3
Dezember 2010 Laufende Nummer 72 Preis: 0,50 Euro (für Vereinsmitglieder kostenlos
1
userNUEMMEN3–2010.indd 1
20.12.2010 3:17:00 Uhr
Zum Titelbild:
Die Hofschaft Ehren und Nümmen sind nach ihren urkundlichen Erwähnungen ungefähr gleich alt. Ehren liegt etwa 150 m von Nümmen entfernt und seine Geschichte ist eng mit der Nümmens verbunden. S. unten abgebildete Kopie aus der Bergischen Zeitung von 29.8.1934. Dort finden sich auch einige Hinweise auf Ehrens Geschichte. Als Augenzeuge seiner weitgehenden
Zerstörung hielt vor einigen Jahren Werner Mähren die schrecklichen Auswirkungen des Bombenangriffs auf Ehren am 31.12.1944 fest. Wie sich aus Ermittlungen nach dem Kriege ergeben hat, war Ehren durch absichtlich irreführende Leuchtsignale der deutschen Wehrmacht Opfer des Angriffs geworden. Er galt eigentlich dem damaligen Eisenbahnknotenpunkt u. Rangierbahnhof Wuppertal-Vohwinkel.
Die Zerstörung von Ehren
Werner Mähren, † 2006, erzählte:
Als Vierzehnjähriger erlebte ich den furchtbaren Luftangriff. Am 31. Dezember 1944 hatte es geschneit. Die Kinder fuhren gerade Schlitten. An die immer zahlreicher am Himmel auftauchenden Flugzeuge und das Heulen der Luftschutzsirenen hatten sie sich längst gewöhnt. Doch so schlimm, wie es an diesem Tag mittags um 14.00 Uhr kam, war es noch nie gewesen. Sie hörten und sahen noch wie die viermotorigen Bomber von Haan kamen und die ersten Luftraketen als Angriffszeichen abgeschossen wurden. Da starker Nordwind herrschte, trieben die Signale auf Ehren zu. Es wurde immer gefährlicher, die Kinder liefen zu ihren Eltern in die Keller. Kurz vor dem Erreichen der Schutzräume bemerkten sie noch, wie die ersten Bomben aus den Flugzeugen abgeworfen wurden. Die Maschinen flogen in dichten Angriffswellen heran, der Himmel verdunkelte sich regelrecht an diesem unheimlichen Wintertage. Die erste Bombe, die auf Ehren fiel, kam direkt neben dem zweiten Haus auf der linken Seite herunter. Dort wohnten die Familien Kaimer und Müller. Das Gebäude war zwar stark beschädigt, blieb aber noch stehen, obwohl es ganz schief geworden war. Bei der nächsten Angriffswelle traf eine 10 Zentner schwere Luftmine das Haus direkt. Es wurde total zertrümmert, übrig blieb nur ein großer Krater. Alle Hausbewohner kamen ums Leben, die ganze Familie Kaimer mit acht Personen, darunter die Kinder. Das Jüngste war gerade eineinhalb Jahre alt. Die Familie Müller kam mit zwei Kindern um. Ein Bekannter namens Hirtsche war gerade bei ihnen zu Besuch und wollte sein Kaninchen decken lassen. Er weigerte sich, in den Keller zu laufen und wollte lieber bei den Tieren bleiben. Man fand ihn später unter den Trümmern des total zerstörten Stalls zwischen den toten Kaninchen liegend. Durch den ungeheuren Druck, den die Luftmine ausgelöst hatte, wurden die übrigen Häuser stark beschädigt, Dächer abgedeckt, Türen und Fenster zertrümmert. Die Öfen, damals noch mit Kohle beheizt, stürzten zum Teil um und setzten mit ihrer Glut das Fachwerk und andere Holzteile in Brand. In kurzer Zeit stand alles in Flammen. Die überlebenden Männer, Frauen und Kinder versuchten mit letzter Kraft, die Häuser und ihre Habe zu retten. Doch das Löschwasser mußte mit Eimern aus den Teichen und dem Bach geholt werden. Trotz unermüdlichen und lebensgefährlichen Einsatzes kamen sie nicht gegen das verheerende Flammenmeer an. Es dauerte noch tagelang bis die letzte Glut erloschen war. So wurde eine ehemals schöne, mit viel Liebe gepflegte bergische Hofschaft bis auf dreieinhalb zum Teil schwer beschädigte Häuser dem Erdboden gleich gemacht. Werner Mähren erzählte, wie er mitgeholfen hatte, die Nachbarn zu retten. Da war das Ehepaar Voss im Keller eingeschlossen. Das Haus brannte, die Leute konnten nicht mehr über die Kellertreppe herauskommen. Beide, über 70 Jahre alt, riefen in ihrer Verzweiflung laut um Hilfe. Werner hörte es und half ihnen in letzter Minute unter Einsatz des eigenen Lebens ins Freie. Herr Voss war dabei von Steinen am Kopf getroffen worden. Er lief noch tagelang mit Bewußtseinsstörungen herum, erholte sich von den schweren Verletzungen nicht mehr und starb nach einiger Zeit. Die überlebenden Einwohner wurden zum größten Teil vom Bauern Nau aufgenommen. Andere kamen fürs erste bei Bekannten und Verwandten unter. Die einst so lebensfrohe Hofschaft, in der die Nachbarn zusammen hielten, wo jeder jedem half und schöne Feste gefeiert wurden, ist so nicht wieder aufgebaut worden. Ehren 1926
2
userNUEMMEN3–2010.indd 2
20.12.2010 3:17:02 Uhr
Der 2. Höhepunkt des Jahres für den Nümmener Heimatverein.
