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| AUSGABE 08 - 09 / 2014 | GRATIS | Titelbild: Konstanz - Blick auf den Bodensee © Edition FotoArt Anneros Troll |
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www.seehas-magazin.de PREMIUMWANDERWEGE : NEUE QUALITÄT IM HEGAU INTERVIEW : JOCHEN BECKER VOM DEUTSCHEN WANDERINSTITUT FREIZEIT - KUNST - KULTUR : VIELFÄLTIGE ANGEBOTE RUND UM DEN BODENSEE AUSBILDUNG / BUSINESS : HOCHSCHULEN UND BETRIEBE STELLEN SICH VOR
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INTERVIEW JOCHEN BECKER, DEUTSCHES WANDERINSTITUT, ÜBER DIE PREMIUMWANDERWEGE
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TITELTHEMA PREMIUMWANDERN IM HEGAU ZWEI NEUE PRÄMIERTE WANDERWEGE ERÖFFNET
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FREIZEIT SCHWARZWALDBAHN-TAGE MIT BAHNHOFSFEST IN TRIBERG INSEL MAINAU – DAS PARADIES IM BODENSEE ENTSPANNTE SOMMERTAGE AUF DEM SEE – DIE WEISSE FLOTTE LÄDT EIN BERBERAFFEN AUF DEM AFFENBERG SALEM BACHRITTERTAGE AUF DER BACHRITTERBURG KANZACH FERIENPROGRAMM IM BAUERNHAUSMUSEUM IN WOLFEGG – FÜR KOPF, HERZ & HAND FRÜHMITTELALTER AM BODENSEE – RÖMER, ALAMANNEN, CHRISTEN IM ALM HOME & GARDEN – DIE MESSE FÜR LIFESTYLE AUF SCHLOSS SALEM REBSUNNTIG IM SEEBACHTAL – SCHLOSS HERDERN KREDENZT SPITZENWEINE 22. ENGENER ÖKOMARKT – ANGEBOTE AN ÜBER 60 MARKTSTÄNDEN
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KULTUR STADTHALLE SINGEN - 2014 - 2015 – PREISGEKRÖNTES BEI THEATER UND KONZERTEN KAMMERMUSIKTAGE BERGKIRCHE BÜSINGEN LADIES FIRST - MÄNNER FÖRSTER – KABARETT IN STEISSLINGEN ZAUBER DER KUNST – GALERIE BODENSEEKREIS UND NEUES SCHLOSS MEERSBURG FERNE FREUNDE – AUSSTELLUNG ZUM JUBILÄUM 40 JAHRE RADOLFZELL - ISTRES KUNST DER AUSSENSEITER – AUSSTELLUNG IM FORUM WÜRTH RORSCHACH KONSTANZ UM 1414 – STÄDTISCHER ALLTAG ZU ZEITEN DES KONZILS BERLINER IMPRESSIONEN – STÄDTISCHE WESSENBERG GALERIE KONSTANZ RHEINSPIELE DIESSENHOFEN – ERSTE FREILICHTSPIELE DIREKT AM RHEIN THEATER KONSTANZ – DIE NEUE SPIELZEIT 2014 - 2015 ZÄHL DIE SCHAFE RÜCKWÄRTS – TOURNEETHEATER KLIMA LE DIEU DU CARNAGE – DER GOTT DES GEMETZELS – 12. SHPEKTAKEL SCHAFFHAUSEN AUFS ÄUSSERSTE EUROPA – INTERNATIONALE LITERATURTAGE IN KONSTANZ BÜCHERSEITE
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PREMIUM WANDERWEGE : EIN NEUES QUALITÄTS-SIEGEL IM HEGAU Jochen Becker, Regionalberater des Deutschen Wanderinstitutes, hat die ersten Wege in der Region mitgeplant. Der „Hohentwieler“ und der „Hewensteig“ wurden eröffnet. Zehn sollen es einmal werden. Bild links: Jochen Becker, 2. Vorsitzender des Deutschen Wanderinstituts e.V. und Regionalberater für Wanderwegekonzeptionen und Planungen. Bild rechts: Verleihung der Urkunden für die Premium Wanderwege „Hohentwieler“ und Hewensteig“ auf dem Hohentwiel am 6. Juli 2014. Im Bild vlnr. Bürgermeister Rupert Metzler, Hilzingen, Bürgermeister Johannes Moser, Engen, Matthias Gruber vom Deutschen Wanderinstitut, Oberbürgermeister Bernd Häusler, Singen.
Herr Becker, wer oder was ist das Deutsche Wanderinstitut und welche Aufgaben erfüllt es? Das Deutsche Wanderinstitut ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Marburg. Der Verein ist ein eng kooperierendes Netzwerk von unabhängigen Wanderexperten. Die wesentliche Grundlage des Handelns ist die themenbezogene Forschung und die Auswertung weiterer Forschungsergebnisse in Bezug auf Naturerlebnis, Wandern und der damit verbundenen touristischen Chancen. Hinzu kommt für einige Mitglieder die Entwicklung und Planung von nachhaltigen wandertouristischen Konzepten insbesondere durch die Planung von erlebnisorientierten Wanderwegen und Wandermarken, die als Premiumwege zertifiziert werden können. So durften die Projektpartner Wandern, Brämer, Gruber, Becker GbR dies für den Hegau - gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe des Schwarzwaldvereines - erarbeiten. Neben themenbezogenen Vorträgen und Schulungen ist als weitere zentrale Aufgabe das Zertifizieren von hochwertigen Spitzenwanderwege zu nennen. Der Hegau, die Bodenseeregion und auch andere Regionen in Deutschland sind durchzogen von unzähligen Wanderwegen. Weshalb bedarf es dieses neue Prädikat eines “Premium Wanderweges”? Zunächst ist das Prädikat nicht neu. Seit über 10 Jahren ist es der Ausweis von touristischen Spitzenprodukten auf dem Wandermarkt. Letztlich ist das Wandersiegel Premiumweg im Positiven ein Abbild dessen, was Wanderer wünschen und im Negativen, das was Wanderer nicht möchten. Durch Kernkriterien auf ein absolutes Minimum begrenzt sind Situationen, die Wanderer ablehnen. Im Ergebnis kann man daher sagen, dass alle Wanderwege, die als Premiumwege zertifiziert werden konnten, in hohem Maße den Wünschen und Bedürfnissen der Wanderer entsprechen. Nicht zuletzt deshalb sind sie auf dem Wandermarkt als touristische Produkte besonders erfolgreich. Aus meiner Sicht wäre es zu wünschen, dass bei der Vielzahl der Wanderwege der Aspekt „Wunsch des Wanderers“ und damit die Qualität stärker berücksichtigt würde. Im Ergebnis dürfte dann für den Wandergast, den Tourismus aber auch für die Wandervereine, die in aller Regel ehrenamtlich die Betreuung und Pflege organisieren, weniger mehr sein. Das Deutsche Wanderinstitut verleiht einem Wanderweg also ein Siegel, an dem man erkennt, dass es sich um einen Premium Wanderweg handelt. Welche Kriterien muss ein solcher Weg erfüllen? Insgesamt 34 Kriterien, die für jeden Kilometer Wanderweg bei etwa 200 Merkmalen zu Wegeformat, zur Landschaft, ihren kulturellen Sehenswürdigkeiten und zivilisatorischen Barrieren, zum Wanderleitsystem und zu den Makrostrukturen des Umfeldes erhoben werden, führen zu einer exakten Bewertung des Wandererlebnisses. Positiv sind beispielsweise naturnahe Pfade und Wege, schöne Aussichten, abwechslungsreiche und unterschiedliche Landschaftsformationen, natürliche Stille und idyllische naturnahe Bereiche. Negativ sind unter anderem breite, geschotterte und geteerte Wege, Lärm, schwer begehbare Bereiche, Auto- und Radverkehr sowie eine ausgeräumte und unattraktive Landschaft. Derzeit müssen Rundwanderwege in der Bilanz der positiven und der negativen Befunde mindestens 40 Punkte im Plus sein, um das Wandersiegel Premiumweg zu erlangen. Darüber hinaus darf nicht ein einziges Kernkriterium verletzt sein. Bei den Kernkriterien darf der Weg auf Straße höchstens 150 Meter und neben Straße oder auf asphaltiertem Feldweg höchsten 1.200 Meter am Stück betragen. Außerdem ist in Bezug auf die Gesamtlänge des Weges dieser Anteil nochmals begrenzt. Weitere Informationen zu den Kernkriterien und den 34 Kriterien finden Sie unter www.wanderinstitut.de.
Wie entsteht nun ein Premium Wanderweg. Sucht das Deutsche Wanderinstitut sich die Wege aus, oder muss man Ihre Leistungen beantragen oder anfordern? Es gibt ganz unterschiedliche Vorgehensweisen: So kann beispielsweise ein Ort selbst einen Premiumwanderweg planen und meldet diesen nach Umsetzung zur Zertifizierung an. Oder beispielsweise im Hegau haben wir, die ProjektpartnerWandern, Brämer, Gruber, Becker GbR als Planer zunächst den Auftrag erhalten eine Potentialanalyse durchzuführen. Nach Diskussion der Ergebnisse hat dann der Hegau-Tourismus uns mit der Feinplanung der Wege beauftragt. Die Feinplanung selbst haben wir jedoch nicht alleine, sondern gemeinsam mit einem von uns geschulten Tourenteam durchgeführt. Dies waren überwiegend sehr ortsund sachkundige Mitglieder des Schwarzwaldvereines unter der Leitung von Herrn Scheerer, dem stellv. Vorsitzenden des Bezirks Donau-Hegau-Bodensee. Gemeinsam haben wir versucht die beste Wegführung zu finden. Diese musste dann natürlich mit Eigentümern, Naturschutz und Forst abgestimmt werden. Die Steuerung des Gesamtprozesses für Hegau-Tourismus hat das Büro Webconaction, Frau Reichart, übernommen. Sie sehen, an einem guten Produkt gibt es viel zu tun und es arbeiten viele mit. Mitunter ist Ihre Arbeit sicher zeitaufwändig. Wie gestalten sich denn die Kosten für die Erarbeitung eines neuen Premium Wanderweges? Es gibt ja ganz unterschiedliche Kostengruppen. Zunächst die Planung, danach die Umsetzung mit Wegweisern und Markierung. Die Möblierung mit Bänken, Vesperinseln usw. und natürlich Portaltafeln, die den Weg an den Startpunkten beschreiben. Danach folgen die Kosten für Zertifizierung und Marketing, durch Printmedien, Internet und vielem mehr. Ich kenne zahlreiche Projekte die ganz unterschiedliche Kosten für das Vorgenannte aufgewandt haben. Allerdings berichten die Regionen, dass durch ihre Premiumwege ein deutlicher Zuwachs von Wandergästen zu verzeichnen war, der die touristische Infrastruktur an Gastronomie und Hotellerie nachhaltig gestärkt hat. Der Aufwand ist daher sicher auch als Infrastruktur- und Wirtschaftförderung für die heimische Bevölkerung und für Gäste zu sehen. Auf Ihrer Website haben Sie eine Landkarte, auf der es unter anderen z.B. im Hunsrück eine Vielzahl an Premium Wanderwegen gibt, am Bodensee nur eine Hand voll. Gibt unsere Region nicht mehr her? Auch ihre Region hat noch Potential. Möglicherweise wird von den Teilregionen rund um den Bodensee das Thema „Wandern“ nicht durchgängig als zentral betrachtet. Mit großem Erfolg begonnen hat seinerzeit die Tourismusgemeinschaft Gehrenberg-Bodensee mit den 3 „Bodensee Landgängen“. Jetzt möchte Hegau-Tourismus bis zu 10 Premiumwege unter der Marke „Hegauer Kegelspiel“ realisieren. Gearbeitet wird derzeit auch an einem Streckenwanderweg in Premiumqualität, dem „Seegang“ von Überlingen nach Konstanz. Die 5 „Donaufelsenläufe“ in Sigmaringen und die 5 „Donauwellen“ im Donaubergland wurden kürzlich eröffnet. Sie sehen, Potential ist vorhanden. Herr Becker, vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Team viel Erfolg beim Aufspüren immer neuer und für den Wanderer erlebnisreicher Routen. Hinweis der Redaktion: Mehr Informationen finden Sie unter www.wanderinstitut.de Beachten Sie auch den Bericht auf Seite 6 – 7
INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05
PREMIUMWANDERN IM HEGAU : VULKAN- UND BURGENLAND Am westlichen Bodensee wurden die beiden Premiumwanderwege „Hohentwieler“ und „Hewensteig“ eröffnet Der erste der neuen Premiumwanderwege im Hegau, der „Hohentwieler“, wurde mit einem Fest am Start und auf der Strecke am 6. Juli 2014 eröffnet. Die Eröffnung des Premiumwanderwegs „Hohentwieler“ wurden vom Singener Oberbürgermeister Bernd Häusler und vom Hilzinger Bürgermeister Rupert Metzler vorgenommen. Sie begaben sich mit vielen Wanderern auf die acht Kilometer lange Rundstrecke. Diese führt mit attraktiven Aussichtspunkten über die Gemarkungen der Stadt Singen und der Gemeinde Hilzingen. Der acht Kilometer lange Rundweg „Hewensteig“ rund um den Hohenhewen bei Engen wurde am 19. Juli von Bürgermeister Johannes Moser eröffnet. Premiumwanderweg „Hohentwieler“ Um die Festungsruine Hohentwiel, eine der größten Festungen in Deutschland, wird man auf diesem Rundwanderweg geführt. Sie war Residenz der Herzöge von Schwaben und württembergische Landesfestung. Es bieten sich herrliche Aussichten über den Bodensee und bis zu den Alpen. Im Naturschutzgebiet um den Hohentwiel werden die wertvollen Magerrasenflächen auch an Steilhängen von Schafen gepflegt. Entlang von Weinflächen und an Waldrändern eröffnen sich immer wieder neue Aussichten in alle Himmelsrichtungen. Wegbeschreibung: Vom Parkplatz am Infozentrum Hohentwiel geht der Weg Richtung Schafstall und Vulkanpfad. Kurz nach den letzten Gebäuden eröffnet sich bereits ein weiter Ausblick auf die einzigartige Vulkanlandschaft. Der Hohenstoffeln mit seinen zwei Gipfeln und der markante Hohenkrähen grüßen aus der Ferne. Auf dem weiteren Weg erscheint in der Niederung bald die Gemeinde Hilzingen. Weiter führt die Wanderung hinein in den Bannwald. Dort zweigt der Vulkanpfad ab und führt recht schnell wieder zu den Weidenflächen aus dem Wald hinaus. Im Hegau und insbesondere am Hohentwiel findet sich eine Fülle von einzigartigen Pflanzenarten, die größtenteils aus den mittelalterlichen Burggärten stammen und hier ihre Heimat gefun-
den haben. In den Burgruinen tummeln sich zahlreiche Mauereidechsen, in den Felsen brüten Wanderfalken und Kolkraben. Mehrere Informationstafeln erklären unterwegs die Besonderheiten von Fauna und Flora. Aufgrund dieser Besonderheiten wurde bereits im Jahre 1941 ein Naturschutzgebiet ausgewiesen. Auch der höchstgelegene Weinberg Deutschlands, auf einer Höhe bis zu 530 m, findet sich an den Hängen des insgesamt 686 m hohen Hohentwiels. Unterhalb der Festungsruine führt eine Treppe hinauf zur Karlsbastion. Wer die gesamte Festungsruine erklimmen möchte sollte bereits am Infozentrum am Parkplatz seine Eintrittskarte kaufen. Der weitere Weg führt über den Ten-BrinkWeg und durch die Weinberge Richtung Staufen. Achtung: Der Ten-Brink-Weg ist vom 01.11. bis 30.4. gesperrt. Benutzen Sie die Wintervariante. Hier weitet sich einmal mehr die Landschaft und eröffnet herrliche Ausblicke auf die gesamt Alpenkette. Auf dem Weg zum Staufen überquert man den Hohentwieltunnel und über einen Wiesenweg trifft man auf einen Rastplatz mit Entspannungsliege. Dort präsentiert sich die Vulkanlandschaft wieder in ihrer vollen Schönheit. Der weitere Weg führt zuerst am Waldrand entlang und zweigt dann in den Wald rund um den Staufen hinein ab. Beim Verlassen des Waldes blickt man wieder auf den mächtigen Hohentwiel gekrönt mit der größten Festungsruine Deutschlands. Über einen Wiesenweg geht es bergauf zum Schafstall bevor man über den Vulkanpfad zurück zum Ausgangspunkt am Parkplatz beim Infozentrum gelangt Strecke: Infozentrum auf dem Hohentwiel – Staufen – Infozentrum auf dem Hohentwiel Streckenlänge: 7,5 km Ausgangspunkt: Parkplatz am Infozentrum auf dem Hohentwiel Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Regionalbahn Seehas bis Haltepunkt Landesgartenschaugelände (Fußweg bis Infozentrum auf dem Hohentwiel 20 Min.); Singen Hauptbahnhof und mit dem Hohentwieltaxi zum Infozentrum Hohentwiel Tel. +49 (0) 77 31 699 33 Premiumwanderweg „Hewensteig“ Mit 846 m Höhe überragt der Hohenhewen die Umgebung um gut 300 m. Steile Anstiege sind zu bewältigen bis man die Ruine einer mittelalterlichen Burg auf dem Gipfel erreicht. Von hier bietet die kurze Rundtour über diesen Basaltkegel einen atemberaubenden Rundblick über den Bodensee und weit in die Alpen. Der weitere Weg führt vorbei an schönen Waldrändern und durch Wälder. Immer wieder eröffnen sich herrliche Aussichten. Vom Parkplatz an der Almenhütte geht der Weg immer am Waldrand entlang mit mal mehr, mal mit weniger Steigung bergan Richtung Gipfel des Hohenhewen.
06 SEEHAS-MAGAZIN : TITELTHEMA PREMIUMWANDERN IM HEGAU
Der „Hohentwieler“ wurde am Sonntag, 6. Juli 2014 als erster von 10 Premium-Wanderwegen mit Politikern, der Bevölkerung und historischen Wegezöllnern eröffnet. Fotos © Anneros Troll.
Organisiert wird das neue Angebot der Premiumwanderwege vom Verein Hegau Tourismus in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein in der Region. „Unser Ziel ist es, bis ins Frühjahr 2015 insgesamt bis zu zehn zertifizierte Rundwanderwege einzurichten. Die Streckenlänge der einzelnen Rundtouren liegt zwischen sieben und 15 Kilometer“, sagt Jörg Unger, Geschäftsführer des Vereins Hegau Tourismus. Alle Premiumwanderwege zusammen tragen die Marke „Hegauer Kegelspiel“. Durch das Deutsche Wandersiegel wird im Hegau ein hochwertiges Wanderangebot entwickelt. Anhand eines strengen und umfangreichen Katalogs mit rund 200 Kriterien für eine Zertifizierung durch das Deutsche Wanderinstitut, schaffen wir Wege mit besonderem Erlebniswert“, berichtet Jörg Unger. „Premiumwanderwege sind in hohem Maße naturbelassene Wege und Pfade, die eine intensive Naturerfahrung und hervorragende Aussichten einbeziehen“. Weitere Infos: www.hegau.de
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Die ersten Premiumwanderwege im Hegau wurden eröffnet.
Die Eröffnung des „Hohentwieler“ mit viel Prominenz aus Politik, Tourismus, Deutschem Wanderinstitut, Schwarzwaldverein und Sponsoren am 6. Juli auf der Domäne Hohentwiel.
