Nr. 2 / 73. Jahrgang August 2021
Gräfrather Heimatspiegel
Solingen-Gräfrath e.V.
Es geht wieder los. Jazz – Frühschoppen mit der Jazz-Band „Climax Band Cologne“. Wir wünschen allen einen entspannten Sommer.
Inhaltsverzeichnis HEIMATVEREIN INTERN 03 05 07 09 11 13 75 77 78 79
Zum Titelbild: Negativ ist Positiv Vereinsbeiträge Einladung zur Jahreshauptversammlung Einladung zum Jazz - Frühschoppen / Einladung zur Gedenkfeier zum Volkstrauertag Einladung zum Dreck-Weg-Tag Einladung zum Martinszug Neue Mitglieder / Verstorbene Mitglieder Geburtstagskinder Impressum Feststehende Termine 2021 ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND BERICHTE
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Jazz - Frühschoppen: Climax Band Cologne - All that Jazz Ougenbleck ens! Was tat sich sonst noch so in Gräfrath? „Gräfrath hilft" ARGE Die Solinger Schleifertracht Jellinghaus – Revolution im Gräfrath - Die Zeit der de Leuws im 19. Jahrhundert Solinger Philatelisten laden ab 27. Juni 2021 wieder zu Tauschtreffs ein Bilder der Vergangenheit Friedrich August de Leuw 1843 im Oberaudorf von Dirk Balke Redakteur geht von Bord! Das waren noch Zeiten! GRÄFRATHER VEREINE UND MUSEEN
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Gräfrath-Museum Bezirksvertretung Gräfrath Tierpark Fauna e.V. Solingen Aus der katholischen Pfarrgemeinde Kirchenchor Katharina St. Clemens, Solingen Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwillige Feuerwehr in Gräfrath e.V. Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. Ballspielverein Gräfrath e.V. Handballspielverein Solingen-Gräfrath Hahneköpp-Verein „Haut Ihn“ 1929 Solingen-Gräfrath Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V.
Zum Titelbild: Negativ ist Positiv
HEIMATVEREIN INTERN
Geimpften und Schnelltests die Hoffnung auf baldige Treffen im Freien mit Freunden und Bekannten.
Am 5. September 2021 pünktlich um 11.00 Uhr ist es endlich wieder soweit: Der Heimatverein präsentiert seinen beliebten Jazzfrühschoppen mit Oldtimer-Treff auf dem Gräfrather Markt. Der glich 18 Monate lang einer behördlich verordneten Ruhezone, Corona bedingt durften keine Veranstaltungen mit gewohnt großen Besucherzahlen durchgeführt werden. Eine Zeitspanne der Entschleunigung, aber auch Entbehrung: Keine Musik, keine Vorführungen, keine Stimmung und Unterhaltung. Wenn das Virus mitspielt, gibt es aufgrund sinkender Infektionszahlen, wachsender Zahlen an
Wir freuen uns auf die Top-Performance der Climax Band Cologne mit Klaus Wegener in der Nachfolge des legendären Rod Mason. Es dürfen wieder die Chrom-blitzenden Classic Cars bestaunt werden, die gleichzeitig als Raumteiler eine Minderung der Ansteckungsgefahr bedeuten. Natürlich darf der Heimatverein als Veranstalter mit seinem grünen Infostand nicht fehlen. Und vor allem freuen wir uns auf Sie als Besucher und hoffen, dass uns die indische Variante keinen Strich durch die Rechnung macht. Zu groß ist der Wunsch, für Gräfrather und Besucher einen wunderbaren Sonntagvormittag bei bestem Wetter, bester Unterhaltung und bestem Publikum anzubieten. Ein sehr positiver Gedanke bei ausschließlich negativen Befunden!!! Karl Gerd Hankammer
SIE FINDEN UNS BEI FACEBOOK UNTER: „Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V.“
Gräfrath finde ich gut! 3
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HEIMATVEREIN INTERN
Vereinsbeiträge Wie in vielen anderen Vereinen, ist auch in unserem Heimatverein das Thema rückständige Beitragszahlungen ein Thema, das den Schatzmeister mit Schreiben von Mahnungen, „Hinterherlaufen“ und persönlichen Erinnerungen erheblich beschäftigt. Die meisten Mitglieder haben natürlich längst überwiesen, und angesichts unseres Mindestbeitrages von nur 12,00 EUR im Jahr (seit 2009) runden viele die Zahlung dankenswerterweise mit einer teils sehr großzügigen Spende auf. Obwohl unsere Vereinssatzung die Zahlung des Beitrages im 1. Quartal eines jeden Jahres vorschreibt, zahlen eine Reihe von Mitgliedern erst im Laufe des Jahres. Hier bitte ich darum, den Dauerauftrag oder die Erinnerung im persönlichen Kalender auf die Monate Januar, Februar oder März umzustellen. Diejenigen, die auch noch Beitragsrückstände aus dem vergangenen Jahr haben, bitte ich diese doch mit dem Beitrag für dieses Jahr umgehend zu begleichen. Neue Mitglieder fragen ab und an nach der Möglichkeit, den Beitrag per Lastschrift einziehen zu lassen. Hierzu bräuchten wir von jedem Mitglied eine schriftliche Erlaubnis und unter dem Aspekt, dass viele Mitglieder zu dem Beitrag noch eine Spende in sehr unterschiedlicher Höhe zahlen, wäre das ein verhältnismäßig aufwändiges Verfahren. Die einfache Alternative ist die Einrichtung eines Dauerauftrages mit dem jeweiligen Betrag bei Bank oder Sparkasse. Die Bankverbindung: Stadt-Sparkasse Solingen IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10 BIC: SOLSDE33XXX Der Schatzmeister
Werde MITGLIED im HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. Der Heimatspiegel wird Ihnen dann 3 x im Jahr kostenlos zugeschickt. 5
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Einladung zur Jahreshauptversammlung am 19. September 2021
EINLADUNGEN
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Am Sonntag, dem 19. September 2021, um 11.00 Uhr findet im Stiftersaal des Deutschen Klingenmuseums, Klosterhof 4, unsere Jahreshauptversammlung und ordentliche Mitgliederversammlung statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Totenehrung 2. Jahresbericht des Vorstandes 3. Jahreskassenbericht – Bericht der Kassenprüfer 4. Entlastung des Gesamtvorstandes 5. Neuwahl der Kassenprüfer 6. Satzungsänderung hinsichtlich der Vertretungsregelung 7. Personalien
8. Jahresarbeitsplan 9. Gräfrath Aktuell: Das neue Konzept des Deutschen Klingenmuseums Referent: Dr. Sixt Wetzler 10. Verschiedenes
WIR LADEN HIERZU HERZLICH EIN.
Anträge zur Tagesordnung müssen dem Vorstand bis zum 1. September 2021 schriftlich vorliegen.
Aufgrung der Corona bedingten Einschränkungen bitten wir um Rückmeldung, ob Sie an der Mitgliederversammlung teilnehmen, an info@heimatverein.eu bis zum 16. September 2021. Bitte bringen Sie Impfausweise oder aktuelle Testergebnisse (nicht älter als 48 Stunden) zur Versammlung mit. Bitte merken Sie sich den Termin vor. Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V. Der Vorstand
Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu 7
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Jazz – Frühschoppen Sonntag, 05. September 2021 auf dem Gräfrather Marktplatz Ab 11.00 Uhr spielt die Jazz-Band
„Climax Band Cologne “ Freunde des Heimatvereins stellen ihre Oldtimer zur Besichtigung bereit. Am Infostand des Heimatvereines können u. a. das Gräfrath-Poster, Autoaufkleber, geprägte Karten und Zöppker gekauft werden. Der Heimatverein Solingen-Gräfrath freut sich auf Ihren Besuch. Die Durchführung der Veranstaltungen war bei Drucklegung noch offen.
Gedenkfeier zum Volkstrauertag Sonntag, 14. November 2021, um 11.00 Uhr in der Kapelle des Parkfriedhofes in Gräfrath. Der Heimatverein Solingen-Gräfrath richtet diese Gedenkfeier aus. Sie ist, dank der großen Unterstützung und Anteilnahme der Gräfrather Bevölkerung und Vereine, ein würdiger Rahmen für das Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege und der gegenwärtigen Kriegs- und Gewaltgeschehen. 9
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EINLADUNG Am 25. September 2021 wird in Solingen unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Tim Kurzbach der
Dreck-Weg-Tag stattfinden.
Für den Bereich Gräfrath startet man um 9.00 Uhr am Parkplatz an der Fauna. Von dort wird man sich mit gestellten Zangen und Abfallsäcken sternförmig ausbreiten. Gesammelt wird bis ca. 10.30 Uhr. Danach kann jeder, der möchte, zum Südpark zur Abschlussveranstaltung mit Getränken und Grillwurst fahren. Es wäre doch eine schöne Bewegung an der frischen Luft, wenn man dabei auch noch etwas Gutes für die Natur und die Umwelt machen kann. Wir freuen uns auf das zahlreiche Erscheinen der kleinen und großen Abfallbeseitiger.
Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu 11
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EINLADUNG ZUM MARTINSZUG Der Heimatverein und die ARGE Gräfrather Vereine laden auch dieses Jahr wieder zum großen Martinszug durch die Straßen und Gassen von Gräfrath ein.
Datum: 10. November 2021 Treffpunkt: vor dem Eugen-Maurer-Haus Abmarsch: 17.15 Uhr Zugweg: Schulstraße, Wuppertaler Straße, In der Freiheit, Garnisonstraße (mit Ausgabe der Weckmänner) und Brandteich. Am Brandteich erwartet ein großes Martinsfeuer die Zugteilnehmer. Vor dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr wird die Geschichte des heiligen St. Martin vorgeführt. Selbstgebastelte Laternen sind gern gesehen, Fackeln mit offenem Feuer sind untersagt! Wir freuen uns auf den Besuch der vielen kleinen Gäste und natürlich auch auf deren Begleitung. Der Vorstand Die Durchführung der Veranstaltung war bei Drucklegung noch offen.
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Jazz – Frühschoppen Climax Band Cologne - All that Jazz Die Climax Band Cologne, gegründet im Jahre 1973, feierte im Jahr 2018 ihr 45-jähriges Bühnenjubiläum. Gestartet als reine Dixieland Truppe wurde im Laufe ihrer musikalischen Entwicklung die stilistische Vielfalt und das breit gefächerte Programm vom Dixie über den Swing zu Shuffle Rhythmen à la Louis Prima und Fats Domino bis zu poppig-rockigen Titeln zum Markenzeichen der Band. Für den typischen Climax-Sound sorgen der groovende Rhythmus, die kompakten Bläsersätze sowie die zwei Sänger. Gemeinsame Auftritte mit den drei großen Bs der englischen Trad-Szene (BalI, Barber, Bilk) sowie eine mehr als 20-jährige Zusammenarbeit mit der aus Chicago stammenden Sängerin Jean Shy haben aus der Amateurtruppe eine Band gemacht, die den Vergleich mit professionellen Formationen nicht zu scheuen braucht.
In der seit Dezember 2015 auf 3 Positionen neu formierten Band spielen: Tp: Martin Reuthner Tb+Voc: Bernt Laukamp clt, sax, flute + leader: Klaus Wegener piano: Hans Fücker bass + Voc: Clemens Hüppe drums: Sebastian Wegener
Werde MITGLIED im HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. Der Heimatspiegel wird Ihnen dann 3 x im Jahr kostenlos zugeschickt.
