Dünenzeit Frühjahr/Sommer 2016

NEU

Frühjahr/Sommer 2016

I. 2016

9. Jahrgang

Mecklenburg-Vorpommern & Schleswig-Holstein N a t u r, K u l t u r, F a m i l i e

298 Tipps von den OstseeExperten

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E DITORIAL

Liebe LesErinnen und Leser, vielleicht kennen Sie das ja auch, dieses Gefühl, das einen überkommt, wenn man am Meer steht.

Wenn die Wellen an den Strand brausen, der Blick weit braucht bis zum Horizont, die Luft nach Salz duftet und schmeckt, der Himmel irgendwie blauer und höher erscheint als anderswo.

Ich bin dann immer glücklich. Und könnte gleichzeitig eine Träne verdrücken. Wie auf Knopfdruck.

Dann wird mir immer bewusst, wie beeindruckend die Natur ist, wie klein wir doch selbst sind, in Anbetracht dieser Weite.

Die Ostsee vermag immer mehr zu sein, als nur Ort und Kulisse fürs Schwimmen und Sonnenbaden. Der Seewind bläst den Kopf durch, erdet, rückt die Gedanken wieder gerade. Hektik, Probleme und das Gerümpel des Alltags scheinen – wenigstens für eine Zeitlang – auf dem Wasser davonzuschippern.

Platz für solch schöne, erhabene Momente gibt es zwischen Flensburg und Ahlbeck genug: Über 2.000 Küstenkilometer lassen sich hier erkunden, vom Wasser bis zum Hinterland gespickt mit allem, was Familien, Naturfreunde, Kulturfans und (Wasser-)Sportler von einer perfekten Auszeit am Meer erwarten.

Wohin auch immer Sie Ihre Reise führt: Mit diesem Magazin wollen wir Sie inspirieren, informieren und begleiten.

Viel Freude beim Lesen und einen unvergesslichen Ostseeurlaub!

Ihre Christin Meißner und das gesamte DÜNENZEIT-Team

Flensburg

Schleswig Fehmarn

Eckernförde

FischlandDarß-Zingst

Kiel

Rügen Stralsund

Schleswig Holstein Lübeck

Rostock Poel Wismar

Greifswald

Mecklenburg V o r p o mm e r n

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Großer

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Fotowettbewerb mit tollen Gewinnen! S. 114 Großer

- Fotowettbewerb

„Mein schönstes Urlaubsfoto“ Die Gewinner des Fotowettbewerbs der Herbst/Winter-Ausgabe Dünenzeit OSTSEE 2015

1. Preis

1 „Kleine Auszeit“ im Hotel & Restaurant „Am Peenetal“

„Gestrandet …““ von Britta Groggert aus Königs Wusterhausen

3 ÜN für 2 Pers. im DZ, inkl. Frühstück und Nutzung des Wellnessbereichs

Bei einer Strandwanderung zwischen Diedrichshagen und dem Seebad Nienhagen hielten wir Ausschau nach Hühnergöttern und fanden diesen „gestrandeten“ Seestern. An der Ostseeküste gefällt uns besonders die Ruhe im Frühjahr und Herbst.

2. Preis

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3. Preis „Wollen wir es wagen?“ von Sandy Choyna aus Kähnsdorf

1 Fernglas von Eschenbach

„Die winterliche Mole“ von Dirk Peleikis aus Sassnitz Im kalten Winter ist die vereiste Sassnitzer Mole bei schönem Wetter immer wieder eine Faszination für Hobbyfotografen.

1x1 „Kreide-Serail“Packung (2 Pers.), inkl. Saunaaufenthalt und 1 Päckchen Heilkreide im IFA Rügen Hotel & Ferienpark

Einfach mal abschalten und bei einem Strandspaziergang im Spätherbst auf dem Fischland zwischen den Ostseebädern Dierhagen und Wustrow entspannen – dabei ist diese Foto entstanden.

GEWINNEN

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„Mein schönstes Urlaubsfoto“ Neuer Fotowettbewerb in diesem Heft auf

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S. 114

Die Gewinner unseres Fotowettbewerbes der Herbst-/ Winterausgabe 2015/16 finden Sie auf S. 21

Familienurlaub

28

Stadt, Strand, See: Erlebnisse für Groß und Klein an der Lübecker Bucht

44 Campingurlaub Von Familie bis Pärchen: Camper erzählen von ihrer Leidenschaft für den Urlaub mit Zelt, Wohnwagen & Co.

Künstlerdorf Ahrenshoop

24

Wie Keramiker, Maler und Klangkünstler die Tradition des Ortes auf Fischland-DarßZingst lebendig halten

298 Ausflugstipps

60

Natur – Kultur – Familie: spannende Erlebnisse zwischen Flensburg und Ahlbeck

Diese Autoren und Fotografen waren für Sie an der Küste unterwegs ...

Frank Burger

Anja ReinbotheOcchipinti

Katrin Gewecke

Michael F. Basche

Janet Lindemann

Frank Schlösser

Christin Meißner

Maria Neumeister

NEU ab Mitte Oktober NEU NEU

NNEU EU

Herbst/Winter

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8. Jahrgang

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Inhalt

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Küstenschnack Neues & Wissenswertes von der Ostsee 6

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Eine Familie will Meer Erlebnisse für Groß und Klein an der Lübecker Bucht

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Insel Rügen/Hiddensee 68 39 Ausflugstipps 24 Veranstaltungen

Fischland-Darß-Zingst 74

39 Ausflugstipps 21 Veranstaltungen

Meckl. Ostseeküste 80

67 Ausflugstipps 20 Veranstaltungen

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Lübecker Bucht 88

37 Ausflugstipps 16 Veranstaltungen

Insel Fehmarn 94 17 Ausflugstipps 19 Veranstaltungen

Großes Glück auf kleinem Raum Camper und ihre Leidenschaft für den Urlaub mit Zelt, Wohnwagen & Co.

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Vom Kultbus ins Luxusmobil Eine Wohnmobiltour zwischen Schleimünde und der Insel Poel

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39 Ausflugstipps 23 Veranstaltungen

Dänemark-Special Camping- und Hüttenurlaub im Ostsee-Nachbarland

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13 Ausflugstipps 8 Veranstaltungen

Insel-Hopping auf dänische Art Mit der Reederei Færgen durch die dänische Inselwelt

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Kieler Bucht 96 Flensburger Förde 102

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Impressum

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Zu Gast im Künstlerdorf Ein Blick in Ahrenshooper Ateliers und (Klang-)Galerien

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Reportagen & Portraits

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Küstenköpfe 22 Das lieben wir an der Ostsee!

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Sie haben gewonnen! 21 Die Gewinner unseres Fotowettbewerbes der Herbst-/Winterausgabe 2015/16

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Besondere Unterkünfte – vom Designer-Landhaus bis zum Wasserturm

Das reisemagazin Das reisemagazin für Urlaub am für Urlaub am Meer Reportagen Meer Reportagen - Ausflugstipps - Ausflugstipp - Wandertouren s - Wandertoure - Veranstaltungen

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Herbst/ Winter - Ausgabe 2016/17 der OSTSEE

Ihre Meinung zählt!

Nehmen Sie bitte bis zum 31.08.2016 an unserer Leserumfrage unter www.duenenzeit-ostsee.de/leserumfrage teil. Die Umfrage dauert nur 10 Minuten und hilft uns, Dünenzeit für Sie noch besser zu machen.

Als Dankeschön verlosen wir unter allen Teilnehmern 1 x 1 Paar Evercreatures Regenstiefel „In the Navy“ (Größe 37 bis 40) sowie 1 x 1 CARBASA Segeltuchtasche „Westwind Anker“.

Vielen Dank und viel Glück beim Gewinnen!

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Küstenschnack Neues & Wissenswertes von der Ostsee Küste schlägt Berge Es sind Bilder wie diese – der kilometerlange Strand von Kühlungsborn und die türkisblaue Ostsee –, die erklären, warum die Deutschen am liebsten Urlaub an der Küste machen. Laut der Tourismusanalyse der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen zieht vor allem Mecklenburg-Vorpommern mit einem Anteil von 7,9 Prozent an den Haupturlaubsreisen mehr deutsche Urlaubsgäste an, als jede andere Region in Deutschland. Schleswig-Holstein folgt mit 5,1 Prozent auf Platz 3, nur übertrumpft von Bayern mit 6,4 Prozent.

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Neues UNESCOWelterbeforum auf Rügen Seit 2011 gehören die alten Buchenwälder im Nationalpark Jasmund zum UNESCO-Weltnaturerbe. Für Wanderer und Naturliebhaber entsteht derzeit an der Stelle des traditionsreichen Gasthauses „Waldhalle“ ein neues UNESCO-Welterbeforum. Als Ergänzung der Dauerausstellung im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl wird sich hier alles um das märchenhafte Waldgebiet und die beeindruckenden Kreidefelsen drehen.

Die Eröffnung ist für Ende 2016 geplant. www.koenigsstuhl.com

Rügen für Eiserne Deutschlands größte Insel ist am 11. September 2016 bereits zum dritten Mal Austragungsort des sogenannten Ironman 70.3, der Halbdistanz, der aus Schwimmen, Radfahren und Laufen kombinierten Sportart. Auf dem Plan der internationalen Spitzenathleten: 1,9 Kilometer Schwimmen rund um die Seebrücke in Binz, 90 Kilometer Radstrecke in unmittelbarer Nähe zur malerischen Kreideküste und 21,2 Kilometer Laufstrecke, also ein Halbmarathon entlang der Ostseepromenade.

Gut in Form? Dann anmelden unter www.ruegen.de.

Schlemmen mit Meerblick Ein Ostseeurlaub ohne sie? Undenkbar. Denn nirgends schmecken Fischbrötchen so frisch und lecker wie an der Küste. Am 7. Mai 2016 wird dem kultigen Snack wieder ein Denkmal gesetzt und in zahlreichen Orten Schleswig-Holsteins der Weltfischbrötchentag gefeiert. Mit den Füßen im Sand und Meeresrauschen in den Ohren

den ersten Kaffee des Tages genießen – das erleben Urlauber beim Ostsee-Strandfrühstück am 3. Juli 2016. Gastgeber und örtliche Tourismus-Organisationen tischen frisches Frühstück am Strand auf oder bieten Picknick-Pakete an www.weltfischbroetchentag.de, www.ostsee-schleswig-holstein.de/ostseestrandfruehstueck

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Die Kraft der zwei Herzen.

Geräuchert, gedünstet, gegrillt Neues Highlight an der Lübecker Bucht: Auf dem nigelnagelneuen Fischereihof am Hemmelsdorfer See, nur rund drei Kilometer entfernt von Timmendorfer Strand, bekommt jeder seinen Lieblingsfisch, wie er ihn mag. Herzstück ist das Spezialitätenrestaurant „Fisherman’s“; in der gläsernen Räucherei lassen sich die Räucher-Profis über die Schulter schauen. Auf einem geschwungenen Steg kann man anschließend „über“ den See spazieren. www.fischereihof-fishermans-hemmelsdorf.de

Sterne am Küchenhimmel Mehr als Labskaus und Forelle Müllerinnen Art: In den Restaurantküchen des Nordens feilen eine ganze Reihe Sterneköche und ihre Teams an kreativen Gerichten. So zeichnete der französische Gourmetführer „Guide Michelin“ 2016 zehn Restaurants in MecklenburgVorpommern und zwölf Restaurants in Schleswig-Holstein mit den begehrten Sternen aus.

Hervorragend speisen kann man so zum Beispiel im „DiVa“ in Scharbeutz, in der „Orangerie“ in Timmendorfer Strand oder im „Gutshaus Stolpe“ bei Anklam. Im "Friedrich Franz" im Grand Hotel Heiligendamm kreiert Küchenchef Ronny Siewert (Bild) Menüs auf SterneNiveau. www.restaurant.michelin.de

Expedition ins Bierreich Rügen ist um eine kulinarische Attraktion reicher: In Rambin im Südwesten des Eilands hat die „Insel-Brauerei“ ihre Pforten geöffnet. Besucher können sich hier auf eine Expedition ins Bierreich begeben, den Brauern bei der Arbeit zuschauen16und seltene Inselbiere verkosten und kaufen. Produziert werden zwölf obergärige Biere in drei Serien mit je vier Sorten. Auch Sauerbiere und das Rügener Kreidebier werden angeboten. www.insel-brauerei.de

Appetit auf Meer?

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Ostseesalz für die heimische Küche

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Wanted: das leckerste Eis an der Ostsee Was wäre ein Sommertag am Meer ohne ein erfrischendes Eis? Wo Einheimischen und Urlaubern die kalte Leckerei am besten schmeckt, fragt Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern alljährlich bis Anfang Juli seine Hörer und vergibt daraufhin die „Goldene Eiskugel“ an die beste Eisdiele im Bundesland. Gewinner des kulinarischen Oscars war zum Beispiel die „Eiswerkstatt“ in Rostock, in der man originales DDR-Softeis schleckern kann (Bild). www.ostseewelle.de, www.eiswerkstatt-rostock.de

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Wer denkt, Speisesalz könne man nur in wärmeren Regionen wie Spanien oder Portugal gewinnen, irrt. In der Ostseesalzmanufaktur wird das Salz aus dem Ostseewasser herausgefiltert, händisch auf heimischen Hölzern in geschmiedeten Pfannen gesiedet, anschließend schonend getrocknet, auf die gewünschte Textur geprüft und in original Weck-Gläser verpackt. Dabei verzichtet das Kieler Unternehmen auf Zusatzstoffe oder Rieselhilfen.

Erhältlich unter www.depotshopkiel.de, Tel. (0162) 7 49 70 64 oder c.walter@ostseesalzmanufaktur.de

Im Norden campt es sich am besten Dosenravioli überm Gaskocher und Sanitäranlagen mit Ekelfaktor – die Zeiten, in denen man das mit Camping assoziierte, sind vielerorts endgültig vorbei. Nicht selten bieten Campingplätze heutzutage erstklassige Restaurants, topmoderne Nasszellen, ja sogar ganze Wellnesslandschaften. Der ADAC hat wieder getestet und dabei sein Prädikat „Best Camping 2016“ an Plätze in SchleswigHolstein und Mecklenburg-Vorpommern vergeben. Darunter u. a. der Camping- und Ferienpark Wulfener Hals auf Fehmarn und der Campingpark Kühlungsborn. Nicht vom ADAC ausgezeichnet, aber trotzdem traumhaft schön: das Regenbogencamp in Prerow (Bild). https://campingfuehrer.adac.de

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„Mein schönstes Urlaubsfoto“ Die Gewinner des Fotowettbewerbs der Herbst/Winter-Ausgabe Dünenzeit OSTSEE 2015

1. Preis

1 „Kleine Auszeit“ im Hotel & Restaurant „Am Peenetal“ 3 ÜN für 2 Pers. im DZ, inkl. Frühstück und Nutzung des Wellnessbereichs

„Gestrandet …“ von Britta Groggert aus Königs Wusterhausen Bei einer Strandwanderung zwischen Diedrichshagen und dem Seebad Nienhagen hielten wir Ausschau nach Hühnergöttern und fanden diesen „gestrandeten“ Seestern. An der Ostseeküste gefällt uns besonders die Ruhe im Frühjahr und Herbst.

2. Preis

3. Preis 1 Fernglas von Eschenbach

„Die winterliche Mole“ von Dirk Peleikis aus Sassnitz Im kalten Winter ist die vereiste Sassnitzer Mole bei schönem Wetter immer wieder eine Faszination für Hobbyfotografen.

„Wollen wir es wagen?“ von Sandy Choyna aus Kähnsdorf

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Einfach mal abschalten und bei einem Strandspaziergang im Spätherbst auf dem Fischland zwischen den Ostseebädern Dierhagen und Wustrow entspannen – dabei ist dieses Foto entstanden.

GEWINNEN

SIE!

„Mein schönstes Urlaubsfoto“ Neuer Fotowettbewerb in diesem Heft auf

S. 114

Küstenköpfe Das lieben wir an der Ostsee!

Konrad Alberts

die TONabnehmer

Strandkorbvermieter, Boltenhagen

Musiker, Insel Rügen

Tillmann Hahn

Sternekoch, Boltenhagen/Kühlungsborn

Die Berliner Marie-Luise Gunst und Jens Hasselmann sind „Teilzeit-Rügener“. Jedes Jahr aufs Neue verbringen sie den Sommer und viele Wochenenden auf der Insel, veranstalten hier den Kultursommer am Kap Arkona. Sonst ist das Duo mit dem Künstlernamen „die TONabnehmer“ in ganz Deutschland unterwegs. „Wir waren schon als DDR-Kinder auf Rügen. Jens im Ferienlager und meine Eltern erzählen gerne, wie ich im Bauch meiner Mutter das erste Mal in der Ostsee gebadet habe. Eine lange Ostsee-Liebe also.

Rügen ist ein Gesamtpaket, liefert täglich neue Glücksmomente: Lesen im Strandkorb in Binz, ein Konzert am Hafen in Lohme, die Leuchttürme am Kap, wenn es dunkel wird ...

Man muss sich nur auf Empfang stellen und kann so vieles entdecken. Heiß ersehnt sind auch immer die Sonnenuntergänge am Strand, mit lieben Freunden, einer Gitarre und einem guten Wein.“ Muss man erlebt haben: · einen Cappuccino trinken im Helene-Weigel-Haus in Putgarten · surfen lernen bei den Rügen Piraten · einen Abend beim Kultursommer am Kap Arkona · Dorsch mit Bratkartoffeln essen in der historischen Gaststätte „Arcun“ am Kap

Deutschlands größter Insel haben „die TONabnehmer“ eine ganze CD gewidmet. „Hallo Rügen“ heißt sie.

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Eigentlich stammt Tillmann Hahn aus dem Odenwald – die Liebe zum Kochen führt ihn jedoch 2003 an die Ostsee: Erst wurde er Küchenchef im Kempinski Grand Hotel Heiligendamm, später wechselte er in die Yachthafenresidenz Hohe Düne in Warnemünde. Mehrfach wurde er mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.

Heute betreibt er u. a. ein Gasthaus in Kühlungsborn sowie einen Klosterladen in Bad Doberan. „Was ich an Mecklenburg-Vorpommern besonders schätze, ist die Bewegungsfreiheit, dass es noch unbesetzte Nischen gibt. Neben den liebenswerten Einheimischen gibt es hier auch viele interessante Zugereiste und ‚bunte und schräge Vögel‘, die mit Überzeugung an ihrem Lebensentwurf arbeiten. Das hat mir imponiert. Das Gefühl, dass ich hier alt werden kann, kam sehr schnell und ist in den 13 Jahren, die jetzt hier lebe, nicht gewichen. Kulinarisch gibt es in MecklenburgVorpommern wahnsinnig viel zu entdecken.

Immer einen Umweg wert sind die Mitgliedsbetriebe der Initiative ‚ländlichfein‘.“ Muss man erlebt haben: · Bio-Frisch Nordost in Teschendorf – der beste Hofladen · Henry Rasmus‘ Fischhandel und seine Heringsspezialitäten (auch als Fischbrötchen!) in Stralsund · Schlossgut Zinzow mit den besten Bränden von feinen Menschen

Seit Sommer 1990 betreibt Konrad Alberts seine Strandkorbvermietung in Boltenhagen. Hier ist er Herr über 80 stilechte Strandkörbe aus Heringsdorfer Produktion und beim Verleih der maritimen Sitzgelegenheiten stets zu einem Plausch mit Urlaubern aufgelegt. „Ich bin ein echtes Kind von Boltenhagen, denn ich bin hier geboren und habe in meiner Kindheit sehr viel Zeit am Strand verbracht.

An unserer Ostsee liebe ich besonders die wechselhafte Schönheit des Meeres: Manchmal ist es ruhig und sanft, manchmal aufbrausend.

Worauf ich mich 2016 am meisten freue? Auf den Sommer, meine netten Stammgäste und solche, die es werden wollen!“ Muss man erlebt haben: · den Blick von der Boltenhagener Seebrücke auf das Wasser, die Bucht und den Strand · einen Spaziergang auf der Steilküste mit erhabenem Blick auf Meer und Schiffe · eine Wanderung zum Urlaubsresort „Weiße Wiek“ mit seinem Yachthafen · ein Besuch in der Fischgaststätte „Blinkfüer“ – maritime Atmosphäre und leckere Gerichte

Bastian Sick Buchautor, Lübecker Bucht

Familie Weiland

Bauernhofbesitzer, Insel Fehmarn

Christoph Puttnies

Bastian Sick, Autor der bekannten Buchreihe „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“, ist geborener Lübecker. Nach vielen Jahren in Hamburg zog er 2014 zurück an die Küste. Genauer gesagt nach Niendorf, wo schon seit Urgroßvater, ein Fischer, zu Hause war. „Schon als Kind war ich so oft es ging am Strand. Bei gutem Wetter bin ich nach der Schule mit dem Fahrrad nach Timmendorf gefahren und konnte es kaum erwarten, ins Meer zu springen. Wenn ich die Promenade erreicht hatte und das Meer riechen konnte, stellten sich Glücksgefühle ein. Das ist noch heute so.

