Der Newsletter des verbandes schweizer medien
Allmedia hat Einzug gehalten: Aus SCHWEIZER PRESSE haben die Mitglieder an der Mitgliederversammlung ohne Gegenstimme SCHWEIZER MEDIEN gemacht. Das verpflichtet den Verband zu handeln. Vorgelegt hat er mit der schweizweiten Kampagne DAS KANN NUR EIN INSERAT, wo er Print als das Trägermedium für neue Werbeformen portiert. Am PForum 2010 wurde denn auch klar gesagt, dass die gedruckte Presse für Kooaba, Vanija, QR und andere interaktive Werbeformen die Grundlage sein muss. Print als Basis für die elektronischen Medien? Ich glaube ja, denn auch ausbildungsmässig starten gute Journalisten bei Printmedien und erlernen dort ihr fundiertes Handwerk – der Vertriebskanal der seriösen Arbeit wird sich künftig den Lesern oder Usern anpassen. Der Nationalrat hat als Zweitrat das Postgesetz behandelt. Der Ständerat wird sich mit den Differenzen befassen müssen. Irgendwer hat in der Vorberatung die Idee einer Abgrenzung nach Kopfblättern verlangt. Dieser Begriff ist selbst aufgrund einer wissenschaftlichen Studie nicht klar abgrenzbar und es bleibt zu hoffen, dass die Politik den neuen Begriff aus dem Gesetz kippt und mit vertrauten Grössen arbeitet. Ihr Urs F. Meyer
Rückblick auf den Medienkongress 2010 in pontresina
Lesen.Hören.Sehen Der Medienkongress 2010 gehört schon wieder der Vergangenheit an. Lesen.Hören.Sehen hiess das Motto – Gelesen.Gehört.Gesehen heisst es nun. Es war ein toller Anlass. An der Mitgliederversammlung vom Donnerstag wurden die Anträge des Präsidiums einstimmig gutgeheissen. Für den Verband heisst dies nun, dass er einerseits als Verband SCHWEIZER MEDIEN weiterexistiert und andererseits, dass das Präsidium mit dem Verleger Urs Gossweiler komplettiert wurde. Den Namen zu ändern ist eine Sache. Geschäftsstellenintern muss diese Neufir-
mierung nun umgesetzt werden. Dabei werden wir zwischen notwendig dringenden und verschiebbaren Aufgaben unterscheiden. Natürlich wird auch immer die Kostenfolge abgeschätzt und so kann es durchaus sein, dass nicht überall in erster Priorität und absolut konsequent das neue Erscheinungsbild ersichtlich ist. Aber schliesslich sind wir ein Verband und keine marketinggetriebene Firma. Für das Verständnis bedanken wir uns bei unseren Mitgliedern. Von Presse zu Medien heisst aber auch, dass wir für die «Onliner» Fortsetzung auf Seite 2
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Editorial
Nr. 8, OKTOBER 2010
aus dem INHALT Rückblick medienkongress 2010 Lesen.Hören.Sehen – Gelesen.Gehört. Gesehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 1
viel ruhm, viel ehre, viel geld Das kann nur ein Inserat: Ausschreibungen zum Wettbewerb 2011. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6
herbstsession Das Postgesetz im Nationalrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4
crossmedia Veränderte Mediennutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7
mehrwertsteuer-sätze Wirtschafts- und Abgabekommission. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4
INFORMATIONS-MEETING Neues Postgesetz/Presseförderung/ Posttarife für Lokalverleger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8
das kann nur ein inserat Zwei weitere Sujets für die Zukunftsgerichtete Kampagne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 5
schweizer medienball 2010 Der 81. Schweizer Medienball findet am 30. Oktober 2010 statt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 12
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Möglichkeiten, fernab von Büroalltag und Tagesgeschäft, machen einen grossen Teil des Charmes des Medienkongresses aus. So ist denn auch nicht verwunderlich, dass einige Diskussionen erst in den frühen Morgenstunden ein schläfriges Ende fanden. Der Kongress wurde wiederum von diversen Sponsoren unterstützt. Ihnen sei an dieser Stelle für ihren Beitrag bestens gedankt. Hoffen wir, dass wir auch für den
nächsten Medienkongress vom 15./16. September 2011 wieder ein so tolles Programm auf die Beine stellen können. Davor findet aber am 11. Januar 2011 die traditionelle Dreikönigstagung des Medieninstituts statt oder es besteht die Gelegenheit, sich am Medienball in Zürich zu treffen. urs.meyer@schweizermedien.ch
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und die «Elektronischen» unser Angebot erweitern wollen. Das Departement Elektronische Medien und Technologie wird damit an Bedeutung gewinnen. Der Kongress konnte im Kongresszentrum Rondo in Pontresina fast reibungslos durchgeführt werden. Fast, weil wegen des schlechten Wetters im Unterland die Bundespräsidentin Doris Leuthard nicht nach Samedan fliegen konnte. Wegen des engen Zeitplans war eine andere Anreisemöglichkeit von vornherein ausgeschlossen. Da aus Bern auch die Videoübertragung abgelehnt wurde, hatten die Kongressteilnehmer etwas mehr Zeit, sich bei strahlendem Sonnenschein über die Gründe der Absage zu unterhalten. Die Besucher des Medienkongresses finden die Aufzeichnungen der Referate exclusiv im Internet gemäss der Beschreibung in der Tagungsdokumentation. Ich möchte an dieser Stelle all unseren Referenten für ihren grossen Einsatz ganz herzlich danken. Die verschiedenen Pausen und der Kongressabend boten einmal mehr viel Gelegenheit für intensiven Gedankenaustausch unter den Branchenspezialisten. Diese
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Fortsetzung von Seite 1
Neues Präsidiumsmitglied Urs Gossweiler, VR-Präsident und CEO Gossweiler Media AG, Brienz
Aus SCHWEIZER PRESSE wurde SCHWEIZER MEDIEN Bitte beachten Sie dies auch bei Ihrer Korrespondenz: Verband SCHWEIZER MEDIEN, Konradstrasse 14, 8021 Zürich
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Medienkongress 2010
Impressionen
webcast Die Webcasts sämtlicher Referate finden Sie exclusiv auf unserer Homepage gemäss der Beschreibung in der Tagungsdokumentation. Die Webcasts wurden produziert:
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Herbstsession
Das Postgesetz im Nationalrat
Die vorberatende Kommission des Nationalrates (KVF-N) hat in Art. 15 PostG verschiedene Differenzen gegenüber der vom Ständerat beschlossenen Version geschaffen. Über diese hat der Nationalrat wie folgt verhandelt: • Die indirekte Presseförderung sollte nach dem Willen des Ständerates nicht bis 2014 befristet sein, wie dies der Bundesrat in seinem Entwurf vorgesehen hat. Während die KVF-N diese Befristung aufrechterhalten wollte, hat eine Kommissionsminderheit unter NR Evi Allemann dies abgelehnt. Nach geführter Debatte im Nationalrat und der Äusserung von Bundesrat Moritz Leuenberger, dass diese Befristung nicht wegen des Bundesrates in den Gesetzesentwurf kam, wurde sie mit 102 gegen 67 Stimmen abgelehnt. Sie ist damit, weil beide Kammern keine Befristung wollen, definitiv aus dem Entwurf zum Postgesetz gestrichen. • In Absatz 4 zu Art. 15 PostG hat der Nationalrat die Stiftungspresse ausdrücklich als zu fördernde Presseerzeugnisse erklärt. Damit schafft er eine Differenz zum Ständerat, der nochmals über diesen Punkt befinden muss.NR Markus Hutter stellte in der vorberatenden Kommission den Minderheitenantrag, dass die ermässigten Tages- und Wochenzeitungen eine beglaubigte Auflage zwischen 1000 und 50 000 Exemplaren
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Der Nationalrat hat in der Herbstsession als Zweitrat über das Postgesetz debattiert. Aus Sicht von SCHWEIZER MEDIEN war speziell die Diskussion um die indirekte Presseförderung interessant.
