Seehas-Magazin Februar März 2014

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| AUSGABE 02-03 / 2014 | GRATIS | Titelbild: Schaffhausen mit Burg Munot © Edition FotoArt Anneros Troll |

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MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGION KULTUR – FREIZEIT – BUSINESS

www.seehas-magazin.de SONNTAGS RÖMER ENTDECKEN : FÜHRUNGSSOMMER 2014 INTERVIEW : RUTH BADER ZUM KONZILJUBILÄUM IN KONSTANZ KULTUR : THEATER - KONZERTE - MUSEEN AUSBILDUNG : GUT GERÜSTET IN DIE ZUKUNFT BUSINESS : WIRTSCHAFTSFORUM IN SINGEN ARBEITSPLATZ BUNDESWEHR



INTERVIEW RUTH BADER, GESCHÄFTSFÜHRERIN KONZILSTADT KONSTANZ

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FREIZEIT SONNTAGS DIE RÖMER ENTDECKEN – FÜHRUNGSSOMMER AN DER RÖMERSTRASSE RÖMER, ALAMANNEN, CHRISTEN – AUSSTELLUNG IM ALM KONSTANZ GEOLOGISCHE WANDERUNGEN - NATUR UND INTERESSANTES ERLEBEN WOHLFÜHLMOMENTE UND EVENTS IM BADEPARADIES SCHWARZWALD MIT DER SCHWARZWALDBAHN INS WINTERVERGNÜGEN STEIN-BALANCE – VOLKER PAUL BAUT ZEN-PARK IM STRANDBAD METTNAU

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KULTUR LITERATUR IN DEN HÄUSERN – KONSTANZ-KREUZLINGEN-LITZELSTETTEN BÜCHER STADTHALLE SINGEN – GUTER START INS NEUE JAHR 5. „ERZÄHLZEIT OHNE GRENZEN“ – SINGEN-SCHAFFHAUSEN THEATER KONSTANZ – PREMIEREN IM FEBRUAR UND MÄRZ THEATER „DIE FÄRBE“ SINGEN – SPIELT „DER VORNAME“ SEE-BURGTHEATER KREUZLINGEN – SPIELT „DER ZWERG IN MIR“ STADTTHEATER SCHAFFHAUSEN – CHANSONREISE, UTE LEMPER UND DANIEL CARDOSOS 25. INTERNATIONALES BACHFEST SCHAFFHAUSEN WEST SIDE STORY IM THEATER 11 ZÜRICH THRILLER-LIVE IM THEATER 11 ZÜRICH BLICK DURCHS SCHLÜSSELLOCH – AUSSTELLUNG „WERTE“ IM SCHLOSS MEERSBURG TATORT GARTEN – KRIMILESUNG IM MO1ART-GALERIE GARTEN STEISSLINGEN LINEAR – KUNSTAUSSTELLUNG IN DER GALERIE „ALTE SCHMIEDE“ BÜSINGEN

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BUSINESS STADTHALLE SINGEN – 3. WIRTSCHAFTSFORUM MIT NEUEM KONZEPT KARRIERE MIT ZUKUNFT – DIE BUNDESWEHR ALS ARBEITGEBER AGENTUR FÜR ARBEIT – DIE QUOTE SIEHT GUT AUS IM BEZIRK KONSTANZ-RAVENSBURG ANSCHUB FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE BÜRGERPROJEKTE

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AUSBILDUNG JETZT – ABITUR, FACHHOCHSCHULREIFE, MITTLERE REIFE NACHHOLEN WIE SIEHT DEINE BERUFLICHE ZUKUNFT AUS? – MÖGLICHKEITEN AN DER NTA ISNY AUSBILDUNG ZUM HEILERZIEHUNGSPFLEGER AUSBILDUNG ZUM SOZIALFACHMANAGER BILDUNGSPROGRAMM DES KLOSTERS HEGNE

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KULINARISCHES STOCKFISCHSAISON IM BIOHOF MAUSACKER – CH-STEINEBRUNN STREUOBSTSORTE DES JAHRES – FRANZÖSISCHE GOLDRENETTE FRUCHTWELT BODENSEE – MESSE FRIEDRICHSHAFEN OSTERBÄCKEREI – FRÜHLINGSHAFTE LECKEREIEN 14. ENGENER OSTERMARKT

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BAUEN UND WOHNEN DAS EIGENE HAUS ALS KRAFTWERK AUS FÜR ALTE ÖFEN BIS ENDE 2014 WOHNWERKSTATT POSSIBILITIES IN RANDEGG LANDHAUSDIELE MIT CHARAKTER WÄRMEDÄMMUNG BRINGT NICHTS! - ODER? FLUCHT AUFS LAND

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Impressum Herausgeber des Seehas-Magazins: Anneros und Ernst Troll Chefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag, Produktion und Anzeigenberatung: Troll Design und Medien Mozartstr. 1, D-78256 Steißlingen Telefon +49(0)7738-9296-44 Telefax +49(0)7738-9296-48 ISDN +49(0)7738-9296-22(Leonardo) E-Mail info@seehas-magazin.de Internet www.seehas-magazin.de www.seesommer.de www.troll-design.de Büro Friedrichshafen: Siegfried Großkopf Eschenstraße 15, 88069 Tettnang Telefon +49(0)7542-62 21 Telefon 2 +49(0)7542-95 11 91 Telefax +49(0)7542-95 11 92 E-Mail siegfried.grosskopf@gmx.net Büro Schweiz, Österreich, Liechtenstein: WEW Agentur Waltraud Eisenschmid Seestrasse 24 / Postfach 142, CH-8596 Scherzingen Tel. +41 71 688 68 55, wewagentur@bluewin.ch

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ZEITREISEN AM BODENSEE Von den Rentierjägern zu den Alemannen Herausgeber: Anneros Troll, Jürgen Hald. Dieses Buch erzählt von Neandertalern und Steinzeitjägern, von Römern und Alemannenkönigen, von Mönchen und Burgherren und es präsentiert die unvergleichbar schöne und uralte Kulturlandschaft der internationalen Bodenseeregion mit Deutschland, der Schweiz und Österreich. Faszinierende Landschaftsfotografie und Geschichte in einem einzigartigen Buch vereint. Ein Augenschmaus und hoch interessant, genau so wie die Bodenseeregion. Lassen Sie sich begeistern. Durchgehend farbig, 25 doppelseitige LandschaftsBilder aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, 27 archäologische Funde, 165 archäologische Bildern und Zeichnungen sowie eine Übersichtskarte und Lagepläne. Hardcover, Buchformat ca. 24 x 33 cm, 120 Seiten, ISBN 3-00-013117-5, E 29,90 Im Buchhandel erhältlich.

Rosentraum Insel Mainau im Bodensee Der Italienische Rosengarten, die Promenade der Wildund Strauchrosen, der Rosen-Informationsgarten, Gaumenfreuden mit Rosen, die Geschichte der Rose, die Highlights der Insel Mainau und die Gräfliche Familie Bernadotte. Konzipiert und fotografiert von Anneros Troll. Durchgehend farbig136 Bilder, 21 x 28 cm, 64 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-9809773-3-3, Euro 9,95 Im Buchhandel und auf der Insel Mainau erhältlich. Culturis Verlag , Mozartstraße 1, D-78256 Steißlingen Telefon +49 7738 9296-44, Telefax +49 7738 9296-48 www.culturis.de, info@culturis.de

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600 JAHRE KONZIL IN KONSTANZ : DER GRÖSSTE MITTELALTERLICHE KONGRESS Die Stadt Konstanz feiert 5 Jahre lang das epochale europäische Ereignis, das von 1414 bis 1418 stattfand

Bild oben: Ruth Bader, Geschäftsführerin der Konzilstadt Konstanz, einem Eigenbetrieb der Stadt Konstanz, der eigens für die Organisation und die Durchführung der Veranstaltungen zum Konziljubiläum eingerichtet wurde. Bild links: Das historische Konzilgebäude steht noch heute direkt am Hafen in Konstanz. © Anneros Troll.

Frau Bader, kein anderes Ereignis im Mittelalter hat jemals eine größere gesellschaftliche und politische Bedeutung für Europa erlangt als das Konzil, das in Konstanz am Bodensee stattfand. Was war der Anlass, was war geschehen? Zu Beginn des 15. Jahrhunderts war Europa tief gespalten, denn es gab drei Päpste, die jeweils Anspruch auf den Heiligen Stuhl erhoben. Gleichzeitig gab es zahlreiche politische Konflikte, England und Frankreich zum Beispiel waren seit Jahrzehnten in einen Krieg verwickelt und von Südosten drängte das Osmanische Reich vor. Der deutsch-römische König Sigismund wollte dieses Chaos ein wenig ordnen. Gemeinsam mit einem der drei Päpste lud er daher zu einem großen Konzil nach Konstanz an den Bodensee, um die Einheit der Kirche und damit die Einheit Europas wieder herzustellen. Wer kam von woher zu diesem wichtigen Ereignis? Aus allen Himmelsrichtungen reisten die Teilnehmer für das Konstanzer Konzil an. Besonders weite Wege hatten beispielweise die Vertreter aus Kiew, Riga, Damaskus oder Lissabon. Nicht nur kirchliche Würdenträger nahmen am Konstanzer Konzil teil: Auch die Herrscherhäuser Europas und die großen Reichsstädte schickten Delegationen. Außerdem waren alle Universitäten in Konstanz mit Gelehrten vertreten. Handwerker und Künstler strömten nach Konstanz. Manche blieben für die gesamte Dauer des Konzils, andere reisten nach wenigen Tagen oder Wochen wieder ab. Über 70.000 Menschen sollen zwischen 1414 und 1418 insgesamt nach Konstanz gekommen sein. Es war also eine wahrhaft multinationale und auch multikulturelle Zusammenkunft. Was haben Sie und Ihr Team sich für die Jahre 2014 bis 2018 an Veranstaltungen ausgedacht, um diesem gesamteuropäischen Ereignis gerecht zu werden? „Europa zu Gast“ lautet die Überschrift für das Konziljubiläum, denn wir möchten die Menschen einladen nach Konstanz zu kommen und sich gemeinsam mit den Konstanzern mit dem Konstanzer Konzil und Europa auseinander zu setzen. Dafür gibt es vielfältige Veranstaltungen: unterschiedliche Ausstellungen, Konzilfestspiele auf dem Münsterplatz, Konzerte mit Musik aus der Zeit, aber auch inszenierte Stadtführungen mit Ulrich Richental, eine Woche des Handwerks mit regionalen Handwerkern, der Nachbau eines mittelalterlichen Backofens oder ein Literaturfestival mit dem Titel „Aufs Äußerste Europa!“. Als wir 2009 mit den Vorbereitungen für das Konziljubiläum begonnen haben, haben wir Partner gesucht, die mit uns dieses Jubiläum gestalten wollen. Denn das Konstanzer Konzil hat nicht nur Spuren am Bodensee hinterlassen. Jetzt gibt

es viele Projekte mit Partnern aus der Region und Europa. Vor allem um an Jan Hus zu erinnern, werden viele tschechisch-deutsche Kooperationen realisiert. Momentan wird zum Beispiel die Dauerausstellung im Husmuseum komplett überarbeitet. Schon dieser Überblick hört sich nach einem wahrhaft umfangreichen Programm an. Konnten und können sich die Bürger in dieses Festprogramm einbringen? Es gibt viel Programmpunkte, die zum Mitmachen auffordern. Das erste solche Projekt ist die grenzüberschreitende Sigismundtafel, zu der Kreuzlingen, Tägerwilen und Konstanz ihre Bürgerinnen und Bürger am 24. Mai 2014 zu einem – im wahrsten Sinne des Wortes – grenzüberschreitenden Bürgerfest einladen. Über die Grenze hinweg verwandelt sich der knapp 300 Meter lange Tisch zu einer Begegnungsstätte der Nachbarn, der Generationen und der Kulturen. 1.000 Gastgeber und Gäste versorgen sich gegenseitig mit einem selbst mitgebrachten Picknick und machen so vielfältige Begegnungen, ganz im Sinne des „Jahrs der europäischen Begegnungen”, möglich. Und wo, wenn nicht im Essen zeigt sich die Vielfalt Europas? Ein buntes Rahmenprogramm, das sich um den langen Tisch herum abspielt, rundet den Abend ab. Wann ist denn der Auftakt in diesem Veranstaltungsreigen und was gibt es dabei zu erleben? Am 27. April 2014 geht es endlich los: An diesem Tag öffnet die Große Landesausstellung im Konzilgebäude ihre Tore. Das Badische Landesmuseum Karlsruhe zeigt Meisterwerke rund um das Konstanzer Konzil. Die Bürger sind um 12.00 Uhr zu einem öffentlichen Festakt mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann auf der Konzilmole eingeladen. Ab 13.00 Uhr veranstalten die Jubiläumspartner ein buntes Konzilfest: An den Konzilorten in der Stadt geben Spiele, Ausstellungen, Lesungen, Musik, Führungen und Kindermitmachangebote einen Vorgeschmack auf die kommenden Jahre. Ich freue mich sehr darauf, denn der Eröffnungstag zeigt, wie unterschiedlich wir uns heute mit den Ereignissen vor 600 Jahren beschäftigen können. Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen, Ihrem Team und allen Beteiligten viel Freude und Erfolg in den nächsten Jahren. Umfassende Informationen erhalten die Leser im Internet unter www.konstanzer-konzil.de

INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05


JEDEN SONNTAG DIE RÖMER ENTDECKEN : FÜHRUNGSSOMMER 2014 Erlebnisreiche Wochenenden entlang der Römerstraße Neckar-Alb-Aare Die Römerstraße Neckar-Alb-Aare, die von Köngen (Kr. Esslingen) über die Alb und am Neckar entlang bis in die Schweiz führt, lässt sich in diesem Jahr auf ganz besondere Art und Weise entdecken: auf den Spuren der Antike folgt der „Führungssommer 2014“ den Römern auf ihrem Weg durch die obergermanische Provinz und beleuchtet dabei unterschiedlichste Aspekte der sowieso schon vielfältigen Hinterlassenschaften der Römer in unserer Region. Jeden Sonntag von Frühling bis Herbst wird eine andere Sehenswürdigkeit an der Römerstraße bei einer speziellen Führung oder Wanderung vorgestellt. Ob Kastell, dörfliche Siedlung oder Stadt, Gutshof oder öffentliches Bad, Pfeilergrabmal, Wasserleitung oder Prachtlatrine: die verschiedensten Zeugnisse der römischen Besiedlungsgeschichte sind dabei zu sehen. So können Interessierte den Verbindungen zwischen dem deutschen Südwesten und der Schweiz wie vor nahezu 2000 Jahren folgen. Auf den Spuren einer Fernverbindung, die auf der „Tabula Peutingeriana“ – der mittelalterlichen Kopie einer spätantiken Straßenkarte – verbürgt ist, folgen die Führungen deren Verlauf von Norden nach Süden, von Grinario (Köngen) bis in die Schweiz, ins antike Vindonissa (Windisch/Brugg) beziehungsweise bis nach Tasgetium (Stein am Rhein/Eschenz). Dabei geht es teilweise auch um selten gestellte Fragen: Wie gestaltete sich eigentlich der Alltag der Soldaten? Wie gingen die Römer baden? Und wie bunt war der Götterhimmel der Römer? Gleich zum Auftakt gibt es einen „Ausreißer“ aus der Nord-Süd-Achse: am 27. April verbindet eine Wanderung des Schwäbischen Albvereins die fast zentral innerhalb der Römerstraße gelegenen Orte Geislingen und Rosenfeld. Von der ehemaligen römischen Straßenkreuzung auf dem Häsenbühl bei Geislingen, wo einst ein Kaiserdenkmal stand, geht es auf abwechslungsreichen Wegen zum römischen Gutshof nach Rosenfeld, dessen Badeanlage unter einem Schutzdach zu besichtigen ist. Am 4. Mai geht es dann im Norden los: eine Führung durch den Römerpark und das Römermuseum in Köngen gibt Auskunft über das antike Grinario. „Römischen Luxus am Galgenberg“ zeigt Erwin Beck eine Woche später, am 11. Mai, in Nürtingen-Oberensingen. Er war als ehrenamtlicher Mitarbeiter an der Ausgrabung der römischen Villa beteiligt. Das Pfeilergrabmal bei Kirchentellinsfurt ist Thema am 18. Mai. Kai Nehmann, der sich in einer wissenschaftlichen Arbeit mit diesem Bauwerk beschäftigt hat, teilt seine Erkenntnisse mit dem Publikum. Gleich nebenan, in Pliezhausen, ist zwischenzeitlich nicht nur das in der Martinskirche verbaute Merkurrelief zu sehen, sondern auch der Nachbau eines Merkurtempelchens, erstellt vom Spezialisten für experimentelle Archäologie, Alexander Zimmermann. Dieser beschäftigt sich am 25. Mai mit der Frage „Bunter als gedacht? Das Pliezhäuser Teufelchen und der römische Götterhimmel“. Am 1. Juni lassen sich die römischen Hinterlassenschaften in und um Rottenburg am Neckar, dem antiken Sumelocenna, bei einer Wanderung

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entdecken. Um Hygiene in antiker Zeit geht es bei der Führung „Sauber. Wie die Römer sich reinigten“ am 8. Juni, ebenfalls in Rottenburg, beginnend im Sumelocenna-Museum. Das große römische Landgut bei Hechingen-Stein und seine überregionale Bedeutung stellt Gerd Schollian, der Entdecker und Ausgräber der Anlage, am 15. Juni vor. „Das Rätsel einer verschwundenen Stadt“ versucht Thomas Haßler am 29. Juni in Rottweil, dem antiken Arae Flaviae, zu lösen, und nimmt die Besucher dabei mit auf einen Spaziergang durch die römische und nachrömische Besiedlung an diesem Ort. Am 6. Juli folgt eine Radtour den Spuren der Römer und Kelten, beginnend in Oberndorf a. N. „Der römische Keller und der Vicus von Sulz“ werden am 13. Juli von Josef Flaadt vorgestellt. Zurück in Rottweil, diesmal in der Abteilung „arae flaviae“ des Dominikanermuseums, beschäftigt sich Monika Haunstetter am 20. Juli mit römischer Baukunst. Wiederum in Oberndorf lädt Andreas Kussmann-Hochhalter am 27. Juli zu einem Vortrag ein: „Die Römer in Bochingen und anderswo“. Am 3. August kann man sich in Niedereschach-Fischbach umfassend über das Leben in der dortigen Villa rustica informieren: um 14 und 16 Uhr führt H.-O. Wagner durch die Reste des römischen Gutshofs und des imposanten Bades. Einige Funde aus dieser Ausgrabung sind im liebevoll gestalteten Römerzimmer des Heimatmuseums Fischbach zu sehen, das an diesem Tag von 14 bis 17 Uhr geöffnet hat. Nun geht es zunächst entlang der Teilstrecke Neckar-Aare weiter nach Hüfingen. Dort führt „Marcia“, Bewohnerin des antiken Brigobannis, am 10. August Besucher durch die römische Badruine und erzählt von Baden und Wellness vor 2000 Jahren. Weiter geht es in die Schweiz, nach Schleitheim, wo es unter sachkundiger Führung am 17. August entlang des Römerpfads die römische Kleinstadt Iuliomagus und das Thermenmuseum zu entdecken gibt. Das Vindonissa-Museum Brugg lockt am 24. August mit einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Der Arzt, dem alle vertrauen - Medizin in der Römerzeit“. Um das gleiche Thema dreht sich die Führung am 7. September beim nahegelegenen Legionärspfad Windisch, die unter dem Titel „Der Medicus – Heilkunst in Vindonissa und im Mittelalter“ die Besucher in das authentisch rekonstruierte Feldlazarett begleitet und zeigt, wie hier Legionäre operiert, geschröpft und geheilt wurden. Auf der Reise durch die Medizingeschichte besuchen Sie auch den mittelalterlichen Klostergarten in Königsfelden. Mit dem Soldatenalltag im Castrum Tenedo befasst sich Alfred Hidber am 31. August im Museum Höfli in Bad Zurzach, und so viel sei schon mal verraten: „Schöner wohnen wäre anders“, so zumindest der Titel der Veranstaltung. Zurück in Deutschland folgt das Programm nun der Teilstrecke Neckar-Hochrhein. Das römische Bad in Wurmlingen mit den Besiedlungsspuren aus alamannischer Zeit kann am 14. September bei stündlichen Führungen von 11 bis 15 Uhr besichtigt werden. Östlich von Engen-Bargen ruhen tief in den Waldungen des


Verlauf der Römerstraße Neckar-Alb-Aare Zeichenerklärung Touristische Teilstrecke Neckar-Alb

nördlichen Hegaus versteckt unter Schutthügeln die Ruinen eines der besterhaltenen römischen Gutshöfe Baden-Württembergs. Armin Höfler wird den Besuchern am 21. September Lage und Bedeutung dieser Anlage näher bringen. Ein weiterer Gutshof von beachtlicher Größe, dieser aber ausgegraben und nahezu komplett in den Grundmauern restauriert, ist in Tengen-Büßlingen zu sehen und kann am 28. September mit Markus Blödt besichtigt werden. Anschließend sind alle Interessierten noch zu einer römischen Spurensuche in Tengen eingeladen. Zum Abschluss wird der spätantike Ort Tasgetium am 19. Oktober bei einer übergreifenden Aktion vorgestellt, denn er erstreckt sich heute über zwei Orte und Kantone, nämlich Stein am Rhein/Vorderbrugg (Schaffhausen) und Eschenz (Thurgau). Entlang des Geschichtspfads Tasgetium und an beiden Orten wird Programm geboten sein! Text © Christiane Frank, Verein Römerstraße . Weitere Informationen erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der Römerstraße, Tel. 0741/494-303, info@roemerstrasse.net oder im Internet unter www.roemerstrasse.net. Führungsprogramm auf den Seiten 10 und 11

Touristische Teilstrecke Neckar-Aare Touristische Teilstrecke Neckar-Hochrhein Gemeinden an der Römerstraße mit Museen Gemeinden an der Römerstraße

Bilder obere Reihe vlnr.: Lazarett imVindonissa-Museum Brugg. Merkurtempel in Pliezhausen. Latrine im Sumelocenna-Museum Rottenburg. Meilenstein im Museum Köngen. Kastelltor in Stein am Rhein. Bild unten: Freilichtmuseum in Hechingen-Stein. Bild rechts: Karte der Römerstraßen Neckar-Alb-Aare. Bild auf Seite 10: Römisches Legionsbad in Rottweil.

