Gräfrather Heimatspiegel Nr. 3/24

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Nr. 3 / 76. Jahrgang

Dezember 2024

Gräfrather Heimatspiegel

Unsere Nachtwächter aus dem Jahr 2010.

Viel Freude, Witz und Humor gehörten an diesem besonderen Abend dazu. Ein gesundes Jahr 2025.

Solingen-Gräfrath e. V.

Zum Titelbild

Vereinsbeiträge

Einladung zum Nikolaus-Singen 2024

Einladung zum Silvester-Rundgang 2024

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2025

Verleihung des Gräfrathalers 2024

Neue Mitglieder / Verstorbene Mitglieder

Impressum

Geburtstagskinder

Volkstrauertag am 17. November 2024

Gräfrath-Abend am 25. Oktober 2024

Einweihung Bernhard-Bartlau-Platz

Dreckwegtag am 5. Oktober 2024

Gräfrath - Schön oder hässlich? Das ist hier die Frage!

Pölschesturnier am 17. August 2024 zum Zeltfest am Brandteich

Pastor Carl W. Wiedenfeld - Gräfrath im 19. Jahrhundert zur Zeit der de LeuwsOugenbleck ens!

Einladung zum Grünewalder Adventstraum

Neue Beplanzung am frisch gesäuberten Ehrenmal

Kunstprojekt: Gräfrather Wasseradern

ZWAR-Zwischen Arbeit und Ruhestand

Was tat sich sonst noch so in Gräfrath?

Neues von „Gräfrath hilft”

Nachruf

Hege- und Jagdgemeinschaft Gräfrath / Gräfrath Wald und Flur

Gräfrath-Museum

Gräfrath-Museum aktuell

Klingenmuseum Solingen

Kunstmuseum Solingen

Bezirksvertretung Gräfrath

Tierpark Fauna e.V. Solingen

Aus der katholischen Pfarrgemeinde

Kirchenchor Katharina St. Clemens, Solingen

Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath

Evangelische Gemeinde Ketzberg

Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath

Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwillige Feuerwehr in Gräfrath e.V.

St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590 Solingen-Gräfrath

Handballspielverein Solingen-Gräfrath

Ballspiel-Verein Gräfrath e. V.

Hahneköpp-Verein „Haut Ihn“ 1929 Solingen-Gräfrath

Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V.

Heimatverein Nümmem e.V.

Zum Titelbild :

Silvester – Jahreswechsel

Bei der Suche nach einem für die Dezember-Ausgabe passenden Titelbild stieß ich im Ordner 2010 auf das abgelichtete Bild. Wie man gut erkennen kann, sind die drei Nachtwächter Helmut Schurr, Karl Gerd Hankammer und Alfred Wedtke (von links nach rechts) guten Mutes und trotz des vielen Schnees bei bester Laune. Freude, Witz und Humor gehören an diesem besonderen Abend definitiv dazu. Drei Mal hatte ich in unterschiedlichen Vereinen das wirkliche Vergnügen, den Nachtwächter Trompete spielend zu begleiten. Es hat mir richtig Spaß gemacht. Und damit alle Vereine mal Spaß haben können, wird die Hellebarde und die Stablaterne von Jahr zu Jahr von einem anderen Verein bzw. Nachtwächter getragen.

Dieses Jahr übernimmt am 31. Dezember ab 18.45 Uhr den Nachtwächterrundgang der GTSV (Gräfrather Turn- und Sportverein), um das „Volk“ zu begrüßen und bis Mitternacht die vollen Stunden auf dem Marktplatz auszurufen.

Jahreswechsel ist auch immer verbunden mit einem Rückblick und einer Vorausschau. Der Rückblick ist relativ einfach, da jeder weiß, was geschehen ist. Die Vorausschau gestaltet sich überaus schwierig.

Wie verändert sich im neuen Jahr unsere Gesundheit? Bleibt die Familie gesund? Immer noch ist die Gesundheit unser größtes Gut.

Werden die verheerenden Regenfälle und den daraus entstehenden Katastrophen im Land mehr? Wie verändert sich das Weltklima? 2016 hatten wir erst im Winter Schnee. In diesem Jahr fiel der erste Schnee in den Bergen schon Mitte September.

Über die welt- und ortsbezogene politische Situation können und möchten wir als unparteiischer Verein keine Prognose abgeben.

Wie verändern sich bedingt durch das Messerattentat die Vereinsveranstaltungen? Was geht noch, was muss geändert werden? Das Thema wird uns als Heimatverein und ARGE zeitnah beschäftigen.

Egal was kommt, unsere Zuversicht und unser Optimismus werden bestehen bleiben. Gepaart mit dem bergischen Humor (Lachen ist gesund) schaffen wir das. In diesem Sinne wünscht der Heimatverein Ihnen und euch eine besinnliche Adventszeit und alles erdenklich Gute für das neue Jahr.

Vereinsbeiträge

Wie in vielen anderen Vereinen, ist auch in unserem Heimatverein das Thema rückständige Beiträge immer wieder auf der Tagesordnung des Schatzmeisters. Die meisten Mitglieder haben natürlich längst überwiesen und angesichts unseres Mindestbeitrages von nur 12,00 EUR im Jahr (seit 2009 unverändert) runden viele die Zahlung mehr oder weniger großzügig auf.

An dieser Stelle einmal der Hinweis auf die Möglichkeit, Zahlungen an unseren gemeinnützigen Verein steuerlich zu berücksichtigen. Der Heimatverein ist nach dem Bescheid des Finanzamtes Solingen vom 21. Juli 2022 Steuer-Nr. 128/5833/4388 als gemeinnützig anerkannt. Beiträge können steuerlich zwar nicht geltend gemacht werden, über den Beitrag hinausgehende Spenden werden aber bis zu einer Höhe von 300,00 EUR mit dem vereinfachten Nachweis vom Finanzamt anerkannt. Hierzu genügt die Kopie oder der Ausdruck der Überweisung oder des Überweisungsträgers. Bei gleichzeitiger Überweisung von Beitrag und Spende sollten im Verwendungszweck der Überweisung die Beträge ausgewiesen werden (z.B. Beitrag 12,00 EUR / Spende 18,00). Zu Spenden von mehr als 300,00 EUR stellt der Verein eine formale Spendenbescheinigung aus, die der Steuererklärung beizufügen ist.

Unsere Vereinssatzung schreibt die Zahlung des Beitrages im 1. Quartal eines jeden Jahres vor. Diejenigen Mitglieder, die ihren Dauerauftrag oder die Erinnerung im persönlichen Kalender später eingerichtet haben, bitten wir, die Zahlung auf ein Datum im ersten Quartal umzustellen. Mitglieder, die ihren Beitrag für das nächste Jahr bereits im November oder Dezember des laufenden Jahres zahlen möchten, bitte ich, zur Vermeidung eines nicht unerheblichen Mehraufwandes bei der Verbuchung, den Beitrag erst im kommenden 1. Quartal zu überweisen. Für diejenigen, die noch keinen Dauerauftrag eingerichtet haben und es jetzt tun möchten, hier noch einmal unsere Bankverbindung:

Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V.

Stadt-Sparkasse Solingen

IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10

BIC: SOLSDE33XXX

Harald Engels, Schatzmeister

Einladung zum Nikolaussingen

Mittwoch, 6. Dezember 2024 auf dem Gräfrather Markt

Liebe Gräfratherinnen und Gräfrather, wir laden Sie herzlich zum 2. Gräfrather Nikolaussingen ein! Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr freuen wir uns, diese schöne Tradition auch in diesem Jahr fortzusetzen. Zum Hören, Schauen, Mitsingen und Mitmachen. Mit tollen Auftritten von Solinger Künstlern wie Erwin Paech, Tobias Honnen und Sascha Breuer-Rölke, der Grundschule Gerberstraße, Kindern der Katholischen Kinderchöre, der Kita St. Marien, dem Blasensemble Pustekuchen, Mitsing-Teilen für das Publikum und natürlich einem Besuch des Nikolauses - der sicher auch wieder ein paar Kleinigkeiten für die Kinder dabei hat. Für Jung und Alt. Für das leibliche Wohl

gibt es Waffeln, Glühwein u.v.m. bei den lokalen Gastronomen.

Kommen Sie vorbei und genießen Sie einen stimmungsvollen Abend voller Musik und Gemeinschaft! Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ihr Heimatverein Solingen-Gräfrath

Wir freuen uns auf die bunten Darbietungen und das gemeinsame Singen.

Also nicht vergessen:

Mittwoch, 6. Dezember 2024 von 16.30 bis 18 Uhr auf dem Gräfrather Markt

WEIHNACHTSMARKT

Schloss Lüntenbeck

Gut seit 1218

2. + 3. Advent (Fr. - So.)

Weihnachten ist keine Jahreszeit, sondern ein Gefühl...

Tauchen Sie ein in die inspirierende hyggelige Welt eines besonderen Events, d a s i n 2 0 2 2 v o n d e r Z e i t s c h r i f t G E O z u e i n e m d e r z e h n s c h ö n s t e n Weihnachtsmärkte in Deutschland gewählt wurde.

Mit märchenhafter Unterhaltung, karitativen Aktionen und raffinierten kulinarische Spezialitäten. An den individuellen Ständen der 100 Designer, Künstler und Kunsthandwerker und kleinen Manufakturen findet man die ganz besonderen Geschenke für seine Lieben. Einerseits modern und urban. Gleichzeitig das Gute und das Traditionelle im Blick. Mit Stockbrotbacken , einer Wunschzettelfee und dem Kasper, der aus der Kiepe kommt. Das ist Weihnachten im Schloss Lüntenbeck. Und dies seit fast 50 Jahren!

Eintritt 8,50€, Kinder bis 16 Jahre frei. Vorverkauf über www.hygge.one. Anschrift: Schloss Lüntenbeck in 42327 Wuppertal Fr. von 14 - 20 Uhr, Sa. + So. von 11-20 Uhr geöffnet

6. - 8. und 13. - 15. Dezember 2024

Silvester-Rundgang am 31. Dezember 2024

Wie jedes Jahr zieht am Silvesterabend ein Nachtwächter durch die Gassen von Gräfrath und Umgebung, um den Bewohnern die letzten Stunden des Jahres auszurufen. Zur vollen Stunde kehrt er auf den Markt zurück und verkündet die Uhrzeit. Um 18.45 Uhr wird der Nachtwächter, der dieses Jahr vom Gräfrather Turn- und Sportverein gestellt wird, durch den Heimatverein auf dem Marktplatz mit musikalischer Begleitung zu seinem Rundgang verabschiedet. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Entsendung des Nachtwächters von den anwesenden Bürgern als willkommener Auftakt für eine stimmungsvolle Silvesternacht angenommen wird. Besuchswünsche können vor Ort mit dem Nachtwächter abgesprochen werden.

Der Vorstand freut sich sehr über Ihren Besuch.

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2025

JAHRESHAUPT VERSAMMLUNG

Am Sonntag, dem 9. März 2025, um 11.00 Uhr findet im Stiftersaal des Deutschen Klingenmuseums, Klosterhof 4, unsere Jahreshauptversammlung und ordentliche Mitgliederversammlung statt.

Tagesordnung: 1. Begrüßung und Totenehrung

2. Jahresbericht des Vorstandes

3. Jahreskassenbericht – Bericht der Kassenprüfer

4. Entlastung des Gesamtvorstandes

5. Neuwahl der Kassenprüfer

6. Personalien

7. Jahresarbeitsplan

8. Gräfrath Aktuell

9. Verschiedenes

WIR LADEN HIERZU HERZLICH EIN.

Bitte merken Sie sich den Termin vor. Anträge zur Tagesordnung müssen dem Vorstand bis zum 7. Februar 2025 schriftlich eingereicht werden.

Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V. Der Vorstand

Volkstrauertag am 17. November 2024

Die Gedenkfeier in der Friedhofskapelle anlässlich des Volkstrauertages begann mit dem Orgelspiel, welches von Nadja Bultanovic dargebracht wurde. Die Kapelle war wie auch schon in den früheren Jahren bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Vereine, die Politik und die Verwaltung sehen in dieser Veranstaltung, so wie auch die anwesenden Gräfrather Bürger, mehr als eine Pflichterfüllung.

Die Ansprache, gehalten von Superintendentin Pfarrerin Dr. Ilka Werner von der evangelischen Kirche, können Sie nachfolgend lesen. Es gilt das gesprochene Wort!

Verehrte Anwesende!

Ich danke Ihnen für die Einladung, und ich bin gern gekommen, um mit Ihnen heute der Toten der Kriege zu gedenken. Sie sind nach all der Zeit immer noch Teil unserer Gemeinschaft und der Stadtgesellschaft. Wir werden sie nicht vergessen, nicht ihre Tapferkeit und ihren Mut, nicht ihre Verzweiflung und ihre Angst, nicht, wie ihre Art, nicht ihre Leben, die sie für ihre Heimat gegeben haben!

Ich bin gern gekommen, um mit Ihnen auch derer zu gedenken, deren Leben durch Kriege zerstört und aus der Bahn geworfen wurde. Die, die verwundet und gedemütigt aus dem Feld oder der Kriegsgefangenschaft heimkehrten. Die, die hier ausgebombt und traumatisiert wurden. Die, deren Lebensträume zertrümmert wurden. Auch sie werden wir nicht vergessen, nicht ihre Durchhaltekraft und ihre Fähigkeit, aus allem das Beste zu machen, nicht ihr Weinen und nicht ihren Mut, trotz allem weiterzuleben!

Um all dieser Menschen willen, deren Nachfahren wir auf die eine oder andere Weise sind, stehen wir heute hier. Denn sie gehören immer noch zu uns, ihr Tun und Lassen, ihre politischen Einsichten und Irrwege, ihre Entscheidungen und Versäumnisse gehören zu unserer Geschichte. Es geht weder darum, sie zu verherrlichen, noch darum, sie zu verurteilen, es geht schlicht darum, wo möglich ihre Entscheidungen und Lebenswege zu verstehen und von ihnen zu lernen für die Entscheidungen, die wir zu treffen haben in unserer so instabil gewordenen Zeit.

Noch vor Jahren haben wir am Volkstrauertag immer in die Vergangenheit geblickt und dann dankbar gesehen, um wieviel besser wir dran waren in unserer Zeit des Friedens und Wohlstands. Dann kamen Jahre, da haben wir erschrocken auf Kriege und Konflikte in der Welt geblickt, in denen auch unsere Landsleute kämpften oder sonstwie halfen, und dann wieder dankbar

Superintendentin Pfarrerin Dr. Ilka Werner

gesehen, wie wertvoll der Friede ist, in dem wir leben.

Und jetzt sind Jahre, in denen uns der Krieg nahe gekommen ist, in Europa, in der Ukraine, und in Israel, dem Land, dem Deutschland besonders verbunden ist, in Gaza – Jahre, in denen wir zweifelnd hoffen, dass wir weiterhin im Frieden leben dürfen. Jetzt ist Krieg uns nahe gekommen. Und wir müssen neu verstehen, was nötig ist, um den Frieden zu wahren.

In der Bibel gibt es eine große Friedensvision, in der alle Völker aus ihren Waffen Geräte des täglichen Gebrauchs machen, aus Schwertern Pflugscharen und aus Spießen

Sicheln. Alle Völker rüsten ab in dieser Vision, und dann heißt es: „Sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“

In unserer heutigen Zeit wird diese Vision oft als naiv hingestellt. Das ist sie nicht. Sie spricht in eine kriegerische Welt, und sie weiß, was Krieg ist und auch, wie Politik funktioniert. Die Propheten, die von dieser Vision erzählen, wissen genau, wie unwahrscheinlich es ist, dass sie wahr wird, dass die Welt vergisst, wie man Krieg führt. Aber sie sagen, die Propheten: Das Unwahrscheinliche hoffen ist nicht naiv, es ist notwendig. Wer nur mit dem Wahrscheinlichen rechnet, gibt die Hoffnung preis. Die Hoffnung auf friedliche

Zeiten, auf die Bewahrung von Frieden oder das Stiften von Frieden. Ich meine, sie haben recht, die Propheten von damals: wir sind den Toten und den Versehrten diese Hoffnung schuldig. Diese Hoffnung darauf, dass ihr Schicksal den heute Lebenden erspart bleibt.

Und deshalb bitte ich Sie, die Sie heute hier sind: Lassen Sie die Hoffnung auf Frieden nicht fahren. Rechnen Sie mit dem Unwahrscheinlichen. Treten Sie dafür ein, dass niemand mehr lernen muss, Krieg zu führen. Auch wenn es naiv scheint – es ist es nicht. Es ist notwendend. Und wir sind es denen, derer wir heute gedenken schuldig.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

Umrahmt wurde die feierliche Gedenkstunde vom Gesang der Chorvereinigung Solingen-Ohligs 1860 e.V. und des Orgelspiels. Am Ehrenmal selbst erwartete die Beteiligten die Bläser vom Colonia Blasorchester, die zur Kranzniederlegung getragene Stücke spielten. Die Abschlussworte richtete der Vorsitzende des Heimatvereins Bastian

Grabmal Kranzniederlegung

Zigman an die Anwesenden und dankte für die große Anteilnahme. Durch diese bekam die Feierstunde einen so würdigen Rahmen.

Alexander Herpich

Bastian Zigman begrüßt die Anwesenden

Verleihung des Gräfrathalers 2024

Liebe Gräfratherinnen und Gräfrather, sehr geehrte Gäste, es ist wieder soweit, alle zwei Jahre verleiht der Heimatverein Gräfrath die Auszeichnung „Gräfrathaler“. Diese Auszeichnung wird an Einzelpersonen, Vereine oder Gruppen, die sich in besonderer Weise um die Belange Gräfraths verdient gemacht haben, verliehen. Seit 2003 gibt es diese Auszeichnung und dieses Jahr feiern wir den 11. Preisträger, einen Menschen, der sich in außergewöhnlicher Weise für Gräfrath engagiert hat und für den diese Auszeichnung mehr als verdient ist. Das zuständige Wahlgremium hat einstimmig entschieden, dass der Gräfrathaler 2024 verliehen wird an: Karl Gerd Hankammer.

Leider kann er heute Abend nicht persönlich bei uns sein. Aufgrund einer Erkrankung ist er derzeit im Krankenhaus und wir alle wissen, wie gerne er in diesem Moment bei uns wäre. Umso mehr liegt es uns am Herzen, ihm diesen besonderen Moment trotz der Distanz zu schenken und ihm zu zeigen, wie sehr wir ihn, seine Arbeit und sein Engagement für Gräfrath schätzen. Diese Auszeichnung hat sich Karl Gerd Hankammer in den langen Jahren seines Engagements für Gräfrath wahrlich verdient. Er ist ein würdiger Preisträger und ich möchte über einige Geschichten und Fakten berichten, die seinen besonderen Einsatz für Gräfrath zeigen und zu der Entscheidung geführt haben.