haben müssen. Damit wäre der von der Kommission angeregte Kopfblattverbund mit 100 000 Exemplaren durch eine viel klarere Regel ersetzt worden. Dieser Antrag wurde mit 79 zu 94 Stimmen abgelehnt. Mit der damit angenommenen Version des Kopfblattverbundes schafft der Nationalrat eine Differenz zum Ständerat, welcher darüber wird befinden müssen, ob die vorgeschlagene Lösung wirklich Sinn macht. • Im Ständerat war ein Antrag Filippo Lombardi um Erhöhung der Bundesmittel zur Vergünstigung der Vertriebspreise an der Stimme der Ratspräsidentin (Stichentscheid) gescheitert. Die KVF-N hat die gewünschte Erhöhung der Gelder wieder aufgenommen und dem Nationalrat zur Diskussion vorgelegt. Dieser hat der Erhöhung der Fördergelder um je 10 Mio. Franken auf 30 Mio. Franken für Regional- und Lokalpresse und auf 20 Mio. Franken für die Mitgliedschaftspresse mit 167 zu 2 Stimmen überaus deutlich zugestimmt. Für die
Differenzbereinigung zwischen den Räten ist damit ein klares Zeichen gesetzt! Eine hitzige Diskussion entwickelte sich auch um einen Minderheitenantrag von Chiara Simoneschi-Cortesi, welcher vorgesehen hätte, dass Unternehmen, welche die Infrastrukturen der Post nutzen wollen, auf ihr gesamtes Personal den GAV der Post anzuwenden hätten. Man stelle sich nur mal vor, welches Präjudiz auch für andere Unternehmen da geschaffen worden wäre, hätte der Rat dieses Anliegen nicht klar mit 107 zu 64 abgelehnt. Das Postgesetz wird nun voraussichtlich in der Wintersession nochmals behandelt und es ist anzunehmen, dass die Differenzen dannzumal ausgeräumt werden. Es gilt dann, die Verordnung auszuarbeiten. Ein Inkraftsetzen des revidierten Postgesetzes ist im Verlauf des kommenden Jahres wahrscheinlich. urs.meyer@schweizermedien.ch
wirtschafts- und abgabekommission
Mehrwertsteuer-Sätze Ende August hat die nationalrätliche Kommission WAK die sogenannte Vorlage B zur Revision der MWST vorberaten, worin es um die künftigen Mehrwertsteuersätze und einen allfälligen Einheitssatz geht. Die Kommission ist zwar auf die Vorlage eingetreten, hat jedoch 12:10 den Antrag auf Rückweisung der Vorlage an den Bundesrat gut geheissen, mit dem Auftrag dem Parlament eine MWST-Revision nach dem 2-Satz-Modell zu unterbreiten Dabei sollen
die Nahrungsmittel, das Gastgewerbe und die Beherbergung dem reduzierten Satz unterstellt werden. Von Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und weiteren Medienprodukten war bisher keine Rede. Das Geschäft wird voraussichtlich in der Wintersession des Nationalrates behandelt. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN fordert als Teil des medienpolitischen Manifests, dass Anbieter publizistischer Medienleistungen künftig gänzlich von der Mehrwertsteuer befreit werden (echte Befreiung), wie dies teilweise in anderen euro-
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päischen Ländern der Fall ist. Zumindest sind die bestehenden Sondersätze beizubehalten und auf alle Medienprodukte auszudehnen. Vor Einführung der MWST waren die Abonnements für Zeitungen und Zeitschriften ebenfalls nicht besteuert. Das Positionspapier des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN finden Sie unter w w w. s c h w e i z e r m e d i e n . c h / i n d e x . php?id=26. catherine.mueller@schweizermedien.ch
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ZWEI WEITERE SUJETS FÜR DIE ZUKUNFTSGERICHTETE KAMPAGNE
WEITERHIN IN VOLLER FAHRT
Grosses beginnt mit einem Inserat. Sehen Sie, was aus der Kaulquappe wird, und gewinnen Sie Einkaufsgutscheine von Coop City im Gesamtwert von CHF 130 000.–
Grosses beginnt mit einem Inserat.
1. Laden Sie die BeeTagg-App gratis auf Ihr iPhone oder Android-Handy. Für alle übrigen Handys: http://get.beetagg.com
Sehen Sie, was aus dem Jungen wird, und gewinnen Sie Einkaufsgutscheine von Coop City im Gesamtwert von CHF 130 000.–
2. Fotografieren Sie den QR-Code unten links auf dieser Seite mit dem BeeTagg QR-Reader und lassen Sie sich überraschen. Alternativteilnahme: www.das-kann-nur-ein-inserat.ch/kaulquappe
1. Laden Sie die kostenlose iPhone-App «Kooaba Paperboy» herunter. 2. Fotografieren Sie den Jungen mit der «Kooaba Paperboy»-App. Alternativteilnahme: www.das-kann-nur-ein-inserat.ch/junge
Das kann nur ein Inserat.
Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizerpresse.ch
In der Schweizer Werbe- und Kommunikationsbranche ist der Verband SCHWEIZER MEDIEN – wie die Werbewoche kürzlich in einem grösseren redaktionellen Beitrag festhielt – der «Augmented-Reality-Pionier». Einer der Entwickler der drei angewendeten Technologien, Bruno Mettler von Vanija, meinte dazu (Zitat) «Diese Kampagne ist die erste und grösste weltweit, die diese Art von Technologien so breit nutzt». Diese zukunftsgerichtete Inseratenkampagne bleibt noch in voller Fahrt. Über 150 Zeitungen und Zeitschriften in allen drei Sprachregionen machen mit. Ihnen gebührt unser grosser Dank.
QR-Code (Quick Response Code)
Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizerpresse.ch
Vielfalt und Überraschung ist die Essenz einer erfolgreichen Kampagne. Deshalb stellen wir ab sofort Druckunterlagen für zwei weitere Sujets für den Einsatz bis November 2010 zur Verfügung. Die Kampagne DAS KANN NUR EIN INSERAT wird, nicht nur vom Leserpublikum wahrgenommen, sie hat auch sehr lesenswerte Beiträge initiert. So zum Beispiel in der Werbewoche «Kooaba und Augmented Reality – Wenn der Alltag zur Benutzeroberfläche wird, müssen auch Werbetreibende und Agenturen mitziehen». Aber auch die Publicitas Publimedia AG hat die Zeichen der Zeit erkannt und ist seit kurzem auf dem Markt mit ihrem neuesten
Angebot «Smart Ads». Und die Credit Suisse veröffentlicht in ihrem aktuellen CSBulletin in einem grösseren Beitrag weitere Schritte in Richtung mobile Kommunikation. Dabei macht sie mit ihrem interaktiven Titelbild gleich auch noch Dave Dollé Beine (alle Beispiele unter http://www.schweizermedien.ch/index.php?id=126). Dass Inserate das Potenzial haben, Handlungen auszulösen, ist das Kernthema der Kampagne des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN. QR-Codes, Kooaba-Bilderkennung und Augmented Reality unterstützen diese Botschaft perfekt. toni.vetterli@schweizermedien.ch
Übersicht und Orientierung. « Pressespiegel » – Die Medien- und Kommunikationsbranche wöchentlich im Überblick.