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Zeitplan des Führungssommers 2014 27. April, 9 Uhr, Geislingen/Rosenfeld (kostenlos) „Wanderung auf römischen Spuren von Geislingen nach Rosenfeld“. Länge 19 km/Gehzeit 5 Std., früherer Ausstieg möglich. Treffpunkt: Schloss Geislingen. Info/Anmeldung: Bernhard Bosch, Tel. +49 (0)7433/5303, bosch.geislingen@web.de 4. Mai, 13.30 Uhr, Köngen (2,50 E Museumseintritt) „Führung durch den Römerpark mit Museum“ mit Carmen Zeis. Dauer: je nach Wetter 1 - 1,5 Std. (ausführlich) / mit Film 1,5 - 2 Std. Treffpunkt: Römermuseum Köngen. Info/Anmeldung: Römermuseum, Tel. +49 (0)7024/85802, museum@koengen.de 11. Mai, 15 Uhr, Nürtingen-Oberensingen (kostenlos) „Römischer Luxus am Galgenberg“. Treffpunkt: Römischer Gutshof „In den Seelen“ Nürtingen. Info/Anmeldung: Erwin Beck, Tel. +49 (0)7022 41308, erwin.beck@kabelbw.de

18. Mai, 11 Uhr, Kirchentellinsfurt (kostenlos) „Das Pfeilergrabmal bei Kirchentellinsfurt“. Treffpunkt: Pfeilergrabmal, P+R-Platz an der B 27 Richtung Tübingen. Info/Anmeldung: Kai Nehmann, Tel. +49 (0)711 3056329, kai.nehmann@web.de 25. Mai, 13-17 Uhr, Pliezhausen (kostenlos) „Bunter als gedacht“ - Das Pliezhäuser Teufelchen und der römische Götterhimmel. Treffpunkt: Rosenstraße 10, Pliezhausen. Info/Anmeldung: Alexander Zimmermann, Tel. +49 (0)7127 80087, TIGNARIUS@t-online.de 1. Juni, 15 Uhr, Rottenburg (kostenlos) „Wanderung auf römischen Spuren in und um Rottenburg“. Treffpunkt: noch nicht bekannt. Info/Anmeldung: Sumelocenna-Museum, Tel. +49 (0)7472 165371, museen@rottenburg.de 8. Juni, 10 Uhr / 11.30 Uhr, Rottenburg (kostenlos) „Sauber. Wie die Römer sich reinigten“ - Hygiene in antiker Zeit. Führung mit Peter Ehrmann (Dauer jeweils ca. 1 Std.). Treffpunkt: Sumelocenna-Museum Rottenburg. Info/ Anmeldung: Sumelocenna-Museum, Tel. +49 (0)7472 165371, museen@rottenburg.de

STADT TENGEN - LUFTKURORT Vom Aktivurlaub bis zur „badischen Lebensart“. Wer die Ruhe, die Natur und das mittelalterliche Flair genießen möchte, weit weg vom stressigen Alltag, ist in Tengen genau richtig. Tengen im Hegau zwischen Schwarzwald, Alpen, Bodensee und der schwäbischen Alb hat das Prädikat Luftkurort erhalten. In Tengen verbindet sich das Flair einer ländlichen Stadt mit dem Charme „badischer Lebensart“. Und es ist fast alles möglich, was der Entspannung dient: vom Aktivurlaub bis zum süßen Nichtstun. Durch die naturnahe Lage finden Naturliebhaber hier ihr kleines Paradies. Vielfältige Sportangebote wie z.B. ganzjährig Tennis, Fußball, Nordic-Walking-Strecken und Spielplätze runden das Angebot ab. Sehenswert sind die Stadtanlagen Tengen und Blumenfeld mit dem Deutschordenschloss, der Römische Gutshof in Tengen-Büßlingen und die historischen Wasserfälle. Am letzten Oktoberwochenende findet dann das größte Volksfest der Region statt: der Schätzele-Markt mit Ausstellungen, Vergnügungspark, Festzelt und großem Krämermarkt. Informationen: Stadt Tengen Bürgermeisteramt, Marktstraße 1, D-78250 Tengen Telefon +49(0)77 36/92 33-0, Telefax +49(0)77 36/92 33-40, www.tengen.de, stadt@tengen.de

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15. Juni, 14 Uhr, Hechingen-Stein (Museumseintritt) „Das große römische Landgut bei Hechingen-Stein nahe der Römerstraße Neckar-AlbAare - eine überregional bedeutende Anlage“. Treffpunkt: Villa Rustica Hechingen-Stein. Info/Anmeldung: Gerd Schollian, Tel. +49 (0)7471 6400 (Sommer) oder 3614 (Winter), info@villa-rustica.de 29. Juni, 11 Uhr, Rottweil (kostenlos) „Rätsel einer verschwundenen Stadt“ - archäologischer Spaziergang mit Thomas Haßler. Treffpunkt: Römisches Legionsbad, Königstrasse, Ecke Hölderstraße, Rottweil. Anmeldung: Tourist Information Rottweil, Tel. +49 (0)741 494280, tourist-information@rottweil.de 6. Juli, 10 Uhr, Oberndorf (kostenlos) Radtour „Kelten und Römer am oberen Neckar“. Treffpunkt: Museum im Schwedenbau (2. OG), Oberndorf, Klosterstraße 14. Info/Anmeldung: Andreas Kussmann-Hochhalter, Tel. +49 (0)7423 771176, andreas.kussmann-hochhalter@oberndorf.de 13. Juli, 14 Uhr / 15 Uhr, Sulz (kostenlos) „Der römische Keller und der Vicus von Sulz“. Treffpunkt: Römerkeller Sulz-Kastell. Info/ Anmeldung: Tourist Information Sulz, Tel. +49 (0)7454 96500, verkehrsamt@sulz.de 20. Juli, 15 Uhr, Rottweil (3,00 E Museumseintritt, Kinder frei) Führung durch die Abteilung „arae flaviae“ zum Thema „Römische Baukunst“ (M. Haunstetter). Treffpunkt: Dominikanermuseum. Info/Anmeldung: Dominikanermuseum, Tel. 49 (0)741 7662, dominikanermuseum@rottweil.de 27. Juli, 19 Uhr, Oberndorf (kostenlos) Vortrag „Die Römer in Bochingen und anderswo“. Treffpunkt: Volkshochschule im Schwedenbau (1. OG), Saal 1), Oberndorf, Klosterstraße 14. Info/Anmeldung: Andreas Kussmann-Hochhalter, Tel. +49 (0)7423 771176, andreas.kussmann-hochhalter@ oberndorf.de 3. August, 14 Uhr/16 Uhr, Niedereschach (kostenlos) „Führungen am römischen Gutshof“, Treffpunkt: Römischer Gutshof in Fischbach. Heimatmuseum Fischbach geöffnet (14-17 Uhr, Museumseintritt). Info/Anmeldung: H.-O. Wagner, Tel. +49 (0)172 6255748, daydream-orga@web.de 10. August, 15.30 Uhr, Hüfingen (2,00 E Erwachsene, 1,00 E Kinder) „Baden mit Marcia“ – Wellness in der römischen Antike (Kostümführung). Treffpunkt: Römische Badruine Hüfingen. Info/Anmeldung: Susanne Fricker, Tel. +49 (0)771 600924, susanne.fricker@huefingen.de 17. August, 14 Uhr, CH-Schleitheim (Museumseintritt) „Römische Kleinstadt Schleitheim-Iuliomagus“. Führung im Gelände und durch das Thermenmuseum. Treffpunkt: Parkplatz beim Thermenmuseum. Info/Anmeldung: Markus Höneisen, Tel. +41 (0) 52 6327483, archaeologie@ktsh.ch 24. August, 14:30 Uhr, CH-Brugg (Museumseintritt) Führung durch die Sonderausstellung: „Der Arzt, dem alle vertrauen - Medizin in der Römerzeit“. Treffpunkt: Vindonissa-Museum, Museumstrasse 1. Info/Anmeldung: Vindonissa-Museum, Tel. +41 (0)56 441 21 84, vindonissa@ag.ch 31. August, 14 Uhr, CH-Bad Zurzach (kostenlos) „Schöner wohnen wäre anders. Soldatenalltag im Castrum Tenedo“. Treffpunkt: Museum Höfli. Info/Anmeldung: Alfred Hidber, Tel. +41 (0)56 2491267, museumhoefli@mac.com 7. September, 14 Uhr, CH-Windisch (Führung gratis, reduzierter Museumseintritt 10 SFr./Person) „Der Medicus – Heilkunst in Vindonissa und im Mittelalter“. Treffpunkt: Klosterscheune Königsfelden, Besucherzentrum Legionärspfad. Info/Anmeldung: Legionärspfad, Museum Aargau, Tel. +41 (0)848 871 200, legionaerspfad@ag.ch 14. September, 11 bis 15 Uhr stdl., Wurmlingen (0,50 E /Person) Das römische Bad in Wurmlingen, (Dauer jeweils ca. 50 Minuten, max. 20 Pers.) Treffpunkt: Römisches Bad Wurmlingen. Info/Anmeldung: Alexander Wehrle, Tel. +49 (0)7461 79801, alexander-wehrle@hotmail.de

21. September, 15.30 Uhr, Engen-Bargen (kostenlos) „Der Gutshof von Engen-Bargen“. Führung mit Armin Höfler (in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein Engen und dem Hegau Geschichtsverein). Treffpunkt: Engen-Bargen am Sportplatz (am südlichen Ortsausgang am Abzweig von der Römerstraße zum Gutshof; siehe Hinweisschild Römischer Gutshof). Info/Anmeldung: Armin Höfler, Tel. +49 (0)160 93293306, arminhoefler@t-online.de 28. September, 11 Uhr, Tengen (kostenlos) Römischer Gutshof Tengen-Büsslingen, Führung mit Markus Blödt über das Gutshofgelände. Optional anschließend römische Spurensuche in Tengen (in Zusammenarbeit mit dem Hegau Geschichtsverein). Treffpunkt: Römischer Gutshof Büßlingen (Beschilderung ab Büßlingen folgen). Info/Anmeldung: Ramona Kaiser, Tel. +49 (0)7736 923310, R.Kaiser@tengen.de 19. Oktober, CH-Stein am Rhein und CH-Eschenz (kostenlos) „Geschichtspfad Tasgetium / Kastell Stein am Rhein / Museum Eschenz“. Info/Anmeldung: Elisabeth Sulger Büel, Tel. +41 (0)52 7416456, museum@eschenz.ch Details und aktuelle Infos: Geschäftsstelle der Römerstraße, Tel. +49 (0)741 494 303, www.roemerstrasse.net, info@roemerstrasse.net


RÖMER, ALAMANNEN, CHRISTEN : FRÜHMITTELALTER AM BODENSEE Internationales Ausstellungsprojekt im Archäologischen Landesmuseum in Konstanz – 15. 02. bis 05. 10. 2014 Bild links: Fund aus dem Gräberfeld in Hilzingen Bild Mitte: Kreuz aus frühchristlicher Zeit. Bild rechts: Grabungsfunde aus Güttingen bei Radolfzell.

Das Ausstellungsprojekt des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Amt für Archäologie des Kantons Thurgau und weiteren Partnern rund um den Bodensee, befasst sich mit der Zeit zwischen dem 3. und dem 8. Jahrhundert. Die Römer zogen sich aus dem heutigen südwestdeutschen Gebiet zurück und verlegten um 600 die Reichsgrenze an Hochrhein und Bodensee. Germanische Neuankömmlinge unterschiedlicher Herkunft verschmolzen zu einer neuen Einheit, den Alamannen, die diese Vielgestaltigkeit auch in ihrem Namen tragen. Mit der Unterwerfung durch die Franken und der Errichtung des Herzogtums Alamannien im 6. Jahrhundert, wurden auch romanische Bevölkerungsteile südlich von Bodensee und Hochrhein integriert. Im Rahmen des Herzogtums etablierte sich durch Kirchengründungen der einflussreichen Familien und die Einrichtung des Konstanzer Bischofssitzes langsam, auch das Christentum in der Region. Die Klostergründungen von St. Gallen und Reichenau im 8. Jahrhundert stehen am Ende dieses Christianisierungsprozesses. Die neue Sonderausstellung zeigt einen abwechslungsreichen Querschnitt dieser spannenden Umbruchszeit. Die eindrucksvollen Objekte, die vom einfachen Knochenkamm, über goldene Gewandschließen, christliches Heilszeichen und

wertvolles Trinkgeschirr der Elite bis hin zu den eisernen Waffen reichen, sind „beredte“ Zeugen des Alltagslebens, aber auch von Glaube, Status und Gewalt. Zahlreiche Befunde und Funde aus Baden-Württemberg, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein liefern neue Erkenntnisse zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte, zu Handwerk, Leben und Tod im Frühmittelalter. Zur Ausstellung erscheint ein reich illustrierter Begleitband, der für 16,90 Euro im Museumsshop erhältlich ist. Ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot finden Sie unter: www.konstanz.alm-bw.de/Programme/Sonderausstellungen Archäologie und Playmobil – 24.11. 2013 bis 25.02. 2015. Eine Sonderausstellung des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg in Konstanz. Der Konstanzer Chronist Ulrich Richental hat alles aufgeschrieben und mit zahlreichen Bildern illustriert: Das Jahrhundertereignis im mittelalterlichen Konstanz. Es ist eine kalte Winternacht im Jahre 1414. König Sigismund legt mit dem Schiff in Konstanz an. Er ist gekommen, um endlich einen seit fast 40 Jahren währenden Streit beizulegen: Wer soll der rechtmäßige Papst im Abendland sein? Diese Playmobil-Ausstellung widmet sich aus Anlass des 600-jährigen Jubiläums dem sogenannten Konstanzer Konzil – ein Großereignis, das vier Jahre lang die kleine Stadt am Bodensee zum Bersten mit Menschen füllte. Mit hunderten von Playmobilfiguren, spektakulären Stadtmodellen und vielen, zum Teil sehr amüsant nachgestellten Szenen vom damaligen alltäglichen Wahnsinn in der mittelalterlichen Bischofsstadt Konstanz, präsentiert das ALM seinen großen und kleinen Besuchern die aufwändigste Playmobil-Ausstellung aller Zeiten. In vier Szenarien werden wichtige Stationen während der Konzilzeit dargestellt. Tag der offenen Tür. So, 16.03.2013, 10-18 Uhr Alamannen am Werk! - 100 % Handarbeit im Frühmittelalter. Das ALM feiert beim Tag der offenen Tür 2014 die Kreativität unserer Vorfahren. Gewebt am Gewichtswebstuhl wurden Stoffe aus Wolle und Leinen – bei der Modenschau schlüpfen die Besucherinnen und Besucher selbst in die Kleidung einer Frau des 6. Jahrhunderts oder eines Kriegers der Zeit um 600. Oder vielleicht macht sich eine alamannische Gürteltasche ganz gut. Gedrechselt ist nicht nur das Bett des Leierspielers. Probieren Sie selbst, wie eine Drechselbank ohne Elektrokabel funktionierte. Gepunzt – das bedeutet, dass man mit Stempeln Muster in Leder oder Metall schlägt. Die Handwerker der Vergangenheit verzierten Pferdegeschirr, Goldblattkreuze und Gürtel auf diese Weise mit fantasievollen Mustern. Große und kleine Besucher können selbst Schmuck oder Schlüsselanhänger aus Metallfolie mit frühmittelalterlichen Motiven herstellen. Der Anblick des undurchsichtigen Glasschmucks der Alamannen ist für uns ungewohnt – beim Formen eigener farbiger Perlen oder Anhänger können unsere Gäste der eigenen Kreativität freien Lauf lassen. Außerdem warten an diesem Tag weitere Vorstellungen alter Handwerkstechniken und Führungen durch unsere spannende Sonderausstellung. Für Essen und Trinken sorgt wieder Innerwheel Konstanz Constantia! Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr, montags geschlossen. Eintrittspreise: 4,- Euro, ermäßigt 3,Euro; Familien 8,- Euro; Schüler- und Jugendgruppen 0,50 Euro pro Schüler, Zwei Begleitpersonen frei. Gruppenführung auf Anfrage. Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel: 07531-9804-0 Fax: 07531-68452, info@konstanz.alm-bw.de, www.konstanz.alm-bw.de


GEOLOGISCHE WANDERUNGEN : NATUR UND INTERESSANTES ERLEBEN Mit dem Geologen Dr. Matthias Geyer auf Tour

Bild linke Seite: Der Hohentwiel - der Hausberg Singens besteht hauptsächlich aus einem PhonolithSchlotpfropfen. Bild rechte Seite: Tübingen - die Paläotologische Schausammlung der Universität Tübingen umfasst geschätzte 600.000 Objekte

Sonntag, 30. März: Donaueschingen – Geologie zum Anfassen Der Geogarten als Modell für das südwestdeutsche Schichtstufenland Informationen und Preise: Treffpunkt um 12 h im geologischen Modellgarten gegenüber des Bahnhofs (Stadtseite); Dauer: ca. 1 h; Kosten 8 E (frei für alle unter 16 Jahren in Begleitung Erwachsener); Anmeldung Tel. / SMS 01624065416 oder info@geoalb.de Sonntag, 30. März: Singen – Frühling am Hohentwiel (Kooperationsveranstaltung mit Hegau Tourismus e.V.) Rund um den bekanntesten Hohentwiel Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h auf dem Parkplatz der Hofdomäne am Hohentwiel; Dauer: ca. 2 1⁄2 h; feste Schuhe und witterungsangepasste Kleidung sind empfehlenswert; Kosten 7 E € (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Anmeldung Tel. / SMS 0162-4065416 oder geotourist@aol.com Samstag, 05. April: Karlsruhe - Steine in der Stadt Geologischer Stadtrundgang in der Innenstadt Informationen und Preise: Treffpunkt 16 h am Eingang des Naturkundemuseums in Karlsruhe; Kosten 8 E (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder geotourist@aol.com Sonntag, 06. April: Dahner Felsenland (Kooperationsveranstaltung mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe) Geologische Exkursion rund um die Burgruine Altdahn Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h auf dem Parkplatz unterhalb der Burgruine Altdahn am östlichen Ortsrand von Dahn (Zufahrt über Schlossstraße); Dauer ca. 2 Stunden); feste Schuhe und witterungsangepasste Kleidung sind empfehlenswert; Kosten: 15 E (Mitglieder NWVK frei); Anmeldung Tel. / SMS 0162-4065416 oder geotourist@aol.com Samstag, 12. April: Aach – Hier tritt das Donauwasser wieder zutage ... (Kooperationsveranstaltung mit Hegau Tourismus e.V.) Geologische Rundwanderung vom Aachtopf in den Stadtwald und zurück Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Parkplatz Aachquelle in Aach; Kosten 7 E (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 1 1⁄2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder geotourist@aol.com Sonntag, 13. April: Tübingen – Poesie der Steine und Paläontologisches Museum (Kooperationsveranstaltung mit der Gesellschaft für Naturkunde Württemberg) Geologischer Stadtspaziergang und Museumsführung Informationen und Preise: Treffpunkt um 10 h in Tübingen auf der Neckarbrücke beim Abgang zur Platanenallee. Vom Bahnhof aus in knapp 10 Minuten zu Fuß erreichbar. Kosten 20 E (inkl. Führung im Paläontologischen Museum; Dauer: ca. 6 h; Mittagspause in eigener Regie; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder info@geoalb.de

Samstag, 26. April: Engen – Brudertal (Kooperationsveranstaltung mit Hegau Tourismus e.V.) Auf den Spuren der Rentierjäger im Eiszeitpark Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Parkplatz Eiszeitpark Engen (am P&R Parkplatz beim Kreisverkehr vorbei und unter der Autobahn hindurch fahren); Kosten 7 E € (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder geotourist@aol.com Montag, 28. April: Tagesexkursion zur Geologie der Reutlinger Alb Vulkane, Sauerwasser, Burgen, Bausteine und Geo-Panorama Informationen und Preise: Treffpunkt um 9 h in Tübingen am Bahnhof (Taxistand) oder 9h30 Reutlingen am Bahnhof (Taxistand); bitte fordern Sie ein Faltblatt an; Kosten 30 E €; Dauer: ca. 8-9 h; Mittagspause in eigener Regie; Anmeldung erforderlich: Tel. / SMS 0162-4065416 oder info@geoalb.de Dienstag, 29. April: Tagesexkursion Holzmaden und Lenninger Alb Museum Hauff, Schiefersteinbruch Kromer, Geopanorama Teck und Lenninger Lauter Informationen und Preise: Treffpunkt um 9 h in Tübingen am Bahnhof (Taxistand) oder 9h45 Nürtingen am Bahnhof (Taxistand); bitte fordern Sie ein Faltblatt an; Kosten 38 E €; Dauer: ca. 8-9 h; Mittagspause in eigener Regie; Anmeldung erforderlich: Tel. / SMS 0162-4065416 oder info@geoalb.de Mittwoch, 30. April: Tübingen – Poesie der Steine und Paläontologisches Museum Geologischer Stadtspaziergang und Museumsbesichtigung Informationen und Preise: Treffpunkt um 9 h 30 in Tübingen auf der Neckarbrücke beim Abgang zur Platanenallee. Kosten 18 E € (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 3 1⁄2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder info@ geoalb.de Weitere Angebote zu Exkursionen, Schulausflügen und Studienreisen finden Sie unter www.vulkane-im-hegau.de Der Hegau im Fernsehen Am 21. März strahlt das SWF Fernsehen um 20.15 Uhr einen Film über den Hegau aus. Der Film wurde im Oktober/November 2013 gedreht. Die Geologie ist auch vertreten und der Geologe Dr. Matthias Geyer war für 3 Minuten Sendezeit einen ganzen Tag mit dem Fernsehteam im Hegau unterwegs. Schauen Sie mal rein! Ein Gestein für die Ohren? - Phonolith ist das Gestein des Jahres 2014 Als Gestein des Jahres 2014 haben der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG) und die Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaften (DGG) den Phonolith ausgewählt. Dieses Gestein (griech.: phon = Klang, lithos = Stein) hieß tatsächlich bis ins 18. Jahrhundert hinein „Klingstein“, weil dünne Platten davon beim Anschlagen mit dem Hammer einen hellen Klang von sich geben. Der bekannteste Hegauberg Hohentwiel (688 ü.d.M.) war vor rund 9 Millionen Jahren als Vulkan tätig. Die große Spitze ist ein durch Erosion freigelegter Vulkanschlot und besteht aus Phonolith-Klingstein. Weitere Infos: http://www.gestein-des-jahres.de/#&slider1=1

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WOHLFÜHLMOMENTE UND EINZIGARTIGE EVENTS IM BADEPARADIES SCHWARZWALD Willkommen im Urlaub !

plätschernden Wasserfall oder bei feurigen Lichteffekten und 85 Grad Celsius Extremtemperatur. Austoben im Galaxy Schwarzwald Die kleinen Gäste und ihre Eltern toben derweil im Galaxy Schwarzwald: Bunte Kinderrutschen, die größte Edelstahl-Halfpipe der Welt – insgesamt 18 HightechRutschen - bringen im Galaxy Schwarzwald bei Groß und Klein das Adrenalin in Schwung. Juchzen, lachen und schreien erlaubt: Als eigenständiger Bereich ist dieses Rutsch- und Spaßparadies schallgeschützt.

