Seesicht 3/2015

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exotische tiere  •  universal-motorräder •   peninsula Beach House  •  Glace-Saison •  Luxus-Special

Das Zürichsee-Magazin

Glace

Eiskaltes Vergnügen

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Seesicht 3 | 15

Seesicht töff

Historische Maschine PENINSULa

Leben auf der Halbinsel

Kalaya & Co.

Exotische Begegnungen am Zürichsee

nr. 3 / Juli/August 2015

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Editorial Ro g e r B ata i l l a r d

Hoch hinaus! L i e b e L e se r i n, l i e b e r L e se r

Diese SEESICHT-Ausgabe war nicht einfach zu stemmen. Schlangen, schwergewichtige Covergirls, Wetterkapriolen und hohe Luxusansprüche an unser Special, machten Autoren und Fotografen arg zu schaffen. Aber wir haben uns hochmotiviert grösste Mühe gegeben und es natürlich geschafft, Ihnen wiederum ein – so hoffen wir doch – hochinteressantes Heft abzuliefern, das auch höchste Ansprüche erfüllt. Diesbezüglich nach oben offen ist unser Special zum Thema Luxus, das auf Seite 127 beginnt. Mit einem Augenzwinkern schauen wir auf hochpreisige Luxusgüter, die den Rahmen des Normalen bei Weitem sprengen. Dazu verlassen wir den Zürichsee gelegentlich, etwa um in Monaco in einem Hochhaus ein Penthouse zu besichtigen, kommen aber immer wieder zurück, denn auch hier gibt es «verrückte» Produkte und exklusive Dienstleistungen. So befindet sich am Zürichsee z.B. der Hauptsitz einer der grössten Yachtcharter-Firmen der Welt. Klar, dass diese Motor- und Segelboote höchste Ansprüche einer sehr exklusiven Klientel erfüllen und für die meisten von uns immer in weiter Ferne bleiben werden. Mit SEESICHT kommen Sie nun aber an Bord dieser maritimen Träume. Die Bilder – auch auf unserer Website – sind ein Hochgenuss. Wer lieber festen Boden unter den Füssen hat, dem sei schliesslich unsere «Villen-gucken»-Tour empfohlen, die zu einigen der schönsten zur Zeit zum Verkauf stehenden Luxushäuser am Zürichsee führt. Viel Vergnügen!

1927 stehen Küchen von ALNO fürvon SeitSeit 1927 stehen Küchen höchste Qualität, sinnvolle Innovationen ALNO für höchste Qualität, sinnvolle und preisgekröntes Design made in Innovationen und preis gekröntes Germany – fundamentale Werte einer Marke, die damit schnell einen interDesign made in Germany – nationalen Ruf erlangte. Heute ist ALNO fundamentale Werteführenden einer Marke, einer der weltweit Küchen- die hersteller. damit schnell einen internationalen Ruf erlangte. Heute ist ALNO einer der weltweit führenden ALNO SHOP ZÜRICHKüchenhersteller. Badenerstr. 581 · 8048 Zürich Tel. 044 800 86 10 · zuerich@alno.ch ALNO SHOP WALLISELLEN Neue Winterthurerstr. 36 · 8304 Wallisellen Tel. 044 830 16 70 · wallisellen@alno.ch

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Roger Bataillard Herausgeber & Chefredaktor

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Verlag

Impressum Herausgeber & Chefredaktor Roger Bataillard – roger.bataillard@seesichtmagazin.ch Stv. Chefredaktorin Marianne Siegenthaler – redaktion@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe Felix Aeberli, Alois Diethelm-Gysin, Nadia Fernandez,

Seesicht Media AG Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch

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(Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647 Facebook www.facebook.com/seesichtmagazin Seesicht-App www.seesichtmagazin.ch/ipad-galerie

Photo: Felix Aeberli

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Seesicht Inhalt Au s g a b e J u l i / Au g u s t 2015

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Internes

News aus der Redaktion Seeblicke

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Fünf Fragen an ...  ... den abtretenden Fährenchef Hans Isler

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Rund um den See kreucht und fleucht es

Eingekehrt

Himmapan Lodge in Rapperswil-Jona

Hausgemacht

Die besten Glaces am Zürichsee

Edel auf Achse

Unterwegs auf drei und zwei Rädern

Edel im Wasser

Neues, innovatives Boot vom Zürichsee

Zeitmesser

Tolle Uhren für jeden Zweck

Bijou in Wädenswil

Wohnen auf der Halbinsel

Now open

Neue Gastro- und Einkaufs-Locations Photos: Felix Aeberli / zvg

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GLACÉ

Eiskaltes Vergnügen

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Allerlei Exoten

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EXTRA

LuxusSpecial

Das Zürichsee-Magazin

Notizen vom See

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Seesicht

NR. 3 / JULI/AUGUST 2015

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin .ch

TÖFF

Historische Maschine PENINSULA

Leben auf der Halbinsel

KALYA & CO.

Exotische Begegnungen am Zürichsee

53 60 71 75 86 98

Rubriken

Must have Haus & Garten Sport & Freizeit Style & Beauty Gastro & Genuss Reisen & Ferien Szene & Events Dienste & Services Zürichsee-Rätsel

Spannende Begegnungen Nicht nur im Kinderzoo Rapperswil trifft man auf exotische Tiere, auch in den eigenen vier Wänden werden gerne solche gehalten.

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Seesicht Edel zuhause: Penthouse in Monaco oder Villa in Bäch? Cool unterwegs Goldvelo oder Edelcamper? Gut im Wasser: Grösster Pool der Welt oder Luxusyacht?

Special— Luxus vom Feinsten

Ganz schön luxuriös hier

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LuxusSpecial In unserem Special wird es ab Seite 127 richtig luxuriös. Und zwar zu Land und zu Wasser. Sie werden staunen, was «The Rich and Famous» für wahren Luxus ausgeben – in Monaco genau so wie in Männedorf. Begleiten Sie uns in ihre Villen und auf ihre Yachten.  www.seesichtmagazin.ch

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Seesicht Internes G e s c h i c h t e n u n d H i n t e rg r ü n d e

Roger's Welt

Es muss nicht immer Seesicht sein! Blitzblank – blitzschnell

Seite

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d i e H e r z b a r ac k e  — «Da kommt was hoch!» Tatsächlich ist das 85 Tonnen schwere Salon Theater Herzbaracke aus dem Wasser gekommen. Ein Spektakel, das wir uns natürlich nicht entgehen liessen. Im ZSG-Trockendock in Wollishofen wurde der Ponton des schwimmenden Theaters von Direktor Federico Emanuel Pfaffen und seiner Truppe anschliessend wieder auf Vordermann gebracht. Das Auswassern haben wir mit Timelaps in einem Zeitraffervideo festgehalten.

Mit viel Engagement K i n d e r z o o  —Ein grosser Wurf

ist Claudia und Franco Knie mit ihrer Himmapan Lodge gelungen. Das thailändische Restaurant ist Teil einer neuen Erlebniswelt im Kinderzoo. Hier stimmt jedes Detail. Und unser Fotograf Felix Aeberli ging genauso engagiert ans Werk und rückte die Thai-Spezialitäten ins rechte Licht. Ab Seite

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Klar, eine schöne Seesicht ist durch nichts zu ersetzen, aber es gibt fast so schöne Aussichten, die obendrein auch noch interessant sind. Anlässlich eines Besuches im «Gustav» bot sich uns diese Sicht auf den Zürcher HB, den man so noch nie gesehen hat (mehr HB-Sicht auf unserer Webseite!). Seite

98 News von Bobby

Leserbild

Al s R e d a kt i o n sh u n d

H e r r l i b e r g  —  SEESICHT-Leser Remo Wegmüller – Abonnenten kennen auch seinen Hund Basco – war mit ebendiesem unterwegs und hat obiges Bild gemacht. Es ist ihm in der Tat gut gelungen, und wir danken. Wir freuen uns auch über Ihren Input: Ein Mail mit Bild und Text an redaktion@seesichtmagazin.ch (oder Brief) führt vielleicht zu einer Publikation!

Photos: Felix Aeberli / Roger Bataillard / Remo Wegmüller

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von SEESICHT kommt man naturgemäss viel herum. Obwohl Bobby mehr der «Bentley-Typ» ist und eher auf ruhiges cruisen abfährt, gerät er hin und wieder auch an laute Boliden. So geschehen am «Classic Car & Bike Meeting», das am 9. Mai in Richterswil stattfand. Viele schöne, alte Autos wie dieser rare Ford GT – und Bobby mittendrin.


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Seeblicke Was in letzter Zeit rund um den Zürichsee alles gelaufen ist – einige ausgewählte Highlights.

Zürichsee

Der Künstler Rips1 alias Linus von Moos läutete im Strandbad Mythenquai mit seinem Kreidekunstwerk den Sommer ein, inspiriert von der australischen Spitzensurferin Sally Fitzgibbons und dem Schweizerischen Alpenpanorama (siehe auch Seite 23).

Photo: Maurin Bisig

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Seeblicke

Oberrieden

Drei Jubiläen – ein Fest   Die Seepolizei der Kantonspolizei Zürich feiert in diesem Jahr gleich drei Jubiläen: 50 Jahre Dienst Seepolizei der Kantonspolizei Zürich, 50 Jahre Ausbildungszentrum für Polizeitaucher und 40 Jahre Seepolizei-Stützpunkt Oberrieden. Drei gute Gründe also, um die Bevölkerung Mitte Juni zu einem Tag der offenen Tür in Oberrieden einzuladen. Zu sehen gab's Ausbildungseinheiten im Tauchcontainer, Helikopter in Aktion, Einsatzschiffe, Fahrzeugbergung, Kamera- und Sonarschiff und vieles anderes mehr. Und natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt: Die feinen Fischknusperli mit Fisch aus dem Zürichsee fanden bei den zahlreichen Gästen viel Anklang. www.kapo.zh.ch Die Seepolizei hat ein weit gefächertes Einsatzgebiet: tauchen, suchen, bergen, retten – und das seit 50 Jahren.

Photos: Felix Aeberli / André Springer, Horgen / zvg

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Oben links: Seepolizei-Stützpunkt in Oberrieden mit Kommandozentrale. Oben rechts: Ein Polizeitaucher beim Sprung ins Wasser. Unten: Altes und neues Polizeiboot im Einsatz. Darunter: Zwei Seepolizisten mit Schnauz und Koteletten, wie sie in den 70er-Jahren üblich waren.


Seeblicke

Angeregte Diskussionen am Event der Standortförderung Zimmerberg-Sihltal.

Horgen

Innovation – fit in die Zukunft   Erfolgreiche erste Durchführung der von den beiden Wirtschaftsförderungen Höfe und Zimmerberg-Sihltal organisierten Innovationsveranstaltung im Bocken: Rund 70 Teilnehmer folgten den verschiedenen Referaten und nutzten die Gelegenheit, sich mit Spezialisten auszutauschen. Ein Hihglight der Veranstaltung war das Referat von Felix Hofmann, CEO der BMU Lab AG, ein Spin-Off der Universität St. Gallen, welche sich mit den Innovationstechniken und Businessmodellen bei Start-Ups oder Neuentwicklungen befasst. Beispielhaft wurde aufgezeigt, wo in der Innovation Grenzen und Möglichkeiten stecken.

Rapperswil-Jona Drei Jahre Frauenkino   Es begann im April 2012 in der Kino-

bar Leuzinger in Rapperswil-Jona. 600 Frauen treffen sich seither einmal monatlich in Kinos in Rapperswil-Jona und Einsiedeln zum Apéro mit Freundinnen, sehen sich einen Film an und spenden für Frauen in Not. Seit der Gründung gingen so bereits 66'353 Franken an verschiedene Hilfsorganisationen. Im Bild oben der Vereinsvorstand – mit Mann.

www.frauenkino.ch

www.zimmerberg-sihltal.ch

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Schlafkultur hat einen Namen – Schlossatelier-Manufaktur in Schlieren Exklusivität liegt in der Luft, schon beim Betreten des Flagship-Store in Zürich an der Talstrasse 62. Erlesenste Bettmacherkunst, ausschliesslich in Handarbeit gefertigt, erwartet Sie zum Verweilen. Die exklusiven Bettenkollektionen, die edelsten Matratzen, mit allem erdenklichen Zubehör sind beeindruckend und gipfeln in einem handgemachten, personalisierten Boxspringbett. Seit 1981 – Schweizer Bettenmachertradition in Schlieren

Wer bisher von der traditionellen Handwerkskunst der Bettenmeister nichts wusste, trifft hier auf Experten, die Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mit viel Leidenschaft zum Detail erfahren Sie, was die beste Schweizer Bettenmachertradition ausmacht. Verwendet werden feinste Naturmaterialien wie edelstes Rosshaar, Kaschmir, Kamelwolle oder Seide. Diese werden in der Manufaktur in Schlieren zu Schlafstätten verarbeitet, die den Besitzern über Jahre einen komfortablen Schlaf garantieren.

Handwerkskunst ist Qualitätsarbeit und Qualität hat seinen Preis

Seit Jahrzehnten gilt das Schweizer Unternehmen als die Adresse für handgefertigte Schlafstätten nach Mass. Vier verschiedene Bettenkollektionen stehen zur Auswahl. Schlossatelier verwendet patentierte 20 Millimeter grosse Taschenfederkerne, die wahren Könige unter den Stahlfedern, vom englischen Königshaus ausgezeichnet und – nebenbei bemerkt – die kleinsten der Welt. Bei einem Doppelbett werden bis zu 25‘000 Taschenfederkerne verwendet, weit mehr als bei normalen Produkten. Von der Einsteiger- bis zur Luxusklasse, in Zahlen ausgedrückt bewegt sich ein Doppelbett zwischen 10‘000 und 159‘000 Franken. Die Kundenliste liest sich wie das WHO’S WHO der Gesellschaft. Persönlichkeiten aus den Vereinigten Emiraten bis hin zum europäischen Hochadel sind darauf zu finden. Als besondere Dienstleistung haben die Kunden die Möglichkeit, die von ihnen bestellte und von den Bettenmeistern handgefertigte Matratze in der Manufaktur in Schlieren persönlich abzunehmen. Mehr über die einzigartige Schweizer Bettenmachertradition erfahren Sie unter www.schlossatelier.ch oder gleich vor Ort in der Manufaktur in Schlieren.


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KONTAKT Schlossatelier Group AG Manufaktur Rietbachstrasse 7 8952 Schlieren – Zürich Tel. +41 (0)44 501 55 66 Termin auf Anfrage. Flagship-Store Talstrasse 62 8001 Zürich Tel. +41 (0)44 501 55 60 Öffnungszeiten Flagship-Store: Montag bis Freitag, 10.00–13.00 / 14.00–19.00 Uhr Samstag, 10.00–17.00 Uhr www.schlossatelier.ch


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Zürich

Feinste Weine in edlem Ambiente

Photos: Felix Aeberli / zvg

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Oben, von links: Matteo B. Trivisano, Hublot; Andréa Serret; Daniel Schollenberger, Meister Uhren; Gian Luigi Cavalli; Eric Ritter. Unten: Edith Bagda; Alberto Soria; Marius Lüönd; Manuela Labhard, Juan Pedro Casasola, Jaeger-LeCoultre/Audemars Piguet Bucherer AG. Grosses Bild unten: Franz Türler Junior.

Bereits zum dritten Mal traf sich im Mai tout Zürich in den Geschäften der Bahnhofstrasse zu den «Zürcher Spring Tastings». Die renommiertesten Boutiquen organisierten gemeinsam mit Weinproduzenten aus der Schweiz einen exklusiven Abend voller Genuss. Die teilnehmenden Geschäfte luden ihre Kundinnen und Kunden zur Degustation feinster Tropfen ein, was auch zum Besuch der anderen Läden berechtigte.


