOSS“, Schloss Thalheim

MONTAG, 4. MÄRZ CASINO REDOUTE … DER TOTAL DURCHGEDREHTE BALL!, Casino Baden

DIENSTAG, 30. APRIL FRÜHLINGSSOIREE, Sparkassensaal

SAMSTAG, 9. MÄRZ BALL DES WIRTSCHAFTSVERBANDES NÖ, Casino Baden SAMSTAG, 23. MÄRZ FEUERWEHRBALL, Sparkassensaal WANNA DANCE.AT „BOOGIEBALL – DAS ORIGINAL“, Z 2000 Stockerau

BURGENLAND SAMSTAG, 2. MÄRZ AUSTRO PEISONIA BALL, Wirtschaftskammer Eisenstadt SAMSTAG, 30. MÄRZ FRÜHLINGSGALA DER LANDESPOLIZEIDIREKTION BURGENLAND IN EISENSTADT, Hotel Burgenland

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schauballkalender CITY DANCING

Tanzen ohne Smoking & Ballkleid TEXT VON LINDA WEIDINGER

Die Wiener wagen sich gerne aufs Tanzparkett. Um auch abseits der Ballsaison die Tanzleidenschaft ausüben zu können, entstand die Institution „City Dancing“. City Dancing gibt es bereits seit 18 Jahren. Die Tanzveranstaltung ist für Tanzbegeisterte, die auch gerne nach der Ballsaison in stilvoller Umgebung das Tanzbein schwingen. Gegründet wurde die Veranstaltungsreihe im Jahr 2000 von Hannelore und Rudi Nemeth – beide selbst begeisterte Tänzer und Liebhaber von Tanzmusik. „Wir veranstalten City Dancing für Personen, die ihr Tanzkünste weiter ausbauen und -üben möchten und das auf einer großen

Tanzfläche in einer netten Atmosphäre“, so Nemeth. Dresscode: leger, aber korrekt

Bei den Tanzabenden legen die Veranstalter besonders großen Wert auf beste Tanzmusik im richtigen Takt und Rhythmus, auf eine große Tanzund Titelauswahl und auf das passende Ambiente. Zudem ist bei City Dancing keine Abendgarderobe erforderlich. „Von unseren Besuchern

wird es sehr geschätzt, dass sie ohne Smoking und Ballkleid zum Tanz kommen können. Leger, aber korrekt gekleidet – so lautet unser Dresscode“, erklärt Mitbegründerin und Organisatorin Hannelore Nemeth. Bevorzugte Location für die monatlichen Tanzabende ist nach wie vor das Casino Baden mit seinen unterschiedlich großen Sälen. In den letzten zehn Jahren stieg das Interesse an den Tanzveranstaltungen stark an, weshalb die City DancingAbende in weiteren Tanzlokalitäten wie im Hotel Marriott Vienna, im Imperial Riding School Renaissance Hotel Wien oder auch in der Marx Restaurant-Bar-Lounge im 3. Bezirk stattfinden.

Takt und Rhythmus

Seit der Gründung haben sich bei City Dancing zwei TanzabendSchienen entwickelt: der klassische monatliche Gesellschafts-Tanzabend mit Standard-, Latein- und Boogie-Musik und das legere monatliche „Boogie Clubbing“. „Es ist für jede und jeden etwas dabei!“, erklärt Organisator Rudi Nemeth. Besucht werden die Tanzevents von Gästen aus Wien und Umgebung. Doch mittlerweile verschlägt es auch über die Stadtgrenzen hinaus immer mehr Tanzbegeisterte zu den stimmungsvollen und abwechslungsreichen Tanzabenden von City Dancing. ///

FOTOS: ISTOCKPHOTO, CITY DANCING, KRISTIAN BISSUTI (5)

Halali am Jägerball Bereits zum 98. Mal fand am 28. Jänner der Jägerball des Grünen Kreuzes statt. Über 5.500 Besucher tanzten in der Wiener Hofburg bis in die Morgenstunden.

Richard Lugner mit seiner Begleitung Nina „Bambi“ Bruckner

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Christa Kummer in Dirndlherz und ­Kristina Sprenger in Alpenherz

Isabella Pröll als Debütantin

Schauspiel-Legende Peter Weck_, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Präsident des Vereins Grünes Kreuz Leo Nagy

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schaugen g HANS PETER DOSKOZIL

Burgenland wird Bioland TEXT VON CHRISTOPH BERNDL

Mit einer Bioinitiative will der designierte burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil das Burgenland zum Vorreiter in Sachen nachhaltiger Landwirtschaft und Genuss machen. NOCH IST ÜBER die Agenda des künftigen Landeshauptmanns – am 28. Februar übernimmt Hans Peter Doskozil den Job an der Spitze des Burgenlands von Hans Niessl – wenig durchgesickert, eines seiner großen Ziele hat er aber bereits festgelegt. Er will das Burgenland als Biovorreiter in Österreich positionieren.

Hans Peter Doskozil

Doskozils Plan: Schritt für Schritt zur Biowende

„Es ist mein Ziel, dass das Burgenland ganz oben steht, wenn es um nachhaltige, ökologische Landwirtschaft geht. Wir haben eine Biowende im Land eingeläutet, von der nicht nur unsere Natur, sondern auch unsere Landwirtinnen und Landwirte profitieren, und genauso den Trend im Land stoppen, dass praktisch jeden Tag ein bäuerlicher Betrieb zusperren muss“, sagt Hans Peter Doskozil. Das Thema ist ihm ein persönliches Anliegen, nicht nur wegen der Zukunft unserer Kinder und Enkel. Auch privat achtet er darauf, was und wie er einkauft. Die Regionalität der Produkte ist ihm dabei besonders wichtig – und frei von schädlichen Stoffen muss es sein. Dazu will Doskozil Glyphosat komplett von Feldern und aus privaten 66 schau

Gärten verbannen. „Der Landwirtschaft muss klar sein, dass das Land Burgenland und alle landesnahen Betriebe keine Produkte mehr ankaufen w ­ erden, bei denen Glyphosat in der ­Erzeugung verwendet wurde. Wir werden hier einen Nachweis verlangen.“ Ausgearbeitet wird ein Programm, das den Anteil der Bio-Landwirtschaft jährlich um mindestens fünf Prozent erhöhen soll. Doskozil: „Damit wären wir im Laufe der nächsten Legislaturperiode bei einem Anteil von 50 Prozent.“ Nächster Schritt: Doskozil entsendet Ex-Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Stefan Hautzinger in den Vorstand der Donnerskirchner Genussakademie. Diese soll künftig zur zentralen Drehscheibe für die Bioregion Burgenland werden. /// info

Genussakademie Burgenland Der Verein, zu dessen Mitgliedern das Land Burgenland, Wirtschaftskammer, Landwirtschaftskammer und Burgenland Tourismus zählen, kümmert sich um die Vermarktung regionaler Produkte. Hier soll nun eine eigene Biomarke entwickelt werden. www.genussburgenland.at

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FOTOS: ISTOCKPHOTO (2), TANJA HOFER

„Das Burgenland soll nicht nur wunder­schön anzusehen sein, ­sondern auch einen gesunden Lebensstil und eine tatsächlich nachhaltige Umwelt anbieten.“


FOTOS: WEINLAGERLOGISTIK

nuss Ohne Glyphosat geht’s auch: Das Spritzmittel soll komplett von den Feldern und aus den Weingärten des Burgenlandes verbannt werden.

Weingenuss pur Wir laden jeden ersten Freitag im Monat zur Weinverkostung mit kleinen Schmankerln.

Nächste Events: 1. März und 5. April Wine Shop Parndorf, Heidehofweg 9, 7111 Parndorf Telefon 02166/206 74, shop@wein-logistik.at www.wein-logistik.at/de/shop_accessories/

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schauostern

Osterhase! Wo bist du? TEXT VON NINA NEKOUI

Bunte Eier suchen, Esel streicheln oder einfach köstliche Schmankerln genießen. schau verrät, wo die schönsten Ostermärkte und -feste in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland zu finden sind.

Mehr als Ostereiersuche

Der traditionelle Ostermarkt in Schloss Schönbrunn bietet zum 17. Mal ein vielfältiges Rahmenprogramm für Groß und Klein. In der Mitte des Marktes lädt die einmalige Eierschalen-Sitzlandschaft zum Gustieren der regionalen Köstlichkeiten ein. Da kommt garantiert jeder auf seine Kosten.

Das prächtige Schloss Hof in Niederösterreich lockt auch heuer zum jährlichen Osterfest. Besonders tierliebe Kinder werden hier mit vielen Attraktionen verwöhnt. Nicht nur der Osterhase versteckt sich hier, sondern auch Schäfchen, Ziegen, Esel und Kamele. Wer ganz aufmerksam schaut, entdeckt da und dort einen Ziesel, der über die Wiesen hoppelt. Der burgenländische Family Park mit seinem reichhaltigen Angebot ist an sich schon ein Erlebnis für Kinder. Wer sich dort aber vom Osterhasen persönlich ein paar Naschereien holen möchte, sollte sich unbedingt das Osterwochenende freihalten.

AM HOF Historisches Flair und edler Kitsch Am Hof, 1010 Wien, 5. bis 22. April 2019, Mo–Do 11_–20 Uhr, Fr–So und Ostermontag 10–20 Uhr, Gastronomie bis 21 Uhr Umringt von historischen Gebäuden, findet auch heuer wieder der Ostermarkt Am Hof statt. Altbekannte wie auch neue Stände mit Kunst und Handwerk, Osterdeko oder auch edlem Kitsch laden zum Flanieren ein. Verpassen Sie auch nicht die kulinarischen Highlights wie Baumkuchen oder Deftiges vom Speckstandl. www.ostermarkt-hof.at

SCHÖNBRUNN Traditionskunst Schloss Schönbrunn, 1130 Wien 6. bis 22. April 2019, 10–18 Uhr Regionale Kulinarik, österliches Kunsthandwerk, über 70 Aussteller, Eierschalen-Sitzlandschaft, vielfältiges Rahmenprogramm für große und kleine Gäste. www.ostermarkt.co.at

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FOTOS: WWW.PICTURESDECK.COM, FOTO FALLY (2), SCHLOSS SCHÖNBRUNN KULTUR- UND BETRIEBSGES.M.B.H./HERTHA HURNAUS , SKB/ASTRID KNIE (2), SEMELIKER

WER KINDER hat, ist zu Ostern gefordert, ein schönes Programm für die Feiertage zu finden. Gott sei Dank haben Wien, Niederösterreich und das Burgenland gerade in der Osterzeit einiges in petto!


SCHLOSS HOF Tierischer Spaß

info

2294 Schlosshof 1 30. u. 31. März, 6. u. 7. April, 13. u. 14. April, 20. bis 22. April, 10–18 Uhr Osterhasenwerkstatt, Workshops und Schaukochen, Ostereiersuche, Kasperl & Co; Erw. 15 Euro / Kinder (6–18 J.) 9 Euro www.schlosshof.at

WEITERE OSTERHIGHLIGHTS WIEN 30. Altwiener Ostermarkt Freyung, 1010 Wien 5. bis 22. April 2019, täglich 10–19.30 Uhr Ostern in den Blumengärten Hirschstetten, Quadenstraße 15, 1220 Wien 20. bis 22. April 2019, Mo, Sa, So 10–18 Uhr NIEDERÖSTERREICH 9. Göttweiger Ostermarkt Stift Göttweig, 3511 Göttweig 6. und 7. April 2019, täglich 10–18 Uhr Waldviertler Ostermarkt Renaissanceschloss Rosenburg, 3573 Rosenburg 6. und 7. April 2019, täglich 9.30–17 Uhr

FAMILY PARK

13. und 14. April 2019, täglich 9.30–17 Uhr

Filippo & friends

BURGENLAND

Family Park, Märchenparkweg 1, 7062 St. Margarethen 20.–22. April 2019 Rahmenprogramm mit Maskottchen Filippo und dem Osterhasen; viele bunte Ostereier werden verteilt. www.familypark.at

Ostermarkt im Schloss Esterházy 7000 Eisenstadt 18. bis 20. April 2019, täglich ab 14 Uhr Ostermarkt „Frühlingserwachen“ Stadtmuseum Kremayrhaus, 7071 Rust 22. März bis 21. April 2019 Do bis So, Fei 14–18 Uhr Ostermarkt in der Kartause Gaming, 3292 Gaming 13. und 14. April 2019, ab 15 Uhr

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schaurela

Spannung und Konzentration – Yoga trainiert jeden Muskel und schafft Bewusstsein für den ganzen Körper.

