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Starkes Team: Katrin und Frank Ripken haben ihren Fleischereibetrieb neu aufgestellt.
Digitalisierung ist Teamarbeit Wie treibt ein Handwerksbetrieb die Digitalisierung voran? Indem man das gesamte Team mitnimmt, sind sich Katrin und Frank Ripken einig. MARTINA JAHN
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ie sieht die Fleischerei Ripken der Zukunft aus? Diese Frage stellten Katrin und Frank Ripken 2018 ihren Mitarbeitern und sich selbst, als sie sich im Förderprogramm „unternehmensWert:Mensch“ umfassend beraten ließen. „Die Themen waren Mitarbeiterbindung und -führung, neue digitale Prozesse und die Auflösung von Konflikten im Team“, erläutert Katrin Ripken, die für das Büro, das Thema Marketing und das Personalmanagement zuständig ist. Eine häufige Antwort der 20 Mitarbeiter auf die Eingangsfrage sei gewesen: „Wir wollen moderner werden.“ Auf dieses Ziel arbeitet der Fleischereibetrieb in Augustfehn seitdem hin.
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Neue Website und Online-Shop
„Wir wollen moderner werden.“ Eine Antwort der 20 Mitarbeiter auf die Frage, wie die Zukunft für die Fleischerei Ripken aussieht.
Ein neuer Online-Auftritt stand ganz oben auf der Wunschliste der Mitarbeiter. Und auch Frank Ripken, der den Handwerksbetrieb 2002 von seinen Eltern übernommen hat, trieb den Auftritt mit dem neuen Erscheinungsbild voran. „Wir wollen zeigen, dass das Handwerk modern und vielseitig ist und dass wir Spaß bei der Arbeit haben“, betont der 53-Jährige. Deshalb sind auf der neuen Website auch Fotos von allen Mitarbeitern in ihren Einsatzbereichen zu sehen. Doch die Website war noch nicht alles: Aus den Workshops zum Thema Digitalisierung erstellte der Betrieb eine To-do-Liste mit konkreten Themen und Terminen für die Umsetzung. Dass die Corona-Krise diesen Zeitplan durcheinanderbringen würde, ahnte das Unternehmerpaar damals noch nicht.
NDH 08/2021