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Zürich

Besuch im Tortenparadies

Inserat, Seesicht 1_2_Layout 1 12.06.15 13:01 Seite 1

Die erste Cake Design & Sweet Expo, die Ende Mai im Kongresshaus Zürich stattgefunden hat, war ein grosser Erfolg. Über 600 Besucherinnen und Besucher genossen die zahlreichen süssen Köstlichkeiten, staunten über die wunderschönen Tortenkreationen, liessen sich fachkundig beraten und konnten an einem Wettbewerb mit Preisen im Wert von Fr. 1300.– teilnehmen. Ein Teil der Eintrittsgelder wurde an das Projekt Mutter & Kind des SRK gespendet. Der nächste Cake Design & Sweet Expo Event, organisiert von der Horgnerin Ognjenka Klingler (im weissen Kleid), ist bereits in Planung. www.cakedesign-expozurich.ch

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Zürich


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Zürich-Oerlikon

Verkaufsmesse für Büro- und Wohndesign   Anfangs Mai hat die designmesse.ch bereits zum vierten Mal stattgefunden: Über 3000 Besucherinnen und Besucher waren an dem Verkaufsevent in der Messehalle 9 in Zürich-Oerlikon vor Ort und holten sich Inspiration für Büro, Heim und Garten. 60 Aussteller, die meisten davon Newcomers, stellten an der dreitägigen Messe ihre handwerklich aufwändig gestalteten Designstücke aus. Wer sein Heim nicht gleich neu möblieren wollte, fand an der Ausstellung auch kleinere Objekte, die das Wohnen schöner machen. www. designmesse.ch Anzeige

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2 Wochen später


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Richterswil

Auf eine unfallfreie Töffsaison!   Gut 300 Zweiräder und ihre Besitzer waren an der 3. Töffsegnung auf dem Richterswiler Horn Ende Mail dabei. Organisiert vom Motorrad Club RISA Richterswil/Samstagern nahm der Richterswiler Pfarrer Mario Pinggera die Segnung vor. Und natürlich reiste auch er auf seiner eigenen Maschine an. In seiner kurzen Predigt in der Festwirtschaft ermahnte er die Biker, beim Fahren den Kopf nicht völlig abzuschalten. Jeder solle sich stets so verhalten, dass niemandem etwas passiere. Nach seiner Predigt segnete er die Motor­räder – und auch ein paar Velos… www.mc-risa.ch Auch für die zahlreichen nicht motorisierten Besucher auf dem Richterswiler Horn war der Anlass eine spannende Sache, gab es doch einige recht aussergewöhnliche «Töffli» zu sehen.

Photos: Roger Bataillard / zvg

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Herrliberg 40 Jahre Galerie Vogtei so richtig gefeiert   Welche Fülle von Kreativität

haben die Galeristen und ihre Künstler in den vergangenen 40 Jahren verbreitet! Und wie viele Ideen brodeln noch in den Köpfen! Auch fürs Jubiläum Ende Mai hatten die Verantwortlichen ein ehrgeiziges Programm ausgeheckt. Ein Kunstparcours führte von der Galerie zu fünf nahegelegenen Aussenstationen. Und überall waren die Künstlerinnen und Künstler persönlich anwesend.

www.galerie-vogtei.ch

Richterswil

Oldtimer trafen auf Youngtimer   Das Classic Car & Bike Meeting, das kürzlich auf dem Wisshusplatz in Richterswil stattfand, zog jede Menge Besucher an. Sie konnten rare Klassiker vom Aston Martin über GT40 bis hin zu einem Lancia Delta Integrale bewundern. Unter Photos: Felix Aeberli / zvg

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den rund 80 Fahrzeugen befanden sich sehr schön erhaltene Youngtimer von MG, Mercedes, Volvo oder VW, sowie auch exklusive Sportwagen. Zwei Ford GT40 waren ebenfalls vor Ort und beeindruckten bei der Ankunft mit ihren V8-Motoren. Und das schöne, alte Richterswiler Feuerwehrauto durfte natürlich auch nicht fehlen. www.caffetino-vino.ch


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Zürich

«Herzbaracke» auf dem Trockenen   Das Salon Theater «Herzbaracke» hat am 26. April die aktuelle Saison mit einer letzten Vorstellung in Rapperswil-Jona erfolgreich abgeschlossen. «Jede Vorstellung war ausverkauft», freut Direktor Federico Emanuel Pfaffen. Und schon wird das schwimmende Theater auf die neue Saison, die Anfang September in Thalwil startet, vorbereitet. Dazu gehört auch eine gründliche Reinigung und Inspektion des Schwimmkörpers. Zu diesem Zweck musste das 85 Tonnen schwere Vehikel aus dem Wasser gehievt werden. Rund drei Stunden dauerte die Fahrt von Rapperswil-Jona nach Zürich-Wollishofen. Da die «Herzbaracke» über keinen eigenen Antrieb verfügt, wurde sie von einem Kibag-Schiff den See hinuntergeschleppt. www.herzbaracke.ch

Zürich Fliegerchronografen und Piloten im Fokus   Joachim Ziegler, CEO Les Ambassa-

Zeitraffer-Video zur «Herzbaracke»-Trockenlegung Auf www.seesichtmagazin.ch/aktuelles/herzbaracke-auf-dem-trockendock kommt die «Herzbaracke» ziemlich schnell aus dem Wasser!

deurs und Breitling-Markenvertreter Ben Kuffer und Daniel Aellig überraschten Anfang Juni an einem Event mit den Ehrengästen Dominique Gisin und Simon Ammann, die beide die Leidenschaft für das Fliegen teilen. Bei der Eröffnung einer Breitling-Exklusivausstellung bei Les Ambassadeurs, erzählten die Spitzensportler von ihren persönlichen Erfahrungen als Hobbypiloten www.lesambassadeurs.ch

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Lachen Kleines Mekka für Motorböötler   An der Boat Show in

Lachen Ende Mai gab es bei perfektem Wetter nicht nur für Surfer und Waker einiges zu sehen: die Super Air Nautque G 23, 2014 zum «Boat of the Year» gekürt, der Cooper800 Tender, ein holländisches Boot für Schweizer Kapitäne, stilvolle italienische Handwerkskunst von Hersteller Mostes, oder die Ovation 6.8 in Topausrüstung sowie die neue Evolution 7.7 von Ganz Boats (siehe auch Seite 71). Ein gelungener Anlass, der bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern ganz oben am Zürichsee auf viel Anklang gestossen ist.

Herrliberg

Zürichsee-Cup: Frauenteam räumt ab!   Den 14. Zürichsee Cup vom 1. Juni-Wochenende hat ein reines Frauenteam (Simona Hegi auf dem Optimist, Aurelia und Seraina Fischer auf dem 420er und Mara Bezel als Skipperin und ihr Team auf der Longtze Yacht) der Segelvereinigung Thalwil für sich entschieden. Bei leichten Winden konnten an den drei Tagen zwar nur zwei Läufe durchgeführt werden, was die guten Stimmung der 16 Teams aus 8 Segelclubs mit rund 120 Seglerinnen und Seglern aber nicht beeinträchtigen konnte. Da das übergeordnete Ziel dieses Cups der Juniorenförderung gilt, gibt es besondere Vorgaben an die Zusammensetzung der Teams: Jedes Team muss mit je einem Boot in der Optimistenklasse, in einer weiteren Jollenklasse und mit einer Yacht zur Regatta antreten. Dabei muss die Hälfte der Teammitglieder unter 21 Jahren sein. Der Zürichsee-Cup wurde vor 26 Jahren vom Segel- und Yachtclub Herrliberg initiiert und findet seither alle zwei Jahre statt. www.zuerichseecup.ch Photos: Felix Aeberli / Martin Tschupp / Christian Zeidler / Maurin Bisig / zvg

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Zürich

Kreidekunst macht Lust auf Sommer   Rechtzeitig zur Saisoneröffnung der Stadtzürcher Badis hat Streetartist Rips1, bürgerlich Linus von Moos, im Strandbad Mythenquai ein tolles Kreidekunstwerk kreiert. Es zeigt den Sommeranfang in all seiner Frische. Die surfende Schönheit als Motiv fliesst mit der mächtigen Schweizer Alpenkette am Horizont des Strandbades zusammen. Das Gesamtkunstwerk soll auf die neue Red Bull Summer Edition aufmerksam machen, die in limitierter Auflage in den Regalen und Kühlern erhältlich ist. www.rips1.ch

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Zugersee

Namensvetter als Skulptur   Zu seinem 25-jährigen Bestehen realisiert das Kunsthaus Zug die Skulptur «Seesicht» des Schweizer Künstlers Roman Signer (*1938) an der Zuger Seepromenade. Die architektonische Stahlskulptur an prominenter Lage bei der Rössliwiese am Zugersee führt über eine Treppe unter den Wasserspiegel und eröffnet durch ein Fenster den Blick in den See. www.kunsthauszug.ch

Photos: Oliver Bär

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Lachen/Bäch Modellbau auf höchstem Niveau   Kleiner Flitzer an der Boat Show Lachen (siehe

Rüschlikon

König des WWW erhält GDI-Preis   Sir Timothy Berners-Lee erhielt Ende April im GDI in Rüschlikon den renommierten Gottlieb Duttweiler Preis für seinen immensen Beitrag zum mächtigsten Kommunikationsmittel der Menschheit. Sir Tim erfand nicht nur grundlegende Technologien des World Wide Web (WWW). Vielmehr hat er sich unermüdlich für ein Web eingesetzt, das allen Menschen offensteht. Dazu verzichtete er auch auf gewinnträchtige Patente. «Wir ehren heute die kompromisslose, radikal demokratische Haltung eines Menschen, den wir nur bewundern können», sagte David Bosshart, Leiter des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI). www.gdi.ch

S. 22) entdeckt. Unglaublich schnell flitzen die Boote aus Kohlefaser von Tobias Kessler übers Wasser. Bis zu 70 Stundenkilometer kann aus den zwei bürstenlosen Motoren mit 2000 kv herausgeholt werden. Die Regelung des Stroms übernehmen zwei 120 Ampere-Regler. Wer mehr wissen will, fragt den Fachmann auf www.rc-shop-kessler.ch.

Photos: Felix Aeberli / zvg

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Angetroffen

fünf fragen an Hans Isler a bt r et e n d e r Ge s c h ä f t sf ü h r e r d e r Zü r i c h se e - Fä h r e H o r ge n – M e i l e n

Nach 19 Jahren als «oberster Fährenmann» tritt der Meilemer Hans Isler per 1. Juli in den verdienten Ruhestand. In seiner Amtszeit hat sich der Fährbetrieb von drei auf fünf Schiffe vergrössert (eine weitere neue Fähre, welche die in die Jahre gekommene «Meilen» ersetzen wird, ist bei der Öswag-Werft in Linz, Österreich, bestellt), und der Personalbestand stieg von 30 auf über 50. Auch die Anzahl transportierter Fahrzeuge hat sich in den 19 Jahren fast verdoppelt, nämlich von 900'000 Autos 1996 auf heute knapp 1,5 Millionen. Interview: Roger Bataillard Photos: Felix Aeberli / zvg

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Die Fähre Horgen–Meilen ist vom Zürichsee nicht mehr wegzudenken. Die Staus am Bellevue und auf dem Seedamm wären noch viel schlimmer. Denn immerhin nutzten letztes Jahr auf 69'423 Kursen 1'256'095 PWs, 12'215 Lastwagen, 86'688 Zweiräder und 5567 Anhänger das Angebot von Hans Isler und seinen Fährenmannen. www.faehre.ch

1

Was war Ihr schönstes Erlebnis als Fährenchef?

Das Rampenfest im Jahre 2000 in Meilen zur Einweihung der neuen Ländeanlagen, welches sich zu einem richtigen Dorffest entwickelte, von dem noch lange Jahre erzählt wurde.

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Was war die wichtigste Entscheidung in Ihrer Amtszeit?

Den Verwaltungsrat zu überzeugen, relativ kurz nach der Inbetriebnahme der Fähre Zürisee (1999) eine weitere Fähre, die «Burg» (Inbetriebnahme 2003), zu beschaffen.

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Wie hat sich der Fährbetrieb in Ihrer Amtszeit verändert?

Durch zunehmende Frequenzen in den ersten Jahren, was eine grosse Anpassung des Angebotes bewirkte: 10-Minutentakt, 6- bzw. 7½Minutentakt in der Hauptverkehrszeiten.

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Was war das Kurioseste, was in Ihrer Amtszeit passiert ist?

Dass ein Kunde vergass, sein Auto mitzunehmen, d.h. er fuhr mit dem PW auf die Fähre und ging als Fussgänger von dort weg und realisierte den «Verlust» des Autos erst zu Hause.

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Was machen Sie nach Ihrer Pensionierung?

Die gewonnene Freiheit vom «Tagesgeschäft» geniessen, d.h. Reisen, Grosskinder hüten, Lesen, Sport etc.! Dazu wünschen wir von SEESICHT Hans Isler alles Gute!

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Exotische Tiere

i m z o o u n d zu h au se

Begegnung mit Giraffen, Elefanten & Co. Vor Kurzem wurde in Rapperswil der neue Elefantenpark Himmapan eröffnet, der sieben Dickhäutern ein neues Zuhause bietet. Doch nicht nur im Kinderzoo trifft man auf exotische Tiere, auch in den eigenen vier Wänden werden gerne solche gehalten. SEESICHT war zu Besuch. Photos: Felix Aeberli

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Links: Eine Rotschild-Giraffe wird bis zu 6 Meter gross. Oben: Elefantenmutter Sandry und das rund einjährige Elefantenmädchen Kalaya geniessen die Frühlingssonne im Kinderzoo Rapperswil.

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Exotische Tiere

Oben: In der ehemaligen Aussenanlage der Elefanten leben jetzt Geparden. Mitte: Der Katta ist eine Primatenart aus der Gruppe der Lemuren. Rechts: Über 30 der farbenfrohen Flamingos trifft man im Kinderzoo.

Photos: Felix Aeberli

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Exotische Tiere

Text: Marianne Siegenthaler Photos: Felix Aeberli / zvg

faszinierende fremdlinge Ob Elefant oder Emu, Boa oder Bartagame, Löwe oder Leguan – exotische Tiere sind etwas Besonderes, und so halten manche Menschen statt einen Hund oder eine Katze Schlangen, Papageien, Kois oder Echsen als Haustiere. Regen Zulauf haben aber auch Zoologische Gärten, wo man grössere Exoten zu sehen bekommt. Elefanten beispielsweise. Nach dem Zoo Zürich hat jetzt auch der Kinderzoo Rapperswil einen neuen Elefantenpark, den Himmapan. Die 6800 Quadratmeter grosse Anlage wurde diesen Frühling eingeweiht, bis zu neun Tiere haben hier Platz. Von einem Höhenweg aus können die Besucher die Elefanten von oben be-

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obachten. Es gibt Kunstfelsen, Bäume, Seile, Futter auf Bäumen, Wasserfälle und ein 4½ Meter tiefes, mit Zürichseewasser gefülltes Bassin. Die Tiere haben also viele Beschäftigungsmöglichkeiten, und die Anlage erfüllt auch die neuesten wissenschaftlichen Ansprüche an eine tiergerechte Haltung. Um den Nachwuchs zu sichern, wird demnächst ein Bulle ins Nachbargehege einziehen. Dieses ist mit massiven Stahlstangen verbaut, denn wenn ein Elefantenbulle in der sogenannten Musht steckt, ist er äusserst aggressiv und gefährlich und sollte deshalb in dieser Phase möglichst abgeschottet von anderen Tieren oder äusseren Reizen leben können.


E l e fa n t e n pa r k :

h i mma pa n – Pa r a d i e s f ü r D i c k h äu t e r

Links oben: Die Humboldtpinguine lassen sich von der neuen Aussichtsplattform gut beobachten. Links unten: Aufmerksames Erdmännchen und elegante Weissstörche. Oben: Kamelreiten begeistert die Kinder ebenso wie die Seelöwen-Shows.

Der neue Elefantenpark Himmapan ist das neue Highlight des Kinderzoos. Am 7. März feierte der Park nach 16 Monaten Bauzeit zusammen mit den neuen Gepardenund Pinguinanlagen offizielle Eröffnung. Im Himmapan können die Besucher die Elefanten nicht nur beobachten, sondern auch auf ihnen reiten.

Mehr Bilder zum Rapperswiler Kinderzoo gibt es im Web und auf dem iPad Besuchen Sie die Bildergalerie auf www.seesichtmagazin.ch/galerie. Die SEESICHT-Galerie gibt es im App Store auch für das iPad!

Der Elefantenpark Himmapan ist das grösste von der Familie Knie je realisierte Projekt. Daneben ist in der Winterpause ein Gepardengehege und eine Küstenlandschaft für Pinguine entstanden. Das Gepardenmännchen Gazembe kommt aus dem Zoo Basel, die elf Humboldtpinguine aus verschiedenen anderen Zoologischen Gärten. Von Thailand inspiriert ist auch das neue Restaurant Himmapan Lodge. Es bietet einen tollen Ausblick auf die Elefanten und die anderen Tiere sowie auf den Obersee und die Berge. Öffnungszeiten Zoo: täglich 9–18 Uhr, Thai-Restaurant siehe Seite 46ff, www.knieskinderzoo.ch

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Exotische Tiere

B a rtag am e n fa n M a n u e l a Kau e rt z

«Es ist spannend, das Verhalten zu beobachten»

Photos: Felix Aeberli

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Seit zweieinhalb Jahren hält Manuela Kauertz in Uetikon am See unter anderem die zwei Zwergbartagamen Nala und Gismo sowie die zwei grösseren Australischen Bartagamen Mila und Fiona als Haustiere in grossen Terrarien in ihrer Wohnung.