Hohentwieler
Die neue Qualität des Wanderns ist ein Genuss für Körper, Geist und Seele. Freuen Sie sich auf 10 neue Premiumwanderwege im Hegau bis Herbst 2015 01. Hohentwieler - 8 km 03. Krebsbachtal - 12 km 05. Alter Postweg - 15 km 07. Gailingen - 12 km 09. Neuhewen - 7 km
02. Hewensteig - 7 km 04. Wannenberg - 9 km 06. Schiener Berg - 12 km 08. Hohenstoffeln - 13 km 10. Aach Dornsberg - 13 km
© Troll Design
Unterwegs laden immer wieder Ruhebänke zu einer kurzen Rast ein. Auf halber Höhe gibt der Wald den Blick in den Hegau frei. Herrliche Ausblicke über den Hewenhof hinweg in die Weite der idyllischen Hegaulandschaft. An einer Wegkreuzung führt der Weg nach links hinauf zum Gipfelplateau des Hohenhewens. Ein Anstieg von 300 m bis zur Ruine gilt es zu überwinden, um die herrliche Aussicht über den gesamten Hegau und bei guter Fernsicht sogar bis zum Bodensee und zu den Alpen zu genießen. Die Burgruine besitzt zudem noch eine über eine eiserne Wendeltreppe im Jahre 1896 erschlossene Aussichtsplattform. Mehrere Grillstellen und Sitzmöglichkeiten mit Tischen und Bänken laden zu einer ausgiebigen Rast ein. Seit 1982 ist ein 39 Hektar großer Teil des Hohenhewen als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Besonders die steile Ostflanke ist von botanischem Interesse. Nach einer ausgiebigen Rast führt ein kurzer Teil des weiteren Weges auf demselben Weg wie beim Anstieg hinunter bis zur Wegkreuzung. Dort geht es nach links weg Richtung Welschingen. Am Waldrand entlang geht es weiter an mehreren Aussichtspunkten und Rastplätzen am Zugangsweg nach Welschingen vorbei wieder zurück Richtung Almenhütte. Bald führt der Weg wieder hinein in den Wald und schließlich immer bergab zum Ausgangspunkt an der Almenhütte. Strecke: Parkplatz Almenhütte – Hohenhewen - Almenhütte Streckenlänge: 6 km Ausgangspunkt: Parkplatz Almenhütte oder über den Zuweg Welschingen Hohenhewenhalle Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Regionalbahn Seehas bis Bahnhof Neuhausen/Welschingen; Fußweg bis Portal Hohenhewenhalle in Welschingen ca. 15 Min. Fußweg. Regionalbahn Seehas bis Bahnhof Engen; Fußweg bis Parkplatz Almenhütte ca. 2,5 km
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TITELTHEMA PREMIUMWANDERN IM HEGAU : SEEHAS-MAGAZIN 07
SCHWARZWALDBAHN-TAGE MIT BAHNHOFSFEST Vom 13. bis 14. September 2014 in Triberg im Schwarzwald Erstmalig werden am Wochenende vom 13. bis 14. September 2014 in Triberg „Schwarzwaldbahn-Tage“ durchgeführt. Das Zentrum der Veranstaltung stellt dabei der Triberger Bahnhof dar. Empfangen werden die Gäste mit der ausgestellten historischen Dampflok der Baureihe 50 auf dem Bahnhofsvorplatz. Im Bahnhof selbst ist im Rahmen einer Schwarzwaldbahn-Ausstellung ein kleines Kino eingerichtet, in dem non-stopp u.a. Führerstandmitfahrten auf der Schwarzwaldbahn und weitere Bahn-Präsentationen vorgeführt werden. Auf Gleis 3 gibt es für alle großen und kleinen Eisenbahn-Fans eine „Lok-Parade“. Gezeigt werden aktuelle und auch historische Lokomotiven, die unter Anleitung von kompetentem Fachpersonal auch besichtigt werden können. So werden an diesen Tagen die Elektro-Lokomotiven verschiedener Baureihen zu sehen sein, unter anderem Schnellzug- und Güterzuglokomotiven der Baureihen E10, E40, E41 und E50. Auch eine dieselhydraulische Lokomotive der Baureihe 218 sowie eine aktuelle Schwarzwaldbahn-E-Lok der Baureihe 146 wird präsentiert. Mehrere Dampfsonderzüge in Zusammenarbeit mit den Eisenbahnfreunden Zollernbahn e.V. sowie dem Wutachtalbahn e.V. fahren an diesem Tag von Triberg nach St. Georgen und wieder zurück. Die Fahrten werden fachkompetent moderiert. Der Bahnhof Triberg ist auch Ausgangspunkt für den Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad. Bei dieser Tour können die Besucher auf einer reizvollen Panoramastrecke die ereignisreiche und spannende Geschichte der Schwarzwaldbahn mit ihren zahlreichen Tunnels und Kehrschleifen, die anhand anschaulicher Beispiele erzählt und lebendig veranschaulicht wird, erleben. Der Erlebnis-Pfad teilt sich in zwei Touren, die auch miteinander verbunden werden können. Entlang des Weges gibt es 16 Verweilstationen, ausgestattet mit originalem Bahnmaterial, die sich mit dem Bau und der Technik der Schwarzwaldbahn beschäftigen. Info: www.schwarzwaldbahn-erlebnispfad.de. An beiden Festtagen finden geführte Wanderungen mit kompetenten Wanderund Bahn-Experten statt. An mehreren Stationen des Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad sind Bewirtungsstände organisiert. Direkt am Bahnhofsvorplatz startet auch die neue moderierte Stadtrundfahrt im Minizug „Wasserfall-Express“. Dabei werden die Fahrgäste zu den schönsten
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Ausflugszielen in der Triberger Innenstadt gefahren, wie z.B. „Deutschlands höchsten Wasserfällen“, dem sehr sehenswerten Schwarzwaldmuseum mit Sonderausstellung „Schwarzwaldbahn“ sowie der Barocken Triberger Wallfahrtskirche und dem idyllisch gelegenen Bergsee. Für Bewirtung auf dem Bahnhofsvorplatz sorgen örtliche Vereine sowie der BackShop der Bäckerei Armbruster aus Schutterwald. Auch für musikalische Unterhaltung an diesen beiden Veranstaltungstagen ist gesorgt. Weitere bahninteressante Besonderheiten, wie z.B. eine Stellwerksbesichtigung runden das Veranstaltungsprogramm ab. Die Schwarzwaldbahn verbindet das Oberrheinische Tiefland mit dem Bodenseeraum auf einer 149 km langen Strecke von Offenburg bis nach Singen am Hohentwiel. Dabei gilt der Abschnitt Hornberg - Triberg - St. Georgen als landschaftlich und technisch besonders reizvoll. Mit einem Höhenunterschied von rund 670 Metern und einer maximalen Steigung von 20 Promille ist die Bahn mit 37 Tunnels und dem Hornberger Viadukt eine der tunnelreichsten und brückenärmsten Gebirgsbahnen der Erde. Programm Schwarzwaldbahn-Tage Samstag/Sonntag, 13.-14.09.2014, Bahnhof Triberg im Schwarzwald • „Lok-Parade“ mit Elektro- und Diesellokomotiven • Moderierte Tunnelfahrten mit dem Dampfsonderzug • Erlebnisfahrt mit dem historischen TEE - Trans-Europa-Express • Aktionen auf dem Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad • Möglichkeit zur Stellwerksbesichtigung im Triberger Bahnhof. • Ausstellung und Schwarzwalbahn-Videos im Bahnof Triberg • Bewirtung, musikalischer Unterhaltung, Kinderaktivitäten • Moderierte Stadtrundfahrten im Minizug „Wasserfall-Express“ • Weitere attraktive Ausflugsziele in Triberg: - Deutschlands höchste Wasserfälle - Schwarzwaldmuseum mit Ausstellung Schwarzwaldbahn u.v.m. Fahrten im Dampfsonderzug Fahrt: Triberg-St. Georgen-Triberg
Abfahrt an beiden Tagen: • 11:10 Uhr • 13:10 Uhr • 15:10 Uhr Preis: 10,00 E Erw. / 5,00 €€ Kind Veranstalter: Eisenbahnfreunde Zollernbahn e.V. Rottweil Wutachtalbahn e.V., Hüfingen. „Lok-Parade“ mit Elektro- und Diesellokomativen Elektrische Lokomotiven: E10 348/110 348-0, 111 001-4, E40 128/140 128-0, E41 001/141 001-8 E50 091 / 150 091-8 Dieselhydraulische Lokomotive: 218 137-7 Gast E-Lok aus der Schweiz BLS Moderierte Sonderzugfahrt im Tee-Trans-Europa-Express Fahrt: Triberg-St. Georgen-Triberg Abfahrt an beiden Tagen: • 14:10 Uhr Fahrpreis. 18,00 E€ Erw. / 9,00 E€ Kind Möglichkeit zur Besichtigung der Schwarzwaldbahn-Modelleisenbahn in Hausach Schwarzwaldbahn Erlebnispfad Erlebniswanderungen entlang der Schwarzwaldbahn mit 16 attraktiven Verweilstationen • Start und Ende am Bahnhof Triberg • Bewirtung an einigen Stationen • Geführte Wanderung entlang des unteren Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad. Moderierte Stadtrundfahrt im Wasserfall-Express • Abfahrt immer zur vollen Stunde • Möglichkeit zur Besichtigung der weiteren Triberger Ausflugsziele: - Deutschlands höchste Wasserfälle - Schwarzwaldmuseum - Ausstellung Schwarzwaldbahn - Barocke Wallfahrtskirche/Bergsee Weitere Infortmationen “Schöne Erlebnisse 2014“ www.Triberg.de
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www.triberg.de Tourist-Information Schwarzwaldmuseum Wallfahrtstr. 4, D-78098 Triberg Tel. 07722 866490, Fax. 07722 866499 E-Mail: info@triberg.de, www.triberg.de
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INSEL MAINAU : DAS PARADIES IM BODENSEE Hochsommerliches Inselfeeling — Lassen Sie sich inspirieren von Kultur und Freizeit
23. August 2014 Königin Sylvia von Schweden besucht die Mainau Königin Sylvia von Schweden besucht am 23. August, dem Abschlusstag der 5. Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften, die Bodenseeinsel Mainau. Sie kommt, um das 15-jährige Bestehen und die Neuausrichtung der Kinderhilfestiftung World Childhood Foundation auf die jüngere Generation mit einem festlichen Dinner auf Schloss Mainau zu feiern. Auf der Insel wird Königin Silvia von Bettina Gräfin Bernadotte af Wisborg, Großcousine von König Carl XVI. Gustaf von Schweden, empfangen. Gräfin Bernadotte ist Geschäftsführerin der Mainau GmbH und Präsidentin des Kuratoriums für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau e.V. Im Zuge ihrer Neuausrichtung hat die World Childhood Foundation einen Wettbewerb ausgelobt unter den über 460 jungen Ökonomen, die an der 5. Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften teilnehmen. Unter dem Motto “Your big idea will help small people” sollen Konzepte entwickelt werden, die aufzeigen, wie sich Unternehmen durch eine Kooperation mit Childhood gesellschaftlich engagieren und dadurch einen Wettbewerbsvorteil erzielen können. Die Ideen werden vor einer hochkarätig besetzten Jury präsentiert. Die besten Vorschläge werden im Rahmen der Lindauer Tagung prämiert. Das große Interesse an dem Wettbewerb zeigt, dass die junge Generation von heute Verantwortung übernehmen will, um sich engagiert für eine geschützte und sichere Kindheit aller Kinder einzusetzen. Die 5. Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften findet vom 19. bis 23. August statt. 19 Laureaten des Preises der Schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel, der allgemein als Wirtschaftsnobelpreis bezeichnet wird, nehmen an der Tagung teil. Die Zusammenkunft mit über 460 ausgezeichneten jungen Wirtschaftswissenschaftlern aus über 80 Ländern dient dem Austausch von Wissen und Erfahrungen, der gegenseitigen Inspiration und Motivation sowie dem Ausbau von Kontaktnetzwerken. Den Abschluss der Tagung bildet traditionsgemäß eine Bodensee-Schiffsfahrt von Lindau zur Insel Mainau, wo eine Podiumsdiskussion stattfindet und die Verabschiedung aller Teilnehmer durch Gräfin Bettina Bernadotte erfolgt. Die Tagung wird ausgerichtet vom Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau und der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertagungen. 2. August 2014 Jazz unter Palmen: Klaus Doldingers „passport on stage“ Sonnendach im Schlossgarten Zum Programmauftakt von Jazz unter Palmen spielt am 2. August 2014 unterm Sonnendach im Schlossgarten der bekannte deutsche Jazz-Musiker Klaus Doldinger, der unter anderem die Titelmusik zu dem Film „Das Boot“ sowie zur Kult-Serie „Tatort“ komponierte. Mit seinem Format „passport on stage“ holt er andere deutsche Jazzgrößen mit auf die Bühne. Als international renommiertes
Format, an dem schon Udo Lindenberg, Curt Cress und Wolfgang Schmid teilgenommen haben, lässt „passport on stage“ die Grenzen zwischen Jazz, Rock und Weltmusik durchlässig werden. 22. August 2014 Jazz unter Palmen: Viviane de Farias, „Moments of Passion“ Palmenhaus Im Palmenhaus tritt am 22. August 2014 die brasilianische Jazz-Sängerin Viviane de Farias, die bekannt für ihre Interpretationen des Bossa Nova ist, mit ihrem Programm „Moments of Passion“ auf. Einflüsse des brasilianischen Souls, beeindruckende Gesangskunst und die „Präsenz eines Stars“ (Die Zeit) machen dieses Konzert zu einem kleinen Juwel. 5. September 2014 Jazz unter Palmen: Gismo Graf Trio Palmenhaus Gypsy Swing sowie einen Stilmix aus Sinti Jazz, Rock, Pop, Blues und sogar Klassik bietet das Gismo Graf Trio am 5. September 2014 – klassisch unter Palmen. 19. September bis 19. Oktober 2014 „Wucherblumen und goldene Blüten“ Den Abschluss des Mainau-Blumenjahres bildet die Herbstausstellung im Palmenhaus. Unter dem Titel „Wucherblumen und goldene Blüten“ werden in phantasievollen Arrangements nicht nur die Chrysantheme und ihre Verwandten vorgestellt, sondern auch die Verwendung dieser Pflanze und verwandter Gattungen der Asterngewächse. 26. September 2014 Jazz unter Palmen: Leppinski3 „Weinklang“ Im Torbogenkeller Das letzte Konzert von Jazz unter Palmen 2014 findet unter dem Titel „Weinklang“ in Kombination mit einer Weinprobe im neuen Weinkeller des Torbogens der Mainau statt. Leppinski3, die dort in intimer Atmosphäre auftreten werden, sind die Sängerin Agnes Lepp, der Gitarrist Filip Wisniewski sowie Saxophonist und Echo-Preisträger Lutz Häfner. Lutz Häfners unvergleichlicher Sound, Agnes Lepps biegsame Stimme und Filip Wisniewskis treibendes Gitarrenspiel bilden eine perfekte Symbiose: Überraschende Akkordfolgen über live eingespielte Loops, rastlose unisono Melodien, Groove ohne Ende und Anklänge der klassischen Moderne sind Programm. Alle Konzertkarten sind über die Tickethotline 07531/ 303-303 oder online über das Ticketportal Reservix erhältlich.
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ENTSPANNTE SOMMERTAGE AUF DEM SEE Ob Jazz-Frühstück, Fisch-Dinner oder Weinprobe, für jeden Geschmack ist etwas dabei
Die schönsten Seiten des Bodensees erlebt man vom Schiff aus. Im August und September haben die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) viele abwechslungsreiche Angebote im Programm. Das Konstanzer Seenachtfest ist ein absoluter Höhepunkt des Sommers, an Bord der BSB-Schiffe hat man die beste Sicht auf das große Feuerwerk. Ein einmaliges Erlebnis sind auch die Fahrten zu den Bregenzer Festspielen. Mit dem Schiff geht es direkt zur großen Seebühne, wo Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ aufgeführt wird. Kulinarische und musikalische Schifffahrten bieten herrlich entspannte Stunden an Bord. Feuerwerk Eines der größten Seefeuerwerke Europas kann man am 9. August beim Konstanzer Seenachtfest bestaunen. Dieses Jahr steht das Feuerwerk unter dem Motto „Magic Moments“. Die BSB-Schiffe fahren von nahezu allen Häfen und Landestellen zu diesem Ereignis. Vom Schiff aus haben die Passagiere die beste Sicht auf das farbenprächtige Spektakel am Nachthimmel.
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Bregenzer Festspiele Von Ende Juli bis Mitte August bieten die BSB wieder Kreuzfahrten zu den Bregenzer Festspielen an. Aufgeführt wird Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. Ein Opernabend unter freiem Himmel ist ein einmaliges Erlebnis. Das Rundum-Sorglos-Paket beinhaltet die Schifffahrt zur Seebühne und zurück, ein Festspiel-Menü an reservierten Tischplätzen, die Eintrittskarten sowie eine Mitternachtssuppe auf der Rückfahrt. Die Kreuzfahrt kann ab den Häfen Konstanz, Meersburg und Friedrichshafen gebucht werden Musikalische Fahrten Einen Sonntag mit Live-Musik kann man an Bord von MS Karlsruhe erleben: Am 7. September und am 5. Oktober spielt eine Blaskapelle auf dem Kurs von Konstanz nach Bregenz. Die Bordgastronomie sorgt für das leibliche Wohl. Wer sonntags gerne gemütlich in den Tag startet, kann am 21. September ein entspanntes Musik-Frühstück an Bord erleben. Die Fahrt findet ab den Häfen Überlingen, Dingelsdorf, Unteruhldingen, Friedrichshafen, Immenstaad und Hagnau statt. Weinprobe auf dem Schiff Eine Schifffahrt für echte Genießer: Der Winzerverein Meersburg wartet bei der Weinpröble-Fahrt am 19. September mit einer Auswahl feiner Bodensee-Weine auf. Zur Weinprobe gibt es ein kleines Vesper mit Brot sowie Mineralwasser. Musikalische Unterhaltung kommt von den Hersberg-Musikanten. Los geht’s ab Meersburg oder Konstanz. Fisch-Dinner Salatarrangement mit geräuchertem Bodenseefelchen und Forellenfilet, Zanderfilet und Scampi auf Weißwein-Risotto mit Blattspinat und getrockneten Tomaten – so lauten nur zwei der vier Gänge des Fisch-Menüs, das am 26. September auf der Fish & Fun-Fahrt ab Friedrichshafen serviert wird. Diniert wird bei DinnerLivemusik. Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH, Hafenstraße 6, D-78462 Konstanz Tel. +49/(0)7531/3640-0, Fax +49/(0)7531/3640-373 info@bsb.de, www.bsb.de
BERBERAFFENMÄDCHEN RONJA ÜBERWINDET GRENZEN „Räubertochter“ am Affenberg Salem
Wer durch das große Waldfreigehege am Affenberg Salem spaziert, bemerkt selten, dass sich die rund 200 Berberaffen nicht alle grün sind. Tatsächlich gibt es dort drei Gruppen mit 50 – 80 Mitgliedern, die ihr jeweiliges Streifgebiet haben. Zieht die eine Gruppe etwas mehr in den unteren Waldbereich, so weicht die andere Gruppe aus – man will sich auf keinen Fall zu nahe kommen! So kann es auch sein, dass man zwei Alttiere beim Rundweg sieht, die sich gegenseitig beobachten: Hält der andere den gebührenden Abstand ein? Falls nicht, kann es schon mal zu lautstarken Gruppenstreitigkeiten kommen.
