Nr. 3 / 71. Jahrgang Dezember 2019
Gräfrather Heimatspiegel
Solingen-Gräfrath e.V.
Wir wünschen eine besinnliche
Advents- und Weihnachtszeit.
Und einen guten Start ins neue Jahr 2020.
Inhaltsverzeichnis 03 05 07 09 11 13 15 16 18 23 24 27 31 35 37 39 41 45 46 48 53 55 59 61 62 64 67 71 75 79 80 81 82
Zum Titelbild: Suchbild: Was fehlt hier? Einladung zur Jahreshauptversammlung Heimatverein intern Mitgliedsbeiträge Einladung zum Silvester-Rundgang 2019 Sonderausstellung „Walther Schulte vom Brühl“ Jazz-Frühschoppen Studienfahrt des Heimatvereins Volkstrauertag, 17. November 2019 Ougenbleck ens! Was tat sich sonst noch so in Gräfrath? Gräfrath hilft Der Badeunfall um 1850 in der Steinbeck Gräfrath-Museum Gräfrath-Museum aktuell Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine e.V. Tierpark Fauna e.V. Solingen Aus der katholischen Pfarrgemeinde Kirchenchor Mitte – Nord Solingen-Gräfrath Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwillige Feuerwehr in Gräfrath e.V. St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590 Solingen-Gräfrath Ballspielverein Gräfrath e.V. Handballspielverein Solingen-Gräfrath Gräfrather Turn- und Sportverein 1869 e. V. Hahneköpp-Verein „Haut Ihn“ 1929 Solingen-Gräfrath Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. Neue Mitglieder Verstorbene Mitglieder Impressum Geburtstagskinder Feststehende Termine 2019/2020
Zum Titelbild: Suchbild: Was fehlt hier?
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Doch es fehlen Initiatoren, die den Weihnachtsmarkt planen und veranstalten. Dazu gehört die Bereitschaft, sehr viel Arbeit zu leisten, eine hohe Verantwortung zu übernehmen und witterungsbedingte Risiken zu akzeptieren. Darüber sollten alle nachdenken, die den Verlust dieser Veranstaltung beklagen.
Sie haben recht: Der Weihnachtsmarkt. Gräfrath hat alles zu bieten, was dazu gehört: Das herrliche Ambiente des Gräfrather Marktes mit der Bühnen ähnlichen Kulisse der Kirchtreppe, die angestrahlte Klosterkirche, die für auswärtige Besucher der deutliche Hinweis auf unseren Heimatort ist, die stimmungsvolle Dekoration der Weihnachtsbeleuchtung, in jedem Jahr ehrenamtlich aufgestellt von der Arbeitsgemeinschaft Grärather Vereine, dazu der Schmuck und die Lichter in den Fenstern.
Unser Titelbild zeigt die wunderbare vorweihnachtliche Stimmung auf dem Gräfrather Markt, atmosphärisch untermauert von Nacht und Nebel. Es dokumentiert die emotionale Bindung der Fotografin an diesen Ort. Natalie Lefeber hat die Aufnahme aus dem 2. Stock in Haus 4 gemacht und sie ist ihr vortrefflich gelungen. Es fällt nicht schwer, unser Titelbild mit dem Begriff Heimat zu verbinden: Vertrautheit und Geborgenheit, besonders zur Weihnachtszeit, an einem Ort, in dem man gerne lebt. Karl Gerd Hankammer
Galerie ART-ECK Solingen Solingen Gräfrath, Küllersberg 1 Öffnungszeiten: Freitags 14 - 19 Uhr Samstags 10 - 14 Uhr und nach Vereinbarung Inhaber: Dirk Balke: 0173 5149995 kunst@dirkbalke.com www.art-eck.de
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16. Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald Hunderte Lichter scheinen am Himmel über dem englischen Landschaftspark. Fackeln weisen den Weg in eine verwunschene Märchenwelt. In Körben knistert das Feuer, während im Durcheinander des Stimmengewirrs Kunsthandwerker in ihren heimeligen Zelten ihre Kreationen feilbieten. Und über allem liegt der Duft nach süßen und herzhaften Leckereien, nach Zimt und Nelken, nach warmen Wein, schwedischem Glögg und Maronen. An zwei Wochenenden im Advent bieten über 100 Künstler, Kunsthandwerker und Designer ihre selbst gefertigten Unikate an. Feinschmecker können aus einer Vielzahl an regionalen Köstlichkeiten, wie Remscheider Senfkrustenkäse, mittelalterlich zubereiteten Fackelspießen oder auch leckeren Knödeln wählen. Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald 13. - 15. Dezember 2019 (3. Advent) und 20. - 22. Dezember 2019 (4. Advent) Öffnungszeiten: Fr. 14 - 21 Uhr und Sa + So 11 - 20 Uhr Eintritt: 7,50 Euro (Kinder bis einschließlich 16 Jahre frei) Ermäßigter VVK (6 Euro) unter www.omms.net www.facebook.com/omms.net
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Einladung zur Jahreshauptversammlung am 08. März 2020
EINLADUNGEN
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Am Sonntag, dem 08. März 2020, um 11.00 Uhr findet im Stiftersaal des Deutschen Klingenmuseums, Klosterhof 4, unsere Jahreshauptversammlung und ordentliche Mitgliederversammlung statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Totenehrung 2. Jahresbericht des Vorstandes 3. Jahreskassenbericht – Bericht der Kassenprüfer 4. Entlastung des Gesamtvorstandes 5. Neuwahl der Kassenprüfer 6. Personalien 7. Jahresarbeitsplan 8. Gräfrath Aktuell: Die neue Bühne für den Gräfrather Markt Referent: Peter Pistorius, Architekt 9. Verschiedenes
WIR LADEN HIERZU HERZLICH EIN. Bitte merken Sie sich den Termin vor. Anträge zur Tagesordnung müssen dem Vorstand bis zum 20. Februar 2020 schriftlich vorliegen. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung besteht die Möglichkeit, das Gräfrath-Museum zu besichtigen. Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V. Der Vorstand
SIE FINDEN UNS BEI FACEBOOK UNTER: „Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V.“ 5
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Wir, das sind die etwa 700 Mitglieder sowie ein 11köpfiger Vorstand des Heimatvereins Solingen-Gräfrath. Wir bemühen uns mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten unseren Heimatort attraktiver zu gestalten und seinen Bewohnern und Besuchern etwas Unterhaltung und Anregungen zu bieten. • Beim Maiansingen bringen wir 250 Kinder auf die Bühne, die mit Liedern, Tänzen und Texten den Frühling stimmungsvoll begrüßen. • Am Marktfest nehmen wir mit unserem Info-Stand und der legendären Froschbowle teil. • Wir feiern mit den Bewohnern des Kolping-Heims einen heiß erwarteten Grillnachmittag. • Beim Sommerfest des Eugen-Maurer-Hauses sowie beim Piratenfest des Klingenmuseums backen wir die beliebten Reibekuchen mit und ohne Apfelmus. • Wir richten ein sehr unterhaltsames und spannendes Pöhlschesturnier in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Nümmen aus. • Wir nehmen am Schützenumzug und Zapfenstreich im Rahmen des Zeltfestes teil. • Wir laden Jazz-Freaks und Motorsport-Fans zum Jazzfrühschoppen mit Oldtimer-Treff auf den Gräfrather Markt ein. • Ein Jahreshöhepunkt ist der Gräfrath-Abend mit bekannten Gräfrather Künstlern, und wir verleihen den Gräfrathaler für besondere Verdienste um Gräfrath und seine Bewohner. Neben diesen Veranstaltungen leisten wir weitere Aktivitäten: Dreimal im Jahr geben wir im Heimatspiegel detaillier-
ten Bericht über aktuelle Geschehnisse in Gräfrath. Wir haben das Gräfrath-Museum eingerichtet, in dem sich Interessierte über Geschichte und Gegenwart Gräfraths informieren können. Wir sorgen dafür, dass das Grab von Hofrath Friedrich Herman de Leuw, das Kriegerdenkmal in der Anlage, die offiziellen Wanderwege in Gräfrath sowie die 4 Schaukästen gepflegt werden. Wir unterstützen „Gräfrath hilft“ und führen soziale Aktionen zur Unterstützung von Kinder- und Jugendarbeit durch. Wir planen und führen Workshops zu Gräfrath durch. Wir sind Mitglied der ARGE und des Initiativkreises. Diese Veranstaltungen und Aktivitäten erfordern ein hohes Maß an Zeitaufwand und Leistungsbereitschaft, die fast ausschließlich vom 11köpfigen Vorstand erbracht werden, von den meisten seit über 20 Jahren. Altersbedingt schwindet ein wenig die Kraft und Dynamik, um das volle Programm niveauvoll zu stemmen. Dafür brauchen wir ganz dringend Nachwuchs, der bereit ist, Funktionen, Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen, damit der Heimatverein in seinem Wesen und Wirken auch in Zukunft Bestand hat. Es wird sicher einige geben, die sich die Frage nach der Notwendigkeit eines Heimatvereins stellen. Sollten Sie da anderer Meinung sein, dann signalisieren Sie dem Vorstand Ihre Bereitschaft, sich aktiv in die Vorstandsarbeit einzubringen. Nicht nur der Vorstand des Heimatvereins würde sich darüber sehr freuen . Karl Gerd Hankammer 7
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Mitgliedsbeiträge Leider müssen wir uns auch in diesem Heimatspiegel wieder mit dem Thema Beitragszahlungen bzw. Beitragsrückstände beschäftigen. Der größte Teil unserer Mitglieder hat natürlich wieder längst den Jahresbeitrag überwiesen, der ja satzungsgemäß im 1. Quartal fällig ist. Häufig war auch noch eine Spende dabei, worüber wir uns sehr gefreut haben. Von einigen Mitgliedern steht die Zahlung des Beitrages für dieses und manchmal auch das vergangene Jahr noch aus. Wie üblich haben wir im letzten Heimatspiegel des vergangenen Jahres im Zusammenhang mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung jedes Mitglied auf die Fälligkeit hingewiesen. Falls Sie zu den „Vergesslichen“ gehören, bitten wir um baldige Überweisung des längst fälligen Mitgliedsbeitrages, damit individuelle Zahlungserinnerungen und der damit verbundene Aufwand vermieden werden! Darüber hinaus könnten Sie auch einmal über die Einrichtung eines Dauerauftrages nachdenken. Die Bankverbindung lautet: Stadt-Sparkasse Solingen IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10 BIC: SOLSDE33XXX Seit dem 1. Januar 2009 beträgt der Mindestbeitrag 12,- Euro / Jahr. Der Vorstand
Werde MITGLIED im HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. Der Heimatspiegel wird Ihnen dann 3 x im Jahr kostenlos zugeschickt.
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EINLADUNGEN
Silvester-Rundgang 2019 Wie jedes Jahr zieht am Silvesterabend ein Nachtwächter durch die Gassen von Gräfrath und Umgebung, um den Bewohnern die letzten Stunden des Jahres auszurufen. Zur vollen Stunde kehrt er auf den Markt zurück und verkündet die Uhrzeit. Um 18.45 Uhr wird der Nachtwächter, der dieses Jahr von der Grundschule Gerberstraße gestellt wird, durch den Vorsitzenden des Heimatvereins auf dem Marktplatz mit musikalischer Begleitung zu seinem Rundgang verabschiedet. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Entsendung des Nachtwächters von den anwesenden Bürgern als willkommener Auftakt für eine stimmungsvolle Silvesternacht angenommen wird. Besuchswünsche können vor Ort mit dem Nachtwächter abgesprochen werden. Der Vorstand freut sich sehr über Ihren Besuch.
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BERICHTE
Sonderausstellung „Walther Schulte vom Brühl“ Trotz schönstem Herbstwetter und zeitgleich stattfindenden Zöppkesmarkt kamen am 15. September um 11.00 Uhr fast 20 Interessierte in das GräfrathMuseum, um die erstmalige Präsentation der Sonderausstellung über den gebürtigen Gräfrather Schriftsteller und Künstler Walther Schulte vom Brühl zu besichtigen.
Auf diesem mit einer Gänsefeder gezeichneten Bild ist oben das Wohnhaus, in dem Fenster sein Wappen, seine Leidenschaft für die Naturkunde und Literatur zu erkennen. Frau Dr. Iris Rupsch bei der Präsentation der Werke
Frau Dr. Iris Rupsch „referierte“ nach den einleitenden Worten von Karl Gerd Hankammer und Peter Wilhelm Steinheuer sehr aufschlussreich und mit reichlich Humor über den Lebensweg, die Gewohnheiten und die Leidenschaften von Walther Schulte vom Brühl. 1858 als ältestes von acht Kindern geboren, lebte er bis 1875 im schönen Gräfrath in dem noch erhaltenen Wohnhaus Wuppertaler Straße 124.
Andreas Vesper
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en Sie Entdeck nis der eim das Geh e! tz Winkeka www.schwub.de 14
BERICHTE
Jazz-Frühschoppen Die Erwartungen waren hoch, die Schwalben flogen tief.
Diese beiden gegensätzlichen Aussagen trafen auf den diesjährigen Jazzfrühschoppen voll zu. Wie immer hatte der Heimatverein viele Kosten und Mühen in die Vorbereitung und Durchführung dieser Premium-Veranstaltung gesteckt, und so war die Hoffnung auf eine gute Resonanz auf das attraktive Angebot groß, doch es kam leider ganz anders.