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ax Ob spazieren im Schnee oder einfach ­ traßenbahn sausen lassen und in die Arbeit S marschieren: Die Hauptsache ist, der Schrittzähler zeigt täglich 10.000 (oder mehr?) an.

Fit & gesund im Nu TEXT VON NINA NEKOUI

Geheimtipp!

Neujahrsvorsätze auf nächstes Jahr ­verschoben und die Frühjahrsmüdigkeit klopft schon an die Tür – was tun? ­Frische Luft, Entspannungsübungen und noch ein paar kleine Tricks und wir versprechen ein neues Körpergefühl. DEN NEUJAHRSVORSATZ, ge­ sünder und fitter zu werden, hatte doch irgendwie jeder schon mal ins­ geheim. Fitnesscenter erleben jedes Jahr im Jänner einen Kundenan­ sturm. Menschenmassen schwitzen auf dem Crosstrainer oder quälen ihre Muskeln mit Maschinen und Hanteln. Doch Hand aufs Herz – ab Februar nimmt die Motivation oftmals schon wieder ab. Der Frust ist groß. Dabei wäre es doch ein Leichtes, geistig und körperlich fit ins neue Jahr zu starten. Wir ver­ raten Ihnen ein paar kleine Tipps, wie Sie etwas für Ihren Körper tun können und danach feststellen: „Ei­ gentlich hat sich das jetzt gut ange­ fühlt.“

Kraft von innen

Um den Tag gut zu überstehen, heißt es, Kraft tanken – am besten schon morgens. Viel frisches, idealerweise saisonales und regionales Obst und Gemüse spenden Energie und sind gesund. Doch auch die richtige Ent­ spannung gehört dazu: Ein paar Stunden in der Therme, eine Mas­ sage oder ein Besuch in Sauna und Dampfbad und wir versprechen, Sie fühlen sich wie neu geboren.  ///

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Körper, Geist und Seele

FOTOS: ISTOCKPHOTO (3), JASMIN JOST

Studios für Yoga und Pilates

Fangen wir gleich mit der Bewegung an. 10.000 Schritte pro Tag! Klingt viel, ist es aber nicht. Laut Experten sind täglich 10.000 Schritte nicht nur gut für den Bewegungsapparat und das Herz-Kreislauf-System, man nimmt auch ab. Der nächste heiße Tipp sind Yoga und Pilates. Hier tut man Gutes für Körper, Geist und Seele. Wer viel sitzt, ist bei Yoga und Pilates bestens aufge­ hoben, denn man stärkt hier sanft die Muskulatur und beugt Rücken­ schmerzen vor. So haben Verspan­ nungen ein Ende. heft 1|2019

Wer seiner Cellulitis den Kampf ansagen will, der braucht … eine Filterkaffeemaschine. Wie jetzt? Na ja, eigentlich eher nur den Kaffee­ sud, der wird nämlich ganz einfach als Körperpeeling wieder verwen­ det. Gut in die Haut einmassieren, kurz wirken lassen und mit Wasser abbrausen. Das Koffein regt näm­ lich die Blutzirkulation im Gewebe an und entsorgt Schlacken. Das Er­ gebnis: weiche Haut. Ausprobieren lohnt sich!

City Pilates & Yoga Studio Rudolfsplatz 2, 1010 Wien Tel. 01/535 40 41, info@citypilates.eu www.citypilatesyoga.at Margarita’s Magic Movement Studio Dr.-Karl-Renner-Promenade 36/4 3100 St. Pölten Tel. 0660/197 88 17 nia@physio-schlick.at www.margaritas-studio.at Lakeside Yoga Hauptplatz 29, Stiege 1, Top 5 (2. OG) 7100 Neusiedl am See Tel. 0677/61 20 99 71 office@lakesideyoga.at www.lakesideyoga.at

„Gesundheitsfördernd und stressabbauend“ „Pilates trainiert die Tiefenmuskula­ tur und stärkt die kleinen Haltemus­ keln rund um die Wirbelsäule. Der ganze Körper wird sanft gekräftigt. Yoga dient in erster Linie der Deh­ nung des Körpers, festigt aber auch die Muskulatur. Beide Methoden sind gelenksschonend, gesundheits­ fördernd und stressabbauend. ­Außerdem wird viel Wert auf die ­­­Atmung gelegt und das Körperbe­ wusstsein vertieft. Ein trainierter, ­geschmeidiger Körper führt zu mehr

Selbstbewusstsein, positiver Ausstrah­ lung und Lebensfreude. Mein Tipp: Pilates und Yoga ergänzen sich sehr gut und beide bringen Körper und Geist in Einklang (body & mind).“ Jasmin Jost, Dipl. Wellness- und Entspannungs­trainerin Xundbleiben Clusiusplatz 3/2, 7540 Güssing Tel. 0664/945 42 87 jasmin@xundbleiben.com www.xundbleiben.com

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schaurelax

Traute Zweisamkeit: Alltagssorgen vergisst man da ganz schnell.

Den Alltag hinter sich lassen, Körper und Geist die ersehnte Leichtigkeit gönnen und sich Zeit für das eigene Wohlbefinden nehmen. Das ist Wellnessurlaub in den Falkensteiner Hotels & Residences. FALKENSTEINER

Wohlfühlen im Wasser Lauf der Jahreszeiten, so unterliegt auch der Mensch dem Auf und Ab der Natur. Außerdem finden Gäste in jedem Hotel Anwendungen zu einem speziellen Highlight-Thema: von der Südtiroler Bergwellness bis zum Kneippen im Mühlviertel. Entspannen auf Kärntnerisch

Im SPA-Bereich des Falkensteiner Schlosshotel Velden genießen Gäste auf 3.600 m² inklusive Innenund Außenpool sowie Saunalandschaft Entspannung, Ruhe und Erholung in exklusiver Atmosphäre. Mit dem „Balance Your Life“-Aktivprogramm mit Yoga, Rückenfit und Nordic Walking bringen Gäste ihren Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht. Im Medical SPA stehen Ästhetik und Regeneration im Fokus. Hier setzt man auf exklusive Naturkosmetik ohne Konservierungsstoffe oder Parabene.

Das Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia am Kärntner Nassfeld ist mehr als nur ein Wellnesshotel. Es ist ein Ferienresort mit unzähligen Möglichkeiten für Sportler, Genießer und Outdoor-Begeisterte jeden Alters. Das Vier-Sterne-SuperiorHaus besticht durch die 2.400 m² große Wellness- und Wasserwelt des Acquapura SPA, ein abwechslungsreiches Resortprogramm, exzellente Kulinarik mit Kärntner Schmankerln und natürlich durch seine perfekte Lage am Nassfeld. Ruhepole im Süden Österreichs

In den Acquapura SPA Wellnesswelten wird Entspannung großgeschrieben.

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Das Falkensteiner Hotel Schladming bietet Sport, Spa und Lifestyle auf höchstem Niveau. Behagliches Wohlfühlambiente in harmonischer Kombination mit moderner Architektur machen das Vier-Sterne-Superior-Hotel zu einem echten Juwel im Ski-WM-Austragungsort Schladming. Das vielseitige Wellness- und Beauty-Angebot im 1.500 m² großen Acquapura SPA lässt auch bei anspruchsvollsten Gästen keine Wünsche offen.

Das Falkensteiner Hotel & Asia Spa Leoben in der Steiermark vereint asiatische Gelassenheit mit österreichischer Gemütlichkeit. Der direkte Zugang zum wunderschönen 6.500 m² großen Asia SPA ­Leoben bietet eine Wellness- und Wasserwelt mit einer Vielzahl an Erlebnismöglichkeiten. Die Bereiche Asia SPA Relax, Asia SPA Pools und Asia SPA Sauna sorgen für eine Balance aus Aktivität und Entspannung. Das Balance Resort Stegersbach, das erste Falkensteiner PremiumAdults-Only-Hotel, lädt in eine exklusive Welt der Entspannung, des Wohlbefindens und des Erlebens mit allen Sinnen ein. Der 2.700 m² große Acquapura SPA mit zwei Infinity Pools samt Panoramablick über die malerische Landschaft des sonnenverwöhnten Südburgenlands ist ein Garant für Entspannung und Erholung auf höchstem Niveau. Fit & aktiv oder k. u. k. Flair

Im Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden versteht man es, den heft 1|2019

ADVERTORIAL. FOTOS: FALKENSTEINER HOTELS & RESIDENCES (3), ISTOCKPHOTO

GERADE JETZT, wo draußen der Winter herrscht und eisige Winde übers Land ziehen, ist ein heimeliges Ruheplätzchen genau das Richtige, um es sich gemütlich zu machen. Das wohlig-warme Wasser der Acquapura SPA Wellnesswelten lässt den Alltag schnell vergessen und verwöhnt Körper, Geist und Seele. „Acqua pura“ bedeutet „reines ­Wasser“ und genau das spielt eine zentrale Rolle in Sachen Wellness bei Falkensteiner. Wasser regt die Durchblutung an, aktiviert den Stoffwechsel und sorgt für gesamtheitliches Wohlbefinden. Großzügige Wasserflächen, gemütliche Saunabereiche und ein umfangreiches Behandlungsangebot sorgen im Acquapura SPA für Entspannung, Genuss, Gesundheit und Vitalität. Das exklusive Treatment-Programm der Falkensteiner Hotels geht dabei zusätzlich auf den menschlichen Biorhythmus ein: Wie der natürliche


Relaxen und Erholen mit Charme und Komfort

unverkennbaren ländlichen Charme der Umgebung mit Lifestyle und Komfort zu kombinieren. Im 2.500 m² großen Acquapura SPA sorgen die weitläufige Poollandschaft, Bio- und finnische Saunen sowie vielfältige Massagen und Beauty-Anwendungen für Entspannung und Erholung. Sportevents und Aktivwochen locken vor allem prominente Experten und Sportler ins Falkensteiner Hotel in Bad Leonfelden. Das Falkensteiner Hotel Grand MedSpa Marienbad punktet neben dem nahe gelegenen „royalen“ Golfplatz vor allem mit seinem umfangreichen Wellness- und Gesundheitsangebot. Im Acquapura & Medical SPA dient die hauseigene AlexandraQuelle als wahrer Jungbrunnen für Körper und Geist.

