2018/19 Schauspielhaus ZĂźrich
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Programm 2018/19
13
Premieren
58
Gastspiele
62
Wiederaufnahmen
65
Extra
73
Junges Schauspielhaus
78
Wiederaufnahmen/Extra
81
Theater & Schule
85
Mehr als Zuschauen
93
Karten/Preise/Angebote
99
Abonnements
105
Service
109
MitarbeiterInnen
116
Fรถrderer, Paten, Freunde
117
Dank
119
Kontakt
Liebes Publikum Ein junger Mann verliert seinen Vater und trauert über dessen Tod, herbeigeführt durch einen Schlangenbiss, wie allgemein erzählt wird. Dann erscheint ihm des Nachts sein Vater, der frühere König von Dänemark, als Geist und erzählt ihm, er sei in Wahrheit von seinem Bruder, dem jetzigen König, im Schlaf vergiftet worden. Zwei Forderungen gibt der Geist des Toten seinem Sohn mit auf den Weg: er möge den hinterhältigen Mord rächen und sich an seinen Vater erinnern. Die Begegnung Hamlets mit seinem ermordeten Vater ist die berühmteste Geisterstunde des Theaters und durch Hamlets Kopf schiesst fortan ein gewaltiger Gedankenstrom aus Wut, Zweifeln, Skrupeln, Melancholie, wilder Entschlossenheit und Todessehnsucht. Und der Strom fliesst weiter, quer durch die Jahrhunderte, durch die Köpfe unzähliger weiterer Dramenund Romanfiguren. Hamlet hat sie alle angesteckt. „Hamlet ist ein Drama der aufgezwungenen Situationen“, schrieb Jan Kott und drückte damit die schlichte Bühnenwahrheit aus: nur der Widerstand macht das Drama; die Zwänge ermöglichen den freien Willen des denkenden Subjekts. Die Theatergeschichte der Neuzeit, seit Shakespeare, ist auch eine Geschichte der
berstenden Köpfe, der explodierenden Gedanken und bohrenden Zweifel. Die Götter haben sich verzogen, das Individuum muss den Lebenssinn selbst stiften, sich reiben und abarbeiten an den politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Verhältnissen und das unaufhörliche Hämmern der Gedanken, der guten, wie der bösen, aushalten, das unter der Schädeldecke pocht. Georg Büchner, der Frühvollendete, der Revolutionär, aber auch der zarteste Dichterkopf seiner Zeit, porträtierte den Stürmer und Dränger Jakob Michael Reinhold Lenz und gleich in den ersten Zeilen seines Fragment gebliebenen Textes steht ein seltsamer, unerhörter Satz. Lenz wandert durch eine nasskalte Gebirgslandschaft: „Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, dass er nicht auf dem Kopf gehen konnte.“ Der Satz hat einen lakonischen Tonfall – trotzdem blitzt der entscheidende und schockierende Gedanke kurz auf: die Welt steht auf dem Kopf, sie ist umgekippt. Das macht das Gehen beschwerlich und so müsste man zwischendurch, um wenigstens für Momente wieder die eigene Perspektive zu gewinnen, auf dem Kopf wandeln können. Das aber geht nicht und so bleibt nur ein permanentes Gegen-die-Welt-Andenken. Das kann auch hin und wieder zu einer radikalen Befreiung führen. In Ibsens „Nora“ sagt die Titelheldin kurz vor ihrem
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endgültigen Abgang aus der verlogenen Familienidylle zu ihrem Mann, der nicht glauben will, dass es mit der Liebe vorbei ist: „Oh, es tut mir ja so leid, Torvald, wirklich; denn du warst immer so nett zu mir.“ Natürlich vernichtet diese monströs distanzierte Äusserung sämtliche gelebten Ehejahre und die Szene kippt für einen Moment gar ins Komische. Liebe hat nie existiert. Man war lediglich „nett“ zueinander. „Zu denken heisst das Ziel verfehlen, heisst, danebenliegen“, schreibt George Steiner und für die Noras dieser Welt bedeutet dies: am Ende lieber eine Ausgestossene sein, als sich dem Denken zu verweigern und den bürgerlichen Konventionen zu ergeben. In Dürrenmatts labyrinthischem Krimi „Justiz“ muss der mittellose Anwalt Spät neu nachdenken über Gut und Böse, denn er bekommt vom verurteilten und inhaftierten Mörder Kohler den merkwürdigen Auftrag, den schon abgeschlossenen Fall neu zu untersuchen unter der Annahme, er, Kohler, sei nicht der Mörder: „Das Wirkliche ist nur ein Sonderfall des Möglichen und deshalb auch anders denkbar. Daraus folgt, dass wir das Wirkliche umzudenken haben, um ins Mögliche vorzustossen“, erklärt Kohler dem erstaunten Anwalt, der irgendwann, viel später, an diesem Auftrag zugrunde gehen wird. Am Ende des verworrenen, beunruhigenden Plots wendet sich der Dichter persönlich an die Leser-
schaft mit der bemerkenswerten Frage, ob der Teufel nicht eine Fiktion Gottes sei, „um seine missratene Schöpfung zu rechtfertigen?“ In Mary Shelleys „Frankenstein“ ist es schwer auszumachen, ob wir es mit einem schöpferischen Monstrum oder einem monströsen Schöpfer zu tun haben. Das Werk, in der Tradition der Gothic Novel verfasst, ist eher Science Fiction: es geht weder um das Entfesseln teuflischer Kräfte noch um die Beschwörung von Geistern, sondern um ein wissenschaftliches Experiment und den Zusammenhang von Forschung und Verantwortung. Die Frau wird kurzerhand aus dem Schöpfungsakt verbannt; neues Leben entsteht, sozusagen als Kopfgeburt, in einer rein männlichen Sphäre. Frankensteins neugeschaffene Kreatur ist gleichermassen gefühlsbetont wie vernunftbegabt – und zeigt sich so gewaltbereit wie der Mensch. Shelleys Entwurf eines wissenschaftlichen Projekts, das ausser Kontrolle gerät, weist voraus in unsere Zeit: mit der enormen Geschwindigkeit der Erforschung und Erschaffung „Künstlicher Intelligenz“ vermögen ethische, moralische und ökonomische Fragestellungen heutzutage kaum mehr Schritt zu halten. „Das Bewusstsein (...) ist keine hinlängliche Waffe, ja manchmal eine gefährliche, für den, der sie führt“, sagt Charlotte ganz zu Beginn von Goethes „Wahlverwandtschaften“ zu ihrem Mann Eduard und offenbart dabei,
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ganz unschuldig, ihre Skepsis gegenüber seiner Annahme, es gäbe so etwas wie ein vollkommen aufgeklärtes, bewusstes Denken, das zu ausschliesslich vernünftigen Lösungen führe. Eduard wird sich später der jungen Ottilie zuwenden, Charlotte dem Hauptmann Otto; man wird sich nach Kräften um eine glückliche Situation für alle vier bemühen. Aber die Geschichte endet nicht nur traurig, sie endet tödlich. Alles Denken, Verhandeln und Hoffen führt nicht zu praktikablen Lebensentwürfen, obwohl alle die besten Absichten hatten. Man kann Gärten pflegen und Landschaften gestalten, wie die Schicksalsgemeinschaft es in den „Wahlverwandtschaften“ unablässig tut, aber alles Zurechtstutzen, Domestizieren und Dekorieren der Natur führt nicht dazu, die Nachtseite der menschlichen Vernunft zu bändigen. Der Denkkraft des Menschen sind scheinbar keine Grenzen gesetzt, was so faszinierend wie verheerend ist. Rührt die seelische und geistige Erschöpfung, die wir im Zeitalter der Digitalisierung bisweilen empfinden, von der kaum mehr zu bewältigenden Geschwindigkeit her, in der zu denken und zu handeln wir uns selbst auferlegt haben? Hat der Umstand, dass heutzutage Weltpolitik auch per Twitter gestaltet werden kann, noch etwas zu tun mit Denken? Mit Menschenwürde? Das vielbeschworene „resultatorientierte Denken“ muss nichts mit
Erkenntnis zu tun haben und schon gar nichts mit Erfahrung. Die „schnellen Lösungen“, auf die man in allen Lebensbereichen pocht, sind Ausdruck eines tiefen Misstrauens gegen das Leben selbst. Das Theater ist eine Kunst der Entschleunigung. Das hat nichts mit forcierter Langsamkeit zu tun, sondern damit, dass man gemeinsam einen Weg gehen und eine Erfahrung machen kann. Und sei es jene, für Momente darüber nachzudenken, wie es wäre, auf dem Kopf zu wandeln. Ich freue mich auf meine letzte Spielzeit am Schauspielhaus Zürich und ich freue mich auf Sie! Ihre Barbara Frey
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Programm 2018/19
Pfauen 15
Hamlet
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Totart Tatort
von William Shakespeare Regie Barbara Frey Premiere am 13. September 2018
von Herbert Fritsch Regie Herbert Fritsch Uraufführung im Februar 2019
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Die Wahlverwandtschaften nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe Regie Felicitas Brucker Premiere am 29. September 2018 20
Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams Regie Bastian Kraft Premiere am 20. Oktober 2018 23
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch von Michael Ende Regie Christina Rast Premiere am 10. November 2018 29
Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien)
von René Pollesch Regie René Pollesch Uraufführung am 14. Dezember 2018 30
Frankenstein oder Der moderne Prometheus
Justiz
nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt Regie Frank Castorf Premiere im April 2019 45
Die Toten
nach der Erzählung von James Joyce Regie Barbara Frey Premiere im Mai 2019
Schiffbau/ Halle 26
44 Harmonies from Apartment House 1776 von Christoph Marthaler und Ensemble Regie Christoph Marthaler Premiere am 6. Dezember 2018 42
Die grosse Gereiztheit Ein Projekt im Schiffbau nach Motiven des Romans „Der Zauberberg“ von Thomas Mann Regie Karin Henkel Premiere im Mai 2019
nach dem Roman von Mary Shelley Regie Stefan Pucher Premiere am 10. Januar 2019
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Schiffbau/ Box 16
Pfauen/ Kammer 49
Lenz
nach der Erzählung von Georg Büchner Regie Werner Düggelin Premiere am 15. September 2018 25
Nora oder Ein Puppenhaus
von Henrik Ibsen Regie Timofej Kuljabin Premiere am 16. November 2018 32
Man bittet um schonendes Anhalten
Eine musiktheatralische Zusammenkunft von Ruedi Häusermann Regie Ruedi Häusermann Uraufführung im Januar 2019
Eine Version der Geschichte
von Simone Kucher Regie Marco Milling Uraufführung am Deutschen Theater Berlin am 22. Juni 2018 Zürcher Premiere im Oktober 2018 50
Versetzung
von Thomas Melle Regie Clara Isabelle Dobbertin Premiere im Januar 2019 53
Die zweite Frau
von Nino Haratischwili Regie Maximilian Enderle Schweizer Erstaufführung im März 2019 55
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Die Verlobung in St. Domingo
von Necati Öziri gegen Heinrich von Kleist Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater Berlin Regie Sebastian Nübling Uraufführung im April 2019
Der Reisende
nach dem Roman von Ulrich Alexander Boschwitz Regie Manon Pfrunder Uraufführung im Mai 2019
n o s i a t S s e f s g n u n f f ö er ! n e u a f r im P e b m e t p e S . 23 2018
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Gastspiele 58
Die Welt im Rücken
nach dem Roman von Thomas Melle Produktion des Burgtheaters Wien Regie Jan Bosse November 2018 59
Unendlicher Spass von David Foster Wallace Produktion von Thorsten Lensing Regie Thorsten Lensing 12. /13. Januar 2019 59
Drei Schwestern
von Anton Tschechow Produktion des Teatr Krasnyi Fackel, Nowosibirsk Regie Timofej Kuljabin 7./8. März 2019
Extra
Junges Schauspielhaus 75
Casa 18
Regie Enrico Beeler 1. bis 24. Dezember 2018 76
Apropos …
Junges Literaturlabor trifft Junges Schauspielhaus Teil 1 Tanzhaus Zürich Choreografie Buz Premiere im Januar 2019 Teil 2 Schiffbau/Matchbox Regie Enrico Beeler Premiere im Februar 2019 Teil 3 Externer Spielort Regie Daniel Kuschewski Premiere im Mai 2019
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Fluchtpunkt Schweiz
Exilliteratur in der Kammer Mit Beatrice von Matt, Ursula Amrein, Elisabeth Bronfen und Eveline Hasler 68
Zürcher Gespräche
Dialoge über Gesellschaft, Philosophie und Politik von und mit Lukas Bärfuss, Miriam Meckel, Stefan Zweifel und Gästen 71
Meet Your Enemy at the Social Muscle Club Konzept Benedikt Wyss und Social Muscle Club Koproduktion mit ZH-REFORMATION.CH 5./6. Oktober 2018
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Markus Scheumann
Premieren
Matthias Neukirch
Pfauen Premiere am 13. September 2018
Hamlet
von William Shakespeare Regie Barbara Frey Bühne Bettina Meyer Kostüme Esther Geremus Musik Iñigo Giner Miranda
Ein Land im empfindlichen Alarmzustand – „etwas ist faul im Staate Dänemark“ – Fremdherrschaft droht dem auf Gewalt gegründeten, maroden Staat: Claudius hat seinen Bruder, König Hamlet, im Schlaf ermordet, um dessen Thron und Gemahlin zu übernehmen. Doch der Geist des ermordeten Kriegers ruht nicht, er erscheint seinem Sohn, enthüllt dem rechtmässigen Thronfolger das intrigante Verbrechen und fordert ihn zur Rache auf. Prinz Hamlet, hellwach in seinem Wahrnehmungsvermögen, gelobt Vergeltung für seinen geliebten Vater. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, setzt er die Maske des Verwirrten auf und vertraut auf die Kraft der Imagination: vor den Augen seiner Mutter und seinem Stiefvater lässt er ein Stück aufführen, in dem ein König ermordet wird und der Mörder die Königin heiratet. Tatsächlich offenbart König Claudius’ Reaktion sogleich seine Schuld, doch vermag ihn Hamlet nicht zu töten. Hamlet spürt, dass das „Geschwür“ dieser dem Untergang geweihten Gesellschaft tiefer in der Vergangenheit liegt und komplexer ist. Doch der Boden unter den Füssen des wahrheitssuchenden Prinzen schwindet, seine Jugendfreunde Rosenkranz und Güldenstern entpuppen sich als Spitzel des Königsmörders, selbst seine Geliebte Ophelia scheint Teil eines Komplotts gegen ihn zu sein. Wahn mutiert zu Wirklichkeit, Hamlet tötet, in der Annahme, es handle sich um König Claudius, schliesslich den Falschen: Polonius, Ophelias Vater. König Claudius jedoch durchschaut, wie gefährlich der fantasiebegabte Hamlet
für ihn ist, und schickt den „Verrückten“ umgehend nach England, um seine Hinrichtung einzufädeln. Ophelia zerbricht am herrschenden Irrsinn, Hamlet kann seine Hinrichtung abwenden und kehrt rachehungrig zurück nach Dänemark. Der bis dahin nahezu handlungsunfähige, sensibel an der Maskerade der Gegenwart Zweifelnde zeigt sich nun als entschlossener Täter. Auf einem Fest im Thronsaal nimmt das Rachegemetzel einen unvorhergesehenen Lauf. Hamlets Figur bleibt bis zuletzt widersprüchlich; seine existenziellen Fragen zu Identität und Spiel, Wahrheit und Maskerade bleiben in einer Zeit, die „aus den Fugen“ ist, ungelöst: „Will und Geschick sind stets im Streit befangen. Was wir ersinnen, ist des Zufalls Spiel, nur der Gedank ist unser, nicht das Ziel.“ Die Tragödie des Prinzen Hamlet ist ein theaterbesessenes Stück. Die Ursprünge des berühmtesten und umfangreichsten Stücks Shakespeares sind dunkel, das Phänomen der vom Stück losgelösten Gestalt „Hamlet“ einzigartig. Barbara Frey, die zum sechsten Mal Shakespeare inszeniert, wird in „Hamlet“ der Präsenz des Abwesenden nachgehen, welche gleich zu Beginn des Stücks mit der beunruhigend faszinierenden Erscheinung des Untoten König Hamlet alles Folgende auslöst. Unterstützt von Swiss Re
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Lenz
Schiffbau/Box Premiere am 15. September 2018 nach der Erzählung von Georg Büchner Regie Werner Düggelin Bühne Raimund Bauer Kostüme Sabrina Bosshard
„ Jetzt ist es mir so eng, so eng, sehn Sie, es ist mir manchmal, als stiess’ ich mit den Händen an den Himmel …“ Georg Büchner Georg Büchners Erzählung beginnt mit der Wanderung eines jungen Mannes durchs Gebirge. Die Natur empfindet er als abweisend und unwirklich. Die karge Gebirgslandschaft spiegelt sein Innenleben, seinen inneren Zustand wider. Der Nebel, die Kälte und Nässe greifen ihn an. Raum und Zeit beginnen sich aufzulösen zwischen Traum und Wachen. Eine grosse Angst besetzt ihn, der Wahnsinn ist ihm dicht auf den Fersen. Endlich erreicht er das Dorf, wo ihn der Pfarrer Oberlin und seine Familie herzlich empfangen. Für kurze Zeit kann er Ruhe finden und beginnt von seinem Zuhause zu erzählen. Doch später allein in seinem Zimmer kehren die Angst und auch der Wahn zurück. Immer wieder gelingt es dem Pfarrer, den Aufgewühlten und Getriebenen durch Gespräche zu beruhigen. Aber sobald er mit sich allein ist, verfinstert sich sein Gemüt, Verlorenheit und Leere machen sich breit, eine fremde Macht ergreift ihn. Der Riss durch die Welt lässt sich nicht aufhalten. Die posthum erschienene und als Fragment erhaltene Erzählung „Lenz“ geht auf einen Bericht des Sozialreformers und Pfarrers Johann Friedrich Oberlin zurück, bei dem der Sturm-und-Drang-Schriftsteller Jakob Michael Reinhold Lenz vom 20. Januar bis 8. Februar 1778 gewohnt hatte, bis der Pfarrer ihn schliesslich aufgrund der Verschlechterung seines psychischen Zustands
nach Strassburg bringen musste. Büchner selbst hat die moderne Erzählung von einem in sich zerfallenden Menschen auf der Flucht geschrieben. Nachdem die Hoffnung auf eine Revolution in Deutschland zerschlagen war, floh Büchner am 9. März 1835 nach Strassburg, am 13. Juni wurde der Steckbrief gegen ihn herausgegeben: Gesucht wurde wegen seiner „Teilnahme an staatsverräterischen Handlungen“ ein 21-jähriger Student der Medizin, blond und mit „sehr gewölbter Stirn“. Grund war die Abfassung eines Flugblatts, das zum gewaltsamen Aufstand in Hessen aufrief, und Georg Büchners Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung namens „Gesellschaft für Menschenrechte“. Werner Düggelin war einer der ersten Theatermacher, der den Stücken von Samuel Beckett, Albert Camus oder Eugène Ionesco im deutschsprachigen Raum zu Bekanntheit verhalf. Von 1968 bis 1975 war er Künstlerischer Direktor des Theater Basel, seitdem arbeitet er als freier Regisseur. Mit dem Schauspielhaus Zürich verbindet ihn eine lange Geschichte, „Lenz“ ist seine mittlerweile 55. Inszenierung am Hause. Zuletzt waren von ihm „Glückliche Tage“ von Samuel Beckett und „Texte von Jacques Brel“ im Schiffbau zu sehen.
