Seesicht 3/2012

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Seesicht 3 | 12

3 | 2012 | Juli | August

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin .ch

Mit Special

Wohnwelten ferien am zürichsee

Eine spannende Erlebnisreise für Gross und Klein schwimmendes restaurant

Seesicht 3 | 12

• ms «meos» • künstlerhaus • special: wohnwelten

sommerferien am zürichsee

Unterwegs mit dem Seebeizli-Schiff MS «Meos» Bijou im naturparadies

Streifzug durch ein Künstlerhaus now open am zürichsee

Neue Restaurants und Shops rund um den See

Ihr Probeheft

Immer eine Reise wert: Knies Kinderzoo feiert das 50-Jahr-Jubiläum und erhält Giraffennachwuchs.

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Seesicht

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Verlag Seesicht Media AG, Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch


Editorial

roger Bataillard

Von Cervelat bis Gourmetküche

Roger Bataillard Verleger und Chefredaktor

wohnwelten

Im SEESICHT-Special ab Seite 111 dreht sich alles rund ums Wohnen. Für einen Tapetenwechsel liefern wir Ihnen genauso Ideen, wie für eine neue Kücheneinrichtung oder ein topmodernes Bad. Wie wärs mit einer tollen, freistehenden Designer-Wanne? Das i-Tüpfchen auf den Badeplausch ist eine dezente musikalische Berieselung. Auch dazu liefern wir Ideen und natürlich jede Menge News. Impressum Herausgeber & chefredaktor Roger Bataillard – roger.bataillard@seesichtmagazin.ch Stv. Chefredaktorin Marianne Siegenthaler – redaktion@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit Felix Aeberli, Karin Aeschlimann, Claudia Baldassarre, Jürg Bühler,

Elisha, Nadia Fernandez, Madeleine Gauthier, Alois Diethelm-Gysin, Mathias Hofstetter, Janosch, Silvia Kranz, Gebhard Osterwalder, Petra Schanz, Claudia Schneiter, Daniela von Babo Anzeigenleitung Luciano Manuzzi – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch kundenberater Daniele Puzzovio – daniele.puzzovio@seesichtmagazin.ch Produktion Layout: Othmar Rothenfluh, Litho: TNT-graphics  Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 60.– (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647

Verlag

Seesicht Media AG Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch

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Endlich Sommer. Es geht wieder hinaus an den See und auf den See. Dazu haben wir Ihnen ein paar Rosinen herausgepickt. Ein Muss für Kids ist natürlich ein Besuch in Knies Kinderzoo in Rapperswil. Der feiert dieses Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum und wartet mit vielen Attraktionen auf, unter anderem mit Nachwuchs bei den Rothschild-Giraffen (das am 21. Mai geborene Giraffenbaby «Kadiri» ziert unser Cover). Direkt am See relaxt es sich bekanntlich am besten. Wir haben für Sie 23 Seerestaurants getestet – für jeden Geschmack etwas (ab Seite 53). Und wenn es Sie auf den See zieht, treffen Sie dort vielleicht auf das Seebeizli MS «Meos», das wir Ihnen ab Seite 24 vorstellen. Und kulinarisch geht es weiter. Wer den gedeckten Tisch gegen eine Feuerstelle eintauschen will, findet ab Seite 65 zwölf Grillplatz-Vorschläge rund um den See. Wo auch immer Sie den Sommer verbringen, ich wünsche Ihnen dabei viel Freude und natürlich viel Vergnügen beim Lesen dieser SEESICHT-Ausgabe.

Exklusivität und Qualität – Gartenmöbel auf 7000 m2 in Freienbach SZ

Liebe Leserin, Lieber Leser


SEESICHTInhalt

Ausgabe Juli–August 2012

38

53

80

24

aus der redaktion

Seeblicke

6

Notizen vom See

Angetroffen

beizenschiff MS «Meos»

entdeckungsreise für Gross und Klein

spass für kids

FotoSafari zu tollen Locations

gute nacht

Bed & Breakfast am Zürichsee

Gastro-Tour

ausprobiert 2 3 Seerestaurants und 12 Grillplätze

wie ferien

unterwegs mit dem BMW 640i-Cabriolet

taucheruhren

neues von Gübelin

bijou

3 | 2012 | Juli | August

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin .ch

Mit Special

Wohnwelten

Das Zürichsee-Magazin

8

ferien am zürichsee

Seesicht

Wohnen im Naturparadies

4 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

24 30 32 38 48 71 75 80

sommerferien am zürichsee

Eine spannende Erlebnisreise für Gross und Klein schwimmendes restaurant

Seesicht 3 | 12

internes

32

Unterwegs mit dem Seebeizli-Schiff MS «Meos» Bijou im naturparadies

Streifzug durch ein Künstlerhaus now open am zürichsee

Neue Restaurants und Shops rund um den See

rubriken

immer eine Reise wert: Knies Kinderzoo feiert das 50-Jahr-Jubiläum und erhält giraffennachwuchs.

now open Must have Haus & Garten SPORT & FREIZEIT gelesen Gastro & Genuss Style & Beauty beauty-tipps Szene & Events zürichseerätsel

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edition seesicht

SEESICHT für die Kleinen. Sieben spannende Abenteuer rund um den See. Das Kinderbuch zum Vorlesen und fürs erste Lesealter.

Klabautermann Zampel

hat viele Jahre die sieben Meere befahren.

Jetzt hat er genug von der Seefahrt und will sich am schönen Zürichsee erholen. Dass es ihm da nicht lang-

Z a m p e l a m Zü r i c h s e e

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Ma r i a n n e S i e g e n t h a l e r

weilig wird, dafür sorgen Zwillinge Felix und Regula. Zusammen erleben die drei viele lustige, spannende und manchmal sogar gefährliche Abenteuer.

M. Siegen thA leR

seine neuen Freunde, die

Zampel am Zürichsee Mit Bilder n v on Björ n Vondra s

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Seesicht

SPECIAL

INTERIEUR + ACCESSOIRES + NEWS DECORIS: STOFFE VON HERMÈS EMBRU: SCHWEIZER QUALITÄTSMÖBEL

AB SEITE

> 113

KÜCHE + BAD + NEWS TALSEE & BAGNO SASSO: SCHÖNE BÄDER BRUNNER-KÜCHEN: VORHER UND NACHHER

AB SEITE

> 127

SEHEN + HÖREN + NEWS PIEGA: LAUTSPRECHER VOM ZÜRICHSEE AUG & OHR: FACHGESCHÄFT WEISS RAT

AB SEITE

> 137

WOHN WOHN~ WELTEN

wohnwelten-Special ab seite 111

Begleiten Sie uns auf einen Rundgang durchs Haus. Zuerst präsentieren wir Trends und Neuheiten in Sachen Interieur, anschliessend geben Bad-Designer ihre Zukunftsvisionen preis. In der Küche machen wir einen Zwischenhalt und schauen in die Vergangenheit, und zum Schluss gibts ein Update in Sachen Multimedia.

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SEESICHTInternes

Geschichten und Hintergründe

Roger'sWelt

Grillplausch war anders geplant

71 Ab Seite

einmal volltanken, bitte

Roger Bataillard Obwohl regelmässig mit der Fähre unterwegs, gabs kürzlich eine Premiere. Auf der Rückfahrt von unserem BMW-Fotoshooting war das Platzangebot auf der Fähre «Burg» beschränkt – ein riesiger Tankwagen stand völlig «scheps» auf zwei Fahrspuren. Nicht etwa, weil der Chauffeur ein schlechter Fahrer war, sondern weil während der Überfahrt die Fähre betankt wurde. Das ist ein übliches Vorgehen, für das Füllen der Dieseltanks mit rund 20'000 Liter Fassungsvermögen sind zwei Überfahrten nötig, der Lastwagen fährt raus, wendet und dann gehts gleich wieder rauf auf die Fähre.

Grillieren in freier Natur ist toll. Erst recht, wenn man das an

10 Seite

keine seesicht

Marianne Siegenthaler Während die meisten Menschen sehr viel dafür geben würden, eine tolle Seesicht zu haben, gibt es offenbar auch solche, die um keinen Preis irgendwas vom See sehen wollen und deshalb die Fenster kurzerhand zumauern liessen, wie hier in Erlenbach direkt am See, anlässlich eines kleinen Segeltörns gesehen.

kran vs. heli

VERDIENTE PAUSE

Felix Aeberli Auch SEESICHT-Fotografen müssen hin und wieder etwas essen. Hier an Bord der MS «Meos», anlässlich des Fotoshootings für diese Ausgabe (hat ausgezeichnet geschmeckt). Das Bild hat Seltenheitswert, denn Fotografen lassen sich bekanntlich ja nicht gerne ablichten…

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24 Ab Seite

Madeleine Gauthier Mancherorts hats am Zürichsee mittlerweile mehr Kräne als Bäume – keine schönen Bilder. Da ist mir der Heli, der kürzlich morgens um 8 Uhr Baumaterial über unsere Köpfe hinweg transportierte, lieber. Der ist wenigstens wieder weg nach einer halben Stunde.

so schönen Plätzen wie hier am Zürichsee machen kann. Natürlich haben wir für unsere Recherchen die ab Seite 65 vorgestellten Grillplätze besucht. Immer mit dabei: ein paar Würste, Zeitungspapier, Zundhölzer – und Redaktionshund Bobby. Der hat es auch genossen, weniger die Aussicht zwar, aber trotzdem. Nach der dritten Grillstelle war dann aber genug mit nur zuschauen und schwups, weg war sie, die Wurst.


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12.04.2012

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Seite 1

Der neue Volkswagen CC. Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Manche Autos begeistern einen bereits, bevor man einsteigt. Wie der neue Volkswagen CC. Er verbindet Eleganz und Sportlichkeit – Limousine und Coupé. Dass er sich so fährt, wie er aussieht, ist wenig verblüffend. Überraschender ist, dass unter seinem dynamischen Design eine vollwertige Limousine steckt: geräumig, funktional und mit zahlreichen Assistenzsystemen ausgestattet. Es ist Zeit einzusteigen.

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/ Thalwil /

SeeBlicke

Mitte Mai rattert es in der historischen Säge und Mühle mitten in Thalwil wie in alten Zeiten. Alles angetrieben von einem Mühlerad, ein sogenanntes Oberschlächtiges Wasserrad (Ø 5,4 m, ca. 3,6 PS). Da schmeckt der selbst gedrehte Zopf doppelt gut.

Mühlentag 2012: Einblicke in eine Welt ohne Facebook und ohne strom Jeweils am Samstag nach Auffahrt findet in der Schweiz der nationale Mühlentag statt. 127 Anlagen standen dieses Jahr zur Be-

sichtigung offen, einige auch am Zürichsee. Wir waren in der alten Säge und Mühle in Thalwil, wo wir auf erstaunlich viele junge Besucherinnen und Besucher stiessen, die die alten Maschinen «megacool» fanden. Es ist in der Tat beeindruckend, die nur mit Wasserkraft betriebenen Gerätschaften in Aktion zu beobachten, Es wird gesägt, gemahlen und gestampft. Von den ehemals schätzungsweise 6000-7000 Mühlen in der Schweiz ist heute nur noch ein Bruchteil von ca. 300 historischen Anlagen erhalten. Das ist das Verdienst der Vereinigung Schweizer Mühlenfreunde VSM/ASAM. Ihre rund 450 Mitglieder sorgen für den Erhalt und Betrieb der Schweizer Mühlen und organisieren jeweils auch den Mühlentag. Schätzungsweise 25'000 Interessierte folgten ihrer Einladung, in die Vergangenheit zu blicken. Tendenz steigend. www.muehlenfreunde.ch 8 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch


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/ zürichsee /

SeeBlicke

Endlich: Die Segelsaison ist eröffnet! Einer der Höhepunkte der Segelsaison ist die Distanzfahrt von Zürich nach Rapperswil jeweils am Pfingstsamstag.

Spätestens dann haben alle Seglerinnen und Segler ihr Boot gewassert und freuen sich auf den ersten «Schlag», wie sie es nennen. Umso schöner, wenn dann auch der Wind mitspielt, wie es dieses Jahr der Fall war. Und falls die Windrichtung stimmt, heisst es «Spi auf !». Ein spektakulärer Anblick für die zahlreichen Zuschauer an beiden Ufern, die das Regattafeld seeaufwärts begleiten und vor allem am Start und im Ziel hektische Manöver geboten bekommen. Manchmal läuft auf den immerhin 22 Kilometern aber alles auch ganz wie von selbst, wie hier auf der Alu-Yacht des Typs «Améthyste», die unter Spinnaker an der Halbinsel Au vorbeisegelt. (Photos mit freundlicher Genehmigung von Martin Tschupp)

Sturmböen am Stäfner Ruf Club-Cup Bereits kurz nach dem ersten Start zum Ruf Club-Cup Act 5 in Stäfa vom 7. und 8. Juni wurden die Segler von einem starken Gewittersturm mit 40 Knoten Windböen überrascht. Es blieb den Teilnehmenden nichts anderes übrig, als das Gewitter abzuwettern, um das Material zu schonen. Einiges ging aber trotzdem zu Bruch. Tags darauf wurden die Mannschaften nach einer Stunde im strömenden Regen doch noch mit Ostwind belohnt, der zwei Regatten zuliess. Mit einem 1. und einem 2. Platz ging der Sieg verdient an den Segel Club Pfäffikon. www.onyx-yachting.ch 10 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch


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SeeBlicke

/ stäfa / zürich /

Oben: Starkoch Jacky Donatz mit Ex-Miss-Schweiz Silvia Affolter. Unten (von links): Ursula Knecht, Lys Assia und Christine Lienhard.

Grosses Atelier für grosse Kunst Die im Zürcher Oberland geborene Kunstmalerin Susanne Keller mag es gerne gross. Das bezieht sich nicht nur auf die meisten ihrer Bilder, sondern auch auf

ihr neues Atelier in Stäfa – das ist riesig. Dieses hat sie Anfang Mai in grosszügiger Manier eröffnet: feinste Häppchen, prima Musik, interessante Gäste. Schon ihr Atelier am Ottenweg im Zürcher Seefeld war toll, aber ihr neuer Standort verschlägt einem den Atem. Auf 400 m2 sind Atelier und Galerie in einem Guss vereint. Werke der seit 1978 freischaffenden Malerin sind ausser in ihrer Galerie u.a. auch in Zürich im Grand Café La motta und am Hauptsitz der ZKB zu sehen. Besucher sind nach Voranmeldung herzlich willkommen: Laubisrütistrasse 53, Stäfa, 044 380 30 81, www.susannekeller.ch.

Notizen vom see 40 Jahre Marriott. Unter

dem Motto «Hoch Hin Haus» feierten Prominenz, Partner und Freunde des legendären Hochhaushotels – dem heutigen Zürich Marriott Hotel – Ende Mai das 40-Jahr-Jubiläum des Gebäudes. Im obersten Stockwerk, mit atemberaubendem Blick über die Stadt, liess Daniel Lehmann, General Manager, seine Gäste mit Drinks und exquisiten Häppchen von Kochtalent Elisabeth Albrecht verwöhnen.

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/ meilen / wädenswil /

SeeBlicke

25 Meter über dem Meilemer Beugenbach verbindet die neue Hängeseilbrücke den Stocklenweg mit der Haltenstrasse.

fast wie im «Dschungelcamp» Notizen vom see spatenstich in wädi.

Heini Hauser, Stadtrat von Wädenswil, Thomas Wolfensberger, CEO Peach Property Group, und Andreas Bründler, Architekt lancierten Mitte April auf der Halbinsel vor Wädenswil den Baubeginn des Peninsula Beach House. Hier sollen bis Frühling 2014 auf 4745 m2 23 exklusive Wohnungen der Extraklasse entstehen.

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250 Meter Tragseile, 140 Meter Erdanker, ein paar Tonnen Stahl und Beton sowie 5 Kubikmeter Holz – das ist

der Stoff, aus dem die neue Hängeseilbrücke über dem Meilemer Beugenbachtobel gefertigt ist. Mitte April wurde mit der Arbeit begonnen, am 18. Juni fand die feierliche Eröffnung statt. Speziell an der Konstruktion über dem Beugenbachtobel ist die Breite des Laufstegs. Mit 1,40 Metern ist er verhältnismässig breit, ausserdem sind die Seitenwände der neuen Brücke gerade und nicht schräg wie bei ähnlichen Objekten in den Bergen. Dadurch soll ein Hinaufklettern erschwert werden. Gekostet hat das hier einzigartige Bauwerk rund 378'000 Franken.


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/ uetliberg / erlenbach / altendorf /

SeeBlicke

erlenbacher Sprungturm gut eingesprungen Erlenbach hat einen neuen Sprungturm. Einweihen durften ihn der 18-jährige Marc Leutwyler und sein jüngerer Bruder Eric. Die beiden

gelangten 2009 an den Gemeindepräsidenten mit der Bitte, in der Badi Winkel doch wieder einen neuen Dreimeter-Sprungturm zu errichten, nachdem der alte Turm 2003 verlandete. Der neue Turm steht 80 Meter vom Ufer entfernt in einer sicheren Tiefe von über 5 Metern. So war Mitte Mai trotz nasskalten Wetters die Freude bei Interessierten und allerlei lokaler Politprominenz gross, als die beiden zum ersten Mal das Dreimeterbrett federn liessen. Nur das Einmeterbrett ging leer aus, von ihm sprang an diesem Einweihungstag niemand, nicht einmal die Gemeinderätin, die im schicken Neoprenanzug zugegen war. 16 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

Notizen vom see grosses bild verkauft. Die auf Künstlernachlässe und Werkgruppen spezialisierte Galleria il Tesoro in Altendorf kann auf eine erfolgreiche Retrospektive des Schweizer Künstlers Wilhelm Jaeger zurückblicken. So gelang es an der Ausstellung u.a. auch eines seiner grössten und bedeutendsten Gemälde «Grenzbereich» (Bild oben, Ausschnitt) zu verkaufen. www.galleriailtesoro.ch


Dieses Panoramabild wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Es zeigt die Stadt Zürich und den Zürichsee vom Limmattal bis in die March vom Uetlibergturm aus. Der Zürcher Hausberg ist also nicht nur am helllichten Tage eine Reise wert (siehe Seite 34), sondern durchaus auch wenn es dunkel ist. (Photo: Uto Kulm AG)

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/ zürich / lachen /

SeeBlicke

Sonnenuhren gibt es zum Aufstellen (oben), zum Aufhängen (rechts unten) oder auch als Schmuck (rechts oben), der sich entweder am Lederband um den Hals oder als Ring am Finger tragen lässt.

ausstellung über sonne, Zeit und Sonnenuhren an der Spiegelgasse Am 21. Juni stand die Sonne senkrecht – endlich Sommer! Und das will gefeiert werden. Beispielsweise mit einer Ausstellung. «Schön-

wetteruhren: Sommerzeit und Zeitmesser ganz ohne Räder bei NOMOS Glashütte im Zürcher Niederdorf» lautet der lange Titel einer Schau, die zum Sommerstart eröffnet wurde und bis 30. August in der Spiegelgasse 13 zu sehen ist. Vorgestellt werden nicht nur Hightech-Präzisionssonnenuhren, Bauernringe und andere von der Sonne abhängige Zeitmesser, sondern es geht auch in Vorträgen und Vitrinen um Zeit und Raum – und um die Frage, wieso die Zeit verschieden ist. Dass die Welt in Zeitzonen eingeteilt ist, wissen wir; was Sonne und Sonnenuhr genau damit zu tun haben, wird in dieser Ausstellung erklärt. www.nomos-glashuette.com

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Mit dem Ökomobil ins Einkaufscenter Längst ist die Technologie der Hybridfahrzeuge aus den Kinderschuhen gewachsen, und es stehen immer mehr Modelle zur Wahl. Einige davon konnte man im Obersee Center Lachen anlässlich der «Öko Mobil, umweltfreundliche Tage mit trendigen Modellen» vom 1. bis 12. Mai begutachten. Daneben gab es auch noch ein Speedboot zu bestaunen sowie jede Menge Informationen über den umweltschonenden Treibstoff Flüssig- oder Autogas. Organisiert wurde die Ausstellung von den Garagen Oberlin in Freienbach sowie Steinegger und Schillig in Lachen.


HIGHTECH ELEGANZ FÜR IHR ZUHAUSE Vor 12 Jahren nahm die TEVAG Interior AG die erste CYBER Kollektion in ihre Ausstellung auf. Die futuristischen Textilien kommen an – CYBER gibt es bereits in der dritten Edition: Materialien wie Metall, Pailletten oder Papiervlies bringen Hightech ans Fenster und wirken dabei so elegant wie geschmeidig.

Cyber – 10 aussergewöhnliche Vorhänge von technologischer Eleganz

ECOLOR – Ein Stoff zum Verformen

ETERNA – Luftiges aus Papier

Metall, Lurex, Folienapplikationen: Was klingt wie der Materialvorrat für die Inneneinrichtung des Raumschiffs Enterprise, ist in Wahrheit das Rezept für schicken und edlen Vorhangstoff. Experimentierfreudig und mit den neuesten Herstellungstechnologien ausgestattet, haben sich die Schöpfer von CYBER ans Werk gemacht. Entstanden sind Vorhangkreationen, die auch als Kunstwerke durchgehen. So lassen zwei unterschiedlich schrumpfende Garne im selben Stoff eine dreidimensionale Wellenwirkung entstehen, 3D am Fenster statt im Kino. Auch vor dem Tierreich macht die Kreativität keinen Halt: Ein hoher Metallanteil im dichten Gewebe verleiht Volumen und Glanz, in der Ausführung Anthrazit erinnert das Textil an die Haut eines Reptils.

immer wieder in andere Formen biegen, dadurch präsentiert er sich wie eine Skulptur.

diger Handarbeit zu Paneelen verarbeitet. Die quer angelegten Rechtecke verleihen dem Raum Leichtigkeit und wirken verspielt wie ein Scherenschnitt.

Wie ein Scherenschnitt Den Durchblick verschafft «ETERNA». Das lichtdurchlässige Papiervlies wird in aufwen-

NEUE GECKO DESIGNS

Immer wieder neu in Form gebracht Metall ist in der CYBER Kollektion immer wieder zu finden, «Ecolor» knitter- und formbar. Einmal aufgehängt, lässt er sich

Der Name ist Programm – das selbsthaftende Textil hält am Glas wie die Füsse eines Geckos. Auch in der bunten Erscheinung steht es seinem Namensgeber in nichts nach. Raffiniert kombinierte Farben in unterschiedlicher Transparenz und Intensität machen «GECKO LISTRA» zu einem fröhlichen Fensterschmuck. Und wenn es mal nicht mehr gefällt, lässt sich das Textil einfach und rückstandslos entfernen, verstauen und später wieder anbringen. Ein intelligentes Prinzip, das neue Möglichkeiten eröffnet – im privaten und geschäftlichen Umfeld.

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SeeBlicke

/ lachen / thalwil /

Thalwiler Gewerbeschau war ein besuchermagnet Die Thalwiler Gewerbeschau zog vom 8. bis 10. Juni rund 9000 Interessierte an. Das Gastro-Dörfli im «Traumgarten» verzeichnete einen Grossandrang. Nach sechsjähriger Pause fand in Thalwil wieder eine Gewerbe-

Grosserfolg für 3. PIAVERA Bei perfektem Wetter pilgerten 4660 Interessierte Anfang Mai an die 3. LifestyleAusstellung Piavera bei der Hafenanlage Lachen. 23 Aussteller haben während vier Tagen exklusive Produkte, davon viele Neuheiten aus den Bereichen luxuriöses Eigenheim, Interior-Design, Gartengestaltung, Autos, Hi-Fi-Anlagen, aber auch Wein, Sportartikel, Wellness, Mode und Schmuck gezeigt. Natürlich fehlte ein Rahmenprogramm ebenso wenig wie Linda Fäh. www.piavera.ch

schau statt und lockte trotz wechselhaftem Wetter viele Besucher, auch aus den umliegenden Gemeinden, an. Das lag natürlich einerseits am breiten Ausstellungs-Spektrum der über 70 Dienstleister und Handwerker aus der Region, die ihre Stände in einer Tennishalle aufstellten. Ein Hit, und eben Besuchermagnet, war unbestritten der zum Gastro-Dörfli umfunktionierte «Traumgarten» der Firma Baumann baut Gärten (siehe SEESICHT 1/2012). Die Ambiance mit Festzelten, Konzerten und Ponyreiten war einmalig und stellt in dieser Beziehung alle anderen Gewerbeschauen rund um den See in den Schatten. Hoteldirektor Christian Pfund und Direktionsassistentin Katja Schaub empfingen interessierte Standbesucher an einem schön gedeckten Tisch à la Sedartis.

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/ küsnacht /

SeeBlicke

mit Farben die freiheit und freude des lebens schmücken Der schöne Ausstellungsraum im Goldbach-Center Küsnacht stand im Monat Juni ganz im Zeichen der Bild-Traumsymphonien von Stephanie von Fürstenberg. Die Künstlerin, die schon viele Jahre in der Schweiz lebt,

stammt aus der berühmten Textildynastie von Fürstenberg. Aus diesem kreativen Umfeld heraus wuchs in ihr schon in jungen Jahren die Neigung zur Farbe und Gestaltung. Durch den Verzicht auf Gegenständliches wird die Farbe zum zentralen Thema. Zart, ruhig und doch kraftvoll zugleich gestaltet sie ihre Bilder aus einer intensiven und intuitiven Seelenbewegung heraus. «Ich male, was mir meine Seele erzählt», sagt die Künstlerin über ihre Inspiration, «und meine Bilder sind geleitet von meinen Gefühlen.» www.vonfuerstenberg.com

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SeeBlicke

/ zürich /

Erfolg und Misserfolg liegen nahe beieinander. Bei perfektem Sommerwetter nahmen Mitte Juni 20 motivierte Zweierteams am Team Paddle Battle, einem Stand-Up-Paddle-Wettkampf, im Seebad Enge teil. Sie mussten stafettenmässig um Bojen paddeln. Höhepunkt war der Best Trick Contest, an dem sich Sarina Nauer (Bild rechts) den 1. Platz holte. So graziös sah das aber nicht immer aus, wie untenstehendes Bild zeigt. www.indiana-sup.ch KORRIGENDA Ring angeschnitten

In der letzten Ausgabe ist uns im Luxus-Special auf Seite 7 ein unschöner Gestaltungsfehler unterlaufen. Der obere Ring «Fancy Intense Pink» von Landolf & Huber Juweliere, Zürich, wurde leider angeschnitten abgebildet. So sieht er richtig aus.

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An get ro f fe n   Andrea Stapel & René Gastrokapitäne der MS «MEOs»

Schretzmann

«Jeder Tag auf diesem See ist etwas ganz Besonderes» Andrea Stapel & René Schretzmann

Andrea Stapel Bis vor vier Jahren arbeitete Andrea Stapel als Finanzchefin eines international tätigen Unternehmens und war viel unterwegs. Zuviel, fand sie, und gab ihren Job auf, um fortan als Kapitänin und Gastgeberin auf dem Zürichsee zu schippern. René Schretzmann Der gelernte Maler mit eigenem Betrieb hatte ebenfalls genug von seinem Beruf. Und so tat er sich mit seiner langjährigen Freundin Andrea Stapel zusammen, und gemeinsam übernahmen sie die MS «Meos» als schwimmendes Beizli. Gemeinsames Ziel Die beiden «Aussteiger» steckten viel Zeit, Geld und Energie in ihr Projekt, meisterten auch gesetzliche Hürden und handwerkliche Herausforderungen und sind heute glücklich mit ihrem neuen Leben.

Text & Interview: M a r i a n n e S i e g e n t h a l e r PHotos: F e l i x A e b e r l i & Zv g

«Dolce Vita» auf dem Zürichsee: Manch einer beneidet René Schretzmann und Andrea Stapel, die im Sommer die meiste Zeit auf ihrem Gourmet-Schiff MS «Meos» verbringen.

Dabei kann von Relaxen und Sünnele an schönen Tagen nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Wenn die beiden nicht von einer ganzen Gruppe für ein Fest gebucht sind, ankern sie bei der Insel Ufnau und verwöhnen die Wassersportler mit köstlichen Grilladen, frischen Salaten und natürlich gut gekühlten Getränken. Bis vor Kurzem waren die «Gastro-Kapitäne» – die übrigens kein Paar sind – noch als Finanzchefin bzw. selbständiger Maler tätig. Aber beide merkten, dass die Freude an der Arbeit je länger je weniger wurde, und so kamen sie auf die «Schnapsidee», das Gourmetschiff MS «Meos» zu übernehmen. Mit viel Mut machten sie sich an ihr neues, gemeinsames Projekt – und mussten schon in der zweiten Saison beinahe aufgeben, weil gesetzliche Vorschriften umfangreiche und teure Änderungen und Neuerungen verlangten. Und das ausgerechnet kurz vor Saisonbeginn. Aber nach zwei Monaten harter Arbeit konnte das Schiff vorgeführt werden und bestand anfangs August letzten Jahres die strenge Prüfung durch Experten der Schifffahrtskontrolle – gerade noch rechtzeitig, um doch noch ein bisschen von der Sommersaison profitieren zu können. ▶ 24 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch


An schönen Sommertagen ankert die MS «Meos» bei den Inseln und bewirtet die zahlreichen Wassersportler, die hier das Wochenende oder die Sommerferien geniessen.

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An get ro f fe n   Andrea Stapel & René Gastrokapitäne der MS «MEOs»

Schretzmann

Seesicht: Manche Aussteiger wandern aus nach Kanada, ihr habt eure Berufe aufgegeben und euch ein Schiff auf dem Zürichsee gekauft. Wie ist es dazu gekommen? / Andrea Stapel: Ich hatte einen spannenden, aber auch sehr stressigen Job als Fi-

Um die vielen Gäste zufriedenzustellen, braucht es einiges an Planung und Vorbereitung. Und einen gut bestückten Kühlschrank.

nanzchefin. Das wurde mir irgendwann einmal zuviel, ich brauchte eine Pause. Aber nach ein paar Wochen Ferien wurde es mir langweilig. Ungefähr zu der Zeit traf ich meinen langjährigen Freund René, dem kurz zuvor die MS «Meos» zum Kauf angeboten wurde. Bei einem Glas Wein begannen wir Pläne zu schmieden, und bald schon waren war das Gastro-Schiff unser – erst zur Miete, später haben wir es dann gekauft.

Beinahe wäre das Projekt kurz darauf gescheitert. / René Schretzmann: Ja, denn kaum hat die Sommersaison 2011 begonnen, bekamen

wir den Bescheid, dass wir erst wieder auslaufen dürfen, wenn diverse Anpassungen und Änderungen gemacht würden – unter anderem brauchte es einen neuen Motor. Das war natürlich ein Schock, aber dann dachten wir: Das packen wir schon, und tatsächlich bekamen wir nach zwei arbeitsreichen Monaten die Bewilligung. Andrea Stapel: René ist zum Glück ein begnadeter Handwerker und konnte deshalb auch schwierige Aufgaben selber übernehmen. Und heute sind wir natürlich froh, dass wir uns beispielsweise jederzeit darauf verlassen können, dass der Motor anspringt. Ihr seid im Zürcher Unterland aufgewachsen und lebt auch da. Woher eure Begeisterung für Wasser und Boote? / René Schretzmann: Ich hatte mit einem Freund ein Ruderboot auf dem Greifensee buchhaltung Nebentätigkeit In den Wintermonaten oder bei schlechtem Wetter ist Andrea Stapel, ehemalige Finanzchefin, als Buchhalterin tätig. Für sie ist das eine perfekte Ergänzung, denn in diesem Bereich fällt die meiste Arbeit anfangs Jahr an, wo auf der MS «Meos» nicht viel Betrieb ist.

26 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

und war auch sonst oft an verschiedenen Seen in den Ferien. Eines Tages sass ich am Ufer, schaute auf den See und beschloss, innert zwei Jahren die Motorbootprüfung zu machen und mir ein eigenes Boot zu kaufen. Es war dann schon nach einem Jahr soweit. Andrea Stapel: Wasser hatte ich schon immer gern, aber als ich meinen 40. Geburi auf einem Boot auf dem Lago Maggiore feierte, da hat es mich richtig gepackt. Ich wollte unbedingt auch ein Boot haben. Aber natürlich habe ich damals noch nicht geahnt, dass es ein Gastro-Schiff sein würde. ▶


Andrea Stapel kümmert sich um die Gäste, während René Schretzmann am Grill Spareribs und andere Köstlichkeiten zubereitet. Natürlich fehlt auch nicht eine «Hausbar» auf Deck, wo man sich im Sommer aufhält. Im Winter wird in der gemütlichen Kabine aufgetischt.

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An get ro f fe n   Andrea Stapel & René gastrokapitäne der MS «Meos»

Schretzmann

Oben: Besonders schön ist es auf der MS «Meos» bei Sonnenuntergang. Rechts: Nebst der vielen Arbeit bleibt doch ab und zu ein bisschen Zeit für Hobbys. René Schretzmann liebt das Gleitschirmfliegen und ist ein passionierter Taucher. Andrea Stapel unterstützt mit viel Herzblut und Können einen Weinbauern bei der Pflege der Reben.

Und was macht ihr im Winter? / Der Sommerbetrieb würde zu wenig einbringen, deshalb sind wir im Winter

im Zürcher Seebecken unterwegs. In der geheizten Kabine kann man vor der «Skyline» von Zürich ein Fondue oder Tatar geniessen. Das kommt sehr gut an bei unseren Gästen, weil es halt auch etwas ganz Besonderes ist. Ausserdem haben wir noch Teilzeitjobs, denen wir nach Möglichkeit im Winter intensiver nachgehen als im Sommer.

