Tag am Meer Inhalt
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Übersichtskarte
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FischlandDar Zingst Willkommen auf Deutschlands schönster Halbinsel
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Die 45 Kilometer lange Halbinsel FischlandBock Darß-Zingst setzt sich aus den drei namenBarhöft gebenden Teilen zusammen. Das Fischland Wendisch Langendorf befindet sich im Südwesten und geht in den Solkendorf Darß über, an den sich der Zingst anschließt. Klausdorf Bisdorf Durch Verlandung ist auch der Große Werder im Osten Teil der Halbinselkette. Der Kern des Groß Mohrdorf Darß sowie der Osten der Halbinsel Zingst Nisdorf gehören zum Nationalpark Vorpommersche Prohn Boddenlandschaft. Die Gemeinden des Fischlands Darß-Zingst Altenpleen Neuenpleen sind von Westen nach Osten Wustrow, Schmedshagen Neu Bartelshagen Ahrenshoop, Born, Wieck, Prerow und Zingst.
Dabitz Küstrow
Rubitz Flemendorf z-Küstrow Groß Kordshagen
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Niedermützkow
Velgast Altenhagen
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Vogelsang
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Schuenhagen Jakobsdorf
Weitenhagen Wolfshagen
Behrenwalde Koitenhagen Millienhagen-Oebelitz Richtenberg ekersdorf Franzburg
Steinhagen
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Editorial Fischland
Das Fischland Im Südwesten der Halbinsel Beim Fischland handelt es sich um eine Landbrücke am südwestlichen Ende der Inselkette Fischland-Darß-Zingst. Im Süden wird das Gebiet durch die Recknitzer Stadtwiesen sowie die Rostocker Heide, im Westen durch die Ostsee, im Osten durch den Saaler Bodden begrenzt. Das Fischland ist rund fünf Kilometer lang und variiert in der Breite zwischen 500 Meter und zwei Kilometer. Der Inselkern besteht aus Geschiebesanden und –mergel und ist stark von den Veränderungen durch Wind und Wasser geprägt. Bis heute tragen Stürme an den Küsten etwa einen halben Meter jährlich vom Fischland ab, um es am Darßer Ort erneut anzulagern. Ohne regelmäßige Küstenschutzmaßnahmen wäre die schmale Landbrücke längst zerstört worden.
Wussten Sie, dass ... … früher sowohl der Darß und der Zingst als auch das Fischland Inseln waren? Erst zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert wurden sie durch die Schließung von Flutrinnen mit dem Festland verbunden. Die Versandung des Prerower Stroms führte schließlich dazu, dass auch dieser zugeschüttet und zugleich Zingst an Darß angeschlossen wurde.
Die Ortschaft Wustrow Zu den örtlichen Sehenswürdigkeiten gehören u.a. die Kirche auf dem Burgwall, sorgsam erhaltene Kapitänshäuser sowie die altehrwürdigen Lindenalleen. An der Ostsee werden Sie durch einen weitläufigen Sandstrand verwöhnt, der Bodden eignet sich wiederum aufgrund der flach abfallenden Küste optimal zum Segeln und Surfen.
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Inhalt Darß
Idyllischer Darß Natur pur Der Darß grenzt nordöstlich an das Fischland und geht im Osten in die Halbinsel Zingst über, wobei der Prerower Strom die Grenze darstellt. Zwischen der Ostsee im Norden und dem Saaler sowie Bodstedter Bodden gelegen umfasst er die Dörfer Prerow, Wieck und Born. Der Großteil des Gebietes ist vom 5.800 Hektar weiten Darßwald bedeckt, der zur Gänze zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gehört. Die nordwestliche Ecke des Waldes fällt zusammen mit dem Bereich um den Darßer Ort sogar unter Schutzzone I und kann nur auf ausgeschilderten Pfaden entdeckt werden. Am Darßer Ort befindet sich zudem der aktuelle Scheitelpunkt der dynamischen Küstenbildung. Südlich davon wird Land abgetragen, nordöstlich wieder angespült. Eine Konsequenz dieser kontinuier-
lichen Veränderung ist beispielsweise der großzügige Sandstrand an der Nordküste des Darß sowie der Halbinsel Zingst. Die Prerower Bucht gilt in der Tat als einer der schönsten Strände Europas. Zwischen Fischland und Darß: Ahrenshoop Während die südlichen Ortsteile der Halbinsel Althagen und Niehagen noch zum Fischland gehören, liegt die Gemeinde und Ortschaft Ahrenshoop bereits im Vordarß. Typisch sind die rohrgedeckten Häuser, der Wechsel zwischen Steil- und Flachufern sowie die einzigartigen Lichtverhältnisse, die bereits vor 100 Jahren die Landschaftsmaler begeisterten. Die Entstehung einer Malerkolonie begründete Ahrenshoops Ruf als Künstlerort.