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Lena Schwarz
Jirka Zett
Pfauen Premiere am 29. September 2018 nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe Regie Felicitas Brucker Bühne Viva Schudt Kostüme Sara Schwartz Musik Marcel Blatti
Goethe empfand sich selbst als Naturwissenschaftler bedeutender denn als Dichter. Er beschäftigte sich mit der Farbenlehre, schliesslich sogar mit der Wolkenkunde. Die Erkenntnis der Natur verhelfe dem Menschen zur Erkenntnis der eigenen natürlichen Anlagen. Lebenslang dauere diese Arbeit, durch wissenschaftliches und künstlerisches Handwerk seine sinnlichen und geistigen Organe zu schulen. Wäre das nicht auch zweihundert Jahre später eine schöne Vorstellung vom Menschsein? Teil einer natürlichen Ordnung zu sein, seinen Gefühlen nicht entfremdet, verbunden miteinander und mit allen Lebensformen der Umgebung? Doch Goethe schaut ebenso leidenschaftlich in den Abgrund: In seinem rätselhaften, 1809 veröffentlichten Roman „Die Wahlverwandtschaften“ wendet er ein chemisches Experiment der damaligen Zeit auf menschliche Beziehungen an: Was geschieht, wenn bestimmte Stoffe eine so starke Affinität zueinander aufweisen, dass sie eine neue Verbindung eingehen müssen? Gibt es Selbstbestimmung und individuelle Freiheit oder folgen wir Menschen einer höheren Naturgewalt, die starke Zweifel an unserer empfundenen Autonomie aufkommen lassen? Vier Personen sind Teil seines Versuchs, einer Art Katastrophe in Zeitlupe, der die immer wieder gesuchte Ordnung von (Liebes-) Beziehungen wild durcheinanderwirbelt. Am Ende sterben in diesem Konflikt zwischen Natur und Kultur, zwischen Harmonie und Anarchie, zwischen Freiheit und Zwang drei
Die Wahlverwandtschaften
Menschen. Das Ehepaar Eduard und Charlotte, beide in zweiter Ehe miteinander verheiratet, lädt zwei Gäste ein. Auf der Suche nach freundschaftlicher Ergänzung und Geselligkeit soll der beherrschte, entschlossen handelnde Hauptmann dem eher lustbetonten, schnell gelangweilten Eduard Gesellschaft leisten. Die verträumte, sensible Ottilie darf sich mit der tatkräftigen Charlotte amüsieren. Doch es kommt ganz anders. Eduard verliebt sich hemmungslos in Ottilie und der Hauptmann und Charlotte kommen sich ebenfalls nah. In einer letzten Liebesnacht zeugt das Ehepaar Charlotte und Eduard einen Sohn, beide denken sich aber jeweils in die Arme ihrer Geliebten. Ein vernünftiges Arrangement wird gesucht: Wer soll zusammenleben, wer zieht das Kind gross? Obwohl alle Beteiligten offen ihre Argumente tauschen und vorgeben, entscheidungsfähig zu sein, kommt es zur tödlichen Katastrophe. Nur eines der Paare überlebt. Die Regisseurin Felicitas Brucker, die u.a. am Theater Basel, am Theater Freiburg und am Schauspielhaus Wien gearbeitet hat, interessiert sich für vielschichtige Psychogramme von Figuren, die immer auch ein Spiegel von gesellschaftlichen Zuständen sind. Mit dieser ersten Inszenierung am Schauspielhaus Zürich stellt sie sich dem hiesigen Publikum vor. Unterstützt von der Hans Imholz Stiftung
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Endstation Sehnsucht
Pfauen Premiere am 20. Oktober 2018
„Das Stück erzählt vom Untergang einer Gesellschaft. Blanche und Stella sind die letzten Überlebenden einer Dynastie und müssen einsehen, dass sich die Welt um sie herum verändert hat. Der Glanz ihrer Herkunft zählt in der neuen Realität nicht mehr. Stanley ist Blanche an Lebenstüchtigkeit haushoch überlegen. Mich interessieren die Parallelen zwischen Blanches Lebenslage und dem angeschlagenen Selbstbewusstsein Europas. Beide müssen schmerzlich erfahren, dass sich die Welt immer weniger um sie schert, sie quasi überholt und zu anachronistischen Figuren macht.“ Bastian Kraft
hat sie eingeholt, sie schreitet der Endstation ihrer Sehnsucht entgegen. Im Originaltitel „A Streetcar Named Desire“ deutet das englische Wort „desire“, das ausser Sehnsucht auch Begierde heissen kann, auf den zentralen Gegensatz des Stücks: auf der einen Seite die zarte, überkultivierte Blanche DuBois – die traditionsbewusste, leicht affektierte Englischlehrerin, der aber die realen Verhältnisse völlig entgleiten, auf der anderen Seite der grobschlächtige, aber zupackende Stanley Kowalski, Sohn aus Arbeiterverhältnissen, der in der gnadenlosen Wettbewerbsgesellschaft des 20. Jahrhunderts erfolgreich seinen Weg macht. Der Dramatiker Tennessee Williams, 1911 in Mississippi geboren, schrieb das Stück unter dem Eindruck einer neu aufsteigenden Arbeiterklasse, die dem verfallenden Südstaatenadel den Rang ablief. Das kulturkritische Stück, das 1949 am Schauspielhaus Zürich seine deutschsprachige Erstaufführung erlebte, war einer der grössten Erfolge des Autors.
Die blanke Wahrheit scheut Blanche ebenso wie grelles Licht, das der zarten, alternden Schönheit die Falten ins Gesicht wirft: „Und mach das Licht aus. Ich lass mich nicht ansehen in diesem unbarmherzig grellen Licht!“ Trotz Schwindeleien muss sie ihrer Schwester kurz nach der Ankunft bei ihr gestehen, dass das Familienanwesen „Belle Rêve“ unter ihrer Hand „verloren ging“. Stellas Ehemann Stanley deckt auf, dass Blanche ausserdem auch ihre Anstellung verloren hat. Daraufhin lebte sie in schäbigen Hotels und betäubte ihren Schmerz mit Männergeschichten und Alkohol. Stanley will wissen, was dabei aus Stellas Erbteil geworden ist. Eine beginnende Affäre zu Stanleys Freund Mitch lässt Hoffnung aufglimmen. Doch als er von Blanches Verhältnissen erfährt, beendet Mitch die Beziehung abrupt. Blanches Vergangenheit
von Tennessee Williams Regie Bastian Kraft Bühne Peter Baur Kostüme Sabin Fleck Musik Arthur Fussy Video Jonas Link
„Endstation Sehnsucht“ ist die mittlerweile siebte Inszenierung des Regisseurs Bastian Kraft am Schauspielhaus Zürich. Zuletzt waren von ihm im Pfauen „Homo faber“ und „Buddenbrooks“ zu sehen. Unterstützt von der Zürcher Kantonalbank
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Friederike Wagner
Michael Maertens
Pfauen Premiere am 10. November 2018 von Michael Ende Familienstück ab 6 Jahren Regie Christina Rast Bühne und Kostüme Franziska Rast
Es ist Silvesterabend und im wahrsten Sinne des Wortes schlägt es gleich zwölf für die beiden Bösewichte Prof. Dr. Beelzebub Irrwitzer und seine Tante, die Geldhexe Tyrannja Vamperl. Sie haben es versäumt, ihren Vertrag mit dem Minister der Äussersten Finsternis zu erfüllen. Ihr Soll an bösen Taten ist für dieses Jahr nicht erfüllt. Der Gerichtsvollzieher Maledictus Made steht bereits im Haus und droht mit der Pfändung. Der Vertrag mit den Mächten der Finsternis gibt dem Zauberer und der Hexe zwar besondere Macht über Mensch und Natur, besagt aber auch, dass sie sich verpflichten, jedes Jahr mehrere Tierarten auszurotten, fünf Flüsse zu vergiften, mindestens zehntausend Bäume zum Absterben zu bringen und so weiter und so fort. Beelzebub hat an der Universität von Stinkfurt Höhere Diabolik studiert und Tyrannja ist Präsidentin der Internationalen BosnickelAktien-Gesellschaft, trotzdem finden sie keine Lösung für ihre scheinbar verhexte Lage. „Beim sauren Regen!“ Es bleiben nur wenige Stunden bis Mitternacht. Gäbe es doch nur irgendein Zaubermittel, um die Zeit anzuhalten und den Rückstand an schlimmen Taten doch noch aufzuholen. Hinzu kommt, dass der Hohe Rat der Tiere durch die Zerstörung der Natur und das Sterben der Arten seit längerem Verdacht geschöpft und zwei Spione zur Aufklärung entsandt hat: den klugen Raben Jakob Krakel und den kleinen Kater mit Namen Maurizio di Mauro, der behauptet, vor seiner Tätigkeit als Spion Sänger gewesen
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch zu sein, bis er durch das Verspeisen eines Fischs aus einem vergifteten Fluss seine Stimme verlor. Beide Tiere kommen Tyrannja und Beelzebub auf die Schliche und behindern ihre teuflischen Pläne. Doch Tyrannja hat noch einen grandiosen Einfall. Sie findet das Rezept für den satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch, der all ihre Probleme vor Mitternacht lösen soll. Maurizio und Jakob müssen handeln. Vielleicht lassen sich die totale Zerstörung der Natur durch den Zauberer und der Ausverkauf der Welt durch die Geldhexe doch noch abwenden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ ist eines der letzten grossen Werke des Autors Michael Ende, der so bekannte Kinderbuchklassiker wie „Die unendliche Geschichte“ oder „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“ schuf. Es handelt sich gleichzeitig um seinen vielleicht dramatischsten und komödiantischsten Stoff, mit schrillen Charakteren und einem rasanten Plot. Christina Rast inszenierte u. a. am Residenztheater München und am Thalia Theater Hamburg sowie immer wieder am Schauspielhaus Zürich, wo zuletzt von ihr „Das doppelte Lottchen“ zu sehen war.
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Robert Hunger-Bühler
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Schiffbau/Box Premiere am 16. November 2018 von Henrik Ibsen Regie Timofej Kuljabin Bühne und Kostüme Oleg Golovko
Mit seiner Beförderung zum Bankdirektor scheint Noras Mann, Torvald Helmer, auf dem Höhepunkt seiner Karriere angekommen zu sein. Wie viel Nora dazu beigetragen hat, weiss er nicht. Am Anfang ihrer Ehe wurde er schwer krank und sie trieb, hochschwanger, heimlich Geld für seine Kur auf. Nicht kreditwürdig als Frau, fälschte sie den Schuldschein mit der Unterschrift ihres soeben verstorbenen Vaters. Während sie die Schulden mittlerweile nahezu abgetragen hat, wiegt die juristische Schuld der Urkundenfälschung noch schwer – besonders in den Händen der falschen Person. Der Rechtsanwalt Krogstad, der ihr das Geld einst lieh, ist nun selbst in Not und erpresst sie. Als Torvald die Wahrheit erfährt, erkennt er in seiner Frau nicht die kämpferische Partnerin, sondern sieht einzig seine Karriere und männliche Ehre gefährdet. Wutentbrannt wendet er sich von der „Verbrecherin“ ab. Das Blatt scheint sich noch zu wenden, als Krogstad Nora das Beweismittel, den Schuldschein, unverhofft aushändigt. Als Torvald deshalb im Handumdrehen wieder zur Tagesordnung der Familienidylle zurückkehren will, trifft Nora eine radikale Entscheidung, denn die Verstellung in ihrer Ehe kann sie nicht mehr leben. Sie verlässt nicht nur ihren Mann, sondern auch ihre Kinder. Ibsen bearbeitet mit der sogenannten „Frauenfrage“ ein brennendes gesellschaftliches Thema im Norwegen des 19. Jahrhunderts und bis heute wird der Ausbruch Noras aus der Puppenhauswelt ihrer Ehe – „Dies ist eine Abrechnung, Torvald!“ – als
Nora oder Ein Puppenhaus
feministische Proklamation dargestellt. Das Stück erzählt auch von der Befreiung des Individuums gegenüber gesellschaftlichen Zuschreibungen, von Lebenslügen, Schuld und Abhängigkeiten in Beziehungen sowie von der ethischen Verantwortung jedes Einzelnen. Der Regisseur Timofej Kuljabin, einer der talentiertesten Vertreter einer jungen Generation russischer Theatermacher, wählt für seinen Regiezugriff häufig Texte aus dem klassischen Repertoire, um auf diese einen neuen Blick zu eröffnen. Bekannt wurde er u.a. mit der Inszenierung von Tschechows „Drei Schwestern“, welche er konsequent in russischer Gebärdensprache spielen liess. Er stellte mit der gefeierten Aufführung die Frage, welche Rolle das gesprochene Wort noch einnimmt, und zeigte brillant, wie jenseits dessen Kommunikation stattfindet. In der Inszenierung „Nora oder Ein Puppenhaus“ werden die Figuren fast ausschliesslich das digitale Wort verwenden, per Handy, Tablet und Computer, ganz so wie es unserem gegenwärtigen Alltag der polyphonen Kommunikation entspricht. Timofej Kuljabin inszeniert erstmals am Schauspielhaus Zürich, im März werden hier auch seine „Drei Schwestern“ als Gastspiel zu sehen sein (S. 59).
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44 Harmonies from Apartment House 1776
Schiffbau/Halle Premiere am 6. Dezember 2018
Der Titel von Christoph Marthalers und Anna Viebrocks erster Inszenierung in der Halle seit über zehn Jahren klingt ein wenig rätselhaft? Ja und Nein. Denn erste Knoten könnten sich lösen, wenn sich herumspricht, dass der Titel gar nicht von Marthaler, sondern von John Cage erfunden wurde. Und das bereits 1976. Cage wählte diese Überschrift für eine Komposition, die von der Gleichzeitigkeit sehr verschiedener musikalischer Räume handelt sowie von heftigen Auflösungserscheinungen hinsichtlich der Wahrnehmung von Raum und Zeit. Dies bedenkend erschliesst sich die grosse Vorfreude, mit der Marthaler und seine Ensemblemitglieder dem Betreten der frei schwebenden Klanglandschaften des amerikanischen Komponisten entgegensehen. Inklusive einer eigensinnigen Fortführung all derjenigen Forschungen über den Zusammenhang von Zufall, Alltag und Erleben, denen Cage sein gesamtes Denken und Handeln widmete. Letzteres übrigens nicht allein auf dem Feld der Musik. Denn Cage wirkte auch als Schriftsteller. Und als Pilzexperte. Angesichts dieser Bandbreite an Kompetenzen lässt sich dann auch nicht ganz ausschliessen, dass John Cage in der Halle höchstpersönlich in Erscheinung treten könnte. Natürlich nur dann, wenn der Zufall mitspielt. Aber darauf liesse sich in solchen Zusammenhängen bedenkenlos wetten. Mit äusserst niedrigen Gewinnquoten.
Der Schweizer Regisseur Christoph Marthaler begann seine Theaterlaufbahn als Musiker und kreierte in den späten 1980er Jahren kritisch-ironische Liederabende und Performances im öffentlichen Raum. Erste internationale Aufmerksamkeit für seine neuartige Theatersprache erregte Marthaler, als er 1993 an der Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz in Berlin „Murx den Europäer! Murx ihn! Murx ihn! Murx ihn! Murx ihn ab! Ein patriotischer Abend“ inszenierte. Seitdem zeigt Marthaler seine Arbeiten an zahlreichen grossen Theatern im deutschund französischsprachigen Raum und inszenierte überdies zahlreiche Opern in Salzburg, Paris, Frankfurt, Hamburg und Madrid. 2018 erhielt er mit dem Internationalen Ibsen-Preis einen der weltweit bedeutendsten Theaterpreise. Von 2000 bis 2004 war Christoph Marthaler Intendant des Schauspielhauses Zürich, an das er in der vergangenen Saison mit der Inszenierung „Mir nämeds uf öis“ nach längerer Abwesenheit zurückgekehrt ist.
von Christoph Marthaler und Ensemble Regie Christoph Marthaler Bühne und Kostüme Anna Viebrock
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Susanne-Marie Wrage
Ludwig Boettger
Pfauen Uraufführung am 14. Dezember 2018 von René Pollesch Regie René Pollesch Bühne Barbara Steiner Kostüme Sabin Fleck
Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien)
„M: Das, was hier gesagt wird, ist nun mal an einem Ort entstanden. Und wenn man das sagt, dann wird von der anderen Seite eine Meinung dazu formuliert. Unterschrieben von mehreren Leuten. Und wie darf man sich das vorstellen, wie hat das ausgesehen? Auf welcher Party haben die sich getroffen? Wo haben sie sich ausgetauscht? Was für ein Gebäude ist das gewesen? Was für ein Ort? Gibts den? Haben die an einem Tisch gesessen? Gibts überhaupt einen Ort, von dem aus die schreiben? Nein, es gibt was ganz anderes. Einen ganz anderen Zusammenhang. Also das ist erst mal kein Ort, von dem aus die sprechen, kein physischer Ort. Da äussert sich nämlich eine Klasse. Und zwar jenseits eines unmittelbaren Interesses an dem Vorgang. Es ist die Äusserung einer Klasse, die das, was hier an einem bestimmten Ort gesagt wird, sofort markieren kann als zu einer anderen Klasse gehörend.“ René Pollesch René Polleschs Uraufführungen sind Textkompositionen aus überraschenden Dialogen, sprunghaften Identitäten und einem ständigen Wirbel an Ideen. Collagenartig tauchen Zitate aus Popkultur, Detektiv- und Kultfilmen auf. Der Motor dieser modernen Komödien ist nicht eine durchgehende Geschichte, sondern das direkte Spiel und der charakteristische Ton, beeinflusst vom philosophischmaterialistischen Denken eines Slavoj Žižek oder Robert Pfaller. Bei der Entstehung von Polleschs Texten gehen inszenatorische und schreibende Arbeit Hand in Hand,
wobei auch die Spieler laufend involviert sind. Klassische Spielformen und Rollen sind aufgelöst. Die Texte umkreisen immer wieder die künstlerische Arbeitspraxis selbst, weshalb auch häufig das Theater als Referenz auftaucht. Die Inszenierungen bearbeiten kollektiv vorinstallierte Strukturen von Sprecher und Adressat sowie Denkmuster, die einen gesellschaftlichen Konsens unterlaufen. Am Schauspielhaus Zürich entwickelte René Pollesch während der Intendanz von Barbara Frey seit 2009 jährlich eine Uraufführung. Unter anderem fanden seine Stücke mit Chor „Love/No Love“ (2014), „Bühne frei für Mick Levčik!“ (2016) und „High (du weisst wovon)“ (2017) grosse Beachtung. Pollesch prägte als Regisseur und als Leiter des Prater (2001– 2007) bis zum Ende der Intendanz von Frank Castorf über viele Jahre die Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Er arbeitet ausserdem regelmässig am Wiener Burgtheater und am Schauspielhaus Hamburg.
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Frankenstein oder Der moderne Prometheus
„If I cannot inspire love, I will cause fear“, ruft das gedemütigte namenlose Monster in Mary Shelleys „gothic novel“. 1818 ist das „Jahr ohne Sommer“, die Natur ist nach einem Vulkanausbruch völlig aus den Fugen. Mary Shelley, die erst 19-jährige Autorin, findet in „Frankenstein“ kraftvolle Bilder für den grössten menschlichen Tabubruch: Der Naturwissenschaftler Victor Frankenstein verschiebt eigenmächtig die Grenze zwischen Leben und Tod, indem er aus Leichenteilen ein neuartiges Wesen montiert und mit einem Stromstoss zum Leben erweckt. Er will ein „Licht über die finstere Welt giessen“, dem Menschen einen guten Gefährten schaffen, die Sterblichkeit überlisten. Die Kreatur soll lernen, lesen, sogar lieben. Doch die Schöpfung misslingt und wird zur Bedrohung für ihren Schöpfer. Frankenstein kann seiner Kreatur weder entfliehen, noch sich vor ihren Ansprüchen schützen, denn das Wesen lernt tatsächlich blitzschnell. Es will geliebt werden und fordert ein weibliches Pendant. Auf die Ablehnung seiner Person und seiner Wünsche reagiert es bösartig und begeht einen ersten Mord. Frankensteins Bruder, seine Braut, sein bester Freund, sein Vater, alle kommen schliesslich durch die Gewalt des Monsters ums Leben. Viel zu spät geht Victor Frankenstein auf die Jagd und verfolgt sein Geschöpf bis zum Nordpol – wo es in der eisigen Nacht verschwindet.
Pfauen Premiere am 10. Januar 2019 nach dem Roman von Mary Shelley Regie Stefan Pucher Bühne Barbara Ehnes Kostüme Annabelle Witt Video Chris Kondek Musik Christopher Uhe
200 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung beschreibt Mary Shelleys berühmter Schauerroman immer noch messerscharf den Moment eines albtraumhaften Kontrollverlustes. Wissensdurst, Kreativität und die Vision einer besseren Welt kippen in nicht mehr steuerbare Gewalt und Zerstörung. Der in Zürich durch bildstarke Arbeiten wie „Woyzeck“, „Ein Volksfeind“ und „Am Königsweg“ bekannte Regisseur Stefan Pucher nähert sich dem Stoff vor dem Hintergrund unserer heutigen wissenschaftlichen Schöpfungen. Unsere Maschinen lernen immer schneller, sie werden fühlen und sie sind kreativ – aber ob sie uns lieben können und wir sie, das wissen wir nicht.