Unser Helferfest! Das eigentlich schönste Fest in Nümmen. Ist es nicht so? Das Fest nach dem Fest für alle Helfer! Es bleibt unbestritten, das Heimatfest ist unser größtes und auch wichtigstes Fest. Es ist eine Säule unserer Vereinsarbeit und die Mühen und Anstrengungen im Vorfeld gehören zum Ablauf. Genauso die Probleme, die immer erst im letzten Moment gelöst werden können. Aber wenn die letzten Hütten wieder verpackt sind und der Platz wieder gefegt, kann man sich auf das Helferfest freuen, auf dem man alle Mitstreiter und –helfer wieder sehen kann. Man erfreut sich an ausgedehnten Gesprächen, gutem Essen und der einen oder anderen Darbietung der professionellen oder semiprofessionellen Art. So trat schon der große Zauberer bei uns auf oder die Nümmener Vorstandsspielschar begeisterte mit ihren Auftritten.
J.S.
Helferfest 2010
Auch in diesem Jahr war ein Rahmenprogramm geplant, aber die a capella Gruppe konnte krankheitbedingt leider nicht auftreten. Der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Alle kamen und wurden bei Feuerschein im Hof empfangen und bekamen als Zeichen der Anerkennung ihrer Arbeit eine Helfer-Plakette überreicht; ein kleiner Sticker, der speziell für die Helfer unseres Heimatvereins angefertigt worden ist, und das grüne Logo des Vereins zeigt. So ausgezeichnet konnte man sich in das Festgetümmel stürzen. Es wurde gut gegessen und getrunken es gab ein Italienisches Menü mit selbst gemachtem Deutschen Nachtisch, und natürlich die obligatorische Käseplatte.
Wir haben uns ausgiebig und angeregt unterhalten und auch direkt ein paar neue Veranstaltungen des Vereins besprochen. So soll es in Zukunft die Nümmener Lichtspiele geben. Es werden im Rahmen eines Stammtisches berühmte und bekannte Filme auf der großen Leinwand gezeigt (ein Film lief schon im November). Vielleicht können wir ja auch einmal die alten Aufzeichnungen der Nümmener Vorstandsspielschar betrachten. Auch die Wiederbelebung eines Karnevalstammtisches wurde diskutiert und es haben sich schon Mitglieder gefunden, die einen solchen Stammtisch durchführen wollen. (Am 18. 2. 2011, siehe Terminplan) Und dann noch unser Musikautomat! Er lief ununterbrochen. Dabei kann man die vielen Musikstücke, die sich mittlerweile auf der Maschine befinden gar nicht alle spielen, auch dann nicht, wenn man die Tasten wie eine Klaviatur benutzt. Die Stimmung war ausgezeichnet und wir freuen uns alle schon auf unser nächstes Heimatfest, damit wir wieder am schönsten aller Feste in Nümmen teilnehmen können: Dem Helferfest 2011! Fred Brückner
J.S.
J.S.
3
userNUEMMEN3–2010.indd 3
20.12.2010 3:17:05 Uhr
J.S.
Die Idee war ganz einfach: Alle sollen etwas vom Nümmener Backes haben, auch die, die selber nicht backen! Nach nicht ganz so langer Überredenskunst habe ich Dirk Hermes, unterstützt von Fred Brückner und Dirk Schulenberg zu einem neuen Backteam rumgekriegt. Die Ausführung war dann schon herausfordernd, doch Dirk Hermes als Bäckermeister im Ruhestand, verfügt zum Glück über mehr als genug Erfahrung, so daß auch ich als Laie nicht nur alles verlangsamt habe, sondern auch noch eine Menge lernen konnnte. Viele Dinge mussten vorbereitet werden, das heißt, viele Teige geknetet, gerührt, eingewogen und auf‘s Backblech gebracht werden, denn beim ersten Backtag sollten neben Brot, Weißbrot und Semmel auch noch verschiedene Kuchen, Berliner Brot und Spekulatius gebacken werden ....und auch noch heimlich ein Butterkuchen, denn der ist mein persönlicher Favorit... der war aber eigentlich nur für uns Bäcker und Heizer gedacht, ist dann aber doch der Menge zum Opfer gefallen. (Vielleicht klappt‘s ja beim nächsten Mal) Die richtige Temperatur zu halten, ist bei einem Ofen wie dem unserem nicht ganz einfach! Aber Fred und Dirk haben uns nicht im Stich gelassen und um 15.00 Uhr war alles fertig! Der Verkauf konnte losgehen! Dieser war dann auch rasend schnell vorbei, denn eine Menge Nümmener waren vorbeigekommen, so daß die Brote schon lauwarm nach kurzer Zeit verkauft waren. So manch einer, der keine Nümmener Kruste mehr be-
D.S.
kam, konnte sich darüber aber mit einem leckeren Stück Kuchen hinwegtrösten. Für uns, die gebacken haben, kann ich nur sagen, es hat sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich auf‘s nächte Mal! Kerstin Schulenberg
Ps. Die nächste Gelegenheit ein frisches Brot zu kaufen, auch für die, die vielleicht beim ersten Mal leider kein‘s mehr bekommem konnten, steht auch schon vor der Tür! Der nächste Backtag ist der 8. Januar; auch dann ist der Verkauf wieder ab 15.00 Uhr für alle Nümmener geöffnet.
