Nr. 3 / 69. Jahrgang Dezember 2017
Gr채frather Heimatspiegel
Solingen-Gr채frath e.V.
Der Heimatverein Gr채frath w체nscht eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Und einen guten Start ins neue Jahr 2018.
Inhaltsverzeichnis 03 05 07 09 11 13 15 19 21 22 27 29 31 32 34 37 39 41 43 45 47 50 55 57 59 61 62 65 67 68 70 73 74 77 79 81 82
Zum Titelbild: Gräfrather Markt – Tradition und Wandel Einladung zur Jahreshauptversammlung Mitgliedsbeiträge Silvester-Rundgang 2017 Grabstätte Friedrich Hermann de Leuw Der Neue ist da Gräfrather Lichterzauber 2017 Jazzfrühschoppen 2017 Studienfahrt 2017 Volkstrauertag 2017 Ougenbleck ens! Was tat sich sonst noch so in Gräfrath? Bilder der Vergangenheit Gräfrath hilft Unsere Vögel im Winter Laiken feiert 50jähriges Bestehen Gräfrath Museum Kunstmuseum Konzert Friedrich August de Leuw 1817 – 1888 ARGE Kirchenchor „St. Katharina“ Solingen-Gräfrath Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath Einladung zur Weihnachtsfeier Freunde der Ketzberger Kirche W4r Stimmen für Ketzberg 170 Jahre Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e.V. St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590 Solingen-Gräfrath Ballspielverein Gräfrath e.V. HSV Solingen Gräfrath wieder in der Erfolgsspur Gräfrather Turn- und Sportverein 1869 e.V. Das Hahneköpperjahr 2017 Neue Mitglieder – Verstorbene Mitglieder Geburtstagskinder Impressum Feststehende Termine 2017/2018
Zum Titelbild: Gräfrather Markt – Tradition und Wandel
HEIMATVEREIN INTERN
te prägen Gastronomie und Galerien das Geschäftsleben rund um den von Bürgermeister Schnitzler im Jahr 1730 gestifteten Brunnen. Der war anfangs benachbart vom Pranger, an dem die Gräfrather Gerichtsbarkeit kleine und große Schandtaten sühnen ließ. Heute geschieht Bloßstellen bestenfalls verbal und das selten, verstehen sich die Gräfrather doch in der Regel recht gut.
Es ist das mit Abstand bekannteste Motiv des historischen Ortskerns von Gräfrath. Die vertraute Postkartenidylle von Markt, Treppe und Klosterkirche, jahreszeitlich bedingt mit besonders starkem romantischen Akzent dank einer selten gewordenen Schneedecke, zieht Einheimische und Besucher an.
Wir Gräfrather dürfen stolz sein auf unser attraktives Zentrum, dessen Ursprünglichkeit von klugen und engagierten Leuten auf diesem hohen Niveau bewahrt wurde und erhalten bleiben soll. Der Heimatverein möchte seinen Beitrag dazu gerne leisten, doch brauchen wir Gleichgesinnte, die engagiert und tatkräftig dazu beitragen, dass Gräfrath auch in Zukunft ein Vorzeigeort bleibt. Karl Gerd Hankammer
Seit 300 Jahren bildet das Ensemble von Fachwerk- und Schieferhäusern den Hintergrund von Festen und Veranstaltungen: Der Markt war und ist der Mittelpunkt des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. In seinem Jahreskalender sind Marktfest, Lichterzauber, Maiansingen, Jazzfrühschoppen und Weihnachtsmarkt fest verankert, und er wird ebenso gerne für Theateraufführungen und Konzerte oder als Drehort für Filme genutzt. Eine politisch bedeutende Rolle spielte der Markt nie, fehlte doch das Rathaus als Verwaltungszentrum. Die religiöse Komponente war mit der evangelischen Kirche seit 1688 präsent, durchschnittlich 72 Stufen - mal scheinen es weniger, mal mehr zu sein - getrennt von seinem katholischen Pendant. Der Einzelhandel ist fast völlig vom Markt verschwunden, bis auf den samstäglichen Wochenmarkt. Heu3
„Romantischer Weihnachtsmarkt“ Schloss Grünewald Ein Weihnachtsmarkt mit ganz besonderem Ambiente. Am 3. und 4. Advent wird das historische Gelände in Solingen-Gräfrath mit knisternden Feuerkörben und Lichterketten in eine traumhafte Lichtstimmung versetzt. 110 Künstler, Kunsthandwerker und moderne Designer bieten je Wochenende ausschließlich selbst gefertigte Stücke an. Mit kulinarischen Köstlichkeiten und anspruchsvoller Gastronomie. Mehr Infos unter: www.Romantischer-Weihnachstmarkt.net 15. - 17. Dezember 2017 (3. Advent) und 21. - 23. Dezember 2017 (kurz vor dem 4. Advent)
Öffnungszeiten (3. Advent) Fr. 14 - 21 Uhr und Sa + So 11 - 20 Uhr Öffnungszeiten (4. Advent) Do. 14 - 21 Uhr, Fr + Sa. 11 - 20 Uhr Eintritt: 7 Euro (Kinder bis einschließlich 16 Jahre frei) 4
Einladung zur Jahreshauptversammlung am 4. März 2018
EINLADUNGEN
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Am Sonntag, dem 4. März 2018, um 11.00 Uhr findet im Stiftersaal des Deutschen Klingenmuseums, Klosterhof 4, unsere Jahreshauptversammlung und ordentliche Mitgliederversammlung statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Totenehrung 2. Jahresbericht des Vorstandes 3. Jahreskassenbericht – Bericht der Kassenprüfer 4. Entlastung des Gesamtvorstandes 5. Neuwahl der Kassenprüfer 6. Personalien 7. Jahresarbeitsplan 8. Präsentation der neuen Webseite 9. Gräfrath Aktuell: "Kunst ist identifitätsstiftend - Beispiel Gräfrath" Referent: Dirk Balke 10. Verschiedenes
WIR LADEN HIERZU HERZLICH EIN. Bitte merken Sie sich den Termin vor. Anders als in den letzten Jahren verzichten wir aus Kostengründen und wegen mangelnder Effektivität auf eine persönliche Einladung kurz vor der Jahreshauptversammlung. Anträge zur Tagesordnung müssen dem Vorstand bis zum 17. Februar 2018 schriftlich vorliegen. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung besteht die Möglichkeit, das Gräfrath-Museum zu besichtigen. Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V. Der Vorstand
SIE FINDEN UNS BEI FACEBOOK UNTER: „Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V.“ 5
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HEIMATVEREIN INTERN
Mitgliedsbeiträge Leider müssen wir uns auch in diesem Heimatspiegel wieder mit dem Thema Beitragszahlungen bzw. Beitragsrückstände beschäftigen. Der größte Teil unserer Mitglieder hat natürlich wieder längst den Jahresbeitrag überwiesen, der ja satzungsgemäß im 1. Quartal fällig ist. Häufig war auch noch eine Spende dabei, worüber wir uns sehr gefreut haben. Für die Mitglieder, die noch keinen Dauerauftrag bei ihrer Bank eingerichtet haben, ist für die Beitragszahlung 2018 ein Überweisungsträger beigelegt – mit der Bitte um Überweisung des Beitrags im 1. Quartal 2018. Von einigen Mitgliedern steht die Zahlung des Beitrages für dieses und manchmal auch das vergangene Jahr noch aus. Wie üblich haben wir im letzten Heimatspiegel des vergangenen Jahres im Zusammenhang mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung jedes Mitglied auf die Fälligkeit hingewiesen. Falls Sie zu den „Vergesslichen“ gehören, bitten wir um baldige Überweisung des längst fälligen Mitgliedsbeitrages, damit individuelle Zahlungserinnerungen und der damit verbundene Aufwand vermieden werden! Darüber hinaus könnten Sie auch einmal über die Einrichtung eines Dauerauftrages nachdenken. Die Bankverbindung lautet: Stadt-Sparkasse Solingen IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10 BIC: SOLSDE33XXX Seit dem 1. Januar 2009 beträgt der Mindestbeitrag 12,00 Euro / Jahr. Der Vorstand
Werde MITGLIED im HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. Der Heimatspiegel wird Ihnen dann 3 x im Jahr kostenlos zugeschickt.
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EINLADUNGEN
Silvester-Rundgang 2017 Wie jedes Jahr zieht am Silvesterabend ein Nachtwächter durch die Gassen von Gräfrath und Umgebung, um den Bewohnern die letzten Stunden des Jahres auszurufen. Zur vollen Stunde kehrt er auf den Markt zurück und verkündet die Uhrzeit. Um 18.45 Uhr wird der Nachtwächter, der dieses Jahr von der kath. Pfarrgemeinde gestellt wird, durch den Vorsitzenden des Heimatvereins auf dem Marktplatz mit musikalischer Begleitung der Mankhauser Musikanten zu seinem Rundgang verabschiedet. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Entsendung des Nachtwächters von den anwesenden Bürgern als willkommener Auftakt für eine stimmungsvolle Silvesternacht angenommen wurde. Besuchswünsche können vor Ort mit dem Nachtwächter abgesprochen werden. Der Vorstand würde sich sehr über Ihren Besuch freuen.
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BERICHTE
Grabstätte Friedrich Hermann de Leuw Zum 225. Geburtstag unseres berühmten Gräfrather Bürgers hat der Heimatverein die Grabstätte auf dem Gräfrather Kommunalfriedhof restaurieren lassen. Aus der wenig ansehnlichen Grabstätte mit einer kaum noch lesbaren Grabplatte und einer wild wuchernden Bepflanzung ist wieder eine ansehnliche Erinnerung an die Familie des berühmten Augenarztes geworden. Nachdem die alte Bepflanzung durch die Friedhofsverwaltung der Stadt Solingen entfernt worden war, wurde die Grabplatte abgenommen und von der Firma Grabmalbetrieb Alfred Marx gereinigt, abgeschliffen und die Beschriftung neu ausgemalt. Allein das Nachtönen der Schrift habe 1,5 Tage gedauert, erwähnte Jan Oliver Neubecker, Geschäftsführer der Fa. Marx. Zur Unterstützung der Maßnahme lag eine ältere Fotografie des Grabsteins vor, die der Leiter des Stadtarchivs Solingen Ralf Rogge zur Verfügung stellen konnte. Die neue Bepflanzung wurde von der Friedhofsgärtnerei Krisam vorgenommen und ein von der Friedhofsverwaltung der Stadt Solingen bereitgestelltes Schild weist am Hauptweg jetzt auf die Grabstätte hin.
Die Fertigstellung konnte genau am Geburtstag Friedrich Hermann de Leuws am 1. August 2017 gefeiert werden. Zu der kleinen Gedenkfeier am Grab waren die Beteiligten an der Restauration erschienen und konnten gemeinsam das gelungene Werk bewundern. Harald Engels
Foto: Christian Beier, Solinger Tageblatt
Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu 11
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BERICHTE
Der Neue ist da Der Nachfolger für unseren pensionierten Dorfpolizisten Josef Koch ist gefunden. Am 7. August 2017 begann Polizeihauptkommissar Maik Brückmann seinen Dienst in Gräfrath. Er ist zwar der Neue im Bezirk 215, doch ein Altbekannter für die meisten Gräfrather. In jungen Jahren wohnte er bereits auf der Garnisonstraße, später auf der Schulstraße und heute lebt er mit seiner Frau immer noch im Nahbereich unseres Örtchens. 18 Jahre war Maik Brückmann als Bezirkspolizist das Gesicht von Solingen Mitte. Nicht nur durch seine einfühlsame Polizeiarbeit hochgeschätzt, auch seine guten Kontakte zu allen Bürgerschichten ließen ihn zur guten Seele der Innenstadt werden. Selbst bei stadtbekannten Problemgruppen hatte er eine hohe Akzeptanz. Herr Brückmann wird auch nach seinem Wechsel zu uns nach Gräfrath weiterhin als Kontaktbeamter der Solinger Polizei zu muslimischen Institutionen fungieren. Ganz nebenbei ist er noch seinen Hobbys als Buchautor, Sänger und Dichter treu geblieben. Maik Brückmann wurde 1958 in Solingen ge-
boren. Nach Erlangung der Mittleren Reife an der Friedrich-List-Schule begann er mit seiner Polizeiausbildung in Wuppertal. Danach kam er gleich zur Hauptwache in Solingen und wurde im Wach- und Wechseldienst eingesetzt. So sammelte er schon früh Erfahrungen im Umgang mit den Bürgern unserer Stadt. Wichtig für ihn schon damals, auch in Uniform ein normaler Mitbürger sein und immer Mensch dabei bleiben. Etwas Erheiterndes: Wenn er damals auf Streife war, wollten ihn bei Regenwetter manch gute Mitmenschen mit ihrem Auto nach Hause bringen, dies wurde dann auch bei schönstem Sommerwetter angeboten. Man könnte vermuten, dass es sich hier sicherlich meist um Damen handelte, deren Hilfsbereitschaft durch das gute Aussehen des jungen Beamten geweckt wurde. Wir alle wünschen Maik Brückmann weiterhin viel Erfolg bei seiner Polizeiarbeit und freuen uns auf ein gutes Miteinander in unserem schönen Gräfrath. Willy Weber
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Gräfrather Lichterzauber 2017 "… wie wollt ihr das im nächsten Jahr toppen?"