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Marie Rosa Tietjen
Man bittet um schonendes Anhalten „Wir sind nicht zusammen!“ – „Doch doch, ich schon.“ (aufgeschnappt) „Das Streichquartett eröffnet den Abend. Der instrumentale Klang bleibt zunächst undurchdringlich offen, wie eine ‚ geschlossene Gesellschaft‘. Im szenischen Spiel der Schauspieler rückt nach und nach die Innenwelt der Musiker in den Blick. Lebensweltliches wird erforscht, Biografisches, Anekdotisches, scheinbar Nebensächliches. Nachbarschaften zeichnen sich ab. Vom Einzelnen kehrt der Blick zurück zum Ensemble, das Spiel hat sich fortentwickelt, schliesslich verzichtet man schweren Herzens auch auf den Halt des Taktes. Jetzt sind Verbündete gefragt!“ Ruedi Häusermann Ruedi Häusermanns Arbeiten sind künstlerische Forschungsreisen zwischen Theater und Konzert. Auf gezielten Umwegen wird das Unscheinbare, das Unspektakuläre in diesen zarten und komischen Arbeiten unter die Lupe genommen. Mit seinen Kompositionen erfand er mehrfach musikalische Welten um Texte von AutorInnen wie Elfriede Jelinek, Robert Walser, Peter Bichsel oder Händl Klaus. Und immer wieder drehen sich seine theatralen Recherchen um das Konzert selbst. Die Musik steckt ihre Welt ab und während man Einblicke gewinnt, erhält die Aufführung etwas Vertrautes. Es entsteht ein Abend über die Kunst, auf dem Weg zum Ziel einen Haken zu schlagen. Noch vor der Probenzeit beginnt in langen Phasen die
Schiffbau/Box Uraufführung im Januar 2019 Eine musiktheatralische Zusammenkunft von Ruedi Häusermann Regie und Komposition Ruedi Häusermann Bühne Bettina Meyer Kostüme Barbara Maier
Komposition und Themenfindung, woraus während der Proben ein poetischer, vieldeutiger Mikrokosmos voller Humor und Hinwendung zum Detail entsteht. Ruedi Häusermann, 1948 in Lenzburg geboren, studierte Ökonomie und klassische Querflöte. Ausgehend von seiner engen Verbundenheit mit dem Jazz und der freien Improvisation entwickelte er erste szenische Arbeiten und begann damit, seine eigene theatrale Sprache im Zwischenraum von Konzert und Theater zu entwickeln. Dafür hat er mehrfach Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Kunstpreis der Stadt Zürich (2012) sowie den Schweizer Theaterpreis (2018). Häusermann zeigte am Schauspielhaus Zürich quer durch den Schiffbau „Vielzahl leiser Pfiffe. Umwege zum Konzert“ (2012), im Pfauen die musiktheatralische Durchwanderung „Robert Walser“ (2014) und in der Box „piano forte – Über das Abschweifen der Gedanken beim Hören der Musik“ (2016) sowie den riskanten Unterhaltungsabend „Kapelle Eidg. Moos“ (mit Herwig Ursin und Jan Ratschko). Unterstützt von der Stiftung Corymbo
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Jan Bülow
Fritz Fenne
Pfauen Uraufführung im Februar 2019 von Herbert Fritsch Regie und Bühne Herbert Fritsch Kostüme Victoria Behr
Tod tot tot tot tot tot tot tot tot tot tot tot tot tot tot Toter tat totale Tat Totales Tabu tarnt Tat tödliche Tod tötet tötenden Geist tot Tod tötet total trötet total tolle Tat Totart totaler Art Toter tat tatsächlich tote Tatsachen total tapfer terminiert Totaltat toller Art totally art Totart total brutal Brutaltat tötet Tod tötet Täter total tatsächlicher Tod tat Tötungsdelikt trat tatsächlicher Tötungszeitpunkt total terminierend treffsicher zu taktisch tollwütiger Tod determiniert diagnostiziert: Tötung total toter Tatort tatsächlich toter Tartar tot tödliche Tests testen Tod treffen Todesterminologie treffsicher Todesursache totale Tat tat dem Täter teuflischen Taumel totally art tatsächlich tolle Tötungslust totaler Tatsachen treffen Todesrecht trotz Totschlag tabuisiert technokratisierter Töter tarnt Todesspur tote Spur tja Teleskop taugt Tatortteilhabe Tötungstätigkeiten telegrafiert Töter als Tatscher tanzender Tatscher Todesnachweis Todesbeweis tatschendes Tatmittel treffsicherer Tod tauscht Termin tödlich Todtragender Täter taktiert Tatortkriminologe tappt tatsächlich total tangiert Tötungsgründe total staatstragend totes Tartar brutal tot tauscht tattrigen Täter tatsächlich tapst Tod todesuntrainiert total traurig tadelt Tankwarts Tagträume trotz totaler Tötungsmaschinen tastet tattrig träumt tatschenden Tod Tod tötet: Tötung total toter Tatort tatsächlich totally art terminierender Totaltod tödliche Tests testen Tod Todesursache totale Tat tat dem Täter teuflischen Taumel traurige Tat tatsächlich tot der Täter tatscht total tanzt
Totart Tatort
tötet träumt Tatschertötungstat taumelt todglücklich trägt Tod tanzend der Täter tatscht Tatortkriminologe tappt traurig da tote Spur der Täter tatscht Tatortkriminologe tappt der Täter tatscht tiktaktiktak Todesursache totale Tatschertat tat dem Täter teuflischen Taumel der Tatschertöter Tatortkriminologe taumelt total toll Tatschertäter tanzt Töter tarnt Todesspur tote Spur tja Tatortkriminologe tappt tattriger tauft Töter tatsächlich treffsicheren Tatscher Tatscher tanzt teuflischer Tat tatsächlich Totart Tatort: treffsicherer Tatscher tötet tattrigen Tatortkommissar total tatscht tatsächlich total tötend tödlich tatschende Tat traf Todesopfer Todesopfer Tatortkommissar taumelte tödlich Tatscher tatkräftig am Totlachen tat total gut trotzdem Tatschertäter tot da totgelacht. Tatütata. Nach der Entdeckung der Grimm’schen Märchenwelt („Grimmige Märchen“ 2017), mit der er zum Schweizer Theatertreffen 2018 eingeladen wurde, begibt sich Herbert Fritsch mit „Totart Tatort“ nun auf die kriminologische Spurensuche nach einem vermeintlichen Täter und entfesselt dabei ein Panoptikum an detektivischem Wahnwitz. Unterstützt vom Förder-Circle des Schauspielhauses Zürich
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Die Verlobung in St. Domingo
Schiffbau/Box Uraufführung im April 2019
Auf Haiti tobt die Revolution. Nach über hundert Jahren der Sklaverei brennen die Tabak- und Zuckerrohrplantagen der französischen Kolonialherren und die versklavte Bevölkerung Haitis kämpft für ihre Freiheit. Eines Nachts klopft plötzlich ein junger Mann an der Haustür von Toni, der Tochter eines der Anführer der Revolution. Gustav, ein Adeliger aus der französischsprachigen Schweiz, bittet um Schutz. Er ist auf der Flucht vor den Truppen der Revolutionäre. Die junge Toni, die Zuhause alleine mit ihrer Mutter Babekan ist, hat für solche Fälle eine klare Anweisung von ihrem Vater: „Behaltet fliehende Kolonialherren solange im Haus, bis ich zurück bin!“ Doch Toni und Gustav verlieben sich in dieser Nacht. Ihre Mutter Babekan wittert den Verrat. Toni muss eine Entscheidung treffen, allerdings rennt die Zeit. Denn bei Morgengrauen kehrt ihr Vater heim von seinem Feldzug.
In seiner Überschreibung attackiert Necati Öziri alles vermeintlich Eindeutige und lässt alle Figuren zu ihrem Recht kommen. Sein Debütstück „Vorhaut“ wurde 2014 am Ballhaus Naunynstraße uraufgeführt. 2014 bis 2017 war er Dramaturg am Maxim Gorki Theater in Berlin und künstlerischer Leiter des Studio . Seit 2017 ist er Dramaturg beim Theatertreffen der Berliner Festspiele und leitet das Internationale Forum.
von Necati Öziri gegen Heinrich von Kleist Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater Berlin Regie Sebastian Nübling Bühne Muriel Gerstner
Sebastian Nübling arbeitet seit vielen Jahren regelmässig in Zürich und inszeniert häufig Uraufführungen zeitgenössischer Autoren wie Sibylle Berg, Händl Klaus oder Simon Stephens. Mit „Die Verlobung in St. Domingo“ bringt Sebastian Nübling zum zweiten Mal ein Stück von Necati Öziri zur Uraufführung; 2017 feierte „get deutsch or die tryin’“ am Maxim Gorki Theater in Berlin Premiere (eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2018).
In seiner kurz nach der französischen Revolution erschienenen Novelle „Die Verlobung in St. Domingo“ (1811) macht Heinrich von Kleist klare Fronten auf: Weiss gegen Schwarz, Gut gegen Böse, Ordnung gegen Anarchie. Doch wie geht die Geschichte, wenn die Guten doch nicht so gut und die Bösen nicht so böse sind? Wenn nicht eindeutig ist, wer Freund und wer Feind der Werte der Aufklärung ist?
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Christian Baumbach
Carolin Conrad
Pfauen Premiere im April 2019
Justiz
nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt Regie Frank Castorf Bühne Aleksandar Denić Kostüme Adriana Braga-Peretzki
„Dieser Bericht ist nicht nur die Begründung, sondern auch die Vorbereitung zu einem Mord. Zu einem gerechten Mord. Die Gerechtigkeit lässt sich nur noch durch ein Verbrechen wiederherstellen.“ Mit diesen Worten eröffnet der desillusionierte Anwalt Spät in stockbetrunkenem Zustand seine Memoiren, die den Auftakt zu Dürrenmatts Kriminalroman bilden. Zwei Jahre vorher, im März 1955, ereignet sich inmitten des Zürcher Establishments Folgendes: Der Kantonsrat Dr. Kohler steigt aus seinem RollsRoyce, betritt gelassen das von Politikern, Finanzmanagern und Künstlern besuchte Restaurant „Du Théâtre“ und erschiesst vor aller Augen den Germanistikprofessor Winter. Kohler, der nach dem Mord vorerst Mozarts „Entführung aus dem Serail“ in der Tonhalle geniesst, lässt sich daraufhin bestens gelaunt festnehmen. Im folgenden Schauprozess wird er trotz unauffindbarer Tatwaffe und ohne Erkenntnis über sein Motiv zu zwanzig Jahren Zuchthaus verurteilt, da kein Zweifel an seiner Tat besteht. Vom Gefängnis aus beauftragt der Multimillionär und passionierte Billardspieler Kohler den jungen, erfolglosen Anwalt Spät, seinen Fall erneut – unter der Annahme, er sei nicht der Mörder gewesen – zu untersuchen: „Sehn Sie, lieber Spät, die Wirklichkeit kennen wir ja nun, dafür sitze ich hier und flechte Körbe, aber das Mögliche kennen wir kaum. Das Mögliche ist beinahe unendlich, das Wirkliche streng begrenzt. Daraus folgt, dass wir das Wirkliche umzudenken haben, um ins Mögliche vorzustossen.“
Spät wittert zwar einen Teufelspakt, die Aussicht auf Karriere ist jedoch so reizvoll, dass er zu seiner eigenen Erschütterung tatsächlich einen Revisionsprozess erwirkt, infolge dessen Kohler freigesprochen wird und der stattdessen Verdächtigte sich erhängt. Dürrenmatt entlarvt in „Justiz“ mit bitterbösem Humor, wie Rachemord zur Antwort auf ein gesellschaftliches System wird, in dem zwar das Gesetz, Gerechtigkeit hingegen keine Rolle spielt. Mit einer umfassenden Frage endet der Roman: „Wer ist der Schuldige? Jener, der die Gesetze erlässt, oder jener, der sie bricht?“ Der Autor erweist sich einmal mehr als gnadenloser Kritiker der Schweiz, ironisch lässt er seinen Ich-Erzähler resümieren: „Die Welt wird entweder untergehen oder verschweizern.“ Frank Castorfs 25-jährige Intendanz an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin hat das deutschsprachige Theater im letzten Vierteljahrhundert fundamental geprägt. In Zürich hat der vielfach ausgezeichnete Regisseur zuletzt „Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett“ nach F. M. Dostojewski inszeniert. Im Zuge seiner sechsten Inszenierung am Schauspielhaus wird sich Frank Castorf zum ersten Mal künstlerisch mit dem Autor Friedrich Dürrenmatt auseinandersetzen. Unterstützt von der Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung
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Die grosse Gereiztheit
Schiffbau/Halle Premiere im Mai 2019 Ein Projekt im Schiffbau nach Motiven des Romans „Der Zauberberg“ von Thomas Mann Regie Karin Henkel Bühne Muriel Gerstner
Ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs zeichnet sich das Ende eines rätselhaften Rückzugs ab, der sich Jahre zuvor ereignete: Hans Castorp, die Hauptfigur in Thomas Manns „Der Zauberberg“, steigt zu Beginn des tausendseitigen Romans als „des Lebens treuherziges Sorgenkind“ in eine Eisenbahn, die ihn ins Davoser Sanatorium Berghof führt. Eine vergiftete Lunge (oder ein vergifteter Kopf?) machen aus dem geplanten dreiwöchigen Besuch eine sieben Jahre andauernde Verzauberung. Ursprünglich wollte Thomas Mann ein humoristisches Gegenstück zum „Tod in Venedig“ schreiben. Er begann 1913 daran zu arbeiten, in eben dem Jahr, in dem auch das zweitletzte Kapitel des Romans, „Die grosse Gereiztheit“, spielt. Darin wird die lungenkranke Gesellschaft in den Schweizer Alpen von einer Nervosität erfasst. Meisterhaft beschreibt Thomas Mann eine Stimmung aus Aufgewühltheit und plötzlich hervorbrechender Wut: „Was gab es denn? Was lag in der Luft? Zanksucht. Kriselnde Gereiztheit. Namenlose Ungeduld. Eine allgemeine Neigung zu giftigem Wortwechsel, zum Wutausbruch, ja zum Handgemenge. Erbitterter Streit, zügelloses Hinund Hergeschrei (…) Man erblasste und bebte“. Trotz Wolldecken und Liegestühlen erfasst ein Unbehagen die Luxuswesen und macht den der Welt Abhandengekommenen deutlich, dass ihre Isolation eine Fiktion ist: das Leben auf dem Zauberberg ist ein „Dasein“, das „von seiner Umwelt gelebt wird und nur vermeintlich selbst lebt“
(Martin Heidegger). Hans Castorp, Clawdia Chauchat, Ludovico Settembrini, Doktor Behrens, Frau Stöhr und die anderen – sie werden von globalen Schmerzen heimgesucht, die sie, wie ihre wirklichen und eingebildeten Krankheiten, nicht zur Ruhe kommen lassen. Daher bleibt „Der Zauberberg“ bis heute „eine Sensibilitätsschulung für das Eintreten unerwarteter Ereignisse“ (Frank Schirrmacher). Basierend auf Motiven des Romans entwickelt die Regisseurin Karin Henkel ihre mittlerweile vierte Produktion in der Halle. Mit „Elektra“ (2013), „Die zehn Gebote“ (2016) und „BEUTE FRAUEN KRIEG“ (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2018) schuf Henkel aufsehenerregende Theatererzählungen, die Narrationen, Bühnenräume und Zuschauerperspektiven in ungewohnte Spannungsverhältnisse setzten.
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Nicolas Rosat
Benito Bause
Pfauen Deutschsprachige Erstaufführung im Mai 2019
Die Toten
nach der Erzählung von James Joyce Regie Barbara Frey Bühne Martin Zehetgruber Kostüme Bettina Walter
„Seine Seele hatte sich jener Region genähert, wo die unermesslichen Heerscharen von Toten ihre Wohnung haben. Er war sich ihrer unsteten und flackernden Existenz bewusst, aber er konnte sie nicht fassen.“ James Joyce Miss Kate und Miss Julia, zwei ledige Damen einer vergehenden Generation, richten zum Jahresausklang traditionell einen nächtlichen Ball in Dublin aus. Draussen fällt unaufhörlich Schnee. Zur geladenen Gesellschaft aus dem irischen Mittelstand zählen Familienangehörige, Mitglieder aus Miss Julias Chor, juvenile Klavierschüler von Miss Kate, alte Freunde der Familie, ein bekannter Operntenor der Stadt und auch Gabriel und seine Frau Gretta. Gabriel ist der Lieblingsneffe der Gastgeberinnen und er befindet sich in nervöser Stimmung, denn er wurde als Schriftsteller auserkoren, die Festrede zu halten: „Gabriels warme zitternde Finger pochten gegen die kalte Fensterscheibe. Wie kühl musste es draussen sein. Wie angenehm wäre es, allein hinauszugehen, erst den Fluss entlang und dann durch den Park! Schnee läge auf den Zweigen und bildete eine helle Kappe oben auf dem Wellington-Denkmal. Wie viel angenehmer wäre es dort als an der Abendtafel!“ Das gesellschaftliche, künstlerische Ereignis von Rang ist eine gut inszenierte, sich bereits im Verfall befindende Illusion, die Gabriel wie ein Fremder wahrnimmt. Im Morgengrauen wollen die letzten Gäste das Fest verlassen, als die heisere Stimme des Tenors erklingt, der zurückgelassen im
Flügelsaal ein tragisches Lied singt. Gretta horcht gebannt im Schatten des Treppenabsatzes und ihr Mann, der sie währenddessen betrachtet wie ein Maler ein Bild, erkennt, dass seine Frau ein Geheimnis mit sich trägt, welches ein überwältigendes Begehren in ihm auslöst. Im Hotelzimmer erfährt er von seiner abwesend erscheinenden Frau, dass sie zutiefst erschüttert ist von einer schuldhaften Erinnerung, die das Lied in ihr wachgerufen hat. Ein Junge, mit dem sie verbunden war, als sie selbst noch ein Mädchen war, hatte eben dieses Lied häufig für sie gesungen. Schwer erkrankt holte er sich den Tod, nachdem er Gretta im Winterregen ein letztes Mal aufgesucht hat. Gabriel wird zunächst von rasender Eifersucht erfasst aufgrund der Präsenz des Toten in Grettas Leben. Doch die Grenze zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wird porös und der Schnee fällt ohne Unterschied auf die Lebenden wie auf die Toten. James Joyce schrieb „The Dead“ 1907 im Alter von 25 Jahren; die metaphysische Erzählung bildet den Schwerpunkt seines Prosawerks „Dubliner“. „Die Toten“ enthält autobiografische Bezüge und steht thematisch in Beziehung zu seinen späteren bedeutenden Romanen „Ulysses“ und „Finnegans Wake“. Der irische Autor, der zu den wichtigsten Vertretern der literarischen Moderne zählt, wurde 1941 in Zürich begraben.
