Band 5 Das Familienbuch von Johann Conrad Schweighauser (1648–1713), das er Âzwischen 1663 und 1712 verfasst hat, steht im Zentrum dieser kommentierten Edition. Schweighauser wurde 1648 in Basel geboren und hatte mit seiner Frau Valeria StĂścklin (1649–1720/29) zwĂślf Kinder. 1691 erfolgte seine Wahl zum Sechser der Rebleuten-Zunft und 1710 wurde er Mitglied des Kleinen Rats der Stadt Basel. Seine politische Laufbahn nimmt im Familienbuch jedoch nur wenig Raum ein. Am Anfang stehen Einträge zu ausserordentlichen Ereignissen im Vordergrund, zu denen das Auftauchen eines Zwergs, der Sturz eines Menschen in den Rhein, aber auch die Beobachtung von Kometen zu zählen sind. Letztere thematisiert Matthias Boos in seinem Beitrag. Später verschiebt sich der Schwerpunkt der Aufzeichnung hin zu familiären Angelegenheiten, wie beispielweise Geburten, Taufen oder Hochzeiten. Diese geben einen Einblick in die sozialen Beziehungen Schweighausers, wie Silvia Flubacher und Elijah Strub aufzeigen. Der historische Kontext und das familiäre Umfeld werden in den Beiträgen von Simone Zweifel beleuchtet. Die Herausgeberinnen: Silvia Flubacher hat Allgemeine Geschichte und Germanistik in Basel studiert. Seit 2010 ist sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar tätig und forscht zur frĂźhneuzeitlichen Wissensgeschichte. Simone Zweifel hat in Basel und in Berlin Geschichte und Deutsche Philologie studiert. Sie arbeitet im Fachbereich der frĂźhneuzeitlichen Geschichte an der Universität Basel und beschäftigt sich zurzeit mit Korrespondenzen aus dem späten 16. Jahrhundert. Unter Mitarbeit von weiteren Studierenden der Universität Basel. , 6 % 1
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Das Familienbuch des Johann Conrad Schweighauser
Selbst-Konstruktion Schweizerische und Oberdeutsche Selbstzeugnisse 1500–1850 Herausgegeben von Kaspar von Greyerz und Alfred Messerli
Das Familienbuch des Johann Conrad Schweighauser Ein Basler Selbstzeugnis aus den Jahren 1663–1712
Herausgegeben von Silvia Flubacher und Simone Zweifel