Zuschriften an: H. Hieronimus Dompfaff weg 53 42659 Solingen Tel.: 0212-819878 redaktion@bluetenpresse.de
Die Blütenpresse ist eine Zeitschrift für die Mitglieder der Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. sowie die Besucher des Botanischen Gartens. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Abonnementsmöglichkeiten bitte bei der Redaktion erfragen. Veröffentlichte und namentlich gekennzeichnete
nicht unbedingt die
sind die
Titelfoto: H. Hieronimus
beschriebene Verfahren oder Geräte wird nicht von der Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. oder der Redaktion übernommen. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Gewährleistung übernommen. Jeder Einsender erklärt sich mit der redaktionellen Bearbeitung seiner Artikel einverstanden. Eine Rücksendung von Manuskripten oder Bildvorlagen findet nur nach besonderer Absprache statt. Angenommen werden auch Artikel, die bereits in einer anderen Zeitschrift abgedruckt wurden, wenn das Einverständnis der erstveröffentlichenden Zeitschrift beigefügt ist bzw. ein Abdruck in einer Zeitschrift erfolgte, die den Nachdruck ausdrücklich genehmigte. Alle Anfragen und Einsendungen sind möglichst direkt an die Redaktion zu richten.
Blütenpresse
Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V.
„Gärtner sind die wahren Magier der Natur. Sie können aus einem kleinen Samenkorn eine große und schöne Blume oder Pfl anze zaubern.“
Als Bezirksbürgermeisterin von Solingen Gräfrath ist es mir eine große Freude, Ihnen heute meine herzlichsten Grüße zu übermitteln. Der Botanische Garten – Solingens grüne Lunge – ist ein wahrer Schatz und ein Ort, der uns mit seiner natürlichen Pracht und Vielfalt immer wieder aufs Neue begeistert.
Ich möchte allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Stiftung Botanischer Garten e.V. meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Durch Ihre harte Arbeit und Ihr Engagement schaffen Sie einen Ort der Erholung, Bildung und Inspiration für unsere Bürgerinnen und Bürger.
Zu den vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten und Aufgaben gehört u.a. die Pflege der Beete im Freigelände, wie z.B. des Bauerngartens, des Heilpflanzengartens, des Bibelgartens oder der Wechselbepflanzungsfläche, die Pflege des Sukkulentenhauses, des Bromelienhauses und der Orchideenhalle, Reparaturen und Instandhaltungen, aber auch das Anbieten von Kaffee, Kuchen, Eis und Erfrischungsgetränken. Ein herausragendes Projekt war u.a. die Neugestaltung des Tropenhauses.
Der Botanische Garten ist bekannt für seine vielen abwechslungsreichen Veranstaltungen, von Konzerten über Tanztees bis hin zu Vorträgen, praktischen Vorführungen und Führungen.
Der Botanische Garten ist nicht nur ein Ort der Schönheit, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zur Erhaltung der Biodiversität. Hier können wir die Wunder der Natur hautnah erleben und uns bewusst werden, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schützen und zu pflegen.
Ich lade Sie alle herzlich ein, den Botanischen Garten zu besuchen und sich von seiner Pracht verzaubern zu lassen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um inmitten der Natur zu entspannen, Wissen zu erlangen und die Schönheit unserer Umwelt zu schätzen.
Vielen Dank an das gesamte Team der Stiftung Botanischer Garten e.V. für Ihre wertvolle Arbeit. Ich bin stolz darauf, dass wir einen solch beeindruckenden Ort in unserer Stadt haben. Möge der Botanische Garten weiterhin ein Ort der Begegnung, des Lernens und der Erholung sein.
Bezirksbürgermeisterin Solingen-Gräfrath Dr. Ruth Fischer-Bieniek
Aus der Stiftung kurz berichtet
Neuer Internetauftritt
Da die Soft ware unserer Homepage veraltet war und nur noch bis Mitte dieses Jahr unterstützt wurde, haben wir die Situation zum Anlass genommen, eine komplette Neugestaltung der Homepage in Auftrag zu geben. Die neue Homepage soll einfacher, übersichtlicher und vor allem moderner werden. So wollen wir auch Zielgruppen erreichen, die bis jetzt nicht oder nur kurz auf unserer Homepage vorbeigeschaut haben. Die Neugestaltung konnte mit Unterstützung der Gerd-Kaimer-Bürgerstiftung in Angriff genommen werden, der wir auf diesem Weg danken möchten.
Die Startseite ist unten abgebildet. In der oberen Zeile, die mitwandert, wenn man nach unten scrollt, stehen die weitgehend schon gewohnten Punkte, die aber neu geordnet und damit übersichtlicher wurden. Durch Anklicken der Icons kommt man zu den entsprechenden Seiten. Um
Termine und weitere Informationen zu finden, kann man auch einfach nach unten scrollen. Da findet man zum Beispiel die nächsten Veranstaltungen.
Die Website ist noch nicht fertig, einige Inhalte müssen noch modernisiert werden. Wenn Sie Texte für bestimmte Bereiche haben, einfach an H. Hieronimus (HH) senden. Gleiches gilt für Fotos, denn die sollen auch aktualisiert werden, wo es nötig ist. Auch wenn Sie etwas vermissen, reicht eine E-Mail, ebenfalls an HH. Wenn es umsetzbar ist, werden wir versuchen, das möglichst kurzfristig zu realisieren. Die Website soll nicht nur „von oben“ kommen, sondern möglichst auch von den Mitgliedern mitgestaltet werden.
Das Projekt der Neugestaltung ist übrigens nicht nur für die nächsten Wochen ausgelegt, so schnell werden wir das nicht schaffen. Deswegen können Sie sich auch in Zukunft daran beteiligen, uns besser im Internet zu präsentieren.
Um den Zugang zur Website zu erleichtern (bisher musste man entweder www.botanischergartensolingen.de oder www.botanischer-garten-solingen. de eingeben, das lädt leider in dieser Länge zum Vertippen ein), haben wir uns die URL www. bogasg.de gesichert, die automatisch auf www. botanischer-garten-solingen.de umgeleitet wird. Auch auf die E-Mailadressen, die bisher an diese Adresse xy@botanischer-garten-solingen.de gerichtet worden sind, hat dies Einfluss. Jetzt reicht die Eingabe xy@bogasg.de (natürlich muss xy durch das entsprechende Kürzel ersetzt werden, etwa info) aus und wird automatisch auf die entsprechend hinterlegte Adresse weitergeleitet.
Der Botanische Garten bei Instagram Instagram hat inzwischen Facebook in vielen Bereichen als Informationsquelle abgelöst. Während auf Facebook nach wie vor Essensfotos und Geburtstagswünsche in großer Zahl, aber auch längere Videoclips gepostet werden, hat sich Instagram zur aktuelleren Informationsplattform entwickelt, wenn es darum geht, sich schnell über etwas zu informieren. Der Botanische Garten unterhält zwei Profile bei Instagram. Das Konto „botanischer_garten_solingen“ wird von Marlon Albrecht betreut. Auf diesem Profil werden unter anderem die Plakate der Veranstaltungen veröffentlicht. Der zweite Auftritt wird von Gisela van de Geyn-Hieronimus betreut und ist unter „botanischer.garten.solingen. ev“ (oder: „bogasgev“) erreichbar. Neben den Plakaten der Veranstaltungen werden hier zusätzliche Mitteilungen und Neuigkeiten aus dem Botanischen Garten präsentiert.
Der Besuch beider Instagram-Seiten ist zweifellos eine lohnenswerte Aktivität. Um dies zu ermöglichen, können Sie die kostenlose App herunterladen und diese auch auf Ihrem PC oder Notebook nutzen. Sobald Sie die App installiert haben, ist eine Registrierung erforderlich. Geben Sie im Anschluss die gewünschten Seiten in das Suchfeld ein, um die Inhalte anzuzeigen.
Sanierung der Lesehalle und des Bücherschranks
Wir berichteten in unserer vorletzten Ausgabe, dass von Oktober 2022 bis Februar 2023 die Lesehalle wegen Sanierungsarbeiten der Stadt geschlossen wurde und wir unseren beliebten Bücherschrank für diese Zeit bei der Jugendhilfewerkstatt eingelagert
hatten. Der Februar 2023 war vorbei und auf unsere Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass die Arbeiten bis Ende Juni 23 soweit abgeschlossen sein sollten, dass wir den Bücherschrank wieder aufstellen können. Es wurde dann doch etwas später, aber der Bereich der Lesehalle wurde mit Wegebausand wieder begehbar gemacht, allerdings ohne den Bücherschrank. Dieser, der übrigens der erste in Solingen war, war inzwischen etwas in die Jahre gekommen und der Zahn der Zeit – sprich Rost – nagte dann doch unübersehbar an ihm. Deswegen blieb er bei der Jugendhilfewerkstatt zur Sanierung.
In der Zwischenzeit wurde ein Antrag auf Bezuschussung der Sanierungskosten für den mittlerweile 14 Jahre alten Bücherschrank von der Bezirksvertretung Gräfrath im vollen Umfang bewilligt. Wir bedanken uns recht herzlich und freuen uns auf einen grunderneuerten Bücherschrank.
Leider musste er dann Mitte dieses Jahres wieder weichen, denn Vandalen hatten eine Tür herausgerissen. In der Reparaturzeit dienten Einkaufswagen am Ende der Orchideenhalle als Ersatz, die auch überraschend gut angenommen wurden. Leider dauerte die Reparatur in der Jugendhilfewerkstatt aus verschiedenen Gründen (etwa den Sommerferien dort) länger als geplant. Inzwischen steht aber der Bücherschrank wieder. Machen Sie reichlich Gebrauch davon! Aufgrund einer Besucherfrage sei betont, dass man keine Bücher hineinstellen muss, wenn man welche entnimmt.
Wann die Lesehalle ihren endgültigen Bodenbelag bekommen wird, können wir noch nicht sagen. Dieses Projekt soll aber mit den ISEK-Wald-Mitteln umgesetzt werden, was spätestens bis 2036 geschehen sein muss.
Der Leserabe ist wieder da!
Ein Flügel des Leserabens, der vor dem Bauerngarten steht, war Vandalen oder spielenden Kindern zum Opfer gefallen. Nach einer provisorischen Reparatur wurde auch er zur Jugendhilfewerkstatt gebracht und fachmännisch repariert. Nun steht er wieder an seinem angestammten Platz und erfreut von dort aus Alt und Jung.
Mithilfe beim Speisen- und Getränkeverkauf
Verkaufen dürfen seit diesem Jahr auch nur noch diejenigen, die vorab eine Schulung beim Gesundheitsamt der Stadt Solingen mitgemacht haben. Wer uns beim Verkauf unterstützen möchte, muss sich jetzt nicht abgeschreckt fühlen. Die Schulung dauert ca. 1 Stunde und die Kosten übernimmt natürlich die Stiftung. Sie ist inzwischen sogar online zu absolvieren. Alle Mitarbeiter, die derzeit im Lebensmittelverkauf helfen, haben diese Schulung durchlaufen. Wer mitmachen möchte, einfach bei uns melden, gerne auch sonntags am Kiosk.
Kuchenverkauf
Mit großem Erfolg haben wir dieses Jahr Bleche mit Kirsch- und Apfelkuchen verkaufen können. Nach einigen Irritationen, da eine Backstube ge-
schlossen wurde, haben wir aber eine Alternative gefunden und es wird weiter Blechkuchen eingekauft werden. Natürlich würde es uns helfen, wenn mehr Kuchen gespendet würden (keine Sahnekuchen, aber alles andere). Unser Dank gilt allen, die hier helfen möchten. Einfach am Sonntag im Kiosk vorbeibringen!
Neuer Vorsitzender
Auf unserer Jahreshauptversammlung am 21. März in der Gaststätte „WMTV-Turnhalle“ haben wir Harro Hieronimus zum neuen Vorsitzenden gewählt. Leider hatten wir die Einladungsfrist für die März-Versammlung um einen Tag verpasst, so mussten wir die JHV am 19. September 2023 im Gewächshaus 6 des Botanischen Gartens wiederholen. Die Wahl von Harro Hieronimus wurde bestätigt und in zwischen haben wir auch die Bestätigung der Eintragung im Vereinsregister. Auf gute Zusammenarbeit.
Kunstauktion
Am 15. Oktober 2023 hatten wir unsere erste Kunstauktion zugunsten des Botanischen Gartens veranstaltetet. Zahlreiche Künstler, aber auch Spender haben uns Kunst aus verschiedenen Richtungen zur Verfügung gestellt. Harro Hieronimus übernahm die Aufgabe des Auktionators und innerhalb von zwei Stunden fanden die meisten Kunstwerke einen neuen Besitzer. Einige Künstler spendeten uns ihre Kunst ganz, andere anteilig, so kam eine beträchtliche Summe für den Botanischen Garten zusammen. Die Kunstauktion soll in regelmäßigen Abstanden von zwei oder drei Jahren wiederholt werden. Wir bedanken uns bei allen Spendern und Künstlern für die großartige Unterstützung. Die nächste Auktion ist für den Herbst 2025 geplant.
Jeder, der in diesen Tagen nach einem feuchten, vielleicht auch nur leicht verregneten Tag am Abend in der Nähe einer Grünfl äche vorbeiläuft, kommt an ihnen kaum vorbei: Nacktschnecken. Oft sind sie auch schon tagsüber zu sehen, aber abends und nachts nimmt die Dichte enorm zu.
In Deutschland gibt es etwa nach verschiedenen Schätzungen zwischen 200 und 450 Schneckenarten. Etwa 35 von ihnen gehören zu den Nacktschnecken. Drei davon gehören zu den Wegschnecken aus der Gattung Arion und gelten als Schädlinge, während andere, wie die verschiedenen Schnegel (die sich manchmal durch eine abweichende Färbung – Flecken oder Streifen –von den Wegschnecken unterscheiden lassen), manchmal sogar als gefährdet gelten.
Als schädlichste der drei Arion-Arten gilt die Spanische Wegschnecke, A. vulgaris. Sie wird bis zu 13 cm lang, während die beiden anderen ArionArten nur bis maximal 6 cm groß werden und mit Jungtieren der Spanischen Wegschnecke verwechselt werden können. Übrigens, diese Schnecke stammt ursprünglich überhaupt nicht aus Spanien, sondern aus Frankreich, wie neuere Untersuchungen klärten.
