seehas
| AUSGABE MÄRZ – APRIL 2019 | GRATIS | Titelbild: Frühling auf der Insel Mainau © Edition FotoArt Anneros Troll |
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MAGAZIN BODENSEEREGION
www.seehas-magazin.de Interview mit Frau Dr. Barbara Theune-Großkopf, kommissarische Direktorin des Archäologischen Landesmuseums Konstanz Kultur. Freizeit. Ausbildung. Business
DIE BLUMENINSEL
IM BODENSEE
Insel Mainau
Kinder bis 12 Jahre frei!
Entdecken Sie eine Oase der Naturschönheit, Harmonie und Entspannung. Herzlich willkommen auf der Blumeninsel!
Frühling Frühlings-Highlights: gs-Hig ghlig ghts: ] Frühjahrsblüte, März bis Mai ] Frühlingsausstellung, 15. März bis 28. April ] Orchideenschau, 22. März bis 5. Mai ] Gräfliches Inselfest, 30. Mai bis 2. Juni Mainau GmbH | Telefon + 49 (0) 75 31 303 - 0 | info@mainau.de | www.mainau.de
INTERVIEW Dr. Barbara Theune-Großkopf, kommissarische Direktorin Archäologisches Landesmuseum
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SINGEN 50 Jahre unser Hohentwiel – Kulturelles Jahr im Zeichen der Festung Stadthalle Singen – Das Programm für Alle – Bunt gemischt und von hoher Qualität Erzählzeit ohne Grenzen – Das Literaturfestival Singen-Schaffhausen 8. Wirtschaftsforum Singen, Donnerstag, 11. April 2019
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RÖMERSTRASSE NECKAR - ALD - AARE Römerwelten vom Neckar bis in die Schweiz
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FREIZEIT Mainau Blumenjahr 2019 Landesgartenschau Überlingen 2020 Bodensee Card Plus – Einfach, clever und flexibel Der Affenberg Salem startet in die neue Saison Archäologie kinderleicht – Leben in der römischen Villa – Im ALM Konstanz 19. Engener Ostermarkt
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KULTUR Gutes aus der Klostergärtnerei Beuron – Die Natur gibt ihr Bestes für Sie Kloster Beuron Buch und Kunsthandlung – Bücher, Kerzen, Kreuze, Ikonen, Geschenke Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen 2019 3. Bildhauersymposium Radolfzell – Natur und Kunst im perfekten Zusammenspiel Wirtschaftswunder – 50er & 60er – Sonderausstellung im Stadtmuseum Radolfzell Seefestival 2019 - Blechfieber reloaded – Konzertsegel Radolfzell Heinrich Schmidt-Pecht. 1854 – 1945. Kunst, Keramik und Konflikte – Wessenberg-Galerie KN Salvador Dali. Leben und Werk – Städtische Galerie Überlingen Naturräume – Die Entdeckerausstellung im Museum Auberlehaus Trossingen Askinza – Das frühmittelalterliche Dorf Eschenz – Museum für Archäologie Frauenfeld Einzigartig anders - Ausstellung „Menschen - Scholz & Elsner“. MAC Museum Art & Cars Singen „Der zweite Schuss“ – Krimikomödie in der Färbe Singen „Wir tun heute alles, was sich nicht gehört“ – Noltes Theater Überlingen Theater Konstanz – Highlights für Groß und Klein Stadttheater Schaffhausen im März 2019 Tanz:Now – Tanzfestival im Phönix-Theater Steckborn Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz – Konzerte im März und April Johannes-Passion am Karfreitag in der Lutherkirche Konstanz Bücher
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AUSBILDUNG Tag der offenen Tür am Campus und IFC Tuttlingen Campusluft schnuppern – Info-Tag an der Hochschule Biberach Studierende an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen bauen U-Boot für den Bodensee Ausbildung mit Mehrwert an der nta Isny Digitaler Ausfuhrschein – HTWG-Studentin will Konstanzer Grenzverkehr einfacher machen 2019 soll „Jahr der Chancen“ werden – Bundesagentur für Arbeit Konstanz-Friedrichshafen
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BUSINESS Rekord – Randegger Ottilienquelle verkauft 21,5 Millionen Glasflaschen Bundesehrenpreis – Höchste Auszeichnung für Süßmostkelterei Wilhelm Auer Saphir Solar Veranda – Der Cabrio Wintergarten auf der Messe Garten & Ambiente in FN Maritime Wirtschaft trifft sich am Bodensee in Friedrichshafen Unternehmerdialog Betriebliches Gesundheitsmanagement in Konstanz Abnehmen ohne Operation mit dem Magenballon
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Schweiz, Österreich, Liechtenstein: Beratung direkt durch den Verlag. Abonnement: 4 x Seehas-Magazine + 1 x SeeSommer-Magazin im Jahr für Euro 25,- (SFr. 30.-) Versandkosten (die Magazine sind kostenlos). Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei. Erscheinungsweise: 4 x Seehas-Magazin 1 x SeeSommer-Magazin Verteilte Auflage: je Ausgabe 20 000 Exemplare. Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Die durch den Verlag erstellten Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages weiter verwendet werden. Links: www.edition-fotoart.com, www.culturis.de www.mo1art.de
Raus in den Frühling PLW GHU 6%% *PE+ Entdecken Sie in unserem Newsletter WROOH $XVÁ XJV]LHOH ]ZLVFKHQ .RQVWDQ] XQG (QJHQ -HW]W DERQQLHUHQ XQWHU www.sbb-deutschland.de
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LEBEN IN DER RÖMISCHEN VILLA – ARCHÄOLOGIE KINDERLEICHT IM ALM Frau Dr. Barbara Theune-Großkopf, kommissarische Direktorin, erläutert die neue Sonderausstellung
Die Bilder zeigen Blicke in die Ausstellung und Szenen von Aktivitäten Fotos © Anneros Troll
Frau Dr. Theune-Großkopf, bis zum 27. Juli in diesem Jahr läuft im Archäologischen Landesmuseum Konstanz die neue Sonderausstellung “Archäologie Kinderleicht – Leben in der römischen Villa”. Worum geht es dabei genau? Wie der Titel schon sagt, wollen wir den Kindern einerseits alles Wissenswerte zum Leben in der Römerzeit auf dem Land in den römischen Provinzen vermitteln und andererseits zeigen wie die Archäologen arbeiten und zu ihren Erkenntnissen kommen. Wir hoffen, dass sich die Kinder durch dieses ganzheitliche Konzept intensiver mit dieser Zeit auseinandersetzen, sie in Beziehung zu ihrem eigenen Leben setzen und so viel mehr davon in Erinnerung behalten. Vielleicht hält dann die eine oder andere Familie mal an, wenn Sie ein Hinweisschild zu einer römischen Villa im Gelände sieht. Mit dieser Erinnerung im Gepäck können dann auch unscheinbare Mauerreste im Gelände wieder lebendig werden und als wichtige Zeugnisse der Vergangenheit erlebt und geschätzt werden. Wie ist die Ausstellung aufgebaut, wie können sich die Kinder in das römische Leben hineinfühlen? Dafür haben wir die Innenräume einer römischen Villa nachgebaut mit Empfangsraum, Speisezimmer, Schlafraum, Kinderzimmer, Schulzimmer, Küche und Bad mit Fussbodenheizung. Man darf alles ausprobieren, was in diesen Räumen steht: sich auf das Speisesofa legen, Rundmühle spielen, sich römisch einkleiden, die Getreidemühle drehen, eine Wachstafel beschreiben oder Düfte erschnuppern. Es ergeben sich durchaus überraschende Erlebnisse, denn wer von uns nimmt sein Essen schon im Liegen ein und – liegt eine Schreibtafel nicht ganz ähnlich in der Hand wie ein Smartphone? Wir haben bewusst soweit wie möglich auf erklärende Texte verzichtet, wo nötig, gibt es zeitgenössische Abbildungen zur Erläuterung. Es ist aber kein Disneyland, weil zu allem auch die thematisch passenden Originalfunde gezeigt werden. Außerdem gibt es da auch noch die Bewohner der Villa – vom keltischen Gutsverwalter über die germanische Köchin bis hin zum Besitzer, der Dame des Hauses, ihren Kindern und dem griechischen Sklaven, der als Hauslehrer fungiert. Diese stellen sich und ihr Leben in kurzen Hörspielen vor. Da erfährt man auch, dass es einen großen Unterschied machte, ob man als Junge oder Mädchen in eine solche Villa geboren wurde. Und für das Fühlen gibt es ein Quiz, bei dem man römische Alltagsgegenstände ertasten muss. Selbst den Geruchssinn spricht die Ausstellung an, denn in der Küche riecht es nach Fischsauce und Räucherfleisch, im Schulzimmer wegen der Bienenwachstafeln nach Honig, oder im Zimmer der Hausherrin Honoria nach feinstem Rosenöl. Diese speziell für Kinder konzipierte Ausstellung wird von einem umfangreichen pädagogischen Programm begleitet. Wie können wir uns das im Einzelnen vorstellen? Zum einen lässt sich die Villa mit all unseren bereits seit Jahren erfolgreich erprobten römischen Programmen kombinieren, ob es nun das Kochen nach Originalrezepten, die Modenschau mit Toga und Tunika, die Spiele oder das Mosaiklegen ist – anschaulicher lässt sich römerzeitliches Alltagsleben im dazu passenden Ambiente kaum vermitteln. Bei der Ausgrabung und den Forscherlaboren verfolgen wir das schon oben angesprochene ganzheitliche Konzept. Zunächst sollen die Kinder und Jugendli-
Dr. Barbara Theune-Großkopf
chen erleben, wie das so mit dem Ausgraben ist: wieviel Erde man bewegen muss, um ans Ziel zu kommen und vor allem wie sorgfältig man arbeiten muss, um nichts zu zerstören. Die freigelegten Fundstellen und Funde haben aber auch ganz direkt etwas mit dem zu tun, was in der Ausstellung gezeigt wird. so wird z.B. der ausgegrabene Befund einer römischen Fußbodenheizung dem beheizten Bad in der Villa gegenübergestellt. In den Forscherlaboren geht es dann um die Fundstücke selbst und darum, welche Erkenntnisse man aus diesen gewinnen kann. Warum ist eine Münze mit dem darauf gezeigten Kaiser so wichtig, um eine Fundstelle zeitlich einzuordnen? Wenn man einmal eine solche Münze mit den Regierungsjahren des Kaisers selbst bestimmt hat, wird so einiges klarer. Oder man muss bei den Keramikscherben durch Vergleiche herausfinden, zu welcher Art von Gefäß sie gehören. Denn es macht schon einen Unterschied, ob es sich um einen Krug, einen Kochtopf, eine Schüssel oder eine Amphore handelt – ob das Gefäß in der Küche oder im Speisezimmer verwendet wurde. Und wie groß ist erst der Wiedererkennungswert, wenn man dann das vollständige Stück anschließend in seinem Funktionszusammenhang in der Villa sieht! Da zwei Gräber zu den Ausgrabungen gehören, geht es auch um die Menschen selbst. Neben den Beigaben sind es die Skelette, die untersucht werden. Um Aussagen zu treffen, ob es sich um Mann oder Frau handelt oder wie alt der Verstorbene war, muss man schon genau hinschauen. Dies alles geschieht natürlich unter fachlicher Anleitung. Ist das pädagogische Programm nur für Schüler bzw. Schulklassen gedacht, oder können andere Interessierte diese Angebote ebenfalls nutzen? Die Ausstellung, der Nachbau der römischen Villa, ist für alle Besucher – natürlich vor allem für Familien mit Kindern gedacht. Die Ausgrabung und die Forscherlabors sind dagegen sehr betreuungsintensiv und können deshalb nur in der Gruppe gebucht werden. Sie sind besonders geeignet für Schulklassen von der 4. bis 7. Klasse und passen genau zu den Lehrplänen. Aber wir können die Programme auch an die Anforderungen älterer Schüler*Innen anpassen. In regelmäßigen Abständen gibt es auch offene Angebote, so dass man das Archäologen-Erlebnis auch als Einzelbesucher haben kann. Besonders beliebt ist die Ausgrabung bei Kindergeburtstagen. Wie können diese interessanten Angebote in Anspruch genommen werden. Gibt es eine Website und/oder bestimmte Ansprechpartner*Innen? Die Angebote können über unsere museumspädagogischen Mitarbeiter*Innen gebucht werden, die auch gerne beratend zu Seite stehen. Kontakt per Mail unter muspaed@konstanz.alm-bw.de oder per Telefon unter 07531/9804 43. Auf unserer Website www.konstanz.alm-bw.de, kann man das ganze Programm als PDF herunterladen oder sich den Prospekt im Museum mitnehmen oder zuschicken lassen. Die offenen Angebote finden Sie in unseren Viermonatsprogrammen und auf unserer Facebook-Seite, sie werden aber auch in der Lokalpresse angekündigt. Falls Sie regelmäßig über unseren Newsletter informiert werden möchten, schreiben Sie eine E-Mail an info@konstanz.alm-bw.de. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Frau Dr. Theune-Großkopf, wir wünschen Ihnen und Ihrem Team viel Erfolg mit dieser hochinteressanten Ausstellung und natürlich den Besuchern Ihres Hauses bleibende Eindrücke.
INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05
Aufgrund der bekannten wechselhaften Geschichte und vor allem seiner Bedeutung als württembergischer Herzogssitz war der Singener Hausberg jahrhundertelang eine württembergische Exklave. Erst zum 1. Januar 1969 wurde dieses per Gesetz bereinigt und der Hohentwiel sowie der Bruderhof der Gemarkung Singen zugeordnet. Der damalige Singener Oberbürgermeister Theopont Diez war zugleich Landtagsabgeordneter und an dieser Entwicklung mit beteiligt. Er ließ es sich nicht nehmen, die Singener Stadtflagge in der Neujahrsnacht an höchster Stelle auf dem Kirchturm des Hohentwiels zu hissen. Die Freude über die Eingemeindung war bei der Singener Bevölkerung groß und Anlass, ab dem Sommer 1969 jährlich ein Hohentwielfest abzuhalten. In diesen 50 Jahren gab es nur eine Ausnahme. Wegen der Landesgartenschau in Singen fiel das Hohentwielfest einzig im Jahr 2000 aus. Vielmehr konzentrierte man sich auf dieses Großereignis mit zahlreichen größeren Veranstaltungen im Festgelände und im Stadtgebiet. Das Jahr 2019 ist daher sowohl Jubiläumsjahr für 50 Jahre Eingemeindung als auch für das 50. Hohentwielfest. Zwei Tage Burgfest Das Burgfest wird aus diesem Anlass an zwei Tagen stattfinden, nämlich am Samstag, 20. Juli, von 13 bis 21 Uhr und am Sonntag, 21. Juli, von 10 bis 21 Uhr. Bei diesem Fest für die ganze Familie mit Programm auf 13 parallel bespielten Bühnen in Deutschlands größter Festungsruine wird es wieder eine Menge Kleinkunst und Musik der verschiedensten Sparten, Kinderprogramme zum Mitmachen und eine internationale Bewirtung geben. Am Burgfest-Samstag liegt der musikalische Schwerpunkt in der Unteren Festung in Erinnerung an die Geschichte des Hohentwielfestivals beim Jazz. Mittelalter-Vorführungen lassen an beiden Tagen die Geschichte der Burg und Festung Hohentwiel lebendig werden. Der schon vom zweitägigen Burgfest 2015, zum 1100. Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung des Hohentwiels, bekannte Scharfrichter zu Konstanz, organisiert das historisch-mittelalterliche Lager, überwiegend mit regionalen Gruppen. Für eine internationale Bewirtung sorgen zahlreiche Vereine, diejenigen mit ausländischen Wurzeln zugleich auch noch für folkloristische Darbietungen auf dem Paradeplatz. Frühbucher-Rabatt Karten für den Burgfest-Besuch an beiden Tagen gibt es bis Samstag, 30. März, mit Frühbucher-Rabatt für nur neun Euro statt zwölf Euro im regulären Vorverkauf. Kinder bis 14 Jahre in Begleitung haben auch beim zweitägigen Burgfest 2019 freien Eintritt und freie Fahrt im VHB! Das Konzertprogramm beim 50. Hohentwielfestival eröffnet die Gruppe „Dream Theater“ aus New York am Montag, 22. Juli, um 19 Uhr. Die Band zählt zu den wichtigsten Vertretern des Progressive Metal. Der Songpoet „Wincent Weiss“ kommt am Donnerstag, 25. Juli, um 19 Uhr auf den Singener Hausberg. Seit 2016 startete Wincent Weiss mit seinem Soundtrack für die großen emotionalen Momente im Leben durch. Der britische Sänger und Songwriter „James Morrison“ präsentiert am Samstag, 27. Juli, um 19 Uhr auf dem Hohentwiel sein neues Album. Die Band „In Extremo“ kommt auf ihrer Burgentour 2019 unter dem Motto „Carpe Noctem“ (Nutze die Nacht) am Sonntag, 28. Juli, um 18.30 Uhr wieder auf den Hohentwiel. Karten für die das Burgfest und die Konzerte auf dem Hohentwiel gibt es bei der Tourist Information Singen, Stadthalle oder Marktpassage, bei allen anderen Eventim-Vorverkaufsstellen oder über den Internet-Veranstaltungskalender der Stadt Singen (www.singen.de). Die Karten gelten auch für die freie Hin- und Rückfahrt mit Bus und Bahn im Verkehrsverbund Hegau-Bodensee (VHB) sowie für die Busse von der Stadt bis zum Informationszentrum Hohentwiel auf halber Bergeshöhe. Informationen zum Hohentwielfestival: www.singen-kulturpur.de Ausstellung und Buch zur Kunst(-Geschichte) Ab Sonntag, 13. Oktober, zeigen das Kunstmuseum und das Stadtarchiv eine Ausstellung im Kunstmuseum unter dem Titel „HTWL. Den Twiel im Blick.“ über die bildliche wie künstlerische Darstellung des Berges und der Festung Hohentwiel von den Anfängen bis heute. Begleitend zur künstlerischen Adaption in diversen Epochen soll die touristische Nutzung und Vermarktung sowie die Rezeption des Hohentwiels in der Reiseliteratur und Belletristik betrachtet werden. Mit Eröffnung der Eisenbahnlinie
06 SEEHAS-MAGAZIN : SINGEN
Von der Dachterrasse der Sparkasse Singen schweift der Blick zum diesjährigen Hauptdarsteller, dem Hohentwiel. Im Bild präsentieren sich die Organisatoren und Veranstalter des Kulturschwerpunktes. Vorne im Bild die Hauptorganisatorin Catharina Scheufele, Kulturbüro Singen
Waldshut-Konstanz 1863 erlebte der Tourismus am Hohentwiel einen regelrechten Boom. Dies ist ein Themenkomplex, der bisher wenig in der HohentwielForschung berücksichtigt wurde. Hier ergibt sich auch ein direkter Bezug zur künstlerischen Darstellung. Im Nachgang zur Ausstellung wird die Stadt Singen eine Publikation herausgeben, die nicht als bloßes Begleitbuch zur Ausstellung angelegt ist, sondern als selbstständige Veröffentlichung fungiert. Weitere nachhaltige Projekte Der Kulturschwerpunkt zum Hohentwiel-Jubiläum soll insbesondere auch nachhaltige Projekte fördern. So wird dieses Jahr ab Ostern erstmals ein regelmäßiger Busshuttle, der „Hontes-Bus“, die Besucher gratis bis zur Domäne und zurückfahren. Es wird eine zusätzliche Haltestelle in der Hohentwielstraße eingerichtet. Der Bus fährt ab Karfreitag, 19. April, bis Sonntag, 6. Oktober, jeweils an Samstagen sowie an Sonn-und Feiertagen und Brückentagen. Die Stabsstelle Tourismus und das Kulturbüro der Stadt Singen erarbeiten derzeit zwei neue Audio-Guides. Diese sollen den Besucherinnen und Besuchern des Hohentwiels echte Erlebnisse bieten, Informationen und Fakten liefern und dabei Erwachsene und Kinder gleichermaßen unterhaltsam durch die Ruine oder über den Vulkanpfad führen. Die Einführung der Guides ist bis zu den Sommerferien beziehungsweise Herbstferien geplant. Auch Vorträge im Rahmen der Reihe „WissensWert“ in der Stadthalle Singen gehören zum Programm des Jubiläums „50 Jahre unser Hohentwiel“. Am Dienstag, 19. Februar, referiert Eberhard Fritz, der Archivar des Hauses Württemberg, unter dem Titel „Der Hohentwiel im Dreißigjährigen Krieg“ über neue Erkenntnisse aus dieser Epoche. Am Montag, 8. April, gewährt Roland Kessinger in seinem Vortrag über verborgene Gänge, berühmte Baumeister und innovative Bauten neue Einblicke in ein faszinierendes Bauwerk. Am Donnerstag, 3. Oktober, werden die Verwaltung Schlösser und Gärten Salem sowie Kultur und Tourismus Singen gemeinsam einen Hohentwiel-Familientag anbieten. Zahlreiche Führungen, Vorträge, ein Busshuttle sowie freier Eintritt in die Ruine versprechen einen informativen und unterhaltsamen Tag für Groß und Klein auf dem Singener Hausberg. Ticketkauf für die Festungsruine in der Stadt möglich Bislang konnten die Besucher nur im Infozentrum auf der Domäne Tickets für die Festungsruine erwerben. Ab 01. April 2019 können auch die Besucher des Kunstmuseums oder des MAC Museum Art & Cars direkt im Museum Eintrittstickets für die Festungsruine kaufen. Weitere Verkaufsstellen sind die Tourist-Info in der Stadthalle und in der Marktpassage sowie die Gemeinde Hilzingen. Der Hohentwiel als Marke Der Briefmarken- und Münzsammlerverein Singen 1919 e.V. hat zu Ehren des Hohentwiels einen Jubiläums-Kleinbogen herausgegeben. Dieser Jubiläumskleinbogen mit Abbildungen des Hohentwiels kann zum Preis von 17 Euro beim Vereinsvorsitzenden Michael Bandel (E-Mail: michael.bandel@briefmarkenverein-singen.de) bestellt werden. Ebenso kann man diesen Bogen im Informationszentrum auf dem Hohentwiel und in der Tourist Information Singen in der Stadthalle und in der Marktpassage erwerben. Weitere Informationen zum Kulturschwerpunkt „50 Jahre unser Hohentwiel“ im Internet unter: www.50htwl.de
STADTHALLE SINGEN Das Programm für Alle – Bunt gemischt und von hoher Qualität
Woodstock The Story – Das Rockmusical
Anja Klawun im Schauspiel Hildegard von Bingen © Hermann Posch
Szene im Musical Cinderella
Grahame Patrick im Musical Elvis
Ian Anderson von Jethro Tull © Travis Latam
Miroslav Nemec © Katrin Nemec
Der Kabarettist Torsten Sträter
Karlheinz Hartmann und Albin Braig
„Woodstock The Story – Das Rockmusical“ Sa 30. März 2019, 20 Uhr „Woodstock The Story – Das Rockmusical“ versetzt die Besucher zum 50. Jubiläum des legendären Festivals zurück in diese Zeit, in der Rockmusik eine neue Dimension fand. Interpreten wie der holländische Leadsänger Martin van der Starre, der in „Jesus Christ Superstar“ und „We Will Rock You“ brillierte, der eindrucksvolle Vokalist und Gitarrist Thomas Meeuwis und die „Janis Joplin der Niederlande“, Muriel te Loo, lassen die Woodstock-Energie spüren. Mit von der Partie ist eine sechsköpfige Band.
