NEWSLETTER, NR. 11, DEZEMBER 2013
Editorial
Schon wieder ... ... ist ein Jahr vorbei. Ein reich befrachtetes, das viel Vorarbeit für die kommende Zeit gebracht hat. So hat beispielsweise der Bundesrat die Konzession für das Fernsehen so angepasst, dass das von SCHWEIZER MEDIEN gewünschte Online-Werbeverbot weiterhin besteht. Zudem hat die Intervention des Verbandes dazu geführt, dass die postalische Tageszustellung der Zeitungen und Zeitschriften im Jahr 2013 keine Preiserhöhung erfuhr, wodurch der Branche etwa vierzehn Millionen Franken gespart werden konnten. Da das neue Postgesetz die Berechnungsgrundlage für die Tageszustellung durch die Post neu definiert, hat der Verband auch ein Rechtsverfahren gegen die angekündigte Tariferhöhung angestrebt. Im Bericht der Arbeitsgruppe Urheberrecht (AGUR 12) konnte die Problematik der Newsaggregation ausführlich dargelegt und die Forderung nach dem Schutz der Leistungen der Medienverleger deponiert werden. Ein spannender und informativer Schweizer Medienkongress endete in einer festlichen Mediennacht, die auch in den kommenden Jahren geplant ist. Das Feedback dazu war leider etwas geringer, als dasjenige zum Auftritt des Bundespräsidenten, dafür umso erfreulicher. Nun bleibt mir, Ihnen im Namen der Geschäftsstelle frohe Festtage und alles Gute zum Jahreswechsel zu wünschen. Auf dass sich die Lage der Branche im 2014 wieder etwas erholt! Ihr Urs F. Meyer
KAMPAGNE «NUR WER LIEST, WIRD KLÜGER» 2014
DIE FORTSETZUNG MIT NEUEN INSERATESUJETS Die erfolgreiche Kampagne von anfangs Jahr NUR WER LIEST, WIRD KLÜGER wird mit sechs neuen Sujets fortgesetzt. Wir danken allen Verlagen sehr herzlich, die sich innert kürzester Zeit wiederum zur Teilnahme an der neuen Kampagne beteiligen und diese Inserate als Füller in ihren Publikationen erscheinen lassen. Die individuellen Druckdaten der ersten Hälfte der bestellten Sujets wurden in den letzten Tagen den Titelverantwortlichen zugestellt. Falls bisher das Kontingent von 6 Sujets noch nicht voll beansprucht wurde, kann man mit dem Bestellformular unter www. schweizermedien.ch kostenlos weitere Druckunterlagen anfordern. START UND ZEITRAUM Zwischen Mitte Dezember 2013 und Frühling 2014 läuft die Kampagne mit den sechs neuen, witzigen Tiersujets in allen Landesteilen und in allen Pressekategorien. Achtung: Die Sujets aus der letzten Serie (u.a. Katze, Löwe, Storch, Schaf, Krokodil, Fuchs) sollten nicht mehr erscheinen, da diese auf
nicht mehr gültige Wettbewerbspreise hinweisen. DANKESCHÖN! Wir freuen uns sehr, wenn sich viele Mitgliedsverlage von SCHWEIZER MEDIEN, MÉDIAS SUISSES und STAMPA SVIZZERA Fortsetzung auf Seite 2
Kompetente Journalisten und Journalistinnen schreiben für Sie in Schweizer Zeitungen und Zeitschriften über Aktualitäten und ihre Hintergründe. Damit Sie besser informiert sind und sich eine eigene Meinung bilden können. Bestellen Sie jetzt per Mausklick ein Probeabo Ihrer gewünschten Zeitung oder Zeitschrift auf presseabo.ch und Sie nehmen automatisch an der Verlosung von 2 Renault Captur und 10 x CHF 1000.– teil. Ihre Schweizer Zeitungen und Zeitschriften.
