Nr. 2 / 70. Jahrgang August 2018
Gräfrather Heimatspiegel
Solingen-Gräfrath e.v.
Vorhang auf für den Sommer. Starten Sie gelassen in die warme Jahreszeit.
Inhaltsverzeichnis 03 04 05 07 09 11 15 17 21 23 24 26 30 31 33 34 36 37 39 42 47 48 51 53 54 56 59 60 61 63 64 67 69 70 73 74 76 79 80 82 85 86 89 91 93 94 95
Zum Titelbild: Vorhang auf für den Sommer EU-Datenschutzgrundverordnung Mitgliedsbeiträge Eine Spur durch Gräfrath Ein beschwingter Start in den Mai 42 Jahre Gräfrather Marktfest Klosterhof freut sich auf das gemeinsame Grillen 130. Todestag von Friedrich August de Leuw Nicht nur die bergische Sonne strahlte... Gräfrath Abend Einladungen Gräfrath hilft Gebet der Vereinten Nationen Ougenbleck ens! Was tat sich sonst noch so in Gräfrath? Bilder der Vergangenheit Von Gräfrath in die Welt In der Freiheit Unsere Vögel Adeline de Leuw und der Typhus Gräfrath-Museum Gräfrath-Museum Aktuell Verein für Philatelie und Postgeschichte Kunstmuseum Solingen Aus der katholischen Pfarrgemeinde Kirchenchor „St. Katharina“ Solingen-Gräfrath Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath Marktfestgottesdienst So kann Kirche auch aussehen Freunde der Ketzberger Kirche e.V. W4r Stimmen für Ketzberg Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. und seine Traditionen St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590 Solingen-Gräfrath Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e.V. Nach der Saison ist vor der Saison – HSV Solingen-Gräfrath Ballspielverein Gräfrath e.V. Die Gräfrather Mädels der GS Gerberstraße holen sich den Stadtmeistertitel Gräfrather Turn- und Sportverein 1869 e.V. Hahneköppverein Haut Ihn 1929 Solingen-Gräfrath Heimatverein Nümmen e.V. Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. Hinweise zur Datenverarbeitung Geburtstagskinder Neue Mitglieder – Verstorbene Mitglieder Impressum Feststehende Termine 2018
Zum Titelbild: Vorhang auf für den Sommer
Gräfrath hat mehr als seinen historischen Ortskern, seine Museen und Galerien und seine Bewohner. Unser Stadtteil ist umgeben von herrlichen Naturlandschaften mit ausgedehnten Wäldern, weiten Feld- und Wiesenflächen sowie idyllischen Parks. Die Lützowstraße ist die zentrale Wasserscheide zwischen dem Wupperentwässerungssystem im Osten und der Itter mit ihren zahlreichen Quellbächen im Westen. Zur Wupper hin bieten die Wupperberge reichlich Naherholung für Wanderlustige, die sich an den von unserem Vereinsmitglied Siegfried Hehl ständig überwachten und in Stand gehaltenen Wanderwegen A1-3 orientieren können. Erfahrene Gräfrather wissen, dass unser Titelbild hier nicht hingehört. Der Blick vom Talgrund des Blumentals geht hinauf auf den Riedel in Verlängerung des Friedhof-Geländes.
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eine 1-stündige Wanderung durch Gräfraths grüne Lunge: Man steigt irgendwo in die Korkenziehertrasse ein, geht bis Fürkeltrath und biegt an der alten Brennerei links runter zum Holzerbachtal ab. Dieses Tal hat seine Ursprünglichkeit und Zurückgezogenheit noch nicht verloren. Es geht vorbei am Naturfreundehaus, das zu einer Rast einlädt, am Kinder-Camp von Frau Dinnebier und zur Bausmühle. Hier geht es links ab zur Bushaltestelle und weiter durch den etwas versteckten Eingang zum Blumental, vorbei am Ort unseres Titelbildes bis hinauf zur Oberhaanerstraße. Die Wanderlust wird leider etwas getrübt durch die Hinterlassenschaften zahlreicher Reiter. Das gleiche gilt auch für unseren Panoramaweg am Exerzierplatz. Im Zusammenhang mit dem Verhalten der Reiter fällt mir Kants kategorischer Imperativ ein, der etwas vereinfacht so lautet: „Handle so, das dein Handeln zum Maßstab für das Handeln aller Menschen gemacht werden kann.“ Übertragen auf das Handeln der Reiter gäbe das sicherlich eine ganz große Schweinerei. Karl Gerd Hankammer
Hier kann man auf einer Bank die Stimmung eines nachmittäglichen Sommertages auf sich einwirken lassen, ein Spiel von Sonne, Wolken, Himmel, Wiese und dem dominanten Baum. Mein Tipp für 3
EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) Seit dem 25. Mai 2018 gilt die EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO). Auch den Heimatverein betrifft dieses. Die EU-DSGVO ist eine Aktualisierung und Vereinheitlichung des europäischen Datenschutzrechts und gilt für alle Mitgliedsstaaten der EU und des europäischen Wirtschaftsraums. Die Verordnung gilt für alle Unternehmen, Vereine und Personen, die personenbezogene Daten verarbeiten. Solche Daten sind all jene Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare Person beziehen (z.B. Name, Anschrift, E-Mail Adresse, Geburtstag, Bankkonto etc.). Unter Verarbeitung versteht die EU-DSGVO das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, das Löschen oder die Vernichtung.
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Wir haben Ihre Mailadresse, wenn Sie uns diese genannt haben, in einer Datenbank zur Versendung von Mails gespeichert. Über die Mailadresse in dieser Datenbank informieren wir Sie über Veranstaltungen. Keinesfalls nutzen wir die Mailadresse für andere Zwecke. Auch den Verkauf oder eine Weitergabe von Daten an Dritte schließen wir ausdrücklich aus. Im hinteren Teil des Heimatspiegels auf S. 89 geben wir weitere Infos der Art der Speicherung bzw. Bearbeitung Ihrer Daten. Auf unserer Internetseite www.heimatverein.eu sind die Datenschutzbestimmungen bzgl. der Nutzung der Internetseite aufgeführt. Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich bitte an Andreas Vesper, Mail vesper.solingen@arcor.de oder Mobil 0172/2531964. Andreas Vesper
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Mitgliedsbeiträge Leider müssen wir uns auch in diesem Heimatspiegel wieder mit dem Thema Beitragszahlungen bzw. Beitragsrückstände beschäftigen. Der größte Teil unserer Mitglieder hat natürlich wieder längst den Jahresbeitrag überwiesen, der ja satzungsgemäß im 1. Quartal fällig ist. Häufig war auch noch eine Spende dabei, worüber wir uns sehr gefreut haben. Von einigen Mitgliedern steht die Zahlung des Beitrages für dieses und manchmal auch das vergangene Jahr noch aus. Wie üblich haben wir im letzten Heimatspiegel des vergangenen Jahres im Zusammenhang mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung jedes Mitglied auf die Fälligkeit hingewiesen. Falls Sie zu den „Vergesslichen“ gehören, bitten wir um baldige Überweisung des längst fälligen Mitgliedsbeitrages, damit individuelle Zahlungserinnerungen und der damit verbundene Aufwand vermieden werden! Darüber hinaus könnten Sie auch einmal über die Einrichtung eines Dauerauftrages nachdenken. Die Bankverbindung lautet: Stadt-Sparkasse Solingen IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10 BIC: SOLSDE33XXX Seit dem 1. Januar 2009 beträgt der Mindestbeitrag 12,00 Euro / Jahr. Der Vorstand
Werde MITGLIED im Heimatverein Solingen-Gräfrath e.v. Der Heimatspiegel wird Ihnen dann 3 x im Jahr kostenlos zugeschickt.
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Berichte
Eine Spur durch Gräfrath Am 15. April diesen Jahres zog sich eine pink-farbende Spur 550 m durch den historischen Ortskern von Solingen-Gräfrath. Anlass war der "Kultur Morgen Solingen" zu dem verschiedene Gräfrather Künstler sich ein gemeinsames Thema gaben und dazu Arbeiten in ihren Ateliers zeigten. Der Künstler und Galerist Dirk Balke interpretierte das Thema „Spuren: suchen-erkennen-hinterlassen“ indem er die Spur der früheren Straßenbahn wieder aufleben ließ. Mit Kreidespray und einer für diesen Zweck gebauten Schablone wurde die Doppel-Spur von ihm und einigen Helfern auf das Kopfsteinpflaster gesprüht. Die optisch poppigen „Schienen“ verliefen relativ exakt dort, wo zwischen 1898 und 1932 die echte Straßenbahnlinie Solingen-Vohwinkel durch Gräfrath rumpelte. Zuvor hatte der Künstler zu seiner Spray-Aktion zehn Ölbilder gemalt, die von alten Fotos aus dem Stadtarchiv hergeleitet waren. Sie zeigten den historischen Stadtkern an 10 verschiedenen Stellen mit der damaligen Straßenbahnlinie. Die Bilder standen am Kulturmorgen auf Staffeleien an den entsprechenden Stellen, so dass die Besucher die alten Ansichten mit der gegenwärtigen Realität vergleichen konnten. Schon 2017 hatte Dirk Balke mit der Installation „Augen-Blicke“ mit 225 Augen-Paaren der Gräfrather Bürger an den Augenarzt Friedrich Hermann de Leuw erinnert und so auch auf Gräfrath aufmerksam gemacht.
Fotos: Ken Saltzberg
Foto: Dirk Balke 7
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BERICHTE
Maiansingen Ein beschwingter Start in den Mai Angeführt von der Strohpuppe der St. Georgs Pfadfinder und der Solinger Stadtkapelle setzte sich am 30. April pünktlich um 17.15 Uhr ein bunter Zug von vielen kostümierten Kindern vom Schulhof Gerberstraße in Bewegung, um dem Winter endgültig den Garaus zu machen. Der hatte davon wohl noch nichts erfahren, denn es war noch mächtig kalt. Umso mehr applaudierte ein begeistertes Publikum der Löscheinheit 6 der Freiwilligen Feuerwehr, als sie dem Leben des Strohpuppen-Winters in einem mächtigen Feuer ein Ende setzte. Zuvor hatte eine große Schar von Kindern mit einem abwechslungsreichen Programm auf den kommenden Frühling und den Wonnemonat Mai eingestimmt. Den Auftakt machten die Schüler der Schule Gerberstraße und der Musikschule „Da Capo“, die ihr Rhythmusgefühl mit Trommeln zeigten, zum Teil begleitet von Saiten- und Flötenspielern. Die ganz jungen Akteure des evangelischen Kindergarten schlüpften mit tollen Kostümen in die Rollen von Minimonstern und Biene Maja. Anschließend krab-
belten Käfer, gespielt von Kindern des katholischen Kindergartens, gekonnt über die Bühne. Der GTSV ließ sich nicht lumpen und schickte zwei Altersgruppen mit Tänzen und beachtenswerter Akrobatik als Trolls und Aladin mit seinen Gefährten auf die Bühne. Zum Abschluss boten Kirchenmäuschen und Singing Kids der evangelischen Kirchengemeinde sowohl Texte zum Nachdenken wie auch zum Mitmachen an, was von den Zuhörern gerne aufgegriffen wurde. Der Vorsitzende des Heimatvereins Karl Gerd Hankammer moderierte das Programm und bedankte sich bei allen, die mitgeholfen hatten diese Veranstaltung so anzubieten, dass sie alle ein begeistertes Publikum fanden. Karl Gerd Hankammer
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BERICHTE
42 Jahre Gräfrather Marktfest Auch in diesem Jahr veranstalteten die Gräfrather Vereine, die in der ARGE (Arbeitsgemeinschaft der Gräfrather Vereine) zusammengeschlossen sind, das Marktfest. Es war das 42. Mal, dass in Gräfrath gefeiert, geklönt, getanzt und gut gegessen und getrunken wurde. Wie in den Jahren zuvor war für viele Gräfrather und auch Gäste das Muttertagswochenende (diesmal vom 11. - 13. Mai) reserviert, um am Marktplatz Freunde und Bekannte zu treffen und bei toller Musik die beginnende Freiluftsaison zu genießen. Die Planung und Vorbereitung wird ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern durchgeführt und bedeutet immer einen Kraftakt, der aber mit Bravour vollzogen wurde. So wurden pünktlich alle Stände mit Helfern besetzt und die Feierlichkeiten am Freitagabend konnten beginnen. Nach der Begrüßung auch unserer Gäste wurde das Fest von Bürgermeister Ernst Lauterjung offiziell eröffnet.
Das erste Fässchen wurde angeschlagen und das leckere Bier war schnell durch einige der durstigen Kehlen geflossen. Die Moderation des Wochenendes hat wieder Tobias Kollig übernommen, der als würdiger Nachfolger von Willy Weber gelten kann, der über 40 Jahre die Besucher während der Marktfeste begleitet hat. Musikalisch sind wir mit DJ Dietmar Jansen in das Wochenende gestartet. Immer wieder erfreut unser DJ die Besucher mit seiner gekonnten Auswahl an stimmungsvollen Songs aus älteren und auch aus jüngeren Tagen. In diesem Jahr durften wir zum ersten Mal eine Stunde länger – bis 23 Uhr – feiern, und so die gute Stimmung mit Musik und guten Wetter auf dem Marktplatz auskosten. Am Samstag trat nach Eröffnung der Stände am frühen Nachmittag, als erste Band „Fragile Matt“ mit irischem Folk auf. Dieser Musikstil passt hervorragend zur familienfreundlichen Stimmung am Samstagnachmittag, an dem auch besonders für die Kinder wieder einiges geboten wurde. Clown Willy, der nicht das erste Mal Jung und Alt mit seinen Späßen und den gekonnt fabrizierten Arrangements aus bunten Luftballons begeisterte, genoss selbst die glücklichen Kinder und das Flair rund um den Brunnen. Ein Team vom GTSV stand auch dieses Jahr wieder bereit, um vor allem Kinder, aber auch dem ein oder anderen Erwachsenen, das Gesicht bunt zu verzieren. Die individuellen Wünsche, gepaart mit sehr viel Kreativität, brachten viele schöne Gesichtsbilder hervor. 11
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Die Solinger Top-Coverband „SEE YOU“ ließ den Abend musikalisch ausklingen. Viele bekannte Songs wurden mit sehr großem Engagement präsentiert zur Freude der Zuschauer. Das Wetter und die Stimmung waren wieder super, sodass auch der Samstag als sehr erfolgreich verlaufen bezeichnet werden kann.
Marktplatz in der Hoffnung, dass es nur eine Schauer sein würde. Doch wurden wir enttäuscht. Der Regen hielt an. Die Folge war ein zunehmend leerer werdender Marktplatz. Auch das hatte wiederrum Folgen. In beidseitigen Einvernehmen zwischen der ARGE und den „Memories“, die den Nachmittag bestreiten sollten, wurde ihr Auftritt wegen mangelnder Zuschauer aufgrund des schlechten Wetters abgesagt. Man kann also sagen, dass wir am Sonntagnachmittag mehr oder weniger unter uns waren. Auch Clown Willy machte wieder seine Späße und wegen mangelnder kindlicher Abnehmer kam auch so mancher Erwachsene in den Genuss seiner Luftballonkreationen. Zum späten Nachmittag wurde das Wetter etwas besser und die Gräfrather Band „be prepared!“ sorgte für den musikalischen Ausklang. Zum Ende hin konnten günstigere Preise für die letzten Speiseangebote und Freibier noch mal für eine Entschädigung für das schlechte Sonntagswetter dienen.