Gab es auch schon brenzlige Situationen? / Es gehört zur Ausbildung eines Bootsführers, immer das Wetter zu beobachten.

Bauführung Nebentätigkeit Früher betrieb René Schretzmann ein Malergeschäft. Heute ist er nebst seiner Tätigkeit als Kapitän und Gastwirt auf einer Grossbaustelle als Bauführer in Teilzeit beschäftigt. Seine handwerklichen Fähigkeiten sind aber auch auf dem Schiff oft sehr nützlich.

28 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

Manchmal ändert es recht schnell, und so haben wir einmal nur ganz knapp den Hafen erreicht, bevor ein wirklich heftiges Hagelwetter niederging. Aber auch in solchen Situationen sind wir ein gutes Team und die Manöver laufen praktisch wortlos ab. Das ist wichtig für den Fall, dass Gäste an Bord sind, denn sie müssen unseren Fähigkeiten als Kapitäne ja vertrauen können.

Was ist denn das Schönste an eurem «neuen» Leben? / Jeder Tag auf dem See ist etwas Besonderes. Und es ist immer wieder schön zu beob-

achten, wie glücklich und zufrieden die Menschen hier auf unserem kleinen Schiffsbeizli sind. So haben wir beide wieder richtig Spass an unserer Arbeit. Und wir bereuen es keine Sekunde, dass wir den Schritt gewagt haben. www.ms-meos.ch


www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 29


Fer ie n a m Z ü r i c h s e e

Erholung pur

30 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch


Warum auch in die ferne schweifen?

/ Auf Entdeckungsreise gehen, gemütlich in einer lauschigen Gartenbeiz sitzen und dem Treiben auf dem See zuschauen oder an einem der vielen Grillplätze eine feine Wurst bräteln – um, an und auf dem Zürichsee können Touristen wie Einheimische die Sommerferien so richtig geniessen. / Restaurant Tracht, Rüschlikon

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Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Im Blickpunkt  Tour um den See — mit kindern unterwegs

eine heitere fotosafari mit den Zwillingen Elisha und janosch

Janosch fotografiert im Chinagarten.

/ SEESICHT-Redaktor Gebi Osterwalder erkundet zusammen mit seinen Zwillingsenkeln spannende Orte für Kinder rund um den Zürichsee. Aber Grossmami muss natürlich auch dabei sein! / Text: Gebhard Osterwalder Photos: janosch und elisha, felix aeberli

Koi im Teich beim Rundpavillon.

Der Roger, das ist der Chef von unserem Grosspapi, also der Roger hat in Thalwil ein ganz lässiges Büro. So viele tolle Computer mit so riesigen Bildschirmen in einem einzigen Raum, das haben wir noch nie gesehen. Aber leider dürfen wir sie nicht einmal anfassen. Dafür dürfen wir mit dem Flipper-

kasten spielen, der im Gang draussen steht. Während Grosspapi mit Roger etwas bespricht, machen wir dort ein paar kleine Mätchli. Allerdings rütteln wir so fest, dass die Maschine tilt macht und Roger immer wieder unter den Kasten kriechen und das Ding wieder zum Laufen bringen muss. Übrigens Elisha und ich, Janosch, sind fünf Jahre jung und gehen in den Kindergarten. Dort gehören wir noch zu den Räupli, nächstes Jahr sind wir dann richtige Sommervögel. Der Roger macht übrigens so ein Heftli, ein ganz dickes, das SEESICHT heisst (Grosspapi sagt, dass es ein edles Magazin sei) und wir sollen dafür während unserer Ferien ein paar Föteli machen (jeder von uns hat von Grossmami einen eigenen Fotoapparat geschenkt bekommen) von Orten am Zürichsee, die für Kinder besonders interessant sind. Das ist natürlich lässig, wenn wir mit den Grosseltern ein paar Ausflüge machen dürfen.

Die Zwillinge im Viereckpavillon.

Grossmami sagt, dass wir als erstes den Chinagarten bei der Blatterwiese am Zürichhorn besuchen. Schon die Fahrt mit dem Tram vom Stadelhofen zur Bellerivestrasse ist toll. Von dort sind es dann doch noch einige Schritte. Der freundliche Mann an der Kasse erklärt uns, dass der Garten ein Geschenk der chinesischen Partnerstadt Kunming sei. Erbaut wurde der Garten 1993 unter der Leitung des Zürcher Gartenbauamtes und von Handwerkern aus Kunming. Durch einen Tunnel im «Berg» – wir Buben sausen mehrmals hindurch – gelangen wir über die Zickzackbrücke zur Insel mit dem Rundpavillon und weiter durch die offene Galerie zum Viereckpavillon, wo wir uns kurz hinsetzen. Dann lockt uns der ▶ Unten am ZüriSee

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Elisha ganz nah in der Fischstube.

Logenplatz mit Seesicht.

Grrr – Janosch, beobachtet vom Grossmami.

Letzte Vorstellung im Zirkus Knie.


Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Im Blickpunkt  Tour um den See — mit kindern unterwegs

/ Und jetzt bitte recht freundlich und immer schön lächeln. / Unsere Kamera-Zwillinge mit ihren beiden «Models», zwei neugierigen Geisslein.

Teich, wo schöne orange Fische drin schwimmen. «Das sind Koi-Fische», erklärt uns Grossmami. Langsam knurrt uns der Magen, aber das Chinarestaurant ist leider geschlossen. So spazieren wir halt dem See entlang bis zum Restaurant Fischstube. Ach, ist das schön! Aber auch ganz spannend, hier auf der Terrasse. Segelschiffe, Ruderboote und grosse Motorschiffe ziehen vorbei. Und auch dem Roger würde es hier sicher gut gefallen, für ihn, der den Gerstensaft besonders liebt, gibt es einen gemütlichen Biergarten. Grossmami und Grosspapi nehmen ein Tartar mit einem Gläschen Weissen, wir Buben ziehen die feinen Fischknusperli vor. Wie wir anschliessend so gemächlich Richtung Bürkliplatz spazieren, fällt Grossmami etwas ein: «Heute ist ja die letzte Vorstellung im Zirkus Knie! Hättet ihr Lust?» Na klar! Das ist doch ein toller Abschluss eines herrlichen Tages! Den nächsten Ausflug machen wir mit unseren Eltern. Das Ziel unserer Reise liegt am linken Zürichsee-Ufer: Der gute alte Üetliberg! Auch da geniessen wir die Reise mit der Bahn, vor allem natürlich mit dem Üetlibergbähnli. Oben angekommen wird Mami ganz übermütig und beginnt – frei nach Georg Kreisler – zu singen: «Schau die Sonne ist warm und die Lüfte sind lau – gehen wir Tauben vergiften im Park …» Nein, so schlimm wird es dann doch nicht, wir füttern im Restaurant nur unseren hungrigen Papi und uns selbst, erklimmen dann den Turm, geniessen die traumhafte Aussicht, bevor wir uns an den Abstieg machen. Der Ausflug mit den Grosseltern in den Park im Grüene in Rüschlikon fällt buchstäblich ins Wasser. Zwar beginnt die Reise mit einer noch trockenen Fahrt mit der Fähre von Meilen nach Horgen. Die Fähre mit den vielen Autos ist für uns Buben natürlich höchst spannend. Kaum aber sind wir im Park angekommen beginnt es zu regnen, in Strömen, und kein Wunder – die Vorstellung im Kasperlitheater findet nicht statt. Dabei hat Grosspapi immer so davon geschwärmt, als Bub war er oft mit seinen Eltern dort und amüsierte sich jedes Mal köstlich, wenn der legendäre Adalbert Klingler dort mit dem Kasperli dem Teufel den Hintern versohlte. Dafür war es dann ein paar Tage später im Kinderzoo in Rapperswil umso schöner. ▶

Nur für Schwindelfreie: Der Üetlibergturm.

Atemberaubende Aussicht vom Turm.

oben am ZüriSee

Janosch und Elisha im Üetlibergwald.

Nix Kasperli – es regnet in Strömen.

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Das schaukelt ganz schön auf der Fähre. Gierige Geissen stürzen sich auf Elisha.

Allzeit schussbereit.

Was ist denn das? Jööö, das herzige Giräffli.

Das Leben ist ein Ponyhof.

Janosch erobert den Kinderzoo. Janosch testet die Kamera von Felix.

Die Papageienshow im Kinderzoo.

Posieren für Grossmami. Kaina, die kleine Kameldame, mit Mami.

Janosch füttert ein hungriges Tier.

Ganz toll, die Kamera von Felix. Ein nachdenklicher kleiner Seelöwe.


Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Im Blickpunkt  Tour um den See— mit kindern unterwegs

Die Seelöwenshow ist grossartig.

Elisha wirft sich für Janosch in Pose. Woran denkt wohl dieses Pferdchen?

Das schöne neue Giraffengehege.

Auch die Zebras haben ein Junges. Das kleine Lama hat Hunger.

Zum Abschied einen Blick auf den Storch.

Stilleben von Elisha. Die beiden Künstler an der Arbeit.

das Buch zum 50-jahrjubiläum

Wir freuten uns, dass wir bei dieser Gelegenheit sogar Felix kennenlernen durften, den SEESICHT-Hoffotografen! Das grosse Titelbild mit uns beiden im Schlund des Dinosauriers hat er geschossen (die andern haben alle wir gemacht, bitte schön). Also, dieser Kinderzoo ist so geil! Da kann man auf einem Ponyreiten, oder auf einem Elefanten oder einem Kamel. Dann kann man mit dem Rössliträmli fahren oder Seelöwen bewundern, wenn sie ihre Kunststücke machen. Aber dieses Mal hat uns natürlich das kleine Giräffli, das am 21. Mai auf die Welt gekommen ist, am besten gefallen. Es ist so herzig, wie es auf seinen langen wackeligen Beinen steht. Und es ist bereits 1,80 Meter gross – wie unser Grosspapi! Es heisst Kadiri, und seine Mutter Mahulena. Aber auch die kleine Kameldame Kaina, die am 2. März geboren wurde, ist so herzig, wir hätten sie am liebsten mit nach Hause genommen. 36 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

Knies Kinderzoo feiert dieses Jahr den 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat Thomas Renggli in Zusammenarbeit mit der Familie Knie und den Mitarbeitern des Zoos ein spannendes Buch geschrieben, das anfangs Juni im Fona Verlag erschienen ist. Entstanden ist eine Hommage an die faszinierende Lebenswelt des Zoos und die Geschichte der Familie Knie mit über 100 Bildern aus dem Archiv des Kinderzoos.

Thomas Renggli: «50 Jahre Knies Kinderzoo Rapperswil», Fona Verlag 2012, Fr. 29.90, im Buchhandel erhältlich.


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/ In der Schweiz sind Übernachtungen in privaten Unterkünften zu einem echten Renner geworden. Grund genug für SEESICHT, ein paar besonders schöne «Bed & Breakfast» am Zürichsee zu besuchen. /

B&B Text: Marianne Siegenthaler Photos: Felix Aeberli

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karin Sulzer Geschäftsinhaberin Ni-Mo

«Unseren Gästen bieten wir den perfekten Service, Stil und Freundlichkeit.»


Bed & Breakfast

Ferien am Zü richs e e ni-Mo —Zürich

Die charmant eingerichteten, grosszügigen Zimmer verfügen über jeglichen Komfort wie Dusche/WC, TV, WLAN und Safe und sind Nichtraucherzimmer. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstück serviert, tagsüber steht der Raum den Gästen als Lounge offen. Das Ni-Mo liegt im Zürcher Seefeld an zentraler Lage, wenige Schritte vom Bellevue entfernt.

Ni-Mo steht für Night und Morning und beherbergt in zwei übereinanderliegenden Altbauwohnungen zehn komfortable und grosszügige Gästezimmer. Jedes dieser Zimmer ist benannt nach einem Platz in Zürich, Schwarzweissfotos eben dieser Plätze schmücken die Wände, die in jedem Raum in einer anderen Farbe gehalten sind. An Wochentagen übernachten hier Business-Leute, vor allem aus Deutschland, die ihre Geschäftstermine in und um Zürich wahrnehmen. An Wochenenden sind es Touristen oder Menschen aus der Umgebung, die nach der Oper nicht mehr nach Hause fahren

wollen. Und es kommt auch vor, dass sich jemand für längere Zeit hier einquartiert, weil seine Wohnung gerade umgebaut wird. Karin Sulzer hat sich mit ihrem Bed & Breakfast einen Traum erfüllt. Auf die Idee ist sie ganz spontan gekommen, bis zur Verwirklichung steckte sie allerdings viel Geld, Arbeit und Ideen in ihr Projekt. Dabei hat sie alles so eingerichtet, dass sie sich selber als Gast wohlfühlen würde. Seit bald einem Jahr empfängt sie jetzt ihre Gäste im Seefeld, nur wenige Schritte vom Opernhaus und der Seepromenade entfernt und umgeben von Boutiquen, Cafés und Restaurants. Morgens gibt es ein reichhaltiges Frühstücksbuffet im umgebauten Ladengeschäft im Erdgeschoss. Kaffee und Tee stehen rund um die Uhr bereit.

Eigenes Bad

TV im Zimmer

NI-Mo : Finest Bed & Breakfast Zurich Lage: NI-MO befindet sich an zentraler Lage am Eingang des Seefeldquartiers, wenige Schritte von Bellevue, Bahnhof Stadelhofen, Oper und Seepromenade entfernt. preise: Einzelzimmer mit Grandlit Fr. 190.–, Doppelzimmer Fr. 230.–, Balkonzimmer Fr. 240.–, jeweils inkl. Frühstück. Alle Zimmer mit Dusche und WC sowie TV. Adresse: NI-MO, Seefeldstrasse 16, Zürich, Tel. 044 370 30 30, www.ni-mo.ch

Frühstücksbuffet

WLAN

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 39


Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Bed & Breakfast  rechtes Ufer ­—  Macartney Guesthouse, Stäfa — sunnmatt-Lodge, zumikon

Alex MaCartney: Geschäftsführer Macartney Guesthouse

«Ich habe auf meinen vielen Reisen gute Erfahrungen mit B&Bs gemacht.» Die Krise im Jahr 2008 haben viele zu spüren bekommen, so auch der freischaffende Comic-Zeichner und Illustrator Alex Macartney, dem die Aufträge ausgingen.

Was tun? Er beschloss, in seinem grossen Haus, das er von seinem Grossvater geerbt hat, ein Bed & Breakfast einzurichten. Platz ist genug da, und da er selber auf Reisen oft in B&Bs übernachtete, war er überzeugt, dass das auch hier in der Schweiz funktionieren würde. Mit viel Liebe zum Detail und heimwerkerischem Geschick richtete er die drei Zimmer im Erdgeschoss für zukünftige Gäste her, stöberte

Jedes der drei Gästezimmer hat Alex Macartney persönlich gestaltet und erinnert im Stil und Ambiente an seine englische Herkunft. Das Frühstück wird im gemütlichen Esszimmer serviert, und an schönen Tagen geniessen die Gäste den lauschigen Garten auf ihrem eigenen Sitzplatz.

in Brockenhäusern und Antiquitätenläden und verlieh so jedem Zimmer ein ganz individuelles Flair. Und bald schon konnte er die ersten Globetrotter beherbergen. «Ich bin kontaktfreudig und offen, und das ist wohl die wichtigste Voraussetzung, um ein B&B betreiben zu können», sagt der geborene Engländer, der fast seit seiner Geburt in der Schweiz lebt. Aber es steckt auch viel Arbeit dahinter. «Es muss jederzeit alles tipptopp sauber und aufgeräumt sein, das erwarten die Gäste in einem B&B genauso wie in einem Hotel.» Doch die Mühe wird nicht nur mit der Zimmermiete entschädigt, er lernt auch viele interessante Menschen kennen, erlebt mit ihnen lustige, manchmal auch traurige Begebenheiten. Aber bereut hat er seinen Entscheid von damals, sein Haus mit fremden Menschen zu teilen, niemals.

Tiere erlaubt

40 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

WLAN

Parkplatz

Gartensitzplatz

macartney guesthouse stäfa Lage: Das Guesthouse liegt inmitten eines ruhigen Wohnquartiers und ist auch gut per ÖV zu erreichen. preise: Einzelzimmer Fr. 80.– bis 120,–, Doppelzimmer Fr. 100.– bis 140.–, inkl. Frühstück, Gartenbenutzung. Adresse: Macartney Guesthouse, Laubstenstr. 33, Stäfa, Tel. 079 354 85 63 www.myguest.ch


benno müller: patron sunnmatt-Lodge

«In einem professionellen Betrieb müssen auch Kleinigkeiten stimmen.» Als Profi wusste er genau, was auf ihn zukommt, als er vor zehn Jahren ein B&B eröffnete. Der Zumiker Benno Müller besuchte nämlich die Hotelfachschule und war danach viele Jahre im Gastronomiebereich tätig. Da lag es für ihn nahe, in seinem grossen Elternhaus mit Pool und Garten einige Räume in Gästezimmer umbauen zu lassen. Viel Werbung musste er nicht machen, schnell hatte es sich herumgesprochen, dass man hier komfortabel übernachtet und ein feines Frühstück serviert bekommt. Jeden Morgen um halb sechs steht Benno Müller in der Küche, backt Brot und

Im Parterre gibt es einen Laden mit italienischen und englischen Spezialitäten, gleich daneben liegt eines der vier Gästezimmer. Im gemütlichen Wohn-/Esszimmer wird jeden Morgen ein reichhaltiges Frühstück serviert, bei schönem Wetter kann dieses auch draussen auf der Terrasse neben dem Pool genossen werden.

Gipfeli aus, bereitet Früchteteller, Käseplatten und andere Leckereien vor und verwöhnt damit seine Gäste. «Es sind oft Kleinigkeiten, die den Unterschied machen», sagt er aus Erfahrung. Nebst Geschäftsleuten logieren auch Heimweh-Zumiker, die ihre Verwandt- und Bekanntschaft wieder einmal sehen wollen, in der Sunnmatt-Lodge. Oder Menschen aus dem Ausland, die ihre zugezogenen Kinder und Enkel besuchen. Geschätzt wird auch die Nähe zur Stadt, die schnell per ÖV erreicht werden kann. Daneben betreibt Benno Müller mit seinen vier Angestellten einen Laden mit englischen und italienischen Spezialitäten. Viel Betrieb also, den Müller aber nicht missen möchte. «Mein B&B und der Laden machen mir grosse Freude und ich lerne so immer wieder wirklich tolle Leute kennen.»

Eigenes Bad

Swimmingpool

Parkplatz

Sunnmatt-Lodge zumikon Lage: Zumikon liegt nicht nur stadtnah, es bietet in nächster Umgebung auch die Möglichkeit zum Golfen, Wandern und Velofahren. preise: Je nach Zimmertyp ab Fr. 128.– inkl. Frühstück, Dusche, Lavabo, Closomat, TV, WLAN. Adresse: Sunnmatt-Lodge, Sunnmatt 4, Zumikon, Tel. 044 918 14 25 www.sunnmatt-lodge.ch

WLAN

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 41


Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Bed & Breakfast  Linkes Ufer ­—  Villa Magnolia, Richterswil — Jugi, Richterswil

Lonny Jeszenszky: Geschäftsführerin B&B villa magnolia

«Wer eine Oase sucht, der ist hier genau richtig.» Einst war die Villa Magnolia das Wohnhaus der fünfköpfigen Familie Jeszenszky. Doch

nachdem alle drei Kinder ausgezogen waren, wurde es den Eltern Lonny und Thomas etwas gar ruhig. Also beschlossen sie, aus der Villa der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts ein charmantes Zuhause für Gäste aus aller Welt zu machen. Sorgfältig wurden nach den Prinzipien der Geomantie, Feng Shui und der Farbheilkunde Haus und Garten umgestaltet. 2005 war es schliesslich so weit und die ersten Gäste kamen. Das Gastgeberpaar ist selber in aller Welt herumgereist und holt sich jetzt mit ihrem Eigenes Bad

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Fast schon ein bisschen südländisch mutet die bald 100-jährige Villa Magnolia an. Die Gäste erwartet nebst individuell gestalteten Zimmern ein üppiges Frühstück sowie ein lauschiger Garten, der gerade zu dieser Jahreszeit zum Verweilen einlädt.

B&B in Richterswil ein bisschen grosse, weite Welt nach Hause. «Natürlich ist die Betreuung der Gäste, die Pflege der Zimmer und das reichhaltige Frühstückbuffet eine aufwändige Angelegenheit», sagt die Gastgeberin, «aber die vielen tollen Feedbacks im Internet und unseren Gästebüchern freuen uns ungemein.» Zu den vier Sternen haben die Jeszenskys zudem den Travelguide Award «Most Privacy 2012» und vor zwei Jahren die Auszeichnung «Best Gardens» erhalten. Und tatsächlich ist nicht nur das Haus ein Bijou, auch der Garten ist gerade um diese Jahreszeit etwas ganz Besonderes. Viele lauschige Plätzchen laden ein zum Lesen, Relaxen, Sinnieren und Entspannen. Und dazu gönnt man sich einen Tee aus der kleinen Gästeküche mit ein paar Schokoladen-Cookies. Tiere erlaubt

Frühstücksbuffet

WLAN

villa magnolia richterswil Lage: Wenige Schritte vom See und vom Bahnhof entfernt steht die Villa Magnolia mitten im Dorfkern von Richterswil. preise: Je nach Zimmertyp ab Fr. 140.– für zwei Personen pro Nacht inkl. sehr reichhaltigem Frühstücksbuffet. Adresse: Villa Magnolia, Chrüzweg 18, Richterswil Tel. 044 784 39 64 www.villa-magnolia.ch


Daniel Walser: betriebsleiter jugendherberge

«Am Horn finden unsere Gäste ein richtiges kleines Ferienparadies – Seesicht inklusive.» Die Jugi Richterswil hat eine lange Geschichte: 1841 liess der Weinhändler Johann Jakob Blattmann auf dem Richterswiler Horn ein feudales Wohngebäude in klassizistischem Stil samt einer angrenzenden Kellerei errichten. Es folgte ein Küsnachter Sei-

denhändler, danach eine Färberei, eine Druckerei und schliesslich eine Produktionsstätte für gummierte Gewebe. 1976 schliesslich kaufte der Kanton Zürich die Landzunge. Das Interesse von verschiedener Seite war natürlich gross, doch schliesslich bekam die Jugendherberge einen Baukredit und

An wunderschöner Lage steht das feudale Landhaus, das vor über 170 Jahren ein Weinhändler errichten liess. Aber auch im Innern erinnert nichts an das einst leicht schmuddlige Image, das Jugendherbergen bis vor ein paar Jahren hatten. Wer also hier unterkommen will, sollte rechtzeitig reservieren.

konnte 1992 den Betrieb aufnehmen. Seit da kommen Jugendliche, Familien, Vereine, Schulklassen und Alleinreisende nach Richterswil, um nur eine Nacht oder auch länger in diesem kleinen Paradies zu verbringen. Der schöne Park lädt ein zum Relaxen oder Baden, und wer will, ist mit dem Zug ganz schnell in Zürich. Übernachtet wird in Zweier,- Vierer- oder Sechserzimmern, es gibt ein Frühstücksbuffet sowie auf Wunsch ein Abendessen bzw. Lunchpakete zum Mitnehmen. Wer günstig und an traumhafter Lage unterkommen will, ist hier richtig – und lernt dabei erst noch Menschen aus der Schweiz und Europa kennen. Übrigens: Jugendherbergen werden längst nicht mehr nur von Rucksacktouristen bevölkert, und auch einen Schlafsack braucht's nicht mehr, denn die Bettwäsche ist im Preis inbegriffen.

Internet-Corner

Frühstücksbuffet

Parkhaus

jugendherberge richterswil Lage: Auf dem Richterswiler Horn in parkähnlicher Umgebung mit Möglichkeit zum Flanieren, Baden, Grillieren. preise: Ab Fr. 36.– pro Nacht und Person inkl. Frühstücksbuffet, Bettwäsche und Taxen. Adresse: Jugendherberge Hornstrasse 5, Richterswil, Tel. 044 786 21 88 www.youthhostel.ch/de/ hostels/richterswil

Terrasse

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 43


Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Exklusives Camping  campingplatz fischers fritz, wollishofen — amphibien-Caravan sealander

Wollishofen: Campingplatz Fischers fritz

Campieren wie ein König – das kann man direkt am See auf dem einzigen Zürcher Zeltplatz Zelten auf dem Campingplatz hat seinen ganz besonderen Reiz: Man ist draussen an der frischen Luft, es geht locker zu und her und man lernt schnell jede Menge Leute kennen. Wenn da nur nicht der mühsame Zeltaufbau wäre, das Schlafen auf holprigem Untergrund und ganz allgemein die beengte und unkomfortable Unterkunft. Das dachte sich auch Michel Péclard, umtriebiger Pächter des Seerestaurants Fischers Fritz und innovativer «Verwalter» des gleich daneben liegenden Campingplatzes in Wollishofen, und liess diesen Frühling kurzerhand fünf edle Safari-Zelte direkt am Seeufer aufstellen. Und die haben es im wahrsten Sinn des Wortes in sich: Vom teppichbelegten Holzboden über das komfortable Doppelbett bis zum bequemen Sessel, Decken, Handtücher und einem Gartenplätzli direkt am Wasser – da fehlt es wirklich an gar nichts. Sogar das Frühstück wird auf Wunsch direkt ans Zelt serviert (Fr. 19.– pro Person). Man kann Eigener Sitzplatz

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sich hier aber auch sehr gut selber verpflegen. Der kleine Mercato gleich beim Eingang zum Camping bietet eine Fülle an Spezialitäten inkl. frischen Fischen von lokalen Produzenten an. Wer keine Lust auf selbst gebrätelte Wurst hat, der lässt sich in der Beiz gleich nebenan von Ali Sarikaya und seinem freundlichen Team verwöhnen. Sushi gibt es den ganzen Tag «solangs hät» und bei Fischers Fritz fehlt natürlich auch frischer Fisch nicht. Der kommt direkt vom hauseigenen Fischer Adrian Gerny. Dazu darf ein feiner Weisser von der gutbestückten Weinkarte nicht fehlen und wer es ganz genau wissen will, der besucht den Weinkeller (siehe SEESICHT 2/2012). Und dann geht’s zurück zum Zelt, wo einen das Plätschern des Sees in den Schlaf begleitet. Wen wundert’s, dass die Safari-Zelte gut gebucht sind? Es lohnt sich also, seinen Edel-Camping-Aufenthalt am Zürichsee rechtzeitig zu planen und zu buchen.

ÖV-Anbindung

Restaurant

Seeanstoss


Amphibien-Caravan Sealander

Der einzige Campingplatz der Stadt Zürich an traumhafter Lage direkt am See ist nur gerade 10 Bus-Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Hier kann man Safari-Zelte mieten, die mit allen Schikanen ausgerüstet sind.

safari-Zelte camping wollishofen Lage: Seestrasse 559, Zürich-Wollishofen preise: Safari-Zelt komplett

ausgerüstet: Fr. 150.– für zwei Personen pro Nacht. Safari-Zelt mit Feldbett und Decke: Fr. 45.– pro Person und Nacht. Reservation:

Tel. 044 482 16 12 oder per Mail an reception@fischers-fritz.ch (Ganzjährig geöffnet) www.fischers-fritz.ch

Einfach mit dem Auto an einen schönen See fahren und dort einen romantischen Sonnenuntergang auf dem Wasser geniessen: Mit dem Sealander kein Problem.

Einer für beides: Das Wohnwagen-Boot Davon haben viele geträumt: Mit dem Amphibien-Caravan Sealander endet die Campingtour nicht am Seeufer, sondern kann mühelos auf dem Wasser fortgesetzt werden. Denn der innovative Schwimm-Caravan aus Deutschland ist nicht nur als gezogener Wohnanhänger auf der Strasse einsetzbar, sondern wird mittels Aussenbordmotor auch eigenständig auf dem Wasser bewegt. Der Motor bezieht den Strom dafür von einem Akkumulator, der auch für die Stromversorgung des Innenraums genutzt und während der Fahrt mittels Ladekabel durch das Zugfahrzeug aufgeladen werden kann. Wie funktioniert der Schwimm-Caravan? Der Formkörper des Caravans – also das Gehäuse, wenn man so will – wird wie im Bootsbau aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Dieses Gehäuse wird dann mit einem wasserdichten Fahrwerk verbunden. So kann der Sealander auf dem Land wie ein Wohnwagen gezogen und bei Bedarf ohne Trailer oder Slipanlage wie ein Boot zu Wasser gelassen werden. Braucht es dazu irgendwelche Bewilligungen? Gemäss Auskunft der Schifffahrtskontrolle sind auf Schweizer Gewässer nur Schiffe zugelassen, die bestimmte Richtlinien erfüllen. Also vor dem Kauf besser nachfragen.

Fakten technische Daten:

Länge 389 cm, Höhe 185 cm, Breite 160 cm, Bettenmasse 156x200 cm, Gewicht ca. 380 kg preis: ca. Fr. 24'900.– info : Sealander GmbH, Muhliusstrasse 22, D-Kiel, Tel. +49 431 160 700 81 www.sealander.de

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Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Faszinierende Seesicht — TouristenUmfrage

Vielfalt

Jacqueline Meyer-Donaher Von Boston, USA

das gefällt den Besuchern am Zürichsee

«Man sieht keine Armut in den Strassen.»

/ Die Familie der Amerikanerin hat ein Haus in Rapperswil, deshalb reist sie öfter an den Zürichsee. Diesmal für 10 Tage. Jacqueline Meyer-Donaher schwärmt vom Essen. Sie habe alles gern hier. Der Lebensstandard sei definitiv höher hier als in ihrer Heimat und die Leute würden nicht so gestresst wirken. /

interviews und Photos: petra schanz

Für einmal sind es nicht Schokolade, Uhren, Käse und Berge. Wenn Touristen von der Zürichsee-Region erzählen, dann fehlen die typischen Schweizer Klischees. Vielmehr schwärmen ausländische wie einheimi-

sche Touristen von der Weite, dem See, von Fussgängerzonen, Eglifilets und überhaupt dem feinen Essen, von der abwechslungsreichen Landschaft, dem kulturellen Angebot, dem gut funktionierenden öffentlichen Verkehr und der Sicherheit. Kurz – sie loben die Infrastruktur und die natürliche Schönheit der Region, die nicht nur Touristen, sondern auch zahlreiche Wohnraumsuchende anziehen. Die meisten könnten sich auch vorstellen sogar hier zu wohnen. Logiernächte am zürichsee 2011 Schweiz

184  510

Deutschland

84 408

Frankreich

8 601

Italien

9 427

Österreich

10 132

UK/England

12 759

Niederlande

5 957

USA

9 757

Übrige Länder Gesamttotal

66 668 392 219

Mit Abstand am meisten Touristen hier am Zürichsee kommen aus Deutschland. Das dürfte auch damit zusammenhängen, dass viele Deutsche hier leben, die von ihrer Verwandtschaft besucht werden.

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Paula Dunn Von Boston, USA

«Ich liebe Eglifilets.»

/ B erge und Seen, Städte und Natur – Paula Dunn fasziniert die Vielfalt am Zürichsee. Teuer findet sie es hier, aber es sei sauberer und sicherer als in ihrer Heimat. Zudem finde hier so viel Kultur statt, das gefalle ihr. Sie ist zum zweiten Mal in der Region Zürichsee und wird wieder kommen – schon wegen des Essens. /


Martha Flach Von Gossau SG

Willi und Elisabeth Scheitz von Wien, Österreich

«Das nächste Mal kommen wir im Sommer.»

/ Das Ehepaar aus Österreich plant schon die nächste Reise. Dann soll es mehr in die Berge gehen. Diesmal sind sie auf einer 14-tägigen Schweiz-Reise für drei Tage in Zürich und machen auch einen Ausflug nach Rapperswil. Die historischen Zentren und die Landschaft haben es ihnen besonders angetan. /

«Auf dem Schiff von Zürich bis Rapperswil – da geniess ich mein Leben.»

/M artha Flach schwärmt nur so von der Zürichsee-Region. Weil ihr Bruder in Rapperswil wohnt, kennt sie sie gut. Diesmal ist sie aber mit ihrer Wandergruppe für eine Stadtführung hier. Und sie kommt bestimmt wieder. /

Paul Steiner von Muri AG

«Hier kennt mich niemand.»