Das Engagement für Gräfrath begann bei Karl Gerd bereits in jungen Jahren,

da war er als Fußballspieler in der Jugend und bei den Senioren des BV Gräfrath aktiv. Neben den sportlichen Aktivitäten als Jugendfußballer war er auch als Messdiener in der kath. Kirche tätig. Später war Karl Gerd auch im Kirchenvorstand der katholischen Kirchengemeinde aktiv und fand über diesen Weg den Kontakt zur Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine, in der er dann mit großem Engagement auch im Vorstand tätig wurde.

Ein Fixpunkt im Wirken von Karl Gerd Hankammer für Gräfrath ist jedoch der 22. März 1998, an diesem Tag wurde er im Rahmen der Mitgliederversammlung des Heimatvereins zum 1. Vorsitzenden gewählt. Damit trat er in die Fußstapfen seines Onkels Peter Hankammer, der im Jahre 1950 Mitbegründer und damaliger 1. Vorsitzender des Heimatvereins war. Das Amt des 1. Vorsitzenden bekleidete Karl Gerd sagenhafte 24 Jahre lang, ehe er aus gesundheitlichen Gründen diese Funktion leider abgeben musste. Über diesen langen Zeitraum hat er sein Amt immer mit großer Leidenschaft ausgeübt und er hat sich stets Gedanken darüber gemacht, was er persönlich über den Heimatverein Positives für Gräfrath bewirken konnte.

Auf seiner Initiative beruht z. B. die Herrichtung des „Panoramaweges“, entlang des Sportplatzes von der Straße Flockertsholzer Weg zur Straße nach Schieten mit einem überwältigenden Blick auf die Wupperberge. Eine Idee von ihm war auch die heutige Veranstaltung

„Gräfrath-Abend“ mit Auftritten von Künstlern aus Gräfrath für Gräfrath. Darüber hinaus war er Mitbegründer und Förderer des „Gräfrath-Museums“.

Mit seiner unverwechselbaren und oft humorigen Art moderierte Karl Gerd unzählige Veranstaltungen des Heimatvereins, ob Seniorennachmittage, das Maiansingen auf dem Markt, den Jazz-Frühschoppen mit OldtimerPräsentation oder die Begrüßung des Nachtwächters zum Silvesterrundgang. Die Freude und das Gemeinschaftsgefühl, das er bei solchen Gelegenheiten geschaffen hat, ist für uns unvergessen. Die Vorstandssitzungen hat er immer aufwendig vorbereitet und mit viel Feingefühl und gutem Gespür für die unterschiedlichen Meinungen und Ideen geleitet, er hat es immer geschafft, dass alle an einem Strang ziehen. Wichtig war ihm auch der gute Kontakt zur Politik, insbesondere der Bezirksvertretung Gräfrath sowie allen sonstigen Akteuren des Gräfrather Vereins- und Gesellschaftslebens. Er brachte sich in diesen Kreisen mit seinen Ideen ein und hat immer seine Unterstützung bei der Umsetzung angeboten und oft tatkräftig mitgeholfen. Wenn es um Projekte für die Zukunft Gräfraths ging, war er mit Rat, Tat und voller Begeisterung dabei.

Bei all seinen Aktivitäten wurde Karl Gerd von der Familie und besonders von seiner lieben Ehefrau Gabi immer unterstützt, dafür gebührt auch ihr ein besonderer Dank.

Der Laudator Peter Wilhelm Steinheuer (mitte) überreichte den Gräfrathaler an Ehefrau Gabi. Sohn Thomas dankte mit Grußworten seines Vaters.

Ich möchte schließen mit einem ganz herzlichen Glückwünsch an den Empfänger des Gräfrathalers, unseren Karl Gerd Hankammer und wünsche ihm auch auf diesem Wege baldige Genesung. Der Gräfrathaler möge mit dazu beitragen, dass er bald aus dem Krankenhaus entlassen und zurück nach Hause in sein Gräfrath kommen kann. Für seinen Einsatz und die Verdienste um die Belange Gräfraths sollten wir alle ganz herzlich Danke sagen!

Peter Wilhelm Steinheuer

Die unendliche Gräfrath-AbendGeschichte am 25. Oktober 2024

Durch die würdige Laudatio, gehalten von Peter Wilhelm Steinheuer über den langjährigen ersten Vorsitzenden des Heimatvereins Karl Gerd Hankammer, begannen ein paar kurzweilige Stunden mit Gräfrather Bürgern und ansässigen Künstlern. Nach den Grußworten vom jetzigen ersten Vorsitzenden, Bastian Zigman, übernahm Tobias Honnen die Moderation des Abends.

An dieser Stelle sei auch dem alten Organisator, Willy Weber (Willy mit Y), gedankt, der nicht nur diese Veranstaltung seit deren Beginn moderierte, sondern mit seinem schier unerschöpflichen Netzwerk an Künstlern alle Veranstaltungen, egal

ob Marktfest, Seniorennachmittage, Tanz in den Mai, usw., bestückte und somit immer für ein tolles Rahmenprogramm sorgte.

Dass Tobias Honnen ein würdiger Nachfolger für den Gräfrath-Abend wurde, ist nicht nur an den Parodien von Heinz Erhardt festzumachen. Mit lustigen Einlagen untermalte er das Musikprogramm und sorgte für so manchen Lacher. Mit seiner Band „be prepared“ spielte er Evergreens und Stücke zum Mitsingen und Mitschunkeln. Auch Stimmungsmacher bekannter „Kölscher Gruppen“ wurden zum Besten gegeben. Florijan Korte begleitete seine Frau Iris mit der Gitarre und die beiden zauberten u. a. unvergessene Abba- und Beatles-Stücke herbei. Ein weiteres Highlight war die bekannte Archivarin des Klingenmuseums Nanny Sauer, welche mit ihrer Dudelsackmusik und schottischen Liedern aufwartete. Abgerundet wurde das musikalische Programm von Andreas Kaulen mit seiner Irish Folk Band „Mearbhall“. Der Abend fand dann gegen 23.30 Uhr seinen Ausklang mit einer Session aller aufgetretenen Künstler. Am Applaus und an der guten Stimmung war erkennbar,

„Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V.“
Tobias Honnen moderiert den Abend

dass der Abend mit seiner Auswahl an Beiträgen gut gewählt wurde.

Für eine runde Sache trugen auch ganz viele Helferlein im Hintergrund bei. Ein herzlicher Dank geht somit an die Tontechnik made by Luca Kessler und Florian Erler. Für die Bewirtung standen Friedrich Lauterjung, Heike Herpich, Gerlinde Engels, Claudia Fiehl und unsere

immer bereiten Allrounder Babsy und Stefano De Nuccio bereit. Dankeschön an unsere beiden Türsteher Peter Wilhelm Steinheuer und Harald Engels. Ebenso gebührt ein großer Dank Basti Zigman, der diese Veranstaltung zum ersten Mal und mit ganz viel Engagement, Herzblut und Akribie auf die Beine gestellt hat.

Einweihung Bernhard-Bartlau-Platz

Herr Bernhard Bartlau war zwischen 1900-1924 Bürgermeister in Gräfrath und ist für Solingen-Gräfrath und für unsere Wohnungsgenossenschaft eine bedeutende Persönlichkeit.

Leider blieb eine besondere Würdigung, wie die Benennung einer Straße/eines Platzes für seine bis heute währende Werke wie unter anderem:

1. die Einführung der Elektrizität 1901

2. die Wasserversorgung mit dem Wasserturm am Exerzierplatz 1905

3. die Gestaltung des Marktplatzes, des Brunnen und der Kirchtreppe ab 1906

4. die Einführung eines eigenen Wappens 1907

5. die Errichtung des Gräfrather Rathauses 1908 (das heutige Kunstmuseum Solingen)

6. die Gründung der Bauverein Gräfrath eG 1919 bis lange aus.

Herr Bartlau wird auf ewig ein Teil der Gräfrather und Bauverein Geschichte bleiben. Deswegen haben wir dafür plädiert, dass die Grünfläche der Genossenschaft an der Schulstraße 68 /

Melanchthonstraße 55 nach ihm benannt wird (Bernhard-Bartlau-Platz).

Die Bezirksvertretung Gräfrath hat die Benennung des Platzes zwischen Schulstraße und Melanchthonstraße sehr schnell beschlossen und am 28. Juni 2024 ist die Einweihung des Platzes und die Enthüllung des Kunstwerkes (Metallstelen mit Gedenktafel) gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin Frau Dr. Ruth Fischer-Bieniek erfolgt. Zwei Tötterbänke sind am Bernhard-Bartlau-Platz auch aufgestellt worden.

Bauverein Gräfrath eG

Der Vorstand

Francesco Cinquegrani

Offizielle Einweihung des Bernhard-Bartlau-Platzes

Dreckwegtag am 5. Oktober 2024

Der Heimatverein hatte am besagten Datum eine Aufräumaktion im eigenen Stadtteil organisiert. Mit freudiger Überraschung fanden sich bei strahlendblauem Himmel und angenehmen Temperaturen weit über 50 Personen zur Aufräumaktion auf dem Parkplatz an der Fauna ein.

Treffpunkt der freiwilligen Sammler

Beherzt griffen alle Teilnehmenden zu Zangen, Säcke und Handschuhen. Nachdem Alexander Herpich (vom Heimatverein und TBS) die Säuberungsreviere verteilt hatte, ging es pünktlich um zehn Uhr auf die Sammelstrecken. Alle, nicht nur die Kinder, waren mit Eifer und Elan bei der Sache.

Die ersten gefüllten Säcke wurden schon nach kurzer Zeit zum Sammelpunkt geliefert. Man mag gar nicht glauben, was alles gefunden wurde. Unbegreiflich, dass wir Mitmenschen haben, die achtlos solche Gegenstände in die Landschaft werfen. Mitunter fanden sich sehr viele Pfandflaschen und Dosen in den Säcken. Auch Bauschutt und Reifen waren unter den Top 10. Alles, was sichtbar war, wurde

von den „Aufräumern“ eingetütet. Somit hatten wir am Ende der Aktion 95 gefüllte Säcke mit weggeworfenem Müll auf dem Anhänger.

Ein voller Anhänger mit „Beute“

Das waren zwei Kubikmeter Müll mit über 400 kg, welcher bestimmt an einen anderen Ort als in der Natur hätte entsorgt werden müssen. Ein trauriges Highlight war, dass die Jugendfeuerwehr Gräfrath und Teile der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath LE 6 sich für das Industriegebiet Dycker Feld stark gemacht hatten und über dreißig Säcke aus den angrenzenden Grünflächen aufgenommen hat. Hier sei den Truckern und anderen Umweltferkeln „mal gedankt“, die für diese Beschäftigung sorgten.

Gegen zwölf Uhr trafen alle wieder am Startpunkt ein und es gab auch zur Überraschung des Heimatvereins, ein

durch die Organisation „Gräfrath hilft“ spendiertes Pizzaessen. Hier sei Georg Schubert gedankt, der diese großartige Idee hatte und sich auf die Suche nach einem Sponsor machte. Die Pizzeria „La Costiera“ auf der Wuppertaler Straße wurde als Sponsor gefunden. Das Eiscafe Giulia hatte für die Akteure Glühwein auf dem Marktplatz bereitgehalten. Danke dafür!

Der Heimatverein bedankte sich im Namen aller Gräfrather und weiteren Menschen, die Freude an einem sauberen Umfeld haben, bei folgenden Akteuren: „Gräfrath hilft“, Ballsportverein Gräfrath (BVG), Hahneköppverein Gräfrath (HKV), Bezirksvertretung Gräfrath, Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine, OGTS (Offene Ganztagsschule) Gräfrath, Freiwillige Feuerwehr Gräfrath LE 6, den Technischen Betrieben Solingen

für die bereitgestellten Materialien und die Entsorgung und bei allen privaten Müllaufhebern und Abfalljägern und deren Familien.

Alle waren sich einig, dass das ein gelungener Tag mit einem sehr guten Ergebnis war und es gern einer Wiederholung bedarf.

Motto der Sammler

Der Heimatverein bleibt dran - versprochen.

Alexander Herpich

Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu

Gräfrath - Schön oder hässlich?

Das ist hier die Frage!

Eigentlich hatte ich im letzten Heimatspiegel gebeten, schöne Bilder von Gräfrather Plätzen zu senden.

Die einzige Rückmeldung kam von unserem, am Vogelsang wohnenden Mitglied Jürgen Heupel. Naja, dann zeigen wir halt die andere Seite von schön und wie man es eventuell ändern kann.

Abfall neben dem Abfallbehälter

Im Bereich des Parkplatzes Vogelsang scheinen einige Personen Schwierigkeiten mit der Treffsicherheit des zu entsorgenden Abfalls zu haben. Leider lesen diese Personen wahrscheinlich nicht den Heimatspiegel, würden sich aber auch sicherlich nicht angesprochen fühlen. Hauptsache das Auto ist sauber.

Man könnte jetzt sagen, Vogelsang ist weit weg. Aber wie sieht es am Panoramaweg am höchsten Punkt von Solingen aus?

Oder am Parkplatz Gerberstraße? Oder am Brandteich? Oder, oder, oder …?

Beim Dreck-Weg-Tag am 5. Oktober konnten sich die Sammlerinnen und Sammler davon überzeugen, dass es sich wohl um ein ganzzeitliches Problem unserer Gesellschaft handelt.

Wettkampf zur Treffsicherung?

Wenn die Werferinnen und Werfer schon nicht für die ordentliche Entsorgung sensibilisiert werden können, dann gelingt es vielleicht, sie zu einem Wettkampf zur Treffsicherheit zu bewegen.

Unsere niederländischen Nachbarn haben seit Jahren Auffangkörbe an Ampeln, Radwegen und abgelegenen Straßen, die nah den bekannten Fast-Food-Ketten montiert sind. Die Leerung ist relativ einfach und erspart sogar die Kunststoffbeutel in den hiesigen Abfallbehältern. Wäre doch gelacht, wenn die hässlichen Ecken nicht zu verschönern wären.

Pölschesturnier

Am 17. August 2024 zum Zeltfest am Brandteich

Der Heimatverein übernahm zum 24. Zeltfest am Brandteich vom Hahneköpp-Verein "Haut Ihn" 1929 e.V. (HKV) und der St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590 Solingen-Gräfrath e.V. am Samstag, den 17. August 2024 die Ausrichtung des traditionellen Pölschesturniers.

Mit zehn Mannschaften à sechs Spielern ging es für zwei Runden von 12 bis 16 Uhr im wahrsten Sinne des Wortes rund. Mit dabei waren der HKV mit zwei Mann-

schaften, die HKV-Damen als Puschelmädels, die Freiwillige Feuerwehr Gräfrath, der GTSV, die Schützen, der Heimatverein, die Grundschule Gerberstraße, die Bezirksvertretung Gräfrath und die ev. Kirchengemeinde.

Wenn wir das Feld von hinten aufrollen, war die Bezirksvertretung Gräfrath mit viel Spaß und 75 Punkten das Schlusslicht. Bei der ev. Kirchengemeinde fehlten anscheinend Top-Schützen, so dass man diesmal nur auf Platz 9 landete. Die Schützen trafen hier leider nicht oft genug ins Schwarze. Sie belegten Platz 8. Die B-Mannschaft HKV 2 war keine Konkurrenz für HKV 1 und spielte sich mit 173 Punkten auf Platz 7. Deutlich verbessern konnte sich die Grundschule Gerberstraße mit Platz 6. Der Heimatverein belegte mit dem 5. Platz das gute Mittelfeld, wobei das vor allem den routinierten Spielern zu verdanken war.

Etwas aus dem Tritt war der GTSV. Immer Garant für die ersten Medaillenplätze, belegte er diesmal nur Platz 4.

Die Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe 6 erzielte mit dem ein oder anderen Leistungsträger Bronze mit 309 Punkten. Bester Spieler im Turnier war Marc Denecke mit beeindruckenden 117 Punkten.

Die Puschelmädels bzw. HKV-Damen machten den HKV-Herren am meisten Konkurrenz und erspielten sich mit dem stärksten Teamgeist, blauen Puscheln und ausreichend Proviant Platz 2 mit 313 Punkten. Mit 92 Punkten war Anne

Gewinnermannschaft: HKV 1

Wupper-Todtenbier die beste Pölschesspielerin. Der HKV 1 zeigte kontinuierlich gute Leistungen und gewann mit deutlichem Vorsprung und 390 Punkten das Pölschesturnier.

Der Pölsches-Wander-Pokal wurde samt Kölsch-Kranz vom 1. Vorsitzenden des Heimatvereins, Bastian Zigman, an den HKV 1 überreicht.

Gratulation! Wir freuen uns alle schon auf die Revanche.

2. Platzierte: Puschelmädels HKV-Damen

Die unendliche Geschichte

Pastor Carl W. Wiedenfeld - Gräfrath im 19. Jahrhundert zur Zeit der de Leuws -

Johann Carl Wilhelm Wiedenfeld war Gräfraths bekanntester evangelischer Pastor (Bild 1). Sprachbegabt und engagiert trat er am 12. September 1824 sein Amt an.

Geboren wurde er am 6. April 1801 als erstes Kind des Hünshovener Pastors J.W. Gottfried (*1769) und der Solingerin AnnaCath. Katterberg (*1777). Der Vater las 1798 die „Poesien“ von Kosegarten, doch der Sohn wurde wohl schon früh nach Weilburg auf‘s Gymnasium geschickt und zog dann nach Marburg, um Theologie und Philosophie zu studieren. 1822 widmete er sein erstes Werk, „Lyrische Morgengabe“, seinem „Lehrer und theuren Freunde“ Karl Wm. Justi (*1767). Zum Geburtstag des Vaters dichtete er: „kein Blümchen kann ich finden“. „Vater“ war

für ihn Gott. Die Mutter erwähnte er gar nicht, sondern sehnte sich nach Emma, Lina, Laura, Thekla, Minna und Amalie: „Zum raschen Jüngling war ich angereift … eilte muthig in das bunte Leben, für das Gefühl des Schönen früh erwacht … bemerkt‘ ich unter blüh’nden Linden drei geschlanke Jungfrau’n … und durchbebt von seligem Entzücken wagt ich’s, ihnen … mich zu nah’n.“

Im März 1824 promovierte er über Exorzismus und war Lehrer für Theologie und Doktor der Philosophie. Im Dezember heiratete er Maria Magdalena André, nachdem „Madame André zu Marburg“ ein Heft seines Werks gekauft hatte. Im Folgejahr kam am 8. August sein erstes Kind zur Welt: Thekla-Amande-Marie-LisetteOdilie. Doch es starb schon neun Tage später, und nach weiteren zwei Wochen folgte die Mutter - „nach langem Leiden“ schrieb der Pastor in der Aachener Zeitung. Sein Eifer war ungetrübt: Anfang 1826 verkündete er, „Christlich-religiöse Sonntags-Blätter der Berge“ herausgeben zu wollen, und schon ein Tag nach dem Trauerjahr heiratete er die Gräfratherin Laura Brass (*1805, Bild 2).