BERICHTE
Fotos von Reinhard Buchmann
Ergiebiger Regenguss in der Solinger Innenstadt, Sturm auf der A46! - Gleichzeitig blauer Himmel über Gräfrath. Wenn Engel feiern, dann so! Und das Glück blieb Gräfrath den ganzen Abend treu - ein phantastischer Abend, der 1. September 2017, als zum siebten Mal der Gräfrather Lichterzauber rund um den Marktplatz tausende Besucher anlockte. Das gewohnt gute Musik-Programm startete um 18.30 Uhr mit Erwin Peachs soul-geprägter Stimme und wurde weiter durch die jazzigen Töne des jungen Saxophonisten Marius Trapp fortgesetzt. Im Laufe des Abends ergänzten die beiden Chöre vom "ensemble d àccord" und der Chorgemeinschaft Aufderhöhe das Programm auf dem Marktplatz. Die Musiker spielten im Verlauf des Abends auch noch an anderen Stellen von Gräfrath. Im Hof des Fach-WerkHauses spielten Toma Neill & Tis Marang (Bandonion und Gitarre) und die Diggeridoo-Gruppe Mystical Sounds, ebenso im Hof der Bildhauer Christina Koester und Gerd Lauster. Der wie immer besonders schön illuminierte Hof der beiden war auch in diesem Jahr wieder ein Ort, zu dem die Besucher gezielt hin wandelten, um zu sehen, was sich die Künstler haben
einfallen lassen. Denn, wie auch die Jahre zuvor, lag der künstlerische Schwerpunkt des Festes im Vordergrund. Alle Gräfrather Künstler wie Ulle Huth, Tuan Anh Do, Hans Brunne und Heike Leichsenring öffneten an diesem Abend ihre Ateliers für die Besucher. Außerdem waren die befreundeten Künstler Ela Schneider im Hof der Galerie ART-ECK und Peter Wischnewski in Creemers Hof mit Ausstellungen dabei. In der katholischen Klosterkirche wurde der Regionalkantor Michael Schruff durch Julia Reffgen (Gesang) und Katharina Reffgen (Violine) verstärkt und nebenan, im Deutschen Klingenmuseum, gab es wieder die beliebten Taschenlampen-Führungen, die besonders bei den jüngsten Besuchern beliebt sind. Für Groß und Klein gab es in der evangelischen Kirche Märchenerzählungen von Rotraut Quarch bei besinnlichem Kerzenlicht. Ein Kirchenbankkino im GräfARTer Hof in der Garnisonstraße und der Yogaladen Am Graben, ergänzten das vielfältige Programm. Das zu neuem Leben erwachte Gebäude am Täppken wollten ebenso viele Besucher in Augenschein nehmen, um das in diesem Jahr neu eröffnete SCRIPTORIUM in der alten Stanzerei der bekannten Kalligraphin Sabine Danielzig 15
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Mitgliedsbeiträge kennenzulernen, ebenso wie die darunter neu entstandene Werkstatt für Vintage-Möbel von Marie Brockhaus "Goldmarie-furniture". Die Galerien und Geschäfte wie Brief & Siegel (Kalligraphie), Galerie Goldbarsch (Schmuck), Galerie ART ECK (präsentierte lichtdurchflutete Bilder des norwegischen Malers Lars Tveit), Antikhaus (Antiqitäten), Jack Sono (Design & Accessoires), Blütenzauber und die Hofschneiderei von Gela Erfkamp hatten geöffnet und rundeten das kulturelle Programm geschmackvoll ab. Die Künstler, Geschäfte und Galerien hatten die schon traditionellen Lichtertüten in diesem Jahr individuell gestaltet. So konnten der Sammelleidenschaft der Besucher einige neue, begehrte Objekte hinzugefügt werden. Aber die absoluten Höhepunkte des diesjährigen Gräfrather Lichterzaubers waren unbestritten die drei beeindruckenden Licht-Shows auf dem Marktplatz, die das Musikprogramm in fulminanter Weise ergänzten. Neben einer Licht-Show mit klassischer Musik aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ und Tschaikowskys Schwanensee, waren besonders die beiden Lichtshows mit Musik von Pink Floyd die Momente,
die im kollektiven Gedächtnis der Besucher auf lange Zeit eingebrannt bleiben. Hierfür verantwortlich waren Max Michalek für das Licht und Patrick Schmidt für den Sound. Dass diesen beiden jungen Technikern auch im nächsten Jahr etwas ähnlich spektakuläres gelingt, ist zu wünschen, denn ihre Shows haben in diesem Jahr Maßstäbe für die Zukunft des Gräfrather Lichterzaubers gesetzt. So äußerten einige Besucher: "Wie wollt ihr das im nächsten Jahr toppen?“ Ich sage: „Wir schaffen das!!“ ;-) Unser Dank gilt allen Beteiligten, Helfern und Sponsoren, die zum Gelingen dieses wunderbaren Festes beigetragen haben! Dirk Balke
Foto von Reinhard Buchmann
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BERICHTE
Jazz-Frühschoppen am 3. September 2017 Es gibt Tage,... da passt einfach alles. So am Sonntag, dem 3. September 2017. Die Sonne strahlte von einem wolkenlosen Himmel, doch noch mehr strahlten die Gesichter der Vorstandsmitglieder des Heimatvereins, der just an diesem Tag seinen traditionellen Jazzfrühschoppen auf dem Gräfrather Markt ausrichtete. Viel Gewohntes, aber auch entscheidend Neues. Jahrzehntelang hatte Weltstar Rod Mason diesen Vormittag mit seinen Hot Five musikalisch gestaltet, doch er ist Anfang des Jahres verstorben. Seine schwere Nachfolge trat die Climax Band Cologne an, und diesen großartigen Musikern gelang das mit Bravour. Ob Lieder in Gedenken an Rod Mason oder eigene Kreationen, alle Stücke fanden großen Anklang bei einem begeisterten, fachkundigen Publikum. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass der Heimatverein die Band für den nächsten Jazzfrühschoppen am 2. September 2018 verpflichtete.
Dank des herrlichen Wetters hatten sich auch zahlreiche Motorsportfreunde mit ihren stolzen Oldtimern auf den Markt gewagt, und Sportwagen, Cabrios oder Limousinen fanden bewundernde Aufmerksamkeit. Am Ende gab es viel Applaus und Zufriedenheit bei Akteuren, Publikum und den Verantwortlichen des Heimatvereins, die diese kleine Sternstunde im Veranstaltungskalender erleben durften. Karl Gerd Hankammer
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BERICHTE
Die unendliche Geschichte Studienfahrt 2017
Der Heimatverein unterwegs an die Ahr
Am Samstag, den 16. September 2017, startete der bis auf den letzten Platz mit fünfzig Personen besetzte Bus pünktlich um 9.00 Uhr am Parkplatz Brandteich zu unserer diesjährigen Studienfahrt an die Ahr. Der Wettergott meine es gut mit uns, denn je näher wir unserem ersten Ziel, Bad Neuenahr, kamen, desto mehr zeigte sich die Sonne. In Bad Neuenahr konnten wir gemütlich durch die Fußgängerzonen schlendern und den bekannten Kurort mit seinen wunderschönen Gärten und Parks sowie den imposanten Bauwerken näher kennenlernen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Bad Neuenahrer Brauhaus fuhren wir mit dem Bus weiter nach Ahrweiler, wo bereits zwei Stadtführerinnen auf uns warteten, die uns bei einem Rundgang über die Sehenswürdigkeiten der alten Römerstadt informierten. Danach bestand die Möglichkeit, den Ort auf eigene Faust zu erkunden oder sich in einem der zahlreichen gastronomischen Betriebe gemütlich niederzulassen. Danach ging es per Taxi-Shuttle zur Dokumentationsstätte Regierungsbunker. Der ehemalige
atombombensichere Regierungsbunker am Silberberg im Ahrtal ist ein bundesweit einmaliges Zeitzeugnis und war das geheimste Bauwerk in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Seine Planung reicht bis ins Jahr 1950 zurück. Von 1960 bis 1972 wurde hier der "Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland in Krise und Krieg" errichtet. Während einer ausgiebigen Bunkerführung haben wir sehr interessante Details über diese unterirdische Welt, die noch bis vor kurzem strenger Geheimhaltung unterlag, erfahren.
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Nach diesem tollen Erlebnis brachten uns die Taxen wieder zum Marktplatz in Ahrweiler, wo wir im Restaurant Kleinertz bei leckerem Essen noch einen netten Abend in gemütlicher Runde verbrachten. Unser Bus brachte uns dann wieder wohlbehalten und pünktlich nach Gräfrath zurück. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben vielfältig ihre Freude und ihren Dank für die interessante und gut organisierte Studienfahrt zum Ausdruck gebracht. P.W. Steinheuer 21
BERICHTE
Volkstrauertag am 19. November 2017 Die Gräfrather Vereine, die Politik und viele Gräfrather Bürger sehen es als eine Verpflichtung, an Volkstrauertag den Opfern der Kriege und Gewaltherrschaften zu gedenken. Diese Verpflichtung ist der Grund, dass die Gedenkfeier des Heimatvereins weit über die Grenzen Gräfraths bekannt ist und eigentlich jedes Jahr einen immensen Zustrom findet. In der Kapelle begleitete dieses Jahr der Sängerbund Gräfrath unter der Leitung von Stefan Steinröhder und die Organistin Brigitte Taniel die Gedenkfeier. Die Ansprache des ehemaligen Oberbürgermeisters Franz Haug drucken wir wie gewohnt hier ab. (Es gilt das gesprochene Wort.)
in einen Heldengedenktag umfunktioniert und in den März verlegt hatten, wird der Volkstrauertag seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen. Mit der Nähe zu den Feiertagen am Ende des Kirchenjahres wurde so der Akzent eindeutig auf die Trauer um die Toten gelegt und auf die Themen Tod, Zeit und Ewigkeit. Seit damals erinnert der Volkstrauertag an die Kriegstoten, Zivilisten wie Soldaten und die Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Ich möchte dazu die Worte des Totengedenkens der zentralen Gedenkfeier der Bundesrepublik Deutschland zitieren, die auf Bundespräsident Theodor Heuss zurückgehen. "Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Franz Haug
Meine sehr geehrten Damen und Herren, der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs vorgeschlagen. 1922 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag statt. Nachdem die Nationalsozialisten den Tag der gemeinsamen Trauer 22
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren. Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde. Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeu-
gung oder an ihrem Glauben festhielten. Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren. Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind. Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz. Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verant-
wortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt." Meine Damen und Herren, das Schlüsselwort des letzten Absatzes heißt „Verantwortung“. Verantwortung führt hinaus über die nach innen gerichtete Trauer und Besinnung. Verantwortung ist eine Aufforderung tätig zu werden. Verantwortung beweist sich in der Welt. Einer der verantwortungslosesten Sätze der Weltgeschichte stammt von Napoleon Bonaparte. Im Gespräch mit dem österreichischen Kanzler Metternich sagte er: „Ich bin im Felde aufgewachsen, und ein Mann wie ich schert sich wenig um das Leben einer Millionen Menschen.“
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Mit dieser Mischung aus Skrupellosigkeit, Gefühllosigkeit und grenzenlosem Ehrgeiz war Napoleon keine Ausnahmeerscheinung. Viel zu viele Militärs und Staatenlenker des 19. und 20. Jahrhunderts haben mit dieser Einstellung Kriege vom Zaun gebrochen und geführt, und der Fortschritt der Waffentechnik hat diese Kriege immer vernichtender und grausamer gemacht. Fassungslos lesen wir die Zahlen der Opfer der beiden Weltkriege: Fast zehn Millionen Menschen sind im ersten Weltkrieg umgekommen; darunter 1.973.000 deutsche Soldaten. Schrecklicher noch ist die Statistik des Zweiten Weltkrieges: Über 55 Millionen Menschen starben infolge von Kriegshandlungen in aller Welt – Soldaten und Zivilisten, Männer, Frauen, Kinder jeden Alters. Dazu kommen noch die Opfer des Rassenwahns und des Holocaust; über sechs Millionen Menschen jüdischer Herkunft aus vielen europäischen Ländern. Über eine halbe Million Ermordete beklagen die Volksgruppen der Sinti und Roma. Die Raserei Hitlers und Stalins und ihrer willigen Vollstrecker, die sich auch um das Leben vieler Millionen Menschen nicht scherten, und die Furcht vor der Atombombe haben der Welt vor Augen geführt, dass sie auf den Abgrund zusteuert. Bis heute hat das Gleichgewicht des Schreckens funktioniert: Seit den katastrophalen
Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki sind keine Nuklearwaffen gegen Städtebewohner eingesetzt worden. Doch die gegenseitigen schrillen Drohungen, mit denen sich der amerikanische Präsident und der nordkoreanische Diktator vor einigen Wochen gegenseitig überboten, geben uns eine Ahnung davon, dass vielleicht auch unser Frieden und unsere Sicherheit bedrohter sind, als wir das wahrhaben möchten. Ich bin überdies der Meinung, dass ein gewählter Präsident, der bis vor einigen Jahren noch den Anspruch hatte, der Führer der Freien Welt genannt zu werden, den Menschen in Nordkorea nicht mit der Vernichtung drohen darf, auch wenn dort ein besonders widerlicher Diktator herrscht. Denn kein demokratisch gewählter Politiker, darf sich das Denken Napoleons zu eigen machen: Ein Mann wie ich schert sich wenig um das Leben einer Million Menschen. Das Gegenteil gilt: Die Würde und der Wert jedes Menschen sind das höchste Rechtsgut. Deshalb und weil wir die Schrecken der Vergangenheit nicht vergessen dürfen, begehen wir den Volkstrauertag. Damit sie sich nicht wiederholen. Wir wissen: Der Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist Gegenwart. Irak, Syrien, Ukraine, Afghanistan: Kriege, Tote und Flüchtlingsleiden allerorten. Und so wie vor zwanzig Jahren die Menschen
Werde Mitglied im Heimatverein 24
aus Bosnien oder Kroatien vor Krieg und Terror nach Westen flüchteten, so haben uns auch die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten erreicht. Fanatisierte Mörderbanden, die ihren Blutrausch als religiösen Eifer bemänteln, jagten sie vor sich her.
rischen und verbrecherischen Schlachtfeldern des 20. Jahrhunderts ihr Leben verloren. Und denken wir auch an jene, die in den Kriegen und Konflikten der Gegenwart noch leiden und sterben müssen. Ich danke Ihnen.