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Seebäder
Die Halbinsel Zingst Idylle zwischen Ostsee und Bodden Das Ostseeheilbad Zingst Zwischen Ostsee und Bodden sowie inmitten des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft gelegen bildet Zingst die östlichste Gemeinde der Halbinselkette und ist im Westen durch eine etwa 100 Meter breite Landbrücke mit dem Darß verbunden. Der attraktive Ferienort bietet eine einmalige Naturlandschaft, die sich auf gut ausgebauten Fahrrad- und Wanderwegen erkunden lässt. Zudem eignet sich der 18 Kilometer lange, steinfreie und flach abfallende Sandstrand besonders für Familien. Die Flaniermeile zwischen Seebrücke und Hafen lädt mit verlockenden Schaufenstern und urigen Lokalen zum Bummeln und Verweilen ein. Der Museumshof wartet hingegen mit einer spannenden Zeitreise, ausgesuchten Backspezialitäten sowie dem Bernsteinzimmer samt Pommernstube auf den Besucher. In letzterer besteht auch die Möglichkeit, seinen eigenen Bernstein zu schleifen oder ein besonderes Exemplar zu erwerben bzw. anfertigen zu lassen.
Eine kleine Seefahrtsgeschichte Dank seiner ausgesprochen günstigen Lage am Bodden und den bis ins 19. Jahrhundert bestehenden Zugängen zur Ostsee (Prerower Strom und Enge bei Barhöft) besaß Zingst optimale Bedingungen für den Schiffshandel. Meist wurden wertvolles Kronholz und Getreide nach Skandinavien transportiert, sodass die Ortschaft im Warenhandel bald das reichere Barth überholte. Im 18. Jahrhundert begann das Goldene Zeitalter der Segelschifffahrt. Die Reedereien befanden sich meist in Barth, während die Mannschaften in Zingst zu Hause waren. Die Schiffe befuhren zunehmend auch die Ozeane und kehrten oft jahrelang nicht in ihre Heimathäfen zurück. Doch die aufkommende Dampfschifffahrt setzte dem konstanten Aufwärtstrend ein jähes Ende, sodass die Zingster Schifffahrt nach dem Ersten Weltkrieg ihre Bedeutung einbüßte. Die Zingster Reede wurde am 13. Mai 1867 von einem großen Unglück heimgesucht:, Ein vor Anker liegendes Schiff riss sich bei stürmischem Wetter los und zerschellte an der nahen Sandbank. Der auf Landgang befindliche Kapitän musste dem Untergang seines Schiffes und dem Tod vieler seiner Leute ohnmächtig zusehen.
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Südlich vom Fischland Ribnitz-Damgarten und Graal-Müritz Bernsteinstadt und Tor zum Fischland Zwischen den Hansestädten Rostock und Stralsund sowie am Südufer der Boddenkette erstreckt sich Ribnitz-Damgarten in einer Landschaft von bemerkenswerter Vielseitigkeit: Im Norden beginnt der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, im Süden das Recknitztal und westlich der Stadt befinden sich das Ribnitzer Große Moor sowie die Rostocker Heide. Unter Naturschutz gestellt bieten all diese Gebiete vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten Zuflucht und Lebensraum. Die Stadt selbst, die 1950 durch Zusammenlegung der beiden Ortschaften Ribnitz (in Mecklenburg) und Damgarten (in Pommern) entstand, lädt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und charmanten Cafés zum Bummeln und Genießen ein. Den Titel „Bernsteinstadt“ verdankt sie v.a. der Beherbergung des Deutschen Bernsteinmuseums sowie der Bernstein-SchauManufaktur. Bei einem Rundgang unbedingt zu besichtigen: Marienkirche, Rostocker Tor, Rathaus, Klarissenkloster mit Bernsteinmuseum
Das Seeheilbad Graal-Müritz Graal und Müritz waren bis 1938 zwei getrennte Ortschaften, die in erster Linie vom Fischfang und von der Kleinlandwirtschaft lebten. Heute ist die Gemeinde ein klassischer Bade- und Kurort mit zahlreichen Bauten im Stil der norddeutschen Bäderarchitektur. Neben dem vier Kilometer langen Sandstrand zieht auch das Waldgebiet „Rostocker Heide“ viele Urlauber an. Zudem grenzt Graal-Müritz an das Naturschutzgebiet Ribnitzer Großes Moor, das zu naturkundlichen Führungen einlädt. Bei einem Rundgang können u.a. die neuromanische Lukaskirche, der 4,5 Hektar große Rhododendronpark sowie die 1993 wiederaufgebaute 350 Meter lange Seebrücke besichtigt werden.