Bei schönem Wetter und toller Stimmung war der Marktplatz gut besucht
Der Sonntag begann mit einem gemeinsamen Open-Air-Gottesdienst der beiden Gräfrather Kirchen auf dem Marktplatz und stand unter dem Motto „Kirche am Markt“. Leider zogen am Ende des Gottesdienstes Wolken auf, die dann auch den Regen nicht mehr halten wollten. Einige Besucher verblieben auf dem
Fazit: Das 42. Marktfest 2018 war bis auf das schlechte Wetter am Sonntag insgesamt sehr gelungen. Die Stimmung war gut und während der drei Tage gab es keine Zwischenfälle – so wie wir es in Gräfrath gewohnt sind. Die viele Arbeit hat sich gelohnt und wir freuen uns auf das nächste Marktfest 2019. Burkhard Stamm 13
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Berichte
Kolping-Grillen Klosterhof freut sich auf das gemeinsame Grillen Seit vielen Jahren kommt der Gräfrather Heimatverein zu einem Grillen in den Gräfrather Klosterhof, um gemeinsam mit den behinderten Bewohnern ein schönes Grillfest zu feiern. Die Bewohner freuen sich jedes Jahr über dieses Fest. Mit freundlichen Grüßen Peter Richart
Der Grillnachmittag in der Heimstatt Kolping ist seit Jahren fester Bestandteil in unserem Veranstaltungskalender und die Freude darauf ist bei allen Teilnehmern groß. Der Verfasser dieses kurzen Berichts, Peter Richartz, unterstützt den Heimatverein, wo er kann, und seine Zeilen machen uns sehr stolz. 15
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130. Todestag von Friedrich August de Leuw Am 16. Juni 1888 verstarb der Gräfrather Maler Friedrich August de Leuw. Zu seinem 130. Todestag legte der Heimatverein und die Galerie ART-ECK einen Kranz zu seinem Gedenken nieder. Das Familiengrab der de Leuws auf dem Gräfrather Friedhof beherbergt auch seinen Vater, den berühmten Augenarzt Friedrich Hermann de Leuw, sowie seine Mutter und seine Geschwister. Irgendwie passend zu diesem Ereignis habe ich lange verschollene Zeichnungen von Friedrich August de Leuw in Manderscheid wiederentdeckt. Und das kam so: Als mich im Frühjahr diesen Jahres eine Dame aus Bocholt anschrieb und mir mitteilte, dass ihre Familie sieben Arbeiten von de Leuw hat, war ich schon sehr euphorisch gestimmt. Dass sich daraus noch ein weiterer Fund in Manderscheid ergab, machte mich überglücklich. Denn als ich nach Bocholt fuhr, um die Bilder von Friedrich August de Leuw zu fotografieren, erzählte mir die Dame, dass sie noch eine Kusine in Manderscheid habe, die ihres Wissens nach auch noch Bilder hätte. Natürlich ging ich diesem Hinweis nach und das Ergebnis war ein wirklich wunderbarer Fund auf dem Dachboden einer Werkstatt. Eigentlich war ich darauf eingestellt ca. zehn Arbeiten zu vermessen und zu fotografieren, aber als ich die antike Holzschatulle mit fast hundert Papierarbeiten gesichtet hatte, war schnell klar, dass ich dafür sehr viel mehr Zeit brauchen würde als ich eingeplant hatte.
Berichte
Die Besitzerin sagte dann nur "Na dann nehmen Sie die Mappe doch einfach mit und bringen Sie sie zurück, wenn Sie fertig sind". Soviel Vertrauen war schon sehr ungewöhnlich und wohltuend. So kam ich in den Genuss sechs Wochen die Mappe in meinem Atelier zu haben und die Werke in aller Ruhe vermessen und fotografieren zu können. Zwischendurch zeigte ich den Fund Herrn Dr. Jessewitsch vom Kunstmuseum Solingen, der auch sehr interessiert und begeistert war. Viele der Arbeiten sind im Katalog und im damaligem Werkverzeichnis von 1988 abgebildet und aufgeführt. Einige Werke zeigen Motive mit Bezug zu Gräfrath, Solingen und Umgebung. Aber auch die Zeichnungen der Hochzeitsreise von Friedrich August de Leuw mit Maria Frances Charrington 1861 in England und Schottland sind in dieser Mappe. Ausserdem Aquarelle und Zeichnungen der Tirol-Reise 1843. Warum Manderscheid? Schon als junger Student reiste Friedrich August de Leuw oft nach Manderscheid und fertigte dort Zeichnungen 17
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und Aquarelle an. Die Eifel war ein bevorzugtes Ziel der Studenten der Düsseldorfer Malerschule um Johann Wilhelm Schirmer. Der Professor der Landschaftsmaler-Klasse hielt seine Studenten an, so oft wie möglich in der Natur zu zeichnen und diese genau zu beobachten. De Leuw zog es mehr als alle seine Studien-Kollegen in die Eifel und besonders nach Manderscheid. Später hatte er dort auch ein Haus erworben und im Alter viel Zeit dort verbracht. Zwei seiner Söhne sind dort geblieben und der Enkel war zuletzt eine Art Förster in Manderscheid. Dieser muss wohl einige offen stehende Rechnungen mit Bildern seines Großvaters bezahlt haben, wurde mir erzählt. So ist zu erklären, warum in Manderscheid einige Leute Werke des Solinger Malers haben. Gern möchte ich im Herbst Teile dieses Fundes der interessierten Öffentlichkeit zeigen und plane eine Ausstellung nur mit grafischen Arbeiten von
Friedrich August de Leuw in Gräfrath. Es soll eine kleine intime Ausstellung werden und im historischen Ortskern stattfinden. Der Ort ist schon gefunden – ein Zeitpunkt wird noch festgelegt. Ich brauche allerdings Sponsoren für diese Ausstellung. Schließlich müssen Versicherung, Einladungskarte, Aufsichts-Personal und evtl. ein kleiner Katalog bezahlt werden. Wer möchte hier helfen? Bitte bei mir melden unter 0173 / 5 14 99 95 oder per mail an kunst@dirkbalke.com. Alle Werke von Friedrich August de Leuw sind mittlerweile im digitalen Werkverzeichnis im Internet zu sehen. Die Werke der Mappe aus Manderscheid sind mit einem kleinen Stern am Ende des Textes zum Bild gekennzeichnet. Hauptsächlich unter den Rubriken Aquarelle und Zeichnungen. www.friedrich-august-de-leuw.de Dirk Balke (Künstler und Galerist) Galerie ART-ECK Solingen-Gräfrath
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Berichte
Pöhlschesturnier Nicht nur die bergische Sonne strahlte... beim 18. Pöhlschesturnier der ARGE-Vereine um den Wanderpokal des Heimatvereins. Es gab nur strahlende Gesichter bei allen Wettkämpfern und Besuchern am 7. Juli am Brandteich. Alle Rahmenbedingungen waren optimal, Wetter, Bahn, Jury, Getränke- und Grillstand, die von der Löscheinheit 6 bestens betreut wurden. Alle waren gekommen, um sportlichen Wettkampf, gesunde Rivalität, aber viel mehr Gemeinschaft mit Spaß und Kommunikation zu erleben, insgesamt 9 Mannschaften mit recht unterschiedlichen Qualitäten, aber dem gemeinsamen Ziel, diesen herrlichen Samstagnachmittag in fröhlicher Runde zu genießen. Nach verbissenem Kampf setzten sich nicht zum ersten Mal die
Männer des HKVs durch, Zweiter wurde der GTSV – auch nicht zum ersten Mal – und auf dem dritten Platz landete die evangelische Kirchengemeinde mit dem besten Einzelwerfer Stefan Noack (vor Roland Todtenbier und Klaus Eickholz). Besonders gefreut haben wir uns über 2 Mannschaften, die zum ersten Mal teilnahmen: Die katholische Kirchengemeinde und GrünWeiß Gräfrath. Bei einem letzten Bier fand das Turnier einen gemütlichen Ausklang, bei dem von allen Beteiligten eine durchaus positive Bilanz gezogen wurde. Unser besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr, die uns bei Vorbereitung, Durchführung und Abbau personell und materiell eine riesige Hilfe war. Karl Gerd Hankammer
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EINLADUNGEN
Gräfrath-Abend Liebe Heimatfreunde, nun findet am 26. Oktober der nächste Gräfrath-Abend statt. Wir sind froh, dass unser Künstleraufruf im letzten Heft große Resonanz hervorgerufen hat. So können Sie sich, liebe Leser, auf eine schöne Veranstaltung im Herbst freuen. „Gräfrather für Gräfrather“ unter diesem stimmigen Motto werden wir für Sie wieder einen schönen Abend gestalten. Neben Gesangsbeiträgen, Mundart und Instrumentalsolisten bereiten wir auch einige Überraschungen vor. Alle Künstler treten wie immer unentgeldlich auf und freuen sich auf Ihr Kommen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird auch der „Gräfrathaler“
an eine verdiente Persönlichkeit des Gräfrather Umfeldes verliehen. Wir dürfen alle gespannt sein, wer diesmal die hohe Ehre erfährt. Natürlich wird auch wieder für Speis und Trank bestens gesorgt. Das schöne, aber kleine Sälchen ist für uns seit Anbeginn der Veranstaltungsort mit Atmosphäre. Deshalb ist das Kartenkontingent leider begrenzt, so sollte man sich frühzeitig um die begehrten Eintrittskarten bemühen. Ich wünsche allen jetzt schon viel Spaß und gute Unterhaltung an diesem Abend. Willy Weber
Der Heimatverein Solingen-Gräfrath e. V. lädt seine Mitglieder ein zum
Gräfrath-Abend mit der verleihung des „gräfrathalers” Freitag, 26. Oktober 2018 Kath. Vereinshaus „Sälchen“, Klosterhof Ab 19.30 Uhr erfreuen Sie Gräfrather Akteure unter dem Motto: „Gräfrather unterhalten Gräfrather“ Einlass: 19.00 Uhr
Für Getränke und Imbiss ist gesorgt.
Eintrittskarten sind ausverkauft !
Der Heimatverein Solingen-Gräfrath freut sich auf Ihren Besuch. 23
EINLADUNGEN
Jazz – Frühschoppen Sonntag, 02. September 2018 auf dem Gräfrather Marktplatz Ab 11.00 Uhr spielt die Jazz-Band
„Climax“ Freunde des Heimatvereins stellen ihre Oldtimer zur Besichtigung bereit. Am Infostand des Heimatvereines können u. a. das Gräfrath-Poster, Autoaufkleber, geprägte Karten und Zöppker gekauft werden. Der Heimatverein Solingen-Gräfrath freut sich auf Ihren Besuch.
Gedenkfeier zum Volkstrauertag Sonntag, 18. November 2018, um 11.00 Uhr in der Kapelle des Parkfriedhofes in Gräfrath. Der Heimatverein Solingen-Gräfrath richtet diese Gedenkfeier aus. Sie ist, dank der großen Unterstützung und Anteilnahme der Gräfrather Bevölkerung und Vereine, ein würdiger Rahmen für das Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege und der gegenwärtigen Kriegs- und Gewaltgeschehen. 24
Einladung zum Martinszug Der Heimatverein und die ARGE Gräfrather Vereine laden auch dieses Jahr wieder zum großen Martinszug durch die Straßen und Gassen von Gräfrath ein.
Datum: 10. November 2018 Treffpunkt: vor dem Eugen-Maurer-Haus Abmarsch: 17.15 Uhr Zugweg: Schulstraße, Wuppertaler Straße, In der Freiheit, Garnisonstraße (mit Ausgabe der Weckmänner) und Brandteich. Am Brandteich erwartet ein großes Martinsfeuer die Zugteilnehmer. Vor dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr wird die Geschichte des heiligen St. Martins vorgeführt. Selbstgebastelte Laternen sind gern gesehen, Fackeln mit offenem Feuer sind untersagt! Wir freuen uns auf den Besuch der vielen kleinen Gäste und natürlich auch auf deren Begleitung. Der Vorstand
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Berichte
Gräfrath hilft Die Eingewöhnungsphase in der neuen Libelle Schulstraße 2 ist abgelaufen, d.h. der Laden läuft. Alles ist gut sortiert und geordnet, Küchenabteilung, Kinderabteilung, Textilien und Spielecke. Im großen Raum mit Sitzecken und Schreibtischen erfolgen Beratungen und wertvolle Gespräche. Es gibt auch Kaffee und Kuchen. Heute sollen aber unsere wertvollen Hilfskräfte aus dem Kreis der Flüchtlinge im Mittelpunkt stehen, die uns seit Beginn unserer Arbeit vor drei Jahren begleiten. Khaled Alheeti, längst in Gräfrath integriert, hat im Irak ein abgeschlossenes Studium als Klimaingenieur, hat C 1 mit Erfolg abgeschlossen, und hat ein Praktikum in Stuttgart gemacht. Nach seiner Rückkehr hat er uns mitgeteilt, dass ihm unsere Sprache besser gefällt. Er hat die besten Aussichten in Kürze in einem namhaften Unternehmen in der Nähe beruflich weiter zu kommen. Khaled ist in unserem Team und für alle unsere „Klienten“ als Ratgeber und Begleiter bei Behörden, Ärzten usw. unentbehrlich. Mohammed Alnajjar, der als "Mohammed das Kind" mit 18 Jahren zu uns gekommen ist, ist inzwischen schon 21 Jahre alt, spricht perfekt Deutsch und steht uns als 26
Dolmetscher zur Verfügung. Er arbeitet an seiner Weiterbildung im Bereich Elektrotechnik und hat die Fachhochschulreife als Ziel. Ibrahim Darkhil, der bereits eine zeitlich befristete Arbeit hatte, geht im Moment wieder zur Schule. Auch er steht als Dolmetscher zur Verfügung, ist aber auch sehr wichtig für die Betreuung unserer IT- Technik. Barzan kann am besten Kaffeekochen. Er hilft überall, wo gerade Hilfe benötigt wird. Wenn er nicht gerade mal wieder Bauchschmerzen hat, ist er sehr fröhlich. Ebenso steht er als Dolmetscher zur Verfügung. Er hat einen festen Job und kommt trotz seiner anstrengenden Arbeit regelmäßig zu uns. Rezan Seido, spricht perfekt Deutsch, hilft als Dolmetscher, kann sehr sauber Spülen und ist unser „Saubermann“. Er hat einen Vertrag bei einem großen Unternehmen in Leverkusen unterschrieben. Ein Jahr wird er dort alle Möglichkeiten für eine Lehre kennen lernen, danach wird er sich für einen Ausbildungsberuf entscheiden können. Wichtig für unser Team sind aber auch unsere „starken Jungs“. Khaled Alaswad,
Kickerturnier
Sarah und Fauzia
Rezan und Ibrahim 27
Hekmat und Diaa sind die Arbeitstiere in unsere Gruppe. Wenn es ums Anpacken beim Möbeltransport oder Aufräumen geht, sind sie zur Stelle. Dann haben wir noch Yasser, Mann von Ola und Vater von Laith (5) und Yassin (7), er sieht immer mal nach, wo es was zu tun gibt.
1. Internationales Kickerturnier zu berichten. Sechzehn Teilnehmer zwischen 5 und 38 Jahren haben um die ersten Plätze gekämpft, Sieger wurde dann der jüngste Teilnehmer Yassin Laith. Zum Abschluss gab es zur Freude aller ein ausgiebiges Pizzaessen.
Seit langer Zeit in der Kleiderabteilung, beim Einräumen und der Ausgabe sind unsere weiblichen Helfer Sarah und Fauzia zu erwähnen.
Unter der Führung von Dirk Hermes fand eine große „Dreck-Weg-Aktion“ statt. Das alte Herbstlaub und der Winterdreck wurden zusammengekehrt und geschaufelt, damit wurden ganz viele blaue Säcke gefüllt.
Ohne ihre fleißigen Hände wären wir aufgeschmissen. Hier noch der Hinweis, dass diese Beiden nun schon zum zweiten Mal im Gemeinschaftsstand Marktfest geholfen haben. In der Kindersachenabteilung ist unsere Ola beschäftigt, unterstützt von ihren beiden Söhnen Laith und Yassin, das sind unsere „Lehrlinge“, die überall mal helfen. Unterstütz wird Ola von ihrer Freundin Safa. Wir sind total glücklich darüber, diese Helfer bei uns zu haben, das bedeutet nämlich auch, dass es hin- und wieder Arabisches zu Essen gibt. Aus dem allgemeinen Ablauf ist noch über unser
Bei dieser Arbeit konnte sich Hekmat, der vor einigen Wochen zum 5. Mal Vater geworden ist, richtig abarbeiten. Für den 14. Juni 2018 war in der Libelle Schulstraße 2 ein gemeinsames Fastenbrechen vorgesehen. Hierüber werden wir später berichten, ebenso über das geplante 4. Fußballturnier und das 3. Begegnungsfest. Außerdem wird über den z. Zt. stattfindenden 1. Hilfe-Kurs zu berichten sein. Bis dahin grüßt das Team von „Gräfrath hilft.“
Gräfrath finde ich gut! 28
Laith und Yassin
Rezan
Barzan 29
Gebet der Vereinten Nationen Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im grossen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen GeschÜpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe und Weltanschauung. Gib uns Mut und Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz den Namen Mensch tragen.