Die Toten, derer wir heute gedenken, ermahnen uns, unsere Verantwortung in der Gegenwart wahrzunehmen. Sie besteht darin, den Verfolgten zu helfen. Das tun wir auch in Solingen und ich bin dankbar dafür, dass so viele Bürgerinnen und Bürger dabei mitgeholfen haben. Ich bitte Sie nun, einen Moment mit mir still zu werden und sich innerlich im Gedenken an die zu verneigen, die auf den militä-
Unter den Klängen der Orgelmusik zogen die Beteiligten, Kranz- und Fahnenträger voraus, zum Mahnmal, wo die Kapelle Hermann Knopp die weitere musikalische Begleitung übernahm. Zum Schluss dankte der Vorsitzende des Heimatvereins, Karl Gerd Hankammer, für die wahrlich rege Beteiligung. Andreas Vesper
Am Mahnmal 25
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Ougenbleck ens! Wor dat en Reteraasch, do en der Steftsgasse en Grewert. Wat wor loss? Nen Namesvedder van mir, der Willi hatt sech durch et Lüüsch gedonn. Willi, wer es dat? Ja, su nüömden de Henkels ehren kleïnen Hongk, äs se den vür angerhalf Johren en de Familleg opgenohmen hant. Dat Dierken wor nen ganz armen Döüwel. Äs kleïnen Strootenhongk op der Insel Korfu en nem Mölleïmer gefongen, es he met 6 Mont noh Grewert gekuomen. Die Zoorte van dem Höngken wor allen egal, jiëdefalls mauhten se den allbeneïn rösteg guot lieden. Nen Ougenbleck nit opgepaßt, eïfach ongerm Gardesdörken durch on weg wor dat Kerlchen. Men nemmt aan, datt he den Doft van ner Hongsfrau en der Nas hadden. Op Freïerschfüöten on et ierschte Mol alleïn ongerweges, wat köün do all passieren? Nee, half Grewert wor raderdoll, sugar de Polizeï woß Bescheïd, all hant se den Hongk gesouht. Men hatt en üöwerall op den Strooten medden em Verkehr gesenn, sugar en den Anlagen wor he ongerweges. Nömmes hät den Schlawiner griepen können. Doch noh dreï Stonden Omuoß fiël allen nen Steïn vam Herten, bes kort vürm Eïpass, do am Amorweg, wor he noh sinnem Kumpel geloupen, nen Hongk Namens Anton. Hie koun der Willi dann van der Familleg affgehollt werden. Men vertault, he wör dernoh su kaputt gewesen, datt he twei Dag met nömmes mieh gekallt hät. Eïnt es äwwer secher, söül der Willi dat noch ens donn, dann kritt he dös Johr nix vam Chreßtekengken. Na dann, bes dohen. Üren Welm
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BERICHTE
Was tat sich sonst noch so in Gräfrath? Besuch von Paul Sowa
Auch in diesem Jahr war unser Heimatfreund Paul Sowa extra wieder aus Australien angereist, um nach über 60 Jahren seine alte Heimat und Freunde zu sehen. Bei einem zünftigen Frühschoppen im Kaffeehaus mit dem Redakteur dachte man an alte Zeiten. Selbstverständlich überreichte er wieder eine Spende für die Vereinskasse. Herzlichen Dank und auf gesundes Wiedersehen.
Filmaufnahmen
Ende Juli/Anfang August diente Gräfrath wieder einmal als Filmkulisse. Der Marktplatz und Teile der umliegenden Straßen waren für die Dreharbeiten zum neuen Kinospielfilm "Vielmachglas" gesperrt. Der Film soll im nächsten Jahr in die Kinos kommen.
Fleischsommelier
Rudolf Jacobs von der gleichnamigen Metzgerei darf sich seit August Fleischsommelier nennen. Bei einem Kurs an der Bayerischen Fleischerschule in Landshut hat er diese Fortbildung bestanden. Wichtig war hierbei nicht nur das „übliche“ Fleischer -1x1, sondern das Thema Ethik in der Tierhaltung und die neuesten Verbraucherschutzrichtlinien. Herzlichen Glückwunsch.
Markt-Neustart
Im Herbst startete der Gräfrather Wochenmarkt nach 3 Jahren Bestehen erneut durch. Nach dem Ausscheiden des Initiators Dirk Stenzel ist ein neuer Gemüsehändler auf dem Markt zu finden. Ein Höhscheider Metzger ist nun auch dort „ansässig“. Andreas Vesper
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BERICHTE
Bilder der Vergangenheit Gisela Adam geb. Kohnen stellt das Klassenfoto des 1. Schuljahres 1955 der katholischen Volksschule Gerberstraße zur Verfügung.
Obere Reihe: Lehrer Rösner*, Bernhard Landwehr, Rolf Behrend, Brigitte Rampe, Brigitte Merholz, Gisela Kohnen, Franz Josef Vogt, Peter Meuter, Manfred Rambau Mittlere Reihe: Kurt Reiner Schlupp, ? , Rolf Nellessen, Rita Merten, Ingrid Götz, Edeltraud Wolf, Annemie Schultheis oder Hüllstrunk?, Elisabeth Hafer, Peter Hartkopf, Georg Funk, Alfons Wegmann Untere Reihe: Gabriele Zass, Christa Merten, ? Seibert, Theo Pfau, Manfred Görges, Agnes Hankammer, Carola Jansen, Monika Wegmann *PS: Lehrer Rösner hörte mit Ende des 1. Schuljahres in Gräfrath auf; er zog - mit einigen Kindern aus diesem Bezirk - zur Volksschule am Central.
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BERICHTE
Gräfrath hilft Frühling und Sommer sind vorbeigezogen. Traditionell ist das in Gräfrath und sicherlich nicht nur in Gräfrath die Zeit der Feste und Freiluftveranstaltungen. Auch hier haben wir, oder besser gesagt, unsere neuen Nachbarn kräftig mitgemischt. Gestartet sind wir mit unserem zum zweiten Mal durchgeführten Fußballturnier für Flüchtlingsmannschaften, organisiert von Georg Schubert. Trotz des Sauwetters herrschte am Exerzierplatz hervorragende Stimmung. Wie in der Bundesliga wurde buchstäblich um jeden Meter Boden gekämpft. Aber man fand auch Zeit, sich bei Tee oder Kaffee sowie Kuchen gegenseitig kennenzulernen.
Waren beim Fußballturnier eher die Männer bei der Sache, konnten dann im August Frauen und Kinder den Märchenpark Ittertal erleben. Organisiert von Christel Füser verbrachte eine größere Gruppe unserer Flüchtlinge einen schönen Tag. Für die Menschen, die in den vergangenen Jahren nur noch Krieg und Elend erlebt hatten, war es etwas ganz Besonderes. Die staunenden Augen der Kinder bleiben da unvergesslich!
Bei der jährlich stattfindenden Veranstaltung „Leben braucht Vielfalt“ erhielt „Gräfrath hilft“ ebenfalls eine Einladung. Es macht uns schon stolz, dass unser Oberbürgermeister Tim Kurzbach unsere Initiative lobend erwähnte.
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Schlussendlich nahm ein Team der Libelle im September an einem der traditionellen Gräfrather Pöhlschesturniere teil. Der Chronist verschweigt hier allerdings, welchen Platz wir belegt haben. Es muss am Wetter gelegen haben. Aber Gräfrath, wir kommen!
Unsere Aufgaben werden wohl auch in der nächsten Zukunft nicht weniger werden. Ob Kleider- oder Möbelkammer, Behördengänge, Deutschunterricht (da tut sich Karl Gerd Hankammer besonders hervor), Unterstützung bei der Arbeitssuche, es gibt halt viel zu tun.
Aber eines haben wir erreicht! „Aus Nachbarn werden Freunde!“ Mit diesem Motto sind wir vor zwei Jahren gestartet. Und es ist Wirklichkeit geworden! Reinhard Burski
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BERICHTE
Unsere Vögel im Winter In den Wintermonaten sehen und hören wir deutlich weniger Vögel als in der übrigen Jahreszeit. Nach meinen langjährigen Aufzeichnungen für die Nordrheinwestfälische Ornithologengesellschaft konnte ich von Mitte März bis Mitte Juni in meinem Gebiet Gräfrath jährlich zwischen 50 und 55 Vogelarten ermitteln. Ab August verlassen uns im Lauf der folgenden Monate immer mehr Tiere. Die meisten sind Zugvögel. Dann fragen wir uns immer wieder: Wie schaffen es die vielen Singvögel wie z.B. Grasmücken, Singdrosseln und auch die Kraniche, ihre teilweise viele tausend Kilometer von uns entfernt liegende Winterquartiere jedes Jahr wiederzufinden? Untersuchungsergebnisse zeigen, dass Genetik zusammen mit etwas Erfahrung für eine sichere Flugreise sorgen. Sternenhimmel oder Erdmagnetismus als Orientierung sind nach Meinung namhafter Wissenschaftler nicht überzeugend. Denn viele Vögel fliegen nachts unterhalb der Wolkendecke und eine auf Magnetismus im Vogelkörper reagierende Stelle konnte bisher nicht eindeutig gefunden werden. Übrigens: Kranichformationen kreisen manchmal eine Zeitlang über Solingen. Wer sich wenige Minuten Zeit nimmt, erkennt, dass sie an Höhe gewonnen haben. Sie nutzen nämlich die Thermik, die bei entsprechenden Wetterverhältnissen über den Wärme abstrahlenden Dach- und Schieferflächen entsteht. Es verbleiben im Winter bei uns immerhin 15 bis 18 Arten, die wir mit etwas Glück bei uns beobachten, jedoch leider 34
nur selten hören können. Vielen Vogelliebhabern fällt allerdings auf, dass bei einigen dieser – aber auch bei den hier brütenden – Arten deren Zahl in den letzten Jahren und besonders in diesem Jahr erkennbar abgenommen hat. Woran liegt das? Die wichtigsten Gründe sind: 1.) Zunehmende Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung in der Agrarlandschaft. 2.) Abnehmende natürlich vorkommende Nahrungsmittel, besonders Insekten. Wir merken das allein daran, dass wir beim Autofahren im Sommer keine Insekten mehr auf der Windschutzscheibe haben. Und mussten wir früher nicht viel häufiger in unseren Wohnungen Jagd auf Mücken machen? 3.) Fang und Töten von geschätzt Millionen mitteleuropäischer Zugvögel mithilfe von kilometerlangen Netzen entlang der Vogelzugwege in Südeuropa. 4.) Töten heimischer Vogelarten durch Katzen. Wir können davon ausgehen, dass von den Millionen Katzen in Deutschland eine mehrfache Zahl von Vögeln pro Jahr erbeutet wird. 5.) Klimaveränderungen. Infolge von Umweltveränderungen nahmen einige Vogelarten allerdings inzwischen auch deutlich zu. Was können wir für unsere Vögel – auch im Winter – tun? Zunächst sollten Vogelfreunde jetzt Nestreste aus ihren Nistkästen entfernen, damit die kleinen Singvögel sie gern als saubere und parasitenfreie Übernachtungsherbergen erkennen und nutzen. Wenn Nistkästen in den vergangenen Monaten leer geblie-
ben sind, könnte ein Standortwechsel nützlich sein. Fluglochdurchmesser, 28 – 35 mm, zeigen nach Nordost bis Südost.
Zum Vogelfutter Nach Ansicht erfahrener Ornithologen soll das ganze Jahr über gefüttert werden.
Schließlich sind bei der Vogelfütterung einige Details zu beachten. Es gibt im Handel zahlreiche Arten von Futterhäuschen. Nur solche mit ausreichend großen Dachüberstand zum Schutz vor Schlagregen sind geeignet. Denn durchfeuchtetes Futter ist hygienisch bedenklich und wird gemieden. Runde, durchsichtige Futtersäulen aus Kunststoff mit runden Entnahme-Öffnungen erkennen die Vögel viel eher als geeignet. Die Tiere können nicht in die Röhren schlüpfen und erreichen die immer wieder nachrutschenden und regengeschützten Futterstücke von ihren Anflugstäben aus. Wichtig ist auch, dass Katzen das Futter und damit auch die Vögel nicht erreichen können. Außerdem stehen die Futterbehälter am besten an solchen Stellen, von denen die Vögel ihre Fresskonkurrenz, z.B. Eichhörnchen oder größere Vögel, rechtzeitig erkennen können. Vogelfutter, das immer wieder auf den Erdboden fällt, wird gern von diesen Neidern verzehrt, aber auch von Finkenvögeln, die lieber am Boden fressen.
Begründung: 1.) Natürlich vorkommende Nahrungsmittel nehmen ab (siehe oben) 2.) Es werden nach langjährigen Versuchen energiespendende Futtermischungen angeboten, in denen Nährstoffe enthalten sind, die früher während des ganzen Jahres auch in Futter von Feld und Wald steckten. Dazu zählen u.a. Getreide, Sämereien, Nüsse, Früchte und Insekten. Futter für unsere Vögel im Winter sollte weiche, fettummantelte Haferflocken, geschälte Sonnenblumenkerne und Mineralstoffe enthalten. Die Finkenvögel bevorzugen auch Erdnüsse. Wer sich intensiver mit dem Verhalten unserer Vögel beschäftigt, der wird auch zu der Frage Stellung nehmen können, ob Menschen in der Lage sind, mit Vögeln zu kommunizieren und umgekehrt. Ein interessantes, wenn auch zeitaufwendiges Lernen, über das bisher nur wenig bekannt geworden ist. Jürgen Carl
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BERICHTE
Laiken feiert 50 jähriges Bestehen Am 2. September war es soweit. Das jährliche Nachbarschaftsfest wurde diesmal zum 50 jährigen Jubiläum von Laiken gefeiert. Nach sehr langer Bauzeit wurden vor 50 Jahren die ersten Häuser auf der ehemaligen „ Streuobstwiese“ bezogen. (Mehr zur Chronik auf www.laiken.de) Seitdem wird Nachbarschaft hier groß geschrieben. Tage zuvor wurde mit vereinten Kräften Zelte, Bierstand sowie eine Coctailbar aufgebaut (die selbstgemachten Reibekuchen fehlten auch in diesem Jahr nicht). Los ging das Fest mit viel selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und Froschbowle für die Kinder. Frühere Laikenbewohner trudelten ein, die Kinder erfreuten sich an einer Hüpfburg. Ein Pöhlsches - Turnier brachte Spaß für Jung und Alt. Alleinunterhalter Hotte sorgte für die Hintergrundmusik.