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DAS KANN NUR EIN INSERAT: AUSSCHREIBUNGEN ZUM WETTBEWERB 2011
FORTSETZUNG FOLGT Am Anfang ist das Inserat – erst recht am Anfang multimedialer Kampagnen. Die Siegerkampagne dieses Jahres von DAS KANN NUR EIN INSERAT zeigt auf verblüffende Art, was in einer Anzeige steckt. Nämlich die schönste Fortsetzungsgeschichte. Genau darum geht es auch in der Ausschreibung für den Wettbewerb 2011. Ein Ziegelstein, der die ganze Anzeige füllt. Hält man sie vor eine Webcam, baut sich eine Villa aus Backsteinen auf. Die kann man drehen und wenden wie man will und auf diese Art von allen Seiten betrachten. Ähnliche Überraschungen erlebt man mit einem Sprössling, der zum Baum mutiert, einem Ei, das sich als Dinosaurier entpuppt und einem Stein, der sich zum Matterhorn erhebt. Die Idee stammt von Manuel Rohrer. Er reichte sie bei der letzten Ausschreibung für DAS KANN NUR EIN INSERAT ein und gewann damit den Wettbewerb. Jetzt schreibt der Verband SCHWEIZER
MEDIEN den Wettbewerb für den kreativen Werbenachwuchs bis 28 Jahre erneut aus. Und wieder geht es darum, das Inserat als Medium zu positionieren, mit dem sich ein multimediales Feuerwerk zünden lässt. Wenn es nicht nur Informationen vermittelt, sondern Reaktionen auslöst. Nicht wie bisher bloss per Telefon, SMS, Internet oder E-Mail. Sondern mit neuen Technologien wie QR-Code, Kooaba Bilderkennung und Adobe Shockwave Plugin. Viel Ruhm, viel Ehre, viel Geld Das Gewinnerteam erhält als Sofort-Preis 10 000 Franken in bar – dazu den Auftrag für die Realisierung der Kampagne. Sie erscheint während eines Jahres rund 1000mal in allen möglichen Schweizer Zeitungen und Zeitschriften – stets mit namentlicher Nennung der Gewinner. Das Honorar für die Realisierung beträgt maximal 30 000 Franken. Das Gewinnerteam und ein zweites Team nehmen am «best YET» teil, einem
Wettbewerb, bei dem sich die Sieger ähnlicher Nachwuchswettbewerbe aus ganz Europa zwei Tage und eine Nacht lang messen – im Mai 2011 in Frankreich. Das zweite Team wird an der Preisverleihung von DAS KANN NUR EIN INSERAT öffentlich per Los ermittelt – unter jenen Teams, die es auf die Short List schafften. Organisation, Reise und Aufenthaltskosten für die Schweizer Delegation übernimmt Publicitas Publimedia AG. Wer «best YET» gewinnt, reist schliesslich ans Werbefestival Cannes. Briefing, Teilnahmebedingungen – und was es alles zu gewinnen gibt sind abrufbar unter http://www.schweizermedien.ch/index.php?id=126. Einsendeschluss ist der 30. November 2010. Die Jurierung findet am 9. Dezember 2010 statt. Die Preisverleihung mit einem Apéro und einer Ausstellung aller eingereichten Arbeiten stehen am 16. Dezember 2010 auf dem Programm. toni.vetterli@schweizermedien.ch
Die Jury und die Jurierungskriterien. Die rechtliche Seite. Die Jury, die Sponsoren, die Termine Andreas Prokesch Jurypräsident – Chairman ADC-Jury Schweiz von 1994 bis 2010
Die Entscheidung der Jury ist endgültig und kann nicht angefochten werden. Die Nutzungsrechte an der Siegerkampagne gehen zeitlich, örtlich und medial unbeschränkt an den Verband SCHWEIZER PRESSE über. Die Nutzungsrechte sind mit der Siegprämie von CHF 10‘000.– und dem zusätzlichen Realisierungshonorar von max. CHF 30‘000.– vollständig abgegolten.
Jurypräsident ist Andreas Prokesch, Jury-Chairman des Andi Portmann Art Directors Club (ADC) Schweiz von 1994 bis 2010, Texter WIRZ Jurymitglieder sind junge Kreative renommierter Diana Rossi Texterin Jung von Matt / Limmat Agenturen, deren Arbeiten wiederholt für AufmerkDer Rechtsweg ist in jedem Fall ausgeschlossen. Mit Ihrer Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie Marcel Schläfle samkeit sorgten, dazu ein ehemaliger Gewinner von AD Ruf Lanz sich mit allen Bestimmungen dieser Ausschreibung einverstanden. DAS KANN NUR EIN INSERAT und vollumfänglich ein Vertreter der Michael Seiler Verband SCHWEIZER PRESSE Projektgruppe Gattungsmarketing des Verbandes Silvio Seiler Veranstalter / Organisator. SCHWEIZER MEDIEN. Gewinner DAS KANN NUR EIN INSERAT 2009 Alle eingereichten Arbeiten erhalten eine Laufnummer. Die Namen der Einsender sind bis zum Abschluss der Jurierung keinem Jurymitglied bekannt. Die Jury arbeitet nach dem Seven-plus-System von Michael Conrad – wie u.a. der Art Directors Club ( ADC ) Schweiz ( siehe www.schweizerpresse.ch / wettbewerb ). Die Jury kann Richtlinien für die Realisierung erteilen.
Ausschreibung für den KreativWettbewerb 2011. Briefing, Teilnahmebedingungen – und was es alles zu gewinnen gibt.
Verband SCHWEIZER PRESSE Konradstrasse 14 8005 Zürich
• Andreas Prokesch, Jurypräsident PRESSE SUISSE • Andi Portmann, Texter WIRZ Avenue de Floriment 1 1006 Lausanne • Diana Rossi, Texterin Jung von Matt/Limmat Projektleitung • Marcel Schläfle, AD Ruf Lanz Pepi Burch • Michael Seiler, Projektgruppe Gattungsmarketing im Gesamtverantwortung Einsendeschluss und weitere Termine. Toni Vetterli Verband SCHWEIZER MEDIEN • SilvioEinsendeschluss Seiler, Gewinner DAS KANN NUR EIN INSERAT 30. November 2010 Alles klar ? 2009Jurierung 9. Dezember 2010
Jurypräsident Andreas Prokesch gibt Ihnen Antwort, falls Sie Fragen zur Ausschreibung haben: www.Am-Anfang-war-das-Wort.ch, 071 911 24 24
DAS KANN NUR EIN INSERAT wird unterstützt von Keystone aus dem Foto-Archiv), Anzeigen(Gratis-Downloads druckfertig realisiert 28. Februar 2011 Wir danken allen, die den Kreativ-Wettbewerb Art Directors Club (ADC) Schweiz, ASW SchweiDAS Allianz KANN NUR EIN INSERAT unterstützen : best YET in Paris zer Werbeagenturen, bsw swiss leading agencies, 5./6. Mai 2011 script, Cannes SW Lions Schweizer Werbung sowie der Werbewoche 19. – 25. Juni 2011 und cominmag.ch (Medien-Partner) und Publicitas Publimedia AG. Preisverleihung, Apéro, Ausstellung 16. Dezember 2010
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VERÄNDERTE MEDIENNUTZUNG
CROSSMEDIA ERSTMALS DOKUMENTIERT Die Mediennutzung hat sich verändert, je nach Aufenthaltsort und Tageszeit informieren wir uns auf verschiedene Weise. Diesem Trend müssen sich Werbetreibende anpassen, um die erhoffte Wirkung auch künftig zu erreichen. Doch welche Medien sind dazu wie zu verknüpfen? Erfahrungen fehlen, Rezepte gibt es (noch) nicht, geeignete Vorlagen sind gesucht. Diese sind nun erhältlich in neuartiger Form: Mit der Crossmedia-Dokumentation im Web sind sie unter www.crossmediaschweiz.net abrufbar. Die vorliegende Version wurde von der Edition Renteria (Zürcher Medienfachverlag) initiiert, von der Fachhochschule Waadt (Studiengang Medieningenieur) umgesetzt und im Rahmen der SuisseEMEX-Eröffnung dem Fachpublikum erstmals vorgestellt. Zusammen mit der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich wird ein Projekt zur Weiterentwicklung dieser Datenbank mit Crossmedia-Fällen lanciert, die Aussagen sollen dabei verfeinert und standardisiert, weitere Fälle gesucht und aufbereitet werden. In den nächsten Wochen wird die Trä-
gerschaft gebildet und danach ein Expertenrat einberufen, welcher die bisherige Arbeit kritisch hinterfragt und Inputs für die nächsten Schritte gibt. Anregungen oder Hinweise von Fachpersonen, die an einer solchen Dokumen-
dienstleistung für die mitglieder des verbandes schweizer medien
new media trends & insights usa Dieser Report ist ein exklusiver Service des VDZ – Verband Deutscher Zeitschriftenverleger und des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN für ihre Mitglieder. Die aktuelle und 107. Ausgabe des US-Letters widmet sich folgenden spannenden Themen: • Publisher ergänzen Inhalte mit Hilfe von Contentfarmen • Publisher und Vermarkter nutzen Inhalte von Associated Content • Demand Media bietet Publishern kostenlosen Content und zusätzliche Werbeerlöse • Andere neue, contentstärkende Partnerschaften • u.a. Der Zugriff auf diesen Newsletter ist im Memberbereich unserer Hompage http://www.schweizermedien.ch/index.php?id=70 möglich. Nicht-Mitglieder können den Newsletter im Abonnement erwerben (A.Mumm@vdz.de).