Entspannen in der Palmenoase (Zutritt ab 16 Jahre) 180 echte Palmen empfangen den Gast in einem Bereich der Ruhe und Erholung. Entspannt baden Besucher im 33 Grad warmen Wasser und genießen einen Cocktail an der Poolbar. Ein architektonisches Meisterwerk bildet das riesige transparente Panoramadach über der Palmenoase, durch das Sie auch im Winter wohltuende Sonnenstrahlen genießen können, die die Vorfreude auf den Frühling wieder erwachen lassen – Das ist Erholung pur! Und mitten in der karibischen Kulisse, in den »Quellen der Gesundheit« schweben Gäste in gesundheitsfördernder Sole, Calcium und Lithium.

Exklusive Events Tulpen, Käse, Holzschuhtanz – In der Holländischen Woche vom 17.-23. Februar 2014 erwarten die Gäste im Badeparadies Schwarzwald jede Menge Besonderheiten aus dem Nachbarland. Durch das vielfältige Aufgussprogramm in der Wellnessoase erlebt man mit allen Sinnen Hollands Flair und tolle Beauty-Anwendungen im Dampfbad „Schwarzwald Nebel“ verwöhnen die Haut und das innere Wohlbefinden. In der Themenwoche „Frühlingsgefühle“ vom 17.-23. März 2014 heißt es dann: „Winter Ade, Frühling juhee!“. In dieser Woche werden alle Gäste gefühlvoll auf den Frühling eingestimmt. Das frische und aktive Verwöhnprogramm lädt dazu ein, den Start in die Frühlingszeit mit allen Sinnen zu genießen. „La dolce vita“ – „das süße Leben“ – nicht umsonst steht Italien wie kaum ein anderes Land für südländische Lebensfreude, kulinarische Genüsse und ein entspanntes Lebensgefühl. Gehen Sie mit uns auf eine unvergessliche Urlaubsreise durch das Land von Sonne und Wein und erleben Sie das Flair dieses fantastischen Landes bei unserer Themenwoche „Bella Italia“ vom 21.-27. April 2014.

Genießen in der Wellnessoase (Zutritt ab 16 Jahre) Neben heilsamer Entspannung in den Infrarotkabinen befreit in vier thematisierten Saunen heiße Luft die Poren und Atemwege – wahlweise vor dem Panorama einer Palmenlandschaft, im frischen Duft echter Birkenstämme, vor einem

Das Badeparadies Schwarzwald Team freut sich auf Ihren Besuch! Badeparadies Schwarzwald TN GmbH Am Badeparadies 1, 79822 Titisee-Neustadt Servicehotline (kostenfrei): 00 8000 4444 333, info@badeparadies-schwarzwald.de

Wellness heißt Wohlbefinden. Sehnen Sie sich nach Wärme und Geborgenheit? Entfliehen Sie dem grauen Winter und erleben Sie wohltuende und entspannende Augenblicke im Badeparadies Schwarzwald in Titisee. Genießen Sie einzigartige Wohlfühlmomente in tropischen Temperaturen während der Schnee auf das weitläufige Panoramadach prasselt. Ein Aufenthalt im Badeparadies Schwarzwald ist ein Kurzurlaub für die Seele und die Sinne.

n in der Themenwoche  Exklusiv thematisiertes Aufgussprogramm gen  Wohltuende Beauty-Anwendun Uhr  Lange Saunanächte bis 24.00 lern nst -Kü mit tollen Live

17. BIS 23. FEBRUAR HOLLÄNDISCHE WOCHE

Weitere Infos finden Sie unter www.badeparadies-schwarzwald.de/events

und

17. BIS 23. MÄRZ FRÜHLINGSGEFÜHLE

21. BIS 27. APRIL BELLA ITALIA

Kostenfreie Servicehotline: 00 8000 / 4444 – 333 Titisee-Neustadt an der B31


REIN INS WINTERVERGNÜGEN : AUF EINER DER SCHÖNSTEN EISENBAHNSTRECKEN EUROPAS Unterwegs mit der Schwarzwaldbahn (Karlsruhe- Konstanz)

Freude beim Fahren mit dem AudioGuide. Eine Audioführung zu den Stationen der Schwarzwaldbahn gibt es für die komplette Strecke von Karlsruhe bis Konstanz. Bequem und kostenlos zum Herunterladen für mp3-player oder als app für Ihr iPhone oder Android smartphone.

Die Schwarzwaldbahn bietet ein Bahnfahrerlebnis der ganz besonderen Art. Genießen Sie die Fahrt in komfortablen Doppelstockwagen und lassen Sie die bezaubernde Winterlandschaft vorbeiziehen, während die Bahn sich vom Tal durch den verschneiten Schwarzwald bis auf knapp 1.000 m hochschlängelt. Doch neben der traumhaft schönen Landschaft erwarten Sie auch himmlische Abenteuer auf den verschneiten Schwarzwaldhöhen - wenn Sie möchten, nehmen Sie Schlitten, Ski oder Bob in den geräumigen Mehrzweckabteilen gleich mit. Unternehmungslustige finden entlang der Strecke viele Freizeitangebote wie z. B. Schneeschuh- oder Winterwanderungen, Schlittenfahrten oder Langlaufloipen.

Ausflugstipps für aktive Schnee-, Sport- und Naturbegeisterte Die Triberger Wasserfälle - Deutschlands höchste Wasserfälle versprechen auch im Winter ein spektakuläres Naturschauspiel. Gleich in der Nähe erfreut die über 1 km lange, beleuchtete Hofwaldrodelbahn Groß und Klein. St. Georgen - Direkt am Bahnhof starten die Brigachloipe und beschilderte Winterwanderwege. Immer mittwochs werden geführte Schneeschuhtouren angeboten. Mehr Ausflugstipps unter www.bahn.de/schwarzwaldbahn Anfahrt: Die Schwarzwaldbahn fährt ab Karlsruhe, Offenburg und Konstanz stündlich (je nach Startbahnhof nur 1 bzw. 2 Stunden Fahrt bis zum höchsten Punkt St. Georgen).

STEIN-BALANCE KÜNSTLER VOLKER PAUL baut ZEN Park im Strandbad auf der Halbinsel Mettnau Der Stein-Balance Künstler Volker Paul wohnt in Radolfzell am Bodensee. Im Strandbad von Radolfzell auf der Halbinsel Mettnau hat er einen ZEN Park errichtet, in dem viele beeindruckende Steinskulpturen stehen. Bei jedem Wetter und übers ganze Jahr verzaubert er die Menschen mit seinen Kunstwerken. Steine unterschiedlicher Größen und Formen balanciert er scheinbar schwerelos aufeinander und lässt bizarre Gebilde entstehen. Schon beim Steine sammeln achtet er darauf, dass die Steine eine Dreipunktlagerung besitzen, denn nur so kann ein Gegenstand auf den anderen in Balance kommen. Die Steine werden dann punktgenau aufeinander gestellt - ohne jegliche Hilfsmittel und in keiner Weise vorher bearbeitet. Wer Volker Paul beim Steinestapeln zuschauen will, kann ihn im Strandbad auf der Mettnau besuchen. Auch im Winter ist das Gelände zugänglich. Am 9. Februar stapelt er in Konstanz in der Schmieder-Klinik Steine, am 14. Februar in Bad-Saulgau in der Waldburg-Zeilklinik, am 15. Februar in der Schmieder-Klinik Allensbach jeweils von 19 - 20 Uhr. Am 27. Juli dreht sich in Bivio in Graubünden beim Felsenfest im Parc Ela alles um Fels und Stein. Unter dem Motto „Bauen mit Stein“ zeigt es die Faszination großer Steinbauwerke und präsentiert die alte Kunstform der Steinbalance. Volker Paul ist ebenfalls präsent. Volker Paul ist für Events zu buchen unter Telefon 07732 - 12777 oder Mail info@stein-balance.de. Schauen Sie mal rein: www.steinbalance.de

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LITERATUR IN DEN HÄUSERN : IN KONSTANZ, KREUZLINGEN UND LITZELSTETTEN Vergnüglich, brandaktuell und tiefgründig

Kinderlesung 2013 im Kinderhaus Edith Stein. Foto: Marc Diez-Prida

Anregende Literatur in Verbindung mit dem Flair gemütlicher Privatwohnungen – diese Kombination fasziniert bei „Literatur in den Häusern“ Literaturbegeisterte am Bodensee. Die außergewöhnliche, vom Stadtmarketing Konstanz organisierte Lesereihe hält in diesem Jahr „eine hochwertige Mischung aus vergnüglicher, brandaktueller und tiefgründiger Literatur“ bereit, so Frank Lettenewitsch, künstlerischer Leiter der Reihe „Literatur in den Häusern“. Neben brisanten Themen wie Afghanistan (Laura Lippmann liest „Der Drachenläufer“ von Khaled Hosseini) oder Libyen („Das Meer am Morgen“ von Margaret Mazzantini, vorgetragen von Ralf Beckord) finden sich Romanbesonderheiten, die so rasch nicht wieder zu Gesicht bzw. zu Gehör zu bekommen sind. Insgesamt siebzehn herausragende Lesungen mit ebensolchen Interpreten

14 SEEHAS-MAGAZIN : LITERATUR / LESUNGEN

werden zeitgleich in unterschiedlichsten Privatwohnungen aus ihren Lieblingswerken vortragen. Unter den Interpreten finden sich in diesem Jahr eine Reihe neuer Schauspieler des Konstanzer Stadttheaters, die die Reihe „Literatur in den Häusern“ in diesem Jahr zum ersten Mal unterstützen und für „frischen Wind“ sorgen dürften, so Lettenewitsch. So beispielsweise der Schauspieler Axel Fündeling, der aus „Der weiße Neger Wumbaba“ des Kolumnisten Axel Hacke vorlesen wird, oder auch Friederike Pöschel mit nostalgischen Erzählungen „Dunkle Alleen“ des russischen Literaturnobelpreisträgers von 1933 Ivan Bunin. Aber natürlich sind auch jene Erprobten wieder mit dabei, die der Reihe nunmehr seit 12 Jahren ihre Anziehungskraft verleihen: Hans-Helmut Straub (liest „Der Pojaz“ von Karl-Emil Franzos), Heimo Scheurer (liest „Es war nicht alles schlecht“ von Wilfried Schmickler), Achim Eickhoff (liest „Sommerfest“ von Frank Goosen), Ekkehard Faude (liest „Abschied von den Eltern“ von Peter Weiss) oder auch Theaterintendant Christoph Nix, der aus „Die Flucht“ von Jesús Carrasco vorträgt, der literarischen Neuentdeckung Spaniens. Die Reihe „Literatur in den Häusern“ beginnt am 9. Februar mit 17 Lesungen in verschiedenen Konstanzer Privatwohnungen (18 Uhr). Am gleichen Datum, bereits um 15 Uhr kommen Kinder in den Genuss spannender Literatur. Wie schon in den Vorjahren findet im Kinderhaus Edith Stein eine Lesung von und für Kinder statt. Größere Kinder lesen den kleineren vor und entführen die Zuhörer bei einem Bühnenstück in den hohen Norden zu „Pettersson & Findus“, wo gerade ein Fuchs sein Unwesen treibt. Zudem liest Frank Lettenewitsch „Tranquilla Trampeltreu, die beharrliche Schildkröte“, „Filemon Faltenreich“ und andere Geschichten von Michael Ende. Am 16. März (18 Uhr) öffnen sich dann in Kreuzlingen die Türen von neun literaturbegeisterten Gastgebern. Und im Konstanzer Vorort Litzelstetten schließlich finden nochmals fünf Lesungen am 23. März statt, auch hier um jeweils 18 Uhr. Wer sich also gerne mehrere Lesungen anhören möchte, hat die Möglichkeit, sich in drei verschiedenen Orten, in drei verschiedenen Wohnungen von drei verschiedenen Werken in den Bann ziehen zu lassen. Informationen unter www.literatur-in-den-häusern.de


M. Küble / H. Gerlach IN NOMINE DIABOLI Ein Kriminalroman aus der Zeit des Konstanzer Konzils Oktober 1414. Kaum ist der junge Bäcker Cunrat Wolgemut in Konstanz eingetroffen, um während des Konzils sein Glück zu finden, gerät er auch schon in Schwierigkeiten: Er wird in eine Schlägerei verwickelt, seine heiratswütige Base stellt ihm nach und sein Freund wird tot aufgefunden. Bald gibt es weitere Tote und Cunrat wird klar, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Gemeinsam mit dem Bäcker Giovanni Rossi und dem Humanisten Poggio Bracciolini macht er sich auf, das Geheimnis um die Toten zu lüften Gmeiner Verlag ISBN 978-3-8392-1465-7 E 12,99 Carmine Abate DER HÜGEL DES WINDES Weithin leuchten die roten Matten des Rossarco, wenn im Frühling der Süßklee blüht und der Wind seinen Duft bis hinunter zum Meer trägt. Ein Paradies auf Erden, Schicksalsort der Bauernfamilie Arcuri, den sie mutig und stur verteidigen: Albertos Sohn Arturo gegen den Großgrundbesitzer Don Lico, der ihn später als faschistischer Podestà in die Verbannung schickt. Seine Frau Lina, die, allein mit zwei Kindern, das Land weiter bewirtschaftet und getreu dem Familienschwur keine Handbreit davon preisgibt. Ihr Sohn Michelangelo, schließlich, wird es mit der Mafia zu tun bekommen, bis er sich gezwungen sieht, sein Kind bei den Turiner Großeltern in Sicherheit zu bringen. Doch auch dieser jüngste Spross der Familie folgt immer wieder dem Ruf des Rossarco, bis er in einer stürmischen Gewitternacht, allein mit seinem Vater in der alten Steinhütte, das Geheimnis lüftet, das der Hügel seit Generationen bewacht. Als einer der wichtigsten zeitgenössischen Autoren Italiens legt Abate hier sein preisgekröntes Meisterwerk vor: die Geschichte einer Familie und eines Jahrhunderts, die auch der Frage nachgeht, wie wir Vergangenheit und Zukunft miteinander versöhnen können.. Aufbau Verlag ISBN 978-3-351-03545-7, E 19,99 Christiane Tauzher BITTERLEMON Camilla Simons träumt von einer Karriere als Journalistin. Aber statt mit Reportagen Aufsehen zu erregen, langweilt sie sich dabei, Wetterberichte zu verfassen. Ihr geordnetes Leben gerät aus den Fugen, als sie sich der unberechenbaren Gesellschaftskolumnistin Jo Hagedorn als Assistentin zuteilen lässt. Anfangs droht Camilla unter den Intrigen ihrer neuen Chefin zu zerbrechen. Doch der Trip aus Erfolg, Macht und Geld zieht sie in ihren Bann. Sie lässt sich verführen, verkauft ihre gute Seele dem Teufel „Society“ und entwickelt einen gefährlichen Ehrgeiz ... Goldegg Verlag ISBN 978-3-902903-38-9 E 19,95

Fotos: Sandra Czerny-Kremer Text: Anne van Straelen DIE PRINZESSINNEN-BOMBE Wie aus Hochzeitsträumen Traumfotos werden Sandra Czerny gehört zu den Pionieren der neuen Hochzeitsfotografie. Ihr besonderes Gespür für Menschen und Stimmungen wird in künstlerischen Momentaufnahmen sichtbar und wieder erlebbar. Dass Hochzeitsfotografie eine Königsdisziplin ist und wie aus Hochzeitsträumen Traumfotos werden, zeigt Sandra Czerny meisterhaft in diesem Buch. Was es mit den Hochzeitsträumen auf sich hat und warum ein guter Fotograf auch ein Traumfänger ist, beschreibt niemand so entzückend wie Anne van Straelen. Sie gewährt intime Einblicke in ihre eigene Braut-Seelenwelt. Dieses Buch ist für Frauen. Es dient als Vorbereitung für einen der wichtigsten Tage im Leben einer Frau. Es soll Mut machen die eigenen Träume ans Tageslicht zu holen. Dieses Buch ist auch für Fotografen. Es soll inspirieren und anstiften, neue Wege zu gehen. Dieses Buch ist ebenso für alle, die verstehen möchten, warum in jeder Frau eine Prinzessin steckt und warum dieser eine Tag so kostbar für sie ist. Becker Joest Volk Verlag ISBN 978-3-938100-86-8, E 59,90 Mathias Bothor WOANDERS Ein Reisebuch, ein Reisenotizbuch: Mathias Bothor führt auf seinen Reisen seit zwanzig Jahren ein optisches Tagebuch, das nicht unbedingt ästhetisch-fotographischen Bedingungen folgt, sondern (unbewusst) wahrgenommene Eindrücke festhält. Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen kommen nicht vor, manchmal ist es die unscheinbare Tür neben seinem Hotel, die Bürowand einer Werkstatt, das Fenster mit dem uninteressanten Ausblick oder eine Landschaft im Vorbeigleiten. Keines der Bilder ist repräsentativ für den betreffenden Ort, bestimmt doch nur der Blick des Fotografen die Auswahl. Gerade hierin liegt die Spannung und Rätselhaftigkeit. Braus Verlag ISBN 978-3-86228-073-5, E 49,95 ART & PLACE Site-Specific Art of the Americas Phaidon‘s new book, Art & Place, is the first comprehensive overview of sitespecific art in the Americas. We always thought it was a timely, well-executed title and, now that the reviews are in, we‘re pleased to say much of the world‘s press shares our view. Writing in Time magazine, Richard Lacayo is impressed by the book‘s scale; “so hefty its practically site-specific itself” he quips. Yet Lacayo also appreciates its pace and context. “In this enjoyable page-turner of a book, the Easter Island heads coexist with a Picasso, and Donald Judd‘s boxes are never far from a Tltec pyramid.” Phaidon Verlag ISBN 978-0-7148-6551-5, E 65,00

ART CITIES OF THE FUTURE 21st Century Avand-Gardes We think Art Cities of the Future is a great book. But more than that it‘s also a salient reminder that while many of us may think we‘re living in the most important city for art there are an increasing number of others around the globe who have an equal or perhaps even more valid claim to think so too. The volume profiles 12 global cities to watch for exciting contemporary art: Beirut, Bogotá, Cluj, Delhi, Istanbul, Johannesburg, Lagos, San Juan, São Paulo, Seoul, Singapore and Vancouver. Thankfully, in both the old world and the new, commentators appear to agree. “It‘s great to have a look around and discover truly interesting new work,” said Simon Armstrong, book buyer at Tate Modern and Tate Britain, in The Bookseller, “and there are some great examples of emergent artists here in this huge presentation of contemporary art from 12 cities on the fringes of the art map.” Phaidon Verlag ISBN 978-0-7148-6536-2, E 65,00 Wolfgang Bachmann, Ludger Dederich DIE BESTEN EINFAMILIENHÄUSER AUS HOLZ Bauen mit Holz steht für Tradition und Nachhaltigkeit. Der Baustoff ist sehr beliebt, da seine Vielfalt nahezu grenzenlos ist und sich gerade im Einfamilienhausbau einzigartige, individuelle Lösungen realisieren lassen. Das Callwey Buch “Die besten Einfamilienhäuser aus Holz” präsentiert die neusten und überzeugendsten Einfamilienhäuser aus Holz. Die vorgestellten Projekte aus Deutschland, Österreich, Südtirol, Skandinavien und der Schweiz beeindrucken nicht nur durch ihre herausragende Architektur, sondern leisten durch die konstruktive und ästhetische Verwendung des Baustoffs Holz einen Beitrag zu zeitgemäßem Wohnen und nachhaltigem Bauen. Rund 30 Projekte werden ausführlich vorgestellt und anhand professioneller Fotografien, einheitlicher Pläne und detaillierter Erläuterungen präsentiert. Callwey Verlag ISBN 978-3-7667-1995-9, E 59,95 WOHNIDEEN Aus dem wahren Leben Trendscout, Trendsetter, Blogstar. Seit einigen Jahren sind Blogger auf dem Vormarsch. Sie berichten über Trends und werden so zu Trendsettern. Gerade auch Blogs über Interior Design, Wohnen und Kochen finden großen Zuspruch. So wurde die Designbloggerin Holly Becker bereits zum Blogstar und zur Bestsellerautorin („Lust auf Wohnen“ und „Holly Beckers wunderbare Wohnideen“). Nichts ist daher naheliegender, als die besten Wohnblogger in einem großen Buch zu versammeln, um die Experten nach ihren persönlichen Tipps und Tricks zu fragen. Callwey Verlag ISBN 978-3-7667-2069-6 E 29,95

DVD-Tipps Ein Film von Joachim Trier OSLO 31. August Ein Mann, eine Stadt, 24 Stunden ... Einst warst du der coolste Typ in ganz Oslo, erinnert sich Thomas im Gespräch mit seinem besten Freund Anders. Und Anders antwortet ihm nur lakonisch: Ich bin nur ein verzogener Bengel, der es vermasselt hat. Die beiden jungen Männer haben sich lange nicht mehr gesehen, denn Anders war im Drogenentzug in einer Klinik auf dem Land. Für einen Tag ist Anders nun zurück in Oslo, dessen Versuchungen er früher nicht widerstehen konnte. Zurück bei Freunden, die ihr Leben inzwischen ohne ihn weitergelebt, Familien gegründet haben. Anders, seit nunmehr fast einem Jahr in der Klinik, sucht seinen Platz in einer Welt, die gelernt hat, ohne ihn zurechtzukommen. Regisseur Joachim Trier über die Romanvorlage: »Mein Ko-Drehbuchautor Eskil Vogt hat mich auf ›Le feu follet‹ von Pierre Drieu La Rochelle aus dem Jahre 1931 aufmerksam gemacht. Wir hatten das Gefühl, dass in der Geschichte etwas Zeitloses liegt, das in andere Städte, andere Kulturen übertragen werden kann, ohne dass sie an Relevanz einbüsst. Das Buch wurde 1963 von Louis Malle für einen Film über einen Alkoholiker adaptiert. Obwohl das Drehbuch von OSLO, AUGUST 31ST nur lose von ›Le feu follet‹ inspiriert ist, haben wir uns entschlossen, dass die Hauptfigur wie im Buch ein ehemaliger Drogensüchtiger sein soll.« DVD, Farbe, 96 Min. Originalfassung mit deutschen Untetiteln Best. Nr.: 7005, Preis: E 14,90 ISBN: 978-3-8488-7005-9 Bestellung: www.absolutmedien.de Ein Film von Erica Anderson und Jerome Hill ALBERT SCHWEITZER Mit der Originalstimme Albert Schweitzers. Albert Schweitzer (18751965) war erfolgreicher Theologe, Philosoph, Universitätslehrer, Orgelvirtuose und Musikwissenschaftler, als er 1905 trotz glänzender Karriereaussichten ein Medizinstudium begann, um als Missionsarzt nach Afrika gehen zu können. Er löste damit einen früheren Entschluss ein, sich bis zum 30. Lebensjahr der Wissenschaft und Kunst zu widmen, um sich danach einem »rein menschlichen Dienen« zu verschreiben. In dem preisgekrönten Filmporträt ist es die Stimme des Urwalddoktors und Friedensnobelpreisträger selbst, die uns sein Leben erzählt: Von seiner Elsässischen Heimat, seinem Werdegang als Hochschullehrer, Organist und Pfarrer bis zur Gründung des weltberühmten Dschungelkrankenhauses im heutigen Gabun. Der 1957 entstandene Film ist ein Dokument von zeitloser Kraft. Er berichtet eindrucksvoll u. a. vom beschwerlichen Bau der Station für 250 Leprakranke inmitten des Urwalds am Ufer des Ogowe-Flusses. DVD, Farbe, 106 Min. + Extras Best. Nr.: 4011, Preis: E 14,90 ISBN: 978-3-8488-4011-3 Bestellung: www.absolutmedien.de

BÜCHER / DVD‘s : SEEHAS-MAGAZIN 15


STADTHALLE SINGEN : GUTER START INS NEUE JAHR Musik, Theater und Fasnet live mit dem „Närrischen Ohrwurm“

STADTHALLE SINGEN Sonntag 23.02.2014 20.00 Uhr BEST OF SIMPLE MINDS Die schottische Band präsentiert ihre größten Hits Montag 24.02.2014 20.00 Uhr BUTTERBROT Komödie von Gabriel Barylli nach seinem Bestseller Mittwoch 19.03.2014 10.30 / 19 Uhr WWW. – WIRTSCHAFT, WANDEL, WERTE Drittes Wirtschaftsforum Singen mit Frank Schirrmacher, Erik Händeler und Ingo Vogel Freitag 21.03.2014 20.00 Uhr OSCAR UND FELIX Komödie mit Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister u.a.

