Nr. 1 / 71. Jahrgang April 2019
Gräfrather Heimatspiegel
Solingen-Gräfrath e.V.
Lebendig wie eh und je –der Gräfrather Markt. Frohe Ostern und einen guten Start in den Frühling.
Inhaltsverzeichnis 03 05 13 15 16 19 21 23 24 25 27 29 31 33 37 39 43 45 47 50 53 54 59 61 63 64 67 68 71 75 76 78 81 82 83 85 86
Zum Titelbild: An Tagen wie diesen... Jahreshauptversammlung 2019 Das Ende einer wunderbaren Geschichte Mitgliedsbeiträge 43. Marktfest Marktfestplakat Einladung zur Studienfahrt Silvester Einladung zum Maiansingen Einladung zum Marktfest Einladung zum Pöhlschesturnier Ougenbleck ens! Ostereierverstecke Was tat sich sonst noch so in Gräfrath? Gräfraths Augenheilanstalt – Die Praxis von Dr. Louis de Leuw Wo kömmt de Namen Nümmen her? Gräfrath hilft Gräfrath-Museum Kunstmuseum Solingen Tierpark Fauna e.V. Solingen Aus der katholischen Pfarrgemeinde Kirchenchor Mitte – Nord Solingen-Gräfrath Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath Vertraut den neuen Wegen... – Pfarrerehepaar in Ketzberg verabschiedet Freunde der Ketzberger Kirche e.V. Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e.V. St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590 Solingen-Gräfrath Ballspielverein Gräfrath e.V. Gräfrather Turn- und Sportverein 1869 e. V. Hahneköpp-Verein „Haut Ihn“ 1929 Solingen-Gräfrath Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. Heimatverein Nümmen e.V. Neue Mitglieder Verstorbene Mitglieder Geburtstagskinder Impressum Feststehende Termine 2019
Zum Titelbild: An Tagen wie diesen…
darf man mit Recht darauf stolz sein, am Gelingen einer Veranstaltung mitgearbeitet zu haben, die über 200 Kindern eine Bühne bereitet, um ihre Talente im Vortragen von Liedern, Tänzen und Texten zu beweisen. Die strahlenden Gesichter zeigen, dass die Akteure zufrieden mit ihren gelungenen Vorstellungen sind, die sie mit Begeisterung und immer ein wenig Lampenfieber zum Maiansingen auf dem Markt präsentiert haben. Die Kleidung der Beteiligten zeigt, dass es höchste Zeit für die Verbrennung des Winters war. Wenn man sich die Frage stellt „ Warum muss es einen Heimatverein geben?“, lautet die Antwort unter anderem: „Darum!“. Die Pflege der Traditionen ist vor allem in unserer Hochgeschwindigkeitswelt eine besondere Aufgabe von Schulen, Kindergärten, Gemeinden und Vereinen, weil wir uns bewusst machen, wo wir herkommen. Der Heimatverein braucht dringend jüngere Mitarbeiter, um diese Aufgaben auch in Zukunft zu bewältigen.
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Die Bühne am Fuß der Kirchtreppe hat jahrelang gute Dienste in Wind und Wetter bei vielen Veranstaltungen geleistet, aber das Foto zeigt, dass sie in die Jahre gekommen ist. Die Hoffnung besteht, dass eine neue, attraktive Bühne in diesem Jahr zum ersten Mal aufgestellt werden kann, die ein Wahrzeichen für unterhaltsame, niveauvolle Veranstaltungen auf dem Gräfrather Markt werden soll. Um diese wird sich der Heimatverein jedenfalls auch weiterhin bemühen, ohne dabei eigene Einnahmen zu erzielen. Da begrüßen wir sehr die Entscheidung der Stadt Solingen, die Gebühren für nicht-kommerzielle Veranstaltungen zu senken, ganz im Gegensatz zu den beträchtlichen Gebührenerhöhungen der GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) im Einzelfall auf 45 % der Musikergagen. Das schreckt vor weiterem Engagement ab und wirft die Frage nach vernünftigen und noch tragbaren Relationen auf. Karl Gerd Hankammer 3
Inspirationen für Garten, Kunst und Wohnen:
130 Aussteller präsentieren an vier Tagen (um Christi Himmelfahrt) auf dem historischen Gelände von Schloss Grünewald duftende Pflanzen, Kräuter, hochwertige Gartenmöbel, Wohnaccessoires, Kunstwerke und viele andere Lifestyleprodukte. Ein „Pflanzendoktor“ gibt Tipps zu Schädlingen an mitgebrachten Pflanzen. Abgerundet wird dieses Event durch ein außergewöhnliches kulinarisches Angebot und ein abwechslungsreiches Programm. Weitere Infos unter: www.GartenLeben.net Öffnungszeiten: Do-So 10.00 - 18.00 Uhr Fr. 12.00 - 18.00 Uhr Anschrift: Haus Grünewald 1 42653 Solingen-Gräfrath ÖPNV: Buslinie 683 Haltestelle „Roßkamper Straße“ Eintritt: 9 Euro im Vorverkauf (an 4 Tagen gültig mit Wiedereinlassbändchen), 12 Euro an der Tageskasse, Kinder bis einschließlich 16 Jahre frei. Die ermäßigten Karten im VVK sind bis einschließlich 2. Juni 2019 erhältlich unter www.omms.net
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BERICHTE
Jahreshauptversammlung 2019
Protokoll der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Solingen-Gräfrath e.V. am Sonntag, dem 10. März 2019 um 11.00 Uhr im Stiftersaal des Klingenmuseums, Klosterhof.
Seit nunmehr 70 Jahren ist der Heimatverein bemüht das großartige Erbe des historischen Ortskerns zu bewahren und mit anderen Vereinen und Institutionen zukünftige Entwicklungen mit zu gestalten und will dies auch in Zukunft tun.
Teilnehmer: 45 (lt. Anwesenheitsliste) TOP 1 Begrüßung und Totenehrung Der Vorsitzende Karl Gerd Hankammer begrüßt die Anwesenden zur 70. Jahreshauptversammlung des Heimatvereins. Er spricht den „Heimatgedanken“ an, der zunehmend wieder an Bedeutung gewinnt und eine Renaissance erlebt. Heimat bietet Vertrautheit, Geborgenheit und Entschleunigung, Werte die auch im Jahr 2019 ein hohes Ansehen genießen. Seit 2018 gibt es ein Heimatministerium mit einem großen Budget, das aber nicht so leicht anzuzapfen ist.
Die Einladungen sind satzungsgemäß und fristgerecht durch den Heimatspiegel im Dezember 2018 an die Mitglieder erfolgt. Es ist kein Antrag zur Tagesordnung eingegangen. Die Beschlussfähigkeit der Versammlung wird festgestellt. Das Protokoll der vorjährigen Versammlung wurde im Heimatspiegel veröffentlicht, es erfolgten keine Beanstandungen. Karl Gerd Hankammer begrüßt als Abgeordnete vom Rat der Stadt Solingen: Gisela Adams, FDP, Monika Hugonin, SPD, und Kai Sturmfels, CDU. Von der Bezirksvertretung Gräfrath: Andreas Zelljahn, FDP. Der Bezirksbürgermeister Udo Vogtländer befindet sich im Urlaub. 5
Der Oberbürgermeister Tim Kurzbach lässt sich ebenfalls entschuldigen. Die Vertreter folgender Vereine und Institutionen können begrüßt werden: Mario Gebhardt, M. König und Sebastian Meya, Verein der Hahneköpper, Renate Vesper, evang. Kirchengemeinde und Heinrich Ripken, DRK, beide Träger des Gräfrathalers; Holger Schipping und Georg Schubert, BVG, Gabriele Beumer und Petra Betzholz, GTSV, Ralf Ewert, Freiw. Feuerwehr, Michael Stader, Schützenbruderschaft, Ralf Hasler, Burkhard Stamm und Dragan Denic, von der ARGE, Rolf Füser, Gräfrath hilft, Dirk Schulenberg, Vorsitzender des Heimatvereins Nümmen, Lothar Scholl, Vorsitzender des Seniorenbeirats Solingen, Bernd Buchmüller, Freundeskreis des EMH. Besonders begrüßt wird Reinold Eisenbart, Gründungsmitglied des Heimatvereins. Der Vorsitzende stellt den Gesamtvorstand vor: Dem geschäftsführenden Vorstand gehörten im vergangenen Jahr an: Vorsitzender: Karl Gerd Hankammer, Schatzmeister: Harald Engels und Schrift-
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führerin: Annemarie Jacob. Der Vorstand wurde bei der Durchführung seiner unterschiedlichen Aufgaben durch die Mitglieder des Beirates unterstützt. Der erweiterte Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: Alexander Herpich – Technischer Bereich (befindet sich im Urlaub)Friedrich Lauterjung, Freud und Leid – vor allem Gratulationen, Peter Wilhelm Steinheuer – Gräfrath-Museum, Helmut Schurr – Verantwortlicher Ansprechpartner in der ARGE, Andreas Vesper – Heimatspiegel, Willy Weber – Mundart und Unterhaltung. Der erweiterte Vorstand bekam im vergangenen Jahr erfreulicherweise Verstärkung durch Thomas Rauh und Harry Lehmann. Thomas Rauh wird den Heimatverein in der ARGE vertreten und hat auch erklärt, den geschäftsführenden Vorstand zu unterstützen, Harry Lehmann will sich in die Planung von Veranstaltungen einbringen. Zum Gedenken und zu Ehren der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder erheben sich die Anwesenden von ihren Plätzen.
TOP 3 Jahreskassenbericht
TOP 2 Jahresbericht 2018 Der Jahresbericht wird von der Schriftführerin Annemarie Jacob vorgetragen. Der Bericht umfasst immer Danksagungen an viele Personen und Vereine, die im Laufe des Jahres hilfreich für den Heimatverein bzw. für Gräfrath tätig waren. Dieses Mal erfolgte ein besonderer Dank an den Vorsitzenden Karl Gerd Hankammer für sein immenses Engagement, besonders im letzten Jahr, mit dem reduzierten geschäftsführenden Vorstand. Zum Bericht selbst erfolgen keine Wortmeldungen. Karl Gerd Hankammer dankt der Schriftführerin Annemarie Jacob für die geleistete Arbeit. Aus dem Bericht war wieder die umfangreiche Tätigkeit des Heimatvereins ersichtlich, das sollte Interessierte aber nicht abschrecken, im Heimatverein mitzuhelfen. Die Aktivitäten verteilen sich gut über das gesamte Jahr.
Der Schatzmeister Harald Engels gibt die Bilanz bekannt und macht detaillierte Angaben zu Aktiva und Passiva. Die Finanzlage stellt sich sehr positiv dar und ist auch dem nach wie vor guten Spendenaufkommen zu verdanken. Der Grund für die höhere Einlage findet ihre Begründung darin, dass immer noch die Rücklage für die Bühnenüberdachung enthalten ist, die leider noch nicht durchgeführt wurde. Außerdem ist darin die Summe des Kontos „Gräfrath hilft“ enthalten, welches vom Heimatverein verwaltet wird. Zum Jahreskassenbericht erfolgen keine weiteren Wortmeldungen. Karl Gerd Hankammer dankt Harald Engels in besonderem Maße für die ausgezeichnete gründliche Arbeit, die viel Zeit in Anspruch nimmt.
