Das Kölner Kultur-Termin Journal Big City Art
second magazine szene, kulturen,
temperamente
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de | lesen statt scrollen | StadtMenschen Magazin
Menschen
Kulturen
Temperamente
Köpfe, Geschichten, Alltags-Abenteuer
Theater, Konzerte, Ausstellungen
Volkstheater gestern und heute: ein Interview im Millowitsch-Theater
Die Leichtigkeit des Lebens
Oh, wir Fröhlichen:
Seconds in Hamburg
Redaktionsgespräch mit Peter Millowitsch
© H. Unger & P. Geilenkirchen
Das einzige elektrische Gerät an Peter Millowitschs Arbeitsplatz ist ein Faxgerät. Ansonsten nimmt ein großer alter Sekretär den Raum ein. Entschleunigung ist Programm, alles etwas gelassener und entspannter angehen. Und wenn ein Fax reinkommt, muss man nicht sofort springen. Eins nach dem anderen. Peter Millowitsch ist Künstler und weiß, dass in der Ruhe die Essenz des Schaffens liegt – nur so fallen einem die besten Ideen ein. Und die braucht er heute besonders. Denn der mediale Mensch von heute ist nicht mehr so leicht zu unterhalten. Peter Millowitsch sagt: „Die heutige Zeit hat kaum noch allgemein verständliche Tabus, die man im Theater brechen könnte. Man kann heute keine Frau mehr im Schrank verstecken.“ Mehr dazu auf Seite 4.
© Immago Real Estates
IMMAGO REAL ESTATES im Stapelhaus
„Ja Oma, wir Kölner Kunstschätze holen dich ab…“ Noch bis zum 26. Februar 2012 bleiben die mittelalterlichen Kunstschätze aus Köln, die heute über die ganze Welt verteilt sind, im Museum Schnütgen wiedervereint. Die 225 Exponate stammen aus großen Sammlungen: Domkapitel Aachen, Kölner Domschatzkammer, Britisch Museum of London, Metropolitan Museum of Art in New York. „Glanz und Größe des Mittelalters“ zeigt Kunstschätze Kölnischen Ursprungs aus mehr als 500 Jahren Kunstgeschichte. Mehr dazu auf Seite 26.
Als das Telefon in der Redaktion klingelte, dachte keiner daran, dass am nächsten Tag 50 Seconds per UPS nach Hamburg gehen würden. Aber doch und warum auch nicht – Wenn man ein leckeres Kölsch in Hamburg trinken kann, dann sollte man auch erfahren können was im fernen Köln gerade los ist. Und die Hamburger erzählen uns wo in Hamburg was los ist, und wo man KölschKultur erleben kann. Wir nennen es das Projekt „Papernet“. Das heißt, wir vernetzen alle Freunde Kölns mit unserem „Paper“ bundesweit ...geniale Dinge sind einfach! Und während Ihr diese Ausgabe des second magazine in den Händen haltet, sind wir schon auf Spekulatius und Lebkuchen umgestiegen. Wir wünschen euch schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!
Räume zum Schäumen Die Highlights
! ES ert T g TA n ES erlä L A 2v RE 01 O 2 G r A ua M n IM 3.Ja s1 bi
Sonderschau „Glanz und Größe des Mittelalters“
1,00€
oder auch nicht!
Es gibt Themen über die wir wirklich nicht gerne sprechen. Besonders zu Weihnachten wo man ja einerseits im Geschenkestress ist und andererseits vielleicht die jährlichen Streitereien am Gabentisch leid ist. Wo man sein schlechtes Gewissen für all den Wohlstand und Überfluss nach Afrika oder sonst wo teleportiert. Wo man sich nichts anderes wünscht als Ruhe, Liebe, Gemütlichkeit, rieselnden Schnee, Sandelholzgeruch und tausend kleine Lichter. Weihnachten ist auch ein Fest des Teilens, in vielen Ländern ist es Brauch, am Tisch ein Platz mit Gedeck leer zu lassen um an die zu gedenken die diesmal nicht dabei sein können und vielleicht nie mehr dabei sein werden. Wir besuchen ein Seniorenheim und sprechen über die Weihnachtsaktivitäten. Mehr dazu auf Seite 16.
Nach fast zwölf Jahren geht das Projekt Traumhaus in den Endspurt und präsentiert sich in Köln voraussichtlich zum letzten Mal der Öffentlichkeit. Die Ausstellung im Stapelhaus an der Frankenwerft zeigt noch bis 13. Januar 2012 traumhafte Räume und Landschaften aus Seife, Beton, Stahl oder Holz. Eine U-Bahn im Keller, ein Zoo im Garten, ein Geheimzimmer oder wie wünschen Sie sich Ihr Traumhaus? Diese Frage stellten die Künstler Heike und Helmuth Hahn 900 Menschen. Aus den Antworten haben die beiden außergewöhnliche Kunst gemacht. Mehr dazu auf Seite 20.
LeckerSchmecker
Die Freilandganz hat einen Kloß im Hals Eine Mango-Möhrensuppe als Vorspeise. Zum Hauptgericht eine Freilandgans mit Rotkohl, Kartoffelklößen und Bratäpfel. Jetzt noch ein hauchdünnes Pfefferminzplättchen oder passt noch die eine oder andere selbstkreierte Hanf-MarzipanPraline? Wir kleckern nicht beim Essen. Halbe Portionen waren gestern. Zum Feste aller Feste keine Nudeln, kein Sushi, kein Salat. Für schnelle Rezepte ist gerade nicht die Zeit. Denn es ist Weihnachten! Mehr dazu auf Seite 8.
Temperamente: Peter Millowitsch
Spiel, Sport & Spaß:
Schlittschuhlaufen im Lentpark Weihnachtsmärkte mal anders
Urban Art:
Kunst im Stapelhaus
Unvergessen:
Senioren und Obdachlose
Second Hand:
Kofferversteigerung am Flughafen
Biolance:
Nachhaltigkeit Leben Theater, Kino-Premieren, Konzerte, Oper, Clubbing, Ü30, Kunst & Kultur in Köln, Literatur, Klassik, Szene, Menschen, Shopping
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second magazine
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Köln im Dezember
Themen im Dezember Temperamente: Millowitsch-Theater gestern und heute
S. 04
Sport, Spaß und Spiel: Schlittschuhlaufen und Weihnachtliches
S. 06
Essen und Trinken: Das Redaktionsmenü
S. 08
Biolance: Nachhaltigkeit Leben
S. 09
Kinder: Buntes Programm
S. 10
Shopping: Kauf dich glücklich
S. 12
Second Hand: Kofferversteigerung am Flughafen
S. 14
Unvergessen: „Ja, Oma, wir holen dich ab…“
S. 16
Kulturbotschaft: Zwischenstand des Historischen Archivs Köln
S. 18
Performance: Spannende Termine
S. 19
Ateliers in Köln: Immago Real Estates
S. 20
Urban Art: Kunst im Stapelhaus
S. 22
Haute Couture: Fair Fashion
S. 23
Theater: Ein Live-Konzert als begehbare Rauminstallation
S. 24
Classics: Weihnachtskonzerte in und um Köln
S. 25
Museumstour: Kölner Kulturschätze
S. 26
Bücher: Empfehlungen im Dezember
S. 28
Kino, Hörspiele, Live-Musik: Sehens- und Hörenswertes Papernet: SecMag in Hamburg
Big City
Die Spur führte nach Köln
Geheimnisvolles japanisches Schwert kommt ins Museum für Ostasiatische Kunst Der in Los Angeles lebende Kameramann Abraham Raphael ist bei seinen Recherchen zum so genannten D-Day und der Geschichte seines Großvaters auf ein geheimnisvolles japanisches Schwert gestoßen. Sein Vorfahr war bei der Landung der Alliierten in der Normandie von Deutschen erschossen worden. Ein amerikanischer Soldat (GI) aus der Einheit seines Großvaters hatte das Schwert Ende des Zweiten Weltkriegs aus einem Bunker entwendet, in dem die Museumsbestände der Stadt Köln ausgelagert waren. Mit der Unterstützung des Holocaust-Überlebenden Jerry Feldman, dessen Familie im Konzentrationslager in Auschwitz ermordet wurde, gelang es Raphael, den GI dazu zu bewegen, das Schwert an das Kriegsmuseum von Danville, Illinois, zu übergeben. Der ehemalige GI war als Jude der Meinung, nach allem, was Deutschland den Juden angetan habe, sei es in Ordnung, das Schwert zu behalten. Nach hartnäckigen Verhandlungen setzten Abraham Raphael und Jerry Feldman jedoch ihre Überzeugung durch, dass das Objekt an
seinen rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden müsse. Zunächst nahmen die beiden Kontakt mit dem Museum für Ostasiatische Kunst (MOK) auf, da sie annahmen, das Schwert müsse aus dessen Besitz stammen. Recherchen ergaben jedoch, dass es im Jahr 1909 dem Rautenstrauch-Joest Museum (RJM) gestiftet worden war. Die beiden Museen haben sich darauf geeinigt, dass das Schwert künftig als Dauerleihgabe im Bestand des Museums für Ostasiatische Kunst bleiben soll. Ab 8. Dezember 2011 ist es dort im Kontext der laufenden Ausstellung „Goldene Impressionen: Japanische Malerei 1400-1900“ ausgestellt. Abraham Raphael bringt das Schwert persönlich nach Köln. Am 7. Dezember 2011 übergibt er es bei einer Pressekonferenz offiziell an Prof. Dr. Klaus Schneider, Direktor des RJM, und Dr. Adele Schlombs, Direktorin des MOK. / Quelle: Stadt Köln
Termin & Kontakt Ausstellung 29.10.2011 bis 05.03.2012 Museum für Ostasiatische Kunst Universitätsstraße 100 Köln-Neustadt Süd
ab S. 30 S. 40
Foto ©: Rheinisches Bildarchiv Köln (Marion Mennicken)
Seconds mal wieder ausverkauft? Colonian Ananas Dezember Unglaubliches aus dem Internet. Im Internet wird von großen Unternehmen alles bis ins kleinste Detail, auf höchstem kommunikativem Niveau ausgefeilt. Damit das Branding (Imagetransfer) sich maximal entfalten kann.Jedes Bild zeigt die unglaubliche Leistungsfähigkeit, die
sich natürlich mit nur einem Mausklick abrufen lässt. Bei unserer Suche nach einem geeigneten Kleinlieferwagen stießen wir auf einen namhaften Autovermieter, der sich zwischen Face-to-face Buchung und Internetvorbestellung einen Aufschlag von fast 75% genehmigt (also kurz vorbeischauen wird schon mal ein klein bissle teurer), auf einen absolut
sinnigen Hinweis: Gerade in dieser Jahreszeit sollte man an Winterreifen denken! Seit 2010 sind die allerdings wetterabhängig Pflicht. Also Winterreifen bei diesem Mietfahrzeugunternehmen kosten nochmal 33,99 € extra. Winterreifen als Extraausstattung, hallo? Ansonsten buche ich mit Sommerreifen? Das war uns die Goldene Ananas für Weihnachten wert.
Wo sind wir noch erhältlich? Liebe Leser, wir freuen uns über die riesige Resonanz zu unserem StadtMagazin. An vielen Innenstadt-Kiosken ist das Magazin schnell ausverkauft. Eine Bitte an Euch: Sagt dem Kioskbesitzer, dass Ihr das Magazin kaufen wollt. Er kann es problemlos jederzeit nachbestellen, am nächsten Morgen liegt es auf der Ladentheke. Das Magazin ist G-Tin codiert, das heißt bei angeschlossenen Händlern werden die Magazine automatisch nachgeordert. Das Magazin ist ISSN codiert, so dass man es sogar bun-
desweit im Buchhandel anfordern kann. Wir haben uns größte Mühe gegeben, damit wirklich jeder die Möglichkeit erhält, das Medium zu bekommen. Hier einige Geschäfte, wo Ihr unser SecMag auch bekommen könnt: ARAL, HIT, REAL, REWE, Denn´s Biomarkt, Temma, Kiosk und Zeitschriftenhandel, Buchhandel und ausgewählte Inshops, wie Herzblut und Art-Service. Ihr könnt natürlich auch unseren Premium-Abo-Service nutzen, dann habt Ihr SecMag eventuell einen Tag vor der Veröffentlichung im Briefkasten.
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Menschen
Big City People
Was steht hier? Wir würden uns freuen, wenn viele Leser diesen QR-Code mit ihrem Handy entziffern könnten. Zuschriften bitte an: red@second-magazine.de
Im Unernst: Der Weihnachtsmann in Zahlen
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Eine logistische und physikalische Wunderleistung Es gibt zwei Milliarden Kinder auf der Welt. Da der Weihnachtsmann vor allem Christen (aber er macht auch immer mehr Ausnahmen) beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 Prozent der Gesamtzahl. Das macht dann 378 Millionen Kinder. Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen einfach an, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt. 3,5 Kinder je Haushalt in Deutschland gibt es ja eh kaum noch. 91,8 Millionen Stopps in 31 Stunden Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist. Um alle Häuser in dieser Zeit erreichen zu können, ergeben sich 822,6 Hausbesuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden Haushalt 1/1000 Sekunde Zeit: Parken (ohne Anwohnerparkplatz-Ausweis), aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stopps gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir eine durchschnittliche Entfernung von 1,3 Kilometern von Haushalt zu Haushalt und eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen Kilometern. Das ist insgesamt eine Strecke von über 360 Mondreisen. Um diese Strecke in 31 Stunden
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zurücklegen zu können, fliegt der Weihnachtsmann mit 1.040 Kilometern pro Sekunde, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: Das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 Kilometern pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 Kilometer pro Stunde. Da wäre noch die Sache mit dem Gepäck Die Ladung des Schlittens ist ein physikalisches Phänomen. Angenommen jedes Kind erhält ein mittelgroßes Lego-Set von etwa einem Kilogramm Gewicht, so hat der Schlitten ein Gesamt-Gewicht von 378.000 Tonnen geladen (nicht mitgerechnet ist hier der Weihnachtsmann, der in der Regel als übergewichtig beschrieben wird). Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 Kilogramm ziehen. Selbst wenn ein „fliegendes Rentier“ das Zehnfache ziehen kann, benötigt man für den Schlitten nicht nur acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216 Rentiere! Das erhöht das Gewicht (den Schlitten selbst nicht mitgerechnet) auf insgesamt 450.000 Tonnen. Das ist mehr als das Vierfache eines Schif-
fes vom Format der Queen Elizabeth. 450.000 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1.040 Kilometern pro Sekunde erzeugen einen ungeheuren Luftwiderstand, so dass die Rentiere aufgeheizt werden. Ähnlich wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie pro Sekunde absorbieren. Anders ausgedrückt: Sie werden augenblicklich in Flammen aufgehen. Das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, so dass es einen ohrenbetäubenden Knall gibt. Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von fünf tausendstel Sekunden vaporisiert (verdampft). Der Weihnachtsmann wird dabei einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 Kilogramm schwerer Weihnachtsmann wird an das Ende seines Schlittens geschleudert – mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton. In der Theorie klingt es unglaublich. Doch es scheint, jedes Jahr zu funktionieren. – Das ist Weihnachten! Alle Angaben sind ohne Gewähr! Der Urheber ist leider unbekannt. Die Tageszeitung „Die Welt“ hat bereits über ein sehr ähnliches Phänomen berichtet.
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Temperamente
Big City Temperaments
Vom Alltag abschalten Einmal mit dem Volkstheater zurück in die Zukunft Eine Seconds Reportage von Andreas Bastian | Jutta Vogt Tegen | Interview: Linda Fischer „Man kann heute keine Frau mehr im Schrank verstecken, um die Zuschauer zum Lachen zu bringen“, sagt Peter Millowitsch. Denn der mediale Mensch von heute ist nicht mehr so leicht zu unterhalten. Doch trotz unzähliger Fernsehkanäle und des Internets ist sie geblieben – die Sehnsucht der Menschen nach Leichtigkeit. Die Volkstheatergeschichte der Familie Millowitsch begann von 220 Jahren. Von den insgesamt 32 bekannten Schauspielerfamilien blickt diese Dynastie mit am weitesten in die Vergangenheit hinein. Mit seinen zahlreichen Mundart-Stücken wurde die Volksbühne schnell zum Inbegriff kölschen Humors. Hier vergisst das Publikum für ein paar Stunden die Last des Alltags, amüsiert sich über die kleinen und großen Hürden des Lebens, liebevoll beäugt mit einer Portion rheinischem Frohsinn. Volkstheater will nicht aufklären, nicht politisieren, keine hochintellektuellen Diskurse führen und schon gar nicht gesellschaftskritische Hetze betreiben. Nein, Volkstheater bedeutet heute wie auch gestern, mit augenzwinkerndem Humor, über die Skurrilität des Alltags gemeinsam zu lachen. „Wat zu lachen haben“ ist wichtig! Mit Blick auf seine weit zurück reichende Geschichte beweist das Volkstheater allem gesellschaftlichen Wandel zum Trotz, dass sich diese Rezeptur erfolgreich bestätigt hat. Die Kunst der leichten Muse war und ist gerade in schwierigen Zeiten gefragt. Angefangen im 18. Jahrhundert mit dem Spiel von Stockpuppen, die man später durch Schauspieler ersetzte, war die Theaterfamilie Millowitsch während der Weimarer Zeit aufgrund von Inflation und Depression immer wieder gezwungen, ihren Vorhang in neuen Spielstätten zu lüften: Vom Kristallpalast zog man in die Schildergasse, später in die Ehrengasse, bis sie schließlich 1936 im Colonia Haus in der Aachener 5 Straße landeten. Doch auch während des Zweiten Weltkrieges mussten die Millowitschs mit ihrem „Fronttheater“ erneut auf Tournee gehen. Das Colonia Haus blieb trotz der heftigen Bombardierung Kölns weitestgehend unversehrt, so dass der Spielbetrieb dort zum Glück fortgesetzt werden konnte. Hierfür setzte sich der damalige Kölner Oberbürgermeister, Dr. Konrad Adenauer, sogar höchstpersönlich ein. Mit seinem Avis bekam das Haus flugs alle benötigten Baumaterialien, so dass der Vorhang schnell wieder aufgehen konnte. „Die Leute sollen wieder wat zu lachen haben“, kommentierte der Würdenträger diese Bevorzugung. Und eben genau das wollen die Leute noch heute.
Foto © Superbass / CC-BY-SA-3.0
Volkstheater ist gemütlich lebt von den Persönlichkeiten auf der Bühne. Das zeigt allein die Beliebtheit des über Jahrzehnte
nicht nur von Kölnern verehrten Urkomödianten Willy Millowitsch. Es selbst sagte bescheiden zu seinem Wirken: „Ich bin kein Schauspieler, ich möchte nur viele Menschen zum Lachen bringen.“ Diese Menschlichkeit und Bodenständigkeit ist es, die Menschen ins Volkstheater zieht. Willy war einer, der hätte Ihnen aus dem Stand hinaus geholfen, einen Reifen zu wechseln, wenn Sie am Straßenrand mit Ihrem Fahrzeug liegengeblieben wären. Heute, zwölf Jahre nach dem Tod des Prinzipals, ertönt der gleiche ausgelassene Applaus, sobald Peter Millowitsch wieder eine neue Spielsaison mit einer aberwitzigen Aufführung eröffnet. Im Gegensatz zum Vater schreibt der Sohn alle Komödien selbst gemeinsam mit CoAutorin Barbara Schöller. Die Traditionen des Hauses leben jedoch weiter. Millowitsch heißt Multitalent, vom Organisieren übers Inszenieren bis hin zum Spiel auf der Bühne alles aus einer Hand. Millowitsch bedeutet Theaterfamilie, die über die Kasse ebenso wacht wie über Requisiten, Kostüme und vor allem das persönliche Wohl seines Ensembles. Verblüffend auch der E-Mail Kontakt – Sie schreiben an Peter Millowitsch und bekommen tatsächlich von ihm auch eine Antwort.
noch bis weit nach Mitternacht im Hause Millowitsch einfanden, um über dies und das zu sprechen. „Freude schenken, Kraft spenden, ein Beispiel geben – das ist wohl die eigentliche Triebfeder dieses großen Schauspielers. Er nimmt die Menschen ernst und kommt deshalb mit seinem Humor in Wort und Geste ihrem Herzen so nahe.“ Diese Widmung Hans-Dietrich Genschers anlässlich Willy Millowitschs 80.Geburtstag gilt heute gleichbedeutend für das Werk von Peter Millowitsch, der eben diesen besonderen Esprit der Volksbühne in die heutige Zeit transportieren konnte.
Volkstheater ist gemütlich.
Peter Millowitsch interpretiert seine Arbeit mit einer Portion Selbstironie und mit klugem Humor. Mit seinen Theaterstücken will er keine Tabus brechen, keine komplizierten Worttiraden konstruieren oder gar angestrengt einen Slapstick nach dem anderen produzieren. Doch eine Komödie zu schreiben sei mittlerweile immer schwieriger geworden. „Die heutige Zeit hat kaum noch allgemein verständliche Tabus, die man im Theater brechen könnte“, erklärt Peter Millowitsch. „Man kann heute keine Frau mehr im Schrank verstecken.“ Lustige Peinlichkeiten zu finden, das sei lange nicht mehr so einfach. „Ein Slapstick, heute eine gern angewandte Methode, dauert 30 Sekunden. Ein Theaterstück muss jedoch über 90 Minuten Sinn und Zweck halten. Stellen Sie sich vor, das ganze würde von sechs bis sieben Werbepausen unterbrochen werden, wer würde da noch durchblicken?“ Zudem geht es ihm nicht um die Überhäufung des Publikums mit einem Lacher nach dem anderen. Volkstheater thematisiert die Komik des Alltags, die sich viel unterschwelliger und oft in kleinsten Details präsentiert. Also alles andere als ein Slapstick-Marathon. „Die Stücke sind unglaublich kompliziert, in sich völlig
Vielleicht ist es die geradezu familiäre Atmosphäre, die dem Volkstheater anhaftet, die diese Form von Theater gerade heute so attraktiv macht. Im immer schnelleren Wandel der Zeit suchen die Menschen etwas Verlässliches. In der digitalen Welt des WorldWideWeb, wo man per Mail und SMS oder via Skype miteinander kommuniziert, bleibt die Sehnsucht nach menschlicher Geselligkeit oft unbefriedigt. In einer Gesellschaft, in der sich die Medien täglich mit immer neuen Hiobsbotschaften überschlagen, die TV-Sender immer kommerzieller und rasanter möglichst viele Informationen vermarkten, sehnt sich das Publikum nach Ruhe, nach einem gemütlichen Zusammensein. Man möchte zusammenrücken und ein paar fröhliche, unbelastete Stunden miteinander verbringen. Menschliche Wärme gepaart mit Frohsinn. Danach sehnen sich die Menschen heute ebenso wie früher. Im Büro von Peter Millowitsch erinnern viele Bilder der berühmten Weggefährten des Hauses an die vielen geselligen Abende nach einem langen Arbeitstag mit anschließender Aufführung, bei denen sich Freunde und Schauspieler
In der Ruhe liegt die Kunst. Das einzige elektrische Gerät an Peter Millowitschs Arbeitsplatz ist ein Faxgerät. Ansonsten nimmt ein großer alter Sekretär den Raum ein. Entschleunigung, alles etwas gelassener und entspannter angehen, genau diese Einstellung macht das Haus so ursympathisch. Und wenn ein Fax reinkommt, muss man nicht sofort springen. Eins nach dem anderen. Peter Millowitsch ist Künstler und weiß, dass in der Ruhe die Essenz des Schaffens liegt – nur so fallen einem die besten Ideen ein.
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verdreht, aber trotz aller Verdrehtheit müssen sie logisch sein.“ Die Pointe eines Stückes entfalte sich somit oft erst am Ende eines Stückes. Peter Millowitsch versteht sein Handwerk. mit intelligentem Witz und der Karikatur typischer Alltagsbegebenheiten zieht der Verwandlungskünster in Persona sein Publikum immer wieder aufs Neue in seinen Bann. Eins seiner Lieblingsthemen ist es Fremdwörter zu verdrehen. Auch in unserem Interview gab es großes Gelächter. Es zielt wohl auch ein wenig auf die aufgesetzte Professionalität, businesslike, die einem heute entgegen weht, wenn man sich öffentlich bewegt.
Theater muss man live erleben. Echtheit und Authentizität prägen den Charme der Volksbühne. Und genau das schätzten auch renommierte Schauspielgrößen: Curd Jürgens, Georg Tomalla, Heinz Erhardt, Ellen Schwiers oder selbst Zara Leander saßen in der Garderobe im Haus in der Aachener Straße und warteten auf ihren Auftritt. Und später, nach gefallenem Vorhang, tranken sie meist noch im Wohnzimmer der Familie Millowitsch ein Gläschen Kölsch oder Champagner zusammen. So die Bildergalerie des Theaters. Volkstheater hat immer auch etwas Familiäres. In der heutigen Zeit zunehmender Anonymität ein wahrer Genuss. „Das Fernsehen ist eine kulturelle Institution, der Millowitsch hat da nichts zu suchen.“
Kontakt Millowitsch Theater GmbH Aachener Strasse 5 50674 Köln Tel.: 0221 2727370 www.millowitsch.de
Im Oktober 1953 sendete zum Beispiel der NWDR die erste Live-Übertragung des „Etappenhasen“ aus dem Millowitsch-Theater. Zwar echauffierte sich im Vorfelde noch der Direktor des Nordwestdeutschen Rundfunks, Adolf Grimme: „Das Fernsehen ist eine kulturelle Institution, der Millowitsch hat da nichts zu suchen“, doch die TV-Übertrag war ein bahnbrechender Erfolg. Willy Millowitsch wurde fortan als eine Art „Quotenkönig“ gefeiert und bereits sechs Wochen später rückten die ÜWagen erneut in der Aachener Straße an, um das Mundartstück wieder über die Schwarz-Weiß-Bildschirme flimmern zu lassen. Das Volkstheater wurde somit vom Fernsehen als „Quotenhit“ entdeckt. Heute dagegen werden allgemein nur äußerst selten Theateraufführungen im Fernsehen ausgestrahlt. „Die Vergangenheit hatte es einfacher. Es gab einen Fernsehsender, dann zwei. Heute schaut man Fernsehen wie wir früher Radio gehört haben“, sagt Peter Millowitsch. Seine Theaterstücke inszeniert er für ein Publikum, das den Wert des Theatererlebnisses zu schätzen weiß. Theater muss man live erleben, nicht vor dem Bildschirm. Und die „kleine“ Volksbühne in der Aachener Straße bietet dieses Erlebnis aus nächster Nähe. So wie das Wirken des Vaters zum Inbegriff des Rheinischen wurde, so steht das künstlerische Schaffen von Peter Millowitsch für Gemütlichkeit und Frohsinn, für wohlwollenden hintergründigen Humor, der niemals unter die Gürtellinie geht oder gar plump daher kommt. Das Millowitsch Theater hat den Generationen-Effekt überlebt. Viele Sehenswürdigkeiten (Highlights) oder herausragende Besonderheiten der vergangenen Tage haben ihre eigene Modernisierung verschlafen. Man war lange Zeit mit dem vorhandenen Publikum vollauf zufrieden. Früher in Bad Münstereifel stauten sich die Reisebusse bis nach Iversheim. Heinos Café ist nach
Temperamente wie vor immer noch gut besucht, aber seit 10 Jahren bangt das Eifler Dorf nun schon um den Erhalt des Kurort-Privilegs. Die Zielgruppe ist schlicht und ergreifend verstorben. Derbere Beispiele für den Umgang mit Stars der vergangenen Tage ist das Ableben von Inge Meysel. Ihr ganzes Hab und Gut wurde schlichtweg versteigert. Der Auktioniär hat sich auch gleich die Namensrechte an Inge Meisel gesichert (Hamburger Abendblatt 10.06.2010). Wer also irgendetwas mit Inge Meysel machen möchte, muss heute eine Agentur fragen, ob sie den Wert der Wortmarkte in irgendeiner Weise mit ihrem Vorhaben herabsetzen. Da werden Namen zur GmbH und Co. KG. Peter Millowitsch hat es geschafft, dass die Volksbühne auch heute mit aktueller Thematik noch so populär wie vor Jahren ist. Er bietet seinen Gästen 90 Minuten humorvolle Unterhaltung, bei der die Gäste nicht selten feststellen, dass so manches Problem des Alltags, mit etwas Frohsinn und Leichtigkeit betrachtet, gar nicht so ernst und gravierend ist, wie es oft scheinen mag. Im Heute und Jetzt Fernsehen, Theater, Schauspiel – jede dieser Schauspielformen klagt über rapide sinkende Besucherzahlen. Das erste und zweite Programm der heutigen Zeit ist geprägt von Menschen, die unheimlich viel zu sagen haben, aber nichts bewegen. Sie wissen scheinbar alles, können aber nichts beeinflussen – ständige Standpunktberieselung, ohne wirkliche Meinungsführer zu präsentieren. Deutsche Filme, Blockbuster – sie wirken anstrengend und leicht gequält. Produktionen aus Dänemark, Schweden, England haben deutlich mehr Witz, Ironie und Esprit als die deutschen Fernsehfilme. Norddeutsche Filmstandorte haben immer etwas mit Meer zu tun, Rettungskutter, schwimmende Ärzte retten Gott und die Welt, jeder in Norddeutschland scheint auch von Grund auf her ein Schiff zu besitzen. Süddeutsche Filme, da ist ständig heile Welt, ´ne Villa, ´ne Oma, Berge, Rehe, den Bergdoktor, merkwürdig verklärte Persönlichkeiten, die nicht zur Landschaft passen. Groß-
Foto © H. Unger & P. Geilenkirchen
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stadtthemen finden in Berlin (wo sonst) und Frankfurt statt. Fernsehen im öffentlich rechtlichen ist gesellschaftliche Analyse geworden. Jedes Problem, das eigentlich Tiefgang hätte, geht hier unheimlich in die Breite. Scheinbar legt es das Fernsehen darauf an, dass aber auch wirklich gar nichts mehr hängenbleibt. Die Theaterwelt leidet vielleicht unter der medialen Breitbandigkeit unserer heutigen Zeit – die Auswahl ist schlichtweg unübersichtlich geworden. Eine Zielgruppe die früher klar über Kleidung und demografische Aspekte fixiert werden konnte, gibt es nicht mehr.
Abstimmungsergebnis:
Vielleicht heute interessiert Jeden alles. Das Internet ist hierfür wohl das beste Beispiel. „Special Interests“, eines der Lieblingswörter der Medien, lässt sich im Zeitraffer so beschreiben: Früher suchte man für einen Film 1.000 Statisten, heute sucht man 1.000 Persönlichkeiten. Daumen hoch fürs Volkstheater! Hier kann man sich bei all der Verrücktheit unserer heutigen Zeit mal ein bisschen entspannen. Wir danken Peter Millowitsch für das Gespräch. Wer ein wenig durch die Geschichte der Dynastie Millowitsch schreiten möchte, kann das Schloss Wahn in Porz besuchen. Die Familie schenkte dem Theatermuseum einen Großteil des Nachlasses, das hier Teil der theaterwissenschaftlichen Sammlung wurde.
Einstimmig beschlossen
Foto © Millowitsch Theater
Bei der 14. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt am 18.11.2010 wurde die Umbenennung "Getrudenplätzchen" in Willy-Millowitsch-Platz in einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen einstimmig beschlossen: Die Verwaltung wird beauftragt, den heute im Volksmund als Gertrudenplätzchen bekannte und von Breite-, Aposteln- und Gertrudenstrafle eingegrenzten Platz in WillyMillowitsch-Platz zu benennen. Gleichzeitig soll die Verwaltung die offizielle Benennung des derzeitigen Willy-Millowitsch-Platzes zwischen Händel- und Richard-Wagner-Straße aufheben. Das war vor einem Jahr – Wie heisst der Postbote der die Nachricht an die Verwaltung geschickt hat? Den kann man gut für die eigene Steuererklärung gebrauchen.
Theatermuseum Schloss Wahn Theaterwissenschaftliche Sammlung Burgallee 2 51147 Köln Tel.: 02203 600 92-0 Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00 -16.30 Uhr
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Sport
Big City Sports
Wir holen die Kuh vom Eis Schlittschuhlaufen mit Ausblick – im neuen Lentpark Anfang 2008 kamen die Bagger und rissen das alte Eis- und Schwimmstadion Lentpark ab. Seit Oktober steht an derselben Stelle der Lentpark unter anderem mit Eisarena, Eishochbahn und Hallenbad. Die Anlage ist europaweit einmalig. „Bahnbrechend“ ist sie im Hinblick auf ihre ökologische Bauweise. Wir erinnern uns an das alte Stadion und schauen in die Zukunft des neuen Lentparks. Was der Neubau des Lentparks mit dem alten Eis- und Schwimmstadion vor allem noch gemeinsam hat, ist sein Standort. 1936 errichtete Anton Linde, Inhaber der Firma Blockeis Linde, die erste Kunsteisbahn in Köln. Linde war es wichtig, dass die Anlage das ganze Jahr genutzt werden konnte. Im zweiten Weltkrieg wurde das Stadion größtenteils zerstört. Die
Neueröffnung nach dem Wiederaufbau fand im Sommer 1946 statt. Zuerst öffnete das Freibad. Im Februar 1947 konnte auch die Eisbahn wieder genutzt werden. Bis zum Abriss 2008 Das Eishockeyspiel zwischen Preußen Krefeld und dem VfL Bad Nauheim im Jahr 1953, das live im Fernsehen übertragen wurde, machte das Kölner EisSchwimmstadion bundesweit bekannt. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten der Firma Linde übernahm 1959 die Stadt Köln die Anlage und gründete die „Eis- und Schwimmstadion-Betriebsgesellschaft mbH“. Kurze Zeit später wurde diese Gesellschaft in die „Kölner Sportstätten GmbH“ überführt. Sie sorgte nicht nur für die Instandhaltung, sondern auch für den Ausbau des Stadions, so zum Beispiel für die Überdachung der Eisfläche und die Beheizung der Zuschauersitze. Zu einer peinlichen Panne kam es beim Betrieb der Sitzheizungen: Die Sitze wurden so heiß, dass die Zuschauer darauf nicht sitzen konnten. Bis zum
Umzug in die Kölnarena in Deutz 1998 war das Eisstadion in der Lentstraße die Heimspielstätte des mehrmaligen deutschen Eishockeymeisters KEC „Die Haie“. Zum 1. Januar 2007 wurde das Eis- und Schwimmstadion an die KölnBäder GmbH übergeben. Es war jedoch inzwischen so baufällig geworden, dass es kurze Zeit später gesperrt werden musste. 2008 folgte der Abriss. Zum zweiten Mal wurde das Stadion nun dem Boden gleich gemacht, diesmal jedoch gewollt und um einem Neubau, dem heutigen Lentpark, Platz zu machen. Für Eisprinzessinnen und Wasserratten Der erste Spatenstich für das neue Stadion war 2009. Die offizielle Neueröffnung am 1. Oktober 2011. Die Kombination aus Eishalle und Schwimmbad überzeugt: Im ersten Stock befindet sich eine 260 Meter lange Eishochbahn, die in Europa einmalig ist. Von hier oben können die Schlittschuhläufer Eisarena und Badelandschaft überblicken. Das Hallenbad bietet neben einem 25-m-Sportbecken
auch ein Lehrschwimmbecken, ein Kinderplanschbecken sowie ein Wärmebecken. Das Angebot ist auf die Nutzung durch Vereine und Schulen abgestimmt. Die Eisfläche im Erdgeschoss dient dem Freizeitspaß, steht aber auch für Schulund Vereinstraining zur Verfügung. GreenBuilding ist Programm Bei der Planung des neuen Lentparks ist besonders auf eine ökologische Bauweise geachtet worden. Bereits vor seiner Fertigstellung nahm die Europäische Kommission den Lentpark in ihr GreenBuilding Programm auf. Wärme, die bei der Kälteproduktion für die Eisflächen entsteht, nutzen die Betreiber für das Aufwärmen des Hallenbades. So produzieren sie nicht nur weniger CO2, sondern sparen auch Geld. Die Fassade des Gebäudes ist fast vollständig aus Glas, so dass tagsüber auf künstliche Beleuchtung fast ganz verzichtet werden kann. Außerdem ist sie mit Blendlamellen ausgestattet, die dem Sonnenstand angepasst sind. So ist die Eisfläche immer verschattet, der Blick nach außen
Kontakt Lentpark Lentstrasse 30 50668 Köln Tel.: 0221 279180 10 www.koelnbaeder.de jedoch möglich. Auf dem Dach wandeln Kollektoren Sonnenlicht in Strom um. Der so gewonnene Strom wird nicht nur für das Gebäude genutzt, sondern auch über eine Ladestation den Besuchern zum „Betanken“ ihrer E-Bikes zur Verfügung gestellt. Das war noch nicht alles – 2012 geht es weiter! Zur Freibadesaison 2012 soll die Schwimmteichanlage im Außenbereich in Betrieb genommen werden. Die Wasseraufbereitung wird biologisch über Pflanzen erfolgen und bietet eine Alternative zu konventionell mit Chlor betriebenen Freibädern. Für Herbst 2012 ist die Eröffnung der Saunalandschaft im Innen- und Außenbereich geplant./bw
Fotos © Wingens
Geocaching und GPS-Rallye am Decksteiner Weiher in Köln-Sülz
Wer mit dem Gedanken spielt, ein GPS-Gerät zu kaufen, um Geocaching zu machen, kann auf diesen Touren ausprobieren, ob es denn das Richtige für ihn ist. Auf der GPS-Rallye können Interessierte GPS-Geräte ausprobieren und alle wichtigen Techniken erlernen.
