Second Magazine Ausgabe November 2011

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Das Kölner Kultur-Termin Journal

second magazine szene, kulturen,

temperamente

Ausgabe November 2011 | Köln | www.second-magazine.de | lesen statt scrollen | StadtMenschen Magazin

Menschen

Kulturen

Temperamente

Köpfe, Geschichten, Alltags-Abenteuer

Theater, Konzerte, Ausstellungen

Zirkus Roncalli: 35 Jahre Zauber und Faszination

Zauberhafter November: Köln putzt sich heraus Die Blätter fallen, die Nebel wallen, es wird früher dunkel, und draußen ist eher Tristesse angesagt. Aber drinnen, hinter den Kulissen, ist mächtig was los. Während das Jahr 2011 seinen Endspurt einläutet, wird schon das größte Fest der westlichen Hemisphäre vorbereitet. Am Ende dieses Monats geht es mit den Weihnachtsmärkten los, während einige Kölner gerade erst aus ihren Herbstferien zurückkehren. Verrückte Welt. Spätestens mit der Umstellung auf Winterzeit sind überall Lebkuchen, Tannenzweige, Glitzerkugeln und Bienenwachskerzen zu sehen. Köln putzt sich heraus – nicht nur hochwertige Geschenke für Weihnachten, sondern zahlreiche hochwertige Kulturevents und ein breites Spektrum an Aktivitäten in und aus unserer Stadt begleiten uns in diesem Monat. An der nahegelegenen Küste sieht es im November ungefähr so aus wie auf unserem Titelbild. Wie wir wissen, ist da in Köln deutlich mehr los…

Die Highlights Temperamente: Cirkus Roncalli

Spiel, Sport & Spaß: Art Pottery Cafe GeoCaching

Essen & Trinken: BioGourmet Club

feiert 35jähriges Jubiläum

Insomnia

Schlafdefizite durch Kölsche Kultur So viel zu hören. So viel zu sehen. Kleinbühnen. Theater. Varieté. Oper. Philharmonie. Schauspielhaus. Comedy. Der November platzt geradezu aus allen Nähten, so viel ist los in unserer Stadt. Wer mithalten will und nichts verpassen möchte, muss Opfer bringen. Und sei es der eigene Schlaf… Mehr auf Seite 3.

auf Seite 40

Löst das Rätsel und gewinnt mit Glück ein APPLE I-PAD 2!

Circus Roncalli

Foto © Roncalli

KrimiRätsel

1,00€

Phantasievoll geschminkte Clowns. Zauberer mit phantastischen Fähigkeiten. Prächtig herausgeputzte Pferde. Atemberaubende artistische Einlagen. Ein atemlos staunendes Publikum. Und dazu der mitreißende Sound des Zirkus-Orchesters. Zirkus, das heißt zauberhafte Kindheits-Erinnerungen, Eintauchen in eine farbenfrohe Welt voller Phantasie, Träumen dürfen. Auch als großer Zirkus-Besucher darf und kann man noch staunen wie ein Kind. Ein großer Name der Zirkuswelt ist mit Köln verbunden wie kein anderer: Roncalli. Seit Ende der 1970er Jahre schlägt der international bekannte Zirkus, der nach Ansicht der

Redaktion zu den besten der Welt zählt, jeden Winter seine Zelte in Köln auf. Hier halten die bunten Zirkuswagen Winterschlaf. Hier werden die nächsten Programme ausgeheckt. Hier ist der Stammsitz des Zirkusunternehmens. Gründer Bernhard Paul – Zirkusdirektor, Clown, Regisseur, Reformator und Träger des Bundesverdienstkreuzes sowie der Ernst-Renz-Medaille – hat ganz nebenbei die größte Circus- und Varieté-Sammlung Europas zusammengetragen. Unsere Redaktion hat sich seine Geschichte, und die Geschichte des Circus Roncalli, mal ein bisschen genauer angeschaut. Fazit: Wir sind verzaubert. Mehr auf Seite 4.

Unvergessen: Restless Legs

Second Hand:

Kostümshopping im Museum

Urban Art:

Kölner Straßenmusiker

Unsinn mit Sinn: Carrotmob

Theater, Kino-Premieren, Konzerte, Oper, Clubbing, Ü30, Kunst & Kultur in Köln, Literatur, Klassik, Szene, Menschen, Shopping

Waidmarkt

Planetarium

Travestie

Drunter und drüber geht es in der aktuellen Ausstellung des Kölnischen Stadtmuseums. Wir sprechen vom Waidmarkt und seinen über- sowie unterirdischen Schätzen. Von Bodenfunden und Fliegeralarm. Von römischem Steingut und blauer Farbe. Von Rittern und Ratssilber. Von Markenrecht und Fälschungen. Von Großbürgertum und Bausünden. Nebenbei stecken wir unsere Nase in Museumsexponate und hören dabei laute Geräusche aus vergangenen Tagen. Wir erfahren, wie gewisse Bäche zu ihrem Namen kamen, und dass die Schienenbahn früher von Pferden gezogen wurde. Die anschauliche Ausstellung macht Lust auf Geschichte. Sie ist durch die Kooperation von Römisch-Germanischem Museum und Kölner Stadtmuseum entstanden und noch bis zum 18. Februar im in der Zeughausstraße zu sehen. Kultur-Redakteurin Anne Siebertz hat sich für unsere Leser dort umgeschaut. Mehr auf Seite 27.

Das Weltall. Unendliche Weiten. Wer hat nicht als kleines Kind hoch in den endlosen Sternenhimmel gestarrt und davon geträumt, mal Astronaut sein zu dürfen, die Sterne und Planeten zum Greifen nahe? Oder – spätestens seit E.T. – davon, einem freundlichen Außerirdischen zu begegnen? Alle Kinderträume werden nun mal leider nicht wahr. Aber den Sternen ein bisschen näher zu kommen, ist kein Problem: Die beiden Kölner Planetarien bieten mit ihrem vielseitigen Programm interessante Einblicke in den Himmel über uns – und die Möglichkeit für Kinder und Erwachsene, den Sternen ein Stück näher zu kommen. Mehr auf Seite 11.

Stimmengewirr, bunte Schminktöpfe allüberall, Perücken in seltsamen Farben, falsche Brüste, die wildesten Kostüme, verwegene Strümpfe und Strapse: Das scheinbar herrschende Chaos hinter den Kulissen der Kulturschock-Travestie-Show täuscht. Da werden Männer im Dutzend innerhalb weniger Stunden zu Frauen, werden Lieder und Choreografien abgesprochen und geprobt, Mikros und Spotlights gecheckt. Nichts bleibt dem Zufall überlassen. Unsere Redakteurin Linda Fischer hat einen langen Blick in die Schmink- und Umkleideräume einer Travestie-Show riskiert und sich mal genauer bei den „Diven“ umgeschaut. Mehr auf Seite 19.

Wiedergeburt eines Viertels

Der Blick in die Sterne

Einblicke in die Vorbereitungen einer Show


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