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EVENTS – TERMINE – WAS IST LOS

REDAKTION: WERNER SCHUSTER

BIS 2022 AUSSTELLUNG

Wachau

Landesgalerie Niederösterreich

Bis 2022

AUSSTELLUNG

Welterbe

2020 feiert die Wachau ihr 20-jähriges Jubiläum als WeltkulturerbeRegion. Aus diesem Anlass zeigt diese umfassende Schau in der Landesgalerie Niederösterreich, welchen Beitrag Künstler zur Herausbildung des heutigen Welterbes geleistet haben. Die Ausstellung umfasst rund 150 Jahre, vom ausgehenden 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, und präsentiert knapp 500 Werke. In erster Linie sind Schätze aus den Landessammlungen Niederösterreich zu sehen, darunter „Ikonen“ der Wachau-Malerei wie Robert Russ, Emil Jakob Schindler und Eduard Peithner von Lichtenfels sowie Anton Faistauer, Oskar Laske oder Franz von Zülow.

N WACHAU – DIE ENTDECKUNG EINES WELTERBES Bis 6. März 2022, Landesgalerie Niederösterreich, Krems, Museumsplatz 1, Tel. 02732/908 01-0, www.lgnoe.at

So entgeht Ihnen nichts. Die besten Termine für Wien, Niederösterreich und das Burgenland

KONZERT

Weinen und Tanzen

Auch auf ihrem neuen Album „Rot“ singt die Liedermacherin Ina Regen „Momentaufnahmen eines Lebens zwischen Weinen und Tanzen“.

N INA REGEN 10. Oktober, VAZ St. Pölten, Kelsengasse 9, Tel. 02742/714 00, www.vaz.at

KABARETT

Benefz

Alfred Dorfer und Josef Hader lesen ihr Erfolgsstück „Indien“ (das sie 1991 uraufgeführt haben) als Benefzgala für das Integrationshaus.

W LACHEN HILFT! 26. August, Stadtsaal, 6., Mariahilfer Straße 81, Tel. 01/909 22 44, www.stadtsaal.com

KONZERT

Mr. Fingerpicking

Kurz vor seinem 65. Geburtstag schaut der Autodidakt Peter Ratzenbeck mit seinen Eigenkompositionen im Wald4tler Hoftheater vorbei.

N PETER RATZENBECK 18. September, Wald4tler Hoftheater, Pürbach 14 bei Schrems, Tel. 02853/784 69, www.hoftheater.at

OPER

Erste Premiere

Staatsoperndirektor Bogdan Roscic beginnt seine Amtszeit mit der Premiere von Giacomo Puccinis „Madama Butterfy“ mit Asmik Grigorian.

W MADAMA BUTTERFLY 7. September, Staatsoper, 1., Opernring 2, Tel. 01/514 44-2250, www.wiener-staatsoper.at

kurz & bündig

THEATER AB FR 11. 9.

BURGTHEATER-PREMIEREN

W Martin Kusej eröffnet seine zweite Saison am 11. September mit seiner Inszenierung von Calderóns „Das Leben ein Traum“ im Haus am Ring, tags darauf ist „Antigone. Ein Requiem“ von Köck nach Sophokles (Regie: Lars Ole Walburg) im Akademietheater zu sehen, wiederum einen Tag danach „Stolz und Vorurteil* (*oder so)“ von Isobel McArthur nach Jane Austen (Regie: Lily Sykes) im Kasino. Am 27. 9. folgt dann Lucy Kirkwoods „Das Himmelszelt“ (Regie: Tina Lanik). So dicht geht es weiter: Im Oktober zeigt Kusej die Premieren von Taboris „Mein Kampf“, Franzobels (nach Fuks) „Der Leichenverbrenner“, „Des Kaisers neue Kleider“ nach Andersen und Gmeyners „Automatenbüfett“.

Burgtheater, 1., Universitätsring 2,

Tel. 01/514 44-4440, www.burgtheater.at

FESTIVAL BIS SO 20. 9.

ALLEGRO VIVO

N Auch das Kammermusikfestival Allegro Vivo musste sein Programm an die Umstände anpassen. Ausgehend von den Jahresregenten Beethoven und Gulda erklingen in der 42. Festivalsaison Konzerte nach wie vor rund um das besondere Leitthema der Leidenschaft. Die Programme haben Titel wie „Begeisterung“, „Gefühlt“, „Gassenhauer“, „Mit Feuer“ und „Tzigane“.

Waldviertel (Horn, Stift Altenburg u.a.)

Tel. 02982/43 19, www.allegro-vivo.at

MESSE AB DO 3. 9.

GARTENBAUMESSE TULLN

N Die Gartenbaumesse Tulln ist speziell in diesem Jahr der wichtigste Termin für alle Hobbygärtner und Gartenprofs. Zahlreiche Aussteller präsentieren auf einer Ausstellungsfäche von 85.000 m 2 alles rund um die Themen Garten und Pfanzen. Hier fnden Sie die besten Tipps und Anregungen rund um Planung, Gestaltung, Ausstattung und Pfege Ihres Gartens an einem Ort. Perfekt, um Einkäufe für Haus und Garten zu erledigen und sich über Messeneuheiten zu informieren – und den Blumencorso zu bestaunen. Bei teatro spielen Kinder und Jugendliche – heuer im Musical „Tom Sawyer“ für die ganze Familie

BIS SONNTAG

30 AUGUST

Tom Sawyer und Huckleberry Finn

Europahalle Mödling

Bis 7. September, Messegelände Tulln, Tel. 02272/624 03-0, www.messe-tulln.at MUSICAL

Musical mit Abstand

Noch bis 30. August spielen 27 Jugendliche, Kinder und erwachsene Profs in „Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ in Mödling. Begleiten Sie die beiden abenteuerlustigen Jungen auf unheimliche Friedhöfe und ans Ufer des Mississippi. Denn wo die beiden auftauchen, wartet immer eine Überraschung. Und ein entfohener Häftling, der unberechenbare Indiana Joe. Aber vielleicht sogar die große Liebe. Ein neues teatro-Musical für die ganze Familie (empfohlen ab 5 Jahren). teatro freut sich, dass mit der Stadtgemeinde Mödling eine perfekte Lösung gefunden werden konnte, um heuer trotz der COVID-19-Regelungen spielen zu können. Die beliebte Sommerproduktion rund um Norberto Bertassi, die heuer zehn Jahre in Mödling feiert, siedelt vom Stadttheater in die Europahalle um, wo die Vorstellungen sicherheits- und abstandstechnisch perfekt realisiert werden können.

N TOM SAWYER UND HUCKLEBERRY FINN Bis 30. August, Europahalle Mödling Lerchengasse 18A, Tickets unter 0660/823 40 10 oder 01/960 96, www.teatro.at

Bis SO 6. 9.

FESTIVAL

N

Neues Programm beim Wolkenturm

Aufgrund der Besonderheiten des Festivalstandorts Grafenegg mit seiner Open-Air-Bühne Wolkenturm und seinem 32 Hektar großen Festivalgelände samt großzügigem Eingangsbereich ist bei Einhaltung aller aktuell geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie eine Umsetzung des Orchesterfestivals mit neuem Programm möglich. Dieses wird von vier renommierten österreichischen Orchestern getragen, den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und dem Residenzorchester, dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Mit anderen Programmen präsentieren sich u.a. Simon Höfele, Jonas Kaufmann, Camilla Nylund, Harriet Krijgh, Alice Sara Ott, Julian Rachlin, Arabella Steinbacher und Emmanuel Tjeknavorian. Darüber hinaus kommen neue Künstler wie Piotr Beczala, Yusif Eyvazov oder Anna Netrebko. Intendant Rudolf Buchbinder selbst wird an fünf Abenden als Pianist zu erleben sein.

N GRAFENEGG FESTIVAL Bis 6. September, Schloss Grafenegg, Tel. 01/586 83 83 und 02735/55 00, www.grafenegg.com

Das Theater im Bunker widmet sich heuer Utopien und Dystopien.

