Seesicht 1/2011

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Seesicht

1|2011|märz | April

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin.ch

Seesicht 1 | 11

Das Zürichsee-Magazin

Selbst gemacht

Heimwerken am Zürichsee

24-Stunden-Reportage Ein Tag im Leben eines Seebuebs   shopping-highlights Schöner wohnen. Herziges für Kids. Mode aus dem Bus

Das seesicht- SEESICHt-

EXKLUSIV FÜR ABONNENTEn

abo mit weitsicht!

feld-stecher für see und oper! Wenn Sie SEESICHT jetzt für zwei Jahre

abonnieren, Ihr Abo um zwei Jahre verlängern oder ein Zweijahres-Abo verschenken, bekommen Sie gratis den SEESICHT-Feldstecher mit 8x21-Zoom, inkl. Halsanhänger und Etui mit Gürtelschlaufe. Dank der kompakten Grösse (zusammengeklappt ca. 9x6x4 cm) und nur 170 g Gewicht eignet sich unser SEESICHT-Feldstecher auch hervorragend als Operngucker. Benutzen Sie für Ihre Abo-Bestellung einfach die nebenstehende portofreie Postkarte.

Mit Beilage

Beauty & Sport

INFO

Falls die Karten schon weg sind, können Sie SEESICHT über Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 oder im Internet unter www.seesichtmagazin.ch abonnieren.

Seesicht Media AG Böhnirainstrasse 14 CH-8800 Thalwil Telefon 044 721 91 55 Fax 044 721 91 68 www.seesichtmagazin.ch


Seesicht

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Heimwerken am Zürichsee

24-Stunden-Reportage Ein Tag im Leben eines Seebuebs   shopping-highlights Schöner wohnen. Herziges für Kids. Mode aus dem Bus

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EDitorial

roger Bataillard

bulthaup

Ich, Der Architekt Liebe Leserin, Lieber Leser

Haben Sie schon einmal selber eine Wand gestrichen, oder ein altes Möbel-

stück restauriert? Gar einen Boden verlegt, vielleicht sogar schon eigenhändig eine Mauer hochgezogen, oder ein Vogelhäuschen gezimmert? Wenn ja, sind Sie in bester Gesellschaft. Denn viele Menschen haben das Heimwerken als kreativen Ausgleich zum oft kopflastigen Berufsalltag entdeckt und legen bei kleinen, aber auch grossen (Um-)Bauten, selber Hand an – und immer häufiger greifen dabei auch Frauen zu Hammer, Pinsel und Bohrmaschine. Das ist auch am Zürichsee nicht anders, hier werden sogar ganze Häuser von ihren Bewohnern vom Keller bis zum Estrich höchstselbst umgebaut. Es sind also regelrechte kleine Architekten, die hier an ihrem Heim am Werken sind. Und die Resultate lassen sich sehen, wie Sie sich ab Seite 32 selber überzeugen können. Auch wir haben ein bisschen umgebaut – innenarchitektonisch quasi – denn äusserlich verändert sich nichts an SEESICHT. In unserer neuen Rubrik «24 Stunden» rücken wir interessante Zeitgenossen vom Zürichsee in den Mittelpunkt und begleiten sie durch ihren Tag. In der ersten Reportage, die Sie ab Seite 22 finden, im wahrsten Sinn des Wortes hautnah. Und, um im Jargon zu bleiben: Wir haben auch angebaut! Und zwar in Form einer Beilage, die sich jeweils speziellen Themen widmet und SEESICHT künftig beiliegt. Wir beginnen, passend zum Frühling, mit Schönheit und Sport.* Ich hoffe, dass Ihnen unsere Um- und Anbauten gefallen und wünsche Ihnen beim Erkunden viel Spass, Ihr «SEESICHT-Architekt»

Roger Bataillard Verleger und Chefredaktor

Impressum Nadia Fernandez, Madeleine Gauthier, Mathias Hofstetter, Renate Kindler, Gebhard Osterwalder, Marianne Siegenthaler, Daniela von Babo, Brigitte Zwahlen – redaktion@seesichtmagazin.ch Anzeigenleitung Luciano Manuzzi – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch kundenberater Daniele Puzzovio – daniele.puzzovio@seesichtmagazin.ch Produktion Layout: Othmar Rothenfluh, Litho: TNT-graphics  Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 60.– (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647

Verlag

Seesicht Media AG Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch

www.seesichtmagazin.ch

faszinierende bulthaup Welt.

Müller Küchen GmbH Stifelwis 41 8132 Hinteregg Tel. +41 44 984 00 44 www.muellerkuechen.ch Wiesmann Küchen Dufourstrasse 93 8008 Zürich Tel. +41 44 383 45 00 www.wiesmann-kuechen.ch

* Falls die Beilage schon weg ist, rufen Sie uns einfach an oder senden Sie uns ein E-Mail und wir schicken Ihnen diese gerne zu. Herausgeber & chefredaktor Roger Bataillard – roger.bataillard@seesichtmagazin.ch  Redaktionelle Mitarbeit Felix Aeberli, Claudia Baldassarre, Jürg Bühler, Alois Diethelm-Gysin,

Entdecken Sie die

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bulthaup zürichsee Seestrasse 39 8700 Küsnacht Tel. +41 43 266 70 70 www.zuerichsee.bulthaup.com


Inhalt

seesicht | 01 | 11 |

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Seeblicke

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Notizen vom See

24 STunden

hautnah dabei Ein Tag im Leben von Dominik Benigna.

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Menschen am see portraits Bernadette Syfrig erkennt das Wesen von Hunden und Curlerin Heidi Meier liebt es, übers Eis zu fliegen. 28 do-it-yourself

heimwerken am zürichsee Am kreativen Ausgleich zum

kopflastigen Beruf finden auch immer mehr Frauen Gefallen.

Gourmettempel Tapetenwechsel Aus Petermannˇs wurde Ricoˇs Kunststuben. Wir sind in Küsnacht eingekehrt. stadtbummel

zürichs traditionslokale  Auf den Pfaden gastro-

nomischer Köstlichkeiten durch die Zürcher Innenstadt.

shopping

für gross und klein Mode aus dem Greyhoundbus,

32 53

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Interieur-Trouvaillen und Herziges aus dem Kindershop.

61

traditionsmarke(n) bucherer Mit Eigenständigkeit zum Erfolg.

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feldstecher mehr seesicht Was taugen die Weitsichtgeräte und auf was ist beim Kauf zu achten?

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gut zu fuss

goldküstenwanderung Von Zürich bis nach Feldbach

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lässt es sich schön spazieren und vieles entdecken.

Edel auf Achse

elegant und geräumig Der neue Audi A7 Sportback ist

Coupé, Limousine und Kombi in einem.

immo-news

87

Markt-Notizen vom Zürichsee.

SEESICHT-AGENDA

AUSSTELLUNGEN UND EVENTS rund um den See.

zürichsee-Rätsel Gewinnen sie einen topmodernen Tablet-PC.

impressum

98 100

rubriken Haus + Garten Sport + Freizeit Gastro + Genuss Style + Beauty Dienste + services Szene + Events

80

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Die überraschende Sonderschau

Seesicht

an der GiardinaZÜRICH 1|2011|märz | April

vom 16. bis 20. März 2011

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin.ch

Messe Zürich, Halle 2, Stand A05

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Das Zürichsee-Magazin

Selbst gemacht

Heimwerken am Zürichsee

24-Stunden-RepoRtage Ein Tag im Leben eines Seebuebs  Shopping-highlightS Schöner wohnen. Herziges für Kids. Mode aus dem Bus Mit Beilage

Beauty & Sport

Titelphoto: Mathias Hofstetter

frauenpower

Immer mehr Frauen entdecken das Heimwerken für sich. Sie streichen, dübeln und bohren aus Begeisterung oder als kreativer Ausgleich. Die Heimwerkerin auf unserem Cover – regelmässige Leserinnen und Leser kennen sie (und ihren Hund) schon aus SEESICHTAusgabe 3/10 – weiss um was es hier geht, sie hilft zur Zeit beim Umbau ihres eigenen Hauses tatkräftig mit.

Wir nehmen Mass für Ihren Garten


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seeblicke  egg

Notizen vom see

keine angst vor wilden tieren

Reptilien aller Art sind seit Weihnachten in Egg in einer grossen

Ausstellung live zu besichtigen. Initiator der Expo mit über 200 Reptilien, Amphibien und Spinnen ist Marc Jaeger (siehe SEESICHT 3/10). Der Küsnachter Reptilienspezialist hat sich mit dieser schön gemachten Ausstellung einen Traum erfüllt und fühlt sich – wie man sieht – inmitten seiner Sprösslinge pudelwohl. Im Rahmen der Ausstellung, die noch bis am 8. Mai täglich ausser dienstags ab 12 Uhr geöffnet ist (Sa/So ab 10 Uhr), gibt es ein grosses Zusatzprogramm. U.a. kann man bei der Fütterung dabei sein und sogar ein Dschungeldinner wird angeboten. Infos: www.giftschlangen.ch

Segler-Awards. In Horgen wurde im Januar zum ersten Mal das Zürichsee-Seglerfest durchgeführt. Über 100 Gäste, alles aktive Seglerinnen und Segler aus der Region Zürichsee, feierten im Gut auf Bocken an diesem vom «Business Club Segeln» ins Leben gerufenen Anlass, in dessen Verlauf erstmals die Zürichsee-Segler-Awards verliehen wurden. Eine aus erfahrenen Segelexperten zusammengesetzte Jury hat dafür die besten Seglerinnen und Segler aus der Region nominiert. Der bekannte zweimalige America’s CupSieger (mit Alinghi) und heutige StarSegler mit olympischen Diplomen, Enrico De Maria, wurde dabei als bester Segler, das 420er-Team Mara Bezel und Fabienne Morath als beste Junioren ausgezeichnet.

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seeblicke

klosters | stäfa | männedorf | zürich

Notizen vom see

vom schnee in die badi

tom franzl ist ein umtriebiger Mensch – und einer, der grosse Tem-

peraturunterschiede liebt. Denn im Winter ist er «Hüttenwart» und Wirt in «Franzl's Blockhütte Erezsäss» in Klosters-Serneus und im Sommer betreibt er zusammen mit seiner Frau Sonja die Restaurants in den Badis Stäfa und Männedorf. Dabei spielt es keine Rolle, ob es heiss oder kalt ist, der liebenswürdige Deutsche ist immer an vordester Front mit viel Engagement dabei – egal, ob es darum geht, für durstige Badegäste Bier zu zapfen, oder hungrige Skifahrer zu verköstigen. Letzteres klappte bei unserem Besuch im Januar auf der Sonnenterrasse, mit immerhin 350 Sitzplätzen, ausgezeichnet. Der Badi-Wirt hat's also auch im Winter im Griff.

generationenwechsel bei Honold. Per 1. Januar 2011 hat Cristina de Perregaux die Confiserie Honold AG vollständig übernommen. Die Nichte der bisherigen Inhaberin Lotti Honold führt das Unternehmen damit in vierter Generation weiter. Zusammen mit den 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sollen die legendären Patisserie- und Confiserie-Produkte auch in Zukunft am Rennweg 53 in Zürich hergestellt und verkauft werden. Als Familienmitglied liegen Cristina de Perregaux das Unternehmen und die in liebevoller manueller Arbeit hergestellten Confiserie-Produkte seit der Kindheit am Herzen. Das berufliche Know-how hat sie sich durch Mitarbeit in verschiedenen Positionen im Betrieb geholt.

ganz gut unterwegs

Die stadtzürcher bootswerft Ganz im Tie-

fenbrunnen vermeldet stolz einen weiteren Meilenstein in ihrer erfolgreichen Firmengeschichte. Nach der gelungenen Einführung der Eigenkonstruktion Ovation 6.8 vor wenigen Jahren wurde Ende Februar die neue Ovation 5.5 (siehe Grafik) an der Schweizer Bootsmesse SuisseNautic erstmals gezeigt. Eine Möglichkeit, dieses und andere Boote, u.a. Cobalt Boats und Stingray-Motorboote, zu sehen, gibt es am Wochenende vom 25. bis 27. März. Dann findet an der Bellerivestrasse 264 die jährliche Ganz-Frühlingsausstellung statt. Sie richtet sich an Segel- und Motorbootbegeisterte rund um den Zürichsee.

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Ganz schön stark. Der Audi A1 Sport. Der Audi A1 Sport ist nicht nur dynamisch, er sieht auch so aus. Serienmässig ausgestattet mit der Ausstattungslinie Ambition sowie den beiden S line Paketen, kommt sein sportlicher Charakter auf den ersten Augenblick zur Geltung. Erleben Sie den Audi A1 Sport bei einer Probefahrt – jetzt bei uns!

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Audi A1 Sport, 136 kW (185 PS), 1 390 cm3. Normverbrauch gesamt 5,9 l/100 km. CO2-Emissionen: 139 g/km (188 g/km: Durchschnitt aller Neuwagenmodelle). Energieeffizienzkategorie B.

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seeblicke  zürich

Dolder gewinnt

Zum Jahresbeginn konnte das Dolder

Grand durch eine kompetente Mitarbeiterin eine Auszeichnung entgegennehmen. Die 21-jährige Receptionistin Vanessa Kellerhals wurde in Neuseeland als «International Hotel Receptionist of the Year» ausgezeichnet. Die beste Schweizer Receptionistin setzte sich mit ihrer Natürlichkeit sowie authentischer und charmanter Art unter 14 Teilnehmenden aus der ganzen Welt durch.

Notizen vom see

Boutique und museum

Montres breguet hat Ende Jahr an der Bahn-

hofstrasse 35 ein exklusives Ladenlokal eröffnet und zwar standesgemäss mit dem Druchschneiden eines Bandes, das Marc A. Hayek höchstpersönlich vornahm. Auf 420 m2 werden auf drei Stockwerken in luxuriöser und eleganter Ambiance aber nicht nur Breguets Uhrenkollektionen vorgestellt und verkauft. Im Obergeschoss wurde ein kleines Uhrenmuseum eingerichtet, das die Geschichte der Luxusmarke aufzeigt. Dazu wird u.a. eine Kollektion historischer Stücke präsentiert, die in den letzten zehn Jahren auf Veranlassung von Nicolas G. Hayek weltweit bei Auktionen erworben wurden und aus öffentlichen sowie privaten Sammlungen stammen. 10 | Seesicht 1/11 | www.seesichtmagazin.ch

ein neues dinnerkonzept

soll das Restaurant «Jade» an der Brandschenkestrasse 25 zum neuen Zürcher In-Place machen. Man kann sich mit Freunden austauschen, neue Bekanntschaften schliessen, essen und trinken wie in den Ferien, hiess es anlässlich der Eröffnung. Angestrebt wird eine ähnliche Atmosphäre wie in den bekannten Chillout-Hotspots Ibizas. www.jade.ch


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Hotel Ramada Feusisberg-Einsiedeln

Wir putzen Ihre Wohnung Ziehen Sie gerade um und suchen deshalb ein vorübergehendes Zuhause? Oder planen Ihre Gäste einen ausgedehnten Aufenthalt? Unsere Appartements sind ideal für Besucher, die länger bleiben und dabei gerne den gewohnten Hotelservice in Anspruch nehmen. Zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und mit Sonderpauschalen für Langzeitaufenthalter.

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seeblicke

internet | herrliberg

kamerasicht

den Zürichsee virtuell erleben

ist dank dem Relaunch des WebcamPortals www.swisswebcams.ch jetzt noch einfacher geworden. Die Seite bietet die unterschiedlichsten Kamerasichten von über 1300 Webcams in der ganzen Schweiz, die sich geografisch über eine Karte oder nach Namen und Ortschaften schnell und einfach auswählen lassen.

Frühlingsausstellung 25. – 27. März 2011 Premiere der

Hier sehen Sie die

Ganz Boats GmbH  Bellerivestrasse 264  8008 Zürich  Tel. +41 44 422 77 77  info@ganzboats.ch  www.ganzboats.ch


Wer hat's erfunden?

Früher hiess es Bio Strath, heute Strath. Nach wie vor wird das

Nahrungsergänzungspräparat auf Kräuterhefe-Basis aber in Herrliberg produziert – und das schon seit 50 Jahren. Jährlich werden rund 1,5 Mio. Produkteeinheiten vom Zürichsee in die ganze Welt verschickt. BioStrath-Gründer Fred Pestalozzi freut sich über den Erfolg und runden Geburtstag seiner Firma, die jetzt von seinem Sohn David geführt wird.

Regierungsratswahlen

Für die Förderung von Grund- und Wohneigentum:

Hans Hollenstein, CVP

Ernst Stocker, SVP

Ursula Gut, FDP

Markus Kägi, SVP

Thomas Heiniger, FDP

Wohneigentum sichern und fördern ist das zentrale Anliegen des Hauseigentümerverbandes des Kantons Zürich. Hans Hollenstein, Ernst Stocker, Ursula Gut, Markus Kägi und Thomas Heiniger sind die Garanten dafür, dass die Zürcher Kantonsregierung dieses Ziel auch in den nächsten vier Jahren verfolgen wird.

Deshalb empfiehlt sie der HEV Kanton Zürich zur Wiederwahl!

Albert Leiser, Direktor HEV Kanton Zürich

Hans Egloff, Präsident HEV Kanton Zürich

Hauseigentümerverband Kanton Zürich, Albisstrasse 28, Postfach, 8038 Zürich, www.hev-zh.ch


seeblicke

wollerau | hombrechtikon

neue einblicke

Im Zentrum von Wollerau ist ein neues,

modernes Optikfachgeschäft entstanden. Roland Mächler Optik, das schon seit zehn Jahren in Wollerau ansässig ist, hat in den neuen Räumen an der Hauptstrasse 21 auf 100 m2 ein Verkaufslokal geschaffen, das durch das harmonische Zusammenspiel von warmen Farben und modernen Einrichtungen sowie durch attraktive Licht- und Beleuchtungseffekte überzeugt.

Notizen vom see

skifachsimpeln

am zürichsee werden Skis produziert. Schon seit fünf Jah-

ren von den Gebrüdern Schuetz in Hombrechtikon. Interessierte Besucher konnten sich im Februar im neuen Brandshop von Schuetz Sports von den Qualitäten ihrer Skikollektionen, die technisch und optisch höchsten Ansprüchen entsprechen müssen, ein Bild machen. Pro Jahr werden auf Vorbestellung rund 350 Paar Skis hergestellt, ausserhalb der Kollektionen entstehen zudem Editionen in kleinsten Stückzahlen. So ist es beispielsweise gelungen, wenige Furniere einer 4500-jährigen subfossilen Mooreiche aufzukaufen und daraus sieben Paar Skis zu machen. 14 | Seesicht 1/11 | www.seesichtmagazin.ch

hoher besuch bei Beyer. Im An-

schluss an das WEF besuchte der chinesische Aussenminister Chen Deming das Uhrenmuseum im Untergeschoss des Uhren- und Juwelenspezialisten an der Bahnhofstrasse 31. Chen Deming kam natürlich mit einer ganzen Delegation und liess sich von Firmenchef René Beyer die Exponate genau erklären. Zum Abschluss wollte der Aussenminister wissen, weshalb sich die Schweizer auf Uhren spezialisierten. Monika Leonhardt, die Kuratorin, verwies auf die fehlenden Rohstoffe.


Neuheiten bei PATIO für’s 2011

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Manutti - Fuse

Gloster - Club

Einladung zur PATIO-Frühlings-Ausstellung Samstag, 26. März 2011, 10.00 bis 18.00 Uhr Sonntag, 27. März 2011, 10.00 bis 18.00 Uhr PATIO Trading GmbH Outdoor Creation Seestrasse 94 8942 Oberrieden T 044 770 38 00

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Rausch - Côte d’Azur


TerrASSenTräume Ein lauer Abend im Frühsommer. Apéro in der stimmig gestalteten Terrassenlounge, Dinner im behaglichen Ambiente mit Blick auf den prächtigen Grossbonsai – die idyllische Terrassenwelt lässt den Alltag vergessen und bringt dauerhaft entspannte Ferienstimmung.

Von der Vision zum massgefertigten Konzept Die Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzer in eine langfristig gelungene Wohlfühloase zu verwandeln ist der Innbegriff einer erfolgreichen Terrassengestaltung. Ein Ort der Ruhe und Ausgeglichenheit, der Begegnung und des Austausches, der Erholung und Regeneration wird durch umsichtige Planung beständige Wirklichkeit. Die Träume und Wünsche der Bauherrschaft lernt der Gestalter im persönlichen Gespräch durch aktives Zuhören kennen und verknüpft sie mit langjährigen Erfahrungen. Die praktischen Aspekte stets im Blick, entsteht so auf Basis des Grundrisses die durchdachte Aufteilung des Aussenraumes.

CharaKterstarKe pflanzenpersönliChKeiten Besonderes Flair gewinnt die Terrassenlandschaft durch ausdrucksstarke Leitpflanzen. Ein ausgedehnter Rundgang durch einen umfangreichen Pflanzenfundus ist für die persönliche Entscheidung durch nichts zu ersetzen. Die meist jahrzehntealten Individuen machen mit ihrer erhabenen Ausstrahlung die Auswahl zum unvergesslichen Erlebnis, und genau jener Baum, welcher auf Anhieb Sympathien weckt, wird später zum Zentrum der fertigen Komposition. Durch den sorgfältig abgestimmten Einsatz immergrüner und laubabwerfender Pflanzengattungen entsteht ein spannendes Wechselspiel. Der Gestalter hat dabei die Standortansprüche und langfristigen Bedürfnisse der grünen Protagonisten stets im Griff und stellt somit das dauerhafte Gedeihen sicher.

edle materialien mit soliden eigensChaften Die Werkstoffe für Bodenbeläge, Pflanzgefässe und Möblierung sind so vielfältig wie die Stilrichtungen der Besitzer. Die behutsame Abstimmung der einzelnen Oberflächen und Farben sorgt gleichsam für reizvolle Kontraste und ein harmonisches Gesamtbild. Ob verspielte, ornamentale Musterung oder schlichte, klare Linienführung – die Möglichkeiten sind zahllos. Eine breit gefächerte Ausstellung erleichtert die Vorstellung des späteren Endergebnisses deutlich. Für Haltbarkeit und Beständigkeit der Materialien ist wiederum der Erfahrungsschatz des Planers gefragt. Er kennt die Kontinuität und Verlässlichkeit von Herstellern und Rohstoffen.

TERMINVEREINBARUNG. Damit wir Ihre Wünsche und Vorstellungen einer individuellen Terrassengestaltung, einer privaten Wintergartenbepflanzung oder repräsentativen Innenbegrünung kennenlernen können, ist die Vereinbarung eines Beratungstermins sinnvoll. ZIELSETZUNG. In der grosszügigen Ausstellung in Brütten können Sie sich inspirieren lassen und im persönlichen Gespräch mit den Profis die Zielsetzung definieren.


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professionelle umsetzung und minimale pflege Wollen die Besitzer ihre Pflanzen stets optimal versorgt wissen und die Wasserversorgung technischen Helfern überlassen, wird im Pflanzkonzept eine automatische Bewässerung vorgesehen. Ausgedehnten Ferienreisen steht somit nichts im Wege. Bei handwerklich perfektionierter Umsetzung verschwinden die Wasserleitungen und -schläuche komplett von der Bildfläche. Die Vorbereitung sämtlicher Pflanzgefässe und Materialien sorgt dafür, dass die Installation der kompletten Terrassenlandschaft in kürzester Zeit abgeschlossen ist. Jährlich wiederkehrende Pflegemassnahmen meist im Frühjahr und Herbst sichern den Fortbestand und das Gedeihen der persönlichen Oase.

ganzjähriger nutzen durCh umsiChtige BeleuChtung Ein spezieller Clou macht die durchdachte Terrassenwelt ganzjährig erlebbar. Effektvolle Lichtakzente schaffen im Sommer zur späten Stunde eine besondere Atmosphäre. Im Winter aber, wenn das Tageslicht bereits im Verlauf des Nachmittags schwindet, setzt die versteckte Beleuchtung die charakterstarken Pflanzenpersönlichkeiten stets repräsentativ in Szene. So entfaltet beispielsweise ein knorriger Grossbonsai auch vom Wohn- oder Essbereich aus seine bezaubernde Wirkung und macht die Terrassenlandschaft fortwährend zum Erlebnis.

Silvedes AG Bellevue 8311 Brütten Fon: 052 355 01 02 www.silvedes.ch

koNZEpTIoN. Für eine stimmig gestaltete, dauerhaft vitale Terrassenbepflanzung sind weder ein grüner Daumen noch besondere Pflanzenoder Materialkenntnisse nötig. Ist erst der kundige Planer gefunden und stimmt die Wellenlänge, wird der Traum des individuell modellierten Erholungsraumes zur beständigen Wirklichkeit.


seeblicke

flughafen | pfäffikon/SZ | rüschlikon | Zürich

dinner-jam-session

Küchenchef Ivo Berger lud Ende Januar

drei Gastköche zu sich ins Restaurant PUR im Seedamm Plaza ein und kochte mit ihnen einen virtuosen Viergänger der Extraklasse. An der Jam-Session dabei waren Walti Merz (Villa Aurum, Rapperswil), Christoph Köhli und Janine Hausmann (Kunsthof Uznach) und Marcel Güttinger (Klubhaus SwissRe). Weitere Sessions sind für Ende März, Mai, September und November geplant.

jubiläum und ausbau

seit 1951 befindet sich auf dem Flughafen

Zürich eine Filiale von Türler Uhren und Juwelen. Franz Türler Senior erkannte schon früh die Möglichkeiten dieses neuen Standortes und eröffnete in einer Baracke die erste Verkaufsstelle. 60 Jahre später wird ein weiterer Meilenstein in Türlers Flughafengeschichte gemeldet: Seit Februar verkauft das Familienunternehmen im Airside Level 2 in einer neuen Boutique auch Omega-Uhren.

Notizen vom see

weil es so schön war teilt «Swiss Christmas» bereits jetzt schon mit, dass das Schweizer Weihnachtsspektakel auch 2011 durchgeführt wird. 32'000 begeisterte Zuschauer besuchten laut Veranstalter die imposante Zeltstadt auf der offenen Rennbahn in Zürich-Oerlikon und verfolgten während sieben Wochen an unzähligen Vorstellungen im November und Dezember das Spektakel mit 40 Artisten aus der ganzen Welt.

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revival in rüschlikon

seit Juli 2009 wird nun schon am neuen Hotel Belvoir ob Rüschlikon gebaut und so

wie es aussieht, kann der Eröffnungstermin vom 11. April 2011 und der Tag der offenen Tür am Sonntag 3. April gehalten werden. Das neue Hotel Belvoir verfügt über 60 Zimmer mit See- und Bergsicht, einen 300 m2 grossen Konferenz- und Ballsaal (für den schon erste Hochzeiten gebucht sind), eine Wellness- und Spa-Anlage, Grill-Restaurant, Bar/Lounge und Terrasse. Eine Bowling-Anlage mit drei Bahnen rundet das attraktive Angebot ab.

Notizen vom see

besuchermagnet

erfolgreiche fespo. Mit Freude blicken Veranstalter,

Aussteller und Besucher auf die 21. FESPO zurück. 68'504 Ferienhungrige (2010: 66'638), das sind 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr, zog es an vier Tagen Ende Januar in die Hallen der Messe Zürich – an die Begegnungsplattform für Ferien überhaupt. Und so mancher Besucher habe seine Ferien sogleich vor Ort gebucht, hiess es.

Weltklasse Snowboardercrosser kennen Bubikon. Von dort, aus einer kleinen Manufaktur, stammen nämlich viele Boards, mit denen die erfolgreichsten Snowboardcross-Fahrerinnen und -Fahrer im Weltcup unterwegs sind. Ausgerüstet sind sie mit Boards der Firma Oxess, in deren Werkstatt in Bubikon sich Trainer, Athleten und Kunden aus der ganzen Welt die Hand geben, wenn sie die Snowboards direkt dort abholen.

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seeblicke  zürich

Notizen vom see

Dieses Auto irritiert. Mag sein, dass es an den ge-

schickt in Szene gesetzten Kreationen des weltbekannten New Yorker Popart-Künstlern James Rizzi liegt. Auf jeden Fall liess Frank M. Rinderknecht's jüngstes Werk «BamBoo» die Sonne aufgehen zwischen den technisch hochgerüsteten Boliden auf dem Genfer Autosalon, die nur den schwarzen Asphalt unter die Räder nehmen wollen. Mit dem Gefährt aus Zumikon fahren wir lieber an den Strand.

drei gegen einen

ganz genau nahmen es diese drei Stadtpoli-

zisten an einem kalten Januarmorgen beim absolut menschenleeren Zürichhorn. Es ging dabei nicht etwa um das Dingfestmachen eines Drogendealers, sondern um den Hund im Vordergrund. Dieser war nicht angeleint und die Meisterin bekommt das nun mit einer Busse über 60 Franken zu spüren.