aus dem INHALT nur wer liest, wird klüger Neue Inseratesujets. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 1
dreikönigstagung 2014 Streifzug durch den Blätterwald. . . . . . . . . . . . S. 4
presseshow 2014 Neue Gemeinschaftsaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 3
erfindergeist und verlegermut Rückblick TT Fach- und Spezialmedien . . . . S. 6
all-in-one set Erscheint 2014 nicht mehr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 3
das kann nur ein inserat Briefing-Event. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 11, DEZEMBER 2013
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Verantwortlich bei Wyler Werbung: Ruedi Wyler (CD, Text), Andreas Konrad (AD, Composing), magicgroup.nl: Peter Witte, Edwin Veer (Illustration). Verantwortlich beim Verband SCHWEIZER MEDIEN: Toni Vetterli (Projektgruppe Kampagne Lesen im Departement Nutzermarkt, Pepi Burch (Projektleitung). http://www.schweizermedien.ch/index. php?id=318 bestellt werden.
mit möglichst vielen Füllerinseraten für das Lesen – die Basis heutiger und künftiger Verlagserfolge – tatkräftig engagieren. Die Druckunterlagen können mit dem Fax-Formular jederzeit noch unter
PS. (NOCH) KEINE NEUEN KALENDER Bereits meldeten sich in den letzten Wochen viele Besitzerinnen und Besitzer von
den tierischen Kalendern 2013. Wir mussten diese enttäuschen, da ein neuer Kalender mit 12 Sujets allenfalls erst für 2015 möglich sein könnte. toni.vetterli@schweizermedien.ch
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Nr. 11, DEZEMBER 2013
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PRESSESHOW 2014 – AUS 76 ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN AUSWÄHLEN UND BESTELLEN Ab Mitte Dezember 2013 startet die nächste dreimonatige Gemeinschaftsaktion mit der Presseshow. Dabei beteiligen sich 60 Titel aus der Deutschschweiz und 16 Titel aus der Westschweiz.
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Nr. 11, DEZEMBER 2013
Dreikönigstagung 2014
Streifzug durch den Blätterwald Die Dreikönigstagung ist ein Treffpunkt der Medienszene, an dem ein Blick auf das kommende Medienjahr geworfen wird und Aktualitäten aufgegriffen werden. Deshalb sind wir durch den Blätterwald gestreift und haben untersucht, mit welchen Schlagzeilen die Gäste der nächsten Dreikönigstagung unlängst aufgefallen sind. Entstanden ist ein Stimmungsbericht, der auf interessante Referate und kontroverse Diskussionen am Zürcher Mediengipfel schliessen lässt. Innovation durch einen Aussenseiter In einem im November erschienenen Interview erläuterte Etienne Jornod, der neue Verwaltungsratspräsident der NZZ-Mediengruppe, worauf sich das Medienhaus in seiner Entwicklung konzentriert. Er begründete auch, warum neben ihm mit Veit Dengler eine zweite Führungsposition branchenfremd besetzt wurde: «Wir müssen unser Geschäft digitalisieren. Und erfolgreiche Geschäftsmodelle im digitalen Bereich kamen in der Regel von Unternehmern ausserhalb der Medienbranche. Der Verwaltungsrat hat sich beim Profil für den neuen CEO bewusst dafür ausgesprochen, dass dieser unser Unternehmen in die digitale Welt führen soll. Veit Dengler bringt
Die Dreikönigstagung wird einmal mehr der Seismograph für das Medienjahr 2014 sein. Zum Jahresbeginn bringt der Anlass rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Welt der Medien und der Kommunikation zusammen. In Referaten und Diskussionen werden jene Themen besprochen, welche die Agenda der Meinungsführer und Entscheidungsträger bestimmen. Zusätzlich zum inspirierenden Austausch bleibt genügend Raum für die Kontaktpflege.