/ Wenn er einen Tag frei hat und seine Ruhe will, dann zieht es Paul Steiner an den Zürichsee. Die Weite, die sich durch den See ergebe, fehle in Muri. Zudem ist er geschichtlich interessiert und schaut sich gern historische Gebäude an. Er könnte sich auch vorstellen hier zu wohnen, doch vorerst wird er als Tourist wiederkommen. /

Jen Burttram Von South Carolina, USA

«Die Fussgängerzone an der Bahnhofstrasse finde ich toll.» / Jen Burttram ist schon zum dritten Mal hier. Sie schätzt den gut funktionierenden öffentlichen Verkehr, dass man auch mal zu Fuss irgendwo hin gehen und so gut Tagesausflüge machen könne. Sie würde gern hier wohnen – wenn sie es sich leisten könnte, sagt sie und lacht. /

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Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Eingekehrt  Restaurant Herrlich — Feldmeilen

«Dienen ist meine Leidenschaft» / Er ist gelernter Koch, arbeitete als Restaurantmanager, Chef de Service und Sommelier, hatte eine eigene Weinhandlung und ist seit Anfang April der neue Patron im Restaurant Herrlich in Feldmeilen: Thomas Schneider. SEESICHT hat sich von ihm und seinem Team verwöhnen lassen. /

Text: Madeleine Gauthier photos: Felix Aeberli

Buben wollen entweder Pilot, Fussballer oder Lokomotivführer werden. Nicht so Thomas Schneider, Patron im Restaurant Herrlich in Feldmeilen. Für ihn war schon früh klar: Ich will Koch werden. «Als Kind verdiente ich mir mein Sackgeld bei einem Ge-

müsehändler, der Restaurants belieferte. Dadurch bekam ich Einblick in die Profiküchen, wo all die vielen weiss gekleideten Köche und Küchenhilfen fleissig am Schnetzeln, Köcheln und Brutzeln waren – ich war tief beeindruckt.» Auf die Kochlehre folgten verschiedenste Anstellungen in Gastrobetrieben, eine eigene Vinothek und ein Saisonvertrag als Sommelier auf einem Kreuzfahrtschiff. Vorläufig letzte Station in der Karriere von Thomas Schneider ist das Restaurant Herrlich gleich beim Kreisel in Feldmeilen. ▶ Die weiss getünchte, rustikale Holzbalkendecke verleiht dem Restaurant ein gemütliches Ambiente. Wer will, geniesst vor dem Essen einen Apéro an der Bar. Und im Sommer lassen es sich die Gäste unter grossen Sonnenschirmen auf der Terrasse schmecken.

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Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Eingekehrt  Restaurant Herrlich — Feldmeilen

Jeden Tag gibt es drei Tagesmenüs wie zum Beispiel das Duo von Zander und Loup de mer auf Zitronennüdeli (rechts). Abends isst man à la carte: Kalbskotelett an Morchelrahmsauce (oben).

«Als mir die Chance geboten wurde, hier als Patron mit sehr viel Freiraum etwas aufzubauen, habe ich keine Sekunde gezögert.» Sein Konzept: Schweizer und mediterrane Küche mit frischen, wenn möglich regionalen Produkten – und das zu einem guten Preis. So gibt es hier mittags

Philosophie

Eine feine Küche mit marktfrischen Produkten zu einem fairen Preis Chef Thomas Schneider ist gelernter Koch, Gastronomiefachmann und Sommelier und hat schon in zahlreichen Gastrobetrieben sowie als Weinhändler mit eigener Vinothek gearbeitet. Eine Zeitlang wirkte er als Sommelier auf einem Kreuzfahrtschiff. Seine bis anhin letzte Station war der Zeughaus-Keller in Zürich.

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vier Menüs, jeweils eines davon vegetarisch und eines mit Fisch, und das bereits ab Fr. 18.50. Kein Wunder, findet sich über Mittag vom Handwerker über die Sekretärin bis zum Geschäftsleiter eine bunte Gästeschar zu einem feinen Essen ein und geniesst die Mittagspause in der gemütlichen Gaststube unter altem weiss lasierten Holzgebälk – Seesicht inklusive. Vor dem Hauptgang wird heute vom freundlichen und flinken Kellner wahlweise ein frischer Blattsalat oder eine Suppe aus Pfälzer Rüebli serviert, die schön cremig und voller Geschmack ist. Danach folgt ein Duo von Zander und Loup de mer auf Zitronen-Nüdeli, dazu gemischtes Gemüse. Der Teller ist hübsch angerichtet mit Cherry-Tomätchen, Kräutern und einem Scampi. Der Fisch ist genau richtig gar und das feine Zitronenaroma der Nudeln passt perfekt dazu (Fr. 22.50). Auf dem Tagesmenü findet man immer auch eine Weinempfehlung, beispielsweise einen Riesling-Silvaner vom Weingut Hasenhalde, Feldmeilen (Fr. 7.– den Deziliter). Die Portionen sind reichlich, trotzdem sollte man sich das Tagesdessert (Fr. 4.50) nicht entgehen lassen. Beispielsweise ein wunderbar zartes Schoggimousse mit Früchten, fein garniert mit Mandelblättchen. Abends geht es etwas gediegener zu und her. «Wer abends auswärts essen geht, nimmt sich dafür gerne Zeit und geniesst ein gepflegtes Ambiente», weiss Thomas Schneider aus Erfahrung. Die Tische sind stilvoll weiss gedeckt, der Gast wählt aus der


Abendkarte. Hier setzt der Patron auf Klassiker wie Carpaccio mit Rucola, Olivenöl und Parmesanspänen zur Vorspeise (Fr. 18.90 bzw. Fr. 35.–), gefolgt unter anderem von Cordon bleu vom Kalb mit Frühlingsgemüse und Bratkartoffeln (Fr. 36.–). Für Vegetarier gibt es ebenfalls eine schöne Auswahl, beispielsweise einen sämigen Risotto, verfeinert mit Safran an Alpkäse (Fr. 28.–). Und: Bei den meisten Gerichten wird auf Wunsch auch nur eine halbe Portion serviert. «Manchen Menschen ist eine ganze Portion einfach zu viel, aber wer lässt gerne einen halbvollen Teller stehen? Die Möglichkeit, eine kleinere Portion zu bestellen, wird deshalb gerne genutzt», sagt Thomas Schneider. Als Sommelier und ehemaliger Vinothekbesitzer ist ihm natürlich auch an einer Auswahl schöner, aber bezahlbarer Weine gelegen. Die Weinkarte ist reich bestückt mit feinen Tropfen aus aller Welt, aber natürlich auch aus der Schweiz und der Region. Der Patron steht gerne beratend zur Seite, wie er es sich auch nicht nehmen lässt, seine Gäste zu begrüssen und zu verabschieden. Da kommt man gerne wieder – erst recht, wenn man bei schönem Wetter auf der lauschigen Terrasse draussen sitzen kann. Restaurant Herrlich General-Wille-Strasse 108, Feldmeilen, Tel. 044 923 53 70, www.restaurant-herrlich.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9–23 Uhr, Sa 18–23 Uhr, Reservationen für den selben Tag ab 12 Uhr bitte nicht per Mail, sondern telefonisch.

Thomas Schneiders Wein-Tipp

Weiss: Räuschling, 2011 AOC Höcklistein Weingut am Zürichsee: Wirkt im Gaumen erfrischend mit anhaltendem Abgang. Rot: Blauburgunder 2011 AOC Höcklistein Weingut am Zürichsee: Wunderbarer Blauburgunder mit einem nachhaltigen, angenehmen Abgang.

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OUTDOOR CREATION PATIO Trading GmbH Outdoor Creation Seestrasse 94 8942 Oberrieden T 044 770 38 00 www.patiotrading.ch Als Komplettanbieter für den Aussenbereich gestaltet Patio in enger Zusammenarbeit mit den Kunden die Aussenwelt. Von Gartenmöbel über Sonnenschirme bis hin zu Terrassenheizungen, Feuerobjekte, Terrassendielen, Outdoorküchen und formschöne Cheminées und Grills. Patio bietet Ihnen ein gute Übersicht über aktuelle und kommende Trends der führenden Marken wie Ego Paris, Gloster, Manutti, Rausch, Royal Botania, Roda und viele andere mehr. Die Ausstellung ist 365 Tage im Jahr für Sie geöffnet. Surf von Royal Botania Tisch und Stühle von Gloster

Sonnenschirm von Tuuci

Nomad von Gloster


Seerestaurants

Ferien am Zü richs e e linkes Ufer —  Restaurant Acqua, Zürich

/ Direkt am See sitzen, etwas Kühles trinken und dem Treiben auf dem Wasser zuschauen – das sind Sommerferien pur. SEESICHT hat die Restaurants mit lauschigen Gärten und schönen Terrassen mit Seeanstoss besucht. / Text: karin aeschlimann  photos: Felix Aeberli

zürich: Restaurant acqua

Original Schweizer Küche, über dem Wasser serviert Wie ein verschachtelter Berg erhebt sich das Acqua neben dem Yachthafen Enge: Das Restaurant am Zürcher Mythenquai liegt nicht bloss am, sondern direkt auf dem Wasser. Mehr

/ Hier direkt am Zürichsee ist sogar das Arbeiten fast wie im Paradies. / Die Zürcherin Magda Huwyler arbeitet seit über zwei Jahren im Seerestaurant Acqua.

als 60 in den Seegrund gerammte Pfähle tragen die Plattform, auf der es 1959 für die Schweizerische Gartenbau-Ausstellung gebaut wurde. Der Blick von der oberen Terrasse ist fantastisch: Man sieht vom Bellevue bis in die Glarner Alpen, dazu rascheln die Blätter von grossen Palmen und Olivenbäumen leise im Wind. Die Küche ist allerdings mehr schweizerisch als mediterran: Der neue Geschäftsführer Nils Betschart hat im vergangenen halben Jahr die Speisekarte reduziert – zugunsten der Qualität. Die acht Acqua-Köche bereiten alles frisch aus Produkten zu, die so schweizerisch wie möglich sind. Die Teigwaren kommen aus Thalwil und das Kalbfleisch aus dem Puschlav. Über den Mittag gibt's verschiedene Menüs (Fr. 19.50 bis 24.–, mit Salat oder Suppe), die auf der 160-plätzigen unteren Terrasse serviert werden. Es geht schnell, obwohl an schönen Tagen bis zu 320 Mittagessen die Küche verlassen. Das schätzen die Geschäftsleute aus den vielen umliegenden Firmen, aber auch Touristen – sie kommen so oft ins Acqua, dass sogar die Speisekarte zweisprachig in Deutsch und Englisch gehalten ist. ▶  Öffnungszeiten und Infos siehe Seite 63

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Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Seerestaurants  Linkes Ufer Ufer — Restaurant meilibach, au — Restaurant tracht, rüschlikon

Im Garten des Meilibach hat sich kaum etwas verändert – was von den Gästen sehr geschätzt wird.

Au: Restaurant Meilibach

Unkompliziert und gemütlich – so wie es schon immer war Im Seerestaurant Meilibach in der Au scheint die Zeit stehengeblieben zu sein: Wer modischen Schnickschnack sucht, ist hier fehl am Platz. Unter zwei grossen Platanen und vielen bunten Eptinger-, Pepita- und Rivella-Schirmen gruppieren sich seit eh und je rote Gartenstühle an roten Tischen, Modell «Schaffner Säntis». Das Publikum ist ganz und gar un-szenig und

/ Einige unserer Gäste kennen wir schon seit etlichen Jahren. / Marika Gisler-Kägi steht am Herd, während Gatte Dani Gisler sich um die meist sehr zahlreichen Gäste kümmert.

setzt sich zusammen aus Spaziergängern, Familien, Velofahrern und Böötlern. Auch die Speisekarte in Form eines bedruckten Tischsets ist seit vielen Jahren unverändert. Der Tagesteller ist immer das «Knusperfischli mit kleiner Salatgarnitur, Kartoffeln und Kräutermayonnaise» – und er schmeckt auch immer gleich gut. An heissen Tagen perfekt ist der Chefsalat, bestehend aus Trutenknusperli, grünem, Kartoffel- und Tomatensalat, Cole Slaw und Kräutermayonnaise. Am Herd steht Marika Gisler-Kägi. Sie hat in fünfter Kägi-Generation das Restaurant von ihrem Vater Peter übernommen und führt es gemeinsam mit Gatte Dani Gisler, der für den Service verantwortlich ist. In Schönwetterperioden flitzt er, immer im Gilet und mit buntem Hemd, praktisch nonstop zwischen den Tischen herum, denn das Meilibach ist im Sommer sieben Tage die Woche offen. Die Chancen, dass es das Meilibach auch in zwanzig Jahren noch gibt, stehen gut: Die sechste Generation in Form der Söhne Marc, 20, und Donat, 17, lernen Koch und Servicefachangestellter. Ein Geheimtipp sind Marika Gislers knusprige Mandelgipfel, die vor allem von Wassersportlern als Kraftnahrung zum Mitnehmen sehr geschätzt werden: «Das sind nicht so luftige Industriedinger», schmunzelt Dani Gisler, «die sind richtig schwer mit viel Füllung drin». ▶  Öffnungszeiten und Infos siehe Seite 63

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Ob gemütlich in der Lounge oder auf der Terrasse: Näher ans Wasser geht gar nicht (siehe auch Einstiegsbild auf Seite 30/31).

Rüschlikon: Restaurant Tracht

Ferienstimmung tanken direkt am Wasser Lage, Lage, Lage: Was für jede Immobilie ein wichtiges Kriterium ist, ist es erst recht für ein Restaurant am See. Und da erhält die Tracht in Rüschlikon sicher die Höchstpunktzahl. Neben der öffentlichen Badi Rüschlikon gelegen, umgeben von viel Grün, punktet sie mit Sommerfeeling pur. Wer im hinteren

Teil der Terrasse sitzt, hat sogar den Sprungturm der Badeanstalt vor der Nase und kann für die in den See hüpfenden Kinder Haltungsnoten verteilen. «Das hier ist das Nonplusultra», findet auch Chefkoch und Pächter Peter Saba: Der gebürtige Bündner führt das im Eigentum der Gemeinde Rüschlikon stehende Lokal gemeinsam mit seiner Frau Zita seit Juni 2011. Vorher kochte er zehn Jahre in der Krone Adliswil und hatte dort 13 Gault-Millau-Punkte geholt. Indes: Die Tracht ist kein abgehobenes Gourmetlokal. Unter dem orange-gelben Terrassen-Stoffdach und den grossen Sonnenschirmen sitzen Ausflügler, Familien mit Kindern, ältere Paare, aber auch Geschäftsleute, die über Mittag rasch etwas Gutes zu sich nehmen und Ferienstimmung tanken wollen (Menu Fr. 24.– bis 29.– mit Salat oder Suppe). Abends ist die Karte etwas gehobener, aber die Stimmung bleibt locker und warm ist es, dank an der Decke montierten Wärmestrahlern, bis weit in den Herbst hinein. Aus der Küche kommen neben einer grossen Auswahl an Vorspeisen auch einige thailändische Gerichte – und die vermutlich besten Fischknusperli, die in einer Badeanstalt am Zürichsee verkauft werden. Zita Saba führt nämlich den Badi-Kiosk des Seebads Rüschlikon und bezieht sowohl Pommes als auch Chicken Nuggets und eben die Fischknusperli direkt von der preisgekrönten Küche ihres Mannes. ▶  Öffnungszeiten und Infos siehe Seite 63

/ Die Tracht ist für mich das Nonplusultra, nicht nur, was die hervorragende Lage anbelangt. / Chefkoch und Pächter Peter Saba führt die Tracht seit rund einem Jahr.

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Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Seerestaurants  Linkes Ufer Ufer — Restaurant l'o, horgen

Auf der Seeterrasse wird frische und immer wieder neu interpretierte Küche serviert.

Horgen: restaurant L'o

Ein Hauch von Côte d'Azur direkt am Zürichsee Der Name des Horgener Restaurant L'O erinnert nicht zufällig ans Wasser, das «eau». Hier, in einer ehemaligen Gerberei, sitzen die Gäste so nah beim und über dem Zürichsee wie selten. Das L'O gilt zudem als eine der coolsten Ad-

/ Das L'O soll eine Oase der Ruhe, Entspannung und des Genusses sein. / Von links: Adreas D. Bopp (Betreiber), Andreas Schwerdtfeger (Küchenchef), Martin Hudec (Geschäftsführer)

ressen am linken Seeufer: Die Fusionküche hat urbanes Flair, die Ausstattung des Lokals verfügt über jenen Mix aus kühler Innenarchitektur und kuschligem Loungefeeling, der auch in Ascona oder St. Moritz zu finden ist. Dabei haben die Gäste die Wahl: Das L'O bietet mit der Seeterrasse und dem Restaurant einen edlen und mit dem Seegarten einen eher bodenständigen Teil. Der Seegarten sei eine klassische Gartenwirtschaft, sagt Andreas Bopp, der Betreiber des Lokals. Offen ist an schönen Tagen, zu essen gibt es querbeet. Vieles kommt vom Grill, aber es gibt auch Sommersalate oder Delikatess-Fleischkäse. Dazu trinkt man ein Cüpli, ein Turbinenbräu oder einen Arizona Ice Tea. Für gehobenere Genüsse besucht man die Seeterrasse. Hier wird grösster Wert gelegt auf eine frische und immer wieder neu interpretierte Küche und die perfekte Präsentation der Speisen. Eine gewisse Bekanntheit erlangte das L'O, als Andreas Bopp vor einigen Jahren die Parole «abends ab 8 Jahren» herausgab, was bedeutet, dass herumwuselnde Kleinkinder beim Dinner nichts zu suchen haben – das Restaurant soll Oase der Entspannung, der Ruhe und des Genusses sein, ganz konsequent. Und geht dann die Sonne über der Stadt unter, fühlt man sich wie an der Côte d'Azur; wenn es eindunkelt, werden Fackeln entzündet. ▶  Öffnungszeiten und Infos siehe Seite 63

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Pick Ups  Linkes Ufer — Weitere empfehlenswerte restaurants

Thalwil: Portofino viva italia Italienische Küche

(Pizza, Gnocchi, Spaghetti, Penne, Tortellini etc.) und ebensolches Ambiente auf der Terrasse direkt am See. Für Essen und Getränke gibt es zudem einen Hauslieferdienst. Montag geschlossen.

Zürich-wollishofen: Seerose über dem Wasser 250 Sitzplätze unter gelben und weissen Schirmen auf der Terrasse, dazu 180 Plätze in den beiden Bars. Auf der Karte: Fisch- und Fleischgerichte, Thai-Menüs. Täglich von 9–24 Uhr geöffnet.

Seestrasse 100, 044 720 32 40 www.portofino.ch

Seestrasse 493, 044 481 63 83 www.seerose.dinning.ch Oberrieden: Key west auf dem Steg Mediterran-asiatisch-schweizerische Küche auf Terrasse bzw. Wintergarten. Serviert wird auch auf dem Bootssteg mit 8–10 Anlegeplätzen. Täglich 11–24 Uhr geöffnet.

Kilchberg: Chez fritz mediterran Terrasse mit Aussenbar und Lounge. Mediterrane Speisekarte. Reichhaltige Nachmittagskarte. 2–3 öffentliche Bootsplätze zuvorderst am Steg. Täglich 11–24 Uhr geöffnet.

Seestrasse 31, 044 720 05 04 www.keywest-zuerich.ch

Geheimtipp!

Thalwil: Alexander unter palmen Reichhaltiges Frühstückbuffet, provenzalische und Schweizer Küche. Palmen und viel Grün sowie ein Dutzend eigene Bootsanlegeplätze. Restaurant ab 6.30 Uhr, Terrasse ab 8 Uhr geöffnet.

Seestrasse 182, 043 388 38 38 www.alexander-am-zuerichsee.ch

Seestrasse 195 b, 044 715 25 15 www.www.chezfritz.dinning.ch

Horgen: Imperiale

Wädenswil: Engel & MS «Glärnisch»

mit Bootsplätzen Captain's Lounge (gedeckter Teil) und Gartenrestaurant mit Holzkohlegrill. Sommerraclette mit Tischöfeli. 7 eigene Bootsplätze. Partyschiff MS «Mönchhof» für 12 Personen. Täglich 10–24 Uhr geöffnet.

Jardin séparé Traditionelle und mediterrane Feinschmeckerküche wird nicht nur in der Gaststube serviert (siehe SEESICHT 1/09), sondern auf Anmeldung auch in ganz privatem Rahmen auf einem lauschigen Fleckchen Wiese direkt am Seeufer. Sonntag geschlossen (aber geöffnet für Gesellschaften).

lauschig Auf dem Seeplatz sitzt man entweder unter Bäumen im Chies und geniesst die Spezialität «Engel Pfefferspiess», oder macht es sich auf der MS «Glärnisch» bequem. Die ist dort fest verankert und bietet abwechslungsreiche Kulinarik.

Seestrasse 34, 044 715 50 09 www.moenchhof-am-see.ch

Hirsackerstr. 46, 044 726 27 72, www.imperiale-horgen.ch

«Glärnisch»: 044 780 16 66 www.msglaernisch.ch

Kilchberg: Mönchhof am See

Seeplatz Engel: 044 780 00 11 www.engel-waedenswil.ch

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Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Seerestaurants  Rechtes Ufer — Restaurant Sonne, Küsnacht — Restaurant Löwen, Meilen

Im Sonnengarten gleich neben der Anlegestelle Küsnacht legt ein Kursschiff nach dem anderen an.

Küsnacht: Restaurant Sonne

Selbstbedienung bei viel Kursschiffverkehr Der Sonnengarten gehört zum Romantik Hotel Sonne, einem grossen Betrieb mit mehreren Gaststuben. Das merkt man: Hier werden viele Menschen sehr professionell verpflegt, manchmal sind im Garten bis zu vier Köche am Werk. Rush-

/ Wenn ich etwas Feines entdecke, biete ich es auch den Gästen an. / Wirt René Grüter lässt sich auch nach zehn Jahren immer wieder Neues einfallen.

hour ist jeweils kurz vor und nach der vollen Stunde, wenn in Küsnacht die Schiffe anlegen – vom Dampfschiff bis zur kleinen MS «Bachtel». Kurzzeitige Staus vor dem Salatbuffet sind möglich. Auch nach zehn Jahren in der Sonne ist das Engagement des Wirteehepaars Catherine Julen und René Grüter spürbar. So gibt es immer wieder Neuerungen. Die «goldprämierte Glarner Huuswurst» von der Metzgerei Menzi im glarnerischen Mitlödi zum kalt Essen etwa steht erst seit kurzem auf der Speisekarte. René Grüter hatte von der Wurst in der Zeitung gelesen, probierte sie, fand sie toll und wollte sie deshalb seinen Gästen nicht vorenthalten. Abgesehen davon bietet der Sonnengarten unter Platanen und Kastanien alles, worauf man im Sommer Appetit haben könnte, vom Rauchlachsteller über das halbe Güggeli bis hin zu Wok-Gerichten und Flammkuchen. Dass im Garten Selbstbedienung ist, geht auf einen Personalaufstand in den Fünfzigerjahren zurück, wie Catherine Julen erzählt. Die Serviertöchter waren es leid, jeden Tag stundenlang auf dem Kiesboden hin- und herzulaufen – für das Personal ist das sehr anstrengend und schwierig. Sie streikten, aber statt dass umgebaut wurde, änderte man das Konzept: Nun mussten sich die Gäste ihr Essen selber holen. Indes: Wer sich lieber bedienen lassen möchte, kann im hinteren Teil des Gartens im Restaurant Sonnengalerie gepflegt im Schatten à la carte essen – ohne Kiesboden, dafür mit Tischtuch. ▶  Öffnungszeiten und Infos siehe Seite 63

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An richtig heissen Sommertagen ist man hier im Leuegärtli bei der Haab gut aufgehoben.

Meilen: leuegärtli

Essen und trinken unterm schattigen Blätterdach Das Leuegärtli ist eine Meilener Institution: Hier sitzt Krethi und Plethi an schönen Tagen an Holztischen direkt an der Haab, einem kleinen Hafen, in dem schmale Privatboote schaukeln. Unter dem dichten dunkelgrünen Blätterdach, das von al-

/ Drinnen oder draussen? Nur das Wetter entscheidet. / Leue-Wirt Marcel Bussmann hofft nach dem wechselhaften Frühling auf einen schönen, warmen Sommer.

ten Kastanienbäumen gebildet wird, ist es auch im Hochsommer um einiges kühler als unter einem profanen Sonnenschirm. Und ist es einmal zu kühl, werden sogar warme Jacken mit Löwen-Logo an die Gäste verteilt. Neu gibt es ab dieser Saison nicht nur Lunch sowie Abendessen à la carte, sondern auch zwischendurch etwas zu beissen: Jederzeit bedienen kann man sich am grossen Salatbuffet, und Würste vom Grill sowie Fischknusperli sind ebenfalls durchgehend zu haben. In der winzigen Küche direkt am See arbeiten zwei Köche, die zu den Hauptessenszeiten ganze Menüs auf die Teller zaubern. Auf der Weinkarte stehen, gut zur Hälfte Meilener Weine der preisgekrönten Winzer Schwarzenbach und Schneider. Einziges Problem für das Wirtepaar Lisa und Marcel Bussmann ist der Wetterbericht. «Wir müssen uns jeweils früh entscheiden, ob wir drinnen, also im Restaurant Löwen bergseits der Seestrasse, oder draussen im Gärtli auftischen.» Anderthalb Stunden dauert es, bis am See alles für die Gäste bereit ist, und weitere anderthalb Stunden, bis alles aufgeräumt ist. Deshalb trifft man ab und zu bei strahlendem Sonnenschein auf zusammengeklappte Tische. «Anrufen und fragen, ob das Gärtli offen ist», empfiehlt Marcel Bussmann im Zweifelsfall. Übrigens, neben «tout Meilen» trifft man hier auch gelegentlich einen echten Promi wie Sandra Studer, Stefan Klapproth, Stefan Gubser und sogar Ueli Maurer. ▶  Öffnungszeiten und Infos siehe Seite 63

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Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Seerestaurants  Rechtes Ufer — Restaurant SchützenHaus, Stäfa

Kein Garten, keine Terrasse, dafür Eglifilets à la mode du chef und Hafenfeeling im traditionellen Schützenhaus.

Stäfa: Restaurant Schützenhaus

Restaurant mit Charme und langer Geschichte Das Stäfner Restaurant Schützenhaus kann weder mit einem üppigen Garten aufwarten noch mit einer grandiosen Terrasse punkten, dafür bietet das historische Haus an der Ötiker Haab Oleander in Töpfen und Service in drei Himmelsrichtungen:

U-förmig rund ums Gebäude angeordnet sind Tische für jedes Bedürfnis. Rapperswilerseits sitzt man windgeschützt in der Pergola, südlich haben die Gäste den See und die Schiffanlegestelle vor der Nase, und zürichseits lassen sich die letzten warmen abendlichen Sonnenstrahlen an der Hausmauer bis tief in den Herbst hinein einfangen. Die Geschichte des Restaurants geht zurück bis ins Jahr 1832. Damals wurde das Schützenhaus als Schiessstand erbaut, von dem aus man flach übers Wasser Richtung Rapperswil zielte. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Schiessbetrieb mitten im Dorf zu gefährlich, und aus dem Schiessstand machte man eine einfache Gaststube. Vor genau 100 Jahren kam die heutige Besitzerfamilie ins Spiel. 1912 wurde die «Schützenstube» von Agnes Beetz-Schraner übernommen. Auf sie folgte ihre Schwiegertochter Marta Beetz, dann kamen Martas Sohn Hans mit Gattin Regula Beetz, und heute wird das Restaurant von Helen und Patrick Beetz geführt. Auch sonst werden im Schützenhaus Traditionen gepflegt: Auf der Speisekarte finden sich seit vielen Jahren in erster Linie Fischgerichte, so zum Beispiel gebratene Egli an einer Kräuterbutterrahmsauce. Die fünfte Generation steht übrigens auch schon am Start, wie Patrick Beetz stolz erzählt: «Unsere Tochter Anna-Maureen ist zwar erst dreijährig, aber sie geht liebend gerne mit Blöckli und Stift bei den Gästen vorbei und fragt, was sie essen möchten.» ▶  Öffnungszeiten und Infos siehe Seite 63

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Pick Ups  Rechtes Ufer — Weitere empfehlenswerte restaurants

Obermeilen: Hirschen sterneküche Das Restaurant im 1. Stock mit Terrasse hat 12 Gault-Millau-Punkte. Schnelle Gerichte durchgehend erhältlich in der Taverne mit hübschem Vorgarten. Sonntagabend und Montag geschlossen.

Zürich: Pumpstation bier und wurst Im Stil eines bayerischen Biergartens. Es gibt Würste und Fleisch vom Grill, Beilagen und Salate. Perfekter Platz, um den «Catwalk» am Utoquai zu beobachten. Bei Regen geschlossen.

Utoquai 10, 044 260 96 69 www.pumpstation.ch

Männedorf: café-Bistro schiffssteg klein, aber fein In der winzigen Küche des ehemaligen Wartehäuschens entstehen feine Gerichte und selbstgemachte Kuchen. 3 öffentliche Hafenplätze. Bei schönem Wetter ab 10 Uhr, Sa und So ab 9.15 Uhr geöffnet.

Seestrasse 856, 044 925 05 00 www.hirschen-meilen.ch

Schiffstation, 079 418 24 23

/ Unsere Tochter geht jetzt schon zu den Gästen und fragt nach ihren Wünschen. / Patronfamilie Beetz

Zürich: Lakeside

Uerikon: Seehof

sushi am see Jeweils Montagabend im Restaurant und auf der Terrasse Sushibuffet à discrétion für Fr. 69.–. Fünf öffentliche Bootsanlegeplätze. Täglich geöffnet, Selbstbedienungsrestaurant nur bei schönem Wetter.

kinderfreundlich Fisch immer frisch ab Fang. Kinderspielplatz mit Rutschbahn, Schaukel und Spielgeräten für die ganz Kleinen. Eigener Steg mit 5 Anlegeplätzen. Mo und Di geschlossen.

Bellerivestr. 170, 044 385 86 00 www.lake-side.ch

Seestrasse 248, 044 926 12 19 www.restaurant-seehof.ch

Zürichhorn: Fischstube

Herrliberg: see-/Strandhaus

Stäfa: Villa Sunneschy

panoramablick Von der Seeterrasse aus prächtige Aussicht auf Zürich bis zu den Glarner Alpen. Auf der Karte hauptsächlich Fischgerichte und Klassiker. Bootssteg für 1–2 Schiffe.Täglich 11–24 Uhr geöffnet.

Italianità Im Seehaus nobles Mangiare all'Italiana. Im Strandhaus Loungefeeling mit Pasta und Pizza. Bootsplätze vorhanden. Seehaus Mo–So 10–24 Uhr, Strandhaus bei schönem Wetter ab Nachmittag geöffnet.

eine für alle Gäste in Badekleidung verpflegen sich am Kiosk mit Bratwurst und Hamburger und sitzen auf der grossen Wiese, Gäste in Strassenkleidung essen im Restaurant. Täglich geöffnet bei schönem Wetter.

Bellerivestr. 160, 044 422 25 20 www.fischstube.ch

Seestrasse 144, 044 915 20 00, www.diegoldkueste.ch

Seestrasse 156, 044 927 30 92 www.villa-s.ch

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seehaus sonntagsbrunch Jeden Sonntag von 10.00 bis 15.00 Uhr reichhaltiger Brunch im Strozzi’s Seehaus in Herrliberg – für CHF 42.— Nebst grossem Brunchangebot bieten wir zusätzlich ab 12 h warme Buffet Menus an. An einmaliger Lage können Sie täglich unsere frische mediterrane Küche geniessen. Reservationen: Seehaus 044 915 2000 Seestrasse 144, 8704 Herrliberg www.strozzis.ch und www.diegoldkueste.ch


Seerestaurants Details

Ferien am Zü richs e e linkes Ufer &  rechtes ufer

An schönen Sommertagen locken Restaurants direkt am See zum Essen, Trinken und Geniessen. Eine kleine Auswahl.

horgen: restaurant l'o AU: Seerestaurant Meilibach

Bahnhofstr. 29, Horgen, 044 725 25 25, www.lo-horgen.ch

Seestrasse 371, 8804 Au, Tel. 044 781 34 71

Öffnungszeiten: Täglich 11.30– 24 Uhr, Sa 15–24 Uhr.

Öffnungszeiten: 10–23 Uhr, Mai bis Mitte August täglich. Kalte Speisen, Salate, eine Auswahl von Fisch- und Pastagerichten sowie Desserts sind den ganzen Tag erhältlich.

Bootsanlageplätze: 6 Plätze am eigenen Holzsteg.

Bootsanlageplätze: Mehrere Plätze am angrenzenden öffentlichen Schiffssteg. Sitzplätze: Knapp 140. Rollstuhlgängig. Speisekarte: À la carte, von Fettucine Alfredo (Fr. 12.50) bis Eglifilets in Butter (Fr. 36.–). Besonders beliebt: Tagesteller, Trutenknusperli, Coupe Meilibach mit hausgemachter Glacé. Direkt neben dem Restaurant befindet sich ein eben erneuerter Kinderspielplatz.

Öffnungszeiten: Mo bis Sa 11.30–24 Uhr, So 10–24 Uhr. Bootsanlageplätze: Einige öffentliche Plätze im angrenzenden Yachthafen Enge. Sitzplätze: Terrasse und Restaurant im Erdgeschoss je 160 Plätze, Bar/Terrasse/Lounge im 1. Stock bis zu 250 (Steh-)Plätze. Speisekarte: Fr. 23.– (Maccheroni an rassiger Tomatensauce mit Chili und Rucola) bis Fr. 44.50 (SwissPrim Rindsentrecôte mit zweierlei glasierten Karotten und Pommes frites). Besonders beliebt: Die gebratenen Felchenfilets aus dem Zürichsee an Weisswein-Buttersauce mit Champignons und Kapern, serviert mit Taboulé-Salat. Sympathisch und gut zu wissen: Auf der Nachmittagskarte stehen extra kleine Probierportionen.

Speisekarte: Seegarten: ab Fr. 9.50 (Olma-Bratwurst) bis Fr. 41.50 (Rindshohrückensteak), Seerestaurant: Fr. 34.50 (hausgemachte Ravioli al limone) bis Fr. 58.– (Rindsfiletwürfel Teriyaki, Peperonata, Kichererbsenquader). Besonders beliebt: Die Sommerkarte, auf der es z.B. französische Entenbrust in Akazienhonig zartrosa gebraten gibt.