Im Botanischen Garten herrscht auf jeden Fall die Art A. vulgaris vor. Und wie! Vor allem neben dem Dahlienbeet im Pergolabereich kann man am Morgen nach Regenfällen Massen davon beobachten. Und Massen bedeutet, dass es manchmal zehn Exemplare oder mehr pro Quadratmeter sind, im Pergolabereich insgesamt Hunderte.
Eine Bekämpfung wäre nur durch Absammeln und Zerschneiden (nichts für jeden, aber Schnecken können mit Sicherheit keine Schmerzen empfinden) möglich, denn Gifte wie Schneckenkorn und andere Mittel sollten im Botanischen Garten natürlich nicht eingesetzt werden. Zerschnittene
Schnecken dürfen keinesfalls liegengelassen werden, denn dadurch werden weitere von ihnen angelockt und fressen die Kadaver auf.
Leider haben diese Schnecken auch im Dahlienbeet große Schäden an den Pfl anzen angerichtet, wie auf dem Foto zu erkennen ist. Nächstes Jahr müssen etliche Dahlienknollen zugekauft werden, es ist also nicht nur unappetitlich und schlecht für das Erscheinungsbild der Beete, uns entsteht dadurch auch ein finanzieller Schaden.
Wenn sich Freiwillige dazu finden würden, könnte man im nächsten Frühjahr eine Bekämpfung durch Aufsammeln versuchen. Dann würden im Sommer deutlich weniger Schnecken vorhanden sein.
Text & Fotos: Harro Hieronimus
Die Pergola – eine lange Geschichte
Wir hatten leider keinen so schönen Jahreswechsel. Ende November wurde uns mitgeteilt, dass unsere 55 m lange, unter Denkmalschutz stehende Holzpergola morsch und „Gefahr im Verzug“ sei. Die Pergola wurde sofort abgesperrt und die sechs Markisen, die wir als Sonnen- bzw. Regenschutz daran montiert hatten, mussten sofort von uns abgebaut werden. Das haben wir dann im Dezember auch auf eigene Kosten umgesetzt. Die Stadt hat dann die Pergola abbauen lassen und uns mitgeteilt, dass sie für das Jahr 2024 weder personelle noch finanzielle Mittel für den Wiederaufbau hat.
Das hat uns kalt erwischt. Die Pergola dient für viele Besucher als Treffpunkt. Sie spendet Schatten, dort wir gepicknickt, gelesen, sich unterhalten oder auch nur die Natur genossen. Demnächst soll sogar freies WLAN angeboten werden. Bei Veranstaltungen haben die sechs Markisen, die elektrisch ausgefahren werden, um vor Sonne oder Regen zu schützen, zum Verweilen eingeladen. Dort sitzen dann die Gäste des Gartenkiosks, durch die wir die
Einnahmen für den Garten generieren, oder auch Kinder, die an einer unsere Aktionen teilnehmen. Dieses Jahr sollten noch zwei weitere Markisen dazukommen, damit wir unser Angebot erweitern können und die überdachte Fläche bis zum Ende des „Festplatzes“ reicht. Dann aber war alles anders gekommen. Wir hatten keine Pergola mehr. Da die Stadt sich, wie bei der Tropenhaussanierung, andere Prioritäten gesetzt hat, wollten wir die Sache selber in die Hand nehmen. Die Markisen hatten wir schon abbauen und einlagern lassen. Ein Zimmereibetreib hatte uns schon ein Angebot für die neue Pergola erstellt, ebenso hatten wir schon das Angebot für die Markisen. Die Stadt verlangte noch wegen des öffentlichen Raums und der Befestigung der Markisen an der Pergola eine statische Berechnung. Ein Angebot dafür hatten wir bei der gleichen Firma, die auch das Tropenhaus berechnet hatte, angefragt. Wir haben dann wie beim Tropenhaus mit der Stadt einen sogenannten „Bauherrenvertrag“ abgeschlossen, damit wir die Arbeiten für die Pergola selber in Auftrag geben konnten. Dazu musste dann
Die alte Pergola, schon ohne Markisen.
Da war die Welt noch in Ordnung.
natürlich noch Fördermittel beantragt werden und die Uhr tickte. Die Pergola sollte zum Saisonbeginn am Ostersonntag, spätestens aber zu unserem Botanischen Garten- und Blumenmarkt Anfang Mai wieder zur Verfügung stehen. (MN)
Wie ging es nun weiter: Die Stadt hatte noch verlangt, dass statt des ursprünglich geplanten Lärchenholzes Eichenholz verwendet werden sollte. Das hält zwar länger, aber ist leider auch erheblich teurer. Der Bauherrenvertrag stand jedenfalls, der Auftrag konnte vergeben werden. Die Zimmerei bestellte das Holz und damit
fingen die Probleme an. Wie sich inzwischen herausstellte, hatte das Sägewerk, welches das Holz liefern sollte, nicht ausreichend Eichenholz auf Lager, nahm aber die Bestellung an. So dauerte die Lieferung bis zur Zimmerei schon Wochen länger, als erwartet. Dann brachte das Sägewerk es fertig, die Querbalken im falschen Maß zu liefern, 10 x 10 cm statt 10 x 15 cm. Natürlich dauerte die Nachlieferung auch wieder einige Wochen. Die Zimmerei begann dann mit den Arbeiten und brachte die zügig zu einem vorläufigen Ende. Doch dabei wurden drei Balken falsch montiert, mussten nachbestellt und dann eingesetzt werden. Dann mussten noch Kupferbleche statt der Opferhölzer installiert werden, nach einem Ölen dieser Bereiche. Erst dann können die Markisen wieder angebracht werden. Zumindest auch unter den Markisenhalterungen müssen aber die Balken jetzt noch geölt werden, der Rest kann dann im Frühjahr geschehen. Die Markisen können vielleicht schon vorher wieder angebracht werden. Die
sechs vorhandenen Markisen werden übrigens mit einem neuen Stoff versehen, damit dann alle Markisen gleich aussehen. Und auch werden im nächsten Jahr die Kletterpflanzen wieder wachsen und für eine Ansicht sorgen, wie wir sie in den letzten Jahren gewohnt waren.
Ein Wort noch zu den Kosten. Insgesamt wird die neue Pergola mit Markisen einen knapp unter sechsstelligen Betrag kosten. Und hätten wir nicht so wundervolle Sponsoren, die uns unterstützen, würde das unsere Finanzen stark belasten. Aber alleine die NRW-Stiftung unterstützt uns mit 40.000 €. Dazu kommt eine Spende von Margret Plümacher über 20.000 € sowie der Elisabeth-BirkhofenStiftung von 10.000 € sowie weitere private kleinere Spenden. So können wir der Fertigstellung der Pergola – wenn auch deutlich später als erhofft – optimistisch entgegensehen. (HH)
Fahrt zur Internationalen Pflanzenmesse (IPM) nach Essen
Am 24. Januar haben wir in Essen die 40. Ausgabe der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) besucht. Die IPM bietet viele Möglichkeiten, sich über Pflanzen, Floristik, Natur- und Umweltschutz, aber auch Neuheiten, Technik, Maschinen oder alternative Anzucht und Anbaumethoden zu informieren. Besucht werden darf die IPM nur von Fachbesuchern aus der Branche.
Wir kamen gegen 9.45 Uhr an und starteten unseren Rundgang in der Halle 3 von insgesamt neun Hallen. Wir wollen Sie auf unseren kleinen Rundgang mitnehmen. Wie schon erwähnt, starteten wir in der Halle 3, der Technikhalle. Unsere erste Station war der Stand der Firma Kräss „GlasConstruktionen“, bei der wir uns über die Möglichkeiten von Neubauten von
Gewächshäusern in Bestandsfl ächen informierten.
Weiter ging es zur Firma „modatech – die Transportkarre für schwere Lasten“, hier informierten wir uns über die Möglichkeit, Pflanzen in großen Kübeln einfach und sicher zu transportieren. Denn wir hatten ja im letzten Jahr Schwierigkeiten, die Kübel mit den Pflanzen im Sommer nach draußen zum Bibelgarten zu bringen. Inzwischen ist die Karre eingetroffen und auch bereits eingesetzt worden.
Weiter ging‘s zur Firma „Fischer Beschattungstechnik“. Von dort stammt auch die neue Beschattung in Haus 6. Hier hatten wir uns aber diesmal über alternative Möglichkeiten für eine neue Dacheindeckung für die Häuser 1 und 2 informiert.
Bei der Firma Mrotzek haben wir uns für die Freikartenkarten bedankt und uns über Neuentwicklungen informiert. Die Firma Mrotzek hat bei uns den Klimacomputer eingebaut und kümmert sich um die jährliche Wartung. Leider hatten wir Ende letzten Jahres einen Schaden im Botanischen Garten, die Infovi trine
am Haupteingang wurde von Unbekannt beschädigt und musste ersetzt werden. So nutzten wir die Gelegenheit, am Stand unserer Gartenbauversicherung über die Schadensabwicklung zu sprechen. Unser Vorsitzender Harro Hieronimus nahm gleich Kontakt auf mit der Deutschen Blütenfee, die den Stand gerade besuchte. Natürlich musste ich davon gleich ein Foto machen. Vielleicht führt sie ihr Weg ja auch mal in Solingen vorbei.
Nach über vier Stunden in der Technikhalle 3 schauten wir natürlich auch in den anderen Hallen vorbei. In der Halle 5 trafen wir noch auf die Stände von „Asiastyle“, von der unsere „Shiwa“ stammt, unser Springbrunnen in Haus 5. Wir haben natürlich gleich eine Einladung ausgesprochen, als Aussteller zu unserem Garten- und Blumenmarkt zukommen.
Mit der Firma Surrey aus Solingen-Ohligs trafen wir einen alten „Stammkunden“ als Aussteller bei unserem Blumenmarkt. Gegen 17 Uhr machten wir uns dann wieder auf dem Heimweg. Wir freuen uns schon auf die IPM 2025.
Am Zwiebeltag, dem 2. Sonntag im Mai, können Besucher bekanntlich ab 14 Uhr (und es wird darauf geachtet, dass es keine Minute eher ist) mit mitgebrachtem oder durch die Stiftung zur Verfügung gestelltem Grabegerät die im Herbst gesetzten Blumenzwiebeln gegen eine Spende ausgraben. Manchmal (2023) kann man noch gut erkennen, welche Farben die Tulpen etc. hatten, manchmal sind sie aber auch schon so verblüht, dass man zwar noch zwischen Tulpe und Narzisse unterscheiden kann, aber mehr auch nicht (dieses Jahr).
Aber in beiden Jahren spurteten einige Besucher zu einem der hinteren Beete. Denn dort waren Kaiserkronen (Fritillaria imperialis) gesetzt worden. Und die blühen nicht nur sehr schön, sondern sind auch deutlich teurer in der Anschaffung als die anderen Zwiebeln. So sind es immer die ersten Zwiebeln, die einen neuen Besitzer finden.
Bei uns sind die Zwiebeln nur vom Herbst bis zum Frühjahr im Beet. Aber wie bei den anderen Arten auch, handelt es sich um mehrjährige Pfl anzen, die jahrelang im Garten bleiben können
und jedes Jahr wieder ihre Schönheit zeigen und sich sogar durch Tochterzwiebeln vermehren und schöne Bestände bilden können. Da die Beete im Botanischen Garten aber eine Wechselbepflanzung haben, denn nach dem Zwiebeltag werden ja die Dahlienknollen wieder ausgepfl anzt, ist es bei uns also anders.
Wenn Sie in Ihrem Garten auch Kaiserkronen pflanzen wollen, finden Sie im gut sortierten Handel, aber mehr noch im Internet ein großes Angebot, auch in verschiedenen Farben. Es gibt nicht nur „die“ Kaiserkrone (F. imperialis), sondern auch noch weitere Gattungsangehörige. Neben weiteren großwüchsigen Pflanzen (die Kaiserkrone kann bis zu 150 cm groß werden) ist es besonders die Schachbrettblume (F. meleagris), die deutlich kleiner (kaum 40 cm) kleiner bleibt, aber durch die auff ällige Musterung der Stammform (daher der Name) auff ällig ist.
Wenn Sie auch günstig an einige Blumenzwiebeln kommen wollen, merken Sie sich den Sonntag nach dem Garten- und Blumenmarkt vor.
Text & Foto: Harro Hieronimus
Kaiserkronen über Narzissen.
Der Weihnachtsmarkt 2023
Am 17. und 18. Dezember letzten Jahres haben wir unseren ersten gemeinsamen Weihnachtsmarkt mit dem Hospiz Solingen im Botanischen Garten mit großem Erfolg durchgeführt.
Aber wie kam es eigentlich dazu? Die Idee stammt aus dem Jahr 2021. Damals kam das Hospiz auf uns zu und fragte, ob wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen könnten. Bis dato war unsere Saison immer Ende Oktober abgeschlossen und wir haben uns nach einer langen Saison auf eine Pause gefreut. Natürlich sind wir für neue Ideen immer offen und haben das Thema im Vorstand diskutiert. Wir vereinbarten mit dem Hospiz, einen Arbeitskreis (AK) zu bilden, um zu sehen, wie wir die Idee in die Tat umsetzen können.
Alle zwei bis drei Monate trafen wir uns, um im AK die Weichen für den Weihnachtsmarkt zu stellen. Im Jahr 2022 startet das Hospiz erstmal einen Versuch als Einzelveranstaltung mit einem beachtlichen Erfolg. Die Erfahrungen, die aus diesem Weihnachtsmarkt gesammelt wurden, flossen in den AK zur Vorbereitung des ersten gemeinsamen
Natürlich besuchte uns und das Hospiz auch der Weihnachtsmann.
Blick auf den weihnachtlichen Vorhof
des Hospizes.
Der Felix Kids Club hatte auch wieder viel für die jungen Besucher zu bieten.
Und natürlich faszinierte wieder einmal Remy Matelot die Besucher mit den Riesen-Seifenblasen.