D.S.
J.S.
userNUEMMEN3–2010.indd 4
D.S.
20.12.2010 3:17:11 Uhr
Das Backteam 3 auf Wandertour
Unsere kleine Kasse sollte „ausgetrocknet“ werden... So entstand die Idee, damit eine Wanderung zu verbinden. Unser „Wanderführer“ Jürgen war schnell mit einem Vorschlag zur Hand: Es sollte von Wuppertal-Zoo über die Sambastrecke, durch den Staatsforst Burgholz zu dem Endpunkt Gräfrath gehen. An unserem (eigentlichen) Backtag um 9 Uhr ging es los. Mit dem Bus bis Vohwinkel und Schwebebahn bis W.-Zoo zu unserem Einstieg auf der Sambastrecke – dort wo früher die Burgholzbahn „Samba“ entlangratterte. Sie wurde 1891 eröffnet und Anfang 1988 stillgelegt. Grund für den Bau war der große Bedarf der florierenden Werkzeugindustrie. Ab Mitte der fünfziger Jahre wurde der nun überwiegende Teil mit Peronen-Schienenbussen durchgeführt. Das Schaukeln in den zahlreichen Kurven brachte der Bahn im Volksmund rasch den Spitznamen „Samba-Express“ ein. Seit 2006 entstand daraus ein Wander- und Radweg. Mitten durch die Natur, umgeben von Bäumen und fast ohne Steigung führt ein mit Kies befestigter Weg bis zum damaligen Endhaltepunkt W.-Cronenberg Bhf. (ca. 12 Km ) Eine besondere Attraktion des Wanderwegs ist die Tigerbrücke. Eine Brücke, die direkt über das Tiger-Gehege des Wuppertaler Zoos führt. Ingrid zeigt ihren „Wanderkameraden“, wo sich die Tiere gerade aufhalten (s.Abb.1). Aber auch ohne diese „Belehrung“ waren sie gut sichtbar. (s.Abb.2) Mit etwas Glück wird man ein paar Schritte weiter von den Löwen mit lautem Gebrüll begrüßt – uns haben sie an diesem Tag ignoriert..... Wir gehen weiter durch das Burgholz – übrigens erst 2005 wurde der größte Teil unter Naturschutz gestellt. Unter dem Forst befindet sich der 2006 eröffnete und ca. 1.800 m lange Burgholztunnel. Er verbindet das
userNUEMMEN3–2010.indd 5
Sonnborner Kreuz mit den Wuppertaler Südhöhen (u.a. Cronenberg ). Nach gut 1,5 Stunden erreichten wir den ehemaligen Bahnhof Burgholz. Er beherbergt eine bei Wanderern beliebte Gastronomie. Auch von uns wurde dort „aufgetankt“– Petra wurde allerdings an einer weiteren Füllung gehindert..... (Abb. 3 u. 4). Nach weitern 1,5 Stunden „schrieen“ die Gesichter (Abb.5) nach einer weiteren Pause. Unser sich gut auskennender Wanderführer fand schnell ein wunderschönes „Kaffeplatzerl“ und versorgte mit flüssigen Trauben und süßem Gebäck – und schon strahlten wieder die Gesichter.... (Abb.6 ). Unterwegs zu unserem Ziel haben wir noch eine Pilzsuche „eingestreut“ – Jürgen fand das größte Exemplar (Abb. 7). Nach 5 Stunden in Gräfrath angekommen, sehen die Wandersleute kaputt aus (Abb. 8) ..... ABER : ...mit dem entsprechenden „Aufputschmittel“ sind alle Anstrengungen vergessen... (Abb.9) Jürgen Schnieders
Alle Fotos J. Schnieders
20.12.2010 3:17:22 Uhr
Wann ist ein Mann ein (richtiger) Mann? keine Lust mehr und ich bin froh, dass ich ihm das lästige Stromkabel nicht mehr ständig hinterher tragen muss.