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Jeder Teilnehmer bekommt ein eigenes GPS-Gerät zur Verfügung gestellt. Damit geht es los durch den Grüngürtel rund um den Decksteiner Weiher. Nach einer Einweisung in die Geräte und Techniken werden „Geocaches“ gesucht und sicherlich auch gefunden. Alle wichtigen GPS-Techniken werden dabei erläutert und ausprobiert.
Kostenbeitrag : EUR 20,00 pro Person Da die Teilnehmerzahl jeweils auf 12 Personen beschränkt ist, ist eine Voranmeldung notwendig. Internet : www.uncites.de email : mailbox@uncites.de Telefon : 0221-8609015
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Am 3. Dezember bzw. und am 10. Dezember | jeweils 11-13 Uhr
Power-Yoga zum Braten Ich sage es mal so: Essen ist was Schönes und wer was Schönes isst, sollte es genießen. Wenn da nur nicht dieses Thema wäre, das einem den Braten madig macht, noch bevor die Geschmacksnerven Feiertag haben. – Die Rede ist von Sport. Ausgerechnet dieses Thema kommt immer dann zur Sprache, sobald das Essen auf dem Tisch steht, sozusagen noch schwitzt. Ich finde, dass es absolut kontraproduktiv ist, beim Essen über Sport zu reden. Denn wann ist es am ungünstigsten Sport zu machen? Die Antwort lautet: Abends um 22 Uhr mit vollem Magen. Vielleicht ist das alles nur
so ein „Psycho-T(r)ick“, der ungefähr so funktioniert: Wenn wir zum Beispiel auf Sport eigentlich gar keine Lust haben, uns aber deswegen unser schlechtes Gewissen plagt, sucht sich unser Unterbewusstsein eine Gelegenheit, wo wir am wenigsten Gefahr laufen, dass wir mit unseren Vorsätzen ernst machen müssen. Aber damit das Fremd-, Selbst-, und Idealbild gewahrt bleibt, reden wir darüber – wenn es sein muss auch beim Essen über Sport. Ich meine, wir sollten mal locker lassen und einfach genießen. Der Sport läuft uns nicht weg. In diesem Sinne: Lassen Sie es sich schmecken! /yps
second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
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Spaß & Spiel
Big City Fun
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Allüberall auf den Tannenspitzen seh ich goldne Lichtlein sitzen. Vom historischen Handwerkermarkt bis zum begehbaren Adventskalender
Jedes Jahr im Dezember zieht es tausende Menschen auf die Weihnachtsmärkte. Was suchen sie dort, was eher nicht? Warum sind viele Menschen von einigen Weihnachtsmärkten so begeistert, andere eher enttäuscht? Die Antworten auf diese Fragen sind so vielfältig wie die Weihnachtsmärkte in der Region. Was macht einen Weihnachtsmarkt besonders? Eine Auswahl der „etwas anderen“ Märkte stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor. Mittelalterlicher Markt in Siegburg Die Stadt Siegburg setzt beim Thema Weihnachten ganz auf das Mittelalter. Heerscharen von Handwerksleuten, Musici und weitgereisten Händlern zeigen den Marktbesuchern an mittelalterlich gestalteten Marktständen ihre Kunst. Da treten Löffelschnitzer, Filzer und Zinngießer in der damals typischen Kleidung mit Wams und rotem Samtkleid auf und begrüßen den Kunden in mittelhochdeutscher Sprache. Auch die Speisen und Getränke sind entsprechend zeitgemäß: vom Met über Honig bis hin zu zünftigen Haxen. Gaukler und Spielleute belustigen die Besucher im Vorbeigehen oder laden zu einer Vorstellung auf der Bühne ein. Hinter den Stadtmauern von Ahrweiler Ebenfalls historisch gibt sich der Weihnachtsmarkt an den Adventswochenenden innerhalb der Stadtmauern in Ahrweiler. Auf dem Marktplatz vor der Laurentiuskirche bieten Händler Krippen, Kunsthandwerk oder Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge an. Natürlich lassen es sich die heimischen Winzerhöfe nicht nehmen, die Besucher mit Glühwein aus eigener Herstellung zu verwöhnen. Handwerker-Markt in Zons Das Kreismuseum Zons im mittelalterlichen Dorf lädt zum 32. Mal am 3. Advent zum Schauen und Entdecken ein. Handwerker geben Einblick in ihre Arbeit. Schauen Sie einem Weidenflechter oder einem Glasbläser über die Schulter oder genießen Sie den Duft von Seifen aus eigener Produktion. Oder dekorieren Sie Ihre Weihnachtsstube mit den hier angebotenen Holz- und Steinzeugarbeiten. Einen der größten Adventskalender gibt’s in Bonn Haushoch ist ein Adventskalender in Bonn. Hier verwandelt sich das historische Rathaus in einen Kalender. An jedem Tag im Dezember wird ein Fenster
mehr beleuchtet. In Bonn ist Weihnachtsmarkt in der ganzen Stadt: auf dem Münsterplatz, Friedensplatz, Bottlerplatz und Martinsplatz sowie auf den Verbindungsstraßen. In Bedburg-Kaster heißt es für einen Tag: „Hinein in die gute Stube!“ Während die großen Kölner Weihnachtsmärkte einen Monat lang geöffnet haben, bieten einige Orte nur an einem oder zwei Adventswochenenden besondere Attraktionen, so zum Beispiel der begehbare Adventskalender in BedburgKaster. Hier laden am 27. November insgesamt 24 Bewohner des Ortes die Besucher in ihre Privathäuser ein. In den geschmückten Stuben finden sich entweder ausgesuchte Geschenke für den Gabentisch oder kulinarische Spezialitäten. Um die Besinnlichkeit der Adventszeit zu erhalten, verzichten die Veranstalter in Bedburg-Kaster ganz auf Musik. Für die Kinder wird es gegen 18 Uhr interessant. Denn dann gibt es für jedes Kind einen Weckmann vom Nikolaus. Weihnachtsmarkt auf Schloss Bensberg In Bensberg hat sich das Grandhotel für seinen Weihnachtsmarkt am 3. Adventwochenende etwas einfallen lassen. Damit sich die Besucher wohlfühlen, wird der Markt nach Feng Shui-Regeln gestaltet. Das Ambiente eines „Wintermärchens“ bietet der weihnachtlich geschmückte Schlossinnenhof mit weißen Pagodenzelten. Nacht-Weihnachtsmarkt in Bergheim Die besondere Stimmung eines Weihnachtsmarktes kommt eigentlich erst mit Einbruch der Dunkelheit auf. Elf Tage vor Heiligabend weihnachtet es beim Holzmarkt Baetz in Bergheim beim 5. Nacht-Weihnachtsmarkt. Neben dem Marktgeschehen in den weihnachtlich dekorierten Hütten findet für Kinder
eine Lesung mit Weihnachtsgeschichten statt. Wer nicht stillsitzen will, kann den Nikolaus beim Pechfackellauf suchen. Ist der Nikolaus gefunden, wird er für eine Stunde Halt machen und die Wünsche der Kinder entgegen nehmen. Wir treffen uns in Lennep! Für Menschen, die dem Weihnachtsstress entfliehen möchten, empfiehlt sich der Lenneper Weihnachtstreff (9.-18 .12.). Ein kleines, gemütliches Weihnachtsdorf bietet keine Stände mit Geschenken, dafür aber die Möglichkeit zum Feiern, Lachen, Klönen und Treffen. Ebenfalls fernab vom Rummel ist der „Ideelle Weihnachtsmarkt“ in Remscheid-Lennep am 4.12. (11 bis 18 Uhr), bei dem alle Einnahmen ideellen oder karitativen Zwecken zugeführt werden. Und viele Weihnachtsmärkte mehr… Lang wäre da noch die Liste der besonderen Weihnachtsmärkte, die wir hier leider nicht alle einzeln vorstellen können. Wir wollen sie aber wenigstens noch erwähnen: das Hildener Winterdorf (21.11. –21.12.), der Modellspielzeugmarkt in Neuss: (11.12., 11–16 Uhr, Stadthalle Neuss), der 4. Quadrather Weihnachtsmarkt im Bürgerhaus mit dem Titel „Wintermärchen 2011“ (17.12., 11–19 Uhr, 18.12., 11–18 Uhr) oder der Weihnachtsmarkt Kerpen auf Schloss Loersfeld (16.12., 17–20 Uhr, 17.12., 13–20 Uhr, 18.12., 11–20 Uhr). Etwas weiter weg in SolingenGräfrath empfiehlt sich der romantische Weihnachtsmarkt in der Parkanlage von Schloss Grünewald mit Gauklern, Kinderchor, Mäuseroulette, Bogenschießen und der Wunschzettelfee (9.–11.12.2011 und 16.–18.12. 2011, Eintritt 4,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei). /as
Viele, viele Weihnachtsmärkte Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt auf dem Siegburger Marktplatz 26.11. bis 22.12.2011, 11 bis 20 Uhr Weihnachtsmarkt in den historischen Stadtmauern in Ahrweiler: An den Adventswochenenden Fr. 14 bis 19 Uhr, Sa und So 11 bis 21 Uhr Einen ganzen Monat lang Weihnachtsmarkt: Bonn: Münsterplatz, Friedensplatz, Bottlerplatz, Martinsplatz: 23.11.-23.12.2011 Adventsmarkt Kreismuseum Zons: 10.12. bis 11.12.2011, 11 bis 18 Uhr Begehbarer Adventskalender: Altstadt Bedburg-Kaster 27.11. bis 27.11.2011, Weihnachtsmarkt auf Schloss Bensberg Kadettenstraße, 51429 Bergisch Gladbach 9.12.: 16 bis 22 Uhr, 10.12.: 11 bis 22 Uhr, 11.12.: 11 bis 19Uhr 5. Nachtweihnachtsmarkt bei Baetz-Holz GmbH und Co. KG, Kopernikusstraße 33-35, 50126 Bergheim 10.12.2011, 14 bis 23 Uhr
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second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de
Essen & Trinken
Vorspeise
MangoMöhrenSuppe Zutaten: 750 Gramm Möhren, 1 Mango, 1 Dose Kokosmilch, 1 Chilischote (rot), Ingwer (Daumengroß), 2 Zwiebeln, ¾ Liter Gemüsebrühe, 1 Limette, 1 Bund Frühlingszwiebeln So geht’s: Möhren waschen, abschaben und in kleine Stückchen schneiden. Den Ingwer schälen (klappt besonders gut mit einem kleinen Teelöffel) und hacken. Zwiebeln fein würfeln. Alles in etwas Öl anbraten. Die Gemüsebrühe dazu gießen und köcheln lassen, bis das Gemüse schön weich ist. Die Mango schälen, das Fruchtfleisch würfeln. In die Brühe geben und mit einem Mixer pürieren. Nun noch die Kokosmilch unterrühren. Die Chilischote entkernen und einmal mittig durchschneiden. Das Ganze aufkochen. Den Saft der Limette in die Suppe geben und die Chilischote entfernen. Die Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Zum Servieren einfach auf die Suppe streuen. Fertig.
Big City Food
Unser Weihnachtsmenue
Freilandgans mit Rotkohl, Kloß und Bratapfel Für 6 Personen Zutaten für die Hauptspeise 1 Gans (ca. 6Kg), 1 EL Pfefferkörner, 2,5 EL Meersalz, 0,5 EL Cayenpfeffer, 0,5 l Geflügelfond, Dunkle Mehlbutter für die Soße, 5 Aprikosen, 1 Birne, 1 Apfel, 2 Zwiebeln, 1 Karotte, 2 Orangen, ¼ Knollensellerie, 4 Knollen Knoblauch, Kleine Menge Beifuß, 1 TL Majoranblätter, 2 Bund Suppengrün Zubereitung der Hauptspeise In einen Mörser Pfefferkörner, Salz, Cayenpfeffer geben und alles fein zerstoßen. Die Gans waschen, das Fett herausrupfen und die Gans mit der Gewürzmischung innen und außen reichlich einreiben. Aprikosen, Birne, Apfel, Zwiebeln, Karotte, Orangen, Sellerie, Knoblauch, Beifuß und Majoran zerkleinern, mit 1EL der Gewürzmischung vermengen und die Gans damit füllen. Die Keulen zusammen binden und die Gans mit der Brust nach unten in den Ofen auf den Rost legen. Darunter die Fettpfanne mit dem zerkleinerten Suppengrün schieben und eine große Tasse Wasser hineingie-
ßen. 3 Stunden bei 120°C Heißluft (bei 5kg 2 Stunden bei 130°C , 4kg 1 Stunde bei 140°C) braten. Die Gans drehen und 1 Stunde bei 150°C Heißluft weiterbraten. Die Gans ggf. bei Oberhitze nachbräunen. Da die Temperatur angeben je nach Ofen variieren, sollte die Gans während des Bratens immer gut beobachtet werden. Die Gans auf ein Brett legen, die Keulen längs tief einschneiden und herunterklappen. 2 Längsschnitte entlang des Brustbeins führen und mit ein bisschen Nachhelfen die Brust ablösen. Die Flügel und die Keulen abtrennen, Das restliche Fleisch ablösen und auf den Tellern anrichten. Die Füllung separat dazu reichen. Zur Soße: Zum Schluss den Bratensaft durch ein Sieb geben und das Gemüse durchstreichen und kurz stehen lassen. Das Fett abschöpfen und dann ca 1/3 reduzieren lassen, den Gemüsefond dazugeben und mit der Mehlbutter binden. Zutatenliste für den Rotkohl Marinade: 100 ml Orangensaft, 80 ml Balsamico, 60 ml Rotwein, 60 ml Portwein, 2 Stk. Sternanis, 2 Stk. Gewürznelken, 1 Zimtstange, 0,5 TL Koriander, 0,5 EL Salz, 0,5 EL Pfefferkörner, Honig Gemüse: 0,5 Kopf von einem großen Rotkohl (oder einen kleineren Kopf verwenden),4 rote Zwiebeln, 2 Apfel, 2 EL Gänseschmalz, 2 EL braune Zucker, 1-2 EL Preiselbeerkompott Zubereitung Rotkohl von den äußeren Blättern und vom Strunk befreien und raspeln oder fein schneiden. Rotkohl in einen, großen Topf geben. Gewürze für die Marinade in einem Mörser zu Pulver zerstoßen und mit den Flüssigkeiten zu einer Marinade mischen. Die Marinade über den Rotkohl gießen und mit einem Deckel abdecken. Der Rotkohl sollte mindestens einen Tag in der Marinade ziehen, dabei aber immer mal wieder umrühren. Am nächsten Tag die Zwiebeln in Ringe schneiden und in einem großen Schmortopf im Gänse-
Kochen im Wasserturm Besuchen Sie einen Kochkurs im Wasserturm – monatlich wechselnde Veranstaltungen! Kochkurs „Weihnachtsmenü“ 15.12.2011 | 17:30 Weihnachtsmärchen
schmalz leicht anschmoren. Wenn die Zwiebeln etwas Farbe bekommen haben, mit braunen Zucker bestreuen, die Äpfel hinzugeben und karamellisieren lassen. Zum Schluss kommt der Rotkohl mitsamt der Marinade hinzu. Die Preiselbeermarmelade hinzugeben und je nach gewünschter Bissfestigkeit auf dem Herd bei mittlerer Temperatur schmoren lassen. Vor dem Servieren noch einmal mit Pfeffer, Salz und Honig abschmecken. Zutatenliste für Kartoffelkloß 6 Kartoffeln, 150g Kartoffelmehl, 3 Eier, Salz Zubereitung Die Kartoffeln schälen und waschen. Die Hälfte davon mit Wasser bedeckt in einer Schüssel beiseite stellen. Die übrigen in einem Topf mit gesalzenem Wasser bedeckt 20 Minuten kochen lassen. Das Wasser anschließend abgießen. Die Kartoffel ausdämpfen und abkühlen lassen. Die rohen Kartoffeln auf ein Küchentuch reiben und ausdrücken. In eine Schüssel geben und die gekochten Kartoffeln drauf reiben. Etwas vom Mehl zum Wenden abnehmen und auf einen Teller geben. Das restliche Mehl unter die Kartoffelmasse mischen und die Eier unterrühren. Nach Bedarf salzen. 2,5 Liter leicht gesalzenes Wasser in einem
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Topf aufkochen. Aus der Kartoffelmasse mit bemehlten Händen Klöße von jeweils 5 cm Durchmesser formen und in dem abgenommenen Mehl wenden. In leicht siedendem Wasser ca. 20 Minuten ziehen lassen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen. Sofort als Beilage servieren. Zubereitung der Bratäpfel 3 Äpfel, gerne Boskop, ca. 150 g Marzipan, Schluck Rum, 40g Rosinen, Puderzucker Die Äpfel halbieren und mit einem Pariser Ausstecher entkernen. Marzipan, Rum, Rosinen und etwas Puderzucker mischen und die Äpfel damit füllen. Die Äpfel vor dem Braten mit Puderzucker bestäuben und für ca. 6min auf 180 Grad in den Ofen geben. Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen!
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Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
Biolance
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Big City Balance
Pralinen
HanfMarzipan Zutaten: 75 g Mandeln gemahlen, 75 g geschälte Hanfnüsse gemahlen, 50 g Honig, 3 EL Rosenwasser oder Orangenwasser, 100 g Zartbitter-Kuvertüre So geht’s Alle Zutaten mit einer Gabel verkneten. In Kugeln formen. Kuvertüre in einer Schüssel über Wasserdampf schmelzen. Die Kugeln auf einer Gabel eintauchen und auf Backpapier erkalten lassen Tipp: Statt geschmolzener Kuvertüre in Kakao oder Kokosflocken wälzen. von: Mayoori Buchhalter, Geschäftsführerin BioGourmetClub und BIOSpitzenköchin aus dem Buch „Hanf - Kochen mit Hanfnüssen und Hanföl“ http://www.heel-verlag.de/Hanf.htm, HEEL Verlag
Neue Bäume im „Wald für Köln“ Nach Eingang weiterer Spenden forstet die Stadt die nächste Fläche auf. Der „Wald für Köln“ wurde am Samstag, 26. November 2011, wieder ein Stück größer. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen hat das mit Hilfe von Spenden finanzierte Projekt im September 2009 gestartet. Seitdem unterstützen über 200 Bürgerinnen und Bürger das Vorhaben mit rund 46.000 Euro. Im Frühjahr 2010 weihte die Forstverwaltung den „Wald für Köln“ mit einer ersten Pflanzaktion ein, im November konnte eine zweite Parzelle bepflanzt werden. Nach dem Eingang weiterer Spenden forstet die Stadt nun die nächste Fläche auf. Der „Wald für Köln“ ist Teil des Waldlabors, mit dem die Stadt Köln gemeinsam mit der Toyota Deutschland GmbH und der RheinEnergie AG neue Waldformen erforschen will. Hintergrund sind die sich ändernden Ansprüche der Bevölkerung an einen Erholungswald./ Quelle: Stadt Köln
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Nachhaltigkeit leben Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle in unserer Gesellschaft. Hilfestellungen und Hinweise gibt es im Internet natürlich reichlich und es entwickelt sich immer mehr zum Trendbegriff, der auch von Großunternehmen und Lebensmittelherstellern aufgegriffen wird. Damit lassen sich sogar Schokoladen mit Biosiegeln schmücken, z. B. mit nachhaltigem Kakao. Wie ernst man dies nehmen soll, bleibt jedem selbst überlassen. Wir haben Leute gesucht, die sich mit Nachhaltigkeit und den Zusammenhängen auskennen und konnten mit der Verbandsvorsitzenden Sabine Lydia Müller von „dasselbe in grün e.V.“ ein Gespräch führen. Wie kamen Sie auf die Idee, diesen Verein ins Leben zu rufen? Auf der einen Seite suchte ich selbst als Konsumentin ständig im Netz und offline nach authentischen Bio-Pionieren und ich wünschte mir immer eine Homepage, auf der ich aktuelle Infos gebündelt und hübsch aufbereitet finden könnte. Zum anderen fiel mir auf, dass sich viele ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Unternehmen in Köln untereinander noch nie getroffen hatten. Ich hatte die Vision, wenn wir uns nur gegenseitig kennen und schätzen lernen würden, dass wir uns dann wunderbar untereinander empfehlen könnten. Darum habe ich im Juli 2009 gemeinsam mit anderen Unternehmen „dasselbe in grün e.V.“, den Verband der nachhaltigen Unternehmen, gegründet. An wen richten sich Ihre Angebote? Der Verband ist ein Zusammenschluss nachhaltiger Unternehmen. Über das Internet-Portal www.dasselbe-in-gruen. de bündelt er die Kompetenzen der Mitgliedsunternehmen zu einer Interessengemeinschaft. Damit schafft der Verband eine Plattform als Grundlage für eine effiziente Öffentlichkeitsarbeit, die das Ziel hat, die Mitglieder als Einzelunternehmen und als Verbund zielgruppenorientiert darzustellen und deren Inhalte und Interessen zu kommunizieren. Über unsere Homepage www.dasselbe-ingruen.de finden Verbraucher nachhaltige Unternehmen in ihrer Umgebung. Unser Verband fördert aber auch das Netzwerken der Unternehmerinnen und Unternehmer untereinander. Wir bedienen also den B2C und B2B Bereich. Welche gemeinsamen Ziele verfolgen Sie? Gemeinsam arbeiten wir daran, immer nachhaltiger und bekannter zu werden. Wir möchten die Öffentlichkeit über unsere Produkte und Dienstleistungen informieren und beweisen, dass es in fast
allen Branchen mittlerweile öko-faire Konsumalternativen gibt. Zeitgleich optimieren wir die Nachhaltigkeit bei den einzelnen Mitgliedsunternehmen indem wir uns treffen und austauschen. Der Verband ist so Impulsgeber für viele Prozesse, die in den einzelnen Unternehmen angestoßen werden. Ein afrikanisches Sprichwort sagt „Wenn du schnell gehen willst, geh allein. Aber wenn du weit gehen willst, geh mit anderen zusammen.“ Der Verband wurde gegründet, weil wir uns als Pioniere und Einzelkämpfer gemeinsam stark machen wollen. Wir glauben fest daran, dass Qualität, Authentizität und Individualität wichtige Faktoren für die Wahl eines Produkts oder einer Dienstleistung sind, und wir möchten eine solide Orientierungshilfe für nachhaltigen Konsum sein. Wie kamen Sie auf den Verbandsnamen? Die Redensart „das ist dasselbe in grün“ ist unsere Botschaft. Denn bei unseren Mitgliedern gibt es ähnliche Produkte und Dienstleistungen wie woanders auch – nur eben „in grün“. Der Begriff „grün“ steht hier umgangssprachlich und stellvertretend für „nachhaltig“, das heißt ökologisch, sozial, ökonomisch und global gerecht. Wer kann Mitglied bei dasselbe in grün e.V. werden und wie entscheiden Sie, wer nachhaltig ist? Unternehmen bei dasselbe in grün e.V. sind bestenfalls 100% bio-zertifiziert (z. B. Restaurants), oder mind. 2/3 der Waren und Dienstleistungen sind nachhaltig – oder wenn das in der betreffenden Branche noch nicht möglich ist – sind potentielle Mitgliedsunternehmen "best-inclass", so dass wir sie als Branchen-Beste empfehlen können. Wir gehen immer vom höchsten Standard aus, und wenn es den nicht gibt, entscheiden wir im Gremium von gesamt 7 Personen aus Vorstand und Beirat nach bestem Wissen und Gewissen. Wir prüfen potentielle Interessenten im Zweifelsfall auf Herz und Nieren. Oftmals müssen wir uns ganz neu in Branchen hineindenken und das ist immer wahnsinnig spannend. Glücklicherweise finden sich in unserem Beirat Profis aus allen Bereichen, so dass wir auf Grundlage von viel Fachwissen und jahrelanger Erfahrung unsere Entscheidungen treffen können.
Welche Wege beschreitet im Augenblick die Nachhaltigkeit? Sie entwickelt sich rasant und ist ein sehr facettenreiches, nicht endendes Zeitgeist-Thema, das immer wieder für Überraschungen sorgt. Denn wenn man z. B. vor ca. 10 Jahren noch dachte, dass der Druck auf Recycling-Papier schon sehr nachhaltig sei, so wissen wir heute, dass zum nachhaltigen Drucken auch die chemiefreie Druckplattenherstellung gehört. Ebenso das vorbildliche Abfallmanagement, die mineralölfreien Farben und auch der grüne Strom, mit dem die Maschinen betrieben werden. So gibt
es immer noch eine Weiterentwicklung, eine Innovation – und das ist spannend! Steht die Gesellschaft an einem Wendepunkt? Ja! Die Gesellschaft realisiert mehr und mehr, dass „Welt retten“ nicht nur mit Askese und Verzicht zu tun hat. Wir können auch Spaß haben und gute Produkte konsumieren, die die Welt nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Wenn ein Großteil der Menschen das auch so sieht, dann wird die Welt sich rasant zum Guten hin verändern. Wir bei dasselbe in grün e.V. tragen mit Leidenschaft und Idealismus unseren Teil dazu bei.
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second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de
Kinder
Big City Kids
Das Problem Weihnachtsbaum
Sobald der Staub einigermaßen beseitigt ist muss der Kunstbaum nur noch aufgestellt werden. Ein Unterfangen, auf das Klaus sich jedes Jahr neu einstellen muss. Die Bedienungsanleitung ist wohl das meist gelesene Papier in der Wohnung. Auch heute geht er ganz methodisch vor, hält sich Schritt für Schritt an das, was er liest. Die Kinder wissen, dass sie sich beim Aufbau nicht einmischen oder gar mithelfen dürfen. Sie beschäftigen sich damit, die Glaskugeln und die Beleuchtung hervorzuholen, wobei sie wie jedes Jahr in Streit geraten, ob es die alten roten und goldenen Kugeln noch einmal tun werden, oder ob es endlich neue gelbe und blaue sein müssen, wie sie in diesem Jahr angeblich der letzte Schrei wären. „Misst! So ein saublöder Misst! Verdammte Axt!“ Karl und Lisa lassen von ihrer Diskussion ab, um sich dem Ursprung der Flüche zuzuwenden. „Ha Ha Ha Ha!!! Was hast du denn gemacht?!“, prusten beide wie auf Kommando los. Auf dem Gesicht ihres Vaters Klaus wird die Mischung aus Wut und Schreck langsam von einem Lachen abgelöst. „Der Baum ist hin!“, kommentiert er die beiden Teile, die er in der Hand hält. „Da müssen wir uns wohl was anderes einfallen lassen.“, schmunzelt er. Die ausgelassene Stimmung lockt Maria
Maria von Stephanie Menge Regie: Matthias Kapohl Produktion: wdr 2011/ca. 50’ 18. Dezember So 14:05 wdr 5 Eine junge Frau, hochschwanger, kommt mit ihrem Mann nach Bethlehem. Die junge Frau ist von der Reise
neugierig an, die mit dem Einpacken von Geschenken beschäftigt war. Nach einem kurzen Moment des Zweifels schließt sie sich der allgemeinen Heiterkeit an. „Wir gehen gleich los und sehen zu, dass wir einen andern Baum bekommen!“, lässt Klaus sie immer noch lachend wissen. Kurze Zeit darauf sitzen die drei im Auto und sind Richtung Wald unterwegs – mit der Absicht, sich diesmal einen Baum aus dem Wald zu holen. Das wird ein Abenteuer, sind sich alle sicher. Um sicher zu gehen, dass man keinen Raubbau am Wald betreiben würde, sucht man zuerst den zuständigen Förster. Der führt uns zu einem großen unübersehbaren Waldstück. Hier stehen unzählige Fichten und Tannen aller Größen. Das heißt: der Mann behauptet, dass es Fichten und Tannen seien, zu sehen war leider dank der Schneeschicht von gut 40 Zentimetern leider nichts. Lediglich die ungefähre Höhe, der sich darunter verbergenden Bäume, kann geschätzt werden. Der Schnee muss runter. Nach dem ersten Vers u c h
und der ersten Ladung Schnee im Kragen, muss eine Idee her, wie die Bäume von ihre Last befreit werden könnten, ohne selbst im entstehenden Schneegestöber unterzugehen. Die Entfernung sollte also so groß wie möglich gewählt werden. Der ausgestreckte Arm war eindeutig zu kurz. Ein Besen – nicht da. Schneeschaufel – eine Möglichkeit. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Wir laufen zurück zum Förster, zum Glück konnte der uns passendes Werkzeug zur Verfügung stellen. Klaus macht den Kindern klar, dass sie, wenn sie hinter ihm stünden, den wenigsten Schaden nehmen würden. Wie sich herausstellt, hat der Vater in diesem Punkt recht. Die Kinder finden den Platz einen Schritt hinter dem breiten Rücken des Vaters gut, auch weil sie ihm aus sicherer Entfernung zusehen können, wie er bis zu den Knie im Schnee stehend mit der Schaufel die Bäume in Schwingung versetzt, bis diese ihre weiße Bedeckung verlieren. Ein Baum nach dem anderen wird vom Schnee befreit. Doch auch die Nummer fünfunddreißig entspricht keinesfalls den Vorstellungen aller drei. Nur gut, dass wenigstens Maria auf die Teilnahme an diesem Ausflug verzichtet hat, fährt es Klaus spontan durch den Kopf, als er sich daran macht, den vierzigsten Baum zu inspizieren. Karl und Lisa jubeln: “Das ist er!“ Klaus schluckt seine anfänglichen Bedenken hinunter. Er hatte sagen wollen, dass der Baum womöglich am unteren Ende zu wenig Äste nach links hin hätte. Karl und Lisa machen sich mit Eifer daran, den Baum freizuschaufeln. So einig hat Klaus seine Kinder schon lange nicht mehr gesehen.
Foto © Thommy Weiss/pixelio.de
Wie immer ist es eine schmutzige Angelegenheit, den künstlichen Weihnachtsbaum vom Dachboden zu holen, nicht zuletzt weil er aus unerfindlichen Gründen immer in der hintersten Ecke zu finden ist. Kein Mensch weiß, wie er jedes Mal dorthin gerät. Niemand erinnert sich, ihn dort untergebracht oder die vielen leeren Kartons, die Skier, den Schlitten, die Stapel alter Zeitschriften und das ausrangierte Spielzeug der Kinder davor geräumt zu haben. Natürlich ist alles mit einer dicken Staubschicht bedeckt, so dass kein Auge trocken und keine Hose und kein Hemd sauber bleibt.
erschöpft und soll noch in dieser Nacht ihr Kind zur Welt bringen. „Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war“, wird der Evangelist Lukas später über die Geburt ihres Sohnes berichten. Jedes Jahr ist Maria wieder unterwegs – im himmelblauen Mantel, schön und rein, als Heldin zahlloser Krippenspiele. Doch wer ist diese junge Frau? Das Feature erzählt die Geschichte eines jüdischen Mädchens, das schon als Dreijährige in die Tempelschule gegeben
Abgeschnitten ist der Baum schnell. Auf das Dach gebunden schaffen sie ihre Beute nach Hause, wo sie von Maria erwartet werden. Die Kinder bringen den Baum stolz in die vorbereitete Stube und befreien ihn unter dem kritischen Blick ihrer Mutter vom Transportnetz. Ihr Blick erhellt sich. Klaus fällt ein Stein vom Herzen. Es kann Weihnachten werden – der Baum ist da. /bw und mit 13 einem sehr viel älteren Mann versprochen wird, das um seine Glaubwürdigkeit kämpfen und immer wieder Mut und Stärke beweisen muss. Schon wenige Tage nach der Geburt flieht Maria mit Kind und Mann vor den Soldaten des Königs Herodes nach Ägypten. Als sie Jahre später in ihre Heimat zurückkehrt, tun sich bald neue Probleme auf. Denn Nazareth ist ein Dorf, in dem Andersdenkende nicht geduldet werden, und Jesus wächst zu einem ungewöhnlichen Menschen heran.