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Ougenbleck ens! En letzter Tiet süht men, datt beï us üöwerall aul Hüser on Bouwerke affgeriëten werden. Do wierd men döckes an en Stöck Kengkheït on Jugendtiet erennert. Met dem aulen Deïl vam Eugen-Mauer-Hus geng et los, rösteg geng derbeï usen staatsen Saal verloren, wo wer so manch schön Fest gefiert hant. Ech denk do nit bluß an den Fasselowend ouch an manch schönen Aulennommendag vam Heimatvereïn. Dann kuomen de Bagger an den Grewerder Bahnhoff on riëten die aul Wiertschaft vam Harhus aff. Hie hann ech äs Kengk emmer en lecker Boullion kriëgen on mech gewongert, wie do de Kost met nem kleïnen Optog van owen no ongen gebraiht wuort. Speder onger dem Namen Brocke gengen hie de Hangk- on Fuotballer en on ut. Ouch der Sängerbongk wor hie seit Johren ongergebraiht. Äs aulen Pooshüser muoß ech mer dann alt wiëder de Ougen riewen. Do wuort doch en der Kiehr van der Lützowstroote nohm Heïderhoff et Hus vam aulen Schulmeïster Hagen, met allem Dröm on Dran, affgeriëten. Der Hagens Fritz hät do emmer an sinnem Fenster geseten on de Blagen belurt. Derbeï hät he ens metkriëgen, wie minnen Bruoder on ech, op der Wies geenüöwer, en Kuoh gemolken hant. Dat hadden en Nohspell. Am nächsten Morgen muoßen wir Twei en der Schul vür der ganzen Klasse en paar Mol opsagen: „Wir können prima melken, Muh, Muh, Muh!“ Do mott men sech doch hütt noch frogen: „Wer hadden se do nit allbeneïn, wir bedröppelte Blagen udder der Schulmeïster?“ Na dann, bes dohen. Üren Welm
Foto: Bastian Glumm
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Berichte
Was tat sich sonst noch so in Gräfrath? GartenLeben am Schloss Grünewald
Inspirationen für Garten, Kunst und Wohnen: Über das Himmelfahrtswochenende präsentierten 130 Aussteller auf dem historischen Gelände von Schloss Grünewald duftende Pflanzen, Kräuter, hochwertige Gartenmöbel, Wohnaccessoires, Kunstwerke und viele andere Lifestyleprodukte. Abgerundet wurde dieses Event durch ein außergewöhnliches kulinarisches Angebot und ein abwechslungsreiches Programm. Allerdings spielte das Wetter nur an drei Tagen richtig mit.
Neue Versorgungsrohre
Die Schnitzlerstraße, zwischen Hutten- und Zwinglistraße, wurde ab Ende Mai für den kompletten Verkehr gesperrt, weil komplett neue Versorgungsrohren verlegt werden mussten. Die Sperrung soll bis Mitte/Ende September aufrechterhalten bleiben.
Vecchia Roma
In die frühere irische Kneipe Scarriff, Täppken 19, zog am 2. Juni ein italienisches Ristorante mit Pizzeria ein. In Wuppertal-Vohwinkel ist man schon im Alten Kaiser zuhause. Das Vecchia Roma Team II freut sich in Gräfrath von Montag bis Sonntag durchgehend von 12 bis 22 Uhr über Ihren Besuch. Mehr Infos findet Sie bei Facebook unter Vecchia Roma Wuppertal im Alten Kaiser. Wir wünschen viel Erfolg!
Schmiedehaus
Im Hof des Klingenmuseums wurde am 13. Juni vormittags die Eröffnung des Schmiedehauses gefeiert. Im Anschluss an die Reden von Tim Kurzbach, Oberbürgermeister, Franz Haug, 1. Vorsitzender der Freunde des Deutschen Klingenmuseum und Dr. Isabell Immel, Leiterin des Museum, gab es einen Umtrunk und ein „Einschmieden“ mit Olaf Fabian-Knöpges.
5. Brunnenfest
Am 1. Juli wurde nachmittags bei hochsommerlichen Temperaturen das 5. Brunnenfest an der Ecke Garnisonstraße/Täppken gefeiert. Mit dem Erlös vom Verkauf des „Brunnenbieres“ und der Grillwurst werden die Wasserkosten für den Brunnen am Täppken beglichen.
Erste logopädische Praxis in Gräfrath
Logopädin Julia Stein wird ihre sprachtherapeutische Praxis auf der Melanchthonstraße 12 Anfang September eröffnen. Angeboten werden Sprach-, Sprech-, Schluck- und Stimmtherapien, sowohl in der Praxis als auch als Hausbesuche. „Die Sprache ist ein komplexes System. Sie ist der Schlüssel, der uns Menschen zum Ausdruck unseres Selbst dient.“ Dieses Motto wird die vom ganzheitlichen Ansatz geprägte Therapie zukünftig in der Praxis „Logopädie Gräfrath – Stein“ begleiten. www.logopaedie-graefrath.de . E-Mail: stein@logopaedie-graefrath.de . Telefon: 0212 / 23 38 18 25 Andreas Vesper 33
BERICHTE
Bilder der Vergangenheit Mein Name ist Karin Blum, geborene Heim – ich bin am 9. Januar 1951 in Gräfrath geboren und habe bis zu meinem 18. Lebensjahr auch dort gewohnt. Ich habe die ev. Volksschule besucht und bin 1965 konfirmiert worden (2015 = Goldene Konfirmation gehabt). Dann hat mich mein Leben einige Jahre in weite Ferne gebracht – und ab 1988 auch wieder ins Rheinland zurück. Ab und zu besuche ich Gräfrath mit meiner Schwester Doris, die noch in Solingen wohnt. Nun wohne ich seit 1999 im Westerwald. Wenn man dann – wie ich jetzt – mit 67 Jahren endlich Zeit damit verbringen kann, auch mal alte Fotos zu sichten und zu archivieren, kommen ganz viele Erinnerungen zurück. In diesem Zusammenhang fielen mir die beiliegenden Fotos in die Hände, die ich Ihnen gerne zuschicke – vielleicht haben Sie Interesse daran, bzw. erkennen noch die oder den eine/n oder andere/n?
Foto: Schule Nümmen / In der 3. Reihe von oben steht als 1. links meine Mutter – Edith Heim, geb. Jordan im Focher Dahl – geb. 9. Juli 1914 – ich schätze sie so auf 7 – 9 Jahre. 34
60. Jubiläum
Auch die 3 Fotos zum 60. Jubiläum sprechen für sich. Das Gruppenfoto vor dem Restaurant-Eingang zeigt meinen Großvater, Herrn Ernst Heim – er steht in der 2. Reihe von oben – direkt unter dem 60-Schild (links). Im 60. Jubiläum-Foto (links) – ist mein Großvater (Ernst Heim) der 2. von links. Im 60. Jubiläum-Foto (rechts) – sitzt er als 3. von links.
Alle anderen Anwesenden sagen mir leider nichts (mehr). Aber vielleicht Ihnen / Euch – als Ur-Gräfrather?
Werde Mitglied im Heimatverein 35
BERICHTE
Von Gräfrath in die Welt Einige Heimatspiegel haben einen recht langen Weg zurückgelegt, bevor sie ihr Ziel erreichen. Den Entfernungsrekord hält wohl Paul Sowa in Australien, aber auch Dr. Hans Diehl ist in Kalifornien nicht viel schneller zu erreichen. Viele, die aus Gräfrath weg wollten oder mussten, pflegen über den
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Heimatspiegel Kontakte zur alten Heimat und freuen sich auf jedes neue Exemplar mit Informationen aus Gräfrath. In einer Serie von Beiträgen zum Thema „Von Gräfrath in die Welt“ wollen wir die „Auswanderer“ vorstellen mit ihren Träumen von Abenteuer, beruflicher Karriere und Neugierde.
Bin nur wegen Abenteuer für zwei Jahre ausgewandert (Januar 1960 von Bremerhafen, über Genua – Neapel – Messina – Suez – Aden – Fremantle bis Melbourne. Dort musste ich eine Woche ins Lager Bonnegilla (Victoria) und weil ich ja kein Englich konnte, habe ich eine zeitlang in einer Stahlfabrik gearbeitet. Natürlich war das eine andere Arbeit nachdem ich ja als Hotellehrling und später in den besten Hotels in Deutschland gearbeitet habe (Hotel Trierer Hof, Wuppertal / Hotel Kölner Hof, Köln / Eden Hotel, Düsseldorf / Schloss-Hotel Hugepott, Kettwick / Hotel Petersberg, Königswinter und zuletzt im Hotel Kaiserhof in Wuppertal). Habe später nochmal im Hotel als 2 Chef und als Kellner gearbeitet und dann fast 35 jahre im Fluggewerbe.
Wollte ja nach 2 Jahren wieder zurück in die Heimat, doch dann fand ich ein Mädel und haben dann später geheiratet. Heute wohnt meine Tochter in Brisbane und mein Sohn lebt in Calgary (Canada). Muss auch jetzt erwähnen, das ich und meine Frau Alice letzten Sonntag in unserer Luther Kirche nochmal geheiratet haben. Bin über die Jahre so oft drüben gewesen auch manchmal 2 mal im Jahr. Bis bald und hoffe uns mal wieder zu sehen auf dem Gräfrather Markt. Paul Manfred Sowa, OAM
Dies ist an meinem Eingang 37
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BERICHTE
Unsere Vögel Mein 3. Beitrag beschreibt die aktuelle und mögliche zukünftige Situation unserer Vögel. 1.) Rote Liste der Brutvogelarten in NRW Im Abstand von 8 Jahren gibt die Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft (NWO) und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) eine Bewertung der Brutvogelarten heraus. Die aktuelle Liste unterscheidet zwischen Bestandsgröße, den kurzfristigen und langfristigen Bestandstrends und den Risikofaktoren. Die jahrelangen Ermittlungen durch viele Fachleute gewinnen wegen der Umweltveränderungen immer mehr an Bedeutung. Erinnert sei nur an teilweise deutliche Artenrückgänge infolge Agrarlandschaftsveränderung, Insektensterben, Zugvogelfang in Südeuropa, Katzenvielfalt, Klimaveränderungen und Windkraftanlagen. Ich nenne von den vielen Brutvögeln aus der Liste nur diejenigen Arten, die den meisten Vogelfreundinnen und Vogelfreunden des Heimatspiegels bekannt sein dürften. Es sind in der Gefährdungs-
kategorie „Vom Aussterben bedroht“: Pirol und Grauammer; in der Kategorie „Stark gefährdet“: Rebhuhn, Kiebitz und Kuckuck; in der Kategorie „Gefährdet“: Feldlerche, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Star und Feldsperling und in der Vorwarnliste Turmfalke, Fitis, Haussperling und Bachstelze. Besonders gravierend sind die Bestandsrückgänge auf den Agrarflächen. Die Bestände fast jeder zweiten hier brütenden Art haben in den letzten 25 Jahren abgenommen. Die Liste zeigt aber auch, dass durch erfolgreiche Schutzbemühungen einige Arten zugenommen haben. Zu ihnen zählen der Uhu (z.B. in den Wülfrather Kalksteinbrüchen), Schwarz und Weißstorch sowie der Kranich – als Brutvogel. Aber auch die Amsel wird genannt. Gründe: Verstädterung, günstigeres Klima und ausreichende Nahrungsquellen (u.a. Winterfütterung). Für besonders gefährdete Arten sollten u.a. folgende Maßnahmen getroffen werden: Reduzierung des Stickstoffeintrags
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und der Pflanzenschutzmittel auf den Agrarflächen. Förderung des Artenreichtums an Gräsern, Blühpflanzen und Kräutern. Bestrafung illegaler Verfolger. Renaturierung von Fließgewässern und Auen. Zur letztgenannten Maßnahme möchte ich folgendes vorbildliches Beispiel nennen. 2.) Unsere Hilfen Die Vogelwarte Radolfzell am Bodensee entwickelte ein Konzept zur Neugestaltung hochwertiger Lebensräume durch Renaturierung. Die Experten fanden feuchte Gebiete, die meistens für die Landwirtschaft nicht besonders attraktiv waren, und legten Biotope, bestehend aus kleinen Weihern mit Schilfwiesen, Heckenstreifen und Gräben, an. Schon nach wenigen Jahren war die Anzahl der Vogelarten um bis zu 50% angestiegen. Auch die Artenvielfalt bei Säugetieren, Reptilien, Fischen, Insekten- und Pflanzenarten entwickelte sich erfreulich. Bei der Beschaffung von Mitteln, Einholen von Genehmigungen und dem Bau der Biotopanlagen war die bekannte Heinz-Sielmann-Stiftung beratend tätig. Vielleicht
meldet sich ja aufgrund dieses Beitrags jemand, der weiß, wie ein Biotop in Solingen oder gar in Gräfrath realisiert werden kann. Ich bin gespannt. Zum Schluss noch wenige Sätze zu einem interessanten Projekt, das Erkenntnisse über das Leben, Verhalten und Sterben der Vögel auf unserem Planeten verspricht. 3.) Das ICARUS-Experimentalsystem Die russische Raumstation ISS wird weltweite Wanderungen von vielen tausend Vögeln, aber auch anderen Tierarten, erfassen. Unter Mitwirkung des MaxPlanck-Instituts für Ornithologie soll es in den nächsten Jahren gelingen, u.a. zu verstehen, wie man gleichzeitig die menschliche Gesundheit sowie die Tierwelt schützen kann, aber auch, ob man durch die intelligente Sensibilität der Sinnesorgane der Vögel, besonders ihrer Augen und Ohren, Naturkatastrophe und Klimaänderungen voraussagen kann. Die Ornithologie bleibt also spannend. Jürgen Carl
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Adeline de Leuw und der Typhus – Gräfrath im 19. Jahrhundert Adeline Therese Louise Alwine war das Nesthäkchen des berühmten Gräfrather Augenarztes Friedrich Hermann de Leuw. Als sie geboren wurde, am Sonntag, 23. Oktober 1831, waren ihre Brüder – Friedrich-August (14 Jahre), Louis (12), Eduard (11) und Constantin (8) – sicher sehr überrascht, nun eine Schwester zu bekommen. Mit ihr war der Vater möglichst immer zusammen. Sie saß bei ihm, wenn er die Kranken behandelte, und nach der Arbeit spazierten sie stundenlang in den herrlichen Wäldern der Umgebung, schrieb eine Patientin später. Als Adeline acht war, zeichnete Friedrich-August sie mit blonden, glatten Haaren. Im Februar 1841 war sie mit ihren Eltern in Düsseldorf im Hotel ‚Zu den drei Reichskronen‘, am Jan-Wellem-Reiterdenkmal (Marktplatz 5). Kurz darauf begleitete sie den Vater auf eine Reise nach Holland.
Adeline de Leuw, gemalt von F.A. de Leuw 1839 (Foto: Dirk Balke) 42
Eine weitere Zeichnung vom Februar 1842 zeigt ein Mädchen von hinten beim Klavierspiel. Mehr ist von ihr leider nicht überliefert. Denn sie starb schon am 29. Juni 1845, morgens um 11, mit nur 13 Jahren. An Typhus, heißt es. „Gräfrath ist bekanntlich … der Herd verschiedener, größerer Typhusepidemien gewesen“, meinte 1909 der Gräfrather Bürgermeister Bartlau nach zwei Erkrankungswellen 1897 und 1899. Allerdings war die Sterberate gering, besonders bei gut genährten, jungen Menschen, denn der Erreger (Salmonella enterica) begleitet den Menschen schon seit >10.000 Jahren. 1845 waren Bakterien noch unbekannt, aber Louis, der in Berlin gerade sein Studium beendete, kannte wohl die 1840 veröffentlichte Theorie des Berliner Laborassistenten Jacob Henle, dass Kleinstlebewesen (contagium animatum) für die Seuchen verantwortlich seien. Und schon Louis‘ Vater hatte seine Doktorarbeit 1823 über eine Augenkrankheit (Trachom) geschrieben, die er als „contagiös“ – d.h. ansteckend – bezeichnete. Später achtete er peinlichst auf Händehygiene mit Hilfe eines „ablutionary apparatus“ (Gerät für rituelle Waschungen), wie ein klerikaler Patient verwundert beobachtete. Dagegen erklärten die meisten Ärzte und Wissenschaftler Infektionen damals noch mit der „Fäulnistheorie“, wonach Ausdünstungen aus Boden und Grundwasser Giftstoffe freisetzen sollten (Miasma) – anschaulich dargestellt vom Elberfelder Kreisphysicus Dr. C. E. Brisken 1860 anhand der Cholera.