Küche und wirkungsvolle Südtiroler Bergwellness. Auf 1.000 m² verwöhnt der Acquapura SPA mit Massagen, Beauty- und Kosmetikanwendungen, Naturkosmetik sowie einer Saunawelt. Das Falkensteiner Hotel & Spa Sonnenparadies ist Mitglied der Vitalpina Hotels Südtirol und liegt auf einem ruhigen Sonnenplateau inmitten der Südtiroler Berglandschaft mit dem Top-Skigebiet Kronplatz direkt vor der Haustür. Die ausgezeichnete Küche sowie der hoteleigene Wellnessbereich auf 650 m² mit spezieller Kräuterwellness laden zum Verweilen und Genießen ein.  ///

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Südtiroler Herzlichkeit

Das Falkensteiner Hotel & Spa Alpenresidenz Antholz im Pustertal überzeugt durch seine ruhige Naturlage nahe dem Antholzer See, den familiären Service, ausgezeichnete heft 1|2019

Ihre Wellness Auszeit Entspannung inklusive

Acquapura SPA Break inkl. €20 SPA Gutschein

welcomehome.holiday/relax Falkensteiner Hotels & Residences Tel. +43/(0)50/99 11 10 00 reservations@falkensteiner.com

FALKENSTEINER HOTELS & RESIDENCES Ausführliche Infos zu allen Hotels unter www.falkensteiner.com

FMTG Services GmbH, Walcherstrasse 1A, Stiege 2, Top 6.04C, 1020 Wien, FN 304169 h, FB-Gericht: Wien, Firmensitz: Wien


schautourismus Ein einzigartiges Resort wird noch einzigartiger. Das Herzstück des REDUCE Gesundheitsresorts e ­ rwartet Sie mit topmodernen Therapie­räumlichkeiten. RELAXEN, KUREN & WELLNESS À LA REDUCE

Dem Wohlgefühl auf der Spur SICH SELBST ETWAS Gutes tun. Mit einer satten Moorpackung. Mit einem Bad in prickelndem Heilwasser oder im entspannenden Thermalwasser. Bei speziellen Behandlungen den Rücken und die Gelenke sozusagen runderneuern. Den Blick auf das Wesentliche richten. Die Kunst, Heilendes aus der Natur ­wirken zu lassen, hat im REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf Tradition und beruht auf Einzigartigkeit. Denn nirgendwo sonst in Österreich verfügt man über drei natürliche Heilvorkommen an einem Ort.

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Kuren, Wellness und Thermengenuss

Die beiden Thermenhotels der 4-Sterne-Superior-Klasse bieten sinnlichen Thermen- und Saunagenuss auf außergewöhnlich inspirierende Art, kompetent durchgeführte Anwendungen, erlesene Kulinarik und behaglichen Hotelkomfort. Wer einen erholsamen Urlaub zum Krafttanken verbringen möchte, ist hier goldrichtig. Für das richtige Maß an Erholung und Entspannung sorgen die ruhige At­mosphäre und die Vielfalt der hoteleigenen Ther-

Die neue Lehmwand im frisch renovierten Kurmittelhaus ist ein ganz besonderes Unikat. Hier waren Schüler der Keramikschule Stoob „am Werk“.

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Reinkuscheln, relaxen und sich am gesunden Leben erfreuen – in den 4-Sterne-­ Superior-Thermenhotels

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(Ent-)Spannende Workshops & Topangebote Urlaub „à la Reduce“ kann erholsam, entspannend, aber auch sehr spannend sein. Die Palette der Specials für 2019 reicht von inte­ ressanten Workshops bis hin zu eindrucksvollen Kulturspecials im Sommer. Vegan Cooking Weekend Thermenwochenende im REDUCE HOTEL VITAL****S mit veganem Kochworkshop mit Haubenkoch Siegfried Kröpfl. Gemeinsam wird ein veganes 5-gängiges Galamenü mit veganer Weinbegleitung ­kredenzt.

ADVERTORIAL. FOTOS: REDUCE GESUNDHEITSRESORT/KURMITTELHAUS LEHMWAND (1), BRUCKNER (2), LAURENCIK (1)

Inkl. 2 ÜN ab 357 Euro pro Person

men-, Sauna- und Sinneswelt. Auch hier begegnet man der Natur in ihrer reinsten Form: wohlig warmes Thermalwasser zum Relaxen. Quell­ frisches Heilwasser sprudelt als gesunder Durstlöscher aus dem Trinkbrunnen.

Nur im REDUCE: Kostbares Heilmoor wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.

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7 ÜN inkl. medizinische Unter­ suchung und 13 Anwendungen ab 992 Euro pro Person Buchung & Information Telefon +43/3353/82 00 www.reduce.at

Kur & Gesundheitsvorsorge Aktiv

In den REDUCE-Kurhotels ermöglichen Kooperationen mit Sozialversicherungen nachhaltige Gesundheitsaufenthalte sozusagen „auf Rezept“. Beim neuen Kurmodell der Pensionsversicherungsanstalt „Gesundheitsvorsorge Aktiv“ ist der gesunde Lebensstil das Ziel. Dieser Weg wird durch ein Expertenteam aus Medizinern und Therapeuten professionell begleitet. Seit Beginn des Jahres nimmt übrigens das Herzstück des REDUCE Gesundheits­ resorts Bad Tatzmannsdorf neue Formen an. Im frisch renovierten Kurmittelhaus spürt man bereits beim Betreten der ursprünglichen

Bonuswochen Diese Thermenwoche für gesunde Genießer im REDUCE HOTEL THERMAL****S inkludiert ein medizinisch begleitetes Programm vollgepackt mit der Heilkraft der Natur und ergänzenden Therapien.

„Wandelhalle“ die REDUCE-Philosophie – auch in architektonischer Hinsicht und durch ein völlig neues Erscheinungsbild. So zeichnen sich das Interieur und die verwendeten Materialien hinsichtlich Natürlichkeit und regionaler Herkunft besonders aus. Und die Gäste dürfen sich auf weitere neue Annehmlichkeiten freuen: beispiels-

weise einen neuen Moortherapie­ bereich, ein neues Hallenbad mit spezieller Wirbelsäulenstrecktherapie sowie einen Ruheraum, der einlädt, die Seele baumeln zu lassen. Diese Innovationen werden planmäßig, heuer ab September, das Kurmittelhaus noch weiter zu einer einzig­artigen Quelle der Gesundheit aufwerten. /// schau 75


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Ein eisiges Vergnügen Der Eistraum ist immer für eine Überraschung gut. Heuer begeistert er mit dem „Sky Rink“, einer rund 850 Quadratmeter großen Terrasse, die dazu einlädt, auf Kufen dahinzusausen.

Wiener Eislaufplätze Wiener Eislauf-Verein 3., Lothringerstraße 22, Telefon 01/713 63 53, www.wev.or.at

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as gab es noch nie. Beim Wiener Eistraum geht’s heuer bergauf: Denn beim beliebten Freizeit-Event kann man auf einem Podest, der rund 850 Qua­ dratmeter großen „Sky Rink“-Terrasse, auf dem Eis dahinsausen. Dorthin gelangt man über eine rund 120 Meter lange Rampe, die bei der Eisfläche vor dem Rathaus ihren Anfang nimmt. Darunter befinden sich Kassen, Schließfächer und der Verleih von Eislaufschuhen und Helmen. Diese Attraktion auf zwei Ebenen ist nicht nur spektakulär, sondern erweitert gleichzeitig die Eislandschaft 76 schau

zwischen Rathaus, Burgtheater, Parlament und Universität auf die bisher nie da gewesene Größe von 9.000 Quadratmetern. Daneben laden der „Traumpfad“ im Park, kostenlose Übungseisflächen und an Werktagen das abendliche Eisstockschießen ein. Wer beim Sporteln Hunger bekommt, kann wunderbare Köstlichkeiten genießen und diese auch unkompliziert mitnehmen.  INFOS www.wienereistraum.com

Eisring Süd 10., Windtenstraße 2, Telefon 01/604 44 43, www.eisringsued.at Kunsteisbahn Engelmann 17., Syringgasse 6–14, Telefon 01/405 14 25, www.engelmann.co.at Erste Bank Arena 22., Attemsgasse 1, Telefon 01/204 85 80, www.erstebank-arena.at

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Die Welt des Akkordeons Tango, jüdische Klezmer, Cajun-Klänge, Jazz und Balkan-Musik. Das Akkordeon hat von Wien aus schnell die Musikwelt erobert. Erfunden hat das Instrument der Wiener Orgel- und Klavierbauer Cyrill Demian. Ihm wurde das Patent 1829 zugesprochen. Das Akkordeon hat einen wunderbaren Klang mit vielen F ­ acetten. Das zeigt das Akkordeon-Festival von 21. 2. bis 22. 3. bereits zum 20. Mal. Beim Jubiläum gastieren Stammgäste wie Otto Lechner, Attwenger, Dobrek Bistro sowie bekannte Namen aus dem Ausland wie Richard Galliano aus Frankreich, Rachele Andrioli und Rocco ­Nigro aus Italien sowie das Motion Trio aus Polen, um nur einige zu nennen.  INFOS www.akkordeonfestival.at

FOTOS: STADT WIEN MARKETING/CHRISTIAN HOUDEK, HAROLD NOBEN, WIEN MUSEUM, BOHMANN/ANDREW RINKHY

Stefan Sterzinger spielt live zum Stummfilm von Charles Dickens – am 29. 3. im Filmcasino.

Eine Stadt des Zusammenhalts

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ie Jahre 1919 bis 1934 haben Wien verändert. Damals hatte die Sozialdemokratische Arbeiterpartei die absolute Mehrheit an Mandaten im Wiener Gemeinderat und sorgte mit ihrer sozialen Reformpolitik für mehr ­Zusammenhalt in der Stadt. So hat sie etwa mit den Mitteln des sozialen Wohnbaus bessere Lebensqualität für unzählige Menschen geschaffen. Ein Symbol dafür ist der Karl-Marx-Hof. Das belegt die Schau „Das Rote Wien – 1919 bis 1934“ im Wien Museum MUSA.  INFOS

www.wienmuseum.at

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Bei jedem Wetter sportlich aktiv

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m Winter ist es für viele besonders schwer, den inneren Schweinehund zu überwinden und Sport zu machen. Doch auch in der kalten Jahreszeit kann man auf Sand baggern und pritschen. Die „Sport & Fun“-Hallen in der Leopoldstadt, in Ottakring und der Donaustadt e­ rmöglichen

Trendsportarten: Beachvolleyball, IndoorKlettern, Badminton, Soccer und Basketball. In den Hallen Ottakring und Donaustadt gibt es Herz-Kreislauf- und Fitnessgeräte.  INFOS www.sport.wien.at

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Der Trend aus den 1980ern kehrt zurück Die 1980er-Jahre feiern ihre Rückkehr auf die Laufstege. Auch die Jeans dieser Ära sind jetzt wieder da. Die original LEVI‘S 501® Jeans, neu interpretiert im angesagten Acid-Washed-Stil. Erhältlich in den Levis Stores im Donau Zentrum Wien, in der SCS Vösendorf und im Fischapark Wr. Neustadt. 119,95 Euro www.levi.com

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JETZT WIRD’S RICHTIG BUNT

FRÜHLING 2019 ZUSAMMENGESTELLT VON LINDA WEIDINGER & JULIA JANKOWSKI

Ob Acid Washed Jeans im Stil der 1980er, Poloshirt in der Trendfarbe Orange oder Regencapes aus Gummi – der Frühling 2019 kombiniert Altbewährtes mit leuchtenden Farben. Wir zeigen Ihnen die ­Must-haves für die nächsten Monate. FÜR SIE FÜR IHN Charlle Block Stripe Bluse aus Bio-Baumwolle. 79,90 Euro

Polo Ralph Lauren Poloshirt Custom Slim Fit im Washed-out Look in der Trendfarbe Orange. 99,99 Euro

www.armedangels.de

FOTOS: LEVI´S, ARMEDANGELS, PEEK-CLOPPENBURG.AT (3), NINE TO FIVE, RALPH LAUREN, AVOCADOSTORE (2)

www.peek-cloppenburg.at

Drykorn Chasy

Trenchcoat von Tommy Hilfiger

Karo ist wieder in: Bund­ faltenhose Slim Fit mit ­Karomuster in Anthrazit.