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Premieren Pfauen/ Kammer
Henrike Johanna Jรถrissen
Pfauen/Kammer Uraufführung Premiere in Berlin am 22. Juni 2018 Premiere in Zürich im Oktober 2018 von Simone Kucher
Eine Version der Geschichte
Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin Regie Marco Milling Bühne Simon Sramek Kostüme Liv Senn Soundtrack Léo Collin
„Der Versuch, seine eigene Geschichte zu fassen, kann nur scheitern. Die eigene Geschichte entpuppt sich als Mosaik aus Geschichten und Erzählungen von anderen. Man ist wie in einem Resonanzraum fremder Stimmen gefangen. Das Stück erzählt von einer Suche nach Identität, nach Einheit der eigenen Geschichte im doppelten Sinn und dem Scheitern daran.“ Marco Milling Von ihrem Bruder Sammy erhält die Violinistin Lusine ein geheimnisvolles Tonband. Eine helle Männerstimme ist darauf zu hören, sie ähnelt der ihres Grossvaters. Mit der Aufnahme beginnt eine unfreiwillige Reise in die von allen totgeschwiegene Vergangenheit. Die Mütter und Väter verstummen in dieser Geschichte oder verstellen ihre Stimme – wie der Wolf mit der Kreide in „Die sieben Geisslein“. Lusine stösst auf den Genozid an den Armeniern 1915, der bis heute als solcher vom türkischen Staat geleugnet wird. Auf welcher Seite standen die eigenen Grosseltern, auf welcher Seite steht sie selbst? Ob Wolf oder Geisslein wird auf einmal zur konkreten Frage, als ihr Dirigent Lusine bittet, in Berlin an einem Konzert gegen das Vergessen teilzunehmen. Als sie sich schliesslich doch entscheidet, gegen das Schweigen anzutreten – nicht nur in ihrer eigenen Familie – ist es vielleicht zu spät; die Zeugen sind schon tot oder für immer verstummt. Nur die, die überleben, können davon erzählen. Der Wolf frisst Geisslein für Geisslein. „Bis auf eines. Eins bleibt übrig, um der Mutter davon zu erzählen. Eins bleibt
übrig für die Geschichte“, lauten die letzten Worte des Stücks. Das Stück kreist um die Frage nach der Fassbarkeit des individuellen und kollektiven Gedächtnisses und der Darstellbarkeit von Geschichte. „Wann werden die Geschichten zur Geschichte? Oder andersherum. Wann wird Geschichte zu einer Geschichte“, fragt Lusine. Themen wie Wahrheit und Lüge, Verdrängung und Erinnerung, Schweigen und Sprechen verweben sich mit dem Schicksal einer armenischen Familie sowie den historischen Ereignissen des letzten Jahrhunderts. Das Stück von Simone Kucher ist eines der Gewinnerstücke der Autorentheatertage Berlin 2018. Kucher lebt nach Stationen in Jerusalem und den USA heute in Berlin. Neben Theaterstücken, die auf internationalen Festivals gezeigt und mehrfach nachgespielt wurden, schrieb sie Hörspiele. Ihre Kurzgeschichten erschienen u. a. im Suhrkamp Verlag. Marco Milling studierte Vergleichende Literaturwissenschaft. Ab 2015 assistierte er am Stadttheater Bremerhaven, seit 2016 ist er Regieassistent am Schauspielhaus Zürich. Hier zeigte er bereits eine Adaption von Kafkas „Urteil“ 2017. Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Zürich
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Versetzung
Pfauen/Kammer Premiere im Januar 2019 von Thomas Melle Regie Clara Isabelle Dobbertin Bühne Marie Hartung Kostüme Sabrina Bosshard
„Dennoch ist, was gesagt wurde, in der Welt und wir müssen dem Gesagten nachgehen. Denn die Welt ist, was das Wort ist.“ Thomas Melle Ronald Rupp, ein Humanist, leidenschaftlicher Lehrer und werdender Familienvater, soll zum neuen Direktor des Gymnasiums ernannt werden, an welchem er seit zehn Jahren erfolgreich unterrichtet und sich klug gegen Mobbing unter Schülern engagiert. Doch es gibt Neider im Kollegium und Eltern, welche die Verantwortung für ihre innerfamiliären Probleme vorzugsweise auf das Lehrpersonal projizieren. In Zeiten der „Vernetzung“ kann ein Klick, ein Post auf Facebook schnell wahrer werden als die Wahrheit. Rupps neue Gegner werden leicht fündig in ihrer Recherche nach Makeln in seiner Vergangenheit: Vor zehn Jahren ist bei ihm eine bipolare Störung diagnostiziert worden. Seitdem ist Rupp stabil mithilfe der Medikation durch Lithium. Die Mutter einer seiner Schülerinnen, eine ehemalige Geliebte, beschuldigt ihn ausserdem zu Unrecht eines sexuellen Übergriffs. Der Skandal ist perfekt, Rupp stellt im Handumdrehen eine Gefahr für die Schüler dar und seine Ernennung zum Direktor wird zurückgezogen. Rupp fühlt sich berechtigterweise verfolgt und erleidet einen Rückfall: „Man fühlt sich wie in einem riesigen Drama. Alles meint und betrifft einen selbst. Man wird von jedem Wort, jeder Regung verfolgt.“ Rupp bittet sein Kollegium und die Elternschaft offen um Vertrauen in seine Person, doch stattdessen
verliert er alles, was er sich aufgebaut hat und fällt allein in den Abgrund seiner Krankheit. Der vielfach ausgezeichnete Autor Thomas Melle entlarvt in seinem Stück unlösbare Paradoxien unseres demokratischen Zusammenlebens: Wie kann ein Mensch Vorbild sein, wenn ihm keine menschlichen Makel zugestanden werden? Wie soll eine Gesellschaft gesunde Menschen hervorbringen, wenn sie die Auseinandersetzung mit Krankheit aus ihrem Zentrum verbannt? Wie kann eine Schule ihren Schülern höchste Sicherheit und grösstmögliche Freigeistigkeit gewährleisten? Wo verläuft die Grenze zwischen freier Meinungsäusserung und Rufmord und welche Mechanismen stigmatisieren Menschen in Kürze zu Opfern oder zu Tätern? Clara Isabelle Dobbertin studierte Literatur-, Kunst-, Medien- und Theaterwissenschaft. Sie absolvierte Assistenzen am Stadttheater Konstanz, in der freien Szene Frankfurts und am Schauspielhaus Zürich, wo sie seit 2015 Regieassistentin ist, und zeigte 2018 ihre erste Arbeit, die Stückentwicklung „Super Food Heroes“.
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Michael Neuenschwander
Miriam Maertens
Pfauen/Kammer Schweizer Erstaufführung im März 2019 von Nino Haratischwili Regie Maximilian Enderle Grundraum Marie Hartung Bühne Natascha Leonie Simons
Zwischen Agnes und Laura herrscht Krieg – ein lebenslanger. So jedenfalls beschreibt Agnes die Beziehung zu ihrer Mutter Laura, deren Kälte und Unnahbarkeit sie mit Gewaltfantasien bekämpft. Laura hat sich seit vielen Jahren hinter einer Maske aus Kontrollzwang und Perfektionswahn versteckt, die nun plötzlich Risse bekommt, denn Laura ist unheilbar krank. Ihrer Familie, dem Mann und ihrer Tochter, verheimlicht sie die Krankheit. Aber sie muss sich der Tatsache stellen, dass sie bald sterben wird, also zieht sie Bilanz: In der Rolle der liebenden Ehefrau und fürsorglichen Mutter sind ihre eigenen Bedürfnisse auf der Strecke geblieben. Die Haushaltshilfe Lena soll ihren Platz einnehmen, sie ganz und gar, überall und jederzeit, ersetzen – die „zweite Frau“ werden. Und nicht nur das. Sie soll auch das Leben nachholen, das sie versäumt hat: die Rache an ihrem untreuen und narzisstischen Ehemann und die Erziehung der unglücklichen Tochter zu einem selbstbewussten Menschen. Lena hat jedoch ihre eigenen Probleme. Um die Existenz ihrer beiden Kinder zu sichern (die Väter haben sich längst aus dem Staub gemacht), ist sie aus Kasachstan nach Deutschland gekommen, während die Kinder bei der Grossmutter geblieben sind. An den Dingen, die in der Vergangenheit passiert sind, ist nichts mehr zu ändern, aber an der Zukunft schon. „Du wirst das Leben in die Knie zwingen“, sagt sie zu Agnes, „und schwach wirst du auch nicht sein. Ich bringe es dir bei!“
Die zweite Frau
Nino Haratischwili hat mit „Die zweite Frau“ ein berührendes und vielschichtiges Psychogramm drei starker Frauen geschrieben, die alle an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen, von dem es kein Zurück mehr gibt, und der Welt die Stirn bieten müssen. Nino Haratischwili, geboren 1983 im georgischen Tiflis, ist preisgekrönte Theaterautorin und Regisseurin. Auch als Romanautorin hat sie sich einen Namen gemacht. Ihr dritter Roman, das Familienepos „Das achte Leben (Für Brilka)“, ist in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft und dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet worden. „Die zweite Frau“ wurde 2012 am Deutschen Nationaltheater Weimar uraufgeführt. Maximilian Enderle studierte Dramaturgie. Er inszenierte gemeinsam mit Max Eisenacher das Musiktheaterprojekt „Turandot. Kommentar“ und betreute die „kleinstadtnovelle“ nach Ronald M. Schernikau (Regie Moritz Beichl), die zum Körber Studio Junge Regie 2017 eingeladen war. Seit 2017 arbeitet er als Regieassistent am Schauspielhaus Zürich.
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Hans Kremer
Pfauen/Kammer Uraufführung im Mai 2019 nach dem Roman von Ulrich Alexander Boschwitz
Der Reisende
Regie Manon Pfrunder Bühne Sandra Antille Kostüme Iva Ivanova
Otto Silbermann, ein wohlhabender jüdischer Kaufmann, sieht sich infolge der Novemberpogrome 1938 gezwungen, aus Berlin zu fliehen und seine Frau, sein Geschäft und sein Haus zurückzulassen. Für Silbermann waren die eigenen jüdischen Wurzeln nie von Bedeutung, doch mit der systematischen Judenverfolgung der Nazis zerfällt auch seine säkulare Welt in Juden und Nicht-Juden, in Menschen, die dazugehören, und Geächtete. Von einem Augenblick zum anderen rechtlos geworden, sieht er sich verurteilenden Blicken, abschätzigem Getuschel und öffentlicher Hetze ausgesetzt. Orientierungslos, gedemütigt und verzweifelt um Haltung ringend, durchquert Silbermann schlaflos mit der deutschen Reichsbahn seine Heimat, in welcher er über Nacht zum Gejagten geworden ist. Sein Versuch, illegal die Grenze zu überqueren, scheitert. So höllisch finster der zeithistorische Hintergrund ist: Otto Silbermann hebt sich nicht als Lichtgestalt von ihm ab. Er ist ein widersprüchlicher und eigenwilliger Charakter, kein Held, sondern ein Mensch, dessen Handeln nur das eine nachvollziehbare Ziel kennt: überleben. Wie nicht wenige patriotisch gesinnte deutsche Juden damals ist er in Momenten der existenziellen Angst von der Überzeugung getrieben, nur die anderen Juden seien schuld an seiner Not: „Es sind zu viele Juden im Zug, dachte Silbermann. Dadurch kommen wir alle in Gefahr. Euch anderen habe ich es überhaupt zu verdanken. Wenn ihr nicht wärt, dann könnte ich in Frieden leben. Weil ihr aber seid, falle ich in eure Unglücksge-
meinschaft! Ich unterscheide mich durch nichts von anderen Menschen, aber vielleicht seid ihr wirklich anders und ich gehöre nicht zu euch. Ja, wenn ihr nicht wärt, würde man mich nicht verfolgen. Dann könnte ich ein normaler Bürger bleiben. Weil ihr existiert, werde ich mit ausgerottet.“ Als Silbermanns Aktentasche mit 30’000 Reichsmark gestohlen wird und er somit sein letztes Hab und Gut verliert, fasst er einen wahnsinnigen Entschluss. Fast 80 Jahre nach der englischen Erstveröffentlichung erscheint „The Man Who Took Trains“ des deutsch-jüdischen Autors Ulrich Alexander Boschwitz 2018 auf Deutsch auf der Grundlage eines Typoskripts – und wird zum Bestseller. Der 1915 in Berlin geborene Kaufmannssohn Boschwitz hat den Roman im Alter von 23 Jahren, wenige Jahre vor seinem Tod, unter dem Eindruck der Novemberpogrome wie im Fieberrausch geschrieben. Er zeigt eindrücklich und verstörend, was es für einen Menschen bedeutet, alles zu verlieren und auf der Flucht zu sein. Manon Pfrunder studierte Schauspiel und inszenierte während dieser Zeit in der freien Theaterszene. Danach arbeitete sie in Berlin am Heimathafen Neukölln und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz als Assistentin. Seit 2015 ist Manon Pfrunder Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich.
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Vera Flück
Dominic Hartmann
Gastspiele
Die Welt im Rücken nach dem Roman von Thomas Melle Produktion des Burgtheaters Wien Regie Jan Bosse November 2018 Ein Mann dreht durch. Er ist der Verrückte, der den Verkehr beschimpft, sich für den neuen Messias hält und behauptet, mit Madonna geschlafen zu haben. Ein pralles Leben, nächte- und tagelange Partys. Was ihn umgibt, spricht zu ihm: Werbung, Nachrichten, Alltag – alles meint ihn, er ist der Mittelpunkt des Universums. Den Exzessen folgt der Absturz, die Depression. Selbstmordversuche, immer wieder Psychiatrie. Was hat Bestand? Der Roman des 1975 in Bonn geborenen Autors Thomas Melle, der aus eigener Erfahrung schreibt, wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Die Theateradaption von Jan Bosse wurde zum 55. Berliner Theatertreffen 2018 eingeladen und der Schauspieler und Erfolgsautor Joachim Meyerhoff für seine Darstellung zum Schauspieler des Jahres gewählt. Jan Bosse zeigte am Schauspielhaus bereits 2007 eine vom Publikum gefeierte „Hamlet“Inszenierung oder zuletzt „Mass für Mass“ 2018 im Pfauen.
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Unendlicher Spass
Drei Schwestern
von David Foster Wallace Produktion von Thorsten Lensing Regie Thorsten Lensing 12. /13. Januar 2019
von Anton Tschechow Produktion des Teatr Krasnyi Fackel, Nowosibirsk Regie Timofej Kuljabin 7./8. März 2019
Wallace 1500-seitiger Roman erzählt davon, wie es sich anfühlt, heute zu leben, von Geburten, Todeskämpfen, übertriebenem Speichelfluss, bildschönen Krankenschwestern und Vögeln, die mitten im Flug einen Herzinfarkt erleiden. „Witze sind die Flaschenpost, mit der die Verzweifelten ihre gellendsten Hilfeschreie aussenden.“ Der Tagesspiegel schreibt: „Der Kampf mit den Abhängigkeiten und Beschädigungen, dieses Ringen um Sinn und Erlösung exerziert Lensing mit einem fantastischen Ensemble (Jasna Fritzi Bauer, Sebastian Blomberg, André Jung, Ursina Lardi, Heiko Pinkowski, Devid Striesow) und nicht zuletzt mit Gespür für die existenziell verzweifelte Komik der Vorlage. Ein dunkler Spass.“ In Zürich waren bereits Lensings gefeierte Inszenierungen „Karamasow“ und „Der Kirschgarten“ zu Gast. „Unendlicher Spass“ ist eine Produktion von Thorsten Lensing in Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich, Schauspiel Stuttgart, den Ruhrfestspielen Recklinghausen, Sophiensaelen Berlin, der Kampnagel Internationale Kulturfabrik Hamburg, dem Theater im Pumpenhaus Münster, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt/Main und Les Théâtres de la Ville de Luxembourg.
„Nach Moskau, nach Moskau!“ Die drei Schwestern Olga, Mascha und Irina leben in der russischen Provinz, in die ihr Vater als Brigadegeneral vor Jahren versetzt wurde. Ihre Heimatstadt Moskau liegt weit entfernt und mit ihr die glücklichen Kinder- und Jugendjahre. Geblieben ist der Traum von einem anderen Leben. Das Stück erzählt von Menschen, die sich diesen Traum gerne erfüllen würden – wenn sie nur wüssten wie. Die Figuren Tschechows bleiben in dieser Inszenierung stumm, denn der junge russische Regisseur Timofej Kuljabin inszeniert den weltbekannten Theaterklassiker in russischer Gebärdensprache. Die Gesten und der nonverbale Ausdruck der SchauspielerInnen werden zum tragenden Element des Abends. Tschechows Text gibt den Rhythmus der SchauspielerInnen vor. Kuljabin gewann bereits mehrere internationale Theaterpreise und war 2016 erfolgreich mit den „Drei Schwestern“ bei den Wiener Festwochen zu sehen. In dieser Spielzeit stellt er sich dem Zürcher Publikum mit einer Neuinszenierung von Ibsens „Nora“ in der Box vor.
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Wiederaufnahmen
Schiffbau/Halle
Pfauen
Yvonne, die Burgunderprinzessin
Die Physiker
von Witold Gombrowicz Regie Barbara Frey Barbara Freys Inszenierung zeigt Witold Gombrowicz’ bitterböses Märchen über die Vermählung der „latschigen, apathischen, schwächlichen, schüchternen und langweiligen“ Prinzessin Yvonne am herrschaftlichen Hof von König Ignaz in einer reinen Männerbesetzung. Bühnenbildnerin Bettina Meyer taucht dazu in ihrem fantastischen halbrunden Bühnenbild die Halle in Gold und Königsblau. „Elf spielstarke Männer und eine tolle Regisseurin und Intendantin: Sie haben Witold Gombrowiczs Komödie „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ in den Schiffbau hineingelacht – und uns dabei zahlreiche Spiegel vorgehalten.“ Tages-Anzeiger
von Friedrich Dürrenmatt Regie Herbert Fritsch Dürrenmatts Komödie, die 1962 am Schauspielhaus Uraufführung feierte, wurde 2013 von Herbert Fritsch im Pfauen neuinszeniert. Die Irrenärztin Mathilde von Zahnd katapultiert ihre Lieblingsinsassen, die drei Physiker, aus der Gesetzmässigkeit der Wahrheit, der Schwerkraft und der Wissenschaft – in einem Raum, der jegliche Perspektive auf universell gültige Themen verschiebt.
Schiffbau/Laderampe
Rechnitz (Der Würgeengel) von Elfriede Jelinek Regie Leonhard Koppelmann Man will schnell weg von Schloss Rechnitz an der österreichisch-ungarischen Grenze, die Rote Armee steht vor der Tür, mehrere Schlossgäste haben sich eben noch eines Massakers schuldig gemacht. Aber die Schlossherrin hat noch eine Adresse im Tessin …
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Pfauen/Kammer
Pfauen/Kammer
Zündels Abgang
Das grosse Herz des Wolodja Friedmann
nach dem Roman von Markus Werner Regie Zino Wey Stimmungsvoll und poetisch erzählt der junge Schweizer Regisseur Zino Wey von der Lebenskrise, dem Ausbruch und schliesslich dem Verschwinden Konrad Zündels. Keiner weiss genau, wie es eigentlich dazu gekommen ist. Am allerwenigsten er selbst. Zündel reist nach Italien. Er trifft auf Matrosen, Gangster, Prostituierte und lässt sich treiben, betrügen und verführen. Eine amüsante und zugleich bitterernste Geschichte eines modernen Antihelden.
Hans Schleif
von Gerhard Meister Regie Sonja Streifinger Schauplatz des neuen Stücks von Gerhard Meister ist der Exilort Zürich in den 1930er und 1940er Jahren. Im Zentrum steht das Ehepaar Friedmann, die Besitzer der Pension Comi, das Verfolgten des Nationalsozialismus Unterschlupf gewährt. Die junge Regisseurin Sonja Streifinger behandelt den historisch-politischen Umgang der Schweiz mit Geflüchteten.
Weitere Wiederaufnahmen in Planung
von und mit Matthias Neukirch und Julian Klein Hans Schleif war Architekt, Archäologe, Familienvater und ranghohes Mitglied der SS. Mit dem Versuch, Vergangenheit und Gegenwart zu verknüpfen, macht die sehr persönliche Arbeit seines Enkels Matthias Neukirch, die für den FriedrichLuft-Preis nominiert wurde, die Geschichte unmittelbar greifbar.
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Extra
Inga Busch
Pfauen/Kammer Exilliteratur in der Kammer Mit Beatrice von Matt, Ursula Amrein, Elisabeth Bronfen und Eveline Hasler
„ ,Daheime‘… sagen die Schweizer auf den Bänken neben mir am Zürchersee und weisen auf die von der Mittagssonne beschienenen Berge; warten auf unsere dankbare Bestätigung wie schön ihr Heimatland! Möwen, schwebender Neuschnee, der nicht schmilzt, wirbelt in Ungeduld über das kleine besonnene Meer. Die heimgekehrte Schar der wundervollen weissen Vögel erblicken uns Menschen und schreien wie Kinder nach Brot.“ Else Lasker-Schüler Zürichs Geschichte als Künstlerstadt ist bis heute auch eine Geschichte von Immigration und Exil. Das Migrantenensemble am Schauspielhaus ist nur eines von vielen prominenten Beispielen, wie in der Schweiz eine künstlerische Fliehkraft in der Begegnung mit den Fremden und dem Neuen vor Ort entstand. Viele AutorInnen und KünstlerInnen machten in der Schweiz Station, manche warteten im Transitraum, andere blieben und suchten hier ein Stück verlorengegangene Heimat. Fast alle setzten auch in dieser veränderten Lebenssituation ihre künstlerische Arbeit fort. Immer wieder hat das Programm am Schauspielhaus Zürich diese Geschichte der Flucht in den Blick genommen und von der aktuellen und gegenwärtigen Seite beleuchtet. Diese vierteilige Literaturreihe knüpft nun an das Thema der Schweiz als Exilland aus historischer Perspektive an. Vier renommierte Zürcher Literaturexpertinnen stellen im Literatursalon „Fluchtpunkt Schweiz“ das Leben und Schreiben von Persönlichkeiten vor, für die die Schweiz,
Fluchtpunkt Schweiz
Zürich und das Schauspielhaus wichtige Anlaufpunkte waren. Sie werden begleitet von SchauspielerInnen des Ensembles, die ausgewählte Texte der Autorinnen lesen. Texte, die auf unterschiedliche Weise – im Zorn, in Sentimentalität, in einem Gefühl von Aufbruch oder distanzierter Beobachtung – von widersprüchlichen Begegnungen mit der alten und mit der neuen „Heimat“ erzählen. Die Literaturkritikerin Beatrice von Matt berichtet anhand eines bisher unbeachteten, formal kühnen Textes von Else Lasker-Schüler (1869 –1945) über deren Zürcher Emigration. Die Germanistin Ursula Amrein erinnert an die Familie Mann und ihre Zürcher Exiljahre in den 1930er Jahren, deren literarisches Schaffen eng mit dem Schauspielhaus und der Ensemblespielerin Therese Giehse (1898– 1975) verknüpft war. Die Anglistin Elisabeth Bronfen beleuchtet die Schriftstellerin Mary Shelley, die vor 200 Jahren in der Nähe des Genfersees mit „Frankenstein“ einen der bedeutendsten Schauerromane der Weltliteratur schrieb. Er kommt diese Spielzeit in einer Inszenierung von Stefan Pucher auf die Pfauenbühne (S. 30). Die Autorin Eveline Hasler stellt das Wirken des Schauspielers, Regisseurs und Autors Wolfgang Langhoff (1901–1966) am Schauspielhaus Zürich vor.