Öffnungszeiten: Bei schönem Wetter ab ca. 9 Uhr bis Mitternacht. Bootsanlageplätze: 2 Plätze in der Haab direkt vor dem Restaurant, 3–4 Plätze zürichseits von der Schiffstation Meilen. Sitzplätze: 110. Rollstuhlgängig. Speisekarte: Mittagsmenüs, à la carte ab Fr. 13.50 (Schweinsbratwurst mit Bürli) bis Fr. 46.50 (300-grämmiges Entrecôte). Besonders beliebt: Tatar mit Toast und Butter, Spareribs, das grosse Salatbuffet.

Küsnacht: Sonnengarten

zürich: SeeRestaurant acqua Mythenquai 61, Zürich, Tel. 044 201 51 61, www.acqua.ch

Sitzplätze: Seegarten 90, Seeterrasse 100, Restaurant 70 (rollstuhlgängig).

Meilen: Leuegärtli Bei der Schiffstation Meilen, vis-à-vis Restaurant Löwen, Seestrasse 595, Meilen, Tel. 043 844 10 50, www.loewen-meilen.ch

Rüschlikon: Seerestaurant tracht Seestrasse 25, Rüschlikon, Tel. 044 724 05 15 www.seerestauranttracht.ch Öffnungszeiten: Mo bis Sa 11– 23 Uhr, So 11–22 Uhr. Bootsanlageplätze: Einige öffentliche Plätze im Rüeschliker Hafen, 5 Min. zu Fuss. Sitzplätze: 100 auf der Terrasse, davon 60 gedeckt. Rollstuhlgängig. Im Restaurant 45 Plätze, Säli. Speisekarte: Ab Fr. 27.– (Triangoli Grande Caprese, gefüllt mit Mozzarella und Basilikum, an Tomatensauce) bis Fr. 54.– (USRindsfilet an weissem Trüffelbutterschaum mit Kartoffelpüree und Gemüse). Besonders beliebt: Die gebackenen Eglifiletknusperli mit Frühkartoffeln und Sauce Tartare.

Seestrasse 120, Küsnacht, Tel. 044 914 18 18, www.sonne.ch

Stäfa: Restaurant Schützenhaus

Öffnungszeiten: Bei trockenem Wetter und Temperaturen über 15 Grad, 7 Tage die Woche, 8–24 Uhr, 14–17 Uhr kleine Karte (auch warme Gerichte).

Seestr. 48, Stäfa, 044 926 13 58, www.schuetzenhaus-staefa.ch

Bootsanlageplätze: 6–8 Plätze bei der Bootswerft Weber, rapperswilwärts der Sonne. Sitzplätze: 200. Speisekarte: Tagesangebot, à la carte ab Fr. 7.30 (Riesen-Kalbsbratwurst vom Grill) bis Fr. 43.50 (Entrecôte mit Kräuterbutter und Pommes frites). Selbstbedienung. Das Essen wird frisch zubereitet. Besonders beliebt: Der BioHamburger mit Pommes frites, Fischknusperli. Zum Gartenrestaurant gehört ein kleiner Kinderspielplatz. Grosser, öffentlicher Spielplatz mit Kiesstrand gibt es in fünf Gehminuten Distanz am Küsnachter Horn.

Öffnungszeiten: 10–23 Uhr, am Nachmittag kleine Karte (von 14–17.30 Uhr) mit Wurstsalat, Tatar, Coupes etc. Am Sonntag durchgehend warme Küche. Di und Mi geschlossen. Bootsanlageplätze: Mehrere Plätze im angrenzenden öffentlichen Hafen. Sitzplätze: Draussen 80, Gaststube 40, Saal im 1. Stock 38. Speisekarte: Wochenmenüs, à la carte ab Fr. 21.– (Gnocchi mit Gruyère und Pinienkernen) bis Fr. 42.– (Züri-Geschnetzeltes). Besonders beliebt: Eglifilets in allen Variationen (gebackene Egli mit Zitrone und Sauce Tartar). Es gibt auch kleine Portionen. Die Menzi-Weine (Lattenberger) kommen vom Weingut der Eltern von Wirtin Helen Beetz.

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Zeit zum Grillen

Ferien am Zü richs e e

Zürichsee: grillplätze An diesen Plätzen lässt es sich ganz besonders schön grillieren. Es gilt: Wer zuerst kommt, grillt zuerst.

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1 Zumikon: Grosses Wuhr 2 K üsnacht/Erlenbach Rösslipark 3 Meilen: Schumbel 4 Uetikon: Buchholz 5 Männedorf: Türli 6 Hombrechtikon: Bochslen 7 Thalwil: Böhnirain 8 Horgen: Bergweiher 9 Halbinsel Au 10 Wädenswil: Reidholz 11 Wädenswil: Burgruine 12 Richterswil: Seeanlage

Text: marianne Siegenthaler Photos: felix aeberli, zvg

Eigentlich ist es paradox: In unseren Küchen stehen lauter hoch technisierte Geräte für die raffinierte Zubereitung von Mahlzeiten.

feuer und flamme: ein hoch auf den freiluftherd / Grillieren ist im Sommer der Freizeitspass Nummer 1 in der Schweiz. Und noch schöner als auf der heimischen Terrasse oder im Garten ist das Bräteln in freier Natur. /

Und trotzdem zieht es uns an den Waldrand oder ans Seeufer, wo wir voller Begeisterung eine Wurst über das offene Feuer halten – welches wir notabene erst entfachen mussten. Im Sommer ist Grillieren Volkssport Nummer 1, und zu einem schönen Sommerabend gehört der würzige Duft von über dem Feuer Gebratenem ganz einfach dazu. Ein unkomplizierter Genuss, denn nebst der Wurst braucht's nur noch ein Bürli, etwas zu trinken, Zeitungspapier und Zündhölzer zum Anfeuern – fertig ist der Grillgenuss. Rund um den See laden viele schöne Feuerstellen dazu ein, ein paar Stunden mit der Familie oder Freunden in der Natur zu verbringenen. Gut möglich, dass man dafür auch einmal ein paar Schritte zu Fuss gehen muss. Aber es gilt: Je weiter entfernt von der «Zivilisation», desto lauschiger und romantischer ist der Grillplatz. ▶ www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 65


Fer ie n a m Z ü r i c h s e e   Zeit zum Grillen  rechtes ufer — Zumikon — Küsnacht/Erlenbach —Meilen —Uetikon  —Männedorf—Hombrechtikon

Feuerstelle nach Wahl: Mitten im Wald, direkt am See oder mit Panoramasicht hoch über den Dörfern gelegen.

zumikon: grosses wuhr

KÜSNACHT/ERLENBACH: RÖSSLIPARK

meilen: schumbel

am Wasserfall. Der Grillplatz Grosses Wuhr beim grossen Wasserfall im Tobelbach wurde vor kurzem erneuert. Ideal für heisse Sommertage, da mitten im Wald gelegen.

DIREKT AM SEE. Der Rösslipark liegt auf Küsnachter und Erlenbacher Boden direkt am See. Er wird wegen des Kinderspielplatzes und des schönen Strands besonders gerne von Familien frequentiert. Und dank der Bäume ist es hier auch an heissen Tagen agenehm kühl. Holzkohle nicht vergessen!

waldidylle. Ein paar Schritte zu Fuss Richtung Waldrand, und schon gelangt man an eine lauschige Feuerstelle, von der aus man einen schönen Blick über die Wiesen auf den See hat.

Lage: Im Küsnachter Tobel direkt am Wanderweg unterhalb des Wasserfalls. Infrastruktur: Feuerstelle, Holz genü-

gend vorhanden.

Anfahrt: In Küsnacht Dorf parkieren,

dann leichte Wanderung durchs Küsnachter Tobel hinauf bis zum Wasserfall.

LAGE : Direkt auf der Grenze der Gemeinden Erlenbach und Küsnacht am Zürichsee-Ufer in parkartiger Umgebung. INFRASTRUKTUR : Diverse Grillstellen, Bänke, WC, Parkplätze, kein Holz. ANFAHRT : Auf der Seestrasse von Küsnacht bzw. Erlenbach bis zum Rösslipark.

Gut zu wissen … Beim Grillieren braucht es einige Geduld, bis die Glut perfekt ist.

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Achten Sie auf den richtigen Zeitpunkt, um das Fleisch oder die Wurst aufzulegen. Keinesfalls dürfen noch Flammen lodern, das Holz bzw. die Glut muss schön weiss und die darüber liegende Hitze so flirrend sein, dass die Luft vibriert.

Lage: Schumbel liegt ein bisschen unterhalb des Vorderen Pfannenstils. Infrastruktur: Feuerstelle, Sitzgelegenheit, genügend Holz, Parkiermöglichkeit in der Nähe. Anfahrt: Von Meilen Bergstrasse bis Abzweigung Uetikon, dann links und etwa 3 Kilometer Schumbelstrasse folgen. Beim Reservoir parkieren und ca. 200 Meter aufwärts Richtung Waldrand laufen.


Für den Grillplausch braucht's nicht viel: Eine Glut, einen Stecken und etwas zum Aufspiessen – fertig!

uetikon: buchholz

männedorf: türli

hombrechtikon: bochslen

mit panoramasicht. Auf dem Buchholz findet man einen der schönsten Aussichtspunkte am rechten Ufer über dem Zürichsee und entsprechend gross ist der Andrang. Aber auf dem mächtigen Grill und den kleineren Feuerstellen hat es Platz für alle.

auf der Passhöhe. Der Türlipass verbindet Männedorf mit Oetwil, und an seiner höchsten Stelle befindet sich die Feuerstelle in einer Waldlichtung.

am Waldrand. Dass man in Hombrechtikon auch Seesicht hat, kann man an der Feuerstelle Bochslen nachprüfen. Hübsch am Waldrand gelegen gibt sie den Blick frei auf die Inseln und Rapperswil-Jona.

Lage: Das Buchholz liegt hoch über Uetikon

am Fuss des Pfannenstils am Waldrand.

Infrastruktur: Grosser Grill und kleine-

re Feuerstellen, Tisch und Bänke, Parkiermöglichkeit ganz in der Nähe.

Anfahrt: Von Uetikon über Stuckistrasse hinauf Richtung Pfannenstil, direkt am Waldrand gelegen.

Gut zu wissen … Marinade immer gut abtupfen, bevor das Grillgut aufs Feuer kommt.

Lage: Hoch über Männedorf am Türlipass, der nach Oetwil hinunterführt. Infrastruktur: Sitzgelegenheiten,

Tisch, Bänke, Parkplatz beim Vitaparcours, mehrere Feuerstellen, Feuerholz. Anfahrt: Von Männedorf aus immer hinauf Richtung Oetwil, an der höchsten Stelle ist das Türli, links abbiegen, Parkplatz beim Vitaparcours.

Lage: Auf einer Anhöhe oberhalb des Lützelsees am Waldrand. Infrastruktur: Mehrere Feuerstellen, Tisch und Bänke, genügend Holz in der Umgebung, Brunnen, Badegelegenheit im Lützelsee. Anfahrt: Von Hombrechtikon Richtung Grüningen, Parkplatz am Lützelsee, 15 Minuten Fussmarsch.

Simpel, aber fein: Frische Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Knoblauch, Zitronenschale und Pfefferkörner klein hacken und mit Olivenöl zu einer Paste vermischen. Fleisch damit einreiben und etwa einen Tag marinieren lassen.

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F e rie n a m Z ü r i c h s e e Zeit zum Grillen    linkes Ufer — thalwil —horgen —halbinsel au — Wädenswil —richterswil

Von der einfachen Feuerstelle bis zum höhenverstellbaren Grill – die Grillplätze sind ganz unterschiedlich ausgerüstet.

thalwil: über den schrebergärten

horgen: bergweiher

halbinsel au: badewiese

Mit See- und Bergsicht ist das Grillieren noch schöner. Möglich ist dies auf diesem Grillplätzchen in Thalwil. Selten besetzt, ist es (noch) ein Geheimtipp. Hier grilliert man mit den Schrebergärtnern, die ihr Reich gleich daneben haben, um die Wette und geniesst das schöne Panorama.

idylle pur. Am romantischen Horgner Bergweiher gibt es viele hübsche Rastplätze auch mit Feuerstelle. Und: Das Baden ist an bestimmten Stellen erlaubt.

hunde erlaubt. Auf der grossen Wiese ganz am äusseren Zipfel der Halbinsel Au sind Hunde willkommen. Hier kann man baden, sünnele, mit dem Hund spielen und natürlich auch an den Feuerstellen grillieren.

Lage: Oberhalb des «Gesundheitsparks Thalwil», an der Grenze zu Oberrieden. Infrastruktur: Feuerstelle, Holztisch Anfahrt: Von der Seestrasse oder Autobahn in den oberen Dorfteil von Thalwil fahren. Parkmöglichkeiten an der Zürcherstrasse. Dann ca. 10 Min. Fussmarsch auf der Böhnirainstrasse dem Waldrand entlang.

Gut zu wissen … Feste, ganze Fische wie Dorade eignen sich am besten für den Grill.

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Lage: Der Horgner Bergweiher befindet sich oberhalb der Gemeinde Horgen im Ortsteil Horgenberg. Infrastruktur: Feuerstelle, Sitzgelegenheiten, Badestelle ohne weitere Infrastruktur. Anfahrt: Von Horgen die Bergstrasse hinauf nach Horgenberg. Parkmöglichkeiten vorhanden, wenige Fussminuten bis zum Weiher.

Die Garzeit für ganze Fische hängt von Gewicht und Dicke des Fisches ab. Eine Dorade mit rund 400 Gramm braucht etwa 15 bis 20 Minuten. Sie ist gar, wenn sich die Gräte leicht lösen lassen.

Lage: Am äussersten Zipfel der Halbinsel genau zwischen ZSG-Schiffstation und BootEinwasserungsstelle. Infrastruktur: Diverse Feuerstellen, Bänke, Bademöglichkeit. Öffentliche Toilette. Anfahrt: Auf der Halbinsel Au nach Überquerung der Bahngeleise rechts halten, dort hat es Parkplätze. Dann der Halbinsel entlang ca. 5-minütiger Spaziergang.


Camping-Atmosphäre oder Edel-Grill – am Zürichsee gibts alles. Rechts: Sternekoch Hans-Peter Hussong (Wirtschaft zum Wiesengrund, Uetikon) am SEESICHT-«Grillplausch» in Männedorf.

wädenswil: reidholz

Wädenswil: burgruine

richterswil: seeanlage

Auf einer lauschigen Waldlichtung

altes gemäuer. Die grösste Burgruine des Kantons Zürich, die eigentlich auf Richterswiler Gemeindegebiet liegt, ist mit seinen imposanten Resten der Turmfestung vor allem auch für Kinder eine spannende Sache.

neu erstellt. Am Uferweg, der zwischen Richterswil und Wädenswil im Bau ist, gibt es eine hübsche Feuerstelle direkt am See mit Sitzgelegenheiten und Bademöglichkeit.

befindet sich ein knapp halbes Fussballfeld grosses Plätzchen mit mehreren grossen Feuerstellen. Auch wenn sich am Wochenende zuweilen hier viele Grilleure tummeln, kommt man sich nicht gross ins Gehege.

Lage: Die Ruine liegt oberhalb des Zürich-

Lage: Ziemlich genau in der Mitte des Reidholz, am Reidholzweg.

sees zwischen Richterswil und Wädenswil beim Weiler Burghalden.

Infrastruktur: Mehrere eingefasste

Infrastruktur: Mehrere Feuerstellen,

Grillplätze, ein kleiner Unterstand und ein Brunnen, an dem die Getränke gekühlt werden können. Anfahrt: Von Wädenswil Seestrasse auf

der Einsiedlerstrasse bis zum TUWAG-Areal. Dann 5 Min. zu Fuss auf dem Reidholzweg.

Gut zu wissen … Gemüse nicht zu klein schneiden, weil es sich dann nur schwer wenden lässt.

Sitzgelegenheiten.

Anfahrt: Vom Ortszentrum Wädenswil der

Hauptstrasse in Richtung Samstagern folgen. Die Burgruine liegt gut sichtbar linkerhand nach Weiler Eichmüli. PP vorhanden. 10-minütiger Spaziergang hinauf zur Burg.

Lage: Seeabwärts vom Richterswiler Horn am neuen Seeuferweg gelegen (noch nicht durchgehend!). Infrastruktur: Feuerstelle, Bademöglichkeit, grosse Holzliegen. Kein Holz! Anfahrt: Parkieren beim Horn, wenige Minuten dem Geleise nach seeabwärts, dann durch Tunnel und ca. 100 Meter dem See entlang bis zum Ende des Seeuferwegs.

Gegrilltes Gemüse schmeckt besonders gut, denn beim Grillen verdampft ein Teil der Flüssigkeit, so dass der Geschmack intensiver wird. Damit es nicht austrocknet, kann man es am Vorabend marinieren.

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Spectral macht Technik unsichtbar. Die individuell planbaren Möbel überzeugen durch Ihre brillanten und kratzfesten Glasoberflächen in 2000 Farben. Die hochwertige Verarbeitung überzeugt durch Schubladen mit Softeinzug und gedämpfter Klappmechanik. ln den wunderschönen Design-Möbeln können auch die Technik Komponenten unsichtbar im Möbel integriert werden und bleiben trotzdem bedienbar. So verbindet SPECTRAL beste Unterhaltung und schönes Wohnen ideal miteinander, und dies bereits ab CHF 1690.–.

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BMW 640i

E d el au f achs e

nur fliegen Ist schöner

/ Wer mit dem BMW-6er-Cabriolet unterwegs ist, hat gut lachen. Das Edel-Cabrio macht jede Ausfahrt zur Ferienreise. /

Egal ob Saint-Tropez oder Yachthafen Stampf in Rapperswil-Jona: In diesem Auto die Aussicht immer schön. ▶ www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 71


Ed el auf Ac h s e

BMW 640i

Das Stoffverdeck des BMW 640i ist in 19 Sekunden offen und in 24 Sekunden geschlossen. Natürlich vollautomatisch auf Knopfdruck im Auto (bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h) oder mit der Schlüsselfernsteuerung von aussen.

Text: Roger Bataillard Photos: Mathias Hofstetter

Freude am Fahren ist ein guter Slogan, erst recht dann,

wenn man mit dem offenen BMW 640i unterwegs ist. Nach den Negativschlagzeilen rund um die WEKO-Busse, zu der der deutsche Autohersteller in der Schweiz im Mai verdonnert wurde, war es Zeit, sich wieder um Autos zu kümmern – und nicht um Bussen. Und was wäre da besser geeignet, als das Premium-Cabriolet von BMW? Gesagt getan, wir holen uns zu diesem Zweck beim BMWHändler Auto-Graf AG in Meilen ein fast fabrikneues 640i Cabrio und öffnen natürlich sofort das Verdeck. Das bis in alle Details perfekt verarbeitete elfenbeinfarbene Lederinterieur lässt sofort erstklassiges Cabriolet-Feeling aufkommen und schon nach wenigen Seestrassen-Metern herrscht fast schon Ferienstimmung im Edelflizer. Da kommt wirklich Freude auf.

So cruise ich mit wehendem Haar von Meilen Richtung Zürich, obwohl mein Ziel eigentlich am Obersee liegt … Macht aber nichts, denn mit diesem Auto nimmt man gerne einen Umweg in Kauf. Der Sechszylinder Turbomotor werkelt fast unhörbar vor sich hin, das Achtstufen-Automatikgetriebe – mit Steuerradwippen für manuelles Eingreifen – schaltet geschmeidig und ist trotzdem immer bereit, einen Kickdownspurt hinzulegen. Absolut überzeugend sind die Vordersitze. Ich bin selten so bequem in einem Auto gesessen und meine Beifahrerin wollte nach einer Fahrt um den Zürichsee eigentlich gar nicht mehr aussteigen. So schön und bequem sei sie selten herumkutschiert worden, meinte sie. Hinten allerdings sieht es weniger bequem aus und ist es auch nicht. Trotz einer Wagenlänge von fast fünf Metern gibt es im Fond kein Platz für Erwachsene, im besten Fall reichts

Das meint der testfahrer

/ Das BMW-640i-Cabrio kommt schlicht und unauffällig daher und ist ein Wolf im Schafspelz. Ausreichend motorisiert und mit genügend Reserven ausgestattet, ist dies ein äusserst edles und komfortables Fortbewegungsmittel für zwei Personen. / Roger Bataillard 72 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch


Trotz wuchtigen Ausmassen gibt's beim 640i hinten nicht viel Platz. Der Kofferraum fasst bei offenem Verdeck gerade mal 280 Liter. Die hintere Sitzbank bietet keine Beinfreiheit und ist eigentlich nur zur Gepäckaufbewahrung geeignet (mit Windschott abdeckbar).

für die Kids. Aber auch das ist nicht weiter schlimm, denn für einen Ausflug zu viert reicht das Kofferraumvolumen sowieso nicht, da Verdeck und Mechanismus halt einiges an Platz wegnehmen. Das 6er-Cabrio ist also definitiv ein Zweiplätzer, der edel, schnell und bequem ist und wie in der Werbung versprochen, in der Tat viel Freude bereitet. Mir persönlich sehr viel Freude gemacht, hat das in unser Testfahrzeug eingebaute Head-Up-Display (für Fr. 1920.– als Option erhältlich). Wer einmal damit unterwegs war, möchte die Anzeige, die direkt auf Fahreraugenhöhe auf die Frontscheibe projiziert wird, nicht mehr missen (siehe Box rechts). Ebenfalls äusserst nützlich – und bei geschlossenem Verdeck ein wahrer Segen – ist die Rückfahrkamera, die ihr Bild im «Cinemascope»Format und mit genauen Abstandsangaben und Fahrwegprojektion auf den grossen 10-Zoll-Monitor im Armaturenbrett zeigt. Als Option (Fr. 960.–) gibt es dazu «Surround View»: «Top View» zeigt mit kleinen Kameras in den Aussenspiegeln den Tür- und seitlichen Fahrbahnbereich aus der Vogelperspektive, während «Side View» mit zwei in die Stossstangen eingebauten Seitenkameras bei unübersichtlichen Ausfahrten und Kreuzungen einen frühzeitigen Blick auf den Querverkehr ermöglicht. Der Querverkehr ist im Moment aber nicht mein Problem, sondern der dichte Verkehr am Utoquai, Stop-and-go ist angesagt. ▶

Genial: Das BMWHead-up-Display Das als Option erhältliche HeadUp-Display ist eine höchst sinnvolle Einrichtung. Es projiziert wichtige fahrrelevante Informationen direkt ins Sichtfeld des Chauffeurs. Das kontrastreiche und farbige Bild erscheint optisch ca. zwei Meter vor der Motorhaube und ist bei allen Lichtverhältnissen perfekt ablesbar. Äusserst nützlich: Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit wird permanent eingeblendet und daneben gleich die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit. Weitere Head-Up-DisplayInformationen sind: ▶ Navi-Hinweise (Darstellung von Abbiegungen und Kreuzungen realistisch dargestellt, sowie Strassennamen) ▶ Eis-/Frostwarnung ▶ Meldungen der Check-Control ▶ Verkehrsschildereinblendungen ▶ Personenwarnung

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 73


Ed el auf Ac h s e

BMW 640i

Das Cockpit überzeugt durch gute Ergonomie und durchdachte Details, wie z.B. frei belegbare Tasten für Radiosender, Navigationsziel, Telefondirektwahl, Klima etc. Ganz links der iDrive-Controller, über den die meisten elektronischen Funktionen gesteuert werden.

Jetzt kommt ein weiteres Feature des 640i zum Einsatz: Die Stop-and-go-Funktion. Damit fährt das Auto automatisch in einem fixen Abstand zum vorderen und hält auch vollautomatisch an. Die Auto Start-Stop-Funktion schaltet zudem beim Anhalten den Motor ab und startet ihn beim Loslassen des Bremspedals wieder. Die zum Aufpreis von Fr. 2730.– erhältliche Geschwindigkeitsregelung funktioniert nicht nur im Stau, sondern bis 180 km/h. Also brause ich nach der Schleichfahrt durch Zürich quasi radargeführt auf der A3 seeaufwärts und geniesse das Freiluftfeeling auch hier, denn viel mehr als ein laues Lüftchen ist selbst mit 120 km/h nicht zu verspüren. Die Musik bleibt gut hörbar und sogar Telefongespräche sind über die Freisprecheinrichtung (Fr 920.–) mit offenem Verdeck auf der Überholspur kein Problem. So kommen wir völlig entspannt an unserer Fotolocation an, im Yachthafen Stampf in RapperswilJona. Der grösste Hafen am Zürichsee bildet die richtige Umgebung für das Cabrio-Flaggschiff von BMW. So macht der 640i nicht nur Freude am Fahren, sondern auch Freude am Hingucken. 74 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

bmw 640i cabrio motor: BMW-TwinPower Turbo ReihensechszylinderDreiliter-Benzinmotor mit 319 PS, Heckantrieb Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (elektr. abgeregelt), Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 5,5 Sek. Verbrauch: Ø 7,9 l/100 km, C02-Ausstoss: 185 g/km, Energieeffizienz: E (Werksangaben) gewicht/Masse: 1915 kg, LxBxH: 484x189x136 cm, Kofferraumvolumen: 280–330 Liter Serienausstattung: BMW EfficientDynamics, Ledersitze und -lenkrad, Servotronic, Auto Start-Stop-Funktion, Leichtmetallräder, Park Distance Control, 8-GangAutomatikgetriebe (mit Sport+-, Sport-, Normal- und Comfort-Modus), Windschutz, Xenon-Licht Optionen im Testfahrzeug (Auszug): Aussenfarbe «Saphirschwarz Metallic» (Fr. 1500.–), 20-Zoll-LMRäder (5410.–), Head-Up-Display (1920.–), Rückfahrkamera (580.–), Komfortsitze, elektr. verstellbar (3050.–), Adaptives Kurvenlicht (930.–), Nappa-Leder «Elfenbein» (2140.–), Surround View (Fr. 970.–), USB-/Audio-Schnittstelle (Fr. 420.–), Bluetooth-Handy-Schnittstelle (920.–) preis testfahrzeug: Basispreis: Fr. 122'100.–, Sonderausstattung: Fr. 40'740.–, Total: Fr. 162'840.– Testfahrzeug von: Auto-Graf AG, Im Dörfli 24 (Verkauf: Seestrasse 941), Meilen, Tel. 044 924 24 24, www.autograf.ch


Gübelin Bahnhofstrasse

U hre n

Gübelin strahlt in neuem glanz Text: Gebhard Osterwalder Photos: ZVG

Das Luzerner Familienunternehmen Gübelin steht seit sage und schreibe 158 Jahren für kostbare Juwelen – mit eigener Schmuckkollektion – und edle Zeitmesser. Alles begann 1854 als Jakob Josef Maurice an der Pfistergasse in Luzern ein Uhrma-

chergeschäft eröffnete. Sein Lehrling, Eduard Jakob Gübelin, heiratete ein Jahr später dessen Tochter und übernahm nach der Geburt seines Sohnes Eduard Moritz auch das Geschäft. Von diesem Zeitpunkt an bleibt das Unternehmen in den Händen der Familie Gübelin. Heute wird es von den Geschwistern Raphael und Sara Gübelin in der seschsten Generation geführt. Das Geschäft an der Zürcher Bahnhofstrasse, welches bereits seit 1932 besteht, wurde im Laufe dieses Jahres vollständig neu gebaut. Raphael Gübelin liess es sich nicht nehmen, an der Neueröffnung der Boutique im April dieses Jahres persönlich anwesend zu sein. «Unser Ziel war es, den Kunden zu einem einzigartigen Kauferlebnis zu verhelfen», erklärte er. Und tatsächlich: Die lichtdurchflutenden Räume strahlen eine warme und entspannte Atmosphäre aus. Realisiert wurde das Konzept von der amerikanischen Architektin Audrey O’Hagan. Spezielle Sorgfalt wurde auch auf die Lichtplanung gelegt, denn nur durch perfekt abgestimmtes Licht ▶

Die im April neu eröffnete Gübelin-Boutique an der Zürcher Bahnhofstrasse strahlt eine entspannte Atmosphäre aus. Es ist eine wahre Oase der Ruhe. Und im perfekt abgestimmten Licht strahlen die kostbaren Uhren und Juwelen in schönstem Glanz.

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Uhr e n

Gübelin Bahnhofstrasse

erstrahlen die kostbaren Juwelen und Uhren in schönstem Glanz. «Wir wollten eine eigentliche Oase der Ruhe schaffen in der Hektik der Bahnhofstrasse», erläutert uns Gian Luigi Cavalli, Geschäftsführer der neuen Boutique. «Unsere Räume strahlen eine heitere Gelassenheit aus, gepaart mit unnachahmlicher Eleganz. Und die Kunden sollen sich in aller Ruhe umsehen und sich viel Zeit nehmen können, bevor sie sich zum Kauf entschliessen.» Die Auswahl an Kostbarkeiten ist gross, der Kunde findet hier nicht nur eine ausgewählte Uhrenkollektion vom Feinsten, sondern auch die gesamte GübelinSchmuckkollektion und erstklassige Edelsteine. Und auch die Beratung ist äusserst kompetent – sei es für

Taucheruhren  Ausgewählt von Gebhard Osterwalder

EDLE TAUCHERUHREN – für ins Wasser fast zu schade / Taucheruhren sind wasserdicht und vor allem druckfest und dienen zum Messen der Tauchzeit. Ausserdem wichtig: Gute Ablesbarkeit und die Möglichkeit eine Zeitspanne vorzuwählen. /

Strahlen anlässlich der Eröffnung der Gübelin-Boutique an der Bahnhofstrasse mit dem Schmuck um die Wette (von links): Raphael Gübelin, CEO Gübelin Group, Innenarchitektin Audrey O’Hagan und Gian Luigi Cavalli, Geschäftsführer Filiale Gübelin Zürich.

Uhren oder für Edelsteine. Dabei ergänzen zwei Goldschmiede, zwei Gemmologen und eine Diamantenspezialistin das Team. Die Uhrenkollektion von Gübelin lässt die Herzen der Uhrenliebhaber höher schlagen. Im Sortiment sind Marken wie Patek Philippe, Breguet, Parmigiani, Jaeger Le Coultre, Montblanc, Omega, Zenith, Glashütte und Tag Heuer. Angesichts der kommenden Badeferien, sei es auf den Seychellen oder am Zürichsee, wenden wir uns im Bilderteil ganz den schönsten Taucheruhren aus dem vielfältigen Gübelin-Sortiment zu.

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Mechanisches, automatisches Manufaktur-Uhrwerk Kaliber 75 ID, Gangreserve 65 Stunden, wasserdicht bis 100 Meter, Pulsometer, Taucherlünette, Gehäuse Titan Grad 5, Titan-Gliederarmband. Fr. 12'600.–.

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Mechanisches, automatisches Uhrwerk Kaliber HUB1401, Gangreserve 42 Stunden, wasserdicht bis 4000 Meter(!), Heliumventil, Gehäuse «King Power» Titan, entspiegeltes Saphirglas, zwei schwarze Kautschukarmbänder. Fr. 17'900.–.

Automatik-Chronometer Kaliber Omega 2500, verschraubte Krone, Heliumventil, Gangreserve 48 Stunden, wasserdicht bis 300 Meter, Gehäuse Stahl, Zifferblatt schwarz, gewölbtes, kratzfestes Saphirglas, Stahlband. Fr. 3950.–.

Longines ADMIRAL

Marineuhr mit automatischem mechanischem Uhrwerk, Kaliber L705, 46 Stunden Gangreserve, wasserdicht bis 100 Meter, Zifferblatt mit silbernem «Sonnenstrahl»Dekor, Tachymeterskala auf dem Ring, Edelstahlarmband. Fr. 2960.–.

patek Philippe AQUANAUT LUCE

breguet MARINE

Mechanisches, automatisches Uhrwerk, Kaliber 324 SC, wasserdicht bis 120 Meter, Datumsfenster, KristallsaphirGlas, Gehäuse Roségold mit 46 Diamanten besetzt, Gehäuseboden aus Saphirkristall, Kautschukarmband. Fr. 34'400.–.

Mechanisches, automatisches Manufakturuhrwerk, Kaliber 517 GG, verschraubte Krone, wasserdicht bis 100 Meter, Grossdatum bei 6 Uhr, Zifferblatt schwarz rhodiniertes 18-Karat-Gold mit handguillochiertem Wellendekor, Kautschukarmband. Fr. 21'400.–.

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Einzigartiges Wohnen an prächtiger Hanglage in Langnau am Albis.

Die zwei traumhaften, geschmackvollen und freistehenden 6½- und 7½Zimmer Villen fügen sich harmonisch in die Umgebung des ruhigen Quartiers ein und überragen die umliegenden Bauten. Von diesen Grundstücken, an erhöhter Aussichtslage, geniessen Sie eine wunderbare Weitsicht! Verteilt auf drei Geschosse, verschaffen die Wohnflächen mit grosszügig konzipierten Grundrissen viel Raum für die Erfüllung sämtlicher Bedürfnisse und bieten ein einzigartiges Wohngefühl. Im mittleren Geschoss sind die Schlafzimmer angeordnet, welche auch Platz für Ihre Gäste bieten. Jedes Haus verfügt über drei moderne und nach Wunsch ausbaubare Nasszellen. Für Ihre Hobby oder Freizeitaktivitäten stehen Ihnen im Untergeschoss mehrere Nebenräume zur Verfügung. Ruhe, Entspannung und eine phänomenale Aussicht geniessen Sie auf der aussergewöhnlich grossen Dachterrasse! Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Projekt-Website www.bellesvillas.ch. Kaufpreis: ab CHF 2,45 Mio.