Mein liebster Ort ist mein Zuhause in Niendorf. Vom Wohnzimmer aus blicke ich in den Park, vom Schlafzimmer aus sehe ich das Meer. Das Wetter kann eigentlich sein, wie es will, ich bin hier immer glücklich. Einmal pro Tag die Ostsee begrüßen, bei Winnie am Hafen-Eck ein Fischbrötchen kaufen und mit dem Fahrrad am Meer entlang radeln – das gehört zu einem perfekten Tag.“

Brauer der Störtebeker Braumanufaktur in Stralsund

Mit Eltern, Ehemann und zwei Kindern lebt Hilke Weiland auf dem Ferienhof Wichtelweide, einem Bauernhof auf Fehmarn, der schon seit sechs Generationen im Familienbesitz ist. Große und vor allem kleine Urlauber können hier Tiere füttern, Trecker fahren und der Gastgeberin lauschen, wenn sie von „ihrer“ Insel schwärmt. „An Fehmarn liebe ich vor allem die Ruhe an lauen Sommerabenden, wenn der Wind sich legt, die Vögel zwitschern und die Sonne im Meer versinkt. Ein perfekter Tag sieht für mich so aus: Mit dem Fahrrad zum Strand, ein leckeres Frühstück im Gepäck, Yoga mit Meerblick und danach in der Ostsee schwimmen, mit den Kindern im Sand buddeln und später im Garten bei einem leckeren Stück Kuchen, von meiner Mutter gebacken, den Tag ausklingen lassen. Besonders schön finde ich den Strand Niobe ganz im Norden der Insel: ein Naturstrand mit Weitblick nach Dänemark und einem herrlichen Spazierweg durchs Naturschutzgebiet."

Muss man erlebt haben:

Christoph Puttnies ist in Stralsund geboren, aufgewachsen und hat in der Hansestadt auch seine berufliche Erfüllung gefunden: In der Störtebeker Braumanufaktur ist er Leiter der Produktion und erster Brauer. Dass er sich mit Gerstensaft bestens auskennt, beweist Puttnies auch als ausgebildeter Biersommelier. „Stralsund ist meine Heimat, das Wasser und die Küste sind mein Lebenselixier.

Am liebsten bin ich draußen auf dem Meer – umgeben von Wellen, Sonne und dem leichten Brausen des Windes. Am Abend, nach einem langen Segeltörn mit meiner Familie, dann ein Lagerfeuer, schönes Essen und eine Flasche Bier. Vielleicht auch zwei …“ Muss man erlebt haben: · einen Biersommelier-Abend in der Störtebeker Braumanufaktur mitmachen

· den Ostküstenradweg von Presen nach Staberdorf, mit Meerblick entlang der Steilküste

· Fisch im Stralsunder Restaurant „Zur Kogge“ essen

· ein entspannter Nachmittag in der Ostsee-Therme Scharbeutz

· die „Aalkate“ in Lemkenhafen, in der frisch geräuchert wird

· auf dem Baumwipfelpfad in Prora spazieren (Rügen)

· im Sommer: Barfuß-Yoga am Niobe – einfach traumhaft

· zum Leuchtturm Dornbusch wandern (Hiddensee)

· ein Ausflug nach Lübeck mit Besuch des neuen, großartigen Hanse-Museums

· Eine Seekajaktour – mein Geheimtipp!

Die Insel von der Wasserseite zu sehen, ist ein tolles Erlebnis.

Muss man erlebt haben: · ein Besuch im Niendorfer Vogelpark

· eine Fahrradtour rund um den Hemmelsdorfer See

· das OZEANEUM in Stralsund besuchen

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Eine Familie will Meer Interessiert an Meeres(un)getieren und Trendsportarten wie Stand-Up-Paddeln? Dann dranbleiben und weiterlesen. Eine fünfköpfige Familie probiert an den Ostsee-Stränden Schleswig-Holsteins aus, was man mit kleinen Kindern noch so alles machen kann, außer buddeln und baden.

Von Anja Reinbothe-Occhipinti

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as bastelt ihr?“, fragt Sabine Brügmann-Middeldorf. „Eine Seeschlange“, beschließen wir. Die Idee findet die Ostsee-allumwissende Frau super. Mit ihr, zwei Dutzend Kinder und deren Eltern waren wir die letzte Stunde am flach abfallenden Strand von Haffkrug in Schleswig-Holstein unterwegs, haben Steine, Muscheln und anderes Meeresgetier gesammelt und unter die Lupe genommen. Die Sonne strahlte dabei ununterbrochen

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vom blitzblanken Sommerhimmel und verzieht sich auch jetzt nicht.

Wir suchen Strandgut zusammen für unsere Seeschlange. Ava (5) und Hennes (4) holen Steine zum Beschweren, wir Eltern Seegras für den Körper. Moxi, unser Einjähriger, hat einen Riesenspaß daran, die Steinklötze auf unserem Kunstwerk wieder wegzunehmen und sie sich in den Mund zu stecken – bis er spuckt. Sie sind ihm wohl zu salzig, gut gespült vom Meerwasser.

Wie die Ostsee schmeckt, hatte uns Sabine gleich zu Anfang der Strandexkursion testen lassen. Jeder strich sich den Inhalt von drei Fläschchen auf den Handrücken und leckte ihn vorsichtig ab. Die Mehrheit war sich sicher, es musste die sehr salzige Nummer drei sein. Fehlanzeige. Im ersten Fläschchen steckte die Ostsee, deckte die Expertin auf: „Sie besteht aus Süßwasser von gut 200 Flüssen, die in sie fließen und dem Salzwasser der Nordsee, das reinströmt. Deswegen ihr dezenter

F amilienurlaub

Mit Forschergeist und Kescher auf Strandexpedition: Naturführerin Sabine Brügmann-Middeldorf zeigt kleinen Urlaubern die Geheimnisse der Unterwasserwelt.

Salzgehalt.“ Die nächsten Meter lasen wir schwarzweiße Feuersteine auf, lernten, dass der kristalline Stein ein Quarz ist, Miesmuscheln das Wasser reinigen und Seepocken haben können. Ein Kind nach dem anderen brachte stolz eine tote Strandkrabbe an. Das sei nur das Gehäuse, erklärte Sabine: „Immer wenn eine Krabbe sich häutet, verliert sie es.“ Das Tier selbst hätte sich längst aus dem Staub gemacht.

Alsbald hingen 15 Kescher im seichten Ostseewasser. Ava war Weltmeisterin im Quallenfischen. Die Tiere landeten in Sabines mitgebrachtem Eimer, der binnen kurzer Zeit drohte überzuschwappen. Die Ostsee-Expertin kippte sie ins Wasser zurück und erzählte den Kindern: „Diese Ohrenquallen tun dem Menschen nichts. Nur Quallen mit Tentakeln sind gefährlich.“ Harmlos ist dann auch unsere fertige Seeschlange und bestimmt die größte, die sich je hier im Sand geschlängelt hat.

Wir verewigen sie auf Fotos und machen uns auf in unsere Ferienwohnung im Hotel EOS in Pelzerhaken. Die Kinder sind im Nu im Garten verschwunden, erobern Rutsche und Baumhaus.

Am nächsten Morgen ist der Himmel bewölkt. Wie von Zauberhand reißt die graue Decke gegen Mittag auf, und die Sonne kommt raus. Weniger schnell sind die Kinder dagegen in den Neoprenanzügen der Sail & Surf-Schule in Pelzerhaken zu kriegen. Erst als ein paar andere fremde Zwerge in ebensolchen Teilen aus der Umkleidekabine kommen, ver-

schwinden Ava und Hennes, um sich in ihren „SpidermanAnzug“ (so Hennes) zu zwängen. Dennoch dürfen sie erst mal nicht ins Wasser. Neben Mama, die mit einem Drei-Meter-Brett unterm Arm und zwei Paddeln in der Hand bewaffnet ist, läuft die Familie an den Strand. Heute darf jeder, der schwimmen kann, Stand-Up-Paddeln (SUP) ausprobieren.

Kleinkinder also nicht. Sie kommen später zu ihrem BoardVergnügen. Beim Trendsport an der Ostsee gleitet man stehend auf einem Surf brett übers Wasser und paddelt sich vorwärts.

Während die drei Kinder unter Papas Aufsicht buddeln und Burgen bauen, versucht Mama ein Gefühl fürs Board zu kriegen. Kursleiterin Simone hilft: „Stand-Up-Paddeln lernt man relativ schnell.“ Die 19-Jährige ist sich sicher, dass ich innerhalb der nächsten Stunde auf dem Board stehe.

Im Sitzen fangen wir an. Als ich auf dem wackeligen Brett meinen Platz eingenommen habe, überlege ich, wie ich das

„Mit Lolli im Mund bestaunen die Knirpse durchs Heckfenster hochgeklappte Brücken auf der Trave, den Flug der Möwen, Waggons voller Holzstämme am Ufer und Naturinseln.“ Paddel unter Kontrolle bekomme. „Tief eintauchen und am besten dreimal links, dreimal rechts rudern“, rät Simone.

Die obere Hand auf dem Paddel drückt das Wasser weg, die untere zieht nach. Grün schimmert das Seegras durchs flache Ufergewässer. Manchmal knirscht es und die Finne setzt auf dem sandigen Grund auf. „Wenn wir jetzt versuchen, aufs Meer rauszukommen, müssen wir gegen den Wind fahren und uns dort halten“, wagt sich Simone einen Schritt weiter mit mir raus. Wir steuern

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Anders übernachten Es muss nicht immer ein Hotel sein. Wer etwas Ausgefalleneres sucht, wird in Deutschlands Norden fündig. Hier eine kleine Auswahl für all jene, die es authentisch mögen, die modernes Design und maritimes Ambiente zu schätzen wissen.

Von Katrin Gewecke

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A NDERS ÜBERNACHTEN

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Haus Otteni Loftfeeling im Landhaus

Was herauskommt, wenn Sinn für Interieur auf historisches Ambiente trifft, sieht man eindrucksvoll am Haus Otteni, dem privaten Ferienhaus von Caroline und Jan Otteni. 2001 haben die Fotografin und der Filmemacher das leerstehende Landarbeiterhaus zwischen Wismar und Rostock ersteigert und in ein sehr persönliches Urlaubsdomizil verwandelt. „Wir haben das Haus ganz nach unseren Bedürfnissen und Vorstellungen gestaltet“, erzählt Caroline Otteni, die die Gegend an der Mecklenburger Bucht durch Freunde aus der Region kennen und lieben lernte. „Der Impuls zu vermieten kam erst viel später, als es uns beruflich von Berlin ins Rhein-MainGebiet verschlug.“ Wie ihre Vorstellung von modernem Leben auf dem Land aussieht, zeigt sich im Innern des ehemaligen Schnitterhauses, das umgeben von sanft geschwungenen Feldern am Rand von Blengow, dem dörflich geprägten Ortsteil des Ostseebades Rerik liegt: Lichtdurchflutete Zimmer, offene Raumgrenzen mit freien Sichtachsen, natürliche Oberflächen und sanfte Farbtöne zeichnen die Räume der Doppelhaushälfte aus, die die Ottenis von Grund auf saniert haben und seit 2011 auch an Urlaubsgäste vermieten. Alt und Neu sollten so kombiniert werden, dass das Haus seine ländliche Anmutung behält und zugleich den heutigen modernen Wohnansprüchen entspricht, erklären die Gastgeber. So bietet sich das 120 Quadratmeter große Gebäude mit seinen drei Schlaf bereichen, den zwei Bädern, der geräumigen Küche und dem loftähnlichen Wohnzimmer vor allem für Menschen an, die wie das Paar selbst schlichte Schönheit, Klarheit und Großzügigkeit lieben.

Und dann wäre da noch die Natur, die sich den Gästen durch sechs große Fenstertüren eröffnet. Draußen bietet nicht nur der 1.700 Quadratmeter große Garten ausreichend Platz für spielende Kinder, sportliche Aktivitäten, Sonnenbäder oder gesellige Runden mit Freunden im Schatten der Obstbäume. Auch die Landschaft drumherum lädt ein, um abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen. „Frühstück im Schlafanzug vorm Haus, Lesen in der Hängematte, Picknick mit warmem Apfelkuchen und dampfendem Kaffee am Strand, Wind im Haar, Kopftuch und Gummistiefel. Die Küste genießen mit allem was sie zu bieten hat – viel mehr brauche es nicht zum Glücklichsein“, findet Caroline Otteni.

Nur anderthalb Kilometer sind es vom Haus bis zum Salzhaff, nur drei Kilometer bis zur Ostsee. Und wen es doch zum Flanieren in eine der kleinen Küstenstädte mit hanseatischer Historie zieht: Kühlungsborn ist in 30 Minuten, Wismar und Rostock sind in 45 Minuten zu erreichen.

Dorfstr. 19 a, 18230 Ostseebad Rerik OT Blengow, www.otteni.com/hausotteni 2

Schillings Gasthof Ein kleines Stück Inselglück

Schaprode auf Rügen wird oft nur als Durchgangshafen zur Überfahrt nach Hiddensee wahrgenommen. Doch seit einigen Jahren gibt es gleich zwei Gründe, ein wenig länger in dem alten Fischerörtchen im Westen der Insel zu verweilen. Denn direkt am Hafen, mit Blick auf die im Wasser schaukelnden Schiffe, betreibt Mathias Schilling mit Schillings Gasthof ein Ausflugsrestaurant samt dazugehörigem Gästehaus.

Im Sommer 2011 hat er den traditionsreichen Gasthof übernommen und liebevoll renoviert. Als eines der ältes-

ten Restaurants der Insel Rügen sind hier bereits Anfang des 19. Jahrhunderts die ersten Ausflugsgäste begrüßt worden – darunter auch Filmgrößen wie Asta Nielsen und Armin MüllerStahl, deren Autogrammkarten noch heute die Wände des Gastraumes zieren. „Mit der Übernahme des Gasthauses wollten wir eine Plattform für die Vermarktung der Produkte schaffen, die wir auf unserem 75 Hektar großen Grünlandbetrieb produzieren“, erzählt Mathias Schilling. So stehen in Schillings Gasthof neben regionalen Spezialitäten wie dem traditionell gefangenen Kutterfisch von Hiddensee vor allem Gerichte mit Rindfleisch der Insel Öhe auf der Speisekarte. Das kleine Eiland liegt nur wenige Ruderschläge vom Rügener Hafen entfernt und ist bereits seit 1315 im Besitz der Familie.

Seit 2006 betreibt Mathias Schilling dort gemeinsam mit seiner Frau Nicolle ökologische Viehzucht. „Als Gastwirt weiß ich also genau, woher mein Fleisch stammt und als Landwirt, dass es die ihm gebührende Achtung bei der Verarbeitung erfährt“, so Schilling, der nach Hotel-Ausbildung und Landwirtschaftsstudium in Berlin nach Rügen zurückkam, um auf der Insel seiner Vorfahren den Betrieb aufzubauen und eine Familie zu gründen.

Seit zwei Jahren kann nun bei Schillings auch übernachtet werden: In einem reetgedeckten Gästehaus gleich um die Ecke des Gasthofes stehen mehrere Unterkünfte für Rügen-Urlauber bereit.

Das idyllische Häuschen übernahmen die Schillings von einem alten Rügener Ehepaar, richteten es hell und freundlich ein, mit einer Kombination aus modernen und nostalgischen Elementen.

Hafenweg 45, 18569 Schaprode/ Insel Rügen, Tel. (03 83 09 ) 12 16 www.schillings-gasthof.de

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Wasserturm Putbus Urlaub mit Weitblick

Wer den 17 Meter hohen Putbuser Wasserturm als Urlaubsdomizil wählt, sollte das Treppensteigen nicht scheuen: Viele, viele Stufen führen hinauf zu den fünf Ebenen. Belohnt wird man durch modern-gemütliche Räume mit historischen Akzenten und einem Ausblick zum Niederknien – auf die Ostsee und die Insel Vilm.

Das war jedoch nicht immer so. Als Gudrun und Rüdiger Kind den Turm 2010 erwarben, war das seit den 70er Jahren leer stehende Gebäude eine einzige, vom Brombeergebüsch umwucherte Ruine. Die Kinds erkannten hinter dem morbiden Charme jedoch das Potenzial und bauten den 90 Jahre alten Turm in einen nicht ganz alltäglichen Ort zum Übernachten um.

Marienstraße 3, 18581 Putbus/Insel Rügen Tel. (03 83 01) 89 09 52 www.wasserturm-putbus.de 4

Refugium im Norden Gartenkunst und ländliche Ruhe

„Wir sind dann mal im Garten“ – wer Ulla und Nils Pieritz sucht, der findet sie am ehesten draußen. So oft es geht, arbeiten die beiden in ihrem 15.000 Quadratmeter großen Park in Habernis. Anfang der 1970er Jahre haben sie mit dem Kauf des Resthofes nahe der Geltiner Bucht in Schleswig-Holstein ihren Lebenstraum verwirklicht. Gerade mal Anfang 20 waren die Kunstpädagogin und der Geographielehrer damals, aber voller Ideen und Tatendrang.

Mehr als 40 Jahre ist das her. Viel hat sich seitdem verändert auf dem ehemaligen Bauernhof, der malerisch in Angeln zwischen Schlei und Flensburger Förde liegt. Die Wirtschaftsgebäude haben sie abgerissen, das Haupthaus und die Remise aufwendig saniert und darin neben ihrem eigenen Reich auch drei gemütliche Ferienwohnungen und ein separates Ferienhaus eingerichtet. Bei der stilsicheren Gestaltung der Wohnungen haben sie viele besondere Einzelstücke zusammengetragen und dadurch eine individuelle Atmosphäre in den Wohnungen geschaffen: Möbel vom Dachboden des elterlichen Gutes südlich der Schlei, Funde aus dem Secondhandladen im Nachbarort und Mitbringsel von ihren Reisen nach Af-

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rika und Indien. Vieles hat Ulla Pieritz selbst aufgearbeitet und umgestaltet.

Die Fähigkeit, Räume neu zu gestalten, hat sie auch bei der parkähnlichen Anlage des 140 Jahre alten Resthofes angewandt. Inspiriert von den Gärten in Kent und Wales hat das Ehepaar hier ein echtes Kleinod geschaffen, in dem sich leicht die Zeit vergessen lässt. Eine riesige Kastanie, Linden und Apfelbäume, insgesamt 70 verschiedene Baumarten, ein Rosengarten und drei Teiche voller Seerosen. Und überall gibt es Liegen und Sitzecken für die Gäste.

Vor allem Ruhesuchende kommen voll auf ihre Kosten – auch dank Verzicht auf Telefon oder TV. Wem das schöne Nichtstun auf Dauer nicht reicht, der kann Familie Pieritz gern bei einem Plausch von der Gartenarbeit ablenken und sich gastronomisch, kulturell oder ausflugsmäßig beraten lassen.

Denn das Refugium im Norden liegt mit 300 Meter Entfernung nicht nur in kürzester Distanz zum schönen Ostseestrand, sondern auch in der Nähe verschiedener Natur- und Vogelschutzgebiete und unweit der Städte Flensburg, Glücksburg und Kappeln.

Habernis 1, 24972 Steinberg Tel. (0 46 32 ) 76 53 www.refugium-im-norden.de 5

Rosenduft und Kochlust Kulinarisches Urlaubsvergnügen

„Wir sind Quereinsteiger“, sagt Sverre Steen. Der Norweger führt seit 2010 gemeinsam mit Nadine Kramm das Hotelgut Rosenduft und Kochlust in Holzdorf bei Eckernförde. „Unsere langjährigen Aufenthalte an den verschiedensten Orten der Welt haben uns zum Tourismus gebracht.“ Der Ingenieur und die Agrarökonomin haben unter anderem viele Jahre in Frankreich und Irland gelebt und im Rosenduft und Kochlust an der Schlei schließlich ihr gemeinsames Herzensprojekt gefunden: die Vereinigung von Landurlaub und guter Küche.

Ein Jahr Vorbereitungszeit und vier Monate intensive Sanierungsmaßnahmen hat es gebraucht, bis aus dem ehemals landwirtschaftlichen Betrieb auf der Halbinsel Schwansen ein Landhotel geworden ist. Bei der Restaurierung

des Anwesens haben die Gastgeber darauf geachtet, sowohl der Geschichte des Landgutes als auch den Ansprüchen der Urlauber nach modernem Komfort Rechnung zu tragen. Drei individuelle Gästezimmer und eine Suite, alle mit malerischem Blick über Rosengarten, Obsthain, Teich und alte Baumbestände, finden sich heute im gründerzeitlichen Teil des Hauses, der mit seinen Lisenen, Attiken, Rustiken und Gesimsen noch vom Wohlstand der einstigen Besitzer zeugt.