Kurz vor Beginn des Frühschoppens hatte es angefangen zu regnen, und auch die Temperaturen luden nicht zum Freiluft-Vergnügen ein. So verloren sich nur wenige Jazz-Fans und Oldtimer-Freaks auf dem Markt. Doch die brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen: Die Climax Band Cologne spielte in optimaler Besetzung um Bandleader Klaus Wegener groß auf und begeisterte mit klassischem New Orleans-Jazz und Big Band-Einlagen, und die Solinger Motorsportfreunde hatten trotz des schlechten Wetters einige technische Meisterwerke ihrer Classic Cars auf dem Markt abgestellt. So wurde am Ende aus dem Schwalben-Tiefflug doch noch ein akustischer und optischer Jahreshöhepunkt. Karl Gerd Hankammer
Gräfrath finde ich gut! 15
BERICHTE
Studienfahrt des Heimatvereins Bei strahlendem Sonnenschein startete der Bus zur Studienfahrt des Heimatsvereins am 21. September um 9.02 Uhr vom Parkplatz am Brandteich. Das erste Ziel im Rheintal lag in Königswinter. Auf dem Weg dorthin begrüßte der Vorsitzende Karl Gerd Hankammer die 47 Mitreisenden und wünschte allen einen wunderschönen Tag, welches natürlich bei der Wettervorhersage sehr einfach fiel. Er dankte vorab Annemarie Jacob, die sich sehr in die Planung der Tour eingebracht hatte. Es muss eigentlich nicht erwähnt werden, dass noch bevor wir in Königswinter aussteigen konnten, die obligatorische Essensbestellung für mittags ausgefüllt werden musste.
Bei der traumhaften Wetterlage hatte man einen noch traumhafteren Blick ins Umland. Selbst der Kölner Dom konnte gesehen werden.
Aussicht vom Plateau
Bei der Abfahrt stiegen wir an der Mittelstation aus, um an einer Führung durch das in Rekordzeit von zwei Jahren erbauten Schloss Drachenburg teilzunehmen. Aufgrund der großen Anzahl der Teilnehmer wurde die Gruppe getrennt. Somit war gewährleistet, dass alle Interessierten die sehr humorvollen Anekdoten und Geschichten um die Eigentümer und das Schloss besser verstehen konnten.
In der Talstation
Mit der ältesten in Deutschland noch betriebenen Zahnradbahn fuhren wir auf das 270 m höher gelegene Plateau des Drachenfelsens. Teilweise musste diese eine Steigung von 20 % bewältigen. 16
Schloss Drachenburg
Als wir gegen Mittag an der Talstation ankamen, bedankten sich fast alle Teilnehmer bei Karl Gerd Hankammer für das gelungene Zeitmanagement. Eine nicht enden wollende Menschenschlange stand an der Kasse, um bei diesem Wetter auch die schöne Aussicht zu genießen. Weiter ging es mit dem Bus zur Klosterstube des Klosters Heisterbach in Heisterbach, in der wir das Mittagessen zu uns nahmen. Manche sehnten sich auch nach einer flüssigen Erfrischung, da der Spätherbsttag mit 20°C aufwartete. Wohl genährt fuhr uns Thomas, das war übrigens der Busfahrer, nach Andernach zum Geysir-Zentrum. Dort konnten sich Interessierte an interaktiven Exponaten, Experimentierstationen und Medieninstallationen weitere Informationen verschaffen.
Im Geysir-Zentrum
Um 17.00 Uhr legte das Schiff gegenüber des Geysir-Zentrums ab, um flussaufwärts zur Halbinsel zu fahren, auf der der höchste Kaltwassergeysir der Erde liegt. Die Auswurfhöhe beträgt zwischen 50 und 60 m. Das „Spektakel“ findet alle 2 Stunden statt. Einige Reisenden fragten sich, wo denn wohl der Hebel für diese zeitlich ziemlich präzise Vorführung ist.
Nehmen wir es einfach so als von der Natur gegeben hin.
Der Geysir bei Traumwetter
In Pulheim aßen wir dann im Brauhaus Malzmühle zu Abend. Die Abfahrt von dort war zwar pünktlich, aber aufgrund der Kirmes am Ort waren etliche Straßen gesperrt und Thomas musste das „Schlachtschiff“ Bus um einige Hausecken und parkende Autos zirkeln. Aber das machte er mit Bravour. Auf der Rückfahrt bedankte sich Karl Gerd Hankammer bei den Aktiven, die zur brillanten Durchführung beigetragen hatten. Dazu gehörten Annemarie Jacob, Harald Engels, Thomas und natürlich dem Wettergott. Mit der zweiminütigen „Verspätung“ von der Abfahrt kamen wir auch wieder mit der zweiminütigen „Verspätung“ um 22.02 Uhr nach einem schönen Tagesausflug wohlbehalten am Brandteich an. Allen Teilnehmern hat es sehr viel Spaß gemacht. Andreas Vesper 17
BERICHTE
Volkstrauertag, 17. November 2019 Auch in diesem Jahr folgten die Gräfrather Vereine, die Politik und Gräfrather Bürger der Einladung des Heimatvereins zur Gedenkfeier auf dem Parkfriedhof anlässlich des Volkstrauertages. Mitwirkende waren Frau Brigitte Taniel an der Orgel und der Sängerbund Gräfrath, die durch ihre Darbietungen die Gedenkfeier untermalten. Herr Sebastian Haug, CDU Ratsmitglied der Stadt Solingen, hielt die Ansprache, die wir traditionell hier ablichten.
Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag am 17. November 2019, 11.00 Uhr, Kapelle Kommunalfriedhof Wuppertaler Straße, Solingen-Gräfrath Lieber Karl-Gerd Hankammer, meine sehr geehrten Damen und Herren. Der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. 1922 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag statt. Nachdem die Nationalsozialisten den Tag der 18
gemeinsamen Trauer in einen propagandistisch ausschlachtbaren Heldengedenktag umfunktioniert und in den März verlegt hatten, wird der Volkstrauertag seit 1952 am vorletzten Sonntag vor dem ersten Advent begangen. Mit der Nähe zu den Feiertagen am Ende des Kirchenjahres wurde so der Akzent wieder eindeutig auf die Themen Tod, Zeit und Ewigkeit gelegt. Seit damals erinnert der Volkstrauertag an die Kriegstoten – Zivilisten wie Soldaten – und die Opfer von Gewaltherrschaft aller Nationen. Der Toten zu gedenken, um sie zu trauern, ihre Leiden und Opfer ins Gedächtnis zu rufen, Erinnerung gegen Vergessen zu setzen, das gehört zu den Herzstücken abendländischer, antiker wie christlicher Überlieferung. Volkstrauertag 2019: Mehr als 100 Jahre nach dem Ende des Ersten und 74 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind viele Wunden noch immer nicht verheilt. Wir halten inne, wir schauen zurück, wir werden still. Und wir werden unmittelbar von dem betroffen, was wir spüren, was wir denken, was wir fühlen.
Nach der Ansicht bedeutender Philosophen kommt der Mensch nur durch die Erfahrung fremden Sterbens zum Bewusstsein seiner eigenen Todverfallenheit. Wenn dem so ist, treten in diesen Novembertagen und gerade am heutigen Tag diejenigen vor unser inneres Auge, die uns im Tod vorausgegangen sind: Angehörige und Freunde, Wegbegleiter und Vorbilder. Fassungslos stehen wir vor den Zahlen der Opfer der beiden Weltkriege: Fast zehn Millionen Menschen sind im Ersten Weltkrieg umgekommen, darunter 1,9 Millionen deutsche Soldaten. Schrecklicher noch ist die Statistik des Zweiten Weltkriegs: Über 55 Millionen Menschen starben infolge von Kriegshandlungen in aller Welt – Soldaten und Zivilisten, Männer, Frauen, Kinder jeden Alters. Dazu kommen noch die Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und des Holocaust: Über sechs Millionen Menschen jüdischer Herkunft aus vielen europäischen Ländern. Über eine halbe Million Ermordete beklagten die Volksgruppen der Sinti und Roma. Wir erinnern an die Opfer des stalinistischen Terrors. Wir erinnern an die Millionen Betroffenen von Flucht und Vertreibung, an die Hunderttausende, die dabei zu Tode kamen. Trauer ist eine wichtige menschliche Dimension. Sie weckt Erinnerungen, sie schärft das Bewusstsein, sie befähigt zu menschlicher Anteilnahme, sie ermutigt zu Solidarität und sie fordert das Gewissen heraus. Trauer bedeutet, dass jene, die uns durch den Tod entrissen wurden, nicht vergessen sind und wir mit ihnen verbunden bleiben. „Das größte
Denkmal ist das Gedächtnis“, so der athenische Staatsmann Perikles. Am Volkstrauertag gilt unser Gedenken deshalb den Millionen von Soldaten, die auf den Schlachtfeldern Europas verbluteten. Er gilt aber auch jenen tapferen Frauen und Männern, die von ihrem Gewissen getrieben aufstanden, Widerstand gegen Diktatur und Terror leisteten, Zeichen für ein anderes, besseres Deutschland setzten und dabei ihr Leben verloren. Aus der Trauer soll Hoffnung entstehen, aus ihr soll die Kraft zur Versöhnung erwachsen und der Auftrag zur Gestaltung einer Zukunft ohne Krieg und Gewalt. Die Friedhöfe der Gefallenen sind Gedenkstätten und Mahnmale zugleich. Soldatengräber sind, wie es Albert Schweitzer ausgedrückt hat, „die großen Prediger des Friedens“. Sie erinnern nicht nur an Leid und Unglück der Vergangenheit, sondern mahnen uns Lebende, die wir an den Gräbern stehen, alles zu tun, um neue Gewalt und neue kriegerische Konflikte zu verhindern. „Der Friede der Welt beginnt im eigenen Haus“ (Augustinus). Deshalb müssen in Deutschland der innere Friede und die Achtung der Menschenwürde jedes Einzelnen das Fundament bilden, das von niemandem angetastet werden darf.Die Garantie der Menschenwürde ist der Kristallisationspunkt des Selbstverständnisses der Bundesrepublik und ihres Menschenbildes. Unser Staat ist um des Menschen Willen da, nicht der Mensch um des Staates Willen! Der Einzelne in seiner Individualität und mit seinen von Gott gegebenen Rechten 19
ist Maßstab allen staatlichen Handelns. Zum inneren Frieden gehört untrennbar der äußere: Der Vorsatz, mit dem die Frauen und Männer angetreten sind, die unseren freiheitlichen und demokratischen Staat nach dem Zweiten Weltkrieg begründet haben, gilt als verpflichtender Grundsatz für alle demokratischen Kräfte, die seither politische Verantwortung tragen: Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen! Diese Mahnung, deren Dringlichkeit Millionen von Menschen mit ihrem Leben in die Herzen und Köpfe der nachkommenden Generationen geschrieben haben, blieb nicht ungehört und darf auch in Zukunft niemals ungehört bleiben. Diktatur und Krieg mit ihren verheerenden Folgen mahnen uns alle, dass Freiheit und Friede, die Säulen einer demokratischen Existenz in wirtschaftlicher und sozialer Sicherheit, alles andere als selbstverständlich sind und, wenn nötig, verteidigt werden müssen. Aktuell gibt es weltweit nicht weniger als 28 Kriege und größere bewaffnete Konflikte. Und wir können jeden Tag in den Nachrichten verfolgen, mit welcher unglaublichen Unbekümmertheit und Borniertheit nicht nur von Diktatoren oder solchen, die sich auf dem Weg in eine Diktatur befinden, sondern auch von demokratisch gewählten Staats- und Regierungschefs rhetorisch mit Kriegs- oder Vergeltungsdrohungen um sich geworfen wird, als hätte es die Schrecken des 20. Jahrhunderts nie gegeben.Denken Sie nur an die Pressekonferenzen und täglichen Tweets des US-Präsidenten Trump. 20
Aber auch in Deutschland selbst wird im politischen Diskurs inzwischen – auch im Deutschen Bundestag – von Extremisten ganz offen wieder die Freiheit Einzelner in Frage gestellt, wird ganz offen die Diskriminierung aufgrund der Herkunft, der Religion, der Hautfarbe relativiert, wird ganz offen denjenigen, die nach dem schockierenden Anschlag von Halle ihre Solidarität mit unseren jüdischen Mitbürgern bekunden, vorgeworfen, sie „lungerten vor Synagogen herum“. Solche Worte schaffen das Klima, schaffen die Grundlage für Gewalt; sie gehen ihr voraus. Sie beschädigen das zivilisatorische „Schott“, das wir im freiheitlichen Teil Deutschlands nach 1945 über den Abgründen des Verbrechens errichtet haben. Heinrich Heine spricht in seinem Versepos: „Deutschland. Ein Wintermärchen“ aus der Perspektive eines Dichters als Mann des Wortes. Aber seine Worte gelten genau so für alle, die politisch oder gesellschaftlich Verantwortung tragen. Er schildert sein Gefühl, ständig von einem Schatten, einer dunklen Gestalt verfolgt zu werden. Dieser Schatten, diese dunkle Gestalt ist jedoch nichts anderes als die konkrete Tat, die aus den Gedanken des Dichters folgt: „Du bist der Richter, der Büttel bin ich, Und mit dem Gehorsam eines Knechtes Vollstreck’ ich das Urteil, das du gefällt, Und sei es ein ungerechtes. Ich bin dein Liktor, und ich geh’ Beständig mit dem blanken Richtbeile hinter dir – ich bin Die Tat von Deinem Gedanken.“
Jede Gewalthandlung, jede Ausschreitung und jedes Pogrom hat ihren Ausgang im Gedanken und im Wort. Jeder politisch und gesellschaftlich Verantwortliche, der die Diskriminierung, die Intoleranz und den Hass im Munde führt, ist mitverantwortlich für diejenigen, die mit dem Messer, mit der Pistole oder mit Feuerzeug und Brandbeschleuniger seine Parolen in die Tat umsetzen. Seien wir also wachsam und haben wir den Mut, den geistigen Brandstiftern, den verbalen Vorboten des Unfriedens und der Gewalt, auch öffentlich entgegenzutreten. „Das Geheimnis des Glückes ist die Freiheit. Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.“ (Perikles) Der Volkstrauertag ist Gedenktag an den Krieg und Mahnung an den Frieden. In diesem Sinne ist er für uns alle auch Auftrag und Verpflichtung. Ich danke Ihnen. Sebastian Haug
Nach dem Orgelausgang wurden die zahlreichen Kränze aus der Kapelle getragen, gefolgt von den Anwesenden schritt der Trauermarsch zur Kranzniederlegung am Mahnkreuz und Luftopferfeld, an dem die Kapelle Hermann Knopp den letzten Part der Veranstaltung mitgestalteten. Im Anschluss an das letzte Liedstück dankte der Vorsitzende Karl Gerd Hankammer den Mitwirkenden und den vielen Teilnehmer für das Kommen zu dieser traditionellen Gedenkfeier. Andreas Vesper
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BERICHTE
Ougenbleck ens! Alles kallt hütt dervan, datt men elektresch ongerweges sinn sall, öm de Ömweilt te schunen. Grut em Gekäll sind de Füpper met ner Batterie, die kannßte sugar beï us om Steïgerplatz opladen. Nöülech saiht ömmes: „Stell der vür hie an der Plaaze hädden op eïmol all en E-Auto stonn on dat beï ewes twei Ladestatijunen, do köün et äwwer sier Kloppereïen gewen.“ Ech hatt früöher nen Wipproller, su nen Spiëlkrom es ongertöschen ouch elektresch. Sun Denger kann men hütt üöwerall liehnen on dann irgeswo affstellen, wo se meïst nit hen hüören. Ben ens gespannt, wat do all noch met passiert. Alt länger kennt men de su genöhmden E-Bikes, do sind sugar de Aulen met op der Stroote. Wenn du do de Huttenstroote erop krüppß, dann beste döckes platt, wie de Lütt op ehrem Drohtesel an dir verbeïfliëgen. On grensen se dech derbeï noch aan, dann beste noch mieh am kümen. Egal, wer wellen bluß hopen, datt se dat beï dem Tempo ouch all guot em Griëp behaulen. Wer alsu noch nit weït, wat men sech te Chreßdag schenken sall: Elektresch es hütt agesaiht. Na dann, bes dohen. Üren Welm
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BERICHTE
Was tat sich sonst noch so in Gräfrath? Restaurant Casa Pedro
Seit 1999 besteht bereits das stilvoll eingerichtete spanische Restaurant „Casa Pedro“ in Sichtweite zum historischen Marktplatz im Herzen von Solingen-Gräfrath. Feine spanische Spezialitäten und die berühmt südländische Gastlichkeit haben das Restaurant weit über die Grenzen von Solingen bekannt gemacht. Inzwischen gibt es drei Doppelzimmer, die stilvoll mit antiken und rustikalen Möbeln aus Spanien ausgestattet sind. Natürlich bietet „Casa Pedro“ einen Catering-Service für Einweihungen, Familien-, Firmenfeiern oder Großevents an. Weitere Infos finden Sie unter: www.casa-pedro.de. Herzlichen Glückwunsch zum 20-jährigen Bestehen!