In Nümmen gibt es Nachbarn, die den größtmöglichen Wert auf ein gepflegtes Anwesen legen. Grashalme, die unkontrolliert aus irgendwelchen Steinritzen sich ihre Existenz schwer erkämpft haben, oder Moos, das hartnäckig auf Steinplatten oder Wänden sitzt, haben keine Chance zum Überleben. Die Steinzeitmethode zur Bekämpfung der ungebetenen Käuter besteht aus einem Holzbesenstiehl, aus dem am unteren Ende eine Nagelspitze herausragt. Mit diesem Gerät kann man stundenlang die Stein-Zwischenräume auskratzen und so seine Zeit mehr oder w e n i g e r sinnvoll vertreiben. Aber die Hightech-Methode macht aus einem Mann erst einen richtigen Mann. Der Hochdruckreiniger. Mit ihm können Männer so richtig „rumarbeiten“ und sich beweisen. Zum Beispiel mit Reinigung der vermoosten Terrassensteine. Die sehen hinterher wieder aus wie neu. Abgesehen davon sehen die Gartenmöbel, die vorher nicht in Sicherheit gebracht wurden, aus wie eine Sau, aber die kann man ja auch wieder hochdruckreinigen. Die Terracottapflanzkübel werden davon auch nicht schöner, aber die kann wunderbar wieder mit dem Hochdruckreiniger sauber bekommen. Da ist zwar hinterher kaum noch Erde drin und die Blüten der Pflanzen sind weg oder verdreckt und liegen mit samt der Erde auf dem Rasen. Das an der Hauswand gestapelte Kaminholz ist auch pitchnass. Aber wie sagt mein Mann so schön hinterher: „Das wird der liebe Herrgott schon richten“.
Die Nachbar konnten nicht nur sehen, wie fleißig mein Mann war, Sie konnten es auch gut hören. Da der Wasserstrahl unsere Klamotten verdreckt hatte, haben wir den Wasserverbrauch durch Duschen und Wäsche waschen nochmals in die Höhe getrieben. Gut, dass es noch andere Gründe gibt, warum ein Mann ein richtiger Mann sein kann. Text und Foto Monika Simpson
Wir haben mal einen Solinger Fachmann (nen echten Soleijer) darum gebeten, Monikas Beobachtungen ins Soleijer Platt zu übertragen:
Wann es nen Keerl nen (rechtegen) Keerl? Em Nömmen gött et Nohbern, die loten alles stonn on legen, dometten ehr Dengen staats van allen Lüden bewongert wierd. Hie hant kleïn Fitzker vam Graß, die irges ut ner Retze van nem Steïn erut luren wellen – on do hant se völl für gedonn – nix te besenn. Nau su es et mem Morsch, die äs en Sugpatsch op den Platten on den Wängen hangen. Es sag öch: Kinn Chance tem Üöwerlewen! Wie vür dusend Johren kannßte die Krüttscher, die wer nit hann wellen, met nem Bessemstell, an dem vüren nen Naal abraiht es, behangeln. Stondenlang kannßte den Sangk, die Erd erut schören. Su krißte de Tiet mieh, vleïhts ouch wenneger met völl Senn eröm. Äwwer nu kömmt et: De Hightech-Method, die mackt ut
nem Keerl iersch nen richtegen Keerl. Der Hochdruckreiniger. Den gof et em aulen Solig noch nit. Met dem können die Kerls su reiht eröm wullachen öm sech te bewiesen. Nehmen wer ens dat reïn maken van den Steïnen van der Terrasse, die voll vam Morsch hangen. Propper sennt se ut, wie nöü. De Gardesmöbel äwwer, häßte die nit op Sitt gestault, sennt ut wie Ferkes. Äwwer dann häßte jo ouch hie die Maschinn. Küwen für Planten ut Terracotta werden nau su nit schöner, nee, äwwer op eïmol – wat en Wonger – häßte se met dem Dengen wier fresch kreigen. Kickßte äwwer dann en die Denger eren, mottßte der Brell opsetten, dermetten Du noch jet van der Erd fengen kannß. Blüöten van den Planten hant sech durch de Köörd gedonn udder du kannß se met der Erd em Graß fengen. Dat Hoult, wat de für den Kamin an de Sitt gestapelt häß, es petsch- udder secknaat. Äwwer wat seht minnen Mann dann su staats hengerher: „Usen Hergott wierd et wall rechten!“ Dermetten nu de Nohbern senn können, dat wer nau su alles reïn maken können, kömmt nu de Löüf van der Garaasch an de Reïh on de grüön Wangk vam Hus. Dat geïht super. Nu es äwwer de Farf op der Wangk koum noch te senn, minnen Mann hatt äwwer Spaß an der Freud. Noh ner Stond of ner halwen hatt minnen Mann äwwer ouch keïn Lost mieh on ech senn fruh, dat ech em dat dösige Kabel vam Strom nit mieh stängdeg hengereïn dragen mott. De Nohbern hant nit bluß gesenn, wie fließeg minnen Mann wor, nee, sie hant et nau su gehuort. Morn hüören wer de Maschinnen rongk om Nömmen. Dat de Strohl vam Water us Kleidaasch büs dreckeg gemackt hät, na, dat es doch eïfach: Aff onger de Dusche! Die Duschereï on die Wäschereï van der Kleidaasch braiht de Kosten vür et Water noch ens staats en de Hühde. Eïn Glöck: Guot, datt et noch anger Gröng gött, weröm nen Keerl nen richtegen Keerl senn kann. Übertragen in die Solinger Mundart von Kurt Picard
Damit nun die Nachbarn sehen, dass wir auch sauber machen können, wird jetzt die Garageneinfahrt und die grünliche Hauswand vorm Haus gereinigt. Das geht super. Ist jetzt kaum noch Farbe auf der Wand, hat aber Spaß gemacht. Nach ca. 1 1⁄2 Stunden hat mein Mann 6
userNUEMMEN3–2010.indd 6
20.12.2010 3:17:24 Uhr
7
userNUEMMEN3–2010.indd 7
20.12.2010 3:17:30 Uhr
Die Weihnachtsfeiern der Senioren....