Das Konzept des Hauses kommt vor allem bei Ruhesuchenden und Naturliebhabern an. Und natürlich bei Gästen, die das Kochen und Backen mögen, wie Nadine Kramm weiß. Sie führt im Rosenduft und Kochlust als „Chef de Cuisine“ das kulinarische Regiment. Französische Landhausküche ist ihr Steckenpferd – geradlinig und einfach, mit frischen saisonalen Zutaten; das, was man neudeutsch auch als „Comfort Food“ bezeichnet. Ihre Inspiration bekommt sie dabei vor allem aus den kleinen unbekannten Häusern, erzählt die Niedersächsin. Aus irischen Country Houses, Herbergen in der Provence und Bauernhäusern in der Bretagne. Gerade erst hat sie dafür einen Eintrag im Guide Michelin bekommen. „Eine echte Bestätigung meiner Art zu kochen“, sagt sie stolz. Ihr Wissen gibt Nadine Kramm in Koch-, Back-, und Pâtisseriekursen ihrer Kochschule „Cuisine de Terre“ weiter, die im Rosenduft und Kochlust idyllisch unterm reetgedeckten Dach des Hauses stattfinden.

Mit Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, frischem Fleisch benachbarter Landwirte und Fisch aus Schlei und Ostsee werden hier in kleinen Gruppen feine Menüs gezaubert. Denn auch in den Zutaten der Region liegt der Zauber von Schwansen, sagt Nadine Kramm über die Halbinsel, auf der man sich wunderbar weltentrückt fühlen kann.

Glasholz 1, 24364 Holzdorf Tel. (0 43 52) 91 20 03 www.rosenduftundkochlust.de Katrin Gewecke

lebt mit ihrer Familie in der denkmal­geschützten Hufeisensiedlung in Berlin. Auch im Urlaub mag sie Orte mit Ge­schmack­und Geschichte.

Einige solcher Orte stellt sie auf ihren Blogs www.liebling-brandenburg.de und www.liebling-mecklenburg.de vor.

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Bild Rosenduft

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Nur einen Abschlag vom Meer entfernt ...

Warum in die Ferne schweifen: Die Faszination Golf lässt sich für Jung und Alt auch hierzulande herrlich erleben, auf den zahlreichen wunderschönen Plätzen an der Ostsee beispielsweise. Von seinem elitären und teuren Image hat sich das Spiel längst emanzipiert, ein gesundheitsfördernder Sport ist es sowieso.

K

Von Michael F. Basche

ennen Sie den kürzesten Golfwitz? „Ich kann’s!“ Zwei kleine Worte, unter Eingeweihten ein

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Schenkelklopfer. Selbst Tiger Woods in seinen Hochzeiten war froh, pro Golfrunde wenigstens einen perfekten Schlag zu fabrizieren. Golf können

Sie nicht wirklich können. Allerdings können Sie sich auf herrlichen Flecken Erde mit diesem komplexen Spiel anfreunden, das Können üben, Golf in

G OLFURLAUB

„Tee to Green“ – Golf schnell erklärt

Golfanlage Seeschlösschen Timmendorfer Strand (3)

Golfpark Strelasund (7) Nach Abitur in England 2002, Studium der Wirtschaftswissenschaften und Anfängen im Berufsleben als Investmentbanker startete Petjo Kuzarow 2012 seine Golfkarriere und absolvierte bis 2014 die Ausbildung zum Golflehrer der PGA of Germany. Seit 2015 betreibt er die Golfschule Petjo Kuzarow im Golfpark Strelasund. Seine Devise für Interessierte und Einsteiger: „Finden Sie heraus, ob Golf Sie begeistert! Wir helfen Ihnen mit Spaß von Anfang an die richtige technische Basis zu schaffen, um mit Freude Golf zu spielen.“

hinreißender Kulisse genießen, müssen dafür nicht mal in die Ferne schweifen.

An der deutschen Ostsee beispielsweise reihen sich die Golfplätze wie Preziosen in einem Diadem: Knapp zwei Dutzend, vom Förde-Golf Club Glücksburg im Westen bis Baltic Hills nahe Ahlbeck an der Grenze zu Polen, mehr oder

der spielerischen Auseinandersetzung mit dessen Schwierigkeiten zu haben.

Die meisten Golfanlagen verfügen über eigene Herbergen oder Ferienwohnungen. Baltic Hills auf Usedom und der Golfpark Strelasund unweit der gleichermaßen alten wie charmanten Hansestadt Stralsund ebenso wie

„Dieser Sport ist definitiv eine charakterliche Anamnese.“ weniger nahe den Gestaden des Bal- Schloss Ranzow auf den Klippen von tischen Meeres, maritimes Panorama Rügen, der Maritim Golfpark Oststets inklusive. see bei Travemünde, der das Hotel beGepriesene Destination sind die reits im Namen hat, oder die Golfan2.200 Küstenkilometer und ihre Inseln lage Seeschlösschen am Timmendorfer längst, außerdem „gelobtes Land“ für Strand mit ihrer „Golfresidenz“. AnGolfer und solche, die es werden wol- sonsten werden allerorten gern belen. Ob Club oder Resort: Alle Anlagen währte Logis-Partner vermittelt. haben Offerten für Interessierte, bieten Aber ist Golf nicht dieses merkwürSchnupperstunden oder Einsteigerkur- dige Freizeitvergnügen, bei dem sich se, für das erste Tête-à-Tête mit Schlä- bejahrte Bestverdiener in geschlosseger und Ball. Wer auf den Geschmack ner Gesellschaft amüsieren, mit kariergekommen ist, der kann seinen Ur- tem Zwirn und dünkelhafter Attitüde? laub gleich für die „Platzreife“ nutzen, Falsch! Zwar sind 60 Prozent der insgeden Führerschein für Golfer quasi, bei samt 640.181 in Vereinsstrukturen ordem die grundlegenden Befähigungen ganisierten deutschen Golfer älter als vermittelt werden, auf einem Golfpar- 50 Jahre, doch es existiert längst eine cours zu bestehen und somit Spaß an „Parallelgesellschaft“ von Hunderttau-

Golf ist ein Präzisionssport, der 1457 in Schottland erstmals offiziell erwähnt wurde, dessen Ursprünge aber bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Sinn des Spiels ist es, den Ball (max. 45,93 Gramm, min. 42,67 Millimeter Durchmesser) mittels verschiedener Schläger auf einer Spielbahn von deren Startpunkt, dem Abschlag (Tee), mit möglichst wenigen Schlägen über die gemähte Spielfläche ( Fairway ) auf das Grün (extrem kurz gemähter Bereich) und dort in ein Loch von 10,8 Zentimetern Durchmesser zu schlagen. Sandkuhlen ( Bunker ) oder Wasserhindernisse erschweren den Weg, die im Loch steckende Fahne markiert das Ziel.

Die klassische Golfrunde besteht aus 18 Spielbahnen, auch Löcher genannt. Diese sind in drei Längenkategorien eingeteilt, für die jeweils ein Richtwert an Schlägen (3, 4, 5) definiert ist, das Par des Lochs.

Die Summe der Loch-Pars ergibt das Par des Golfplatzes (zumeist 72), die Gesamtlänge beträgt bis zu 7.000 Metern.

Absolviert ein Spieler Plätze dauerhaft im Par, ist er ein „Scratch“-Spieler und hat Handicap Null.

Dabei kann er das Par einzelner Löcher unter- oder überspielen, also weniger oder mehr Schläge benötigen als definiert. Dann liegt er eins ( Birdie ) oder zwei ( Eagle ) unter Par bzw. eins ( Bogey ) oder zwei (Doppelbogey) über Par. Liegt der Spieler in der Summe über Par, hat er ein negatives, bei „unter Par“ ein positives Handikap. Nur Amateure haben ein Handicap (Profis nicht), um unterschiedliche Spielstärken auszugleichen. So muss ein „Scratch“-Spieler elf Schläge besser sein, damit er die Runde gegen einen Spieler mit Handicap -10 gewinnt.

Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer beispielsweise wechselte mit einem Handicap von +4,8 ins Profilager.

Auf der Runde darf ein Spieler maximal 14 Schläger mit sich führen. Es gibt Hölzer und Eisen, die für unterschiedliche Schlagdistanzen in Schaftlänge und Neigung der Schlagfläche variieren. Hölzer, deren großformatige Schlägerköpfe heute aus Hightech-Material bestehen, werden für Distanzschläge eingesetzt, die präziser zu spielenden Eisen mit ihrer klingenähnlichen Form für Zielschläge. Auf den Grüns kommt zum Einlochen des Balls der Putter, ein hochwertiger Minigolfschläger, zum Einsatz.

Ein Handschuh für rutschfreien Griff der Hand, die den Schläger zuerst fasst (bei Rechtshändern links), sowie spezielle Schuhe mit besonders profilierter Sohle für sicheren Stand bei der Dynamik des Golfschwungs ergänzen die Grundausrüstung.

Tipps für Interessierte und Einsteiger vermittelt der Deutsche Golf Verband unter www.golfglueck.de.

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Der Ire David Stenson spielt seit dem vierten Lebensjahr Golf und ist „Fully Qualified PGAProfessional“ der PGA of Ireland und der PGA of Germany. Er absolvierte seine Ausbildung von 1996 bis 2000 in dem irischen Golfclub, in dem er quasi aufgewachsen ist. Seit 2001 arbeitet er als als Golflehrer im Golfpark Fehmarn, er spricht perfekt Deutsch. Sein Motto: „Jeder kann Golf spielen lernen! In nahezu jedem Alter. Golf bietet immer wieder neue Herausforderungen und auf dem Platz vergisst man einfach alle Probleme.“

Golfpark Fehmarn (1) Ostsee Golf Resort Wittenbeck (6)

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FischlandDarß-Zingst

Fehmarn Kiel

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Schleswig Holstein Lübeck

Ostsee Golf Resort Wittenbeck

Mit allen Sinnen genießen

Lernen Sie den Golfsport von seiner schönsten Seite kennen.

Das Ostsee Golf Resort Wittenbeck, zwischen den traditionsreichen Orten Heiligendamm und Kühlungsborn, ist mit seinen 7 Bahnen für Spitzenspieler und Golfanfänger genau die richtige Adresse.

Schnuppergolfen zum Ausprobieren

• 10 D p.P. • Mittwochs 15 –16 Uhr • Samstags 10 –11 Uhr • tel. Anmeldung

Ostsee Golf Resort Wittenbeck Zum Belvedere · 18209 Wittenbeck Tel. 038293/410090 www.golf-resort-wittenbeck.de

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Kellenhusen

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Rügen Stralsund

7 Rostock

Greifswald

Poel

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senden Gelegenheitsgolfern, für die das „grüne Spiel“ nur einen Teil ihres Aktivitäten- und Sportspektrums darstellt.

Folgerichtig haben sich in weiten Teilen der deutschen Golflandschaft mittlerweile Struktur, Atmosphäre und Preisgefüge zugunsten einer modernen Freizeitkultur und einer marktgerechten Ansprache entwickelt. Golf ist längst weder unerschwinglich noch zwingend exklusiv. Besonders Urlaubsregionen und auf touristisch ausgerichteten Ensembles leben nicht nur von Mitgliedern, sondern öffnen sich Gästen gern. Wie an der Ostsee. „Bei uns ist jeder willkommen und kann spielen“, sagt beispielsweise Klaus-Peter Wesemann, Manager im Golfpark Fehmarn. Dort gibt es – wie bei vielen Anlagen übrigens – neben dem Top-Kurs einen separaten Übungskurs, auf dem nach kurzer Einweisung jedermann den Schläger schwingen darf.

Ohnehin setzt sich in der Öffentlichkeit – dank athletischer Protagonisten wie Woods oder Deutschlands Num-

Wismar

Mecklenburg V o r p o mm e r n

mer eins Martin Kaymer – allmählich die Erkenntnis durch, dass Golf sehr wohl ein Sport ist, eine anerkannt gesundheitsfördernde und stresslösende Ertüchtigung vom Kopf bis zu den Füßen, anregend für Hirn, Herz und Kreislauf, gut für Konzentration und Koordination. Wer das nicht glauben will, der möge mal eine Golfrunde laufen: 8,5 Kilometer im Schnitt, mit der Tasche voller Schläger auf dem Buckel oder per Wägelchen im Schlepp, währenddessen mehr als 100 Mal eine komplizierte Mischung aus gefühlt zehn Yoga-Übungen absolvierend, die sich Golfschwung nennt.

124 Muskeln gilt es bei einem Schlag in möglichst harmonischem Zusammenspiel zu aktivieren, ein Marsch über 18 Loch verbrennt mindestens 1.200 Kalorien, vom Frischluft-Faktor, dem optischen Reiz eines wohlgestalteten Platzes und den bekömmlichen Einflüssen auf Gemüt und Körper gar nicht zu sprechen, das Ganze bis ins hohe Alter erlebbar. Vorausgesetzt, man lässt eine gewisse orthopädische

Max Pingel ist seit 2002 im Golfsport aktiv, war erfolgreicher Amateur und leitet seit dem Abschluss seiner Ausbildung zum Golflehrer der PGA (Professional Golfers Association) of Germany im Jahr 2013 die Ostsee Golf Schule Wittenbeck. Seine Unterrichtsphilosophie: „Ich arbeite ballflugorientiert. Dabei berücksichtige ich die Person die vor mir steht, und deren körperliche Möglichkeiten und Fähigkeiten. Die Schüler sollen sich nach dem Training besser fühlen. Bezogen auf das Körper-, aber auch auf das Schwunggefühl.“

9 Usedom

1 Golfpark Fehmarn

Schnupperkurs: 29 Euro p.P. (bis 5 Pers.), 19 Euro p.P. (ab 6 bis max. 8 Pers.)

Platzreifekurs: 249 Euro p.P. (max. 6 Pers.)

Wulfener-Hals-Weg 80, 23769 Fehmarn Tel. (0 43 71) 69 69, www.golfpark-fehmarn.de

2 Golf Club Ostseebad Grömitz

Schnupperkurs: 25 Euro p.P. (min. 2 Pers.)

Platzreifekurs: 300 Euro p.P. Am Schoor 46, 23743 Grömitz Tel. (0 45 62) 22 26 50, www.golfclub-groemitz.de

3 Golfanlage Seeschlösschen Timmendorfer Strand

Schnupperkurs: 19 Euro p.P. Platzreifekurs: 249 Euro p.P. bis 449 Euro Einzelpers.

Am Golfplatz 3, 23669 Timmendorfer Strand Tel. (0 45 03) 70 44 00, www.gc-timmendorf.de

4 Maritim Golfpark Ostsee

Schnupperkurs: 19 Euro p.P. Platzreifekurs: drei Wochenenden 199 Euro p.P. (4 bis 10 Pers.) bis 299 Euro p.P. (2 Pers.)

Platzreifekurs: 269 Euro p.P. (4 bis 10 Pers.) bis 499 Euro p.P. (Einzelpers.)

Schloßstr. 14, 23626 Warnsdorf Tel. (0 45 02) 7 77 70, www.maritimgolfpark.de Weitere Golfanlagen unter: www.gvsh.de, www.golfverband-mv.de

5 Lübeck-Travemünder Golf-Klub

Schnupperkurs: 30 Euro p.P. (4 bis 6 Pers.)

Kostenfreies Schnuppern möglich Anmeldung unter Tel. (0 45 02) 7 39 75) Platzreifekurs: 699 Euro (Einzelpers.)

Kowitzberg 41, 23570 Lübeck-Travemünde Tel. (0 45 02) 7 40 18, www.ltgk.de

6 Ostsee Golf Resort Wittenbeck

Schnupperkurs: 10 Euro p.P. Einsteigerkurs: 50 Euro p.P. Platzreifekurs: 440 Euro p.P. Am Düsterbarg 20 a, 18209 Wittenbeck Tel. (03 82 93) 43 49 90, www.golf-resort-wittenbeck.de

7 Golfpark Strelasund

Schnupperkurs: ab 25 Euro p.P. Platzreifekurs: ab 389 Euro p.P. Zur Alten Hofstelle 1– 4, 18516 Süderholz Tel. (03 83 26) 46 92 50, www.golfpark-strelasund.de

8 Schloss Ranzow

Schnupperkurs: 25 Euro p.P. (max. 8 Pers.)

Platzreifekurs: 450 Euro (Einzelpers.), 610 Euro (2 Pers.)

Schlossallee 1, 18551 Lohme/Rügen Tel. (03 83 02) 8 89 10, www.golf-schloss-ranzow.de

9 Baltic Hills Usedom

Schnupperkurs: 19 Euro p.P. (min. 2 Pers.)

Platzreifekurs: 290 Euro p.P. (3 bis 4 Pers.) bis 390 Euro (Einzelpers.)

Hauptstraße 10, 17419 Korswandt Tel. (03 83 78) 80 50 70, www.baltic-hills.de

Sorgsamkeit walten, das soll nicht ver- „Beim Spiel kann man einen Menschen schwiegen werden. Qualifizierte Golf- in einer Stunde besser kennenlernen, lehrer achten freilich auch darauf. als im Gespräch in einem Jahr.“ Golf fordert uns alles ab und ist denWiederum ist allen Golfern das benoch Genuss pur: Weil einem bei je- glückende Gefühl gemein, wenn der der Runde die Choreographie von Ball richtig startet, ob zum ersten oder Geländearchitektur, Wind- und Wet- zum wiederholten Mal, mit kaum spürtereinfluss und nicht zuletzt die eige- barem Widerstand und dem charaktene, vor allem mentale Befindlichkeit ristisch wischenden Geräusch eines perins Schlagrepertoire pfuschen wollen. fekten Treffmoments. Wenn die weiße Dieser Sport ist definitiv eine charak- Kugel dann das grüne Terrain verlässt, terliche Anamnese. Wie geht unser Ego ins Blaue steigt. Fliegt. Und fliegt … mit Erfolg oder Frustration um, mit Vielleicht stehen Sie in diesem erheschlechtem Spiel und besseren Mitspie- benden Augenblick auf der „Driving lern? Wer ist schuld, wenn alles miss- Range“, der Übungsanlage des Lübecklingt? Sind wir die Größten, wenn’s for- Travemünder Golf-Klubs. Oder am ersmidabel läuft? Schon Platon wusste: ten Abschlag im Ostsee Golf Resort

Wittenbeck bei Kühlungsborn. Vor Ihnen breitet sich der Platz aus, die Fairways mäandern zwischen den hellen Tupfen des Bunkersands, auf den Grüns flattern die Fahnen lockend in einer leichten Brise, am Horizont verschmelzen Himmel und Meer: „Schönes Spiel!“, wünscht man sich beim Golf, probieren Sie’s aus!

Michael F. Basche

ist dem Golf auf vielfache Weise verfallen. Als Journalist, Autor, Golfbetriebsmanager und nicht zuletzt „Aficionado“ widmet sich der gelernte Redakteur schreibend den mannigfaltigen Facetten des großartigen Spiels, aber auch den sonstigen Reizen seiner Wahlheimat Mecklenburg-Vorpommern.

Golfen bei Sonne, Grün und Mee(h)r…

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Golf Club Ostseebad Grömitz e. V. · Am Schoor 46 · 23743 Grömitz Telefon 04562 222 650 · Fax 04562 222 651 info@golfclubgroemitz.de · www.golfclub-groemitz.de

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Großes Glück auf kleinem Raum Über 700 Stellplätze für Zelte, Caravans und Wohnmobile ziehen sich über den Wulfener Hals, eine Halbinsel im Süden der Insel Fehmarn.

Urlauber, die den hiesigen Camping- und Ferienpark bevölkern, sind dabei so unterschiedlich wie ihre Outdoor-Behausungen. Was sie eint: die Liebe zum Campen, zum Einfachen, zur Freiheit. Wir haben drei Parzellen einen Besuch abgestattet.

Von Christin Meißner

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o langsam erwacht der Tag über dem Camping- und Ferienpark Wulfener Hals, die Sonne steigt über dem angrenzenden Traumstrand und der weiten Flachwasserbucht empor. Zelttüren öffnen sich mit dem typischen Reißverschluss-Sound.

In schlafsackgehüllte Camper strecken ihre Köpfe heraus, atmen die erste frische Meerluft des Tages, begutachten den blau-weiß-grauen Spätsommerhimmel und lassen sich dann wieder zurück auf die Isomatte plumpsen. Was soll’s, man hat schließlich Urlaub. Kinder, noch im Schlafanzug und mit Schlafsand in den Augen, watscheln an der Hand ihrer Mutter zum Klohäuschen. Familienväter schlendern entspannt mit Flipflops an den Füßen, Tageszeitung unterm Arm und frischen Brötchen in der Hand vom platzeigenen Mini-Supermarkt zurück zum Wohnmobil. Dort läuft schon der Kaffee durch, wird der Klapptisch in die Morgensonne bugsiert und mit allerlei Frühstückszutaten beladen.

Am Mietwohnwagen von Familie Kiemstedt herrscht hingegen schon Auf bruchsstimmung.

Zwei Wochen Campingurlaub liegen hinter den fünf aus der kleinen bayerischen Gemeinde Dasing bei Augsburg. Nun werden Klamotten, Gaskocher, Geschirr, Kühltruhe und Klappküche wieder tetrisartig ins Auto gepackt – eine Neun-Stunden-Fahrt einmal quer durch die Republik liegt vor ihnen. Kein Pappenstil, warum tut man sich das an? „Ach, mit Wasser kriegst

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du uns einfach“, sagt Mutter Michaela lachend.