BACHRITTERBURG KANZACH Abwechslungsreiches Programm lässt keine Wünsche offen
In der Regel halten sich alle dran, wäre da nicht Ronja, ein vorwitziges Berberaffenmädchen. Als Jährling genießt sie noch eine gewisse Narrenfreiheit und nutzt diese gerne aus. Sie hat nämlich in der anderen Gruppe einen gleichaltrigen Spielkameraden entdeckt und – Grenze hin oder her – ein munteres Spiel angefangen. Bald schon tun es ihr andere gleich und so kommt es zum fröhlichen Toben der Jährlinge verschiedener Gruppen. Meist sind die erwachsenen Tiere tolerant, doch wird ihnen das gemeinsame Spiel zu intensiv, gehen sie dazwischen und die Kleinen trotten wieder zurück zu ihrer jeweiligen Gruppe. Doch Ronja hieße nicht wie die bekannte Titelheldin „Ronja Räubertochter“ aus dem Buch von Astrid Lindgren, würde sie sich davon einschüchtern lassen. So sucht sie immer wieder Kontakt mit ihren gleichaltrigen Freunden über die Grenzen der Erwachsenen hinweg. „Das Areal für die Berberaffen ist mit 20 ha groß genug für alle drei Gruppen. Die Berberaffengruppen vermischen sich nicht und achten entsprechend auf einen gebührenden Abstand“, erklärt Parkleiter und Biologe Dr. Roland Hilgartner. Er und sein Team beobachten den „verbotenen“ Grenzübertritt von Ronja und ihren Kameraden immer wieder und informieren die Besucher gerne, was es damit auf sich hat. Bei den jungen Männchen hingegen ist der „Grenzübertritt“ gar nicht ungewöhnlich. Ein Teil von ihnen verlässt meist vor der Geschlechtsreife die Geburtsgruppe, um sich in eine neue Gruppe zu integrieren. Mehr zum Park mit dem größten Affenfreigehege Deutschlands, den Wasserbewohnern, dem Damwild und der großen Storchenkolonie mit einer Rekordzahl an Jungstörchen kann man vorab schon über www.affenberg-salem.de erfahren. Viele interaktive Elemente, Fütterungen, eine Storchen-Erlebnisstation, ein Affenberg-Kino und der große Abenteuer-Spielplatz bei der Hofschänke lassen den Besuch zu einem faszinierenden Erlebnis für die ganze Familie werden. Die günstige Familienkarte schont dabei das Urlaubsbudget. Weitere Informationen über Affenberg Salem, D-88682 Salem Tel. +49(0)7553/381, Fax +49(0)7553/6454, info@affenberg-salem.de
Mit dem Fechtwochenende für historische Darsteller „Hieb und Stich“ startet am 02. und 03. August die Hohentwieler Klingenkunst. Bei über 20 Stunden Workshops in zwei Tagen wird das Kämpfen mit verschiedenen Waffen, wie Schwert, Buckler, langem Schwert und Dolch aus vier Jahrhunderten behandelt. Beim Mittelalter-Camp können Kinder ab 9 Jahre am 07. und 08. August zwei Tage leben (fast) wie im Mittelalter. Tagsüber wird Verschiedenes angeboten, wie Brot backen, Almosenbeutel nähen, Wappenschild anfertigen, Pfeifchen schnitzen, Knappentraining und Bogen schießen. Auch Spiel und Spaß kommen nicht zu kurz, bevor man nach einem richtigen Lagerfeuer im Mittelalterzelt übernachtet. Mit den Tiroler Gruppen „Ausfall“ und „Niedertor“ mit Gefolge kommen am 16. und 17. August zwei neue Gruppen, welche die unterschiedlichen sozialen Schichten und Lebenswelten im Land der Etsch und im Inntal darstellen. Die Bachrittertage vom 29. bis 31. August — Internationales LIVINGHISTORY-Treffen Ein „Muss“ für alle, die beim Stichwort „Mittelalter“ etwas ganz Besonderes erwarten. Mit über 100 Gewandeten aus ganz Europa, einem großem Feldlager vor den Palisaden wird rund um die Burg und in allen Gebäuden ein beeindruckend lebensechter Einblick in die Zeit der Ritter geboten. Es wird mühevoll gearbeitet und sinnenfroh gefeiert, erbittert gefochten, ehrenvoll gewonnen, gespielt und gelacht. Neben Rüst- und Waffenschauen, Gewandschau, sowie handwerklichen Vorführungen findet ab Samstag und Sonntag um 12:00 h ein Vollkontakt-Turnier Mann gegen Mann statt sowie am Samstag um 19:00 h und am Sonntag um 15:00 h der Angriff auf die Burg mit Gefecht. Immer wieder ein Ereignis ist die große Greifvogelschau mit Falkner Wolfgang Schreyer am 07. September. Nach einer Burgbelebung mit „Anno 1250“ und wie am 24. August einem weiteren großen Familiensonntag am 14. September, rüstet sich die Burg für ihr jährliches Erntedankfest mit Handwerker- und Selbstvermarktertag am 28. September. Natur belassene Lebensmittel aus verschiedenen Getreidesorten, wie Dinkel, Weizen, Gerste, Amaranth und anderen Getreidesorten und traditionell produzierte und veredelte Lebensmittel, wie natürlich gereifter Käse direkt von der Alm, oberschwäbisches Geräuchertes, Räucherfisch, Ziegenkäse, Gemüse und Obst sowie Bier, Weine, Liköre und Schnäpse und vieles mehr werden beim Erntedank auf der Bachritterburg präsentiert. Nähere Infos unter Tel. Nr. 0 75 82 / 93 04 40. Weitere Infos zum Jahresprogramm unter www.bachritterburg.de
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FÜR KOPF, HAND UND HERZ Vielseitiges Sommer-Ferienprogramm im Bauernhaus-Museum Wolfegg mehr die Kinderbetreuung während der Ferien übernehmen: Werden die Eltern von den Großeltern während eines Museumsbesuchs vertreten, so erhalten die Großeltern mit der Familienkarte freien Eintritt. Außerdem gibt es eine „Teilfamilienkarte“ für Alleinerziehende oder Elternteile, die vorwiegend einzeln mit ihren Kindern ins Museum kommen können.
Während der Sommerferien öffnet das Bauernhaus-Museum Wolfegg besonders gerne für die Kinder seine Pforten, denn die Wolfegger Museumspädagogen lassen sich in jedem Jahr ein ganz besonderes Kinder-Ferienprogramm zum Mitmachen einfallen. In diesem Jahr vom 5. August bis zum 11. September, jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags. An spannenden Thementagen wie dem „Markttag“, „Waschtag“ oder dem beliebten „Wildtiertag“ dürfen die Kinder mit Kopf, Hand und Herz in verschiedene Welten eintauchen – stets mit guter Anleitung und viel Platz für die eigene Fantasie. Bei den Kinderführungen durch das Museum dürfen die Kinder selbst mit anpacken, etwa wenn der Hausmeister die Tiere füttert oder bei den „Fass-mal-an-Führungen“ zu verschiedenen Themen. Besonders familienfreundlich Nicht nur das großzügig angelegte Museumsgelände und die schönen Plätze zum Verweilen machen das Museum zu einem guten Ort für Familien. Auch die Preisgestaltung hat sich in diesem Jahr nochmals mehr an den Bedürfnissen der Familien orientiert: Die Familienkarte ist nun auch für Großeltern gültig, die immer
Veranstaltungen für die ganze Familie Neben dem Ferienprogramm gibt es zahlreiche Veranstaltungen für die ganze Familie: Beliebt ist das „Weihbüschele binden“, bei dem sich die Besucher ihre eigenen Weihbüschel binden dürfen und die Möglichkeit besteht, diese auch weihen zu lassen (10. August). Gleich zwei der größten Veranstaltungen gibt es im September: am 6. und 7. September findet das traditionelle Museumsfest mit Geißentreffen statt, bei dem mit Musik, Tanz, Handwerkern und Handarbeiterinnen gefeiert wird und sich alles auf dem neuen Museumsgelände „rund um die Goiß“ dreht. Zum Kaltblütertreffen am 20. und 21. September finden sich Kaltbluthalter und –freunde aus Nah und Fern ein, um die kraftvollen Wesen zu bestaunen. Zu sehen sind verschiedene Rassen. Prämierungen und Wettbewerbe mit flotter Moderation bringen den Besuchern die Welt der Kaltblüter näher. Außerdem gibt es im historischen Museumsdorf einen Bauernmarkt mit regionalen Produkten. Aktuelle Informationen und Details zu den Veranstaltungen finden Sie unter www.bauernhaus-museum.de Die Teilnahme am Ferienprogramm ist ohne Voranmeldung möglich. Die Projekte finden durchgehend von 10 – 17 Uhr und bei jeder Witterung statt. Tipp: Eine Jahreskarte für das Bauernhaus-Museum lohnt sich schon bei wenigen Besuchen (39€E pro Familie) und inkludiert auch das Ferienprogramm (ausgenommen ist der Unkostenbeitrag bei den Projekten) – toll daran: auch Patchwork-Familien können sich registrieren lassen. Ebenso gibt es Familienkarten für Teilfamilien (20 E ), wenn nur ein Elternteil mit ins Museum kommen kann. Tageskarten für Familien kosten 11 E€, für Teilfamilien 6 E€.
40 Jahre Harlekin
Marktfrische Küche und frische Fische in romantischem Kleinod zwischen Schaffhausen und Stein am Rhein. Kulinarisches, Kunst und Kultur – Lebensfreude pur. Geniessen Sie bei uns frohe Stunden - ob im Garten mit frischen Salaten oder im Restaurant zum gepflegten abendlichen Dinner. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Ihre Gastgeber Karl J. Graf und Margit Weber. v 12. 9. Vernissage der Foto-Ausstellung von Werner Krämer „Namibia“. v 19. / 20.9. Herbstanfang mit dem traditionellen Elsässer Wochenende Unsere Freunde aus Strassburg, Simone & André sind zu Gast. Romantische Musetteklänge, feines Elsässer Menü und Elsässer Wein. v 7. 11. Vernissage der Ausstellung Iti Janz „Die Weisheit der Eulen“. Öffnungszeiten: Täglich ausser Mo. und Di. ab 17.30, So. auch von 11 – 15 Uhr Gailinger Strasse 6, D-78244 Gottmadingen-Randegg, 0049(0)7734 6347 restaurant-harlekin@t-online.de, www.auberge-harlekin.upps.at
Ganzjährig Dünneleessen - Most vom Fass Feiern und Arrangements für Firmen und Privat Familie Honstetter Bergstraße 3 • 78315 Radolfzell-Liggeringen Tel. 07732 / 10366 • Fax 07732 / 13915 www.kranz-duennele.de • wirtschaft@kranz-duennele.de Öffnungszeiten: Mo Di Do Fr Sa ab 17 Uhr So 11-14 Uhr & ab 17 Uhr • Mi Ruhetag
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FRÜHMITTELALTER AM BODENSEE : RÖMER, ALAMANNEN, CHRISTEN Zu sehen im Archäologischen Landesmuseum Konstanz bis zum 05. 10. 2014
Bild links oben: Tracht und Bewaffnung im Mittelalter. Bild links unten: Funde aus dem Gräberfeld in Hilzingen. Alle anderen Bilder: Mittelalterliche Szenen aus der Playmobil Ausstellung.
den frühen Goldschmieden auf die Spur kommen. Als Feinschmiede können sich Jungen und Mädchen versuchen, wenn sie ein glänzendes Goldblattkreuz oder ein anderes Pressblech herstellen. Die Führungen und Vorführungen sind kostenlos, es muss nur der Eintritt bezahlt werden. Für die Mitmachaktionen ist zusätzlich ein kleiner Materialbeitrag zu entrichten. Ein internationales Ausstellungsprojekt des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Amt für Archäologie des Kantons Thurgau und weiteren Partnern rund um den Bodensee. Die Zeit zwischen dem 3. und dem 8. Jahrhundert war eine ereignisreiche Epoche, die für die Menschen rund um den Bodensee zahlreiche Umwälzungen mit sich brachte: Die Römer zogen sich aus dem heutigen südwestdeutschen Gebiet zurück und verlegten um 600 die Reichsgrenze an Hochrhein und Bodensee. Germanische Neuankömmlinge unterschiedlicher Herkunft ließen sich in den neuen Siedlungsgebieten nieder oder verdingten sich als Söldner in der römischen Armee. Allmählich verschmolzen sie zu einer neuen Einheit, den Alamannen, die diese Vielgestaltigkeit auch in ihrem Namen tragen. Mit der Unterwerfung durch die Franken und der Errichtung des Herzogtums Alamannien im 6. Jahrhundert wurden auch romanische Bevölkerungsteile südlich von Bodensee und Hochrhein integriert. Der direkte alamannische Einfluss wurde hier allerdings erst ab dem 7. Jahrhundert intensiver. Im Rahmen des Herzogtums etablierte sich durch Kirchengründungen der einflussreichen Familien und die Einrichtung des Konstanzer Bischofssitzes langsam, aber sicher auch das Christentum in der Region. Die Klostergründungen von St. Gallen und Reichenau im 8. Jahrhundert stehen am Ende dieses Christianisierungsprozesses. Die neue Sonderausstellung zeigt einen abwechslungsreichen Querschnitt dieser spannenden Umbruchszeit. Die eindrucksvollen Objekte, die vom einfachen Knochenkamm, über goldene Gewandschließen, christliches Heilszeichen und wertvolles Trinkgeschirr der Elite bis hin zu den eisernen Waffen reichen, sind „beredte“ Zeugen des Alltagslebens, aber auch von Glaube, Status und Gewalt. Zahlreiche Befunde und Funde aus Baden-Württemberg, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein liefern neue Erkenntnisse zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte, zu Handwerk, Leben und Tod im Frühmittelalter. Zur Ausstellung ist ein reich illustrierter Begleitband erschienen, der für 16,90 Euro im Museumsshop erhältlich ist. Ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot finden Sie unter: www.konstanz.alm-bw.de/Programme/Sonderausstellungen Mittelaltersommer – alte Materialien neu entdeckt 24.08.2014, 10-18:00 Uhr: Im Feuer geformt - von Grob- und Feinschmieden Kupfer, Bronze, Eisen, Gold – diese Metalle kennt jedes Kind. Doch wie bekommt man heißes Eisen in die richtige Form? Wie entstanden die prächtigen Schwerter und Gürtelschnallen von Alamannenkriegern und mittelalterlichen Rittern? Wenn unser Schmied das Eisen zum glühen bringt und auf dem Amboss bearbeitet, bleiben keine Fragen offen. Und in der Playmobilausstellung um 11.00 Uhr klären wir z.B., welche Rolle das Blei beim Münsterbau spielte. In der Themenführung um 15.00 Uhr wollen wir dann an Hand der vielen goldenen kostbaren Schmuckstücke
Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr, montags geschlossen. Eintrittspreise: 4,- Euro, ermäßigt 3,Euro; Familien 8,- Euro; Schüler- und Jugendgruppen 0,50 Euro pro Schüler, Zwei Begleitpersonen frei. Gruppenführung auf Anfrage. Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel: 07531-9804-0 Fax: 07531-68452, info@konstanz.alm-bw.de, www.konstanz.alm-bw.de
www.diessenhofen.ch
0041 (0)52 657 41 37
HOME & GARDEN AUF SCHLOSS SALEM REBSUNNTIG IM SEEBACHTAL Lifestyle-Ausstellung vom 4. bis 7. September 2014
Spitzenqualität im Glas und Freude am Wein
Bereits zum 11. Mal gastiert die exklusive Ausstellungsreihe HOME & GARDEN im stilvollen Schlossensemble in Salem ganz traditionell am ersten Septemberwochenende vom 04. bis 07. September. Das elegante Ambiente des historischen Schlosshofes bildet den idealen Hintergrund für die gehobene Ausstellung, die als gelungenste Mischung aus schickem Lifestyle und entspannter Landpartie gilt.
Weinberg vor Schloss Herdern im Seebachtal/Thurgau
Das geschichtsträchtige Schloss Salem, Stammsitz der Markgrafen von Baden, gilt als eines der beeindruckendsten Kulturdenkmäler am Bodensee und vereint hervorragend Historie mit modernem Leben. Dies unterstreicht auch die hochwertige Lifestyle-Ausstellung HOME & GARDEN, einer der spätsommerlichen Veranstaltungshöhepunkte der Region. An vier Tagen kreieren über 90 ausgewählte Anbieter in einer weißen Pagodenstadt die einzigartige „HOME & GARDEN“- Welt. Deren Angebotspalette ist vielfältig und mit großem Sachverstand arrangiert. Hier finden sich Altes und Schmückendes ebenso wie Modernes und Zweckdienliches, dazu bestes Kunsthandwerk, elegante Wohnaccessoires, Mode, Schmuck und ausgefallene Möbel. Doch nicht nur Schönes für drinnen wird auf der HOME & GARDEN angeboten, sondern auch alles für Gärtner aus Leidenschaft, wie Dekorationen und Möbel für draußen, Kamine, raffinierte Gartenbeleuchtung, seltene Pflanzen und Kräuter. Die Lifestyle-Messe auf Schloss Salem ist feine Tradition und das wissen auch die begeisterten Besucher zu schätzen. Mit seinem einmaligen Ambiente verkörpert Schloss Salem alles, was das Renommee der bundesweiten Veranstaltungsreihe, die über die Jahre zum Anziehungspunkt Nr. 1 für Menschen mit einem Faible fürs Besondere wurde, ausmacht. Dementsprechend sind die Aussteller aus ganz Europa handverlesen und garantieren hochwertige Produkte, die exklusives Lebensgefühl und -qualität vermitteln. Projektleiterin Margit Metzger und ihr Team gestalten dafür Themenwelten, die zum Anschauen und Hineinträumen, zum Shoppen, Genießen und Schlemmen einladen. Besonders wichtig ist ihr dabei die Einbindung regionaler Unternehmen, die sich harmonisch in das historische Ensemble der anspruchsvollen Ausstellungsfläche einbinden und all das präsentieren, was den Charme, die Vielfalt und den Ideenreichtum des Bodensees und der Voralpenlandschaft repräsentiert. Da versteht es sich von selbst, dass auch der kulinarische Parcours, den man am besten beim Flanieren erobert, ein unvergessliches Erlebnis verspricht. Für allerlei Unterhaltung in Form eines exquisiten Rahmenprogramms mit Musik und Kunst ist selbstverständlich gesorgt. Mehr Information gibt es unter www.homeandgarden-net.de oder direkt bei Projektleiterin Margit Metzger unter der Rufnummer 06331 - 216206.