Marktes ein. Vieles war vorzubereiten, welcher Aussteller wird wie eingeladen, welche Genehmigungen, Anträge und Versicherungen werden benötigt, welches Rahmenprogramm soll es geben, wer bietet welche Speisen und Getränke an, wo wird was beworben und vieles mehr.
Und dann war es so weit, drei Wochen vor dem Markt wurden Werbebanner und Plakate, die im Vorfeld hergestellt wurden, aufgehängt und am 15. und 16. Dezember begann dann die heiße Phase mit dem Aufbau von 10 bis 18 Uhr vor Ort. Rund 20 Mitglieder der Stiftung waren am Aufund natürlich auch am Abbau beteiligt. Über die zwei Tage kamen noch viele weitere Helfer dazu, die uns beim Verkauf, Spülen, Waffelbacken, Sammeldosendienst, Geschirr einräumen und vielen weiteren Aufgaben unterstützt haben.
Wie schon berichtet, war der Andrang an beiden Tagen enorm und unser gemeinsamer Weihnachtsmarkt hat großen Zuspruch gefunden. Natürlich gab es auch das eine oder andere, was noch nicht so gut geklappt hat. Dazu wird es noch eine Nachbesprechung geben, damit der nächste Weihnachtsmarkt ein noch größerer Erfolg wird.
Allen Helfern an dieser Stelle noch mal vielen herzlichen Dank für euren Einsatz.
Und hier noch die Daten für den diesjährigen Weihnachtsmarkt: 14. und 15. Dezember, jeweils von 11 bis 20 Uhr, auf dem Gelände des Hospizes
Auf unserem Betriebshof waren die Unterstände alle ausgeräumt worden.
sowie im Botanischen Garten (Schauhäuser und Bereich davor). Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Sieht das nicht schon lecker aus, was in der Küche zubereitet wurde? Und so lecker schmeckte es dann auch!
Voll war zeitweise gar kein Ausdruck, aber immer im zulässigen Rahmen.
Auch vor den Schauhäusern war die Stimmung weihnachtlich.
Der neue Hut
Ich war nach dem Urlaub gerade wieder zuhause eingetroffen, als Sabine Schulz-Wolff an den Hutfilzkurs im Botanischen Garten erinnerte. Eigentlich war ich dann etwas später ganz erstaunt, dass ich einen der sechs raren Teilnehmerplätze ergattert hatte, aber irgendwie hat es geklappt! Scheinbar wollten nur wenige Solinger einen neuen Hut! Sabine hatte schon einen, wie sie mir versicherte!
Anfang Oktober ging es dann mit dem Filzen in den Gewächshäusern des Botanischen Gartens los. Für den Kurs war ein Zeitrahmen von sieben Stunden angesetzt. Die Tische zum Arbeiten waren bereits aufgestellt, Wolle in verschiedenen Farben quoll aus großen Kisten und Tüten und unsere Filzlehrerin Sabine Kemper hatte einige Hutmodelle mitgebracht, die wir nacharbeiten konnten. Das Spektakulärste war ein brauner Hut mit gebogener Spitze, auf dessen Krempe sich Pilze und Vogelnester niedergelassen hatten. „Diesen Hut trage ich als Kräuterhexe in meinem zweiten Beruf als Kräuterpädagogin“, verkündete sie.
Außer diesem etwas schrägen Modell gab es noch einen grünen Trapperhut mit breiter Krempe und ein dunkelrotes Damenmodell. Ich hatte eine Filzmütze dabei, die ich in einer anderen Farbe nacharbeiten wollte. Alle anderen freuten sich auf den Trapperhut.
Schritt eins war das Filzen eines Eierhuts, sozusagen das Minimodell zum künftigen Kopfschmuck, um die Technik zu lernen. Dafür wurde bereits die
Wolle für den künftigen Hut verwendet. Außerdem konnte man sich für die Außen- und die Innenseite unterschiedliche Farben aussuchen. In die Mitte der Filzarbeit wurde ein kleines Stück Noppenfolie eingeschoben, das mit eingefilzt wurde. Dann legten wir los, mit viel warmem Wasser und Olivenölseife, bis von der Noppenfolie nichts mehr zu sehen war und die Wollfasern sich zu zwei geschlossenen Filzschichten verbunden hatten. Nur in der Mitte befand sich da, wo die Noppenfolie saß, ein Hohlraum. Dieser wurde dann von unten mit einer Schere geöffnet und die Noppenfolie wieder ans Tageslicht befördert.Die untere Seite des Eierhutes war nun offen und die Schnittkanten mussten an der Öffnung noch einmal verfilzt werden. Was wir im Eierhutmodell gelernt hatten, übertrugen wir auf die große Hutform. Nach mehreren Stunden körperlichen Einsatzes hatten wir dann so etwas wie eine große Mütze gefilzt. Im Fall des Trapperhuts wurde sie anschließend über ein hartes, kompaktes Hutmodell gezogen. Die Hutkrempe wurde mit der Hand herausgearbeitet und außen mit einer Schere zurechtgestutzt. Meine Mütze habe ich aufgesetzt und sie vor dem Spiegel zurechtgebogen und gefaltet und dann einfach trocknen gelassen. Abschließend gab es noch ein Hutband für den Trapperhut und dann wurden alle Kopfbedeckungen fürs Gruppenfoto aufgesetzt.
Allen hat es Spaß gemacht, etwas Handwerkliches herzustellen, das man anschließend bei Wind und Wetter und vielleicht auch als Sonnenhut benutzen kann! Der Filzkurs war eine prima Idee! Vielen Dank an Sabine Schulz-Wolff dafür!
Text: Susanne Bochert Fotos: Sabine Schulz-Wolff
Fotos aus der Orchideenvitrine
Nicht nur in der Orchideenvitrine im Eingangsbereich der Orchideenhalle finden sich wunderschön blühende Orchideen. Heike Monsieur aus dem Orchideenteam hat einige davon fotografiert
und präsentiert sie hier. Schauen Sie sich beim nächsten Besuch genau um, Schönheiten sind immer zu entdecken, auch an den Wänden der Orchideenhalle und im Tropenhaus.
NRW-Stiftung und Botanischer Garten
Die NRW-Stift ung setzt sich seit 1986 für den Dreiklang Natur, Heimat und Kultur ein und fördert Vereine, Verbände und Gruppen in Nordrhein-Westfalen. Der Gründervater Johannes Rau, seinerzeit NRW-Ministerpräsident, hatte für seine Stift ungsidee ein berühmtes Vorbild: den National Trust in England, der sich neben dem Erhalt von historischen Gebäuden auch der Bewahrung von besonders schönen Landschaft en verschrieben hat. Das Konzept, die Themen Natur und Kultur zu verbinden, ist einzigartig unter den deutschen Landesstift ungen und hat sich bis heute bewährt.
Die NRW-Stift ung förderte seit ihrer Gründung mehr als 3.700 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 315 Millionen Euro. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto und aus Spenden. Entscheidend für den Erfolg der Stift ungsarbeit sind engagierte Menschen vom Münsterland bis zum Siegerland und vom Niederrhein bis nach Ostwestfalen-Lippe. Sie setzen sich mit Ausdauer und Herzblut für den Erhalt von Baudenkmälern oder die Pflege von Naturschutzfl ächen ein. Dabei packen Sie nach Feierabend oft selbst mit an und greifen zur Schaufel oder zum Kartierbrett. Und natürlich sind sie die treibende Kraft bei der Antragstellung für Fördermittel.
Denn um die Projekte, wie zum Beispiel die Sanierung einer alten Windmühle oder die Einrichtung eines lokalen Museums realisieren zu können, braucht es neben viel Begeisterung auch
fi nanzielle Mittel. Hier hilft die NRW-Stift ung: Sie berät im Vorfeld die Antragstellerinnen und Antragsteller auf ihrem Weg zu einer Förderung. Und auch während der Umsetzung des Projekts steht die Stift ung den Projektpartnerinnen und Projektpartnern mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung zur Seite.
Die Natur zu schützen hilft dabei, den Menschen zu beschützen
Naturschutz und der Erhalt der Biodiversität spielen für die NRW-Stift ung eine große Rolle – etwa 50 Prozent der Fördermittel kommen dem Erhalt von Naturfl ächen zugute. Um die Artenvielfalt in NRW langfristig zu sichern, kauft e die NRW-Stift ung im Laufe der Jahre insgesamt 7416 Hektar Land an. Auf diesen Flächen fühlen sich nun seltene Tierarten wie der Kiebitz, der Ameisenbläuling oder auch der Biber wieder wohl. Und gefährdete Pfl anzen wie die Mondraute und der Ginster-Sommerwurz bleiben nicht nur erhalten, sondern vermehren sich in diesen geschützten Naturräumen. Beim Erhalt von Naturschutzfl ächen sind viele engagierte Bürgerinnen und Bürger unentgeltlich in ihrer Freizeit im Einsatz. Sie pflegen Streuobstwiesen, betreuen die Naturschutzfl ächen oder legen einen Erlebnisgarten für Kinder an. Damit geben sie vielen Tier- und Pfl anzenarten eine Heimat und sorgen mit dafür, dass die Artenvielfalt in Nordrhein-Westfalen erhalten bleibt.
Von der Kunst, eine Verbindung von Natur und Baudenkmälern schaffen
Ein besonders schönes Beispiel für die gelungene Verbindung von Kultur und Natur sind zwei Baudenkmäler im Botanischen Garten in Solingen, die durch die NRW-Stiftung gefördert wurden. Für die Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Pergola gab es rund 40.000 Euro. Diese Perle der Gartenarchitektur erfreut die Menschen, die hier flanieren und auf den Bänken verweilen, um sich vom Alltag zu erholen.
Völlig zu Recht wurde 2010 der gesamte Botanischen Garten, einschließlich des Tropenhauses, in die Denkmalliste der Stadt Solingen als gut erhaltenes Zeugnis der Geschichte der Gartenkultur im Rheinland aufgenommen. Daher fiel es dem Vorstand der NRW-Stiftung leicht, sich auch für die Förderung des 1965 erbauten Glashauses auszusprechen und bei der Sanierung mit rund 32.000 Euro zu helfen.
Das Tropenhaus beherbergt nicht nur exotische Pflanzen. Es kommt auch besonders gut bei Schülerinnen und Schülern an, die hier im Rahmen ihres Kunst- und Biologieunterrichts ihr Klas-
senzimmer ins Grüne verlegen. Und wer Sinn für Romantik hat, wird sich freuen, an diesem ganz besonderen Ort seiner Liebsten oder seinem Liebsten das Ja-Wort zu geben. Denn seit 2012 werden zwischen Palmen und Kakteen auch standesamtliche Trauungen vollzogen.
Ein Paradebeispiel für bürgerschaftliches Engagement
Der Botanische Garten Solingen ist ein BestPractice-Beispiel für gelungenes bürgerschaftliches Engagement. Etwa 500 Mitglieder des Vereins „Stiftung Botanischer Garten Solingen e. V.“ machen sich seit 1998 für diese grüne Oase stark. Ende der 1990er-Jahre gab es von der Stadt Solingen Schließungspläne, die als Sparmaßnahme umstritten waren. Mit zahlreichen Veranstaltungen kämpften Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt ihres Erholungsortes. Dadurch konnte die drohende Schließung abgewendet werden und der Botanische Garten blieb den Solingern erhalten.
Bis heute engagieren sich die Vereinsmitglieder über das Einwerben von Spenden hinaus. Bei der
Stefan Ast, Geschäftsführer der NRW-Stiftung und ihres Fördervereins, und Franz-Josef Lersch-Mense, Mitglied im Vorstand der NRW-Stiftung, im historischen Tropenhaus.
Foto: NRW-Stift ung, Feodor Möller
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Um die Neugierde auf die eigene Heimat zu wecken, hat die NRW-Stiftung zahlreiche Publikationen auf den Weg gebracht. Nun gibt es mit „Entdecke NRW“ eine App mit hunderten Ausflugszielen, mit der man die Schönheit Nordrhein-Westfalens erkunden kann. Sie ist ein toller Begleiter für Ihren nächsten Ausflug: https://www.entdecke.nrw/
Instandhaltung und Erweiterung der Flächen wird wortwörtlich mit angepackt. Wenn die meisten Menschen noch gemütlich beim Sonntagsfrühstück sitzen, werden die Tore von den Vereinsmitgliedern aufgemacht und die ersten Besucherinnen und Besucher willkommen geheißen. Die Aufsicht im Garten wird genauso von den ehrenamtlich Engagierten übernommen wie die Pflege vieler Beete im Freigelände und der Pfl anzen in den meisten Gewächshäusern. Dabei können Wind und Wetter sie nicht davon abhalten, für „ihren Garten“ da zu sein.
Ein besonderes Highlight sind die vielfältigen Veranstaltungen und Führungen, die bei den Solinger Bürgerinnen und Bürgern sehr gut ankommen. Auf einer Kräuterwanderung erfährt man zum Beispiel viel Wissenswertes über die Heilkraft von Pflanzen und Open-Air-Konzerte bieten eine besondere Atmosphäre unter freiem Himmel.
Das Ehrenamt ist die Basis der NRW-Stiftung
Die Gründe für den hohen ehrenamtlichen Einsatz liegen auf der Hand: Die Menschen in Solin-
Teile des Botanischen Gartens Solingen.
gen identifi zieren sich mit diesem Heimatort. Im Botanischen Garten treffen sich Naturliebhaber, genießen Handwerker und Rechtsanwältinnen ihre Mittagspause, gehen an den Wochenenden Familien zwischen Blumenbeeten und Rasenfl ächen spazieren. Der Ort ist in Solingen und in der ganzen Umgebung beliebt, wie man zuletzt im Mai beim gut besuchten Garten- und Blumenmarkt sehen konnte!
Auch die NRW-Stiftung ist ohne das Engagement vieler Menschen nicht denkbar. Sie setzen sich als Vorstandsmitglied, als Regionalbotschafterin oder als Vereinsmitglied eines Projektes für NordrheinWestfalen ein.