TOP 4 Bericht der Kassenprüfer / Entlastung des Gesamtvorstandes Es folgt der Bericht der Kassenprüfer. Die Kassenprüfung erfolgte durch Christel Füser, Burkhard Stamm und Robert Klar im Februar 2019. Herr Stamm berichtet, 7
dass die Buchungsunterlagen und Kontoauszüge vollständig vorlagen, es wurden umfangreiche Stichproben durchgeführt. Sowohl die Buch- als auch die Kassenführung waren vollkommen in Ordnung und auch die Kassenprüfung erfolgte ohne Beanstandungen. Herr Stamm gibt die Empfehlung für eine uneingeschränkte Entlastung des Gesamtvorstandes. Die Entlastung des Gesamtvorstandes durch die Versammlung erfolgt einstimmig. TOP 5 Neuwahl der Kassenprüfer Gisela Adams und Burkhard Stamm können nicht mehr wiedergewählt werden. Robert Klar steht noch für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Gabriele Beumer und Petra Betzholz erklären sich bereit, das Amt zu übernehmen. Die Wahl der neuen Kassenprüfer erfolgt einstimmig. TOP 6 Personalien Wie schon zum Beginn der Versammlung, bei der Vorstellung des gesamten Vorstandes, kommt bei diesem Punkt Karl Gerd Hankammer nochmals auf die neuen Mitglieder im Beirat zu sprechen
und erklärt dazu, dass Thomas Rauh sich durchaus vorstellen kann, in absehbarer Zeit im geschäftsführenden Vorstand mitzuarbeiten. Ein Teil des Vorstandes ist schon seit Jahrzehnten dabei und es wäre sehr wünschenswert, hier jüngeren Nachwuchs zu bekommen, der sich in verschiedene Aufgabenbereiche einbringen kann. TOP 7 Jahresarbeitsplan des Heimatvereins 2019 Drei aktuelle Entwicklungen stehen an, auf die Karl Gerd Hankammer zunächst eingeht. a) Zusammenarbeit ARGE – Heimatverein Am 31. Dezember 2018 haben sich die gemeinsamen Wege von Heimatverein und ARGE getrennt. Die ARGE war ein Arbeitsausschuss im Heimatverein. Am Anfang waren wichtige Ämter in Personalunion. Doch vor allem das Marktfest entwickelte eine derartige Dynamik, die für den gemeinnützigen Heimatverein immer größere Probleme brachte. Daher entschlossen sich die 13 Vereine in der ARGE, einen eigenständigen Verein zu gründen, der die bisherigen Tätigkeiten der ARGE wie Marktfest, Martinszug und
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Weihnachtsbeleuchtung fortsetzen wird. Der Heimatverein wird als Mitglied dort vertreten sein. Die Gründungsveranstaltung findet am 14. März 2019 statt. Wir wünschen dem neuen Verein viel Erfolg. b) Die neue Bühne am Marktfest Vor 3 Jahren stellte der Architekt Peter Pistorius den Entwurf für eine neue Bühne für den Gräfrather Markt vor, der eine breite Zustimmung fand. Die Finanzierung des Projekts ist über Sponsoren gesichert, und am 12. April 2019 sollte endlich die Einweihung gefeiert werden. Dieser Termin kann nicht gehalten werden, da es Schwierigkeiten mit der Anbringung von Fixierungspunkten im Boden gibt, und auch die ARGE muss das Marktfest mit der alten Bühne gestalten. Bis zum endgültigen Aufstellen der neuen Bühne müssen noch einige technische Dinge geklärt werden. c) Workshop: „Heimat, Zukunft, Gräfrath“ Am 25. Februar 2019 fand auf Einladung von Oberbürgermeister Tim Kurzbach ein Workshop: „Heimat, Zukunft, Gräfrath“ statt, zu der engagierte Gräfrather, Institutionen und Vereine eingeladen waren. Von den Teilnehmern kamen viele kreative und interessante Anregungen, die eine Bereicherung der zukünftigen Entwicklung Gräfraths darstellen. Es wurde ein sechsköpfiges Gremium aus Verwaltung und Gräfrather Funktionsträger gebildet, das die Planung und Durchführung der gewählten Projekte koordinieren soll. Am Ende soll ein Antrag an das Heimat-
ministerium stehen, die ausgewählten Vorhaben finanziell zu unterstützen. Karl Gerd Hankammer gibt den Jahresarbeitsplan bekannt, der bereits als Vereinskalender mit dem Heimatspiegel im Dezember 2018 an jedes Mitglied verschickt wurde. 30. April Maiansingen, Beginn 17.15 Uhr 10. bis 12. Mai Marktfest Juni Grillnachmittag im Kolpinghaus Juli Reibekuchenbacken beim Sommerfest des Eugen-Maurer-Hauses 6. Juli Pöhlschesturnier um 14.00 Uhr, in diesem Jahr auf der Pöhlschesbahn in Nümmen 1. September Jazz-Frühschoppen ab 11.00 Uhr 21. September Studienfahrt 17. November Volkstrauertag 31. Dezember Silvesterrundgang Weiterhin erscheint drei Mal im Jahr der Heimatspiegel. An dieser Stelle ein besonderer Dank an Andreas Vesper für die umfangreiche geleistete Arbeit. Es wird die Frage gestellt, ob es in Zukunft wieder einen Weihnachtsmarkt geben wird, nachdem dieser im vergangenen Jahr nicht stattfand. Roland Todtenbier 9
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Die unendliche Geschichte erklärt, Planungen dafür laufen, es muss aber zunächst einmal sondiert werden, wie sich der neue Verein aufstellt. Karl Gerd Hankammer dankt an dieser Stelle Roland Todtenbier für das große Engagement, welches er in den letzten Jahren für den Weihnachtsmarkt geleistet hat. TOP 8 Gräfrath aktuell „150 Jahre – GTSV – Gräfrather Turn- und Sportverein“ Der GTSV ist der größte Sportverein in Gräfrath und er bietet eine breite Palette unterschiedlicher Sportarten für alle Altersklassen an. Aus Anlass des 150-jährigen Bestehens berichtete Dragan Denic über die Entstehung, die interessante Geschichte und die aktuelle Situation des Vereins. Ein Fest zum Jubiläum findet am 31. August 2019 statt.
TOP 9 Verschiedenes Georg Schubert vom BV Gräfrath gibt bekannt, dass es in diesem Sommer in Verbindung mit „Gräfrath hilft“ ein internationales Fußballturnier geben wird. Außerdem soll im Sommer ein Fußballturnier für Mädchen und Jungen stattfinden. Zum Abschluss wird den Teilnehmern noch ein kurzer Gräfrath-Film gezeigt „The Voice of Gräfrath“ von Filmemacher Jens Lopez und produziert von Cornelia Kreitzberg. Der Film wurde von den Anwesenden begeistert aufgenommen. Der Vorsitzende dankt allen für die interessierte Teilnahme. Ende der Versammlung: 12.40 Uhr Karl Gerd Hankammer Vorsitzender Annemarie Jacob Schriftführerin
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Das Ende einer wunderbaren Geschichte Es war einmal eine Gruppe von Gräfrathern, die visionäre Vorstellungen von der Zukunft des Gräfrather Vereinslebens hatten: Statt engstirnigem Kirchturmsdenken in den einzelnen Vereinen sollte ein Zusammenschluss erfolgen, der die Durchführung von großen, arbeitsintensiven Veranstaltungen ermöglichen sollte. Ein wesentlicher Motor dieser Entwicklung war Harald Eicker, der mit Mitstreitern wie Rudolf Körsgen oder Dieter Seibert für die gemeinsame Sache warb und sie vorantrieb. Am 13. April 1976 wurde die Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine aus der Taufe gehoben und ihr schlossen sich 14 Gräfrather Vereine an. Die große Zahl von ehrenamtlichen Mitarbeitern erlaubte es, Aktivitäten wie Martinszug, Installation der Weihnachtsbeleuchtung und Marktfest erfolgreich durchzuführen und die
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ARGE unter dem Dach des Heimatvereins zu einer unverzichtbaren Institution in Gräfrath zu machen. Im Laufe von mehr als 40 Jahren hat das Marktfest eine Akzeptanz erlangt, die es zu einer überregionalen Großveranstaltung werden ließ. Darin liegt aber auch das Problem, die Dimension sprengt den Rahmen des Heimatvereins, und so war eine Trennung notwendig. Wenn Sie diese Zeilen lesen, wird die Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine unter dem alten Namen ein selbständiger Verein sein, mit 13 Mitgliedern, darunter natürlich auch der Heimatverein. Wir wünschen der ARGE für ihr Engagement zum Wohle Gräfraths viel Erfolg und weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit dem Heimatverein. Karl Gerd Hankammer
Spaß und Musik beim Marktfest 13
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Mitgliedsbeiträge Leider müssen wir uns auch in diesem Heimatspiegel wieder mit dem Thema Beitragszahlungen bzw. Beitragsrückstände beschäftigen. Der größte Teil unserer Mitglieder hat natürlich wieder längst den Jahresbeitrag überwiesen, der ja satzungsgemäß im 1. Quartal fällig ist. Häufig war auch noch eine Spende dabei, worüber wir uns sehr gefreut haben. Von einigen Mitgliedern steht die Zahlung des Beitrages für dieses und manchmal auch das vergangene Jahr noch aus. Wie üblich haben wir im letzten Heimatspiegel des vergangenen Jahres im Zusammenhang mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung jedes Mitglied auf die Fälligkeit hingewiesen. Falls Sie zu den „Vergesslichen“ gehören, bitten wir um baldige Überweisung des längst fälligen Mitgliedsbeitrages, damit individuelle Zahlungserinnerungen und der damit verbundene Aufwand vermieden werden! Darüber hinaus könnten Sie auch einmal über die Einrichtung eines Dauerauftrages nachdenken. Die Bankverbindung lautet: Stadt-Sparkasse Solingen IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10 BIC: SOLSDE33XXX Seit dem 1. Januar 2009 beträgt der Mindestbeitrag 12,- Euro / Jahr. Der Vorstand
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43. MARKTFEST
stellen, das wie bisher alle Generationen anspricht. Einfach war es nicht. Allein die Anträge, Auflagen, Genehmigungen und Verträge haben sich in den letzten Jahren aber so was von vermehrt! Irgendwann ist sicherlich die Schmerzgrenze erreicht, aber noch halten wir zusammen und blicken optimistisch in die Zukunft.
Hallo liebe Leser/innen des Gräfrather Heimatspiegels,
die Organisation des traditionellen Gräfrather Marktfestes (10. – 12. Mai) ist im vollen Gange, immer noch alles ehrenamtlich und das nun zum 43. Mal. Die bekannte und sehr gut angenommene Familienveranstaltung beginnt als erstes Stadtteilfest in Solingen. Klar, das Wetter ist eine wichtige Voraussetzung damit am Ende alles passt, doch wir bleiben optimistisch. Über die letzten Wetterjahre wollen wir uns nicht beklagen, es gab immer mal wieder Regen, aber wir sind nun mal im Bergischen und es gehört einfach dazu. Über die letztjährige Ausschüttung haben sich unsere Mitgliedsvereine sehr gefreut und die Motivation und das Engagement sind weiterhin vorhanden. Eins steht fest: Ohne das Engagement vieler Menschen ist so etwas nicht zu stemmen. Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft ist emsig dabei, ein kurzweiliges und interessantes Marktfest auf die Beine zu 16
Die Abnabelung der Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine vom Heimatverein wird dieses Jahr auf dem Markfest auch ein Gesprächsthema sein. Wir beabsichtigen als eingetragener, gemeinnütziger Verein auf eigenen Beinen weiter zu existieren. Diese Entscheidung wurde aus organisatorischen, steuerrechtlichen, finanziellen und gemeinnützigen Überlegungen getroffen. Weitere Details werden sie ganz bestimmt dem nächsten Heimatspiegel entnehmen können. Doch nun zum Programm am Muttertagwochenende in unserem schönen Ortskern. Am Freitag wird Oberbürgermeister Tim Kurzbach unser Marktfest um 19 Uhr eröffnen und die Gäste begrüßen. Mit dabei auf der Bühne werden auch Bezirksbürgermeister Udo Vogtländer, Pfarrer Schorsch und Pfarrer Mohr für die evangelische bzw. katholische Gemeinde sein. Der OB wird dann ein von der Zunft Brauerei gespendetes Fässchen anzapfen und an die ersten Besucher verteilen. Das Programm wird an allen drei Tagen von Tobias Kollig moderiert, der im letzten Jahr die Moderation richtig gut gemacht hat. Danach ist DJ Dietmar Jan-
sen bis 22 Uhr auf der Bühne und wird uns gekonnt mit seiner Musikauswahl und jahrelanger Erfahrung unterhalten. Am Samstag wird das Marktfest mit einem Auftritt der bekannten Solinger Marching Band „Em Brass“ um 15 Uhr beginnen. Auch Clown Willy und das Kinderschminken des GTSV sind wieder dabei. Natürlich wird das einmalige Kinderkarussell nicht fehlen, genauso wenig wie Kinderbowle, Zuckerwatte und Popcorn. Um 17.30 Uhr spielt die Progressive Rockband „Grown So Ugly“ zum ersten Mal auf dem Gräfrather Marktfest. Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie ihren Auftritt. Der Höhepunkt wird dann der Auftritt von „Be Prepared“ um 20 Uhr sein. Diese Rock-Pop-Coverband ist Ihnen sicherlich ein Begriff, denn sie spielte schon mehrere Male auf unserem Marktfest. Sie gründete sich seinerzeit aus Gräfrather Pfadfindern und spielt bis 23 Uhr.
Am Sonntag werden wir um 10 Uhr wieder einen gemeinsamen Gottesdienst erleben (Thema: „Ein Fest zum Jubeln!“) und danach spielen die Mankhauser Musikanten ihr passendes Repertoire wie in den Vorjahren. In diesem Jahr haben wir den Solinger Shanty-Chor engagiert, dessen Seemannsliedern Sie um 14 Uhr lauschen können. Es folgt die Sängerin Kimberly und dann bis zum Ausklang die Coverband „Nacht John Boy“. Für die Kinder ist wieder volles Programm wie am Samstag. Sie sehen, es ist für alle etwas dabei. Also vorbeikommen und genießen! Seien Sie herzlich eingeladen, feiern Sie mit uns (der Vorstand ist traditionell in blauen Schlieperhemden und schwarzen Mützen unterwegs) und unterstützen Sie die Mühe, Arbeit und das Ehrenamt in Solingen Gräfrath. Ihr Dragan Denic, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine
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43. MARKTFEST vom 10. – 12. Mai 2019
der Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine auf dem historischen Marktplatz Freitag, 10. Mai 19.00 Uhr
Samstag, 11. Mai
Oberbürgermeister Tim Kurzbach eröffnet das 43. Marktfest Partymusik mit „DJ Dietmar Jansen“
15.00 Uhr Die Stände werden eröffnet. Moderation Tobias Kollig “Em Brass” Marchingband Kinderkarussell „Clown Willy“ Clowneske Ballonzauberei Kinderschminken mit GTSV - Team 17.30 Uhr „Grown so ugly“ Progressive Rockmusik 20.00 Uhr „Be Prepared“ Coverband aus Solingen-Gräfrath
Sonntag, 12. Mai
10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst auf dem Marktplatz Thema “Ein Fest zum Jubeln!“ 11.00 Uhr Bergischer Frühschoppen mit den „Mankhauser Musikanten“ Kinderschminken mit GTSV - Team Kinderkarussell 14.00 Uhr „Shanty-Chor-Solingen“ „Clown Willy“ Clowneske Ballonzauberei 15.00 Uhr „Kimberly“ Sängerin 16.30 Uhr „Nacht-John-Boy“ Coverband Bis Ausklang
Wir laden herzlich ein – feiern Sie mit uns das Gräfrather Marktfest.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns an die geltenden amtlichen Schlusszeiten halten. Mitgebrachte Getränke und Speisen dürfen auf dem Marktplatz nicht verzehrt werden. Aus sicherheitstechnischen Gründen wird am Wochenende in den Abendstunden die Kirchtreppe gesperrt. 19
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Die unendliche Geschichte Studienfahrt Einladung zur Teilnahme an der Studienfahrt des Heimatverein Solingen-Gräfrath Termin: Abfahrt: Rückkehr: Ziel:
Samstag, 21. September 2019 9.00 Uhr Parkplatz Brandteich ca. 22.00 Uhr Parkplatz Brandteich Drachenfels und Geysir Andernach
Unsere diesjährige Studienfahrt führt uns mit einem modernen Reisebus ins Rheintal nach Königswinter und Andernach.