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Boltenhagen
Aus der Vogelperspektive
Barth und das ruhige Boddenwasser
Von Barth aus können Besucher individuelle Rundflüge buchen und die einmalige Naturlandschaft
Ein Paradies für Wassersport und Erholung
der Ostsee aus der Vogelperspektive bestaunen. Infos Ostseeflughafen: 0 38 231
Die Vinetastadt Am südlichen Ufer des Barther Boddens und östlich des Flusses Barthe gelegen, verfügt die malerische, über 750 Jahre alte Ortschaft über einen großen Hafen sowie den Ostseeflughafen Stralsund-Barth. Die Innenstadt präsentiert sich mit liebevoll restaurierten Bürgerhäusern. Der Besucher findet hier ein wahres Paradies für Wassersport und Erholung inmitten einer intakten Natur. Zudem liegt die Ostsee mit ihren weißen Sandstränden nur ca. 12 Kilometer entfernt. Aufgrund der angenommenen Verbindung zur sagenhaften und infolge ihres moralischen Verfalls untergegangenen Siedlung Vineta bezeichnet sich die Ortschaft auch als Vinetastadt. Erholung am Bodden Das ruhige Boddengewässer um Barth bietet beste Voraussetzungen für jegliche
/ 89 551 oder www.ostseeflughafen-stralsund-barth.de
Art von Wassersport. Ob Segeln, Surfen oder Tauchen, hier sind Anfänger wie Profis genau richtig, um ihr Können zu vertiefen und das Element Wasser zu genießen. Auch die typischen Zeesboote sind von der Urlaubsidylle am Bodden nicht wegzudenken. Die breitrumpfigen Segelboote sind u.a. in Barth, Zingst oder Prerow anzutreffen oder bei den jährlichen Wettfahrten im September auf dem Bodstedter Bodden westlich von Barth zu bewundern. Wussten Sie, dass ... … der Publizist Günter Wermusch und Dr. Klaus Goldmann vom Berliner Museum für Ur- und Frühgeschichte die sagenumwobe ne Handelsmetropole Vineta im Schlamm des Barther Boddens vermuten? Während die Forschu ngen vor Ort noch andauern, liefern sprachw issenschaftliche Interpretationen von Orts- und Flurnamen um Barth solide Beweise für diese Annahme.
Tipps
Urlaub mit Ruhe Zum Staunen und zum Genießen Vineta Museum in Barth In der Vineta Abteilung des Museums in Barth finden Sie eine Dauerausstellung über die einst versunkene Handelsstadt, die für manche nur einen Mythos, für andere unumstößliche Wirklichkeit bedeutet. Vineta, in seiner Größe mit Konstantinopel vergleichbar, wurde in zahlreichen Sagen und Gedichten, aber auch in Reisebeschreibungen und wissenschaftlichen Abhandlungen beschrieben. Besucher der Ausstellung können mehr über die zu ihrer Zeit so gerühmte Kulturstadt und deren Untergang im Meer im 12. Jahrhundert erfahren. Zudem informiert das Museum über berühmte Barther Persönlichkeiten und bietet regelmäßig Sonderaus-
stellungen zu spannenden Themen an. Infos Vineta Museum: 03 82 31 / 81 77 1 oder www.vineta-museum.de
Seemannskirche in Prerow Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Hallenkirche aus Backstein und Holz ist die älteste auf dem Darß und diente früher als Orientierungspunkt für Seefahrer. Ihre schlichte äußere Erscheinung täuscht über reiche Ausgestaltung im Inneren hinweg. Hier finden evangelische und katholische Gottesdienste, Sommerkonzerte sowie Ausstellungen statt. Führungen können auf Anfrage gebucht werden. Infos Seemannskirche: 03 82 33 / 6 91 33 oder www.kirchen-im-ostseeland.de
Mit der Kutsche über die Insel Ein besonderes Erlebnis bieten Kutschund Kremserfahrten durch das Fischland. Beispielsweise von Prerow oder Althagen aus kann man per Kutsche die einmalige Landschaft der Halbinsel entdecken und unvergessliche Momente fernab jeder Alltagshektik genießen. Infos Kutschfahrten unter www.treffpunkt-ostsee.de/dienstleister
Kutschfahrten sind ein besonderes Erlebnis und das ganze Jahr über möglich.