genau dieses Wissen und entsprechende berufliche Erfahrung mit. Der Entscheid im Verwaltungsrat war klar – wir wissen, was wir wollen.» Veit Dengler wird an der Dreikönigstagung diesen Ball aufnehmen und in seinem Referat darlegen, was Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter ausmacht. Mit Hilfe des Teufels Ob Bezahlmodelle salonfähig werden, wird in den einschlägigen Medien fast täglich diskutiert. Das immer wieder zitierte «Wall Street Journal» hat es beispielsweise geschafft, seine Inhalte in Print und Online zu gleichen Preisen an die Leute zu
bringen. Und im Oktober gab der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger bekannt, dass auch in Deutschland bereits 56 Zeitungen für ihren Online-Inhalt bezahlen lassen. Die Paid-Content-Angebote haben damit gegenüber dem letzten Jahr um 30 Prozent zugenommen. Zu den Erlösen, die mit den Bezahlmodellen generiert werden, äusserte sich der Verband jedoch nicht. Wie der designierte BlickChefredaktor René Lüchinger diese neue Erlösquelle anzapfen will, wird er in seinem Referat mit dem pointierten Titel «Wer, zum Teufel, bezahlt noch für Boulevard?» verraten. Raider wetzen die Messer Vor mindestens so grossen Herausforderungen steht auch unser Gast Alain D. Bandle. Dem Chef der in der Inseratevermarktung tätigen Publicitas droht zudem
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noch, die Zeit davonzurennen. Der für Publicitas relevante Printwerbemarkt in der Schweiz schrumpft um zweistellige Prozentraten, und das Lausanner Unternehmen kommt mit den Kostenanpassungen kaum nach. Deshalb hat Bandle, der im März antrat, bereits Ende August eine Vorwärtsstrategie präsentiert. Im Zentrum steht dabei eine Medienbuchungsplattform auf dem neusten Stand der Technik, auf dem sich Werbung in allen Mediengattungen automatisiert planen, buchen und abwickeln lässt. Gelingt es Bandle nicht, diese Strategie umzusetzen, droht der Publigroupe-Tochter im Urteil von Kommentatoren letztlich die Zerschlagung. Wir sind gespannt, wie Herr Bandle dieses Szenario einer Aufteilung, das für die Medienbranche als Ganzes wohl unheilvoll wäre, an der Dreikönigstagung entkräften kann. Die Neuen stellen sich vor Im Medien-Panel, das der «Verleger des Jahres» Norbert Neininger leitet, wird sich eine Reihe neugewählter Chefredaktoren aus dem Inland und Ausland gegenüberstehen. Das Publikum wird erFoto: keystone fahren, wie sich die N euen eingelebt haben und wo sie als Erstes den Hebel ansetzen wollen. Das grosse Rauschen An der sich teilweise überschlagenden Debatte um die Datengesellschaft beteiligt sich auch die Dreikönigstagung. «Big Data» ist das Schlagwort, das stellvertretend für die Hoffnung steht, dass mehr Daten mehr Wissen, Transparenz und Wohlstand bringen. Allerdings sprechen verschiedene Anzeichen dafür, dass die wachsenden Datenmengen nicht für mehr Transparenz sorgen werden, sondern letztlich ein grosses Rauschen bleiben. Stephan Sigrist, Gründer und Leiter der Denkfabrik W.I.R.E., macht sich in seinem Referat auf die Suche nach der Zukunft der Medien im Datenzeitalter.
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Infos: Termin: Dienstag, 7. Januar 2014, 09.30 bis 17.00 Uhr Ort: World Trade Center, Zürich Gebühr: Für Mitglieder CHM/VSV CHF 440.–, für Nichtmitglieder CHF 590.– Anmeldungen an: info@medieninstitut.ch
Schmiermittel des 21. Jahrhunderts Daten gelten mittlerweile gleichsam als der Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Gerade in der digitalen Werbung sind sie wichtigste Geschäftsgrundlage. Ohne dieses Schmiermittel wären neue Werbeformen, die individuell zugeschnitten und interaktiv sind, nicht möglich. In der Medienbranche regt sich aber zunehmend Wider-