Ordnung und Zufall in perfekter Harmonie. Mit ihrem neuen Entwurf für de Sede, dem eleganten Sofa DS-40, ist es der Designerin Antonella Scarpitta gelungen, aus gegensätzlichen Gestaltungs-elementen ein neues Model mit perfekten Proportionen und besonderer Spannung zu entwickeln. STAEGER AG, CH-8800 Thalwil, Tel. 044 720 13 62, www.desede.org

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04.02.2011 09:26:02


Notizen vom see

neues spa-hotel

auf dem Hürlimann-areal in Zürich-Enge soll noch dieses

Jahr ein Boutique-Hotel eröffnet werden. Das Highlight des Hauses ist die Library. Rund 30'000 Bücher mit Geschichten aus allen Zeitepochen schmücken diese Bibliothek, in der die Hotelgäste rund um die Uhr an einer stilvollen Bar edle offene Zürcher Weine oder ein Hürlimann-Bier geniessen können. Der direkte Zugang zum Dachbad des Thermalbades & Spa sowie 60 grosszügige DesignZimmer und Suiten machen das B2 Boutique Hotel + Spa zweifellos zu einem attraktiven neuen Angebot in Zürich.

made in pfäffikon und exportiert nach Japan. Für einmal wurde umgekehrt, was sonst üblich ist. Der Pfäffiker Innenausbauer Rolf Zürcher bekam einen Auftrag, den kompletten Innenausbau einer Villa mit vier Stockwerken in Kobe, Japan, zu planen, zu verwirklichen und vor Ort zu montieren. Keine einfache Sache, musste doch alles in der Werkstatt in Pfäffikon/SZ gebaut, vormontiert, wieder zerlegt, in drei Container verpackt und auf die Reise geschickt werden, um in Japan alles wieder auszupacken und zu montieren. Aber es hat alles gelappt, wie Rolf Zürcher erleichtert berichtet. Jede Schraube, jeder Kasten, jedes Mass stimmte. Die verschiedenen Badezimmer, Räume und Küchen konnten genauso eingebaut werden, wie es geplant war.

noch einmal ins «eden»  während den zürcher skiferien be-

kommt man in Arosa jeweilen das Gefühl, es gäbe hier mehr Zürcher als in Zürich. Und alle kennen das Hotel Eden, in dessen Lobby und Disco schon viele lange Partys gefeiert wurden. Jetzt ist aber Schluss mit Lustig. Das Hotel muss einem Ressort weichen und wird in dieser Form mit seinen Designzimmern (im Bild das Zimmer «Garten Eden») verschwinden. Letzte Chance also, am 27. März wird das Eden geschlossen.

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Stunden mit Dominik Benigna meilen

«Ich habe alles in allem viele Freiheiten mit meinen Tätigkeiten.» «Bei mir verläuft kein Tag gleich wie der andere – und das gefällt mir. Heute beispielsweise arbeite ich als Haushälter bei einer benachbarten Familie. Erst drehe ich mit den zwei Hunden eine Runde, dann bereite ich das Mittagessen für den Vater und die zwei Schulkinder vor. Kochen macht mir grossen Spass, es ist kreativ und ich kann meinen Gedanken nachhängen. Ich habe schon früh gelernt, Mahlzeiten selber zuzubereiten, weil meine Mutter bei der Swissair arbeitete und folglich häufig unterwegs war. Das hatte aber auch den Vorteil, dass ich sehr günstig fliegen konnte und darum schon als junger Mensch viel von der Welt gesehen habe. Heute zieht es mich nicht mehr so in die Ferne, wenn überhaupt, dann reise ich in der Schweiz herum. Um zwölf Uhr steht das Essen auf dem Tisch, denn die Mittagspause der Familie ist nur kurz, danach geht es zurück in die Praxis oder in die Schule. Wenn alle weg sind, räume ich auf, bereite das Abendessen vor und gehe nach Hause, um mich umzuziehen für meinen zweiten Job. Ich arbeite zweieinhalb Tage an der Sammelstelle in Obermeilen. Da berate ich die Leute in Sachen Recycling. Und natürlich muss ich auch sehr darauf achten, dass dabei alles

Seesicht hat den Künstler, Haushälter, Sekretär und Mitarbeiter der Sammelstelle Rotholz Dominik Benigna aus Meilen einen Tag lang begleitet. Aufgezeichnet von: Marianne Siegenthaler Photos: Felix Aeberli, ZVG

Name: Dominik Benigna Geboren: 1. Mai 1958 Zivilstand: Ledig, 1 Tochter (Aetna, 27 Jahre alt) Wohnort: Meilen Beruf: Künstler, Haushälter, Mitarbeiter Sammelstelle, Sekretär Hobby: Musik, vor allem Big Bands

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9 Uhr | Zu seinem Job als Haushälter gehört auch der morgendliche Spaziergang

mit den beiden Hunden seines Arbeitgebers. Danach bereitet er das Mittagessen vor.

10.30 Uhr | Dominik Benigna ist schon seit vielen Jahren begeisterter Koch und legt viel Wert darauf, dass möglichst alles frisch zubereitet wird.

12 Uhr | Wenn sein Arbeitgeber und dessen Kinder für eine kurze Mittagspause nach

Hause kommen, ist alles bereit und gemeinsam geniesst man das feine Essen.

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Stunden mit Dominik Benigna meilen

14 Uhr | Am Nachmittag arbeitet Dominik Benigna an der Sammelstelle Rotholz in Obermeilen. Hier wird praktisch jedes Material gesammelt und recycliert.

15 Uhr | Eine seiner Aufgaben ist die

Beratung von Kundinnen und Kunden. Die richtige Trennung der Abfälle ist entscheidend für die optimale Wiederaufbereitung.

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16 Uhr | Dominik Benigna schafft Platz für noch mehr PET-Flaschen. 18 Uhr | Abends unterstützt er einen

emeritierten Professor beim Katalogisieren und Ordnen seiner Unterlagen und Bücher.

ordnungsgemäss entsorgt wird. Hält sich jemand nicht daran, braucht es viel Fingerspitzengefühl. Ich muss freundlich, aber bestimmt bleiben, denn es ist wichtig, dass die einzelnen Abfallstoffe streng getrennt werden, wenn man sie wieder recyclen will. Und bei uns werden praktisch alle Rohstoffe wiederverwendet. Mir gefällt der Job, denn ich lerne viele Menschen kennen. Interessant ist auch zu beobachten, wie je nach Jahreszeit anderes Sammelgut anfällt. Im Sommer beispielsweise entrümpeln die Leute ihre Häuser, da kommt viel Material aus Holz herein. Im Frühling sind es eher Textilien, und rund um die Zügeltermine fällt Material aller Art an. Grundsätzlich beobachte ich, dass je kälter es ist, desto weniger stark ist der Andrang an der Sammelstelle. Kaum steigen die Temperaturen an, stehen die Kunden Schlange und räumen Berge von nicht mehr gebrauchten Dingen aus ihren Autos. Natürlich macht man sich da schon Gedanken über unsere Wohlstandsgesellschaft. Aber einerseits wird das Material ja recyclet, und anderseits schafft man mit jedem Teil, das man ersetzt oder neu anschafft, Arbeitsplätze. 20 Uhr | Feierabend. Zuhause gibt es

aber immer noch einiges zu erledigen, vor allem, wenn gerade eine Kunstausstellung oder ein Event ansteht.

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Stunden mit Dominik Benigna meilen

21 Uhr | Je nach Zeit und Lust oder wenn eine Ausstellung ansteht arbeitet der

Künstler abends in seinem Atelier an seinen Bildern. Bereits mit 18 hat er intensiv mit Malen und Zeichnen begonnen. Später ist dann das Bodypainting dazugekommen.

Nach der Arbeit an der Sammelstelle gehe ich, wenn ich dazu inspiriert bin, in mein Atelier bei mir zu Hause. Ich habe mit 18 Jahren intensiv mit Zeichnen begonnen, seit da ist Malen und Zeichnen für mich wichtig, später ist das Bodypainting dazugekommen. Das ist sehr gefragt, und so bekomme ich viele Aufträge von Kunden wie Grieder, Bucherer oder Emil Frey. Oder ich werde als Animator im Bereich Airbrush-Tattoo an Veranstaltungen und Messen eingeladen. Das ist spannend, aber auch sehr anstrengend, weil ich mich über viele Stunden voll konzentrieren muss. Aber auch da treffe ich interessante Menschen, und es ist natürlich schön, wenn sich Promis wie Miss Schweiz Linda Fäh bei mir ein Bodypainting machen lassen. Daneben mache ich immer mal wieder Ausstellungen mit BodypaintingFotografien, Zeichnungen und Bildern. Die letzten zweieinhalb Jahre waren diesbezüglich sehr intensiv, ich musste mir dann sagen, jetzt wird es zuviel und meine künstlerischen Aktivitäten etwas herunterfahren. Dadurch ist es mir auch möglich, noch einen weiteren Job auszuüben: Ich helfe einem Professor, seine Bücher und Unterlagen zu ordnen, ich bin also so eine Art Sekretär. Auch das gefällt mir sehr, es ist wieder etwas ganz anderes als die Arbeit an der Sammelstelle oder im Haushalt des Zahnarztes. Viel freie Zeit bleibt mir nicht, aber das stört mich nicht, denn ich habe alles in allem viele Freiheiten mit meinen Tätigkeiten – das schätze ich sehr, denn das bedeutet Lebensqualität und darum bin ich mit meinem Leben zufrieden. Wäre ich das nicht, dann würde ich sehr schnell etwas daran ändern.» 26 | Seesicht 1/11 | www.seesichtmagazin.ch


Viel freie Zeit habe ich nicht, aber viele Freiheiten in meinen Jobs – und das schätze ich.

Beim Bodypainting wird die Farbe direkt auf die Haut aufgetragen. Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Techniken. Mit Airbrush gelingt es besonders präzise, auf dem dreidimensionalen Körper effektvolle Akzente zu setzen. Dazu braucht es allerdings einiges an Können, Erfahrung und sehr viel Konzentration.

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Portrait

Menschen am See

Bernadette Syfrig (52) Richterswil

ist erste Hunde-Wesensrichterin der Schweiz, die sowohl die Prüfungen des seit 100 Jahren bestehenden Schweizerischen Klubs für Berner Sennenhunde wie auch diejenigen der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft SKG mit Bravour absolviert hat.

text: daniela von babo | Photos: Felix Aeberli

Seit dem 2008 in Kraft getretenen neuen Tierschutzgesetz dürfen Hunde nur noch auf guten Charakter und nicht mehr auf aggressives Verhalten gezüchtet werden. Und um als Zuchthund zugelassen zu werden – die Voraussetzung dafür, dass Nachkommen einen Stammbaum erhalten und im schweizerischen Hauptstammbuch der SKG geführt werden – müssen die Hunde eine Zuchttauglichkeitsprüfung, die unter anderem auch eine Wesensprüfung beinhaltet, bestehen. Eine Wesensprüfung dauert ca. 20 Minuten und wird von zwei Wesensrichtern begleitet, die einen zu begutachtenden Hund verschiedenen Reizen aussetzen und sein Verhalten dabei beobachten. «Ein Zuchthund muss äusserst belastbar sein», betont Bernadette Syfrig. «Entsprechend werden keine Hunde für die Zucht freigegeben, die aggressiv oder ängstlich, verhaltensauffällig und nicht schussfest (sie dürfen bei einem abgegebenen Schuss nicht überreagieren) sind.» Die ehemalige Primarlehrerin hatte vor zwölf Jahren ihren Job aufgegeben, als sie und ihr Mann ihren damals zweijährigen Sohn Oliver aus einem rumänischen Kinderheim holten und adoptierten. «Es ist unglaublich, was diese armen Kinder in den damaligen Heimen miterleben mussten. Wie in einer Hühnerbatterie war in einem grossen Saal Kinderbett an Kinderbett gereiht. Sie durften nie nach draussen und eine Bezugsperson, die Zuwendung gegeben hätte, fehlte komplett.» Obwohl Bernadette Syfrig ohne Tiere aufwuchs – für diese hatte es bei der fünfköpfigen Familie in der kleinen Wohnung keinen Platz –, war sie schon immer sehr tierbegeistert. Heute lebt die Familie Syfrig mit einem Vollblutaraber, vier Katzen und einem Berner Sennenhund zusammen. «Für den Berner Sennenhund haben wir uns wegen seiner gutmütigen, menschenfreundlichen Wesensart entschieden, und weil er gleichzeitig auch ein guter Wachhund ist, ohne aggressiv zu sein», schwärmt Frau Syfrig, «Kayan ist schon unser vierter». Sie hat ihn als Therapiehund ausgebildet und besucht mit ihm regelmässig ein Altersheim in Richterswil und eine Sonderschule für leicht geistig behinderte Kinder in Horgen. 28 | Seesicht 1/11 | www.seesichtmagazin.ch

Angst vor Hunden? Früher wild, heute gezähmt

Wann der Urahne des Hundes, der Wolf, domestiziert wurde, darüber besteht Unklarheit. Die zum Teil belegten und zum Teil hochgerechneten Zahlen reichen von 15100'000 Jahre zurück. Kleine Hunderassen sind vor 12'000 Jahren erstmals im Vorderen Orient gefunden worden und spätestens um 12'300 v. Chr. kann die Domestikation des Hundes in Mitteleuropa als gesichert gelten. Von der Fédération Cynologique Internationale, der Weltorganisation der Kynologie, werden heute 340 Hunderassen anerkannt, wobei der Chihuahua mit einer Widerristhöhe von 20 cm zu den kleinsten Rassen und die Deutsche Dogge mit 80 cm oder der Irische Wolfshund mit 95 cm zu den grössten gehören. In der Schweiz gibt es etwa 440'000 Hunde, womit der Hund nach der Hauskatze das meistgehaltene Haustier ist.

Wer Angst hat, sondert Geruchsstoffe ab, die der Hund wahrnimmt. Zudem bedeuten für den Hund eine versteifte Haltung Dominanz und ein Fixieren mit den Augen eine Drohung. Hier ein paar Ratschläge, wie Sie sich gegenüber fremden Hunden verhalten sollten: Schauen Sie den Hund nicht an, sondern ignorieren Sie ihn. Bewegen Sie sich ruhig, machen Sie keine hektischen Bewegungen, lassen Sie Ihre Arme hängen und vor allem rennen Sie nicht. Bitten Sie den Besitzer, seinen Hund zu sich zu rufen. Sind Sie auf dem Velo unterwegs oder am Joggen, bleiben Sie stehen und warten Sie, bis der Besitzer seinen Hund unter Kontrolle und angeleint hat. Streicheln Sie nie einen fremden Hund, ohne vorher den Besitzer zu fragen. Liegen Sie am Boden, dann kugeln Sie sich ein und schützen Sie mit den Händen Ihren Nacken. Literaturtipp «100 Jahre Schweizerischer Klub für Berner Sennenhunde» ISBN 978-9522938-8-1, Autorin Bernadette Syfrig, 222 Seiten, Fr. 12.–. Bezugsquelle: Klub für Berner Sennenhunde, www.bshkbs.ch KBS Schweiz Klub für Berner Sennenhunde Neumitglieder sind immer herzlich willkommen www.bshkbs.ch b_raemy@bluewin.ch


Bernadette Syfrig mit ihrem fünfjährigen Berner Sennenhund «Kayan de Marais Champagne», der auch als Therapiehund arbeitet, im Richterswiler Schnee.

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Portrait

Menschen am See

Heidi Meier (45) Wilen bei Wollerau

Sie ist begeisterte Curlingspielerin, fungiert dieses Jahr das erste Mal als Skip (Mannschaftskapitänin), ist im Vorstand des Curlingclub Wädenswil-Zimmerberg, führt das Clubsekretariat und freut sich immer, neue Clubinteressierte an einem Schnupperabend erstmals aufs Eis zu führen.

text: daniela von babo | Photos: Felix Aeberli

Das alte Spiel der Schotten

«Curling ist nichts für Einzelgänger », weiss Heidi

Meier, die gelernte Tierarztgehilfin und heutige Versicherungsangestellte. «Denn Curling ist ein ausgesprochener Teamsport. Man findet unter den Curlingspielern vorwiegend gesellige Menschen, mit denen man viel Spass haben kann.» Entsprechend geht es in Curlingkreisen sehr familiär zu und her, und das «Du» ist eine Selbstverständlichkeit. Am allerbesten gefällt Heidi Meier beim Curling das «Sliden», das Gleiten auf dem Eis im Moment der Abgabe des Curlingsteins. «Das ist wie fliegen und mit absolut nichts vergleichbar», schwärmt sie, «man sieht nur noch den Stein und vorne den Besen.» Und sie geniesst es, den Alltag hinter sich zu lassen und sich auf das Curling – ein ausgesprochenes Präzisionsspiel – zu konzentrieren. Denn andere Dinge hätten gar keinen Platz, man müsse sich voll auf das Team konzentrieren.

«Schach auf dem Eis»

Eigentlich wollte Heidi Meier vor sieben Jahren einen

Freund mit einem Curlingschnupperabend überraschen und hatte mit diesem Sport selbst gar nichts am Hut. Als sie dann aber sah, wie ungeschickt einige Schnupperer auf dem Eis rumstaksten, dachte sie sich «So schwierig kann das doch gar nicht sein!», holte sich flugs ein Paar Curlingschuhe, und schon war sie auf dem Eis. Von diesem Tag an war sie begeisterte Curlerin. Ein Fernsehgerät sucht man bei Heidi Meier vergeblich, für TV-Sendungen hat sie keine Zeit. Neben ihren Curlingaktivitäten, deren sich auch ihr Freund verschrieben hat, reitet sie aktiv, fährt Ski, joggt und schwimmt im Sommer täglich im Zürichsee. Zudem organisiert sie einmal im Monat für den Curlingclub ihr «Fit&Fun mit Heidi», damit man sich mal ausserhalb der Curlinghalle sieht, zum Beispiel beim Kegeln, Billiard, Grillen oder Minigolf. Und wenn sie dann mal zu Hause ist, dann liest sie lieber ein Buch und hört Musik. 30 | Seesicht 1/11 | www.seesichtmagazin.ch

Curling ist eine auf dem Eis gespielte, in der Schweiz sehr populäre Wintersportart, die den klassischen Sommerspielen Boule und Boccia ähnelt. Zwei Mannschaften zu je vier Spielern versuchen, ihre Curlingsteine möglichst nahe an den Mittelpunkt eines Zielkreises auf einer Eisbahn zu bringen. Curling gehört zu den Präzisionssportarten und wird wegen der vielen taktischen Raffinessen auch als «Schach auf dem Eis» bezeichnet.

Curling entstand vermutlich im späten Mittelalter in Schottland, denn der älteste Curlingstein ist aus dem Jahr 1511 und die erste schriftliche Erwähnung eines Spiels mit Steinen auf dem Eis stammt aus dem Jahr 1541. Damals spielte man mit unbehandelten, ungenormten flachen Steinen aus den Flüssen. Ende des 19. Jahrhunderts erreichte der Curlingsport die Schweiz und Schweden, lange bevor sich das Eisspiel auch im übrigen Europa verbreitete. Schweizer Curler und Curlerinnen gehören zur Weltspitze. Die Männer wurden einmal Olympiasieger (1998, 2010 immerhin Bronze), dreimal Weltmeister (1975, 1981, 1992) und siebenmal Europameister (das letzte Mal 2006). Die Frauen wurden zweimal Weltmeister (1979, 1983) und viermal Europameister (das letzte Mal 2008). In der Schweiz gibt es ungefähr 8000 aktive Curler und Curlerinnen und sie ist das Land mit den drittmeisten Curlingspielern. Nur in Schottland (rund 15'000 Spieler) und in Kanada (ca. 800'000) ist der Curlingsport weiter verbreitet. Curlingclub Wädenswil-Zimmerberg Trainingsort Curlinghalle Herti Weststrasse 9, Zug jeweils montags 18–22 Uhr Neumitglieder und Schnupperer sind herzlich willkommen – www.ccwz.ch


Curlerin Heidi Meier in ihrer Lieblingsposition, dem «Sliden», das Gleiten auf dem Eis im Moment der Abgabe des Curlingsteins.

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do it yourself

Heimwerker am Zürichsee

«Selbst

ist die

Frau!» Viele Menschen haben das Heimwerken als kreativen Ausgleich zum oft sehr kopflastigen Berufsalltag entdeckt. Darunter finden sich immer mehr Frauen, die geschickt mit Hammer, Pinsel und Bohrmaschine umzugehen wissen. SEESICHT hat eine von ihnen in ihrem Haus besucht.

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«Selbst

aber auch der

Mann!»

Von einem Mann wird ganz selbstverständlich erwartet, dass er in der Lage ist ein Regal zusammen zu bauen oder einen tropfenden Wasserhahn zu reparieren. SEESICHT hat sich umgesehen und Männer getroffen, die noch sehr viel mehr können.

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Do it yourself  Hausrenovation

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Mit grossem persönlichem Einsatz und mit einer beträchtlichen Portion Mut haben Fabienne und Ruedi Eicher aus einem Mehrfamilienhaus ein Heim für sich und ihre Kinder geschaffen, das ihre Handschrift trägt.

SCHRITT FÜR SCHRITT Zu Unserem TRAUMHAUS Text: NADIA FERNANDEZ Photos: FELIX AEBERLI

FABIENNE UND RUEDI EICHEr HAUSBESITZER Fabienne Douls Eicher arbeitete in Frankreich als Journalistin und führt heute ihr eigenes Übersetzungsbüro. Ausserdem schreibt sie zur Zeit an ihrer Dissertation über Picassos noch wenig bekanntes literarisches Werk. Ihr Partner Ruedi Eicher ist Elektroingenieur und in der Computer-Branche tätig. Das Paar hat zwei Kinder, Lewis (18) und Emma (12).

Der Umbau hat das einst seelenlose, alte Personalhaus in ein charmantes Zuhause verwandelt. Mit viel Flair haben Fabienne und Ruedi Eicher Möbel und Dekorationsobjekte zu einem stimmigen Ganzen zusammengefügt.

SIE WAREN KURZ DAVOR, AUFZUGEBEN und ihren Traum zu begraben. Über drei Jahre lang hatten Fabienne und Ruedi Eicher nach einem kleinen, bezahlbaren Einfamilienhaus gesucht, über 60 Objekte besichtigt, mehrere Offerten eingereicht und doch nie einen Zuschlag erhalten. Als letzte Möglichkeit änderten sie ihre Strategie und erweiterten ihr Suchfeld auch um Restaurant-Liegenschaften und Mehrfamilienhäuser in der Hoffnung, dabei gegen weniger Mitbieter antreten zu müssen. Und schliesslich wurden sie fündig: Ein altes Personalhaus an einem ruhigen Strässchen in einer Gemeinde am linken Zürichseeufer wurde das neue Zuhause des Ehepaars und ihrer beiden Kinder, damals zwei und acht Jahre alt. «Ausschlaggebend war für uns einerseits die attraktive Lage», erinnert sich Ruedi Eicher, «aber vor allem auch die hochwertige Bausubstanz, eine funktionierende Heizung und ein gutes Dach. Ausserdem war das Haus in den 80er-Jahren renoviert worden und verfügte beispielsweise über Betonböden und eine Steintreppe.» «Vor allem aber lag es innerhalb unserer Budgets, bei weit unter einer Million Franken», ergänzt Fabienne Eicher. Wer heute das Haus der vierköpfigen Familie betritt, kann sich nicht vorstellen, dass sich vor zehn Jahren auf vier Etagen Einzelzimmer an Einzelzimmer reihte. Insgesamt umfasste das Gebäude elf Schlafzimmer, sechs Badezimmer, fünf Kitchenettes und eine Gemeinschaftsküche. Es gab viel zu tun, und Fabienne und Ruedi Eicher wollten einerseits aus Kostengründen, aber auch weil sie Spass am Renovieren und klare Vorstellungen hatten, möglichst viele Arbeiten selbst ausführen. Spezialisten wurden nur dann zugezogen, wenn es unbedingt nötig war, beispielsweise, wenn es um Fragen der Statik ging. Bei Handwerkern, die bereitwillig Auskunft gaben und ihm oft auch ihr Werkzeug zur Verfügung stellten, holte sich Ruedi Eicher viel Know-how und wertvolle Tipps.

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Do it yourself  Hausrenovation

Überall gibt es schöne Details zu bewundern, seien es Stukkaturen an den Wänden, aufwändige Elemente in den Böden oder verspielte Verzierungen am Geländer. Die moderne Küche und die Nasszonen haben Fabienne und Ruedi Eicher ebenso selbst gestaltet wie den Rest des Hauses.

Gleich im ersten Sommer nach dem Kauf investierte er vier Wochen Ferien in den Umbau und mit der Hilfe von Freunden und Verwandten wurden die gröbsten Arbeiten durchgeführt. Wände und Badezimmer wurden herausgerissen und neue Böden verlegt. Während in den unteren Etagen gearbeitet wurde, lebte die junge Familie in der kleinen Wohnung im obersten Stock, die über eine Küche und ein Bad verfügt. Ein Jahr Baustelle «Nach diesem ersten Schub haben wir vorwiegend abends und am Wochenende gearbeitet», erklärt Ruedi Eicher. Ziel war es, das 100-jährige Haus wieder in seinem alten Glanz erstrahlen zu lassen. So entstand im Erdgeschoss aus drei kleinen Zimmern ein grosszügiges Wohnzimmer. Der Stuck, der an der Decke zu sehen ist und der so gut zum Raum passt, wurde erst nachträglich eingebaut. Gefunden haben ihn die Eichers in einem italienischen Laden in Paris. Überhaupt war das Suchen von passenden Materialien aufwändig, denn vor zehn Jahren waren Baumärkte rar. Also hielt das Ehepaar bei allen seinen Reisen ins Ausland die Augen offen und fand dort besondere Sachen wie einen dekorativen Kantenschutz, der von einem Tiroler Schmied angefertigt wurde. «Ein Jahr lang war irgendwo im Haus immer eine Baustelle, Unordnung und Staub», erinnert sich Fabienne Eicher. Die Unannehmlichkeiten und der Aufwand haben sich aber gelohnt, denn das Resultat ist ein herrschaftliches Einfamilienhaus, das Platz in Hülle und Fülle bietet. So hat jedes Kind zwei Zimmer, eins zum Schlafen und eins zum Arbeiten. Die Wohnung in der obersten Etage dient als Unterkunft für Gäste der Familie und auch das Übersetzungsbüro von Fabienne Eicher ist im Haus untergebracht. Wie alle Objekte rund um den Zürichsee hat auch dieses Haus in den letzten Jahren viel an Wert gewonnen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die gesamte Renovation wegen der grossen Eigenleistung kaum 20 Prozent des Kaufpreises gekostet hat.

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5 TIPPS FÜr eine gelungene RENOVATION chauen Sie sich in BaumärkS ten um, holen Sie sich dort Inspirationen und studieren Sie Inneneinrichtungsmagazine. ögern Sie nicht, im BauZ markt, bei Handwerkern oder auf Baustellen zu fragen, wie man etwas macht und besorgen Sie sich Fachliteratur. ersuchen Sie sich im V Kleinen und fangen Sie mit dem Einfacheren an. Malen und Tapezieren eignen sich gut zum Einsteigen. ei Arbeiten mit Strom oder B Fragen der Statik sollten Sie unbedingt Experten hinzuziehen, nicht nur weil es vom Gesetz vorgeschrieben ist. eien Sie mutig und trauen S Sie sich etwas zu. Wenn es nicht klappt, können Sie immer noch professionelle Hilfe holen.