Unverzichtbar für die Arbeit der NRW-Stiftung ist auch der 1988 gegründete Förderverein. Mehr als 8.500 Mitglieder helfen mit, dass NordrheinWestfalens Schätze erhalten bleiben. Dabei geht der Einsatz weit über den jährlichen Mitgliedsbeitrag hinaus. Sie tragen als glaubwürdige Botschafterinnen und Botschafter in die Welt, dass der Erhalt der Natur, der Geschichte und der Kultur im Westen Deutschlands einen hohen Stellenwert hat. Nicht nur Unternehmen, Vereine und Einzelmitglieder mit ihren Familien können dem Förderverein beitreten. Auch Vereine, Städte, Kreise und Gemeinden sind herzlich willkommen. Inzwischen sind alle nordrhein-westfälischen Kreise und kreisfreien Städte an Bord. Und auch ein Großteil der kreisangehörigen Städte und Gemeinden ist überzeugt davon, dass sich ihre Mitgliedschaft doppelt bezahlt macht: als wirksames Engagement, das sichtbare Spuren hinterlässt und als Möglichkeit, ein Netzwerk mit den Bürgerinnen und Bürgern zu bilden, die sich für ihre Heimat stark machen.
Text: NRW-Stiftung
Foto: Botanischer Garten Solingen
20 Jahre Straße der Gartenkunst
Die Straße der Gartenkunst, als länderübergreifender Verein (Niederlande/Deutschland) zur Förderung der Bekanntheit der öffentlichen Gärten zwischen Rhein und Maas gegründet, hat im September 2024 ihr 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Eingeladen wurden die Mitglieder – seit einigen Jahren auch der Botanische Garten Solingen – nach Schloss Dyck bei Jüchen. Matthias Nitsche und Harro Hieronimus nahmen für die Stiftung Botanischer Garten Solingen teil. Ca. 40 Teilnehmer fanden sich dann ein, um den Reden einiger Teilnehmer über die Vergangenheit und Gegenwart zu lauschen. Ziel der Teilnahme war auch das Knüpfen neuer Kontakte, und das hat gut geklappt. Wir können von den anderen Gärten sicher noch das eine oder andere lernen, etwa über die Präsentation in der Öffentlichkeit, Mitgliederwerbung und auch die Kommunikation mit öffentlichen Stellen. Das war aber nicht der einzige Grund für die Teilnahme. Denn zeitgleich wurde auf Schloss Dyck ein Lichterfestival veranstaltet, das über mehrere Tage stattfand und jeweils zum Einbruch der Dunkelheit begann, so auch während unseres Besuchs. Die Fotos zeigen Ausschnitte davon. Wir wollten dabei schauen, ob sich ein solches Event vielleicht auch im Solinger Botanischen Garten – wenn auch in deutlich kleinerer Form – realisieren lässt. Denn
unser Rundgang dauerte etwa anderthalb Stunden auf dem doch sehr großen Gelände des Schlossparks. Wir schauten uns natürlich auch die verwendete Technik an und mussten schnell feststellen: Nein, das würde in Solingen nicht umsetzbar sein. Denn das Ganze war funk- und computergesteuert und die Investitionskosten selbst einer kleinen Installation würden unseren Etat sprengen. Außerdem hätten wir auch nicht die Mitarbeiter dazu, denn die Technik ist sehr aufwendig und das Event muss ja auch in den Abendstunden stattfinden (auf Schloss Dyck Einlass bis 24 Uhr!). Aber schön war es trotzdem anzusehen.
Text & Fotos: Harro Hieronimus
Gäste im Botanischen Garten
Ehrenamtswanderung
Jedes Jahr findet für die bei der Stadt Solingen registrierten im Ehrenamt Tätigen eine Wanderung statt, die auch von OB Tim Kurzbach begleitet wird. Dieses Jahr hatte man sich dafür entschieden, den Botanischen Garten zu besuchen und so fanden sich am 8. Juni etwa 30 Besucher ein.
Den Anfang machte natürlich die offi zielle Begrüßung durch den OB sowie den Stiftungsvorsitzenden. Dann übernahm Herr Dr. Richter die Führung durch den Garten. In seiner nicht nur unterhaltsamen, sondern auch ausgesprochen kompetenten Art wusste er die Besucher von Klein bis Groß zu begeistern. Es ist immer wieder erstaunlich, was er alles in verständlicher und geradezu spannender Art zu erzählen weiß. Wer die Gelegenheit hat, das einmal mitzumachen, sollte das nutzen.
Dann ging es in Haus 6. Dort hatte die Stadt für das Essen (zwei Suppen) gesorgt, die Getränke wurden von den fleißigen Helfern der Stift ung verteilt und nach einige Reden klang die Veranstaltung aus. Die Anwesenden waren jedenfalls hochzufrieden und werden den Garten sicher noch häufiger besuchen.
Seniorengruppe des FTV
Am 21. August fanden sich 19 Mitglieder des FTV (Frauenturnverein) Düsseldorf 1880 ein. Nach der Führung durch den Garten (da die Zeit begrenzt war, wurde vor allem der Bereich Bauerngarten/Staudenbeete sowie die Schauhäuser besucht) durch unseren Vorsitzenden gab es auch hier Kaffee und Kuchen. Die Führung kam gut an und wir werden auch hier die eine oder andere Teilnehmerin sicher noch einmal begrüßen dürfen.
Jahreskongress der AGTL 7
Die Jahrestagung mit Besuch Botanischer Gärten führte die Arbeitsgemeinschaft Technischer Leiter im Verband der Botanischen Gärten dieses Jahr auch nach Solingen. Die Teilnehmer, die von unseren fleißigen Helferinnen auch mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurden, äußerten sich sehr positiv über unseren Botanischen Garten und auch den Pflegezustand. Da hätten sie schon viel Schlechteres in Gärten mit Berufsgärtnern gesehen.
Text: Harro Hieronimus Fotos: Valeria Luhn
OB Kurzbach bei seiner Rede in Haus 6.
Unsere fleißigen Helferinnen hatten ein attraktives Kuchenbuffet für die Besucher aufgebaut.
Abenteuer Amazonas
Wie kleine Fische den grössten Regenwald der Welt retten
Abenteuer Amazonas
92 Seiten
Format 21 x 21 cm
Hardcover
ISBN 978-3-936616-95-8
Verlag Natur & Wissenschaft
Solingen 2019
19,80 € (D), 20,40 € (A) versandkostenfrei
Bestellungen an:
Verlag Natur & Wissenschaft
Postfach 170209
D-42624 Solingen info@verlagnw.de
Text Sy Montgomery
Fotografie Keith Ellenbogen
Übersetzung Harro hieronimus
Über das Buch:
Die Stichworte CO2, Klimaschutz und Klimawandel sind heute nahezu allgegenwärtig. Der Amazonas-Regenwald gilt als der wichtigste landgestützte CO2-Speicher und Sauerstoffproduzent. Gleichzeitig werden aber Tag für Tag riesige Wälder abgeholzt, im Amazonas-Becken sind es etwa 100 km² – pro Tag, Tendenz steigend. In diesem Buch wird gezeigt, wie durch den nachhaltigen Fang von Aquarienfischen ein Gebiet, das fast ein Drittel der Fläche Deutschlands umfasst, vor Holzfällern, Landwirtschaft, Goldsuchern, Palmölplantagen geschützt und der Regenwald in seiner ursprünglichen Form erhalten wird. Ein besonderes Anliegen dieses Buchs ist es, dem Leser zu zeigen, wie wichtig der Zierfischfang für den Erhalt des Regenwalds ist. Das Überleben von mehr als 1.000 Tierarten hängt vom Regenwald ab und dessen Überleben fast nur von einer einzigen Fischart. Und das ist das vielleicht wichtigste Ziel: der Schutz des Regenwalds in einem riesigen Gebiet. So viel Natur kann durch den Kauf von nachhaltig durch den Fang von Aquarienfischen bewirtschaftetem, naturbelassenem Regenwald gerettet werden. In Zusammenarbeit mit europäischen und amerikanischen Wissenschaftlern und Kaufleuten entstand das Projekt Piaba. Das Motto des Projekt Piaba lautet:
Kauf einen Fisch – rette einen
Baum!
Die Autorin, Sy Montgomery, ist eine amerikanische Naturforscherin, Bestseller- und Drehbuchautorin, die für ihre Bücher schon zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Keith Ellenbogen ist ein bekannter Unterwasserfotograf mit dem Schwerpunkt auf Umweltschutz. Harro Hieronimus ist ein Aquarianer, der schon zahlreiche Bücher und zahllose Artikel zu verschiedensten Themen der Aquaristik veröffentlicht hat.
Dieses Buch enthält Angaben und Abbildungen über nahezu alle zwischen 1917 und 1923 in Burg a.d. Wupper, Gräfrath, Höhscheid, Ohligs, Solingen und Wald sowie im Landkreis Solingen erschienenen Münzen und Gutscheine sowie auch andere Zahlungsmittel wie Schecks und das relativ unbekannte Kapselgeld. Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind alle Münzen und Gutscheine, die fast alle aus der Sammlung des Autors stammen, in 372 Abbildungen in diesem Buch auf 176 Seiten in Farbe dargestellt.
ISBN 978-3-92616-008-5, 19,80 €, Bezug über jede Buchhandlung oder direkt beim Autor bzw. Verlag (info@verlagnw.de).
Stiftungsfahrt 2024 zum Botanischen Garten Marburg
Hier soll erst nur ein kurzer Bericht über diese Fahrt erscheinen. Ein ausführlicher Bericht soll dann im nächsten Heft veröffentlicht werden.
Am Samstag, dem 24. August, fuhren wir um 7.00 Uhr vom Parkplatz Vogelsang/Ecke Frankenstraße mit einem Reisebus der Firma Latzel Reisen los. Unser Reisebus verfügt über 63 Plätze mit WC, Bordküche, Kühlbox und bequemen Sitzen mit Fußrasten. Auf der Hin- und Rückfahrt wurden kalte und warme Getränke gegen eine kleine Gebühr angeboten.
Der „Neue Botanische Garten“ Marburg gehört zur Philipps-Universität Marburg und liegt auf den Lahnbergen. Er wurde, als Nachfolger des kleineren und weiterhin bestehenden Alten Botanischen Gartens, in den Jahren 1961 bis 1977 angelegt. Mit 20 ha ist er einer der größeren Botanischen Gärten Deutschlands. Schwerpunkte der Sammlungen sind das Arboretum mit vielen Nadelbäumen (Koniferen), eine große Rhododendron-Sammlung, der Frühlingswald und ein Alpinum, das Gebirgspflanzen aus zahlreichen Kontinenten enthält. In den Gewächshäusern werden viele Pflanzen aus den tropischen Regenwäldern gezeigt, darunter die Titanwurz (Amorphophallus titanum), die größte Blume der Welt. Zu den Gewächshäusern gehören u.a. ein großes Tropenhaus, ein Kanaren-
haus mit Lorbeerwald, ein Nutzpflanzenhaus, ein Amazonashaus, ein Farnhaus, ein Sukkulentenhaus, ein Outbackhaus, ein Karnivorenhaus und ein Schmetterlingshaus. Das Schmetterlingshaus wurde 2005 eröffnet und ist an das Tropenhaus angeschlossen und in den Sommermonaten geöffnet. Mit den tropischen Schmetterlingen wird eine Bereicherung und ganzheitliche Darstellung der Pflanzenwelt der Tropen angestrebt. Es werden Pflanzen und Schmetterlinge aus Mittel- u. Südamerika gezeigt.
Wir kamen kurz vor 10:00 Uhr am Botanischen Garten Marburg an. Von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr gab es für uns Führungen durch das Freiland bzw. die Gewächshäuser. Dazu wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. Für die weitere Besichtigung des Botanischen Gartens hatten wir dann noch bis 13:15 Uhr Zeit. Um 13:30 fuhren wir nach Marburg weiter. Die Zeit von 13:45 Uhr bis 16:15 Uhr war zur freien Verfügung, um sich die Altstadt vom Marburg anzuschauen und etwas zu essen. Um 16:30 Uhr traten wir dann wieder pünktlich die Rückfahrt an. Wir kamen gegen 20 Uhr auf dem Parkplatz am Vogelsang/ Frankenstraße an. Text: Matthias Nitsche
Das 15. Hobby-Schachturnier
Am Sonntag, dem 19.05., fand unser traditionelles Vereinslosenturnier zusammen mit dem Botanischen Garten statt. Bei der 15. Auflage hatten wir mehr Werbung umgesetzt, da unser Treffen im letzten Jahr ein voller Erfolg war. Das Wetter wäre auf unserer Seite gewesen und wir hatten mit Regen gerechnet. Und deshalb sind wir in das Haus 6 gegangen. Es blieb aber bis zum Spätnachmittag trocken. Wer konnte damit schon rechnen? Der Wetterdienst nicht, da Regen angekündigt wurde.
Wir hatten mit 16 Teilnehmern (Männer, männliche Jugendliche sowie Saskia) und mehr als zehn Zuschauern einen weiteren Erfolg. Das Turnier wurde von Udo beaufsichtigt. Mit einem Laptop und dem Schweizer System sowie der Bedenkzeit von zehn Minuten pro Spieler und Spielerin wurden sechs Runden Schnellschach gespielt. Im Turnier haben die beiden ukrainischen Gäste (kurze Anmerkung: Beide Spieler haben eine Schnellschach Elo von über 1900. In der Ukraine wird aber nicht in Vereinen Schach gespielt, sondern in Turnieren, die in den jeweiligen Städten ausgetragen werden. Also waren beide Spieler vereinslos!) den Sieg untereinander ausgemacht. Gratulation an Yurii Ivanenko zum Gewinn des 15. Hobby-Schachtuniers 2024 im Botanischen Garten Solingen.
Unser Rekordsieger Holger Berger hatte schwer zu kämpfen und belegte den 6. Platz. Anfangs hatte Saskia mitgespielt, um eine gerade Teilnehmerzahl zu ermöglichen. Nach der 2. Runde trat ein Gast nicht mehr an und Saskia brauchte nicht mehr zu spielen. Danke, Saskia, für die Unterstützung. Der Sieger wird im nun zum sechsten Mal verliehenen Wanderpokal eingraviert. Und die ersten drei Plätze bekamen jeweils eine Urkunde.
Das Turnier war von Platz 4 bis 13 hart umkämpft und da im Gewächshaus Schwitzen inbegriffen war, boten wir kostenlose Getränke an. Es wurden auch einige Spenden gesammelt.