THEATER

Schöne neue Welt N

Seit 1999 betreiben Theater zum Fürchten und Bruno Max in dem kilometerlangen Stollensystem des ehemaligen Mödlinger Luftschutzstollens einmaliges und extravagantes Stationentheater. Eine theatralisch-literarische Geisterbahn, die Zuschauer sind die „Wägelchen“, die Künstler die „Erscheinungen“. Alle zehn bis 15 Minuten startet eine Gruppe Zuschauer und begegnet auf der Wanderung durch die Stollen Schauspielern, Bildern, Installationen und Szenen, aus denen sich im Kopf des Betrachters ein Stück entwickelt. Die heurige Produktion „Utopia“ wird, obwohl bereits vor der Krise konzipiert, durch die augenblickliche Situation zusätzlich aktuell. Von Plato über Thomas Morus’ namensgebendes Utopia bis zu Huxleys pessimistischer Vision „Schöne neue Welt“ haben sich Denker, Dichter und Science-Fiction-Autoren Gedanken darüber gemacht, wohin es die Gesellschaft zieht und wohin wir kommen sollten. Prophezeiungen und Visionen erzählen von Möglichkeiten und Versäumnissen.

N UTOPIA. SCHÖNE NEUE WELT(EN). IM BUNKER. Bis 30. August (Do–So), Luftschutzstollen Mödling, Brühler Straße 48, Tel. 02236/429 99, www.theaterimbunker.at

THEATER

Lerche in der Burg

In der Burg Perchtoldsdorf wird heuer Shakespeares „Romeo und Julia“ nur im Freien gespielt (auch bei leichtem Regen). Aufgrund der coronabedingten Premierenverschiebungen bei den Salzburger Festspielen hat Intendant Michael Sturminger, der dort wieder den „Jedermann“ inszeniert, die Regie in Perchtoldsdorf an Regisseurin und Schauspielerin Veronika Glatzner abgegeben. Die Hauptrollen spielen Valentin Postlmayr und Lena Kalisch.

N ROMEO UND JULIA Bis 4. September (Mi–Fr), Burg Perchtoldsdorf, Paul-Katzberger-Platz 1, Tel. 01/960 96-111, www.sommerspiele-perchtoldsdorf.at

kurz & bündig

OPERETTE BIS SA 5. 9.

DIE BLAUE MAZUR

N Die Bühne Baden spielt heuer Franz Lehárs „Die blaue Mazur“ über zwei Lebemänner in einer COVID-19-Fassung ohne Chor und Ballett und ohne Pause. Die neue Fassung ist ein kammermusikalisches Lustspiel, ein lustvolles Tür auf/Tür zu-Verwechslungsspiel mit schwungvoller Musik. Zusätzliche Komödiantik ergibt sich dadurch, dass in dieser neuen Fassung nicht alle handelnden Personen mit Darstellern besetzt werden können, deshalb muss Publikumsliebling Oliver Baier als Conférencier und Comedian immer wieder in verschiedene Rollen schlüpfen …

Bis 5. September, Sommerarena Baden, Tel. 02252/25 32 53, www.buehnebaden.at

kurz & bündig

FESTIVAL AB MI 9. 9.

HERBSTGOLD

B Im Zentrum des Herbstgold-Festivals steht diesmal das Verhältnis von Tradition und Fortschritt – in der Beziehung aufeinanderfolgender Komponistengenerationen, aber auch in der Befruchtung europäischer klassischer Musik durch Volksmusik vom Balkan und seit der Zeit der Türkenkriege auch durch Musik aus dem Orient. Künstler wie Nicolas Altstaedt, András Schiff und Fazıl Say sowie das Spektrum von Messe über Oper bis hin zu Kammermusik laden wieder ein zur lebendigen Erfahrung der Tradition des Genius Loci und zu aktuellen Zeitfragen. Bis 20. September, Schloss Esterházy, Eisenstadt, Tel. 2682/638 54, www.herbstgold.at

LESUNG AB DO 3. 9.

OTTO SCHENK

W N B Am 12. Juni feierte der Doyen der österreichischen Schauspieler, der große Humorist und Komödiant Otto Schenk, seinen 90. Geburtstag. „Ich habe den Humor immer sehr ernst genommen“, sagt der Meister der Lesekunst. Seine Programmzusammenstellung garantiert humorvoll Literarisches und Komödiantisches auf höchstem künstlerischen Niveau, allgemein verständlich und Lachmuskeln strapazierend. 3. September, Theater Akzent, Wien 10. September, Danubium, Tulln 13. September, Stadtsaal Wien 18. September, Bühne im Hof, St. Pölten 22. September, Metropol, Wien 26. September, Stadthalle Ternitz 11. Oktober, Kulturzentrum Güssing 5. November, Casino Baden KONZERTE AB MO 7. 9.

PORTRAIT SIGI FINKEL

W Das Porgy widmet dem „österreichischen Jazzmusiker des Jahres 2000“ eine Portraitreihe. Der Saxophonist Sigi Finkel tritt an drei Abenden auf: 7. 9. – Jazz Night (u.a. mit Monika Stadler), 8. 9. – Vienna Night (mit einer Homage à Karl Hodina und der Frauenband „Freihaus 4“), 9. 9. – African Groove Night (mit Mamadou Diabate, New Powerstation und Adventure Group). Paul Cézanne: Der Bauer, 1890–1892, Öl auf Leinwand

AB DONNERSTAG

27 AUGUST

Van Gogh, Cézanne, Matisse

Albertina Bis 9. September, Porgy & Bess, 1., Riemergasse 11, Tel. 01/512 88 11, www.porgy.at

AUSSTELLUNG

Lehrpfad der Moderne

Die Albertina widmet diese Ausstellung einer der bedeutendsten Privatsammlungen der französischen Moderne. Die Ausstellung zeigt ein Kondensat aus den 80 wichtigsten und schönsten Werken der ursprünglich 500 Gemälde, Papierarbeiten und Plastiken – unter anderen von Ferdinand Hodler, Félix Vallotton, Henri Manguin, Pierre Bonnard und Henri Matisse – umfassenden Sammlung Hahnloser, ergänzt durch Werke, die als Hahnloser-Schenkungen von den Kunstmuseen Winterthur und Bern erworben wurden. In Österreich, wo Frankreich lange als Erzfeind betrachtet wird und die Moderne nicht mit aller Konsequenz Eingang in die ästhetische Erziehung fndet, wird ein vergleichbarer „Lehrpfad der Moderne“ erst 100 Jahre später mit der in der Albertina deponierten Sammlung Batliner etabliert. Hier führt die Sammlung Hahnloser einen Dialog mit den hauseigenen Sammlungen, die durch eine Auswahl von 20 Werken in die Ausstellung integriert sind.

W VAN GOGH, CÉZANNE, MATISSE. DIE SAMMLUNG HAHNLOSER 27. August bis 15. November, Albertina, 1., Albertinaplatz 1, Tel. 01/534 83-0, www.albertina.at

Ab SO 13. 9.

MUSICAL

W

Hey Big Spender!

Broadway-Ikone Bob Fosse entwickelte Mitte der 1960er-Jahre die Vision, aus einem Film von Federico Fellini ein amerikanisches Musical zu machen. Aus Fellinis „Die Nächte der Cabiria“ wurde so – nicht ohne entsprechende Bearbeitung – das Musical „Sweet Charity“. Ein Projekt, für das Fosse einerseits keinen Geringeren als den populären Dramatiker Neil Simon, andererseits den bis dahin relativ unbeachteten Komponisten Cy Coleman gewann. Dessen farbenreich-mitreißende Partitur, die zwischen klassischem Broadway-Sound, Jazz, Gospel und frühem Pop oszilliert, attestiert der Legende Fosse bis heute ein glückliches Händchen. Cy Colemans größter Hit des Musicals, „Big Spender“, führt uns in das New Yorker Halbweltmilieu, dem die Titelheldin Charity Hope Valentine entspringt: Sie ist die Verkörperung der Ideale von Barmherzigkeit, Hoffnung und Liebe – eine junge Frau, die trotz herber Enttäuschungen den Glauben an das Gute im Menschen nie aufgibt.