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Do it yourself

Bild: Ralph Brühwiler

Hausrenovation | werkatelier

Bei der Einrichtung hat sich die Hausherrin auf ihre französischen Wurzeln besonnen und mit Farben, Textilien, dunklem Holz und ausgesuchten Kunstwerken eine elegante und dennoch gemütliche Ambiance geschaffen. Die Möbel stammen vorwiegend aus Antik-Auktionen, die das Ehepaar gerne gemeinsam besucht, aber auch aus Haushaltsauflösungen in der Region. «Ein Haus einzurichten und es dann zehn Jahre lang genau so zu lassen, das entspricht nicht meinen Vorstellungen», sagt Fabienne Eicher. «Ich liebe Veränderungen und stelle die Möbel immer wieder um.» Vor zwei Jahren hat das Paar ein weiteres grosses Haus im Tessin gekauft. Wieder handelt es sich um ein älteres Objekt, allerdings mit geringerem Renovationsbedarf. Was gut ist, denn die Arbeiten kommen langsamer voran, da sich Fabienne und Ruedi Eicher nur an den Wochenenden oder in den Ferien dort aufhalten können. Auch den Kindern ist das Umbauen nicht verleidet, vielleicht auch, weil sie von Anfang an dabei waren und mitentscheiden konnten. So isoliert der 18-jährige Lewis momentan eigenhändig den Estrich des Tessiner Hauses und die zwölfjährige Emma möchte später einmal Architektin werden. «Um solche Projekte durchzuziehen, braucht es ein Paar, das zusammenarbeitet und sich gegenseitig motiviert, etwas Mut und Flair», weiss Fabienne Eicher. «Und natürlich muss man Freude am Renovieren haben.» Das kleine Budget, das dabei zur Verfügung stand, hat sie weniger als Beschränkung, denn als Herausforderung empfunden, auch mit geringen Mitteln etwas Tolles hinzukriegen. «Natürlich war der ganze Prozess zeitintensiv», ergänzt Ruedi Eicher, «aber wenn ich beispielsweise daran denke, dass in diesem Raum jeder Quadratzentimeter, jede Leiste, jede Bodenfuge von uns gemacht wurde, dann erfüllt mich das mit Stolz. Ich finde, unser Aufwand hat sich gelohnt. Absolut.»

Elegant, aber gemütlich

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Im Küsnachter Freizeitzentrum stehen nicht nur eine breite Palette an Werkzeugen und Geräten zur Verfügung, bei Problemen helfen auch die Profis weiter: Zum Beispiel Felix Peter, der Leiter der Holzwerkstatt des Freizeitzentrums Heslibach und Kollegin Jeannine Stricker, Leiterin des Werkateliers.

Ein MEKKA FÜR BASTLER UND HEIMWERKER

interview: marianne siegenthaler Photos: FELIX AEBERLI

Felix peter SINNVOLL DIE FREIZEIT (45) VERBRINGEN self made frau DIn ped que num fugit es doluptas aut qui Die Freizeitanlage rectotatur, volluptio. Heslibach Et laborio. in Küsnacht Nam volorro steht Kindern, od ut de nis Judemped ex estem gendlichen und Erwachsenen denda consent officiatem offen. Werenis eineetkreative ut odiasAbdoluptaeceat lautzum wechslung demAlltag fuga. Arit sucht, rerepro ist berspedis hier richtig. que Interessierte nit incil millici finden pidusapgut eine edigenim eingerichtete ipsa parum und prores digenim porene fessionell betreute volupiet Holzwerkmagnihi llaudam statt sowie estein porrovitatur Werkatelier, audam wo aceatem. unter kompetenter Itatur, es que Anleitung am quid quaeperum und mit verschiedensten as accum et volupta Matesecturi persönliche rialien aut et pelic tem Projekte quodicatqui ullabor aceprem verwirklicht werdenqui können. a disit p

Freizeitanlage Heslibach Mittelfeldstrasse 8 Küsnacht (im Soussol des neuen Schulhauses Heslibach) Tel. 044 910 43 44 Öffnungszeiten, Kursprogramm und weitere Infos auf www.kuesnacht.ch unter «Kultur & Freizeit»

Seesicht: Wer kommt zu Ihnen in die Freizeitanlage?  Felix Peter und Jeannine Stricker: Zu uns kommen Menschen jeden Alters und aus den unterschiedlichsten Berufen: Von der Bankerin über den IT-Spezialisten bis zur Familienfrau und zum rüstigen Rentner. Gemeinsam ist ihnen die Freude am Werken mit Holz und anderen Materialien. Es sind also auch beruflich recht eingespannte Menschen, die hier einen Teil ihrer Freizeit verbringen?  Ja. Hier finden sie einen Ausgleich zu ihrem Geschäftsalltag. Das kreative Arbeiten mit den Händen empfinden sie als bereichernd. Und ist ein Projekt gelungen, ermutigt das, ein etwas schwierigeres Werk anzupacken. Nicht zuletzt bekommen die Nutzerinnen und Nutzer hier aber auch kompetente Beratung und es wird ihnen ganz konkret gezeigt, wie man beispielsweise mit einer Leimpistole umgeht oder eine Holzfläche glatt schleift. Dazu stehen hochwertige Werkzeuge, Arbeitsgeräte, Maschinen und unzählige verschiedene Arbeitsmaterialien zur Verfügung. Ganz wichtig: Es herrscht immer ein aufgestelltes, «stimmiges» Klima, das sehr motiviert.

Was sind das für Werkstücke, die entstehen?  Das ist ganz unterschiedlich. Manche arbeiten gerne mit Holz und fertigen in der Holzwerkstatt beispielsweise einen Schubladeneinsatz für ihr Designerbesteck. Oder sie entwerfen und schreinern ein Sideboard. Manche ziehen andere Materialien wie zum Beispiel Stoff, Papiermaché, Ton

schnell einen Eindruck, wie es bei uns zu- und hergeht. Wir haben nicht nur tagsüber, sondern am Dienstag und Mittwoch auch abends sowie am Samstagmorgen geöffnet – ideal also für Berufstätige. Anmelden muss man sich bei uns nicht, und die Kosten beschränken sich aufs Material und die Benutzung der jeweiligen Maschinen.

Bei uns ist jeder willkommen, der sich kreativ betätigen will.» Felix Peter und Jeannine Stricker

und so weiter vor. Im Werkatelier entstehen daraus Wohnaccessoires, Gebrauchsgegenstände für den Haushalt, Schönes aus der Modewelt und vieles andere mehr. Man kann aber auch hierherkommen, wenn man etwas reparieren möchte und zu Hause nicht die richtigen Maschinen zur Verfügung hat oder schlicht das Know-how fehlt. Sind auch Anfängerinnen und Anfänger willkommen?  Auf jeden Fall! Und falls keine konkrete Idee für ein Projekt vorhanden ist, dann helfen wir vom Leiterteam, ein geeignetes Werkstück zu finden, das auch Ungeübten möglichst selbständig gelingt. Am besten, man kommt einfach mal unverbindlich vorbei und schaut herein, dann hat man

Wie sehen Sie Ihre Rolle?  Wir beraten und unterstützen alle, die bei uns ein Projekt verwirklichen möchten. Das kann der Lieblingsstuhl sein, der eine Auffrischung braucht, das kann ein neuer Esstisch sein, der von Grund auf selber geschreinert wird, aber auch ein Deko-Objekt, eine selbstgenähte Tasche oder ein besonderes Kissen für die Gartenbank. Ziel ist es, dass die Nutzer unserer Freizeitanlage möglichst viel selbst machen können, dabei aber immer auf unsere Hilfe zählen können, wenn Fragen oder Probleme auftauchen.

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do it yourself  das Handwerkzeugs

Heimwerken liegt im Trend – auch bei den Frauen. Aber bevor man richtig loslegen kann, braucht’s erst mal einen gutbestückten Werkzeugkasten. SEESICHT zeigt, was hinein gehört.

NICHT OHNE MEINEN WERKZEUGKASTEN

text: Madeleine gauthier Photos: br bauhandel AG, baubedarf

DAS SIND DIE BASICS IM WERKZEUGKASTEN

6 top

Der Werkzeugkasten muss gross genug sein, dass man leicht an jedes Teil herankommt. Mit 152 Werkzeugen bestückt, bietet dieser Koffer aus robustem ABS-Material alles, was Heimerkers (und Heimwerkerins) Herz begehrt. Fr. 399.60 inkl. Qualitätswerkzeug bei Baubedarf erhältlich. Schlosserhammer

Ob man lieber einen sogenannten Schlosserhammer mit Holzstiel benützt oder ein Latthammer mit gummiertem Stiel und Nagelhalter hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Hammer gut in der Hand liegt und solide verarbeitet ist.

Schraubenzieher

Schraubenzieher braucht es in jedem Haushalt – egal ob dort geheimwerkelt wird oder nicht. Ein kleines Set mit den gebräuchlichsten Grössen an Flachschlitz- und Kreuzschlitzschraubenziehern reicht für die meisten Gelegenheiten aus.

Er montiert ihren Schuhschrank an die Wand und sie

steht dankbar daneben. Das war einmal. Heutzutage greifen auch Frauen auch selber zum Hammer oder Schraubenzieher und manche halten sich im Baucenter fast ebenso gerne auf wie im Schuhgeschäft. Das bestätigt eine repräsentative Umfrage des deutschen Forsa-Instituts: Drei Viertel aller Heimwerkerinnen dübeln, schrauben und streichen aus Begeisterung – aber auch aus Notwendigkeit, weil ganz einfach kein Mann im Haus ist, der in die Werkzeugkiste greift. Das man dabei einiges an Geld sparen kann, ist den meisten nicht so wichtig, aber ein angenehmer Nebeneffekt. Der HeimwerkerBoom ist jedenfalls nicht mehr aufzuhalten und hat mit dazu beigetragen, dass dem Heimwerken sein biederer Beigeschmack genommen wurde. Man spricht von «Do it yourself» und Ziel ist es, seinen eigenen vier Wänden eine persönliche Note zu verleihen – oder eine Reparatur selber in die Hand nehmen zu können. Das braucht natürlich einiges an Know how, und bei blutigen Anfängerinnen kann schon auch mal etwas schief gehen. Aber Übung macht die Meisterin, und gemäss obiger Studie stärkt es das Selbstbewusstsein der Frauen enorm, wenn es ihnen gelingt, den tropfenden Wasserhahn selber zum Schweigen zu bringen oder ein selbst gebautes Beistellmöbelchen das Wohnzimmer ziert. Was es aber in jedem Fall braucht, ist ein gut bestückter Werkzeugkasten. 40 | Seesicht 1/11 | www.seesichtmagazin.ch

Engländer

Der «Engländer» oder Rollgabelschlüssel ist verstellbar und deshalb besonders praktisch, weil er bei vielen Problemen hilft. Wichtig ist, dass man den beweglichen Teil so eng wie möglich anzieht, um nicht abzurutschen. Sonst «rundet» man nämlich die Ecken von Schrauben und Muttern ab, sodass das Lösen oder Anziehen immer schwieriger bis unmöglich wird.

Universalmesser

Mit einem Universalmesser können alle möglichen Materialien durchgetrennt werden, seien es Klebebänder, Papier, Abdeckfolien und vieles mehr. Vor der Arbeit mit dem Messer die Klinge mit dem Feststeller gut anziehen. Ist die Klinge nicht mehr scharf genug, kann der vorderste Teil einfach abgebrochen werden.

Öl WD-40

Ein quietschendes Türschanier, eine Schraube, die sich nur schwer eindrehen lässt sind nur zwei Beispiele für den Einsatz von WD-40. Mit einem solchen Spray ist man für alle Fälle gerüstet. WD-40 ölt nicht nur gehörig, sondern reinigt und verdrängt auch Feuchtigkeit.


Die auf dieser und der nächsten Doppelseite vorgestellten Heimwerker-Produkte sind erhältlich in den 40 Filialen von BauBedarf (www.baubedarf.ch). Nebst Werkzeugen findet man dort auch eine grosse Auswahl an Baumaterialien sowie Gartenbauprodukte und bekommt professionelle Beratung von kompetenten Mitarbeitern. Filialen am Zürichsee: Horgen (Hanegg/Gehrenstegweg 2), Meilen (Stelzenstrasse 30), Päffikon/SZ (Unterdorfstrasse 14), Schmerikon (Allmeindstrasse 22) und in Zürich an der Hohlstrasse 498.

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do it yourself  das Handwerkzeugs

Einstellring Drehmomentvorwahl

Gangwahlschalter

Schnellspannbohrfutter

Drehrichtungsschalter

Ein-/Ausschalter

Akku-Entriegelungstaste

Akku

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Halterung für Schrauberbit


6 top

DAS SIND DIE wichtigsten ELEKTROWERKZEUGE

Mancher Hobby-Keller ist heutzutage besser bestückt mit Maschinen als die Werkstatt des Profis. Zu verlockend ist eben das riesige Angebot an Bohrer und Schrauber, Sägen und Schleifer, Hobel und Fräsen.

Das wohl am meisten gebrauchte Gerät ist der Bohrschrauber. Kann er mit einem Akku gespeist werden, hat man mehr Bewegungsfreiheit. Testsieger 2010 ist der Bosch Akku-Bohrschrauber GSR 14,4 V-LI, der sich unter anderem durch sein geringes Gewicht auszeichnet (grosses Bild, Preis: Fr. 372.60 bei Baubedarf ).

MÄNNER LIEBEN ihren eigenen MASCHINENpark

kompakt-bohrschrauber

Dieser Akku-Bohrschrauber in kleiner Ausführung ist optimal auch für Bohr- und Schraubanwendungen über Kopf und an engen Stellen geeignet. Dank Akku auch ohne Steckdose in der Nähe. Bosch Akku-Bohrschrauber GSR 10.8 2-Li, Fr. 292.70, inkl. zwei Akkus, Ladegerät und praktischer Aufbewahrungsbox.

Bohrhammer

Beim Heimwerkern fallen vielfältige Bohr- und Schraubaufgaben an. Gerade beim Bohren ist es wichtig, dass die Maschine nicht am Material scheitert und auch Beton schafft. Dieser kompakte Bohrhammer ist leicht, robust und bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bei einer top Leistung. Bosch Bohrhammer GBH 2-20 D Professional, Fr. 210.60.

Stichsäge

Eine Stichsäge gehört unbedingt ins Top-6-Sortiment. Mit dieser lassen sich nicht nur gerade, sondern auch Kurven und Gehrungsschnitte mit hoher Präzision ausführen. Die Stichsäge ist für viele Materialien geeignet wie Holz, Aluminium und Stahl, und der werkzeuglose Sägeblattwechsel erleichtert die Arbeit. Bosch Stichsäge GST 85 PE Professional, Fr. 336.95.

Winkelschleifer

Der Winkelschleifer ermöglicht das saubere Zertrennen unterschiedlicher Materialien wie Metall, Beton und Stein. Dieser Winkelschleifer mit 1000 Watt Leistung und langlebigem Hochleistungsmotor ist bestens geeignet für diese Aufgaben. Bosch Winkelschleifer GWS 1000 Professional, Fr. 160.90.

Akku-Radio

Die Arbeit im Hobbykeller soll Spass machen. Deshalb ist ein Radio unverzichtbar und diese robuste Version, welche auch auf der Baustelle seinen Einsatz verrichtet, ist genau richtig: Digital-Tuner UKW Stereo/MW, zwei Anschlüsse für MP3-Player sowie Uhrzeit-Anzeige. Auf Wunsch auch mit aufladbarem Akku. Makita Akku-Radio BMR 100, Fr. 199.80.

Ob bohren, schrauben, sägen, schleifen oder fräsen

– für diese Arbeiten gibt es eine riesige Auswahl an Maschinen. Vor allem Männer legen viel Wert auf einen gut bestückten Maschinenpark. So sind gemäss einer aktuellen Studie immer noch rund 75 Prozent der Benutzer von Elektrowerkzeugen Männer. Weshalb? Vielen Frauen sind die Geräte zu schwer, zu unhandlich und vor allem auch zu gefährlich. Immerhin verletzen sich jedes Jahr hierzulande Tausende von Hobbyhandwerkerinnen und -handwerker so schwer, dass ein Arztbesuch nötig wird. Ursache dafür ist meist mangelnde Erfahrung, es fehlt das Wissen, wie man Maschinen richtig bedient. Wer sich an so gefährliche Geräte wie zum Beispiel die Trennscheibe wagt, sollte sich den Umgang damit erst von einem Profi zeigen lassen. Werkzeughersteller arbeiten aber auch daran, ihre Geräte sicherer zu machen. So verfügen viele Elektrowerkzeuge über einen Wiederanlaufschutz, der verhindert, dass die Maschine unkontrolliert anläuft nach dem Einstecken des Netzsteckers. Handlichkeit und Ergonomie spielen auch eine wichtige Rolle. Dank LithiumIonen-Akkus können auch relativ kleine, kompakte und trotzdem leistungsfähige Akkumaschinen produziert werden, die zudem eine längere Laufzeit haben. Ausserdem entladen sie sich sehr viel weniger schnell als ältere Geräte. Und wenn es dann mal soweit ist, sind sie sehr rasch wieder aufgeladen. Quelle: www.heimwerker-test.de und www.heimerker.de

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do it yourself

Ralph Sinzinger | der «Handyman»

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Ralph Sinzinger «Handyman» aus Erlenbach

Ralph Sinzinger, 44, ist der Mann für alle Fälle. Nebst Maler-, Maurer- und Gipserarbeiten verlegt er auch Böden, installiert Lichtobjekte, gestaltet Möbel und baut dekorative Elemente. Kontakt über www.meinjoker.ch Mein Tipp «Es braucht keineswegs immer einen grossen Umbau, um das Ambiente zu verschönern. Manchmal genügen kleine Veränderungen, die eine grosse Wirkung haben. Das kann eine farbige Wand im Schlafzimmer sein, eine effektvollere Beleuchtung im Wohnbereich, eine schöne Ablage im Bad oder ein Ornament, das einer Holzblende entlangverläuft.»

Kieselsteine als Sitzgelegenheiten?

Der ungewöhnliche Auftrag einer Innendekorateurin war für Ralph Sinzinger eine spannende Herausforderung. «Sie wollte für die Kinder im Warteraum einer Zahnarztpraxis eine Art Hocker in Form von Kieselsteinen», erinnert er sich. «Diese durften nicht zu schwer sein und man sollte bequem darauf sitzen können.» Das Dämmmaterial Polystyrol eignet sich perfekt für diesen Zweck, also leimte er mit Spezialkleber einige Platten aufeinan-

DER MANN, DER (FAST) ALLES KANN Einst lernte er Drucker, dann sammelte er viele Jahre Erfahrung im Event-Deko-Bereich und heute ist der Erlenbacher Ralph Sinzinger «Handyman», der seine kreativen Ideen als geschickter und vielseitiger Handwerker gleich selbst umsetzt. Text: Marianne Siegenthaler Photos: FELIX AEBERLI

der und schnitt diese dann mit der Säge in Kieselform zu. Danach bekamen die Sitzsteine einen Überzug aus schieferfarbenem Filz mit weissen Adern – halt wie ein richtiger Kieselstein, einfach sehr viel grösser und damit nicht nur ein gelungene Sitzgelegenheit, sondern auch ein auffälliges DekoObjekt. Den Bau dekorativer Elemente hat Sinzinger während seiner langjährigen Tätigkeit als Event-Handwerker und -Dekorateur in verschiedenen Unternehmen gelernt. «Für Feste und Anlässe von Firmen habe ich schon römische Zeltstädte, das mythische Inselreich Atlantis, griechische Tempel und vieles andere mehr nachgebaut.» Dazu braucht es nicht nur viele Ideen, sondern auch einiges an handwerklichem Geschick. Genau das ist es, was dem 44-Jährigen gefällt: «Originelle Ideen sind das eine. Aber diese müssen auch umsetzbar sein – und da kommt das Handwerk zum Zug.» Und das beherrscht der gebürtige Erlenbacher. Maurer-, Maler- und Gipserarbeiten erledigt er ebenso wie Bodenlegen oder die Installation von Lichtern. Alles aus einer Hand Vor rund drei Jahren hat

sich Ralph Sinzinger selbständig gemacht – mit Erfolg: «Meine Kundinnen und Kunden schätzen es, dass alles aus einer Hand kommt. Sie brauchen nicht mehrere Handwerker zu engagieren und zu koordinieren und haben auch nur einen Ansprechpartner.» Und als solcher steht er nicht nur als Handwerker zur Verfügung, sondern auch als Berater. «Manche Kunden haben ganz konkrete Vorstellungen. Sie möchten beispielsweise einen Computerarbeitsplatz im Keller eingerichtet haben. Andere wiederum finden vielleicht den Eingangsbereich zu düster, haben aber keine Vorstellung, wie man diesen freundlicher gestalten könnte.» Da ist dann «Handyman» Sinzinger in seinem Element, denn zusammen mit seinem Kunden entwickelt er Ideen und Konzepte, um das Problem zu lösen. Und greift gleich selbst zu Bohrer, Hammer und Pinsel – selbst wenn es «nur» darum geht, eine Vorhangstange fachgerecht zu montieren oder eine Deckenleuchte anzuschliessen. «Die Spannbreite meiner Tätigkeit reicht sozusagen vom Nagel einschlagen über das Entwerfen von Kleinmöbeln bis zum kompletten Umbau eines Rusticos», www.seesichtmagazin.ch

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Do it yourself

«handyman» | Missgeschicke

Wer noch wenig Erfahrung hat in Sachen Heimwerken, dem passieren schnell einmal kleine Fehler oder Missgeschicke. Aber auch Heimwerker-Profis sind vor Pannen nicht gefeit. Ein paar Müsterchen.

DIE 6 SCHÖNSTEN HEIMWERKERMissgeschicke

erklärt er. Dabei erledigt er die rein handwerklichen Arbeiten mindestens ebenso gerne wie er sich kreative Lösungen für Wohn- und Einrichtungsprobleme ausdenkt. «Ich bin eben ein Chrampfer», lacht er, und das sieht man seinen kräftigen Oberarmen auch an. Besonders gefordert ist Ralph Sinzinger, wenn Mieterinnen oder Mieter Veränderungen in ihren Wohnungen wünschen. «Da geht es dann darum, Ideen umzusetzen, ohne allzu viel ‹Flurschäden› zu hinterlassen. Aber es gibt viele Tricks, wie man auch in Mietwohnungen einiges verbessern kann.» So ersetzte er beispielsweise in seiner Wohnung den hässlichen Spiegelschrank gekonnt durch einen beleuchteten Spiegel mit reichlich Ablageflächen, ohne eine einzige Fliese zu ruinieren. Und mit Farben sowie geschickt angeordneten Lichtquellen und Deko-Objekten verleiht er seinem Wohnzimmer einen orientalischen Touch. «Oft sind es nur Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass man sich in seinen vier Wänden wohler fühlt», weiss Sinzinger, «und da spielt häufig die Beleuchtung eine grosse Rolle.» Manchmal hängt die Leuchte nicht auf der richtigen Höhe, hat das falsche Leuchtmittel oder es fehlt einfach nur ein Dimmer. So etwas erledigt der «Handyman» sozusagen mit Links. Was aber, wenn es wirklich kompliziert wird? «Ich verfüge über ein gutes Netzwerk von professionellen Handwerkern, die ich zu Rate ziehe, wenn es nötig ist», erklärt er – und lernt so auch ständig wieder dazu. «Das ist das Spannende an meinem Job als Handyman: Man macht praktisch nie zwei Mal genau das Gleiche und ist immer gefordert, individuelle und praktikable Lösungen zu finden, die zum Kunden passen.» Also wunschlos glücklich? «Fast. Mein grosser Traum ist es, eines Tages ein eigenes Häuschen hier in Erlenbach zu besitzen und es ganz nach meinen Vorstellungen zu gestalten.»

Herausforderung Mietwohnung

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EIN HOLZBOOT BRAUCHT PFLEGE UND MUSS IMMER MAL WIEDER FRISCH LACKIERT WERDEN.  Also machte sich der Küsnachter, damals noch Teenager, daran, alles sauber abzuschleifen. Eine mühsame Sache, aber schliesslich war das Boot bereit, um frisch lackiert zu werden. Der offene Lacktopf wurde auf dem Deck bereitgestellt, während am Rumpf noch eine kleine Arbeit zu erledigen war. Eine ungeschickte Bewegung brachte dann aber den Topf aus dem Gleichgewicht, und unglücklicherweise kippte der ganze Inhalt ins Haar des Seebuebs. Trotz eifrigen Bemühungen der Mutter mit Lösemittel war nichts zu retten, die Haare mussten weg und der junge Mann dürfte als erster Skinhead an der Goldküste in die Geschichte eingegangen sein.

EIGENTLICH WOLLTE ER NUR DEN KELLEREINGANG ZUMAUERN.  Also machte sich der Heimwerker mit dem nötigen Material an die Arbeit. Stunden später war der Zugang sauber zugemauert – und der Mann bemerkte, dass er sich selbst eingemauert hat. Doch statt die frisch erstellte Wand wieder aufzubrechen, machte er

erst mal gar nichts. Erst sehr viel später griff er zum Bohrer, mit welchem er aber nicht den Zugang, sondern die Wand zum Nachbarn anbohrte. Dieser hörte das Geräusch und rief die Polizei, welche dem Heimwerker Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung vorwarf. Weshalb der Mann die falsche Wand aufbrach, blieb ungeklärt, die Polizei vermutet als Grund einen Streit, den die beiden Nachbarn schon längere Zeit gegeneinander austragen.

EIN WASCHKÜCHENBODEN IST SCHNELL GESTRICHEN, DENN DIE ZEMENTFARBE, DIE MAN DAFÜR VERWENDET, IST LEICHT ZU VERARBEITEN.  So leicht, dass man sehr schnell fertig ist. Blöd nur für die Hausbesitzerin und Heimwerkerin aus Oberrieden, dass sie am falschen Ort begonnen hat. Statt sich vom entferntesten Winkel zur Tür vorzuarbeiten, begann sie an der Tür und stand schliesslich ratlos in einer Ecke, vor ihr der frisch gestrichene Boden, der sie von der Tür trennte. Was tun? Warten oder in die Farbe treten und mit der Arbeit nochmals beginnen? Sie entschied sich für Letzteres und musste sich danach nicht nur die Schuhe gründlich putzen, sondern auch die Fussabdrücke nochmals überstreichen.


Kolumne

roger bataillard

Verpackungsingenieure und Gebrauchsanweisungenschreiberlinge sind eine eigenartige Spezies. Wie es scheint, lediglich dazu da, andere zu ärgern, gelegentlich auch, um sie zum Lachen zu bringen.

EIN LAMINATBODEN VERLEGEN IST EINE RECHT EINFACHE SACHE. ES SEI DENN, DER RAUM IST BESONDERS GROSS.  Rund hundert Quadratmeter gross ist das «Wohnzimmer» in einer echten alten Loft in Uetikon, das mit Laminat belegt werden soll. Ein ziemliches Stück Arbeit, aber das Bewohnerpaar ist ein gut eingespieltes Heimwerkerteam, und so war der Boden nach rund zwölf Stunden fertig belegt. Die beiden setzten sich hin, streckten ihre müden Glieder und freuten sich am neuen Boden. In diesem Moment schien die Abendsonne durch eines der grossen Fenster – und machte mitten im Raum einen kleinen Fehler sichtbar: Zwei Bretter waren offensichtlich nicht perfekt verfugt, sodass sich eine kleine Erhebung auf dem ansonsten flachen Boden ergeben hatte. Und dies lässt sich nur korrigieren, indem der Boden bis zur fehlerhaften Stelle wieder auseinandergenommen wird ...

PRESSIERT’S, PASSIERT’S HEISST ES, UND DAS GILT AUCH FÜR GESTANDENE HEIMWERKER.  Eigentlich ist der Mann aus Stäfa, von Beruf Ingenieur, sehr geschickt und nimmt es genau, wenn er am Werkeln ist. Aber an jenem kalten Samstagabend musste es schnell gehen. Wider besseren Wissens sägte er das Brett für ein Bücherregal nicht wie üblich in der kleinen Garage –

Manchmal ist es nicht leicht, ein Heimwerker zu sein. es war ihm dort einfach zu kalt. Vielmehr legte er das Brett auf den Küchentisch und fuhr mit der Stichsäge präzise der aufgezeichneten Linie nach. Vor lauter Konzentration merkte er erst zu spät, dass er ein Stück weit in den Küchentisch gesägt hatte. Und dummerweise handelte es sich beim Küchentisch um ein gesuchtes Designerteil, nämlich einen Original Eero Saarinen Tulpentisch aus dem Jahr 1956.