Trenchcoat mit Kapuze, tailliert geschnitten, ­beschichtetes Material. 199,99 Euro

149,99 Euro www.peek-cloppenburg.at

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Korkgürtel von corkor

Crystal Purse #carolina black perch

Hergestellt aus Kork ist der Gürtel nicht nur robust und nachhaltig, sondern auch zu 100 % vegan. 36,90 Euro

Mini-Clutch mit Geldbörse von NINE TO FIVE. Nachhaltig hergestellt aus chromfrei gegerbtem Kalbs- und Barschleder. 135 Euro

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„Karlie 14“ Sneakers Die Sneaker Wedges von LIU JO® sind aus Leder, in Metallic-Optik und mit Keilabsatz. 179,99 Euro www.peek-cloppenburg.at

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Paris II Turnschuhe Die Turnschuhe von Will’s Vegan Shop sind nachhaltig hergestellt aus recyceltem Kautschuk. 123 Euro www.avocadostore.at

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schaulivin EXPERTENKOLUMNE BAUEN & WOHNEN

Mit Trendfarben wie diesen richten wir im Jahr 2019 unser Zuhause ein.

DAS NEUE BAUEN: AUFBRUCH IM UMBRUCH. Themen. Thesen. Vorschläge. Von Dr. Richard Woschitz www.woschitzgroup.com

Leistbare Wohnträume Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser! oder Eigentum, aber in den Bundesländern gibt es dramatische Unterschiede. So wohnen in Wien nur 19 %, im Burgenland hingegen 71 % im Eigentum. Grund sind Angebote an billigem Bauland. ­Allem ­voran steht bei der Suche nach leistbarem Wohnen die Frage Neubau, Reno­ vierung, Zubau oder Wohngemeinschaft als Alternative zu konventioneller Anmietung. Freie Grundstücke zu erschwinglichen Preisen sind heute praktisch nur mehr in den Randlagen der Städte oder „am Land“ erhältlich, wobei die Preise ­automatisch steigen, wenn es einen

„Es gibt Gedanken, Ideen und Wege dazu, wie man leistbare Wohnträume auch realisieren kann.“ chen Kennzahlen in Österreich, so wird klar, dass sich unser Land, mit der durchschnittlichen Wohnfläche von ca. 45 m²/EinwohnerIn, im Spitzenfeld befindet. Im Bundesländervergleich voran liegt das Burgenland (52,6 m²/EinwohnerIn). Klar ist aber auch, dass in den Städten aufgrund der Bodenknappheit die geringsten Quadratmeter anzusetzen sind. Schlägt man diese Zahlen in Neubaukosten um, so ist man sehr rasch mit hohen Anmietungskosten konfrontiert. Der Traum eines jeden ist natürlich das Häuschen im Grünen mit dem perfekten öffentlichen ­Verkehrsanschluss. Beim Träumen braucht man sich nicht einschränken, aber in der Realität vielleicht doch. Etwa die Hälfte der ÖsterreicherInnen wohnt durchschnittlich in Miete 80 schau

verkehrsgünstigen, öffentlichen Anschluss gibt. Einen großen Themenblock stellen die Förderungen dar. Ohne Wohnbau- und Sanierungsförderung ist für sehr viele Ö ­ sterreicherInnen eine Realisierung der Wohnträume nicht durchführbar. Der österreichische Fördertopf ist mit ca. 2,3 Mrd. Euro mehr als gut gefüllt. Diese ­Themen möchte ich in den nächsten Ausgaben beleuchten und freue mich auf Ihre treue Leserschaft. Herzlichst, Ihr Dr. Richard Woschitz Der Autor ist Gründer und Eigentümer der Woschitz Group, eines Netzwerks an Ziviltechnik-Büros in Wien Feldkirchen (RWT Plus), Eisenstadt, Oberwart (Woschitz Engineering) und Mödling (DWP Ingenieure). Dazu kommen Kompetenzzentren für die Projektentwicklung (Pannonia Consult) und die Immobilienbewertung (InterREC).

Alles rund ums Wohnen TEXT VON MICHAEL KRAUSE

Lust auf Veränderung? Wohn- und Einrichtungsmessen bieten jede Menge Inspiration und Top-Beratung. Ein Besuch kann sich also für Sie lohnen! STEHT IN KÜRZE ein Wohnungswechsel bevor? Oder befinden Sie sich gerade in der Planung zur Verschönerung Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses? Die neuesten Trends und Ideen rund um die eigenen vier Wände finden Sie auf den zahlreichen Wohn- & Bau-Messen in der Ostregion. Der Klassiker

Die Messe Wohnen & Interieur in Wien ist Österreichs größte Messe für Wohntrends, Design, Acces-

soires, Home Entertainment und Gartenhighlights. Mehr als 750 nationale und internationale Aussteller zeigen auf der Wohnen & Interieur Messe Wien auf einer Fläche von 55.000 Quadratmetern einen kompakten Überblick über das Thema Wohnen und Einrichten. Das Angebot umfasst unter anderem kreative & individuelle Wohnlösungen sowie klassische Möbel, Handwerk, Kunst und Unikate, Design, Trends und Home Entertainment. Ein Rahmenprogramm gibt darüber hinaus auf der Wohnen & Interieur Wien eiheft 1|2019

FOTO: TANJA HOFER, ISTOCKPHOTO, BLAUE LAGUNE 2019

In der kommenden Staffel meiner Kolumne möchte ich mich mit ­„Wegen zum leistbaren Wohnen“ ­beschäftigen. Leistbares Wohnen ist aufgrund der Entwicklungen am Mietsektor und der rasch wachsenden Städte ein Thema mit immer größerer Bedeutung geworden. Schätzungen zufolge ändert sich auch das Wohnverhalten weltweit – der Trend geht hin zu immer größeren Megastädten. Die Folgen sind ein rapider Anstieg bei den Miet-, aber auch Betriebskosten und der Ruf nach noch leistbarem Wohnen. Betrachtet man die durchschnittli-


ng g nen Einblick in die vielfältige Welt des Einrichtens und Wohnens. Gartengestaltung

Auf der Haus & Garten in Wiener Neustadt werden Produkte ausgestellt, mit denen sich das eigene Haus oder der Garten verschönern lässt. Ob Markenküche, Vollholzmöbel oder geschmackvolle Kachelöfen, die Auswahl auf der Messe ist groß. Kurz vor dem Saisonstart zeigt die „pool + garden“ in Tulln alles zum Thema stilvolles Wohnen im eigenen Garten. Darüber hinaus präsentiert sie in den Bereichen Sauna, Schwimmbecken, Infrarotkabinen, Whirlpools, Wellness und Fitness, was es an innovativen Neuheiten gibt. Lesen Sie dazu auch die große Story zum aktuellen Trend Naturpool ab Seite 86! ///

2 – 3 Zimmerwohnungen Wohnfläche 60 – 78 m2 mit Garten im EG und Balkon im OG

JETZT Infos einholen & einziehen!

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Termine Haus & Garten 21._–24. Februar, Wiener Neustadt Wohnen & Interieur 9.–17. März, Messe Wien Wiener Immobilien Messe 16.–17. März, Messe Wien pool + garden Tulln 28.–31. März, Messe Tulln WISA Messe 5.–7. April, VAZ St. Pölten

freie wohnungen in hornstein

mit überdachtem PKW-Stellplatz geförderte Wohnungen mit Eigentumsoption, bezugsfertig ab April 2019


schauliving

Wohnen am Park

Bildtext Das Manuskript muss nach der Überprüfung im Verlag satzfertig gemacht werden. Der

Erfolgreiche Partner: Die OSG in Oberwart ALLEIN am Sitz des Unterneh­ bereits Mieter der OSG im ersten mens, in der Stadtgemeinde Ober­ mehrgeschoßigen Wohnhaus der wart, wurden in den nun bereits OSG in Oberwart, im ehemaligen über sechs Jahrzehnten 1.533 Woh­ „Forumhaus“. Ab Ende des nächsten nungen und Reihenhäuser gebaut, Jahres soll die neue Postfiliale im in denen über 3.400 Menschen le­ Wohnhaus „Wohnen am Park“ er­ ben. Das bedeutet also, dass mehr öffnet werden“, so OSG-Chef als 45 Prozent der Oberwarter Bevöl­ Alfred Kollar beim Spatenstich. kerung in einer Wohnung bzw. ei­ „Wir freuen uns, die Post nun wieder nem Reihenhaus der OSG wohnen. als Partner begrüßen zu dürfen.“ Auch Alexander Frech, Geschäfts­ Aktuell: Wohnen am Park feldleiter und Leiter Vertrieb Filia­ len der Österreichischen Post AG, Die OSG hat das ehemalige Kaser­ bedankte sich bei allen Beteiligten nenareal gekauft – hier wird nach für dieses Projekt. „Ich freue mich, den Plänen des Oberwarter Archi­ dass an diesem perfekten Standort tekten Martin Schwartz neben der bald eine moderne Postfiliale mit ei­ neuen Postfiliale auch ein bunter ner Größe von rund 230 m² eröffnet Mix an Wohnungen entstehen. werden kann.“ Die Fertigstellung ist „Von 1961 bis März 2012 war die Post für Dezember 2019 geplant. 82 schau

Insgesamt werden hier auch 18 Woh­ Aktuell baut die OSG auf 128 Bau­ nungen entstehen – 3,4 Millionen stellen 1.280 Wohnungen und Rei­ Euro werden investiert, die nahezu henhäuser. Alleine in den nächsten vollständig in Form von Aufträgen zwei Jahren investiert die OSG nur in die regionale Wirtschaft fließen. in der Stadtgemeinde Oberwart 13 Alleine 2017 wurden durch Burgen­ Millionen Euro – ein kräftiger Im­ lands größten Wohnbauträger Auf­ puls für die heimische Wirtschaft. träge im Wert von 110 Millionen Euro vergeben – durch diese Auf­ StadtBlick – Wohnen in der träge werden über 2.000 Arbeits­ Waldmüllergasse plätze in der burgenländischen Bau­ wirtschaft gesichert und eine Mittlerweile wurde bereits der Spa­ Wertschöpfung von über 200 Milli­ tenstich für ein neues Projekt, in un­ onen Euro ausgelöst. Für Bürger­ mittelbarer Nähe zum Demenzzen­ meister Georg Rosner ist dieses Pro­ trum, gefeiert. Nach den Plänen des jekt ein weiterer wichtiger Schritt Architekturbüros Martin Schwartz für Oberwart: „Die OSG ist ein wird eine moderne Wohnanlage mit wichtiger Motor für eine dynamisch Wohnungen für junge Menschen und wachsende Stadt. Eine Stadt, in der Familien sowie mit betreubaren Woh­ nungen für Senioren entstehen. Kräne stehen, hat Zukunft.“ heft 1|2019

ADVERTORIAL. FOTOS: OSG

Vor mittlerweile 68 Jahren wurde Burgenlands größter Wohnbauträger, die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft, gegründet.