Ich selber habe anfangs mit Daniel und hinterher alleine das große Gartenschachfeld beaufsichtigt. Ich hatte Erwachsene und Kinder als Gegner und jede Menge Zuschauer (zwischenzeitlich). Ich konnte das Spiel der Könige den Besuchern näherbringen. Ich habe auch Regeln erklärt, Infos zu Vereinen hier in Solingen mit Jugendschach vermittelt und konnte auch auf unsere Homepage hinweisen.
Ein großes Danke an Robert, Christian-TanjaSaskia (gibst ja im 3er-Pack), Daniel, Udo, Matthias und weiteren Helfern vom Botanischen Garten (ich kenne leider nicht alle Namen) für die Organisation und Unterstützung. Mir hat es Spaß gemacht. Bis zum nächsten Jahr.
Text & Fotos: M.S.Düxmann
Pokalübergabe an den Gewinner.
1952
Die Geschichte des Botanischen Gartens Solingen
Die Solinger Stadtgärtnerei eröffnet das erste Gewächshaus. Herr Gartendirektor Walbert, der Leiter des Garten- und Friedhofsamtes, verfolgt mit Zielstrebigkeit und Energie seine Idee, einen Botanischen Garten in Solingen zu errichten. Freiland: 4 ha.
1963
Eröffnung des Botanischen Gartens SolingenGräfrath, Vogelsang. Um die Ausgaben der Stadt für dieses Projekt in Grenzen zu halten, wurde der Aufbau mit stadteigenen eigenen Kräften geschafft.
1965
Das Tropenhaus wird eröffnet. Es hat ein 143 m2 großes Pultdach und ist 8 m hoch. Es wurde aus damals vorhandenen St ahlträgern und Glasplatten in seinem eigenwilligen Stil erbaut.
1993
Eine Ziegelmauer mit dem seltenen und unter Naturschutz stehenden Ruprechtsfarn wird, um die Pflanzen nicht zu schädigen, von einem Standort in Solingen-Ohligs am Stück abgebaut und im Botanischen Garten wieder aufgesetzt.
1994/1995
Das Tropenhaus wird umgestaltet und die Gesamtfl äche der Schauhäuser auf 826 m2 erweitert. Sie beherbergen nun unter anderem eine Kakteen- bzw. Sukkulentensammlung mit ca. 250 Arten, eine Bananenstaude, Vanille und Fleischfressende Pflanzen und eine Sammlung von ca. 220 verschiedenen Bromelienarten. Diese Sammlung ist eine der größten – wenn nicht sogar die größte – in NRW.
1997 im Herbst
Der „Verein zur Förderung der Rosenkultur des Bergischen Landes Solingen, gegr. 1877 e.V.“ ließ auf Rasenbeeten, die vormals Rosenbeete waren, einen Sichtungs-Rosengarten mit ADR-Rosen (Allgemeine Deutsche Rosenneuheiten-Prüfung) entstehen. Die Einweihung mit einem feierlichen Rahmenprogramm fand am 21. Juni 1998 statt.
Bürgermeister Kaimer pfl anzte die Kletterrose „Schöne von Solingen“ im Bauerngarten ein. Diese Rose ist eine Mutation der Rose „Excelsa“, sie entstand im Garten eines Rosenfreundes aus Solingen-Höhrath und ist nur durch Stecklinge bei den Mitgliedern der Rosenfreunde des Bergischen Landes zu erhalten.
1998 Gründung der „Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V.“
Die Initiative dazu erfolgte durch den „Verein zur Förderung der Rosenkultur Solingen, gegr. 1877 e.V.“ auf der 2. Versammlung am 15.10.1998 in der Gaststätte Schmalzgrube, Mangenberger-Str. 365. Anwesend waren 16 interessierte Solinger Bürger, 14 davon stimmten der Gründung und dem Satzungsentwurf zu. Ziel der Stiftung war, durch Spendengelder und Aktivitäten trotz Geldmangels der Stadt den Botanischen Garten Solingen zu erhalten. Der Vorstand wurde gewählt.
Der Vorstand:
Vorsitzende: Ingeborg Meuter-Reckermann
Stellvertretende
Vorsitzende: Klaus Gottfried u. Lothar Mader
Schatzmeister: Klaus Leopold
Schriftführerin: Sigrid Hassel
Fachreferentin: Renate Graumann
Kassenprüfer: Rose-Liese Schmidt, Hannelore Bieri, Erich Storsberg
Die Mitglieder machten bei Freunden, Verwandten und Bekannten Werbung für den Park, sie stellten erstaunt fest, dass vielen Solinger Bürgern der Botanische Garten völlig unbekannt war. Die Suche nach der Ursache ergab, dass seitens der Stadt keinerlei Werbung gemacht wurde. Es existierte nur ein Straßenschild am Frankfurter Damm. Hier gab es einen Eingang hinter dem Tunnel der ehemaligen Korkenzieherbahn, ein zweiter war der Haupteingang Vogelsang 2a, und ein dritter ging vom Park des Klinikums aus zum Friedhofsteil. Aber nirgend ein Schild, das sich hinter den drei Toren ein Botanischer Garten befand. Beweisfotos wurden der Stadt vorgelegt und wir erhielten die Erlaubnis, Schilder an den Eingängen anzubringen. Beim Besuch der Stadtinformation fanden sich Flyer für die Müngstener Brücke, das Klingenmuseum usw., doch fand sich nichts über
den Botanischen Garten. Bei der Erwähnung der neugegründeten Stiftung erhielten wir eine Broschüre für Solinger Neubürger, hier wurde in der Inhaltsübersicht zwar ein Botanischer Garten erwähnt, aber ohne jegliche Information.
Durch Gespräche mit den Verantwortlichen des Gartenamts konnten wir vorläufig eine Vermarktung des Gartenareals verhindern, siehe Protokolle vom 19.04. + 07.09. + 05.10.1999.
1999
Vorstandssitzung am 21.02. 625 Jahre Solingen: Aus diesem Anlass ist eine Aktion im Botanischen Garten geplant. Am 16.02. fand ein Gespräch mit OB Kaimer statt. Herr Kaimer will die Stiftung unterstützen. Am 19.04. gab es einen Ortstermin im Bot. Garten mit Vertretern der Stadt.
2000
Auf der Vorstandssitzung 22.07. gab es neun Anwesende. Der Kassenbestand betrug 1576,09 DM aus 1999, dann gab es keine Umsätze mehr. Die Werbung wird verstärkt durch Infoblätter und einen Werbebrief mit Steuer-Nr. 27.10. auf der Jahreshauptversammlung wurde die Satzung auf Verlangen des Finanzamtes geändert. Der neue Flyer wurde vorgestellt. Frau Loki Schmidt gab ein Buch heraus mit dem Titel: „Botanische Gärten in Deutschland“, ISBN 3-455-11120-3. Unser Garten ist auf Seite 266 zu finden.
2001
Die Freifläche des Botanischen Gartens wird durch Hinzuziehen des angrenzenden alten Friedhofs auf über 6 ha erweitert.
2002
Auf der Vorstandssitzung am 03.02. wurde der Entwurf für die Schilder an den drei Eingängen zum Bot. Garten vorgelegt und fand die Zustimmung der Stadt. Leider wurde die Auflösung der Stiftung wegen Aktionslosigkeit in Erwägung gezogen. Die Vorstandsmitglieder kündigten ihren Rücktritt an. Die restlichen Gelder von 1193,34 € sollen dann für die Schilder zur Verfügung stehen.
2003
Auf der Vorstandssitzung am 04.08. berichtete Frau Ingeborg Meuter-Reckermann über die neu auflebenden Aktivitäten, über neue Mitglieder und über die bevorstehende Hauptversammlung am 11.08.2003.
Am 11.08. fand die Jahreshauptversammlung statt. Nach Anlaufschwierigkeiten des Vereins kam Schwung in die Sache. Wie die Protokolle 3+4/1999 zeigen, hatten die damaligen Vorstandsmitglieder viele Ideen, doch – wie setzt man sie um. Da kam unverhoffte Hilfe von einer uns unbekannten Dame. Frau Ursula Stecker initiierte im Frühjahr eine Unterschriftensammlung zugunsten des Botanischen Gartens. Es beteiligten sich bis November mehr als 3.700 Personen. Frau Stecker übergab dann der Stiftung diese Liste zur Weiterführung. Frau Stecker wird seitdem als Ehrenmitglied geführt. Um den Bekanntheitsgrad des Parks zu erhöhen, luden wir Kindergärten ein und planten Veranstaltungen.
Altbundespräsident Walter Scheel übernahm die Schirmherrschaft für die Stiftung.
Der erste Infobrief erschien im Dezember und wurde an unsere Mitglieder versendet.
Die „Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V.“ berief ein Kuratorium mit zehn Mitgliedern ein. Leider bestand das Kuratorium nur wenige Jahre.
2004
Bei der Bürgeranhörung am 23.01. bezüglich der Korkenziehertrasse und Regionale machten wir den Vorschlag, einen zusätzlichen Eingang im Bereich des Botanischen Gartens zu machen. 24.01. Die erste Winterexkursion in den Gewächshäusern fand statt.
Die Stiftung verpflichtete sich für fünf Jahre, jährlich einen Betrag von € 25.000,00 der Stadt Solingen als finanzielle Unterstützung zum Erhalt des Botanischen Gartens zu überweisen. Darüber hinaus wurde ab dem 01.07. die Übernahme des Schließdiensts und die Parkaufsicht an den Wochenenden zugesagt.
Am 05.03. wurde die erste Sponsorentafel mit 21 Spendernamen aufgestellt. Im Mai waren es schon 37 Tafeln.
Am 29.03. erfolgte die Wiedereinrichtung des Kräutergartens durch den Hausfrauenbund Solingen. Ebenfalls im Frühjahr entstand das neue Heilpflanzenbeet nach dem „Capitulare de villis Karls des Großen“, konzipiert durch unser Mitglied Dagmar Schmidt. Zum ersten Mal laden wir am Ostersonntag, 11.04., Kinder zum Eiersuchen in den Botanischen Garten ein.
24.04.: Erste Frühjahrs-Exkursion im Freiland. 15.05.: Aktionstag. Unser Gründungsmitglied Landschaftsgärtner Erich Storsberg führte durch den Park und erklärt Interessenten theoretisch und praktisch den Baumschnitt.
02.06.: Kita-Kinder erfuhren im Tropenhaus Vieles über tropische Pflanzen. 10.06. Frau Dr. Battenfeld hielt einen Vortrag über die Geschichte des bzw. der Botanischen Gärten Solingens. Etwa 30 Zuhörer waren anwesend. Die Idee, Baumpatenschaften zu vergeben, entstand. Die Stadt gab ihr Einverständnis, so konnten bereits 33 Paten gewonnen werden.
Am 17.06. um 11.30 Uhr fand die erste Schecküberreichung über 25.000,00 € an OB Haug statt. 10.07.: Das Stadtteilkonzert mit den Bergischen Symphonikern im Botanischen Garten musste leider wegen Regen im Foyer des Klinikums abgehalten werden. Im Bot. Garten konnte jedoch das Programm mit weiteren Veranstaltungen mit Jagdhornbläsern, Männerchor und Kinderprogramm ablaufen.
Am 17.07. gab es die erste Sommer-Exkursion. Der Sponsorenlauf am 19.07. mit 680 Schülern der Realschule Vogelsang, Initiatorin Lehrerin Ursula Hösterey erbrachte einen hohen vierstelligen Betrag für die Stiftung überwiesen. Frau Hösterey wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
07.08. Die Stiftung übernahm den Schließ- und Aufsichtsdienst im Botanischen Garten ebenso wie die Pflege dreier Schauhäuser, da diese sonst geschlossen werden sollten. Das Bromelien- sowie das Kakteen-/Sukkulentenhaus wurden von fachkundigen Mitgliedern gepflegt. Das Haus 6 diente als Arbeits- und Aufzuchthaus. Durch diese Aktionen werden die Kosten für den Bot. Garten erheblich gesenkt.
Frau Margret Winterhagen erstellte einen Jahresplaner in Form eines Fotokalenders. Mit Teilsponsoring wurden 500 Exemplare gedruckt, von denen in kürzester Zeit 350 verkauft werden konnten.
Vorstehend aufgeführte Aktionen zeigen auf, dass das Jahr 2004 durch die Ideen und deren Umsetzung äußerst erfolgreich war. Der Bekanntheitsgrad des Botanischen Gartens wurde erheblich gesteigert und die Besucherzahlen wuchsen.
2005
Der 19.03. sah eine Straßensammlung mit Sammelbüchsen in den Clemensgalerien. Am gleichen Tag gab es die 1. Führung in den Rosenbeeten mit Kurs zu Rosenpflege- und Schnitt. Vom 16.04. – 09.10. fand die Landesgartenschau in Leverkusen statt, die Stadt Solingen mit dem Botanischen Garten wurde darin eingebunden. In Leverkusen wird es Hinweise auf unseren Botanischen Garten geben mit den wieder erstan-
denen Rosenanpfl anzungen der Rosenfreunde Solingen.
23.04.: Aktionstag mit Gartenbaumeister Erich Storsberg.
14.05.: Kindermaltag mit den Solinger Künstlern Sascha Reichert und Régis Noél.
21.05.: Erster Imkertag.
03.06.: Erster Ökumenischer Gottesdienst.
16.06. Eröffnung des Heilpfl anzenbeets „Capitulare de Villis“, welches Frau Dagmar Schmidt erstellt hatte. Sie stellte eine kleine, von ihr erstellte Broschüre vor.
01.07. Sommerfest auf dem Festplatz am großen Teich mit reichhaltigem Programm, Anlass: Der zweite Bauabschnitt der Korkenziehertrasse wurde eröffnet.
27.08.: Beteiligung am Straßenfest des Vereins „Wir in Gräfrath“.
01.10.: Aktionstag mit der Freiwilligen Feuerwehr. 03.11.: Ein neues Mailing im Namen von Walter Scheel startete an 2000 Anschriften.
08.11.: Erster Stammtisch, der an jedem 1. Dienstag im Monat stattfinden soll.
19.+20.11.: Adventsausstellung der Stadtgärtnerei. Die Stiftung beteiligte sich mit Kaffee und Kuchenverkauf.