Das Meer, die Wellen, der Wind, das wechselhafte Wetter, das sei einfach ihr Ding. „Wenn ich Wasser sehe …“, die 39-Jährige beendet den Satz nicht, sondern rollt nur schwärmerisch mit den Augen. Kein Wunder also, dass ihr Zuhause auf Zeit auch in der ersten Reihe steht: Nur ein schmaler Teerweg und eine kleines Stück Wiese trennen Wohnwagen und Ostsee.

Von dort kommen jetzt die beiden männlichen Familienmitglieder herüberspaziert, neoprenbekleidet und ein Transportwägelchen mit Boards und Segel vor sich her schiebend. Zum Abschied waren Vater Peter (51) und Sohn Simon (9) noch mal eine Runde Kite- bzw. Windsurfen. „Das Surfrevier direkt am Campingplatz ist einfach toll. Du kannst ewig lange stehen – perfekt für Anfänger“, so Michaela, die sich seit Kurzem im Kiten versucht. Und auch die beiden Jüngsten, die 7-jährige Kira und die 6-jährige Hannah, haben die Liebe zum Wasser geerbt, machen mit Papa schon Trockenübungen und erste Stehversuche auf dem Board.

Früher hätten sie auch schon mal Hotelurlaub gemacht, erzählt Michaela, mit all-inclusive und allem drum und dran. Doch dann seien sie auf den Geschmack gekommen und seitdem werde nur noch gecampt. Mal im Wohnwagen, mal im Zelt. „Die Kinder lieben das. Die ziehen früh ihr Badezeug an und abends wieder aus.

Man muss sich weder an Zeiten noch an irgendwelche Etiketten halten. Das ist Freiheit“, so die

C AMPINGURLAUB

Campen und Surfen – das macht Familie Kiemstedt aus Bayern im 45 Urlaub am liebsten.

Heilpraktikerin. Da nehme man auch ein bisschen Sand im Bett und matschige Kinderschuhabdrücke auf der Auslegware im Vorzelt in Kauf.

Den Campingplatz fanden die Kiemstedts prima. Sanitäranlagen: 1A. Kinderanimation: Top. Was das

Festland zog. Leibspeisen, die unter freiem Himmel gleich noch mal so gut schmecken.

Wohin es im nächsten Sommer geht, ist noch in der Schwebe. Vielleicht ans italienische Mittelmeer, vielleicht aber auch wieder an die Ostsee. Wirft man

„Alles, was ich brauche, ist ein gutes Bett.

Und mal ehrlich: Hotelbüffet – in einer Woche ist man damit auch durch.“ Schönste war? „Das Ponyreiten am Strand!“, da sind sich Kira und Hannah gleich einig. Ein paar Mal waren die fünf auch auf der Insel unterwegs, haben sich das U-Boot-Museum in Burgstaaken und das Naturschutzgebiet „Grüner Brink“ angesehen, haben an der Steilküste des Wulfener Hals die Uferschwalben beobachtet und sind durch Surfshops gebummelt. Die meiste Zeit waren sie jedoch im oder auf dem Wasser, solange bis die Mägen knurrten und die Aussicht auf Nudeln mit Tomatensauce oder eine deftige Brotzeit mit Käse und Wurst sie ans

Vagabunden seien sie, sagt Helga Ernst über sich und ihren Mann Dieter. Denn wann immer es geht, ist das Kieler Ehepaar mit seinem 46 Wohnmobil auf Achse.

einen Blick auf die Nummernschilder der umstehenden Autos, sind die Kiemstedts als Süddeutsche mit dieser Überlegung keine Ausnahme. Ravensburg, Stuttgart, München oder Passau – Baden-Württemberger und Bayern zieht es nicht nur weiter in den Süden, sondern durchaus auch an die Strände im Norden.

Nur einen Katzensprung hinter sich haben hingegen Helga und Dieter Ernst. Aus Kiel sind die beiden angereist – einfach mal raus, für ein langes Wochenende. Während draußen ein kurzer Sommerregenschauer an die Pa-

noramascheibe prasselt, herrscht innen Gemütlichkeit: klassische Musik strömt dezent aus den Boxen, Kaffeeduft liegt in der Luft und zwei gute Bücher überbrücken die Zeit, bis der Himmel wieder aufklart. Über 20 Jahre waren die beiden 72-Jährigen passionierte Segler, dann haben sie ihr Boot verkauft und sich vor ein paar Monaten dieses schicke, topmoderne Wohnmobil zugelegt. „Wir sind ein bisschen so wie Vagabunden“, sagt Helga und schmunzelt. „Wir lieben das Unterwegssein.“ Schon als ihre Kinder noch klein waren, ging es mit einer solch rollenden Ferienwohnung in den Urlaub. Auch an ihr erstes Wohnmobil kann sich Dieter noch gut erinnern: „Ein Peugeot-Bulli, den ich umgebaut habe. Mit WC, Gasherd und Liegefläche als Doppelbett. Perfekt für Kurztrips.“ Seit sie vor gut fünf Jahren ihren KfzBetrieb an den Sohn übergeben haben, bleibt nun auch mehr Zeit für kleinere und größere Touren. Sei es entlang der Ostseeküste, zu den Schweriner Schlossfestspielen oder aber einmal quer durch Europa nach Südfrankreich. Hoteltypen seien sie so gar nicht, meint Helga: „Das ist uns zu anstren-

C AMPINGURLAUB

Outdoor-Glück: Christina und Jonas verbringen auf Fehmarn ihren ersten gemeinsamen Campingurlaub.

gend. Die festen Zeiten fürs Frühstück oder dass man sich immer umziehen muss.“ Selbst wenn sie im Winter auf die Kanaren fliegen, wird ein Wohnmobil gemietet. „Alles, was ich brauche, ist ein gutes Bett. Und mal ehrlich: Hotelbüffet – in einer Woche ist man damit auch durch.“ Viel lieber seien sie daher Selbstversorger. Draußen frühstücken, Zeitung lesen, abends gemeinsam brutzeln. Auch Freunde von ihnen, die gleich noch anreisen, fänden das toll.

Der Stellplatz neben ihnen ist daher schon reserviert und der Grill bereitgestellt.

Und wenn später die Sonne wieder rauskommt? Dann werden sich Helga und Dieter wohl auf ihre Fahrräder schwingen und die Insel erkunden. „Wir lieben diese Freiheit“, sagen beide fast im Chor.

Eigene Fahrräder haben Christina Thüte (21) und Jonas Wibbelt (25) nicht

mitgebracht, dafür alles, was man für einen viertägigen Mini-Urlaub an der Ostsee braucht: Luftmatratze und Lenkdrachen, Wikingerschach und Kühlbox für ein wohltemperiertes Bierchen am Meer. Und natürlich ihr orangefarbenes Vier-Mann-Zelt – nigelnagelneu für den ersten gemeinsamen Campingurlaub gekauft.

Früh um vier Uhr ist das junge, frischverliebte Pärchen losgefahren, denn zwischen Fehmarn und ihrem Heimatort Harsewinkel in NordrheinWestfalen liegen rund 430 Kilometer. „Die Nordsee wäre zwar ein ganzes Stück näher, aber wir wollen Strandurlaub ohne Ebbe und Flut“, meint Christina. Auch für Regentage sind die beiden gut gerüstet: Bücher und Spiele sind mit im Gepäck, wenn es für den Strand zu ungemütlich wird, geht es ab ins Museum. Oder zum Wellness.

Dafür müssten sie auf dem Camping-

„Wir lieben diese Freiheit.“

und Ferienpark Wulfener Hals gar nicht weit fahren: Wie es sich für einen 5-Sterne-Platz gehört, kann man hier auch in die Sauna gehen oder sich eine Massage gönnen.

Ferien im Zelt kennen beide aus ihrer Kindheit. Jonas war sogar schon ein paar Mal mit seinen Eltern am Wulfener Hals, für Christina ging es einmal im Jahr mit ihrem Vater auf Outdoor-Urlaub. Erlebnisse – bis heute in Erinnerung. „Camping“, findet die Studentin, „das ist ein ganz besonderes Feeling: gemütlich, kuschelig, total einfach und auch ein bisschen abenteuerlich.“ Denn ob das neue Zelt beim Regenschauer auch wirklich dicht hält, konnten die beiden noch nicht testen …

Christin Meißner

Ein richtiges „Camping-Kind“ war Dünenzeit-Redakteurin Christin Meißner leider nie, denn im Urlaub ging es meist in ein FDBG-Ferienheim an der Ostsee. Dafür wurde aber mit den Nachbarskindern im heimischen Garten jeden Sommer gezeltet, was das Zeug hielt.

www.wulfenerhals.de Leading Campings

1/4 Wulfener Hals

noch nicht final Urlaub gebucht auf der Sonneninsel Fehmarn

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DTV, DCC, ECC:

Camping, Mietwohnwagen Ferienhäuser, Mobilheime, Appartements, Hotelzimmer, Surfen, Reiten, Tauchen, beheizter Swimming-Pool, Animation und Abend-Entertainment 47 Fehmarn Camping- und Ferienpark Wulfener Hals · Wulfen, 23769 Tel. (0 43 71) 86 28 - 0 · Fax (0 43 71) 37 23 · info@wulfenerhals.de

Vom Kultbus ins Luxusmobil Maria und Robert lieben das ortsunabhängige Reisen. Am liebsten in ihrem VW-Bulli.

Für die Dünenzeit haben sich die beiden auf ein Upgrade eingelassen und sind auf ein luxuriöses Wohnmobil von Hobby umgestiegen. Hier die Geschichte von Zweien, die auszogen, um das Reisen auf vier Rädern neu zu entdecken.

Von Maria Neumeister

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ir wollen in den Urlaub.

Mit einem Wohnmobil entlang der schleswigholsteinischen Ostseeküste. Wir, das sind Maria und Robert aus Rostock, beide Mitte 30 und nicht ganz unerfahren in Sachen Campingreisen.

Den alten, liebevoll zum Camper umgebauten VW T3 brachte ich schon voller Stolz mit in die Beziehung. Seither bereisen wir damit gemeinsam Länder, Festivals und Gartenpartys. Dabei sind die Rollen stets klar verteilt: Ich fahre, er navigiert. Zumindest immer dann, wenn wir nicht gerade Zeit oder Geld in Reparatur und Restauration stecken.

Wer seinen T3 so sehr liebt, überspielt auch gekonnt jeden Schwachpunkt dieses Miniwohnmobils: Jeden Morgen das Bett zusammenklappen, weil man sonst nicht an den Küchenschrank kommt?

Kein Thema. Eine Packung Butter, zwei Bier, drei Tomaten und der Kühlschrank ist voll? Es gibt ja auch Dosenravioli. Standheizung? Die ging doch noch nie. Dusch-Klo-Wasch-Zelle? Völlig übertrieben und überbewertet.

„Ich hatte ja keine Ahnung.“ Wir wollen also mit einem richtigen Wohnmobil in den Urlaub und ich bin zunächst eher skeptisch. Immerhin tausche ich den Platz hinterm Steuer gegen den Beifahrersitz, den ge-

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liebten VW Camper gegen einen Hobby Optima T65 GE und die heimische Küstenlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns gegen eine mir unbekannte Ostsee in Schleswig-Holstein. Tagelang hatte ich Reiseführer gewälzt, das Internet durchsucht und Eselsohren in Touristenmagazine geknickt.

Ich wollte die besten Stellplätze, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und die geheimsten Geheimtipps finden.

Und ich habe Listen geschrieben. Listen für Nahrungsmittel, Listen für Bekleidung, Listen für Geschirr und Listen gegen Langeweile. Bei sieben Tagen Campingurlaub im Spätsommer sollte einfach an alles gedacht sein.

„Auf los geht’s also los!“ Auf dem Hof der Reisemobilvermietung in Rendsburg erklärt uns ein freundlicher Mitarbeiter das Innere des Wohnmobils. Er merkt schnell, dass uns bereits die vielen Knöpfe über der Eingangstür verwirren und beschränkt sich auf das Nötigste: 220 Volt-Anschluss prüfen, Heizung einschalten, Dusche vorwärmen, Chemietoilette entleeren, Wassertank auffüllen. Und vor dem Start immer die Sattelitenschüssel einfahren! Hat er da gerade Sattelitenschüssel gesagt? Hier drin gibt es sogar ein Fernsehgerät mit Empfang? Noch ehe ich den Gedanken been-

det habe, wünscht er uns viel Spaß und verschwindet im Inneren eines großen Gebäudes.

Robert setzt sich ans Steuer und ich werde nervös. Immerhin ist der Wagen etwas mehr als sieben Meter lang, zwei Meter breit, hat 130 PS und wiegt etwa drei Tonnen. Daneben wirkt unser Bulli wie ein Kleinwagen. Nachdem wir Spiegel, Sitze und Navi eingestellt und mehrmals überprüft haben, rollen wir langsam vom Hof, überwinden den ersten Kreisverkehr und halten direkt auf dem nächsten großen Supermarktparkplatz. Wir nicken uns selbstbewusst zu und haben den gleichen Gedanken: Die ersten 500 Meter hätten wir unbeschadet überstanden. Lass uns doch erst einmal was einkaufen.

Wir wollen unsere Ostseetour im Norden Schleswig-Holsteins starten, vor uns liegen also erstmal 70 Kilometer Landstraße. Bereits nach kurzer Zeit bekommt Robert, der Wenig-Fahrer, ein Gefühl für den Wagen. Ich merke, dass die Straßen breit genug für uns sind und meine Nervosität verschwindet. Erstaunt stelle ich fest, wie leise der Wagen auch bei 100 Kilometer pro Stunde ist, man kann sich in normaler Lautstärke miteinander unterhalten. Keine Schublade klappert, keine Schranktür öffnet sich in der Kurve.

Ich fühle mich sicher und konzentriere mich aufs Navigieren. Unser erster Stellplatz ist ein familienbetriebener Campingplatz in Hasselberg, rund

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Bereit für die Fahrt entlang der Ostseeküste.

Dahme, Leuchtturmstraße: ein Parkplatz direkt am Meer.

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Blick auf die Skyline von Heiligenhafen.

Tausch auf Zeit: der „kleine“ VW Camper neben dem komfortablen Hobby Optima.

vier Kilometer nördlich der Schleimündung. Wir stehen direkt hinter dem Deich und hören das Meer rauschen.

Das erste Mal Einparken wirkt für Außenstehende bestimmt noch etwas unbeholfen, aber auch mit der Rückfahrkamera machen wir uns schnell vertraut. Zum Glück, denn wir werden uns in den kommenden Tagen noch einige Male verfahren und auch in engen Gassen wenden.

Mit Regenjacke und Gummistiefel begutachten wir den vor unserer Tür liegenden Strand, um es uns anschließend Tee trinkend, lesend und fernsehend im Heck des Wagens gemütlich zu machen. Ich höre den Regen ans Fenster klopfen, freue mich über das riesige Bett, die Wärme der Standheizung und fühle mich so richtig geborgen in unserem fahrenden Hotelzimmer. Wegen anhaltender Wetterlage müssen wir am nächsten Morgen unser erstes, ausgiebiges Frühstück im vorderen Wagenteil

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vornehmen, welches natürlich mehr als ausreichend Platz zum gleichzeitigen Kochen, Tischdecken und Zeitunglesen bietet. Ich bin so schnell im Campingmodus, dass ich bereits am ersten Tag alle Pläne und Listen über den Haufen werfe. Der Kühlschrank ist voll, das schlechte Wetter stört uns nicht und die Schaltzentrale über der Eingangstür haben wir dank Betriebsanleitung inzwischen auch durchschaut: Alle Tanks sind halb voll.

„Lass uns einfach drauf losfahren und anhalten, wo es uns gefällt.“ Aber vorher noch die Sattelitenschüssel einfahren! Überhaupt wird das Ein- und Ausfahren der Sattelitenschüssel ein von uns immer wieder be-

stauntes Highlight. Wie sie sich ausklappt, dreht und Kontakt ins All aufnimmt. Ein Wunder der Technik.

Ebenso wie die Standheizung, deren Wärmezufuhr zuerst den großen Kleiderschrank unterm Bett aufheizt. Somit ist jede Unterhose und jeder Pullover stets schön vorgewärmt. Ein wahrer Luxus bei norddeutschem Schmuddelwetter.

Wir sind wieder auf der Landstraße und bewegen uns Richtung Kappeln. Das idyllische Städtchen an der Schlei beeindruckt uns mit dem letzten Heringszaun Europas und einem urigen Hafen. Während wir dort ein frisches Fischbrötchen aus einer der zahlreichen Räuchereien genießen, können wir den stündlichen Brückenaufzug beobachten. Nach diesem kurzen Stopp durchqueren wir Kiel und verbringen die zweite Nacht auf einem Campingplatz in Hohenfelde. Nicht mehr als 60 Kilometer am Tag wollen

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Halbinsel Graswarder: bunte Strandvillen und Naturschutz.

wir zurücklegen, bei jedem Frühstück besprechen wir das nächste Etappenziel. Denn während man im Hochsommer immer einen Stellplatz auf dem Campingplatz reserviert haben sollte, bekommt man jetzt problemlos einen Platz in erster Reihe.

„Strände, Landstraßen, Seeluft“ Am nächsten Tag geht es bergauf und bergab durch die Holsteinische Schweiz Richtung Fehmarn. Ich bemerke währenddessen eine große Gemeinsamkeit zwischen Wohnmobil- und Bullifahrern: Man hebt die Hand zum freundlichen Gruß, wenn man auf der Straße aneinander vorbeirauscht. Auch auf den Campingplätzen ist man sehr rücksichtsvoll mit seinen Nachbarn, bewahrt dabei aber stets die norddeutsche Distanz. Wir kennen das aus Mecklenburg-Vorpommern und es ist uns gleich sympathisch. So verinnerlichen wir schnell das holsteinische Begrüßungsritual: Ein kräftiges „Moin“ und ein leichtes Kopfnicken. Im weiteren Verlauf des Tages passieren wir idyllische Landstraßen und Örtchen mit so schönen Namen wie Lütjenburg – das klingt nicht nur sehr dänisch, sondern sieht auch so aus. Wir legen einen Zwischenstopp in Heiligenhafen ein, eine Kleinstadt am Meer, die nur zehn Kilometer vor der Insel Fehmarn liegt. Uns steht der Sinn nach einer Wanderung

durch das Naturschutzgebiet Graswarder. Hier kann man in Ruhe den Blick über die flachen Salzwiesen auf die Skyline von Heiligenhafen schweifen lassen. Oder die bunten denkmalgeschützten Strandvillen direkt am Wasser bestaunen. Auch die beeindruckende Fehmarnsundbrücke sieht man von hier aus in ihrer ganzen Länge.

Sogar das Wetter meint es inzwischen gut mit uns.

Das Ostseebad Dahme steht am folgenden Tag auf unserem Streckenplan.

Im Sonnenschein flanieren wir eine Weile durch das gemütliche Örtchen und entscheiden uns am Nachmittag für eine Leuchtturmbesichtigung.

Zu DDR-Zeiten hatte der Leuchtturm Dahmeshöved eine wichtige Funktion für alle, die über die Ostsee fliehen wollten. Heute kann man hier seine Hochzeit in 30 Metern Höhe feiern.

Nach 108 beschwerlichen Stufen werden auch wir mit einem zauberhaften Blick über den Küstenverlauf der Lübecker Bucht belohnt.

Wir rollen weiter entlang der Ostsee, die sich hier an die östlichsten Ausläufer Schleswig-Holsteins schmiegt. Der Campingplatz Südstrand zwischen Neustadt und Pelzerhaken bietet durch seine gute Lage einen direkten Blick aufs Meer und ist sehr modern. Hier sehen wir die wohl größte Ansammlung von Dauercampern während unserer Tour: akkurat abgesteckte Domizile mit Jägerzaun, Gartenzwerg und Namensschild.

Segelschiffe beobachten und dabei auf den Sonnenuntergang warten.

Tag 1 Campingplatz Hasselberg Direkt hinter einem Deich gelegen, für Camper mit bescheidenen Ansprüchen, die in erster Linie Ruhe und Erholung möchten.

Bietet frische Brötchen, Strom und sanitäre Anlagen.

Drecht 7, 24376 Hasselberg www.campingplatz-hasselberg.de

Tag 2 Campingpark Ostseestrand Hohenfelde Sehr sauber und modern. Etwas abgelegen, Supermarkt im nächsten Ort. Bietet großen Kinderspielplatz, Gaststätte, SB-Laden und sanitäre Anlagen.

Strandstraße 21, 24257 Hohenfelde www.campingostseestrand.de

Tag 3 Camping Strandparadies Großenbrode Nah an der Promenade gelegen. Bietet Strom, sanitäre Anlagen, Abenteuerspielplatz.