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BERICHTE
Ougenbleck ens! Wenn ouch hie on do ens der aule Hongk bitt, su es men doch fruh, datt men aff on tuo noch den Berg eronger krupen kann, ouch wenn et bluß bes nom Kirkhoff geïht. Do es men jo am Brasseln, en rieseg Boustell on dat all wegen der Veloroute. De Veloroute wör wechteg für de Regiun. De Lütt köünen ehren Füpper stonn loten on op den Drohtesel ömstiegen. Dat wör gesongk on de Loft wüört fresch on reïn bliewen, dofür müöß ouch jet gedonn werden. Domet do alles guot langseïn geïht, wierd us Korkentreckertrasse öm en paar Meder verleiht. De Üöwerweg wierd breïder gemackt on manch Pöste, Löühten on anger Gedüöns mott derbeï versatt werden. Met den nöüen Ampeln kost de ganze Ömbou nen Houpen Geild. Manch ömmes hät sech gefroht, off dat all nüdeg es? Wenn ouch van anger Stell nen gruten Deïl derbeï kömmt, es men doch am twieweln. De ganze Verstell wor jo nit optehaulen, doch vleïhts brengt us dann de Trasse noch mieh netten Besüök noh Grewert. Gern dürwen se all kuomen, äwwer bluß nit met ehren Mountainbikes de Klustertrappe eraff. Na dann, bes dohen. Üren Welm
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Was tat sich sonst noch so in Gräfrath? Testaufbau der neuen Überdachung am Markt
Eigentlich sollte die neue „Bühnen“-Überdachung schon beim Maiansingen 2020 zu bewundern sein. Bekanntlich sollte die Präsentation noch einige Zeit auf sich warten lassen. Trotzdem fanden sich Mitte April einige kräftige Männer und Frauen, um die neue Überdachung zumindest schon einmal probeweise aufzustellen. Man wollte für den Fall der Fälle, dass wenn dann endlich doch einmal wieder Open-Air-Veranstaltungen stattfinden dürfen, gewappnet sein. Freuen Sie sich also auf eine moderne Überdachung.
Veränderung am Käsestand am Markt
Anfang April hörte die Käsefrau Carmen Kretzer mit Ihrem Käsestand auf dem samstäglichen „Gräfrather Wochenmarkt“ altersbedingt auf. Der Heimatverein, wie aber auch andere Kunden, verabschiedeten sie mit einem Strauß Blumen und herzlichen Worten. Schon Mitte April erschien aber der neue Käsemann Ralf Kretzer, allerdings freitags, um den Gräfrathern auch weiterhin nationale und internationale Käsespezialitäten nahe zu bringen.
Baustellen in Gräfrath
Gräfrath ist zwar klein, kann sich aber doch mit seinen vielen Baustellen oft durchaus sehen lassen. Die Bushaltestelle Gerberstraße incl. Bürgersteig, Querungshilfe und Fahrbahndecke wurde Mitte Mai bis Mitte Juni umgebaut bzw. erneuert. Die Verkehrsführung blockierte genauso wie die noch zu klärenden Fragen bzgl. der rechts-vor-links-Regelung. Hier warten wir immer noch auf das Statement der Bezirksvertretung bzgl. des evtl. Rückbaus. Wollte man den Weg über die Wuppertaler Straße fahren, so stellte man sich ganz weit hinten an, um die Baustellenampel am Kunstmuseum passieren zu können. Dort wurde der querende Radweg so verlegt, dass Radfahrer/innen noch schneller als früher, fast unsichtbar hinter der Hecke herausfahren, manchmal sogar herausschießen können.
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E-Tretroller am Straßenrand
Ähnlich wie die Schilder zum Tempolimit und zur rechts-vor-links-Regelung standen plötzlich Mitte Mai morgens überall in Gräfrath kleine „Päckchen“ mit bis zu 5 E-Rollern. Mit den geliehenen E-Tretrollern sollen die Gräfrather zügig zum Ziel kommen, etwa von der Bushaltestelle zur Arbeitsstelle. Einige Standorte in Gräfrath scheinen da weniger durchdacht worden zu sein. Das Angebot gibt es in vielen Städten schon länger, aber es hat auch zu Problemen durch Unfälle und Konflikten mit Fußgängern geführt.
Spanische Lebensart
Mitte Juni, pünktlich zum Neustart nach der Corona-Pandemie, eröffnete Pedro Hernández gegenüber seinem Restaurant „Casa Pedro“ ein kleines, aber feines Lädchen, welches spanische Lebensart aufblühen lässt. Neben landesüblichen Spezialitäten und Weinen können dort auch Keramiken aus der Heimat von „Pedro“ eingekauft werden. Man spürt in dem Geschäft, dass auch nach über 30 Jahren leben und arbeiten in Gräfrath, ihm seine Heimat doch sehr nah ist. Wir wünschen viel Erfolg! Andreas Vesper
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BERICHTE
Inhaltsverzeichnis „Gräfrath hilft“ Neues von „Gräfrath hilft“ und aus der „Libelle“ Nun haben wir Juni 2021 – das Wetter ist sommerlich und in der Kleiderkammer befindet sich mittlerweile die Sommerkleidung für Damen, Herren und Kinder. Momentan ist unser Begegnungszentrum Libelle sowie die Kleiderkammer in der Schulstraße 2 noch geschlossen, doch wir hoffen sehr, bald wieder öffnen zu dürfen. Einige Ehrenamtler unseres Teams sind samstags von 14 bis 16 Uhr vor Ort, um Spenden entgegenzunehmen und umzuräumen. AbgabeTermine sind gerne per Mail zu machen: graefrath.hilft@t-online.de Wir stellen auch nach wie vor auf Wunsch „Kleidungs-Care-Pakete“ für Bedürftige zusammen und händigen diese nach Terminen aus.
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Im Lockdown war unser Team nicht untätig, wir unterstützten kontaktlos unsere Kunden mit z.B. Nachhilfe, Übersetzungsund Alltagshilfen, Formularausfüllung und vieles mehr. Auch konnten wir auf schnellen Wegen durch ein breites Netzwerk schnelle Hilfe bei z.B. Traumata vermitteln. Wir hoffen sehr, dass die Inzidenzen weiter sinken und wir unsere „Libelle“ bald wieder öffnen können. Die Hygiene-Regeln werden dann wie auch schon vor der Schließung konsequent eingehalten, um alle Beteiligten zu schützen.
Während des Lockdowns hatten wir Besuch von Uli Preuss, der unsere Einrichtung mit Masken und Corona-Selbsttests sowie Süßigkeiten versorgte. Alles können wir gut gebrauchen, vielen Dank dafür!
Facebook-Seite, dort sind wir immer aktuell mit allen Neuigkeiten unterwegs. Bleiben Sie gesund und wir grüßen Sie ganz herzlich, Alle ehrenamtlichen Mitarbeiter von „Gräfrath hilft“
Vielen Dank auch den fleißigen, spendenfreudigen Solingern, die uns nach wie vor mit tollen Utensilien für Kleiderund Küchenkammer unterstützen. Leider können wir nicht in die Zukunft schauen, und noch steht alles mit einem großen Fragezeichen da: doch auch dieses Jahr planen wir sportliche Aktivitäten, wie ein Fußballturnier und ein Kickerturnier, sowie auch ein Begegnungsfest auf dem Schulhof der Schulstraße. Wir würden gerne grillen, spielen und miteinander ins Gespräch kommen. Der große Schulhof bietet dafür einen tollen Rahmen, die Kinder können weitläufig spielen und es laden Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, an den geplanten Aktivitäten teilzunehmen und ein buntes Miteinander zu feiern! Wir freuen uns über jeden, der kommt und sagen: Herzlich Willkommen! Wir hoffen, dass alles stattfinden darf und möchten betonen: Alles findet nach Möglichkeit draußen und unter Corona-Hygiene-Regeln statt! Entnehmen Sie bitte weitere Informationen der Tageszeitung oder unserer 21
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BERICHTE
ARGE Liebe Leserinnen und Leser,
wir haben nun Anfang August und hoffen auf einen schönen Sommer mit viel Sonnenschein und wenig Problemen mit dem Wort beginnend mit C. Rückblickend konnten wir leider kein Marktfest im Mai 2021 veranstalten, da die Corona-Situation schlecht war und die gesetzlichen Bestimmungen der Schutzverordnung keine Volksfeste etc. zuließen. Also müssen wir wiederum auf ein neues Marktfest im nächsten Jahr 2022 warten. Wir freuen uns alle sehr darauf, sich endlich mal wieder zu treffen, zu klönen und gute Musik zu hören. Wir sind zur Zeit alle positiv gestimmt und hoffen, dass wir unseren Martins-
zug im November durchführen können. Auf unserer nächsten Sitzung im August wollen wir die Möglichkeiten und Alternativen besprechen und planen. Unsere Weihnachtsbeleuchtung wollen wir auf jeden Fall wieder aufhängen. Wir hoffen sehr, dass dies in der einen oder anderen Form möglich sein wird. Die Voraussetzungen sind dann die im November aktuellen Zahlen und gesetzlichen Grundlagen. Wir wünschen eine schöne, erholsame Sommer- und Ferienzeit. Bleiben Sie uns gewogen und gesund. Ihre Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine e. V. Helmut Schurr (1. Vorsitzender)
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Die Solinger Schleifertracht Wo kommt sie her, die traditionelle und schon oft bewunderte Bekleidung der Solinger Schleifer. Diese historische Tracht, auf dem Kopf die „Huhsieden“, einen hohen schwarzseidenen Hut, dazu den „blolinnen Kiëdel“, ein blaues Leinenhemd, mit rotem Halstuch. Man trug das Gewand meist nur an Sonn- und Festtagen und es wurde oft von den Vätern an die Söhne weiter vererbt. Es wird vermutet, dass die Huhsieden aus den Niederlanden stammt und das Leinenhemd seinen Ursprung in Frankeich hat. Bei uns kennt man diese schöne Bekleidung vom Gräfrather Marktfest und manch anderen Festivitäten. Schon oft wurde mir die Frage gestellt, wie die Schleifertracht zum Gräfrather Brauchtum kam? Foto: Heimatverein Dies ist auf die Gründung des Gräfrather Marktfestes zurückzuführen. Der damalige Vorsitzende des Gräfrather Heimatvereins und der Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine (ARGE) Harald Eicker lud mich 1976 ein, das erste Marktfest zu moderieren. Diese ehrenvolle Aufgabe habe ich damals gerne und mit Stolz übernommen. Mein zu dieser Zeit jugendliches Aussehen brauchte nach meinem Empfinden ein besonderes Outfit. So lieh ich mir bei einem Sänger der Wupperho-
fer, die schon in Schliepertracht auftraten, eine solche Ausstattung. Es war ein glücklicher Zufall, dass ich zum nächsten Jahr eine Schneiderin fand, die mir einen blauen Leinenkittel im Originalschnitt anfertigte. Die dazugehörige Huhsieden konnte ich im Hut- und Pelzhaus Seiffert in Solingen bestellen. Das entsprechende Halstuch brachte ich von einem Nordseeurlaub mit. Schon bald gefiel auch dem Vorstand des Heimatvereins dieses Kostüm. Also besorgte der frühere Schatzmeister KarlHeinz Vesper, ein Textilfachmann, den blauen Stoff und fand auch eine fähige Schneiderin, die eine größere Anzahl blauer Kittel nach einem Muster nähen konnte. Die hohen Hüte ließ er in einer kleinen Hutfabrikation in Ronsdorf fertigen. Auch für die Halstücher war schnell eine Quelle gefunden. Dass das Ganze auch bezahlbar blieb, war für unseren Schatzmeister eine Herzensangelegenheit. Seit dieser Zeit sind Heimatverein und ARGE mit ihren Helfern in dieser traditionellen Bekleidung unterwegs. Mich hat der blolinnen Kiëdel und die Huhsieden lange Jahre bei vielen Veranstaltungen und Mundartvorträgen begleitet und mir ein echtes Heimatgefühl vermittelt. Willy Weber 25
Jellinghaus – Revolution in Gräfrath - Die Zeit der de Leuws im 19. Jahrhundert „Im Jahre 1848 ging es toll her“, erinnerte sich der damals 16-jährige Gräfrather J.F. Wilhelm Rauh noch 1910. Am 16. März zerstörten Solinger Arbeiter die Schneidwaren-Gießerei am Werwolf. Bis zum Abend fielen drei weitere, und die Fünfte in der Nacht in Burg. Begonnen hatte der Aufruhr in Frankreich mit dem Sturz des Königs. Dann endete Metternichs Zeit in Wien. In Berlin siegte die Revolution am 18. März. Plötzlich versprachen die Kaufleute in Solingen und Gräfrath, das Trucksystem – die Lohnzahlung in Waren – einzustellen. Aber nun stockte der Handel, weshalb Arbeitsbeschaffung das drängendste Thema im Sol. Kreis-Intelligenzblatt war. Der Hecker-Aufstand wurde erst im Juli in einer Novelle erwähnt. Gräfrath war derweil ein ruhiger Kurort, der bis zu 300 Patienten beherbergte, die seit 1846 von zwei de Leuw-Ärzten Vater Friedrich H. (*1792) und Sohn Louis (*1819) - behandelt wurden. Neu war die Bürgerwehr, deren „Chef“ der jüngste de Leuw, Constantin (*1823), wurde. „Sonntags in aller Frühe wurde exerziert“, schrieb Wilh. Rauh. Kurz darauf musste Constantin um Fürsprache des Vaters beim Bürgermeister bitten, der ihm und der Gräfrather Liedertafel „konspirative oder gar subversive Tätigkeiten“ vorwarf. Doch 1849, als der König die Krone von Volkes Gnaden - die Verfassung - ablehnte, war in Gräfrath „bekannt geworden, dass die Solinger Demokraten … vor das Haus des Fabrikanten Jellinghaus am Grünwald gezogen wären und dieser aufregende Freiheitsreden von 26