Kindertheater „HULLABALOO“ von Angelika Pohlert und Imke Pankauke Ein Kind, zwei Sprachen und drei Monster Empfohlen für Kinder im Grundschulalter, Bilinguales Kindertheaterstück (Englisch – Deutsch) Nominiert für den Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis 2011 Imke Pankauke nominiert für den Kölner Darstellerpreis 2011 Phoebe ist schlecht gelaunt und benimmt sich so richtig schön daneben. Ihre Mutter sagt: „Stop this hullabaloo!!“ Ihr Vater sagt “Mach nicht so ein Tam Tam!!“ Aber Phoebe will nicht nachgeben und landet früher als sonst im Bett. Von allen unverstanden beschließt sie umzuziehen, dahin wo alle den lieben langen Tag „Hullabaloo“ machen....zu den Monstern. Ihr treuer Weggefährte das Schaf „Wimpy“ begleitet sie auf dieser phantastischen Reise .....die ungemütlicher verläuft als den beiden lieb ist. So, 4.12. um 16 Uhr So, 8.12. um 16 Uhr
So, 18.12. um 16 Uhr So, 22.12 um 16 Uhr
Schauspiel:Imke Pankauke | Regie: Angelika Pohlert Eintritt: 7,-€/ 5,-€ | Kartenvorbestellung: 0174-9003072 Ort: TPZ, Theaterpädagogisches Zentrum e.V. Köln, Genter Straße 23, 50672 Köln
„An der Arche um Acht“ von Urlich Hub empfohlen ab sechs Jahren Eine Produktion des Theater Tacheles Köln e.V. Mit freundlicher Unterstützung des Theaterpädagogischen Zentrum e.V. Köln „Gott?“ „Wer ist das?“ „Schwierige Frage.“ Eine alte und dennoch immer aktuelle Frage im Leben eines jeden Menschen, egal ob groß und klein. Hier setzt das Kindertheaterstück AN DER ARCHE UM ACHT auf kindgerechte und humorvolle Art und Weise an. Was wie eine lockere Verabredung klingt, ist in Wahrheit die Rettung vor der Sintflut. Das Problem dabei ist, dass von jeder Tierart nur zwei Exemplare zugelassen sind. Was aber, wenn drei Pinguine die besten Freunde sind und kein Pinguin einen anderen Pinguin im Regen stehen lässt? Und so beginnt das große Abenteuer einer besonderen Schiffsreise. In amüsanter wie rührender, temporeicher und musikalischer Weise widmet sich AN DER ARCHE UM ACHT den alten Fragen: Was ist Freundschaft? Wie löse ich Konflikte? Kann man an einenGott glauben, der den großen Nachteil hat, dass man ihn nicht sehen kann? Und: Mag Gott wirklich Käsekuchen? So, 11.12. um 11 Uhr (Bei den Matineen gibt es im Anschluss einen halbstündigen Theaterworkshop für die kleinen Zuschauer.) Schauspiel: Elena Pomp, Heike Werntgen, Katrin Wimmer, Gerrit Krause, Stimme Lars Dettmer | Regie: Sophie Brüss | Regieassistenz: Alexander Pietzsch Eintritt: 7,-€/ 5,-€ | Kartenvorbestellung: 0221- 521718 Ort: TPZ, Theaterpädagogisches Zentrum e.V. Köln, Genter Straße 23, 50672 Köln
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Kinder
Big City Kids
COMEDIA Kindertheater im Dezember
Teil 1/53‘ So. 25.12. um 14:05 WDR 5 Teil 2/55‘ Mo. 26.12. um 14:05 WDR 5 Der satanarchöolügenialkohöllische Wunschpunsch Von Michael Ende Bearbeitung: Ingeborg Tröndle Regie: Klaus-Dieter Pittrich Produktion: WDR 1991
Die fürchterlichen Fünf Kindermusical zur Weihnachtszeit nach Wolf Erlbruch (6+) Was ist da los unter der Brücke am Rhein, bei Winterwetter, Schnee und Regen? Vier komische Typen treffen sich dort: es sind Kröte, Ratte, Fledermaus und Spinne. Ihre Namen tragen sie nicht von ungefähr, sie sehen wirklich zum Fürchten aus. Kuschelige Weihnachtsstimmung? Fehlanzeige! Bis eine undurchsichtige Type auftaucht, die dieWelt mit völlig anderen Augen sieht: Musik ist das, was wirklich zählt! Und was keiner für möglich gehalten hätte, gelingt – die trübe Truppe kommt auf andere Gedanken und gründet eine Band! Weil aber Kröte kein Instrument spielen kann, dafür ein Ass am Herd ist, übernimmt sie die Verpflegung: Pfannkuchen! Eine große Idee wird geboren: Eine Pfannkuchenbude mit Musik und ein Tannenbaum findet sich auch noch! Von der Idee bis zur Verwirklichung ist allerdings noch eine kleine Strecke zurückzulegen... Eine zauberhafte Geschichte über die Entdeckung verborgener Talente und die verbindende Kraft der Musik. Do. 01.12. um 10:30 Uhr Fr. 02.12. um 10:30 Uhr Sa. 03.12. um 15:00 Uhr So. 04.12. um 15:00 Uhr Mo. 05.12 um 10:30 Uhr Di. 06.12. um 10:00 Uhr Mo. 12.12. um 10:00 Uhr
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Kinderbücher
Di. 13.12. um 9:30 und 11:30 Uhr Mi . 14.12. um 9:30 und 11:30 Uhr Do. 15.12 um 9:30 und 11:30 Uhr So. 18.12. um 16:30 Uhr Mo. 19.12. um 10:00 Uhr Di. 20.12. um 9:30 und 11:30 Uhr Mi. 21.12. um 9:30 und 11:30 Uhr
Der geheime Zauberrat Beelzebub Irrwitzer und seine Tante, die Geldhexe Tyrannja Vamperl, haben Probleme: Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und beide haben ihr Soll an bösen Taten noch
lange nicht erfüllt. Daran sind aber wiederum Kater Maurizio und Rabe Jakob schuld. Doch mit einem besonders raffinierten Plan könnte es noch gelingen, den Rückstand der bösen Taten aufzuarbeiten. Maurizio und Jakob entdecken die finsteren Absichten, aber können sie diese auch verhindern? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Otfried Preußler Die kleine Hexe, Das kleine Gespenst, Der kleine Wassermann (3 Bände im Schuber)
über durch die Stadt spuken will. Und der kleine Wassermann, der einfach abhaut in die große weite Welt und damit für mächtig Aufregung sorgt…
Dreimal ganz großer Lesespaß von Otfried Preußler - auch wenn die Figuren, deren Abenteuer hier erzählt werden, allesamt klein sind: Die kleine Hexe, die mit 127 immer noch nicht genug Jahre auf dem krummen Buckel hat, um endlich ernst genommen zu werden. Das kleine Gespenst, das unbedingt auch mal tags-
Die beliebten Kinderbücher jetzt zur Vorweihnachtszeit in einem Schuber. Ein tolles Geschenk. llustrationen von Franz Josef Tripp, Winnie Gebhardt Taschenbuch je 144 Seiten Seiten, ab 6 Jahren ISBN 978-3-551-31049-1 € (D) 14,90
Di. 06.12. um 10:30 Uhr Mi. 07.12. um 10:30 und 16:00 Uhr Do. 08.12. um 10:30 Uhr Fr. 09.12. um 10:30 Uhr Sa. 10.12. um 15:00 Uhr So. 11.12. um 15:00 Uhr Mo. 12.12. um 10:30 Uhr
Di. 13.12. um 10:00 Uhr So. 18.12. um 15:00 Uhr Mo. 19.12. um 10:30 Uhr Di. 20.12 um 10:00 Uhr Mi. 21.12. um 10:00 Uhr Mi. 28.12. um 15:00 Uhr Do. 29.12. um 15:00 Uhr Fr. 30.12. um 15:00 Uhr
Foto © Rolf van Melis/pixelio.de
Der Weihnachtsklassiker von Charles Way (6+) Tante Betty und Onkel Bob leben allein auf ihrem walisischen Bauernhof. Ein Tag ist wie der andere, von Arbeit und Mühen bestimmt, grau und unfreundlich. Die beiden Alten haben vergessen, wie schön das Leben sein kann und sind unglücklich, ohne zu wissen warum. Sie wissen auch nicht mehr, wie man lacht, singt, tanzt und Feste feiert. Nicht einmal an das Weihnachtsfest haben sie in diesem Jahr gedacht. Vor allem aber wollen sie nichts mehr wissen von dem kleinen Kobold Tomos Trickman, der auf ihrem Hof herumgeistert und Mensch und Tier Lebenslust lehrt. Das tut er freilich nur, solange er von den Menschen gefüttert wird. Erst die kleine Nichte Holly, die nachWeihnachten hereinschneit, entdeckt den Kobold wieder und heckt mit ihm einen Plan aus, der das eintönige Leben der Bauern gründlich auf den Kopf stellen soll...
Foto © Helene Souza/pixelio.de
Ein Hauch von Winterwetter
Bauarbeiten für Familienpark gehen voran Teileröffnung noch in diesem Jahr Im Rheinpark entsteht im Bereich unter der Zoobrücke seit Oktober eine neue, attraktiv gestaltete Spiel- und Sportfläche für Kinder und Jugendliche: der „Familienpark unter der Zoobrücke“. Das Projekt wird im Rahmen des „Alt-MülheimProgramms“ mit Mitteln aus derStädtebauförderung unterstützt. Die Planung sieht vor, mit den neu gestalteten Flächen eine Verbindung vom Rheinpark zum nördlich der Zoobrücke gelegenen Jugendpark zu schaffen.
Außerdem ist der Familienpark auch Teil der Achse zwischen dem entstehenden Rheinboulevard Deutz und dem im Rahmen des „Strukturförderprogramms MÜLHEIM 2020“ umzusetzendenm Rheinboulevards Mülheim-Süd. Der „Familienpark“ ist nachrichtlich in das Programm „MÜLHEIM 2020“ aufgenommen worden. Im Familienpark werden die Minigolfanlage und ein Teil des Parcours für die elektrischen Mini-Cars in den wettergeschützten Bereich unter der Zoobrücke verlegt. Eine Multifunktionsfläche, ebenfalls unter der
Zoobrücke gelegen, bietet vielfältige Spiel und Freizeitmöglichkeiten, zum Beispiel für Rollhockey, Tennis und Fußball, außerdem gibt es eine Fläche für Streetball und Trampoline. Mountainbiker, BMX-Fahrer, Skateboarder und Inlineskater erhalten eine eigene Fläche. In den angrenzenden Grünanlagen werden Schaukeln und diverse Sitzmöglichkeiten aufgestellt, ein Brückenpfeiler der Zoobrücke soll mit einer Kletterwand verkleidet werden. Die Fertigstellung der Anlage ist größtenteils noch für dieses Jahr vorgesehen. /Quelle: Sk
Eine Reise mit Biest von Karin Eppler nach Martin Karau / UA (4+) Immer Prinzessinnen zu malen ist doof. Elli erfindet stattdessen ein vergnügtes rosa Biest, das plötzlich quicklebendig wird und Elli zu verrückten Abenteuern überredet. Für Karaus anarchisches, spannendes Märchen hat die Künstlerin Katja Wehner mit Witz und ganz eigenem Charme herrliche Bilder entworfen: ein bravouröses Debüt der jungen Illustratorin. Karin Eppler hat dazu ein Stück entwickelt – poetisch, frech und voller Musik. Do. 15.12. um 10:00 Uhr
Fr. 16.12. um 10:00 Uhr
Kontakt COMEDIA Theater Köln Kindertheater Vondelstr. 4–8 50677 Köln
Foto © Rainer Sturm/pixelio.de
Ellis Biest
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second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de
Shopping
Big City Shops
In allen vier Ecken soll Liebe drin stecken Modeladen „Kauf Dich glücklich“ auf der Ehrenstraße
Beim Betreten des Raumes knarzt der alte Boden. Gemütlichkeit macht sich breit. Ein Wohnzimmer, in dem sich schöne Stoffe, Schuhe und sorgsam ausgewählter Krimskrams tummeln. Alles scheint provisorisch eingerichtet, aber beim genauen Hinsehen zeigt sich, dass System dahinter steckt. Wie eine persönliche Geheimniskiste, in der man die allerliebsten Dinge aufbewahrt, die für andere so gar keinen Sinn ergeben wollen. „Bei uns findet man schöne Dinge, die es nicht an jeder Ecke gibt. Schwerpunkt sind kleinere Labels und Designer aus Skandinavien, Frankreich und England und natürlich Berlin. Wir besuchen regelmässig Messen und lassen uns auch gerne Kollektionen von interessierten Jungdesignern zeigen“, erklärt Christoph Munier, Mitbegründer von Kauf Dich Glücklich. Die Auswahl der Labels basiert auf persönlichem Geschmack und natürlich dem Geschmack der Kundinnen und Kunden. Verspielte Kleider in fließenden Stoffen von Sessun, derbe Strickjacken mit ausgefallenen Schnitten und Mustern von Vila oder die extravaganten Hosen von Cheap Monday – der besondere Geschmack wird hier bedient. Doch nicht nur die Kollektionen werden von Gründerin Andrea Dahmen und Gründer Christoph Munier sorgfältig ausgewählt. Seit kurzem gibt es auch die erste eigene, in Portugal produzierte Kollektion, in gewohnter KDG-Manier – faire Preise, gute Qualität und einen Waffel-Gutschein zu jedem Teil. Glückliche Kunden & Mitarbeiter – von Hamburg bis München Angefangen hat alles 2002 mit dem ersten eigenen Laden in Berlin, in dem die Haupstädter ihr Glück bei ausfgefallenen
Flohmarktmöbeln, selbstgemachtem Eis und heißen Waffeln fanden. Als Andrea und Christoph in Bremen einen weiteren Shop eröffnen wollten, aber keine Erlaubnis für ein Café bekamen, gaben sie kurzerhand Andreas Leidenschaft für skandinavische Mode eine Plattform. Der Erfolg zog in den Bremer Laden gleich mit ein. Ein Online-Shop folgte und das Glück fand auch in Köln, Hamburg, München, Münster, Düsseldorf und Stuttgart ein Zuhause. Doch Kauf Dich Glücklich hält nicht nur bei der Ware, sondern auch beim Ambiente seiner Läden, was sein Name verspricht. Die KDGler lieben Ladenlokale, die andere Geschäftsleute auf den ersten Blick vielleicht als Bruchbude abtun würden. Das Berliner Team renoviert, restauriert und verleiht den Läden neuen Glanz, betont die Besonderheiten der Räume und richtet in Kleinarbeit alles von Hand ein. Die Anstrengung lohnt sich, denn das Ergebnis kann sich sehen lassen. Außerdem schweißen die oft langwierigen Renovierungsarbeiten das Team zusammen, überhaupt sind Teamwork und eine gute Atmosphäre das A und O bei Kauf Dich glücklich. „Klar wollen wir was verkaufen aber viel mehr geht es bei uns um ein gutes Gefühl, um Glück und um eine schöne Zeit mit und bei uns. Unsere Mitarbeiter sollen genauso gerne in unsere Läden kommen, wie
wir selber, dann fühlen sich auch unsere Kunden wohl“, sagt Christoph. „Zu Kauf Dich glücklich gehören also nicht nur Waffeln und Mode, sondern auch die Stimmung in den Läden und vor allem die Mitarbeiter. Wir sind vielseitig interessiert und haben ein super kreatives Team, dessen innovative Ideen von sehr hohem Wert für uns sind.“ „What goes around, comes around.“ Oder wie man in den Wald hineinruft… Die Kunden lieben das Kauf Dich glücklich in jeder Stadt. Das Feedback ist positiv und das trotz oder vielleicht gerade wegen der strikten Abwesenheit von Perfektionismus. “Bei uns läuft nicht immer alles perfekt, obwohl wir natürlich viel dafür tun. Aber gerade das etwas Unfertige, das Rohe und Improvisierte, das macht uns aus. Irgendwie ist es ein bisschen wie im normalen Leben, da lässt man auch mal fünfe gerade sein“, schmunzelt Christoph. Einen Punkt hat das Team um Andrea und Christoph vielleicht doch perfektioniert: glücklich sein! /es
Kontakt Kauf Dich Glücklich Ehrenstraße 48 Online-Shop: www.kaufdichgluecklich.de
Veranstaltungen des Kulturbüros Leverkusen im Dezember Kleinkunst Sven Ratzke: deBUT (Chansons) Ort: Kolonie 1, Hauptstr. 135, 51373 Leverkusen, Telefon: 0214-406-4170 Datum: 7. Dezember 2011, 20.30 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr) | Karten: 0214406-4113 oder www.kulturstadtlev.de
Zärtlichkeiten mit Freunden: Weihnachtsspezial (Kasperett) Ort: Kolonie 1, Hauptstr. 135, 51373 Leverkusen, Telefon: 0214-406-4170 Datum: 14. Dezember 2011, 20.30 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr) | Karten: 0214406-4113 oder www.kulturstadtlev.de
Ausstellung
Konzert
Kindertheater
nebenan und nebenbei. Fotografien von Jürgen Hebestreit Ausstellungsort: Galerie im Forum, Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen Ausstellungsdauer: 1. – 22. Dezember 2011 (Eröffnung: 1. Dezember, 19.00 Uhr) | Eintritt frei
Rock‘nGroll Ort: Gaststätte Arenzberg, Am Arenzberg 1, 51381 Leverkusen-Berg. Neukirchen Datum: 3. Dezember 2011, 20.00 Uhr Eintritt frei
Petterson und Findus (Figurentheater) Ort: Gemeindesaal der Ev. Hoffnungskirche, Solinger Str. 101, 51371 Leverkusen-Rheindorf Datum: 15. Dezember 2011, 15.00 Uhr Karten: 0214-21498
Fotos © Kulturbüro Leverkusen
second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
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Redaktion Impressum Second-Magazine Das Kölner Kulturtermin Journal Geschäftsstelle Köln: Gottesweg 165 50979 Köln Telefon: 0221 / 16 93 91 05 Telefax: 0221 / 995 23 31 Herausgeber: Andreas Bastian Second-Magazin Redaktion: Christian Baar, Meriem Benslim, Andreas Bastian, Linda Fischer, Katrin Förderer, Yvonne Grünenwald, Lars Kämmerer, Dirk Maschin, Karl Metzger, Sabine Metzger, Sandra Prawitt, Frank Salentin, Andreas Schnell, Esther Schwan, Svenja Schäfer, Katrin Schulz, Anne Sieberts, Verena Sons, Jutta Vogt-Tegen, Carina Thomann, Björn Thomann, Bernhard Walther Pressekontakt: Pressedesk@second-magazine.de Redaktion: red@second-magazine.de TERMINE/Veranstaltungen: terminus@second-magazine.de Grafik: design@second-magazine.de Abo: abo@second-magazine.de Geschäftsführung: Copyentwicklung und Projektgestaltung: Andreas Bastian ma@second-magazine.de Tel.: 0172 / 368 67 17 Bankverbindung: VB-Bonn | Kto:2005522016 | BLZ: 38014011 Termine und Veranstaltungen: Die Wiedergabe der Termine, Adressen, Kontaktdaten. Die Übereinstimmung mit der Wirklichkeit ist zwar beabsichtigt, ober ohne Gewähr. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbeiträgen vor. Urheberrechte für Beiträge, Fotos und Anzeigenausgabe sowie der gesamten Gestaltung bleiben beim Verlag, den Autoren oder den Rechteinhabern. Für eingesandte Manuskripe, Vorlagen und Programmhinweise kann leider keine Gewähr übernommen werden. Es gilt die Anzeigenpreisliste 05-2011 Anzeigenschluss: der 15. des laufenden Monats Druck: Societätsdruck/ Frankfurt ISSN: 2192-8495 Verlagsanschrift: news | kom Verlag Inhaber Andreas Bastian Baumschulweg 23 53757 Sankt Augustin Tel. 0 22 41 / 16 85 16 5 Fax 0 22 41 / 16 85 16 2
SecMag Bonn im Frühjahr 2012 Kaum ist die vierte Ausgabe für Köln gedruckt, planen wir schon die erste Ausgabe für Bonn – und zwar schon für Frühjahr 2012! Bequemer wäre es schon, erst mal im Kölner Stadtgebiet heimelig zu werden. Aber irgendwie fänden wir das unfair gegenüber der Region. Bei unseren Recherchen zum Historischen Archiv der Stadt Köln haben wir gelernt, dass sein Bücherbestand ein Regal von 30 Kilometern Länge füllen würde. Das ist genau die Strecke zwischen Köln und Bonn. Auch wir wollen Menschen verbinden. Nur 29 Minuten braucht die Mittelrheinbahn zwischen dem Kölner und dem Bonner Hauptbahnhof. Samstagnacht fährt die Bahn stündlich. Den Radius vergrößern, den Horizont erweitern – auch wir wollen Menschen verbinden. Das second magazine Bonn wird die Menschen weit über die Bonner Stadtgrenze hinaus mit Geschichten, Terminen und Kultur erfreuen. Denn unser Journal wird von Brühl über Euskirchen bis Meckenheim erscheinen. Wir erreichen Menschen… Schreiben Sie uns, was Sie schon immer über Bonn wissen wollten oder was Sie über Bonn denken. Schicken Sie Ihre E-Mail an leserbriefe@ second-magazine.de. Wir freuen uns auf Ihre Post! /red
Broschüren & Co.? Wir machen das! Und noch Vieles mehr! MBE gestaltet, druckt und fertigt Broschüren, Präsentationen. Schnell. Flexibel. Zuverlässig. Büro- und Kommunikations dienstleistungen aus einer Hand. Der Lettershop für unseren Lesezirkel Mail Boxes Etc. 0066 Christian Baar - Service e.K. Südstraße 27 53757 Sankt Augustin Tel.: +49 (0) 2241 / 8 45 22 66
Leserstimmen der ersten drei Ausgaben
„Hey, ich habe gerade Second Magazine entdeckt – Gratulation, da hab ich ja endlich mal was zu lesen.“ (Katrin aus Bonn) „(Via-IPod) – Hallo Redaktion, ich habe mir Second Magazine besorgt um es im ICE nach Frankfurt zu lesen, jetzt bin ich in Frankfurt und bin immer noch nicht fertig, Klasse!“ (Irena aus Mülheim) „Juhuuh, endlich mal kein Partymagazin!“ (Lars aus Bremen) „Tolle Gliederung, tolle Themen, vor allem viele Termine!“ (Michael aus Ehrenfeld) „Crossover für jedermann – so muss Magazin sein, es heißt ja auch Stadtmagazin.“ (Klaus aus Bensberg) „Ich wusste gar nicht das in Köln so viel los ist, Daumen hoch.“ (Bettina aus Bergheim) „Der best investiertest Euro seit langem, neben dem Kaffee natürlich.“ (Tom aus dem belgischen Viertel) „Ich habe selten gesehen, dass man so gut in die Mitte treffen kann!“ (Michael aus Nippes) „Ein Magazin für Kölner, endlich.“ (Rolf vom Eigelstein) „Da stehen ja mal Sachen drin, wo es sich lohnt auch hinzugehen!“ (Sabine aus Sülz)
KRIMI-RÄTSEL Gewinner Oktober/Nov. Wir gratulieren Frau Jaksic und Herrn Pistol zu dem Gewinn von je einem Köln-KrimiBuch. Sowie den kostenlosen Jahresabo Gewinnern. Herzlichen Glückwunsch! Die Lösung Nov. war St. Ursula Kirche.
Ein rotes Geheimnis: Leserzuschriften erbeten! Es war Anfang Oktober. Ich sprang kurz in einen Dekoladen, um noch schnell ein Geschenk zu besorgen. Und plötzlich stand sie da: eine El-
2.000 Werbeflyer in 1 Stunde? Wir machen das für Sie!
Foto ©: Presseamt Bundesstadt Bonn
chin im weißen Ringeldress mit roter Hose, Schal und einer Weihnachtsmütze. „Du bist mein“, dachte ich und erstand sie an der Ladentheke. Zu Hause sollte sie eigentlich noch zwei Monate lang inmitten von Sternen, Kerzen, Baumschmuck und anderer Deko auf ihren großen Auftritt warten. Doch kaum ausgepackt, konnte ich ihr nicht widerstehen. Sie blieb auf dem Esstisch stehen. Und seitdem steht sie da, Gerlinde, so nenne ich sie, und schaut mich an. Aber Gerlinde hat ein Geheimnis. Sie trägt eine knallrote Tasche, hält sie krampfhaft mit beiden Händen fest, so als wollte sie sagen: „Die brauche ich noch“. Und ich frage mich Tag für Tag: „Was ist wohl in dieser Tasche drin? Was kann für eine (junge?) Elchin so wichtig sein, dass sie es mit sich herumträgt?“ Hilfe erbeten unter: kultur@ second-magazine.de /as
„Wir erreichen Menschen… fand ich einen sehr treffenden Werbespruch. Bei den Museumsberichten, hat man ja sogar mal wieder Lust hinzugehen.“ (Martin aus Klettenberg) „Erst gab es Zeitungen, dann Internet und jetzt Second Magazine.“ (Andreas aus Kalk) „Wieso gibt es so was nicht bei uns?“ (Michael aus Brühl) „Second Magazin bricht die Lanze über Spezial Interest.“ (Karl aus Lindenthal) „Das war ein Heinrich Böll Bericht – der endlich mal den Menschen zeigt und nicht nur seine Auszeichnungen.“ (Petra aus Bonn) „Tolle Breitensport Themen-Zeitung, das ist mal was anderes!“ (Claudia aus Deutz) „Bürgerlich könnte man meinen, dachte ich zuerst auch, aber der Witz und der Charme der Berichte, zeigt Köln von einer ganz anderen Seite – nämlich seine menschliche!“ (Katharina aus Brausfeld) „Mich wundert es, dass Ihr noch keine Stadt-Anzeigen habt, denn darum geht es ja in dem Magazin. Bei uns sind die meisten Zeitungen damit voll, aber sonst ist nichts von der Stadt zu sehen, außer ständig das Portemonnaie zücken zu müssen.“ (Frank aus München) „Echt geil – selten so ne Vielfalt über Köln gesehen!“ (Sabine aus Hamburg) „Tolle Berichte, weiter so!“ (Kölnisches Stadtmuseum via Facebook)
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second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de
Second Hand
Second Hand
Kontakt www.versteigerungskalender.de
Die Katze im Sack oder ein Bikini im Rucksack… Seit mehr als 20 Jahren versteigert der Flughafen Köln/Bonn einmal im Jahr Koffer, Trolleys und Rucksäcke, die offensichtlich nicht vermisst werden. Denn sie liegen seit vielen Monaten im Fundbüro des Flughafens. Der Erlös der Versteigerung wird gespendet für einen guten Zweck. Was in den Gepäckstücken ist, wissen die Bieter nicht. Svenja hat Ende November die „Katze im Sack“ gekauft. Ich habe bereits viel darüber gelesen, auch viel gehört, aber mitgemacht? Nein – bis heute… Meine Aufregung wächst, ich bin leicht nervös, obwohl kein Grund besteht. Es ist eher die Vorfreude. Heute nehme ich zum ersten Mal an einer Kofferversteigerung teil. Für den ein oder anderen mag das langweilig klingen, aber ich freue mich darauf. Ist doch eine spannende
Sache – so eine Kofferversteigerung. Wie sah der Besitzer aus? Hoffentlich ist die Zahnbürste nicht mehr drin! Wenn ich nicht aufpasse, steigere ich mich zu sehr in die Sache rein, noch bevor ich einen Koffer ersteigert habe. – Das wäre mal wieder typisch für mich. Mit der Bahn bin ich pünktlich am Flughafen Köln/Bonn angekommen. Ich steige die Treppen in Richtung Terminal 2 hinauf und versuche nicht gegen jeden Menschen zu laufen. Das klappt allerdings nicht immer. Maximal 70 Euro möchte ich ausgeben. 70 Euro für eine Lebensgeschichte finde ich einen fairen Preis. Und was ist, wenn der Koffer vollgestopft ist mit Socken, im schlimmsten Fall noch getragen und ungewaschen? Am liebsten wäre mir ein Rucksack. Warum mache ich das Ganze eigentlich? Ich suche hier nicht nach Geschenken oder Schnäppchen. Mich inte-
ressieren die Geschichten, die das Gepäck eines Menschen den ich nicht kenne, mir erzählen. Der Hammer fällt Trolleys gehören nicht zu meinen bevorzugten Sammelstücken. Denn an Kurzreisende, die wahrscheinlich geschäftlich unterwegs waren, bin ich nicht interessiert. Da finde ich keine Geschichte. Oder doch? Vielleicht eine heimliche Romanze? Zu viel Klischee. Im Angebot sind kaum alte Koffer, dafür mehrere kleine Beauty-Cases, die viele Passagiere entweder im Koffer oder aber im Handgepäck haben. – Für mich auch eher uninteressant. Drei Rucksäcke stehen noch zur Auswahl. Ich merke, wie meine Wangen anfangen zu glühen. Ich sollte vielleicht aufpassen, dass niemand merkt, dass ich dieses Fundstück UNBEDINGT haben will. Ich biete mit. Bei 65 Euro gibt das mitbietende junge Mä-
Foto © Rainer Sturm/pixelio.de
Foto © Maria Lanznaster/pixelio.de
Die nächste Kofferversteigerung findet am Köln/Bonner Airport am 02. Dezember 2011 statt. Beginn um 12:00 Uhr.
del auf. Rien ne va plus – der Rucksack ist meiner! Bikini mit Blumenmuster, Größe 38 Der Rucksack ist leichter, als er aussah. Er ist blau mit abgesetzten, dunkelblauen Außentaschen. Ich setze mich in eine kleine Ecke und traue mich kaum auch nur einen Blick hineinzuwerfen. Ich ziehe am rechten Reißverschluss. Eine kleine Plastiktüte mit Zahnpasta und Reisezahnbürste. Hätten wir das schon mal hinter uns gebracht. Dann kommen Reiseshampoo und Bodylotion zum Vorschein. Noch erkenne ich nicht, ob der ehemalige Besit-
zer männlich oder weiblich war. Es folgt Toilettenpapier. Der bisherige Inhalt lässt auf einen Rucksacktouristen schließen. Bei einem Rucksack ist das nicht so überraschend. Aus der linken Außentasche fische ich einen mit Blumen bedruckten Bikini heraus, Größe 38. Schon besser! Ich öffne das Hauptfach: Jeans, Röcke, Shirts, ein Pullover, Socken. Keine Unterwäsche. Keine Schuhe. Kein Handtuch. Nicht einmal FlipFlops. Wie kann einer ohne ein zweites Paar Schuhe in den Urlaub fliegen. Ist mir persönlich total unverständlich. Und wo sind die Handtücher, wo ist die Unterwäsche? Ein Schmutzfink oder gab es noch ein zweites Gepäckstück – wer weiß./svs
Regelmäßige Trödelmärkte Standort: Alte Feuerwache Melchiorstr. 3 Haltestelle: Ebertplatz Termine: 04. September, 25. September 8-17 Uhr Preise: 8 Euro pro laufender Meter, Kaution von 10 Euro pro Stand Kontakt: 0221 97315515
Standort: Altstadt Rheinpromenade zwischen der Hohenzollern Brücke und Bastei Haltestelle: Heumarkt, Dom Hbf Termine: Frühling bis Sommer, ein- bis zweimal im Monat von 11-19 Uhr Preis: 12,50 Euro pro laufenden Meter
Standort: Universitätsparkplatz Uni-Center Haltestelle: Weißhausstraße (Linie 18) Termine: jeden Samstag (außer Feiertage), ab 8.00 Uhr Preise: Standplatz (4 m) Kosten 38 Euro, zzgl. wird eine Müllkaution von 5 Euro fällig Kontakt: Tel.: 0221/955645441(Buchungshotline)
Standort: Mülheimer Brücke Haltestelle: Wiener Platz (Liinie 3, 18) Termine: jedem Samstag, 11.00-16.00 Uhr
Standort: Vorgebirgstraße Fortuna-Stadion Haltestelle: Ulrepforte (Linie 6,15,16,17), Pohligstraße (Linie 12) Termine: 4.September von 11-18 Uhr Preise: 12,50 Euro pro laufenden Meter Standort: auf dem Klettenberggürtel Haltestelle: Sülzgürtel (Linie 18) Termine: etwa einmal im Monat An alle Veranstalter: Bitte schicken Sie uns Ihre Termine an terminus@second-magazine.de Wir nehmen sie gerne in unser Magazin mit auf.
Standort: Köln Acarden – TOP-CITY Flohmarkt folgen Sie den Hinweisschildern. Platzvergabe Samstags ab 7.00 Uhr BUS - 159 / Walther-Pauli-Ring U-Bahn 1+9 / Kalk-Post Standort: Nippes Wilhelmplatz Haltestelle: Florastraße (Linie 6, 12, 15) Termine: einmal im Monat von 11-18 Uhr Standort: Nachttrödelmarkt ehem. Güterbahnhof Vogelsanger Str. 231 - Köln Ehrenfeld Aufbau 15-17 Uhr - Eintritt 3,00 € / lfd. Meter 9,00 € Termin: 17.09.2011 Quellen: coelln-konzept.de, kopp-maerkte.de, troedeltipp.de, stadt-flohmarkt.de, nachtkonsum.com
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Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
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Second Hand
Second Hand
Eine prima Ausbildungsidee: Traumberuf „Second-Händler“ zur Förderung des Gebrauchtgüterhandels. Seit zehn Jahren bemüht er sich, Second-Hand-Betriebe zu unterstützen und sie professionell zu begleiten – und das mit Erfolg. Allein die Größe der Geschäfte hat sich sehr verändert und reicht bis zum kompletten Kaufhaus. Dazu kommen unterschiedliche Ladenkonzepte, die vom Kommissionsgeschäft über Direktankauf, zusätzlichem Onlineshop bis zur Regalplatzvermietung reichen.
Die Second-Hand-Branche erfordert viel spezifisches Wissen: die Beschaffungswege sind vielschichtig, die Preispolitik erfordert Gespür und Fachkenntnisse, der Umgang mit Kunden sowohl Verhandlungsgeschick als auch Beratungskompetenz. Dazu kommen spezielle Kassen- und Warenwirtschaftssysteme, eine Dekoration, die die Vielseitigkeit der Ware in Szene setzen soll und sie nicht erschlagen darf. „Das Wissen der Betriebe steckt in den Köpfen ihrer Inhaber,“ so die Erfahrung des Bundesverbandes „Second-Hand vernetzt e.V.“, Verband
Gründungswillige betreiben eine intensive Marktrecherche und landen oft bei „Second-Hand vernetzt e.V.“. Hier gilt „Mitglieder beraten Mitglieder“ indem gestandene Unternehmer/innen den Marktneuligen wertvolle Tipps geben. Es kann auch passieren, dass sie Illusionen zerstören. „Mit Flohmarktatmosphäre hat der Alltag im Second-Hand noch einiges gemein, aber er erfordert Standing und die Bereitschaft zu großem Arbeitseinsatz.“, so Günter Habetz von der Flohmarkthalle in Köln. Ein geregelter Feierabend ist da eher selten.
„Deutschlands bunteste Branche“ zieht dennoch viele Menschen an – sowohl als Kunden als auch für den Einsatz hinter der Ladentheke. Der Umgang mit den vielfältigen Waren, die gemischte Kundschaft, die Stöbermentalität und mittlerweile auch der Umweltaspekt. Second-Händler haben unterschiedliche Motive für ihren Schritt in den SecondHand-Handel. Mit einem Jahresprogramm unterstützt der Verband 2012 Gründungswillige, aber auch gestandene Unternehmen. Das Ungewöhnliche: die Seminare werden von Betriebsinhabern geleitet und finden oft direkt im Ladenlokal vor Ort statt. Ein Langzeitziel des Zusammenschlusses ist ein eigener Ausbildungsberuf „Einzelhandelskaufleute für SecondHand-Betriebe“. Aber so etwas dauert in Deutschland – vielleicht weitere zehn Jahre. Daniela Kaminski Marketingberaterin und Gründungsmitglied des Second-Hand Verbandes
Fotos © Second-Hand-Verband
Einzelhandelskaufleute für die Gebrauchtgüter gibt es leider nicht. Dabei interessieren sich gerade junge Leute für gebrauchte Waren und finden die Branche interessant. Mittlerweile dürfen in verschiedenen IHK-Bezirken auch Second-Hand-Betriebe ausbilden und das in unterschiedlichen Bereichen: als Einzelhandelskaufleute, bei größeren Betrieben im Bereich Verwaltung, Büro oder als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice.
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Kinder-Trödel und Secondhand in Köln Köln Süd/West Spoki - Gottesweg 18 - 50969 Köln Zollstock Luftschloss Koeln - Bachemer Str. 57 - 50931 Köln Lindenthal Christa Damm - Dürener Str. 66 - 50931 Köln Lindenthal Der blaue Koffer - Simarplatz 11 - 50825 Köln Neuehrenfeld Dreikäsehoch - Zülpicher Str. 316 - 50937 Köln Sülz Fein von Klein - Aachener Str. 402 - 50933 Köln Braunsfeld Fritz & Fritzi - Ringstr. 6 - 50996 Köln Rodenkirchen Rasselbande - Brauweilerstr. 25 - 50859 Köln Lövenich Schlimkowski - Sülzgürtel 34 - 50937 Köln Sülz Smillas - Kirchweg 134 50858 Köln Junkersdorf Köln Nord/West Heinzelmännchen - Johannesstr. 2 - 50767 Köln Pesch Meilensteine - Frohnhofstr. 163 - 50827 Köln Ossendorf Rapunzel - Neusser Str. 317 - 50733 Köln Nippes Köln Zentrum Prunk & Protzi - Zülpicher Str. 24 - 50674 Köln Lollipop - Mauritiussteinweg 98 - 50676 Köln Köln Rechtsrhein Staschik - Wallstr. 137 - 51063 Köln Mülheim Kinderkiste Olpener Straße 878 - 51109 Köln Diese Liste haben wir durch eine kleine Cross-Recherche für Euch erstellt. Ergänzungen bitte an: red@second-magazine.de
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Unvergessen
Big City Socials
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„Ja Oma, wir holen dich ab…“ Wenn Weihnachten nicht wirklich einfach ist.