Südstrand 3, 23775 Großenbrode

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DÄNEMARK

Camping in Dänemark – Camping mit Aussicht Dänemark ist ein Traumland für Menschen, die gerne campen. Denn viele Plätze liegen direkt am Meer – und machen so das Rauschen der Wellen und den Blick auf die Ostsee zu einem allgegenwärtigen Urlaubserlebnis.

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Dänemark, deine Landschaften Kleines Land mit gewaltiger Natur Gleich hinter der deutschen Grenze beginnt ein Ferienparadies: die dänische Ostseeküste, die sich bis hinauf nach Skagen zieht. Über 6.000 Kilometer lang ist die Küstenlinie, dank rund 400 Inseln und vieler zerklüfteter Buchten. Sanftwellig und zuweilen komplett glatt bietet die Ostsee hier jede Menge gefahrlosen Badespaß. Überragend ist dabei ihre landschaftliche Vielfalt: mal kieselsteinige, mal feinsandige Strände, mal imposante Kalksteinfelsen, mal schneeweiße Dünen. Ein Traum für all jene, die ausgiebige Tage am Meer und lange Strandspaziergänge lieben. Und: Die Wege in Dänemark sind kurz. Nirgendwo ist es weit bis zur nächsten Sehenswürdigkeit oder Aktivität.

Einen Lieblingsplatz für jeden Urlaub mitten in der Natur, mit einer ordentlichen Portion Freiheit und Ursprünglichkeit bieten die rund 500 dänischen Campingplätze, 449 davon sind durch den Campingrat zertifiziert. Hier lassen sich die Suche nach Ruhe und der Wunsch nach aktiver Erholung perfekt verbinden. Modern, sauber und mit viel Platz ausgestattet sind sie alle – viele liegen zudem direkt am Wasser und bieten so den Meerblick inklusive.

Die Ausstattung reicht dabei von einfach und familiär bis luxuriös.

Orientierung gibt die jährliche Klassifizierung des Dachverbands Campingrådet in Kategorien von einem bis fünf Sternen. Für die Übernachtung auf einem der dänischen Campingplätze benötigt man einen gültigen Campingpass, den sogenannten Camping Key Europe. Er gilt in ganz Europa und umfasst Alleinstehende, Paare sowie Kinder unter 18 Jahren, sofern sie noch im selben Haushalt wohnen. Der Camping Key Europe kann direkt bei Ankunft auf dem Campingplatz erworben oder schon vorher online bestellt werden.

Viele Campingplätze in Dänemark bestechen nicht nur durch ihre Lage, sondern auch durch thematische Spezialisierungen. So sind manche besonders umweltfreundlich oder ruhig, andere liegen in der Nähe

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von exzellenten Angelstellen, Tauchrevieren oder Golfplätzen, wiederum andere eignen sich besonders gut für Gruppen oder sportliche Familien. Insgesamt gibt es 19 verschiedene Interessensgebiete, nach denen man seinen Lieblingscampingplatz auswählen kann. www.daenischecampingplaetze.dk

Umweltfreundliches Camping

Windsurfen

Wohnmobile

Tauchen

Golf

Pferde

Gruppen

Frieden und Ruhe

Kanu | Kajak

Aktivitäten auf dem Platz

Familienwassersport

Wellness

Tiere auf dem Campingplatz

Wandern

Konferenzräume

Treffs | Clubs

Stadtnahes Camping

Fahrradfahren

Im Wohnmobil übernachten darf man in Dänemark nur auf den offiziellen Camping- bzw. Stellplätzen. Für Rundreisen gibt es auf 408 Plätzen die Möglichkeit zum „Quick-Stop“. Die Preise können dabei variieren, doch in der Regel liegen sie bei rund einem Euro pro Stunde oder rund 13 Euro für die Nacht (20 Uhr bis 10 Uhr). Dabei handelt es sich um das Basisangebot. Zusätzlich können Strom, Zugang zu sanitären Anlagen, Auffüllen von Trinkwasser und die Entsorgung von verbrauchtem Wasser gebucht werden.

Maßgeschneiderte Camping-Themenrouten Kulturmensch, Naturfreund oder Stadtliebhaber? Zu zweit unterwegs oder mit Kindern im Gepäck? Der dänische Campingrådet und VisitDenmark haben 19 interaktive Camping-Themenrouten entwickelt, um jedem Urlaubstyp die Planung zu

erleichtern. Die Palette reicht dabei von „Insel-Camping“ über „Schlösser & Herrenhöfe“, „Wikinger“ und „Naturgebiete“ bis hin zu „Kinderattraktionen“, „Gärten & Parks“ sowie Routen, die sich auf bestimmte Regionen und Städte konzentrieren.

Ausführliche Routenbeschreibungen finden sich online unter www.visitdenmark.de/ campingurlaub. So können sich Camper die verschiedenen Strecken vor oder auch während der Reise anschauen und downloaden. Die Routen enthalten jeweils 16 Stationen mit Tipps für Campingplätze und Sehenswürdigkeiten.

Camping in Dänemark – Auf einen Blick 449 von 500 Campingplätzen

erworben oder schon vorher online über

(bis zu 14 Stunden, von 20 bis 10 Uhr

sind vom Campingrat zertifiziert.

www.daenischecampingplaetze.de oder

am nächsten Tag). Weitere Informa-

In Dänemark braucht man einen

www.campingraadet.dk bestellt werden.

tionen und eine Liste aller Stellplätze

Campingpass, den Camping Key Europe.

Im Wohnmobil übernachten darf man in

stehen unter www.stellplatzfuehrer-

Dieser kostet 110 Dänische Kronen

Dänemark nur auf den offiziellen Cam-

daenemark.de zur Verfügung.

(ca. 14,75 Euro) und kann direkt bei

ping- bzw. Stellplätzen. Auf 408 Plätzen

Rund ein Drittel der 500 Campingplätze

Ankunft auf dem Campingplatz

gibt es die Möglichkeit zum „Quick-Stop“

haben auch im Winter geöffnet.

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Sportangeln

Kleines Camper-Wörterbuch Damit sich auf dem Campingplatz alle gut verstehen, ist es von Vorteil, etwas Dänisch zu können.

Zwar sprechen viele Dänen auch Deutsch, aber ein bisschen die Landessprache zu sprechen, macht

Es geht auch ohne Räder: Hüttenurlaub auf dem Campingplatz Hüttenurlaub auf einem Campingplatz ist ideal für alle, die gerne ein festes Dach über dem Kopf haben und gleichzeitig Teil der herzlichen Camper-Gemeinschaft sein möchten. Auf Dänemarks Campingplätzen können Urlauber zwischen mehr als 5.000 Campinghütten verschiedener Kategorien wählen. Diese sind nach Sternen geordnet und reichen von ganz einfachen, praktisch eingerichteten Hütten bis hin zu Luxusunterkünften mit überdachter Terrasse, TV, Warmwasserdusche und vielen anderen Annehm-

immer einen guten Eindruck. Daher hier ein paar gängige Campingvokabeln:

Vokabeln für den alltäglichen Gebrauch Guten Morgen/Tag/Abend God morgen/dag/aften [ goh morn/däh/aften ] Sprechen Sie Deutsch/Englisch?

Taler du tysk/engelsk? [ Tähler du tüsk/eengelsk? ] Wieviel kostet das …? Hvad koster det …? [ Wah koster deh? ]

Venstre/Højre [ Wänstre/Heure ] Links/rechts Geradeaus Bitte, wo ist …?

Offen/geschlossen

Lige ud [ Liee ull ] Undskyld, hvor er ...?

[ Unnsküll, wohr er…? ] Åben/Lukket [ Ooben/Lukkell ]

Zum Strand

Til stranden [ Till strannen ] Voksne [ Wogsen ]

Abwasser

børn [ böhrn ] Spildevand [ Spillewänn ] Rundstykker [ Runnstükker ]

Erwachsene Kinder Brötchen Duschen

Brusere [ Brusare ] Hunde tilladt [ Hunne tilläll ]

Hunde erlaubt ] Mülleimer/-entsorgung Skraldespand [ Skrällespänn Nabo [ Näbo ] Nachbar Parkplatz

Reservierung Sonnenschirm Spielplatz

lichkeiten. Viel Geld lässt sich dabei in der Nebensaison sparen. Wer vor oder nach den Schulferien seinen Urlaub antritt, bekommt eine komfortable Hütte schon ab 47 Euro pro Tag. Auch für Campinghütten benötigt man einen Campingpass.

Weitere Informationen: VisitDenmark Glockengießerwall 2 20095 Hamburg Tel. (0 18 05) 32 64 63 (14 Cent/Min.) daninfo@visitdenmark.com www.visitdenmark.de/ campingurlaub

Strom(-Anschluss)

Wasser(-Anschluss)

Wohnmobil Wohnwagen Zelt/Vorzelt

Parkeringsplads [ Pakeeringspläss ]

Reservering [ Reserwährin ] Parasol [ Parasol ] Legeplads [ Leiepläss ] Strøm (tilslutning) [ Ström (tillsluttnin) ] Vand (tilslutning) [ Wänn (tillsluttnin) ]

Autocamper [ Autokämpa ] Campingvogn [ Kampinwoon ] Telt/Fortelt [ Telt/Fortelt ]

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1: In Zinnowitz auf Usedom erstreckt sich ein drei Kilometer langer, feinsandiger Strand – gut bewacht durch die DLRG. 2: Rekord an der Küste: Mit ihrer Länge von 508 Metern ist die Seebrücke Heringsdorf die längste Kontinentaleuropas. 3: Schwimmen und die Aussicht genießen: Auf der Dachterrasse des Ozeaneums leben zehn Humboldt-Pinguine. 4: Im Kräutergarten Pommernland in Pulow werden Tees und Sirups hergestellt. Auch aus orange leuchtenden Ringelblumen.

5: Der Stadthafen Ueckermünde ist Deutschlands nordöstlichster Seehafen und zieht sich an beiden Seiten der Uecker entlang. 6: Von der Seebrücke Zinnowitz hat man einen herrlichen Blick auf die Bäderarchitektur entlang der Promenade. 7: Das archäologische Freilichtmuseum Ukranenland bei Torgelow nimmt mit auf eine Zeitreise ins Frühmittelalter und zeigt authentisch das damalige Leben der Slawen.

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Die 1882 errichtete Seebrücke in Ahlbeck ist die älteste Deutschlands. Weiß gestrichen wurde sie 1991 – für den Loriot-Film „Papa ante Portas“, der hier zum Teil gedreht wurde.

Usedom Die zweitgrößte deutsche Insel zählt mit jährlich rund 2.000 Sonnenstunden zu den sonnenreichsten Regionen der Republik. Wem das nicht reicht, hier noch mehr Zutaten für einen Traumurlaub: 40 Kilometer Sandstrand und tiefblaue Ostsee, Villenpracht in den Kaiserbädern und idyllische Natur im Binnenland, quirliges Strandleben und romantischstille Fischerdörfer, Kulturgenüsse und Familienspaß, das Achterwasser, der Peenestrom …

Natur To p 1 Insel-Safari Inselerkundung der abenteuerlichen N Tip p atu r Art: Mit dem Land Rover und einem versierten Guide entdeckt man die Vielfalt Usedoms und erkundet Gegenden fernab des touristischen Trubels. Für Ausrüstung wie Fernglas und Gummistiefel ist gesorgt; auch Proviant für Picknick und Lagerfeuer ist an Bord. Buchbar sind Tages- und Mehrtagestouren.

(0 38 36) 2 37 98 90, www.insel-safari.de

4 Botanischer Garten Mellenthin Auf einer Fläche von rund zehn Fußballfeldern erstreckt sich Vorpommerns größter Botanischer Garten. Zu sehen sind 50.000 Pflanzen, angeordnet in 14 Einzelgärten. Ein vier Kilometer langes Wegenetz mit vielen Sitzmöglichkeiten führt durch die floralen Welten.

Chausseeberg 1, tägl. 9 – 22 Uhr, (03 83 79) 2 02 46, www.usedoms-botanischer-garten.de

2 Sternwarte Heringsdorf Der bekannte Physiker Manfred von Ardenne verbrachte oft seinen Urlaub in Heringsdorf und regte an, hier 1960 eine Sternwarte zu eröffnen.

Bei klarem Himmel schieben sich die Dachhälften des kleinen Hauses, das direkt hinter den Dünen liegt, beiseite und geben den Blick frei auf Planeten und Sternbilder.

Delbrückstraße 29, Mo – Do 20.30 Uhr, (03 83 78) 47 16 50, www.sternwarte-usedom.de

5 Gesteinsgarten Pudagla Kein Stein gleicht hier dem anderen: Über 140 Gesteinsexemplare werden ausführlich nach Art, Herkunfts- und Fundort beschrieben. Alle stammen von der Insel, die meisten kamen während der letzten Eiszeit aus Skandinavien hierher. Sogar eingravierte Runen finden sich in einem Exemplar.

Auch das zum Forstamt gehörende Insektenhotel, der Fledermausschlafplatz sowie das Waldkabinett mit Pilzausstellung sind einen Besuch Wert.

Forstamt Neu Pudagla, ganzjährig geöffnet, (03 83 75) 2 04 60, www.forstamt-neupudagla.m-vp.de

3 Halbinsel Gnitz Die Gegend südlich von Zinnowitz ist ideal für alle, die in ihrem Urlaub Ruhe und ganz viel Natur suchen. Touristischen Trubel gibt es hier keinen, dafür Höhenzüge und Magergraswiesen, Dünen und Steilufer, Feuchtbiotope und WacholderKiefernwald. Toll zum Radeln und Wandern.

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6 Tour zur Insel Ruden Der Hafenmeister, seine Frau und 25 Schafe sind die einzigen ständigen Bewohner des kleinen Eilands. Es ist vor allem die Natur, die hier mit Sanddünen, Dünenwäldern, Salzwiesen und rund

250 Vogelarten regiert. Im Messturm ist ein Museum untergebracht. Ausflugsschiffe starten ab Peenemünde.

(03 83 71) 2 08 29, www.schifffahrt-apollo.de 7 Strand-Yoga Mit Sand unter den Füßen und Wellenrauschen im Ohr: Yogalehrerin Claudia Lippert bietet Yoga- und Meditationssessions direkt am Strand und sorgt damit für ganz besondere Entspannungsmomente.

(0151) 51 94 44 62, Claudia Lippert, Koserow, www.yoga-usedom.de

Museum 8 Kunst-Kabinett Usedom Ein Muss für Kunstliebhaber ist die kleine Galerie unweit der Benzer Kirche. Im Mittelpunkt steht der deutsch-amerikanische Maler Lyonel Feininger, der zwischen 1908 bis 1913 regelmäßig auf die Insel kam und hier die Seebäder und Natur zeichnete. Neben Unikaten und Kunstdrucken Feiningers werden unter anderem auch Grafiken von Armin Mueller-Stahl gezeigt.

USEDOM

A usflugstipps

Schneeweiße Bäderarchitektur bestimmt das Ortsbild von Ahlbeck.

Ruden

Peenemünde Karlshagen

Tour 1

Zinnowitz Koserow

Wolgast

Ückeritz Tour 1

Bansin

Küstentour Peenemünde – Ahlbeck

Heringsdorf Ahlbeck

Lassan Mellenthin

(ca. 47 km)

Hier radelt man von Seebad zu Seebad, entlang von Strandpromenaden, auf Deichen oder durch Küstenwald. Fast immer ist das Meeresrauschen mit von der Partie.

Stationen: Peenemünde – Karlshagen – Trassenheide – Zinnowitz – Koserow – Ückeritz – Bansin – Heringsdorf – Ahlbeck Unbedingt anhalten: Historisch-Technisches Museum Peenemünde, Tauchgondel Zinnowitz, Atelier Otto Niemeyer-Holstein, Salzhütten Koserow, Café Knatter Ückeritz, Kaiserbäder

Kirchstraße 14 a, Benz, Jun – Okt Fr– So (03 83 79) 2 01 84, 11 –16 Uhr, www.kunstkabinett.de

Benz

Korswandt Tour 2

Usedom

9 Salzhütten Koserow Einst wurde in den reetgedeckten Hütten Salz für die Haltbarmachung von Hering gelagert. Heute lockt das urige, denkmalgeschützte Ensemble mit einem kleinen Museum und einem ausgezeichneten Restaurant. Unbedingt über Buchenholz geräucherten Fisch probieren!

Direkt an der Seebrücke, (03 83 75) 2 06 80, www.koserower-salzhuette.de 10 Historisch-Technisches

To p

1/8 DAS AHLBECK HOTEL & SPA****S

Mu

Museum Peenemünde Tip p Die Heeresversuchsanstalt wurde durch s e u m die von Wernher von Braun entwickelte V2 bekannt. Heute rekapituliert eine Ausstellung Nutzen und Risiken des technischen Fortschritts, beleuchtet das Wettrüsten während des „Kalten Krieges“ und die Erfolge der zivilen Raumfahrt.

Im Kraftwerk, Apr– Sep tägl. 10 –18 Uhr, Okt tägl. 10 –16 Uhr, Nov – Mär Di – So 10 –16 Uhr, (03 83 71) 50 50, www.peenemuende.de

Šwinoujšie

Tour 2

Feininger-Radweg (ca. 56 km)

Radtour durch das Usedomer Hinterland und entlang der Küste. Besondere Wegpunkte sind 40 Motive des Malers und Grafikers Lyonel Feininger.

Stationen: Mellenthin – Neppermin – Benz – Kaiserbäder – Swinemünde – Kamminke – Zirchow – Korswandt – Gothen – Mellenthin Unbedingt anhalten: Wasserschloss Mellenthin mit Restaurant, Bäckerei, Brauerei und Kaffeerösterei, Waffelbäckerei & Café Mellenthin, St.-Petri-Kirche, Kunstkabinett und Windmühle Benz (Schmalzbrot und Kuchen – alles frisch gebacken.), Windmühlenbake Swinemünde, Gedenkstätte Golm, Storchenhof Gothen

11 Atelier Otto Niemeyer-Holstein Koserow Von 1933 bis zu seinem Tod 1984 lebte der Maler Otto Niemeyer-Holstein auf Usedom. Wohnhaus (ein Berliner S-Bahn-Waggon), Atelier und Garten können besichtigt werden. Die „Neue Galerie“ zeigt wechselnde Ausstellungen; kreative Urlauber können Malkurse belegen.

Lüttenort 1, Mitte Apr– Okt tägl. 10 –18 Uhr, Okt – Mitte Apr Mi/Do u. Sa/So 10 –16 Uhr, (03 83 75) 2 02 13, www.atelier-otto-niemeyer-holstein.de

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1: Die Kreideküste im Nationalpark Jasmund ist das schneeweiße Markenzeichen Rügens. 2: Ganz im Süden Hiddensees erhebt sich das Leuchtfeuer Gellen. An dessen Fuß verläuft einer der schönsten und einsamsten Strände der Insel. 3: 15 Meter hoch ist der Leuchtturm Sassnitz, der sich auf der 1,5 Kilometer langen Ostmole erhebt.

Erbaut wurde er 1903/04, im Zuge der neuen Fährverbindung ins schwedische Trelleborg. 4: Postkarten-Idyll: Das Pfarrwitwenhaus Groß Zicker, gelegen auf der Halbinsel Mönchgut, wurde 1719/20 errichtet ist damit eines der ältesten Wohnhäuser Rügens. 5: Die Seebrücke Sellin ist ein echtes architektonisches Highlight.

Sie verfügt auch über ein Restaurant und eine Tauchgondel. 6: Wiesen, Wasser, Wildnis – bei einer Rangertour erfährt man vom Experten viel Wissenwertes über die Insel Hiddensee und ihre Natur. 7: Der Seglerhafen Seedorf im Südosten Rügens gehört ohne Frage zu den idyllischsten der Insel.

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Den besten Blick auf den 118 Meter hohen Königsstuhl hat man natürlich von der Wasserseite aus.

Rügen Grün, Blau, Weiß – das sind die Farben Rügens. Denn auf der größten deutschen Insel schaffen Wälder, die Ostsee und die Kreidefelsen faszinierende Kontraste und eine der schönsten Küstenlinien der Welt. Prächtige Seebäder und endlose Strände, Kap Arkona und die Störtebeker Festspiele, der Königsstuhl und Buchenwald im Nationalpark Jasmund – dafür ist Rügen berühmt. Urlauber, die entschleunigende Stille suchen, sollten die Halbinseln Gnitz oder Mönchgut erkunden.

Natur 48 Nationalpark Jasmund Wissower Klinken, Königsstuhl, Viktoriasicht und Buchenwälder mit UNESCO-WeltnaturerbeStatus: Deutschlands kleinster Nationalpark bietet herrliche Aussichten und urwüchsige Natur.

Von Mai bis Oktober werden Wanderungen mit Rangern angeboten.

(03 82 34) 50 20, www.nationalpark-jasmund.de 49 Nationalpark-Zentrum

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52 Insel Vilm Das kleine Eiland ist ein Naturparadies: Steilküsten, Buchen- und Eichenwälder, eine vielfältige Flora und Fauna. Vom Lauterbacher Hafen starten Schiffsausflüge inklusive Inselführung. Unbedingt vorher anmelden, denn nur 30 Personen dürfen gleichzeitig auf die Insel.