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tation von Crossmedia-Fällen interessiert sind, nimmt das Projektteam gerne entgegen: Hannes Zaugg, Edition Renteria SA, Zürich, hzaugg@renteria.ch. toni.vetterli@schweizermedien.ch
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hanspeter lebrument wirbt für das medienpolitische manifest:
«zeitungen und staat sind gegensätze» Gegen die Hälfte aller schweizerischen Verlegerinnen und Verleger der lokalen Printmedien sind anfangs September am Informationsmeeting des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN über dessen offizielle Haltung zur Presseförderung sowie über die drohenden brisanten Veränderungen der Post in der Distribution und die diesbezüglich erheblich höheren Kosten informiert worden. Walter Herzog, Verleger der «Neuen Fricktaler Zeitung» und Aktiver der Projektgruppe Lokalmedien, freut sich sehr über das grosse Interesse der rund 30 anwesenden Verbandsmitglieder am Grundsatz panta rhei, nach dem das Sein als ewiges Werden, als ewige Bewegung gedacht werde. «Denn es stehen in der Medienbranche – wie fast immer – grosse Veränderungen an», sagt er, «besonders in der wenig zum Wettbewerb neigenden Distribution.» Die KMU-Leute müssten Bescheid wissen über das, was auf sie zukomme. Das helvetische Parlament in Bern befasse sich derzeit mit einer Revision des Postgesetzes; der Bundesrat wolle die indirekte Presseförderung streichen und die Post massiv höhere Tarife durchsetzen. Zudem habe Nationalrat Hans-Jürg Fehr ein Postulat eingereicht, in dem von der Landesregierung ein Bericht zur Lage der Medien in der Schweiz verlangt werde; und die Staatspolitische Kommission der grossen Kammer stelle Überlegungen zu möglichen neuen Modellen der Presseförderung an. Direkte Presseförderung schadet der Unabhängigkeit der Schweizer Medien An diesem Anlass will Verbandspräsident Hanspeter Lebrument bei den Mitgliedern den Puls fühlen. Er findet es wichtig, dass die Problem e der direkt betroffenen kleinen und mittleren Zeitungsverlage im Kontext mit dem Gesamtverband debattiert würden. Diskussionen um das Postgesetz hätten, soweit es die Zeitungen betreffe, stets zu intensiven internen wie öffentlichen Debatten geführt. Dabei sei immer wieder die Frage aufgetaucht, ob von der indirekten Presseförderung zur direkten gewechselt werden solle. Am System der damaligen indirekten Presseförderung sei im Übrigen von verschiedenen Medienleuten kritisiert worden, sie fördere nicht die Presse, sondern die Post. Auf der
politischen Seite kritisierten früher viele Parlamentarier das System seines Giesskannenprinzips wegen, denn das sei auch jenen zu Gute gekommen, die Förderung gar nicht wollten oder bräuchten. Zahlreiche Vertreter von Kleinverlagen hätten sich deshalb 2001 für die direkte Presseförderung engagiert, da sie befürchteten, die zu jener Zeit im Gesamtarbeitsvertrag verankerten Löhne seien für sie schlicht nicht finanzierbar. Im politischen Bern sei dieses Anliegen vorerst mit Verständnis aufgenommen worden, dann aber überwog die Angst, die direkte Presseförderung schade der Unabhängigkeit der Schweizer Medien. Gute Verleger erzielen mit ihren Zeitungen gute Gewinne 2007 sei das revidierte Radio- und Fernsehgesetz in Kraft gesetzt worden, welches eine direkte Förderung vorsieht, allerdings nicht über Steuermittel, sondern mit Gebühren für die lokalen Radio- und Fernsehstationen, die nicht mit den Mitteln des Marktes finanzierbar seien. Allerdings dürften die berücksichtigten Firmen keine Gewinne abwerfen, keine Dividenden auszahlen und müssten einen Leistungsauftrag erfüllen, der mittels Qualitätskontrollen von den Aufsichtsbehörden überprüft werde. «Diese Grundsätze machen Sinn!», sagt der Verleger der «Südostschweiz». Er geht indes davon aus, dass die Lokalzeitungen deshalb keine Förderung bräuchten, weil gute Verleger auch gute Gewinne mit ihren guten Zeitungen erzielten. Er ist davon überzeugt, dass die Politik kein Geld für die Aufrechterhaltung von lebensunfähigen Strukturen ausgeben wolle. Sie würde aber defizitäre und neue Zeitungen unterstützen, die ihren Plänen dienlich seien. So sei 2001 der Schwerpunkt der direkten Förderung darauf ausgelegt, in Städten mit bloss einer Tageszeitung, eine zweite direkt unterstützte Zeitung zu lancieren. Für kleinere Blätter wäre wohl kaum etwas übrig geblieben. Direkte Medienförderung verursache immer Eingriffe des Staates in
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das Medienwesen. Denn wenn die Eidgenossenschaft Geld ausgebe, müsse sie darüber notwendigerweise auch die Kontrolle haben. Zeitungen und Staat seien doch noch immer Gegensätze, weil sich erstere mit letzterem kritisch auseinandersetzten. «Das braucht Unabhängigkeit», macht der Verbandspräsident deutlich. Allerdings sollten die staatlichen Rahmenbedingungen für die Presse insbesondere im Vertriebsbereich verbessert werden, dem einzigen Kostenblock, der immer höher wird. Hier sei das Angebot der Post für die kleinen Zeitungen ungenügend. Weiter entlastet werden könnte die Branche auch noch bei der Aus- und Weiterbildung wie bei der Mehrwertsteuer. «Ich ermuntere Sie», beendet er sein Plädoyer, «sich geschlossen hinter das medienpolitische Manifest des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN zu stellen.» Spannende Phase in der Postgesetzrevision Catherine Mueller, Rechtskonsulentin und Mitglied der Geschäftsleitung des Verbandes, berichtet: Der Ständerat habe das sich in Revision befindende Postgesetz bereits beraten, diesen Herbst nehme sich der Nationalrat diesem Thema an. «Es ist», erwähnt sie, «in der Entwicklung dieses für die Medienbrache wichtigen politischen Geschäfts eine spannende Phase.» Sie gab zu bedenken, dass sich die Politik ab 1995 während 13 Jahren die Vertriebsförderung der Zeitungen habe annuell 100 Millionen Franken kosten lassen, seit Jahresbeginn 2008 – nach einem gesetzgeberischen Schnellschuss – nur noch 30 Millionen. Von diesem Betrag gingen jährlich 20 Millionen an die förderberechtigten lokalen und regionalen Gazetten mit einer maximalen Auflage von 40 000 Exemplaren sowie10 Millionen an die Mitgliedschaftspresse, deren