Reihenhäuser Augasse

Neue Welle

Waldmüllergasse

Hochhaus „H2“

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Attraktive Reihenhäuser

Am Peter-Zauner-Weg sind nach den Plänen von Architekt Martin Schwartz topmoderne Reihenhäuser entstanden. Aufgrund der guten Nachfrage ist ein Weiterbau geplant. Auch in der Augasse sollen moderne Niedrigenergie-Reihenhäuser errichtet werden.

wie vier Wohnungen mit Dachterrasse sind hier geplant. „Die innovative Gestaltung der Architektur stammt von DI Gerald Guttmann und bildet sozusagen ‚eine neue Welle‘. Das neue Wohnobjekt soll in die Landschaft passen. Und das tut es“, so OSG-Obmann Alfred Kollar. Vorausgeblickt – H2

Gegenüber dem „Forum-Haus“ und schräg gegenüber dem Hochhaus Und auch ein neues Projekt ist schon soll ein Gebäude entstehen, welches in Vorbereitung: Die OSG plant auf nicht nur durch seine außergewöhndem Areal des ehemaligen Tennis- liche Architektur besticht, sondern platzes zwei ganz besondere neue Geschäfte, Büros, Ordinationen und Wohnprojekte. 22 Wohnungen wer- auch Wohnungen in sich vereint. Im den in Zentrumsnähe entstehen. 18 Vorjahr wurde das neue Projekt „H2“ Start- und Familienwohnungen so- bereits dem Stadtrat und den MeDie neue Welle

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dien vorgestellt, außerdem fand ein offizieller Informationsabend für die Bevölkerung statt. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2019 geplant. Demenzzentrum

Bereits in der letzten Ausgabe wurde die Partnerschaft mit der Diakonie Südburgenland vorgestellt. Auf dem Areal des ehemaligen MagnetMarkts entstand mit dem „Demenzzentrum“ eine Wohngemeinschaft für 24 Menschen. ///

Oberwarter Siedlungs­ genossenschaft (OSG) Rechte Bachgasse 61 7400 Oberwart Tel. 03352/404 oberwart@osg.at www.osg.at Schon gesehen? Wenn nicht, klick dich rein! Der OSG-WohnBLOCK auf Facebook: facebook.com/OSGWohnBLOCK

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schauwohnen Die Stadt Wien ist erster Dienstleister, wenn es ums faire und maßgeschneiderte Wohnen geht. Über 60 Prozent der WienerInnen wohnen bereits in einer städtischen oder öffentlich finanzierten Wohnung. Bei der Wohnberatung Wien finden Wohnungssuchende alle Informationen über den sozialen Wohnbau unter einem Dach.

WOHNBERATUNG WIEN

Bezahlbar & modern: Wohnen nach Maß Über das städtische Wohnungsange­ bot kann man sich unbürokratisch und kompetent bei der Wohnbera­ tung Wien beraten lassen. Fakt ist: Keine andere Stadt inves­ tiert so viel in den öffentlichen Wohnbau. Jährlich finden Hunderte WienerInnen in einer städtischen Wohnung ein neues Zuhause. Breites Wohnungsangebot

Geförderte Wohnungen werden über die Wohnberatung Wien und über die jeweiligen Bauträger verge­

ben. Das vielfältige Angebot der Wohnberatung Wien umfasst neben Gemeindewohnungen auch geför­ derte Miet- und Eigentumswohnun­ gen (Neubauprojekte), geförderte Wohnungen, die zur Wiederver­ mietung gelangen, sowie gefördert sanierte Altbauwohnungen. Darü­ ber hinaus bietet die Wohnberatung Wien als wichtigste Servicestelle im Bereich des Wohnens Informatio­ nen und kostenlose Beratungen rund um den sozialen Wohnbau in Wien sowie diverse Finanzierungsund Fördermöglichkeiten (siehe Info rechts). Förderung bei MieterInnen

Das Wiener Wohn-Ticket ist die Eintrittskarte zum Wohnungsangebot der Stadt Wien.

bringen. Dabei stehen die individu­ ellen Wohnbedürfnisse der künfti­ gen BewohnerInnen sowie eine hohe Wohnqualität zu leistbaren Konditi­ onen im Mittelpunkt. Grün- und Erholungsareale Wiens werden er­ halten und in neuen Stadtquartieren durch große Parkanlagen weiter aus­ gebaut.

Neben der Neuerrichtung und Sa­ nierung stellt die Subjektförderung die dritte Säule der sozialen Wiener Wirtschaftsmotor Wohnbaupolitik dar. Die direkte ­finanzielle Unterstützung von Men­ Durch die Errichtung neuer Wohn­ schen mit geringem Einkommen projekte werden leistbarer und at­ ­besteht aus unterschiedlichen Finan­ traktiver Wohnraum, aber auch zierungs- und Fördermöglichkeiten 28.000 wertvolle Arbeitsplätze – bis hin zu Beratungen zum Thema 21.000 im Neubau und 7.000 in der Sanierung – im Bau- und Bau­ Wohnen. nebengewerbe gesichert. Das unter­ Zukünftige Wohnprojekte streicht eindrucksvoll, dass der ge­ förderte Wiener Wohnbau ein In den kommenden Jahren wird die unverzichtbares Fundament für Stadt Wien durch ihre Wohnbau­ Wirtschaft und Arbeitsmarkt ist und programme bis 2020 rund 14.000 darüber hinaus ein leistungsstarker geförderte Wohnungen auf den Weg Motor der Stadtentwicklung. /// 84 schau

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FOTOS: WSW/FOTOGRAFIEFETZ, WSW/SCHEDL

SO WIE SICH die Gesellschaft und auch die Stadt ständig weiter­ entwickeln, verändern sich auch die Bedürfnisse der Menschen – und da­ mit die Anforderungen an den städ­ tischen Wohnbau. Wien wächst: Daher wird bereits jetzt für die Wohnbedürfnisse der Zukunft vor­ gesorgt. Auch im Jahr 2019 stellt die Stadt Wien beträchtliche Wohn­ bauförderungsmittel zur Verfügung: Damit werden Wohnhausanlagen errichtet und bestehende Wohn­ häuser laufend saniert und in Schuss gehalten.


BEZAHLTE ANZEIGE

Wiener Wohn-Ticket: Fairness & Qualität Für das gesamte Wohnungs­ angebot der Stadt Wien gelten einheitliche Voraussetzungen. Grundvoraussetzungen: • Vollendung des 17. Lebens­jahrs • Zwei Jahre Hauptwohnsitz an der aktuellen Adresse in Wien • Geklärte Familienverhältnisse (Verheiratete Paare oder in einer eingetragenen Partnerschaft ­lebende Paare können nur ­gemeinsam eine Wohnung ­beantragen) • Österreichische StaatsbürgerInnen oder diesen Gleichgestellte • Unterschreitung der Einkommensgrenze (WWFSG) Für Gemeindewohnungen sowie für SMART-Wohnungen und Wohnungen aus der Wieder­vermietung mit einem Eigenmittelanteil von unter 10.000 Euro muss zudem ein begründeter Wohnbedarf nachgewiesen werden.

Ein Ticket – viele Chancen: Fünf Schritte zur städtischen Wohnung Schritt 1: Grundvoraussetzungen klären Das Wiener Wohn-Ticket ist die Eintrittskarte zum Wohnungsangebot der Stadt Wien. Als ersten Schritt verschaffen Sie sich einen Überblick über die Grundvoraussetzungen, wie z. B. die aktuellen Einkommenshöchstgrenzen.

Schritt 3: Unterlagen zusammensuchen Wichtig ist, dass Sie alle erforderlichen Unterlagen zusammensuchen und diese entweder online hochladen oder sie zu Ihrem Termin mitbringen. Diese Unterlagen sind z. B. der amtliche Lichtbildausweis oder aktuelle Einkommensbestätigungen.

Schritt 2: Online registrieren oder persönlicher Termin Sie können sich bereits ab dem 17. Geburtstag für das Wiener Wohn-Ticket auf der Website www.wohnberatung-wien.at registrieren und sich auch über ihre persönlichen Fördermöglichkeiten informieren. Alternativ können Sie sich natürlich auch direkt bei der Wohnberatung Wien während eines persönlichen Termins informieren und sich für das ­Wiener Wohn-Ticket anmelden.

Schritt 4: Wohnungsangebot Auf www.wohnberatung-wien.at können Sie online Ihre Wohnungssuche nach einer geförderten Wohnung optimieren, indem Sie ein Suchprofil anlegen und nach verschiedenen Kriterien (Bezirk, bezugsfertige Wohnung oder Wohnung, die noch in der Bau- oder Planungsphase ist) die Angebote filtern.

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Schritt 5: Mietvertrag unterzeichnen Sind Sie für eine geförderte Wohnung an erster Stelle gereiht und entscheiden sich für die Wohnung, werden Ihre persönlichen Daten überprüft und der Vertrag kann unterzeichnet werden. Bei der Mietvertragsunterzeichnung müssen Sie bereits 18 Jahre alt sein und die Grundvoraussetzungen für ein Wiener Wohn-Ticket erfüllen. Zusätzlich muss die neue Wohnung in Zukunft Ihr Hauptwohnsitz sein. Das heißt, Sie müssen alle bisherigen Wohnsitze aufgeben.

Bonus für Langzeit-WienerInnen WienerInnen bekommen zudem ­ inen Zeitbonus bei der Wohe nungssuche gutgeschrieben – ­maximal neun Monate mit 15 Jahren Hauptwohnsitz in Wien. Je fünf Jahre Hauptwohnsitz Wien = drei Monate www.wohnberatung-wien.at

info

Wohnberatung Wien 3., Guglgasse 7–9/ Ecke Paragonstraße Terminvereinbarung und Info: Montag bis Freitag 7 bis 20 Uhr Telefon 01/24 111 Persönliche Beratung: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 19 Uhr, Mittwoch von 8 bis 12 Uhr www.wohnberatung-wien.at

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schaugarten Alles wird bio, nicht nur in der Küche, sondern auch im Pool. Natur statt Chemie. Regeneration statt Technik. Eigene Schwimmteiche und Naturpools sind schwer gefragt und das zu Recht. TREND NATURPOOL

Randsprünge erlaubt TEXT VON NINA NEKOUI Schwimmteich für Öko-Fans

Ein erholsames Plätzchen im eigenen Garten, schön begrünt und das Wasser ist sauber – zum Planschen geeignet. Ein eigener Schwimmteich klingt unkompliziert und natürlich. Das ist aber nicht ganz so einfach: Trotz alledem handelt es sich um einen künstlich angelegten Badeteich. Es ist gar nicht mit wenig Aufwand verbunden, ihn anzulegen und zu pflegen. Der Teich wird mit einer Folie abgedichtet und besteht aus ­einem Bade- und einem Regenerationsbereich, beide sind in etwa gleich groß. Optisch ist die Trennung aber nicht erkennbar – durch eine etwas unter dem Wasserspiegel stehende Mauer –, so sieht man eine zusammenhängende Wasseroberfläche. Im Badebereich gibt es keine Pflanzen,

dafür aber im Regenerationsbereich. Hier sorgen die Wasserpflanzen und Mikroorganismen, die miteinander im Einklang stehen, für ein nährstoffarmes und frisches Wasser. Es kann unterstützend Technik ein­ gesetzt werden, ist aber kein Muss. Fische haben allerdings nichts im Schwimmteich verloren, da sie den natürlichen Kreislauf im Wasser durcheinanderbringen würden. Dafür ist der Schwimmteich auch im Winter sehr schön anzusehen. Zwischending Naturpool

Ganz viel Grün bietet ein Schwimmteich. Nicht ganz so klar, dafür umso natürlicher