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Bild 1: Klingenmuseum, eh. Kloster u. Kaserne
seinem Balkon … gehalten hätte“. Blond und blauäugig war Jellinghaus, ein „fair face“ - schönes Gesicht - und mit 1,70 1,73 m mittelgroß. Am 10. Mai ging „das Gerücht, die Demokraten wollten sich in Gräfrath in der Landwehrkaserne Waffen holen“ (Bild 1). Daher zog der Rauh-Junge am Nachmittag mit dem „Vater nach dem Kloster, wo sie gerade eintrafen. ... Jellinghaus ritt auf einem kleinen schwarzem Pferd voraus.“ 1845 schrieb Jellinghaus: „Durch Scandal ist wahrlich nie eine gute Sache gefördert, wohl aber durch Wahrheit, mit … Ruhe … zur Oeffentlichkeit gebracht“. Aber seinem „Hinweis auf ein Fußübel … (war) das erregte Volk damit begegnet, dass es … ein Wagenpferd … aus dem Stalle wegholte“, erzählten Zeitzeugen. Ihm „folgte … die Bande …, darunter verkommene, versoffene Gestalten, meist im Arbeitskostüm, einige sogar in Pantoffeln und Holzschuhen. Viele Menschen waren nicht freiwillig dabei“, überliefert W. Rauh. In Gräfrath bat Jellinghaus den Adjudanten um
die Schlüssel, wonach „Gewehre, Säbel“ Bestände im Wert von 180.000 Rhein. Gulden - geraubt wurden. Vielleicht ließ er seinen Fuß von Louis versorgen, denn am nächsten Tag „zog Jellinghaus mit etwa 70 Mann nach Elberfeld, kehrte aber am Abend wieder … zurück“. – Wer war dieser bedeutende Besucher Gräfraths? Geboren wurde (Joh. Friedrich) Wilhelm Jellinghaus am 29. September 1812 als erstes Kind des Ofenbauers Joh. Wilh. Jellinghaus und der Bremer Gastwirtstochter Anna Cornelia Harmsen (beide *1782). Bis 1820 lebten sie in Voerde bei Ennepetal, wo die Töchter Henriette, Amalie (Bild 2) und Juliane geboren wurden,
Bild 2: Grabmal Amalie Jellingh.-Kettler (1817-1856), Voerde
Bild 3: Herm. „Jellinghaus … Zürich, 7.3. d.J.“ (ca.1865)
zogen bis 1823 aber nach Wehringhausen (Hagen), wo Carl-Wm. und August-Friedr. zur Welt kamen und die Eltern eine Gastwirtschaft führten. Im nahegelegenen Wetter wurde Wilhelm Zeuge, wie F. Harkort 1818 die erste Maschinenfabrik auf einer Burg, statt am unter ihr gelegenen Fluss, errichtete. Ca. 1835 ging er nach Solingen und reiste für die Stahlwaren-Kaufleute Hendrichs & Grah. Um 1838 machte er sich mit zwei Kollegen selbständig, nahm seine Brüder nach dem Tod der Mutter auf, weil der Vater trank, und heiratete am 5. Mai 1840 seine Cousine Johanna Dickmann (*1813) in Barmen (Gemarke) – 1,63 m groß und schwarzhaarig. 1841 bekamen sie eine Tochter (Anna). Beim 1842 getauften Hermann (Bild 3) standen weder ein Verwandter, noch der Solinger Radikal-Demokrat Hermann Röse Pate, sondern wohl der Cheruskerfürst, der seit Klopstocks Oden als Einiger der Deutschen galt. 1843 zog die Familie in ihre neue Villa an der Kölner Str.1 27
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Bild 4: Villa Jellinghaus, SG-Kölner Str.1
(Bild 4), wo 1847 Maria geboren wurde. In die Öffentlichkeit trat Jellinghaus, als er 1844 in einem Vortrag vor dem‚Bezirksverein für das Wohl der arbeitenden Klasse‘ in Düsseldorf „weitreichende wirtschaftliche und soziale Maßnahmen“ forderte. Der Ex-Gräfrather Aug. Schnitzler (*1794) verklagte ihn 1845 wegen Verleumdung, wonach Jellinghaus das Ausmaß des Trucksystems vor Gericht bewies und ab 13. Juni dessen Stellung als Präsident des Fabrikengerichts übernahm. 1848 fuhr er nach Berlin, um Geld für die Arbeitslosen zu beantragen, und trat für ein „Arbeiter-Bureau“ ein, das sich um unqualifizierte Väter kümmern sollte. Doch
damit war er seiner Zeit zu weit voraus. Eine Woche nach dem Überfall der Gräfrather Kaserne marschierte in Solingen „eine Kompagnie Infanterie, eine Schwadron Kavallerie nebst Artillerie mit 4 Kanonen“ ein und schickte „ein Piquet von 10 Mann …, um den Herrn Jellinghaus, Chef des Sicherheits-Ausschusses, zu arretiren“. Er ließ sich unter großer öffentlicher Anteilnahme in einer Kutsche abführen, während der „Hauptwühler“ Röse in die Schweiz floh. Am „Mühlenplätzchen“, berichtete der Rauh-Junge, traf eine Kugel „einen harmlosen Menschen namens Ibach“. Die im Stadtarchiv bewahrte Urkunde zeigt, dass es der 42-jährige Bäcker Joh. Abraham Ibach war. Er starb am 11. Juni im „Krankenhause an der Windmühle“. Jellinghaus saß vier Monate im Elberfelder Gefängnis, bevor überregionale Zeitungen am 11. September seine Flucht meldeten: Solinger Arbeiter hatten nachts ein Loch in die Mauer gebrochen und ihn per Kutsche non-stop nach Lüttich zu seiner Familie gebracht. Der Steckbrief warf ihm die „Betheiligung an dem Maiaufstande in Solingen und … Plünderung des
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Königl. Zeughauses“ vor. „Jellinghaus floh nach Amerika“, meinte Wilh. Rauh. Aber den Prozess, der erst am 11. Juni 1850 begann, wartete er noch ab. Doch als elf Revolutionäre zu Zwangsarbeit und einer zum Tod verurteilt wurden, fuhr er zwei Mal nach England, bevor die Familie am 28. März 1851 – der kleine Wilhelm war noch kein Jahr alt – ein Dampfschiff von Le Havre nach New York bestieg. Aus dem Fabrikengericht schied er sogar erst 1852 aus. In den USA begann er wieder als Besteckproduzent – gemäß seinem Warenzeichen: „Der deutsche Phönix“. Nebenbei setzte er sich erneut sehr für die Schwächsten ein: arme Auswanderer, die auf den Schiffen beraubt und mißbraucht wurden. Dabei half ihm wohl der Cousin seiner Mutter, Joh. Andreas Harmsen (*1782), der in Bremen „Wasserschout“ war, das Jellinghaus 1854 und 58 besuchte. 1859 wurde er Direktor der ‚German Savings Bank‘ und ab ca. 1862 Präsident der Deutschen Gesellschaft. Hermann beantragte 1857 einen Pass und studierte ab 1864 in Zürich, wo er der Frisia-Burschenschaft beitrat.
Auch seine Eltern und Schwestern kehrten nach 1867 aufgrund der Amnestie des neuen Königs, Wilhelm I., zurück. 1871, als Anna den Buchhalter Theo Forstmann heiratete, wohnten sie in Honnef, wo die Mutter starb. Maria heiratete den Textilfabrikanten C. Julius Bergmann aus Barmen. 1872 starb Hermann. Vater Jellinghaus zog 1873 nach Würzburg, wo sich in seinen „Diensten … Hulda Zimmer aus Barmen, 29 Jahre“ befand. Er spielte Schach, kurte in Bad Kissingen und starb am 25. August 1894 in einer 6-Zimmer-Wohnung an Leberversagen. – In der Kölnischen Zeitung war ein „Inserat“ erschienen, in dem er „auch auf seine Beteiligung an der Gräfrather Affäre … einging“ – dem Tag, als aus dem begabten Demokraten ein Vertriebener wurde (Bild 5). Dr. Monika Krause
Bild 5: Wm. Jellinghaus, Unterschrift 1857
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Solinger Philatelisten laden ab 27. Juni 2021 wieder zu Tauschtreffs ein
Endlich liegt die maßgebende Inzidenzzahl unter 10 und die Corona-Schutzverordnung ermöglicht der Gastronomie die Öffnung im Außen- und nun auch im Innenbereich. So öffnet auch unser Vereinslokal „Landgasthaus zur Post“, Aufderhöher Str. 123, 42699 Solingen. Wir treffen uns - wie bisher - an jedem 2. und. 4. Sonntag im Monat, von 10 bis 12 Uhr. Folgende Maßnahmen sind beim Tauschtreff erforderlich: Eintragung der Teilnehmer in eine Liste zur Rückverfolgbarkeit. Diese hält der Gastwirt bereit. Tragen einer Mund–Nase–Bedeckung (Maske). Dies entfällt nach Einnahme eines festen Sitzplatzes. Wir können nun wieder Tauschmöglichkeiten nutzen, uns austauschen, diskutieren sowie Erfahrungen, Tipps usw. weitergeben. Unsere Vereinsbücherei (Kataloge, philatelistische Literatur) steht zur Verfügung. Gäste sind herzlich willkommen und erhalten auf Wunsch sachverständigen Rat zum Aufbau einer eigenen Samm-
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lung oder deren Verwertung (z.B. im Erbfall). Besonders freuen würde uns, wenn für unser facettenreiches Hobby Tauschmaterial mitgebracht wird, damit noch Lücken in den Sammlungen gefüllt werden können. Gesucht werden immer Briefmarken, Briefe (auch mit Inhalt), Post- und Ansichtskarten, Belege mit Poststempeln, für Länder-, Motiv- und postgeschichtliche Sammlungen (Flug-, Schiffs-, Bahn-, Feldpost usw.). Einige Vereinsmitglieder haben sich der „Heimatsammlung Solingen“ verschrieben. Dazu gibt es den Vereinskatalog mit über 150 Seiten: „Handbuch Solinger Poststempel“ mit Stempel und Belegen seit 1780. So werden einzelne Sammlungen zu Exponaten, die zu (stadt-)geschichtlichen Ausstellungen führen, wie zuletzt anlässlich „1000 Jahre Walder Kirche“ oder „100. Geburtstag Walter Scheel“ oder die an unseren Großtauschtagen gezeigt werden. Leider fällt aber unser Großtauschtag, der im Oktober 2021 vorgesehen war, dem Corona-Virus zum Opfer. Dafür planen wir für das zweite Halbjahr wieder Aktivitäten, so z. B. Ausflüge in die nähere Umgebung. Die Vereinsauktion ist für einen Tauschtreff im Oktober vorbereitet und Anfang Dezember gibt es den alljährlichen „Jahresausklang“. Wir sammeln weiterhin abzugebende Briefmarken, Alben usw. für Bethel. Dieter Höfer 33
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BERICHTE
Bilder der Vergangenheit Das Bild dürfte schon etwas älter sein. Ich nenne die Straßen bei dem heutigen Namen. Vielleicht hießen die damals ganz anders. Das werden aber unsere Ur-Gräfrather besser wissen. Im Vordergrund ist die Melanchthonstraße zu sehen. Mittig abwärts verläuft die Huttenstraße. In der Verlängerung rechts scheint der Turm der Feuerwehr erkennbar zu sein. Heute durch Häuser und Baumbewuchs so nicht mehr zu sehen. Links von der Huttenstraße ist der mittlere Teil der Schulstraße. Gut erkennbar ist nur die einseitige Bebauung. Vor der Klosterkirche ragt der alte Schornstein
der Gerberei an der Gerberstraße in den Himmel. Heute sind dort der Parkplatz und die Wiese von der Grundschule angelegt. Von der Mitte an rechts steht schon die gesamte Siedlung vom Spar- und Bauverein. Ganz rechts ist das längliche Gebäude der Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft zu erkennen. Dahinter stehen die Häuser des oberen Abteiwegs. Von der „Neubausiedlung“ ist noch nichts zu sehen. Von dem Gewerbegebiet Piepersberg ahnte auch noch keiner etwas. Andreas Vesper
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Friedrich AugustGeschichte de Leuw 1843 Die unendliche in Oberaudorf von Dirk Balke Sicher erinnern sich noch einige, dass ich im letzten Jahr über meine Forschungsreise zu Friedrich August de Leuw (18171888) in den Chiemgauer Alpen berichtet hatte. Unser Landschaftsmaler der Düsseldorfer Malerschule und Sohn des stadtbekannten Augenarztes Friedrich Hermann de Leuw wanderte 1843 für etliche Wochen zwischen Oberwössen am Chiemsee und Kufstein in Tirol, um dort viele Skizzen zu erstellen. Anfang diesen Jahres meldete sich Norbert Schön mit einer sehr interessanten Information bei mir. Demnach hatte sich Friedrich August de Leuw am 18. August 1843 in das Gästebuch des damals berühmten Gasthauses, Weber an der Wand’ in Oberaudorf im Süden von München eingetragen. Dieses Gästebuch, das mehrere Jahrzehnte auslag und in dem sich ganze Generationen von Künstlern bei ihrem Besuch eingetragen hatten, liegt heute noch wie ein Schatz behütet in der Gemeinde von Oberaudorf.