Der Nachweis der Ursache begann 1849 mit der Londoner Choleraepidemie, als John Snow auffiel, dass eine bestimmte Trinkwasserzapfstelle die Krankheit verbreitete. Aber die Miasmatheorie hielt sich hartnäckig, so dass es – durch die wachsende Bevölkerung während der Industrialisierung – noch 1892 in Hamburg zu einer Choleraepidemie kam, obwohl Bakterien mittlerweile – durch R. Koch und L. Pasteur – erkannt waren. In Gräfrath erkrankten 1897 knapp 30 Personen an Typhus, von denen aber niemand starb. Zwei Jahre später kehrte die Infektion zurück. Eine im Solinger Stadtarchiv bewahrte Akte (G-1855) belegt den Verlauf: Am 4. Juni 1899 waren 13 Personen erkrankt. Als Verursacher galt zunächst die Langensiep’sche Milchwirtschaft, deren Kindern der Aufenthalt im Betrieb verboten wurde (da sie auch nach überstandener Krankheit noch Überträger sein konnten, sog. Dauerausscheider). Ab Mitte Juni führte die Sanitätskommission „Revisionen“ der Wohnhäuser durch und forderte in sieben Fällen, die Abtrittsgruben auszupumpen, auszuzementieren und abzudecken. Am 24. Juni verzeichnete Bürgermeister Kürten 40 Erkrankte. Deshalb trafen sich der Kreisphysikus, der Regierungsmedizinalrath, der örtliche Arzt und ein Professor vom Hygienischen Institut Bonn und identifizierten schließlich die 800 m nördlich gelegene Quelle am Heiligen Born, die Gräfrath über drei Laufbrunnen mit Wasser versorgte, als Ursache. Denn etwa zehn Meter daneben stand das Haus von Ewald Eickholz, in dem es drei nicht rechtzeitig
erkannte Typhusfälle gegeben habe. Das Eickholz’sche Grundstück wurde von der Stadt Gräfrath für 18.000 Mark gekauft, um die „Gebäulichkeiten“ zu beseitigen (Übergabe erst am 1. Mai 1900). Am 30. Juni 1899 ergaben Wasseruntersuchungen eine hohe Keimbelastung, worauf der Professor einen Filteraufsatz für den Marktbrunnen für 424 Mark empfahl, der sofort bestellt wurde. Die anderen beiden Brunnen erhielten ein Schild: „Kein Trinkwasser“. Ein Flugblatt informierte am 3. Juli, dass Wasser und Milch nur abgekocht genutzt werden durften. Die Kirmes Ende August fiel aus. Bis September 1899 waren 133 Gräfrather erkrankt. Eine Impfung gegen Typhus, die seit 1897 möglich war, wurde nicht diskutiert, sondern war aus Kostengründen wohl dem Militär vorbehalten. 1903 wies das Ministerium den Bürgermeister auf einen Erlass von 1888 hin, wonach Flächen und Schlamm mit Kalkmilch, Karbolsäure (Phenol)-Schwefelsäuregemisch oder Formalin (Formaldehyd) desinfiziert werden konnten (die beiden Letzten werden heute nicht mehr verwendet). Aber noch 1905 mahnte der Regierungspräsident die „Besserung der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung aus Anlass der Erkrankungen“ in Gräfrath an. Heute kehren die Erreger durch den globalen Reiseverkehr zurück – potenter als je zuvor. Vor allem die rechtzeitige Impfung gewinnt wieder an Bedeutung sowie permanente Händedesinfektion mit Mitteln, die gegen gramnegative (!) Bakterien wirken – was nur wenige Mittel 43
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können. Selbst ohne Auslandsreise kann man eine Typhusinfektion bekommen, wenn Lebensmittel von unerkannten Dauerausscheidern zubereitet wurden („Typhus Mary“, 1900 – 1907). Sie zeigt sich vor allem durch langanhaltendes Fieber. 2014 gab es in Deutschland 58 Typhusfälle. Dass Adeline 1845 an Typhus starb, ist nicht gesichert. Erst 1920 wird es im Buch von Benner und Bremes („Zur Geschichte der Stadt Gräfrath“) erwähnt. Die Angabe stammt möglicherweise aus dem evangelischen Kirchenbuch, wo für den 29. Juni 1845, nachmittags 1 Uhr, ein Todesfall durch „Nervenfieber“ vermerkt ist; also ein Fieber, das zu Benommenheit führt – allerdings ohne den Namen der Person. Aber schon 1840 schrieb Henle, dass „jedes Fieber typhös werden (kann), wenn es heftig genug wird“. Die Fiebersenkung konnte aber mit Hilfe der Prießnitz’schen Kaltwassertherapie erfolgen (Heimatspiegel 1/2018). Die „allermeisten Fälle von Typhus kommen … zur Heilung … Übrigens dürfte es bei … Typhus … hauptsächlich darauf ankommen, den Kranken gehörig zu kräftigen meinte der Arzt C.E. Bock etwas später. Ob Adeline überhaupt an einem Fieber starb, könnte aber auch Louis nicht bezeugen, der noch in Berlin war. In jedem Fall muss es für den berühmten Gräfrather Augenarzt, der (bevor Louis sich 1846 ebenfalls in Gräfrath niederließ) für alle Krankheiten zuständig war, ein herber Schlag gewesen sein, die eigene Tochter nicht retten zu können. Dass sie im Herzen ihrer Brüder weiterlebte,
zeigt die Namensweitergabe an Eduards zweite Tochter 1851 (als Drittnamen) und 1862 an Fritz‘ erste Tochter (als Rufnamen). – Vielleicht gewähren weitere alte Briefe oder Protokolle, insbesondere die Akte der Sanitätskommission (G-2203), Aufschluss, was damals geschah. Sollte eine/r der LeserInnen versiert im Lesen von Kurrent-Handschrift sein und Spaß am Transkribieren haben, würde die Autorin sich über einen Kontakt freuen. Monika Krause, staatl. gepr. Lebensmittelchemikerin und Desinfektorin. – Für die Aufbewahrung und Erlaubnis zur Einsichtnahme der zitierten Dokumente sowie die freundliche Unterstützung bedanke ich mich herzlich beim Solinger Stadtarchiv. – Für die Erlaubnis zum Abdruck der Bilder von Adeline danke ich dem Künstler Dirk Balke.
Mädchen am Spinett, gemalt von F.A. de Leuw, 1842 (Foto: Dirk Balke) 45
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Gräfrather Museen
Gräfrather Gräfrath-Museum Museen
Gräfrath-Museum in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums
Der Heimatverein Solingen-Gräfrath hat am 19. Juni 2005 in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums sein „Gräfrath-Museum“ eröffnet. Hier befinden sich in zwei Räumen Zeittafeln, Bilder und sonstige historische Gegenstände und Informationen über die Geschichte Gräfraths und das Gräfrather Vereinsleben. Der historische Ortskern von Gräfrath mit Marktplatz, Kirchtreppe und Klosterkirche gehört zu den städtebaulichen Attraktionen des Bergischen Landes. In seiner fast 900-jährigen Geschichte erlebte Gräfrath viele Ereignisse, die es verdienen in Erinnerung zu bleiben: Von der Klostergründung über einen Wallfahrtsort mit überregionaler Bedeutung, die auch die Augenheilkunde eines Dr. de Leuw im 19. Jahrhundert besaß, bis hin zur Epoche der Industrialisierung. Das Gräfrath-Museum mit seinen zahlreichen Exponaten, Bildern, Dokumenten und Informationen gewährt einen anschaulichen Einblick in die historische Entwicklung des Ortes wie auch interessante Begebenheiten und Ereignisse der jüngeren Gräfrather Geschichte. Das Museum ist eine Fundgrube für
Büste von Hofrat Dr. Friedrich Hermann de Leuw
Interessierte, in dem z.B. in aufwändiger Handarbeit bestickte Vereinsfahnen, alte Vereinsfotos, Katasterauszüge oder liebevoll aufbereitete und beschriftete Fotoalben sowie diverse Filme dazu verführen, gespannt nach bekannten Namen und Orten zu stöbern und sich über die vielfältigen gesellschaftlichen und baulichen Veränderungen im Laufe der Zeit zu informieren. Öffnungszeiten: Jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr. Zu diesen Terminen stehen Vorstandsmitglieder des Heimatvereins für Informationen zur Verfügung. Freier Eintritt über den Hintereingang des Klosterhofes. Wir würden uns über Ihren Besuch in unserem Gräfrath-Museum sehr freuen und haben folgende Bitte: Wenn Sie im Besitz von Bildern, Dokumenten, Fotos, Gegenständen o.ä. aus der Geschichte Gräfraths sind, wäre es ganz toll, wenn Sie diese dem Heimatverein für sein GräfrathMuseum zur Verfügung stellen würden. Ansprechpartner: Peter Wilhelm Steinheuer Telefon: 0212/591783 steinheuerpw@web.de 47
Gräfrather Museen
Gräfrath-Museum aktuell Erstmalige Präsentation der Dauerausstellung "Geschichte der Gräfrather Post"
Am Sonntag, den 15. April 2018, wurde im Gräfrath-Museum die vom Heimatverein Gräfrath und dem Verein für Philatelie und Postgeschichte Solingen gemeinsam gestaltete Dauerausstellung "Geschichte der Gräfrather Post" erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Solinger Presse hatte im Vorfeld bereits ausführlich über diese Veranstaltung berichtet und damit das Interesse für diese Ausstellung geweckt. Leider war die Teilnehmerzahl überschaubar und setzte sich überwiegend aus ehemaligen Postbeamten sowie den Vorständen der beiden beteiligten Vereine zusammen. Nach der Begrüßung der Gäste durch Karl Gerd Hankammer, den 1. Vorsitzenden des Heimatvereins Gräfrath, berichteten die beiden Initiatoren der Ausstellung, Dieter Höfer vom Verein für Philatelie und Postgeschichte Solingen sowie Peter Wilhelm Steinheuer vom Heimatverein Gräfrath, über die Idee und die Gestaltung der Ausstellung.
Karl Gerd Hankammer und Peter Wilhelm Steinheuer 48
Dieter Höfer
In 6 Schautafeln werden Dokumente, Briefe und Ansichtskarten mit Bezug zur Geschichte des Gräfrather Postamtes präsentiert. Die Schautafeln informieren sehr anschaulich über die Geschichte der Gräfrather Post vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Schließung im Jahre 1999. Alleine 30 unterschiedliche Gräfrather Poststempel, der älteste von 1831, sind in der Ausstellung zu sehen. Fotos der Postgebäude und Mitarbeiter aus verschiedenen Epochen runden das Zeitbild ab.
Manfred Fluck zerschneidet das Band zur Eröffnung der Dauerausstellung
Das zur Eröffnung vor den Schautafeln symbolisch angebrachte Band wurde zur Einweihung von dem langjährigen Mitarbeiter des Postamtes Gräfrath, Manfred Fluck, zerschnitten, der für die Präsentation seine ehemalige Dienstkleidung und sonstige zum Dienst bei der Post gehörende Utensilien mitgebracht hatte. Der Besucher Karl-Heinz Evertz hat im Rahmen der Veranstaltung zahlreiche Fotos gemacht, die demnächst im Gräfrath-Museum zu sehen sind. Das Gräfrath-Museum hat durch die als Dau-
Dienstkleidung usw. von Manfred Fluck
erleihgabe zur Verfügung gestellten Schautafeln wesentlich an Attraktivität gewonnen und dem Verein für Philatelie und Postgeschichte Solingen gebührt hierfür ein ganz herzlicher Dank des Heimatverein Gräfrath. Falls jemand über weitere Informationen oder Zeugnisse zur Geschichte der Gräfrather Post verfügt, wären wir sehr dankbar, wenn sie uns zur Verfügung gestellt würden, damit die Ausstellung noch interessanter und umfangreicher werden kann. Peter Wilhelm Steinheuer
Galerie ART-ECK Solingen Solingen Gräfrath, Küllersberg 1 Öffnungszeiten: Freitags 14 - 19 Uhr Samstags 10 - 14 Uhr und nach Vereinbarung Inhaber: Dirk Balke: 0173 5149995 kunst@dirkbalke.com www.art-eck.de
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Verein für Philatelie und Postgeschichte Die unendliche Geschichte Solingen 1903 e.V. Wer sammelt denn heute noch Briefmarken?
Wir, im Verein für Philatelie und Postgeschichte Solingen 1903 e.V., sammeln Briefmarken, Briefe, Ansichtskarten, Poststempel usw. und betreiben unser Hobby z.B. in Form einer Ländersammlung, als Motiv- oder Heimatsammlung. So entstand auch die philatelistischpostalische Dauerausstellung „Postamt Gräfrath“, die wir als Leihgabe dem Gräfrath-Museum zur Verfügung stellen. Seit dem 15. April kann man sich an jedem ersten Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr über die mehr als 200 Jahre alte Geschichte der Gräfrather Post bei freiem Eintritt informieren. Besuchen Sie uns auch auf unserer Großveranstaltung zum „Tag der Briefmarke“ mit Tausch, Börse und Ausstellung im Theater und Konzert-
haus, am Sonntag, den 14. Oktober 2018, von 9.00 bis 15.00 Uhr. Neben einem Sonderpostamt bieten wir wieder Eintritt frei Händlerstände, Beratung, Jugendaktion, Tombola und Cafeteria. Oder interessiert Sie unsere philatelistisch-thematische Ausstellung: „9. November 2018 – 100 Jahre deutsche Republik“ im Rathaus der Stadt Solingen vom 9. bis 30.11.2018? Näheres, auch über die kostengünstige Mitgliedschaft in unserem Verein, erfahren Sie an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr in unserm Vereinslokal Hotel-Restaurant Schwerthof, Focher Str. 82 oder im Internet unter www.philatelie-solingen.de. Kontakt per E-Mail: info@philateliesolingen.de. Dieter Höfer
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Gräfrather Museen
Kunstmuseum Solingen Karikaturist des Nahen Ostens, und Talal Nayer, Immigrant aus dem Sudan und Präsident des dortigen Cartoonisten-Verbandes. Die künstlerische Darstellungsform Cartoon, Comic und Karikatur wird unter dem Begriff „Neunte Kunst“ zusammengefasst – in Deutschland im Gegensatz zu vielen Nachbarländern eine noch relativ unbekannte Ergänzung des klassischen Kunstkanons.