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Tipps
Urlaub für die ganze Familie Erlebnisse der besonderen Art Experimentarium in Zingst 100 Meter von der Küste entfernt wird durch Anfassen und Anschauen, Spielen und Staunen die Welt der Naturwissenschaften erfahrbar gemacht. Interaktive Experimente wecken die Lust am Entdecken, regen zum Nachdenken an und schulen die Geschicklichkeit. Im Experimentarium wird für Jung und Alt die Natur spielerisch näher gebracht. Infos Experimentarium: 03 82 32 / 84 67 8 oder www.experimentarium-zingst.de
Darßer Arche in Wieck Auf 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche ermöglicht die Darßer Arche einen spannenden Einblick in die Werkstatt der Natur. Weiß man beispielsweise, wie am Darßer Ort Tag für Tag ein Stück Land geboren wird? Oder was die natürlichen Lebensräume wie Steilküste, Düne oder Schilf charakterisiert? Die Arche ist gleichzeitig
auch die zentrale Besucherinformationsstelle im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Infos Darßer Arche: 03 82 33 / 70 38 0 oder www.darsser-arche.de
Technik- und Erlebnismuseum in Barth Auf über 1.700 Quadratmetern sind Fahrzeuge unterschiedlicher Baujahre aus der ganzen Welt, Zweiräder sowie eine Sonderausstellung über die Fliegerei zu bestaunen. Gleichzeitig wartet eine eindrucksvolle Dokumentation über den Untergang der Titanic und den Zustand des auf etwa 4.000 Metern unter der Meeresoberfläche liegenden Wracks auf den Besucher. Ein alljährliches Highlight ist das am letzten Juli-Wochenende stattfindende Oldtimertreffen auf dem Museumshof. Infos Technik- und Erlebnismuseum: 03 82 31 / 77 38 2 oder www.treffpunkt-ostsee.de
Tipps
Genussvolle Momente auf Fischland-Darß-Zingst Entspannendes und Kulinarisches Aquadrom in Graal-Müritz Ganzjähriges Badevergnügen und Entspannung zu jeder Jahreszeit bietet das Aquadrom mit seiner weitläufigen Wasserwelt und großzügiger Wellnessoase. Den Besuchern steht ein Innen- und Außenbereich mit mehreren Becken, Strömungskanal und Massagedüsen sowie Strandkörben und Liegen zur Verfügung. Man badet in reinem Ostseewasser, das durch die enthaltenen Mineralien die Blutzirkulation anregt und das Bindegewebe strafft. Die Wellness Anwendungen reichen ihrerseits von Rhassoul oder Hamam bis hin zu Hot-Stone-Massagen und Venusbädern. Um den Tag ausklingen zu lassen, sind die Besucher auf der hauseigenen Kegelbahnanlage herzlich willkommen. Infos Aquadrom: 03 82 06 / 87 900 oder www.aquadrom.net
„Darßer Tropfen“ Eine kulinarische Spezialität der Region ist der schmackhafte Kräuterlikör, dessen Ingredienzen nach überlieferter Tradition gemischt werden. Nur mit natürlichen Farbstoffen hergestellt wirkt er äußerst appetitanregend und wohltuend und ist in Prerow sowie in ausgesuchten Restaurants der Halbinsel erhältlich. Die Alte Schmiede in Hessenburg Die 250 Jahre alte Hufschmiede wurde vor wenigen Jahren renoviert und mit einem Biedermeierkaffee sowie einem Restaurant im Schmiederaum neu eröffnet. Die „Alte Schmiede“ gehört zum 14 Kilometer nordöstlich von Ribnitz-Damgarten gelegenen Gutshof Hessenburg, zu dem u.a. ein spätklassizistisches Herrenhaus und ein neobarocker Gutspark gehören – beide denkmalgeschützt. Besucher werden mit regionalen Speisen, Fischspezialitäten und Gerichten der Saison verwöhnt. Infos Alte Schmiede: 03 82 23 / 66 99 00 oder www.schmiede-hessenburg.de
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Tipps
Sportliches und Naturverbundenes
Inlinevergnügen auf Fischland-Dar ß-Zingst Die gut ausgebauten Deiche der Insel laden Sportler zum Laufen oder Inline Skaten ein. Die beliebt esten Strecken sind dabei: · Dierhagen – Wustrow (ca. 8 Kilometer) · Prerow – Zingst (ca. 7 Kilome ter) · Region um Ahrenshoop