MS „Julchen“, Abfahrt i.d.R. 10 und 13.30 Uhr vom Hafen Lauterbach, (03 83 01) 6 18 96, www.vilmexkursion.de

51 Feuersteinfelder Mukran Vor rund 3.000 bis 4.000 Jahren spülte eine Reihe von gewaltigen Sturmfluten unzählige Feuersteine an Land. Auf einer Fläche von 40 Hektar entstanden so die in Deutschland einmaligen Feuersteinfelder. Durchsetzt ist das „steinerne Meer“ mit Kiefern, Wacholderbüschen und Heidekraut.

Lage: nördlicher Teil der „Schmalen Heide“ bei Mukran, Parkplatz am südlichen Ortsausgang von Neu Mukran (von hier gut ausgeschilderter Wanderweg)

53 Halbinsel Mönchgut To p Tip p Der Südosten Rügens steht ganz im a Kontrast zum Seebadtrubel der Ostküste. t u r Hier findet der Urlauber unberührte Natur und stille Strände, herrliche Weitsichten, blühende Wiesen und kleine, verträumte Ortschaften. Ideal für eine Rad- oder Wandertour. Wer sich für regionale Geschichte interessierte, sollte im Fischerort Gagar, am Lotsenturm Thiessow und Pfarrwitwenhaus Groß Zicker eine Pause einlegen.

Kurverwaltung Gager/Middelhagen, (03 83 08) 82 10, www.mein-moenchgut.de N

Königsstuhl Sassnitz Die Erlebnisausstellung nimmt mit auf eine Reise durch die Geschichte des Nationalparks.

Interessant für Kinder sind nicht nur die Aquarien oder der echte Eisberg, sondern auch Maus Mimi und Rabe Krax, mit denen es per Kopfhörer auf Entdeckungstour geht. Highlight im Freien: die Aussichtsplattform auf dem Königsstuhl, 118 Meter über der Ostsee.

Stubbenkammer 2, Ostern – Okt tägl. 9 – 19 Uhr, Nov – Ostern tägl. 10 – 17 Uhr, (03 83 92) 66 17 66, www.koenigsstuhl.com

50 Kap Arkona Am Kap Arkona, einer rund 43 Meter hohen Steilküste im Norden Rügens, lässt sich viel entdecken. Darunter zwei Leuchttürme, ein Peilturm, die Reste der slawischen Jaromarsburg sowie zwei Militärbunker. Unbedingt die Königs- oder Veilchentreppe zum Strand hinabsteigen!

Auch ein Besuch im nahegelegenen Fischerdorf Vitt ist lohnenswert.

(03 83 91) 41 90, www.kap-arkona.de

RÜGEN

A usflugstipps

Putgarten Wiek

Breege Glowe

Kloster

Lohme

Vitte Tour 1

Insel Hiddensee

Schaprode

Sassnitz

Ummanz Gingst

Prora

Tour 2

Bergen Rügen

Binz Sellin Baabe

Putbus

Göhren

Garz/Rügen

Insel Vilm Thiessow

Wer die 180 Stufen des Leuchtfeuers am Kap Arkona erklimmt, genießt einen fantastischen Blick über die Halbinsel Wittow, die Ostsee und Hiddensee. Bei guter Sicht kann man am Horizont sogar die Steilküste der dänischen Insel Møn ausmachen.

Tour 1

Jasmund-Tour (ca. 48 km)

Weiße Kreideklippen, urwüchsiger Buchenwald und türkisblaues Wasser – diese Tour führt durch einen der schönsten Nationalparks Deutschlands. Ab und zu muss kräftig in die Pedale getreten werden, denn mitunter geht es bergauf und über naturbelassene Waldwege.

Museum 54 Dokumentationszentrum Prora Die Ausstellung „MACHTUrlaub“ widmet sich dem „Koloss von Prora“, jenem 4,5 Kilometer langen Mammutbau an Rügens Ostküste. Nach dem Willen der Nazis und deren Organisation „Kraft durch Freude“ (KdF) sollten hier 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen.

Objektstraße (Block 3/Querriegel), Mär– Mai, Sep/Okt tägl. 10 –18 Uhr, Jun – Aug tägl.

9.30 –19 Uhr, Nov/Jan tägl. 10 –16 Uhr, Feb tägl. 10 –17 Uhr, (03 83 93) 1 39 91, www.proradok.de

Mu

To p 55 Kreidemuseum Sagard Tip p Die Ausstellung beantwortet Fragen se um rund ums „weiße Gold“ – von Geologie bis Verwendung. Ein Lehrpfad führt zum Kreidebruch, in dem von 1859 bis 1962 gearbeitet wurde. Im Museumsshop sind auch Rügener Heilkreide-Produkte im Angebot.

Gummanz 3 a, Ostern – Okt tägl. 10 –17 Uhr, Nov – Ostern Di – So 10 –16 Uhr, (03 83 02) 5 62 29, www.kreidemuseum.de

56 Jagdschloss Granitz Das zwischen 1836 und 1846 nahe Binz erbaute Anwesen beherbergt ein Museum, ein Wirtshaus und einen Waldbiergarten. Beeindruckend ist die freitragende Wendeltreppe mit 154 Stufen.

18609 Binz, Mai – Sep tägl. 9 –18 Uhr, Okt/Apr tägl. 10 –16 Uhr, Nov – Mär Di – So 10 –16 Uhr, (03 83 93) 6 67 10, www.granitz-jagdschloss.de 57 Mönchguter Museen Göhren Vier der insgesamt acht Museen auf der Halbinsel Mönchgut befinden sich in Göhren. So das Museumsschiff „Luise“, das Rookhaus, das Mönchguter Heimatmuseum sowie der Mönchguter Museumshof. Sie alle erzählen von der Geschichte des ehemaligen Klosterstaats Mönchgut und den Fischern, Bauern, Handwerkern und Lotsen, die hier einst lebten und arbeiteten.

(03 83 08) 21 75, www.moenchguter-museen-ruegen.de

Handwerk & Kunst 58 Sonnenschmuck Kap Arkona Schmuckdesigner Nils Peters hat wohl einen der schönsten Arbeitsplätze der Welt: Hoch oben in der Kuppel des Peilturms am Kap Arkona hat er sein Atelier. Ringe, Ohrringe, Ketten – seine Kreationen sind ausgefallen und nicht selten mit Elementen wie Bernstein, Muschel oder Donnerkeil versehen.

Veranstaltungen 15. – 24. April Wanderfrühling Rügen  versch. Orte 4. Juli – 23. Sep 29. April – 1. Mai Binzer Sommerfrische 17. Juni – 17. Sep 5. – 7. Mai Oldtimer-Rallye Rügenclassics  versch. Orte 2. Juli 5. – 21. Mai Putbus-Festspiele

6./7. Mai Mönchguter Heringsfest  Göhren 8. – 10. Juli 7. Mai Rügen-Rund-Radmarathon  Binz/Sellin 15. – 17. Juli 4. Juni Bernsteinpromenadenfest  Göhren 22. – 24. Juli 16. – 19. Juni Blue Wave-Festival  Binz 28. – 30. Juli 20. Juni – 3. Sep Störtebeker Festspiele  Ralswiek 11. Sep

Stationen: Sassnitz – Königsstuhl – Lohme – Nipmerow – Slateberg – Neddesitz – Bobbin – Schloss Spyker – Sagard – Quatzendorf – Lancken – Sassnitz Unbedingt anhalten: Seebrücke, Hafen U-Boot-Museum Sassnitz, Gasthaus Waldhalle (nahe Wissower Klinke), NationalparkZentrum Königsstuhl, Restaurant im Schloss Ranzow, Kreidemuseum Gummanz, Jasmar Therme Sagard, Schloss Spyker

Tour 2

Ummanz-Tour (ca. 32 km)

Tour durch den verträumten Insel-Westen mit seiner vielfältigen Natur zwischen Bodden und Ostsee. Lohnt sich besonders im Frühjahr und Herbst, wenn auf Ummanz Tausende Kraniche rasten.

Stationen: Gingst – Volsvitz – Lieschow – Mursewiek – Wusse – Suhrendorf – Haide – Tankow – Waase – Gingst Unbedingt anhalten: Rügenpark Gingst, Edeldestillerie Lieschow, Erlebnis-Bauernhof Kliewe, Bauer Lange, Haflinger-Hof Haide, St.-Marien-Kirche Waase

Sommervarieté im Kurhaus  Binz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern  versch. Orte Internationales Sundschwimmen  Altefähr (Rügen) – Stralsund Rügener Hafentage  Sassnitz smart beach tour & smart super cup  Binz Selliner Seebrückenfest Dünenzeit OSTSEE 2014 71 Binzer Schlossfest  Schloss Granitz Strandräuber IRONMAN 70.3 Rügen  Binz

Der Darßer Weststrand zählt zu den 20 schönsten Stränden der Welt.

Verständlich, oder?

FischlandDarß-Zingst Lang ist der Name der Halbinsel, besteht sie doch aus drei Teilregionen, die früher einmal eigenständige Inseln waren. Im Laufe der Zeit wuchsen sie zusammen und bilden heute ein Urlaubsparadies mit kilometerlangen Stränden an Bodden- und Ostseeküste. Historische Zeesboote, lange Künstlertradition, kunterbunte Darßer Türen und die beeindruckende Kranichrast im Herbst – viel Einmaliges lässt sich hier entdecken.

Natur 87 Natureum und Leuchtturm Darßer Ort Das Natureum präsentiert Tierpräparate, ein Ostseeaquarium und verschiedene Strandfunde. Gleich daneben erhebt sich der 35 Meter hohe und über 160 Jahre alte Leuchtturm. Unbedingt hinaufsteigen, denn von oben bietet sich ein herrlicher Ausblick über den Darßwald und das Meer. Erreichbar nur zu Fuß, per Fahrrad oder Kutsche.

Mai, Sep/Okt tägl. 10 –17 Uhr, Jun – Aug tägl. 10 –18 Uhr, (0 38 31) 2 65 02 10, www.meeresmuseum.de/natureum To p Tip p

Für Naturfreunde ist Fischland-Darß- t u r Zingst ein wahres Eldorado. Besonders faszinierend ist die Kranichrast im Herbst. Dann machen Zehntausende dieser Vögel auf ihrem Weg gen Süden einen Zwischenstopp an Ostsee und Bodden. Von September bis November werden entsprechende Führungen angeboten.

(03 82 33) 2 01, www.arche-natura.de

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90 Pramort und Hohe Düne Der Pramort liegt im Osten der Halbinsel Zingst und ist nur zu Fuß oder per Fahrrad erreichbar.

Eine Aussichtsplattform gewährt hier einen herrlichen Blick auf die Ostsee, die Boddenlandschaft und das Windwatt. Im nördlichen Teil befindet sich zudem die Hohe Düne, das größte unbewaldete Dünenfeld an der deutschen Ostseeküste.

Bei klarer Sicht kann man von hier aus bis nach Hiddensee und Møn sehen.

91 Themen-Reittouren Starkow NaTour, HisTour und KranichSafari heißen die thematischen Reitausflüge von Anne Hille. Hoch zu Ross geht es durch die hügelige Landschaft

des Vorpommerschen Binnenlandes mit seinen schmalen Flussläufen und weiten Feldern, zu Kranichrastplätzen oder entlang alter Handelsrouten und Pilgerwege.

Grafensteig 11, (0162) 6 51 24 42, www.artquartier.de

Museum 92 Kunstmuseum Ahrenshoop To p Tip p Im Sommer 2013 eröffnet, zeigt dieses neue Museum­Werke von Künstlern, die s e u m in Ahrenshoop und Umgebung gelebt, gearbeitet oder wiederkehrend als Sommergäste gewirkt haben. Dabei wird ein Bogen gespannt von der Gründergeneration der Künstlerkolonie bis hin zur zeitgenössischen Kunst.

Weg zum Hohen Ufer 36, Apr– Okt tägl.

11 –18 Uhr, Nov – Mär Di – So 10 –17 Uhr, Mu

Na

88 Kranichrast

89 Zeesboot-Tour Die robusten Schiffe mit den typischen rotbraunen Segeln waren ab dem 18. Jahrhundert als Fischerboote auf den Boddengewässern unterwegs. Heute kann man mit ihnen unvergessliche Segeltouren erleben – z. B. ab den Häfen Dierhagen, Wustrow, Althagen, Wieck und Zingst.

FISCHLAND-DARß-ZINGST Tour 1

Darss

A usflugstipps

Zingst

Bock

Prerow Bodstedt

Ahrenshoop

Barth

Wustrow Tour 2

Saal

Dierhagen

Klockenhagen

Tour 1

DarSS-Tour

Gäthkenhagen

Ribnitz-Damgarten

(ca. 29 km)

Wunderschöne Radtour im Nationalpark­ Vorpommersche Boddenlandschaft. Herrliche Etappe durch den urwüchsigen Darßwald zum Darßer Ort mit Traumstrand.

Stationen: Prerow – Leuchtturm Darßer Ort – Born a. Darß – Bliesenrade – Wieck a. Darß – Prerow Unbedingt anhalten: Seemannskirche und Darßmuseum Prerow, Leuchtturm und Natureum­ Darßer Ort, Darßer Arche­ Wieck

Tour 2

Südliche Boddenküste

Handwerk & Kunst

(ca. 36 km)

Entlang der Küste von Saaler und Barther Bodden lassen sich idyllische Ortschaften, Häfen, Badestellen und Aussichten entdecken. Mal durch Schilfflächen, mal durch Wiesen und Wäldern.

Stationen: Bodstedt – Fuhlendorf – Michaelsdorf – Neuendorf-Heide – Neuendorf – Saal – Hessenburg –

(03 82 20) 6 67 90, www.kunstmuseum-ahrenshoop.de

94 Alte Dampfbäckerei Ribnitz-Damgarten Das um 1800 errichtete Gebäude beherbergt heute ein Museum und Kultur-Café. Besitzerin Kirsten Hänsch führt gern durch die alten Gemäuer und erzählt dabei von der Bäckerkunst vergangener Tage. Im Kreativ-Laden gibt’s MarmeladenKreationen und allerlei „Tüddelkram“.

Am Kirchplatz 5, (0 38 21) 70 93 40, www.alte-dampfbaeckerei.de 95 Vineta-Museum Barth Hier steht Vineta im Mittelpunkt, jene sagenumwobene Stadt, die vor rund 800 Jahren in den Fluten der Ostsee versunken sein soll. Die Ausstellung spürt dem Mythos nach und zeigt, wie sich dieser in Musik, Kunst und Literatur widerspiegelt.

Lange Straße 16, Di – Fr 10 –16 Uhr, So 11 –16 Uhr, (03 82 31) 8 17 71, www.vineta-museum.de 96 Kranich Museum Hessenburg

Das in einem alten Gutshaus untergebrachte Museum ist kein Museum im herkömmlichen Sinne.

Als Gesamtkunstwerk stellt es den Kranich in den Mittelpunkt und zeigt eine Sammlung internationaler Kunst rund um das ZugvogelThema. Zum Ensemble gehört auch ein Hotel und Restaurant.

Dorfplatz 2, Saal, Apr– Jun, Okt Fr– So 11 –17 Uhr, Jul – Sep Mi – So 11 –17 Uhr, (03 82 23) 66 99 00, www.kranichmuseum.de 97 Museumshof Zingst

Mu

93 Bernsteinmuseum Ribnitz-Damgarten Eine der bedeutendsten Bernsteinsammlungen Europas mit rund 1.600 Exponaten. In der Schauwerkstatt kann man sogar sein eigenes Schmuckstück formen.

Im Kloster 1 – 2, Mär– Okt tägl. 9.30 –18 Uhr, Nov – Feb Di – So 9.30 –17 Uhr, (0 38 21) 29 31, www.deutsches-bernsteinmuseum.de

Lüdershagen – Gäthkenhagen – Barther Stadtholz – Planitz – Pruchten – Bodstedt Unbedingt anhalten: Hafen Bodstedt, Ewaldskirche Bodstedt, Hessenburg mit Kranich Museum und Restaurant & Café „Alte Schmiede“, Kunst auf Schienen Pruchten

99 Kunstkaten Ahrenshoop Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Ahrenshoop zum Treff- und Lebensmittelpunkt vieler Künstler und Freigeister. 1909 ließ die hier ansässige Malerkolonie den Kunstkaten im Fischlandstil errichten und machte ihn zu einem Ort der Begegnung jenseits des kommerziellen Kunsthandels.

Heute beherbergt das blau getünchte Häuschen wechselnde Ausstellungen – vor allem zu den Themen Natur, Mensch und Meer.

To p Tip p

Das Gelände rings um das alte Kapitäns- s e u m haus „Morgensonne“ vereint Heimatmuseum, Museumsscheune, Pommernstube, Museumsbäcker, Bernsteinzimmer und Bauerngarten. Man erfährt viel über die Geschichte der Seefahrt und des Badewesens. Wer mag, kann sich in alten Handwerkstechniken wie dem Filzen versuchen.

Strandstraße 1 – 3 a, Apr– Okt tägl.

10 –18 Uhr, Nov – Mär Do – So 10 –16 Uhr, (03 82 32) 1 55 61, www.museumshof-zingst.de 98 Darß-Museum Prerow Die Austellung zeigt den vor allem durch die Seefahrt geprägten Kulturreichtum der DarßRegion – von der ersten steinzeitlichen Besiedlung bis hin zur Entwicklung des Badewesens im 20. Jahrhundert. Schiffsmodelle, nautische Geräte und eine Sammlung farbenfroher Darßer Türen gehören zu den zahlreichen Exponaten.

Waldstraße 48, Apr Mi – So 10 –17 Uhr, Mai – Okt Di – So 10 –18 Uhr, Nov – Mär Fr– So 13 –17 Uhr, (03 82 33) 6 97 50, www.foerderverein-darss-museum.de

Naturgeschichte . Kulturgeschichte Kunstkammer . Bernsteinzimmer Kinderbernsteinland . Schleiferei Kloster Ribnitz DIE GANZE WELT IN EINEM HAUS Sonderausstellungen Museums-Shop . Café Geöffnet: April bis Oktober täglich 9:30-18:00 Uhr November bis März Di-So 9:30-17:00 Uhr

www.deutsches-bernsteinmuseum.de

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1: Sand und Meer so weit das Auge reicht: Der breite, geschwungene Kurstrand gehört zum Schönsten, was Travemünde zu bieten hat. 2: An der südöstlichsten Spitze Fehmarns, direkt an der Steilküste, erhebt sich der Leuchtturm Staberhuk. 3: Etwa 20 Spots zum Kite- und Windsurfen – für jede Windrichtung und Könnensstufe – reihen sich rund um Fehmarn. Kein Wunder also, dass die Insel auch den Namen „Hawaii des Nordens“ trägt. 4: Die Lübecker Altstadt, umflossen von Trave, Wakenitz und Stadtgraben, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. 5: Das Holstentor – neben Marzipan Lübecks berühmtestes Wahrzeichen. 6: Im kleinen Niendorfer Hafen lässt sich viel entdecken. Darunter zwei Yachtclubs, eine Werft, einen Fischmarkt und natürlich eine Fischfangflotte mit rund 20 Kuttern.

7: Das Brodtener Steilufer zieht sich auf etwa vier Kilometer von Travemünde nach Niendorf.

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Für Familien und Sonnenanbeter sind die Orte entlang der Lübecker Bucht – wie hier Timmendorfer Strand – perfekte Urlaubsziele.

Lübecker Bucht Strand so weit das Auge reicht, Wassersport von Angeln bis Wakeboarden, ein Freizeitpark mit Meerblick, Promenaden, die an sich schon ein Erlebnis sind, und ein Hinterland mit viel dörflichem Charme. Auf den rund 50 Kilometern zwischen Dahme und Travemünde zeigt die Lübecker Bucht alles, was zu einem perfekten Ostseeurlaub gehört.

Oben drauf gibt es die namensgebende Stadt: Lübeck, die „Königin der Hanse“, mit ihrer historischen Altstadt, mit Holstentor, Marzipan und Thomas Manns Buddenbrooks.

Natur

Museum N

193 Brodtener Steilufer To p Tip p Der rund vier Kilometer lange Küstenat ur streifen zwischen Niendorf und Travemünde lässt sich auf zwei Arten erkunden. Der Wanderweg oberhalb des bis zu 20 Meter hohen Steilufers ist auch für Radfahrer geeignet und belohnt mit atemberaubenden Panoramaaussichten auf die Ostsee. Unten am Meer wandert man mit Wellenrauschen im Ohr und kann allerlei Strandgut sowie eine der größten Uferschwalbenkolonien Deutschlands entdecken.

Die Wakenitz fließt auf rund 14 Kilometern vom Ratzeburger See bis nach Lübeck. Dass hier einst die deutsch-deutsche Grenze verlief, also Sperrzone war, zeigt sich heute an der wildwüchsigen Natur mit Erlenbruchwäldern, Niedermooren und

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195 Alte Gutsgärtnerei Sierhagen Ein Ausflugsziel für Garten- und Naturfreunde.