MIT SPRÜHKLEBER LASSEN SICH PLAKATE ODER POSTER PRAKTISCH UNSICHTBAR AUF EINE HOLZUNTERLAGE KLEBEN.  Aber weil sich der Leim aus der Spraydose nicht allzu gezielt verteilen lässt, sollte man die Umgebung vor Gebrauch sauber abdecken. Daran hatte die junge Bastlerin aus Rapperswil allerdings nicht gedacht, als sie das Kinoplakat ihres Lieblingsfilms auf Holz bannen wollte. Sie legte das Plakat auf den Tisch und sprayte grosszügig Leim darüber. Dann das Holzbrett drauf und fertig war der neue Zimmerschmuck. Sie wischte kurz mit dem Lappen über den Tisch, denn Besuch war angesagt. Dieser setzte sich auf einen der Stühle – und hatte grosse Mühe beim Aufstehen, weil er mit dem Hemd an der Lehne kleben blieb.

Das Theater geht meist schon beim Auspacken los.

Es leuchtet zwar ein, dass eine teure, zerbrechliche Fotokamera mit Schaumstoff und dicken Kartonschichten gegen allfällige Schläge geschützt werden muss. Ist es aber wirklich notwendig, ein paar simple Schrauben derart stabil einzuschweissen, dass man sie eigentlich nur mit einer Sprengung aus der Umhüllung kriegt? Sicher nicht. Tatsache aber ist: Ohne massiven Einsatz von Schraubenzieher und Küchenschere, unterstützt von roher Gewalt, kommt man nicht zur Sache. sobald es darum geht, etwas zusammenzubauen oder zum Funktionieren zu bringen, liegt eine Bedienungsanleitung bei. Diese ist meist in allen gängigen Sprachen wie Deutsch, Englisch, Hebräisch und Mandarin verfasst. Und damit eine solche Anleitung nicht zu umfangreich wird, wählt man einfach eine derart kleine Schrift, dass sie nur mit Hilfe einer Lupe entziffert werden kann. Doch selbst wenn das gelingt, kommt man nicht weiter, weil der Übersetzer offensichtlich der deutschen Sprache nicht mächtig war bzw. rätselhafte Anweisungen gibt. Auf der Betriebsanleitung für eine Bohrmaschine beispielsweise findet der Heimwerker folgenden Ratschlag: «Ein Verhalten entwickeln, dass immer vor dem Einschalten der Maschine geprüft wird, ob alle losen Bedienelemente entfernt wurden.» Wie entwickelt man dieses Verhalten? Vielleicht ein Taschentuch zur Erinnerung um die Maschine knüpfen? Weiter heisst es: «Maschine nicht in gefahrvoller Umgebung betreiben.» Also z.B. nicht mitten auf der Autobahn? Und wenn man es dann geschafft hat, folgt schon die

nächste Hürde (gefunden in einer Bohrmaschinenanleitung): «An Feiertagen zu benutzen ist abhängig von gegeben Erlaubnis des Gesetzes Gebers. Ungelaubte Benutzung an diese Tagen des Feiers kann Verhaft zu Grunde sein.» Aha. Als Heimwerker hat man es wirklich nicht leicht und es erstaunt nicht, dass Betriebsanleitungen aller Gattung ein tristes Dasein fristen, weil sie von vielen Menschen gar nicht erst gelesen werden. Stattdessen geht man halt nach der «trial and error»Methode vor und probiert einfach aus, bis eine Lösung gefunden ist – oder eben nicht. Denn wie hat schon Heimwerkerkönig Tim Taylor aus der TV-Serie «Hör mal, wer da hämmert» gesagt: «Real men don’t need instructions!»

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Do it yourself

Fritz Küffer | Bootsbauer und Intarsienkünstler

Eine gut ausgestattete Werkstatt ist die Basis, sowohl für Intarsien, als auch Holzarbeiten aller Art − wie zum Beispiel ein selbst gefertigtes Ruderboot.

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Fritz Küffer aus Männedorf hat sein Ruderboot selbst entworfen und gebaut. Und mit den Windroseintarsien am Heck und im Bug machte er es zu einem Bijoux.

AUS DÜNnstEM MahagoniSperrHOLZ GESCHNITZT Text: Marianne Siegenthaler Photos: FELIX AEBERLI

Wer eine Boje hat, braucht ein Beiboot, um hinzugelangen. So auch Fritz Küffer aus Männedorf. Aber eine so hässliche, orange-weisse Plastikwanne, wie sie rund um den See die meisten Skipper benützen, wollte er nicht. Also beschloss er kurzerhand, sich selbst ein Holzruderboot zu bauen. «Ich habe lange hin und her überlegt und verschiedene Skizzen gezeichnet, um die optimale Form zu finden. Auf dieser Basis habe ich ein Modell im Massstab 1:10 erstellt», erinnert sich Fritz Küffer. Danach machte er seine Garage zur Werft und baute in nur gerade 40 Stunden ein schönes, seetüchtiges Ruderboot. «Natürlich war ich schon ein bisschen aufgeregt, als ich es zum ersten Mal zu Wasser liess – aber es schwamm einwandfrei!» Jetzt tut es schon seit 18 Jahren seinen Dienst und braucht kaum Unterhalt, denn das Mahagonisperrholz ist mit Epoxy beschichtet, das ausgesprochen widerstandsfähig ist. Fritz Küffer hätte sein Hobby auch gerne zum Beruf gemacht und Bootsbauer gelernt. «Ich war schon als Bub ständig am und auf dem See, und als Schüler habe ich ein altes Paddelboot komplett überholt und wieder flottgemacht. Ich habe einen Mast gesetzt, aus Leintuch ein Segel geschneidert und konnte damit segeln.»

Es kam anders. Fritz Küffer wurde nicht Bootsbauer, sondern Laborant. Aber auch in diesem Beruf hatte er immer mit Wasser zu tun. Er arbeitete im Bereich Limnologie, welche sich mit den Ökosystemen der Binnengewässer beschäftigt und unter anderem Fischsterben oder Gewässerverschmutzung untersucht. «So bin ich viel draussen am Wasser gewesen, und das hat mir sehr gefallen.»

Häufig am Wasser

Fritz Küffer Holz-ruderbootBauer Fritz Küffer wurde 1944 geboren und ist in Wädenswil aufgewachsen. Er lernte Chemielaborant und war und ist begeisterter Segler und Fischer. Er lebt mit seiner Frau in Männedorf.

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Do it yourself

Fritz Küffer | Bootsbauer und Intarsienkünstler

Intarsienarbeiten erfordern viel Geschick, Fingerfertigkeit und Präzision. Und natürlich gutes Material sowie die richtigen Werkzeuge.

Intarsien: altes Handwerk Neu Entdeckt

Intarsien sind Einlegearbeiten im Holz, die Bilder und Ornamente darstellen können. Im Gegensatz zu der in das Massivholz eingelegten Intarsie, bedeckt die sogenannte Maketerie die ganze Holzoberfläche. Bei beiden Techniken handelt es sich um ein sehr altes Handwerk: Funde aus Ägypten belegen, dass solche Arbeiten mit Holz schon vor rund 3000 Jahren praktiziert wurden. Im 13. Jahrhundert erst mit drei Holzarten ausgeführt, wurden zur Intarsie inzwischen auch Materialien wie Kupfer, Perlmutt, Horn, Elfenbein oder Bernstein benutzt. Die grosse Blütezeit war im 15. Jahrhundert in Italien, wo weltliche Künstler wie auch Mönche die Kunst der Intarsienbzw. Maketerie-Technik auf sehr hohem Niveau beherrschten. Alleine in der Hochburg der Medici soll es um die 80 Werkstätten gegeben haben, in denen die Kunstwerke hergestellt wurden. Es handelte sich dabei hauptsächlich um kirchliche Arbeiten wie beispielsweise Chorstühle. Im 20. Jahrhundert findet man Intarsien wieder vermehrt, so sind oft Jugendstilmöbel damit verziert.

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Aber auch in seiner Freizeit war und ist er häufig auf dem See beim Segeln oder beim Fischen auf seiner Segelyacht vom Typ Jollenkreuzer anzutreffen. Seit 1986 hat Fritz Küffer eine weitere Leidenschaft: Intarsien oder eigentlich Maketierung, wie es ganz korrekt heissen müsste. «Da bin ich ganz zufällig drauf gekommen. Ich habe Intarsienbilder gesehen, die mir sehr gefallen haben, und so habe ich mir mit einem Buch das Handwerk selbst beigebracht.» Sein erstes Werk war ein Kater nach einem Bild in einer Zeitung, später werden Motive aus der Schifffahrt und der Fischerei, seinen anderen grossen Hobbys, umgesetzt. So ziert beispielsweise eine Windrose den Boden seines Jollenkreuzers. Fürs «Fischerhüsli», dem Vereinslokal der hiesigen Fischervereinigung, fertigte er das Logo mit prächtigem Hecht, und den selbst geschreinerten Balkontisch zieren schnittige Segelboote. Für die Herstellung der Intarsienbilder braucht es sehr viel Geduld und geschickte Hände. Als Erstes wird eine Skizze erstellt. Danach schneidet man aus verschieden schattierten Holzfurnieren, die bis einen Millimeter dick sind, die einzelnen Elemente des Motivs ganz fein aus. Zum Schneiden verwendet man unterschiedlich grosse, sehr scharfe Messer. Die einzelnen Teile werden dann mit Klebband puzzleartig zusammengefügt. Schliesslich wird dieses «Fournier-Puzzle» auf eine Holzplatte geleimt und so lange geschliffen, bis keine Übergänge mehr tastbar sind. Nebst dem präzisen Ausschneiden ist die Auswahl des Holzes bzw. dessen Schattierung entscheidend. Schliesslich geht es darum, feinste Details ganz ohne Einsatz von Farbe zu gestalten. Das heisst, man muss sich genau überlegen, wo man welches Holz mit welcher Maserung, Schattierung oder Farbe verwendet. Da wird je nach Motiv schon eine breite Auswahl an Hölzern benötigt, welche man im Fournierhandel oder beim Schreiner findet. Wie viele Stunden Fritz Küffer für ein Intarsienbild aufwendet, weiss er nicht so genau, es ist ihm aber auch nicht wichtig. «Die Intarsien sind mein Schlechtwetterhobby», sagt er, «und was zählt, ist das Resultat.» Und natürlich freut es ihn, wenn seine Bilder auch anderen Menschen gefallen. Verkauft hat er bisher nur gerade ein einziges Werk, aber schon sehr viel verschenkt, und so zieren seine Werke manche Wohnzimmer rund um den See.

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eingekehrt

Einfach perfekt   Rico’s Kunststuben     Küsnacht

Nach der Renovation präsentiert sich die Gaststube in Küsnacht in neuem, frischem Ambiente.

Tapetenwechsel in den Kunststuben Seit letztem Herbst steht Küsnachts Gourmettempel unter der Führung von Rico Zandonella und heisst drum auch «Rico’s Kunststuben». SEESICHT machte die Probe aufs Exempel.

Text: marianne siegenthaler | Photos: felix aeberli

Um

es gleich vorwegzunehmen: Essen, Wein und Service sind schlicht perfekt. Das ist eigentlich auch nicht anders zu erwarten, denn der neue Chef in den Küsnachter Kunststuben, Rico Zandonella, war über zwei Jahrzehnte lang Starkoch, Horst Petermanns Vize – er weiss also, was von einer 19-Punkte-Küche erwartet wird. Jetzt aber von Anfang an. Ab und zu sollte man sich etwas Besonderes gönnen, und so leisten sich mein Mann und ich an einem ganz gewöhnlichen

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eingekehrt

Qualität verpflichtet   Rico’s Kunststuben     Küsnacht

Der Tessiner Architekt Carlo Rampazzi hat gründlich aufgeräumt und Leichtigkeit sowie Eleganz in die Räume gezaubert.

Donnerstagabend ein alles andere als gewöhnliches Mahl bei Rico’s. Obwohl seit unserem letzten Besuch einige Zeit vergangen ist und wir ganz bestimmt nicht mehr jedes Detail der Inneneinrichtung in Erinnerung haben, sind wir bereits beim Eintreten positiv überrascht. Nicht nur von der freundlichen Begrüssung durch Ines Petermann und ihr Team – das war schon vorher so –, sondern vor allem auch von dem frischen Ambiente. Vom plüschigen «Stube-Groove» mit Spannteppichen und Bildern an den Wänden ist nichts mehr übriggeblieben, seit der Tessiner Architekt Carlo Rampazzi im letzten Herbst rigoros aufgeräumt hat. Ein silberner Parkettboden, eine rot glänzende Decke und gestreifte Wände zaubern Leichtigkeit in die Räume. Wir werden an einen in elegantem Weiss gedeckten Tisch geführt, die Servietten stecken in hübschen silbernen Haltern, die an

Bei uns sind auch Gäste willkommen, die nur einen Ein- oder Dreigänger geniessen und dazu ein gutes Glas Wein trinken wollen. IRIS PETERMANN, Gastgeberin, und RICO ZANDONELLA, neuer Chef der Kunststuben.

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überdimensionierte Diamantringe erinnern. Auf der langen, roten und bequemen Polsterbank sitzend, studieren wir bei einem Glas Champagner die Speise- und Weinkarte – Letztere übrigens gibt es auch auf dem iPad. Apropos Wein: Wer keine 7800 Franken für den Wein ausgeben will, wird trotzdem fündig, denn es gibt eine schöne Auswahl an feinen Tropfen für unter hundert Franken. Einen Clos de la vieille Eglise, Pomerol 2005 beispielsweise (Fr. 98.−), der ganz ausgezeichnet schmeckt. Wem eine ganze Flasche zuviel ist, kann auch nur ein Glas davon zum Essen bestellen. Zur Auswahl steht ein sechsgängiges Menu «Decouverte» (Fr. 210.–), das man aber auch auf fünf oder drei Gänge reduzieren kann. Daneben gibt es verschiedene verlockende À-la-carte-Angebote wie zum Beispiel Loup de mer aus Wildfang oder Ormalinger Schweins-Carrée. Und immer dazu gehören die Amuse-Bouches sowie die Friandises zum Kaffee. Als Einstimmung wird eine Ochsenschwanzessenz gereicht. Darauf folgt Steinpilzrisotto mit Wachtelei, Kaviar mit Blumenkohlmousse


Le MaÎtre

Rico Zandonella – der neue Chef Ob Vorspeise, Hauptgang oder Dessert – bei «Rico's» ist jeder einzelne Gang nicht nur eine Freude für den Gaumen, sondern auch fürs Auge.

und Gelee von roter Beete, ein Mosaik von Gänseleber mit Apfelgelee und einer Sellerie-Blätterteig-Tarte, gebratener Heilbutt auf Gemüse mit Zitronengras, Kalbsfilet und Raviolo mit Kalbsbackenfüllung oder Traubenbrust mit schwarzem Trüffel an einem Wacholderjus. Wir sind uns einig, dass wir selten so gut, aber auch so überraschend gegessen haben. Nach einer Rohmilch-Käseauswahl gibt es schliesslich noch gebackene Ananas mit Zimt und ein Ananassüppchen mit Buttermilchreis. Auch das unvergleichlich köstlich. Was mir nebst dem Essen ganz besonders gut gefällt: Jeder einzelne Gang wird von einem freundlichen Kellner mit viel Engagement und einer Fröhlichkeit präsentiert, die richtig Freude macht. Es herrscht eine gepflegte, aber keineswegs steife Atmosphäre und ich habe das Gefühl, hier sind alle mit Leib und Seele dabei. So ist das Essen in jeder Beziehung bis am Schluss eine grandiose Angelegenheit. Hohes Niveau bleibt erhalten. Nachdem

wir fertig sind, schaut der Meister persönlich bei den Gästen vorbei – nein, es ist nicht der neue Chef Rico Zandonella, sondern Horst Petermann. Wie immer in schneeweisser Kochjacke. An diesem Abend vertritt er seinen Nachfolger Rico Zandonella, der ausnahmsweise auswärts kocht. Aber auch sonst ist der Altmeister

Der Tessiner Rico Zandonella, Jahrgang 1961, begann als

14-Jähriger seine Kochlehre bei Horst Petermann. Während seinen Wanderjahren kochte Zandonella unter anderem im legendären Crocodile in Strassbourg (3 Micheline-Sterne), bei Agnes Amberg und im SuvrettaHaus. Er baut auf eine moderne mediterrane Küche, mit klassischen französischen und italienischen Wurzeln. Gewürze sind seine Leidenschaft, und so sucht er ständig nach neuen Möglichkeiten, kombiniert und mischt Exotisches und Vertrautes zu neuen überraschenden Gerüchen.

nach wie vor in der Küche anzutreffen, wenn auch nicht mehr als Chef, sondern als Berater und Partner am Herd. Das Zepter aber hat er definitiv seinem langjährigen Sous-Chef übergeben. Auch wenn sich das eine oder andere geändert hat – das hohe Niveau von Küche, Keller und Service wird beibehalten und Rico Zandonella darf sich darauf freuen, dass die Klammern, in welche die 19 Gault-Millau-Punkte wechselbedingt gesetzt wurden, bald wieder verschwunden sein werden. Fazit: Für rund 500 Franken für zwei Personen bekommt man bei «Rico's» einen unvergleichlichen Gaumen- und Augenschmaus und damit ein unvergessliches Erlebnis. Übrigens: Das dreigängige Lunch-Menu gibt es schon für 85 Franken.   «Rico's Kunststuben» Seestrasse 160, Küsnacht, Tel. 044 910 07 15 www.kunststuben.com   Öffnungszeiten: Di–Sa 11.30–14 Uhr Abends ab ca. 18 Uhr Sonntag und Montag geschlossen.

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eingeschenkt

Weinspaziergang   storchen     Kronenhalle     Zürich

Seit 650 Jahren ist der Storchen bekannt für seine Gastlichkeit.

Bummeltour durch Zürichs Traditionslokale Geniessen Sie mit SEESICHT gastronomische Köstlichkeiten und exklusive Tröpfchen auf ganz überraschende Weise. Text: Gebhard Osterwalder Photos: felix aeberli, Zvg

An einem schönen lauen Frühlingstag gönnen wir uns einen kleinen Weinbummel durch die Zürcher Innenstadt. Wir beginnen an der Limmat, natürlich am Weinplatz, wo wir uns ins Boulevard-Café vom Hotel Storchen setzen. Wir stärken uns mit einem Canapé mit Bauernschinken und kosten dazu ein Gläschen Spumante, einen Pinot del Ticino der Terreni alla Maggia, ein Schaumwein, der reinsortig aus Blauburgundertrauben gekeltert wird. Seine Farbe leuchtet in hellem Gelb, perlt fein auf der Zunge und duftet zart nach Melonen – eine wahre Rarität!   Hotel Restaurant Storchen Weinplatz 2, Zürich Tel. 044 227 27 27, www.storchen.ch Von April bis Oktober bei schönem Wetter täglich geöffnet.

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weinprobe

mit gebhard Osterwalder

Gebhard Osterwalder war einer der Väter der Weinzeitschrift «Vinum» und Verleger von Fachzeitschriften in Zürich. Heute im Ruhestand hält er sich mit Schreiben für SEESICHT jung.

Von den Anden an den Zürichsee Mendoza, die Provinz im Nordwesten von Argentinien,

ist eines der schönsten Weinbaugebiete der Welt und unbedingt eine Reise wert. Ich habe die Gegend selbst bereist und mir ist – nebst vielen anderen schönen Erinnerungen – mein Aufenthalt in der Valle de Uco Lodge unweit der Provinzhauptstadt Mendoza unvergesslich. Da höckelt man abends kurz vor Sonnenuntergang in Gottes freier Natur bei einem Gläschen Weisswein, der Blick schweift über die unendlichen Rebberge und von weit oben grüssen die schneebedeckten Anden. Einfach atemberaubend. Dank dem Schmelzwasser der Anden gedeihen die Trauben prächtig. Bis vor zwanzig Jahren wurden praktisch nur einfache Massenweine für den lokalen Markt produziert, erst seit Anfang der 1990er-Jahre überzeugen auch Qualitätsweine auf dem Exportmarkt. Zwei seltene Rebsorten, Malbec rot und Torrontes weiss fallen einem in

Bis zum Mittagessen in der Kronenhalle bleibt noch etwas Zeit. Wir könnten rüber zur Bahnhofstrasse zum Shoppen, oder erst auf dem Lindenhof noch ein bisschen die Ruhe und die Aussicht geniessen. In der Kronenhalle gibt es nur eines: Ein «Robespierre» – ein fein guillotiniertes Rindsfilet, das immer köstlich schmeckt. Und jetzt sind wir ganz unbeschwert und lassen alle Konventionen sausen und trinken dazu, nein keinen Rotwein, sondern einen weissen Pinot Gris, Valais AOC von Gérald Clavien, der mit seinem vollen Körper perfekt dazu passt. Eine Alternative wäre ein Meursault-Genevrières von Remoissenet Père et Fils (nicht ganz billig), der Ihnen aber vielleicht mit seiner Kraft und Geschmeidigkeit noch besser mundet. Es gibt heute eine neue Leichtigkeit beim Geniessen von Wein und nur noch eine einzige Regel: Essen und trinken Sie immer, was Ihnen am besten schmeckt!   Restaurant Kronenhalle Rämistrasse 4, Zürich Tel. 044 262 99 00, www.kronenhalle.ch Täglich geöffnet von 12 bis 24 Uhr

Torrontes Crios Dominio del Plata 2009. Leuchtend helles Gelb mit leichtem Grünton, duftet nach Lychee, Pfirsich, Grapefruit und Ananas, angenehm erfrischende, leicht mineralische Säure mit mittellangem Abgang. Fr. 13.90   Benmarco Malbec Dominio del Plata 2007. Intensive violettrote Farbe mit schwarzen Reflexen, duftet nach Cassis mit Vanille-, Kaffee- und Schokoladenoten, kräftiger, würziger Geschmack, weiche Tannine, langer Abgang. Fr. 23.50

Argentinien besonders auf. Die weisse Torrontes (eigentlich Torrontes Riojano) ist eine in der Schweiz weitgehend unbekannte und vielleicht für Schweizer Gaumen etwas gewöhnungsbedürftige Rebsorte. Wir trinken hier eher säurebetonte Weissweine wie RieslingxSylvaner oder Räuschling und sind dann überrascht, wie aromatisch der Torrontes nach Rosen und Jasmin duftet und wie mild er auf der Zunge wirkt. Der Malbec ist eine alte französische Rebsorte

und schwierig im Anbau und in der Kelterung. Die farbintensive Reinversion ist oft eckig und karg und wird in Frankreich deshalb meist nur als Verschnittwein verwendet. In der trockenen Wärme von Mendoza hingegen trifft der Malbec auf ideale Bedingungen, seine dicken Traubenschalen können dort wesentlich besser ausreifen. Dank dem vielen Sonnenschein Argentiniens entwickelt die Traube auch wesentlich weniger Gerbstoffe und verleiht damit dem Wein eine herrlich samtene Struktur. Baur au Lac Wein, Börsenstrasse 27, Zürich, Tel. 044 220 50 55 www.bauraulacwein.ch

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• edition seesicht •

ermann Zampel

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Z a m p e l a m Zü r i c h s e e

SEESICHT für die Kleinen. Sieben spannende Abenteuer rund um den See. Das Kinderbuch zum Vorlesen und fürs erste Lesealter.

Ma r i a n n e S i e g e n t h a l e r

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n Freunde, die

Felix und Regula.

Zampel am Zürichsee Mit Bilder n v on Björ n Vondra s

Edition Seesicht, der Buchverlag des SEESICHT-Magazins, hat sein erstes Kinderbuch herausgebracht. Es erzählt lustige Geschichten vom Klabautermann Zampel, die alle an Lokalitäten am Zürichsee spielen. Ein «Must» für Seebuebe und Seemaitlis! Zu bestellen für Fr. 29.90 plus Porto und Verpackung (Fr. 5.–) direkt beim Verlag: Seesicht Media AG, Böhnirainstrasse 14, Thalwil, Tel. 044 721 91 55, zampel@seesichtmagazin.ch, oder über die Bestellkarte nach Seite 100.


eingeschenkt

Weinspaziergang

Bauschänzli     Sonnenberg     Old fashion bar     Zürich

Wie auch immer – jetzt ist es höchste Zeit für etwas Kultur. Wir schlendern die Rämistrasse hinauf zum Kunsthaus und erfreuen uns an der überwältigenden Sammlung, von den alten Meistern über den Impressionismus, den Expressionismus bis in die Moderne. Besonders empfehlenswert ist die Sammlung Schweizer Maler. Aber so ein MuseumsBesuch macht durstig. Im Sommer können wir im lauschigen Bauschänzli ein frisch gezapftes Bier vom Fass bestellen und uns zum Zvieri einen Teller Schottischen Rauchlachs und Graved Lachs mit getoastetem Nussbrot, Salatbouquet und Meerrettichschaum servieren lassen. Und dazu gibt es einen herrlich fruchtigen Rosado Malbec der Finca Altorfer, einer Schweizer Kellerei im argentinischen Mendoza. Ebenfalls empfehlenswert: ein Zweigelt aus dem Burgenland von Zantho. Nehmen Sie sich genügend Zeit zum Studium der beeindruckenden Weinkarte!   Restaurant Bauschänzli Stadthausquai 2, Zürich Tel. 044 212 49 19, www.bauschaenzli.ch Von Mai bis September bei schönem Weter täglich von 11 bis 23 Uhr geöffnet. Live-Tanzmusik von 15 bis 17 und 19.15 bis 22.30 Uhr.

Bald erreichen wir nicht nur den geografischen, sondern auch den kulinarischen Höhepunkt unseres Weinbummels. Und irgendwie hat das Ganze auch mit dem Weltfussball zu tun, denn wir begeben uns auf den Sonnenberg, der Hotel, Restaurant und Convention Center der FIFA zugleich ist. Jacky Donatz, der Hausherr, wird uns sicher gleich persönlich am Tisch begrüssen. Für den Weg zum Sonnenberg nehmen wir nicht das Taxi, sondern den Dreier zum Klusplatz und spazieren dort ein Stückchen der Bergstrasse entlang und dann durch den Rebberg hinauf zu dem Ort mit der traumhaftesten Sicht auf unseren See und die Stadt. Bereits zur Vorspeise – Black Tiger Crevetten an Krustentierschaum mit Chicorée-Stroh – lassen wir uns einen weissen Kerner, Stadt Zürich, Burghalde Riesbach kredenzen, der durchaus auch zum Kalbskotelett Jacky (nach unserer üppigen Tour nur die kleine Variante) passt. Oder wir kosten dazu ganz konventionell einen roten Nostalgia Tenute Al Bano Carrisi (ja, richtig, der Sänger ist auch ein grossartiger Weinmacher) aus hundertprozent NegroamaroTrauben, ein Wein mit betörender Frucht, einem zarten Schmelz und einer unendlich tiefgründigen Struktur. Und erst noch relativ preisgünstig.

Nach alledem gibt es nur noch eines, ab ins Taxi, nein nicht schon nach Hause. Ein kleiner Schlummertrunk in der Old Fashion Bar an der Fraumünsterstrasse wird uns guttun. Nach einem Schlückchen Kir Royal, einem Champagner mit einem Spritzer Crème de Cassis, aber sind wir dann wohl endgültig reif fürs Bett.   Old Fashion Bar Fraumünsterstrasse 15, Zürich Tel. 044 211 10 52 www.oldfashionbar.ch Montag bis Mittwoch 10 bis 24 Uhr, Donnerstag bis Samstag bis 1 Uhr, Sonntag geschlossen.

Restaurant Sonnenberg Hitzigweg 15 (Zufahrt über Aurorastrasse) Zürich, Tel. 044 266 97 97, www.sonnenberg-zh.ch Täglich von 11.30 bis 24 Uhr geöffnet.

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Garten & Lifestyle 16. bis 20. März 2011 | www.giardina.ch Mi, Do 9 –20 Uhr | Fr 9 –22 Uhr | Sa, So 9 –18 Uhr | Messe Zürich Tauchen Sie ein in bezaubernde Gartenwelten und erleben Sie einmalige Momente blühender Inspirationen für Ihre persönliche Wohlfühloase.

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Trouvaillen mit Herz   le NÔtre     zürich

Das Besondere suchen und finden

Bei Le Nôtre fügen sich viele aussergewöhnliche Einzelstücke zu einem interessanten, harmonischen Ganzen.

Man nehme zwei engagierte Frauen, eine gemeinsame Leidenschaft für schöne, spezielle Einrichtungsgegenstände und eine Prise Mut und schon hat man das Erfolgsrezept von Le Nôtre.

Text: Nadia fernandez Photos: claudia baldassarre, ZVG

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Trouvaillen mit Herz   le NÔtre     zürich

Manche Stücke, wie die Lampe im Bild links, die mit Seidenstoff der renommierten Firma Jim Thompson überzogen ist, werden nach Entwürfen von Stéphanie Gartmann angefertigt.