STADTHALLE SINGEN So 24.03.2019 20.00 Uhr
„Hildegard von Bingen - Die Visionärin“ So 07.04.2019 - 19:00 Uhr Kann eine Frau Gott näher sein als jeder Mann? Kann sie Visionen empfangen, wie sie keinem Mann je zuteil geworden sind? Unmöglich. Nicht nur in der patriarchalischen Welt des Mittelalters. Und doch schien es so gewesen zu sein. Zum Ende des 11. Jahrhunderts wurde in Bermersheim am Rhein ein schwächliches Mädchen mit Namen Hildegard geboren. Als zehntes Kind adeliger Herkunft war ihr ein gottgeweihtes Leben im Kloster vorbestimmt. Niemand aber konnte ahnen, dass aus dem kränklichen Mädchen eine der bedeutendsten Frauen der Weltgeschichte werden sollte. Sergei Prokofjew: „Cinderella“ Di 09.04.2019 - 19:00 Uhr Seit über 100 Jahren gehört das romantische Märchen vom Aschenputtel zu den schwungvollsten und schönsten Ballettkompositionen. In seiner fantasievollen Inszenierung erfüllt das Klassische Moskauer Ballett die bekannte Geschichte zur Musik von Sergei Prokofjew mit neuen glänzenden Farben. Bei aller im besten Sinne konservativen Grundhaltung zum klassischen Ballett ist die Aufführung modern – dank des innovativen Bühnenbilds und der perfekt entworfenen Kostüme. Meisterhaft werden die Sprache des klassischen Tanzes mit seiner Geschmeidigkeit und die Ausdrucksformen des modernen Tanzes zusammengeführt. „Elvis - Das Musical“ Do 25.04.2019 - 20:00 Uhr Nach vier großartigen Tourneen und über 350.000 begeisterten Besuchern geht die erfolgreichste Musical-Biographie über den „King of Rock’n’Roll“ im Jahr 2019 erneut auf Tour durch Deutschland, Österreich und Skandinavien. Mit „Elvis – Das Musical“ gehen die Zuschauer auf eine einzigartige Zeitreise und können das Idol einer ganzen Generation an verschiedenen Stationen seines Lebens noch einmal live erleben. Aufwändige Choreografien, Spielszenen sowie Originalfilmsequenzen führen durch die wichtigsten Stationen in Elvis‘ Leben. Höhepunkt der Show ist das legendäre Konzert aus dem Jahr 1973 auf Hawaii – das erste Konzert, das weltweit live im TV übertragen wurde. „Jethro Tull – by Ian Anderson“ Sa 04.05.2019 - 20:00 Uhr Es war der 2. Februar 1968 im weltberühmten Marquee Club in der Wardour Street, als „Jethro Tull“ erstmals unter diesem Namen auftraten. Die Gruppe sollte zu einer der erfolgreichsten und beständigsten Bands ihrer Ära werden und mit über 60 Millionen verkauften Alben weltweit das kulturelle, kollektive Bewusstsein der Menschen erweitern. Um dieses Goldene Jubiläum zu feiern, präsentiert Ian Anderson 50 Jahre „Jethro Tull“ im Rahmen einer Welttournee Miroslav Nemec: „Kroatisches Roulette“ So 05.05.2019 - 10:30 Uhr Der „Tatort“-Kommissar stellt beim Sonntagsfrühstück seinen zweiten Kriminalroman vor. Miroslav Nemec, den viele vor allem als Hauptkommissar Ivo Batic aus dem Münchner „Tatort“ kennen, hat seinem erfolgreichen Krimi-Erstling „Die Toten von der Falkneralm“ einen zweiten Fall folgen lassen. Wieder tritt er selbst als Protagonist auf und die Spur weist in seine alte Heimat Kroatien. Eigentlich führt er ein glückliches Leben, bis ein vermeintliches Zimmermädchen ihn in eine unangenehme Situation bringt. Geraten jetzt kompromittierende Fotos an die Öffentlichkeit? Ein dummer Scherz? Eine Verwechslung? Erpressung? Torsten Sträter Sa 11.05.2019 - 20:00 Uhr Hallo! Ich bin es selbst. Der Sträter. Sie wissen schon. Ruhrgebiet. Mütze. Zeitlich öfter mal ein bisschen knapp dabei. Ich hab‘ʼdas Programm fertig! Wie üblich komplett selbst gehäkelt. Diesmal geht‘s aber echt um alles: die Macht der Entspannung, Erziehung, Sex, Bratwurst, die heilende Kraft der Musik und um den Vater des Gedanken. Er heißt Günter. Und es geht um die Zeit! Was sie macht, wie sie funktioniert, wonach sie riecht und ob man sie umtauschen kann. In der Art so.
„Hannes und der Bürgermeister“ mit dem neuen Programm: „Jetzt hannes!“ Mo 13.05.2019 - 20:00 Uhr Hierarchie hin – Hierarchie her: „Hannes und der Bürgermeister“ muss es heißen, nicht etwa umgekehrt! Mag auch der Bürgermeister eines kleinen, bescheidenen Städtchens irgendwo im Schwäbischen – dort, wo die Schwaben noch handfest sind – sich als würdige Amtsperson fühlen, als Vater der Gemeinde sozusagen, dem nichts so sehr am Herzen liegt wie das Wohl und Wehe seiner Bürger, und mag der Hannes auch nur der Amtsbote sein – wenn’s irgendwo klemmt, erschallt der Ruf durch die Amtsräume: „Dr Hannes soll reikomma!“
BEAT IT! Das Musical über den „King of Pop“ Michael Jackson Sa 30.03.2019 20.00 Uhr 50 JAHRE WOODSTOCK – DAS ROCK-MUSICAL Die Musik und das Lebensgefühl einer Generation wiedererweckt So 07.04.2019 19.00 Uhr HILDEGARD VON BINGEN – DIE VISIONÄRIN Schauspiel mit Gesang und LiveMusik Di 09.04.2019 19.00 Uhr SERGEI PROKOFJEW: CINDERELLA Klassisches Moskauer Ballett unter der Leitung von Anna Iwanowa Do 25.04.2019 20.00 Uhr ELVIS – DAS MUSICAL Eine Zeitreise zu Ehren des „King of Rock’n’Roll“ Sa 04.05.2019 20.00 Uhr JETHRO TULL – BY IAN ANDERSON Die Progressive-Rock-Band feiert ihr 50. Jubiläum So 05.05.2019 10.30 Uhr MIROSLAV NEMEC: KROATISCHES ROULETTE Der „Tatort“-Kommissar stellt seinen zweiten Kriminalroman vor Do + Fr 09. + 10.05.2019 20.00 Uhr ANDREAS MÜLLER SWR3-Comedy live mit dem Stimmenimitator Sa 11.05.2019 20.00 Uhr TORSTEN STRÄTER Kabarett: „Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein“ Mo + Di 13. + 14.05.2019 20.00 Uhr HANNES UND DER BÜRGERMEISTER mit „Herrn Stumpfes Zieh- & ZupfKapelle“ Do 16.05.2019 20.00 Uhr KASTELRUTHER SPATZEN Die beliebte Volksmusikgruppe aus Südtirol ist zurück
STADTHALLE SINGEN Kultur & Tourismus Singen Vorverkauf Marktpassage August-Ruf-Str. 13 Stadthalle Hohgarten 4 D 78224 Singen Telefon +49(0)7731 85-262/-504 Telefax +49(0)7731 85-263 ticketing.stadthalle@singen.de www.stadthalle-singen.de
SINGEN : SEEHAS-MAGAZIN 07
ERZÄHLZEIT OHNE GRENZEN
8. WIRTSCHAFTSFORUM SINGEN
Das Literaturfestival Singen-Schaffhausen
Donnerstag, 11. April 2019
34 Autoren bei 59 Veranstaltungen in 43 Städten und Gemeinden Das grenzüberschreitende Literaturfestival „Erzählzeit ohne Grenzen“ SingenSchaffhausen präsentiert auch bei seiner 10. Ausgabe vom 6. bis 14. April 2019 eine außergewöhnliche Vielfalt von Autorinnen und Autoren an attraktiven Leseorten in 43 Städten und Gemeinden in Deutschland und der Schweiz. Erneut bietet die „Erzählzeit ohne Grenzen“ eine große Auswahl an herausragenden Werken, welche die Autorinnen und Autoren eine Festivalwoche lang in der Region zwischen Bodensee und Rheinfall vorstellen. So spannen die Werke von Charles Lewinsky, Alexa Hennig von Lange, Heinz Helle und vielen mehr einen weiten Bogen über das aktuelle deutschsprachige Literaturschaffen - von humorvoll-skurril bis tragisch-dramatisch. Unter den ausgewählten Literaturschaffenden gibt es wie gewohnt große Namen, überraschende Debütantinnen und bekannte Wiederholungstäter aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, die literarisch überzeugen und dem Publikum zur Lektüre empfohlen werden. Die Eröffnung des Literaturfestivals findet am Samstag, 6. April 2019 um 19.30 Uhr mit der Schweizer Autorin Federica de Cesco im Stadttheater Schaffhausen statt. Bis auf das abschließende Sonntagsfrühstück am Sonntag, 14. April um 10.30 Uhr in der Stadthalle Singen mit dem aktuellen Schweizer Buchpreisträger Peter Stamm, ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. Veranstalter sind die Stadt Schaffhausen (Bibliotheken), der Kanton Schaffhausen, der Verein Agglomeration Schaffhausen und Stadt Singen (Bibliotheken). Info: Städtische Bibliotheken Singen, Marktpassage, August-Ruf-Straße 13, D-78224 Singen, Tel. +49 (0) 77 31 – 85 292, www.erzählzeit.com
Workshops – praxisnah und interaktiv: Robotik, Datensicherheit, Big Data, Smart Data, künstliche Intelligenz, Talentschmiede, Lego Serious Play. Diskussion: Sascha Lobo und Felix Hummel
Unter anderen zu hören vlnr. die Autoren Heinz Helle @ Surkamp, Federica de Cesco © Kazuyuki Kitamura, Peter Stamm © Anita Affentranger, María Cecilia Barbetta © Marcus Höhn
Veranstalter, Organisatoren, Sponsoren und Akteure des 8. Wirtschaftsforums bestaunen bei der Vorstellung des Programms in der Stadthalle einen 3D-Drucker der Schokoladenkonfekt produziert
Sascha Lobo © Matthias Bauer
Felix Hummel
Das Literatur-Festival www.erzählzeit.com
präsentiert:
[wirtschaftsforum]
i n be tore u A 34
einden n & Gem 43 Städte in n e g n u stalt 59 Veran
<nicht_reden> machen! < “einfach_digital “> Federica de Cesco, Heinz Helle, Maria Cecilia Barbetta, Peter Stamm und viele andere...
[11_04_2019] <stadthalle singen> https://www.singencongress.de
08 SEEHAS-MAGAZIN : SINGEN
Zum achten Mal veranstalten die Wirtschaftsförderung der Stadt Singen und SingenCongress das Wirtschaftsforum in der Stadthalle Singen. Unter dem Titel „Nicht reden, machen! Einfach digital!“ beschäftigt es sich mit den verschiedensten Aspekten der digitalen Zukunft. Ab 11 Uhr sind Führungskräfte aus Unternehmen der Region eingeladen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen beginnt um 12.30 Uhr das Tagesprogramm für sie mit einer kurzen Einführung ins Angebot und einem Impulsvortrag. Um 13.30 Uhr starten die interaktiven Workshops. Ab 19.30 Uhr findet für ein breiteres Publikum eine Podiumsdiskussion mit Sascha Lobo und Felix Hummel über Chancen und Risiken der Digitalisierung unter Mitwirkung des Improtheaters Konstanz statt. Der Journalist, Blogger und Autor Sascha Lobo ist einer der Pioniere des Internets in Deutschland und beschäftigt sich – unter anderem für „Spiegel online“ – mit dessen Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur. Der junge Unternehmer und Autor Felix Hummel leitet mit „BuzzBird“ eine der größten Influencer-Marketing-Technologien Europas mit mehr als 10.000 registrierten Nutzern. Zum Auftakt des Tagesprogramms hält Ralf Kluth, Geschäftsführer der auf digitale Transformation spezialisierten Unternehmensberatungs-Gesellschaft „Avura“, einen Impulsvortrag über Ideen für die Welt von morgen. „Entdecke Dein NaturTalent!“ heißt es in der Workshop-Runde bei Thomas Perr, Botschafter der gleichnamigen Stiftung. Über digitale Angriffe und den Schutz davor können sich die Teilnehmer anhand realer Hacker-Szenarien bei Thomas Haase von „T-Systems“ informieren. Timo Heckel und Peter Keck von „Avura“ demonstrieren die Reduktion nicht wertschöpfender Schritte in Unternehmen durch Datenaufzeichnung. Robotik im Einsatz zeigen Tobias Riezler und Andreas Däubel von „Robominds“. Virtuelle Realität, insbesondere Lernumgebungen demonstriert Martin Zimmermann von „Imsimity“. Den Einsatz von Methoden maschinellen Lernens zur Absatzprognose und optimierten Produktion am Beispiel mittelständischer Bäckereien präsentiert Nils Passau von „Meteolytix“. So genannte Multi-Space-Arbeitswelten mit unterschiedlichen Zonen für Konzentration, Kommunikation und Rückzug stellt Arne Drewes von „Designfunktion“ vor. Mehr unter www.singencongress.de
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SINGEN : SEEHAS-MAGAZIN 09
RÖMERWELTEN VOM NECKAR BIS IN DIE SCHWEIZ Abwechslungsreiches Programm an der Römerstraße lockt auch im Jahr 2019 Um die römischen Hinterlassenschaften in der germanischen Provinz auch südlich des Limes, der als Weltkulturerbe viel Aufmerksamkeit erregt, bekannt zu machen, haben sich seit nunmehr zwei Jahrzehnten etliche Orte in der „Römerstraße Neckar-Alb-Aare“ zusammengeschlossen. Oft wird beim Thema „Römer“ ja vor allem an die Militärmacht gedacht, an Kastelle und Legionäre, die legendäre Schildkrötenformation oder die berühmte Varusschlacht. Zu zeigen, dass römisches Leben und der Alltag in der Provinz meist von ganz anderen Aspekten geprägt war, das ist auch 2019 wieder Ziel vieler Veranstaltungen entlang der „Römerstraße Neckar-Alb-Aare“. Entlang der Themenstraße gibt es von der Schwäbischen Alb am Neckar entlang bis in den schweizerischen Aargau und Thurgau abwechslungsreiche Landschaften und gewachsene Kultur zu sehen und zu entdecken. Ländliche Gutshöfe und wehrhafte Kastelle, luxuriöse Badeanlagen und weithin sichtbare Grabmäler, dörfliche Siedlungen, aber auch Städte, die dem großen Vorbild Rom nacheiferten - die Bandbreite der Funde und archäologischen Entdeckungen spiegelt die Vielfalt des Alltags in den römischen Provinzen vom 1. bis ins 3. nachchristliche Jahrhundert wider. Und wie in antiker Zeit werden dabei die Grenzen zwischen dem deutschen Südwesten und der Schweiz überwunden! Zahlreiche Führungen, Ausstellungen und Aktionen an den Sehenswürdigkeiten der „Römerstraße“ möchten 2019 die gemeinsame Geschichte der beiden Länder lebendig auch Laien vermitteln und besonders Kinder und Familien mit dem römischen Erbe vertraut machen. Für Kinder besonders spannend dürfte beispielsweise die Legoausstellung „Römerwelt am Neckar und auf der Alb“ im Römermuseum Köngen sein, die dort über die gesamte Öffnungssaison von April bis Oktober gezeigt wird. Die ganze Familie kann sich noch bis 1. September im Vindonissa Museum Brugg in der Ausstellung „Schätze aus Vindonissa – Werde Archäologe“ in Vorgehensweise und Methoden der Archäologie versuchen und einen umfassenden Einblick in die Arbeit der Wissenschaftler erhalten. Das Museum Aargau, zu dem neben dem Vindonissa Museum Brugg auch der Legionärspfad Windisch gehört, hat als Jahresthema „Gaumenfreuden“ ausgerufen. So heißt es dann folgerichtig am 7. April beim Eröffnungsfest am Legionärspfad: „Die große Essenslieferung kommt - Die Legionäre brauchen Hilfe!“ Die Besucher müssen den Legionären und Römerinnen dringend bei der Zubereitung der Speisen helfen, um den Legionskommandanten bei Laune zu halten. „Römer erleben“ ist die Kinderführung am 4. Mai zum römischen Gutshof in Nürtingen-Oberensingen betitelt, die den kleinen Besuchern den Alltag auf einem bäuerlichen Anwesen dieser Zeit nahebringen will. Ein spannendes Familienerlebnis ist regelmäßig der Aktionstag der 8. Legion. In deren Werkstatt bei Familie Zimmermann in Pliezhausen steht am 21. Juli diesmal unter dem Titel „TEMPUS FUGIT“ Zeit und Zeitmessung im Mittel-
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punkt. Alle möglichen Versionen antiker und moderner Sonnenuhren, aber auch eine römische Wasseruhr werden präsentiert, daneben die diversen Kalender, Wochengötter, der Tagesablauf beim Militär und vieles mehr. Schauen, ausprobieren, fachsimpeln - und (wie üblich) bei Kaffee und Kuchen einen informativen Sonntagnachmittag bei der LEGIO VIII AUGUSTA verbringen! Ebenfalls für Familien besonders attraktiv dürfte es sein, im Freilichtmuseum Villa Rustica in Hechingen-Stein am 12. Oktober „Römer im Schein der Fackeln“ zu erleben. Knapp zwei Wochen später, am 25. Oktober, können Kinder „Nachts im Museum“ bei einer Taschenlampenführung in der römischen Badruine in Hüfingen auf Spurensuche gehen. Daneben gibt es viele weitere spannende Veranstaltungen für alle Geschichtsbegeisterten. Einige Geländeführungen bringen Interessierte an den Ort des antiken Geschehens. So führt am 5. April der ehrenamtliche Beauftragte des Landesdenkmalamts Armin Höfler zum Gutshof in Engen-Bargen, dessen Schutthügel sich tief in den Wäldern des Hegaus verstecken. Am 12. Mai stellt Hans-Otto Wagner, der an den archäologischen Ausgrabungen beteiligt war, die „Villa des Lucius Marius Victor“ bei Niedereschach-Fischbach vor und öffnet anschließend noch das Römerzimmer im Heimatmuseum Fischbach. Eine spannende Grabungsführung bietet die Kantonsarchäologie Schaffhausen am 1. Juni in Stein am Rhein an, bei der die laufenden Ausgrabungen im Bereich des spätrömischen Gräberfeldes beim Kastell Tasgetium besichtigt werden können. Der Konstanzer Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald stellt am 28. Juni den großen römischen Gutshof bei Tengen-Büßlingen vor. Zwei Tage später gibt es im Römerkeller in Sulz am Neckar nicht nur Wissenswertes zu Kastell und Siedlung, sondern von zwei versierten Archäologinnen auch Informationen zur Bestimmung archäologischer Funde. Zur Geschichte des Rosenfelder Gutshofs werden die Besucher am 14. Juli Interessantes erfahren. Eine abwechslungsreiche archäologische Abendwanderung bieten die Thurgauer Archäologen am 17. August an. Von Frauenfeld Richtung Vitudurum geht es „… on the Roman road again“, wie der Titel verspricht. Eine Woche später lädt die Gesellschaft Pro Iuliomago in Schleitheim (Kanton Schaffhausen) zu einem Abendspaziergang zur römischen Kleinstadt Iuliomagus ein. Zum Tag des Offenen Denkmals am 8. September öffnet wie üblich der Schutzbau in Wurmlingen bei Tuttlingen seine Pforten und bietet Führungen an zum römischen Bad mit seinen frühmittelalterlichen Pfostenstellungen. Diese belegten erstmals die Weiternutzung eines römischen Gutshofs durch die Alamannen. Das spätrömische Kastell „Ad Fines“, das sich im sogenannten „Städtli“ von Pfyn im Thurgau noch gut abzeichnet, steht am 22. September im Zentrum eines informativen Rundgangs. Spezielle Themenführungen werden in Fortsetzung auf S 12 >>
Verlauf der Römerstraße Neckar-Alb-Aare Zeichenerklärung Touristische Teilstrecke Neckar-Alb Touristische Teilstrecke Neckar-Aare Touristische Teilstrecke Neckar-Hochrhein Gemeinden an der Römerstraße mit Museen Gemeinden an der Römerstraße
Bild linke Seite: Heerlager, Legionärspfad © Kanton Aargau Bilder rechte Seite von oben nach unten: Heerlager, Legionärspfad © Kanton Aargau Sonnenuhr Legio 8 Pliezhausen © Zimmermann Geländeführung Römischer Gutshof Engen-Bargen © Römerstraße Grafik links: Übersichtsplan Streckenführung Römerstraße Neckar-Alb-Aare © Römerstraße
Schlemmen wie die Römer FÜR GRUPPEN JETZT RESERVIEREN: WWW.LEGIONAERSPFAD.CH
Bilder linke Seite: Bild oben links: Rekonstruktionszeichnung Schleitheim © Kantonsarchäologie Schaffhausen Bild oben rechts: Thermenmuseum Schleitheim © Gesellschaft Pro Iuliomago Bild oben: Führung im Römermuseum Sumelocenna Rottenburg © Stadt Rottenburg Bild rechts: Orpheus Mosaik Rottweil © Römerstraße Bilder rechte Seite: Römisches Freilichtmuseum Villa Rustica Hechingen-Stein © Hechingen-Stein Römer im Schein der Fackeln, Römisches Freilichtmuseum Hechingen-Stein © Hechingen-Stein Römischer Gutshof bei Tengen-Büßlingen © Anneros Troll
Römische Badruine Hüfingen
www.huefingen.de
… wo einst die römischen Legionäre badeten Öffnungszeiten: Mai bis Oktober: sonn- und feiertags von 14 - 17 Uhr, in den Sommerferien (BW) täglich von 14 17 Uhr. Führungen und museumspädagogische Angebote sind auch außerhalb der Öffnungszeiten buchbar. Kontakt: Stadtverwaltung Hüfingen Tourismus & Kultur 78183 Hüfingen tourismus-kultur@huefingen.de Tel. 0771 600924
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>> Fortsetzung von S 10 den Museen von Rottweil und Rottenburg am Neckar angeboten. Um „Macht und Pracht im Römischen Reich“ dreht es sich bei der Sonntagsführung am 16. Juni im Dominikanermuseum Rottweil. In einen ähnlichen Zusammenhang zu stellen ist die sogenannte Prachtlatrine im Sumelocenna-Museum, die der Rottenburger Stadtarchivar am 7. Juli im Rahmen seiner Führung „Latrinengeschichten – dieses Klo macht den Römer froh“ genauer vorstellen wird. Ein spannender Abendvortrag beschließt am 7. November das Veranstaltungsjahr. Thema ist der sogenannte „Kaiserstein“, der auf dem Häsenbühl bei Geislingen gefunden wurde, und dessen Bedeutung und Datierung immer wieder ohne klares Ergebnis diskutiert wurde. Im Bürgerhaus Harmonie in Geislingen versucht Dr. Martin Kemkes vom Archäologischen Landesmuseum Rastatt, der sich intensiv mit dem Fund beschäftigt hat, diesen anhand der wichtigsten archäologischen Indizien historisch zu interpretieren und einzuordnen. Der Jahresflyer, in dem die oben beschriebenen beispielhaften Veranstaltungen versammelt sind, ist wie üblich bei der Geschäftsstelle der Römerstraße erhältlich (Tel. 0741/494-303, info@roemerstrasse.net). Daneben gibt es aber noch viele weitere spannende Angebote, die immer aktuell unter www.roemerstrasse. net oder über die kostenlose App „Römerstraße“ zu entdecken sind. Text © Christiane Frank Verein Römerstraße
RÖMERWELTEN VOM NECKAR BIS IN DIE SCHWEIZ Highlights 2019 bis 01. September 2019, CH-Brugg: „Schätze aus Vindonissa – Werde Archäologe“ 02. April bis 01. November 2019, D-Köngen: „Römerwelt am Neckar und auf der Alb“ 05. April 2019, D-Engen-Bargen: Geländeführung „Der Gutshof von Engen-Bargen“ 07. April 2019, CH-Windisch: „Die große Essenslieferung kommt - Die Legionäre brauchen Hilfe!“ 04. Mai 2019, D-Nürtingen- Oberensingen: Kinderführung „Römer erleben“ 12. Mai 2019, D-Niedereschach- Fischbach: Geländeführung „Die Villa des Lucius Marius Victor“ 01. Juni 2019, CH-Stein am Rhein: Grabungsführung „Spätrömisches Gräberfeld“ 16. Juni 2019, D-Rottweil: Museumsführung „Macht und Pracht im Römischen Reich“ 28. Juni 2019, D-Tengen-Büßlingen: Geländeführung „Römischer Gutshof“ 30. Juni 2019, D-Sulz am Neckar: Führung „Römerkeller und Kastell“ 07. Juli 2019, D-Rottenburg am Neckar: Museumsführung „Latrinengeschichten – dieses Klo macht den Römer froh“ 14. Juli 2019, D-Rosenfeld: Geländeführung „Römischer Gutshof Rosenfeld“ 21. Juli 2019, D-Pliezhausen: Aktionstag „TEMPUS FUGIT - Kalender + Zeit“ 17. August, CH-Frauenfeld: Abendwanderung „... on the Roman road again“ 24. August 2019, CH-Schleitheim: Archäologischer Abendspaziergang „Römische Kleinstadt Iuliomagus“ 08. September, 2019 D-Wurmlingen: Tag des Offenen Denkmals „Römisches Bad“ 22. September 2019, CH-Pfyn: Geländeführung „Das spätrömische Kastell Ad Fines“ 12. Oktober 2019, D-Hechingen-Stein: Familienaktion „Römer im Schein der Fackeln“ 25. Oktober 2019, D-Hüfingen: Kinderaktion „Nachts im Museum Römische Badruine“ 07. November 2019, D-Geislingen: Vortrag „Das Kaiserdenkmal auf dem Häsenbühl bei Geislingen“
Komm!