J.S.
J.S.
8
userNUEMMEN3–2010.indd 8
M.H.
20.12.2010 3:17:39 Uhr
.... und der Kinder
M.H.
M.H.
M.H.
M.H.
userNUEMMEN3–2010.indd 9
M.H.
9
20.12.2010 3:17:47 Uhr
Wie Nümmener zu stillen sind... Am Samstag mussten wir uns unser Mittagessen redlich verdienen. Wir fuhren mit dem Rad bis Deidesheim – diesmal nicht entlang der Weinstraße, sondern entlang der Felder und – ein wenig unkommod, lange entlang der Autobahn. Die besondere Herausforderung war allerdings das Umfahren oder besser Durchfahren der Pfützen, die sich kleinen Tümpeln gleich über die Radwege verteilten. So manche Hose büßte hier ihre Facon ein. Sehr witzig war auch der Mo-
I.M.
Iris Michelmann
P.T.
„ZuFußKultur“ und Obstgenuss Für die ganz Mutigen gab es zu Beginn etwas Historisch-Kulturelles! Denn es wurde Zeit, Edenkoben in Ruhe mal nüchtern kennenzulernen. Dazu gab es eine „Pädelführung“. Pädel hat übrigens nichts mit einem Paddel gemein, dass sich in diesem Sommer nach dem zunächst hitzigen Auftakt sicherlich gut bewährt hätte. Sondern ein Pädel ist eine kleine Gasse. Und davon hat Edenkoben recht viele. Mit einigen davon haben wir bei unseren früheren Besuchen bereits Bekanntschaft gemacht. Und so mancher Nümmener machte die Erfahrung, dass die schmalen Gassen beim wankenden Heimweg einen enormen Vorteil bieten: Es lässt sich jederzeit gut nach rechts oder links greifen, wenn die Gefahr des totalen Bodenkontaktes wieder mal zu groß wird. Breite Bürgersteige neben noch breiteren Straßen sind da grundsätzlich weniger gut geeignet. Auch dies also ein Kriterium für die Auswahl des Ortes. Beim Durchschreiten der Gässchen lernten wir, welcher König, welche Mätresse und welche Kirche favorisierte, und dass alle Reben heutzutage tief in der Erde die gleichen Wurzeln haben – der Reblaus zum Leidwesen. Leider kann eine optimale Unterlage aber auch noch keine Sonne ersetzen. Und so war bereits Ende August abzusehen, was sich nun bestätigt: der 2010er wird rar und dabei wohl auch noch sauer. Sozusagen ein vinologisches Desaster. Aber wir kümmerten uns weit vorausschauend bereits um Alternativen. Dazu gab es eine Obstverkostung der ganz besonderen Form. Birne edel gebrannt, Kirsche als süffiges Likörchen, Walnüsse in Flaschen und was nicht sonst noch alles zu probieren war. Ganz beschwingt begannen wir unser abendliches Mahl am Freitag mit dieser wunderbaren Verkostung. „Grundlage“ mal anders herum. Und eins steht fest: Wenn es im kommenden Jahr keine vernünftigen Weine gibt, es gibt auf jeden Fall eine angemessene Alternative, Wirkung 100%ig gewährleistet.
Und im nächsten Heft könnt Ihr eine Fortsetzung lesen: „Ihr König schwächelt“.
DAS Ereignis der Fahradtour am Erlebnissonntag hat leider niemand live mitbekommen: Vorbereitet durch wiederholtes Training im Ittertal habe ich es endlich geschafft, den legendären Berg in Neustadt komplett hochzufahren! Überliefert ist hier leider lediglich die Farbe meines Gesichtes nach vollbrachter Tat: strahlend rot wie ein Hochleistungsleuchtturm... Ansonsten verlief dieser Tag bei trübem Wetter eher unspektakulär und in Kleinstgruppen. Aber zur Stärkung bei „easy over“ im Waldschlösschen haben wir uns dann doch alle wieder getroffen, der Nümmener Kitt funktioniert im Ernstfall letztendlich dann doch. PS: In diesem Jahr musste ich sowohl meine traditionelle Rolle als „Joker“ für die ungerade Zahl an Sitzplätzen als auch mein Zimmer zum ersten Mal teilen. Aber Wilma J. und ich schnarchen wohl in der gleichen Tonlage und haben uns sehr gut vertragen. Was mich allerdings ein wenig verwundert hat: Die Ordnung vor unseren Betten war glatt umgekehrt proportional der Ordnung in unseren Gärten... Und zum guten Schluss: Weder Günni N. noch Udo V. sind mir in diesem Jahr durch ihre ansonsten besonders kreativen Aktionen aufgefallen. Entweder macht sich bei den Jungs das Alter bemerkbar – oder bei mir ein gewisser Gewöhnungseffekt. In diesem Sinne: multae sunt causae bibendi („Es gibt immer einen Grund fürs Trinken.“ Das nun aus der Abteilung „Latein für AngeberInnen“).