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Gästebucheintrag: Friedrich (August) de Leuw Maler aus Gräfrath (Düsseldorf) am 16. August 1843
Auf der Internetseite des Gasthauses kann man viel über die interessante Geschichte von ‚Weber an der Wand’ nachlesen und Norbert Schön, Vorsitzender des Historischen Vereins Oberaudorf, betreibt eine Internetseite über die Inntalmaler, auf der auch Friedrich August de Leuw gelistet ist. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen selbst dieses aussergewöhnliche Gasthaus aufzusuchen und mir ein Bild von der Gegend zu machen, in der Friedrich August de Leuw einige Zeit gemalt und gezeichnet hat. Z.B. ist am selben
Die unendliche Geschichte Tag, als er sich in das Gästebuch eingetragen hat, eine Ölstudie der Lugsteinwand entstanden, ein markanter Felsrücken, der etwa 20 Gehminuten vom Gasthaus entfernt liegt. Außerdem kennen wir schon die Skizze des Hechtsees bei Kufstein, die ein paar Tage später am 24. August in der Nähe entstanden ist, aus dem Bericht im vergangenen Jahr.
Eine weitere Besonderheit ist, dass der 16-jährige Oswald Achenbach ebenfalls zwei Wochen vor F. A. de Leuw im selben Gasthaus einkehrte. Ein eindeutiges Zeichen, dass dieses berühmte Gasthaus nicht nur Maler aus München und Umgebung anzog, sondern anscheinend auch ein heisser Tipp innerhalb der Düsseldorfer Malerschule war. Es ist anzunehmen, dass Oswald Achenbach hier auf dem Weg zu seiner ersten Italien-Reise war. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an Norbert Schön für seine wichtigen Informationen und Bereitstellung des historischen Bildes des Gasthauses Weber an der Wand.
Historisches Bild des Gasthauses Weber an der Wand aus dem 19. Jahrhundert
Heutige Ansicht des Gasthauses 'Weber an der Wand’ in Oberaudorf
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Redakteur geht von Bord! Viele Leser und Leserinnen haben es bereits gelesen oder gehört. Ich gehe als Redakteur des Gräfrather Heimatspiegels von Bord und scheide somit auch aus dem Beirat des Vorstandes aus. Auf der Jahreshauptversammlung im März 2022 werde ich „entlassen“.
und hoffe, sie werden mir meine „mahnenden“ Mails nach Berichten verzeihen und bitte sie zugleich, dem oder der Nachfolger*in die volle Unterstützung zu geben. So ein „Werk“ kann nicht alleine vom Redakteur bzw. einer Redakteurin gestemmt werden.
Nach über 23 Jahren ist es Zeit, die Zügel in jüngere Hände zu legen.
Eine große Hilfe ist unser Grafiker. Wir haben einen sehr guten Partner an unserer Seite. Auch in früheren Abwesenheiten meinerseits war der Heimatspiegel immer pünktlich erschienen.
In der vergangenen Zeit wurde aus einer schwarz-weißen, gehefteten, knapp 60-seitigen Vereinszeitung ein stattliches Heft, farbig, gebunden und bis zu 100 Seiten stark. Ich bin fest der Meinung, der Heimatspiegel kann sich sehen lassen. Ich danke besonders den Schreibern*innen aus den Vereinen und Institutionen
Somit kann ich beruhigt von Bord gehen. Macht es gut und wir lesen uns zwar demnächst nicht mehr, aber wir sehen uns! Andreas Vesper
Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu 39
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Das waren noch Zeiten! Großer Zapfenstreich in den Anlagen anlässlich des Zeltfestes am Brandteich. Wann wird es wieder so sein können?
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GRÄFRATHER MUSEEN
Gräfrather Gräfrath-Museum Museen
Gräfrath-Museum in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums
Der Heimatverein Solingen-Gräfrath hat am 19. Juni 2005 in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums sein „Gräfrath-Museum“ eröffnet. Hier befinden sich in zwei Räumen Zeittafeln, Bilder und sonstige historische Gegenstände und Informationen über die Geschichte Gräfraths und das Gräfrather Vereinsleben. Der historische Ortskern von Gräfrath mit Marktplatz, Kirchtreppe und Klosterkirche gehört zu den städtebaulichen Attraktionen des Bergischen Landes. In seiner fast 900-jährigen Geschichte erlebte Gräfrath viele Ereignisse, die es verdienen in Erinnerung zu bleiben: Von der Klostergründung über einen Wallfahrtsort mit überregionaler Bedeutung, die auch die Augenheilkunde eines Dr. de Leuw im 19. Jahrhundert besaß, bis hin zur Epoche der Industrialisierung. Das Gräfrath-Museum mit seinen zahlreichen Exponaten, Bildern, Dokumenten und Informationen gewährt einen anschaulichen Einblick in die historische Entwicklung des Ortes wie auch interessante Begebenheiten und Ereignisse der jüngeren Gräfrather Geschichte. Das Museum ist eine Fundgrube für
Büste von Hofrat Dr. Friedrich Hermann de Leuw
Interessierte, in dem z. B. in aufwändiger Handarbeit bestickte Vereinsfahnen, alte Vereinsfotos, Katasterauszüge oder liebevoll aufbereitete und beschriftete Fotoalben sowie diverse Filme dazu verführen, gespannt nach bekannten Namen und Orten zu stöbern und sich über die vielfältigen gesellschaftlichen und baulichen Veränderungen im Laufe der Zeit zu informieren. Öffnungszeiten: Jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr. Zu diesen Terminen stehen Vorstandsmitglieder des Heimatvereins für Informationen zur Verfügung. Freier Eintritt über den Hintereingang des Klosterhofes. Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch in unserem Gräfrath-Museum und haben folgende Bitte: Wenn Sie im Besitz von Bildern, Dokumenten, Fotos, Gegenständen o. ä. aus der Geschichte Gräfraths sind, wäre es ganz toll, wenn Sie diese dem Heimatverein für sein GräfrathMuseum zur Verfügung stellen könnten. Ansprechpartner: Peter Wilhelm Steinheuer Telefon: 0212/591783 steinheuerpw@web.de 43
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Bezirksvertretung Gräfrath Bezirksvertretung Gräfrath - wie geht es weiter nach der Ära Udo Vogtländer? Nach einigen Nachfragen für einen Beitrag im Heimatspiegel möchte ich Andreas Vesper nicht mit dem Gefühl gehen lassen, keinen Beitrag vom neuen Bezirksbürgermeister im Heimatspiegel veröffentlicht zu haben. Zunächst möchte ich dem Heimatverein einen Gruß ausrichten, wohlwissend, dass der Heimatverein in Gräfrath eine wichtige Institution ist. Es hat sich ja vielleicht rumgesprochen, dass ich aus dem Westerwald komme. Da ist die Anzahl der Mitglieder des Heimatvereins ein mittelgroßes Dorf! Ich wünsche und hoffe für den Verein, dass nach Corona das Vereinsleben wieder in gewohnter Weise gepflegt werden kann. Gerade die Vereine haben sehr unter Trennung und Versammlungsverbot gelitten. Ein Verein lebt davon, dass Menschen zusammenkommen, um Sport zu haben, zu reden, Brauchtum zu pflegen, zu singen, zu feiern und vieles mehr!
war. An erster Stelle sei hier der schmerzliche Verlust von Udo Vogtländer zu nennen. Die Gedanken sind oft bei ihm und ich frage mich manchmal, wie wäre Udo mit einer Situation umgegangen? An dieser Stelle möchte ich auch nochmal sagen, dass ich das Amt nicht so begleiten kann, wie Udo es getan hat, alleine schon aus zeitlichen Gründen. In einem Punkt schließe ich gerne an meinen Vorgänger an, der oft von Positivem sprach, dieses Ziel für Gräfrath habe ich auch: Etwas Positives erreichen.
Wie geht es weiter in der Gräfrather Lokalpolitik?
Dann war die Kommunalwahl, nach der sich die Bezirksvertretung neu formieren musste. Am Ende blieb es bei der Gestaltungsmehrheit aus Linken/Grünen/SPD mit einer Mehrheit von einer Stimme. Dass ich einstimmig unter Abwesenheit des AfD Vertreters zum Bezirksbürgermeister gewählt wurde, habe ich als Vertrauensvorschuss gesehen. Insofern gibt es sicher auch Themen, die ich überparteilich sehe und am Ende steht sowieso das Wohl von Gräfrath im Vordergrund. Trotzdem wird es natürlich auch Themen geben, die kontrovers zwischen den Partien diskutiert werden, das gehört zur Demokratie, Fairness und Respekt stehen dabei im Vordergrund.
Im vergangenen Jahr musste sich die Bezirksvertretung neu formieren und orientieren. Es gab gleich drei Ereignisse, mit denen die Bezirksvertretung konfrontiert
Und dann ist da noch (wir können es nicht mehr hören und sind es leid) Corona. Getreu nach dem Fußball45
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Motto: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, müssen wir leider feststellen: Nach der Welle ist vor der Welle. So war auch der Start der neuen Bezirksvertretung geprägt. Lediglich die konstituierende Sitzung konnte (musste) in Präsenz stattfinden, seitdem mussten alle Sitzungen bis auf die Letzte im Juni als Videositzung stattfinden. Dazu muss man wissen, dass die Beschlüsse, die in Videositzungen gefasst werden, in Präsenz alle nochmal bestätigt werden müssen. Aber auch in Corona Zeiten gilt zumindest für die Politik: „The show must go on!“ Das ist auch gut so, denn Gremiensitzungen sind auch Basis von Demokratie! Die neue Bezirksvertretung ist eine interessante Gruppe, wir haben eine gute Frauenquote und mit Zara (Grüne) und Jonathan (CDU und 1. Stellvertreter) zwei ganz junge Nachwuchspolitiker dabei. Insgesamt kommen die Mitglieder aus verschiedenen Berufsgruppen
und sind fast durchweg auch berufstätig. Oft ist von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie die Rede, hier kommt das Ehrenamt noch dazu. Damit wird das Zeitbudget knapp. Daher auch die Bitte um Verständnis, wenn bei einer Veranstaltung, einem Fest oder einer Versammlung, die erwartete Präsenz der Bezirksvertretung vielleicht nicht in der gewünschten Form zu Stande kommt. Trotzdem traue ich mir zu, im Namen der Bezirksvertretung allen Vereinen in Gräfrath die Zusage zu geben, wenn Unterstützung von Nöten ist, wird die Bezirksvertretung im Rahmen ihrer Möglichkeiten dabei sein!