Sonntag, 23. Februar, 20 Uhr „Simple Minds“. Die schottische Band präsentiert ihre größten Hits Mit Hits wie „Don’t You (Forget About Me)“, „Alive & Kicking“, „Belfast Child“ und „Promised You A Miracle” sicherten sich die „Simple Minds“ in den 80er Jahren einen festen Platz auf dem internationalen Rock-Thron. Jetzt sind die legendären Schotten, die weltweit auf zahlreiche Spitzenplatzierungen in den Charts zurückblicken können, wieder da! Im Frühjahr 2013 haben sie ihr „Greatest Hits”-Album „Celebrate“ veröffentlicht, und nach einer ausgedehnten Tournee durch die USA und Kanada kommt Jim Kerr mit seiner Band nun nach Europa. Die Konzertreise führt am Sonntag, 23. Februar um 20 Uhr auch in die Stadthalle Singen. Montag, 24. Februar, 20 Uhr „Butterbrot“. Komödie von Gabriel Barylli mit Jacques und Pascal Breuer sowie Sebastian Goder Mit dem Komödien-Renner „Butterbrot“ von Gabriel Barylli in einer Inszenierung von Michael Wedekind ist die Münchner Tournee am Montag, 24. Februar um 20 Uhr bei der Volksbühne in der Stadthalle Singen zu Gast. In der Männer-WG, um die sich alles dreht, sind Jacques und Pascal Breuer sowie Sebastian Goder zu sehen. Mit „Butterbrot“ schrieb Gabriel Barylli erst einen Bestsellerroman und schuf dann daraus einen Bühnenhit sowie einen höchst erfolgreichen Film. Die Theaterversion dieser Geschichte einer Männer-WG machte Barylli zu einem der meistgespielten Autoren im deutschen Sprachraum. Natürlich bedient das Stück geschlechtertypische Klischees, dies aber mit viel Geist und Witz. „Respekt, dass Michael Wedekind die ernsten Themen des Stücks ernst genommen hat“, urteilte der „Münchner Merkur“ über seine Inszenierung. Sonntag, 2. März, 16 Uhr Das Finale des „Närrischen Ohrwurms“ live Bereits zum siebten Mal machen sich SWR und Südkurier auf die Suche nach dem „Närrischen Ohrwurm“, dem beliebtesten Fastnachtsschlager aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Das SWR-Fernsehen überträgt das Finale des närrischen Sängerwettstreits live aus der Stadthalle Singen. Vom Allgäu bis zur Eifel, vom Bodensee bis zur Mosel sind Solisten, Duos, Bands, Lumpenkapellen und Guggenmusiker zum Wettbewerb aufgerufen.

Samstag 22.03.2014 20.00 Uhr DO.GMA CHAMBER ORCHESTRA Streicher-Nonett mit Werken von Foote, Britten und Tschaikowski Sonntag 23.03.2014 19.00 Uhr DAS HAUS AM SEE Schauspiel mit Volker Brandt, Viktoria Brams u.a. Dienstag 25.03.2014 19.30 Uhr ANITA & ALEXANDRA HOFMANN „25 Jahre wir” – die Jubiläumstour Donnerstag 27.03.2014 20.00 Uhr MANN ÜBER BORD Eine musikalische Midlife-Krise Samstag 29.03.2014 19.30 Uhr WALPURGISNACHT Das Klaviertrio Würzburg beim Studiokonzert auf der Musikinsel Sonntag 30.03.2014 20.00 Uhr URSUS & NADESCHKIN: SECHSMINUTEN Das Schweizer Clown-Duo auf der Suche nach der perfekten Show Samstag 05.04.2014 19.30 Uhr ERÖFFNUNG DER ERZÄHLZEIT OHNE GRENZEN Das Literaturfestival startet mit dem Duo „Ohne Rolf“, Franz Hohler und Thomas C. Breuer Montag 07.04.2014 20.00 Uhr MUSIKKORPS DER BUNDESWEHR Benefizkonzert des Lions Clubs Singen-Hegau

STADTHALLE SINGEN Kultur & Tourismus Singen Vorverkauf Marktpassage August-Ruf-Str. 13 Stadthalle Hohgarten 4 D 78224 Singen Telefon +49(0)7731 85-262/-504 Telefax +49(0)7731 85-263 ticketing.stadthalle@singen.de www.stadthalle-singen.de

Freitag, 21. März, 20 Uhr „Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert“ Komödie mit Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister Sie sind im 21. Jahrhundert angekommen: Oscar Madison und Felix Ungar, das unglaubliche Gespann aus Neil Simons Broadway- und Filmhit „Das seltsame Paar“. Technische Neuheiten wie Handys und Laptops vergrößern das Chaos in der ungleichen Wohngemeinschaft. Können zwei geschiedene Männer sich eine Wohnung teilen, ohne dabei verrückt zu werden? Neil Simon, der als Beispiel die Wohngemeinschaft seines Bruders Danny mit dem Theateragenten Roy Gerber vor Augen hatte, antwortet auf diese Frage kategorisch: Nein! Konnte Neil Simon sein Stück, das sich kaum ein Theater auf der Welt entgehen ließ, und das in Hollywood mit Walther Matthau und Jack Lemmon unvergesslich verfilmt wurde, überhaupt noch verbessern? Der Kritiker in „Los Angeles Times“ titelte 2002 zur Uraufführung von „Oscar und Felix“: „Tour-deforce-Komödie glänzt heller als je zuvor.” Und in ihrer deutschsprachigen Erstaufführung, die in der Stadthalle Singen zu sehen ist, kann Regisseurin Katja Wolff mit den „Wilsberg“-Kumpels Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister auf ein Schauspieler-Traumpaar bauen. Sonntag, 23. März, 19 Uhr „Das Haus am See“. Schauspiel mit Volker Brandt, Viktoria Brams u.a. Berührend, bewegend und witzig zugleich ist dieses Schauspiel (im Original „On Golden Pond“). Der Autor Ernest Thompson bezeichnet es selbst als „eine Studie über die Kämpfe einer Familie mit Dingen, mit denen wir alle zu kämpfen haben – Alter, Wut, Bereuen, zurückgehaltene Liebe, unausgesprochene Liebe, Enttäuschung und, zum Schluss, wenn wir Glück haben, Verzeihen, Akzeptieren und Erneuerung“. Das 1979 am Broadway uraufgeführte Stück wurde 1981 mit Katharine Hepburn, Henry Fonda und seiner Tochter Jane verfilmt. Die Produktion erhielt zahlreiche Auszeichnungen und das renommierte American Film Institute setzte sie auf Platz 22 in der Liste der 100 besten Liebesfilme aller Zeiten. In der Neufassung erlebt das Stück zurzeit ein großes Comeback in Deutschland. In der Stadthalle Singen spielen Volker Brandt und Viktoria Brams die Hauptrollen. Dienstag, 25. März, 19.30 Uhr Anita und Alexandra Hofmann. „25 Jahre Wir – die Jubiläumstour“ 25 Jahre Anita und Alexandra Hofmann – das sind zwei wunderbare Stimmen, 15 Instrumente, 20 Alben, 59 Tourneen, unzählige TV-Auftritte und Tausende von Fans in ganz Europa. Gründe genug, um ganz groß zu feiern: mit einer atemberaubenden Bühnenshow, einem sehr persönlichen und modernen Jubiläumsalbum, einer einzigartigen Gala im Europapark Rust und einer großen „Wir“-Jubiläumstour mit 25 Stationen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Und dazu zählt auch die Stadthalle Singen, wo die beiden Schwestern aus dem nahe gelegenen Messkirch riesigen Erfolg feierten.

16 SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE / THEATER


5. „ERZÄHLZEIT OHNE GRENZEN“ SINGEN-SCHAFFHAUSEN : 5. bis 13. April 2014 „Anfang und Ende – Geschichten vom Wandel“ „Anfang und Ende – Geschichten vom Wandel“, so lautet das Motto des fünften Literaturfestivals „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen. Dabei blickt das deutsch-schweizerische Organisationsteam auch auf den Anfang der „Erzählzeit“ zurück, die 1990 als Singener Literaturfestival ins Leben gerufen wurde. Somit findet die „Erzählzeit“ 2014 zum 25. Mal statt. Aus Anlass dieses Jubiläums sind auch Autorinnen und Autoren aus den Anfangsjahren wieder eingeladen. Zu ihnen zählen der Schweizer Schriftsteller und Kabarettist Franz Hohler, der 2013 mit dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet wurde, und Peter Härtling, der kürzlich seinen 80. Geburtstag feiern konnte. Die „Erzählzeit ohne Grenzen“ stellt auch wieder Nachwuchstalente vor, von denen man sicher noch viel hören wird. Im Jahr 2014 finden Lesungen in 35 Städten und Gemeinden beiderseits der Grenze statt. Rund 50 Veranstaltungen mit 30 Schriftstellerinnen und Schriftstellern sind geplant. Die Autorinnen und Autoren erzählen vom Glück des Aufbruchs und der Tragik des unerwarteten Endes, von Aufstieg, Absturz und Niedergang. Sie erzählen von der Chance, die in jedem Neuanfang steckt und von Möglichkeiten, die Veränderungen auch in späten Lebensphasen mit sich bringen können. Geschichten von persönlichen und historischen Umbrüchen, Veränderungen und Wandel und manchmal auch vom Tod als letztem Ausweg versprechen eine spannende Erzählzeit. Der plötzliche Tod eines Unbekannten löst in Franz Hohlers „Gleis 4“ eine Spurensuche nach dessen Lebensgeschichte aus. Ein Unfall mit verheerenden Folgen zwingt die Protagonistin in Peter Stamms „Nacht ist der Tag“ zu einem Neuanfang. Der wehmütige Abschied von der vertrauten Welt der Kindheit ist für Markus Ramseiers Held in „Vogelheu“ gleichzeitig das Hinaustreten ins eigene Leben. Monika Marons Erzählerin in „Zwischenspiel“ lässt auf dem Weg zu einer Beerdigung ihre Gedanken schweifen – zur Verstorbenen und anderen Toten und zu Weichenstellungen in den frühen Jahren der DDR. In David Wagners kunstvoll stilisiertem Krankentagebuch „Leben“ steht am Ende die lebensrettende Organtransplantation. Roman Grafs Bergwanderung dagegen endet in seinem meisterhaft erzählten Roman „Niedergang“ ebenso dramatisch wie die Radsportkar-

Peter Härtling

Franz Hohler © Christian Altorfer

Roman Graf © Stefan Kubli

riere in Johannes Schweikles „Ausreissversuch“. Die „Listensammlerin“ in Lena Goreliks gleichnamigem Roman kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur, das sie ihr eigenes Leben und das ihrer Eltern in einem anderen Licht sehen lässt, und Jan Costin Wagners neuer Kriminalroman „Tage des letzten Schnees“ ist eine hochspannende und zutiefst intensive Elegie auf den Tod in einer aus den Fugen geratenen Welt. Teilnehmende Autorinnen und Autoren: Thommie Bayer, Mirko Bonné, Thomas C. Breuer, Markus Bundi, Lena Gorelik, Roman Graf, Peter Härtling, Franz Hohler, Vea Kaiser, Andreas Maier, Jagoda Marinic, Monika Maron, Walter Millns, Terezia Mora, Markus Orths, Annette Pehnt, Maja Peter, Marion Poschmann, Markus Ramseier, Jochen Rausch, Andrea Maria Schenkel, Ralf Schlatter, Johannes Schweikle, Peter Stamm, David Wagner, Jan Costin Wagner, Emil Zopfi u.a. Kontakt und Informationen: Städtische Bibliotheken Singen, Marktpassage, August-Ruf-Strasse 13, D-78224 Singen, Tel. +49 (0) 77 31 - 85 292, Bibliotheken@singen.de, www.erzaehlzeit.com Ein ausführliches Programm erscheint im März 2014.

Duo ohne Rolf

Annette Pehnt © Gesine Baenfer

Peter Stamm © Gaby Gerster

Jagoda Mirinic © Cis Beltran

Monica Maron © Jonas Maron

LITERATUR / LESUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 17


THEATER KONSTANZ Premieren im Februar und März 2014 Premiere Samstag, 15.2.14 – 20 Uhr | Spiegelhalle

IRIS

Von Jürgen Voosen, Ralf Kleinhanding Nach dem Märchen von Hermann Hesse Musik Ralf Kleinehanding MIT Otooli Masanza, Jonas Pätzold ORCHESTER Ekkehard Creutzburg, Ralf Kleinehanding, Antje Stefaniak, Jürgen Voosen Der Junge Anselm wächst inmitten des mütterlichen Gartens auf und bewundert dort fasziniert die Blumen. Besonders die Schwertlilie – oder Iris - liebt er sehr. Bei ihrer Betrachtung empfindet er eine tiefe Verbundenheit seiner selbst mit der Welt. Als er älter wird, verliert er dieses Gefühl und wendet sich einer weltlichen Karriere zu. Doch erst durch seine Bekanntschaft mit Iris, der Schwester eines Freundes, wird er allmählich seiner inneren Leere gewahr. Sie schickt ihn auf eine Suche, die letztlich eine Suche nach seinem Selbst darstellt. Die moderne Komposition von Ralf Kleinehanding fügt dem Text eine weitere Ebene hinzu, in der die Emotionen und Empfindungen der Hauptfiguren Ausdruck finden. Premiere 21.2.13 – 20 Uhr | Stadttheater

DAS LEBEN EIN TRAUM

IRIS: Jonas Pätzold, Otooli Masanza Fotograf Ilja Mess Graphik Irina Bethge

Von Pedro Calderón de la Barca REGIE Wulf Twiehaus MIT Julia Ludwig , Sarah Sanders ; Jürgen Bierfreund , Thomas Ecke , Wolfgang Erkwoh , Philip Heimke, Zeljko Marovic Aus Angst vor einer Prophezeiung hält König Basilio seinen Sohn Sigismund in einem Turm vor der Welt verborgen. Doch nun braucht er einen Thronfolger: im Schlaf wird Sigismund an den Hof gebracht und als Herrscher auf die Probe gestellt – besteht er nicht, geht der Thron an Herzog Astolfo, der eine Hochzeit mit Basilios Nichte Estrella plant. In einem Zornanfall greift Sigismund Rosaura an, die an den Hof kam, um ein gebrochenes Versprechen einzufordern. Gelingt es Sigismund rechtzeitig, Traum und Leben zu entwirren? Calderóns »Leben ein Traum« von 1630 gilt als eines der bedeutendsten Werke spanischer Dramatik. Erneut inszeniert Wulf Twiehaus am Theater Konstanz. Nach den Erfolgen von »Gertrud«, »Othello« und »Tschick« widmet er sich wieder einem klassischen Theaterstoff. Premiere 22.2.14 – 20 Uhr | Werkstatt SPIEGEL IM SPIEGEL - Tanztheater mit Musik von Arvo Pärt und Almut Lustig CHOREOGRAPHIE Ana Mondini, Angelika Thiele, Hansel Nezza MUSIKALISCHE LEITUNG Almut Lustig MIT Angelika Thiele, Hansel Nezza Ein Raum, der aufgehört hat zu atmen. Darin - Menschen, die sich bewegen, die sich wie in Erwartung eines großen Ereignisses zurechtgemacht haben. Ein plötzlicher Windzug wirbelt den Staub der Ewigkeit auf. Die Suche nach dem anderen Ich, das im Labyrinth des Lebens verloren gegangen ist, beginnt aufs Neue. So schaue ich mir »Dich« an und finde uns gemeinsam wieder — in einer Spiegelung des äußeren Raums. Wie in einem geschriebenen Bild von Michael Ende. Ein Tänzer und eine Tänzerin bewegen es. Klangerinnerungen aus der Vergangenheit gesellen sich zur Musik von Arvo Pärt und Almut Lustig. Und nur eine estnische Märchenerzählerin weiß, wo sich der ewige Jugend spendende Zauberspiegel befindet... Premiere Freitag, 21. März 2014 – 20 Uhr – Stadttheater Uraufführung

DAS MÄRCHEN VOM LETZTEN GEDANKEN

SPIEGEL IM SPIEGEL: Angelika Thiele Fotograf Ilja Mess Graphik Agnes Wittig-Latozewski

Von Mario Portmann Nach dem Roman von Edgar Hilsenrath REGIE Mario Portmann |BÜHNE UND KOSTÜME Teresa Katharina Binder | MUSIK Stefan Leibold DRAMATURGIE Laura Ellersdorfer MIT Franziska Kleinert, Friederike Pöschel, Alissa Snagowski; Thomas F. Jung, Jonas Pätzold, André Rohde, Herbert Wegner »Es war einmal (k)ein Völkermord... In einer kargen anatolischen Landschaft schleppt sich ein Deportationszug von tausenden Armeniern eine staubige Landstraße entlang. Unter ihnen eine schwangere Frau, bei der die Wehen einsetzen. Durch den Bajonettstoß eines türkischen Soldaten unsanft auf die Welt befördert, bleibt ein Baby allein im Staub zurück. Dieses Baby warst du, Thovma.« In seiner Erzählung begleitet der Märchenerzähler Meddah den Armenier Thovma Khatisian zurück zu seinen Wurzeln. Den Lebensspuren seines Vaters folgend, wird Thovma Zeuge des Armenierpogroms des Jahres 1915 - den ersten, bis heute wenig bekannten und verleugneten Völkermord im letzten Jahrhundert. Das komplette Programm und alle Termine sind unter www.theaterkonstanz.de zu finden.


THEATER „DIE FÄRBE“ SPIELT „DER VORNAME“ Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière

Am Silvesterabend hat im Singener Theater „Die Färbe“ das Stück „Der Vorname“ Premiere. Witzig, rasant und ziemlich böse: mit ihrem ersten Theaterstück ist dem französischen Drehbuchautoren-Duo Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière eine kluge, pointierte Komödie geglückt, die seit ihrer Uraufführung 2010 die Theater in Frankreich füllt und voriges Jahr verfilmt wurde. Es gibt Abende unter guten Freunden, da läuft einfach alles aus dem Ruder. Die Gäste, die Literaturprofessor Pierre Garaud (Elmar F. Kühling) und seine Frau Elisabeth (Katharina Noppeney) eingeladen haben, sind daran sicher nicht ganz schuldlos. Vor allem Elisabeths Bruder Vincent, extrovertierter Selbstdarsteller (Ted Siegert), und der stille Claude (Roman Kimmich), Posaunist im Rundfunkorchester, erweisen sich als treibende Kraft des Abends, wenn es darum geht, für “Stimmung” zu sorgen. Vincent enthüllt den fassungslosen Freunden den Vornamen des noch ungeborenen Sohnes seiner Lebensgefährtin Anna (Lea Fischer) und ihm und löst damit eine absurde Diskussion über den Sinn und Unsinn von geschichtlich negativ besetzten Vornamen aus. Aber gerade Scheingefechte führt man ja bekanntlich mit besonders großer Lust. Denn die Jugendfreunde Pierre und Vincent sind in der Laune, sich endlich einmal ein paar Wahrheiten zu sagen. Der Abend schaukelt sich mit geradezu mathematischer Präzision zwischen Provokationslust und Eitelkeitsschüben an den Rand der Katastrophe – ein mit bösem Wortwitz und Situationskomik gespickter Abend voller Überraschungen, der am Ende alle Gäste an die Grenzen ihrer Belastbarkeit führt. Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschafts-Komödie treiben atemlos eine

Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen ahnungsvollen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt. Regie führt Vincent Wojdacki. Der Regisseur und Schauspieler wurde 1972 in Hamburg geboren. Unter anderem war er in Hamburg (Thalia Theater, Kammerspiele), Mainz, Wilhelmshaven, Heidelberg, Stuttgart, mehrere Jahre am Stadttheater Pforzheim und zuletzt am Landestheater Coburg engagiert. Information & Kartenreservation: Theater „Die Färbe“, Schlachthausstr. 24, D-78224 Singen Tel. (07731) 64646 + 62663 (tägl. außer So. 10-14 Uhr) Bis 22. Februar 2014: „Der Vorname“. Abendkasse ab 19.30 Uhr, Vorstellungsbeginn jeweils 20.30 Uhr Jazz Jour Fixe in der Theaterkneipe „Die Färbe“ Schlachthausstraße 24, D-78224 Singen Jeden 2. Montag im Monat Jam-Sessions oder Jazzabende, Beginn ca. 20.15 Uhr – Eintritt frei Nächster Termin: Mo., 10. Februar 2014 um 20.15 Uhr Theatercafé ab 18 Uhr geöffnet!