Bild 1: Pastor Wiedenfeld
Bild 2: Stammbaum Pastor Joh. Carl Wm. Wiedenfeld

Ihr Vater, J. Wilhelm Brass (1768-1830), reiste wohl für die Schneidwarenfabrik seines Vaters J. Benjamin (1735-1828). Lauras Schwester Philipina (*1797) hatte 1818 einen Apotheker aus Frankenberg geheiratet. Der Verbleib von Carl-Ludwig (*1802) ist unklar. Der Jüngste, Egidius (*1812), arbeitete 1840 bei Tuchhändlern in E-Kettwig.

1826 gab der Pastor dem 15-jährigen Carl Adams aus Merscheid „höheren Unterricht“, damit er auf‘s Gymnasium gehen und ein bekannter Mathematiker werden konnte. Auch Friedrich und Louis de Leuw (*1817/19) lernten 1833 beim Pastor Latein. Weil er zugleich an der Unierung der lutherischen & calvinistischen Konfessionen in Gräfrath arbeitete, gab er die Aufgabe an seinen jüngeren Bruder Wm. Gottfried (*1807) ab. Der hatte ebenfalls Theologie studiert, war „Candidat“ für ein Pfarramt und mit der Mutter an den Bergerbrühl gezogen,

nachdem der Vater 1831 gestorben war. Zuvor hatte Laura ihr erstes Kind geboren: Arnoldine (*1827), während ihr Mann nochmal promovierte. 1829 bekamen sie einen Sohn, der nach fünf Monaten starb. 1830 wurde Carl-jun. geboren, während der Pastor Jeremias Klagelieder übersetzte. Zwei Fehlgeburten folgten. 1834 zog die Familie in ein Haus am Markt, das die Gemeinde zum Pastorat umbauen ließ. 1837 wurde Lydia geboren, während der Vater die Möglichkeit der „Ehescheidung unter den Evangelischen“ aus der Bibel ableitete und das Amt des Superintendenten im Kirchenkreis Lennep (inkl. SG) übernahm. Männergruppen zu moderieren lag ihm offenbar.

1838 wurde er auch Solingens „viel geliebter Schulpfleger“. Sein Ziel sei, dass die „zarten Lebenskeime der Jugend … heranwachsen zu wahrlich christlichen Gliedern der Gemeinde, zu treuen

Untertanen des Königs, zu … frohen Bürgern des Staates, zum Segen der Familien und zur schützenden Zierde des Vaterlandes“. Auch literarisch widmete er sich den „Parabeln Jesu für Kinder in Bildern“ und „Biblische Geschichten … für die liebe Jugend“. Aber sein Konfirmand Wilhelm Rauh (*1832) erinnerte sich 1910: „Pastor Dr. Wiedenfeld … sprach uns derart ins Gewissen, dass wir alle weinen mussten. Ich weiß mich nicht zu erinnern, je so heftig geweint zu haben.“ Wie er ‚Erziehung‘ verstand, beschrieb der Pastor in „die Trennung der Volksschule von der Kirche“: Pädagogen wie Diesterweg sähen „das Ebenbild Gottes … an dem Kinde“, während die Bibel es „an ihm vermisst durch … die Sünde“: „Die christliche Erziehung ist nicht … gerichtet auf Entfaltung … des im Kinde Vorhandenen, als vielmehr auf die Beschneidung des Herzens“. Am 24. Februar 1845 starb seine 17-jährige Tochter Arnoldine an „Nervenfieber“ (Typhus, der via Wasser & Lebensmittel übertragen wird und 6 Wochen dauert). 14 Monate lang war niemand daran gestorben. Danach folgten nur der 7-jährige, uneheliche Julius Rauh (5. März) und die 13-jährige Adeline de Leuw am 29. Juni. Er beklagte den „unvermittelte(n) Tod einer heißgeliebten Tochter“ 1846 in ‚Thanatusia’ (Bild 3): „Wie ist die Tochter dem Vater oft so theuer, so reich, so reizend, über alles werth, weil sie der Leidenschaft verborg’nes Feuer mit immer neuem Gift im Busen nährt!“ „Von welchem Jammer war … (der Eltern) Herz umflossen, als der Verführer ihre Hoffnung brach! Welch heiße Thränen haben sie vergossen, dieweil ihr Kind in seinen Armen

lag!“ Zum Schluss hoffte er zu hören: „Vater, wohl konnt‘ ich’s verstehen. Ich bleibe dein, du mein. Auf Wiedersehen!“ Ihr Bruder Carl-jun. war damals auf dem Gymnasium in Düsseldorf. Lydia und Hulda blieben, nachdem die Schule endete, zu Haus, wie die Bürgerrollen (Zensus) zeigen. 1848 gebar ihre Mutter doch noch ein Kind, das der Pastor wieder Arnoldine nannte.

1849 feierte er sein 25. Dienstjubiläum: Gemeindevorstand und andere Pastoren geleiteten ihn durch geschmückte Straßen zum Festlokal, wo ein „einfaches Mahl“ Lehrer, Kaufleute, Handwerker und seine Familie sowie den kath. Pfarrer J. Martin Breuer (*1804/5) vereinte. 1852 organisierte Wiedenfeld eine Schulkonferenz in Solingen: die Versäumnislisten der Kinder waren lang, obwohl doch „notorisch arme Kinder“ „die nöthigen Bücher aus der Armen-Casse“ bekämen und für „andere unbemittelte Kinder“ durch die Versäumnis-Strafgelder

Bild 3: Thanatusia, 1846 (ca. DIN A6)

„einige Sorge“ zu tragen sei. Doch schon das Schulgeld wurde dem Lehrer oft nicht gezahlt, weshalb es in Gräfrath damals der Gemeinderat übernahm. Die Konferenz war so ein Erfolg, dass sie bald monatlich im Gräfrather Hotel zur Post stattfand.

Sein Bruder Gottfried hatte ab 1839 einige Male in Solingens „größerer evangelischen Kirche“ gepredigt. Aber „Super. Dr. Wiedenfeld“ tat es ihm ab Ende 1840 gleich und erhielt 1842 den Roten Adlerorden 4. Klasse. Gottfried gab das Predigen 1844 wieder auf, aber bewarb sich 1853 um die neue 3. Stelle in Wald: Jeder der elf „Candidaten“ musste an einem Sonntag predigen. Gewählt wurde aber der 12., nachnominierte Wilhelm Bick (*1822). Nach drei Jahren wechselte er zwar nach Solingen, doch Gottfried bewarb sich nicht erneut. Er übernahm 1855 den Comitée-Vorsitz einer kurzzeitigen „Suppen-Anstalt“ - neben Louis de Leuw, Ewald Baus und Carl Ernen. Der Pastor besetzte währenddessen eine „PfarrschulStelle“ neu: Der Bewerber musste Organistendienst und Privatunterricht in Englisch, Französisch und Musik übernehmen.

1858 schrieb er über „die Ungezogenheiten der heutigen Jugend“: Er sei vom „größten Unwillen ergriffen, wenn … Schüler … in der wildesten Ausgelassenheit … an die Stätte der Unterweisung“ kämen. Er wünschte „ein herzliches Verlangen nach … Erkenntnis des göttlichen Worts“. Die junge Generation zöge es vor, „sich hinter die Schenktische zu setzen, auf

den Kegelbahnen, beim Kartenspiele und auf den Tanzböden“ zu vergnügen und „Jahrmärkte zu besuchen, so, die frivolsten Schaubuden zu betreten.“ Schuld sei, dass man „den Stock aus der Schule und die Ruthe aus dem Hause verbannen zu müssen gemeint; Einsperrungen bei Wasser und Brot, zeitweiliges Hungerleiden … kommen … nur hier und da noch in Anwendung.“ Ebenso die jungen Frauen: „Am häufigsten tritt dieser Fehler … bei Müttern in der Erziehung ihrer Töchter hervor“, wodurch „Arbeitsscheu herbeigeführt …, ihnen schiefe, verderbliche Ansichten von ihrer Lebensstellung beigebracht … und Ansprüche rege gemacht werden, die nicht befriedigt werden können“. Lydia heiratete Ende 1858 den 17 Jahre älteren Pfarrer von Haan, J.W. Hermann Neinhaus. Zeitgleich verzeichnete die Bürgerrolle im Haus Wiedenfeld ein Kind, das es 1853 noch nicht gab (Bild 4). Ein Pflegekind wäre namentlich genannt worden (wie Auguste Schönian bei den Baus, Heft 3/21, Emilie Clarenbach, 2/23). Aber in Gräfrath wurde in diesem Zeitraum kein Wiedenfeld geboren.

Bild 4: Bürgerrolle 1858, Haus 17: C.W. Wiedenfeld

Währenddessen hatte Gottfried die 22-jährige Fanny Kolfertz aus Köln zurückgeholt. Schon seiner Mutter, bevor die 1856 starb, hatte sie gedient. Nun meinte ein Hausgenosse, ihr Verhältnis sei „über Gebühr vertraulich“. Im Winter 1859 sahen die Nachbarn „Zeichen der Schwangerschaft“. Doch obwohl ihre „Schwester sich … zur Bezahlung eines Arztes erbot, … lehnte“ Fanny ab: denn der „Candidat“ habe „ihr schon mancherlei Mittel verschrieben“, und sie müsse „von ihm Unannehmlichkeiten gewärtigen …, wenn er solches erfahren sollte“. Auch Pastor Wiedenfeld blieben die Gerüchte wohl nicht verborgen. Am Morgen des 13. Januar 1860, einen Monat vor ihrer Niederkunft, traf ihn der „Schlagfluss“ Seine Todesanzeige bezeichnete ihn nur als „Gatte, Vater und Bruder“ (Bild 5 a/b). Dabei war er auch schon Groß- und Schwiegervater durch Carl und Lydia.

Am 17. Januar wurde er beerdigt –überraschend still. Pastor Bick hielt eine Rede am Sarg, und am Grab sprach ein Ruppelrather Pastor ein Gebet. Der Grabstein kündet: „Christus ist mein Leben, Sterben mein Gewinn“ (Phil 1,21-26). Fortsetzung folgt.

Dr. Monika Krause

Dank an Maike Hoffmann (Wesseling)

Bild 5 b: Grabstein Pastor Dr. Wiedenfeld

Hege- und Jagdgemeinschaft Gräfrath für „Gräfrath

Wald und Flur“

Liebe Gräfrather Heimatfreunde, ich möchte euch im Namen der Gräfrather Jägerschaft vom Revier 1, ganz herzlich zur letzten Ausgabe des Heimatspiegel und damit auch zum letzten Beitrag der Hege- und Jagdgemeinschaft Gräfrath in diesem Jahr begrüßen.

Gerade eben war noch Marktfest und jetzt steht schon wieder Weihnachten und das neue Jahr vor der Tür. Aber so ist das nun mal. Bevor es aber soweit ist, möchte ich euch aus Sicht der Gräfrather Hege- und Jagdgemeinschaft auf den neuesten Stand bringen.

Ich würde euch langweilen, würde ich wieder von marodierenden Wildschweinen berichten, die Wiesen und Felder umdrehen. Denn das machen sie nach wie vor mit großer Leidenschaft. Spektakuläres ist im Revier 1 auch nicht passiert, außer dass wir ein verendetes Reh bergen mussten, das von einem Hund gerissen wurden. Das ist mehr als unschön! Wir bitten daher alle Hundehalter ihre Hunde auch außerhalb der Brut- und Setzzeiten angeleint zu führen. Kein Spruch hat mehr Inflation als der: “Meiner macht so etwas nicht!“

Damit der geneigte Spaziergänger die Gräfrather Hege- und Jagdgemeinschaft in Zukunft besser erkennen und zuordnen kann, bekommen wir unser eigenes Logo. Nach und nach werden Aufnäher auf unserer Bekleidung aber auch Aufkleber bzw. Schilder auf unsere Kraftfahrzeuge kommen, mit denen wir im Gräfrather

Revier unterwegs sein müssen, um unsere Arbeiten zu erledigen. Selbstverständlich sind wir dabei jederzeit ansprechbar und für Fragen, Anregungen oder einen Hinweis dankbar. Hier schon mal das Logo was zweifelsfrei den Bezug zu “Gräfraths Wald und Flur” gut sichtbar macht.

Ich habe es bereits in der letzten Ausgabe angekündigt „den Gräfrather Naturlehrpfad”. Dieses lang gehegte Vorhaben geht jetzt in die Realisierungsphase. Es ist meinem Mitpächter Hubert Brams und mir ein besonderes Anliegen, interessierten Besuchern unsere heimische Flora und Fauna näher zu bringen und die besonderen Herausforderungen, die mit verändertem Klima einhergehen deutlich zu machen. Diese Veränderung stellt eben nicht nur Bedrohungen, sondern auch Chancen dar. Das, was für den Wald gilt, gilt gleichermaßen für dessen tierische Bewohner.

Gemeinsam mit der Expertise von Markus Schlösser, Abteilungsleiter des

Stadtdienst Natur und Umwelt, wird in Gräfraths Wald und Flur ein Naturlehrpfad entstehen. Als Blaupause steht der Remscheider Wolffsweg. Ein Besuch lohnt sich: www.wolffsweg.de.

Der Ort des Gräfrather Naturpfads steht schon fest und befindet sich inmitten der Gräfrather Wupperberge unweit der Hofschaft Oben zum Holz. Die Hege- und Jagdgemeinschaft stellt hierfür einen hohen vierstelligen Geldbetrag zur Verfügung. Damit wird sichergestellt, dass wir die Basis des Lehrpfades vollständig errichten können. Die Erstellung des Lehrpfades selbst erfolgt dann durch die Expertise von Markus Schlösser und seinem Team. Der Lehrpfad stellt dabei unsere heimischen Baum- und Gehölzarten vor, aber auch die neuen Baumarten, die besser mit den veränderten klimatischen Bedingungen zurechtkommen. Da der Wald nicht nur aus Bäumen besteht, gehen wir auch umfassend auf die Wildtiere ein. Auch hier werden wir die bekannten Tierarten aus Gräfraths Wald- und Flur vorstellen, aber auch die, die in den letzten Jahren wieder heimisch geworden sind wie z.B. der Biber oder die, die sich erstmals angesiedelt haben, wie der Waschbär oder die Nilgans. Um die Baum- und Tierarten ausreichend vorstellen zu können, werden Tafeln errichtet und man erhält, wenn man will, ergänzende Information über einen QR-Code. Die Hege- und Jagdgemeinschaft Gräfrath ist davon überzeugt, mit

diesem Lehrpfad einen wichtigen und interessanten Beitrag dafür zu leisten, dass Wald und Flur ein wichtiger Bestandteil der Lebensqualität von Gräfrath und Solingen ausmacht. Schulklassen oder der interessierte Naherholungssuchende werden zukünftig die Gelegenheit haben, mehr über unsere Natur und deren Veränderung direkt vor unserer Haustüre zu erfahren.

Auch wenn der finanzielle Beitrag der Hege- und Jagdgemeinschaft schon ganz erheblich ist und wir wie gesagt, die Basis des Lehrpfades bereits errichten können, sind wir auf weitere Spender angewiesen, denn davon hängt es ab, wie umfangreich wir den Lehrpfad gestalten können. Die Spenden sind selbstverständlich steuerlich absetzbar (hierzu reicht der Überweisungsbeleg bis zu einer Höhe von 300,00 Euro aus, für Beträge darüber stellt der Heimatverein gerne einen Spendenbeleg aus). Alle Spender ab einem Betrag von Euro 100,00 werden auf einer Spendertafel benannt, die am Beginn des Lehrpfades aufgestellt wird. Gerne können sich auch Unternehmen beteiligen. Auch diese werden, wenn gewünscht, mit ihrem Logo auf der besagten Tafel ihre Erwähnung finden. Damit wir uns auf die Arbeit an sich konzentrieren können, sind wir sehr dankbar, dass der Heimatverein Gräfrath die finanzielle und administrative Abwicklung übernimmt. Die Firma „T und K Medien und Werbetechnik GmbH“ aus Solingen hat sich bereit

erklärt, die gesamte Beschilderung des Naturpfades zu Selbstkosten herzustellen und zu montieren.

Und jetzt seid ihr dran, wenn ihr wollt. Spenden könnt ihr an das Konto des Heimatvereins Solingen-Gräfrath

IBAN: DE78342500000000400010

Verwendungszweck: „Naturpfad“ überweisen. Vielen Dank.

Bereits im Frühjahr 2025 wird es dann losgehen und sicher ist, dass ich über den Fortschritt berichten werde. Selbstverständlich werden wir auch

die Solinger Medien mit einbinden, denn einen solchen Lehrpfad haben wir in ganz Solingen nicht. Ich möchte mich schon heute im Namen der Hegeund Jagdgemeinschaft Gräfrath und des Heimatvereins Gräfrath für eure Unterstützung bedanken und wünsche euch allen friedliche Weihnachten und einen guten Übergang in das neue Jahr 2025.

Es grüßt euch wie immer herzlich Andreas Hakenberg

(Im Namen der Hege- und Jagdgemeinschaft Gräfrath Revier 1)

Warum in die Ferne schweifen wenn die Wupperberge sind so nah

Ougenbleck ens!

Völl Feste sind beï us jo en letzter Tiet verloren gegangen, äwwer de Chreßdag loten wer us nit nehmen. On wenn men su am Grüöweln es,

dann fällt dir manches ut der Kengkheït wiëder en. En der Adventstiet erennert men sech dann gern, wie dat früöher an den Chreßdaag su wor.

Wechteg wor, wie ouch hütt noch, der Chreßdahsbroden. Em Kriëg hant wir us nen Kninnsstall gebout on en paar Soliger Zöppker geen en jong Kninn egetuscht. Et hiësch beï us rösteg et Fienchen on wuort van der ganzen Familleg verwönnt, en Muhr ut dem Garden udder met Erpelschalen versorgt. Wir Blagen hant an den Brenkel Ketteplösch on anger Grüöntüg gesammelt. Dem Dier fehlden an nix, et es su flott nen staatsen Broden geworden.

De Chreßdaag woren nit mieh wiet, do hant wer üöwerleiht, wer wall usem Fienchen et Lewen nömmt. Van us hädden dat keïner ferdeg gebraiht, wer well dat arm Dier dernoh dann ouch noch eten? Do koum usen Nohber ent Spell, de hadden nen ganzen Stall voll van den Schlappuhren. De meïnden: „Wenn ihr te schissereg sid, dann tuschen wer. Ech donn öch für ür Kninn en aff-gehangen Dier van mir.“ Su wuort et vür Chreßdag ouch gemackt. Am Eng lurden der Nohber usem Fienchen noch töschen de Hengerbeïn on saiht: „Du wiersch nit geschlaiht, du kannß beï mir em Kninnstall met den Muoren, den Kninnsweïhter noch völl Spass hann.“

Na dann, bes dohen.