Galerie Goldbarsch
Am 17. August feierte die Galerie Goldbarsch das 20-jährige Jubiläum. Alle Schmuckstücke sind Unikate. Gerne entwickelt man mit Ihnen zusammen Ihr Lieblingsschmuckstück. Sollten Sie in der Galerie mal nicht das Richtige finden, wird sehr gerne Ihr Schmuckstück entworfen und realisiert. Erbstücke, Fundstücke, Geschenke. Umarbeiten, einarbeiten, neu machen. Alles nach Kundenwunsch. Wir wünschen weiterhin viel Kreativität.
Eröffnung Boarding-House
Nach 2 Jahren Bauzeit wurde das neue Boarding-House an der Kirchtreppe 2a und 2b eröffnet. Das Haus besticht durch die helle, luftige Ausstattung im Inneren dieses von Grund auf sanierten Fachwerkhauses. Das Motto bei der Sanierung: „Modern und exklusiv, doch der Tradition verbunden!“ Die Zimmer im Boarding-House können über das Hotel Gräfrather Hof gebucht werden.
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Wendeschleife Abteiweg
Am Freitag, den 13. September startete die letzte Umbauphase der Wendeschleife, damit das Projekt „Batteriebetriebener Obus“ (BOB) im Oktober starten bzw. wenden konnte. Aufgrund der falschen Planung mussten die Kantensteine versetzt werden, damit der BOB überhaupt dort wenden kann. Für 6 Wochen lief der Busverkehr wieder über die Von-Galen-Straße. Am 31. Oktober hatte der erste BOB den Abteiweg angefahren.
Eröffnung „The Cornish Arms“
Am 01. Oktober 2019 eröffnete in Solingen-Gräfrath in den Räumlichkeiten des ehemaligen "Scariff " ein neues Pub. "The Cornish Arms", das Wappen von Cornwall ging an den Start. Neben den typisch irischen Bieren gibt es auch eine kleine Snackkarte. Geöffnet ist von dienstags bis samstags ab 18 Uhr. Wir wünschen viel Erfolg.
100 Jahre Bauverein
Am 09. Oktober 1919 wurde der Spar- und Bauverein Gräfrath eG gegründet. Aus diesem Grund feierte man Anfang Oktober dieses Jubiläum. Der Bauverein hat inzwischen rund 1.150 Mitglieder, besitzt 180 Häuser mit 661 Wohnungen. Garagen- und Abstellplätze, wie aber auch Straßen und Spielplätze gehören zum Besitz.
Eiscafé Giulia
Still und leise eröffnete am 08. November das Eiscafé Giulia am Gräfrather Markt wieder. Die schwäbische Gräfratherin Julia Luth übernahm das Eiscafé Primavera. Nach einem kurzen, aber heftigen Umbau startet man nun wieder durch. Neben leckerem Eis werden Waffeln, Kuchen und Tramezzini (kleine ital. Sandwiches) angeboten. Für den flüssigen Genuss stehen Wein und Sekt kalt. Das Café ist täglich ab 10 Uhr geöffnet. In den Wintermonaten schließt es nach Bedarf. Erreichbar ist das Café unter der Tel.-Nr. 0212 / 59 41 89. Wir wünschen viel Erfolg! Andreas Vesper
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BERICHTE
Gräfrath hilft
Es ist Ferienzeit, auch unsere Kinder brauchen ein kleines Ferienerlebnis. Also geht es am Donnerstag, 25. Juli 2019 in den Gräfrather Zoo „Fauna“. Der Bollerwagen ist mit Getränken, Waffeln, Feuchttücher und Pflaster beladen an der Fauna „geparkt“. Von der Libelle aus ist ein Pendelverkehr eingerichtet; Dirk, Rolf und Gaby fahren Jung und Alt. Lisann kommt mit der „Kinderwagenparade“ zu Fuß. Jetzt muss erwähnt werden, es ist 40 Grad heiß. Viele Tiere haben Schatten aufgesucht und werden dann von fröhlichem Kinderlärm wieder in Aktion versetzt. Die Getränke im Bollerwagen sind sehr schnell verteilt, am Kiosk wird Nachschub geordert. Das Futter für Pony, Esel, Lama und Ziegen ist auch schnell verteilt. Zum Glück spenden die vielen Bäume in der Fauna Schatten und es geht ein Hauch von Wind. Nur der Spielplatz findet keinen Zuspruch, die Kinder haben sehr schnell gemerkt, dass Rutsche und Sitze der Schaukel durch die pralle Sonne sehr heiß sind. Aber es gibt als Ausgleich Eis für jeden, und weil es so heiß ist auch zwei.
Es war ein gelungener Ausflug, und nicht nur die Kleinen sind am Abend sehr müde ins Bett gefallen. Übrigens: Es nahmen 67 Personen + 7 Kleinkinder im Kinderwagen teil. Am 1. Juni fand ein Fußballturnier der Internationalen Liste statt, zum Gedenken an Narajan Chandra Das, der auch als Kindertrainer im Fussball tätig war und viel zu früh verstorben ist. An diesem Turnier nahmen 4 Gruppen unter der Schirmherrschaft von Georg Schubert im Namen von „Gräfrath hilft“ teil. Die Gruppe mit der Bezeichnung „Barcelona“ machte den 2. Platz. Es war ein schönes, sportliches Ereignis mit reichlich Zuspruch. Auch die von „Gräfrath hilft“ gespendeten belegten Brötchen kamen gut an. 27
Am Samstag, den 21. September 2019, fand das alljährliche Pöhlchenturnier am Brandteich statt. Auch hier war „Gräfrath hilft“ mit 1 Mannschaft vertreten. Bei herrlichem Wetter haben alle Beteiligten sehr viel Spaß gehabt.
Unser Mal- und Bastelfest am 12. Oktober 2019 war sehr kreativ, fröhlich und sehr bunt. Es wurden Bilder mit Buntstiften, Wasserfarbe und Fingerbarbe gemalt, Drachen gebastelt, Sticker geklebt und viel gekleckert. Um das Schlimmste zu verhindern, haben wir die Kinder mit T-Shirts ausgestattet. Serviettentechnik in Form von Bildern auf Glas fand auch großen Anklang. Überlagert wurden die ganzen Arbeiten mit herrlichem Duft von frisch gebackenen Waffeln (es waren mind. 200 Stück), die von den Kindern und den Erwachsenen verspeist wurden.
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Auch Persönliches gibt es hier wieder zu berichten. Mahammed Alnajar hat inzwischen seinen Schulabschluss am Berusfkolleg Remscheid mit der Note 1,2 gemacht und ein Lehre im Bereich IT in einem Solinger Unternehmen angefangen.
Natürlich geht er nicht ganz, bei seinen „deutschen Eltern“ Familie Füser hat er immer ein Zuhause.
Rezan Seido hat seine Einstiegsqualifizierung beendet und eine Lehre im Technischen Bereich angefangen.
Khalid Alheeti, inzwischen Gräfrather und Mitglied im Heimatverein geworden, hat uns leider verlassen. Er hat in Steinfurt/ Münster ein Studium im Maschinenbau auf Lehramt angefangen. Der Umzug von der Zwinglistraße in seine „Studentenbude“ in Burgsteinfurt wurde mit Unterstützung von „Gräfrath hilft“ durchgeführt.
Nach der langen Wartezeit von 4 Jahren und vielen Anstrengungen hat Khaled Alaswad endlich am 03. Oktober 2019 seine Frau uns seine beiden Töchter am Flughafen Düsseldorf in Empfang nehmen können. Der Familie wünschen wir viel Glück in der neuen Heimat und werden selbstverständlich als „Gräfrath hilft“ für sie da sein. Wir werden berichten. Am 07. Dezember 2019 findet im Ev. Gemeindehaus wieder unsere gemeinsame Weihnachtsfeier statt. Gäste sind gerne gesehen. Spendenkonto: Heimatverein Gräfrath Stichwort „Gräfrath hilft“ SSS DE78 3425 0000 0001 5039 52 Mit herzlichem Gruß Christel Füser 29
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Der Badeunfall um 1850 in der Steinbeck - Die Verdienstmedaille für Rettung aus Gefahr Mitte des 19. Jahrhunderts zog die naturwissenschaftliche Medizin in Gräfrath ein. Zuvor wurden Krankheiten durch Philosophieren und Rezitieren alter Weisheiten erklärt - und tot war, wer sich nicht mehr rührte. Als Dr. Louis de Leuw, der in Berlin Medizin studiert hatte (Hsp. 1/18) 1848 „die Leiche“ eines Heinrich Haanten wiederbelebte, bewilligte Gräfrath ihm dafür eine Prämie von 5 Thaler, überliefert eine Aktennotiz von Bürgermeister Uesseler (Stadtarchiv SG).
