Seehas Magazin April Mai 2012

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| AUSGABE 04 – 05 / 2012 | GRATIS | Titelbild: Im Yachthafen Konstanz © Edition FotoArt Anneros Troll |

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MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGION KULTUR – FREIZEIT – BUSINESS

HEGAUER SCHLÖSSER UND BURGEN : EINE RADTOUR IN DEN FRÜHLING FREIZEIT : DIE SCHÖNSTEN AUSFLUGSZIELE KULTUR : THEATER, KONZERTE, MUSEEN AUSBILDUNG : NEUE ANGEBOTE AN DEN SCHULEN MEIN ZUHAUSE : GARTENGESTALTUNG UND ENERGIE



INTERVIEW PROF. DR. ERICH J. WINDHAB, VORSITZENDER DES VOKALENSEMBLES GAIENHOFEN ÜBER DIE SCHÖPFUNGSWOCHE AUF DER HÖRI

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FREIZEIT HEGAUER SCHLÖSSER- UND BURGENTOUR – EINE RADTOUR IN DEN FRÜHLING DER BODENWALD WEG – WANDERN AUF DEM BODANRÜCK GEOLOGISCHE WANDERUNGEN – MIT DR. GEYER NATUR UND INTERESSANTES ERLEBEN slowUP SCHAFFHAUSEN-HEGAU – VORWÄRTS MIT EIGENER KRAFT SAISONSTART BSB – WILLKOMMEN IM KURZURLAUB HEIMLICHE EROBERER – SONDERAUSSTELLUNG IM INATURA DORNBIRN ARCHÄOLOGIE LIVE – DAS FEDERSEEMUSEUM IN BAD BUCHAU DAS NEUE SCHLOSS MEERSBURG – WOHNKULTUR UND LEBENSART DER FÜRSTBISCHÖFE DAS MAINAU BLUMENJAHR – SEHNSUCHT NACH SONNE - DIE INSELN DES SÜDENS KLOSTERGÄRTNEREI BEURON – DAS GUTE AUS DER NATUR ERWIN-HYMER-STIFTUNG ERHÄLT DEUTSCHEN CAMPINGPREIS AFFENBERG SALEM – EINZIGARTIGE TIERERLEBNISSE PFÄNDER – DER BERG AM BODENSEE MIT UNTERHALTUNG UND PANORAMA INKLUSIVE GESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN – HISTORISCHER MARKT AUF SCHLOSS WELLENBERG RITTERGLANZ UND POSSENSPIEL IN RADOLFZELL WEIHRAUCH UND PULVERDAMPF – ARCHÄOLOGISCHES LANDESMUSEUM IN KONSTANZ VIELFALT ERLEBEN – BADESPASS, SCHIFFFAHRT, KATAMARANE UNF FÄHREN KLASSIKWELT BODENSEE – MESSE FRIEDRICHSHAFEN 10 JAHRE TAGESKARTE EUREGIO BODENSEE

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KULTUR IM HALBSCHATTEN DER ZEIT – WESSENBERG-GALERIE KONSTANZ BISCHOF, RAT UND RECHT – KONSTANZ ALS BISCHOFS- UND FREIE REICHSSTADT LEBEN - LEGENDE - KULT – DER HEILIGE GALLUS DIE WELT DER FISCHE – NATURMUSEUM THURGAU HÄRDÖPFEL - KARTOFFEL - PATATE – VON DER TEUFELSKNOLLE ZUM PARTYSNACK KONZERTE - THEATER - MUSICAL – STADTHALLE SINGEN IM FRÜHLING HOHENTWIELFESTIVAL SINGEN – MILOW OPENAIR – JAZZDOWNTOWN KONSTANZ THEATER KONSTANZ – DIE SPIELZEIT 2011 / 2012 KUNST UND KULT – SEEBURGTHEATER 2012 KULTURFEST 2012 – KULTURZENTRUM AM MÜNSTER KONSTANZ NEUE GESCHICHTEN – FÜR LIEBENDE RIECHT STROH ANDERS ALS FÜR PFERDE BÜCHER

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ARBEITSMARKT UND AUSBILDUNG WINTER IM SCHNEE – SOMMER AM SEE DIE ZUFRIEDENSTEN STUDENTEN SIND IN WEINGARTEN MATHECAFÉ – DER ERFOLGREICHE WEG ZU BESSEREN NOTEN ÜBER 290 ERSTSEMESTER AN DER SRH RIEDLINGEN ARBEITGEBER BUNDESWEHR – SCHULE - AUSBILDUNG - STUDIUM - ARBEITSPLATZ JOBDAYS DIE BERUFEMESSE IN DER STADTHALLE SINGEN MASCHINENBAU-INGENIEURE – TRADITION TRIFFT AUF HIGHTECH IN FURTWANGEN PFLEGEDIENSTHELFERINNEN – QUALIFIKATION MIT ZUKUNFT MODESCHULE KEHRER MIT PROFESSIONELLER AUSBILDUNG AUSBILDUNG ZUM SOZIALFACHMANAGER INFO-TAG – DIE HOCHSCHULE BIBERACH LÄDT EIN MASTER IN SYSTEMSENGINEERING – BERUFSBEGLEITEND IN RV UND KN AUSBILDUNG IM SOZIALWESEN – CAMPHILL FRICKINGEN

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KULINARISCHES FESTTAGSMENUES AN OSTERN ZUM NACHKOCHEN FIDELITS – TREUE UND VERLÄSSLICHKEIT – WEINKULTUR DES HAUSES BADEN

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HAUS UND GARTEN FREUDE AM GESTALTEN – NEUE PRODUKTE FÜR DEN PARK ZUHAUSE STAATLICHE FÖRDERUNGEN FÜR ENERGETISCHE SANIERUNGEN WURDEN ERHÖHT

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LEBEN IM ALTER 70+ EINE PROJEKTARBEIT ZUR SCHÖPFUNGSWOCHE AUF DER HÖRI – SEEHEIM HÖRI

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Impressum Herausgeber des Seehas-Magazins: Anneros und Ernst Troll Chefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag, Produktion und Anzeigenberatung: Troll Design und Medien Mozartstr. 1, D-78256 Steißlingen Telefon +49(0)7738-9296-44 Telefax +49(0)7738-9296-48 ISDN +49(0)7738-9296-22(Leonardo) E-Mail info@seehas-magazin.de Internet www.seehas-magazin.de www.seesommer.de www.troll-design.de Kontakt Schweiz: Für Redaktion und Inserate wenden Sie sich bitte direkt an den Verlag. Siehe Adresse oben. Büro Friedrichshafen: Siegfried Großkopf Eschenstraße 15, 88069 Tettnang Telefon +49(0)7542-62 21 Telefon 2 +49(0)7542-95 11 91 Telefax +49(0)7542-95 11 92 E-Mail siegfried.grosskopf@gmx.net

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KULTURELLER LECKERBISSEN : DIE „SCHÖPFUNGSWOCHE”, 7. – 15. JULI AUF DER HÖRI Prof. Dr. Erich J. Windhab, ETH Zürich, 1. Vorsitzender des Vokalensembles Gaienhofen, erläutert das Projekt „Schöpfungswoche“ in Gaienhofen, Stein am Rhein und Schaffhausen zum 20-jährigen Geburtstag des Vokalensembles Gaienhofen

Prof. Dr. Erich J. Windhab, ETH Zürich, 1. Vorsitzender des Volksensembles Gaienhofen

Herr Prof. Dr. Windhab, das Vokalensemble Gaienhofen feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Wer ist dieser Chor und was macht ihn über die vielen Jahre so erfolgreich? Die Chorgründung erfolgte von Chormusik begeisterten Eltern und Lehrern der Evang. Internatsschule Schloss Gaienhofen unter der Leitung des damals (1992) an der Internatsschule gerade neu eingetroffenen Schulkantors Siegfried Schmidgall. Inzwischen besteht das Vokalensemble Gaienhofen aus ca. 85 aktiven Sängerinnen und Sängern. 2002 hat man die Struktur eines eingetragenen Vereins adaptiert. Was diesem Chor über seine Heimatregion hinaus Erfolg beschert hat, ist nach meinem Dafürhalten das gute und ausgewogene Stimmenpotential sowie insbesondere die gelungene Kombination aus Abwechslungsreichtum bei Auswahl und Zusammenstellung der Werke, Interaktion mit den Kantoreien der Evang. Internatsschule Schloss Gaienhofen, gut abgestimmten Orchestern und Solisten als auch einem hohen Qualitätsanspruch hinsichtlich Präzision und Interpretation. Diese Elemente weitgehend optimiert unter einen Hut zu bringen ist maßgebliches Verdienst eines musikalisch höchst talentierten und menschlich bestens passenden, vom VEG Vorstand nachhaltig unterstützten Dirigenten Siegfried Schmidgall.

jektbroschüre zu entnehmen. Ein Veranstaltungserlös wird dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef, Projekt „Schulen für Afrika“, sowie der Kindernothilfe zukommen.

Zum 20sten Geburtstag haben Sie und der Chor sich mit der Veranstaltung einer ”Schöpfungswoche” ein großes Projekt vorgenommen. Was können unsere Leser sich darunter vorstellen? Zunächst zur Motivation, welche unsere Projektinitiative geleitet hat: Das Projekt „Die Schöpfungswoche“ bildet einen interdisziplinären Rahmen um den Schöpfungsakt, welcher ja dem vom Vokalensemble Gaienhofen im Jubiläumsjahr aufgeführten Oratorienwerk „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn zugrunde liegt. Neben der musikalischen Bearbeitung der Schöpfung diese auch mit erweiterter Perspektive aus Sicht von Kunst, Religion, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu erfahren, ist Hauptanliegen der Projektwoche. Damit verbunden sehen die Projektinitiatoren die Notwendigkeit Forderung zu stellen, diese Schöpfung zu bewahren. So entstand das Projekt-Leitmotiv: „Schöpfung erfahren – Schöpfung bewahren“. In diesem Sinne und unter Nutzung des Potentials der avisierten interdisziplinären Betrachtungsweise bei Experten und Bevölkerung Gedanken anzuregen und weiterzuentwickeln ist das übergeordnete Wunschziel dieses Projektes. Zum Projektablauf: “Die Schöpfungswoche” wird vom 7.–15. Juli 2012 einen Bogen über das regionale Naturparadies Untersee / Hochrhein von Deutschland in die Schweiz spannen. Hauptorte für die geplanten Programmaktivitäten (Ausstellungen, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Gottesdienste, Konzerte) sind Gaienhofen, Öhningen, Gailingen, Stein am Rhein (CH) und Schaffhausen (CH). Bekannte Persönlichkeiten aus Kunst, Religion, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, werden mit Beiträgen die „Schöpfungswoche“ bereichern. Das Projekt wurde mitinitiiert und wird unterstützt durch die Evang. Internatsschule Schloss Gaienhofen, die politische Gemeinde Gaienhofen, die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden der Höri, die Stadt Stein am Rhein (CH), das Kulturbüro der Stadt Schaffhausen (CH) sowie das Bundesamt für Kultur, BAK in Bern (CH). Schirmherr ist der Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen. Maßgebliche finanzielle Unterstützung des Gesamtprojektes verdankt dieses den Hauptsponsoren Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG (EKS) sowie der Stiftung der Sparkasse Singen-Radolfzell. Weitere Sponsoren sind der Pro-

Zur Schöpfung, wie wir sie erleben, gehört neben der Musik auch die Bildende Kunst der Maler und Bildhauer. Wie bringen diese Künstler ihr Schaffen in diese Woche ein? Hauptprogrammteile der „Schöpfungswoche“, welche die Schöpfung in der Malerei und Bildhauerei betreffen, sind eine Ausstellung von Bildern und Installationen in der Melanchthonkirche in Gaienhofen (Eröffnung Sa. 7. Juli, 19h), eine Ausstellung von Skulpturen und anderen Bildhauerarbeiten im Kloster St. Georgen in Stein am Rhein, CH (Eröffnung So 8. Juli, 17h), eine Ausstellung der Arbeiten von Bewohnern des „Seeheim Höri“ (Melanchthonkirche, Do 12. Juli 18h) sowie eine „Schöpfungsgalerie“ in der freien Natur (Waldweg von Gailingen nach Ramsen (vom 8. Juli bis 3. August). Darüber hinaus werden einzelne Künstler in lokalen Ausstellungen ihre Werke zeigen (Details zu Orten/Zeiten, ab Mai in den bei Kartenverkaufsstellen erhältlichen Programmflyern sowie Projektbroschüren).

Für den Geburtstag eines Chors wird vermutlich die musikalische Seite den Hauptteil des Projektes ausmachen. Was erwartet die Gäste in dieser Woche? Der musikalische Teil stellt, wenn man so will, den roten Programmfaden dar. Die Eröffnungen der geplanten Kunstausstellungen ebenso wie die Podiumsdiskussionen in Gaienhofen und Stein am Rhein, werden musikalisch in verschiedenen Besetzungen instrumental umrahmt. Das Vokalensemble wird einen Schöpfungsgottesdienst in der Melanchthonkirche in Gaienhofen am 8. Juli gemeinsam mit dem Auenwald-Brass-Ensemble musikalische gestalten. Musikalische Höhepunkte werden sicher die beiden Konzerte „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn mit dem Vokalensemble Gaienhofen, den Kantoreien der Evang. Internatsschule Schloss Gaienhofen, der Südwestdeutschen Philharmonie, Konstanz sowie hochkarätigen Solisten, in Gaienhofen (Hörihalle, Sa 14.Juli, 20h) sowie Schaffhausen (Konzertkirche St. Johann, So 15. Juli, 19h) sein.

Werden in dieser Woche die Gedanken, im praktischen und auch ethischen Sinn, auf den Erhalt der Schöpfung in der und von der wir leben gerichtet? Wie eingangs bereits hervorgehoben stellt das Leitmotiv der Projektwoche „Schöpfung erfahren - Schöpfung bewahren“ den ethischen Anspruch unserem Erfahren der Schöpfung das Bestreben und die Tat diese zu bewahren folgen zu lassen. Anschaulich konkretisieren diesen Anspruch z.B. die Themenstellungen der beiden Podiumsdiskussionen in Stein am Rhein (Di 10. Juli, Stadthalle „Schanz“, 19h): „Wie viel Wohlstand ist nachhaltig?“ und in Gaienhofen (Mi 11. Juli, Hörihalle, 19h): “Machen wir unsere Umwelt zur Unwelt?” Herr Prof. Dr. Windhab, wir bedanken uns für diesen hoch interessanten Ausblick auf die ”Schöpfungswoche” und wünschen allen Beteiligten viel Erfolg. Sponsoren für das Projekt sind noch herzlich willkommen. Kontakt: windhab@ethz.ch sowie www.vokalensemble-gaienhofen.de

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HEGAUER SCHLÖSSER- UND BURGENTOUR : EINE RADTOUR IN DEN FRÜHLING Es locken die wärmenden Sonnenstrahlen, das satte Grün und Gelb der Wiesen und die blühenden Obstbäume 51 km 412 m 4 h 548 m.ü.M. Stockach - Nenzingen - Orsingen - Langenstein - Wiechs - Steißlingen - Friedingen - Böhringen - Radolfzell - Stahringen - Wahlwies - Stockach Variante A: Steißlingen - Wahlwies Startpunkt: Stockach, Bahnhof Karten: 1:25‘000: Baden-Württemberg Süd Vom Stockacher Bahnhof folgen Sie dem Radweg entlang der B14 bis zum Ortseingang von Windegg. Am Radwegende orientieren Sie sich links Richtung Mahlspüren im Hegau. Kurze Zeit später führt der Weg Sie in den Wald hinein und Sie folgen der Straße bis zum Ortschild von Nenzingen. Sie durchqueren die Ortschaft und fahren auf dem Radweg nach Orsingen. Sie verlassen Orsingen und halten sich Richtung Reiterstüble/Stockfelderhof und passieren den Hof sowie wenig später einen Teil des Golfplatzes des Schlosses Langenstein. Sie durchfahren Wiechs und erreichen schließlich, über den am Ortsausgang beginnenden Radweg Steißlingen. In Steißlingen können Sie die Radtour verkürzen und über Wahlwies mit Abstecher zur Burg Homburg zurück nach Stockach fahren (Variante A). Bei der längeren Variante radeln Sie nun weiter geradeaus am Friedhof vorbei. Weiter geht es durch die Ortschaft durch, bis fast ans Ende. Dort biegen Sie nach rechts ab Richtung Maiershöfe. Die nächste Ortschaft ist Friedingen. Beim Friedinger Schlössle, das in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut wurde, können Sie sich in der dortigen Gastwirtschaft für die Weiterfahrt stärken. Übrigens: Das Friedinger Schlössle ist die einzige noch gut erhaltene Höhenburg (515 m ü.M.) im Hegau. Durch ein herrliches Waldgebiet gelangen Sie auf den

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Radweg entlang der B34. Auf diesem fahren Sie nach Böhringen. Durch eine offene Landschaft, in der Sie den einen oder anderen Storch beobachten können, gelangen Sie nach Radolfzell, wo ein Abstecher in die Altstadt und an den Bodensee empfehlenswert ist. Weiter geht die Tour durch Radolfzell und ein Waldgebiet Richtung Stahringen. Weiterer Routenort ist Wahlwies. Von dort geht es dann entlang der Stockacher Aach zurück zum Bahnhof nach Stockach. Diese Route ist mit den roten Radwegtafeln «Nr. 10» beschildert! Für trainierte Radler ist diese Tour empfehlenswert. Sehenswürdigkeiten: • Abstecher zum Freibad in Orsingen: geöffnet vom Mai - Sept., So.-Do. von 9-20 Uhr, Fr./Sa. von 9-21 Uhr in der Hochsaison, ansonsten jeweils eine 1⁄2 h früher geschlossen; bei schlechtem Wetter von 9-13 Uhr geöffnet • Abstecher zum Schloß Langenstein mit Fasnachtsmuseum Öffnungszeiten: 01.05.-30.09. Di.-Sa. 13-17 Uhr, Sonn- und feiertags 10-17 Uhr; 01.10.-30.04. Mi., Sa., Sonn- und feiertags 13-17 Uhr, Mo. Ruhetag Gesellschaften nach Vereinbarung jederzeit, Tel: 0049-7774-7788 oder 0049-7771-2175 • Steißlinger Naturbadesee Strandbad geöffnet vom 15. Mai - 15. Sept., täglich von 9-19 Uhr; bei schlechtem Wetter von 10-11 Uhr u. 17-18 Uhr • Abstecher in die Radolfzeller Altstadt • Abstecher zum Schloß Friedingen • Abstecher zum Freibad im Osterholz, Stockach: geöffnet vom Mitte Mai - Mitte Sept., täglich von 9-20 Uhr, bei schlechtem Wetter von 10-13 Uhr u. 16-19 Uhr, Tel: 0049-7771-1727 • Stadtbesichtigung Stockach: Führungen auf Anfrage beim Verkehrsamt in Stockach, Tel: 0049-7771-920240 • Abstecher zur Nellenburg in Stockach


Bild linke Seite: Von der Homburg schweift der Blick über Steißlingen, Friedinger Schlösschen zum Hohentwiel und in den Hegau. Bilder oben vlnr. Das Schloss Langenstein mit Fasnachtmuseum und dem Country Club nach alter englischer Tradition. Die Stadt Stockach vom Bergrücken der Nellenburg (frühmittelalterliche Burg-Ruinen) aus. Die mittelalterliche Stadt Radolfzell mit See(h)straßengalerie. Das Österreichische Schlösschen, ein Renaissancebau steht am Marktplatz. Die Burg Homburg (624 m ü. d. M.) steht auf eiszeitlichen Schotterresten bei Stahringen (ein Ortsteil von Radolfzell). Der Blick vom Aussichtplateau reicht von den Hegaubergen über den Bodensee bis in die Alpen. Das Gasthaus Nellenburg Talstation lädt zur Stärkung vor und nach der Radtour ein. Bilder Hegauer Schlösser- und Burgentour © Anneros Troll

Siehe auch: Arbeitsgemeinschaft Hegau-Touristik e. V. Touristinfo Singen, Hohgarten 4, 78224 Singen Tel: +49 (0)7731 - 85 262, Fax: +49 (0)7731 - 85 513 E-Mail: aghegau@singen.de, Internet:/www.hegau.de Copyright © by www.hegau.de und www.GPS-Tracks.com

GASTHAUS NELLENBURGER TALSTATION Gleich neben der Seehäsle Haltestelle in Stockach Am Fuße der Nellenburg in der Nellenbadstraße 10, nur 3 Minuten vom Stockacher Bahnhof und der Seehäsle Haltestelle entfernt, liegt das Gasthaus Nellenburger Talstation. Die Wirtsleute Luise Graf-Drescher und Sohn Boris Graf (bekannt durch viele Jahre Bewirtung des Gasthauses Nellenburg auf der Nellenburg) bieten die gewohnten Spezialitäten der Nellenburg wie Nellenburgfladen (gefüllt mit besonders deftigem Kassler-Schinken, Käse, Essiggurken und Zwiebeln und warm seviert), Käsefladen – der Vegetarier (mit Käse, Essiggurken und Zwiebeln gefüllt), herzhafte Vesper und knackige Salate. Das Lokal ist Dienstag bis Freitag ab Mittag (Mittagstisch, Kaffee und Kuchen) durchgehend geöffnet. Der große, ruhig gelegene Biergarten lädt zum Verweilen ein. Das Restaurant im Gewölbe der Talstation bietet bis zu 70 Sitzplätze der Biergarten nochmals so viel... Die Öffnungszeiten sind: Mo Ruhetag, Di-Fr ab 11.30 Uhr durchgehend, Sa ab 17 Uhr, So ab 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen.... Vom Gasthaus Nellenburger Talstation aus können viele Wanderungen um Stockach gestärkt begonnen oder mit einem herzhaften Vesper beendet werden.

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DER BODENWALD-WEG : WANDEN AUF DEM BODANRÜCK Felsen. wildromatische Schluchten und im Echotal dem Ruf der Wildnis lauschen

Bild oben: Blick von der Ruine Altbodman über das Kloster Frauenberg (beliebtes Ausflugsziel und Wallfahrtsort) nach Überlingen. Die Wallfahrtskapelle mit der ehemaligen Zisterzienserklause ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Bild unten: Dünnele-Essen in der „Wirtschft zum Kranz“ in Liggeringen ist ein „Muss“ auf dem Bodanrück. © Bilder Anneros Troll

Liggeringen- Bodenwald - Hofgut Bodenwald - Ruine Altbodman - Frauenberg - Bodman - Bodenburg – Liggeringen In Liggeringen gehen wir vorbei am Gasthof „Kranz“ über die Bergstraße hinauf durch das Naturschutzgebiet „Oberes Öschle“ zum Bodenwald. Küchenschelle und Orchideenarten wie: Knabenkraut, Langblättriges Waldvögelein und die Bienenragwurz wachsen an diesem Südhang. Oben am Berg angelangt, folgen wir dem linksabbiegenden Bodenseerundwegschild (blauer Kreis mit Rundpfeil). Die Tour führt über einen schmalen Fußweg an der Abbruchkante entlang. Beim Aussichtspunkt hat man einen herrlichen Blick auf die Bodenseelandschaft und bei Föhn sieht man die Schweizer Alpen. Kurz vor dem Hofgut Bodenwald (Vesperstube) befindet sich das Bisongehege. Dann folgen wir dem Schild zur Ruine

Altbodman, ein Hohlweg führt uns dorthin. Die Burg wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Von hier aus genießt man eine der schönsten Aussichten auf den Überlinger See und kann direkt nach Bodman absteigen (Bodenseerundweg). Lohnend ist aber auch ein Abstecher zum Frauenberg. Sehenswert ist die Wallfahrtskapelle. Ein Fußweg führt auch von dort nach Bodman hinab. Von Bodman aus folgen wir dem Wegzeichen nach Liggeringen. Der Weg führt uns zunächst etwa 2 km entlang des Sees, Richtung Marienschlucht. Beim Wegkreuz biegen wir jedoch bergwärts nach rechts ab und erreichen nach ca. 1 km das Echotal, ein tief eingeschnittenes Tal mit z.T. senkrechten Wänden. Jeder Ruf wird kräftig und klar vom Echo der Felswand gegenüber beantwortet - ein Erlebnis auch für Kinder! Nach einem Abstecher in das Echotal führt uns eine Waldstraße hinauf zur Bergwiese mit Rast- und Grillplatz. Von hier aus führt der Weg durch den Wald und am Waldrand entlang (herrlicher Ausblick auf den Bodensee, Radolfzell und Schienerberg) zurück nach Liggeringen. Die Wanderstrecke beträgt ca. 10 km, die reine Wanderzeit etwa 2,5-3 Stunden. Die Route ist anspruchsvoll und mit einigen Auf- und Abstiegen verbunden. Wirtschaft zum Kranz in Liggeringen Der Geheimtipp zum Dünnele-Essen auf dem Bodanrück Das Dünnele oder Dinnete, Dinne, Wähe, Weie, Flammkuchen oder tarte flambè ist eine bäuerliche Spezialität die im gesamten alemannischen Sprachraum beheimatet ist. So zahlreich wie die Bezeichnungen so unterschiedlich sind auch die Rezepturen und Varianten. Wer auf dem Bodanrück „Halt“ macht, sei es nach einer Wanderung, einer wunderschönen Radtour oder nach dem Bad im kühlen Nass, der kann in der rustikalen Wirtschaft „Kranz“ in Liggeringen einkehren. Es gibt die altbewährten Dünnele-Varianten: Käse, Speck, Zwiebel, Spinat, Pfeffer, Knoblauch und ApfelZimt. Der Gast kann bis zu vier Sorten für einen gemischten Teller wählen. Schön ist es im Sommer auch in der Gartenwirtschaft. Zum Dünnele schmeckt ganz besonders gut der Most von den heimischen Streuobstwiesen.