NOCH BEVOR SIE IHREN EIGENEN LADEN hatten, haben Michèle und Stéphanie Gartmann auf Reisen stets schöne Sachen aufgestöbert und Kontakte zu lokalen Handwerkern geknüpft. Seit Mutter und Tochter nun vor einigen Monaten ihren Laden Le Nôtre eröffnet haben, können sie ihre Lieblingsstücke mit ihren Kundinnen und Kunden teilen. Der grösste Teil ihres Angebots stammt aus Frankreich, Grossbritannien und Italien, einiges aber auch aus Asien und Afrika. Ausserdem lässt Stéphanie Gartmann, die Fotografie und Mediendesign studiert hat, Stücke nach eigenen Entwürfen anfertigen, wie beispielsweise riesige, mit Seidenstoff überzogene Lampen oder ein aus alten Schiffsplanken hergestellter Tisch. Michèle Gartmann erklärt die Philosophie von Le Nôtre: «Wir wollen einzigartige Sachen anbieten, die man sonst nirgends findet. Deshalb führen wir ganz bewussst viele Einzelstücke und keine Massenprodukte.» Das macht das Suchen der einzelnen Objekte zwar aufwändiger, aber das Finden umso erfreulicher. Wenn sie beispielsweise eine antike indische Hochzeitstruhe entdecken, wie sie heute kaum noch erhältlich sind, schliessen die beiden Frauen das schöne Stück sofort ins Herz. «Hinter jedem Gegenstand steckt eine Geschichte, die wir kennen, und viel Arbeit», sagt Stéphanie Gartmann. «Wenn wir merken, dass dieser Aufwand geschätzt wird, dann geben wir unsere Sachen gerne weg.» Und Michèle 62 | Seesicht 1/11 | www.seesichtmagazin.ch

Gartmann ergänzt: «Für uns geht es nicht einfach um Konsum, wir empfinden auch soziale Verantwortung. Mit unseren Aufträgen unterstützen wir Handwerker, die mit ihrer Arbeit ihre Familien ernähren können. Zwischenmenschliche Kontakte sind uns sehr wichtig, nicht nur zur Kundschaft, sondern auch zu den Herstellern.» Mit der Eröffnung von Le Nôtre in unmittelbarer Nähe des Paradeplatzes, hat sich für Michèle Gartmann ein Kindheitstraum erfüllt. Für ihre Tochter Stéphanie bedeutet der Laden eine einmalige Chance, die sie sich nicht entgehen lassen wollte. Alleine hätte wohl keine den nötigen Mut aufgebracht, zusammen hingegen schon, wie sie beide sagen. «Meine Mutter liebt das Wilde und Ausgefallenere und ich eher das Klassische und Traditionellere», erklärt Stéphanie Gartmann. «Doch obwohl wir völlig verschieden sind und einen unterschiedlichen Geschmack haben, haben wir eine irrsinnig schöne Beziehung und harmonieren sehr gut.» Was das Angebot des Ladens beweist, das nicht als An-


Tipps

MICHèLE UND STéPHANIE GARTMANN SAGEN, WIE MAN RÄUME MIT AUSSTRAHLUNG SCHAFFT:   MIX. Die Mischung macht es. Kombinieren Sie

Auch kleine Details wie eine grob gestrickte Decke, schöne Kissen und passende Kerzen oder originelle Vasen können einen Raum positiv verändern.

sammlung von unterschiedlichen Vorlieben, sondern als organisch gewachsenes Ganzes wirkt, in dem Naturmaterialien und Erdfarben vorherrschen. Als Plus bietet Le Nôtre eine massgeschneiderte Einrichtungsberatung an. Michèle und Stéphanie Gartmann machen Hausbesuche und entwickeln anschliessend Vorschläge. Oft erzielen ganz kleine Veränderungen, etwa ein umgestelltes Sofa und einige neue Kissen, bereits die erwünschte Wirkung. Manchmal sind die Aufträge aufwändiger: So ist Michèle Gartmann nach Burma gereist, im Gepäck eine Liste von Objekten, die sie für eine Kundin besorgen wollte. Für diesen einzigartigen, persönlichen Service nimmt die Kundschaft gerne eine etwas längere Wartezeit in Kauf. Zwei Jahre lang hat das Mutter-Tochter-Team von der ersten Idee bis zur Eröffnung ihres Ladens gearbeitet. In dieser Zeit haben die beiden Frauen ihre Kontakte zu Handwerkern vertieft, sich zum Thema weitergebildet, Sachen eingekauft, von denen sie überzeugt waren, ein Lokal gesucht, es ausgebaut und eingerichtet. «Es war eine lange Vorbereitungszeit, aber jetzt sind wir endlich angekommen», resümiert Stéphanie Gartmann. «Was man bei Le Nôtre findet, widerspiegelt, wer wir beide sind und wie wir selber wohnen. Natürlich beobachten wir auch die Tendenzen im Wohnbereich und besuchen die wichtigsten Messen, aber vor allem wollen wir uns selber treu bleiben und unser eigenes Ding durchziehen.»

moderne Möbel mit solchen, die Patina haben. Das erzeugt interessante Kontraste und Spannung.   PERFEKT UNPERFEKT. Möbel sollten Ecken und Kanten haben. Unperfekte Sachen bringen eine menschliche Dimension ein.   ECHT. Suchen Sie nach Originalen. Nachahmungen oder Reeditionen fehlt oft der ursprüngliche Geist und dadurch die Ausstrahlung.   ORIGINELL. Zweckentfremdete Gegenstände haben einen besonderen Charme. Ein alter Setzkasten kann z.B. neu dazu verwendet werden, um Schmuck oder Besteck aufzubewahren.   KUNST und Kunsthandwerk verleihen einem Raum Persönlichkeit.

Hinter jedem Gegenstand steckt eine Geschichte, die wir kennen − und viel Arbeit. STéPHANIE und MICHèLE GARTMANN Inhaberinnen von Le Nôtre

Le Nôtre Decoration Stockerstrasse 45, Zürich Tel. 043 541 42 08 www.le-notre.ch   Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18.30 Uhr Sa 11 – 17 Uhr

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Stil und Klasse   Tom & Lisa     zürich

SIE SIND SCHLICHT UNWIDERSTEHLICH – die winzigen BabySchuhe, das kuschelweiche Schmusetierchen oder das hübsche Matrosenkleidchen. Das findet auch ein gestandener, grossgewachsener Mann wie Thomas Bombeli: «Kindersachen sind für mich eine Herzensangelegenheit. Sie berühren mich auf einer emotionalen Ebene.» Eigene Kinder hat der Inhaber der Boutique Tom & Lisa zwar nicht, aber er verfügt über 15 Jahre Berufserfahrung in der Spielwarenbranche und kennt die Wünsche und Bedürfnisse von Kindern und ihrer Eltern. Dieses Wissen wollte er bei seinem Schritt in die Selbständigkeit nutzen.

Für Kleine mit grossem Geschmack

Für anspruchsvolle Eltern, die für ihre Kinder Produkte von hochstehender Qualität wünschen, hat Thomas Bombeli den Laden Tom & Lisa an der eleganten Storchengasse in Zürich eröffnet. Text: Nadia fernandez Photos: claudia baldassarre

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Er beschloss, sein Angebot bewusst auf Kinder im Alter von null bis sechs Jahren auszurichten und präsentiert in seinem Laden neben Mode, Accessoires und Geschenkartikeln auch Spielsachen. Seit der Eröffnung von Tom & Lisa vor vier Monaten hat er das Sortiment laufend erweitert und ergänzt: «Ich bin ständig auf der Suche nach dem Speziellen und mache dabei immer wieder tolle Entdeckungen.» Konkurrenz braucht er kaum zu fürchten, denn Geschäfte mit einem ähnlichen Angebot wie Tom & Lisa sind in Zürich und Umgebung dünn gesät. Vor allem die Auswahl an ansprechender Bekleidung für Buben ist oft ungenügend, findet Bombeli. Das möchte er mit Labels wie Rare, Aeronautica und später auch mit Brooksfield Junior ändern. Für Mädchen führt er Marken wie Blumarine, Monna Lisa oder No-l-ita. Der zweistöckige Laden an der Storchengasse ist frisch und freundlich eingerichtet. Die Wände präsentieren sich in zarten Farben, von der Decke hängt ein edler Kronleuchter. Um jedes kleinste Detail bis zum feinen Dufthauch, der in den Räumen weht, hat sich Thomas Bombeli selbst gekümmert. Unterstützt wird er von vier erfahrenen Mitarbeiterinnen, die die Kundschaft kompetent beraten. Parallel zum Laden gibt es eine Webseite mit Shop, in dem ausgewählte Artikel bestellt werden können. Wie beispielsweise Geschenkboxen, die in


Tipps

THOMAS BOMBELI ERKLÄRT, WAS MAN BEIM KAUF VON KINDERBEKLEIDUNG BEACHTEN SOLLTE:   BEQUEM. Kinderkleidung darf

Bei Tom & Lisa findet man alles, was das Kinderherz begehren könnte, vom schmuseweichen Kuscheltier bis zum exklusiven Bett und dazu noch trendige Mode, wie die coolen Turnschuhe von Ash oder die Jacken von Diesel.

nicht kratzen oder einengen. Achten Sie auf weiche Stoffe.   NATÜRLICH. Wählen Sie möglichst natürliche Materialien wie Baumwolle und Merinowolle.   PRAKTISCH. Kleider für Kinder, die gewickelt werden, müssen sich leicht an- und ausziehen lassen. Die Kleidung sollte also beispielsweise die Öffnung an den Beinchen und nicht am Rücken haben.   GESUND. Sparen Sie nie an den Kinderschuhen! Sie sollten aus Leder sein, ein gutes Fussbett haben, festen Halt geben und rutschfeste Sohlen haben. Schuhe sollte man immer im Beisein des Kindes auswählen, damit sie anprobiert werden können.

Hochwertige Produkte haben eine längere Lebensdauer und eine höhere Nachhaltigkeit. THOMAS BOMBELI, Inhaber von Tom & Lisa

verschiedenen Preiskategorien erhältlich und mit hübschen Spielsachen und Bekleidung für Babys gefüllt sind oder nach eigenem Geschmack bestückt werden können. Ein Herz für Kinder beweist Thomas Bombeli auch mit seinem Engagement für die Kinder-Spitex Zürich: ein Prozent seines Umsatzes spendet er an diese Non-Profit-Organisation, die kranke Kinder zu Hause betreut. Das Zielpublikum von Tom & Lisa sind Erwachsene, seien es Eltern, Grosseltern, Gotte, Götti oder andere, die einen kleinen Menschen in ihrem Leben haben. Es sind Leute, die Wert auf qualitativ hochstehende Materialien und eine exzellente Verarbeitung legen. «Hochwertige Produkte haben eine längere Lebensdauer und damit eine höhere Nachhaltigkeit», erklärt Thomas Bombeli. «Zwar wachsen kleine Kinder relativ schnell aus ihren Kleidern heraus, aber gute Produkte können an jüngere Kinder weitergegeben werden.» Viele Eltern suchen heute die Kleidung für ihre Kinder mit der gleichen Sorgfalt aus wie für sich selbst. In den letzten Jahren war ausserdem festzustellen, dass sich die Mode für Kinder immer mehr derjenigen für Erwachsene angleicht. Und nicht selten

stehen den Kleinen gewisse Sachen besser als den Grossen, weiss Thomas Bombeli. Ein gutes Beispiel dafür sind Ugg-Boots, die an Kindern immer sehr süss wirken. Zum Schluss unseres Besuches wollen wir von Thomas Bombeli wissen, ob er denn der Tom in Tom & Lisa ist. «Nein, das sind fiktive Namen von Kindern, die nur in meinem Kopf existieren. Tom ist für mich ein cooler dreijähriger Knirps und Lisa eine herzige Prinzessin.»

Tom & Lisa Storchengasse 2, Zürich Tel. 044 211 14 14 www.tomundlisa.ch   Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.30 – 18.30 Uhr Sa 9.30 – 17 Uhr

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American Style   wooster     odile Burger

DAS RAD MUSS NICHT NEU ERFUNDEN WERDEN, Verkaufswagen, die von Dorf zu Dorf ziehen, sind seit Gottlieb Duttweilers Zeiten bekannt», erklärt Odile Burger. Was ihre Sache besonders macht, ist, dass es sich dabei um einen wunderschönen, alten Greyhound-Bus handelt, der innen nicht mit Milch und Brot bestückt ist, sondern mit handverlesener Bekleidung und Accessoires. Zur Mode ist die Journalistin über Umwege gekommen. Davor war sie unter anderem als Chefredaktorin der Familienzeitschrift «Fritz & Fränzi» und als Marketing- und Kommunikationsleiterin für UNICEF tätig. Unzufrieden mit ihrer «Sandwich-Position» im Kader, verspürte sie immer stärker das Bedürfnis, sich selbständig zu machen. Da besann sie sich auf ihre lebenslange Affinität zur Mode: «Auch bei der Mode geht es um Kommunikation. Wie wir uns der Welt präsentieren, hinterlässt einen Eindruck und sagt sehr viel über uns aus. Das ist eine Tatsache, die leider oft unterschätzt wird.» Die Tochter eines Luzerners und einer New Yorkerin entwickelte auf ihren vielen Reisen in die Heimat ihrer Mutter erstmals Freude am Shopping. «Meine Schwester lebt in New York und ich besuche sie oft. Dabei habe ich immer wieder ganz tolle Mode entdeckt, vor allem an der Wooster Street, meiner Lieblingseinkaufsstrasse in Soho», sagt sie. Für die Sachen, die sie dort für sich fand, bekam sie in der Schweiz immer wieder viele Komplimente aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis.

Eine typische Kaufsüchtige ist Odile Burger jedoch nicht, wie sie betont: «Ausser wenn ich in New York bin, shoppe ich nicht gerne. Als berufstätige Frau bleibt mir eigentlich nur der Samstag, um auf Einkaufstour zu gehen, und da sind mir die Geschäfte zu voll und das ganze Prozedere zu aufwändig und stressig.» Die 42-Jährige gehört zu einer immer grösser werdenden Gruppe von Konsumentinnen und Konsumenten, die Kleider lieber online einkauft, weil es flexibler und bequemer ist. Deshalb ist das Kerngeschäft der von ihr gegründeten Wooster Company ein Webshop, der Labels wie Catherine Malandrino, Phillip Lim, Theory, Morgane le Fay oder Helmut Lang anbietet. Es sind Marken mit Kultcharakter, die nicht an jeder Ecke zu finden sind. Die Zielgruppe von Wooster sind in erster Linie nicht Frauen, die schnelllebigen Modetrends nachrennen, sondern solche, die ihren eigenen Stil tragen. Das kann sowohl die stark eingespannte Businessfrau, die kreative

Showtime Hier macht der Wooster-Bus am Zürichsee Station:   Kilchberg: 9./10. März, Mönchhof am See   Zürich: 11./12. März, Mühle Tiefenbrunnen   Horgen: 8./9.  April, Allmend   Stäfa: 13./14.  April, Gemeindehausplatz   Richterswil, 29./30.  April, Wisshusplatz

Auf der Strasse und im Web

Mit einem Greyhound-Bus aus dem Jahr 1948 reist Odile Burger und ihr Team durch die Gegend und bringt feine amerikanische Mode vor Ort an die Frau. Text: Nadia fernandez | Photos: ZVG

Hatte eine gute Idee und liess sich durch nichts beirren: Odile Burger in der Eingangstüre ihres Greyhound-Busses.

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Lebenskünstlerin oder die rundum engagierte Familienfrau sein. Wer eine Bestellung online aufgibt, bekommt das Gewünschte in der Regel innerhalb von 24 Stunden geliefert. Das Porto übernimmt Wooster. Die Rückgaben sind so unkompliziert wie möglich gehalten, und auch hier entstehen für die Kundin keine Zusatzkosten. Neben der Deutschschweiz beliefert der Webshop Grossbritannien und Deutschland, nächstes Jahr sollen noch die französische Schweiz und Frankreich dazukommen.

KLEIDUNG ALS INVESTITION. Das Angebot von Odile Burger bewegt sich im mittleren bis oberen Preissegment, denn vor ihrem kritischen Auge findet nur hohe Qualität Gnade. Und die hat nun mal ihren Preis. Es ist eine Ausgabe, die sich lohnt, wie sie findet: «Wenn ich ein 10-fränkiges T-Shirt nach zweimaligem Tragen entsorgen muss, so hat mich jedes Tragen fünf Franken gekostet. Ein hochwertiges T-Shirt, das ich 200 Mal anziehen kann, kostet mich jedes Mal nur 50 Rappen.» Doch nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern vor allem auch aus ethischen Gründen kann sie nichts mit der heute weitverbreiteten Wegwerfmentalität anfangen. Deshalb setzt sie auf Investment-Shopping. Bestes Beispiel dafür sind die RalphLauren-Stiefel, die sie bei unserem Treffen trägt: Sie sind 15 Jahre alt und sehen brandneu aus, denn wie es sich bei Investment Pieces gehört, Odile Burger hat sie immer gut gepflegt.

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shopping

American Style   wooster     odile Burger

Tipps

Der Greyhound dient in erster Linie dazu, Aufsehen zu erregen und das Interesse an Wooster zu wecken. Im elf Meter langen Wagen kann man Kleider, Schuhe, Taschen und Schmuck bewundern und direkt bestellen. Der Bus reist an ausgewählte Orte und bleibt dort ein bis zwei Tage, bevor er weiterzieht. Gleichzeitig werden Flyers an ausgesuchte Adressen versendet, die auf dieses spezielle Shopping-Erlebnis aufmerksam machen. Den Bus aus dem Jahr 1948 hat Odile Burger in Belgien gefunden. Damit er seiner neuen Aufgabe als Showroom gerecht werden konnte, musste er aufgefrischt und umgebaut werden. Sehr aufwändig und entsprechend kostspielig war die technische Umrüstung, die notwendig war, da der Bus nicht als Oldtimer, sondern als Nutzfahrzeug auf Schweizer Strassen verkehrt. Um ihren Traum zu verwirklichen, hat Odile Burger diese und andere Hürden genommen. So hat sie auch die anspruchsvolle Prüfung zur Lastwagenfahrerin absolviert, bei der viel Wissen über Mechanik gefragt war. Schliesslich will sie ihren Bus auch selber steuern und manche Routen übernehmen können. Man merkt, die Mutter von zwei erwachsenen Söhnen ist nicht nur stark darin, analytisch und strategisch zu denken, sondern auch in der praktischen Umsetzung. Vor allem ist sie aber glücklich darüber, dass sie ihren Traum verwirklichen konnte. «Meine Generation gehört glücklicherweise zu den Frauen, die sich nicht mehr alles erkämpfen musste», sagt sie. «Ich kann ein selbstbestimmtes Leben führen – und darüber freue ich mich jeden Morgen beim Aufstehen.»

ODILE BURGER WEISS, WOMIT EINE FRAU STIL BEWEIST:   WER BIN ICH? Richten Sie sich weniger

Oben: Exklusive Leder-Handtasche mit Ikat-Innenfutter by Cleobella. Unten: Stylisher Shopper by WILL, von Hand gefertigt in Oregon. Darunter: New York Style by Theory – sexy, aber elegant und raffiniert.

nach Trends, sondern orientieren Sie sich nach innen. Besinnen Sie sich auf Ihre eigene Persönlichkeit und was Sie mit Ihrer Kleidung ausdrücken möchten.   BASICS. Der Grundstock einer Garderobe sollte zurückhaltende Basic-Teile in Non-Colours bilden wie beispielsweise schwarze und weisse T-Shirts, ein grauer Blazer oder eine weisse Hose.   HINGUCKER. Pro Outfit sollten ein, maximal zwei Stücke die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und dadurch der Trägerin das gewisse Etwas verleihen.   QUALITÄT VOR QUANTITÄT. Keine Frau braucht 200 verschiedene Teile in ihrem Kleiderschrank. Kaufen Sie lieber weniger, aber gönnen Sie sich gute Qualität. Durch Ihre Kleidung drücken Sie Wertschätzung für Ihre eigene Person aus.

Oben: Schmuck by Fallon New York. Links: Trendige Basics aus qualitativ hochstehenden Materialien by VELVET. Unten: Nur barfuss ist besser: Schuhe by CYDWOQ, von Hand gefertigt in Burbank, Kalifornien.   The Wooster Company Der Wooster-Bus ist ab dem 9. März 2011 in der ganzen Deutschschweiz auf Achse, der Wooster-Shop, in dem die Kollektionen begutachtet und bestellt werden können, geht am 3. 3.11 online. Ist der Bus nicht unterwegs, kann der schön restaurierte Greyhound für private ShoppingEvents mitsamt Verkaufsteam gebucht werden.   www.woostershop.ch

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Uhren

Traditionsmarke(n)   Bucherer     Zürich

Mit Eigenständigkeit zum Erfolg

Als einzige Uhrenmarke, die im Herzen der Schweiz zu Hause ist, konnte sich Carl F. Bucherer völlig eigenständig entwickeln. Text: Gebhard Osterwalder  Photos: Claudia Baldassarre, zvg

Die Geschichte von Bucherer beginnt im Jahre 1888 mit der Gründung eines Uhren- und Schmuckfachgeschäftes in Luzern. Carl Friedrich und Louise Bucherer quartieren sich am Falkenplatz ein. Der eine Sohn, Carl Eduard, lässt sich in London zum Goldschmied ausbilden, der andere, Ernst, absolviert in St-Imier eine Uhrmacherlehre. 1915 fliegen die beiden nach Berlin aus, wo es Ernst schafft, zum Hofuhrmacher Kaiser Wilhelms II ernannt zu werden. Zurück in Luzern bewegen die Söhne 1919 den Vater dazu, eine eigene Damenuhrenkollektion im Stil des Art Déco zu lancieren. Auf die Damen- und Juwelenuhren folgen später sportliche Chronographen. In den sechziger Jahren verlassen jährlich fünfzehntausend hochpräzise, zertifizierte Chronometer die Ateliers. Die elegante BuchererBoutique an der Bahnhofstrasse 50 ist einer von insgesamt 15 Standorten in der Schweiz. In Deutschland ist das Traditionsunternehmen mit neun Filialen präsent und mit der Repräsentanz Wien ist es auch in Österreich vertreten.

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Uhren

Neuheiten

Traditionsmarke(n)   bucherer     Zürich

Ein weiterer Meilenstein ist 1971 die Entwicklung der Archimedes Supercompressor Taucheruhr. Mit dem Innendrehring für die Tauchzeit, in Kombination mit einem Weltzeitmechanismus, ist diese Taucheruhr ihrer Zeit weit voraus. 1976 übernimmt Jörg Bucherer in dritter Generation das traditionsreiche Unternehmen. Unter seiner Ägide schlägt Bucherer 2007 ein neues Kapitel auf: In Ste Croix entstehen eigene Werkstätten zur Forschung, Entwicklung und Fertigung von Manufakturwerken und Modulen für Zusatzfunktionen. 2008 präsentiert Carl F. Bucherer das aufsehenerregende Manufakturwerk CFB A1000, ein Meilenstein in der Schweizer Uhrengeschichte. Das Zürcher Bucherer-Team. V.l.n.r. : Doris Schoch, Sales Director Uhren, Patrick Zeunert, Stv. Managing Director, Tanja Fruithof, Managing Director, Sarah Kappeler, Marketing-/Events, Anja Haussener, Store Managerin Bucherer Flughafen.

Die gesamte Bucherer-Uhrenkollektion ist in der BuchererBoutique an der Bahnhofstrasse und in der neuen Boutique im Zürcher Flughafen erhältlich (Eröffnung 3. März 2011). Bemerkenswert sind dort unter anderem auch die UhrenKollektionen von Rolex und Moser & Cie. Die Geschichte von Rolex ist untrennbar mit dem Pioniergeist ihres Gründers Hans Wilsdorf verbunden, einem deutschen Unternehmer. Er setzte zu Beginn des 20. Jahrhunderts voll und ganz auf die Armbanduhr, wobei die Qualität der Uhrwerke immer an höchster Stelle stand (und steht). Entscheidend für den Erfolg war die Entwicklung der ersten wasserdichten Armbanduhr. 1910 erhielt eine Uhr von Rolex das weltweit erste offizielle Chronometer-Zertifikat für Armbanduhren. Die Uhrenmarke Moser & Cie. aus Neuhausen führte noch bis vor Kurzem ein völliges Mauerblümchen-Dasein. Ihr Ursprung geht auf eine Uhrenhandlung in St. Petersburg zurück, die im Jahre 1828 vom Schaffhauser Unternehmer Heinrich Moser gegründet wurde. Um dem hohen Anspruch des Zarenhofes gerecht zu werden, gründete er 1829 in Le Locle eine eigene Fabrik, die ausschliesslich Uhren für seinen Handel in Russland und Europa herstellte. Als gemachter Mann kehrt Moser knapp zwanzig Jahre später nach Schaffhausen zurück, wo er sich verschiedenen Industrieprojekten widmete – unter anderem 1868 der Gründung von IWC. Heinrich Moser starb 1874 – aber nicht seine Uhren. 131 Jahre später liessen Dr. Jürgen Lange und der Urenkel Mosers, Roger Nicolas Balsiger, mit Privatinvestoren die Marke H. Moser & Cie wieder aufleben. Sie sind bei Bucherer erhältlich. 70 | Seesicht 1/11 | www.seesichtmagazin.ch

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6  1     BUCHERER PATRAVI EVOTECH

DAYDATE Automatik-Manufakturwerk CFB A1001, Gangreserve 55 Std., Grossdatum, Wochentagsanzeige, kleine Sekunde, Gehäuse Edelstahl, Lünette aus Kautschuk, Saphirglas, wasserdicht bis 50 m. Fr. 12'800.–.

2     MOSER PERPETUAL 1 Moser Werk Cal. HMC 341.501, Handaufzug, 7 Tage Gangreserve, Zifferblatt Argenté, Gehäuse Roségold, Saphirglas, Krokoleder-Armband. Fr. 41'000.–. 3     BUCHERER PATRAVI EVOTEC

BIGDATE Automatik-Manufakturwerk CFB

A1003, Gangreserve 55 Std., Grossdatum, kleine Sekunde, Gehäuse Edelstahl, 56 Brillanten, wasserdicht bis 50 m. Fr. 18'500.–.

4     ROLEX OYSTER PERPETUAL DAY

DATE II Rolex Manufakturwerk, Selbstaufzugsmechanismus, Gehäuse Platin, Saphirglas, wasserdicht bis 100 m, Präsident-Armband mit Crownclasp-Schliesse. Fr. 57'100.–.

5     ROLEX OYSTER PERPETUAL

SUBMARINER DATE Rolex Manufakturwerk, Selbstaufzugsmechanismus, Gehäuse Edelstand, drehbare Lünette mit Cerachrom Zahlenscheibe, wasserdicht bis 300 m, OysterBand m. Rolex Glidelock-Schliesse, Fr. 7600.–.

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6     MOSER PERPETUAL MOON Moser Uhrwerk Cal. HMC348.901, Handaufzug, Gehäuse Platin, Mondphasen-Anzeige bei 6 Uhr, Blue Fumé-Zifferblatt, entspiegeltes SaphirDeckglas, Krokoleder-Armband. Fr. 41'500.–.

Bucherer, Bahnhofstrasse 50, Zürich,Tel. 044 211 26 35, www.bucherer.com

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Der gute Feldstecher   weitsicht mit seesicht     Teil I

Mehr Seesicht: Feldstecher für jeden Zweck

In jedem Haus am See und jedem Boot auf dem See gibt es einen Feldstecher. Aber was taugen die Weitsichtgeräte eigentlich, und auf was ist beim Kauf zu achten?

Es ist ein herrlicher Sonntagmorgen, der Hochnebel der letzten Wochen hat sich verzogen, See und Landschaft liegen in der klaren, ruhigen Luft wie frisch gewaschen unter den ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Es zieht einen raus, wie auch die Vögel am See, die an einem solchen Tag schon mit der Balz beginnen. Ein Feldstecher findet sich in jedem Haushalt und wann, wenn nicht jetzt, wollen wir uns an Naturbeobachtungen erfreuen? Stattdessen beginnt das Ringen um das gute Bild. Verzittert, unscharf, fummelig, es will nicht recht gelingen, erst zweifelt man an sich selbst, dann am Instrument. Wir beschliessen, uns um die Anschaffung eines guten Feldstechers zu kümmern.