Ausstellungen und prominente Gäste in Gräfrath Das Thema Frieden spielt weiter eine zentrale Rolle im Zentrum für verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen im schönen Gräfrath: Nach dem Benefizkonzert „Klezmer for Peace“ des weltbekannten Klezmer - Musikers Giora Feidman am 21. Juni startete am 24. Juni die Ausstellung „Cartooning for Peace“. Damit betritt das Museum Neuland, denn eine solche Zusammenstellung aus Karikaturen, Illustrationen und Zeichnungen von über 60 internationalen Künstlern zum Thema Flucht, Vertreibung und Menschenrechte hat es noch nicht gegeben. Teil dieser einmaligen Präsentation mit mehr als 200 Werken ist der Themenblock „Alle sind Migranten“, eine Kooperation mit dem Pariser Netzwerk „„Cartooning for Peace“. Dieses hat der Chefzeichner der großen französischen Zeitung „le Monde“ zusammen mit dem vormaligen Genralsekretär der UNO, Kofi Annan, gegründet. Ergänzend wird der Blick auf zwei einzelne Künstler und ihr Schaffen gerichtet: Michel Kichka aus Israel, einflussreichster
Die Ausstellung zeigt, wie reichhaltig diese „Neunte Kunst“ ist: Von einfachen Pressezeichnungen, die mit wenigen Strichen das Drama der Welt umreißen, über Bildgeschichten und Illustrationen bis zu komplexen eigenständigen Kunstwerken, die phantasievoll die Abgründe unserer Gegenwart darstellen. Die aktuelle Ausstellung soll 2018/2019 in Krakau, Mexico City, Brasilien, Buenos Aires und Santiago de Chile gezeigt werden. Im Mai war der Direktor der Berliner Biennale, Dieter Kosslick, zwei Tage hier zu Gast und ihm hat es am Marktplatz in Gräfrath sehr gut gefallen. Im Juni und Oktober kommt Nina Hoger zu Lesungen, im Oktober Hannelore Hoger. Beide sind ja seit vielen Jahren ständig in Fernsehserien präsent und deshalb dem Publikum gut bekannt. Im September beginnt dann wieder im Kunstmuseum die Saison der Klavierkonzerte erstklassiger Interpreten und auch dieses Jahr gibt es wieder die „Bergische Kunstausstellung“. Dr. Rolf Jessewitsch 53
St. mariä Himmelfahrt
Aus der katholischen Pfarrgemeinde Rückblick: Ostern & Marktfest
Nachdem im letzten Jahr keine kath. Messen zu Ostern in Gräfrath stattfanden, wurde dieses Jahr das Oster-Triduum –bestehend aus Gründonnerstagsmesse, Karfreitagsliturgie sowie Osternacht mit anschließender Agape- feierlich von Kaplan Celso Sanchez-Rosario, Diakon Leonard Galli und Gemeindereferent Reiner Krause in unserer Pfarrkirche zelebriert. Die Osternacht startete bei gutem Wetter auf dem Marktplatz zusammen mit der evangelischen Gemeinde. Dabei wurde die Osternacht eingeläutet, die Osterkerzen am gesegneten Feuer entzündet und in die jeweiligen Kirchen getragen. Nach der feierlichen Messe trafen sich beiden Gemeinden zur ökumenischen Agape bei Brot, Saft, Wein und Eiern im Sälchen. Dort wurde bei guter Stimmung bis ca. halb drei nachts gefeiert sowie viel geredet und gelacht. Am Marktfest haben wieder Mitglieder der Gemeinde, des Ortsausschusses, des Kirchenvorstands, der Pfadfinder, Messdiener und Schützen sowie vieler weiterer Gruppen beim Standdienst sowie Auf- & Abbau geholfen. Dank des perfekten Wetters am Freitagabend und am gesamten Samstag war auch die Stimmung bestens. Sehr viele Gemeindemitglieder besuchten ebenfalls den Marktfestgottesdienst am Sonntagvormittag, welcher von der evangelischen Gemeinde gestaltet wurde. Trotz einiger bergischer Regenschauer war der Gottesdienst gut besucht. 54
Verabschiedung von Kaplan Celso Sanchez-Rosario & Einführung von Kaplan Heribert Lennartz Am 29. April 2018 feierte Kaplan Celso Sanchez-Rosario seine letzte Messe mit den Gemeindemitgliedern der Pfarreien-Gemeinschaft MiNor. Er war innerhalb des Pastoralteams viele Jahre für St. Mariä-Himmelfahrt zuständig und hat auch den Ortsausschuss in dieser Zeit begleitet.
Die Verabschiedung fand in St. Clemens statt. In seiner humorvollen Predigt reflektierte er seine Zeit in MiNor und seinen Wechsel nach Opladen und stellte klar, dass es seine Aufgabe als Kaplan war und ist, die Menschen nicht zu ihm persönlich, sondern zu Gott zu führen. Und dies an allen Orten, an die er berufen wurde und wird. Nach diesen schönen Worten wurde zur Abschiedsfeier mit kurzen, aber bewegenden Reden sowie Sekt und Snacks geladen. Wir wünschen Kaplan Celso SanchezRosario alles Gute in seiner neuen Gemeinde und Gottes Segen. Kurz bevor wir Kaplan Celso Sanchez-Rosario verabschieden mussten, durften wir aber auch ein neues Mitglied im Pastoralteam von MiNor willkommen heißen: Kaplan Heribert Lennartz. Kaplan Heribert Lennartz wird von nun an für St. Mariä-Himmelfahrt zuständig sein und den Ortsausschuss begleiten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sagen willkommen in Gräfrath!
dem Kirch-Vorplatz. Neben Auftritten der Tanzgruppe von Ina Lange und der Kinderchöre gab es auch Kirchenführungen, Archivführungen und Kaffeehausmusik. Für die Kleinen hatten die Pfadfinder Spiele vorbereitet und hinter dem Klingenmuseum stand eine große Hüpfburg. Der Ortausschuss bedankt sich bei allen Helfern und Gästen, die diesen Tag so gelungen gemacht haben!
Fronleichnam & Pfarrfest
Am 31. Mai 2018 fand die Heilige Messe an Fronleichnam mit Pfarrverbandsprozession in Gräfrath hinter dem Klingenmuseum ‚open-air‘ statt. Bei bestem Wetter und stimmigem Ambiente versammelten sich alle vier Gemeinden von MiNor, um Messe zu feiern und mit dem Allerheiligsten durch die Straßen Gräfraths, über den Marktplatz und zurück in die Kirche zu ziehen. Direkt im Anschluss an den Gottesdienst wurde dann das Pfarrfest unserer Pfarrgemeinde auf dem Kirchplatz eröffnet. Bei Würstchen, Steaks, Pommes, Pizza, Waffeln, Kaffee & Kuchen sowie kühlen Getränken verweilten noch viele der Gemeindemitglieder bis in den späten Nachmittag im Schatten der Bäume auf
Aktuelles & Veranstaltungen
Am 15. August 2018 findet wieder das Patrozinium (der Namenstag) unserer Gemeinde statt. Nach der Messe lädt der Ortsausschuss ganz herzlich zum Grillen am Sälchen ein. Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei wären! Schöne Sommermonate und erholsame Ferien wünscht Ihnen im Namen des Ortsauschusses der kath. Kirchengemeinde. Christopher Chumchal Schriftführer 55
Kirchenchor „ST. KATHARINA“ Solingen-Gräfrath Am 17. Januar 2018 wurde bei der Jahreshauptversammlung der Zusammenschluss der Chöre St. Katharina, Gräfrath und St. Michael, Central beschlossen. Dadurch gibt es nun im Pfarreienverband Solingen Mitte / Nord nur einen Kirchenchor, der alle vier Gemeinden (St. Clemens, St. Michael. St. Engelbert und St. Mari Himmelfahrt) abdeckt. Der Chor umfasst aktuell 30 Mitglieder, davon 20 Sängerinnen und 10 Sänger und heißt jetzt „Kirchenchor der Pfarreiengemeinschaft Mitte/Nord“. Erste Chorvorsitzende ist weiterhin Frau Regine Jäger-Zimmer. Das erste gemeinsame Chorjahr begann am 25. Februar mit
einer Messe in St. Clemens anlässlich des 60. Priesterjubiläums von Pfarrer Reiner Stein. Hier sangen alle Chöre aus dem Bereich MiNor: Kirchenchor, Kreuzfidel, Some Times, Kinder und Jugendchöre. Am Gründonnerstag sang der Chor Motetten: „In monte Olivetti“, „Herzliebster Jesu“, „Also sprach beim Abendmahle“ in der Abendmesse in St. Mariä Himmelfahrt. Am 1. April - Ostersonntag - sang der Chor im Hochamt in St. Michael die Messe „Missa brevis in C” von Robert Jones und das „Halleluja“ von W.A. Mozart. Auch das Eierkippen nach der Probe am Mittwoch nach Ostern durfte nicht fehlen. Der Chor wanderte am 1. Mai mit 17 Erwachsenen und 3 Kindern nicht die schon traditionelle Runde durch die Wupperberge, sondern dieses Mal ging es am Hang der Wupper entlang Richtung Obenketzberg. Dort kehrten wir im Haus "Alt Ketzberg" zum Mittagessen ein. Traditionell beteiligte sich der Chor beim Gräfrather Marktfest (12. & 13. Mai) und verkaufte Lose am Blumenstand. An Fronleichnam fand die gemeinsame Heilige Messe mit anschließender Prozession des Pfarreienverbandes nach vier Jahren wieder in Gräfrath statt. Beim anschließenden Pfarrfest von St. Mariä Himmelfahrt hatte der Kirchenchor wieder den Waffelstand inne. Am 10. Juni feierte der Perukreis von St. Clemens sein 30 jähriges Jubiläum,
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der anwesende Bischof Ramis aus Peru beging an diesem Tag seinen 75. Geburtstag. Der Chor sang „Klänge der Freude“, von Edward Elgar, „Nun danket alle Gott“, von J.S. Bach und das „Halleluja“ von C. Mowby.
gesinnter zu verbringen, schauen Sie doch mal bei einer Chorprobe vorbei!
Der 17. Juni war der Auftakt zur Woche der Kirchenmusik „Einfach himmlisch“. Gemeinsam mit dem Chor von St.Suitbertus in Weeg sang der Chor in St. Clemens in der Eröffnungsmesse die „Messe in G-Dur“ von W.A. Mozart und „Wohl mir, dass ich Jesum habe“.
Schriftführerin Maria Belen-Ries
Der Kirchenchor trifft sich jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Sälchen der katholischen Pfarrgemeinde am Klosterhof 7.
Neben weiteren musikalischen Begleitungen von Heiligen Messen wird der Kirchenchor am 8. September zu seiner Chortour aufbrechen. Das Ziel steht noch nicht fest. Wenn auch Sie Lust haben, einmal sowohl zum Lobe Gottes zu singen als auch gesellige Abende im Kreise Gleich-
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Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath 2. Missionsreise des Paulus beschränken, in der er vor allem griechische Metropolen besucht hatte. Hierzu sollen auch einige Filme gezeigt werden.
Unser Gesprächskreis feierte Anfang Februar sein 20-jähriges Bestehen. Ich danke Susanne Baum sehr herzlich für ihren ausführlichen Bericht in der letzten Ausgabe unseres Gemeindebriefes. Wir unternahmen aus diesem Anlass am 28. April 2018 eine Fahrt nach Altenberg, an der sehr viele Mitglieder unseres Kreises teilnahmen und erlebten eine sehr interessante Führung in Bezug auf diesen Bergischen Dom und hörten danach noch eine dreißig minütige Orgelvesper, die wir extra gebucht und die uns zwei Mitglieder spendiert hatten. Ein gemeinsames Kaffeetrinken rundete diese sehr harmonische Fahrt ab. Ich danke auch unserem Kirchmeister Robert Baum, der einen Teil der Teilnehmer/innen mit dem Gemeindebus gefahren hat. Bis zum Herbst wollen wir uns noch weiterhin mit der spannenden Apostelgeschichte beschäftigen und uns dabei besonders auf die
Nach den Herbstferien möchten wir als neues Thema ausgewählte Psalmen besprechen, die immer noch zur Weltliteratur gehören. Wir werden Bitt- und Lobpsalmen interpretieren und auch auf ihre Bedeutung für unser heutiges Leben eingehen. Ich freue mich wieder auf intensive Gespräche und lade alle herzlich ein, an dieser neuen Reihe teilzunehmen. Im Frühherbst wollen wir wieder einen Tagesausflug unternehmen. Was wird geboten: ■■Gründliche Erarbeitung des Bibeltextes im Gespräch ■■Wenn möglich – Bezüge auf unsere heutige Situation ■■Wenn vorhanden – Filme oder Bilder zu den Missionsorten Gute Atmosphäre und persönliche Interaktion der Teilnehmer/innen Wann: in der Regel jeden 2. und 4. Dienstag von 19.30 bis 21.00 Uhr Wo: Ev. Gemeindezentrum Gräfrath, Zwinglistraße 21 Leitung: Dr. Holger Ueberholz (0212 / 59 42 58) Die nächsten Termine: 28. August, 11. / 25. September, 9. / 23. / 30. Oktober, 13. / 27. November und 11. Dezember (Gemütliches Beisammensein). 59
Büker-Benedens, die als Verantwortliche für die Partnerschaft mit dem Kirchenkreis aus Medan die Delegation begleitete.
Marktfestgottesdienst Alle Jahre wieder treffen wir uns zu einem gemeinsamen Open Air-Gottesdienst auf unserem wunderschönen Marktplatz. Trotz aller Unwetterwarnungen sind zahlreiche Menschen erschienen, um an diesem etwas anderen Gottesdienst teilzuhaben. Schon der Einzug der Messdiener der katholischen Gemeinde die Kirchentreppe herunter war etwas Besonderes. Auch konnte eine Delegation aus Indonesien (Nordsumatra) den Gottesdienst mit einem Lied in ihrer Heimatsprache bereichern. Sie berichteten über ihre Partnerschaft mit dem Kirchenkreis Solingen und ihrer aktuellen Mission, sich noch mehr für den gemeinsamen Umweltschutz einzusetzen. Übersetzt wurden die beiden von Pfarrerin Sabine
Im Anspiel konnten wir über das Wirken Paulus in Athen hören und sehen. Paulus entdeckte den Götterglauben der Athener, für die es neben vielen benannten Götter auch die Statue für den unbekannten Gott gab. Paulus knüpfte daran an und stellte ihnen diesen einen liebenden Gott vor, der in jedem Menschen unterschiedlich wirken kann. Wir sind Gottes geliebte Kinder. Die anschließende Andacht stellte heraus, dass dieser Gott die Antwort auf die Grundfragen der Menschen ist: Woher komme ich? Wozu lebe ich? Und worauf dürfen wir hoffen? Auch das anschließende Lied gibt die Antwort: Ich glaube an den Vater. Ich glaube an die Gemeinschaft mit Gott als Fundament. Ich glaube an die Liebe, die einigt was uns trennt. Der Regenschauer zwischendurch konnte die Gottesdienstbesucher auch nicht erschüttern. ARGE-Mitglieder stellten schnell und gekonnt große Pavillons auf und pünktlich zum Segen und Posaunennachspiel hörte der Regen wieder auf. Silvia Hefer
Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu 60
So kann Kirche auch aussehen Besonders am Samtagnachmittag strömten die Leute in unsere Kirche und suchten, was sie gut gebrauchen könnten. Zwischen den Spielen das ein oder andere süße Tier, ob Schaf oder Elch. So manches „Schätzchen“ und Liebhaberstück fand neue Besitzer oder Besitzerinnen. Bevor die Brötchen Begleiter einer Krakauer oder des leckeren Kesselfleisches wurden, lagerten sie hier direkt hinter dem Weihnachtsschmuck.
S E RVI C E
schreiben wir jetzt für alle Marken groß
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Freunde der Geschichte Die unendliche Ketzberger Kirche e.V.
Auf den letzten Hauptversammlungen in diesem Jahr wurde die Satzung geändert, da diese noch nicht vom Gericht bestätigt ist, informieren wir darüber im nächsten Heimatspiegel.
So laden wir lediglich ein zum: Konzert von Peter und der Wolfram Samstag, 22. September 2018, 19.30 Uhr Gemeindezentrum Tersteegenstraße 52 Der Sound einer ganzen Band umgesetzt von nur zwei Musikern? Wer sagt, nur Frauen können mehrere Dinge auf einmal machen, Männer hingegen nur eins? Mit diesem Vorurteil räumen die beiden
Musiker Peter Funda und Wolfram Cramer von Clausbruch hör- und sichtbar deutlich auf! Bekannte Lieder und vertraute Instrumentals in akustischer Vielfalt, gespickt mit Humor und kurzweiliger Unterhaltung versprechen ein einzigartiges Konzerterlebnis. Eigene Kompositionen mit eingängigen Melodien runden das Programm stilvoll ab. Wer der beiden Herren ist nun wofür zuständig? Das ist schwer zu sagen, denn die Bälle werfen sie sich immer wieder gegenseitig zu; dabei gibt es nicht nur Musik, sondern zwischendurch wird auch gezaubert, jongliert und allerlei Klamauk getrieben. Und das ist nicht zu übersehen: Spaß haben die beiden auch noch dabei! Peter Funda: Percussion aller Art, Akkordeon, Ukulele, Schlitztrommel, Glockenspiel, Gesang, Jonglage, Magie... Wolfram Cramer von Clausbruch: Gitarre, Bass, Percussion, Hang, Kazoo, Ukulele, Harfe, Kleinillusionen... Der Eintritt ist frei – am Ausgang bitten wir um eine Spende.