Die historische Anlage bietet Themengärten sowie einen Gartenmarkt mit ausgefallenen Kräutern, alten Rosenarten und feinem Gartenzubehör.

Im 1900 erbauten Palmenhaus wird hausgebackener Kuchen serviert.

Heidberg 1, Altenkrempe, Mär– Okt Mo – Sa 10 –18 Uhr, So 14 –18 Uhr, Nov Fr/Sa 12 –17 Uhr, (0 45 61) 51 34 30, www.gutsgaertnerei-sierhagen.de

196 Buddenbrook-Haus Lübeck Im 19. Jahrhundert bewohnte die Kaufmannsfamilie Mann das Haus in der Mengestraße 4 – später verewigte es Thomas Mann in seinem Roman „Die Buddenbrooks“. Zwei multimediale Ausstellungen versetzen heute in die damalige Zeit und erzählen ein Stück Literatur- und Familiengeschichte.

Mengstraße 4, Apr– Dez tägl. 10 –18 Uhr, Jan – Mär Di – So 11 –17 Uhr, (04 51) 1 22 41 90, www.buddenbrookhaus.de 197 Günter Grass-Haus Lübeck

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194 Paddeln auf der Wakenitz

Binnendünen. Die Strömung ist gering, eine Paddeltour daher auch für Anfänger und Familien mit Kindern geeignet.

Kanu Zentrale Lübeck, Geniner Str. 2, (04 51) 7 13 33, www.kanu-zentrale.de

To p Tip p

Der Verfasser der „Blechtrommel“ war ein e u m künstlerisches Multitalent. So zeigt die Dauerausstellung unter anderem Zeichnungen, Radierungen, Lithografien, Aquarelle und Skulpturen des 2015 verstorbenen Literaturnobelpreisträgers.

Lübecker Bucht

A usflugstipps Dahme

Kellenhusen

Grömitz

Neustadt

Tour 1

Sierksdorf Haffkrug Scharbeutz Timmendorfer Strand

„Die Bucht von oben bis unten“ – Radtour von Dahme nach Travemünde

Travemünde

Tour 1

(ca. 50 km)

Ausdauernde können die gesamte Lübecker Bucht an einem Tag abradeln. Diese Etappe des Ostseeküsten-Radwegs folgt fast immer der Küstenlinie und bietet zudem jede Menge herrlicher Rastpunkte.

Lübeck

Stationen: Dahme – Grömitz – Neustadt – Sierksdorf – Haffkrug – Scharbeutz – Timmendorfer Strand – Travemünde Unbedingt anhalten: Tauchgondel Grömitz, Heimatmuseum zeiTTor und Fanmuseum „Küstenwache“ Neustadt, Erlebnispromenade Scharbeutz, SEA LIFE Timmendorfer Strand, Brodtener Steilufer und Erlebniscafé Hermannshöhe, Promenade und Viermastbark „Passat“ Travemünde

Lübecks Wahrzeichen schlechthin. Ein Museum mit sieben Themenräumen informiert über die­Stadtgeschichte und die Zeit der Hanse.

Holstentorplatz, Apr– Dez tägl. 10 –18 Uhr, Jan – Mär Di – So 11 –17 Uhr, (04 51) 1 22 41 29, www.museum-holstentor.de

200 Viermastbark „Passat“ Travemünde Viele Tausend Seemeilen legte die 115 Meter lange „Passat“ seit ihrem Stapellauf 1911 auf den Weltmeeren zurück. Für den Weizentransport und als Frachtsegelschulschiff ging es nach Australien und Südamerika. Seit 1960 liegt sie am Priwallufer vor Anker und kann besichtigt werden.

Am Priwallhafen 16 a, 15. Mai – Sep tägl. 17 Uhr, Apr/Okt tägl. 11 –16.30 Uhr, (04 51) 1 22 52 02, www.passat.luebeck.de

Handwerk & Kunst 203 Atelier EinzigArt Altenkrempe Bildhauerin Alexandra Huth arbeitet mit verschiedenen Materialien – von Holz über Stein bis hin zu Ton. Mensch, Tier und Bewegung sind dabei ihre liebsten Themen. Wer selbst einmal eine Skulptur anfertigen möchte, kann einen Kurs belegen.

Stolper Weg 7 c, Di – Sa 11 –17 Uhr, (0172) 4 33 97 13, www.atelier-einzigart.de 204 Atelier & Galerie Weigel Haffkrug Gewaltige Winterstürme, Ozeane bei flirrendem Licht, friedliche Strandlandschaften und faszinierende Wolkenformationen - das Meer in all seinen Facetten ist Michael Weigels künstlerisches Motiv. Seine zumeist großformatigen Bilder stellt er in

206 Kunsthalle St. Annen Lübeck Neben dem St.-Annen-Museum ist auch die Kunsthalle St. Annen auf dem Gelände eines ehemaligen Augustinerinnen-Klosters untergebracht.

In dem Neubau, der die Überreste der 1834 abgebrannten Klosterkirche mit einbezieht, zeigen wechselnde Ausstellungen Moderne Kunst des 20. Jahrhunderts.

St. Annen-Straße 15, Apr– Dez Di – So 10 –17 Uhr, (04 51) 1 22 41 37, Feb/Mär 11 –17 Uhr, www.kunsthalle-st-annen.de 207 Kunsthaus Lübeck To p Das Kunsthaus Lübeck hält Original- w Tip p erk grafiken der Klassischen Moderne für & K Besucher bereit. Darunter Werke von Ernst Barlach, Marc Chagall, Max Beckmann, Otto Dix, Max Liebermann, Edvard Munch und Max Pechstein. Zudem stellt es Originalgrafiken und Skulpturen zeitgenössischer Künstler aus und vertritt das bildkünstlerische Werk von Armin MuellerStahl und Günter Grass.

Königstraße 20, Di – Fr 10 –18 Uhr, Sa 11 –14 Uhr, (04 51) 7 57 00, www.kunsthaus-luebeck.de Hand

199 Bananenmuseum Sierksdorf Bernhard Stellmacher hat sich voll und ganz der Banane verschrieben. Über 10.000 Exponate aus aller Welt sind in seinem Privatmuseum zu bewundern – von Plüschbananen über Darstellungen der Frucht in der Werbung bis hin zur „Bananenkrummbiegemaschine“.

Professor-Haas-Straße 59, Sa/So 11 –13 Uhr, (0 45 63) 83 35, www.bananenmuseum.de

Der Leuchtturm wurde 1878/79 am Dahmer Kliff auf einer Geländehöhe („höved“) erreichtet. Zu Zeiten der deutsch-deutschen Teilung galt er als „Licht der Freiheit“, denn er diente DDR-Bürgern als Orientierungspunkt bei der Flucht über die Ostsee. Heute beobachten die Leuchtturmwärter von hier aus die Wetterlage.

Dahmeshöved, Führungen Apr– Okt 15, (0 43 64) 4 92 00 15.30, 16, 16.30 Uhr,

205 Hafentöpferei Niendorf Die Niendorfer Hafentöpferei ist ein Meister- und Familienbetrieb. In Handarbeit gefertigt wird vor allem Gebrauchskeramik. Mal farbenfroh, mal schlicht, aber immer formschön.

Am Hafen 3, Do – Di tägl. 11 –17 Uhr, (0 45 03) 70 39 35, www.hafentoepferei.de

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198 Holstentor Lübeck

202 Leuchtturm Dahmeshöved

seiner Travemünder Galerie aus, im Atelier in Haffkrug kann man dem Künstler beim Malen über die Schultern schauen.

Strandallee 1 b, Öffnungszeiten tel. erfragen, Sa 12 –16 Uhr offenes Atelier, (0170) 4 89 36 95, www.weigel-art.com

un

Glockengießerstraße 21, Apr– Dez tägl. 10 –17 Uhr, Jan – Mär (04 51) 1 22 42 30, Di – So 11 –17 Uhr, www.grass-haus.de

201 Alter Leuchtturm Travemünde Er ist 31 Meter hoch und der älteste seiner Art in Deutschland (1539). Wer die 142 Stufen erklimmt, wird mit einem herrlichen Blick belohnt. Im Inneren befindet sich zudem ein maritimes Museum.

Am Leuchtenfeld 1, Apr– Okt Di – So 13 –16 Uhr, (0 45 02) 88 91 80, Jul/Aug tägl. 11 –16 Uhr, www.leuchtturm-travemuende.de

91

Am vier Kilometer langen Eckernförder Strand geht es an Sommertagen quirlig zu.

Natur Tour 2

To p

„Eiszeit-Tour“ ab Eckernförde (ca. 46 km)

Seen, Tümpel und die herrlichen Hüttener Berge – auf dieser Tour wird sichtbar, wie die Eiszeit die Landschaft südlich von Eckernförde geprägt hat.

Stationen: Eckernförde – Marienthal – Groß Wittensee – Klein Wittensee – Holzbunge – Damendorf – Osterby – Windebyer Noor – Eckernförde Unbedingt anhalten: Meerwasserwellenbad, Ostsee Info-Center und Bonbonkocherei Eckernförde, Windmühle Auguste Groß Wittensee, Redderhus (Informationszentrum für den Naturpark Hüttener Berge)

Rathausmarkt 8, (0 43 51) 71 25 47, www.museum-eckernfoerde.de

Museum

Handwerk & Kunst

267 Stadt- und Schifffahrtsmuseum Kiel Das Museum präsentiert seine Bestände im Warleberger Hof und in der historischen Fischhalle direkt an der Förde. Letzte wurde drei Jahre lang aufwendig saniert und zeigt eine Ausstellung zur maritimen Geschichte Kiels. An der Museumsbrücke ankern zudem drei Oldtimer-Schiffe, die im Sommer besichtigt werden können.

Wall 65, Apr– Okt tägl. 10 –18 Uhr, Nov – Mär (04 31) 9 01 34 28, Di – So 10 –17 Uhr, www.kiel.de

270 Kunsthalle zu Kiel To p Tip p Die Kieler Kunsthalle zeigt Gemälde, w Grafiken und Skulpturen ganz unterschied- e r k & K licher Epochen. Zu den Schmuckstücken gehören Werke von Ernst-Ludwig Kirchner und Emil Nolde.

Düsternbrooker Weg 1, Di – Do 10 –18 Uhr, Mi bis 20 Uhr, (04 31) 8 80 57 56, www.kunsthalle-kiel.de

268 Schleusenanlage Kiel-Holtenau Schifffans sollten unbedingt einen Abstecher nach Kiel-Holtenau machen, denn hier mündet der Nord-Ostsee-Kanal in die Kieler Förde. Von der Aussichtsplattform der Neuen Schleusen auf der Südseite des Kanals kann man den großen „Pötten“ prima beim Schleusen zuschauen.

Kieler Tourist-Information, Schleuseninsel 2, (04 31) 6 79 10 13, www.wsa-kiel.wsv.de 269 Museum Eckernförde Schwerpunkte der umfangreichen Sammlung sind die Geschichte der Stadt und ihre kulturellen, historischen und wirtschaftlichen Besonderheiten.

So geht es um die Eckernförder Wohnkultur, das Handwerk, die Fischerei und das Badewesen.

st

266 Eselwanderung Owschlag Tip p Julia, Carlotta und Don Corleone heißen a t u r die Großesel, mit denen Sabine Rathmann auf entschleunigende Weise durch den Naturpark Hüttener Berge führt. Auch Kräuterwanderungen und Yoga in der Natur bietet die zertifizierte Naturund Landschaftführerin an.

Hof Jerusalem, (0 43 53) 9 98 78 66, www.eselwandern.wordpress.com

Hand

7. Mai Weltfischbrötchentag

 versch. Orte 13. – 16. Mai Aalregatta

 Kiel – Eckernförde 14. / 15. Mai Wikingerlager

 Turmhügelburg Lütjenburg 20. – 22. Mai SUP & Skate Weekend

 Heiligenhafen 2. / 9. / 16./ KlassikJUNI 23. / 30. Juni  Heiligenhafen 18. – 26. Juni Kieler Woche 25. Juni Hohwachter Sommerleuchten 2. Juli – 28. Aug Schleswig-Holstein

Musik Festival

 versch. Orte 3. Juli * Strandfrühstück

 versch. Orte 3. Juli Fisherman Triathlon

 Heiligenhafen 8. – 10. Juli Sprottentage  Eckernförde 9. / 10. Juli Mittelalterey

 Turmhügelburg Lütjenburg 14. – 24. Juli Heiligenhafener Hafenfesttage 15. – 17. Juli Seebrückenfest

 Schönberger Strand 16. Juli Holi on the Beach

 Eckernförde 18. – 22. Juni Boogie-, Blues- & Folknächte

 Hohwacht 21. Juli Sandburgen-Wettbewerb

 Strande 4. – 7. Aug Weinfest  Heiligenhafen 5. – 7. Aug Piratenspektakel

 Eckernförde 7. Aug Landmarkt

 Turmhügelburg Lütjenburg 20. Aug Fehmarn-Rund-Regatta

 Heiligenhafen 14. – 18. Sep Green Screen Naturfilmfestival

 Eckernförde 100 30. Sep – 3. Okt Kohlregatta

 Heiligenhafen

Der alte Landweg führte einst von Dänemark bis nach Schleswig-Holstein und wurde vor allem für den Viehhandel genutzt. Heute verläuft hier ein Radfern- und Wanderweg. Besonders beeindruckend ist der rund zehn Kilometer lange Abschnitt am Rande des Naturparks Hüttener Berge.

Auch das Naturschutzgebiet Sorgwohlder Binnendünen lohnt den Ausflug.

(0 43 51) 7 17 90, www.ostseebad-eckernfoerde.de

N

Veranstaltungen

Im Städtedreieck Eckernförde-Rendsburg-Schleswig gelegen, bietet der Naturpark eine abwechslungsreiche Landschaft aus Hügeln und Seen, Wäldern und Mooren, Knicks und Reddern.

27 ausgeschilderte Rad- und Wanderrouten können erkundet werden.

(0 43 56) 6 13, www.naturpark-huettenerberge.de

265 Ochsenweg

un

264 Naturpark Hüttener Berge

271 Künstlermuseum Heikendorf Seit 1923 nutzte der Maler Heinrich Blunck – Mitglied der Künstlerkolonie Heikendorf – das Haus als Wohn- und Arbeitsstätte. Heute werden hier Werke vom Impressionismus bis hin zur Gegenwart gezeigt. Besonders schön ist auch der Museumsgarten.

Teichtor 9, Di – Sa 14 –17 Uhr, So 11–17 Uhr, (04 31) 24 80 93, www.kuenstlermuseumheikendorf.de 272 Töpferkate am Bistensee Die Keramikwerkstatt befindet sich in einem kleinen reetgedeckten Haus am Südende des Bistensees. Zu erwerben sind Keramik-Kostbarkeiten für Haus und Garten; im angeschlossenen Keramik-Café wird hausgebackener Kuchen serviert.

Am See, Alt Duvenstedt, (0 43 38) 99 92 25

Kieler Bucht

A usflugstipps

Kiel bis Eckernförde Eckernförde Strande Tour 2

Gettorf

Kiel Rendsburg

273 Fischersteg Strande Frischer geht nicht: Am Fischersteg in Strande verkaufen die Fischer ihren Fang direkt vom Kutter aus. Auf Wunsch auch ausgenommen und filetiert. Auf der Homepage www.fischvomkutter.de findet man zudem tagesaktuelle Meldungen, wo an der Ostsee frischer Fisch angelandet wird.

Strandstraße, tägl. 8 –12 Uhr, www.ostseebad-strande.de/fischersteg.html

277 Kletterturm Aschberg 98 Meter hoch ist der im Naturpark Hüttener Berge gelegene Aschberg. Neben einem Hotel, einem Restaurant und der Globetrotter-Akademie gibt es hier auch einen für die Öffentlichkeit zugänglichen, rund 20 Meter hohen Aussichts- und Kletterturm.

Am Aschberg 3, Ascheffel, Mo – Fr 12 –15 Uhr, 18 – 20 Uhr, Sa 12 – 20 Uhr, (0 43 53) 99 80 00 10, www.globetrotter-akademie.de

274 Längengrad Kiel Das Längengrad kombiniert Slow Food und Fast Food und bietet seinen Gästen daher sowohl traditionelle als auch gehobene Küche.

Toll ist die Lage des Restaurants auf Deck 4 des Schwedenkai, denn so hat man einen fantastischen Blick auf die Förde und die ein- und auslaufenden Fähren.

Schwedenkai 1, Mo – Fr ab 11.30, Sa/So ab 13 Uhr, (04 31) 99 04 87 77, www.laengengrad-kiel.de

278 Natur-Hochseilgarten Altenhof Kletterspaß inmitten eines wunderschönen Buchenwaldes. Es geht über wackelige Hängebrücken, schwingend von Baum zu Baum und mit etwas Mut bis hinauf in die Baumkronen.

(0 43 51) 66 73 33, Am Bahnhof 14, Apr– Okt, www.hochseilgarten-eckernfoerde.de

275 Fischdeel Land & Meer Eckernförde Fischliebhaber werden hier ins Schwärmen kommen. Ob Krabbensuppe, Dorschfilet mit Dillsauce oder Eckernförder Rauchfischteller – aus den Zutaten des Meeres zaubert Chefkoch Torsten Schott leckere Gerichte.

Aber auch Fleischesser und Vegetarier kommen nicht zu kurz.

(0 43 51) 56 51, Kattsund 22, ab 11.30 Uhr, www.fischdeel.de

Ku

To p 276 Seebar Düsternbrook Kiel Tip p Bar und Café direkt auf dem Wasser. li narik Hier genießt man einen gut gekühlten Longdrink in chilliger Atmosphäre. Specials: BBQ und DJs (jeden Donnerstag), Yoga, SUP und Brunch. Wer mag, kann in die Fördefluten springen. Das Seebad bietet u. a. eine 60Meter-Bahn, einen Nichtschwimmerbereich und ein Sprungbrett.

Kiellinie 130, Apr– Okt tägl. 10 – 23 Uhr, (04 31) 3 41 85, www.seebad-duesternbrook.com

279 Bonbonkocherei Eckernförde Ein Traum für Naschkatzen! Denn hier kann man zuschauen, wie Bonbons über offenem Feuer gekocht und anschließend verfeinert werden. Im Laden stehen über 100 Sorten Bonbons zum Verkauf, dazu eigens hergestellte Schokolade und Pralinen.

Frau-Clara-Straße 22, Mo – Fr 11 – 18 Uhr, Sa 10 – 18 Uhr, So 11 –17 Uhr, (0 43 51) 88 99 86, www.bonbonkocherei.de 280 Ostsee Info-Center Eckernförde Drei Themenaquarien zeigen die Unterwasserwelt der Ostsee. Die eindrucksvollste Station ist ohne Frage das Fühlbecken, in dem man Plattfisch, Seestern & Co. ganz nah kommen kann.

Jungfernstieg 110, Apr – Okt tägl. 10 – 18 Uhr, Nov – Mär Di – So 11 – 17 Uhr, (0 43 51) 72 62 66, www.ostseeinfocenter.de 281 Tierpark Gettorf Rund 850 Tiere in 150 Arten sind in Freifluganlagen, begehbaren Gehegen und Tropenhallen zu bewundern. Highlight jenseits der Tierwelt: das „Verrückte Haus“. Diese steht innen wie außen auf dem Kopf – also Fotoapparat nicht vergessen!

Süderstraße 33, Apr – Okt tägl. 9 – 18 Uhr, Nov – Mär tägl. 10 – 16 Uhr, (0 43 46) 4 16 00, www.tierparkgettorf.de 282 Tierpark Arche Warder

To p Tip p

en

Europas größter Tierpark für seltene ausflu Haus- und Nutztiere wie Angler Sattelschwein oder Lockengans. Für Kinder besonders spannend sind Streichelhof, Ferkelgehege und Tierschauhaus. Im Hofladen sind regionale Produkte von Lammsalami bis Schlehenlikör im Angebot.

Langwedeler Weg 11, tägl. 10 – 20 Uhr, (0 43 29) 9 13 40, www.arche-warder.de g

Familienausflug

Famili

Kulinarik

283 Freilichtmuseum Molfsee Hier dreht sich alles um das Landleben vor rund 200 Jahren. Bauernhäuser, Hofanlagen und Mühlen wurden originalgetreu rekonstruiert; man kann Drechslern, Schmieden und Webern über die Schulter schauen. Viele Angebote richten sich speziell an Kinder, darunter Mitmach-Aktionen zu Themen wie Kinderleben, Haushalt, Kochen und Hausbau in vergangenen Zeiten.

Hamburger Landstraße 97, Mär– Okt tägl.

9 –18 Uhr, Nov – Mär So 11 –16 Uhr, (04 31) 65 96 60, www.freilichtmuseum-sh.de 284 Meerwasserwellenbad Eckernförde Badespaß pur in warmem Meerwasser, mit Wellenbetrieb, Rutsche und Ostseeblick. Für eine ordentliche Portion Wellness sorgt die Saunalandschaft „Hot Spot“ (u. a. Finnische Saunen, Dampfbad, Salzgrotte, Massagen).