Text: Jürg Bühler | Photos: felix aeberli, ZVG

Beobachtung mit 4-, 8- und 10-facher Vergrösserung. Je höher diese ist, desto eher die Gefahr des Verzitterns und umso enger das Sehfeld. Es wäre daher wohl schwierig, der startenden Möve mit dem Feldstecher zu folgen.

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Ob ein Feldstecher für den persönlichen Bedarf und den geplanten Einsatz taugt, wird im Wesentlichen durch die Vergrösserung und den Objektivdurchmesser bestimmt. Darum sind diese beiden Kennzahlen auch auf jedem Feldstecher aufgedruckt, z.B. «8 x 30». Was sie in der Praxis bedeuten, wollen wir mit einem Blick durch unsere drei zufällig gewählten Testkandidaten erkunden. Beim Kleinsten in der Runde finden wir die Angabe «4 x 30», also vierfache Vergrösserung und 30 mm Durchmesser für den Lichteintritt. Dazu muss man wissen, dass mit steigender Vergrösserung sich das Licht auf der Okularseite, also da wo man hineinblickt, auf einen immer kleineren Punkt konzentriert. Wie gross bzw. klein das Bild auf der das passt dem Auge

Welcher Feldstecher passt?

Outdoor:

Reisen:

Naturbeobachtung:

Theater/Oper:

Handlich, robust, wasserdicht

Klein und leicht

Grosses Sehfeld, mittlere Vergrösserung, lichtstark

Klein, leicht, elegant

AP

Auge

Okular

Objektiv

Je besser Austrittspupille (AP) zur Augenpupille (bei Tageslicht 2–4 mm, bei Nacht 7 mm) passt, desto besser ist das optische System.

Austrittsseite wird, lässt sich leicht ausrechnen, indem man den Objektivdurchmesser durch die Vergrösserung dividiert, in unserem Fall ergibt das 7,5 mm. Eigentlich noch ganz angenehm gross für unser Auge mit einen durchschnittlichen Pupillendurchmesser von 2–4 mm. Stellen wir uns mal vor, der Feldstecher hätte eine hundertfache Vergrösserung («100 x 30»). Man müsste auf ein 0,3 mm kleines Lichtpünktchen im Okular starren, dafür wäre – theoretisch – zu sehen, wie das Fischchen im Schnabel des Kormorans verschwindet, der in der Mitte des Sees jagt. Aber zurück zum Testkandidaten mit vierfacher Vergrösserung: Für unseren Zweck ist das zu wenig, sie taugt

Wassersport:

Stossfest, wasserdicht, sehr weites Sehfeld, kleine Vergrösserung, Gadgets wie Kompass und Bildstabilisierung

Sport: variable Vergrösse-

A stronomie: Hohe Vergrösserung, sehr gute Lichtstärke, Gadget: Bildstabilisierung

Museum:

rung, breites Sehfeld

Kompakt, leicht, minimaler Objektabstand

Jagd und Outdoor:

Für Brillenträger:

Hohe Vergrösserung, Gadget: Distanzmessung

Grosser Austrittspupillenabstand

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Der gute Feldstecher   weitsicht mit seesicht     Teil I

dranbleiben. Mit einem guten Feldstecher sieht die Fauna selbst am vertrauten Zürichseeufer völlig neu aus.

kaum für die Beobachtung in der Landschaft, allenfalls noch für die Oper. Aber das billige Plastikteil ist so schlecht gemacht, dass subjektiv das Gefühl aufkommt, die Szene verkleinert statt vergrössert zu sehen. Probieren wir den zweiten Feldstecher, immerhin in Aluminium. Die Angabe «10 x 32» verspricht auch entfernte Details nah heranzuholen. Doch hier zeigt obige Formel gnadenlos ihre Schweizer ArmeeFeldstecher

werden für 100 bis 400 Franken auf Online-Auktionsplattformen wie richardo. ch, piazza.ch oder ebay.ch angeboten. Eine Google-Suche nach «Armee Feldstecher Kern Aarau» lohnt sich, denn die Zivilversion wurde im Laden für Fr. 1600.– verkauft.

Gültigkeit: Die Vergrösserung ist für den relativ kleinen Objektivdurchmesser viel zu hoch angelegt. Mit einer nur 3,2 mm grossen Austrittspupille geht erstens viel Licht verloren – der Beobachtungsgegenstand wirkt wie im Dämmerlicht – und ein ruhiges Bild ist auch mit Aufstützen und Luftanhalten nicht erreichbar. Zudem ermüden die Augen rasch. Das Teil war sehr günstig, aber es lässt sich kein scharfes Bild erzielen. Qualität zum Durchschauen. Nach

diesen Enttäuschungen halten wir den betagten Artillerie-Feldstecher der Schwei-

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zer Armee, der mit moderaten «8 x 30» aufwartet, mit gemischten Gefühlen an die Augen. Doch es stellt sich ein echter «WowEffekt» ein, das Sehfeld ist gross, hell und bis an die Ränder absolut tadellos. Die achtfache Vergrösserung erweist sich als ideal, ohne sich anzustrengen erhält man ein ruhiges, dreidimensionales Bild. Das anfängliche Doppeltsehen, das bei manchen Ferngläsern – insbesondere bei Brillenträgern – erst nach etwas Spielen mit dem Augenabstand und der Dioptrie-Einstellung verschwindet, ist hier keine Sekunde lang ein Thema. Dieser Feldstecher zeigt eindrücklich, wie wichtig Qualität bei einem optischen Instrument ist. Eine durchdachte, nicht zu offensive Auslegung der Vergrösserung, gepaart mit hochwertigen Linsen, Prismen und Spiegeln, kann selbst bei einem moderaten Lichteinlass einen sehr guten Feldstecher ergeben. Fazit und Ausblick. Dieser Feldstecher, Jahrgang 1984, noch

aus der Produktion von Kern Aarau, hat den Beobachtungsausflug an den See gerettet und uns dazu angeregt, in Zukunft vermehrt mit einem Feldstecher «bewaffnet» in die Natur zu gehen. Leider ist das Armee-Glas nur ausgeliehen, sodass trotzdem eine Neuanschaffung ansteht. Ein Besuch bei Kochphoto, einem der immer spärlicher gesäten inhabergeführten Fachgeschäfte an der Zürcher Bahnhofstrasse, zeigt eine eindrückliche Palette von Beobachtungsgeräten für jeden Bedarf. Damit wir nicht nochmals in die erstbeste Falle tappen, lassen wir von den führenden Herstellern die neusten Produkte, angefangen vom Allround-Feldstecher über spezialisierte Feldstecher und Fernrohre für Jagd, Nautik und Astronomie bis hin zu stativgebundenen Spektiven für die ambitionierte Naturbeobachtung, zum Test anliefern. Ausserdem gehen wir der Frage nach, ob Gadgets wie Bildstabilisator, Kompass, Entfernungsmesser oder Restlichtverstärker etwas bringen.


Tipps

von jürg Bühler

Feldstecher-basics

Was haben Angaben wie z.B. «10 x 50» zu bedeuten?

jürg bühler ist selbstständiger Computerund Handyprogrammierer. Der ehemalige IT-Journalist gilt als ausgewiesener Multimediaspezialist und wohnt in Herrliberg.

Vergrösserung (10-fach): Ein

Objekt in 1000 m Entfernung erscheint wie wenn es von blossem Auge aus 100 m Distanz gesehen wird. Grösser ist nicht besser, denn ein ruhiges Bild wird schwieriger und die Lichtstärke lässt nach. Für den Allround-Gebrauch ist 8-fach ideal.

Objektivdurchmesser (50 mm):

Hier ist mehr besser, denn er bestimmt die Helligkeit, Detailtreue und Grösse der Abbildung. Grössere Objektivlinsen ergeben einen schwereren, grösseren Feldstecher. 50 mm ist die Grenze für freihändigen Gebrauch.

Austrittspupille (5 mm): Das Bild,

das durch das Okular sichtbar ist. Der Durchmesser in mm entspricht dem Objektivdurchmesser geteilt durch die Vergrösserung. Je grösser die Austrittspupille, desto angenehmer und ruhiger das Sehen vor allem in der Dämmerung (siehe Infografik auf Seite 73).

Sehfeld (z.B. 8.8°): Wird durch die Ver-

grösserung sowie Anordnung der optischen Bauteile (Linsen, Prismen, Spiegel) bestimmt. Bei grossem Sehfeld lassen sich Objekte leichter auffinden und Bewegungen besser folgen.

Sicherheit: Niemals mit einem Feld-

stecher in die Sonne blicken, auch in keine starken Spiegelungen! Feldstecher in Reichweite von Kindern nur unter Aufsicht Erwachsener benutzen.

Vorschau

Schnappschuss vom Handy Das iPhone und andere Smartphones

schiessen recht brauchbare Fotos, solange die Beleuchtungsverhältnisse ausreichend sind. Ausser bei der Bildauflösung sind die Handycams allerdings gegenüber Digitalkameras, wegen den Minilinsen aus Kunststoff und mangels optischem Zoom klar im Nachteil. Daher sollte bei der Bildauflösung immer die grösstmögliche gewählt werden. Beim iPhone ist dies fixer Standard, bei Smartphones geschieht das meist im Optionen-Menü. InsbesondeMit Blende 2.8 bei 28 mm Brennweite verfügt das Nokia N8 über ein lichtstarkes Objektiv

re das Nokia N8, mit gewaltigen 12 Megapixel Sensor, beschränkt sich in der Werkseinstellung auf drei Viertel der maximalen Auflösung. Schau mal wer da lacht Sie haben das Bedürf-

nis, beispielsweise mit einem herrlichen Bergpanorama, die Daheimgebliebenen ein wenig zu foppen. Beim iPhone geschieht das mit Bordmitteln bzw. ohne eine zusätzliche App, durch Antippen des «Weiterleiten»-Symbols,

günstig, andernfalls hat man Kostensicherheit dank Flatrate-Preisen. Ganz im Gegensatz dazu sind die Versandkosten via MMS diffus – auf jeden Fall hoch – und ausserdem wird das Bild auf eine geringere Auflösung reduziert als im Original. Direkter lassen sich die Schnappschüsse mit andern teilen, wenn man sich ein Profil bei Facebook, Flickr, Twitter und Konsorten einrichtet und die entsprechende Mobile-App auf dem Handy installiert hat. Bei Phones mit Google Android Betriebssystem erscheinen die erweiterten Upload-Möglichkeiten dann z.B. direkt im Menü «Weitergeben» zu einem Bild oder Album. HipstamaticApp verführt zum Tüfteln mit analogen Effekten.

Retro ist Hipp Sehr reiz-

voll ist auch die iPhone App «Hipstamatic», die Fotos im Retrostil einer analogen Kleinbildkamera aufnimmt. Wie damals, lassen sich durch kreative Kombination verschiedener Objektive, Filme und Blitze Effekte in einer Aufnahme erzielen. Das Ergebnis lässt sich mit wenigen Touches auf Facebook, Tumblr oder Flickr hochladen.

Handy-Fotos und -Daten sichern Fotos vom

Weitsicht mit Seesicht Teil II

In der nächsten Ausgabe berichten wir von unserem zweiten Anlauf in die Naturbeobachtung. Die Topausstattung, die uns zur Verfügung steht, ist schon mal vielversprechend. Als wahres Eldorado für FeldstecherShopper gilt übrigens Kochphoto an der Bahnhofstrasse 11 in Zürich. Hier gibt es Feldstecher, aber auch Fernrohre für jeden Bedarf und jedes Budget. Tel. 044 211 06 50, www.kochphoto.ch

Fotoaustausch am besten über E-Mail oder Soziale Netze und im WLAN.

entweder in der Albumübersicht – zum Versenden mehrerer Bilder – oder im Kontext der Einzeldarstellung. Bei der Auswahl der Sendeoption sollte man sich wann immer möglich auf E-Mail beschränken, denn damit werden die Bilder in der vollen Grösse, d.h. Qualität, verschickt. An einem Ort mit WLAN-Versorgung geschieht das schnell und kosten-

Handy auf den PC/Mac zu laden, geht am besten mit einem USBKabel. Auf dem PC braucht es dazu nicht einmal iTunes oder eine andere Software. Egal ob iPhone, Nokia Smartphone oder Android-Handy, sobald das Phone angeschlossen ist, erscheint es als Kameragerät im Explorer oder Finder, und die Fotos und Videos lassen sich per Drag & Drop auf den PC kopieren. Sollen auch andere Daten wie Kontakte, Kalender, Messages oder Musik mit dem PC synchronisiert und dort

auch vor Verlust gesichert werden, ist die Zuhilfenahme der vom Hersteller mitgelieferten PC-Software unumgänglich. Nokia eröffnet den Zugang zu den Handydaten über die Ovi-Suite («Ovi» heisst auf Finnisch Türe),

Smartphones werden von PC und Mac als Fotodevices erkannt.

einer ziemlich Ressourcen-hungrigen Windows-Software, die aber fast an die Funktionalität von iTunes heranreicht. Auch Apps lassen sich damit im OviStore, dem Nokia-Pendant zu Apples iTunes-Store, kaufen und installieren. Android-Phones lagern ihre Daten in der «Cloud», in diesem Fall auf einem GoogleAccount. Wer seine Daten lieber nicht irgendwo im Internet gespeichert haben möchte, ist bei Android-Handys auf Synchronisations-Apps von Drittherstellern angewiesen, die es im Android-Market zu kaufen gibt. Der Teleboy bringts

Fernsehen auf dem Handy hat sicher seinen Reiz. Die iPhone-App «Teleboy» ermöglicht das einfach, schnell und gratis. Mit 70 Sendern – darunter sämtliche deutschsprachige Free-TV-Programme – einer Aufnahmefunktion sowie dem ausführlichen Schweizer Kinoführer von Cineman setzt Teleboy im Reich der bewegten Bilder einen neuen Standard. Über die Web-Seite teleboy.tv lässt sich das Angebot auch am PC nutzen.

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Teleboy, eine der führenden Apps für Gratis-HandyTV in der Schweiz.

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gut zu fuss

Goldküsten -Panoramaweg

Hier lässt es sich trefflich Wandern Text & Photos: Brigitte Zwahlen

Hoch über den Goldküsten-Villen kann man von Zürich nach Feldbach wandern und das Panorama geniessen. Knappe 28 Kilometer ist der seit 2005 gut ausgeschilderte Weg von der Rehalp bis nach Feldbach lang.

Bereits 1982 war im Richtplan der Region Pfannenstiel ein Panoramaweg eingetragen. Für die kantonale Baudirektion hatte der Weg lange Zeit keine Priorität. Zum 700. Geburtstag der Schweiz 1991 wollten die Pfannenstielgemeinden der Bevölkerung den Panoramaweg schenken. Doch die Pläne landeten in der Schublade. 2000 wurde schliesslich ein neuer Anlauf genommen und im Sommer 2005 konnte der Weg dann offiziell eröffnet werden. Das Projekt war mit 160'000 Franken äusserst günstig, denn neu ist bei den meisten Wegabschnitten nur die Signalisation «Panoramaweg», einzig zwei kurze Teilstücke bei Erlenbach mussten frisch erstellt werden. Von der Tram- und Forchbahnhaltestelle Rehalp geht’s zuerst bei der Alterssiedlung Rebwies vorbei, ein kleines Waldstück folgt und rechter Hand erblicken wir das Hallen- und Freibad von Zollikon. Ein erster grandioser Anblick der Alpen eröffnet sich uns von der Zolliker Allmend aus. Hier steht auch der wuchtige Gedenkstein Wintermärchen am Zürichsee. Auf dem 2005 eröffneten Panoramaweg über Erlenbach, mit Blick auf Thalwil am anderen Seeufer.

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gut zu fuss

Goldküsten -Panoramaweg

WanderRoute

Anreise mit Tramlinie 11 oder Forchbahn

bis Rehalp

Rückreise mit S 6 oder 16 zurück

nach Zürich HB

Route: Rehalp – Zollikon Allmend –

Rumensee – Schübelweier – Küsnachtertobel – Erlenbachertobel oder Pflugstein – Erlenbach Keine Wanderkarte nötig, der Weg ist dicht beschildert. Varianten: Die Wanderung kann flexibel gestaltet werden, dank Bus und Bahnverbindungen lässt sie sich kürzen oder verlängern. Restaurants unterwegs:

Herrliberg: Kittenmühle (Montag geschlossen) Erlenbach: Zum Pflugstein (Montag geschlossen, Dienstag und Samstag offen ab 18.45 Uhr).

für Henri Guisan, General der Schweizer Armee im Zweiten Weltkrieg. Mitten im Salsterwald, unter hohen Bäumen der romantische Rastplatz «Im Chüelegrund» – im Winter wohl zu kühl zum Verweilen. Kurze Tage. Zur winterlichen Wanderplanung gehört auch das Gefühl für die beste Zeit. Schade, erst am Nachmittag aufzubrechen, wenn sich der kurze Tag bereits dem Ende entgegenneigt. Schade auch, die sonnigen Mittagsstunden beim Schlemmen im Gasthaus zu verbringen. Im Winter sind die Temperaturunterschiede wesentlich grösser als im Sommer. Während Minusgrade am Morgen oder Abend guten Kälteschutz erfordern, lässt sich die Mittagsrast an der Sonne nicht selten im Pullover geniessen. Bei der Kleidung empfiehlt sich also das Zwiebelschalenprinzip: mehrere Lagen übereinander. Um Stürze auf Schneeglätte oder vereisten Stellen vorzubeugen, empfehlen sich Stöcke – etwa die praktischen Teleskopstöcke zum Verstauen im Rucksack. Der weiterhin ebene und bequeme Spazierweg führt zum Rumensee und später einige Höhenmeter weiter unten zum Schübelweier. Es sind künstlich aufgestaute Fabrikweiher, beide unter Schutz gestellt. Der Rumensee diente einst mit seiner Wasserkraft dem Betrieb einer Mühle und einer Säge in Zollikon, der Schübelweier belieferte eine Baumwollspinnerei am Tobelausgang bei Küsnacht. Wer hätte das gedacht, so nahe am Rande der grossen Stadt Zürich ein Stück Romantik.

Es folgt der Abstieg ins Küsnachter Tobel, wir queren den Bach und steigen gleich wieder auf Treppen empor, was sich sehr positiv auf die allgemeine Fitness auswirkt.

Quelle der Wellness.

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Auf gut ausgebauten und dicht beschilderten Pfaden geht es in Küsnacht vorbei am Rumensee (links) und am Schübelweiher. Wer will, kehrt in der Kittenmühle ein, wärmt sich auf und geniesst eine Zwischenverpflegung.

Wer auf schneebedeckten Pfaden unterwegs ist, wird übrigens bald feststellen, dass der Bewegungsund Gleichgewichtsapparat um einiges stärker gefordert wird als sonst beim Gehen. Selbst wenn jetzt kein üppiges Grün die Seele erfreut: Auch im Winter hat die Natur ihren Reiz. Nie sonst ist der Himmel blauer, die Fernsicht klarer als an kalten Tagen. Und wer die Augen offenhält, begegnet auf Schritt und Tritt Lebensspuren. Auch die Haut, unser grösstes Organ, profitiert von einem Tag an frischer Luft. Temperaturunterschiede zwischen Schattenpartien und besonnten Waldrändern oder Wind und Schneetreiben sind auszuhalten. Anstatt durch das (vereiste) Erlenbachertobel abzusteigen empfiehlt sich der Abstecher zum Pflugstein, dem grössten Findling im Kanton: Nach der Kittenmühle ein kurzer Aufstieg zur Anhöhe «Biswind» mit Ruhebank und Brünnchen, dann wieder kurz abwärts – und vor uns steht ein Felskoloss, hergetragen vom Linthgletscher während der letzten Eiszeit aus dem Kärpfstockgebiet. Der Sage nach steht der Stein genau dort, wo zwei Liebende durch den Fluch des Vaters vom Blitz getroffen wurden. Um Mitternacht, so die Erzählung, tanzen die beiden umschlungen um den Stein und rufen leise Klagen in die Nacht hinaus.



edel auf achse

audi A7 sportback

Schön wie ein Coupé, bequem wie eine Limousine und praktisch wie ein Kombi: Der Audi A7 Sportback, mit dem wir am Obersee unterwegs waren, überzeugt innen und aussen. Text: Roger Bataillard | Photos: mathias hofstetter

Eleganter Gleiter

mit viel Platz

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Die Nummerierung sagt alles. Wir sind mit unserem A7 im zweithöchsten «A-Bereich» von Audi, also in der Luxusklasse. Das elegante Coupé mit vier Türen und einer grossen Heckklappe reiht sich somit zwischen dem beliebten A6 und dem luxuriösen A8 ein und soll alle automobilen Vorteile in sich vereinen: die sportliche Eleganz eines Coupés, der Komfort einer Limousine und Platzverhältnisse wie in einem Kombi. Das Ganze technologisch – wie man es von Audi gewohnt ist – auf höchstem Niveau, aber gleichzeitig sehr diskret. Auf den ersten Blick vermutet der unkundige Betrachter hier einen

A5 Sportback, der mit dem neuen A7 carrosseriemässig einiges gemeinsam hat. Kommt hinzu, dass es auf unseren Strassen im Allgemeinen und um den Zürichsee im Besonderen von Audis – so dünkt es mich – nur so wimmelt. Das belegen auch neueste Zahlen. Laut Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure wurden 2010 (mit einem Minus von 1 Prozent) hierzulande 16'793 Audis verkauft. Das wurde nur noch von VW übertroffen (29'487 Neuwagenverkäufe, trotz einem Rückgang von 8,4 Prozent), BMW verlor 11,4 Prozent landete mit 14'288 verkauften Neuwagen auf Rang drei.

eleganz aus jedem blickwinkel Typisch Audi, zumindest was die Front und die Silhouette betrifft. Beim Hinterteil ist's weniger eindeutig. Sauber durchgestylt ist der knapp fünf Meter lange A7 aber allemal. Der schnittige Sportback strahlt Eleganz, Sportlichkeit und Dynamik aus – und fährt sich auch so.

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edel auf achse

audi A7 sportback

Das meint der Testfahrer:

«Der neue A7 ist ein schönes, grosszügig bemessenes Auto in bewährter, bester Audi-Qualität. Leider sind aber viele Extras – die in der Luxusklasse heute einfach dazugehören – im Basispreis nicht inbegriffen.» Roger Bataillard

sondern mit dem Testwagen, den ich bei der Garage Schillig in Lachen in Empfang nehmen darf. Brandneu, nur mit ein paar hundert Kilometer auf dem Zähler, lacht mich der A7 trotz seiner durch den tief hinuntergezogenen Kühlergrill wuchtig erscheinenden Front, freundlich an. Und ich lächle zurück, wie ich mich in die bequemen Valcona-Ledersitze fallen lasse und die ganze Pracht um mich herum betrachte. Ich merke sofort: hier waren ErgonomieProfis am Werk. Alle Instrumente und Schalter sind rund um den Fahrersitz herum perfekt angeordnet, man fühlt sich im äusserst grosszügig bemessenen Innenraum wohl und geniesst die erstklassige Verarbeitung. Das Sichtfeld des Fahrers oder der Fahrerin wird von zwei grossen runden Anzeigen für Drehzahl und Geschwindigkeit dominiert. Als praktische Option ist ein Head-up-Display erhältlich (Aufpreis Fr. 2350.–), welches Geschwindigkeit, Navi und Telefoninfos direkt auf Augenhöhe des Fahrers in die Windschutzscheibe einblendet. Unser Testwagen, die Dreiliter-Benzinversion mit 300 PS, ist nicht damit ausgerüstet. Denn im BasisWir wollen uns jetzt aber nicht mit Zahlen befassen,

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preis von 91'850 Franken ist eine zwar passable, aber nicht üppige Grundausstattung inbegriffen. Dazu zählen u.a. Xenonscheinwerfer, Multifunktionslenkrad, Klimaautomat, Stoplicht-Motorabschaltung, Einparksensoren vorne und hinten, Tempomat, Bluethootanbindung und ein 6,5 Zoll-Farbdisplay für Navigation, Telefon, Audio etc. Leider nicht im Basispreis enthalten sind u.a. eine Rückfahrkamera (Fr. 770.–), Spracheingabe für Telefon und Navigation (ab Fr. 2880.–), DAB-Radio (670.–) oder ein Abstandstempomat (Fr. 2490.–). Mindestens diese Ausstattungen hätte ich bei einem Luxusklassewagen eigentlich schon erwartet. Die Zubehörliste des A7 ist denn auch sehr lang (Serienausstattung: 7 Seiten, Sonderausstattung: 15 Seiten). Dafür finden sich auf Letzteren ein paar technische Leckerbissen. Etwa der «Nachtassistent», mit dessen Wärmebildkamera Fussgänger, Velofahrer und Tiere über die Abblendlichtdistanz hinaus erkannt werden (Fr. 3410.–) oder das «Adaptive Light mit gleitender Lichtweitenregulierung» (Fr. 1190.–), das nicht nur Kurvenlicht bietet, sondern Leuchtweite und Breite des Scheinwerfers stufenlos reguliert.


Edel und grosszügig präsentiert sich das Interieur. Der Arbeitsplatz des Fahrers überzeugt durch Ergonomie und Technologie und die Fondspassagiere freuen sich über die generösen Platzverhältnisse. Der Dreiliter-Sechszylindermotor (eine kleinere 2.8 Liter Benzin- und zwei Dreiliter-Dieselvarianten werden ebenfalls angeboten) bringt sie schnell und ruhig ans Ziel.

Die Ladefläche des A7 lässt sich von 535 bis 1390 Liter erweitern, die Klappe elektrisch öffnen und schliessen. Unter der Abdeckung befindet sich ein komplettes Notrad. Ein Tagesfahrlicht mit 18 LED-Dioden sorgt für gute Sichtbarkeit, ein manuell oder ab 130 km/h automatisch ausfahrender Heckspoiler für bessere Bodenhaftung.

Unser Testfahrzeug Wir sind aber nicht in der Nacht am Obersee unterwegs, sondern bei schönstem Frühlingswetter. Der kraftvolle TFSIHightechmotor ist kaum zu hören – so nimmt man das automatische Abschalten des Motors, z.B. vor einer roten Ampel, kaum wahr, spart aber ganz schön Treibstoff. Beschleunigung und Fahrverhalten des knapp zwei Tonnen schweren Gefährts werden dank 7-Gang-S-Tronic-Automatikgetriebe und permanentem Allradbetrieb als sehr angenehm empfunden, wer es sportlich mag, der A7 hält sich auch in Kurven sehr gut, schaltet manuell am Wählhebel oder per Paddel am Lenkrad. Die Fahreigenschaften und das schön gestaltete Cockpit bereitet Fahrer oder Fahrerin viel Freude. Aber auch die Fondspassagiere waren auf unseren Testfahrten vom Komfort angetan. So lassen sich auch längere Ausfahrten mit «Kind und Kegel» mühelos bewältigen und der Kofferraum bietet genügend Platz für das Feriengepäck einer vierköpfigen Familie.

Audi A7 Sportback 3.0 TFSI Quattro 3.0-Liter- V6-Benzinmotor mit 300 PS/220 kW Permanenter Vierradantrieb, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregelt) Beschleunigung 0–100 km/h: 5,6 Sek. Verbrauch: 8,2 Liter/100 km (Werkangabe Ø), EU5-Norm Leergewicht: 1860 kg, Anzahl Plätze: 4 (5-Plätzer geplant) Länge x Breite x Höhe: 4,9 x 1,9 x 1,4 Meter; Kofferrauminhalt: 535 Liter, bei heruntergeklappten Sitzen: 1390 Liter Optionen (Auszug.Weitere Sonderausstattungen siehe auch Text): «Adaptive air suspension» Fr. 3320.–, LED-Scheinwerfer Fr. 3070.–, Lederpaket Fr. 1110.– (Leder Valcona im Testfahrzeug Fr. 3840.–), Komfortsitze mit Memoryfunktion Fr. 4260.–, Aluräder Fr. 3240.–, B&O-Sound (15 Speaker, 1200 Watt) Fr. 10'200.–, Komfortschlüssel (Türöffnung durch Berühung) Fr. 1110.–, Dämmglas Fr. 2030.– Basispreis: Fr. 91'850.–, Preis Testfahrzeug: Fr. 119'600.– Testfahrzeug zur Verfügung gestellt von: Schillig AG, Feldmoosstrasse 10, Lachen,Tel. 055 451 13 50/60 www.schillig-ag.ch, www.audi.ch Aussteller an der «AGVS Autoshow March und Höfe» Showroom geöffnet am Sa/So 26./27. März von 10 bis 17 Uhr

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Informationen · Villen:

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· Zweifamilienhäuser: 4 – · Doppeleinfamilienhäuser: · Spa-Gebäude:

· Bruttowohnflächen: 300 m2 bis 570 m2

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· Terrassen und Balkone: 80 m2 bis 260 m2 · Gartensitzplätze und Grünflächen: 90 m2 bis 480 m2

Vom Sonnenuntergang inspirierte Architektur. Mehr als Wohnen: Leben und geniessen. Das SunSet-Resort in Schindellegi im Kanton Schwyz bietet absolute Privatsphäre, stilvolle Architektur und einen herrlichen Blick auf den Zürichsee. In der deutschsprachigen Schweiz darf Wohnen im Resort als einzigartig bezeichnet werden. Dabei schafft die Kombination aus Wohnen und Erholen den idealen Ausgleich zum Arbeitsalltag. Das bis ins Detail sorgfältig konzipierte und gestaltete, über 300 m² grosse Spa-Gebäude ist ein Blickfang und beherbergt eine traumhafte Badelandschaft, die ihresgleichen sucht.