P.T.
Gewohnheitsgemäß leerten sich am letzten Augustwochenende wieder mal die Nümmener Gefilde. Die Karawane der Genießenden (wie wir inzwischen wissen: geheime vinologische Vereinigung) zog abermals gen Edenkoben. Mechthild N.-T. hatte sich erwartungsgemäß selbst übertroffen und ein Programm zusammengestellt, das dem Wunsch nach sportlichen Höchstleistungen gleichermaßen entgegenkam wie dem Drang nach leckerem Essen und Trinken.
ment, als es nicht mehr weiterging. Irgendwie hörte der Weg einfach auf, bzw. wurde durch einen Zaun unterbrochen. Aber ein ortskundiger Einheimischer war wie von Zauberhand direkt zur Stelle und führte uns auf den rechten Weg zurück. Die Herausforderung kam dann aber in Deidesheim – hier hieß es Räder anketten und per Pedes weiter. Und zwar bis zur Wachtenburg. Und da Burgen bekanntlich oben liegen: nach der anstrengenden Fahrradtour auch noch kräftig bergauf! Und wenn das Wetter bis dahin auch ein Einsehen hatte, nun war es damit vorbei. Aus dem grauen Himmel fing es ziemlich an zu plästern und so erreichten wir unser Ziel überwiegend reichlich durchnässt. Der weniger abgehärtete Teil stürmte die gut geheizte Stube, die wahren Bergischen dagegen klebten ihre Hintern auf die wieder leidlich trockenen Biergartengarnituren an der frischen Luft. Aber die Hauptsache war: endlich was zu essen! Nach so einer Tour ist es sehr einfach nachzuvollziehen, wieso die Pfälzer Küche so herrlich gehaltvoll ist. Auf dem Rückweg gab es zur Belohnung für den überwiegend klaglos bewältigten Leistungssport eine ganz besondere Überraschung: Die Einkehr in die Eselsburg in Mußbach. Ein wunderschönes Kleinod von Lokal, das herrlich zu uns leicht betagter Nümmener Eselshorde passte: Mundender Wein, leckeres Essen und historisches Ambiente. Der Tag forderte allerdings auch sein Tribut: Beim abendlichen Treff auf dem Ludwigsplatz bei Musik und geistigen Getränken waren unsere Reihen doch gelichtet. Überliefert ist der frühabendliche Spruch von Stephan B.: „Ich leg mich mal für 5 Minuten hin...“
P.T.
Zum Wohl die Pfalz 2010
10
userNUEMMEN3–2010.indd 10
20.12.2010 3:17:55 Uhr
J.S.
Bei den ersten Nümmener Lichtspielen haben alle, die gekommen sind, herzlich über die französische Komödie „Willkommen bei den Sch‘tis“ gelacht. Wegen der guten Resonanz wollen Halbauers und Schulenbergs zukünftig in loser Reihe gute Filme zeigen. Einfach mal in den Kasten gucken, da hängt rechtzeitig das Filmplakat! „Die Sch‘tis“ hieß der erste Film im Nümmener Treff, genauer gesagt in der Kneipe:
Der Postbeamte Philippe Abrams (KAD MERAD) ist eigentlich ganz zufrieden mit seinem Leben in der Provence, wären nicht die Depressionen seiner wunderschönen Frau Julie (ZOÉ FÉLIX). Ihr zuliebe versucht er, sich an die Riviera versetzen zu lassen, um dort mit Frau und Kind die Sonnenseite des Lebens zu genießen. Leider stellt er sich nicht sehr geschickt an und so kommt, was kommen muss: Er wird versetzt, doch zu allem Unglück keineswegs in den sonnigen Süden, sondern in den Norden Frankreichs – zu den Schtis, denen, die einen absonderlichen Dialekt sprechen und im ganzen Lande auch als absonderlich gelten. Man stelle sich den gleichen Plot in Deutschland, genauer gesagt in Bayern vor. Könnte auch nicht schlecht sein.
Giselas Rezept für Weihnachtsplätzchen Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit. Deshalb hier ein Rezept für nicht nur schön anzusehende, sondern auch sehr leckere Plätzchen. Und die schmecken auch zu Tee. Mandelhalbmonde Teig: 250 g Mehl, 2 Eigelb, 60 g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker, 125 g Butter oder Margarine, 2 EL rote Marmelade zum Bestreichen. 5 Eiweiß, 180 g Zucker, 125 g gemahlene, abgezogene Mandeln, 60 g Mondamin Guss: 150 g Puderzucker, 3-4 EL Zitronensaft Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig bereiten, 30 Min. kalt stellen, Teig auf ungefettetem Backblech dünn ausrollen, 10 Min. bei 225 ° vorbacken und mit Marmelade bestreichen. Eiweiß steif schlagen, Zucker einrieseln lassen, Mandeln und Mondamin unterheben. Die Masse auf der Teigplatte verteilen und die Platte 10 Min. bei 225 ° fertig backen. Für den Guss Puderzucker und Zitronensaft verrühren und auf das noch heiße Gebäck streichen.