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Es ist eine schöne Tradition: Am zweiten Augustsonntag, am 10. August, findet von 11 bis 17 Uhr wieder der Rebsunntig im Seebachtal statt. Die Leidenschaft für Wein und ihr großer Qualitätsanspruch verbindet die Seebachtaler Winzer. Gerne stellen sie am Rebsunntig ihre besten Tropfen vor und geben Auskunft über ihre Arbeit im Rebberg. Eine gute Gelegenheit also für alle Genießer, sich gratis mit dem Rebtaxi durch die Weinberge chauffieren zu lassen und an den Austragungsorten Herdern, Kalchrain und Hüttwilen den gepflegten Seebachtaler Wein und Sekt in stimmungsvoller Umgebung zu verkosten und sich durch seine Vielfalt verzaubern zu lassen! Zudem laden Festwirtschaften mit einer Auswahl an Speis und Trank zum Verweilen ein. In Herdern ist übrigens der Schlossladen während des Anlasses offen und die Gäste dürfen sich auf die musikalische Unterhaltung der «Bekannten Unbekannten» freuen. Das Seehas-Magazin verlost
10 x 2 Eintrittskarten für HOME & GARDEN auf Schloss Salem
Wenn Sie gewinnen wollen, schreiben Sie bis zum 30. August 2014 eine Postkarte (Adresse siehe Impressum auf Seite 3) oder schicken Sie eine Mail an: info@seehas-magazin.de mit dem Kennwort: Home & Garden. Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los
22. ENGENER ÖKOMARKT Am 28. September 2014
Kunsthandel, Kunstberatung für Privat- und Firmenkunden für Haus und Freiraum. Wechselausstellungen mit eingeladenen Künstlern. Dauerausstellung Anneros Troll, Fotografie und FotoGrafik. Dauerausstellung Ernst Troll, Reliefe und Objekte. Wir bitten um eine Terminvereinbarung MO1ART GALERIE Ernst Troll, Diplom Designer Mozartstraße 1, D-78256 Steißlingen Telefon +49 7738 929644, info@mo1art.de . www.mo1art.de
Der diesjährige Engener Ökomarkt findet am Sonntag, 28. September von 11 bis 18 Uhr statt. Die Besucher erwartet wieder eine interessante Mischung aus vielseitigen Informationen und Unterhaltungen für Jung und Alt. An mehr als 60 Marktständen werden neben vielen frischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Käse, Oliven, Honig, Tee und Wein auch wieder eine Fülle von Produkten und Dienstleistungen aus der breiten Palette des Umwelt- und Naturschutzes präsentiert. Hierzu zählen Informationen über die Nutzung von erneuerbaren Energien und umweltfreundlichen Heizmöglichkeiten. Neben der Vielzahl an Informationen kommt das kulinarische Angebot nicht zu kurz. Den Besucher erwartet an zahlreichen Ständen eine große Auswahl an Speisen und Getränken wie zum Beispiel Pilzcremesuppe, orientalische Köstlichkeiten, Bio-Burger und regionale Lebensmittel. Für die kleinen Besucher wartet ein abwechslungsreiches Programm. Auf dem Schulplatz wird wieder eine Hüpfburg aufgestellt. An der Zaubertöpferscheibe kann mit Thomas Benirschke vierhändig getöpfert werden. Ein Luftballonkünstler wird durch die Altstadt ziehen und an verschiedenen Stationen mit kreativ gestalteten Ballons begeistern. In der Stadtbibliothek können die kleinen Besucher von 13:30 bis 15:30 Uhr wieder an einer Bastelaktion teilnehmen und das traditionelle Puppenspiel des Engener Waldorfkindergarten erleben. Viele Teilnehmer bieten an ihren Ständen ebenfalls tolle Mitmachaktion für Kinder und Jugendliche an. Der Didgeridoo und Percussions-Künstler Frank Heinkel wird sie mit seinen Klängen musikalisch unterhalten. Bürgermeister Johannes Moser eröffnet gemeinsam mit den Jagdhornbläsern auf dem Marktplatz den diesjährigen Ökomarkt.
ÖKOMARKT SONNTAG, 28.9.2014, 11-18 UHR
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KENNEN SIE SCHOENENBERGER NATURREINE PFLANZENSÄFTE? Tag der offenen Tür am 06. September 2014
Schoenenberger steht seit über 85 Jahren für Naturprodukte in Spitzenqualität. Das Traditionsunternehmen wurde im Jahre 1927 vom Pionier der Pflanzenheilkunde, Apotheker Walther Schoenenberger, gegründet. Er hat die Heilwirkung der frischen Pflanzen erforscht und die Frischpflanzen-Therapie entwickelt. Seit 1928 erfolgt die professionelle Herstellung von Pflanzensäften im Schoenenberger Pflanzensaftwerk in Magstadt. Hier sind in unmittelbarer Nähe zum Werk auch die Felder für den Bio-Anbau der Heilpflanzen. Am Tag ihrer Ernte werden sie – sozusagen vom Feld in die Flasche – frisch gepresst und abgefüllt. Knapp 40 Heilpflanzensäfte hat Schoenenberger im Gesundheits-Programm. Von A wie Artischocke bis Z wie Zinnkraut, die Anwendungsgebiete sind vielfältig. seehas_0814_seehas_0814 15.07.14 16:10 Seite 1
Sodbrennen?
Salus-Gruppe
NATURARZNE I EN KRAFT der frische n Pflanze!
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Naturreiner Pflanzensaft
Kartoffel
• bei Übersäuerung des Magens • hilft unmittelbar nach der Einnahme Erhältlich in Reformhäusern, Apotheken und NaturkostFachgeschäften! Naturreiner Pflanzensaft Kartoffel Wirkstoff: Kartoffel-Presssaft Anw.: Traditionell angewendet zur Unterstützung der Magenfunktion. Diese Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Walther Schoenenberger Pflanzensaftwerk GmbH & Co. KG • 71106 Magstadt www.schoenenberger.com • Ein Unternehmen der Salus-Gruppe Der Natur verbunden. Der Gesundheit verpflichtet.
Hier einige Beispiele: Artischocke – Verbessert die Fettverdauung Brennnessel – Zur Entschlackung Granatapfel – Für gesunde Zellen und Gefäße Ingwer – Bei Unwohlsein Thymian – Bei Husten und Bronchitis Weißdorn – Stärkt Herz und Kreislauf u.v.m., sicher auch für Ihr ganz spezielles Wohlbefinden. Schoenenberger naturreine Pflanzensäfte gibt es in Reformhäusern, Apotheken, Naturkost-Fachgeschäften und unter www.auwaldbio.de Tag der offenen Tür Mit Werksverkauf, Infoständen und Bewirtung Samstag, 06. September 2014, von 9 – 18 Uhr Erleben Sie die moderne Produktionsstätte von Frischpflanzensäften aus nächster Nähe und informieren Sie sich aus erster Hand über die wohltuende Wirkung der Heilpflanzensäfte und die Abläufe der Produktion. Nutzen Sie die Möglichkeit zum günstigen Einkauf! (Wichtig: Kartenzahlung leider nicht möglich!) Orientieren Sie sich in Magstadt Richtung Stuttgart und folgen Sie der Beschilderung! Von Ballast befreien – Stoffwechsel ankurbeln Ob Gelenkschmerzen, unreine Haut, träge Verdauung oder Antriebslosigkeit – bei vielen Beschwerden können Schoenenberger Heilpflanzensäfte wirksame Hilfe leisten. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in den lebendigen Vorträgen von Dipl.-Biologe Peter Emmrich um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr im Vortragszelt. Der Facharzt für Allgemeinmedizin mit Zusatzqualifikationen in Homöopathie, Akupunktur und Naturheilverfahren ist bekannt als Autor der Zeitschriften „Der Naturarzt“ und „PTA heute“ und nicht zuletzt in seiner Tätigkeit als Vizepräsident des Deutschen Naturheilbundes. Bereichert wird der Tag der offenen Tür auch durch den Beratungsstand dieser bekannten Vereinigung von über 50 Naturheilvereinen, die in diesem Jahr 125-jähriges Bestehen feiert.
DER BODENSEEBAUER : ANGEBOTE VON A BIS Z Modernes Internetportal der Landwirtschaft informiert über Produkte und Dienstleistungen
Das moderne Internetportal der Landwirtschaft informiert Einheimische und Feriengäste über die Produkte und Dienstleistungen der Bodenseeregion. Durch die einmalige Lage im Vierländereck Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Schweiz pflegen die Landkreise Konstanz und Bodenseekreis schon seit jeher einen engen Austausch rund um den See. Unter der Marke Bodenseebauer vermarktet und profiliert die bäuerliche Anbietergemeinschaft am Bodensee die deutsche Bodenseeseite als attraktiven Standort für Landwirtschaft, Dienstleistung, Direktvermarktung und Ferien auf dem Bauernhof. Das seit 2006 bestehende Internetportal wurde dieses Jahr technisch und gestalterisch überarbeitet. Am 01. Juli 2014 konnten sich die eingeladenen Gäste und Vertreter der Medien auf dem Obsthof Knoll in Lippertsreute davon überzeugen, wie die eher traditionell geprägte Landwirtschaft am Bodensee die neuesten technischen und gestalterischen Anforderungen an eine moderne Kommunikation erfolgreich meistert. Interaktive Suchfunktionen, die Berücksichtigung der Barrierefreiheit, sowie die Möglichkeit die Website auch auf dem Smartphone und dem Tablet anzuschauen, sind nur einige der vielen neuen Möglichkeiten,
Aus Hegauer Streuobst fruchtig frische
Original Kutmühle Brot Wir mahlen Qualitätsmehl und backen feines Mühlenbrot Unsere Spezialitäten: gut gebackene Roggenmischbrote mit Natursauerteig, Vollkornbrote aus Dinkel, Weizen und Roggen und feine Kuchen und Torten Singen Stadtmitte Erzbergerstraße 5
Obstsäfte
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Radolfzell Stadtmitte Poststraße 22 Allensbach In der Oberen Mühle Konstanz (Paradies) Ecke Gottlieber-/ Schulthaißstraße Konstanz Stadtmitte Wessenbergstraße
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welche das moderne Internetportal bietet. Herr Gärtner, Erster Landesbeamter des Landkreises Konstanz und Hermann Gabele, Leiter des Landwirtschaftsamtes im Bodenseekreis gaben in einer kleinen Feierstunde den erfolgreichen Startschuss für die Onlineschaltung. Die Firma von Rainer Zanker aus Markdorf war mit der Umsetzung beauftragt. Unter www.bodenseebauer.de kann das komplette und abwechslungsreiche Angebot von A wie Apfel bis Z wie Zaunarbeiten abgerufen werden. Qualitativ hochwertige und erntefrische Produkte findet man schnell und zuverlässig auf dieser Internetseite, untergliedert in zahlreiche Hofläden sowie Bauern- und Wochenmärkte der Region. Interessante Dienstleistungen wie Urlaub auf dem Bauernhof, bäuerliche Gastronomie, Hofcafés, Besenwirtschaften und viele weitere Angebote der Landwirtschaft machen diese Seite interessant für Feriengäste aber auch für Einheimische. Über 50 interessante Angebote von Ferienhäusern, -wohnungen bis zum Campingplatz und Heuhotels findet man unter der Rubrik „Ferien auf dem Bauernhof“. Vom Hofcafé über die Besenwirtschaften bis zum Partyservice halten die Landwirte ein umfangreiches Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region bereit. Neben den hofeigenen Produkten in erstklassiger Qualität werden auch Wein- und Schnapsproben angeboten. Was die Landwirte anpacken, das machen sie richtig! Ob Arbeiten im Garten, Baumfällen oder Holzschnitt, ob Partyservice, Kindergeburtstag oder Festorganisation, ob Haushaltshilfe, Pferdepension oder Kochtipps mit Produkten der Saison – beim Bodenseebauer gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Auf die Saison abgestimmte Rezepte, Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen und Interessante Themen rund um die Landwirtschaft am Bodensee runden das vielfältige Angebot ab. Auf diese Weise wird der Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft und auch die Natur- und Kulturlandschaft am Bodensee gestärkt. Der lebendige Verein ermöglicht es jedem Landwirt aus dem Bodenseekreis, Landkreis Konstanz und Landkreis Ravensburg seine Angebote in das Portal zu stellen. Die nachhaltige Vernetzung der landwirtschaftlichen Infrastruktur und die Vielseitigkeit der einheimischen Produkte wachsen somit ständig weiter. Der Bodenseebauer wird unterstützt durch die Landkreise Konstanz und Bodenseekreis.
BUSINESS : SEEHAS-MAGAZIN 21
TV-Koch Ralf Zacherl und Waldhaus Brauereichef Dieter Schmid freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
PRIVATBRAUEREI WALDHAUS TROTZT DEM RÜCKLÄUFIGEN BIERMARKT! Partnerschaft mit TV-Koch Ralf Zacherl wird fortgeführt. Das vergangene Jahr war für die Privatbrauerei Waldhaus erneut sehr erfolgreich. In einem für die deutschen Brauereien insgesamt negativen Braujahr 2012/2013 hat die Privatbrauerei Waldhaus erneut kräftig zugelegt: Sie steigerte ihren Ausstoß um 8 Prozent auf fast 60.000 Hektoliter Jahresausstoß – so viel wie noch nie in der über 180-jährigen Firmengeschichte. Der Umsatz erreichte mit 8,5 Prozent Zuwachs ebenfalls eine historische Höchstmarke. Angaben zu Umsatzhöhe und Gewinn macht das Familienunternehmen traditionell nicht. „Dieses Ergebnis war keine Selbstverständlichkeit, da das Wetter im Frühjahr des letzten Jahres die gesamte Getränkebranche wieder ordentlich durchschüttelte“, berichtet Dieter Schmid, Geschäftsführer der Privatbrauerei Waldhaus. So konnten die deutschen Bierhersteller im selben Zeitraum die seit Jahren anhaltenden Absatzrückgänge auch 2013 nicht stoppen. Deutschlandweit wurde ein Produktionsminus im Inlandsabsatz von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr bilanziert. Baden-Württemberg musste sogar 4,1 Prozent einbüßen. (Quelle DBB, steuerpflichtiger Bierabsatz vs. VJ) Besonders freut sich Dieter Schmid, dass diese Steigerung von allen WaldhausBierspezialitäten getragen wird. „Es ist nicht nur unsere Hauptmarke Diplom Pils mit einem Plus von 7 Prozent, sondern auch Spezial Gold, Ohne Filter, Jubiläums Dunkel, das neue leichte Sommer Bier, die Hefe-Weizenbiere und die alkoholfreien Biere, welche bei den Genießern der Waldhaus Biere ebenfalls höchsten Anklang fanden“ erläutert der Brauereichef. 80 Prozent der Waldhaus-Bierspezialitäten wurden in Mehrwegflaschen abgefüllt, zwanzig Prozent wurden – vorwiegend für die Gastronomie – in Fässern ausgeliefert. Die Privatbrauerei Waldhaus will 2014 ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben. Sowohl bei nationalen und internationalen Qualitätsauszeichnungen, als auch mit einem weiterhin gesunden Wachstum. „Deshalb werden wir auch in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit dem TV-Koch Ralf Zacherl fortführen und ein paar spannende und bislang einzigartige Aktionen für unsere Kunden durchführen“ berichtet Schmid begeistert. In Gemeinschaftsarbeit haben Schmid und Zacherl eine bekannte bayrische Bierspezialität neu interpretiert und kreierten so das neue Waldhaus „Hell“, das seit Mai in der 0,33l Flasche und im Fass erhältlich ist. Dieter Schmid freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Ralf und ich
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verstehen uns so gut, dass aus der ursprünglichen Werbe-Partnerschaft eine freundschaftliche Verbundenheit wurde, die immer wieder neue und geniale Ideen hervorbringt.“ Man sieht deutlich, dass in Waldhaus die Uhren in vielen Bereichen anders ticken. Nachhaltiger Erfolg sowie die Verantwortung gegenüber der Region - und eben nicht die kurzfristige Gewinnmaximierung - stehen im Vordergrund. „Als Privatunternehmer kann und will ich mir die Freiheit nehmen, genau das zu tun, was ich für richtig und wichtig halte, nämlich auf die Qualitätswünsche unserer Kunden einzugehen“, betont Schmid und lässt seine Biere daher ausschließlich mit Naturhopfendolden brauen. Im Juli begann der Bau des neuen 5000 Quadratmeter großen Logistikzentrums mit einem Investitionsvolumen von über 4,5 Mio. – auch hier eine Rekordzahl. „Wir platzen aus allen Nähten und müssen dringend unsere Lagerkapazitäten ausbauen, um die Nachfrage nach unseren Bierspezialitäten auch vernünftig abwickeln zu können“, sagt Schmid. Die Zukunft sieht Schmid als eine große Herausforderung. Die „Fernsehbrauereien“ werden den Werbedruck, vor allem bei Groß-Events wie der Weltmeisterschaft, kontinuierlich steigern. Auf der anderen Seite preisen aber genau diese „Pseudo-Premium-Brauereien“ ihre Biere im Markt zu Billig-Preisen an. „Leider macht diese „Geiz ist geil“- Mentalität auch in der Bierbranche keinen Halt“, kritisiert Schmid. Bier werde immer mehr zum „Schnäppchenprodukt“, was für das Bier-Image alles andere als positiv sei. Folglich werde die Branche einen weiter zunehmenden Marktrückgang hinnehmen müssen. Diese Branchen-Entwicklung scheint aber für die Privatbrauerei Waldhaus nicht zu gelten. Im aktuellen Braujahr verzeichnen die Bierbrauer aus Waldhaus über 20 Prozent Zuwachs. Schmid sieht diesem schnellen Wachstum mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen und betont: „Wir könnten zwar schneller wachsen, wollen dies aber nicht, da unsere Bier-Qualität immer im Vordergrund steht. Deshalb kann es auch in diesem Jahr wieder vorkommen, dass im Sommer ein paar Waldhaus Bierspezialitäten ausgehen werden und manche Waldhaus-Genießer auf ihr Lieblingsbier verzichten müssen.“
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BUSINESS : SEEHAS-MAGAZIN 23
PREISGEKRÖNTES BEI THEATER UND KONZERTEN Die Stadthalle Singen bietet in der Spielzeit 2014/2015 ein exquisites Programm
STADTHALLE SINGEN Dienstag 16.09.2014 20.00 Uhr AUTOR IM GESPRÄCH SWR-Redakteur Wolfgang Niess stellt Uwe Timm vor Donnerstag 18.09.2014 20.00 Uhr WISE GUYS: ANTIDEPRESSIVUM Deutschlands beliebteste VokalPop-Band kommt wieder Sonntag 21.09.2014 20.00 Uhr BLECHSCHADEN IN CONCERT Musik-Comedy mit Bob Ross und Münchner Philharmonikern Mittwoch 01.10.2014 20.00 Uhr ALEMANNISCH – WAS IST DAS? „WissensWert-Vortrag von Professor Konrad Kunze Sa + So 11. + 12.10.2014 10 – 17 Uhr MESSE UMWELT 2014 SINGEN Energie, Bauen & Wohnen, ZukunftMOBIL Freitag 17.10.2014 20.00 Uhr KULTURFÖRDERPREIS-VERLEIHUNG Festakt mit Überraschungen Montag 20.10.2014 16.00 Uhr IN 80 TAGEN UM DIE WELT Abenteuerstück für Kinder nach Jules Verne Dienstag 21.10.2014 20.00 Uhr EMIL STEINBERGER Der Autor und Kabarettist mit seinem Programm „Drei Engel“ Mittwoch 22.10.2014 20.00 Uhr ZIEMLICH BESTE FREUNDE Komödie nach dem gleichnamigen Film Mittwoch 22.10.2014 20.00 Uhr DEMENZ UND DEPRESSION „Zwei Schwestern im Alter“ – „WissensWert“-Vortrag von Dr. Achim Gowin Donnerstag 23.10.2014 20.00 Uhr DIE HARRY BELAFONTE STORY Schauspiel mit Musik mit Ron Williams u.a. Montag 27.10.2014 20.00 Uhr NACHSITZEN Das neue Live-Programm von Hunde-Experte Martin Rütter Mittwoch 29.10.2014 20.00 Uhr SCHANDMAUL Die Mittelalter-Folk-Rock-Band auf ihrer Tour „Unendlich“
STADTHALLE SINGEN Kultur & Tourismus Singen Vorverkauf Marktpassage August-Ruf-Str. 13 Stadthalle Hohgarten 4 D 78224 Singen Telefon +49(0)7731 85-262/-504 Telefax +49(0)7731 85-263 ticketing.stadthalle@singen.de www.stadthalle-singen.de
24 SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE / THEATER
Die Stadthalle Singen ist in der neuen Theater- und Konzertsaison 2014/15 wieder Kulisse für preisgekrönte und prominent besetzte Schauspiele, für Komödien, Musik- und Tanztheater, Musical und Oper, für anspruchsvolle Kammer- und Symphoniekonzerte sowie für erlebnisreiches Kindertheater. Letzterem ist der Saisonauftakt am 20. Oktober vorbehalten, wenn das „Theater auf Tour“ das Abenteuerstück „In 80 Tagen um die Welt“ nach Jules Verne auspackt. Am 22. Oktober steht die Filmadaption „Ziemlich Beste Freunde“ von Eric Toledano und Olivier Nakache auf dem Programm. Gezeigt wird eine emotionsgeladene Geschichte um Liebe, neuen Lebensmut und Freundschaft in der neuen Bühnenfassung nach dem gleichnamigen Kinohit aus Frankreich. Die „Harry Belafonte Story“, ein Schauspiel mit Musik, wird am 23. Oktober zur Reminiszenz an den stilbildenden und weltweit beachteten Entertainer. In der Titelrolle begegnet das Publikum Ron Williams, der unter anderem auch schon als Ray Charles in der Stadthalle Singen für Furore sorgte. Herausragendes Können, theatralische Präsenz, ausgezeichnet ausgebildete Tänzer, ausdrucksstarke Musikalität, ansteckende Fröhlichkeit und temporeiche Choreographien, das sind die Attribute der „River North Chicago Dance Company“ aus den USA. Am 6. November kommt es zur Neuauflage ihres umjubelten Auftritts vom Herbst 2011 in der Stadthalle Singen mit einem neuen Programm. „Jenseits von Eden“, ein Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von John Steinbeck, kommt am 9. November auf die Bühne. Während der Kultfilm mit James Dean nur den Schlussteil zeigt, beginnt die fesselnde Theateradaption mit dem ersten Teil des sich um das biblische Kain-und-Abel-Thema drehenden Romans. In der Komödie „Paarungen“ von Eric Assous am 26. November geht es um einen Lottogewinn, private Geheimnisse und Freundschaften, die auf die Probe gestellt werden. Opa, das gewitzte Schlitzohr, liebt es, anderen Streiche zu spielen, und versteht es dabei prächtig, seine Mitmenschen zur Verzweiflung zu bringen. Kein Wunder also, dass seine Familie ihn am liebsten los hätte. Der Schwank „Opa wird verkauft“ kommt am 27. November als Aufführung des Ohnsorg-Theaters zur Volksbühne in die Stadthalle Singen. Die Hamburger Bühne inszenierte das beliebte Volksstück seit Jahrzehnten immer wieder neu. Das prämierte Schauspiel „Licht im Dunkel“ wird am 7. Dezember gezeigt – ein ergreifendes Stück über die berühmte taubblinde amerikanische Schriftstellerin Helen Keller und ihre Lehrerin Annie Sullivan. Einen musikalisch-theatralischen Leckerbissen gibt es am 9. Dezember in Gestalt des Musicals „Sunset Boulevard“ von Andrew Llloyd Webber nach dem gleichnamigen Film von Billy Wilder mit 45-köpfigem Ensemble und Live-Musik. „Gut gegen Nordwind” ist der Literatur-Bestseller um eine bewegende E-Mail-Beziehung in einer fulminanten Bühnenfassung, die am 17. Januar 2015 von der Komödie im Bayerischen Hof aus München präsentiert wird. Im Lustspiel „Amphitryon“ von Heinrich von Kleist steigt Jupiter in Gestalt des Amphitryon auf die Erde herab, um mit dessen Gattin Alkmene ein Schäferstündchen abzuhalten. Augenzeuge davon wird das Publikum am 22. Januar 2015 in einer Aufführung der Volksbühne Singen. In „Auf und davon“, einer der meistgespielten Komödien, erobert das hübsche und durchtriebene Gauner-Duo Josephine und Elizabeth, das reiche Herren um ihr Geld erleichtert, das Publikum im Sturm. So auch am 23. Januar in der Stadthalle Singen. „Vier nach vierzig“ heißt die von Jochen Busse inszenierte Komödie, in der es zur Begegnung von zwei Damen und zwei Herren kommt, die in einem Aufzug steckengeblieben sind. Ein authentisches Drama über den stotternden britischen König George VI., der sich nur widerwillig helfen lässt, ist „The King’s Speech“. Die Inszenierung wurde im vergangenen Jahr mit dem 1. Preis der Städte mit Theatergastspielen bedacht und ist am 20. März bei der Volksbühne in der Stadthalle Singen zu sehen. „The Sound Of Classic Motown“, die neue Konzertshow, reißt am 26. März die Zuschauer von den Sitzen. Garant dafür ist ihr Schöpfer Klaus Gassmann, der Urheber der „Sweet Soul Music Revue“ vom Dezember 2013 in der Stadthalle Singen. Die Oper „Tosca“, Puccinis Politthriller, besticht durch Leidenschaft in allen Facetten. Das Theater Pforzheim macht am 28. April mit einer neuen Inszenierung dieser Oper in der Stadthalle Singen Station. Die Kammerkonzertreihe beeindruckt erneut mit exquisiten Ensembles. Mit dabei sind das Rivinius-Klavierquartett am 29. November, das Streichensemble „Quatuor Voce“ mit dem Bandoneon-Virtuosen Pierre Cussac am 27. Februar sowie das Trio des weltberühmten Schweizer Blockflötisten Maurice-Steger am 24. April 2015. Vorverkauf und Informationen: Tourist Information Singen, Telefon 07731/85-504, oder im Internet (www.stadthalle-singen.de). Bilder von oben nach unten: „Vier nach vierzig“ mit Konstantin Graudus und Andrea Lüdke Betty Vermeulen in „Sunset Boulevard“ Bild: Erika Borbély Carsten Klemm und Iris Boss in „Jenseits von Eden“ Bild: Patrick Pfeiffer Birge Schade und Laia Sanmartin in „Licht im Dunkel“ Bild: Bernd Böhner „The Sound Of Classic Motown“ „River North Chicago Dance Company“ – Modern Jazz Dance Daniela Kiefer, Ron Williams und Maureen Wyse in „Die Harry Belafonte Story” Bild: Achim Zeppenfeld Götz Otto in „The King’s Speech” Bild: Achim Zeppenfeld Max Tidof steht im Mittelpunkt der Komödie „Auf und davon”.