tolle Nachbarschaft und große Hilfsbereitschaft möglich gemacht werden. Die Fäden dazu liefen bei Jens Winters zusammen, der mit hohem Einsatz maßgeblich für das Gelingen dieses tollen Festes verantwortlich war! Jetzt freuen wir uns auf unser jährlich stattfindendes Weihnachtssingen. Dabei wird eine Doppelgarage zur Location umfunktioniert. Kinderpunsch, Glühwein, Suppe und Kekse warten auf die Nachbarschaft. Diana Schmitz
Am frühen Abend kamen die Laikener in den Genuss von einem reichhaltigen Buffet (die meisten Leckereien waren natürlich selbst gemacht). Auf einer Leinwand wurden viele Fotos von damals und gemeinsamen Festen gezeigt. Dann hatte die Kinderband aus dem „ Oberlaiken“ ihren Auftritt. Unter tosendem Applaus wurden mittels Gitarre und Flöte Lieder präsentiert. Das Lied „ Ein Hoch“ von Andreas Bourani wurde zu „ Ein Hoch auf Laiken“ umgetextet. Das Bier und die Coctails schmeckten. Während die Kinder am Feuerkorb Spaß mit dem Stockbrot hatten, brachte Hotte die Laikener zum Tanzen, unter der im Baum hängenden Diskokugel. So wurde bis in die frühen Morgenstunden gesungen, getanzt und gefeiert. Dies alles konnte wieder nur durch die 37
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GRÄFRATHER MUSEEN
Gräfrather Gräfrath-Museum Museen
Gräfrath-Museum in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums
Der Heimatverein Solingen-Gräfrath hat am 19. Juni 2005 in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums sein „Gräfrath-Museum“ eröffnet. Hier befinden sich in zwei Räumen Zeittafeln, Bilder und sonstige historische Gegenstände und Informationen über die Geschichte Gräfraths und das Gräfrather Vereinsleben. Der historische Ortskern von Gräfrath mit Marktplatz, Kirchtreppe und Klosterkirche gehört zu den städtebaulichen Attraktionen des Bergischen Landes. In seiner fast 900-jährigen Geschichte erlebte Gräfrath viele Ereignisse, die es verdienen in Erinnerung zu bleiben: Von der Klostergründung über einen Wallfahrtsort mit überregionaler Bedeutung, die auch die Augenheilkunde eines Dr. de Leuw im 19. Jahrhundert besaß, bis hin zur Epoche der Industrialisierung. Das Gräfrath-Museum mit seinen zahlreichen Exponaten, Bildern, Dokumenten und Informationen gewährt einen anschaulichen Einblick in die historische Entwicklung des Ortes wie auch interessante Begebenheiten und Ereignisse der jüngeren Gräfrather Geschichte. Das Museum ist eine Fundgrube für
Büste von Hofrat Dr. Friedrich Hermann de Leuw
Interessierte, in dem z.B. in aufwändiger Handarbeit bestickte Vereinsfahnen, alte Vereinsfotos, Katasterauszüge oder liebevoll aufbereitete und beschriftete Fotoalben sowie diverse Filme dazu verführen, gespannt nach bekannten Namen und Orten zu stöbern und sich über die vielfältigen gesellschaftlichen und baulichen Veränderungen im Laufe der Zeit zu informieren. Öffnungszeiten: Jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr. Zu diesen Terminen stehen Vorstandsmitglieder des Heimatvereins für Informationen zur Verfügung. Freier Eintritt über den Hintereingang des Klosterhofes. Wir würden uns über Ihren Besuch in unserem Gräfrath-Museum sehr freuen und haben folgende Bitte: Wenn Sie im Besitz von Bildern, Dokumenten, Fotos, Gegenständen o.ä. aus der Geschichte Gräfraths sind, wäre es ganz toll, wenn Sie diese dem Heimatverein für sein GräfrathMuseum zur Verfügung stellen würden. Ansprechpartner: Peter Wilhelm Steinheuer Telefon: 0212/591783 steinheuerpw@web.de 39
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GRÄFRATHER MUSEEN
Kunstmuseum Konzert Solingen Hohes künstlerisches Niveau der jungen Pianisten und interessante Programme haben den guten Ruf unserer Konzertreihe „Junge Pianisten Elite“ begründet, den sie inzwischen auch überregional genießt und der zu erfreulichen, auch internationalen Kontakten geführt hat. Und da guter Ruf verpflichtet, werden wir Ihnen auch in der neuen Saison wieder anspruchsvolle musikalische Erlebnisse bieten. Wir werden Ihnen fünf hochkarätige junge Künstlerpersönlichkeiten aus fünf verschiedenen europäischen Ländern vorstellen, die bei den wichtigsten internationalen Wettbewerben ausgezeichnet wurden und in der internationalen Musikwelt schon nicht mehr als Geheimtipp gelten. Aus Moskau kommt der in Sibirien geborene Dmitry Shishkin, der die Saison eröffnet. Sein Programm von Scarlatti bis Skrjabin zeigt die große Bandbreite
seines Repertoires. Rémi Geniet zählt zur führenden jungen Pianisten-Generation Frankreichs, dessen Vorliebe Werken von Beethoven gilt. Der viel gefragte russisch-litauische Pianist Lukas Geniusas hat ein hoch interessantes, selten gespieltes Programm von Enescu über Ravel, die Russen Stravinsky und Prokofiev bis Hindemith zusammengestellt. Eine Bilderbuchkarriere weist der in Russland geborene, in Israel und Holland lebende Boris Giltburg auf, der den Ruf hat, zu den wenigen Künstlern der aktuellen Klavierszene zu gehören, die Rachmaninow auf höchstem Niveau spielen können. Ein Wiedersehen gibt es mit der charismatischen deutsch-italienischen, in München lebenden Sophie Pacini, die 2015 mit dem begehrten Echo Klassik Preis als beste Nachwuchskünstlerin ausgezeichnet wurde. Renate Höller Konzertleitung
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Friedrich August de Leuw 1817 - 1888 Ein Rückblick über die Ausstellung aus Anlass seines 200. Geburtstages im Kunstmuseum Solingen.
Friedrich August de Leuw, der älteste Sohn des Gräfrather Augenarztes Friedrich Hermann de Leuw studierte von 1838 - 1843 an der Düsseldorfer Kunstakademie in der Klasse von Johann Wilhelm Schirmer. Er gehörte zu den wichtigsten Vertretern der Landschaftsmalerei innerhalb der berühmten Düsseldorfer Malerschule. Zuletzt 1988 gab es eine größere Ausstellung seiner Werke im Foyer der Stadt-Sparkasse Solingen. Nun, nach fast 30 Jahren, wurde im Kunstmuseum Solingen wieder eine größere Auswahl aus dem Bestand des Kunstmuseums Solingen, der Stadt-Sparkasse Solingen, des Stadtarchivs Solingen sowie einige ausgewählte Werke aus Privatsammlungen öffentlich gezeigt. Schon bei der Eröffnung am 5. November, bei der rund 150 Besucher anwesend waren, zeigte sich das rege Interesse der Solinger Bevölkerung am Werk dieses wichtigen Solinger Künstlers aus dem 19. Jahrhundert. Als Kurator dieser Ausstellung freute es mich, dass auch bei den wöchentlichen Führungen die Neugier der Solinger und auch der angereisten Sammler von Friedrich August de Leuw nicht nachließ. Ich hoffe, dass es in Zukunft öfter möglich sein wird, seine Werke öffentlich zu zeigen. Eine erste Gelegenheit einen umfassenden Überblick über sein Werk zu erhalten, ist das neu entstandene digitale Werkverzeichnis. In diesem Verzeichnis sind nun auch erstmals die sieben Skizzenbücher, die in der Stadt in Tresoren schlummern, vollständig fotografisch
BERICHTE
erfasst und können von jedem im Internet durchgeschaut werden. Ebenso weitere Zeichnungen, Aquarelle und natürlich alle bekannten Ölgemälde. www.friedrich-august-de-leuw.de Dirk Balke Kurator der de-Leuw-Ausstellung im Kunstmuseum Solingen 2017
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Die unendliche Geschichte ARGE Liebe Leserinnen und Leser, kaum war der Sommer, der gefühlt eigentlich kein richtiger Sommer war, vorüber, hatten wir zur September-Sitzung der ARGE (Arbeitsgemeinschaft der Gräfrather Vereine) eingeladen. Nachdem wir das Marktfest bei schönstem Wetter im Wonnemonat Mai gut gestemmt hatten, standen nun die Vorbereitungen für unsere nächsten Aktionen an. Am 10. November startete unser großer Gräfrather St.-Martins-Umzug. Die Vorbereitungen dafür hatten bereits im September begonnen. Es galt die über 600 Weckmänner zu bestellen, die rechtzeitig gebacken und geliefert werden mussten, damit wir diese dann kostenlos an die Kinder verteilen konnten. Auch der Reiter mit seinem Pferd, Bettler, Musikkapelle, Martinsfeuer und viele weitere Details mussten beachtet werden, damit die Kin-
der mit ihren bunten Laternen sowie wir alle einen schönen Zug erlebten. In unserer Lagerhütte warteten seit Januar unsere 1.200 LED-Lampen, um mit den Girlanden verbunden aufgehängt zu werden. Es wurden von uns ca. 50 Masten aufgestellt und ca. 600 Meter Girlanden aufgehängt, damit unser schöner Gräfrather Marktplatz und ein Stück der Freiheit in ein vorweihnachtliches, glänzendes Licht getaucht wurde. Rechtzeitig vor dem 1. Advent wurde zu einem Arbeitstermin eingeladen. Es wurde wie üblich ein Samstagvormittag genutzt und zur Mittagspause wurde eine dampfende Stärkung gereicht. Eine schöne Adventszeit wünscht Ihnen, Ihre Arbeitsgemeinschaft, Helmut Schurr (Schriftführer)
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Kirchenchor „ST. KATHARINA“ Solingen-Gräfrath Vom 12. Juli bis 2. August waren Chorferien. Am 3. September waren wir zum Suitbertusfest in Solingen Weeg-Höhscheid eingeladen und haben dort zusammen mit dem Kirchenchor der Gemeinde „die Bruckner Messe in C-Dur“ und das „Ave verum“ von E. Elgar gesungen. Am 16. und 17. September fand eine zweitägige Chortour nach Mainz und Oppenheim statt, die unser Chormitglied Ansgar Vogt zusammen mit seiner Frau Gudrun vorbildlich und abwechslungsreich vorbereitet hat. Der Chor brach am Samstag vom Brandteich aus um 9.00 Uhr auf und war um 12.30 Uhr in Mainz in der St. Stefan Kirche, in der 9 wunderbare Chagall Fenster zu bewundern waren, die biblische Gestalten und Ereignisse in verschiedenen leuchtenden Blautönen darstellten. Im Anschluss daran wurde eine Führung im Mainzer Dom angeboten, welcher zu den deutschen Kaiserdomen gehört. Um 15.30 Uhr fuhr der Bus dann weiter nach Oppenheim, nachdem vorab die Übernachtungsquartiere in Köngernheim und Friesenheim zum Einchecken aufgesucht worden waren. Um 16.00 Uhr fand dann eine Rundfahrt von ca. 2 Stunden durch die Oppenheimer Weinberge statt. Wegen des einsetzenden Regens wurden einige Chormitglieder auf den offenen und schwankenden Planwagen ziemlich nass und die gefüllten Gläser schwappten über. Der Wein sorgte trotz des Regens für gute Stimmung und animierte uns zu diversen Gesängen von besonderer Stimmqualität, bei denen wir viel Spaß hatten. Im Rathauskeller gab es noch Gelegenheit für ein Abendessen und gegen 21.00 Uhr fuhr der Bus die Chormitglieder in ihre Unterkünfte zurück. Einige saßen dann noch gemütlich im Lokal des Hotels beisammen und beschlossen so den schönen Tag. Nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Tag ging es dann wieder mit Gepäck im Bus nach Oppenheim. Dort fand um 11.00 Uhr eine Führung im Kellerlabyrinth und um 12.30 Uhr eine Führung in der Katharinenkirche statt. Danach bestand die Möglichkeit zu einem Mittagessen im Ratskeller und auf dem Marktplatz. Um 15.00 Uhr wurde zufrieden und gutgelaunt
die Heimfahrt angetreten. Um ca. 18.00 Uhr kamen wir nach einer wunderschönen Chortour am Brandteich in Gräfrath wieder an. Wir bedankten uns mit einem Weinflaschenensemble aus Oppenheim und Schokoladenkonfekt aus Mainz zum Abschluss noch einmal herzlich bei dem Organisator dieser unvergesslichen letzten Chortour des „Katharinenchores“. Am 1. Oktober war um 9.30 Uhr in der Messe in Gräfrath der Kirchenchor aus Gruiten zu Gast und wurde für seine Chorbeiträge ebenso wie die vorherigen Gastchöre mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Am 8. Oktober sangen wir mit insgesamt 170 Sängern und Sängerinnen aus ganz Minor in der Clemens Kirche um 16.00 Uhr in einem Festkonzert anlässlich des 125. Jährigen Jubiläums von St. Clemens. Die Gesamtleitung hatte unser Chorleiter Michael Schruff. Als Organisten bzw. Chorleiter wirkten noch Herr Joachim Beyer und Herr Andreas Frömmel mit. Zur Begleitung spielten eine Band und ein Streichquintett, das auch mit Solostücken auftrat. Das Konzert war sehr gut besucht. Sänger und Musiker standen sowohl am Altar als auch auf der Empore und wechselten genauso wie die Chorleiter und Organisten nach genauem Plan öfter den Standort. Die Moderation kurz und prägnant hatte Pfarrer Michael Mohr übernommen. Man merkte ihm an, dass er dieses besondere Konzert zu Ehren der Clemens Gemeinde gerne kommentierte. Zum Auftakt spielte das Streichquartett. Im Anschluss daran sangen wir mit dem Chor von St. Michael 2 Adventslieder. Lieder zur Weihnachtszeit wurden von den Kinderchören gesungen. Zur Fastenzeit sang der Kreuz#fidelchor und mit unserem Chor zusammen wurde der „Psalm 150“ von Cesar Franck als Beitrag zu Ostern gesungen. Die Jugendchöre und der Projektchor brachten ebenfalls zu Ostern und zu Pfingsten Beiträge zu Gehör. Zu Christi Himmelfahrt gab es eine Orgelimprovisation. Zur Dreifaltigkeit sangen die Kirchenchöre „Alta trinita beata“ von Lauda und zu Fronleichnam „Ave verum corpus“ von Edward Elgar. Bei dem Thema Erntedank und Schöpfung sangen alle Chöre „Look at 47
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the world“ von John Rutter. Bei den anschließenden Marienliedern haben wiederum die Kirchenchöre das „Ave Maria gratia plena“ und das „Magnificat“ von Alan Wilson gesungen. Zu Allerheiligen sang feierlich gregorianisch die Schola, zu Allerseelen spielte stimmungsvoll das Streichquartett und zum krönenden Abschluss erklang unter dem Thema „Das himmlische Jerusalem“ laut und kräftig „Du höchstes Licht“ von C.H.H. Parry gesungen von allen Chören. Nun gab es einen großen Applaus und standing Ovations. Das Jubiläumskonzert hat somit großen Anklang gefunden. Als Zugabe wurde noch „Tochter Zion“ aus Judas Maccabäus von G.F. Händel zusammen mit den Kirchenbesuchern gesungen. Danach wurde allen teilnehmenden Chören, den ChorleiterInnen und den Musikern mit Worten, Blumen, Dankesworten und nochmaligem Applaus gedankt. Am Samstag, dem 25. November wirkten wir um 17.00 Uhr musikalisch in der hl. Messe zum Fest der hl. Katharina in St. Mariä Himmelfahrt mit. Anschließend feierten wir unser letztes Stiftungsfest im Sälchen. Am 13. Dezember kommen wir wieder zu einem gemütlichen Beisammensein mit selbstgebackenen Plätzchen und Glühwein zusammen. Im adventlich geschmückten Sälchen bei Kerzenschein gibt es viel zu erzählen. Auch singen wir dabei adventliche Lieder und tragen stimmungsvolle und nachdenkliche Texte vor. Am Heiligen Abend, dem 24. Dezember singen wir um 18.00 Uhr in der Christmette in
St. Mariä Himmelfahrt. Wir laden herzlich ein, diese Messe zu besuchen und wünschen allen Lesern des Gräfrather Heimatspiegels schon jetzt eine besinnliche Adventszeit, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr. Der Chor hat zum Ende des Jahres 29 aktive Mitglieder. Davon singen 5 im Sopran, 11 im Alt, 6 im Tenor und 7 im Bass. Im Jahr 2018 wird ein neuer Kirchenchor auf Seelsorgebereichsebene gegründet werden, in dem bisherige und auch neue Sänger und Sängerinnen aus St. Mariä Himmelfahrt und St. Michael aber auch aus St. Clemens und St. Engelbert mitsingen können. So wird erreicht, dass dann alle Chöre für die ganze Pfarreiengemeinschaft Minor angeboten werden. Die Chorproben werden mittwochs um 19.30 Uhr in Gräfrath im Sälchen stattfinden und unser bisheriger Chorleiter Michael Schruff wird diesen Chor leiten. Der Chor wird nicht mehr St. Katharina heißen, sondern einen neuen Namen tragen, der noch ausgewählt wird. Aus allen Solinger Gemeinden können sich auch Sänger und Sängerinnen im Seniorenalter für einen Seniorenchor unter der Leitung von Herrn Joachim Stein aus St. Suitbertus anmelden, der donnerstags um 10.30 Uhr in St. Clemens proben wird. Beide Chöre werden neben den bestehenden Chören im Seelsorgebereich MiNor und in den übrigen Seelsorgebereichen auftreten. Doris Enste, Schriftführerin
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Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath Liebe Leserinnen und Leser, im Juni war es wieder soweit, gemeinsam mit einigen Männern unserer Gemeinde, in die Pedalen zu treten. Vom 30. Juni bis 2. Juli fand unsere Herren-Fahrradtour statt. Als Ziel hatten wir die schöne Mosel ausgewählt und als besonderes Highlight für den Samstag den Maare-Moselradweg. Diese besonders schöne Strecke, eine frühere Eisenbahntrasse, wurde uns empfohlen und es gab die Möglichkeit, uns mit einem Fahrradbus zum Start oben in Daun / Eifel bringen zu lassen.