Weitere Veranstaltungen und Informationen bei der Geschäftsstelle Römerstraße und im Internet: www.roemerstrasse.de
Römer im Schein der Fackeln 12.Okt. ab 18 Uhr
Wir zeigen Dir, was früher war
Quo vadis? Wohin gehst du? Am besten ins Römische Freilichtmuseum, wo Geschichte begehbar und erlebbar wird. Eine der beeindruckendsten Anlagen Deutschlands lädt Dich ein, 2000 Jahre zurück zu reisen und verspricht einen spannenden Tag in römischer Zeit. Buchbare Aktionen: Brotbacken, Geburtstag feiern oder Basteln machen die Anlage auch für Kinder zu einem einmaligen und unvergessenen Erlebnis. Hechingen Die Zollernstadt
Mehr Infos unter: www.villa-rustica.de oder www.hechingen.de
RÖMERSTRASSE NECKAR - ALB - AARE : SEEHAS-MAGAZIN 13
MAINAU BLUMENJAHR 2019 Sonne, Mond und Sterne
Blühende Ostereier vor dem Schloss Mainau. Orchideenschau im Palmenhaus. Fotos: Anneros Troll
Unter dem Motto „Sonne, Mond und Sterne“ nehmen die Gärtnerinnen und Gärtner im Jahr 2019 die Inselgäste mit auf eine spannende Reise in die Welt der Himmelskörper. Welchen Einfluss haben Sonne und Mond auf die Pflanzenwelt? Entdecken Sie in diesem Jahr Pflanzen, die u.a. Planeten oder die Sonne in ihrem Namen tragen. Die Mainau-Gastronomie lädt zu verschiedenen Menüreihen und Sonderveranstaltungen ein. Veranstaltungen auf der Insel Mainau im März und April 2019 „Frühlingsträume“ Insel Mainau, Schloss Mainau. Freitag, 15. März bis Sonntag, 28. April 2019 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet „Frühlingsträume“ auf Schloss Mainau: In Park und Gärten der Insel Mainau erwacht langsam die Natur und auch in den Ausstellungsräumen von Schloss Mainau stimmen vom 15. März bis 28. April bunte Blumenarrangements auf den Frühling ein. Passend zu den blühenden Frühlingsboten sind neben Acrylmalereien der Konstanzer Kunsttherapeutin Haide Riedle auch handbemalte Ostereier verschiedener Künstlerinnen und Künstler zu sehen. Am Osterwochenende (Samstag, 20. April bis Montag, 22. April 2019) findet täglich von 11.00 bis 15.00 Uhr ein Ostereierschaumalen im Palmenhaus statt, bei dem die Inselgäste erleben können, wie die kreative Osterdekoration entsteht. Ergänzend werden auch in diesem Jahr wieder die beliebten Möbel aus der CreAktiv Werkstatt des Caritas FAIRKAUF angeboten. Gemeinsam mit Arbeitssuchenden widmet sich Haide Riedle der Restaurierung alter Möbel, aus denen so neue, kreative Unikate entstehen. Orchideenschau „Unendliche Weiten“ mit Orchideenverkauf Insel Mainau, Palmenhaus. Freitag, 22. März bis Sonntag, 5. Mai 2019 täglich Mit der Orchideenschau im Palmenhaus wird traditionell das Mainau-Blumenjahr begonnen. Passend zum Jahresmotto der Insel Mainau „Sonne, Mond und Sterne“, begeben sich die Besucherinnen und Besucher vom 22. März bis zum 05. Mai 2019 im Rahmen der Orchideenschau unter dem Titel „Unendliche Weiten“ auf einen Ausflug in das Universum. Mit kreativen Orchideenarrangements in verschiedenen Farbtönen, die für die Planeten stehen sowie blauen Stoffbahnen wird das weite Weltall im Palmenhaus inszeniert. Einen Schwerpunkt in der Orchideenschau 2019 stellt die Gattung Oncidium dar. Auch hier schließt sich der Kreis zum Jahresmotto, denn zur Gattung Onicidium zählen zahlreiche Orchideenarten, die mit Blüten in verschiedenen Gelbtönen aufwarten. Gelb, die Farbe, die häufig in Verbindung mit den Himmelskörpern, wie z. B. der Sonne gebracht wird. Gartenschätze entdecken: Aufbruch in die Frühlingsfrische Insel Mainau, Park und Restaurant Comturey. 17. April 2019, 18.00 bis 21.30 Uhr Die Natur wartet mit einer Vielzahl an Kräutern und Pflanzen auf, die nicht nur optisch den Garten bereichern, sondern auch in der Küche zum Einsatz kommen können. Je nach Jahreszeit lassen sich die unterschiedlichsten Gartenschätze entdecken. Bei einem geführten Spaziergang über die Insel Mainau erfahren die Teilnehmenden Spannendes und Wissenswertes rund um die verschiedenen
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Pflanzen und ihre Verwendung. Im Restaurant Comturey werden anschließend gemeinsam verschiedene, jahreszeitlich abgestimmte Gerichte zubereitet und verkostet. Reservierung Tel.: +49 7531 / 303-156 oder per Mail an bankett@mainau.de Ostern auf der Insel Mainau 19. April bis 22. April 2019 An den Ostertagen erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes Osterprogramm mit u. a. Weinproben im Torbogenkeller, Ostereier-Schaumalen im Palmenhaus und verschiedenen Führungen. An Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag findet jeweils um 12.30 Uhr ein Gottesdienst in der barocken Schlosskirche St. Marien statt. Kulinarisch verwöhnen lassen können sich die Mainau-Gäste beim Oster-Brunch im Restaurant Comturey und im Kastaniengarten sowie beim Oster-Menü im Restaurant Schwedenschenke. Reservierungen Tel.: +49 7531 / 303-156 oder per Mail an bankett@mainau.de Makrofotografie Tulpen und Orchideen Insel Mainau, Park. 27. bis 28. April 2019 Referent: Dr. Björn Langlotz, Makrofotografie-Spezialist Der Frühling hält Einzug auf der Insel Mainau und in Park und Gärten sowie in der Orchideenschau bieten sich zahlreiche Frühlingsfotomotive. Im Rahmen des Seminars erfahren die Teilnehmenden, wie mit der Makrofotografie Details entdeckt und in Szene gesetzt werden können. Thematisiert werden u.a. Aufnahmetechnik, Lichtführung und Bildgestaltung. Anmelden zum Seminar können sich nicht nur Einsteiger, sondern auch diejenigen, die ihre Kenntnisse im Bereich Makrofotografie vertiefen möchten. Orchideensoirée Insel Mainau, Palmenhaus. 27. April 2019 ab 18.30 Uhr Einer der gastronomischen Höhepunkte im Mainau-Blumenjahr ist die OrchideenSoirée. Umrahmt von rund 3.000 Exemplaren farbenfroher Orchideen lassen sich die Besucherinnen und Besucher im tropischen Flair des Palmenhauses kulinarisch von den Mainau-Gastronomen verwöhnen. Für stimmungsvolle Klänge sorgen der Saxophonist Axel Bernhardt und der Pianist Armin Priganic, deren Repertoire von Bossa Nova über Swing bis hin zu Soul-Jazz reicht. Reservierung Tel.: +49 7531 / 303-156 oder per Mail an bankett@mainau.de 5. Internationaler Bodensee-Trachtentag Insel Mainau, Park. 28. April 2019 ab 11.00 Uhr Im Rahmen des 5. Internationalen Bodensee-Trachtentages präsentieren rund 2.500 Mitwirkende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf der Insel Mainau die vielfältigen Facetten des Brauchtums verschiedener Regionen. Zum Rahmenprogramm gehören u. a. ein Trachtenumzug, musikalische Beiträge sowie traditionelle Tänze. Veranstaltet wird der 5. Internationale Bodensee-Trachtentag vom Landesverband der Heimat- und Trachtenverbände Baden-Württemberg. Weitere Informationen unter: www.mainau.de/veranstaltungskalender.html
ERFOLGVERSPRECHENDES TRIO : BEI DER LANDESGARTENSCHAU ÜBERLINGEN 2020 Landesgartenschau – Insel Mainau – BSB
Bei der Pressekonferenz am 25.01.2019 wurden die Kooperationen der Landesgartenschau Überlingen 2020, der Insel Mainau und der Bodensee-Schiffsbetriebe der Presse vorgestellt. Bild v.l.n.r.: Markus Zeiler (Gartendirektor der Insel Mainau), Bettina Gräfin Bernadotte (Geschäftsführerin der Insel Mainau), Edith Heppeler (Geschäftsführerin der LGS), Dr. Norbert Reuter (Geschäftsführer der BSB), Jan Zeitler (Oberbürgermeister der Stadt Überlingen. Bild © Anneros Troll
Die beiden stärksten Tourismusmagnete am Bodensee hat die Landesgartenschau Überlingen, neben vielen anderen Kooperationspartnern, an ihrer Seite: die Blumeninsel Mainau und die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB). „Ich bin davon überzeugt, dass wir 2020 mit dem Dreiklang LGS, Insel Mainau und BSB ein unschlagbares touristisches Angebot für die gesamte Bodenseeregion machen können und damit auch nachhaltig die Region in den Fokus rücken“, ist Überlingens Oberbürgermeister Jan Zeitler überzeugt. Eine eigene LGS-Schiffsanlegestelle, Kombitickets, Veranstaltungen, Werbe- und Vertriebskooperationen sowie gärtnerische Beiträge, wie ein Mainau-Garten auf der Landesgartenschau, sind die Säulen der gemeinsamen Anstrengungen für ein erfolgreiches Jahr 2020. Die Bodensee-Schiffsbetriebe sind zudem Classic Partner im Sponsoring. Die Bodensee-Schiffsbetriebe werden für das Landesgartenschaujahr die Mole als Anlegestelle Überlingen-West ausbauen für Aus- und Zustiegsmöglichkeiten inklusive Kassenhäuschen. Dafür sind lediglich kleine bauliche Veränderungen erforderlich, vor allem wird der Fußweg zur Mole von der Bahnhofstraße aus verkehrssicher gemacht. Damit ist die Landesgartenschau Überlingen 2020 die erste mit einer eigenen Schiffsanlegestelle. Im Bereich der Mole wird auch das ökumenische Kirchenschiff liegen, auch dafür werden die BSB Vorbereitungen treffen. Der Weg selbst wird ansprechend gestaltet während der Landesgartenschau, unter anderem mit mobilem Grün. Direkter Weg über den See An der neuen Anlegestelle Überlingen-West wird mehrmals am Tag die MS Überlingen von Konstanz aus anlegen. Sommersaison: Erste Ankunft in ÜberlingenWest ist um 10.05 Uhr, letzte Abfahrt nach Konstanz um 20.05 Uhr. Vor- und Nachsaison: Erste Ankunft um 11.20 Uhr, letzte Abfahrt um 17 Uhr. Bei den Tickets gibt es mehrere Kombinationsmöglichkeiten: - Ein Gruppenticket für Bus- und Reiseveranstalter mit - LGS-Insel Mainau-BSB (ab 20 Personen) Das Gruppenkombiticket für LGS-Insel Mainau-BSB kostet 35 Euro pro Person, beinhaltet jeweils den Eintritt zur Landesgartenschau und auf die Insel Mainau sowie eine Schifffahrt (einfach) und ist an einem Tag gültig. Für Individualreisende: Ein Kombiticket LGS-BSB (von fast jedem Haltepunkt der BSB am gesamten See aus) Ein Kombiticket LGS-Mainau Bei einer Kombination der LGS-Eintritts- und BSB-Schiffskarten für einzeln reisende Erwachsene, Familien klein und groß gibt es eine Ersparnis zwischen zwölf und 15 Prozent, je nach Einstiegsstelle und Preiskategorie. Das Kombiticket LGS-Mainau für individualreisende Erwachsene ist für 36 Euro pro Person erhältlich, inkludiert beide Eintritte und ist ebenfalls an einem Tag gültig. Für Familien (zwei Erwachsene und beliebig viele eigene Kinder bis 17 Jahren) gibt es ein Kombiticket für 84 Euro.
Seit 2016 regelmäßiger Austausch Ziel der gebündelten Marketingaktivitäten ist es – gemeinsam mit dem Verein Bodenseegärten – den Bodensee als Destination für Gartenliebhaber stärker in den Fokus zu rücken. Die Geschäftsführung der Mainau GmbH, Bettina Gräfin Bernadotte und Björn Graf Bernadotte, hat der Landesgartenschau Überlingen 2020 bereits frühzeitig ihre Unterstützung zugesagt. Im Zuge der Planungen und Vorbereitungen zur Landesgartenschau 2020 in Überlingen konnte Mainau-Gartendirektor Markus Zeiler sein Expertenwissen unter anderem als Jurymitglied im Rahmen des Wettbewerbs für das Pflanzenhaus sowie als Sachverständiger für das Parkhaus der Stadtwerke Überlingen einbringen. Zudem findet bereits seit dem Jahr 2016 ein regelmäßiger Austausch zwischen den Organisatoren der Landesgartenschau Überlingen und der Mainau GmbH statt. Mainau-Garten auf der Landesgartenschau Überlingen 2020 Für die Landesgartenschau 2020 wird die Mainau einen Garten im Bereich der Menzinger Gärten auf dem Areal in Überlingen gestalten, der als Sinnbild für die faszinierende Vielfalt der Insel Mainau steht. Blickfang in diesem auf einer Fläche von rund 50 Quadratmeter angelegten Garten soll eine SchmetterlingsBlumenfigur sein, die über einem Wasserbecken schwebt und somit den Garten zu einem Fotopunkt für Besucherinnen und Besucher werden lässt. Planungsworkshop für Studierende Ein weiterer Meilenstein in der Kooperation zwischen der Landesgartenschau Überlingen 2020 und der Insel Mainau wird ein Planungsworkshop für Studierende der Landschaftsarchitektur sein. Im März 2019 werden sich Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen und der Pennsylvania State University treffen, um gemeinsam Entwürfe für Gärten und Installationen unter dem Motto „Wassergärten“ zu erarbeiten. Umgesetzt werden die Gärten im Anschluss an den Wettbewerb sowohl auf der Insel Mainau als auch in Überlingen. Deutscher Rosenkongress Jährlich veranstaltet die Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde ihren Rosenkongress. Im Jahr 2020 wird dieser in Überlingen stattfinden. Die rund 250 Teilnehmer werden neben der Landesgartenschau auch die Insel Mainau besuchen, auf der auch eine Strauchrose aus dem Hause Kordes getauft werden wird. Statement Bettina Gräfin Bernadotte „Ich freue mich sehr, dass mit der Landesgartenschau Überlingen 2020 das Thema ‚Naturerlebnis‘ am Bodensee noch weiter in den Fokus rückt und einen besonderen Stellenwert einnimmt. Schon lange besteht ein reger Austausch zwischen den Organisatoren der Landesgartenschau Überlingen und der Mainau GmbH, um gemeinsam Ideen für das Gartenerlebnis im Jahr 2020 zu entwickeln. Einen Eindruck von der reichen Blumen- und Pflanzenwelt der Insel Mainau können die Besucherinnen und Besucher auf der Landesgartenschau in Überlingen in einem von der Mainau gestalteten Garten gewinnen. Mit attraktiven Kombitickets für die Landesgartenschau und die Insel Mainau, die ein weiteres Ergebnis unserer engen Zusammenarbeit sind, erhalten unsere gemeinsamen Gäste die Möglichkeit, den Facettenreichtum der über den Bodensee verbundenen Orte zu erleben, die Schönheit der Natur auf beiden Seiten des Überlinger Sees zu genießen und so Entspannung und Entschleunigung zu finden.“
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DER AFFENBERG SALEM STARTET IN DIE NEUE SAISON 200 Berberaffen und rund 40 Storchen-Brutpaare heißen ab 16. März die Besucher willkommen Am 16. März 2019 geht’s am Affenberg Salem in der Nähe des Bodensees wieder los. Und das Klappern verrät es - die ersten Störche sind aus ihren Winterquartieren zurück. Im beliebten Tierpark stehen neben den Störchen natürlich die Berberaffen im Mittelpunkt. Dazu sorgen Damwild und Co. in einer Mischung aus Information, Spaß und Spannung für beste Unterhaltung. Rechtzeitig zum Saisonstart sind im weitläufigen Gelände des Affenbergs Salem alle bestens gerüstet. Ob die Gastronomie in der Hofschänke, der schön gestaltete Souvenirladen, die variantenreichen Service- und Informationszonen oder die Tiergehege selbst – man freut sich auf die Gäste, die in der Zeit vom 16. März bis 3. November die spannende Mischung aus Information und Unterhaltung hautnah erleben können. Ganz besonders gespannt sein darf man auf das neue Fragespiel für Kinder und die vielen Aktionen auf der Facebook Seite, bei
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denen attraktive Preise auf die Gewinner warten. Das kleine Kino, eine jährlich wechselnde Sonderausstellung und der Abenteuerspielplatz runden das Angebot in eindrucksvoller Weise ab. Der Affenberg Salem Die Öffnungszeiten: 16. März bis 27. Oktober 2019: täglich von 9-18 Uhr 28. Oktober bis 3. November 2019: täglich von 9-17 Uhr (letzter Einlass ½ Std. vor Schließung). Großer gebührenfreier Parkplatz. Von 24. März bis 27. Oktober 2019 verbindet der Erlebnisbus den Affenberg, Schloss Salem, Unteruhldingen (Pfahlbauten) und die Bahnhöfe Salem und UhlFoto unten: Anneros Troll dingen-Mühlhofen im Stundentakt.