W SWEET CHARITY Bis 12. Dezember, Volksoper, 9., Währinger Straße 78, Tel. 01/514 44-0, www.volksoper.at

SPEZIAL MESSE & KONGRESS

Messe Wien nutzt Coronakrise als Chance Visionär und mutig in eine neue Zukunft

Wenn hier keine Ausgabe von schau SPEZIAL klebt, dann bestellen Sie noch heute unter Telefon 01/740 32-725 oder per E-Mail: office@crmmedien.at Ihr persönliches Exemplar.

kurz & bündig

OPER AB MI 16. 9.

ZAZÀ

W Ruggero Leoncavallo hat nicht nur den „Bajazzo“ geschrieben, sondern unter anderen auch die Oper „Zazà“ über die gleichnamige Varietédiva. Sie verliebt sich in einen Geschäftsmann und will ihn heiraten. Doch dann gibt sie ihn frei, als sie erfährt, dass er bereits verheiratet ist und eine Tochter hat. Nach der Uraufführung 1900 am Teatro Lirico in Mailand wurde „Zazà“ international häufg gespielt, vorausgesetzt, es gab eine Primadonna, die der anspruchsvollen Titelpartie gewachsen war. Im Theater an der Wien ist das Svetlana Aksenova. Bis 27. September, Theater an der Wien, 6., Linke Wienzeile 6, Tel. 01/588 85, www.theater-wien.at

THEATER AB FR 18. 9.

MOLIÈRES SCHULE DER FRAUEN

N „Die Dumme frei’n heißt, nicht der Dumme werden! Frauen mit Geist – das bringt Beschwerden. Ich weiß, wie mancher kluge Mann fand in der klugen Frau Verderben.“ – 1662 löste die Uraufführung von Molières „Schule der Frauen“ einen handfesten Theaterskandal aus.

Kritik am Ehestand und Emanzipation der Frauen waren damals ein Tabu. Gut 350 Jahre später geht die Schauspielerin und Regisseurin Ruth Brauer-Kvam der „Schule der Frauen“ mit den Mitteln der Commedia dell’arte sowie mit viel Livemusik und heutigen Erkenntnissen auf den Grund: Ist es ein Frauen- oder doch eher ein Männerstück? Und wer geht hier bei wem in die Schule? Bis 30. Jänner 2021, Landestheater Niederösterreich, Rathausplatz 11, Tel. 02742/90 80 60-0, www.landestheater.net

KABARETT

FR 18. 9. GERNOT HAAS

N Zum zehnjährigen Bühnenjubiläum präsentiert „Österreichs Comedy-Chamäleon“ (Zeitschrift GALA) und Gastgeber der TV-Sendung „Des Traust Di Nie!“ auf PULS 4 sein neues Kabarettprogramm „Vip Vip Hurrraa!!!“. Der „Meisterparodist“ (Kleine Zeitung) schlüpft diesmal in die Rollen von Prominenten aus Sport, Politik und Showbusiness. Im Mittelpunkt steht die aus Haas‘ Programmen bekannte Psychotherapeutin Anna Maria Testarossa, die inzwischen zur Promi-Psychologin avanciert ist. 18. September, Congress Casino Baden, Kaiser Franz-Ring 1, Tel. 02252/444 96-444, www.ccb.at

AB SAMSTAG

26 SEPTEMBER

Jungle Book

Festspielhaus St. Pölten

MUSIKTHEATER

Knallig bunter Dschungel N

Im Dschungel herrschen eigene Gesetze und Feinde lauern überall. Doch der von Wölfen aufgezogene Mowgli begegnet auch wohlgesonnenen Gefährten wie dem gemütlichen Bären Baloo. In der Inszenierung des revolutionären Theatermachers Robert Wilson erstrahlt Rudyard Kiplings Klassiker als knallig buntes, bildstarkes Musiktheater. Fantasievoll und mit charmantem Augenzwinkern setzt Wilson das Heranwachsen dieses außergewöhnlichen Jungen in Szene. Das exzentrische Indiepop-Duo CocoRosie sorgt für Klänge und Lyrics, die Jung und Alt einladen, sich in den Untiefen des Dschungels zu verlieren. Ab zehn Jahren, in englischer und französischer Sprache mit deutschen Übertiteln. schau-Club

N JUNGLE BOOK/DAS DSCHUNGELBUCH 26. und 27. September, Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, Tel. 02742/90 80 80-222, www.festspielhaus.at 6BVXJK

Ab MI 16. 9.

AUSSTELLUNG

Grünes Museum

Als grünes Museum widmet sich das Kunst Haus Wien regelmäßig zentralen ökologischen Themen. Diese Ausstellung zeigt eine Auswahl künstlerischer Positionen, die die Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Berührende Bilder von schwindenden Gletschern, steigenden Meeresspiegeln, zunehmend versauerten Ozeanen und versteppten Landfächen führen ein Mal mehr die Dringlichkeit des Themas nachhaltig vor Augen.

W NACH UNS DIE SINTFLUT Bis 14. Februar 2021, Kunst Haus Wien, 3., Untere Weißgerberstr. 13, Tel. 01/712 04 91, www.kunsthauswien.com

Der Theatermacher Robert Wilson („The Black Rider“, „Alice“) inszeniert Kiplings „Dschungelbuch“.

QR-CODE 4 SCANNEN & PUNKTEN INFOS SEITE 10

Ab MI 23. 9.

AUSSTELLUNG

W

Außergewöhnlich

In der Reihe IM BLICK werden drei Mal im Jahr im Oberen Belvedere spezielle Aspekte der hauseigenen Sammlung beleuchtet. Elena LukschMakowsky zählte zu den zentralen Protagonistinnen der Wiener Moderne. Ihre Werke fanden sich Anfang des 20. Jahrhunderts in allen wesentlichen Wiener Kunststätten und Medien – Ver Sacrum, Wiener Werkstätte, Secession und Galerie Miethke. Das Belvedere verfolgt nun den außergewöhnlichen Werdegang der Künstlerin.

W ELENA LUKSCH-MAKOWSKY Bis 10. Jänner 2021, Oberes Belvedere, 3., Prinz-Eugen-Straße 27, Tel. 01/795 57-0, www.belvedere.at

Elena Luksch-Makowsky, Selbstbildnis, 1896

AB MITTWOCH 23 SEPTEMBER

Elena Luksch-Makowsky

Oberes Belvedere

KONZERT

Drei Trompeten!

Die Lungau Big Band präsentiert die schwedische Multiinstrumentalistin Gunhild Carling. Diese ist nicht nur eine brillante Solistin auf der Trompete und Posaune, sie spielt nebenbei auch Mundharmonika, Oboe, Dudelsack, Blockföte, Kontrabass, sie singt, steppt, unterhält ihr Publikum mit überschäumender Lebensfreude und gekonnter Varietémanier, wobei sie plötzlich auch auf drei Trompeten gleichzeitig spielt. Die Lungau Big Band umrahmt das Programm mit ausgewählten Kompositionen und Arrangements aus der Zeit des legendären Cotton Clubs in New York.

W SWINGIN’ @ THE COTTON CLUB 26. September, Theater Akzent, 4., Theresianumgasse 16–18, Tel. 01/501 65-3306, www.akzent.at Ab Sa 26. 9.