Bis 22. Februar

SEE-BURGTHEATER : DER ZWERG IN MIR

DER VORNAME

Theater zwischen Traum und Trauma Der Kulturpreisträger Leopold Huber bringt Ende Februar ein Stück über eine Schauspielerin auf die Bühne, deren Leben nicht so schillernd ist, wie es auf den ersten Blick scheint. „Der Zwerg in mir“ nimmt die Zuschauer mit in eine dunkle Welt vergangener Schmerzen, die von einer glanzvollen Bühnenkarriere doch nicht überstrahlt werden können. Premiere ist am 21. Februar im Theater an der Grenze in Kreuzlingen. In Jelkas Leben spielt die Suche nach Heimat, Geborgenheit und Liebe eine besondere Rolle. Sie ist in Jugoslawien geboren und flieht in die Schweiz und erleidet zahlreiche herbe Schicksalsschläge. Wenn Sie über das Schlimme reden will, das ihr widerfahren ist, wird sie missverstanden. Ihre Lösung: Sie erfindet einen Zuhörer, sie richtet ihre Gedanken an einen Zwerg in ihrem Bauch. Mit ihm geht sie in den inneren Monolog, zu ihm schluckt sie ihre dunklen Erinnerungen immer wieder hinunter. Mit diesem ungewöhnlichen Verdrängungsmechanismus gelingt es Jelka zunächst, sich einen Lebenstraum zu erfüllen und Schauspielerin zu werden. Doch die Fassade des Glücks bröckelt zusehends... Leopold Huber zeigt Jelka im grellen Licht einer laborartigen Situation. Die Zuschauer sehen, wie ihre Gefühlslagen seziert werden, er arbeitet mit Videoprojektionen, um Jelkas Gespräche mit ihrem Zwerg im Bauch sichtbar zu machen. Immer wieder singt Jelka Chansons, bei denen die Sehnsucht nach einem heilen Leben mitschwingt. Musikalisch unterstützt wird sie am Akkordeon von Goran Kovacevic. Die Geschichte der Schweizer Autorin Andrea Gerster wurde eigens für das See-Burgtheater als Theaterstück gefasst und wird zum ersten Mal gezeigt.

Komödie

Ab 5. März

NEIN, IM GEGENTEIL! Komödiantische Szenen von Neil Simon nach Anton Tschechow

Vorstellungen jeweils Mi / Do / Fr / Sa 20.30 Uhr

Theatercafé

DER ZWERG IN MIR Bild: Mario Gaccioli

Weitere Spielorte sind das Theaterhaus Thurgau in Weinfelden, das K9 in Konstanz und die Kellerbühne St.Gallen. www.see-burgtheater.ch

vor den Vorstellungen ab 18 Uhr geöffnet Karten und Information (07731)64646 + 62663 Abendkasse ab 19.30 Uhr Schlachthausstraße 24 www.diefaerbe.de THEATER: SEEHAS-MAGAZIN 19


STADTHEATER SCHAFFHAUSEN „Chanson-Reise“ mit Ute Lemper und Daniel Cardosos „Correr o Fado“ UTE LEMPER & VOGLER QUARTETT Ute Lemper ist eine der erfolgreichsten Frauen im internationalen Showgeschäft und auf allen Bühnen der Welt zu Hause. Zusammen mit dem Vogler Quartett hat sie das Programm «Paris Days - Berlin Nights» entwickelt, für dessen CD-Aufnahmen sie für einen Grammy nominiert wurde. Das in Schaffhausen gezeigte Programm ist eine Chanson-Reise von Paris nach Berlin über Argentinien bis nach Ost-Europa und enthält Lieder von Piazolla, Brél, Eisler, Weil, Alberstein - ein faszinierendes Kaleidoskop der Vor- und Nachkriegszeit! Ute Lemper & Vogler Quartett am Mi. 12. Februar 2014 im Stadttheater Schaffhausen.

QUORUM BALLETT PORTUGAL: «CORRER O FADO» Daniel Cardosos «Correr o Fado» entführt die Zuschauer an einen Ort, an dem sie mit der portugiesischen Kultur in Berührung kommen. Das Tanzstück entmystifiziert die nostalgische und melancholische Bedeutung, die dem Fado anhängt, und holt sie auf spannende Art und Weise in die Gegenwart. Beeindruckende Episoden aus dem alten und dem modernen Portugal, verschiedenartige Beziehungsformen werden erkundet, alle inspiriert durch die Lyrik der schönsten Fados. Zum Tanz erklingt live Fado-Musik von Joana Melo. «Correr o Fado» am Mo. 17. und Di. 18. Februar 2014, jeweils 19:30 Uhr im Stadttheater Schaffhausen. Info: Stadttheater Schaffhausen Herrenacker 22 / 23, Schaffhausen +41 52 625 05 55, Mo. - Fr. 16:00 - 18:00, Sa. 10:00 - 12:00 Uhr theater@stadttheater-sh.ch, www.stadttheater-sh.ch www.facebook.com/StadttheaterSchaffhausen

1. Bild: UTE LEMPER, Foto by Luca Allen 2. Bild: THERESA DA SILVA in Correr o FADO by Daniel Cardoso QUORUMBALLET

25. INTERNATIONALES BACHFEST SCHAFFHAUSEN Jubiläumsmotto „Bach festlich“ Vom 28. Mai bis 1. Juni 2014 findet das 25. Internationale Bachfest unter dem Jubiläumsmotto «Bach festlich» statt. Der Vorverkauf für alle Festkonzerte und Sonderveranstaltungen läuft. Die Musik von Bach und die Stadt Schaffhausen verbindet eine Tradition, die seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges Menschen aus der Region und aus ganz Europa zusammengebracht und inspiriert hat. In dieser Tradition steht auch das 25. Internationale Bachfest 2014: In den unterschiedlichen Festkonzerten, Sonderveranstaltungen und in den traditionellen Kantatengottesdiensten werden zum Jubiläums-Bachfest vor allem die feierlichen und festlichen Kompositionen Johann Sebastian Bachs zu erleben sein. Zudem begeht das Bachfest mit den Break-Dance Weltmeistern «Flying Steps» neues Terrain und öffnet sich für die nächste Generation. Karten für alle Veranstaltungen des 25. Internationalen Bachfests 2014 sind an der Theaterkasse des Stadttheaters Schaffhausen Herrenacker 22 / 23, 8200 Schaffhausen Tel: +41 (0)52 625 05 55, Mo. - Fr. 16:00 - 18:00, Sa. 10:00 - 12:00 Uhr und bei Schaffhauserland Tourismus Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen Tel: +41 (0)52 632 40 20, Mo. - Fr. 09:30 - 17:00, Sa. 09:30 - 14:00 Uhr (Oktober bis April) oder online über www.bachfest.ch erhältlich.

1. Bild: Rudolf Lutz. Seit 2006 ist er der künstlerische Leiter der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen und zeichnet dort für die Gesamtaufführung aller Kantaten Bachs verantwortlich. 2. Bild: Hélène Schmitt, copyright GuyVivien. Hélène Schmitt spielt auf einer Camillo-Camilli-Geige aus dem frühen 18. Jahrhundert.


INTERNATIONAL GEFEIERT UND PRÄMIERT DIE SHOW ÜBER DEN KING OF POP West Side Story gastiert im Theater 11 in Zürich

Thriller-Live nach weltweitem Erfolg zurück !

Vom 18. Februar bis 16. März 2014 im Theater 11 in Zürich Die West Side Story setzt ihre Erfolgsgeschichte fort. Der Broadway-Klassiker in der hochkarätigen und international gefeierten Inszenierung von Joey McKneely mit der selten gezeigten Originalchoreografie von Jerome Robbins ist in der Saison 2013/14 an den großen europäischen Bühnen und in Tel Aviv zu erleben. Bereits anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums der West Side Story hielt diese Produktion weltweit Publikum und Kritik in Atem. In London, Sydney, Tokio, Peking und zuletzt 2012 am Théâtre du Châtelet in Paris sorgte sie für ausverkaufte Häuser. 2009 wurde sie in der britischen Hauptstadt mit zwei Theatergoers‘ Choice Awards ausgezeichnet und als bestes Revival für den Laurence Olivier Award nominiert. Die Inszenierung von West Side Story vereint die unvergleichlich vitale Musik, die mitreissende Dramatik und die brennende Aktualität des Meisterwerks in einer aufwändigen Produktion mit 36 Darstellern und insgesamt über 80 Beteiligten. Und darüber hinaus charakterisiert sie etwas, das für die authentische Inszenierung des Meisterwerks wesentlich und doch derzeit weltweit einmalig ist: Jerome Robbins‘ unnachahmliche, atemberaubende Tanzsprache, einstudiert von Joey McKneely. Denn nicht nur Bernstein betrat mit seiner Komposition so mutig wie keiner vor ihm im Musiktheater Neuland. Robbins tat es ihm auf dramaturgischer Ebene gleich, indem er seine Choreografie zu einem wesentlichen Teil der Erzählung machte. Entfernt man die Originalchoreografie aus dem Stück, geht ein entscheidender Teil der Geschichte verloren. Die Inszenierung des ehemaligen Robbins Schülers McKneely zeigt dessen Originalchoreografie so frisch, als hätte sie eben erst Premiere gefeiert. Die jungen, in New York gecasteten Darsteller interpretieren sie mit umwerfender Energie und technischer Brillanz, als lebten sie ganz in diesem einzigartigen Werk. Dieser Eindruck der Authentizität verstärkt sich noch durch die Darbietung in der englischen Originalsprache. Musikalisch besticht das Orchester unter der Leitung des renommierten Dirigenten und Komponisten Donald Chan. Weitere Infos: www.westsidestory.ch oder www.musical.ch

Vom 28. März bis 6. April 2014 im Theater 11 in Zürich Am 16. Mai 1983, vor über 30 Jahren, machte sich Michael Jackson mit einem von 47 Millionen Menschen verfolgten Fernsehauftritt endgültig unsterblich. Bereits 1982 hatte er sich mit der Veröffentlichung seines Albums „Thriller“ musikalisch ein kaum zu übertreffendes Denkmal gesetzt. Doch bei den Feierlichkeiten zum 25. Geburtstag des Motown-Labels zeigte er unmissverständlich, warum für ihn und niemanden sonst der Begriff „Megastar“ erfunden werden musste. Während der Performance, die Popgeschichte schrieb, trat der King of Pop erstmals mit paillettenbesetztem Jackett, glitzerndem Handschuh und Hut auf, von dort an sein Markenzeichen. Und noch etwas tat der größte Entertainer aller Zeiten damals zum ersten Mal: Er zeigte den Moonwalk. Im Frühjahr 2014 kehrt THRILLER – LIVE, die Original-Show über den King of Pop aus dem Londoner West End, nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz zurück. Nach ausverkauften Gastspielen von Wien bis Beijing und von Kapstadt bis Singapur wird sie hier erneut das Originalgefühl der Auftritte und Videos Michael Jacksons live auf den Bühnen von Berlin, Zürich, Köln, Hamburg, Wien sowie in weiteren Städten erlebbar machen. THRILLER-LIVE feiert das Phänomen Michael Jackson. Es vereinigt Jacksons über 40 Jahre andauernde Karriere, angefangen bei den ersten Erfolgen mit den „Jackson 5“ über Hits wie „Bad“ bis zu den Songs des weltweit bestverkauften Albums aller Zeiten, „Thriller“, in einer grandiosen Show. Dabei bringt THRILLER -LIVE zustande, was bloßen Imitationsshows nicht gelingt: eine echte Hommage an den King of Pop. Verschiedene brillante Sänger und Sängerinnen liefern elektrisierende Interpretationen der Mega-Hits von Michael Jackson. Außergewöhnliche Tänzer bringen seine tänzerische Brillanz mit funkensprühender Energie auf die Bühne zurück. Weitere Infos: www.thriller-live.com oder www.musical.ch

THEATER / KONZERTE / MUSICAL : SEEHAS-MAGAZIN 21


BLICK DURCHS SCHLÜSSELLOCH

DER FISCHOTTER

Ausstellung WERTE 2014 gewährt seltene Einblicke

Sonderausstellung im Naturmuseum Thurgau

Historische Kulturgüter für die Nachwelt bewahren – dieses Ziel verbindet preisgekrönte Restauratoren und Handwerksbetriebe, die im Rahmen einer Ausstellung am 05. und 06. April 2014 Einblicke in ihre meisterhafte Arbeit gewähren. Unter dem Namen „WERTE 2014 – Werkstätten traditioneller Handwerkskunst“ findet sie in den historischen Räumen des Neuen Schlosses in Meersburg statt und ist am Samstag von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet (Eintritt frei). Prominente Unterstützung erhält die hochkarätig besetzte Veranstaltung durchdie Schirmherrschaft des Bürgermeisters Dr. Martin Brütsch. Ob altes Holz oder historische Stuckdecken: Um den Wert solcher Raritäten zu erhalten, ist der behutsame Umgang mit Material, Konstruktion und Herstellung unerlässlich. Jahrhunderte alte Bearbeitungsmethoden – kombiniert mit modernsten Konservierungstechniken – werden heute noch von einem kleinen Kreis anerkannter Spezialisten ausgeführt. „Man geht hier mit einem hohen Erkenntnisgewinn“, bemerkte denn auch ein Besucher einer WERTE-Ausstellung. Denn handwerkliche Herstellungsschritte, die meist in der Werkstatt und damit im Verborgenen vollzogen werden, können jetzt im Neuen Schloss in Meersburg öffentlich bestaunt werden. BesucherInnen können in passendem barockem Ambiente beispielsweise beim aufwändigen Vergolden zusehen, wissenswertes über die Kunst des Buchbindens erfahren oder wichtiges im sachgerechten Umgang mit alter Bausubstanz lernen. Neben interessanten Fakten sind es jedoch vor allem spannende Anekdoten, die den besonderen Reiz der Präsentationen ausmachen. Jedes Exponat ist gleichzeitig ein Unikat, dessen Angaben zu Herkunft und Geschichte nicht selten über Jahrhunderte überliefert wurde. Wer selbst ein Erbstück zuhause hat und dazu Rat sucht, ist dort ebenso gut aufgehoben. Alle AusstellerInnen sind Experten auf ihrem Gebiet und können fachkundig über Wert und Maßnahmen zum Erhalt Auskunft geben. Nähere Informationen zum Ausstellungskonzept und den teilnehmenden Firmen finden Sie unter www.werte2014.de.

Foto: Michel Roggo / www.roggo.ch

Der Fischotter lebt wie der Biber im Wasser. Ansonsten aber unterscheidet sich der flinke Fischjäger gründlich vom gemächlichen Nager. Die unzähligen Gewässer im Bodenseegebiet boten dem Fischotter einst ideale Lebensbedingungen. In der Schweiz gilt der Fischotter seit 1989 aber als ausgestorben und ist heute selbst unter Fachleuten in Vergessenheit geraten. In der Ausstellung «Eine Chance für den Fischotter» feiert der flinke Fischjäger ein Comeback. Die Ausstellung bietet spannende Einblicke in die Lebensweise und Biologie des Fischotters. Zahlreiche Präparate, großformatige Bilder und verschiedene Filme zeigen den Fischotter in seinem Element, wie er flink unter Wasser Jagd auf Fische macht oder sich um seine anfangs blinden, hilflosen Jungen kümmert. Geisterhaft huscht auf einer Großprojektion ein Fischotter vorbei. Vielleicht der erste Rückkehrer in der Schweiz seit seiner Ausrottung? Die Ausstellung läuft bis 23. März 2014 im Naturmuseum Thurgau in Frauenfeld. Di-Sa 14.00-17.00 und So 12.00-17.00 Naturmuseum Thurgau • Freie Strasse 24 • Frauenfeld www.naturmuseum.tg.ch

TATORT MO1ART-GALERIE GARTEN : SPANNUNG MIT KRIMIEXPERTIN ANGELA ESSER Samstag, 2. August 2014, 17.00 Uhr zum Abschluss der Sommer Kunstausstellung in Steißlingen

Krimiautorin Angela Eßer

Ihre Lesungen sind Highlights jedes Krimifestivals, und für jeden Ort hat Angela Eßer garantiert die passende Geschichte im Gepäck. In ihrer unter anderem in der Anthologie „Tatort Garten“ veröffentlichten Kriminalgeschichte „6 Uhr 23 – Guten Morgen Bamberg“ lässt die versierte Krimiautorin ihre Leser und Zuhörer mit dem Protagonisten, einem Familienvater mit einem Faible für japanische Gärten und riskante Börsengeschäfte, von der ersten Zeile an um ein unblutiges Ende der Geschichte zittern. Ganz zu Recht wurde die enorm spannende Geschichte für den Friedrich-Glauser-Preis 2010 nominiert. Angela Eßer wurde in Krefeld geboren, studierte Theaterwissenschaft und war

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als pädagogische Mitarbeiterin bei der VHS München und am Theater tätig. Sie hat zahlreiche Kriminalgeschichten veröffentlicht und gibt unter dem Titel „Mordshunger” mörderische Kochseminare, in denen die Ess- und Trinkvorlieben von berühmten Privatdetektiven und Kommissaren aus der Kriminalliteratur aufgedeckt werden. Sie ist Organisatorin von Krimifestivals, Initiatorin von ‚Bloody Cover’, sowie Herausgeberin von Krimi-Anthologien. Sieben Jahre lang war sie Sprecherin des Syndikats, der Autorenvereinigung deutschsprachiger Kriminalliteratur. Die Lesung findet in der Reihe des „Krimisommer 2014“ Singen und Umgebung (Anfang Juli bis Anfang September) im Garten der MO1ART-Galerie statt. Sie bildet den erlebnisreichen Abschluss der jährlichen Kunst-Sommerausstellung der MO1Art-Galerie vom 5. Juli bis 2. August. Neben den Werken von Anneros und Ernst Troll werden auch wieder Werke von eingeladenen Künstern präsentiert. In den nächsten Seehas-Magazin Ausgaben erfahren Sie mehr über diese Veranstaltung. MO1ART-Galerie, Mozartstraße 1, 78256 Steißlingen, Tel. +49(0)7738/929644, info@mo1art.de, www.mo1art.de


LINEAR : FOTOGRAFIK - RELIEF - SKULPTUR Kunst-Ausstellung in der Galerie „Alte Schmiede“ Büsingen

Bild links: Anneros Troll, FotoGrafik Bild rechts: Ernst Troll, Relief

Vernissage: Freitag, 21. Februar, 18:00 Uhr Ausstellungsdauer: 21. Februar bis 16. März 2014 Öffnungszeiten: Samstag 16 bis 18 Uhr, Sonntag 15 bis 17 Uhr. Die Galerie „Alte Schmiede“ in Büsingen mit ihrem Galeristen Rolf Neuweiler ist bekannt durch die Präsentation von Künstlern und deren Werken, die aus den verschiedensten Sparten und Stilrichtungen stammen. Der Auftakt im Ausstellungsreigen in 2014 ist dem Künstlerehepaar Anneros und Ernst Troll aus Steißlingen gewidmet, die unter dem Titel „Linear“ Werke aus ihrem Schaffen zeigen. Dabei wird klar, dass linear nicht gleichzusetzen ist mit dem Abbilden von Linien. Die Fotokünstlerin Anneros Troll zeigt in dieser Ausstellung ein virtuoses und souveränes Experimentieren mit den technischen Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung und das Verfremden ausgewählter Fotografien. Mit sicherem Gespür für die dem Motiv innewohnenden Ausdrucksqualitäten modifiziert und übersteigert sie grafische Strukturen, überreizt formale Effekte, übertreibt farbliche Akkorde und gelangt so zu überraschenden Bildlösungen. Sie selbst bezeichnet ihre Bildfindungen als „FotoGrafiken“ und verdeutlicht darin den Anspruch, subjektiv gestaltete, von der Realität abgerückte Ausdrucksformen hervorzubringen. Gleichwohl setzt sie ihre Arbeitsweise in direkten Bezug zu den traditionellen Medien der Grafik und Malerei, sie bezeichnet den ComputerBildschirm als ihre „Leinwand“, das Programm Photoshop bietet die Farbtöpfe und die Computermaus ist der Pinsel. Zitat: „Ich verwische, überdecke und komponieren neue Formen bis aus meiner Fotografie ein Gemälde geworden ist“ . Mit dieser Auffassung von Fotokunst verleiht sie der technisch reproduzierten, wirklichkeitsgetreuen Aufnahme über das gezielte Herausfiltern von Zwischentönen, die Verschleifung von Konturverläufen oder das furiose Übersteigern der Farb- und Lichtwerte eine unverwechselbare, individuelle Handschrift. Ihre Bilder bewegen sich zwischen minimalistischer Strenge und plakativer Pop Art und formulieren die Synthese zwischen Natur und Kunst. Anneros Troll ist auch eine erfolgreiche Buchautorin mit Projekten über die Bodenseeregion. Die Bücher „Zeitreisen am Bodensee“, „Schifffahrt am Bodensee“ und „Rosentraum Insel Mainau“ wurden von ihr bebildert und teils auch herausgegeben. Der Dipl.-Designer Ernst Troll befasst sich in seinen Werken mit den Menschen in ihrer Umwelt, deren Kommunkation miteinander, wie sie ihre Umwelt beeinflussen und von ihr beeinflusst werden. Den feinen Zeichenstift hat Ernst Troll gegen grobe Materialien wie Beton, Gips, Holz, Pappe, Metall und Textil eingetauscht. Das sorgfältige Entwerfen und akkurate Gestalten im Metier des Grafikers weicht in den Skulpturen, Reliefs, Assemblagen und Installationen einem befreiten, geradezu unbekümmerten Umgang mit einfachsten Mitteln und Techniken. „Die Strenge der Stilmittel, die auf dem Feld des Grafik-Designs und in der Unternehmenskommunikation gefragt sind, setze ich mit meiner freien Kunst bewusst außer Kraft“, erläutert er die Intentionen seines Schaffens. Ohne jegliche Beschränkungen bei der Wahl der Werkstoffe und abseits der klassischen Bildhauermaterialien wie etwa Marmor oder Ton kombiniert er Fundstücke aus verschiedensten Bereichen und läßt daraus neue plastische Arrangements entstehen, die stets eine symbolträchtige Bedeutung transportieren. Ernst Troll verfolgt einen inhaltlichen Anspruch und eine intellektuelle Sicht auf die Wirklichkeit. Seine raum- und wandbezogenen Arbeiten suchen den unmittelbaren Dialog mit dem aufgeklärten Betrachter, sie fordern zum Nachdenken heraus, regen zur Diskussion an, sie polarisieren und laden gleichzeitig zu einem augenzwinkernden Schmunzeln ein. Beiden Künstlern Anneros und Ernst Troll gemeinsam ist der Wille zur Überwindung herkömmlicher Sehgewohnheiten und technischer Grenzen sowie der kraftvolle Vorstoß zu innovativen Ausdrucksformen und eigenständigen Wirkungsweisen.