Ganzjährig Dünneleessen - Most vom Fass Feiern und Arrangements für Firmen und Privat Familie Honstetter Bergstraße 3 • 78315 Radolfzell-Liggeringen Tel. 07732 / 10366 • Fax 07732 / 13915 www.kranz-duennele.de • wirtschaft@kranz-duennele.de Öffnungszeiten: Mo Di Do Fr Sa ab 17 Uhr So 11-14 Uhr & ab 17 Uhr • Mi Ruhetag

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GEOLOGISCHE WANDERUNGEN : NATUR UND INTERESSANTES ERLEBEN Mit dem Geologen Dr. Matthias Geyer auf Tour Sonntag, 01. April 2012: Mühlhausen – Zwischen Mägdeberg und Offerenbühl (Kooperationsveranstaltung mit der Arbeitsgemeinschaft Hegau Touristik) Diese stimmungsvolle Frühjahrswanderung führt auf einem guten Wanderweg zum Offerenbühl zwischen Mägdeberg und Hohenkrähen. Nach kurzem, steilem Aufstieg genießen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein herrliches „Geopanorama“ auf die Hegauberge und die Aachniederung sowie einen Ausblick auf den Untersee ... Neben Hinweisen zu der Erd- und Landschaftsgeschichte des Hegaus und Erklärungen zu den landschaftsformenden Prozessen ergänzen einige Erläuterungen zur Botanik und zur Geschichte die allgemein verständlichen Erklärungen. Bei unsicherer Witterung erfolgt eine Führung zum Mägdeberg. Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Seehashaltepunkt Mühlhausen (dort Bildung von Fahrgemeinschaften zum Parkplatz unterhalb des Mägdeberges); Unkostenbeitrag: 6 € (<16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder geotourist@aol.com

Der Aachtopf in Aach gilt als Quelle mit der größten Schüttung in Deutschland. © Anneros Troll

Sonntag, 01. April 2012: Singen – Frühlingsmorgen am Hohentwiel Der Hohentwiel ist ohne Zweifel der bekannteste unter den Kegelbergen des Hegau. Auf dem hauptsächlich durch Gletschererosion freigelegten PhonolithSchlot steht die Ruine einer der größten Festungsanlagen von Süddeutschland. Aber die geologische Geschichte des Hohentwiels ist ebenso faszinierend und ein morgendlicher Ausblick auf das Singener Becken, die anderen Hegau-Berge und den Untersee runden die Veranstaltung ab. Eine geologisch-naturkundliche Wanderung auf dem Singener Hausberg zu ungewohnter Stunde ... Informationen und Preise: Treffpunkt um 9h30 auf dem Parkplatz Singen-Landesgartenschau (Anfahrt ÖPNV möglich); Dauer: ca. 2 1/2 h; feste Schuhe und witterungsangepasste Kleidung empfehlenswert; Unkostenbeitrag: 8,-€; Anmeldung Tel. / SMS 0162-4065416 oder geotourist@aol.com

Sonntag, 15. April 2012: Sipplingen – Geowanderung Haldenhof - Süßenmühle Vom Bahnhof Sipplingen aus geht es durch den Ort hinauf in den Wald und entlang des neuen geologischen Erlebnisweges zum Haldenhof. Oben angekommen, eröffnet sich ein herrliches Bodenseepanorama. Im weiteren Verlauf führt der Weg zu einem weiteren Aussichtspunkt unterhalb der Bodenseewasserversorgung und schließlich bergab zu den 7 Churfirsten oberhalb der Süßenmühle, die als eindrucksvolle Erosionsreste einen weiteren Höhepunkt der Geowanderung darstellen. Von der Süßenmühle aus individuelle Rückkehr 2,5 km zu Fuß oder mit dem Bus nach Sipplingen oder Überlingen (Fahrpreis nicht im Unkostenpreis enthalten; bitte informieren Sie sich über die aktuellen Fahrpläne). Informationen und Preise: Treffpunkt um 10h45 am Bhf Sipplingen (Touristinfo; Beginn auf Ankunft ÖPNV aus beiden Richtungen abgestimmt); Dauer: ca. 6 h (Mittagspause am Haldenhof; mitgebrachtes Rucksackvesper oder Gaststätte nach Wahl); festes Schuhwerk sowie ausreichend Getränke und witterungsangepasste Kleidung werden empfohlen; Unkostenbeitrag: 25,- €�; Anmeldung Tel. / SMS 0162-4065416 oder geotourist@aol.com Samstag, 5. Mai 2012: Aach – Wo das Donauwasser zutage tritt (Kooperationsveranstaltung mit der Arbeitsgemeinschaft Hegau Touristik) Zwischen Immendingen und Tuttlingen verschwindet das Donauwasser ganz oder teilweise im verkarsteten Gesteinsuntergrund des Oberjurakalks. Aber wussten Sie auch, warum ein großer Teil des Wassers gerade am Aachtopf wieder austritt und wie lange das Wasser für seine unterirdische Reise benötigt? Welche Untersuchungsmethoden wurden eingesetzt? Was hat es mit dem historisch belegten „Wasserstreit“ auf sich? Erfahren Sie mehr darüber bei einer kleinen Rundwanderung um den Aachtopf, der als Quelle mit der größten Schüttung in Deutschland gilt. Wir sprechen auch über die Europäische Wasserscheide und die großen Dolinen im Stadtwald von Aach und die Aktivitäten der Höhlentaucher. Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Parplatz „Aachquelle“ am Ortsausgang von Aach in Richtung Eigeltingen; Unkostenbeitrag: 6 € (<16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 01624065416 oder geotourist@aol.com Weitere Veranstaltungen und Angebote zu Studienreisen und Schulausflügen unter www.vulkane-im-hegau.de


8. slowUp : SCHAFFHAUSEN-HEGAU Fortbewegen inmitten einer malerischen Kulisse Der Sonntag, 20. Mai 2012, steht von 10 bis 17 Uhr anlässlich des 8. slowUp Schaffhausen-Hegau ganz im Zeichen eines erlebnisreichen Familientages. slowUp – eine Wortkombination aus slow down und pleasure up – bedeutet in etwa soviel wie Hochgenuss dank gemächlichem fahren. Die Geschwindigkeit ergibt sich an diesem aktiven Erlebnistage einzig und allein durch die eigene Muskelkraft. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die bis zu 30‘000 erwarteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Fahrrad, Inlineskates, Skateboard oder schlicht und einfach per pedes auf die rund 38 Kilometer lange, abgesperrte Rundstrecke begeben. Eines wird ihnen allen gemeinsam sein: das eindrückliche Vergnügen eines unvergesslichen Straßenvolksfestes.

Migros, SportXX, CSS Versicherung und Rivella fungieren als nationale Hauptsponsoren der 18. slowUp, die in der gesamten Schweiz stattfinden. Gesundheitsförderung Schweiz, SchweizMobil und Schweiz Tourismus bilden die nationale Trägerschaft. Frank Hämmerle, Landrat des Landkreises Konstanz, und Dr. Reto Dubach, Regierungsrat des Kantons Schaffhausen, übernehmen die Schirmherrschaft des slowUp Schaffhausen-Hegau. Informationen unter www.slowUp.ch

Idyllisch gelegen zwischen Bodensee, dem daraus fließenden Rhein und den imposanten Hegauvulkanen liegt eine, leider nur allzu oft vergessene Region. Genau diese malerische Gegend gilt es anlässlich des 8. slowUp Schaffhausen-Hegau, der durch Schaffhausen, Herblingen, Thayngen, Gottmadingen, Buch, Ramsen, Gailingen, Dörflingen und Büsingen führt, zu entdecken. Wer die gesamte Rundstrecke bewältigt, passiert insgesamt sechs Mal die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Diesbezüglich ist zu erwähnen, dass der 8. slowUp Schaffhausen-Hegau als Musterbeispiel präsentiert werden darf, wie gute nachbarschaftliche Beziehungen zu Freundschaften über alle Grenzsteine hinweg werden können. In den tangierten Ortschaften laufen die Vorbereitungen für das Großereignis auf Hochtouren. Sie sorgen dafür, dass der 20. Mai 2012 von 10 bis 17 Uhr zu einem Fest für die ganze Familie wird. So steht nebst der gesundheitsfördernden Fortbewegung der gesellschaftliche Aspekt im Zentrum. Man darf sich auf kulinarische Höhenflüge, zahlreiche Spiele mit attraktiven Preisen und ein unterhaltsames Kinderprogramm freuen. Die Teilnahme am slowUp ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Ein- und Ausstiegsort auf dem Rundkurs kann frei und jederzeit gewählt werden. Ein Vergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte...

Der Herrenacker in Schaffhausen ist ein beliebter Treffpunkt der slowUp Teilnehmer mit vielen Aktivitäten

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SAISONSTART BSB : WILLKOMMEN IM KURZURLAUB ! Am 1. April starten die Bodenseeschiffe in die neue Saison Endlich geht es wieder los: Am 1. April starten die BSB in die neue Saison. Neben dem klassischen Kursverkehr stehen auch dieses Jahr viele Ausflugsund Eventfahrten auf dem Programm, das nicht nur für Gäste, sondern auch für Einheimische eine Menge spannender Erlebnisse bereithält. So zum Beispiel die 41. Internationale Flottensternfahrt am 28. April nach Meersburg. Auf den Schiffen wie auch im Hafen wird gefeiert und darauf hingefiebert, dass die teilnehmenden Schiffe einen Stern bilden. Am 13. Mai stehen dann alle Mütter bei den Muttertags-Kreuzfahrten im Mittelpunkt. Bewährte Klassiker... Natürlich dürfen die Kreuzfahrten zu den Bregenzer Festspielen mit MS Graf Zeppelin nicht im Programm fehlen. Von 20. Juli bis 17. August gibt es dieses Jahr die Möglichkeit, sich bis direkt an die Seebühne bringen zu lassen, wo das Revolutionsdrama „André Chénier“ von Umberto Giordano aufgeführt wird. Auch die Tanzfahrten zu den Feuerwerken rund um den See wird es diese Saison wieder geben – zum Beispiel am ersten August, dem Schweizer Nationalfeiertag. ...und neue Angebote Aber die BSB haben sich auch neue Ausflüge einfallen lassen, bei denen man die interessantesten Seiten der Region entdecken kann. Zum Beispiel bei einem Waldfondue in Güttingen, wo man nach einer Schifffahrt einen interessanten Tag verbringt und im Wald ein traditionelles Käsefondue genießt. Die Fahrt findet von Mai bis September zweimal pro Monat statt und startet in Konstanz. Ab Überlingen gibt es außerdem einen Zubringerkurs. Neu im Programm ist auch das Kombi-Ticket für das Napoleonmuseum Thurgau, bei dem sowohl die Schifffahrt als auch der Eintritt bereits im Preis enthalten sind. Hier kann man ab Radolfzell und Iznang starten. Einen Besuch wert ist auch die Ausstellung von Werken des Künstlers Marc Chagall, die von April bis August in Lindau stattfindet. Diese Gelegenheit kann man mit einer Schifffahrt kombinieren und den Tagesausflug so ganz stressfrei genießen. Übrigens: Die meisten Ausflugs- und Eventfahrten kann man ab dieser Saison auch ganz bequem im BSB-Onlineshop buchen. Eine Runde entspannen Oder wir wäre es, einfach mal nur ein paar Stunden abzuschalten, nach der Arbeit die Füße hochzulegen und frische Seeluft zu schnuppern? Diese Gelegenheit bieten die romantischen Abendfahrten auf dem Überlinger und dem Untersee, bei denen man die Hektik des Tages hinter sich lassen kann. Auch das Spaghetti-Schiff oder einen abendlicher Besuch auf der Insel Mainau mit dem Sonnenuntergangsticket sind tolle Ausflüge, die man sich auch mal zwischendurch gönnen kann. Alle Informationen und Online-Shop unter www.bsb. de sowie Tel.. +49 7531 3640-0

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inatura Sonderausstellung in Dornbirn vom 30. März bis 9. September 2012

Vorarlberg im Malaria- und Dengue-Fieber? Klingt weit weg – ist es auch noch! Aber ihre Überträger wandern gegen Norden. Und sie sind bei weitem nicht die Einzigen. Migrationsbewegungen sind seit jeher wesentlicher Bestandteil und Kennzeichen des Lebens – Migration ermöglicht erst die Ausbreitung in verschiedenste Regionen und ökologische Nischen unseres Planeten. Veränderte klimatische Bedingungen sind ein wesentlicher Motor für Wanderungsbewegungen in der Geschichte der Lebewesen. Auch wenn für die Ausbreitung verschiedener Tier- und Pflanzenarten andere Faktoren – wie etwa die Verschleppung über globale Handelsrouten oder den Tourismus hauptverantwortlich sein mögen – etablieren können sich diese Arten erst, wenn die klimatischen Bedingungen ihren Ansprüchen entsprechen.

Die inatura präsentiert im Rahmen der laufenden Ausstellung „Klimazeiten – Wenn die Erde Fieber hat“ unsere neu Zugezogenen, die sich auf leisen Sohlen bei uns eingeschlichen haben.

PR-Inserat

HEIMLICHE EROBERER : KLIMA UND MIGRATION VON TIER UND PFLANZENARTEN

Fotos vlnr. Postillon © Josef Köldorfer Wespenspinne © Josef Köldorfer Ambrosia artemisifolia © Helmut Freuis

inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn Jahngasse 9, A-6850 Dornbirn Telefon: 0043 (0) 5572 / 23235-0 www.inatura.at Geöffnet täglich 10 bis 18 Uhr

ARCHÄOLOGIE LIVE : DAS FEDERSEEMUSEUM IN BAD BUCHAU PR-Inserat

4 Pfahlbausiedlungen in unmittelbarer Nähe zählen seit 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe

Die Moorsiedlungen sind Kulturdenkmäler von einzigartiger Bedeutung und wissenschaftlicher Aussagekraft. Im feuchten „Tresor“ des Moores haben sich selbst organische Materialien wie Holz, Textilien und Pflanzenreste erhalten, die andernorts schon längst vergangen sind. Dank naturwissenschaftlicher Analysemethoden können Baustrukturen ganzer Siedlungen jahrgenau datiert und so der Werdegang der Dörfer und ihrer Umgebung nachgezeichnet werden. Die UNESCO Welterbekommission hat daher im Juni 2011 die „Prähistorischen Pfahlbauten rund um die Alpen“ als grenzüberschreitendes Weltkulturerbe anerkannt. Oberschwaben ist darunter mit 6 Fundstellen vertreten, allein vier davon liegen unmittelbar am Federsee. Sonderausstellung (6. Mai - 10. Juni 2012) „Prähistorische Pfahlbauen“ – das neue Welterbe in Baden-Württemberg.

Ein ArchäoTheater mit Kindern und Jugendlichen Die ruhige Stimmung im Moor trügt... Mysteriöses und Bedrohliches liegt in der Luft... Ein Unheil bahnt sich an! Helle Aufregung um einen verschwundenen Bogen, eine aufgebrachte Kinderschar, scharfsinnige Ermittler, auffällige Verdächtige, zweifelhafte Alibis - ein Verbrechen nimmt seinen Lauf. Handlung, Tatort und Schauplatz spielen vor der authentischen Steinzeit-Kulisse des archäologischen Freigeländes. Premiere am 1. Mai 2012 um 14 Uhr. Aufführungen jeweils um 14 Uhr am 13. Mai, 3. Juni, 7. Juni (20 Uhr), 17. Juni, 8. Juli, 5. August, 2. September, 7. Oktober. Um 15.30 Uhr bietet die Theater-„Nachlese“ Einblicke in die Hintergründe und Informationen über Requisiten, Repliken und die archäologischen Funde und Fakten. Spieldauer ca. 75 Minuten. www.federseemuseum.de, Telefon 07582- 8350, Ab 1. April tägl. 10-18 Uhr.

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NEUES SCHLOSS MEERSBURG : WOHNKULTUR UND LEBENSART DER FÜRSTBISCHÖFE Wiedereröffnung nach Renovierung. Bürgertag am 28. April 2012, kostenloser Eintritt und buntes Begleitprogramm

Das Neue Schloss Meersburg besticht seit der Erbauung 1710 bis heute durch seine prächtige Architektur und Ausstattung: Von außen beeindruckt der Bau mit seiner herrschaftlichen Anmutung und barocken Ornamenten, im Inneren imponieren phantasievolle Stuckaturen sowie herrliche Fresken. Das Schlossmuseum in der Belétage zeigt die vielfältige Wohn- und Lebenskultur der Fürstbischöfe von Konstanz in ihrer Meersburger Residenz mit dem prunkvollen Staatsappartement und den Privaträumen. Das Zusammenspiel aus bewegter Historie, künstlerischen Formen und der hinreißende Seeblick von der Schlossterrasse aus über den Bodensee bis zu den Gipfeln der Alpenkette begeistern alle Besucher.

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Öffnungszeiten: Sommer 29. April bis 1. November. Täglich 9.00 – 18.30 Uhr Winter 2. November bis 31. März, Sa, So, Feiertage 11.00 – 16.00 Uhr Eintritt inklusive Audioguide Führungen Mi, Sa, So 14.00 Uhr. Gruppenführungen und fremdsprachige Führungen nach Vereinbarung; Sonderführungen lt.Programm und nach Vereinbarung. Kontakt: Staatliche Schlösser und Gärten Baden Württemberg Neues Schloss Meersburg, Schlossplatz 12, 88709 Meersburg Telefon +49(0)75 32-80794-10 od. 07553-91653-32 schloss@ salem.de, www.neues-schloss-meersburg.de


DAS MAINAU-BLUMENJAHR 2012 : SEHNSUCHT NACH SONNE - INSELN DES SÜDENS Ein besonderes Lebensgefühl

Wärme, Entspannung, Entschleunigung und damit Lebensfreude, aber auch Abenteuer, exotische Pflanzen und weiße Sandstrände – all das und vieles mehr verbinden wir mit Inseln, vor allem mit jenen unter südlicher Sonne. Dieses ganz besondere Lebensgefühl möchte auch die Insel Mainau ihren Besuchern im Blumenjahr 2012 vermitteln. „Sehnsucht nach Sonne – Inseln des Südens“ ist daher das Jahresmotto, das nicht nur zum Abschalten einlädt, zur Freude an den botanischen Kostbarkeiten in Park und Gärten, sondern auch zum Eintauchen in exotische Welten der „Inseln der Sehnsucht“ – Installationen im Park, die bekannten oder auch weniger bekannten Inseln nachempfunden sind und zeigen, welche ganz eigene Entwicklung diese Inselparadiese durch ihre isolierte Lage genommen haben. Bereits ab dem 23. März stimmt die traditionelle Blumenschau in der Schlosskirche St. Marien auf den Frühling und auf das Blumenjahr ein. Unter dem Motto „Lass die Sonne in Dein Herz“ gestalten die Mainau-Gärtner bis zum 9. April eine Blumenschau, in der sich alles um die Farben der Sonne und um intensive Düfte dreht.

Blumenjahr 2012 Traditioneller Start ins Mainau-Blumenjahr ist die Orchideenschau im Palmenhaus, die als eine der bedeutendsten Ausstellungen dieser Art in Europa gilt. Passend zum Jahresmotto „Sehnsucht nach Sonne - Inseln des Südens“ widmet sich die Schau 2012 einer Orchideenart, die heute vor allem auf Inseln im Indischen Ozean angebaut wird : „Vanille – die Königin der Gewürze“. Diese Gattung mit dem botanischen Namen „Vanilla“ umfasst mehr als 100 tropische Arten, von denen 15 jene aromatischen Kapseln liefern, die gemeinhin Vanilleschoten genannt werden. Die bedeutendste ist „Vanilla planifolia“, Gewürzvanille, vor allem die besonders aromatische Bourbon-Vanille. Da sich jedoch die „Königin der Gewürze“ nicht auch noch durch besonders prächtige Blüten auszeichnet, wird die Vanille in der Orchideenschau im Palmenhaus flankiert von mehr als 3.000 Orchideenpflanzen mit ihrer üppigen Farbenpracht und Formenfülle. Doch auch im Freien beginnt nun das Blumenjahr mit der Pracht der Frühlingsblüte. Über eine Million Krokusse, Tulpen, Narzissen, Hyazinthen säumen die Frühlingsallee und die Beete auf der Mainau. Ihnen folgen in Park und Gärten Rhododendren und Azaleen. „Reif für die Insel“ Auch die Saisonalen Gärten sind 2012 dem Jahresmotto gewidmet. Unter dem Stichwort „Reif für die Insel“ bringen Studentinnen und Studenten der Landschaftsarchitektur der Hochschulen in Nürtigen-Geisingen und WeihenstephanTriesdorf ihre Vorstellungen ab dem 11. Mai zum Ausdruck. Gräfliche Feste Zu den Höhepunkten des Mainau-Jahres gehören alljährlich die gräflichen Feste. „Bummeln, Einkaufen, Genießen“ heißt es wieder beim Gräflichen Inselfest, das bereits zum 11. Mal stattfindet. Vom 17. bis 20. Mai präsentieren rund um das Schloss und im Rosengarten internationale Aussteller vielerlei Accessoires für Haus und Garten, für Lifestyle und Wellness. Zum umfangreichen Rahmenprogramm gehören Hut-Modenschauen sowie viel Unterhaltsames.

KLOSTERGÄRTNEREI BEURON : DAS GUTE AUS DER NATUR PR-Inserat

Destillate, Liköre, Weine, Essig, Cremes, Tee — aus aromatischen und wirkstoffreichen Pflanzen

Seit Jahrtausenden nutzen Menschen die heilenden und wohltuenden Kräfte der Pflanzen. Schon früh wurde dabei das Sammeln der begehrten Pflanzen durch gezielte Kultur ergänzt. In der Klostergärtnerei Beuron werden in dieser Tradition aromatische und wirkstoffreiche Pflanzen angebaut und zu erlesenen Kräuterweinen, wohltuenden Kräutercremes und zu würzigem Kräuteressig verarbeitet. Die Mönche haben im Klostergarten die bewährte, alte Tradition des Kräutergartens wieder aufgenommen. Sie setzen weder mineralischen Dünger noch chemische Pflanzenschutzmittel ein. Diese naturnah angebauten Kräuter werden unter Berücksichtigung der Witterung im optimalen Reifezustand von Hand geerntet und verlesen. Unmittelbar danach werden die Inhaltsstoffe der erntefrischen Kräuter, der Blüten, Blätter und Wurzeln in alkoholischen Flüssigkeiten extrahiert. Weder Trocknung noch Lagerung oder Weiterverarbeitung schmälern die Qualität der Kräuterauszüge. So gewinnen die Benediktinermönche beste Extrakte für die Herstellung ihrer Produkte. Sie verwenden keine synthetischen Farb- oder

Aromastoffe und keine Konservierungsmittel. Nach denselben Prinzipien wird auch der Kräuteressig hergestellt. Ausschließlich selbst angebaute Kräuter werden in hochwertigem Weißweinessig angesetzt. Die Tees werden nach Beuroner Rezepturen von einem traditionsreichen schwäbischen Teekräuterwerk hergestellt. Es werden nur arzneibuchgeprüfte Kräuter verwendet. Erhältlich sind die Produkte in der Klosterbuchhandlung und an der Klosterpforte. Versand: Klostergärtnerei Beuron, Abteistraße 2, 88631 Beuron, Telefon 07466/17-114, Fax 17-107 Online-Shop: www.brennerei.erzabtei-beuron.de Mail: brennerei-gaertnerei@erzabtei-beuron.de

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ERWIN HYMER STIFTUNG : ERHÄLT DEUTSCHEN CAMPINGPREIS 2012 Die Stiftung erhält den Preis für ihr im vergangenen Jahr neu eröffnetes Museum in Bad Waldsee

Hohes Kompliment für das Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee: Der Deutsche Camping Club e.V. (DCC), Deutschlands größter Fachverband für Caravan-, Motorcaravan- und Zelttouristen, hat in Essen die Erwin Hymer Stiftung mit dem Deutschen Camping Preis 2012 ausgezeichnet. Auf der Eröffnungskonferenz der Messe „Reisen + Camping“ übergaben DCC-Präsident Karl Zahlmann und Essens 1. Bürgermeister Rudolf Jelinek den Preis an Susanne Hinzen, geschäftsführender Vorstand der Erwin Hymer Stiftung. Die Stiftung erhält den Preis für ihr im vergangenen Jahr neu eröffnetes Museum in Bad Waldsee. „Wir sind sehr stolz über die Auszeichnung! Sie zeigt uns, dass das Erwin Hymer Museum gut bei den Freunden des Camping ankommt. Es freut mich insbesondere für unseren Stifter Erwin Hymer, der dies alles erst ermöglicht hat“, so Susanne Hinzen. Die gemeinnützige Stiftung wurde 2001 von dem Stifter Erwin Hymer gegründet. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kultur, insbesondere die Förderung von technischen Kulturgütern. Das im Oktober 2011 eröffnete Museum zeigt in

Bild oben: Auf acht farblich wechselnden Traumrouten reist der Besucher des Erwin Hymer Museums von Bad Waldsee aus rund um die Welt, von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart. Er zieht seinen Wohnwagen über unwegsame Alpenpässe zum ehemaligen Traumziel italien, durch den Wilden Westen Nordamerikas, durch Indien und Skandinavien, in die Wüste nach Marokko, die französische Atlantikküste entlang oder - gezogen vom „Trabant“ - an die Ostsee. Foto: Siegfried Großkopf

seiner 6000 Quadratmeter großen Dauerausstellung die ganze Welt des mobilen Reisens. Eingebunden in eine spannende Erlebniswelt, in der die Besucher Spannendes aus der Kultur- und Technikgeschichte rund ums Campen erfahren und Sehnsüchte des Reisens erleben, präsentiert das Museum über 80 ausgefallene Fahrzeuge aus der ganzen Welt. Gemeinsam kann sich hier die komplette Familie auf den Traumrouten der Welt bewegen. Das Erwin Hymer Museum an der B 31 in Bad Waldsee hat täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, donnerstags von 10 bis 21 Uhr. Weitere Infos unter: www.erwin-hymer-museum.de

Diessenhofen Ausflugsziel und Seminarort in einer der schönsten Flusslandschaften Europas

www.diessenhofen.ch

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0041 (0)52 657 41 37


EINZIGARTIGE TIERERLEBNISSE

PFÄNDER – DER BERG AM BODENSEE

Affenberg Salem plant Naturschutzwoche

Unterhaltung mit Panorama inklusive

Ab dem Saisonstart am 15. März 2012 erleben die großen und kleinen Besucher des beliebten Tierparks putzmuntere Affen, und auch die ziehenden Störche sind zu diesem Zeitpunkt schon wieder aus ihrem Winterquartier in Afrika oder Südspanien zurückgekehrt. Dass alle gut über die Runden kamen, hängt auch an dem wissenschaftlich fundierten Konzept, mit dem das Team des Affenbergs Salem die Tiere betreut. So wurde die ausgewogene Ernährung der Berberaffen besonders energiereich zusammengestellt; den Störchen half man mit einer passenden Zufütterung. Dem aktiven Naturschutz gilt das Engagement des Affenbergs auch in der marokkanischen Heimat der Berberaffen. Zudem möchte man in diesem Jahr mit einer vielseitig gestalteten Naturschutzwoche die Besucher des Parks beim Bodensee für die Belange einer intakten Tier- und Pflanzenwelt interessieren. Auch auf andere Neuigkeiten darf man gespannt sein. Da die Berberaffenpopulation in Marokko dramatisch zurückging, unterstützten der Affenberg Salem und seine Partnerparks eine internationale Konferenz in Marokko, in der Schutzmaßnahmen für den Erhalt der Lebensräume der Tiere, aber auch Aktionen zur Eindämmung des illegalen Handels mit Berberaffenbabys im Mittelpunkt standen. Im hiesigen Tierpark geht es den Berberaffen und ihrem Nachwuchs dagegen bestens – die Babys sind ab Mai stets erklärte Lieblinge der Parkgäste. Ab Saisonstart erfahren die Besucher im großen Waldgehege bei den etwa stündlich stattfindenden Schaufütterungen viel über das spannende Sozialverhalten unserer tierischen Verwandten. Die cleveren Affen wissen genau, dass es nun wieder als beliebtes Extra das am Gehege-Eingang ausgeteilte Popcorn aus den Händen der kleinen und großen Menschen gibt. Auch bei der täglichen Information und Fütterung des Damwildes um 16.45 Uhr stört kein trennender Zaun den hautnahen Kontakt zu den schönen Waldbewohnern. Die hier überwinternden Altstörche erhalten jetzt ständig neue Verstärkung durch die Rückkehrer aus dem warmen Süden. So bieten sich auf den Dächern des großen Gutshofes und in den Horsten an der Storchenwiese faszinierende Einblicke in das Leben der Adebare. Storchenpaare finden sich und bereiten die großen Horste für die Brut vor – ein Schauspiel mit lautem Geklapper. Bei der täglichen Fütterung um 14 Uhr erfährt man viel Spannendes zum Vogelzug und zur Lebensweise der beliebten Frühlingsboten. Mehr über Neuigkeiten vom Affenberg gibt es unter www.affenberg-salem.de.