AUSSTELLUNG

W

Pop-Art-Ikone

Ausstellungskünstler, Installationskünstler oder doch verkappter Kurator? „ANDY WARHOL EXHIBITS a glittering alternative“ blickt mit bisher kaum gezeigten Arbeiten hinter die Fassade der weltberühmten Pop-Art-Ikone und entdeckt Warhols Fähigkeit als bahnbrechender Ausstellungs- und Installationskünstler neu. Erstmals wird ein exemplarischer Überblick über die Ausstellungspraxis des Künstlers geboten, ohne dabei dessen Früh- und Spätwerk außer Acht zu lassen. Der Querschnitt erlaubt eine gleichwertige Betrachtung der vielfältigen von ihm eingesetzten Medien und zeigt, dass Warhols Präsentationsmodi als wesentliche Bestandteile seines Werkes zu verstehen sind. Zwei Aspekte von Warhols Doppelpersona – zum einen eine viel zitierte inszenierte, zum anderen eine von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommene, versteckte Persönlichkeit – werden auf zwei Ebenen des mumok einander gegenübergestellt.

W ANDY WARHOL EXHIBITS A GLITTERING ALTERNATIVE Bis 31. Jänner 2021, mumok, 7., Museumsplatz 1, Tel. 01/525 00-0, www.mumok.at

kurz & bündig

THEATER

DO 24. 9. DER VERSCHWENDER

N Obwohl die Fee Cheristane mit den Perlen ihrer Krone auf der Erde Gutes tun soll, gibt sie fast alle Julius Flottwell, den sie liebt. Doch der wird zuerst zum Verschwender und muss dann füchten. Als er verarmt in seine Heimat zurückkehrt, weisen ihm (fast) alle die Tür. Als Flottwell Selbstmord begehen will, erscheint ein Bettler, in Wahrheit Azur, Cheristanes dienstbarer Geist, und kann ihm einen Teil seines Vermögens zurückgeben. In Raimunds Zaubermärchen spielen Erika Mottl, Christoph Dostal, Kurt Hexmann, Christian Spatzek, Bernd Spitzer u. a. 24,. September, Johann-Pölz-Halle, Stadionstraße 12, Amstetten, Tel. 07472/ 601-454, www.avb.amstetten.at

KABARETT AB MI 16. 9.

GUNKL

W „Es gibt quantitative und qualitative Unterschiede. Bei quantitativen Unterschieden geht es um ,mehr oder weniger‘, und bei qualitativen Unterschieden geht es gleich

einmal um ,anders‘. Und der Unterschied zwischen diesen Unterschieden ist qualitativ. Also 1:0 für qualitative Unterschiede. Aber qualitative Unterschiede werden oft einmal quantitativ hergestellt; da wird etwas so lange mehr, bis es nicht nur mehr ist, sondern grundsätzlich anders. Also 1:1.“ So beschreibt Gunkl sein neues Programm „So und anders – eine abendfüllende Abschweifung“. Ab 16. September, Stadtsaal, 6., Mariahilfer Straße 81, Tel. 01/909 22 44, www.stadtsaal.com

FESTIVAL AB SO 27. 9.

GUITAR FESTIVAL RUST

B W Jährlich kann man in Rust im April die hohe Kunst des klassischen Gitarrespielens bestaunen. Bei den Konzerten treten renommierte Gitarristen und die Preisträger des „Alirio Díaz“-Wettbewerbs auf. Heuer fndet das Festival aus bekannten Gründen im September statt. Das Abschlusskonzert ist für 1. Oktober im Wiener Musikverein geplant. Bis 1. Oktober, Seehof Rust, Hauptstraße 31, Tel. 0676/84 16 06 16, www.guitarfestivalrust.at

kurz & bündig

SHOW

FR 9. 10. MEINA SÖÖ, DIE LIEBE

B Dr. Anna Maria SchmidtbauerLorenz lädt zur abendlichen Kuratorenführung ein! Welch wissenschaftliches Wissen Frau Doktor über die Liebe vermitteln könnte, wären da nicht die tratschlustige Leihgeberin Frau Rauchbauer und die überaus putzeifrige Raumpfegerin Frau Vukovits, die mit amüsanten Klatschgeschichten, heiteren Liedern und verträumten Anekdoten über die Liebe ständig die Führung unterbrechen. 9. Oktober, Landesmuseum Burgenland, Museumgasse 1–5, Eisenstadt, Tel. 02682/719-4000, www.landesmuseum-burgenland.at

KINDERTHEATER AB DI 13. 10.

ALICE IN WONDERLAND

N Alice hasst nichts mehr als Regeln – allgemein und vor allem in der Schule. Ständig muss man gehorchen, darf nie tun, was man will, immer muss man stillsitzen und zuhören – so laaaaangweilig! Als sich Alice plötzlich im Wunderland wiederfndet, erfüllt sich genau dieser Wunsch. Die Herzkönigin macht sich ihre eigenen Regeln ohne Rücksicht, Vorsicht oder Nachsicht. Es dauert nicht lange, bis Alice merkt, wie wichtig Regeln eigentlich sind – fürs Zusammenleben und für alles andere. Aber hilft ihr diese Erkenntnis auch, wieder nach Hause zu kommen? 13. Oktober, 9 & 10.30 Uhr, Theater Forum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, Tel. 01/707 82 72, www.forumschwechat.com

KONZERT

DI 6. 10. JOHN LENNON TRIBUTE

W „In My Life“ präsentiert in Lennons 80. Geburts- und 40. Todesjahr die Juwelen seines Schaffens. Ob als Beatle oder Solokünstler, der Musiker war einer der inspirie

rendsten, einfussreichsten und polarisierendsten Songwriter und Sänger der Popmusik. Otto Lechner, Erwin Steinhauer, Ramona Kasheer, Louie Austen, Lina, Martin Klein, Erika Pluhar, Robert Rotifer und John Gillard bieten die LennonSongs mit Bandbegleitung dar. 6. Oktober, Stadtsaal, 6., Mariahilfer Straße 81, Tel. 01/909 22 44, www.stadtsaal.com Pina Bauschs legendärer „Frühlingsopfer“-Choreografe wird eine Neukreation von Germaine Acogny und Malou Airaudo gegenübergestellt.

N

SAMSTAG 10

OKTOBER

Das Frühlingsopfer/ common ground[s]

Festspielhaus St. Pölten

BALLETT

Pina Bausch im Senegal

Ein Doppelabend im Zeichen des Austauschs: Die erste Arbeit der Pina Bausch Foundation mit der senegalesischen École des Sables und Sadler’s Wells vereint 28 TänzerInnen aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern, die sich Pina Bauschs wegweisender Choreografe „Das Frühlingsopfer“ widmen. Mit „common ground[s]“ ist eine Neukreation zu erleben, die vom Leben zweier außergewöhnlicher Frauen inspiriert ist: Germaine Acogny, die „Mutter des zeitgenössischen Tanzes in Afrika“ und Gründerin der École des Sables, sowie Malou Airaudo, die als langjähriges Mitglied des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch zahlreiche wichtige Rollen getanzt hat.

N DAS FRÜHLINGSOPFER/COMMON GROUND[S] 10. Oktober, Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, Tel. 02742/90 80 80-222, www.festspielhaus.at

Ab DO 1. 10.

AUSSTELLUNG

Seltener Gast

Die Herbstausstellung widmet das Kunstforum einem Künstler, der in Wien bis dato nur selten zu Gast war: Gerhard Richter (geb. 1932 in Dresden) wird im Kunstforum eine umfangreiche Retrospektive seiner Landschaftsbilder zeigen. Es handelt sich um die weltweit erste Ausstellung, die dieses Genre umfassend beleuchtet. Dabei werden sowohl bekannte Hauptwerke, als auch Arbeiten präsentiert, die selten oder noch nie öffentlich zu sehen waren.