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Vergünstigung ab kommendem Jahr gänzlich gestrichen werden solle. Dannzumal müsse die das Schicksal mit den Zeitschriften-Verlagen teilen, die schon seit 2008 die postalischen Vollkosten zu zahlen haben. Den Pressehäusern aber würden die reduzierten Verteilpreise nach dem Willen der sieben Minister nur noch bis Ende 2014 gewährt. Mittels dem Konsolidierungsprogramm 2012–2013 des Bundes, einem Sparpaket, welches den Bundeshaushalt um jährlich rund 1.6 Milliarden entlasten solle, wolle die Regierung die indirekte Presseförderung neu auf Ende 2012 gänzlich streichen. Die Preise sollen sich künftig an den Preisen in den Agglomerationen messen Doch der Ständerat ist mit der Kostenüberwälzung auf die Verlage nicht einverstanden und hat in der Beratung die Befristung gestrichen, betont die Verbandsjuristin. Auf Antrag von Ständerat Filippo Lombardi, der auch Präsidiumsmitglied bei SCHWEIZER MEDIEN ist, hätte die Vergünstigung der Transportkosten auf 50 Millionen Franken erhöht werden sollen. Damit stünden den Zeitungen 30 Millionen zur Verfügung, den Mitgliedschaftsblättern 20 Millionen. Und die obere Grenze der Auflage, der von der indirekten Presseförderung profitierenden Publikationen, würde von 40 000 auf 50 000 Exemplare erhöht. Dieser Antrag sei im Ständerat knapp mit nur einer Stimme Gegenmehr abgelehnt worden. Dafür fügten die Ständeräte den interessanten Satz hinzu: «Die Preise sollen sich künftig an den Preisen der Agglomerationen messen.» Das Verbandspräsidium sowie zumindest Teile der Fraktionen der CVP, der SP und der FDP unterstützen diese Forderungen, die SVP lehne sie ab. Catherine Mueller ruft alle Mitglieder auf, die Nationalrätinnen und Nationalräte aller Parteien in ihren Regio-
nen zu sensibilisieren. Sie macht auch darauf aufmerksam, dass die Post im geförderten Bereich und nach Abzug der Subventionen der indirekten Presseförderung von 20 Millionen im Jahre 2008 ein Defizit von zuerst mehr als 9 Millionen Franken beklage, für 2009 gar eins von 19 Millionen. Gesamthaft mache sie bei der Verteilung aller Printprodukte ein Defizit von 132 Millionen geltend. «Das Wichtigste ist, jetzt die Befristung der Förderung aus dem Postgesetz zu streichen», vertritt Catherine Mueller, zusammen mit den weiteren Anträgen auf eine leichte Ausdehnung der Förderung zugunsten der kleinen und mittleren Verlage. Dies wäre ein wichtiger Vorentscheid, bevor das Parlament 2011 über das Sparprogramm des Bundes befinden werde. Die Post hat mit Ihren Verteilpreisen ein Transparenzproblem Christof Nietlispach, Verleger der Kasimir Meyer AG und Präsidiumsmitglied, betont: «Die Post hat mit ihren Verteilpreisen ein Transparenzproblem.» Sie könne ihren Kunden gegenüber die Kalkulationen nicht offen legen, weil sie befürchte, dass die der Konkurrenz zugespielt werden könnten. Deshalb lasse sie in ihrem Auftrag und jenem der Verleger die realen Kosten von einem unabhängigen Institut überprüfen. Es werde zudem durch den Preisüberwacher und den Postregulator der Verdacht auf Quersubventionierungen des Gelben Riesen beleuchtet, der wesentlich tiefere Verteilpreise von Gratispublikationen und Promopost gegenüber den abonnierten Titeln anbietet, mit dem Argument, eine flächendeckende Streuung sei wesentlich günstiger, als eine selektive. Zu denken gebe auch, erklärt der Leiter des Departements Distribution und der Projektgruppe Lokalmedien, dass ab 2012 sowohl die Rabattierung für die Adressierung wegfalle, als auch die Zusatzkosten, wenn die Adresse auf der Zeitung fehle. Obwohl doch die Aussage des abtretenden Bundesrates Moritz Leuenberger noch immer im Raum stehe, die Preise blieben unverändert, so lange die indirekte Presseförderung für die Zei-
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tungen 20 Millionen Franken betrage, will die Post nun auch noch ab 2011 einen Rappen mehr pro Exemplar verlangen. Diese Preiserhöhung mache bei einer 100-grämmigen Zeitung fünf Prozent aus, bei einer 50-grämmigen gar zehn Prozent. Es sei übrigens auch nicht ausgeschlossen, dass von der Post ab Mitte kommenden Jahres ein Preisaufschlag von 0,5 Prozent durchgesetzt werden soll. Wenn es sich allerdings herausstelle, dass die geforderten teureren Preise auf realen Kosten basierten, bliebe dies zu diskutieren. Sollte indes darüber keine Transparenz geschaffen werden, müssten diese Schritte, die eh vom UVEK zu genehmigen sind, engagiert bekämpft werden. Trotz allem bleibt die Hoffnung auf eine wirtschaftliche Entwicklung der Branche Catherine Mueller streicht hervor, dass sich die eidgenössischen Räte sehr für unser Metier interessieren, sich zum Teil auch um die Existenz der Medien sorgen und am liebsten selber aktiv werden. Die Zukunftschancen unserer Branche hingen allerdings stark von den wirtschaftlichen Grundlagen ab, dazu gehöre auch die Kostenentwicklung. Zwar könne der Redaktions- wie der Produktionsaufwand durch die Verleger innovativ gesteuert werden, aber bei den Verteilkosten gebe es wenig Spielraum. Da fehle der Wettbewerb weitgehend. Es wäre deshalb wirkungsvoll, wenn der Staat die Rahmenbedingungen für die Medien – im Sinne des medienpolitischen Manifests – verbessern würde. Hugo Triner, Verleger des «Boten der Urschweiz» entsetzt sich zu guter Letzt über den bereits in drei Gebieten laufenden befristeten Versuch der Post, mit der Nachmittagszustellung der Zeitungen ihre Kosten zu reduzieren. Verleger und Politiker würden sich schon jetzt heftig gegen diese Übung wehren. Die Verteilung zur Unzeit geschehe zum Missfallen der Leserinnen und Leser, weil ein willkürlicher Redaktionsschluss die publizistische Qualität vermindere, und zum Schaden der Verlage, weil deren Titel folglich weniger abonniert würden. Walter Herzog gibt das Schlusswort: «Trotz allem bleibt die Hoffnung auf eine wirtschaftliche Entwicklung der Branche.» Guido Blumer Das medienpolitische Manifest des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN finden Sie unter http://www.schweizermedien.ch/ index.php?id=442
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ABO-GEMEINSCHAFTSAKTIONEN: SOMMER 2010 UND VORSCHAU 2011
SUCHEN UND GEWINNEN Aktuell läuft die Sommeraktion zur Gewinnung von Probe-Abos. Und das mit Gewinnmöglichkeiten von Einkaufsgutscheinen von Coop City im Wert von CHF 130 000.–.