Andernach Landkreis M
ayen - Koblen z
ter Königswin Rhein - Sieg
- Kreis
Von Königswinter geht es mit der ältesten noch betriebenen Zahnradbahn in Deutschland auf das Drachenfels-Plateau, das mit 270 Metern über dem Strom einen großartigen Blick auf das Rheintal bietet. Anschließend lernen wir Schloss Drachenburg kennen, das in Rekordzeit von 1882 bis 1884 für Stephan von Sarter gebaut wurde und nach aufwendiger Restaurierung von 1995 bis 2010 zu einer Art Gründerzeit-Museum mit Schwerpunkt zeitgenössischer Wohnkultur umgebaut wurde. Am Nachmittag bereiten wir uns im Geysir-Zentrum von Andernach mit interaktiven Exponaten, Experimentierstationen und Medieninstallationen auf den höchsten Kaltwassergeysir der Erde mit einer Auswurfhöhe von 50 bis 60 Metern vor. Der Geysir liegt auf einer Halbinsel im Rhein, die wir per Schiff erreichen. Die Teilnahme an der Studienfahrt einschl. Busfahrt, Eintritt und Führung kostet 20,- Euro pro Person für Mitglieder und Partner/Partnerin, für Nichtmitglieder 25,- Euro. Getränke und Verpflegung sind im Teilnahmepreis nicht enthalten. Die Teilnahme kann nur durch Einzahlung des Teilnahmepreises auf folgendes Konto des Heimatverein Solingen-Gräfrath unter Angabe des Stichwortes „Studienfahrt“ erfolgen: Stadt-Sparkasse Solingen BLZ 342 500 00 Konto-Nr. 400 010 IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10 Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Zahlungseingänge berücksichtigt. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt. 21
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BERICHTE
Silvester Bei einem wahrlich feucht nebeligen Abendwetter trauten sich leider nur sehr wenige Besucher auf den Gräfrather Markt, um den Start der Nachtwächter zu verfolgen.
Das Nachtwächter-Trio
Perspektive der Nachtwächter
Dieses Silvester wurde von dem Karnevalsverein Grün-Weiß Gräfrath 2006 e.V. gestaltet. Die Schriftführerin Annemarie Jacob begrüßte die Besucher im Namen des Heimatvereins und stellte das Nachtwächter-Trio vor. In der Mitte steht Achim Burski als Nachtwächter. Er wurde begleitet von Stanislaw Lelinski (links) und Michael Klohs (rechts).
Da die Mankhauser Musikanten kurzfristig abgesagt hatten, war man umso froher, das Bläserensemble „Pusteblume“ für den Auftritt gewinnen zu können. Dieses umrahmte die diversen Grußworte und das eigentliche Highlight des Abends, den Auftritt der Nachtwächter. Mit den besten Wünschen für die Nacht und das kommende Jahr verabschiedete Annemarie Jacob die Besucher und die Nachtwächter, die dann in der dunstigen Finsternis „verschwanden“. Andreas Vesper
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EINLADUNGEN
EINLADUNG ZUM MAIANSINGEN Dienstag, 30. April 2019 auf dem Markt Auch in diesem Jahr findet am Nachmittag vor dem 1. Mai das traditionelle Maiansingen mit der „Winterverbrennung“ auf dem Markt statt. Mitwirkende sind die Kindergärten, die Turngruppe des GTSV, die Grundschule Gerberstraße und die Kinderchöre der evangelischen Kirchengemeinde. Der Heimatverein lädt hierzu alle Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde herzlich ein. Wir können uns jetzt schon wieder auf fröhliche, bunte Darbietungen freuen. Also nicht vergessen: 30. April um 17.30 Uhr auf dem Markt.
EINLADUNG ZUM MARKTFEST Freitag, Samstag, Sonntag vom 10. bis 12. Mai 2019 Das traditionelle und über den Gräfrather Ortskern hinaus bekannte Marktfest findet dieses Jahr zum 43. Mal am Muttertags-Wochenende statt, von Freitag, dem 10. Mai bis Sonntag, dem 12. Mai 2019. Das genaue Programm finden Sie in diesem Heft auf Seite 19. Der Heimatverein öffnet seinen Informations- und Verkaufsstand ab Samstagnachmittag. Angeboten werden neben dem Gräfrath-Poster die bekannten Postkarten, geprägte Briefkarten, Gräfrath-Aufkleber, Zöppker und Werbemittel der Stadt Solingen. Die interessanten Artikel sind schöne Geschenkideen für Gräfrather Heimatfreunde und die, die es noch werden möchten. Es liegen daher auch Aufnahmeformulare bereit, so dass Nochnicht-Mitglieder für 12,- € Jahresbeitrag dort in den Verein eintreten können. Ferner finden Sie Ansprechpartner für Ihre Wünsche und Anregungen, die der Vorstand aufgreifen sollte. Besuchen Sie uns an unserem Stand. Vor und nach dem Marktfest können Sie aber auch über das Internet unter www.heimatverein.eu oder bei Facebook unter „Heimatverein Solingen-Gräfrath“ mit uns Kontakt aufnehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Markt oder im Internet! 24
EINLADUNG ZUM PÖHLSCHESTURNIER DER GRÄFRATHER VEREINE Samstag, 6. Juli 2019, 14.00 Uhr auf der Pöhlschesbahn in Nümmen Leider steht uns die Pöhlschesbahn am Brandteich in diesem Jahr nicht zur Verfügung, aber dank der Hilfe des Heimatvereins und der Pöhlschesschieter aus Nümmen muss unsere Traditionsveranstaltung nicht ausfallen. Wir laden ein zu einem spannenden und unterhaltsamen Wettkampf der Gräfrather Vereine auf der Pöhlschesbahn im idyllischen Nümmen und freuen uns auf Spaß und Sport und natürlich auf das ein oder andere Gläschen Bier sowie Grill-frische Bratwurst.
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Ougenbleck ens! Do hüört men grad nix Guodes üöwer user Krankenhus an der Gotenstroote, op Huhdütsch Klinikum. An der Postleïttahl 42653 kann men senn, datt dat Grongkstöck to usem Grewert gehüört. Ouch hie fehlen schinns de Gröschker, drömswellen well men sech met den Leverkusenern tesamen donn. Holding heïscht dat grute Woort, wat dat es weït kuom eïner van us, doch für ömsöß gött et su jet ouch nit. Derbeï sall dat eïn on anger utgelagert werden, men kallt van der Radiologie, Pathologie on et Labor. All sun Saken, für die et keïn Wöört en Soliger Platt gött. Ouch van der Wäschereï well men sech trennen. Do mackt sech nit nur et Personal, ouch manch eïner van us en paar Sorgen, wie dat Utlagern gonn sall? Wo wellßte de Lütt röntgen udder et Bluot on anger Saken ongersüöken, wenn et illeg es. Do mäuht der Dokter beïm Operieren döckes wiëten, wie wiet he schnibbeln mott. Wat dann? Minnen Vürschlag: Scheckt alles wat pressiert met ner Briëfduff op de Reïs. Men kann nur hopen, datt all dat wat nüdeg es an Ort on Stell blitt, domet wer tuoköüfteg ouch noch guot versorgt sind. Na dann, bes dohen. Üren Welm
Ben ech op dem reihtenWeg?
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Ostereierverstecke Wieder Ostersonnabend! Die ganze Familie ist mit österlichem Werkeln beschäftigt. Die letzten Besorgungen werden gemacht, Essen wird vorbereitet, es wird gebacken und die Eier werden gefärbt. Linus, der Familienhund, verfolgt das ganze Geschehen wachsamen Blickes. Interessiert mit schief gelegtem Kopf, ab und zu ein Grunzen von sich gebend, blickt er von einem zum anderen. Jedenfalls ist die ganze Familie in Super-Osterstimmung. Aus dem Radio dringt außer guter Musik auch die ansteckend gute Laune der Moderatoren. Der Sender veranstaltet in diesem Jahr einen Wettbewerb: "Nennen Sie uns Ihr originellstes Ostereierversteck." Die Antworten der Hörer werden gesendet und die ausgefallenste Idee wird mit einer Wochenendreise belohnt. Ich höre all' dieses während ich in der Küche Gemüse schnippele. Da ich nun nichts lieber tue als Verreisen – ja, stimmt, fast nichts – und ich mir einbilde, manchmal wenigstens, ganz gute Einfälle zu haben, setze ich meine grauen Zellen in Gang. Ich will an diesem Wettbewerb teilnehmen und eine Reise gewinnen. Immer wenn mir etwas einfällt, trockne ich meine Hände, eile zum Telefon, und immer und immer ist besetzt. Doch wenn mein Hirn erst mal mit einer Aufgabe betraut wird, dann erledigt es sie auch. Gewissenhaft. Ich kann machen was ich will, mir fallen immer neue Verstecke ein: im Wäscheschrank in den
BH-Körbchen, oder, sehr ausgefallen, im Eierfach des Kühlschranks. Da würde wohl niemand suchen, oder? Und endlich, oh Freude, ich komme durch. Ich will mit der Idee glänzen, die Ostereier doch im Spülkasten der Toilette zu deponieren. Ich höre mit dem rechten Ohr das Freizeichen in der Leitung, mit dem linken die Radiosendung. Sie haben gerade jemanden am Telefon, der, ach wie originell – den Klospülkasten als Versteck angibt. Entnervt lege ich auf. Egal, ist ja nur ein Spaß. Spät abends, unser Sohn schläft friedlich oder tut zumindest so, machen wir uns ans Verstecken der Ostereier. Ach, was hätte ich noch alles für wunderbare Orte angeben können. Damit hätte ich bestimmt die Reise gewonnen! Endlich hat jedes Ei seinen Platz. Ostersonntag. Sehr, sehr früh. Sohn marschiert vom Kinderzimmer zum Bad. Vom Bad an der Schlafzimmertür vorbei, vernehmlich hüstelnd, wieder zum Kinderzimmer. Nach einer Weile geben wir nach und gehen hinunter. Es bietet sich uns ein friedliches Osterbild. Die Wohnzimmertür steht offen (Wer, verdammt noch mal hatte sie wieder geöffnet?) und hier und dort liegen ein paar bunte Papierfetzen herum. Mitten im Raum sitzt Linus. Er hat alle, wirklich alle Eier gefunden – und gefressen. Das allerbeste Versteck für Ostereier? Im Hund! von Rita Fehling 29
Galerie ART-ECK Solingen Solingen Gräfrath, Küllersberg 1 Öffnungszeiten: Freitags 14 - 19 Uhr Samstags 10 - 14 Uhr und nach Vereinbarung Inhaber: Dirk Balke: 0173 5149995 kunst@dirkbalke.com www.art-eck.de
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BERICHTE
Was tat sich sonst noch so in Gräfrath? Wendeschleife Abteiweg Noch vor Weihnachten wurde die Wendeschleife am Abteiweg wieder für den Busverkehr in Betrieb genommen. Die Maßnahme war im Rahmen des Projektes „Batteriebetriebener Obus“ (BOB) notwendig. Ab 2019 sollen auf der Linie 695 nahezu ganztägig die neuen Gelenkbusse eingesetzt werden. Es folgt jetzt noch die Installation des Trafohauses und das Aufbringen der letzten Asphaltschicht.
Fußpflege Anhalt – Ruhestand Zum Jahresende bekamen wir ein Schreiben der Fußpflege Anhalt, dass man nun doch mal in den Ruhestand gehen würde. Die „Firma“ Anhalt, mit der legendären Kd.Nr. 00001, war über Jahrzehnte, seit genau 60 (in Worten sechzig!!!) Jahren ein treuer Inserent. Wir danken für diese Stetigkeit recht herzlich und wünschen den Eheleuten Anhalt einen schönen Ruhestand bei hoffentlich guter Gesundheit.
Seidenzart Kosmetik und Fußpflege Am 2. Februar eröffnete Frau Saskia Becker in den früheren Räumlichkeiten der Fußpflege Anhalt an der Marktstraße 3 am Central das „Seidenzart – Kosmetik und Fußpflegeinstitut“. Zu den Angeboten gehört die Kosmetik, die Fußpflege und die Maniküre. Unter www.seidenzart-kosmetik.de finden Sie weitere Infos.
35 Jahre Kaffeehaus Am 12. Januar feierte das Kaffeehaus am Markt das 35-jährige Bestehen. Das Kaffeehaus in Gräfrath ist inzwischen mehr als nur ein Gasthaus, es ist eine weit über die Stadtgrenzen von Solingen bekannte Institution. Wir sagen einfach Glückwunsch und weiter so! Andreas Vesper
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Gräfraths Augenheilanstalt Die Praxis von Dr. Louis de Leuw Gräfrath hatte spätestens ab 1853 eine „königlich konzessionierte Privat-Heilanstalt für Augenkranke“. So inserierte es Dr. Louis de Leuw, der 1819 geborene Sohn des bekannten Gräfrather Augenarztes Friedrich-Hermann de Leuw (*1792), in zwei niederländischen Zeitungen. Aber welches Haus war die Augenheilanstalt?
„Seit dem 15. Mai“, inserierte Louis als Direktor, „biete ich Augenpatienten in meinem Haus Kost und Logis“.
Inserat Dr. Louis de Leuw, 7. / 11. Juli 1853
Oberhaaner Str. 6 um 1920 (damals Haanerstr.14, um 1870/80: Haus 43, um 1840: Grundstück 324).