KAMMERMUSIKTAGE BERGKIRCHE BÜSINGEN 2014 Wer einmal Büsingen erlebt hat, kommt immer wieder Eine kleine, über 1000 Jahre alte romanische Kirche, auf einem kleinen Hügel gelegen, eingebettet in die bezaubernde Landschaft des Rheintals an der Schweizer Grenze, nahe Schaffhausen – dies ist der Ort, der bereits zum 22. Male Inbegriff der Kammermusiktage Bergkirche Büsingen ist - Musiktage, die in ihrer Intensität und Dichte ihresgleichen suchen, eine nahezu ideale Symbiose aus Ort und Musik. Nach dem überwältigenden Debüt des neuen Künstlerischen Leiters, dem weltbekannten Schweizer Cellisten Christian Poltéra im vergangenen Jahr, lassen die am letzten Wochenende im August erneut angesagten Musiktage wieder erlesene Kammermusik erwarten. Wer Kammermusik sozusagen in paradiesähnlichen Verhältnissen erleben möchte, ist in Büsingen richtig. Man kennt sich, und vielen Kammermusik-Liebhabern ist Büsingen ans Herz gewachsen. Die Empathie der Veranstalter und die Ausstrahlung dieses besonderen Ortes haben bei vielen Besuchern und Musikern Spuren hinterlassen. So trifft man sich alljährlich
an einem Wochenende im späten August, um immer wieder etwas ganz Besonderes zu genießen. Wer einmal Büsingen erlebt hat, kommt wieder. Man darf sich dazugehörig fühlen zu einer exklusiven Fangemeinde dieses kleinen, aber feinen Festivals. Nicht wenige planen den persönlichen kulturellen Spätsommer um diese Musiktage herum. Und genau dies ist und bleibt den Veranstaltern Aufgabe und Verpflichtung, unvergessliche musikalische Momente zu präsentieren, die es lohnenswert machen, alljährlich in dieses romanische Kirchlein zu pilgern. Auch musikalisch haben es die Kammermusiktage in diesem Jahr wieder in sich. Neben dem international renommierten Vertavo-Quartett aus Norwegen wurde einer der Besten seines Faches, der Klarinettist Pascal Moraguès eingeladen. Er ist Soloklarinettist im Orchestre de Paris und ein weltweit gefragter Solist und Kammermusiker. Ebenso wurde der englische Bratschist Lawrence Power eingeladen. Er ist einer der ganz großen Könner. Mit Karen Gomyo (Violine) und Ismo Eskelinen (Gitarre) können die Musiktage mit einem höchst virtuosen Duo aufwarten. Am Freitag (29.08.) ist das Eröffnungskonzert um 20.00 Uhr, am Samstag (30.08.) das Konzert um 17.00 Uhr sowie das Nachtkonzert um 22.00 Uhr und am Sonntag (31.08.) die Matinée um 11.00 Uhr und das Abschlusskonzert um 17.00 Uhr. Kartenvorverkauf (ab 04. August 2014), Programme und Info bei der Geschäftsstelle des Vereins „Musikfreunde Bergkirche Büsingen e.V.“, Büsingerstr. 1, D-78262 Gailingen, Tel. +49-(0)7734-97191, Fax +49-(0)7734-97190, kammermusiktage@t-online.de www.kammermusiktage.de.
LADIES FIRST, MÄNNER FÖRSTER Kabarett in der Torkel Steißlingen, 19. Sept. 20 Uhr. Ein hochmusikalischer PaarCour im Spannungsfeld von Politik und Liebe Frei nach der Devise: Vorurteile sind zu schön, um nicht wahr zu sein, jonglieren Faltsch Wagoni genussvoll auf dem gefährlichen Grat zwischen Klischee und Negligé, Anmache und Fertigmache. Die Dame von Welt weiß, was die Welt an ihr hat, der Mann träumt von Motorsäge und Jagdrevier. Frauen sind anders, Männer sowieso. Der Unterschied macht die Musik. Mit Sprachwitz, Selbstironie und fabelhaften Songs gehen Faltsch Wagoni ans Eingemachte und Zweigemachte. Für das große Spiel der Geschlechter braucht es gute Nerven, gute Manieren und vor allem gute Laune. Als langlebigstes Künstlerpaar der deutschen Kleinkunstszene kennen sich Silvana Prosperi und Thomas Prosperi aus, Streitkultur ist Teil ihres Alltags und ihres Programms. Sie nehmen sich auf den Arm, in den Arm und alles übertrieben wörtlich. Der Kampf der Geschlechter geht hier in eine neue, entscheidende Runde, bei der es keine Sieger und keine Verlierer gibt, aber immer einen Gewinner: das Publikum. Veranstalter: Kunst und Kulturkreis Steißlingen e.V. Karten gibt es ab dem 9. September: Tourisinfo Rathaus Steißlingen, Sparkasse Singen-Radolfzell, Steißlingen, Volksbank Steißlingen und im Lädele Hugo Maier, Steißlingen. Abendkasse: Erwachsene: 12 E, Jugendliche bis 18 Jahre, 8 E Vorverkauf: 10 E / 7 E
KABARETT / KONZERTE : SEEHAS-MAGAZIN 25
ZAUBER DER KUNST : SAMMLUNG BODENSEEKREIS Galerie Bodenseekreis u. Neues Schloss Meersburg, 15.8. - 2.11.2014 Meisterwerke von Max Bill, Otto Dix, Erich Heckel, Max Ackermann, Horst Antes, Hans Purrmann und 16 weiteren Künstlern des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung Bodenseekreis machen die Ausstellung „Zauber der Kunst“ zu einer hochkarätigen Schau. Den Schlüssel zur Ausstellung bildet Erich Heckels 1954 entstandenes Gemälde „Der Zauberer“: Der Künstler ist Magier, der die Welt verwandelt, der Dinge verschwinden und erscheinen lässt, der Bilder erschafft, die ohne sein inneres Auge nie zu sehen wären. Dieser Gedanke durchzieht die Präsentation der rund 120 Werke, die von 22 Künstlern in den Jahren 1914 bis 1992 geschaffen wurden und von der Klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst reichen. Alle Exponate stammen aus der etwa 2.000 Objekte umfassenden Kunstsammlung des Bodenseekreises, unter ihnen wertvolle Dauerleihgaben der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke OEW. Doch ist die Erich Heckel: Der Zauberer (1954). Foto: OEW. © Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen Ausstellung mehr als eine trockene Bestandspräsentation: Denn die Kunstwerke sind mit zeitgleichen Exponaten aus dem Alltag in Beziehung gesetzt, so dass eine spannungsvolle Inszenierung von „Zauber“ und „Wirklichkeit“ entsteht. Neben Heckels „Zauberer“ gehören die „Bodensee-Venus“ sowie Bodenseelandschaften von Otto Dix, magische Kopffüßler von Horst Antes, das „Schwarze Zeichen“ von Max Ackermann und nicht zuletzt Bodensee-
40 JAHRE FREUNDSCHAFT Istres und die Provence im Stadtmuseum Radolfzell Vor 40 Jahren unterzeichneten die Städte Radolfzell am Bodensee und Istres in der südfranzösischen Provence feierlich den Eid der Städtepartnerschaft. Dem gingen viele Jahre der Annäherung zwischen Deutschen und Franzosen voraus, nachdem das französische Militär Ende April 1945 zunächst als Besatzungsmacht in Radolfzell eingezogen war. Die Sonderausstellung „Ferne Freunde. Die Partnerstadt Istres und ihre Region“ nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, vom 18. Juli bis 2. November 2014 zum einen die Entwicklung der Städtepartnerschaft nachzuzeichnen, die sowohl von offiziellen Gesten der Freundschaft und Zusammenarbeit als auch von unzähligen menschlichen Kontakten auf privater Ebene gekennzeichnet ist. Zum anderen stellt sie auch Istres selbst und die West-Provence in vielerlei Facetten vor. Wer weiß schon, dass der Militärflugplatz bei Istres die längste Piste Europas aufweist? Dass schon die Römer bei Istres eine intensive Schafzucht betrieben? Oder dass dort eine der letzten Steinsteppen Europas zahlreichen seltenen Tieren und Pflanzen eine Heimat gibt? So berührt die Ausstellung sowohl das moderne Istres als auch seine antike Vergangenheit, streift das regionale Kunsthandwerk ebenso wie die historische Bedeutung der Salzgewinnung, und selbst die „duftende Seele der Provence“, der Lavendel, bleibt nicht unerwähnt. So beleuchtet die Ausstellung schlaglichtartig ganz unterschiedliche Seiten der Partnerstadt Radolfzells. Spannende Informationen für Provence-Urlauber und alle, die am Nachbarland interessiert sind, sorgen dafür, dass aus „fernen Freunden“ Vertraute im geeinigten Europa werden. Willkommen in Istres und der West-Provence! Das Stadtmuseum ist dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen sind unter Tel. 07732 / 8 15 30 oder www.stadtmuseum-radolfzell.de erhältlich.
Bild oben: Mit dem alljährlichen Schäferfest, bei dem hunderte Schafen durch die Straßen getrieben werden, erinnert die Stadt Istres an ihre lange Tradition der Schafzucht. (Foto: Murielle Orgé) Bild links oben: In der Ausstellung zeigt auch ein Video die Stadt und Region um Istres. (Foto Anneros Troll) Bild links unten: Deutlich hebt sich auf dem Luftbild die Altstadt von Istres durch die enge Bebauung ab von der Stadterweiterung des 19. und 20. Jahrhunderts. (Foto: Stadt Istres)
bilder von Hans Purrmann, deren südliches Flair den Einflüssen von Henri Matisse und Paul Cézanne zu verdanken ist, zu den Höhepunkten. Die Ausstellung, die vom 15.8. bis zum 2.11.2014 in der Galerie Bodenseekreis (Rotes Haus) und im Neuen Schloss Meersburg gezeigt wird, ist die zweite Kooperation dieser Art zwischen dem Land Baden-Württemberg, vertreten durch Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, dem Bodenseekreis und der Stadt Meersburg. Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Ausstellungsteil im Neuen Schloss bis 18:30 Uhr Eintritt: 6,00 E, ermäßigt 3,00 E, freier Eintritt mit der Bodensee-Erlebniskarte Informationen: Galerie Bodenseekreis Tel. 07532/49 41 29 galerie@kultur-bodenseekreis.de, www.galerie-bodenseekreis.de Neues Schloss Meersburg Tel. 07532/8 07 94 10, info@neues-schloss-meersburg.de Meersburg Tourismus Tel. 07532/44 04 00, info@meersburg.de Vernissage: Do., 14.8.2014, 19:00 Uhr Schlossplatz/Neues Schloss Meersburg Begleitprogramm (Stand 4.7.2014) Do., 18.9.2014, 18:00 Uhr: Führung „Zauber des Alltags“ mit Jürgen Weing (Künstler und Lyriker, Kißlegg) Fr., 26.9.2014, 18:00 Uhr: Ausstellungstheater mit Lea De Toffol (Schauspielerin, St. Gallen) Do., 9.10.2014, 18:00 Uhr: Führung „Zauber der Kunst“ mit Heike Frommer (Leiterin Galerie Bodenseekreis) So., 26.10.2014, 11:00 Uhr: Matinee mit musikalischem Rundgang mit Alain und Philippe Wozniak und Florian Pöschko.
KUNST DER AUSSENSEITER Forum Würth Rorschach 25. 6. 2014 bis 22. 2. 2015
Ernst Kummer, Flugobjekt, bemannt, undatiert, 110 x 290 x 220 cm, Museum im Lagerhaus, Stiftung für schweizerische Naive Kunst und Art Brut, St. Gallen, Kunst der Aussenseiter – Forum Würth Rorschach.
2008 fand im Museum Würth, am Stammsitz des Unternehmens in Deutschland, unter dem Titel „Nasen riechen Tulpen“ eine Ausstellung statt, die umfassend Werke präsentierte, die von Menschen mit Behinderung geschaffen wurden. In Anspielung auf den Ausstellungstitel hielten Carmen und Reinhold Würth damals fest, dass die Arbeiten „nicht nur zwei unserer wichtigsten Sinne ansprechen – das Sehen und das Riechen, sondern noch viel mehr unsere seelischen und geistigen Empfindungen – unsere Gefühle, unser Seelenleben, unsere Sinnlichkeit.“ Das Sammlerehepaar, seit Jahren für die gesellschaftliche Integration von besonderen Menschen mit Handicap engagiert, begann schon vor geraumer Zeit, den spannenden Dialog mit der Kunst von Aussenseitern aufzunehmen und ihm in Ausstellungen eine adäquate öffentliche Plattform zu bieten. Die Sammlung Würth hat 29 besondere Künstler ausgewählt, um hier in Rorschach Einblick in ihr Sammlungsspektrum auf diesem Gebiet zu geben. Einzigartig ist dabei der Dialog mit Werken der Sammlung Mina und Josef John aus dem Museum im Lagerhaus, Stiftung für schweizerische Naive Kunst und Art Brut, St. Gallen. Rund fünfzig Leihgaben daraus sind nun im Forum Würth zu sehen. Wesentlich für das Sammlerpaar John war und ist der von ihnen gepflegte Kontakt zu den KünstlerInnen – und oftmals entstanden daraus lebenslange Freundschaften. Ohne sein leidenschaftliches Engagement für diese oft verkannten KünstlerInnen wären uns Werke des heute international bedeutenden Alfred Leuzinger oder Alois Wey, von Emil Graf, Heinrich Bleiker, Anny Boxler, Jakob Greuter und anderen kaum bekannt.
AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 27
KONSTANZ UM 1414 : STÄDTISCHER ALLTAG ZUR ZEIT DES KONZILS Ausstellung zur Erinnerung an das „Konstanzer Konzil“ vor 600 Jahren im Rosgartenmuseum Konstanz
Klappsarg aus der Probstei Wagenhausen. Im Hintergrund Beerdigungsszene vor St. Johann (Künstler Ralf Staiger).