ARCHÄOLOGIE KINDERLEICHT : LEBEN IN DER RÖMISCHEN VILLA Das ALM präsentiert nach 10 Jahren eine neue Ausstellung für Kinder noch bis zum 28.07.2019
TAG DER OFFENEN TÜR „ARCHÄOLOGIE ENTDECKEN“ Sonntag 24.03, 10.00-18.00 Uhr
Zwei Bilder oben links und rechts: Kinder als Archäologen machen gewichtige Funde Bild unten: Nachgebaute Szene in einer Römischen Villa. Damals wurde im liegen gespeist Fotos © Anneros Troll
Diesmal steht die Ausstellung ganz im Zeichen der Römer. Sie zeigt aktuelle Forschungsergebnisse, die in einer nachgebauten römischen Villa mit vielen Szenarien nachgestellt sind. Ausgehend vom Innenhof ist die Villa mit einem großen, repräsentativen Speisezimmer, einer Porticus - der zentralen Eingangshalle, einer Küche und einem Schlafraum sowie einem kleinen Bad ausgestattet und lädt ein zu einem Rundgang durch das Alltagsleben einer römischen Familie. Alle Räume sind lebensnah inszeniert, zudem ergänzen zahlreiche Originalfunde und Rekonstruktionen das Bild. Empfangen werden die kleinen (und großen) Besucher von den lebensgroßen Figuren der Bewohner, die alle eine Geschichte zu erzählen haben: vom Gutsbesitzerehepaar, über den Gutsverwalter bis zur Köchin, dem Lehrer und den Kindern des Hauses. Zunächst aber schlüpfen die Kinder in die Rolle eines Archäologen oder einer Archäologin. Auf vier Ausgrabungsstellen warten z.B. ein Töpferofen sowie zwei Gräber mit Beigaben und Grabstein darauf, sachgemäß freigelegt zu werden. In den fünf angeschlossenen Forscherlaboren lernen die Kinder, Münzen und Skelettteile zu bestimmen, Keramik und Pflanzenreste zu untersuchen sowie die Entzifferung der Inschriften. Beim anschließenden Rundgang durch die Villa können so viele Einblicke in die römische Lebensweise wiederentdeckt werden. Diese Ausstellung ist vor allem für Schulklassen zwischen der 4. und 8. Klasse geeignet, die sich allgemein mit der Vergangenheit vor Ort, speziell der römischen Zeit, aber auch mit den historischen und archäologischen Quellen befassen. Deshalb läuft die Ausstellung auch während des kompletten Schuljahrs 2018/19. In Halbtagsprojekten kann so die Römerzeit erforscht werden. Es ist aber auch möglich, die Teile einzeln zu buchen und museums-pädagogisch zu ergänzen (auch für Jugendgruppen oder Kindergeburtstage buchbar). Die Ausstellung in der römischen Villa ist für alle Besucher offen. Nur die betreute Ausgrabung muss von Gruppen gebucht werden. Auch für Einzelbesucher wird es immer wieder offene Angebote geben. Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg Benediktinerplatz 5, D-78467 Konstanz, Telefon: 049 (0)7531 9804 0 Email: info@konstanz.alm-bw.de Buchung von Führungen und Aktionen: muspaed@konstanz.alm-bw.de Facebook: www.facebook.com/archaologischeslandesmuseum.badenwurttemberg Öffnungszeiten: Ganzjährig Dienstag-Sonntag und feiertags 10-18:00 Uhr Montags sowie vom 24. und 25. 12., am 31. 12. 2018 und am 01. 01. 2019 geschlossen Eintritt: Erwachsene 6,- E, ermäßigt 5,- E, Kinder (6 - 18 Jahre) 1,50 E, Familien 12,- E, Schulklassen und Jugendgruppen 1,50 E pro Schüler, 2 Begleitpersonen frei. Gruppenführungen auf Anfrage.
Seitdem das Archäologische Landesmuseum vor über 25 Jahren gegründet wurde, hat sich viel getan! Steht in der Ausgrabungsstelle noch ein analoges Zeichengerät, so werden heute verschiedenste digitale Methoden zur Dokumentation genutzt. Erkundungen mit Drohnen, Bodenradar, digitale Geländescans sowie 3D-Scans und 3D- Drucker sind mittlerweile Standard. Dies vermittelt die Kreisarchäologie Konstanz hautnah und gibt praktische Einblicke in die Feldarbeit. Auch das Landesdenkmalamt im Regierungspräsidium Stuttgart wird mit von der Partie sein und aktuelle Forschung und Methoden zur Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologe vorstellen. Ein besonderes Highlight ist eine virtuelle Reise durch die Eiszeithöhlen auf der Schwäbischen Alb mit ihren einzigartigen Kunstwerken. Wer mag, schaut bei einer exklusiven Führung durch das ALM einmal hinter die Kulissen. Auch für Kinder gibt es viel zu tun: an einer Ausgrabung teilnehmen, Funde bestimmen, eine Fibel herstellen, sich als Taucher fotografieren lassen oder beim Puppentheater zusehen... Inner Wheel sorgt wie immer für das leibliche Wohl. Der Eintritt ist an diesem Tag frei! Für die Erkundung der Eiszeithöhlen mit der VR-Brille ist aufgrund der begrenzten Platzzahl eine Voranmeldung nötig!
A RCHÄOLOGIE 10.
P LAYMOBIL UN
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Römisch way of life Bis 24.02.2019
der ARC HÄOLOGIrömischen E Leben inVilla KI N DER LEIC HT 08.09.2018 – 28.07.2019
Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz Tel.: +49 (0)7531 9804-0 | www.konstanz.alm-bw.de AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN Geöffnet: Di - So u. feiertags 10 - 18 Uhr
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GUTES AUS DER KLOSTERGÄRTNEREI : DIE NATUR GIBT IHR BESTES FÜR SIE PR-Inserat
Destillate, Liköre, Weine, Essig, Cremes, Tee — aus aromatischen und wirkstoffreichen Pflanzen
In der Klostergärtnerei Beuron werden seit 1994 Kräuter sowie wirkstoffreiche und aromatische Pflanzen angebaut um daraus alkoholische Kräuterauszüge herzustellen, die dann im Kloster zu erlesenen Kräuterweinen, wohltuenden Kräutercremes und zu würzigemKräuteressig verarbeitet werden. Die Mönche haben im Klostergarten die bewährte, alte Tradition des Kräutergartens wieder aufgenommen. Sie setzen weder mineralischen Dünger noch chemische Pflanzenschutzmittel ein. Diese naturnah angebauten Kräuter werden unter Berücksichtigung der Witterung im optimalen Reifezustand von Hand geerntet und verlesen, dadurch kommen nur gesunde und einwandfreie Pflanzenteile in die Produktion. Unmittelbar danach werden die Inhaltsstoffe der erntefrischen Kräuter, der Blüten, Blätter und Wurzeln in alkoholischen Flüssigkeiten extrahiert. Weder Trocknung noch Lagerung oder Weiterverarbeitung der Pflanzenteile schmälern die Qualität der Kräuterauszüge. So gewinnen die Benediktinermönche beste Extrakte für die Herstellung ihrer Produkte. Sie verwenden keine synthetischen Farb- oder Aromastoffe und keine Konservierungsmittel. Nach
18 SEEHAS-MAGAZIN : KULTUR
denselben Prinzipien werden auch die verschiedenen Sorten Kräuteressig hergestellt. Ausschließlich selbst angebaute Kräuter werden in Apfelessig aus dem Naturpark Obere Donau oder in hochwertigem Weissweinessig angesetzt. Die Tees werden nach Beuroner Rezepturen von einem traditionsreichen schwäbischen Teekräuterwerk hergestellt. Erhältlich sind die Produkte in der Klosterbuchhandlung Beuron. Versand: Klostergärtnerei Beuron, Abteistraße 2, 88631 Beuron, Telefon 07466/17-222, Fax 17-107 Online-Shop: www.brennerei.erzabtei-beuron.de Mail: brennerei-gaertnerei@erzabtei-beuron.de
KUNSTNACHT KONSTANZ KREUZLINGEN 2019 Am Samstag, 30. März 2019 von 18 bis 24 Uhr
Bild v.l.n.r.: Alisa Körner (stellv. Leitung Kulturamt KN), Reto Müller (Kurator Boulev’art), Dorena Raggenbass (Stadträtin Kreuzlingen), Claudia Thom (Departement Gesellschaft und Kultur Stadt Kreuzlingen), Helga Sandl (Kuratorin Lauben-Kunst). Foto: Anneros Troll
Die Vorbereitungen für die Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen 2019 sind in vollem Gange. Zum zweiten Mal haben das Kulturamt der Stadt Konstanz und die Stadt Kreuzlingen die Organisation übernommen, mit engagierten Partnern an der Seite. Das Programm hat sich bewährt, und deshalb heißt es auch 2019: jede Menge Kunst in Räumen und auf den Straßen der Städte Konstanz und Kreuzlingen. Gelungene, Länder- und Kulturgrenzen überschreitende Zusammenarbeit stellt das Fundament der Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen dar und macht sie zu etwas ganz Besonderem. Die reibungslose Zusammenarbeit, das Engagement aller Beteiligten und das über Grenzen gehende Kunst- und Kulturinteresse sind Garanten für eine bunte, vielfältige, inspirierende und aufregende Nacht. Zahlreiche Institutionen und Galerien öffnen am Samstag, 30. März 2019 ab 19 Uhr für einen Abend ihre Türen und bieten ein breites Spektrum an Vernissagen, Performances, Künstlergesprächen, Klang und vielem mehr. Sie laden zu Begegnung und kritischer Auseinandersetzung ein. Der Startschuss zur Kunstnacht erfolgt mit der offiziellen Eröffnung um 18 Uhr am Kreuzlinger Tor (Hauptzoll). Zum zweiten Mal werden gemeinsam in beiden Städten an der Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen die öffentlichen Stadträume selbst mit Kunstwerken belebt. Interventionen zum Oberthema »Freiräume« lassen Überraschendes entdecken. Auf Kreuzlinger Seite verwandelt sich der Boulevard in einen Boulev’art, kuratiert vom Kunstraum Kreuzlingen und mit Unterstützung der Kunstkommission der Stadt Kreuzlingen produziert. An verschiedenen Orten präsentieren sich Kunstwerke, die sich mit dem gestellten Thema auf teils humorvolle, teils kritische Art beschäftigen. Der Kurator Reto Müller lädt aus seinem Netzwerk Künstlerinnen und Künstler ein, den Boulevard für eine Nacht in Besitz zu nehmen, die Kunstaktionen passen sich den vorhandenen Räumen und Leerräumen an. Auf Konstanzer Seite wird das Thema, kuratiert von Helga Sandl, auf der Unteren Laube umgesetzt. Der Grünstreifen zwischen zwei Straßenzügen bildet als grüne Trasse optisch und akustisch bereits einen Freiraum, und wird für eine Nacht nun zum künstlerischen Schau-, Spiel- und Experimentalraum. Der Stadtraum wird zum künstlerischen Reflexionsraum, zum Raum für Begegnungen und kritische Auseinandersetzungen, der Grenzen im wörtlichen und im übertragenen Sinne hinter sich lässt. Ein Shuttlebus verbindet die einzelnen Orte und ermöglicht so den Besucherinnen und Besuchern der Kunstnacht, zwischen 18 und 24 Uhr möglichst viele verschieden Orte und Werke zu erleben. Weitere Informationen: www.kunstnacht.de
KULTUR : SEEHAS-MAGAZIN 19
3. BILDHAUERSYMPOSIUM Natur und Kunst im perfekten Zusammenspiel
12.18. bis
2019
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Foto: Michael Schrodt
Foto: Michael Schrodt
R E U A H D BIL M U I S O P . . ... .... M . . . . Y . . . S . . . . . . . ...........
thek er Stadtbiblio chlösschen d in g n u ll te s mit Aus ischen S im Österreich Mit freundlicher Unterstützung:
Vom 12. bis 18. Mai auf der Mettnau Holzspäne, Steinstaub, Funkenschlag, Hämmern, Sägen, Meißeln - eine Vielzahl von Eindrücken, erwartet die Besucher beim dritten Radolfzeller Bildhauersymposium auf der Mettnau. Fünf international bekannte Bildhauerinnen und Bildhauer werden eine Woche lang für die Bewohner und Besucher Radolfzells Skulpturen erschaffen, dessen Entstehung vor Ort mitverfolgt werden kann. Dazu sind Besucher und Gäste herzlich eingeladen. Die fertigen Skulpturen werden auf der Mettnau ausgestellt. Am Ende des Symposiums werden sie bei einem öffentlichen Rundgang mit den Künstlern eingeweiht. Mit dabei sind die Bildhauer Susanna Giese aus Stuttgart und Michael Schützenberger aus Streich bei Stuttgart. Aus dem schweizerischen Amriswil reist Cornel Hutter an und aus der französischen Partnerstadt Istres kommt Daniel Zanca dazu. Ebenfalls vor Ort ist die Radolfzeller Holzbildhauerin Heike Endemann, die das Symposium in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Radolfzell konzeptioniert und umsetzt. Das 3. Radolfzeller Bildhauersymposium beginnt am Sonntag, 12. Mai um 16 Uhr mit der Vernissage der Begleitausstellung im Österreichischen Schlösschen (Stadtbibliothek). Dr. Albert Kümmel-Schnur, Kulturwissenschaftler aus Konstanz führt in die Arbeiten der Künstler ein. Die Skulpturenausstellung während des Symposiums ist geöffnet: Di + Do + Fr, 12:00 -18:30 Uhr, Mi 10:00 – 18:30 Uhr, Sa 10:00 – 14:00 Uhr Täglich außer Sonntag kann den Bildhauern von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr über die Schulter geschaut werden, mit Schutzbrille auch über den Stechbeitel, den Presslufthammer oder das Schweißgerät, und so die Entstehung der Kunstwerke aus nächster Nähe verfolgt werden. Der Austausch zwischen Besuchern und Künstlern ist ein wichtiger und schöner Teil des Symposiums. Der Rundgang zur Einweihung der Skulpturen findet am 18. Mai um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist das Urkundenhäuschen auf der Mettnau.
WIRTSCHAFTSWUNDER. 50er & 60er – Sonderausstellung bis 16. Juni im Stadtmuseum 50er & 60er- Jahre
WIRTSCHAFTS
WUNDER BEWEGTE J AHRE in Radolfzell
15. DEZ 2018 16. JUN 2019 bis
DI bis SO 11 bis 17 UHR stadtmuseum-radolfzell.de
„Wirtschaftswunderjahre“ – unter diesem Begriff sind die unmittelbaren Nachkriegsjahre, vor allem aber die 50er und 60er Jahre, im kollektiven Gedächtnis verankert. Wie in der gesamten Bundesrepublik wuchsen auch in Radolfzell Industrie und Gewerbe unerwartet schnell und rasant, allen voran die Werner Messmer KG (später TRW / ZF TRW). Durch den Bauboom bedingt hatten die Bauhandwerker volle Auftragsbücher. 1958 gründete sich auf Initiative von Bürgermeister Albrecht die Mettnaukur, und Radolfzell wurde zum Sportkurort. Erleben Sie diese bewegten Jahre, die Radolfzell von der Mangelwirtschaft der Nachkriegszeit in die moderne Konsumgesellschaft führten! Lohntüte und Lastenfahrrad, Lebensmittelmarken und Heimarbeit, Fernseher und Konservendosen – die Sonderausstellung „Wirtschaftswunder. Bewegte Jahre in Radolfzell“ zeigt ein Panoptikum der Wirtschaft und der Alltagskultur im Radolfzell der 1950er und 1960er Jahre. Stadtmuseum Radolfzell, Seetorstraße 3 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr Eintritt: 5 E, ermäßigt 3 E
SEEFESTIVAL 2019 – BLECHFIEBER RELOADED 2. Seefestival am Konzertsegel in Radolfzell
EINE STADT KLINGT
08. SWR BIGJUN
19:00
BAND
FEAT FOLA DADA & JBO RADOLFZELL
09. MOOP
Bilder oben: Froschenkapelle Radolfzell SWR Big Band mit Fola Dada, Foto: Lena Semmelroggen Bilder links: Moop Mama, Foto: Felix Baab Folkshilfe. Granada Foto: Janick Entremont
Am Konzertsegel in Radolfzell vom 8. bis 10. Juni 2019. Der Vorverkauf hat begonnen Das Blechfieber kommt zurück – Moop Mama beim 2. Seefestival in Radolfzell Mehr als 3500 Besucher, nur 10 Meter zum Bodensee, jede Menge Blech – das erste Seefestival in Radolfzell war unvergesslich. Eine Wiederholung wurde laut gefordert und jetzt kommt sie endlich. Im Juni 2019 wird die Musikstadt am Bodensee wieder zum Mekka der Brass-, Blasmusik und noch mehr. Kräftige Festivalstimmung an den zwei Veranstaltungstagen ist jedenfalls garantiert. Auf wen darf man sich freuen? Moop Mama, die erfolgreiche Guerilla-Brass-Band aus München kommt für den Festivalsonntag als Headliner nach Radolfzell. Die zehn Köpfe der Gruppe bringen Lieder aus ihrem neuen Album „Ich“ mit. Darin verbindet sich viel Individualität mit dem gewohnt selbstbewussten Klang der Band. Folkshilfe erkletterten mit ihrem „Quetschn-Synthi-Pop“ schon die österreichischen Charts und bald die Radolfzeller Festivalbühne. Die Froschenkapelle hat 2018 auf dem Woodstock der Blasmusik und 2017 auf dem Brass Wiesn Festival Stimmung gemacht und ist natürlich auch in ihrer Heimat wieder mit dabei. Es kann sich außerdem noch auf weitere Gäste gefreut werden. Am Festivalsamstag spielt das Jugendblasorchester zusammen mit der SWR Big Band. In einem über das Jahr erarbeiteten Programm verbindet sich die Leidenschaft der regionalen Nachwuchsmusiker mit der Expertise international bekannter Musiker. Als „Kings of Swing“ geben diese im Anschluss das eigene aktuelle Programm zum Besten, zusammen mit der prominenten Pop- und Jazz-Sängerin Fola Dada.Tickets für Moop Mama & friends am (09.06. Konzertbeginn ab 14.30 Uhr) und die SWR Big-Band mit dem JBO und dem Programm „Kings of Swing“ (08.06. Konzertbeginn ab 19 Uhr) gibt es ab sofort bei der Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbH und online auf Reservix zu kaufen. Besonders zu empfehlen ist das auf 500 Stück limitierte Early-Bird-Kombiticket für beide Konzerttage. Dieses gibt es für 70 E über Reservix oder bei der Vorverkaufsstelle der Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbH. Das Einzelticket gibt es für den ersten Festivaltag am 08.06. in der Kategorie 1 für 42 E sowie in der Kategorie 2 für 36 E. Für den zweiten Festivaltag am 09.06. gibt es nur eine Kategorie in Höhe von 42 E.
BEWEGTE JAHRE IN RADOLFZELL
Bild von der Ausstellungseröffnung v.l.n.r.: Rüdiger Specht - Museumspädagoge, Angélique Tracik - Fachbereichsleiterin Kultur, Dr. Angelika Merk - Stadtgeschichte Abteilungsleiterin. Foto: Anneros Troll
JUN
14:30
MAMA
GRANADA FOLKSHILFE FROSCHENKAPELLE RADOLFZELL
MUSIKSTADT
BRASSERIE
�������: www.reservix.de oder in der Tourismusund Stadtmarketing Radolfzell GmbH �������: 07732/81-500
Buch: “Vom Marktflecken zum Mittelzentrum“ Die Entwicklung Radolfzells von einer kleinen Fischersiedlung im 9. Jahrhundert bis zum modernen Mittelzentrum ist das Resultat des Zusammenspiels wirtschaftlicher Interessen und Möglichkeiten. Im dritten Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Radolfzell am Bodensee mit dem Titel „Vom Marktflecken zum Mittelzentrum“ wird dieser Aspekt aus historischer Perspektive aufgearbeitet und die ökonomische Entwicklung Radolfzells von den Anfängen bis zur Gegenwart vorgestellt. Der Band 3 der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Radolfzell am Bodensee ist für 14,95 E im Handel erhältlich. ISBN: 978-3-7977-0733-8
Hauptsponsor:
Sponsoren:
HEINRICH SCHMIDT-PECHT. 1854 - 1945. KUNST, KERAMIK UND KONFLIKTE Ausstellung bis 28. April 2019 in der Städtischen Wessenberg-Galerie Konstanz auch an der inhaltlichen Ausrichtung der Sammlung. Seinen freundschaftlichen Beziehungen zu zahlreichen Künstlern sowie seinen weitgespannten Kontakten verdankt die Wessenberg-Galerie ihr prägnantes Profil. Unter dem Titel „Kunst, Keramik und Konflikte“ stellt die Ausstellung nicht nur Heinrich Schmidt-Pechts eigenes künstlerisches Schaffen vor, sondern präsentiert unter anderem auch Werke von Paul Crodel, Adolf Dietrich, Julius Diez, Karl Hofer, Ferdinand Keller, Max Klinger, Ernst Kreidolf, Heinrich Lotter, Carl Theodor Meyer-Basel, Kasia von Szadurska, Hans Thoma, Wilhelm Volz, Rudolf Wacker, Walter Waentig, Albert Welti und Ernst Würtenberger. Heinrich Schmidt-Pecht war ein streitbarer Geist, der seine Überzeugungen nachdrücklich vertrat. Seine 1939 in wenigen Exemplaren erschienenen „Erinnerungen aus einem langen Leben in der Heimatstadt Konstanz“, die anlässlich der Ausstellung erstmals in Auszügen kommentiert und reich bebildert aufgelegt werden, zeichnen das facettenreiche Bild eines kunstbegeisterten und engagierten, aber keineswegs unumstrittenen Mannes. Damit beleuchten Katalog und Ausstellung ein bisher wenig beachtetes Kapitel Konstanzer Kunstgeschichte, das in seiner Bedeutung jedoch weit über den Bodenseeraum hinausweist. Rudolf Wacker: Kleiner Hafen; 1928. Öl auf Holz; 59 x 63 cm. Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz
Heinrich Schmidt-Pecht, 1854 in Konstanz geboren und dort 1945 gestorben, stellte sein Leben ganz in den Dienst der Kunst. Über ein halbes Jahrhundert zählte er zu jenen Persönlichkeiten, die das kulturelle Geschehen in der Bodenseestadt dominierten. Nach einem Kunststudium in München, Nürnberg, Paris und Karlsruhe übernahm Schmidt-Pecht 1883 die lithographische Anstalt seines Vaters, gab diese jedoch 1906 auf und wandte sich mit seiner kunsthandwerklich begabten Frau Elisabeth der Herstellung von Keramik zu, mit der sie seit 1898 internationale Erfolge feierten. 1889 wurde Heinrich Schmidt-Pecht die ehrenamtliche Leitung der Wessenberg-Galerie anvertraut, für die er 56 Jahre lang zuständig blieb. Damit hatte er maßgeblichen Anteil an der kommunalen Kunst- und Ausstellungspolitik aber
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Ausstellungsvorschau in der Städtischen Wessenberg-Galerie 2019 Und im 2. Stock wird gezeigt:
ON THE ROAD Künstler auf Entdeckungstour 11. Mai – 1. September 2019
HANS MEID Druckgraphik und AquarelIe
SPIEGEL DER MALEREI Die druckgraphische Sammlung des Freiherrn von Wessenberg 14. September – 17. November 2019
IGNAZ HEINRICH VON WESSENBERG Leben, Werk, Sammlung
AUGUST DEUSSER. 1870 - 1942 Kunst für immer – und immer nur Kunst! 30. November 2019 – 19. April 2020
Ausführliche Informationen zum Programm, Öffnungszeiten, Veranstaltungen u.a. entnehmen Sie bitte der Homepage: www.konstanz.de/wessenberg
Die erste große Dalí-Ausstellung in Süddeutschland seit 30 Jahren.