Seien Sie herzlichst gegrüßt und einen schönen Sommer wünscht ihr Peter Hanz Bezirksbürgermeister
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GRÄFRATHER FAUNA
Tierpark Fauna e.V. Solingen Heiteres aus der Fauna Corona hat uns entbehrungsreiche Monate beschert. Also ist es an der Zeit, einige heitere Dinge zu berichten, die sich im Tierpark ereignet haben. Da gibt es zum Beispiel den Gelbbrust-Ara Rudy, der sich nach einer Federanalyse als weibliches Tier entpuppte. Rudy ist immer gut drauf und hat einige Scherze auf Lager, die bei einem kleinen Jungen aber keine Freude auslösten. Der Kleine lief laut weinend alleine durch den Park. Auf meine Frage, ob er seine Mutti sucht, antwortete er schluchzend: „Der Papagei ist blöd! Der hat zu mir gesagt, dass ich abhauen soll.“ Aber auch die Tierpfleger müssen von Zeit zu Zeit dran glauben. Dann schleicht sich Rudy von hinten an, beißt in den Arbeitsschuh, den er gerade erwischt, schmeißt sich auf den Rücken und ruft schmerzerfüllt: „Aua, Aua!“ Unser Edelpapagei Diago hat die Angewohnheit die Stimmen der Tierpfleger nachzumachen, was schon mal zu verwirrenden Scherzen an den Funkgeräten führt und allgemeine Heiterkeit auslöst. Oder er imitiert die Stimme eines kleinen Mädchens, nach dem dann natürlich Ausschau gehalten wird. Aber auch Alpakahengst Bela weiß, wie man die Tierpfleger ärgern kann. Soeben frisch abgeduscht, geht er sich gepflegt im Sand wälzen, um sich dann völlig 48
paniert von oben bis unten erneut an der Dusche anzustellen. Außerdem haben Besucher einwandfrei festgestellt, dass sich auf der Entenwiese – für uns alle aber unsichtbar- auch einige Pinguine tummeln, wahrscheinlich frisch aus der Antarktis eingetroffen, um sich die anderen Enten einmal anzuschauen. Und unsere Kängurus sind zutiefst beleidigt, weil sie von einem der anwesenden Väter als Riesenratten bei dessen Tochter vorgestellt wurden. Ansonsten kommt ein wenig Normalität in den Tierpark zurück. Heute haben die Grundschüler der Corneliusschule aus Vohwinkel den ersten Ausflug seit langer Zeit unternommen und hatten viel Spaß, besonders bei der Fütterung der Wasch-
bären. Die Sonne scheint, es ist wohlig warm, alle Besucher haben gute Laune, und wir alle hier in der Fauna hoffen, dass es weiterhin bergauf geht! Wir freuen uns auf Sie! In diesem Sinne grüßt Sie im Namen der gesamten Belegschaft ganz herzlich Ulla Hösterey Vorstandsmitglied - Schriftführerin
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ST. MARIÄ HIMMELFAHRT
Aus der katholischen Pfarrgemeinde Da zum Muttertag kein ökumenischer Marktfestgottesdienst stattfinden konnte, wurden auch hier kurzerhand nach der Messe eine kleine Aufmerksamkeit hier an die Mütter - in Form von Rosen verteilt.
Rückblick
Nachdem das Triduum zu Ostern in 2020 Corona-bedingt nicht in St. Mariä-Himmelfahrt stattfinden konnte, konnten wir uns in diesem Jahr nun über Messen zu Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag sowie über die Osternacht freuen. In allen Messen kam die im Schutzkonzept verankerte maximale Zahl von 42 Personen zur Liturgie zusammen. Am Karfreitag fand zusätzlich der ökumenische Jugendkreuzweg zwischen evangelischer und katholischer Kirche statt.
Am 27. Juni konnte zur Freude vieler ein weiterer Freiluftgottesdienst hinter dem Klingenmuseum mit 101 Personen unter Einhaltung der Corona-Regeln stattfinden. Bei strahlendem Sonnenschein zelebrierte Kaplan Lennartz mit der Unterstützung des Familienmesskreises, der Kirchenmusik, der Messdiener und vielen anderen. Es war sehr schön, wieder soviel Gemeindemitglieder in einer Messe begrüßen zu dürfen. Nach der Messe konnte man sich noch mit vielen Gemeindemitgliedern austauschen, die man lange nicht mehr gesehen hatte.
Der Ortsausschuss verteilte außerdem Osterkarten mit Blumensamen-Tütchen als kleines Geschenk. Daraus entstand auf dem Kirchplatz eine kleine Blumenwiese, die hoffentlich noch den ganzen Sommer blüht. 51
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Ausblick
Bereits am 15. August 2021 wird zum Patrozinium unserer Gemeinde ein weiterer Freiluftgottesdienst stattfinden. Diese Messe wird als Schützenmesse gefeiert und durch Blasmusik unterstützt werden. Im Anschluss wird noch in kleinem Rahmen das Patrozinium bei Kaffee und Kuchen gefeiert. Wir laden alle herzlich ein. Ob eine Anmeldung erforderlich ist, wird rechtzeitig vorher kommuniziert werden. Leider muss das Pfarrfest 2021 ausfallen, wird aber hoffentlich 2022 nachgeholt. Am 01. Oktober 2021 wird aller Voraussicht nach die Nacht der offenen Kirchen
stattfinden können. Auch unsere Kirche wird in Kooperation mit der evangelischen Kirche in Gräfrath teilnehmen. 10 Gräfrather Künstler haben sich bereiterklärt, ausgewählte Werke auszustellen. Über ihren Besuch zur Nacht der offenen Kirchen würden wir uns sehr freuen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen eine schöne und erholsame Sommerzeit. Bleiben Sie gesund und auf ein baldiges Wiedersehen in unserem schönen Gräfrath! Für den Ortsausschuss Christopher Chumchal Schriftführer
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Kirchenchor Katharina St.Clemens, Solingen Im Jahr 2021 konnten bislang keine Chorproben stattfinden. Damit sich die Chormitglieder nicht ganz „aus den Augen verlieren“ fand am Mittwoch, den 17. März in St. Mariä Himmelfahrt in Gräfrath ein Gottesdienst nur für Chormitglieder statt. Mit Voranmeldung und unter Corona konformen Bedingungen trafen sich an diesem Abend 15 Chormitglieder. Kaplan Kluck feierte mit uns eine kurze Messe, Michael Schruff spielte die Orgel. Im Anschluss fand eine Versammlung statt, in der die Vorsitzende Regine Jäger-Zimmer den provisorischen Jahresplan für 2021 vorstellte. Sie ging davon aus, dass das geplante Marktfest am 8. und 9. Mai ausfiel, wo traditionell Chormitglieder den Blumenstand mit Verlosung betreuten. Ebenso erschien es zum aktuellen Zeitpunkt unwahrscheinlich, dass der Termin zu Fronleichnam, am 3. Juni, mit Messe in St.Engelbert und anschließender Prozession nach St.Clemens stattfinden könnte. Auch das Gemeindefest, schon von 2020 auf den 29. August 2021 verschoben, würde wohl eher wieder ausfallen. Möglich wäre ein Grillabend mit den Chormitgliedern vor Beginn der Sommerpause am 7. Juli im Garten hinter dem Sälchen.
Weitere Termine des Chores in diesem Jahresplan: 15. August Patrozinium - Freiluftmesse hinter dem Klingenmuseum 27. November Chorfest im Sälchen 08. Dezember gemütliches Beisammensein mit Plätzchenessen nach der Probe 24. Dezember Christmette in St.Mariä Himmelfahrt 26. Dezember Messe in St.Mariä Himmelfahrt Michael Schruff hofft, dass neuerliche Proben frühestens nach den Sommerferien stattfinden könnten, wenn bis dahin alle Chormitglieder vollständig geimpft wären. Regine Jäger-Zimmer ließ über die Planung einer Chortour im Jahr 2021 oder 2022 abstimmen. Die Mehrheit sprach sich für eine Verlegung ins Jahr 2022 aus. Die Schriftführerin Maria Belen-Ries trug den Jahresbericht 2020 vor. In Abstimmung mit dem Vorstand gilt der geleistete Chorbeitrag von 2020 ebenfalls für das Jahr 2021. Der Chor erhielt 300 Euro Spende von Frau Daun aus dem Verkauf von Weihnachtskarten. Der Marienmonat bot sich für ein wei-
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teres Treffen der Chormitglieder an. Am 5. Mai trafen sich 13 Chormitglieder in der Marienkirche in Gräfrath. Unser Chorleiter Michael Schruff spielte Marienlieder auf der Orgel, unser Präses Kaplan Dr. Lennartz zelebrierte die Messe.
Sänger/innen aus dem Chor Kreuzfidel wechseln in den Kirchenchor. Sänger/ innen aus dem Kirchenchor unterstützen den Seniorenchor. Schönerweise sahen sich die Chormitglieder noch einmal vor der Sommerpause.
Nach der Messe griff Michael Schruff die Frage auf: „Wie kann es weitergehen mit den Chören?“ Sicher ist, dass der Kirchenchor über kurz oder lang nicht mehr singfähig sein kann. Aktuell gehören noch 21 Mitglieder dem Chor an: 4 Sopranstimmen, 8 Altstimmen, 4 Tenöre, 5 Stimmen im Bass. Wir wissen heute nicht, wie viele Sänger/innen nach Ende der Pandemie weiter dabei sein werden. Davon abgesehen böten sich zwei Optionen an:
Am 7. Juli fand ein „Erzähltreff“ mit leckerem Büfett im Garten hinter dem Sälchen statt. Nun hoffen wir alle, dass wir nach den Sommerferien nach fast anderthalb Jahren wieder mit den Chorproben beginnen können! Maria Belen-Ries Schriftführerin
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Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath Landeskirche fördert Konzept „Festkirche Gräfrath“
Ein Ort, an dem Menschen die Zusage Gottes feiern Zum zweiten Mal nach 2020 hat die Evangelische Kirche im Rheinland besonders innovative Projekte ausgewählt. Sie sollen Beispiel geben für andere Kirchenkreise, Gemeinden und evangelische Initiativen. Unter den so genannten „Erprobungsräumen 2021“ ist wieder ein Projekt aus Solingen. „Festkirche Gräfrath“ ist der vorläufige Name des Projekts, für das nun in den kommenden zwei Jahren mit professioneller Beratung ein tragfähiges Konzept entwickelt werden soll. Dabei soll die Evangelische Kirche am Gräfrather Markt zu einem Zentrum für Segensfeiern an den verschiedenen Wendepunkten des Lebens werden. Der Gräfrather Pfarrer Thomas Schorsch ist zusammen mit seinem Ketzberger Kollegen Christof Bleckmann einer der Ideengeber der Initiative. „Wir denken zum Beispiel an Menschen, die ihre Hochzeit planen“, erläutert Schorsch, „Gräfrath bietet hier als touristischer Hotspot mit hochwertiger Gastronomie und Hotellerie ein ideales Ambiente. Und mittendrin in unserer Gräfrather Kirche möchten wir das Angebot einer Trauung machen, die die Brautleute und ihre Familien als tiefgehende und professionell begleitete spirituelle Erfahrung erleben können.“ Aber auch andere Lebenspunkte könnten hier Anlass für berührende Segensfeiern geben, ergänzt Pfarrer Bleckmann: „Wir möchten das ganze Lebensspekt56
rum in den Blick nehmen.“ Schulabschluss und besondere Prüfungen, Berufseinstieg und der Übergang in den Ruhestand, Jubiläen und runde Geburtstage könnten ebenso Anlass geben für das Angebot einer feierlichen geistlichen Begleitung, wie Krisen durch Erkrankungen, Trennungen oder Trauer. Pfarrer Schorsch: „Im Mittelpunkt soll dabei stehen, dass Menschen an wichtigen Stationen ihres Lebens erfahren können, dass Gott sie zuverlässig durchs Leben begleitet. Oder theologisch gesprochen: dass ihnen Gottes Segen zugesprochen wird.“ Für das Projekt wollen die beiden Kirchengemeinden aus Gräfrath und Ketzberg ihre Zusammenarbeit noch weiter
verstärken. Neben einer weiteren pastoralen Profilierung sollen auch die Zusammenarbeit mit der örtlichen Gastronomie und das nötige Veranstaltungsmarketing mit professioneller Hilfe vorangetrieben werden. „Unser Ziel ist es, mit unserem Angebot zu einer guten Adresse für ganz Solingen und darüber hinaus zu werden“, betont Christof Bleckmann. Der Standort der zukünftigen Festkirche mitten in Gräfrath sei dafür ideal, betonen beide Theologen. Die Jury für die Auswahl der diesjährigen Erprobungsräume hat das Projekt schon mal überzeugt. Die Landeskirche unterstützt die detaillierte Projektentwicklung und eine Evaluierung der ersten Praxisphase. Als Förderzeitraum wurden die kommenden zwei Jahre festgelegt. Das Projekt „Festkirche Gräfrath“ der beiden evangelischen Kirchengemeinden Gräfrath und Ketzberg ist damit einer von insgesamt 18 Erprobungsräumen der Evangelischen Kirche im Rheinland. Bereits vor einem Jahr wurden Konzepte der Kirchengemeinden Widdert und Rupelrath mit einer entsprechenden Förderung ausgezeichnet. Damit kommen nun bereits drei von 18 besonders ausgewählten Zukunftsinitiativen in den 37 Kirchenkreisen zwischen Saarbrücken und Emmerich aus Solingen.
Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hatte 2019 das Projekt „Erprobungsräume“ beschlossen: Erfolgversprechende Initiativen, die die Arbeit in den traditionellen Kirchengemeinden durch neue Formen kirchlichen Lebens ergänzen, sollen mit Geld und fachlicher Beratung gefördert werden. Sie sollen außerdem ausgewertet werden, um für die gesamte Kirche davon zu lernen. Die Erprobungsräume aus der gesamten rheinischen Landeskirche werden von der Kirchenleitung der EKiR auf Vorschlag einer Auswahlkommission benannt. Mehr unter www.erprobungsraeume.de. Mit freundlichen Grüßen Thomas Förster EVANGELISCHER KIRCHENKREIS SOLINGEN Pressesprecher/Pfarrer für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Thomas Förster Kölner Str. 17 42651 Solingen Tel.: 0212 / 287-131 oder 1396488 Fax: 0212 / 287-143 foerster@evangelische-kirche-solingen.de Sie finden uns auch im Web: www.evangelische-kirche-solingen.de oder www.klingenkirche.de.
Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu 57
Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Liebe Leserinnen und Leser, wie üblich, zu Beginn ein Blick auf das Einsatzgeschehen der Feuerwehr Gräfrath: 11. März 2021, ab 12.30 Uhr Über Solingen zog ein Sturmgebiet herüber und brachte einige Bäume zu Fall. Der Rüstwagen rückte zu diversen Einsatzstellen im Stadtgebiet aus und entfernte größere Äste und Bäume. 09. Mai 2021, 14.30 Uhr Nachforderung der Löscheinheit seitens des Rüstwagens der Berufsfeuerwehr. Ausgerückt wurde mit dem Löschgruppenfahrzeug und dem Rüstwagen. Im Bereich der Külf stürzte die Krone eines großen Baumes herunter, welche Teile eines weiteren Baumes, die dort verlaufende Freileitung sowie eine Laterne mitriss und die Straße versperrte. Mithilfe von Kettensägen und der Seilwinden von beiden Rüstwagen wurden die Bäume zersägt und zur Seite geräumt, sodass die Straße wieder frei war. Endgültig eingerückt werden konnte gegen 17.00 Uhr. 11. Mai 2021, 09.47 Uhr Alarmierung zu einem Gefahrguteinsatz zur Fa. Borbet auf die Weyerstr. Aufgrund einer chemischen Reaktion kam es auf dem Firmengelände zu einem Überdruck in einem Container. Durch umfangreiche Kühlmaßnahmen konnte ein Zerbersten
verhindert werden. Ausgerückt wurde mit beiden Löschgruppenfahrzeugen. Vor Ort unterstützten die Besatzungen hauptsächlich bei dem Aufbau der Wasserversorgung und übernahmen weitere kleinere Aufgaben, die im Rahmen aller getroffenen Maßnahmen notwendig wurden. Eingerückt werden konnte gegen 13.00 Uhr. 12. Mai 2021, 22.35 Uhr Aufgrund eines gemeldeten Gebäudebrandes in einem Supermarkt an der Lützowstr./Ecke Alleestr., rückten beide Löschgruppenfahrzeuge zur Einsatzstelle aus. Vor Ort waren die Kräfte der Berufsfeuerwehr bereits ausreichend tätig, sodass die Gräfrather Wehr in Bereitstellung blieb. Eingerückt werden konnte gegen 0.30 Uhr. 31. Mai 2021, 04.00 Uhr Alarm zu einem Brand in einem Einfamilienhaus am Heiligen Born. Ausgerückt wurde auch hier mit beiden Löschgruppenfahrzeugen. Vor Ort wurde ein Brand an der Heizungsanlage im Keller festgestellt, welcher durch einen Trupp der Berufsfeuerwehr gelöscht werden konnte. Die Kräfte der Feuerwehr Gräfrath stellten einen weiteren Trupp unter Atemschutz in Bereitstellung und übernahmen den Aufbau der Wasserversorgung. Anschließend wurde die Einsatzstelle gemeinsam zurückgebaut. Endgültig eingerückt werden konnte gegen 05.15 Uhr.
Gräfrath finde ich gut! 58
Zu diesen Einsätzen gesellten sich im Laufe des ersten Halbjahres noch diverse Wachbesetzungen zur Sicherstellung des Grundschutzes in Solingen, von denen aus zum Teil zu kleineren Einsätzen wie Verkehrsunfällen, Kleinbränden oder auch Fehlalarmen ausgerückt wurde.
Aktuelles
Zwischenzeitlich konnte der Dienstbetrieb in der aktiven Einheit im Frühjahr wieder in Präsenz aufgenommen werden. Mit begrenzter Teilnehmerzahl, einem Test vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln wurde sich den praktischen Themen gewidmet. Theoretische Dienste wurden und werden jedoch weiterhin im Onlineformat durchgeführt. Das erste Halbjahr 2021 lief der Situation entsprechend sehr ruhig und ohne Veranstaltungen ab. Nichtsdestotrotz wurde zur Freude vieler Gräfratherinnen und Gräfrather eine Tradition aufrechterhalten: pünktlich zum 1. Mai zierte ein wunderschöner Maibaum den Gräfrather Markt und brachte so ein Stück „Normalität“ zurück. In Absprache mit der Führung der Gräfrather Löscheinheit sowie unter Einhaltung der bekannten Hygieneregeln, ist das Pölscheschießen wieder erlaubt und die Bahn kann wieder bespielt werden.
Jugendfeuerwehr
Leider hat auch für die Jugendfeuerwehr im ersten Halbjahr 2021 weiterhin kein Dienst stattgefunden. Ähnlich wie vor
Weihnachten gab es daher ein kleines Geschenk seitens der Jugendfeuerwehr Solingen zu Ostern. Ergänzt wurde dieses für die Jugendlichen der Gräfrather Gruppe um ein kleines Präsent des Freundeskreises. Im Namen der Gruppe VI auch hier noch einmal ein Dankeschön an den Freundeskreis der Löscheinheit 6! Der Dienst der Jugendfeuerwehr wird voraussichtlich wieder nach den Sommerferien starten. Wir freuen uns darauf! Wir hoffen, dass Sie weiterhin das Beste aus der Situation machen und dass es bald die Gelegenheit für ein Wiedersehen geben wird.
In Gedenken an Gerd Strack
Traurig und bestürzt mussten wir unserem Kameraden und ehemaligem stellvertretenden Löschgruppenführer, Oberbrandmeister Gerd Strack, nach schwerer Krankheit im April diesen Jahres das letzte Geleit geben. Gerd war 60 Jahre Mitglied der Gräfrather Feuerwehr, viele Jahre als Kassierer im Vorstand und aktiv in der Ausbildung des Feuerwehrnachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr Solingen tätig. Was bleibt sind viele schöne gemeinsame Erinnerungen an unseren Kameraden. Wir trauern mit seiner Familie und werden ihn immer in ehrenhaftem Gedenken behalten. Mach's gut Stracki! Mit kameradschaftlichen Grüßen Ralf Ewert und Bastian Schurr 59
Freundeskreis Unterstützung der Die unendlichezur Geschichte Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e.V. Liebe Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath, am 14. April 2021 fand die Jahreshauptversammlung des Freundeskreises für die Jahre 2019/2020 statt. Nicht wie in den Jahren vor Corona in den Räumen der Feuerwehr, sondern zum ersten Mal als digitale Versammlung per Video und Telefon. 23 Mitglieder hatten sich per Videokonferenz dazu geschaltet. Nach einem Überblick über die Aktivitäten und Förderungen für die Kameraden der Löscheinheit und die Jugendfeuerwehr erstattete Sonja Wildschütz für die Jahre 2019 und 2020 Bericht über
den Kassenbestand, Einnahmen und Ausgaben des Freundeskreises. Die Kassenprüfung wurde im Vorfeld durch die Kassenprüfer Klaus Butterweck und Wolfgang Zeitvogel durchgeführt. Sämtliche Unterlagen wurden den Kassenprüfern auf Grund der Corona-Pandemie in ihren privaten Wohnungen zur Verfügung gestellt. Es ergaben sich keinerlei Beanstandungen. Die Mitgliederversammlung entlastete den Vorstand durch Abstimmung bei eigener Enthaltung der Vorstandsmitglieder ohne Gegenstimmen. Leider mussten auf Grund der Pandemie auch 2020 alle Veranstaltungen und Feste abgesagt werden, und auch die
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Mitgliederwerbung kam dadurch ins Stocken. Der Freundeskreis hat derzeit 125 Mitglieder. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des/der stv. Vorsitzenden. Udo Vogtländer hatte dieses Amt seit 2013 bekleidet. Durch seinen viel zu frühen Tod haben wir nicht nur einen guten Freund verloren, sondern auch ein Mitglied, das sich immer für die Belange der Löscheinheit eingesetzt hat. Er bleibt immer in unseren Herzen.
Mitglied der Löscheinheit – Harald Päßler - Beisitzer, Mitglied der Löscheinheit –
Der Vorstand hatte sich im Februar bei einer Video-Vorstandssitzung darauf verständigt, dass Angelika Rehmhaus das Amt kommissarisch bis zum Tage der Jahreshauptversammlung übernimmt. Somit stellte sich Angelika der Versammlung zur Wahl und wurde einstimmig gewählt. Angelika Rehmhaus ist damit stv. Vorstandsvorsitzende und wird auch weiterhin in Personalunion als Schriftführerin tätig sein.
Dem Dank an alle Mitglieder für ihre Unterstützung und Treue können wir uns als Vorstand nur anschließen.
Der Vorstand des Freundeskreises 2021: Conny Brinkmann – Vorsitzende – Angelika Rehmhaus – stv. Vorsitzende – Sonja Wildschütz – Kassiererin – Sven Johann – Öffentlichkeitsarbeit,
Freundeskreis der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e. V. Am Brandteich 6, 42653 Solingen, Telefon (0212) 2435 8999 freundeskreis@lg6.de - www.lg6.de
Conny Brinkmann
Zum Schluss der virtuellen Versammlung bedankte sich Ralf Ewert – auch im Namen der gesamten Löscheinheit – bei den Mitgliedern sowie beim Vorstand des Freundeskreises für die Unterstützung und die geleistete Arbeit in den vergangenen beiden Jahren.
Wir hoffen, dass sich durch den Fortschritt der Impfungen bald wieder eine gewisse Normalität einstellen wird und wir uns wiedersehen. Bis dahin wünschen wir allen einen schönen Sommer! Conny Brinkmann
Angelika Rehmhaus Sonja Wildschütz
Sven Johann
Harald Päßler 61
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Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. Liebe Leserinnen und Leser!