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Zürcher Gespräche
Pfauen Mit Lukas Bärfuss, Miriam Meckel, Stefan Zweifel und Gästen
Dialoge über Gesellschaft, Philosophie und Politik
Gret Haller, Siri Hustvedt, Navid Kermani, Peter von Matt, Corine Mauch, Wolfgang Rihm und Jean Ziegler waren in der Vergangenheit neben vielen anderen unsere Gäste. Die Zürcher Gespräche sind keine Expertenbefragungen zu tagesaktuellen Themen, sie dienen nicht als schnelle Informationsquellen. Anlass sind die Begegnungen mit Persönlichkeiten, ihren Biografien und ihrem Werk sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen, die sich darin spiegeln. In der Spielzeit 2017/18 begann die Dialogreihe mit fünf Augenzeugen an gesellschaftlichen Brennpunkten. Robert Menasse berichtete bei Stefan Zweifel, wie er für seinen Roman „Die Hauptstadt“ (Deutscher Buchpreis 2017) monatelang in Brüssel recherchierte und das dortige Wirken des EU-Verwaltungsapparats kritisch wie hoffnungsvoll beobachtete. Lukas Bärfuss befragte Philipp Hildebrand, der als Präsident der Schweizer Nationalbank während der Bankenkrise am „Steuer“ des Schweizer Geldes sass, über seine Verantwortung bei der Fixierung des EuroFranken-Kurses. Stefan Zweifel lud den Theaterregisseur Peter Stein ein, der am Anfang seiner Theaterkarriere stand, als er 1969 nach Zürich kam. Bei der Berliner Schaubühne, an die er danach wechselte, war er Mitwirkender einer der wichtigsten Theaterrevolutionen. Lukas Bärfuss traf die gerade wiedergewählte Stadtpräsidentin Corine Mauch zum Gespräch über die nächsten vier Jahre und ihre Vision für die Zürcher Kulturpolitik. Die Kommunikationswissenschaftlerin Miriam Meckel ver-
abredete sich mit Autorin Siri Hustvedt zu einem Gespräch über ihren neuen Essay „Illusion der Gewissheit“ und zu Theorien von Bewusstsein – Miriam Meckel veröffentlichte selbst kürzlich ein Buch über „die schöne neue Welt des Brainhacking“. Die nächste Spielzeit eröffnet Lukas Bärfuss im September mit seinem Gast, dem Soziologen und Anarchisten David Graeber, der mit seinem Buch „Schulden. Die ersten 5000 Jahre“ weltweit bekannt wurde. Er spricht mit ihm über sein neues Buch „Bullshit Jobs“ – so nennt Graeber prägnant seine Beobachtung von gesellschaftlich schlicht sinnlosen Tätigkeiten im Dienstleistungssektor. Weitere Gäste und Termine werden bekannt gegeben.
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Gottfried Breitfuss
Julia Kreusch
Schiffbau 5. /6. Oktober 2018 Konzept Benedikt Wyss und Social Muscle Club Support Boris Nikitin Koproduktion mit ZH-REFORMATION.CH
Meet Your Enemy at the Social Muscle Club
Anfang 2018 sollte ein Debattier-Marathon im Schiffbau die Streitlust in der Zwinglistadt entfachen. Die an die „Disputationes“ von 1523 angelehnte Veranstaltung namens „Meet Your Enemy“ sah vor, das Publikum zum Akteur zu machen und in freiwillige Streitgespräche zu verwickeln. Aber die Zürcher wollten nicht streiten, die Veranstaltung wurde abgesagt.
anstaltet – in der Kunsthalle, im Grand Hotel, im Altersheim, der Kirche, in der Markthalle, der Kaserne, am Theaterfestival, im Flüchtlingstreff und im Fitnessclub.
Auch der Social Muscle Club will nicht streiten. Gleichwohl ist für ihn der Titel „Meet Your Enemy“ eine Steilvorlage. Seit seiner Gründung in einem Berliner Wohnzimmer im Sommer 2012 feiert er sich als Spielplatz des subversiv Sozialen.
„Der Social Muscle Club stösst auf enorme Resonanz. Das Konzept ist von klassischen Vorstellungen der Vermittlung weit entfernt. Die Intensivierung der Interaktion an sich ist der Zweck. Der Social Muscle Club orientiert sich konsequent am Ziel der Partizipation, die überall, auch in den klassischen Institutionen, eine neue Dringlichkeit erlangt. Der spielerische Abbau von Interaktionshemmschwellen hat den Effekt, dass sich beliebige, sich nicht kennende Teilnehmende zu beschenken beginnen.“ Daniel Binswanger
„Je mehr du dich selbst liebst, desto mehr bist du dein eigener Feind.“ Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach Eine Mischung aus Happening, Fest und sozialer Plastik, ist der Social Muscle Club der Ort, an dem sich Kunst und Antikunst mit immersivem Theater verschwören. Dabei dreht sich alles um zwei simple Fragen: Was kannst du geben? Was wünschst du dir? Trainiere deine zwischenmenschliche Kraft! Das Zuviel findet das Zuwenig, das Spiel den Nutzen, die Kunst die Natur. Mittlerweile spielt der Social Muscle Club in Athen, Bristol, Johannesburg, Kapstadt, Marseille, München, Nancy, New York, Wien oder Zagreb. In Basel hat ein Team bis heute neun ausverkaufte Schweizer Abende ver-
Nun landet dieses UFO mit Livemusik, Performances, Essen und Trinken, Open-Stage, Freiheit und Chaos in Zürich, der Stadt, die nicht streiten will.
„ Am Anfang jeder Reformation steht ein Coming-out. Ein Mensch stellt sich in die Öffentlichkeit und sagt: Fuck you all, ich bin nicht mehr bereit, an diese Fiktion zu glauben!“ Huldrych Zwingli
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Junges Schauspielhaus
Katrija Lehmann
Schiffbau/Matchbox 1. bis 24. Dezember 2018
Casa 18
Regie Enrico Beeler Ausstattung Cornelia Koch
24 Überraschungen
Im letzten Monat des Jahres verwandelt sich die Matchbox in die „Casa 18“. Wenig in diesem Etablissement ist vorhersehbar. Das Gewöhnliche wird Ausnahme, scheinbar Alltägliches erhält eine unerwartete Bedeutung. Es gibt Raum für Denk-Würdigkeiten und Irritationen. Die „Casa 18“ verfügt über ein grosses Reservoir an Zufällen und glücklichen Fügungen. Sie beherbergt skurrile Dauergäste – Gedankensammler, Grenzgänger und Glücksjäger lassen Gegenwelten entstehen. Anfänge werden geschmiedet, das Wesen der Dinge mit einem Augenzwinkern hinterfragt. Es wird entdeckt, fabuliert, behauptet und erfunden. Ein eigenwilliger, poetisch-philosophischer Kosmos – ein Ort zum Verweilen, Auftanken und Geniessen ...
Enrico Beeler ist seit 2009/10 Hausregisseur am Jungen Schauspielhaus und prägt dessen künstlerisches Profil. Als Wiederaufnahmen sind in dieser Spielzeit seine Inszenierungen „MEET ME“, „Der Josa mit der Zauberfiedel“, „Shut up“ und „Malala – Mädchen mit Buch“ zu sehen. Seit mehreren Jahren tragen verschiedene Produktionen am Jungen Schauspielhaus die Handschrift der Bühnen- und Kostümbildnerin Cornelia Koch. Ausserdem verwandelte sie den Spielort Matchbox seit 2011 in verschiedenste Weihnachtssalons. Innerhalb des letztjährigen Pfauenfestes wurde durch sie die Kammer zur begehbaren Installation „soweit das Auge reicht“.
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Apropos … Junges Literaturlabor trifft Junges Schauspielhaus
Teil 1 Tanzhaus Zürich Choreografie Buz Premiere im Januar 2019 Teil 2 Schiffbau/Matchbox Regie Enrico Beeler Premiere im Februar 2019 Teil 3 Externer Spielort Regie Daniel Kuschewski Premiere im Mai 2019
„Zwei Männer arbeiten auf einer Baustelle. Sie reformieren ein Haus.“ JULL-Projekt im Schulhaus Kappeli „Aua. Warum schlägst du mich? – Eigentlich wollte ich dich küssen. Aber heute ist ein Gegenteiltag.“ Schreibwettbewerb „Geschichten vom Gegenteil“, Junges Schauspielhaus „Was ist Liebe? Meine Grossmutter sagt: ‚Liebe ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.‘ “ Schreibwerkstatt zu „Das Käthchen von Heilbronn“, Junges Schauspielhaus
In einem Patrizierhaus aus dem 17. Jahrhundert, direkt hinter dem Paradeplatz, schreiben Jugendliche Geschichten, Gedichte, Songtexte, Reportagen, Szenen zu verschiedenen Themen. Begleitet werden sie dabei von erfahrenen Autorinnen und Autoren. Ausgehend von diesem Textmaterial erarbeiten Theatermacherinnen und Theatermacher aus den Bereichen Regie, Bühnenbild, Musik und Choreografie szenische Umsetzungen. Diese reichen von Theater über Tanz bis hin zu bespielten Installationen. Auf den Bühnen stehen sowohl SchauspielerInnen als auch jugendliche SpielerInnen. Das Junge Literaturlabor ist ein Ort des Schreibens. Und eben: ein Labor. Denn jede und jeder kann einen interessanten Text schreiben, wenn die Voraussetzungen günstig sind. Genau das ist das Ziel des Literaturlabors. So entstehen jeden Tag Texte aus der Lebenswelt der jungen Schreibenden in einer Sprache, die fortwährend neu erfunden wird. In Zusammenarbeit mit JULL – Junges Literaturlabor Zürich Gefördert vom Lotteriefonds des Kantons Zürich
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Edmund Telgenkämper
Wiederaufnahmen
Schiffbau/Matchbox
Liebe Grüsse … oder Wohin das Leben fällt von Theo Fransz, Regie Theo Fransz September/Oktober 2018
Shut up von Jan Sobrie und Raven Ruëll Regie Enrico Beeler Mai 2019
Die Welt von Moritz steht Kopf. Seine Grossmutter bereist fremde Städte. Er entdeckt, dass Alois in Mathilde verliebt war, aber auch der Vater seines Vaters ist. Überall scheinen Geheimnisse verborgen zu sein …
Damien, Becky und François sind widerspenstig und wild. Aber hinter dem unangepassten Benehmen liegen bittere Erfahrungen. Mit Therapien und Medikamenten sollen sie den gesellschaftlichen Normen angepasst werden. Sie werden BFF, best friends forever.
Der Josa mit der Zauberfiedel
Räuber
nach dem Original von Janosch Stückfassung und Regie Enrico Beeler Januar 2019 Josa will dem Mond vorspielen, damit er gross oder klein wird und der Vater zum Himmel schaut und sagt: Seht nur, das ist der Josa, mein Sohn, der das kann. Der Weg zum Mond ist aber nicht leicht zu finden …
MEET ME von Liv Heløe, Regie Enrico Beeler Mai 2019 Mit Lebenshunger stellen sich Shaya, Feda und La’lia den Herausforderungen des Alltags, wehren sich dagegen, die Zeit ziellos verstreichen zu lassen oder sich mit den Gegebenheiten abzufinden, denn alle drei haben Wünsche für die Zukunft.
von Schiller, Regie Daniel Kuschewski Mai/Juni 2019 Karl setzt sich über väterliche Pläne hinweg und verfolgt eigene Ziele. Als er jedoch in den Schoss der Familie und zur Geliebten zurückkehren will, versperrt ihm sein Bruder Franz diesen Weg. Karl bricht mit seiner Herkunft und sucht neue Verbündete.
Nachspielzeit von Jan Sobrie, Regie Jan Sobrie Juni 2019 Ein Kellner ist um das Wohl seiner Gäste besorgt. Doch plötzlich verschwinden Personen, verwandeln sich vor unseren Augen. Je tragischer die Situation, desto überschäumender, witziger und poetischer ist seine Fantasie.
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Extra
Theater der Künste / Bühne A
King A Eine Ode an jedes Ritterherz von Inèz Derksen Koproduktion mit der ZHdK Regie Theo Fransz 22. August bis 5. September 2018 Die Heldengeschichten um König Artus und den heiligen Gral haben seit ihrer Entstehung nichts an Faszination eingebüsst. Artus wird von den anderen Rittern zum König ernannt. Er gründet die „Tafelrunde“.
Schulhaus / Klassenzimmer
Malala – Mädchen mit Buch nach dem Theaterstück von Nick Wood Regie Enrico Beeler Im Klassenzimmer entsteht ein vielschichtiges Bild von Malala Yousafzai, ihrer Situation, ihrer Not und ihrem Mut. Eine quasi-dokumentarische Recherche im Austausch mit der Klasse.
Lauschzeit Sich Zeit nehmen, um gemeinsam Geschichten zu hören – Schauspielerinnen und Schauspieler des Jungen Schauspielhauses lesen im Literaturhaus Geschichten für Kinder und Familien. In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Zürich
piccolo concerto grosso Eine generationenübergreifende Musikwerkstatt Die 6. Klasse der QUIMS-Schule Chriesiweg, Zürcher Seniorinnen und Senioren sowie professionelle MusikerInnen und SchauspielerInnen lassen sich aufeinander und auf Musik unterschiedlichster Stilrichtungen ein und erobern schliesslich miteinander den Pfauen, um sich dort Gehör zu verschaffen. 2. Oktober 2018, Pfauen In Zusammenarbeit mit ox&öl Produktionen
Schreibtisch AutorInnen, deren Stücke im Spielplan sind, geben Einblick in ihre Arbeitsweise, lesen Auszüge aus ihren literarischen Werken und stellen sich den Fragen des Publikums.
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Elisa PlĂźss
Theater & Schule Eine Auswahl
Der schulische Rahmen ist für viele Kinder und Jugendliche die erste und oft einzige Möglichkeit, die Welt des Theaters kennenzulernen. Es gibt viele Gründe dafür, mit einer Schulklasse ins Theater zu gehen: – Theater ermöglicht, die Welt aus verschie- denen Perspektiven zu sehen. – Theater ist eine Schule der Wahrnehmung, von der man auch im sonstigen Alltag profitiert. – Theatersehen befördert Theaterspielen und umgekehrt. – Theaterkunst ist ein Kinderrecht. – Theater ist gesund und setzt keine Pfunde an, höchstens in der Gefühlswelt. – Theater ist Integration auf vielen Ebenen.
Für Lehrpersonen
Informationen zu allen theaterpädagogischen Angeboten für Lehrpersonen und Schulklassen sowie zum „Theater im Klassenzimmer“ finden Sie in der Broschüre „Theater & Schule“, die im Juni 2018 sowie Januar 2019 erscheint, und unter junges.schauspielhaus.ch/tusch
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Den monatlichen Newsletter „Theater & Schule“ können Sie unter schauspielhaus.ch abonnieren. Er informiert Sie regelmässig über das aktuelle Angebot im schulischen Bereich.
Sie planen einen Fortbildungstag für das Lehrerkollegium oder einen Q-Tag? Mit Bezug zu aktuellen Inszenierungen erkunden wir gemeinsam Möglichkeiten, wie Theaterangebote für die Unterrichtsgestaltung zu nutzen sind.
Weiterbildungsmodule Wir laden zu thematischen Weiterbildungen ein. Sie zeigen die Möglichkeiten des Theaters als ausserschulischen Lernort für die Unterrichtsgestaltung auf. Bei praktischer Workshoparbeit unter professioneller Anleitung können Sie sich Rüstzeug holen für Ihren Berufsalltag. Probenbesuche Schon vor der Premiere bekommen Sie bei einer Theaterprobe Einblicke in neu entstehende Produktionen und können sich über Ihre Eindrücke und Fragen austauschen. 44 Harmonies from Apartment House 1776 Die grosse Gereiztheit Die Verlobung in St. Domingo Endstation Sehnsucht Man bittet um schonendes Anhalten Totart Tatort
Weiterbildungstag / Q-Tage für Lehrerteams und Schulkollegien
Kontakt Antonia Andreae, Schulbeauftragte Tel. +41 44 258 75 18 antonia.andreae@schauspielhaus.ch
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Isabelle Menke
Blick hinter die Kulissen
First Class
Sie werfen einen Blick hinter die Kulissen und in die Theaterwerkstätten im Schiffbau, erfahren Wissenswertes über die Geschichte des Schauspielhauses und über die Entstehung einer Inszenierung.
Schulklassen sind eingeladen, die Entstehung einer neuen Inszenierung zu begleiten und sich einen eigenen Zugang dazu zu erarbeiten.
Für Schulklassen Berufsorientierung Sekundarschülerinnen und -schüler erforschen Berufsfelder, die an einer Theaterproduktion beteiligt sind. In den Werkstätten des Schauspielhauses begegnen sie Mitarbeitenden an ihren Arbeitsorten. Ausserdem beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler spielerisch mit dem Thema „Auftrittskompetenzen für Bewerbungsgespräche“. Blick hinter die Kulissen Im Zusammenhang mit einem Theaterbesuch lernen Schülerinnen und Schüler die Theaterwerkstätten kennen und erfahren, was es alles braucht, bis ein Stück auf der Bühne zu sehen ist. Einstimmungen und Nachbereitungen Schülerinnen und Schüler vertiefen Themen des Stücks sowie ästhetische Formen und Gestaltungsmittel der Inszenierung.
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44 Harmonies from Apartment House 1776 Die grosse Gereiztheit Die Verlobung in St. Domingo Frankenstein oder Der moderne Prometheus Man bittet um schonendes Anhalten Totart Tatort
Inszenierungsgespräche SchauspielerInnen kommen nach dem Vorstellungsbesuch ins Klassenzimmer. Neben dem Austausch über das Theatererlebnis kann man Hintergründe zur Inszenierung erfahren. Schnuppertage und -wochen Am Jungen Schauspielhaus haben Schülerinnen und Schüler ab dem 7. Schuljahr Gelegenheit, den Theateralltag kennenzulernen.
Das Junge Schauspielhaus wird unterstützt von der Max Kohler Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung, der Avina Stiftung, der Stiftung Symphasis sowie von den Paten des Jungen Schauspielhauses.
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Mehr als Zuschauen
Claudius Kรถrber
Mehr als Zuschauen
KünstlerInnen treffen, sich in der Gruppe mit Inhalten und Formen von Theatervorstellungen auseinandersetzen, selbst kreativ sein, Inszenierungen auf ihrem Weg zur Premiere begleiten, gemeinsam Theater und/oder hinter die Kulissen schauen, Mitarbeitende und ihre Arbeitsfelder kennenlernen – das und mehr ermöglichen unsere Angebote für Theaterfans und alle, die es werden möchten.
Für Jugendliche und junge Erwachsene
„Mehr als Zuschauen“ begleitet den Spielplan des Schauspielhauses mit zahlreichen Formaten für jede Altersgruppe.
• Im September 2018 zu „King A“ • Im Oktober 2018 zu „Hamlet“ • Im November 2018 zu „Endstation Sehnsucht“ • Im Dezember 2018 zu „Nora oder Ein Puppenhaus“ • Im Januar 2019 zu „Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien)“ • Im Februar 2019 zu „Apropos …“ • Im März 2019 zu „Totart Tatort“ • Im April 2019 zu „Die Verlobung in St. Domingo“ • Im Mai 2019 zu „Die grosse Gereiztheit“
Weiterführende Informationen unter schauspielhaus.ch/mehralszuschauen Kontakt mehralszuschauen@schauspielhaus.ch „Mehr als Zuschauen“ wird unterstützt von der Max Kohler Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung, der Avina Stiftung, der Stiftung Symphasis sowie von den Paten des Jungen Schauspielhauses.