Üren Welm

Grünewalder Adventstraum

D a s S c h l o s s G r ü n e w a l d e r s c h a f f t w i e j e d e s J a h r

w ä h r e n d d e r A d v e n t s z e i t e i n e m ä r c h e n h a f t s c h ö n e

T r a u m w e l t K n i s t e r n d e F e u e r k ö r b e , e i n M e e r a u s

L i c h t e r k e t t e n u n d w e i h n a c h t l i c h e I n s t a l l a t i o n e n ,

s c h a f f e n e i n e w o h l i g w a r m e S t i m m u n g

F a c k e l n s ä u m e n d e n W e g e s r a n d z u m Z e l t d e r

W u n s c h z e t t e l f e e – h i e r d ü r f e n n i c h t n u r d i e K l e i n e n

k n i s t e r n d I h r e W ü n s c h e a b g e b e n

E i n l e u c h t e n d e r E n g e l a u f S t e l z e n , d e r D u f t v o n

s e l b s t g e b a c k e n e m S t o c k b r o t u n d d a s H ä u s c h e n d e r

K n u s p e r h e x e b r i n g e n K i n d e r a u g e n z u m L e u c h t e n

D a t e n :

2 9 1 1 – 0 1 1 2 2 0 2 4 1 . A d v e n t

0 6 1 2 – 0 8 1 2 2 0 2 4 2 A d v e n t 1 3 . 1 2 . – 1 5 . 1 2 . 2 0 2 4 3 . A d v e n t 2 0 1 2 – 2 2 1 2 2 0 2 4 4 A d v e n t

H a u s G r ü n e w a l d 1 | 4 2 6 5 3 S o l i n g e n

F r e i t a g s : 1 4 – 2 1 U h r ( E i n l a s s b i s 2 0 U h r )

S a m s t a g s & S o n n t a g s : 1 1 – 2 0 U h r ( E i n l a s s b i s 1 9 U h r )

E r w a c h s e n e z a h l e n 1 0 , 0 0 € p r o T a g | K i n d e r b i s 1 6

J a h r e f r e i | E r m ä ß i g t e T i c k e t s i m V o r v e r k a u f f ü r

8 , 0 0 € a u f w w w s c h l o s s - g r u e n e w a l d d e

Beet am Kriegerdenkmal

Neue Bepflanzung am frisch gesäuberten Ehrenmal

Das Ehrenmal in der Nähe der Fauna in den Gräfrather Anlagen war in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten und grüne Moose und Flechten machten sich an den Steinen der Inschriftentafel breit. Auch das kleine Beet davor sah sehr kläglich aus. Nach meiner Anregung auf der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins, diesen Bereich zu säubern und aufzufrischen, ergriffen wir als Mitglieder des Heimatvereins nun die Initiative. Im August wurden die Steine mit tatkräftiger Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath LE 6 gesäubert, so dass auch die Inschriften wieder gut lesbar sind. Dann haben wir im ZweierTeam das Beet von Wildwuchs befreit und mit Bodendeckern neu bepflanzt. Herzlichen Dank an Markus Krisam von Blumen Krisam der diese Aktion mit einer großzügigen Pflanzenspende unterstützte! Wir freuen uns, dass somit Gräfrath wieder ein Stück schöner geworden ist!

Heike Kohn, Mitglied des Heimatvereins

Übergabe der Pflanzenspende durch Markus Krisam

Aufruf

Wer macht mit und möchte mit uns weitere Teile in Gräfrath verschönern? Auch das große runde Beet vor dem unteren Teich in der Parkanlage an der Gerberstraße könnte eine Verschönerung vertragen. Aufgrund fehlender Gelder beschränkt sich die Pflege durch die Stadt Solingen zur Zeit nur auf ein grobes Säubern mit Heckenschere und Laubbläser. Wenn wir ein zuverlässiges Team von interessierten und engagierten Gräfrather Bürgerinnen und Bürgern zusammenbekommen, könnten wir als Heimatverein mit einem Patenvertrag mit der Stadt eine schöne Neugestaltung initiieren und eine dauerhafte Pflege übernehmen und so die Verschönerung unseres Stadtteils in die eigenen Hände nehmen. Wer hat Lust sich mit uns zusammen für Gräfrath zu engagieren?

Heike Kohn und Doris Schulz, Mitglieder des Heimatvereins

Bitte melden per Email an: info@heimatverein.eu

Doris Schulz und ich lustig bei der Beetpflege

Das Ehrenmal frisch gesäubert und bepflanzt

Kunstprojekt: Gräfrather Wasseradern

Anlässlich der 650-Jahrfeier 2024 führten die in Gräfrath ansässigen Künstler Ulrika Eller-Rüter und Dirk Balke vom 3. bis 13. Oktober ein Multimedia-Kunstprojekt durch.

Dass der idyllische Ortskern unterirdisch durchflossen wird durch die ganz in der Nähe entspringende Itter, in die wiederum mitten auf dem Marktplatz vor der Evangelischen Kirche der Heider Bach mündet, ist heute nicht mehr sichtbar. Die Wasseradern sind durch Verrohrung jeweils unter der Pflasterung verborgen.

Beide Künstler haben sich durch die Gegebenheiten des Ortes zu verschiedenen Aktivitäten inspirieren lassen.

Foto: Christian Beier

Die Fassade der Evangelischen Kirche am Marktplatz: Eine Video- Licht-Installation zeigte die Choreografie hunderter schwebender Mikroskop-Bilder von Wassertropfen. Ulrika Eller-Rüter hat im Vorfeld des Projekts aus Bächen, Brunnen, Flüssen, Meeren, Ozeanen etc. Proben geschöpft und einzelne Tropfen mikroskopiert. Auch Solinger Gewässer, u.a. der Heilige Born (Itterquelle), der Heider Bach, der Nümmener Bach, der Steinbach, die Wupper etc. waren in der Gesamtinszenierung dabei.

Der unterirdische Wasserlauf der Itter und des Heider Baches wurden auf der Straße durch Farbgestaltung von Dirk Balke sichtbar gemacht.

Der Dorfbrunnen am Marktplatz ist der zentrale Wasser-Ort Gräfraths. Er und die auf der Brunnensäule als Relief gezeigten Fabelgestalten wurden durch Farblicht von Ulrika Eller-Rüter illuminiert.

Vor dem Portal der Katholischen Kirche zeigte eine Licht- und Sound-Installation von Ulrika Eller-Rüter den Heiligen Born aus neuer Perspektive.

Im Innenraum der Katholischen Kirche fand als Finale des Kunstprojektes am 12. Oktober 2024 eine Multimedia- Lichtund Klang- Performance mit Gesang, Orgelmusik, Percussion und Tanz statt. Aufführung von François Couperin (1678-1733), „Leçons de Ténèbres*, Nr. 3 für zwei Soprane und Basso continuo; Improvisation mit Vibraphon, WaterPercussion und Tanz. Mitwirkende: Ulrika Eller-Rüter, Juliane Kathary (Gesang), Jürgen Böhme (Orgel), Friedemann Geisler & Volker Staubes (Vibraphon und Water-Percussion), Milton Camilo (Tanz).

Die Insel im Schwanenteich (Park beim Heider Bach) war Schauplatz der „Actaeon“-Skulptur von Dirk Balke. Die Figur spielt auf einen antiken Mythos an, in welchem Actaeon heimlich Diana, die Göttin der Jagd im Bade beobachtete und zur Strafe in einen Hirsch verwandelt wurde. Hier sitzt Actaeon am Wasser. Bei Actaeon beginnt der Fluch zu wirken

und unvermeidlich wandelt sich Actaeon in einen Hirsch. In Anbetracht seines Spiegelbildes ahnt er sein Schicksal, denn seine Hunde werden ihn nicht erkennen und ihm ein grausames Ende bescheren.

In der zum Projekt gehörenden Ausstellung „Floating“ im ART-ECK am historischen Marktplatz zeigten die beiden Künstler weitere Werke zum Thema. Ulrika Eller-Rüter zeigte neben großformatigen Papierarbeiten eine

Special Edition von Glaskuben mit „Drops“, die zugunsten des Brunnenbaus in Regionen der Erde verkauft wurden, in denen frisches Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit ist. Dirk Balke war mit neuen Olgemälden vertreten in denen Wasser aus dem Heiligen Born in Glaskrügen fotorealistisch dargestellt waren. Außerdem gab es von ihm Werke, die mittels seiner schon häufig gemalter Figuren wieder die Geschichte von Actaeon zeigten und interpretierten.

ZWAR-Zwischen Arbeit und Ruhestand

Die etwas andere Gruppe

In NRW existieren bereits 300 ZwarNetzwerke für Personen ab 55 Jahren. Hierbei handelt es sich um Gruppen, in denen sich interessierte Menschen in ihrem Stadtteil treffen und ihre Freizeit gemeinsam gestalten. Zwar-Netzwerke sind keine Vereine. Jeder bestimmt für sich selbst und gemeinsam mit anderen, je nach Lust und Laune, was man tun möchte, ohne dabei eine Verpflichtung einzugehen.

Das Spektrum der gemeinschaftlichen Aktivitäten ist groß und in jedem Stadtteil anders: vom gemeinsamen Beisammensein bei Spaß und Spiel, über Besuche von Kulturveranstaltungen bis hin zu Sport, Radtouren oder auch Reisen. Wie wir alle wissen, sind soziale Kontakte, besonders im Alter, extrem wichtig. Was die Zwar-Gruppen so attraktiv macht, ist die unverbindliche Teilnahme, das heißt, dass zu jedem Zeitpunkt die Teilnahme an den Aktivitäten ausgesetzt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder fortgeführt werden kann.

Rundum eine gute Sache!

Die gute Nachricht: In Solingen-Gräfrath befindet eine ZWAR-Gruppe in der Gründungsphase. Glücklicherweise hat die Evangelische Kirchengemeinde in Solingen-Gräfrath zugesagt, das ZWARNetzwerk im ersten Jahr zu unterstützen. Die Gründungsveranstaltung am 04. Dezember 2024 findet daher in den Räumen der ev. Kirchengemeinde in

der Zwinglistraße statt. Danach wird es richtig spannend wie es weitergeht und welche Gruppen sich bilden werden.

Die Gründungsphase wird vom Seniorenbüro Solingen begleitet Ansprechpartner ist Frau Regina Strahl : E-Mail: r.strahl@solingen.de Fon: 0212 290 – 5282

Mathilde Creemers, Eva Meier und Monika Simpson sind an der Vorbereitung der Gründung der ZWAR-Gruppe Solingen Gräfrath beteiligt und arbeiten eng mit Frau Strahl zusammen.

Ich kann sagen, es macht schon im Vorfeld richtig Spaß dabei zu sein,

Monika Simpson

Was tat sich sonst noch so in Gräfrath?

25 Jahre Goldbarsch

Seit nunmehr 25 Jahren gibt es die Galerie Goldbarsch am Markt. Schmuck von der Stange wird man dort nicht finden. Alle handgefertigten Stücke sind Unikate. Um eine große Vielfalt zeigen zu können, werden in der Galerie Schmuck von ca. zehn ausgewählten Goldschmiedinnen präsentiert. In der offenen Werkstatt arbeiten drei Goldschmiedinnen: Dorothee Barnewitz, Gaby Reuschel und Katharina Schafarschik. Schauen Sie gern vorbei und auch rein. Herzlichen Glückwunsch!

25 Jahre Pedro

Seit 1999 besteht bereits das stilvoll eingerichtete spanische Restaurant „Casa Pedro“ in Sichtweite zum historischen Marktplatz im Herzen von Solingen-Gräfrath. Feine spanische Spezialitäten und die berühmte südländische Gastlichkeit haben das Restaurant weit über die Grenzen von Solingen bekannt gemacht. Ein Besuch lohnt sich! Herzlichen Glückwunsch!

„Neue“ Beleuchtungsanlage an der Klosterkirche

Nach über 25 Jahren Betrieb wurde 1999 die Beleuchtungsanlage der Klosterkirche auf den damaligen Stand der Technik gestellt. Inzwischen sind die Leuchtmittel nochmals getauscht worden, damit auch weiterhin ein energiesparender Betrieb ermöglicht werden kann.

Cornish Arms – Klaus Krämer spendet „DEFI“

Der AED (Automatischer Externer Defibrillator), auch einfach DEFI genannt, ist ein tragbares, medizinisches Gerät, welches bei Bedarf einen Elektroschock abgibt und unterstützt somit Hilfeleistende bei der Wiederbelebung von Menschen mit plötzlichem Herzstillstand. Das Gerät wurde mit Mitteln der letzten Spendenaktion der Mitarbeiter des „Cornish Arms“ angeschafft, die jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit stattfindet und großen Anklang findet. Es ist schön, dass das „Kaffeehaus“ den Platz in ihrem Lokal für die Aufstellung zur Verfügung gestellt haben.

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„Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V.“

Jazz-Frühschoppen ausgefallen

Traditionsgemäß findet am ersten Sonntag im September immer der Jazz-Frühschoppen mit Oldtimer-Ausstellung auf dem Markt statt. In diesem Jahr entschied der Vorstand ihn aufgrund des schrecklichen Messerattentats während der 650-Jahr-Feier am 23. August 2024 in Solingen ausfallen zu lassen. Wir danken für Ihr Verständnis und hoffen, Sie am 7. September 2025 wieder zu dieser Veranstaltung begrüßen zu können.

Kammerspielchen umbenannt

Nach fast 13 Jahren „Kammerspielchen Solingen" wurde das Theater zum 01. September 2024 umbenannt in „Kleines Theater Gräfrath". Der Betreiber, Ernst-Werner Quambusch, hat in Michael Schäfer einen Partner gefunden. Beide werden in Zukunft das Theater in Solingen gemeinsam führen und wollen Sie mit einem guten Programm in der neuen Saison 2025 überraschen. Wir wünschen viel Erfolg!

Andreas Vesper

Neues von „Gräfrath hilft“

Ein bisschen Abschied –ein bisschen Hoffnung

Wie Sie vielleicht schon wissen, mussten wir unsere heißgeliebte „Libelle“ in der Schulstraße im April 2024 verlassen. Der Platz wird dort – verständlicherweise – für bauliche Erweiterungen der Grundschule Gerberstraße benötigt. Leider war es uns und vielen weiteren Beteiligten und Unterstützern bisher nicht möglich, neue Räumlichkeiten zu finden. Übergangsweise trafen wir uns monatlich im evangelischen Gemeindezentrum Zwinglistraße oder unternahmen Ausflüge ins Bergische.

Doch resumierend können wir sagen: Ohne Kleiderkammer, Küchenkammer, Fahrradwerkstatt, Kommunikationsraum und Kinderspielzimmer sind wir nicht unser „Gräfrath hilft“.

Wir stehen für das herzliche und trubelige Zusammensein vieler Nationen, Religionen, Geschlechter und Generationen, das ist ohne eine „Homebase“ nicht machbar. Deshalb laden wir ganz herzlich ein zu unserer vorerst letzten Aktion: WEIHNACHTSFEIER

AM 7. Dezember 2024 um 15.30 Uhr im Gemeindezentrum Zwinglistraße unter dem Motto „Ein bisschen Abschied, ein

bisschen Hoffnung“, um gemeinsam die Weihnachtszeit zu feiern, aber auch um die vielen Jahre „Gräfrath hilft“ Revue passieren zu lassen und an die so tollen Aktionen und Treffen zu erinnern, die in den fast 10 Jahren stattgefunden haben.

Wir singen gemeinsam Weihnachtslieder, genießen Kaffee und Kuchen und der Nikolaus besucht uns mit Geschenken für die Kinder. Vorläufig können uns Bedürftige mit Beratungsbedarf mittwochs von 14 bis 16 Uhr im AWOFluchtpunkt Solingen, Konrad-AdenauerStr. 3 erreichen. Georg Schubert ist dort persönlich vor Ort oder per Telefon

unter 0160 - 95 61 20 78 zu erreichen. „Gräfrath hilft“ ist auch weiterhin per Mail erreichbar: graefrath.hilft@t-online.de. Leider können wir nun keine Kleider–oder Möbelspenden mehr annehmen. Also, liebe Gräfrather, lasst uns gemeinsam nach einer neuen Homebase für „Gräfrath hilft“ suchen – die Hoffnung bleibt.

Nachruf Gaby Vogel

Danke, liebe

Gaby (Vogel).

Du hast unsere ehrenamtliche Initiative mit Deiner liebevollen und empathischen Art über Jahre geprägt.

Wir vermissen Dich sehr und trauern mit Deiner Familie.

Das ganze Team von „Gräfrath hilft“.

Liebe Leserinnen und Leser, nach unserer Sommerpause hatten wir im Herbst mit der Vorbereitung des St. Martin-Umzugs und der Weihnachtsbeleuchtung begonnen. Am Sonntag, den 10. November 2024 wurde der wieder gut besuchte Martinszug von uns durchgeführt. Am anschließendem Martinsfeuer auf dem Parkplatz Brandteich hat das Nachspielen der Martinsgeschichte mit der Mantelteilung stattgefunden. Unser Martinsreiter mit seinem Pferd war bei den Kindern, wie jedes Jahr, sehr beliebt und so umringten viele Kinder das Schauspiel und hörten dem Erzählen der MartinsGeschichte gespannt zu. Die Rolle des Bettlers spielte unser Reiner Wissemann wieder gekonnt und mit viel Ausdruck. Auch dieses Jahr gab es für die im Zug mitgehenden Kinder an der Strecke wieder einen Weckmann. Die leuchtenden Augen der Kinder mit ihren Laternen sind immer wieder Ansporn für uns und bestärken uns in unseren Aktionen. Diese Tradition der kostenlosen Weckmänner können wir erfreulicherweise durch einige Spenden der Solinger Sparkasse, der Stadtwerke Solingen und unser Bezirksvertretung Solingen-Gräfrath aufrechterhalten. Vielen Dank für diese Unterstützung.

Weiterhin möchten wir uns an dieser Stelle auch bedanken bei der Firma BIA und den Solinger Stadtwerken für die kostenlose Überlassung des Holzes, dass unser Martinsfeuer weit sichtbar leuchten ließ und bei unserer LE 6, der freiwillige Feuerwehr Gräfrath, die das Feuer gut bewachte, damit nichts passiert. Die Weihnachtsbeleuchtung

mit dem Adventskranz wurde wie üblich aufgehängt. Sie soll unseren historischen Marktplatz sowie die Straße in der Freiheit bis zur Einmündung Walder Straße verschönern. Der große Weihnachtsbaum wurde auch in diesem Jahr wieder von der LE 6 unserer freiwilligen Feuerwehr aufgestellt. Für den Schmuck des Adventskranzes und des Weihnachtsbaums haben wir uns etwas Neues ausgedacht. Besuchen Sie den Gräfrather Marktplatz in der Adventsund Weihnachtszeit und sehen Sie selbst.