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Villa Lauro

80 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch


wie eine klausur: wohnen und schaffen in der Abgeschiedenheit / In einem kleinen Weiler im Zürcher Oberland wurden zwei Scheunen zu Wohnhaus und Atelier umgebaut. Versteckt in einem Garten, wo Skulpturen und wilde Natur eine bestechende Harmonie bilden, sind sie Teil eines Gesamtkunstwerkes – Oase des Rückzugs und der Inspiration in einem. /

Am Seeufer mit Blick auf das Wohnhaus: Teil einer ruhevollen Anlage und puren Idylle – bezauberndes Künstler-Bijou im Zürcher Oberland. ▶

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Bi jo u

Villa Lauro

Das Wohnhaus ist umgeben von betörender Natur mit drei Weihern, satten Wiesen und prächtigen Bäumen, hinter denen der Bach das Grundstück natürlich begrenzt. Da und dort stehen monumentale Skulpturen aus dem Werk von Roberto Lauro. Pflanzenvielfalt Naturparadies. Vögel zwitschern und in

Text: Claudia Schneiter PhotoS: Felix Aeberli

Roberto Lauro kommt uns entgegen, als wir an diesem sonnigen Frühsommermorgen in einem kleinen Weiler im Zürcher Oberland die Adresse nicht finden. Der Golden Retriever des Nachbarn empfängt uns we-

delnd, als wir mit dem Künstler das Anwesen betreten. Der stattliche Herr geht voraus und führt uns durch den soeben zu neuem Leben erwachten Garten. Roberto Lauro, Schweizer mit italienischen Wurzeln, Maler und Bildhauer mit Charme und Intellekt, und seine Frau Brigitta, Österreicherin und Kunsthistorikerin mit Doktortitel, Witz und Esprit, hatten bereits einige Jahre im Nachbarhaus gelebt, bevor sie 1979 nach dem Umbau das heutige Landhaus mit 120 Quadratmeter Wohnfläche auf drei Geschossen bezogen. Viele Auflagen hatten diktiert, was beim Restaurieren eingehalten werden musste. Dass die schlichte, teilweise mit Riegelwerk geschmückte Liegenschaft in die bäuerliche Umgebung passen sollte, war den 82 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

der prächtig blühenden Magerwiese, die sich zwischen Wohnhaus und Atelier ausbreitet, stehen wie zufällig hingestellt die aus Metall und Glas hergestellten Werke des Künstlers, die hier besonders gut zur Geltung kommen. Die Augen werden regelrecht verwöhnt, wir dürfen wählen zwischen grosser Kunst und blühender Natur.


Links: Wohnräume voll von Kunst und Sammelobjekten, die von der Leidenschaft ihrer Besitzer erzählen. Mitte: Wasserfall am Ende des Gartens – Endmoräne der Eiszeit des wenige Kilometer entfernten Greifensees. Rechts: Plätze zum Innehalten.

beiden ohnehin ein Anliegen. Das Dach etwa, dem der für die Gegend und Bauzeit typische «Züri-Knick» fehlte, liessen sie beim Umbau entsprechend anpassen. Sie veränderten das Grundstück, schütteten auf, terrassierten und plafonierten. Entstanden ist eine in sich geschlossene, ruhevolle Anlage: Eine Klausur, in der die Hausbauten nur Teile eines Ganzen darstellen. Am Ufer des lauschigen Sees im unteren Teil des Gartens steht ein mächtiger Steintisch, an dem man im Sommer im Schatten uralter Bäume zum Mittagstisch zusammenfindet – Idylle pur. «Die schönste kommt aber noch», sagt Roberto Lauro. Wir gehen zurück durch den Garten, entlang eines schmalen Weges, der da und dort im hohen Gras ein Kunstobjekt säumt, vorbei am Wohnhaus und Atelier, rechts neben uns der Bach, der die Anlage natürlich begrenzt. Das gleissende Morgenlicht zwingt uns zu blinzeln, als sich vor uns ein Naturwunder eröffnet. Durch leuchtenden Gischt erkennen wir das Was-

ser, das über einen Felsabbruch stürzt und in einem Becken zusammenkommt, gesäumt von hohen alten Bäumen – eine Endmoräne der Eiszeit des 5,6 Kilometer entfernt liegenden Greifensees. Zwitschernde Vögel, das Rauschen des Wasserfalls, glitzeriges Licht – schönste Idylle, wahrhaftig. Licht ist eines der grossen Themen in Lauros künstlerischem Schaffen. Dem vor 80 Jahren auf Jersey im Ärmelkanal geborenen Roberto wurde das Meer mit seinen Lichtspielen ein tief verankertes Erinnerungsbild. «Vielleicht hat das Meer in mir die Sehnsucht nach Licht und Reflexen ausgelöst», sinniert der Künstler und erläutert: «Ich erkannte, dass das Licht Raum bildet, Volumen, Tiefe, Farbigkeit schafft und Schattenwirkungen hervorruft, die mich faszinierten, Licht ist gleich Kraft und Energie.» Als Jersey im Krieg von den Deutschen besetzt wurde, wanderte die Familie ins Emmental aus und Roberto wurde Grafiker mit Büro und Wohnsitz im Zürcher Niederdorf. ▶ www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 83


Der unauffällige Eingang unter dem Vordach führt ins Wohnhaus, das mit dem Riegelwerk, den Sprossenfenstern und dem für die Gegend und Bauzeit typischen «Züri-Knick» im Dach perfekt in die bäuerliche Umgebung passt.

Nur wenige Schritte neben dem Wohnhaus öffnen sich die Türen zum sonnendurchfluteten Atelier, ausgestattet mit rudimentärem Werkzeug, einer Werkbank, einem Schweissgerät, einem Flaschenzug am Stahlträger und einem Tisch, an dem gearbeitet und geredet wird. Der Arbeitsraum steht voll von Kunstwerken, Gemälden und Objekten in allen Farben und Formen; neben luftigen Papierarbeiten stapeln sich Metallplatten, zieren Gemälde die Atelierwände. Roberto Lauros Werk fängt an mit Aquarellen, führt weiter über den Linolschnitt und die Lithographie zur Ölmalerei, entwickelt sich von gegenständlich zu abstrakt, bis es ihn zur Dreidimensionalität zieht. Das Spiel mit dem Licht lässt ihn anfangs der 80er-Jahre «Raumbilder» gestalten: bewegliche, mit Hammer und Beil durchbrochene, bemalte Metallplatten, die durch Licht und Schatteneinfälle immer wieder neue Perspektiven zulassen. In einer Metallwerkstätte erarbeitet er später handwerkliche Kenntnisse, Voraussetzung für den nächsten Entwick84 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

lungsschritt zur Skulptur, die er seit 1990 mit Glaseinschlüssen verfeinert. Mit ihnen erreicht seine Kunst ein Ziel: Farbe und Licht, Dreidimensionalität und Lichtreflexe, Durch-, Einblicke und Bewegung in seine «Malerei» zu integrieren. Lauros Elternhaus hatte keinen Kunstbezug. Das Kind sollte denn auch einen rechten Beruf lernen. «Are you dirtying paper», sagte sein Vater, wenn Roberto malte. Er lernte kein Instrument. Und doch ist Lauros Thema Musik, die den schöpferischen Ursprung seiner Arbeiten ausmacht. Zu Beethoven, Strawinsky, Mozart und Bruckner entstehen seine Werke. Sie sind die Gedankenskizzen des Künstlers, die in allen seinen Ausführungen die Emotionen festhalten. «Musik hat vieles gemeinsam mit abstrakter Kunst. Sie inspiriert zu eigenen, kreativen Vorstellungen. Theater und gegenständliche Malerei hingegen schreiben vor, was man sehen muss, lassen kaum Raum, erzählen, was schon verdaut ist», sagt Lauro.


Villa Lauro

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Pure Idylle rund um Wohnhaus und Atelier: Konfrontation und Harmonie von Natur und Kunst. Verschiedene Aufenthaltsorte im friedvollen Garten laden ein zu inspirierenden Pausen und Mahlzeiten im Schatten uralter Bäume. FISCHZUCHT Im unteren teil des gartens bilden

drei Weiher eine Teichkaskade, wo nach Art getrennt Goldfische, Forellen und Karpfen ihre Runden drehen. Als lammfromm bezeichnet sie der Herr der Anlage und gewöhnt daran, dass man sie füttert. Entsprechend einfach lassen sie sich fangen, was uns Roberto Lauro sofort beweist, die kapitale Forelle aber schnell wieder freilässt.

Wir steigen hinab in den kühlen Keller: Ein wohlsortierter Ausstellungsraum, wo sich an Wänden Bilder stapeln und auf Sockeln Skulpturen stehen. Im Dachgeschoss befinden sich ein Tisch und ein Computer – das Büro des Künstlers. «Ohne geht’s nicht», meint Roberto Lauro trocken und zuckt die Achseln. Kunstvoll ist es auch im Inneren des Wohnhauses. Kommt man durch den unauffälligen Eingang unter dem Vordach ins Esszimmer, trifft man – zwischen Bildern von Roberto Lauro – auch auf Werke anderer Künstler, die dicht aneinander an der Wand hängen. Neben Gemälden werden aber auch Bierhumpen gesammelt und Teufelskrüge aus Bayern und der Obersteiermark, mit denen im 18. Jahrhundert Wein und Obstsaft zu den Bauern aufs Feld gebracht wurde. Da saurer Most verboten war, sollten die darauf applizierten heiligen Motive die Sünde wieder gutmachen. Der Boden ist mit Tonplatten belegt, Holzbalken zieren die tiefen Decken, unter denen der Künstler fast riesig ▶ www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 85


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Villa Lauro

Oben links: Lauros «Lebensrad». Drei Scheiben symbolisieren die verschiedenen Lebensepochen, deren Zentren ineinander verzahnt sind. Darunter der Keller des Ateliers. Mitte und rechts: «Das Auge» und andere Skulpturen in der Freiluftgalerie. Der Künstler roberto lauro 1932 in England geboren, absolviert Roberto Lauro in der Schweiz eine Offsetdruckerlehre und studierte am Amsterdamer Instituut vor Kunstnijverheidsonderwijs. Bis in die 60er-Jahre arbeitet und lebt er als Grafiker und Ausstellungsorganisator in Zürich und beginnt selbst Kunst zu schaffen. Seit 1965 ist Roberto Lauro im Zürcher Oberland in zwei nach seinen Plänen zum Wohnhaus und Atelier umgebauten Scheunen zu Hause, wo er heute noch mit 80 Jahren täglich arbeitet. Kontakt über Georg Igloi, Tel. 044 888 90 77, www.zuerichsee-galerie.ch

erscheint. Ein langer Schiefertisch erzählt von geselligen Abendessen in angeregten Runden. Durch eine Schiebetüre gelangt man in eine kleine, einfache Küche, die sich genauso gut dazu eignet wie trendige Designerküchen, die häufigen Gäste zu bekochen, was uns Frau Lauro mit dem feinen selbstgebackenen Kuchen, den sie uns zum Kaffee serviert, gleich beweist. Ein paar Stufen tiefer liegt das Wohnzimmer mit einer grosszügigen Sitzgruppe in türkis Leder. Durch weit geöffnete Sprossenfenster dringt die Morgensonne in die Räume. Das gigantische Cheminée, in dem im Winter natürlich tagtäglich ein Feuer flackert, und der Kachelofen in der Ecke des wohnlichen Raumes, machen geradezu Lust auf die dunkle Jahreszeit, die man sich an diesem strahlenden Sommertag hier aber gar nicht recht vorstellen kann. Erst auf dem Weg zurück ins Freie lesen wir auf der Fussmatte vor dem Hauseingang: «Carpe diem» – das fällt einem leicht hier. 86 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch


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Neueröffnungen rund um den zürichsee zusammengestellt von madeleine gauthier

Zürich: Spitzbarth

Juwelier mit Tradition neu am Neumarkt Spitzbarth Juwelier ist seit 1921 ein Begriff in Zürich und einer der wenigen verbleibenden Universalanbieter mit eigener Produktion. Das Know-how umfasst Neuanfertigungen, Reparaturen und Restaurationen von echtem Schmuck und Tafelsilber. Am Neumarkt 8 liegt der Schwerpunkt auf Schmuck aus eigener Werkstatt und Schmuck mit dem Design von Monika Spitzbarth. Hier findet man nebst den «Zürilöffeln» auch die stadtbekannten «Faustbecher». juwelier spitzbarth, Neumarkt 8, Zürich, Tel. 044 212 71 15, www spitzbarth.com Öffnungszeiten: Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr

Zürich: Möbel Factory

Möbel aus Altholz jetzt auch in Zürich

«Möbel aus Altholz sind sehr gefragt», sagt Ivo Lautner, Teilhaber der Möbel Factory. «Früher waren Unregelmässigkeiten und Spuren des Alters ein Makel und wurden wenn immer möglich entfernt. Jetzt ist die sicht- und tastbare Geschichte des Holzes begehrt.» Jeder Tisch ist daher ein Unikat. «Die Platten werden aus alten Türen, Schiffen oder Holz aus Abbruchhäusern gefertigt», so Lautner, der sich als gelernter Möbelschreiner in Sachen Holz auskennt und notfalls auch mal selber Hand anlegt. Dank einer grossen Auswahl an Stühlen findet zudem jeder Kunde die zum Tisch passende Sitzgelegenheit. Im Frühling ist die Möbel Factory von Jona nach Zürich gezogen. Eine weitere Filiale befindet sich in Wädenswil. möbel factory Stauffacherquai 58, Zürich, Tel. 044 212 90 09, www.moebelfactory.ch. Öffnungszeiten: Di–Fr 10–18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr

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küsnacht: Ambiance

Hübsche Kleinigkeiten

Zürich: Seidenmann

Neues Label für Seiden-Accessoires Der junge, talentierte Stoffdesigner und Künstler Andreas Hurr lanciert in Zürich unter dem Namen «Seidenmann» ein neues Label. Die Seidenschals, Foulards und Krawatten werden seit anfangs Juni zentral am Limmatquai in Andreas Hurrs eigener Boutique verkauft. Ergänzt werden die ausgefallenen und luxuriösen Seiden-Accessoires mit ausgewählten Textilien aus Kaschmirwolle und Seide. Eine Besonderheit ist, neben Krawatten in drei unterschiedlichen Breiten, die grosse Auswahl an modischen Pochetten und Fliegen zum Selberbinden.

Von Kleinmöbeln über Deko-Artikel bis zu Schmuck der Marke dinox – bei Nadine Bosshard und Carole Frank findet man Geschenke, Accessoires und Schönes rund ums Wohnen. «Es macht uns Spass, die Leute verwöhnen zu dürfen mit nötigen und unnötigen Kleinigkeiten…» hiess es anlässlich der Eröffnung. ambiance Interieur & Accessoires Obere Dorfstrasse 44, Küsnacht, Tel. 044 910 00 55 Öffnungszeiten: Di–Fr 10–12, 14–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr

seidenmann, Limmatquai 62, Zürich, Tel. 044 252 50 30, www.seidenmann.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr

Zürich: vogelsang

Thalwil: Coop Bau+Hobby

Schmuck und Objekte an der Strehlgasse

Paradies für Heimwerker und Gartenfreunde

«Ein edles Schmuckstück muss von klassischer Schönheit sein», sagt Robert Vogelsang. Dieser Anspruch steht im Zentrum des Schaffens des Goldschmieds. Und so verschmelzt er klassische Strömungen aus den unterschiedlichsten Epochen und Kulturen zu etwas Neuem: Die Opulenz und Üppigkeit der indischen Kultur, die Liebe zur figürlichen Schönheit der Amerikaner, aber auch das Understatement der Schweizer fliessen in seine Arbeit ein. In aufwändiger Handarbeit wird jedes Stück einzeln hergestellt. Im neu gestalteten Laden trifft man immer wieder auf die indische Gottheit Ganesha, sei es als Türgriff, als Intarsie oder als Figur aus Gold und Edelsteinen. Seine Bedeutung? «Good luck».

Seit dem 28. Juni finden Hobbygärtner, Heimwerker und Bastelfans auf knapp 5000 Quadratmetern in Thalwil alles, was ihr Herz begehrt: Vom Gartengerät und Pflanzen über Elektrohandwerkzeug, Farben und Holz bis zum Bastelmaterial – die Auswahl ist riesig, und 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass man auch fündig wird. Dazu gibt es verschiedene Dienstleistungen wie Holz- und Teppichzuschnitt, Farbmisch-, Reparatur-, Montage- und Heimlieferservice.

Robert VogelsanG Strehlgasse 12, Zürich, Tel. 044 212 36 66, www.robertvogelsang.com. Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.30–18, Sa 10–16 Uhr

coop Bau+hobby Zürcherstrasse 69, Thalwil, Tel. 044 403 53 40, www.coop.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–20, Sa 8–18 Uhr

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neue gastrobetriebe rund um den zürichsee zusammengestellt von madeleine gauthier

langnau: langenberg

Dinieren mit Bären – Schlafen im Tierpark Wo einst die Bären hausten, werden diesen Sommer lange Fleischspiesse grilliert, denn das alte Bärengehege im Tierpark Langenberg wurde neu zum Restaurant umgestaltet. Ganz einfach war es nicht, vom Tierpark die Bewilligung für das Gastro-Konzept im Bärengehege zu bekommen. Denn gleich hinter der neu entstanküsnacht: Café Amelie & Emily

Göttliche Kuchen täglich frisch

«Ehrlicher Geschmack ist uns das Wichtigste! Wir stehen für schnörkellose Kuchen, die göttlich schmecken und mit ihrer schlichten Dekoration wunderschön aussehen», sagt Vanessa Benz, Inhaberin des neuen Cafés mit Bäckerei direkt an der Seestrasse. Und: «Wir haben uns verpflichtet, jeden Tag in unserer Backstube alles ganz frisch und von Hand zuzubereiten. Ohne jegliche künstlichen Zusatz-, Farb- und Haltbarkeitsstoffe.» Grund genug, auf dem Weg in die Stadt in Küsnacht einen Zwischenhalt einzulegen. amélie & Emily – Artisan Bakery, Seestrasse 55, Küsnacht, Tel. 044 400 94 20, www.amelie-emily.com Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr

Dass ein Wirt einfach Knall auf Fall sein Restaurant schliesst und verschwindet, kommt vielleicht schon mal vor. Dass er aber auch noch den Pizzaofen und die Kaffeemaschine mitnimmt, hat wohl eher Seltenheitswert. So geschehen in der Horgener «Schönegg» an Pfingsten letzten Jahres. Jetzt läuft es dort aber wieder rund. Der neue Pächter Andrea Streuli, aufgewachsen in Wädenswil, bietet auf seiner Karte Klassiker wie Cordon bleu an, und warme Mahlzeiten gibts sogar bis 23 Uhr.

denen Küche befinden sich die alten Käfige der Bären. Es bleibt also ein leichtes Kribbeln im Nacken, so als ob sich jeden Augenblick eine Bärentatze auf die Schulter legen könnte. «Es kommt schon mal vor, dass sich ein Besucher erschreckt», sagt Andreas Keller, neuer Geschäftsführer des Restaurants Langenberg. Weit sind die Braunbären tatsächlich nicht. Ihr neues Gehege reicht bis in den Wald, über den Felsen ihres alten Daheims. Das führt zu einem Wechsel der Perspektive: Von oben schauen die Bären auf die Gäste im neuen Restaurant herunter. Diese geniessen unter anderem gigantische Fleischspiesse, die auf dem Grill zubereitet werden. Und ganz neu kann man zwischen Bären, Hirschen, Luchsen und Steinböcken übernachten. Von den stimmungsvoll eingerichteten Gästezimmern hat man einen herrlichen Blick direkt in üppige Baumkronen – oder ins Bärengehege.

restaurant streuli's schönegg Neudorfstrasse 1, Horgen, Tel. 044 725 40 43 Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–24, Sa 11–24 Uhr

restaurant langenberg Im Tierpark, Langnau, Tel. 044 713 31 83, www.restaurant-langenberg.ch Öffnungszeiten: Di–Sa ab 18 Uhr

horgen: streuli's schönegg

Klassiker bis spät in die Nacht

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SEESICHTFavoriten

elektrisch

BonsaiHummer Der Originalhummer wird nicht mehr produziert, aber dafür gibt es jetzt auf dem Markt einen kleinen Bruder. Der britische Elektroautohersteller «My Electric Vehicle» (MEV) hat mit dem HX-T eine verkleinerte Version des bulligen Geländewagens vorgestellt. Er ist drei Meter lang, bietet Platz für zwei Personen, und es gibt ihn als Cabrio oder geschlossen. Die Reichweite mit einer Akkuladung soll bei 78 Kilometern liegen. Nicht gerade berauschend, dafür hat man aber eine grosse Auswahl an Zubehör: Ledersitze in Wunschfarbe, Lackierung nach Wunsch, abnehmbare Golftaschehalterung, individuelle Fahrzeugbeklebung und, und, und ... Kostenpunkt: ab 24'000 Franken. MEV CARS Switzerland GmbH, Untermueli 6, Zug, Showroom: Talstrasse 9, Zürich, Tel. 041 560 65 10, www.mev-cars.com

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SEESICHTFavoriten

Haus & Garten

Zürich / Rapperswil-Jona

Für die grosse Ruhe

«Grand Repos» heisst dieser von Antonio Citterio für Vitra entwickelte Sessel. Er vereine das Know-how der Bürositztechnologie mit dem Komfort eines bequemen Lounge-Sessels, erklärte der italienische Designer anlässlich der Vorstellung seiner neuesten Kreation am diesjährigen Salone del Mobile in Mailand und weiter: «Es war eine grosse Verantwortung für mich, nach einem Meisterwerk wie dem Eames Lounge Chair einen neuen Sessel für Vitra zu entwerfen». Rund 25 Jahre arbeitet Antonio Citterio bereits mit Vitra zusammen und entwickelte in dieser Zeit zahlreiche Objekte für den Einsatz in Büros – und nun auch für den Wohnbereich. Dank seines biomechanischen Ablaufs passt sich der drehbare Sessel an jede Körperposition an. Die Winkel von Sitz und Rückenlehne verändern sich synchron zueinander und die unsichtbare Mechanik lässt sich auf das Körpergewicht des Nutzers einstellen und ist stufenlos arretierbar. Ab Fr. 4536.– im Einrichtungsfachhandel erhältlich, u.a. bei: Rüegg-Naegeli AG, Beethovenstrasse 49, Zürich, Tel. 044 204 62 62, www.ruegg-naegeli.ch und Ambiente Einrichtungskonzepte AG, Marktgasse 4-8, Rapperswil-Jona, Tel. 055 220 41 00, www.ambiente.ch, www.vitra.com

RZ_Ins. La Bagatelle_Seesicht_4.2.11:x 04.02.11 08:49 Seite 1

la Bagatelle mobilier & accessoires

La Bagatelle GmbH, Seestrasse 64, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 926 26 66, Fax +41 44 926 26 11 info@labagatelle.ch, www.labagatelle.ch

94 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

rapperswil-jona

«DesignFroschkönig 2011» Alljährlich kürt der österreichische Pool-Hersteller Biotop den schönsten Schwimmteich- oder Naturpool. 2011 ging dieser «Design-Froschkönig» an die Egli Jona AG, die mit einem Teich reüssierte, bei dem die Hanglage schwierig zu bewältigen war. Der Gartenbauer löste die Aufgabe mit der Errichtung einer Doppelmauer im Regenerationsbereich, die ein Abrutschen der Unterwasserbepflanzung verhindert und die gleichzeitig eine optische Anreicherung ist. So entstand aus einem langweiligen Hausgarten mit einem abbruchreifen Schopf ein toller Badegarten mit Charme. Die aus der Dynamik des Kreises hervorgehende Linienführung bildet die Grundlage dieses Entwurfes. Höhenunterschiede werden geschickt genutzt um Terrain-Modulation so zu formen, dass der Teich – genau wie in der Natur – am tiefsten Punkt der Anlage zu liegen kommt. Der alte Schopf wurde gekonnt zum Badehaus umgewandelt und mit dem vorgelagerten runden Holzdeck zum eigentlichen Zentrum des Badegartens, der von einer südländischen Pflanzenwahl dominiert wird. Egli Jona AG, Buechstrasse 38, Rapperswil-Jona, Tel. 055 224 30 30, www.eglijona.ch, www.living-pool.eu


online

Le beau Jardin Die Journalistin Delia Lenoir ist auf die Gebiete Architektur und Inneneinrichtung spezialisiert. Das Thema Garten ist eine weitere grosse Leidenschaft von ihr. Nun hat sie sich auf ihre ( französischen) Wurzeln besonnen und legt Gartennotizen mit nostalgischem Flair vor. Sie präsentiert einen Jahreszyklus, so wie er in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ausgesehen haben mag. Recherchen aus der Gartenliteratur der damaligen Zeit verwebt sie gekonnt mit Geschichten ihrer eigenen Familie. Das verleiht dem Ganzen einen nostalgischen Charme – aber die Tipps bleiben handfest und sind deshalb gut auf heute übertragbar. Als 60-seitiges E-Book für 6 Franken zu beziehen auf der Website von Delia Lenoir: www.happyshrimp.ch

Frenkendorf

Gegenpol zum Baumarkt-Plastikkoffer Vom Basler Holzverarbeiter Wohngeist kommt die Alternative zum 08/15-Baumarkt-Plastikwerkzeugkasten. Der aus massivem Schweizer Birnbaumholz gefertigte 34 x 25 x 6.5 cm grosse Werkzeugkoffer enthält 24 Qualitätswerkzeuge, gehalten durch Magnete, und hat einen Tragegriff aus Leder. Das «Schmuckstück für Liebhaber von gutem Werkzeug» kostet Fr. 2050.–. Wohngeist, Rheinstrasse 41, Frenkendorf, Tel. 061 272 18 18, www.wohngeist.ch

Metallbau Stahlbau Glasbau

Schreinerei Küchen Gastrobau

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Lösung, Leistung, Leidenschaft seit 150 Jahren. www.lenzlinger150.ch

Lenzlinger Söhne AG | 8606 Nänikon/Uster | Tel. 058 944 58 58 | marketing@lenzlinger.ch

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SEESICHTFavoriten

Haus & Garten

Überall

Elektrogeräte per SMS steuern Mit dem SMS-Butler-Mobile SMSB-M1 lässt sich jedes elektrisch betriebene Gerät ein- und ausschalten, egal, wo es sich befindet (einzige Bedingung: Handy-Empfang). Eine Installation ist nicht erforderlich, einfach den SMS-Butler-Mobile in eine Steckdose und das zu steuernde Elektrogerät in den Butler stecken. Eine Leuchtdiode zeigt die GSM-Signalqualität und den Ein-/Aus-Status an. Zusätzlich kann der Butler über einen Druckknopf manuell ein- und ausgeschaltet werden. Mit dieser «Spezialsteckdose» kann z.B. ein Heizlüfter einige Stunden vor Ankunft im Ferienhaus aktiviert werden, damit beim Eintreffen die Räume bereits etwas aufgewärmt sind. Der Butler kann von jedem SMS-fähigen Telefon aus angesteuert werden. Ein Telefonanschluss ist nicht erforderlich, eine normale SIM- oder Prepaid-Karte für Handys genügt. Preis: ca. Fr. 400.–. Händlernachweis durch den Hersteller Elbro AG, Gewerbestrasse 4, Steinmaur, Tel. 044/854 73 00, www.elbro.com

Geniessen und unbeschwert baden - wir sorgen dafür.

Zürich / Rapperswil-Jona

Rosenthal meets Versace 2012 ist das Jahr des Drachens. In der chinesischen Mythologie gilt der Drache als Symbol für Freude, Reichtum, ein langes Leben, Wohlstand und Glück. Verschiedene Partnerfirmen der Interessengemeinschaft Ambiente-Tavola haben deshalb zum Jahr des Drachen aussergewöhnliche Kunstobjekte und Geschenkartikel geschaffen. So u.a. «The Legend of the Dragon» und «Asian Dream», die neuen exklusiven Kollektionen von «Rosenthal meets Versace». Oben: «Legend of the Dragon»-Vase (Fr. 556.–) und entsprechender Platzteller (Mitte, rechts, Fr. 236.–). Aus der «Asian Dream»-Kollektion (unten) die zweiteilige Suppenschale (Fr. 364.–) und ein zauberhafter Platzteller (Mitte links) mit 33 mm Durchmesser für Fr. 236.–.

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96 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

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sport & freizeit

adliswil

BagWatch trend Die meisten Golfspieler nehmen ihre Armbanduhr nicht mit auf den Platz, da das Gewicht am Handgelenk als störend empfunden wird. Trotzdem möchte man sich gelegentlich über die aktuelle Zeit informieren können. Die BagWatch trend schafft da Abhilfe. Die Uhr ist ein nützlicher Begleiter, der nicht nur am Bag befestigt, sondern auch als Schreibtischuhr genutzt werden kann. Die Silikonhülle hat eine zusätzliche Verwendung für den iPod nano. Preis: Fr. 29.–. GolfArt AG, Soodstr. 59, Adliswil, Tel. 043 477 00 80, www.golfart.ch

Am Wasser

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Aston Martin hautnah Kuoni organisiert Ende November für eine Handvoll Aston MartinFans eine Führung durch die heiligen Werkshallen des Automobilherstellers im englischen Warwickshire – Testfahrt auf der hauseigenen Rennstrecke inbegriffen. Im Preis ab Fr. 1880.– enthalten sind der Flug mit Swiss, Mahlzeiten und alle Aktivitäten. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt.

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SEESICHTFavoriten

Sport & Freizeit

golfplatz

auf der piste

Von der Piste aufs Green

Trinkflasche mit Velo

Mit innovativen Produkten hat der Bündner Hersteller zai den Skimarkt neu definiert. Jetzt hat sich die kreative Manufaktur aus Disentis dem Golfsport zugewendet und bringt den nach eigenen Angaben revolutionären Putter «sabi» ins Spiel. Auch hier wird alles einer überragenden Performance untergeordnet. Dank einem aussergewöhnlichen Konstruktionskonzept mit revolutionärer Gewichtsverteilung im Putter-Kopf, einem grossen, fehlerverzeihenden «sweet spot» und noch nie verwendeten Materialien, sollen Golferinnen und Golfer jeglicher Niveaus damit eine signifikante Reduktion der Putts pro Runde erzielen können.

Lässig am Stau vorbeiflitzen – und immer ein kühles Getränk zur Hand? Für durstige Biker hat das Schweizer Traditionsunternehmen SIGG, bekannt für seine Aluminium-Trinkflaschen, in Zusammenarbeit mit dem weltweit einzigen Flagshipstore von Bianchi das Singlespeed Velo «SIGG Bianchi Pista» im Retro-Stil entwickelt. Besonderen Wert wurde natürlich auf die formschöne Trinkflaschenhalterung gelegt. Bestellen lässt sich das edle Stahlross inklusive 0,6 Liter-SIGG-Flasche mit Sportstop für 959 Franken direkt beim Hersteller. Die Stückzahl des edlen Flitzers mit Farbakzenten in pastelligem «Celeste» ist auf 99 limitiert.

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98 / Seesicht 3/12  / www.seesichtmagazin.ch


Buch

tipp

Regio-Krimis: die perfekte Ferienlektüre rezensiert von Daniela von Babo

Daniela von Babo ist am Zürichsee aufgewachsen und wohnt in Kilchberg. Seit jeher hat sie eine grosse Affinität zum gedruckten Wort und stellt Ihnen hier Lesenswertes aus der Region vor.

Krimis gibt es Hunderttausende. Viele spannende und unzählige, die man nicht wirklich gelesen haben muss. Aber, dass eine Krimireihe von einer Schweizerin geschrieben wurde, die mit den Allerbesten wie Stieg Larsson, Jussi Adler-Olsen oder Denise Lehane mithalten kann und deren Handlung sich dann erst noch in unserer Region abspielt, ist wirklich eine Freude. Die Fälle des Kriminalpolizisten der Abteilung Kapitalverbrechen, Bruno Cavalli, und der Bezirks- respektive Staatsanwältin Regina Flint sind in den Jahren 2005 bis 2010 entstanden und werden durch einen sechsten Fall im Herbst 2012 ergänzt. Cavalli, der von Verlustangst geplagte, aber stählerne Kommissar, wohnt in Witikon und Flint, die zerbrechlich wirkende, aber äusserst zähe Anwältin in Gockhausen. Zusammen sind sie das ideale Ermittlungspaar, lieben sich inniglichst, finden aber privat nicht so richtig den Rank miteinander. Die Plots sind komplex, der (höchst plausiblen) Verdächtigen gibt es jeweils viele – aber der Täter wird meist erst auf den letzten paar Seiten entlarvt. Und immer wieder schleichen «böse Buben» durch mehrere Bände, die partout nicht überführt werden können. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, die Bände der Reihe nach zu lesen. Die Handlungen drehen sich um Themen wie Menschen- und Drogenhandel, Asylantenproblematik, Kindsmissbrauch und Entwicklungshilfe und stehen in Bezug zum Balkan, dem Sudan, dem Ostblock und Russland. «Weil diese Gebiete mich interessieren und sie mit der Schweiz etwas zu tun haben», wie die Autorin sagt. In Band sechs – soviel sei schon verraten – geht es dann um illegale Adoptionen und Argentinien. Freuen Sie sich auf höchst unterhaltsame Stunden, auf Lektüre, die Sie von den ersten Seite an in ihren Bann ziehen wird und finden Sie heraus, ob Sie den Täter jeweils früher entlarven als das Ermittlerduo.