(Bild 1) Östlicher Waldsee an der Steinbeck (Blick von NW auf den Zuweg und die sonnige Grasfläche am Ufer rechts)
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Steinbecker Waldsee, nordöstlich der heutigen Lützowstraße (Bild 1): „Gemäß Verfügung des königlichen Landraths Herrn Melbeck zu Solingen wurde heute (20. Dezember 1852, d.V.) der Seidenweber Wilhelm Gottschalk aus Gräfrath auf das hiesige Rathaus geladen, um wegen der von Herrn Dr. Louis de Leuw an Carl Gottschalk bewirkten Lebensrettung aus dem Wasser zu Protokoll vernommen zu werden. Er sagte Folgendes darüber aus: Vor mehreren Jahren im Sommer, das Jahr kann ich nicht genau mehr angeben, gin-
gen wir, der Herr Louis de Leuw, Carl Gottschalk, welcher mein Bruder ist, und ich an die Steinbeck, um uns in dem daselbst gelegenen Teiche zu baden. Mein Bruder, welcher nicht schwimmen kann, gerieth aber unglücklicherweise in die tiefste Stelle desselben, so daß er alsbald untersank und auf jedenfalls seinen Tod im Wasser gefunden haben würde, wenn nicht sofort der j. de Leuw hinzu gesprungen wäre und ihn mit Gefährdung seines eigenen Lebens an den Haaren aus dem Wasser gezogen … hätte; auch dauerte es wohl noch eine halbe Stunde, nachdem wir denselben in das Gras gelegt hatten, ehe er wieder zum völligen Bewußtsein kam“. Im Gras wird Louis, als er selbst wieder Luft bekam, Herzmassage und Mund-zuMund-Beatmung durchgeführt haben. Erstere bestand damals in Armbewegungen vom Bauch über den Kopf und zurück. Eine These seiner Doktorarbeit lautete, dass tot erst war, wessen Körper verweste. Bereits 1792 hatte C. W. Hufeland in „Über die Ungewißheit des Todes“ zahlreiche Wiederauferstehungen auch nach Tagen und Wochen beschrieben. – Wenig später wird Wilhelm wird einen Karren vom 500 m entfernten Ackergut Steinbeck geholt haben, wo 1849 der Seidenweber Wilhelm Dörner und der Schreiner Johann Hagen Familie wohnten. Denn der Steinbecker Waldsee liegt zwei Kilometer vom Dorf entfernt, jenseits des Höhenrückens der heutigen Lützowstraße. Eine Karte von 1894 weist das hügelige Gelände an der Steinbeck bereits 31
(Bild 2) Steinbecker Teiche, Messtischblatt 1894 (1:25000), SLUB
damals als Mischwald aus, durch den sich eine Kette kleiner Seen von West nach Ost zieht (Bild 2). Gras hat zwischen den Bäumen auf laubbedecktem oder wurzeldurchsetzen, harten Boden sowie an der sumpfigen, Brombeer-überwucherten Bachaue keine Chance. Nur an einer kleinen Lichtung am Zufluss des östlichen Sees, dringt heute genügend Sonne durch, dass Gras wächst (Bild 1). – Verblasster als der Ort ist die Zeit: „Vor mehreren Jahren“, gab Wilhelm 1852 zu Protokoll – also spätestens 1850. Damals waren Carl 34 (*13. Juni 1816), Louis 31 (*21. Januar 1819) und Wilhelm 29 (*16. Mai 1821) Jahre alt. Nach zwei Regenjahren waren die Sommer ab 1846 zunächst heiß, dann schön. Leider nahm Wilhelm keinen Bezug zu den Ereignissen
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der Jahre, insbes. der Bürgerlichen Revolution, die Deutschland 1848 erschütterte. Im selben Jahr wurde am 31. März sein erstes Kind geboren, Caroline Wilhelmina Emma. 1849 heirateten beide Gottschalkbrüder am 24. Februar, und am 10. Mai desselben Jahres überfielen Solinger Freischärler die Gräfrather Kaserne. 1850 feierte Gräfrath zwei große Feste im Mai aus Anlass des Sieges ihrer Sänger (Liedertafel) und Anfang August aufgrund der Entscheidung von Louis‘ Vater, der Bitte des hannoveranischen Königs nicht zu folgen, sondern in Gräfrath zu bleiben. Am 1. April 1854 wurde Louis die ‚Verdienstmedaille für Rettung aus Gefahr‘ überreicht – eine 2,5 cm große, silberne Münze mit dem Profil und der umlaufenden Schrift „Friedrich Wilhelm III. – König von Preussen“ auf der Vorderseite und auf der Rückseite ‚Für Rettung aus Gefahr‘ im Eichenlaubkranz (Bild 3).
(Bild 3) Vedienstmedaille für Rettung aus Gefahr um 1850
Ein Jahr später, am 21. Februar 1856, richtete er die Bitte an Landrat Melbeck in Solingen, um selbst eine Eingabe an höherer Stelle zu machen. Was daraus wurde, ist in den Gräfrather Akten leider nicht mehr vermerkt.
(Bild 4) Brief von Dr. Louis de Leuw vom 6. März 1855 an Bürgermeister Uesseler
Zufrieden war er aber nicht ganz, denn es fehlte das 2,8 cm breite, orange-weißgestreifte Band, mit dem er sie öffentlich hätte tragen können. Deshalb bat er Bürgermeister Uesseler am 6. März 1855 um Abschrift der Akten: „Euer Wohlgeboren möchte ich ergebenst gebeten haben, mir die Abschrift der Akten (de)s (P)rotokoll in Betreff der Rettungsmedaille zustellen zu lassen. Die daraus entstehenden Kosten werde ich mit Vergnügen entrichten. Hochachtungsvoll zeichnet Dr. de Leuw“.
Auch die Medaille ist weder im Stadtarchiv Solingen, noch im Gräfrath-Museum zu finden – möglicherweise musste sie nach Louis‘ Tod zurückgegeben werden. – Der gerettete Carl Gottschalk hatte den Unfall ohne gravierende Schäden überstanden und zählt heute wahrscheinlich zu den Vorfahren einiger Gräfrather: Von 1849 bis 1860 bekam er mit Amalie Schmittert fünf Kinder: Henriette, Julie, August, Wilhelm und Carl-junior. Er starb am 12. April 1863 – fünf Jahre nach Louis – an „Auszehrung“. Seinem Bruder Wilhelm Gottschalk und Anna Maria Elisabeth Louise Bille wurden bis 1872 zwölf Kinder geboren. Dr. Monika Krause Für Bewahrung und Erlaubnis zur Sichtung der Dokumente (G11) danke ich dem Stadtarchiv Solingen. Für Hilfe bei Transkription und Internetrecherche danke ich Maike Hoffmann.
SIE FINDEN UNS BEI FACEBOOK UNTER: „Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V.“ 33
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GRÄFRATHER MUSEEN
Gräfrather Gräfrath-Museum Museen
Gräfrath-Museum in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums
Der Heimatverein Solingen-Gräfrath hat am 19. Juni 2005 in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums sein „Gräfrath-Museum“ eröffnet. Hier befinden sich in zwei Räumen Zeittafeln, Bilder und sonstige historische Gegenstände und Informationen über die Geschichte Gräfraths und das Gräfrather Vereinsleben. Der historische Ortskern von Gräfrath mit Marktplatz, Kirchtreppe und Klosterkirche gehört zu den städtebaulichen Attraktionen des Bergischen Landes. In seiner fast 900-jährigen Geschichte erlebte Gräfrath viele Ereignisse, die es verdienen in Erinnerung zu bleiben: Von der Klostergründung über einen Wallfahrtsort mit überregionaler Bedeutung, die auch die Augenheilkunde eines Dr. de Leuw im 19. Jahrhundert besaß, bis hin zur Epoche der Industrialisierung. Das Gräfrath-Museum mit seinen zahlreichen Exponaten, Bildern, Dokumenten und Informationen gewährt einen anschaulichen Einblick in die historische Entwicklung des Ortes wie auch interessante Begebenheiten und Ereignisse der jüngeren Gräfrather Geschichte. Das Museum ist eine Fundgrube für
Büste von Hofrat Dr. Friedrich Hermann de Leuw
Interessierte, in dem z.B. in aufwändiger Handarbeit bestickte Vereinsfahnen, alte Vereinsfotos, Katasterauszüge oder liebevoll aufbereitete und beschriftete Fotoalben sowie diverse Filme dazu verführen, gespannt nach bekannten Namen und Orten zu stöbern und sich über die vielfältigen gesellschaftlichen und baulichen Veränderungen im Laufe der Zeit zu informieren. Öffnungszeiten: Jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr. Zu diesen Terminen stehen Vorstandsmitglieder des Heimatvereins für Informationen zur Verfügung. Freier Eintritt über den Hintereingang des Klosterhofes. Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch in unserem Gräfrath-Museum und haben folgende Bitte: Wenn Sie im Besitz von Bildern, Dokumenten, Fotos, Gegenständen o.ä. aus der Geschichte Gräfraths sind, wäre es ganz toll, wenn Sie diese dem Heimatverein für sein GräfrathMuseum zur Verfügung stellen könnten. Ansprechpartner: Peter Wilhelm Steinheuer Telefon: 0212/591783 steinheuerpw@web.de 35
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GRÄFRATHER MUSEEN
Gräfrather Gräfrath-Museum Museenaktuell Das Gräfrath-Museum erstrahlt im neuen Licht Seit Mitte September 2019 ist die neue LED-Beleuchtung im Gräfrath-Museum installiert und viele Exponate und Ausstellungsstücke sowie die Sonderausstellung "Postamt Gräfrath" erscheinen jetzt in einem strahlend weißen Licht. Man erkennt jetzt Dinge, die früher nur schlecht oder gar nicht erkennbar waren. Die Planung und Installation der neuen Beleuchtung erfolgte durch unser Mitglied Burkhard Stamm, wobei ihm bei der Installation "Stefano" behilflich war. Herzlichen Dank an Burkard Stamm und seinen tüchtigen Helfer Stefano!
Ein besonderer Dank gilt auch noch einmal unseren beiden Landtagsabgeordneten Arne Moritz (CDU) und Josef Neumann (SPD), die sich beide sehr engagiert um die Bewilligung des für diese Maßnahme beantragten Zuschusses aus dem Förderprogramm "Heimatscheck" des Landes NRW bemüht haben. Überzeugen Sie sich selbst von der neuen tollen LED-Beleuchtung bei einem Besuch des Gräfrath-Museums zu den bekannten Öffnungszeiten. P.W. Steinheuer
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BERICHTE
Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine e.V. Liebe Leserinnen und Leser,
nach einem schönen Sommer kommt nun im Herbst der langersehnte Regen, den die Landwirtschaft und alle Gartenbesitzer sich so sehr gewünscht haben. In diesen kühleren Herbsttagen können wir gemütlich auf unsere Aktivitäten zurückblicken. Unser Gräfrather Marktfest im Monat Mai war wieder gut besucht, und wir hatten schönes Wetter an diesem Wochenende von Freitagabend bis Sonntagabend. Es hatte zwar gegen Freitagmittag noch etwas geregnet, jedoch pünktlich zur Eröffnung durch unseren OB Herrn Tim Kurzbach kam die Sonne wieder zum Vorschein. Wir hatten ein abwechslungsreiches Programm und unsere Top-Cover-Band
„be prepared“ hatte am Samstagabend einen hinreißend tollen Auftritt. Das ganze Fest war ein toller Erfolg und war eines der besten Feste in den letzten Jahren. Unsere nächste Aktivität war die Durchführung des Martinszugs mit anschließendem Martinsfeuer und dem Nachspielen der Martinsgeschichte mit der Mantelteilung. Die Kinder freuten sich auf das Schauspiel und auch auf die Weckmänner, die wir wieder kostenlos an alle teilnehmenden Kinder verteilten. Eine schöne Adventszeit wünscht Ihnen allen, Ihre Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine e.V. Helmut Schurr (1.Vorsitzender)
Gräfrath im Internet: www.heimatverein.eu 39
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GRÄFRATHER FAUNA
Tierpark Fauna e.V. Solingen Der Sommer ist zu Ende und der Tierpark bereitet sich auf den Winter vor – die Jahreszeit, die uns jedes Jahr wieder vor Herausforderungen stellt: Die Einnahmen sinken durch weniger Besucher, die Ausgaben steigen durch höhere Energiekosten. Nicht nur aus diesem Grund haben wir unsere Investitionen im letzten Vierteljahr auf die wichtigsten Dinge reduziert. So haben wir ein finanzielles Polster geschaffen, mit dem wir den Übergang in das Jahr 2020 schaffen werden. Neu im Tierpark sind zwei „Hände-Waschplätze“ für unsere Besucher. Nach dem Füttern der Tiere können so kurz die Hände gereinigt werden, ohne die immer stark frequentierten Toiletten aufsuchen zu müssen. Dieses Angebot wird von den Besuchern gerne angenommen.
Ein weiteres, kleineres Projekt wurde gerade in Angriff genommen und wir hoffen bald auf rege Benutzung unserer neuen „Bücher-Ecke“. Auf unserer Terrasse neben der Vogelwiese wurde gerade von unseren Mitarbeitern ein Bücherschrank aufgestellt, der von unseren Besuchern zum Leben erweckt werden möchte. Wir werden den Schrank mit den unterschiedlichsten Büchern füllen
– dann steht er bereit zum Stöbern, Tauschen und Mitnehmen (gegen Spende). Wir hoffen sehr, dass viele Besucher im nächsten Jahr die eine oder andere Lesestunde in schöner Umgebung genießen. Personell befinden wir uns ein wenig im Umbruch und sind gerade dabei und auf einem guten Weg, ein homogenes Team zusammen zu stellen. Leider hat uns Frau Farke, die die zoologische Leitung der Fauna inne hatte, zum 31. Oktober 2019 aus persönlichen Gründen verlassen. Auch an dieser Stelle bedanken wir uns für die hervorragende Arbeit in den letzten 4 Jahren – wir haben Frau Farke viel zu verdanken. Weiterhin sind 2 gelernte Tierpflegerinnen ausgeschieden, die sich relativ kurzfristig beruflich anders orientiert haben. Diese Lücken galt es natürlich zu schließen und wir sind froh, wieder engagierte Mitarbeiter/innen gefunden zu haben. Die Übergangszeit war für unsere verbliebenen Mitarbeiter/innen eine absolute Belastungsprobe, die mit viel Engagement und unzähligen Überstunden bravourös gemeistert wurde. Eine tolle Leistung!!! 41
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Neu im Team sind seit August wieder 3 Auszubildende und zum ersten Mal auch 2 junge Damen, die in der Fauna den Bundesfreiwilligendienst ableisten.
per Los ein Gewinner gezogen, der bei der Taufe am 07. September 2019 anwesend war und als Dank eine Familienjahreskarte überreicht bekam.