stand, weil mit den digitalen Formaten kritiklos ein neues Paradigma für Werbung und Marketing durchgewunken wird, bei dem wesentliche Erkenntnisse, wie Werbung funktioniert, in Vergessenheit zu geraten drohen. Beispielsweise reduziert sich die Diskussion sehr schnell auf die direkte Werbewirkung über Kontakte und kurzfristigen Abverkauf. Bei der Werbung geht es im Kern aber eigentlich um den Aufbau von Kundenloyalitäten und starken Marken. Hier wird unser Referent Matthias von Bechtolsheim, Inhaber der Heimat Werbeagentur, einhaken und uns Irrwege der digitalen Werbung präsentieren. Ein offener Brief von Michael Ringier Im Sommer hallte ein Paukenschlag durch den Blätterwald, als Deutschlands grösstes Zeitungshaus Axel Springer mit der
Nr. 11, DEZEMBER 2013
Digitalisierung einen grossen Schritt vorwärts machte und dazu für 920 Millionen Euro traditionsreiche Printtitel verkaufte. Applaus dafür kam von Michael Ringier. In einem offenen Brief an den Springer-CEO Mathias Döpfner kam der Verwaltungsratspräsident des Ringier Verlags zum Schluss, dass dieser Schritt durchaus logisch sei. Springer sei bei den Regionalzeitungen weit abgeschlagen und habe sich deshalb von einer ungenügenden Marktposition getrennt. Über die tiefgreifende Transformation bei Axel Springer wird Christoph Keese an der Dreikönigstagung berichten. Der ehemalige Chefredaktor von Welt am Sonntag und Welt Online, der unlängst ein halbes Jahr im Silicon Valley verbrachte, wird erklären, wodurch sich eine Innovationskultur auszeichnet. fredy.greuter@medieninstitut.ch
Basierend auf den Grundlagen und Argumentationen des neuen Q-Factsheets für 2014 stehen ab anfangs Jahr den Q-Titeln eine neue Serie von drei neuen Eigeninseraten in unterschiedlichen Formaten (Ganz-, halb- und viertelseitig) kostenlos zur Verfügung. Hier ein halbseitiges Musterinserat. Individuell können die Q-Titel als Absender ihr Logo einsetzen.
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Nr. 11, DEZEMBER 2013
Erfindergeist und Verlegermut
Ideen und Zuversicht an der Trendtagung Fach- und Spezialmedien Die Referenten an der Trendtagung Fach- und Spezialmedien waren von einem Lamento weit entfernt. Vielmehr stellten sie die grossen Zusammenhänge her und entwarfen ein Zukunftsbild für eine Branche, die auf unternehmerischer Weitsicht und branchenspezifischem Fachwissen gründet. Die überwiegend mittelständischen Fachund Spezialverlage sind ein wertvolles Bindeglied zu Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Mit ihren Leistungen tragen sie zu einer vielfältigen Medienlandschaft bei, auf die die Bevölkerung in der direktdemokratischen Schweiz so zwingend angewiesen ist. Die Fach- und Spezialverlage bereichern aber nicht nur die politische und gesellschaftliche Schweiz, sie zeichnen sich häufig auch in ihrer unternehmerischen Leistung besonders aus. In Ihren Reihen sind immer wieder ein besonderer Erfindergeist, unerschrockener Verlegermut und oft eine ausgeprägte Kundennähe zu beobachten. Diese Eigenschaften waren an der diesjährigen Trendtagung Fach- und Spezialmedien deutlich zu erkennen. Die Fachreferate vermittelten den Eindruck, dass sich die Medienbranche in einem Umbruch befindet, der von allen unternehmerische Weitsicht, aber auch branchenspezifisches Fachwissen erfordert. Von einem Lamento waren die Referenten aber weit entfernt. Vielmehr stellten sie die grossen Zusammenhänge her und entwarfen ein Zukunftsbild, das sowohl das Stammgeschäft,
Sponsoren: Medienpartner:
aber auch Erfahrungen mit neuen Aktivitäten einschloss. Als grösste Herausforderung der Gegenwart wurde immer wieder die Digitalisierung angesprochen. Sie ist nichts weniger als die fünfte Medienrevolution in der Menschheitsgeschichte – nach der Erfindung der Sprache, der Schrift, dem Buchdruck und dem Rundfunk. Anders als etwa im Musikgeschäft, haben sich bei Verlagsprodukten nicht nur das Trägermedium und die Vertriebswege verändert, sondern auch das Produkt und die Produktionsweise. Darum ist die sich aus der Digitalisierung ergebende Herausforderung für die Verlage ungleich grösser als für andere Mediengattungen. Durch die Umwälzungen ergibt sich für die Medien aber auch die historische Chance, bestehende sowie neue Produkte und Services digital anzubieten. Wie ein deutscher Fachverlag diese Chancen anpackte, erklärte Stefan Eiselein, der seit 2008 Mitglied der Geschäftsleitung der Vogel Business Media ist. Er empfahl unter anderem die Verknüpfung von Inhalten über mehrere Medienformate hinweg (Print, Online, Social, Mobile) für den Nutzermarkt und Komplettlösungen für die Kommunikation im Werbemarkt. Die Potenziale von Social Media arbeitete Michael Gisiger in seinem Referat heraus. Er zeigte anhand vieler Beispiele die neuen Möglichkeiten des Mitmach-Web für das Marketing und die Verkaufsaktivitäten in Verlagshäusern auf. Unbestritten ist, dass das soziale Netz für das Verlagsgeschäft enormes Potenzial und eine Fülle an lohnenden Möglichkeiten offenbart. Patentrezepte gibt es aber keine. Umso wichtiger ist deshalb, dass sich Medienprofis mit Social Media auseinandersetzen. Der zweite Teil begann mit einem redaktionellen Thema: dem Interview. Es führt innerhalb der journalistischen Gattungen ein eigenartiges Zwitter-Dasein. Zum einen wird es seit geraumer Zeit geradezu inflationär praktiziert, zum andern wird es nicht annähernd so geschätzt wie die aufdeckende Recherche, die Reportage, der scharfsinnige Kommentar, eine brillante Glosse oder ein treffendes Porträt. Barbara Lukesch, freie Journalistin und Dozentin, gab zahlreiche Ratschläge, damit Fachjournalisten beim Verfassen von Interviews nicht in eine PR-Falle tappen.
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Q-Award An der Tagung wurde zum zehnten Mal der Q-Award verliehen, die Auszeichnung für herausragende Leistungen von Fach- und Spezialmedien. Als Vertreter der Fachjury überreichte Karl Lüönd den Siegerpreis an WANDERN. CH / RANDONNER.CH. Das Organ der Schweizer Wanderwegorganisationen marschierte in der zehnten Austragung der Award-Ausscheidungen klar durch. In der Formel 1 würde man von einem Start-Ziel-Sieg reden. Der Relaunch überzeugte die Jury unter anderem, weil er inhaltlich neue Akzente setzt. Besonders hervorgehoben wurden die zahlreichen digitalen Angebote, vor allem die sehr schön gestaltete und hilfreiche Website mit zahlreichen Zusatzservices. Als nächstes wurden die Verschiebungen in der Schweizer Medienlandschaft unter die Lupe genommen. Der Medienunternehmer Peter Weigelt berichtete, wie er im Bereich Druck und Fachverlag ein neues Konzept erarbeitete und am Schweizer Markt erfolgreich lancierte. Die Zuhörer erfuhren aus erster Hand, warum sich zwei Ostschweizer Medienunternehmen zusammenschlossen, um ihre Kräfte im Bereich Druck, Fachverlage und Online zu bündeln. Ein Fazit des vielseitig engagierten Unternehmers war, dass Fach- und Spezialverlage im sich verändernden Umfeld über kurz oder lang gezwungen sind, eine Vorwärtsund Wachstumsstrategie einzuschlagen. Im letzten Referat gingen Florus Mulder und Christian Reuer der Frage nach, wie viel Fingerspitzengefühl es braucht, damit eine Mannschaft im Unternehmen seine Arbeit auch bei einer Neuausrichtung perfekt ausführt und mitzieht. Aus dem Überblick des Personalexperten Mulder und des Organisationsberaters Reuer wurde klar, dass erfolgreichen Veränderungen sehr viele Stolpersteine im Weg stehen. Scheitern wird etwa, wer die Effizienz einer Organisation bis zu einem nicht mehr überbietbaren Niveau steigert. Dann hat niemand mehr Zeit darüber nachzudenken, was man anders oder besser machen könnte. fredy.greuter@medieninstitut.ch
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Nr. 11, DEZEMBER 2013
ES IST ANGERICHTET.