Der Eingangsbereich ist mit vielen Sitzgelegenheiten, Blumen und kleinen Antiquitäten gefüllt. „Wir sind jedes Jahr auf alles vorbereitet. Da einige Bewohner gar nicht in der Lage sind, sich selbst rund um die Uhr zu versorgen, ist es oftmals gar nicht möglich, dass Mutter oder Vater an Weihnachten auch über Nacht bleibt,“ erzählt Frau Welter, die im Seniorenzentrum mit vielen Kollegen unter anderem für die Gestaltung des Tagesprogramms zuständig ist. Vielen Angehörigen ist gar nicht klar, wie aufwendig das Leben im Alter sein kann. Junge Menschen, die es gut meinen, nehmen sich zu viel vor. Sie denken, dass das Leben im Alter vor allem aus Freizeit bestünde. Doch das ist ein Irrtum. Jeder Tag ist für die alten Menschen auch eine Herausforderung. So kann zum Beispiel nicht jeder an Demenz Erkrankte einfach so zu Weihnachten abgeholt werden. Angehörige sollten daher ihre Erwartungen erst mal herunter schrauben. Denn es kann auch mal schnell was schief gehen. Wenn man sich aber gegenseitig hilft
und Verständnis füreinander hat, dann besteht die Chance, dass Generationen wieder zusammenwachsen. Jedes Weihnachten kann das letzte Mal sein. Es gibt im Leben Vieles zu beachten, ganz egal, ob man jung oder alt ist – nur die Schwerpunkte verändern sich. Traurig ist trotzdem, dass mancher Bewohner des Seniorenzentrums am Heiligabend vergeblich wartet. Vielleicht kriegt manch Angehöriger dann doch „kalte Füße“ und erscheint deshalb nicht wie vereinbart. Für ältere Menschen kann ein Familienausflug sehr anstrengend sein. Es müssen viele Dinge beachtet werden. Tagelang bereiten sich die Bewohner des Hauses auf den Tag vor, besprechen Details mit dem Pflegepersonal, sortieren Geschenke und Kleidung. Die Enttäuschung ist natürlich groß, wenn niemand kommt, um vielleicht eine letzte gemeinsame Weihnacht mit ihnen zu verbringen. Eine Familie – 400 Jahre gelebte Erfahrung Weihnachten und Familie gehören irgendwie immer noch zusammen, auch im fortgeschrittenen Informationszeitalter. Die Flut von monatlich zirka 9,6 Milliarden E-Mails ebbt an diesem Tag etwas ab. Weihnachten ist der Tag, wo alle Generationen zusammentreffen, feiern, kochen, backen und auch streiten. Oftmals treffen 400 Jahre gelebte Erfahrung aufeinan-
der. Zurück gerechnet stünde man im Mittelalter. Menschen hohen Alters, deren Leben genauso intensiv ist wie das eines 14-Jährigen, freuen sich oft auf dieses Zusammentreffen. Eine der letzten sozialen Konstanten in unserer Gesellschaft. Auch die Rollenverteilung innerhalb der Familie bleibt konstant: Einmal Kind, immer Kind. Einmal kleiner Bruder, immer kleiner Bruder. Ganz im Gegensatz zum Freundeskreis, der sich auch wieder verlaufen kann, weil mancher „Freund“ einen Termin mit der Ewigkeit hat und das hat Vorrang. „Stones“ statt „Heino“ Das Alter wird zunehmend ein Tabuthema. Man färbt sich die Haare, benutzt Kollagen um erste Fältchen zu glätten. Alt werden bedeutet, dem Tod immer näher zu rücken – mit jedem Jahr, Schritt für Schritt. Mitten in Neuehrenfeld, mitten im Leben, liegt das Seniorenzentrum TheoBurauen-Haus der Arbeiterwohlfahrt. Ein „Sinnesgarten“ verbindet die fünf Wohnanlagen miteinander und grenzt an die gemeinsamen Freizeit- und Aufenthaltsräume. Essen im Speisesaal ist freiwillig. Denn die Bewohner können auch im Wohnhaus oder auf Foto © Dorothee Janssen/pixelio.de
Nicht selten stehen am 24. Dezember ältere Menschen vor der Haustür, bepackt mit Geschenken, und warten. Warten, um abgeholt zu werden von ihren Angehörigen. Manchmal warten sie umsonst. Wir besuchen das Seniorenzentrum Theo-Burauen-Haus in Köln-Neuehrenfeld um Eindrücke zu sammeln, wie man hier Weihnachten feiert.
ihrem Zimmer speisen. Das Nacht-Café bietet Unterhaltung bis 23:30 Uhr. Das Altersspektrum im Theo-Burauen-Haus reicht von 57 bis 101 und immer mehr Bewohner haben den Krieg nicht mehr miterleben müssen. Die Generation des Wirtschaftswunders zieht nach und nach hier ein. Die Freizeitgestaltung im Seniorenzentrum ist anders als früher. Angeboten werden Kurse zu Theater, Internet, Tanzen, Singen, Gymnastik und manchmal hört man in den Wohnbereichen auch Deep Purple, Stones oder Uriah Heep. Musik ertönt auch aus MP3-Playern. „Alt ist man nur, so wie man sich fühlt.“ sagt Frau Welter. Immer mehr Menschen altern alleine „Oma, ich hab dich lieb“ hören immer weniger alte Frauen. Laut Statistik der Stadt Köln sind von 1,08 Millionen Kölnern gerade mal 157.000
unter 18 Jahre alt. 15 Prozent Kinder und 85 Prozent Erwachsene. 10.500 Babys kommen jedes Jahr in Köln auf die Welt. Das Durchschnittsalter der Mütter liegt inzwischen bei 35 Jahren im Stadtgebiet. Und trotz dieser geringen Geburtenzahl fehlen Ausbildungsplätze und Kita-Stuben. Bevölkerungsentwicklung ist eine langfristige Angelegenheit. Angebote kurzfristig zu ändern, nur weil vorübergehend „kein“ Bedarf besteht, ist keine gute Idee. Die Situation lädt eher nicht dazu ein, in einer Großstadt eine Familie zu gründen, auch wenn die Politik bemüht ist, flexibel zu sein. Immer mehr Ehen sind kinderlos, man altert alleine, vereinsamt, die Freunde sterben. Man wird unterschwellig depressiv. Angstzustände tragen durch den Tag, weil man weiß, dass man alleine ist. Hat man eine Freundschaft im hohen Alter geschlossen, kann die
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Unvergessen
Big City Socials
Kontakt AWO Seniorenzentrum Theo-Burauen-Haus Peter-Bauer-Straße 2 Köln-Neuehrenfeld Tel.: 0221 5733-204 www.awo-ehrenfeld.de
morgen schon wieder vorbei sein. Wie soll mein Leben aussehen, wenn ich alt bin? Das ist die Gegenwart, in der trotz der vielen Informationen über alles und jeden sich nur langsam etwas ändert. Denn Menschen brauchen vor allem Zeit und einen „freien Kopf“, um sich über ihre langfristige Entwicklung Gedanken machen zu können. Einzuschätzen, was wichtig ist und was nicht, wird Angesichts der Informationsflut immer schwieriger. Flexible Arbeitszeiten bedeutet, von 8 Uhr bis 20 Uhr mindestens auf „Standby“ zu sein – immer öfter auch am Wochenende. Wie soll mein Leben aussehen, wenn ich alt bin? Alleine oder vereint? Karriere und Alleinsein oder auch Familie und Kinder? Altern findet auf jeden Fall ganz anders statt, als in den Vorabendprogrammen der Fernsehsender. Sorglos-Pakete gibt es nicht. Je mehr man vorher darüber weiß, umso leichter könnte es später sein, damit zurechtzukommen. Schenken Sie etwas Zeit! Wenn Sie Aufmerksamkeit verschenken möchten, sind Sie am Sonntag, den 4. Dezember herzlich eingeladen im Rahmen eines kleinen aber feinen Weihnachtsbazars die Einrichtung TheoBurauen-Haus kennenzulernen. Es gibt neben leckeren Plätzchen und Kaffee unter anderem Erstaunliches aus der Handarbeitsgruppe zu bewundern. /ab
Foto © Martina Wollinger
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Alternative Weihnachten Helfen anstelle virtueller Menschenketten
Foto © Gerd Altmann/pixelio.de
Obdachlosen-Weihnachtsfeier im Alten Wartesaal in Köln am 24. Dezember 2011, Einlass ab: 12.30 Uhr Von Marion Decker Köln: Auch nach dem Tode von Schwester Helene, die 45 Jahre lang den "Heiligen Abend" mit Menschen am Rande der Gesellschaft verbracht hat, wird "ihre" Idee der Nächstenliebe weitergeführt. Grosse Freude und Dankbarkeit herrschen, wenn die Mitarbeiter des Vereins Mitternachtsmission Köln e.V. an "Heiligabend" zum 46. Mal zur Obdachlosen-Weihnachtsfeier in den Alten Wartesaal unter dem Hauptbahnhof, einladen. Treffpunkt aller freiwilligen Mitarbeiter/innen ab 9.00 Uhr vor dem Alten Wartesaal. Spenden werden gerne entgegengenommen! 350 Obdachlose feiern Weihnachten Weihnachtliche Musik und besinnliche Geschichten hören auch in diesem Jahr etwa 350 obdachlose Kölnerinnen und Kölner an Heiligabend, 24. Dezember, ab 10 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche, Karthäusergasse 9. Die Mitarbeitenden des Diakoniehauses Salierring laden dazu ein. Neben Essen und Getränken werden auch die gefüllten Einkaufstüten verteilt, die der Rotary-Club "Bonn-Köln-Millenium" im Advent wieder im Hit-Markt in Braunsfeld gesammelt hat. Bescherung im Hauptbahnhof: Pakete für bedürftige Reisende An bedürftige Reisende, Kinder armer Familien und obdachlose Frauen und Männer verteilen die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission Geschenkpakete an Heiligabend, 24. Dezember, ab 11 Uhr auf Gleis 1 im Kölner Hauptbahnhof. Die Pakete wurden von Frauen verschiedener Kölner Rotarier-Clubs zusammengestellt. Die Bahnhofsmission wird je zur Hälfte vom Amt für Diakonie des Evangelischen Stadtkirchenverbandes Köln und und der katholischen INVIA getragen.
Termine zum alternativen Fest Obdachlosen-Weihnachtsfeiern 24.12. Alter Wartesaal Köln Treffen aller freiwilligen Mitarbeiter: 9:00 Uhr vor dem Alten Wartesaal am Hauptbahnhof
24.12. ab 10 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche, Karthäusergasse 9 Bescherung für Bedürftige 24.12. ab 11 Uhr auf Gleis 1 am Hauptbahnhof Köln
AWO Seniorenzentrum Theo-Burauen-Haus Peter-Bauer-Straße 2 50823 Köln-Neuehrenfeld Telefon: 0221 / 57 33 0 Telefax: 0221 / 57 33 205 E-Mail: roemischawo-koeln.de awo-theo-burauen-haus.de Unser Angebot: Stationäre Pflege, Ambulante Pflege, Haushaltshilfen, Betreutes Wohnen
AWO Seniorenzentrum Arnold-Overzier-Haus Severinswall 43 50678 Köln-Südstadt Telefon: 0221 / 33 01 0 Telefax: 0221 / 33 01 256 E-Mail: roemischawo-koeln.de awo-arnold-overzier-haus.de Unser Angebot: Stationäre Pflege, Betreutes Wohnen
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7-13, 50676 Köln Telefon: 0221 / 20 40 70 Telefax: 0221 / 20 40 763 E-Mail: geschaeftsstelleawo-koeln.de
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Kulturbotschaft
Big City Culture
Das Puzzeln geht weiter… Zwischenstation des Historischen Archivs Köln In der Hausnummer 14 am Heumarkt ist das historische Archiv der Stadt Köln seit dem Frühjahr untergekommen. Seit Oktober können Besucher an jedem ersten Mittwoch im Monat Einblick in die Ausstellung über Einsturz, Bergung und Wiederaufbau erhalten.
Paten gesucht! Das Historische Archiv sucht Restaurierungspaten. Jeder Beitrag ist willkommen! Interessierte können sich im Internet auch eine Urkunde, Handschrift, Akte oder ein Foto auswählen, dessen Pate sie werden wollen. Weitere Infos: www.historischesarchivkoeln.de/de/patenschaften Kontakt: Rebecka Thalmann, Tel. 0221/221-24617
Es gibt kaum ein Thema, über das in den letzten Jahren in Köln mehr geschrieben worden ist als über den Einsturz des historischen Archivs. Auch weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus ist die Katastrophe vom 3. März 2009 bekannt. Inzwischen hat das historische Archiv bis zur voraussichtlichen Eröffnung des Neubaus in drei Jahren einen provisorischen Standort am Heumarkt gefunden. Archivalien gibt es dort im Lesesaal jedoch nur in digitaler Form. Die echten Dokumente warten noch auf ihre Wiederherstellung im Porzer Restaurierungszentrum. Ein einzelner Restaurator würde über 6.000 Jahre für den kompletten Bestand benötigen.
Ohne Historisches Archiv – kein „Tod und Teufel“ Lesung mit Frank Schätzing Ohne seine Studien im Historischen Archiv zu Beginn der 90er-Jahre hätte er seinen Erfolgsroman „Tod und Teufel“ nicht schreiben können, betont Frank Schätzing. Denn dort holte er sich die notwendigen Informationen, um den Tod des Dombaumeisters Gerhard im Köln des 13.Jahrhunderts so lebens- und wirklichkeitsnah darzustellen. Der inzwischen weltweit bekannte Bestseller-Autor ließ es sich nicht nehmen, am 15. November zugunsten des Historischen Archivs aus seinen Büchern vorzulesen. Veranstaltet wurde die Lesung vom Verein der Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln mit Unterstüt-
zung von Litcologne und der Sparkasse KölnBonn. In der Sparkasse an der Hahnenstraße in Köln begeisterte Schätzing mehr als 300 Zuhörerinnen und Zuhörer mit Zitaten aus seinen in Köln spielenden Büchern von „Tod und Teufel“ über „Mordshunger“ bis „Lautlos“. Nach dem Einsturz des Archivs am 3. März 2009 und der nun abgeschlossenen Bergung des größten Teils der Bestände, hofft auch Schätzing als neues Mitglied der „Freunde des Historischen Archivs“ auf ihre umfassende Restaurierung, um für einen seiner nächsten Krimis wieder recherchieren zu können. /hk www.freunde-des-historischen-archivs.de
Ein Bücherregal so lang wie die Strecke von Köln bis Bonn Fast drei Jahre nach dem Einsturz ist die gute Nachricht, dass gut 95 Prozent der Archivalien geborgen sind. Die schlechte Nachricht ist, dass ein rund ein Drittel schwere Schäden aufweist, die Hälfte mittlere Schäden und nur 15 Prozent nach einer groben Reinigung wieder zur Verfügung stehen. Gleich zu Beginn der Ausstellung steht der Besucher vor dem zerdrückten Teil eines Metallregals, aus dem Archivalien herausragen. Aber die Zerstörung ist noch nicht das größte Problem, erklärt uns die Museumspädagogin Simin Rahmanzadeh. Ein viel größeres Problem nach dem Einsturz war der Einfluss von Wind und Wetter, wodurch es zu einer Verteilung von einzelnen Blättern und Buchteilen auf das ganze Areal gekommen ist. Die Restauratoren können sich somit nicht Akte für Akte vornehmen, sondern müssen erst inhaltlich (teils unleserliche) Materialien oder Schnipsel zuordnen. Eine langwierige Arbeit, denn der Bestand am Waidmarkt füllte immerhin 30 Regalkilometer – eine Strecke von Köln bis Bonn. Computerprogramm sortiert Millionen Schnipsel Eine Vorstellung von dem Zuordnungsproblem erhält der Besucher bei einem
Blick in einen der vielen Kartons. Darin befinden sich Schnipsel aus völlig unterschiedlichen Materialien und Papieren: Baupläne, Pergament, Textilien, Grundbuchseiten, Zivilstandsregister, Fotos, Handschriften und vieles mehr. Archivalien, die die Geschichte der Kölner Stadtbebauung dokumentieren. „Von den kieselgroßen Schnipseln haben wir ein paar Millionen, verteilt auf 19 AsylArchive in Deutschland“, erklärt Simin Rahmanzadeh. „Zuerst müssen sie identifiziert werden, und erst dann kann man sie restaurieren.“ Eine große Hilfe dabei ist die Zusammenarbeit mit dem Fraunhoferinstitut. Dort berechnet ein Computerprogramm anhand von Parametern, welche Schnipsel zueinander gehören. Winziges Werkzeug für die filigrane Arbeit Doch die Ausstellung dokumentiert nicht nur die Katastrophe, sondern auch die Arbeit der Wiederherstellung. Bei der Restauration kommen Werkzeuge zum Einsatz, wie wir sie vom Zahnarzt oder vom Basteln her kennen, zum Beispiel winzige Spachtel, Spiegel, Lupen, Schwämme, Bürsten und Pinsel. Papiere und Klebstoffe werden wieder nach alten Rezepturen ohne Kunststoffzusätze hergestellt, damit sie sich mit den Materialien aus damaliger Zeit verbinden.
Kontakt Historisches Archiv der Stadt Köln Heumarkt 14 | 50667 Köln E-Mail: HistorischesArchiv@stadt-koeln.de Führung: jeweils am 1. Mittwoch im Monat um 17 Uhr Anmeldung telefonisch unter 0221/221-23658 oder per E-Mail an fuehrungen.hast@stadt-koeln.de Schließlich gibt es 65.000 Urkunden ab dem Jahr 922, rund 1.800 mittelalterliche Handschriften und 10.000 Testamente, die von der Lebenswirklichkeit innerhalb der alten Stadtmauern bis hin zur Entwicklung einer modernen Großstadt zeugen. Am 3. März 2012 ist „Tag der Archive“ Fotos an der Wand zeigen die Stationen angefangen mit dem Einsturz, über die Bergung bis hin zum Einfrieren der Archivalien und zur Lagerung im Restaurierungszentrum Porz. Der Zufall will es, dass 2012 der 3. März, der dritte Jahrestag des Einsturzes, auf einen Samstag fällt. Denn das ist der „Tag der Archive“, an dem zahlreiche Archive Einblick in ihre Arbeit gewähren. Für Besucher ist dann auch das Restaurierungszentrum in Porz geöffnet. /as
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Performance
Big City Varieté
Kölnstantinopel Produktion: bodytalk FamilienTanzTheater von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart Preis: 15,00 EUR Normal / 11,00 EUR Ermäßigt Termine: 08.12.um 20.00 Uhr (Uraufführung) 09.12.um 20.00 Uhr 10.12.um 20.00 Uhr
15.12.um 20.00 Uhr 16.12.um 20.00 Uhr
Eine Familie in Köln – mit Integrationshintergrund. Was tun, wenn der in den Vordergrund rückt? Dann wird’s hintergründig: Tochter Hülya ist Mitarbeiterin im Integrationsamt der Stadt Köln und soll ausgerechnet in ihrer eigenen Familie das neue städtische Integrationsprogramm umsetzen. Dabei betreibt ihre Familie gar keinen Gemüseladen! Sondern sie hält quasi das Monopol in der Herstellung und im Vertrieb von Weihnachtsmannbärten. So laufen alle Versuche, die Stimmung mit Slogans wie PRO-KÖLNSTANTINOPEL aufzuheitern, ins Leere. Köln ist nur einen halben Mond von Istanbul entfernt. Die andere Hälfte bildet die Kuppel der neuen Moschee in Ehrenfeld. Darunter sonnen sich alle und werden muselmanisch depressiv… bodytalk ist im Sommer mit dem Bewegungskunst-Preis für die beste freie Produktion der abgelaufenen Spielzeit und dem Bremer Autoren- und Produzentenpreis ausgezeichnet worden. Von und mit: Amandine Petit | Hülya Arslan | Momoko Baumgart | Vildan Limon | Charlie Fouchier | Kadir Zeyrek Musik: Timafei Birukou | Licht | Projektion: Thomas Achtner | Kreativ-Management: Sylvana Seddig | Presse: nützlich + schön Weitere Informationen: www.bodytalkonline.de
Aufführungsort Bühne der Kulturen Platenstraße 32 50825 Köln 0221 9559510
Die Bühne der Kulturen präsentiert (Wiederaufnahme):
Basquiat – In the place to be Frei inspiriert nach dem Leben des Künstlers Jean-Michel Basquiat Ein Künstler, eine Arena, verschiedene Themen und unzählige Emotionen... vor dem Hintergrund der interkulturellen Gesellschaft erzählt das Stück über die Lebenserfahrung von Basquiat in den 80er Jahren und schafft eine Verbindung zur heutigen Gesellschaft und zum aktuellen Lebensstil. Die Inszenierung ist von Bildern, Texten, Musik, Filmen und Symbolen des Künst-
lers beeinflusst. Das Stück setzt sich mit den Erfahrungen des Darstellers als Künstler und Migrant auseinander und wirft die Frage auf: Welche Bedeutung kann Basquiats Kunst für die Gesellschaft von heute noch haben? Obwohl Basquiat eigentlich mit den 1980er Jahren verbunden wird, ist seine Kunst bis heute Inspiration für Mode, Musik, Film, Tanz... Und so findet auch unser Theaterstück seine Inspiration durch seine Kunst und sein Leben. Basquiat – In
the place to be, ein Stück von und mit Alex Mello, Regie Gilberto Gawronski. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln. Neue Aufführungstermine: Sa, den 17.12., um 20.00 Uhr So, den 18.12., um 20.00 Uhr Fr, den 03.02., um 20.00 Uhr Mehr Informationen zum Stück finden Sie auf unserer Homepage www.buehnederkulturen.de
Fr 16.12. | 20 Uhr | Forum Leverkusen
Genfer Ballett: Sed Lux Permanet Ballet du Grand Théâtre de Genève Choreographie: Francesco Ventriglia, Ken Ossola Musik: Gabriel Fauré, Arnold Schönberg Ist es möglich, geboren zu werden, zu leben und zu sterben, ohne die Schatten des Lebens erfahren zu haben? Der Titel des im Herbst 2010 uraufgeführten Abends Sed lux permanet (Aber das Licht bleibt) ist eine Erinnerung daran, dass die dunkelsten Stunden der Nacht das Versprechen dafür enthalten, dass das Licht demnächst zruückkehren wird. Seit seiner Kindheit begleiten zwei musikalische Werke des beginnenden 20. Jahrhundert den Ballettdirektor des Genfer Ballets Philippe Cohen: Die verklärte Nacht von Arnold Schönberg und das Requiem von Gabriel Fauré. So ging die Einladung an den italienischen Choreographen Francesco Ventriglia und den Schweizer Ken Ossola, einen zweiteiligen Abend zu gestalten. Karten EUR 33 / 30 / 25 / 19 | Kartenbüro Bayer Kultur: 0214.30-41283 / 41284
Freie-Geister
Mixed Art Performance: Lyriker - Menschen - Sensationen. Do 29.12.2011 Einlass: 20.00 h | Beginn 20.30 h | Eintritt: 5,- Euro Bei den Freien Geistern gibt es einen FURIOSEN JAHRESABSCHLUSS mit... BODO WOLTIRI (Texte) & RALF NIESEN (Gitarre): Feinsinniges & -saitiges! WOLFGANG STÖCKER (Dt. Staubarchiv): Gitarren-Performance ADRIENNE BREH-
MER: Texte und Aktion "Kunst - bitte gießen!" CHRIZZ B. REUER: LiteraTrip expressiv, auf Reisen und in inneren Stimmen & die Gruppe POINT OF ILLUSION: "Die Zeit der Stille ist vorbei!" PROGRESSIVES ROCK-PROJEKT (Thomas Döbbeler: Schlagzeug, Zeuge: Gitarre, Peter Jahn: Bass + Gesang). Dazu wird sich möglicherweise der eine oder andere Überraschungs-GEIST gesellen.
Aufführungsort artheater Ehrenfeldgürtel 127 / 50823 Köln Tel. 0221 / 550 33 44 kontakt@artheater http//www.artheater.de
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Ateliers in Köln
Big City Art
! ES ert T g TA län S r E e L A 2v E 1 R O r 20 G a A M anu IM 3.J s1 bi
Häuser aus Träumen Interaktive Kunstprojekt IMMAGO REAL ESTATES
Eine U-Bahn im Keller, ein Zoo im Garten, ein Geheimzimmer oder wie wünschen Sie sich Ihr Traumhaus? Diese Frage stellten die Künstler Heike und Helmuth Hahn 900 Menschen. Aus den Antworten haben die beiden in den letzten Jahren Kunst gemacht – aus Seife, Beton, Stahl und Holz. Voraussichtlich zum letzten Mal präsentieren sie ihre Exponate bis zum 13. Januar 2012 im Stapelhaus. Was würden Menschen anders machen, wenn Sie ohne Rücksicht auf Geld oder Baugenehmigungen ein Haus bauen würden? Inwieweit spiegelt die Ideal-Vorstellung von einem Haus die Persönlichkeit wieder? Diese Fragen beschäftigten die Künstler Heike und Helmuth Hahn, als sie 2002 das Projekt ARCHIDOM starteten. Durch die gemeinsame Arbeit in ihrer Bauschlosserei kamen sie in Kontakt mit vielen Hausbauern. Sie erlebten, dass ein Hausbau einer kleinen Lebensaufgabe gleicht, die Menschen nicht nur glücklich macht, sondern auch für jede Menge Enttäuschung sorgen kann. Wünsch dir ein Haus für 5 Millionen Rund 900 Menschen aller Altersgruppen und Berufe beteiligten sich an ihrer Umfrage, in der die Teilnehmer per Fragebögen nach ihrer Vorstellung vom perfekten Traumhaus interviewt wurden. Fünf Millionen Euro durfte das Traumhaus kosten – fiktives Geld natürlich! Die ausgewerteten Fragebögen bildeten die Grundlage für ein Gesamtkunstwerk. Die Wünsche der Teilnehmer wurden von den beiden Künstlern im Kleinformat und unter Verwendung verschiedener Materi-
alien real erschaffen. Bei dem Projekt WUNSCHHAUS entschied das Los, welcher Fragebogen künstlerisch umgesetzt wird. Bei dem Projekt TRAUMLANDSCHAFT / STADTLANDSCHAFT wurde das Ergebnis aller Fragebögen visuell zusammengefasst. Wunderbare Räume entstanden, ganze Landschaften aus Seife, Beton, Stahl oder Holz.
dem plakativ-ironischen Slogan „Your dream is our reality“ bietet das Unternehmen Häuser, Gebäudekomplexe und Grundstücke in Form von Kunstobjekten zu attraktiven Preisen an.
Ausstellungs-Finale in Köln Mit ihrem Projekt waren die beiden Künstler bereits in vielen deutschen Städten zu Gast, aber die Ausstellung Die Quadratur des Kreises im Stapelhaus an der Frankenwerft ist „Die Fragebögen ergaben teilweise eine Besonderheit: Nach fast zwölf wirklich ziemlich skurrile Antworten“, Jahren geht das Projekt Traumhaus schmunzelt die Künstlerin Heike Hahn. in den Endspurt und präsentiert sich „Die Vorstellungen waren in fast jedem in Köln voraussichtlich zum letzten Fall absolut konträr zur realen Wohnsi- Mal der Öffentlichkeit. In einem umtuation der Teilnehmer. Es ergaben sich fassenden Rückblick werden fast alle die widersprüchlichsten Wünsche: Viele entstandenen Exponate gezeigt. Dazu hätten gerne ein Haus im Grünen, das zählen nicht nur die Immobilien-Moin der Stadt steht, aber bitte ohne Nach- delle, sondern auch Video-Installatibarn.“ Auf der Internetseite der Künstle- onen und die ausgesprochenen Wünrin finden sich Auszüge der Fragebögen sche der Teilnehmer als akustische und weitere amüsante Antworten. Zur Begleitung. Wen die Ausstellung zum Ausstattung der Wunschimmobilie ge- Träumen anregt, darf sich schon auf hört etwa eine U-Bahn im Keller, ein eine neues Projekt von Heike Hahn Pommes-Frites-Schneider, eine heiße freuen: In Zukunft wird sich alles um Quelle oder ein Zoo. Ein 67-jähriger Trauminseln drehen. Teilnehmer wünschte sich sogar ein Ge- Welche Wohnphantasien hat die Künstheimzimmer. lerin selbst? „Mein Wunsch ist eigentAuf Basis der Fragebögen und der ent- lich recht bescheiden. Ein einsames standen Wunschhäuser entwickelten die Häuschen im Grünen von Dänemark Nürnberger Künstler die fiktive Immobi- mit einem hübschen Strohdach würde lienfirma IMMAGO REAL ESTATES. Mit mich schon glücklich machen.“/es
Fotos © Immago Real Estates
Ausstellung Heike Hahn / Helmuth Hahn IMMAGO REAL ESTATES Interaktives Kunstprojekt www.heikehahn-kunstprojekte.de Bis zum 21.12. im Stapelhaus Köln Frankenwerft 35 0221-2582113 www.bbk-koeln.de
„Bauen für die 2000-Watt-Gesellschaft. Der Stand der Dinge“ Ausstellung im Stadthaus Deutz informiert über nachhaltige Architektur Die Wanderausstellung „Bauen für die 2000-Watt-Gesellschaft. Der Stand der Dinge“ ist vom 25. November 2011 bis 5. Januar 2012 in der Magistrale im Stadthaus Köln-Deutz, Willy-BrandtPlatz 2, zu sehen. Sie stellt das gleichnamige Projekt der Stadt Zürich vor und informiert beispielhaft an 27 Gebäuden aus unterschiedlichen Bereichen wie Wohnen, Sport, Bildung, Forschung und Verwaltung über nachhaltige Architektur.
Die „2000-Watt-Gesellschaft“ bezeichnet ein Legislaturziel der Stadt Zürich und ist seit 2008 in der dortigen Gemeindeordnung verankert. Es geht darum, durch energiesparende Architektur einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu erreichen und nicht auf Kosten künftiger Generationen zu leben. In Zürich ist das schon auf vielfältige Art gelungen. Neben einem großen Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln wurden 2001 „sieben Meilenschritte für das umwelt- und energiegerechte Bauen“ eingeführt. Sie haben bewirkt, dass ein
großer Teil der städtischen Bauvorhaben energetischen und ökologischen Kriterien gerecht wird. Die Verantwortlichen haben die Erwartung, dass sich Zürich dadurch zu einem Zentrum nachhaltigen Bauens mit internationaler Ausstrahlung entwickelt. Die Idee der 2000-Watt-Gesellschaft basiert auf der Erkenntnis, dass Gebäude mit über 40 Prozent zum Energieverbrauch und Kohlendioxidausstoß beitragen. Dabei gibt es zahlreiche architektonische Möglichkeiten, diesen
hohen Anteil wirksam zu reduzieren. Die Ausstellungsmacher regen an, bei der Planung und dem Bau neuer Gebäude diese Erkenntnisse zukünftig zu beachten und umzusetzen. Die Ausstellung soll Architekten ermutigen, trotz der anspruchsvolleren Planung energiesparend zu bauen. Sie gibt aber auch allen anderen, an Energiethemen interessierten Planern, Unternehmen und Privatleuten wertvolle Erkenntnisse. Die Wanderausstellung wurde erstmals im November 2009 in Zürich präsentiert. Rund 30 Firmen und Institutionen be-
teiligen sich als Sponsoren und Partner daran. Interessierte können sie montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr besuchen, der Eintritt ist frei./ Quelle: Stadt Köln
Ausstellung 25.11.2011 bis 5. 1 2012 Magistrale im Stadthaus Willy-Brandt-Platz 2 50679 Köln-Deutz
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Ateliers in Köln
Big City Art
Kunstvermittlungsprojekt „Gleis 9¾“
Schüler-Ausstellung Vom 4. bis 18. Dezember Ergebnisse ihres künstlerischen Schaffens präsentieren die Schüler ab dem 4. Dezember im Kölnischen Kunstverein. Dann startet ihre erste selbst organisierte Ausstellung mit eigenen Werken, zu der Eltern, Geschwister, Freunde und alle Interessenten bis 18. Dezember herzlich eingeladen sind.