Aus dem „tierischen“ Bereich gibt es natürlich auch wieder einiges zu berichten: Unser weißes Känguru „Schneewittchen“ und unsere Alpaka-Dame „Arielle“ haben Nachwuchs bekommen. Für die Taufe des kleinen Alpaka-Mädchens wurde ein Name aus einem Disney-Film gesucht. Schließlich musste die Familientradition mit Bela – Arielle – Simba und Merida fortgesetzt werden. Also baten wir unsere Besucher um Vorschläge. Insgesamt haben sich über 270 Personen beteiligt und es wurden über 70 verschiedene Namen vorgeschlagen. Durchgesetzt hat sich „Nala“ mit mehr als 50 Stimmen. Aus den Einsendern dieses Namens wurde dann
Leider muss Nala uns im nächsten Jahr (vor der Geschlechtsreife) wieder verlassen – genau wie ihre Geschwister Merida und Simba. Unseren Mitgliedern und Besuchern wünschen wir an dieser Stelle schon jetzt eine ruhige, friedliche und gesunde Vorweihnachtszeit, ein frohes Fest und einen guten Übergang in das Jahr 2020. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – auch im Winter! Kurzfristig wird auch in diesem Jahr wieder der FAUNA-Kalender mit vielen schönen Fotos unserer Tiere angeboten. Sie erhalten ihn zu den Öffnungszeiten an der Kasse. Vera Schramm (Geschäftsführerin)
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ST. MARIÄ HIMMELFAHRT
Aus der katholischen Pfarrgemeinde Rückblick
Am 15. August 2019 trafen sich viele Gemeindemitglieder um 18.30 Uhr in unserer Pfarrkirche St. Mariä-Himmelfahrt um an diesem Feiertag das Patrozinium (also den Namenstag) zu feiern. Nach der gut besuchten Messe kamen noch viele mit in das Sälchen nebenan, in dem schon frisch gegrillte Würstchen, Käsebrötchen und frischer Kuchen sowie kühles Kölsch und anti-alkoholische Getränke auf ihre Abnehmer warteten. Trotz des eher regnerischen Wetters war die Stimmung ausgelassen und es wurden viele gute Gespräche bei Speis und Trank geführt. Wir freuen uns jedes Jahr über den regen Zuspruch. Vielen Dank an alle, die das Treffen vorbereitet und geholfen haben. Anfang September war dann Gräfrath auch wieder von stimmungsvollem Licht erfüllt. Zum Gräfrather Lichterzauber dekorierten die Messdiener unsere Kirche mit zahlreichen Kerzen und Lichtern. Um 19.00 Uhr und um 20.00 Uhr war die Kirche dann jeweils auch komplett gefüllt: Michael Schruff und Birgit Heydel spielten an der Orgel und auf der Geige für je 30min zahlreiche bekannte und weniger bekannte Titel aus verschiedensten Filmen der letzten Jahre, aber auch aus Klassikern. Am Tag der deutschen Einheit wurde in der Scheune von Bauer Meinsma neben der Fauna zum dritten Mal das Erntedankfest ökumenisch gefeiert. Pfarrer Thomas Schorsch und Kaplan Heribert Lennartz leiteten den Gottesdienst zum Thema „Dankbar in die Zukunft – Unsere Schöpfung, unsere Zukunft“ vor dem wun-
derschön mit Kürbissen und Blumen geschmückten Strohaltar der Scheune. Nach dem Gottesdienst blieben noch viele Menschen trotz der Kälte, um bei Kaffee & Kuchen, Grillwurst oder Leberkäse und Kartoffelsuppe den Austausch zu suchen. Für die Kleinen haben die evangelischen und katholischen Pfadfinder gemeinsam zum Spielen & Stockbrot in die Jurte auf der Wiese des Hofes eingeladen. Ebenfalls konnten die Kinder den Hof inkl. der Kühe und Hühner entdecken. Ein besinnlicher, leckerer und für die Kinder spannender Vormittag auf dem Hof war somit garantiert.
Ausblick
Wir freuen uns dann darauf, Sie und euch während der Adventszeit und den Weihnachtstagen vermehrt in unserer Kirche begrüßen zu dürfen. Doch zunächst wünsche ich Ihnen im Namen des Ortsauschusses der kath. Kirchengemeinde einen guten Übergang in die kalte Jahreszeit! Christopher Chumchal (Schriftführer) 45
Kirchenchor Mitte – Nord im Pfarreienverband MiNor Solingen Der Chor hatte am 29. Juni in der Lutherkirche mit circa 150 Sänger/innen einen sogenannten „Evensong“ (ein musikalischer Abendgottesdienst) zur Aufführung gebracht. Zu den beteiligten Chören gehörten die Kantoreien aus Dorp, Wald und Ohligs, die Chöre aus MiNor und SG-Weeg, sowie der Cäcilienchor St. Sebastian. Zur Aufführung gebracht wurden unter anderem der „Evening Hymn“ von Gardiner, „Song of Mary“ von Shepard, „Verleih uns Frieden“ von Mendelssohn Bartholdy und „Sing“ von Willicocks/Widor. Es war wohl der enormen Hitze geschuldet, dass bei der Aufführung die Zuhörerzahl überschaubar blieb. Während der Sommerpause erreichte den Chor eine traurige Nachricht: Nach längerer Krankheit verstarb unser Chormitglied Heinz-Josef Jahn am 28. Juli im Alter von 83 Jahren. Herr Jahn hat seit 1999 als Bassstimme erst im Chor von St.Clemens und nach dessen Auflösung im Kirchenchor Mitte- Nord gesungen. Neben der musikalischen Tätigkeit organisierte Herr Jahn viele Jahre unsere jährliche Chortour zusammen mit seinem Sohn, der ein Busunternehmen besitzt. Wir werden
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Herrn Jahn in bester Erinnerung behalten. Am 14. August fand die erste Probe nach den Sommerferien statt. Es waren jetzt nur noch wenige Wochen Zeit, um das Programm mit der Kantorei Wald weiter einzustudieren, bevor unser gemeinsames Konzert am 8. September in der Walder Stadtkirche zur Aufführung gebracht wurde. Die Zeitung schrieb als Überschrift für das gelungene Konzert: „Grandioses Konzert unter dem 1000 Jahre alten Turm“ Neben den beiden Chören waren noch das Orchester des Ohligser Musikvereins und einige Solisten beteiligt. Die Chöre sangen das „Gloria in D-Dur“ das bekannteste geistliche Werk von Antonio Vivaldi und den 100. Psalm von Johann Adam Hiller „Jauchzet dem Herrn alle Welt.“ Die Chorleiter Charlotte Voget und Michael Schruff konnten ebenso wie alle Beteiligten zu Recht sagen, dass die vielen gemeinsamen Proben sich ausgezahlt hatten. Dies zeigte auch der begeisterte Applaus der Zuhörer. Dieses Konzert war sicher der Höhepunkt unseres Chorjahres. Am 27. Oktober gestalteten wir mit einstudierten Motetten die Hl. Messe in St. Clemens. Für den Rest des Jahres stehen noch
weitere Einsätze an: Zusammen mit der evangelischen Gemeinde Gräfrath beging die katholische Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt am 20. November 2019 den Buß- und Bettag. Der ökumenische Gottesdienst um 19.00 Uhr in der Kirche am Markt wurde von unserem Kirchenchor musikalisch begleitet. Am 23. November feierte der Chor wieder sein alljährliches Chorfest, wozu auch die Pfarrgemeinde und die anderen Gräfrather Vereine herzlich eingeladen waren. Das Jahr 2019 endet für den Kirchenchor schließlich mit der Christmette am 24. Dezember um 18.00 Uhr in Gräfrath.
Diese wird er gemeinsam mit dem MiNor-Chor „Sometimes“ musikalisch gestalten. Wenn auch Sie Lust haben, einmal sowohl zum Lobe Gottes zu singen, als auch gesellige Abende im Kreis Gleichgesinnter zu verbringen, schauen Sie doch mal bei einer Chorprobe vorbei! Der Kirchenchor Mitte – Nord trifft sich jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Sälchen der katholischen Pfarrgemeinde am Klosterhof 7. Schriftführerin Maria Belen-Ries
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Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath
Kaffeepause im Gartenkaffee hinter dem Deich Foto: Matthias Neumann
Getreidemühle - Foto: Matthias Neumann
Auf nach Nijmegen Am Freitag traf man sich in der Jugendherberge von Kleve. Das Umland hatten die bereits fahrradtechnisch erkundet, die schon morgens angereist waren. Die „Nachzügler“ machten sich am frühen Nachmittag auf eine 1. Erkundungsfahrt ins lauschige Kleve. Die Tour endete allerdings vorzeitig in einem Biergarten – das schöne Wetter gab es her. Nach einem geselligen Abend in der Jugendherberge begrüßte uns der nächste Morgen mit Sonnenschein! Gut gestärkt durch das Frühstück und mental durch den geistigen Beistand 48
von Thomas eingenordet, setzten sich 15 Mann in Bewegung mit Ziel Nijmegen. Der Hinweg führte über Felder und Wiesen. Wir kamen an einer alten Getreidemühle vorbei. Dort gab’s leckeres, selbst gebackenes Brot. Das Wetter war uns wohlgesonnen, der Wind auch: er kam nicht von vorn! Gegen Mittag erreichten wir unser Ziel. Den kleinen Hunger zwischendurch konnte man an einer der vielen Fischbuden und Pommesständen stillen, die man auf dem Markt in Nijmegen fand. Am Nachmittag ging’s zurück nach Kleve, den Wegen entlang des Rheins folgend. Dunkle Wolken begleiteten uns dabei, die nichts Gutes verhießen. In einem Gartenkaffee hinter dem Deich gab’s eine verdiente Kaffeepause – das Wetter hielt! Gestärkt und gut gelaunt setzten
wir unsere Fahrradfahrt fort. Trocken, aber etwas geschafft überwanden wir die letzten Höhenmeter bis zu unserer Unterkunft. Rechtzeitig zum abendlichen Grillen setzte Regen ein. Gut, dass wir einen überdachten Grillplatz hatten! Hungrig stürzten wir uns auf die Salate, Würstchen und das Grillfleisch. Am Abend spielten wir fröhlich „Mäxchen“ und andere Kartenund Knobelspiele. Das Wetter hatte sich am Sonntag gebessert und zwischen den Wolken zeigte sich ab und an die Sonne. Auf dem Rückweg nach Hause machten wir Halt in den Maasduinen. Das ist ein Nationalpark mit Seen, vielen Wegen, einer Menge Wald und – einer Zugfähre! Mit großem Hallo brachte uns diese Fähre in zwei Etappen und der Muskelkraft vieler Arme auf die andere Seite des Sees.
Zugfähre im Nationalpark Maasduinen Foto: Matthias Neumann
Nach einer kleinen Odyssee über unbefestigte Wege fand die die Tour ihr Ende mit Kaffee und Heidelbeertorte in Hollands schönsten Cafe (so das Ergebnis einer niederländischen Umfrage). Gegen 16.00 Uhr verstauten wir die Räder und traten die Heimfahrt an. Ein abwechslungsreiches Wochenende ging zu Ende. Matthias Neumann
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Adventsleuchten am 8. Dezember 2019 um 17 Uhr in der Gräfrather Kirche am Markt Singend erzählt das Bergische Vokalensemble in diesem Konzert die Weihnachtsgeschichte in verschiedenen Begebenheiten. Wie sie in ferner Vergangenheit, viertausend Winter vor Jesu Geburt im Garten Eden begann. Wie die schwangere Maria übers Gebirge ging, um ihr Base Elisabeth zu besuchen, wie ihr ein Engel begegnet und wie wir schließlich staunend vor dem unfassbaren Geheimnis stehen, dass Gott als Mensch geboren wurde. Die drei Könige folgen dem Stern, ziehen durch Wüsten und überqueren Gebirge, um dem neugeborenen Kind Geschenke zu bringen. Und wissen Sie schon, was es mit der Pflanze des Ilex auf sich hat?
mitnehmen auf diese adventliche, weihnachtliche Reise. Bergisches Vokalensemble Das Bergische Vokalensemble ist ein ambitionierter Laienchor mit Probenort in Solingen-Gräfrath und besteht zurzeit aus 18 Sängerinnen und Sängern. Der Chor widmet sich vorrangig der a-cappella-Literatur, wobei sich geistliche und weltliche Programme abwechseln. Dabei mischen sich bekannte mit unbekannteren Stücken quer durch die Jahrhunderte. Seit 2010 wird das Ensemble von Elisabeth Kittelmann geleitet.
Lassen Sie sich von Klängen und Texten aus verschiedensten Jahrhunderten
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Sängerbund Gräfrath 1846 e. V. Familienkonzert beim Sängerbund Gräfrath!
Zweimal führte der Sängerbund Gräfrath Ende September das Kindermusical "Der Regenbogenfisch" auf. Bunte Kostüme, phantasievolle Deko, flotte Melodien! Begeisterte Kinder und fröhliche Erwachsene! Ein großer Erfolg.!
Stimmung vermitteln. Die Gesamtleitung hat unser Chorleiter Stefan Steinröhder.
Diese frohe Stimmung wurde jäh überschattet durch die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres Pressesprechers Udo Broch. Viele Jahre lang hat er Ihnen, den Leserinnen und Lesern des Heimatspiegels, die Neuigkeiten vom Sängerbund Gräfrath nahe gebracht. Sein flotter Schreibstil machte das Lesen seiner Artikel zum Vergnügen. Danke Udo! Wir werden dich vermissen!
Karten für 16 € / Jugendliche 8 € gibt es bei allen Chormitgliedern, an der Abendkasse und unter Tel: 3 82 59 98 oder 59 13 56, Mobil: 0172 - 1 35 24 06 und per E-Mail: info@gemischterchor-conbrio.de.
Das nächste Konzert steht bereits vor der Tür. Wir laden herzlich ein zum traditionellen Weihnachtskonzert 2019. Gemeinsam mit unserem Meisterchor ConBrio wollen wir Ihnen advent- und weihnachtliche
Termin: Samstag, d. 14. Dezember 2019, 19.00 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche am Fronhof.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich gleich noch auf unser Krimi-Konzert in der Cobra hinweisen. Bitte unbedingt vormerken! Am 08. März 2020 wird es spannend!! Der Sängerbund Gräfrath freut sich auf Ihren Besuch und wünscht Ihnen bis dahin eine gute Zeit. Ursula Winters / Ehrenvorsitzende 53
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Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Liebe Gräfratherinnen und Gräfrather, in dieser Ausgabe kurz und kompakt, ein Überblick über das Einsatzgeschehen:
Übung macht den Meister!