Theaterlabor Du bist neugierig auf Theater, möchtest erfahren, wie es funktioniert und dich selber ausprobieren? Die Workshops zu Licht, Bühne, Tanz, Bewegung, Musik, Schauspiel, Fotografie und Kritik eröffnen dir einen Laborraum zum Experimentieren.
Bert*a Interkultureller Spielclub ab 16 Jahren Junge ZürcherInnen aus der ganzen Welt, die von Theater nicht genug bekommen können, voller Fantasie sind, neue Leute kennenlernen und ganz oft im Theater sein wollen, treffen sich bei Bert*a. Die Gruppe probt jede Woche mit einem Ensemblemitglied und einer Theaterpädagogin und steht am Ende der Saison auf der Bühne. • Oktober bis Sommer 2019, mittwochs, 16:00 –18:00 Spielerfahrung nicht vorausgesetzt
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Mehrgenerationen-Spielclub 13+ / 60+
Impulsprogramm
Spielt gemeinsam mit Erwachsenen unter professioneller Anleitung selbst Theater! Ihr improvisiert, entwickelt Geschichten, schlüpft in fremde Rollen, trainiert Körper und Stimme, erprobt verschiedene Theatermittel und tretet schliesslich vor Publikum auf.
Ob Verein oder Kollegium, Schachclub oder Lesezirkel: Wir bieten Gruppen individuell gestaltete Ausflüge in den Pfauen an. Sie treffen Mitarbeitende des Schauspielhauses zum Gespräch und erfahren so beispielsweise, welche Rolle Abteilungen wie die Dramaturgie oder Technik im Produktionsprozess unserer Inszenierungen spielen, blicken hinter die Kulissen des traditionsreichen Pfauen und tauchen ein in die spannende Geschichte des Hauses. Ein Vorstellungsbesuch rundet den Ausflug ins Theater ab.
• Dezember 2018 bis Mai 2019 Spielerfahrung nicht vorausgesetzt
Kritik intensiv 16+ Gemeinsam besucht ihr Vorstellungen und setzt euch künstlerisch mit Formen und Inhalten des zeitgenössischen Theaters auseinander und verfasst eigene Theaterkritiken. • 11. bis 15. Februar 2019 Keine Vorkenntnisse nötig
Theater Campus Das Theaternetzwerk von Studierenden für Studierende organisiert regelmässig Probenund Vorstellungsbesuche, informiert dich über alles, was Studierende auf keinen Fall verpassen dürfen, und eröffnet dir Möglichkeiten, Theatermitarbeitende und andere Theaterbegeisterte kennenzulernen. • Im Oktober, Dezember, März und Mai: Workshop – Vorstellungsbesuch – Kantinengespräch mit KünstlerInnen • Im Frühlingssemester 2019: Theater Campus Festival – Studierendentage hinter den Kulissen Weitere Termine unter schauspielhaus.ch/theatercampus
• Zu jeder Produktion im Pfauen
Inszenierungseinblick Bereits während des Entstehungsprozesses haben Sie die Gelegenheit, neue Produktionen unter inszenierungsspezifischen Aspekten kennenzulernen. Im Gespräch erfahren Sie beispielsweise mehr über Arbeitsweisen von RegisseurInnen, das Konzept des Bühnenraums und die Entstehung der Textfassung. • Zu allen Neuproduktionen im Pfauen, in der Halle, Box und Matchbox, Termine im Monatsspielplan
Theater im Gespräch In einer moderierten Gesprächsrunde zu jeweils zwei Inszenierungen tauschen Sie Beobachtungen und Eindrücke mit anderen aus. Sie haben die Möglichkeit, Inszenierungsansätze zu vergleichen und Fragen zu stellen. • Im September 2018 zu „King A“ & „Hamlet“
Für Erwachsene
• Im Oktober 2018 zu „Lenz“ & „Endstation Sehnsucht“
Mehrgenerationen-Spielclub
• Im Dezember 2018 zu „Nora oder Ein Puppenhaus“ & „Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien)“
Spielen Sie in unseren generationsübergreifenden Gruppen mit Kindern oder Jugendlichen unter professioneller Anleitung selbst Theater! Sie improvisieren, entwickeln Geschichten, schlüpfen in fremde Rollen, trainieren Körper und Stimme, erproben verschiedene Theatermittel und treten schliesslich vor Publikum auf.
• Im November 2018 zu „Die Wahlverwandtschaften“ & „Liebe Grüsse … oder Wohin das Leben fällt“
• Im Januar 2019 zu „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ & „44 Harmonies from Apartment House 1776“ • Im Februar 2019 zu „Apropos …“ & „Man bittet um schonendes Anhalten“ Weitere Termine bis Juni 2019 im Monatsspielplan
• Spielerfahrung nicht vorausgesetzt
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Lisa-Katrina Mayer
Klaus Brรถmmelmeier
Backstage-Pass KommissarInnen, MagierInnen, BestatterInnen, SuchtberaterInnen – das Schauspielhaus lädt ausgewählte Gruppen ein, Mitarbeitende des Theaters und ihre Arbeit kennenzulernen, verborgene Ecken des Pfauen zu entdecken und mit neuen Eindrücken im Gepäck eine Vorstellung zu geniessen.
Für Kinder und Familien Mehrgenerationen-Spielclub 8 + / 60 + Spielt gemeinsam mit Erwachsenen unter professioneller Anleitung selbst Theater. Ihr improvisiert, entwickelt Geschichten, schlüpft in fremde Rollen, trainiert Körper und Stimme, erprobt verschiedene Theatermittel.
• Ein Termin pro Monat
• Spielerfahrung nicht vorausgesetzt
Early Birds
Club der EntdeckerInnen „Expedition Blickfelder“ 10+
Kulturinstitutionen der Stadt Zürich haben sich zusammengetan und bieten eine Reihe von spartenübergreifenden Kulturvormittagen an, die inhaltliche Brücken zwischen Programmschwerpunkten der Institutionen schlagen und zum Mitmachen einladen. Am Schauspielhaus erwarten Sie Workshops, in denen Aspekte unserer Inszenierungen aufgegriffen werden. • Jeden zweiten Freitag ab 24. August 2018 In Zusammenarbeit mit dem Verein Kulturvermittlung Zürich
Kulturführerschein Begleiten Sie einen Inszenierungsprozess, erproben Sie Ihre kreativen Talente und engagieren Sie sich im Kulturbereich. Dieser Weiterbildungskurs für Pensionierte bietet neue Erfahrungs- und Begegnungsräume, um ausserdem Fragen der Nachberuflichkeit, des Alterns und des Miteinanders der Generationen in der Gruppe zu diskutieren. • Oktober 2018 bis Mai 2019 In Zusammenarbeit mit dem Verein AkzentaNova
Erkunde Geheimnisse und Besonderheiten des Festivals „Blickfelder“! Wir beobachten, lesen, spielen, interviewen, reden, fantasieren, schauen dabei hinter verschiedene Türen eines Festivals und sind Gastgeber für KünstlerInnen aus aller Welt. • Ende Februar bis Juni 2019
Mehr als Ferien Ferienzeiten sind Abenteuerzeiten. Um gemeinsam etwas zu unternehmen und Neues zu entdecken, muss man nicht unbedingt verreisen. Mach einen Ausflug ins Theater! • in den Sommerferien, 13. bis 17. August 2018 Zukunftswerkstatt zu „King A“ • in den Herbstferien, 8. bis 19. Oktober 2018 COOL-TUR In Zusammenarbeit mit dem Verein Kulturvermittlung Zürich • in den Frühlingsferien, 23. April bis 3. Mai 2019 COOL-TUR primavera In Zusammenarbeit mit dem Verein Kulturvermittlung Zürich
Blick hinter die Kulissen
Bei dieser Führung erhalten Sie Einblicke in die Produktionsabläufe am Theater, die Werkstätten des Schiffbaus und die Geschichte des Schauspielhauses.
Familien und Kinder ab 9 Jahren erhalten einen Einblick in den Theateralltag. Sie erfahren, wie eine Produktion entsteht, welche Vorbereitungen es für eine Vorstellung braucht, welche Berufe es am Theater gibt und vieles mehr.
• Termine im Monatsspielplan
• Ein Sonntag pro Monat. Termine im Monatsspielplan
Blick hinter die Kulissen
Nationaler Zukunftstag Entdecke das Schauspielhaus als Arbeitsort! Wir laden Kinder der 5. Klasse bis 1. Oberstufe ein, einen Tag lang verschiedene Theaterberufe kennenzulernen. • Am 8. November 2018
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Karten/Preise/ Angebote ise! e r P i g e ve L os Attrakti und Ab
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rten en f alle Ka n für 18 Frank u a % 0 5 te ute-Kar Last-Min
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Kartenkauf und Preise
Theaterkasse
≈ Pfauen
Karten und Abos sind telefonisch, online unter schauspielhaus.ch oder an der Theaterkasse erhältlich:
Alle Preisangaben in CHF
Schauspielhaus Zürich Pfauen Rämistrasse 34 8001 Zürich Tel +41 44 258 77 77 Öffnungszeiten Montag bis Freitag 11:00–19:00 Samstag 14:00–19:00 Karten für Vorstellungen sind jederzeit unter schauspielhaus.ch/shop erhältlich – auch während die Theaterkasse vom 2. Juli bis 21. August 2018 geschlossen ist. Im Schiffbau gibt es ausschliesslich eine Abendkasse. Akzeptiert werden EC-Direct (Maestro), Postcard, Visa, MasterCard und American Express.
Online-Kartenbestellung Sitzplatzgenaue Buchung unter schauspielhaus.ch/shop Mit Kreditkarte oder Postcard bezahlen und Karten anschliessend bequem zu Hause ausdrucken.
Karten per Post
Normalpreis/ Premierenpreis / Legi-Preis Legi-Preis
1. Kategorie
108/54
123/62
2. Kategorie
89/45 99/50
3. Kategorie
68/34
4. Kategorie
46/23 52/26
5. Kategorie
20/10
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≈ Familienstück im Pfauen
Erwachsene Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
20–40
≈ Pfauen/Kammer
30/15 30/15
5–25
≈ Schiffbau/Halle
1. Kategorie
70/35 90/45
2. Kategorie
50/25 70/35
≈ Schiffbau/Box
48/24 68/34
≈ Schiffbau/Matchbox
Kinder bis 12 Jahre Erwachsene
10 30/15
≈ Theatermontag ½
Versand der Karten bis zu 5 Tage vor dem gewünschten Vorstellungstermin gegen eine Gebühr von 3 Franken.
– Für Vorstellungen am Theatermontag gibt es alle Plätze in allen Spielstätten und Kategorien zum halben Preis!
Vorverkauf
– Die Preise für Sonderveranstaltungen sind im Monatsspielplan ersichtlich.
Der offizielle Vorverkauf beginnt jeweils am 5. des Vormonats, der Vorverkauf für unsere AbonnentInnen und Theaterfreunde 2 Tage früher. Fällt der 5. bzw. 3. eines Monats auf einen Sonn- oder Feiertag, verschiebt sich der Vorverkaufsbeginn auf den nächsten Werktag.
Abendkasse Die Abendkassen in Pfauen und Schiffbau sind 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet, für Kammer und Matchbox jeweils ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn. An der Abendkasse sind ausschliesslich Karten für die jeweilige Vorstellung desselben Tages erhältlich.
– Gekaufte Karten können nicht zurückgegeben werden. – Rabatte sind nicht kumulierbar. – Bei Absage oder Terminverschiebung einer Vorstellung oder bei Ersatzaufführung eines anderen Werks besteht Anspruch auf Rückerstattung des Kaufpreises. Es gelten die AGB der Schauspielhaus Zürich AG. Diese sind im Internet und an der Theaterkasse ersichtlich oder kostenlos telefonisch bestellbar.
Weitere Vorverkaufsstellen Jelmoli, Musik Hug
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Sitzplan
Pfauen
Bühne
Loge links Balkonloge links Loge 2 Loge 2 Loge 2 Loge 3 Loge 3 Loge 3 Loge 4 Loge 4
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Loge 5
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Loge 5
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Loge 5
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Loge 4
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018 017 016 015 014 013 012 011 010 009 008 007 006 005 004 003 002 001 Reihe 1
020 021 022 023 024 025 026 027 028 029 030 031 032 033 034 035 036 037 038 039 040 2
3
064 063 062 061 060 059 058 057 056 055 054 053 052 051 050 049 048 047 046 045 044 043 3
4
067 068 069 070 071 072 073 074 075 076 077 078 079 080 081 082 083 084 085 086 087 088 089 4
553 Loge 9 552 Loge 9
5
117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 099 098 097 096 095 094 093 092 5
6
120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 6
551 Loge 9
7
176 175 174 173 172 171 170 169 168 167 166 165 164 163 162 161 160 159 158 157 156 155 154 153 152 151 150 149 7
8
179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 8
547 Loge 8 546 Loge 8
239 238 237 236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225 224 223 222 221 220 219 218 217 216 215 214 213 212 211 210 9
545 Loge 8 541 Loge 7 540 Loge 7
242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 10
539 Loge 7
306 305 304 303 302 301 300 299 298 297 296 295 294 293 292 291 290 289 288 287 286 285 284 283 282 281 280 279 278 277 276 275 11 12
558
Loge 5
Loge rechts Balkonloge rechts
Parkett Reihe 1
557
R 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 R 12
13
347 346 345 344 343 342 341 340 339 338 337 336 335 334 13
14
350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 14
15
382 381 380 379 378 377 376 375 374 373 372 371 370 369 368 367 15
16
385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 40116
17
421 420 419 418 417 416 415 414 413 412 411 410 409 408 407 406 405 404 17
18
423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 44118
19
460 459 458 457 456 455 454 453 452 451 450 449 448 447 446 445 444 443 19 20
23
*
463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 20
21
494 493 492 491 490 489 488 487 486 485 484 483 482 481 480 479 21
22
496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 22
531 530 529 528 527 526 525 524 523 522 521 520 519 518 517 516 515 514 23
Balkon Reihe 1
582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596 597 598 599 Reihe 1
2
619 618 617 616 615 614 613 612 611 610 609 608 607 606 605 604 603 602 2
3
621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 3
4
659 658 657 656 655 654 653 652 651 650 649 648 647 646 645 644 643 642 641 640 4
6
700 699 698 697 696 695 694 693 692 691 690 689 688 687 686 685 684 683 682 681 6
7
701 702 703 704 705 706 707 708 709 710 711 712 713 714 715 716 717 718 719 720 721 7
5
8
661 662 663 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 5
740 739 738 737 736 735 734 733 732 731 730 729 728 727 726 725 724 723 8 9
743 744 745 746 747 748 749 750 751 752 753 754 755 756 757 758 759 9
R = Rollstuhlplätze * Die Plätze ab der 12. Reihe befinden sich unterhalb des Balkons.
Schiffbau / Halle & Box Die Spielorte werden flexibel bestuhlt.
Pfauen/Kammer & Schiffbau/Matchbox Es besteht freie Platzwahl.
95
Ihre
Leidenschaft
Unser
Engagement
Inspiration für alle
Schauspielhaus Zürich und Swiss Re – eine inspirierende Partnerschaft. Spannende Perspektiven, neue Horizonte, innovative Ideen – bewegen uns bei Swiss Re. Die Zusammenarbeit mit Menschen auf der ganzen Welt begeistert uns. Auch in Kunst und Kultur. Unser Engagement öffnet Augen, bewegt Herzen, berührt Seelen. Und sucht den Dialog. So entsteht Neues, so gestalten wir Zukunft. Gemeinsam, denn: Together we’re smarter. swissre.com/sponsoring
Skulptur: © 2015 Danh Vo. Alle Rechte vorbehalten.
Vergünstigungen
Für SchülerInnen, Auszubildende und Studierende
Für Erwachsene
Legi-Vorverkauf 50%
Infos zu unseren Abos und flexiblen, preisgünstigen Angeboten wie Halbtax-, General- oder Wahl-Abo oder zu unserem Schnupper-Abo mit 4 Produktionen auf 4 Bühnen für nur 198 Franken finden Sie ab Seite 99.
Mit Legi gibt es im Vorverkauf alle Karten zum halben Preis!
8 Last-Minute-Karten zum Kinopreis CHF 1 An der Abendkasse kosten alle Plätze mit Legi nur 18 Franken. Die Plätze sind nicht frei wählbar. Dieses Angebot gilt für Produktionen des Schauspielhauses Zürich, Premieren sowie speziell gekennzeichnete Extras.
Theatermontag Alle Karten für Vorstellungen am Montag sind auch ohne Legi zum halben Preis erhältlich. Es gibt keine zusätzliche Legi-Vergünstigung. Bei nicht ausverkauften Vorstellungen sind Last-Minute-Karten zu 18 Franken erhältlich.
Abonnements 50% Sämtliche Abos und flexible Angebote wie Halbtax-, General- oder Wahl-Abo gibt es mit Legi zum halben Preis, z. B. unser Schnupper-Abo mit 4 Produktionen auf 4 Bühnen für nur 99 Franken – Infos ab Seite 99.
Schulen Infos und Vergünstigungen finden Sie auf Seite 81 und 105. ≈ Die Legi ist bei Kartenkauf und Einlass vorzuweisen.
Abonnements
Theatermontag Alle Karten für Vorstellungen am Montag sind zum halben Preis erhältlich. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Konzerte sowie speziell gekennzeichnete Extras. Der Theatermontag wird von Migros Kulturprozent unterstützt.
Carte Blanche 20% Reduktion auf ausgewählte Vorstellungen des Schauspielhauses: Die persönliche Carte Blanche ist im Abo des Tages-Anzeigers gratis inbegriffen. Die Carte Blanche ist bei Kartenkauf und Einlass vorzuweisen.
Weitere Ermässigungen Mit AHV-Ausweis erhalten Sie 50% Rabatt auf alle Sonntagnachmittag-Vorstellungen und das -Abo. Mit KulturLegi oder IV-Ausweis gilt eine Ermässigung von 50% auf die regulären Preise.
Gruppentarife Gruppen ab 10 Personen erhalten 10% Rabatt, ab 20 Personen 15% Rabatt auf den regulären Kartenpreis.
Angebote Theater Campus
English Season
Das Netzwerk von Studierenden für Studierende bietet über Facebook und im monatlichen Newsletter laufend attraktive Angebote, wie z.B. Kartenverlosungen, Vergünstigungen, Veranstaltungen exklusiv für Studierende, Probenbesuche oder Blicke hinter die Kulissen. Mehr Infos: schauspielhaus.ch/theatercampus facebook.com/theatercampus
Schauspielhaus Zürich is delighted to present selected works from its repertoire for an English-speaking audience. For further information about our surtitled plays, please visit schauspielhaus.ch/englishseason
97
Mit unserem Ticket-Upgrade haben Sie im Schauspielhaus bessere Karten.
Mehr unter zkb.ch/schauspielhaus
Wir sind stolze Partnerin vom Schauspielhaus ZĂźrich. Unsere Kundinnen und Kunden profitieren von einer besseren Sitzplatz-Kategorie.
Abonnements/ Service tgeber cht a R o b A Ăźbersi s i e r P d un e 101 auf Seit
99
Achtmal bei diesem Theater mitmachen… inklusive Stückeinführung
Das preiswerte Migros-Abo für die Saison 18/19 gibt es unter: schauspielhaus.ch
Abo-Ratgeber – eine Entscheidungshilfe ≈ Sie begeistern sich für Pfauen-Produktionen,
≈ Sie gehen leidenschaftlich gern ins Theater,
möchten möglichst keine Inszenierung verpassen, schätzen es, dass wir für Sie die Planung übernehmen und Sie über Ihren festen Sitzplatz verfügen?
verpassen weder im Pfauen noch im Schiffbau eine Inszenierung, möchten auch manches mehrmals sehen sowie sich zeitlich und punkto Sitzplatz nicht festlegen?
Wir empfehlen Ihnen unser grosses Pfauen-Abo
Wir empfehlen Ihnen unser General-Abo ≈ Sie schätzen ebenfalls die traditionsreiche Pfauen-
bühne und bevorzugen es, dort eine kleinere Auswahl unseres Programms zu sehen?
≈ Auch Sie entsprechen oben genannter Beschreibung,
entscheiden gern spontan, gehen jedoch nicht ganz so oft ins Theater und möchten dennoch von äusserst attraktiven Preisen profitieren?
Wir empfehlen Ihnen unser kleines Pfauen-Abo ≈ Sie lieben den Schiffbau als urbane Kultur-
Wir empfehlen Ihnen unser Halbtax-Abo
drehscheibe, schätzen die stets neue Bühnensituation und möchten dort möglichst alle Produktionen sehen?