die 14 Titel der Westschweiz über 3300 Bestellungen eingegangen. Die Gemeinschaftsaktion dauert noch bis Ende November 2010. Die unterschiedlichen Auftritte der durch Wyler Werbung gestalteten Folder werden auch für die Gemeinschaftsaktionen im nächsten Jahr fortgesetzt. Hier das erste, von den Titeln her gesehene unver-
Nach den ersten fünf von zwölf Wochen sind für die 56 Zeitungen und Zeitschriften der Deutschschweiz über 26 400 und für
bindliche Layout des Folders der Presseshow 2011 (1. Quartal). Für die Deutschschweiz haben sich insgesamt 60 Titel und für die Westschweiz 21 Titel angemeldet. Neu gibt es Einkaufsgutscheine als Wettbewerbspreise im Gesamtwert von 100 000.– von Christ Uhren & Schmuck zu gewinnen. toni.vetterli@schweizermedien.ch
Jetzt ist es keine Kunst mehr, die richtige Zeitung oder Zeitschrift kennenzulernen.
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BLITZLICHT
Foto: Keystone
E l
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Neulich im Zug nach Luzern: Zwei Akademiker unterhalten und beklagen sich, dass die Zustellung ihrer Zeitung am Sonntag trotz mehrmaligem Reklamieren nicht klappt. Bei der persönlichen morgendlichen Kontrolle stellte dann der eine fest, dass der Verträger mit einer Planskizze (!) vor den Briefkästen stand und die Verteilung vornahm. Als man noch des Lesens kundig war, tat es das Verträgerbüchlein... toni.vetterli@schweizermedien.ch
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BRANCHENGIPFEL 2010
NEUE IMPULSE UND ERFOLGSSTRATEGIEN
Publicitas Publimag AG Patrick Lehner Mürtschenstrasse 39 Postfach 8010 Zürich
Die Publicitas Publimag AG und das Medieninstitut veranstalten die Trendtagung zum zweiten Mal gemeinsam. Mit der Begrüssung von Hanspeter Lebrument startet die kurzweilige und interessante Trendtagung Fach- und Spezialmedien.
Bereits zum siebten Mal wird der begehrte Q-Award, die Auszeichnung für herausragende Leistungen von Fach- & Spezialpublikationen, vom Verband SCHWEIZER MEDIEN verliehen. Mit Networking kann man im Anschluss an die Trendtagung einen Apéritif riche mit Köstlichkeiten aus der Lake Side Küche geniessen. Die Teilnahmekosten betragen für Mitglieder Verband SCHWEIZER MEDIEN und Q-zertifizierte Verlage (Publikationen) 120 Franken, für alle übrigen Teilnehmer 200 Franken. Anmeldemöglichkeiten unter http://www.publimag.ch/de/ dienstleistungen/trendtagung
Trendtagung Fach- und Spezialmedien
Die traditionelle «Trendtagung Fach- und Spezialmedien» berücksichtigt die aktuelle digitale Realität: Die Fach- und Spezialmedien sind in erster Linie starke Medienmarken, die sich publizistisch auf den verschiedenen Plattformen Print, Online und Events präsentieren.
Die Publicitas Publimag AG und das Medieninstitut veranstalten die Trendtagung gemeinsam. Die Kompetenzen der beiden Institutionen bereichern den Anlass: Die Publicitas Publimag AG bringt den Erfahrungshintergrund als Werbevermittlerin und -vermarkterin ein, das Medieninstitut aus seinen Weiterbildungsangeboten und Tagungen die aktuellen Entwicklungen in der Branche.
Spannende Referate zu den Themen «Die Zukunft der Fach- und Spezialmedien» von Martina Steinöder, oder «Was sind die Medien den Lesern wert?» mit Florian Bauer, «Von Print zu Digital ohne Umwege» mit Hansres Emch, «Erkenntnisse aus dem E-Reader-Projekt» mit Mathias Kienholz, «Das Markenmanifest» von Hubertus von Lobenstein und «Auf dem harten Boden der Schweizer Medienrealität» mit Maili Wolf garantieren für viele praxisrelevante News und Tipps.
Die Fach- und Spezialmedien erfüllen im professionellen Umfeld wichtige Funktionen als Informations-, Kommunikations- und Werbemedium. Dank ihrer inhaltlichen Fokussierung auf Fachbereiche, ihrer redaktionellen Kompetenz und Glaubwürdigkeit, ihrer Rolle als Meinungsführer und der hohen Nutzerbindung sind sie wichtige Bindeglieder zwischen den Teilnehmern ihres spezifischen Marktes. Die Trendtagung gibt Impulse und zeigt Erfolgsstrategien und -massnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsposition der Gattung Fach- und Spezialmedien auf.
Sie erreichen das Lake Side: > ab Bahnhofquai/HB mit dem Tram Nr. 4 in Richtung Tiefenbrunnen bis Haltestelle Fröhlichstrasse > ab Bellevue mit dem Bus Nr. 912 oder 916, Richtung Küsnacht bis Haltestelle Chinagarten > S15 bis Bahnhof Tiefenbrunnen, von dort mit dem Bus Nr. 33 oder Tram Nr. 2 bis Haltestelle Fröhlichstrasse > mit dem Auto – gebührenpflichtige Parkplätze sind vorhanden
Anmeldeschluss ist der 25. Oktober 2010. toni.vetterli@schweizermedien.ch
Mittwoch, 17. November 2010
Veranstalter:
Medienpartner:
21.09.10 08:29
Informationsanlass 18. Oktober 2010
Kurs Medienfachleute 2011/12 Die nachhaltigste Investition ist diejenige in eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung. In Krisenzeiten verschärft sich der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt. Gute Karten für eine beruflich erfolgreiche Zukunft hat, wer zum Leistungsausweis in der Praxis auch anerkannte Aus- und Weiterbildungsabschlüsse mitbringt. Die Bereitschaft, permanent dazuzulernen und sich persönlich weiterzuentwickeln, wird heute vorausge-
setzt. Die solide Grundausbildung vermittelt das grundlegende Branchenwissen und die wichtigsten Fertigkeiten und Techniken. Die Kursteilnehmenden beschäftigen sich mit der Medienbranche Schweiz, Marketing mit Schwerpunkt auf Nutzer- und Werbemarkt, Unternehmensführung, Marktund Medienforschung, inhaltliche und technische Produktion. Der Kurs Medienfachleute ist eine ideale Vorbereitung auf die Prüfung für den Titel
Medienfachleute mit eidgenössischem Fachausweis. Wer nicht den ganzen Kurs besuchen will, kann sich als Gast in den einzelnen Modulen gezielt weiterbilden. Der nächste Informationsanlass findet statt am: Montag, 18. Oktober, 18 Uhr im Medieninstitut, Konradstrasse 14, 8005 Zürich. Anmeldungen bitte an: info@medieninstitut.ch
Trendtagung
Brave New App World?!
Welche Chancen bieten sie für redaktionelle Inhalte? Welche Werbeformen setzen sich durch? Was sind die technischen und finanziellen Voraussetzungen für die Positionierung von Apps? Referenten präsentieren aus verschiedenen Perspektiven aktuelle Erkenntnisse und Beispiele.
Die verschiedenen Optionen werden mit dem Plenum diskutiert. Termin: Donnerstag, 4. November 2010, 13.30 bis 17.30 Uhr Kursort: Medieninstitut, Konradstrasse 14, 8005 Zürich Tarife: Für Mitglieder CHF 440.– (Verband und IAB Schweiz), für Nichtmitglieder: CHF 490.– Weiter Informationen und Anmeldung: info@medieninstitut.ch
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Foto: Keystone
Das Medieninstitut organisiert in Zusammenarbeit mit IAB Switzerland eine Trendtagung über die aktuellen Entwicklungen von Apps.