Statt mit Text lassen wir nun einmal Bilder sprechen, um das Übungsgeschehen der Löscheinheit darzustellen.
8. Juli 2019, 10.51 Uhr Auf dem Gelände der Fa. SILAG an der Wuppertaler Str. kam es zu einem Brand in einem der leerstehenden Gebäude. Zusammen mit allen Wachen der Berufsfeuerwehr sowie mehreren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr wurde die Gräfrather Löscheinheit dorthin alarmiert. Vor Ort wurde eine Wasserversorgung, zum Teil auch aus dem Piepersberg, zur Einsatzstelle aufgebaut und es gingen mehrere Trupps zwecks Brandbekämpfung und zum Öffnen des Daches unter Atemschutz vor. Endgültig eingerückt werden konnte gegen 18.00 Uhr. Dazu kam es in den vergangenen Monaten zu diversen Wachbesetzungen der Wache III in Wald sowie zu einigen Fehlalarmen, zu denen die Löscheinheit alarmiert wurde.
Foto: Richard Max
Foto: Sven Johann
Foto: Ralf Ewert 55
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Foto: Richard Max
Auch das jeweilige Abendprogramm fand regen Anklang bei den Teilnehmern. Alle Teilnehmer kehrten wohlbehalten nach einer schönen Woche wieder nach Solingen zurück.
Foto: Richard Max
Jugendfeuerwehr
Vom 27. Juli 2019 – 04. August 2019 ging es für die Jugendfeuerwehr Solingen auf Ferienfreizeit nach Westerhever (nahe St. Peter Ording) an die Nordsee. Hier war auch die Gräfrather Gruppe mit dabei: 8 Jugendliche und 2 Betreuer fuhren mit. Auf dem Programm standen diverse Aktionsspiele, ein Grundkurs im Sandskulpturen bauen (es wurden echte Meisterwerke erschaffen), viele Ausflüge und eine Wattwanderung. Auch der Strandbesuch durfte natürlich nicht fehlen. Hier wurde am Strand von St. Peter Ording auch ein Kurs im Stand-Up-Paddeling belegt.
Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Pazuru Kampfkunst- und Gesundheitszentrums, bekam die Gräfrather Jugendgruppe am 11. Oktober 2019 Besuch von den Trainerassistenten der Pazuru-Teens. Die Jugendlichen der Feuerwehr zeigten den Pazuru-Teens feuerwehrtechnische Grundlagen: zusammen wurde das Fahrzeug inspiziert, Geräte erklärt, Schläuche gerollt und eine Saugleitung, welche zur Wasserentnahme aus Seen oder Flüssen dient, aufgebaut. Alle Teilnehmer waren mit viel Begeisterung dabei. Im November 2019 wurde der Spieß dann umgedreht: die Gruppe VI fuhr zu den Pazuru-Teens. Das Ergebnis wird dann im nächsten Heimatspiegel zu lesen sein. Mit kameradschaftlichen Grüßen Bastian Schurr 57
SERVICE
schreiben wir jetzt für alle Marken groß
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Freundeskreis Unterstützung der Die unendlichezur Geschichte Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e.V. Liebe Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath, als Freundeskreis der Gräfrather Feuerwehr schauen wir natürlich gerne auf die Gewinnung eigener Mitglieder und Förderer. Dabei ist es vielleicht auch für die Leser einmal interessant zu sehen, wie es generell in Deutschland um die Entwicklung der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleu-
te und des Nachwuchses in der Jugendfeuerwehr steht. Der Deutsche Feuerwehrverband veröffentlichte 2016 dazu einige interessante Zahlen zur Mitgliederentwicklung, zur Anzahl der Frauen in den Feuerwehren sowie generell die Zahl der Wehren in Deutschland. Die Gegenüberstellung der Jahre 2000 und 2016 zeigt dabei deutliche Trends.
Mitgliederentwicklung
2000
2016
Kommentar
Freiwillige Feuerwehr
1.069.765
995.341
ein Minustrend - ca. 7 % weniger ehrenamtlich tätige Feuerwehrleute seit 2000
Jugendfeuerwehr
251.557
257.239
ein kleiner Trend nach oben, der beweist, dass die Anstrengungen um den Nachwuchs Früchte tragen
Frauen in der Feuerwehr Freiwillige Feuerwehr
61.447
91.999
ein absolutes Highlight: die Zahl der Frauen, die an der Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr interessiert sind, hat sich seit 2000 um 33 % erhöht
Berufsfeuerwehr
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dagegen sieht die Steigerung der Frauenquote bei der Berufswehr mit ca. 16 % noch ausbaufähig aus
Anzahl der Feuerwehren Freiwillige Feuerwehren
24.664
22.853
ein leichter Rückgang der Freiwilligen Feuerwehren ist zu verzeichnen - das sind gut 7 % weniger in Deutschland
Jugendfeuerwehren
16.670
18.184
dagegen wieder ein positiver Trend bei der Nachwuchsarbeit - fast 10 % Zuwachs an Jugendfeuerwehr-Abteilungen
Möchten Sie Mitglied werden und uns – gerne auch bei der Arbeit – unterstützen, sprechen Sie uns einfach an oder informieren Sie sich auf unserer Internetseite. Wir würden uns freuen! Cornelia Brinkmann
Freundeskreis der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e. V. Am Brandteich 6, 42653 Solingen, Telefon (0212) 2435 8999 freundeskreis@lg6.de www.lg6.de 59
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St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1590 Solingen-Gräfrath
„Wappen Gräfrath“ „Sebastianus“
Die Gräfrather Schützen mit neuem Königspaar Markus und Petra Killing-Scholz repräsentieren die Bruderschaft für das Jahr 2019/20. Auch in diesem Jahr war es wieder ein spannendes Schießen. Noch immer schaffen es Schützen und Hahneköpper, das Zeltfest am dritten Augustwochenende zu stemmen. Ein großer Dank an alle, die hier im Einsatz sind und die-
ses Fest möglich machen. Auch beim Bundesfest in Schloss Neuhaus war die Gräfrather Bruderschaft mit ihrem Königspaar auf dem großen Festumzug, ca. 15.000 Schützen, vertreten. Zu unserem Brudertag am 18. Januar 2020 möchten wir Sie recht herzlich einladen. Stefan Spranger
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Ballspielverein Gräfrath e.V. E2-Junioren Erste des BV Gräfrath geht als einer von drei Aufstiegsfavoriten in die Kreisliga Saison 19/20
Die Erste des BV Gräfrath bekam zur neuen Saison neue und alte Gesichter zurück in die eigenen Reihen. Mit Johannes Mick-Wolf (TSV II) und Alper Güldali (Union Velbert) konnte der BVG zwei neue Gesichter an den Flockertsholzer Weg holen. Sandro Avanzato kommt aus Vohwinkel zurück nach Gräfrath und stärkt neben dem Angriff auch das Trainerteam um Erdim und Ali Soysal. Neben den Neuzugängen konnte man die Truppe aus der Vorsaison weitestgehend zusammenhalten, sodass man mit breiter Brust in die Spielzeit gehen kann. In den Testspielen der Vorbereitung gab es sowohl Lichtblicke als auch Schattenseiten. Neben klaren Siegen gegen SF Baumberg 2 (4:0) und den Hastener TV (5:0) gab es auch Niederlagen gegen Vohwinkel (6:4) oder SC Sonnborn (6:2) in denen dem BVG die Grenzen aufgezeigt wurden. Immerhin konnte man sich 2 Wochen nach der Niederlage rehabilitieren und gewann das 2. Testspiel mit 3:1 in Sonnborn. Mit einem Achtungserfolg gegen Landesligisten VfB Solingen (1:1) schloss man die Vorbereitung ab. Zum Saisonstart erwischte der BV Gräfrath direkt eine gut aufgelegte Zweitvertretung vom TSV Aufderhöhe. Man ließ sich über fast die gesamten 90 Minuten den Schneid abkaufen und setzte den Saisonstart durch die 4:2 Niederlage gleich in den Sand. Das Auswärtsspiel beim SSV Berghausen II war da schon 62
vielversprechender, doch am Ende kam man trotz vieler hochkarätiger Torchancen nur zu einem 1:1 – der Saisonstart somit weniger geglückt als erhofft und erwartet. Nun scheint sich der BV Gräfrath aber gefunden zu haben und konnte durch 11 Saisonsiege in Folge nach nun 13 Spieltagen die Tabellenführung in der Kreisliga A übernehmen. Nach einem Kraftakt beim 5:3 Sieg gegen GSV Langenfeld, folgten klare und hochverdiente Siege beim 1.FC Solingen (4:1), zuhause gegen Mitfavorit Monheim II (2:0) und HSV Langenfeld II (5:0). Zudem konnte man auch das Pokalspiel beim 1.FC Solingen (6:0) klar für sich entscheiden und steht nun in der 2. Runde des Kreispokals. Das darauffolgende Gastspiel beim TSV Solingen III gewann man deutlich und hochverdient mit 7:0. Auf ein sehr guten Kreisligaspiel gegen Genclerbirligi Opladen (2:1) folgten gegen die Kellerkinder Post SV (3:1) und DV Solingen II (3:2) zwei schwächere Spiele des BVG. Vor allem das Spiel bei DV Solingen wurde erst durch Tore in der Nachspielzeit gedreht. Am 13. Oktober 2019 erwartete man dann den Tabellenführer Solingen-Wald 03 zum Derby in Gräfrath. Mit 3 Punkten Rückstand ging der BV in die Partie, gewann diese aber hochverdient mit 3:0 und schob sich aufgrund des besseren Torverhältnisses sogar an den Platz der Sonne. In den beiden darauffolgenden Spielen gegen Anadolu-Munzur (7:0) und den VFL Witzhelden (3:0) gab man
sich keine Blöße. Das Prunkstück des BV Gräfrath ist in dieser Saison die Defensive, denn mit 13 Gegentoren stellt man aktuell die beste Abwehr der Liga. In die Torschützenliste der bisherigen Saison konnten sich mehrere BVG-Akteure einreihen. Die Offensive beginnt also auch langsam besser ins Rollen zu kommen, denn mit Avanzato (9 Tore), Güldali (7 Tore), Azouagh (5 Tore), Lo Martire & Mähner (4 Tore), stehen aktuell 4 Offensivkräfte in der internen Torschützenliste weit oben. Doch auch unsere Abwehrspezialisten Pütz und Pletzing tragen sich mit je 3 Treffern in die Torschützenliste des BVG ein. In den kommenden Wochen
gilt es für die Jungs der Ersten die steigende Leistung zu halten, um den Platz an der Spitze gegen die voraussichtlich stärksten Konkurrenten Solingen-Wald 03 sowie FC Monheim II zu verteidigen. TRANSFERUPDATE: Mitte September konnte der BVG ein weiteres, neues Gesicht präsentieren. Mit Tom Walther konnte man einen jungen, ambitionierten Rechtsfuß verpflichten. Der Sportstudent spielte zuletzt im Jahr 2017 für den Bezirksligisten Union Velbert, bevor er aufgrund seines Studiums eine Pause eingelegt hat. Der BV Gräfrath begrüßt ihn herzlich und hofft auf viele tolle Spiele von und mit ihm.