Freizeit-Wünsche

Petra Ivanov 1967 in Zürich geboren und Mutter von zwei Söhnen. Verbrachte ihre Jugend in den USA und absolvierte in Zürich die Dolmetscherschule. Heute ist sie freie Journalistin und Schriftstellerin und gibt Schreibkurse.

Alle Dienstleistungen rund ums Boot in zwei leistungsfähigen Werften am Zürichsee:

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SEESICHTFavoriten

Gastro & Genuss

pfäffikon/SZ

Sardinien im Seedamm Plaza Wädenswil / Zürich

«Chumm, bring än Dessert hei» Der Wädenswiler Premium-Tiefkühl-Backwaren-Hersteller Kern & Sammet nimmt den EM-Ball auf und hat ein Euro-Dessert aus Marzipan, hausgemachter Vanillecrème und luftigem Biscuit kreiert, das aussieht wie ein Fussballfeld. Das perfekte Mitbringsel für jeden Fussballfan. Erhältlich ist die EM-Schwedentorte bei Globus delicatessa und Jelmoli (500g, Fr. 24.90). Sie ist nach einer Halbzeit aufgetaut und stärkt mit Fairplay aufgeteilt sechs Fans.

Noch bis am 10. September ist der sardische Sommer im Restaurant Punto im Seedamm Plaza zu Hause. Küchenchef Heinz Brassel und Restaurantleiter Vito Corrado haben sich auf der italienischen Insel umgesehen und Feines vom Land und der Küste nach Hause gebracht. Als Einstimmung steht das hauchdünne Pane Carasau, auch «carta di musica» (Notenpapier) genannt, mit Olivenöl und Meersalz auf jedem Tisch. Klassische Vorspeisen sind die Miesmuscheln mit Tomaten und Kräutern oder die Fregola Sarda – kleine Teigwaren mit Miesmuscheln, Tomaten und Pecorinokäse. Es locken danach das Wildschweinrack mit Salbei oder das Kalbsschnitzel mit Kapern und Zitrone. Die Dolci sind eine Gaumenfreude für sich: Ricotelle, kleine Ricottatörtchen oder die Crostata die visciole, ein Sauerkirschenkuchen mit Gewürzen, sind typische Schleckereien von Sardinien. Fehlen darf auch der Mirto nicht, der heimische Likör aus den blauschwarzen Beeren des Myrtenstrauches. Begleitet werden die Speisen von Weinen aus den autochthonen Sorten wie Cannonau, Carignano, Vermentino di Sardegna oder Torbato und Nuragus. Restaurant PUR, Seedamm Plaza, Seedammstrasse 3, Pfäffikon/SZ, Tel. 055 417 17 17, www.seedamm-plaza.ch

Top

Das WellnessAngebot !

GOURMETWEEKEND MIT 2 ÜBERNACHTUNGEN

Arrangement-Preis Freitag bis Sonntag Pro Person im Standard-DZ mit Balkon CHF 499.–

„Hier stimmt einfach alles! Von der grosszügigen Architektur über ein Top-Team bis zur erstklassigen Gourmet-Küche und dem modernst eingerichteten Wellnessbereich mit dem besonderen Ambiente. Erholung pur!“ Quelle: holidaycheck.ch

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Wädenswil / Richterswil

Die besten Extra Vergine Olivenöle der Welt

Zum elften Mal wurden Ende April am «International Olive Congress – Zurich» an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil die besten Extra Vergine Olivenöle ausgezeichnet. Dazu wurden 113 Olivenöle aus 13 Ländern eingereicht: Dabei waren die klassischen Produktionsländer Italien, Spanien, Griechenland und Portugal vertreten. Durch die Teilnahme von Olivenölen aus Ländern wie Frankreich, Kroatien, Slowenien, Türkei, Marokko, Israel, Syrien und aus Übersee (USA und Uruguay) konnte die Internationalität des Events unterstrichen werden. Vier dieser Produkte erhielten die höchste Auszeichnung, die «Goldene Olive». Die Beurteilung der Olivenöle bestand aus der Intensitätsbewertung (Paneltest) von neun Kriterien, die das International Olive Council definiert. Zunächst wurde festgestellt, ob das Öl frei von negativen Eigenschaften ist, was eine Grundvoraussetzung für die Klassifizierung von Olivenöl auf «Extra Vergine»-Stufe darstellt. Ausserdem wurden die Fruchtigkeit (spezifiziert als «grün-fruchtig», «reif-fruchtig» oder mit «grün und reiffruchtigen Aspekten»), die Bitterkeit und die Schärfe der Öle beurteilt, allesamt positive Attribute für Olivenöl. Diese drei positiven Attribute sowie die Erfassung positiver Aromen, welche insbesondere die sensorische Komplexität der Öle ausmachen, bildeten dann die Grundlage für die Bewertung des harmonischen Gesamteindrucks und dessen Dauerhaftigkeit in Nase und Gaumen – und damit für die Prämierung der besten Öle. Der Wettbewerb fand aber nicht nur am Zürichsee statt, sondern brachte auch einen Gewinner von hier hervor: Der Epheser vom Richterswiler Olivenöl-Spezialisten Deli & More ist einer der vier Goldgewinner. Gewinner: www.deliandmore.com, Liste der Gewinner: www.oliveoilaward.ch

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stäfa

Mit Genuss zum Grillexperten

rund um den see

In München und Wien gilt er schon längst als der InDrink. Nun erobert er auch Schweizer Bars und Restaurants: Hugo. Die Basis für die erfrischende Kreation ist der österreichische Schaumwein «White Secco» aus dem Hause Schlumberger. Die süsse Note besorgt ein Spritzer Holunderblütenlikör, sommerliche Frische bringen Pfefferminze und Zitrone. In ersten Bars hat der Sommerdrink bereits Fans gewonnen. Begeistert von Hugo war auch das Valmann-Team aus Zürich – und benannte sogar ihre Outdoor-Bar an der Talstrasse nach ihm.

Ab sofort bietet Grillhersteller Weber Grillbegeisterten die Möglichkeit, unter kundiger Anleitung von Experten (noch) besser zu grillieren, «Premium-Grillieren» nennt man das. Die Grillakademie Original bietet ein abwechslungsreiches und genussvolles Programm, bei dem selbst erfahrene Hobbygrilleure noch etwas lernen können. Der Grillmeister erklärt die verschiedenen Grillmethoden auf Holzkohle-, Gas- und Elektrogrill und informiert über die schonende Zubereitung von Speisen auf dem Grill. Alle Gerichte vom Aperitif über den Hauptgang bis zum Dessert werden ausschliesslich auf dem Grill zubereitet. Ein Höhepunkt ist beispielsweise das Bierdosen-Hähnchen «Weber-Style». Aber auch der ganze Braten aus dem Bratenkorb mit Knoblauch-Kräuter-Rub lässt die Herzen der Grillfans und Gourmets höher schlagen. Am Zürichsee finden die rund vierstündigen Anlässe, bei denen auch der kulinarische Genuss nicht zu kurz kommt, in der Villa Sunneschy in Stäfa statt, im kleinen Kreis mit maximal zwanzig Teilnehmenden. In der Kursgebühr von 140 Franken inbegriffen sind sämtliche Getränke und Speisen, Kursunterlagen und eine Weber Grillschürze sowie eine Urkunde.

www.schlumberger.at

Termine und Anmeldung auf www.weber-grillakademie.com

Jetzt kommt Hugo

lachen

Mixed Grill at The Steakhouse Nach dem Erfolg des ersten Mixed Grill im Juni 2011, startet das Restaurant The Steakhouse in der Marina Lachen nun mit einem regelmässig wiederkehrenden Highlight. Jeder Mixed Grill-Event steht für saftiges Fleisch und feinen Seafood in verschiedenen Variationen. Zusätzlich zu bekannten Köstlichkeiten wie Beefribs, Yellowfin Tunasteak oder Riesencrevetten «Ca Mau» trumpft The Steakhouse jeweils mit einem besonders exklusiven Happen auf: einem Bio-Wollschwein von einem Bauernhof ob Altendorf. Abgerundet wird der Anlass mit einer knackigen Vorspeise, einem süssen Dessert und dem Sound von DJ Mirk Oh (Electro Swing, Zürich).

Sommerlounge mit Panorama Vom 16. Juli bis 18. August 2012 erwarten wir Sie gerne abends auf unserer Dachter rasse. Geniessen Sie M ontag bis Samstag ab 16. 30h feine Drinks und die einmalige Aussicht über den Zürichsee.

Restaurant The Steakhouse, Marina Lachen, Tel. 055 451 73 73, www.marinalachen.ch. Nächste Mixed Grill à discrétion-Events: 26.7., 25.10. und 29.11. (Fr. 88.– pro Person)

now open

Neueröffnungen rund um den See Beachten Sie unsere neue Rubrik «Now open» (Seite 92). Hier erfahren Sie, wo rund um den See ein neues Restaurant, eine Bar, ein Cafe etc. eröffnet wurde.

bahnhofstrasse 16 CH-8800 thalwil fon +41(0)43 388 33 00 fax +41(0)43 388 33 01 info@ sedartis. ch www. sedartis. ch

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 101


SEESICHTFavoriten

Style & Beauty

DR. KITZINGER

Sticheleien für die Schönheit Die Mesotherapie wurde bis jetzt vor allem in ausgewählten BeautySalons und dermatologischen Praxen angeboten. Neu gibt es einen Meso-Roller von Dr. Kitzinger für den privaten Gebrauch. Mit seinen 200 chirurgischen, feinsten Edelstahlnadeln, bereitet der Meso-Roller die Haut schmerzfrei auf die optimale Aufnahme der Pflege vor. Dazu stehen drei Seren zur Auswahl: Hydro-Saver soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, Volume Former die Konturen definieren und Skin Activator fahle Haut erfrischen und beleben. Meso-Roller für 59.90, Seren ab 89.90 Franken, in Marionnaud-Parfümerien erhältlich Germaine.qxp_Germaine 13.04.12 18:55

LA ROCHE-POSAY

Zwei in einem

Die Sonnenpflege-Serie Anthelios für empfindliche und zu Sonnenallergie neigende Haut wird um ein praktisches Produkt ergänzt: ein getöntes Fluid LSF 50+. So ist der Teint nicht nur gegen die schädlichen Einflüsse der Sonne geschützt, sondern strahlt dazu in einem zarten, natürlichen Finish. 50 ml für 30.50 Franken

CLARINS

Durstlöscher für jeden Tag Durstige Haut hat ab sofort zwei neue Verbündete: das Bi-Sérum Intensif Anti-Soif will die Regeneration von äusserst trockener Haut begünstigen, ohne ölige Rückstände auf der Haut zu hinterlassen. Das Gel Fondant Désaltérant bietet eine tägliche, erfrischende Pflege für normale bis Mischhaut und reguliert gleichzeitig die Talgproduktion. Ab 59 Franken

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Auf die Plätze – tipps  fertig – los! Beauty

Zusammengestellt von Nadia Fernandez

JO MALONE

Jetzt ganz tief durchatmen Es ist erwiesen, dass Gerüche, seien sie angenehm oder weniger, unser Wohlbefinden beeinflussen. Die Home Collection von Jo Malone umfasst Düfte, die das Zuhause unsichtbar, aber spürbar verschönern. Mein Favorit ist das sommerlich-frische «Lime Basil & Mandarin». Ab 62 Franken, bei Jelmoli erhältlich

Bereits stehen die Sommerferien wieder vor der Tür! Jetzt wollen wir uns leicht und frei fühlen und unser Gepäck nicht mit einem vollbeladenen Necessaire unnötig belasten. Hier meine handverlesene, kleine Auswahl an Produkten, die für eine Reise an die wärmende Sonne unentbehrlich sind:

NADIA FERNANDEZ SICHTET FAST TÄGLICH NEUE BEAUTY-ProduktE UND WÄHLT AUS DEM RIESIGEN ANGEBOT IHRE FAVORITEN AUS. DIE JOURNALISTIN LEBT Louis Widmer. Das neue wasserIN HERRLIBERG.

feste Extra Sun Fluid Body 50+ bietet eine sehr hohe Schutzwirkung gegen UVA- und UVB-Strahlen. Damit eingecremt können sogar sehr sonnenempfindliche Menschen relaxen und sich aufs Wesentliche konzentrieren: Baden, Glacé essen und Flanieren. 100 ml für 35 Franken

IRèNE GRIMM

Cellulite ade? Der Kampf gegen die Cellulite ist ein Kampf, den viele Frauen mit relativ geringem Erfolg führen, wie man in den Sommermonaten besonders gut sehen kann. Die Beauty-Expertin Irène Grimm befasst sich seit Jahren intensiv mit dem Thema und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der in Buchform erhältlich ist. Ihr «Cellulite-Guide» erklärt unter anderem, wie man den Darm saniert, den Säure-Basen-Haushalt reguliert, richtig und gesund isst und welche Gymnastikübungen und Kosmetikanwendungen besonders effektiv sind, um den unschönen Dellen den Garaus zu machen. Buch und E-Book für 29.70/24.70 Franken im Buchhandel oder unter www.celluliteguide.ch erhältlich

Vichy. Eigentlich wurde die AntiCellulite-Pflege Cellu Destock Ventre speziell für die Bauchpartie entwickelt. Eine Körperzone, die vielen Frauen nach Schwangerschaften und Gewichtsschwankungen zu schaffen macht. Ich empfehle dieses Produkt aber auch für die Oberschenkel und -arme. Die Haut wird geschmeidig und das Erscheinungsbild der Cellulite mildert sich sichtlich. 45 Franken

Vichy. Auch die Haare wollen wir nicht vergessen, denn Salz- und Chlorwasser setzen ihnen zu. Das Shampoo der neuen Dercos Aufbau-Repair-Linie nehmen wir mit auf die Reise, Kur und Maske kommen bei der Rückkehr zum Einsatz. Ab 16 Franken

Lollipops. Ich finde, schöne, leicht gebräunte Haut braucht kein grosses Make-up. Aber etwas Lippenstift schadet nie und sorgt für einen Extra-Kick Frische im Gesicht. Die Farbe des Sommers ist ein Rot-Orange wie beim Demi-Gloss von Lollipops. Je nachdem, wieviele Schichten man aufträgt, verändert sich der Look von zart für den Strand bis intensiv für den Abend. 19.90 Franken, in Marionnaud-Parfümerien erhältlich

Sisley. Nach dem Aufenthalt an der Sonne braucht die Haut etwas Extrapflege. Sunleÿa Soin Après-Soleil Anti-Age soll gleich dreifach wirken: Es will die Haut beruhigen, die Zeichen der Hautalterung bekämpfen und die Haut auf das nächste Sonnenbad vorbereiten. 50 ml für 207 Franken

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SEESICHTFavoriten

Style & Beauty

rapperswil-jona

zürich

Sommer zum Mitnehmen

Alle Spezialisten unter einem Dach

Die Temperaturen steigen und die Sonnenstunden nehmen zu. Höchste Zeit, sich auf den Sommer einzustimmen. Mit den sommerlichen Schmuckperlen des dänischen Labels Trollbeads gelingt das bestens. Zudem passen sie in jedes Reisegepäck und wieder zu Hause lässt sich die schönste Zeit herrlich als Erinnerung am Handgelenk verlängern.

Das Traditionsunternehmen Beyer hat über seinem Ladenlokal an der Bahnhofstrasse kürzlich das grösste und modernste Uhren- und Schmuckatelier eines Schweizer Einzelhändlers in Betrieb genommen. Sieben Uhrmacher, vier Goldschmiede und zwei Lehrlinge erledigen Reparaturen, Restaurationen und Einzelanfertigungen auf höchstem Niveau – und sehr schnell, denn die allermeisten Uhren können die Beyer-Spezialisten im Haus reparieren: «Die Nähe des Ateliers zum Geschäft macht Beyer zum unvergleichlichen Kompetenzzentrum», erklärt Atelierchef René Clemençon. SEESICHT wird in der Uhren/Schmuck-Beilage in Ausgabe 5 einen ausführlichen Blick in den neuen «Hochsicherheitstrakt» werfen.

Im Schmuckfachhandel erhältlich, z.B. im Trollbeads Shop by Beads4You, Halsgasse 35, Rapperswil-Jona, Tel. 055 212 80 00, www.beads4you.ch

Mut

Beyer Uhren & Juwelen, Bahnhofstrasse 31, Zürich, Tel. 043 344 63 63, www.beyer-ch.com

ZU EINEM SCHÖNEN, FRISCHEN GESICHT! Behandeln Sie Ihre Falten, kleinen Lippen, traurigen, hängenden «Lätschli» einmal anders! Der Hallo-Effekt gegen müdes Aussehen heisst Restylane! Die (fast schmerzlose) Unterspritzung von Hyaluron von Restylane. Jetzt zum heissen Preis! Die Schnupperampulle statt Fr. 320.– jetzt Fr. 220.– Gratis Beratung für Schönheitsoperationen der swiss day clinic Dr. Farhadi. Neu finden Sie Medical Beauty an der Gessnerallee 54 (15m vom HB). Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter der schnellen Nr. 079 349 37 02.

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Klein, aber fein

Edler DayAnhänger

Zierliche Frauen haben oft Mühe, Kleidung zu finden, die richtig sitzt. Kathrin Kleboth kreiert für diese Zielgruppe seit Jahren individuelle Masskonfektion in den Grössen 32 bis 40. Die neue Sommerkollektion umfasst feminine Looks für private und geschäftliche Auftritte, die eine gute Figur machen.

Beim traditionsreichen Laden Day an der Zürcher Bahnhofstrasse gibt es seit kurzem edle Schlüsselanhänger in zwölf Farben mit dem unverwechselbaren «Sunflower»-Print. Die als Eigenmarke hergestellten Accessoires werden, ebenso wie die Taschen, im italienischen Como von Hand gefertigt und bestehen aus erstklassigem Nappaleder und Baumwollgewebe (Fr. 49.–).

Karin Kleboth Mode & Accessoires, Rötelstrasse 11, Zürich, Tel. 044 262 70 80, www.kathrinkleboth.ch

Day, Bahnhofstrasse 12, Zürich, Tel. 044 226 80 00, www.day.ch


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Happy Birthday Anlässlich ihres 25-Jahr-Jubiläums hat die Schweizer Firma Shava Création, Spezialistin für Schals aus Kaschmir und Seide, eine Sommerkollektion in limitierter Auflage kreiert. Neben Schals aus Seiden-Georgette mit Paisley-Muster in vier Farben gibt es auch eine Serie mit Edelweiss-Motiven in drei Schattierungen (je Fr. 180.–). Shava Création, Nägelihof 2, Zürich, Tel. 043 243 69 20, www.shava-creation.ch

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Wie eine zweite Haut Pure Shine 15 des deutschen Herstellers Falke, transparent glänzend als Strumpfhose, Stay-up, Kniestrumpf oder Söckchen erhältlich, vereinen Glanz mit Natürlichkeit und Reinheit mit einem dünnen, leicht-luftigen Hightech-Garn. Das glänzende Beinkleid wirkt äusserst edel, ist feinmaschig und dennoch sehr widerstandsfähig und setzt eine neue Marke in der hochwertigen Produktlinie im transparenten Feinstrumpfbereich.

Schön bunt und aus feinster Seite Die neuen Casual Chic Couture-Mäntel im Kimonoschnitt, aus den berühmten Fabric Frontline-Seiden sind einzeln in der Schweiz gefertigt. Klein zusammengefaltet in der Handtasche für die Reise oder fürs Konzert, sind sie das Nonplusultra für jede Frau, um ihren banalen Auftritt blitzschnell in ein Highlight zu verwandeln. Die auffälligen Mäntel sind in einer berauschend changierenden Farbpalette aus 100 Prozent Seide für Fr. 1490.- erhältlich in den:

Fabric Frontline Seidensalons an der Ankerstrasse 118 und an der Bahnhofstrasse 25 (Lichthof Credit Suisse), Zürich, Tel. 044 246 74 74, www.fabricfrontline.ch Zurbuchen_Schmuck_90x118.qxp_Zurbuchen_Schmuck 06.06.12 15:13 Seite

Chrysoprasring mit pink Safiren in Roségold gefasst.

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Ab 1. Juli im Fachhandel erhältlich, Online-Shop: www.falke.com

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me heieen n ginunster gen weien

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SEESICHTFavoriten

szene & events

Di ens t e + Serv i c es

Zürich

Die «Super-Granny» kommt Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im Bereich Erziehungsberatung: Das Triple-P-Elterntraining vermittelt Eltern an vier Kursabenden Wissen und Strategien für einen positiven Umgang mit den Kindern. Eltern lernen, auch für die eigenen Bedürfnisse zu sorgen und in Risikosituationen ruhig zu Thalwil bleiben. So fühlen sich Kinder sicher und wachsen in einer guten Atmosphäre auf. Zur Lösung spezieller ErziehungsAm 6. Juli findet in Thalwil die 2. Tanznacht eignet sich die Triple-P-Kurztern und Kinder im Alltag. Diese am See statt. Das Open Air beginn umfragen 20 Uhr Zollikon beratung Art der Beratung ist besonders mit einem Konzert von «No Illusions», eine mit vier Einzelsitzungen. HierSoulwird auf spezifische Fragen effizient, da die Eltern direkt auf ihr siebenköpfige Funky-, Blues-, Rock- und der Eltern eingegangen. Diese ler(Fehl-)Verhalten aufmerksam geBand. Der Tanz unter dem Sternenhimmel nen Strategien kennen und anwenmacht werden können. So erkenfindet in der Seeanlage Farb beim Blauen den, die in dieser Situation helfen. nen sie die Hintergründe des kindHaus neben dem Restaurant Portofino statt. Verdis geniale Freiheitsoper mit dem weltberühmten GeIn Isenring, der SEESICHTDas von Regula lic. phil. lichen Problemverhaltens viel Nach dem Konzert heizt DJ Mauri & friend fangenenchor unter freiem Himmel gibt es am 7. Juli auf Event- und -Kunstagenda Psychologin, Betriebsausbilderin leichter. Es können dann Strate- in Zollikon. Über 100 Mitwirkende noch bis 2 Uhr den Tanzwütigen mit fetzigem dem Oescher-Areal finden Sie täglich HF und Triple-P-Elterntrainerin, und gien zur Veränderung dieser Sound ein. Falls das Tanzen hungrig macht, werden in einerVerhalgrandiosen Inszenierung das alte Babylon unzählige Béatrice Ruef,aktualisiert lic. phil. Psychologin, tensmuster erarbeitet und eingesteht ein fröhliches Grillteam bereit. und den Freiheitskampf der Israeliten zum Leben erweVeranstaltungen Wohnpsychologin und Triple-P-El- rund übt werden. cken. Das wirkt entspan-von einem der renommiertesten europäAufgeführt um den Zürichsee. terntrainerin, gegründete BeraBei schlechter Witterung findet der nend und fördert den Spass und ischen Opernensembles der Prager Festspieloper. www.seesichtmagazin. tungsunternehmen geht aber noch Anlass im Kulturraum Thalwil, Bahnhofdie Freude in der Familie. ch/agenda einen Schritt weiter: Mit «SuperSa 7. Juli, Oescher-Areal, Zollikon. Beginn: 20 Uhr. strasse 24, statt, ab 4. Juli gibt die WebTickets: Tel.51, 900 325 325 und www.starticket.ch site www.tanzbar-thalwil.ch Auskunft.Granny» kommt die Erziehungsbei-team, Gladbachstrasse Zürich ratung nach Hause und erlebt ElTel. 043 399 94 68, www.i-team.ch

Tanznacht am See

tOPAKTUELL: dIE SEESICHTONLINE-aGENDA

Nabucco Ope(r)n Air

rund um den see

Möglich macht dies eine neuartige Technologie aus dem Projektionsund Elektrolumisenzbereich der Gaiser Firma Lumitec AG. Sie zeigen mit «Sensosphere», welch atemberaubende Möglichkeiten sich für Flugzeugdesigner mit dieser neuen Technologie auftun. Denn das glimmende Material lässt sich in jede beliebige Form bringen und verzichtet dabei auf Glühbirnchen oder LEDs. Die Hightech-Oberfläche erstrahlt computergesteuert je nach angelegter Spannung in den Farben grün, blau oder orange. Nicht zufällig sind ähnliche Gedankenansätze der «Sensosphere» auch im von Rinspeed entwickelten Concept Car «Senso» zu finden. Der durchschlagende Erfolg und die breite Akzeptanz der darin integrierten Ideen hat RinspeedChef Frank M. Rinderknecht ermuntert, neue Applikationsfelder zu suchen. «Ich hoffe, dass unsere KUNSTMALERIN Gruppe damit auch einen wertvollen Input an die Flugzeuginduswww.lagalleria.ch trie liefert und sich als Vordenker Villaindei Fiori,Höhe 6936etablieren Cademario auch luftiger +41 79 623 18 18 kann.»

Innovative Unternehmer in der Region Vor 17 Jahren, am 8. Juni 1995, wurde in Rapperswil das Unternehmerforum Zürichsee (UFZ gegründet. Gründer waren der PR-Berater Hans Zollinger, heute noch immer UFZ-Geschäftsführer, und Rechtsanwalt Lucas Anderes, Präsident des Forums. Das UFZ macht keine Gewerbeoder Arbeitgeberpolitik, sondern sieht sich als Kontakt-Plattform für Unternehmer/innen für die ganze Zürichsee-Region. Das Unternehmertum wird gefördert mit Veranstaltungen und Referaten, die branchenunabhängig neue Impulse und Diskussionen auslösen. Jährlicher Höhepunkt ist die Verleihung des Unternehmer-Awards (2012 am 20. November). Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen!

Zürichsee Fähre – Neues Sujet

arte e ispirazione

CORNELIA R. HAGMANN

Unternehmerforum Zürichsee, Oberdorfstr. 16, Wädenswil, Tel. 044 783 20 25, www.ufz.ch

+41 91 605 68 68

www.rinspeed.com

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www.seesichtmagazin.ch

Seesicht 4/07 | 125


Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut. BE-017-P-ECO

30.8. – 2.9.2012 Messe Zürich Do–So 10–18 bauen-modernisieren.ch

Patronat

Halle 6


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Z a m p e l a m Zü r i c h s e e

SEESICHT für die Kleinen. Sieben spannende Abenteuer rund um den See. Das Kinderbuch zum Vorlesen und fürs erste Lesealter.

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Edition Seesicht, der Buchverlag des SEESICHT-Magazins, hat sein erstes Kinderbuch herausgebracht. Es erzählt lustige Geschichten vom Klabautermann Zampel, die alle an Lokalitäten am Zürichsee spielen. Ein «Must» für Seebuebe und Seemaitlis! Zu bestellen für Fr. 29.90 plus Porto und Verpackung (Fr. 5.–) direkt beim Verlag: Seesicht Media AG, Böhnirainstrasse 14, Thalwil, Tel. 044 721 91 55, zampel@seesichtmagazin.ch, oder über www.seesichtmagazin.ch.


SEESICHTKreuzworträtsel

Kurzferien am Genfersee: Gewinnen Sie zwei Nächte im Beau-Rivage Lausanne Das Beau-Rivage Palace, die Grand Dame der Schweizer Luxushotellerie, bietet eine atemberaubende Aussicht auf den See und eine faszinierende Bergkulisse. Hier verbinden sich Tradition und Moderne zu einer einzigartigen Atmosphäre. Alle 168 Zimmer, davon 34 Suiten, wurden vollständig renoviert, individuell dekoriert und mit modernster Technik ausgestattet. Vier verschiedene Restaurants – von drei MichelinSternen über italienisch bis Sushi – laden zu Gourmet-Höhenflügen ein, ausserdem zwei Bars mit Live-Unterhaltung. Auch der SPA-Bereich lässt sich sehen: auf 1500 m2 bietet das «Cinq Mondes» Rituale aus der ganzen Welt. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Voucher im Wert von Fr. 1276.– für zwei Übernachtungen im Superior Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet für zwei Personen. www.brp.ch Jollenkreuzer CH-Koch (Andreas)

Hochschule (Abk.) europ. Vulkan

CH-Autoimporteur erste Stadt am Rhein

Raubvogel Zellkernbestandteil

CH-Jungkoch mit 14 GMP (Reto)

Fahrplanwort Automarke

ehem. CH-Formel1-Pilot (Marc)

VW-Motortechnik Edelstein Uhrenmarke Bündner See

Faultier pro Einheit span. Kaltsuppe

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Flugzeugtante

Vorhalle

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amtl. Begriff (Abk.) Firmaform (Abk.) US-Präsident (Barack)

Präfix für Luft anhaltender Niederschlag

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Motorenart HeyerdahlBoot

Kantonszeichen

CH-Springreiter (Steve)

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Bezeichnung Gasthaus in Adliswil

Antriebsart (Abk.)

Sportanlass (Abk.)

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ölhaltige Pflanze SciFi-FilmAbenteuer

Stacheltier

schwach

Ex-Bundesrat (Adolf) Seezeichen

welsche AG Kantonszeichen

Versuch

7 Märchenwesen

höchstgelegener Flugplatz Europas

CH-Schauspieler (Nils) Trosse

Hauptschlagader

franz. Absage

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dt. h.c. Bündner Naturpark landw. Fahrzeug

Halbkantonszeichen

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VWModell Fellbewohner

Viehsömmerung

Umgestaltung

Badeschlösschen bei Horgen

Apfelsorte

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Das Lösungswort des letzten Zürichsee-Rätsels lautete: DREHORGEL Zwei Übernachtungen in einer Suite im Fünfsterne-Superior-Hotel Viznauerhof hat gewonnen: Frau A. Engeler aus Uster. Wir gratulieren und wünschen einen schönen Aufenthalt.

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Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 31. Juli 2012 (Datum des Poststempels) auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an Seesicht, Böhnirainstr. 14, 8800 Thalwil, oder tragen Sie es ein auf www.seesichtmagazin.ch

UNTEN DER SEE. OBEN DAS MEHR. MEHR SEESICHT. Der perfekte Start in den Tag: Frühstücken auf der Sonnenterrasse des Hotel Belvoir. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Hotel Belvoir, Säumerstrasse 37, 8803 Rüschlikon, 044 723 83 83, info@hotel-belvoir.ch, www.hotel-belvoir.ch

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Einzigartige Lösungen für einzigartige Menschen

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Schräge Wände, ungewöhnliche Ecken und Dachschrägen? So sehen wir es gerne! Gerade in ungewöhnlichen Räumen bringen unsere massgeschneiderten Schränke maximalen Nutzen. Mit Noteborn richten Sie jeden Raum so klug und stilvoll wie möglich ein. So gewinnen Sie viel Platz und Ihre Einrichtung kommt optimal zur Geltung. Lösungen von Noteborn werden Professionell entworfen und von Fachleuten bei Ihnen zu Hause sorgfältig montiert.

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Interieur + Accessoires + News Decoris: stoffe von Hermès Embru: Schweizer Qualitätsmöbel

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Küche + bad + News talsee & Bagno Sasso: schöne Bäder Brunner-Küchen: vorher und nachher

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Sehen + Hören + News piega: Lautsprecher vom Zürichsee Aug & Ohr: Fachgeschäft weiss rat

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Die Liebe zum Detail spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle wie das architektonische Gesamtkonzept. Das macht jede bulthaup einzigartig. Zu einer echten Maßarbeit, genau auf den Raum zugeschnitten und auf alle, die darin leben.

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Special

- Wohnwelten   - Intro: Interieur + Access oires

Fernöstliche Klarheit, archaische Formen und pure Materialeffekte Die Tapeten von Ulf Moritz haben das Flair des Besonderen: Diamantenmotive, Hammerschlageffekte oder Gef lechte feiner Lederbänder zeichnen sein Design ebenso aus wie strenge Linienraster und Tropfenformen, die mit feinstem Silikatsand gestaltet sind. Seine Kollektionen umfassen aber auch glänzende Unis auf feinem Japanvlies sowie dekorative Handsiebdrucke und überdimensionale Digitaldruckmotive. Auffällig auch die Matt-/Glanzeffekte und die raffinierten Farbverläufe. Die Kollektion «Scala» besticht mit ausdrucksstarken Farben, «Compendium» (Bild) durch fernöstliche Klarheit und pure Materialeffekte und die Kollektion «Pearl» spielt mit Licht und Ref lexionen in der Formensprache der Gotik und des Barocks.

Ulf Moritz Textildesigner Ulf Moritz (geb. 1939) zählt zu den kreativsten Persönlichkeiten der internationalen Textilbranche. Für seine Arbeiten wurde der Amsterdamer Designer mehrfach ausgezeichnet. Er ist seit Jahren Professor für Textildesign an der Designakademie in Eindhoven. Info: Für Marburg Tapeten kreierte er die Kollektionen, Pearl, Compendium und Scala. Erhältlich in Tapetenfachgeschäften. www.marburg.com

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 3/12  / 113


Special

- Wohnwelten   - Interieur + Access oires  -  Decoris  -  Zürich

Interview — Thomas Müller & Luciano Maietti

«Die Stoffe von Hermès stehen für exzellente Qualität und Verarbeitung.»