2006
Die Mitgliederzahl der „Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V.“ stieg kontinuierlich, sie betrug im August schon 315, dies zeugt von der guten Resonanz unserer Arbeit bei den Solinger Bürgern.
07.03.: Ingeborg Meuter-Reckermann trat aus Altersgründen als Vorsitzende zurück. Der neue Vorsitzende wurde Wili Schulenberg.
14.03.: Benefizkonzert des Heeresmusikkorps 7 aus Düsseldorf im Konzerthaus der Solinger Stadthalle. Die Stiftung überraschte Frau Meuter-Reckermann in Anwesenheit der Zuschauer damit, dass sie zur Ehrenvorsitzenden ernannt wurde und überreichte einen Riesen-Blumenstrauß.
22.04. Eine Lotterie startete und endete am 03.06. Es sollen 25.000 Lose à 1,00 € verkauft werden. Es winkten wertvolle Preise im Wert bis 1500,00€ für ein Mokick, bis zum Waren-Einkaufsschein von 20,00 €. Ca. 100 Unternehmen und Geschäfte beteiligten sich Losverkauf. 22.+23.05.: Beteiligung an der Veranstaltung der Stadt „Solingen – 24 Stunden live“. Die Sanierung des Teichs wurde nötig. Die Teichfolie war leider nicht nur durch Wurzeln beschädigt. Randalierende Besucher warfen auch Steine und sogar Parkbänke in den Teich.
Die Stiftung war im Internet. Frau Meuter-Reckermann gestaltete die Homepage und richtete die EMail-Adressen ein. Außerdem berichteten die Solinger Presse und Radio RSG über unsere Aktivitäten.
23.07.: Open-Air-Konzert der „Magnolia Jazz Band“ von 15-18.00 Uhr
01.08. Die Stiftung übernahm die Pflege des Bauerngartens.
10.09.: Beteiligung am europaweiten Tag des Denkmals.
01.09.: Die Stiftung übernimmt die Pflege der städtischen Orchideen. Mit Unterstützung privater Liebhaber sowie regionaler und überregionaler Fachbetriebe soll die Sammlung botanischer Orchideen mit den Schwerpunkten Mittel- und Südamerika sowie Südostasien kontinuierlich ausgebaut werden. Die große Orchideenvitrine wurde neu gestaltet, und in dem zerstörten großen Buntbarschaquarium im Tropenhaus wurde ein „Vietnam-Biotop“ für Orchideen und Begleitpflanzen aus Südostasien eingerichtet. Im Bromelienhaus entstand eine Phragmipedium-“Insel“.
10.09.: Dr. Beate Battenfeld gab die Publikation „Das Schönste, was uns blüht – der Botanische Garten Solingen“ heraus.
2007
Durch alle Aktivitäten ersparten wir der Stadt Solingen jährlich Kosten von insgesamt 75.280,00 €.
16.6.: Das neue Buch „Heilpflanzen des Capitulare de villis“ von Dagmar Schmidt wurde vorgestellt.
2008
Bauvorhaben: Es sollte ein neues Gewächshaus entstehen, das auch den Gartenkiosk beinhalten sollte. Anfang Februar begann der Aufbau des neuen Gewächshauses. Die Fundamente entstanden im Januar. Die Fertigstellung war für Mitte Februar geplant.
Vogelkunde: Ein Fernseher in der Orchideenhalle übertrug Aufzeichnungen einer Kamera im Nest einer Blaumeisen-Familie. Diese „Piep-Schau“ erfolgte immer von 6 Uhr bis 15 Uhr. Unser stellvertretender Vorsitzender und Hobby-Ornithologe Herr Carl hatte die Idee dazu.
Die Bauarbeiten für das Biblische Beet begannen und sollten bis zum 08.02. abgeschlossen sein.
Die Stiftung wurde mit dem Agenda Preis 2007 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am16. Februar um 11 Uhr im Museum Baden statt. Das Preisgeld betrug 500 Euro.
Der Gartenkiosk wurde im neu erstellten Gewächshaus zwischen den Schauhäusern eröffnet.
In der Folge konnten wir mehr Veranstaltungen anbieten, hatten dadurch auch ein höheres Spendenaufkommen und konnten sogar weitere Mitglieder gewinnen.
Mai: Das „Biblische Beet“ wurde eröffnet.
Juni: Der offene Bücherschrank, welchen die Jugendhilfewerkstatt anfertigte, wurde aufgestellt.
2009
01.05.: Die durch Mitglieder erstellte Gartenschachanlage wurde eröffnet.
09.09.: Die Stiftung übernahm eine größere Anzahl botanischer Orchideen aus der Aufl assung eines Hauses des Botanischen Gartens Jena.
2010
Juni: Die Freilandfläche des Botanischen Gartens und das Tropenhaus werden unter Denkmalschutz gestellt.
Zwei neue Bänke neben der Sonnenuhr wurdenzu ca. 50 % von den Rosenfreunden gesponsert. Die Infovitrine in der Orchideenhalle wurde eingebaut.
2011
Januar: Die Genehmigung zur Erstellung des neuen Festplatzes lag nun vor. Die Sponsorentafeln wie auch die Fundamente sollten laut Beschluss erneuert werden. Herr Röter bekam im Pfl anzenarbeitshaus einen Platz von 1-2 m2 für Fleischfressende Pflanzen zur Verfügung gestellt.
März: „Botanischer Blumen-und Gartentag“ wird ab jetzt Name der zweitägigen Verkaufsveranstaltung sein.
12.03.: Tod unseres Vorsitzenden Wili Schulenberg. Bei der außerordentlichen Vorstandssitzung wurde beschlossen: Tom V. Kortmann rückt als Vorsitzender nach. Der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Carl trat zurück. Dagmar Schmidt rückte als stellvertretende Vorsitzende auf
April: Die erneuerte Sponsorentafel war fertiggestellt. Die Betreuung der Homepage wurde von Tom V. Kortmann übernommen
Mai: Der Veranstaltungsplatz wurde eröffnet.
12.06.: Eröffnung des Marienweges.
August: Die Stadt gab die Erlaubnis, Trauungen im Park durchzuführen.
2012
Die Stadtgärtnerei verließ das Gelände des Botanischen Gartens.
Juni: Tom V. Kortmann trat vom Amt als Vorsitzender der Stift ung zurück. Die stellvertre-
tenden Vorsitzenden Bärbel Mentzel und Matthias Nitsche übernahmen die Leitung bis zur JVH. Dr. Horst Fleischer wurde zum Beisitzer gewählt.
August: Im WDR-Fernsehen (Lokalzeit Wuppertal) erschien ein Beitrag über das Heilpflanzenbeet.
2013
Herr Dr. Horst Fleischer wurde zum Vorsitzenden gewählt.
16.06. Das erste Rosenfest mit den Rosenfreunden war bei erstklassigem Wetter ein voller Erfolg. Juli: Überdachung Festplatz: Präsentation Sonnensegel war erfolgt, durfte aufgebaut werden und für fünf Monate stehenbleiben.
September: Die Agentur Schulenberg erstellte ein neues Logo in Form des Tropenhauses. Die neue moderne Homepage wurde am 06.09. freigeschaltet. 08.09. Am Denkmaltag fand die Jubiläumsfeier 50 Jahre Botanischer Garten Solingen. Statt einer Festschrift sollte es eine Sonderausgabe im Solinger Tageblatt geben. Ein Fotowettbewerb hat stattgefunden. Die Moderation zum Festprogramm übernahm Ex-OB Franz Haug. In den Schauhäusern drohte wegen Glasbruch Gefahr. Aus Sicherheitsgründen gab es die Schließung des Schauhauses. Beim Betreten mussten Helme getragen werden. Wegen der geringeren Einnahmen der Stiftung reduzierte die Stadtverwaltung die Pachtkosten für 2013 um 50 %. Der Adventsbasar am Totensonntag wurde aus rechtlichen Gründen verboten.
2014
14.06.: Die erste Trauung fand im Tropenhaus statt. Der Heidegarten wurde renoviert und neu bepflanzt. Im August wurde Platz für die Spülmasche am Besprechungsraum geschaffen, der Einbau erfolgte. Die Rosenfreunde beteiligten sich an den Kosten.
2015
Die Stiftung wurde Mitglied in den Verbänden „Bundesverband Botanischer Gärten“ und „Straße der Gartenkunst“.
2016
Die Restaurierung des Irisgartens erfolgte. Der Marienweg wurde nicht weiter gepflegt, die vorhandenen Pflanzen auf andere Wege verteilt.
2017
18.05.: Einweihung des neugestalteten Irisgartens. Das Aquarium im Vorraum zum Tropenhaus
wurde saniert. Die Organisation übernahm Harro Hieronimus.
Eine neue Beschilderung an den Themengärten im Park wurde angebracht.
Es erfolgte eine Neuauflage der Broschüre Blütenpresse. Sie informiert unsere Mitglieder und Freunde über alles Wissenswerte in Sachen Stiftung, Pläne für die Zukunft und Vergangenes.
2018 + 2019
Viele Besprechungen und Vorbereitungen betrafen die Sanierung von Tropenhaus, Alpinum, Festplatz, Fahrradständer am Eingang Korkenziehertrasse, die E-Bike-Tankstelle usw.
2020 +
2021
Der Coronavirus griff um sich. Es durften keine Veranstaltungen stattfinden, daher gab es kaum Besucher. Im Park mussten Absperrungen eingerichtet werden, damit kein Begegnungsverkehr stattfinden konnte. Die Gewächshäuser mussten geschlossen bleiben. Strenge hygienische Vorschriften gab es im eingeschränkten Kioskbetrieb. Allerdings ermöglichten es die Corona-Einschränkungen, die geplante Sanierung des Tropenhauses in Angriff zu nehmen. Die Arbeiten wurde bis auf Kleinigkeiten vollendet. Das zweite Aquarium wurde denkmalgerecht wieder als Aquarium umgewidmet. Das zweckgebundene Spendenaufkommen war erfreulich. Das Alpinum wurde denkmalgerecht saniert. Die Jahreshauptversammlung konnte erst am 05.10. stattfinden. Dort wurde die Neugründung eines Kuratoriums beschlossen.
2022
Herr Dr. Horst Fleischer trat aus Altersgründen als Vorsitzender zurück. Die Stiftung ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden. Frau Sabine SchulzWolff wurde zur Vorsitzenden gewählt, trat aber im Dezember von ihrem Amt zurück und wurde von den stellvertretenden Vorsitzenden Bärbel Mentzel und Matthias Nitsche bis zur Neuwahl vertreten.
2023
Eine Hiobsbotschaft für die Stiftung Botanischer Garten. Aus lebensmittelrechtlichen Gründen dürfen keine ehrenamtlich selbstgebackenen Kuchen mehr verkauft werden. Eine weitere Auflage, es mussten im Kiosk- und Küchenbereich hygienegerechte Umbauten vorgenommen werden. Weil
jedoch ein großer finanzieller Beitrag zur Erhaltung des Botanischen Gartens wegfallen würde, erhielten wir Hilfe von der städtischen Verwaltungsbehörde. Erlaubt wurden keine privat hergestellten Sahnetorten, doch im Backofen durchgebackene, mit grünen Fähnchen gekennzeichnete Kuchen durften weiterhin verkauft werden. Diese, über Solingens Grenze hinausgegangene Situation, erregte viel Aufsehen in den öffentlichen Medien und machte unseren schönen Garten bekannter. Die Sanierung des denkmalgeschützten Tropenhauses ist abgeschlossen. Gleichzeitig wurde auch ein Klimacomputer eingebaut, der für die Beregnung auch weiterer Häuser verantwortlich ist. Insgesamt hat die Stiftung für Sanierung und Klimacomputer etwa 250.000 € aufgebracht, vor allem durch Spenden und Förderungen. Diesen Personen und Institutionen sei hier noch einmal Dank gesagt. Die Wiedereröffnung wurde feierlich mit allen verantwortlichen Personen und Spendern begangen.
Als Nachfolger von Sabine Schulz-Wolff wurde Harro Hieronimus zum Vorsitzenden gewählt.
Im Jahr 2023 durfte die Stiftung mit fast 500 Mitgliedern ihr 25-jähriges Bestehen feiern.
Der Text wurde von unserer Ehrenvorsitzenden Ingeborg Meuter-Reckermann zusammengestellt, die uns hier durch die Ereignisse der letzten Jahrzehnte geführt hat. Herzlichen Dank dafür!
Eine Hochzeit auf dem Festplatz –inzwischen auch im Freien möglich.
Dieses Schild wurde auf Hinweis des Rechtsdezernenten am Kiosk angebracht und ermöglichte und wieder den Kuchenverkauf. Einige Kunden verlangten dann schon extra den „gefährlichen“ oder sogar „giftigen“ Kuchen. Einige Wochen später sollte das Schild wieder abgemacht werden, der Kuchenverkauf läuft wieder normal.
Kleiner Einsatz – dreifache Wirkung!
Sparen, gewinnen und Vereine in der Region unterstützen
Wussten Sie, dass Sie schon ab 5 Euro im Monat beim „PS-Sparen und Gewinnen“ der Stadt-Sparkasse Solingen dabei sein können und nicht nur sich, sondern auch Vereinen und Organisationen in der Region etwas Gutes tun? Auch wir, die Stiftung Botanischer Garten e. V., konnten dieses Jahr mit einer Summe in Höhe von 5.000 € profitieren.
Wie das funktioniert? Sie kaufen ein Los und 4 € Ihres eingezahlten Geldes kommt auf Ihr Sparkonto oder in einen Fondssparplan der DekaBank. Der andere Teil in Höhe von 1 € Teil ist ihr Lotterieanteil. Jetzt brauchen Sie nur noch etwas Glück, um zu gewinnen.
Mit 25 Cent Ihres Lotterieanteils unterstützen Sie ganz automatisch gemeinnützige Projekte oder Anschaffungen in Solingen. So engagieren Sie sich gemeinsam mit der Sparkasse nachhaltig vor Ort. Zahlreiche Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Jugend, Soziales, Sport, Kunst und Kultur
konnten in der Klingenstadt bereits verwirklicht werden, mehr als 268.000 € wurden allein in diesem Jahr durch das PS-Sparen an Vereine und Initiativen in der Klingenstadt ausgezahlt.