Vor 600 Jahren versammelten sich Kardinäle, Fürsten und ein Papst in Konstanz, um die Spaltung der Kirche zu überwinden und die Ketzerei zu bekämpfen. Wie sah die Reichsstadt Konstanz zu dieser Zeit aus, wie lebten die Menschen in ihren Mauern und an den Ufern des Bodensees? Eine lebensnah gestaltete Ausstellung
im Konstanzer Rosgartenmuseum zeigt eindrücklich, dass uns die Menschen des Spätmittelalters näher waren, als wir denken. Große Panoramabilder, originale Alltagsgegenstände der Zeit und ein Film, der an heute noch bestehende Originalschauplätze der Konzilszeit führt, machen das Spätmittelalter dreidimensional erlebbar. Kernstück der Ausstellung ist die Neupräsentation der Konstanzer Handschrift der Richentalchronik. Zur Ausstellung erscheint das Bilder- und Lesebuch „Konstanz um 1414 – Städtischer Alltag zur Zeit des Konzils“ mit anschaulich erzählten Geschichten über das Leben der damaligen Menschen in der Bischofs- und Reichsstadt, sichtbar gemacht in den großartigen Bildern des Illustrators Ralf Staiger. Kontakt: Rosgartenmuseum Konstanz Dr. Tobias Engelsing, Direktor der Städtischen Museen Konstanz Tobias.Engelsing@konstanz.de, Tel. 0049 / (0) 7531/900-246
BERLINER IMPRESSIONISMUS : STÄDTISCHE WESSENBERG-GALERIE KONSTANZ Werke der Berliner Secession aus der Nationalgalerie - 6. September bis 16. November 2014 Die reaktionäre Kunstpolitik von Kaiser Wilhelm II. und der „Königlichen Akademie der Künste“ führte Ende des 19. Jahrhunderts zu einer Spaltung der Berliner Künstlerschaft. Zahlreiche Maler und Bildhauer schlossen sich in Künstlergruppen zusammen und distanzierten sich damit von der offiziellen Kulturpolitik und der von ihr verantworteten, jährlich stattfindenden „Großen Berliner Kunstausstellung“. Besonders bedeutsam war die 1898 gegründete „Berliner Secession“. Ihre Mitglieder verband vor allem die Opposition gegen die fortschrittsfeindliche wilhelminische Kunstauffassung – entsprechend heterogen war die Zusammensetzung ihrer Ausstellungen. Maßgebliches Kriterium für die Zulassung zu den Ausstellungen der „Berliner Secession“ war die Stärke des individuellen Ausdrucks. Zu den bevorzugten Motiven zählten facettenreiche Schilderungen
des Alltags, Darstellungen des privaten Lebens: Gärten und Parks, Strand- und Straßenszenen, Interieurs und Vergnügungslokale sowie Portraits von Kindern, Frauen und Männern. Max Liebermann und Walter Leistikow waren die führenden Vertreter der „Berliner Secession“. Ab 1901 verstärkten die von München zugezogenen Künstler Max Slevogt und Lovis Corinth nachhaltig die Bedeutung Berlins als führender deutscher Kunststadt und die Rolle ihrer Secession. Neben den Werken dieser Maler zeigt die Ausstellung u.a. Bilder von Hans Baluschek, Dora Hitz, Hugo von Habermann, Gotthardt Kuehl, Sabine Lepsius, Max Schlichting, Franz Skarbina, Maria Slavona, Wilhelm Trübner und Lesser Ury. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog zum Preis von 20.- Euro
Die Grenze im Krieg Weltkrieg am Bodensee 18.07. – 30.12.2014 Der Erste
Bild oben: Max Liebermann (1847-1935) Gartenlokal an der Havel -Nikolskoe;1916. Öl auf Leinwand; 71,5 x 86,5 cm; Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. Bild rechts unten: Lovis Corinth (1858-1925). Der Maler Leistikow; 1900. Öl auf Leinwand; 60 x 49 cm; Nationalgalerie - Staatliche Museen zu Berlin. Bild unten: Max Slevogt (1868–1932) Segelboote auf der Alster am Abend; 1905. Öl auf Leinwand, 58,5 x 76 cm; Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie
Münster Kulturzentrum &am Feiertag 10 – 17 Uhr Di – Fr 10 – 18 Uhr; Sa, So
28 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN
RHEINSPIELE DIESSENHOFEN : ERSTES FREILICHTSPIEL DIREKT AM RHEIN Drama „Schwarzes Gold“ von Gabriele Caduff spielt vom 25. Juli bis 30. August 2014 Die Rheinbühne im malerischen Städtchen Diessenhofen zwischen Schaffhausen und Stein am Rhein wird Schauplatz für die Uraufführung des Dramas „Schwarzes Gold“ von Gabriele Caduff (Autorin des Musiktheaters „Wie einst Oliver Twist“), welche auch Regie führen wird. „Schwarzes Gold“ ist eine Geschichte um Öl und Macht, Heimat und Liebe. Unter professionellen Produktionsbedingungen spielen und singen rund 40 Amateur- und Profischauspieler. Die Geschichte wird umrahmt von Liedern, die unter die Haut gehen. In den Hauptrollen spielen Rahel Fischer, Andrea Viaricci, Claus Gerstmann, Thomas Strehler und Nathalie Mank. Genießen Sie einen schönen Sommerabend im einmaligen Ambiente der Rheinbühne Diessenhofen – Die Veranstalter freuen sich auf Ihren Besuch! Die Freilichtbühne finden Sie rheinabwärts, etwa 300 Meter nach der Klinik St. Katharinental, in einer Bucht des Rheins. Rahel Fischer und Ölarbeiter
> 20 Vorstellungen in der Zeit vom 25.7.- 30.8.2014 > Beginn jeweils 20:15 , Ende ca. 22:45 > Tribüne mit 500 gedeckten Sitzplätzen > Großes Festzelt am Rhein > Festspiel-Menü und Verpflegungsstände auf dem Spielareal > 10 Min. zu Fuß von der Bahnstation „St. Katharinental“und von den Gratis- Parkplätzen zum Spielareal > Nummerierte Sitzplätze > Tickets CHF 45.— / 55.— / 65.— > AHV/IV/Legi 10% Rabatt in allen Kategorien > Gruppenrabatte
Spieldaten: Spieldaten: Freitag, 25. Juli Dienstag, 29. Juli Donnerstag, 31. Juli Dienstag, 05. August Donnerstag, 07. August Samstag, 09. August Donnerstag, 14. August Samstag, 16. August Freitag, 22. August Donnerstag, 28. August
Montag, 28. Juli Mittwoch, 30. Juli Samstag, 02. August Mittwoch, 06. August Freitag, 08. August Mittwoch, 13. August Freitag, 15. August Donnerstag, 21. August Samstag, 23. August Samstag, 30. August
Kontakt: Verein Rheinspiele Hauptstrasse 26, CH-8253 Diessenhofen Telefon: 052 741 20 52, info@rheinspiele.ch Vorverkauf Online, http://www.rheinspiele.ch/index.php/tickets Telefonischer Vorverkauf, Telefon: 0900 091 091 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz CH) Vorverkauf CH: Kulturstube Löwen Hauptstrasse 26, CH-8253 Diessenhofen kulturstube@bluewin.ch, Telefon: +41 52 741 20 52 Mo. und Di. 17:00 bis 20:00 Uhr Sa. 9:00 bis 11:00 Uhr Vorverkauf DE: TIBS, Tourist-Information & Bürger-Service Hauptstraße 7, D-78262 Gailingen am Hochrhein Telefon: +49 7734 930 320, info@gailingen.de Mo. 8:30 bis 12:00 und 14:00 bis 16:00 Uhr Di. 8:30 bis 12:00 Uhr, Mi. 8:30 bis 12:00 Uhr Do. 14:00 bis 18:00 Uhr, Fr. 8:30 bis 12:00 Uhr
THEATER : SEEHAS-MAGAZIN 29
THEATER KONSTANZ Die Spielzeit 2014/2015 beginnt im September
Deutsche Erstaufführung
DAS GEISTERHAUS
nach dem Roman von Isabel Allende in einer Fassung von Johanna Wehner, Adrian Herrmann Premiere: 26. September, 20 Uhr, Stadttheater REGIE JOHANNA WEHNER BÜHNE ELISABETH VOGETSEDER KOSTÜME MIRIAM DRAXL DRAMATURGIE ADRIAN HERRMANN MIT GABI GEIST, NATALIE HÜNIG, LAURA LIPPMANN; RALF BECKORD, THOMAS ECKE, JULIAN HÄRTNER Die Chilenin Isabel Allende gehört zu den wichtigsten Gegenwartsautorinnen Lateinamerikas. Ihre Romane setzen sich regelmäßig mit den großen Fragen Emanzipation, Politik und Vergangenheitsaufarbeitung auseinander. Ihr Debütroman »Das Geisterhaus« spannt einen erzählerischen Bogen über das Chile des 20. Jahrhunderts und mehrere Generationen der Familie Trueba hinweg bis in die Zeit nach dem blutigen Putsch General Pinochets. Die Geschichte der Familie Trueba beginnt mit der Heirat von Esteban Trueba, Emporkömmling und Landbesitzer und der hellsichtigen Clara in einer scheinbar geordneten Gesellschaft. Zusammen begründen sie eine Familie, deren persönliche Geschichte und Geschichten eng verbunden sind mit den Geschehnissen und der politischen Gewalt in Chile. In flirrenden Bildern wird vom Aufstieg Estebans, der Geburt der Kinder und Enkelin, dem drohenden Zerfall der Familie und nicht zuletzt vom Schicksal einer ganzen Nation erzählt, die im blutigen Kampf der politischen Systeme versinkt. Gerade die Frauen der Familie und ihre Beziehung zum Familienpatriarchen Esteban sind dabei Spiegel einer Welt, in der geisterhafte Gescheh-
30 SEEHAS-MAGAZIN : THEATER
Johanna Wehner Copyright Birgit Hupfeld
nisse und politische Umbrüche mit unbezähmbarer Gewalt alles umwälzen. Johanna Wehner wurde in Bonn geboren, studierte dort Philosophie und Germanistik, bevor sie an der Bayrischen Theaterakademie »August Everding« das Regiestudium aufnahm. Für ihre Inszenierung von Schimmelpfennigs »Der goldene Drache« am Staatstheater Stuttgart wurde sie 2011 von »Theater Heute« mehrfach als beste Nachwuchsregisseurin nominiert. Zuletzt leitete sie die Box des Schauspiel Frankfurt, mit der Spielzeit 2014/15 wechselt sie als Oberspielleiterin ans Theater Konstanz. www.theaterkonstanz.de
ZÄHL DIE SCHAFE RÜCKWÄRTS Tourneetheater klima zeigt neues Stück Tournee ab 18. Oktober. Liebe, Triebe, Seitenhiebe. Geschlechterkampf der anderen Art: SAT 1 TV-Star Thomas Held als smarter Chemiker Calvin, der davon träumt, ein großer Erfinder zu sein. Seine resolute Freundin Sabrina will ihn die Karriereleiter hinaufkatapultieren. Der Mann verwirklicht sich selbst. Die Frau verdient die Brötchen. Ein moderner Lebensentwurf wird zum Spießroutenlauf durch das Minenfeld einer gleichberechtigten Beziehung. www.klima-das-theater.ch Thomas M. Held und Eveline Ketterer
LE DIEU DU CARNAGE Der Gott des Gemetzels Landschaftsfotogafie
zur Dekoration Ihrer Wohnungen, Büros, Praxisräume...
Touristische Fotografie für Prospekte, Poster, Internet...
FotoGrafiken
Freie künstlerische Arbeiten
Das 12.SHpektakel am Kraftwerk Schaffhausen 23.Juli – 23.August 2014 Le Dieu du Carnage/Der Gott des Gemetzels Beziehungskomödie von Yasmina Reza Zwei Jahre nach dem Großerfolg mit „Am Tag als der Papst entführt wurde“ – sie erinnern sich sicher noch an die roten Schuhe im Plakat 2012, hat das Warten nun endlich ein Ende. Dieses Jahr präsentiert das SHpektakel erneut ein fulminantes Theaterstück. Nach dem Papst kommt nun „Der Gott des Gemetzels“, von der französischen Erfolgsautorin Yasmina Reza. Damir Žižek inszeniert mit Graziella Rossi, Nicole Knuth, Helmut Vogel und Georg Blumreiter, wiederum unter dem imposanten Portalkran des Kraftwerk Schaffhausen. Die aberwitzige Beziehungsgeschichte zweier gebildeter Elternpaare, die ein Problem ihrer beiden Söhne lösen wollen, bis die Masken fallen, die Tulpen fliegen und das Mobiltelefon
baden geht... Vorstellungen jeweils Mittwoch bis Samstag (ausser 1. August.) Wie immer gibt es am SHpektakel ein thematisches Rahmenprogramm mit Filmen und Konzerten an den spielfreien Tagen (jeweils Sonntag – Dienstag). Als Bonus spielt am 24.August Aaron Löchle seine brillante Interpretation von Bodo Warntke`s „Oedipus“. Infos unter www.shpektakel.ch Vorverkauf : Tourist Service Schaffhausen. Türöffnung 19.30h Vorstellungen jeweils 20.15h Theaterbeiz täglich ab 18h, außer 24. August 16h!
Edition FotoArt Anneros Troll Mozartstraße 1, D-78256 Steißlingen Telefon +49(0)7738/9296-0 Telefax +49(0)7738/9296-48 E-Mail info@edition-fotoart.com Internet www.edition-fotoart.com
AUFS ÄUSSERSTE, EUROPA! Internationales Literaturfestival vom 11. - 14. September 2014 in Konstanz
Internationales Literaturfestival anlässlich der Jahrestagung des Verbands deutscher Schriftsteller Baden-Württemberg
allem eines: die Suche nach Wurzeln und nach neuen, funktionierenden Identitäten in einer globalisierten Welt.
Ist Europa am Rande des Nervenzusammenbruchs? Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Baden-Württemberg und ganz Europa laden dazu ein, Europa vom äußersten Rand her zu denken und einen Dialog zu wagen: Wo verorten wir uns in diesem Europa - künstlerisch, gesellschaftlich, menschlich? Was erwarten wir von ihm? Und ist es überhaupt noch zu retten?
Elf hochkarätige europäische Autorinnen und Autoren aus sechs Ländern konnten für das Literaturfestival gewonnen werden: Martin von Arndt (Deutschland), Andrej Chadanovič (Weissrussland), Alissa Ganijewa (Russland), Katja Kettu (Finnland), Mely Kiyak (Deutschland), Andrej Kurkow (Ukraine), Jagoda Marinic (Deutschland), Klaus F. Schneider (Deutschland), Tom Schulz (Deutschland), Dragan Velikić (Serbien), Joachim Zelter (Deutschland). An fünf Abenden und an unterschiedlichen Orten lesen sie aus ihren aktuellen Werken. Veranstalter des Internationalen Literaturfestivals »Auf´s Äußerste, Europa!« ist das Kulturbüro Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Schriftsteller Baden-Württemberg. Das Festival findet im Rahmen von 600 Jahre Konstanzer Konzil statt.