Städtische Museen Konstanz …
DALÍ
… berühren. Städtische Wessenberg Galerie
« Südwestdeutsche Kunst des 19. und 20. Jh. und des Bodenseeraums.
Rosgartenmuseum
« Kunst- und Kulturhistorisches Museum im spätmittelalterlichen
Zunfthaus „Zum Rosgarten“. Stilvoll eingerichtetes Museumscafé.
Bodensee-Naturmuseum « Naturkundliches
Museum für den Bodenseeraum im Sealife-Centre Gebäude.
Hus-Haus
« Gedenkstätte
für den 1415 hingerichteten Reformator Johannes Hus. Aktuelles unter: www.rosgartenmuseum.de
22 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN
„Salvador Dalí. Leben und Werk“
„ASKINZA“
Städtische Galerie Überlingen, 16. März bis 6. Oktober 2019
Das frühmittelalterliche Dorf Eschenz
Salvador Dalí zählt zu den populärsten und zugleich rätselhaftesten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung in Überlingen ist die erste große Dalí-Ausstellung in Süddeutschland seit fast 30 Jahren, die sich systematisch der Biografie und dem Werk von Dalí widmet. Rund 400 Bilder, Skulpturen, Fotografien, Grafiken, Objekte, Kunstgewerbe, Kleidung und Dokumente werfen einen neuen Blick auf das künstlerische Schaffen und den Lebenskünstler Dalí, der sich selbst seinem Publikum stets als Kunstfigur und Performance-Künstler avant la lettre präsentierte. 26 didaktische Tafeln erläutern in der Ausstellung die vielfältigen Verbindungen von Werk und Biografie. Wer war Dalí wirklich? Was kennzeichnet seine psychische Charakterstruktur? Welche sinnbildliche Botschaft verbirgt sich hinter seinem Markenzeichen, seiner unverwechselbaren Barttracht im Stile des 17. Jahrhunderts? Und wie konnte Dalí die russische Diva Gala, die von vielen Männern umschwärmt wurde, trotz seiner ständigen hysterischen Lachanfälle erobern? Vier von vielen Fragen, auf die es in der Ausstellung Antworten und Erklärungsversuche gibt. Leben und Werk von Dalí reflektieren auch die wechselvolle Geschichte Europas im 20. Jahrhundert. Dalís politische Einstellung und seine Hinwendung zum Surrealismus, mit dem er sich seit 1926/27 in Paris beschäftigte, sind Folgen des Ersten Weltkriegs. Der Spanische Bürgerkrieg versagte ihm 1936, sein Heimatland wieder zu betreten. 1940 floh er vor Nazi-Deutschland aus Frankreich in die USA. Von dort kehrte er 1948 in das von Franco diktatorisch regierte Spanien zurück. Gezeichnet von den blutigen Erfahrungen der Kriege, bei denen enge Freunde das Leben lassen mussten, fand er zum katholischen Glauben zurück.
NATURRÄUME Die Entdeckerausstellung im Museum Auberlehaus Das Museum Auberlehaus, Infostelle Geopark Schwäbische Alb, präsentiert Geschichte lebendig und oftmals zum Anfassen, spricht alle Sinne an und ist bekannt für seine naturalistischen Inszenierungen – sei es in der historischen Wohnung oder auch im Bereich der neuen Dauerausstellung „Naturräume“. Beinahe erschlägt den Besucher die Artenvielfalt unserer Erde. Ganz bewusst wird der Raum vollgepackt mit Gehörnen, Insekten, und allerlei Getier – vom Skorpion bis hin zum mächtigen Eisbären reicht das Spektrum. Von hier aus begibt sich dann der kleine und große Entdecker auf den Holzweg – und dies im wahrsten Sinne des Wortes: Über 70 Meter Länge führt der Weg aus Lärchenholz zuerst durch die afrikanische Savanne bis tief hinein in den heimischen (ideal) Wald. Da zirpen die Zikaden in Afrika, im Wald hämmert der Schwarzspecht, vor dem Bienenhaus summen die Bienen – und wem das nicht reicht, der kann mittels Knopfdruck 60 Tierstimmen einspielen in diese Soundkulisse – vom Löwen, dem König der Savanne bis hin zum Mauswiesel, dem kleinsten (Säuge)Raubtier der Erde. 27 Baumarten aus dem Stadtwald von Trossingen stehen als Arboretum am Rande, insgesamt sind über 100 Tierarten zu entdecken – denn nichts ist beschrieben oder präsentiert wie sonst so oft üblich. Die Gäste des Museums erhalten in der Ausstellung ein „Entdeckerbuch“, mit dem sie die Naturräume ganz individuell kennenlernen können, ganz so wie sie es wollen. Die Ausstellung spricht all jene an, welche sich über Natur, Tiere und Naturräume informieren wollen oder schlicht Lust auf einen Wald- oder Savannenspaziergang haben – garantiert immer trocken und angenehm temperiert. Geöffnet ist das Museum Auberlehaus immer Sonntags von 13.30 bis 17.00 Uhr und für Sonderführungen nach telefonischer Vorabreservierung unter 07425-5550. www.museum-auberlehaus.de. Auch auf facebook. Museum Auberlehaus, Marktplatz 6, 78647 Trossingen
Bei der Grabung in Eschenz fand sich ein Dorf aus dem Frühmittelalter
Ausstellung bis 2. Juni 2019 Museum für Archäologie Thurgau, Frauenfeld (CH) Im Sommer 2018 führte das Amts für Archäologie am Höflerweg in Eschenz Ausgrabungen durch. Das Grabungsteam entdeckte dort eine frühmittelalterliche Siedlung. Es fanden sich auf den ersten Blick eher unspektakuläre Bodenverfärbungen von Pfostenlöchern und Grubenhäusern. Diese sind für die Thurgauer Archäologie von großer Bedeutung. Erstmals fand sich nämlich im Kanton ein Dorf aus dem Frühmittelalter. Bis anhin waren nur einzelne Gebäude in Pfyn oder Arbon sowie mehrere Friedhöfe aus dieser Epoche bekannt. In der Kabinettausstellung Le Trésor im Museum für Archäologie Thurgau in Frauenfeld werden bis zum 2. Juni 2019 die Grabungsresultate erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. www.archaeologie.tg.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 14–17 Uhr, Sa–So 13–17 Uhr, Eintritt frei
Das frühmittelalterliche Dorf "Askinza" Ausstellung im Le Trésor Museum für Archäologie Thurgau
Freie Strasse 24, 8510 Frauenfeld 19. Januar – 2. Juni 2019 www.archaeologie.tg.ch
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Sonderführung nach Voranmeldung · Tel.07425-5550 Sonntags von 13.30-17 Uhr geöffnet · Zusätzlich am 2. Weihnachtsfeiertag geöffnet. Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester und Neujahr geschlossen.
AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 23
„EINZIGARTIG ANDERS“ – IN VIELERLEI HINSICHT Die Ausstellung „MENSCHEN – Scholz & Elsner“ im MAC Museum Art & Cars in Singen läuft bis September ‘19
Der letzte noch verbliebene Le-Mans-Rennwagen des einstigen Autoherstellers Borgward wird im Dunkelraum des MAC Museum Art & Cars ins rechte Licht gerückt. Copyright: Dirk Patschkowski, MAC Museum Art & Cars
Die Ausstellung MENSCHEN - Scholz & Elsner im MAC Museum Art & Cars zeigt Werke der Künstler Günter Scholz und Gerhard Elsner. Copyright: Dirk Patschkowski, MAC Museum Art & Cars
„Einzigartig anders“, lautet das Motto des MAC Museum Art & Cars in Singen. Und „einzigartig anders“ ist das, was Besucher im Museumsensemble unterm Hohentwiel erwartet. Das gilt nicht nur für die außergewöhnliche Architektur der beiden Museumsgebäude, von denen das erste seit fünf Jahren seine Besucher begeistert und das zweite im Sommer 2019 eröffnen wird. Es gilt auch für die Wechselausstellungen, die das MAC-Team mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe zum Detail inszeniert. Aktuelles Beispiel dafür ist die Schau namens „MENSCHEN – Scholz & Elsner“, die noch bis September die Werke der Künstler Günter Scholz und Gerhard Elsner im Zusammenspiel mit Automobilen aus den Nachkriegsjahren präsentiert. Denn nach 1945 ist es das Auto, das den Deutschen ein neues Freiheitsgefühl vermittelt. Es wird in den 1950er-Jahren zum festen Bestandteil des Lebens. Mobil zu sein, ist ab sofort „in“. Traum eines deutschen Durchschnittsbürgers ist ein eigenes Fahrzeug – und zwar mit kompletter Ausstattung für mehr als zwei Insassen, einem Kofferraum, vernünftigen Türen und allem, was sonst noch dazu gehört. Die Ausstellung „MENSCHEN Elsner & Scholz“ zeigt einen automobilen Querschnitt dieser Zeit: Kleinwagen, Mittelklasse-Limousinen, Rennlegenden des 24-Stunden-Rennens von Le Mans und Traumwagen der Luxusklasse. Und noch viel mehr als das! Zu sehen ist in den Gemälden von Gerhard Elsner und Günter Scholz die innere Situation des Menschen: Teils ist er dabei vage Gestalt, teils unverwechselbares Individuum – dargestellt als Figur, die an eine Schaufensterpuppe erinnert. Gelegentlich hinter großen, gemalten Glasscheiben gedrängt,
ist die Existenz der Menschen nur zu erahnen. So verbindet die beiden Künstler nicht nur die Region Hegau-Bodensee, sondern auch die ständige Suche nach Zustandsbeschreibungen, die sich in farblichen Bewegungen auflösen. Eine große Rolle in den Kunstwerken spielen Autos und der Straßenverkehr. Kein Wunder, dass sie in Gemälden jener Zeit immer wieder auftauchen: Allein im Autojahr 1955 werden in Deutschland rund 700.000 PKW gebaut. Damit hat sich ihre Zahl innerhalb von fünf Jahren verdreifacht. Die Deutschen kaufen vor allem kleine und preiswerte Autos – schließlich sitzt das Geld zu dieser Zeit noch nicht sonderlich „locker“. Zu den beliebtesten Fahrzeugen zählen die BMW „Isetta“ und das Goggomobil, aber auch andere Kleinwagen wie der Kleinschnittger F 125, der Victoria „Spatz“, der Zündapp „Janus“ oder das „Fuldamobil“. Neben den Kleinwagen entsteht die noch erschwingliche Mittelklasse mit dem Opel Olympia Rekord und dem Ford „Buckel-Taunus“, aber auch der vom amerikanischen Design geprägte Autounion 1000 Sp. Luxuskarossen wie der Mercedes 300 SL, der BMW 507 und Fahrzeuge des Bremer Autobauers Borgward sind hingegen nur etwas für den gut gefüllten Geldbeutel der Großstädter. Deren Lebensraum wiederum bildet Gerhard Elsner in seinen Werken ab: Das Labyrinth Großstadt wird bei ihm zur Chiffre für Vereinsamung und Entseelung des modernen Lebens, aber auch für die Sehnsucht nach Erlösung. In den Kompositionen von Günter Scholz hingegen lässt sich der „rasende Stillstand“, dem der Mensch in der Postmoderne ausgesetzt ist, erkennen. Beide zusammen machen sie „MENSCHEN – Scholz & Elsner“ zu einer Ausstellung, die das Prädikat „einzigartig anders“ mehr als verdient hat.
MUSEUM ART &CARS SINGEN
KUNST UND AUTOMOBIL
FAHRZEUGE AUS DER WIRTSCHAFTSWUNDERZEIT DER 50ER-JAHRE VOM KLEINSCHNITTGER BIS ZUM BMW 507 Aktuelle Ausstellung
MENSCHEN SCHOLZ|ELSNER
MAC Museum Art & Cars | Parkstraße 1 | D-78224 Singen
www.museum-art-cars.com 24 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN
KRIMIKOMÖDIE „DER ZWEITE SCHUSS“ Premiere am 20. März im Kneipentheater „Die Färbe“ Die nächste Premiere findet am 20. März im Kneipentheater „Die Färbe“ statt: die Krimikomödie „Der zweite Schuss“ von Robert Thomas. Kommissar Olivier Lenoir, der „Löwe der Surité“, sprich erfolgreicher Chefermittler bei der Pariser Kriminalpolizei, hat sein Leben mit kriminaltechnischer Perfektion der Arbeit gewidmet und ist Meister seines Fachs geworden. Trotz Ansehen und Geld muß er sich eingestehen, dass er ohne Familie und die große Liebe seines Lebens ins reife Alter gekommen ist. Wäre da nicht die deutlich jüngere Suzanne, die ihn eines Besseren belehrt – eine wahre Traumfrau, die auch ihrem Lebensglück auf der Spur ist und den Kommissar in ihren Bann zieht. Es ist nie zu spät fürs große Glück. Sie heiraten und gehen auf Hochzeitsreise. Ziel ist ein Färbe-Schauspieler Elmar F. Kühling (hier in „Sonny Boys“ noch bis 9. März in der Basilika zu sehen) führt bei der Krimikomödie in der Färbe Regie Landhaus in der Bretagne, auf dem sie ihre ausgedehnten Flitterwochen am Meer verbringen möchten. Und die Geschichte wäre kein Krimi, wenn die beiden dabei nicht gestört würden – ein böses psychologisches Spiel um Verbrechen, Leidenschaft und Hinterlist, humorvoll erzählt und spannend bis zum Schluß – trau, schau, wem! Robert Thomas wurde 1927 im Süden Frankreichs geboren und hatte bereits mit seinem ersten Kriminalstück „Die Falle“ (1960) einen durchschlagenden Erfolg. Sein nächstes Stück, „Acht Frauen“ (1962), erreichte einen ähnlichen Rekord und eroberte 2002 durch seine Verfilmung die Kinos. Es folgten neun weitere Werke, die ebenfalls triumphale Bühnenerfolge in Europa und Übersee verbuchen können und zum Teil auch verfilmt (Regie Alfred Hitchcock) und für das Fernsehen aufgezeichnet wurden. „Der zweite Schuß“ wurde 1969 für die ARD gedreht. Durch seinen fröhlichen und rasanten Stil gelang es Robert Thomas, dem ursprünglich angelsächsischen Genre der Krimikomödie neue, „französische“ Impulse zu verleihen, wobei die Unterhaltung des Publikums stets sein größtes Anliegen war. Regie führt der Färbe-Schauspieler Elmar F. Kühling. Die Vorstellungen finden wie gewohnt am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag um 20.30 Uhr statt, am 21. März ist keine Aufführung. Karten gibt es bei telefonischer Reservierung (07731/64646+62663), über die Homepage sowie an der Abendkasse in der Färbe jeweils ab 19.30 Uhr.
Nächste Premiere in der Färbe 20. März 2019
DER ZWEITE SCHUSS Krimikomödie von Robert Thomas Vorstellungen jeweils Mi, Do, Fr, Sa · 20.30 Uhr Karten/Information: Mo – Sa, 10 – 14 Uhr (07731)64646 + 62663 Schlachthausstraße 24/9 www.die-faerbe.de
NOLTES THEATER IN ÜBERLINGEN
NOLTES
„Wir tun heute alles, was sich nicht gehört“ (aus Zimmerschlacht)
THEATER
EN
ÜBERLING
Walsers „Zimmerschlacht“ im Noltes Theater in Überlingen und im Theater Konstanz Übungsstück für ein Ehepaar Benno hat ‘ne Jüngere. Felix, Bennos Freund, bekommt die Krise und schmiedet eine Intrige gegen Benno. Tina, Felix‘ Frau, weiß davon nichts. Als Felix es ihr zu vermitteln versucht, bekommt er die zweite Krise – mit seiner Frau. „Die Zimmerschlacht. Übungsstück für ein Ehepaar“ hat Martin Walser sein Drama genannt. Ein Stück wie geschaffen für Birgit und Oliver Nolte und ihr Theater in Überlingen. „Die Zimmerschlacht“ ist am Freitag und Samstag, 15. und 16. März, in Noltes Theater im Gunzoweg 1 zu sehen. Beginn jeweils 20 Uhr. Noltes auf Tour „Zimmerschlacht“ am 11.4. im Theater Konstanz
„..fulminant...“ (Südkurier) „..grandios...“ (Stuttgarter Zeitung)
„Der Kontrabass“im Noltes Schräges aus dem Orchestergraben Der Klavierspieler kriegt jede Frau, hat schon Johannes Heesters gesungen. Der Kontrabassist dagegen geht in jedem Orchester gnadenlos unter. Außer es handelt sich um einen Narzissten, wie ihm der Schriftsteller Patrick Süskind in seinem Theaterstück „Der Kontrabass“ ein Denkmal gesetzt hat. Das Ein-Mann-Stück, das zu den meistgespielten Bühnenarbeiten in Deutschland gehört, ist am Samstag, 23. März, 20 Uhr, im Noltes in Überlingen im Gunzoweg 1 zu sehen. In der Rolle des schrägen Orchestermusikers: Oliver Nolte. „Perle hat Sau“ im Noltes Mit Otto durch die Höhen und Tiefen des Ehelebens Ein tiefer Blick, ein verschämter Kuss, ein Hochzeitsfoto: Endlich hat Perle den Kerl fürs Leben gefunden. Otto! Der zieht mit Sack und Pack und Ventilator bei ihr ein. Und damit fangen die Probleme an. „Perle hat Sau. Von der Kunst, den Mann fürs Leben zu halten“ erzählen Birgit und Oliver Nolte am Samstag, 30. März, im zweiten Teil ihrer Kultkomödie im Noltes in Überlingen. Am Klavier: Michael Lauenstein. Beginn ist um 20 Uhr.
SPIELPLAN MÄRZ 2019 ZIMMERSCHLACHT
Übungsstück für ein Ehepaar von Martin Walser - 15.3. & 16.3.
KNEF
„So oder so ist das Leben“ - 22.3.
DER KONTRABASS
„Das ist mehr ein Hindernis, als ein Instrument.“ - 23.3.
MUSIKALISCHE KOMÖDIEN PERLE SUCHT SAU - 29.3. PERLE HAT SAU - 30.3.
NOLTES
THEATER IN ERLINGEN
ÜB
Reservierung telefonisch unter 07551 - 8310222 oder übers Internet: www.noltes.biz.
KARTEN UNTER WWW.NOLTES.BIZ 07551 - 831 0 222
THEATER : SEEHAS-MAGAZIN 25
THEATER KONSTANZ Highlights für Groß und Klein
„Momentum“ Foto Theater Konstanz/Bjørn Jansen
„King A“ Foto Theater Konstanz/Bjørn Jansen
Noch bis 27.3. zeigt das Theater Konstanz im Großen Haus „Momentum“ von Lot Vekemans. Die niederländische Autorin hinterfragt in ihrem neuen Schauspiel heutige Machtstrukturen, die sinnbildlich für eine Gesellschaft stehen, in der sich die Menschen zunehmend fremdbestimmt fühlen und unter den Anforderungen zusammenbrechen. An gleicher Spielstätte gelangt von 15.3. bis 26.4. „Der brave Soldat Schweijk“ in der Fassung von Sapir Heller zur Aufführung. Jaroslav Hašeks Schelmenroman zeigt Schweijks Odyssee durch die osteuropäischen Gebiete des Ersten Weltkriegs. Der skurrile Antiheld stellt herrschende Verhältnisse mit geschwätziger Lebensbejahung und provozierendem Schwachsinn in Frage, lässt Militärchargen und Kriegsbürokraten im Feuerwerk seines bizarren Widerspruchsgeistes tanzen und reißt die nationale Hierarchie der österreich-ungarischen Vielvölkerarmee lachend nieder. Danach inszeniert Rosamund Gilmore im Stadttheater das Musical „Cabaret“ (Premiere 12.4.19), ein musikalischer Bilderbogen Berlins am Ende einer Epoche. Wie keine andere Zeit stehen die wilden Zwanziger für ein Leben im Moment, ein Reich des Möglichen, die Magie des Aufbruchs. In der Werkstatt wird noch bis 23.3. „Gerron“ gespielt. Charles Lewinskys Bestseller zeichnet ein weitgehend auf Tatsachen beruhendes Porträt des Schauspielers und Regisseurs Kurt Gerron, der 1944 mit seiner Frau nach Theresienstadt deportiert wurde. Auf die Bühne bringt Regisseurin Annette Gleichmann ihre Fassung als beeindruckendes Puppen- und Schauspiel. Gerron bekommt den Auftrag, einen Film zu drehen, der das erniedrigende Dasein im Ghetto als Paradies schildern soll. Inmitten dieser Hölle stellt sich die Frage der Moral, doch solange gedreht wird, können die Darsteller nicht deportiert werden.
kung der Poesie als Ventil für den Hass auf die Welt und das traurige Schicksal, wenn man ein solches nicht finden kann.