Und was haben Sie davon? Bei der Lotterie warten monatlich Gewinne von 2,50 Euro bis 250.000 Euro auf die Sparerinnen und Sparer. (Mehr als jedes 9. Los gewinnt. Die Chance auf den Höchstgewinn liegt bei 1:10 Mio.)
Wer sich auch die Chance auf einen der Hauptgewinne sichern möchte, kann sich seine persönlichen Glückslose schnell und einfach unter sparkasse-solingen.de/ps-sparen bestellen und schon bei der nächsten Auslosung mit dabei sein.
Die Auslosungen finden monatlich statt, im Februar 2025 gibt es eine große Sonderverlosung. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Mitarbeiter der Stadtsparkasse Solingen in den Filialen. Quelle: Infoschreiben der Stadtsparkasse Solingen
Haben Sie noch Kameras oder anderes Fotomaterial, das Sie nicht mehr brauchen und loswerden wollen?
Das Fotofachgeschäft Kauska aus Solingen (Schützenstraße 14) ist an dem Ankauf alter Fotokameras interessiert, unabhängig von deren Herkunft, wie beispielsweise Dachbodenfunden, Kellerentrümpelungen oder Privatbesitz. Der Botanische Garten kann finanziell davon profitieren. Von der Verkaufsprovision erhält die Stiftung 50 %. Herr Kauska ist gerne bereit, die Kameras direkt abzuholen. Matthias Nitsche hat auch schon ein entsprechendes Rundschreiben verfassen. Des Weiteren ist ein Beitrag zu diesem Thema auf Instagram veröffentlicht worden. Wenn Sie Herrn Kauska etwas anbieten, erwähnen Sie bitte den Botanischen Garten. Noch ist die Resonanz gering, aber vielleicht führt dieser Beitrag dazu, dass alte Bestände durchgesehen werden und vielleicht etwas gefunden wird, was noch einen anderen Interessenten finden kann. Matthias Nitsche
Die Tombola – eine Herausforderung!
Der 13. Botanische Garten- und Blumenmarkt am 3. und 4. Mai 2025 wirft seine Schatten voraus. In diesem Jahr hatten wir ein besonderes Highlight: die Tombola. In den letzten Jahren war es uns nicht gelungen, an den beiden Tagen alle Lose zu verkaufen. Dieses Jahr aber wurde das letzte Los am Sonntag um 11.30 Uhr verkauft – auch für unsere Kasse eine ausgesprochen positive Nachricht.
Wir brauchen möglichst Ihre Mithilfe!
Was suchen wir? Gewinne aller Art. Wichtige Voraussetzung: Die Gewinne sollten neu oder neuwertig ohne Gebrauchsspuren sein und die Gewinner sollten sie vielleicht gebrauchen können, sich aber auf jeden Fall über den Gewinn freuen. Das können durchaus auch Werbegeschenke sein, die bei Ihnen seit Jahren unbenutzt in der Schublade liegen, wie aber auch Sachen, die Sie vielleicht versehentlich doppelt gekauft oder gekauft und nie benutzt haben. Schön wäre es in jedem Fall, wenn die Originalverpackung dabei wäre.
Entgegengenommen werden können Ihre Tombolaspenden nach Absprache im Botanischen Garten (bitte Termin unter 0212-2474711 oder hh@ bogasg.de absprechen), bei größeren Mengen oder Transportschwierigkeiten kann auch Abholung erfolgen.
Oder kennen Sie vielleicht ein Geschäft, das sich in der Vergangenheit schon einmal großzügig gezeigt hat und von ihnen oder mir kontaktiert werden könnte? Haben Sie andere konkrete Tipps? Auch hier bitte den obigen Kontakt nutzen.
Herzlichen Dank an alle, die mithelfen, unseren Botanischen Garten- und Blumenmarkt wieder zu einem Erfolg werden zu lassen.
Neue Kunstauktion
Nach dem Erfolg der letztjährigen Kunstauktion –es kam ein schöner Betrag in die Kasse der Stiftung – soll am 5.10.2025 eine Neuaufl age erfolgen.
Bilder zur Verfügung stellen kann jeder. Beim letzten Mal hatten wir Einlieferungen von Solinger Künstlern, aber auch Mitgliedern mit ihren eigenen Werken und mit Kellerfunden sowie von weiteren Personen – nicht nur Mitgliedern.
Schauen Sie also in den Keller, in Schränke, Dachböden, Garagen etc., ob Sie vielleicht etwas beisteuern können. Oder kennen Sie einen Künstler, den Sie ansprechen könnten? Einlieferer haben die Wahl: alles Spende oder 50 % an Sie, Rest an Stiftung. Kontakt: Tel.: 0212-2474711 oder hh@ bogasg.de.
Harro Hieronimus
Harro Hieronimus
Foto: Stift ung Botanischer Garten Solingen
Lesestoff fur Gartenfreunde
Sarah Stiller Dahlienzauber
128 S., ca. 300 Farbabb., 208 x 158 mm Hardcover, Callwey, München 2023, ISBN 978-37667-2643-8, 25,00 €
Dahlien spielen im Botanischen Garten Solingen eine wichtige Rolle. Denn die Wechselbepfl anzung zeigt im zweiten Halbjahr eine große Auswahl an Formen und Farben dieser wunderschönen Gartenpflanzen. Daraus erwächst vielleicht der Wunsch, mehr über diese Formen zu wissen und sie möglicherweise auch im eigenen Garten erfolgreich zu pflegen.
Und dieses Buch ist die ideale Hilfe dafür. Nach einer Einführung über die Gartengeschichte der Dahlie folgt ein Kapitel, das die verschiedenen Formen und grundlegenden Farben behandelt. „Dahlien richtig pflanzen“ folgt daraus, denn hier kann man schon entscheidende Fehler machen. Darauf folgen Hinweise zur Pflege und natürlich auch zur Überwinterung, denn leider sind Dahlien zwar mehrjährig, aber leider nicht winterhart und müssen frostfrei überwintert werden. Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit der Vermehrung der Dahlien, bevor Schädlinge und Krankheiten behandelt werden. „Beste Freunde“ zeigt auf, mit welchen anderen Gartenpfl anzen Dahlien besonders gut kombiniert werden können, bevor „Vasenglück“ die Vorzüge von Dahlien als Schnittblume zeigt. Wie beliebt diese sind, kann man ja sonntags im Botanischen Garten beobachten, wenn die von Helferinnen angefertigten Sträuße schnell gegen eine Spende Abnehmer finden. Danach wird darauf hingewiesen, dass Dahlien – selbst gefüllte Sorten – insektenfreundlich sind. Zum Abschluss werden dann noch die „Lieblings-Dahlien“ der Autorin vorgestellt, die bei spezialisierten Händlern (Internet) erworben werden können. Das Buch ist stabil gebunden und exzellent bebildert. Was will man mehr?
Ursula Stumpf
Heilpflanzen & ihre giftigen Doppelgänger
Heilpflanzen sammeln, aber richtig
144 S., ca. 200 Farbfotos, 180 x 108 mm
Klappenbroschur, Kosmos Verlag, Stuttgart 2023
ISBN 978-3-440-17467-8, 15,00 €, eBook 10,99 €
Dass das Interesse an Heilpflanzen relativ groß ist, zeigt sich immer an den Heilpflanzenführungen im Botanischen Garten. Viele Interessenten haben aber gewisse Befürchtungen, beim eigenständigen Sammeln doch mal aus Versehen eine giftige oder zumindest ungeeignete Pflanze zu erwischen. An diesem Punkt setzt dieses Buch an und stellt im ersten Teil Heilpflanzen vor und gleichzeitig mit kleinem Foto und Text die giftigen Doppelgänger. Im zweiten Teil finden sich dann 60 ausführlichere Porträts zu giftigen Doppelgängerpflanzen mit Hinweisen darauf, mit welchen im vorderen Teil vorgestellten Heilpflanzen diese verwechselt werden können. In der hinteren Klappe sind dann die Anwendungshinweise, wie man die Heilpflanzen vielseitig einsetzen kann. Das Buch mit seinem relativ kleinen Format kann man auch gut bei Heilpflanzenexkursionen oder einfach beim Wandern mitnehmen und dann vor Ort befragen.
Otmar Diez
Unsere essbare Natur
272 S., über 300 Farbfotos, 194 x 134 mm
Paperback, Kosmos Verlag, Stuttgart 2023
ISBN 978-3-440-17113-4, 20,00 €, eBook 14,99 €
Wer ist nicht schon auf einem Spaziergang auf eine Pflanze oder Frucht gestoßen, die appetitlich aussah und hat sich gefragt, ob sie essbar ist und wie sie schmecken könnte? Ein gutes Beispiel ist die Kornelkirsche, die mit ihren kirschähnlichen Früchten ab August in vielen Parkanlagen zu finden ist. Tatsächlich sind die Früchte essbar und vor allem aus den reifen Früchten kann man vielerlei zubereiten. Aber auch viele andere Arten – 90 werden in diesem Buch ausführlich in Bild, Text und mit Rezepten vorgestellt – können gegessen und verarbeitet werden. Das gilt auch etwa für die Vogelbeere, die, roh leicht giftig, aber gekocht oder einige Tage dem Frost ausgesetzt für vielerlei Gerichte einsetzbar ist. Wenn nötig, wird bei den Beschreibungen – auch viele Pilze werden vorgestellt – auf ähnliche, aber ungenießbare oder sogar giftige Arten hingewiesen (ebenfalls mit Bild). Wer sich also für die essbare Natur interessiert, wird viel Freude mit diesem Buch haben.
Meike Bosch
Wildkräuter am Blatt erkennen
74 essbare, heilende und giftige Arten
128 S., ca. 290 Farbabb., 194 x 135 mm
Klappenbroschur, Kosmos Verlag, Stuttgart 2023
ISBN 978-3-440-17385-5, 14,00 €, eBook 9,99 €
Seit einigen Jahren hat sich die Ansicht über das, was draußen ohne unser Zutun wächst, deutlich geändert. Sprach man früher nur von Unkraut, so setzt sich immer mehr die Bezeichnungen Wildkräuter durch. Und auch in den Geschäften und Restaurants gibt es neben den früher üblichen, aus immer den gleichen Salaten bestehenden Beilagenangeboten nun tatsächlich immer öfter sogenannten Wildkrautsalat. Wer selbst sammeln will, der braucht dazu eine gute Handreichung. So etwas gibt es schon mehrfach, aber dieses Buch ist doch etwas Besonderes. Denn hier sind tatsächlich alle Blätter der vorgestellten Wildkräuter in Originalgröße abgebildet, sodass man also das gefundene Kraut daneben oder sogar darüber legen und so treffsicher vergleichen kann. Neben den Abbildungen sich ausführliche Hinweise dafür, wie man die gefundenen Wildkräuter nutzen, nicht nur als Salat, sondern auch etwa mit Feta, Quark oder anderweitig. Guten Appetit!
Konstanze Neubauer
Kleine Gärten
Ideen für 70-380 m2
208 S., ca. 250 Farb- und SW-Abb., 280 x 250 mm fest gebunden, Callwey Verlag, München 2023
ISBN 978-3-7667-2635, 45,00 €
Gerade bei kleinen Gärten ist es schwierig, ein abwechslungsreichen Gartendesign zu finden und umzusetzen. In diesem Buch finden sich 45 Vorschläge für die Gestaltung kleiner Gärten, ausgeführt von Landschafts- und Gartenarchitekten sowie Gartenbauern und dokumentiert in der Zusammenarbeit mit der Autorin. Persönlich gefällt dem Rezensenten nicht jeder Garten (gelegentlich ist mir zu viel Schotter und Stein verwendet, aber das macht den Reiz des Buchs aus, andere Vorschläge kann man sicher schnell umsetzen und sich so sein kleines Gartenparadies schaffen.
Neben der ausführlichen Beschreibung von Idee und Durchführung nebst Foto findet sich auch immer eine Aufsicht als Zeichnung, sodass man sich die Gartenräume anschauen und nachbauen kann. Ein wertvolles Buch für alle, die mal etwas Neues, vielleicht Ungewöhnliches, im kleinen Garten umsetzen wollen. Alle Rezensionen: Harro Hieronimus
Der Elefantenfuß
Der Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) im Sukkulentenhaus hat in diesem Jahr eine Blüte entwickelt. Es sei anzumerken, dass ein solches Ereignis selten auftritt. Wenn der Elefantenfuß blüht, zeigen sich kleine weiße Blütenrispen, die sich von August bis September entfalten. Der Blütenstand, der mit Hunderten kleiner, weißer Blüten prachtvoll geschmückt ist, stellt im wahrsten Sinne des Wortes ein „Highlight“ der Sukkulentensammlung dar. Der widerstandsfähige Stamm und der verdickte Bereich am bauchigen Fuß ähneln dem Fuß eines Elefanten, was ihm den Beinamen „Elefantenfuß“ einbrachte. In der Natur erreicht der Elefantenfuß Höhen von bis zu 7 Metern und trägt dann eine Krone aus mehreren Zweigen, die jeweils einen Blütenstand hervorbringen. In seinem Herkunftsland Mexiko muss die sukkulente Pflanze starker Sonneneinstrahlung und längeren Trockenperioden standhalten.
Der robuste Stamm und der verdickte Fuß sehen aus wie ein Elefantenfuß.
Die Beobachtung der seltenen Blüte des Elefantenfußes ist ein einzigartiger und bemerkenswerter Moment. Neben solch außergewöhnlichen Ereignissen kann Sie auch die Vielfalt der Sukkulenten im Gewächshaus in Erstaunen versetzen. Text & Fotos: Gisela van de Geyn-Hieronimus
Die Staude des Jahres 2025
Als Staude des Jahres 2025 kann Brunnera macrophylla, wie das Kaukasusvergissmeinnicht botanisch heißt, selbstverständlich mehr, als „nur“ den Boden bedecken. Den Zweck als beständiger Bodendecker erfüllt die Blattschmuckstaude allerdings zuverlässig. Für gutes Gedeihen braucht sie halbschattige bis schattige Standorte mit einem humusreichen und leicht feuchten Boden. Anders als das zweijährige Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica) ist es langlebig, bildet große, herzförmige Blätter und treibt nach einer kurzen winterlichen Ruhephase ab März dort wieder aus, wo es gepflanzt wurde. Gelegentlich versamt es sich – meist ohne lästig zu werden. Zwischen April und Juni blüht Brunnera macrophylla in Blau oder Weiß auf und zieht auch danach die Blicke auf sich. Nach der Blüte bleiben die Blätter und die zeigen sich in diversen Spielarten: Je nach Sorte sind sie grün, weiß getupft, hell gerandet oder nahezu komplett versilbert. Die gemusterten Blätter zaubern an den schattigen Standorten willkommene Lichtreflexe in die Beete.