≈ Sie gehen hin und wieder mit oder ohne Begleitung
ins Schauspielhaus, möchten flexibel sein und von attraktiven Preisen profitieren?
Wir empfehlen Ihnen unser Schiffbau-Abo
Wir empfehlen Ihnen unser 10er-Wahl-Abo ≈ Sie möchten einen der raren Premierenplätze
ergattern und zu den Ersten gehören, die ein neues Stück zu sehen bekommen? Sie lieben es, im Anschluss bei der Premierenfeier gemeinsam mit KünstlerInnen und Prominenten zu feiern?
Sie finden Ihr Angebot unter den flexiblen Abos auf der Folgeseite.
Wir empfehlen Ihnen unser Premieren-Abo Haben Sie noch Fragen? Unsere Theaterkasse berät Sie gern persönlich! Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten finden Sie auf Seite 119.
Sie finden Ihr Angebot unter den klassischen A bos auf der Folgeseite.
Preisübersicht Flexible Abos
Alle Preisangaben in CHF, Normalpreis/Legi
• Single-GA*
1720/860
• Halbtax-Abo*
190/95
* nicht übertragbar
Klassische Abos grosses Pfauen-Abo kleines Pfauen-Abo
Kategorie 1
Kategorie 2
Kategorie 3
Kategorie 4
• 10er-Wahl-Abo
920/460
760/380
580/290
400/200
170/85
• 5er-Abo
460/230
380/190
290/145
195/98
90/45
AHV So-Nachmittag: 50% 8er-Abo 696/348 576/288
•
Kategorie 5
440/220
296/148
1200/600
976/488
752/376
512/256 256/128
• Geschenk-Abo
270/135
219/110
168/84
114/57 54/27
• Migros-Abo
624/312
520/260 400/200
• Premieren-Abo
nicht umtauschbar
• Schiffbau-Abo • Schnupper-Abo Weitere Abos
960/480
• Paar-GA*
198/99
40
zum 8er-Abo
64
zum Schiffbau-Abo
• Journal-Abo
116/58
234 /117
• Programmheft zum 5er-Abo
272/136
128/64
40 12
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Die flexiblen Abonnements
Die klassischen Abonnements
Ob General-, Halbtax- oder Wahl-Abo – die Flexiblen sind in jeder Hinsicht attraktiv!
Festplatz-Abos – der perfekte Service für unsere treuen Theaterfans!
Für alle gilt: – Freie Stückwahl in Pfauen und Schiffbau – Freie Terminwahl – Jedes Mal eine neue Platzwahl – Reservationsmöglichkeit vor dem offiziellen Vorverkaufsstart für alle Vorstellungen – 10% Rabatt auf Ihre Begleitkarten – Einladung zu exklusiven Anlässen nur für AbonnentInnen – 1 Jahr Gültigkeit ab Ausstellungsdatum
Mit dem kleinen, dem grossen oder dem Premieren-Abo im Pfauen sowie dem Schiffbau-Abo ist Ihr Theaterbesuch frühzeitig planbar und der Genuss aller Stücke auf Ihrem Wunschplatz garantiert.
Das General-Abo Sie besuchen alle Vorstellungen in Pfauen und Schiffbau so oft Sie wollen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Konzerte und speziell gekennzeichnete Extras.
Für alle gilt: – Wahl Ihres Lieblingsplatzes für alle Abovorstellungen – Bis zu 20% Kartenermässigung – 10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung – Vorkaufsrecht auf die besten Plätze von Vorstellungen ausserhalb Ihres Abos – Einladung zu exklusiven Anlässen nur für AbonnentInnen – Automatische Erneuerung Ihres Abos jeweils am 31. Mai – Ihre Änderungswünsche nimmt die Theaterkasse gerne entgegen
≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar. ≈ Die Termine von September bis Januar werden im
Juni 2018 veröffentlicht.
Das Halbtax-Abo Sie besuchen alle Vorstellungen in Pfauen und Schiffbau zum halben Preis. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Konzerte und speziell gekennzeichnete Extras. ≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar.
Das 10er-Wahl-Abo Sie besuchen 10 Vorstellungen Ihrer Wahl. Dieses Abo eignet sich besonders für Vorstellungen im Pfauen. Im Schiffbau sowie bei Premieren muss mit Preisdifferenzen gerechnet werden. ≈ Das Abo ist übertragbar, einlösbar für mehrere Karten
pro Vorstellung oder auch einzeln verschenkbar. ≈ Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil
gegenüber Einzelkarten.
≈ Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir
Ihnen im Dezember 2018 bekannt. ≈ Pro Spielzeit sind zwei Termine kostenlos umbuchbar.
Umtausch bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung. ≈ Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr
von 10 Franken pro Abo-Platz an. Umbuchungen auf Stücke, die nicht in Ihrem Abo enthalten sind, sind nicht möglich. ≈ Dieses Abo ist übertragbar: Sie können Ihren
Abo-Platz auch verschenken.
Besonderer Vorteil für NeuabonnentInnen – Geschenkaktion bis 8. September 2018. Beim Kauf eines Abos (im Wert von mindestens 150 Franken) erhalten Sie einen Gutschein für das Restaurant LaSalle im Schiffbau im Wert von 50 Franken.
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Das kleine Pfauen-Abo (5er-Abo)
Das Schnupper-Abo
Wählen Sie aus zweierlei Stückkombinationen und verschiedenen Wochentagen Ihre Wunschserie.
Lernen Sie bei 4 Produktionen 4 unserer Bühnen kennen oder verschenken Sie ein attraktives Kulturpaket. Stücke und Termine sind innerhalb einer Saison frei wählbar. Aufgrund der unterschiedlichen Bühnensituationen gibt es bei diesem Abo keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir unsere AbonnentInnen bestmöglich.
– Abo-Serie 5A Di, Mi, Do, Fr
Hamlet | Die Wahlverwandtschaften | Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien) | Justiz | Die Toten
≈ Die Stücke sind frei wählbar: je ein Stück in Halle,
Box, Pfauen und Kammer.
– Abo-Serie 5B Do, Fr
Hamlet | Endstation Sehnsucht | Frankenstein oder Der moderne Prometheus | Totart Tatort | Die Toten
Das Geschenk-Abo
4 ab CHF 5
Schenken Sie 3 ausgewählte Theaterabende zu Weihnachten. Infos und Abo erhalten Sie ab dem 5. November 2018 unter schauspielhaus.ch/geschenkabo und an der Theaterkasse.
Das grosse Pfauen-Abo (8er-Abo) Sehen Sie acht Pfauen-Inszenierungen und wählen Sie Ihren bevorzugten Wochentag. – Abo-Serie 8A Di, Mi, Do, Fr oder So-Nachmittag sowie Abo-Serie 8B Do, Fr Hamlet | Die Wahlverwandtschaften | Endstation Sehnsucht | Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien) | Frankenstein oder Der moderne Prometheus | Totart Tatort | Justiz | Die Toten
Das Premieren-Abo Mit dem Premieren-Abo sitzen Sie bei acht PfauenPremieren auf Ihrem Lieblingsplatz. Am Büchertisch im Foyer liegt jeweils ein druckfrisches Programmheft für Sie bereit. Hamlet | Die Wahlverwandtschaften | Endstation Sehnsucht | Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien) | Frankenstein oder Der moderne Prometheus | Totart Tatort | Justiz | Die Toten
Das Migros-Abo Das preislich attraktive Migros-Abo enthält 8 Stücke im Pfauen und einen Gutschein mit 50% Ermässigung für eine Repertoire-Vorstellung in allen Spielstätten. ≈ Migros-Abo-Plätze können nicht auf andere Daten
und Produktionen umgetauscht werden. ≈ Sie profitieren von einer Einführung in das jeweilige
Stück durch die DramaturgInnen der Produktionen. Hamlet | Die Wahlverwandtschaften | Endstation Sehnsucht | Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien) | Frankenstein oder Der moderne Prometheus | Totart Tatort | Justiz | Die Toten
Das Züri-Abo Dieses Kulturerlebnis enthält 10 Vorstellungen in folgenden Zürcher Institutionen: Opernhaus, Schauspielhaus, Theater am Hechtplatz, Theater Neumarkt sowie Tonhalle-Orchester und Zürcher Kammerorchester. Das Züri-Abo ist ab Mitte Juni 2018 erhältlich. Bestellung und Infos ausschliesslich an der Billettkasse im Opernhaus Zürich, Tel +41 44 268 66 66
Das Schiffbau-Abo Dieses umfasst die beiden Neuinszenierungen in der Halle und drei ausgewählte Stücke in der Box. Da im Schiffbau bei jedem Stück eine neue Bühnensituation anzutreffen ist, gibt es bei diesem Abo keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir unsere AbonnentInnen bestmöglich. ≈ Als Schiffbau-AbonnentIn profitieren Sie von 10%
Ermässigung auf die Speisen im Restaurant LaSalle. Lenz | Nora oder Ein Puppenhaus | 44 Harmonies from Apartment House 1776 | Die Verlobung in St. Domingo | Die grosse Gereiztheit
Weitere Abonnements
Das Programmheft-Abo Sie erhalten die Programmhefte zu allen Inszenierungen Ihres Abos im Voraus nach Hause geschickt.
Das Journal-Abo Das Schauspielhaus-Journal erscheint dreimal pro Spielzeit und enthält Essays, Interviews, Künstlerporträts, Kolumnen und Reportagen rund um die Inszenierungen und Aktivitäten im Schauspielhaus. Sie bekommen dieses druckfrisch nach Hause.
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Gutes Theater braucht die richtige Kulisse – gutes Essen auch.
Schiffbaustrasse 4 CH-8005 ZĂźrich +41 (0)44 258 70 71 www.lasalle-restaurant.ch
Service
Pfauen Schiffbau
Private Führungen
Pfauen und Kammer: Rämistrasse 34 8001 Zürich
Im Schiffbau und im Pfauen bieten wir für Gruppen ab 10 Personen attraktive Führungen an.
Halle, Box und Matchbox: Schiffbaustrasse 4 8005 Zürich
Anfahrt Pfauen: Tram 3, 5, 9 oder Bus 31 bis Kunsthaus, S-Bahn bis Bahnhof Stadelhofen Schiffbau: Tram 4, 8, Bus 33, 72 und 83 bis Schiffbau, Tram 13 und 17 bis Escher-Wyss-Platz, S-Bahn bis Bahnhof Hardbrücke
Parkmöglichkeiten Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a Schiffbau: Parkhaus Pfingstweidstrasse 1 oder öffentliche Parkplätze unter der Hardbrücke
Taxiservice Die Foyer-MitarbeiterInnen nehmen Ihre Taxibestellung gerne vor der Vorstellung oder in der Pause entgegen.
Garderoben Im Pfauen und im Schiffbau stehen Ihnen Garderoben kostenlos zur Verfügung. Wir bitten Sie, Taschen, Rucksäcke, Mäntel und Schirme abzugeben.
Gastronomie Gerne bedienen wir Sie in unseren beiden Spielstätten. Pfauen – Foyer-Bar, geöffnet 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn und in der Pause. Schiffbau – Bar und Kantine, täglich geöffnet ab 17:00 bzw. 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Reservationen: barkantine@schauspielhaus.ch, Tel +41 44 258 70 99 Unsere Partner-Restaurants Pfauen – Santa Lucia Teatro, Tischreservierung: Tel +41 44 262 04 44 Schiffbau – Restaurant LaSalle, Tischreservierung: Tel +41 44 258 70 71, Schiffbau-AbonnentInnen profitieren hier von 10% Ermässigung auf die Speisen.
Übernachtungsmöglichkeiten Die beiden Accor-Hotels Novotel und Ibis sowie das Sheraton Zürich Hotel befinden sich in unmittelbarer Nähe des Schiffbaus. In der Nähe des Pfauen befinden sich die Hotels Florhof, Marktgasse, Plattenhof und Rütli.
Schenken Sie einen Theaterbesuch Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren Betrag sind an der Theaterkasse oder unter schauspielhaus.ch/shop erhältlich. Gutscheine haben eine Gültigkeit von 10 Jahren.
Blick hinter die Kulissen Termine der öffentlichen Schiffbau-Führungen für Erwachsene sowie Kinder und Familien finden Sie unter schauspielhaus.ch und im Monatsspielplan.
Anfragen allgemein: Isabel Zimmermann, Tel +41 44 258 72 74 isabel.zimmermann@schauspielhaus.ch Anfragen Familien (z.B. Kindergeburtstage): Petra Fischer, Tel +41 44 258 75 15 petra.fischer@schauspielhaus.ch Anfragen Schulklassen und Lehrpersonen (in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch): Antonia Andreae, Tel +41 44 258 75 18 antonia.andreae@schauspielhaus.ch
Theater & Schule – Schulen der Stadt Zürich erhalten gratis die unter „Mein Intranet VSZ“ aufgeführten Angebote. Kontakt Stadt Zürich Schulkultur, Tel +41 44 413 87 36 – Schulen im Kanton Zürich erhalten Vergünstigungen unter schuleundkultur.ch, Tel +41 43 259 53 52 – Ausserkantonale Schulen erhalten Karten zum Legipreis an der Theaterkasse, Tel +41 44 258 77 77 – Lehrpersonen können Inszenierungen zur Visionierung zu Sonderkonditionen besuchen. Anmeldung: junges@schauspielhaus.ch Alle weiteren Infos finden Sie auf Seite 81.
Ihr Event im Schauspielhaus Die Foyers und Spielstätten im Pfauen und im Schiffbau sind in spielfreien Zeiten für exklusive Events mit bis zu 1200 Gästen buchbar. Kontakt Katrin Hohenacker, Tel +41 44 258 72 04 oder +41 79 368 67 89 katrin.hohenacker@schauspielhaus.ch
Barrierefreiheit Hörhilfen Pfauen und Schiffbau sind mit einer Verstärkeranlage ausgerüstet. Die Hörbügel (mit oder ohne Induktionsschleife) lassen sich individuell einstellen und können kostenlos am Büchertisch ausgliehen werden.
Rollstuhlplätze Gerne reservieren wir Ihnen einen Platz zum Einheitspreis von 15 CHF. Ihre Begleitperson erhält 50% Rabatt. Ein Anruf an der Theaterkasse genügt: Tel +41 44 258 77 77
Behindertenparkplatz Im Parkhaus Hohe Promenade (Pfauen), an der Rämistrasse 38 und in der Schiffbau-Tiefgarage, Giessereistrasse (Zufahrt über Turbinenplatz), stehen Behindertenparkplätze zur Verfügung.
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Weiterbildung für alle an der Universität Zürich Betriebs-/Finanzwissenschaften Executive MBA MAS/CAS European & Chinese Business Management MAS/DAS Finance MAS Real Estate CAS Corporate Finance CAS Investments & Derivatives CAS Medical Leadership CAS Risk Management for Banking and Finance CAS Sustainable Finance CAS Unternehmensführung CAS Urban Management CAS Valuation & Taxes CAS Wealth Management Diverse Kurse: Banking, Finance, Immobilien
Geistes-/Sozialwissenschaften
MAS/DAS/CAS Applied Ethics MAS/DAS/CAS Applied History MAS/DAS/CAS Bibliotheks- & Informationswissenschaft CAS Hochschuldidaktik CAS Leadership & Governance an Hochschulen CAS Mentoring & Coaching in der LehrerInnenbildung CAS Philosophie für Fachleute aus Medizin/Psychotherapie CAS Religion als Herausforderung in der Berufspraxis CAS Spiritualität Kurs Wissenschaft und Weisheit
Rechtswissenschaften
LL.M./CAS Int. Banking, Finance & Insurance Law LL.M./CAS Int. Sports Law LL.M./CAS Internationales Wirtschaftsrecht LL.M. Int. Tax Law CAS Arbeitsrecht CAS Erbrecht CAS Europarecht CAS Familienrecht CAS Finanzmarktrecht CAS Inhouse Counsel CAS MedLaw Kurs Gesetzesredaktion
Sprache, Kultur, Kommunikation Executive Master/DAS in Art Market Studies Executive Master/DAS in Arts Administration Diverse Kurse des Deutschen Seminars Diverse Kurse des Kompetenzzentrums für Linguistik
Gesundheit, Medizin
MAS/DAS/CAS Orale Implantologie MAS/DAS/CAS Parodontologie Master of Public Health DAS Clinical Research* DAS Entwicklungspädiatrie DAS Work + Health CAS Epidemiologie & Biostatistik CAS Forensic Imaging & Virtopsy CAS Forensic Nursing CAS Gerontologie CAS Gesundheitsförderung & Prävention CAS Gesundheitsökonomie & Evaluation CAS Gesundheitssysteme CAS Heart Failure CAS Labormedizin CAS Legalinspektion CAS Lung Cancer CAS Psychosomatische & Psychosoziale Medizin
Psychologie, Psychotherapie
MAS/DAS Ärztliche Psychotherapie MAS/DAS/CAS Forensische Wissenschaften MAS Kognitive Verhaltenstherapie für Kinder/Jugendliche MAS Kognitive Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin MAS Schulpsychologie DAS Kognitiv-verhaltenstherapeutische Supervision DAS Neuropsychologie DAS Psychotraumatologie CAS Gesundheitspsychologische Lebensstiländerung & Mind Body Medicine CAS Kinderpsychotraumatologie CAS Paartherapie CAS Positive Psychologie
Naturwissenschaften, Informatik CAS Big Data & Machine Learning CAS Ethnobotanik im Mittelmeerraum CAS Ethnobotanik & Ethnomedizin CAS Naturwissenschaftliche Forensik Zürcher R Kurse *Studiengänge in Vorbereitung
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SAVE THE DATE 18.8.18
MitarbeiterInnen/ Kontakt
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Verwaltungsrat Markus Bachofen Rösner, Präsident Anne Keller Dubach, Vizepräsidentin Prof. Dr. Ursula Amrein Dr. Brida von Castelberg Victor Gähwiler Peter Haerle Norbert Müller Ruedi Noser Ruedi Schuler
Leitung Intendanz
Barbara Frey, Intendantin Johanna Grilj, Referentin der Intendantin Daniela Guse, Assistentin der Intendantin
Geschäftsleitung
Barbara Frey, Intendantin Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor Celina Nicolay, Künstlerische Betriebsdirektorin Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor Bettina Meyer, Ausstattungsleiterin Petra Fischer, Leiterin Junges Schauspielhaus Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation N.N., Leiter/in Pressebüro
Fundraising & Development
Barbara Higgs, Leiterin Fundraising & Development Dorothee Wolfrat, Assistentin Fundraising & Development/Geschäftsstelle der GFS
Dramaturgie
Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg Amely Joana Haag, Dramaturgin Viola Hasselberg, Dramaturgin Karolin Trachte, Dramaturgin Benjamin Große, Dramaturgieassistent Sandra Suter, Mitarbeiterin Dramaturgie Anne Britting, Theaterpädagogin Schauspielhaus Roman Dolzhanskiy, Gastdramaturg Anna Heesen, Gastdramaturgin Geoffrey Layton, Gastdramaturg Evy Schubert, Gastdramaturgin Malte Ubenauf, Gastdramaturg
Künstlerisches Betriebsbüro
Celina Nicolay, Künstlerische Betriebsdirektorin Birgit Egger, Chefdisponentin Jörg Schwahlen, Produktionsleitung, Leitung Statisterie Nadja Réthey-Prikkel, Künstlerisches Betriebsbüro Seraina Bozzone, Sonderveranstaltungen und Gastspiele Barbara Suthoff, Internationale Gastspiele Katrin Hohenacker, Eventmanagement
Junges Schauspielhaus
Petra Fischer, Leiterin/Dramaturgin Enrico Beeler, Regisseur Simone Schaller, Verantwortliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Antonia Andreae, Schulbeauftragte Carola Berendts, Gasttheaterpädagogin Corina Liechti, Gasttheaterpädagogin Jelena Moser, Gasttheaterpädagogin Manuela Runge, Gasttheaterpädagogin Katrin Sauter, Gasttheaterpädagogin Amelie Hafner, Assistentin Regie, Bühne, Kostüm Albrecht Lehmann, Leiter Theaterlabor
Pressebüro
N.N., Leiter/in Pressebüro Sebastian Steinle, Pressebüro, Online & CRM Franziska Pinkert, CRM Tanja Dorendorf, Fotografin Raphael Hadad, Fotograf Matthias Horn, Fotograf Toni Suter, Fotograf
Marketing
Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation Annika Herrmann-Seidel, Marketing & Kommunikation Jennifer Fluck, Marketing & Kommunikation Caroline Grimm, Grafikerin
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Kunst Ensemble
Christian Baumbach Benito Bause Ludwig Boettger Gottfried Breitfuss Klaus Brömmelmeier Jan Bülow Inga Busch Carolin Conrad Fritz Fenne Vera Flück Robert Hunger-Bühler Henrike Johanna Jörissen Claudius Körber Hans Kremer Julia Kreusch Michael Maertens Miriam Maertens Lisa-Katrina Mayer Isabelle Menke Michael Neuenschwander Matthias Neukirch Elisa Plüss Nicolas Rosat Markus Scheumann Lena Schwarz Edmund Telgenkämper Marie Rosa Tietjen Friederike Wagner Susanne-Marie Wrage Jirka Zett
Schauspielstudio Katrija Lehmann Dominic Hartmann
Schauspiel/Gäste
Nehrun Aliev Robert Baranowski Nicolas Batthyany Urs Bihler Dominik Blumer Jan Bluthardt Julian Boine Tabea Buser Jean-Pierre Cornu Judith Cuénod Joel Eggimann Benedict Fellmer Grégoire Gros Lotti Happle Corinna Harfouch Christian Hieronymi Aaron Hitz Simon Ho Lina Hoppe André Jung Silvan Kappeler Larissa Keat Wolfram Koch Daniel Kuschewski Julian Lehr Josef Mohamed Anna-Katharina Müller
Fabian Müller Christoph Rath Alexander Scheer Siggi Schwientek Florian Steiner Michel Stuber Brencis Udris Herwig Ursin Graham F. Valentine Lukas Waldvogel André Willmund Martin Wuttke Milian Zerzawy
Regie
Enrico Beeler Felicitas Brucker Frank Castorf Clara Isabelle Dobbertin Werner Düggelin Maximilian Enderle Theo Fransz Barbara Frey Herbert Fritsch Ruedi Häusermann Karin Henkel Julian Klein Leonhard Koppelmann Bastian Kraft Timofej Kuljabin Daniel Kuschewski Christoph Marthaler Marco Milling Sebastian Nübling Manon Pfrunder René Pollesch Stefan Pucher Christina Rast Jan Sobrie Sonja Streifinger Zino Wey
Choreografie Buz Fabienne Vegt
Bühne und Kostüme Raimund Bauer Peter Baur Victoria Behr Sabrina Bosshard Aleksandar Denić Leo de Nijs Barbara Ehnes Sabin Fleck Herbert Fritsch Esther Geremus Muriel Gerstner Oleg Golovko Marie Hartung Cornelia Koch Mareile Krettek Barbara Maier
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Bettina Meyer Adriana Braga-Peretzki Selina Puorger Agnes Raganowicz Tiziana Angela Ramsauer Franziska Rast Nadia Schrader Viva Schudt Sara Schwartz Liv Senn Simon Sramek Barbara Steiner Marc Totzke Thomas Unthan Davy van Gerven Anna Viebrock Bettina Walter Bettina Weller Annabelle Witt Martin Zehetgruber
Musik
Benedikt Bindewald Marcel Blatti Dominik Blumer Benjamin Brodbeck Léo Collin Octavia Crummenerl Gloggengiesser Arthur Fussy Josa Gerhard Christoph Hampe Simon Ho Sarah Hubrich Iñigo Giner Miranda Markus Reyhani Tom Tafel Christopher Uhe
Bühnenbildassistenz Sandra Antille Marie Hartung Natascha Leonie Simons Selina Puorger (Gast)
Kostümassistenz
Iva Ivanova Tiziana Angela Ramsauer Liv Senn
Schauspielmusik Jojo Büld
Sprechtraining Jürgen Wollweber
Statisterie
Jörg Schwahlen
Inspizienz
Aleksandar Sascha Dinevski Michael Durrer Ralf Fuhrmann Dagmar Renfer
Soufflage
János Stefan Buchwardt Rita von Horváth Geebi Seifert Katja Weppler
Videodesign
Andreas Deinert Chris Kondek Jonas Link Andi A. Müller
Regieassistenz
Clara Isabelle Dobbertin Maximilian Enderle Marco Milling Manon Pfrunder Barbara Falter (Gast) Camille Hafner (Gast) David Koch (Gast) Katharina Stark (Gast) Alexandra Wittmer (Gast)
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Administration Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor Sabine Träger, Assistentin Direktion Sandro Mattli, Assistent Verwaltungsdirektion Manuela Meier, Controlling Stefan Bachmann, Buchhaltung Monique Décorvet, Buchhaltung Harry Kulmitzer, Lohnadministration Hazrat Artiq, Interne Dienste Adrian Feller, Archiv
Personal
Martin Hefti, Leiter Alina Schnüriger, Personalfachfrau
Theaterkasse
Freddy Andrés Rodríguez, Leiter Evelyne Albin, stv. Leiterin Cornelia Coblentz Michel Frens Joëlle Gantenbein Christa Müller Andreas Prien Ilona Steiger Martina Van Middelaar N.N.