Also machten sich am Freitag, den 30. Juni, bei herrlichem Sonnenschein 15 Männer in unterschiedlichen Gruppen auf den Weg ins „Alte Schulhaus“ in Zeltingen-Rachtig, einem schön gelegenen, kleinen Weinort an der Moselschleife. Unser Ziel war es, gegen 18.00 Uhr dort einzutreffen, zum gemeinsamen, gemütlichen Abendessen. Der lange Tisch war pünktlich gedeckt und wir konnten uns mit leckeren Speisen, frisch aus der Küche, stärken. Anschließend ging des zu Leo Pazen, dem Weingut in der Nachbarschaft. Hier konnten wir verschiedene typische Moselweine probieren, einige Rieslingsorten, Burgunder und Dornfelder. Herr Pazen hat uns viel zum Thema Wein erzählt und am Ende konnten wir auch diese Weine käuflich erwerben. So mancher Kofferraum war bei der Abfahrt am Sonntag schwerer beladen.
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Zunächst wurden wir am Samstagmorgen mit dem Bus abgeholt. Alle 15 Räder wurden auf den Fahrradanhänger mit dem Vorderrad nach oben eingehängt und gesichert. Leider begann nun schon ein leiser Nieselregen. Dann ging die Fahrt über Landstraßen und Autobahn nach Daun. Auf der Eifelhöhe angekommen wurden die Räder abgeladen und unsere Tour begann am alten Bahnhof, dem Einstieg der Trasse. Leider wurde der Regen jedoch intensiver, was uns jedoch nicht aufhalten konnte. Unsere Fahrt führte über Daun durch die Regenwolken und zuerst leicht bergan über die Eifelhöhen. Von den schönen Wäldern unter uns konnten wir leider nicht viel sehen, Scheibenwischer hätten wir für Brillen gut gebrauchen können. Nach kurzer Zeit neigte sich die Strecke sachte ins Moseltal bergab. Unser erster geplanter Stopp war das Vulkanmuseum mit Café etwas abseits mit einer Schleife verbunden. Nass erreichten wir das Museum mit Café und konnten uns abtrocknen und mit einem heißen Kaffee aufwärmen. Nach dieser Pause mit Besichtigung und Kaffee ging es weiter zur riesigen Bombe, einem erstarrten Lavabrocken der vor Millionen von Jahren aus dem Vulkan geschleudert wurde. Nach unserer Pause hatte der Wettergott jedoch ein Einsehen mit uns und der Regen hörte auf. Nach einigen Unklarheiten der Strecke ging
es nun erstmals gut bergab, juhu. Unten angekommen mussten wir jedoch wieder bergauf, um auf die Haupttrasse zurück zu kommen. Unglücklicherweise gab es nur einen sehr steilen, unbefestigten Wanderweg oder eine stark ansteigende Bundesstraße. Mit vereinten Kräften haben wir auch dieses Hindernis bewältigt und waren glücklich, die Trasse wieder erreicht zu haben. Nun ging es zügig bergab, durch lange, dunkle Tunnel und über schöne Brücken ins Tal. Nach einigen kleinen Pausen und Fotostopps mit tollen Ausblicken kamen wir alle gut und heil über die Ortschaft Lieser in Bernkastel-Kues an. Nun Endspurt, die letzten 8 km an der Mo-
sel entlang, denn unser Abendessen wartete schon auf uns. Geschafft aber glücklich erreichten wir das “alte Schulhaus“ und konnten uns mit leckeren Schnitzeln und anderen Gerichten stärken. Diesen Abend ließen wir bei gemütlichem Beisammensein ausklingen. Zum Abschluss am Sonntagmorgen fand nach dem leckeren Frühstücksbuffet eine kleine Tour nach Bernkastel statt. Entweder mit dem Rad oder mit dem Auto ging es in die dortige schöne Innenstadt mit urigen kleinen Fachwerkhäusern. In kleineren Gruppen wurde der Ort erkundet und nach dem Mittag ging es zurück nach Zeltingen-Rachtig. Auch das gegenüberliegende Kloster Machern mit seinem Café und “geistigem“ Keller war immer einen Abstecher wert. Treffpunkt war unser Gästehaus. Nachdem wir uns alle versammelt hatten, hielt unser Pfarrer Thomas Schorsch eine kurze Andacht. Nach einer gelungenen Tour machte sich ein jeder auf den Heimweg, mit Gottes Segen. Helmut Schurr
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Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath Alles hat ein Ende…. ….auch das Reformationsjubiläum… oder doch noch nicht? Ein Rückblick!
In Gräfrath startete das Reformationsjubiläum am 31. Oktober 2016 mit einem ökumenischen Gottesdienst. Noch heute reden insbesondere auch die katholischen Geschwister von diesem gelungenen Projekt und das lag nicht nur am Ausschank von Wein und dem Catering. Gemeinsam das Christusfest zu feiern und Gott zu loben, brachte unsere Gemeinden wieder ein Stück näher zusammen. Insbesondere im ersten halben Jahr war das Thema „Martin Luther“, seine Person, seine Schriften und seine Theologie immer wieder Thema in den verschiedenen Kreisen unserer Gemeinde. Insbesondere der Gesprächskreis beschäftigte sich intensiv mit Luther´s
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Schriften, aber auch im Frauentreff und im Seniorenkreis kam das Reformationsjubiläum nicht zu kurz. Im Februar konnte man im Gemeindezentrum die Ausstellung ”typisch evangelisch“ besuchen. Bei ihrer Eröffnung nahmen viele Besucher teil und ließen sich durch die Einführung inspirieren, die einzelnen Standtafeln genauer anzuschauen. Vor allem machte es Spaß, bei einer Tafel mal den Kopf durchzustecken und sich als Prediger auf der Gräfrather Kanzel ablichten zu lassen, verlieh man damit doch dem protestantischen „Priestertum aller Gläubigen“ besonderen Ausdruck.
Im Mai fand für unsere Konfirmanden das Reformationsjubiläum seinen Höhepunkt in Wittenberg. Auf dem Konficamp lernten die Konfis die Kernpunkte des evan-
gelischen Glaubens kennen und wurden zugleich in Wittenberg auf die Spuren des Martin Luthers geführt. Das Panorama Luther 1517 von Asisi hat es ihnen besonders angetan, zudem ein gemeinsamer Gottesdienst in der Schloßkirche: Ein Konfi: Mann, und hier in dieser Kirche hat Luther gepredigt, das ist schon irre!“ Schon im Laufe des ersten halben Jahres hatten sich besonders die Gottesdienste von Dr. Holger Ueberholz an der Reformation orientiert. In den Gottesdiensten, die wir in den Sommerferien gemeinsam mit Ketzberg feierten, stand immer ein anderes Lutherzitat im Mittelpunkt der Predigt. Zum Beispiel: „Die Schrift ist wie ein Kräutlein, je mehr du es reibst, desto mehr duftet es.“
Natürlich besuchten die Gräfrather noch viele andere Veranstaltungen, die zum Jubiläum in Solingen angeboten wurden, so u.a. das Luther-Pop-Musical und sicher wird auch die noch nach dem Redaktionsschluss stattfindende „Church Night“ und der Festgottesdienst am 31. Oktober in der Stadtkirche ein schöner Abschluss werden. Doch ist damit die Sache am Ende. Wir laden jedenfalls ein, sich noch weiterhin mit dem Anliegen des Jubiläums auseinanderzusetzen. Siehe vor allem unsere Lutherreise im Oktober 2018. Wir hoffen, dass sich noch viele anmelden, damit die Reise auch stattfinden kann. Pfr. Thomas Schorsch
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Einladung zur Weihnachtsfeier am 16. Dezember 2017
EINLADUNGEN
HERZLICHE EINLADUNG zur Weihnachtsfeier für Gräfrather Neu- und Altbürger/innen Am Samstag vor dem 3. Advent 2017, 15.00 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Gräfrath
In den letzten beiden Jahren hatten wir wiederholt tolle Erfahrungen gemacht mit unserer gemeinsamen Feier. Die arabischen Klänge mischten sich mit wohlbekannten deutschen Weihnachtsliedern. Doch vor allem die persönlichen Berichte von Neubürger/innen, die aus unterschiedlichsten Ländern hierher nach Deutschland geflüchtet sind und die erzählen, wie sie hier so langsam Fuß fassen, sind faszinierend. Je mehr wir uns begegnen, einander kennenlernen, desto mehr reift die Akzeptanz und rechtfertig jedes Engagement für unsere Neubürger. Viele haben eine neue Bleibe in einer Wohnung in Solingen gefunden. Manche haben auch beruflich Fortschritte gemacht. Die Intiative „Gräfrath hilft“ hilft weiterhin bei Behördengängen und bei Familienzuführung.Gemeinsam laden wir nun wieder in der Adventszeit zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier ein. Alle sind herzlich eingeladen, miteinander zu feiern und sich zu begegnen, miteinander Kaffee zu trinken und zu singen. Pfr. Thomas Schorsch
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Freunde der Geschichte Die unendliche Ketzberger Kirche e.V.
Das laufende Jahr entwickelt sich normal. Wenn es gut geht, dann werden am Ende des Jahres 6000 Euro für die Kirchengemeinde Ketzberg gesammelt sein und damit das Gemeindeleben aktiv unterstützt haben. Die Gemeinde selbst geht auf ihr Jubiläumsjahr zu und wird mit verschiedenen Veranstaltungen ihren 150. Geburtstag feiern. Aktuell freuen wir uns mit dem Gospelchor Unisono über die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Der beste Chor im Westen“. Im Gemeindezentrum an der Tersteegenstraße wird am Abend des 8. Dezembers eine Übertragung der WDR-Sendung aus Köln laufen. Vielleicht schaffen wir es ja, Unisono so zu unterstützen, dass sie es in das Finale schaffen. Wenn nicht, ist die Teilnahme am Halbfinale schon ein Megaerfolg. Vorher, am 1. Advent, findet in Ketzberg nach dem Singegottesdienst um 10.30 Uhr in der Kirche bis 16.00 Uhr der Adventsbasar statt. Dort kann man auch den Jubiläumskalender für 10 Euro erwerben, der alte und neue Ketzberger Ansichten zeigt. Den Kalender
verkaufen wir aber auch in Anschluss an die Gemeindegottesdienste und bei Veranstaltungen im Gemeindezentrum. Am 20. Januar findet in der Ketzberger Kirche die Eröffnung des Jubiläumsjahrs mit einer bergischen Kaffeetafel statt, am 3. Februar gibt es einen Gospelworkshop mit Helmut Jost im Ketzberger Gemeindezentrum, der mit einem Konzert um 19.30 Uhr in der Ketzberger Kirche abschließt (Anmeldemöglichkeit über die Homepage www.kircheketzberg.de). Wie immer bitte ich um Unterstützung des Vereins durch Spenden, für die Sie natürlich eine steuerabzugsfähige Quittung erhalten, bitte auf das Konto des Vereines IBAN: DE33 3425 0000 0005 4355 08. Wir freuen uns über jede Spende und über jedes neue Mitglied. Auf Wunsch führen wir Sie gerne durch die Ketzberger Kirche (Tel. 51112, Pfr. Helmut Benedens).