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Wer es gern natürlich hat, aber seinen Badespaß nicht so gern mit Plankton teilt, für den ist ein Naturoder auch Biopool wohl genau das Richtige. Kurz gesagt, ist er eine Mi-

schung aus klassischem Pool und Schwimmteich. Das bedeutet, optisch sieht er aus wie ein Pool, die Technik ist aber die eines oben beschriebenen Teichs. Etwaige Pflanzen dienen der Zierde, denn die ­Reinigung wird von sogenannten Biofiltern übernommen. Es gibt auch hier zwei Bereiche – die Schwimmzone und der Bereich, wo das Wasser gereinigt wird –, diese sind aber klar voneinander getrennt. Der Wassertausch funktioniert durch Leitungen und Pumpen. Wünscht man sich jedoch kristallklares Wasser, ein immer sauberes Becken und möchte eher wenig Zeit für die Wartung aufbringen, dann ist immer noch ein klassischer Pool die richtige Wahl. ///

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FOTOS: ISTOCKPHOTO

WER EINEN GARTEN hat, setzt sich früher oder später mit dem Thema Pool auseinander. Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für das eigene Badevergnügen ohne Badetuchgedränge auf der Liegewiese. Randsprünge erlaubt und nicht im fremden Wasser (mit fremden Menschen) planschen – das ist purer Luxus. Doch schreckt viele Badefreunde eines ab: Chlor oder ähnliche chemische Substanzen, die das Wasser sauber und rein halten sollen. Haut- und Augenreizungen sind die Folge und die Umwelt freut sich auch nicht so sonderlich. Es geht alles eindeutig in Richtung Natur. Sogenannte Naturpools und Schwimmteiche erobern immer mehr die Gartenlandschaften Österreichs. Aber was ist das eigentlich genau und wo liegen die Unterschiede?


info

Der kleine Pflanzenkalender FEBRUAR

Tomaten/Paradeiser Aussaat Ende Februar bis April Ernte Juli bis Oktober

Spinat Aussaat Ende Februar bis April Ernte Mai bis Juli

Paprika Aussaat Ende Februar bis April Ernte August bis Oktober

MÄRZ

Pastinake Aussaat März bis Mai Ernte September bis November

Zwiebeln Aussaat März bis April Ernte August bis September

Oben: Natur pur mit Naturpool, dieser wird von Bio­filtern gereinigt – ohne Chemie. Links: Ganz klar, beim klassischen Swimmingpool übernimmt die Chemie die Arbeit.

APRIL

Kopfsalat info

Aussaat April bis August Ernte Juni bis Oktober

Karotten pool + garden Tulln

Aussaat April bis Juli Ernte September bis November

28. bis 31. März 2019, täglich von 10–18 Uhr Die erste Messe der Gartensaison zeigt alles rund um Garten, Sauna, Schwimmbecken, Infrarotkabinen, Whirlpools, Wellness und was es noch an innovativen Neuheiten gibt. www.messe-tulln.at

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schaumo Boxer-Legende TEXT VON STEFAN PABESCHITZ

Ab dem Frühjahr im Handel: Die achte Generation des Porsche 911.

Was bisher geschah

1963

1974

1988

Nach 56 Jahren, da fängt das Leben an – zumindest das der achten Generation des Porsche 911. Der neueste Spross entstammt einer Ahnenreihe, die sich sehen lassen kann – seit 1963 stetig erneuert und sich selbst doch treu geblieben.

F-Modell, „Urtyp“

G-Modell, „Faltenbalg“

Modell 964, „Aerodynamiker“

Die Neuerfindung des Sportwagens und F. A. Porsches großer Designwurf. Motoren: 2,0–2,4 Liter/110–170 PS – Top-Variante: Carrera RS mit 2,7 Liter/210 PS

Unter dem Blech der Alte, mit Sicherheitsstoßstangen den US-Gesetzen angepasst. 911-Premieren: verzinkte Karosserie, Katalysator, Cabrio, Turbo. Motoren: 2,7–3,2 Liter/150–231 PS – Top-Variante: Turbo mit 3,3 Liter/300 PS

Die erste große Rundumerneuerung innen und außen. 911-Premieren: ausfahrbarer Heckspoiler, Allrad, Automatik. ­Motoren: 3,3–3,8 Liter/250–320 PS – Top-Variante: Turbo mit 3,8 Liter/360 PS

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otor Wechsel im Cockpit Ab sofort am Steuer: Motor-Experte Stefan Pabeschitz

Spaß gehabt: Commedian und Stimmen-Wunder Alex Kristan (l.) hat für schau erfolgreich so manches Garagengold gehoben. Nun übergibt er die Schlüssel an Motor-Head Stefan Pabeschitz (r.) für die neuen schaumotor-Seiten.

Countdown zum nächsten Leben: Die achte Generation des 911 kommt im März auf den Markt. Was macht den neuen Elfer aus? Und kann er wirklich alles besser als der Vorgänger? schau motor ist die Neuauflage der Legende schon gefahren.

FOTOS: PORSCHE (8), ADRIAN BATTY

DER 911 BEWEGT deutlich mehr Menschen, als nur die, die einen besitzen: Beim Begriff Sportwagen haben viele ganz automatisch die unverwechselbare Silhouette vor Augen – seit nunmehr 56 Jahren und in bisher sieben Baureihen hat sich die Ikone mit dem heiseren Sound ins kollektive Gedächtnis von Generationen eingebrannt. Steht, wie jetzt gerade, wieder ein Wechsel an, ist die Aufregung schon im Vorfeld immer gewaltig: Wird er womöglich Konzessionen an den Geschmack der Hoffnungsmärkte in den USA und Asien machen? Schlank in den Frühling

Vielleicht zu groß, zu komfortabel werden? Gar nur noch vier Zylinder haben? Womöglich ein Hybrid sein? Auf der Los Angeles Auto Show im

November war der Neue erstmals zu sehen – und hat die Zweifler und Schwarzmaler schon einmal blamiert. Er verfügt unverändert über einen 6-Zylinder-Boxer-Motor im Heck, den er ausschließlich mit Superbenzin befeuert. Elektrisiert sind bestenfalls die Fans, nicht sein Antrieb. Schlank und stramm wie kaum einer seiner Vorgänger ist er geworden, hat keinen Hüftspeck angesetzt und ist im ­Design absolut schnickschnackfrei geblieben. Weder in der Länge noch beim Radstand – für die Neigungsgruppe Spaß-und-flotte-Fortbewegung einer der Gradmesser für Agi­ lität und Knackigheit – hat er zugelegt. Das bullige Heck mit dem durchgehenden Leuchtenband à la Panamera sucht eventuell noch nach einer Geschmacksmehrheit – der Gewöh-

nungseffekt dürfte hier aber bald nachhelfen. Innere Werte

Ein Erkennungsmerkmal des neuen Elfers: Das Viergestirn der LED-Tagfahrleuchten in den Scheinwerfern leuchtet nun tropfenförmig. Im Innenraum mischen sich Tradition und Moderne geschmackvoll zur neuesten Auflage des klassischen 911-Cockpits: Das zentrale Instrument ist der Drehzahlmesser, immer noch analog mit mechanischem Zeiger. Links und rechts daneben ein Bildschirm zur digitalen Abbildung von je zwei weiteren Instrumenten, in Summe also wie schon immer fünf. Die Sitzprobe ergibt: Fahrerposition und Ergonomie sind nach wie vor tadellos – der achte Elfer ist sich auch hier treu geblieben. /// Bitte umblättern: Das kann der neue 911 »

1993

1997

2004

2011

Modell 993, „Der letzte echte“

Modell 996, „Wasserboxer“

Modell 997, „Neo-Original“

Modell 991, „Hightech“

Der heute heiß geliebte, letzte luftgekühlte 911 bringt es auf nur vier Baujahre; 911-Premieren: 6-Gang-Schalt­ getriebe, Bi-Turbo, Glasdach-Targa. Motoren: 3,6 Liter/271–408 PS – Top-Variante: GT2 mit 3,6 Liter/430 PS

Design und Technik spalten die Fans – und erobern den Weltmarkt; 911-Premieren: wassergekühlter Motor, variable Ventilsteuerung, Keramik-Bremsen. Motoren: 3,4–3,6 Liter/320–420 PS – Top-Variante: GT2 mit 3,6 Liter/483 PS

Technisch ein Update, im Design wieder näher an der Ur-Version; 911-Premieren: Doppelkupplungs-Automatik, Direkteinspritzung, variabler Turbolader. Motoren: 3,6–3,8 Liter/325–530 PS – Top-Variante: GT2 RS mit 3,6 Liter/620 PS

Die Ikone als Technologie-Träger im Dienste der Sportlichkeit; 911-Premieren: 7-Gang-Schaltgetriebe, HinterachsLenkung, Materialmix-Karosserie. Motoren: 3,4–4,0 Liter/350–520 PS – Top-Variante: GT2 RS mit 3,8 Liter/700 PS

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schaumotor

Selbstbewußt und schnörkellos: Auch der neue 911 macht dem ­Familien-Ruf als der Welt einziger Sportwagen mit astreinem Stammbaum alle Ehre.

Das kann der neue 911 AUCH DAS wird die Traditionalisten freuen: Gestartet wird immer noch mit links. Allerdings ohne Zündschlüssel – zwischen Lenkrad und Türe sitzt nun ein Drehschalter zum Anlassen. Was Zeigefreudige ab jetzt demonstrativ auf den Tisch oder die Bar vor sich legen können, ist nur noch ein Transponder für den schlüssellosen Zugang, erfüllt seinen Zweck aber ebenso. Unkastriert, aber mit Maulkorb

Der sechsstimmige Chor im Heck erwacht unspektakulär und bleibt es auch in höheren Tonlagen. Dieser reduzierte Sound ist vielleicht das einzige kleine Manko des neuen 911 mit dem Modellcode 992. Dafür tun

ihm die breitere Spur, die straffere Lenkung und das großzügig überarbeitete Fahrwerks-Setup extrem gut – das ganze Handling ist damit einfach souveräner geworden. In den beiden Sportprogrammen spannt der Heckmotor-Sportler merkbar die 450 PS starken Muskeln nach, reagiert in Echtzeit auf Lenk- und Pedalkommandos – manchmal, so scheint es, kennt er sie sogar schon im Voraus. Passend dazu reicht die Doppelkupplungs-Automatik ein perfekt bereitetes Acht-Gang-Menü. Wer trotzdem lieber selbst Maschinist sein will, sortiert die Gänge mit den Schaltwippen am Volant manuell – dem zu einem gar kleinen Stummel verkommenen AutomatikWahlhebel in der Konsole ist die

Handschaltfunktion leider abhanden gekommen. Für Novizen und Profis

Vorkenntnisse sind zum Bedienen dieses 911 nicht nötig. Aber wer – egal, mit wie viel Talent gesegnet – seine eigenen Grenzen erfahren will, findet hier eine geduldige, aber auch für Könner nie langweilige Fahrmaschine. Alle, die trotzdem nicht auf Komfort-Features verzichten wollen, werden in der Optionenliste mit jeder Menge Fahrassistenten und digitalen Annehmlichkeiten fündig. Ein besseres Auto macht man aus dem 911 damit allerdings nicht mehr – ein wesentlich kostspieligeres aber ziemlich rasch.

info

Porsche 911 Carrera S (Carrera S4) Zum Marktstart wählt Porsche die goldene Mitte und bietet den 911 vorerst nur als hinterradgetriebenen Carrera S und Carrera 4S mit Allrad. L/B/H, Radstand: 4.519/1.852/1.300, 2.450 mm Zylinder/Hubraum: 6/2.981 cm3 Leistung/Drehmoment: 450 PS bei 6.500 U/min Drehmoment: 530 Nm bei 2.300–5.000 U/min Getriebe: 8-Gang-Automatik Vmax: 308 (306 km/h) 0–100 km/h: 3,7 (3,4) Sek Verbrauch: 8,9 (9,0) l/100 km CO2: 205/206 g/km Preis: 145.583 Euro (155.179 Euro)

Was demnächst im Autohandel anrollt: +++ Februar: Audi A6 allroad +++ März: Audi S4 TDI, S5 TDI, S6 TDI, S7 TD; BMW 3er, X7, 8er Cabrio, Z4; Ford Focus Active, Mondeo Traveller ­Hybrid; Kia Soul EV; Range Rover Evoque; Lexus UX, Mazda 3 +++ April: Audi SQ8; DS 3 Crossback; Jaguar F-Pace SVR +++ 90 schau

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5 Mythen zur E-Mobilität Mit schau informiert. Bei den Zulassungszahlen kommt die E-Mobilität nur

langsam aus den Startlöchern, obwohl das Interesse an ihr unbestreitbar groß ist. Vielleicht liegt es an weit verbreiteten Populär-Irrtümern, mit denen sie bisweilen zu kämpfen hat. Fünf davon haben wir stellvertretend ausgewählt – und erklären, wie es sich tatsächlich verhält. Also: Fakt statt Fake!