H e r pet o fau n a : b a rtag am e n (Pogona)

Typisch für die kleinen Reptilien sind der dreieckige, stachelige Kopf sowie die Stacheln an den Flanken. Diese sehen allerdings sehr viel aggressiver aus, als sie wirklich sind.

am Anfang gab es viel Ärger im Terrarium der Zwergbartagamen. Die drei ganz jungen Tiere kamen überhaupt nicht miteinander aus. Schliesslich stellte sich heraus, dass zwei Männchen um das eine Weibchen buhlten. «Das Geschlecht ist bei ganz jungen Zwergbartagamen noch nicht zu erkennen«, erklärt Manuela Kauertz, «und deshalb weiss man am Anfang auch nicht, wie die Reptilien miteinander auskommen werden.» Schweren Herzens musste sie dann das eine Männchen weggeben. «Dann kehrte wieder Ruhe ein.» Manuela Kauertz verbringt viel Zeit damit, ihre Tiere zu beobachten. «Das ist wichtig, wie sonst soll man erkennen, wenn etwas nicht stimmt?» Veränderungen des Appetits oder der Aktivität können ein Hinweis darauf sein, dass das Reptil krank ist – was auch schon vorgekommen ist. Warum aber gerade Bartagamen als Haustiere? «Ich mag eigentlich alle Tiere, aber Reptilien sind nicht wie Hunde oder Katzen, sondern etwas ganz Besonderes. Und es ist spannend, ihre Alltags- und Lebensgewohnheiten zu studieren», sagt die junge Frau. Wen wundert's, dass die gelernte Floristin am liebsten in einem Zoo als Tierpflegerin arbeiten möchte?

Bartagamen gehören zur Familie der Agamen, welche den Echsen untergeordnet sind. Es gibt verschiedene Bartagamenarten, die in den Wüstengebieten Australiens beheimatet sind, wobei die Streifenköpfige Bartagame (Pogona vitticeps) jene Art ist, die unter den Wildtieren am häufigsten als Heimtier gehalten wird. Pogona vitticeps erreicht eine Gesamtlänge von 50–55 cm. Pogona henrylawsoni, als die Kleinste unter den Bartagamen, erreicht eine Gesamtlänge von ca. 30 cm, davon entfallen etwa 17 cm auf den Schwanz.

Pf l e get i pp s : Terrarium: Dieses sollte für zwei Tiere mindestens 150x60x100 cm gross sein. Ideal ist Gruppenhaltung, wobei jeweils nur ein Männchen dazugehören sollte. Ausrüstung: Temperatur und Beleuchtung sind sehr wichtig, also unbedingt vorher informieren. Futter: Bartagamen sind Allesfresser und mögen deshalb tierische sowie pflanzliche Nahrung. Händler: Häufig werden Bartagamen auch aus privater Haltung angeboten, man findet sie aber auch im Zoohandel.

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Exotische Tiere

Photos: Felix Aeberli

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ko i l i e b h a b e r C h a r l e s S c h ü r m a n n

«Der Koi ist der Kaiser unter den Teichfischen»

Seit 1988 befasst sich Charles Schürmann aus Siebnen mit dem Thema Koi. Inzwischen hat er sein Hobby zum Beruf gemacht: Er ist spezialisiert auf Kois und den Koiteichbau und hält natürlich auch privat für sich einige Kois.

faszination koi. Eigentlich ist Charles Schürmann aus Siebnen von Beruf Informatiker. Aber seine Begeisterung für die Karpfenart mit dem klingenden Namen Nishikigoi, kurz: Koi, machte er ebenfalls zum Beruf. Als Koihändler importiert er die Fische von Züchtern aus Japan in allen möglichen Arten, Farben und Grössen. «Kois gelten nicht nur als Glücks­bringer, sie sind mit ihrem Farbenspiel auch eine echte Bereicherung in jedem Garten», sagt er. Kois beim Schwimmen im Teich zu betrachten, sorgt für Ruhe und Entspannung. Manchmal gehören Kois auch zur Familie wie eine Katze oder ein Hund. «Sie geben ihren Fischen sogar Namen, und wenn einer stirbt, dann ist das wirklich dramatisch.» Damit es nicht zu schnell so weit kommt, benötigt das Halten von Kois einiges an Know-how. Das Allerwichtigste ist klares, sauberes Wasser. «So kommen nicht nur die Farben der Fische schön zur Geltung, es ist auch entscheidend dafür, dass die Fische gesund bleiben.»

Kois gibt es in unzähligen Varietäten. Entscheidend für den Preis ist nicht nur die Grösse, sondern auch die Farbzeichnung sowie die Körperform und die Beschaffenheit der Haut.

I c h t hyo fau n a : n i sh i k i g o i , ku r z : Ko i (Cyprinus carpio)

Pf l e get i pp s : Wasser: Ganz wichtig ist eine hervorragende Wasserqualität. Eine gute Filteranlage ist unverzichtbar, zudem sollten die Wasserwerte regelmässig gemessen werden. Teich: Pro Fisch braucht es rund 1000 Liter Wasser, entsprechend gross muss der Teich sein. Futter: Kois sind Allesfresser und haben immer Hunger. Die Art des Futters hängt sehr von der Wassertemperatur ab.

Der Nishikigoi (jap. Brokatkarpfen), kurz: Koi, ist eine Zuchtform des Karpfens. Ursprünglich stammt er nicht aus Japan, sondern aus dem Schwarzen Meer. Seine Farbenpracht und seine anmutigen Bewegungen begeistern nicht nur die Japaner, sondern sind inzwischen auch bei uns sehr beliebt. Je nach Farbe und Musterung haben Kois einen sehr stolzen Preis.

Infos: Koi World GmbH, Fabrikstr. 28, Siebnen, Tel. 055 511 23 06, www.koiworld.ch

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Pa page i e n b e si t z e r Pet e J ö r g

«Meine Lola fühlt sich rundum wohl in meiner Werkstatt»

unter motorradfahrern kursiert das Gerücht, dass man in der Harley-Werkstatt von Pete Jörg in Meilen den Helm besser gleich aufbehält. Seinem Papagei Lola sei nämlich durchaus eine Attacke mit dem leuchtgelben Schnabel zuzutrauen. Pete lacht und winkt ab: «Klar könnte sie das, aber während den Öffnungszeiten ist Lola immer in ihrem Käfig.» Und gibt von da aus ihre Kommentare ab. Richtig sprechen kann sie, ausser ein paar wenigen Wörtern, zwar nicht. Aber sie macht gerne lautstark Lach- und Niesgeräusche – zum grossen Gaudi von Pete Jörgs Kunden. Seit 15 Jahren gehört Lola, eine sogenannte Weissstirnamazone, einfach dazu. Sei es in der Werkstatt in Meilen oder übers Wochenende zu Hause in Uetikon. «Lola hat immer Gesellschaft, das gefällt ihr.» Papageien sind sehr soziale Vögel und wissen es zu schätzen, wenn man sich um sie kümmert. Kein Problem für Pete Jörg, der sich auch Zeit nimmt für seine Lola. Sie ist handzahm und lässt sich gerne auf Petes starken Schultern nieder, wo sie auf eine Nuss oder eine andere Leckerei hofft. Photos: Felix Aeberli

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Seit 15 Jahren ist Pete Jörg stolzer Besitzer der Papageiendame Lola. Sie begleitet ihn auch in seine Werkstatt in Meilen, wo er schwere Harley-Davidson-Motorräder veredelt, umbaut, repariert und individualisiert.

Pf l e get i pp s : Haltung: Idealerweise können Papageien täglich einige Stunden ausserhalb des Käfigs verbringen. Futter: Nebst Körnermischungen mag der Papagei auch viel Grünzeug, frische Früchte sowie frisches Wasser.

Ausserhalb der Öffnungszeiten hat Papagei Lola die ganze Werkstatt für sich. Gerne lässt sie sich auf einem der vielen «Beobachtungsposten» nieder, von dem aus sie ihrem Herrchen Pete Jörg bei der Arbeit zuschauen kann.

Hygiene: Eine regelmässige Reinigung des Käfigs ist wichtig für die Gesundheit des Vogels, der bis 45 Jahre alt werden kann. Händler: Papageien gibt es beim Züchter oder im Zoohandel.


I c h t hyo fau n a : we i s s st i r n amazone (Amazona albifrons)

Die Weissstirnamazone ist eine Papageienart aus der Gattung der Amazonenpapageien. Die Vögel bewohnen in Freiheit ein ausgedehntes Gebiet vom Nordwesten Mexikos bis ins westliche Costa Rica. Feuchte Wälder werden nur in deren Randgebieten besiedelt, bevorzugt sind halboffene Landschaften, Galeriewälder, Savannen mit einzelnen hohen Bäumen und trockene Gebiete. Als Haustiere sind sie wegen ihrer Farbenpracht ausgesprochen beliebt.


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s c h l a n ge n f r eu n d y v e s b ru n n e r

«Schlangen sind meine ganz grosse Leidenschaft»

Schlangen haben Yves Brunner aus Meilen schon immer fasziniert. Aber erst mit dem Auszug aus dem Elternhaus konnte er sich seine erste Königspython zulegen. Inzwischen sind weitere Schlangen dazugekommen – auch solche, die Menschen töten könnten.

Photos: Felix Aeberli

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H e r pet o fau n a : s c h l a n ge n (Serpentes)

rund ein dutzend Schlangen hält Yves Brunner in seiner Wohnung in Meilen. In den stabilen, selbst gebauten Terrarien leben unter anderem ein Baja-Klapperschlangenpärchen, eine Hakennasennatter und eine Königspython. Manche seiner Schlangen sind ganz harmlos – andere können mit ihren Giftzähnen tödlich sein. «Angst habe ich vor den Schlangen nicht, aber Respekt», sagt ihr Besitzer. Und ganz klar braucht es viel Erfahrung, wenn man sich ein solches Haustier zulegen will – und einen Sachkundenachweis sowie eine Haltebewilligung. Für Yves Brunner, der auch schon in einem Reptilienzoo gearbeitet hat, kein Problem. Er hat sich im Laufe der Zeit jede Menge Wissen über die Haltung von Schlangen zugelegt. Und natürlich weiss er auch, wie er sich im Fall eines Bisses zu verhalten hat. Allerdings ist bisher nichts Ernsthaftes passiert, ein paar Kratzer, einige kleine Schnitte, sonst nichts. «Und das soll auch so bleiben.» Nimmt er eine der Schlangen aus dem Terrarium, geht er konzentriert und vorsichtig vor und beobachtet ganz genau ihre Reaktionen. Doch die Schlangen zeigen keinerlei Angst oder Abwehrhaltung – im Gegenteil: Sie scheinen sich bei Yves Brunner so richtig wohlzufühlen.

Die grosse Leidenschaft von Yves Brunner sind Schlangen aller Art. Aber auch eine giftige Vogelspinne sowie eine Wasseragame namens Japjap, also eine Art Echse, haben in seiner Wohnung in Meilen ein Zuhause gefunden.

Schlangen sind eine Unterordnung der Schuppenkriechtiere. Im Gegensatz zu den Echsen haben sie einen stark verlängerten Körper und praktisch vollkommen zurückgebildete Extremitäten. Es gibt rund 3500 Schlangenarten, die weltweit praktisch überall anzutreffen sind. Giftschlangen setzen zur Jagd sowie zur Verteidigung Giftstoffe ein. Pro Jahr werden schätzungsweise 5 Millionen Menschen von Schlangen gebissen, manche sterben am Schlangengift, wenn kein wirkungsvolles Serum verfügbar ist.

Pf l e get i pp s : Haltung: Schlangen sind wechselwarme Tiere, d.h. das Terrarium muss temperiert werden können. Futter: Je nach Schlangenart gibt es alle zwei bis drei Wochen Futter in Form von Ratten oder Mäusen. Bewilligungspflicht: Manche Reptilien dürfen nur mit Bewilligung gehalten werden, so z.B. Giftschlangen. Händler: Am besten beraten ist man beim Züchter, aber auch in der Zoohandlung gibt es Schlangen sowie an Reptilienbörsen oder über spezielle Foren im Internet.

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V o l i e r e Zü r i c h

«Das Wohl aller Vögel liegt uns am Herzen»

Photos: Felix Aeberli

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In der Voliere Zürich am Mythenquai gibt es rund 100 exotische Vögel zu bewundern. Verletzte oder geschwächte Wildvögel werden in der Vogelpflegestation gepflegt. Seit 15 Jahren kümmert sich die Leiterin Elisabeth Kehl um ihre gefiederten Schützlinge.


An der Street Parade geht es normalerweise ziemlich laut zu und her. Letztes Jahr allerdings schalteten die Love Mobiles die Lautsprecher im Bereich Mythenquai kurz aus. Der Grund: Der Schlüpftermin der seltenen Kronentokos in der Voliere Zürich stand kurz bevor und durch die laute Musik wäre das Weibchen möglicherweise in

Panik geraten. «Dank der Rücksichtnahme der Raver ist aber alles gutgegangen», sagt Elisabeth Kehl, Leiterin der Voliere, die sich seit 15 Jahren um die rund 100 Exoten sowie pflegebedürftige einheimische Vögel kümmert. Rund 1900 Wildvögel, die zu über 70 Vogelarten und Unterarten zählen, wurden von der Polizei, der Feuerwehr und

Der Dotterdukan kommt in Südamerika vor. Dieser hier scheint sich aber auch in der Voliere Zürich sehr wohl zu fühlen und lässt sich von Elisabeth Kehl füttern (oben links). Oben rechts: männliche Strausswachtel mit rotem Schopf.

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Exotische Tiere

«Vogelmutter» Elisabeth Kehl hält zwei junge Schönlori in der Hand. Oben rechts: Die Strausswachteln, hier ein Weibchen, kommen ursprünglich aus Südostasion. Unten: zwei Amerikanische Stelzenläufer.

V o l i e r e Zü r i c h :

Privaten letztes Jahr abgegeben. Nach intensiver Pflege können die meisten wieder ausgewildert werden. Und die Exoten? «Sie sind Botschafter für die gefährdeten Naturparadiese dieser Welt», erklärt Elisabeth Kehl. Der Betrieb der Voliere ist nur dank Spenden möglich. Auch wichtig war die bisherige Unterstützung durch die Stadt Zürich sowie den Rotary Club Zürich Zoo. «Doch auch wenn das Geld knapp ist, das Wohl der Vögel liegt uns am Herzen und wir sind voll engagiert.» Photos: Felix Aeberli

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Adresse: Mythenquai 1, Zürich, Tel. 044 201 05 36, www.voliere.ch Öffnungszeiten: Besucherhalle Di–So 10–12 und 14–16 Uhr, Führungen nach Vereinbarung Vogelpflegestation: Ausserhalb der Öffnungszeiten können verletzte oder geschwächte Wildvögel in speziellen Vogelbriefkästen abgegeben werden. Spenden: Wer die wichtige Arbeit der Voliere Zürich unterstützen möchte: PC-Konto 80-3317-9.


Die echte Schweizer

BRUNNER KÜCHEN AG

5618 Bettwil

056 676 70 70

www.brunner-kuechen.ch

Grosse, vielseitige Ausstellung mit 30 komplett eingerichteten Küchen in Bettwil. Vo m D e s i g n , P l a n u n g ü b e r d i e P r o d u k t i o n b i s z u r M o n t a g e a l l e s a u s e i n e m H a u s .

Küche


Eingekehrt

H I MMA PA N L o d ge , R A PPE R SWI L - J o na

Ein ganz spezieller Ort am Zürichsee

Knies Kinderzoo wartet dieses Jahr mit interessanten Neuerungen auf. Eine davon heisst Himmapan und ist für Elefanten und Freunde thailändischen Essens gleichermassen spannend – die einen leben darin, die anderen kommen hierher, um zu schlemmen.

Text: Roger Bataillard  Photos: Felix Aeberli

Der neue Elefantenpark im Kinderzoo heisst Himmapan. Der aus dem Buddhismus geprägte Begriff entstammt dem Buch über Buddhas Leben (Phatai Peedok). Man sagt, dass sich am Rand des Himalayagebirges an der Grenze zu Nepal Himmel und Erde berühren und sich dort der für Menschen unsichtbare Märchenwald Himmapan befindet. Unzählige Fabelwesen – halb Mensch, halb Tier – bevölkern die 14'000 Berge und sieben Teiche, heisst es weiter. Die Zeit dort vergeht viel schneller als bei uns: Ein Tag am Zürichsee sind in Himmapan 400 Jahre. Nun, so lange dauerte unser Besuch in der neuen, tollen Himmapan Lodge in Rapperswil-Jona nicht. Es waren umgerechnet rund 83 Himmapan-Jahre, die wir in vollen Zügen genossen haben und in denen wir von den Gastgebern und dem sehr aufmerksamen Servicepersonal bestens umsorgt wurden. 46

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Oben: Mit vollem Engagement und viel Freude bei der Sache: die Gastgeber Claudia und Franco Knie, mit Küchenchef Nikom Thooppanom (Mitte). Rechts: Anchalee Luadkham, 1. Assistentin, die Knies während einer Thailandreise kennenlernten und ab Platz engagierten. Sie kochte vorher im Hotel Four Seasons in Chiang Mai und führt nun die achtköpfige Küchenbrigade – natürlich alle aus Thailand – an. Links: Klassische thailändische Architektur. Auf der Terrasse gibt es wahlweise Elefanten-, Kamel- oder Seesicht.