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Die unendliche Geschichte Herbstkonzert 2018: unisono bereitet sich vor
Und wieder ist ein Jahr vorbei! Aber eigentlich ist es ja fast wie nach Hause kommen… Und ausnahmslos alle Chormitglieder sind mit dabei: Der Ketzberger Gospelchor unisono trifft sich zum Chorwochenende in Altenkirchen. Das Programm im vergangenen Juni und in vielen Jahren davor: Singen, singen, singen, viel lachen, gut essen, und Abende in sehr geselliger Runde. Darauf freuen sich die unisonos in jedem Jahr aufs Neue. Dabei wird in Altenkirchen vor allem hart gearbeitet: In wenigen Monaten muss schließlich das neue Programm für die traditionellen Herbstkonzerte stehen. Klar, auch diesmal gibt es vor allem neue Lieder. Seit einigen Monaten bereits wer-
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den daher immer wieder Noten verteilt. Nach dem ersten „Reinhören“ folgten erste Proben der einzelnen Stimmen, in Altenkirchen beginnt nun vor allem der „Feinschliff“. Singen ist eben nicht gleich singen: An dieser Stelle mehr Dynamik bitte, singt mit einem Lächeln in der Stimme, achtet aufeinander und spürt, wie sich die Harmonien zusammenfügen, ist die andere Stimme dran, lernt schon mal den Text …. Und jetzt bitte die Notenblätter zur Seite, das geht auch schon auswendiger… So bekommt jedes Lied allmählich Ausdruck und „Charakter“. In den weiteren Proben in Ketzberg geht es dann auf die Zielgerade: Bald werden Chorpartien und Soloparts zusammengefügt, Überlegungen zur Präsentation angestellt, der Ablauf der einzelnen
Stücke im Gesamtprogramm festgelegt. Und schließlich ist soweit: Die Herbstkonzerte können starten. unisono-Herbstkonzerte 2018 10. und 11. November, 19.00 Uhr 17. Und 18. November, 19.00 Uhr Evangelische Kirche Ketzberg, Lützowstraße Mitreißender Gospel, gefühlvolle Balladen, Ausflüge zu Pop und Klassik – unisono ist für seine Vielfalt bekannt. Und die wird der Chor auch in diesem Jahr wieder unter Beweis stellen und dabei eine Reihe musikalischer Überraschungen präsentieren. Das Chor-Ensemble mit seinen tollen Solisten wird begleitet von einer Profi-Band, die Leitung hat Elisabeth Szakács. Informationen zum Karten vorverkauf gibt es rechtzeitig auf der
Homepage (www.unisono-gospel.de) und in den Solinger Medien. Weitere unisono-Termin 2018 Samstag, 6. Oktober, 23.00 Uhr Musikfestival „Viertelklang“ in Remscheid Ev. Stadtkirche Lüttringhausen Ludwig-Steil-Platz 1, 42899 Remscheid Sonntag, 2. Dezember, 20.00 Uhr Weihnachtsmarkt Köln Bühne vor dem Kölner Dom Die beigefügten Fotos dürfen mit Quellenangabe verwendet werden.
Im vergangenen Jahr erreichten der Gospelchor aus Ketzberg das Halbfinale im WDR-Wettbewerb „Der beste Chor im Westen“. (Quelle: WDR/Melanie Grande)
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Sängerbund Gräfrath 1846 e. V. und seine Traditionen Was ich diesmal beschreiben möchte, sind nicht die Traditionen, die man landläufig als „früher war alles besser, schöner und gemütlicher“ fasst. Der DUDEN sieht in der Tradition Bräuche und Gepflogenheiten. Also nicht das Vorrecht, 30 Jahre auf dem gleichen Platz zu sitzen, sitzen zu müssen, zu können, zu wollen. Egal was da kommen mag. Jeder Verein ist stolz auf seine Traditionen, sie haben ihn erfolgreich werden lassen, haben ihn geprägt bis in die Gegenwart.
Ich glaube sogar, dass Traditionen für einen Chor unentbehrlich sind. Negativer wie positiver Art. Eine Tradition positiver Art möchte ich hervorheben. Immer hatte der Sängerbund choreigene Solisten. Ältere Musikbegeisterte erinnern sich an Marta Keller, an Luise Röder und Elisabeth Eickenberg. Deren glockenreine und helle Stimmfärbung prägte jahrelang den Chorklang. Marlies Zimmermann (Mezzosopran) und Karin Emme (Sopran) folgten dieser Linie mehrere Jahrzehnte, festigten weiter die Tradition des schönen Chorund Sologesangs. In der Gegenwart angekommen, endet nicht die Tradition herausragender Stimmen. Verantwortlich für allerbesten Chorklang wie auch solistischer Konzertgestaltung ist momentan Petra Hill (Sopran). Kein Konzert ohne ihre glockenhelle Stimme, die „den Sopran“ sicher in allerhöchste musikalische Tongefilde führt. Viele Zuhörer warten förmlich auf ihren
Einsatz, kommen nur wegen ihrer Stimme. Dass solch eine Stimme nicht einfach da ist und so lange erfolgreich abgerufen werden kann, hängt mit einer Stimmausbildung zusammen. Mit der Mitwirkung in semiprofessionellen und professionellen Ensembles. Wer genau hin schaut und hin hört wird Frau Hill im Theaterchor der Solinger Bühnen finden. Sie erkennen nun, welche fortlebende wie angestammte Tradition der Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. aufzuweisen hat. Glockenhelle Stimmfarben ermöglichen einen tollen Chorklang bei einem modernen Repertoire, mit einem jungen Chorleiter, der sich etwas traut. All dies lässt den Chor sich gegen den Trend verhalten, Chormitglieder zu verlieren und nicht mehr singfähig zu sein. Darauf sind wir stolz! Am 23. September 2018 führen wir das „Kindergrusical“ „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ im Bergischen Hof, Solingen Aufderhöhe, auf. Lassen Sie sich von Geistern, der kleinen Hexe und deren Krachmaschine, wie von einem Flaschengeist, faszinieren. Mitwirkende neben dem Sängerbund werden eine Band und Solisten sein. Stefan Steinröhder hat die musikalische Leitung. Neue Sängerinnen und Sänger sind uns ab sofort herzlich willkommen! Proben: Montags, 19.00 bis 20.45 Uhr, Zwinglistraße 21 in Solingen-Gräfrath Infos: www.saengerbundgraefrath.de Ihr Udo Broch 67
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St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590 Solingen-Gräfrath
Die Schützenbruderschaft feiert Samstag, 18. August 2018 Schützenfest am Brandteich „Wappen Gräfrath“ „Sebastianus“
Wir beginnen um 11.00 Uhr mit dem Bürgerkönigsschießen. Der Sieger erhält einen Präsentkorb. 13.30 Uhr Königsschießen der Bruderschaft vor dem Festzelt 18.00 Uhr Festumzug durch Gräfrath 18.30 Uhr Großer Zapfenstreich in den Anlagen Gerberstraße 19.00 Uhr Schützenball im Festzelt mit Bürgervogel Es spielt die Gräfrather Coverband „be prepared“ 23.00 Uhr Krönung der neuen Majestäten
Sonntag, 19. August 2018, um 9.30 Uhr Heilige Messe in der Pfarrkirche St. Mariä-Himmelfahrt
Sie finden uns bei Facebook unter: „Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V.“ 69
Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Liebe Gräfratherinnen und Gräfrather, ein Einblick in das Einsatzgeschehen: Im Zeitraum Februar bis Mai kam es zu keinen größeren Einsätzen. Es wurden diverse Wachbesetzungen der Walder Wache durchgeführt sowie kleinere Fehlalarmierungen abgearbeitet, welche teils schon auf der Anfahrt wieder abgebrochen werden konnten. 29. Mai 2018, ab 15.00 Uhr Aufgrund der Gedenkveranstaltung zum 25. Jahrestag des Brandanschlages, wurden die Wachen der Berufsfeuerwehr mit einem zusätzlichen Fahrzeug verstärkt. An diesem Tag verstärkte die Gräfrather Wehr mit dem Löschgruppenfahrzeug 20 (LF20) die Wache III in Wald. Aufgrund des aufziehenden Unwetters kam es zu mehren Wassereinbrüchen im Stadtgebiet, welche durch die Besatzung des LF20 abgearbeitet werden konnten. Auf der Wache III selbst wurde das Befüllen von Sandsäcke unterstützt. Gegen 21.00 Uhr kam für das zweite Gräfrather LF die Alarmierung zur überörtlichen Hilfe nach Wuppertal, um dort das Beseitigen der Unwetterschäden zu unterstützen. Die Wachverstärkung konnte um 22.30 Uhr beendet werden, die Rückfahrt aus Wuppertal erfolgte gegen 2.00 Uhr.
„Burg feuert“ 2018
In diesem Jahr fand am 31. März wieder das bekannte Burger Osterfeuer auf dem Sportplatz in Oberburg statt. Die Gräfrather Wehr packte das benötigte Material für einen Grillstand zusam70
men und startete die Reise nach Burg. Die Besucherzahl beim Fest war groß, was zu einem hohen Andrang am Grillstand führte. Auch das Wetter spielte mit. Während der Veranstaltung blieb es trocken und die Sonne schaute sogar zwischendurch auch noch vorbei. Erst beim Abbau setzte der Regen sich durch.
Das Feuerwehrfest
Schon traditionell wurden auch im Jahre 2018 die Türen und Tore des Gräfrather Gerätehauses für die Besucher geöffnet. Am 28. und 29. April konnte die Technik bestaunt und sich über die Arbeit der Feuerwehr informiert werden. Für die Besucher wurde an beiden Tagen ein Rundumpaket geboten: Es gab diverse Köstlichkeiten an der Delikatessenbude zu erwerben, eine reichhaltige Palette an kühlen Getränken sowie eine breite Auswahl an Kuchen. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Gruppe VI stellten ein breites Programm für die Kinder auf die Beine: mit Entenangeln, der obligatorischen Spritzwand, einer Hüpfburg und dem Verkauf von Zuckerwatte war für das Wohl der Kinder gesorgt. Beim Tanz in den Mai war die Halle des Grätehauses auch wieder gut gefüllt. Die Tanzgruppe Klingenstadt sorgte mit ihrer Tanzeinlage für Furore unter den Zuschauer. Das Wochenende gestaltete sich wieder einmal als ein gelungenes Fest bei der Feuerwehr Gräfrath. An allen Tagen wurde friedlich und ausgiebig gefeiert – und das Wetter lassen wir einfach mal Wetter sein.
Noch herrscht Ruhe beim Zielspritzen
Auf nach München!
Unter diesem Motto reiste eine 27 Personen umfassende Gruppe, bestehend aus aktiven Kameraden sowie den Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung, zur Gruppentour nach München. Vom 31. Mai – 3. Juni wurde die bayrische Landeshauptstadt besucht. Dabei wurden die diversen Biergärten und Brauhäu-
ser sowie die Stadt selbst erkundet. Am 1. Juni ging es zu Wasser. Bei einer Floßfahrt auf der Isar von Wolfratshausen bis nach München, konnte bei leckeren Getränken, Musik und super Stimmung das schöne Wetter genossen werden. Auch der eine oder andere, teils unfreiwillige Badegang in der Isar konnte gemacht werden. Der nächste Tag stand zur freien Verfügung: das Wetter wurde bei einer Stadtrundfahrt, einer Radtour durch den Englischen Garten oder am Starnberger See von allen Teilnehmern genossen. Sonntags ging es mit der Bahn dann wieder zurück nach Solingen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Bastian Schurr
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Freundeskreis Unterstützung der Die unendlichezur Geschichte Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e.V. Liebe Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath, im Vorfeld des Feuerwehrfestes hatte der Freundeskreis am 9. April wieder zur alljährlichen Jahreshauptversammlung in die Räume der Feuerwehr eingeladen. Ralf Ewert als Löscheinheitsführer und Gastgeber begrüßte den Vorstand und ca. 35 Mitglieder, die der Einladung gefolgt waren. Nach einem Überblick über die Aktivitäten und Förderungen für die Kameraden der Löscheinheit und die Jugendfeuerwehr im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der Kassiererin und dem Gesamtvorstand Entlastung durch die Versammlung erteilt. Der Freundeskreis hat derzeit 130 Mitglieder. Zum Ausklang der Sitzung gab es eine deftige Gulaschsuppe zur Stärkung für den Heimweg. Ostersamstag war der Freundeskreis beim Osterfeuer in Oberburg vertreten. Einige Mitglieder halfen den Burger Kameraden, die die Tradition des Osterfeuers seit vielen Jahren pflegen, beim Würstchengrillen für die vielen Besucher. Zum Schulfest Gerberstraße am 9. Juni waren wir wieder eingeladen, eine von vielen Spielstationen für die Kinder zu organisieren. Bei strahlendem Wetter hatten wir unseren Spaß, den Schulkindern und Besuchern das Pöhlchenschießen auf der Mini-Pöhlchesbahn zu vermitteln. Aber auch das Becherstapeln war hoch gefragt, hier ging es um Koordination und Schnelligkeit, was viele Kinder anspornte,
Foto: Freundeskreis beim Schulfest Gerberstraße
das Stapeln immer wieder zu probieren. Das Gräfrath-Jahr mit Festen und tollen Aktionen nimmt seinen Lauf und wir hoffen, alle dabei wieder zu sehen. Möchten Sie Mitglied werden? Sprechen Sie uns an oder informieren Sie sich auf unserer Internetseite. Wir würden uns freuen! Conny Brinkmann Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e. V. Am Brandteich 6, 42653 Solingen, Telefon (0212) 2435 8999 freundeskreis@lg6.de - www.lg6.de 73
Nach der Saison – ist vor der Saison Es ist jedes Jahr das gleiche Dilemma für Trainer und Spieler. Kaum ist die Saison im April vorbei, da beginnt auch schon die neue. Nicht das ein falscher Eindruck entstünde: wir reden schon noch vom Handball-Amateurbereich. Sind es zum einem die Quali-Spiele, die für die ambitionierte Jugendabteilung des HSV Solingen-Gräfrath anstehen, so ist es die erste Vorbereitungsphase der 1. Damenmannschaft, um noch vor den Sommerferien die ersten Trainingseinheiten mit den “Neuen“ abzuspulen. Und davon gibt es reichlich. Nicht weniger als 6 neue Spielerinnen konnten die Verantwortlichen Nicky Münch und Friedhelm Kramer nach Gräfrath locken. Und die haben es durchaus in sich, spielten doch nicht weniger als 2 Neuzugänge in der vergangenen Saison noch in der Zweiten Bundesliga bei den Handball-Girls vom TV Beyröhde Wuppertal. Mit Mandy Reinarz, besser bekannt unter ihrem Mädchennamen Münch, sind nun wieder alle drei Münch-Schwestern in einem Team vereint, wie es vor einigen Jahren auch im Wuppertaler Norden der Fall war. Zwillingsschwester Sandra und Trainerin Nicky sind ja nun schon einige Zeit in der Klingenstadt sportlich beheimatet. Auch Lina Klinnert kommt vom TB Beyeröhde und spielte bereits in früheren Jahren beim HSV. Einen dicken Fisch zog der HSV mit Vanessa Brandt von Borussia Dortmund an Land, stand das 19 jährige Talent doch in der letzten Saison mit der A-Jugend im Final-Four der Dt. Meisterschaft und spielte regelmäßig im Drittligateam des Erstligisten eine entscheidende Rolle. Mit Torfrau Manon Vernay 74