Schüler aus Köln präsentieren ab 4.12. ihre Werke im Kölnischen Kunstverein
Wieso heißt ein Kunstprojekt für Schüler „Gleis 9 3/4“? – Der Name taucht auf in dem Bestseller „Harry Potter“. In der Geschichte um den Zauberjungen gibt es am Londoner Bahnhof King’s Cross das Gleis 9 3/4 . Um auf das Gleis zu gelangen, gilt es durch eine Mauer zu gehen. Dahinter beginnt eine Welt aus Phantasie & Zauberei. Der Phantasie freien Lauf lassen, können Schüler auch im Kölnischen Kunstverein „Die Brücke“. Im Rahmen der Offenen Ganztagsbetreuung treffen sich hier seit Beginn des Schuljahres Kinder aus zwei Kölner Schulen einmal in der Woche, um Kunst zu verstehen und zu machen. Auf spielerische Weise Kunst erklärt bekommen. Nachvollziehen können, was im Kopf eines Künstlers vorgeht. Eine Ausstellung mit eigenen Werken organisieren. – Ein paar Schüler der dritten und vierten Klasse der MontessoriGrundschulen Höhenberg und Mülheim und aus der fünften bis achten Klasse der Peter-Ustinov-Realschule in Nippes dürfen sich seit Beginn dieses Schuljahres mit spannenden Projekten auf Kunst einlassen. Im Rahmen der offenen Ganztagsbetreuung finden die Workshops wöchentlich mit 10 bis 15 Kindern pro Gruppe statt. Unter der Leitung der Künstlerin und Kunstvermittlerin Katharina Jahnke sowie der Volontärin für Kunstvermittlung und Presse und Öffentlichkeitsarbeit des Kölnischen Kunstvereins, Marion Rücker, stellen die Schüler ihre eigenen Kunstprojekte auf die Beine. So werden im kleinen Stil Techniken aus der Kunst vermittelt und die Ideen hinter einer Skulptur, einem Bild oder einem Videoprojekt verständlich gemacht. Beziehung zur Kunst herstellen „Viele Kinder gehen mit der Schule ins Museum, ohne jedoch in irgendeiner Form eine Beziehung zur Kunst zu haben. Wir wollten das Interesse der Kinder für Kunst erwecken. Ihnen zeigen, was die
Fotos © Katharina Jahnke
Leute im Museum so machen und wie genau eine Ausstellung abläuft“, erklärt Marion Rücker vom Kölnischen Kunstverein. So wird eine Verbindung zum Thema der aktuellen Ausstellung des Künstlers Omer Fast hergestellt, indem die Kinder sich auf ihre Weise mit dem Einfluss der Medien auseinandersetzen. Fasts Projekte vermitteln, wie die Empfindungen und Erinnerungen der Zuschauer durch medialen Einfluss manipuliert werden. „Natürlich sind Omer Fasts Filme nicht unbedingt für Kinder geeignet, deshalb schauen wir sie uns auch nicht an. Dennoch ist das Thema aktuell und kann von Kindern problemlos interpretiert werden. Wir nehmen zum Beispiel das Medium Zeitung und basteln daraus mit den Kindern Kostüme“, so Marion Rücker. Fortsetzung folgt? Doch es bleibt nicht beim gemeinsamen Basteln und Kunst schaffen. Die Kinder dürfen bei Besuchen in Ateliers die Künstler mit Fragen löchern und sich alles genau anschauen. Auch Besuche der Ausstellungen im Kölnischen Kunstverein, mit ausführlicher Erklärung der Kunstwerke, stehen auf dem Plan. Persönliche Meinungsäußerung der Schüler ist dabei dringend erwünscht, schließlich steht das Projekt unter dem Motto
„Kunst als Selbstausdruck“. Das Projekt läuft seit Anfang des Winter-Schuljahres. Ist damit zu rechnen, dass aus dem Projekt ein dauerhaftes Angebot wird? – „Das Pilotprojekt konnte dank der großzügigen Unterstützung der RheinEnergieStiftung Kultur realisiert werden. Ob es zu einer Fortsetzung nach diesem Schuljahr kommt, hängt von der weiteren Förderung ab. Natürlich würden wir gerne mit mehr Schulen zusammenarbeiten, vor allem weil wir merken, wie viel Spaß die Kinder haben“, erklärt Marion Rücker. Die Kulturstiftung der RheinEnergie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst und Kultur in Köln und der rheinischen Region finanziell zu unterstützen. Der besondere Fokus liegt auf der Förderung der Vermittlung von kulturellen Inhalten an Kinder und Jugendliche. /es
Ausstellung Kölnischer Kunstverein „Die Brücke“ Hahnenstraße 6 | 50667 Köln Telefon +49 (0)221 217021 www.koelnischerkunstverein.de Öffnungszeiten: Di – Fr 13 – 19 h | Sa + So 11 - 18 h
Galerien in Köln | Vernissagen 25.11. Gabrielle Ammann // Gallery Nucleo ›New Ages‹ 19–22 h; bis 27.01.12 | Teutoburger Straße 27
Galerie Charlotte Desaga | Galerie DESAGA temporär: Julia Pfeiffer, Andreas Schulze u.a. 19–22 h; bis 22.12. | Maybachstraße 172-174
Kölnischer Kunstverein: L. Braun, C. Jamie, M. Pirgelis, S. Prina, F. Scholz u.a. ›Jahresgaben 2011‹ 19 h; bis 18.12. | Hahnenstraße 6
Thomas Rehbein Galerie: Gerard Hemsworth ›blacklands‹ 18–22 h; bis 14.01.12 | Aachener Straße 5
Wallraf-Richartz-Museum - Fondation Corboud: ›Wilhelm Leibl und die Farbe Schwarz‹ 25.11. bis 12.02.12 | Obenmarspforten (am Kölner Rathaus)
02.12. Kjubh Kunstverein E.V.: Group show kuratiert von Corina Hein und Julia Lemke 19 h; bis 08.01.12 | Dasselstraße 75
Die Photographische Sammlung / Sk Stiftung Kultur: William GuerrierI ›Il Villaggio / The Village‹ 02.12. bis 05.02.12 | Im Mediapark 7
03.12. ART GALERIE 7: Meike Knüppe, K. Van Den Bogaard, T. Kern, S. Schlipkoeter, S. Siebers, D. Thies ›Einblicke in Künstlerschreibtische und Schaffensplätze‹ 14–17 h; bis 15.02.12 | St.-Apern-Straße 7
Galerie Boisserée: Albers, Opie, Baselitz, Christo, Scully, Dubuffet, Newton, Hughes u.a. ›Accrochage‹ 03.12. bis Januar 2012 | Drususgasse 7-11
08.12. Käthe Kollwitz Museum: ›Wo ist die neue Form für den neuen Inhalt? Der Zusammenhang von Technik und Motiv im Werk von Käthe Kollwitz‹ 08.12. bis 26.02.12 | Kreissparkasse Köln | Neumarkt 18-24 09.12. Galerie Karsten Greve: Norbert Prangenberg 18–20 h; bis 16.01. | Drususgasse 1-5
Galerie Otto Schweins: ›Lutz Fezer spielt den Weibel‹ various artists | 09.12.; 19 h; bis Januar 2012 | Mohrenstraße 21
Japanisches Kulturinstitut: Gabriele Horndasch, Maiko Sugano ›Japanisch-deutsche Dialogausstellung‹ 19 h; bis Ende Februar 2012 | Universitätsstr. 98
Galerie Stefan Röpke: Sharon Harper 18–21 h; bis Ende Januar 2012 | St.-Apern-Straße 17-21
16.12. Bruch & Dallas: Sebastian Wickeroth 19 h; bis 20.01.12 | Ebertplatzpassage
Galerie Ulrich Mueller: Künstler der Galerie ›Zum 20jährigen Bestehen‹ 18 h; bis 17.02.12 | Breibergstraße 1
Galerie Brigitte Schenk: Doug Henders ›Neue Bilder‹ 19–21.30 h; bis 09.02.12 | Albertusstraße 26
17.12. Museum Ludwig: ›Vor dem Gesetz‹ 17.12. bis 22.04.12 | Heinrich-Böll-Platz (Dom/Hbf)
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second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de
Urban Art
Big City Art
Kunst im Stapelhaus Der BBK Köln und sein Kulturwerk
Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) ist die Berufs- und Interessenvertretung der professionellen Künstlerinnen und Künstler in Deutschland. Er setzt sich mit seinen gewählten Vertretern für die Belange dieser Berufsgruppe ein und wirkt in Sachgremien an der Kulturpolitik des Bundes, der Bundesländer und Kommunen mit. Er vertritt die bildenden Künstler in weiteren Gremien wie z.B. der Künstlersozialkasse und der VG Bild-Kunst. Bundesweit zählt der BBK fast 10.000 Mitglieder, die sich auf 60 Landes- und Bezirksverbände verteilen. Dabei sind die einzelnen Bezirksverbände, einmal abgesehen von der generellen Ausrichtung, so verschieden wie die regionalen Rahmenbedingungen und das Engagement der im Namen des Verbandes handelnden Personen. Der BBK Köln hat sich über viele Jahre kontinuierlich und mit großem Engagement als eine wichtige Säulen der freien Kunstszene in unserer Stadt erwiesen. Um dabei für die Allgemeinheit und für die gesamte Künstlerschaft - über die Aufgaben eines Berufsverbandes hinaus wirken zu können, wird vom BBK e.V. das gemeinnützige Kulturwerk betrieben. Das Kulturwerk stellt sich der Verpflichtung, Kunst sowie Künstlerinnen und Künstler zu fördern. Mit seinen Ausstellungen im Stapelhaus, Domizil des BBK Köln in der Altstadt seit 1988, fördert das Kulturwerk im Schwerpunkt folgende Zielgruppen: • junge Künstlerinnen und Künstler, die vor dem Abschluss ihrer Ausbildung stehen bzw. nach dem Abschluss die ersten Schritte in Richtung Öffentlichkeit machen; • die mittlere Künstler-Geration (zw. 40– 65 Jahren), die qua Alter durch das Raster der meisten Künstlerförderungen fällt; • die aufgrund der demografischen Entwicklung stetig wachsende ältere Künstler-Generation, die vom Kunstmarkt und Kunstbetrieb in der Regel vernachlässigt wird; • zur Pflege des internationalen Diskurses ausländische Künstlerinnen und Künstler sowie deutsche Künstlerinnen und Künstler mit Migrationshintergrund. Jede/r professionelle Künstler/in – unabhängig von einer Mitgliedschaft im Verband - kann sich um eine Ausstellung im Stapelhaus bewerben. Die Ausstellungen sind bei freiem Eintritt von Montag bis
Freitag geöffnet, an den Wochenenden finden ausstellungsbegleitende Aktionen wie z.B. Künstlergespräche, Lesungen und musikalische Darbietungen statt. Individuelle Beratung Neben dem Ausstellungsbetrieb bietet das Kulturwerk des BBK individuelle Beratungen an. Künstlerinnen und Künstler und Organisatoren von Kulturveranstaltungen werden bei kunstspezifischen Rechtsfragen, aber auch bei sozialen Pro¬blemstellungen beraten und betreut. Das Know-How und die vielfältigen Kontakte des Berufsverbandes BBK fließen in die Beratungen ein. Offene Ateliers Köln Das Kulturwerk des BBK Köln organisiert seit 1990 erfolgreich die „Offenen Ateliers Köln“. Bis zu achthundert Künstler aller Sparten der Bildenden Kunst öffnen jährlich an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden im Herbst ihre Ateliers in den Kölner Stadtbezirken linksrheinisch, rechtsrheinisch und Innenstadt. Die Offenen Ateliers sind fester Bestandteil des kulturellen Angebotes der Stadt und des Organisationsprogramms des Kulturwerks. Zahlreiche Besucher aus Köln und dem Umland nehmen alljährlich die Gelegenheit wahr, sich über das reiche Kunstangebot der Künstlerinnen und Künstler sowie über ihre Arbeitssituation zu informieren. Darüber hinaus kann Kunst direkt aus dem Atelier erworben werden.
Teilnahme und Werbematerialien sind für Künstler und Besucher kostenlos. Aschermittwoch der Künstler Der schon seit den 70ziger Jahren vom Kulturwerk bis heute jährlich organisierte „Aschermittwoch der Künstler“ ist traditionell DAS Fest der Kölner Kunstszene, bei dem Kontakte gepflegt und aufgefrischt werden. Für Kunstinteressierte gilt: Zu kaum einem anderen Anlass läßt sich leichter mit Künstlerinnen und Künstler ins Gespräch kommen. Die Künstlerkarte Initiiert vom BBK Köln, ausgegeben von seinem Kulturwerk, ist die Künstlerkarte zum freien Eintritt in die städtischen Museen für bildende Kölner Künstlerinnen und Künstler eine richtungweisende Förderung der Stadt Köln. Wer in Köln wohnt und/oder hier sein Atelier hat und als professioneller bildender Künstler arbeitet und dies auch nachweisen kann, erhält im Stapelhaus seine Karte, die jeweils für einen Zeitraum von drei Jahren neu aufgelegt wird. Das Ausstellungsjahr 2012 Die abschließenden Planungen für das Ausstellungsprogramm im Stapelhaus füf 2012 laufen auf vollen Touren. Am 11. und 12. Februar 2012 beschließt die Künstlergruppe Yadwen (Katharina U. Middendorf und Lynn H. Friedrich) eine dreimonatige Launchphase ihres Xandler-Projektes, das zum Thema Wasser und
Kunst interdisziplinär arbeitet, mit einer zweitägigen offenen Veranstaltung im Stapelhaus. Der Performance-Art ist ein Termin im Mai gewidmet, der in Kooperation mit dem Österreichischen Kulturforum Berlin von dem bei Köln lebenden Künstler Rolf Hinterecker organisiert wird. Weiterhin ist im Sommer eine Präsentation des Projektes NATURA ARTIS MAGISTRA (zeitgenössische Kunst trifft auf Naturgeschichte) der Künstlerinnen Ines Braun und Iris Stephan geplant. Später, im Rahmen der Internationalen Photoszene 2012, wird das BBK Kulturwerk im September eine auf dieses Medium bezogene Ausstellung ausrichten. Da sich 2012 die Städtepartnerschaft zwischen Köln und Liverpool zum 60. Male jährt, wird im Stapelhaus im Sept./ Okt. Im Rahmen des Projektes „Here there everywhere“ eine Ausstellung mit Liverpoolern und Kölner Künstlerinnen und Künstlern zu sehen sein, die Gegensätze und Gemeinsamkeiten dokumentiert. Auch zur parallelen Entwicklung der Partnerstädte als Kunstmetropolen und ihre Bedeutung für die dort leben-
den Künstler wird es im Rahmen der Ausstellung eine Veranstaltung geben. Die jährlich im Stapelhaus stattfindende Ausstellung der Förderstipendiaten der Stadt Köln im November wird 2012 wieder die Gelegenheit eröffnen, zu erleben, wie eine junge Generation sich künstlerisch mit ganz neuen Herausforderrungen auseinandersetzt. So ist seit einigen Jahren zu beobachten, daß diese Kunst sich weniger ausschließlich einem Genre verpflichtet fühlt, sondern durch Einbeziehung diverser Technologien eher reflektiert intermedial und installativ agiert. Besonders interessant könnte ein Besuch der Ausstellung während der Langen Nacht der Kölner Museen sein, an der sich der BBK seit Beginn beteiligt. Als eine Neuerung in der Programmgestaltung sollen Kuratoren außerhalb des BBK Kulturwerks einbezogen werden. Mit ihrem Zugriff auf andere Netzwerke erweitert sich das Spektrum der Möglichkeiten. So endet das Jahr 2012 mit einer Ausstellung von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln, kuratiert von Heike Ander.
Termine & Kontakt Termine Nov |Dez 2011: 24.11.–23.12.2011: „Immago Real Estates“Ein interaktives Kunstprojekt von Heike und Helmuth Hahn 2.12.2011, 20 Uhr: „Leise Dröhnung“Ein Konzert Steffen Ahrens, Gitarre, und Niklas Seidl, Cello | Neue Musik | Eintritt frei Kunst im Stapelhaus BBK-Köln Kulturwerk Stapelhaus / Frankenwerft 35 50667 Köln Tel. 0221 / 258 21 13 | Mo-Fr 10-13 & 14-17 Uhr, Di –19 Uhr
Fotos © BBK
second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
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Haute Couture
Big City Gear
Fair Fashion
Das Kölner Label „Portocolonia“ macht Mode mit Verantwortung
Portocolonia Famoz | Venloerstraße 24 Pfiff | Südstadt, Hirschgässchen 2 Joot | Junkersdorf, Am Weidenpesch 1 Tausendschön | Berrenratherstraße 294 Green guerillas | Roonstraße 82-84 Weitere Infos: www.portocolonia.com Mode mit Stil und ökologisch-faire Herstellung – das schließt sich nicht nur aus, sondern ist das Konzept von Portocolonia. Das Kölner Modelabel steht für organic fair fashion. Sein Motto: „Change the world with style“ Das Jute-Image ist längst passé. Nachhaltig hergestellte Mode ist im Fashion-Rampenlicht angekommen. „Fair Fashion“ vereint Zeitgeist und Fortschritt mit einem guten Gewissen. Portocolonia‘s Mix aus Lässigkeit und klassischem Design soll Frauen ansprechen, die Mode nicht nur als Konsumgut sehen, sondern zur Betonung ihrer Persönlichkeit nutzen. „Natürlich spielen auch aktuelle Trends und It-Pieces eine große Rolle beim Designen einer Kollektion. Wichtig ist mir aber, dass die Entwürfe nicht nach Verkleidung aussehen und länger halten als eine Saison“, sagt Sandra Weingart, Gründerin von Portocolonia und Modedesignerin. Nicht nur der Schnitt und die perfekte Passform sind wichtig, sondern auch das Material.
Hochwertige und luxuriöse Materialien wie Babyalpaka oder Organic Cotton sorgen für einen hohen Tragekomfort. Sandra Weingart und ihr Partner Marc Hallstein starteten 2004 mit fair produzierter Mode unter dem Namen Portocolonia. Ihr Label steht für Nachhaltigkeit. Das heißt: Für die Ware von Portocolonia werden nicht nur ökologisch angebaute und produzierte Stoffe verwendet, sondern sie wird auch unter fairen Arbeitsbedingungen in Europa produziert. Der eigens von Portocolonia entwickelte Sozialkodex muss von allen Lieferanten unterzeichnet werden, und getreu dem Motto „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ besucht Portocolonia einmal pro Saison die Hersteller, um sich persönlich von den dortigen Verhältnissen zu überzeugen. „Ich war vor Ort in Asien, dort herrschen wirklich schlimme Missstände. Ich wollte es einfach anders machen“, betont Sandra Weingart. Ihre Überzeugung von Green Fashion und die Liebe zu schickem Design treiben das Team an. Sie wollen in Bewegung bleiben und Neues probieren. Und das tun sie mit immer
größerem Erfolg. Ihre Mode ist auch in den Niederlanden, Belgien und Österreich erhältlich. Ein Vertriebsbüro in Italien ist in Planung. „Öko“ ist kein Trend, sondern Überzeugung. So werden alle Jersey-Produkte aus GOTS-zertifiziertem Organic Cotton hergestellt. GOTS steht für Global Organic Textile Standard, ein Gütesiegel für die transparente Produktion ökologischer Baumwolle. Die notwendigen Voraussetzungen für verantwortliches Handeln für Mensch, Umwelt und Tier werden für dieses Siegel genau unter die Lupe genommen. Und zwar in allen Bereichen vom Anbau bis zum Handel. /es Wer sich selbst von Aussehen und Qualität der aktuellen Kollektion überzeugen und ein kleines Stück zur Weltverbesserung beitragen möchte, findet Mode von Portocolonia in folgenden Läden in Köln: Famoz (Venloerstraße 24) Pfiff (Südstadt, Hirschgässchen 2) Joot (Junkersdorf, Am Weidenpesch 1) Tausendschön (Berrenratherstraße 294) Green guerillas (Roonstraße 82-84) Weitere Infos: www.portocolonia.com
Foto © www.portocolonia.com
Veranstaltungen der SK Stiftung Kultur im Dezember (Auszug) Do, 1. Dezember um 19.30 Uhr:
Mo, 5. Dezember um 19 Uhr:
An seinem Festtag machen wir uns auf den
läutert, warum dieses Ballett bis heute auf den
So, 18. Dezember um 15 Uhr:
Leseprobe - Vom Ich und vom Du
22. Verleihung der Kölner Tanz-
Weg, dem großen Kinderfreund in seiner Sül-
Tanzbühnen der Welt erfolgreich ist. ca. 60
Führung durch die Ausstel-
Junge Autorinnen und Autoren des Jahr-
und Theaterpreise
zer Patronatskirche St.Nikolaus einen Besuch
Min. (Eintritt: 8,50 Euro/erm.6 Euro)
lungen Judith Joy Ross, Cuny
gangs 2011 der Kölner Schreibschule für
Ort: SK Stiftung Kultur, Saal 1.OG, Eintritt frei!
abzustatten. |Leitung: Hilde Lunkwitz, An-
Kombiticket für beide Veranstaltungen inkl.
Janssen und William Guerrieri
Jugendliche und junge Erwachsene präsen-
Zum 22.Mal werden an diesem Abend die
meldung unter (0221) 7 39 29 95 unbedingt
Eintritt: 10,50 Euro /erm. 8 Euro
Ort: Die Photographische Sammlung, Kosten
tieren ihre Abschlussarbeiten. Im Anschluss
Auszeichnungen verliehen. Die Kategorien
erforderlich; Veranstaltungsbeginn kann durch
an die Lesung gibt es Gelegenheit, mit den
sind: Schauspiel, Kinder- und Jugendproduk-
kurzfristige Veranstaltungsüberschneidungen
Sa, 17. Dezember, 15 bis 16.30 Uhr:
jungen Autorinnen und Autoren ins Ge-
tionen, Tanz, politisches Theater, Ehrenpreis,
in St.Nikolaus um ca. 30 Minuten variieren.
Die Photo-Detektive...Wir entde-
spräch zu kommen.
bester Darsteller und bester Nachwuchsschau-
Treffpunkt: KVB-Haltestelle Arnulfstraße (Linie
cken die Ausstellungen Judith
Ort: Im Mediapark 6, Raum 1-3, 50670
spieler. Insgesamt werden sieben Preise in ei-
18), Kosten: 7 Euro
Joy Ross,
Köln, 0221/888 95 109, Eintritt frei!
ner gesamten Preisgeldhöhe von rund 35.000
Infos www.sk-kultur.de/literatur
Euro überreicht. Ebenfalls mit dabei sind die
So, 11. Dezember:
Kinderführung mit Barbara Hofmann-Johnson
inkl. Eintritt: 6,50 Euro (erm. 4Euro); Treff-
Cuny Janssen und William Guerrieri
Kölner Theatergemeinde, die den Schauspiel-
Rahmenprogramm zur Ausstel-
- Advent-Spezial
Sa, 3. Dezember um 15 Uhr:
nachwuchspreis "puck" und die Freie Volks-
lung "Im Angesicht der Moderne"
Das Hauptthema von Judith Joy Ross ist das
Künstlerführung mit W. Guer-
bühne Köln e. V., die den "Kurt-Hackenberg-
15 Uhr: Führung durch die Ausstellung (Ko-
Portrait, hauptsächlich von Kindern und Ju-
rieri
Preis" für politisches Theater vergeben.
sten: 6,50 Euro /erm.4 Euro inkl. Museum-
gendlichen, aber auch von vielen Erwachse-
seintritt)
nen. Bitte einen Photoapparat mitbringen.
Der Photograph führt durch seine Ausstellung: "William Guerrieri. Il Villaggio / The
Di 6. Dezember um 14 Uhr
16 Uhr: Der Grüne Tisch - eine Erfolgsge-
Wer keinen Apparat mitbringen kann, der
Village"
Mer besöke der Hellige Mann en
schichte. Thomas Thorausch, der das Kurt
bekommt eine Einweg-Kamera zur Verfügung
Ort: Die Photographische Sammlung, Kosten
Sülz
Jooss-Archiv im Deutschen Tanzarchiv Köln
gestellt. | Die Photographische Sammlung,
inkl. Eintritt: 6,50 Euro (erm. 4 Euro); Treff-
Aus der Reihe "Toürcher en Kölle un drö-
betreut, lässt die spannende Entstehungsge-
Anmeldung unter Tel.: (0221) 888 95 300,
punkt an der Ausstellungskasse
meröm" der Akademie för uns kölsche Sproch/
schichte des Anti-Kriegsballetts von Kurt Jooss
photographie@sk-kultur.de, Kosten: 7 Euro
SK Stiftung Kultur
aus dem Jahr 1932 Revue passieren und er-
inkl. Material
punkt an der Ausstellungskasse
SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn Im MediaPark 7 50670 Köln Öffnungszeiten der Ausstellungsräume der SK Stiftung Kultur zu den Ausstellungslaufzeiten: täglich außer mittwochs 14 - 19 Uhr, montags freier Eintritt Eintrittspreise Raum 1 - 3 u. Tanzmuseum: Erwachsene 4,50 Euro (erm. 2,- Euro)
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second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de
Theater
Big City Theater
Termine Sa. 3.12.2011 | 20 Uhr Der entkommene Aufstand (Uraufführung) – bereits ausverkauft!
Fotos © Sandra Then
Weitere Termine unter http://www.schauspielkoeln.de Ort: Loft der EXPO XXI, Gladbacher Wall 5 | Karten: ab 24,20 Euro (ermäßigt ab 6,60 Euro) | Achtung: Diese Veranstaltung ist nicht barrierefrei!
„Der entkommene Aufstand“ Vom Neuanfang nach der Wut Ein Live-Konzert als begehbare Rauminstallation des Kölner Schauspielhauses am Gladbacher Wall Ein altes Bahngebäude mit Bögen aus rotem Backstein, überbaut von einem weißen, kantigen Glaskörper – nicht gerade das, was man sich klassischerweise unter einem Spielort für ein Theaterhaus vorstellt. Doch für das neue Projekt des Kölner Schauspielhauses ist dieser Ort genau richtig. Hier, im Loft der EXPO XXI-Halle, erhält ein kleines Grüppchen von Leuten Einblick in die Vorgeschichte zu einem künstlerischen Projekt. Es handelt sich sozusagen um Phase 1, einen nicht wiederholbaren Prozess, den der Besucher bei der Veranstaltung im Dezember nur noch anhand von Videomitschnitten erahnen kann. Kreativität schwingt in der Luft. Der Innenraum mit hohen Bögen, gemauerten Säulen, Ventilationsrohren und Leuchtstoffröhren an Decken und Wänden trägt dazu bei. Schreibtische stehen schräg in inselartigen Räumen, auf ihnen stehen transparent-weiße Röhren-Bildschirme einer frühen Generation. Architektenpläne liegen hier herum, Stoffmuster dort. Im nächsten Säulengang bedeckt ein überdimensio-
nales Schachspiel den Boden. Links ein kleines Tonstudio in einem Glaskasten. Obwohl niemand an den Schreibtischen sitzt, ist die Arbeitsatmosphäre einer Kreativagentur spürbar. Alles erinnert an junge Kreative, die gleich hereinkommen und über Begriffe wie Event, Design oder Konzeption diskutieren werden. Aus Ordnung wird Zerstörung Was dann passiert, ist jedoch das genaue Gegenteil: 50 Menschen verschiedenen Alters füllen den Raum, nehmen ihn für sich ein. Einige tragen Aerobic-Outfits, andere sind normal gekleidet. Zunächst schleichen sie, vorsichtig, berühren Computer, Telefone, Schreibtische. Hier und da ist ein leises Klirren zu hören. Dinge sind heruntergefallen. Niemand
hebt sie auf. Über ihnen schwebt eine Überwachungskamera, zeichnet auf Video auf, was unten vor sich geht. Später werden diese Menschen mutiger, ein junger Mann wirft ein Regal um, stößt einen Schrei aus. Andere betrachten ihn, zögern, gebieten Einhalt, oder tun es ihm gleich. Nach und nach entsteht ein Bild der Zerstörung. Von Kreativität und Ordnung zeugen nur noch wenige Spuren. Eine Gruppe Menschen entwendet die noch intakten Computer von den Schreibtischen, reißt Stromkabel heraus, das Licht geht aus, alle laufen durcheinander. Das Chaos beginnt, ist Ausdruck geballter Wut geworden. Es beginnt etwas Neues „Und plötzlich hatten alle Lust an der Zerstörung, es ist etwas aufgebrochen“, gibt sich Schorsch Kamerun, Theaterregisseur und -autor des Stücks, ein wenig geschockt. „Warum sind die alle ausgerastet? Sind es tatsächlich die Wutbürger
oder ist es etwas anderes, Unterschwelliges“, fragt er sich. Kamerun und die Dramaturgin Christina Runge sind sich darin einig, dass wir derzeit gesellschaftliche Strömungen des Aufstands erleben, einen stummen und doch zugleich lauten, nicht greifbaren Protest. Knapp ein Jahr lang haben die beiden das Stück gemeinsam entwickelt. Gefühlt haben sie die Strömungen schon zu einem Zeitpunkt vor 2011, dem Jahr der mittlerweile nicht mehr zählbaren kleinen und großen Aufstände, der Freiheitskämpfe in Nordafrika, Osteuropa und Asien, der Bewegungen in Israel, Spanien und den USA. Dem Jahr, da neue Formen der Empörung, der Gegenwehr und der Erhebung sich ihren Weg bahnen, wo der Aufmarsch mit Transparenten kein adäquates und zeitgemäßes Mittel mehr ist. „So kann es nicht weitergehen“, ist allerorts zu hören, es muss etwas passieren. Doch niemand weiß ganz genau, was das sein soll, weder die Politik oder die Ökonomie noch die Bürger. Ein solch undefinierbarer, schwelender Zustand ist Ausgangspunkt des Stückes, das antritt in der Stunde Null
nach der Zerstörung. Denn es gilt, Botschaften zu finden für einen Neuanfang, die uns alle angehen. Stimmen aus Köln, vertont in einem Live-Konzert Schorsch Kamerun will diesen Neuanfang wagen, will ihn provozieren. Künstlerisch soll er sein, doch zugleich demokratisch, dem Volk aus der Seele sprechend. So haben er und Christina Runge in Köln 50 Menschen aus der Bürgerschaft ausgewählt, haben sie gefragt nach ihren Ideen, nach ihrer Geisteshaltung. Und alle, ob Alt oder Jung, Student oder Hausfrau, haben es auf ihre eigene Weise gesagt: So kann es nicht weitergehen! Diese Ideen, diesen Zeitgeist greift Kamerun auf und verwandelt ihn in Songtexte. Wenn im Dezember die Vorstellungen von „Der entkomme Aufstand“ laufen, wird der Zuschauer über Kopfhörer ein Live-Konzert mit eben diesem Tenor erleben. Gleichzeitig wird er in einer begehbaren Rauminstallation mit den Augen die Folgen der Wut und Zerstörung sehen. Und er wird Zeuge einer Zeit und Situation danach, wird erfahren, wie Gruppen von Menschen, die zuvor noch den Aufstand geprobt haben, beieinander stehen, diskutieren, Wege aus dem Chaos suchen, neu anfangen. /as
Ganz viel Theater im Dezember „Für Eine Handvoll Flönz „
Wer Aus Mir Trinkt, Wird Ein Reh
Millowitsch Theater | 01.+ 02. + 03.+ 04.
Theater der Keller | 01.+06. 07. +08.12.11
08.+ 09.+ 10. +11. + 15. + 16. + 17. + 18. + 27. + 28. + 29. + 30. + 31.12.11 Peggy Pickit Sieht Das Gesicht Go... Theater im Bauturm | 01. + 02. + 03.2.11 Endstation Irgendwo Theater am Dom | 01.+ 02. + 03.+04.+06. +07.+ 08. + 09. +10. + 11. +13. + 14. +
Meier, Müller, Schulz Theater d. Keller | 02. + 04. + 31.12.11
| Gloria-Theater | 04.12.11 Response Alter Wartesaal Köln am HBF | 06.12.11 Frau Müller Muss Weg
Fang
den
Mörder!
-
Auf
Gloria-Theater | 11.12.11 Der Kontrabaß Theater im Bauturm | 11.12.11
Springmaus Improvisationstheater |
Theater im Bauturm | 07. + 08. + 09. + 10.
Schulkeller
„Merry Christmaus“ | Brunosaal | KÖLN-
+ 19. + 20. + 21. + 22. + 31.12.11
Theater der Keller | 13.12.11
Warten Auf Godot
Nordost
Schauspielhaus Köln | 09. + 12.12.11
Theater der Keller | 14. + 15. + 17. +
KLETTENBERG | 03.12.11 „Kunst„ | Theater im Bauturm 04.+05. + 06. + 28. + 29. + 30.12.11
Philharmonieveedel Familie Fräule...
18.12.11
15. + 16. + 17. + 18. + 20. + 21. + 25. +
Springmaus Improvisationstheater |
Bürgerzentrum Engelshof e.V. | 11. +
Premiere : Othello
26. + 27. + 28. + 29. + 30. + 31.12.11
Merry Christmaus - Wir Sind Weihn...
17.12.11
Theater der Keller | 16.12.11
Tour
Trude Zum Dessert SCALA-Theater | 17. + 21. + 22. + 26. + 27. + 28. + 29. + 30. + 31.12.11 Bist Du Schon Auf Der Sonne Gewesen Theater der Keller | 20. + 21. + 22. + 23.12.11 Caveman | Gloria-Theater | 21.12.11
second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
Klassik
Big City Classics
Highlights im Dezember
Oper Köln Opernhaus | Ariadne auf Naxos Richard Strauss 02 + 04 + 08 + 14 + 16 + 23 + 26. Dezember | 19:30 | 11.12 um 16:00 |18.12 um 18:00 Altes Pfandhaus | Kinderoper Pinocchio - Simone Fontanelli 06 + 07.12.um 11:30 | 09 + 10 + 12 + 16.12. um 15:00 | 21.12. um 11.30 + 15:00 | 22.12. um 15:00 |
Opernhaus | SP Jugendchor St. Stephan » Sing Halleluja « Das Weihnachtskonzert 10.12. um 19:30 | 11.12. um 11:00 Opernhaus | Weihnachtskonzert der Oper Köln | Weihnachtskonzert des Ensembles Oper Köln 17.12. von 19:30 bis 21:30 Opernhaus | Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg Tanzsuite, Forellenquintett u.a. 20.12. von 19:30 bis 22:10
Kölner Philharmonie Il Giardino Armonico/Giovanni Antonini 01.12.11, 20:00 | Tokyo String Quartet 02.12.11, 20:00 Uhr | Andras Schiff 03.12.11, 20:00 Uhr | Sinfoniekonzert 03 04.12.11, 11:00 Uhr | Chamber Orchestra of Europe 04.12.11, 20:00 Uhr | Julian Pregardien / Götz Payer 07.12.11, 20:00 Uhr | Kultur Trio 08.12.11 | Adventskonzert 2011 10.12.11, 15:00 Uhr | BACH PLUS 11.12.11, 11.00 Uhr | Weihnachtsoratorium 1-3 11.12.11, 15:00 Uhr | hr-Sinfonieorchester / Paavo Järvi 11.12.11, 20:00 Uhr | Phil. Kammerorchester Dresden/Ludwig
Güttler 14.12.11, 20:00 Uhr | Capella Gabetta 15.12.11, 20:00 Uhr | WDR Sinfonieorchester / Rupert Huber 16.12.11, 20:00 Uhr | Trio Wanderer 17.12.11, 20:00 Uhr | Sinfoniekonzert 04 18.12.11, 11:00 Uhr | Kartäuserkantorei Köln / Philipp Ahmann 18.12.11, 20:00 Uhr | Richard Galliano Septet 21.12.11, 20:00 Uhr | Kölsche Weihnacht 22.12.11, 20:00 Uhr | Festliches Weihnachtssingen 23.12.11, 20:00 Uhr | Wir warten aufs Christkind 24.12.11, 15:00 Uhr | Concerto Köln 25.12.11, 18:00 Uhr | Paul Kuhn & seine Big Band 26.12.11, 20:00 Uhr
Schauspielhaus Köln Can we talk about this? | Lloyd Newson 01. + 02.12. - 20.00 Hänsel und Gretel | Engelbert Humperdinck 03.12.:18.00 | 04.12.:16.00 |05.12.- 10.00 |08.12.19.30 |09.12.- 10.30 |10.12.-19.30 | 26.12.-16.00 | 27.12.-19.00 Weisser Rabe, Schwarzes Lamm | Jovan Nikolic 04.12.-11.30 Mehr als ein Damenwitz | Eine Hommage an Désirée Nick 05.12.20.30 Das Werk / Im Bus / Ein Sturz | Elfriede Jelinek 07.12-19.30 Warten auf Godot | Samuel Beckett 09.12.-19.30 |12.12.-19.30
Demokratie in Abendstunden & Kein Licht 11. + 15.12.- 19.30 |22. + 23.12.- 19.30 König Lear (Wiederaufnahme) Shakespeare 14.12. | 19.30 Über die allmähliche Verfertigung eines Dichters beim Dichten 16.12.- 20.00 Dreigroschenoper | Brecht 17.+ 18.12.- 19.30 Der Gott des Gemetzels | Yasmina Reza 20. + 21.12.- 20.00 Der Kirschgarten | Anton Tschechow 25., 28. + 29.12.-19.30
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Von Blockflöte bis Gitarrenriffs Breitband-Weihnachtskonzerte in und um Köln Das schönste Geschenk ist ein unvergessliches Erlebnis. Machen Sie sich selbst und Ihren Lieben eine Freude mit einer musikalischen Einstimmung in die festliche Jahreszeit. Wir haben aus dem großen Angebot der Kölner Konzertveranstaltungen im Dezember ein paar Tipps für Sie herausgesucht. Mitspielkonzert der Höhner im Dom am 4.12. Wer Lust hat, selbst mitzusingen, hat am 2. Adventssonntag die Gelegenheit beim weihnachtlichen Mitmachkonzert der Höhner. Rund 4.000 Menschen sind eingeladen zu einem der größten Spektakel im Kölner Dom. Ob Kind oder Erwachsener, ob Flöte, Tuba oder Gitarre, alle Mitspieler und alle transportablen Instrumente sind willkommen. Gemeinsam mit den Höhnern bilden die Mitwirkenden ein Orchester und spielen 13 adventliche und weihnachtliche Lieder. Erstmals dürfen Interessierte auch als Sänger dabei sein und das gigantische Orchester als Sopran-, Alt-, Tenor- oder Bass-Stimme unterstützen. Damit die Veranstaltung geordnet ablaufen kann, müssen alle Teilnehmer sich vorab online anmelden und zu Hause anhand der im Internet hinterlegten Noten und Texte üben (www.adventmitspielkonzert.de). Klassiker wie „Stille Nacht, heilige Nacht“ und „Lasst uns froh und munter sein“ sind natürlich dabei. Daneben aber auch typische Lieder von den Höhnern wie „Peace, Friede, Schalom, Salam“ oder „Ne besondere Kalender“. Zuhörer haben leider keinen Platz mehr im Dom. Das Konzert wird unter www.domradio.de übertragen sowie im lokalen Fernsehsender CenterTV ausgestrahlt. Höhner-Weihnacht – DinnerShow im Maritim Wer lieber Zuhörer als Mitwirkender ist, kann die Höhner an zwei Wochenenden
im Advent bei einer festlichen Dinnershow im Kölner Maritim Hotel erleben. Dort werden neben den Höhnern unter anderem Wilmas Pänz, Gosto Delicado und ein Überraschungsgast bei einem mehrgängigen Dinner kölsche und internationale Weihnachtslieder präsentieren. Musik plus Kunst – „Mensch Engel“ am 11.12. Eine ganz andere Art von Veranstaltung bietet der Kölner Hinterhofsalon am 3. Adventssonntag. Gemeinsam mit dem Pianisten Hansmartin KleineHorst begibt sich die Künstlerin Anne Fink singend und spielend auf Spurensuche in die Welt der Himmelsboten. Um sich auf die Engel einzustimmen, können Besucher schon vor dem Konzert (Beginn 18 Uhr) an der Vernissage einer „Engelausstellung“ mit Bildern und Eisenobjekten der Künstlerin Ebby Lewandowski teilnehmen. Ensemble Aznach am 14.12. im Domforum Ein besonderes Highlight im Dezember ist auch die in vielen Städten NRWs stattfindende Klangkosmos-Tournee. Seit dem Jahr 2000 präsentiert das Netzwerk bei kostenlosen Veranstaltungen lokale Klänge aus der ganzen Welt. Am 14.12. ist das Ensemble Aznach zu Gast im Domforum. Die Gruppe möchte ihre kulturelle Identität zum Klingen bringen. Die Tournee wird unterstützt durch das Goethe-Institut und das Auswärtige Amt.