Unzählige architektonische Finessen definieren dieses Resort der Extraklasse. Organisch geformte Natursteinmauern spiegeln sich im Wasser, edle Steinfassaden lassen die Gebäude monolithisch erscheinen – diese und viele weitere Raffinessen wiederspiegeln die Exklusivität dieser Anlage.


Wollerau SZ

Freienbach SZ

CENTRAL: Privilegiert Wohnen

Zürichsee de Luxe

Ein riesiger Wohn-Ess-Raum, grosse Fensterflächen, En-Suite-Bad und Ausbau-Details nach Wahl. Wohngenuss mitten im boomenden Hauptort nahe ÖV und Shopping. 4 Eigentumswohnungen mit ca. 144 m2 Fläche und 4½ Zimmern. Bezug Herbst 2011, ab CHF 1‘650‘000.–

Eine Klasse für sich: Luxuriöse Gartenwohnung mit riesigen Fensterflächen und Seesicht. Aussen Freiraum mit 42 m2 Sitzplatz, innen hochwertige Architektur, klares Design und auserlesene Materialien auf 173 m2 Wohnfläche. 5½ Zimmer, sofort bezugsbereit. CHF 2‘450‘000.–

Etzel Immobilien AG 8808 Pfäffikon SZ, 044 787 80 00 www.etzel-immo.ch

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Mitglied Schweizerische Maklerkammer SMK / SVIT

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Exklusiv wohnEn an bEstEr adrEssE • • • • •

2½-Zimmer-Appartement (63 m2) mit grossem Balkon Pensionspreise: 1 Person CHF 6000.–, 2 Personen CHF 7200.– Öffentliche Verkehrsmittel in direkter Nähe Moderner Fitnessbereich mit Physiotherapie und Hallentherapiebad Pflegewohnbereich für Kurz- und Langzeitaufenthalte

Im Pensionspreis inbegriffen sind ein tägliches Wahlmenü, die wöchentliche Reinigung und die Wohn-Nebenkosten. Weitere Details erfahren Sie unter www.tertianum.ch oder bei einer persönlichen Besichtigung – wir freuen uns auf Ihren Anruf.

TERTIANUM AG • Residenz Huob • Huobstrasse 5 • 8808 Pfäffikon SZ • Tel. 055 416 12 12 • www.tertianum.ch


Immo-News

markt-notizen

REMAX verstärkt den Handel mit Luxusimmobilien

125 m2 Design mit Seesicht Die wunderschön und sehr modern ausgebaute 4½-Zimmer-Eigentumswohnung in Männedorf ist durch den stilvollen Innenausbau geprägt. Modernstes Design und hochwertige Materialien sind auf wunderbare Weise vereint. Die beeindruckende Seesicht und der grosse, private Garten runden dieses interessante Angebot ab. Bj. 2009, VP inkl. Garagenplatz CHF 1.48 Mio. Mehr erfahren Sie von paula. luessi@kmp.ch, Tel. 043 344 65 77 oder www.kmp.ch. (Symbolbild)

Das international tätige Immobilienunternehmen REMAX steigt in der Schweiz vermehrt in den Handel mit Luxusimmobilien ein. Das Franchiseunternehmen ist laut eigenen Angaben schon heute bei klassischen Immobilien die Nummer eins in der Schweiz und will

nun u.a. mit einem neuen, edlen «Collection Shop» in der Deutschschweiz seine Position im obersten Preissegment massiv ausbauen, u. a. mit einem Fullservice in der Sprache des Kunden. www.remax.ch

ginesa immobilien ausgezeichnet Eine pfiffig gemachte interaktive Kampagne des Küsnachter Immobilienspezialisten Ginesta wurde an der Immobilienmesse «Expo Real» in München mit dem «FlowFact Award» ausgezeichnet. Dabei wurden innovative Projekte, «die zur besseren Immobilienvermarktung, Unternehmenssteuerung oder Kundenbindung beitragen», von einer fachkundigen Jury bewertet. Die nun prämierte Ginesta-Immobilien-Kampagne hatte zum Ziel, den wie es heisst «geringen Glaubwürdigkeitsindex von Immobilienmaklern, vergleichbar mit Auto- und Versicherungsverkäufern», zu verbessern. Dies wurde in Form einer interaktiven Kampage realisiert, die das Image des Immobilienhändlers aufpolierte, Kunden einen Mehrwert verschaffte und die klassi-

Faszinierende Seesichten sche Werbung mit dem Internet verband. Da Image und Markenbildung wesentliche Elemente beim Immobilienverkauf sind, besitzt das Projekt einen sehr hohen Endkundeneffekt und landete, auch wegen seines hohen Innovationswertes, auf dem 1. Platz. Ginesta Immobilien AG Oberwachtstrasse 2 Küsnacht Tel. 044 914 17 05 www.ginesta.ch

Neubauprojekt an zentraler Lage in Rüschlikon, einen Katzensprung vom Zürichsee entfernt. Es stehen noch eine 4½ Zi.Garten-Maisonettewohnung (147 m² WF) zu 1.65 Mio. und eine 5½ Zi.Dach-Maisonettewohnung (199 m² WF) zu 2.65 Mio. zum Verkauf. Moderne Haustechnik (Minergie, Erdsondenheizung). Verwirklichen Sie sich Ihren Wohntraum. laura.gilgen@kmp.ch, Tel. 043 344 65 68, freut sich auf Ihren Anruf. www.kmp.ch.

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haus + garten

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rubriken

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rubriken «Unendlichkeit» in Halle 7, Stand A05 – sie gewann letztes Jahr für die beste Präsentation die Goldmedaille). Aus der Region Zürichsee sind folgende Aussteller an der Giardina vertreten (Quelle: Giardina, Stand Mitte Februar): zürich

zürich

Bislang hat sich der deutsche Hersteller Recaro auf «mobiles Sitzen» konzentriert. Seine Produkte finden sich in Autos und Flugzeugen. Jetzt bewegt sich Recaro auch im Polstermöbelmarkt. Angeboten werden Relax-Sessel und Sofas, die sich durch Design im unverwechselbaren Recaro-Look sowie durch hochwertige Materialien und hervorragende Verarbeitungsqualität auszeichnen. Das Erscheinungsbild der neuen Kollektionen entstand im Studio von Recaro-Designer Frank Beermann. «Unsere Herausforderung lag darin, erstmals Produkte zu zeichnen, die nicht für das mobile Sitzen gedacht sind», erklärt Beermann. Dabei sei es gelungen, Produkte zu schaffen, die höchsten Ansprüchen an Premium-Möbel gerecht werden und gleichzeitig das «Recaro-Erbgut» nicht verleug-

Vom 16. bis 20. März verwandelt sich die Messe Zürich auch dieses Jahr wiederum in einen 28'000 m2 grossen Garten. Und auch 2011 lassen sich die rund 260 Aussteller (Stand Mitte Februar) nicht lumpen und bauen komplette Gärten mit allem Drum und Dran auf. Outdoor-Fans finden alles für Garten und Terrasse. Die Terrassengestaltung ist denn auch auf dem Trend-Radar der Messe Schweiz, als weiteres Schwergewicht wird «Beton als moderner Baustoff im Garten» präsentiert. Auf den neuesten Stand der Gärtnermeistertechnik werden die Besucher in üppigen Show- und Ideengärten gebracht, sowie mittels Sonderschauen (besonders empfehlenswert: Showgarten «Marrakesh House» von Berger Gartenbau, Kilchberg, (Halle 2, Stand A01, und Olivia Hoffmanns Präsentation

Recaro-sitze für die gute stube

Garten & Lifestyle an der Giardina

nen. So erfolgte auch die Namensgebung der Sitzmöbel ganz in Recaro-Tradition: Legendäre Formel- 1-Rennstrecken wurden zu «Paten» für die neue Produktgeneration. Der oben abgebildete RelaxSessel heisst Daytona und ist in Leder inkl. Hocker/Beinauflage ab Fr. 3595.– erhältlich. Das rote Modell mit dem Namen Monte Carlo kostet Fr. 4495.–, ebenfalls in Leder und ebenfalls mit Hocker, der natürlich auch als Beinauflage genutzt werden kann. Insgesamt stehen zurzeit fünf Einzelsessel in verschiedenen Ausführungen und Farben zur Auswahl.

Schubiger Möbel Überlandstrasse 423, Zürich Tel. 044 325 25 60 www.schubiger.ch www.recaro.com

88 | Seesicht 1/11 | www.seesichtmagazin.ch

rtisans Möbel, Kilchberg, Halle 5/B10 A Bacher Garten-Center, Langnau Halle 3/B10 Berger Gartenbau, Kilchberg, Halle 2/A01 Bonsai & Kakteen Shop, Zürich, Halle 7/G05 Gärten Hollenstein, Grüningen, Halle 1/F45 Jäggi's Feuerpark, Schindellegi, Halle 6/K32 KÜNG AG Saunabau, Wädenswil Halle 3/E15 LIVINGDREAMS, Meilen, Halle 3/F05 LUCE Elektro AG, Altendorf, Halle 1/A50 Möbel Factory, Rapperswil- Jona Halle 3/A10  outdoor design by HAUSER GÄRTEN AG, Pfäffikon/SZ, Halle 3/A30, Halle 3/B15 und 3/C10 Patio Trading, Oberrieden, Halle 4/L10 Visiontrade AG – Softub Schweiz, Zollikerberg, Halle 3/E25 Spectroom living & more, Meilen, Halle 4/J25 und 4/K35  Suter-Strehler AG, Zürich, Halle 5/C05 Vanoli, Thalwil, Halle 5/D25 W.S. Decorbau GmbH Wick Beton, Zürich, Halle 3/A45 Zubag Wintergärten, Metallbau AG, Gommiswald, Halle 4/G15

Giardina, Garten & Lifestyle Messe Zürich, www.giardina.ch Mittwoch 16. bis Sonntag 20. März Öffnungzeiten: Mi/Do 9–20 Uhr Fr 9–22 Uhr, Sa/So 9–18 Uhr Eintrittspreis: Fr. 35.–, Onlineticket: www.giardina.ch/go/id/dsd


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Männedorf

Entspannung made am Zürichsee Seit zehn Jahren ist das GardenLiving Team fachkompetent rund um den Zürichsee aktiv. Mit Dreamswing kommen die Männedörfler jetzt sogar mit einem 100% «Swiss Made»-Produkt auf den Markt. Die neue Liege überzeugt durch ihre optische Erscheinung und bietet dank der geschwungenen Ergonomie traumhaften Komfort. Dreamswing ist aus Lärchenholz gefertigt und entsteht mit viel handwerklichem Geschick in einer kleinen, spezialisierten Manufaktur am Zürichsee.

Zürich

Durch die Verwendung hochwertiger und feuchtigkeitsresistenter Materialien ist die Liege perfekt geeignet für den Wellnessbereich und die Sauna. Die verbindende Konstruktion besteht aus Edelstahl und für das bequeme umplatzieren sind leichtgängige Räder integriert. Dreamswing kann aber auch im Aussenbereich genutzt werden, das Holz entwickelt dann mit der Zeit eine schöne Silberpatina. Preis: Fr. 3400.– inkl. Kissen und Nackenrolle.

GardenLiving GmbH Gufenhaldenweg 4 Männedorf, Tel. 044 790 42 35 www.gardenliving.ch

cleverer sammler rund um den see

frühlingserwachen

Die neue Bettwäschekollektion Natural Mood von Zimmer + Rohde by Schlossberg fängt die Stimmung der aufblühenden Natur ein. Die Blattmotive von CALLAS erinnern an die klaren Formen der gleichnamigen Pflanze. Die Dessins sind auf Satin gedruckt.

Erhältlich im Fachhandel und in der Schlossberg-Boutique, Strehlgasse 29, Zürich, Tel. 044 221 31 04

Der Papiersammler von schindlersalmerón ist eine clevere Lösung für das Bündeln von Zeitungen: Sie können direkt im Papiersammler geschnürt werden, ein Umstapeln oder Wenden ist nicht mehr nötig. Vier Kunststofffüsse lassen den Papiersammler leicht über dem Boden schweben. So braucht es nur ein leichtes Kippen und die Schnur kann durchgezogen werden. Grösse: 34,5 x 26 x 26 cm in den Farben: Gelb, Rot. Preis: Fr. 85.–.

Erhältlich u.a. bei Sibler, Wohnbedarf, INDIGO und roomdresser, Zürich. www.schindlersalmeron.com

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haus + garten

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rubriken thalwil

sound-ikonen – reloaded

uetikon

neues aus Altem holz Die Ende 2010 vom in Australien aufgewachsenen Rob Stoeckel gegründete Noon Woodwork GmbH produziert Möbelkreationen aus Holz, alles Unikate, die aus neuem und altem Massivholz entstehen. So faszinieren die Kreationen des Möbelmachers und Designers gerade auch wegen der Unregelmässigkeiten im Holz und den Farbund Strukturunterschieden. Alter und Herkunft verleihen jedem Stück seine ganz individuelle Note.

zürich

exklusives aus bambus Abaca ist ein faszinierendes Naturprodukt, das in Wicklungen und Flechtwerken zur Herstellung aussergewöhnlicher Bambusmöbel verwendet wird. Abaca gehört zur Familie der Bananengewächse und

Innovation und Experimentierfreude zeigen sich auch bei der Behandlung der Holzoberflächen, dank der die zum Teil versteckten Strukturen und Eigenheiten des Holzes in seiner ganzen Schönheit und Einzigartigkeit wieder herausgearbeitet werden. Die Möbel – vom Bett über Tische und Sitzbänke bis zum Einbauschrank – werden komplett nach Kundenwunsch individuell in Uetikon am See gebaut.

Noon Woodwork GmbH, Zuntelnstrasse 1, Uetikon, Tel. 078 808 41 83, www.noonwoodwork.ch

wird ausschliesslich auf den Philippinen gewonnen. In Kombination mit Bambus entstehen exklusive Möbel, hochwertig gefertigt aus edlen Materialien. Abgebildetes Bett «Koh Lanta natur» (B: 140 cm, L: 200 cm), Fr. 2490.–.

Betten-Züri AG, Letzigraben 89 Zürich, Tel. 043 311 06 66 www.betten-zueri.ch

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Seit rund 18 Jahren haben sie ihren festen Platz in den Reihen der Bang & Olufsen-Produktklassiker. Nun setzen die legendären Säulenlautsprecher BeoLab 6002 und 8002 dank der Integration der sogenannten ICEpower-Verstärkertechnologie einmal mehr neue Massstäbe in puncto Klangqualität und formvollendetem Design. Als die Bang & Olufsen Säulenlautsprecher 1992 auf den Markt kamen, sorgten sie für grosse Aufregung unter den Fachleuten. Unvorstellbar dazumal, dass derart schlanke und ästhetische Laut-

sprecher eine zu den damals üblichen schwarzen Boxen vergleichbare Klangwiedergabe zu leisten vermochten. Die beiden Bang & Olufsen-Lautsprecher waren und sind auch heute noch einzigartig. Sie besitzen alle Eigenschaften, um in der schnelllebigen Unterhaltungselektronikbranche auch in Zukunft Design-Liebhaber und Klangenthusiasten gleichermassen zu begeistern, wofür sie jetzt mit der von Bang & Olufsen patentierten ICEpower-Verstärkertechnologie mit 2 x 125 Watt Leistung ausgestattet wurden. Darüber hinaus wurde das Design veredelt (Bild: BeoLab 8002). Die in den neuen Lautsprechern eingebaute ICEpower-Technologie reduziert den Strombedarf des Verstärkers um 80 bis 90 Prozent, wodurch sie wesentlich kompakter gestaltet werden können und ohne zusätzliche Kühlung auskommen. Dies erlaubt eine enorme Leistungssteigerung und herausragende Klangqualität bei zugleich kompaktem Format. Einen zusätzlich erhöhten Klangkomfort bieten die beiden neuen Lautsprecher dank eines manuellen Schalters am Anschlussfeld. Dieser erlaubt es, die Klangwiedergabe an die Positionierung im Raum anzupassen. Dazu stehen drei Schalterstellungen zur Wahl, um die beste Klangleistung je nach Position des Lautsprechers in der Ecke, an einer Wand oder mitten im Raum zu gewährleisten. Der Preis eines BeoLab 6002-Paars beläuft sich auf Fr. 4200.–, zwei BeoLab 8002 kosten Fr. 5880.–.

Staeger AG, Alte Landstrasse 158 Thalwil, Tel. 044 720 13 62 www.staegerag.ch


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rubriken cham

ausgezeichnetes Bad

Langnau

«Giardina» – das ganze jahr Einige interessante Garten-Neuheiten und Trends zeichnen sich ab: Im Bereich der Gefässe drängen neue Formen und Materialien auf den Markt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass längstens nicht alle Materialien winterhart sind. Bei Gefässen ab 50 cm Durchmesser lohnt es sich, auf bewährte Materialien zurückzugreifen, wie Eternit, Edelstahl oder Kunstharz, da bei grossen Gefässen mit zu schwachen Materialien oft Spannungsrisse auftauchen. Eine absolute Neuheit ist, dass die meisten Eternit-Gefässe auf Bestellung in jeder RAL-Farbe erhältlich sind (z.B. in schönem Rot, siehe Bild). Wem bisher das Anthrazit zu eintönig war, hat nun die Qual der Wahl. Auf dem Gartenboden werden Feinsteinzeugplatten wohl einer der dominierenden Beläge in den nächsten Jahren werden. Was sich im Innenbereich immer mehr gegen Parkett und Teppich durchsetzt, ist nun auch für den Aussenbereich erhältlich. Gewisse Hersteller bieten gar die gleiche Serie für innen und aussen an. Somit

wird die Terrasse oder der Gartensitzplatz definitiv zum erweiterten Wohnraum. Die Vorteile der Feinsteinzeugplatten liegen auf der Hand. Sie sind frostbeständig, fleckenunempfindlich, farbbeständig und sehr pflegeleicht. Kahle Wände bleiben künftig nicht mehr kahl. Dies dank Mauerverkleidungen aus Naturstein (siehe Bild). Sie lassen sich einfach auf glatte Wände kleben und geben jeder Wand ein natürliches Aussehen und sorgen für Atmosphäre, egal ob im Innen- oder Aussenbereich. Die Elemente bestehen aus echten Natursteinen und sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Die neusten Gartentrends und eine Gartenmöbelauswahl präsentiert Bacher mit einem 100 m2 grossen Schaugarten an der Giardina (Halle 3 Stand B10). Das ganze Jahr «Giardina» versprechen die Showräume im Gartencenter in Langnau am Albis, die täglich ausser sonntags ab 9 Uhr durchgehend geöffnet sind. Mo bis Do bis 18.30 Uhr, Freitags bis 20 Uhr und an Samstagen bis 17 Uhr.

Gleich mit zwei renommierten Preisen ausgezeichnet – dem «Best in Bath»-Award des Interior Design Magazine (USA) und dem «Good Design Award» des Chicago Athenaeum Museum of Architecture and Design – wurde die Lärchenholzwanne «Ofuro». Matteo Thun und Antonio Rodriguez entwickelten sie für den italienischen Bad-

möbelhersteller Rapsel und liessen sich dabei vom japanischen Bad inspirieren.

Keramikland, Alte Steinhauserstrasse 20, Cham, Tel. 041 784 57 57 www.keramikland.ch, www.rapsel.it

Bacher Garten-Center AG Spinnereistrasse 3, Langnau Tel. 044 714 70 70 www.bacher-gartencenter.ch

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sport + freizeit

auf hoher see

kreuzfahrt online buchen «Marina», «Seabourn Quest», «AIDAsol», «Mein Schiff 2», «L'Austral», «Celebrity Silhouette», «Carnival Magic», «Disney Dream» und «Costa Favolosa»: Neun neue Schiffe werden in den nächsten Monaten zu ihrer Jungfernfahrt aufbrechen. Der Kreuzfahrtenspezialist e-hoi click & cruise in Herisau präsentiert nicht nur Kreuzfahrtenempfehlungen für die neuen Luxusliner 2011, sondern insgesamt über 18'000 Kreuzfahrten auf über 400 Schiffen. Wer wissen möchte, wie die Schiffe aussehen, was sie bieten und auf

in der luf t

kreuzflüge in alle Welt

Das Reisen im Privatjet ist nach wie vor eine höchst exklusive Angelegenheit. Im kleinen Kreis können so spektakuläre Ziele – vom geheimnisvollen Indien bis zu den alten Kulturen Mittelamerikas, vom geschichtsträchtigen Nordafrika bis zu den Ländern entlang der Seidenstrasse – entdeckt werden. Möglich wird dies durch ein Angebot von Hapag-Lloyd, dessen Privatjet die ganze Welt befliegt. Neben zwei- bis dreiwöchigen Reisen und kürzeren Schnupper-

seesicht

rubriken

welchen Routen sie unterwegs sind, kann sich auf der Webseite direkt informieren. Natürlich lassen sich die Ferien auf dem Meer auch direkt buchen. Wer will gleich zusammen mit der ersten und weltweit einzigen Versicherung gegen Seekrankheit. Sie heisst Happy Sailor und entstand in Zusammenarbeit mit Elvia/Mondial. Bei erster Gelegenheit können Passagiere, bei denen der Schiffsarzt die Seekrankheit diagnostiziert hat, von Bord und ihre Ferien mit festem Boden unter den Füssen fortsetzen. Die aus den Umtrieben entstehenden Folgekosten werden gedeckt.

www.e-hoi.ch  www.happysailor.ch

kreuzflügen gibt es nun ein weiteres Format: Drei neue Themenkreuzflüge – Klassik, Golf und Gourmet – bringen die maximal zwölf Passagiere im luxuriösen Privatjet zu drei Klassik-Festspielen, auf Weltklasse-Golfplätze oder zu Europas Gourmet-Tempeln. Alle Kreuzflüge finden in einer Dornier 328, für maximal 12 Passagiere, statt. Die Erledigung aller Reiseformalitäten sowie separater Check-in gehören genauso zum Service wie eine erfahrene Reiseleitung. Der fünftägige Golf-Kreuzflug etwa wird begleitet vom ehemaligen Nationalspieler und heutigem Vizepräsidenten der PGA of Germany, Guido Tillmanns. Ab Stuttgart geht es ins Engadin auf den Engadin Golfclub Samedan. Weitere Plätze werden in Cannes, Palermo und Genf bespielt. Im Preis von 11'490 Euro pro Person sind Übernachtungen in Erstklasshotels, wie das Four Seasons Resort Provence at Terre Blanche in Cannes oder das Mandarin Oriental in Genf, inbegriffen.

Hapag-Lloyd Kreuzflug Gratistel. 0800 700 94 00 www.hl-kreuzfluege.de

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wädenswil

ausdauerschwitzen in der sauna

Wenn einer die Wirkung des Saunierens kennt, dann er. Der Schweizer Langstreckenläufer und amtierende Marathon-Europameister Viktor Röthlin. Er hat sich in ein altes Bauernhaus, das er umbauen liess, eine «Biosa»-Sauna des Wädenswiler Herstellers Küng einbauen lassen. Röthlin ist überzeugter Saunagänger und benutzt das Schwitzbad vor allem zur Stärkung und Regeneration nach dem Training». Die BIOSA-Sauna von Küng ermöglicht das Schwitzen bei eher niedrigen 55 bis 60° Celsius und einer hohen Luftfeuchtig-

Domaine Les Moulins

Campieren «wie gott in Frankreich»

Kein Geringerer als Alain Dominique Perrin, ehemaliger Geschäftsführer von Cartier und der Gruppe Richemont, sowie Initiator der berühmten «Les Must de Cartier», betreibt seit kurzem auf einer kleinen Halbinsel bei Nantes einen Campingplatz. Nicht irgendeinen, sondern auf 5-Sterne-Niveau. Übernachtet wird in Mietunterkünften, die ausschliesslich aus

keit von bis zu 60 Prozent. Passend zur Sportart ihres Besitzers erlaubt dieses sanfte Klima regelrechtes Ausdauerschwitzen, weil es kreislaufschonend ist. Die Entspannungs-und Entgiftungswirkung ist jedoch noch intensiver als bei der finnischen Trockensauna mit bis zu 100 Grad Hitze. Nicht nur die Kabinengrösse, sondern auch die Materialisierung und die Anschlussdetails wurden objektbezogen genau nach den Wünschen des Hochleistungssportlers und dipl. Physiotherapeuten Röthlin hergestellt, teilt der Saunabauer vom Zürichsee mit.

Küng AG Saunabau, Rütibüelstr. 17 Wädenswil, Tel. 044 780 67 55 www.kuengsauna.ch

Zeltplanen und Holz bestehen. Service- und Komfortqualität sollen Fünf-Sterne-Niveau haben, heisst es in der Mitteilung. Der Campingplatz der von Perrin entwickelten Marke «Original Camping» ist ausschliesslich Familien vorbehalten und wartet mit einem geheizten Pool, Sportplatz, BarRestaurant, Wellnessbereich (Spa, Hamam, Massage), Kinderklub, Kinderkrippe und WLAN auf.

Domaine Les Moulins, F-La Gueriniere, Tel. 0033 251 39 51 38 www.camping-les-moulins.com

Sportneuheiten finden Sie im Beauty & Sport-Sonderheft, das dieser SEESICHT-Ausgabe beiliegt.


rund um den see

da ist Kaffee und musik drin Die neue Kaffeemaschine «Good News» von Amici macht natürlich Kaffee – aber auch Musik, oder beides. Denn in die aus einer Zusammenarbeit mit Brita entstandene Maschine, die es in neun verschiedenen Farben gibt, ist praktischerweise ein Radio eingebaut. Zum Morgenkaffee gibts also gleich auch die Morgenunterhaltung. Der Kaffee wird nach der «Metodo Iperespresso» mit fünf verschiedenen Sorten gebraut. Die Dichte und Menge der Crema erlauben eine samtige Struktur mit lang anhaltendem, cremigem Geschmack. Die raffinierte und ausgereifte Technologie bringt den Kaffee di-

gastro + genuss

seesicht

rubriken

rekt aus der Kapsel in die Tasse. Keine verschmutzten Siebhalter mehr, an dem sich leicht Kaffeereste festsetzen, die den Geschmack in jeder weiteren Tasse beeinträchtigen. Die neuen Kaffeemaschinen werden in «Kaffee-Genuss-Sets» angeboten. Diese bestehen aus der Amici-Kaffeemaschine, einer Kaffeedose mit Amici Metodo Iperespresso und einem BRITA Marella Wasserfilter. Dieser reduziert nebst der Karbonathärte (Kalk) auch geruchs- und geschmacksstörende Stoffe wie etwa Chlor sowie eventuell hausinstallationsbedingt vorkommende Metalle wie Blei und Kupfer. Preis: Fr. 139.–. Wie die BRITA-Filterkartuschen sind auch Amici-Kapseln 100% recyclierbar

Erhältlich im HaushaltwarenFachhandel, unter www.amici.ch und www.brita.ch

rund um den see

auf dem golfplatz

Eine «geballte Gastro-Informationsladung» kommt mit dem Gastroführer «Guide-bleu.ch» Ausgabe 2011 auf den geneigten Gourmet

Dieser besondere Bildband portraitiert 20 Golfplätze der Schweiz. Jeder Golfclub präsentiert ein exklusives Dreigangmenü, begleitet von stimmungsvollen Bildern des Golfplatzes. Für Golferinnen und Golfer ist das neue Gourmetbuch

guide-bleu.ch 2011

golf for gourmets

zu. Auf 480 Seiten werden 2000 Restaurant-Tipps aus 13 verschiedenen Gastroführern präsentiert und über 150 Spitzenköche in ihren Wirkungsstätten gezeigt. Weiter gibt es Einkaufstipps für Gourmets (obwohl bei dieser Auswahl wohl jeder ein Restaurant finden sollte) und Detailbeschriebe von über 400 von Guide-bleu.ch auditierten Restaurants. Preis: Fr. 48.–.