„Gerron“ Foto Theater Konstanz/Ilja Mess
Für Kinder und Jugendliche Nicht nur Kinder ab 8 Jahren kommen in der Spiegelhalle bis 16.3. bei „King A“ Kinder mit einer Mischung aus Action, Humor und Hintersinn auf ihre Kosten. Danach feiert in der Werkstatt „Patricks Trick“ (ab 10) am 30.3. Premiere. Patrick wünscht sich sehnlichst einen Bruder, dann erfährt er, dass dieser mit einer Behinderung auf die Welt kommen wird. Wiederum in der Spiegelhalle erlebt man vom 9. bis 18.4. noch einmal das Jugendstück „Erschieß die Apfelsine“ (ab 13), eine ungewöhnliche Coming-of-Age-Geschichte über die Entdec-
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Hereinspaziert - Theater Konstanz präsentiert Zirkuszelt Im Sommer 2019 bietet das Zirkuszelt auf Klein Venedig, direkt am Bodensee, Erlebnisse der besonderen Art - Theater im Zelt und auf der Freilichtbühne, Konzerte und Workshops, Zirkusshows und ein großes kulinarisches Angebot. Erleben Sie das Zirkusspiel „Foottit und Chocolat“ über den ersten schwarzen Clown und seinen weißen Partner sowie Carl Zuckmayers Seiltänzerstück „Katharina Knie“. Vervollständigt wird das sommerliche Theaterprogramm durch das Kinderstück „Sagt der Walfisch zum Thunfisch“. (VVK-Start am 19. März). www.theaterkonstanz.de
STADTTHEATER SCHAFFHAUSEN Im März 2019 Die Winterreise des jungen Werther Musiktheater von Dietmar Loeffler nach Johann Wolfgang Goethe und Franz Schubert – Uraufführung Montag, 18. März und Dienstag 19. März jeweils um 19.30 Uhr. Künstlergespräch mit Dietmar Loeffler: Dienstag 19. März im Anschluss an die Vorstellung Wer ist die Person, die da singt: «Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh‘ ich wieder aus», und durch eisige Landschaften irrt? Wäre es möglich, dass es der junge Werther ist? Hat Wilhelm Müller, der Dichter der Winterreise, Goethes Roman gekannt? Könnte die Winterreise in dem Moment beginnen, da Werther aus der kleinen Stadt fliehen muss? Denn seine verbotene Liebe zu Lotte stürzt ihn in immer größere Verwirrung. Ist sie doch diesem Langweiler Albert versprochen! Mitten in der Nacht rennt er verzweifelt aus der Stadt in die Eiseskälte: «Ich muss fort!» – Er ruft, um sich Mut zu machen und die bösen Geister zu vertreiben: «Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus.» Winterreise: Dietmar Loeffler Todessehnsucht, Naturerfahrungen und LieFoto Bernd Brundert besleid prägten als zentrale Motive das literarische Schaffen des Sturm und Drang. Sie wurden in Goethes Briefroman «Die Leiden des jungen Werthers» meisterhaft verknüpft. Doch auch die 1811 herausgegebenen Gedichte von Wilhelm Müller, welche Franz Schubert später zur «Winterreise» vertonte, greifen auf dieses Pathos zurück. Diese Überlegung regte Dietmar Loeffler zur Schaffung eines neuen Musiktheaterstücks an: Ein Schauspieler ist Werther, und auch ein Sänger ist Werther. Verzweiflung und Hoffnung verschmelzen zu einer Figur. Text, Musik und Schauspiel wechseln sich ab und verweben sich zu einer Einheit.
TANZ:NOW 2019 Tanzfestival im Phönix-Theater in Steckborn
Konzert Theater Bern «Vier Jahreszeiten» Foto Gregory Batardon
Junges Theater Basel «What we are looking for» Foto Uwe Heinrich
Zum 14. Mal holen die Kulturstiftung des Kantons Thurgau und das Phönix Theater mit dem Festival tanz:now einige Highlights des zeitgenössischen Tanzes aus der Schweiz nach Steckborn. Vom 22. März bis zum 10. Mai 2019 wird die nationale zeitgenössische Tanzszene durch ein paar wichtige VertreterInnen ihre Vielfalt und Vitalität zur Schau stellen. Die diesjährige Festivalausgabe eröffnet die Tanzcompanie des Konzert Theater Bern mit einem herausragenden Programm. Die Compagnie – unter der Leitung von Estefania Miranda – präsentiert Ausschnitte aus vier Werken von internationalen ChoreografInnen. Weiter geht das Festival mit dem Jungen Theater Basel - wie das Berner Ensemble zum ersten Mal im Rahmen von tanz:now zu sehen - mit dem eindrücklichen Stück, „What we are looking for“. Der Titel behauptet ein “Wir”, welches heute nicht mehr so selbstverständlich ist. Der Zeitgeist lässt uns danach streben, etwas ganz besonderes aus uns zu machen. Wir müssen nicht mehr sein, was als normal gilt. Wir können herumprobieren und neue Rollen kennenlernen. Hauptsache besonders!
Die Abenteuer des Don Quichote Ein Hörstück nach Miguel de Cervantes mit Mechthild Grossmann Mittwoch, 27. März 2019 um 19.30 Uhr In «Die Abenteuer des Don Quichote» erzählt Mechthild Grossmann die legendäre Geschichte von Miguel de Cervantes (1547–1616) vom Ritter von der traurigen Gestalt. Aber diesmal ergreift sein Pferd Rosinante das Wort. Gelingt es ihr, den Phantasten und seinen treuen Begleiter Sancho Don Quichote: Mechthild Grossmann Panza in die Realität zurück zu holen? Foto Marcus Lieberenz Was aber tun, wenn die phantastische Welt der singenden Windmühlen und glucksenden Weinschläuche doch die wirkliche ist? Gemeinsam mit Mechthild Grossmann begibt sich die Lautten Compagney auf eine akustische Reise in die abenteuerliche Welt der spanischen Renaissance. Aracaladanza: «Vuelos» Tanztheater für Kinder & Familien. Empfohlen ab 5 Jahren Samstag 30. März, 14.00 und 17.00 Uhr, Sonntag 31. März 14.00 Uhr Haben Sie jemals davon geträumt, zu fliegen? Mit den Vögeln am Himmel zu kreisen? Leonardo da Vinci verfolgte diesen Traum und versuchte in seinen Arbeiten, Utopien wahr werden zu lassen. Diese Utopien erwecken die Tänzer von Aracaladanza zum Leben, und zeigen in «Vuelos» zauberhaftes Tanztheater für Kinder und Familien, VUELOS das zum Staunen verführt und dazu einFoto Pedro Arnay lädt, selbst vom Fliegen zu träumen. Stadttheater Schaffhausen, Herrenacker 22 / 23, CH-8200 Schaffhausen Tel +41 (0) 52 625 05 55, Fax +41 (0) 52 632 54 32, stadttheater@stsh.ch
Panorama Dance Theater «The wisdom of the Crowd» Foto Flavio Ferrari
Asphalt Piloten Foto Milica Slacanin
Das Panorama Dance Theater aus St. Gallen fragt hingegen: wie ist Intelligenz am erfolgreichsten, in der Gruppe oder im einzelnen Mensch? In „The wisdom of the crowd“ formieren sich sechs Tänzer zum Schwarm, der sich in einem stetig verändernden Setting von Realitäten bewegt. Anfang Mai bespielen die Asphalt Piloten aus Biel das Haus zur Glocke in der Steckborner Altstadt mit ihrer Installation Homies, während im Pavillon vor dem Phönix Theater Tanzvideos aus dem Schweizer Tanzarchiv über die Leinwand laufen und die Phönix Bühne dem urbanen Tanz Platz macht. Dieser letzte Programmteil wird von Olivia Marinoni, Leiterin des Zürcher Urban Dance Festivals Breakthrough, kuratiert. Die Cie Linga aus Lausanne schließt das Festival mit ihrem Stück Flow ab. Inspiriert vom Verhalten von Tieren in Schwärmen geht die Cie Linga der Frage des Individums und seines Verhaltens in der Gruppe nach. Die TänzerInnen werden von der Musik des Französisch-Koreanischen Musikerduos Keda begleitet. Verbunden werden all diese Werke durch gemeinsame inhaltliche Themenfelder rund um das Zusammenspiel zwischen Individuum und Gesellschaft. Sinnlich, physisch, poetisch, einzigartig, nachhaltig beeindruckend.
Fr. 22. März 2019 – 20.15 Uhr, Sa. 23. März 2019 – 20.15 Uhr
Tanzcompagnie des Konzert Theater Bern Just – Duett aus Vier Jahreszeiten (Ch. Estefania Miranda) Lost cause (Ch. Sharon Eyal) Salve Regina (Ch. Jo Stromgren) Yidam (Ch. Ihsan Rustem)
Fr. 29. März 2019 – 20.15 Uhr, Sa. 30. März 2019 – 20.15 Uhr
Junges Theater Basel (Basel) “What we are looking for”
Do. 25. April 2019 – 20.15 Uhr, Fr. 26. April 2019 – 20.15 Uhr
Panorama Dance Theater (St. Gallen) “The Wisdom of the Crowd”
Fr. 03. Mai 2019 – ab 18 Uhr , Sa. 04. Mai 2019 – ab 18 Uhr
Screen Session Asphalt Piloten: «Homies» (Haus zur Glocke) Filme aus dem Schweizer Tanzarchiv (Pavillon vor dem Theater) Urban Dance Kurzstücke, kuratiert von Olivia Marinoni (Bühne Phönix) Do. 09.Mai 2019 – 20.15 Uhr, Fr. 10. Mai 2019 – 20.15 Uhr
Linga (Lausanne) «Flow»
Infos und Onlinereservationen: www.phoenix-theater.ch
THEATER & TANZ-THEATER : SEEHAS-MAGAZIN 27
SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ Konzerte im März und April Genial! IV: WESTEN Am Samstag, 16. März 2019 um 18 Uhr im Konzil Konstanz mit Chefdirigent Ari Rasilainen, Moderation Wolfgang Mettler. Die Symphonie Nr. 1 As-Dur von Edward Elgar ist Thema des vierten Konzerts der Reihe GENIAL!, die in einer knappen Stunde jeweils ein musikalisches Werk zum Inhalt hat. Edward Elgars erste Symphonie Nr. 1 As-Dur war sogleich äußerst erfolgreich: Sowohl der Dirigent der Uraufführung Hans Richter als auch der Manchester Guardian lobten das groß besetzte spätromantische Werk in höchsten Tönen. Edward Elgar wurde durch die Enigma Variationen und zwei Oratorien berühmt. Erst mit 50 Jahren begann er mit der Komposition seiner ersten Symphonie. Groß besetzt, mit einer Spieldauer von fast einer Stunde und starken dynamischen Kontrasten ist die erste Symphonie ein Werk der Spätromantik, nah an der Orchesterbehandlung von Wagner, Richard Strauss oder Mahler: Sie hebt in der Tiefe mit einem Leitmotiv an, bäumt sich wild auf mit rauschenden Streicheraufschwüngen und markanten Akkorden. Klangschöner Ruhepol ist das Adagio mit Anklängen an den berühmten Nimrod-Satz aus den Enigma Variationen. »Feierlich« Philharmonisches Konzert Mittwoch, 13. März und Freitag 15. März 2019 um 19.30 Uhr; Sonntag, 17. März um 18 Uhr, sowie Öffentliche Generalprobe am Mittwoch, 13. März um 9.30 Uhr im Konzil Konstanz. Unter dem Motto »Feierlich« steht das Philharmonische Konzert im März. Es beginnt mit dem zeitgenössischen Werk »…wer hat das in den Sternen gesehen« von Henrik Ajax. Weiter auf dem Programm stehen das Cellokonzert Nr. 2 D-Dur von Joseph Haydn und die Symphonie Nr. 1 As-Dur von Edward Elgar. Haydns Urheberschaft für das D-Dur-Cellokonzert war lange umstritten. Das technisch höchst anspruchsvolle Konzert soll für Anton Kraft, den damaligen ersten
Violoncellisten der Esterházy-Kapelle, geschrieben sein, der später zu den größten Virtuosen Wiens gezählt wurde. Das Konzert bildet einen der wenigen Beiträge Haydns zur virtuosen Konzertmusik der reifen »Wiener Klassik«. Als Solistin für das Cellokonzert ist die Koreanerin Meehae Ryo zu Gast. Die Cellistin, die seit ihrem sechsten Lebensjahr spielt und an der Juilliard School in New York und der Universität Michigan ihre Ausbildung machte, hat alle nationalen Wettbewerbe Koreas gewonnen. Den Abschluss des Konzerts macht die Symphonie Nr. 1 As-Dur von Edward Elgar. Elgars erste Symphonie war sogleich äußerst erfolgreich: Sowohl der Ryo Meehae, Foto CLASSIC Dirigent der Uraufführung Hans Richter als auch der Manchester Guardian lobten das groß besetzte spätromantische Werk in höchsten Tönen. Dirigent des Konzerts ist Ari Rasilainen. Eine Stunde vor Konzertbeginn findet im Studio der Südwestdeutschen Philharmonie ein Einführungsvortrag statt. Zusätzlich zu den beiden Konzertabenden gibt es die Gelegenheit, im Konstanzer Konzil der Generalprobe beizuwohnen und Dirigent und Orchester beim letzten »Feinschliff« der Werke vor dem ersten Konzert zu erleben. Sonderreihe Unlimited Unlimited III — Danzón Cubano Marialy Pacheco Trio feat. Joo Kraus Am Sonntag, 24. März 2019 um 18 Uhr in der Schänzlehalle Konstanz.
Do 9. Mai 2019 19.30 Uhr · Münster Konstanz
BRUCKNER VIII Symphonie Nr. 8 Marcus Bosch ERSTER GASTDIRIGENT
.DUWHQ ǗǕ y ǖǘ y Ǖǚ y ǔǛ (XUR www.philharmonie-konstanz.de (print@home) y Ǔǚǘǖǔ ǜǓǓ ǔǘǓ Philharmonie · Theaterkasse · Tourist-Information · Ortsteilverwaltungen
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Joo Kraus, Foto Creutzmann
Auch in diesem dritten Konzert der Reihe UNLIMITED überschreitet die Südwestdeutsche Philharmonie »limits« räumlicher, musikalischer und geografischer Art: In der Schänzle Sporthalle, zusammen mit dem kubanischen Marialy Pacheco Trio und dem deutschen Jazztrompeter Joo Kraus spielt das Orchester Musik, bei der die Grenzen zwischen E- und U-Musik sich auflösen – ein wenig so, wie wenn sich Anspruch und Unterhaltung verschmelzen, eine Hochzeit von E- und U-Musik – bloß: wer ist wer? »Danzón Cubano«, die Melange aus Marialy Pacheco am Flügel, dazu ihre Mitmusiker an Bass und Schlagzeug und der Trompeter Joo Kraus als »special guest«, sowie die Musikerinnen und Musiker der Südwestdeutschen Philharmonie. Gemeinsam erklimmen sie spielerisch und virtuos einen neuen musikalischen Berg, eine neue Welt, einen neuen Mix: Ein Klang-Tanz zwischen Kuba und Deutschland. Wie wäre es, wenn feurige Solopianistin und voluminöses Orchester sich nicht abwechseln, sondern zusammenspielen, etwas Neues erleben lassen? Für das große Publikum. Da perlen Melodien, es explodieren harmonische Wellen, da werden auf einmal ganz viele Sinne angesprochen. Musik mit Mainstream-Potenzial, ohne jemals abgenutzt zu sein. Die Sound-Fülle und der heiße Rhythmus lassen jede Bestuhlung absurd erscheinen. »Danzón Cubano« ist ein Erlebnis sowohl für den Danzón-Dauergast, wie für den unvorbereiteten
JOHANNES-PASSION Am Karfreitag in der Lutherkirche Abo-Zuschauer. Ein prachtvoller Abend voller Energie, bei dem man ganz leicht mitgehen kann und trotzdem die Brillanz in jedem Takt steckt. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. »Eigenwillig« Philharmonisches Konzert Mittwoch, 3. April und Freitag, 5. April 2019 um 19.30 Uhr; Sonntag, 7. April um 18 Uhr im Konzil Konstanz. Zusätzlich wird das Programm am Samstag, 6. April um 19 Uhr auch in der Stadthalle Singen geboten. Dirigent des Konzerts ist Ari Rasilainen, die Mezzosopranistin Zandra McMaster ist zu Gast. Das Philharmonische Konzert »Eigenwillig« verspricht mit den »Zwei Märschen und ein ländliches Intermezzo« von Francis Poulenc, »La mort de Cléopâtre« von Hector Berlioz sowie der Symphonie Nr. 2 von Robert Schumann, ein sehr vielfältiges Konzertprogramm. Der französische Komponist Francis Poulenc war ein Neoklassizist, dem die überbordende Emotionalität der Spätromantik zuwider war und der deshalb in vorromantischen Zeiten Inspiration suchte. Seine Mini-Suite für Kammerorchester »Zwei Märsche und ein ländliches Intermezzo« umfasst drei kurze Sätze und wurde als Auftragswerk für die Pariser Weltausstellung 1937 komponiert. Hector Berlioz, dessen »La mort de Cléopâtre« als zweites auf dem Programm steht, gilt als großer, noch immer unterschätzter französischer Neuerer der Musik, der eine Vielzahl neuer Ausdrucksformen erfand. Der Musikwissenschaftler Wolfram Steinbeck sieht in Berlioz‘ Werken die »Faszination des Befremdlichen«. Theatrale Sujets inspirierten Berlioz: So gelang ihm ein unmittelbar wirkendes musikalisches Psychogramm. Das symphonische Erbe Beethovens bereitete vielen Komponisten große Schwierigkeiten. Robert Schumann gehörte zu den wenigen Komponisten denen es gelang, sich vom erdrückenden Vorbild Beethoven zu befreien und eigenständige Wege zu gehen. Er schrieb vier Symphonien, in denen seine Auseinandersetzung mit der traditionsbeladenen Gattung ganz individuelle Lösungen hervorbrachte. In dem Konzert »Eigenwillig« wird seine Symphonie Nr. 2 gespielt. Eine Stunde vor Konzertbeginn findet im Studio der Südwestdeutschen Philharmonie ein Einführungsvortrag statt Karten sind beim Stadttheater Konstanz (07531 900-150), bei der Südwestdeutschen Philharmonie (9.00 Uhr bis 12.30 Uhr) und bei der TouristInformation am Hauptbahnhof, sowie allen Ortsteilverwaltungen erhältlich. Tickets können auch bequem im Internet gekauft und per print@ home ausgedruckt werden unter: www.philharmonie-konstanz.de.
JAZZ
DOWNTOWN K O N STA N Z
ZUGUNSTEN
HOSPIZVEREIN KONSTANZ Jeder braucht jemanden. Irgendwann.
24 BANDS SPIELEN IN 24 LOKALEN 19.30 Uhr Eröffnungskonzert im Konstanzer Münster: Sacred Concert HTWG-Bigband „Sound Orchester Schlachthof“, Leitung: Michael „Fisch“ Maisch Vokalensemble Konstanz, Leitung: Steffen Schreyer Ab 21 Uhr Jazz, Blues, Rock und mehr in der Altstadt
11. MAI 2019 VORVERKAUF: 16 € Ab 13. April 2019 Konstanzer Bücherschiff, Paradiesstr. 3, KN Hospiz Konstanz, Talgartenstr. 2, KN
ABENDKASSE: 18 € 18.30 – 19.30 Uhr, Münster und ab 19.30 Uhr in allen beteiligten Lokalen
Karten im VVK nur gegen Barzahlung!
www.jazz-downtown.de
Mit dem Bach-Chor Konstanz musizieren die Solisten Mechthild Bach (Sopran), Diana Haller (Alt), Marcus Elsässer (Tenor), Steffen Balbach (Bass, Jesusworte) und Timothy Sharp (Bass, Arien), sowie das Bach-Collegium Konstanz mit historischen Instrumenten. Die Leitung der Aufführung hat Michael Stadtherr. Bilder oben: Diana Haller und der Bach-Chor Konstanz Bild links: Michael Stadtherr
Der Bach-Chor Konstanz führt die dramatische Passionsvertonung des Johannesevangeliums von Johann Sebastian am Karfreitag, 19. April 2019 um 17 Uhr in der Lutherkirche Konstanz auf. Die Johannes-Passion ist die früheste der heute bekannten Passionsmusiken Bachs. Von der Karfreitag 1724 uraufgeführten ersten Fassung des Werks sind lediglich Einzelstimmen erhalten, die jedoch große Ähnlichkeit mit der heute verbreiteten Fassung aufweisen. Die Johannes-Passion besteht aus zwei Teilen, die sich an der theologisch üblichen Gliederung des Passionsberichts in fünf „Akte“ orientieren. Der erste Teil berichtet von Verrat und Gefangennahme Jesu (erster Akt) sowie der Verleugnung durch Petrus (zweiter Akt). An dieser Stelle folgte im Gottesdienst üblicherweise die Predigt. Der zweite Teil ist wesentlich länger und erzählt von den Verhören und der Verurteilung Jesu durch Pontius Pilatus (dritter Akt), von Kreuzigung und Tod (vierter Akt), sowie schließlich von dem Begräbnis (fünfter Akt). Die Textvorlage umfasst dabei in beiden Teilen nicht nur den biblischen Bericht, sondern auch Choräle, sowie frei gedichtete Chöre und Arien.
JOHANNES
PASSION J. S. BACH | 19.04.2019 | 17 UHR | LUTHERKIRCHE KONSTANZ
MECHTHILD BACH | Sopran DIANA HALLER | Alt MARCUS ELSÄSSER | Evangelist und Arien STEFFEN BALBACH | Jesus-Worte TIMOTHY SHARP | Bass BACH-COLLEGIUM KONSTANZ auf historischen Instrumenten BACH-CHOR KONSTANZ MICHAEL STADTHERR | Leitung
42 | 32 | 22 Euro (nummerierte Plätze) 12 Euro (unnummerierte Plätze) VORVERKAUF: BuchKultur Opitz und www.reservix.de
WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.kultur-forum-lutherkirche.de
HAUPTSPONSOREN
KONZERTE : SEEHAS-MAGAZIN 29
TAG DER OFFENEN TÜR
CAMPUSLUFT SCHNUPPERN
Am Campus und am IFC Tuttlingen
Info-Tag an der Hochschule Biberach
Tag der offenen Tür 2018: Medizintechnik-Studentin Sarah Herter (Mitte) im Gespräch
International studieren: Die Hochschule Biberach bietet das bundesweit einmalige Studienmodell Bachelor International an
Einblicke in einen innovativen Studien- und Forschungsstandort mit Industriekooperation Am Sonntag, 7. April 2019 von 13 bis 18 Uhr öffnet der Hochschulcampus Tuttlingen seine Türen. Mit dabei ist diesjährig erstmals das im Sommer 2018 eröffnete IFC – Innovations- und Forschungs-Centrum Tuttlingen der Hochschule Furtwangen (HFU).