Advents- und Weihnachtszeit. Der Chor sucht übrigens noch gesangfreudige Männer zum Mitsingen (Tenor oder Sopran, Infos unter www.dfc.koeln.de). Porz singt am 11.12. Ebenfalls am 3. Adventssonntag kommen Liebhaber von Adventsliedern im Rechtsrheinischen auf ihre Kosten. In der Porzer Markuskirche findet ein „Großes Adventsliedersingen“ unter der Leitung von Thomas Wegst statt. Musikhochschule stimmt sich am 14.12. ein Einen Blick hinter die Kulissen des Geschehens der Musikhochschule bekommen Studenten und die Öffentlichkeit bei der neuen regelmäßigen Veranstaltungsreihe „Mittwochs um Acht“. Dann gewähren Dozenten und Professoren im Rahmen von Open Masterclasses Einblick in ihr künstlerisches und pädagogisches Schaffen. Die Einstimmung auf Weihnachten findet am 14.12. statt. Letzte Chance: Am 23.12. in der Philharmonie Menschen, die gerne singen und sich in letzter Minute vor Heiligabend noch musikalisch auf das Weihnachtsfest einstimmen möchten, finden dazu in der Kölner Philharmonie Gelegenheit: am 23.12. laden die Kölner Konzertchöre dort zum Zuhören, aber auch zum Mitsingen ein.
Deutsch-Französischer Chor sucht noch Sänger! Freunde internationaler Gesänge werden auf ihre Kosten bei einem Konzert des Deutsch-Französischen Chors kommen. Am 11.12. präsentiert der gemischte Chor bei einem offenen Singen in der Kirche St. Georg in der Südstadt zusammen mit dem Ensemble Rossi Lieder zur
Die Alternative für zu Hause… Einer, der sich mit weihnachtlicher Musik gut auskennt, ist der Kölner Domprobst Dr. Norbert Feldhoff. Seit vielen Jahren sind die Tipps des Musikliebhabers zu weihnachtlichen Liedern und Orgelwerken in der Sendung „Musica“ im Kölner Domradio zu hören. Aufgrund der großen Resonanz liegt nun eine Zusammenstellung von Orgelmusik, Weihnachtsliedern und Domgeläut auch als CD vor. /as
So. 11.12. 17 Uhr Großes Adventsliedersingen Markuskirche | Martin-Luther-Str. | Köln-Porz | Ltg. Thomas Wegst, www. Kirchenmusik-porz.de | Eintritt frei
So. 11.12. 17:00 Uhr Offenes Singen mit dem Deutsch–Französischen Chor Köln und dem Ensemble Rossi Kirche St. Georg, Köln | Am Waidmarkt, Südstadt | www.dfc.koeln.de
Mi. 14.12. 20 Uhr „Mittwochs um Acht“ Open Masterclasses Hochschule für Musik und Tanz, Kammermusiksaal | Unter Krahnenbäumen 87 | 50668 Köln | Eintritt: frei
Fr. 23.12. 20:00 Uhr Festliches Weihnachtssingen der Kölner Konzertchöre Kölner Philharmonie | Bischofsgartenstraße 1 | 50667 Köln Karten: 10 – 25 €
Viel Musik | Veranstaltungen So. 4.12. Mitspielkonzert der Höhner im Kölner Dom 13:45 Uhr Einlass, Konzert: 14:30 16.00 Uhr. Anmeldung: www.adventmitspielkonzert.de | Die ausgedruckte Anmeldung dient als Eintrittskarte CD Musica: 14.90 € Infos unter: http://www.erzbistumkoeln.de/medien/zentrale/shop
Fr./Sa. 9./10.12. | Fr./Sa. 16./17.12. Martim-Hotel: Höhner-Weihnacht - Die festliche Dinnershow Infos: www.hoehner-weihnacht.de
Karten: Vorverkaufsstellen und www. koeln-ticket.de So. 11.12. Konzert „Mensch Engel“ Hinterhofsalon | Aachener Straße 68 50674 Köln | Karten: 10 € / 8€, Reservierung: 0221 1397116 Mi. 14.12. 17 Uhr: Ensemble Aznach Domforum | Domkloster 3 | 50667 Köln | Eintritt frei, Spende erbeten
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Big City Expo
Kölner Kunstschätze für kurze Zeit wieder vereint Sonderschau „Glanz und Größe des Mittelalters“ im Museum Schnütgen bis 26.2.2012 Seit Anfang November strömen Besucher aus aller Welt ins Museum Schnütgen zur Sonderschau „Glanz und Größe des Mittelalters“. Die Ausstellung zeigt wertvolle Schätze Kölnischen Ursprungs aus mehr als 500 Jahren Kunstgeschichte. Im Mittelalter war Köln mit 40.000 Einwohnern eine der größten Städte Europas, ein Drehkreuz für Händler und Pilger. Neben Rom, Jerusalem und Byzanz zählte es zu den vier Heiligen Städten. Unzählige Kirchen, Klöster, Legenden und Reliquien zeugen von seiner Bedeutung und Macht. Köln, die einstige Römerstadt am Rhein, war in der Blütezeit des Mittelalters zwischen 1000 und 1550 eine Metropole der Kunst. Bedeutende Kunstwerke der Malerei, Goldschmiedekunst, Glasmalerei, Textilkunst und Elfenbeinschnitzerei sind Spiegel und Zeugnis dessen.
Fotos © Rheinisches Bildarchiv Köln
Exponate aus aller Welt – von Linz bis New York Für die einmalige Schau mittelalterlicher Kunstschätze mit 225 Exponaten war einiges an Vorarbeit zu leisten. Neben den etwa 100 Mitwirkenden am Projekt halfen rund 200 namentlich im Ausstellungskatalog aufgeführte Personen dabei, die wertvollen mittelalterlichen Kunstschätze aus dem „Rom des Nordens“ wieder für einige Monate in Köln zu vereinen. Denn heute sind diese Schätze über die großen Sammlungen der Welt verteilt. Die Exponate der viermonatigen Sonderschau stammen von 72 Leihgebern. Darunter finden sich so namhafte Stätten wie das Domkapitel Aachen, die Kölner Domschatzkammer, das Britisch Museum of London sowie das Metropolitan Museum of Art in New York. Aus der Pfarrkirche
St. Marien in Linz stammt zum Beispiel ein vier Meter breiter Marienaltar von Meistern der Lyversberg-Passion aus dem Jahr 1463. Damit in Linz bis Ende Februar keine Lücke klafft, erhielt die Kirche als Gegenleihgabe ein Madonnengemälde aus dem permanenten Bestand des Museums Schnütgen. Kunst wurde in den gut 500 Jahren des Mittelalters keineswegs um ihrer selbst willen geschaffen. Vielmehr war ihr Zweck die Ehrerbietung Gottes. Außerdem diente sie in Kirchen, Klöstern und Wohnhäusern als Statussymbol. Reiche Bürger, Geistliche und Herrscher setzten sich selbst mit der Kunst ein Denkmal. Kunst war ein Zeugnis von Frömmigkeit als Zeichen für eine gute „Jenseitsversorgung“. Im Gegensatz zu heutigen künstlerischen Auftragsarbeiten, wo der Name und Stil des Künstlers im Mittelpunkt der Wertschätzung steht, verstanden sich die Meister der mittelalterlichen Kunst als Handwerker. Folglich war es damals nicht üblich, die eigenen Werke zu signieren. Daher sind in nur wenigen Fällen die Künstler des Mittelalters namentlich bekannt sind. Die aktuelle kunsthistorische Forschung steht vor einer großen Herausforderung. Durch intensive Recherche-Arbeiten zu Eigenheiten bei der handwerklichen Verarbeitung sowie den verwendeten Materialien lassen sich die Werke der der Romanik oder Gotik mittlerweile einer bestimmten Region, einer Stadt oder sogar einem bestimmten Meister wieder zuordnen. Wegweiser durch die Ausstellung Eine Unterteilung in Themengruppen hilft dem Besucher, sich in der Ausstellung zurechtzufinden. Ein Überblick dazu findet sich jeweils auf einer der großen Farbtafeln. Skulpturen aus dem 12. Jahr-
Kunst aus Peter und Irene Ludwigs Privaträumen Ausstellung zum ersten Todestag der Kölner Ehrenbürgerin Vor einem Jahr, am 28. November 2010, starb Prof. Dr. h.c. mult. Irene Ludwig unerwartet. Anlässlich ihres ersten Todestages hat das Museum Ludwig einen Raum mit Werken eingerichtet, die aus dem Privathaus von Peter und Irene Ludwig stammen und nun erstmals in der Öffentlichkeit zu sehen sind. Drei Fotografien von Candida Höfer, die die privaten Räume des Ehepaars Ludwig dokumentieren, ergänzen diese Präsentation. In ihrem
Testament hatte Irene Ludwig dem Museum Ludwig und dem Museum Schnütgen spektakuläre Schenkungen und Dauerleihgaben vermacht. Insgesamt 528 Werke aus dem Besitz von Prof. Ludwig bereichern nun auf Dauer die Kölner Sammlungen. Neben dem herausragenden Konvolut von Werken der Russischen Avantgarde verfügte Irene Ludwig auch, neun Bilder aus ihrem privaten Haus als Dauerleihgabe an das Museum Ludwig zu geben.
Darunter befindet sich der erste Ankauf des Ehepaars Ludwig im Bereich der Klassischen Moderne: ein Frühwerk von Karl Hofer, „Nach dem Bade“, aus dem Jahr 1912. Außerdem Werke von August Macke, Fernand Léger, Henri Matisse, Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky, Roy Lichtenstein, Jasper Johns und Jackson Pollock. Diese sind nun in der Präsentation zum ersten Todestag von Irene Ludwig zu sehen. Quelle: Stadt Köln
hundert sind zum Beispiel der Kategorie „charakteristische Figurentypen“ zugeordnet. Wertvolle Bibelfenster, darunter das älteste Fenster mit Motiven zu Christi Geburt, finden sich im Bereich „Die Pracht der Kirche – Spiegel der Macht“. Aus dem Kölner Dom stammen unter anderem zwei Original-Bibelfenster. Im Dom befinden sich während der Dauer der Ausstellung Duplikate. Das ältere der beiden Fenster zeigt das biblische Motiv „Moses hütet die Schafe“, das zweite Fenster „Moses am brennenden Dornbusch“. Rahmenprogramm Kunstschätze an zahlreichen Orten der Stadt (Dom, romanische Kirchen, städtische Museen) zeugen auch heute noch von der Blütezeit des Mittelalters. Begleitend zur Ausstellung im Museum Schnütgen finden verschiedene Stadtspaziergänge in Kooperation mit dem Förderverein der romanischen Kirchen statt (Sa. 10.12.2011.: „Vom Reisen und Pilgern“; Sa. 14.01.2012: „Herbst des Mittelalters“). Daneben gibt es Vorträge im Domforum zur Themenwelt der Ausstellung. Schulklassen der Primarstufe können an dem Workshop „Schlüssel zum Mittelalter“ teilnehmen. Für Schüler der Sekundarstufe II organisiert der Museumsdienst die Führung „Das hillige Köln – eine europäische Stadt im Mittelalter“. /as
Sonderschau Sonderschau „Glanz und Größe des Mittelalters“ bis 26.2.2012 Museum Schnütgen Cäcilienstraße 29-33 50667 Köln www.museenkoeln.de/museumschnuetgen Öffnungszeiten: Di-So: 10 – 18 Uhr Do: 10 - 20 Uhr Eintritt: 6,80 Euro, erm. 4 Euro Audio-Guide (dt./engl.): 2 Euro Tel. 0221 221-23620 (Kasse) Öffentliche Führungen (Museumsdienst Köln): jeweils donnerstags um 17 Uhr Tel. 0221 221-27380 Arbeitskreis Museum Schnütgen: jeweils Mi, Sa + So, 14.30 Uhr
Austellung & Exkursion Ausstellungsbesuch & Exkursion Sa. 10.12.2011 „Vom Reisen und Pilgern“ (Museum Schnütgen und St. Ursula) Treffpunkte: 11 Uhr Museum Schnütgen, 15 Uhr Eingang St. Ursula Anmeldung bis 2.12.2011 Preis: 4 Euro (Exkursion) zzgl. 6,80 Euro (Ausstellung) Vortrag zur Ausstellung im Domforum Mo. 19.12.2011 Infos: www.domforum.de www.bildungswerk-koeln.de www.museum-schnuetgen.de
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Art on Tour
Big City Expo
planet2share.de Online-Marktplatz für selbstgemachtes Digitales Der Startschuss für den OnlineMarktplatz planet2share fiel am 11. November um 11:11 Uhr. Typisch kölsch das Datum, aber keinesfalls ein Karnevals-Gag. Vielmehr wird Kreativen, ob Autoren, Fotografen, Musikern oder Programmierern, eine Plattform geboten, um ihre eigenen digitale Werke zu handeln. Mit wenigen Klicks können Anbieter auf planet2share Apps, E-Books, Filme, Fotos, Grafiken, Hörbücher, Magazine, Musik, Software, Spiele und digitale Vorlagen verkaufen. Das Konzept zu planet2share hat der Kölner Uwe Krill zusammen mit einem Freund entwickelt. „Auf diesen Moment haben wir zwei Jahre lang hingearbeitet“, sagt Krill. „Mich begeistert die Idee, den vielen passionierten Menschen und Kreativen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre kleinen und großen Werke veröffentlichen können. Egal, ob es ein eigenes Musikstück ist, ein Gedichtband, eine originelle Bauanleitung oder eine pfiffige Software-Lösung. Was zählt, sind hilfreiche Produkte und ein fairer Preis. Ich hoffe, viele Teilnehmer teilen diese Begeisterung.“ Ein Teil des Erlöses kann direkt gespendet werden planet2share bringt Kreative und Kunden zusammen und sorgt dafür, dass die
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Verkäufer auf Wunsch automatisch einen Teil ihrer Erlöse an eine gemeinnützige Organisation spenden können – zum Beispiel an Ärzte ohne Grenzen, Brot für die Welt oder an den WWF. Neben diesen drei großen Organisationen stehen die Kölner KulturPaten zur Auswahl, ein Verein, der Unternehmen an lokale Kultureinrichtungen vermittelt, um dort Projekte zu fördern – ehrenamtlich und mit echtem Know-how-Transfer. Qualität steht an erster Stelle Käufer sorgen durch Bewertungen dafür, dass nützliche und originelle Medien an erster Stelle stehen. Und sobald ein Käufer einen Artikel beurteilt, spendet planet2share einen Teil seiner Provision. Diese ist bewusst niedrig gehalten – die Teilnehmer erhalten 70 Prozent des Umsatzes als Gewinn. Zum Konzept gehört auch, dass die Teilnehmer ohne Risiko dabei sind: Wer digitale Artikel hoch lädt, aber erst einmal nichts verkauft, zahlt auch keine Gebühren.
Wilhelm Leibl und die Farbe „Schwarz“ Ausstellung im Graphischen Kabinett des Wallraf Er war nicht nur ein bedeutender Maler, sondern auch ein herausragender Zeichner: Wilhelm Leibl (1844-1900). Dass es ihm bei seiner Kunst immer auf das „Wie“, auf die Geschicklichkeit der zeichnerischen Mittel, ankam und nicht auf das „Was“, also das Motiv seiner Werke, zeigt das Wallraf ab 25. November 2011 mit einer kleinen Sonderschau. Leibl hat immer wieder versucht, das Interesse des Betrachters vom Gegenstand auf die Ausführung
seiner Arbeiten zu lenken. Selten ist ihm dies so gut gelungen, wie bei den 20 Zeichnungen, die bis zum 12. Februar 2012 im Graphischen Kabinett des Kölner Hauses zu sehen sind. In schwarzer Kreide, Kohle und Bleistift ausgeführt, gehören diese Arbeiten heute zu den beeindruckendsten Zeugnissen der Zeichenkunst des späten 19. Jahrhunderts. Anlass für die Ausstellung ist das hundertjährige
Jubiläum des Ankaufs einer umfangreichen Gruppe von Leiblwerken aus dem Besitz des Berliner Sammlers Ernst Seegers. Das Wallraf besitzt seitdem den größten Bestand an Gemälden und Zeichnungen des in Köln geborenen Künstlers./Quelle: Stadt Köln
Kreative und Tüftler tauschen sich im Forum, Chat und in ihren persönlichen Blogs aus, geben sich gegenseitig Ratschläge und helfen einander. Jeder kann Lob und Kritik loswerden und sich nützliche Anregungen für eigene Projekte holen. Denn bei planet2share werden nicht nur digitale Medien geteilt, sondern auch Ideen. Mehr Infos: www.planet2share.de
Goldene Impressionen
29.10.2011 bis 05.03.2012 Museum für Ostasiantische Kunst Universitätsstraße 100 50674 Köln
Japanische Malerei
Die Sommerpause ist vorbei – am 29. Oktober beginnt das Ostasiatische Museum mit neuen Ausstellungen. Die Ausstellung vermittelt einen eindrucksvollen und umfassenden Überblick über die Strömungen der japanischen Malerei vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Sie gliedert sich in 7 Themengruppen: Bilder von Göttern, Geistern und Menschen; Bilder von buddhistischen Heiligen und daoistischen Unsterblichen (Zen-Malerei); Landschaftsmalerei im chinesischen Stil; Malerei im höfischen japanischen Stil; Malerei auf Schiebetüren und Stellschirmen; Darstellungen schöner Frauen der fließenden Welt; Natur und Mensch in der Malerei des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts. Neben dem Einfluss der monochromen chinesischen Tuschmalerei spiegelt die Ausstellung die einheimische, ausgesprochen farbenprächtige höfische Tradition japanischer Malerei und schließlich den stilistischen Einfluss der europäischen Malerei und Photographie im 19. und frühen 20. Jahrhundert wieder. Ausstellung und Katalog liefern einen substanziellen Schlüssel zum Verständnis der Kultur des Inselreiches Japan, das für Einflüsse von Außen stets empfänglich war und dessen Identität und besondere Stärke bis heute gerade in der Aneignung des Fremden liegt. Quelle: koelnermuseen.de
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Bücher
Big City Books
Bryan Forbes
Veranstaltung anlässlich des 200. Todestages von Heinrich von Kleist:
Das gefönte Kaninchen, Tannengrün und der Tag danach
Von Kleist lernen, heißt verlieren lernen ... unter diese Überschrift stellt Joachim Bartholomae vom Hamburger Verlag Männerschwarm seine Thesen zum 200. Todestag Heinrich von Kleists. Kleist nahm sich zusammen mit der an Krebs erkrankten Henriette Vogel am 21. November 1811 am heutigen Kleinen Wannsee, im Südwesten Berlins, das Leben. Im modernen Sinne war Kleist sicher kein Schwuler, auch wenn sich in seinen Werken und Briefen vielfältige Indizien für gleichgeschlechtliche Gefühle finden lassen. Kleist hat, so Bartholomae, zu Homosexualität und schwulem Leben nichts zu sagen, wenn man unter schwuler Literatur die Erörterung von Wertkonflikten, Persönlichkeitsentwicklungen und be-
sonderen Herausforderungen versteht, die sich aus dem Leben homosexueller Menschen ergeben. Kleist schreibt vielmehr über Außenseiter, für die die universellen Versprechen von Staat, Gesellschaft und familiärem Zusammenleben nicht gelten. Joachim Barthomomae wird seine Position ausführlich erläutern und mit Zitaten aus Kleists Werken und Briefen belegen. Veranstalter: Centrum Schwule Geschichte (www.csgkoeln.de) Zeit und Ort: Sonntag, 4. Dezember, 18 Uhr im Rubicon, Rubensstr. 8-10, 50676 Köln (Nähe Rudolfplatz)
Friede, Freude, Eierlikör... Das hat sich das Ehepaar Chivers für Weihnachten vorgenommen. Doch die Ver-wandtschaft spielt diesmal nicht so richtig mit, und ein paar unvorhergesehene Gäste sorgen für Verwirrung. Ein höchst amüsanter Roman zum großen Fest.
Weihnachten steht vor der Tür. Die Chivers rüsten sich für das Fest der Feste, für den Ansturm ihrer Kinder, von Verwandten und Freunden. Der Weihnachtsbaum ist prächtig geschmückt, auch wenn der Engel an der Spitze leichte Ermüdungserscheinungen zeigt. Kate und Tony Chivers haben sich fest vorgenommen, nett zu sein und keine boshaften Bemerkungen zu machen. Aber wie es meist mit guten Vorsätzen geschieht - sie lassen sich nicht ganz einhalten. Ein stolpernder Großvater, ein flat-terhafter Sohn, die Probleme von Tochter Jenny, die geistige Wiedergeburt von On-kel Roger und nicht zuletzt das gefönte Kaninchen sorgen für einige Aufregung vor, während und nach dem Fest ...
»Lenkt vom eigenen Chaos ab.« Cosmopolitan»
»Eine herrliche Mischung aus Sarkasmus, Sentimentalität und Galgenhumor. Das Buch zum Fest sollte man während der Feiertage vor dem Kaminfeuer lesen. Dann kann man für ein paar Stunden die - natürlich trügerische - Hoffnung hegen, dass die eigenen Verwandten vielleicht gar nicht so schrecklich sind.« Der Spiegel Broschiert: 344 Seiten Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag dtv ISBN-13: 978-342325-1716
Porträt des 19. Jahrhunderts: Charles Dickens
Nikolas Nickleby Der junge Nikolas Nickleby, dessen Familie nach dem Tod des Vaters der soziale Abstieg droht, nimmt auf Anraten seines Onkels Ralph eine Stelle als Hilfslehrer an. Die Zustände an der Schule sind jedoch schockierend und gemeinsam mit seinem Zögling Smike sieht er bald nur noch die Möglichkeit der Flucht. Für beide beginnt eine abenteuerliche Reise voller überraschender Wendungen und der Kampf gegen gesellschaftliche Missstände und die intriganten Pläne des geizigen Onkels.
Charles Dickens Nikolas Nickleby
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Grab von Heinrich von Kleist und Henriette Vogel am Kleinen Wannsee
Heinrich von Kleist
_ Charles Dickens Nikolas Nickleby Roman Mit den Illustrationen der Erstausgabe
Charles Dickens erzählt in seinem berühmten Roman nicht nur eine mitreißende Geschichte, sondern zeichnet zugleich ein authentisches Porträt der gesellschaftlichen Zustände im 19. Jahrhundert. »Lesen Sie Dickens und lassen Sie sich von ihm bezaubern« Robert Walser 1.072 Seiten 14,90 Euro, dtv Taschenbuch ISBN 978-3-423-14043-0
Plädoyer gegen die Todesstrafe: Victor Hugo
Der letzte Tag eines Verurteilten 1828 kam Victor Hugo über den Platz der Guillotine, als dort die letzten Vorbereitun-gen für eine Hinrichtung getroffen wurden. Der Scharfrichter veranstaltete eine Art Generalprobe. Am anderen Morgen setzte sich der Autor an seinen Schreibtisch und begann die Niederschrift seines Buches „Der letzte Tag eines Verurteilten“. 1829 er-schien sein dramatisches Plädoyer gegen die Todesstrafe. Dass Hugo sich in das Leid der anderen versenken konnte, ist die große Quelle
seiner Kraft und seiner Wirkung. Dass wir neben dem Verstand und dem Gefühl des Dichters das Herz des großen Menschen spüren, das sichert dieser spannenden, packenden und ergreifenden Erzählung ihren mitreißenden Erfolg.
128 Seiten, 7,90 Euro Diogenes Taschenbuch ISBN 978-3-257-21234-1
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Bücher
Big City Books
Wolfgang Zdral
Tartufo Mortale: Leonardos 2. Fall Können Trüffeln tödlich sein? Leonardo, dem Trüffelschwein mit dem feinen Riecher für Delikatessen und Verbrechen, ist langweilig. Denn seit er den Mord an seinem Herrn Matteo Gobetti aufgeklärt hat, ist dem exzentrischen Schwein mit der langen Ahnenreihe das Leben im Piemont eine Spur zu ruhig geworden. Umso freudiger reist er mit seiner Padrona Eleonora Gobetti, einer studierten Historikerin, nach Umbrien. Dort sollen die beiden für die Mönche eines kleinen
Benediktinerklosters herausfinden, was sich hinter der Legende um den goldenen Trüffel verbirgt: ein Buch, ein Quell vergessener Weisheit, eine Götzenfigur – vielleicht gar ein kostbarer Schatz? Doch bald wird Eleonora und ihrem Gefährten Leonardo klar, dass es hinter den Klostermauern nicht ganz so heilig zugeht, wie es den Anschein hat 350 Seiten | EUR: 9,90 EUR Verlag: Piper | Erschienen: 2009 ISBN: 978-3-492-25486-1
Comedy: |Claus Vaske
Nicht totzukriegen Claus Vaske, geboren 1965 in Ankum, lebt in Bonn als freier Autor und Texter für Fernsehen und Werbung, schreibt Gags, Moderationen und Drehbücher (›Sieben Tage – Sieben Köpfe‹, ›Das Amt‹ und ›Kalkofes Mattscheibe‹) und gehörte lange zum Team der ›Harald Schmidt Show‹. ›Nicht totzukriegen‹ ist Claus Vaskes erster Roman.