Der Sängerbund kann auch zur Jahresmitte 2021 noch immer nicht zur Normalität zurückkehren. Allen fehlt das gemeinsame Singen, die Gemeinschaft wird vermisst und die sozialen Kontakte leiden sehr unter den vielfältigen Einschränkungen. Nachdem alles abgesagt werden musste und gar nicht mehr geprobt werden konnte, machte unser Chorleiter vor einigen Wochen den Vorschlag, das Internet für digitale Chorproben zu nutzen. Mit etwas Skepsis und anfänglichen Technikproblemen machten wir uns über „zoom“ ans Werk – und so treffen sich nun jeweils am Montagabend etwa 12 – 15 Sängerinnen und Sänger zur Probe am Bildschirm.
präsentieren könnte! Wir werden daran arbeiten und die Hoffnung nicht aufgeben. Es bleibt auch dabei, dass das Jubiläumskonzert nachgeholt wird. Ihnen allen wünschen wir einen schönen Sommer, wenn auch die Pandemie noch ihre Schatten wirft. Bleiben Sie vor allem gesund und dem Sängerbund verbunden! Mechthild Nicolaus-Seltmann Schriftführerin
Das ist natürlich kein Ersatz für gemeinsames, intensives Proben und viele von uns können oder mögen daran auch nicht teilnehmen. Aber es trägt doch dazu bei, die Chorarbeit nicht ganz ins Abseits geraten zu lassen. Mit den nun in Aussicht gestellten Lockerungen hoffen wir jetzt darauf, dass wir ab August zumindest wieder in Kleingruppen bzw. Registergruppen proben können. Der Proberaum wird dann auch wieder geöffnet sein. Noch brauchen wir aber Geduld! Schön wäre es, wenn sich der Sängerbund Gräfrath in der Adventszeit wieder
Gräfrath finde ich gut! 63
Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu
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Der Ball rollt wieder Lange mussten die Fußballer des BV Gräfrath warten.
bestehend aus Sascha Schulz und Tristan Wirtz.
Seit ein paar Wochen erlaubt die niedrige Inzidenz wieder, zu trainieren und sogar Testspiele zu absolvieren. Gerade für die Jugendmannschaften freut es uns als Verein sehr, ihnen sportlich wieder etwas anbieten zu können. Auch im Seniorenbereich hat sich etwas getan.
Der Sommerfahrplan der Ersten Mannschaft, sowie die Spieler aller anderen Mannschaften können auf unserer Homepage eingesehen werden.
So geht die Erste Mannschaft mit einem neuen Trainerteam in die neue Saison,
Bleibt gesund. Euer BVG
Über Zuschauer würden wir uns nach so einer langen Zeit sehr freuen.
Gräfrath finde ich gut!
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Corona Saison 2020/21 liegt hinter uns Der HSV Solingen-Gräfrath, mit Solingens höchstklassigstem Handball Damenteam, kann äußerst zufrieden auf die abgelaufene Saison in der 2. Handballbundesliga zurückblicken. Zum einen durch einen nie erwarteten fünften Platz in der Abschlusstabelle, zum anderen auch in wirtschaftlicher Hinsicht, da nahezu alle Sponsoren und Gönner in dieser schwierigen Corona belasteten Zeit bei der Stange blieben. Dabei geholfen hat natürlich auch die Fernseh-Life-Berichterstattung auf Sportdeutschland TV, wo Stefan Bögel, Geschäftsführer der Frauen Power GmbH und erwiesener Handballfachmann nebst Orgateam ein wirklich professionelles Bild des HSV abgab. Nicht nur die Live-Reportagen waren besser als bei mancher Fußball Bundesligapartie, auch die Art der Präsentation, mit z. B. Bildern der jeweiligen Torschützin am unteren Bildrand, gibt es z. Zt. in der gesamten Handballbundesliga der Frauen nicht zu bestaunen. Nicht zu vergessen die notwendigen Werbepausen mit Spots der entsprechenden Sponsoren, konnten sich sehen lassen. Neues gibt es auch vom Hauptverein zu berichten. Nach längeren Gesprächen im Hintergrund und einer Satzungsänderung hinsichtlich des Vereinszweckes, wurde nun der Weg frei für die Sportarten Basketball und für den Gesundheitssport. Dies führt nun dazu, dass ab der Saison 2021/22 die Basketballer der TSG Sharks unter der Flagge des HSVs starten werden. Herzlich willkommen. Auch das traditionelle Handballcamp in den Sommerferien kann dank der Lockerungen wieder stattfinden. Vom 10. August bis 66
13. August 2021 bietet die Talentschmiede Solingen wieder ein betreutes Handballcamp in den beiden Sporthallen der Alexander-Coppel-Gesamtschule an. Neu ist auch der Handballkindergarten für Kinder zwischen 2 und 5 Jahren der nun starten wird. Corona bedingt fiel ja bekanntlich die komplette Handballsaison der Jugendund Amateurmannschaften 2020 ins Wasser und es gab gar nichts zu berichten. Aber dafür war die Saison der 1. Damenmannschaft des HSV SolingenGräfraths um so spektakulärer. In der davor liegenden Spielzeit 19/20 fast abgestiegen und nur durch den Abbruch der Saison ohne Absteiger gerettet, landete das Team von Cheftrainerin Kerstin Reckenthäler auf einem sensationellen 5. Platz in der Abschlusstabelle der 2. Bundesliga. Dabei bestach vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit ohne Stars, wobei natürlich Vanessa Brandt hervorragte. Mit 215 erzielten Treffern wurde sie unangefochten Torschützenkönigin der 2. Bundesliga. Weiterhin erfreulich war die Heimstärke des Teams. Hier rangiert man mit 21:5 Punkten und +59 Toren auf Platz 4 der Rangliste. Auch auswärts war es eigentlich nicht so schlecht - so landete man hier auf Platz 8. Mit einer Tordifferenz von nur -8 Toren ließ man durch die teils knappen Niederlagen 4-6 Punkte unnötig liegen. Als Highlight bleibt noch der grandiose Heimsieg gegen den späteren Aufsteiger Sachsen Zwickau positiv in Erinnerung. Der Blick richtet sich aber nun nach vorne. Der Kader der 1. Damen bleibt wei-
testgehend erhalten. Verabschiedet haben sich lediglich Jugendspielerin Laura Winkelhoch, Barbara Bongartz und Alina Bohnen, wobei letztere nach Österreich ausgeliehen wird. Dafür haben es die Neuzugänge aber in sich. Von Bayer Leverkusen kommen Linkshänderin Jule Polsz (Rückraum rechts), die schon Erfahrungen aus der 1. Liga mitbringt und zudem in den erweiterten Kader der Nationalmannschaft berufen wurde und Lucy Jörgens (Linksaußen), gerade eben zur MVP, der besten Spielerin des A-Jugend Final Four Turniers 2021 gewählt. Dazu gesellt sich noch die 18-jährige Nele Weyh (Kreis) vom Thüringer HC, ebenfalls ein hochtalentiertes Nachwuchstalent. Am Interesse von jungen Spielerinnen erkennt man auch, dass der HSV Solingen-Gräfrath in der Liga angekommen ist und auch weit über die Grenzen von NRW geschätzt wird. Laut Handballwoche ist der HSV Solingen-Gräfrath die Überraschungsmannschaft des Jahres. Auch bei der Professionalisierung des Trainerteams meldet der HSV weiteren Vollzug. Inga Lehnhoff, ehemalige Spielerin und Interimstrainerin der 1. Damen, kehrt zum HSV zurück. Sie wird Kerstin Reckenthäler im Bereich Individual- und Fördertraining zur Seite stehen, um die Anschlussförderung und Integration von jungen Talenten zu forcieren. Die Saison 21/22, in der wir hoffentlich wieder Zuschauer begrüßen dürfen, wird in einer neuen 16er Gruppe äußerst spannend werden. Nachdem nur Sachsen Zwickau in die 1. Bundesliga
aufgestiegen ist, kommen drei Erstligisten runter. FA Göppingen, FSV Mainz 05 und die Kurpfalzbären aus Ketsch bilden das Abstiegstrio. Besonders Ketsch (Nähe Mannheim) wird man beachten müssen, wurde doch soeben die Gründung eines Handball-Leistungszentrums und die Spielgemeinschaft mit der TSG Friesenheim (Ludwigshafen) für 22/23 bekannt gegeben. Komplettiert wird das Feld durch die Aufsteiger aus der dritten Liga MTV Heide (Schleswig-Holstein), ESV Regensburg und den TV Aldekerk (Niederrhein), wodurch ein weiteres HVN Lokalderby ins Haus steht. Es ändert sich also nichts bei den weiten Reisen durch die Republik, aber zumindest sind uns Frankfurt/Oder und Allensbach (Bodensee) erspart geblieben. Verlassen werden uns die drei Absteiger Freiburg, Rödental (Dresden) und die SG Kirchhof (Melsungen), so dass uns die Reise in den Osten nur noch zweimal bevorsteht (Berlin und Leipzig). Im gerade erst ausgelosten DHB-Pokal hat der HSV ein Freilos und steht somit bereits kampflos in der nächsten Runde. Auf jeden Fall wird der HSV Solingen-Gräfrath die Ambitionen, die natürlich den kompletten Jugendbereich mit einschließen, weiterhin konsequent und nachhaltig verfolgen und man strebt in Zukunft auch das begehrte Jugendzertifikat des Deutschen Handballbundes an. Wolfgang Klein
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Hahneköppverein Haut Ihn 1929 e.V. Langsame Rückkehr zur „Normalität“ Liebe Leserinnen und Leser, nach anderthalb schwierigen Jahren für uns alle kehrt so langsam wieder etwas Normalität ins Leben zurück. Immer mehr Dinge des alltäglichen Lebens sind wieder möglich und die Inzidenzampel steht aktuell konstant auf grün. Auch im Hahneköppverein „Haut Ihn“ 1929 e.V. spüren wir diese positive Tendenz. Zwar waren wir traurig, dass wir auch in diesem Jahr die Vatertagsveranstaltung unseres Königs Torsten Knipp leider nicht durchführen konnten, auch das Marktfest kam dieses Jahr etwas zu früh. Umso mehr Freude kam dann allerdings auf, als wir erfuhren, dass wir in diesem Jahr unser Familienpicknick veranstalten konnten. Die Planung kam etwas kurzfristig, aber als eingespieltes Team war das für uns eher eine Herausforderung als ein Problem. Am 26. Juni
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staunten einige nicht schlecht; auf dem Vereinsgelände des BV Gräfrath standen tatsächlich ein Bierwagen, überdachte Sitzmöglichkeiten, ein Grill und ein Nagelklotz. Ein wunderbarer Anblick nach vielen schwierigen Monaten. Im Vorfeld musste einiges organisiert werden. Zutritt zum Gelände nur für Personen nach dem 3G-Prinzip; getestet, genesen, geimpft inklusive Einlasskontrolle mit Kontaktverfolgung. Am Ende gab es dann ein Bändchen wie im All-Inclusive-Hotel und die Möglichkeit, den Tag gemeinsam zu verbringen. Und es wurde ein wirklich schöner Tag. Bei Sonnenschein kamen insgesamt 120 Personen, die trotz aller Regeln und Gebote diese stets achteten und trotzdem merkte man jedem an, wie schön es war, sich nach langer Zeit mal wieder zu treffen und gemeinsame Zeit zu verbringen. Leider müssen wir Ihnen trotzdem mitteilen, dass auch dieses Jahr das Stiftungs-
fest schweren Herzens abgesagt werden musste. Brauchtums- und Schützenfeste sind laut aktuellen Verordnungen erst wieder ab dem 01. September möglich, vorausgesetzt die Inzidenzwerte bleiben stabil niedrig. Wir hoffen inständig, Sie nächstes Jahr alle wieder beim 93. Stiftungsfest begrüßen zu können. Wir haben uns in diesem Jahr aber dazu entschieden, das 92. Stiftungsfest trotzdem zu begehen, allerdings in anderer Form. Aktuell befinden wir uns hier noch in der Planung, daher kann ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen, ob wir zumindest beim Königsköppen Gäste einladen können. Gerne
verweise ich Sie hier auf unsere Webseite. https://www.hahnekoepper.de. Dort werden wir, sobald beschlossen, Sie auf dem Laufenden halten, ob und inwiefern Sie am 92. Stiftungsfest teilnehmen können. Wie besagt es eine französische Weisheit treffend: „Hab Geduld, alle Dinge sind schwierig, bevor sie leicht werden.“ In diesem Sinne, bleiben Sie gesund und zuversichtlich! Mit herzlichen Grüßen, Sebastian Meya Schriftführer des Hahneköppverein „Haut Ihn“ 1929 e.V.
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Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. Zu jeder Jahreszeit Der Botanische Garten hat viel zu bieten
förmiger Scheibenblüten haben, die um einiges länger als bei den normalen Dahlien sind.