Hochschule Biberach: Kleine Hochschule mit großem Angebot
Der HFU-Standort Tuttlingen bietet Studieninteressierten, Unternehmen und der Öffentlichkeit ein umfassendes Programm: In Beratungsgesprächen mit Studierenden und Professoren, in Schnuppervorlesungen, Workshops sowie Labor- und Campusführungen können Studieninteressierte den Studienstandort Tuttlingen mit seinen Bachelor- und Master-Studiengängen kennenlernen. „Wir informieren über unser Schnuppersemester Orientierung Technik und zu den Studienfeldern Ingenieurpsychologie, Medizintechnik, Mechatronik und Digitale Produktion, Werkstoff- und Fertigungstechnik“, so Dekan Professor Dr. Stephan Messner. Das IFC Tuttlingen eröffnet den Tag um 13 Uhr feierlich. Mit dabei sein werden Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. „Wir zeigen, was das IFC für die Unternehmen und die Region zu bieten hat“, lädt Innnovationsmanagerin Regina Storz-Irion ein. So halten HFU-Professoren Fachvorträge über Elektromobilität, Additive Fertigung und Digitalisierung. HFU-Institute und -Projekte präsentieren ihre Forschungsarbeiten. „Besucherinnen und Besucher können das IFC und die Labore besichtigen und die Forschungslandschaft der Hochschule Furtwangen kennenlernen. Mit dabei sind auch die Clusterorganisation Medical Mountains und zwei unserer Start-ups“, meint Regina Storz-Irion. Informationen und Programm www.hfu-campus-tuttlingen.de/tag-der-offenen-tuer
OPEN S CAMPU
TAG DER OFFENEN TÜR SO., 13 -18 UHR // 07. APRIL
Die Hochschule Biberach bietet vielseitige und an der Praxis orientierte Bachelor- und Masterstudiengänge in den Themenfeldern Bauwesen, Energie, Biotechnologie und BWL an. Dafür wurde sie bereits mehrfach im bundesweiten Hochschulranking mit Bestnoten ausgezeichnet. Brücken bauen oder Tunnel planen? Wohn- und Lebensräume schaffen – vom Zimmer bis zur Stadt? Erneuerbare Energien innovativ einsetzen? Neue Technologien entwickeln in der biotechnologischen Herstellung von Medikamenten oder von Wertstoffen? Als Betriebswirt Immobilien- oder Energiemärkte unter die Lupe nehmen? Wer sich für eine dieser Aufgaben interessiert, der ist an der Hochschule Biberach mit ihrem spannenden Studienangebot richtig. Mit diesem Studienangebot hat sich die HBC erfolgreich in der bundesweiten Hochschullandschaft etabliert. Das Studienangebot ist praxis- und projektorientiert und erhielt wiederholt Bestnoten in den bundesweiten Rankings. Rund 2500 Studierende und 80 Professoren schätzen die hervorragende Ausstattung in den Laboren und Ateliers wie zum Beispiel für Design Thinking oder Gründungsinitiativen. Der Campus ist geprägt durch eine familiäre Atmosphäre, Lehrende und Lernende stehen im persönlichen Kontakt. Mehr Praxiserfahrung oder ein Plus im Bereich internationale Kompetenz? Neben den klassischen Bachelor- und Masterstudiengängen bietet die HBC teilweise duale Studienmodelle an sowie den „Bachelor International“: ein Semester investieren – und ein Praxis- und ein Studiensemester im Ausland verbringen! Alle Studieninteressierten sind am 15. Mai 2019 an die Hochschule Biberach eingeladen. Dann präsentiert die HBC ab 14 Uhr alles rund um ihre Studienangebote.
HOCHSCHULCAMPUSTUTTLINGEN Der Hochschulcampus und das Innovationsund Forschungs-Centrum IFC stellen die Tuttlinger Studien- und Forschungslandschaft vor. SCHNUPPERVORLESUNGEN / FÜHRUNGEN WORKSHOPS / IMPULSVORTRÄGE / FORSCHUNGSARBEITEN STUDIENBERATUNG / AUSTAUSCH www.hfu-campus-tuttlingen.de/tag-der-offenen-tuer
30 SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG
U-BOOT FÜR DEN BODENSEE
AUSBILDUNGEN MIT MEHRWERT
Studierende bauen bemanntes U-Boot für Forschungszwecke Entdecke die vielfältigen Möglichkeiten an der nta Isny Ein U-Boot auf der Schwäbischen Alb – wer braucht denn sowas? Diese wohl nicht ganz unberechtigte Frage stellt sich eine Gruppe wechselnder Maschinenbaustudierender der Hochschule Albstadt-Sigmaringen schon länger nicht mehr. Seit einiger Zeit entwickeln die Nachwuchswissenschaftler in Albstadt ein U-Boot, in dem zwei Personen Platz finden sollen. Unterstützt werden sie von angehenden Wirtschaftsingenieuren, die für die Bereiche Marketing, Sponsoring und Projektmanagement verantwortlich sind. Ziel des Projekts ist es, die vergleichsweise unerforschte Unterwasserwelt des Bodensees besser zu erschließen. Das U-Boot könnte außerdem zur Vermessung des Seeuntergrundes eingesetzt werden oder die Bergung von Wracks erleichtern. „Wir wollten die Theorie aus den Vorlesungen gerne in die Praxis umsetzen“, sagt der Studierende Eray Kül, der das Projekt derzeit leitet. „Die Studierenden sind deshalb mit dem Wunsch auf uns zugekommen, mal ein etwas umfangreicheres Projekt zu machen“, berichtet Prof. Dr. Fabian Graefe, der die Studierenden bei der Entwicklung des U-Boots unter anderem im Bereich Steuerungs- und Regelungstechnik betreut. Prof. Dr. André Heinrietz steht den Studierenden in allen Fragen der Betriebsfestigkeit mit Rat und Tat zur Seite. Bei der Umsetzung muss das Projektteam eine enorme Fülle von Aspekten berücksichtigen und Lösungen für äußerst komplexe Problemstellungen finden. Auf der technischen Seite fängt das bei der Antriebsentwicklung an, geht über Aspekte der Sicherheit und hört bei der Auslegung der Akkus längst nicht auf. Hinzu kommen umfangreiche rechtliche Rahmenbedingungen, die sich die Studierenden aneignen und umsetzen müssen. Nicht minder wichtig sind Fragen der Finanzierung und in dem Zusammenhang die Akquise von Sponsoren. „Die Fakultät Engineering fördert das natürlich sehr“, sagt Dekan Prof. Dr. Hans-Joachim Illgner. So seien die Beteiligten auf der Suche nach Kooperationspartnern, die in Sachen U-Boot Bedarf sehen. www.hs-albsig.de
Die Naturwissenschaftlich-Technische Akademie (nta) in Isny im Allgäu lädt auch in diesem Jahr wieder zum Tag der offenen Tür ein: Am Samstag, den 30.3. können Schüler, Eltern und Interessierte von 10.00 bis 15.00 Uhr mehr über die Ausbildungen im zukunftsträchtigen MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) erfahren. Berufsfindung leicht gemacht Begleitet wird der Tag der offenen Tür von einem interessanten Rahmenprogramm mit Veranstaltungen aus den verschiedenen Fachgebieten der nta Isny: Biotechnologie, Chemie, Pharmazie/Apotheke, Physik/Elektronik und Informatik. Vom naturwissenschaftlichen Labor oder Praktikum, über die Mensa bis hin zu den Wohnheimen – am Tag der offenen Tür können sich Besucher selbst ein Bild machen, was die nta Isny rund um Ausbildung zum Technischen Assistenten zu bieten hat. Dabei lassen sich auch die Schüler und Praktikumsleiter über die Schulter schauen und geben Einblick in ihr Fachgebiet oder in eine ihrer Projektarbeiten. Natürlich stehen ihnen an diesem Tag zudem Lehrkräfte für Fragen rund um die nta Berufsbilder und die Möglichkeit zusätzlich die Fachhochschulreife zu erwerben mit Rat und Tat zur Seite. Interessenten an den Ausbildungen zum Informationstechnischen Assistenten (AIK/ITA) und zum Physikalisch-technischen Assistenten (PhyTA) erwartet eine Sonderaktion, für ihre Ausbildung müssen sie bei baldiger Anmeldung für Beginn September 2019 kein Schulgeld bezahlen! www.nta-isny.de
Campus erleben
Tag der offenen Tür Sa. 30.03.2019 10 –15 Uhr Jetzt informieren und Ausbildungsplatz sichern!
Studieren in den Themenfeldern:
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Duales Studium möglich: Biberacher Modell. Bundesweit einmalig: Bachelor International!
Ausbildung zum/r Technischen Assistenten/in mit Mittlerer Reife Biotechnologie (BioTA) Chemie (CTA) Pharmazie/Apotheke (PTA) Physik (PhyTA)* Informatik (AIK/ITA)* optional mit Erwerb der Fachhochschulreife
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Seidenstraße 12–35 • 88316 Isny im Allgäu Telefon: +49-7562-97070 • E-Mail: info@nta-isny.de
Berufskollegs
AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 31
DIGITALER AUSFUHRSCHEIN HTWG-Studentin will Konstanzer Grenzverkehr einfacher machen
Jährlich im November beginnen wir mit der 3-jährigen Vollzeitausbildung zum/zur
Physiotherapeut / in Auch ein ausbildungsbegleitendes Bachelor-Studium ist möglich. Voraussetzung: Abitur, Realschulabschluss, Matura, Berufsmatura. TIPP: Auch bei der Finanzierung können wir Ihnen helfen – fragen Sie uns einfach! Mehr Informationen und Bewerbungsunterlagen finden Sie auf www.ptskn.de
32 SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG
Die Media-Info für das Seehas-Magazin und das SeeSommer-Magazin gibt es unter info@seehas-magazin.de
Designerin Vanessa Schätzle hat vier Jahre lang in Konstanz studiert und war immer wieder genervt von den langen Wartezeiten an der Supermarktkasse und am Zoll: Jetzt hat sie im Rahmen ihrer Bachelorarbeit das Konzept für einen digitalen Ausfuhrschein entwickelt. Der moderne Mensch bezahlt digital, erledigt seine Steuer digital, wir haben digitale Bahnfahrkarten, kommunizieren digital und viele finden ihre Partner auf digitalem Weg. Aber wenn es um den Ausfuhrschein geht, dann ist das Leben in Konstanz auf oft sehr lästige Art und Weise analog: Ausfuhrscheine werden von Hand ausgefüllt, unterschrieben, abgestempelt, archiviert – und all das ist mit viel Zeit und Warterei verbunden. Als Va- Ade Zettelwirtschaft: nessa Schätzle vor vier Jahren aus dem Allgäu nach Konstanz Die Designabsolventin Vanessa Schätzle hat ein gezogen ist, um ihr Bachelorstudium Kommunikationsdesign Konzept für einen digitalen Ausfuhrschein entwickelt an der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung aufzunehmen, war sie entsetzt, wie die samstäglichen Kassenschlangen der Atmosphäre in der Stadt und dem Miteinander von Deutschen und Schweizern schaden. Nun hat sie sich eine Lösung überlegt: die Ausfuhrschein-App „getVAT“, deren Konzept sie in ihrer von Prof. Jochen Rädeker betreuten Bachelorarbeit entwickelt hat. Schätzle hat sich alle Abläufe rund um den Ausfuhrschein und die Rückerstattung der Mehrwertsteuer genau angeschaut, sich mit rechtlichen Problemen beschäftigt und Insider befragt. Ihr Lösungsvorschlag basiert auf drei Säulen: einer App, die der Kunde auf dem Smartphone hat, einer Software beim Einzelhändler und einer Software beim Zoll. Idee: Der Kassenzettel wird abfotografiert und in die App geladen, die App erkennt via Standortabfrage, wann die Grenze überschritten ist und gibt den Ausfuhrschein frei, der Käufer bestätigt und der Einzelhändler erhält ein automatisch generiertes Dokument für das Finanzamt. Beim nächsten Einkauf genügt wieder das Handy, um die Mehrwertsteuer zurückerstattet zu bekommen. Eine Kontrolle an der Grenze findet stichprobenartig gleichfalls über die App statt. So einfach geht das? „An sich würde das funktionieren, wenn die Programmierung zertifiziert ist“, erläutert Schätzle, die die App zumindest als Lösung für Erstattungen im Bagatellbereich sieht. Denn die immer wieder vorgeschlagene Bagatellgrenze schade schließlich gerade den kleinen Einzelhändlern. Und sicher sei trotz aller Stempel und Unterschriften auch das momentane System nicht. Nur selten würde kontrolliert, ob die Ware tatsächlich ausgeführt wird – noch seltener, wie viel schwarz wieder nach Konstanz zurückkommt. Künftig könnten die Zöllner sich intensiveren Stichproben widmen und den Stempel zur Seite legen. Vanessa Schätzle würde ihr Konzept gerne den zuständigen Behörden sowie den Einzelhändlern vorstellen. Prinzipiell ist es im übrigen für jede Grenze in Deutschland geeignet. Und auch künftig will Schätzle als Designerin vor allem an Konzepten arbeiten, „die die Probleme von Menschen lösen“.
2019 WIRD EIN JAHR DER CHANCEN Vor der Rückkehr ins Arbeitsleben Auf ein „wunderbares Jahr der Chancen 2019“ hofft die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Konstanz-Friedrichshafen, Jutta Driesch. Dabei zählte ihr Bezirk bereits im zurückliegenden Jahr mit zu den Besten im Land. Die Arbeitslosigkeit in allen drei Landkreisen Konstanz, Bodensee und Ravensburg konnte 2018 erneut abgebaut werden, wobei der Bodenseekreis wie der Landkreis Ravensburg mit 2,5 Prozent Arbeitslosen Spitzenplätze besetzt. Baden-Württemberg-weit liegt sie bei 3,2 Prozent. 2019 soll noch besser werden. Dank zweier neuer Gesetze hat der Bundestag zum 1. Januar die Voraussetzungen geschaffen, vor allem Langzeitarbeitslosen und Hartz IV-Beziehern eine Rückkehr ins Arbeitsleben zu ermöglichen. Darüber hinaus wurden die Fördermöglichkeiten für Beschäftigte zur beruflichen Weiterqualifizierung deutlich erweitert. Jutta Driesch spricht von einem Paradigmenwechsel und der besten Arbeitsmarktsituation seit Jahrzehnten. Mit dem neuen Teilhabechancengesetz können beispielsweise über 25-Jährige, die zwei Jahre oder länger arbeitslos gemeldet sind, bei Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit auf dem sozialen wie allgemeinen Arbeitsmarkt über einen Zeitraum von zwei Jahren unterstützt werden. Die Lohnkosten werden im ersten Jahr bis zu 75 Prozent, im zweiten bis zu 50 Prozent übernommen. Außerdem erhalten die Arbeitnehmer für die Dauer der Förderung zur Stabilisierung eine beschäftigungsbegleitende Betreuung zur Seite gestellt. Neben den betreffenden Arbeitnehmern sollen auch die Arbeitgeber für das Angebot (das auch für Teilzeitbeschäftigte gilt) begeistert werden, das für sie keinerlei Risiko, sondern einen „Riesenvorteil“ darstellt, wie Jutta Driesch bemerkt. Hin zur Teilhabe am Arbeitsmarkt können über 25-Jährige, die sechs Jahre oder länger Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beziehen, bei Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit fünf Jahre lang gefördert werden. Bei schwerbehinderten Personen und in Bedarfsgemeinschaften mit mindestens einem minderjährigen Kind greift die Förderung bereits nach fünf Jahren Leistungsbezug. Die Jobcenter übernehmen dabei in den beiden ersten Jahren die vollen Lohnkosten. Ab dem dritten Jahr wird der Zuschuss um jeweils zehn Prozent pro Jahr reduziert. Qualifizierungen und betriebliche Praktika sind möglich. Die Kosten werden bis zu 3000 Euro bezuschusst. Auch in diesen Fällen wird eine ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung zur Verfügung gestellt. 888 Ausbildungsplätze unbesetzt Im vergangenen Jahr haben sich 4249 junge Menschen für eine Ausbildung bei der Berufsberatung vormerken lassen. Ihnen standen insgesamt 5118 offene Ausbildungsstellen zur Wahl. Zum Ausbildungsbeginn im September 2018 waren noch 110 Jugendliche ohne Lehrvertrag und 888 Ausbildungsplätze unbesetzt. Von allen 4249 gemeldeten Personen begannen 2624 eine Berufsausbildung oder direkt mit der Arbeit. 112 entschieden sich für einen gemeinnützigen oder sozialen Dienst, 643 für eine weiterführende Schule, ein Studium oder Praktikum. 61 absolvieren eine berufsvorbereitende Maßnahme oder eine Einstiegsqualifizierung. Jutta Driesch hofft, sie zum 1. September 2019 vermitteln zu können. Siegfried Großkopf
Ein Jahr der Chancen erwartet die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg, Jutta Driesch, (Mitte) vom Jahr 2019 unter anderem für Langzeitarbeitslose. Schon bisher ist die Arbeitsmarktsituation in den Landkreisen Konstanz, Bodenseekreis und Ravensburg hervorragend. Links die Leiterin der Geschäftsstelle Friedrichshafen, Döndü Özkan, rechts Bereichsleiter Sebastian Klöckner bei der Jahrespressekonferenz in Friedrichshafen. Foto: Siegfried Großkopf
AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 33
19. ENGENER OSTERMARKT Am Sonntag, 7. April 2019 von 11 bis 18 Uhr
Wir sind nicht nur die Spezialisten für Kräutertees,
wir sind auch Spinnrad!
Wir haben alles Rund um Kosmetik zum Selbermachen (Creme, Shampoo, Duschgel, Deo) sowie auch Joghurt zum Selbermachen. Nach dem Motto: so viel wie nötig, so wenig wie möglich, kann sich jeder ganz einfach seine eigene Creme selber machen und wissen was drin ist. Gerade für Allergiker ideal oder für den, der einfach mehr Anteile an Vitaminen und Zellschutz haben oder etwas gegen die Hautalterung tun möchte. Wir beraten Sie gerne dazu. Gratis bei uns erhältlich: ein kleines Rezept Heft mit vielen einfachen Rezepten für Kosmetik zum Selberherstellen. Lassen Sie sich von uns beraten, wir freuen uns auf Sie!
www.kraeuter-kenne.de
34 SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9 – 18 Uhr Sa. 9 – 14 Uhr
Foto © Stadt Engen
Viele Händler laden in die Engener Altstadt und in den „Alten Stadtgarten“ mit einem vielfältigen Angebot ein. Der Schwerpunkt des Ostermarktes liegt im Kunsthandwerkerbereich. Über 180 Teilnehmer werden in der historischen Altstadt erwartet. Österliche Dekorationsartikel und Blumenfloristik werden angeboten und auch der Keramikbereich ist wieder vertreten. Darüber hinaus werden Schmuck-, Metall-, Glas- und Holzarbeiten in vielen Variationen gezeigt. In der Schillerstraße gibt es bei einer Autoschau der Engener Autohäuser die neuesten Fahrzeuge, sowie Fahrzeuge der Rasen- und Gartentechnik zu besichtigen. Für Bewirtung im Marktbereich ist ebenfalls gesorgt. Ein vielfältiges Kinderprogramm ist u.a. im Rathaus und an vielen Ständen geboten. Die traditionelle Osterausstellung der Engener Schulen und Kindergärten wird im Rathaus gezeigt. Dort gibt es bei einem Gewinnspiel auch tolle Preise zu gewinnen. Beim verkaufsoffenen Sonntag von 12 Uhr bis 17 Uhr laden die Engener Einzelhändler in ihre Geschäfte ein. Weitere Informationen unter www.engen.de.