Das «Erlebnis Himmapan» beginnt lange bevor das Essen auf den Tisch kommt. Franco Knie und seine Frau, Claudia, haben in vierjähriger Planungs- und 16 Monaten Bauzeit eine fantastische Ambiance geschaffen, die einen sofort in Bann zieht. So sind z.B. an den Wänden der Himmapan Lodge beleuchtete Holzschnitzereien befestigt (siehe Seite 51), die von der Historie Himmapans erzählen. Sie wurden – wie die meisten der über 300 Einrichtungsgegenstände hier – in Asien hergestellt, einige Paneele sind aber auch vor Ort von einem aus Thailand eingeflogenen Holzschnitzer kreiert worden. Dazu seien pro Paneel rund 450'000 Schläge von Menschenhand nötig, erklärt Claudia Knie, der man die Freude am neuen Lokal förmlich ansieht. Sie führt uns mit Begeisterung durch das Restaurant und kann zu jedem Accessoire, das sie persönlich in Thailand aussuchte, etwas erzählen.  www.seesichtmagazin.ch

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Ganz oben: Zum Apéro gibts – auf dem grossen, grünen Blatt – Miang Kam. Ebenfalls empfehlenswert sind die Himmapan Hors d'oeuvres (grosses Bild). Dem Schreibenden hat das milde TomKha-Gai-Süppchen ausgezeichnet gemundet.

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Unten von links: Kaow Soi Gai ist ein typisches Nudelgericht aus Chang Mai, in der Himmapan Lodge mit Freilandpoulet serviert. Daneben feines aus dem Töpfchen: Massaman-Curry mit Rindfleisch – hat dem Fotografen sehr gut geschmeckt und war kein Spürchen zu scharf. Merken Sie sich die Nummer 51 auf der Speisekarte (3. Bild). Das ist Pad See Ew. Bei dem Namen ein Muss für Seebuebe und Seemaitlis!


Oben: Nur für an Schärfe gewohnte Gaumen ist dieses Pad Ka-Praow Nua. Das gebratene Rindfleisch mit Chili und Thai-Basilikum hat den höchsten Schärfegrad. Rechts: Frischprodukte, die in der topmodernen Küche verarbeitet werden.

So ist hier eine tolle Location entstanden, die es weitherum um den Zürichsee kein zweites Mal gibt, und wir sind überzeugt, dass sich die Tiere in der neuen Himmapan-Erlebniswelt (siehe auch Seite 28ff) genauso wohlfühlen wie die RestaurantGäste (Apropos: Der uns begleitende Redaktionshund hat die guten Schwingungen auch aufgenommen und den ganzen Abend durchgeschlafen …). Doch nun zum Hauptzweck unseres Besuches, dem Essen. Kulinarisch steht das Angebot dem Ambiente um nichts nach. Das zeigt sich schon beim Apéro auf der sonnendurchfluteten Terrasse. Hier präsentiert uns Franco Knie stolz ein völlig neuer Appetizer: Miang Kam, eine im Blatt eingewickelte Farce mit Limette, Ingwer, gerösteter Kokosnuss, Erdnüssen, Zwiebeln, Chili und Tamarindensauce. Das schmeckt genauso, wie es sich liest: überraschend – unbedingt ausprobieren!  www.seesichtmagazin.ch

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Das Ambiente der Himmapan Lodge trägt die Handschrift von Claudia Knie, die hier mit viel Engagement und Fingerspitzengefühl die genau richtige Umgebung für das authentische thailändische Essen geschaffen hat.

H immapan L o d ge Thai-Restaurant Thisiam Lounge/Bar Oberseestrasse 42, Rapperswil, 055 220 67 50, info@himmapan.ch www.himmapan.ch Öffnungszeiten: Zoogäste: Mo–So 10–16 Uhr Externe Gäste: Mo–Fr 11.30–13.30 Uhr (Buffet) Di–Sa 18.30–24 Uhr (À-la-carte)

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Am Tisch kommen die drei Thailand-Spezialisten, die ich zur Unterstützung meiner Geschmacksnerven mitgenommen habe, dann vollends ins Schwärmen. Zu Recht, denn es stimmt alles: Schärfe, Portionierung, Dekoration. Man merkt mit jedem Bissen, dass die Küche ihr Handwerk versteht. Alles kommt knackig frisch und schön drapiert auf den Tisch. Auf Wunsch begleitet von einem feinen Singha-Bier oder einem guten Tropfen aus dem Wein-Tresor – in jedem Fall aber zuvorkommend serviert vom äusserst freundlichen Personal, das trotz vollem Haus einen Top-Service abliefert und dabei immer lächelt. Da lachen wir zurück! Ein gefreuter Abend wars, in der Himmapan Lodge. Thailand-Fans werden sich sofort wohlfühlen hier, aber auch kulinarische Tiefflieger wie ich finden etwas auf der Karte. Denn wie heisst es in der Mythologie: Auf Himmapan ist alles möglich.

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Oben: Die Himmapan Lodge bietet rund 100 Innenplätze (beleuchtet die im Text erwähnten Paneele mit Holzschnitzereien) und ca. 300 Aussensitzplätze. Unten Mitte: In der Thisiam Lounge sitzt man in restaurierten ehemaligen Elefantensätteln.

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wirt s c ha f f t zum wi e se n gru n d

Eine Institution feiert ihr 25-Jahr-Jubiläum Am 1. April 1990 eröffneten Hans-Peter und Ines Hussong mit neuem Gastrokonzept in der ehemaligen, aber umgebauten Dorfbeiz in Uetikon am See die Wirtschaft zum Wiesengrund. Es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte mit vielen Auszeichnungen. Text & Photos: Robert Weiss

Der neue aktuelle Abend-Dreigänger à la Hans-Peter Hussong: Nach dem Amuse Bouche gibt's «Tarte vom Thunfisch mit Gurken und Tomaten» (bzw. rohmarinierter Thunfisch mit einer Gurkenterrine mit Tomatengelee), der «Rücken vom Ormalinger Jungschwein auf Champagnerrisotto» (sehr zart mit hervorragender Kruste!) und ein Tagesdessert.

«Der Wiesengrund» oben in Uetikon am See ist eine kulinarische Institution, weit über den Zürichsee hinaus bekannt, die man eigentlich nicht mehr vorstellen muss. Es ist aber doch eher selten, dass ein so hoch dotiertes Restaurant seinen 25. Geburtstag feiern kann, und dass die bekannte «Hussongsche» Qualität sich auch über einen so langen Zeitraum aufrecht erhalten liess. Wann immer man die kleine Küche betritt schlagen einem die herrlichen Gerüche aus den grossen Kochtöpfen mit den Basisprodukten für die unterschiedlichen Reduktionen entgegen, welche die Grundlage für die gehaltvollen Saucen und Jus bilden. Die Philosophie von Hans-Peter Hussong, dass weniger eben mehr ist, dürfte auch wesentlich dazu beigetragen haben, seit 15 Jahren auf einem 18-Punkte-Niveau zu kochen. Gesammelte Punkte und Sterne sind allgemein aber auch ein Hinweis auf das Preisniveau eines Restaurants bzw. auf Zahlfähigkeit der Gäste. In den letzten Jahren hat sich aber in dieser Beziehung einiges geändert. Die Gäste haben weniger Zeit, essen meist linienbewusster und über Mittag sind üppige Menus eher abschreckend. Mit dem Konzept, am Mittag ein täglich wechselndes Menu mit 52

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zwei (Fr. 46.–) oder drei Gängen (Fr. 58.–) sowie auch offene Weine anzubieten, war das Restaurant schon länger erfolgreich. Nun geht man einen Schritt weiter. Nach wie vor wird das traditionelle Sechsgängermenu angeboten und die Karte wird saisonal angepasst. Neu kommt nun aber ein immer wieder wechselndes Dreigängemenu am Abend hinzu, welches inklusive einem frei wählbaren Apéro für 95 Franken angeboten wird. R e stau ran t zum Wi e se n gru n d Hans-Peter und Ines Hussong Kleindorfstrasse 61, Uetikon am See Tel. 044 920 63 60, www.wiesengrund.ch Öffnungszeiten: Di-Sa ab 11.30 Uhr, abends ab 19 Uhr Auszeichnungen: 18 Punkte Gault Millau (2000) Koch des Jahres 2000 (Gault Millau) Guide Michelin: 2 Sterne (seit 1997) Clé d'or: 1997 (Gault Millau) Bertelsmann Restaurant & Hotel Guide: 4 Hauben (2002) Kochbücher: Hans-Peter Hussong, «La Cuisine Surprise», 2006


hau s ge mac h t e glac e s

Eiskaltes Vergnügen rund um den See

Carl von Linde kennt niemand. Dabei müsste man ihm gerade im Sommer dankbar sein, denn er hat vor über 140 Jahren mit der ersten Kältemaschine die Grundlagen für den Tiefkühler geschaffen. Und damit die Möglichkeit, Glace zu lagern. SEESICHT weiss, wo es die besten hausgemachten Glaces gibt. Text: Marianne Siegenthaler   Photos: Meret Steiger

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C o n f ise ri e H o n o l d Kü snac h t

C o n f ise ri e kru g mä nn e d o r f

g a b i ' s zu c k e rt raum stä fa

Elf fruchtige und cremige Aromavarianten

Bis ins kleinste Detail hausgemacht

Leichter, luftiger Glacegenuss

Nach eigener Rezeptur stellt die Confiserie Honold ihre Glaces und Sorbets frisch aus hausgemachtem Fruchtmark her. Man kann aus elf herrlichen Aromen wählen: von Mandarine über Passionsfrucht und Erdbeere bis zu Bombe Chocolat, Banane-Schokolade, Stracciatella und anderen mehr. Herrlich! Fa z i t : Redaktionsfavorit ist bei den Cremeglaces das Caramel à la Fleur de Sel und bei den fruchtigen das fruchtigleichte Mango-Joghurt.

Don Gelato heissen die Glaces der Confiserie Krug, und sie erinnern in Schmelz und Geschmack an die Gelati, die man früher in Italien an den Glaceständen bekommen hat. Kein Wunder, denn Glacemeister Krug verwendet keinerlei vorgefertigte Zutaten (siehe auch unsere Reportage auf Seite 56). Nebst den Klassikern stehen zudem saisonale Sorten wie Uva Americana, oder Birne etc. zur Wahl. Fa z i t : Diese Glaces mit ihrem feinen Schmelz wecken Kindheitserinnerungen an die ersten Ferien am Meer. Unbedingt probieren!

Die Glaces hier werden nach dem sogenannten Pacojetsystem hergestellt. Das Ergebnis: superluftige Glaces ohne Beigabe von Geschmachsverstärkern oder Ähnlichem. Zur Auswahl stehen verschiedene Aromen wie Erdbeer, Schoggi oder Grand Marnier. Fa z i t : Besonders fruchtig schmeckt das Erdbeerglace, die übrigens auch vor Ort genossen werden kann, denn zur Zuckerbäckerei gehört auch ein gemütliches kleines Café.

Confiserie Honold, Obere Heslibachstrasse 9, Küsnacht, Tel. 044 211 52 58, www.honold.ch. Mo–Fr 7–18.30 Uhr, Sa 8–16 Uhr, So 8–13 Uhr.

Confiserie Krug, Dammstr. 2, Männedorf, 044 790 20 30, www.confiseriekrug.ch. Sa 9–14 Uhr oder nach Vereinbarung. Verkaufsstelle: Pizzakurier Il Peperone, Bergstrasse 32, Männedorf.

Gabi's Zuckertraum, Bergstrasse 17, Stäfa, 044 923 00 31, www.gabiszuckertraum.ch. Di–Fr 6.30–11.30 Uhr und 14–17 Uhr, Sa 9–14 Uhr.

Tipp d e r se e si c h t- r e d akt i o n Glac e mi t m e hrwe rt

Glace geniesse ich selten pur, ich mag es, wenn sie mit einer harmonischen Zutat ergänzt werden. Nach meiner Erfahrung passt zu vielen cremigen Glacesorten etwas Fruchtig-Leichtes, am liebsten Beeren. Frische Beeren sind natürlich perfekt, notfalls tun es aber auch tiefgekühlte.  meret Steiger 54

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famili e Su t e r pfä f f iko n / SZ

ko n d i t o r e i Br ä n d li wä d e nswil

c o n f ise ri e A e s c hlimann Rü s c hliko n

Feine Glace direkt ab Bauernhof

Schön drapiert und rund im Geschmack

Kalter, fruchtig– leichter Sommergenuss

Der kleine Familienbetrieb produziert auf dem Fuchsberg verschiedene Glaces aus frischen Früchten und frischer Milch, aber auch Rahmglace wie zum Beispiel Schoggi. Alle Sorten sind auch in der Familienpackung erhältlich. Fa z i t : Das Bailey's-Glace sollten alle probieren, die Aussergewöhnliches lieben.

Seit 101 Jahren setzt die Konditorei Brändli auf handwerkliches Geschick – und das sieht man auch den hausgemachten Glaces an. Aber nicht nur optisch geben sie etwas her, auch der Geschmack überzeugt – und überrascht auch, denn wer hat je Tobleroneglace gegessen? Fa z i t : Vanille-Erdbeer ist ein Klassiker, umso mehr hat man auch Vergleichsmöglichkeiten. Und da wird schnell klar: Diese Glace ist ganz vorne mit dabei.

Von Ananas über Erdbeer, Himbeer und Melone bis zu Litschi und Passionsfrucht – wer es fruchtig-leicht mag, ist in der Confiserie Aeschlimann genau am richtigen Ort. Was nicht heissen soll, dass es auch noch andere Sorten hat … Fa z i t : Sehr feine Fruchtglaces, aber Redaktionsfavorit war dann doch die Zimtglace – nicht zu intensiv, eben gerade richtig.

Familie Suter, Schindellegistrasse 150, Pfäffikon/SZ, Tel. 078 912 35 62, www.buurehofglace-suter.tranda.ch. Verkaufsstellen: Wochenmarkt Wollerau, Sa 8–12 Uhr und Chäslade Pfäffikon, 7–12 und 14–18.30 Uhr oder direkt ab Hof mit Bestellung über Tel. 055 410 26 06.

Confiserie Aeschlimann, Bahnhofstrasse 83, Rüschlikon, Tel. 044 724 02 77, www.confiserie-aeschlimann.ch. Di–Fr 6.30–18.30 Uhr, Sa 6.30–16 Uhr, So 9–13 Uhr.

Konditorei Brändli, Bahnhofstrasse 9, Wädenswil, Tel. 044 780 91 88, www.konditorei-braendli.ch. Mo–Fr 7–18.30 Uhr, Sa 7–16.30 Uhr.

Tipp d e r se e si c h t- r e d akt i o n d i e au swahl mac h t ' s

Statt nur eine oder zwei Sorten in grossen Familienpackungen habe ich immer jede Menge kleine «Chübeli» verschiedenster Aromen im Tiefkühler. So können Gäste auch einmal etwas Neues ausprobieren oder aber bekommen ihre Lieblingsglace zum Zvieri oder zum Dessert serviert.  Marianne Siegenthaler  www.seesichtmagazin.ch

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Eingekehrt

c o n f iseu r Man u e l K ru g

«Glace ist meine grosse Leidenschaft» Manuel Krug ist Confiseur – und ein Tüftler. In seinem Geschäft in Männedorf arbeitet er ständig daran, seine Glaces mit dem Markennamen «Don Gelato» zu perfektionieren. SEESICHT war in seiner Werkstatt zu Besuch. Text: Marianne Siegenthaler   Photos: Felix Aeberli

«Das Natürlichste ist das Ehrlichste und das Ehrlichste ist das Beste.» Das war die Philosophie des Bäckers und Konditors Max Krug, der 1926 in München sein Geschäft gründete. Für seinen Sohn Max Krug junior galt: «Tust's Beste rein – kommt's Beste raus.» Nach diesem Motto stellt dessen Sohn Manuel Krug heute seine feinen Glaces her. «Irgendwelche Fertigprodukte kommen mir nicht in die Eismaschine», sagt der gelernte Konditor. Und so ist es für ihn ganz selbstverständlich, dass er von der gerösteten Nuss bis zum cremigen Caramel sämtliche Zutaten selbst aufbereitet. Ein ziemlicher Aufwand, aber der ist es ihm wert: «Ich bestimme selber, wie das Glace schmecken und welchen Schmelz es haben soll. Und das ist nur möglich, wenn ich alles von A–Z selber zubereite.» Sein Handwerk hat Manuel Krug gründlich gelernt. Nach der Lehre und erster Berufstätigkeit arbeitete er auf Kreuzfahrtschiffen und in verschiedenen Konditoreien. 1990 kam er zusammen mit seiner Frau Petra in die Schweiz. Hier war er unter anderem in grossen Traditionshäusern wie dem «Quellenhof» in Bad Ragaz oder im Engadiner «Palace» in St. Moritz tätig. 2012 eröffneten die beiden die Confiserie Krug an der Dammstrasse in Männedorf. «Das war ein recht

kru g : d e r t ra d i t i o n v e rpf li c h t et Grossvater Max eröffnete 1926 in München ein Spezialitätengeschäft für Schokoladen und Pralinés. Im Krieg kreierte er Giandujariegel, die so beliebt waren, dass auch sein Sohn Max junior diese weiterverkaufte, auch wenn er sein Geschäft in einen Souvenirladen umfunktionierte. Sein Sohn Manuel führt jetzt die Familientradition als gelernter Confiseur weiter und spezialisierte sich auf die Glaceherstellung.