Empfang
Robert Zähringer, Leiter Isabel Zimmermann, stv. Leiterin Carina Divéky Yvonne Fischbacher Andrea Fischer Sabine Henn Aldo Keist Gabriella Muratori Rita Planzer Renzo Spotti Doris Vogel
Foyer
Robert Zähringer, Leiter Isabel Zimmermann, stv. Leiterin Matthias Acklin, Abenddienst Lorenzo Demenga, Abenddienst Andri Erdin, Abenddienst Roman Hunziker, Abenddienst Johannes Lehmann, Abenddienst Adélaïde Schläpfer, Abenddienst Marco Tentor, Abenddienst Jeanine Bandyk Dominik Baumann Norina Binkert Heidi Brüderli Milena Bucher Valentin Dietrich Gerda Geser Maria Giacomelli Igor Guedes Doris Haug Charlotte Hoes Jael Lendi Shirin Lupp
Marietta Meister Annina Meyer Claire Niklaus Valeria Pistacchio Dario Pollice Gun-Britt Puppato Keko Skender Ursula Staehli Marlon Tarnow Margarete Trott Graziella Turelli Maxine van Eerd Lou Weder Marina Woodtli Patrick B. Yogarajan Viktoria Zöllner
Informatik (mit dem Opernhaus Zürich) Theodor Scherrer, Leiter Andy Gut, System-Administrator Raphael König, IT-Support Christian Gretsch, IT-Support Cristina Scagnoli, IT-Support Thomas Müller, Ticketsystem-Support Michèle Fransson, Informatikassistentin
Technik
Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor Carsten Grigo, stv. Technischer Direktor Paul Lehner, Produktions- & Werkstättenleiter Barbara Pulli, Mitarbeiterin Technische Direktion Dominik Schluep, Veranstaltungsmeister Paul Baer, Konstrukteur Siegfried Fuchs, Konstrukteur Maya Harrison, Konstrukteurin
Bühnentechnik
Ralf Kranzmann, Leiter Bühnentechnik Ruedi Schuler, stv. Leiter Bühnentechnik Alex Barmettler, Disponent/Leiter Lager/Transport Florin Dora, Bühnenmeister Daniel Lötscher, Bühnenmeister Matthias Mücke, Bühnenmeister Räthus Veraguth, Bühnenmeister Bronijc Cipolli, Vorarbeiter Noëmi Germann, Vorarbeiterin Constantino Martinez, Vorarbeiter Oliver Miele, Vorarbeiter Lorenz Storrer, Vorarbeiter Anton Tomic, Vorarbeiter N.N., Vorarbeiter Jan Gremminger, Systemtechniker Richi Fischer, Maschinist Thomas Germann, Maschinist Boris Kerin, Maschinist Etienne Porret, Maschinist Dominik Binggeli, Möbler Martina Breuer, Möblerin Mauro Del Duca, Möbler Christian Szyska, Möbler Rolf Schiesser, Chauffeur Daniel Beck, Lagerlogistiker Mario Brack
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Mateo Clavadetscher Beat Dind Paul Dorn Andreas Ecknauer Stefan Ehrler Bruno Flammer Volker Jaussi Benjamin Knörle Hans Kothgassner Jan Kriesi Patrick Mauerhofer Gianluca Sani Daniel Varhegyi Benjamin White Jem White Tim Huber, Auszubildender Zora Marti, Auszubildende
Beleuchtung
Rainer Küng, Leiter Michel Güntert, stv. Leiter Sascha Haenschke, Assistent Leitung Beleuchtung Frank Bittermann, Beleuchtungsmeister Markus Keusch, Beleuchtungsmeister Christoph Kunz, Beleuchtungsmeister Gerhard Patzelt, Beleuchtungsmeister Rouven Keller, Stellwerker Denise Mast, Stellwerker Roman Mauchle, Stellwerker Marco Schäfer, Stellwerker Carsten Schmidt, Stellwerker Benjamin Wenger, Stellwerker Manuel Treichler, Vorarbeiter Roman Wälchli, Vorarbeiter Thomas Adam Oleg Golibroda Marco Göttler Jan Guldimann Robin Huwiler Daniel Leuenberger Rolf Mäder Silvio Nagele Christoph Senn Manuel Spycher Rasmus Stahel Roman Weber
Ton/Video
Jens Zimmer, Leiter Julio Dertoni, stv. Leiter Katrin Brändli Corina Caviezel Paul Hug Hermann Junker Markus Keller Fabian Kubelik Andi A. Müller Matthias Müller Joaquin Rivas Thomas Schneider Renata Vonarburg Holger Wendt
Requisite
René Kümpel, Leiter Heiko Baumgarten, stv. Leiter Jarek Awgulewicz Rock Battaglia Marianne Boos Urs Bruderer Sarah Fröhlicher Anna Harff Daniel Läuchli Simone Müller Sabrina Zurburg Vicky Dovat, Auszubildende
Maske
Judith Janser Ruckstuhl, Leiterin Simone Mayer, stv. Leiter Carla Alarcon Anita Brülisauer Winnie Heinz Dana Hesse Katharina Kroll Julie Ruetz Alexandra Scherrer Julia Schmincke N.N. Agnes Schmidt, Auszubildende
Malsaal
Thomas Unseld, Leiter Annette Erismann, stv. Leiterin Christoph Maier Bettina Meister Christine Rippmann, Theaterplastikerin Flavia Somalvico Flurina Trachsel Julian Scherrer, Auszubildender
Schlosserei
Guido Brunner, Leiter Norbert Franke, stv. Leitung Julian Schuler Ramon Schwarz
Schreinerei
Ivano Tiziani, Leiter Daniel Härri, stv. Leiter Lars Bachmann David Coradi Florin Elmer Claude Kaiser Martin Leuenberger Aurel Bertschinger, Auszubildender
Tapeziererei
Michel Jenny, Leiter Mario Steiner Bettina Stoffel Franziska Wild, Auszubildende
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Kostümleitung
Katharina Schmid Simone Hort, Administration
Damenschneiderei
Cäcilie Dobler, Gewandmeisterin Karin Metzler, stv. Gewandmeisterin Linda Gervasi Marion Kaspar Karin Siegrist Okocha
Herrenschneiderei
Anita Lang, Gewandmeisterin Christian Tritscher, stv. Gewandmeister Maurizio Bello Raphaela Leuthold Dechen Minder N.N.
Kostümbearbeitung
Susanne Boner, Kostümbearbeiterin
Fundus
Kantinen Pfauen, Schiffbau und SchiffbauBar Nermin Svjetlica, Leiter Natascha Werthmüller, Leiterin Isabel Birnbaum, Stv. Leiterin Timo Crivelli, Stv. Leiter Nadir Ak Malick Bamma Larabi Banani Olivia Bernoulli Trudi Farhat Katrin Henn Anna Humbel Silvana Huwiler Alice Legler Priska Meier Fabian Nitschké Benjamin Pfister, Barchef Yanik Riedo Igor Guedes Santana Jasmin Schilling Asad Shah Nele Solf Rina Zürrer Pepino Islami, Koch Pfauen Cathy Blattner, Köchin Schiffbau Abdoulaye Sow, Koch Schiffbau
Magali Gmür, Fundusverwalterin
Ankleidedienst
Sandra Caviezel, Leiterin Olivia Grandy, stv. Leiterin Eva Allemann Ursina Baur Simone Choffat Franziska Drossaart Nicole Jaggi Reni Lindauer Wey Nicole Nolze Andrea Röschli Catherine Zimmermann
Technischer Hausdienst
Dieter Fenner, Leiter Hugo Wey, stv. Leiter Michael Gabathuler Danilo Risi Roger Siegrist Markus Spörri Hansueli Tischhauser Felix Wolfart, Sicherheitsbeauftragter und Administration Christian Zurkirchen
Reinigungsdienst
Räto Jost, Vorarbeiter Sónia Maria Cabral de Jesus Morais Sevketa Gränicher Olinda Maria Montalvao Fernandes Vania Alexandra Oliveira Barbosa Rosa Maria Oliveira Lima
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Förderer, Paten, Freunde Werden auch Sie Förderer, Pate oder Freund. Wir freuen uns auf Sie! Als Förderer, Pate oder als Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses erleben Sie künstlerische Arbeit aus nächster Nähe, geniessen exklusive Anlässe und besondere Theaterreisen. Mit Ihrem Engagement ermöglichen Sie das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an das Theater, unterstützen ein Auftragswerk, eine Neuinszenierung oder den künstlerischen Nachwuchs.
Förderer des Schauspielhauses Zürich Sie unterstützen unmittelbar eine neue Produktion und begleiten den Entstehungsprozess. Mit einem Premieren-Abonnement, Begegnungen mit den Künstlerinnen und Künstlern, einer Theaterund Kunstreise sowie weiteren exklusiven Veranstaltungen erleben Sie während einer gesamten Spielzeit das Theater aus nächster Nähe. Kontakt Barbara Higgs, Leitung Fundraising & Development, barbara.higgs@schauspielhaus.ch
Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Zürich Als Mitglied der Gesellschaft der Freunde erhalten Sie Zugang zur spannenden Theaterwelt hinter dem Vorhang. Erleben Sie Proben, Werkstattatmosphäre und nehmen Sie teil an der Verleihung der „Goldenen Maske“, dem Zürcher Oscar für herausragende Theaterleistung. Kontakt Dorothee Wolfrat, Geschäftsstelle Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses, freunde@schauspielhaus.ch
Paten des Jungen Schauspielhauses Zürich Sie ermöglichen ausgewählte „Mehr als Zuschauen“Programme, bei denen Kinder und Jugendliche spielend, schreibend und forschend selbstständig aktiv werden. Sie füllen die Klassenkasse und bezahlen Theatereintritte für einkommensschwache Familien. Kontakt Barbara Higgs, Leitung Fundraising & Development, barbara.higgs@schauspielhaus.ch
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Danke! Wir danken unserer Subventionsgeberin, der Stadt Zürich sowie dem Kanton Zürich und den Mitglieder-Kantonen der Interkantonalen Kulturlastenvereinbarung (ILV) Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau herzlich für ihre Unterstützung. Auch den Kantonen Nidwalden und Obwalden danken wir für ihre Beiträge.
Wir danken dem Lotteriefonds des Kantons Zürich für die Unterstützung. Kanton Zürich Lotteriefonds
Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Partner liesse sich das ambitionierte Programm nicht durchführen.
Partner
Ein besonderes Dankeschön gilt den engagierten Stiftungen, Sponsoren und Gönnern. Sie ermöglichen besondere Produktionen und Projekte, die Durchführung von Gastspielen, Nachwuchs- und Talentförderung sowie Vermittlungsangebote insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Stiftungen & Sponsoren
Offizielle Ausstatter
Schweizerische Kulturstiftung Pro Helvetia Baugarten Stiftung René und Susanne Braginsky Stiftung Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung Hans Imholz Stiftung Stiftung Corymbo Ernst Göhner Stiftung Max Kohler Stiftung Ars Rhenia Stiftung Landis & Gyr Stiftung Avina Stiftung International Music & Art Foundation LUMA Foundation Stiftung Accentus Stiftung Symphasis UBS Kulturstiftung Hulda und Gustav Zumsteg Stiftung Paul Schiller Stiftung
MAC Cosmetics modissa Optiker Zwicker südhang Weine Glen Fahrn Ricola
Medienpartner Tages-Anzeiger
Kooperationen Stadt Zürich Schulkultur Bildungsdirektion Kanton Zürich Buchhandlung im Volkshaus Kunsthaus Zürich Restaurant LaSalle Santa Lucia Teatro Falke AG
Gönner Förder-Circle des Schauspielhauses Zürich Paten des Jungen Schauspielhauses Zürich Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Zürich Zürcher Theaterverein
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PARADEPLATZ / POSTSTRASSE 1 – 8001 ZÜRICH
Kontakt Theaterkasse
Junges Schauspielhaus
Tel +41 44 258 77 77 theaterkasse@schauspielhaus.ch
Simone Schaller Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Tel +41 44 258 75 18 simone.schaller@schauspielhaus.ch
Zentrale Tel +41 44 258 70 70
Postadresse Schauspielhaus Zürich AG Zeltweg 5 8032 Zürich
Adressen Spielorte Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 Zürich Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
Intendanz
Antonia Andreae Schulbeauftragte Tel +41 44 258 75 18 antonia.andreae@schauspielhaus.ch
Marketing & Kommunikation Christine Ginsberg Leitung Tel +41 44 258 72 39 christine.ginsberg@schauspielhaus.ch
Johanna Grilj Referentin der Intendantin Tel +41 44 258 75 01 johanna.grilj@schauspielhaus.ch
Pressebüro
Daniela Guse Assistentin der Intendantin Tel +41 44 258 75 03 daniela.guse@schauspielhaus.ch
Fundraising & Development
Dramaturgie Sandra Suter Mitarbeit Dramaturgie Tel +41 44 258 75 02 sandra.suter@schauspielhaus.ch
N.N. Leitung Tel +41 44 258 72 90
Barbara Higgs Leitung Tel +41 44 258 72 07 barbara.higgs@schauspielhaus.ch
Personal Martin Hefti Leitung Tel +41 44 258 72 40 martin.hefti@schauspielhaus.ch
Administration Sabine Träger Assistenz Direktion Tel +41 44 258 72 01 sabine.traeger@schauspielhaus.ch
Künstlerisches Betriebsbüro Nadja Réthey-Prikkel Tel +41 44 258 75 13 kbb@schauspielhaus.ch
Internationale Gastspiele Barbara Suthoff Mobil +41 79 543 47 56 barbara.suthoff@schauspielhaus.ch
Events im Pfauen und im Schiffbau Katrin Hohenacker Eventmanagement Tel +41 44 258 72 04, Mobil +41 79 368 67 89 katrin.hohenacker@schauspielhaus.ch
Technische Direktion Barbara Pulli Mitarbeit Technische Direktion Tel +41 44 258 71 09 barbara.pulli@schauspielhaus.ch
Impressum Herausgegeben von der Schauspielhaus Zürich AG Zeltweg 5, 8032 Zürich Saison 2018/19 Intendanz Barbara Frey Redaktion Dramaturgie, Marketing Konzept Studio Geissbühler Umsetzung Caroline Grimm Fotografie Jack Pryce Fotoproduktion Stella Giger Druck Multicolor Print AG Auflage 30’000 Exemplare Redaktionsschluss 24. April 2018 Änderungen vorbehalten. © Die Urheberrechte liegen bei den Autoren und /oder deren Vertretern.
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FOR THE HAPPY FEW
Nur für Theaterfans: Werden Sie Mitglied bei der Gesellschaft der Freundinnen und Freunde des Schauspielhauses!
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IHR HERZ SCHLÄGT FÜR DIE KUNST – UNSERES FÜR IHRE GESUNDHEIT Berühmte Künstler sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum Vorbild: Denn dank modernster Medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter Teamarbeit, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählen unsere Kliniken zu den besten. Ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie. Klinik Hirslanden, Witellikerstrasse 40, 8032 Zürich, T 044 387 21 11 www.klinikhirslanden.ch Klinik Im Park, Seestrasse 220, 8027 Zürich, T 044 209 21 11 www.klinikimpark.ch
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SANTA LUCIA TEATRO Rämistrasse 32 8001 Zürich +41 44 262 04 44
Ensemble 2018/19 Christian Baumbach Benito Bause Ludwig Boettger Gottfried Breitfuss Klaus Brömmelmeier Jan Bülow Inga Busch Carolin Conrad Fritz Fenne Vera Flück Dominic Hartmann* Robert Hunger-Bühler Henrike Johanna Jörissen Claudius Körber Hans Kremer Julia Kreusch
Katrija Lehmann* Michael Maertens Miriam Maertens Lisa-Katrina Mayer Isabelle Menke Michael Neuenschwander Matthias Neukirch Elisa Plüss Nicolas Rosat Markus Scheumann Lena Schwarz Edmund Telgenkämper Marie Rosa Tietjen Friederike Wagner Susanne-Marie Wrage Jirka Zett * Mitglied des Schauspielstudios