RANDEGGER OTTILIEN-QUELLE
BUNDESEHRENPREIS
Verkaufsrekord 21,5 Millionen Glas-Flaschen in 2018
Höchste Auszeichnung für Süßmostkelterei Wilhelm Auer
Im Bild vlnr: Clemens Fleischmann (Kaufmännischer Geschäftsführer, Senjorchef Dieter Fleischmann, Christoph Fleischmann (Technischer Geschäftsführer) Bild © Randegger Ottilienquelle
Bundesehrenpreis für Hegauer Süßmostkelterei Wilhelm Auer: Ministerialrat Dr. Michael Koehler (BMEL) (l.) überreicht gemeinsam mit DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms (r.) Urkunde und Medaille an Dipl.-Ing. Andreas W. Bohnenstengel (Foto © DLG)
Dass die Randegger Ottilien-Quelle nach dem wärmsten und sonnenreichsten Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung einen neuen Verkaufsrekord aufstellen würde war nicht verwunderlich. Im Jahresdurchschnitt war es in bei uns 2 Grad zu warm. Der pro-Kopf-Verbrauch an Mineralwasser dürfte bei ca. 150 Liter liegen. 21,5 Millionen Glas-Flaschen konnten 2018 in der Hochrhein- und Bodenseeregion abgesetzt werden, das entspricht einem Plus gegenüber dem Vorjahr von knapp 6 %. Der Limonaden-, Schorle- und Fruchtsaftgetränkeanteil lag bei 23 %. Hiervon wurden 4,9 Mio. Flaschen verkauft. Absolut gesehen hat Randegger Naturelle 0,7 l. ohne CO2 mit 2,8 Mio. verkauften Flaschen erneut das stärkste Wachstum. Der Anteil im Vergleich zu den Mineralwässern mit Kohlensäure lag bei 22 %. Zum Verkaufsschlager hat sich der im Juni auf den Markt gebrachte JohannisbeerSpritzer entwickelt, 180.000 Flaschen wurden von dieser Limo 2018 verkauft. Die Randegger kola ist nach wie vor beliebt. Je Flasche fließen 2 Ct. als Spende in die WasserStiftung. Im abgelaufenen Jahr wurden 125.000 Flaschen verkauft. So kam ein Spendenbetrag von 2.500 Euro für die WasserStiftung zusammen. Erfreulich im Jahr 2018 war die Tatsache, dass die Verbraucher verstärkt Mehrweg in Glasflaschen eingekauft haben und die PET-Einwegflaschen erstmals einen leichten Rückgang zu verzeichnen hatten. Im laufenden Jahr wird die Randegger Ottilien-Quelle ca. 650.000 Euro in neue Maschinen und Betriebseinrichtung investieren. Verkauft wird weiterhin nur in Glas und nur in der Region, die Produktion läuft zu 100% CO2-neutral ab. Zugang zu Wasser – keine Selbstverständlichkeit. Einen Kurzfilm über die Arbeit der WasserStiftung kann man hier anschauen: https://youtu.be/e5tz9o4epN8 Mehr Informationen erhalten Sie unter www.randegger.de
Die höchste Auszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft – Hervorragendes Abschneiden in der DLG-Qualitätsprüfung für Fruchtgetränke – Preisverleihung während der BrauBeviale in Nürnberg Die Hegauer Süßmostkelterei Wilhelm Auer aus Mühlhausen-Ehingen ist vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit dem Bundesehrenpreis für Fruchtgetränke ausgezeichnet worden. Das Qualitätsunternehmen erhielt die Auszeichnung am 15. November 2018 in Nürnberg im Rahmen der Fachmesse BrauBeviale. Ministerialrat Dr. Michael Koehler (BMEL) überreichte gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), Dr. Diedrich Harms, Medaille und Urkunde an die Preisträger. Der Bundesehrenpreis ist die höchste Ehrung, die ein Unternehmen der deutschen Ernährungswirtschaft für seine Qualitätsleistungen erhalten kann. Die Auszeichnung wurde an insgesamt acht deutsche Hersteller von Fruchtgetränken vergeben, die in der Qualitätsprüfung der DLG die besten Testergebnisse erzielt haben. Dr. Harms lobte die betriebliche Gesamtleistung der Unternehmen, die Ausdruck in der hervorragenden Qualität ihrer Erzeugnisse findet: „Die Bundesehrenpreisträger setzen richtungsweisende Signale für Spitzenqualität, Geschmack und Genuss. Sie gehören zu den besten deutschen Unternehmen der Fruchtgetränkebranche“, betonte der DLG-Vizepräsident.
BUSINESS : SEEHAS-MAGAZIN 35
DIE SAPHIR SOLAR VERANDA „Der CABRIO-Wintergarten”
MARITIME WIRTSCHAFT TRIFFT SICH AM BODENSEE Nationale Maritime Konferenz findet erstmals außerhalb der Küstenregionen statt. Friedrichshafen wird am 22. und 23. Mai 2019 zum maritimen Treffpunkt. Zur 11. Nationalen Maritimen Konferenz werden rund 700 Branchenvertreter aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Verwaltung erwartet. Auch die Bundeskanzlerin und die Bundesminister für Wirtschaft sowie Verkehr haben ihr Kommen zugesagt. Beim Bau eines Schiffes entfallen 70 bis 80 Prozent der Wertschöpfung auf die Zulieferindustrie. Mit jeweils 21 Prozent erwirtschaftet dabei die maritime Zulieferbranche in Baden-Württemberg und Bayern den höchsten Wertschöpfungsanteil unter allen Bundesländern. Insbesondere der Bodenseekreis ist ein wichtiger Standort von Zulieferer-Unternehmen für den Schiffbau. Neben Herstellern von Motoren, Antrieben und Sensoren für Schiffe sind hier zahlreiche Industrie-,
„LICHT-RÄUME” für Terrasse, Pool, SPA, Garten und Gastronomie
Die Firma VÖROKA bietet mit der „SAPHIR solar veranda“ ein ganz neues Wintergarten-Konzept: „Wir isolieren nicht und wir heizen nicht. Wir erzeugen keine Heizkosten, im Gegenteil“. Durch die Bogenform werden über die große Dachfläche die Sonnenstrahlen gesammelt. Der Solar-Effekt wird – im Gegensatz zu geraden Systemen – durch die Biegung und damit ein Mehrfaches an Glas-Fläche – verstärkt. In der SAPHIR-Veranda ist es, wenn die Sonne scheint, selbst bei Minusgraden mollig warm. Ab jetzt sitzen Sie drinnen DRAUSSEN, das ganze Jahr, ohne zusätzliche Betriebskosten! Die SAPHIR ist eine leichte Konstruktion und eignet sich somit auch ideal für Balkone. Die Stauhitze, die sich im Sommer leider in allen Wintergärten einstellen kann, entweicht beim Öffnen der Elemente in Sekundenschnelle. Denn mit der kompletten Öffnung bis zur Hauswand herrscht sofort wieder Umgebungstemperatur. Besuchen Sie uns auf der Messe GARTEN & AMBIENTE vom 20. bis 25. März 2019 in Friedrichshafen, Halle A6, Stand Nr. A6-502. Mehr Informationen bei VÖROKA GmbH, Gewerbestr. 4-6, D-75031 Eppingen Tel. +49 (0) 7262 / 8087, www.voeroka.de, info@voeroka.de
36 SEEHAS-MAGAZIN : BUSINESS
UNTERNEHMERDIALOG Betriebliches Gesundheitsmanagement Dienstleistungs- und Handwerksunternehmen zu Hause, die im Boots- und Yachtbau tätig sind oder Spezialprodukte für die Schifffahrt entwickeln. Grund genug für das federführende Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, den Zuschlag für die 11. Nationale Maritime Konferenz an den Bodenseekreis zu vergeben. „Wir freuen uns, dass es durch einen gemeinsamen Schulterschluss von Politik und Wirtschaft aus der Region und dem Land Baden-Württemberg gelungen ist, dieses bedeutende Branchenereignis an den Bodensee zu holen“, betont Benedikt Otte, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH (WFB). „Am 22. und 23. Mai 2019 wird die 11. Ausgabe der alle zwei Jahre stattfindenden Konferenz damit zum ersten Mal außerhalb der Küstenregionen stattfinden.“ Neben der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel haben der Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier sowie der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Andreas Scheuer ihr Kommen zugesagt. Für den Geschäftsführer der regionalen Wirtschaftsförderung bietet die Konferenz im Frühjahr auch die kaum wiederkehrende Chance, den rund 700 erwarteten Teilnehmern aus dem In- und Ausland, die Kompetenzen und Vorzüge unserer Region als Wirtschafts- und Tourismusstandort erleben zu lassen“. Die Austragung der 11. Nationalen Maritimen Konferenz wird deshalb auch vom Land Baden-Württemberg, dem Landkreis Bodenseekreis und der Stadt Friedrichshafen finanziell unterstützt. Weitere Informationen erhalten Sie von: Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH Geschäftsführer Benedikt Otte Leutholdstraße 30, 88045 Friedrichshafen T: +49 (0)7541 / 38588 20, F: +49 (0)7541 / 38588 33 E-Mail: otte@wf-bodenseekreis.de, www.wf-bodenseekreis.de
„Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) – Was können Arbeitgebende beitragen?“ Dieser Frage widmet sich am 2. April 2019 der 12. Unternehmerdialog Arbeit & Gesundheit des Landkreises Konstanz. Gemeinsam mit der AOK Hochrhein-Bodensee lädt die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Landkreises Konstanz Unternehmen zur Teilnahme ein. Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle können sich negativ auf die Produktivität eines Betriebes sowie auch auf das Betriebsklima auswirken, wenn sich dadurch das Arbeitspensum der Kolleginnen und Kollegen längerfristig und/oder wiederholt erhöht. Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind deshalb eine Grundvoraussetzung für den unternehmerischen Erfolg. In der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) gibt es viele Wege und Mittel, mit denen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber präventiv und proaktiv zur Gesundheiterhaltung ihrer Beschäftigten beitragen können. Doch welche Möglichkeiten gibt es, diese BGF-Maßnahmen im Betrieb einzugliedern, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten und gibt es einen Unterschied zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement? Christine Merath von der BGM-Koordinierungsstelle des Landratsamtes Konstanz sowie Karsten Schrankel und Jens Kalchthaler von der AOK Hochrhein-Bodensee wollen Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen aus dem Landkreis Konstanz hierüber entsprechend informieren. Der BGM-Unternehmerdialog findet am 2. April 2019 von 9 bis 12 Uhr in der AOK, Inselgasse 30, in Konstanz statt. Anmeldungen sind möglich bis zum 26. März bei Christine Merath, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@LRAKN.de. Weitere Informationen unter http://www.lrakn.de/wirtschaft/bgm
ABNEHMEN OHNE OPERATION Dr. med. A.-Viktor Fehlert erklärt den Magenballon Zur Gewichtsreduktion oder zur Bekämpfung metabolischer Krankheitsbilder setzt Dr. Fehlert verschiedene Verfahren ein, wie zum Beispiel den Magenballon. Welcher Eingriff ist der richtige, wenn Diäten und Sport nicht genügen? Diese Frage sollte in der Adipositas-Sprechstunde beantwortet werden. Man kann Methoden mit dem „Schluckballon“ oder dem klassischen „Magenballon“, beziehungsweise „Jahresballon“ oder dem neu etablierten „Magenventil“ (einer nicht-operativen Lösung) finden. Wie funktioniert der Magenballon? Es gibt mehrere Magenballon-Typen. Während der Schluckballon als Kapsel mit Wasser geschluckt und direkt mit Luft befüllt wird, werden die drei anderen Magenballone während einer kurzen Dämmerschlafnarkose im Rahmen einer Magenspiegelung im Magen platziert. Dauer: circa 15 Minuten. Es ist ein Eingriff, keine Operation! Die Funktion basiert immer darauf, das Nennvolumen des Magens um 400 bis 750 ml zu verringern und ein Sättigungsgefühl zu erzeugen. Warum reicht die Tragezeit der unterschiedlichen Magenballon-Typen von 3, 6 bis zu 12 Monaten?
Man kann circa ein Kilo Gewicht/ Woche während der MagenballonTherapie abbauen. Die Tendenz liegt bei acht Kilo in drei Monaten (Schluckballon), ca. 20 Kilo in sechs Monaten (Magenballon) und um die 40 Kilo bei einem Jahr (Jahresballon). Dr. med. A.-V. Fehlert, Facharzt für Chirurgie, Proktologie, Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie OP-Zentrum, Walchnerstraße 16, 78315 Radolfzell Tel. 07732-8969865, info@magenballon.com, www.magenballon.com
Das Bild zeigt einen Jahresballon
BUSINESS : SEEHAS-MAGAZIN 37
BÜCHER BÜCHER BÜCHER Florian Harms VERSUCHUNG Der Mensch kann fünf Geschmacksgrundnoten wahrnehmen: süß, sauer, salzig, bitter und umami. Seit einiger Zeit wird von einer weiteren wahrnehmbaren Geschmacksqualität ausgegangen, die in Fachkreisen lediglich als Abesse („nicht da“) betitelt wird. Ein Schweizer Lebensmittelkonzern will an einem unscheinbaren Holzstück diesen Heiligen Gral der Lebensmittelindustrie gefunden haben und sendet daraufhin sogenannte Aroma-Agenten in die entlegensten Winkel der Welt, um den Ursprung dieser geschmacklich einzigartigen Substanz zu finden. Als der Geschmacksexperte Bernhard Lieblig unerwartet den Kontakt zum Konzern einstellt, wird der Privatermittler Walter Calanda darauf angesetzt, den untergetauchten Aroma-Agenten ausfindig zu machen. Doch nicht nur der Detektiv begibt sich auf die Suche nach dem verschwundenen Geschmacksexperten, auch dessen Sohn August Lieblig ist aufgebrochen, um auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Autor Florian Harms führt seine Leser*innen in „Versuchung“ durch die traditionsreiche Küche des Orients. Benevento ISBN 978-3710900570, E 20,00 Jarausch, Konrad H. ZERRISSENE LEBEN Das Jahrhundert unserer Mütter und Väter Konrad Jarausch schreibt eine neue deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts: im Spiegel der Lebensgeschichten von über 80 Zeitzeugen. Geboren während der Weimarer Republik, hat diese Generation den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg erlebt, aber auch die Nachkriegszeit – in BRD oder DDR – und die Wiedervereinigung. Es sind sehr verschiedene Lebensläufe, gebrochene Biografien: von glühenden Nazis bis zu jüdischen Holocaust-Opfern, von politischen Wendehälse bis zu unpolitischen Zeitgenossen. Darunter sind bekannte Namen wie Joachim Fest, Fritz Stern, Dorothee Sölle oder Ruth Klüger ebenso wie gänzlich unbekannte. Wie haben diese »ganz normalen Deutschen« das 20. Jahrhundert erlebt, erlitten und verarbeitet? Jarausch erzählt die Geschichte einer Generation. Und er tut dies auf eine besondere Art und Weise, indem er aus ihren Geschichten in vielen Mosaiksteinchen eine kollektive Biografie des 20. Jahrhunderts entstehen lässt. wbg Theiss ISBN 978-3-8062-3787-0, E 29,95 Birgit Svensson MÖRDERISCHE FREIHEIT Svensson erinnert sich zu Beginn, wie sie den Einmarsch der amerikanischen und britischen Truppen im Hauptquartier der US-Truppen auf der Pressekonferenz mit Franks in Kuwait
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erlebte. Sie berichtet von einer lebensgefährlichen Fahrt von Bagdad in die jordanische Hauptstadt Amman und erzählt dabei vom missglückten Neuanfang nach dem Krieg, von einer Zeit, als sich die Bilder aus Abu Ghraib gerade in das Gedächtnis der Iraker brannten und der Irak im Sumpf des Terrors versank.Ob die gescheiterte Wiederherstellung der Justiz, die Lage der Frauen oder der Fluch und Segen des Öls – in zehn mitreissenden Reportagen zeichnet sie das Porträt eines Landes, das bis heute von Korruption, Vetternwirtschaft und Verteilungskämpfen geprägt ist. Der Irak ist für die Autorin das Schlüsselland für die Entwicklung im Nahen und Mittleren Osten. Ohne das Desaster des zweiten Irakkriegs und ohne dessen Folgen, schreibt Svensson, sähe die Region heute völlig anders aus. Verlag Herder ISBN 978-3-451-38177-5, E 22,00 Christoph von Marschall WIR VERSTEHEN DIE WELT NICHT MEHR Als viertgrößte Wirtschaftsmacht der Erde hat Deutschland internationalen Einfluss – freilich nur, wenn es gemeinsam mit seinen Freunden handelt. Sonst begrenzt es seine potenzielle Macht. Wie groß ist der Einfluss also in der Realität? Werden wir zunehmend blind für die Interessen und Ängste unserer Nachbarn und globalen Partner? Diese Fragen treiben den Diplomatischen Korrespondenten der Chefredaktion des Tagesspiegel Christoph von Marschall um. Im Rahmen eines zehnmonatigen Forschungsprojekts hat der promovierte Historiker mit den Regierenden in Washington, Brüssel, Paris und Warschau gesprochen. Verlag Herder ISBN 978-3-451-38074-7, E 22,00 Gábor Paál WARUM FALLEN WOLKEN NICHT VOM HIMMEL? Wie wird das Alter von Sternen bestimmt? Warum sind Gewitterwolken dunkel? Gibt es eigentlich Tiere mit nur einem Nasenloch und stimmt es, dass Cornflakes weniger Nährstoffe enthalten als ihre Verpackung? Gábor Paál, bekannt aus der SWR2-Radiosendung „1000 Antworten – Frag den Paál“, gibt in seinem neuen Buch „Warum fallen Wolken nicht vom Himmel?“, Antworten auf die kleinen und großen Mysterien des Alltags. Der studierte Geowissenschaftler beantwortet in seinem Buch knapp 160 Fragen zu den unterschiedlichsten Themengebieten. S. Hirzel Verlag ISBN 978-3-7776-2758-8, E 19,80 Dr. Christina Zech WELTSALON Klimawandel, Migration, weltweite Ressourcenverknappung oder konfliktgeladene Krisengebiete – obgleich unsere Welt so lebenswert ist wie noch nie, so
Zech, warten politische Herausforderungen an jeder Ecke. In ihrem Buch diskutiert die langjährige Verlagsmanagerin globale Ungleichgewichte und mögliche nachhaltige Lösungsansätze. Dabei plädiert die Autorin für einen systemischen, ganzheitlichen Wandel, der auf mehreren Ebenen gleichzeitig ansetzt, und wagt es zugleich, eine neue Weltordnung mit grenzübergreifender Regierung und einheitlichen Sozialstandards zu imaginieren. Goldegg Verlag ISBN 978-3-99060-076-4, E 22,00 Franz Georg Brustgi DIE SCHÖNSTEN SAGEN VON NECKARUND UNTERLAND UND DER SCHWÄBISCHEN ALB Mit Illustrationen von Franz Josef Tripp Ob »Das Käthchen von Heilbronn« oder »Die Weiber von Schorndorf«, ob »Der Ulmer Spatz« oder »Der Rottweiler Esel«: als eine Art kollektives Gedächtnis vermischen Sagen Geschichten über Landschaften, Natur, geschichtliche Ereignisse und den Glauben. Sie sind damit einzigartige Zeitzeugen zwischen Fantasie und Realität. Rund 150 Sagen erscheinen nun mit Franz Georg Brustgis »Die schönsten Sagen von Neckarund Unterland und der Schwäbischen Alb« im Südverlag. Sie folgen auf die Ausgaben »Die schönsten Sagen vom Oberrhein und aus dem Schwarzwald« und »Die schönsten Sagen vom Bodensee und aus Oberschwaben«. Über Jahrhunderte sind einzigartige Geschichten entstanden, die erneut von Franz Josef Tripp, dem Illustrator bekannter Kinderbuchklassiker wie »Der Räuber Hotzenplotz« oder »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer«, in unvergleichlichen Zeichnungen in Szene gesetzt werden. Südverlag ISBN 978-3-87800-121-8, E 18,00 Thomas, Nicholas (Hrsg.) UM DIE WELT MIT JAMES COOK Die illustrierten Entdeckungsfahrten James Cook ist einer der größten Entdecker aller Zeiten. Zwischen 1768 und 1779 begab er sich auf drei Expeditionen, um den damals weitgehend unbekannten Pazifik zu erforschen. Zu dieser Zeit existierten noch die Legenden von einem unentdeckten Südkontinent - terra australis incognita - und einer Nordwestpassage, die Pazifik und Atlantik verbinden sollte. Und so machte sich Cook auf die abenteuerliche Reise, um diese weißen Flecken zu tilgen. James Cooks großartiges Vermächtnis sind seine detaillierten Kartierungen des Pazifiks und seine umfangreichen kulturellen und wissenschaftlichen Studien. Mit seinen Forschungsreisen hat er der Nachwelt nicht weniger als ein neues Bild der Welt hinterlassen. Erstmalig liegen seine Reisebeschreibungen in einer prächtigen, großformatigen und eindrucksvoll illustrierten Ausgabe vor - ergänzt durch Aufzeichnungen seiner Begleiter Georg Forster und James King. wbg Theiss ISBN 978-3-8062-3789-4, E 49,95
Max Scharnigg / Katharina Matzig HÄUSER DES JAHRES 2018 Zu einem Einfamilienhaus gehören immer Zwei? Richtig: Architekt und Bauherr! Für individuell geplante und hochwertig gestaltete Einfamilienhäuser stehen beide in intensivem Dialog. Der Wettbewerb „Häuser des Jahres“ wird seit 2011 vom Deutschen Architekturmuseum und Callwey ausgelobt und prämiert die besten Projekte im deutschsprachigen Raum und stellen sie ausführlich in Text, Bild und Plan vor. Alle Häuser überzeugten die Expertenjury durch hohe formale Qualität, Energieeffiziens, Komfort und vor allem Persönlichkeit sowie der Materialität, dass jeder Bauherr seine eigene Vorstellung vom Wohnen hat; und dass Architekten aus Wünschen und Möglichkeiten inspirierende Traumhäuser realisieren können. Callwey Verlag ISBN 978-3-7667-2352-9 E 59,95 Elisabeth Johansson EIS Eisige Genüsse - frisch, abwechslungsreich und unwiderstehlich! Selbstgemachtes Eis aus natürlichen, frischen Zutaten schmeckt unvergleichlich gut. Ist einfach herzustellen und erlaubt eine Fülle an Geschmacksvariationen. Neben klassischem Eis und Sorbet, Semifreddo und Parfait finden Sie farbenfrohe Eisterrinen und Eistorten, fruchtige Paletas und originelle Ice Pops. Wie wär‘s mit einem erfrischenden Yuzu-Sorbet mit Limettenblätter, einem Hagebutteneis mit gerösteten Müsli oder einem eleganten Mojito-Granité? Ein spezielles Kapitel ist Varianten ohne Milch und Ei gewidmet. 170 Rezepte, die mit oder ohne Eismaschine sicher gelingen und wunderbar schmecken. AT Verlag ISBN 978-3-03800-739-5, E 19,90 Uli Zeller LACHEN IST DIE BESTE MEDIZIN Humorvolle Geschichten zum Vorlesen bei Demenz Kurz, voll warmherzigem Humor und mit einem schelmischen Augenzwinkern – so sind diese Demenzgeschichten. Mit leichtem Witz und Charme sollen Erinnerungen an alltägliche Anekdoten geweckt werden: So werden ulkige Situationen mit Kindern oder Tieren, Schmunzelgeschichten aus Beruf und Freizeit oder Kuriositäten zwischen Frauen und Männern beschrieben. Angereichert ist das Buch mit vielen praktischen AktivierungsTipps zum Mitmachen, Spielen oder Rätseln. So stellen die Demenzgeschichten einen idealen Begleiter für Angehörige von Menschen mit Demenz, für Alltagsbegleiter oder für Aktivierungsrunden in der stationären und ambulanten Pflege dar. Die Demenzgeschichten zaubern jedem Zuhörer ein Lächeln ins Gesicht!“ Reinhardt Verlag ISBN 978-3-497-02799-6, E 9,90
Footitt und Chocolat Ab 15.06.2019 Zirkusspiel nach einer wahren Geschichte von Christoph Nix Regie Olli Hauenstein & Christoph Nix Uraufführung
Sagt der Walfisch zum Thunfisch
Katharina Knie
Ab 23.06.2019 Kinderstück von Carsten Brandau Regie Nora Bussenius
Ab 29.06.2019 Seiltänzerstück von Carl Zuckmayer Regie Martina Eitner-Acheampong