Zur Begleitung des Martinzugs sowie zu den Arbeitsterminen für das Aufstellen der Masten, des Weihnachtsbaums und die Aufhängung der Weihnachtsbeleuchtung haben uns viele Helfer aus unseren angeschlossenen Vereinen und Institutionen ehrenamtlich unterstützt. Dafür bedanken wir uns recht herzlich.

Eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht Ihnen allen, Ihre Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine e. V.

Helmut Schurr (1.Vorsitzender)

Gräfrather Museen

Gräfrath-Museum

Gräfrath-Museum in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums

Der Heimatverein Solingen-Gräfrath hat am 19. Juni 2005 in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums sein „Gräfrath-Museum“ eröffnet.

Hier befinden sich in zwei Räumen Zeittafeln, Bilder und sonstige historische Gegenstände und Informationen über die Geschichte Gräfraths und das Gräfrather Vereinsleben. Der historische Ortskern von Gräfrath mit Marktplatz, Kirchtreppe und Klosterkirche gehört zu den städtebaulichen Attraktionen des Bergischen Landes.

In seiner fast 900-jährigen Geschichte erlebte Gräfrath viele Ereignisse, die es verdienen in Erinnerung zu bleiben: Von der Klostergründung über einen Wallfahrtsort mit überregionaler Bedeutung, die auch die Augenheilkunde eines Dr. de Leuw im 19. Jahrhundert besaß, bis hin zur Epoche der Industrialisierung.

Das Gräfrath-Museum mit seinen zahlreichen Exponaten, Bildern, Dokumenten und Informationen gewährt einen anschaulichen Einblick in die historische

Entwicklung des Ortes wie auch interessante Begebenheiten und Ereignisse der jüngeren Gräfrather Geschichte. Das Museum ist eine Fundgrube für Interessierte, in dem z. B. in aufwändiger Handarbeit bestickte Vereinsfahnen, alte Vereinsfotos, Katasterauszüge oder liebevoll aufbereitete und beschriftete Fotoalben sowie diverse Filme dazu verführen, gespannt nach bekannten Namen und Orten zu stöbern und sich über die vielfältigen gesellschaftlichen und baulichen Veränderungen im Laufe der Zeit zu informieren. Außerdem ist die sehr interessante Dauerausstellung „Geschichte der Gräfrather Post“, die vom „Verein für Philatelie Postgeschichte Solingen 1903“ zusammengestellt wurde, zu sehen.

Öffnungszeiten: Eingang Deutsches Klingenmuseum täglich 10 bis 17 Uhr, freitags 14 bis 17 Uhr, montags geschlossen. Hintereingang Klosterhof jeden 1. Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr, freier Eintritt, Vorstandsmitglieder des Heimatvereins sind anwesend und stehen für Informationen zur Verfügung.

Anschrift: Klosterhof 4, 42653 SolingenGräfrath

Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch in unserem Gräfrath-Museum und haben folgende Bitte: Wenn Sie im Besitz von Bildern, Dokumenten, Fotos, Gegenständen o. ä. aus der Geschichte Gräfraths sind, wäre es ganz toll, wenn Sie diese dem Heimatverein für sein GräfrathMuseum zur Verfügung stellen könnten.

Ansprechpartner:

Dirk Balke 0173 / 5149995 - kunst@dirkbalke.com

Gräfrather Gräfrath-MuseumMuseenaktuell

Aktuelle Situation und neues Konzept

Im letzten Heimatspiegel haben wir die Frage gestellt, was aus dem Gräfrath-Museum wird. Nach dem damaligen Informationsstand sah es so aus, dass die von uns genutzten Räume im Kellergeschoss des Deutschen Klingenmuseums ab 2026 nicht mehr zu Verfügung stehen, da diese für die Umgestaltung bzw. Erweiterung des Deutschen Klingenmuseums benötigt werden.

Inzwischen wurde von der Leitung des Deutschen Klingenmuseums geäußert, dass aus heutiger Sicht die konkrete räumliche und zeitliche Planung für die Nutzung der Räume noch nicht abgeschlossen ist. Insofern besteht also die Hoffnung, das Gräfrath-Museum zunächst in den derzeit genutzten Räumen über einen gewissen Zeitraum weiterhin in der bisherigen Form betreiben zu können. Im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Deutschen Klingenmuseums sollen auch Exponate aus dem Gräfrath-Museum in das neue Konzept integriert werden. Die Gestaltung dieser

neuen Ausstellungsfläche soll in enger Abstimmung zwischen der Leitung des Deutschen Klingenmuseums und dem Heimatverein erfolgen.

Der in Gräfrath ansässige Galerist und Künstler Dirk Balke, der auch Mitglied im Heimatverein ist und dem erweiterten Vorstand angehört, hat sich bereit erklärt, das Fortbestehen des Gräfrath-Museums aktiv zu unterstützen und gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe ein Konzept für die zukünftige Gestaltung zu erstellen. Das ist ein sehr geeigneter Ansatz, die Zukunft dieses Teils der Gräfrather Kulturlandschaft positiv zu entwickeln und zu erhalten.

Abschied

Aus persönlichen Gründen habe ich die „Federführung“ für das durch meine Initiative am 19. Juni 2005 eröffnete Gräfrath-Museum abgegeben. Ich bedanke mich auf diesem Wege bei allen Mitstreitern und Mitstreiterinnen, die mich bei der Einrichtung und dem Betrieb dieses Gräfrather Kleinods unterstützt haben. Ganz besonders bedanke ich mich

beim ehemaligen 1. Vorsitzenden des Heimatvereins, Karl-Gerd Hankammer, der meine Idee von einem Gräfrath-Museum von Anfang an tatkräftig unterstützt und auch gegen Widerstände und Bedenken verteidigt hat.

Ebenso danke ich allen Gönnern und Spendern, die durch ihre Unterstützung in Form von finanziellen Zuwendungen oder durch die Bereitstellung von vielfältigen Exponaten in Form von Gegenständen, Fotos, Dokumenten usw. zum guten Gelingen beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt auch den Gräfrather Vereinen, die u. a. ihre Vereinsfahnen, Ausstellungsvitrinen und Chroniken eingebracht haben. Mit Stolz können wir alle

gemeinsam darauf zurückblicken, welch großartige Kultureinrichtung wir mit dem Gräfrath-Museum für den Heimatverein und uns Gräfrather geschaffen haben. Mir werden die zahlreichen Besucher und Besucherinnen aus Nah und Fern in guter Erinnerung bleiben, die bisher unser Gräfrath-Museum besucht und sich sehr positiv über die vielfältigen Exponate und die gelungene Präsentation geäußert haben. Ich hoffe sehr, dass unser Gräfrath-Museum, in welcher Form auch immer, eine Zukunft hat und wenn es gewünscht wird, stehe ich mit Rat und Tat unterstützend zur Verfügung.

Peter Wilhelm Steinheuer

Gräfrather Markt 2

42653 Solingen

Telefon: 021223362777

Mittwoch - Donnerstag 17-22 Uhr

Freitag - Samstag 16-23 Uhr

Sonntag 12-20 Uhr

INFO@MAKUCONCEPT COM WWW.MAKUCONCEPT.COM

Die unendliche Geschichte

Klingenmuseum Solingen

Eröffnung der neuen Dauerausstellung ME FECIT SOLINGEN am 1. Dezember 2024 von 10 bis 17 Uhr. Mit attraktivem Rahmenprogramm: öffentliche Führungen, Vorträge im Stiftersaal, Mitmachschmieden im offenen Schmiedehaus und einem Fechtworkshop. Auch für Essen und Trinken ist gesorgt.

UNSERE TERMINE FÜR 2025

23. März 2025 11 bis 15 Uhr Bestecksammlertreffen

05. April 2025 Großes Eröffnungsfest der neuen 13 bis 17 Uhr Kinderausstellung „Drache und Zauberschwert“

04. bis 08. August 2025 Historisches Ferienspiel am Deutschen Klingen9 bis 15 Uhr museum für Kinder zwischen 7 und 14 Jahren

11. bis 15. August 2025 Historisches Ferienspiel am Deutschen Klingen9 bis 15 Uhr museum für Kinder zwischen 7 und 14 Jahren

25. Oktober 2025 KNIFE 2025 – Die Klingenmesse in Solingen 10 bis 18 Uhr

26. Oktober 2025 10 bis 16 Uhr

Christine Bergen Bild: Welt der Klingen, copyright: facts and fiction

Kunstmuseum Solingen

JUNGE PIANISTEN ELITE 2025

Neuer Spielplan der Museumskonzerte

Auch die neue Saison der Museumskonzerte verspricht wieder interessante Begegnungen mit außergewöhnlichen jungen Künstlerpersönlichkeiten. Vier international gefeierte junge Künstler gestalten die neue Konzertsaison im Kunstmuseum Solingen in der neuen Spielzeit mit einem vielseitigen und teilweise seltener zu hörenden Programm:

Illia Ovcharenko, der aus der Ukraine stammt und jetzt in Hannover lebt und studiert, wurde international bekannt durch seinen Gewinn des hochdotierten Honens International Piano Wettbewerb in Calgary. Für sein Konzert am 26. Januar 2025 hat er ein ungewöhnliches, höchst interessantes Programm ausgewählt: Beethovens 7. Sinfonie als thematische Grundlage für Klavier- Bearbeitungen des zeitgenössischen amerikanischen Komponisten Corrigliano, von Robert Schumann und Franz Liszt.

Gespannt sein dürfen alle auf das SaisonAbschlusskonzert am 23. Februar 2025: „Artist of the Month“, „One to watch“ und „ein aufregender junger Pianist“ waren die Auszeichnungen internationaler Medien für den israelisch-britischen jungen Pianisten Tom Borrow, der kurzfristig für Khatia Buniatishvili eine Reihe von 12 Konzerten übernommen hatte und die ihm sensationelle Reaktionen und Einladungen von renommierten Orchestern und Dirigenten

einbrachten. Seine Vielseitigkeit beweist sein Programm mit Paraphrasen von Bach/Rachmaninoff, Schubert/ Liszt, Schumann/Liszt sowie Werken von Skrjabin und Schumann.

Eintrittskarte: EUR 23,--, erhältlich an der Museumskasse oder online über www.kunstmuseum-solingen.de, solingen-live.de und Solinger Tageblatt.

Vorbestellungen über 0212 - 25 81 40 oder

E-Mail: info@kunstmuseum-solingen.de

Konzertleitung: Renate Höller

Tel.: 0212 - 2 58 14 19

E-Mail: hoeller@kunstmuseum-solingen.de

Goedecke'sche Apotheke

Solingen - Gräfrath

Dr. Stefan Goedecke

In der Freiheit 21, 42653 Solingen

Tel.: 0212 590911

Fax.: 0212 593847

Email: freiheitsapo@gmx.de

Internet: Apotheke Goedecke Gräfrath 360°

Bezirksvertretung Gräfrath

Liebe Gräfratherinnen und Gräfrather, die Bezirksvertretungssitzung am 03. September stand noch ganz im Schatten des schrecklichen Attentats während der 650 Jahrfeier unserer Stadt Solingen. Dieses Ereignis, ein Angriff auf unsere Gesellschaft und unsere Feiheit, wird uns wohl nie ganz aus dem Gedächnis gehen. Unsere Gedanken sind weiterhin bei allen Betroffenen und deren Familien. Unser großer Dank geht an die vielen Einsatzkräfte und ehrenamtlichen Helfer.

Jetzt gilt es zusammenzustehen, das Ereignis zu verarbeiten und die anstehenden Themen in Gräfrath anzugehen. Wir tagten in der Fauna, um uns vor der Sitzung die Schäden des Starkregenereignisses vom 21. Mai anzusehen und zusammen mit dem Vorstand der Fauna und dem TBS nach Möglichkeiten der Prävention zu suchen. Viele Schäden waren durch den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeitenden der Fauna schon wieder behoben. Herr Grauvogel von den Technischen Betrieben präsentierte in einem anschließenden Vortrag die Maßnahmen, die zeitnah erfolgen sollen, da davon auszugehen ist, dass solche Ereignisse durch die Änderung des Klimas in Zukunft wohl häufiger vorkommen werden. Im Mai war auch wieder einmal der Marktplatz betroffen, darüber hinaus die von-Galen-Straße, Teile der Lützowstraße und der Wuppertaler Straße.

Informationen zum Thema Starkregen finden sich auf der Internetseite der Stadt Solingen unter:

Aber es gab auch andere Themen: Erneut stand in der Einwohnerfragestunde im Vorfeld der Planung die Kita an der Wuppertaler Straße auf der Tagesordnung. Der Besprechungsraum der Fauna war gut besucht. Viele Anwohner der Rüdigerstraße hatten sich eingefunden, um noch einmal ihre Bedenken zur Verkehrsführung im Bereich der geplanten Kita zu äußern. Die Verwaltung hat zugesagt, die Bedenken in die Planungen mit aufzunehmen.

Es wurden uns zudem der Entwurf des Bebauungsplans für das Schulzentrum Vogelsang und das Parkraumbewirtschaftsungskonzept rund um das Klinikum Solingen vorgestellt. Erfreulicherweise wurden genau am Tag der Sitzung die "freien Budgetmittel der BV" von der Stadt freigegeben, die Bezirksregierung hatte den städtischen Haushalt 2024 endlich genehmigt. So konnten wir die Anträge auf finanzielle Unterstützung vom Naturfreundehaus, den Bergischen Lebensrettern, der Schule Yorckstraße, der Fauna, der ARGE und dem Hahneköpperverein "Haut ihn" bewilligen.

Ihre Bezirksbürgermeisterin

Ruth Fischer-Bieniek

Tierpark Fauna e.V. Solingen

Was lange währt wird endlich gut…

Eröffnung der Zwergotteranlage!

Otter entdecken Menschen

Ausschnitt Otteranlage

Geschäftsführerin Vera Schramm, vor noch abgesperrtem Gehege, bei der Dankesrede

Es begab sich vor langer langer Zeit, in einem fernen Land, dass sich unsere reisende Geschäftsführerin, Frau Schramm, in einen wuselnden, selbstbewussten Haufen quirliger kleiner Unholde verliebte, die dabei waren, eine Wasserrutsche zu entern… So ward die Idee geboren, es wurde einmal der Zauberstab geschwungen und schon hatten wir diese neue kleine Welt in unserem Faunareich… Ehm, gut, so ähnlich. Angekommen im Jahr 2020 erstmal der Gedanke, wo wir die Tiere unterbringen könnten. Da fiel die Entscheidung aber recht schnell und praktikabel, auf unserer alten Nasenbären-Anlage, auf der zuletzt noch ein paar Rentner-Erdmännchen saßen. Der Gedankengang war ganz klar, das bauen wir mal kurz um.

Wir begannen mit der Erweiterung der Innenanlage, die auf lange Sicht, besonders mit dem Gedanken von Nachzuchten, sonst irgendwann zu klein wäre. So wurde das bestehende Haus von unserem Dachdecker noch um das Doppelte erweitert.

Danach ließen wir einen großen Teil der alten Außenmauer der Anlage weg schneiden, um dies später zur besseren Sicht durch Glas zu ersetzten. Da es ja Otter sind, brauchten diese natürlich einen nicht zu unterschätzenden Wasserteil, den die Anlage so erstmal nicht hergab, obwohl dort tatsächlich ein Wasserteil verbaut war, wie sich manch einer erinnerte, der aber als solches nie benutzt wurde. Da die alten Pläne auch

nichts Aussagekräftiges hergaben, besorgten wir uns einen Bagger und buddelten die gesamte Anlage um. Eine flächenmäßig ausreichend große Rinne wurde im vorderen Bereich gefunden, aber viel zu niedrig um als Wasserteil zum Schwimmen und Tauchen zu fungieren. Jetzt hatten wir die Überlegung diese Umgestaltung zu vergeben, da wir uns selbst etwas davon überfordert fühlten und fanden schnell einen Anlagenbauer, der dies professionell übernahm. An diesem Punkt (im Jahr 2021) reservierten wir da schon aus zwei verschiedenen Zoos unsere Otter, wir kamen ja gut voran.

Leider war diese Professionalität des Anlagenbauers nur theoretischer Natur. Er hatte zwar sehr gute Ideen, aber an der Umsetzung haperte es komplett. Somit war jetzt alles wieder in unserer Hand und wir begaben uns auf die Suche nach Handwerkern. Nachdem wir merkten, dass sich niemand an, das Thema „Wasser im öffentlichen Raum” wagte, obwohl es ja wirklich nur ein kleiner Pool ist, wurde eine Statik erstellt, viele, viele Angebote angefragt und selten eine Antwort bekommen, Aufträge vergeben, die nicht ausgeführt wurden und, und, und. Verrohrung, Abläufe, Pump- und Filteranlagen, sowie eine neue Stromverteilung planten und bauten wir in der Zeit selber. Der Einbau der Steine im großen Becken wurde vergeben, ebenso wie der Einbau einer Heizung für die Innenräume.

Dann endlich, lange Zeit später, wurden auch die Schlosserarbeiten für die Scheibe

im Wasserteil getätigt und dann auch die Scheibe verbaut. Dies war bis dato unsere größte Hürde, wo all unserer Bemühungen endeten… Nichts desto trotz dauerte es danach auch noch länger als gedacht. Der Pool wie auch der Wasserlauf in der Anlage waren nicht dicht, dafür aber unsere Naturbodenfläche, so dass kein Wasser versickern konnte. Die Pumpen und Filter haben wir diverse Male umgebaut und auch im Innenraum waren die Fliesen nicht dicht und der Ablauf war schwierig… Viele Dinge, die uns so manches Mal zur Verzweiflung gebracht haben. Hilfreich war es natürlich auch nicht, dass hier im Mai beim Starkregen einige unsere Wege, Verrohrungen und Pumpen weggespült wurden und wir, sagen wir mal, zumindest leicht abgelenkt waren. Nun ist es aber trotzdem endlich geschafft, vorerst zumindest. Aber keine Angst, es war nicht nur beim Thema Anlage, sondern auch beim Thema Tier kompliziert. Allerdings nicht auf so lange Sicht. Also, beide Otter waren schon 2021 reserviert. Dann kam zwischendurch natürlich die Absprache, dass wir noch nicht so weit sind und sie bei Platzproblemen oder sozialen Problemen in der Gruppe gerne das Tier abgeben sollen und wir ein jüngeres nehmen werden.