Montag, 9. April 2012: „Osterbock & Beinschinken“ Frühschoppen mit den“ Lochauer Bierblosn“ im Gasthaus Pfänderdohle gibt’s am Ostermontag ab 10.00 Uhr so lange der Vorrat reicht im und auf der Terrasse des Gasthaus Pfänderdohle. Eine Reservierung ist nicht notwendig. Nur bei guter Witterung. Berg- und Talfahrt: Erwachsene €� 11,20 /Kinder €��5,60 Samstag, 14. April 2012: Familientag mit Käpt’n Blaubär am Pfänder Alle Kinder erhalten an diesem Tag ein Geschenk bei der Pfänderbahn. Käpt’n Blaubär baut seine Zelte vor dem Gasthaus Pfänderdohle auf. Die kleinen Gäste erwartet ein Bastelangebot und eine große Spielecke. Als Highlight gibt Käpt’n Blaubär seine Tanzkünste bei der Kinderdisko zum Besten. Das Gasthaus Pfänderdohle verwöhnt in seinen gemütlichen Gasträumen mit leckeren Speisen. Preise: Berg- und Talfahrt Familie €��22,40. Beginn: 10.00 Uhr, Ende: 16.00 Uhr Freitag, 20. April: Vollmond-Hüttenabend im Gasthaus Pfänderdohle Abendfahrt mit der Pfänderbahn mit Kässpätzleessen im Gasthaus Pfänderdohle, dazu wird original Bad Schussenrieder Vollmondbier und österreichischer Vollmondwein ausgeschenkt. Ein regionales Ensemble unterhält Sie mit zünftiger Hüttenmusik. Beginn: 19.00 Uhr, Ende: 23.00 Uhr. Reservierung erforderlich: Telefon Gasthaus Pfänderdohle: 0043(0)5574-43073 Preise: Erwachsene�€ 22,-- (inkl. Berg- und Talfahrt, Kässpätzleessen, Musik, ohne Getränke). Sonntag, 29. April: Pferdekutschenfahrt am Pfänder mit Kässpätzleessen Nach der Bergfahrt mit der Pfänderbahn beginnt die ca. 1-stündige Kutschenfahrt am Pfänderrücken mit Kutscher Othmar Fetz und seinem Norikergespann zur Parzelle Jungholz/Hinteregg und retour. Zünftige Kässpätzle im Alpengasthaus Pfänderdohle runden den Nachmittag ab. Mit der Pfänderbahn geht’s bequem retour ins Tal. Beginn: 14.00 Uhr, Ende: bis 19.00 Uhr. Anmeldung erforderlich: Telefon Pfänderbahn: 0043(0)5574-42160-0 Preise: Erwachsene �€� 31,50 / Kinder ( 6 bis 15 Jahre) �€� 15,90 (inkl. Berg- und Talfahrt, Kutschenfahrt, Kässpätzleessen, ohne Getränke). Kinder unter 6 Jahre: nur Bahn und Kutschenfahrt frei. Alle Infos auf www.pfaenderbahn.at

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GESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN : SCHLOSS WELLENBERG Historischer Handwerker- und Warenmarkt am 2. und 3. Juni 2012

Auf Schloss Wellenberg, oberhalb von Felben-Wellhausen bei Frauenfeld in der Schweiz, bietet sich in idealer Kulisse die Gelegenheit beim historischen Handwerker- und Warenmarkt, Geschichte hautnah zu erleben. Das Bild wird von Markttreibenden geprägt, welche die Vergangenheit aufleben lassen bei einer „Zeitreise durch die Geschichte“ für Leute, die über die Vergangenheit nicht nur lesen, sondern diese in einer historischen Umgebung auch sehen, hören, riechen und anfassen wollen. Die Reise beginnt mit dem diesjährigen Highlight eines Römerlages und dauert bis ins 19. Jahrhundert. Auch dieses Jahr werden traditionelle Handwerker wie beispielsweise der Korber, der Drechsler, der Stukkateur und der letzte Handziegler der Schweiz in Aktion zu sehen sein. Die Besucherinnen und Besucher begeben sich auf eine Zeitreise, wie sie wohl auf diese Art sonst nirgendwo möglich ist. Die überregionale Veranstaltung der Stiftung Schloss Wellenberg steht im Zentrum der diesjährigen Aktivitäten auf dem Schloss. Die Organisation liegt bei der Stiftung Schloss Wellenberg. Im Vordergrund stehen keine privaten Interessen. Ein allfälliger Reinerlös wird vollumfänglich an die Stiftung überwiesen. Text: Werner Lenzin, Bilder: Rosmarie Hasenfratz

MIT RITTERGLANZ UND POSSENSPIEL : HIER WIRD GESCHICHTE LEBENDIG ! Am 28. und 29. April 2012 in Radolfzell am Herzenbad Endlich kehrt der Lenz zurück, und damit auch das bunte, fröhliche Markttreiben am Herzenbad, am Ufer des Bodensees! „Markt wird gehalten zu Radolfzell“ so verkünden die Boten von Kramer Zunft und Kurtzweyl und reisen an mit Krämern, Handwerksmeistern und allerlei Spektakel für Groß und Klein. Puppentheater und Kinderritterturnier verzaubern die Kindlein, Oleander der Minnesänger umschmeichelt die Herzen der „holden Frouwen“. Die Gaukler von Duo Confusi treiben ihr Possenspiel mit dem Volke und trotzen der Schwerkraft mit allerlei fliegenden Gegenständen. Von der Bühnenmitte erklingt laute und leise Musik. Spielleute sorgen mit ihren Trommeln und Sackpfeifen dafür, dass die Besucher nicht still stehen bleiben. Doch auch Recht und Ordnung sollen keinen Schaden nehmen und so hat sich, auf Geheiß des Obersten des Magistrates der Stadt, eine große Ritterschar eingefunden: 9 Ritter-Lager werden am Gestade des Sees ihre Zelte aufschlagen. Um in Übung zu bleiben werden sie ab und an im Schweiße ihres Angesichts die Klingen kreuzen. Handwerker, wie Bronze- und Eisenschmied, Schneiderin, Korbflechter, Töpfer und Lederer zeigen ihr Können und Händler bieten Waren aus längst vergangener Zeit feil. Edelsteine, Trinkhörner, Glöckchen und Instrumente, Spielzeug aus Holz, Töpferwaren und vieles mehr liegt in den Ständen und wartet auf einen neuen Besitzer. Ist der Handel abgeschlossen, sitzt man bei einem kühlen Trank und lässt die Seele baumeln. Der Krug gefüllt mit Gerstensaft dem köstlichen Bier, ein Becher feinsten Honigweins auch Met genannt, oder für die Kinder ein Becher mit Quellwasser gemischt mit Apfelsaft, lässt den Durst vergessen und auch dem Hunger wird nicht viel Platz gelassen. Gesottenes und Gebratenes beim Garbräter, des Bäckers frisch gebackenes Brot, nach gut Dünken gefüllte Fladen, Reis und Gemüse oder auch die Speisen des Orients, füllen jedweden knurrenden Magen und beim Moccakoch gibt es süßes Naschwerk und einen guten Becher Mocca oder Tee. Feinste Gerüche umschmeicheln die Gaumen, Kindergelächter erschallt über den Platz und manch einer lauscht der einen oder anderen Mär. Samstag, 28. April von 11 – 21 Uhr und Sonntag 29. April von 11 – 19 Uhr, Eintritt 6 Taler, ermäßigt 3,-, Kinder unter Schwertmaß (1.38 m) frei Infos unter: www.kzk.de

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WEIHRAUCH UND PULVERDAMPF : EINE ZEITREISE IN DIE FREIBUGER GESCHICHTE 850 Jahre Geschichte in einem Freiburger Stadtquartier. Sonderausstellung vom 2. März bis 28. Mai

Das Archäologische Landesmuseum Konstanz

Fürstensitz Heuneburg (Diorama Ausschnitt) © Heuneburg-Museum Hundersingen.

Sonderausstellung Weihrauch und Pulverdampf vom 2. 3. bis 28. 5. 2012 Von November 2007 bis September 2008 wurde im Stadtzentrum von Freiburg im Breisgau auf dem Gelände der Badischen Kommunalen Landesbank (BaKoLa) eine elf Monate dauernde archäologische Ausgrabung durchgeführt. Im Mittelalter stand hier an der Stadtmauer das älteste Kloster Freiburgs, das 1235 gegründete Dominikaner- oder Predigerkloster. Nach der Auflösung des Konvents 1790 und der Profanierung der Kirche brach man im 19. Jahrhundert den gotischen Hochchor ab, das Gelände wurde parzelliert und an seiner Stelle die heutige Prediger- und Gutenbergstraße mit einer bürgerlichen Bebauung angelegt. Entlang der Straße entstanden neue Wohngebäude. Den westlichen Teil des Klosters sowie das Langhaus der Klosterkirche und Teile der Klausur baute man zum Vinzentiushaus um. Unmittelbar an das Kloster angrenzend, wurde 1677 die Bastion Ste. Thérèse als Teil der Vaubanfestung Freiburg errichtet. Daher fanden sich zahlreiche Relikte dieser kriegerischen Epoche, darunter die frühesten gläsernen Handgranaten, die wir bislang kennen (siehe Bild im Inserat) unten). Auch die Besiedlung des Areals ab dem 19. Jahrhundert ließ ihre Spuren im Boden. So fanden sich etwa Parfümflacons und das Emailschild eines vor Ort tätigen Frisörs. Sehr berührend sind die jüngsten archäologischen Relikte aus einem Keller, der in der schicksalhaften Bombennacht am 27. November 1944 nach einem Brand verschüttet wurde. Die Ausstellung im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg in Konstanz lädt zu einer Zeitreise durch 850 Jahre Freiburger Stadtgeschichte ein.

Öffnungszeiten des ALM: Di bis So und am 26.12.2011 10.00 bis 18.00 Uhr Öffentliche Führungen für Jedermann sonntags um 11 Uhr und um 15 Uhr Kinder führen Kinder - Führungen: Jeweils samstags um 15 Uhr Eintrittspreise: 4,- €; ermäßigt 3,- €; Familien 8,- € Schüler- und Jugendgruppen 0,50 € pro Schüler, 2 Begleitpersonen frei. Gruppenführungen auf Anfrage. Bei Sonderausstellungen gelten spezielle Eintrittspreise. Jahreskarte Einzelperson (inkl. Sonderausstellung): 15,- € Jahreskarte Einzelperson ermäßigt (inkl. Sonderausstellung): 12,- € Jahreskarte Familie (inkl. Sonderausstellung): 30,- € Freien Eintritt in das ALM Haus erhalten Sie mit der Bodensee-Erlebniskarte. Jeden ersten Samstag im Monat ist der Eintritt ins Museum inkl. Sonderausstellung frei. Weitere Infos unter: www.bodensee-tourismus.com

ABEND DER ARCHÄOLOGIE am Mittwoch, 18. 04. 2012, 18.00 Uhr Keltische Fürsten zwischen Hochdorf und Heuneburg Im Vorgriff auf die Große Landesausstellung »Die Welt der Kelten« ab September 2012. Vortrag: Die Heuneburg, ein Fürstensitz und sein Umfeld Prof. Dr. Dirk Krausse, Landesarchäologe, RP Stuttgart. Die im späten 7. Jahrhundert als Spornburg gegründete Anlage an der oberen Donau gilt aufgrund des guten Forschungsstandes geradezu als Paradebeispiel für einen „Fürstensitz“. Die jüngsten Ausgrabungen offenbarten, dass es sich bei der Heuneburg um ein komplexes Siedlungszentrum mit Burgberg, Vorburg, Außensiedlung und Bestattungsarealen handelt. Zu den verschiedenen Bestattungsarealen mit Großgrabhügeln und reich ausgestatteten Gräbern gehört auch das neu entdeckte und im Dezember 2010 aufwendig geborgene Schachtkammergrab einer Fürstin aus der Bettelbühlnekropole. Vortrag: Die Kline von Hochdorf, Kunst und Elitekultur Thomas Hoppe M.A., Landesmuseum Württemberg Stuttgart. Zu den bekanntesten keltischen Funden gehört das Grab des Keltenfürsten von Hochdorf, gelegen im Umfeld des Fürstensitzes am Hohenasperg. Einer der spektakulärsten Funde ist zweifellos die Bronzeliege, auf der der Tote aufgebahrt war. Die Kline stammt wahrscheinlich aus dem oberitalienischen, nordadriatischen, südostalpinen Raum. Der mit tanzenden, schwerthaltenden Männern und vierrädrigen Wagen, symmetrisch verzierte friesartige Rückenteil ist genauso einzigartig wie die nackten mit verschiedenem Gürtel- und Ringschmuck versehenen Frauen, die die Kline stützen. Vermutlich wurde sie im Rahmen des Symposions, eines großen Ess-und Trinkgelages der männlichen Elite, das sich an mediterranen Vorbildern orientierte, als repräsentatives Sitz- oder Liegemöbel genutzt.


Freizeitspaß mit einem umfangreichen Tourismus- und Verkehrsangebot

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VIELFALT ERLEBEN : ANGEBOTE RUND UM DEN BODENSEE

Das Besondere am Bodensee ist, dass er so viele Möglichkeiten bietet, ein paar schöne Stunden zu verbringen. Ein Ausflug zu den Sehenswürdigkeiten der Region etwa, oder eine Auszeit in der Konstanzer Bodensee-Therme. Dass man bequem und entspannt an sein Ziel kommt, dafür sorgen die Schiffe, Fähren und Katamarane der Stadtwerke Konstanz. Denn schließlich soll die Freizeit ja auch stressfrei bleiben.

Fährverbindung Konstanz- Meersburg Mit den Fähren genießen Urlauber und Einheimische eine schnelle und stressfreie Überfahrt: 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Bei der Überfahrt, sparen sich die Gäste bis zu 65 Kilometer Autofahrt und können dabei entspannen, sich im Restaurant erfrischen oder die Nähe des Wassers und den kühlen Fahrtwind genießen.www.stadtwerke.konstanz.de/faehre

Badespaß & Wellness Die Seemetropole Konstanz bietet eine Menge Möglichkeiten für große und kleine Wasserratten: Idyllische Strandbäder, das modernste und größte Thermal- und das größte Hallenbad am Bodensee: Was darfs denn sein? Sportliche Schwimmer und Familien tummeln sich im Schwaketenbad mit seiner 100 Meter langen Reifenrutschbahn. Nostalgiker genießen das 30er Jahre-Ambiente im Rheinstrandbad am Seerhein. Die Bodensee-Therme Konstanz hingegen ist eine Oase für Thermal- und Wellness-Freunde. In der lichtdurchfluteten Badehalle lässt man es sich auf Sprudelliegen gut gehen, genießt eine wohltuende Wassermassage an den Massagedüsen oder entspannt einfach im 36 Grad warmen Quelltopf. Nach allen Regeln der Kunst schwitzen kann man in den vier verschiedenen Saunen im Schiffsbug der Bodensee-Therme. Ein Highlight sind dabei die regelmäßig stattfindenden SaunaEvents, etwa am 25. April. Aber auch der Freibadbereich mit direktem Seezugang und einer brandneuen Breitwasserrutsche ist ein echtes Erlebnis. Anlässlich des fünften Geburtstages der Therme gibt es 2012 übrigens einige besondere Veranstaltungen. Zum Beispiel einen Aktionstag im Freibad am 22. Juli.

Die schnelle Verbindung Die Katamarane Constanze, Fridolin und Ferdinand flitzen tagsüber stündlich, in der Hochsaison auch öfter, zwischen Konstanz und Friedrichshafen hin und her. Wer bei 40 Stundenkilometern auf Deck die Haare im Wind wehen lässt, bekommt den Kopf frei: für die Zeppelinstadt Friedrichshafen mit dem Luftschiff-Museum, der Messe Friedrichshafen und den Rundflügen in den silbernen Zigarren. www.der-katamaran.de Bodensee-Schiffsbetriebe Egal zu welcher Jahreszeit, ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – eine Schifffahrt auf dem Bodensee ist ein ganz besonderes Erlebnis. Zahlreiche Ausflugsfahrten und Events an Bord der Weißen Flotte machen sie zu einem unvergesslichen Ereignis. Beeindruckende Stimmungen auf einem Schiff zu erleben, das ist Balsam für die Seele. Stadtwerke Konstanz GmbH , Max-Stromeyer-Str. 21-29, 78467 Konstanz Tel.: +49 7531/803-0, Fax: +49 7531/803-5123, www.stadtwerke.konstanz.de

Wichtige Termine Bodensee-Therme Konstanz 2012

Wichtige Termine 2012

05. April: Modellboot-Vorführungen im Außenbecken 06. April: Öffnung 50 Meter-Becken 25. April: Sauna-Event „Blühende Sauna“ 01. Mai: Öffnung Freibad 05. Mai: Start ins Jubiläumsjahr: 5 Gänge-Menü im Restaurant „seelig“ und eine Überraschung für Fünfjährige 22. Juli: Fünf Prozent Rabatt auf reguläre Eintrittspreise 24. Juli: Endlich Ferien! Party im Freibad mit Wasserscooter, Hüpfburg und Spielen 01. August: Schweizer Tag - 20 Prozent Rabatt für alle Schweizer Gäste www.konstanzer-baeder.de und www.bodensee-therme-konstanz.de

01. April: BSB-Saisonstart 28. April: 41. Internationale Flottensternfahrt nach Meersburg 13. Mai: Muttertag Erlebniskreuzfahrten 07. Juli: Tanzfahrt zum Feuerwerk des Arboner Seenachtsfests 14. Juli: Tanzfahrt zum Feuerwerk des Seehasenfests Friedrichshafen 20. Juli-17. August: Kreuzfahrten zu den Bregenzer Festspielen 28. Juli: Tanzfahrt zum Feuerwerk des Uferfests Langenargen 01. August: Fahrt zum Schweizer Nationalfeiertag mit Live-Musik 11. August: Fahrt zum Feuerwerk des Konstanzer Seenachtsfests 14. Oktober: Saisonende www.bsb.de

20 SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT



IM HALBSCHATTEN DER ZEIT Ilse Heller-Lazard (1884 - 1934) 6. Mai bis 26. August 2012 Ilse Lazard, 1884 in Metz geboren, stammte aus einer großbürgerlichen jüdischen Familie. Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Louise (Loulou) ging sie 1904 nach München, um privaten Kunstunterricht zu nehmen. Ilse Lazard, die das Münchner BohèmeLeben auskostete, zog Stillleben mit Fruchtschale; 1912 nach einer kurzen Ehe Öl/Malpappe; 30,5 x 36 cm nach Dresden, um bei Johann Walter-Kurau ihre Ausbildung fortzusetzen und schließlich nach Berlin, wo sie in einer privaten Malschule u.a. von Lovis Corinth unterrichtet wurde. 1915 lernte sie den zehn Jahre jüngeren Bildhauer Ernst Heller kennen und folgte ihm 1916 in seine Schweizer Heimat Eglisau am Rhein. Nach der Heirat 1918 lebte das Paar zunächst in Zürich, übersiedelte Ende 1919 aber nach Rom und 1927 nach Paris. Als Malerin feierte Ilse Heller-Lazard 1919 mit ihren zumeist kleinformatigen Gemälden erste Erfolge. Ihre Werke bestechen durch Reduktion des Motivs, markanten Farbauftrag und Lösung des Kolorit’ vom Naturvorbild. Doch die Künstlerin zog sich zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück. 1934 starb sie mit erst 49 Jahren an den Folgen einer Operation. Ilse Heller-Lazards Werk, das erst vor wenigen Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, zeugt von ungewöhnlicher Gestaltungskraft und der eigenwilligen Auseinandersetzung mit den Kunstströmungen jener Zeit. Zugleich steht das Leben dieser Frau beispielhaft für eine Künstlerinnengeneration, die mutig mit herkömmlichen Konventionen brach und sich mit der Hinwendung zur Kunst bewusst für ein Leben jenseits bürgerlicher Normen entschied. Zur Ausstellung ist eine Publikation erhältlich. Städtische Wessenberg-Galerie, Wessenbergstraße 43, 78462 Konstanz Tel. 07531/900 921 oder 376, www.konstanz.de Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag: 10 – 18 Uhr, Samstag und Sonntag: 10 – 17 Uhr

BISCHOF, RAT & RECHT Konstanz als Bischofs- und freie Reichsstadt Neugestaltung der Dauerausstellung. Ab 27. Mai 2012 Konstanz war einst die Hauptstadt des größten deutschen Bistums, als freie Reichsstadt ein kleines Staatswesen und eine europäische Handelsmetropole. Ein neu gestalteter Saal der Dauerausstellung lässt die bischöfliche und reichsstädtische Zeit, die zuweilen blutige Rechtspflege und die Nachbarschaft zu den Eidgenossen mit herausragenden Objekten und anschaulichen Geschichten lebendig werden. Mit Leihgaben aus dem Konstanzer Münsterschatz und eigenen Sammlungsbeständen. Zwei täuschend lebensecht wirkende Stadtbewohner des 16. Jahrhunderts begrüßen die Gäste: Der Stadtwächter Ueli und die Marktfrau Anna geben mit ihren originalgetreuen Gewändern und Gerätschaften einen spannenden Eindruck von Kleidung, Stadtschild Ausrüstung und Lebensalltag in der spätmittelalterlichen Reichsstadt. Rosgartenmuseum, Rosgartenstraße 3-5, 78462 Konstanz, Tel. 07531/900 246, www.konstanz.de, Öffnungszeiten: Di – Fr: 10 – 18 Uhr, Sa + So: 10 – 17 Uhr

22 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN

LEBEN - LEGENDE - KULT Der heilige Gallus 612 | 2012

Jubiläums-Jahresausstellung der Stiftsbibliothek St.Gallen 27. November 2011 bis 11. November 2012 Vor 1400 Jahren, wahrscheinlich im Jahr 612, ließ Gallus sich im Steinachtal nieder. Aus diesem Anlass zeigt die Stiftsbibliothek in einer erweiterten Jubiläumsausstellung Zeugnisse zum Leben, Umfeld, Nachwirken und Kult des Heiligen. Sie präsentiert aus ihrem reichen Schatz an Handschriften und Drucken die schönsten und wertvollsten Stücke mit Bezug zum heiligen Gallus. Dazu kommen kostbare Leihgaben aus dem Domschatz von St.Gallen, dem Stiftsarchiv, dem Stadtarchiv und der Vadianischen Sammlung St.Gallen, der Stiftsbibliothek Einsiedeln, den Bibliotheken in München, Stuttgart und Wolfenbüttel sowie der Biblioteca Ambrosiana in Mailand. Unter den Exponaten befinden sich u. a. Werke von Zeitgenossen des Gallus, Texte, die noch zu seinen Lebzeiten geschrieben wurden, irische Handschriften, darunter das berühmte Antiphonar von Bangor (April bis Juli), die einzigen Textzeugen der beiden ältesten Fassungen der Gallusvita, Werke der liturgischen Dichtung und der Literatur, Zeugnisse der Kunst, Kultgegenstände sowie Münzen. Im Lapidarium ist eine Galerie mit Gallusbildnissen vom 9. bis zum 20. Jahrhundert zu bewundern. Von April bis Oktober 2012 ist außerdem die Galluskapelle mit ihrem barocken Gemäldezyklus zum Leben des Gallus geöffnet. Der Katalog präsentiert alle Exponate der Gallus-Ausstellung mit Bild und Beschreibung, dazu erstmals eine vollständige deutsche Übersetzung der Gallusvita des Reichenauer Mönchs Wetti. Woher weiß man, wann und wie Gallus gelebt hat? Aus welchem Umfeld stammte er, wer waren seine Zeitgenossen? Wie wurde Gallus im Mittelalter und in der Neuzeit in Liturgie, Dichtung und Musik verehrt? Wie wandelt sich das Bild des Heiligen im Laufe der Jahrhunderte? Auf diese und andere Fragen gibt der Katalog zur Gallus-Ausstellung der Stiftsbibliothek Antwort. Mehr als siebzig Illustrationen, von denen rund die Hälfte Gallus zeigt, erlauben dem Leser, sich ein eigenes Gallus-Bild zu machen. Als besondere Zugabe ist im Katalog zudem die Gallusvita des Reichenauer Mönchs Wetti in einer neuen deutschen Übersetzung abgedruckt. So lassen sich alle Lebensstationen des Gallus mühelos nachvollziehen. www.stiftsbibliothek.ch

DIE WELT DER FISCHE Noch bis 22. April im Naturmuseum Thurgau Die Sonderausstellung «FISCHE» im Naturmuseum Thurgau in Frauenfeld entführt in die faszinierende Unterwasserwelt unserer Bäche, Flüsse und Seen, wo zahlreiche Fischarten zu Hause sind. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der einheimischen Fischwelt, informiert über Biologie und Lebensweise der Fische und diskutiert Probleme, Elritzen- Blick in die Fischvitrine mit denen Fische heutzutage in ihren, auch vom Menschen stark beanspruchten Lebensräumen zu kämpfen haben. Vom nur fingergroßen Moderlieschen bis zum zwei Meter langen Wels sind rund 70 einheimische Fischarten mit aufwändig gefertigten, lebensechten Präparaten zu sehen. Wer wissen möchte, ob Fische wirklich stumm sind oder wie sich ein wandernder Lachs fühlt, findet die Antwort an einer der vielen Spielstation. Höhepunkt für die kleinen Besucher ist der schillernde Märchenfisch, in dessen Inneren es sich in die Welt der Märchen abtauchen lässt. www.naturmuseum.tg.ch / ++41 (0)52 724 22 19.