Mit einem runden Ausstecher oder Glas Halbmonde ausstechen. Dabei wird die ganze Teigplatte ausgenutzt, es bleiben keine Reste. Das Gebäck auf einem Rost trocknen lassen.
11
userNUEMMEN3–2010.indd 11
20.12.2010 3:17:58 Uhr
Hoftrödel in Nümmen Eine spontane, private Veranstaltung einiger Nümmener. Es gab viel zu sehen, zu krosen, und auch zu kaufen. Hoffentlich im nächsten Sommer wieder.
„O selig, o selig, e Kenk noch te sinn!“ Kaum resten der Vatter, de Motter sich jett, noch es et ganz duster derbuten, do wird et den Blagen alt drämmig em Bett, sie wören am levsten alt druten. Sie rötschen va reits ens no lauts op de Sitt on drellen tem Opstonn de Aulen, et wird en te lank, bös et Kreskenke kütt, sie legen op Dörn on op Naulen; sie wailtern baul hott on baul haar sich va Pinn: „O selig, o selig, e Kenk noch te sinn!“ Der Kresbaum es anen, de Tellern sind voll, huh droppen, te Perd wie ne Ritter on stramm auch te Fot, ohne Geft on ohn Groll, va Weck met der Piepen der Pitter. Hart kraken de Nöte, et schmaken no mie de Aeppel, de suren on söten. Et Zuckertüg knappt, on de Blagen, o wieh hant Liefpinn, ohn dat se et weten; sie sengen ohn Nuten su hart on su finn: „O selig, o selig, e Kenk noch te sinn!“ Der Päuler spannt sier sinne Schemmel ens öm on gött sich fidel an et schnacken. Et Jußken, dat schleppt met der Ditzen eröm on strickt er de Hoor ut dem Nacken. Der Artur, de trommelt ne Walzer eraff. Der Max blöst om Horn de Begleiteng. Et Else, dat lest ut dem Belderbok aff. Der Kal führt mem Zabel de Leiteng. Et Fritzken, dat schibbelt on schmitt alle nünn: „O selig, o selig, e Kenk noch te sinn!“
J.S.
De Tellern verspelen, de Kerzen gonnt ut, schwart schwalken em Halter de Stüppker, do trecken em Helm met der Bößen erut, beim Nober te kieken de Trüppker. Terbreckt auch dem Jußken sinn Ditze en Bein, verlüßt auch der Schimmel en Jeser, on sprengt op der Trommel et Fell auch utrein, ih Meddag noch zeigen de Wiefer: Der Vatter spellt Dokter, gestellt es de Pinn: „O selig, o selig, e Kenk noch te sinn!“ (aus „Heimatruschen - Poesie on Prosa en Soliger Monkart“ von Peter Witte, 2. erweiterte Auflage 1940)
Gedicht von Peter Witte, um 1940, ins Hochdeutsch (Huhdütsch) überschrieben von Kurt Picard, Dezember 2010
Alles raus aus den Kellern, Schuppen, Schränken und Speichern,
O selig, o selig, ein Kind noch zu sein! Kaum ruhen der Vater, die Mutter sich ein wenig, noch ist es ganz dunkel draußen, da wird es den Kindern schon langweilig im Bett, sie wären am liebsten schon draußen. Sie rutschen von rechts mal nach links auf die Seite und drängen zum Aufstehen die Alten, es wird ihnen zu lang, bis das Christkindchen kommt, sie liegen auf Dornen und Nägeln; sie wälzen sich mal „hott“ und mal „haar“ vor Pein:„O selig, o selig, ein Kind noch zu sein!“ Der Christbaum ist an, die Teller sind voll, hoch auf zu Pferd wie ein Ritter und stramm auch zu Fuß, ohne Geste und Groll von Weckmann(teig) mit der Pfeife der Peter. Hart krachen die Nütze, sie schmecken nach mehr die Äpfel, die sauren und süßen. Das Zuckerzeug zerbricht und die Kinder, o weh haben Leischmerzen, ohne dass sie es wissen; sie singen ohne Noten so hart und so fein: „O selig, o selig, ein Kind noch zu sein!“
J.S.