Hierzu sei kurz erklärt, dass Zwergotter, oder auch Kurzkrallenotter die mit am sozialste Art der Otter sind und auch in Familienverbänden leben. Wichtig ist auch, dass die Jungtiere immer erstmal bei der Aufzucht ihrer jüngeren Geschwister helfen müssen, um dies

richtig zu erlernen. Deswegen sind sie bei Abgabe in der Regel schon ein gutes Jahr alt. Nun ereilte uns Anfang des Jahres die Nachricht, dass unser reserviertes Mädchen aus der Gruppe gemoppt wird, da dieser Verband schon zu groß wurde und sie normalerweise an diesem Punkt, in Natura die Gruppe selbst verlassen würde, um eventuell was Eigenes zu gründen. Jetzt gab es ad hoc aber auch keinen anderen Abnehmer, der sie hätte übernehmen können.

Nun war die Anlage natürlich noch lange nicht fertig. Nach längerer Absprache mit dem anderen Zoo und unserem Veterinäramt, konnten wir nach ein paar kleineren Umbauten und ersten Ansätzen der Einrichtung fünf Wochen später zwei Weibchen übernehmen, da die Tiere jetzt in dieser Übergangszeit ja auch schon im anderen Park gemeinsam abgetrennt waren, da sie ja nicht alleine sein wollen. So bekamen wir ein Tier von 2020 und die jüngere Schwester von 2022. Diese hielten wir nun heimlich in der Anlage, da wir diese, in diesem noch nicht fertigem Zustand, ja noch nicht öffentlich machen konnten. Ein schüchternes Tier und ein Zerstörer-Monster. Alles, was wir taten oder es vorher schon fertig war, wurde zerstört. Ob der fast verwachsene Rollrasen einfach wieder aufgerollt wurde und drinnen als Bett diente, oder es Wettpflanzungen und gleichzeitiges wieder Ausrupfen und Wegbringen gab, bis Tierpfleger und Tier fertig in der Ecke lagen. Die Pumpen wurden ausgebaut und selbst der Rasen funktioniert gerade

auch erst im dritten Anlauf mit Gitter auf dem Boden, da sonst auch alles umwühlt wurde.

Da jetzt die Eröffnung näher kam, wollten wir ja auch schon den richtigen Besatz von einem Männchen und einem Weibchen haben. Somit gaben wir, wie schon vorher mit dem dritten Tierpark besprochen, dorthin eins unserer Weibchen ab. Keine Frage, natürlich die Schüchterne, auch gegen die Meinung unserer Handwerker und auch gegen die Vernunft, das jüngere, ungefähr mit dem Männchen gleichalte Tier, zu behalten. Der Nervzwerg Gaby ist halt unverschämt sympathisch.

So jetzt schnell das Männchen abgeholt und fertig sind wir… Nee, da kam die Antwort, ,,oh wir haben zwar letztjährige Nachzuchten, aber da wir dieses Jahr nicht gezüchtet haben, können wir die nicht abgeben, die können ja noch nichts. Euer geplantes Tier haben wir vor zwei Wochen abgegeben, wir dachten, das wird so schnell nichts…“, vorher wurde in so Situationen immer gefragt. Selbstverständlich habe ich da auch etwas Verständnis für, da es ja nun schon sehr lange über die geplante Zeit war. Sie haben uns dann aber noch versucht, bei der Suche nach einem anderen Tier zu helfen. Letztendlich ist nach vier Tagen alle Hebel in Bewegung setzen, anrufen, Mails schreiben und warten, alles wieder in richtige Bahnen geraten. Beim Anruf in unsere Partnerstadt Aue kam dann ein ,,hm, ja, wir haben ein Männchen, das ist

aber schon reserviert, ich frag aber mal, ob die nicht auch noch etwas warten können“. Und tatsächlich wurde sich redlich bemüht, denen das Tier auszureden, da sie das Kerlchen, damals Digedag, nun Max, unbedingt bei uns sehen wollten. So haben wir nach einer Tierparkgesellschafts-Sitzung in Dessau einen kleinen Schwenk über Aue gemacht und den jungen Herrn mitgenommen. Danke dorthin, in diesen wirklich schönen kleinen Park, zu dem es vor dreißig Jahren recht viel Kontakt gab. Ich denke, das haben wir nun wiederbelebt.

Grundsätzlich gibt es so viele Menschen, bei denen wir uns bedanken müssten, die uns alle mit ihrer Kompetenz, Hilfskraft, Güter oder Geld geholfen haben, dass ich da noch eine Seite schreiben könnte. So sage ich jetzt einfach DANKE!

Die gut besuchte Eröffnungsfeier haben wir nun auch hinter uns und Gaby und Max waren durchaus zeigefreudig. Unsere reisende Geschäftsführerin Frau Schramm hielt eine Rede und ein großer Teil unserer Helfer waren als VIP-Gäste

geladen und bekamen auch noch einige kleine Otterandenken von uns. Für unsere anderen Gäste gab es aber natürlich auch Getränke und Kuchen umsonst und es gab noch, passend zur Jahreszeit, eine Otterlaternen-Bastel-Aktion, welche gerne angenommen wurde. Jetzt kann ich nur sagen, dass unsere Otteranlage durchaus ansehbar ist, und dass da jeder mal gucken sollte. Unsere Quirlgeister sind bei schlechtem Wetter zwar gerne mal drinnen, aber sehen, zumindest zu den Fütterungen, kann man sie dann trotzdem.

Liebe Grüße aus der Fauna
Bild Fauna

Aus der katholischen Pfarrgemeinde

Eigentlich wollten wir eine knappe Woche nach Ende der Sommerferien unser Patrozinium zur Ehre der Himmelfahrt Mariens nachfeiern, welches wir wegen des Zelt- und Schützenfestes extra verschoben hatten. Der Auftakt nach den Sommerferien sollte zudem ein Kirchencafé nach der Hl. Messe am 25. August sein als Dankeschön für alle Helfer, die beim Marktfest durch ihren Dienst beim Bierstand und Auf- und Abbau bzw. beim Pfarrfest im Juni an den Essens- und Spielständen der einzelnen Pfarrgruppen tatkräftig mit angefasst hatten.

Aber es kam anders … Die schreckliche Messerattacke auf dem Fronhof beim Fest der Vielfalt zwei Tage vorher überschattete das Gefühl der Freude und der Dankbarkeit. Die Frage, das Kirchencafé aufgrund des Anschlags und der Trauer bei allen Solingern und auch den Gemeindemitgliedern ausfallen zu lassen, stellte sich aber keineswegs. Der Tenor, dass den Menschen die Möglichkeit gegeben werden musste, nach der Messe über das Schreckliche zu sprechen, stand im Vordergrund. Und so hielt Kaplan Robin Vadakeyil unter dem Eindruck des Anschlags eine eindrucksvolle Messe, mitgestaltet von unserem Kirchenchor Katharina und dem Kirchenchor Cäcilia von St. Suitbertus, Weeg. Trotz allem haben wir uns eine Sache nicht nehmen lassen und am Ende des Gottesdienstes unsere langjährige Messdienerleiterin Tabitha Brandt verabschiedet, die besonders in der Coronazeit unsere stark verkleinerte Messdienergruppe zusammengehalten hatte. Unter dem Einfluss der Trauer und des Entsetzens nach der Messerattacke stand auch die groß geplante Jubiläumsfeier unseres Pfadfin-

derstammes. Vor mittlerweile 40 Jahren wurde der Stamm Gravenrode der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg in Gräfrath gegründet, initiiert vom damaligen Pfarrer Gregor Noronha. Anstatt eines Tageshajks und abendlicher großer Fete im Sälchen mit der Pfadi-Band Be Prepared, zu dem alle anderen Stämme des Bezirks Bergisch Land eingeladen waren, fand am Abend des 14. September nur ein gemütliches Beisammensein der Mitglieder und Ehemaligen in den Pfadiräumen statt. Viele hatten sich lange nicht gesehen und genossen das Wiedersehen sichtlich.

Am 29. September konnte die Messdienerschaft endlich ihren lang ersehnten Ausflug ins Phantasialand machen. Vom Erlös des Pfarrfestes 2022 fuhren sie als Dank dafür, dass sie auch in der Coronazeit am Ball geblieben sind, nach dem Besuch der Hl. Messe nach Brühl und genossen sichtlich die vielen Achterbahnen. Am 3. Oktober feierten wir nach zwei Jahren wieder das ökumenische Erntedankfest mit unserer evangelischen Schwesterngemeinde. Als gleichzeitige Eröffnung des Kunstprojekts „Gräfrather Wasseradern“ fand der Gottesdienst auf dem Gräfrather Markt statt. Bei gutem Wetter fanden sich ca. 200 Gläubige ein, die dem kurzweiligen Gottesdienstdurchgeführt von Pfarrer Thomas Schorsch und Diakonin Bärbel Albers sowie von katholischer Seite unserer Gemeindereferentin Lea Duch und den Messdienern - unter dem Motto „Wasser ist Leben“ folgten. Die Künstler Ulrika Eller-Rüter und Dirk Balke baten auch unsere Gemeinde um Unterstützung, indem eine allabendliche Licht- und Soundinstallation aus dem Fenster des Messdienerraums strahlte

und so den Heiligen Born vom Grünewald auf den Kirchplatz brachte. Am 12. Oktober fand als Abschlussveranstaltung ein interessantes Konzert um 18 Uhr in unserer Kirche statt: Begleitet von der Orgel, Percussion sowie einem Tänzer sangen zwei Sopranistinnen die „Lecons de Ténèbres“ Nr. 3 von Francois Couperin, während auf die weißen Wände des Kircheninnenraums sich bewegende Wassertropfen projiziert wurden.

Nun im Herbst kommen nach Eröffnung des Kommunionkursus 2024/25 erfreulicherweise wieder mehr Kinder mit ihren Familien in die Sonntagsgottesdienste, denn im nächsten Jahr werden am 24. Mai 12 Kinder ihre Erstkommunion feiern. Neben der großen Seniorenadventsfeier am 5. Dezember werden die Messdiener vom ganzen Sendungsraum, sprich den Pfarrgemeinden St. Clemens und St. Johannes der Täufer, ihre Weihnachtsfeier im Gräfrather Sälchen am 14. Dezember u.a. mit einem gemeinsamen Essen und anschließendem Schauen von Weihnachtsfilmen gestalten.

Kunstprojekt

Erntedankaltar

Im Frühling wird es mit dem geplanten Umzug unserer Katholischen Öffentlichen Bücherei ins ehemalige Pfarrbüro am Klosterhof 3 weitergehen. Vorangetrieben von der Leiterin Doro Brenner bekam die Bücherei erfreulicherweise 15.000 Euro der gemeinnützigen Elisabeth Birkhofen Stiftung für die Renovierung und Neugestaltung in den neuen Räumen zugesichert. Darüber freuen wir uns sehr, denn so erhalten die Räume im Pfarrhaus eine neue Nutzung und die Bücherei wird an dem Standort der Öffentlichkeit mehr ins Auge fallen.

Eine herzliche Einladung an alle spreche ich jetzt schon für die Weihnachtstage aus:

An Heiligabend wird die Kinderkrippenfeier um 16 Uhr traditionell von den jetzigen Kommunionkindern mit einem Krippenspiel gestaltet.

In der Christmette um 22 Uhr singt der Chor Kreuzfidel in kleiner Besetzung.

Am 2. Weihnachtstag findet eine Hl. Messe um 9.30 Uhr statt.

Im neuen Jahr ziehen die Sternsinger am ersten Januarwochenende, sprich am 4. und 5. Januar 25, wieder durch Gräfrath.

Der Termin für den Neujahrsempfang im Sälchen (5. oder 12. Januar 25) steht noch nicht fest.

Allen Lesern wünsche ich an dieser Stelle eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachtstage und einen guten Übergang ins neue Jahr!

Für die Katholische Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Gräfrath Regine Jäger-Zimmer

Kirchenchor Katharina St.Clemens, Solingen

Nach den Sommerferien sangen wir am Sonntag, dem 25. August, in Gräfrath in der Hl. Messe um 9.30 Uhr. Da zum eigentlichen Patrozinium auch das Schützenfest stattfand, wurde die Feier zum Patrozinium nach hinten verschoben. Der Tag stand noch unter den tragischen Ereignissen vom Freitagabend, dem 3. August. Auf dem Stadtfest zum 650-jährigen Stadtjubiläum der Stadt Solingen wurden auf dem Fronhof drei Menschen tödlich verletzt und es gab zahlreiche Verletzte. Es handelte sich um einen feigen terroristischen Anschlag, wie sich später herausstellte.

In dem Gottesdienst sangen wir aus der Brucknermesse das Kyrie, das Gloria und das Agnus dei sowie die Motetten „Lobet Gott den Allerhöchsten“ und „O Herr und Gott“. Hinterher gab es noch ein Kirchencafé, bei dem im hinteren Kirchenbereich Kaffee, Kuchen und kalte Getränke durch den Ortsausschuss bereitgestellt wurden. Das war eine gute Möglichkeit, um ins Gespräch zu kommen und neue Menschen kennenzulernen. Vielen war es aber auch ein Bedürfnis, über die Geschehnisse des Wochenendes zu sprechen.

Dieselbe Messe sangen wir eine Woche später erneut, dieses Mal in Weeg zur Ehre des Patroziniums von St. Suitbertus. Wie angekündigt brachen wir am 28. September zu einer gemeinsamen Chorfahrt mit dem Weeger Kirchenchor nach Maastricht auf. Mit dabei waren 31 Chormitglieder beider Chöre, aber auch Angehörige, Ehemalige und Freunde unseres Chores Katharina. Los ging es um 8.30 Uhr, als sich die Gräfrather am Brandteich trafen und mit dem Bus die Weeger an ihrem Vereinshaus abholten. Vor 11 Uhr erreichten wir Maastricht und be -

Chortour nach Maastricht

Fotos von Regine Jäger-Zimmer

gannen dort mit einer 2-stündigen Stadtführung, aufgeteilt in zwei Gruppen. Souverän führten uns die beiden Damen durch die Innenstadt, wo uns u.a. das Elternhaus von André Rieu gezeigt wurde wie auch Teile der alten Stadtmauer, die Bischofsmühle und diverse Kirchen, besonders die große Basilika. Auf Drängen unserer Stadtführerinnen durften wir dort auch ein Lied zum Besten geben. Wir sangen das irische Segenslied „Möge die Straßen“ vierstimmig und der Applaus umstehender Kirchenbesucher zeigte uns, dass es sich wohl gut angehört hatte. Im Anschluss schauten wir uns dort auch den Kirchenschatz an. Um 13 Uhr fanden wir uns auf dem Maasboulevard beim Restaurant Riverside

Lounge ein. Nach einem sehr leckeren Mittagessen bestiegen wir ein Schiff zur Bootsrundfahrt auf der Maas. Die meisten saßen im Inneren und bekamen leider von den Beschreibungen der Umgebung durch den Lautsprecher nicht viel mit. Dafür blieben wir dort schön im Trockenen, als uns der einzige Regen des Tages einholte. Bei der anschließenden Stunde zur freien Verfügung besuchten einige von uns die Kirche, die zu einer sagenhaften Buchhandlung umgewidmet und umgestaltet worden ist. Nach 17 Uhr traten wir die Heimfahrt an. Nachdem wir noch einige Volkslieder im Bus gesungen und die Weeger gut wieder an der Glockenstraße abgesetzt hatten, trafen wir gut gelaunt gegen 19 Uhr am Brandteich ein. Es war ein rundum schöner Ausflug, den beide Chöre sehr genossen haben.

Am 23. November feierten wir unser Katharinenfest und das Cäcilienfest vom Weeger Chor gemeinsam im Weeger Vereinsheim. Der Abend begann um 17 Uhr mit der Hl. Messe in St. Suitbertus, Weeg. Im Pfarrsaal wurde anschließend zuerst gegessen. Dann erfolgten die Ehrungen der Jubilare und Jubilarinnen mit musikalischer Begleitung durch die Chöre. In diesem Jahr war allerdings keiner unserer Mitglieder bei der Ehrung dabei. Der Abend wurde mit einem Rahmenprogramm gestaltet. Die Ideen zum bunten Programm kamen von beiden Chören.

Im Advent saßen wir am 4. Dezember gemütlich nach der Probe zusammen. Traditionell brachten die Chormitglieder selbstgebackene Plätzchen mit.

Sowieso ist es mittlerweile wieder üblich, dass die Probe am ersten Mittwoch im Monat verkürzt wird und im Anschluss

bei Getränken, mitgebrachten Snacks und netten Gesprächen noch zusammengesessen wird. Diese Tradition haben wir mit den Weegern wieder aufleben lassen und beeinflusst positiv das Zusammenwachsen beider Chöre.

Das Jahr 2024 werden wir am 2. Weihnachtsfeiertag mit der gemeinsamen Gestaltung der Hl. Messe um 11 Uhr in St. Suitbertus, Weeg beschließen.

Was unseren Kirchenchor Katharina nach einem Jahr gemeinsamer Probenarbeit dann das neue Jahr bringen wird, werden wir bei unserer Jahreshauptversammlung im Januar besprechen. Von den 15 Mitgliedern, die zu Beginn von 2024 dem Experiment der gemeinsamen Proben mit dem Weeger Chor zustimmten und zuerst im Clemenssaal, später im Weeger Vereinsheim gemeinsam sangen, sind zum Ende diesen Jahres nur noch acht Sänger und Sängerinnen übriggeblieben.

Die anderen haben zwischendurch aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen aufgehört. Nichtsdestotrotz ist uns Chormitgliedern das Singen zum Lobe Gottes eine große Freude und wir und auch die Mitglieder des Weeger Kirchenchores freuen sich immer über weitere begeisterte Sänger/innen.

Die beiden Kirchenchöre treffen sich jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Vereinshaus der katholischen Gemeinde St. Suitbertus, Weeg an der Glockenstraße. Gerne können Sie auch unsere Vorsitzende Regine Jäger-Zimmer (Tel. 0173 - 4161665) kontaktieren.

Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath

Wichtige Termine rund um die Advents- und Weihnachtszeit und Vorausschau ins kommende Jahr

Am 1. Advent findet wieder nach dem Familiengottesdienst unser traditioneller Adventsmarkt im Gemeindezentrum statt.

Am Samstag, den 7. Dezember um 18 Uhr lädt das Blasensemble Pustekuchen zum alljährlichen Weihnachtskonzert in die Kirche ein.

Am Sonntag, den 8. Dezember lädt das Blasensemble Pustekuchen zu einer Waldweihnacht ein.

Am Samstag, den 14. Dezember um 15 Uhr laden wir alle über 70-Jährigen wieder zu einem gemeinsamen weihnachtlichen Zusammensein ein. Diesmal in unserer Kirche. Wir werden einen Gottesdienst mit vielen weihnachtlichen Liedern feiern.

Am Sonntag, den 29. Dezember laden wir von 11 bis 16 Uhr nicht zu einem Gottesdienst, sondern zu einer Krippenausstellung ins Gemeindezentrum ein. Wer eine Krippe dazu beitragen kann, bitte bei Pfr. Schorsch melden.