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E-Autos fangen leicht Feuer und können nicht gelöscht werden.

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Mit einem E-Auto kann man nicht in die Waschstraße fahren.

E-Auto-Besitzer müssen nicht zur Handwäsche übergehen. Der Hochvolt-Kreislauf zwischen Batterie und Motor ist aufwendig gegen das Eindringen von Wasser gesichert, Kürzschlüsse sind daher praktisch unmöglich. Verwehrt ein Waschstraßen-Betreiber das Einfahren mit einem E-Auto, so gibt es dafür keinen praktischen Grund – außer, dass er vielleicht nur schlecht informiert ist.

Theoretisch können bestimmte technische Defekte bei jedem Auto zu einem Brand führen, egal ob mit Verbrennungs- oder E-Motor. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings da wie dort verschwindend gering. Und für Fahrzeuge aller Antriebsarten gilt auch, dass ein Brand möglichst mit Schaum gelöscht werden sollte und nicht mit Wasser, weil es sonst zu gefährlichen Reaktionen kommen kann.

In der Branche nachgefragt Stirbt der Diesel jetzt endgültig aus? Abgasskandal, Fahrverbote, Angst vor Feinstaub – ist die Diesel_-Ära wirklich zu Ende? HELMUT EGGERT, Markenleiter Porsche Österreich

Diesel bleibt auch weiterhin eine wichtige Antriebstechnologie. Porsche möchte dennoch künftig ohne Diesel auskommen und bietet seit Februar 2018 keine Diesel-Modelle mehr an. Unsere Alternative sind treibstoffsparende Plug-in-Hybride, die bis zu 50 Kilometer emissionsfrei zurücklegen können und deren sportlich-dynamischer Charakter hervorragend zur Marke Porsche passt. Selbstverständlich betreuen wir bestehende Diesel-Kunden weiterhin professionell.

ALEXANDER STRUCKL, Managing Director Kia Austria

Kia investiert eine Menge in Elektromobilität. Fast das gesamte Jahreskontingent des attraktiven Kia e-Niro ist bereits ausverkauft. Dennoch ist für Kia der Diesel keinesfalls am Ende. Unsere Dieselaggregate sind mit Euro 6d-Temp zukunftssicher und verbrauchen wenig und stellen damit immer noch den besten Antrieb für den Vielfahrer dar.

FOTOS: PORSCHE (3), ISTOCKPHOTO (5), PORSCHE ÖSTERREICH, KIA AUSTRIA, HONDA AUSTRIA, IV

ROLAND BERGER, Geschäftsführer Honda Austria

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An einer normalen Steckdose lässt sich ein E-Auto nicht aufladen.

Praktisch alle E-Autos können an einer üblichen 220-VoltSteckdose aufgeladen werden und verfügen auch über einen entsprechenden Anschluss. Allerdings muss die Zuleitung ausreichend gesichert und der Querschnitt des verwendeten Kabels dafür geeignet sein. Eine 16-Ampere-Sicherung und ein 2,5-mm2-Kabelquerschnitt erfüllen die üblichen Anforderungen. Im Zweifelsfall einen Elektriker konsultieren!

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Ein E-Auto verbraucht beim Aufladen so viel Strom wie ein ganzer Haushalt.

Aber nur, wenn der Haushalt aus nicht mehr als einem großen TV-Gerät besteht. Etwa gleich viele Kilowatt, wie so eines benötigt, konsumiert ein Elektroauto, während es an einer 220-Volt-Steckdose seine Batterien auflädt. Bei einem Schnell-Lader ist es deutlich mehr, allerdings für kürzere Zeit. Es kommen dann aber ein paar Prozent Mehrverbrauch für das Hochspannen der Leistung dazu.

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Die Batterie eines E-Autos verliert rasch an Leistung.

Keine Batterie verfügt über unbegrenzte Lebensdauer – wie auch ein Verbrennungsmotor nicht ewig hält. Moderne Akkus sollten für zumindest 130.000 Kilometer konstante Leistung erbringen. Maßgeblich ist aber die Anzahl der Lade­ zyklen, nicht die gefahrenen Kilometer. Die Hersteller-Garantien decken sich meist mit dieser Lebensdauer – und gelten damit länger, als die übliche Leasing-Laufzeit für den Wagen beträgt.

Honda erneuerte 2018 seinen 1.6 iDTEC Diesel und ­ bietet mit dem Euro 6d-Temp Motor ein effizientes und emissionsarmes ­Aggregat an. Bis 2025 will Honda im Rahmen der Electric Vision zwei Drittel seiner Neuwagen in Europa mit teil- oder vollelektrifizierten A ­ ntrieben ausstatten. Der neue CR-V Hybrid ist der erste Schritt in diese Richtung.

GÜNTHER KERLE, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure

Der Diesel ist nicht Teil des Problems, sondern der Lösung, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen. Der moderne Dieselmotor wird neben dem Benziner und alternativen Antrieben mittelfristig definitiv seine Berechtigung haben. Zur Förderung der alternativen Antriebsarten haben die österreichischen Automobilimporteure gemeinsam mit der Bundesregierung den E-Mobilitätsbonus für weitere zwei Jahre verlängert.

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WORÜBER MAN SPRICHT. WER BEWEGT. WAS WICHTIG WIRD. REDAKTION: CHRISTOPH BERNDL, NINA NEKOUI

Arik Brauer

Waun der Wind waht …

„Ob mich der Neunziger nachdenklich stimmt? Also, ganz ehrlich, mit dem Alter habe ich überhaupt kein Problem …

… und ich verrate euch auch, wieso das so ist. Ganz einfach: Es passiert halt, ob ich es jetzt will oder nicht.

Rabenhof, Wien

Exklusiv zum runden Jubiläum zeigt schau ein Foto von historischem Wert – die ­ rößen der Wiener Schule des Phantastischen Realismus auf einem Foto vereint (v. l.): G Wolfgang Hutter († 2014), Rudolf Hausner († 1995), E ˝ rnst Fuchs († 2015), Anton ­Lehmden († 2018) und Arik Brauer mit „Musketier-Bart“. Aufgenommen wurde das Bild von Kristian Bissuti 1962 in der Wohnung des Verlegers Fritz Molden († 2014).

Mund auf: Für Tochter Ruth BrauerKvam gab es von Arik Brauer ein besonderes Stück Geburtstagstorte.

Das Geburtstagskind mit Enkelin Jasmin Meiri-Brauer, Gattin Naomi Dahabani und Tochter Timna Brauer

Fest für einen Universalkünstler Man kann es kaum glauben: Am 4. Jänner feierte Arik Brauer seinen 90. Geburtstag – und er sprüht vor kreativer Energie wie eh und je. In seiner Kindheit überlebte er das NS-Regime in Wien und reiste in seiner Jugend als radelnder Vagabund durch Europa und den afrikanischen Kontinent. Egal, ob als Maler, Bildhauer, Architekt oder Liedermacher – seine künstlerische Heimat fand Brauer in den unterschiedlichsten Spielarten der Kunst. Im Rabenhof ließen Familie, Freunde und Wegbegleiter den Jubilar hochleben – auch schau gratuliert ganz herzlich.

Bisschen Zweisamkeit muss auch sein: Sebastian Kurz und Freundin Susanne Thier Strahlende Gesichter beim Einzug in den Festsaal: Bundesministerin Elisabeth Köstinger, Bundeskanzler Sebastian Kurz, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, EU-Kommissar Johannes Hahn und Direktorin des NÖ Bauernbunds, Klaudia Tanner

FOTOS: HERBERT PFARRHOFER, KRISTIAN BISSUTI (8)

„Das ist ein beinhartes Protestlied. Allerdings richtet sich die Kritik nicht gegen eine bestimmte Gruppe, sondern gegen jedermann, der sich betroffen fühlt – auch gegen mich selbst.“ Diese Worte eröffnen eines von Brauers bekanntesten Liedern. „Sein Köpferl in Sand“ mahnt uns zur Empathie mit unseren Mitmenschen. Das Lied aus den 1970ern scheint heute leider aktueller denn je.

Austria Center Wien 76. Niederösterreichischer Bauernbundball Außerdem befreit das Alter ungemein. Bis auf meine Familie ist alles, was mich früher wichtig war, heute total wurscht. Eine herrliche Erleichterung!“

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Anfang Jänner trafen sich die Granden der heimischen Politik beim 76. Bauernbundball des Landes Niederösterreich im Austria Center. Rund 6.000 Besucher schwangen in traditioneller Tracht das Tanzbein. „Hier kommen Tradition und Moderne zusammen, tanzen Junge und Junggebliebene, reichen Konsumenten Bauern die Hand!“, beschreibt Klaudia Tonner ihren Ball stolz. Recht hat sie. Als Vertreterin des Landes und somit quasi Gastgeberin genoss Johanna Mikl-Leitner den Ball sichtlich. heft 1|2019



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WORÜBER MAN SPRICHT. WER BEWEGT. WAS WICHTIG WIRD.

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Alle CRMliveVideos unter www.facebook.com/ schaumagazin & www.youtube.com/ schaumagazin Wir sind immer live dabei: Chefredakteur Christoph Berndl interviewt ­Bundesminister Norbert Hofer

Norbert Hofer, Bundesminister für Verkehr; Innovation und Technologie mit Reed Geschäftsführer Benedikt Binder-Krieglstein

Messe Wien

Vienna Autoshow

Stefan Kappacher, Geschäftsführer der Fiat Chrysler Automobiles Austria Neue VWs für den ÖFB: Wilfried Weitgasser, Leo Windtner, Franco Foda

KIA-Managing-Director Alexander Struckl

Geschäftsführer der Porsche_ Austria GmbH (Seat), _Wolfgang Wurm

Martin Zellhofer (Zellhofer Automobile), Helmut Pletzer, Präsident Suzuki Austria

Mercedes-GF Marc Boderke mit Unternehmenssprecher Bernhard Bauer

Geschäftsführer von Skoda Österreich, Max Egger

Geschäftsführer der Porsche Austria GmbH, Wilfried Weitgasser

Unglaubliche 163.800 Besucher lockte die beliebte Automesse heuer in die Messe Wien. Diese verzeichnete damit einen absoluten Besucherrekord. Zahlreiche Promis aus Politik, Medien und Kultur nahmen die glänzenden Automobile in Augenschein. Zu sehen gab es ja wahrlich einiges: 40 Hersteller präsentierten rund 400 Neuwagen, inklusive 30 Österreich- und zwei Europapremieren. Das Thema E-Mobilität emotionalisiert und zieht an. Mit der neuen E-Mobility-Area haben die Veranstalter heuer voll ins Schwarze getroffen. In der Halle C, auf 450 m2, konnten sich Interessierte bei 30 Experten informieren und alles rund um E-Mobilität erfahren.