In internationalen Tandem-Lesungen, Gesprächen und Diskussionen blicken die Autoren aus dem Herzen Europas in seine Randlagen und darüber hinaus: ins postsowjetische Russland, nach Armenien, Finnland, in die Ukraine und ins ehemalige Jugoslawien. Und stellen fest: Uns verbindet mehr als gedacht. Kriege, Gesellschaftsumbrüche, Familiengeschichten, moderne Arbeitswelten und vor Plakat_KUNA_09
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NACHT NACHT NACHT NACHT
Martin von Arndt (D) Andrej Chadanovicˇ (BRS) Alissa Ganijewa (R) Katja Kettu (FIN) Mely Kiyak (D) Andrej Kurkow (UKR) Jagoda Marinic (D) Klaus F. Schneider (D) Tom Schulz (D) Dragan Velikic´ (SRB) Joachim Zelter (D)
RADOLFZELL RADOLFZELL RADOLFZELL RADOLFZELL
donnerstag KULTUR KULTUR
18.00 bis 24.00 uhr NACHT NACHT Eintritt frEi RADOLFZELL RADOLFZELL
Bilderreihe Seite oben v.l.n.r: Alissa Ganijewa © Greg Bal; Tom Schulz © Hanser Berlin; Jagoda Marinič © crisbeltran.com; Mely Kiyak © Dan Zoubek Bilder oben: Katja Kettu © Ofer Amir; Martin von Arndt © Ansgar Noeth Bild unten: Joachim Zelter © Yvonne Berardi
mit freundlicher unterstützung von:
Veranstalter: Kulturbüro radolfzell Güttinger straße 13 78315 18 BIS24 2418 UHR BIS 24 UHR 18 BIS radolfzell 2418 UHR BIS UHR tel. 07732/EINTRITT 81 377 EINTRITT FREI FREI EINTRITT FREI
Baden-Württemberg
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Kulturbüro der Stadt Konstanz EINTRITT FREI Wessenbergstr. 39 mit freundlicher Unterstützungmitvon: freundlicher Unterstützung mit freundlicher von: Unterstützung von: mit freundlicher Unterstützung von: Veranstalter: KulturamtVeranstalter: Radolfzell Kulturamt Radolfzell Veranstalter: KulturamtVeranstalter: Radolfzell 78462 Konstanz Kulturamt Radolfzell Güttinger Straße 13 Güttinger Straße 13 Güttinger Straße 13 Güttinger Straße 13 78315 Radolfzell 78315 Radolfzell 78315 Radolfzell 18 UHR ERÖFFNUNG UHR ERÖFFNUNG TAGUNGS-, TAGUNGS-, 78315 Radolfzell Fon +49(0)7531- 900 900 Tel. 07732 81-377 Tel. 07732 81-377 ERÖFFNUNG 18 UHR TAGUNGS-,1818UHR Tel. 07732 81-377 ERÖFFNUNG TAGUNGS-, Tel.E-Mail 07732 81-377 KULTUR- UND MESSEZENTRUM KULTURUND MESSEZENTRUM kulturamt@radolfzell.de E-Mail kulturamt@radolfzell.de KULTUR- UND MESSEZENTRUM E-Mail kulturamt@radolfzell.de KULTURkulturbuero@konstanz.de MNI LECNHHUND WOEFRMESSEZENTRUM K -M I NI LNCEHNW H EORF K - I E-Mail N N Ekulturamt@radolfzell.de NHOF MILCHWERK - IN MILCHWERK - INNENHOF
18 BIS 24 UHR EINTRITT FREI 18 BIS 24 UHR
Bernd Weiler DIE TOTE AM STEG Ein Bodensee-Krimi Kommissarin Kim Lorenz kann es nicht fassen. Vor kurzem wurde sie einer Sonderermittlungsgruppe in Ravensburg zugeteilt und nun soll sie schon wieder abgezogen werden. Denn die Leiche einer jungen Frau wurde am Schweizer Ufer des Bodensees angespült. Zusammen mit ihrem Schweizer Kollegen Urs Rübli beginnt sie zu ermitteln. Dann wird der Schweizer Kommissar nach Zürich gerufen, um das Verschwinden eines amerikanischen Diplomatensohnes zu untersuchen. Stehen diese beiden Fälle etwa miteinander in Verbindung? Als Kim Lorenz vor ihrem Wohnwagen in Horn auf der Höri sitzt, beobachtet sie einen seltsamen Mann, der vielleicht nur ein Fahrrad klaut. Aber er kommt ihr irgendwie bekannt vor... Oertel + Spörer Verlag ISBN 978-3-88627-914-2 E 10,95 Ulla Neumann ZUTRITT VERBOTEN Ein Bodensee-Krimi Die Tochter der Protagonistin, Brigitte Gärtner, wurde vor fünfzehn Jahren entführt und getötet. Nun kommt der Mörder wieder auf freien Fuß und lebt in der Nähe der Eltern seines Opfers. Brigitte hat den Tod ihrer Tochter nie verwunden und „telefoniert“ mit ihr. Sie erzählt ihr alles, was um sie herum passiert. Ihr Mann, Fred, geht derweilen eigene Wege, hat ein Verhältnis mit Steffi, einer Freundin von Brigitte, und plant einen heimlichen gemeinsamen Urlaub. Doch die Fahrt nach Zürich zum Bahnhof endet tragisch. Nachdem sie ihrer Freundin Steffi versprochen hatte, auf deren Hühnerhof aufzupassen, steuert sie den Hof an und findet ein Chaos vor. Erst nach Tagen ist sie in der Lage, sich der Situation zu stellen... Oertel + Spörer Verlag ISBN 978-3-88627-945-6 E 9,95 Bernd Weiler HOPFENTOD Ein Bodensee-Krimi Ein Tettnanger Hopfenbauer hängt tot in seinem Hopfengarten. Kein klarer Fall, wie Kommissarin Lorenz erkennen muss, denn der Tote wurde nicht erhängt. Seine verschiedenen Verletzungen deuten auf mehrere Täter hin. Was war beim Hopfenfest am Samstagabend tatsächlich passiert? Die Kommissarin und ihr Team ermitteln und suchen nach einem Anfang. Aber nur der Zufall bringt Kim Lorenz auf eine erste Spur, die zurück in die Vergangenheit führt. Dabei muss sie gegen eine Mauer aus Schweigen und Schuld kämpfen. Oertel + Spörer Verlag ISBN 978-3-88627-927-2, E 9,95 Bettina Hellwig JULMONDS GRAB Ein Schwaben-Krimi aus Marbach Die Tierärztin und Journalistin Antonia tauscht ihr Stuttgarter Redaktionsbüro für eine Woche gegen ein Wohnheim-
zimmer auf dem Marbacher Haupt- und Landgestüt. Hier macht ihre Tochter Paula eine Lehre als Bereiterin und ist unsterblich verliebt – in den Hengst Feuerstern, der am kommenden Wochenende versteigert werden soll. Als an der Lauterquelle eine Gestütswartin unter rätselhaften Umständen ums Leben kommt, sind plötzlich auch Antonia und ihre Tochter in Gefahr. Aber wer kann ein Interesse daran haben, die beiden aus dem Weg zu schaffen? Der breitschultrige Norbert scheint jedenfalls nicht nur wegen seines Fahrkurses in Marbach zu sein. Der Fan von Schwarzwälder Kaltblutpferden taucht seltsamerweise immer genau dann auf, wenn Antonia in Schwierigkeiten steckt. Schon bald ahnt sie, dass ihr Vater Fritz, ein ehemaliger Gestütstierarzt, etwas vor ihr verbirgt ... Oertel + Spörer Verlag ISBN 978-978-3-88627-349-2, E 10,95 Matthias Kröner JUNGER HUND Ausbrüche und Revolten Ein Schrei, das plötzliche Fehlen einer vertrauten Person, ein Vogelflug. Was Veränderungen in den Menschen bewirkt, ist unberechenbar. Von der Faszination für das Überraschende, das Schockierende, mitunter auch das Groteske gepackt, geht Matthias Kröner den Dingen auf den Grund. In 33 Kurz- und Kürzestgeschichten veranstaltet er eine Reise an Abgründe und zu Neuanfängen. Ironisch, nachdenklich und ohne Angst vor dem Unausgesprochenen schaut er unter die Oberfläche seiner Helden und lässt sie aus dem Gewohnten ausbrechen, stets auf sehr persönliche Weise und immer genau beobachtet. Mit deutlichen Worten inszeniert der erfahrene Schreiber Revolten zwischen Liebe, Randale und Heuchelei. Und ob sie nun schockieren, zum Lachen bringen oder nachdenklich machen, sie sind doch immer wie das Leben, immer irgendwie wahr. STORIES & FRIENDS | Edition PURE ISBN 978-3-942181-51- E 14,90 Hubert Friedrich REIFEPRÜFUNG IN PRAG Eddie und seine Freunde machen gerade ihr Abitur und haben vor allem Mädchen im Kopf. Doch Privatleben, politische Überzeugungen und der allgegenwärtige Schatten des Staatsapparats sind untrennbar miteinander verknüpft. So wird Eddies Affäre mit der attraktiven Referendarin Linda für die Stasi zur idealen Gelegenheit für Erpressung und Bespitzelung. Eine Flucht vor all den Denkverboten erscheint immer reizvoller und die radikalen Ideen des Prager Frühlings wecken Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Bei einem Prag-Besuch stehen die Jugendlichen vor der wahren Reifeprüfung ihres Lebens. Jugendlicher Übermut findet ein jähes Ende im langen Schatten der Panzer.. Styria Premium Verlag ISBN 978-3-222-13438-8, E 19,99
Ralph-Raymond Braun ALLGÄU Beherzte Gipfelstürme, üppige Brotzeiten auf der Sennalpe, ehrfürchtiges bis ungläubiges Staunen über barocke Kirchenkunst oder königliche Märchenwel ten, ein Bad im oder eine Runde um den nächsten See – dies und vieles mehr hat das Allgäu zur beliebtesten Ferienregion Deutschlands gemacht. Gestartet als reines Familienreiseziel, hat die Region inz wischen auch eine veritable Karriere für Solisten hingelegt. Wer hier hinfährt, sollte lediglich auf eines verzich ten können: Stress und Hektik. Autor Ralph-Raymond Braun beginnt seine Reise im Allgäuer Flachland rund um Mindelheim und führt dort Schritt für Schritt in die Berge. Ein Abstecher ist dem Bodensee gewidmet, ein ganzes Kapitel den vielfältigen Outdoor-Möglichkeiten, die die Region zu bieten hat. Michael Müller Verlag, 1. Auflage 2014 ISBN 978-3-89953-878-6, E 17,90 Marcus X. Schmid TESSIN In der »Sonnenstube der Schweiz« kann man an der Piazza Grande von Locar no im Korbstuhl sitzen und einen Kaffee schlürfen, während nördlich der Alpen noch geheizt wird. Mit ihrem milden Klima und der üppigen Flora hat die Gegend schon früh Reisende aus dem Norden angezogen. Erst später wurden die vielen Täler entdeckt. Wanderer fin den dort unzählige markierte Wege, und wo der Anstieg steil ist, oft eine Gon delbahn. Auch Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts sind im Tessin zu Hause: vom Hesse-Museum in Montagnola bis zur futuristischen Kapelle von Mario Botta auf dem Monte Tamaro oder dem inter nationalen Filmfestival von Locarno, zu dem Cineasten aus aller Welt pilgern. Und natürlich kann man sich im Tessin auch kulinarisch verwöhnen lassen: am besten am Granittisch im schattigen Grotto. Michael Müller Verlag, 1. Auflage 2014 ISBN 978-3-89953-740-6, E 16,90 Matthias Kröner HAMBURG MM-City Für bloße Statistiker ist Hamburg nichts weiter als die zweitgrößte Stadt der Republik, für die Hamburger selbst nichts weniger als »die schönste Stadt der Welt«. Übertrieben? Kaum, findet Autor Matthias Kröner, dessen Urteil als Nichthamburger über jeden Zwei fel erhaben ist. In sieben ausgeklügelten Spaziergängen führt er seine Leser fachkun dig durch »seine« Elbmetropole und steuert dabei neben Top-Sehenswürdigkeiten wie Hafen oder Speicherstadt auch Locations an, die nicht auf den ersten Blick zum Tou ristenmekka taugen. Immer dabei im Blick: Restaurants und Cafés, Hotels und Pensionen, Shops, Kneipen und Bars, also die gesamte Infrastruktur für einen gelungenen Städtetrip. Michael Müller Verlag, 1. Auflage 2014 inklusive kostenloser Hamburg-App ISBN 978-3-89953-936-3, E 17,90
Jürgen Wasim Frembgen TAUSEND TASSEN TEE In dieser ungewöhnlichen Kulturgeschichte erfährt der Leser alles Wissenswerte über das Teetrinken im Orient. Der Autor erzählt unterhaltsam und klug von den verschiedenen Teekulturen des Orients zwischen Marokko und Indien - von persönlichen Erfahrungen mit allen Sinnen bei Tausend Tassen Tee sowohl in den Teehäusern der Metropolen als auch bei den Menschen auf dem Lande und den Nomaden in Steppe und Wüste. Das Buch gibt einen sympathischen, ungewöhnlichen und kurzweilig zu lesenden Einblick in die Lebenskunst der Menschen im Orient. Lambert Schneider Verlag 978-3-650-40022-2 E 24,95 Gottfried Lagler / Hans Peter Fink SPROSSEN Das Kochbuch Sprossen sind Leben pur: Frische Sprossen und Knospen liefern dem Körper alles, was er an Vitaminen und Enzymen, an Spurenelementen und Mineralien braucht. Zieht man sie selbst, so ist dies auch noch wesentlich günstiger als das Kochen mit gekauftem Salat und Gemüse. Schnelle und preiswerte Gerichte, die zeigen, wie wunderbar vielfältig Sprossen in der Küche einsetzbar sind, wie ihre zarten Aromen Gerichte bereichern und vervollkommnen. Gesundheit und Genuss in idealer Symbiose! Edition Styria ISBN 978-3-99011-068-3 E 22,99 Ingrid Pernkopf / Christoph Wagner DAS BESTE AUS DER KNÖDELKÜCHE Rezepte von pikant bis süß Von klassischen Grieß- und Grammelknödeln bis hin zu süßen Köstlichkeiten mit Obst und Schokolade alles, was die österreichische Knödelküche so besonders macht, ist hier zu finden! Bewährte Kochanleitungen, verführerische Fotos und zahlreiche Zubereitungsvarianten garantieren einmal mehr höchsten Genuss. Pichler Verlag ISBN 978-3-85431-658-9 E 19,99 Ingrid Pernkopf RESTEKÜCHE Eine Erfahrung, die sie bis heute prägt: Mit Liebe und großer Kreativität widmet sie sich in dem Buch Resteküche all jenen Resten und Überbleibseln, die wir nur allzu oft gedankenlos im Abfalleimer verschwinden lassen, und beweist, dass diese mit ein bisschen Fantasie zu hervorragend schmeckenden Gerichten verkocht werden können. Aus übrig gebliebenen Gemüse und Obstresten zaubert sie Chutneys und Relishes, Fleisch-, Mais- und Reisreste werden zu köstlichen Ofengerichten oder Kroketten verarbeitet, gekochte oder gebratene Fleischreste zu Knödel- und Strudelfülle, Altbrot zu Brotschmarren und Brotsuppe. Pichler Verlag ISBN 978-3-85431-653-4 E 29,99
BÜCHER : SEEHAS-MAGAZIN 33
KARRIERE MIT ZUKUNFT : DIE BUNDESWEHR ALS ARBEITGEBER Gemeinsam neue Wege gehen “Jede Ausbildung und jedes Studium bei der Bundeswehr beinhaltet immer einen zivil anerkannten Abschluss”, betonen die Karriereberater(innen), wenn sie an den Schulen ihrer Region und auf Messen den Auftrag der Bundeswehr erläutern. Das Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim (BIZBw) ist dafür die zentrale Ansprechstelle innerhalb der Bundeswehr. Hier erfolgt die Koordinierung der Aus-, Fort- und Weiterbildung fast aller Beamten. Die dem BIZBw unterstellten Bundeswehrfachschulen bereiten u.a. die Soldaten auf eine Nachfolgetätigkeit in der freien Wirtschaft vor, so dass sie die Truppe mit einer höheren Qualifikation wieder verlassen.
Karriere ohne Uniform Wer bereits ein abgeschlossenes Studium mitbringt und eine Tätigkeit als ziviler Mitarbeiter bzw. zivile Mitarbeiterin bei der Bundeswehr aufnehmen möchte, kann unter bestimmten Voraussetzungen z.B. in Mannheim für die besonderen Belange des neuen Arbeitgebers geschult werden und sich für die Laufbahn des höheren (nicht)technischen Verwaltungsdienst qualifizieren. Hat man noch kein abgeschlossenes Studium, besteht die Möglichkeit über die Bundeswehr zu studieren – auch ohne Uniform. Technikbegeisterte junge Männer und Frauen können zum Beispiel das Studium Maschinenbau im Rahmen einer regionalen Kooperation des BIZBw mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg aufnehmen. “Ich war vorher an einer Uni mit 200 Leuten in der Vorlesung. Hier in Mannheim gibt es nur 25 Mitstudenten, einen hohen Praxisanteil und eine intensive Betreuung durch die Tutoren. Ich würde mich immer wieder für ein duales Studium bei der Bundeswehr entscheiden”, sagt einer der Maschinenbaustudenten. An den Universitäten der Bundeswehr in München kann u.a. ein technischer Bachelor-Studiengang mit den Studienrichtungen Informationstechnik und Elektronik, Luftfahrzeugbau oder Schiffbau belegt werden. Während des Studiums sind die Student(inn)en Beamte auf Widerruf. Die Bundeswehr hält für sie nach Abschluss des Studiums Arbeitsplätze in einer der Laufbahnen des technischen Verwaltungsdienstes bereit. An der Fachhochschule des Bundes in Mannheim erfolgt auch die fachtheoretische Ausbildung für Beamte auf Widerruf des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes. Schwerpunkt ist das Studium der öffentlichen Verwaltung. Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser sog. Laufbahnausbildung erhalten alle Absolventinnen und Absolventen den akademischen Grad „Diplom-Verwaltungswirt (FH)“. Die Verwaltung der Bundeswehr mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des mittleren und gehobenen Dienstes sind zuständig für die Versorgung der Soldatinnen und Soldaten im Inland aber auch vor Ort während der Auslandseinsätze. Sie sind für Gehaltszahlungen sowie für die Berufsförderung zuständig, aber auch für die Betreuung der Kasernen und Übungsplätze, “Viele kennen diese zivile Seite der Bundeswehr gar nicht” – das bestätigen die Erfahrungen in den Karriereberatungsbüros. Dabei hat die Bundeswehr vor allem im technischen Bereich einen hohen Bedarf und bietet zukunftssichere Arbeitsplätze. Wichtig ist dabei immer das offene und ehrliche Gespräch mit einem/-r Karriereberater/-in und der Wunsch des/r Bewerbers/-in. So gibt es mittlerweile in fast jedem Karriereberatungsbüro auch eine zivile Ansprechperson für (junge) Interessentinnen und Interessenten – hier erfahren Sie mehr über die zivilen und militärischen Laufbahnen der Bundeswehr.
Karriere mit Uniform Für die Laufbahnen der Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere benötigt die Bundeswehr junge engagierte Menschen. Wer sich ohne langfristige Verpflichtung ein persönliches Bild von der Bundeswehr machen bzw. in jungen Jahren schon einen Dienst für die Gesellschaft leisten möchte, kann eventuelle Zeiten zwischen Schulabschluss und Studien-/ Ausbildungsbeginn mit einem Freiwilligen Wehrdienst überbrücken.
34 SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG
Das Anforderungsprofil sei hoch, sagt ein Karriereberater der Region: “Als Soldat(in) braucht man die erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen, da man z.B. als Vorgesetzte(r) sowie Ausbilder(in) junger Männer und Frauen schon früh Verantwortung für Menschen und Material trägt.” Neben guten schulischen Leistungen, körperlicher Fitness, Mobilität und der Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen werden Teamfähigkeit und Leistungswillen von den Bewerberinnen und Bewerbern erwartet. Der beste Zeitpunkt, sich über eine Karriere bei der Bundeswehr zu informieren, ist etwa ein Jahr, bevor man die Schule oder die Ausbildung beendet. In der Laufbahn der Mannschaften bewältigen Sie anspruchsvolle Aufgaben gemeinsam mit Kamerad(inn)en. Sie lernen dabei nicht nur sich selbst, ihre Stärken und Potenziale besser kennen, sondern sammeln auch wertvolle Eindrücke und Erfahrungen durch Zusammenarbeit und gemeinsame Verantwortungsübernahme. In der Unteroffizierslaufbahn – vergleichbar vom Gesellen bis zum Meister in der freien Wirtschaft – kann man unter entsprechenden Voraussetzungen eine von etwa 60 verschiedenen Berufsausbildungen bei der Bundeswehr absolvieren. Vom Krankenpfleger über den Zahntechniker, den IT-System- Elektroniker bis hin zum Fluggerätemechaniker – fast alles ist möglich, selbstverständlich auch für Frauen. Hat man z. B. einen elektronischen oder einen technischen Beruf erlernt, kann man in der elektronischen Kampfführung, Radarmechanik, Fernmeldetechnik oder auch im Bereich der Luftfahrzeugavionik und Fluggerätemechanik eingesetzt werden. Zukünftige Offiziere können in ihrer Ausbildung an den Universitäten und der Fachhochschule einen Bachelor- bzw. Masterabschluss erwerben. Diese Laufbahn erfordert Dynamik, Engagement und die Bereitschaft, früh Verantwortung zu übernehmen. Im Rahmen der Ausbildung zum Offizier bilden das Studium oder z.B. die Pilotenausbildung das Kernstück.
Karriere bei der Bundeswehr – zivil oder militärisch? Die Bundeswehr ist nicht nur Arbeitgeber für die Männer und Frauen in Uniform, sondern auch für die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es besteht eine breite Palette an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.
Hamburg (Universität der Bundeswehr) Bachelor / Master of Science • Wirtschaftsingenieurwesen • Elektro- u. Informationstechnik • Psychologie • Maschinenbau (Bachelor)
Bachelor / Master of Arts • Geschichtswissenschaften • Betriebswirtschaftslehre • Politikwissenschaft • Volkswirtschaftslehre
München (Universität der Bundeswehr) Bachelor of Engineering • Technische Informatik und Kommunikationstechnik • Maschinenbau • Wehrtechnik Bachelor / Master of Science Verschiedene Fachrichtungen
Bachelor / Master of Arts • Staats- und Sozialwissenchaften • Wirtschaft u. Journalismus (Bachelor) • Management und Medien (Master)
„Darüber hinaus ermöglich die Bundeswehr Offizieren im Sanitätsdienst ein kostenfreies Studium im medizinischen Bereich an einer zivilen Universität. Die Verpflichtungszeit dafür beträgt, abhängig vom Studiengang und der Verwendung, zwischen 13 und 17 Jahren. Freie Universitäten: (Begrenzter Bedarf) • Humanmedizin • Zahnmedizin • Pharmazie • Veterinärmedizin“ Weitere Informationen erhalten Sie beim Karriereberatungsbüro Ravensburg, Gartenstraße 86, 88212 Ravensburg KarrBBRavensburg@Bundeswehr.org
KREATIV STUDIEREN : hKDM FREIBURG Vierjährige Bachelor-Studiengänge an der Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik in Freiburg An der Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik Freiburg (hKDM) beginnen jedes Semester vielversprechende Talente ein Studium zum Profimusiker, Designer oder freien Künstler. Die vierjährigen Bachelor-Studiengänge Bildende Kunst, Integrierte Gestaltung (Design) und Populäre Musik zeichnen sich durch eine interdisziplinäre Verknüpfung untereinander und einen hohen Praxisbezug aus. Fächerübergreifende Projekte, Kooperationen und ergänzende Theorieveranstaltungen wie Marketing & Ökonomie oder Medien- und Vertragsrecht bereiten die Studierenden ideal auf die anschließende Berufstätigkeit in der Kreativbranche vor und lassen dennoch viel Freiraum für die künstlerische Entfaltung. Wer an der hKDM studieren möchte, muss, wie bei allen kreativen Studiengängen, zuerst eine Aufnahmeprüfung bestehen. Verschiedene Angebote wie der Mappenkurs, das Vorstudium Design, das Basisstudium Musik oder der Kompass Musik bereiten Bewerber/innen gezielt auf die Aufnahmeprüfungen vor und ermöglichen erste Einblicke in den Studienbetrieb. Für das Wintersemester 2014/2015 sind an der hKDM noch Studienplätze zu vergeben. Die Termine für das Nachrückverfahren und alle Informationen zur Bewerbung finden Studieninteressierte auf der Website: www.hkdm.de.