kehrt nach dem Abgang von Kamila Kaluzynska wieder ein wenig internationales Flair in die Klingenhalle zurück. Die Australierin mit französischen Wurzeln spielte zuletzt beim Ost-Drittligisten Altlandberg. Die Liste der Neuzugänge wird komplettiert durch Allrounderin Stephanie Wojtowicz (früher Lintfort und Bayer Leverkusen) und Mitte-Rückraum-Talent Amelie Poluta vom Nordrhein-Ligisten Essen-Überruhr. Mit den verbliebenen Spielerinnen der erfolgreichen Mannschaft des Vorjahres sieht sich der HSV also mehr als gut aufgestellt. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten, doch Friedhelm Kramer bremst die durchaus aufkommende Euphorie ein wenig ein. „Das Thema Zweite Liga ist ohne ein weiteres massives Aufstocken des Etats zurzeit nicht darstellbar“ so der Geschäftsführer der HSV Solingen-Gräfrath FrauenPower GmbH im Solinger Tageblatt. Ja ihr habt soeben richtig gelesen. In der neuen Saison kehren unsere Damen zu alter Wirkungsstätte in die Klingenhalle zurück. In den letzten beiden Jahren platzte die Halle am Kannenhof doch allzu oft aus allen Nähten, doch letztlich hat wohl das Trommelverbot nach Anwohnerprotesten den Ausschlag für den Wechsel gegeben. Die neue Saison startet am 16.09.2018 mit einem Heimspiel gegen den TV Oyten (nähe Bremen) mit Anwurf, wie bei allen Heimspielen, zur gewohnten Zeit, sonntags um 17.00 Uhr. Nach der äußerst erfolgreichen Saison der 1. Damenmannschaft, mit einem nicht erwarteten dritten Platz, wollte unsere Jugendabteilung dem in nichts
nachstehen. Nach Jahrzehnten konnten wir wieder eine Westdeutsche Meisterschaft in die Klingenstadt holen. Unsere weibliche C-Jugend holte den begehrten Titel zum zweiten Mal nach Gräfrath, nachdem dies in den frühen 80er Jahren des letzten Jahrtausends zum ersten Mal gelang. Nachdem man im Vorjahr, dem ersten C-Jugendjahr, noch die Verbandsliga ungeschlagen als Meister hinter sich gebracht hatte, dominierten unsere Mädels in dieser Saison die Oberliga nach Belieben und beendeten die Saison mit 44:0 Punkten und einem Torverhältnis von plus 265 Toren! Der Lohn aller Anstrengungen war die Teilnahme an der Westdeutschen Meisterschaft. Die besten 4 Mannschaften aus den Landesverbänden Westfalen, Mittelrhein und Niederrhein spielten in den beiden Halbfinals und dem Finale jeweils mit Hin- und Rückspiel gegeneinander. Auch hier ließen sich die Mädels von Trainerteam Jule Spitzer, Alex Hallmann und Jörg Hermes nicht in die Karten schauen und gewannen alle 4 Spiele deutlich. Somit verlor die Mannschaft in Summe, seit der Niederrheinmeisterschaft der D-Jugend vor drei kompletten Spielzeiten, keine einzige Partie – einfach nur überragend. Mal schauen, wie sich die Truppe nun in der neuen Altersgruppe schlägt und dort in die Fußstapfen der erfolgreichen B-Jugend tritt. Diese hatte in der vergangenen Spielzeit durch einen hervorragenden zweiten Platz, die direkte Qualifikation für die höchste deutsche Spielklasse, die Nordrheinliga, geschafft. Auch die weibliche A-Jugend tritt wieder in der Oberliga an und auch die neue C-Jugend schaffte
erneut den Sprung ins Oberhaus. Somit sind die Mädels des HSV in der kommenden Saison wieder in allen Altersklassen in den höchsten Ligen des Westdeutschen Handballverbandes vertreten. Auch bei den Jungs sieht es durchaus gut aus, wenn auch nicht so überragend, wie bei den Mädchen. Leider konnte sich in der männlichen C-Jugend erstmals kein Team überregional platzieren. Dafür werden in der B-Jugend gleich drei Mannschaften an den Start gehen. Der ältere Jahrgang (2002) wird, wie in der letzten Spielzeit, da jedoch noch als Wölfe Nordrhein aktiv, in der Nordrheinliga auflaufen. Die B2 qualifizierte sich für die Oberliga und wird dort mit einer gemischten Mannschaft (2002/03) antreten. Um allen der über 40 Jugendlichen eine Spielmöglichkeit zu bieten, wurde kurzerhand noch eine B3 nachgemeldet, die dann hobbymäßig auf Kreisebene spielen wird. Die Spielklasse der männlichen A-Jugend stand leider bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Nach einer mehr als unglücklich verlaufenen Nordrheinligaquali, wo man den Platz wegen eines einzigen zu wenig erzielten Tores verpasste, ging auch die Oberligaquali in die Hose. Die nun angestrebte Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den Wölfen Nordrhein ist halt noch nicht in trockenen Tüchern, so dass die Oberligateilnahme noch abzuwarten bleibt. Sollte dies gelingen, so ist der HSV wieder mit 6 Jugendteams im überregionalen Bereich vertreten und setzt seine erfolgreiche Jugendförderung damit konsequent fort. Wolfgang Klein 75
Ballspielverein Gräfrath e.V. Ein klasse Abschluss einer erfolgreichen Saison! Zum Abschluss der D-Jugend Saison 2017/18 konnten wir noch einmal einen Turniersieg eingefahren. Nicht irgendein Turnier, sondern der sehr gut und international besetzte Arnheim-Cup. Mehr dazu später… Die Saison begann recht durchwachsen. In der Hinrunde der Meisterschaft wurde gewonnen, verloren und unentschieden gespielt. Somit platzierten wir uns irgendwo im Mittelfeld der Kreisleistungsklasse, sozusagen im Niemandsland. Im Pokal war in Runde 2 Schluss, denn das Spiel bei den Sportfreunden Baumberg wurde durchaus deutlich verloren. So konnten wir uns ab der Winterpause voll und ganz auf die Rückrunde konzentrieren. 3 Hallenturniere wurden gespielt, allesamt überaus deutlich gewonnen. Im Januar und Februar wurden diverse Freundschaftsspiele absolviert. Die Ergebnisse hier waren nicht von Bedeutung, denn es sollten die Trainingsergebnisse kontrolliert und untermauert werden. So startete die Rückrunde durch Schnee und Kälte etwas durcheinander, aber unsere Mannschaft zeigte sich extrem konzentriert und siegessicher. Der Lohn für die Anstrengungen war am Ende ein sehr sicherer Platz 2 in der Meisterschaft, lediglich ein Punkt hinter dem Rückrundenmeister HSV Langen76
feld. Doch das Saisonhighlight war die Teilnahme am Arnheim-Cup 2018. Am Freitag vor Pfingsten startete die 4-tägige Tour nach Arnheim. Untergebracht im Recreatiepark Arnheim ging es sehr früh am Samstagmorgen zum Spielort. Anpfiff um 8.25 Uhr war nicht nur den Spielern viel zu früh, sondern auch den 2 Trainern und 2 Betreuern. Somit ging das erste Spiel leider mit 0:1 gegen die dänische Mannschaft Frederiksvaerk verloren. Aber bekanntlich sieht man sich immer 2 mal im Leben… Am Ende des ersten Tages wurden wir klar Gruppenzweiter und freuten uns riesig auf den Finaltag. Durch das sehr gute Abschneiden am Samstag durften wir am Sonntag alle ausschlafen, denn Spielbeginn war erst 14.00 Uhr. Weitere drei Spiele standen an, am Ende waren wir im Finale! Und da man sich ja bekanntlich immer 2 mal im
Leben, oder auch auf Turnieren begegnet, wurde wieder gegen Frederiksvaerk gespielt. Bei bestem Fußball-Wetter stand die D1-Jugend des BV Gräfrath nach einem hart umkämpften 2:0 Sieg als Sieger ganz oben auf dem Podest! Nicht nur der Pokal des Siegers wurde uns überreicht, sondern auch der FairPlay-Pokal! Eine besondere Ehre! Glückwunsch an die Jungs, aber vor allem an unsere Trainer Angelo Antonaci und Tayfun Müjde. Sie haben die Mannschaft perfekt trainiert und sind auch neben dem Platz Vorbilder für die jungen Kicker. Der anschließende Autokorso durch den Ferienpark und die Siegesfeier in der Bar werden wahrscheinlich allen Beteiligten noch sehr lange in Erinnerung bleiben! Wir freuen uns auf unsere erste „große“ Saison als C-Jugend… Olaf Hauck
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Die Gräfrather Mädels der GS Gerberstraße holen sich den Stadtmeistertitel Nach den Osterferien hatte wieder die Kooperation zwischen der Grundschule Gerberstraße und dem BV Gräfrath seine Fortsetzung gefunden. Wie schon in den letzten Jahren hat unser Mädchentrainer Andreas Schneider die Schülerinnen der Gräfrather Grundschule auf das diesjährige Grundschulturnier vorbereitet. Mit dabei waren auch mit Emma Rödder, Dorena Pflitsch-Ferreira und Betty Leppich drei BVG-Mädels aus Rebeccas MU11.
Mädchen ungeschlagen ins Finale ein. Dort wartete dann aber ein dicker Happen: Die GS Bogenstraße, die bis dato alle Spiele sehr deutlich gewinnen konnte. Durch ein Eigentor und einem Abwehrfehler ging der Gegner schnell mit 2:0 in Führung. Erst drei Minuten vor Ende traf Betty zum Anschlusstreffer. Eine Minute später fiel der Ausgleich. Nach Verlängerung gewannen die Spielerinnen von Andreas das Strafstoßschießen mit 2:1. Dann war der Jubel riesengroß.
Am Mittwoch 16. Mai fand das Turnier am Weyersberg mit 12 teilnehmenden Grundschulen statt. Nach zwei Siegen in der Vorrunde und jeweils einem Sieg und einem Unentschieden zogen die Gerberstraßen-
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Gräfrather Turn- und Sportverein 1869 e.V. Einszweidrei, im Sauseschritt läuft die Zeit; wir laufen mit. (Wilhelm Busch)
Viel zu schnell ist das erste Halbjahr 2018 an uns vorbeigezogen. Mit neuen Angeboten sind wir im Januar in das Jahr gestartet und konnten diese teilweise sogar ausbauen. Montags um 19.30 Uhr und um 20.30 Uhr sowie mittwochs um 18.50 Uhr bieten wir in der Sporthalle Gerberstraße Jumping an. Dafür haben wir insgesamt 16 speziell für diese Sportart ausgerichtete Trampoline angeschafft. Wir danken der Stadtsparkasse Solingen für die Unterstützung durch ihre großzügige Spende. Auch mittwochs in der Turnhalle bieten wir neu um 18.00 Uhr bis 18.50 Uhr Pound an, ein Fitnessformat für die isometrische Muskelarbeit. Statt Luftgitarre spielt man Luftschlagzeug.
Moselfahrt
Die Kursangebote in unseren Räumlichkeiten auf der Cronenberger Straße 60 etablieren sich immer mehr. Dienstags von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr Hatha-Yoga, mittwochs von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr Pilates und von 18.45 Uhr bis 19.45 Uhr Rückenfitness, welches wir auch donnerstags von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr und 80
von 19.15 Uhr bis 20.15 Uhr anbieten. Am 22. April brachen unsere BasketballMänner zu ihrer alljährlichen Wandertour auf. In diesem Jahr wanderten sie bei herrlichstem Wochenendwetter von Cochem aus an den Weinhängen der Mosel entlang. Währenddessen haben sich unsere kleinen Tänzer/innen schon auf das Maiansingen am 30. April vorbereitet. Sowohl die 3- bis 5-Jährigen als auch die 6- bis 8-Jährigen haben bei strahlendem Sonnenschein tänzerisch mitgeholfen, den Winter auszutreiben. Ach da war ja noch etwas. Am 29. April konnte unsere Pöhlschesmannschaft beim Turnier zum Feuerwehrfest mit 543 Punkten einen respektablen 3. Platz erreichen - nur 4 Punkte hinter dem 2. Platz.
Pöhlschesturnier
Maiansingen
Schminken Marktfest 2018
Ein Termin jagte den Nächsten: das Marktfest stand vor der „Tür“. Wettermäßig gut gestartet besetzten am Freitagabend unsere Badmintonspieler den Bierstand auf der Westseite des Marktplatzes. Auch der Samstag war sonnig, ja sommerlich warm. Viele Kinder ließen sich von unseren jungen Damen künstlerisch schminken und hatten danach Spaß am von Mitgliedern des GTSV betriebenen Karussell. Trotz des einsetzenden Regens während des Gottesdienstes am Sonntag konnten wir an unserem Straßencafé einen guten Umsatz erzielen. Wir haben fast alle Kuchen verkauft und
nur wenig für die abbauende Mannschaft am Montag übrig behalten. Gespannt blicken wir nun auf die zweite Jahreshälfte. Unsere Tanzgruppen traten auf: am 1. Juli beim Spielfest am Weyersberg (Minis, Grundschulkinder und Tanzmariechen), am 7. Juli beim Nordstadtfest (Kinder 6-8 und Kinder 9-12), am 14. Juli in der Event Arena Wuppertal (Garde Mariechen und Tanzduo), am 25. August bei Zwingli Open (Minis und Grundschulkinder) und natürlich am St. Martins-Wochenende auf dem Tanzfest alle Gruppen. Weitere Auftritte auf dem Tanzfest soll es mit unseren Jazzdancern und mit Jumping Fitness geben. Geplant ist auch, ganz neu bei uns, ein Kurs Jumping-Kids. Näheres dazu ab September und alle weiteren Informationen auf unserer Website: www.gtsv-solingen.de Na, habt ihr Lust bekommen, mal rein zu schnuppern? Dann kommt vorbei, macht mit bleibt fit! Iris Denic
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Hahneköppverein Haut Ihn 1929 Solingen-Gräfrath Endlich! Ein lang anhaltender Winter mit frostigen Temperaturen war vorbei, der Frühling hat Einzug gehalten, es wurde wärmer und wärmer. Und das ließ den Gräfrather nach draußen treiben. Das erste Fest, das den Reigen eröffnet, ist das Feuerwehrfest. Seit vielen Jahren haben die Hahneköpper eine enge Verbindung zu den Freunden vom Brandteich. Während uns Kameraden der Feuerwehr bei der Gestaltung unserer Karnevalsfeier helfen, unterstützen wir sie bei ihrem Fest. Zwei Schichten werden vom HKV im Bierstand gestellt, und das ist uns keine Pflicht, sondern eine Freude, die durstigen Kehlen zu stillen. Es folgte einer der Höhepunkte für unseren König in seinem Königsjahr. Er ist zusammen mit seinen Adjutanten für die Gestaltung des Vatertags verantwortlich. Pünktlich um 10 Uhr traf sich eine Vielzahl der Köpper am Vereinshaus Kaffeehaus. Über die gewaltig steile Walder Straße bewegte sich der Tross Richtung Nümmen. Völlig geschafft von dem Aufstieg gab es am Nümmener Vereinsheim eine Erfrischung, neben dem kühlen Nass wurden Frikadellen, Wurst und Brötchen gereicht.
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Frisch gestärkt ging es dann Richtung Melanchthonstraße, wo König Roland Todtenbier in seinem Garten alles für einen schönen Tag vorbereitet hatte. Pavillons waren aufgestellt gegen Regen, der Gott sei Dank ausblieb, ausreichend Bänke und Tische boten genügend Platz für die geschafften Köpper. Es gab Grillfleisch und Bier bis zum Abwinken, und der Nagelklotz durfte natürlich auch nicht fehlen.
Bis in die Abendstunden wurde dem Frohsinn gefrönt, Andreas Wippermann suchte sich seine „Opfer“ im Armdrücken, es wurde viel gelacht. Ein großer Dank gilt dem Königshaus für einen großen Tag!!! Und nur einen Tag später begann das Marktfest, „das“ Fest in Gräfrath. Während der Freitagabend ganz im Zeichen der Feier unter Gräfrathern stand, hat der HKV dann am Samstag Dienst im Bierstand an der evangelischen Kirche. Gutes Wetter füllte den Markt zusehends, vor allem die späteren Schichten hatten alle Hände voll zu tun, um dem Andrang standzuhalten. Doch durch klare Aufteilung der Aufgaben, jeder hat seine Posi-
tion vom Spüler über den Zapfer bis zum Verkäufer, konnte allen Bestellungen zeitnah nachgekommen werden.