Im Fokus der Fachleute
Mittlerweile ist die Sortenauswahl so groß, dass es Zeit für einen Praxistest durch den Arbeitskreis Staudensichtung im Bund deutscher Staudengärtner war. Dafür wurden 18 in den Staudengärtnereien verfügbare Varianten von Brunnera macrophylla
an sechs verschiedenen Standorten in Deutschland und in Österreich gepfl anzt, geprüft und 2023 bewertet. Einer dieser Standorte liegt im Rheinland: das Arboretum Park Härle in Bonn-Oberkassel. Anders als der Name vermuten lässt, wachsen hier nicht nur Gehölze: Gräser, Blumenzwiebeln und Stauden wie Brunnera sind aus der Anlage nicht wegzudenken. Als Technischer Leiter dieses botanischen Gesamtkunstwerks hat Michael Dreisvogt die dort aufgepflanzten Brunnera-Exemplare über drei Jahre hinweg begutachtet und unter anderem Blühfreude, Blattschmuck und Vitalität beurteilt. Die unterschiedlichen Blattzeichnungen des Kaukasusvergissmeinnichts trafen dabei genau seinen Geschmack: „Ich habe eine Schwäche für unterschiedlich gezeichnetes Laub. Silbrige, gefleckte, gerandete oder wie auch immer gemusterte Blätter begeistern mich.“ Keine Frage, dass diverse Sorten einer Blattschmuckstaude wie Brunnera macrophylla unabhängig von der Sichtung schon vorher im Park wuchsen. Die zusätzlich für den Praxistest gepflanzten Kaukasusvergissmeinnicht standen aber unter genauer Beobachtung. Eine Aufgabe, die Dreisvogt entgegenkommt: „Aufmerksames Hinsehen gehört für mich zu den wichtigsten und schönsten Aufgaben bei meiner Arbeit mit Pfl anzen.“ Wo Brunnera wächst, gibt es dank der dekorativen Blätter über viele Monate hinweg etwas zu sehen, zumal viele Sorten in der Sichtung über-
Das Kaukasusvergissmeinnicht bietet innerhalb der Art viele unterschiedliche Blattmusterungen. Beim Kauf in einer gut sortierten Staudengärtnerei können Sie diverse Sorten anschauen und auswählen. Foto: GMH/Bettina Banse
zeugen konnten. Frosthart sind sie alle – egal, für welche Spielart man sich entscheidet.
Tipps zur Sortenwahl
Zugeben, was die Blütenfarben anbelangt, ist die Auswahl eingeschränkt: Die meisten Sorten der Blattschmuckstaude blühen blau, aber dafür in einem umwerfend klaren Ton, der sich gut kombinieren lässt. Für Michael Dreisvogt ist diese Farbe ohnehin ein perfekter Partner: „Dieses Himmelblau sieht ja schon gemeinsam mit komplett grünen Blätter klasse aus. Es passt aber auch wunderbar zu den silbrigen Sorten und kommt vor dem Hintergrund hell gemusterter Blätter richtig gut zur Geltung.“ Eine der bekanntesten und zugleich sehr empfehlenswerten Varianten ist ‘Jack Frost’. Diese Sorte ist seit rund 25 Jahren erhältlich und trägt silbriges Laub mit einem schmalen grünen Rand. In der Sichtung wurde ‘Jack Frost’ mit „ausgezeichnet“ bewertet. Neben diesem Klassiker konnten auch noch weniger bekannte Sorten überzeugen, die ebenfalls weiß gezeichnete Blätter haben, erzählt Dreisvogt: „Die Sorten ‘Sea Heart’ und ‘Silver Heart’ haben nicht nur hier im Park, sondern auch an den anderen Standorten überzeugt. Sie haben etwas dickere Blätter und das scheinen die Schnecken nicht zu mögen.“ Es ist zwar zum Glück so, dass Brunnera nicht ganz oben auf dem Speiseplan der Schleimer steht, aber
diese beiden Sorten scheinen besonders robust zu sein. Als ebenfalls sehr vital und dekorativ hat sich ‘Alexander’s Great’ erwiesen. Die Sorte bildet ungewöhnlich große, silbrige Blätter mit grünen Adern und blüht wie die meisten Brunnera-Vertreter blau. Und wenn es weiße Blüten sein sollen? „Dann würde ich die Sorte ‘Betty Bowring’ pflan-
Das silberweiß gezeichnete Kaukasusvergissmeinnicht ‚Jack Frost‘ hat die Staudensichtung als „ausgezeichnete Sorte“ abgeschlossen und gehört damit zu den besonders vitalen Vertreten von Brunnera macrophylla. Foto: GMH/Bettina Banse
zen. Sie hat komplett grüne Blätter und das finde sogar ich als Liebhaber von Blattmusterungen gut so.“ Der Grund: Vor durchgehend grünem Blattwerk heben sich weiße Blüten besser ab, als vor hell gemustertem Laub.
Auch mit sich selbst lässt sich das Kaukasusvergissmeinnicht kombinieren. Der grünblättrigen, ursprünglichen Art könnten Sorten mit Blattmusterung wie ‘Queen of Hearts’ Gesellschaft leisten. Damit sie den Boden lückenlos bedeckt, wird Brunnera mit sechs bis acht Exemplaren pro Quadratmeter gepflanzt. Ihre volle Schmuckwirkung entfalten die Blätter übrigens durch einen kleinen Pflegetrick. Michael Dreisvogt verrät ihn: „Wenn
Das Weißbunte Kaukasusvergissmeinnicht ‚Dawson‘s White‘ ist es wert, genauer betrachtet zu werden. Foto: GMH/André Stade
Ein Herz und eine Seele: Gleich und gleich gesellt sich gern und kann doch so verschieden aussehen. Das Kaukasusvergissmeinnicht bietet innerhalb der Art viele unterschiedliche Blattmusterungen. Es lohnt sich, diese Kontraste zu nutzen und verschiedene Varianten im Beet zu kombinieren. Beim Kauf in einer gut sortierten Staudengärtnerei können Sie diverse Sorten anschauen und auswählen. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
man Brunnera direkt nach der Blüte bodennah zurückschneidet, treiben sie wieder frisch durch. Dann sehen die Blätter auch im Hochsommer und gegen Ende der Saison sehr vital aus.“ Wer das versäumt hat, muss sich kein Sorgen machen und lässt die Staude des Jahres für den Rest der Saison einfach in Ruhe. Die Blätter überzeugen im Beet auch ohne diese Maßnahme. Dass sie durch den Trick mit dem Schnitt sogar noch schöner aussehen könnten, lässt sich einfach nächstes Jahr ausprobieren.
Text: GMH
Foto:
Lars H. Knudsen/pexels.com
Helfer gesucht – Mitmachen erwünscht
Die Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. sieht ihre Aufgabe darin, Solingens grüne Lunge, den Botanischen Garten, zu erhalten und noch attraktiver zu machen. Unter unserem Wahlspruch „Gemeinsam für ein schönes Stück Solingen“ suchen wir Gleichgesinnte, die Lust haben, unsere einzelnen Arbeitsteams zu unterstützen.
Ihre Hilfe wird dringend benötigt, vielleicht schnuppern Sie einfach bei einem unserer Teams rein.
Unser Freilandpflegeteam
Die Stiftung pflegt einige Beete im Freigelände, u.a. den Bauerngarten, den Heilpflanzengarten, den Bibelgarten oder die Wechselbepflanzungsfläche. Die Teams treffen sich mittwochs und samstags oder nach Absprache und jäten Unkraut, mähen den Rasen, schneiden den Ilex, pflanzen Blumen u.v.m.
Unser Schauhauspflegeteam
Die Stiftung hat die Pflege des Sukkulentenhauses, des Bromelienhauses und der Orchideenhalle übernommen. Auch hier sind weitere Mitstreiter jederzeit herzlich willkommen. Auch für die Anzuchtarbeiten im „Mutterpflanzenhaus“ wird immer Verstärkung gebraucht.
Kiosk und Küchenteam
Seit 2008 bietet die Stiftung in ihrem Kiosk Kaffee, Kuchen, Eis und Erfrischungsgetränke an. Von Ostersonntag bis Ende Oktober wird dieser ehrenamtliche Service für die Besucher an jedem Sonn- und Feiertag von 14-18 Uhr angeboten. Vielleicht haben Sie Spaß dabei, uns im Verkauf, in der Küche, beim Kaffeekochen und Spülen zu unterstützen. Inzwischen dürfen wir ja auch wieder selbstgebackenen Kuchen
Fotos:
Stift
ung
Botanischer
Garten
Solingen
Fotos: Valeria Luhn
anbieten und der Andrang an schönen Tagen ist schon enorm, da wird jede helfende Hand gebraucht. Machen Sie mit – und wenn es nur für eine Stunde am Sonn- oder Feiertag und vielleicht nur einmal im Monat oder alle zwei Monate ist.
Reparatur- und Instandhaltungsteam
Dazu werden Bastler und Tüftler gesucht. In einem Botanischen Garten mit über sechs Hektar Fläche gibt es viel instandzusetzen und zu reparieren. Sie haben Spaß am Schrauben, Malern, Mauern, Schreinern usw.? Dann ist dieses Team vielleicht etwas für Sie. Mitglieder verschiedenster Gewerke arbeiten hier ehrenamtlich Hand in Hand für den Botanischen Garten.
Veranstaltungsteam
Der Botanische Garten ist bekannt für seine vielen abwechslungsreichen Veranstaltungen, von Konzerten über Tanztees bis hin zu Vorträgen und Führungen. Auch für den Auf-, Abbau und die Durchführung dieser Veranstaltungen werden wieder viele fleißige Hände benötigt. Bei einigen Veranstaltungen werden auch ein Grill und ein Getränkestand aufgebaut, deren Betreuer sich über weitere Verstärkung freuen würden.
Mitmachen!
Sie haben Interesse, Lust und Spaß, uns in einer der verschiedenen Gruppen zu unterstützen, möchten mehr erfahren oder einfach mal bei uns reinschnuppern, dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie: info@botanischer-garten-solingen.de
Fotos: Axel Kreher
WWW. BOTANISCHER-GARTEN-SOLINGEN .de
Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. Postfach 19 01 13, 42701 Solingen, E-Mail: info@Botanischer-Garten-Solingen.de Gemeinsam für ein schönes Stück Solingen
Liebe Mitbürger, wir brauchen Ihre Unterstützung!
Die Arbeit der "Stiftung Botanischer Solingen Garten e.V." hat Früchte getragen: Unser Konzept hat die Zustimmung von Politik und Verwaltung gefunden. Der Botanische Garten Solingen steht seit 2010 unter Denkmalschutz. Wir stellen der Stadt Solingen jährlich einen Betrag von 25.000 Euro zur Verfügung um die Kosten für den Botanischen Garten zu reduzieren. Desweiteren übernehmen wir haushaltwirksame Tätigkeiten und Arbeiten und ersparen so der Stadt Solingen Kosten von insgesamt ca 80.000 Euro. Trotzdem bleibt noch viel zu tun und wir brauchen weiterhin die Untestützung vieler Mitbürger und Mitbürgerinnen. Darum brauchen wir weitere Spender, Paten, Helfer und Mitglieder.
Machen Sie mit - werden Sie Mitglied!
Wählen Sie zwischen einer Mitgliedschaft als ordentliches Mitglied oder Fördermitglied. Von einem ordentlichen Mitglied erwarten wir aktive Mitarbeit z.B. bei Veranstaltungen, Diensten, Aktionen oder der Adminitration. Ein Fördemitglied unterstützt uns durch seinen Beitrag und Werbung für unsere Aufgabe. Jahresbeiträge: Mitglieder und Fördermitglieder 25,- Euro Ehepaare und Partnerschaften 40,- Euro Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 3,- Euro Studenten, ALG-, SGS-Empfänger und Freiwilligendienstleistende 12,- Euro Vereine 50,- Euro Firmen 150,- Euro
Oder helfen Sie durch Ihre Spende! Stadtsparkasse IBAN DE26 3425 0000 0005 4490 20 / BIC SOLSDE33XXX Spendenbescheinigungen werden ab 00 EUR automatisch erstellt, ansonsten auf Wunsch. Bei Spenden bis 00 EUR reicht der Kontoauszug oder Bareinzahlungsbeleg.
Mitgliedsantrag "Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V." Postfach 19013, 42701 Solingen Ich / Wir möchte(n) die Arbeit der "Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V." unterstützen und ordentliches Mitglied oder Fördermitglied werden. Zutreffendes bitte ankreuzen.
Name 1 ................................................................................ Vorname .......................................................... Geb. Datum ..................................
Name 2 ................................................................................ Vorname .......................................................... Geb. Datum ..................................
Straße ................................................................................ PLZ ........................... Wohnort ...................................................................................
E-Mail Adresse ......................................................................................................... Telefon ............................. / .....................................................
Unterschrift .............................................................................................................. Datum ..........................................................
Mit meiner Unterschrift erkenne ich auch die Datenschutzerklärung an, nachzulesen auf der Homepage.
Einzugsermächtigung
Ich ermächtige die "Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V." den Jahresbeitrag von meinem Konto einzuziehen.
Name ................................................................................ Vorname ................................
Straße ................................................................................ PLZ ............................ Wohnort ..................................................................................
Bank .....................................................................................
Unterschrift .............................................................................................................. Datum ..........................................................
Direkt am Eingang im Tropenhaus steht diese Pflanze: Oryza sativa, Reis.
Foto: H. Hieronimus
Bald wieder in der Orchideenhalle zu bewundern: der Weihnachtskaktus. Foto: H. Hieronimus