HÄRDÖPFEL, KARTOFFEL, PATATA Vor der „Teufelsknolle“ zum Party-Snack Die neue Sonderausstellung «Härdöpfel, Kartoffel, Patata – Eine Erfolgsgeschichte» des Historischen Museum Thurgau beleuchtet wie die erdige Knolle von einem verkannten Importprodukt und «Teufelszeug» zum «Heiland der Armen» und Grundnahrungsmittel avancierte. Angesichts der beengten Raumverhältnisse im Schloss Frauenfeld wird die In überdimensionalen Kartoffeln wird die Ausstellung präsentiert Ausstellung im Alten Zeughaus in Frauenfeld gezeigt. Vor rund 450 Jahren brachten die Eroberer der Neuen Welt die Kartoffel als Proviant und Zierpflanze zurück nach Europa. Erste Essversuche endeten jedoch oft mit Vergiftungen, da entweder die giftigen Beeren oder rohe Kartoffeln gegessen wurden. Lange Zeit galt die Kartoffel deshalb als «Teufelszeug». Es dauerte weitere 200 Jahre bis sie ihren Weg auf die Schweizer Felder fand. In Zeiten von Hunger und Missernten wurde die Kartoffel dank guter Ernteerträge zum Grundnahrungsmittel und gelangte in allen Variationen auf den Esstisch. Die Ausstellung zeigt die Knolle in ihrer ganzen Vielseitigkeit: in der «Anbauschlacht» des Zweiten Weltkrieges oder in Kunst und Literatur; von der Landfrauenküche bis hin zu Erfolgsprodukten von Hero und Zweifel und spannt damit den Bogen von den Ursprüngen der Kartoffel in den Anden bis hin zu ihrer Rolle als Global Player der Welternährung. Hörstationen lassen Zeitzeugen zu Wort kommen, die sich etwa daran erinnern, wie sie als Schüler ganze Nachmittage lang Kartoffelkäfer ablesen mussten. Film- und Fotostrecken zeigen nicht nur Bilder der «Anbauschlacht», sondern auch welche Veränderungen der Anbau von Kartoffeln im letzten Jahrhundert durchlief. Arbeitsgeräte und Maschinen aus dem Schaudepot St. Katharinental illustrieren den Kartoffelanbau im Thurgau in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung «Härdöpfel, Kartoffel, Patata» bietet für alle die Möglichkeit, über den Tellerrand hinweg zu blicken und mehr darüber zu erfahren, was da genau als «Gschwellti» auf ihrem Teller dampft. Sie wird ergänzt durch ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Neben Vorträgen und Führungen gibt es die Möglichkeit, im Kartoffelschaugarten in Flawil alte, fast vergessene, Kartoffelsorten zu begutachten und ein Kochkurs regt zu kreativen Kartoffelgerichten an. Als besondere Attraktion entsteht im Verlauf der Ausstellung neben dem Schloss Frauenfeld ein Kartoffelacker, wo alte Kartoffelsorten der Pro Specie Rara angebaut werden. www.historisches-museum.tg.ch.

AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 23


STADTHALLE SINGEN : HIGHLIGHTS IM APRIL UND MAI Eine unterhaltsame Programmvielfalt für jeden Geschmack

STADTHALLE SINGEN Do 12.04.2012 / 20.30 Uhr AN EVENING WITH BRANFORD MARSALIS Der Star-Saxophonist mit seinem Quartett endlich live in Singen Sa 21.04.2012 / 20.00 Uhr PIETER WISPELWEY – PAOLO GIACOMETTI Cello und Klavier – Werke von Mendelssohn, Schubert, Reger und Brahms So 22.04.2012 / 16.00 Uhr URLAUBSGRÜSSE AUS SÜDTIROL Volkstümliche Musikveranstaltung Moderation: Edi Graf Mi 25.04.2012 / 20.00 Uhr 80 TONNEN KELTENGRAB „WissensWert“: Landesarchäologe Dirk Krausse zum Sensationsfund bei der Heuneburg Do 26.04.2012 / 20.00 Uhr 1945 – DIE FRAGE DER STUNDE NULL „WissensWert“-Vortrag von Aleida Assmann, Universität Konstanz Fr 27.04.2012 / 20.00 Uhr DIE PERLE ANNA Komödie von Marc Camoletti mit Anita Kupsch u.a. So 29.04.2012 / 19.00 Uhr DAS INTERVIEW Schauspiel nach dem Film von Theo van Gogh mit Martin Lüttge und Julia Grimpe Mo 30.04.2012 / 16.00 Uhr PETER PAN Musical nach dem KinderbuchKlassiker So 06.05.2012 / 19.00 Uhr DIE SCHÖPFUNG Oratorium von Joseph Haydn mit dem Madrigalchor Alu Singen, dem Dresdner Bachchor und der Südwestdeutschen Philharmonie Do + Fr 10. + 11.05.2012 / 08 – 17 Uhr DIE BERUFEMESSE JOBDAYS Alles rund um Bildung, Ausbildung, Weiterbildung, Studium Fr 18.05.2012 / 20.00 Uhr ERNST HUTTER UND DIE EGERLÄNDER MUSIKANTEN Das von Ernst Mosch gegründete Original mit „Lebensfreude“

STADTHALLE SINGEN Kultur & Tourismus Singen Vorverkauf Marktpassage August-Ruf-Str. 13 Stadthalle Hohgarten 4 D 78224 Singen Telefon +49(0)7731 85-262/-504 Telefax +49(0)7731 85-263 ticketing.stadthalle@singen.de www.stadthalle-singen.de

Donnerstag, 12. April, 20.30 Uhr Branford Marsalis mit seinem Quartett Jubiläumskonzert Nr. 450 des Jazzclubs Singen Der amerikanische Star-Saxophonist Branford Marsalis, aufgewachsen in New Orleans, ist Spross der berühmten Marsalis-Dynastie, die neben Vater Ellis (Klavier) auch die Brüder Delfeayo (Posaune), Jason (Schlagzeug) und Wynton (Trompete) hervorgebracht hat. Branford Marsalis ist dreifacher Grammy-Gewinner und einer der bekanntesten Saxophonisten weltweit. Er spielte mit Jazz-Ikonen wie Miles Davis, Art Blakey, Herbie Hancock und Sonny Rollins. Sein Quartett ist seit den 90erBranford Marsalis Jahren eine der besten Formationen im Modern Jazz und versteht es, eine Energie zu entfalten, wie das nur wenige Bands vermögen. Wie rundum perfekt sich aber sowas anhören kann, zeigen der Saxophonist Branford Marsalis, der Pianist Joey Calderazzo, der Bassist Eric Revis und der Schlagzeuger Justin Faulkner unter dem Titel ‚Metamorphosen‘ (Marsalis Music), der weniger die Kontinuität dieser Formation meinen dürfte, als mehr die Wandelbarkeit des Quartetts im Zuge der verschiedenen Stücke. Die Kommunikation unter den Musikern ist traumhaft stabil, was besonders deutlich hörbar wird, wenn das Saxophon einmal aussetzt. Besondere Freude scheint Marsalis hier an seinem Altsaxophon zu haben, mit dem er wie auf Flügeln durch seine Eigenkomposition ‚Jabberwocky‘ fegt, was bei der sehr komplexen 19-taktigen Struktur des Stücks gar nicht so ohne ist. Komplexion und Kommunikation gehen auch bei dem zweiten halsbrecherischen Track, Monks ‚Rhythm-a-ning‘ prächtig und beeindruckend präzise zusammen, so wie bei der Monk-Hommage ‚Sphere‘, geschrieben von Bassist Eric Revis. Und zweimal verzaubert uns Marsalis mit seinem wollüstigen Sopran-Sound – ‚The Blossom of parting‘ und ‚The last goodbye‘ – in Kombination mit akzentuiertem Ensemblespiel, Magie mit Struktur“, schreibt „Jazz-Podium“. Vortragsreihe WissensWert“ Donnerstag, 26. April, 20 Uhr „1945 – Die Frage der Stunde Null“ Vortrag von Aleida Assmann, Universität Konstanz Den Schlusspunkt unter die Vortragsreihe „WissensWert“ der Saison 2011/12 setzt die Professorin Aleida Assmann von der Universität Konstanz. „1945 – Die Frage der Stunde Null“ lautet ihr Thema. Das Jahr 1945 markiert eine tiefe Zäsur in der deutschen Geschichte. Für die Beschreibung des Endes der nationalsozialistischen Diktatur haben in den vergangenen Jahrzehnten die Begriffe gewechselt. Nachdem zunächst vom „Zusammenbruch“ die Rede war, spricht man seit den 80er-Jahren vom 8. Aleida Assmann Mai als „Tag der Befreiung“. Der immer noch gängige Ausdruck von der „Stunde Null“ suggeriert eine tabula rasa und einen radikalen Neubeginn. Zusammen mit den in Schutt und Asche gelegten deutschen Städten galt es so ziemlich alles neu aufzubauen. Assmanns Vortrag wird die Ebenen von Politik, Gesellschaft und Kultur berühren und der Frage nachgehen, wie Bruch und Kontinuität aufs Engste ineinander greifen. Der Vortrag basiert auf einer Kooperation der St. Thomasgilde mit dem katholischen Bildungszentrum Singen. Aleida Assmann ist Anglistin, Ägyptologin sowie Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. 1992 wurde sie an der Neuphilologischen Fakultät der Universität Heidelberg habilitiert. 1993 folgte sie einem Ruf auf den Lehrstuhl für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Seit den 90er-Jahren ist ihr Forschungsschwerpunkt die Kulturanthropologie, insbesondere mit den Themen kulturelles Gedächtnis, Erinnerung und Vergessen. Freitag, 27. April, 20 Uhr „Die Perle Anna“ Komödienklassiker von Marc Camoletti mit Anita Kupsch u.a. Die Titelfigur im Komödienklassiker „Die Perle Anna“ von Marc Camoletti ist eine Paraderolle für Anita Kupsch. Die populäre Schauspielerin gastiert mit dem Tournee-Ensemble der Berliner Komödie am Kurfürstendamm mit diesem turbulenten Lustspiel in der Stadthalle Singen. Anna ist als Haushälterin eine wahre Perle: tüchtig, gewitzt, allerdings auch mit einem Hang zum Wodka. Als das Ehepaar, bei dem sie arbeitet, einen Kurzurlaub antritt, freut sich Anna über die sturmfreie Bude. Doch dann beAnita Kupsch kommt sie’s mit allerlei seltsamen Gästen zu tun. Die Komödienbesucher der Stadthalle Singen haben sie in bester Erinnerung. In der Eröffnungsspielzeit war sie mit „Geschichten von Mama und Papa“ zu Gast. Höchste Popularität brachte ihr die Rolle der Arzthelferin Gabi Köhler in der ARD-Vorabendserie „Praxis Bülowbogen“ ein, die sie an der Seite von Günter Pfitzmann von 1986 bis 1996 spielte. Boulevard-Autor Marc Camoletti (1923-2003) wurde mit „Boeing-Boeing“ weltberühmt. Montag, 30. April, 16 Uhr „Peter Pan“ Musical für Kinder Das „Junge Theater“ Bonn präsentiert das Musical „Peter Pan“ für Kinder ab sechs Jahren in der im vergangenen Jahr produzierten ersten deutschsprachigen Inszenierung in der Regie von Andreas Lachnit nach dem britischen Original von Piers Chater Robinson. Sowohl die Abonnenten-Karten für den Theater-Aufführungsring K2 als auch die im Freiverkauf erworbenen Karten für die abgesagte Vorstellung von „Ronja Räubertochter“ vom 10. Oktober 2011 haben für die Aufführung von „Peter Pan“ Gültigkeit. Piers Chater Robinsons Musical lief mehrere Jahre sehr erfolgreich im Londoner West-End, aber auch in Spanien, Dänemark, Norwegen und den Benelux-Ländern. Ins Deutsche übertragen hat es Wolfgang Adenberg, einer der renommiertesten Liedtexter und Übersetzer von Musicals (unter anderem „‚We Will Rock You“ und „42nd Street“). Im Aufführungsring K2 der Stadthalle Singen ist von ihm und Regisseur Andreas Lachnit im März auch „Emil und die Detektive“ zu sehen. Das Musical „Peter Pan“ basiert auf dem später auch als Erzählung veröffentlichten gleichnamigen Bühnenstück des schottischen Autors James Matthew Barrie (1860-1937). Es ist ein beliebter Klassiker der Kinderliteratur. Peter Pan, der Junge der niemals erwachsen werden wollte, fasziniert seit nunmehr hundert Jahren kleine und große Kinder auf der ganzen Welt.

24 SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE - THEATER - MUSICAL


HOHENTWIELFESTIVAL SINGEN

JAZZEN FÜR EINEN GUTEN ZWECK

15. bis 21. Juli 2012

15. Jazz Downtown in Konstanz

Bild oben: Hubert von Gosern. Am 19.07.2012 kommt Hubert von Goisern auf den Hohentwiel und am 20.02.2012 die Clueso & Band

Bild oben: Aion Quintett 2012 - Steigenberger Inselhotel Bild unten: Münsterchordirektor Steffen Schreyer. Eröffnungskonzert Münster KN, „Wie im Himmel“

Das Hohentwielfestival gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Festivals in Baden-Württemberg und schon allein die Rahmenbedingungen sind außergewöhnlich: Das Festivalgelände befindet sich hoch oben auf dem Hohentwiel und das letzte (steile) Stück zur Festung muss zu Fuß zurückgelegt werden. Doch die Mühe des Aufstiegs lohnt sich: Oben angekommen werden die Besucher nicht nur mit einem fantastischen Ausblick auf den Bodensee und die Alpen der Nachbarländer belohnt, sondern auch stets mit einem einzigartigen Konzerterlebnis: Vor der imposanten Kulisse der mittelalterlichen Burgmauern von Deutschlands größter Festungsruine laufen Künstler zu Höchstleistungen auf! Größen wie B.B. King, Gary Moore, Dieter Thomas Kuhn & Band, Joe Cocker und Patricia Kaas sind nur einige der ganz großen Stars, die noch lange von ihrem Auftritt auf dem Hohentwiel schwärmten. Und wenn dann noch das Wetter mitspielt und die Sonne über der hügeligen Hegau-Landschaft untergeht, steht dem perfekten Konzertabend nichts mehr im Weg! Alle Infos www.hohentwielfestival.de, www.koko.de, Tel +49 7531-90 88 44

Am 28. April 2012 lädt „Jazz Downtown Konstanz“ wieder zum musikalischen Bummel durch die Altstadt. 25 Bands lassen dann in 25 Lokalen die vielfältigen Facetten des Jazz erklingen. Bereits zum 15. Mal veranstaltet der Förderverein Hospiz Konstanz e.V. den JazzAbend zugunsten des Konstanzer Hospizvereins. In ungewöhnliche Klangsphären entführt bereits um 19.30 Uhr das Eröffnungskonzert im Münster mit dem Europa Obertonchor. In einer Cross-Over-Session lässt das multinationale Ensemble fernöstlichen Obertongesang mit westlichen Elementen verschmelzen. Von 21 bis 1 Uhr greifen dann die Musiker in den 25 gastgebenden Lokalen zu ihren Instrumenten. Von Soul-Jazz bis Art-Pop, von Dixie bis Modern Jazz, von Blues-Rock bis Swing und Latin zeigen sie, was der Jazz zu bieten hat. Infos: Vorverkauf (16 Euro) ab Samstag, 31. März im Konstanzer Bücherschiff, Paradiesstr. 3 und im Hospiz Konstanz e. V., Talgartenstr. 4 (hier nur vormittags). Abendkasse (18 Euro) im Münster von 18.30 bis 19.30 Uhr und in den beteiligten Lokalen ab 19.30 Uhr. Veranstalter: Förderverein Hospiz Konstanz e.V. Infos zur Arbeit des Konstanzer Hospizvereins und zu Jazz Downtown Konstanz: www.hospiz-konstanz.de.

MEERSBURG OPEN AIR : MILOW 11. Juli 2012 Meersburg, Schlossplatz, 20 Uhr Der erste Top-Act des Meersburg Open Airs steht fest: Der belgische Singer/Songwriter Milow wird seine Fans am 11. Juli auf dem Schlossplatz in Meersburg mit Hits wie „Ayo Technology“ und „You Don‘t Know“ verzaubern und begeistern. Der sympathische Künstler ist nicht nur für wunderschön pointierte Popsongs, sondern auch für seine grandiosen Live-Auftritte bekannt. Der Schlossplatz in Meersburg bietet mit dem stilvollen historischen Ambiente und der brillanten Akustik den idealen Rahmen für dieses außergewöhnliche Konzertereignis. Kaum ein anderer Künstler konnte die Musikszene der letzten Jahre in hiesigen Breitengraden nachhaltiger prägen als Milow: Smash-Hits wie die Akustikversion des 50-Cent-Tracks „Ayo Technology“ und das eingängige „You Don’t Know“; mehr als 1,8 Millionen verkaufter Tonträger und über 300 umjubelte Live-Shows in 20 Ländern sprechen eine deutliche Sprache. Vor allem aber ist es dem Gewinner des MTV Europe Music Award, dem Music Industry Award und dem European Boarder Breaker Award gelungen, einen ureigenen Sound zu definieren: Milow ist längst Synonym für eine charismatische Stimme, unwiderstehliche Hooks und gehaltvolle Arrangements. Der Vorverkauf läuft! Karten gibt es dann an allen ReserviX-Vorverkaufsstellen, telefonisch unter der Nummer +49 7531 90 88 44 und unter www.koko.de.

KONZRTE : SEEHAS-MAGAZIN 25


THEATER KONSTANZ : SPIELZEIT 2011 / 2012 Afrika — In weiter Ferne so nah Deutschsprachige Erstaufführung

Explosive Neuigkeiten

Die Afrikanerin

Gertrude Webster Kamkwatira Regie Martin Süß | Ausstattung Veronika Mund | Dramaturgie Michael Gmaj Premiere am 7. April 2012 um 20.00 Uhr in der Werkstatt Inselgasse

Grand Opéra in fünf Akten nach Giacomo Meyerbeer Premiere 12. Mai 2012 – Fähre Meersburg Ex Konstanz Regie Jasmina Hadziahmetovic| Musikalische Leitung Tobias Schwencke | Dramaturgie Kathrin Simshäuser

Richard steht mitten im Leben. Er sieht gut aus, ist glücklich verheiratet und hat einen guten Job. Doch dann stellt sich bei einer medizinischen Untersuchung heraus, dass Richard HIV-positiv ist. Er will die Nachricht verschweigen, doch seine Frau Thoko bemerkt Veränderungen in seinem Verhalten und interpretiert sie falsch: Da Richard keinen Sex mehr mit ihr will, muss er eine Geliebte haben. Und wer kann das anderes sein als die Ärztin, die er regelmäßig aufsucht. Schließlich erzählt er von seiner Krankheit, doch Thoko glaubt ihm nicht, und sein Arbeitgeber entlässt ihn aus Angst vor Aids. Gertrude Webster Kamkwatira war eine der wenigen Dramatikerinnen Malawis, Fotograf Ilja Mess Schauspielerin, Theaterleiterin und Präsidentin der National Theatre Association. Sie starb 2006 im Alter von 40 Jahren in Blantyre an Malaria. In ihrem Stück »Explosive Neuigkeiten« zeichnet sie ein Bild der aktuellen malawischen Gesellschaft, in der die Angst vor Aids und vor dem Umgang mit der Krankheit und den Infizierten den Alltag überschattet. Weitere Termine: 07.04., 11.04., 12.04., 13.04., 14.04., 15.04., 18.04., 24.04., 25.04, 04.05., 05.05.12 um 20.00 Uhr (Änderungen vorbehalten – bitte beachten Sie den Theaterspielplan).

Im Rahmen des 24. Internationalen Bodenseefestivals 2012 Giacomo Meyerbeers posthum veröffentlichte Oper »Die Afrikanerin« zeiget das Theater Konstanz in einer Bearbeitung auf der ehemaligen Fähre, die zwischen Konstanz und Meersburg verkehrte. Auf dem Bodensee wird die Geschichte von Vasco da Gama erzählt, der als einziger Überlebender von einer Entdeckungsreise zurückkehrt. Als Beweis für die Entdeckung fremder Länder hat er die Königin Selica und deren Hauptmann Nelusco als Sklaven mitgebracht. Die Inquisition kerkert ihn ein. Seine Verlobte Ines heiratet seinen Widersacher Don Pedro unter der Bedingung, dass ihr Geliebter frei kommt. Eine neue Expedition unter der Führung von Don Pedro macht sich auf den Weg in Selicas Heimat. Eine Überwindung der Gegensätze zwischen den Kulturen ist in diesem Stück nicht möglich. Hier wie dort mündet die Entdeckung des Fremden in seine Unterwerfung und schafft auf beiden Seiten Sieger und Besiegte. Weitere Termine: 19.05., 23.05., 25.05., 26.05., 28.05., 30.05., 31.05., 02.06., 03.06.2012 um 20.00 Uhr

Deutschsprachige Erstaufführung

Über die Heimat und ihre Grenzen hinaus Theater Konstanz startet in die Spielzeit 2012/13

Ruiniert

von Lynn Nottage aus dem amerikanischen Englisch von Thomas Spieckermann Regie Oliver Vorwerk | Ausstattung David König | Dramaturgie Thomas Spiekkermann Mit Miriam Japp, Sophie Köster, Jana Alexia Rödiger, Jessica Rust; Ralf Beckord, Ingo Biermann, Thomas Ecke, Johannes Merz, Michael J. Müller, Alexander Peutz, Yannick Zürcher Premiere am 13. April 2012 um 20.00 Uhr im Stadttheater Mama Nadi führt mitten im Dschungel der vom Bürgerkrieg zerrütteten Republik Kongo ein Bordell. Dort beschützt sie ihre Mädchen und profitiert zugleich von den Frauen, mit deren Körpern die Soldaten der Regierung und der Rebellen Krieg führen. In der Bar treffen sich alle: zwielichtige Händler und Diamantenschmuggler, Soldaten und Rebellenführer. Und in der Mitte Mama Nadi. Geschickt weiß sie, Josephine, Sophie und Salima zu schützen, die alle schreckliche Dinge erlebt haben, bis der Bürgerkrieg auch die Bar erreicht ... Die US-Amerikanerin Lynn Nottage schrieb das Stück auf der Grundlage einer Recherchereise Fotograf Ilja Mess in den Kongo. Sie führte ausführliche Interviews mit Frauen, die ihr von ihren Erlebnissen im Bürgerkrieg berichteten, und verdichtete diese Geschichten zu einem Stück, das 2008 in Chicago uraufgeführt wurde und das mit dem begehrten Pulitzer Preis im Jahr 2009 ausgezeichnet wurde. Nach seiner erfolgreichen Inszenierung von Henrik Ibsens »Peer Gynt« führt Oliver Vorwerk zum zweiten Mal in Konstanz Regie. Weitere Termine: 18.04., 21.04., 28.04., 03.05., 05.05., 15.05., 16.05.12 um 20.00 Uhr; 17.04., 19.04., 04.05., 18.05.12 um 19.30 Uhr; 13.05.12 um 18.00 Uhr; 25.04.12 um 15.00 Uhr (Änderungen vorbehalten – bitte beachten Sie den Theaterspielplan). Information und Reservierung unter 07531/900150 oder theaterkasse@stadt.konstanz.de