Erhältlich beim Brunner Verlag Kriens, Tel. 041 318 34 34 www.guide-bleu.ch

aus dem Weber Verlag ein doppelter Genuss – mit seinen einzigartigen Bildern (rund 600 an der Zahl) der schönsten Golfplätze und dem Angebot, das Lieblingsmenü und den Lieblingsgolfplatz auf 256 Seiten bereits zu Hause auswählen zu können. Preis: Fr. 89.–, ISBN: 978-3-909532-21-6

Erhältlich im Buchhandel und im Webshop www.weberag.ch

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gastro + genuss

seesicht

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zürich

bindella Übernimmt online

farbig prickelt schöner Mit diesen Gläsern macht das Anstossen mit den Liebsten noch mehr Spass: Sobald Champagner, Prosecco oder ein anderes kohlensäurehaltiges Getränk in die Kelche eingefüllt wird, aktiviert sich ein LED-Lämpchen und sorgt für strahlende Leuchtkraft. Ob in Blau, Rot oder Gelb – alle Gläser leuch-

ten in verschiedenen Farben. Die «LED-Flutes» bestehen aus stabilem Kunststoff und können mehrmals verwendet werden. Dank den auffälligen Farben gehören Glasverwechslungen damit der Vergangenheit an. Die leuchtenden Champagnergläser sind im Zweier- (Fr. 19.90), Vierer- (Fr. 36.–) oder Sechserpack (Fr. 49.–) online bestellbar auf

www.kamy.ch

Die Bindella terra vite vita SA, Betreiberin von Restaurants in der ganzen Schweiz (u.a. Spaghetti Factory und Santa Lucia), baut ihre Präsenz in der Stadt Zürich aus. Sie hat von der Valentino-Gastronomie AG zwei Betriebe übernommen: Das Ristorante Amalfi im Seefeld und das Ristorante Liguria (das ehemalige Malatesta) am Hirschenplatz gehen per 1. Mai 2011 an Bindella über. Die Übergabe der beliebten Restaurants und die Übernahme der Führung durch Bindella erfolgt gestaffelt ab Som-

www. www.bindella.ch www.valentino-gastronomie.ch

uetikon

obermeilen

Seit drei Jahren führen Dario und Kathrin Fumagalli das Restaurant Fumagalli in Uetikon. Per 1. April übernimmt nun Kathrin Fumagalli-Bärtschi die alleinige Geschäftsführung. Küchenchef bleibt Alessandro Rosignuolo (rechts), der seit Eröffnung des Restaurants dabei ist. Die Gastgeberrolle wird sich Kathrin Fumagalli mit Martin Brändli teilen. Dario Fumagalli ist operativ nicht mehr für das Restaurant tätig und übernimmt die Direktion des Hotel Glärnischhof in Zürich.

Im Gasthof Hirschen am See in Meilen weht seit dem 7. Februar ein frischer Wind. Das zu Candrian Catering gehörende Hotel mit Restaurant und Taverne wird neu von Freddy und Mette Kaiser geführt. Damit ziehen zwei Vollblut-Gastronomen in das schöne Haus direkt am Zürichsee. Zuvor waren sie im Hotel Chlosterhof in Stein am Rhein für die Küche resp. Service und Zimmer verantwortlich. Neu werden sie nun die Gäste im Gasthof Hirschen am See empfangen.

von dario zu kathrin fumagalli

Restaurant Fumagalli, Bergstr. 109 Uetikon, Tel. 044 920 01 09 www.restaurant-fumagalli.ch

94 | Seesicht 1/11 | www.seesichtmagazin.ch

mer bis Ende des Jahres. Beide Parteien freuen sich sehr über das Zustandekommen des Vertrages, heisst es in der gemeinsamen Mitteilung. Die Bindella terra vite vita SA, die auch im Immobilien- und Weinhandel tätig ist, kommt somit auf 18 Betriebe in Zürich und ist damit der grösste Gastrobetrieb in der Stadt.

hirschen mit neuem Gastgeberpaar

Gasthof Hirschen am See Seestrasse 856, Obermeilen Tel. 044 925 05 00 www.hirschen-meilen.ch


rund um den see

swarovski for men

Seit Anfang Jahr können sich auch Männer mit edlen SwarovskiEdelsteinen umgeben. Nach einer Testphase hat der Schmuckhersteller mit Sitz in Männedorf eine erste Kollektion für Männer vorgestellt.

rubriken

Die individuellen Kreationen aus poliertem Edelstahl kombinieren Carbonfasern in Anthrazit mit JetHematite-Kristall. Diese spektakuläre Paarung sorgt für einen sportlichen, technisch versierten und zeitlos eleganten Look. Anhänger, Armreif, Ring und Schlüsselring bestechen durch eine aufregend moderne und virile Optik. Abbildung: «MOONCARBON» MoneyClip, Preis: Fr. 120.–.

Biber Uhren-Bijouterie, Stäfa; Vanoli, Thalwil; Helens Bijou, Wädenswil und Swarovski-Boutique, Jelmoli, Zürich

rund um den see

animalisches von Dolce&Gabbana Kreativität, Glamour und Sinnlichkeit zeichnen die 2011er-Brillenkollektion mit Animal-Print von Dolce&Gabbana aus. In auffälligen Farben wie Hellblau, Rot, Violett, Grün und Gelb wird der klassische Druck spielerisch neu interpretiert und kann alle Frauen faszinieren, die ihren eige-

style + beauty

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nen Stil auf einzigartige Weise individuell gestalten möchten. Abgebildetes Modell DG 4101, eine grossformatige Damensonnenbrille mit interessantem Effekt in der Profilansicht. Ab Fr. 290.– in den Farben Violett, Rot und Grün.

Erhältlich im Fachhandel www.dolcegabbana.com

meilen

stilberatung mit stil Ihr Image reflektiert Ihre Persönlichkeit und trägt gleichzeitig zu Ihrem Erfolgsrezept im geschäftlichen und privatem Bereich bei. Ronelle Anaïs Bertschinger-Blomerus bietet mit ihrer Firma RBB Image Consulting professionelle Beratung, um das persönliche Erscheinungsbild zu optimieren. Die talentierte Imageberaterin hat sich ihr Know-how in der Schweiz, den Niederlanden, in Südafrika und Nordamerika angeeignet und bietet nun am Zürichsee eine kulturell vielfältige und professionelle

rund um den see

elegantes fürs décolleté

rund um den see

USB-stick mit style

Zwei für besonderes Design bekannte französische Unternehmen, Christofle und LaCie, präsentieren mit dem «Galet» einen Datenspeicher in höchst edlem Format: Der 4 GB fassende USBStick ist in eine elegante Kieselsteinform mit versilberter Oberfläche verpackt. Jeder Galet wird in Frankreich handgefertigt und bei Christofle nach 150 Jahre alter Tradition versilbert. Mit 39 mm Durchmesser und nur 38 g Gewicht passt er bequem in die Hosen- oder Jackentasche, an den Schlüsselbund oder an eine Halskette. Preis: ca. 135 Franken.

Die neuen Schmuckketten «Bricks» von Gübelin sind eine sportliche und zeitlose Interpretation von Eleganz und sprechen mit ihrer flexiblen Art jede Altersgrupe an. Die Colliers und Bracelets werden in Weiss-, Rot- oder Gelbgold oder Rot- und Weissgold angeboten. Eine extra Portion Glamour garantiert zudem die mit Brillanten gefasste Version in dezentem Weissgold. Die «Bricks»-Kreationen fühlen sich auf Décolleté und Handgelenk äusserst geschmeidig an, da jedes Element unabhängig von einander drehbar ist. Preis: ab Fr. 3500.–.

Gübelin, Bahnhofstr. 36, Zürich Tel. 044 221 38 88, www.guebelin.ch

Erhältlich im Computerfachhandel und im Webshop www.lacie.ch

Beratung in sechs Sprachen an. Ihr Portfolio umfasst im Wesentlichen: Farbberatung; Make-up für Business- und Privatanlässe; Körperanalyse basierend auf Körperbau, Figurtyp und Gesicht; Garderobenwahl, wobei der individuelle Stil geformt und Elemente wie Design, Materialien, Schnitt, Linienführung und Muster und die neuesten Trends berücksichtigt werden; Herrenberatung, bestehend aus einer Farb- und Stilberatung und Betrachtung der Garderobe; Einkaufsbegleitung mit praktischer Umsetzung des individuellen Stils, mit dem Ziel, eine «wunderbare» Garderobe, passend zum persönlichen Lebensstil, zusammenzusetzen und schliesslich eine Knigge-Beratung für die richtigen Umgangsformen im geschäftlichen und privaten Bereich.

Ronelle A. Bertschinger-Blomerus RBB Image Consulting, Seidengasse 6A, Meilen, Tel. 078 908 22 11 www.rbbimageconsulting.com

Beautyneuheiten finden Sie im Beauty & Sport-Sonderheft, das dieser SEESICHT-Ausgabe beiliegt.

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dienste + services

horgen

under newManagement Im Sommer 2009 hat sich der aus Norwegen stammende Peter Lorange einen beruflichen Meilenstein gesetzt und die in Horgen direkt am See liegende Graduate School of Business Administration GSBA gekauft. Die schöne Lokalität beheimatet nun das Lorange Institute of Business Zurich. Auf dem Campus in Horgen werden jetzt auf höchstem Niveau berufsbegleitende Executive MBA- und MScStudiengänge angeboten. Da es sich bei den Studentinnen und Studenten um gut ausgebildete

seesicht

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Führungskräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung handelt, versteht sich das Lorange Institute nicht als Schule im klassischen Sinne, sondern vielmehr als Meeting Place oder Marktplatz, auf dem die Dozenten und die Studenten Erkenntnisse, Ideen und Meinungen austauschen, sodass alle voneinan-

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der lernen können. Dabei lässt sich Professor Dr. Peter Lorange, Dr., Dr. h.c. (mult.), von der Einsicht leiten, dass nicht die einzelnen Abteilungen oder Bereiche entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg einer Firma sind, sondern vielmehr die einzelnen Personen, die in diesen Abteilungen arbeiten und insbesondere die Netzwerke, die sie untereinander aufbauen. Zum Konzept des Meeting Place gehört entsprechend, dass es keine festangestellten Professoren gibt, sondern sich die Schule auf ein Netzwerk von Spezialisten verlässt, die bei Bedarf für die einzelnen Unterrichtsmodule beigezogen werden. Dabei wird grosser Wert darauf ge-

legt, dass die Dozenten nicht nur über ein fundiertes akademisches Fachwissen, sondern auch über einen eindrücklichen beruflichen Hintergrund verfügen. Da die globalen Märkte immer stärker zusammenwachsen, wird es für die Studenten immer wichtiger, dass sie in der Lage sind, internationale Netzwerke aufzubauen und zu pflegen. Um ihnen dies zu erleichtern, soll das Lorange Institute zu einem internationalen Anziehungspunkt nicht nur für Dozenten, sondern auch für Studenten werden.

Lorange Institute of Business Zürich, Hirsackerstrasse 46, Horgen Tel. 044 728 99 44, www.lorange.org


erlenbach/Küsnacht

Doppel-Therapie gegen rauchen

Jetzt gibt es in Erlenbach und Küsnacht den doppelten Fallschirm für die Raucherentwöhnung: Die langjährigen Therapeuten Godi Renz (Traditionelle Chinesische Medizin) und Sara Krähenbühl (Kinesiologie) haben eine kombinierte Therapie entwickelt, die es in sich haben soll. Die zwei Phasen sind simpel und schnell erklärt: Akupunktur aktiviert die spezifischen Suchtpunkte. Kinesiologie fängt die heraufkommenden Problematiken auf und

A athal

geburtstag unter sauriern Das Sauriermuseum Aathal führt für Kinder das ganze Jahr hindurch spezielle Anlässe durch. Der Renner für junge Besucher im Sauriermuseum sind die Kindergeburtstage. Sie werden entweder mit einem Workshop oder mit einer Erlebnisführung gebucht. Das heisst, die max. zehn Kinder können beispielsweise einen Bilderrahmen mit Dino-Landschaft oder ein Dino-Schlüsselbrett basteln, sie können Schmuck mit fossilem Material zusammenstellen, leuchtende kleine Dinos herstellen, eine

szene + events

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verringert so das Rückfallrisiko. Die Raucherentwöhnung gehört zu den meistgenannten Vorsätzen fürs neue Jahr. Was Wunder, gibt es doch viele Gründe, sich das Rauchen abzugewöhnen. Und sei es nur, weil man im Winter nicht gerne draussen vor der Tür in der Kälte steht. Jeder Mensch hat aber seine eigenen Gründe, warum er raucht, warum er aufhören will und warum er vielleicht nicht aufhören kann. «Manchmal existieren auch innere Selbstsabotagemechanismen. Dann geht es darum, diese zu erkennen und aufzulösen», erklärt Sara Krähenbühl, «so bekommt der Körper die Chance zur Veränderung.» Mit der Akupunktur werden einerseits allgemeine Suchtpunkte stimuliert. Gleichzeitig wird die individuelle Konstitution berücksichtigt und eventuelle Entzugserscheinungen können aufgefangen werden. Die Patienten werden abwechslungsweise in den beiden Praxen, die nahe beieinanderliegen, behandelt.

welt weit

begleitung in allen Lebenslagen Cornelia Aerni hat immer wieder gute Ideen. Vor Jahren lancierte sie das «Cosmobil», ein mobiles Kosmetikstudio, das zu (älteren) Menschen nach Hause kommt. Jetzt hat sie unter der Bezeichnung «The Golden Walking Stick» eine neue Dienstleistung lanciert. Die ausgebildete Rotkreuzhelferin begleitet und betreut Menschen im Alltag, zum Einkaufen, Coiffeurbesuch, zu Ausstellungen, Theateroder Kinobesuchen, aber auch in die Ferien oder zu Kuren. Sicher, zuverlässig und engagiert.

Cornelia Aerni, Tel. 079 690 12 91 Mail: cbaerni@hotmail.com

Praxis für Kinesiologie, Freihofstr. 1 Erlenbach, Tel. 043 817 80 79 www.sarakraehenbuehl.ch

Raubsaurierkralle aus Gips formen oder einfach im attraktiv gemachten «Dino Giardino» spielen. Der Geburtstagskuchen – ein «DinoSchoggi-Chueche» – wartet dann auf dem dekorierten Geburtstagstisch in der Cafeteria Dinoland. Klar, dass alle ein kleines Überraschungsgeschenk mit nach Hause nehmen können. Wer sich mehr für die Wissenschaft, als fürs Feiern interessiert, kommt jeden Freitag bei der Schaupräparation eines Camptosaurus auf seine Kosten. Die versteinerten und präparierten Knochen werden ausgelegt, so wie sie einst zusammengehört haben und im Museum wieder zusammenfinden sollen. Was immer man im Sauriermuseum vorhat, man sollte auch genug Zeit einplanen, um die Ausstellung zu besichtigen. Kindergeburtstage kosten mit Erlebnisführung pauschal für bis zu zehn Kinder Fr. 240.–, mit einem Workshop Fr. 270.–.

Sauriermuseum, Zürichstrasse 69 Aathal, Tel. 044 932 14 18 www.sauriermuseum.ch Öffnungszeiten: Di–Sa 10–17 Uhr So–18 Uhr

unterwegs

abenteuerreisen Die Thalwiler Autorin Susann Klossek hat erneut eine höchst unterhaltsame Geschichte geschrieben. Ihr Reisebuch «Tropenfieber»

schaut hinter die in den Reiseführern schön beschriebenen Touristenenklaven und Traumstrände dieser Welt und beschäftigt sich neben dem Schönen auch schonungslos mit dem Bösen und Abtrünnigen, der Armut, der Sehnsucht des Reisenden, seiner Einsamkeit aber auch mit dem Glück, das ihm auf jeder neuen Reise zuteil wird.

«Tropenfieber», Fr. 35.90, ISBN 978-3-8334-8669-2, im Buchhandel

zürich

Aktion «fit im schlaf» Zugegeben, das Fitnesscenter ersetzt auch das beste Bett nicht – wär ja zu schön. Hingegen kann das falsche Bett zu einem ungesunden Schlaf führen. Um das richtige Bett zu finden, um eben fit zu bleiben, führt das Zürcher Bettenfachgeschäft Schlafperle im März die Aktion «Fit im Schlaf» durch: Alles Wissenswerte für einen tiefen, gesunden Schlaf wurde in einem vielseitigen Programm zusamengefasst. Besondere Highlights sind: Fr 4. und 18.3.: «Die lange Nacht der Betten» – Häppli und Champa-

gner geniessen bis 23 Uhr. Di 8. und 15.3.: «Life Time» – Betten, von denen Kinder träumen. Fr/Sa 11./12.3.: Alles über Röwa Betten und Bettsysteme. Do 10. und 17.3.: Einblick in unsere Produktion von Kissen und Duvets. An allen Aktionstagen vom 4. bis 19.3. ist jedermann zu kostenlosem Anmessen der Körperkontur und Wirbelsäule, zu individueller und persönlicher Bettsystemberatung und zum Probeliegen eingeladen. Ausführliches Programm auf der Webseite.

Schlafperle AG, Stockerstrasse 57 Zürich, Tel. 043 344 54 34 www.schlafperle.ch

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Seesicht agenda 01 | 11

ausstellungen und events am zürichsee von anfang märz bis ende april 2011

zürich – Hallenstadion    Trans-Siberian Orchestra mit beethoven's «last night»

zürich    Joel Eschbacher und Walter Casanova

Schwarz-Weiss-Fotografie: Pans Demonium:The Umbrella Kid von Joel Eschbacher und Ölbild von Walter Casanova. Mastermind Paul O’Neill mit seinen Ausnahmemusikern und einer gigantischen Bühnenshow in Zürich. Bild: Roddy Chong.

Über 7 Millionen Zuschauer konnte Trans-Siberian Orchestra (TSO) mit ihrer Rock-Oper «Beethoven’s Last Night» in Amerika begeistern. Das erfolgreiche Rock-Projekt, ist eine noch nie da gewesene Mischung aus progressivem Rock und Orchestermusik, einhergehend mit Elementen des Theaters. Paul O'Neills zeitlose Geschichte vom Kampf Beethovens und den schwierigen Entscheidungen, die er im Hinblick auf sein Vermächtnis treffen muss, wird mit Musik von O'Neill und seinen Kollegen, dem Frontmann der legendären Band Savatage Jon Oliva und mit Robert Kinkel, dargeboten.

Hallenstadion Wallisellenstrasse 45, Zürich   16. März: 20 Uhr, Türöffnung 18 Uhr Tickets: www.ticketcorner.ch Hotline 0900 800 800 (CHF 1.19/min.)

Der junge, ambitionierte Fotograf Joel Eschbacher arbeitet ausschliesslich auf dem Gebiet der analogen Fotografie – auf nachträgliche Bildbearbeitung verzichtet er gänzlich und vervollständigt das Bild mit Worten, die es ihm ermöglichen, dem Betrachter eine Nachricht zu vermitteln. Noch bis zum 19. März. 50 Jahre arbeitete der Bündner Steinmetz und Bildhauer Walter Casanova im Böcklin-Atelier der Stadt Zürich. Nur wenige Eingeweihte wussten vom seinem stillen Schaffen als Zeichner und Kunstmaler. Eine sorgfältige Auswahl aus dem Nachlass dieses unbekannten Genies ist in der Galerie ArtSeefeld, vom 1. bis zum 30. April, zu sehen.

Galerie Pius Müller ArtSeefeld Seefeldstrasse 301a, Zürich Tel. 044 253 84 84 www.artseefeld.com   Öffnungszeiten: Mo–Fr 14–18 Uhr Sa 12–18 Uhr, Vernissage: 1.4. 18–21 Uhr

Zürich    spektakuläre 4D-Bühnenshow

Liveshow mit der australischen PopGöttin Kylie Minogue.

Kylie Minogue zählt zum kleinen Kreis von Popsängerinnen, die es geschafft haben, mehr als 20 Jahre lang im hart umkämpften Showgeschäft erfolgreich zu agieren. Die heute 42-Jährige hat sich vom singenden Soap-Star zu einer international renommierten Pop-Ikone entwickelt. Mit ihrer aktuellen «Aphrodite – Les Folies Tour 2011» beweist die Sängerin ihre Innovationskraft auch im Livekonzert-Erlebnis und präsentiert eine Show der 4. Dimension!

Hallenstadion Wallisellenstrasse 45, Zürich  9. März: 20 Uhr, Tickets: www.ticketcorner.ch Hotline 0900 800 800 (CHF 1.19/min.)

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widen       «femme fatale»

Verschiedene Künstlerinnen präsentieren das weibliche Geschlecht auf eindrückliche Art und Weise.

Die «Femme Fatale» steht für die verhängnisvolle Frau, ein besonders attraktiver und verführerischer Frauentypus. Die «Femme Fatale» zeigt genau diesen ambivalenten Charakter in der Kunst. Erotisch und manipulierend kommt sie daher. Sie sinniert nachts in der Dunkelheit über ihre eigene Schönheit. Sie ist sich ihrer Ausstrahlung voll bewusst und setzt diese gekonnt in Szene. Die selbstbewusste Frau steht im Zentrum dieser eindrücklichen Ausstellung.

Halde Galerie Haldenstrasse 24, Widen Tel. 056 631 16 49 www.haldegalerie.ch   Öffnungszeiten: Mi–Fr 13–18 Uhr, Sa 12–18 Uhr 2.4. 13–17 Uhr, Finissage: 3.4. 13–17 Uhr

in eigener sache        kennen Sie schon die neue seesicht-online-agenda? Die SEESICHT-Event- und -Kunstagenda präsentiert topaktuell und geografisch alle Veranstaltungen rund um den Zürichsee. Anklicken – und Sie wissen Bescheid – jederzeit: www.seesichtmagazin.ch Agenda

Sind Sie am See kulturell tätig? Dann tragen Sie Ihren Event in der SEESICHT-Agenda ein. Sie erreichen auf Mausklick ein interessiertes Publikum rund um den Zürichsee. Eingabeformular: www.seesichtmagazin.ch/agenda/eintrag_erfassen.php


herausgepickt

Interessante und spannende Events rund um den See

jederzeit die komplette und aktuelle Übersicht gibt es in der online-agenda auf

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12.3.–28.5.: Di–Fr 14.30–18.30 Uhr, Sa 11–15 Uhr: Kamel Berkouk –

Bilder, Skulpturen und Zeichnungen, einfache Tier- und Menschengestalten stehen im spielerischen Dialog miteinander. art4art, Halle für Kunst, Dorfstr. 2, Tel. 043 277 90 30, www.art4art.ch zürich

Streifzug durch die Welt der Raben, die den zweibeinigen «Vögeln» so verblüffend gleichen ...

richterswil   «züri-rabe» von hanibal im atelier inspiration In den 80er-Jahren hiess es «Hanibal, der mit den Raben tanzt». Heute sind es die «ZüriRaben», die mit Hanibal tanzen. Hanibal Anhorn, der Richterswiler Künstler, freundete sich schon als Bub mit den Raben an und erst recht, als seine Frau Susanne ein vorwitziges Rabenjunges, das aus dem Nest gefallen war, nach Hause brachte und so zu einem höchst unterhaltsamen Familienmitglied wurde. Corax, so hiess der Kleine und er faszinierte Hanibal so sehr, dass er das freche kluge Biest in Acryl, Tinte und Tusche auf der Leinwand festhielt. Einblick in die skurrile Welt des «Rabenvaters» bietet die Galerie Atelier-Inspiration in Richterswil.

Die Ausstellung dauert vom 18. März bis 16. April 2011   Atelier-Inspiration Poststrasse 31, Richterswil Tel. 044 687 34 53 www.atelier-inspiration.ch   Öffnungszeiten: Mi–Fr 10–12 Uhr und 14–18 Uhr Sa 10–16 Uhr oder nach Vereinbarung Vernissage mit Apéro: 18.3. ab 18 Uhr der Künstler ist anwesend. Apéro: 19.3. 11–17 Uhr, der Künstler ist anwesend

17.3.–10.4., Di–Sa 19.30, Sa 15.30 Uhr, So 14.30+18.30 Uhr: «Dällebach Kari», das Erfolgsmusical, eine Liebesgeschichte, die an Romeo und Julia erinnert. Eine weitere Fassung der Geschichte des berühmtesten Coiffeurs der Schweiz. Theater 11, www.musical.ch, www.ticketcorner.ch zürich Bis 26.3.: «Zu Besuch». Gemeinsame Ausstellung von Christine Bänninger und Martina Vontobel. Die beiden Künstlerinnen arbeiten jede für sich und kommen mit ihren Werken zu Besuch. art station isabella lanz, Hochstr. 28, Tel. 043 343 99 44, www.artstation-zuerich.ch, Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 12–17 Uhr zumikon 29.3., 19.30 Uhr: Hommage à Annemarie Blanc, Klavierkonzert zu vier Händen von Daniel Fueter und Eriko Kagawa, Texte und Projektionen von Mona Petri. Bild aus dem Film «Gilberte de Courgenay» aus dem Jahr 1941, in dem Annemarie Blanc die Titelrolle spielte. Gemeindesaal zürich 1.4.–31.7.: «Tierisch gut! » Von allem Anfang an und bis heute beschäftigen sich die Menschen auch in ihrer künstlerischen Tätigkeit mit den Tieren. Werke von Böcklin, Morach, Ernst, Gubler uvm. Bild: Jacob Gerritsz Cuyp, «Zwei Jaguare». Kunsthaus, Heimplatz 1, 044 253 84 97, www.kunsthaus.ch rapperswil-jona Bis 3.4.: Luigi Archetti arbeitet an der Schnittstelle von Kunst und Musik. In seinem medial vielschichtigen Werk lotet er konstruktive Interferenzen dieser beiden Gebiete aus und verblüfft mit ungemein poetischen Klangund Bildwelten. Schönbodenstr. 1, 055 220 20 80, www.kunstzeughaus.ch zürich 3.4. 11 Uhr, 9.4. 14 Uhr: Wer kennt sie nicht – die liebevolle, spannende Geschichte von «Jim Knopf und Lukas de Lokifüehrer»? DAS ZELT in Kooperation mit Just4Fun hat diesen Weltklassiker in einer Dialektfassung neu produziert. Kasernenareal, www.ticketcorner.ch, www.jimknopfmusical.ch pfäffikon/SZ Noch bis zum 15.4.: Werke der Zürcher Künstlerin Silvia Wey aus den vergangenen acht Jahren. Ihre Bilder zeigen Menschen, die den Augenblick leben, in einem wunder­schönen Zusammenspiel von Melancholie und Lebensfreude. Seedammplaza, Tel. 055 417 17 17, www.seedamm-plaza.ch zollikon 14.–21. 5.,Termine von Sa zu Sa: «Baskenland und Jakobsweg», eine Reise mit dem Kunsthistoriker Dr. Pablo Diener. Bilbao, Besuch im GuggenheimMuseum, mit dem Bus ins Landesinnere bis nach San Sebastiàn. Organisator: Kulturkreis Zollikon, Anmeldung: rhz reisen, Tel. 056 221 68 00 küsnacht Bis 29.5., Mi/Sa/So 14–17 Uhr: Ausstellung «Satin, Samt und Seidenzauber». Glanzstücke aus der Modesammlung aus den verschiedensten Jahrzehnten. Zur Ausstellung gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm. Ortsmuseum, Tobelweg 1, Tel. 044 910 59 70, www.ortsmuseum-kuesnacht.ch

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Zürichsee-Rätsel

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Das Lösungswort des letzten Zürichsee-Rätsels lautete: zuckerbäcker Das Verwöhnpackage, das persönliche Spa-Erlebnis im Wert von 800 Franken im Sihlparkwellness in Schhindellegi, hat gewonnen: Frau B. Staudacher aus Hinwil. Wir gratulieren und wünschen spannende und erholsame Tage!

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Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 15. April 2011 (Datum des Poststempels) auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an Seesicht, Böhnirainstr. 14, 8800 Thalwil oder tragen Sie es ein auf www.seesichtmagazin.ch


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