Ihnen allen wünsche ich eine fröhliche Adventsund Weihnachtszeit und ein gesegnetes Jahr 2018! 57
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Die unendliche Geschichte Wir sind im Halbfinale!
unisono singt im Wettbewerb „Der beste Chor im Westen“ Es gibt glückliche Tage, die man so schnell nicht vergisst. Für die Sängerinnen und Sänger des Gospelchors unisono gehört dazu gewiss der 14. Oktober: An diesem Tag fand in Duisburg der letzte Vorentscheid im WDR-Wettbewerb „Der beste Chor im Westen“ statt. Die spannende Frage: Wer schafft den Sprung ins Halbfinale? Rund 250 Chöre hatten sich zuvor um die Wettbewerbs-Teilnahme beworben, 20 wurden für die Runde der Vorentscheide ausgewählt. Für sie ging es in vier verschiedenen Regionen auf die große Bühne, unisono war in der Region West dabei. Die Stimmung in der Duisburger Gebläsehalle war grandios – im Publikum ebenso wie hinter der Bühne. Konzentrieren, musikalisch alles geben, eine absolute Einheit bilden - und dabei vor allem das Lächeln nicht vergessen – darauf schwor Chorleiterin Elisabeth Szakács ihre unisonos ein. Am Ende eines unglaublich aufregenden Tages stand fest: Ja, unisono hat es geschafft! Die prominente Jury schickte den Ketzberger Chor als einen von insgesamt zehn Chören ins Halbfinale!
Am Freitag, 8. Dezember, um 20.15 Uhr, wird das Halbfinale als große Live-Show im WDR-Fernsehen ausgestrahlt. Ganz wichtig: Alle Fernseh-Zuschauer können abstimmen und so mitentscheiden, welcher Chor eine Woche später, am 15. Dezember, im Finale stehen wird. Telefon- und SMS-Leitungen werden gegen Ende der Sendung freigeschaltet. Unisono braucht also jetzt die Unterstützung aller Freunde und Fans! Halbfinal-Rudelgucken in Ketzberg Freitag, 8. Dezember, 19.30 Uhr Gemeindezentrum Ketzberg, Tersteegenstraße
Wer den Chor auf dem Weg zum Finale unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen zum gemeinsamen Schauen, Fiebern und Abstimmen. Weihnachtsstimmung Auch in diesem Jahr gibt unisono zwei weihnachtliche Konzerte auf dem Kölner Weihnachtsmarkt, Bühne auf dem Roncalliplatz vor dem Dom: Sonntag, 3. Dezember (1. Advent), 20 Uhr Sonntag, 17. Dezember (3. Advent), 20 Uhr Infos und Termine www.unisono-gospel.de Termine: 3. März Konzert Klassikchor 17. und 18. März Konzert Young Voices
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170 Jahre Sängerbund Gräfrath 1846 e. V. Nach zwei Aneurismen, einer Lungenentzündung, Nierenversagen und einem Krankenhauskeim möchte ich mich mit den folgenden Zeilen wieder zurück melden und meinen Vertretern danken. VW + C = NM Sie werden sicherlich mit dieser Gleichung nichts anzufangen wissen. Darum möchte ich sie auflösen. „VW“ steht für Vorsitzende Winters, „C“ für unseren Chorleiter und „NM“ für Neue Mitglieder. Frau Ursula Winters hat in diesem Jahr nach fast 30 Jahren als Vorsitzende die Führung des Chores an Karin Emme übergeben. Glückwunsch Karin! Fast 30 Jahre, über 300 Monate. Was für eine Zeit! Erfolge, Entwicklungen, Auftritte und Konzerte wären ohne Frau Winters nicht möglich gewesen. Neutral und sachlich hat sie „ihren“ Sängerbund zukunftsweisend und trotzdem der Tradition zugewandt geführt. Wir sagen: „Danke Ursula. Möge dir das Gute, Glück und Gesundheit treu bleiben! Und noch lange als unsere Ehrenvorsitzende die Geschicke des Chores mit begleiten!“ Stefan Steinröhder! Unser „neuer“ Chorleiter. Ein weiterer Punkt in meiner Gleichung. Häufig wurde ich auf unsere Programme angesprochen und gefragt, wo denn unsere alten musikalischen „Schlachtrösser“ geblieben wären? Alt und Neu, gut gemischt, mehr Neu als Alt ließen die Konzertbesucher aufhorchen. Unser Stammpublikum mehrte sich, das unsere Leistung z.T. frenetisch honorierte. Er schaffte es, musikalische Irritationen zu beseitigen und verborgene musikalische und technische Fähigkeiten aus uns heraus zu kitzeln. Erinnern Sie sich? VW + C spielten hervorragend zusammen, und dieses Zusammenspiel führte
zu NM (Neue Mitglieder). Gerade nach den letzten konzertanten Auftritten wurde ich angesprochen, dass da doch Menschen auf der Bühne gestanden hätten, die man vorher noch nie bei uns gesehen hätte. Genau und richtig! Festzustellen ist, dass die Vorsitzende Winters (VW) und der Chorleiter (C) mit ihrer Art des musikalischen Anspruchs und Ausdrucks neue Mitglieder (NM) nachhaltig begrüßen konnten. Ganz nebenbei stoppten sie - und wir - den Trend der schwindenden Mitgliederzahlen. Vom 22. bis zum 29. Oktober fand das „III. Internationale Chorfestival“ in Solingen statt. Am 24. Oktober (Walder Stadtkirche) wie am 28. Oktober (Abschlusskonzert) konnten Sie sich davon überzeugen, was ich bisher über den Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. berichtete. Will sagen, wir sind sehr gut angekommen. Am 26. November interpretierten wir neben anderen Chorstücken Mendelssohns „Lauda Sion“ für Solisten, Chor und Orchester. Darin verarbeitete er die Verherrlichung Jerusalems, das Brotbrechen Jesu, das Abendmahl sowie Gedanken an die Erneuerung der Welt. Wie uns bestätigt wurde, kamen die einzelnen Stimmungen „gut rüber“! Der 17. Dezember 2017 gehört dem weihnachtlichen Chorgesang. Um 18 Uhr beginnt unser traditionelles Weihnachtskonzert in der Stadtkirche (am Fronhof). Dazu möchte ich Sie einladen! Karten gibt es bei allen Chormitgliedern und an der Abendkasse. Was bleibt mir? Bleiben Sie gesund. Feiern Sie die besinnliche Weihnachtszeit und rutschen Sie gut ins neue Jahr! Ihr Udo Broch 61
Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Liebe Leserinnen und Leser, ein Auszug des Einsatzgeschehens: 21. Juni 2017, 23.05 Uhr Die Gräfrather Wehr wurde zur Unterstützung eines gemeldeten Verkehrsunfalls auf die Autobahn 46 alarmiert. Dort kam es zum Zusammenstoß zweier Autos. Vor Ort wurde kein Handeln notwendig, sodass gegen 23.15 Uhr wieder eingerückt werden konnte. 22. Juni 2017, 05.46 Uhr Alarmierung erneut auf die A 46. Kurz vor dem Sonnborner Kreuz brannte der Motor eines LKW. Die Gräfrather Wehr ging in Bereitstellung und konnte um 06.30 Uhr wieder einrücken. 20. Juli 2017, 05.41 Uhr In der Eissporthalle wurde der Austritt von Ammoniak gemeldet. Aufgrund des Gefahrguteinsatzes wurde die Gräfrather Einheit mit dem Löschgruppenfahrzeug 20 (LF20) direkt zur Einsatzstelle alarmiert. Vorort wurden die vorgehenden Trupps beim Anziehen der Chemikalienschutzanzüge unterstützt sowie ein Dekontaminationsplatz aufgebaut. Aufgrund der Wetterlage (Starkregen inkl. Gewitter) wurde das LF20 von der Einsatzstelle abgezogen und zur Baumstr. alarmiert, auf welcher ein Gully überlief. Dieser wurde gezogen, sodass das Wasser wieder ablaufen konnte. Zeitgleich wurde das LF-Kats zu einem vollgelaufenen Keller am Bülowplatz alarmiert. Dort wurde der Wassersauger 62
genommen. Auf dem Weg zur Wache III nach Wald, kam die Alarmierung zu einem Mehrfamilienhaus am Vogelsanger Busch, bei welchem durch einen Blitzschlag die Elektrik durchgeschmort war und es zu Brandgeruch kam. Das Haus wurde begangen und kontrolliert. Anschließend wurde die Walder Wache besetzt. Eingerückt werden konnte gegen 10.15 Uhr. 23. Juli 2017, 22.22 Uhr Auf einem Feld an der Walder Str. brannten ca. 50 Heuballen. Die Löscheinheit rückte mit beiden Löschgruppenfahrzeugen aus. Vor Ort wurden die Wasserversorgung sowie ein umfangreicher Löschangriff aufgebaut. Die Heuballen wurde auseinandergezogen und abgelöscht. Nach umfangreichen Aufräumarbeiten konnte gegen 02.30 Uhr wieder ins Gerätehaus eingerückt werden. 4. August 2017, 18.28 Uhr Auf der Altenhoferstr. brannte der Dachstuhl eines Hauses. Während des Einsatzes besetzte die Gräfrather Wehr die Wache III in Wald. Eingerückt werden konnte gegen 20.45 Uhr. 25. September 2017, 08.52 Uhr Es erfolge die Alarmierung zur Wachbesetzung der Wache III in Wald. Aufgrund eines schweren Verkehrsunfalls auf der Neuenhoferstr., stellte die Löscheinheit den Grundschutz in Solingen sicher. Im Verlauf der Wachbesetzung kam es zu einem Wassereinbruch in einem Haus an der Cheruskerstr. Der Wasserschaden wurde mittels Wassersauger entfernt.
Nach Gräfrath in Gerätehaus konnte, um 16.00 Uhr eingerückt werden. 12. Oktober 2017, 03.37 Uhr Im Dellenfeld brannte die Lagerhalle eines Industriebetriebes. Die Gräfrather Wehr rückte mit beiden Löschgruppenfahrzeugen aus. Es wurde eine Wasserversorgung von der Lützowstr. aus aufgebaut und sofort ein umfangreicher Löschangriff von außen und innen eingeleitet. Dabei gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in die Halle vor. Im späteren Verlauf des Einsatzes wurde diese mit Schaum geflutet und Brandnester abgelöscht. Eingerückt werden konnte ca. um 15.00 Uhr. Am folgenden Tag wurde die Einsatzstelle durch die Besatzung des Rüstwagens ausgeleuchtet, sodass die Halle teilweise eingerissen und die letzten Glutnester durch andere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr abgelöscht werden konnten.
Zwingli Open 26. August
Zum dritten Mal in Folge wurde der Brat- und Currywurststand durch die Feuerwehr Gräfrath aufgebaut und betrieben. Die Besucherzahl war hoch und es wurde wieder einmal freudig gefeiert.
Auf Achse – Familientour 2017
Am Morgen des 16. Septembers trafen sich 40 reiselustige Feuerwehrleute mit Angehörigen, um sich auf eine Reise mit bis dato unbekanntem Ziel zu begeben. In einem hochmodernen Bus (daher auch das „H“ rechts auf dem Kennzeichen), ging es nach St. Goar an den Rhein. Hier
wurde die Rheinfels Burg besichtig und anschließend ging es nach einer kurzen Verpflegungspause zu einer Schiffsrundfahrt um den Felsen der Loreley. Ein Stadtbummel sowie das gemeinsame Abendessen waren weitere Tagesordnungspunkte, bevor es das Feuerwerk anlässlich von „Rhein in Flammen“ anzuschauen galt. Gegen 23.00 Uhr ging es mit dem hochmodernen Bus (komischer Weise war dieser Bus der einzige in St. Goar mit einem „H“ auf dem Kennzeichen) wieder zurück in die Heimat.
Blick über St. Goar / Bild: Ralf Ewert
Darf es hier noch was sein?
Beim Bezirksfest der Gräfrather Schützenbruderschaft am 14. Oktober im Walder Stadtsaal unterstützten die Kameraden der Löscheinheit diese bei der Durchführung der Veranstaltung. Es wurde gekellnert und somit immer für eine passende Erfrischung am Platz gesorgt, sodass niemand verdursten musste. Auch hinter der Theke wurde mitgeholfen, um für einen reibungslosen Ablauf und die ausreichende Versorgung der Gäste sicherzustellen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Bastian Schurr 63
Wuppertaler StraĂ&#x;e 195 42653 Solingen (Gräfrath) Telefon (0212) 64 23 41 99
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Freundeskreis Unterstützung der Die unendlichezur Geschichte Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e.V. Liebe Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath,
Ende Oktober konnten wir den Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehrgruppe Gräfrath eine Freude machen. Der Freundeskreis überreichte ihnen schöne Rucksäcke, die zukünftig alles Notwendige für die Übungsnachmittage aufnehmen. Praktische Fächer und Funktionen helfen, alles übersichtlich zu organisieren. Sogar Feuerwehrhelme können schnell und sicher an der Vorderseite fixiert werden. Ein Reflexstreifen an der Vorderseite sowie die rundum reflektierenden Elemente garantieren auch bei Dunkelheit eine gute Sichtbarkeit. Wenn Sie also demnächst Jugendliche mit dem roten Rucksack Richtung Brandteich laufen sehen, wissen Sie, es ist unser Feuerwehr-Nachwuchs. Die Jugendgruppe in Gräfrath hat zur Zeit 13 Mitglieder und zwei weitere Jugendliche sind im Aufnahmeprozess. Stellvertretend für die Gruppe übernahmen fünf Jungen die Rucksäcke, und auch die beiden Jugendfeuerwehr-Warte Tim Rohm und Basti Schurr freuten sich über die schönen Transporthilfen für ihre Schützlinge.
Und wenn Sie wissen wollen, was es mit diesem Foto und dem Fotografen auf sich hat? Wir verraten es in der nächsten Ausgabe.