26 SEEHAS-MAGAZIN : THEATER

Nach der großen Reise nach Afrika dreht sich in der neuen Spielzeit am Theater Konstanz alles um die Heimat. Unter dem Motto „Borderline – Deutsche Heimat, Schweizer Berge“ schauen die Konstanzer unter der Leitung von Intendant Christoph Nix auf unsere nächste Umgebung. Nah schauen um weit zu gehen quasi. Mit einer großen Anzahl an Inszenierungen durchleuchtet die älteste bespielte Bühne Deutschlands die Deutschen und die Schweizer, die Konstanzer und die Kreuzlinger, ihre Gemeinsamkeiten, Freundschaften, Gegensätze und Abneigungen. Stärker Netzwerken heißt die Devise, aus der Not heraus zieht es die Dramaturgen, Regisseure und Schauspieler in der zweiten Hälfte des Jahres 2012 ins Umland. Während das Haupthaus in Konstanz saniert wird, werden Stücke in anderen Konstanzer und Kreuzlinger Locations gespielt. Was auf der einen Seite die Zuschauerzahlen negative beeinflusst, dient andererseits dazu, die Konstanzer Bühne noch stärker in der Umgebung zu verwurzeln. Auf den Bühnen selbst bietet das Theater Konstanz wie gewohnt große Vielfalt. Unter anderem gibt es Klassiker wie Schillers „Don Carlos“, Kontroverses wie „Der Jude von Konstanz“ von Wilhelm von Scholz, Adaptiertes wie Fatih Akins Erfolgsfilm „Gegen die Wand“ auf die Bühne gebracht von Serra Somuncu, Deutsches wie Fassbinders „Das brennende Dorf“ und Schweizerisches wie „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt. Der Jugendclub des jungen Theaters nimmt sich dem Thema Berlin 1989 an. Mit dieser Vielfalt an Stücken will das Theater Konstanz einen realistischen Blick auf diese Gesellschaft werfen, sie nicht verklären, sondern sie mit ihren Höhen und Tiefen auf die Bühne bringen. Eine Gesellschaft, die angeschlagen ist, auch am schönen Bodensee. Text und Bild Benjamin Troll


KUNST UND KULT : SEE-BURGTHEATER 2012 KULTURFEST 2012 : HEIMAT 2012 Mit Frida Kahlo und Tom Waits

12. Mai, 11 bis 21 Uhr, Kulturzentrum am Münster

Die Faszination großer Künstler steht im Jahr 2012 auf dem Spielplan des SeeBurgtheaters. In „Frida – Viva la Vida“ reibt sich das Theater an den Sprachbildern der Maler-Ikone Frida Kahlo. Premiere des Ein-Frau-Stücks aus der Feder von Leopold Huber ist am 3. Mai 2012. Mit „The Black Rider“ von Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson kommt vom 19. Juli bis 18. August 2012 ein Kultmusical auf die Seeburgpark-Bühne. „Ich bin von dieser Frau fasziniert“, gesteht Leopold Huber, Regisseur und Intendant des See-Burgtheaters. Frida Kahlo ist die Umschwärmte, deren faszinierende Lebensgeschichte den roten Faden für See-Burgtheater vlnr: Huber, Engeli, Hellenstein, Keller, Bild PR2 Hubers neues EinFrau-Stück „Frida – Viva la Vida“ liefert. Grundlage für seine theatralisch-literarische Auseinandersetzung mit der Künstlerin ist deren erst kürzlich publiziertes Tagebuch. Astrid Keller, die Co-Leiterin des See-Burgtheaters, schlüpft in die Rolle der Frida. Allerdings nicht eins zu eins: mit Mitteln des Erzähltheaters treibt die Darstellerin die Demontage der Ikone Frida Kahlo voran. Im Monolog entwickelt sich die Tragikomödie einer Künstlerpersönlichkeit. Sprachwitz, Wortspiele und assoziative Sprachbilder greifen die von Kahlo in ihren Tagebüchern entwickelte literarische Ästhetik des Schauens auf und machen das Leben der Kahlo als Gesamtkunstwerk begreiflich. Frida Kahlo (1907-1954) wurde seit einem Busunglück in jungen Jahren von starken Schmerzen gequält. Unzählige Operationen prägten ihr Leben und ihre Malerei. Doch egal ob in Mexico-City, New York oder Paris, Frida Kahlo eroberte die Kunstszene und gilt als eine der ersten wirklich emanzipierten Malerinnen. Unter der Regie von Simon Engeli wird „Frida – Viva la Vida“ an mehreren Orten aufgeführt. Premiere ist am Donnerstag, 3. Mai 2012, 20 Uhr, im Kunstraum Kreuzlingen. Weitere Aufführungsorte sind Konstanz, St. Gallen und Frauenfeld. ...und die Musik von Tom Waits‘ „Wie gemacht für den Seeburgpark“, findet Leopold Huber, Gründer des SeeBurgtheaters, das Musical „The Black Rider“. Eine packende Geschichte aus dem bürgerlichen Heldenleben, verfremdet inszeniert mit viel wucherndem Unbewusstem – und dazu noch die Musik von Tom Waits: das ist Erfolgs-Stoff für die Kreuzlinger Theatermacher. Seit der Uraufführung 1990 im Thalia-Theater Hamburg hat das Musical der kongenialen Pop-Legenden Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson Kultstatus erlangt. Das von Huber bearbeitete Stück wird mit Live-Musik und spektakulärem Bühnenbild im Seeburgpark in Kreuzlingen vom 19. Juli bis 18. August 2012 aufgeführt. Weitere Informationen: See-Burgtheater, info@see-burgtheater.ch, www.see-burgtheater.ch

Heimat ist dort, wo man sich wohlfühlt. Kaum jemand, der dem nicht zustimmen würde. Komplizierter wird es, wenn man sich an genaueren Definitionen des heimeligen Wohlfühlfaktors versucht: Was ist es, das einem Ort die Aura der Heimat verleiht? Familie und Freunde? Eine vertraute Umgebung? Omas Apfelstrudel? Oder ist Heimat schlicht der Ort, wo man geboren wurde oder gerade wohnt, unabhängig davon, was man mit ihm verbindet? Ganz so leicht lässt sie sich anscheinend nicht in Worte fassen, die Heimat. Nicht, dass man es nicht probiert hätte: Kaum ein anderes Thema wurde so oft beschrieben, gemalt und besungen – irgendwo zwischen dem beschaulichen „take me home, country roads“ und dem urbanen „Big City Life“ muss sie ja schließlich zu finden sein. Vielleicht würde es helfen, sich dem großen Begriff konkreter zu nähern: über Show-Acts, Tanz- und Theatereinlagen, kulturellen Austausch und kulinarische Genüsse, kurz: über Konstanz, die Heimat des Kulturfestes 2012. Die Vielfalt der Kulturszene aus der Region vermittelt Besuchern des Festes am 12. Mai 2012 mit einem breit gefächerten Programm einen Eindruck von dem, was Heimat für den Einzelnen ausmachen kann. Hier nur einige der Highlights auf den drei Bühnen am Münsterplatz: Das Konstanzer Stadttheater präsentiert einen Auszug aus der Jugendclub-Produktion „Konstanz Identity“; die deutschchinesische Wushu Akademie bietet rasante Stunteinlagen aus dem Reich der Mitte; und die Bauchtanzgruppe Tarha Sahara führt ihre neusten Choreographien vor. Die Bands auf der großen Musikbühne vor dem Münster zeigen indessen, wie unterschiedlich Heimat klingen kann: Die Cover-Rockband „Inbetween“ spielt Rockhits aus den letzten drei Jahrzehnten, während die Big Band der Universität Konstanz mit Jazzrhythmen aufwartet und die Gruppe „Sesamba“ Samba-, Afround Reggae-Sounds mischt. Wer leisere Töne bevorzugt, hat im Kulturzentrum die Gelegenheit, einer Märchenerzählerin zu lauschen, die Geschichten aus aller Herren Länder erzählt. Auch die kleinen Gäste kommen selbstverständlich auf ihre Kosten, sei es beim Angebot des Kikuz Spielmobils, den zahlreichen Mal- und Basteltischen, oder den Programmen der Tanz- und Musikworkshops. Wem Heimat durch den Magen geht, erfreut sich zwischendurch an den kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt: Von Saft- und Kuchenkreationen aus der Region über afrikanische Gaumenfreuden und lateinamerikanisches Chili con Carne wird alles geboten, was zum heimatlichen Wohlfühlambiente beiträgt. Sven Boger

„Frida – viva la vida“ Premiere: Do 03. Mai 2012, 20 Uhr, Kunstraum Kreuzlingen, Bodanstr. 7a, 20 Uhr. Aufführungen: Fr 4.5., Sa 5.5., Fr 11.5., Sa 12.5., Kunstraum Kreuzlingen, Bodanstr. 7a, jeweils ab 20 Uhr. Mo 14.5., Di 15.5., Mi 16. 5., Kellerbühne St. Gallen, St. Georgen-Str. 3, jeweils ab 20 Uhr. Do 24.5., Sa 26.5., Kulturzentrum K9 Konstanz, Obere Laube 71, jeweils ab 20.30 Uhr. Fr. 1.6, Sa 2.6., Theaterwerkstatt Gleis 5 Frauenfeld, Lindenstraße 26a, jeweils ab 20 Uhr. Kartenreservation (ab 10. April): Kreuzlingen Tourismus Per Mail: info@see-burgtheater.ch, ab sofort, Tel: 0041 (0)71 670 14 00 Klubschule Migros St. Gallen, Tel. 0041 (0)71 2281666, www.kellerbuehne.ch K9 Konstanz, Tel. 0049(0)753116713, www.k9-kulturzentrum.de Theaterwerkstatt Gleis 5, Tel. 0041 (0)716723840, karten@theaterwerkstatt.ch The Black Rider Premiere: Donnerstag 19. Juli 2011, 20.30 Uhr Aufführungen, jeweils 20.30 Uhr an folgenden Tagen: Do 19.7., Fr 20.7., Sa 21.7., Di 24.7., Mi 25.7., Do 26.7., Fr 27.7., Sa 28.7., Di 31.7., Do 2.8., Fr 3.8., Sa 4.8., So 5.8. (Ausweichtermin) Di 7.8., Mi 8.8., Do 9.8., Di 14.8., Mi 15.8., Do 16.8., Fr 17.8., Sa 18.8.,So 19.8. (Ausweichtermin) Die Zuschauertribüne ist gedeckt. Gespielt wird bei jeder Witterung, ausser bei Dauerregen oder Sturm. Ab 18 Uhr Einlass und Bewirtung. Aufführungsdauer: 20.30 - ca. 22.30 Uhr, eine Pause Kartenreservation: Ab sofort per Mail: info@see-burgtheater.ch, www.see-burgtheater.ch Ab Dienstag, 26. Juni 2012: Haus zum Hammer, Sonnenstr. 4, 8280 Kreuzlingen Telefon: 0041 (0)71 670 14 00, Fax: 0041 (0)71 670 14 01 Mo - Fr, 10 - 12.30 Uhr; 13.30 – 16.30 Uhr; Sa, 10 - 14 Uhr

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NEUE GESCHICHTEN : FÜR LIEBENDE RIECHT STROH ANDERS ALS FÜR PFERDE Der Konstanzer Autor Philipp Schönthaler veröffentlicht sein Prosadebut

Autor Philipp Schönthaler, Foto: Kathrin Schönegg

„in einer bestimmten konstellation von zwei zügen kann man, den blick seitlich aus dem abteilfenster gewendet, nicht entscheiden, welcher der beiden züge nun in bewegung ist und welcher nicht.“

Tiefes und Oberflächliches, Triviales und Undurchsichtiges, Alltägliches und Ungewöhnliches. Unser Leben erzählt täglich neue Geschichten. Der Konstanzer Autor Philipp Schönthaler hat einige von ihnen aufgeschrieben und in seinem Prosadebut veröffentlicht. Philipp Schönthaler, geboren 1976 in Stuttgart, studierte zunächst Theologie in San Antonio, Texas, anschließend Anglistik und Kunst in Vancouver. 2010 promovierte er an der Uni Konstanz über ›Negationen des Erzählers‹ und lebt und arbeitet seitdem in Konstanz. ›Nach oben ist das Leben offen‹ erzählt von Gipfelstürmen und Abstürzen, vom Streben nach oben und von der Suche in der Tiefe. Eine Bergsteigertruppe, ein redseliger Tiefseetaucher, Besucher einer Shopping Mall oder Zugreisende – Schönthaler zeigt mit unverhohlenem Blick den heutigen Mensch in seiner Lebenswelt, der er zugleich ausgesetzt und entfremdet ist. Schönthalers Erzählstil ist sachlich, aber mitreissend, mal schnell, mal langsam, mal unaufgeregt, mal abgehackt. Er erzeugt hyperrealistische Portraits und folgt seinen Protagonisten bis in die letzten Winkel ihrer Existenz. So entstehen lebendige Bilder im Kopf des Lesers, der so zum Beobachter seiner eigenen Welt wird, die er so wie durch Schönthalers Perspektiven aber sicher noch nie gesehen hat. Buchtipp: Philipp Schönthaler, Nach oben ist das Leben offen Erzählungen Verlag Mattes & Seitz, Berlin ISBN: 978-3-88221-584-7

NEUERÖFFNUNG MO1ART GALERIE Ab Ende April 2012 Dauerausstellung Anneros Troll • Landschaftsfotografie • FotoGrafik www.edition-fotoart.com Dauerausstellung Ernst Troll • Objekte • Reliefe www.troll-design.de Wechselausstellungen • Eingeladene Künstler • Sonderausstellungen zu künstlerischen Themen • Künstlerisch kulturelle Events Kunstberatung für Privat- und Firmenkunden für Haus und Freiraum Kunstausstellungsplanung Kunstvermittlung

Wir freuen uns auf Ihren Besuch ab Ende April 2012 und bitten Sie um eine vorherige Terminvereinbarung. MO1ART GALERIE Anneros Troll und Ernst Troll Mozartstraße 1 . D-78256 Steißlingen, Fon +49 7738 929644 . Fax 929648 info@mo1art.de . www.mo1art.de


DAS BUCH DER DESIGNER Designer tragen mit ihren Entwürfen wesentlich zum Stil einer Epoche bei. Sie sind immer auf der Suche nach innovativen Materialien und der perfekten Form. Einige haben es geschafft, mit ihren Entwürfen Designgeschichte zu schreiben. Von Alvar Aalto bis Zumthor stellt dieses Buch die 175 besten Designer und ihre herausragendsten Möbel vor. Die Zusammenstellung aus neuem Bildmaterial, erhalten gebliebenen Handzeichnungensowie aktuellen Skizzen machen das Buch zu etwas ganz Besonderem ein Muss für jeden Designliebhaber. Calwey Verlag ISBN 978-376671930-0, € 19,95 Clemens von Lucius 75 ARTIST BOOKS Vorsicht, die Beschäftigung mit Gunnar A. Kaldeweys Leben und Werk ist gefährlich. Es könnte dazu führen, dass Sie sich in die Künstlerbücher verlieben, die er in Kleinstauflagen fertigt und kompetentesten Handbuchbindern immer neue Herausforderungen zuspielt. Dann hätte das den Vorteil, dass Sie- aufgenommen in den im Kreis der Sammler mit standing order - nicht nur traumhafte Bücher besäßen, sondern auch bessere Renditen erzielten als an den Aktienmärkten... Es könnte auch sein, dass Sie Ihr Leben umkrempeln. Denn Kaldewey lebt seine Träume. In der Idylle von Poestenkill arbeitet er mit Künstlern, die den in der Edition Kaldewey entstandenen Künstlerbüchern oft den Beginn einer Karriere verdanken. Und er arbeitet ganzheitlich an Büchern, die nur seine buchkünstlerische Sprache sprechen. Er macht Papier selbst oder entdeckt ganz besondere Papiere auf seinen weiten Reisen. Er wirft Papier aus der Luft ab oder legt es auf der Erde aus, Spuren sind Leben und er lebt für die Kunst. Die literarischen Grundlagen seiner bislang 75 Bücher sucht er im Winter an der Seine. Verlag Hermann Schmidt Mainz ISBN 978-3-87439-825-1 € 50,00 Paul Jackson VON DER FLÄCHE ZUR FORM Falttechniken im Papierdesign Viele Designer/innen nutzen Falttechniken beim Entwerfen von dreidimensionalen Formen aus Stoff, Karton, Kunststoff, Metall oder anderen Materialien. Falten finden sich in so verschiedenen Bereichen wie der Architektur, Keramik, Mode, Inneneinrichtung, Schmuckherstellung und auch im Produkt- oder Textildesign. Dieses einzigartige, praktische Handbuch vermittelt das Grundwissen zum Thema Papierfalten: von linearen Ziehharmonikafalten über verdrehte Falten bis hin zu geknitterten Oberflächen. Über 70 Techniken werden anhand von klaren Schrittfür-Schritt-Anleitungen vorgestellt, die mit Faltdiagrammen und vielen Fotos ergänzt werden. Haupt Verlag ISBN 978-3-258-60019-2 € 39,90

Labeena Ishaque WOHNEN MIT PAPIER Papier gibt es überall zu kaufen, es ist vielseitig und preisgünstig. Es ist auch ein Material, das sich spielend leicht verarbeiten lässt und mit dem man sehr kreativ stilvolle, doch praktische Objekte für das eigene Zuhause schaffen kann.Nach dem Muster uralter fernöstlicher Kunstfertigkeit zeigt «Wohnen mit Papier», dass Papier in einem modernen Wohnumfeld das ideale Gestaltungsmaterial ist. Unter Verwendung einer breiten Auswahl an Papiersorten, von Seidenpapier bis zu Wellpappe, bietet Labeena Ishaque einen ganz frischen Zugang zu traditionsreichen Techniken wie Papierfalten, Scherenschnitt, Papierflechten und Pappmaché. Eine kleine Kulturgeschichte des Papiers am Anfang des Buches veranschaulicht, in wie vielen Funktionen Papier schon immer bei der Raumgestaltung eine Rolle gespielt hat. Mehr als 20 Anleitungen für reizvolle Wohnobjekte einige sind schnell und einfach gemacht, andere erfordern schon etwas Zeit und Können bilden dann den Hauptteil des Buches. Alle Projekte werden begleitet von leichten, Schritt für Schritt nachvollziehbaren Anweisungen und attraktiven Fotos. Haupt Verlag ISBN 978-3-258-07400-9 € 24,90 John Pawson A VISUAL INVENTORY John Pawson is well known as a minimalist designer, whose body of work includes a new Cistercian monastery in Bohemia and Calvin Klein’s first flagship store in New York. One key to his success is his remarkable sensibility: in a life spent working on projects around the world, he is always looking for patterns, details, textures, spatial arrangements and coincidental moments that can inform his design work in the future. Since his acquisition of a digital camera, Pawson has amassed over 200,000 images. Collectively these snapshots form a monumental visual diary and body of reference material, logging both the ordinary and the extraordinary – places, buildings, landscapes, objects and social encounters – with equal thoroughness. In A Visual Inventory, these images are set one per page and each is personally annotated. Some illustrate a particular idea about form, material or space; others reflect the author’s interest in returning repeatedly to certain subjects, capturing the changes brought by different weather, light conditions, seasons and patterns of use. Philip Johnson famously referred to the 3 fs of architecture – ‘finish, photograph, forget’. For Pawson, photography is very much about remembering: never without a camera, nothing that catches his eye misses his lens, but it is frequently in the later process of editing those images that new ideas arise or are consciously noticed for the first time. None of the photographs in the book have been cropped or altered. Phaidon Verlag ISBN 978-0-7148-6350-4, € 39,95

Peter Sandbiller (Fotograf) BADEN-WÜRTTEMBERG Der Prachtband zum Landesjubiläum 2012. Ganz Baden-Württemberg in aktuellen und brillanten Fotografien. Quirlige Städte und malerische Dörfer, romantische Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster voll einzigartiger Kunstschätze, florierende Wirtschaftsunternehmen und innovative Forschungseinrichtungen - all dies umgeben von reizvollen Flusstälern, waldreichen Höhenzügen, wild-romantischen Mittelgebirgen, weiten und fruchtbaren Ebenen. Ein Prachtband von zwei profunden Kennern des Landes: Die brillanten Farbaufnahmen des Karlsruher Meisterfotografen Peter Sandbiller, begleitet von den kenntnisreichen Beschreibungen des Reutlinger Journalisten Wolfgang Alber. Silberburg Verlag ISBN 978-3-8425-1132-3, € 34,90 Ralph-Raymond Braun SINAI & ROTES MEER Gerade einmal vier Flugstunden von Deutschland entfernt, erwarten den Reisenden herrliche Strände und ganzjährig badefreundliche Wassertemperaturen, eine artenreiche, farbenfrohe Unterwasserwelt sowie ausgedehnte Surf- und Segelreviere, die den Alltag schnell vergessen machen. Im Landesinneren erlebt man Wüste pur mit kilometerweiten Sanddünen und ein bizarres Bergland mit labyrinthartigen Canyons und majestätischen Gipfeln, von denen der Blick weit über zartblau verschwimmende Kammlinien ins Land schweift. Auf dem Sinai hatte Moses Begegnungen mit Gott, fanden Heilige, Einsiedler und Mönche ein Stück Himmel auf Erden. Den Himmel kann das Buch nicht versprechen – aber es kann einen wertvollen Beitrag leisten zu einer vergnüglichen und informativen Reise zu den irdischen Paradiesen. Michael Müller Verlag ISBN 978-3-89953-591-4, € 15,90 Lutz Redeker SÜDMAROKKO Ein echtes Individualistenziel und ein Paradies für Naturgenießer: abgelegene Meeresbuchten, die faszinierende Bergwelt des Atlasgebirges, endlose Sand- und Steinwüsten, Hochplateaus mit weichgrünen Oasen und blühenden Mimosen- und Mandelhainen im Frühjahr. Kulturell ist der Süden Marokkos von islamisch-berberischen Traditionen geprägt. Die Städte sind nicht weniger faszinierend als die Natur, ein Besuch der Medinas mit ihren Gassenlabyrinthen, Treppchen und versteckten Durchgängen steckt voller Überraschungen. Einer der Höhepunkte ist Marrakesch mit seinen prächtigen Bauwerken und bunten Basaren, in denen man sich fast verlieren kann. Zu all dem kommt eine wirklich außerordentliche Gastkultur, die immer mehr Freunde findet. Michael Müller Verlag ISBN 978-3-89953-640-9, € 15,90

Corinna Brauer / Michael Müller GSCHEITGUT- FRANKEN ISST BESSER Das Gscheitgut-Kochbuch mit über 150 saisonalen und regionalen Rezepten sowie interessanten Hintergrundberichten zur Fränkischen Schweiz ist da. Die engagierten Gscheitgut-Gastwirte geben wertvolle Profi-Tipps, damit das Nachkochen in jedem Fall gelingt. Die Herausgeber greifen bei den Zutaten nicht nur auf Regionalprodukte zurück, sondern befassen sich auch mit Traditionen und Besonderheiten der regionalen Rezepturen. So wird das Kochbuch gleichzeitig zum authentischen Lesebuch über die Kulinarik der Fränkischen Schweiz. Michael Müller Verlag ISBN 978-3-89953-673-7, € 19,80 DER SILBERLÖFFEL Der Silberlöffel gilt als die Bibel der echten italienischen Küche. In Italien erstmals 1950 unter dem Namen Il Cucchiaio d‘argento erschienen, ist das Buch bis heute ein Bestseller: Es ist in nahezu jedem italienischen Haushalt zu finden und gilt als beliebtes Hochzeitsgeschenk. Seit 2006 ist der Klassiker auch den deutschen Liebhabern der italienischen Küche verfügbar und hat sich seitdem in Deutschland über 100.000 Mal verkauft. Nun erscheint eine brandneue, überarbeitete und erweiterte Auflage mit über 400 neuen Fotografien, durchweg aktualisierten und modernisierten Rezepten, zusätzlichen Gerichten von renommierten italienischen Spitzenköchen und einem überarbeitetem Layout. Mit nunmehr 1500 Seiten und über 2.000 Rezepten ist der neue Silberlöffel das grundlegende Werk zur italienischen Küche, das in keiner Kochbuchsammlung fehlen sollte. Phaidon/Edel Verlag ISBN 978-3-8419-0118-7 , € 39,95 Thuri Maag MAAGISCHE MOMENTE Ein kreativer Koch muss viel Phantasie, Einfühlungsvermögen und große Erfahrung mit allem besitzen, was die Natur hervorbringt. Thuri Maag, leidenschaftlicher Kochmagier und seit Jahren eine bekannte Größe in der Feinschmeckerszene, verfügt von allem in Hülle und Fülle - und weiss diese Gaben auch einzusetzen. In seinem Buch „Maagische Momente“ zeigt er in 60 Rezepten für 2 Personen, dass Liebe tatsächlich durch den Magen gehen kann, wenn die richtigen Lebensmittel lustvoll kombiniert und präsentiert werden. Ob man an die Wirkung von aphrodisierenden Lebensmitteln glaubt oder nicht, sicher ist: Sich Zeit zu nehmen und ein romantisches Menü zusammenzustellen. Das Restaurant Thuri s Blumenau in Lömmenschwil (im Schweizer Kanton Thurgau) erhält vom Gault Millau und Michelin seit Jahren viel Lob und Anerkennung. Werd Verlag ISBN 978-3-85932-645-3, € 39,00

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KLASSIKER-PARADE : MESSE FRIEDRICHSHAFEN PRÄSENTIERT vom 17. bis 20. Mai – Klassiker zu Lande, zu Wasser und in der Luft Von der Airshow bis zu klassischen Booten, vom Rundkurs für historische Rennfahrzeuge bis zum speziellen Händler- und Restaurierungszentrum – auf der „Klassikwelt Bodensee“ ist in einer Mischung aus Messe und Event die historische Mobilität in allen Facetten erlebbar. Die Klassiker-Parade von Motor Klassik rollt auch 2012 wieder. Der Autocorso startet am Samstagabend nach Messeschluss: Ab 18 Uhr gehen die historischen Autos und Motorräder auf die neue Paradestrecke, die neben dem Messerundkurs auch einen Teil der neuen Messezufahrt Nord einbindet und insgesamt eine original Während der Messe „Klassikwelt Bodensee“ in Friedrichshafen lädt die Messemeile (1,6 Kilometer) lang ist. Fähre „Konstanz“ zu einem Rundgang auf ihr ein. Das Thema Youngtimer spielt bei der „Klassikwelt Bodensee“ eine restaurierte Foto: Siegfried Großkopf immer größere Rolle. Unter dem Titel „Die schönsten Youngtimer Deutschlands“ werden in der Halle B 4 traumhafte Fahrzeuge vergangener Zeiten präsentiert. Stummellenker und Höckersitzbank: Das sind die Markenzeichen der so genannten Cafe Racer, deren Fans zu einem Meet & Great vor dem Nachbau des legendären Londoner Motorradtreffpunktes, dem ACE Cafe, eingeladen sind. Die typischen, auf die notwendigsten Dinge wie Tank, Licht und Bremse gestrippten Motorräder, sollen dabei an die wilden 60er Jahre erinnern. Damals bauten junge Biker ihre Serienmotorräder zu leichten Straßenrennern um mit dem Ziel, sich vom Establishment abzuheben und ein paar Stundenkilometer schneller zu sein. Während der „Klassikwelt Bodensee“ lädt der Verein „Rettet die Meersburg ex Konstanz“ zu einem Rundgang auf der 1928 gebauten Fähre ein, die wieder fahrtüchtig restauriert worden ist und in der kommenden Saison zu Sonderfahrten auf dem Bodensee startet. Siegfried Großkopf

GRENZENLOS : 10 JAHRE TAGESKARTE EUREGIO BODENSEE Der Freizeitausweis für Bewohner und Gäste erschließt den Dreiländersee Seit ihrer Einführung im März 2002 hat sich die Tageskarte Euregio Bodensee als grenzüberschreitender Fahrausweis in der internationalen Bodenseeregion etabliert. Der Freizeitausweis für Bewohner und Gäste der Region erschließt den Dreiländersee mit einem moderaten, gemeinsamen und leicht verständlichen Tarifsystem. Getragen wird das Projekt von der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK), den Transportunternehmungen und Verkehrsverbünden der Bodenseeanrainerländer. Gefördert wird das Projekt durch das Interreg IV-Programm „Alpenrehein-Bodensee-Hochrhein“. „Die Tageskarte Euregio Bodensee ist eine Erfolgsgeschichte der IBK (Internationale Bodenseekonferenz), die die treibende Kraft war, die Tageskarte zu Über das zehnjährige Jubiläum der Tageskarte Euregio initiieren und gemeinsam mit den Transportunternehmungen und Verkehrs- Bodensee freuen sich (von links) Werner Müller, Volkhard verbünden rund um den Bodensee zu entwickeln“, so Volkhard Malik vom Malik und Werner Fritschi. Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg und Vorsitzender der IBK-Kommission Verkehr. „Die neue TKEB ist ein Leuchtturmprojekt der IBK im Bereich des Verkehrs und fördert ganz im Sinne des Leitbildes einen umweltschonenden, grenzüberschreitenden Ausflugstourismus. Das Angebot kann sich wirklich sehen lassen und ist aus badenwürttembergischer Sicht einmalig im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der Bodenseeraum gilt damit als großes Vorbild“, so Malik. Weitere Informationen: www.euregiokarte.com. Eine umfassende Broschüre zur Tageskarte Euregio Bodensee ist an den Bahnhöfen und Tourist- Informationen rund um den See erhältlich.