Besondere Verdienste Bevor Hans Niessl am 28. Februar an den zukünftigen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil übergibt, hat er noch rasch ein paar Auszeichnungen an verdienstvolle Persönlichkeiten verliehen. So wurde unter anderen Wiens Finanz­ stadtrat Peter Hanke, VAMEDVorstand Ernst Wastler und Mario Schwann, Center Manager des Designer Outlet Parndorf, das ­ Komturkreuz überreicht. schau gratuliert!

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schau-Herausgeber Gerhard Milletich (l.) und VAMED-Direktor Gerhard Gucher (r.) gratulieren ­Mario Schwann zur Auszeichnung. LH Niessl ehrt Ernst Wastler, VAMED-Vorstand

Wiens Stadtrat Peter Hanke freut sich über die Auszeichnung aus dem Burgenland.

Ebenfalls ausgezeichnet: Netz-Burgenland-Geschäftsführer Johann Wachtler (2. v. r.); hier gemeinsam mit den Energie-Burgenland-Vorständen Michael Gerbavsits (1. v. l.) und Alois Ecker (1. v. r.), Hans Niessl (2. v. l.)

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FOTOS: KRISTIAN BISSUTI (10), BGLD. LANDESMEDIENSERVICE (4)

Kulturzentrum Eisenstadt


Splitter Segeltalentschmiede eröffnet Die Baustelle im Neusiedler Seebad ist Geschichte. Im November letzten Jahres wurde der Zubau für das Bundesleistungszentrum (BLZ) für Segeln und Surfen an der Ostmole feierlich eröffnet. Gefeiert wurde mit Prominenz aus Politik und Sport und natürlich ganz vielen Hoffnungssternen am Segelhimmel. In seiner Eröffnungsrede wünschte Hausherr und OeSV-Präsident Herbert Houf nachhaltigen Erfolg im Segelsport. Im Rahmen der Feier verlieh Sportminister Heinz-Christian Strache das Goldene Bundesverdienstkreuz an ­David Bargehr und Lukas Mähr. Mast- und Schotbruch!

Neu Marx: Location für „Mega-Arena“ jetzt fix

FOTOS: PID/CHRISTIAN JOBST, KRISTIAN BISSUTI (4), STADT WIEN MARKETING/CHRISTIAN HOUDEK (2)

Es darf applaudiert werden. Nach langem Hin und Her ist es nun fix: Der neue Entertainmentund Sport-Komplex, der bis zu 20.000 Besucher fassen soll, kommt fix nach Neu Marx. So im Jänner präsentiert von Stadtrat Peter Hanke, Bürgermeister Michael Ludwig und Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer.

Ein Goldenes Bundesverdienstkreuz der Republik Österreich für David ­Bargehr und Lukas Mähr – überreicht von Sportminister Heinz-Christian Strache

Goldene Rampensau Schauspielerin Edith Leyrer hat sich heuer den Titel „Goldene Rampensau“ verdient. Chef der „Neuen Bühne Wien“, Marcus Strahl, überreichte kurz vor Weihnachten im Marchfelderhof den begehrten Preis. In ihrer Laufbahn tummelte sich die stolze Preisträgerin auf den Bühnen der Volksoper, des Theaters in der Josefstadt oder auch des Kabaretts Simpl. Waltraut Haas und viele ­andere Promis feierten mit.

Das neue Segelzentrum soll reüssieren (v. l.): Lorena Abicht, Tanja Chiara Frank, Niko Kamplmühler, Thomas Czajka

Musikverein, Wien

Neujahrskonzert

„Eis frei“ am Rathausplatz Das Eis funkelt wieder vor dem Rathaus: Am 18. Jänner wurde der 24. Wiener Eistraum von Bürgermeister Michael Ludwig (Mitte) und den Stadträten für Wirtschaft, Peter Hanke (links), und für Sport, Peter Hacker (rechts), feierlich eröffnet. Dank der beeindruckenden Eröffnungsshow mit „Ice Glitz Productions“ und dem Damen-Eishockeyteam „EHV Sabres“ war das Eis für seine Gäste bereits aufgewärmt. Die 9.000 m2 umfassende ­Eislandschaft wartet noch bis 3. März auf zahlreiche Besucher.

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Der Name ist Programm: Am 1. Jänner 2019 fand das traditionelle Neujahrskonzert im Musikverein statt. Unter der Leitung von Christian Thielemann verzauberten die Wiener Philharmoniker ihre Zuhörer unter anderem mit Stücken der Strauß-Söhne. Natürlich waren auch wieder zahlreiche Prominente aus Politik, Kultur und dem Ausland zu Gast. Posieren im neuen Jahr: Bundes­ präsident Alexander Van der Bellen mit Frau Doris Schmidauer und der ­finnische Präsident Sauli Niinistö mit Frau Jenni Haukio

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schauschau

WORÜBER MAN SPRICHT. WER BEWEGT. WAS WICHTIG WIRD.

Armin Assinger zeigt, wo’s langgeht auf der Piste.

Klassentreffen der Skistars: Niki Hosp, Maria Höfl-Riesch, Ivica Kostelic, Alexandra Meissnitzer

Formel-1-Partie: Gerhard Berger und Bernie Eccle­stone beim Fachsimpeln

Kitzbühel Toni Mörwald gratuliert Sonja Klima zum neuen Posten in der Spanischen Hofreitschule.

Unterwegs mit Blitz in Kitz

Ex-Skifahrer Werner Grissmann mit Top-Tennistrainer Ronnie Leitgeb beim Sporttalk

Die schneebedingten Verschiebungen im Rennkalender taten der guten Stimmung keinen Abbruch. Rund um die Kitzbüheler Streif traf sich auch heuer wieder das Who’s who der Society. Egal, ob Eröffnung des Krone-Hauses, „A1 Kitz Night“ oder „KitzRaceParty“: schau war mit der Kamera dabei. Hier sind die besten Bilder eines sportlichen Party-Wochenendes.

Unternehmer Klemens Hallmann und seine Verlobte, ­Ex-GNTM Barbara Meier

Adi Hirschal, Sabine Petzl, Erwin Pröll und Christoph Fälbl feiern das Land Niederösterreich.

Der Mann, der verwöhnt: Unternehmer Kurt Mann mit seiner Ehefrau Joanna

„So groß war’n meine ersten Ski!“, prahlt Hansi beim René. Danach wurde gefeiert; mit Frau Romana.

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FOTOS: KRISTIAN BISSUTI

Sie glitzern um die Wette: Swarovski-Schwestern Paulina und Victoria

Bestens gelaunt: Konsul Adalbert Lhota und Marina Giori-Lhota

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Auf ex! EU-Abgeordneter Johannes Hahn, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Tirols Landeshauptmann Günther Platter, Kitzbühel-­ Bürgermeister Klaus Winkler und Steiermarks ­Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer

Lächeln bitte! Christoph Dichand (Krone-Herausgeber), Signe Reisch (Rasmushof-Chefin), Josef Burger (Bergbahn-Vorstand), Klaus Winkler

Einer bezwang die Berge, der andere rockt die Bühnen: Karl Schranz und Andreas Gabalier

Ausgelassen: René Benko mit seiner Ehefrau Nathalie

Marcel Hirscher mit Marketing-Chef der Raiffeisen, Leodegar Pruschak, und Elch

Hereinspaziert zum Kitz Night Race: Harti Weirather empfängt seine VIPs.

Elisabeth Gürtler und ihr Sprössling Georg sowie seine Ehefrau Eva

Helden der Abfahrt: 5. Platz Daniel Danklmaier und 3. Platz Otmar Striedinger Medienprofis: Hans Mahr und Hubertus Hohenlohe Ex-Boxschwergewicht Axel Schulz schaute auch vorbei

Attila Dogudan und Ehepaar Julia und Tobias Moretti warten gespannt auf das Rennen.

Oben: SonnbergstubenWirtin Rosi Schipflinger, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und NÖ Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in guter Stimmung Rechts: Silvia Schneider kam zur Kitz-RaceParty ganz in Gold.

Arnie Schwarzenegger, Head-CEO Johan Eliasch und Franz Klammer

Otto Retzer mit Ehefrau Shirley

Spar-Vorstand Gerhard Drexel mit Ehefrau Andrea

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Ehepaar Ötzi: Gerry und Sonja Friedle

Links: Franz Klammer und Tochter Stephanie Rechts: Christine Reiler strahlt mit Ehemann Markus.

Hummerparty: Motel-one-­ Chefin Ursula Schelle-Müller, Karl Schranz, Kitzhof-Manager Johannes Mitterer und der Hummer


schauschau

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Messe Wien

Burgenland im neuen „G’wand“ Mit einem neuen Messestand präsentierte sich das Burgenland auf der heurigen Ferien-Messe Wien. Getreu dem Werbeslogan „Kraft tanken auf der Sonnenseite Österreichs“ wurden pannonische Urlaubsträume serviert. Als offizielle nationale Partnerregion stand das Burgenland heuer gemeinsam mit dem internationalen Partnerland Indonesien besonders im Rampenlicht – und die Gäste waren vom Burgenland-Messestand begeistert.

Geballte Kultur-Power (v. l.): Eduard Kutrowatz, Kulturlandesrat Hans Peter Doskozil, Schloss-SpieleKobersdorf-Intendant Wolfgang Böck und Johannes Kutrowatz

schau-Herausgeber Gerhard Milletich mit Tourismus-Landesrat Alexander Petschnig und Burgenland-Tourismus-GF Hannes Anton (v. l.)

schau-Chefredakteur Christoph Berndl im CRMlive-Interview mit Peter Edelmann (Künstlerische Leitung Seefestspiele Mörbisch)

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Ja, wir san mitn Radl da (v. l.): Tourismuslandesrat Alexander Petschnig, Hannes Anton (GF Burgenland Tourismus), LH Hans Niessl und Kulturlandesrat Hans Peter Doskozil

Daniel Serafin (Künstlerischer Direktor Oper bei Esterházy), schau-Herausgeber Gerhard Milletich und WiBUG-Geschäftsführer Harald Zagiczek (v. l.)

Pflichttermin Ferien-Messe Wien: Treffpunkt für Medien, Wirtschaft, Tourismus, Kultur und Politik Der neue Burgenland-Messestand als Publikumsmagnet: Das Interesse an Urlaub und Auszeit mit „Sonne drin“ war riesig!

Darf nicht fehlen: ein Erinnerungsfoto auf der Bühne des neuen Burgenland-Messestands

schau-Herausgeber Gerhard Milletich beim Smalltalk mit Kulturlandesrat Hans Peter Doskozil und Peter ­Prischnig, GF Avita Resort Bad Tatzmannsdorf (v. l.)

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FOTOS: JOHANN KORLATH

Christian Spatzek (Intendant Theater Sommer Parndorf), SPÖ-Parndorf-Gemeinderätin Christine Mujzer und Wolfgang Böck (v. l.)


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mit allen sinnen.

KULTUR, Kunst, Sport und Entertainment. Die Wien Holding macht Programm für über fünf Millionen Menschen pro Jahr mit der Wiener Stadthalle, den Vereinigten Bühnen Wien, dem Mozarthaus Vienna, dem Kunst Haus Wien, dem Haus der Musik, dem Jüdischen Museum Wien, der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien sowie den Wiener Sportstätten wie zum Beispiel dem Ernst-Happel-Stadion. Und die besten Tickets für alle Events sind bei Wien-Ticket erhältlich – rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr. www.wienholding.at


Medieninhaber: Raiffeisen-Landeswerbung Niederösterreich-Wien, F.-W.-Raiffeisenplatz 1, 1020 Wien.

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