LUCIANO MAIETTI & THOMAS MÜLLER DECORIS heisst die Firma, die der gelernte Innenarchitekt Thomas Müller und der Quereinsteiger Luciano Maietti 2002 zusammen gegründet haben. Thomas Müller ist hauptsächlich für die technischen Aspekte der Einrichtung zuständig, Luciano Maietti für die Beratung und den Verkauf. STOFFE sind die Passion der beiden. Auf 600 m2, verteilt auf zwei Ladenlokale, präsentiert das Team neben Möbeln und Accessoires, die zu stimmigen Wohnwelten arrangiert sind, aussergewöhnliche Tapeten und eine riesige Auswahl an Stoffen von über 100 Lieferanten aus aller Welt. Info: Decoris, Kraftstrasse 4, Zürich, Tel. 043 317 06 06, www.decoris.ch

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SEESICHT: Welche Tendenzen lassen sich im Bereich der Heimtextilien ausmachen? —  Th omas Müller: Es sind immer verschiedene Stile auszumachen, die sich parallel weiterentwickeln. Allgemein kann man sagen, dass Wohnen mit Stoff wieder beliebter wird, unabhängig von der Stilrichtung. —  Luciano Maietti: Momentan im Trend liegen gesticktes Leinen, mal modern, mal traditionell interpretiert, und weich fallende Stoffe, die sich bewegen und lebendig wirken. Was spricht für den Einsatz von Stoff bei der Inneneinrichtung? —  Th omas Müller: Textilien schaffen eine wohnliche, sinnliche Atmosphäre und verleihen einem Raum Seele und Charakter. Ausserdem erzeugen sie Wärme, nicht nur im übertragenen Sinn und können auch den Geräuschpegel positiv beeinflussen.


EXKLUSIVES:

HERMES GESTERN UND HEUTE Das Haus Hermès wurde 1837 in Paris gegründet und stellte zunächst Sättel und Zaumzeug für Pferde her. Mit der Zeit wurde das Sortiment erweitert und umfasst heute neben den bekannten Lederwaren und handbedruckten Foulards auch Prêt-à-Porter-Linien für Damen und Herren, Schmuck, Uhren und Parfums. Und seit kurzem auch Textilien fürs Zuhause, die im Raum Zürich exklusiv bei Decoris erhältlich sind.

Wie das Innere einer Schmuckbox präsentiert sich das in Dunkel gehaltene Geschäft von Decoris. Hier findet man neben Möbeln und Accessoires eine Vielzahl an Wohntextilien und Tapeten.

Im Raum Zürich ist Decoris der einzige Anbieter von Stoffen von Hermès la maison. Was zeichnet diese Stoffe aus? —  Luciano Maietti: Das Haus Hermès achtet bei seinen Produkten auf eine exzellente Qualität und eine ebensolche Verarbeitung. Das ist bei den Textilien fürs Zuhause nicht anders. Die Stoffe von Hermès sind edel und doch speziell, ohne je schreierisch zu wirken. Das Logo ist zwar da, aber man muss es suchen, es ist nicht prominent, sondern sehr diskret platziert. —  Th omas Müller: Ein grosses Plus ist, dass sich die Stoffe von Hermès alle zu einer perfekt unperfekten Mischung untereinander kombinieren lassen und so eine interessante Spannung erzeugen. Welche Materialien sind bei Hermès erhältlich?

Die Produkte von Hermès zeichnen sich durch gekonnte Farbkombinationen (wie beim Kissen oben rechts mit dem typischen Hermès-Orange) und durch zeitloses Design mit elegantem Understatement aus.

—  Luciano Maietti: Vorwiegend Baumwolle und Seide, aber auch sehr exklusive, aus Rosshaar gewobene Stoffe, die nur 70 cm breit sind, weil Rosshaar nunmal nicht länger ist. Es handelt sich einerseits um Stoffe für Vorhänge und Accessoires wie Kissen oder Läufer und andererseits um Stoffe für Polsterbezüge, die strapazierfähiger sein müssen. Welche Kundschaft lässt sich für Hermès-Stoffe begeistern? —  Luciano Maietti: Es sind vor allem Menschen, die das Dekorative lieben, die also nicht auf Purismus setzen. Sie wissen Traditionen zu schätzen und manche von ihnen haben eine speziell enge Beziehung zur Marke Hermès, wie jene Kundin, die auf einem Hermès-Velo zu uns kam und drei Meter Stoff kaufte, um sich daraus ein Kleid zu nähen. Interview: NADIA FERNANDEZ ­— Photos: CLAUDIA BALDASSARRE, ZVG

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Special

- Wohnwelten   - Interieur + Access oires  -  Embru  -  rüti

Werkstattbesuch — Möbelhersteller Embru

Schweizer Qualitätsmöbel mit funktionalem Design – und das seit über 100 Jahren

Embru EMBRU gilt als führender Anbieter von Qualitätsmöbeln für die Bereiche Schule, Pflege, Büro und Design. 44’000 Tische und Stühle produziert Embru jährlich. Damit der Output nicht auf Kosten der Umwelt geht, setzt das ISOzertifizierte Unternehmen im Zürcher Oberland auf modernste Verfahren und Pulverbeschichtung, verarbeitet ausschliesslich FSC-zertifiziertes Holz und senkt die Umweltbelastung durch eine geeignete Infrastruktur. Kontakt: Embru-Werke AG, Rapperswilerstrasse 33, Rüti, Tel. 055 251 11 11, www.embru.ch

Wenn der Namen Embru fällt, hat jeder, der in der Schweiz zur Schule ging, sofort den Geruch von Büchern, Wandtafelnschwämmen und Kreide in der Nase. Doch der Möbelhersteller aus Rüti im Zürcher Oberland hat weit mehr hervorgebracht als in den 30er-Jahren die ersten ergonomischen Schulbänke. Die 1904 gegründete Embru entwickelte das erste hydraulisch und später elektrisch verstellbare Spitalbett und versorgte damit Spitäler in der ganzen Schweiz. Bereits Ende der 70er-Jahre produzierte sie Büromobiliar, um den Anforderungen der elektronischen Arbeitswelt gerecht zu werden. In Kooperation mit Architekten des «Neuen Bauens» prägte Embru ausserdem die Schweizer Designgeschichte massgeblich mit: die CorbusierLiege, der Haefeli-Tisch und die Liege von Marcel Breuer zum Beispiel sind bis heute begehrte Klassiker. Über 100 Jahre nach der Gründung hat sich das Familienunternehmen in den drei Hauptbereichen Spital- und Pflegebetten, Schul- und Hörsaaleinrichtungen sowie Büromöbel etabliert. Auch den Designaspekt hat Embru nicht aufgegeben: Seit ein paar Jahren legt sie alljährlich einen ihrer Klassiker neu auf und bei Büromöbeln wertet sie den Designaspekt je länger je mehr als wichtiges Qualitätskriterium.

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Möbel – ein Leben lang: Das Spitalbett im Kreissaal, die Spaghetti-Stühle im elterlichen Garten, die Schulbänke im Klassenzimmer, der Schreibtisch im Büro, der Blechtisch auf dem Balkon – Embru-Möbel begleiten Menschen durch ihr ganzes Leben.

Vielfältiges Angebot BÜRO Zeitlose Stahlmöbel für langfristige Büroplanung – das modulare Programm eQ ist darauf ausgerichtet, sich neuen Bedingungen anzupassen: schrauben- und werkzeuglos. KLASSIKER Legenden zum Leben erwecken: Jährlich legt Embru Klassiker von Designern wie Marcel Breuer, Werner Max Moser oder Max Ernst Haefeli neu auf. SCHULE Ob Schulbank oder kompletter Hörsaal – Embru entwickelt und gestaltet sowohl funktionale, als auch langlebige und interaktive Einrichtungen für Ausbildungsstätten jeder Bildungsstufe.

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Special

- Wohnwelten   - Interieur + Access oires

news

Zeitzeuge Tapete in Zollikon Vintage-Charme im Wohnbereich

Wo wurde der Minirock geboren? Wo erblickte der Punkrock das Licht der Welt? Ganz genau – in London. Kaum eine andere Stadt ist so quirlig, bunt, widersprüchlich und kreativ wie die britische Hauptstadt. Umso mehr zieht man sich zu Hause gerne in eine ruhige Umgebung zurück. Vorhänge in ausgewaschenen Farben halten die grellen Lichter der Grossstadt vor der Tür. Harmonische Orange- und Rosétöne wecken mindestens so viele Lebensgeister wie der legendäre Fünfuhrtee. Und last, but not least erinnern die Kissen und Tapeten der neuen Esprit-Kollektion daran, wie man die gute alte Zeit heute auch interpretieren kann. www.esprit-home.com

Leuchte mit Charakter

Eine magnetische Kugel im Inneren ist das Geheimnis der von Giulio Iacchetti gestalteten Leuchte «Magneto». Die Kraft des Magneten verbindet den Fuss und den Stab der Leuchte mit dem LED-Diffusor. Simpel, praktisch und schön. Im Fachhandel ab Fr. 475.–. www.foscarini.com 118 / Seesicht-Special 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

In der aktuellen Sonderausstellung «Tapeten verändern Räume» widmet sich das Ortsmuseum Zollikon noch bis zum 7. Oktober dem Thema Tapeten, deren Beschaffenheit und Design interessante Einblicke in die verschiedenen Epochen geben. Oberdorfstr. 14, Tel. 044 391 35 65, Öffnungszeiten: Sa und So 14–17 Uhr.

Innovative Kollektionen zu Hause probesitzen

Der schwedische Sitzmöbelhersteller Johanson Design hat nicht Alltägliches zu bieten. Seine Kollektionen zeugen von Innovation und hoher Kreativität, wie etwa der abgebildete Hocker Eye, der in den verschiedenen Farbkominationen in der Tat ein Eye-Catcher ist. Auf Wunsch können die Stühle, Sessel und Hocker zu Hause ein bis zwei Wochen probegesessen werden. www.creactiv-agency.ch


ungewöhnlich individuell verführerisch Es sind die Leidenschaft für gute Qualität und der ausgezeichnete Geschmack, die bei CMG zusammenkommen. Das Ergebnis ist elegantes und funktionelles Design für Outdoormöbel. Insider sprechen schon längst nicht mehr von Gartenstühlen oder dem Terrassentisch – es sind Loungemöbel, die die Firmenchefin Christine Hartenstein selbst entwirft. Deshalb können Kunden ihre Lieblingsstücke aus der Kollektion auch individuell nach Mass anfertigen lassen. Ungewöhnlich und absolut individuell präsentiert sich bei CMG eine Produktlinie aus Treibholz, die von BLEU NATURE gestaltet wird. Diese Künstler nehmen ein Stück Treibholz, betrachten es und entwickeln aus einem Fundstück ein absolut einzigartiges, individuelles Designerstück. So entstehen individuelle Leuchten, Möbel, Wohnaccessoires, Wandverkleidungen und vieles mehr. Besuchen Sie den CMG-Showroom Wallisellen und lassen Sie sich verführen von funktionellem Design, edlen Materialien und nobler Eleganz.

CMG

Schweiz

CMG Showroom Wallisellen | Industriestrasse 37 | Integra Sqare Gebäude | 8304 Wallisellen ZH | Telefon 044 837 11 90 | www.cmg-schweiz.ch


LE NÔTRE, unser charmantes Dekorationsgeschäft, ist Ausdruck unserer gemeinsamen Leidenschaft als Mutter und Tochter für Einrichtung, originelle Möbel und einzigartige Objekte, die eine Geschichte erzählen. Im Herzen von Zürich und in der Altstadt von Ascona präsentieren wir Ihnen in einer einladenden Atmosphäre liebevoll kombinierte Einzelstücke, die wir auf unseren Reisen entdeckt haben. Mit dieser vielfältigen Mischung aus verschiedenen Stilrichtungen, möchten wir Ihnen ausgesuchte Stücke anbieten, die Ihrem Zuhause die Individualität und den Charme verleihen, wonach Sie schon immer gesucht haben.

ZURICH - ASCONA

www.le-notre.ch Stockerstrasse 45, 8002 Zürich - Galleria della Carrà, 6612 Ascona


Interieur + Access oires  - Wohnwelten -  Special

news

Keramikplättli als Kunstobjekte

Piero Fornasetti ist weltweit als kreativer Kopf bekannt, der mit seinen Werken die italienische Tradition der hohen Kunst der Dekoration und des künstlerischen Gestaltens pflegt. Ceramica Bardelli bietet mit «Soli e Lune» nun eine Serie neuer Keramikfliesen des Künstlers in Echtgold, -silber und Platin auf weissem oder schwarzem Grund (40 x 40 cm und 10 x 40 cm). Sie setzen Akzente in Badezimmern, Küchen oder Entrées und werden auch von Sammlern geschätzt. Preis ca. Fr. 200.– pro Stück, Bezugsquellen über www.hgc.ch.

Leuchtendes Treibholz

Jedes der organischen Lichtobjekte von Bleu Nature ist einzigartig. Die Treibholzäste werden individuell arrangiert und setzen in jedem Zuhause aussergewöhnliche Akzente – auch ohne Licht. In den Farben Braun und Natur ab Fr. 710.–. www.cmg-schweiz.ch

Feinste Bettwäsche auf Mausklick

Mit der neuen Marke Lilies Luxury Linens hat sich Claudine Ernst aus Merlischachen einen Traum erfüllt: Edle Bettwäsche zu einem guten Preis. Die Bett- und Badewäsche aus hochwertigen Stoffen und in individuell wählbaren Ausführungen sind online bestellbar. Spätestens nach drei Wochen erfolgt die Auslieferung. Ab Fr. 160.– über www.liliesluxurylinens.com.

Buntes aus Downunder

KAS, die kreative australische Trend-Marke ist seit kurzem auch in der Schweiz erhältlich. KAS verkörpert eine hochwertige und vielseitige Bettwäschekollektion mit vielen Accessoires, oft im Vintagestil. Kurz: Design in seiner unbeschwerten, kreativen und modernen Art. Und dazu gibt es passende Accessoires. Erhältlich bei Pfister, Jelmoli und Loeb.

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 3/12  / 121


Special

- Wohnwelten   - Interieur + Access oires

news

Stehpult plus Kommode gleich Stehmode

Hier kommt ein ganz raffiniertes Möbelstück: die Stehmode. Sie bietet die Vorzüge eines Stehpultes: schreiben, schnell etwas nachschlagen oder Briefe und Mails lesen und die Vorteile der Kommode: Schubladen als praktischer Stauraum. In diesem Fall natürlich mit genügend Platz für Format A4. Aus schwerem Schweizer Birnbaumholz, Schubladen innen in Ahorn, Schubladenfronten aus farbig gebeiztem Riegelahorn oder aus Birnbaumholz. Höhe 110 cm, Breite 43 cm, Tiefe 34 cm. Ab Fr. 2480.– bei www.wohngeist.ch.

Buntes Treiben an der Wand

Fröhliche Tapeten für fröhliche Menschen – unter diesem Motto gestaltet das bekannte Amsterdamer Designstudio PIP Tapetenkollektionen für Eijffinger. Gekonnte Drucke und frische Farben, überraschende Details und harmonische Farbkombinationen zeichnen sie aus. Teilweise werden die Tapetenmotive mit grossen Fotos im Digitaldruck auf Vlies, Wallpowers genannt, ergänzt. Preis pro Rolle (10,05 m x 0.53 m) ab Fr. 80.–. Bezug über www.s-decor.ch. 122 / Seesicht-Special 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

gaga & design jetzt auch in der Schweiz

Die gebogenen Tablare des Büchergestells «5 arcs» vermitteln den Büchern und ausgestellten Gegenständen eine harmonische und fliessende Bewegung. Designer Yaacov Kaufmanvom hat sich vom klassischen japanischen Handfächer inspirieren lassen. Aus laminiertem Sperrholz in zwei Farboptionen hergestellt. Höhe 180 cm, Breite oben 124 cm, unten 74 cm, Tiefe 30 cm, Fr. 1849.–. www.gagaanddesign.ch

Farben und Feng Shui

Farben beeinflussen unsere Stimmungen, setzen Akzente und erfreuen unser Herz. Durch die geschickte Kombination von Wandfarben mit farblichen Akzenten in Teppichen, Vorhängen, Sofabezügen und Dekor entstehen Harmonien, die Räume und Menschen zu höchsten Wohngenüssen führen. Im Rahmen des Workshops «Feng Shui, Farben und kreative Wandgestaltung» kann an der eigenen Wohnsituation erlernt werden, wie im Zuhause mit der umfassenden Farbgestaltung unter Einsatz von Feng-Shui-Regeln das Wohlbefinden gesteigert werden kann. Infos: www.fengshuiwohnen.ch


Baumstrunk trifft Kunststoff

Möbel aus Massivholz erleben zurzeit einen Boom. Das ist darauf zurückzuführen, dass in heutigen modernen Bauten kühle Baustoffe wie Beton, Stahl und Glas dominieren. Holz wird in einem solchen Ambiente als besonders lebendig und sinnlich wahrgenommen – «heimelig» eben. So auch der Couchtisch «Bloom», bei dem der Baumstrunk einer Zeder mit organischem Kunststoff verschmilzt. Das kanadische Unternehmen mth woodworks hat für ihre Holzkreationen den Titel «Designer of the Year 2011» erhalten. «Bloom» gibt es ab Fr. 3300.– bei www.ign-design.ch.

Spiel mit Kanten und Flächen

Designer Stefan Westmeyer hat mit «Onda» für Girsberger einen neuen Tisch entworfen, der auffällt. Das ausdrucksstarke Tischblatt aus Massivholz wird von zwei Stahlwangen getragen, die durch eine Abkantung Steifigkeit, Standfestigkeit und Volumen erhalten. Das zweite Merkmal ist die bootsförmige Tischplatte, die durch den konvexen Verlauf der Kante eine elegante, akzentuierte Form erhält. Preis: ab Fr. 4272.–. www.girsberger.ch

ZUHAUSE IM BAD

Badmöbel so individuell wie Sie. Auch das unterscheidet talsee.

talsee – die edle Marke fürs wohnliche Bad. Erschaffen für Menschen, die Lebensraum und Lebensgefühl vereinen möchten. Mit Bädern, die so sind wie Sie: anders. Lassen Sie sich von unseren Ausstellungen in Hochdorf, Adliswil, Dietlikon, Pratteln und Bern inspirieren. talsee AG, 6281 Hochdorf, Tel. 041 914 59 59, info@talsee.ch www.talsee.ch


Einzigartige Materialien aus der Natur, gewachsene Formen und deren Mix zeichnen meine Arbeiten und Konstruktionen aus. Ein Kunde von Ideeconform erhält immer ein Produkt oder ein Objekt, das auf seine Vorstellungen und Wünsche zugeschnitten ist. Die weiche Form des New Biedermeier stelle ich mit dem harten Element Stahl her, dessen Oberfläche gesäuert und gewachst ist. Das weiche Material Holz zeigt sich kantig. Eine einzigartige Symbiose entsteht. Das Feuerhorn aus Aluminium holt die Kraft der Erde in den Himmel. Die Flamme lässt das Horn in seiner spiralartigen Form weiterwachsen und ins Unendliche spielen.

!deeconform

Urs Aliesch General-Wille-Strasse 144 8706 Meilen 044 923 78 68 l 079 605 08 65 aliesch@ideeconform.ch www.ideeconform.ch


Lösung Recycling: Brocki-Möbel als ineinandergeschnittenes Gesamtbild. Für diese Sonnenschutz-Lösung entstand eine eigens entwickelte Konstruktion für das Auf- und Zurollen.

Lösungen

Die biologische Haarproduktelinie präsentiert sich in einem Regal aus Glas, Stein und Holz. Ganz Natur.

Urs Aliesch Seetaxi «Züri Leu» erhält einen neuen Bug, Passagiere sitzen nun im Trockenen.

N ew ier Biederme


MODERN AUS TRADITION WEIL SIE DAS BESONDERE SUCHEN EIN FAMILIENBETRIEB DER BESONDEREN ART Seit vier Generationen betreiben wir im Herzen der Stadt Zürich eine Schreinerei der ganz besonderen Art. Unsere Spezialitäten sind der anspruchsvolle Innenausbau, die Renovation und der Umbau von Wohn- und Geschäftshäusern sowie die Herstellung von Einbaumöbeln und massgefertigten Einzelstücken.

R. Brunner AG | Josefstrasse 180 | 8005 Zürich | Telefon 044 447 70 80 | Fax 044 447 70 81 | info@brunner-schreinerei.ch

www.brunner-schreinerei.ch


Special

- Wohnwelten   - Intro: Küche + Bad

Motive mit enormer Tiefe durch das Spiel schillernder Metallic-Effekte Alles was Zaha Hadid gestaltet folgt dem gleichen hohen Anspruch: Es ist neu, noch nie dagewesen, es ist überragend durchdacht, und es funktioniert. Ihre Formensprache ist visionär, ihre spektakuläre Architektur innovativ. Bewegung ist das Wichtigste für sie, der Fluss der Dinge, in dem sich nichts wiederholt, eine Neuordnung des Raumes. Sie bricht die starren Strukturen auf, kippt Perspektiven und verschiebt Proportionen. Ihre Digitaldrucke von bis zu 9 Meter Breite und 3,30 Meter Höhe setzen Räume quasi in Bewegung. Durch das Zusammenspiel changierender Metallic-Effekten matter und stumpfer Partien entsteht auf ihren Tapeten-Entwürfen eine enorme Tiefe.

Zaha Hadid architektin Zaha Mohammad Hadid (*1950) stammt aus dem Irak und hat einen britischen Pass. Ihr erster Entwurf war 1993 das Feuerwehrhaus des Vitra-Werks in Weil am Rhein. Als erste Frau erhielt sie 2004 den Pritzker-Preis, die bedeutendste Ehrung in der Architektur. 2009 wurde ihr der Praemium Imperiale verliehen. Info: Die Tapeten der Architektin, für Marburg entworfen, sind im Fachhandel erhältlich.

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 3/12  / 127


Special

- Wohnwelten   - Küche + Bad  -  talsee  -  Hochdorf, adliswil, dietlikon

Interview — Bruno Scherer

«Der kalte, funktionale Nutzraum Bad hat in heutiger Zeit ausgedient»

Bruno Scherer CEO talsee Werdegang: Der 47-jährige Bruno Scherer ist ausgebildeter Schreiner mit Zusatzausbildungen in Betriebswirtschaft, Marketing und Verkauf. Mit 24 kommt er ins Hochdorfer Familienunternehmen, das damals noch Bachmann AG hiess, später zur 4B Badmöbel AG und 2011 in talsee AG umfirmiert wurde. Seit 1995 zeichnet Bruno Scherer als Geschäftsführer für die Firma des traditionsreichen Einrichters von hochwertigen und individuellen Badmöbeln für anspruchsvolle Kunden verantwortlich – und für rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sein Credo: «Meine Arbeit soll die Herzen der Menschen berühren.»

128 / Seesicht-Special 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

SEESICHT: Herr Scherer, die Firma talsee bietet «Lösungen, die anders sind»: Wie meinen Sie das? —  talsee überzeugt anspruchsvolle Kunden mit zeitlosem Design, höchster Qualität und lückenlosem Service. Wir differenzieren uns durch die Leidenschaft, mit der wir besondere Wünsche unserer Kunden realisieren. talsee verkauft wohnliche Bäder mit Atmosphäre, die Wärme ausstrahlen und zum Bleiben einladen – Emotion im Bad. Was sind die neuesten Trends im Bad? —  Das Badezimmer wird grösser, seine Ausstattung exklusiver und die Verteilung des Baubudgets verändert sich zu seinen Gunsten. Natürlich-edle, eher warme Materialien und Farben, sideboardartige Möbel und freistehende Wannen sind in. Aber auch Waschbecken und Waschtische aus einem Stück ohne Fugen und Absätze, flächige Spiegel oder eingebaute Spiegelschränke und Einrichtungen, die der Entspannung dienen. Der moderne Nutzer sucht einerseits praktische Produkte, die ihm die Morgentoilette erleichtern und wenig Rei-


talsee AG

Ein neuer See entsteht

Die Sehnsucht geht weg vom Puristischen, hin zu mehr Wärme. Organische Formen und natürliche Materialien in warmen Farben, genauso wie Waschbecken ohne Fugen oder freistehende Bademöbel sind in. talsee differenziert sich mit grösster Sortimentsbreite und einer riesigen Auswahl an Spiegeln: Standard- oder individuelle Modelle auf Mass oder eingebaute Spiegelschränke.

nigungsaufwand generieren, aber auch besondere Einrichtungen wie Regen- oder Dampfduschen und Whirlpools. Spüren Sie Trends voraus? — Es gehört zu unseren Kernaufgaben, jeden Tag die Veränderungen auf der Welt wahrzunehmen und zu überlegen, welche Bedürfnisse daraus für das Bad entstehen könnten. Was ist «emotionales Design»? —  Mit einer Badeinrichtung positive Gefühle zu wecken. Emotionales Design soll die Menschen durch die Kombination von edlen Produkten mit einzigartig individuellen Lösungen im Herz berühren. Was meinen Sie mit «organischen» Einrichtungen? —  Organische Einrichtungen sind in Erdtönen gehalten und strahlen Harmonie aus. Das puristisch-eckige Design der Nullerjahre wird durch organische Formen, natürliche Materialien und ein eher ausschweifenderes Styling «wohliger» gemacht. Beispiele sind Langhaarteppiche, Kuhfelle oder Holz in möglichst authentischer Optik.

Die talsee AG ist Teil der 4B Holding im Besitz der Familie Bachmann (4B: 4 Bachmann-Brüder in 4. Generation) mit Sitz und Produktionsstandort in Hochdorf. Als eigenständige Marke und führender Einrichter von individuellen Wohnbädern steht talsee für hochwertige Badmöbel und emotionales, lifestyleorientiertes Design. Der Name nimmt Bezug auf die Herkunft im Luzerner Seetal und entspricht dem talsee-Kernwert «authentisch». Der talsee-Umsatz bewegt sich bei 16,9 Mio. Franken, der Gruppenumsatz bei 195 Mio. (Zahlen 2011). 2011 gewann talsee den internationalen Designpreis «iF product design award» für die Möbellinie pearl. Im Oktober 2012 wird talsee neue Räumlichkeiten beziehen, einen schlichten, eleganten Glasneubau gleich neben den aktuellen Ausstellungsräumen in Hochdorf. Der zweistöckige Flagshipstore vereint die grosszügige Badausstellung und die Verwaltung an einem Ort und visualisiert die Positionierung und die Werte der Marke talsee. Dazu gebaut wird natürlich ein See. Talsee-Ausstellungen in der Region Zürichsee: Zürcherstrasse 81, Adliswil, Tel. 044 712 66 12 und Brandbachstrasse 6, Dietlikon, Tel. 044 807 40 60, www.talsee.ch

Wird das Bad immer mehr zum zentralen Aufenthaltsort? Geht der Trend in Richtung «Heute nehmen wir den Apéro im Bad»? —  Nein. Das Bad bleibt ein intimer Raum. Wer richtet Bäder ein: die Frauen oder die Männer? — Die Erfahrung zeigt, dass vor allem die Dame des Hauses sich um die Ästhetik des Bades kümmert. Männer stellen oft die Funktionen in den Vordergrund. Dornbracht bietet als Novum eine Liegedusche an. Wie schätzen Sie die Nachfrage ein? Ist Duschen im Liegen bequem? — Das dürfen Sie nicht primär aus praktischer Sicht sehen. Duschen im Liegen dient sicher eher einem Entspannungsritual als einem profanen Reinigungsakt. Ob es bei einem Marketing-Gag bleibt oder nicht werden die Konsumenten entscheiden. Interview: claudia schneiter ­— Photos: felix aeberli, ZVG

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Special

- Wohnwelten   - Küche + Bad   -  Bagno Sass o  -  landquart, zürich

Rolf Senti Ceo Bagno Sasso AG Der 52-jährige, gelernte Sanitärzeichner arbeitete als Radprofi, Reiseleiter und Skilehrer, bis er 1995 Bagno Sasso gründete und sich bald weltweit einen Namen als Produktdesigner machte. Internationales Aufsehen erregt er mit seinen Holzbadewannen, die von Fachleuten aus dem Yachtbau in Handarbeit hergestellt werden.

Interview — Rolf Senti

«Badewannen, die es noch gar nicht gibt, gehen jetzt schon um die Welt» SEESICHT: Herr Senti, Sie sind Bad- und WohnraumDesigner. Woher nehmen Sie die Ideen? —  Unsere Leidenschaft ist die Entwicklung von Produkten für Bad und Wellness. Daneben bieten wir auch komplette Wohnraum-Designs an. Mich inspirieren Vorbilder aus der Natur. Abgestimmt auf unsere Kundenwünsche designen, planen und verarbeiten wir Designprodukte aus Materialien wie z.B. Holz, Stein, Beton und vielen mehr zu Bädern. Alles Einzelstücke, die von Hand gefertigt werden. Was folgt auf die Idee? —  Sie wird im Detail skizziert und visualisiert. Die Visualisierung stellen wir ins Internet, auf Facebook und Twitter. Damit können wir die Marktchancen für unser neues Produkt abschätzen. Stellen wir eine erhöhte Nachfrage fest, dann starten wir mit einem Modell/Prototyp. Anschliessend testen 130 / Seesicht-Special 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

wir die Wanne auf deren Bequemlichkeit und Benutzerfreundlichkeit und definieren so die Proportionen, bevor sie produziert wird. Schliesslich soll eine Wanne ja bequem sein. Wie lange muss ich warten, wenn ich bei Bagno Sasso eine Badewanne bestelle? —  Für Produkte aus unserem Sortiment beträgt die Lieferfrist zwischen sechs und acht Wochen. Für eine Erstproduktion beträgt die Lieferfrist etwa zwölf Wochen. Was kosten Ihre Badewannen? —  Das kann ich so nicht sagen. Jedes Design hat seine eigene Geschichte und seinen individuellen Preis. Was haben Sie gerade in der Pipeline? —  Eine Badewanne aus Stein. Durch eine spezielle Technologie gefertigt, wird diese aber lediglich 30 kg wiegen. interview: claudia Schneiter ­— Photos: felix Aeberli, ZVG


Oben: Designer Rolf Senti beim Erklären und Zeichnen eines Scribbles. Unten: Der CAD-Zeichner am Computer konstruiert die Skizze mit Hunderten von einzelnen Strichen – eine sehr aufwändige Arbeit.

Oben: Drei Visualisierungen, wie sie zur Bedürfnisabklärung ins Internet gestellt werden. Gefertigt werden die Wannen erst bei konkreter Nachfrage. Unten: Wanne «Ocean Sailor», prämiert mit dem «Good Design»-Award 2011 des Chicago Athenaeum Museum of Architecture and Design.

Bagno Sasso Firma: Bagno Sasso mit Hauptsitz in Landquart und Showrooms in Zürich, Arosa und Dubai macht Badgestaltung, Innenarchitektur und Produktedesign. Das Team steht Kunden von der Skizze bis zur Planung zur Seite und kreiert individuelle Gesamtkonzepte. Bagno Sasso ist für seine Produktentwicklungen mehrfach mit internationalen Designpreisen ausgezeichnet worden. Kontakt: Bagno Sasso AG, Showroom, Zürichbergstrasse 80, Zürich, Tel. 044 268 44 90, www.bagnosasso.ch

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 3/12  / 131


Special

- Wohnwelten   - Küche + Bad   -  vorher + Nachher

Küchenumbau — Brunner Küchen

Grosszügige Küchenarchitektur ersetzt beengte Küchenzeilen In der Küche wird gegessen, getrunken, Zeitung gelesen, Schulaufgaben gemacht, diskutiert, gestritten, gelacht, gebastelt und so weiter. Nicht umsonst nennt man die Küche das Herzstück der Wohnung. Und weil man so viel Zeit mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten darin verbringt, sollte die Küche entsprechend eingerichtet sein. Wer seine alte, beengte und dunkle Küche in einen Raum verwandeln will, in welchem sich alle gerne aufhalten, hat heutzutage viele Möglichkeiten. Hier drei gelungene Beispiele von Brunner Küchen AG.

Brunner Küchen AG Bettwil Firma: Seit über 40 Jahren baut Brunner Küchen qualitativ hochwertige, massgefertigte Kücheneinrichtungen. Die Basis für den Erfolg ist seit der Gründung im Jahr 1969 unverändert: ein traditionelles, vom Handwerk geprägtes Qualitätsverständnis sowie viel Innovationskraft. Jeder der 50 Mitarbeiter verfügt über eine solide Ausbildung in seinem Fachbereich. Kontakt: Brunner Küchen AG, Hauptstrasse 17, Bettwil, Tel. 056 676 70 70 www.brunner-kuechen.ch

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schlauchküche

kleinküche

holz in seiner schönsten form

klein, hell und funktionell

Die innovativen Konzepte von Brunner Küchen prägen das ästhetische Gesamtbild durch edle Materialien und sorgfältig durchdachte Details. Im vorher ziemlich eng wirkenden Raum wurde eine Hightechküche eingebaut und mit allen technischen Raffinessen ausgestattet. Echtholz in Verbindung mit Edelstahl und Schleiflack sorgt für eine warme und harmonische Atmosphäre. Funktionell stimmt hier alles: Es gibt genügend Stauraum für Pfannen und Geschirr, und sogar für eine kleine Weinflaschensammlung findet sich ein Platz. Und es fehlt natürlich nicht an grosszügigen Arbeitsund Ablageflächen. Auffällige Details: Die mit LED beleuchteten Oberschränke bringen Gläser und Geschirr so richtig schön zur Geltung.