Fotoaufnahmen auf dem Gräfrather Markt
Wir wünschen allen Lesern eine schöne Vorweihnachtszeit, ein frohes Fest und ein friedvolles Jahr 2018. Cornelia Brinkmann Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e. V. Am Brandteich 6, 42653 Solingen, Telefon (0212) 2435 8999 freundeskreis@lg6.de - www.lg6.de
Jung-Feuerwehrleute mit den beiden Jugendfeuerwehr-Betreuern 65
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St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590 Solingen-Gräfrath Zum Abschluss der Saison feierten die Schützen im Bezirk Bergisches Land ihr Bezirksfest. Die Gräfrather Bruderschaft stellte in diesem Jahr das Bezirkskönigspaar, Sebastian Beyer und Sarah Coester. „Wappen Gräfrath“ „Sebastianus“
Da wir in Gräfrath leider keine Möglichkeit haben, groß zu feiern, sind wir in den Walder Stadtsaal ausgewichen. In toller Atmosphäre konnten wir über zweihundert Gäste begrüßen. Nach dem Ehrentanz des Bezirkskönigspaares sorgte unsere Band „be Prepared“ für eine tolle Stimmung. Auch unsere Frauen hatten sich wieder was einfallen lassen, so trat ein Zwergenballett auf und zu später Stunde gaben sich drei Tenöre die Ehre.
Eine rundum gelungene Veranstaltung.
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Ballspielverein Gräfrath e.V. Erste Mannschaft des BV Gräfrath arbeitet hart und erntet Früchte! Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga im Jahr 2014 wurde es um den BV Gräfrath am Flockertsholzer Weg ruhiger. Nach zuletzt drei durchwachsenen Jahren in der Kreisliga A mit zwei Plätzen auf Rang 6 und einem Platz auf Rang 4, sieht es in der aktuellen Spielzeit wieder um einiges besser aus.
Mit aktuell 22 Punkten aus 10 Spielen ist man super in die Saison gestartet. Das Trainerteam Pook / Soysal macht bisher einen klasse Job und auch die Neuzugänge konnten bisher überzeugen. Nach 6 Siegen, einem Remis sowie zwei Niederlagen konnte man zuletzt sogar einen 10 -1 Auswärtssieg bei BSC Union Solingen feiern. Mit nur 3 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer geht man zum Ende der Hinrunde gestärkt in die Topspiele der Saison. Doch nicht nur auf dem Feld, sondern auch neben dem Platz arbeiten die Senioren mit Hochdruck daran, die zuletzt eher graue Fußballmaus aus Gräfrath wieder aufzupäppeln.
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Bei Heimspielen hat seit dieser Saison regelmäßig die Grillstube auf, wo sich die Zuschauer über leckere Pommes und Bratwürste freuen dürfen. Und auch sponsorentechnisch geht es wieder bergauf, denn zu Saisonbeginn konnte man sich sowohl über einen neuen Trainingsanzug sowie zwei Trikotsätze freuen. Um den positiven Schwung auch ins neue Jahr mitzunehmen, wird bereits mit Hochdruck hinter den Kulissen gearbeitet, damit es auch in Zukunft auf der Sportanlage am Flockertsholzer Weg die ein oder andere nette Veranstaltung geben wird. Selbstverständlich würde sich der Verein freuen, den ein oder anderen Leser sonntags auf der Anlage am Lichtturm zu sehen. Wenn ihr mehr über die Arbeit im Seniorenbereich erfahren möchtet, findet ihr uns auch auf Facebook: https://www.facebook.com/BVGSenioren
Die Frauenmannschaft des BV Gräfrath stellt sich vor
Zum Anfang der neuen Saison hat sich bei den Frauen des BV Gräfrath viel getan. Seit dieser Saison ist die letztjährige MU17-Mannschaft fast vollständig in den Seniorinnen-Bereich übergegangen und verstärkt das Team. Zudem hat sich das Trainerteam neu aufgestellt, so dass die Spielerinnen ein abwechslungsreiches und innovatives Training erwartete, um sie auf eine hoffentlich gute Saison vorzubereiten. Nach dem Abschluss der Vorbereitungsphase und vor Beginn der neuen Spielzeit absolvierte man noch ein Trainingslager zum Entspannen und Zusammenfinden. Das erste Pflichtspiel der Saison (Pokalspiel gegen den klassenhöheren TuSpo Richrath) diente dann auch nur als erster
Test, welcher verloren wurde, aber die Trainer nahmen wichtige Erkenntnisse mit. Die ersten beiden Meisterschaftsspiele der Saison gingen leider auch verloren, doch im dritten Spiel konnten die Gräfrather Frauen erstmals drei Punkte bejubeln. Jetzt liegen 3 Wochen Spielpause hinter uns und am Wochenende steht das Ligaspiel gegen den GSV Langenfeld an. Dort wollen wir an den letzten Sieg anknüpfen und erneut siegreich vom Platz gehen. Sollten Sie/Du sich jetzt angesprochen fühlen und der Meinung sein, uns unterstützen und damit Teil dieser tollen Mannschaft werden zu wollen (egal, ob als Spielerin, Zuschauer oder Sponsor), dann würden wir uns freuen, von Ihnen/Dir zu hören. Bis zum nächsten Heimspiel. Die BVG Gräfrath Frauenmannschaft
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HSV Solingen Gräfrath wieder in der Erfolgsspur In der neusten Ausgabe des Heimatspiegels will ich einmal mit unserer 1. Damenmannschaft beginnen, um nach den doch turbulenten letzten Monaten endlich wieder etwas Positives zu berichten. Nach den ersten Spieltagen der noch jungen Saison 17/18 mischt unser klassenhöchstes Team in der dritten Liga ordentlich mit und durfte in der zweiten Runde des DHB-Pokals sogar gegen den amtierenden Deutschen Meister und Supercup-Gewinner, die SG Bietigheim, antreten. In einer gut besuchten Klingenhalle war gegen einen übermächtigen Gegner naturgemäß nichts zu holen, aber welcher Fußballer träumt nicht davon, einmal gegen Bayern München antreten zu dürfen. So zogen sich unsere Mädels, trotz einer klaren 41:16 Niederlage wirklich ordentlich aus der Affäre. In der Meisterschaft sind erst 4 Spieltage absolviert und mit 6:2 Punkten rangiert man hinter den drei verlustpunktfreien Teams aus Lintfort, Menden und Köln auf dem 4. Tabellenplatz. Dabei verlor der HSV gegen den Tabellenzweiten in Menden nach einer 4 Tore Halbzeitführung völlig unnötig. Die beiden Partien gegen Spitzenreiter Lintfort und den Dritten Köln stehen noch aus und dürften durchaus als schwer bezeichnet werden. Beide Gegner haben durchaus Aufstiegsambitionen und Lintfort möchte nach dem letztjährigen Abstieg aus der zweiten Liga gerne wieder zurück ins Unterhaus. Dagegen rechnet sich Trainerin Nicky Münch in den restlichen Spielen der Hinrunde noch einiges aus. So stehen bis Weihnachten noch die Partien gegen die drei Letzten der momentanen Tabelle aus. Vor allem beeindruckt zurzeit die mannschaftliche Geschlossenheit, um auch enge Spiele erfolgreich zu bestehen. So zuletzt beim Heimspiel gegen Angstgegner TV Aldekerk, den man erstmals mit 31: 30 nach 70
Hause an den linken Niederrhein schickte. Auch im Umfeld der 1. Damen hat sich Erfreuliches getan. Friedhelm Kramer, Gründer des HSV Gräfraths, hat wieder eine Aufgabe übernommen und löste Stefan Bögel als Geschäftsführer der HSV Gräfrath Frauen Power GmbH ab. Unter seiner Regie konnte die Vermarktung der Spielkleidung weiter ausgebaut werden und die bis dato bestehende Lücke eines Trikot-Hauptsponsors durch das Druckhaus Fischer gefüllt werden. Auch die Betreuung der nun rund 40 Sponsoren umfassende Gruppe lässt sich gut an. So sind regelmäßige Treffen nach den Heimspielen etabliert, was die gesamte Mannschaft und das Umfeld einander näher bringt. Schön zu sehen ist auch der Zuspruch der Jungend, die immer zahlreich bei den Heimspielen zugegen ist. Abgerundet wird der professionelle Auftritt der einzigen Damen-Drittligamannschaft im Bergischen durch die Präsenz im Internet. Auf Facebook sind z. B. regelmäßige Videos mit Eindrücken vom Training oder von Spielen zu sehen. Auch spektakuläre Aufnahmen mit Hilfe von Drohnen, in und außerhalb der Halle, sind im Repertoire unserer Videobeauftragten zu finden. In der nun 17 Mannschaften umfassenden Jugendabteilung sind wir auf einem guten Weg. Sieben Teams haben sich wieder für die überregionalen Ligen qualifiziert und vertreten den HSV somit auf höchster Ebene. So spielen bei den Mädchen die A-Jugend in der Oberliga (z. Zt. 4. Platz), die weibliche B-Jugend mischt in der Nordrheinliga mit (z. Zt. 3. Platz) und die weibliche C1 ist zurzeit Zweiter. Hier konnte gerade der OTV im ersten Lokalderby der Saison geschlagen werden. Bei den Teams der männlichen Jugend ist der HSV Solingen-Gräfrath sogar mit 4 über den Kreis spielenden Teams vertreten. Hier gibt es allerdings ein Novum in
der Vereinsgeschichte, denn der jüngere Jahrgang der B-Jugend (2002er) spielt in der Nordrheinliga unter fremder Flagge. Der Hintergrund dafür ist leicht erklärt. Nach der verpassten Qualifikation für diese Nordrheinliga (hier spielen die besten 10 Teams aus den Verbänden Mittel- und Niederrhein), ergab sich die Möglichkeit, eine Kooperation mit den Wölfen Nordrhein einzugehen. Der Verein aus Duisburg hatte den Ligaplatz sicher, aber keine Spieler. So wechselten die Spieler HSV formell zu den Wölfen und fortan findet die Hälfte der Heimspiele in Duisburg und die andere Hälfte im Kannenhof in Solingen statt. Gleichzeitig konnten wir auf diesem Wege mit Burkhard Heesen einen weiteren A-Lizenz-Trainer für den HSV gewinnen und somit den Trainerstab nochmals qualitativ ausbauen. Gemeinsam mit Jugendwart Stefan Bögel teilt er sich den doch etwas größeren Aufwand, zumal auch eine Trainingseinheit in Duisburg stattfindet. Da hilft der vorhandene Jugendbus doch sehr, aber ohne den vorbildlichen Einsatz der Eltern, wären diese zusätzlichen Fahrten kaum zu stemmen. Durch die “harzfähige“ Halle in Duisburg wurde auch das unsägliche Problem umgangen, dass Solinger Jugendteams, weder beim Training, noch bei den Heimspielen, mit Haftmitteln agieren dürfen. Dies ist eigentlich ein unhaltbarer Zustand, der zu einer echten Wettbewerbsverzerrung in der höchsten deutschen Liga für diesen Jahrgang führt, denn die Spitzenteams aus Düsseldorf, Dormagen oder Gummersbach
können sowohl mit Harz trainieren als auch bei ihren Heimspielen einsetzen. Das Trainergespann peilt hier einen sechsten Platz an, und das ist auch nach den bisher gezeigten Leistungen durchaus realistisch. Die weiteren Mannschaften der männlichen Jugend segeln natürlich unter HSV-Flagge. Die B1 spielt in der Oberliga und belegt zurzeit, ebenso wie die B2, die eine Klasse tiefer in der Verbandsliga aufläuft, einen Mittelfeldplatz. Die C1, die in ihrer Altersklasse auch in der Verbandsliga an den Start geht, rangiert dagegen auf den unteren Tabellenplätzen. In den jüngeren Altersklassen ist der HSV, sowohl bei den Mädchen, als auch bei den Jungs, durchgängig vertreten. So spielen Gräfrather Mannschaften in der F-, E- und D-Jugend auf Kreisebene in der Gruppenphase und streben hier ebenfalls den späteren Aufstieg in die jeweilige Bestengruppe an. Auch neben der laufenden Meisterschaft finden weitere HSV-Aktivitäten statt. So steht in der ersten Woche der Herbstferien wieder das traditionelle Handball-Camp auf dem Programm und eine Woche später steigt der Stadtwerke Solingen Junior-Talentschmiede-Cup, das Turnier für F-, E- und D-Jugendliche. Alles in Allem betrachtet sorgt der HSV Solingen-Gräfrath wieder für positive Schlagzeilen und setzt somit seine solide und kontinuierliche Arbeit auch 2017 fort. Wolfgang Klein
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Gräfrather Turn- und Sportverein 1869 e.V. GTSV zum Jahresende – kleine Erfolge und große Hoffnungen Am 30. September 2017 konnten wir beim Pöhlchesturnier der SPD am Brandteich mit einer reduzierten Stammmannschaft und drei dazu geliehenen Spielern den 4. Platz von insgesamt 12 angetretenen Teams erreichen. Bei strömenden Regen und fast winterlicher Kälte haben wir uns wacker geschlagen. Auch unser Hobby-Basketballteam durfte sich endlich im fünften Freundschaftsspiel gegen die VHS-Düsseldorf über einen 62:54 Sieg freuen. In allen vier Vierteln wurde gesiegt und sehenswerte Körbe erzielt. Wir danken Helmut für die Kontaktaufnahme zu den Düsseldorfern und das Managen der Spiele! Das Jahr geht zu Ende und wir blicken gespannt auf unsere Kinderweihnachtsfeier am 14. Dezember um 17.00 Uhr in der Sporthalle Gerberstraße. Trotz vierwöchiger Hallensperrung (wegen der Erneuerung des Hallenbodens) haben die Kinder intensiv geübt. Unsere Jungen und Mädchen der Turn- und Tanzgruppen zeigen unter dem Motto „Cool, stark … hoch hinaus“ ihren Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden, was sie können. Wie immer wird am Ende der Feier der Weihnachtsmann mit Geschenken für alle
teilnehmenden Kinder erwartet. Die Weihnachtsfeier der Kleinkinder findet einen Tag später am Freitag, den 15. Dezember um 15.30 Uhr ebenfalls in der Sporthalle statt. Neben den Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier laufen aber auch die Planungen für unsere neuen Angebote. Zusätzlich zu unserem Pilates-Kurs, der seit einem Dreivierteljahr mittwochs von 16.15 bis 17.15 Uhr auf der Cronenberger Straße läuft, hoffen wir ab Januar 2018 montags in der Halle Gerberstraße um 19.30 Uhr ein oder besser noch zwei Jumping-Kurse und dienstags auf der Cronenberger Straße um 19.00 bis 20.00 Uhr einen Yoga-Kurs etablieren zu können. Informationen dazu erhalten Sie auf Anfrage per Mail (info@gtsv-solingen.de), per Telefon (0212 / 59 25 61) oder auf unserer Homepage (gtsv-solingen.de). Wir freuen uns über viele neue begeisterte junge und auch ältere Teilnehmer! Auch Gutscheine für diese Kurse können Sie bei uns erwerben! Wir danken unseren Übungsleitern und Helfern, die immer engagiert am Werk sind und wünschen Ihnen allen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2018! Ihr/Euer GTSV Iris Denic, Sportwart
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Das Hahneköpperjahr 2017 Und schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Und wie immer ist viel passiert im scheidenden Jahr, nicht nur rund um den Globus, sondern auch in Gräfrath bei uns Hahneköppern. Es wurde wie immer viel gefeiert und gelacht, aber so kennt man uns schließlich. Doch es gab auch traurige Momente, so mussten wir im April Abschied von unserem Ehrenpräsidenten Harald Eicker nehmen, der unseren Verein jahrzehntelang mitgestaltet und geprägt hat. Er wird uns allen fehlen. Insgesamt war es für die Hahneköpper allerdings ein sonniges Jahr, sowohl am Marktfestwochenende, als auch am Vatertag und bei unserem jährlichen Picknick konnten wir uns über fantastisches Wetter freuen. Im Juni haben wir zum ersten Mal einen Grillnachmittag im Eugen-Maurer-Haus ausgerichtet und die Bewohner mit leckeren Getränken und Würstchen erfreuen können. Es war ein sehr schöner Nachmittag für alle Beteiligten.