„Linear“ Anneros Troll FotoGrafiken

Ernst Troll Reliefe und Skulpturen

Vernissage: Freitag, 21. Februar, 18 Uhr Ausstellungsdauer: 21. Februar bis 16. März 2014 Öffnungszeiten: Samstag, 16 bis 18 Uhr, Sonntag, 15 bis 17 Uhr

Junkerstrasse 59, Büsingen +41(0)79385 66 11, +49(0)7734 2189 www.alte-schmiede-buesingen.eu

AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 23


WIRTSCHAFT UND WERTE IM WANDEL : 3. WIRTSCHAFTSFORUM SINGEN 19. MÄRZ Vom emotionalen Verkaufen bis zur Zukunft des Managements und der digitalen Welt

Frank Schirrmacher, Bestseller-Autor und Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Der Zukunftsforscher Erik Händeler war 2013 einer der meistgebuchten neuen Redner bei „Speakers Excellence“.

Beim dritten Wirtschaftsforum Singen unter dem Titel „www. – Wirtschaft, Wandel, Werte“ am Mittwoch, 19. März laden die Wirtschaftsförderung der Stadt Singen und SingenCongress zu einem Tag der vielen Informationen und Gespräche mit drei hochkarätigen Vortragsrednern und einem sehr praxisbezogenen Workshop-Angebot. Das Wirtschaftsforum in der Stadthalle Singen wird erneut von der Volksbank Schwarzwald Baar Hegau präsentiert und von etlichen namhaften Firmen unterstützt. Im Rahmen des Tagesprogramms ab 10.30 Uhr gibt es zwei Impulsvorträge: Der Zukunftsforscher Erik Händeler spricht zum Thema „Zukunft Management“, der Kommunikationstrainer Ingo Vogel zum Thema „Emotionales Verkaufen“. Am Abend, um 19 Uhr, hält der „FAZ“-Mitherausgeber und Bestseller-Autor Frank Schirrmacher einen Vortrag über die Digitalisierung und ihre Folgen. Themen der Workshops tagsüber sind Kundengewinnung, History Marketing, professionelle Preisgestaltung, Beschwerdemanagement,

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Ingo Vogel, führender Trainer für emotionales Verkaufen.

Kundenbindung und Kundenergründung. Erstmals wird am Nachmittag auch ein so genannter „Open Space“-Workshop angeboten, bei dem sich die Teilnehmer selbst mit Themen und Wissen einbringen können. Veranstaltungspartner bei den Workshops sind die Wirtschaftsjunioren Konstanz-Hegau, die Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee mit ihrer Unternehmerakademie sowie die Handwerkskammer Konstanz. Über strategisches Beschwerdemanagement berichtet Ricarda Zartmann von „Stempfle Unternehmensentwicklung durch Training“ in Erlenbach. Sie ist Vertriebs- und Kommunikationstrainerin. „Geht man Beschwerden strategisch an und bringt den sich beklagenden Kunden Verständnis entgegen, dann entwickeln sich die Informationen zu einem Potenzialpool für die weitere Produkt- und Unternehmensentwicklung. Aus Beschwerdeführern können bei professioneller Vorgehensweise hervorragende Empfehlungskunden werden“, sagt Ricarda Zartmann. Die professionelle Preisgestaltung thematisiert Karl Erdle von Erdle Seminare in Augsburg. Er arbeitete langjährig als Vertriebs- und Marketingleiter auf Geschäftsleitungsebene. „Entgegen dem klassischen Verständnis geht es bei professionellen Preisverhandlungen nicht darum, den geringsten, sondern den fairsten Preis zu erzielen – so dass auch der Kunde im Preisringen ein gutes Gefühl bekommt“, betont Karl Erdle. Harald Joos erklärt die wesentlichen Schwerpunkte der Kundenbindung – von der Definition und den Prinzipien des Beziehungsmanagements bis hin zur praktischen Umsetzung. Harald Joos ist in den Bereichen Unternehmens- und Personalentwicklung als Berater, Moderator und Coach tätig. Zum Thema Kundengewinnung referiert Alexandra Krause, die 2001 die Werbe- und Marketingagentur „Kundenfreunde“ in Stuttgart gegründet hat. Sie geht den Fragen nach: Wie komme ich an Aufträge? Wo treffe ich meine Zielgruppe? Welche Art von Werbung eignet sich wofür? Wie wirbt man heute? Christian von Heydt erläutert das History Marketing, eine in Deutschland noch junge Form der Öffentlichkeitsarbeit. Der Referent geht auf Aspekte wie „Biographie als Chance“, Archivierung von aktuellen Geschichten sowie Firmengeschichte als Alleinstellungsmerkmal ein. Der Praxisbezug wird mit einer Erörterung von Geschichten aus dem Kreis der Teilnehmer hergestellt. Christian von Heydt ist seit 2011 Leiter des Wirtschaftsmuseums Ravensburg und seit 2013 Redaktionsleiter der Jahresschrift „ZeitZeichen“. „Kundenergründung heute“ ist das Thema von Roland Lichtensteiger. In unterschiedlichen Branchen hat er Erfahrungen als Mitarbeiter, Führungskraft und erfolgreicher Unternehmer gesammelt. „Eine der grundlegenden Disziplinen im Gespräch mit dem Kunden ist es, gemeinsam herauszufinden, welche Bedürfnisse und welchen Bedarf der Kunde hat“, sagt Lichtensteiger. „Im heutigen Zeitalter, in dem viele Kunden nahezu unbegrenzten Zugriff auf Informationen haben, ist diese Disziplin zu einer wahren Herausforderung geworden“. Den „Open-Space“-Workshop bietet Oliver Gassner an. Er konzipiert, projektiert und berät im Umfeld von Social Media sowie zu den Themen Networking und Selbstmanagement. Beim „Open Space“ haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Themen und Fragen in einer offenen Liste einzubringen. Aus dieser Liste werden dann möglichst viele Themen fixiert. Interessierte zu einem Thema finden sich in einem rund einstündigen Workshop zusammen und bearbeiten dieses. Anschließend werden die Ergebnisse gesammelt und vorgestellt. Informationen, Workshop-Anmeldung und Karten-Vorverkauf für den Vortrag von Frank Schirrmacher im Internet (www.singencongress.de).


design Corporate Design Firmenlogos Prospekte Inserate Zeitschriftenentwicklung Firmen- und Kundenzeitschriften mit Redaktion Zeitschriftenproduktionen Buchgestaltung Buchproduktionen

kommunikation Troll Design und Medien Ernst Troll Dipl.-Designer MozartstraĂ&#x;e 1 D-78256 SteiĂ&#x;lingen +49(0)7738-929644 info@troll-design.de www.troll-design.de

produktion

BUSINESS : SEEHAS-MAGAZIN 25


KARRIERE MIT ZUKUNFT : DIE BUNDESWEHR ALS ARBEITGEBER Gemeinsam neue Wege gehen “Jede Ausbildung und jedes Studium bei der Bundeswehr beinhaltet immer einen zivil anerkannten Abschluss”, betonen die Karriereberater(innen), wenn sie an den Schulen ihrer Region und auf Messen den Auftrag der Bundeswehr erläutern. Das Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim (BIZBw) ist dafür die zentrale Ansprechstelle innerhalb der Bundeswehr. Hier erfolgt die Koordinierung der Aus-, Fort- und Weiterbildung fast aller Beamten. Die dem BIZBw unterstellten Bundeswehrfachschulen bereiten u.a. die Soldaten auf eine Nachfolgetätigkeit in der freien Wirtschaft vor, so dass sie die Truppe mit einer höheren Qualifikation wieder verlassen.

Karriere ohne Uniform Wer bereits ein abgeschlossenes Studium mitbringt und eine Tätigkeit als ziviler Mitarbeiter bzw. zivile Mitarbeiterin bei der Bundeswehr aufnehmen möchte, kann unter bestimmten Voraussetzungen z.B. in Mannheim für die besonderen Belange des neuen Arbeitgebers geschult werden und sich für die Laufbahn des höheren (nicht)technischen Verwaltungsdienst qualifizieren. Hat man noch kein abgeschlossenes Studium, besteht die Möglichkeit über die Bundeswehr zu studieren – auch ohne Uniform. Technikbegeisterte junge Männer und Frauen können zum Beispiel das Studium Maschinenbau im Rahmen einer regionalen Kooperation des BIZBw mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg aufnehmen. “Ich war vorher an einer Uni mit 200 Leuten in der Vorlesung. Hier in Mannheim gibt es nur 25 Mitstudenten, einen hohen Praxisanteil und eine intensive Betreuung durch die Tutoren. Ich würde mich immer wieder für ein duales Studium bei der Bundeswehr entscheiden”, sagt einer der Maschinenbaustudenten. An den Universitäten der Bundeswehr in München kann u.a. ein technischer Bachelor-Studiengang mit den Studienrichtungen Informationstechnik und Elektronik, Luftfahrzeugbau oder Schiffbau belegt werden. Während des Studiums sind die Student(inn)en Beamte auf Widerruf. Die Bundeswehr hält für sie nach Abschluss des Studiums Arbeitsplätze in einer der Laufbahnen des technischen Verwaltungsdienstes bereit. An der Fachhochschule des Bundes in Mannheim erfolgt auch die fachtheoretische Ausbildung für Beamte auf Widerruf des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes. Schwerpunkt ist das Studium der öffentlichen Verwaltung. Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser sog. Laufbahnausbildung erhalten alle Absolventinnen und Absolventen den akademischen Grad „Diplom-Verwaltungswirt (FH)“. Die Verwaltung der Bundeswehr mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des mittleren und gehobenen Dienstes sind zuständig für die Versorgung der Soldatinnen und Soldaten im Inland aber auch vor Ort während der Auslandseinsätze. Sie sind für Gehaltszahlungen sowie für die Berufsförderung zuständig, aber auch für die Betreuung der Kasernen und Übungsplätze, “Viele kennen diese zivile Seite der Bundeswehr gar nicht” – das bestätigen die Erfahrungen in den Karriereberatungsbüros. Dabei hat die Bundeswehr vor allem im technischen Bereich einen hohen Bedarf und bietet zukunftssichere Arbeitsplätze. Wichtig ist dabei immer das offene und ehrliche Gespräch mit einem/-r Karriereberater/-in und der Wunsch des/r Bewerbers/-in. So gibt es mittlerweile in fast jedem Karriereberatungsbüro auch eine zivile Ansprechperson für (junge) Interessentinnen und Interessenten – hier erfahren Sie mehr über die zivilen und militärischen Laufbahnen der Bundeswehr.

Karriere mit Uniform Für die Laufbahnen der Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere benötigt die Bundeswehr junge engagierte Menschen. Wer sich ohne langfristige Verpflichtung ein persönliches Bild von der Bundeswehr machen bzw. in jungen Jahren schon einen Dienst für die Gesellschaft leisten möchte, kann eventuelle Zeiten zwischen Schulabschluss und Studien-/ Ausbildungsbeginn mit einem Freiwilligen Wehrdienst überbrücken.

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Das Anforderungsprofil sei hoch, sagt ein Karriereberater der Region: “Als Soldat(in) braucht man die erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen, da man z.B. als Vorgesetzte(r) sowie Ausbilder(in) junger Männer und Frauen schon früh Verantwortung für Menschen und Material trägt.” Neben guten schulischen Leistungen, körperlicher Fitness, Mobilität und der Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen werden Teamfähigkeit und Leistungswillen von den Bewerberinnen und Bewerbern erwartet. Der beste Zeitpunkt, sich über eine Karriere bei der Bundeswehr zu informieren, ist etwa ein Jahr, bevor man die Schule oder die Ausbildung beendet. In der Laufbahn der Mannschaften bewältigen Sie anspruchsvolle Aufgaben gemeinsam mit Kamerad(inn)en. Sie lernen dabei nicht nur sich selbst, ihre Stärken und Potenziale besser kennen, sondern sammeln auch wertvolle Eindrücke und Erfahrungen durch Zusammenarbeit und gemeinsame Verantwortungsübernahme. In der Unteroffizierslaufbahn – vergleichbar vom Gesellen bis zum Meister in der freien Wirtschaft – kann man unter entsprechenden Voraussetzungen eine von etwa 60 verschiedenen Berufsausbildungen bei der Bundeswehr absolvieren. Vom Krankenpfleger über den Zahntechniker, den IT-System- Elektroniker bis hin zum Fluggerätemechaniker – fast alles ist möglich, selbstverständlich auch für Frauen. Hat man z. B. einen elektronischen oder einen technischen Beruf erlernt, kann man in der elektronischen Kampfführung, Radarmechanik, Fernmeldetechnik oder auch im Bereich der Luftfahrzeugavionik und Fluggerätemechanik eingesetzt werden. Zukünftige Offiziere können in ihrer Ausbildung an den Universitäten und der Fachhochschule einen Bachelor- bzw. Masterabschluss erwerben. Diese Laufbahn erfordert Dynamik, Engagement und die Bereitschaft, früh Verantwortung zu übernehmen. Im Rahmen der Ausbildung zum Offizier bilden das Studium oder z.B. die Pilotenausbildung das Kernstück.

Karriere bei der Bundeswehr – zivil oder militärisch? Die Bundeswehr ist nicht nur Arbeitgeber für die Männer und Frauen in Uniform, sondern auch für die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es besteht eine breite Palette an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.

Hamburg (Universität der Bundeswehr) Bachelor / Master of Science • Wirtschaftsingenieurwesen • Elektro- u. Informationstechnik • Psychologie • Maschinenbau (Bachelor)

Bachelor / Master of Arts • Geschichtswissenschaften • Betriebswirtschaftslehre • Politikwissenschaft • Volkswirtschaftslehre

München (Universität der Bundeswehr) Bachelor of Engineering • Technische Informatik und Kommunikationstechnik • Maschinenbau • Wehrtechnik Bachelor / Master of Science Verschiedene Fachrichtungen

Bachelor / Master of Arts • Staats- und Sozialwissenchaften • Wirtschaft u. Journalismus (Bachelor) • Management und Medien (Master)

„Darüber hinaus ermöglich die Bundeswehr Offizieren im Sanitätsdienst ein kostenfreies Studium im medizinischen Bereich an einer zivilen Universität. Die Verpflichtungszeit dafür beträgt, abhängig vom Studiengang und der Verwendung, zwischen 13 und 17 Jahren. Freie Universitäten: (Begrenzter Bedarf) • Humanmedizin • Zahnmedizin • Pharmazie • Veterinärmedizin“ Weitere Informationen erhalten Sie beim Karriereberatungsbüro Ravensburg, Gartenstraße 86, 88212 Ravensburg KarrBBRavensburg@Bundeswehr.org


JUTTA DRIESCH : „DIE QUOTE SIEHT SUPER AUS“ Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit nur um 0,1 Prozent gestiegen

Auf einen stabilen Arbeitsmarkt können die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg, Jutta Driesch, und ihr Stellvertreter Volker Frede blicken. Foto: Siegfried Großkopf

Konstanz-Ravensburg – Die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg ist im Durchschnitt des Jahres 2013 nur um 0,1 Prozent auf 3,4 von Hundert gestiegen. Das bedeutet in Fachkreisen Vollbeschäftigung. Mit dieser Quote lag man abermals deutlich unter dem Landesdurchschnitt von

4,1 Prozent. Im Kreis Konstanz lag die Quote bei 4,3 Prozent, wesentlich besser ist die Situation im Bodenseekreis und im Landkreis Ravensburg mit jeweils 2,8 Prozent. Wie die Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur, Jutta Driesch, in Friedrichshafen sagte, liegt man allein mit der Quote von 3,4 Prozent landesweit gemeinsam mit den Agenturen in Lörrach und Ulm an der Spitze. Und die Aussichten für 2014 sind noch besser. “Die Quote sieht Super aus”, sieht Jutta Driesch die umgesetzten Ideen belohnt. Ziel für das eben begonnene Jahr sind noch weniger Arbeitslose und mehr Sozialversicherungsbeschäftigte. Ein Schwerpunkt in 2014 wird deshalb sein, weiter wie im vergangenen Jahr intensiv zu qualifizieren und damit den besten Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs zu leisten, wie sie überzeugt ist. Verlierer in 2013 waren die über 50jährigen Arbeitslosen und ausländische Arbeit Suchende. Darauf will man mit zusätzlichen Projekten reagieren. “Wir haben viele unbesetzte Ausbildungsstellen”, beklagt die Chefin der Arbeitsverwaltung, die bei jungen Menschen für die duale Ausbildung werben und hier auch die Eltern einbeziehen will. “Jeder Jugendliche bekommt von der Agentur ein adäquates Angebot”, ist sie stolz. Im Agenturbezirk Konstanz-Ravensburg waren im zurück liegenden Jahresdurchschnitt 13 616 Menschen ohne Arbeit, 6597 Frauen und 7020 Männer. Das waren 559 mehr als in 20123. 3608 Jugendliche ließen sich als Bewerber für eine betriebliche Ausbildung vormerken. Das waren 182 oder 5,3 Prozent mehr als 2012. 44,5 Prozent von ihnen hatten einen Mittleren Bildungsabschluss, 30 Prozent bewarben sich mit einem Hochschulabschluss. Der Trend, nach der allgemeinbildenden Schule eine weiterführende Schule zu besuchen, hält an. So kamen 60,2 Prozent der Bewerber aus den berufsbildenden Schulen, 781 hatten eine Fachhochschul- oder Hochschulreife erworben, 82 mehr als im Jahr zuvor. 2089 junge Menschen starteten eine Berufsausbildung oder nahmen eine Arbeit auf. 683 entschieden sich für eine weitere schulische Laufbahn oder ein Praktikum. Der Bundesfreiwilligendienst oder die Bundeswehr waren für 83 Jugendliche eine Alternative. 64 Bewerber traten berufsvorbereitende Bildungs- und Fördermaßnahmen an.

Siegfried Großkopf

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ANSCHUB FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE BÜRGERPROJEKTE IBK-Kleinprojektefonds in Interreg IV läuft bis Ende 2014 - Begegnung im Fokus

„Vereine organisieren ein grenzüberschreitendes Sportturnier – ein typisches Begegnungsprojekt, für das der IBK-Kleinprojektefonds Mittel bereit hält. (Quelle: R. Hämmerle)

Etwa 100 Jugendliche aus Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein leisten einen Arbeitseinsatz für den Landschaftspark der Lukashaus-Stiftung in Grabs. (Quelle: M. Heller)

Seit 2010 unterstützt die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) mit InterregMitteln kleinere grenzüberschreitende Begegnungs- und Austauschprojekte im Bodenseeraum. Nun geht es im Interreg IV-Programm in die letzte Runde: Wer ein gemeinsames Projekt verwirklichen will, kann sich 2014 zu folgenden Fristen um eine Förderung bewerben: 12. März, 28. Juni und 15. September 2014. Anträge einreichen können Privatpersonen, Schulen, Vereine, aber auch Kommunen und regionale Einrichtungen. „Die internationale Bodenseeregion lebt von den Beziehungen der Menschen, auch über die Grenzen“, so Klaus-Dieter Schnell, Geschäftsführer der IBK in Konstanz. „Wer sich kennt, kann Verständnis aufbauen und Gemeinsamkeiten und Chancen erkennen.“ Aktuell fördert der Fonds bereits 72 grenzüberschreitende Projekte, vor allem aus den Bereichen Sport, Kultur, Soziales und Naturschutz, aber auch kleine Tourismus- und Standortförderprojekte.

eine kurze Projektbeschreibung und ein Finanzierungsplan. Eine internationale Jury der IBK wählt die Projekte aus. Gefördert werden bis zu 50 Prozent der Projektkosten, d.h. ein Eigenanteil ist immer selbst zu tragen. Der Regelsatz der Förderung liegt bei maximal 2.500 Euro. Projekte mit besonderer Wirkung und größerer Reichweite können ausnahmsweise bis zu 10.000 Euro erhalten. Die Fördermittel des Fonds stammen aus dem Interreg IV-Programm „AlpenrheinBodensee-Hochrhein“, an dem der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein beteiligt sind.