Nach dem Foto in der „Geschichte der Stadt Gräfrath“ von Benner-Bremes, 1920, war es die Oberhaanerstr. 6 – 180 Meter südwestlich der väterlichen Praxis in der Wuppertaler Str. 249. Ein Artikel von 1926 erläutert: „In dem großen bergischen Hause … bewohnte … Louis … die linke Seite und übte auch dort seine Praxis aus. Der übrige Teil war Privatpension der Geschwister Ernen“. Tatsächlich zogen Louis und seine Frau Caroline zwischen den Volkszählungen 1852/53 aus Haus 90 am Markt, wo sie in einer Mietwohnung mit Magd lebten, nach Haus 43. Dort sind, obwohl sie keine Kinder hatten, keine weiteren Mieter verzeichnet – wohl aber zwei Mägde und eine Köchin:
Dass es bereits andere Augenanstalten gab – in Hannover, Köln, Leipzig, Nürnberg, Augsburg, München und Wien – wusste Louis, der in Köln und Elberfeld das Gymnasium besucht und an der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität studiert hatte. Nur waren deren Ärzte noch nicht so erfolgreich. Aber „In jener Zeit, als de Leuw im höchsten Ansehen stand,“ schrieb der Remscheider Dr. R. J. Schäfer 1910, „begann eine neue Epoche der Augenheilkunde, angeregt durch die Erfindung des Augenspiegels“ 1851. Obwohl so endlich der Blick hinter die Pupille möglich war, hatte der Vater das einfache Instrument „nicht im Gebrauch“. Verbesserungsbedürftig fanden die englischen Reiseführer ‚The Prussian Oculist‘ 1853 und ‚The Great Oculist‘ 1859/60 auch den Komfort. Teppiche und ausreichende Waschgelegenheiten fehlten, und als Wartezimmer diente dem Vater der fensterlose Flur, wo Stühle und Lüftung fehlten, wofür der Vater sich aber nicht zuständig fühlte. Florence Nightingale, die später berühmte Krankenschwester, hatte ihn Anfang August 1850 besucht und fürchtete gar, ihr Vater würde es hier nicht ertragen und sollte besser in Düsseldorf logieren. 33
Den Patientenwünschen musste Louis nachkommen, wenn das abgelegene Gräfrath weiterhin reiche und adelige Patienten anziehen sollte. Offenbar gelang das, denn 1859/60 bezeichnete der englische Reiseführer die „Blindenanstalt“ als „großes und komfortables Haus, das die Engländer bevorzugten“, und als „Denkmal, das er selbst für sich gewählt hätte“. Oberhaanerstr. 6 (2018), früher Haanerstr. 14 bzw. Haus 43
Oberhaanerstr. 3 um 1900 (Bildmitte, Postkarte im Gräfrath-Museum), zuvor Haanerstr. 15, davor Grundstück 323
Ein schmuckloses Reihenhaus wäre da eher unwahrscheinlich, auch wenn Benner-Bremes 1920 (versehentlich?) schrieben, die „Klinik“ sei die „Haanerstraße 15“, und ein anonymer Autor 1926 meinte, die Hausnummer 15 wäre „das … gegenüberliegende langgestreckte Schiefergebäude. Und dieses ist nach Auskunft aller noch lebenden Gräfrather, die Dr. de Leuw gekannt haben, die Augenklinik gewesen“. Diese Gräfrather waren, wenn sie F. H. de Leuw noch gekannt hatten († 1861), schon 80 Jahre alt und konnten sich an Louis, der – zweieinhalb Jahre zuvor – starb, nicht erinnern. Die Oberhaanerstr. 6 ist noch heute ein prächtiges, verschiefertes Patrizierhaus mit Sandsteinsockel 34
und bergisch-grünen Fensterläden. Von beiden Seiten sollen früher Kutschenauffahrten durch den lindenbestandenen Vorgarten geführt haben. Eine schwungvoll zulaufende Treppe mit verschnörkeltem Eisengeländer führt zur hohen, grünen Doppelflügeltür, auf der bronzene Löwenköpfe an den Namen des berühmten Bewohners erinnern. Umrahmt wird sie von weißen Säulenornamenten, Ziergiebel und Oberlicht. Rechts und links schließen je zwei hohe Sprossenfenster an sowie darüber ein Geschoss mit fünf ebenso hohen, weißen Fenstern. Nur das prunkvolle Rundfenster des Dachs wurde von zwei Blindgängern im Krieg zerstört. Hinter der Eingangstür erstreckt sich ein breiter Flur, der das Erdgeschoss in zwei Hälften teilt. Licht und Luft lieferte auch die Hintertür sowie die Flurhöhe, da er über die offene Eichenholztreppe an das Obergeschoss anschließt. Das Treppengeländer wird von ungewöhnlichen Sonnen- und Wellensymbolen getragen, an denen sich Sehbehinderte vielleicht besser orientieren konnten. Hinter ihr führt eine Holztreppe in den
in der Tiefe und oben abgerundete Ausbuchtung, in der eine Heiligenfigur gestanden haben könnte. Dahinter soll Louis‘ Wohnbereich gewesen sein, wofür auch spricht, dass die drei Zimmer miteinander verbunden sind, die ersten beiden aber eigene Flurtüren besaßen.
Eichenholztreppe im Flur
Gewölbekeller, wo die Mägde Wasser, das ihn vom Heiligen Born her durchfloss, oder Vorräte von den massiven Stabhaken holten, Wäsche wuschen und den Kamin, der das linksseitige Erd- und Obergeschoss heizte, mit Kohlen befeuerten. – Louis‘ Sprechzimmer war, wie der Artikel von 1926 berichtet, links.
Als er am 2. Juni 1858, morgens um zwei, schwach und abgemagert im Beisein eines Bruders starb, dichtete der französische Patient J. Herbelet: ‚Er tat so viel in seinem kurzen Leben, dass Gott sein Werk als erfüllt ansah‘. Und der englische Reiseführer prophezeite: ‚Es gibt etwas, das noch in Generationen von ihm erzählt. Das ist … das große, komfortable Haus, in dem Dr. Louis de Leuw wohnte ... Es wird von der Familie Ernen als Hotel ‚Im Löwen‘ fortgeführt.‘ Dr. Monika Krause Für die Bereitstellung der Informationen danke ich dem Stadtarchiv Solingen. Für die Hilfe bei Recherche und Transkription danke ich Maike Hoffmann. Für die Einladung zur Besichtigung seines Hauses danke ich Herrn Fritz Dreger.
Die Süd- und Westfenster des vordersten Zimmers sind dafür am besten geeignet, da Augenärzte Tageslicht benötigten, während er morgens Hausbesuche, Inspektionen von Krätze in der Schule oder Pockenimpfungen vorgenommen haben könnte, die ebenfalls belegt sind. In der Rückwand des Praxisraums befindet sich eine mannsgroße, 35
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Wo kömmt de Namen Nümmen her? Soliger Volksguot / Ute Schulz Et Grewerder Kluster wor en verliëden Tieden bölkriek. Et hatt völl Langk, Feiler on Winnberg. Weïhter, die nit bestadt woren, wuort van der Familleg en et Kluster gegewen. Manns lütt woren en den Tieden noh zig Kriëgen knapp. Wat an Kost em Kluster nit te notzen wor, wuort em Gräwert on angerschwo für Geild onger de Lütt braiht.
Hitdorf wor sun Hangelsplaaze, do wuort de Krom für on vam Bergeschen Langk met Perdswagen gehollt. En jong Nönnschen hatt en Oug op nen strammen jongen Fuhrmann geschmiëten on kriëg en nit mieh ut dem Kopp. Et hatt spetzkriëgen datt he irges en der Begeende schliëp. Flott klomm et üöwer de Klustermur, beerschden en et Düster. Henger nem dillen Bosch wor nen Hoff met etlechen Hüsern. Meddsen en der Naiht wor keïn Menschsiil terbutten. „Es hie nömmes?“ schrou dat Nönnschen emmer wiër. Nömmes? Nömmes? On su wuort ut Nömmes Nümmen.
Verstorbenes Mitglied Karl Wester und sein Text Rongk öm de Fonteïn, derhenger, dervür on dernewer, do stonnt se beneïn, de Hüser vam uraulen Grewert. Am Schürkes, am Steïnes, am duden Hongk, der Kalwerschberg, Kirktrapp, em küöhlen Grongk. Am Küllerschberg, Täppken on wo men su geïht, hüört alles beï Grewert, leht rongk öm de Freïht.
Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu 37
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BERICHTE
Gräfrath hilft Manchmal kommt es anders als geplant. Im letzten Beitrag wurde auf die Veranstaltung „Integration andersrum“ hingewiesen, sie ist leider ausgefallen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, also halten wir die Spannung noch ein bisschen aufrecht bis zum nächsten Mal.
Nicht ausgefallen ist das 2. Kickerturnier im Jahr 2018. Samstag, den 1. Dezember 2018 sind wieder zahlreiche Kickerfreunde von klein bis groß angetreten. Auch interessierte Zuschauer waren reichlich vertreten. Es war sehr laut, aber auch sehr lustig, Georg Schubert sorgte wieder für einen geregelten Ablauf. Höhepunkt war natürlich das legendäre Pizzaessen. Hier sollte erwähnt werden, dass diese köstlichen Pizzen von unserem Freund Ali im Gräfrather Grill hergestellt werden. Ali, der zusammen mit seiner Frau Sara, als Flüchtling nach Solingen kam, hat im Gräfrather Grill seine Berufung gefunden.
Am 8. Dezember 2018 fand die jährliche gemeinsame Weihnachtsfeier von „Gräfrath hilft“ und der Ev. Kirchengemeinde statt. Die Vorbereitungen gingen den Helfern geübt von der Hand. In der Küche wurden große Teller mit duftendem Weihnachtsgebäck und Christstollen angerichtet.
Die Gäste ließen nicht auf sich warten, vom Baby im Kinderwagen, Kindern jeglichen Alters und ihren Familien waren alle anwesend. Um 15.00 Uhr begann der Saal sich zu füllen. Für diese Zeit hatte sich auch der Nikolaus angesagt. Während seiner Begrüßung und der Ehrung der Helfer, platzte der Saal bald aus allen Nähten. Leider hatte der Nikolaus an diesem Tag sehr viel zu tun, so dass er nicht viel Zeit hatte. Er hat den Kindern jedoch kleine Geschenke da gelassen. Die Erwartung der inzwischen etwa 50 Kinder war groß. Aber wie so üblich, mussten erst ein paar Freiwillige vor und ein Gedicht aufsagen. Schnell fanden sich hierfür ein paar Kinder, die das auch super erledigten, und zwar in Deutsch. Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits die letzten Stuhlreserven organisiert, es war 39
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proppevoll. Für die Kinder mussten noch die „Kinderstühlchen“ geholt werden, jetzt saßen sie erwartungsvoll in großer Runde vor der Leinwand. Erst noch ein Weihnachtslied mit der Begleitung von Pfarrer Schorsch auf der Gitarre. Und jetzt endlich wurden die Geschenke geholt. Der Versuch, die Kinder namentlich aufzurufen, scheiterte, also wurden die Glitzersachen für Mädchen und die Autos für Jungen einfach auf dem Boden ausgebreitet. Die Verteilung verlief friedlich, es gab aber dann noch „Geschwister“ zu Hause, für die auch noch was mitgenommen werden wollte. Dann wurde Pfarrer Schorsch von den Kindern in Anspruch genommen. Hierüber wird von der Ev. Kirchengemeinde in diesem Heft ausführlicher berichtet. Das Aufräumen, Spülen, Kehren, Stühle sortieren und wegbringen, ging in Windeseile und wurde begleitet von fröhlichem Geschnatter in Deutsch, Arabisch, Persisch und Kurdisch, aber mit viel Verständnis. Im neuen Jahr ging es in der „Libelle Schulstraße“ mit der gewohnten Arbeit weiter. Sortieren, Einräumen, Kinderspielecke von Anke herrichten, Küchensachen von Lisann zur Weitergabe ordnen, Möbelverteilung mit Mathilde und Gaby, alles läuft wie geschmiert.