BRIEFING-EVENT FÜR «DAS KANN NUR EIN INSERAT» am 12. November 2013 Von Andreas Prokesch
Das war – in drei Sätzen gesagt – der Briefing-Event. Doch die potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von DAS KANN NUR EIN INSERAT erfuhren an diesem Abend einiges mehr: Von Toni Vetterli, dass ihre Teilnahme am Briefing und am
Wettbewerb vom Verband SCHWEIZER MEDIEN sehr geschätzt und entsprechend auch honoriert wird. Ausserdem können die zwei besten Teams – zusätzlich zu Ruhm, Ehre und Preisgeld – am Best YET teilnehmen, der 2014 erstmals in Dublin ausgetragen wird. Von Cristina Tonitto, über welch grossartigen Fundus an Bildern die KEYSTONE verfügt (Stockbilder, Rights Managed und Model Released, dazu das bedeutendste historische Foto-Archiv der Schweiz, das nochmals 11 Mio. Bilder umfasst) – und wie man es schafft, in diesem Meer von Aufnahmen mit wenig Aufwand genau
jene herauszufischen, nach denen man sucht. (KEYSTONE ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von DAS KANN NUR EIN INSERAT den kostenlosen Zugang und die kostenlose Nutzung der Bilder, wofür wir an dieser Stelle herzlich danken.) Von Jurypräsident Andreas Prokesch, wie die Aufgabenstellung zu verstehen ist. Wie man die Sache am besten anpackt. Wie juriert wird (völlig anonym – also ohne Kenntnis davon, wer welche Arbeit eingereicht hat). Und von welchen Kriterien sie sich bei der Beurteilung der Einsendungen leiten lässt.
REGES INTERESSE – ANGEREGTE DISKUSSIONEN 15 junge Damen und Herren nahmen die Einladung zum Briefing-Event an. Das klingt nach wenig, ist aber viel. Erstens, weil die Teilnahme rein fakultativ war. Zweitens, weil alles, was man über den Wettbewerb wissen muss, in der Ausschreibung steht. Und drittens, weil die jungen Kreati-
ven in ihren Agenturen nie so in Anspruch genommen werden wie im November, sodass alles andere höchstens noch «nice to have» ist. Den Abschluss bildete ein Apéro riche, der wirklich reich an kulinarischen Freuden war. Und der nicht nur dem leeren Magen guttat, sondern auch der Kommunikation. Indem man miteinander ins Gespräch kam.
FAZIT Das Interesse an diesem Abend lässt hoffen, dass der Jahrgang 2014 von DAS KANN NUR EIN INSERAT genauso gut wird wie die vergangenen. Worauf wir uns jetzt schon freuen.
Toni Vetterli begrüsste die Runde. Cristina Tonotti, KEYSTONE-Marketingleiterin, demonstrierte, wie man den Schatz von 7 Millionen Bildern ergründen kann. Und Jurypräsident Andreas Prokesch erläuterte das Briefing.
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andreas.prokesch@prokesch.ch
Foto: keystone
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Nr. 11, DEZEMBER 2013
IMPRESSUM FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Erscheint 11x im Jahr Verlag und Druck Verband SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www.schweizermedien.ch www.medieninstitut.ch E-Mail: contact@schweizermedien.ch, info@medieninstitut.ch Redaktion Urs F. Meyer (gesamtverantwortlich, Aussenbeziehungen, Recht, Distribution, Elektronische und Neue Medien), Fredy Greuter (Bildung, Publizistik), Toni Vetterli (Werbe- und Nutzermarkt) Desktop Carmela Faoro Inserate 1 Seite: CHF 1500.– 1/2 Seite: CHF 850.– Auflage 3200 Exemplare Abdruck und jegliche andere Weiter verwendung unter Angabe der Quelle. Liebe Leserin, lieber Leser Für die gute Zusammenarbeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen danken wir Ihnen herzlich und wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen geruhsame Feiertage sowie für das Jahr 2014 viel Erfolg.
Redaktionsschluss nächstes FLASH: 6. Januar 2014
Ihr Team SCHWEIZER MEDIEN und MEDIENINSTITUT
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12.11.2014 Trendtagung Fach- und Spezialmedien
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