ARBEITSMARKT IM AUFSCHWUNG, ABER Woher kommen die Arbeitskräfte?

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Über die Arbeitskräfte-Situation rund um den Bodensee diskutierten bei einem internationalen Arbeitsmarktgespräch auf der IBO-Messe in Friedrichshafen Fachleute rund um den See. Mit dabei, der Vizedirektor des Insituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg, Dr. Ulrich Walwei. Von 2005 bis heute sind die Arbeitslosenzahlen in Deutschland von knapp Die Arbeitsmarktsituation in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein diskutierten gestern beim fünf Millionen auf unter drei Millionen gesunken. Gleichzeitig führt der demo- Internationalen Arbeitsmarktgespräch auf der IBO, von grafische Wandel dazu, dass die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte abnimmt. links: der Landesgeschäftsführer des AMS Vorarlberg, Im ersten Quartal 2006 kamen im Bundesgebiet auf eine offene Stelle noch Anton Strini, Dr. Ulrich Walwei vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg, Gabriele zehn Arbeitslose, im vergangenen Jahr waren es noch drei. Kreiß, die scheidende Vorsitzende der Geschäftsführung „Nichts spaltet den Arbeitsmarkt mehr als die Qualifikation“, so Walwei. der Agentur für Arbeit Ravensburg, Johannes Rutz, der altershalber ausscheidende Leiter des Amtes für Arbeit Analysen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Beurfsforschung unterstreichen, in St.Gallen und Markus Bürgler, Leiter Arbeitsmarkt dass noch erhebliche Personalreserven verfügbar sind. So könnten Frauen für Service, vom Amt für Volkswirtschaft in Liechtenstein. eine Aufstockung ihrer Arbeitszeit gewonnen werden, wenn mehr Kinderbe- Foto: Siegfried Großkopf treuungseinrichtungen zur Verfügung stünden und das Steuer- und Transfersystem deren Erwerbstätigkeit stärker honorieren würde. Die Beschäftigung Älterer könnte noch wachsen, wenn Bildungsund Ausbildungsarmut soweit wie möglich vermieden würde, kontinuierliche Weiterbildung und gesundes Altern in den Betrieben gelebte Realität wäre und vorhandene Qualifikationen von Personen mit Migrationshintergrund erschlossen würden. Ulrich Walwei sieht die Gefahr einer Zwei-Klassen-Gesellschaft auch auf dem Arbeitsmarkt, wenn die Nachfrage nach Geringqualifizierten in Zukunft abnimmt, und vom Aufschwung nur Fachkräfte profitieren. Siegfried Großkopf


WINTER IM SCHNEE - SOMMER AM SEE : PARADEBEISPIEL FÜR DAS EURES-PROJEKT Thierry Rousseau kochte im Winter auf über 2000 Metern Wer in den Wintermonaten vom Bodensee in den Schnee fuhr, um sich vielleicht in den Montafoner „Silvretta Nova-Stuben“ (richtiger „Stoba“) hoch über St. Gallenkirch von den Abfahrten in klirrender Kälte zu stärken, dem bereitet möglicherweise ein Koch vom Bodensee den Kaiserschmarrn zu. Der Franzose Thierry Rousseau, der in der Sommersaison mit seinen Gourmetfreuden die Gäste im Hotel „Seeterrasse“ in Langenargen verwöhnt, hatte für einige Monate seine Küche am See mit der im Schnee getauscht. Jetzt kommt er wieder zurück, vom Schnee wieder an den See. Er ist ein Paradebeispiel für das seit zehn Jahren florierende EURES-Projekt unter dem Motto „Sommer am See, Winter im Schnee“, eine Jobbörse mit finanzieller Unterstützung der Europääichen Union und des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO). Die gemeinsame Jobvermittlung der Agentur für Arbeit in Ravensburg und dem Arbeitsmarktservice (AMS) Vorarlberg ist ein anhaltender Renner. Denn der Langenargener Koch mit französischem Pass und Wohnsitz in Lindau ist kein Einzelfall. Seit mittlerweile zehn Jahren kommen Gastronomen aus den Vorarlberger Wintersportgebieten im Herbst ans deutsche Bodenseeufer, um nach dem Saisonende hier Fachkräfte für die Wintermonate abzuholen und ihnen Anschlussjobs bis in den April hinein zu bieten. Weil neben guter Bezahlung Kost und Logis inbegriffen sind, am freien Tag Schi gefahren werden kann und vor Einbruch der Dunkelheit die Gäste abfahren, sind die Saisonjobs attraktiv. In den „Nova Stuben“ - mit ihren 2800 Sitzplätzen einer der größten und attraktivsten Alpengasthöfe in Österreich - sind im Winter 75 Mitarbeiter beschäftigt, davon 20 Prozent Deutsche. Zwei Drittel der Mitarbeiter sind Stammpersonal, ein Drittel muss vor jeder Saison akquiriert werden. Sie kommen inzwischen nicht nur vom Bodensee, sondern bis aus Stralsund an der Ostsee, nachdem die Vorarlberger Arbeitsvermittler bis in Berlin und Dresden um gutes Personal werben. Übrigens: Viele sind inzwischen nicht nur beruflich in den Bergen hängen geblieben. Sie haben hier wie die Kellnerin Doreen Völkel aus Dresden den Partner fürs Leben gefunden. Denn: „Gastronomiebetriebe sind auch Heiratsinstitute“, lacht der Chef der „Nova Stuben“, Eugen Lorenzin. Er kommt jeden Herbst persönlich an den Bodensee, um bei den Jobbörsen des AMS und der Agenturen für Arbeit

Thierry Rousseau vom Hotel „Seerestaurant“ in Langenargen schwang während der Wintersaison den Kochlöffel in den „Nova Stuben“ in der Silvretta Nova hoch über St. Gallenkirch. Ab 1. April ist er wieder zurück am See. Foto: Siegfried Großkopf

in Friedrichshafen, Überlingen und Lindau Interessenten hinsichtlich ihrer Eignung auf den Zahn zu fühlen, zu testen, ob die „Chemie“ passt. Etwa 60 Bewerber pro Geschäftsstelle interessieren sich hier jedes Jahr für einen Saison-Job im Schnee. Mit den meisten kommt es zu Abschlüssen. 2500 Deutsche im Bezirk „Da haben alle etwas davon“, sagt Pressesprecher Hubert Keckeisen von der Agentur für Arbeit in Ravensburg, wenn er an das saisonale Pendeln von Fachkräften vom See in den Schnee - und im April wieder zurück - denkt. So sieht’s auch Wilfried Mattle vom Arbeitsmarktservice Vorarlberg in Bludenz. Er betreut mit seinen Kollegen die Region Montafon, Lech/Zürs, Klostertal, Brandnertal und Großes Walsertal, in dem rund 2500 Deutsche als Winter-Saisonkräfte in der Hotelerie und Gastronomie arbeiten. Die Branche benötigt im Winter zwei Drittel mehr Mitarbeiter als im Sommer, in dem viele Bergrestaurants geschlossen haben. Siegfried Großkopf


KLAR ERWIESEN : DIE ZUFRIEDENSTEN STUDIERENDEN LERNEN IN WEINGARTEN Hochschule Ravensburg-Weingarten hat 26 Studiengänge in vier Fakultäten zu bieten Das Ergebnis einer Befragung des Statistischen Landesamts in Stuttgart von rund 20.000 BerufseinsteigerInnen nach ihrem Studium an baden-württembergischen Fachhochschulen bringt es an den Tag. Die zufriedensten Studierenden lernen in Weingarten. 26 Studiengänge in vier Fakultäten hat die Hochschule Ravensburg-Weingarten zu bieten. Jeder Studiengang steht dabei für individuelle Betreuung, praxisnahe Ausbildung und ein hohes Leistungsniveau. Bestätigt hat dies das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). Es listet die Hochschule im Herzen Oberschwabens deutschlandweit als eine der besten auf. Besonders einzelne Studiengänge wie Technik-Management (Top zwei), Angewandte Informatik oder Maschinenbau gehören laut CHE-Ranking zu den Top-Kandidaten in der Bundesrepublik. Das Ranking ist die umfassendste Befragung an deutschen Hochschulen. „Rural face – global base“ lautet das Motto der Weingartner Hochschule. Deshalb fördert sie ihre Studierenden auch mit Auslandsstudien. Mit mehr als zehn Prozent ausländischen Studierenden und 66 Partnerhochschulen in der ganzen Welt lebt in Weingarten die Kommunikation zwischen den Kulturen. Eine fremde Sprache während eines Auslandssemesters sehr gut zu erlernen, das steht an der Hochschule Ravensburg-Weingarten auf der Tagesordnung.

PR-Inserat

Damit aus Weingarten nicht nur Theoretiker in Jobs einsteigen, wird hier der Praxisbezug groß geschrieben. Jeder Studiengang beinhaltet ein Praxissemester, in dem die Studierenden in Deutschland oder im Ausland für ein halbes Jahr in einem Unternehmen mitarbeiten und so ihre ersten Berufserfahrungen sammeln können. Durch regen Austausch zwischen Hochschule und regionalen Arbeitgebern ist auch die Suche nach Themen für Abschlussarbeiten, die vor Ort in Unternehmen angefertigt werden kann, selten ein Problem.

Fächer Schwerpunkte: Elektrotechnik und Informatik / Maschinenbau / Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege / Technologie und Management. Abschlüsse: Bachelor und Master. Kontakt: Hochschule Ravensburg-Weingarten info@hs-weingarten.de www.hs-weingarten.de

1 + 1 = 2 : OHNE MATHE GEHT IM SCHULALLTAG GAR NICHTS Der erfolgreiche Weg zu besseren Noten

Ulrich Schmidt und Franz Zeller (vlnr) im Mathe Café Radolfzell

Für die Rechnung in der Überschrift wird kaum jemand Nachhilfe-Unterricht brauchen. Für manche Anforderung, die das Lernen oder Anwenden der Mathematik stellt, dagegen schon. Für viele Schüler ist jede Mathe-Stunde und erst Recht eine Klassenarbeit der reinste Horror, und in der Folge davon sind in Studium und Beruf dringend benötigte Mathe-Kenntnisse oft nicht vorhanden. Das zu ändern war die Vision des früheren IT-Fachmanns Franz Zeller, als er 2010 sein Mathe Café in der Wessenbergstraße in Konstanz eröffnete. Statt reiner Wissensvermittlung in Schulatmosphäre steht hier im Vordergrund, dass der Schüler

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in angenehmer Umgebung und bei einer Tasse Kaffee oder einem Erfrischungsgetränk Freude an Mathematik bekommt und damit auch letztlich zu selbständigem Lernen gelangt. Nun wird auch die zweite Vision von Franz Zeller Wirklichkeit, nämlich dass er mit seinem Mathe Café in Konstanz nicht allein bleibt. In Radolfzell hat der Diplom-Mathematiker Ulrich Schmidt inzwischen ein weiteres Mathe Café eröffnet – womit wir wieder bei der Überschrift sind. Ulrich Schmidt hat nach seinem Studium drei Jahrzehnte lang als Software-Entwickler, Projekt- und Abteilungsleiter in einem großen Konzern gearbeitet, bevor er vor einigen Monaten eine neue, interessante Tätigkeit suchte und sie in der Vermittlung von Verständnis und Freude für Mathematik bei jungen Leuten erkannte. Er begann, Mathe-Unterricht an einem Wirtschaftsgymnasium und eine Einstiegsvorlesung für Ingenieur-Studenten zu halten, wollte sich darüber hinaus aber der Mathe-Nachhilfe zuwenden. Dabei entdeckte er, dass er mit seinen Vorstellungen nicht alleine war, sondern sie sich weitgehend mit den schon erfolgreich realisierten Ideen von Franz Zeller decken. Er beschloss, das Rad nicht noch einmal neu zu erfinden, sondern sich mit Franz Zeller zusammen zu tun und nach seinem Modell in Radolfzell ein Mathe Café zu gründen. Faire Franchise-Konditionen und vor allem die Nutzung all dessen, was Franz Zeller schon für das Mathe Café im Internet geschaffen hat, erleichterten diesen Entschluss. Das neue Radolfzeller Mathe Café liegt im Wohngebiet Unterstürzkreut in unmittelbarer Nähe zu Gymnasium und Realschule, und auch vom Berufsschulzentrum aus ist es noch gut zu Fuß erreichbar. Die Schüler finden hier keinen Schulsaal vor, sondern eine gemütliche Wohnraum-Atmosphäre, und im Sommer kann man den Nachhilfe-Unterricht schon einmal auf der Terrasse oder im Garten stattfinden lassen. Mathe Café Radolfzell – Nachhilfe in Mathematik Carl-Diez-Straße 4, D-78315 Radolfzell Tel.: 07531 – 94 36 51 Mail: info@mathe-cafe-radolfzell.de, www.mathe-café-radolfzell.de


ÜBER 290 ERSTSEMESTER AN DER SRH Flexibles Studieren als Erfolgsmodell Über 290 Erstsemester haben im März ein Bachelor- oder Masterstudium an der SRH FernHochschule Riedlingen aufgenommen – so viele wie noch nie in einem Sommersemester. Beliebteste Studiengänge waren „Wirtschaftspsychologie“ und „Betriebswirtschaft“. Die gute Entwicklung belegt die Attraktivität des flexiblen Studierens neben dem Beruf, um die eigenen Karrierechancen zu verbessern. Die Riedlinger Hochschule mit ihrem Netz an regionalen Studienzentren ist auf mobiles Studieren spezialisiert, bei dem die Studierenden ihren Lernrhythmus an die persönliche Situation anpassen können. Konsequent wurde dies beim Studiengang „Mobile MBA“ umgesetzt, bei dem alle Studienmaterialien in einem multimedialen Mix auf dem iPad hinterlegt werden. Die SRH FernHochschule Riedlingen ist Spezialist für flexibles Studieren neben dem Beruf, der Ausbildung oder anstelle eines Präsenzstudiums. Das Angebot umfasst die fünf Master-Studiengängen: Business Administration, Health Care Management und Wirtschaftspsychologie, Leadership und Management, Wirtschaftspsychologie & Change Management und Corporate Management & Governanc sowie die Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft, Wirtschaftspsychologie, Gesundheitsmanagement, Sozialmanagagement sowie Lebensmittelmanagement und –technologie. Das Studium nach dem „Riedlinger Modell ist eine Kombination aus angeleitetem Selbststudium, regelmäßigen Präsenzveranstaltungen an einem der bundesweit zwölf Studienzentren sowie virtuelle Vorlesungen und Betreuung auf dem e-Campus. Derzeit sind an der SRH FernHochschule Riedlingen rund 2000 Studenten immatrikuliert. Nächste Infoveranstaltung der SRH FernHochschule Riedlingen: 23. April 2012, 18 Uhr Lange Straße 19 88499 Riedlingen


ARBEITGEBER : BUNDESWEHR Junge Frauen und Männer stehen nach Schule oder Ausbildung oft vor der beruflichen Erst- oder Neuorientierung Ist ein Interessent/in bei Einstellung mindestens 17 Jahre alt, flexibel, mobil, leistungsbereit und hat die Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen, bietet die Bundeswehr eine gute Alternative. Bewerberinnen und Bewerber, die diese Laufbahn einschlagen, wählen nicht nur einen Arbeitsplatz mit langfristiger Beschäftigungsgarantie und guten Perspektiven sondern sie bauen sich darüber hinaus ein solides Fundament für ihren beruflichen Lebensweg. Denn in der Bundeswehr gilt, dass jede Soldatin und jeder Soldat die Gelegenheit bekommt, sich während seiner Dienstzeit beruflich weiter zu qualifizieren. Dabei ist es unerheblich ob man als Kraftfahrer in der Laufbahn der Mannschaften, als Geselle in den verschiedensten Fachrichtungen in der Unteroffizierlaufbahn oder als Meister in der Feldwebellaufbahn anfangen möchte. Weitere Voraussetzung für eine Einstellung in die Bundeswehr ist die Deutsche Staatbürgerschaft, für die Laufbahn der Mannschaften der Hauptschulabschluss und für die anderen Laufbahnen besser Mittlere Reife oder eine Berufsausbildung. In der Laufbahn der Unteroffiziere wird unterschieden zwischen der Fachunteroffizier- und der Feldwebellaufbahn. Der Fachunteroffizier ist äquivalent zum Gesellen, währenddessen der Feldwebel der Meisterebene entspricht. Ein vorhandener Berufsabschluss, der für die vorgesehene militärische Verwendung verwertbar ist, bedeutet für geeignete Bewerberinnen und Bewerber den Einstieg in die militärische Laufbahn mit einem höheren Dienstgrad und damit mit einer besseren Eingangsbesoldung. Wer keinen geeigneten Beruf mitbringt, kann im Rahmen einer Ausbildung einen Beruf bei der Bundeswehr erlernen. Das Angebot ist dabei sehr vielschichtig und umfasst zurzeit ca. 60 Berufe. Diese werden ständig um neue, qualitativ hochwertige Berufsbilder wie z.B. IT-SystemElektroniker/in erweitert.

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Für Absolventen mit allgemeiner und fachgebundener Hochschulreife bietet die Offizierlaufbahn interessante und vielfältige Karrierechancen. Offiziere übernehmen besondere Verantwortung in hoch technisierten und komplexen Streitkräften. Ihr Aufgabenspektrum entspricht in etwa dem von Managerinnen und Manager in zivilen Unternehmen. Zu ihrer Ausbildung gehört im Regelfall ein akademisches Studium an einer der beiden Bundeswehruniversitäten, welches sie bei vollem Gehalt und während der aktiven Dienstzeit absolvieren. Wollen Sie sich ein persönliches Bild von der Bundeswehr machen, ohne sich als Soldatin oder Soldat auf Zeit zu verpflichten? Wollen Sie in jungen Jahren schon einen Dienst für die Gesellschaft leisten? Überbrücken Sie eventuell die Zeit zwischen Abitur und Studienbeginn mit einem Freiwilligen Wehrdienst bei guter Bezahlung. Und das Beste ist: Sie bestimmen dabei den Zeitraum, in dem Sie tätig sind. Bis zu 23 Monaten ist alles möglich. Weitergehende Informationsmöglichkeiten findet man zum einen im Internet unter www.bundeswehr-karriere.de und zum anderen bei der Karriereberatung in Ihrer Region unter 0800/9 80 08 80 (bundesweit kostenlos). Fotos © Bundeswehr


jobDAYS : DIE BERUFEMESSE IM FRÜHJAHR Am 10. und 11. Mai 2012 in der Stadthalle Singen. Ausbildung –Weiterbildung – Studienangebote Wenn es um Aus- und Weiterbildung oder Studienangebote geht, sind die jobDAYS in der Stadthalle Singen eine Riesenchance. Mit der seit längerem anstehenden Verlegung der jobDAYS vom Herbst ins Frühjahr sind die Voraussetzungen nun für erfolgreiche Gespräche gerade nach absolvierten Praktika um ein vielfaches höher.

Veranstalter der jobDays in Singen sind die Agentur für Arbeit Konstanz, dieHandwerkskammer Konstanz, IHK Hochrhein-Bodensee und das Staatl. Schulamt Konstanz in Kooperation mit der Stadt Singen; Kultur und Tourismus Singen. Die Öffnungszeiten sind am Donnerstag und Freitag jeweils von 8 – 17 Uhr. Der Eintritt an beiden Tagen ist frei. Nähere Informationen: www.jobdays-berufemesse.de

Zukunftschancen nutzen Für junge Menschen ist es von zentraler Bedeutung, sich ein Bild ihres zukünftigen Berufsfeldes machen zu können. Welche Fähigkeiten und Stärken habe ich? Wie sehen die regionalen Berufs- und Studienmöglichkeiten aus? Antworten auf diese Fragen gibt es vom 10. – 11. Mai 2012 in der Stadthalle in Singen. Dabei besteht die große Chance sich noch vor dem ersten Bewerbungsschreiben eingehend über Ausbildungsberufe, Studium oder mögliche Alternativen an über 70 verschiedenen Stellen in der Stadthalle Singen zu informieren. Eltern und Schüler Die Unterstützung der Eltern gerade in der Berufsfindungsphase ist für die Jugendlichen von großer Wichtigkeit. Durch die Vielzahl von Informationen verliert man allzu oft den Überblick. Konkrete Gespräche gerade mit den Verantwortlichen aus Schule und Beruf sind daher bei den jobDAYS ein wichtiger Baustein. Hierfür besteht ganztägig, aber geradezu an den beiden Nachmittagen jeweils bis 17 Uhr allerbeste Gelegenheit. Doppelter Abi-Jahrgang 2012 – und was nun? Viele Eltern und Schüler/innen des Abi-Jahrgangs 2012 fragen sich zurecht, wie sich der doppelte Abi-Jahrgang auf die Berufs- und Studienwahl auswirken wird. Inwieweit es zu einem Problem wird, wenn auf einmal doppelt so viele Abiturienten Plätze an der Uni suchen bleibt derzeit immer noch eine offene Frage! Daher sollten Abiturienten sich rechtzeitig auf diese Situation einstellen und mit einem Besuch der jobDAYS sich qualifiziert, umfassend und aus erster Hand zu informieren.

jobDAYS BerufsBildungsmesse Stadthalle Singen, 10. und 11. Mai 2012

Immer dranbleiben –

weil Fortbildung wirkt und Erfolg kein Zufall ist!

Neutrale, kostenfreie Orientierung im Bereich berufliche Fortbildung, Personalentwicklung, Berufschancen... Unsere Experten geben Ihnen gerne Auskunft. Regionalbüro Netzwerk Fortbildung

Bodenseekreis – Ravensburg – Konstanz – Sigmaringen Dipl.Ing.Dipl.oec.(FH) Rita Hafner-Degen Telefon 0 75 52 / 40 75 230, www.fortbildung-bw.de

AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 35


MASCHINENBAU-INGENIEURE : WENN TRADITION AUF HIGH-TECH TRIFFT Der Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen bildet Fachleute in der Mechatronik aus Ob Autos, Roboter, Zahnbohrer oder Chip-Implantate: Nahezu jedes technische Produkt ist heute mit elektromechanischen Systemen versehen. Der Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen bildet Fachleute in der Mechatronik aus, die Mangelware sind, aber dringend gebraucht werden:

Engineering) und Werkstofftechnik (Industrial Materials Engineering). Das 7semestrige Bachelor-Studium bietet direkten Kontakt zu über 100 führenden Unternehmen, und die Karrierechancen für Ingenieure sind aufgrund der hohen Nachfrage exzellent. Weitere Informationen unter: www.hfu-campus-tuttlingen.de/studiengaenge

Industrial Systems Design: Innovativ und interdisziplinär Das Studium Industrial Systems Design basiert auf breitgefächerten Grundlagen aus den Ingenieurwissenschaften, speziell aus einer Kombination der Informatik, Elektrotechnik und des Maschinenbaus. Es beschäftigt sich mit Fragen der Systemintegration und der industriellen Kommunikationstechnik. Schwerpunkte sind die Automatisierungstechnik, Antriebstechnik, Sensorik sowie die Digitaltechnik. Gefragt sind auch Ingenieure des Maschinenbau-Klassikers Fertigungstechnik: Industrial Manufacturing: Modern und praxisnah Maschinenprozesse planen, managen, umsetzen! Das Studium Industrial Manufacturing aus dem Gebiet des Maschinenbaus vereint die Disziplinen Produktionstechnik, Umformtechnik, Zerspanungstechnologie und Werkzeugmaschinen. Spannendes Berufsfelder, ausgezeichnete Perspektiven Weitere Studiengänge am Hochschulcampus Tuttlingen sind Medizintechnik (Industrial MedTec), Simulation und Ingenieurmathematik (Industrial Virtual

Jennifer Rigger, Studentin Industrial Systems Design im 6. Semester, arbeitet aktuell an ihrem Projekt „Digital Cube“.