Die kleine, dunkle und vollgestellte Küche, wie sie vor 30, 40 Jahren gebaut wurden, ist einem hellem Raum gewichen. Auch in dieser Küche spielen Echtholz und Schleiflack die Hauptrollen. Hier lässt es sich herrlich kochen, denn bei der Planung bzw. Renovation der Küche wird immer auch auf die Gewohnheiten und Abläufe geachtet. Konkret: Es ist äusserst unpraktisch, wenn man das Geschirr von der Abwaschmaschine durch die halbe Küche tragen muss, um es zu versorgen. Statt der oft schwer zugänglichen und damit unpraktischen Oberschränke werden moderne Küchen wie diese mit komfortablen Schubladen bestückt. Hübsches Detail: Das Holzelement, welches den Blick auf den Herd verwehrt, kann gleichzeitig als kleine Bar genutzt werden.


badumbau – simone Bischofberger-gumpp

wohlfühloase statt Nassraum

wohnküche

treffpunkt von freunden und familie Die Wohnküche ist nach wie vor der Trend bei Neubauten. In der Küche ist es einfach am gemütlichsten, und so halten sich Familie und Freunde sehr oft am liebsten hier auf. Diesem Anspruch wurde auch der Umbau obiger Küche gerecht: Aus der nüchternen 70er-Jahre-Küche ist ein eigentliches Begegnungszentrum für Familie und Gäste entstanden, hell und einladend zum Arbeiten genauso wie zum Verweilen. Die trendige Kochinsel mit Edelstahlabdeckung setzt einen markanten Blickfang. Der hier gewählte Materialmix aus Holz und Metall verbindet modern gekonnt mit abendländischer Behaglichkeit. Weiteres auffälliges Detail ist der beleuchtete Dampfabzug über der Insel, der in einem schönen Kontrast zur Holzdecke steht.

In kleinen Räumen wie in einem Bad spielt jeder Zentimeter eine Rolle. Deshalb liess Innendesignerin Simone Gumpp den Boiler aus dem Bad nehmen und versetzte ihn in den Gang. Das WC kam an seine Stelle, und so wurde Platz geschaffen für ein grosszügiges Doppellavabo mit offenen Gestellen links und rechts. Die Nischen wurden fliederfarben gestrichen, und damit das Bad nicht zu gedrängt wirkt, erhielt jedes Fach eine LED Leuchte. «Fliesen verwende ich nur dort, wo sie nötig sind. Weisse Wände mit wasserabstossender Farbe lassen einen Raum wohnlicher wirken», sagt die Fachfrau. Wichtig ist zudem eine ausreichende, wenn möglich dimmbare Beleuchtung, die wesentlich zum Wohlfühlambiente auch im Bad beiträgt. Simone Bischofberger-Gumpp, Eichwisrain 2, Hombrechtikon, Tel. 079 605 47 12, www.gumpp.ch

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 3/12  / 133


Special

- Wohnwelten   - Küche + Bad

news

Badegenuss in Treibholz-Pixeln

Cristalplant ist ein patentierter, hochtechnologischer und einzigartiger Verbundwerkstoff, der zu einem hohen Anteil aus natürlichen Mineralien besteht. Folglich ist es ein hypoallergenes und ungiftiges Material und passt perfekt zur äusseren Oberfläche, die mit Pixeln aus wasserabweisendem Treibholz bestückt ist. Jede Badewanne wird individuell gefertigt und ist deshalb ein Unikat. Entwickelt hat das aussergewöhnliche Teil Bleu Nature in Zusammenarbeit mit Aquamass, einem belgischen Badezimmerspezialisten. Preis auf Anfrage. www.cmg-schweiz.ch

Waschplätze dienen als Raumaufteiler Parkettböden mit Patina

Farben, orientalische Muster oder Zeitungsgrafik: Bei der Vintage-Edition von Bauwerk Parkett trifft Nostalgie auf modernes Design. Über allem schwebt ein Hauch von Patina, sodass die Holzböden Geschichten erzählen und ein Statement setzen. «Mit der Vintage-Edition haben wir Designs gestaltet, die mit einer Strömung nicht nur im Interieurbereich, sondern in der gesamten LifestyleWelt einhergehen», sagt Andreas Merz, Leiter Marketing von Bauwerk Parkett und Produktmanagement der Bauwerk Gruppe. www.bauwerk.com 134 / Seesicht-Special 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

Die modular aufgebauten Waschplatzmöbel von Alape «be yourself» gliedern freistehend oder seitlich wandgebunden das Bad nach funktionalen Gesichtspunkten. Sie öffnen es hin zu angrenzenden Wohnbereichen oder lassen sich in diese integrieren. Ausgereifte technische Lösungen ermöglichen eine einfache Installation, und es gibt eine Vielzahl individueller Gestaltungsmöglichkeiten. Generalvertretung Schweiz: www.sadorex.ch.


Dusche mit Mehrwert

Hinter den klaren Formen dieser Dampfdusche verbirgt sich eine Vielzahl von Details, die zum Wohlbefinden beitragen: eine integrierte Aromabox, eine Musikanlage mit Radio und iPod-Anschluss sowie leistungsstarke LEDs, die von der Decke aus die Dampfdusche in farbiges Licht tauchen. Sieben Farbeinstellungen sind vorprogrammiert und lassen sich per Knopfdruck steuern und regulieren. In verschiedenen Versionen erhältlich über www.artweger.at.

Minibrünneli für stille Örtchen

Wenn nur wenige Quadratmeter für den Ort der Reinigung zur Verfügung stehen, gilt es, den vorhandenen Platz optimal zu nutzen. Da sind echte Problemlöser gefragt, die aufgrund ihrer Kompaktheit selbst auf kleinsten Flächen Design und Funktionalität miteinander verbinden. Die aus glasiertem Stahl gefertigten Kleinstwaschplätze der Goslarer Manufaktur Alape ermöglichen durch ihre puristische Formgebung als Rechteck, Quadrat oder Kreis sowie als freistehender Solitär viel gestalterischen Spielraum. So fügen sie sich optimal in jeden noch so kleinen Raum ein. Generalvertretung Schweiz: www.sadorex.ch.

Design-Wohnbäder für anspruchsvolle Individualisten

Menschen wünschen sich Bäder zum Wohlfühlen und Entspannen. Bäder, in denen sie Raum, Platz und Ordnung vorfinden und die mit Bezug zum Wohnen gestaltet sind. talsee präsentiert ein fokussiertes Angebot an designorientierten, funktionalen und individuell gestaltbaren Möbeln und Badzusatzelementen. Abgebildet: Badewanne «pearl» aus pflegeleichtem Corian. Infos und Preise auf www.talsee.ch (siehe auch Seite 128).

Heizkörper ultraleicht und stylish

Die Grundkonstruktion des Heizkörpers «Folio» von Runta basiert auf einer innovativen Kombination aus den natürlichen Materialien Aluminium und expandiertem Naturgrafit. Dadurch ist der diskrete Heizkörper mit einer Tiefe von nur 16 mm halb so schwer wie übliche Stahlheizkörper. Alle Modelle sind in unterschiedlichen Grössen erhältlich und bieten auch bei der Wahl der Oberfläche grosse Vielseitigkeit. Infos und Bezugsquellen: www.runtal.ch. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 3/12  / 135


HOLZMÖBEL Ihr Spezialist rund ums Chalet und Landhaus Treten Sie ein in die Welt von EDELWIIS Holzmöbel, spüren Sie die Faszination des Holzes, die Symbiose von Leidenschaft und Qualität. Die Bündner Schwestern Erin und Lauren Juon haben ihre Passion für schweizerische Tradition und Werte, ihren Sinn für den spielerischen Umgang mit edlen Materialien sowie ihre stete Suche nach dem «gewissen Etwas» zum Beruf gemacht: Mit Leidenschaft haben sie sich der stilvollen Einrichtung von Chalets und Landhäusern verschrieben. Ihre einzigartigen Ausstellungsräume an der Forchstrasse 127 in Zürich vermitteln Ihnen ein unvergleichliches Wohngefühl. Unterstreichen Sie die Exklusivität Ihres Chalets oder Landhauses mit einzeln und, auf Wunsch, nach Mass angefertigten Holzmöbeln. Qualität und Einzigartigkeit sind für die Geschwister das Allesentscheidende. Nicht ohne Grund lassen sie deshalb ihre Holzmöbel in der familieneigenen Schreinerei oder in sorgfältig ausgesuchten, spezialisierten Handwerksbetrieben herstellen.

Verleihen Sie Ihrem Wohnstil eine persönliche Note, die auserlesenen Accessoires werden Sie begeistern. Dazu zählen Kissen, Vorhänge, Polsterungen, Bettwäsche, Kerzenständer und einiges mehr – Gegenstände, welche die Einmaligkeit und Schönheit des Chalet- und Landhausstils so auszeichnen.

EDELWIIS Holzmöbel | Forchstrasse 127 8032 Zürich | Tel. 044 420 01 02 www.edelwiis.ch


Special

- Wohnwelten   - Intro: sehen + hören

Pop-Design der 70er-Jahre in gekonnter Kombination mit intensiven Farbtönen Pralles buntes Leben – das sind die berühmten Kreationen von Karim Rashid. Er gilt denn auch als Popkünstler unter den international erfolgreichen Designern. Selber bezeichnet er seinen Stil als «Sensual Minimalism», also das gerade noch erforderliche Minimum, das wegen seiner weichen, von der strengen Linie abweichenden Form Sinnlichkeit ausstrahlt. Seine Kreationen vermitteln Fühlbarkeit und Wohlgefühl, die Tapeten zeichnen sich aus durch ultramodernes Design in seiner typischen Formensprache. So trifft man auf Retro-Zitate und organische Formen der 70er-Jahre, geometrische Muster sowie eine breite Uni-Palette in Pastelltönen und kräftigen Farben. «I want to change the world» ist das selbstbewusste Motto von Karim Rashid.

Karim Rashid industriedesigner Karim Rashid (geb. 1960), Sohn ägyptischenglischer Eltern, wuchs in Kanada auf. Er studierte Industriedesign an der Carleton University in Ottawa. Seinen internationalen Durchbruch feierte Rashid 1996 mit dem Plastikpapierkorb «Garbo Can». Info: Karim Rashids Entwürfe für Marburg umfassen auch Deko-Paneele in verschiedenen Farbvarianten die im Fachhandel erhältlich sind.

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Special

- Wohnwelten   - Sehen + Hören -  Piega  -  Horgen, wädenswil

Werkstattbesuch — Piega

Von der Ruhe des Sees inspiriert, entstehen in Horgen Lautsprecher für den perfekten Klang

Piega Switzerland Firma: Piega produziert in Horgen und Wädenswil mit 20 Mitarbeitern hochwertige HiFi-Lautsprecher (im Bild das Werk in der Sust in Horgen, einen Steinwurf vom See entfernt), die zum Grossteil in den Export gehen. Die Produktpalette umfasst 20 Modelle im Preissegment von 2000 bis 44‘000 Franken Der Vertrieb erfolgt über den spezialisierten Fachhandel. Kontakt: Piega SA, Bahnhofstrasse 29, Horgen, Tel. 044 725 90 42, www.piega.ch

Vor 25 Jahren begannen Kurt Scheuch und Leo Greiner am Zürichsee mit der Entwicklung des perfekten HiFi-Lautsprechers. Heute geniessen ihre Produkte unter dem Namen Piega Weltruf. Jeder, der das Innenleben eines Lautsprechers etwas kennt, weiss, dass immer auch Holz, bzw. hoch komprimierte Spanplatten dazugehören. Viele Komponenten, z.B. das aus einer einzigen Aluminiumplatte geformte Gehäuse, können nur von einer Handvoll Firmen im europäischen Ausland hergestellt werden. Die DNA des Produkts steckt im technischen Design und im Know-how beim Zusammenbau, Test und der Abstimmung des Lautsprechers. «Es braucht dreieinhalb Jahre bis eine Fachkraft einen Piega-Lautsprecher perfekt zusammenbauen kann» erklärt Kurt Scheuch, der uns auch einen Blick ins Entwicklungslabor gewährt. Doch es sind keine Messgeräte zu sehen, es ist einfach ein Raum mit genau bekannten akustischen Eigenschaften. Das «Messgerät» ist Kurt Scheuch selbst, wenn er jeweils frühmorgens, von der Ruhe des nahen Sees innerlich geerdet, die neusten Prototypen, die heutzutage fast perfekt am Computer berechnet werden können, mit seiner Erfahrung und Intuition zum 100 Prozent stimmigen Piega-Lautsprecher optimiert. Text: Jürg Bühler ­— Photos: felix Aeberli

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Links oben: Der Firmengründer zeigt das Geheimnis von Piega: Es braucht höchste Präzision und Stabilität, um die Membrane des Magnetostaten so nah als möglich an den High-Tech Neodym-Magneten zu platzieren. Magnete, welche das seltene Erden-Element Neodymium enthalten, sind bis zu Einhundertmal stärker als herkömmliche Ferritmagnete. Früher waren die Streifen der Membrane gefaltet, daher der Name Piega, der sich aus dem italienischen Verb «piegare» für biegen, falten ableitet.

Links unten: Das Flaggschiff von Piega, die MasterONE zum stolzen Preis von 44’000 Franken das Paar. Deutlich zu sehen das Bändchensystem oben an den Boxen. Sehr selten und anspruchsvoll ist die Auslegung als Koaxial-Lautsprecher – Hoch- und Mitteltöner in einem – was eine geradezu «greifbare» Räumlichkeit der Klangwiedergabe garantiert.

Tipps: von Kurt Scheuch Lautsprecher Richtig positionieren Die Musik soll von vorne kommen, darum die Boxen nie

hinter das Sofa oder sonst hinter Möbeln verstecken.

Besser nicht in eine Ecke stellen, sondern frei mit

mindestens 40 cm Abstand von Wand und Möbeln. Bei Parkett- oder Steinböden einen kleinen Teppich oder sonst gut absorbierendes Material vor die Boxen legen. Vom Boden mit Spikes oder andern Mitteln (erhältlich im Fachhandel) gegen Restvibrationen entkoppeln. Die Nachbarn werden es danken.

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 3/12  / 139


Special

- Wohnwelten   - Sehen + Hören - Aug & Ohr  - zürich

Interview — Roman Stelzer

27 Jahre HiFi-Erfahrung: Roman Stelzer weiss, was Augen & Ohren gefällt

Roman Stelzer (49) Der HiFi-Spezialist ist seit 1985 Inhaber und Geschäftsführer von Aug & Ohr. Der Weg führte ihn über die A&O-Vorläufer-Firma ACR von Car-Audio in die HiFi-Branche. Firma: Mit 320 m2 Verkaufsfläche, drei Mitarbeitern und einem Sortiment namhafter HiFi- und Home-Cinema-Hersteller, darunter Piega, B & W, Burmester, Classé Audio, Isophon, Sonus Faber, Revox und Meridian, gehört Aug & Ohr zu den etablierten High-End Audio/Video-Spezialisten in der Schweiz. Philosophie: Besondern Wert wird auf die Langlebigkeit der Produkte gelegt. Kontakt: Aug & Ohr AG, Heinrichstrasse 248, Zürich, Tel. 044 271 12 22, www.augundohr.com

140 / Seesicht-Special 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

SEESICHT: Herr Stelzer, der Firmenname Aug & Ohr lässt darauf schliessen, dass Sie auch TV-Produkte anbieten, ich sehe aber fast nur hochwertige Lautsprecher und HiFi-Geräte. —  Als «für das Auge» können auch schöne Lautsprecher oder eine nahtlos in die Wohnlandschaft integrierte HiFi-Anlage interpretiert werden. Wobei die einen es bevorzugen, von der Technik überhaupt nichts zu sehen und andere zeigen die schönen Audiokomponenten gerne. Sie haben einen Plan mit einem Wohnungsgrundriss vor sich liegen, was hat das mit Ihrem HiFi-Laden zu tun? —  Viele Kunden können sich nicht um jedes Detail zur Audiound TV-Ausstattung in ihrem neuen Eigenheim kümmern, sie formulieren lieber das Ziel, beispielsweise, dass die ge-


gut verbunden

Alles hängt am Kabel

Die Lautsprecherkabel sind bekanntlich das «A&O», wenn es um ungetrübten Musikgenuss geht. Es lohnt sich, hier ein bisschen mehr zu investieren. Einen sehr guten Ruf geniessen die Kabel von US-Hersteller Kimber. Oben abgebildet: Kimber-Modell «2TC all clear», Biwireing Lautsprecherkabel mit WBT Spreiz-Bananen-Stecker für eine perfekte Verbindung zwischen Verstärker und Lautsprecher (2x3 Meter Fr. 1590.–).

Alles für den guten Sound zu Hause: Die schwarzen Schnecken-Lautsprecher (ganz links) bieten eine einzigartige Kombination von Skulptur und Schallwandler – für Fr. 76'000.– das Paar. Daneben sogenannte Kugelwellen-Hörner mit einem maximalen Schallpegel von 136 dB, die schon mal Fr. 102'000.– kosten können. Plattenspieler für höchsten Hörgenuss. Oben (in Chrom): Transrotor Orfeo. Hydrodynamisches, mit Neo-

samte Musiksammlung auf einem Server liegt und in jedem Raum gehört werden kann. Wir kümmern uns um die Realisation und zwar von der Ausstattung bis zur Koordination mit dem Elektroinstallateur und Innenarchitekten. Sie führen Plattenspieler im Sortiment, ist das noch zeitgemäss? —  Ja, und zwar wegen der unvergleichlichen Wärme im Klangbild und der gewaltigen Dynamik, die nur eine Schallplatte bieten kann. Vinyl erlebt zurzeit einen Aufschwung nicht zuletzt auch wegen der Haptik und den schönen Covers. Das wird offenbar im Zeitalter des schnelllebigen virtuellen, digitalen Musikgenusses für viele immer wichtiger. Für ältere Schallplatten haben wir extra eine spezielle Waschmaschine angeschafft, man kann bei uns vorbeikommen und seine Sammelstücke reinigen lassen.

dym-Magnet entkoppeltes Plattentellerlager, SME-Tonarm und Grado Wood Referenz-Tonzelle, Fr. 11'900.–. Daneben: Modell Dark Star. MasseLaufwerk in POM (resonanzfreier Kunststoff ) mit Lyra-Tonzelle für Fr. 3900.–. Lautsprecher-Schnittmodell: B&W Nautilus 804D.

Ich finde die High-End-Audio-Branche treibt es manchmal zu weit. Oder behaupten Sie wirklich, dass ein Unterschied gehört werden kann, zwischen einem Lautsprecherkabel für 1000 und einem für 3000 Franken pro Meter? —  Was ihr Beispiel betrifft: Ja, zu viel Silber im Kabel dämpft die Bässe hörbar. Aber es ist schon so, es gibt Tendenzen zu «Voodoo»-ähnlichen Versprechungen, aber da machen wir nicht mit und bleiben realistisch (siehe Box oben). Unsere Kunden sind uns sehr treu, der Grund dafür liegt in unserer Kompetenz und natürlich in unseren Produkten. Es ist uns wichtig, dass sie halten, was sie (und wir) versprechen und über Jahre hinweg Freude und ungetrübten Musikgenuss auf hohem Niveau bieten. Interview: Jürg Bühler ­— Photos: Felix Aeberli

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Special

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Überwachung mit Weitwinkel und Nachtsicht

Das neue Logitech Alert 750n Indoor Master-Kamera-System ist nachtsichtfähig, im Handumdrehen installiert und bietet dank Weitwinkelobjektiv und Fernüberwachung eine preisleistungsstarke Alternative zu aufwändigen Überwachungslösungen für Eigenheime, Feriendomizile und Geschäftslokale. Fr. 449.– im Elektronik-Fachhandel. www.logitech.com

Die ganze Samsung-Welt bei Staeger in Thalwil

Das koreanische Elektronik-Unternehmen Samsung befindet sich im Steigflug und expandiert: Anfang Juni öffnete in Thalwil der erste Samsung-FlagshipStore der Schweiz seine Tore. In der Samsung World werden auf rund 150 Quadratmeter fast alle Produkte von Samsung in Betrieb präsentiert – vom Handy übers Tablett bis zum Fernseher. Letzterer spielt in der Samsung-Produktepalette eine wichtige Rolle. «Smart Content, Smart Interaction und Smart Evolution» lautet die Devise. Mit dem Samsung-Smart-TV soll der Fernseher noch praktischer und unterhaltsamer ins Familienleben integriert werden. Die Flatscreens der neuen Generation lassen sich nicht nur mit einer Fernbedienung steuern, neu ist es auch möglich den TV über Gesten und Sprache zu bedienen und dank neuartigen Integrations-Tools ist das Übertragen von Fotos und Videos auf einfachste Art und ohne Kabel direkt auf den Fernseher möglich. Der Samsung-Flagship-Store befindet sich an der Alten Landstrasse 158 in Thalwil. www.staegerag.ch 142 / Seesicht-Special 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

Mit dem Clip im Ohr am Haustelefon

Wäre es nicht wunderbar, auch beim Telefonieren zu Hause volle Mobilität zu geniessen? Als Ergänzung zum heimischen DECT-Telefon ermöglicht das der «Clip» von Philips. Ganz einfach um den Hals gehängt oder an die Kleidung gesteckt, kann damit drahtlos telefoniert werden. Bei einem eingehendenAnruf wird die Nummer angezeigt, das integrierte Telefonbuch bietet Platz für 20 Nummern. Fr. 89.95 im Fachhandel. www.philips.ch


Wir laden Sie ein!

Vom 9. Juli bis 14. Juli 2012 erleben Sie in unserer Loewe Galerie Wegmüller in Horgen die einzigartigen Möglichkeiten des Charakter-Fernsehers Connect ID. Viele Farbkombinationen, zahlreiche Aufstellvarianten und verschiedene technische Ausführungen, das ist der neue Loewe Connect ID. Gestalten Sie Ihren Fernseher so, wie Sie es sich wünschen. Wir freuen uns auf Sie. Sollten Sie nach dem Kauf eines Loewe Connect ID bemerken, dass eine andere Farbe doch besser in die eigenen vier Wände passt, haben wir jetzt einen exklusiven Service für Sie: Für jeden in der Aktionswoche gekauften Connect ID tauschen wir die Farbe ein Mal für Sie aus – natürlich kostenlos.

WH Wegmüller Horgen TV Video HiFi Alte Landstrasse 25 Telefon 044 725 17 03 www.tv-wegmueller.ch


Es Es ist ist ein ein wunderbares wunderbares Gefühl, Gefühl, nach nach Hause Hause zu zu kommen, kommen, sich sich in in einen einen schönen schönen Sessel Sessel fallen fallen zu zu lassen lassen und und zu zu denken: denken: Ja, Ja, genau genau so so ist ist es es gut. gut.

Aus ausgedienten, formschönen und unkonventionellen Möbeln, kreiert Eva Campriani aussergewöhnliche Wohnobjekte. Dabei entAus ausgedienten, formschönen und unkonventionellen Möbeln, kreiert Eva Campriani aussergewöhnliche Wohnobjekte. Dabei entstehen restaurierte Einzelstücke mit alten und neuen Materialien, raffinierten Stoffen, neuer Seele und ungewohnter Ausstrahlung. stehen restaurierte Einzelstücke mit alten und neuen Materialien, raffinierten Stoffen, neuer Seele und ungewohnter Ausstrahlung. Sorgfältig ausgesuchte, exklusive Wohnaccessoires, aussergewöhnliche Lampen, Windlichter, Raumdüfte, handgefertigte Vasen, KerSorgfältig ausgesuchte, exklusive Wohnaccessoires, aussergewöhnliche Lampen, Windlichter, Raumdüfte, handgefertigte Vasen, Kerzenständer, Kissen und Schalen ergänzen das Sortiment. zenständer, Kissen und Schalen ergänzen das Sortiment.

eva.campriani

Extravagante Wohnobjekte und Einrichtungskonzepte Extravagante Wohnobjekte und Einrichtungskonzepte Seefeldstrasse 116, 8008 Zürich, Telefon 044 350 40 60, Fax 044 350 40 61, eva.campriani@bluewin.ch, www.evacampriani.ch Seefeldstrasse 116, 8008 Zürich, Telefon 044 350 40 60, Fax 044 350 40 61, eva.campriani@bluewin.ch, www.evacampriani.ch Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18.30 Uhr, Sa 10 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18.30 Uhr, Sa 10 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung


Sehen + Hören  - Wohnwelten -  Special

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Solar-Keyboard für drei

Mit dem Logitech Wireless Solar Keyboard K760 bringt der Schweizer Anbieter eine ultraflache Tastatur aus PVC, die dank Solarzellen für Aufladung (der Tastatur) und dank Bluetooth für Anschluss an den Mac, das iPad und iPhone sorgt. Die drei Apple-Geräte können gleichzeitig verbunden sein, der Wechsel erfolgt per einfachem Knopfdruck. Ab Juli zum empfohlenen Einzelhandelspreis von Fr. 119.–erhältlich. www.logitech.com

Hochwertiges für Auge und Ohr

Mit dem Revox Joy präsentiert der Schweizer Audiospezialist Revox einen Audio Netzwerk-Receiver, der höchste Klangqualität mit elegantem Design paart. Joy nutzt eine Vielzahl an Quellen: Netzwerk-Festplatten, PCs, Mobiltelefone, USB-Speicher. Zudem bietet er Zugriff auf über 20'000 Radiosender sowie mehr als 2 Millionen Podcasts im Internet. Natürlich lassen sich auch klassische analoge und digitale Audiogeräte wie CD-Player oder Kassettenspieler anschliessen. Der Verstärker ist ein absolutes High-End-Produkt der Superlative und bietet diverse Anschlüsse für digitale und analoge Quellen. Dieses Klangerlebnis kann nur durch die Auswahl des angeschlossenen Revox-Lautsprechers und seiner Positionierung im Raum noch etwas verbessert werden. Die Bedienung erfolgt über eine Funkfernsteuerung mit einem kleinen Display. Preis Network-Receiver: Fr. 1900.–. Händlernachweis auf www.revox.ch.

Fernseher mit eigener «Persönlichkeit»

Der neue Loewe Connect ID-Fernseher ist extrem wandelbar und kann so exakt den Vorstellungen und der Persönlichkeit seines Besitzers angepasst werden. Es gibt ihn in drei verschiedenen Bildschirmgrössen (32, 40 und 46 Zoll), zwölf unterschiedlichen Farbkombinationen und 30 einzigartigen Aufstelllösungen und mit oder ohne Festplattenspeicher. Macht insgesamt 2160 Varianten. Mit seinen Gehäusefarben in Schwarz, Weiss, Silber, Beige, Grün oder Orange sowie dem Rahmen in Schwarz oder Weiss Hochglanz lässt sich Connect ID in jede Wohnumgebung integrieren. Erhältlich ab Fr. 1950.– (32 Zoll) bietet er 2D- und 3D-Funktionalität, überragende Klangqualität und ein grenzenloses Multimediaangebot mit einzigartigen Apps sowie LAN- und WLAN-Anschluss. Händlernachweis auf www.loewe.ch. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 3/12  / 145


Special

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Roaming-Tipps

Zusammengestellt von Jürg Bühler

Teurer Datenstream im Ausland

Nie mehr verwackelte iPhone-Videos

Was für Profikameramänner schon lange gut ist, soll nun auch Hobbyfilmern recht sein. Mit dem Steadicam Smoothee lassen sich unverwackelte Aufnahmen auch aus der Hand heraus realisieren. Das SchwebeStabilisier-System für das iPhone 4/4S (andere Mobiltelefone auf Anfrage) arbeitet mit einer beweglichen Halterung und kleinen Gegengewichten, sodass alle Bewegungen sofort ausgeglichen werden. Steadicam Smoothee ist für Fr. 247.30 direkt beim Importeur erhältlich: www.schweizervideo.ch.

iPad in Hülle und Fülle

Wer sein iPad liebt, behandelt es gut. Bestens dazu geeignet sind die edlen iPad-Etuis des Insiderlabels FLO. Die «functional accessories» der Zürcher Designerin Florence Bachofen-Székely kommen in Rot, Violett oder Orange, sind aus Kalbsleber und mit Klettverschluss und Aussenfächern versehen. Preis: Fr. 190.– (in ähnlicher Ausführung auch für Handys erhältlich). www.flo-accessoires.com (mit Shop).

Roland Sieg fährt mit seinem Amphibienfahrzeug Baujahr 1961 anlässlich des Zürifäscht 2010 um den Springbrunnen beim Hafen Enge. Seesicht 3/10

146 / Seesicht-Special 3/12  / www.seesichtmagazin.ch

Moderne Smartphones sind echte Internetjunkies, ständig hängen sie im Netz, um schnell nachzusehen, ob ein neues Mail, ein FacebookUpdate oder sonst eine Benachrichtigung reingekommen ist. Bei einem iPhone 4 konnten wir mehr als 40 Verbindungen ins Netz nachweisen, wohlgemerkt, ohne dass der Browser oder sonst eine App mit explizitem Internetzugriff geöffnet war. Im Heimnetz mag das dank DatenFlatrate ja noch gehen, aber im Aus-

Mit ausgeschaltetem Daten-Roaming lassen sich unbemerkte Datenverbindungen im Ausland vermeiden.

land kann das sehr teuer zu stehen kommen. Zum Glück gibt es bei den meisten Handys einen «Daten-Roaming-Aus»-Schalter der sicherstellt, dass im Ausland sämtliche Datenverbindungen unterbunden werden. In der Grundeinstellung steht dieser Schalter bei allen Smartphones auf «Aus», was schon mal sehr beruhigend ist. Beim iPhone ist der Schalter unter «Einstellungen->Allgemein->Netzwerk» zu finden, bei anderen Betriebssystemen wie z.B. Android oder Windows Mobile befindet sich der Schalter ebenfalls in den Einstellungen und er heisst auch überall «Daten-Roaming», so sollte er einfach zu lokalisieren sein.

jürg bühler ist selbstständiger programmierer. Der ehemalige IT-Journalist gilt als ausgewiesener Multimedia-spezialist und wohnt in Herrliberg.

Sparen mit Auslandoption. Die zweite Massnahme setzt auf spezielle Auslandoptionen für Telefonieren, SMS und Datenverkehr, die von den Netzbetreibern für ihre Preispläne angeboten werden: Swisscom. Bei Swisscom lässt sich die «World Option Flex» per SMS mit Inhalt «START WOF» an Nummer 444 einschalten. Für 9 Franken pro Monat kommuniziert man damit zu vorteilhaften, klar kalkulierbaren Tarifen, z.B. Fr. 7.– für ein 24h-Paket mit 10 MB Daten in Europa. Orange. Ähnlich läuft’s bei Orange, dort sendet man ein SMS mit «START TRAVEL» an 5155 und erzielt für 3 Franken im Monat eine Ersparnis von 40% und mehr für Gespräche vom Ausland in die Schweiz. Um beim Datenverkehr zu sparen gibt’s bei Orange unter anderem die Option «Travel Data Daily» (SMS mit «START DAILY» an 5155). An Tagen mit Datenverkehr zahlt man eine Gebühr von Fr. 4.–/ Tag, inklusive 2 MB Datenvolumen und hat zudem die Tarifsicherheit von Fr. 2.– pro weiteres MB. Sunrise. Fr. 5.– pro Monat zahlt man bei Sunrise für Roaming (SMS «ROAMING» an 5522) und surft damit in 42 Ländern für Fr. 1.– pro MB. Fremde Länder, fremde Einheiten. Neben all den Sprach- und Städteführern, die es im Apple App Store gibt, hat uns eine App ganz besonders gut gefallen und im Praxistest auch gute Dienste im Ausland geleistet: «MultiConvert» konvertiert fast jede erdenkliche Einheit, die es auf diesem Planeten gibt. Längen, Volumen, Gewichte, Geschwindigkeiten, Temperaturen oder so ausgefallene wie praktische Umrechnungen von Schuh- und Kleidergrössen. Und das alles ohne Internetzugriff, jederzeit, schnell und zuverlässig.


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DIE NEUE ART DES FERNSEHENS

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Zähler

Ein nützliches Tool für unterwegs Wenn Sie SEESICHT jetzt für zwei Jahre abonnieren, Ihr Abo um zwei Jahre verlängern oder ein Zweijahres-Abo verschenken, schenken wir Ihnen einen praktischen Schrittzähler. Einfach irgendwo am Körper anclippen, z.B. am Gurt oder an einer Hosentasche, und der Pedometer zählt alle Ihre Schritte, die Sie tun und die so verbrannten Kalorien. Dabei lassen sich Tage und Aktivitäten kumulieren. Die Anzeige erfolgt über ein Display. Gewicht nur 30 g, inkl. Batterie (wird mitgeliefert).

BeoPlay V1 ist designt für Ihren persönlichen Lebensstil. Ob an der Wand, auf dem Boden oder von der Decke hängend, in 32“ oder 40“ – er ist so flexibel, wie Sie es wünschen. Sein kraftvoller Sound aus aktiven Stereolautsprechern macht Fernsehen zum besonderen Erlebnis. Verbinden Sie BeoPlay V1 mit einem Blu-ray Player, einer Spielkonsole oder Apple TV und steuern Sie alles mit einer perfekten Fernbedienung.

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Seesicht 3 | 12

3 | 2012 | Juli | August

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Mit Special

Wohnwelten ferien am zürichsee

Eine spannende Erlebnisreise für Gross und Klein schwimmendes restaurant

Seesicht 3 | 12

• ms «meos» • künstlerhaus • special: wohnwelten

sommerferien am zürichsee

Unterwegs mit dem Seebeizli-Schiff MS «Meos» Bijou im naturparadies

Streifzug durch ein Künstlerhaus now open am zürichsee

Neue Restaurants und Shops rund um den See

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