Unterwegs durch einzigartige Landschaften Natureum in Born am Darß Das Deutsche Museum hat 1991 mit dem Natureum einen attraktiven Standort eröffnet. Mitten im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft wird die einzigartige Landschaft auf dem Darß in seiner Vielfalt präsentiert. Neben zahlreichen Tierpräparaten bietet das OstseeAquarium einen spannenden Einblick in die Welt der Fische und wirbelloser Tiere der Region. Der 160 Jahre alte begehbare Leuchtturm nebenan erlaubt den Besuchern einen zauberhaften Blick bis weit über das Meer. Infos Natureum: 03 82 33 / 304 oder www.meeresmuseum.de/natureum
Die Sundische Wiese bei Zingst Der Name dieser östlich von Zingst gelegenen Gegend leitet sich von der Stadt Stralsund ab, der sie früher angehörte. Zwischen der Ostsee im Norden und den Boddengewässern im Süden gelegen hat die Sundische Wiese ihren ganz eigenen Reiz und lädt zu ausgedehnten Ent deckungstouren zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferde ein. Als Teil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft ist das Gebiet ideale Brut- und Rastplatz für viele Vogelarten. Neben Kranichen nutzen vor allem Gänse die Region, um sich vor ihrem Weiterflug nach Süden zu stärken.
Tradition
Zeesbootregatten 2011:
Tradition auf Fischland-Darß-Zingst
17.-19.06. in Zingst 02.07. in Wustrow 16.-17.07. in Dierhagen
Zu Pferde und zu Wasser Das Tonnenabschlagen Dieser Brauch existiert vermutlich seit Ende des Dreißigjährigen Krieges und hat an der mecklenburg-vorpommerschen Küste eine lange Tradition. An mehreren Orten der Halbinsel Fischland-DarßZingst findet jährlich das so genannte Tonnenfest oder Tonnenabschlagen statt. Dabei muss ein geschmücktes und in die Höhe gezogenes Holzfass vom Pferde mit einem schweren Hartholzknüppel zerschlagen werden. Es werden nacheinander der Sandkönig (wer als erster vom Pferd fällt), der Bodenkönig (wer das letzte Stück des Bodens herausschlägt), der Stäbenkönig (wer das letzte Stück der Stäben abschlägt) sowie der Tonnenkönig (wer das allerletzte Holzstückchen löst) gekürt.
Die Zeesboote auf Fischland-Darß-Zingst Zees- oder auch Zeesenboote sind an flache innere Küstengewässer angepasste hölzerne Segelboote, die ihren Namen dem sackförmigen Fangnetz – der so genannten Zeese – verdanken. Ursprünglich für die Zeesenfischerei im Bodden konstruiert werden sie heute vorwiegend als Freizeitboote genutzt. In den Sommermonaten finden an vielen Orten der Halbinsel die beliebten Zeesbootregatten statt. Im Rahmen eines zweitägigen Hafenfestes kann man die Schiffe bewundern, Live-Musik und kulinarische Spezialitäten der Region genießen und auf Anfrage beim Hafenmeister oder den Bootsinhabern sogar selbst mitsegeln. Weitere Infos unter www.braune-segel.de
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Natur
Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Von den insgesamt 163 Brutvo gelarten des NatioEine Vielfalt, soweit das Auge reicht ... Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ist mit einer Fläche von 805 Quadratkilometern deutschlandweit das drittgrößte Naturschutzgebiet seiner Art. Er umfasst sowohl Ostsee- und Boddengewässer als auch Landflächen Vorpommerns auf der Halbinsel Darß-Zingst und beinhaltet zugleich eines der bedeutendsten Tourismusgebiete von MecklenburgVorpommern. Obwohl seit den 60er Jahren die Landschaft für eine industriemäßige Rinderproduktion umgestaltet wurde, blieben zahlreiche natürliche Landschaftsformen erhalten. Heute werden die meliorierten Flächen erneut extensiviert oder gar vollkommen aus der Nutzung entlassen.