PFLEGEDIENSTHELFERINNEN : QUALIFIKATION MIT ZUKUNFT Das Bodensee Bildungszentrum am Klinikum Konstanz bietet die Ausbildungen an In Krankenhäusern steht neben der medizinischen Versorgung die pflegerische Betreuung an wichtigster Stelle. Dabei werden heutzutage die Fachkräfte durch Pflegediensthelfer unterstützt, die wichtige Aufgaben der Grundpflege und der Assistenz übernehmen können. Das Bodensee Bildungszentrum am Klinikum Konstanz bietet die Ausbildung zur Pflegediensthelferin ab 16. April an und hat noch Plätze frei. Durch die Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst e.V. wird der Kurs auch mit Bildungsgutscheinen gefördert. Innerhalb von sechs Wochen können interessierte Frauen und Männer einen Grundkurs in Pflegeassistenz absolvieren und sich damit für eine Aufgabe qualifizieren, die Zukunft hat. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre, wobei speziell auch ältere Bewerberinnen und Bewerber mit Lebenserfahrung willkommen sind. Bildungsvoraussetzung für den Kurs ist der Hauptschulabschluss.

mit Ärzten und Pflegekräften unterstützend zur Seite. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, stehen im Kurs Themen wie Hygiene im Krankenhaus, Betten machen, Essensverteilung, Ankleiden und Körperpflege oder Verhalten im Notfall auf dem Stundenplan. Von den insgesamt 600 Unterrichtseinheiten entfallen jeweils 300 auf die theoretische Ausbildung und 300 auf Praxiseinsätze, die auf Stationen des Konstanzer Klinikums und den umliegenden Häuser absolviert werden.

Nach ihrer Ausbildung können Pflegediensthelfer und -helferinnen Aufgaben der Grundpflege und Serviceleistungen im Pflegealltag übernehmen. Sie stehen da-

Interessierte Personen melden sich bitte per Mail bei tanja.boettcher@klinikum-konstanz.de

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Um auch einen Wiedereinstieg in den Beruf zu unterstützen, sind die Kosten so kalkuliert, dass sie geschultert werden können. Durch die Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst e.V. wird der Kurs auch mit Bildungsgutschein gefördert werden können. Die Aussichten, nach einem erfolgreichen Abschluss vom Klinikum Konstanz übernommen zu werden, sind gut.


PROFESSIONELLE AUSBILDUNG Modeschule Kehrer hat sich seit 30 Jahren bewährt Seit 30 Jahren hat sich die Modeschule Kehrer sehr erfolgreich bewährt und als 1. private Modeschule in Baden-Württemberg 1989 die staatliche Anerkennung für ihre professionelle Ausbildung erhalten. Mit ihrer praxisorientierten Ausbildung orientiert sich die Modeschule Kehrer an wesentlichen Anforderungen aus nationaler und internationaler Modeindustrie. In nur 32 Monaten kann hier das Ziel staatlich anerkannter Modedesigner Wirklichkeit werden. Ausbildungsstart ist März & September. Wöchentlich werden kostenlose Infotage angeboten. Am 11.05.2012 ist große Modenschau im Römerkastell Stuttgart, am 14.06.2012 im Mannheimer Capitol. www.modeschule-kehrer.de

AUSBILDUNG SOZIALFACHMANAGER Start garantiert am 4. Mai 2012 Die berufsbegleitende Ausbildung zum staatlich anerkannten Sozialfachmanager / Betriebswirt im Sozialwesen beim Kolping-Bildungswerk ist beliebt. Fachkräfte aus dem sozialen, pflegerischen und pädagogischen Berufsumfeld nutzen die qualifizierte Ausbildung für den beruflichen Aufstieg. Das Kolping-Bildungszentrum Radolfzell startet garantiert am 4. Mai 2012 den neuen Ausbildungsgang. Die Ausbildung eröffnet den erfolgreichen Teilnehmern ideale Karrierechancen im beruflichen Tätigkeitsbereich durch die qualifizierte Übernahme von Leitungsund Führungsaufgaben. Es können zwei mögliche Abschlüsse mit den Befähigungen zum Betriebswirt oder zum staatlich anerkannten Sozialfachmanager erworben werden. Zusätzlich besteht bei entsprechender Vorqualifikation die Befähigung zur Pflegedienstleitung beziehungsweise zur Heimleitung zu erlangen. Das Konzept der zweijährigen Ausbildung ist inhaltlich eng auf die beruflichen Anforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen abgestimmt. Nach bestandener Prüfung lässt sich ergänzend ein Studium mit Bachelor-Abschluss an einer Fernfachhochschule anschließen. Der Kurs umfasst acht Lernfächer mit 700 Lerneinheiten. Er wird von erfahrenen Lehrkräften und Dozenten aus der Praxis begleitet. Die Schulungen sind vierzehntägig (jeweils freitags ab 16 Uhr und samstags ab 9 Uhr). Die Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren lassen sich über das Meister-BaföG bzw. über einen Bildungsgutschein fördern. Termine für Informationsveranstaltungen zur Ausbildung finden Sie im Internet. In der übrigen Zeit erhalten Sie Auskünfte zur Ausbildung und den Anmeldemodus beim Kolping-Bildungszentrum Radolfzell, Westendstraße 3 (Leitung Hr. Fürst), unter Telefon 07732/823190 oder im Internet unter www.kolping-bildung.de“. Auch persönliche Beratungsgespräche werden gerne vereinbart.

Schweiß- und prüftechnische Aus- und Weiterbildung

Internationaler Schweißfachmann, Schweißtechniker und Schweißfachingenieur ZfP-Lehrgänge VT, PT, MT, UT und RT Laser- und Widerstandsschweißtechnik GSI Gesellschaft für Schweißtechniker International mbH Niederlassung SLV Fellbach Stuttgarter Straße 86, 70736 Fellbach Tel. 0711 / 575 44 – 0, Fax: 0711 / 575 44 33, email: info@slv-fellbach.de

MEDIADATEN Seehas-Magazin und SeeSommer-Magazin info@seehas-magazin.de info@seesommer.de Tel. 0049(0)7738/9296-0

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INFO-TAG AM 2. MAI : DIE HOCHSCHULE BIBERACH LÄDT EIN Seit fast 50 Jahren steht die Hochschule für die klassischen Disziplinen Architektur und Bauingenieurwesen Traditionell eine Hochschule für Bauwesen, steht die Hochschule Biberach seit fast 50 Jahren für die klassischen Disziplinen Architektur und Bauingenieurwesen. Spezialangebote differenzieren diese Studienangebote: Projektmanagement (Bau) sowie Betriebswirtschaft (Bau & Immobilien). Unter dem Leitbild Energie erweiterte die Hochschule ihr Studienangebot im Bereich Energieeffizienz: Die Studiengänge Gebäudeklimatik, Energiesysteme sowie Energiewirtschaft bilden Nachwuchskräfte für diese Zukunftsaufgabe aus. Gleichzeitig setzte die Hochschule Biberach mit Studienangeboten im Bereich Biotechnologie einen gänzlich

neuen Schwerpunkt. Mit den Studiengängen Pharmazeutische Biotechnologie sowie Industrielle Biotechnologie (Energie & Wertstoffe) bietet sie eine naturwissenschaftliche Ausbildung, ergänzt durch aktuelle Forschungsprojekte. Schüler haben am 2. Mai die Gelegenheit, die HBC vor Ort kennenzulernen. Am Info-Tag präsentiert die HBC ab 14 Uhr ihr Studienangebot, öffnet die Labore, die Bibliothek und das Rechenzentrum. Hochschule Biberach, Schwerpunkte: Bauen, Energie, BWL, Biotechnologie Kontakt: info@hochschule-bc.de, www.hochschule-biberach.de

Bild links: Technikum der Hochschule Biberach. Bild rechts: Studierende in der Bibliothek

MASTER IN SYSTEMS ENGINEERING Berufbegleitender Masterstudiengang Die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) und die Duale Hochschule Ravensburg (DHBW) bieten gemeinsam ab Oktober 2012 den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Systems Engineering“ (SEM) in der Studienrichtung Elektrotechnik an. Systems Engineering bietet eine praxisnahe Ausbildung für die Planung, den Entwurf und die Integration von Systemlösungen. Behandelt werden die wesentlichen systemtechnischen Prozesse. Die fachwissenschaftlichen Kenntnisse werden vertieft. „Derart umfassend ausgebildete Master-Absolventen werden etwa in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrttechnik, aber auch in der IT-Sparte oder in der Automation dringend benötigt“, sagt Prof. Dr. Werner Kleinhempel, Dekan der Fakultät Elektro- und Informationstechnik an der HTWG. Der Studiengang richtet sich an Absolventen von Universitäten, Fachhochschulen und Dualen Hochschulen mit einem Abschluss in Elektrotechnik, Informationstechnik oder einem verwandten Studiengang. Während der Praxisphasen werden im Unternehmen zwei Projektarbeiten durchgeführt. Auch die Masterarbeit ist im Unternehmen durchzuführen. Der Kooperationsvertrag zwischen der Dualen Hochschule Ravensburg und der Hochschule Konstanz ist bereits unterzeichnet. Damit ist auch der Weg frei für die Akkreditierung des Masterstudiengangs. Die ersten Studierenden können am 1. Oktober 2012 ihr Studium aufnehmen. Für Unternehmen ist der berufsbegleitende Masterstudiengang ein Angebot der gezielten Personalentwicklung. Die Teilnehmer dieses Studiengangs sind weiterhin im Unternehmen tätig, innerhalb des zweijährigen berufsbegleitenden Studiums sind 70 Tage Präsenzzeit am Studienort vorgesehen. Die Unternehmen profitieren zudem von Projektarbeiten und der Masterarbeit, die im Unternehmen angesiedelt sind.Die Absolventen erwerben den akademischen Titel Master of Engineering (M.Eng.). Master Systems Engineering (SEM) Umfang: 90 ECTS-Punkte, Regelstudienzeit: 4 Semester, Zugangsvoraussetzung: Bachelor- oder Diplom-Abschluss in Elektrotechnik, Informationstechnik oder vergleichbaren Studiengängen mit 210 ECTS-Punkten, mindestens einjährige Berufserfahrung, Notendurchschnitt besser als 2,5 Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2012. Weitere Informationen im Internet unter www.tak.htwg-konstanz.de/sem.html

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AUSBILDUNG IM SOZIALWESEN : CAMPHILL IN FRICKINGEN Umfangreiches und qualifiziertes Angebot für verschiedene Zielgruppen Die Camphill Ausbildungen gGmbH ist ein gemeinnütziger Bildungsträger in Frickingen, nahe dem Bodensee. Ziel der Camphill Ausbildungen ist es ein umfangreiches und qualifiziertes Angebot an Bildung für verschiedene Zielgruppen anzubieten. Zielgruppen sind vor allem Menschen, Mitarbeiter in sozialen Organisationen, aber auch Menschen mit erhöhtem Förderbedarf. Die Qualität der Bildungsangebote der Camphill Ausbildungen gGmbH beruht auf dem unmittelbaren Bezug zwischen Praxis (Sozialen Einrichtungen) und Qualifizierung. Die staatlich anerkannte Fachschule für Sozialwesen, das Camphill Seminar am Bodensee bietet 2 Ausbildungen und die Berufsfachschule für Altenpflege bietet eine praxisintegrierte Ausbildung an. Fachschule für Sozialwesen – Fachrichtung Heilerziehungspflege Die 3jährige praxisintegrierte Ausbildung am Camphill Seminar führt zum Abschluss als staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger. Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss und ein 1jähriges Vorpraktikum. Fachschule für Sozialwesen – Fachrichtung Heilpädagogik Am 01. Oktober 2012 beginnt die praxisintegrierte Ausbildung zum staatlich an-

erkannten Heilpädagogen, die sich mit 30 Blockwochen über einen Zeitraum von 2,5 Jahren erstreckt. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung als Erzieher, Jugend- und Heimerzieher oder Heilerziehungspfleger und 1-jährige Berufserfahrung Die Berufsfachschule für Altenpflege bietet für Heilerziehungspfleger die Möglichkeit sich in 15 Monaten zusätzlich pflegerisch zu qualifizieren (Abschluss als Altenpfleger). Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger und der Nachweis von 1600 Stunden Tätigkeit im Bereich Pflege. Darüber hinaus sind die Camphill Ausbildungen gGmbH ein kompetenter Anbieter von Fort- und Weiterbildungen zur Geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen wie z.B. Leitung einer Einheit oder Station, Anthroposophie – Ein Weg mit Menschen, Ganz einfach Musik, Kurse zu den Themen Psychologie, Pädagogik, Pflege u.ä. Informationen: Camphill Ausbildungen gGmbH, Lippertsreuterstr. 14a, Telefon 07554/9899840, info@camphill-seminar.de, www.camphill-ausbildungen.org

DAS HAUS DER KLEINEN FORSCHER : RADOLFZELL Kindergarten-Kinder gehen den Dingen auf den Grund Wo bleibt der Zucker, wenn man ihn in den Tee rührt? Wer macht den Strom? Wie viel ist eine Minute? Woher kommt der Regen? All diesen Dingen gehen die Kinder der Kindertagesstätte Mezgerwaidring mit vielen Experimenten und Versuchen auf den Grund. Für ihren Forschergeist bekam die Kita nun die Auszeichnung „Haus der kleinen Forscher“ von der gleichnamigen Stiftung verliehen. Als zweite Kita im lokalen Netzwerk erhielt die Kindertagesstätte Mezgerwaidring diese vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Auszeichnung. Netzwerkoordinatorin Marie-Luise Weißhaupt von der „BBQ Berufliche Bildung gGmbH“ Friedrichshafen lobte in ihrer Ansprache das Engagement, mit

dem in der Kita seit über einem Jahr bei „allen 3- bis 6-Jährigen die Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik geweckt und gefördert wird.“

Weitere Informationen unter www.haus-der-kleinen-forscher.de.


DIE BESONDEREN FESTTAGSMENÜS : LECKERE REZEPTE ZUM NACHKOCHEN Verwöhnen Sie Ihre Lieben mit kulinarischen Erlebnissen

Bild links: Karfreitagsmenü Fischfilet auf Mangold, Bild rechts: Ostermenü Lammkeule in Rotweinmarinade, Fotos: © www.ostermenue.de

Karfreitagsmenü

Fischfilet auf Mangold (für 4 Personen) Kartoffelsuppe mit Rahm und Kaviar 500 g Kartoffeln, 1 Möhre, 1/2 Stange Lauch 1 kleines Stück Knollensellerie 1 Zwiebel, 1 Petersilienwurzel, 2 EL Olivenöl 1 l Wasser, 1 Suppenwürfel, Salz Pfeffer, Muskat, 100 g Schmant, 1 Glas Keta-Kaviar Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Das Gemüse putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. Gemüse und Kartoffeln in Olivenöl 2-3 Minuten andünsten. Den Brühwürfel zugeben und mit kochendem Wasser aufgießen. Bei schwacher Hitze 20 Minuten kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat würzen. Die Suppe vom Herd nehmen und fein pürieren. Den Schmant cremig rühren und unter die Suppe heben. Nochmals nachwürzen. Die Suppe in Teller füllen und auf jede Portion 1-2 TL Kaviar geben. Fischfilet auf Mangold 250 g Müller’s Mühle Langkorn & Wildreis 1 Staude Mangold (ca. 750 g), 1 Möhre 1 kleine Zwiebel, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer 1/2 Knoblauchzehe, Muskat, 4 Kabeljaufilets à 200 g 1/4 l Gemüsebrühe, 1/4 l Weißwein, 100 g Schmant Langkorn & Wildreis nach Packungsaufschrift zubereiten. Inzwischen den Mangold putzen, waschen, Strunk und Stiele entfernen (Anmerkung: Mangoldstiele kann man sehr gut als „falschen Spargel“ verwenden). Die Blätter in mundgerechte Stücke schneiden. Möhre stiften. Zwiebel fein würfeln und in Öl andünsten. Mit wenig Wasser aufgießen. Den Mangold zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Muskat würzen und 10 Minuten dünsten. Fischfilets unter kaltem Wasser abspülen. Gemüsebrühe und Weißwein in einer Fischpfanne erhitzen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Die Fischfilets zugeben und 12 bis 15 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. Anschließend die Fischfilets herausnehmen, abtropfen lassen und warm stellen. Den Schmant in den Fischfond einrühren, aufkochen lassen und nochmals abschmecken. Anschließend die Fischfilets mit Sauce, Gemüse und Reis anrichten. Räucherfischspieße mit Dip 100 g Schillerlocken, 75 g Räucherlachs, 1 Zitrone 2 Spalten Galiamelone, 100 g Meerrettichquark Schillerlocken, Lachs, Zitrone und Melone in mundgerechte Stücke schneiden und auf 4 Spieße stecken. Mit einem Klecks Meerrettichquark servieren. Pro Person:794 kcal (3322), 64,0 g Eiweiß, 31,6 g Fett, 62,1 g Kohlenhydrate

40 SEEHAS-MAGAZIN : KULINARISCHES

Ostermenü

Lammkeule in Rotweinmarinade (für 4 Personen) Gefüllte Kräutereier 4 leere Eierschalen, 100 g Sahnequark, 50 g Frischkäse, 1 kleine Schalotte 1/2 Beet Kresse, 1 hart gekochtes Eigelb, Salz, Pfeffer, 1 Radieschen Quark mit dem Frischkäse cremig rühren. Die Schalotte schälen und ganz fein hacken. Kresse fein wiegen. Etwas Eigelb zum Dekorieren zurücklegen. Das restliche Eigelb, Schalotte und die Kresse unter die Käsecreme heben. Mit Salz und Pfeffer pikant würzen. In einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und die Masse in die Eierschalen spritzen. Das Radieschen fein stifteln. Je zwei Eier mit Radieschenstiften bzw. gehacktem Eigelb bestreuen. Pro Person: 99 kcal (414 kJ), 4,4 g Eiweiß, 7,9 g Fett, 2,5 g Kohlenhydrate Lammkeule für die Marinade: 2 Zwiebeln, 1-3 Knoblauchzehen 1 Möhre, 1/2 Stange Lauch, 2-3 Lorbeerblätter, 4-5 Rosmarinzweige 6-8 Pfefferkörner, 1/2 l Rotwein. 1/2 l Wasser, Salz, Pfeffer für die Lammkeule: 1 Lammkeule (ca.1,5 kg), 8 EL Olivenöl 2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 5 Rosmarinzweige 800 g Gemüse (grüne Bohnen, Möhren, Lauch, Paprika), 800 g Kartoffeln Das für die Marinade vorgesehene Gemüse putzen und waschen. Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und vierteln, Möhren und Lauch in Scheiben schneiden und alles mit den Gewürzen, dem Rotwein und dem Wasser aufkochen. Die Lammkeule waschen und von möglichen Sehnen und Hautresten befreien. Salzen, pfeffern und in der Marinade einlegen, so dass das Fleisch bedeckt ist. Kalt stellen und zwei Tage in der Marinade ziehen lassen. Anschließend das Fleisch aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Salzen, pfeffern und mit einer feingehackten Knoblauchzehe einreiben. 3 EL Olivenöl in einem Bräter erhitzen und die Lammkeule darin rundum anbraten. 2 Knoblauchzehen, zwei grobgehackte Zwiebeln und einige Rosmarinzweige zugeben und kurz mitdünsten. Anschließend mit 1/2 l Marinadenflüssigkeit angießen und die Lammkeule im vorgeheizten Ofen bei 220-230 °C ca. 1 Stunde garen. Inzwischen die Kartoffeln schälen und das Gemüse vorbereiten. Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden, rings um das Fleisch in den Bräter geben und bei reduzierter Hitze 30 Minuten mitgaren. Die Kartoffeln in gleich große Würfel schneiden und in heißem Olivenöl rundum knusprig braten, anschließend leicht salzen und pfeffern. Pro Person: 786 kcal (3289 kJ), 82,9 g Eiweiß, 32,0 g Fett, 40,9 g Kohlenhydrate


FIDELITAS : TREUE, VERLÄSSLICHKEIT Der Wahlspruch des Hauses Baden hat Jahrhunderte durch Tradition und Weinkultur geleitet Das Jubiläumsjahr ist für das Weingut Markgraf von Baden ein ganz besonderes Jahr: Das Weingut präsentiert sich mit einem neuen Markenauftritt und freut sich über die Aufnahme in den Verband der Deutschen Prädikatsweingüter (VDP). Der VDP ist eine Vereinigung von Winzern, die sich der Qualität und der Weinkultur verschrieben haben. Neben Jubiläum und Aufnahme in den VDP hat das Weingut mit dem 2011er Jahrgang hervorragende Qualität ernten können. Ein warmer Frühling und optimales Herbstwetter in Verbindung mit dem stetigen Streben nach höchster Qualität waren Garanten für einen außergewöhnlich guten Jahrgang 2011. Gehaltvolle, kräftige Spätburgunder und elegante, ausdrucksstarke Weißweine prägen diesen Jahrgang. Bernhard Prinz von Baden: “Das Jubiläum sowie die Aufnahme in den VDP sind für unser Weingut Ansporn und Verpflichtung für die Zukunft.“ Das Weingut Markgraf von Baden hat das Jubiläum und die Aufnahme in den VDP zum Anlass genommen, einen neuen Auftritt zu gestalten: Im Mittelpunkt des Markenlogos steht traditionell das Wappen des Hauses Baden. Dieses wurde um das Familienmotto Fidelitas – zu Deutsch „die Treue“ - ergänzt. Das Weingut hat hochwertige neue Etiketten mit künstlerisch gestalteten Illustrationen geschaffen. Image-Broschüren und Preislisten wurden ebenfalls neu gestaltet. Der VDP hat in einer Mitgliederversammlung im Januar 2012 eine Klassifizierung beschlossen, die einheitlich für alle deutschen VDP-Betriebe verbindlich ist. Hieraus resultiert für das Weingut eine erste grundlegende Anpassung an die Richtlinien des VDP, die sich auch in der Etikettengestaltung widerspiegelt: Fidelitas: Diese Weine aus den herausragenden Gewächsen des Weinguts kommen von den allerbesten und scharf abgegrenzten Parzellen der Spitzenlagen. Diese wertvollen Parzellen wurden seit jeher aufgrund eines einzigartigen Zusammenspiels von Boden, Kleinklima und Topographie für die besten Weine ausgewählt. Das Fidelitas-Etikett wird im Mittelbalken geprägt von einem Ausschnitt aus der Stiftungsurkunde des Fidelitasordens des Markgrafen KarlWilhelm vom 17. Juni 1715, dem Tag der Gründung der Stadt Karlsruhe. Dieser Ausschnitt ist saphirblau eingefasst. Lagenwein: Die guten und besten Lagen des Weinguts wurden zum Teil schon im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Mit besonderer Sorgfalt und höchsten Qualitätsansprüchen wird der ursprüngliche Charakter jeder einzelnen Lage herausgearbeitet. Im Mittelbalken des Etiketts findet man Illustrationen mit Merkmalen der Orte und Lagen im goldenen Hintergrund. Darüber hinaus erkennt man die Weinart an einem einheitlichen Farbcode: Grün für Weißweine, blau für Rotweine und rot für Roséweine.

Riebels feine Fischdelikatessen vom Bodensee

Ihre Spezialitäten täglich frisch. Besenwirtschaft ab 31. März geöffnet. Eigener Fisch aus dem Bodensee. Seestraße 13 78479 Insel Reichenau

Telefon: 07534 / 7663 Telefax: 07534 / 1557

Bild oben: der Fidelitas-Orden. Bild vlnr: Michael Prinz von Baden und Bernhard Prinz von Baden

Ortswein: Hier findet man in gewohnter Qualität das traditionelle Sortiment vom Bodensee aus Birnau, Bermatingen, Meersburg, Kirchberg und Markdorf. Natürlich findet man hier auch die Weine von Schloss Staufenberg aus Durbach in der Ortenau. Die Ortsweinetiketten zeigen im mittleren Balken eine Illustration mit Merkmalen der einzelnen Herkunftsorte und den dazugehörigen Rebflächen. Auch hier der einheitliche Farbcode für die Weinart. Gutswein: Klassische Weine aus badischen Rebsorten vom Bodensee und aus der Ortenau für jeden Tag. Typisch, unkompliziert, bodenständig und zugleich modern: dafür stehen die Gutsweine des Markgrafen von Baden. In den modern gestalteten Gutsweinetiketten steht im Mittelbalken die Rebsorte mit dem schon bekannten Farbcode. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Weingut Markgraf von Baden, Volker Faust, Schloss Salem, 88682 Salem Telefon: 07553 81-284, Fax: 07553 81-569, E-mail: weingut@weingut-salem.de www.markgraf-von-baden.de


FREUDE AM GESTALTEN : MIT HOHER PRODUKTQUALITÄT Birkenmeier, der Trendsetter für exklusive Betonsteinplatten und Betonsteinpflaster „Freude am Gestalten“ heißt die Produktphilosophie der Birkenmeier Stein + Design GmbH & Co. KG aus Breisach-Niederrimsingen. Gelebt und realisiert wird dieses Wort in mehreren Marken und Produktlinien. So steht die Marke Birkenmeier Stein + Design für anspruchsvolle Außengestaltung mit innovativen Produktideen. Attraktive Gestaltung und eine hohe Qualität der Produkte haben das Unternehmen zu einem Trendsetter für exklusive Betonsteinplatten und Betonsteinpflaster werden lassen. Dabei steht neben dem Design auch die Innovation im Mittelpunkt der Produktentwicklung. Mit der CleanTop-Beschichtung hat Birkenmeier eine Technologie entwickelt, die bei verschiedenen Platten und auch Pflastersystemen dem Verschmutzungs- und Verwitterungsprozess effektiv entgegen wirkt und die zeitnahe Pflege und Reinigung erheblich vereinfacht. Neue Ideen für eine exklusive Flächenbefestigung oder das etwas andere Sonntagserlebnis finden sich im Birkenmeier Ausstellungspark auf dem Firmengelände in Breisach Niederrimsingen, Industriestraße 1. Auf der zwei Hektar großen Ausstellungsfläche finden Bauherren und Architekten, Gartenbauer und Planer die richtigen Impulse für ihr Projekt. Der Ausstellungspark ist der größte seiner Art in ganz Deutschland. Mehr unter www.birkenmeier.de

SPEZIALITÄT ROSEN : BAUMSCHULE HERTER Ein vielfältiges Pflanzensortiment von Beerensträucher, bis hin zu Allee- und Zierbäumen und natürlich Rosen

Die Baumschule Herter mit ihrem aufgestellten Team veranstaltet auch dieses Jahr wieder verschiedene Events. In der idyllisch gelegenen Baumschule, die in der wunderschönen Region mit den drei Seen liegt, erwartet die Besucher ein vielfältiges Pflanzensortiment von Beerensträuchern bis hin zu Allee- und Zierbäumen. Die Spezialität der Baumschule Herter sind die Rosen und das große Sortiment an Obstbäumen. Die Baumschule kann jeder Zeit selbstständig auch am Sonntag besucht werden. Verkaufsoffene Sonntage entnehmen Sie aus dem Veranstaltungsprogramm.