W GERHARD RICHTER: LANDSCHAFT Bis 14. Februar 2021, Bank Austria Kunstforum, 1., Freyung 8, Tel. 01/537 33 26, www.bankaustria-kunstforum.at

John Baldessari, Beethoven’s Trumpet (With Ear), 2007

AB DIENSTAG 29 SEPTEMBER

Beethoven bewegt

Kunsthistorisches Museum

AUSSTELLUNG

Beethovens Musik sehen W

Das Kunsthistorische Museum präsentiert in Kooperation mit dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien eine durchaus ungewöhnliche Hommage an Ludwig van Beethoven. Die Ausstellung bringt Gemälde von Caspar David Friedrich, Skizzenbücher William Turners, Grafken von Francisco de Goya, Anselm Kiefer und Jorinde Voigt, Skulpturen von Auguste Rodin, Rebecca Horn und John Baldessari, ein Video von Guido van der Werve und eine für die Ausstellung entwickelte neue Arbeit von Tino Sehgal ins Gespräch und in Beziehung mit der Musik und der Person Beethovens. Sie schlägt so eine Brücke bis zur Gegenwart und versteht sich als poetische Refexion auf den Komponisten und sein Schaffen: Meisterwerke der bildenden Kunst gehen Verbindungen mit Musik und Stille ein. Der Ausdrucksmacht von Beethovens Klängen wird somit anschaulich Gestalt verliehen. Seine Musik wird nicht nur zu hören, sondern gleichsam zu sehen sein.

W BEETHOVEN BEWEGT Ab 29. September, Kunsthistorisches Museum, 1., Maria-Theresien-Platz, Tel. 01/525 24-0, www.khm.at

BALLETT

N Ludwig van tanzt

Beethoven verehrte viele Frauen. Seine schwärmerischen Liebesbriefe sind beredtes Zeugnis davon und bilden die Grundlage dieses poetischen Ballettabends, in dem sich Choreograf Michael Kropf dem deutschen Klassiker assoziativ-biografsch nähert. Ob Frühlings- oder Mondscheinsonate, ob Eroica oder Schicksalssymphonie: Ludwig van tanzt – und die von ihm Angebeteten umschwirren ihn. Ludwig van tanzt – und das Schicksal und der Tod tanzen mit. Inspirationsquellen für diesen Abend sind einerseits die berühmtesten Musikstücke des Meisters, die – von Matthias Schaff in elektronisch verfremdeter Weise neu arrangiert – vom Orchester der Bühne Baden interpretiert werden, und andererseits die Briefe Beethovens an seine „unsterbliche Geliebte“. Es tanzt das Ballett der Bühne Baden unter der Leitung von Michael Kropf unter der Mitwirkung des Europaballetts St. Pölten.

N LUDWIG VAN TANZT 3. und 10. Oktober, Bühne Baden, Theaterplatz 7, Tel. 02252/25 32 53, www.buehnebaden.at

kurz & bündig

AUSSTELLUNG AB DO 1. 10.

HANS KELSEN

W 2020 wird die österreichische Bundesverfassung 100 Jahre alt. Von Bundespräsident Alexander Van der Bellen für ihre „Eleganz und Schönheit“ gelobt, sind ihre Inhalte aber kaum bekannt und Verfassungspatriotismus ist in Österreich allenfalls ein Randphänomen. Noch weniger geläufg ist, dass an der Entstehung dieser Verfassung maßgeblich der Jurist Hans Kelsen beteiligt war. Die Ausstellung würdigt den Architekten der Bundesverfassung und stellt sein Leben und Werk in den Mittelpunkt. Bis 5. April 2021, Jüdisches Museum Wien, 1., Dorotheergasse 11, Tel. 01/535 04 31, www.jmw.at

KABARETT

DO 1. 10. MAGDA LEEB

B Zu ihrem Programm „Die Kaiserin von Österreich“ sagt Magda Leeb: „Es reicht. Der Versuch, eine Demokratie in Österreich zu installieren, ist gescheitert, das Wahlvolk sehnt sich nach klaren Ansagen und einem Grund, nicht zu den Urnen schreiten zu müssen. Es ist an der Zeit, das Projekt Republik Österreich zu beenden. Sie regiert absolutistisch, duldet keinen Widerspruch und erträgt keine Zwischenrufe. Sie ist gekommen, um zu regieren. Sie ist die Kaiserin von Österreich. Denn das ist klar: Dieses Land braucht einen starken Mann.“ 1. Oktober, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Franz Schubert-Platz 6, Tel. 02682/646 80, www.kulturbetriebe.at

THEATER AB DO 1. 10.

GEHEIMNIS EINER UNBEKANNTEN

W Oscarpreisträger Christopher Hampton, der zuletzt den Filmklassiker „All About Eve“ erfolgreich für die Kammerspiele der Josefstadt adaptierte, widmet sich in seiner nächsten Theaterarbeit Stefan Zweig und dessen Erzählung „Brief einer Unbekannten“. Es wird dies seine zweite Regiearbeit im Theater in der Josefstadt sein. Hinweis: In dieser Produktion aus wird künstlerischen Gründen geraucht. Bis 13. Juni, Theater in der Josefstadt, 8., Josefstädter Straße 26, Tel. 01/427 00, www.josefstadt.org

UNTERSTÜTZUNG FÜR KULTURSZENE

Schnelle Hilfe für erfolgreichen Neustart

Nach der wochenlangen Zwangspause nahmen die zahlreichen kleinen und großen Kulturbetriebe im Burgenland ihren Betrieb wieder auf. Mit viel Einsatz und Elan gelang der sanfte Wiederbeginn, auch dank rascher Unterstützung des Landes. Nun steht bereits der Kulturherbst vor der Tür.

Das Kulturleben startet wieder voll durch.

NICHT NUR große Festivals und kommerzielle Veranstalter wurden durch die Coronavirus-Krise heuer im Burgenland schwer getrofen – auch und vor allem kleine regionale Kulturvereine und generell die Kunstund Kulturschafenden. Speziell diesen beiden Gruppen wurde mit zusätzlichen Maßnahmen durch die Krise geholfen. Das Land Burgenland legte eine limitierte Edition von Kulturgutscheinen in der Höhe von 800.000 Euro auf, die in der burgenländischen Kunstund Kulturszene eingelöst werden können. Die Gutscheine werden mit einem Anteil von 25 Prozent gefördert und müssen bis 30. April 2021 bei einem gelisteten „Kulturgutscheinpartner“ eingelöst werden.

Schnelle Reaktion, große Hilfe

Im Mai starteten die Kulturbetriebe Burgenland (KBB) deshalb eine neue Onlineplattform. Dadurch konnten Kulturinteressierte auch in Zeiten des Coronavirus das vielfältige Programm der Museen, Festivals und Kulturzentren im Burgenland genießen. Finanziell soll das Kulturhilfspaket betrofenen Kulturschafenden rasch helfen.

Farbenfroher Herbst

Dass das pannonische Kulturleben wieder anläuft, zeigt das vielseitige Programm des Kulturherbstes. Von Lesungen über Ausstellungen bis hin zu Festivals und Konzerten ist alles dabei – selbstverständlich unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen. Einen Überblick fnden Sie unten.

Kulturherbst

LITERATUR

11.–13. 9. Literaturtage Kohfdisch

Der Csaterberg wird wieder zur Pilgerstätte für alle Literaturinteressierten, um dort Literatur und Natur in der besonderen Idylle des Südburgenlands zu erleben.

www.lexliszt12.at

LITERATUR

13. 9., 11–13.15 UHR Leinen los

Beim Literaturfest „Leinen los“ treffen Sprache und Klang auf die Atmosphäre des Neusiedler Sees. Zu hören auf der literari- schen Schifffahrt ist Literatur von Birgit Birnbacher und Jaroslav Rudis sowie Musik von Verena Göltl.

www.literaturhausmattersburg.at

LITERATUR

13. & 19. 9. Zwischen den Zeilen

13. September, 11 Uhr, Matinee mit El Awadalla und Manfred Chobot bei den Literaturtagen Kohfdisch, Moderation: Annemarie Klinger. 19. September, 19 Uhr, Clemens Berger und Emmerich Koller bei den Literaturtagen im Weinwerk Neusiedl/See, Moderation: Christa Nebenführ.