Vom 12. bis 19. Januar findet wieder die Allianzgebetswoche statt. Siehe dazu: https://ev-allianz-solingen.de.tl

Besonders laden wir zum Eröffnungsgottesdienst mit Andreas Malessa ein: 12. Januar 2025, 17 Uhr in die Stadtmission, Brühlerstr. 60 und zum Gebetsabend am Dienstag, den 14. Januar 2025, 19.30 Uhr in der Ev. Kirche in Gräfrath.

Heiligabend

bis Silvester in der Kirche am Gräfrather Markt

24. Dezember 2024, Heiligabend, 14.30 Uhr

Familiengottesdienst I. Für Kinder im Kindergartenalter und ihre Familien wird die Weihnachtsbotschaft in kindgerechter Form nahegebracht. Gemeindediakonin Bärbel Albers. 15.45 Uhr

Familiengottesdienst II. Für Familien mit Kindern ab dem Grundschulalter. Die neuen Konfirmanden gestalten den Gottesdienst mit einem Anspiel. Pfr. Thomas Schorsch 17.15 Uhr

Die Christvesper. Besinnliche Texte, eine “normale” Predigt und die klassischen Weihnachtslieder. Mit Blasensemble Pustekuchen.

Dr. Holger Ueberholz. 22.30 Uhr

Spätgottesdienst - kreativ - locker besinnlich und überraschend andersvorbereitet vom Jugendteam.

25. Dezember 2024, Weihnachten, 11.00 Uhr

Weihnachtsgottesdienst im Eugen Maurer Haus.

Pfr. Thomas Schorsch

26. Dezember 2024, 2.Weihnachtstag Gottesdienst mit Abendmahl.

Pfr. Thomas Schorsch

29. Dezember 2024, 11 bis 16 Uhr

Krippenausstellung im Gemeindezentrum

31. Dezember 2024

17.30 Uhr

Altjahresabend mit Abendmahl.

Pfr. Thomas Schorsch

Für die weitere Planung 2025

Am 15. Februar um 19 Uhr wird in unserer Kirche Thorsten Hamer auftreten. Er wird sein Heinz Erhardt-Programm für uns zum Besten bringen. Karten gibt es im Vorverkauf bei Susanne Baum, Gerberstraße 45. Tel. 0212 - 593276 oder online über Solingen-live.de. Schon mal den Termin sichern:

Gemeindewochenende am 19. bis 21. September auf dem Leitungshof in Borken/Münsterland.

Studienreise ins Elsass vom 14. bis 19. Oktober 2025. Anmeldung über die Reisemission Leipzig. Siehe auch kirchegraefrath.de und Studienreise anklicken.

Mit freundlichen Grüßen, Christof Bleckmann, Pfarrer

Die

Ketzberg

Gottesdienste und Veranstaltungen

Sonntag, 1. Dezember 2024, 1. Advent, 10.30 Uhr

Lichtblicke (gestaltet vom Ketzberger Frauentreff), anschließend Gemeindeversammlung für Mitglieder und Mitarbeitende – darin geht es um die für 2027 geplante Fusion der Gemeinden Ketzberg und Gräfrath. Aus zwei Körperschaften wird eine, um auch bei kleiner werdenden Mitgliederzahlen eine gute Gemeindearbeit im Stadtbezirk Gräfrath mit Gottesdiensten, Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Konfirmationen, Ehrenamt und Gemeindegruppen anbieten zu können. Wir werden auch beraten, welche Gebäude in der Perspektive von 10 bis 15 Jahren die kleiner werdenden Gemeinden brauchen und betreiben können.

Sonntag, 8. Dezember 2024, 2. Advent, 10.30 Uhr

“Der Weihnachtsgast” mit Liedern des Kinderchores Soulkids

Mittwoch,18. Dezember 2024, 14.30 bis ca. 16.00 Uhr

Senioren-Adventsfeier mit Liedern, Kaffee und Kuchen: mit Anmeldung bis 11. Dezember 2024 bei Pfr. Bleckmann, Tel. 0157 3066 7301

Sonntag, 22. Dezember 2024, 4. Advent, 10.30 Uhr

Kreuz und Quer-Gottesdienst zum Advent Heiligabend 24. Dezember 2024

15.00 Uhr

Kurzgottesdienst für Kinder vom Krabbel- bis Kindergartenalter.

Wir singen O Tannenbaum, Ihr Kinderlein kommt, O du fröhliche (je 1. Strophe bitte schon mal zuhause singen)

16.00 Uhr

Christvesper für Familien mit Kindern im Grundschulalter, mit Krippenspiel

17.30 Uhr

Christvesper mit Sängerinnen und Sängern verschiedener Ketzberger Chöre

Fotos von Christof Bleckmann

25. Dezember 2024

Weihnachten, 10.30 Uhr mit vielen Weihnachtsliedern

31. Dezember 2024, 17.00 Uhr Altjahresabend mit Abendmahl

1. Januar 2025, 15.00 Uhr

Segen zum neuen Jahr, anschließend Neujahrsgebäck

Kinderkirche

Sonntag, 26. Januar 2025, 23. Februar 2025, 12.00 Uhr

Kurzgottesdienste mit einer sprechenden Kirchenmaus in der Ketzberger Kirche von, für und mit Familien mit Kindern, anschließend Nudelessen mit roter Soße

Besondere Gottesdienste

9. Februar 2025, 10.30 Uhr

"Simon Petrus, Menschenfischer" mit dem Kinderchor Wald

16. Februar 2025, 10.30 Uhr

“Halt – wir suchen!” Kirchentagssonntag

Kalender 2025

Zusammen mit der Ev. Kirchengemeinde Gräfrath haben wir einen Heimatkalender 2025 erstellt. Im Format 14x21 cm gibt es 13 besonders schöne Ansichten aus dem Gemeindegebiet zwischen Lichtturm und Bärenloch, Gräfrather Markt und Klingentrail. Die Kirchen sind

echte Hingucker. Der Kalender wird an Gemeindemitglieder verschenkt als Ausdruck des Danks für Mitgliedschaft und Unterstützung der Gemeinden.

Ehrenamt: Kochen!

In der Gemeinde wird gern und oft gegessen, am liebsten frisch Zubereitetes aus gesunden Zutaten. Wer Zeit und genau dazu Lust hat, könnte in diesem Bereich ehrenamtlich in der Gemeinde mitwirken. Fühlen Sie sich angesprochen? Wenn Sie also etwas Zeit und auch einen Sinn für Küchenhygiene haben, melden Sie sich bitte bei Pfr. Bleckmann!

Vorschau: Jubiläumskonfirmation

Melden Sie sich bitte bei Pfr. Bleckmann an, wenn Sie Ihr Konfirmationsjubiläum am Pfingstmontag, 9. Juni 2025, 10.30 Uhr in der Kirche Ketzberg mitfeiern möchten!

Mit freundlichen Grüßen, Christof Bleckmann, Pfarrer

Evangelische Kirchengemeinde Ketzberg Tersteegenstr. 52 a, 42653 Solingen

Mobil: 0157 / 3066 73 01

Tel. 0212 / 51112

E-Mail: christof.bleckmann@ekir.de https://kircheketzberg.de/

Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath

Liebe Leserinnen, liebe Leser, hier zunächst ein Überblick über die geleisteten Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath.

„Feuer auf dem Balkon“ auf der Donaustraße lautete die Alarmierung am 29. Mai 2024. Am 1. Juni 2024 ging es weiter zur Jaspersstraße, wo eine Brandmeldeanlage ausgelöst hatte.

9. August 2024

Die Löscheinheit musste die Kräfte der Berufsfeuerwehr unterstützen. In der Straße Laiken war eine Hausfassade in Brand geraten.

12. August 2024

Nächtlicher Einsatz auf der Tersteegenstraße. Auf einem Firmengelände brannte ein großer Müllcontainer.

2. September 2024

Eine Gewitterfront sorgte für mehrere Einsätze im Stadtgebiet, bei denen es galt, Bäume zu beseitigen und Wassereinbrüche zu verhindern.

10. Oktober 2024

Die Kräfte der Löscheinheit wurden gegen 15.30 Uhr zur Autobahn A3 zu einem Gefahrstoffeinsatz nachgefordert. Bei einer Kollision zweier Lkw waren Fässer mit Säure stark deformiert worden und mussten aufwändig umgeladen werden. Der Einsatz dauerte bis 22.30 Uhr. Hinzu kommen noch einige Wachbesetzungen zu jeder Tages- und Nachtzeit, um

die Kräfte der Berufsfeuerwehr zu entlasten. Das Jahr 2024 war für die Feuerwehr Solingen insgesamt ein herausforderndes und mental sehr anstrengendes Jahr. Noch nie mussten so viele Einsätze bewältigt werden, weil manche Menschen meinten, ihre Angelegenheiten mit Feuer und Schwert regeln zu müssen.

Aktuelles aus der Löscheinheit

Sollte die Fassade der Fahrzeughalle „irgendwie anders“ aussehen, liegt es vermutlich an den neuen, zeitgemäßen Hallentoren, die in nur dreiwöchiger Bauzeit im Juni installiert wurden und die mittlerweile 40 Jahre alten Torflügel ersetzen.

Beim Stadtteilfest zum 650- jährigen Bestehen der Stadt Solingen beteiligte sich auch die Löscheinheit am Programm und betrieb einen Imbissstand auf dem Parkplatz Brandteich.

Die Beschlüsse der Landesregierung zum Zeltfest vom 16. August 2024 bis 18. August 2024 verliehen der traditionellen Feier einen seltsamen Charakter. Immerhin belegte eine Mannschaft der Wehr den 3. Platz beim Pöhlschesturnier.

Auch durften hierbei die traditionellen Scheiben verwendet werden und beim großen Festumzug durch Gräfrath, an der sich eine Abordnung der Löscheinheit beteiligte, konnte die Fahne der Wehr ohne Auflagen mitgetragen werden.

Die Jugendfeuerwehr

Neben schulischen Erfordernissen finden die Jugendlichen nicht nur dienstags die Zeit für den Dienst bei der Jugendfeuerwehr, sondern opferten auch ihre Zeit am Dreck-weg-Tag in Gräfrath am 5. Oktober 2024.

Ausblick

Der Dienst am Nächsten bei der Freiwilligen Feuerwehr ist zwar sinnstiftend aber auch zeitintensiv. Neben den Einsätzen wurden noch unzählige Stunden in Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnah-

men investiert. Hinzu kommen noch regelmäßige Übungsabende. Dennoch bleibt Zeit für Aktivitäten im Stadtteil. Am 10. November 2024 fand wieder der Martinsumzug durch Gräfrath statt und der Aufbau des Weihnachtsbaumes auf dem Marktplatz ist für den 30. November 2024 terminiert.

Schon jetzt wünsche ich allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfüllendes, glückliches und vor allem gesundes neues Jahr.

Mit freundlichen & kameradschaftlichen Grüßen Klaus Butterweck

Liebe Freunde und Freundinnen, wir möchten DANKE sagen für die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath im Jahr 2024!

Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2025!

Der Vorstand des Freundeskreises

Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e. V.

Am Brandteich 6, 42653 Solingen, Telefon (0212) 2435 8999 freundeskreis@lg6.de - www.lg6.de

St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590

Solingen-Gräfrath

Aus der Schützenbruderschaft

Auch in diesem Jahr fand wieder ein Zeltfest am Brandteich statt. Den König mussten wir schon vorher ausschießen, da wir in diesem Jahr leider keinen Hochstand bekommen konnten. So begann unser Fest mit dem Umzug durch unser schönes Gräfrath. Nach dem Großen Zapfenstreich ging es zum Krönungsball ins Festzelt, wo die noch amtierende Königin Jessica Bruch den Abschluss ihres Königsjahres feierte. Am späteren Abend, nachdem unser Schießmeister Bastian Krisam die Pfänder vom Königsschießen verteilt hatte, konnte ich Reiner Wissemann für 40 Jahre Mitgliedschaft ehren.

Dann war es endlich so weit, die Proklamation der neuen Majestät. Wir hatten in diesem Jahr drei Bewerber: Florian Hafer, Petra Killing-Scholz und Bastian Krisam. Unsere Königin für das Jahr 2024/25 ist Petra Killing-Scholz.

Den Abschluss fand unser Fest am Sonntag mit dem feierlichen Hochamt in unserer Pfarrkirche.

Am 3. Septemberwochenende hatten wir dann noch das große Bundesfest der Schützen, in diesem Jahr in Rietberg mit 25.000 Teilnehmern eine riesige Veranstaltung. Bei herrlichem Spätsommerwetter begleiteten wir unseren König durch die von vielen Zuschauern gesäumte Altstadt von Rietberg.

HSV Solingen-Gräfrath

HSV Gräfrath - Saisonstart (nicht) nach Maß

Ja - der Abstieg aus der 1. Handball-Bundesliga wäre durchaus vermeidbar gewesen, aber dazu hätte man einfach mehr Cleverness und ein wenig mehr Fortune gebraucht. Aber das ist Schnee von gestern. So ist man wieder in der 2. Liga angekommen, was ja formal nicht ganz so schlecht ist. Die Mannschaft konnte fast komplett gehalten werden und wurde von Manager Stefan Bögel mit jungen Talenten sinnvoll und vor Allem bezahlbar verstärkt. Sehr schmerzhaft waren allerdings die beiden Abgänge von Pia Adams, die die Handballschuhe an den berühmten Nagel gehängt hat und Jule Polcz, die es in die erste Liga nach Bensheim-Auerbach führte. Dieser Kapitel ist aber für‘s Erste bereits wieder beendet. Da sie zu wenig Einsatzzeiten bekam, läuft sie ab sofort für Mainz 05, einem HSV-Konkurrenten, in Liga zwei auf. Im ersten Spiel für Mainz traf sie dann direkt acht Mal.

Unser Saisonstart begann mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Mainz-Bretzenheim ganz ordentlich. Was folgte, war eine vermeidbare Auswärtsniederlage in Waiblingen und eine richtige Klatsche in Leipzig. Eine weitere 30:23 Auswärtsniederlage beim Spitzenteam in Blomberg war hingegen erwartet worden. Diese

Ergebnisse trugen sicherlich nicht zur Stabilisierung des Selbstvertrauens bei. Das holte sich das Team von Neu-Trainer Jonas Schlender dann aber im zweiten Heimspiel gegen Aufstiegsaspiranten Rödertal zurück. Nach einen Blitzstart verlief das Spiel danach ausgeglichen. Nach der Pause kippte das Momentum allerdings zu Gunsten des hohen Favoriten. Der HSV geriet bis zur 50. Minute nahezu aussichtslos mit 26:20 in Rückstand. Rödertal, bis dahin mit seiner aggressiven Deckung erfolgreich, ging auf einmal die Puste aus. Die Angriffe des HSV wurden wieder wirkungsvoller und die Deckung stabiler. Der Vorsprung des Tabellenzweiten schmolz von Minute zu Minute und der HSV ging in der 59. Minute erstmal wieder in Führung. Rödertal glich zum 29:29 aus und der HSV war noch einmal in Ballbesitz. Sechs Sekunden vor Schluss bekam man noch einen Freiwurf zugesprochen, den die wieder einmal überragende Paulina Uscinovicz leider über den Rödertaler Kasten setzte. So blieb es beim glücklichen Unentschieden.

Das nächste Spiel bescherte uns, an einem ungeliebten Mittwoch, ein schweres Auswärtsspiel bei den Füchsen in Berlin. Die favorisierten Füchse dominierten die ersten Minuten der Partie und führten schnell mit 4:1. Das lag hauptsächlich an drei technischen Fehlern (im Tennis unforced errors genannt), die der HSV

produzierte. Erst im weiteren Verlauf konnte man den schnellen Spielaufbau der Hauptstädterinnen erfolgreich unterbinden und netzte selbst zuverlässig ein. So stand es nach 19 Minuten 12:7 für die Füchse und Jonas Schleder nahm die erste Auszeit. Was dann folgte ist kaum in Worte zu fassen. Berlin ließ einen 8:4 Lauf folgen und es stand plötzlich 20:11!!! Aber es sollte noch schlimmer kommen. Ein total verunsicherter HSV produzierte reihenweise Ballverluste und lies selbst 100%ige Chancen ungenutzt. So ging man mit einem 23:11 in die Pause.

Auch in der zweiten Halbzeit konnte der HSV dem Tempo der Füchse nichts Entscheidendes entgegensetzen und über 28:15 stand es in der 45. Minute sage und schreibe 31:19. Es folgten vier Minuten wilde Sau auf beiden Seiten ohne Torerfolge. Dann verkürzten die Gräfratherinnen auf 31:21, aber auch das war nur ein Strohfeuer. In der 51. Minute lief der HSV seinen allerersten Tempogegenstoß,

aber Ronja Bühler verstolperte den Ball. Eine Minute später vergab sie einen TG mit einem Heber. Unfassbar - es stand 35:21 (53.) und es wurden weitere hochkarätige Chancen leichtfertig vergeben.

Der Rest ist leider schnell erzählt. Es gab noch ein wenig Ergebniskosmetik und das Spiel endete mit 36:25 für die Berlinerinnen, die damit auf Platz 3 kletterten. Der HSV dümpelt dagegen auf Platz 8 herum und muss die 1.160 km weite Anreise unter Spesen verbuchen. Das ist gewiss eine große Bürde für das kommende Heimspiel gegen den derzeitigen Tabellenvierten Halle/Neustadt. Schlechter kann es kaum werden.

Die Aufgabe des Trainerteams besteht nun sicherlich in der sachlichen Aufbereitung der Niederlage und in der Aufrichtung des Teams. Die Saison ist noch lang und es besteht überhaupt kein Druck wieder aufsteigen zu müssen.

Wolfgang Klein / HSV Solingen-Gräfrath

Ballspiel-Verein Gräfrath e.V.

Sportlicher Neuanfang beim BVG

Der Ballspiel-Verein Gräfrath hat sich im sportlichen Bereich der ersten Seniorenmannschaft neu aufgestellt. Nach einigen erfolgreichen Jahren gekrönt durch den Kreispokalsieg und den Aufstieg in die Bezirksliga, lief es leider sportlich bereits in der letzten Saison 2023/24 nicht mehr rund. Der Klassenerhalt in der Bezirksliga konnte quasi in letzter Sekunde mit einem Kraftakt gesichert werden. Nach einer erneut wechselhaften Vorbereitung und einem schwachen Start in die Saison, hat sich der BVG vom lange erfolgreichen Trainerteam Sascha Schulz und Tristan Wirtz aus sportlichen Gründen getrennt. An dieser Stelle nochmals ein großer Dank an Sascha und Tristan für die geleistet Arbeit beim BVG.

Doch es war nun ein sportlicher Neuanfang mit neuen Impulsen für die Mannschaft erforderlich. Zunächst übernahmen interimsweise der ehemalige Spieler und Vorstandmitglied Marcel Lauenroth zusammen mit Habib

Abou Chez das Traineramt der Bezirksligamannschaft bis ein neues Trainerteam installiert war.