Wie schon im letzten Bericht erwähnt, haben wir im Moment sehr viel mit Hilfe bei Formularen und Briefen zu tun. Die arabische Mentalität, falten, knicken und erst mal in die Hosentasche stecken, kommt uns bei der Arbeit nicht gerade entgegen. Allerdings, die deutsche Sprache zu lernen hat absolut nichts damit zu tun „Behördendeutsch“ zu verstehen. Da sind uns sogar Grenzen gesetzt, d.h. zehnmal lesen oder auch beim Absender nachfragen. Hier haben wir mit der Aussage „Wir schaffen das“ ein Problem, trotzdem versuchen wir es immer wieder. In diesem Sinne Mit freundlichen Grüßen Christel Füser Spendenkonto: Heimatverein Gräfrath Stichwort „Gräfrath hilft“ SSS DE78 3425 0000 0001 5039 52
Der nahende Frühling lässt auch die Nachfrage nach Fahrrädern wieder steigen. Hier ist Dirk Hermes in unserer Fahrradwerkstatt wieder tätig. 41
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GRÄFRATHER MUSEEN
Gräfrather Gräfrath-Museum Museen
Gräfrath-Museum in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums
Der Heimatverein Solingen-Gräfrath hat am 19. Juni 2005 in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums sein „Gräfrath-Museum“ eröffnet. Hier befinden sich in zwei Räumen Zeittafeln, Bilder und sonstige historische Gegenstände und Informationen über die Geschichte Gräfraths und das Gräfrather Vereinsleben. Der historische Ortskern von Gräfrath mit Marktplatz, Kirchtreppe und Klosterkirche gehört zu den städtebaulichen Attraktionen des Bergischen Landes. In seiner fast 900-jährigen Geschichte erlebte Gräfrath viele Ereignisse, die es verdienen in Erinnerung zu bleiben: Von der Klostergründung über einen Wallfahrtsort mit überregionaler Bedeutung, die auch die Augenheilkunde eines Dr. de Leuw im 19. Jahrhundert besaß, bis hin zur Epoche der Industrialisierung. Das Gräfrath-Museum mit seinen zahlreichen Exponaten, Bildern, Dokumenten und Informationen gewährt einen anschaulichen Einblick in die historische Entwicklung des Ortes wie auch interessante Begebenheiten und Ereignisse der jüngeren Gräfrather Geschichte. Das Museum ist eine Fundgrube für
Büste von Hofrat Dr. Friedrich Hermann de Leuw
Interessierte, in dem z.B. in aufwändiger Handarbeit bestickte Vereinsfahnen, alte Vereinsfotos, Katasterauszüge oder liebevoll aufbereitete und beschriftete Fotoalben sowie diverse Filme dazu verführen, gespannt nach bekannten Namen und Orten zu stöbern und sich über die vielfältigen gesellschaftlichen und baulichen Veränderungen im Laufe der Zeit zu informieren. Öffnungszeiten: Jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr. Zu diesen Terminen stehen Vorstandsmitglieder des Heimatvereins für Informationen zur Verfügung. Freier Eintritt über den Hintereingang des Klosterhofes. Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch in unserem Gräfrath-Museum und haben folgende Bitte: Wenn Sie im Besitz von Bildern, Dokumenten, Fotos, Gegenständen o.ä. aus der Geschichte Gräfraths sind, wäre es ganz toll, wenn Sie diese dem Heimatverein für sein GräfrathMuseum zur Verfügung stellen könnten. Ansprechpartner: Peter Wilhelm Steinheuer Telefon: 0212/591783 steinheuerpw@web.de 43
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GRÄFRATHER MUSEEN
Kunstmuseum Solingen Ein „Feuerwerk der Künste“ gibt es 2019 im Zentrum für verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen Am 10. März eröffnete Bundestagspräsident a.D. Prof. Dr. Norbert Lammert die Ausstellung „Im Heimweh ist ein blauer Saal“ mit Collagen von Herta Müller. Die Literaturnobelpreisträgerin kam zu dieser Eröffnung nach Gräfrath. Am 31. März startete die Gemäldeausstellung „Jezekiel Kirszenbaum“. Dieser Künstler sollte in den Zwanziger Jahren der „zweite Chagall“ werden. Seine Bilder werden erstmals in Deutschland ausgestellt. Mit dieser Ausstellung beginnen die Jüdischen Kulturtage Nordrhein-Westfalen.
Ab 12. Mai widmet sich das Kunstmuseum der Bergwelt und der jungen Kunst mit der Ausstellung „Geierwally und aktuelle Künstler“. Im Juni folgt eine erste Ausstellung der Ägypterin Heba Y. Amin. Am 28. August gibt es gleich zwei Ereignisse: Um 11.30 Uhr wird die Ausstellung „Josef Rings und Erich Mendelsohn: Neues Bauen in Deutschland und Erez Israel – 100 Jahre Bauhaus im Westen“ eröffnet und um 19.30 Uhr gibt es ein audiovisuelles Projekt mit Rezitationen von Else Lasker-Schüler-Texten durch einen Gast aus London: John Nettles. Er ist dem deutschen Publikum bekannt durch seine Rolle als „Inspector Barnaby.“ Deutsche Texte spricht Claudia Gahrke (Foto). Im September startet schließlich die 73. Bergische Kunstausstellung.
Am 5. März fand als Begleitveranstaltung ein Live-Hörspiel statt: „Längst lebe ich vergessen im Gedicht. Ein Zeitreise durch die Dichtung.“ Der Autor, Heiner Bontrup, war dabei. Am 6. April findet wieder die alljährliche „Kulturnacht Solingen“ statt und eine Woche später, am 13. April, kommen alle Fans der beliebten Fernsehserie „Babylon Berlin“ voll auf ihre Kosten: Der Autor des Buches zur Fernsehserie „Der nasse Fisch.“ Volker Kutscher, liest im Zentrum für verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen. Dazu spielen die „Brussel Cleaning Masters“ Musik zu deutschen Texten der Zwanziger Jahre. Es ist die „Die Babylon – Berlin – Nacht“ in Gräfrath.
Foto: Andreas Schäfer 45
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GRÄFRATHER FAUNA
Tierpark Fauna e.V. Solingen
Der Winter ist – für den Tierpark hoffentlich – bald vorbei! Momentan sind wir damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen, die uns „Eberhard“ in Form von umgestürzten Bäumen beschert hat. Durch das ausgesprochen erfolgreiche Jahr 2018 mit ca. 90.000 Besuchern waren wir in der Lage, uns ein kleines, finanzielles Polster zuzulegen, das jetzt aber fast schon wieder aufgebraucht ist. So haben wir z.B. in der 2. und in der 4. KW diesen Jahres nur jeweils 900,00 € eingenommen – zu wenig, um Tierfutter, Gehälter und Energiekosten etc. zu stemmen. Daher freuen wir uns jetzt auf einen wunderschönen Frühling mit vielen Besuchern.
Verfügung gestellt. Bisher fehlten uns leider die Kapazitäten, um die aufwändigen Arbeiten in Angriff zu nehmen. So muss das komplette Gehege ausgekoffert und gereinigt werden, bevor der neue Spezialsand wieder eingebracht werden kann. Nach Fertigstellung werden unsere Besucher dann eine größere Gruppe Erdmännchen sehen können. Bereits im Dezember 2018 ist als Weihnachtsgeschenk eine Gruppe von Totenkopfäffchen in das leerstehende Affenhaus eingezogen. Die quirligen
Bis dahin wird unsere neue Anlage für die Kaninchen fertiggestellt sein – und auch die Sanierung der Erdmännchenanlage kann nun endlich beginnen. Die Giossi-Stiftung hat für dieses Projekt bereits im vorigen Jahr eine Spende zur 47
Unser treuer Inserent Thomas Rauh feierte am 25. Januar mit seinem Heizung- und Sanit채rmeisterbetrieb
20-j채hriges Betriebsjubil채um.
sein Wir gratulieren recht herzlich und w체nschen weiterhin viel Erfolg. 48
Tiere toben durch ihr neues Zuhause und können im Sommer auch das Außengehege beziehen und unsicher machen. Es ist noch eine Außenüberdachung in Planung, um die Tiere besser vor Wind und Regen zu schützen.
gesetzt. Leider haben wir bisher keine Hinweise erhalten. Da das nicht der einzige Vorfall in den letzten Jahren war, wird erneut intensiv über ein Sicherheitskonzept nachgedacht, um solche Taten zukünftig zu verhindern.
Im Januar mussten unsere Tierpfleger/ innen bei Dienstbeginn feststellen, dass sich in der Nacht ungebetene Besucher im Tierpark zu schaffen gemacht hatten. Das neue Haus für unsere Meerschweinchen wurde aufgebrochen. Dabei wurde ein Tier gestohlen – zwei weitere wurden im Außengehege gefunden, wo sie die eiskalte Nacht überstanden haben. Außerdem fehlten 2 Laufenten von der Vogelwiese. Bei der Kontrolle der Außenzäune entdeckten wir die Stelle, wo der oder die Diebe sich Zutritt verschafft haben. Die Polizei wurde informiert und Anzeige erstattet – von einer Freundin der Fauna wurde spontan eine Belohnung für Hinweise auf die Täter aus-
Weiterhin sucht der Verein dringend Verstärkung und Nachwuchs für die vielfältige Vorstandsarbeit. Wer sich also aktiv – aber ehrenamtlich – für die Zukunft der Fauna einbringen möchte, ist herzlich willkommen. Vera Schramm
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ST. MARIÄ HIMMELFAHRT
Aus der katholischen Pfarrgemeinde
Rückblick: Neujahrsempfang 2019 & Sternsingeraktion Am 6. Januar 2019 lud der Ortsauschuss die Gemeinde zum Neujahrsempfang in das Sälchen von St. Mariä-Himmelfahrt ein. Neben Sekt, Brötchen und Kuchen gab es allerhand Neuigkeiten aus dem MiNor-Land zu berichten. So zum Beispiel die Aufschiebung der KV Wahlen um ein gutes halbes Jahr. Hintergrund ist der Mangel an Kandidaten in den anderen Gemeinden des MiNor-Landes. Wie kann das Problem gelöst werden? Wird es am Ende zu einer Fusion kommen? Was sind die Alternativen? Weiterhin wurden alle bereits bekannten Termine für 2019 verkündet. Im Anschluss an die Diskussion wurden noch Bilder aus der Gemeinde aus 2018 in gemütlicher Runde gezeigt und sich ausgetauscht. Schon traditionell wurden ebenfalls die Sternsinger willkommen geheißen, 50
die an dem gleichen Wochenende in die Häuser der Gräfrather gesandt wurden, um dort Spenden für Kinder in Untkhana/Indien zu sammeln. Die Kinder fuhren und wanderten durch den Gräfrather Nieselregen, sangen ”Stern über Bethlehem“, spendeten Segen und klebten bzw. schrieben‚ 20 * C + M + B * 19‘ an die Türschwellen. Vielen Dank den vielen freiwilligen Sternsingern, Organisatoren und Helfern!
Frauen- & Pfarrkarneval 2019
Am 26. Februar und am 1. März 2019 war wieder‚ jecke Zick‘ in unserem Gräfrather Sälchen. Unter dem Motto „Gräwert first“ wurde humoristisch auf Alltägliches eingegangen. Ebenso kamen die „Gräfrather Traditionen“ nicht zu kurz. Präsident war wieder einmal unsere Heike Detemble und musikalisch durften wir uns wieder über die Pfadi-Band „Be-Prepared“ freuen. Stimmung war somit garantiert. Darauf ein dreifaches: ‚Gräwert lot jonn…!“
Ostern 2019
Die Triduen zu Ostern – also die Feier von Gründonnerstagsmesse, Karfreitagsliturgie und Osternacht in einer Gemeinde – finden dieses Jahr in St. Clemens (MiNor), St. Suitbertus (Weeg / Süd) und St. Josef (Krahenhöhe / Süd) statt. In Gräfrath wird es am Gründonnerstagabend daher nur eine Ölbergwache sowie die Messe an Ostersonntag um 9.30 Uhr geben. Alles Gute für 2019 und einen guten Start in den Frühling wünscht Ihnen im Namen des Ortsausschusses der kath. Kirchengemeinde. Christopher Chumchal Schriftführer
Quelle: Regine Jäger-Zimmer
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Kirchenchor Mitte – Nord im Pfarreienverband MiNor Solingen Am 9. Dezember fand in St. Mariä Himmelfahrt ein adventliches GenerationenKonzert zugunsten der Düsseldorfer Elterninitiative Kinderkrebsklinik statt. Drei Chöre sorgten beim Konzert für das Programm. Der Kirchenchor, der Jugendchor „In Time“. und der Kinderchor „Simply Go(o)d“. Der Kirchenchor gestaltete den ersten Teil feierlich mit „Wachet auf“, „Hosianna dem Sohne Davids“ und „Magnificat“ von Wilson. Der Kinderund Jugendchor gestaltete den Mittelteil, umrahmt von einer besinnlichen Adventsgeschichte und Gedanken, die den Gegensatz zwischen Hektik und Besinnung auf die Ankunft des Friedensfürsten verdeutlichten. Das Konzert endete mit dem Lied „Tochter Zion“, wofür sich alle Beteiligten im Altarraum versammelten und mit den Besuchern gemeinsam sangen. Die Türkollekte erbrachte über 1000,- Euro für die Elterninitiative. In der Adventszeit wurde es nach der Probe am 12. Dezember wieder besinnlich, als bei Weihnachtsplätzchen und Glühwein manche Adventsgeschichte vorgetragen wurde. Parallel probte der Chor für Weihnachten. Am 2. Weihnachtstag um 9.30 Uhr gestaltete der Chor das Hochamt in St. Mariä Himmelfahrt in Gräfrath mit der Messe „Missa brevis in C“ von R. Jones und dem „Transeamus“ von J. Schnabel. Begleitet wurde der Chor dabei von einem Streichquartett. Das Chorjahr 2019 begann am 16. Januar mit der Jahreshauptversammlung. An diesem Abend wurde das Jahresprogramm vorgestellt. Der Chor hat an diesem Abend
einen neuen Präses gewählt, Herrn Kaplan Dr. Heribert Lennartz. Der erste Auftritt war am 17. Februar in Krahenhöhe. Der Kirchenchor St. Josef Krahenhöhe feiert in diesem Jahr sein 140-jähriges Bestehen und hat uns als Gastchor eingeladen. Hier sang der Chor die „Messa alla settecento“ von Wolfgang Menschick und „Panis angelicus“ von Cäsar Franck. Im Anschluss wurden alle Chormitglieder zu Kaffee und Schnittchen in die “Rolltreppe“ eingeladen. Am 9. März 2019 begannen die Proben für ein gemeinsames Konzert mit dem Oratorienchor Wald am Sonntag, dem 8. September, in der evangelischen Stadtkirche Wald. Die evangelische Kirche Wald feiert in diesem Jahr „Die Kirche mit dem 1000jährigen Turm.“ Am Gründonnerstag gestaltet der Chor die Abendmahlsfeier um 19.00 Uhr in St. Clemens und singt Ostersonntag um 11.00 Uhr in der Messe in St. Michael. Für den 1. Mai plant der Chor eine Wanderung oder eine Chortour. Traditionell werden die Chormitglieder beim Marktfest am 11. und 12. Mai wieder Lose am Blumenstand verkaufen. Wenn auch Sie Lust haben, einmal sowohl zum Lobe Gottes zu singen als auch gesellige Abende im Kreis Gleichgesinnter zu verbringen, schauen Sie doch mal bei einer Chorprobe vorbei. Der Kirchenchor trifft sich jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Sälchen der katholischen Pfarrgemeinde am Klosterhof 7. Schriftführerin Maria Belen-Ries 53
Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath "Was machen die denn so?!?" Gemeinde aktuell (GA) führt die Reihe der Interviews von Mitarbeitenden unserer Gemeinde mit einem Presbyter fort, nämlich Thomas Roth. GA: Lieber Thomas, du bist seit knapp drei Jahren Presbyter in der Gemeinde. Was machst du eigentlich beruflich und wo arbeitest du sonst in der Gemeinde mit? Beruflich bin ich in der IT-Abteilung eines großen Automobilzulieferers in Wuppertal tätig. Gemeindeseitig findet man mich in der Jugendarbeit sowie im Vorbereitungsteam des Mittendrin-Gottesdienstes. Außerdem kümmere ich mich mit um die Tontechnik in Kirche und Gemeindezentrum. GA: Wie kam es eigentlich dazu, dich in das Presbyterium hinein wählen zu lassen. Gibt es nicht schönere Dinge im Leben? Ich möchte gerne unsere Gemeinde weiterentwickeln und mich dabei vor allem für unsere Jugendarbeit einsetzen, denn ohne Jugendarbeit gibt es keinen Nachwuchs für unsere Gemeinde. GA: Welche Aufgaben im Presbyterium sind eigentlich typisch, also was gehört regelmäßig einfach so dazu? Zum einen natürlich Presbyterdienste im Gottesdienst, also Kollekten sammeln, Lesungen und Vorbereitungen. Da gibt es einen Plan, so dass jeder mal dran ist. Natürlich gehören monatliche Presbyteriumssitzungen dazu. Außerdem gibt es sowohl 54
auf gemeindlicher, als auch auf kreiskirchlicher Ebene diverse Ausschüsse, in denen unsere Gemeinde vertreten ist, z.B. im Bereich Jugendarbeit, der Diakonie oder auch die Teilnahme an der Kreissynode. GA: Wie läuft bei euch eigentlich so eine Presbyteriumssitzung ab? In der Regel starten wir mit einer Kurzandacht oder einem Impuls. Danach werden diverse Regularien behandelt und aus den diversen Ausschüssen berichtet. Darauf folgen in der Regel diverse Tagesordnungspunkte zum Beispiel zum Kindergarten, Bauangelegenheiten sowie Finanzen. Wir versuchen aber auch die inhaltliche Arbeit nicht zu kurz kommen zu lassen.