LITERATUR

18.–20. 9. Literaturtage im Weinwerk

Lesungen, Gespräche und Musik, u. a. mit Clemens Ber- ger, Ferry Janoska, Katharina Tiwald, Jakob Perschy, Petra Piuk, im Weinwerk in Neusiedl am See.

www.literaturtage-weinwerk.at

AUSSTELLUNG

26. 8.–4. 9. eu-art-network

Die Vernissage des 20. Internationalen Künstlersymposiums mit dem Titel „ich… WIR… &… die anderen… oder der Nationa- lismus als eine weltumspan- nende Engstirnigkeit“ fndet am 4. September um 19 Uhr statt. Cselley Mühle, Oslip AUSSTELLUNG

BIS 4. 10. Walter Kölbl: Legale Winkel

In der Ausstellung sind unter anderem auch Arbeiten aus der Bugatti-Veyron-Serie und aus der Formel-1-Serie zu sehen. Eine Kooperation der Galerie Hrobsky und der NN-fabrik. NN-fabrik, Oslip

www.hrobsky.at, www.nn-fabrik.at

AUSSTELLUNG

13. 9.–6. 12. A hairy line

Tiere und archaische Mischwe- sen bevölkern die gemeinsam entwickelte Ausstellung der Künstlerinnen Katrin Plavcak (*1970 Gütersloh/D) und Kata Tranker (*1989 Székesfehérvár/H). Dabei begegnen sich fantastische Malereien und anthropomorphe Skulpturen entlang einer haarigen Linie

www.kunstvereineisenstadt.at

THEATER

28. 8.–6. 9. Uhudler Landestheater

Das Team rund um Eva und Martin Weinek spielt am Festivalgelände Bildein die Trilogie „Der Ring des Heanzenjungen“. In der heurigen Produktion „Herrschaftszeiten – Dorfkaiser- reich Uhudlerland“ sitzt der letzte Kaiser im Wirtshaus und hält einen Monolog über sein bröckelndes Kaiserreich.

www.uhudlertheater.at

FESTIVAL

9.–20. 9. HERBSTGOLD Festival Eisenstadt

Im Zentrum des HERBSTGOLD Festivals im Schloss Esterházy steht heuer das Verhältnis von Tradition und Fortschritt – in der Beziehung aufeinanderfolgender Kompo- nistengenerationen, aber auch in der Befruchtung europäi- scher klassischer Musik durch Volksmusik vom Balkan und seit der Zeit der Türkenkriege auch durch Musik aus dem Orient.

www.herbstgold.at

FESTIVAL

11.–13. 9. Microfestival herbst.wort.Lieder

Das Festival im Pinkafelder Rathaus verbindet Musik, Literatur & Kabarett mit Volkskultur und bildender Kunst.

www.literaturtage-weinwerk.at

FESTIVAL

19.–27. 9. KLANGfrühling

ROLL OVER BEETHOVEN – Von musikalischen Freuden und anderen schönen Dingen. Unter diesem Motto bietet das heurige KLANGfrühling Festi- val im Herbst ein vielfältiges Angebot an den unterschiedlichsten Orten in Stadtschlaining und Bad Tatzmannsdorf.

www.klangfruehling.at

FESTIVAL

27. 9.–1. 10. Int. Gitarrenfestival Rust

Das diesjährige Gitarrenfestival im Seehof Rust fndet in Memoriam an den 2016 verstorbenen Alirio Diaz statt.

www.guitarfestivalrust.at

KULTURMACHER IM GESPRÄCH

Mit Mut aus der Krise

Alex Karazman, Geschäftsführer der KUGA

Alles bleibt besser!

Mit der Zeit haben wir den KUGA-Betrieb wieder aufgenommen. Nach dem Motto: Klein ist das neue Groß. Klein, aber fein. Sogar ein Workshop für das seltene Instrument Zymbal ist dabei. Der heurige Sommer war auch die Zeit, in der sich die KUGA auf ihre größte Stärke zurückbesann: das mehrsprachige schöpferische Potenzial. Die Eigenproduktionen. So starten bereits jetzt die Proben für die KUGA-Performance „Odyssee 21“ im kommenden Jahr. Unser Beitrag zu „100 Jahre Burgenland“. Insofern war und ist Corona eine Art Regulativ. Dinge werden bewusster gemacht und dadurch auch intensiver. Es bleibt alles besser!

8.–31. 10. www.ritterburg.at

VERANSTALTUNG besonderer Weise zu würdizung. 20 Uhr, Offenes Haus Oberwart. Nähere Infos: www.oho.at

Barbara Weißeisen-Halwax, Geschäftsführerin Kulturbetriebe Burgenland

MUSIK

25.–27. 9.

CHILLI JAZZ

CONGRESS www.pummer.at/ heiligenkreuz

MUSIK 26. 9.

Der Nino aus Wien

Der Wiener Songwriter präsentiert live sein neues

LP Meisterwerk „Ocker

Mond“. 20 Uhr, Cselley Mühle.

Nähere Infos:

www.cselley-muehle.at

MUSIK 2. 10.

Viktor Gernot & his Best Friends – 30 th Anniversary Tour

19.30 Uhr,

Lisztzentrum Raiding.

Nähere Infos:

www.kulturbetriebe.at

Kreativität gefragt

Gerade in Krisenzeiten sind Kreativität und Flexibilität notwendiger denn je. Der Lockdown wurde bei den Kulturbetrieben Burgenland dazu genutzt, neue Ideen zu kreieren und innovative Konzepte zu erarbeiten. Wir haben die Archive unserer Festivals, Kulturzentren sowie Museen durchforstet und die Onlineplattform #zeitfuerkultur-HomeSpecial ins Leben gerufen. So können wir mit unseren Gästen jederzeit virtuell in Verbindung bleiben. Mit der Bekanntgabe der Maßnahmenlockerungen wurden binnen kürzester Zeit alternative Kulturformate wie das Seekino, Konzertreihen und Lesungen von Nord- bis Südburgenland auf die Beine gestellt.

Alfred Masal,

Mit Kunst aus der Isolation

Die Pandemie und ihre Folgen als Herausforderung zu betrachten, das ist die Challenge des Ofenen Hauses Oberwart. Das Haus hat sich mit der Ausstellung „Shutdown“ in ein Atelier-Museum verwandelt und erarbeitet gemeinsam mit der Teaterinitiative Burgenland ein großartiges Open-AirTeaterstück. In einer Inszenierung von Peter Wagner werden mit vier Riesenpuppen und sechs Tänzern fünf Gegenwartsmythen zu Distanz und Übergrif erzählt.

FESTIVAL

Dracula Eventtheater

Die Handlung von Dracula wird in drei Akten erzählt und orientiert sich dabei an Bram Stokers Meisterwerk. Sie wan- dern mit dem Ensemble um Thomas Koziol durch die Burg Lockenhaus und erleben dabei hautnah die packende Jagd auf den König der Vampire. Gänsehaut garantiert.

FESTIVAL

16.–25. 10. Liszt Festival Raiding

Das Festival nimmt den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven zum Anlass, um diesen Ausnahmekünstler in gen. Meisterwerke und Highlights aus seinem Schaffen werden vielfältig in Bezie- hung zum Werk Franz Liszts gesetzt.

www.lisztfestival.at kurz & bündig

VERANSTALTUNG

7. 9. & 5. 10. Burgenländisches Volksliedwerk

Sänger- und Musikantenstammtisch unterm Lindenbaum im Heurigenstadl Ehrenhöfer in Neustift an der Lafnitz 34. Nähere Infos: burgenland.

volksliedwerk.at

12. 9. BRUTAL REGIONAL

Performance/Talkshow/ Livestream, Eintritt frei, 20 Uhr, Offenes Haus Oberwart. Nähere Infos: www.oho.at

MUSIK

25. 9. Vienna Reed Quintet – Salomes Tanz

Kammermusikabend mit ungewöhnlicher Bläserbeset-

OHO

KABARETT/MUSIK

9. 10. Bukowski privat

Die schrägsten Stories & die besten Songs: ein Feuerwerk der lustigsten Anekdoten aus dem Musikerleben Boris Bukowskis. 20 Uhr, KUGA, Großwarasdorf. Nähere Infos: www.kuga.at

LESUNG

11. 10 Otto Schenk

Die besten Sachen zum Lachen: Die große Tour zum 90. Geburtstag, 18 Uhr, Kulturzentrum Güssing. Nähere Infos:

www.kulturbetriebe.at

Figurentheaterfestival

Puppentheater als Publikumshit – und das auch für Erwachsene? Karin Schäfers Arbeit zeigt es seit vielen Jahren. Mit ihren Figurentheaterstücken ist die bekannte burgenländische Theatermacherin weltweit unterwegs. Jedes zweite Jahr lädt sie die Stars der internationalen Figurentheaterszene nach Österreich ein: Beim Festival PannOpticum 2020 werden wieder herausragende Produktionen aus aller Welt live in Neusiedl am See zu sehen sein.