256 Seiten | 8,99 Euro Fischer Taschenbuch | Aug. 2011 ISBN: 978-3-596-18980-9
01. Dezember (Donnerstag) Heinrich-Böll-Preis Der Heinrich-Böll-Preisträger Ulrich Peltzer liest 20:00 Uhr, Luteraturhaus, Schönhauser Straße 8, Eintritt: frei 04. Dezember (Sonntag) Buch für die Stadt Das Buch für die Stadt 2011: Weißer Rabe, schwarzes Lamm von Jovan Nikolić Einer der bekanntesten Roma-Autoren steht vom 4. bis 11. Dezember im Mittelpunkt der Kölner Aktion 11:00 Uhr, Schauspiel Köln, Offenbachplatz 1, Eintritt: 10,-/8, 05. Dezember (Montag) Emir Kosturica Film: Schwarze Katze, weißer Kater Shakespeare kreuzt Fellini „Buch für die Stadt“-Autor Jovan Nikolić hat für Emir Kusturicas Hommage an die Sinti-Kultur den Song „Bubamara“ getextet 20:00 Uhr, Filmpalette, Lübecker Straße 15, Eintritt: 7,-/6, 13. Dezember (Dienstag) LiterABItur Aufhebung der Zeit Lesung, Diskussion und Präsentation von Workshopergebnissen zu Wolfgang Koeppens Tauben im Gras
19.00 Uhr, Alte Feuerwache (Saal), Melchiorstr. 3, Eintritt: 5 €/2,50 € Anmeldung unter 0221/ 99 55 58-0 oder info@literaturhaus-koeln.de 14. Dezember (Mittwoch) Peter Härtling Literatur und Musik: Etüde für Fanny, Reihe: Frauen zur Zeit Peter Härtling erzählt von der bedeutendsten Komponistin des 19. Jahrhunderts 20.00 Uhr, Literaturhaus, Schönhauser Straße 8, Eintritt: 12,-/10, 18. Dezember (Sonntag) Jane Austen Literaturverfilmung: Sinn und Sinnlichkeit Ang Lees Adaption des Klassikers von Jane Austen 20.00 Uhr, Filmpalette, Lübecker Straße 15, Eintritt: 7,-/6,-
Kontakt Literaturhaus Köln e.V. Schönhauser Straße 8 50968 Köln Email: info@literatuhaus-koeln.de Tel. 0221-995558-0 Fax 0221-995558-15 www.literaturhaus-koeln.de
Foto © Olga Meier-Sander/pixelio.de
Und täglich grüßt der Göttergatte! Nicole und Tom, seit zwölf Jahren verheiratet, haben sich auseinandergelebt. Tom, der seine eigene Firma führt, geht in seinem Beruf auf und hat sich zum Workaholic-Macho entwickelt. Nicole verkümmert emotional an seiner Seite. Als sie erfährt, dass Toms Überstunden neuerdings schlank und blond mit rosa Dessous sind, entwickelt sie Mordpläne. Viele Mordpläne. Und sie kann alle verwirklichen, denn – nach jedem ihrer Morde ersteht Tom wieder auf, als wäre nichts gewesen. Es beginnt die aufregendste Zeit ihrer Ehe …
Veranstaltungen im Literaturhaus Köln
Wort und Bild – Katz und Hund?! Ausstellung zu Rolf Steiner in der Zentralbibliothek
Der Kölner Autor Rolf Steiner arbeitet seit vielen Jahren sowohl im bildkünstlerischen als auch im schriftstellerischen Bereich. Beide Ausdrucksformen versucht er in einem gleichwertigen Verhältnis nebeneinander in Erscheinung treten zu lassen. So hat er seinen belletristischen Büchern Textmaterial entnommen und dieses auf vielfältige Art bildnerisch gestaltet, in dem er die Form der Buchstaben verändert und den Zusammenhang zwischen ihnen auflöst. Aus der Korrespondenz zwischen Wort und Bild entstehen bemerkenswerte bibliophile Objekte. In diesen wird das facettenreiche literarische Werk des Autors nicht nur im Medium des Buchs visualisiert. In einer Ausstellung in der Lite- Termine raturwelt (2. OG) zeigt die Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1, vom 24. November 2011 bis 28. Januar 2012 Werke von Rolf Steiner. Zu sehen sind unter anderem Ölbilder, Werke von Rolf Steiner Holzreliefs, Linol- und Siebdrucke, Bücher und Künstlerbücher. Dr. Gabriele Ewenz, Leite- vom 24. Nov 2011 bis 28. Jan. 2012 rin der Sammlung Literatur in Köln (LiK), hat die Ausstellung kuratiert. Gespräch mit Rolf Steiner und Anlässlich der Eröffnung von „Wort und Bild - Katz und Hund?!“ lädt die StadtBiblioNorbert Prangenberg thek Köln am Donnerstag, 24. November 2011, um 20 Uhr zu einem Gespräch mit Rolf 24. Nov 2011 Steiner und Norbert Prangenberg, Professor an der Akademie der Bildenden Künste München, ein. Lesung von Rolf Steiner Am Donnerstag, 19. Januar 2012, um 19 Uhr liest Rolf Steiner unter dem Motto „Wie 19. Jan 2012, um 19 Uhr ich Heinrich Böll durch meine Ausstellung führe“ aus seinen Werken. Der Eintritt zur Zentralbibliothek | Josef-Haubrich-Hof 1 Ausstellung, zum Podiumsgespräch und zur Lesung ist frei! /Quelle: Stadt Köln
Ubierring 42, 50678 Köln | Tel: 0221-329508, Fax: 0221-326211 Email: der-andere-buchladen-FHkoeln@t-online.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9.30 - 19.00 Uhr, Sa: 10.00 - 15.00 Uhr Weyertal 32, 50937 Köln | Tel. 0221-416325, Fax. 0221-442048 Email: der-andere-buchladen-koeln@t-online.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10.00 bis 19.30, Sa: 10.00 - 15.00 Wahlenstraße 1, 50823 Köln | Tel: 0221-520579, Fax: 0221-511343 Email: DerAndereBuchladenKoeln@t-online.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9.30 - 19.00, Sa: 9.30 - 15.00
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Kino
Big City Movies
PREMIERE 01 12 London Boulevard Genre: Krimi, Romanze Produktionsland: USA, Großbritannien Cast & Crew Regie: William Monahan Drehbuch: William Monahan, Ken Bruen Hauptdarsteller: Colin Farrell, David Thewlis, Keira Knightley, Stephen Graham, Ray Winstone, Anna Friel, Jamie Campbell Bower
Happy Feet 2 Genre: Animationsfilm, Familienfilm Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: George Miller Drehbuch: Warren Coleman, Gary Eck, Paul Livingston, George Miller Hauptdarsteller: Elijah Wood, Brad Pitt, Matt Damon, Robin Williams, Sofía Vergara, Pink, Elizabeth Daily
Jane Eyre Genre: Drama, Literaturverfilmung, Romanze Produktionsland: Großbritannien Cast & Crew Regie: Cary Fukunaga Drehbuch: Moira Buffini, Charlotte Brontë Hauptdarsteller: Jamie Bell, Judi Dench, Michael Fassbender, Sally Hawkins, Mia Wasikowska, Imogen Pootsr
In Time - Deine Zeit läuft ab Genre: Thriller, Science Fiction Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Andrew Niccol Drehbuch: Andrew Niccol Hauptdarsteller: Cillian Murphy, Justin Timberlake, Olivia Wilde, Amanda Seyfried, Alex Pettyfer
Die Reise des Personalmanagers Genre: Komödie Produktionsland: Deutschland, Frankreich, Israel Cast & Crew Regie: Eran Riklis Drehbuch: Abraham B. Jehoshua, Noah Stollman Hauptdarsteller: Rozina Kambus, Mark Ivanir, Gila Almagor, Reymond Amsalem, Noah Silver, Julian Negulesco Kein Sex ist auch keine Lösung Genre: Komödie Produktionsland: Deutschland Verleih: Studiocanal Cast & Crew Regie: Torsten Wacker Drehbuch: Michael Gantenberg, Hartmut Block Hauptdarsteller: Corinna Harfouch, Hannelore Elsner, Armin Rohde, Anna Thalbach, Johannes Allmayer, Collien Fernandes, Felicitas Woll, Marleen Lohse, Tetje Mierendorf, Stephan Luca, Oliver Fleischer Straw Dogs - Wer Gewalt sät Genre: Thriller | Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Rod Lurie Drehbuch: Rod Lurie, David Zelag Goodman, Sam Peckinpah, Gordon Williams Hauptdarsteller: James Woods, Stellan Skarsgård, Kate Bosworth, James Marsden, Laz Alonso, Dominic Purcell Shark Night 3D Genre: Thriller, Horror Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: David R. Ellis Drehbuch: Will Hayes, Jesse Studenberg Hauptdarsteller: Joel Moore,Sara Paxton, Chris Carmack, Chris Zylka, Christine Quinn
Der Fürsorger Genre: Komödie Produktionsland: Deutschland, Schweiz, Luxemburg Cast & Crew Regie: Lutz Konermann Drehbuch: Felix Benesch, Lutz Konermann Hauptdarsteller: Katharina Wackernagel, Roeland Wiesnekker, Johanna Bantzer, Claude De Demo, Andrea Guyer Day Is Done Genre: Dokumentarfilm Cast & Crew Regie: Thomas Imbach Drehbuch: Thomas Imbach, Patrizia Stotz Kamera: Thomas Imbach Schnitt: Gion-Reto Killias, Tom La Belle Wyssozki - Danke, für mein Leben Genre: Drama, Biographie Produktionsland: Russland Cast & Crew Regie: Piotr Buslow Hauptdarsteller: Andrej Panin, Ivan Urgant, Oksana Akinschina, Andrej Smoljakow, Maxim Leonidow, Wladimir Iljin Brand Genre: Thriller Produktionsland: Österreich Cast & Crew Regie: Thomas Roth Drehbuch: Thomas Roth Hauptdarsteller: Josef Bierbichler, Dana Cebulla, Franz Josef Csencsits, Erika Deutinger, Angela Gregovic Herz des Himmels, Herz der Erde Genre: Dokumentarfilm Produktionsland: Deutschland, USA Cast & Crew Regie: Frauke Sandig, Eric Black Drehbuch: Eric Black, Frauke Sandig Kamera: Eric Black Schnitt: Grete Jentzen
Happy Rutsch
Silvester-Komödie ab 15.12. im Kino 20 Stars, 6 Zeitzonen, 9 Storys – das Leben mehrerer Menschen in 10 Städten überschneidet sich am letzten Tag des Jahres. Eigentlich könnte alles so einfach sein, wenn da nicht die verflixten Widrigkeiten des Lebens wären. Die Menschen in Russland freuen sich am Vortag der Silvesternacht auf das neue Jahr. Zum Beispiel der geschäftstüchtige Boris, der seiner Freundin Olga in einer fernen Stadt immer ein hübsches Sümmchen für ihr Luxusleben zukommen lässt. Ein halbes Jahr schon hat er sie nicht mehr gesehen, und auch zu Silvester schiebt er wichtige Geschäfte vor. Bis er am Telefon erfährt, dass sie den Jahreswechsel nicht allein verbringen wird. Noch bevor er nachfragen kann, wer dieser Begleiter ist, ist angeblich ihr Akku leer, und Boris springt ins nächste Flugzeug, um das Schlimmste zu verhindern. Die Theorie der sechs Händedrücke Was dann passiert, ist eine von neun schrägen Verwechslungsepisoden. Das Leben von insgesamt 20 Menschen in zehn russischen Städten überschneidet sich allein durch die dreiste Lüge eines Mädchens aus dem Kinderheim. Sie behauptet nämlich, dass der russische Präsident ihr Vater sei. Zum Beweis
Happy Rutsch 90 Min. USA/Russland Kinostart: 15.12.2011 Regie: Timur Bekmambetov Darsteller: Ivan Urgant, S. Svetlakov, E. Plaksina, N. Presnyakov
Anduni - Fremde Heimat Genre: Drama Produktionsland: Deutschland, Armenien Cast & Crew Regie: Samira Radsi Drehbuch: Karin Kaçi Hauptdarsteller: Florian Lukas, Tilo Prückner, Irina Potapenko, Berrin Alganer-Lenz, Günay Köse
muss sie diesen nur noch dazu bringen, in seiner Neujahrsansprache den wenig geistreichen Code-Satz: „Vertrau auf Väterchen Frost und mach keinen Blödsinn“ zu äußern. Ihre einzige Rettung ist die Theorie der sechs Händedrücke, der zufolge jeder Mensch jeden anderen auf der Welt durch sechs Bekannte kennt. Die Zeit läuft, und nur eine abstruse Verkettung von Ereignissen in verschiedenen Zeitzonen kann da noch helfen. Auf die Sekunde Julia, eine Kollegin von Boris mit guten Kontakten zum Kreml, ist eines dieser Kettenglieder, die die Geschichte unfreiwillig in Gang hält. Enttäuscht von ihrem Lover glaubt sie einer verrückten Wahrsagerfreundin, dass man nur in den Sekunden des Jahreswechsels einen geheimen Wunsch äußern müsse, und schon trüge der Mann ihrer Träume sie auf Händen. Mitten in dieses Ritual hinein platzt jedoch der Hilferuf von Boris zur Rettung des kleinen Mädchens. Julias mitternächtliche Chance ist vertan. Doch dann reist sie per Anhalter durch die Zeit, genauer gesagt in die nächst frühere Zeitzone, wo ihr noch zwei Stunden bis zum Neujahrscountdown für einen erneuten Anlauf bleiben. Fans von aberwitzigen Verstrickungen und Verwechslungen kommen bei der
Silvesterkomödie von Timur Bekmambetov und Alexander Woitinski voll auf ihre Kosten. Nach „Wächter der Nacht“, „Wächter des Tages“, „Apollo 18“ und „Lucky Trouble“ wollten die Produzenten eine gänzlich neue Geschichte zeigen, eine bislang unverfilmte Idee. Um sich die Sache zu erleichtern, schrieben sie einen Wettbewerb der besten Weihnachtsgeschichten aus. Doch mit den vielen guten Geschichten, die daraufhin eintrudelten, hatten sie nicht gerechnet. Schließlich entschieden sie, dass das Volk sich eine dieser Geschichten aussuchen sollte. Es wählte, und übrig blieben etwa 10 gute Ideen. Neun davon sind in diesem Film miteinander verwoben. Was nicht so einfach ist, denn immerhin spielen in diesen 9 Storys 20 Stars in 10 Städten und 6 Zeitzonen mit. Witzig, skurril und einfach ein schöner Familienfilm – das ist es, was sich hinter dem nicht gerade gelungenen Denglisch-Titel „Happy Rutsch“ verbirgt. Schrillbunte Bilder, jede Menge russischer Kitsch und der Glaube an die kleinen Wunder im Leben machen den Film zu einem kurzweiligen Spaß zum Jahreswechsel. Und lassen manch einen darüber nachdenken, ob er nicht auch genau die sechs richtigen Menschen kennt …/as
second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
Kino
Big City Movies
PREMIERE 08 12 Mad Circus - Eine Ballade von Liebe und Tod Originaltitel: Balada triste de trompeta Genre: Drama, Komödie, Horror Produktionsland: Frankreich, Spanien Cast & Crew Regie: Álex de la Iglesia Drehbuch: Alex de la Iglesia Hauptdarsteller: Antonio de la Torre, Santiago Segura, Carolina Bang, Fran Perea, Fernando Guillén Cuervo Bessere Zeiten Genre: Drama Produktionsland: Schweden, Finnland Cast & Crew Regie: Pernilla August Drehbuch: Pernilla August, Lolita Ray, Susanna Alakoski Hauptdarsteller: Outi Mäenpää, Ville Virtanen, Noomi Rapace, Ola Rapace, Tehilla Blad Perfect Sense Genre: Drama, Romanze Produktionsland: Deutschland, Großbritannien Cast & Crew Regie: David Mackenzie Drehbuch: Kim Fupz Aakeson Hauptdarsteller: Eva Green, Ewan McGregor, Ewen Bremner, Connie Nielsen, Stephen Dillane Der gestiefelte Kater Genre: Animationsfilm, Familienfilm Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Chris Miller Drehbuch: Brian Lynch, David H. Steinberg, Tom Wheeler, Jon Zack Hauptdarsteller: Salma Hayek, Billy Bob Thornton, Antonio Banderas, Zach Galifianakis, Walt Dohrn, Amy Sedaris Habemus Papam - Ein Papst büxt aus Genre: Drama, Komödie Produktionsland: Frankreich, Italien Cast & Crew Regie: Nanni Moretti Drehbuch: Francesco Piccolo, Federica Pontremoli, Nanni Moretti
Odeon-Lichtspieltheater Severinstr. 81 50678 Köln (Alt-Stadt) Tel.: 0221/313 110 www.odeon-koeln.de Ausstattung: Vollklimatisiert, Dolby Stereo
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Hauptdarsteller: Margherita Buy, Michel Piccoli, Nanni Moretti, Jerzy Stuhr, Roberto Nobile
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The Big Eden Genre: Dokumentarfilm Produktionsland: Deutschland Cast & Crew Regie: Peter Dörfler Drehbuch: Peter Dörfler Kamera: Peter Dörfler Schnitt: Peter Dörfler The Help Genre: Drama, Literaturverfilmung Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Tate Taylor Drehbuch: Tate Taylor, Kathryn Stockett Hauptdarsteller: Mike Vogel, Sissy Spacek, Bryce Dallas Howard, Emma Stone, Allison Janney, Jessica Chastain Atmen Genre: Drama Produktionsland: Österreich Cast & Crew Regie: Karl Markovics Drehbuch: Karl Markovics Hauptdarsteller: Georg Friedrich, Gerhard Liebmann, Thomas Schubert, Karin Lischka, Stefan Matousch Happy New Year Genre: Komödie, Romanze Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Garry Marshall Drehbuch: Katherine Fugate Hauptdarsteller: Jessica Biel, Robert De Niro, Halle Berry, Hilary Swank, Ashton Kutcher, Michelle Pfeiffer, Til Schweiger, Abigail Breslin, Katherine Heigl, Zac Efron, Sofía Vergara Der Weihnachtsmuffel Genre: Komödie, Familienfilm Produktionsland: Großbritannien Cast & Crew Regie: Debbie Isitt Drehbuch: Debbie Isitt Hauptdarsteller: Martin Freeman, Ashley Jensen, Pam Ferris, Marc Wootton, Jason Watkins
Off Broadway Köln Zülpicher Str. 24 50674 Köln (Neustadt/Süd) Tel.: 0221/232 418 off-broadway.de Ausstattung: Vollklimatisiert, Dolby Stereo
Unterstützt uns! Und so geht es: Schickt uns einfach eine E-Mail mit eurer Rufnummer. Das Jahresabo kostet 19,90 € inkl. Versand. Ihr erhaltet mit der ersten Lieferung eine Rechnung. abo@second-magazine.de
PREMIERE 14 12 The Black Power Mixtape 1967-1975 Genre: Dokumentarfilm Produktionsland: Schweden, USA Cast & Crew Regie: Göran Hugo Olsson Drehbuch: Göran Hugo Olsson Schnitt: Hanna Lejonqvist, Göran Hugo Olsson
PREMIERE 15 12 Let Me In Genre: Fantasy, Thriller, Horror Produktionsland: USA, Großbritannien Cast & Crew Regie: Matt Reeves Drehbuch: John Ajvide Lindqvist, Matt Reeves Hauptdarsteller: Chloe Moretz, Kodi Smit-McPhee, Richard Jenkins, Elias Koteas, Sasha Barrese
Elle s‘appelait Sarah Genre: Drama Produktionsland: Frankreich Cast & Crew Regie: Gilles Paquet-Brenner Drehbuch: Gilles Paquet-Brenner, Tatiana De Rosnay, Serge Joncour Hauptdarsteller: Michel Duchaussoy, Kristin Scott Thomas, Frédéric Pierrot, Niels Arestrup, Aidan Quinn, Mélusine Mayance Archipelago Genre: Drama Produktionsland: Großbritannien Cast & Crew Regie: Joanna Hogg Drehbuch: Joanna Hogg Hauptdarsteller: Christopher Baker, Tom Hiddleston, Kate Fahy, Andrew Lawson, Lydia Leonard, Amy Lloyd
Rex am Ring Köln Hohenzollernring 60 50672 Köln (Innenstadt) Tel.: 0221/25 41 41 rex-koeln.de Ausstattung: Vollklimatisiert Dolby SR Programmansage: 02 21/25 41 41
Filmpalette Köln Lübecker Str. 15 50668 Köln (Neustadt/Nord) Tel.: 0221/122 112 filmpalette-koeln.de Ausstattung: Vollklimatisiert, Dolby Stereo
Kölner Filmhaus Köln Maybachstr. 111 50670 Köln (Neustadt/Nord) Tel.: 0221/99 20 93 71 koelner-filmhaus.de Ausstattung: Vollklimatisiert, Dolby Digital
Cinedom Köln Im Mediapark 1 50670 Köln (Neustadt/Nord) Tel.: 0221/95 19 51 95 www.cinedom.de Ausstattung: Vollklimatisiert, Dolby Stereo
Metropolis Köln Ebertplatz 19 50668 Köln (Neustadt/Nord) Tel.: 0221/722 436 metropolis-koeln.de Ausstattung: Vollklimatisiert Dolby Digital; DTS-Digital
Theater am Weißhaus Köln Luxemburger Str. 255 50939 Köln (Sülz) Tel.: 0221/418 488 weisshaus-kino.de Ausstattung: Vollklimatisiert, Dolby Stereo
Cinenova Köln Herbrandstr. 11 50825 Köln (Ehrenfeld) Tel.: 0221/954 17 22 cinenova.de Ausstattung: Vollklimatisiert, Dolby SR
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second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de
Kino
PREMIERE 15 12
Mein Freund, der Delfin Genre: Familienfilm Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Charles Martin Smith Drehbuch: Noam Dromi, Karen Janszen Hauptdarsteller: Ashley Judd, Morgan Freeman, Kris Kristofferson, Harry Connick Jr., Ray McKinnon Wader / Wecker - Vater Land Genre: Dokumentarfilm Produktionsland: Deutschland Cast & Crew Regie: Rudi Gaul Drehbuch: Rudi Gaul Kamera: Michael Hammon Schnitt: Carmen Kirchweger Mission: Impossible - Phantom Protokoll Genre: Action Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Brad Bird Drehbuch: J. J. Abrams, Josh Appelbaum, Tom Cruise, André Nemec Hauptdarsteller: Michael Nyqvist, Simon Pegg, Tom Cruise, Stanley Holloway, Paula Patton, Vladimir Mashkov, Jeremy Renner, Anil Kapoor, Léa Seydoux Rubbeldiekatz Genre: Komödie Produktionsland: Deutschland Cast & Crew Regie: Detlev Buck
Big City Movies
Drehbuch: Anika Decker, Detlev Buck Hauptdarsteller: Alexandra Maria Lara, Denis Moschitto, Matthias Schweighöfer, Milan Peschel, Maximilian Brückner, Detlev Buck, Susanne Bormann, Max von Thun Nie Mehr Ohne Dich Genre: Drama, Komödie Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Stefan C. Schaefer Drehbuch: Christoph Silber, Stefan C. Schaefer Hauptdarsteller: Ken Duken, Nicole Beharie, Reg E. Cathey, Marlene Forte, Laith Nakli Happy Rutsch Genre: Komödie Cast & Crew Regie: Timur Bekmambetov, Yaroslav Chevazhevskiy, Ignas Jonynas, Dmitriy Kiselev, Aleksandr Voytinskiy Drehbuch: Dmitriy Aleynikov, Andrei Kureichik, Oleg Malovichko Hauptdarsteller: Sergei Garmash, Ivan Urgant, Viktor Verzhbitskiy, Kristina Asmus, Dato Bakhtadze
PREMIERE 22 12 Abendland Genre: Dokumentarfilm, Essayfilm Produktionsland: Österreich Cast & Crew Regie: Nikolaus Geyrhalter Drehbuch: Maria Arlamovsky, Nikolaus Geyrhalter, Wolfgang Widerhofer Kamera: Nikolaus Geyrhalter Schnitt: Wolfgang Widerhofer
Ronal der Barbar (3D) Genre: Animationsfilm Produktionsland: Dänemark Cast & Crew Regie: Kresten Vestbjerg Andersen, Thorbjørn Christoffersen, Philip Einstein Lipski Drehbuch: Thorbjørn Christoffersen Musik: Nicklas Schmidt Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch Genre: Animationsfilm Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Mike Mitchell Drehbuch: Jonathan Aibel, Glenn Berger Kamera: Thomas E. Ackerman Sherlock Holmes: Spiel im Schatten Genre: Literaturverfilmung, Action Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Guy Ritchie Drehbuch: Arthur Conan Doyle, Michele Mulroney, Kieran Mulroney Hauptdarsteller: Jude Law, Robert Downey Jr., Jared Harris, Eddie Marsan, Stephen Fry, Rachel McAdams, Noomi Rapace Krieg der Knöpfe Genre: Familienfilm Produktionsland: Frankreich Cast & Crew Regie: Yann Samuell Drehbuch: Yann Samuell, Louis Pergaud Hauptdarsteller: Alain Chabat, Eric Elmosnino, Fred Testot, Mathilde Seigner, Bastien Bouillon, Nathan Parent
The Ides of March Genre: Drama Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: George Clooney Drehbuch: George Clooney, Grant Heslov, Beau Willimon Hauptdarsteller: Philip Seymour Hoffman, Paul Giamatti, George Clooney, Marisa Tomei, Ryan Gosling, Jeffrey Wright, Max Minghella, Evan Rachel Wood In guten Händen Genre: Komödie, Romanze Produktionsland: Großbritannien Cast & Crew Regie: Tanya Wexler Drehbuch: Jonah Lisa Dyer, Stephen Dyer, Howard Gensler Hauptdarsteller: Jonathan Pryce, Rupert Everett, Maggie Gyllenhaal, Hugh Dancy, Felicity Jones
PREMIERE 29 12 Und dann der Regen - También la lluvia Genre: Drama Produktionsland: Frankreich, Spanien, Mexiko Cast & Crew Regie: Iciar Bollain Drehbuch: Paul Laverty Hauptdarsteller: Luis Tosar, Karra Elejalde, Gael Garcia Bernal, Cassandra Ciangherotti, Juan Carlos Aduviri
The Darkest Hour Genre: Action, Science Fiction Produktionsland: USA Cast & Crew Regie: Chris Gorak Drehbuch: Leslie Bohem, Jon Spaihts, M. T. Ahern Hauptdarsteller: Emile Hirsch, Max Minghella, Rachael Taylor, Olivia Thirlby, Joel Kinnaman Ich reise allein Genre: Drama, Komödie Produktionsland: Norwegen Cast & Crew Regie: Stian Kristiansen Drehbuch: Tore Renberg Hauptdarsteller: Ingrid Bolsø Berdal, Rolf Kristian Larsen, Pål Sverre Valheim Hagen, Amina Eleonora Bergrem, Trine Wiggen Letter to the Future Genre: Dokumentarfilm Produktionsland: Deutschland, Kuba Cast & Crew Regie: Renato Martins Kamera: Lula Carvalho Schnitt: Pedro Asbeg Musik: Leo Gandelman
Weisshaus Kino Neustarts 08.12.11 Habemus Papam (deutsche Fassung) 22.12.11
Neustarts | Cinenova
Highlights | Off-Broadway
In guten Händen
01.12.2011
18.12 2011 | 16.30 h | Ciné-Club
Neustarts
Weiter Im Programm
Jane Eyre von Cary Fukunaga
Ziemlich Beste Freunde // Intoucha-
08.12.2011 The Help von Tate Taylor Bessere Zeiten von Pernilla August 15.12.2011 Sarahs Schlüssel von Gilles PaquetBrenner 22.12.2011 The Ides Of March von George Clooney In Guten Händen von Tanya Wexler Kiriku und die Zauberin (Kinderfilm)
bles (OmU) von Eric Toledano + Olivier Nakache | In Kooperation mit der DeutschFranzösischen Gesellschaft 20.12.2011 | 20.00 h
01.12.11 Jane Eyre (englisches Original mit deutschen Untertiteln)
Preview zum 11. Geburtstag des OFF Broadway - Donnerstag, 27. Dezember, 20.00 Uhr 27.12.11 LE GAMIN AU VÉLO – DER JUNGE MIT DEM FAHRRAD (franzö-
22.12.11
sisches Original mit deutschen Unterti-
26./27.11. | 15.00 Uhr
Regie und Buch: Jean-Pierre Dardenne,
Kung Fu Panda 2 - USA 2011
schen Untertiteln)
Luc Dardenne
03./04.12. | 15.00 Uhr
Borensztein
Weiter Im Programm
Allerweltskino-Filmprogramm
Kinder-Special
Cheyenne – This Must Be The Place
06.12. | 20.00 h
(englisches Original mit deutschen Un-
The Green Wave (Original mit deutschen
tertiteln)
Untertiteln)
30.12.2011 | 19.00 h Chinese Zum Mitnehmen von Sebastian
10.12. | 14.00 h
Stella Und Der Stern Des Orients -
mit Überraschungsprogramm | Weitere
Halt auf freier Strecke
13.12. | 20.00 h
Ich Reise Allein von Stian Kristiansen
Termine: 11.12., 17.12., 18.12. jeweils um
(deutsches Original)
También La Lluvia - Und dann der Regen (Original mit deutschen Untertiteln)
14.00 h Specials
02.12.2011 | 20.00 h The Help von Tate Taylor
um 15.00 Uhr
teln) | Fr., It., Bel. 2010
Und dann der Regen von Icíar Bollaín
Jane Eyre (OmU) von Cary Fugunaga
Kinderfilm - jeden Sa & So,
The Ides Of March – TAGE DES VER-
Molly und das Weihnachtsmonster
29.11.2011 | 19.00 h
Dreiviertelmond (deutsches Original)
RATS (amerikanisches Original mit deut-
The Ides Of March von George Clooney
29.12.2011
Preview
(deutsche Fassung)
takeOFF – Preview
Surffilmfestival Cologne 15.12., 16.12. + 18.12.2011 jeweils um 19.00 h | Im Rahmen des 20jährigen Jubiläums des Deutschen Wellenreitverbandes
20.12. | 20.00 h
19.12.11
Poulet Aux Prunes - Huhn mit Pflau-
The Ides Of March – Tage Des Verrats
men (Original mit deutschen Untertiteln)
10./11.12. | 15.00 Uhr Eine Zauberhafte Nanny | USA 2010 17./18.12. | 15.00 Uhr Kuddelmuddel bei Petterson & Findus 25.-28.12. | 15.00 Uhr Mein Freund Knert 29.-30.12. | 15.00 Uhr Meisterdetektiv Kalle Blomquist lebt gefährlich
(amerikanisches Original mit deutschen Untertiteln) | Regie: George Clooney
Filme: FIRST LOVE :: FLOAT :: RIO BREAKS ::
Filmkunsttheater | Luxemburger Strasse 255 | 50939 Köln | Programm & Reser-
11.12.2011 | 18.00 h
SIGHT :: FIGHTING FEAR :: THROUGH THE
Arthauskino | Zülpicher Str. 24 | 50674 Köln | Programm & Reservierung: 0221 232418 |
vierung: 0221 232418 | Kinokasse: 0221
In Guten Händen (OmU) von Tanya Wexler
WHISKEY BARREL
Kinokasse: 0221 8205733 | kontakt@off-broadway.de | www.off-broadway.de
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second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
Hörfunk
Big City Radio
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WDR-Hörspieltipps Dezember 2011 noch nicht
Kingdom of schön
Die blauen Schafe
Eine Desinformationsübung von Hofmann & Lindholm Regie: die Autoren Produktion: dkultur 2011/53’
von Björn Bicker Musik: Pollyester Regie: der Autor Produktion: br 2010/ca. 54’
von Bodo Traber Regie: Petra Feldhoff Produktion: wdr 2011/ca. 55’
5. Dezember Mo 23:05 wdr 3 open: pop drei
12. Dezember Mo 23:05 wdr 3 open: pop drei 13. Dezember Di 23:00 1live Plan B Soundstories
Unsichere Zeiten – die Staatsschulden wachsen, die Furcht vor Kriminalität und Terrorismus steigt, die Souveränität der Privatsphäre schwindet. Anlass genug, den Begriff Sicherheit zu überdenken und sich zur Wahrung des Besitzstandes auf Abwege zu begeben. Hofmann & Lindholm nehmen die Bedrohung der Privatsphäre ernst, sie durchdringen vermeintliche Barrieren im öffentlichen Raum, erproben die Belastbarkeit von Oberflächen und wecken tote Briefkästen zu neuem Leben. Die öffentliche Hand will geschüttelt werden!
Sie saugten, spritzten und schnitten. Sie verlegten Implantate in Brüste, Hintern und Gesichter. Sie strafften Bäuche, Wangen und Schenkel. Sie mussten wissen, was schön ist. Ihre Arbeitsmaterialien waren: Silikon, Botox, Hyaluron. Skalpell, Laser, Nadel und Faden. Sie arbeiteten viel. Sie waren (nicht immer) gut ausgebildet. Ihre Patienten waren Männer und Frauen, Reiche, Arme, Gewinner, Verlierer, Prominente und Nicht-Prominente. Sie hatten viel zu tun. Sie kämpften gegen das Altern. Sie kämpften gegen die Schwerkraft. Sie kämpften gegen die Konkurrenz. Früher. Ein paar von ihnen treffen sich wieder in einer großen RetroShow. Und erzählen von damals, als man noch operierte. Das Hörspiel, das auf vielen Gesprächen mit Ärzten basiert, spielt in der nahen Zukunft und blickt von dort auf das Jetzt.
15. Dezember Do 23:00 | 1live Die volle Dröhnung Natur! Psychologie-Student Liam, seine Freundin Carla und ihre Kommilitonen Yin-Li und Aleph haben sich schon lange auf den Ausflug in die Berge gefreut. Drei Tage ohne Laptops und ohne Telefone! Vergessen die letzten Prüfungen und die Experimente am Institut. Aber während der Autofahrt in die Berge zeigt die vermeintlich idyllische Natur eigenartige Veränderungen – die Insekten wirken unnatürlich groß, auf den Feldern weiden blaue Schafe ohne Köpfe, und die Pflanzen scheinen miteinander zu kommunizieren. In der Berghütte leiden bald alle unter quälenden Albträumen. Sind sie in eine Zone veränderter Naturgesetze geraten? Gab es hier einen Chemieunfall? Oder ist dies alles nur eine Drogenfantasie? Dann kommt der erste von ihnen auf seltsame Weise ums Leben – ist die feindselige Natur oder einer von ihnen dafür verantwortlich?
Eine wunderbare Scheidung von Anthony John Green aus dem Englischen von Hubert von Bechtolsheim Regie: Annette Kurth Produktion: wdr 2003/46’ 20. Dezember Di 20:05 wdr 5 Heiligabend, die Zeit des guten Willens, Bing Crosby singt „White Christmas“ und in den Wohnzimmern brennen die Kerzen – und die Zündschnüre: David Penner ist Anwalt und berichtet über die Umstände, die zur Scheidung von Alex und Carol führten; ungewöhnliche Umstände, denn der Streitgegenstand ist ein Film: Frank Capras „It’s a Wonderful Life“, in dem ein Schutzengel die Hauptfigur George Bailey am Weihnachtsabend vor dem Freitod bewahrt und ihm sein Selbstwertgefühl zurückgibt. Alex verwandelt jedes Party-Gespräch in ein Scharmützel, wenn die Rede auf Orson Welles kommt. Er hasst ihn abgrundtief, während er Frank Capra für den größten sozialistischen Filmemacher und George Bailey für die Verkörperung aller Humanität hält. Für seine Frau Carol hingegen ist dieser George Bailey einfach nur ein sentimentaler Idiot. Ist das der Beginn oder das Ende einer wunderbaren Feindschaft?
1974 von David Peace aus dem Englischen von Peter Torberg Regie: Annette Kurth Produktion: wdr 2007 Teil 1/55’ Yorkshire will mich 22. Dezember Do 23:00 1live Teil 2/55’ Wir sind die Toten 29. Dezember Do 23:00 1live Kurz vor Weihnachten wird die kleine Clare als vermisst gemeldet. Wenige Tage später wird sie unter grausigen Umständen tot aufgefunden: mit Schwanenflügeln, auf dem Rücken angenäht. Edward Dunford wittert in dem Fall die Chance, seinen Ruhm als Starjournalist zu begründen. Besessen von seinem maßlosen Ehrgeiz bemerkt Dunford nicht, dass niemand sonst an der Aufklärung dieses Falles interessiert ist. Auch die Polizei nicht. Zeugen verschwinden spurlos oder werden grausam ermordet. Dunford wird mehrmals verhaftet und fast totgeschlagen. Je näher er der Lösung kommt, desto weniger durchschaut er das Netz von Intrigen, Korruption und Machtspielen, das sich immer enger um ihn zieht.
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Hinter tausend Stäben meine Welt von Mirijam Günter und Boris Heinrich Regie: Boris Heinrich Produktion: wdr 2008/53’ 26. Dezember Mo 23:05 wdr 3 open: pop drei 27. Dezember Di 23:00 1live Plan B Soundstories Wuppertal, Herford, Siegburg, Köln-Ossendorf – für manche Jugendliche ist das die vertraute Landkarte von NRW. Auch wenn sie die Städte selbst kaum kennen, leben sie dort – teilweise zum wiederholten Mal – in einer Jugendvollzugsanstalt. Ein Leben, das nach eigenen Regeln funktioniert. Die Kölner Autorin Mirijam Günter bringt jugendliche Strafgefangene zum Schreiben, um sie aus ihrer Isolation zu holen. Beim Nachdenken über die eigene Situation sind Texte und Gedichte entstanden, die sehr persönliche Einblicke geben in das Leben im Knast. Der Hamburger Musiker Carsten ‚Erobique‘ Meyer hat zusammen mit der Band „Lee Buddha“ die Lyrics aus der JVA vertont. Das Feature wurde im Rahmen der „wdr-Hörwelten“ 2008 live im wdr Funkhaus inszeniert.
Glocken in Europa von Peter Leonhard Braun Ton: Dieter Großmann Regie: der Autor Produktion: wdr/sfb/br/ndr/sr/brt/hilversum/orf/ortf/rdrs 1973/52’ 31. Dezember Sa 15:05 wdr 3 „Eine Glocke ist eine Prostituierte. Sie brüllt, was man will“, sagt Peter Leonhard Braun über die klare, gewaltige und internationale Stimme, die Menschen sich selbst gegeben haben. Die Glocke läutet zur Geburt, zur Hochzeit und beim Tod. Sie läutet im Krieg, bei Katas-trophen, Feuer, Sturm und Aufstand. Im Mittelpunkt des Hörstücks steht die enge Verbindung von Kirchenglocken und Krieg, insofern in Kriegszeiten Glocken beschlagnahmt und zu Kanonen umgeschmolzen wurden, bzw. nach dem Krieg aus Waffen wieder Glocken gegossen wurden. Überall in Europa – und auf der ganzen Welt. Akustisch bezeugt das Stück alltägliche und zugleich existenzielle Szenen, die vom Klang der Glocke begleitet werden. „Glocken in Europa“ wurde 1973 mit dem Prix Italia ausgezeichnet.
Foto © Ich-und-Du/pixelio.de
Quelle: WDR – Radio/Hörspiele
Foto © WDR Hörspiele
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second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de
Live-Musik
Big City Music
Die Schöne und das Biest 30. November bis 18. Dezember 2011 Ort: Musical-Dome | Tickets: ab 24,50 Euro Mit der Verfilmung des französischen Märchens "Die Schöne und das Biest" landete Disney Anfang der 90er Jahre einen seiner größten Erfolge. Als Musical eroberte die Liebesgeschichte die Welt ein zweites Mal. Vom 30. November bis zum 18. Dezember kommt es in den Musical Dome. Nicht nur die Geschichte selber, sondern vor allem auch die Musik trug zum internationalen Erfolg der Disney-Verfilmung bei. Da sie mehrfach Grammy und Oscar prämiert ist, lag eine Musicalversion nicht fern. Nachdem diese zunächst das amerikanische Publikum begeisterte, zog sie weiter nach Europa. In Deutschland wird das Stück vom Budapester Operetten- und Musicaltheater inszeniert, das mit klassischen Broadway-Musicals, wie "Chicago" oder "My fair Lady" bekannt wurde. Die Lieder, die das Märchen um die Schöne Belle und
Sons of Midnight
02.02.12 - Blue Shell | Luxemburger Str. 32 Einlass:19:00 | Beginn:20:00 | Preis:15,00 EUR zzgl. VVK-Gebühr Die Sons Of Midnight aus dem australischen Brisbane wählten den richtigen Weg ins Musik-Business. Über mehrere Jahre erforschten sie gründlich und voller Mut das Wesen ihrer ureigenen BandPersönlichkeit, die sich nun gebündelt auf ihrem, im Frühjahr erscheinenden Debütalbum„Sons Of Midnight“ findet. Rund um die Veröffentlichung wird das Quintett hierzulande seine ersten Headliner-Shows spielen, nachdem sie dieses Jahr bereits einige Gigs im Vorprogramm von Simple Plan, The Gypsy & The Cat sowie Avril Lavigne absolvierten. Was zeichnet eine Band aus? Wie muss
sie klingen, um ihr besonderes Wesen in Songs zu verpacken? Welche Sounds sind dafür geeignet? Diese Fragen stellen sich junge Musiker. Doch nur selten werden die Antworten mit so großem Engagement gesucht wie bei dem Fünfer Sons Of Midnight aus Australien.2007 gestartet als Garage-Rock-Duo der beiden Songwriter Conrad Sewell und Matt Copley, stießen in den folgenden Monaten Gitarrist Peter Tep, Bassist Mitchell Lewis und DrummerMaui Manu zur Formation. Dies veränderte ihren Stil nachhaltig: Sie öffneten sich der Popmusik der letzten vier Jahrzehnte, ließen sich inspirieren
The Swellers 10.12.11 Blue Shell
Einlass:19:00 | Beginn:20:00 | Preis:12,00 EUR zzgl. VVK-Gebühr
den verzauberten Prinzen erzählen, wurden vom Englischen ins Deutsche übersetzt. So können auch Kinder in die Zauberwelt, in der Kerzenleuchter, Teekanne und Uhren sprechen können, entführt werden. Nicht zuletzt die schwebend leichten Tanzszenen, die kunterbunten Kostüme und die opulenten Kulissen machen das Musical zu einem Familienerlebnis. "Die Schöne und das Biest" wird vom 30. November bis zum 18. Dezember jeweils von Dienstag bis Sonntag im Musical Domeaufgeführt. Samstags und sonntags finden zwei Veranstaltungen statt. Die Karten kosten zwischen 24,50 Euro und 88,90 Euro, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre zahlen in allen Kategorien den halben Preis. In unserem KölnTicket-Shop sind die Karten ab sofort zu haben: Jetzt Tickets bestellen für "Die Schöne und das Biest"
Locations Underground Vogelsanger Str. 200 50825 Köln (Ehrenfeld) Kneipe, Club, Fundbüro Telefon: 02 21/ 54 23 26 (ab 18.00 Uhr) GEBÄUDE 9 Deutz-Mülheimer Strasse 127-129 51063 Köln Telefon: 02 21/81 46 37 LUXOR Musikveranstaltungsbetriebe GmbH Luxemburger Str. 40 50674 Köln 02 21/ 92 44 60 Live Music Hall GmbH Lichtstr. 30 - 50825 Köln Telefon: 02 21/ 95 42 99-10 E-Mail: Kontakt@LiveMusicHall.de LiveMusicHall.de Stollwerck Dreikönigenstr. 23 50678 Köln Telefon: 02 21/ 99 11 08 - 0
und komponierten neue Songs. Auf der Suche nach dem optimalen Bandsound kollaborierte das Quintett mit einigen der Größten der vergangenen Dekade wie Derek Bramble (David Bowie), Jeff Barry (Neil Diamond, The Monkees) oder Charlie Midnight (James Brown, Joe Cocker). In Martin Hansen (Stanfour, The Rasmus, Scorpions) fanden sie schließlich den perfekten Producer. Mit ihm spielten die Sons Of Midnight ihr fürs Frühjahr erwartete, selbstbetitelte Debütalbum ein. Das Werk zeigt, dass sich die aufregende Expedition ins Innere der Band gelohnt hat, und überzeugt mit einer gelungenen Mischung aus Pop- und Rock-Elementen, versiert komponierten Songs und einem ausgefeilten Gesamtsound. Damit werden die Sons Of Midnight, die drei Jahre aus dem Koffer lebten und sich aktuell in Berlin niedergelassen haben, Europa erobern. The Swellers haben immerhin schon eine Splitsingle mit einer der größten MetalBands gemacht, die auch noch einen der bekanntesten Metal-Songs aller Zeiten spielt. Aus Versehen zwar nur, aber immerhin. Als die 7“ „Welcome Back Riders“ bei ihnen landete stellten sie fest, dass das Presswerk auf der B-Seite anstatt des geplanten „Montreal Screwjob“ den Black-Sabbath-Klassikers „Iron Man“ in der Liveversion von Metallica gepresst hatte. Die Jungs jedenfalls haben sich darüber köstlich amüsiert, sich auf die Bühne gestellt und lieber wieder ihren melodiösen Punkrock von der Bühne geblasen. Denn The Swellers aus Flint, Michigan (erinnert sich noch jemand an Michael Moores erste Dokumentation „Roger & Me“ über seinen Heimatort Flint und den Niedergang von General
Motors?), sehen zwar aus, als könnte diese College-Buben kein Wässerchen trüben, in Wahrheit aber spielen sie doch ein amtliches Brett. Wer sie im vergangenen Jahr bei ihren ersten DeutschlandAuftritten beim „Give it a name“-Festival gesehen hat, wird das bestätigen. Im Juni erschien ihr drittes Studioalbum „Good For Me“, jetzt wird es Zeit, die Klasse von The Swellers auch bei einer HeadlinerTour unter Beweis zu stellen. The Swellers spielen die Musik die ihnen durch die Hirne schießt, sie hängen sich an keinen Trend. Und wenn Leute sagen, dass sei nostalgische Musik aus Zeiten, in denen sie noch gut war, haben sie damit damit auch überhaupt kein Problem, meinte kürzlich Sänger und Gitarrist Nick Diener. Gerade darum hat das Album den
Flow und den Sound, der The Swellers auch auf der Bühne auszeichnet: Klar, gerade, melodisch, laut, hart und gut.