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Eingekehrt

Oben links: Die Zutaten wie Butter, Zucker, Milch etc. stehen bereit. Unten links: Die Haselnüsse kommen in den Ofen, wo sie sorgfältig geröstet werden. Oben rechts: Aus frischen, knackigen Nüssen wird die Nussmasse (unten rechts) für das Glace vorbereitet.

spontaner Entscheid», erinnert sich der Confiseur. Und den hat er bis heute auch nicht bereut. Das Café hat er inzwischen zwar aufgegeben. «Dafür bleibt mir mehr Zeit, um an meinen Glacerezepturen zu tüfteln.» Und Herausforderungen gibt es da jede Menge: Wie macht man ein Fruchtsorbet cremig? Wodurch kann Milch, Rahm oder Ei ersetzt werden? «Heutzutage können oder wollen viele Menschen manche Lebensmittel nicht konsumieren. Auf ein feines Glace möchten sie aber trotzdem nicht verzichten.» Auf seiner Glacekarte ist denn auch genau deklariert, welche Sorten sich beispielsweise für Vegetarier oder Nussallergiker eignen. «Und die können sich darauf verlassen, denn ich habe jede einzelne Zutat selber hineingetan.» Aber nicht nur das. Der umtriebige Confiseur beobachtet auch ganz genau, was auf dem Glace-Markt passiert

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und welche Produkte unter Verwendung von Fertig-, oder Halbfertigfabrikaten angeboten werden. «Der grösste Unterschied des Don Gelato zum herkömmlichen Glace, das geschmackliche Erlebnis für den Kunden, liegt in der eigenen Herstellung der Basisprodukte und in der Veredelung jeder Zutat.» Verkauft werden seine Kreationen unter dem Namen «Don Gelato» über verschiedene Kanäle wie Restaurants oder Pizzakuriere – oder direkt bei ihm in seiner «Werkstatt» in Männedorf. Da stellt er auf Bestellung auch Eistorten her. «Auch das ist eine spannende Sache, denn man kann nicht einfach beliebige Geschmacksrichtungen kombinieren, die müssen miteinander harmonieren.» Wenn das gelingt, dann werden aber seine Eistorten ein Traum, und manch ein Kunde reist auch von weiter her an, um eine solche zu


Oben links: Auch das Caramel stellt Manuel Krug selber her. Unten links: Die Mengen müssen genau abgewochen werden, damit das Glacé in der Eismaschine (oben rechts und unten Mitte) den richtigen Schmelz bekommt. Rechts unten: Silikonformen beim Trocknen.

kaufen. Das gilt übrigens auch für eine beinahe vergessene Eisspezialität, die Manuel Krug jetzt wieder herstellt: Die Cassata siciliana. Die halbrunde Schichttorte aus drei verschiedenen Eissorten, einem Parfait, kandierten Früchten und Bisquit stand in den 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts auf jeder Glacekarte. Inzwischen wird sie kaum mehr angeboten. «Das fand ich schade. Ein so feines Dessert sollte nicht in Vergessenheit geraten.» Und so stellt er die Eistorte wieder her – natürlich auch mit lauter Zutaten aus Eigenproduktion sowie in einem modernen

Fertigungsprozess. «Es sind manchmal kleine Details, die aus einem gewöhnlichen Glace etwas Besonderes machen», erklärt er. So sind beispielsweise die Mandeln aus Spanien mit ihrem süssen Geschmack sehr viel feiner als Mandeln, die sonstwo angebaut werden. Für den Perfektionisten Manuel Krug ist das entscheidend, denn ganz nach der Philosophie des Grossvater und des Vaters kann nur aus den allerbesten Zutaten ein Spitzenprodukt entstehen – wer je eines seiner «Don Gelato»-Glaces probiert hat, weiss, wovon er spricht.

M an u e l kru g s c hn e ll e s , f e in e s d e sse rt

Glace ist auch perfekt, um schnell ein eigenes Dessert zu machen: Einen fertigen Mürbeteigboden sorgfältig beispielsweise mit Vanilleeis bestreichen. Dann reichlich frische Beeren je nach Saison darauf verteilen und sofort servieren. Das geht schnell, sieht schön aus und schmeckt wunderbar!  www.seesichtmagazin.ch

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Edel auf Achse

Photo: Mathias Hofstetter

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Mo r g a n 3 Wh e e l e r

Auf drei Rädern den Pfannenstiel hinauf Das ist jetzt mal eine völlig abgefahrene Sache – im wahrsten Sinn des Wortes. Gezogen von einem Töffmotor, brettert der Morgan 3 Wheeler mit ohrenbetäubendem Krach über die Strasse. Dem Fahrer bläst es dabei die Insekten in den Mund. Wilkommen zu unserer bislang luftigsten Testfahrt.

Mischung zwischen Töff, Flugzeug und Auto: Der Morgan 3 Wheeler macht sogar das sonntägliche Gipfeliholen zur Abenteuerfahrt. Begleitet von viel Frischluft, gehöriger Soundkulisse und staunenden Blicken.

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Edel auf Achse

Seit 2011 baut der englische Autobauer Morgan den 3 Wheeler nach dem historischen Vorbild, das bis 1953 produziert wurde. Wie das Original basiert auch die neue Version auf einem Eschenholzrahmen und einer Aluminium-Karosserie.

Text: Roger Bataillard Photos: Mathias Hofstetter

Wenn Sie aufsehen erregen wollen – und zwar bei Automobilisten und Bikern, Velofahrern und Fussgängern – dann fahren Sie einfach einen Morgan 3 Wheeler. Sie werden schnell zum Mittelpunkt und viele Fragen beantworten müssen. Selten hat ein SEESICHT-Testfahrzeug so viele Schaulustige angezogen wie dieser Retro-Morgan in seiner Silberhülle – der in mehr oder weniger identischer Form schon seit über 100 Jahren in Malvern, Worcestershire, Grossbritannien, in Handarbeit gebaut wird – und, nach vorsichtigem Einfahren (nicht des Autos, sondern des Fahrers) – sehr, sehr viel Spass macht.

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Wer zum ersten Mal vor der Zigarre steht, kann sich nicht vorstellen, wie man da überhaupt reinkommt (ein grosser Schuhlöffel wäre hilfreich) – und dann auch wieder raus. In der Tat sollten sich Fahrer(in) und Beifahrer(in) etwas besser kennen, denn Körperkontakt ist unvermeidbar im engen Cockpit. Die Nähe zueinander verstärkt aber das Fahrfeeling – es ist ein bisschen wie Achterbahn fahren. Unser Testdreirad haben wir von Pete Jörg von PJ Cycles in Meilen, der nicht nur einen Vogel hat (siehe Seite 38), sondern auch auf Harleys steht und ein grosser Morgan-3-Wheeler-Fan ist. In seiner Werkstatt wartet und repariert er die Dreiräder mit dem gleichen Engagement wie er Harley-Da-


Aluröhre mit zwei Sitzen. Im 1 Meter hohen, 3,2 Meter langen und 525 kg leichten Dreirad aus Grossbritannien hat nur Platz, was wirklich benötigt wird. Alles wurde aufs Nötigste reduziert, auch auf dem Armaturenbrett und im Motorraum. Dafür ist der Fahrspass umso grösser. Aber immerhin: Wer ein Necessaire und Ersatzsocken auf die Reise mitnehmen will – für viel mehr hat es keinen Platz – findet im Heck einen kleinen Stauraum.

D a s m e i n t d e r T e st fa h r e r :

Das Fahren mit dem Morgan 3 Wheeler ist anstrengend und beglückend zugleich, hat aber mit normalem Autofahren nichts zu tun. Meine wichtigste Erkenntnis: Die zwei Windabweiser sind nur Dekoration, daher immer schön den Mund zu – Insekten gibts überall! Roger Bataillard

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The Beauty and the Beast. Die schöne Aluminiumhülle (über einer Holzrahmen-Konstruktion, die noch aus dem Kutschenbau stammt), viele schöne Details und ein Look wie ein Tretauto, sollen nicht über die brachiale Kraft des Motors hinwegtäuschen: Der Morgan 3 Wheeler sieht nicht nur aus wie eine Rakete, sondern geht auch genauso ab. Richtig Spass macht es erst, wenn das Hinterrad in der Kurve quietscht …

vidson-Motorräder für seine Kunden nach ihren Wünschen anpasst und veredelt. Zumindest motortechnisch unterscheiden sich die Zwei- und Dreiräder nicht gross, denn der Morgan ist mit einer Motorrad-Maschine von US-Hersteller S&S ausgestattet, die quer vor der Schnauze montiert ist. Das wuchtige, unverkleidete V2-Aggregat zeigt denn auch, um was es hier geht: um puren Fahrspass. Dazu braucht es kein Dach, keine Türen, keine Seitenfenster und kein Radio und wer ein Handschuhfach sucht, ist hier sowieso falsch. Gestartet wird die Rakete mit Druck auf einen roten Knopf, der, wie es sich für einen Launchknopf gehört, mit einer Schutzkappe gesichert ist. Er befindet sich in der Mitte des lediglich mit einem Tacho und einem Tourenzähler (was braucht man mehr?) und Schalter für Licht, Blinker und Heizung ausgestatteten Armaturenbretts – wobei der Begriff Brett hier den Nagel auf den Kopf trifft. Es dauert 2 Sekunden bis der 2-Liter-Motor Luft geholt hat und dann im Leerlauf wie ein Fischkutter vor sich hintuckert. Tritt man aber aufs Gaspedal, brüllt er laut auf, wie man sich das z.B. von einer Harley gewohnt ist. Die ersten Meter mit dem Gefährt sind denn auch mit Bedacht zu fahren. Der Ein-

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schlag ist nicht wirklich toll, die Beschleunigung aber umso besser. An beides gewöhnt man sich schnell und wenn man den 3 Wheeler im Griff hat, dann macht er wirklich ungemein viel Spass. Ich habe die Fahrten über den Pfannenstiel nicht gezählt. Sie waren laut und ruppig und der Muskelkater am nächsten Morgen war eine schöne Erinnerung an die vielen Wendemanöver, die mir auf der Suche nach dem besten Bild vom Fotografen abverlangt wurden. Noch nie war ich mit einem nur annähernd so coolen Gefährt unterwegs (der Begriff Auto passt irgendwie nicht so recht zum 3 Wheeler) und selten hatte ich so viel Spass auf der Strasse. Ich würde mich sogar so weit hinauslehnen (das ist bei diesem Wagen ja kein Problem), den Morgan 3 Wheeler als eigentliches Fitnessmobil anzupreisen: Das Ein- und Aussteigen ist ein gutes Hoch-das-Bein-Training, die Vibrationen – schon im Stand – sind stärker als auf jeder Powerplate und dank der servobefreiten Lenkung werden des Chauffeurs Arme aufs Beste trainiert. Auch wenn Ihnen die Krankasse den Morgan 3 Wheeler wohl nicht bezahlen wird, ist er das optimale Freizeitvehikel – halb Auto, halb Töff. Auf jeden Fall aber eine Spassmaschine.


Wie schon vor 103 Jahren, als Morgan gegründet wurde, wird der Threewheeler auch heute noch von Hand zusammengebaut. Der Grund, warum das Vehikel auf drei Rädern fährt, war ein steuertechnischer: Dreiräder wurden damals weniger hoch besteuert als ein Auto. In der Schweiz kann der Threewheeler heute mit dem Autooder Motorradfahrausweis gefahren werden, besteuert wird das Vehikel als Motorrad.

Mo r g a n 3 Wh e e l e r : T e c h n i s c h e D at e n Antrieb: 1989cc V2-Zylinder S&S-Motor mit 82 PS; Mazda MX-5-Fünfganggetriebe; Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h (unklar, ob das schon von jemandem erreicht wurde); Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 6 Sek. Masse/Gewicht: Zweiplätzer mit Aluminium-Karosserie auf Holzgerippe und Stahlrahmen; LxBxH: 322x172x100 cm; Leergewicht: 525 kg, Tankinhalt: 42 Liter Ausstattung: Sitze und Umrandungen in Leder (Schwarz oder Braun); 12 verschiedene Aussenfarben und Individual-Lackierungen möglich. Preis: ab ca. Fr. 50'000.–, Testfahrzeug: Fr. 72'000.– (Brooklands-Edition, nur 50 Ex. gebaut). Testfahrzeug von: PJ Cycles, Seestrasse 619, Meilen, Tel. 044 923 52 52, www.pj-cycles.ch

Mehr Bilder, Videos und eine Soundprobe zum Morgan 3 Wheeler finden Sie auf unserer Webseite! Auf unserer neu gestalteten Webseite finden Sie zu vielen gedruckten Beiträgen weiterführende Informationen, Bildgalerien, Making-of-Beiträge, Blogs, Videos etc. Unsere Adresse: www.seesichtmagazin.ch. Viel Spass!

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U n iv e r s a l Mo t o r r ä d e r i m Zwe i t e n We lt k r i e g

Easy Rider in Feldgrau Während des Zweiten Weltkriegs zwängten sich fast 1000 Motorräder «made am Zürichsee» in Uniform – die ersten davon vor 75 Jahren. Das Licht der Welt erblickten die für die Schweizer Armee bestimmten Feuerstühle in der Oberriedner Universal Fabrik. H i n t e r gru n d : Ed l e T ö f f s v om Zü r i c h se e

Text: Hans-Heiri Stapfer Photos: Schweizerisches Bundesarchiv, Bern / zvg

Es war schon edles Blech, das Mutter Helvetias Wehrmänner über Stock und Stein, Schlammpisten oder durch garstiges Schneetreiben bewegten. Die Universal Töffs aus Oberrieden befuhren bereits den Olymp vollendeter Töffbaukunst, als im September 1939 Hitlers braune Horden das wüsteste Völkerringen seit Menschengedenken lostraten. Noblesse hat bekanntlich ihren Preis: Darum waren sie schon teuer, diese edlen Zweiräder vom Zürichsee – geradezu unerschwinglich für den gewöhnlichen Büezer. Mit der ersten Generalmobilmachung requirierte die Armee in grosser Zahl Autos und Motorräder, so waren auch alle zivilen Universals unter die Fahnen gerufen. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs entwickelte das Militär einen unersättlichen Hunger nach Rüstungsgütern, um gegen die reichlich Invasionsgelüste hegende deutsche Wehrmacht gewappnet zu sein. Auf der Einkaufsliste der Armee standen natürlich auch Motorräder. Darum tüftelten die Universal Ingenieure ab 1940 an einem speziell für die Bedürfnisse der Armee zugeschnittenen Typ.

Die Wurzeln von Universal liegen im Luzerner Hinterland: Firmengründer Antonio Vedova stiefelte ab 1929 in Willisau die ersten Töffs zusammen. Sieben Jahre später bezog Vedova den leer stehenden Hangar von Wasserflugzeugbauer Comte an der Seestrasse in Oberrieden. Nicht nur solvente Biker schwörten auf die Universal, sondern auch 20 Schweizer Polizeikorps. Während der Nachkriegsjahre wiesen dramatisch gesunkene Verkaufszahlen in die wirtschaftliche Sackgasse, 1963 fiel der Vorhang für die Töffproduktion am Zürichsee.

Comte-Hangar an der Seestrasse in Oberrieden, wo sich heute das Fitnesscenter Holmes Place und die Bootswerft Faul befinden.

Diese Universal A 680 nahmen im Sommer 1942 als Teil des PanzerwagenDetachements 1 an einer gross angelegten Übung der mechanisierten Truppen im Welschland teil. Auf dem 15 Liter fassenden Tank ist der Name des Herstellers vom Zürichsee angebracht.

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U n iv e r s a l A 1000: T e c h n i s c h e D at e n

Damit schlug vor genau 75 Jahren die Geburtsstunde der legendären Universal A 680. Im 195 Kilogramm schweren Töff pochte ein 20 PS starkes Herz. Ausgelegt waren die robusten Zweiräder aus Oberrieden für zwei Soldaten – und Lasteseln gleich bepackt mit zahlreichen Taschen, um die Habseligkeiten der Wehrmänner bequem mitzuschleppen. Bis ins Jahr 1946 liefen fast 1000 Universal A 680 sowie die ab 1944 verfügbare und mit Seitenwagen ausgerüstete Version A 1000 im Oberriedner Scheller nahe der Grenze zu Horgen vom Band. Weil der Motorradbauer den kolossalen Bedarf der Armee alleine nicht zu decken vermochte, klinkte sich die in Courfaivre bei Delsberg domizilierte Condor Werke AG in die Produktion ein. Vom technischen Standpunkt her waren die beiden Töffs identisch, lediglich der Schriftzug des Herstellers auf dem Kraftstofftank verriet die Herkunft.