Internationales Figurentheaterfestival PannOpticum, 4.–6. September, www.pannopticum.at

Distanztheater

„Bleib mir vom Leibe! – Sagenhafte Übergriffe im Zeichen mangelnder Distanz“ Diese Theaterproduktion entführt das Publikum mit Riesenpuppen in ein märchenhaftes Heute, in dem die größte Bedrohung für den Planeten und seinen Fortbestand vom Menschen selbst und den vielen Facetten seiner Übergriffgkeit ausgeht.

5. September, 20 Uhr, „pay as you wish“, KUGA Großwarasdorf www.kuga.at, www.oho.at

Große Künstlerin

Das Oho zeigt eine Werkschau der in Oberwart geborenen und 2012 verstorbenen Medienkünstlerin Eva BrunnerSzabo in Kooperation mit dem Landesmuseum Burgenland und den Landessammlungen Niederösterreich.

„Vernissage im Gedenken an die Künstlerin“, 11. September, 19.30 Uhr, Ausstellung: 12.–29. September, www.oho.at

Wien im Herbst

In der lebenswertesten Stadt ist trotz Coronavirus und besonderen Maßnahmen für jeden Geschmack etwas dabei. Auf den nächsten Seiten ist ein Potpourri aus den vielfältigen Angeboten Wiens zusammengestellt, mit Freizeittipps, Kultur und Infos.

Wanderparadies

Entlang des Wassers, durch den Wald oder vorbei an Weinbergen, vom Biosphärenpark Wienerwald bis zum Nationalpark Donau-Auen: Wien hat über 240 Kilometer Stadtwanderwege – sie sind gut beschildert und mit den Öffs leicht erreichbar. Die zwölf Stadtwanderwege führen durch die schönsten Landschaften Wiens und Umgebung. Sie sind im mobilen Stadtplan eingezeichnet. Entlang der Strecken gibt es zahlreiche Übersichtspläne zur besseren Orientierung. Rast- und Gaststätten sowie Heurige laden zum Verweilen ein. Bänke und Tische an schönen Aussichtspunkten und Waldwiesen bieten Ruhe und Erholung.  INFOS wandern.wien.gv.at, www.donauauen.at

Die Wiener Stadtwanderwege sind gut beschildert und für die ganze Familie geeignet.

Wiener Weinwandertag

Herrliche Trauben, köstliche Schmankerl und leuchtende Farben: Wenn sich die Weinberge im bunten Herbstlaub zeigen, lädt der Wiener Weinwandertag am 3. und 4. 10. zum Wandern, Verweilen und Entdecken ein, um die gutenTropfen der Stadt zu verkosten und dabei entspannt den Ausblick über Wien zu genießen. Die Routen führen von Neustift bis Nußdorf sowie von Ottakring und Strebersdorf bis Stammersdorf.  INFOS 3. und 4. 10., Wiener Weinwandertag, www.weingutcobenzl.at

FOTOS: GETTY IMAGES, ALEX HALADA/PICTUREDESK.COM, WIEN TOURISMUS/PETER RIGAUD, MA 42

Alle Events mit wenigen Klicks

Was ist wann wo in Wien los? Im Veranstaltungskalender der Stadt ist für alle etwas dabei. Es wird umfassend über das aktuelle Angebot informiert. Es gibt Themenschwerpunkte wie Beethoven 2020, wienXtra ferienspiel und vieles mehr.  INFOS veranstaltungen.wien.gv.at

Blumengärten Hirschstetten

Diese Gartenanlage ist ein abwechslungsreicher Ort zum Entspannen. Sie bietet interessante (Pfanzen-)Welten, vom Mexikanischen über den Indischen und Englischen Garten bis hin zum Urzeit-Garten. Noch immer ein Geheimtipp ist der Zoo Hirschstetten mit über 50 Tierarten, die am Gelände zu fnden sind.  INFOS park.wien.gv.at

Auf dem Sattel durch die Stadt

Die Donaumetropole umfasst derzeit rund 1.400 km Radwege, die meist durch verkehrsarme Zonen führen. Sie werden gern genutzt, denn mit dem Drahtesel ist man besonders schnell und unabhängig unterwegs. Das Treten in die Pedale ist noch dazu umweltfreundlich. Es macht keinen Lärm und verursacht auch keine Abgase – aktiver Klimaschutz, der noch dazu viel Spaß macht! In Wien gibt es auch Themenradwege, die neben dem sportlichen Aspekt wunderbare Blicke auf Natur und Kultur der Stadt zu bieten haben. Und das meist getrennt vom Autoverkehr. Zum Beispiel am Wasser den Wientaloder den Liesingbach-Radweg.  INFOS radfahren.wien.gv.at, fahrradwien.at

Design Week

Ob Produkt-, Möbel- oder Industriedesign, Architektur, Grafk- oder Social Design, experimentelle oder digitale Ansätze: Im Mittelpunkt der VIENNA DESIGN WEEK steht das vielfältige Schaffen, das die Qualitäten der heimischen Designszene ausmacht. Das Ziel ist, lokale Potenziale international zu vernetzen. Dabei werden übersehene Ecken der Stadt wieder zum Schauplatz für Gestaltung. Gastland 2020 ist die Schweiz. Heuer beherbergt das Amtshaus Meidling die Festivalzentrale.  INFOS 25. 9. bis 4. 10., viennadesignweek.at

Wienwoche

Das Kunst- und Kulturfestival macht mit rund 20 Projekten auf die ungerechten herrschenden Machtverhältnisse aufmerksam. Die Brunnenpassage in Ottakring dient als Festivalzentrum. Die große Eröffnung der Wienwoche erfolgt am 11. 9. im Theater Odeon und beschäftigt sich mit dem Thema „Festung Europa“. Den Abschluss des Festivals bildet eine schwimmende Manifestation am 20. 9. im Ruderclub Pirat auf der Alten Donau. Für alle Veranstaltungen gilt freier Eintritt.  INFOS 11. bis 20. 9., wienwoche.org

Top-Genuss am Cobenzl

Das Weingut Cobenzl zählt zu den besten Wiener Weingütern. Es ist seit über 110 Jahren im Besitz der Stadt Wien. Exzellent ist nicht nur der Wiener Gemischte Satz DAC. Die Weine lassen sich etwa beim neuen Pop-Up-Picknick „Genuss am Cobenzl“ mitten im Weingarten entspannt verkosten. Die Picknick-Boxen (klassisch oder veggie) können online auf impacts.shop vorbestellt werden. Plätze an den Tischen werden gleich mitreserviert.  INFOS weingutcobenzl.at

Film Festival #soWIENie

2020 - ein Jahr in dem vieles nicht so ist, wie sonst. Daher ist auch das große Film Festival auf dem Wiener Rathausplatz #soWIENie: Die Open-Air-Kino- und Gastronomiebereiche sind voneinander getrennt und bieten Platz für jeweils 500 Gäste. Der Eintritt ist weiterhin kostenlos, doch heuer nur mit einem Ticket möglich. Die Reservierung der Logen erfolgt online. Vor Ort gibt es jedoch eine halbe Stunde vor Filmbeginn gute Chancen auf Restkarten.  INFOS Bis 6. 9., flmfestival-rathausplatz.at

Nach uns die Sintfut

Von schwindenden Gletschern bis zu versteppten Landfächen: Rund 20 KünstlerInnen zeigen im Kunst Haus Wien Werke zu den Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem. Die Arbeiten sind oft in jahrelanger Recherche und in Zusammenarbeit mit WissenschafterInnen entstanden. Sie zeigen uns die komplexen Zusammenhänge der Klimakrise und berühren uns auf emotionaler Ebene. Nach uns die Sintfut führt uns mit den Mitteln der Kunst die Dringlichkeit des Themas vor Augen.