Wichtig: Projektpartner aus zwei Ländern Grenzen überwinden, das heißt zwei oder mehr Partner aus mindestens zwei Ländern planen ein gemeinsames Projekt. In Frage kommen Partner aus den Kantonen St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Zürich, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden, aus dem Land Vorarlberg, dem Fürstentum Liechtenstein und aus den deutschen Landkreisen Konstanz, Bodenseekreis, Sigmaringen, Ravensburg sowie Lindau und Oberallgäu. Inhaltlich sind keine Grenzen gesetzt – grundsätzlich können Ideen aus allen Lebensbereichen eingereicht werden. Ganz einfach: Erst Beratung, dann Bewerbung Interessierte können sich bei der IBK-Geschäftsstelle beraten und bei der Antragstellung unterstützen lassen. Bewerben kann man sich mit Projekten, die ein Gesamtvolumen von 20.000 E €nicht überschreiten. Für den Antrag genügen

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Einreichfristen 2014 Die nächste Einreichfrist für Projektanträge endet am 12. März 2014. Weitere Einreichfristen sind am 28. Juni und 15. September 2014. Alle Projekte müssen bis zum 31.12.2014 umgesetzt und abgerechnet sein. Die Pilotphase des Kleinprojektefonds läuft noch bis Ende 2014. Informationen über den Kleinprojektefonds und zum Verfahren der Antragstellung gibt es im Internet unter www.bodenseekonferenz.org/kleinprojektefonds. Beratung und Unterstützung in der IBK-Geschäftsstelle in Konstanz, Katja Heller, Tel. +49 (0) 7531 / 5 27 22, Mail: kleinprojekte@bodenseekonferenz.org Internationale Bodensee Konferenz: Die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Sie bildet den Kern eines breit gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion. Weitere Informationen unter: http://www.bodenseekonferenz.org/“ www.bodenseekonferenz.org


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Abitur, Fachhochschulreife, Mittlere Reife nachholen

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Bildung ist der Schlüssel zu Erfolg durch beruflichen Aufstieg und zu persönlicher Weiterentwicklung. Im Kolping-Bildungszentrum Ravensburg gibt es ein vielfältiges Schulangebot – insbesondere die landesweit einzigartige Bündelung der Schulen des zweiten Bildungswegs bietet hervorragende Möglichkeiten, zu einen weiterführendem Schulabschluss zu gelangen. Und auch der erste Bildungsweg ist vertreten: Direkt nach der Realschule kann das Sozialwissenschaftliche Gymnasium besucht werden. Am Kolping-Kolleg haben Erwachsene die Möglichkeit das Abitur im Tagesunterricht nachzuholen. Besonders erwähnenswert: Die Schüler werden durch elternunabhängiges, nicht rückzahlbares Bafög gefördert. Die Berufsoberschule für Sozialwesen führt ebenfalls zum Abitur, richtet sich aber speziell an junge Leute mit Berufsausbildung im sozialen Bereich. Am Abendgymnasium wird der Unterricht in Rücksichtnahme auf Berufstätige sowie für Frauen und Männer in der Familienphase immer am Abend durchgeführt. Aufnahmevoraussetzungen an diesen Schulen sind ein Mindestalter von 18 Jahren sowie die Mittlere Reife und der Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder einer mindestens zweijährigen Berufstätigkeit. Bereits nach einem Jahr Tagesunterricht oder nach zwei Jahren Abendunterricht gelangt man am Berufskolleg zur Fachhochschulreife. Nach ebenfalls zwei Jahren an der Abendrealschule kann man die Mittlere Reife in der Tasche haben. Über das gesamte Bildungsangebot kann man sich näher am Tag der offenen Tür am Samstag, 15.02.2014, 10:00 bis 15:00 Uhr, informieren. Weitere Infos: Kolping-Bildungszentrum Ravensburg, Gartenstraße 16, 88212 Ravensburg Tel.: +49 (0751) 560 159-20, www.kolping-bildungszentrum-rv.de

Die Naturwissenschaftlich-Technische Akademie in Isny lädt auch in diesem Jahr wieder zum Tag der offenen Tür ein: Am Samstag, den 22.03.2014 können Schüler, Eltern und Interessierte von 10.00 bis 16.00 Uhr mehr über die Studien- und Ausbildungsgänge im zukunftsträchtigen MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) erfahren. Berufsfindung leicht gemacht Begleitet wird der Tag der offenen Tür von einem spektakulären Rahmenprogramm mit Veranstaltungen aus den verschiedenen Fachbereichen der nta Isny. Vom naturwissenschaftlichen Labor oder Hörsaal, über die Mensa bis hin zu den Wohnheimen – am Tag der offenen Tür können sich Besucher selbst ein Bild machen, was die nta Isny rund um Ausbildung und Studium zu bieten hat. Dabei lassen sich auch die Schüler und Studenten über die Schulter schauen und geben Einblick in ihren Fachbereich. Natürlich stehen dir an diesem Tag zudem alle Dozenten für Fragen rund um die vorgestellten Berufe, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten mit Rat und Tat zur Seite. In puncto Berufsfindung bietet die nta neben einer fundierten Beratung auch Schnupperpraktika und das in Deutschland einzigartige Vorbereitungssemester (nächster Beginn: 01. März 2014). Hier kannst du ein halbes Jahr lang deine Kenntnisse in den einzelnen Naturwissenschaften vertiefen und herausfinden, wo deine beruflichen Stärken liegen. Durch den großen Fachkräftemangel im MINT-Bereich gewährt die nta außerdem attraktive Sonderkonditionen in den Ausbildungsgängen zum/r Assistent für Physikalisch-Technische Assistenten/in (PhyTA) und Assistenten/in für Informations- und Kommunikationstechnik (AIK). Informiere dich jetzt, gestalte deine Zukunft und sei beim diesjährigen Tag der offenen Tür am 22.03.2014 dabei!

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Gemeinsam den Nenner finden

AUSBILDUNG HEILERZIEHUNGSPFLEGER/IN unterstützen und begleiten Menschen mit Behinderung

u Nachhilfe u Seminare u Förderung

u Wöchentlicher Themenabend für • allgmeinbildendes Abitur • berufsbildendes Abitur

u Intensiv-Kurse Abitur

3. März bis 8. März 2014

u Mittlere Reife Intensiv-Kurse

in den Osterferien, 14.4. bis 17.4.2014 • Mathematik • Englisch

Mathematik aus erster Hand

Für Susanne S. ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Sie will Heilerziehungspflegerin werden. Die 19jährige absolviert derzeit den fachtheoretischen Teil ihrer Ausbildung am Diakonischen Institut für Soziale Berufe in Wilhelmsdorf. Bereits in der Realschule war Susanne S. sich sicher: „Ich will mit Menschen arbeiten und Abwechslung im Berufsalltag haben.“ Nach ihrem Mittleren Bildungsabschluss und einem Freiwilligen Sozialen Jahr in einer diakonischen Behindertenhilfeeinrichtung entschied sie: „Ich will Heilerziehungspflegerin werden.“ Die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin bereitet sie darauf vor, Menschen mit Behinderung so zu unterstützen, dass sie ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. Darüber hinaus bietet das Diakonische Institut für Soziale Berufe am Standort Wilhelmsdorf für Interessierte mit Hauptschulabschluss und einen Jahr Vorpraktikum die Ausbildung zum/zur Heilerziehungshelfer/in an. Infos: www.diakonisches-institut.de oder 07503 / 915590

AUSBILDUNG SOZIALFACHMANAGER/IN Staatlich anerkannte Zusatzausbildung

Zum Einsatz bei unseren attraktiven Kundenbetrieben im Raum Singen /Radolfzell suchen wir ab sofort volljährige

Ferienaushilfen, Schüler und Studenten (m/w) für einfache Produktionstätigkeiten. Ihre schriftliche Kurzbewerbung schicken Sie bitte an: externa GmbH Eisenbahnstraße 3, 78315 Radolfzell Informationen erhalten Sie von Frau Jugert und Herrn Laub unter Telefon 07732 / 942503 mail: radolfzell@externagmbh.de

Die Ausbildung zum/r Sozialfachmanager/in erfolgreich abgeschlossen haben: Barbara Brohammer, Roswitha Franz, Stefanie Kluck, Ramona Langer, Helga Lindenthal, Kaerstin Mampe, Manuela Ruh, Katalin Sallai-Balog, Susanne Sargk, Nadine Schneider, Marion Schwald, Christoph Skrzyniarz, Vlatka Vorast. Janet Bauer erhielt einen Buchpreis als beste Absolventin.

Das Kolping-Bildungszentrum Radolfzell startet am 14.03.2014 den zwei jährigen Ausbildungsgang zum/r staatlich anerkannten Sozialfachmanager/in. Menschliche Arbeit ist wertvoll. Besonders gilt dies für die Bereiche, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht, im Gesundheitswesen, im Bildungsbereich, bei den sozialen Diensten und Einrichtungen des Gemeinwesens. Das Gesundheits- und Sozialwesen hat sich zum Gesundheits- und Sozialmarkt entwickelt. Veränderungen in den Qualifikationsanforderungen, in der Arbeitsorganisation und in den Arbeitsbedingungen sind die Folge davon. Gleichzeitig werden traditionelle Formen der „Gesundheits- und Sozialverwaltung“ durch ein modernes Betriebs- und Kostenmanagement ersetzt. Der zunehmende Konkurrenzund Kostendruck erfordert neue Formen der betrieblichen Kooperation. Etablierte Qualifikations- und Berufsstrukturen geraten unter zunehmenden Änderungsdruck. In dieser Phase gewinnt die Weiterbildung von Fach- und Führungskräften mittlerer Positionen, die maßgeblich die veränderten Rahmenbedingungen in ihren Einrichtungen umsetzen, eine neue Qualität. Das Konzept der betriebswirtschaftlichen Zusatzausbildung ist inhaltlich eng auf die beruflichen Anforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen abgestimmt. Sie vermittelt ein fundiertes Wissen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Management, Marketing, Personalwesen, Recht. Der Unterricht findet vierzehntägig statt. Freitags ab 16 Uhr und samstags ab 9 Uhr.

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BILDUNGSPROGRAMM 2014 Im Kloster Hegne Kraftquellen suchen

„Team Referat Bildung“ v.l.n.r. Frau Winz, Katrin Gergen-Woll und Sr. Edith Maria Senn

Im aktuellen Bildungsprogramm ermutigt das Kloster Hegne Kraftquellen zu suchen und sich neu von der Botschaft Jesu inspirieren zu lassen. In der Unterbrechung des Alltags finden Frauen und Männer die Chance, zur Ruhe zu kommen sowie den eigenen Lebensweg und Glauben neu in den Blick zu nehmen. Nachmittagsangebote, Besinnungstage und Exerzitienkurse sind im neuen Programmheft des Klosters zusammengestellt. Wer an einem mehrtägigen Kurs teilnimmt, kann im klostereigenen Hotel „Haus St. Elisabeth“ übernachten. Einfache, alltagstaugliche Übungen für Entspannung und Wohlbefinden werden im Themenschwerpunkt „Leib“ vermittelt. Die Freude an der Bewegung und die Dankbarkeit für das Leben kommen bei Tanzangeboten zum Ausdruck. Bei der „Kreativzeit“ am Samstagnachmittag oder in den Kreativtagen entdecken die KursteilnehmerInnen ihre schöpferischen Kräfte und Ressourcen. Vorkenntnisse sind dazu nicht erforderlich – Neugier und Lust am Experimentieren sind hilfreich. Kontemplationstage mit Einübung in die stille Meditation, Wanderexerzitien oder Igantianische Einzelexerzitien– ein Gutteil der Angebote führt auf ein für viele wenig vertrautes, verheißungsvolles Neuland: die Erfahrung der Stille und die Auseinandersetzung mit sich und dem eigenen Glauben. Bei der „Spurensuche“ (individuell gestaltete Tage des Innehaltens) werden Gäste im Haus St. Elisabeth über mehrere Tage geistlich begleitet. Meditation und Gottesdienste mit der Klostergemeinschaft, kreatives Gestalten und Einzelgespräche finden zur ganz persönlichen Auszeit zusammen. Kurse zu Stressmanagement, Gesundheitsförderung, Persönlichkeitsentwicklung und Trauerbegleitung stellen ganz lebenspraktische Themen in den Mittelpunkt. Alle Informationen und Kurse finden sich im Internet unter www.kloster-hegne. de. Das Jahresprogramm kann auch als Broschüre angefordert werden bei: Kloster Hegne, Referat Bildung, Konradistr. 1, D-78476 Allensbach-Hegne, Tel. +49 (0)7533.807-260, bildung@kloster-hegne.de. Aktuelle Kursangebote 15. Februar 2014: Kreativzeit – Nachmittagsangebot mit Sr. Regina Lehmann 22. Feb. 2014: Besinnungstag im Schweigen. Begleitung durch Sr. Edith Maria Senn 8. März: Kontemplationstag – Einübung in die stille Meditation mit Ricarda Wagner 13. März 2014, 17 Uhr: Klang-Entspannung mit Katrin Gergen-Woll 15. März 2014: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ – Was Jesus uns anvertraut hat. Die Eucharistiefeier als Testament Jesu und das Anliegen der Ökumene. Tageskurs mit Anneliese Hecht vom kath. Bibelwerk. 22. März 2014: „Fühlen, tasten, fassen – für wahr nehmen“ – Eutonie nach Gerda Alexander. Nachmittagsprogramm mit Katrin Renner. Angebot „Ein Tag im Kloster Hegne“ wieder im Programm Die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz laden ein, das Kloster Hegne zu besuchen und näher kennenzulernen. Eine Führung informiert Sie über Leben und Arbeit hinter den Klostermauern; sie nehmen am Gebet, am Mittagessen und an einer Gesprächsrunde teil. Mittwoch, 14. Mai 2014, 9.00-18.15 Uhr Mittwoch, 4. Juni 2014, 9.00-18.15 Uhr Kunst im Kloster Der Dialog zwischen Kirche und Kunstschaffenden ist ebenfalls ein Anliegen des Klosters Hegne. Unter der Leitung von Spiritual Peter Stengele, Mitglied der Kunstkommission der Erzdiözese Freiburg, finden im Haus St. Elisabeth regelmäßig Ausstellungen zeitgenössischer Kunst statt.

AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 31


AUF ZUR STOCKFISCH-SAISON : VITAMINREICH UND GESUND Die einzigartige Seefahrer-Mahlzeit kommt wieder auf Mausackers Teller

Stockfisch gibt es seit Tausenden von Jahren. In der heutigen Küche ist er jedoch eine Seltenheit. Der Biobauer Hans Oppikofer liebt seltene Produkte. Deshalb veranstaltet er jedes Jahr eine Stockfisch-Saison, um seine Gäste mit außergewöhnlichen, naturnahen Mahlzeiten zu begeistern. Noch Tage danach kriecht der unnachahmliche Duft durch die Ritzen des Wäschekorbes, sollten die Klamotten des Abends nicht umgehend in der Wäschetrommel gelandet sein. Und doch zieht es die Gäste jedes Jahr wieder zum Mausacker nach Steinebrunn, wenn es heisst: «Auf zur Stockfisch-Saison». Längst haben sich sogar richtige Fanclubs zusammengetan, um die Spezialität der Seefahrer zu zelebrieren. Vitaminreich und gesund Meterhoch ragen die markanten, dachförmigen Trockenfischgestelle in die Höhe, gefüllt mit kopflosen, ausgenommenen Fischen, die man paarweise zusammengebunden hat. Sie zeugen von einer jahrhundertealten Tradition der Seefahrer, dem Konservieren der Fische durch einfaches Trocknen an der kalten Luft. Bereits aus der Wikingerzeit ist der Handel mit dem Stockfisch belegt, benannt nach den

stockartigen Gerüsten, auf denen sie getrocknet werden. Er verdirbt weder im Sommer noch im Winter und er schimmelt auch nicht. Deshalb war er für die Wikinger das optimale Lebensmittel auf ihren langen Seefahrten. Während des Trocknungsprozesses verliert der Fisch 70 Prozent seiner ursprünglichen Feuchtigkeit, wobei alle Nährstoffe erhalten bleiben. Heute sind die grössten Abnehmer Italien und Portugal. Abenteuerlich und unvergleichlich Aber nicht nur bei den Südländern ist der Stockfisch beliebt, sondern auch im Mausacker. Hans Oppikofer freut sich auf die Gäste, die den Stockfisch seit jeher lieben oder ihn zum ersten Mal probieren wollen. Der erste Genuss ist genauso abenteuerlich wie die Fahrt auf See. Die Stockfisch-Saison dauert vom 1. Februar bis 6. April 2014. Öffnungszeiten; Dienstag bis Freitag 16 bis 24 Uhr, Samstag 14 bis 24 Uhr, Sonntag 10 bis 24 Uhr. Reservationen erwünscht: Biobauer Hans Oppikofer, Mausacker, CH-9314 Steinebrunn, Tel: +41 71 477 11 37, www.mausacker.ch, leben@mausacker.ch

STOCKFISCH UND KLIPPFISCH Diese kennen die meisten nur aus dem Urlaub Stockfisch und Klippfisch ist durch Trocknung haltbar gemachter Fisch – vor allem Kabeljau (Dorsch), aber auch Seelachs und Schellfisch Beim Stockfisch werden die Fische paarweise an den Schwanzflossen zusammen gebunden und auf Stockgestellen zum Trocknen gehängt. Beim Klippfisch werden die Fische zum Entwässern zusätzlich gesalzen. Nach dem Einsalzen werden sie zum Trocknen ausgebreitet, am Meer geschieht das auf den Felsklippen.. Stockfisch diente in früheren Zeiten der massenhaften Versorgung von Schiffsmannschaften und Soldatenheeren. Handel und Versorgung mit so konservierten Fischen beeinflussten in erheblichem Maß die Entdeckungen und die Weltpolitik der westlichen Welt. Als die Eroberung Amerikas die Versorgung der Schiffsbesatzungen mit unverderblichen Lebensmitteln erforderlich machte, besann man sich auf die lange bekannte Tradition der Konservierung mit Salz. Da für die Seefahrt sehr viel dieser Nahrungsmittel hergestellt wurden, fand der Stockfisch auch weite Verbreitung in den Mittelmeerländern auf dem Festland. Stockfisch wurde auch als Reiseproviant auf Pferden mitgeführt. Eine weitere Bedeutung kam dem Stockfisch als beliebte Fastenspeise im Mittelalter zu. Die Esskultur des Mittelalters war nachhaltig von der Verwendung dieses Fisches geprägt. Vor allem die inländische Bevölkerung weitab fischreicher Gewässer war sehr am leicht konservierbaren Fisch interessiert. Durch den starken Rückgang der Kabeljaubestände in den letzten Jahrzehnten ist der klassische Stockfisch heute relativ teuer geworden. Der Stock- und Klippfisch – spanisch Bacalao, portugiesisch Bacalhau genannt – wird auch zu einer Vielzahl traditioneller Gerichte verarbeitet. Ein Sprichwort sagt, dass es 365 verschiedene Rezepte gäbe – für jeden Tag des Jahres eines.

32 SEEHAS-MAGAZIN : KULINARISCHES


STREUOBSTSORTE DES JAHRES 2014

FRUCHTWELT BODENSEE

Apfel Französische Goldrenette

21. bis 23. Februar 2014 Messe Friedrichshafen

Die Französische Goldrenette hat einen guten würzigen Geschmack. Bildnachweis Dr. Walter Hartmann

Bodensee-Apfelkönigin und Bodensee-Apfelprinzessin von links: Bodensee-Apfelkönigin Dorothee Stotz und Bodensee-Apfelprinzessin Lena Nüberlin

Die Französische Goldrenette ist ein Geheimtipp für alle, die auf einen sehr guten, würzigen Geschmack Wert legen. Mit der bekannteren und ebenfalls wohlschmeckenden Sorte Goldparmäne hat die Französische Goldrenette die früh einsetzende, gute Fruchtbarkeit aber auch die dadurch bedingte Pflegeintensität gemein. Nur auf guten Böden, bei optimaler Bewässerung und Pflege erreicht die Französische Goldrenette ihre ganze Qualität. Allerdings ist die Sorte, die wie der Name vermuten lässt, ursprünglich aus Frankreich stammt, wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Dies macht sie auch als Liebhabersorte für den Garten interessant. Grundsätzlich ist auch eine Verwendung als Halb- oder Hochstamm in Obstwiesen möglich. Dies setzt aber eine konsequente Kronenerziehung, insbesondere einen regelmäßigen Erhaltungsschnitt voraus. Die Frucht der Goldrenette ist eher klein bis maximal mittelgroß und regelmäßig plattrund. In unseren Obstwiesen kommt sie nur noch vereinzelt vor, da hier Tafelobst eine untergeordnete Rolle spielt. Gegen die typische Kleinfrüchtigkeit hilft eine nicht zu schwache Unterlage, rechtzeitige Ausdünnung und regelmäßige Verjüngung des Fruchtholzes. Die Grundfarbe des Apfels leuchtet gelb mit rundum rot verwaschenem Unterton. Typisch sind viele grünbraune Lentizellen, eine flache, halb bis ganz geöffnete Kelchgrube und auffallend schmale Blätter. Die Frucht wird ab Anfang bis Mitte Oktober geerntet und bleibt im Naturlager bis Ende März genussreif. Rolf Heinzelmann, LOGL

Internationale Fachmesse für Kernobst, Steinobst, Beeren und Destillation Friedrichshafen - Vor welchen neuen Herausforderungen steht Europas Obstbauund Agrarbranche, wie ändert sich das Konsumverhalten und mit welchen Produktinnovationen wappnet sich die Industrie für die Zukunft? Zentrale Fragen, die vom 21. bis 23. Februar 2014 im Fokus der internationalen Fachmesse Fruchtwelt Bodense stehen. Durch die Parallelveranstaltung „agrarwelt“ wird das Messegelände auch zum Anziehungspunkt für Landwirte aus der Agrarbranche. Die Organisatoren erwarten mehr als 330 Aussteller, eine starke internationale Beteiligung und freuen sich über den Besuch des Baden-Württembergischen Ministers für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Alexander Bonde am Eröffnungstag.

Literaturangaben: Eine ausführliche Sortenbeschreibung findet sich im „Farbatlas Alte Obstsorten“ von Dr. Walter Hartmann und Eckhart Fritz, der im Verlag Eugen Ulmer erschienen ist.

KULINARISCHES : SEEHAS-MAGAZIN 33


OSTERBÄCKEREI : FÜHLINGSHAFTE LECKEREIEN Bunte Eier, süße Osterhasen und Osterlämmer, spezielle Kuchen

Bild linke Seite: Osterkränze mit Ostereiern, Hahn und Osterhase, Osterlamm Bild oben: Schoko-Möhrenkuchen www.ostermenue.de, Fotos: Wirths PR

Eier, Zucker, Salz und Butter schaumig-glatt rühren. Eierlikör, Mandeln, Zitronensaft und Bittermandel-Aroma zufügen und gut verquirlen. Mehl und Stärke mit Backpulver mischen und nach und nach unterrühren. Die Osterhasen- und die Hahnform gut mit Butter fetten und bemehlen. Die Masse in die Backformen füllen und bei 180 °C ca. 35 Minuten backen. Nach dem Erkalten aus der Form lösen und mit Puderzucker und Zuckerguss dekorieren. Gesamt: 2419 kcal (10126 kJ), 39,2 g Eiweiß, 126,2 g Fett, 252,1 g Kohlenhydrate

Osterlamm

Osterkränze mit Ostereiern (ergibt ca. 8 Kränze)

250 g Weizenmehl, 20 g Hefe, 50 ml Milch 2 EL Sonnenblumenöl, 25 g Zucker, 1 Ei 1/2 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz geriebene Zitronenschale, Eigelb (zum Bestreichen) 8 Ostereier zum Einsetzen, Zuckerstreusel zum Bestreuen Mehl in eine Rührschüssel sieben, Hefe darüber bröckeln, lauwarme Milch und Öl zugeben. Alles miteinander verrühren. Anschließend Zucker und die restlichen Zutaten bis auf das Eigelb und die Ostereier zugeben. Alles gut verkneten und 20 Minuten gehen lassen. Den Teig nochmals gut durchkneten und in sechzehn gleichgroße Stücke teilen. Die Teigstücke auf einer bemehlten Arbeitsfläche in gleichlange, etwa 30 cm lange Rollen formen. Jeweils zwei Rollen nebeneinander legen und daraus einen kleinen Zopf flechten. Den Zopf ringförmig auf ein Backblech setzen und die Enden zusammendrücken. Mit dem verquirlten Eigelb bestreichen, ein Osterei in die Mitte des Kranzes setzen und den Teig nochmals einige Minuten gehen lassen. Anschließend im vorgeheizten Backofen bei 200 °C ca. 20-22 Minuten backen. Nach dem Erkalten mit Zuckerstreusel bestreuen. Pro Osterkranz: 239 kcal (1000 kJ), 11,5 g Eiweiß, 9,7 g Fett, 26,5 g Kohlenhydrate

Hahn und Osterhase 3 kleine Eier, 110 g Zucker, 1 Prise Salz, 90 g Butter, 125 ml Eierlikör 50 g geriebene Mandeln, 1 TL Zitronensaft einige Tropfen Bittermandel-Aroma oder Mandelöl 75 g Weizenmehl , 60 g Weizenstärke, 1 TL Backpulver Puderzucker, Zuckerguss zum Dekorieren

34 SEEHAS-MAGAZIN : KULINARISCHES

120 ml Sonnenblumenöl, 110 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker 1 Prise Salz, 1 TL Zitronensaft, 2 große Eier 100 g Weizenmehl, 60 g Weizenstärke 1 gestr. TL Backpulver, 1/2 TL Zimt, Puderzucker Öl mit Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronensaft gut verrühren. Die Eier zugeben und unterrühren. Mehl mit Stärke, Backpulver und Zimt mischen, unterheben und gut verrühren. Die Masse in eine gefettete und bemehlte Lammform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 45 Minuten backen. Nach dem Erkalten aus der Form lösen und mit Puderzucker bestäuben. Gesamt: 2257 kcal (9448 kJ), 24,2 g Eiweiß, 132,8 g Fett, 241,8 g Kohlenhydrate Backtipp: Jedes Backwerk wird lockerer, wenn ein 1/3 des Mehlgewichts durch Weizenstärke ersetzt wird.