GA: Gibt es in den letzten drei Jahren auch Themen oder Punkte, die spannend und herausfordernd waren? Definitiv! Zum einen haben wir einen tollen Überblick über die Aufgaben des Kirchenkreises bekommen, die in der täglichen Arbeit einfach total hilfreich sind, zum anderen haben wir auch in unserer Gemeinde einige Themen angestoßen und umgesetzt, die viel Zeit und Mühe gebraucht haben. Nur ein Beispiel: die neue Beschallungsanlage in unserer Kirche. GA: Was sollte jemand bedenken, der oder die auch Interesse haben könnte(n), im Presbyterium mitzumachen? Es ist nicht damit getan, sich nur zu den Sitzungen aufzuraffen, sondern es hilft sehr, wenn man sein Wissen und seine
Erfahrungen mitbringt. Und manchmal kann so eine Presbyteriumssitzung wie jede andere Vorstandssitzung auch ganz schön trocken sein, aber das versuchen wir in der Regel zu vermeiden. Teamfähigkeit ist ein ganz wichtiges Kriterium, um sinnvolle Arbeit im Presbyterium zu leisten. Und man sollte nicht vergessen, es handelt sich um ein wichtiges Ehrenamt, in dem ich vor allem meine Zeit einbringe. GA: Anfang nächsten Jahres sind wieder Presbyteriumswahlen. Kannst du dir vorstellen auch wieder zu kandidieren und wenn ja, warum? Ich würde sehr gerne wieder kandidieren, da mir unsere Gemeinde und die Entwicklungen in der Evangelischen Kirche in Solingen sehr am Herzen liegen.
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Christliche Pfadfinder – Stamm: „Weiße Rose“ Am Heiligabend brachten die Pfadfinder unserer Gemeinde das Friedenslicht in die Christmette Die Aktion Friedenslicht aus Bethlehem wurde 1986 in Österreich begonnen und wird seitdem insbesondere von den Pfadfindern Europas getragen. Gerade die deutschen Pfadfinder zeigen eine hohe Beteiligung.
Gemeinde gebracht. Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.
Die Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem
Das in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündete Licht wird als Zeichen des Friedens, der Versöhnung und der Völkerverständigung alljährlich zur Weihnachtszeit in der Welt verteilt. Zunächst wird das Licht mit dem Flugzeug nach Wien gebracht und dort von Pfadfinderdelegationen aus den Ländern Europas in einem ökumenischen Aussendungsgottesdienst übernommen. Dann wird es per Bahn in alle Regionen Europas gebracht und weiter verteilt. Am dritten Advent haben 4 Pfadfinder unseres Stammes das Friedenslicht vom Kölner Hauptbahnhof geholt, gehütet und dann in die Christmette unserer
Jochen, Lars, Linda und Aaron übernehmen das Friedenslicht in Köln. Mit der Laterne wurde es dann nach Gräfrath gebracht.
Die vielen Friedenslichter, die im Rahmen der Christmette entzündet und weitergereicht wurden, gaben ein bewegendes Bild. Möge das Licht des Friedens uns begleiten, in unseren Herzen und unseren Gedanken, in unseren Worten und in unseren Taten.
Gerhard Janzik (Stammesältester) 57
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Vertraut den neuen Wegen… Die unendliche Geschichte – Pfarrerehepaar in Ketzberg verabschiedet Am 3. März 2019 haben wir uns im mehr als gut besuchten Gottesdienst in der Ketzberger Kirche und anschließendem Empfang im Gemeindezentrum mit Gelegenheit zu Grußworten und persönlicher Verabschiedung von unserem langjährigen Pfarrerehepaar Sabine Büker-Benedens und Helmut Benedens verabschiedet. Besonders war dabei die musikalische Gestaltung durch den Klassikchor und den Gospelchor Unisono. In der gemeinsamen Predigt betonten beide die starke Gemeinschaft in Ketzberg. Beim anschließenden Empfang waren neben zahlreichen Grußworten der Gemeindegruppen ein Lied der ehemaligen Freizeitteilnehmer sowie Grußworte der verschiedenen außergemeindlichen Ehrenämter vertreten. Pfarrer Benedens
war im Vorstand der Jugend- und Drogenberatung, Pfarrerin Büker-Benedens im Aufsichtsrat des Theodor-Fliedner-Heims engagiert. Besonders gefreut haben sich die beiden über die zahlreichen sehr persönlichen Abschiedsworte, -wünsche und -geschenke. Die Beiden möchten noch einmal einen beruflichen Neuanfang wagen und wechseln zum 1. April in eine Pfarrstelle in den pfarramtlich verbundenen Evangelischen Kirchengemeinden Enkirch-Starkenburg und Irmenach-Lötzbeuren-Raversbeuren an der Mosel. Als Vakanzvertretung bis zur Neubesetzung der Pfarrstelle wird ab April Pfarrer Stephan Sticherling aus Düsseldorf die Gemeinde Ketzberg übernehmen. Nicola Henkel
Foto: Uli Preuss 59
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Die unendliche Geschichte Freunde der Ketzberger Kirche e.V. Neuer Vorstand gewählt Im 2. Anlauf ist es bei der Hauptversammlung am 6. März 2019 gelungen, einen neuen Vorstand für den Verein zu wählen. Neue Vorsitzende ist Maren Breithor, neuer Schatzmeister Max Klotsche, neue Schriftführerin und stellvertretende Vorsitzende ist Andrea Wolske und neue Beisitzerin Andrea Hauck. Damit ist die Umorientierung des Vereines abgeschlossen. Nachdem im Jahr 2018 die Satzung geändert wurde, sammeln die Freunde der Ketzberger Kirche nun für den Erhalt der 50%-Jugendleiterstelle in der Ev. Kirchengemeinde Ketzberg. Damit es auch zukünftig die Kindergruppe Affenbande und das Jugendcafe in Ketzberg gibt. Damit die erfolgreiche Freizeitarbeit weitergeführt werden kann, wird ab sofort jeder Euro gesammelt. Mit dem neuen Vorstand, der deutlich jünger ist als der scheidende Vorstand, ist auch ein Zeichen gesetzt für die Verjüngung des Vereins. Wenn Sie die Arbeit unterstützen wollen, können Sie das tun durch eine Spende auf das Konto des Vereins (IBAN DE33 3425 0000 0005 4355 08) oder in dem Sie Mitglied werden, der jährliche Mitgliedsbeitrag ist selbst wählbar, er beträgt mindestens 20 Euro pro Jahr. Informationen erteilt gerne Maren Breithor (Tel. 0176 / 52 00 34 23, Email: maren@breithor.com). Gedankt sei an dieser Stelle den scheidenden Vorstandsmitgliedern Pfr. Helmut
Benedens, Herbert Ohliger und Rolf Henkel, der als Schatzmeister dafür sorgte, dass die Finanzen stimmten. Erfreulich ist auch, dass durch eine Großspende am Ende des letzten Jahres ein Jahreserlös von 6.885,03 Euro und damit seit der Gründung des Vereins am 31. März 2003 immerhin 138.040 Euro für die Ev. Kirchengemeinde Ketzberg gesammelt wurden. Dafür sei allen Spenderinnen und Spendern und allen Vereinsmitgliedern herzlich gedankt. 61
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Sängerbund Gräfrath 1846 e. V. 2016 schrieb ich über uns, dass ein Schwergewicht der Solinger Kulturszene 170-jähriges Jubiläum feiert. Was für eine Vergangenheit, was für eine Gegenwart und Zukunft. Das Vergangene ist aufatmend abgehakt, ebenso die fortlaufende Gegenwart und eine erfolgreiche wie innovativ ausgerichtete Zukunft, die uns weiterführt und nicht los lässt. 2018 wurden wir von unseren Konzertbesuchern immer wieder auf unser Liedgut angesprochen. Das sei kaum wiederzuerkennen, spektakulär, modern, richtungsweisend auch für andere Chöre. Da hatten unsere Besucher recht. Wann hatte der Sängerbund ein Adventskonzert schon einmal „Wintermärchen“ genannt? Oder ein „Grusical“ für kleine und große Kinder aufgeführt? Seien Sie versichert, der Chor arbeitet intensiv weiter an außergewöhnlichen Programmen. Und das mit dem gleichen Dirigenten, der zukunftsorientiert dafür sorgt, dass der Chor nicht innehält. So dass auch in diesem Jahr wieder unterschiedlichste Events angeboten werden können.
Das Kindermusical/ -grusical „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ soll wiederholt werden; wir gestalten eine Jubelkonfirmation und singen im Botanischen Garten. Wir werden innerhalb der „Bergischen Chornacht“ in Wuppertal auftreten und u.U. wird ein neues Kindermusical aufgeführt. Nicht zu vergessen unser traditionelles Weihnachtskonzert. Im Februar 2020 wagen wir uns mit einem großen Opern- und Operettenkonzert in den Konzertsaal. Sollten Sie sich fragen, wie, jetzt schon dieser weite Konzertvorgriff? Nun, große Konzerte fallen nicht in den Schoß eines Chores. Vielmehr ist üben, üben und nochmals üben angesagt. Das gleiche gilt für die Organisation desselben. Übrigens suchen wir Projektsänger in allen Stimmen: Alt, Sopran, Bass und Tenor. Geprobt wird montags von 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr im ev. Gemeindehaus Zwinglistraße. Wir sehen uns?! Ihr Udo Broch
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Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Liebe Gräfratherinnen und Gräfrather, in dieser Ausgabe fällt der Bericht über das Einsatzgeschehen etwas kürzer aus, da es in den Monaten ab der letzten Ausgabe bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe zu keinen größeren Einsätzen für die Gräfrather Feuerwehr gekommen ist.
Am 01. Dezember wurde der seit Jahren schönste Weihnachtsbaum mit purer Manpower auf dem Marktplatz aufgestellt und mit viel Liebe zum Detail geschmückt.
Es gab zwar die ein‘ oder andere Wachbesetzung der Walder Feuerwache zu verzeichnen, diese liefen aber allesamt sehr ruhig ab. St. Martin 2018 Auch 2018 begleitete die Feuerwehr Gräfrath die Durchführung des St. Martin Umzuges durch Gräfrath. Vorab wurde das Feuer in dem Container auf dem Parkplatz Brandteich errichtet und später kontrolliert und gesichert abgebrannt. Die Jugendfeuerwehr begleitet den Umzug und unterstützte im weiteren Verlauf die aktiven Kameraden bei der Sicherung des Feuers. In der Fahrzeughalle des Gerätehauses konnten Bockwürstchen und div. Getränke erworben werden. The same procedure as every year – mit einer Ausnahme Im Dezember kam es für die Gräfrather Wehr zu den üblichen Veranstaltungen, wie sie schon fast traditionell sind, jedoch mit einer Ausnahme: aufgrund des Ausfalls des Weihnachtsmarktes erfolgte hier leider keine Teilnahme der Freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr mit ihren jeweiligen Ständen. 64
Der Aufbau des Weihnachtsbaumes
Die Adventsfeier zusammen mit dem Kinder- und Familienhaus vom Eipaß fand am 08. Dezember statt. Bei Kaffee, Tee, Kakao und Kuchen wurde gemeinsam gesungen, geklönt und gelacht. Die Kinder und Jugendlichen des Hauses gestalteten auch dieses Mal wieder die Feier mit einer Musikalischen Darbietung mit. Höhepunkt war auch 2018
wieder einmal der Besuch des Nikolauses, der den Weg ins Gräfrather Gerätehaus fand und jede Menge Geschenke für die Kinder und Jugendlichen dabei hatte.
im Sälchen. Es wurden die Getränke und Speisen ausgeteilt und so für das leibliche Wohl aller im Saal Anwesenden gesorgt.