 INFOS Ab 16. 9., kunsthauswien.at

Kinderlieder live

Eintauchen in die Welt der Klänge und die Musik in all ihrer Vielfalt erleben: das kann man im Haus der Musik. Es lädt ein zur musikalischen Entdeckungsreise. Auch erfährt man einiges über berühmte Wiener Komponisten. Jetzt präsentiert es wieder Kinderkonzerte. Bernhard Fibich, Marko Simsa und Mai Cocopelli animieren die Kinder zum Mitmachen. Dabei lernen die jungen Gäste nicht nur lustige Lieder zum Mitsingen, sondern auch etwas über die große Welt der Klassik.  INFOS hausdermusik.com

Aus dem Nachlass

„Bambi“ machte Felix Salten (1869–1945) zum Star, der Roman war ein Welterfolg. Weniger bekannt ist, dass er einfussreicher Journalist, experimentierfreudiger Theatergründer, umstrittener Literaturfunktionär und überzeugter Zionist war. Anlässlich seines 75. Todestags werden viele kaum bekannte Aspekte von Saltens Biografe beleuchtet. Sein Nachlass befndet sich seit 2015 zum größten Teil im Besitz der Wienbibliothek im Rathaus, die bei dieser Schau mitarbeitet.  INFOS Bis 25. 4. 2021, wienmuseum.at

Einfach genial

Hedy Lamarr war ein Hollywoodstar der späten 1930er und der 1940er, aber auch eine geniale Erfnderin. Das von ihr entwickelte Frequenzsprungverfahren wurde zu einem frühen Vorläufer von Bluetooth und WLAN. Sie galt als schönste Frau der Welt und war sechsmal verheiratet. Seit 2018 vergibt die Stadt Wien einen nach ihr benannten Preis an innovative Wissenschaftlerinnen. Im Museum Judenplatz wird die Exil-Wienerin nun mithilfe von zahlreichen Originalen aus ihrem Nachlass porträtiert.  INFOS Bis 8. 11., jmw.at

Beethoven 2020

Heuer jährt sich der Geburtstag von Ludwig van Beethoven zum 250. Mal. Wien feiert das Jubiläum des Komponisten mit einem spannenden, unterhaltsamen Programm in der ganzen Stadt – unter Einhaltung der CoronaSicherheitsmaßnahmen.

Ludwig van Beethoven kam 1727 als Schüler von Haydn nach Wien – und blieb für immer in der Stadt. Das Genie der Wiener Klassik hat wie kein anderer die Musik seiner Zeit geprägt. Seine Werke sind immer noch faszinierend und unsterblich. 20 seiner 32 Klaviersonaten entstanden in Wien, darunter auch das als „Mondscheinsonate“ bekannte Meisterwerk. Außerdem entstanden einige seiner großen Sinfonien hier, nicht zuletzt die 3. Sinfonie, „Eroica“, sowie die 5. und die 6. Sinfonie.

Sein Werk und sein Leben in Wien

Wien feiert mit WIENBEETHOVEN2020 den großen Komponisten und hat alles, was man über ihn und sein Werk wissen sollte, in ein buntes Programm gepackt. Das Leben von Ludwig van Beethoven steht im Fokus zahlreicher Ausstellungen. Zum Beispiel im Beethovenmuseum Wien, im Haus der Musik, im Mozarthaus Vienna, im Bestattungsmuseum, im Pasqualati-Haus, in der Nationalbibliothek, im Schildermalermuseum sowie in der Secession.

Beethovens Musik erklingt „Am Himmel“ Zu den nächsten Terminen der Eventreihe zählt z. B. die Vorstellungen „Beethoven Klaviersonaten“ (2. 9.) beim Film Festival auf dem Rathausplatz. Ganz besondere Hörerlebnisse zur Musik Beethovens gibt es mitten in der Natur, bei einem Spaziergang „Am Himmel“: Alle 722 Werke Beethovens werden bis Dezember in der modernsten Outdoor-Klangarena Europas eingespielt.

 INFOS www.wienbeethoven2020.at

Mit dem BeethovenDenkmal am Beethovenplatz ehrt die Stadt einen großen Komponisten.

Stars der Klassik

Beethoven wäre gern ein Schüler Mozarts geworden, später wurde Haydn sein Lehrer. Die Schau „Die Trias der Wiener Klassik“ beleuchtet Gemeinsamkeiten, Parallelen und Gegensätze von Haydn, Mozart und Beethoven. Die drei genialen Komponisten prägten die Musik ihrer Epoche und begeistern noch heute die Menschen auf der ganzen Welt mit ihrer Kunst. Außerdem ist zu sehen, dass sie alle drei sehr spezielle Persönlichkeiten mit einem ausgeprägten Charakter waren.  INFOS Bis 30. 1. 2022, mozarthausvienna.at

Wiener Stadtpark

Im Jahre 1862 wurde der Wiener Stadtpark als erste Anlage für die Bevölkerung geöffnet und bietet damals wie heute Erholung pur für alle. Einige seltene Bäume sind erhalten, die mittlerweile unter Naturschutz stehen, wie Ginkgo, Christusdorn, Pyramidenpappel und Kaukasische Flügelnuss. Der Park ist weltberühmt für Edmund Hellmers vergoldetes Strauss-Denkmal und weitere Skulpturen, die Komponisten wie Lehar, Stolz und Bruckner zeigen.  INFOS park.wien.gv.at

Stadt Wien Stadt Wien-App

Die nützliche App der Stadt Wien wurde überarbeitet und beinhaltet jetzt neue Funktionen. Sie bietet die richtigen Infos zur richtigen Zeit für alle, die in Wien leben. Schnell und einfach. Von A wie Abschleppen bis Z wie Zeckenimpfung gibt es alle Infos auf einen Blick. Hinter dem zentralen Suchfeld der App steckt die smarte Funktionalität des WienBot. Er kennt Antworten auf mehr als 1.000 Fragen. Ein Hit ist der Stadtplan: er verrät unter anderem auch, wo öffentliche Toiletten sind.  INFOS wien.gv.at/app

Donaupark

Diese Parkanlage wurde 1964 errichtet. Heute fnden sich auf mehr als 63 Hektar Spiel- und Sportplätze sowie Sehenswürdigkeiten wie der Donauturm.  INFOS park.wien.gv.at

Gesicherte Infos zum Coronavirus

Die Website der Stadt Wien – wien.gv.at/coronavirus – bietet Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um das Coronavirus. Enthalten ist ein Überblick über Kennzahlen und aktuelle Maßnahmen etwa in Betrieben, Bildungseinrichtungen und Pflegewohnhäusern, über Hilfsangebote, Informationen und wichtige Hotlines. coronavirus.wien.gv.at

Corona-Sorgen

Der Stadt Wien Podcast bietet Content mit Mehrwert. Der Start erfolgte mit dem „Corona Sorgen Podcast“. Dabei sprechen WienerInnen ungeschnitten und ungefltert über ihre Sorgen und Empfndungen während des langen Lockdowns. Die erste Staffel zeigt, wie die Pandemie uns alle getroffen hat. Der Podcast fragt PsychologInnen: Was macht die Pandemie mit unserer Seele? Was wartet nach Corona? Und wo fnden jene Hilfe, die schon zuvor psychisch belastet waren?

 INFOS wien.gv.at/podcast