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Start in eine ereignisreiche Saison 2019/20 Zum Ende der letzten Saison 2018/19 hing der Himmel des HSV Solingen-Gräfrath noch voller Geigen. Die 1. Damenmannschaft schaffte den historischen Aufstieg in die Zweite Handballbundesliga, die 2. und 3. Damenmannschaft stieg in die Ober- bzw. Bezirksliga auf und auch die 1. Herren schafften nach dem 2. Aufstieg in Folge mal wieder den Sprung in die Bezirksliga. Zudem stellt der HSV seit mehr als 10 Jahren auch wieder eine dritte Herrenmannschaft, die eigentlich noch A-Jugend spielen könnte. Das Jahr und die erste Hälfte der Saison neigt sich nun bereits wieder dem Ende zu und so ist es üblich und auch legitim, ein erstes Resümee zu ziehen. Beginnen wir mit unserem Aushängeschild, der ersten Damenmannschaft, die nun wahrlich in der vergangenen Saison Historisches geleistet hat. Der Westdeutsche Meistertitel und der Aufstieg ins Unterhaus des deutschen Frauenhandballs stellt alles Dagewesene in den Schatten. Wenn sich nun der Laie die Tabelle nach sieben Spieltagen anschaut, wird er ernüchternd feststellen, dass dort 0:14 Punkte und minus 34 Tore zu Buche stehen. Aber das ist halt nur die eine Seite der Medaille. Gerade die Art und Weise der Niederlagen und die lediglich 34 Tore Differenz sollten einem Mut machen und bedürfen einer genaueren Betrachtung. Beginnen wir den Rückblick und die Analyse mit der einzigen wirklichen Klatsche am 5. Spieltag im hohen Norden, beim 64
momentanen Tabellenvierten Nord Harrislee in Flensburg. Dort setzte es eine deutliche 30:18 Klatsche, nachdem man zur Pause doch nur mit 14:11 zurücklag. Nach dem zwischenzeitlichen 16:13 vergab man einen 7m Strafwurf und verlor dann vollends den Faden. Mit einem 2:7 Lauf auf 23:15 war das Spiel bereits in der 47. Minute durch und der Gastgeber kannte bis zum 30:18 Endstand auch keine Gnade. So war man erstmals um die Erfahrung reicher, wie sich die knapp 600 km Heimreise mit der derbsten Niederlage seit mehr als 10 Jahren anfühlt. Aber zurück zu den positiven Aspekten der ersten Zweitligaspiele der Vereinsgeschichte. In den restlichen 6 Spielen der noch jungen Saison verbleibt nunmehr ein negatives Torverhältnis von 22 Toren, was einer Niederlage je Spiel im Schnitt mit 3, 7 Toren entspricht. Da könnte man schon eher von “auf Augenhöhe“ sprechen. Und so lesen sich auch die weiteren Spielberichte. Bei der Heimpremiere am 07. September 2019 vor 651 Zuschauern in der Klingenhalle gegen die Füchse Berlin gelang über ein 8:11 ein brauchbarer Start, aber bis zur Halbzeit lag man trotzdem schon mit 13:18 zurück. Die zweite Hälfte brachte dann ein ausgeglichenes Spiel und in der 58. Minute stand es wieder 27:29. Durch einige Unkonzentriertheiten verlor man aber letztendlich unnötig 27:30. Auch das erste Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger Freiburg hätte man gewinnen können,
ja eigentlich müssen. Selbstbewusst und stabil präsentierte sich die Mannschaft von Trainerin Kerstin Reckentäler über 59 Minuten, um erkennen zu müssen, dass ein Spiel eben 60 Minuten dauert. Von der ersten Minute an bestimmte der HSV das Geschehen und lag lediglich beim 1:2 nur ein einziges Mal im Rückstand. Auch zur Halbzeit führte man 14:12. In der 2. Spielhälfte sahen die Zuschauer in der Freiburger Gerhard-Graf-Halle ein ausgeglichenes Spiel, in der der HSV ständig in Führung lag. 4.30 Minuten vor Schluss erzielte Kreisläuferin Carina Senel die 25:23 Führung und es sah gut aus für den HSV, zudem Freiburg noch eine Zeitstrafe kassierte. Aber in den letzten 3 Minuten erzielten die Gastgeberinnen den Anschlusstreffer und sogar den Ausgleich zum 26:26 (58:37). Der nächste Angriff des HSV ging daneben und 20 Sekunden vor Ende gab es 7m Strafwurf für Freiburg, der zum 27:26 Erfolg verwandelt wurde. Eine ganz bittere Pille. Auch das darauf folgende Heimspiel gegen Waiblingen ging mit 28:30 denkbar knapp verloren und es folgte das Lokalderby bei TV Beyeröhde in Wuppertal. Das Endergebnis von 27:22 spiegelt nicht das wirkliche Spielgeschehen wider, denn es stand in der 55. Minute 22:21 für den Favoriten, immerhin Tabellenvierter der vergangenen Saison. Das gleiche Bild beim Heimspiel gegen Sachsen Zwickau. Spielstand in der 56. Minute 22:23 für den Tabellenfünften. Endstand leider 22:27. Die Mädels lassen sich je-
doch nicht unterkriegen und fuhren mit geschwellter Brust zum Tabellenführer nach Halle/Saale. Zur Pause schien die Sache klar und der Primus führte standesgemäß mit 17:10. Selbst beim 21:15 in der 40. Minute deutete noch alles auf die nächste herbe Niederlage hin. Doch mit einem 4:1 Lauf schafften sie noch den Anschluss, ein respektables 33:27, und haben die Gewissheit, dass man die 2. Halbzeit mit 16:17 gewonnen hatte. Sicherlich ist der HSV nun Tabellenletzter und der einzige Verein in der 2. Bundeliga der Frauen, der noch keinen einzigen Punkt auf seinem Konto hat. So folgen dennoch in den nächsten Wochen die Spiele, wo man realistisch Punkte holen kann. Von den 8 verbleibenden Spielen der Hinrunde sind z. B. vier Partien gegen Gegner, die bisher nicht mehr als 4 Pluspunkte holen konnten und in den Tabellenregionen 12 bis 15 rangieren. Auch die weiteren Aspiranten, mit dem TuS Lintfort und dem HC Rödertal, können lediglich 6 Pluspunkte vorweisen. Einzig und allein der ungeschlagene Tabellenzweite Buchholz-Rosengarten scheint nicht in Reichweite. Sollte man also die möglichen 8 Punkte bis zum Beginn der Rückrunde wirklich holen, wäre die Welt auf dem Weg zum Klassenerhalt wieder in Ordnung. In der nächsten Ausgabe gibt es wieder einen ausführlichen Bericht über die weiterhin ausgezeichnete Jugendarbeit des HSV Solingen-Gräfrath. 65
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Gräfrather Turn- und Sportverein 1869 e.V.
Am 7. August 1869 trafen sich im Lokal “Von der Hütten“ am Gräfrather Marktplatz 10 turnbegeisterte Männer und gründeten den Gräfrather Turnverein. Die Idee des Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852), auch als Turnvater Jahn bekannt, wurde aufgenommen und umgesetzt. Vor allem die von ihm entwickelten Sportgeräte Reck und Barren spielten eine große Rolle in den Gründerjahren. Die Satzung des neu gegründeten Vereins wurde am 6. September 1869 aufgestellt und von der Mitgliedsversammlung genehmigt. In dem Gründungsgebäude der damaligen selbständigen Stadt Gräfrath praktizieren heute Kinderarzt Herr Noppeney und Dr Holbeck. Zuerst konnten nur Männer ab 16 Jahre Mitglied sein, das änderte sich erst 1918 und ab da durften auch Frauen die Mitgliedschaft erwerben und turnen.
1958 Vereinskinderturnfest mit Musik
Man besaß keine eigene Halle und so wurde in verschieden Wirtschaftslokalen (Säle) eifrig geturnt. Die hießen damals Markus, Engels, Saam, Rauenhaus usw. Auch das alte Kloster (Bezirkskommando) heute Klingenmuseum wurde zum Turnen genutzt, genauso wie die Flächen am Brandteich und Exerzierplatz. Die Vereinsfarbe ist seit langem gelb-schwarz, ob sie allerdings seit der Gründung existiert, lässt sich nicht mehr nachweisen. Trotz widriger Umstände entwickelte sich das Turnen sehr rege und erfolgreich und der Gräfrather Turnverein war sogar 1902 und 1925 Gastgeber des Gaufestes im Niederbergischen Turngau. In den Turnabteilungen wurden viele silberne und goldene Sportabzeichen, Mehrkampfnadeln und Pokale gewonnen. Die beiden Weltkriege haben den Turnbetrieb zum Erliegen gebracht und viele gute und erfolgreiche Turner blieben verschollen. Es musste wieder mal neu angefangen werden und glücklicherweise fanden sich tolle Menschen zusammen, die das Vereinsleben aufrechthielten. Im Jahre 1933 schloss sich der Arbeiter Turn- und Sportverein (er bestand im Jahre 1912 aus dem 1881 gegründeten Flachsberger Turner Bund und dem 1889 entstandenen Rauenhauser Turnverein) 67
mit dem Gräfrather Turnverein zusammen und seitdem gibt es den heutigen Namen Gräfrather Turn-und Sportverein 1869 e.V. Jetzt ging es richtig los, aber immer noch fehlten die richtigen Übungsräume. Erst 1936 fand die Einweihung einer in Eigenleistung erstellten Turnhalle im Gebäude der Firma Rauh auf der Schulstraße statt und ab da konnte man den Turnbetrieb mit eigenen Geräten wie Pferd, Barren, Schwebebalken, Hoch Reck und Medizinbälle organisieren. Sie wurde aber später beschlagnahmt und als Bezugsscheinstelle eingerichtet. Nach dem 2. Weltkrieg kam es am 17. August 1946 zu einer Neugründung des Turnvereins, wobei die Turnvereinigung Gräfrath dazu kam. Zum Turnen und Gymnastik kamen auch Sportarten dazu wie: Leichtathletik, Tischtennis, aber auch Tanzen und es begann eine sehr aktive und erfolgreiche Sportzeit im Verein. Gerade mit der Tanzabteilung hatte man Kontakte im benachbarten Ausland und trat auch dort auf. In der Tischtennisabteilung wurde man nicht minder erfolgreich und hatte enormen Zulauf. Im Jahre 1956 baute die
1958 Volkstanzgruppe mit Leiter Karl Kaiser (rechts) 68
Stadt eine Turnhalle an der Schule Gerberstrasse mit den Maßen 24 m x 12 m und endlich hatte der GTSV eine Heimstätte bekommen und konnte einiges mehr sportlich anbieten und somit auch neue Mitglieder begrüßen. Geräteturnen war angesagt und in den Bereichen Männer, Frauen und Jugendabteilungen blühte das Vereinsleben. Im Laufe der Jahre kamen auch neue Sportarten dazu. Unter anderem bot der Turnverein Badminton, Faustball, Jazzdance, Aerobic, Hallenfußball, Basketball, Korfball, Walking, Step Aerobic, Rückenfit, Jumping, Modern Dance, Pilates, Qi Gong, Pöhlschesscheeten, Walk im Park, Koordinationsgymnastik und vieles mehr. Heute hat der Turnverein ca. 500 Mitglieder und dank des Einsatzes des Vorstandes
1958 Tanz in den Mai vor der Kirchtreppe
mit der Vorsitzenden Gabi Beumer und zahlreichen Übungsleiter/innen läuft`s im GTSV. Weihnachtsfeier, Auftritte an Solinger Tanztagen, bei Vereinen, Kinderfreizeit, Bastell Wochenende, Touren einzelner Abteilungen, Spielfest des SSB, sind einige traditionelle Aktivitäten, die auch heute noch stattfinden. Anlässlich des Jubiläums gab es am 25. August 2019 im Kunstmuseum einen Empfang, bei dem zahlreiche Gäste aus Verbänden, Vereinsvertreter Gräfrather Vereine, Bezirks und Vertreter der Stadt Solingen, so wie Übungsleiter/innen teilnahmen. Dazu veranstaltete der GTSV am
1959 Umzug durch die Freiheit anlässlich der 90-Jahr Feier
31. August 2019 auf dem Schulhof Gerberstraße inklusive Turnhalle ein Sommerfest. Viele sportliche Darbietungen der Abteilungen im Turnverein, Live Musik, Spiele und ein reichliches Angebot an Speisen und Getränken konnten die zahlreichen Besucher erleben. Bei schönstem Sommerwetter, feierte man gemeinsam das Jubiläum des Vereins, einer der ältesten im Land. Es war für jeden etwas dabei, alle Generationen waren vertreten und es ging ein schöner Tag zu Ende. Dragan Denic Spieler/Leiter der Pöhlsches Teams im GTSV
1960 Gymnastikgruppe Mädchen vor dem Gräfrather Rathaus
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Hahneköppverein Haut Ihn 1929
Die Hahneköpper haben nach Karl-Heinz Jacob einen zweiten Regenkönig. Das schlechte Wetter machte ein Köppen im Freien unmöglich. Kurzerhand wurde das Köppgestell im Zelt aufgebaut, und die Zuschauer waren auch dankbar dafür, dass sie ein Dach über dem Kopf hatten. Und wie sehr sich alle für den neuen König gefreut haben, war den Jubelschreien zu entnehmen. Im dritten Durchgang gelang es Torsten Knipp, den Hahnenkopf vom Rumpf zu trennen, ein sehnsüchtiger Wunsch ging in Erfüllung, und er fiel mit hoch gereckten Armen vor seinen Anhängern auf die Knie. Wir alle freuen uns auf ein herrliches Regentenjahr. Es folgt ein Bericht über die diesjährige Bustour vom 1. Festausschuss Sebastian Meya: „Am 27. September 2019 um 10.00 Uhr traf sich die aus 28 Personen bestehende, gut gelaunte Reisegruppe am Brandteich. Anlässlich des 90. Geburtstags des Hahneköppvereins gab es dieses Jahr sogar eine dreitägige
Bustour. Ziel war das 288 km entfernte Bremen. Kurz hinter Münster stoppte der Bus dann für ein leckeres Picknick, so dass alle gestärkt die zahlreichen Baustellen auf der A1 überstanden. Gegen 16.00 Uhr erreichten wir endlich Bremen, nach dem Check-In ging es auch schon in die nur wenige Gehminuten entfernte Altstadt. Reiseleiter Sebastian Meya hatte eine Stadtführung geplant und führte die Gruppe über den Bremer Marktplatz zum Dom, dem Bremer Roland und den weltbekannten Stadtmusikanten. Interesse erweckte vor allem der Spuckstein, ein unscheinbarer Basaltstein mitten auf dem Marktplatz. Hier fand 1831 die letzte öffentliche Hinrichtung in Bremen statt, und auch heute darf noch ungestraft auf den Stein gespuckt werden, um sein Entsetzen über den damaligen 15-fachen Giftmord der Delinquentin Ausdruck zu verleihen. Nach der Führung ging es dann ins Schnoorviertel, Ziel war das Gasthaus zum Kaiser Friedrich. In der urigen Bierstube kam schnell gute Stimmung auf, und auch das Essen überzeugte. Der erste Tag klang dann langsam an der Hotelbar aus. Samstag nach dem Frühstück ging es mit dem Bus zur Becks Brauerei, wo wir an einer interessanten Führung teilnahmen. Anschließend durfte man in netter Atmosphäre auch noch zahlreiche Produkte der Brauerei testen. Die Reisegruppe überzeugte auch bei der "Blindverköstigung" und erkannte den Unterschied zwischen Becks und Haake Beck. Der Nachmittag war zur freien Verfügung, 71
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die meisten zog es allerdings auf die "Alexander von Humboldt", das aus der Werbung bekannte Schiff mit den grünen Segeln, die mittlerweile als Restaurant im Hafen liegt. Hier überzeugte vor allem der "Rattenkiller", ein Kräuterlikör mit lächerlichen 50% vol. Das Wetter spielte mit, perfekt für einen Bummel durch die Altstadt oder einen Besuch der Schlachte, der Bremer Feiermeile. Abends traf man sich dann im Restaurant Athen, wo wir einen eigenen Raum für uns hatten. Das Essen war, sagen wir, in Ordnung, die Stimmung fantastisch. Zur späteren Stunde standen noch Spiele auf dem Programm. es gewann Anja Gebhardt, auch dank etwas Hilfe des nicht mehr ganz aufmerksamen Schiedsrichters. Der restliche Abend wurde in mehreren Lokalitäten begangen, später traf man allerdings fast alle wieder an der Hotelbar, die für uns die Öffnungszeiten verlängerte. Am Sonntag meinte es Petrus dann nicht mehr ganz so gut mit uns, es regnete in Strömen, als sich die Gruppe nach dem Check-Out auf den Weg zum Martinianleger machte. Mit dem Schiff ging es durch den Bremer Hafen. Im Anschluss ging es
noch in die Böttchergasse, wo Souvenirs und Andenken gekauft wurden und der ein oder andere sich in der "Ständigen Vertretung" nach zwei Tagen Pils über ein anständiges Kölsch freute. Ständiger Regen und gefühlt noch mehr Baustellen als auf der Hinfahrt trübten dann die Rückfahrt ein wenig, die Reste des Picknicks gingen trotzdem restlos weg. Gegen 19.00 Uhr erreichten wir wieder den Brandteich. Zusammengefasst waren es drei wundervolle Tage, Bremen ist wirklich eine Reise wert. Allerdings kann man mit so einer tollen und gut gelaunten Truppe auch überall Spaß haben. In diesem Jahr steht die Jahresabschlussveranstaltung an, von der werde ich im nächsten Heimatspiegel berichten. Im Namen des Hahneköppvereins Haut Ihn 1929 wünsche ich eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020! Haut Ihn Torsten Eicker Schriftführer des Hahneköppvereins Haut Ihn 1929 73
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Frohe Weihnachten
und einen zarten Rutsch ins neue Jahr!