Der Paul spannt schnell seine Schimmel mal um und gibt sich munter ans Peitschenknallen. Die August, die schleppt mit ihrer Puppe herum und streicht ihr die Haare aus dem Nacken. Der Artur, der trommelt einen Walzer herunter. Der Max bläst auf dem Horn die Begleitung. Die Else, die liest aus dem Bilderbuch vor. Der Karl führt mit dem Säbel die Leitung. Das Fritzchen, das schibbelt alle neun*: „O selig, o selig, en Kenk noch te sinn!“ Die Teller verspielen (mindern sich), die Kerzen gehen aus, schwarz rauchen im Halter die Kerzenenden, da ziehen mit Helm mit dem Gewehr heraus, beim Nachbarn zu gucken die Trüppchen. Zerbricht auch der kleinen Auguste das Bein ihrer Puppe, verliert auch der Schimmel ein Eisen, und springt auch das Trommelfell auseinander, ehe Mittag noch zeigt der Uhrzeiger: Der Vater spielt Doktor, behoben ist die Pein: „O selig, o selig, ein Kind noch zu sein!“ *) wahrscheinlich auf einer kleinen Kegelbahn
userNUEMMEN3–2010.indd 12
20.12.2010 3:18:09 Uhr
userNUEMMEN3–2010.indd 13
20.12.2010 3:18:20 Uhr
Termin-Vorschau 2011 04. 02. 2011
20.00 Uhr
18. 02. 2011 20.00 Uhr 11. 02. 2011 13. 05. 2011 02. – 05. 06. 2011 18. 06. 2011 Mitgliedsbeiträge pro Jahr: Familien: 20 Euro, Rentner: 12 Euro Konto 807 800 bei der Stadt-Sparkasse Solingen, BLZ 342 500 00 Impressum: Herausgeber: Heimatverein Nümmen e.V., E-mail: DS@SCHWUB.de Öffentlichkeitsarbeit: M. Thevißen, E-mail: mechtild.thevissen@telebel.de Layout und Redaktion: Jürgen Schmatz Preis: 0,50 Euro
Stammtisch „Neue deutsche Welle“ (Malkus, Muhr, Samvad) Karnevals-Stammtisch Jahreshauptversammlung Vorbereitende Sitzung Heimatfest Heimatfest (incl. Aufbau) Pöhlscheturnier
Anschrift: „user Nümmen”, c/o M.Thevißen, Holleweg 6, 42653 Solingen Bankkonto: Heimatverein Nümmen e.V. Stadt-Sparkasse Solingen, Konto 807800, BLZ 342 500 00 1. Vorsitzender: Dirk Schulenberg, Holleweg 41, 42653 Solingen, Tel. 2592137, E-mail: DS@SCHWUB.de Vermietung: Kirsten Seydel, Nümmener Str. 21, 42653 Solingen, Telefon 592060
Für Vorschläge und Beiträge zu „user NÜMMEN“ ist unser Redaktionsteam am besten per E-mail zu erreichen: Öffentlichkeitsarbeit und Anzeigen: Mechtild Thevissen, Holleweg 6, 42653 Solingen E-mail: mechtild.thevissen@telebel.de Dirk Schulenberg, 1. Vorsitzender des Nümmener Heimatvereins e.V., Holleweg 41, 42653 Solingen E-mai: DS@SCHWUB.de Jürgen Schmatz, Hauffstraße 4, 42653 Solingen, E-mail: schmatz-design@onlinehome.de
Fotos in dieser Ausgabe: Marcus Hallbauer (M.H.), Iris Michelmann (I.M.), Jürgen Schmatz (J.S.), Dirk Schulenberg (D.S.), Peter Thevissen (P.T.)
Die Preise für die Vermietung des „Nümmener Treffs” Ab 2010 gelten neue Preise für die Anmietung der Veranstaltungsräume in Nümmen. Die Preise wurden nicht erhöht, sondern sie beinhalten seit Januar die Reinigung. In der Vergangenheit gab es immer unterschiedliche Vorstellungen über die Reinlichkeit in den Räumen. Deshalb wurde vom Vorstand entschieden, eine Putzfrau einzustellen, die im wöchentlichen Rhythmus das Vereinsheim reinigt. Dies gilt auch, wenn in einer Woche keine Feier stattgefunden hat. Folgende Preise gelten ab Januar 2007: Oben: Unten: Die Endreinigung (das Wischen der BöMitglieder: € 130 € 130 den, der Toiletten, der Treppe) ist im Preis eingeschlossen. Der Raum muß von den Nichtmitglieder: € 230 € 230 Mietern besenrein verlassen werden. Kirsten Seidel
Gourmetabend mit Thevissens Wir danken unseren Gästen für das große Lob und die gute Laune beim griechischen Stammtisch. Obwohl der Abend natürlich mit viel Arbeit und Vorbereitung verbunden war, haben wir ihn sehr genossen, vor allem, weil wir so tatkräftig unterstützt wurden. Wir hoffen nur, dass niemand am nächsten Tag Prügel wegen der Knoblauchfahne einstecken musste..... 14
userNUEMMEN3–2010.indd 14
20.12.2010 3:18:23 Uhr
15
userNUEMMEN3–2010.indd 15
20.12.2010 3:18:31 Uhr
Nümmener Wetter-Kapriolen im November
J.S.
Vor ca. 30 Jahren stand halb Hilden einen Meter hoch im Wasser, das bei plötzlichen starken Regengüssen im Einzugsgebiet des Nümmener Baches oder genauer gesagt der Itter, die Stadt überschwemmte. Etliche computergesteuerte Stauwehre, wie das in Ehren, helfen nun, diese teuren Ereignisse zu vermeiden.
J.S.
Er beliefert nicht nur den Nümmener Backes mit biologisch angebautem Getreide. Auch die eine oder andere Bäckerei in Solingen sind Abnehmer der Produkte unseres Vereinsmitglieds Bauer Nau aus Ehren. J.S.
16
userNUEMMEN3–2010.indd 16
20.12.2010 3:18:40 Uhr