Antrieb: Luftgekühlter Universal Typ AM 1000 Viertakt-Motor mit 25 PS und Kickstarter. Zwei Zylinder in V-Anordnung mit einem Hubvolumen von 986 Kubikzentimetern. Handgeschaltetes CondorGetriebe mit vier Gängen. Die Kraftübertragung aufs Hinterrad erfolgt mittels Kette.

Mit Kanone im Schlepptau. Ganz in Feldgrau getüncht standen die Universal-Töffs in jenen zappendusteren Tagen des Zweiten Weltkriegs ihren Mann und zementierten den schon zu Friedenszeiten erworbenen legendären Ruf der Marke. Stolz müssen sie auf ihr zweirädriges Schlachtross gewesen sein, diese Easy Rider in Uniform. Natürlich gehörte damals der Vollvisierhelm nicht zur Ausrüstung der Biker in Helvetias Sold, der EinheitsStahlhelm musste genügen. Und von edler Lederbekleidung konnten die Vaterlandsverteidiger bestenfalls träumen. Mit Vorliebe setzte die Schweizer Armee die Universal als eilige Kuriere wichtiger Depeschen zwischen den Truppenteilen ein. So pendelten die Töffs «made am Zürichsee» zwischen den Schützengräben der Infanterie, lotsten Panzerverbände oder wirbelten im unmittelbaren Umfeld von General Henri Guisan, dem Oberkommandierenden der Armee. Auch leichte Kanonen karrten die A 680 und A 1000 durch die Landschaft. Natürlich war kein Defilee denkbar ohne den Oberriedner Töff. Mit der Ankunft der Friedenstauben in Europa hatten die Universals ihre Schuldigkeit getan. Die nach der bedingungslosen Kapitulation Hitler-Deutschlands vom Mai 1945 einsetzende Redimensionierung der Armee schwemmte die Motorräder vom Zürichsee aus den Arsenalen. Nur wenigen Exemplaren gelang die Flucht vor der Schrottpresse.

Masse/Gewicht: Die A 1000 weist eine Länge von 2,45 Metern sowie eine Breite von 1,80 Metern aus. Das Leergewicht beträgt 454 Kilogramm, die Zuladung 300 Kilogramm. Leistung: 115 km/h Höchstgeschwindigkeit. Aktionsradius: rund 300 Kilometer mit einer vollen Tankfüllung von 22,3 Liter Kraftstoff.

Rechte Seite: Töff-Abseilen im stark abfallenden Gelände: dank vereinter Muskelkraft kein unüberwindbares Hindernis für die Oberriedner Motorräder. Optional konnte die Truppe ihre A 680 mit zusätzlichen Taschen am Vorderrad oder mit einem Tarnscheinwerfer versehen.

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Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.

Quelle: renggli-haus.ch

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Edel im Wasser

Ev o lu t i o n 7. 7

Premiere im Schweizer Bootsbau Edle Materialien wie Mahagoni und Leder, kombiniert mit raffinierter Technik (wie z.B. der oben abgebildete perfekt versteckte Anker) und starke Motorisierung zeichnen dieses neue Boot der Zürcher Ganz-Werft aus.

Im Tiefenbrunnen am Zürichsee gebaut, ist die Evolution 7.7 von Ganz Boats der perfekte DayCruiser nicht nur für Binnengewässer, sondern dank B-Zertifizierung für bis zu acht Personen auch auf dem offenen Meer.

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Edel im Wasser

Text: Roger Bataillard Photos: Felix Aeberli

Innovationen im Bootsbau sind selten geworden. Umso erfreulicher ist es, dass die – inzwischen einzige – Bootswerft auf Stadtzürcher Boden, Ganz Boats im Tiefenbrunnen, mit einem neuen Boot auftaucht, das gleich mehrere interessante Neuheiten in sich vereint. Die Rede ist von der 7,7 Meter langen und 2,5 Meter breiten Evolution 7.7, die diesen Frühling erstmals auf dem Zürichsee unterwegs war. Das schnittige Motorboot ist nicht nur für die europäische Seenlandschaft konzipiert, mit ihrer B-Zertifizierung ist es auch für Fahrten mit bis zu acht Personen an Bord auf dem offenen Meer zugelassen. Somit wären zum Beispiel Überfahrten von Italien nach Kroatien oder von Ibiza nach Mallorca sowie Cruisen im erweiterten Küstenbereich kein Problem mehr. Ob Mittelmeer oder Zürichsee, das Wetter lässt sich zum Glück nicht beeinflussen, aber was gibt es Blöderes, als auf dem Boot vom Regen überrascht zu werden? Hier kommt

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die erste Innovation von Bootsbauer Mathias Ganz zum Einsatz. Ein automatisch – auf Knopfdruck, ferngesteuert oder mittels eines Regensensors – ausfahrbares transparentes Acrylglashardtop über das ganze Cockpit und die dahinterliegenden Sitze. So ist die Evolution 7.7 wetterunabhängig nutzbar und muss nicht bei den ersten Regentropfen sofort den nächsten Hafen anlaufen. Ebenfalls automatisch mit einem Druck auf den virtuellen Knopf auf dem riesigen 15-Zoll-Touchscreen – über den die meisten Funktionen des Bootes gesteuert werden – lässt sich die Liegefläche mittels einer Klappe automatisch schliessen und öffnen und auch die Heck-Badeplattform klappt auf Knopfdruck ein und aus. Diese «Cabrio-Funktion» ist wirklich innovativ, macht sie doch aus der Evolution 7.7 ein allwettertaugliches, einfach bedienbares Boot, das sicher häufiger genutzt wird, als wenn es jedesmal mühsam ab- und dann wieder zugedeckt werden müsste.


Ev o lu t i o n 7. 7: Te c h n i s c h e D at e n

Schale: Länge: 7,7, Breite: 2,5 Meter, Gewicht: 2450 kg; Personenzahl: 8; Sandwichbauweise lackiert, inkl. Unterwasseranstrich; Mahagoni lackiert auf Vordeck und im gesamten Cockpit; Klappscheibe mit Aufgang zum Vordeck; Fahrersitz hochklappbar; Tisch in Mahogani mit Getränkehalter; Vorluck in plexi auf Vordeck. Technik: Acrylglas-«Cabrio-Verdeck», Liegeflächen-Abdeckung und Heckklappe automatisch; 15" Touchscreen boat management. Motoren: Volvo Penta V8 Benziner oder D6 Dieselmotor mit 250650 PS; Duoprop-Getriebe; Tank: 350 Liter; V/max: 90 km/h. Optionen (Auszug): Mahagonideck (Fr. 15'000.–); automatisches hydraulisches Plexiglasdach (17'500.–); autom. hydraulische Liegeflächenabdeckung (10'550.–); Schale und Deck in Metalic-Lackierung (8000.–); Ankerwinde elektrisch (6300.–); LED-Unterwasserbeleuchtung (2610.–); Dusche mit Frischwassertank (1340.–). Preis: ab Fr. 165'000.– Werft: Ganz Boats GmbH, Bellerivestrasse 264, Zürich, Tel. 044 422 77 77,www.ganzboats.ch

Technische Innovationen wie das automatische Verdeck, gute Motorisierung, edle Materialien, viel Platz und eine sorgfältige Verarbeitung sorgen für nautische Freuden. Sogar ein kleiner Kühlschrank fehlt nicht, er kann via Handy schon vor dem Bootsausflug aktiviert werden.

Aber nicht nur die Technik ist vom Neuesten, auch die Verarbeitung und damit der Look des Bootes lässt keine Wünsche offen – Individualität wird bei Ganz Boats gross geschrieben. So kann der Käufer sein neues Boot in jeder erdenklichen Farbe haben, das gilt selbstverständlich auch für die Polster und die variablen Sitzmöbel. Darüber hinaus gibt es eine Fülle von optional erhältlichen Ausstattungsmerkmalen, um die Evolution 7.7 den individuellen Wünschen und Anforderungen der Freizeitkapitäne anzupassen. Sorgfältig und mit edlen Materialien in der Werft im Tiefenbrunnen mit Benzin- oder Dieselmotorantrieb gebaut, ist das Boot 250 bis 650 PS stark und kann eine Maximalgeschwindigkeit von 90 km/h erreichen. Ohne Frage ist die Evolution 7.7 ein Innovationsträger, der schiffbauerisches Handwerk und Schweizer Qualität mit visionärer Technik in einem zeitlosen, modernen Design verbindet – und das alles made am Zürichsee.

G AN Z SHA R IN G CLU B : E i n fac h B o o t fa h re n au f de m Zü r i c h see

Se s a m ö f f n e d i c h Nicht nur das runde Verdeck aus Acrylglas über Cockpit und Sitzecke öffnet und schliesst sich auf Knopfdruck automatisch, sondern auch die Mahagoni-Abdeckung der grossen Liegefläche im Heck. Das Öffnen und Schliessen kann auch ferngesteuert übers Handy erfolgen oder über einen Regensensor. Sehr praktisch!

Ein neues Angebot erlaubt es, Mitgliedern des Ganz Boat Sharing Clubs eine Ovation 6.8. (siehe obiges Bild) von Mitte April bis Mitte Oktober zu nutzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: kein kostspieliger Bootserwerb mit Lagerungsund Unterhaltskosten, laufende Bewirtschaftung durch Profis der Ganz Yachting AG und bequemer Zugang zum Boot in Zürich-Tiefenbrunnen sind nur einige. Einzige Bedingung: Der Mieter muss über einen Bootsfahrausweis verfügen. Es gibt eine einmalige Aufnahmegebühr von Fr. 3000.– und eine jährliche Gebühr von Fr. 500.–. Bezahlt wird über nachladbare «Credits», ein Sonntagnachmittag-Bootsausflug mit bis zu achtPersonen kostet dann ca. Fr. 600.– Infos: www.ganzsharing.ch

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Spektakuläre Neuheiten der Uhrenmesse Baselworld

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Baselworld: Uhren, so weit das Auge reicht! Es ist ein Fest der Feinmechanik. Als die global richtungsweisende Veranstaltung der Branche bringt die Ausstellung jedes Jahr die KeyPlayer aus der Welt der Uhren und des Schmucks, der Diamanten, Edelsteine und Perlen sowie der Maschinen- und Zubehörindustrie unter einem Dach zusammen. Photo: zvg

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Uhren

Im Wasser Auf dem unbestritten führenden Branchenevent stellten im Frühling 1500 Firmen ihre Innovationen und Kreationen vor. Allen voran die attraktiven Taucheruhren.

Panerai Luminor Marina 8 Days Hervorragende Ablesbarkeit inkl. kleiner Sekundenanzeige und wasserdicht bis in 300 Meter Tiefe: Panerai bleibt ihrem Ruf, edle Uhren für Taucher zu konstruieren, treu. Die Uhr wird mit einem braunen Lederarmband, einem Ersatzarmband und einem Stahlschraubenzieher geliefert. Fr. 6600.– www.panerai.com

Longines Heritage Diver 1967 Diese Uhr ist von einem Zeitmesser inspiriert, der 1967 für Taucher konstruiert wurde. Der Gehäuseboden zeigt die Gravur eines Froschmannes als Erinnerung an die ersten von Longines produzierten Taucheruhren. Fr. 3000.– www.longines.com

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Breitling Superocean II Die Superocean begeistert Profitaucher im zivilen Bereich und beim Militär seit 1957, jetzt kommen drei neue Modelle, in denen Stil und Leistungsfähigkeit zusammenfinden. Das im Profil verschlankte Gehäuse gibt es in drei verschiedenen Grössen: 44, 42, bzw. 36 mm. Ab Fr. 3220.–. www.breitling.com


Uhren

Omega Seamaster Diver 300M ETNZ Schon seit Langem unterstützt Omega die erfahrenen Segler des «Emirates Team New Zealand» (ETNZ). Die neue Seamaster Diver 300M ETNZ mit drehbarer Keramiklünette ist eine kühne Hommage an die Verbundenheit der Marke mit dieser berühmten Crew. Fr. 6900.–. www.omega.ch

Ulysse Nardin Ulysse Anchor Tourbillon Die Hemmung in dieser Uhr ging aus acht Jahren Forschung hervor und besteht aus Silizium. Sie zeichnet sich durch eine ganz neue Architektur aus, die auf dem Prinzip flexibler Mechanismen auf der Basis von Blattfedern beruht. Je 18 Exemplare aus Weiss- und Rotgold ab 84'000 Franken. www.ulysee-nardin.com

Vacheron Constantin Overseas Bleu Outremer Die Genfer Manufaktur präsentiert zwei neue Overseas-Modelle: eine Kalender- und eine Dual Time-Version (Bild). Die Klassiker sind gedacht für anspruchsvolle Reisende auf der Suche nach neuen Horizonten und sind bis 150 Meter Tiefe wasserdicht. Limitierte Auflage ab Fr. 13'100.–. www.vacheron-constantin.com

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Uhren

In der Luft Liebhaber von Pilotenuhren schätzten an der diesjährigen Baselworld die Kombination von luxuriösen Zifferblattveredelungen mit strengen Pilotenuhrenfunktionen.

Bell & Ross BR 01 10th Anniversary 2005 wurde die BR 01 aus einer einfachen Idee heraus geboren: aus einer Flugzeuguhr die beste Fliegeruhr zu bauen: zuverlässig, funktional, gut ablesbar und präzise. Das Jubiläumsmodell BR 01 10th Anniversary erfüllt das natürlich aufs Beste. Limitiert auf 500 Exemplare. Fr. 4600.–. www.bellross.com

Apple Watch British Airways App

IWC Le Petit Prince IWC Schaffhausen schickt die neue Fliegeruhr Doppelchronograf Edition «Le Petit Prince» mit einer innovativen Wochentagsanzeige in Sternenform auf die Reise. Jeden Tag leuchtet einer von sieben Sternen golden auf dem inneren Kreis des Zifferblatts. Fr. 12'100.– www.iwc.com

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Breitling Navitimer AOPA Breitling entwickelte zu Ehren der Navitimer AOPA aus den 1950er-Jahren eine auf 500 Exemplare limitierte Serie, die das Logo der «Aircraft Owners and Pilots Association» trägt und ein Chronografenwerk mit Automatikaufzug und Chronometerzertifikat birgt. Fr. 5890.– (Lederarmband). www.breitling.com

Eine speziell entwickelte App für die neue Apple-Uhr freut Vielflieger. Kunden von British Airways sehen darauf eine Zusammenfassung ihrer Flugdaten in Realtime, inklusive Abflugzeit, Flugstatus und Abflugterminal sowie einen Countdown bis zum Start. www.ba.com


Unterwegs Nirgendwo sonst werden mehr Innovationen, Kreationen und neue Kollektionen vorgestellt als auf der Baselworld. Zu den Highlights gehören die attraktiven Chronografen.

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Baume & Mercier Capeland Shelby Cobra Als Hommage an den legendären US-Rennfahrer und Autobauer Carroll Shelby hat Baume & Mercier einen Flyback-Chronografen mit Manufaktur-Uhrwerk mit Automatikaufzug kreiert. Die Edelstahl-Uhr ist auf 1965 Exemplare limitiert und kostet Fr. 18'500.–. www.baume-et-mercier.com

Luminox RECON Leader 8840 Die Uhren der RECON-Familie tragen alle die Bezeichnung eines Mitglieds aus dem sogenannten «Reconnaissance-Team», der militärischen Aufklärung. Dank WeltzeitStadtzonen-Lünette kann der Träger damit auch Operationen in unterschiedlichen Zeitzonen koordinieren. Fr. 765.–. www.luminox.com

Tag Heuer Formula 1 CR7 TAG Heuer setzt beim Chronografen-Modell «Formula 1 CR7», der nummerierten Limited-Edition zu Ehren der lebenden Fussball-Legende Cristiano Ronaldo, auf Grün. Die Lünette besteht aus Edelstahl mit schwarzer Titan-Karbid-Beschichtung und Tachymeterskala. Fr. 1450.–. www.tagheuer.com

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Uhren

Im Auto Auf der Suche nach der passenden Uhr muss man sich nicht nur für ein Werk entscheiden. Auch in punkto Gehäuse, Glas und Armband gibt es unzählige Möglichkeiten.