Schoko-Möhrenkuchen (ergibt 12 Stück)

150 ml Sonnenblumenöl, 150 g Zucker 1 Prise Salz, 4 Eier (Gew.-Kl. M), 250 g fein geriebene Möhren Saft 1/2 Orange, 275 g Weizenmehl, 100 g Weizenstärke 1 Päckchen Backpulver, 50 g Blockschokolade, gerieben 1 TL Zimt, 100 g Kuvertüre oder Schokoladenglasur 30 g grob gehackte Haselnüsse zum Bestreuen Sonnenblumenöl mit Zucker und Salz schaumig rühren, Eier nach und nach zugeben. Die fein geriebenen Möhren und den Orangensaft zugeben und unterrühren. Mehl und Stärke mit Backpulver mischen und nach und nach unterarbeiten. Zimt zugeben und die geriebene Schokolade unterheben. Teig in eine gefettete Springform (26 cm ∅) füllen. Auf der 2. Schiene von unten bei 200 °C ca. 45 Minuten auf Sicht backen. Den abgekühlten Kuchen aus der Form lösen, mit der aufgelösten Schokoglasur bestreichen und mit gehackten Haselnüssen bestreuen. Pro Stück: 372 kcal (1557 kJ), 5,9 g Eiweiß, 18,9 g Fett, 44,3 g Kohlenhydrate


14. ENGENER OSTERMARKT Mit verkaufsoffenem Sonntag

Bild links: Osterhasenfrau in Konstanz

Der 14. Engener Ostermarkt findet in diesem Jahr am Sonntag, 6. April 2014 von 11 bis 18 Uhr in der Engener Altstadt und im „Alten Stadtgarten“ statt. Der Schwerpunkt des Ostermarktes liegt im Kunsthandwerkerbereich. Über 150 Teilnehmer haben sich hierfür angemeldet. Österliche Dekorationsartikeln und Blumenfloristik, aber auch der Keramikbereich ist wieder vertreten. Darüber hinaus werden Schmuck-, Metall-, Glas- und Holzarbeiten angeboten. Für Bewirtung im Marktbereich ist ebenfalls gesorgt. Ein vielfältiges Kinderprogramm ist u.a. in der Stadtbibliothek, im Rathaus und auf dem Schulplatz (hinter dem Marktplatz) geboten. Die kleinen Besucher können sich auf eine große Hüpfburg, auf Kinderschminken und viele Bastelaktionen freuen. Eine Osteraustellung der Engener Schulen und Kindergärten wird im Rathaus gezeigt. Im Schützenturm hinterm Rathaus präsentieren Schüler der Engener Schulen Arbeiten aus dem Kunstunterricht und der AGs Töpfern. Beim verkaufsoffenen Sonntag von 12 Uhr bis 17 Uhr laden die Engener Einzelhändler in ihre Geschäfte ein. Weitere Informationen unter www.engen.de.

KULINARISCHES : SEEHAS-MAGAZIN 35


DAS EIGENE HAUS ALS KRAFTWERK Eine Utopie ist Wirklichkeit geworden

Energieeffizienz und Wohngesundheit ideal kombiniert: Mit modernster Technik produziert dieses Eigenheim genug Energie für sich selbst und zwei Elektromobile. Spezielle Gipsfaser-Platten binden Schadstoffe aus der Raumluft. Foto: fermacell/Erich Spahn

Was vor kurzem wie eine Utopie klang, ist heute Wirklichkeit: Ein Plusenergiehaus. Das Eigenheim produziert so viel Strom, dass nicht nur der Eigenbedarf gedeckt ist, sondern auch noch zwei Elektromobile mit Energie versorgt werden können.

AUS FÜR ALTE ÖFEN BIS ENDE 2014 Zukunft Altbau empfiehlt Kaminofencheck Verschärfte Grenzwerte bei Feinstaub und Kohlenmonoxid. Nachrüsten vermeidet Ausmusterung. Kaminöfen machen unabhängiger von den steigenden Heizöl- und Erdgaspreisen und erhöhen die Behaglichkeit zuhause. Im Jahr 2014 könnte in vielen Anlagen jedoch das Feuer ausgehen. Bis Ende des Jahres müssen ältere Kleinfeuerungsanlagen ausgemustert werden, wenn sie die Grenzwerte überschreiten. „Hausbesitzer sollten deshalb schnellstmöglich einen Kaminofencheck durch einen Fachmann durchführen lassen, um noch Zeit für eine Nachrüstung zu haben“, sagt Petra Hegen von Zukunft Altbau, dem Landesprogramm des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Die neuen Anforderungen stehen in der novellierten Bundes-Immissionsschutzverordnung für kleine und mittlere Feuerungsanlagen, der 1. BlmSchV. Die Verordnung verschärft die Feinstaub- und KohlenmonoxidGrenzwerte bei Kaminöfen, Kachelöfen, Herden und offenen Kaminen und legt fest, wann sie gegebenenfalls außer Betrieb genommen werden müssen. Schluss ist ab dem 1. Januar 2015 für Anlagen, die vor 1975 errichtet wurden und die Grenzwerte nicht einhalten. Die 1. BlmSchV betrifft 15 Millionen Anlagen in Deutschland in der Größe ab vier Kilowatt Leistung. Neutrale Informationen gibt es kostenfrei über das Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de. Neue Regeln für Alt- und Neuanlagen. Bei Anlagen, die vor dem 21. März 2010 in Betrieb gingen, muss Folgendes beachtet werden. „Hausbesitzer können ältere Öfen und Kamine weiter nutzen, wenn sie die Einhaltung des Staubgrenzwertes von 0,15 Gramm pro Kubikmeter und des Kohlenmonoxid-Grenzwertes von 4 Gramm pro Kubikmeter durch eine Herstellerbescheinigung oder durch eine Messung des Schornsteinfegers nachweisen“, erklärt Jürgen Groß vom Deutschen Energieberater Netzwerk DEN. Liegen die Werte darüber, müssen vor 1975 errichtete Anlagen Anfang 2015 ausgemustert sein. Für Anlagen, die bis 1985 errichtet wurden, gilt das Stichdatum Ende 2017, für vor 1995 errichtete Ende 2020. Eine noch wenig bekannte Alternative zur Stilllegung gibt es: Hausbesitzer können ältere Anlagen mit Staubfiltern nachrüsten. „Partikelfilter für Holzheizungen gibt es schon seit einigen Jahren“, so Jürgen Groß. „Die Kosten bewegen sich in der

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Entwickelt wurde das innovative Konzept mit Unterstützung des Instituts für Gebäude- und Solartechnik an der TU Braunschweig. Lage und Ausrichtung des Wohnhauses in Leonberg entsprechen dem energetischen Anspruch. Während die Nord-, West-, und Ostseite des schlichten Kubus nur durch wenige Fenster gegliedert werden, öffnet sich die Südseite mit einer großzügigen Fensterfront zum Tal hin. Das Haus wurde in Massivbauweise errichtet, die hochwärmedämmende Gebäudehülle sorgt gemeinsam mit der Dreifachverglasung der Fenster für den notwendigen Wärmeschutz. Eine elektrische Wärmepumpe mit Erdsonden, die 100 m tief in die Erde gebohrt wurden, sorgt für Heizwärme. Über einen 800 l Pufferspeicher sind die Fußbodenheizung und die Trinkwasserversorgung angebunden. Das Pultdach des Hauses ist fast vollständig mit einer Photovoltaik-Anlage und einer etwa sieben Quadratmeter großen solarthermischen Kollektoranlage belegt. Für den Innenausbau wurden greenline Gipsfaser-Platten von Fermacell verwendet, die mit einem natürlichen Wirkstoff auf Keratinbasis versehen sind, der Schadstoffe wie Formaldehyd und andere flüchtige organische Verbindungen (VOCs) aus der Raumluft bindet und dauerhaft in unschädliche Stoffe umwandelt. Der Wirkmechanismus wurde in umfangreichen Testserien beispielsweise durch das eco-Institut in Köln geprüft und bestätigt. Messungen bei Bauvorhaben, die in regelmäßigen Abständen unter gleichen Bedingungen durchgeführt wurden, zeigten, dass nach Abschluss der Trockenbauarbeiten mit greenline die SchadstoffWerte der Raumluft kontinuierlich sinken. Als Musterbeispiel für ganzheitliche Planung bietet das Leonberger Plusenergiehaus viele zukunftsweisende Lösungsansätze: Denn es wird auf beeindruckende Weise ein durchdachtes Energiekonzept mit moderner Gebäudetechnik und wohngesunden Baustoffen kombiniert. Quelle txn-p.

Regel zwischen 600 und 1.000 Euro.“ Eine Beratung durch einen Fachmann oder Fachfrau sei hier aber nötig. Für neuere Anlagen gelten seit der Novelle schärfere Grenzwerte als für die älteren Anlagen: Zwischen 2010 und 2014 errichtete Feuerstätten dürfen nur noch bis zu 0,075 Gramm Staub pro Kubikmeter und 2,0 Gramm Kohlenmonoxid (CO) pro Kubikmeter freisetzen. Die modernen Geräte erfüllen die Emissionsanforderungen in der Regel, und brauchen deshalb meist nicht nachgerüstet werden. Ab dem 1. Januar 2015 errichtete Feuerstätten müssen die strengsten Bestimmungen einhalten: Die Grenzwerte wurden auf 0,04 Gramm Staub pro Kubikmeter und 1,25 Gramm Kohlenmonoxid (CO) pro Kubikmeter abgesenkt. „Wer sich nächstes Jahr einen Holzofen zulegen möchte, sollte ein Gerät mit möglichst niedrigen Emissionswerten installieren“, rät Petra Hegen von Zukunft Altbau. Qualifizierte Energieberater oder Ofen- und Luftheizungsbauer gäben hier wertvolle Tipps zum Vorgehen. Wie so oft gibt es auch Ausnahmen in der Verordnung: Die Neuregelung gilt nicht für private genutzte Herde/Backöfen mit einer Nennwärmeleistung unter 15 Kilowatt Leistung, offene Kamine, Grundöfen, Einzelraumfeuerungsanlagen in Wohneinheiten, deren Wärmeversorgung ausschließlich über diese Anlagen erfolgt und Einzelraumfeuerungsanlagen, die vor dem 1. Januar 1950 hergestellt oder errichtet wurden. Die 2010 novellierte 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung ist eine Verordnung der Bundesregierung. Sie soll einen Beitrag zur Reduzierung der Feinstaubemissionen von Öfen und Heizungen leisten, die mit festen Brennstoffen wie Holz befeuert werden. Die bisherigen Regelungen in der 1. BImSchV stellten den Stand der Technik aus dem Jahr 1988 dar und wurden deshalb geändert. Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von älteren Wohnhäusern gibt es auch auf www.facebook.com/ZukunftAltbau. Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer neutral über den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten. Das Programm des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat seinen Sitz in Stuttgart und wird von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur BadenWürttemberg umgesetzt. Ansprechpartnerin Zukunft Altbau: Dipl.-Ing. Petra Hegen, Freie Architektin und Energieberaterin, Zukunft Altbau, Gutenbergstraße 76, 70176 Stuttgart, Tel. +49/711/489825-13, Fax +49/711/489825-20, petra.hegen@zukunftaltbau.de, www.zukunftaltbau.de


POSSIBILITIES : DIE WOHNWERKSTATT Mehr als “nur“ wohnen Ganz nach dem Motto; mehr als “nur“ wohnen setzt die Dipl. Raumgestalterin und Inhaberin der Firma Possibilities, Sabine Merz, für ihre Kunden auf eine Einrichtungsberatung, Einrichtungsplanung oder Gesamtumsetzung, völlig unabhängig von Herstellern und Stilrichtungen. Der Vorteil darin bedeutet mehr Individualität und Kreativität, um Räume zu schaffen die dem, der sich darin aufhält dienen und seine Lebensweise positiv unterstützen. Sprich Räume zum Woh(n)lfühlen, und das Tag für Tag. Ob kleine Einrichtungsberatung oder maßgeschneidertes Raumkonzept. Ob Einzimmerwohnung oder Hotel, Possibilities ist ein kompetentes Team für die Gesamtumsetzung im Bereich der Raumgestaltung. In der Wohnwerkstatt entstehen auch besondere Einzelstücke rund ums schöner Wohnen. Mit deren Unikaten, wie z.B. Mix- und Matchkissen aus Stoffen des Traditionsunternehmens Garnier Thiebaut lässt sich so manches Designersofa in ein traumhaftes Einzelstück verwandeln. Die Ausstellungsräume der Wohnwerkstatt sind Freitags von 10 – 20 Uhr durchgehend oder gerne nach Vereinbarung für Sie geöffnet.

LANDHAUSDIELE MIT CHARAKTER Das neue 3-Schicht-Parkett von Bauwerk Großzügige Eichendielen in schönen Farbnuancen, in lebhaften und ruhigen Sortierungen erhältlich sowie in drei verschiedenen Breiten, das sind die Vorzüge des neuen 3-Schicht-Parkett von Bauwerk. Das neue Sortiment Casapark bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten in bewährter Bauwerk-Qualität. Dieses Parkett wird vollflächig verklebt und ist daher für Fußbodenheizungen optimal geeignet. Die zweiseitig gefasten Landhausdielen gibt es mit der großzügigen Länge von 2200 mm und in drei verschiedenen Breiten (139, 181 und 221 mm). Je nach Einrichtungsstil und Geschmack kann man sie als klassischen Schiffsboden verlegen oder Böden mit verschieden breiten Dielen gestalten. Casapark wird besonders denjenigen begeistern, der die zeitgemäßen Grautöne liebt und die sich durch einen ganz persönlich gestalteten Parkettboden von anderen abheben möchte. Für dieses Sortiment wurde vom Bauwerk Engineering eigens eine leichtgängige Nut-Kamm-Verbindung entwickelt, die ein schnelles, effizientes Verlegen ermöglicht. Mit dem Prädikat «wohngesund» garantiert Bauwerk Parkett als einziger Parketthersteller, dass im gesamten Bauwerk Parkett-Sortiment keine bedenklichen flüchtigen organischen Verbindungen unwissentlich oder «versteckt» enthalten sind. Um dem Nutzer diese – immer wichtiger werdende - Sicherheit zu garantieren, ist Bauwerk Parkett zudem als einziger Parketthersteller Partner des Sentinel-Haus-Konzepts. Damit ist sichergestellt, dass unabhängige Prüfinstitute die Schadstofffreiheit geprüft bzw. zertifiziert haben. Mit Bauwerk-Parkett und dem empfohlenen Bauwerk Parkett-Kleber hat der Nutzer die Sicherheit, ein wohngesundes, pflegeleichtes und langlebiges Qualitätsprodukt erworben zu haben. Bericht und Bildquelle Bauwerk Parkett. Weitere Informationen: www.bauwerk-parkett.com

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WÄRMEDÄMMUNG BRINGT NICHTS! : ODER? Dämm-Fakten machen Schluss mit Dämm-Mythen Viele Hausbesitzer wissen nur sehr wenig über Wärmedämmung. Das ist das Ergebnis eine Umfrage von Heck Wall Systems. Einfamilienhausbesitzer, die beruflich und fachlich nichts mit Wärmedämmung zu tun haben, wurden in persönlichen Interviews nach ihrer Meinung gefragt. Und es kamen immer wieder die gleichen Vorurteile zum Vorschein. Die sechs am weitesten verbreiteten Vorurteile wurden als Dämm-Mythen zusammengefasst und bilden jetzt die Basis für eine Aufklärungskampagne. Insgesamt werden sechs Dämm-Mythen aufgelöst und widerlegt, um unbegründete Vorurteile auszuräumen. Monat für Monat wird ein anderer Dämm-Mythos unter die Lupe genommen. Erster Dämm-Mythos, der fundiert widerlegt wird: Wärmedämmung bringe nichts, sei völlig unnötig. Experten berechneten jedoch die Energieeinsparung durch Wärmedämm-Maßnahmen mit bis zu 40 Prozent. Denn ohne Dämmsystem entweichen bis zu 40 Prozent der Wärmeenergie über die Außenwände eines Hauses. Mit einer zeitgemäßen Wärmedämmung sinkt dieser Wert auf nahezu Null. Das spart bares Geld. Wie das Fell einer Katze schützt eine moderne Wärmedämmung auch vor starken Temperaturschwankungen. So bleibt das Haus im Sommer angenehm kühl und im Winter wohlig warm. Wärmedämmung macht’s möglich, ganz ohne Frieren oder Schwitzen. Wärmedämmung bringt aber noch weitere Vorteile: Der Lebenszyklus eines Hauses in Deutschland beträgt 80 Jahre. Wärmedämmung verlängert diese Lebensdauer um 20 Jahre: Wie eine Jacke schützt sie das Mauerwerk vor Kälte, Hitze, Regen, Feuchtigkeit und äußeren Einflüssen. Auch der Schallschutz wird verbessert. Wärmedämmsysteme senken das Geräuschniveau im Haus um bis zu 15 dB. Die Optik kommt ebenfalls nicht zu kurz: Ob harmonische Farbgestaltung, seidenweiche Rundungen oder malerische Fassadenakzente - Wärmedämmung steht ansprechender Gestaltung eines Hauses nicht im Weg. Wärmedämmung steht auch für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Sie reduziert den CO2-Ausstoß eines vierköpfigen Haushaltes um ungefähr zwei Tonnen pro Jahr. In Zeiten globaler Erwärmung bemerkenswert: Mit Wärmedämmung können Hausbesitzer einen beachtlichen Beitrag zum nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutz leisten. Wärmedämmung schafft in Deutschland sogar viele Arbeitsplätze. „Energiesparen ist volkswirtschaftlich lohnend,

da man mit wachstumssteigernden Investitionen Energiekosten einspart“, so die Wirtschaftsökonomin und Professorin Claudia Kemfert im Energiesparkompass des Fachverbandes für Wärmedämmverbundsysteme. Allein in der Umsetzung von Wärmedämmung würden bis 2030 rund 200 Milliarden Euro Investitionspotential stecken. Zugleich könne das Klima jährlich um über 63 Megatonnen Kohlendioxidausstoß entlastet werden. Quelle Bericht und Bild Heck Wall Systems. Weitere Informationen findet man auf www.wall-systems.com

FLUCHT AUFS LAND Das Landleben bietet viele Vorteile www.muehlingen.de

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Rathaus Mühlingen Im Göhren 2, 78357 Mühlingen Tel.: 0 77 75 / 93 03-0 Fax: 0 77 75 / 93 03-19

e-Mail: hauptamt@muehlingen.de (Edwin Sinn, Ratsschreiber) e-Mail: rathaus@muehlingen.de (Melanie Umhauer, Vorzimmer, Gemeindeinfo) e-Mail: b@muehlingen.de (Manfred Jüppner, Bürgermeister)

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Aufgrund der stets steigenden Mietpreise in den Städten, ziehen viele Familien aufs Land. Dies ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass man für eine teure Mietwohnung mitten in der Stadt (ohne Garten, ohne Balkon und ohne Garage) ein schönes Häuschen mit Garten, mit Terrasse samt einer Garage bekommt. Fast jeder zweite Haushalt verfügt heute über ein Auto und die Busverbindungen vom Land in die Stadt sind mittlerweile auch zu guten Fahrzeiten gegeben. Es spricht also nicht mehr viel gegen einen Umzug aufs Land. Das Landleben bietet viele Vorteile Dass auf dem Land nichts los ist, ist aber ein Irrglaube, denn neben den vielen „Veranstaltungen“ unter dem Jahr gibt es in den Sommermonaten zahlreiche Dorf-Feste, Straßen-Feste und natürlich nicht zu vergessen die Grill-Feste. Alles tolle Möglichkeiten, um mit der kompletten Familie dorthin zu gehen. In der Stadt hat man oftmals gar nicht die Möglichkeit, die Natur mit allen Sinnen zu genießen, da man entweder von den stets vorbeifahrenden Autos gestört wird, oder von irgendwelchen Nachbarn vor dem Haus. Das Grillen in einem Hochhaus auf dem Balkon ist ohnehin untersagt, da bleibt einem nur noch der teure Biergarten. Die Lebensunterhaltungskosten sind auf dem Land geringer Auf dem Land lebt es sich kostengünstiger, denn die Lebensunterhaltskosten sind um einiges günstiger. Wobei man natürlich in seiner Kalkulation nicht vergessen darf dass man oftmals schon auf ein Auto angewiesen ist. Aber für das, was man sich monatlich zum Wohnen spart, kann man zu einem Teil ja zum Tanken verwenden. Vor allem für Kinder ist ein Aufwachsen auf dem Land hervorragend geeignet, denn hier lauern bei Weitem nicht so viele Gefahren, wie in den Städten. Und ob das eigene Kind nun im eigenen Garten auf der Schaukel sitzt oder irgendwo in der Stadt in einem völlig überfüllten Spielplatz, der zwischen ein paar Straßen eingequetscht liegt, ist wohl ein großer Unterschied. Selbst bauen oder mieten – machen Sie diese Rechnung einfach mal auf. Günstige Angebote an Bauplätzen gibt es viele, und garnicht weit weg.


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