Die Perikopenlieder Michel Beheims

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Erstmals in der deutschen Literaturgeschichte dichtete ­Michel B ­ eheim in größerer Anzahl Perikopenlieder, welche die Evangelien­abschnitte ­textnah versifizierten. Das z­ ukunftsweisende Potential dieses neuen Liedtyps wurde von Beheims höfischem Publikum, das bis zum ­K aiserhof in Wien reichte, jedoch nicht erkannt. Erst bei den städtischen Meistersingern ab Hans Sachs ­reüssierte das Perikopenlied zu e ­ inem festen Liedtyp – nunmehr im Dienst der Reformation. Die ­Gegenüberstellung von Michel Beheim und Hans Sachs liefert nicht nur neue Erkenntnisse für die Literatur­geschichte, sondern auch für die Kirchen- und Frömmigkeits­geschichte in vorreformatorischer Zeit. Der literatur­ wissenschaftliche Ertrag der Untersuchung ergibt sich aus der formalen und sprachlichen Analyse der ­textnahen Versifikationen in den unterschiedlichsten ­Strophenformen. AU T O R

Johannes Janota, Mediävist, lehrte deutsche Sprache und Literatur an den Universitäten Siegen und Augsburg und hatte 2007/08 die Stammler-Gastprofessur in Freiburg (Schweiz) inne. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf spätmittelalterlicher Editions­ philologie, Literaturgeschichte, Lied- und Dramenforschung sowie auf der Fachgeschichte.

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783757 400606

DIE PER IKOPEN LIEDER MIC HEL BEHEIM S

Johannes Janota

Johannes Janota

DIE PER IKOPENLIEDER MIC HEL BEHEIM S

Johannes Janota

DIE PE R IKO PE N LIE DE R MI C HE L BE HE IMS Bibelversifikationen im vorreformatorischen Sangspruch


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