Am Sonntagmorgen um 11.00 Uhr stand der obligatorische Frühschoppen für die Hahneköpper an. Das regnerische Wetter konnte einige Köpper nicht abhalten, bis in die Abendstunden auf dem Markt zu feiern. Nicht vergessen wollen wir natürlich unsere Frauen, die Samstag und Sonntag voller Freude ihre Schichten im Waffelstand leisten. Was würden wir nur ohne euch machen?! Wenden wir den Blick nach vorne: Nach Redaktionsschluss, am 30. Juni, findet unser HKV-Picknick statt, ausnahmsweise auf dem Gelände des Exerzierplatzes, da die Feuerwehr eine Veranstaltung hat. Dann starten die Schulferien, unsere Halbjahresversammlung wird im August abgehalten. Und dann steuern wir auf das höchste Fest der Hahneköpper zu, das Zeltfest. Es findet vom 17. bis zum 19. August 2018 auf dem Brandteich statt. Wie letztes Jahr starten wir am Freitagabend mit einem Konzert der Solinger Musikgruppe „See you“, das sollte man nicht
verpassen. Der Samstag steht dann ganz im Zeichen unserer Freunde von den St. Sebastianus-Schützen. Und am Sonntag endet das Königsjahr von Roland, wir köppen unseren neuen König aus, flankiert vom schönen Rahmenprogramm wie beispielsweise dem Luftballonwettbewerb für die Kleinen. Und am Abend folgt dann unsere Königskrönung mit schönen weiteren Programmpunkten. Nähere Informationen gibt es auf den Plakaten und natürlich in unserer Festschrift, die pünktlich vor dem Fest erscheinen wird. Der Hahneköppverein Haut Ihn 1929 wünscht einen schönen Sommer, schöne Ferien, und wir hoffen, dass wir uns dann zahlreich auf dem Zeltfest wiedersehen. Haut Ihn Torsten Eicker Schriftführer des Hahneköppvereins Haut Ihn 1929 Zum Datenschutz: Alle abgelichteten Köpper sind einverstanden, dass sie zur Aufrecht haltung der Traditionen beitragen können.
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Heimatverein Nümmen e.V.
Nümmener Heimatfest - 2. und 3. Juni 2018 Am Abend ist´s am schönsten Wenn die vielen bunten Lichter angehen, die Stände leuchten und unsere Gäste Musik, Essen und Getränke in bester Stimmung genieße, gefällt mir unser Fest am besten.
Und so sieht es aus, wenn die Gäste alle gegangen sind – auch schön. Aber am nächsten Morgen geht es weiter und Helfer und Gäste bringen wieder Leben in unsere kleine Hofschaft. Dirk Schulenberg 85
Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. Kaiser Karls Garten
Der frühmittelalterliche Heilpflanzengarten rückt nicht sofort ins Blickfeld, wenn man durch den Botanischen Garten geht. Die duftende Pracht der Rosen muss der Besucher erst hinter sich lassen, um dort hin zu gelangen. Als erstes fällt die Blattmasse der Heilkräuter auf, sie blühen leiser als die typischen Gartenpflanzen, es duftet dort nach Eberraute, Fenchel und Katzenminze. Der Ursprung des Heilpflanzengartens geht auf die „Capitulare de villis vel curtis imperii Caroli Magni“, kurz: die Landesgüterverordnung Karls des Großen aus der Zeit um 814 n. Chr. zurück. Um diesen Garten zu verstehen, müssen wir in die Vergangenheit reisen: Das sogenannte „Dunkle Zeitalter“, das Frühmittelalter, war geprägt von Mangel. Gutes Wasser war knapp. Die oberirdischen römischen Wasserleitungen, die die Städte mit sauberem Wasser versorgt hatten, waren durch Vernachlässigung verfallen. Weil es wenige Möglichkeiten zur Kühlung gab, war das Essen auch nicht immer einwandfrei. Diverse Kriegswirren unter den Herrschern verwüsteten die Äcker und die Bevölkerung verarmte. Durch die Landesgüterverordnung der königlichen Hofgüter wurde der gesamte Haushalt des Hofes geregelt. Dazu gehörten unter anderen die Viehhaltung, Pferdezucht, Felderwirtschaft, Stoff- und Weinproduktion und Gartenbau. Sogar die Wolfsjagd war strikt 86
geregelt. Nur so konnten die Hofgüter Karl den Großen und seinen gesamten Tross während seiner Reisen und Kriegszüge unterbringen und versorgen. Das Kapitel 70 der Kapitularien beinhaltet 90 Pflanzen mit lateinisierten Namen, die die medizinische Versorgung gewährleisten sollten. Auch die Klöster waren angewiesen, diese Pflanzen zu pflegen, waren sie doch als einzige Institution, Hebammen und Druiden ausgenommen, fähig, Kranke zu versorgen. Die Stiftung des Botanischen Gartens Solingen pflegt auf 60 qm ungefähr sechzig Pflanzen des Kapitels 70. Die Pflanzenauswahl schwankt von Jahr zu Jahr, viele ein- und zweijährigen Pflanzen werden nach dem Gesetz der Fruchtfolge angebaut. Aus diesem Grund erscheinen die 24 Einzelbeete jedes Jahr anders. Wir möchten viele längst vergessenen Gewächse des Mittelalters anbauen, aber auch durch bekannte Pflanzen eine Brücke zur heutigen Zeit schlagen. Einige der Pflanzen sind nicht nur selten sondern auch sehr giftig. Andere Pflan-
zen können Allergien oder fototoxische Symptome auslösen. Wir bitten darum, keine Pflanzenteile abzuzupfen sondern bis zu den Führungen zu warten, um die Pflanzen näher kennenzulernen. Die Stiftung bietet zwei Führungen im Jahr an, die von Donate Lockenvitz und Carmen Dörner geleitet werden. Die Führung im Frühjahr findet im Zeitraum Mai-Juni statt, die Ernteführung im ausklingenden Sommer um den September herum. Bei der Ernteführung geben wir dann an unsere Besucher weiter, was die jeweilige Pflanze an Blattmasse entbehren kann. Auch mitgebrachte Leckereien, unter Verwendung der Kräuter zubereitet, können gekostet werden. Zum Termin der
Ernteführung sollten sich unsere Gartengäste für die frischen Pflanzenteile Papiertüten (Butterbrottüten) mitbringen. Der Spendenerlös der Führungen kommt der Stiftung des Botanischen Gartens zugute. Im letzten Jahr hatte der Buchsbaumzünsler bei uns im Botanischen Garten arg zugeschlagen. Der Heilpflanzengarten bot unseren Besuchern im Winter ein ungewohntes Bild: die Hecke fehlte. Wir freuen uns darum um so mehr, dass wir jetzt diesen Themengarten wieder mit Hecke präsentieren können. Um vor unliebsamen Zünslern in Zukunft geschützt zu sein, haben wir uns für Ilex crenata entschieden. Carmen Dörner
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Informationsschreiben für Mitglieder / Inserenten / Kunden Hinweise zur Datenverarbeitung Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V., Abteiweg 2b, 42653 Solingen Verarbeitungszwecke und Rechtsgrundlage Die Datenverarbeitung erfolgt zum Zweck der Mitgliederverwaltung (Erfassung der Mitgliedsbeiträge, Versand des Heimatspiegels, Gratulationen) und der Verwaltung der Inserate (Versand von Rechnungen, Erfassung der Zahlungseingänge). Die Verarbeitung Ihrer Daten ist nach Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b EU-DSGVO für die Erfüllung einer Mitgliedschaft bzw. Verwaltung der Inserate erforderlich. Ergänzend gilt Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f für die Wahrung des berechtigten Interesses. Datenkategorien und Datenherkunft Wir verarbeiten nachfolgende Kategorien von Daten, die wir von Ihnen selbst erhalten haben: ■■ Firma, ■■ Anrede, Vorname, Nachname, ■■ evtl. E-Mail-Adresse, ■■ Anschrift, ■■ evtl. Geburtstag ■■ evtl. Bankverbindung ■■ sowie ggf. weitere Daten, die für die Durchführung des Vertrags erforderlich sind. Empfänger Eine Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte findet nicht statt.
Dauer der Speicherung Nach Beendigung des Mitgliedschaft bzw. Vertragsverhältnisses werden die Daten nach Artikel 6 Abs. 1 S. 1 lit. c EU-DSGVO aufgrund von steuer- und handelsrechtlichen Aufbewahrungs- und Dokumentationspflichten gespeichert oder Sie in eine darüber hinausgehende Speicherung nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a EU-DSGVO eingewilligt haben. Rechte der betroffenen Person Ihnen stehen bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen folgende Rechte nach Art. 15 bis 22 EU- DSGVO zu: Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, auf Datenübertragbarkeit. Außerdem steht Ihnen nach Art. 14 Abs. 2 Buchstabe c in Verbindung mit Art. 21 EU-DSGVO ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitung zu, die auf Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f EU-DSGVO beruht. Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde Sie haben gemäß Art. 77 EU-DSGVO das Recht, sich bei der Aufsichtsbehörde zu beschweren, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten nicht rechtmäßig erfolgt. Die Anschrift der für unseren Verein zuständigen Aufsichtsbehörde lautet: Name und Anschrift der zuständigen Aufsichtsbehörde Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen Kavalleriestr. 2 - 4 40213 Düsseldorf
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Solingen-Gräfrath e.v.
Glück und Gesundheit für unsere Geburtstagskinder Ann, Marlene
03. August 1935
Stüttgen, Leni
13. August 1927
Niederhöfer, Rudolf
22. August 1940
Füser, Christel
26. August 1945
Stamm, Dr. Werner
26. August 1931
Hack, Albrecht
29. August 1947
Kulla, Wolfgang
22. September 1947
Füser, Rolf
25. September 1944
Stamm, Kordula
28. September 1931
Gebhardt, Rosemarie
02. Oktober 1938
Holweg, Peter
04. Oktober 1947
Kennert, Rolf-Dieter
09. Oktober 1945
Rosencrantz, Gertraud
17. Oktober 1945
Krisam, Herbert
19. Oktober 1935
Dreger, Dieter
26. Oktober 1939
Schneider, Wolfgang
29. Oktober 1944
Johanning, Brigitte
30. Oktober 1948
Steinhoff (geb. Lues), Cilly
31. Oktober 1939
Höfling-Zühlke, Bärbel
09. November 1947
Hellerer, Bernhard
09. November 1930
Hilbig, Jürgen
10. November 1941
Kremer, Wolfgang
16. November 1934
Gross, Michael
18. November 1937
Sowa, Paul Manfred
22. November 1938
Schulte, Ingrid
30. November 1947
Eine Bitte an unsere Mitglieder Jahrgang 1948 und älter: Wer noch nicht im obigen „Geburtstagskinder“-Register aufgeführt ist, das aber wünscht, möge sein Geburtsdatum dem Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V., Postfach 18 02 06, 42697 Solingen, info@heimatverein.eu oder telefonisch (0212) 593277 an Harald Engels, mitteilen. 91
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Solingen-Gräfrath e.v.
Neue Mitglieder - Heimatverein Solingen-Gräfrath Kinast, Heide Schwellenbach, Simone und Paul Müller, Miriam Lorenz, Sabine Lehmann, Harald Noack, Stephan Immel, Carsten und Larissa Albers, Bärbel Kahlert, Frauke Alnajjar, Mohammad Schulenberg, Arne Es ist schön, dass Sie durch Ihren Beitrag und Ihre Spende bei der Unterstützung der Vorstandsarbeit zur Verwirklichung von Gräfrather Zielen mithelfen möchten. Wir werden Sie mittels des „Heimatspiegels“ über die umfangreichen Tätigkeiten dreimal jährlich informieren.
Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von den verstorbenen Vereinsmitgliedern: Imbusch, Heinz
25. Februar 2018
Barlen, Manfred
28. Februar 2018
Kraeling, Werner Beinecke, Alfons
05. April 2018
In stillem Gedenken, Heimatverein Solingen-Gräfrath
E-mail Adressen unserer Mitglieder
Es gibt einfachere und günstigere Wege der Kommunikation als den Briefverkehr. Um diese zu nutzen, wären wir unseren Mitgliedern sehr dankbar, wenn Sie uns Ihre E-mail Adresse an unsere schicken: info@heimatverein.eu 93
Impressum Herausgeber:
HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. – Postfach 18 02 06 – 42627 Solingen, Steuer-Nr.: 128/5833/4388, USt-IdNr.: DE120872393
Bankverbindung: Stadt-Sparkasse Solingen, IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10, BIC: SOLSDE33XXX Vorsitzender:
Karl Gerd Hankammer, Abteiweg 2b, 42653 Solingen, Tel. (0212) 59 16 40, gabi.gerdhankammer@t-online.de
Stellv. Vors.:
N.N.
Schatzmeister: Harald Engels, Tel. (0212) 59 32 77, harald.engels.he@t-online.de Schriftführerin: Annemarie Jacob, Tel. (0212) 59 12 04 Redaktion:
Andreas Vesper, Abteiweg 105, 42653 Solingen, Tel. (0212) 259 1105, Mobil (0172) 253 1964, Fax (0212) 5965-218, vesper.solingen@arcor.de
www.heimatverein.eu – info@heimatverein.eu
Redaktionsschluss des Heimatspiegels: verbindlich 15. Februar, 15. Juni und 15. Oktober Alle Berichte der Vereine, Institutionen und von Freunden des Heimatspiegels, die uns bis zu diesen Terminen vorliegen, werden gern veröffentlicht. Alle in dieser Ausgabe erschienenen Artikel, Bilder und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion weiter verwendet werden. Eingereichte Berichte/Artikel werden ohne Rücksicht darauf veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion bzw. des Vorstandes übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Sinn wahrende Kürzungen vorzunehmen. Für nicht angeforderte Originalvorlagen und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung bei Verlust oder Beschädigung. Der Inserent schaltet die Anzeige bis auf Widerruf. Dieser hat der Redaktion spätestens vier Wochen vor dem nächsten Redaktionsschluss in schriftlicher Form vorzuliegen. Wir danken den Inserenten für deren Unterstützung des Heimatvereins und bitten die Kunden um Berücksichtigung bei ihren Einkäufen, Beauftragungen und Besuchen. Layout und Produktion: Schulenberg&Werbung, Solingen, www.schwub.de
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Feststehende Termine 2018 Sa, 28. Juli 2018 Bergische Symphoniker Open-Air-Konzert auf dem Gräfrather Markt 20.30 Uhr - Eintritt frei So, 5. August 2018 Heimatverein Gräfrath-Museum * 17. - 19. August 2018 Div. Veranstalter Schützen- und Zeltfest am Brandteich So, 2. September 2018 Heimatverein Jazz-Frühschoppen mit "Climax Band Cologne" 11.00 Uhr und Oldtimer Treff auf dem Gräfrather Markt So, 2. September 2018 Heimatverein Gräfrath-Museum * Sa, 8. September 2018 Bergische Symphoniker Open-Air-Konzert auf dem Gräfrather Markt 20.30 Uhr - Eintritt frei So, 23. September 2018 Sängerbund Gräfrath Kindergrusical "Geisterstunde auf Schloss Eulensstein" Bergischer Hof, Solingen-Aufderhöhe So, 7. Oktober 2018 Heimatverein Gräfrath-Museum * So, 14. Oktober 2018 Verein für Philatelie und "Tag der Briefmarke" 9.00 - 15.00 Uhr Postgeschichte Solingen im Theater und Konzerthaus Tausch, Börse und Ausstellung / Eintritt frei Fr, 26. Oktober 2018 Heimatverein Gräfrath-Abend im Katholischen 19.30 Uhr Gemeindesaal "Sälchen" Einlass: 19.00 Uhr / Ausverkauft! So, 4. November 2018 Heimatverein Gräfrath-Museum * Sa, 10. November 2018 ARGE/Heimatverein Martinszug 17.15 Uhr Eugen-Maurer-Haus Sa, 10. / So, 11. November 2018 W4r Stimmen für Ketzberg unisono-Herbstkonzert 2018 Jeweils 19.00 Uhr Ev. Kirche Ketzberg, Lützowstr. Sa, 17. / So, 18. November 2018 W4r Stimmen für Ketzberg unisono-Herbstkonzert 2018 Jeweils 19.00 Uhr Ev. Kirche Ketzberg, Lützowstr. So, 18. November 2018 Heimatverein Gedenkfeier zum Volkstrauertag 11.00 Uhr Friedhofskapelle Parkfriedhof Gräfrath So, 2. Dezember 2018 Heimatverein Gräfrath-Museum * Mo, 31. Dezember 2018 Heimatverein Silvester-Rundgang mit dem Nachtwächter 18.45 Uhr Gräfrather Markt * Gräfrath-Museum geöffnet von 14.00 – 16.00 Uhr, freier Eintritt über den hinteren Eingang Klosterhof. Vorstandsmitglieder sind anwesend und stehen für Fragen und Informationen zur Verfügung.
Alle Termine finden Sie auch in unserem digitalen Terminkalender im Internet unter: www.heimatverein.eu > Termine in Gräfrath 95