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herzlich willkommen
Schweizer Medienball 2010 Der 81. Schweizer Medienball findet am 30. Oktober 2010 im «Dolder Grand» in Zürich statt. Tanzen Sie mit Persönlichkeiten aus Medien, Politik und Wirtschaft um die Wette und lassen Sie sich bei einem herrlichen Vier-Gang-Dinner von Sternekoch Tillmann Hahn verwöhnen. Der glamouröse Event bietet ein exklusives Rahmenprogramm. Die Ballgäste erwartet eine sensationelle Tombola mit luxuriösen Preisen in einem Wert von fast 500 000 Franken. Die Damen können sich zwischendurch im Beauty Corner stylen lassen. Der
dem Eddy Miller Orchester durch die Nacht und lassen Sie sich von der Stimme der südamerikanischen Sängerin Natascha Wright verzaubern. Mit dem Erlös des Wohltätigkeitsanlasses werden die internationale Menschenrechtsorganisation «Reporter ohne Grenzen» und der «Zürcher Journalistenpreis» unterstützt. Der Verband Schweizer Medien ist Partner des Events.
Abend bietet als weitere Höhepunkte eine Modeschau und Tanzkurse. Swingen Sie mit
Ballkarten können auf www. medienball.ch oder unter der Nummer +41 43 960 70 68 bestellt werden.
Schwerpunktdossiers zu aktuellen Branchenthemen
Dossier
Dossier
DIGITALE ARCHIVIERUNG
Medienlandschaft schweiz 2010
VON ALTEN ZEITUNGS- UND ZEITSCHRIFTENBESTÄNDEN
Der Verband SCHWEIZER MEDIEN publiziert zum ersten Mal das Dossier Medienlandschaft Schweiz. Medienanalyst Ueli Custer präsentiert und analysiert die Daten zu den Schweizer Medienanbietern und Angeboten, dem Nutzer- und dem Werbemarkt.
Das Dossier «Digitale Archivierung» von alten Zeitungs- und Zeitschriftenbeständen bietet Informationen über eine mögliche Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen, technische Standards und Anbieter, Berichte über laufende und beendete Projekte und die Möglichkeiten, welche die Schweizer Mediendatenbank (SMD) auch bei Archivbeständen bietet.
Der Verband SCHWEIZER MEDIEN bietet seinen Mitgliedern das Dossier kostenlos an. Nicht-Mitglieder bezahlen CHF 350.–.
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DREIKÖNIGSTAGUNG
11 01 11 Die Dreikönigstagung wird einmal mehr der Seismograph für das Medienjahr 2011 sein. Dieser Anlass ist der traditionelle Start ins neue Jahr für die Schweizer Medienbranche. Regelmässig wird er von rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht. Das Programm setzt mit Referaten und Diskussionen die Themen für die Agenda der Medien- und Kommunikationsverantwortlichen. Folgende Referenten und Panelteilnehmer stehen fest: • Christoph Bauer, CEO AZ Medien • Lis Borner, Chefredaktorin Radio, Schweizer Radio und Fernsehen SRF • Michael Brockhaus, Geschäftsführungsmitglied Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH • Roger de Weck, Generaldirektor SRG SSR
• Peter Hogenkamp, Leiter Digitale Medien NZZ-Gruppe • Peter Kropsch, Geschäftsführer APA – Austria Presse Agentur • Philipp Landmark, Geschäftsleiter/Chefredaktor ST. GALLER TAGBLATT AG TAGBLATTMEDIEN • Hanspeter Lebrument, Präsident Verband SCHWEIZER MEDIEN, Verleger Südostschweiz Mediengruppe AG • Bernard Maissen, Chefredaktor/Direktor Schweizerische Depeschenagentur AG • Norbert Neininger, Verleger/Chefredaktor Schaffhauser Nachrichten • Gabriele Siegert, Direktorin Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich IPMZ • Marc Walder, CEO Ringier Schweiz und Deutschland Weitere Informationen und Anmeldung: info@medieninstitut.ch
11 01 11 Dreikönigstagung 11. Januar 2011 Die Dreikönigstagung wird einmal mehr der Seismograph für das Medienjahr 2011 sein. Dieser Anlass ist der traditionelle Start ins neue Jahr für die Schweizer Medienbranche. Regelmässig wird er von rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht. Das Programm setzt mit Referaten und Diskussionen die Themen für die Agenda der Medien- und Kommunikationsverantwortlichen. Folgende Themen sind gesetzt Zukunft der SRG SSR Lage der Medien in der Schweiz Wie kommen die Nachrichten auf die Welt? Digitale Zukunft Über den Wert der Unterhaltung Kulturwandel in der Medienbranche Es lohnt sich also, den Termin der Dreikönigstagung 2011 in der Agenda zu reservieren! Am besten sichern Sie sich Ihren Platz bereits durch Ihre Anmeldung. www.medieninstitut.ch
MEDIENINSTITUT des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14, Postfach, CH-8021 Zürich, Tel. 044 318 64 66, Fax 044 318 64 62, info@medieninstitut.ch, www.medieninstitut.ch
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www.medieninstitut.ch
Agenda 2011 Für das nächste Jahr sieht das Medieninstitut wiederum eine Reihe von aktuellen Trendtagungen und Seminaren vor. Am besten notieren Sie sich bereits heute folgende Termine in Ihrer Agenda: • Dienstag, 11. Januar 2011 Dreikönigstagung • Mittwoch bis Freitag, 9. – 11. Februar 2011 Seminar Digitale Medien für Einsteiger
• Donnerstag, 3. März 2011 Trendtagung Online • Mittwoch, 16. März 2011 Trendtagung Lokalmedien • Mittwoch, 6. April 2011 Seminar zu Digitalem Marketing • Donnerstag, 5. Mai 2011 Medienrechtstagung • Mittwoch, 15. Juni 2011 Trendtagung Neue Werbeformen
• Freitag, 1. Juli 2011 Seminar zu Digitalem Marketing • Dienstag, 27. September 2011 Seminar zu Digitalem Marketing • Montag bis Mittwoch, 17. – 19. Oktober 2011 Medienbranche Kompakt • Mittwoch, 26. Oktober 2011 Trendtagung «Der Kunde ist König» (CRM) • Donnerstag, 24. November 2011 Seminar zu Digitalem Marketing
JAHRBUCH 2010
Qualität der Medien – SCHWEIZ SUISSE SVIZZERA Das erste Jahrbuch des «Schweizer Medien-Observatoriums». Bereits im 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung entstand im Stadtstaat Athen die wirkmächtigste Utopie der Menschheit: Die Idee, dass eine freie Gesellschaft eine freie öffentliche Kommunikation voraussetzt. Die Utopie hat sich bis heute in der Vorstellung erhalten, dass Demokratie ohne funktionstüchtige Öffentlichkeit undenkbar ist. Öffentlichkeit dient der Wahrnehmung und Diskussion der allgemeinverbindlich zu lösenden Probleme. Sie erfüllt eine Kontrollfunktion gegenüber der Staatsgewalt und den Machtträgern der Gesellschaft. Und ohne Öffentlichkeit liesse sich die zwischen den Bürgerinnen und Bürgern notwendige Loyalität nicht erzeugen, die für eine Rechtsgemeinschaft unverzichtbar ist. Die Qualität der Demokratie ist also unmittelbar von der Qualität der Öffentlichkeit abhängig, die in unserer Gesellschaft zentral über die Massenmedien hergestellt wird.Nun entbehrt aber ausgerechnet das moderne Medienwesen einer kritischen Beobachtungsinstanz, welche die Veränderungen des Mediensystems nachzeichnet und die damit verbundenen Konsequenzen für die demokratische Gesellschaft aufzeigt. Um diese Lücke zu
schliessen, wurde das Schweizer Jahrbuch «Qualität der Medien» geschaffen. Es verschafft immer wieder neu einen Überblick über die Veränderungen der publizistischen Versorgung und der Medienqualität in der Schweiz. Sprachregionale Unterschiede der publizistischen Versorgung, die Publikumsflüsse zwischen verschiedenen Mediengattungen, die Besitz- und Einnahmestrukturen der Verlage, die Konzentrationsprozesse sowie die Veränderungen des Medienkonsums werden ebenso aufgezeigt wie der Wandel der Inhalte und der Berichterstattungsquali-
tät. Berücksichtigt werden sämtliche Gattungen der Informationsmedien, das heisst Print-Zeitungen, die News-Formate der privaten und öffentlichen Radio- und TV-Stationen sowie die Online-News-Portale. Das Jahrbuch wurde erarbeitet durch den «fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft» der Universität Zürich. Sein Ziel ist die Stärkung des Qualitätsbewusstseins für die Medien in der Schweiz. Das Jahrbuch bildet eine Quelle für Medienschaffende, Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft, die Wissenschaft und alle anderen Interessierten, die sich mit der Entwicklung der Medien und ihren Inhalten auseinandersetzen wollen. Die aktuelle Ausgabe 2010 zeigt unter anderem, dass die Einnahmekrise der Informationsmedien und die Gratiskultur den Trend zu billigen Soft News verstärken. Infos: Herausgegeben vom fög - Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft/Universität Zürich im Auftrag der Stiftung Öffentlichkeit und Gesellschaft, Zürich 2010 CHF 98.– ISBN 978-3-7965-2688-6 ISSN 1664-4131 www.qualitaet-der-medien.ch
DIENSTLEISTUNG FÜR DIE MITGLIEDER DES VERBANDES SCHWEIZER medien
Der Verband SCHWEIZER MEDIEN bietet seinen Mitgliedern den Zugriff auf diesen Pressespiegel im Memberbereich unserer Hompage an.