Nach sorgfältiger Suche konnte nun endlich eine hoffentlich erfolgsversprechende Lösung gefunden werden. Ab Oktober übernehmen Fouad Lamri und Claudius Zymla als Trainer und Dennis Miskiewicz als Co-Trainer die Leitung der ersten Seniorenmannschaft des BV Gräfrath. Beide Trainer haben bereits erfolgreich u.a. für Grün-Weiß Wuppertal, den Cronenberger SC und für den Wuppertaler SV gearbeitet. Man wird nun gemeinsam versuchen, den BVG sportlich wieder in die richtige Spur zu bekommen. Der BVG wünscht allen neuen Trainern ein gutes Ankommen in Gräfrath und natürlich viel Erfolg, sowie viel Spaß beim BVG. Der BV Gräfrath freut sich auf viele Gräfrather, die unseren Verein am Flockertsholzer Weg im Schatten des Leuchtturms bei jedem Heimspiel lautstark unterstützen!!!

Vorstand BV Gräfrath e.V.

Werde MITGLIED im HEIMATVEREIN

SOLINGEN-GRÄFRATH e.V.

Der Heimatspiegel wird dann 3 x im Jahr kostenlos zugestellt.

v.l. Trainer Fouad Lamri, Claudio Zymla, Co-Trainer Dennis Miskiewicz

Hahneköpp-Verein Haut Ihn 1929 e.V.

Im letzten Bericht erschienen Mitte Junihatten wir unsere Vorhaben bei der Feier 650 Jahre Solingen im Ortsteil Gräfrath (29. und 30. Juni) bereits kurz vorgestellt. Und tatsächlich konnte auch alles wie geplant bei bestem Wetter erfolgreich umgesetzt werden: die zweitägige Besetzung eines Getränkewagens auf dem Marktplatz sowie auch unsere weiteren, attraktiven Programmpunktevor allem für die Kinder.

Sowohl die beiden Durchgänge unseres Piñata-Köppens als auch der in diesem Jahr zusätzliche Luftballon-Wettbewerb (übrigens zum wiederholten Mal mit zertifiziert, biologisch abbaubaren Materialien, wie z. B. 100% Naturlatex) waren ein großes Vergnügen für die begeisterten Kinder.

Während sich die beiden erfolgreichen Köppkinder bei der Piñata direkt über die Siegprämie in Form von Süßigkeiten erfreuten, wurden die Gewinne für die weitesten Flüge des Ballonwettbewerbs bei unserem Stiftungsfest im Rahmen des Königsfrühstücks von unserem König Georg an die platzierten Kinder und deren Eltern übergeben.

Weiterhin können wir stolz verkünden, dass auch unsere Sammlung für einen gemeinnützigen Zweck mit EUR 500 zu Gunsten des max-camp e. V. ein schöner Erfolg war. Ebenfalls im Festzelt überreichten wir Max Ramota, dem Gründer des Vereins, diese Summe für sein erfolgreiches Kinder-Handball-Projekt,

bei dem bekanntermaßen auch inklusive Mannschaften unterstützt werden.

Nur wenige Tage vor dem Höhepunkt unseres Jahres, dem 95. Stiftungsfest, erreichte uns die Nachricht von der Stadt bzw. dem LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz) NRW: Das Köppen eines echten, toten Hahns im Rahmen einer Brauchtumsveranstaltung wie der unsrigen sei ab sofort verboten. Damit war unsere bisherige, mehrjährige Vereinbarung mit den zuständigen Stellen der Stadt Solingen sozusagen ‘auf einen

Schlag‘ hinfällig. Und eine brauchbare Alternative ließ sich leider binnen zehn Tagen nicht mehr organisieren. Sehr schade!

So startete das Fest am Freitagabend erstmal wie gewohnt mit der allseits beliebten und bekannten Solinger Coverband SeeYou. Unser Festzelt war mit über 500 Gästen quasi ausverkauft. Viele Menschen aus Gräfrath und Umgebung wollten wohl die Gelegenheit nicht verpassen, bei einem der letzten Live-Auftritte der Band dabei zu sein.

Sonntagmorgen fand das traditionelle Königsfrühstück im Festzelt statt. Anschließend zogen wir mit Blasorchester- und einem Abstecher zur gewohnten, ehemaligen Sammelstelle Täppken/ Ecke Wuppertaler Straße runter zum Gräfrather Markt. Dort erwarteten uns bereits viele Kinder und Eltern, die dort ihre Karten mit den Ballons (s. o.) verknüpften. Nach Fertigstellung ging es mit Musik zurück zum Brandteich vor das Festzelt, von dem dann die Ballons von den Kindern in den Himmel geschickt wurden.

Da der eigentliche Wettbewerb- das brauchtumsgerechte ‘Königsköppen‘wie gesagt untersagt war, veranstalteten wir zur eigenen und zur Unterhaltung der Gäste ein Wett-Nageln. Auf einem langen Holzbalken wurden von rund 30 Hahneköppern abwechselnd Nägel hineingeschlagen. Nach einigem ‘Hin und Her‘ in der Schlag-Reihenfolge

gelang Matthias in der fünften Runde der entscheidende Treffer zum ‘Nagelkönig‘.

Zum Abend marschierten wir dann wieder zurück ins Festzelt. Dort entfiel natürlich die Krönung einer neuen Majestät König Georg wird somit bis auf weiteres dieses Amt inne behalten. Die weiteren Programmpunkte, die Ehrung von Rudi und die sensationelle Artistik-ComedyShow von Chapeau Bas, sorgten dann trotz eines dem eigentlichen Höhepunkt beraubten Tagesablaufs dennoch für eine gute Stimmung.

Wie es weitergeht in Sachen Königsköppen steht zurzeit noch in den Sternen. Wir sind mit einer (alternativen) Lösung beschäftigt, damit wir unserer satzungsmäßig verankerten 95-jährigen Tradition auch weiterhin nachkommen können. So werden wir mit Sicherheit im nächsten Sommer wieder einen hoffentlich spannenden Wettbewerb bestreiten, mit dem wir auch in Zukunft jährlich unseren neuen König bestimmen können.

Zu guter Letzt brachen wir Ende September zu unserer traditionellen Bustour auf: das Ziel war diesmal Aachen. Bei gutem Wetter und bester Laune besuchten wir zuerst den Tierpark Euregiozoo und erkundeten danach in kleineren Gruppen die wunderschöne

Altstadt. Der gemütliche Ausklang fand mit gemeinsamen Abendessen im Aachener Brauhaus statt.

Zum herannahenden Ende des Jahres bleibt mir nur noch im Namen des Hahneköppvereins „Haut Ihn“ 1929 e.V. allen Leserinnen und Lesern eine friedliche und besinnliche Adventszeit zu wünschen.

Wir freuen uns auch in 2025 auf Ihre Unterstützung und auf Ihre hoffentlich neuerlichen Besuche bei unseren Veranstaltungen zählen zu dürfen.

Bis nächstes Jahr…

Matthias König, Schriftführer Hahneköppverein „Haut Ihn” 1929 e.V.

Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V.

Der Elefantenfuß

Der Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) im Sukkulentenhaus hat in diesem Jahr eine Blüte entwickelt. Es sei anzumerken, dass ein solches Ereignis selten auftritt. Wenn der Elefantenfuß blüht, zeigen sich kleine weiße Blütenrispen, die sich von August bis September entfalten. Der Blütenstand, der mit Hunderten kleiner, weißer Blüten prachtvoll geschmückt ist, stellt im wahrsten Sinne des Wortes ein „Highlight“ der Sukkulentensammlung dar. Der widerstandsfähige Stamm und der verdickte Bereich am bauchigen Fuß ähneln dem Fuß eines Elefanten, was ihm den Beinamen "Elefantenfuß"

einbrachte. In der Natur erreicht der Elefantenfuß Höhen von bis zu 7 Metern und trägt dann eine Krone aus mehreren Zweigen, die jeweils einen Blütenstand hervorbringen. In seinem Herkunftsland Mexiko muss die sukkulente Pflanze starker Sonneneinstrahlung und längeren Trockenperioden standhalten. Die Beobachtung der seltenen Blüte des Elefantenfußes ist ein einzigartiger und bemerkenswerter Moment. Neben solch außergewöhnlichen Ereignissen kann Sie auch die Vielfalt der Sukkulenten im Gewächshaus in Erstaunen versetzen.

Heimatverein Nümmen e.V.

Martinszug am 9. November 2024

So war's beim allerersten Mal

Eigentlich sollte es nur ein kleiner, feiner Martinszug für und mit unseren Nümmener Kindern werden.

Angefangen hat's wohl mit der Einladung. Alles gar nicht so einfach – dank "Datenschutz". Dann kamen noch einige Genehmigungen für die Stadt hinzu. Na ja, auch diese bürokratischen Hürden wurden überwunden. Und dann standen wir auch noch im Solinger Tageblatt. So wurde aus dem kleinen, ein richtig großer St. Martinszug. Beteiligte sprachen von ca. 200 Menschen.

Der Zug führte über ein Stück der Trasse, über den Holleweg und dann zum Vereinsheim in Nümmen.

Der Höhepunkt war wohl die Aufführung der Mantelteilung. Drei unserer Nümmener Kinder, Emilia, Tom und Ben, zeigten, daß sie über herausragende schauspielerische Talente verfügen. Ich war wohl nicht die Einzige, die beim Mitsingen des Martinsliedes das eine oder andere Tränchen verdrücken mußte. Anschließend wurden 70 Weckmänner, gestiftet vom Heimatverein Nümmen, an die Kinder verteilt. Dann ging's ab ins Vereinsheim. Dank Würstchen, Suppe, Glühwein und Punsch mußte niemand hungrig nach Hause gehen.

Nachdem alle auf dem Heimweg waren, haben die Nümmener Mädels mit ihren Männern den Rest des Essens und natürlich auch die Getänke nicht verkommen lassen.

So war's für alle Beteiligten – glaub ich –ein gelungenes "allererstes Mal".

Ein Nümmener Mädel

Nach dem Treffen auf dem Garagenhof der Bechsteinstraße ging es den Rodelberg hoch und dann über die Trasse ...

Beim Eintreffen in Nümmen wartet ein schön Erleuchtetes Vereinsheim und ein kleines Martinsfeuer auf alle ...

Neue Mitglieder - Heimatverein Solingen-Gräfrath

Schönnenbeck, Hildegard

Kranzbühler, Philipp

Becker, Stephanie

Anger, Nicole

Jung, Florian

Jung, Robert Wodtke, Kerstin & Daniel

Es ist schön, dass Sie durch Ihren Beitrag, Ihre Spende und Ihr Engagement bei der Unterstützung der Vorstandsarbeit zur Verwirklichung von Gräfrather Zielen mithelfen möchten. Wir werden Sie mittels des „Heimatspiegels“ über die umfangreichen Tätigkeiten dreimal jährlich informieren.

Werde MITGLIED im HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V.

Der Heimatspiegel wird dann 3 x im Jahr kostenlos zugestellt. Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von den verstorbenen Vereinsmitgliedern:

Köster, Eva Juli 2024

Baden, Heinz 07. Oktober 2024

Vogel, Gaby 17. Oktober 2024

In stillem Gedenken, Heimatverein Solingen-Gräfrath

Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu

Solingen-Gräfrath e.V

Impressum

Herausgeber: HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. – Postfach 18 02 06 – 42627 Solingen, Steuer-Nr.: 128/5833/4388, USt-IdNr.: DE120872393

Bankverbindung: Stadt-Sparkasse Solingen, IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10, BIC: SOLSDE33XXX

1. Vorsitzender: Bastian Zigman, Mobil (0171) 789 10 80, bastian.zigman@felder.gmbh

Schatzmeister: Harald Engels, Tel. (0212) 59 32 77, harald.engels.he@t-online.de

Schriftführerin: Annemarie Jacob, Tel. (0212) 59 12 04, jacob.anne@t-online.de

Redaktion: Andreas Vesper, Abteiweg 105, 42653 Solingen, Tel. (0212) 259 1105, Mobil (0172) 253 1964, vesper.solingen@arcor.de

Das Redaktionsteam, Kontakt: Dirk Schulenberg, Tel. (0212) 259 14 40, info@schwub.de

Inserate: Bastian Zigman, Mobil (0171) 789 10 80, bastian.zigman@felder.gmbh www.heimatverein.eu – info@heimatverein.eu

Redaktionsschluss des Heimatspiegels: verbindlich 15. Februar, 15. Juni und 15. Oktober Alle Berichte der Vereine, Institutionen und von Freunden des Heimatspiegels, die uns bis zu diesen Terminen vorliegen, werden gern veröffentlicht. Alle in dieser Ausgabe erschienenen Artikel, Bilder und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion weiter verwendet werden. Eingereichte Berichte/Artikel werden ohne Rücksicht darauf veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion bzw. des Vorstandes übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Sinn wahrende Kürzungen vorzunehmen. Für nicht angeforderte Originalvorlagen und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung bei Verlust oder Beschädigung. Der Inserent schaltet die Anzeige bis auf Widerruf. Dieser hat der Redaktion spätestens vier Wochen vor dem nächsten Redaktionsschluss in schriftlicher Form vorzuliegen. Wir danken den Inserenten für deren Unterstützung des Heimatvereins und bitten die Kunden um Berücksichtigung bei ihren Einkäufen, Beauftragungen und Besuchen.

Layout: Schulenberg&Werbung, Solingen, www.schwub.de

Produktion: Druckhaus Fischer, Haan, www.fischer-druckhaus.de

Glück und Gesundheit für unsere Geburtstagskinder

Zimmer, Hans-Werner

Seibert, Elisabeth

Hottgenroth, Klaus

Helbig, Doris

Manz, Günter

Keull, Heinz

06. Dezember 1942

07. Dezember 1944

08. Dezember 1934

15. Dezember 1935

20. Dezember 1933

05. Januar 1945

Broich, Marlies 12. Januar 1928

Zimmer, Karin

Merten, Hermann

13. Januar 1943

14. Januar 1933

Krasuski, Lech 26. Januar 1933

Zolper, Hans

Rottner, Ute

Wolf, Peter

Weber, Willy

Venjakob, Monika

Kaufer, Doris

Rose, Ursula

Zühlke, Hartmut

Kraemulat, Klaus

Freihoff, Udo

02. Februar 1936

02. Februar 1948

02. Februar 1943

07. Februar 1937

10. Februar 1944

19. Februar 1942

20. Februar 1939

26. Februar 1944

08. März 1939

08. März 1944

Keull, Ursula 13. März 1945

Hoven, Ursula 17. März 1944

Siebert, Elisabeth

Hehl, Siegfried

25. März 1937

26. März 1942

Wortmann, Paul 27. März 1943

Eine Bitte an unsere Mitglieder Jahrgang 1954 und älter:

Wer noch nicht im obigen „Geburtstagskinder“-Register aufgeführt ist, das aber wünscht, möge sein Geburtsdatum dem Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V., Postfach 18 02 06, 42697 Solingen, info@heimatverein.eu oder telefonisch (0212) 593277 an Harald Engels, mitteilen.

Feststehende Termine 2024 / 2025

So. 1. Dezember 2024

Heimatverein

Fr. - So. alle Adventswochenenden privat

Fr. 6. Dezember 2024

Di. 31. Dezember 2024

Heimatverein

Heimatverein

Gräfrath-Museum *

Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald

Nikolaussingen auf dem Markt

Silvester-Rundgang mit dem Nachtwächter 18.45 Uhr Gräfrather Markt

So. 05. Januar 2025

So. 02. Februar 2025

So. 02. März 2025

So. 09. März 2025

Heimatverein

Heimatverein

Heimatverein

Heimatverein

Gräfrath-Museum *

Gräfrath-Museum *

Gräfrath-Museum *

Mitgliederversammlung 11.00 Uhr Stiftersaal des Deutschen Klingenmuseums

So. 06. April 2025

Sa. + So. 26. + 27. April 2025

Mi. 30. April 2025

Heimatverein

Feuerwehr

Heimatverein

Gräfrath-Museum *

Feuerwehrfest

Maiansingen auf dem Gräfrather Markt 17.15 Uhr

Mi. 30. April 2025

Sa. + So. 03. + 04. Mai 2025

So. 04. Mai 2025

Fr. - So. 09. - 11. Mai 2025

Sa. + So. 31. Mai + 01. Juni 2025

So. 01. Juni 2025

So. 06. Juli 2025

So. 03. August 2025

Feuerwehr

Botanischer Garten

Heimatverein

ARGE

Tanz in den Mai

14. Botanischer Garten- und Blumenmarkt

Gräfrath-Museum *

Marktfest auf dem Gräfrather Markt

Heimatverein Nümmen Nümmener Heimatfest

Heimatverein

Heimatverein

Heimatverein

Gräfrath-Museum *

Gräfrath-Museum *

Gräfrath-Museum *

Alle Termine finden Sie auch in unserem digitalen Terminkalender im Internet unter: www.heimatverein.eu > Termine in Gräfrath

Fr. – So. 15. – 17. August 2025

Hahneköpper

Heimatverein Schützen

Zeltfest am Brandteich

So. 07. September 2025

Heimatverein

Jazz-Frühschoppen mit der Climax Band 11.00 Uhr Cologne und Oldtimer Treff auf dem Gräfrather Markt

So. 07. September 2025

Termin folgt

So. 05. Oktober 2025

So. 02. November 2025

Heimatverein

Heimatverein

Gräfrath-Museum *

Studienfahrt

Heimatverein Gräfrath-Museum *

Heimatverein Gräfrath-Museum *

Mo. 10. November 2025 ARGE Martinszug 17.15 Uhr Eugen-Maurer-Haus

So. 16. November 2025

Heimatverein Gedenkfeier zum Volkstrauertag 11.00 Uhr Friedhofskapelle Parkfriedhof Gräfrath

Fr. - So. alle Adventswochenenden privat

Sa. 06. Dezember 2025

So. 07. Dezember 2025

Mi. 31. Dezember 2025

Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald

Heimatverein Nikolaussingen auf dem Markt

Heimatverein

Heimatverein

Gräfrath-Museum *

Silvester-Rundgang mit dem Nachtwächter 18.45 Uhr Gräfrather Markt

*Besuch im Gräfrath-Museum: Geöffnet von 14.00 – 16.00 Uhr. Beide Räume bei freiem Eintritt über den hinteren Eingang Klosterhof geöffnet. Vorstandsmitglieder sind anwesend und stehen für Fragen und Informationen zur Verfügung.

E-mail Adressen unserer Mitglieder

Es gibt einfachere und günstigere Wege der Kommunikation als den Briefverkehr. Um diese zu nutzen, wären wir unseren Mitgliedern sehr dankbar, wenn Sie uns Ihre E-mail Adresse an unsere schicken: info@heimatverein.eu

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