einzigartig und faszinierend zugleich. Bereits sein Onkel Josef Müller wie auch seine Tante Gertrud MüllerDübi legten hochkarätige Gemäldesammlungen an. Josef Müller interessierte sich zudem für aussereuropäische Stammeskunst, die seine Tochter Monique und sein Schwiegersohn Jean-Paul später in die BarbierMueller Museen in Genf und Barcelona einbrachten. 40 Jahre nach Rudolf Schmidts Tod hat es sich das Antikenmuseum Basel zur Aufgabe gemacht, dessen Wirken erstmals umfassend in einer Sonderausstellung 2011 darzustellen: Kostbare Steingefässe aus Ägypten, altorientalische Miniaturkunst, Bronzefiguren aus Luristan (Iran) und Skulpturen der Antike treten in einen faszinierenden Dialog mit Werken von Ferdinand Hodler, Giovanni Giacometti, Cuno Amiet und anderen. Dazu sind Werke aus Familienbesitz und aus Schweizer Museen zusammengeführt worden, so als stünden sie wie einst in Schmidts Wohnräumen im ehemaligen Cartierhof. Den Besucher erwarten in einer ästhetisch vollendeten Inszenierung weitgehend unbekannte Meisterwerke des Altertums und der Moderne.
I S B N 978-3-7965-2738-8
Schwabe Verlag Basel www.schwabe.ch
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783796 527388
Die Sammlung Rudolf Schmidt (1900 –1970)
umfangreiche Kollektion an Werken alter Kulturen und Gemälden der klassischen Schweizer Moderne ist
Ägypten, Orient und die Schweizer Moderne
Rudolf Schmidt aus Solothurn war zu seinen Lebzeiten eine weltbekannte Sammlerpersönlichkeit. Seine
Ägypten, Orient und die Schweizer Moderne
Sammlung_Schmidt_UG 29.03.11 11:04 Seite 175