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VERANSTALTUNGEN 2012 MIT DER BAUMSCHULE HERTER 21.+ 22. April: Nationale Gärtnertage Der Frühling ist erwacht. Bestaunen Sie blühende Bäume und stimmen Sie sich auf die schöne Jahreszeit ein, beim Tag der offenen Tür in der Baumschule in Nussbaumen. 17. Juni: Rosenberatungstag Sie erhalten Auskunft zu Ihren Fragen rund um die Rose, auf dem blühenden Rosenfeld. 23. Juni bis 1. Juli: Bischofszeller Rosenwoche Auch dieses Jahr ist die Firma Herter an der Rosenwoche mit dabei. 1.+ 2. September: Rosentage Am traditionellen Rosenfest sind Sie herzlich willkommen. Feine Rosenwürste, bunte Blütenpracht und wohl riechende Blumendüfte erwarten Sie. Lassen Sie sich überraschen. 27. September bis 1. Oktober: WEGA Weinfelden Wie viele Rosen stehen auf der Wiese? Raten Sie mit und gewinnen Sie tolle Preise am Messe-Stand an der WEGA. 6.+ 7. Oktober: Baum- und Obsttage Spezialitäten aus Äpfel und Most. Verschiedene Apfelsorten werden vorgestellt und können degustiert werden. Bestaunen Sie die Vielfalt der Bäume und lassen Sie sich vom Spezialisten beraten. 1. Dezember: Rosenkurs Wie schneide ich meine Rosen richtig? Welche Pflege braucht eine Rose? Dies und vieles mehr lernen Sie im Dezember bei der Baumschule Herter. Details finden Sie unter www.rosentag.ch


BUCHTIPPS FÜR DIE GARTENGESTALTUNG : IDEENREICH – HILFREICH Wertvolle Tipps für Ihr schönes Zuhause Camilla Arvidsson, Malin Nilsson GARTEN-DEKO AUS BETON SELBST GEMACHT Das Gespür der Skandinavier für schlichten und gleichzeitig edlen Stil bringt uns einen neuen Trend: Garten-Deko aus Beton selbstgemacht. Malin Nilsson und Camilla Arvidsson zeigen uns edle DekoObjekte, deren klassisches Grau einen schönen Kontrast zum satten Grün und den bunten Blütenfarben im Garten bildet. Die beiden Schwedinnen wagen den Stilbruch, Omas gepunktete Keramikschale in einen Mantel aus Beton zu stecken. Dabei kombinieren sie ihre Schmuckstücke mit immer neuen Farben von gold bis pink und setzen so ungewöhnliche Akzente. Die Autorin Malin Nilsson findet: „Beton ist ein ausdrucksstarkes Material, das in gleicher Weise weich, aber auch streng sein kann.“ Das auf dem deutschen Markt einzigartige Buch liefert Inspirationen und erklärt im Anschluss Schritt für Schritt, wie man seinen Garten mit einfachen Mitteln im Handumdrehen verschönert. Malin Nilsson ist Innenarchitektin und Dekorateurin mit einer großen Leidenschaft für den Garten. Die Fotografin Camilla Arvidsson hatte riesigen Spaß daran, die selbstgemachten Schmuckstücke aus Beton in Szene zu setzen. Münster (LV-Buch) ISBN:978-3-7843-586-5, 19,95 €

Marianne Majerus, Jürgen Becker, Peter Berg, Petra Reidel NATURSTEIN IM GARTEN Seit Jahrtausenden prägt regional vorkommender Naturstein unser L an ds c h a f t sbild, unsere Architektur und unsere Sehweise. Die stimmige Verwendung von Naturstein oder auch der gezielte moderne „Bruch“ verlangen daher vom Gestalter im Garten tiefes Verständnis für das Wesen, die Herkunft, die Bearbeitung und die Verlegung dieses einzigartigen Materials. Der Faszination des Natursteins sind die Autoren nicht nur in Deutschland, sondern bis nach Spanien, England und sogar in die USA gefolgt. Sie präsentieren Steinarbeiten in Gärten auf höchstem Niveau. Das Buch gewährt Einblick in unterschiedlichste Stile und in die richtige Verwendung dieses wertigen und nachhaltigen Materials für Mauern, Wege, Treppen, Steinsetzungen, Pavillons, Terrassen, Sitzplätze sowie Accessoires. Die einmaligen Eindrücke, eingefangen. Das große Ideenbuch von renommierten Gartenfotografen wie Jürgen Becker, Marianne Majerus und Clive Nichols bringen das Thema mit inspirierenden Ideen auf den Punkt. Darüber hinaus bietet das Buch wichtige Tipps zu den Verlege- und Fugetechniken, Mustern sowie wichtige Hintergrundinfos zu Schutz, Pflege und Haltbarkeit des faszinierenden Materials. Becker-Joest-Volk-Verlag ISBN 978-3-938100-73-8, 39,90 €

Manuel Sauer, Helmut Reinelt, Jürgen Becker DACHTERRASSEN UND BALKONE Der mehrfach prämierte Gartendesigner Manuel Sauer und die Fotografen Jürgen Becker und Helmut Reinelt widmen sich in ihrem Buch modernen Dachterrassen und Balkonen und bewegen sich dabei auf wahrhaft internationalem Niveau. Mit Charme, ideenreicher Gestaltung und spannenden architektonischen Umsetzungen heben sich diese aufwendig recherchierten Gestaltungsbeispiele auch und besonders bei den Lösungen auf kleinster Fläche von bekannten Standardideen ab. Das Buch bietet mit diesem Spezialthema eine bisher einzigartige Inspirationsquelle für Balkon- und Dachterrassenbesitzer sowie für professionelle Gestalter und Einrichter. Dabei überrascht es mit unzähligen wunderbaren Gesamtgestaltungsund Detaillösungen. Erfolgsautor Manuel Sauer vermittelt auf fast 170 Seiten elementares Hintergrundwissen über die Anforderungen und Vorzüge der vorgestellten Gestaltungsbeispiele und beschreibt die generellen Grundlagen für die Planung von Balkonen und Dachterrassen. Dabei versteht er es wie kein anderer, dem Leser verständlich zu machen, wie dieser aus der einzigartigen Vielfalt des Buches Ideen für eigene Projekte entwickeln kann. Mit ihrem besonderen Gespür für Räume und Stimmungen begeistern die Fotogra-

fen Helmut Reinelt und Jürgen Becker und machen das Buch neben seinem praktischen Nutzen zu einem bildgewaltigen Coffeetable-Book. Becker-Joest-Volk-Verlag ISBN 978-3-938100-74-5, 39,90 € Peter Janke, Jürgen Becker MEINE VISION WIRD GARTEN Peter Jankes neuestes Gartenbuch of fenbar t die gestalterischen Fähigkeiten des Gar tenkünstlers und ist zudem ein praktisches Lehrbuch für eine neue, ökologisch sinnvolle Gartenästhetik, die ganzjährig funktioniert und ein attraktives Gartenbild bietet. Seine Pflanzkompositionen sind dabei auf jeden Garten, gleich welcher Größe und Ausprägung, übertragbar. Als Gartengenius ist der Autor längst über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. Nicht nur die englische Gartenzeitschrift Gardens Illustrated rühmt ihn als „Shootingstar der deutschen Gartenszene“ und bewundert seine meisterliche Gestaltung. Einen Garten so anzulegen, dass er zwölf Monate im Jahr durch seine Schönheit und Atmosphäre überzeugen kann, ist Jankes wichtigster Gestaltungsansatz. Becker-Joest-Volk-Verlag ISBN 978-3-938100-72-1, 39,90 €

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SANIERUNGSFÖRDERUNG : HAUSBESITZER BEKOMMEN MEHR GELD Zuschuss für Energieberater und für Eigenkapitalsanierer seit Januar höher. Ab April weitere Verbesserungen Zinsverbilligte Kredite und Finanzierungszuschüsse von Bund, Ländern und Gemeinden erleichtern die Entscheidung für eine energetische Haussanierung. Auf Platz eins der Geldgeber steht die bundeseigene KfW Bankengruppe. Jetzt hat die Förderbank ihr Angebot in mehreren Punkten verbessert. Die Neuerungen sind seit Januar in Kraft oder werden Anfang April aktuell. „Seit 1. Januar wird die Baubegleitung durch einen Energieberater bei einer anspruchsvollen Sanierung mit bis zu 4.000 Euro gefördert. Das ist doppelt soviel wie vorher“, erläutert Claudia Rist vom Programm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Wer sein Haus mit Eigenkapital auf einen hohen energetischen Standard saniert, der kann außerdem seit Anfang 2012 bis zu 15.000 Euro Zuschuss pro Wohneinheit in Anspruch nehmen. Die Förderungsaufstockung gibt es in den KfW-Programmen „Energieeffizient sanieren“, Programmnummer 431 (Baubegleitung) und 430 (Investitionszuschuss). Claudia Rist von Zukunft Altbau begrüßt besonders die Aufstockung des Energieberaterzuschusses. „Energieberater sind die zentrale Instanz zur Erstellung eines optimalen Sanierungsfahrplans”. Ab 1. April kommen weitere gute Angebote für Haussanierer hinzu. Die Optimierung der Wärmeverteilung bei bereits bestehenden Heizungsanlagen wird künftig auch als Einzelmaßnahme gefördert. Bisher war dies nur bei einer umfassenden Sanierung möglich. „Die Verbesserung der Heizwärmeverteilung beinhaltet etwa einen Austausch der Heizungspumpe und die Überprüfung, ob die Heizungsregelung richtig eingestellt ist“, weiß Dietmar Zahn vom Fachverband SanitärHeizung-Klima Baden-Württemberg. Mit der Hereinnahme in das Programm „Energieeffizient sanieren“, Programmnummer 151 (Kredit, Einzelmaßnahmen) korrigiert die KfW jetzt ihre Entscheidung von Ende 2010, diese Einzelförderung aufzugeben. Eine zweite Frühjahrsneuerung betrifft die Anschaffung von Mini-KWKAnlagen (Kraft-Wärme-Kopplung). Ihr Kauf wird nun gefördert. „Die kleinen Kraftprotze im Keller produzieren gleichzeitig Wärme und Strom“, erklärt Dietmar Zahn. „Der Strom dient dem Eigenbedarf, der Überschuss wird an den Energieversorger verkauft. Die Abwärme ist für Warmwasser und Heizung da.“ In der Vergangenheit wurde die KWK-Technik nur für Stadtteile, Hallenbäder

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Eine sanfte, weite Hügellandschaft ummalt die Dörfer. Die Schwackenreuter Baggerseen schaffen eine Perlenkette an Naturgenuss und Erholung.

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oder Krankenhäuser eingesetzt. Doch inzwischen ist sie auch für Wohnhäuser interessant. Die KfW fördert ab April kleine KWK-Anlagen bis 20 Kilowatt elektrischer Leistung. Käufer dieser Anlagen erhalten einen einmaligen Investitionszuschuss. Der Zuschuss ist nach der elektrischen Leistung gestaffelt. Sehr kleine, für Ein- und Zweifamilienhäuser besonders geeignete Anlagen mit einer elektrischen Leistung von einem Kilowatt erhalten 1.500 Euro, große Anlagen mit 19 Kilowatt 3.450 Euro. Müsse bei solchen Wohnhäusern in der nächsten Zeit eine neue Heizung die alte ersetzen, rät Claudia Rist, mit Experten wie Energieberatern zu prüfen, ob sich die Investition lohne. Auskunft gibt es auch beim kostenfreien Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.

ENERGIESPARREZEPTE Gute Konzepte und Maßnahmen lohnen sich Die Energiepreise erreichen Rekordhöhe, der Sanierungsbedarf ist weiterhin groß. Energieberater sind die passende Anlaufstelle für die Energiewende zuhause. Im Jahr 2011 waren die Energiepreise so hoch wie nie. Auch für Heizölkunden war es das teuerste Jahr aller Zeiten. Der durchschnittliche Preis lag bei 85 Euro für 100 Liter. Gegenüber dem Stand von vor fünf Jahren ist das eine Steigerung um über 40 Prozent. Anfang März 2012 stieg der Heizölpreis bereits auf 93 Euro. Zwar sind auch Senkungen möglich, Experten gehen jedoch für die Zukunft von weiteren Erhöhungen aus. Nichts tun wird da teuer. Die Alternative: Gut geplante Energiesparmaßnahmen senken die Heizkosten. Auch inklusive der Investition ist das günstiger. Oft sind allein die Kosten für die Heizung in einem unsanierten Altbau höher als die Gesamtkosten für die Investition in eine energiesparende Wärmedämmung oder eine effiziente Heiztechnik und den dann gesunkenen Nebenkosten. Das gilt für viele Bestandsgebäude in Deutschland. Das Energieeinsparpotenzial ist riesig, es zu heben lohnt sich – aber es muss getan werden. Ein normaler unsanierter Altbau verbraucht rund


SCHIMMEL : KANN KRANK MACHEN Der Schimmeldogtor spürt versteckten Schimmel auf. 150 bis 250 Kilowattstunden (kWh) Endenergie pro Quadratmeter und Jahr. Das ist bis zu viermal soviel als nötig wäre. In Baden-Württemberg gibt es über eine Million solcher Häuser. Insgesamt stehen 2,2 Millionen Wohngebäude im Land, 70 Prozent sind vor 1977 errichtet, die meisten unsaniert. Sanierungsfahrplan vom Energieberater „Kosten zu sparen ist aber nicht der einzige gute Grund, das Haus oder Teile davon energetisch zu sanieren“, betont Claudia Rist vom Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums. Komfortable, warme Wände und zugfreie Fenster würden inzwischen von immer mehr Bewohnern erwartet. Weniger Kohlendioxidausstoß mache das Haus klimafreundlicher. Hinzu kommt: Mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung ist den Menschen heute wichtiger als früher. Diese Vorteile wiederum steigern den Immobilienwert. Das sind Argumente, die vielleicht schon ins Auge gefasste Sanierung jetzt endlich umzusetzen. „Qualifizierte Gebäudeenergieberater helfen dabei”, rät Claudia Rist. „Sie begutachten das Haus von Kopf bis Fuß, legen einen Sanierungsfahrplan vor und informieren über die Wirtschaftlichkeit der möglichen Maßnahmen”. Die Maßnahmen sind in ein Gesamtkonzept eingebettet und können alle auf einmal oder Schritt für Schritt umgesetzt werden. Fehlt ein solches ausgearbeitetes Konzept, behindern nicht abgestimmte Einzelaktionen oftmals den Weg zur besten Lösung. Um den Energieverbrauch zu verringern, ist eine Dämmung von Dach, Fassade und Kellerdecke sinnvoll. Effizientere Heiztechniken wie Brennwertgeräte und eine thermische Solaranlage sind ein weiterer Baustein. Welche Techniken genutzt werden können, hängt vom Einzelfall und dem Umfang des Budgets ab. Die Bandbreite reicht von der Standardsanierung mit durchschnittlich 100 kWh Endenergiebedarf bis zur Spitzensanierung mit nur noch um die 50 kWh. Letzteres ist so effizient wie ein Passivhaus. Einen Schub bei der Altbausanierung erhoffen sich Bauexperten von neuen gesetzlichen Regelungen. Wollen Hausbesitzer ihre Heizung erneuern, gilt für sie im Ländle seit 2010 das Erneuerbare-Wärme Gesetz. Es sieht vor, dass zehn Prozent des Wärmebedarfs von bestehenden Wohngebäuden künftig über erneuerbare Energien abgedeckt werden. Und mit der novellierten Energieeinsparverordnung EnEV im Oktober 2009 sind die energetischen Anforderungen an Sanierungen um 20 bis 30 Prozent strenger. Nachrüstregeln gelten, auch wenn keine Sanierung ansteht. Der Staat erleichtert durch Kredite und Zuschüsse die Finanzierung der Sanierungsvorhaben. Aber auch Förderprogramme vom Land und den Kommunen geben Geld hinzu. Auskunft gibt es beim kostenfreien Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.

GUTE WÄRMEDÄMMUNG Was bedeutet das? Die Energieeinsparverordnung (EnEV) gibt Ihnen Hinweise, wie gut die Dämmung der verschiedenen Bauteile der Gebäudehülle mindestens sein muss. Eine Wärmedämmung mit den EnEV-Mindeststandards ist gerade noch ausreichend, aber nicht gut. Wichtig ist, was (nicht) durch die Wand, die Fenster und das Dach geht. Der Wärmeverlust einzelner Bauteile wird durch so genannte Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) definiert, die beim erstmaligen Einbau, Ersatz und Erneuerung von Bauteilen einzuhalten sind. Der U-Wert gibt an, welche Wärmemenge pro Sekunde (gemessen in Watt) durch ein Bauteil von einem Quadratmeter Fläche hindurchgeht, wenn zwischen den beiden Seiten des Bauteils ein Temperaturunterschied von einem Kelvin (K, entspricht 1 Grad Celsius) herrscht. Der U-Wert wird in der Einheit W/m2 K angegeben. Bei Außenwänden beispielsweise liegt der von der EnEV 2009 geforderte U-Wert bei 0,24 W/m2 K. Mit einer guten Wärmedämmung liegt der Wert unter 0,2 W/m2 K. Zum Vergleich: In vielen unsanierten Altbauten liegt der mittlere UWert der Außenwände bei 1,5-2W/m2 K oder mehr! Ähnlich verhält es sich bei Fenstern, Dach und Kellerdecke.

Wenn das eigene Haus krank macht, sind oft Schimmel oder Bakterien die Ursache. Doch diese zu lokalisieren und zu beseitigen dauert oftmals lange und ist sehr kostspielig. Da mit Raumluftmessgeräten keine Lokalisation möglich ist, werden vermehrt Schimmelspürhunde eingesetzt. Hanno Hör aus Donaueschingen hat einen solchen Hund ausgebildet und hilft Betroffenen erfolgreich im Kampf gegen Schimmel. Hervorragende Erfolgsbilanzen und eine lobende Beurteilung der Handwerkskammer Konstanz, darauf kann Familie Hör zusammen mit Ihren Hunden Flecki und Flipp zurückblicken. Im Südwesten sind Sie Pioniere bei der Suche von Schimmel und Bakterien mithilfe eines Spürhundes. Flecki hat »den besten Riecher für versteckten Schimmel«, das ist Ihr Slogan. Haben auch Sie gesundheitliche Probleme deren Ursache Sie nicht kennen, oder leiden Sie unter unerklärlichen Geruchsbelästigungen in Ihren eigenen vier Wänden? Wollen Sie eine Bestandsimmobilie kaufen und fragen sich ob sie schimmelfrei ist? Oder sehen Sie den Schimmel gar schon und fragen sich wofür Sie uns dann brauchen? Wissen Sie wie groß der Schaden wirklich ist? Nur zu Ihrer Information: lediglich 10% des Befalls sind sichtbar! Viele Probleme, eine Lösung, wir helfen Ihnen weiter. Rufen Sie uns an oder besuchen Sie unsere Homepage unter: www.schimmeldogtor.de, www.schimmeldogtor.ch

Ein Wärmebild bringt die Schwachstellen eines Hauses zu Tage. So wird erkennbar, wo die meiste Wärme verloren geht.

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70 + : PROJEKTARBEIT ZUM THEMA: SCHÖPFUNG ERFAHREN - SCHÖPFUNG BEWAHREN Bewohner des Seeheims Höri in Gaienhofen setzen sich künstlerisch mit dem Thema „Schöpfung“ auseinander

Ausstellung 70+ zur Schöpfungswoche vom 07. - 15 Juli 2012 Ausstellungseröffnung Donnerstag, 12. Juli, 18 Uhr Melanchthonkirche in Gaienhofen Im Rahmen einer Projektarbeit haben Bewohner des Seeheim Höri gemeinsam mit ehrenamtlichen Helferinnen Werke zum Thema „Schöpfung“ erstellt. Diese werden in der Melanchthonkirche in Gaienhofen in Form einer musikalisch untermalten Abendveranstaltung präsentiert. Dies erfolgt vor dem Hintergrund der in der Melanchthonkirche während der gesamten Projektwoche laufenden Hauptausstellung “Schöpfung erfahren – Schöpfung bewahren” anlässlich des 20 jährigen Jubiläums des Vokalensembles Gaienhofen (nähere Informationen siehe Interviewpartner Prof. Dr. Erich J. Windhab, Projektkoordinator und Vorsitzender des Vokalensembles Gaienhofen VEG e.V. auf Seite 5 im Seehas-Magazin und unter www.vokalensemble-gaienhofen.de) Begrüßen wird Frau Marion Mielsch, Leiterin des Seeheims Höri. Gedanken zur Schöpfung von Pfarrer Roland Klaus, Gaienhofen, werden die Ausstellungseröffnung begleiten. Für Planung und Durchführung dieses Projektes zeichnen Heike Reschenhofer (Pädagogin/ Coach) sowie Thomas Schaeffler M.A. (Kunsttherapeut/Kreativpädagoge) verantwortlich. Die musikalische Begleitung des Programmes erfolgt durch den Seeheim-Chor unter Leitung von Herrn Elmar Amann, Jugendmusikschule Höri.

Kreatives und schöpferisches Gestalten bietet dem Menschen einen Zugang zu neuen Ausdrucksformen und zu einer Sprache, die ihn auf der emotionalen Ebene anspricht und über die er sich anderen mitteilen kann. Demenziell erkrankte Menschen, die ihrer Umwelt häufig mit Misstrauen und Unsicherheit begegnen, profitieren von dem künstlerischen Angebot in besonderem Maße. Alethea - Kunsttherapie, mit und für besondere Menschen, stärkt und stützt das seelische und körperliche Wohlbefinden älterer Menschen. Das Erkennen vorhandener Fähigkeiten und Fertigkeiten schafft Vertrauen und ermöglicht die Anbindung an den persönlichen und sozialen Lebensraum. Im Dialog mit künstlerischen Medien können Ressourcen erinnert und an sie angeknüpft werden. Die basale Stimulation, die Förderung von Hand- und Körpermotorik sowie der Sinneswahrnehmung, der Gedächnisleistung und Gefühlsorganisation unterstützt dabei die Selbstständigkeit bei der Bewältigung des Lebensalltags. Projektleitung: Alethea - Institut für wertebewusstes Handeln und kreative Denk- und Verhaltensweisen. Heike Reschenhofer (Coach, psychologische Beraterin und Pädagogin) Thomas Schaeffler M.A. (Kunsttherapeut/Kreativpädagoge und Bildhauer), www.alethea.de Das Seeheim Höri in Gaienhofen bietet Künstlern (Projekt 70+) die Möglichkeit, in der Cafeteria ihre Werke auszustellen. Ausstellung

Projektarbeit zum Thema: Schöpfung erfahren - Schöpfung bewahren“ im Seeheim Höri, Gaienhofen am Bodensee, 2012 Die vier klassischen Elemente Feuer - Wasser - Luft - Erde bilden die Grundlage für eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem gestellten Thema, das Bewohner des Seeheims Höri, gemeinsam mit Mitarbeitern und externen Gästen, in einem kunsttherapeutischen Angebot des Instituts Alethea von November 2011 bis Mai 2012 wahrnehmen können. Nach Abschluss dieser Projektarbeit werden die bildnerischen Werke in der Melanchthonkirche in Gaienhofen ausgestellt. Darüber hinaus soll bei dieser Projektarbeit jedoch der gestaltende Mensch in seinem Alltags- und Lebensraum ganz im Zentrum stehen. Soziale Einbindung und Kommunikation sind in jeder Lebensphase von großer Bedeutung. Besonders im Alter sind dies wichtige Aspekte für die aktive Teilhabe am gesamtgesellschaftlichen Leben und dem Gefühl wahrgenommen zu werden.

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Christa Mohrholz - Monotypien und mehr

Eröffnung 4.4.2012 um 14:00 Uhr Sektempfang Cafeteria Seit 2000 beschäftigt sich Christa Mohrholz intensiv mit Monotypie. Gegenstand ihrer vielseitigen Werke sind fantasievoll umgesetzte Begriffe, emotional und individuell gedeutete Träume, Wünsche und auch oft zehrende Gedanken, mit denen sie sich auf diese Art und Weise auseinanderzusetzen versucht. Die Einzigartigkeit der Werke, die vielfach mit verschiedenen Techniken des Zeichnens, der Collage oder der Frottage ergänzt werden, die Einfachheit, ja oft fast Naivität, mit der die Künstlerin ihren Akteuren Leben einhaucht, dass man die Gedanken erahnt, die Gefühle einem nahe werden, ist besonders. Die Künstlerin lebt in Öhningen auf der Höri.




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