Preußerstraße 1, (0 43 51) 90 54 00, www.meerwasser-wellenbad.de 285 Zoologisches Museum Kiel Das Museum zeigt eine einmalige Sammlung von historischen Expeditionen aus drei Jahrhunderten.

Zu bewundern sind wertvolle Originalpräparate von Vögeln, Säuge- und Meerestieren. Highlight ist das 13 Meter lange Skelett eines Blauwals.

Hegewischstraße 3, Di–Fr 9–17 Uhr, Sa 10–17 Uhr, (04 31) 8 80 51 70, www.uni-kiel.de/ zoologisches-museum/

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SEETELHOTEL Ostseehotel Ahlbeck Ihr zweites Zuhause an der Ostsee

A

tmosphäre und Ausblick kombiniert mit Genuss – das ist wohl auf der Sonneninsel Usedom kaum besser zu finden als im traditionsreichen SEETELHOTEL Ostseehotel in Ahlbeck. Nahe der historischen Seebrücke flanieren Sie auf der Strandpromenade wie einst die vornehmen Herrschaften aus Berlin und Potsdam. Erleben Sie unkomplizierte Tage, stimmungsvolle Abende in netter Gesellschaft und spüren Sie, wie die Ostsee wohltuend unter die Haut geht.

Seit über 100 SEETELHOTEL Ostseehotel Dünenstraße 41 Jahren emp17419 Seebad Ahlbeck/Insel Usedom fängt Sie das Tel. (03 83 78) 6 00 SEETELHOTEL E-Mail: ostseehotel@seetel.de Ostseehotel www.seetel.de

Urlaub, in dem man die Zeit vergisst mit besonderer Herzlichkeit und Fürsorge. Eine gelebte Tradition mit viel Liebe zum Gast – dafür steht Inhaberfamilie Seelige-Steinhoff und ihr sympathisches Team. Jung und Alt genießen ihre freien Tage, baden in Sonne und Meer und lassen die Seele baumeln. Das 4-Sterne-Hotel bietet hinter der historischen Fassade dafür alle Zutaten: gemütlich und komfortabel eingerichtete Zimmer, eine Bade- und Saunalandschaft für wohltuende Stunden sowie kulinarische Genüsse – vom reichhaltigen Frühstückbuffet im Wintergarten-Restaurant bis hin zum nächtlichen Cocktail in der maritimen Hotelbar.

Im SEETELHOEL Ostseehotel werden Sie einen Urlaub erleben, in dem man die Zeit vergisst: Das beste Rezept zu Ihrer totalen Entspannung.

Arrangement „Strandläufers beste Zeit“ Gemütliche Tage auf Usedom mit 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive: täglich Frühstück vom Buffet 1x Abendessen im Rahmen der Halbpension am zweiten Abend freie Nutzung unseres kleinen, feinen Schwimmbadbereichs mit Sauna und Dampfbad sowie orientalischem Ruhebereich Ganzjährig buchbar

3 Tage ab 99 E p.P.

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Strandhotel DÜNENMEER & Strandhotel FISCHLAND

Zwei exklusive Häuser – mit Liebe und Meer verbunden

D

as Ostseebad Dierhagen gehört zum Schönsten, was die deutsche Ostseeküste zu bieten hat. Denn der idyllische Ort wird umschlossen von Meer und Bodden.

Genau in dieser herrlichen Umgebung liegen die beiden 4-Sterne-Superior-Häuser Strandhotel DÜNENMEER und Strandhotel FISCHLAND. Zwei exklusive Adressen für naturnahen Wellness- und Erholungsurlaub an der Ostsee. Das einmalige Konzept: Beide werden unter gemeinsamer Flagge geführt, verfügen jedoch jeweils über eine ganz eigene Atmosphäre, die die individuellen Lebensstile der Gäste berücksichtigt.

Berauschende Ruhe direkt am Meer

So richtet sich das Strandhotel DÜNENMEER an bewusst Ruhe suchende „erwachsene“ Gäste. 49 Doppelzimmer und 16 Suiten bieten hierfür die beste Basis. Gäste mit dem besonderen Wunsch nach privater Atmosphäre können zudem im Reetdachdorf logieren: ein exklusives Refugium mit 16 Dünenhäusern

und 38 Dünenappartements. Der Dreiklang aus Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden wird im 1.500 Quadratmeter großen lichtdurchfluteten Dünenmeer-SPA umgesetzt. Urige Dünensauna mit Kamin, Indoor-Pool und Panoramaliegen mit weitem Blick über das Meer sorgen für pure Entspannung.

Der aktiv-sportliche Erholungsbereich reicht von Wassergymnastik, Yoga und Radfahren bis hinzu Golf oder Reiten am Strand.

Kulinarik auf höchstem Niveau bieten die Restaurants und Bistros. Serviert wird eine saisonale Küche mit überwiegend regionalen Produkten.

Urlaubsgenuss für die ganze Familie

Das Strandhotel FISCHLAND spricht hingegen vor allem ein sportlich-familiäres Publikum an. Ob Familienzimmer, Junior- oder Mastersuiten, ob Appartementhäuser mit Ter-

rasse oder Landhausvillen mit Garten – jeder findet hier seine ideale Unterkunft. Für Entspannung sorgt der rund 1.600 Quadratmeter große SPA-Bereich. Wer es sportlich-aktiv mag, kann vor Ort Fahrräder leihen oder sich beim Tennis, Badminton, Beachvolleyball oder Surfen auspowern.

Die „Krönung“ der kulinarischen Genüsse befindet sich auf dem Dach des Strandhotels Fischland: das Gourmetrestaurant OSTSEELOUNGE mit einmaligem Panoramablick über die See. Dazu präsentieren Küchenchef Pierre Nippkow und sein Team eine junge, moderne Regionalküche auf Feinschmeckerniveau, die mit einem Stern vom renommierten „Guide Michelin“ und 15 Punkten im „Gault Millau“ ausgezeichnet wurde.

Strandhotel DÜNENMEER und Strandhotel FISCHLAND – die perfekte Mischung aus Privatheit und Miteinander.

Strandhotel Dünenmeer GmbH & Co. KG Birkenallee 20, OT Neuhaus 18347 Ostseebad Dierhagen Tel. (03 82 26) 50 10 E-Mail: info@strandhotel-ostsee.de www.strandhotel-ostsee.de

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Strandhotel Fischland GmbH & Co. KG Ernst-Moritz-Arndt-Strasse 6 18347 Ostseebad Dierhagen Strand Tel. (03 82 26) 5 20 E-Mail: info@strandhotel-ostsee.de www.strandhotel-ostsee.de

H oteltipps

Cliff Hotel Rügen – Resort & Spa Ihr Wohlfühlresort in Traumhafter Lage

A

n „Rügens Rivera“, der südlichen Küste der Insel, erhebt sich das Cliff Hotel Rügen in exponierter Alleinlage. Eingebettet in das Biosphärenreservat Südost-Rügen und einen 100.000 Quadratmeter großen Hotelpark verfügt das luxuriöse Resort sogar über einen Privatstrand.

Jede der 246 Wohneinheiten – ob Zimmer, Appartement oder Suite – ist modern-elegant eingerichtet und bietet alle Annehmlichkeiten der gehobenen Hotellerie. Exquisit ist auch die Aussicht, denn fast jedes Zimmer gewährt einen grandiosen Blick über Ostsee oder Boddenlandschaft.

Im „Rülax“ Beauty & SPA stehen auf 2.000 Quadratmetern Körper und Seele im Mittelpunkt.

Fachleute vom Ayurveda-Therapeuten bis hin zum Fitnesstrainer kümmern sich individuell um jeden Wellness-Gast.

Saunen und Dampfbäder, Massagen und Beauty-Behandlungen, Peelings und Bäder sowie ein Schwimmbecken mit 25-Meter-Bahnen und ein Meditationsraum mit Wasserbetten bieten beste Bedingungen zum Entspannen und Kraft tanken. Eine besondere Attraktion ist der einzigartige Hotel-Aufzug zum eigenen Strand.

Absolute Allein-Lage mit grandiosem Blick

Purer Genuss für alle Sinne Auch die hoteleigene Gastronomie wird dem hohen Qualitätsstandard voll und ganz gerecht. Das Restaurant „Seeterrassen“ zählt zu den besten der Insel Rügen, das Restaurant „Casa Blanca“ begeistert durch seine familiäre Atmosphäre und die leichte Küche des Mittelmeerraums. Konditorei, Café-Terrassen, Hotelbars, Strandbar und Bierpub versprechen geschmackliche Hochgenüsse und gemütlich-unterhaltsame Stunden.

Der perfekte Familienurlaub Während der Ferienzeit bietet das Cliff-Animationsteam von Beachvolleyball über Segeltörns bis hin zu Nordic Walking ein breites Veranstaltungsprogramm für die ganze Familie. Besonders auf die kleinen Gäste warten spannende und abenteuerliche Aktionen wie Basteln, Wandern, Surfen oder Klettern.

Absolute Ruhe, exzellenter Service, purer Genuss und vollkommene Entspannung – das alles sind Synonyme für einen Urlaub im Cliff Hotel Rügen!

Urlaubsreif?

Unser Arrangement „Reif für die Insel“ garantiert Ihnen einen Kurzurlaub mit maximaler Erholung.

3 Übernachtungen (Donnerstag bis Sonntag) oder 4 Übernachtungen (Sonntag bis Donnerstag) täglich Schlemmerfrühstück im Restaurant „Seeterrassen“ täglich Dinner-Arrangement eine entspannende Kopfmassage eine entspannende Anwendung mit „Inselzutaten“ im „RÜLAX“ Beauty & Spa eine Anwendung „Davita Lichtdusche“ Nutzung des „RÜLAX“ Beauty & Spa mit täglichem Kursprogramm Bademantel und Wellness-Slipper für die Zeit des Aufenthaltes Highspeed WLAN kostenfreier Parkplatz kostenfreier Transfer vom/zum Bahnhof Binz

ab 365,- D pro Person buchbar vom 03.01.2016 – 10.07.2016 und vom 05.09.2016 – 28.12.2016

Privathotels Dr. Lohbeck GmbH & Co. KG Cliff Hotel Rügen Cliff am Meer 1, 18586 Ostseebad Sellin Tel. (03 83 03) 80 www.cliff-hotel.de

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Morada Strandhotel Ostseebad Kühlungsborn Komfort und Flair direkt am Meer

E

twa 25 Kilometer von Rostock entfernt, direkt an der Mecklenburger Bucht, liegt Kühlungsborn, eines der größten und beliebtesten Ostseebäder Deutschlands. Der Ort kann einen insgesamt sechs Kilometer langen Strand mit feinstem Sand vorweisen, welcher von der längsten befestigten Strandpromenade Deutschlands flankiert wird. Seit 1997 erhält der Strand des Ostseebades jedes Jahr aufs Neue das Umweltgütesiegel „Blaue Flagge“ für hervorragende Wasserqualität und umfassende Umweltschutzmaßnahmen.

Von modern ausgestatteten Doppelzimmern, wahlweise zur Landseite oder mit direktem Meerblick, über ein ruhiges Familienzimmer mit zwei getrennten Räumen bis hin zu einer eleganten Turmsuite stehen verschiedenste Zimmerkategorien zur Verfügung. Auf den Gästezimmern liegt ein Wellnesskorb mit Bademantel, Badetuch und Badeschuhen zur freien Nutzung bereit.

Direkt am feinen Sandstrand des malerischen Meeres

Frühstücken und Dinieren mit Meerblick Im östlichen Stadtteil, direkt am Strand zwischen dem mondänen Yachthafen und der 240 Meter langen Seebrücke, liegt das Morada Strandhotel Ostseebad Kühlungsborn, eines der markantesten Bauwerke des Ostseebades. Die Panorama-Etage im vierten Stock des Hotels ist aufgrund ihrer drei Meter hohen Fensterfront weithin zu erkennen. Hier befinden sich das Restaurant des Strandhotels, die Hotelbar, eine elegante Raucher-Lounge und eine gemütliche Dachterrasse. Die Gäste erwartet so bereits zum Frühstück neben einem reichhaltigen Buffet ein unvergleichlicher Blick auf das Spiel der Wellen.

Auch in den Wohlfühlzimmern des Strandhotels erwartet den Gast ein unvergleichliches Erlebnis.

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Wellness für Körper und Seele Mit dem Kübomare verfügt das Strandhotel über eine 3.000 Quadratmeter große Wellness- und Freizeitoase, die ihresgleichen sucht und jedem Hotelgast kostenfrei zur Verfügung steht. Die Meerwasserwelt bietet einen 25 Meter mal 12,5 Meter großen Swimmingpool und ein 70 Quadratmeter großes Attraktionsbecken. Beide werden mit aufwendig aufbereitetem Ostseewasser gespeist. Die große Saunawelt bietet selbst dem erfahrenen Saunagänger ausreichend Abwechslung. Die sieben verschiedenen Saunen im Innen- und Außenbereich werden durch eine Erlebnisdusche und eine Sonnenfalle hervorragend ergänzt. Des Weiteren stehen im Kübomare sowohl Ruhe- als auch Schlafräume zur Verfügung.

Ergänzt wird das Wohlfühlerlebnis des Strandhotels durch ein umfangreiches Massage-, Beauty- und Wellnessangebot im Morada Báltico Spa. Hier findet der Gast klassische

Anwendungen genauso wie auch Exoten, darunter das Indocéane-Ritual. Der ebenfalls zum Hotel gehörende Fitnessbereich bietet zudem verschiedene moderne Geräte für die sportliche Betätigung.

Das Morada Strandhotel Ostseebad Kühlungsborn ist das ganze Jahr über eine hervorragende Wahl für einen Urlaub direkt am Meer. Wer dies einmal erlebt hat, wird jedes Jahr wieder kommen wollen.

Arrangement Mehr als Meer 7 Übernachtungen inkl. Halbpension im Panoramarestaurant Welcomedrink freie Nutzung der Wellness- und Freizeitoase KÜBOMARE mit Meerwasserpools und Saunalandschaft u. v. m.

727,- D 03.04. – 22.05.2016 827,- D 22.05. – 25.09.2016 € Preise pro Person im Doppelzimmer zur Landseite Anreise sonntags

MORADA Strandhotel Ostseebad Kühlungsborn Rudolf-Breitscheid-Straße 19 18225 Ostseebad Kühlungsborn Tel. (08 00) 1 23 32 32 E-Mail: strandhotel@morada.de www.strandhotel-kuehlungsborn.de Anbieter: MORADA Strandhotel Kühlungsborn GmbH & Co. KG Gehrenkamp 1, 38550 Isenbüttel

H oteltipps

Hotel & Restaurant „Am Peenetal“

Herzlich willkommen in der Heimat von Biber, Otter, Kranich & Co.!

E

Wellnessurlaub inmitten herrlicher Natur

ingebettet in die einzigartige Naturlandschaft des Peenetals, dem größten zusammenhängenden Niedermoorgebiet Westeuropas mit seltenen Tierarten, wartet eine Urlaubsresidenz der ganz besonderen Art. Denn das Hotel & Restaurant „Am Peenetal“ schafft es auf außergewöhnliche Weise, die Ursprünglichkeit der Natur mit dem Komfort der Moderne zu verbinden.

Die modern-rustikal eingerichteten Zimmer verteilen sich auf drei Gebäude des historischen Gutshofs Liepen und bieten Gutshof Liepen GmbH den idealen Hotel & Restaurant Am Peenetal AusgangsDorfstraße 31, 17391 Neetzow-Liepen Tel. (0 39 7 21) 5 67 58 punkt, um die www.gutshof-liepen.de wildroman-

tische Schönheit der Umgebung per Rad, Kanu, Solarboot oder zu Fuß zu entdecken. Die Küche unter dem Motto „Regional mal anders“ überzeugt mit frischen und regionalen Produkten, darunter Kräuter aus eigenem Anbau sowie Wildspezialitäten aus eigener Jagd. Wer auf die Gaumenfreuden auch zu Hause nicht verzichten möchte, kann sich im Hofladen mit hausgemachter Marmelade, Wurstwaren und selbst hergestelltem Holunderwein eindecken.

Entspannende Stunden für Körper und Seele verspricht der neue, 1.800 Quadratmeter große Wellnessbereich. Vier Becken, verschiedene Saunen, Massageräume, ein Hamam, ein Fitnessraum und eine Dream-Water-Lounge laden zum Relaxen und Aktivsein ein. Weitere Wohlfühl-Highlights

sind die sogenannten Dutch Tubs, große Außenbadewannen, deren Wasser durch die Verbrennung von Holz aufgeheizt wird. Ein unvergessliches Badeerlebnis unter freiem Himmel gerade auch im Herbst und Winter.

Pures Naturerleben, kulinarische Köstlichkeiten und erholsame Wellnessmomente – all das verspricht ein Urlaub im Hotel & Restaurant „Am Peenetal“.

Arrangement „Kurztrip“ 2 Übernachtungen im Gutshaus oder Saalgebäude inkl. Frühstücksbüffet & SPA 2 x 3-Gang Menü am Abend

187,- D pro Person im DZ oder Appartement 220,- D pro Person in der Suite

Strandvillen Bethanienruh

Drei Ostseehotels mit ganz eigenem Charme

W

ie die Perlen einer Perlenkette reihen sich die Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin auf der Sonneninsel Usedom. Mittendrin, direkt an der Strandpromenade Heringsdorfs, mit freiem Blick auf die Weite der Ostsee, befinden sich die drei denkmalgeschützten Strandvillen Bethanienruh. Die aufwändig renovierten und liebevoll sanierten Villen können auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken. Einst als Erholungsort für Diakonissen errichtet, später von der Berliner Stadtmission übernommen, bieten die Häuser „Lug ins Meer“, „Königsgabe“ und „Bethanienruh“ allen Komfort und Annehmlichkeiten für eine Auszeit an der Ostsee.

In den 38 individuellen Einzel-, Doppel- und Fami-

Einzigartige Lage mit freiem Blick auf die Ostsee lienzimmern der 3 Villen spürt man die Geschichte und den historischen Charme. Die Spuren der Zeit wurden bei den Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten liebevoll bewahrt und hervorgehoben. Aufgearbeitete alte Türen und Fenster, Holzfußböden und das stimmungsvolle Licht entführen gedanklich in eine vergangene Epoche.

Im Restaurant Bethanien, das über eine Sonnenterrasse mit Blick auf das Meer verfügt, sorgt der Küchenchef mit vegetarischen bis hin zu regionalen Fisch- und Fleisch-Gerichten für den kulinarischen Genuss!

Die einzigartige Lage verspricht sogar in der Sauna, zu der Hotelgäste kostenfreien Zutritt haben, einen freien Blick auf die Ostsee. Direkt vor der Tür erstreckt sich Europas längste Promenade und führt über die polnische Grenze bis nach Swinemünde. Aber auch im Hinterland lässt sich per Velo oder zu Fuß der Bodden und ein einzigartiger 8-Seen-Blick erkunden.

Strandvillen Bethanienruh Badstraße 11 17424 Seebad-Heringsdorf Tel. (03 83 78) 49 87-0 www.strandvillen-bethanienruh.de

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begegnet sind, oder einer besonders schönen Urlaubsszene mit Ihrer Familie. Wir freuen uns auf die Zusendung Ihres Fotos per E-Mail an: urlaubsfoto@duenenzeit-ostsee.de (Einsendeschluss: 31.08.2016)

s 2015

am Meer“ „Der Morgen , Weinböhla Gerald Pforte

„Sassnitzer Kreideküste auf Rügen“ Dirk Peleikis, Sassnitz

„Kap Arkona auf Rügen“ Cornelia David , Dortmund

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Von Wismar nach Ueckermünde – Wer bringt sein Segelboot zuerst ins Ziel?

Das spannende Brettspiel für die ganze Familie!

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Viel Spaß beim Fotografieren und Erfolg beim Gewinnen!

*Der

neue Megazoom-Standard

Das neue Megazoom-Objektiv 16-300mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD MACRO von Tamron bietet ungeahnte fotografische Möglichkeiten durch modernste optische Technologie. Geeignet für APS-C-Spiegelreflexkameras (Canon/Nikon/Sony) ist es mit seinem riesigen Brennweitenbereich von 16mm bis 300mm Weitwinkel und Tele in einem und setzt somit der kreativen Motivwahl – von Panorama bis Makroaufnahme – keine Grenzen. Der PZD-Ultraschallmotor ermöglicht NEU ab Mitte Oktober € 8. Jahrgang 5,90

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Die schönsten Seiten der Ostsee im Herbst & Winter

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einen spürbar schnelleren und dabei leisen Autofokus – ideal um spontane Momente in gestochen scharfen Bildern einzufangen. Der bewährte Tamron VC-Bildstabilisator sorgt zudem für scharfe und verwacklungsfreie Bilder. Weitere Eigenschaften wie Spritzwasserschutz, kompakte Größe und geringes Gewicht machen das Megazoom zu einem Allround-Objektiv für den flexiblen Einsatz auf Urlaubsreisen.

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