Die Weihnachtsfeier der Einheit fand am 22. Dezember im Gerätehaus statt. Im weihnachtlich dekorierten Gruppenraum wurde ein vorzüglich hergerichtetes Spanferkel verspeist und ein netter Abend verbracht.
Und was bringt der April? …natürlich wieder das alljährliche Feuerwehrfest mit dem Tanz in den Mai. Vom 27. – 28. April wird wieder am Gerätehaus gefeiert. Der Tanz in den Mai findet dann am 30. April statt. Wir freuen uns wie immer auf viele Besucher um ein paar schöne Stunden bei der Gräfrather Feuerwehr zu verbringen.
Brudertag der Schützen 2019 Wie in den letzten Jahren auch, übernahmen Mitglieder der Löscheinheit die Bewirtung der Gäste beim Brudertag der Gräfrather Schützen am 26. Januar
Mit kameradschaftlichen Grüßen Bastian Schurr
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Seit 40 Jahren Familienunternehmen in Gräfrath!
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In der Freiheit 35 • 42653 Solingen-Gräfrath Telefon: 590952 • Telefax: 3825440
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Freundeskreis Unterstützung der Die unendlichezur Geschichte Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e.V. Liebe Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath, nicht nur das Osterfest steht vor der Tür, es laufen auch schon die Vorbereitungen für die ersten großen Feste, z.B. das Feuerwehrfest am letzten April-Wochenende sowie der „Tanz in den Mai“ am 30. April bei der Feuerwehr am Brandteich.
Die Jahreshauptversammlung des Freundeskreises hat bereits am Mittwoch, 3. April in den Räumen der Feuerwehr stattgefunden. Näheres dazu in der nächsten Ausgabe. Cornelia Brinkmann Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e.V. Am Brandteich 6, 42653 Solingen, Telefon (0212) 2435 8999 freundeskreis@lg6.de / www.lg6.de
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St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590 Solingen-Gräfrath Am Samstag den 26. Februar 2019 feierten wir unseren Brudertag zum Gedenken an den Heiligen Sankt Sebastianus.
„Wappen Gräfrath“ „Sebastianus“
Wir starteten mit einem Wortgottestdienst um 18.30 Uhr in der Katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt. Danach ging es um 19.00 Uhr ins Sälchen, wo bereits einige Gäste auf uns warteten. Als alle ihren Platz gefunden hatten, eröffnete Stefan Spranger den Brudertag und begrüsste alle offiziellen Vertreter der Vereine. Für unser leibliches Wohl sorgte wie jedes Jahr Heike Krisam mit ihrer kleinen Küchentruppe, die sich Samstag morgen traf, um den leckeren Kartoffelsalat zu zaubern. Auch in diesem Jahr hat die Freiwillige Feuerwehr Gräfrath, Löschgruppe 6 die Bewirtung übernommen, was wieder einmal fabelhaft geklappt hat. Bei guter Musik, die von Bastian Krisam bedient wurde, und dem leckeren Essen konnte man sich in Ruhe austauschen. Um 21.00 Uhr kamen wir zur Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft. Dieses Jahr wurde sogar der Vereinsrekord gebrochen und zwar von Elke Bruch mit 297 von 300 möglichen Ringen. Danach gab es noch eine besondere Ehrung, denn Heike Krisam bekam für ihre immer wieder hervorragenden Kochkünste und Einsätze zu allen Festlichkeiten von uns den „Goldenen Kochlöffel“ verliehen.
Bild: Sarah Schimanski 68
Nach den vielen Ehrungen zogen sich einige Frauen zurück, um das jährliche Programm zu gestalten. Heike Krisam und Claudia Spranger begrüssten die Gäste stillschweigend durch Vorzeigen von Plakaten. Diese Nummer kam sehr gut an und sorgte für Heiterkeit. Am Schluss kündigten sie die „Golden Girls“ an, eine Tanzgruppe aus dem Altenheim. Elke Bruch, Birgit Adams, Petra KillingScholz, Karina Fetzer und der König Sarah Schimanski traten als Omas verkleidet zu dem Lied „Theo wir fahr´n nach Lodz“ mit ihren Rollatoren auf.
Hinweis, dass der Bus ins Altenheim vor der Tür steht, unterbrochen. Somit war das Programm der Frauen beendet und man feierte fröhlich weiter.
Danach folgte das Lied „Rock around the clock“, bei dem die „Omas“ so richtig aufdrehten. Nach diesem Stück waren sie ganz schön fertig, doch wenn nach einer Zugabe verlangt wird, geben sie noch einmal ihr Bestes. Das Lied „Atemlos durch die Nacht“ spiegelte das Befinden der „Omas“ wieder, doch durch den guten Schnaps, den Florian Hafer den Damen reichte, konnten sie zum Lied „ Herzbeben“ sogar ohne Rollator tanzen und forderten einige zum Tanzen auf. Leider wurde dieses Stück mit einem dezenten
Der Brudertag war wieder ein gelungener Abend und endete für einige von uns in den frühen Morgenstunden.
Dann, zu unserer Überraschung kam gegen halb elf das Solinger Prinzenpaar, Prinz Sascha I. & Prinzessin Gudrun I. mit ihrer Prinzengarde zu uns. Sie sorgten noch mal für eine super Stimmung im Sälchen und ließen uns alle noch mal richtig feiern. Stefan Spranger als 1. Brudermeister und Sarah Schimanski als König bekamen den Prinzenorden verliehen.
Zum Schluss wünscht die Schützenbruderschaft allen Lesern weiterhin ein gutes Jahr. 1. Brudermeister: Stefan Spranger 2. Brudermeister: Markus Killing-Scholz König: Sarah Schimanski Prinz: Maximilian Stader Sarah Schimanski
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Ballspielverein Gräfrath e.V. E2-Junioren Lehrreiche Einheit beim DFB-Mobil
Am 13. Juni hatten die heutigen E2Junioren (damals F1) das DFB-Mobil zu Besuch. Um 17.00 Uhr trafen sich die Trainer, Betreuer und interessierte Zuschauer, um das von den beiden DFBTrainern Elke Klüppel und Ercan Varol geleitete Training zu beobachten. Diese zeigten den Kindern und Trainern verschiedene Trainingseinheiten und Übungen. Die Kinder waren mit Begeisterung und Eifer dabei. Den Trainern wurden neue Methoden und Ideen für Übungseinheiten gezeigt und wie man diese den Kindern vermittelt. Für alle
Teilnehmer war es ein toller, lehrreicher Nachmittag. Nun spielt die Mannschaft als E2-Jugend die neue Saison 2018/19 – mit größerem Spielfeld und längerer Spielzeit geht es mit viel Spaß und Siegeswillen in die Meisterschaftsspiele. Nach vier Spieltagen belegte das Team einen guten vierten Platz in der Tabelle. Zur Mannschaft der E2-Tiger gehören: Nick, Marwin, Daniil, Moritz, Tim, Simon, Konstantin, Aridon, Elias, Max, Marc, Sammy und Jonas. Trainiert wird das Team von Daniel, Andreas und Sabine. Das Trainerteam
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Ballspielverein Gräfrath e.V. Mädchen-Fußballabteilung Der BV Gräfrath hat sich mit seiner Mädchen-Fußballabteilung, bestehend aus vier Teams (U9, U11, U13 und U15), für die Auszeichnung zum Jugendsportteam des Jahres 2018 beworben. In den letzten drei Jahren hat sich beim BV Gräfrath wie aus dem Nichts der Mädchenfußball in besonderer Weise entwickelt. „Mit einem pfiffigen Konzept und ganz viel Herzblut haben wir in Gräfrath im Frühjahr 2015 die Idee eines Mädchenfußballteams entwickelt und gestartet. Begonnen haben wir damals mit drei Mädchen, die in Jungenteams spielten. Im September 2018 hatten wir dann bereits über 70 fußballbegeisterte Mädchen spielberechtigt.“ In drei Jahren von der Idee zum Erfolg. Dass es sich hierbei nicht nur um den Breitensport handelt, sondern auch dem Leistungssport Rechnung getragen wird, zeigen diverse Erfolge auf Kreisebene (Kreismeisterschaften, Kreispokaltitel) und auf Verbandsebene (Niederrheinpokal und Verbands-Hallen-
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meisterschaften) sowie Nominierungen mehrerer Spielerinnen in Auswahlmannschaften. Der Solinger Sportbund, die Krebs-Stiftung und die Sportredaktion des Solinger Tageblatt haben diese herausragende Leistung dann auch gewürdigt und die BVG-Mädels zu einem der drei Preisträger gekürt. Hierbei sei anzumerken, dass die BVG-Mädchen die
ersten Fußballer überhaupt sind, die bei diesem Förderpreis „Jugendsportteam“ ausgezeichnet wurden. Kein vergleichbares Jungen-Team schaffte in der Vergangenheit den Sprung aufs Treppchen. Bei der feierlichen Preisverleihung beim Sportempfang des SSB im November
2018 nahmen die Gräfrather die Ehrung und das Preisgeld von Moderator und Olympiasieger Jonas Reckermann entgegen und vertraten (neben den Handballerinnen des HSV Gräfrath) ihren Stadtteil ganz großartig. Andreas Schneider
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Gräfrather Turn- und Sportverein 1869 e.V. Von Weihnachten bis Sommerfest
Wie versprochen hier nun der Bericht über unsere Weihnachtsfeier am 13. Dezember 2018 um 17 Uhr in der Turnhalle Gerberstraße unter dem Thema „weihnachtliches Varieté“.
Durch die gute Stunde mit einem abwechslungsreichen Programm führte uns unsere Übungsleiterin Franziska Schurr. 9 Gruppen erfreuten die Zuschauer mit aktionsreichen und teilweise spektakulären Darbietungen, darunter auch unsere Jumpinggruppen der Erwachsenen und der Kids. Mit Musik, Tanz und Akrobatik verflog die Zeit im Nu und um 18 Uhr stapfte der Weihnachtsmann in die Halle und verteilte an alle Kinder Tüten mit Süßigkeiten.
Unsere Jumpingkurse erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Nicht zuletzt durch die hervorragende Werbung, die
wir durch die Auftritte bei den Tanztagen Anfang November 2018 im Theater und bei der Sportgala am 24. Februar 2019 bekamen. Noch haben wir ein paar Plätze frei. Kommen Sie doch einfach mal vorbei und machen mit! Unsere Übungszeiten und weitere Angebote finden Sie auf unserer Website: www.gtsv-solingen.de Unsere Kinder freuen sich schon auf unsere Pfingstfreizeit vom 7. bis 10. Juni 2019. Wie alle zwei Jahre werden wir nach Mönchengladbach-Hardt fahren und dort den Wald unsicher machen. Diesmal nehmen wir 41 Kinder mit, die von 7 „supermotivierten“ Übungsleitern betreut werden.
Das Jahr 2019 steht natürlich im Zeichen unseres 150-jährigen Jubiläums. Alle Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Unseren Geburtstag werden wir am Samstag, den 31. August ab 13 Uhr mit einem Sommerfest auf dem Schulhof und in der Turnhalle an der Gerberstraße feiern. Das genaue Programm wird im nächsten Heimatspiegel bekannt gegeben. Iris Denic 75
Hahneköppverein Haut Ihn 1929 de der Markt erkundet, die einen interessierten sich mehr für die mittelalterlich geschmückten Stände, für die Rüstungen und Schwerter, die anderen probierten alkoholische Leckereien.
Der Hahneköppverein Haut-Ihn 1929 möchte nicht nur als Geselligkeitsverein verstanden werden, er möchte neben viel Spaß auch Positives für Gräfrath bewirken. Im Oktober 2018 beschloss der Vorstand, den Tierpark Fauna zu unterstützen und ging eine einjährige Patenschaft für Simba, ein Alpaka, ein. Alle zwei Jahre wird der Jahresabschluss der Hahneköpper außerhalb von Gräfrath gefeiert, per Bus geht es zu einem Weihnachtsmarkt mit anschließender Abschlussfeier. Dieses Jahr haben wir als Ziel den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt auf Schloss Broich in Mülheim auserwählt. Die Kassierer staunten nicht schlecht, als die Hahneköpper am Eingang auf die Schnelle über 420,- € in die Kasse spülten. In kleineren Gruppen wur76
Gegen 17 Uhr machte sich der Bus dann auf Richtung Essen-Borbeck, das Abendessen fand dort im Brauhaus Dampfe statt. Die ersten Programmpunkte waren obligatorisch, die Weihnachtsgeschichte von Torsten Eicker und die von Tobias Honnen intonierten Weihnachtslieder brachten die Teilnehmer in vorweihnachtliche Stimmung. Nach dem Essen folgte dann der eigentliche Höhepunkt des Jahresabschlusses: König Andreas griff zur Gitarre – und Knibbel zur Flöte.
Es ist nicht zu glauben, dass sämtliche bekannten Weihnachtslieder mit nur einem Flötenton gespielt und auch noch erkannt werden können. Ein großartiges Musikerlebnis rundete also diesen Abend und damit das Jahr der Hahneköpper ab. Das neue Jahr begann mit dem Heringsessen, erstmals im Basti’s. Die Jahreshauptversammlung wurde gut besucht und lief unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Wolfgang Müller sehr harmonisch ab. In diesem Jahr wird der HKV 90 Jahre, der Vorstand, insbesondere der Festausschuss, verkündete, dem im Jahresprogramm Rechnung zu tragen.
Und schon erfolgte der erste Höhepunkt im Hahneköpperjahr, die Karnevalsveranstaltung am 22. Februar im Sälchen. Drei Mitglieder hatten sich bereit erklärt, in die Bütt zu springen. Das Eis brach Sebastian Meya, der einen humorvollen Einblick in ein nicht ganz normales Studentenleben ermöglichte. Es folgte Lothar Peters, der in seiner unnachahmlichen Art Witze darbot und auch gesanglich zu überzeugen wusste. Bevor die Tanzgruppen die Bühne einnahmen, gepaart mit dem Auftritt des Solinger Prinzenpaars, Sascha I. und
unsere Gudrun I., hatte dann Knibbel noch einen Auftritt, der die Wände des Sälchens wackeln ließ.