Locations Motoki Wohnzimmer Stammstr. 32-34 Deutschland 50823 Köln 02 21/ 222 73 33 motoki-kollektiv.de Die Werkstatt Gunter Arndt Grüner Weg 1b | 50825 Köln booking@werkstatt-koeln.de Tel: 0221- 356 39 15 E-Mail info@werkstatt-koeln.de
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Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
Live-Musik
Big City Music
Roger Chapman & The Shortlist 13.12.2011 Kulturkirche, Köln
Einlass: 19.00h | Beginn: 20.00h | VVK: 26,00 Euro | AK: 35,00 Euro
El Vez
12.12.2011 Yard Club, Köln
CHAPMANS erstes Solo Album “CHAPPO” wurde im Jahr 1979 von David Courtney produziert. Kurz darauf wurde das Live Album “LIVE IN HAMBURG” aufgenommen - inclusive einer Version des Micky Jupp Songs “SHORTLIST”, bekanntermaßen seit dieser Zeit der neue Name von Rogers Band. Roger Chapman & the Shortlist haben sich seit dieser Zeit als ein hervorragender Live-Act einen Namen in ganz Europa gemacht, was zu vollen Hallen und ausverkauften Tourneen geführt hat. Und dann kam der legendäre Auftritt im WDR - ROCKPALAST, der einiges verändern sollte: CHAPMANS Version des ROLLING STONES Songs “LETS SPEND THE NIGHT TOGETHER” stieg 1980 hoch in die deutschen Charts ein. 1981 folgte Roger`s grösster Hit : die Mike Oldfield Komposition SHADOW ON THE WALL.In einer Zeit absolut seelenloser
Musik, fand Chapmans roher und ungewöhnlicher Gesangsstil einen offenen Markt in Zentral - Europa. Seitdem hat er im Schnitt ein Album pro Jahr abgeliefert und veröffentlicht - dies seit dem Jahr 1979. ‘Hyenas only laugh for fun‘ war 1981 RockAlbum des Jahres in Deutschland, während das DoppelLive- Album ‘He was She was‘ Chapmans hervorragende Bühnenpräsenz am Besten dokumentiert. 1989 veröffentlichte Roger Chapman das sensationelle ‘ Walking The Cat ‘ Album. Im Mai 2009 erschien „Chappos“ letztes Studio- Album „ HideGoSeek“. Im Herbst 2011 wird Roger ein Album mit ausgewählten Stücken seiner Live-Performances veröffentlichen. Es trägt den Titel „Maybe the last time“ … Wir freuen uns darauf. Roger Chapman &THE SHORTLIST werden wieder das zeigen was sie am besten können live spielen!
Einlass: 19.00h | Beginn: 20.00h | VVK: 15,00 Euro | AK: 20,00 Euro El Vez, der „mexikanische Elvis“ und der wohl berühmteste Elvis-“Impersinator“, nach einem Jahrzehnt endlich wieder auf Europatournee mit einer neuen Version seines legendären WeihnachtsProgramms: El Vez wird all seine „Merry Mexmas“-Hits spielen (u.a. „Feliz Navidad“, „Brown Christmas“, „Santa Claus is Sometimes Brown“, „Poncho Claus“ und „Christmas Time is Here“) und eine Zusammenstellung brandaktueller neuer Christmas-Hits („Viva Christmas!“) - alle „Christmas Classics“ in einer großen, wilden, durchgeknallten, vergnüglichen Party, mit Kostümwechseln, echten Engeln, dem unverwechselbaren Elvis-Feeling - Glitzer und Glamour, Rock‘n‘Roll,
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Locations Gloria Theater Apostelnstr. 11 50667 Köln Tel.: 0221 / 660 630 info@gloria-theater.com Bürgerhaus Tsunami Im Ferkulum 9 Deutschland 50678 Köln Tel.: 49 221 8016334 tsunami-club.de Die Kantine Kulturbetrieb GmbH Neusser Landstr. 2 50735 Köln - Longerich Tel.: 0221 - 167 916 0 (Mo.-Fr. 10-17 Uhr) artheater Ehrenfeldgürtel 127 50825 Köln Tel.: 0221 550 33 44 kontakt@artheater.de Veranstaltungshallen Essigfabrik Siegburgerstr. 110 50679 Köln Blue Shell Luxemburger Straße 32 50674 Köln Telefon: 02 21/ 23 12 48 Öffnungszeiten Montag - Sonntag: 21. - 5.00 Uhr
Weihnachtsstimmung und Ironie. Zur Erinnerung: El Vez, der mit The Zeros schon Punk-Geschichte schrieb, hat in der zweiten Hälfte der 90er Jahre etliche sehr erfolgreiche Europatourneen absolviert. Er hat auf der Hauptbühne (!) des Roskilde-Festivals vor 30.000 frenetischen Fans gespielt (und wurde hinterher von David Bowie beglückwünscht!) und auf etlichen anderen europäischen Festivals und hat in zahllosen Clubs das Publikum auf ebenso vergnügliche wie anspruchsvolle Art und Weise unterhalten. Seine Fans sind zahllos - von Jarvis Cocker (Pulp) über Lenny Kaye (Patti Smith Band) über R.L. Burnside und Eddie Vedder bis hin zu Iggy Pop.
Bootshaus Auenweg 173 51063 Köln Tel: 02 21/ 91 40 91 0 Harmonie Bonn Frongasse 28-30 53121 Bonn Tel: 02 28/ 61 40 42
Moya Brennan 06.12.2011 Kulturkirche, Köln
Einlass: 19.00h, Beginn: 20.00h | VVK: 28,00 | Euro | AK: 37,00 Euro Die Irin MOYA BRENNAN - Stimme der Kultband “Clannad” und First Lady der keltischen Musik - kommt mit ihrer beliebten „Irish Christmas Tour“ endlich wieder nach Deutschland! Die speziell für die besinnliche Jahreszeit entwickelte Show versetzt den Zuhörer in vorweihnachtliche Stimmung und lässt ihn in jener oftmals hektischen Zeit kurz innehalten und den Alltagsstress vergessen... MOYA’s Konzertrepertoire besteht aus einer großen Auswahl von traditionellen Europäischen und Irischen
Weihnachtsliedern, einigen „Clannad“ Songs sowie diversen Lieder ihrer Solo-Alben und ihrer FilmmusikKompositionen. Begleitet von ihrer außergewöhnlichen, vierköpfigen Band präsentiert MOYA BRENNAN in Instrumentalstücken zudem gerne ihre Virtuosität an der Harfe. Die Konzerte der Künstlerin auf der „Irish Christmas“ Tour 2011 finden fast ausschließlich in wunderschönen Kirchen statt, diese bilden die perfekte Kulisse für einen unvergesslichen Konzertabend!
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Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de
Live-Musik
Big City Music
The Rifles Termin:13.02.12
Location: Gloria Theater Einlass:19:00 | Beginn:20:00 | Preis:22,50 EUR zzgl. VVK-Gebühr Die Londoner Indie-Rocker von The Rifles wissen, wie man den Rock’n’Roll der Gegenwart mit griffigen Melodien und ordentlich Verve zu einem lässigen Sound formt. Schon ihre erste Single war ein Charterfolg, ebenso die fünf Singleauskopplungen aus ihrem Debütalbum „No Love Lost“. Und auch der Nachfolger „Great Escape“ entpuppte sich als Haupttreffer. Am 19. September erscheint nun ihr sehnsüchtig erwartetes, drittes Studioalbum „Freedom Run“, das The Rifles live vorstellen werden. Es ist nicht belegt, wie viele englische Bands gegründet wurden, nachdem junge Musiker die großen Oasis live erlebten. The Rifles gehören zweifellos dazu. Als die beiden College-Studenten Joel Stoker (Gesang, Gitarre) und Lucas Crowther (Gitarre) 2003 ein Konzert der Gallagher-Brüder in Knebworth sahen, waren sie überzeugt: „Wir müssen eine Band gründen!“ Gesagt, getan: Noch im selben Monat entstanden The Rifles, ergänzt um Bassist Rob Pyne und Drummer Grant Marsh.Ein Segen für die britische Rockszene, denn The Rifles, die in ihrem Stil die Ära des
Britpop ebenso zitieren wie den punkigen Reggae von The Clash, beweisen ein großes Händchen für mitreißende Songs, die sofort ins Ohr gehen. Gleich ihr erstes Demo rief Begeisterung hervor: Englands Kult-Radio-DJ Zane Lowe setzte den Song „Peace & Quiet“ auf Heavy Rotation. Musiker-Kollegen wie BlurGitarrist Graham Coxon oder Ian Broudie von The Lightning Seeds outeten sich als Fans. Letzter bot sich sogar als Produzent für das Debütalbum an. Eine Offerte, die The Riflesdankend annahmen. „No Love Lost“ erreichte Platz 26 der UK-Charts. Die erste Rifles-Tour durch Europa geriet zum einzigen Siegeszug, auch dank ihrer atemberaubenden Shows, bei denen sie immer wieder prominente Gäste wie Paul Weller oder Ian Broudie auf der Bühne begrüßen durften. Ein weiterer Grund für ihren Erfolg ist ihre Fannähe: Als sich die Veröffentlichung ihres zweiten Albums „Great Escape“ um einige Monate verschob, trösteten sie ihre Fans mit einer EP voll neuer Songs, die man sich gratis über ihre Homepage herunterladen konnte. Auch die Wartezeit auf ihren
Coldplay Termin: 15.12.2011
Ort: Lanxess Arena Am 15. Dezember stellt die britische Band Coldplay ihr neues Album „Mylo Xyloto“ in Köln vor und sorgt für rockige Stimmung in der Lanxess Arena. Coldplay zählt mit über 50 Millionen verkauften Alben, sieben Grammies und sechs Brit Awards zu den herausragenden Bands ihrer Zeit. Kurz vor dem vierten Advent beschert die Band ihren Fans ein musikalisches Weihnachtsgeschenk und präsentiert ihr jüngstes Studioalbum „Mylo Xyloto“. Zu hören gibt es Songs wie „Paradise“ und „Every Teardrop Is A Waterfall“, die mit ihren emotionalen und lyrischen Liedtexten den typischen, emotionalen Coldplay-Rock-Pop widerspiegeln. Neben „Mylo Xyloto“ stehen Songs der Platte „Viva La Vida“, die in 36 Ländern die Nr. 1 der Charts erreichte, und der gefeierten Trilogie „Parachutes“ (2000), „A Rush Of Blood To The Head“ (2002) sowie „X & Y“ (2005) auf dem Programm des bevorstehenden Konzerts am 15. Dezember in der Lanxess Arena. Fans können sich demnach auf ein neue Coldplay-Klänge, sowie auf ein Best-Off der Band freuen.
neuen Longplayer „Freedom Run“ ‚versüßten’The Rifles ihren Fans mit dem digitalen Akustik-Album „Acoustic #1“. Die erneue Verzögerung entstand durch den Ausstieg von Pyne und Marsh, die durch Lee Burgess und Kenton Shinn ersetzt wurden. Neu hinzu gekommen ist außerdem Keyboarder Dean Mumford, der den Sound von The Rifles zusätzlich bereichert.
Aida Night of the Proms Termin: 16. und 17. Dezember 2011, 20 Uhr
Tickets: ab 43,00 Euro | Ort: Lanxess Arena Am 16. und 17. Dezember findet in der Lanxess-Arena die „Aida Night of the Proms“ statt, bei der Klassik und Pop nahtlos miteinander verschmelzen. Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem der britische Soul- und Popstar Seal, Sängerin Alison Moyet, die italienischen Sopranistinnen „Div4s“, Nile Rodgers&Chic sowie die deutsche Band Stanfour. Seit nun mehr 16 Jahren gibt es die „Night of the Proms“. Seit 2010 startet das Musik-Event mit einem anderen Sponsoren und somit auch anderem Namensgeber. Das Konzept und die Idee hinter der „Aida Night of the Proms“ bleiben jedoch gleich: Klassik und Pop treffen aufeinander und garantieren einen unvergesslichen Abend mit aufwendigen Lichtshows und hochkarätigen Musikern.Headliner in diesm Jahr ist Superstar Seal, einer der erfolgreichsten Sänger der 90er Jahre. Der Grammy- und Brit-Award-Gewinner verkaufte mehr als 15 Millionen Platten. Songs wie „Kiss From A Rose“ und „Love‘s Divine“ sind Evergreens der Pop-Geschichte.Alison Moyet begann ihre Karriere als Frontfrau von Yazoo. Ihre unverwechselbare Blues-Stimme machte Songs wie „All Cried Out“ zu Megahits. Nile Rodgers & Chic werden für Partystimmung in der Lanxess Arena sorgen. Disco Klassiker wie „Le Freak“ und „Good Times“ stammen ebenso aus der Feder der amerikanischen Songwriter-Legende wie unzählige Hits, die er für Stars wie Madonna, Diana Ross, Duran Duran oder David Bowie geschrieben und produziert hat.Mit Stanfour ist eine junge deutsche Band an Bord der Tournee, die mit Songs wie „Wishing you well“, „In your arms“ und „For all lovers“ in den vergangenen vier Jahren oft im Radio zu hören waren. Die Hamburger Jungs rund um die Brüder Konstantin und Alexander Rethwisch
werden ihre Ohrwürmer erstmalig in Begleitung eines Sinfonieorchesters präsentieren. Musikalische Unterstützung erhalten die Stars von „Mr. Music“ John Miles und seiner „Electric Band“ und dem 75-köpfige Sinfonieorchester Il Novecento, welches durch den belgischen Dirigenten Robert Groslot geführt wird. Tickets für die zwei anstehenden Konzerte in Köln kann man sich jetzt schon sichern.
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Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
Live-Musik
Big City Music
New Model Army & Gäste 17.12.11 Palladium, Köln
Einlass: 18.00h | Beginn: 19.00h | VVK: 32,00 Euro | AK: tba Euro
New Model Army ist zweifelsohne eine der international legendärsten Untergrund-Kult-Bands. Gegründet von Mastermind Justin Sullivan im Jahre 1980, hatten sie einerseits erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Genres aller Art (von Post-Punk, Folk-Rock, Polit-Rock, über Wave, Gothic bis Metal), andererseits haben sie es auch verstanden, sich in keines dieser Genres kategorisch einordnen zu lassen. New Model Army ist und bleibt eine Klasse für sich. Nicht nur hat es die Band geschafft, ihren Sound und ihre Magie aus ihren Spitzenzeiten in das Jahr 2009 zu transportieren - nein - „Today Is A Good Day“ ist eine Art Best Of Album ihres gesamten Schaffens geworden. Und der Clou daran: kein Song ist älter als 6 Monate. Keine Band klang jemals, klingt und wird niemals nach New Model Army klingen. Produziert von Chris Kimsey (u.a. Rolling Stones, Jimmy Cliff, Killing Joke).
Thriller - Live
20.12.2011 bis 29.12.2011 | Musical-Dome Tickets: 50,90 Euro bis 74,90 Euro Am Montag, den 29. August, wäre Michael Jackson 53 Jahre alt geworden. Wer die größten Hits des „King of Pop“ noch einmal live zu erleben möchte, hat im Dezember die Gelegenheit dazu. Dann gastiert die Show „Thriller - Live“ für acht Termine im Musical Dome in Köln. Über zwei Jahre ist es her, dass Michael Jackson am 25. Juni 2009 an Herzversagen verstarb und die Musikwelt den Atem anhielt. Als Andenken an den „King of
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Pop“ feiert das Musical „Thriller - Live“ aus dem Londoner Westend eine Hommage an den Ausnahmekünstler, der am Montag, den 29. August, sein dreiunfünfzigstes Lebensjahr erreicht hätte. Vom 20. bis 29. Dezember 2011 gastiert das Musical bereits zum dritten Mal in Köln. Nach ihren erfolgreichen Shows im Februar diesen Jahres sowie der Premiere 2009, wird der Musical Dome Köln an acht Terminen erneut zum Treffpunkt für alle Jacko-Fans, wenn die Darsteller von „Thriller - Live“ sämtliche Hits des Künstlers
neu aufleben lassen.Angefangen bei den ersten Erfolgen mit den Jackson 5 über Hits wie „I‘m Bad“ bis zu den Songs des weltweit bestverkauften Albums, „Thriller“, vereint das Musik-Spektakel Jacksons über 40 Jahre andauernde Karriere in einer einzigartigen Show mit Musikern, Sängern und Tänzern. Jacko-Fans können sich auf eine zweistündige Bühnenshow und sämtliche Lieblingssongs, wie „She‘s Out of My Life“, „Beat It“, „Billie Jean“ und „Smooth Criminal“, als auch jede Menge multimediale Effekte freuen.
Blues Brothers
„Die Erfolgsproduktion vom Londoner Westend“ 20.12.11 Brückenforum, Bonn Einlass: 19.00h, Beginn: 20.00h | VVK: ab 30,00 Euro, AK: tba Euro Ein Kult kehrt zurück – Die Blues Brothers auf Tournee im deutschsprachigen Raum. Die Blues Brothers sind Kult. Zwei Männer in schwarzen Anzügen, schwarzen Hüten und Sonnenbrillen haben mit ihrer Band und der Neuerfindung der Soul- und Rhythm&Blues-Musik einen Neuanfang gewagt. Auf ihre eigene Weise waren Dan Aykroyd und John Belushi das Coolste, was in den späten 70ern über den Bildschirm geflimmert ist. Dieses komische und verrückte Musik-Duo
hat eine Legende geschaffen. Die Show „THE BLUES BROTHERS“ mit allen Hits wie „Everybyody Needs Somebody“, „Jailhouse Rock“ und „Sweet Home Chicago“ lief auch mit großem Erfolg lange Zeit am Londoner West End. Im Winter 2011/2012 wird die Hommage an die beiden legendären Musikkomiker John Belushi und Dan Aykroyd endlich auch im deutschsprachigen Raum auf große Tour gehen. Diese Show wird beweisen: Jake und Elwood Blues sind unsterblich!
Kleine Jazz-Ecke
Jazz-O-Rama im artheater 06.12. kOi – Trio „Khabipour, Oli und ich spielen Kompositionen aus der Bassperspektive“ | Riaz Khabipour – g |Oliver Rehmann – dr | Matthias Akeo Nowak - b 13.12. 21:30h Klein/Wingold/Nowak/Nillesen „Swinging home for christmas“ Niels Klein – ts | Frank Wingold – gt | Matthias Nowak – b | Etienne Nillesen - dr 20.12. 21:30h The moving Krippenspielers reloaded „Die Weihnachtsgeschichte, gesungen und getanzt“ Matthias Schriefl als Christkind - tp & Gesang | Alex Morsey als Jungfrau Maria - b, tp & tuba | Bodek Janke als Josef - dr & tp von jericho | Elena Martino als Spiritus Sanctus, Jana Berg als die heiligen Dreikönige und Ronja Nagler als Erzengel Gabriel Tänzerinnen
27.12. 21:30h The Quartet Twentyfive „Herr Held erhält heuer zwei Fahrerlaubnisse“ Christoph Möckel – sax | Pablo Held – p | Robert Landfermann – b | Fabian Arends - dr
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Club-Musik
Big City Clubs
Fm Belfast Sa, 03.12.11, 20:30 Uhr Die Werkstatt Grüner Weg 1b, 50825 KÖLN
Skindred Mo, 05.12.11, 21:00 Uhr LUXOR Luxemburger Straße 40, 50674 KÖLN
Fuck The System (Fmo Label Night) Sa, 03.12.11, 22:00 Uhr Bootshaus Auenweg 173, 51063 KÖLN
The Fast Forwards Mi, 07.12.11, 20:00 Uhr BLUE SHELL Luxemburger Str. 32, 50674 KÖLN
Faun So, 04.12.11, 20:00 Uhr Live Music Hall Lichtstraße 30, 50825 KÖLN
Title Fight Mi, 07.12.11, 20:00 Uhr Underground Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN
You Me At Six So, 04.12.11, 20:00 Uhr LUXOR Luxemburger Straße 40, 50674 KÖLN
(Hed) P.E. & Mushroomhead Mi, 07.12.11, 21:00 Uhr MTC Zülpicher Str. 10, 50674 KÖLN
Daniel Schuhmacher So, 04.12.11, 20:00 Uhr Die Kantine Neusser Landstr. 2, 50735 KÖLN
WOCHE 01.12. 07.12. The Felice Brothers Do, 01.12.11, 20:00 Uhr Gloria-Theater Apostelnstr. 11, 50667 KÖLN
Adept Do, 01.12.11, 20:30 Uhr MTC Zülpicher Str. 10, 50674 KÖLN The Antlers Do, 01.12.11, 21:00 Uhr LUXOR Luxemburger Straße 40, 50674 KÖLN
Die Profis a.k.a Spax & DJ Mirko Machine: 1996 ‚til Infinity Tour 2011 Do, 01.12.11, 20:00 Uhr Underground Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN
Alexander Marcus Do, 01.12.11, 21:00 Uhr Live Music Hall Lichtstraße 30, 50825 KÖLN
Mariachi El Bronx Do, 01.12.11, 20:00 Uhr Die Werkstatt Grüner Weg 1b, 50825 KÖLN
Basstard & Dystrust Band Fr, 02.12.11, 20:00 Uhr Underground Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN Trombone Shorty & Orleans Avenue Sa, 03.12.11, 20:00 Uhr Gloria-Theater Apostelnstr. 11, 50667 KÖLN
WOCHE 08.12. 14.12.
U.D.O. So, 04.12.11, 20:00 Uhr Essigfabrik Siegburger Str. 110, 50679 KÖLN
Alexi Murdoch - „Towards The Sun“ Do, 08.12.11, 20:00 Uhr KulturKircheKöln | Siebachstraße 85, 50733 KÖLNNIPPES
Jem Cooke So, 04.12.11, 20:30 Uhr Studio 672 Venloer Str. 40, 50672 KÖLN
Thomas Godoj Fr, 09.12.11, 19:30 Uhr LUXOR Luxemburger Straße 40, 50674 KÖLN
Mister Heavenly So, 04.12.11, 21:00 Uhr GEBÄUDE 9 Deutz-Mülheimer-Str. 127-129, 51063
Erdmöbel Fr, 09.12.11, 20:00 Uhr Gloria-Theater Apostelnstr. 11, 50667 KÖLN
Danakil Mo, 05.12.11, 20:00 Uhr Underground Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN
Rantanplan Fr, 09.12.11, 20:00 Uhr Underground Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN
Leningrad Cowboys Mo, 05.12.11, 20:00 Uhr Essigfabrik Siegburger Str. 110, 50679 KÖLN
Egotronic - Macht Keinen Lärm! Tour Fr, 09.12.11, 21:00 Uhr GEBÄUDE 9 Deutz-Mülheimer-Str. 127-129, 51063
Hot Snakes Mo, 05.12.11, 21:00 Uhr GEBÄUDE 9 Deutz-Mülheimer-Str. 127-129, 51063 Cody Canada & The Departed Mo, 05.12.11, 21:00 Uhr BLUE SHELL Luxemburger Str. 32, 50674 KÖLN
Mad Moiselle Fr, 09.12.11, 21:00 Uhr BLUE SHELL Luxemburger Str. 32, 50674 KÖLN Suffokate Uvm Sa, 10.12.11, 19:00 Uhr Die Werkstatt Grüner Weg 1b, 50825 KÖLN 5vor12 Weihnachtskonzert Sa, 10.12.11, 20:00 Uhr LUXOR Luxemburger Straße 40, 50674 KÖLN The Swellers Sa, 10.12.11, 20:00 Uhr BLUE SHELL
Lounge in Köln 14hundert60 Augustinerstrasse 23-25 2CON Lounge Am Duffesbach 4 Bar Lounge 40 Brabanter str 14 Cleanicum Wasch Brüsselerstraße 74 – 76 Club Lounge Nord im RheinEnergieStadion Aachener Str. 999 einundfünfzig Hohenzollernring 51 Engel & Weiss Mozartstrasse 35-37 Goldrausch Friesenplatz 15 Hotel+Lounge Sandmanns An den Dominikanern 7 kölnraum Hohe Straße 128-132 La Bamba Moltke Str. 65a Ecke AachenerStr. Lounge Hotel Monte Christo Große Sandkaul 24-26 nook hohnestaufenring 21 Pou Nou Luxemburger Str. 20 Vintage Hahnenstrasse 37 Westpol - Bar Hans-Böckler Platz 2 S-Bahn Haltestelle Westbahnhof Alter Wartesaal Johannisstrasse 11 0221-912 88 50 Daisy-M Privée Hohenzollernring 92 50672 Köln Club JUST IN Venloerstr. 601 - 603 Club Loom Hohenzollenrring 92 Club Negun Im Mediapark 1 - 50670 Köln
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Ausgabe Dezember 2011 | Köln | StadtMenschen Magazin
Club-Musik
Big City Clubs
The Meteors Sa, 10.12.11, 20:30 Uhr MTC Zülpicher Str. 10, 50674 KÖLN
Aura Dione Mo, 12.12.11, 21:00 Uhr Stadtgarten Venloer-Straße 40, 50672 KÖLN
Game Sa, 10.12.11, 21:00 Uhr Essigfabrik Siegburger Str. 110, 50679 KÖLN
Arch Enemy + Warbringer + Chtonic Di, 13.12.11, 19:30 Uhr Essigfabrik Siegburger Str. 110, 50679 KÖLN
Jamaram So, 11.12.11, 20:00 Uhr Stadtgarten Venloer-Straße 40, 50672 KÖLN
Humcrush & Sidsel Endresen Di, 13.12.11, 20:30 Uhr Stadtgarten Venloer-Straße 40, 50672 KÖLN
Best of Memorial Night of Freddy Mercury So, 11.12.11, 20:00 Uhr Die Kantine Neusser Landstr. 2, 50735 KÖLN
Antoine Léonpaul & Lisa Portelli Di, 13.12.11, 20:30 Uhr Studio 672 Venloer Str. 40, 50672 KÖLN
Black Lips So, 11.12.11, 21:00 Uhr GEBÄUDE 9 Deutz-Mülheimer-Str. 127 - 129, 51063 KÖLN Monster Magnet Mo, 12.12.11, 20:00 Uhr Live Music Hall Lichtstraße 30, 50825 KÖLN El Vez: Feliz Navidad The Return Of The Mexican Santa Mo, 12.12.11, 20:00 Uhr YARD CLUB / Die Kantine Neusser Landstr. 2, 50735 KÖLN The Vaccines Mo, 12.12.11, 21:00 Uhr LUXOR Luxemburger Straße 40, 50674 KÖLN
Lounge in Köln Club NOX Hohenzollernring 16-18 Club PAPERMOON Gürzenichstr. 21 CLUB RE-LAX KunstPark Köln Bremerhavenerstraße 35 Club Static Hohenzollernring 16-18 Club Südstatt Ubierring 24 / ecke. Alteburger Str. COCO SCHMITZ Aachener Straße 28 Cologne Beat Club Große Sandkaul 24 Complex Club Hohe Str. 14 Lauschgift Aachenerstr. 50
Lovex Di, 13.12.11, 20:30 Uhr Underground | Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN J.B.O. Mi, 14.12.11, 19:45 Uhr Live Music Hall Lichtstraße 30, 50825 KÖLN Hatesphere Plus Guests Mi, 14.12.11, 20:00 Uhr Underground Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN Niels Frevert & Band Mi, 14.12.11, 21:00 Uhr LUXOR Luxemburger Straße 40, 50674 KÖLN Turbostaat Mi, 14.12.11, 21:00 Uhr GEBÄUDE 9 Deutz-Mülheimer-Str. 127 - 129, 51063 KÖLN
WOCHE 15.12. 21.12.
So, 18.12.11, 20:00 Uhr KulturKircheKöln Siebachstraße 85, 50733 KÖLN-NIPPES Havok - Support: Eradication Di, 20.12.11, 20:00 Uhr Underground Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN
De La Soul Do, 15.12.11, 20:00 Uhr Die Kantine Neusser Landstr. 2, 50735 KÖLN
Immanu El Di, 20.12.11, 21:00 Uhr MTC Zülpicher Str. 10, 50674 KÖLN
Johannes Strate Do, 15.12.11, 20:30 Uhr Underground Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN
Performance Di, 20.12.11, 21:00 Uhr BLUE SHELL Luxemburger Str. 32, 50674 KÖLN
Katja Werker Do, 15.12.11, 21:00 Uhr BLUE SHELL Luxemburger Str. 32, 50674 KÖLN
WOCHE 26.12. 31.12.
Dead By April Fr, 16.12.11, 19:30 Uhr Underground Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN Flimmerfrühstück Fr, 16.12.11, 19:30 Uhr LUXOR Luxemburger Straße 40, 50674 KÖLN Zsk & Support Sa, 17.12.11, 20:00 Uhr Essigfabrik Siegburger Str. 110, 50679 KÖLN Best of Memorial Night of Freddy Mercury So, 18.12.11, 20:00 Uhr Die Kantine Neusser Landstr. 2, 50735 KÖLN Gregor Meyle: „Bleib Unterwegs“ Tour 2011 Gregor Meyle:
Still Collins - Weihnachtsshow 2011 Mo, 26.12.11, 20:00 Uhr Die Kantine Neusser Landstr. 2, 50735 KÖLN Irie Révoltés Di, 27.12.11, 20:00 Uhr Gloria-Theater Apostelnstr. 11, 50667 KÖLN The Busters Di, 27.12.11, 20:00 Uhr Live Music Hall Lichtstraße 30, 50825 KÖLN Jahresabschlusskonzert Jjmas 2011: Jupiter Jones, Special Guest, Tusq Do, 29.12.11, 19:30 Uhr Live Music Hall Lichtstraße 30, 50825 KÖLN An alle Veranstalter: Schicken Sie uns Ihre Termine an terminus@secondmagazine.de
Fotos © Gerd Altmann/pixelio.de
Yellowcard & Saves The Day Plus Special Guest So, 11.12.11, 20:00 Uhr Underground Vogelsanger Straße 200, 50825 KÖLN
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second magazine
Ausgabe Dezember 2011 | Köln | www.second-magazine.de
Big City Art
Zu einem Kölsch in Hamburg gehört auch eine Kölsche Zeitung: Ständige Vertretung Stadthausbrücke 1-3 Fleethof - Hamburg-City Kölsch- und Altbierhaus Valentinskamp 89 Hamburg-City Restaurant Köbes Schinkelstrafle 2 22303 Hamburg Gaststätte Niewöhner Gertigstrafle 14 22303 Hamburg Oma`s Apotheke Susannenstrafle 87 20357 Hamburg Kölsch & Co. Paul-Nevermann-Platz 11 Im Bahnhof Hamburg-Altona
Köln aus der Ferne
SecMag verbindet Kölner bundesweit Papernet – Second Magazine wird bald in ganz Deutschland, wo auch immer Kölner Gemütlichkeit, Herzlichkeit und Fröhlichkeit anzutreffen ist, erscheinen. Wir haben die Idee mit unserer Redaktion in Hamburg umgesetzt und in Hamburger Kölsch-Kneipen Second Magazine vorgestellt und in Auslage gebracht. „Endlich mal ein richtiges Stück Köln in Hamburg!“ Die Auslage war an einem Abend vergriffen, so dass wir für Dezember deutlich mehr „Seconds“ nach Hamburg senden werden. Motiviert von diesem Erlebnis haben wir mit Berlin, Frankfurt und München telefoniert – alle waren schlichtweg begeistert von der Idee. „Endlich erfährt man mal, was in Köln los ist. Klasse Idee!“ Wenn Ihr Freunde habt, denen Ihr ein SecMagMonatsmagazin zukommen lassen
wollt, oder Ihr in der Ferne sitzt (so wie die Kölschen Hamburger) könnt ihr euch Second Magazine auch zustellen lassen. Einfach bei www.paper-net.de anmelden. Kostengünstige Abos abschließt und werdet ihr jeden Monat über eure Heimatstadt umfassend informiert. Wir danken den Hamburgern für die vielen Feedbacks und die Handyfotos von Kati und Sabrina. Und wir Kölner wissen nun, wo wir Kölsche Kultur nicht nur schmecken sondern auch lesen können, wenn wir länger in Hamburg sind. Second Magazine könnt ihr deutschlandweit auch im Buchhandel bestellen, es ist am Folgetag in der Buchhandlung abholbar. Schreibt an home@paper-net.de eure Adressen und Ideen, wo Second Magazine noch erhältlich sein sollte./ab
Thier Schulterblatt 98 20357 Hamburg Gagga`s Bahnhof Pinneberger Str. 28 22457 Hamburg
Kann ein Kölner Hamburger sein? Et kütt wie et kütt – und manchmal heißt das, es verschlägt einen Rheinländer in den hohen Norden. Hamburg und Köln sollen ja mehr gemeinsam haben als man so auf den ersten Blick erkennt. Weltoffen sind beide Städte: Frei nach dem Motto „Jeder Jeck is anders“ nimmt der Kölner jeden so wie er ist. Der Hamburger akzeptiert ebenfalls die menschliche Vielfalt – oftmals durch wohlwollendes Wegsehen. Doch seit einiger Zeit haben die beiden Städte eine Gemeinsamkeit mehr: Beide haben Wahrzeichen, die gleichzeitig ewige Baustellen sind. Die Kölner haben ihren Dom, die Hamburger ihre Elbphilharmonie. Doch während die Kölner stolz darauf sind, dass der Dom ewig unvollendet ist, wollen die Hamburger ihr Schicksal noch nicht wahrhaben. Das
Konzerthaus befindet sich zwar erst seit 2007 im Bau, die Fertigstellung war allerdings bereits für 2010 geplant und wurde dann mehrfach verschoben. Im März 2011 wurde die Eröffnung in 2013 angekündigt, danach mehrfach verschoben, im Moment hält man 2014 oder 2015 für möglich. Böse Zungen behaupten, dass die Elbphilharmonie eine ewige Baustelle bleiben wird. Das kommt dem Kölner ja sehr bekannt vor. Die Hanseaten gelten ja normalerweise als gute Kaufleute – wenn es um ihre Elbphilharmonie geht, zeigen sie sich jedoch spendabel. Ursprünglich war für die Stadt ein Kostenanteil von 77 Millionen Euro berechnet worden. Mittlerweile ist die Belastung für den Steuerzahler auf 323,5 Millionen Euro gestiegen. Der Abschlussbericht des
Elb-Perle - St. Pauli Grofle Elbstrafle 6-8 22767 Hamburg Frank und Frei Schanzenstrafle 93 20357 Hamburg Rheinländer Lehmweg 48 20251 Hamburg früheren Untersuchungsausschusses der Bürgerschaft beziffert die Kosten sogar auf 351,3 Millionen Euro. Die rheinische Spendierfreude hat also schon abgefärbt auf die Hanseaten – kein Wunder, dass ich mich an der Elbe immer mehr zu Hause fühle. Und seitdem ich – dank der Verteilung des Second Magazines in Hamburg – auch auf dem Laufenden bleibe, was rund um den Dom passiert, ist auch das Heimweh schon viel weniger geworden. Und wenn es mich doch mal wieder übermannt, besuche ich unser Wahrzeichen in der HafenCity. /sm
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