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Für
Sie
und
Ihn
Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. Hoher Besuch im Botanischen Garten
Raupen im Fenchel
Die Anwesenheit der Schmetterlinge haben wir allerdings erst durch die prächtigen Raupen bemerkt, die gemütlich im Fenchel und Bergkümmel fraßen. Dabei richteten sie aber weniger Schaden an, als man zunächst befürchten würde. Nachdem ich elf Raupen gezählt hatte, nahm ich Kontakt zum NABU auf. Durch ein Projekt waren wir schon miteinander bekannt. Diese Raupen wollte ich nämlich sichern, waren doch im letzten Jahr schon einmal Schwalbenschwanzraupen aufgetaucht und allesamt von Vögeln gefressen worden.
Zu unserer großen Freude gaben sich in diesem Jahr Schmetterlinge mit dem Namen Schwalbenschwanz (Papilio machaon) die Ehre, den Botanischen Garten zu besuchen. Sie gehören zu den seltenen wenigen Großfaltern Mitteleuropas. Der Schwalbenschwanz, der auf der Roten Liste steht, der Apollofalter sowie der Segelfalter, ebenfalls sehr selten, gehören zu der Gruppe der Ritterfalter. Eine Raupe
Der Raupenkasten
Die NABU-Mitglieder waren begeistert und schlugen vor, einen Überwinterungs-Raupenkasten für den Botanischen Garten zu bauen. Die Puppe dieses Falters überwintert nämlich in der Natur und der fertige Schmetterling schlüpft erst im April/Mai. Minusgrade machen der Puppe nichts aus, dank einer Art Frostschutzmittel im Körper des Tieres. Ein paar Tage später konnten wir sechs Raupen in den Kasten setzen. Sie wurden von mir noch ca. zwei Wochen mit 75
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Petersilie gefüttert. Mit der Nahrungsumstellung kamen sie super zurecht, gehört doch die Petersilie auch zu ihren Futterpflanzen.
Im Raupenkasten konnten sich die Raupen sattfressen
Die Puppe mit ihrer Halterung
Wer diese tollen Falter fördern möchte, sollte in seinem Garten ein kleines Stück mit Doldenblütlern bepflanzen, dazu gehören Fenchel, Petersilie, Kümmelarten, Dill, Bärwurz und Wilde Möhre (deshalb wird die Raupe in der Schweiz Rübliraupe genannt). Eine Fläche von 2 x 2 Meter reicht schon aus, um ein paar Raupen satt zu machen. Als die Tiere ihre optimale Größe erreicht hatten, entleerten sie sich (daran erkennt man, dass die Verpuppung unmittelbar bevorsteht) und wanderten durch den Paupenkasten, auf der Suche nach einem geschützten Platz. Vor der Verpuppung spinnt die Raupe eine Halteschlaufe an diesem Platz und schiebt ihren Oberkörper hinein, nachdem sie ihr Hinterteil auch mit Spinnfäden an dem Platz festgeheftet hat.
Dann beginnt die Metamorphose zur Puppe. Inzwischen hängen unsere Puppen schon ein paar Wochen recht entspannt im Kasten, sicher vor Fraßfeinden. Wenn alles gut läuft werden sie im Frühsommer als ferDie Raupe hat ihre tige Falter schlüpfen. Halterung gebaut Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir einen Beitrag leisten können, um seltenen Schmetterlingen eine Chance zu geben. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch ganz herzlich beim NABU für die Unterstützung bedanken. Text und Zeichnung: Carmen Dörner Fotos: Jan Jaenecke, Axel Kreher
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Solingen-Gräfrath e.V.
Neue Mitglieder - Heimatverein Solingen-Gräfrath Tönges, Eva Stuhlmann, Markus Wichert, Rolf Erwin, Isabel Es ist schön, dass Sie durch Ihren Beitrag und Ihre Spende bei der Unterstützung der Vorstandsarbeit zur Verwirklichung von Gräfrather Zielen mithelfen möchten. Wir werden Sie mittels des „Heimatspiegels“ über die umfangreichen Tätigkeiten dreimal jährlich informieren.
Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von den verstorbenen Vereinsmitgliedern: Albert, Marianne
Juni 2019
Klapper, Günter
30. Juni 2019
Barkhaus, Torsten
18. Juli 2019
Müller, Karl-Heinz
17. August 2019
Kranz, Orlando
09. Oktober 2019
Stöcker, Peter
13. Oktober 2019
In stillem Gedenken, Heimatverein Solingen-Gräfrath
E-mail Adressen unserer Mitglieder
Es gibt einfachere und günstigere Wege der Kommunikation als den Briefverkehr. Um diese zu nutzen, wären wir unseren Mitgliedern sehr dankbar, wenn Sie uns Ihre E-mail Adresse an unsere schicken: info@heimatverein.eu 79
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Impressum Herausgeber:
HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. – Postfach 18 02 06 – 42627 Solingen, Steuer-Nr.: 128/5833/4388, USt-IdNr.: DE120872393
Bankverbindung: Stadt-Sparkasse Solingen, IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10, BIC: SOLSDE33XXX Vorsitzender:
Karl Gerd Hankammer, Abteiweg 2b, 42653 Solingen, Tel. (0212) 59 16 40, gabi.gerdhankammer@t-online.de
Stellv. Vors.:
N.N.
Schatzmeister:
Harald Engels, Tel. (0212) 59 32 77, harald.engels.he@t-online.de
Schriftführerin: Annemarie Jacob, Tel. (0212) 59 12 04 Redaktion:
Andreas Vesper, Abteiweg 105, 42653 Solingen, Tel. (0212) 259 1105, Mobil (0172) 253 1964, Fax (0212) 5965-218, vesper.solingen@arcor.de
www.heimatverein.eu – info@heimatverein.eu Redaktionsschluss des Heimatspiegels: verbindlich 15. Februar, 15. Juni und 15. Oktober Alle Berichte der Vereine, Institutionen und von Freunden des Heimatspiegels, die uns bis zu diesen Terminen vorliegen, werden gern veröffentlicht. Alle in dieser Ausgabe erschienenen Artikel, Bilder und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion weiter verwendet werden. Eingereichte Berichte/Artikel werden ohne Rücksicht darauf veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion bzw. des Vorstandes übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Sinn wahrende Kürzungen vorzunehmen. Für nicht angeforderte Originalvorlagen und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung bei Verlust oder Beschädigung. Der Inserent schaltet die Anzeige bis auf Widerruf. Dieser hat der Redaktion spätestens vier Wochen vor dem nächsten Redaktionsschluss in schriftlicher Form vorzuliegen. Wir danken den Inserenten für deren Unterstützung des Heimatvereins und bitten die Kunden um Berücksichtigung bei ihren Einkäufen, Beauftragungen und Besuchen. Layout und Produktion: Schulenberg&Werbung, Solingen, www.schwub.de
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Glück und Gesundheit für unsere Geburtstagskinder Zimmer, Hans-Werner Seibert, Elisabeth Hottgenroth, Klaus Helbig, Doris Manz, Günter Arnosch, Brigitte Keull, Heinz Broich, Marlies Zimmer, Karin Merten, Hermann Zimmer, Karl-Günter Steinheuer, Kurt Krasuski, Lech Jaspers, Lieselotte Zolper, Hans Rottner, Ute Weber, Willy Venjakob, Monika Rose, Ursula Zühlke, Hartmut Diel, Günter Kraemulat, Klaus Freihoff, Udo Keull, Ursula Hoven, Ursula Smetsers, Horst Siebert, Elisabeth Wortmann, Paul Tang, Heinz Joachim Eisenbart, Reinold
06. Dezember 1942 07. Dezember 1944 08. Dezember 1934 15. Dezember 1935 20. Dezember 1933 27. Dezember 1946 05. Januar 1945 12. Januar 1928 13. Januar 1943 14. Januar 1933 20. Januar 1945 24. Januar 1942 26. Januar 1933 28. Januar 1934 02. Februar 1936 02. Februar 1948 07. Februar 1937 10. Februar 1944 20. Februar 1939 26. Februar 1944 27. Februar 1935 08. März 1939 08. März 1944 13. März 1945 17. März 1944 22. März 1939 25. März 1937 27. März 1943 29. März 1944 31. März 1926
Eine Bitte an unsere Mitglieder Jahrgang 1949 und älter: Wer noch nicht im obigen „Geburtstagskinder“-Register aufgeführt ist, das aber wünscht, möge sein Geburtsdatum dem Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V., Postfach 18 02 06, 42697 Solingen, info@heimatverein.eu oder telefonisch (0212) 593277 an Harald Engels, mitteilen. 81
Feststehende Termine 2019 / 2020
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So. 1. Dezember 2019
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Sa. 7. Dezember 15.00 Uhr
Gräfrath hilft
Weihnachtsfeier für Gräfrather Neu- und Altbürger/innen im Ev. Gemeindezentrum Zwinglistr.
Fr. - So. 13. – 15. Dezember 2019
Privat
Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald
Sa. 14. Dezember 19.00 Uhr
Sängerbund Gräfrath
Weihnachtskonzert in der Stadtkirche am Fronhof
Fr. - So. 20. – 22. Dezember 2019
Privat
Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald
Di. 31. Dezember 2019 18.45 Uhr
Heimatverein/ARGE
Silvester-Rundgang mit dem Nachtwächter - Gräfrather Markt
So. 5. Januar 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
So. 2. Februar 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
So. 1. März 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Fr. 8. März 2020
Sängerbund Gräfrath
Krimi-Konzert in der Cobra
So. 8. März 2020 11.00 Uhr
Heimatverein
Mitgliederversammlung Stiftersaal des Deutschen Klingenmuseums
So. 5. April 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Do. 30. April 2020 17.15 Uhr
Heimatverein
Maiansingen auf dem Gräfrather Markt
Do. 30. April 2020
Feuerwehr
Tanz in den Mai
Sa. + So. 2. + 3. Mai 2020 11.00 bis 18.00 Uhr
Botanischer Garten Solingen e.V.
10. Garten- und Blumenmarkt
Sa. + So. 2. + 3. Mai 2020
Feuerwehr
Feuerwehrfest
So. 3. Mai 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Fr. - So. 8. - 10. Mai 2020
ARGE
Marktfest auf dem Gräfrather Markt
Do. - So. 21. – 24. Mai 2020
Privat
GartenLeben auf Schloss Grünewald
Sa. + So. 23. + 24. Mai 2020
Heimatverein Nümmen
Nümmener Heimatfest
So. 7. Juni 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
So. 5. Juli 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
So. 2. August 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Fr. – So. 14. – 16. August 2020
Schützen Hahneköpper
Zeltfest am Brandteich
So. 6. September 2020 11.00 Uhr
Heimatverein
Jazz-Frühschoppen mit der Climax Band Cologne und Oldtimer Treff auf dem Gräfrather Markt
So. 6. September 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
So. 4. Oktober 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Fr. 30. Oktober 2020 19.30 Uhr
Heimatverein
Gräfrath Abend im Sälchen
So. 1. November 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Di. 10. November 2020 17.15 Uhr
ARGE
Martinszug Eugen-Maurer-Haus
So. 15. November 2020 11.00 Uhr
Heimatverein
Gedenkfeier zum Volkstrauertag Friedhofskapelle Parkfriedhof Gräfrath
Fr. - So. alle Adventswochenenden
Privat
Romantischer Weihnachtsmarkt Schloss Grünewald
So. 6. Dezember 2020
Heimatverein
Gräfrath-Museum *
Do. 31. Dezember 2020 18.45 Uhr
Heimatverein
Silvester-Rundgang mit dem Nachtwächter - Gräfrather Markt
* Gräfrath-Museum geöffnet von 14.00 – 16.00 Uhr, freier Eintritt über den hinteren Eingang Klosterhof. Vorstandsmitglieder sind anwesend und stehen für Fragen und Informationen zur Verfügung.
Alle Termine finden Sie auch in unserem digitalen Terminkalender im Internet unter: www.heimatverein.eu > Termine in Gräfrath 83