Vielseitige Flora und Fauna Von Pflanzen, die an trockenen Dünen standorten gedeihen, bis hin zu Unterwasservegetation, von Süßwasserpflanzen bis zu Gewächsen der Salzpfannen, aufgrund der Lebensraumvielfalt sprießt
nalparks sind 70 in der Roten Liste der gefährdeten Brutvögel Mecklenburg-Vorpom merns verzeichnet!
hier eine erstaunlich breit gefächerte und schützenswerte Flora. Die Tierwelt ist nicht weniger vielseitig. In den Boddengewässern wurden 48, in der Ostsee 39 Fischarten registriert. Zudem ist der Nationalpark als Europäisches Vogelschutzgebiet gemeldet und stellt sowohl ein Überwinterungs- als auch ein Brutgebiet für zahlreiche – teils gefährdete – Vogelarten dar. Eine bei Urlaubern beliebte Attraktion bilden außerdem die herbstlichen Kranichscharen, die sich für mehrere Wochen im Nationalpark niederlassen.
Hier darf keiner rein und Vögel bleiben unter sich.
Natur
Der Flug der Kraniche Ein Naturschauspiel der besonderen Art
Wussten Sie, dass ... … der Kranich in der griechischen Mythologie für Wachsamkeit und Klugheit steht und als
Der herbstliche Zug der Kraniche ist zweifellos eines der Highlights auf FischlandDarß-Zingst. Zwischen September und November rüsten sich rund 60.000 Kraniche im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft für ihren Weiterflug nach Süden und machen aus der Region Mitteleuropas größten Kranichrastplatz. Die Großvögel fressen sich hier die Energiereserven an, die sie für die lange Reise in ihre Winterquartiere brauchen. Die Nächte verbringen sie auf ungestörten Grasinseln bzw. in flachen Boddengewässern, bevor sie bei Sonnenaufgang die bis zu 25 Kilometer entfernten Äsungsflächen auf dem Festland ansteuern. Sie fliegen meistens in keilförmigen Formationen oder zu einer langen Kette aufgereiht; die typischen trompetenden Flugrufe der Altvögel sind selbst aus der Ferne nicht zu überhören.
„Vogel des Glücks“ gilt? In China verbindet man ihn mit einem langen Leben, mit Weisheit sowie der Beziehung zwischen Vater und Sohn. In der Dichtkunst symbolisiert der Kranich etwas „Erhabenes“ in der Natur.
Der Graue Kranich verdankt seinen Namen der schiefergrauen Farbe seines Gefieders. Die Körpergröße kann bis zu 1,20 Meter betragen, seine Flügelspannweite erreicht sogar 2,20 Meter. Auffällig ist ein leuchtend roter, unbefiederter Fleck auf seinem schwarz-weißen Kopf. In der Luft ist der Kranich an seinem vorgestreckten Hals sowie an den langen Beinen erkennbar.
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Editorial
Die Tipps für den perfekten Urlaub als Beilage zum Reisemagazin Dünenzeit:
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Satz & Layout: Stefanie Prick Titelbild: Darßer Strand, Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst e. V. Druck: Möller Druck und Verlag GmbH Für Irrtümer, Weglassungen und Fehler wird keinerlei Haftung übernommen.
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Impressum (Verlagsbeilage zu Dünenzeit 2011) Verlag: SD Media Services, Reuchlinstr. 10–11, 10553 Berlin. Tel.: (030) 36 28 64 30, www.sd-media.de verantw. Hrsg.: Florian Diesing, Sebastian Weiß Redakteurin: Ildiko Bognar
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Boltenhagen, Dahme, Grömitz, Haffkrug, Kellenhusen, Klützer Winkel, Niendorf, Neustadt, Lübeck, Sierksdorf, Scharbeutz, Timmendorfer Strand, Travemünde
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Alle Bilder: Tourismusverband FischlandDarß-Zingst e. V.; außer: 7: Fotolia/ExQuisine; 8: Uwe Grünberg, www.Braune-Segel.de; 9: Reiterhof Andreas Völker; 10: Experimentarium; 11: Aquadrom Graal-Müritz; 12: Natureum Schlorke; 13: Tonnenfest; 15: Dünenzeit. Aktuelle Infos unter: www.duenenzeit.de