In seinem nicht ganz stubenreinen Kostüm zog er die Mitglieder des HKV humorvoll durch den Kakao – und ließ sich selbst dabei auch nicht aus. Es war eine großartige Veranstaltung, unterstützt durch fleißige Bedienungen, emsige Hahneköpperfrauen und wie immer durch zapfende Feuerwehrhände, und die vielen lachenden Gesichter bestätigten die Entscheidung, auf eigene Kräfte zu setzen. Nach dem Karnevalstrubel steht das Wanderpreiskegeln an. Im April revanchieren wir uns bei der Feuerwehr und bieten auf deren Fest zwei Zapfschichten auf. Der Mai wartet mit dem Marktfest und dem Vatertag mit zwei Feiertagen für die Hahneköpper auf. Am 29. Juni folgt dann das Picknick, vermutlich wieder auf dem Feuerwehrgelände. Es wäre schön, dort wieder viele Gräfrather begrüßen zu können, für Speis‘ und Trank und natürlich viel Spaß wird ausreichend gesorgt sein. Haut Ihn Torsten Eicker
Schriftführer des Hahneköppvereins Haut Ihn 1929
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Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. Herzlich Willkommen im Botanischen Garten Solingen Es war im Jahr 1998 , als der Verein Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. von engagierten Solingern gegründet wurde und es sich zur Aufgabe machte, den einzigartigen Botanischen Garten in Solingen zu erhalten. Damals war die Umwidmung als Denkmal noch nicht erfolgt. Zu dieser Zeit war ebenfalls noch nicht abzusehen, welche finanziellen Kraftanstrengungen neben der ehrenamtlichen Arbeit auf den Schultern des Vereins lasten würden, besonders durch die denkmalgerechte Erhaltung des Gartens. Durch das beherzte Engagement der Mitglieder, die Großzügigkeit vieler Förderer und die gut frequentierten Veranstaltungen auf dem Gartengelände konnte diese Aufgabe bis heute gemeistert werden. Mit Errichtung der Spender- und Sponsorentafeln, die sich am Haupteingang befinden, wurde eine weitere Möglichkeit geschaffen, die vielen Unterstützer auch offiziell namentlich zu erwähnen. Mit dem Erwerb einer Tafel mit Ihrem Namen, besonders werbewirksam für Firmen, Vereine oder Restaurants, tragen Sie mit dazu bei, den Garten zu verschönern und zu erhalten. Jede Spende fließt zu 100% in unsere Arbeit am und im Garten. Diese Tafeln gibt es in den Größen 58x18 cm und 58x38 cm. Die damit verbundenen 78
Kosten liegen zwischen € 200,- und € 600,- für eine Laufzeit von 2 Jahren. Eine Verlängerung ist unbürokratisch jeder Zeit möglich, über eine Verlängerung freuen wir uns selbstverständlich sehr. Noch kurz erwähnt: Die Fundamente der Tafeln sind durch ehrenamtliche Helfer und Mitglieder errichtet worden und wurden statisch berechnet. Die Holzbalken der Tafeln sind gegen Verwitterung dampfimprägniert und stehen somit auf festen Füßen. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung, sprechen Sie uns persönlich an unseren Gartentagen an oder per E-Mail unter info@botanischer-garten.de. Bärbel Mentzel
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Heimatverein Nümmen e.V. Bericht zur Jahreshauptversammlung 2019 / 8. März
Der aktuelle Nümmener Vorstand und alle Beiratsmitglieder Am Freitag, den 8. März haben die Nümmener ihren Vorstand erneut bestätigt. Nachdem alle wichtigen Veranstaltungen des vergangenen Jahres, allen voran das Nümmener Heimatfest, erfolgreich stattgefunden haben und der Vorstand mit dem ihm genehmigten Etat voll und ganz ausgekommen ist, stand einer Entlastung und anschließenden Wiederwahl nichts mehr im Wege.
Ein Pfeiler des Nümmener Vereinslebens sind sicher die monatlich (meist am ersten Freitag des Monats) stattfindenden Stammtische, für die auf der Jahreshauptversammlung Wirte aus den Reihen der Mitglieder gesucht wurden.
Marcel Spandehra: 2. Schriftführer
Die kommenden Termine sind: 05. April 2019 Stammtisch 10. Mai 2019 Vorbereitende Sitzung (hier wird die Standbesetzung für das Heimatfest in Nümmen festgelegt) 05. Juli 2019 Stammtisch 02. August 2019 Stammtisch 06. September 2019 Stammtisch 04. Oktober 2019 Stammtisch 08. November 2019 Gourmet-Stammtisch (ein besonderer Abend, an dem ein Menü serviert wird, Anmeldung erforderlich) 20. Dezember 2019 Weihnachts-Stammtisch
Einige der Mitglieder des Vorstandes sind dabei nun schon über 25 Jahre ehrenamtlich für ihre Hofschaft aktiv.
Wer Nümmen einmal kennenlernen will, ist herzlich eingeladen. Immer ab 20.00 Uhr im Nümmener Treff.
Der aktuelle Vorstand besteht aus: Dirk Schulenberg: 1. Vorsitzender Peter Thevissen: 2. Vorsitzender Birgit Holzrichter: 1. Kassiererin Uta Haase: 2. Kassiererin Gisela Berger: 1. Schriftführerin
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Solingen-Gräfrath e.V.
Neue Mitglieder - Heimatverein Solingen-Gräfrath Gundrum, Phil Kaufer, Doris Kranick, Julia Krause, Monika Röttger, Fam. Dr.-Ing. Jörg Surrey-Hartmann, Svenja Surrey, Marcus Trinh, Hoang Anh Es ist schön, dass Sie durch Ihren Beitrag und Ihre Spende bei der Unterstützung der Vorstandsarbeit zur Verwirklichung von Gräfrather Zielen mithelfen möchten. Wir werden Sie mittels des „Heimatspiegels“ über die umfangreichen Tätigkeiten dreimal jährlich informieren.
Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von den verstorbenen Vereinsmitgliedern: Röttger, Helga Polei, Emil Krieger, Elfriede Ann, Marlene Blaudszun, Karlheinz Riege, Marlies Poelchen, Dr. Ulrich
02. November 2018 26. November 2018 03. Dezember 2018 03. Januar 2019 11. Januar 2019 20. Januar 2019 13. Februar 2019
In stillem Gedenken, Heimatverein Solingen-Gräfrath
E-mail Adressen unserer Mitglieder
Es gibt einfachere und günstigere Wege der Kommunikation als den Briefverkehr. Um diese zu nutzen, wären wir unseren Mitgliedern sehr dankbar, wenn Sie uns Ihre E-mail Adresse an unsere schicken: info@heimatverein.eu 82
Glück und Gesundheit für unsere Geburtstagskinder Albert, Marianne Krämer, Inge Hottgenroth, Ruth Weck, Manfred Keull, Willi Neuhaus, Margot Körsgen, Rudolf Wienhöfer, Dr. Elmar Fey, Ulrike Ostermann, Manfred De Kerf-Van De Kerkhove, Ilka Mertgen, Willi Hölterhoff, Heinz Hoelzel, Horst Jacobs, Helga Baden, Heinz Meya, Helmut Vesper, Renate Reusch, Dieter Ising, Margret Steinheuer, Herbert Venjakob, Klaus Feck, Renate Imbusch, Karl-Josef Specht, Wilhelm Püschel, Wolfram H. vom Stein, Volker Lettermann, Rolf Weber, Christel Vollmer, Horst Quint, Gisela Becker, Irene Krings, Käthe Patten, Hans-Jürgen Schütze, Ulla Krämer, Horst Löbach, Wolfgang
02. April 1929 05. April 1937 08. April 1940 09. April 1943 11. April 1942 17. April 1926 21. April 1939 21. April 1939 24. April 1938 24. April 1938 27. April 1945 27. April 1936 06. Mai 1939 22. Mai 1940 22. Mai 1927 23. Mai 1928 25. Mai 1934 31. Mai 1937 04. Juni 1942 10. Juni 1944 15. Juni 1939 16. Juni 1936 29. Juni 1942 29. Juni 1942 03. Juli 1932 09. Juli 1940 10. Juli 1940 11. Juli 1942 16. Juli 1940 16. Juli 1946 18. Juli 1926 21. Juli 1925 22. Juli 1931 23. Juli 1946 24. Juli 1930 27. Juli 1939 28. Juli 1937
Eine Bitte an unsere Mitglieder Jahrgang 1949 und älter: Wer noch nicht im obigen „Geburtstagskinder“-Register aufgeführt ist, das aber wünscht, möge sein Geburtsdatum dem Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V., Postfach 18 02 06, 42697 Solingen, info@heimatverein.eu oder telefonisch (0212) 593277 an Harald Engels, mitteilen. 83
en Sie Entdeck nis der eim das Geh e! tz Winkeka www.schwub.de
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Impressum Herausgeber:
HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. – Postfach 18 02 06 – 42627 Solingen, Steuer-Nr.: 128/5833/4388, USt-IdNr.: DE120872393
Bankverbindung: Stadt-Sparkasse Solingen, IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10, BIC: SOLSDE33XXX Vorsitzender:
Karl Gerd Hankammer, Abteiweg 2b, 42653 Solingen, Tel. (0212) 59 16 40, gabi.gerdhankammer@t-online.de
Stellv. Vors.:
N.N.
Schatzmeister: Harald Engels, Tel. (0212) 59 32 77, harald.engels.he@t-online.de Schriftführerin: Annemarie Jacob, Tel. (0212) 59 12 04 Redaktion:
Andreas Vesper, Abteiweg 105, 42653 Solingen, Tel. (0212) 259 1105, Mobil (0172) 253 1964, Fax (0212) 5965-218, vesper.solingen@arcor.de
www.heimatverein.eu – info@heimatverein.eu
Redaktionsschluss des Heimatspiegels: verbindlich 15. Februar, 15. Juni und 15. Oktober Alle Berichte der Vereine, Institutionen und von Freunden des Heimatspiegels, die uns bis zu diesen Terminen vorliegen, werden gern veröffentlicht. Alle in dieser Ausgabe erschienenen Artikel, Bilder und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion weiter verwendet werden. Eingereichte Berichte/Artikel werden ohne Rücksicht darauf veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion bzw. des Vorstandes übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Sinn wahrende Kürzungen vorzunehmen. Für nicht angeforderte Originalvorlagen und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung bei Verlust oder Beschädigung. Der Inserent schaltet die Anzeige bis auf Widerruf. Dieser hat der Redaktion spätestens vier Wochen vor dem nächsten Redaktionsschluss in schriftlicher Form vorzuliegen. Wir danken den Inserenten für deren Unterstützung des Heimatvereins und bitten die Kunden um Berücksichtigung bei ihren Einkäufen, Beauftragungen und Besuchen. Layout und Produktion: Schulenberg&Werbung, Solingen, www.schwub.de
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Feststehende Termine 2019 Di. 30. April 2019 Heimatverein 17.15 Uhr
Maiansingen auf dem Gräfrather Markt
Fr. - So. 10. - 12. Mai 2019 ARGE/Heimatverein Marktfest auf dem Gräfrather Markt So. 19. Mai 2019 Fauna 2. Künstler-Tag (Schaustände und Verkauf im Park) Do. - So. 30. Mai – 2. Juni 2019
Privat
GartenLeben auf Schloss Grünewald
Sa. - So. 1. – 2. Juni 2019 Sa. 15.00 bis 22.00 Uhr So. ab 11.00 Uhr Frühschoppen
Heimatverein Nümmen
Heimatfest
So. 2. Juni 2019
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Fauna
9. Rattenausstellung
Fauna
13. Spinnenausstellung
Fauna
4. Tier- und Artenschutztag
So. 9. Juni 2019 Do. 20. Juni 2019 So. 30. Juni 2019
Sa. 6. Juli 2019 Heimatverein Pöhlschesturnier 14.00 Uhr Pöhlschesbahn in Nümmen So. 7. Juli 2019
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
So. 4. August 2019
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Fr. – So. 16. – 18. August 2019 Schützen Hahneköpper
Zeltfest am Brandteich
Sa. 31. August 2019
Sommerfest an der Gerberstraße
GTSV
So. 1. September 2019 Heimatverein Jazz-Frühschoppen mit der 11.00 Uhr Climax Band Cologne und Oldtimer Treff auf dem Gräfrather Markt
86
So. 1. September 2019
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Fr. 6. September 2019
Privat
Gräfrather Lichterzauber
Sa. 21. September 2019
Heimatverein
Studienfahrt
So. 6. Oktober 2019
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
So. 3. November 2019
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
So. 10. November 2019 ARGE Martinszug 17.15 Uhr Eugen-Maurer-Haus So. 17. November 2019 Heimatverein Gedenkfeier zum Volkstrauertag 11.00 Uhr Friedhofskapelle Parkfriedhof Gräfrath So. 1. Dezember 2019
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Fr. - So. 13. – 15. Dezember 2019 Privat Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald Fr. - So. 20. – 22. Dezember 2019 Privat Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald Di. 31. Dezember 2019 Heimatverein/ARGE 18.45 Uhr
Silvester-Rundgang mit dem Nachtwächter - Gräfrather Markt
* Gräfrath-Museum geöffnet von 14.00 – 16.00 Uhr, freier Eintritt über den hinteren Eingang Klosterhof. Vorstandsmitglieder sind anwesend und stehen für Fragen und Informationen zur Verfügung.
Alle Termine finden Sie auch in unserem digitalen Terminkalender im Internet unter: www.heimatverein.eu > Termine in Gräfrath 87
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