Im Frühjahr ist das Tulpenbeet der Anziehungspunkt der Besucher. Mit seiner Blütenpracht und Vielfalt zieht es den Betrachter magisch in den Bann. Sind die Tulpen verblüht, bekommt dieses Beet, das sich vom Kiosk bis hinter das Ende der Pergola zieht, einen neuen Besatz: Dahlienwurzeln.
3. Halskrausendahlien Im Gegensatz zu den einfachblühenden Dahlien haben diese zusätzlich in den äußeren Blütenblättern weitere kleinere davon, die einen zusätzlichen inneren, oft andersfarbigen Ring bilden.
Dahlien gehören zu den beliebten Gartenpflanzen. Sie wären noch öfter zu finden, wenn ihnen eine Eigenschaft nicht fehlen würde: Sie sind nicht winterhart. Die Wurzelstöcke müssen im späten Frühjahr gepflanzt und dann im Herbst, möglichst vor den ersten Bodenfrösten, wieder ausgegraben werden. Dann beginnt ihr rasches Wachstum und zu Beginn des Sommers ist die Blütenpracht zu sehen, die bis zum Herbst anhält. Die Vielzahl an Sorten ist fast unüberschaubar. Diese lassen sich aber in 15 Klassen einteilen:
4. Seerosendahlien Die Blüten ähneln einer Seerosenblüte. Die flachen Blütenblätter sind leicht gebogen, die voll gefüllten Blüten lassen die Scheibe nicht mehr erkennen. 5. Dekorative Dahlien Die Ähnlichkeit zu den Seerosendahlien ist groß. Während aber die Blüte bei Letzteren nur halb so tief wie breit sein darf, ist es hier genau umgekehrt, die Tiefe muss mehr als die Hälfte der Breite betragen, am besten deutlich mehr. Die Blütenblätter sind am Ende spitz oder abgerundet, aber nur höchstens bis zur Hälfte abgerundet.
1. Einfache Dahlien Kennzeichnend ist ein einzelner Ring von fast immer flachen Blütenblättern, die sich manchmal überlappen. Die Scheibe ist gut sichtbar. 2. Anemonendahlien Diese können ein oder mehrere Scheiben flacher Blütenblätter zeigen, die aber in der Mitte eine dichte Gruppe röhren70
Aufmacher
6. Balldahlien Bei diesen Dahlien ist die Scheibe nicht zu sehen. Die Blütenblätter sind zu mindestens Dreiviertel bis zur Spitze hin nach innen gerollt und bilden dadurch eine Röhre. 7. Pompondahlien Im Gegensatz zu den Balldahlien sind hier die Blütenblätter vollständig nach innen aufgerollt. Außerdem sind sie deutlich dichter als bei diesen. 8. Kaktusdahlien Auch diese Dahlien haben Ähnlichkeit zu den beiden vorstehenden. Aber die Blütenblätter sind zu mehr als der Hälfte nach hinten aufgerollt und in der Länge gerade oder gebogen. 9. Semi-Kaktusdahlien Wenn die Blüte zwar der der Kaktusdahlie ähnelt, aber um weniger als die Hälfte und mehr als ein Viertel nach hinten aufgerollt sind, rechnet man die Dahlie zu dieser Klasse.
Dahlien sind auch eine gute Bienenweide
10. Diverse Dahlien Natürlich gibt es auch Dahlien, die in keine der hier genannten Klassen passen. Diese werden dann hier eingeordnet. 11. Hirschgeweihdahlien Hierzu zählen Dahlien aller Klassen, bei denen die Blütenblätter am Ende in zwei oder mehr Zacken unterteilt sind, die gerade oder gebogen sein können.
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12. Sterndahlien Auch hier ist nur ein Ring aus Blütenblättern vorhanden. Diese sind aber bis zu vollständig eingerollt und überlappen sich nicht nur nicht, es sind kleine Zwischenräume vorhanden.
Eine Seerosendahlie mit ihren zahlreichen Blütenblättern
13. Gefüllte Orchideendahlien Die Blüten sind gefüllt, eine Scheibe nicht sichtbar. Aber dafür sind sie nach innen oder außen aufgefaltet und wenig gebogen. 14. Päoniendahlien Bei diesen, den Pfingstrosen ähnelnden Blüten aus zwei oder mehr Ringen flacher Blütenblätter fällt auf, dass diese unregelmäßig angeordnet sind. Die Scheibe ist gut sichtbar.
Die Farbenpalette der Dahlien ist ausgesprochen groß
15. Stellardahlien Bei diesen gefüllten, rundlichen Dahlen sind die Blütenblätter nach unten gebogen und nach innen gewölbt. Ein Besuch des Botanischen Gartens lohnt aber nicht nur der Dahlien wegen, sondern auch wegen der anderen Sehenswürdigkeiten, des sonn- und feiertags geöffneten Kiosks und der Veranstaltungen, die nach Corona hoffentlich alle wieder wie gewohnt stattfinden können. Text & Fotos: Harro Hieronimus Mitmachen beim Botanischen Garten! Ob Gartenarbeit, technische Hilfe, Kioskverkauf oder Kuchenbacken, bei uns kann jeder mitmachen. Kontakt unter info@botanischer-garten-solingen.de oder Tel. 0212 - 247 47 11.
Dahlien sind auch ausgezeichnete Schnittblumen 73
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Solingen-Gräfrath e.V.
Neue Mitglieder - Heimatverein Solingen-Gräfrath Rettenbach, Klaus Ober, Hartmut Kahlert, Laura Fischer-Bieniek, Dr. Ruth Skovmand-Diel, Elke Holweg, Lars Es ist schön, dass Sie durch Ihren Beitrag und Ihre Spende bei der Unterstützung der Vorstandsarbeit zur Verwirklichung von Gräfrather Zielen mithelfen möchten. Wir werden Sie mittels des „Heimatspiegels“ über die umfangreichen Tätigkeiten dreimal jährlich informieren.
Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von den verstorbenen Vereinsmitgliedern: Diel, Günter Hammesfahr, Lore
14. März 2021 09. Februar 2021
In stillem Gedenken, Heimatverein Solingen-Gräfrath
E-mail Adressen unserer Mitglieder
Es gibt einfachere und günstigere Wege der Kommunikation als den Briefverkehr. Um diese zu nutzen, wären wir unseren Mitgliedern sehr dankbar, wenn Sie uns Ihre E-mail Adresse an unsere schicken: info@heimatverein.eu
Werde MITGLIED im HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. Der Heimatspiegel wird Ihnen dann 3 x im Jahr kostenlos zugeschickt. 75
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Glück und Gesundheit für unsere Geburtstagskinder Stüttgen, Leni Niederhöfer, Rudolf Hucklenbruch, Horst Füser, Christel Stammm, Dr. Werner Hack, Albrecht Demmering, Dr. Günther Kulla, Wolfgang Grüner (geb. Behrendt), Heidi Füser, Rolf Stamm, Kordula Gebhardt, Rosemarie Holweg, Peter Kennert, Rolf-Dieter Rosencrantz, Gertraud Krisam, Herbert Dreger, Dieter Schneider, Wolfgang Johanning, Brigitte Steinhoff (geb. Lues), Cilly Peters, Manfred Höfling-Zühlke, Bärbel Hellerer, Bernhard Hilbig, Jürgen Gräfingholt, Klaus Kremer, Wolfgang Gross, Michael Sowa, Paul Manfred Meinsma, Peter Schulte, Ingrid
13. August 1927 22. August 1940 25. August 1942 26. August 1945 26. August 1931 29. August 1947 15. September 1935 22. September 1947 24. September 1944 25. September 1944 28. September 1931 02. Oktober 1938 04. Oktober 1947 09. Oktober 1945 17. Oktober 1945 19. Oktober 1935 26. Oktober 1939 29. Oktober 1944 30. Oktober 1948 31. Oktober 1939 02. November 1946 09. November 1947 09. November 1930 10. November 1941 15. November 1940 16. November 1934 18. November 1937 22. November1938 29. November 1946 30. November 1947
Eine Bitte an unsere Mitglieder Jahrgang 1951 und älter: Wer noch nicht im obigen „Geburtstagskinder“-Register aufgeführt ist, das aber wünscht, möge sein Geburtsdatum dem Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V., Postfach 18 02 06, 42697 Solingen, info@heimatverein.eu oder telefonisch (0212) 593277 an Harald Engels, mitteilen. 77
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HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. – Postfach 18 02 06 – 42627 Solingen, Steuer-Nr.: 128/5833/4388, USt-IdNr.: DE120872393
Bankverbindung: Stadt-Sparkasse Solingen, IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10, BIC: SOLSDE33XXX Vorsitzender:
Karl Gerd Hankammer, Abteiweg 2b, 42653 Solingen, Tel. (0212) 59 16 40, gabi.gerdhankammer@t-online.de
Stellv. Vors.:
Thomas Rauh, Mobil (0172) 255 7996, thomas.rauh67@t-online.de
Schatzmeister: Harald Engels, Tel. (0212) 59 32 77, harald.engels.he@t-online.de Schriftführerin: Annemarie Jacob, Tel. (0212) 59 12 04
Redaktion:
Andreas Vesper, Abteiweg 105, 42653 Solingen, Tel. (0212) 259 1105, Mobil (0172) 253 1964, vesper.solingen@arcor.de
www.heimatverein.eu – info@heimatverein.eu
Redaktionsschluss des Heimatspiegels: verbindlich 15. Februar, 15. Juni und 15. Oktober Alle Berichte der Vereine, Institutionen und von Freunden des Heimatspiegels, die uns bis zu diesen Terminen vorliegen, werden gern veröffentlicht. Alle in dieser Ausgabe erschienenen Artikel, Bilder und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion weiter verwendet werden. Eingereichte Berichte/Artikel werden ohne Rücksicht darauf veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion bzw. des Vorstandes übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Sinn wahrende Kürzungen vorzunehmen. Für nicht angeforderte Originalvorlagen und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung bei Verlust oder Beschädigung. Der Inserent schaltet die Anzeige bis auf Widerruf. Dieser hat der Redaktion spätestens vier Wochen vor dem nächsten Redaktionsschluss in schriftlicher Form vorzuliegen. Wir danken den Inserenten für deren Unterstützung des Heimatvereins und bitten die Kunden um Berücksichtigung bei ihren Einkäufen, Beauftragungen und Besuchen. Layout und Produktion: Schulenberg&Werbung, Solingen, www.schwub.de
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Feststehende Termine 2021 Ob die geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden können, hängt von den jeweiligen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie ab. Bitte beachten Sie aktuelle Informationen. So. 5. September 2021 Heimatverein 11.00 Uhr
Jazz-Frühschoppen mit der Climax Band Cologne und Oldtimer Treff auf dem Gräfrather Markt
So. 5. September 2021
Gräfrath-Museum *
Heimatverein
So. 19. September Heimatverein 11.00 Uhr
Mitgliederversammlung Stiftersaal des Deutschen Klingenmuseums
So. 3. Oktober 2021
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
So. 7. November 2021
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Mi. 10. November 2021 ARGE 17.15 Uhr
Martinszug Eugen-Maurer-Haus
So. 14. November 2021 Heimatverein 11.00 Uhr
Gedenkfeier zum Volkstrauertag Friedhofskapelle Parkfriedhof Gräfrath
Fr. - So. alle Adventswochenenden Privat
Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald
So. 5. Dezember 2021
Gräfrath-Museum *
Heimatverein
Fr. 31. Dezember 2021 Heimatverein 18.45 Uhr
Silvester-Rundgang mit dem Nachtwächter Gräfrather Markt
* Gräfrath-Museum geöffnet von 14.00 – 16.00 Uhr, freier Eintritt über den hinteren Eingang Klosterhof. Vorstandsmitglieder sind anwesend und stehen für Fragen und Informationen zur Verfügung.
E-mail Adressen unserer Mitglieder
Es gibt einfachere und günstigere Wege der Kommunikation als den Briefverkehr. Um diese zu nutzen, wären wir unseren Mitgliedern sehr dankbar, wenn Sie uns Ihre E-mail Adresse an unsere schicken: info@heimatverein.eu Alle Termine finden Sie auch in unserem digitalen Terminkalender im Internet unter: www.heimatverein.eu > Termine in Gräfrath 79