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Foto: keystone
KMU-Pressespiegel Nr. 5/2010, OKTOBER
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Möglichkeiten der Adressprüfung (Fokus auf Verleger)
MAT[CH]move – Die Lösung für Verleger Der britische Verleger A.C.W. Harmsworth hat einmal gesagt: «Mit Schlagzeilen erobert man Leser. Mit Information behält man sie.» Wir von der Schweizerischen Post denken noch ein bisschen weiter und meinen: Um bestehende Leser halten und neue gewinnen zu können, ist die richtige Adresse nicht nur der erste, sondern auch der wichtigste Schritt!
Coralie Wenger. maz-Absolventin Studiengang Pressefotografi e 2007–2008
Die postalische Erreichbarkeit von Empfängern bildet das Fundament der PostDienstleistungen, die sich u.a. in den Produkten rund um die MAT[CH]-Linie zeigen: Die Schweizerische Post hat Zugang zu sämtlichen Wohnsitzwechseln natürlicher Personen in der ganzen Schweiz, die der Post offiziell gemeldet werden. Mit den jährlich rund 500 000 zentral erfassten
und historisch nachgeführten Umzugsmeldungen sowie durch sorgfältige Nutzung zahlreicher weiterer Adressinformationen und vorhandener Rohdaten sind die MAT[CH]-Dienstleistungen Garant für höchste Qualität in der Adressdatenpflege und in der postalischen Zustellung. Die Datenpflege setzt sich im Wesentlichen aus folgenden Produkten zusammen. • MAT[CH]move liefert Umzugsadressen natürlicher Personen, die offiziellen Adressanpassungen und die amtlich publizierten Todesfallmeldungen in der Schweiz. • MAT[CH]post korrigiert und ergänzt Adressen nach Strassenname, Postleitzahl und
Ortsbezeichnung. • MAT[CH]double spürt mehrfach geführte Adressen, sogenannte Dubletten, in der Datenbank auf und entfernt sie. • MAT[CH]test überprüft und analysiert die Qualität der Daten präzise und ermöglicht eine optimale Standortbestimmung. • MAT[CH]box ergänzt das Angebot und liefert mit einer Abgleichssoftware korrekte Postfachangaben, und dies erst noch zum Nulltarif. Wir zeigen Ihnen also gerne unsere Möglichkeiten der Adressdatenpflege auf, damit Ihre Zeitungen, Zeitschriften und andere Periodika Ihre Leserinnen und Leser auch in Zukunft erreichen. Detaillierte Informationen erhalten Sie bei Herrn Fabrizio Rizzello, Kompetenzcenter Adressen, Sternmatt 6, 6010 Kriens, Telefon 058 4484241 oder unter www.post.ch/match.
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Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)
publikation Mit dem von elf Autoren aus Wissenschaft und Praxis verfassten Kommentar zum Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb soll allen mit dem Lauterkeitsrecht befassten Personen ein aktuelles, zuverlässiges, griffiges und effizientes Arbeitsinstrument an die Hand gegeben und zugleich ein wissenschaftlicher Beitrag zu diesem immer wichtiger werdenden Rechtsgebiet geleistet werden. Behandelt wird das Schweizer Lauterkeitsrecht unter Einschluss der damit zusammenhängen Fragen des Immaterialgüter-, Straf-, Wirtschaftsverwaltungs- und Verfahrensrechts sowie des Internationalen Privatrechts. Der Revisionsentwurf zum UWG von 2009 und die 2011 in Kraft tretenden eidgenössischen Prozessordnungen finden
ebenso eingehende Berücksichtigung wie die Selbstregulierung der Schweizer Werbewirtschaft und die einschlägigen EURichtlinien. Eine englische Übersetzung des UWG, eine Zusammenstellung wichtiger sonstiger Normen des Lauterkeitsrechts, ein aktuelles Rechtsprechungsverzeichnis unter Einbezug der kantonalen Entscheidungen sowie umfangreiche Quellen- und Literaturangaben zum Lauterkeitsrecht der EU-Mitgliedstaaten sorgen für zusätzlichen Nutzen. Infos: Stämpfli Verlag AG Erschienen: 9/2010 ISBN 978-3-7272-2540-6 CHF 348.– www.staempfliverlag.com T 031 300 66 77, F 031 300 66 88
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IMPRESSUM FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Erscheint 10x im Jahr Verlag und Druck Verband SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www.schweizermedien.ch E-Mail: contact@schweizermedien.ch, info@medieninstitut.ch Redaktion Urs F. Meyer (verantwortlich), Josefa Haas (Bildung, Publizistik), Catherine Mueller (Recht, Distribution, E-Medien und Technologie, Aussen beziehungen) Toni Vetterli (Werbe- und Nutzermarkt),
Desktop Carmela Faoro / Yeliz Açiksöz Inserate 1 Seite: CHF 1500.– 1/2 Seite: CHF 850.– Auflage 2000 Exemplare Abdruck und jegliche andere Weiter verwendung unter Angabe der Quelle. Redaktionsschluss nächstes FLASH: 1. November 2010.
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1. – 3.12.2010 Einstieg in die Verlagsbranche
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17.11.2010 Trendtagung Fach- und Spezialmedien
11.1.2011 Dreikönigstagung
30.10.2010 Schweizer Medienball 2010
30.11.2010 Einsendeschluss Wettbewerb DKNEI
9. – 11.2.2011 Seminar Digitale Medien für Einsteiger
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