Oris Calobra Chronograf Limited Edition II Die Uhr zeigt eine grün-weisse Optik, die an die Armaturenbretter von Sportwagen der 1960er- und 1970er-Jahre erinnert. Als Sponsor des Rennens «Oris Rally Clásico», präsentiert Oris zwei limitierte Calobra-Modelle für je Fr. 4200.–. www.oris.ch

Audemars Piguet Royal Oak Concept Laptimer Michael Schumacher Michael Schumacher hat bis zu seinem Unfall an dieser Uhr mitentwickelt – die Arbeiten dauerten insgesamt fünf Jahre. Die Uhr ist auf 221 Exemplare limitiert, entsprechend der Anzahl von F1-Rennen, bei denen «Schumi» Punkte für die Weltmeisterschaften herausfuhr. Ca. Fr. 230'000.– www.audemarspiguet.com

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Porsche Design Timepiece No. 1 Die Uhr wurde beim internationalen «Red Dot Award Product Design 2015» für ihre hohe Gestaltungsqualität prämiert. Der Red Dot Award findet bereits seit 1954 statt und zählt zu den weltweit bedeutendsten Designwettbewerben. Fr. 6300.– www.porsche-design.com


Ganz in Weiss So wie ein weisser Anzug oder ein weisses Kleid, sorgen auch weisse Uhren für ein gepflegtes Auftreten und setzen erfrischende Akzente zu jedem Outfit.

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Champs élysées Rive Blanche Joaillerie

Nomos Tangente DUW 3001

Die neue Kollektion, angelehnt an die französische Extravaganz und Eleganz, trägt eine sinnlich, feminine Note. Das weisse Perlmutt, inspiriert von der Schönheit der Seine, verleiht der Uhr einen unvergleichlichen Touch. Fr. 17'000.– www.elysee-watches.com

Der NOMOS-Klassiker ist aufregend neu: Modell Tangente, traditionell mit Handaufzug, gibt es nun mit einem Automatikkaliber. Denn mit 6,9 Millimetern Höhe ist Tangente Automatik kaum einen Hauch dicker als das Handaufzugsmodell, 0,3 Millimeter, um genau zu sein. Fr. 3100.–. www.nomos-glashuette.com

Perrelet Diamond Flower Amytis Perrelet erweitert die Damenuhrenlinie Diamond Flower um ein neues Modell. Die Kollektion «von Frauen für Frauen» vereint herausragende Technik mit brillantem Know-how und meisterhafte Uhrmacherkunst mit Gespür für feminine ästhetische Details. Fr. 5450.– www.perrelet.com

Montblanc Bohème Collection Die exquisite Bohème-Linie vereint einen einzigartigen Stil mit elegantem Design und kann mit Diamanten an der Lünette, einem edlen Zifferblatt aus Perlmutt und einem Armband aus Leder oder Edelstahl erweitert werden. Fr. 22'300.– www.montblanc.com

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SONNHALDE, RAPPERSWIL-JONA SG

«Sonnhalde» – der Name ist in diesem attraktiven zu Hause Programm: An traumhafter/erhöhter Lage mit wunderschöner Aussicht auf den Zürichsee und in die Glarner Alpen stehen fünf Wohnungen zum Verkauf. Viel Privatsphäre ist in diesem Mehrfamilienhaus mit nur fünf Wohneinheiten sowie geschickter Architektur gewährleistet. Dank der Hanglage, ausgerichtet nach Süden, geniessen Sie ganztägig viel Licht und ideale Besonnung. Die ruhige Lage an einer Sackgasse bietet dennoch eine ideale Verkehrsanbindung und bequemen Anschluss an die vielfältige Infrastruktur und Kultur von Rapperswil.

www.sonnhalde-rapperswil.ch


MIRADOR, SCHINDELLEGI SZ

Im steuergünstigen Schindellegi entstehen derzeit 47 Eigentumswohnungen in verschiedenen Grössen (2½- bis 5½- Zimmerwohnungen sowie 5½-Zimmer-Gartenmaisonettewohnungen). Jede Wohnung hat einen grossen Master Bedroom mit ensuite Badezimmer und Ankleide. Die Ausbaubudgets für Küche, Bäder und Böden sind überdurchschnittlich. Ein weiteres Highlight ist der im Preis inbegriffene Ausbau einer intelligenten Haustechnik, dadurch lassen sich Licht, Jalousien, Heizung, Lüftung sowie die Gegensprechanlage bequem über das Touchpanel bedienen.

www.mirador-schindellegi.ch


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ARN, HORGEN ZH

Im Horgener Ortsteil Arn entstehen im Grünen 13 Reiheneinfamilienhäuser. Die Häuser haben jeweils 5½ oder 6½ überdurchschnittlich, grosse Zimmer und viel Sonne dank Ausrichtung nach Südwesten. Die familienfreundliche Umgebung zeichnet sich durch die ländliche Lage und exzellente Verkehrsanbindung aus. Ihr neues zu Hause liegt nur 15 Minuten von Zürich entfernt. Profitieren Sie von der modernen und zeitgemässen Architektur der Häuser.

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Gi e s se n - A r e a l , wä d e n swi l

Strandhaus de luxe Im November des letzten Jahres wurden die ersten Luxuswohnungen des Peninsula-Beach-House-Projekts mit 23 Einheiten in zwei Gebäuden und einer Inhouse-Fitnessanlage mit Pool, Relaxbad, Sauna, Fitnessbereich und Squashalle bezogen. SEESICHT besuchte die Besitzerin einer der Wohneinheiten am oberen linken Zürichseeeufer.

Text: Claudia Schneiter  Photos: Felix Aeberli

direkt von der Tiefgarage, auf deren Parkplätzen problemlos auch Wohnmobile Platz finden, erreicht man die Parterrewohnung. Schon wenige Schritte nach dem Entrée eröffnet sich die ganze prachtvolle Aussicht auf die imposante Kulisse des Zürichsees und der Berge. Bereits kurz nach dem Verkaufsstart der Beach-House-Apartments war das Besitzerpaar bei der Planung dabei. Auch wenn das Architekturbüro Buchner Bründler AG aus Basel, das für den Schweizer Pavillon an der Weltausstellung in Shanghai 2010 verantwortlich zeichnete, erstklassige Vorarbeit geleistet hatte, wollten die künftigen Bewohner dies und jenes nach ihren eigenen Vorstellungen umgestalten. Im Team mit den Architekten, die das Gesamtprojekt Beach House entwickelt hatten, gestalteten sie im Detail das Ausbaukonzept; für das Design und die Anfertigung des passende Mobiliars kam dann das Innenarchitektenteam Links oben: Wie ein ausladender grüner Seepark erstreckt sich die vom Landschaftsgärtner Enea gestaltete Gartenanlage. Unten: Farben und Formen der Innenräume verbinden sich mit dem Garten zu einem harmonischen Ganzen. Rechts: Lattenroste auf der Terrasse erinnern an Stege.

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von «The Vendome Group» aus Rotkreuz dazu. Komplett alles ist hier auf Mass angefertigt. Entstanden ist ausgewogener Wohnraum, dessen Materialisierungen, Farbgebung und Möblierung die Auseinandersetzung mit der Umgebung widerspiegeln. Etwa indem für die Verkleidung des Mittelblockes, um den die Räume der Wohnung arrangiert sind, die Idee der Steinmauer der Gebäudefassade wieder aufgenommen wurde, während der weisse Terrazzoboden einen Kontrapunkt zu den Holzrosten der Terrasse und den übrigen Holzeinbauten des Apartments setzt. Ob als ganze Wände oder in Form von Details wie Armaturen, gelangt Bronze kontinuierlich zum Einsatz. Der Pfäffiker Küchenbauer Rolf Zürcher, der die Luxusküche mit dem freistehenden Bronzekorpus nach dem Plan des Gestaltungsteams umsetzte, hatte es mit klaren Ideen der Bauherrschaft zu tun. Obwohl er dringend von der gewünschten, neben dem Kochherd geplanten Arbeitsfläche aus heiklem, offenporigem Stein abriet, konnte er die Hausdame nicht überzeugen. «Ich kann mich benehmen», sagte sie, blieb fest bei dem, was sie wollte, und hat es bis heute nicht bereut. Esstisch und Stühle, Couchtisch und Sessel, Pult und Lampen, Bett und Armaturen wurden einmalig für dieses Beach-House-Apartment entworfen und realisiert. Der runde Esstisch aus Holz mit Bronzeeinlage unter dem modernen Lüster, der ebenfalls die edle Legierung wieder aufnimmt, und die Sessel im Living muten organisch an in ihren weichen Formen; warme Farbtöne in sattem Violett und schickem Café Latte schaffen Einklang mit der braunen Steinwand und reizvollem Kontrast zum Grün des Rasens. Exquisit ist der Salontisch aus feinstem Kernleder, das am Pult im Bürobereich wieder verwendet wurde. Auch Links oben: Blick aus der offenen Küche in Richtung Living, Garten und See. Der weisse Terrazzoboden wirkt leicht und warm in Kombination mit den Terrassenholzrosten, der Steinmauer am Mittelblock, dem Holz und den Bronzeelementen des Innendesigns. Unten: Gemütliches Schlafzimmer mit kernledriger Bettrückwand, die in ihrer Struktur an eine Tafel Schokolade erinnert.

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Auf der kleinen Halbinsel vor Wädenswil stand einst die Tuchfabrik Pfenninger. Jetzt entsteht an diesem geschichtsträchtigen Ort exklusiver Wohn- und Lebensraum.

das dunkelbraune Bett mit der schokoladetafelartig strukturierten Rückwand und die Schubladen der Nachttische sind mit dem weichen Luxusleder bezogen, und wo man hinter Wänden Schränke vermutet, ist die Wohnungstechnik versteckt. Der weite Ensuite-Baderaum ist mit mattem, weissem Marmor mit feiner schwarzer Maserung ausgekleidet, der an vornehme italienische Hotels von früher erinnert. Brunierte Glastüren, die auch die Schränke der grossen Ankleide verschliessen, schenken dem Bad Privacy. Mit 120 m² Wohnfläche ist das Apartment nicht riesig. Der einheitliche Boden und die homogene Farbgebung geben ihm aber Grosszügigkeit. «Wir haben die Wohnung als Investment für das Alter gekauft», sagt die Besitzerin. «Man hat genug Platz und nicht zu viel.» Genau, was man eines Tages braucht. Und keine Stufen natürlich. Ausgewählte Dekorationsstücke zieren die Nischen und Tische der Wohnung. Links oben: Blumenarrangement auf massgefertigtem verspiegeltem Würfel, in dessen eine Seite die Hausbar integriert ist. Darunter: Innen wie aussen, Steinmauerwand am Mittelblock; rechts davon: Lalique-Vase auf dem Esstisch.

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Pe n i n su l a B e ac h H o u se :

Exklusiv wohnen, wo einst gewoben wurde

Geschichtsträchtig ist der Wädenswiler Ortsteil Giessen auf der kleinen Halbinsel am Zürichsee. Nachdem Wädenswil um 1811 die textile Heimarbeit den ersten industriellen Aufschwung brachte, wurde hier 1832 die Tuchfabrik Pfenninger gebaut. 144 Jahre später musste sie ihre Pforten wieder schliessen. 2008 nahm die Peach Property Group (www. peachproperty.com) sich der Entwicklung des Geländes mit dem denkmalgeschützten historischen Fabrikgebäude von Robert Maillart und Albert Kölla an. Die Planung beinhaltet rund 100 Eigentumswohnungen, den öffentlichen Zürichseeweg, die Renovation geschützter historischer Bauten, eine hochstehende Landschafts- und Gartengestaltung, eine Tiefgarage, die Präsenz des Ruder- und Seeclubs und mehr.

In Zusammenarbeit mit den lokalen und kantonalen Behörden, Projektpartnern und Spezialisten hat die Peach Property Group die erste Projektphase erfolgreich realisiert. Nebst dem «Peninsula Beach House» entstehen «Gardens» mit sechs Eigentumswohnungen, «Aquatica», das neben Neubauten das ehemalige Fabrikgebäude von Kölla miteinschliesst und 41 Eigentumswohnungen vorsieht, und «Dockside» mit loftartigen Wohnungen, Bistros und Boutiquen im markanten Gebäude mit dem Kamin von Maillart.

Photos und Visaualisierungen: zvg

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Zürich / Restaurant Gustav

Von Zumikon in die Europaallee In der neuen Residenz Gustav an der Europaallee wurde vor kurzem unter gleichem Namen ein Restaurant für Feinschmecker eröffnet. Der Gastronom Toni Albino übernimmt die Leitung und verspricht kulinarische Höhepunkte. Zuvor war er Besitzer des Restaurants Triangel in Zumikon und führte dieses 20 Jahre lang. Seine mediterrane Gourmetküche ist mit 14 Gault-MillauPunkten dotiert und besticht durch frische, hochstehende Gerichte. Toni Albino: «Wichtig ist, den Gast positiv zu überraschen», erklärt der in Deutschland Geborene mit schweizerischen und portugiesischen Wurzeln. Da darf man gespannt sein! Restaurant & Bar GUSTAV Gustav-Gull-Platz 5, Zürich Tel. 044 259 65 00 www.gustav-zuerich.ch Öffnungszeiten: Restaurant: So–Do 11.30–14.30 Uhr und 18–24 Uhr (Fr/Sa 18-2 Uhr) Bar: Täglich ab 17 Uhr Café: Taglich 8-19 Uhr Photos: Felix Aeberli / zvg

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Stäfa / Zürichsee Weinbistro

Zürichseeweine geniessen Einen Begegnungsort zu schaffen, wo man die Weine aus der Region Zürichsee entdecken kann, stand schon lange ganz oben auf der Wunschliste des Weinbauvereins am Zürichsee. In Zusammenarbeit mit Patricia und Cäsar Meyer, Gastgeber im Gasthof zur Sonne, Stäfa, konnte das Projekt nun realisiert werden. Die ehemalige Hotelbar im schönen Gewölbekeller wurde zum gepflegten Weinbistro. Weinbistro im Restaurant Sonne, Seestrasse 37, Stäfa, Tel. 043 477 10 10, www. sonnestaefa.ch, So/Mo Ruhetage


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Horgen / Hotel Schwan

Neue Leitung

Zürich / modissa Rooftop-Restaurant

Highlight über der Bahnhofstrasse

Einst war es ein trister Lüftungsraum, jetzt ist es ein Restaurant mit spektakulärer Sicht über die Stadt. Gastronom Michel Péclard hat das Dachgeschoss der modissa in eine kulinarische Oase verwandelt. Serviert wird vom Wagen, der im eleganten Innenraum sowie draussen auf der Terrasse die Runde macht. Das Interieur und Mobiliar orientiert sich mit den warmen Grautönen am Gesamtlook der modissa und wurde exklusiv für das Restaurant designt und hergestellt. Und auf den Tischen wartet bereits ein Kühler mit Mineralwasser und Wein, denn der Gast soll sich hier wie in seinem eigenen Wohnzimmer fühlen.

Ruedi Hintermann ist neuer General Manager des Hotels Schwan in Horgen. Er hat die Hotelfachschule in Luzern (SHL) abgeschlossen und war zuletzt als Executive Manager im «Thessoni classic» in Regensdorf tätig. Der bisherige Schwan-Direktor, Michael Feulner, zieht zurück nach Deutschland, wo er mit seiner Familie ein Restaurant eröffnen wird. Hotel Schwan, Zugerstr. 9, am Schwanenplatz, Horgen, Tel. 044 725 47 19, www.hotel-schwan.ch

Rooftop in der modissa, Bahnhofstrasse 74, Zürich, Tel. 044 400 05 55, www.ooo-zh.ch, täglich geöffnet

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Pfäffikon/SZ / Mövenpick Weinkeller

Ein Weinkeller für den Kanton Schwyz

Der neue Mövenpick Weinkeller in Pfäffikon/SZ ist der 16. seiner Art in der Schweiz. Der 340 Quadratmeter grosse Weinkeller wartet mit verschiedenen Highlights auf. Unübersehbar sind die zwei grossen Degustationstheken. Täglich werden hier mindestens 20 verschiedene Weine zur Degustation angeboten. Parkplätze vor und neben dem Weinkeller machen den Besuch zum entspannten und erholsamen Erlebnis. Bild unten: Der sichtlich gut gelaunte Geschäftsführer Daniel Arnold. Mövenpick Weinkeller, Churerstrasse 158, Pfäffikon/SZ, Tel. 055 410 42 64, www.moevenpick-wein.com

Rüschlikon / Villa Schönegg

Geschichtsträchtig schlafen Im einstigen Restaurant Bodrum an der Seestrasse in Rüschlikon weht ein frischer Wind – fast schon ein Sturm. Nach längerem Umbau steht die Villa Schönegg, wie das 130 Jahre alte Haus heisst, frisch herausgeputzt als Bed & Breakfast mit acht Zimmern und einem Restaurant (Bild ganz oben) und Café da. Ein 10 m2-Zimmer (mit Sicht auf den See) gibt es bereits ab Fr. 70.– pro Nacht, die Übernachtung in der Suite «Schönegg» (mit Terrasse) kostet Fr. 180.– als Doppelzimmer. Geführt wird das neuen B&B-Haus von den PR/Media-Experten Cristina Paoletti und Guido Käppeli (der gelernter Koch ist), Inhaber ist der bekannte Gastronom Marcel Capecchi (Mönchhof am See, Portofino). Villa Schönegg, Seestr. 116, Rüschlikon, Tel. 043 388 05 15, www.villaschoenegg.com

Photos: Andrea Monica Hug / zvg

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Zürich / modissa

Flagschiff an bester Lage «modissa Persönlich», so lautet der Leitspruch für das komplett renovierte Flagship des renommierten Zürcher Familienunternehmens. Auf sieben Stockwerken gibt es neue Mode und Accessoires von ausgewählten Marken. Die modissa-Tradition, die Kundin mit persönlichem Service und spezifischen Dienstleistungen beim Modeeinkauf zu unterstützen, wird mit dem neuen Konzept noch stärker verankert. Es wird den Bedürfnissen der modernen, engagierten, vielbeschäftigten Frau entsprochen, welche häufig unter Zeitdruck steht und Mode auch mit Qualität und guten Passformen in Verbindung bringt. modissa kümmert sich in jeder Beziehung um diese Frau und bietet ihr ein rundum tolles Einkaufserlebnis mit dem Ziel, ihr Kleider zu verkaufen, in welchen sie sich gut fühlt. modissa, Bahnhofstrasse 74, Zürich, Tel. 044 217 74 74, www.modissa.ch

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Zollikon / Calivero

Designermode aus Kolumbien Calivero ist der neue Brand für kolumbianische Designermode in der Schweiz. Die Kolumbianerin Verónica Stöhlker-Puentes (Bild) vertritt mit Pepa Pombo eine der exklusivsten und erfolgreichsten Haute-Couture-Modeschöpferinnen Lateinamerikas. Ihre Kreationen trägt die internationale High-Society von Bogota bis Buenos Aires. Die Ethno-Chic-Designs von Adriana Santacruz gehören zu den schöpferischsten Kreationen kolumbianischer Mode. In feinster Handarbeit verbindet sie traditionelle lateinamerikanische Farben und Formen mit modernem Design. Ende Mai wurde nun ein schöner Showroom in Zollikon eröffnet. Calivero, Zollikerstrasse 114, Zollikon, Tel. 044 396 48 88, www.calivero.com. Offen: Di und Do 14-19 Uhr, 1. und letzter Sa im Monat 11-16 Uhr. Oder jederzeit nach telefonischer Vereinbarung.