SPIELREGELN FÜR WISSENSCHAFTLICHES SCHREIBEN Schreibtrainerinnen der Hochschule Konstanz veröffentlichen Praxisbuch Plagiatsvorwürfe sorgen regelmäßig für Schlagzeilen, ganze Forschungsprojekte stehen am Pranger wegen formaler Mängel beim Zitieren. Davor soll das Praxisbuch „Wissenschaftlich Schreiben“ von Prof. Dr. Gabriele Thelen und Dr. Monika Oertner bewahren. Die beiden Dozentinnen der Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) zeigen in ihrem Lehrwerk auf, wie Studierende und Forscher ihre Erkenntnisse aufbereiten können, um wissenschaftlichen Ansprüchen zu genügen. Besondere Bedeutung messen sie dabei dem sofortigen Ausprobieren des Erlernten in praktischen Übungen bei. Nur wenige Ratgeber bieten konkrete Unterrichtsideen mit Übungsvorlagen und Musterlösungen an, die Schreibtrainer in ihren Kursen direkt verwenden können. Im Hochschulbetrieb sind die Schreibtrainer meist keine ausgebildeten Pädagogen, sondern fortgeschrittene Studierende (Tutoren), die zwar eigene Erfahrungen im Hausarbeitenschreiben mitbringen, aber nicht über einen didaktischen Hintergrund verfügen. „Wir haben gesehen, dass der Bedarf an Unterstützung für Schreibtrainer groß ist“, sagt Prof. Thelen, die seit über zwei Jahrzehnten an verschiedenen Hochschulen Studierende und Lehrende im wissenschaftlichen Schreiben trainiert. An der Hochschule Konstanz, wo sie seit drei Jahren als Professorin für interkulturelle Kommunikation lehrt, traf sie eine Gleichgesinnte. Gemeinsam mit Dr. Oertner konnte sie ihr lange geplantes Buchprojekt realisieren. Dritte im Bunde war Ilona St. John, die in München an ihrer Dissertation zum Thema „Wissenschaftliches Schreiben“ arbeitet. Dr. Oertner sah sich 2011 in der neu geschaffenen Schreibberatung der HTWG selbst in die Situation versetzt, Schreibkurse zu planen und durchzuführen, ohne auf vorhandenes Lehrmaterial zurückgreifen zu können. Die Erfahrungen der Dozentinnen aus ihren Workshops, Kursen und Seminaren sind in ihr gemeinsames Buch eingeflossen. Die Vorgaben, die darin gemacht werden, bilden einen Querschnitt der Ratgeberliteratur ab und basieren auf dem Austausch mit Dozenten aus technischen, natur-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern. Die drei Autorinnen sind sich des Wagnisses bewusst, das sie mit dem großen Adressatenkreis eingehen, schließlich sprechen sie sowohl Lehrerinnen und Lehrer, Tutorinnen und Tutoren, Dozentinnen und Dozenten als auch Schülerinnen und Schüler und Studierende aller Fachrichtungen an. „Die grundlegenden Qualitätsstandards gelten in allen Fächern gleichermaßen“, ist Dr. Oertner überzeugt. Dennoch empfehlen die Autorinnen ihren Lesern, sich zusätzlich über die jeweiligen Besonderheiten ihres Faches bei den betreffenden Fachstellen zu informieren.
Monika Oertner, Gabriele Thelen, Ilona St. John: Wissenschaftlich Schreiben; Paderborn 2014. Preis: 24,99 E; Verlag Fink/UTB, ISBN: 978-3825285692 Mit dem Kauf des Praxisbuchs ist der Zugang zu weiterem Material zum Download kostenlos möglich. Im Bild: Die Autorinnen von „Wissenschaftlich Schreiben“ der HTWG Konstanz, Prof. Dr. Gabriele Thelen (links) und Dr. Monika Oertner.
Kreativ Studieren in Freiburg
BACHELOR OF ARTS
KUNST DESIGN MUSIK
Jetzt noch für die Aufnahmeprüfungen bewerben und zum Wintersemester 2014/2015 durchstarten!
Termine und Fristen unter www.hKDM.de
AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 35
KOLPING-BILDUNGSWERK RADOLFZELL SCHWARZES BRETT IM VIRTUELLEN RAUM SozialfachmanagerInnen erfolgreich Ausbildung beendet Jeder kann jeden informieren
Die Absolventen und Dozenten Fr. Carolin Moll, Fr. Sabine Fernholz, Fr. Annette Widmann, Fr. Sandy Schirmer, Fr. Ostermeier (Dozentin für Rechnungswesen), Hr. Klaus Albrecht, Fr. Karin Rudnik, Fr. Verena Fröhlich, Fr. Nicoletta Puma, Fr. Sharda Wiedall, Fr. Mirjam Kern, Fr. Annette Widmann, Fr. Martina Schmid, Fr. Bistritz (Dozentin für Marketing), Hr. Heiko Honsel, Fr. Daniela Grigoras, Hr. Werner (Dozent für Personalwesen, Management & Organisation), Hr. Wolf (Dozent für Management & Organisation). Nicht im Bild: Fr. Mayya Farladanska, Hr. Grundmann (Dozent für Betriebs- und Volkswirtschaftslehre), RA Hr. Elbl, (Dozent für Recht) und Fr. Reichel (Dozentin für EDV).
Radolfzell – Das Kolping-Bildungswerk verabschiedete 15 neue Sozialfachmanagerinnen und Sozialfachmanager. Auf hohem Niveau beendeten die Sozialbetriebswirte aus dem Großraum Bodensee die zweijährige berufsbegleitende Ausbildung im Kolping-Bildungszentrum Radolfzell. Bei der Abschlussfeier im Strandcafe in Radolfzell überreichte Schulungsleiter Hubert Fürst die Zeugnisse. Er lobte bei der feierlichen Verabschiedung das außerordentlich hohe Leistungsniveau der Kursteilnehmer. Es sei beachtlich, dass alle neben dem harten Berufsalltag Ausbildung mit diesem Erfolg gemeistert hätten. Mit der für soziale Berufsfelder wertvollen Ausbildung seien nun die besten Voraussetzungen zum beruflichen Aufstieg geschaffen. Mit einer Durchschnittsnote von 1,9 erzielte der Ausbildungsgang landesweit seit Jahren wieder eines der besten Ergebnisse. Die Diplom - Sozialpädagogin Mirjam Kern aus Konstanz erreichte die Traumnote 1,0 und erhielt einen Buchpreis. Die jungen Sozialfachmanager lernten vor allem praxisnahe Managementmethoden, Marketing-Strukturen, Organisationsabläufe, betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen. Für das erfolgreiche Lernkonzept erhielt das Kolping-Institut für Sozialmanagement vom Land die Anerkennung als staatliche Ergänzungsschule. Von zwei „harten Jahren“ mit viel Lerndisziplin sprechen die Seminarteilnehmer. Doch die bessere Stellenbewertung und die gute Akzeptanz der Ausbildung bei den Arbeitgebern belohnt am Ende den Einsatz. Zudem ist mit dem erfolgreichen Abschluss die Hochschulzugangsberechtigung eingeschlossen. Ein neuer Lehrgang hat im Mai begonnen. Der nächste Ausbildungsgang startet am 17. April 2015. Dazu gibt es Informationsabende am 25. und 30. September jeweils um 18:30 Uhr. Nähere Auskünfte beim Kolping Bildungszentrum Radolfzell (Leiter Hubert Fürst), Telefon 07732/823190 oder im Internet unter www.kolping-bildung.de.
Sie haben mit ihrer App-Idee 10 000 Euro und ein Coaching-Paket gewonnen (von links): Alexander Sessler, Mustafa Senel, Tobias Keh und ihr Dozent Prof. Dr. Irenäus Schoppa.
Informatik-Studenten der HTWG erhalten Förderpreis für Entwicklung der Handy-App ‚ZoneTalk‘ – Finanzielle Unterstützung und Coaching zur Gründung eines Startups Die von Informatik-Studenten der Hochschule Konstanz entwickelte App „ZoneTalk“ wurde unter 50 Bewerbungen beim Wettbewerb BW Goes Mobile mit 10 000 Euro prämiert. Mit Hilfe des Preisgelds sollen sie ihre Idee realisieren. Außerdem erhalten die drei Studenten ein intensives Coaching. Jeder kann jeden informieren: Mit Hilfe der Applikation „ZoneTalk“ können Passanten einer Sehenswürdigkeit Tipps für Touristen hinterlassen, eine Stadtverwaltung ihre Bürger auf wichtige Neuigkeiten hinweisen oder Händler ihren Kunden im Vorbeigehen Einkaufstipps zusenden. „Unsere Idee ist, eine sehr dynamische und soziale App anzubieten“, erläutert Alexander Sessler. Das heißt: Jederzeit können alle Nutzer der App selbst eine geografisch begrenzte Zone schaffen und Einträge hinterlassen, die dann zukünftigen Passanten der Zone zugesandt werden – ähnlich einem virtuellem Schwarzen Brett. Sie können selbst bestimmen, in welchem Umkreis die jeweilige Nachricht zugestellt wird. Tritt ein Besucher in den ausgewählten Radius ein, erhält er die Nachricht als Push-Meldung. Technisch ermöglicht wird das durch eine präzise, technisch innovative Positionsbestimmung, nicht nur über GPS, sondern auch iBeacons. „Dabei sollen die Nutzer der App nicht mit Informationen belästigt werden, die sie nicht interessieren“, betont sein Kommilitone Mustafa Senel. Deshalb entwickeln die Informatiker eine einfach zu bedienende Filterfunktion, mit der die Nutzer ihre Interessensgebiete definieren können. Die Programmierer setzen auf die Schwarmintelligenz der Nutzer – nicht nur beim Bestücken der Zonen mit Informationen, sondern auch beim „Sauberhalten“. Denn wenn jeder jede Nachricht hinterlassen kann, besteht auch die Gefahr, dass Unsinn hinterlegt wird. „Deshalb werden wir die Nutzer ermuntern, uns auf Missbrauch hinzuweisen – verbunden mit einem Bonussystem“, erläutert Tobias Keh, der Dritte im Team. Die Idee zu „ZoneTalk“ ist als Teamprojekt im sechsten Semester des Bache-
Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz
gemeinnützige GmbH
Ausbildung zum/r Gesundheits- und
Krankenpfleger/-in
Ausbildungsstart: 01.10.14 und 01.04.15 Ansprechpartner: Andreas Beirer Tel.: 07531 801-2651 E-Mail: andreas.beirer@glkn.de 36 SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG
lor-Studiengangs Angewandte Informatik entstanden. „Gewöhnlich stellen wir Dozenten den Studierenden Projekte zur Bearbeitung zur Verfügung. Wenn sie selbst eine Idee haben, wird diese gerne von uns unterstützt“, erläutert Prof. Dr. Irenäus Schoppa. So hat er auch die drei Studenten darin bestärkt, am Wettbewerb teilzunehmen. Inzwischen konnte das Trio dank des Wettbewerbsgewinns an einem viertägigen Kreativcamp teilnehmen, wo sie internationale Kontakte knüpften. „Unsere App ist vor allem für den öffentlichen Sektor von Interesse“, sagt Mustafa Senel. So könnten verspätete Busfahrzeiten mitgeteilt werden, vorläufige Änderungen bei Müllabholterminen oder der Hinweis auf einen Wahltag. Während des Kreativcamps konnten die drei Informatiker Kontakte zu Kommunen in Italien, Frankreich und der Schweiz knüpfen genauso wie zu Investoren – und sie wurden für ein das „Cross Creativity Event“ in Mailand am 19. und 20. Juni ausgewählt. Diese Veranstaltung bietet ihnen die Möglichkeit, ihr Projekt vor Investoren zu präsentieren und dazu einen kostenlosen Messestand auf einer großen Messe für StartUps in Italien zu erhalten. Mit Mentoren, die ihnen als Teil des Wettbewerbsgewinns zur Seite gestellt wurden, haben sie zu erreichende Meilensteine festgelegt. Ist eine Etappe geschafft, wird ein Teil des Preisgeldes ausgezahlt. Bis 22. Oktober muss der Prototyp fertig sein und sich während einer Gala dem Wettbewerb stellen. Mustafa Senel freut sich darauf: „Wir sind davon überzeugt, dass wir das hinbekommen und unsere App auf Interesse stoßen wird.“ Über Baden-Württemberg Goes Mobile Unter dem Motto „BW Goes Mobile“ unterstützt die MFG Innovationsagentur für IT und Medien Studierende und Start-ups aus Baden-Württemberg bei der Umsetzung ihrer mobilen Ideen. In vier Kategorien können die Teilnehmer ihre Projektideen einreichen, die von einer Fachjury bewertet werden. Die innovativsten Konzepte werden von der MFG mit insgesamt 35.000 Euro und verschiedenen Coaching-Events gefördert. Namhafte Mentoren aus der Industrie begleiten die Teams in der sechsmonatigen Realisierungsphase. Der Wettbewerb im Internet: http://innovation.mfg.de/de/ueber-die-mfg/presse/mobile-anwendungen-furspontane-kaufer-und-stadte-erkunder-1.24976
GESUNDHEITS-UND KRANKENPFLEGER/IN Ausbildungsstart zum 1.10.2014 und 01.04.2015
Ermöglicht werden Ihnen • eine vielseitige und abwechslungsreiche Ausbildung in einem zukunftsorientierten Klinikverbund mit Einrichtungen in Singen und Konstanz • Einblicke in die Arbeitsabläufe unterschiedlicher Abteilungen • Anerkennung von Eigeninitiative, Ideen und Engagement • Mitarbeit an Projekten • ständige Betreuung durch den Ausbildungsleiter • Möglichkeit zum Auslandspraktikum in den Ausbildungsberufen für Büromanagement und Informatik • Ausbildungsvergütung nach TVAöD mit den Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes einschließlich einer zusätzlichen Altersversorgung Schicken Sie bitte Ihre Bewerbung an: Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz Bildungszentren Luisenstraße 9, 78464 Konstanz Ansprechpartner: Pflegerische Berufe: Andreas Beirer, Tel.: 07531 801-2650
Seehas-Magazin und SeeSommer Magazin ist online! Schauen Sie mal rein: www.seehas-magazin.de, www.seesommer.de
AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 37
HEIZEN HEUTE : MIT MODERNER HEIZTECHNIK SOFORT SPAREN Energie effizient und sinnvoll für Wärme einsetzen ist das Gebot der Gegenwart und Zukunft Sanierung im Eigenheim: Auf ein effizientes Heizsystem setzen txn-p. Die Energiewende ist in aller Munde, doch viele Hausbesitzer zögern mit der energetischen Modernisierung ihres Eigenheims. Dabei bieten unter anderem moderne Heizsysteme und der Einsatz erneuerbarer Energien viele Vorteile. So entlasten beispielsweise energiesparende Gas- oder Öl-Brennwertgeräte sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel der Bewohner. Eine Brennwertheizung arbeitet besonders effizient und energiesparend. Genau wie bei anderen Heizkesseln wird die Heizwärme über die Verbrennung erhitzt. Während jedoch im Normalfall die dabei entstehenden Abgase über den Schornstein abgeleitet werden, nutzt die Brennwerttechnik die Restwärme dieser Abgase und gewinnt den Großteil der enthaltenen Energie über einen Wärmetauscher zurück. Dadurch wird ein besonders hoher Wirkungsgrad erzielt und der Heizenergieverbrauch sinkt deutlich. Darüber hinaus lassen sich Brennwertheizungen auch mit erneuerbaren Energien wie etwa Solarthermie kombinieren. Wer das Eigenheim für die Zukunft fit machen möchte, sollte sich aber nicht nur auf den Austausch des Heizsystems beschränken. Denn nachhaltig sinnvoll wird eine energetische Sanierung erst, wenn das gesamte Haus mit einbezogen wird. Dazu gehört auch die Überprüfung und eventuell erforderliche Sanierung der Gebäudehülle, da über das Dach, veraltete Fenster und Außenwände ohne Wärmedämmung sehr viel Heizenergie ungenutzt entweichen kann. Weitere Infos zur energetischen Modernisierung, Tipps zur Finanzierung und kompetente Ansprechpartner finden sich online unter www.die-hauswende.de. Kesseltausch nach EnEV 2014 Wer ist wann in der Austauschpflicht? txn-p. Die Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV) ist seit Oktober 2013 beschlossene Sache. Seit 1. Mai 2014 verlangt diese, dass Heizkessel, die vor dem 1. Januar 1985 installiert wurden bis Ende 2014 ausgetauscht werden müssen. Doch es gibt einige Ausnahmen: • Ausgenommen sind Anlagen, die ausschließlich der Warmwasserbereitung dienen. Küchenherde und Geräte, die für die Beheizung des Raumes sorgen, in dem sie aufgestellt sind, müssen ebenfalls nicht getauscht werden. Von der Regelung befreit sind zudem Kessel unter 4 und über 400 KW Leistung. • Brenn- und Niedertemperaturkessel haben einen besseren Wirkungsgrad und werden deswegen akzeptiert. Auf dem aktuellen Stand sind aber nur Brennwertkessel. Sogenannte Konstanttemperaturkessel, die älter als 30 Jahre sind, müssen getauscht werden. • Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern sind dann von der Austauschpflicht befreit, wenn sie bereits am 1. Februar 2002 das Eigenheim oder eine Wohnung in einem Zweifamilienhaus selbst genutzt haben. Kommt es zu einem Eigentümerwechsel, endet die Befreiung von der Austauschpflicht. Der neue Eigentümer muss den alten Kessel dann mit einer Frist von zwei Jahren durch ein neues Heizsystem ersetzen. Wer einen Kessel besitzt, der vor 1985 installiert wurde oder sich unsicher ist, welcher Kesseltyp mit welchem Baujahr installiert ist, sollte das Gespräch mit den SHK-Fachmännern vor Ort suchen. Die Profis informieren über das Alter und den Typ der bestehenden Anlage und wissen, ob diese austauschpflichtig ist. Zudem beraten sie zu modernen und energieeffizienten Systemen, deren Einbau sie genauso übernehmen wie deren Wartung.
38 SEEHAS-MAGAZIN : BAUEN / WOHNEN
Mit wenigen Klicks zur richtigen Pumpe txn-p. In Zeiten permanent steigender Strompreise, versuchen viele Eigenheimbesitzer die Stromfresser im Haushalt ausfindig zu machen und gegen effizientere Alternativen auszutauschen. Dabei wird oft die alte, ungeregelte Umwälzpumpe der Heizungsanlage vergessen. Sie verbraucht durch ihren ununterbrochenen Betrieb bis zu 800 kWh Strom jährlich. Ob sich der Austausch gegen eine Hocheffizienzpumpe lohnt, erfahren Eigenheimbesitzer in einem kurzen Pumpen-Check unter www.wasserwaermeluft. de. Nach Eingabe einiger Gebäudemerkmale können sie ihr Einsparpotenzial ermitteln und erhalten dort Adressen von SHK-Fachbetrieben aus ihrer Nähe. Die Profis beraten vor Ort und tauschen das veraltete Gerät gegen eine modernere Hocheffizienzpumpe aus. Sonnengewärmtes Badewasser txn-p. Duschen, Baden, Geschirrspülen – für die Warmwasserbereitung wird zwölfmal mehr Energie verbraucht als für die Beleuchtung. Bei einem Pro-KopfVerbrauch von durchschnittlich 60 Litern Warmwasser pro Tag lohnt es sich, über Alternativen nachzudenken. Besonders empfehlenswert: Das Wasser einfach von der Sonne aufwärmen lassen. Eine lohnenswerte Investition ist die Kombination aus Erdgas-Brennwertheizung und Solarthermie-Anlage, die intelligent und effizient zusammenarbeiten. Denn wenn in den Sonnenmonaten die Solarthermie-Anlage die Warmwasserbereitung übernimmt, schaltet sich die Heizung ab. Macht sich die Sonne einmal rar, springt das Heizgerät automatisch an und sorgt für ausreichend warmes Wasser. Nach diesem Prinzip spielen Erdgas-Brennwert und Solarthermie das ganze Jahr über optimal zusammen und entlasten die Haushaltskasse. Denn laut Zukunft Erdgas sinken die Energiekosten im Vergleich zu einer alten Ölheizung um bis zu 37 Prozent. Foto: Zukunft Erdgas e.V./txn-p