Schützen im Zelt eine tollen zweiten Festzelttag. Der Festzeltsonntag gehört seit diesem Jahr fest den Hahneköppern. Bei abermals fantastischem Wetter holten wir unseren Noch-König Sebastian ab und zogen dann gemeinsam ins Zelt ein, wo uns das Königspaar und seine Adjutanten mit einem leckeren Essen erfreute. Anschließend ging es zum Täppken, wo uns bereits viele Kinder freudig erwarteten. Wie immer wurden viele Luftballons verteilt und Karten beschrieben, bevor sich dann ein langer Zug voller Hahneköpper und Kindern mit Luftballons wieder auf den Weg zum Brandteich machte, wo die Ballons dann in die Luft entlassen wurden.
Die größte Änderung des Jahres war dann wahrscheinlich unser Stiftungsfest im August. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass es sehr schwierig ist, Party und alte Traditionen unter einen Hut zu bringen, so war es an der Zeit, etwas zu ändern. Erstmalig gab es dieses Jahr am Zeltfest-Freitag eine Zeltfestparty. Angeheizt von der Partyband „See You“ tanzten und sangen über 500 gut gelaunte Gäste bis nach Mitternacht. Es war ein hervorragender Startschuss für ein super Festwochenende. Samstags war wie immer der Tag der Schützen, an dem wieder viele Hahneköpper Bürgerkönig werden wollten, allerdings konnte keiner von uns den Vogel abschießen. Auch beim Zapfenstreich nahmen wir selbstverständlich wieder teil und feierten anschließend mit den 74
Viele Gäste verfolgten das Spektakel, der Platz war sehr gut gefüllt, als sich die Hahneköpper um den Korb versammelten und das Vereinslied erklang. Endlich war es soweit, das Königsköppen begann. Und die vielen Zuschauer kamen auf ihre Kosten, das Köppen war spannend und erst im vierten Durchgang krönte sich Roland Todtenbier zum zweiten Mal zum König der Hahneköpper. Den schönen Tag ließen wir dann abends im Zelt bei Musik und dem ein oder anderen Bier ausklingen. Insgesamt war es ein super Festwochen-
ende mit vielen Besuchern, die Änderungen haben sich bezahlt gemacht.
Im September ging es dann für zwei Tage nach Wetzlar, wo wir nach einer Stadtführung abends bei einer (oder mehr) Maß und einer Haxe wie auf der Wiesn feierten. Sonntags stand dann noch eine Besichtigung des Leica-Werks an, was sehr interessant war. Es war ein schönes Wochenende. Im Oktober haben wir uns dann bei einem Familienausflug den umgebauten Aqua-Zoo in Düsseldorf angesehen und gelernt, wie schwierig die Haltung von Papageientauchern ist. Im Anschluss ging es dann in die Altstadt, wo wir uns dann zur Abwechslung
mal mit Altbier zuprosteten. Nun neigt sich das Jahr 2017 dem Ende zu, die Tage werden kürzer und an Pöhlchesspielen ist leider nicht mehr zu denken. Unseren persönlichen Jahresabschluss feiern wir am 9. Dezember im Steakhaus am Wasserturm und eine Woche später hoffen wir, viele von Ihnen/Euch auf dem Gräfrather Weihnachtsmarkt zu treffen.
Ich wünsche Ihnen/Euch besinnliche Feiertage und alles Gute für das Jahr 2018! Nicht nur Jogis Jungs werden nächstes Jahr wieder weltmeisterlich auftreten; ich verspreche: Wir werden es auch! Sebastian Meya Schriftführer des Hahneköppvereins 1929
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Solingen-Gräfrath e.V.
Neue Mitglieder - Heimatverein Solingen-Gräfrath Brandenstein, Wolfgang Meister-Schmidt, Marliese Thieß, Marianne Vogt, Mona u. Sebastian Es ist schön, dass Sie durch Ihren Beitrag und Ihre Spende bei der Unterstützung der Vorstandsarbeit zur Verwirklichung von Gräfrather Zielen mithelfen möchten. Wir werden Sie mittels des „Heimatspiegels“ über die umfangreichen Tätigkeiten dreimal jährlich informieren.
Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von den verstorbenen Vereinsmitgliedern: Schmitt, Andreas Rauch, Klara Kirberg, Hilde Brandenstein, Else Rottner, Dieter Schmidt, Anneliese Blasberg, Ruth Lepke, Ruth Keull, Christoph Zweschper, Franz
15. März 2017 22. Mai 2017 14. Juni 2017 Juni 2017 06. Juli 2017 10. Juli 2017 20. Juli 2017 20. August 2017 25. August 2017 28. August 2017
In stillem Gedenken, Heimatverein Solingen-Gräfrath
E-mail Adressen unserer Mitglieder
Es gibt einfachere und günstigere Wege der Kommunikation als den Briefverkehr. Um diese zu nutzen, wären wir unseren Mitgliedern sehr dankbar, wenn Sie uns Ihre E-mail Adresse an unsere schicken: info@heimatverein.eu 77
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Glück und Gesundheit für unsere Geburtstagskinder Schulte, Ingrid Koller, Helene Zimmer, Hans-Werner Seibert , Elisabeth Hottgenroth, Klaus Helbig, Doris Manz, Günter Arnosch, Brigitte Keull, Heinz Broich, Marlies Zimmer, Karin Merten, Hermann Zimmer, Karl-Günter Steinheuer, Kurt Krasuski, Lech Weber, Willy Venjakob, Monika Rose, Ursula Zühlke, Hartmut Diel, Günter Kraemulat, Klaus Freihoff, Udo Keull, Ursula Hoven, Ursula Siebert, Elisabeth Tang, Heinz Joachim Eisenbart, Reinold
30. November 1947 04. Dezember 1921 06. Dezember 1942 07. Dezember 1944 08. Dezember 1934 15. Dezember 1935 20. Dezember 1933 27. Dezember 1946 05. Januar 1945 12. Januar 1928 13. Januar 1943 14. Januar 1933 20. Januar 1945 24. Januar 1942 26. Januar 1933 07. Februar 1937 10. Februar 1944 20. Februar 1939 26. Februar 1944 27. Februar 1935 08. März 1939 08. März 1944 13. März 1945 17. März 1944 25. März 1937 29. März 1944 31. März 1926
Früheres Küsterehepaar Rainer und Luzie Ziehn feierten am 17. Oktober 2017 die goldene Hochzeit. Eine Bitte an unsere Mitglieder Jahrgang 1947 und älter: Wer noch nicht im obigen „Geburtstagskinder“-Register aufgeführt ist, das aber wünscht, möge sein Geburtsdatum dem Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V., Postfach 18 02 06, 42697 Solingen, info@heimatverein.eu oder telefonisch (0212) 593277 an Harald Engels, mitteilen. 79
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Impressum Herausgeber:
HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. – Postfach 18 02 06 – 42627 Solingen, Steuer-Nr.: 128/5833/4388, USt-IdNr.: DE120872393
Bankverbindung: Stadt-Sparkasse Solingen, IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10, BIC: SOLSDE33XXX Vorsitzender:
Karl Gerd Hankammer, Abteiweg 2b, 42653 Solingen, Tel. (0212) 59 16 40, gabi.gerdhankammer@t-online.de
Stellv. Vors.:
Peter Wilhelm Steinheuer, Nümmener Straße 63, 42653 Solingen, Tel. (0212) 59 17 83, steinheuerpw@web.de
Schatzmeister:
Harald Engels, Obere Holzstraße 28, 42653 Solingen, Tel. (0212) 59 32 77, harald.engels.he@t-online.de
Schriftführerin: Annemarie Jacob, Am Graben 11, 42653 Solingen, Tel. (0212) 59 12 04 Redaktion:
Andreas Vesper, Abteiweg 105, 42653 Solingen, Tel. (0212) 259 1105, Mobil (0172) 253 1964, Fax (0212) 5965-218, vesper.solingen@arcor.de
www.heimatverein.eu – info@heimatverein.eu Redaktionsschluss des Heimatspiegels: verbindlich 15. Februar, 15. Juni und 15. Oktober Alle Berichte der Vereine, Institutionen und von Freunden des Heimatspiegels, die uns bis zu diesen Terminen vorliegen, werden gern veröffentlicht. Alle in dieser Ausgabe erschienenen Artikel, Bilder und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion weiter verwendet werden. Eingereichte Berichte/Artikel werden ohne Rücksicht darauf veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion bzw. des Vorstandes übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Sinn wahrende Kürzungen vorzunehmen. Für nicht angeforderte Originalvorlagen und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung bei Verlust oder Beschädigung. Der Inserent schaltet die Anzeige bis auf Widerruf. Dieser hat der Redaktion spätestens vier Wochen vor dem nächsten Redaktionsschluss in schriftlicher Form vorzuliegen. Wir danken den Inserenten für deren Unterstützung des Heimatvereins und bitten die Kunden um Berücksichtigung bei ihren Einkäufen, Beauftragungen und Besuchen. Layout und Produktion: Schulenberg&Werbung, Solingen, www.schwub.de
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Feststehende Termine 2017 / 2018 3. Dezember 2017 15. – 17. Dezember 2017
Heimatverein Privat
15. – 17. Dezember 2017
Privat
21. – 23. Dezember 2017
Privat
Sa. 16. Dezember 15.00 Uhr
"Gräfrath hilft"
So. 17. Dezember 18.00 Uhr 31. Dezember 2017 18.45 Uhr 7. Januar 2018 14.00 – 16.00 Uhr 4. Februar 2018 14.00 – 16.00 Uhr 4. März 2018 11.00 Uhr 4. März 2018 14.00 – 16.00 Uhr 1. April 2018 14.00 – 16.00 Uhr 30. April 2018 17.15 Uhr 10. – 13. Mai 2018
Sängerbund Gräfrath
11. – 13. Mai 2018 31. Mai 2018 3. Juni 2018 14.00 – 16.00 Uhr 9. Juni 2018 1. Juli 2018 14.00 – 16.00 Uhr 7. Juli 2018 14.00 Uhr Sa. 28. Juli 2018 20.30 Uhr 82
Heimatverein
Gräfrath-Museum * Weihnachtsmarkt Gräfrather Markt Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald Weihnachtsfeier für Gräfrather Neu- und Altbürger/innen im Ev. Gemeindezentrum Zwinglistr. Weihnachtskonzert in der Stadtkirche am Fronhof Silvester-Rundgang mit dem Nachtwächter - Gräfrather Markt Gräfrath-Museum *
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Heimatverein Heimatverein
Mitgliederversammlung Stiftersaal des Deutschen Klingenmuseums Gräfrath-Museum *
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Heimatverein
Maiansingen auf dem Gräfrather Markt
Privat
GartenLeben Schloss Grünewald Marktfest auf dem Gräfrather Markt Pfarrfest auf dem Kirchenvorplatz
Heimatverein
Heimatverein Kath. Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Grundschule Gerberstraße Heimatverein
Sommerfest auf dem Schulgelände Gräfrath-Museum *
Heimatverein
Pöhlschesturnier der Gräfrather Vereine um den Wanderpokal des Heimatvereins Pöhlschesbahn am Brandteich Open-Air-Konzert auf dem Gräfrather Markt - Eintritt frei -
Bergische Symphoniker
5. August 2018 14.00 – 16.00 Uhr 2. September 2018 11.00 Uhr
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
2. September 2018 14.00 – 16.00 Uhr 7. Oktober 2018 26. Oktober 2018 19.30 Uhr 4. November 2018 10. November 2018 17.15 Uhr 18. November 2018 11.00 Uhr 2. Dezember 2018 31. Dezember 2018 18.45 Uhr
Heimatverein
Jazz-Frühschoppen mit der Climax Band Cologne und Oldtimer-Treff Gräfrather Markt Gräfrath-Museum *
Heimatverein Heimatverein Heimatverein ARGE/Heimatverein Heimatverein Heimatverein Heimatverein
Gräfrath-Museum * Gräfrath-Abend im Kath. Gemeindesaal "Sälchen" Gräfrath-Museum * Martinszug Eugen-Maurer-Haus Gedenkfeier zum Volkstrauertag Friedhofskapelle Parkfriedhof Gräfrath Gräfrath-Museum * Silvester-Rundgang mit dem Nachtwächter Gräfrather Markt
* Besuch im Gräfrath-Museum: Beide Räume bei freiem Eintritt über den hinteren Eingang Klosterhof geöffnet. Vorstandsmitglieder sind anwesend und stehen für Fragen und Informationen zur Verfügung. 83