Rapperswil-Jona / m-way

Elektrozweiräder neu in der Rosenstadt m-way, der Fachhändler für Elektrozweiräder, baut seine Präsenz im Markt aus und eröffnete vor kurzem in Rapperswil direkt im Zentrum seinen 22. Shop und damit den ersten am rechten Zürichseeufer. Zum attraktiven Angebot gehören eine umfassende Auswahl an E-Bikes und E-Kickboards von führenden Premium-Marken, ein umfangreiches Zubehörsortiment sowie eine professionelle Werkstatt und natürlich individuelle Beratung. Eine grosse Anzahl an Markenprodukten steht zur Testfahrt bereit, und die meisten Produkte sind direkt ab Lager lieferbar. m-way Shop, Tiefenaustrasse 1, Rapperswil-Jona, Tel. 055 505 21 00, www.m-way.ch

Photos: zvg

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Zürich / Kevin In The Woods

Multifunktion mit Stil

Die Europaallee ist um ein spannendes Modekonzept reicher geworden. Der Urban Outdoor Concept Store Kevin In The Woods begeistert mit multifunktionaler und zugleich stilvoller Mode. Der Grossteil des Sortiments richtet sich an «Männer mit einem aktiven Lifestyle». Aber auch Frauen finden eine kleine, feine Selektion. Auf knapp 180 Quadratmetern präsentiert der Store Brands wie Peak Performance, Porter Yoshida Kaban, Ecoalf und viele mehr. Hier findet der aktive und modebewusste Mann Kleidung, die nicht nur funktional ist, sondern auch stilvoll und trendy daherkommt. Bild: Bei der Auswahl des Sortiments beweist Inhaber und Geschäftsführer Marco Karim El Haddachi Gespür für funktionale Fashion-Trends. Kevin In The Woods, Lagerstrasse 82, Zürich, Tel. 044 273 01 01, www.kevininthewoods.com

Zürich / Fox Interiors

Lebenswelten erschaffen Ob ein Appartement in New York, eine Villa an der Côte d'Azur, oder eine Ferienresidenz in Gstaad – Fox Interiors hat in den letzten 30 Jahren rund um den Globus verschiedenste Aufträge im obersten Luxussegment realisiert. Trotz dieses Reichtums an Erfahrung ist der Einrichtungsspezialist auf dem Boden geblieben. «Wir dekorieren nicht, sondern schaffen unseren Kunden die Lebenswelten, die sie sich Wünschen», lautet das Credo. Fox Interiors sieht sich aber keineswegs nur als Verkäufer exklusiver Möbelhersteller, sondern ist auch Anbieter exklusiver Einzelanfertigungen. Fox Interiors, Brandschenkestrasse 150, Zürich, Tel. 044 251 12 68, www.foxinteriors.ch

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Zürich / Der Hofladen im Seefeld

Für Geniesser, feines aus der Region Vor kurzem öffnete «Der Hofladen im Seefeld» seine Türen. Kaum zu glauben, was die Bauern und Bäuerinnen im Umland von Zürich, im Thurgau und im Aargau alles für gluschtige Sachen anbauen und daraus kreieren. Markus und Salomé Schmid holen diese Köstlichkeiten mitten ins Seefeld. Sie beide sind leidenschaftliche Bauernhoflädenerforscher, Rezepteausprobierer und Besenbeizlibesucher und haben sich mit ihrem Hofladen einen lang gehegten Traum erfüllt. In der ehemaligen Ofenbau-Werkstatt zwischen Delphinstrasse und Wagnergasse gibt es kein riesiges Sortiment, sondern saisonale und regionale Köstlichkeiten, die Freude und Genuss bereiten. Schwarze Baumnüsse, «Suuri Roti», Bottenwurst oder Quittenbalsam – es gibt jede Menge zu entdecken! Der Hofladen im Seefeld, Delphinstrasse 11, Zürich, Tel. 076 208 24 24, www.hofladen-seefeld.ch Öffnungszeiten: Do/Fr 12–18.30 Uhr, Sa 9.30–16 Uhr Photos: Felix Aeberli / Manuela Matt / zvg

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Stäfa / Goldrand

Goldrand in neuem Glanz «Goldrand» ist der Name des neu eröffneten Lokals für Schmuck, Uhren und Kunst an der Seestrasse 65 in Stäfa. Seit mehr als 50 Jahren wird an dieser Adresse Edles geschaffen, jetzt erstrahlt die Lokalität in neuem Glanz. Simon Pfister ist als Goldschmied nicht nur spezialisiert auf Kreation und Design von zeitgemässem Unikatschmuck, sondern er bearbeitet auch antike Kostbarkeiten unter Berücksichtigung der historischen Handwerkstradition. Der Umgang mit den Materialien Gold, Platin und den verschiedenen Edelsteinen entspricht den höchstmöglichen qualitativen Vorstellungen und Ansprüchen. Die Wünsche des Kunden stehen im Zentrum und werden bei der gemeinsamen Ausarbeitung von Entwürfen und Modellen eingehend besprochen. Bereits bestehender Schmuck kann bei Goldrand auch umgeändert, vorhandene Edelsteine und Edelmetalle für Neukreationen verwendet werden.

Das zweite Standbein von Goldrand ist der Verkauf von Damen- und Herrenuhren des Basler Uhrenschmiedes ZENO WATCH. Selbstverständlich werden Uhren aller Marken auch zur Revision und zur Reparatur entgegengenommen. Auch Grossuhren werden im Goldrand gerne repariert und revidiert. Goldrand, Seestrasse 65, Stäfa, Tel. 044 926 70 30

Richterswil / Caffètino-Vino Bed & Breakfast

Zimmer mit Zmorge

Vor rund einem Jahr haben Elvira und Daniel Vaucher zusammen mit Geschäftsführerin Brigitte Ingold- Knecht (im Bild von links nach rechts) das Caffètino-Vino Caffè-Bar & Wine Lounge mitten im Dorfkern von Richterswil eröffnet. Nun konnten auch die Umbauarbeiten für das darüberliegende Bed & Breakfast abgeschlossen werden. Sämtliche Zimmer verfügen über eine eigene Dusche und WC und sind mit Swisscom-TV 2.0 sowie freiem Wireless-Anschluss, Kaffeekocher etc. ausgestattet. Von den Zimmern aus gelangt man direkt ins heimelige Beizli Caffètino-Vino und auf die im 1. Obergeschoss gelegene Sonnenterrasse, wo bei schönem Wetter das Frühstück serviert wird. Caffètino-Vino, Poststrasse 33, Richterswil, Tel. 044 784 00 33, www.caffetino-vino.ch

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Must Have Zürich

Neue Porzellankollektion von Hermès Inspiriert von der jahrhundertealten Web- und Färbtechnik «Ikat», die einst über die Seidenstrasse nach Europa kam, und treu seiner Tradition, Geschichten zu erzählen und alte Handwerke wiederzuentdecken, hat Hermès das neue Dinner-Service «Voyage en Ikat» kreiert. Eine Verknüpfung von Mustern, Formen und Farben aus dem Orient und Oxident. «Ikat», ein Begriff aus dem alten Indonesien, bedeutet verknüpfen, verbinden und verbildlicht diese alte Technik, die heute noch existiert sehr eindrucksvoll. Das 30-teilige Service in lebendigen Farben von kostbaren Steinen, Smaragdgrün, Rubinrot und Saphirblau, von Hand verziert mit Goldrändern aus 24-karätigem Gold und dem typischen IkatMuster, lädt zu opulenten Dinnern mit Gerichten aus aller Welt ein und lässt Gaumen und Fantasie durch fremde Kulturen reisen. Hermès Zürich, Bahnhofstrasse 28A, Zürich, Tel. 044 211 41 77, www.hermes.com

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Favoriten Haus & Garten

Zürich

Dieses Regal kann alles – und passt zu allem Regal der 1000 Möglichkeiten: Seit weit über 60 Jahren besticht das String-System durch Variantenreichtum und vielseitige Kombinationsmöglichkeiten. Auch in Sachen Einsatzbereich erweist sich der schwedische Designklassiker als echter Allrounder. Ob in den eigenen vier Wänden, im Schuhgeschäft, Gemüseladen oder in der Kleiderboutique – das Gestell bietet individuell geplanten Stauraum für Objekte aller Art und setzt diese gekonnt in Szene. Das beliebte Regalsystem wurde 1949 vom schwedischen Designer Nils Strinning entworfen. Seine minimalistische Gestaltungsidee folgt dem Prinzip, dass die Regalböden von leiterähnlichen Seitenwänden gehalten werden. Bei String lässt sich jedes Element miteinander kombinieren, sodass das System beliebig in die Höhe und Breite erweitert werden kann. Regalmodule ab ca. 110 Franken. U.a. bei Punktzona GmbH, Rindermarkt 17, und Holm AG, Brandschenkestrasse 130, Zürich, www.string.se/de Photos: zvg

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OUTDOOR CREATION

Zürich

Die alte Bank erhält ein modernes Redesign Bänke als bequeme Sitzgelegenheit haben eine lange Tradition. Sie sind gesellig, bieten reichlich Platz, ohne viel Raum einzunehmen, und sehen richtig gut aus. Die Massivholz-Manufaktur Schulte Design aus Krefeld hat mit der Bank SD 13 ganz bewusst den Look alter Bauernbänke neu interpretiert und bringt damit Komfort und Chic an den Tisch. Auffällig sind die traditionellen Details der schönen Bank, die es auch als grosszügige Eckbank gibt. So sind die gezinkten Wangen des massiven Untergestells ein Indiz für die meisterliche Handwerkskunst, nach der Schulte Design seine Möbel in Deutschland fertigen lässt. Ottagono & Rechsteiner Interior AG, Dufourstrasse 29, Zürich, Tel. 044 201 45 00, www.ottagono.ch

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Zürich

Sommerliche Gartenparty mit Stil Die neue Sommerkollektion «Garten-Party» von IDIL zaubert auch ohne grünen Daumen eine Blumenpracht in jedermanns Garten. Tischtücher, Stoffservietten und Küchenschürzen mit Blumenprint lassen den Sommer erst richtig Einzug halten. Mit den trendy Pompoms (3er-Set Fr. 12.90), coolen Papierstrohhalmen oder hübschem Geschirr bietet die Kollektion alles, was für eine richtige Gartenparty benötigt wird. Liebevoll designte Sitzgelegenheiten aus Holz und Leder-Poufs laden zudem zum Plaudern und Verweilen ein. IDIL, Letzigraben 156, Zürich, Tel. 043 817 47 17, www.idil.ch

PATIO Trading GmbH Outdoor Creation Seestrasse 94 8942 Oberrieden T 044 770 38 00 Seestrasse 824 8706 Meilen T 044 501 82 70 info@patiotrading.ch www.patiotrading.ch

Seite


Favoriten Haus & Garten

Zürich

Ohne Werkzeug in 30 Wohnvarianten aufgestellt Home3 Design GmbH erweitert ihre Kollektion mit dem Kleinmöbel «Drigital», welches von Andreas Bechtiger entworfen wurde. Drigital mit einem Gestell und drei Boxen kann ohne Werkzeug in über 30 Wohnvarianten eingesetzt werden. Einfach ineinanderstecken – und Drigital ist ein Küchenregal, ein Salontisch oder eine Eingangskonsole. Der Metallrahmen dient als Halterung der Boxen. Wird der Rahmen gedreht, kann das Möbel in Höhe und Breite je nach Bedürfnis und Situation variiert werden. Drigital mit einem Gestell und drei Boxen ist für Fr. 950.– erhältlich. Home3 Design GmbH, Zollikerstrasse 3, Zürich, Tel. 079 449 64 15, www.home3.ch

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Der digitale Weg zum Traumgarten Auch am Samstag von 9 – 14 Uhr offen! Einsiedlerstr. 535 8810 Horgen 044 718 17 50 www.fierz-küchen.ch

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Seit 1982

Soll es ein Schwimmteich sein oder doch lieber ein plätschernder Brunnen? Ein Rasen oder eine Blumenwiese? Wer seinen Garten neu gestalten will, hat so viele Möglichkeiten, dass es oft schwerfällt, die eigenen Bedürfnisse zu konkretisieren. Das brandneue Onlinetool gartendialog.ch bietet nun eine Hilfestellung, um in drei Schritten zur eigenen Gartenoase zu gelangen, indem es die Wünsche und Ideen der Nutzer bildhaft darstellt. Entwickelt hat das Programm der Unternehmerverband Gärtner Schweiz, JardinSuisse. www.gartendialog.ch


Haus & Garten Favoriten

Zürich

Für wahre BBQKenner

Das «Big Green Egg» – liebevoll auch «BGE» genannt – ist aus wetterfestem Keramik und wurde den 3000 Jahre alten asiatischen Kochstellen aus Erde und Lehm nachempfunden. Die Zeiten des ewig gleichen Gegrillen sind damit nun vorbei! Denn das BGE eignet sich dank seiner vielseitigen Anwendbarkeit nicht nur zum traditionellen Braten, sondern auch zum Schmoren, Räuchern und Backen. Die gewünschte Betriebstemperatur ist im «Grillei» zudem in rekordverdächtigen 10 Minuten erreicht. Globus, Löwenstrasse 37, Zürich, Tel. 058 576 35 00, www.globus.ch

Zürich

Handgefertigtes Boxspringbett aus England Bettenhersteller Vispring ist überzeugt, dass das Bett der Ausgangspunkt für unzählige Möglichkeiten ist, denn nach einer Nacht in einem Bett von Vispring steckt der Tag voller Möglichkeiten und positiver Energie. Sämtliche Matratzen werden auf Bestellung in Devon, England, von Hand gefertigt, damit sie wie angegossen zu ihren Besitzern passen. Das 1901 gegründete Unternehmen exportiert heute in die ganze Welt und war der erste Bettenhersteller, der eine Taschenfederkernmatratze mit einem System individueller Federn herstellte und damit die Kunst der Bettenherstellung bis heute revolutionierte. Muralto Instore AG, Rämistrasse 17, Zürich, Tel. 044 252 53 53, www.muraltoag.ch

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Lenzlinger Söhne AG Tel. 058 944 58 58 www.lenzlinger.ch

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Favoriten Multimedia

Zürich

Der Kleine, der richtig was kann Dank seiner DAB- und UKW-Kompatibilität ermöglicht das tragbare Philips Digitalradio AE5600W grossen Hörgenuss. Es verfügt über Speichertasten für drei Lieblingssender. Das grosse, beleuchtete LCD-Display bietet auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine gute Lesbarkeit und der integrierte Lautsprecher liefert bei jeder Lautstärke den perfekten Sound. Auch die Möglichkeit, von Netz- auf Akkubetrieb umstellen zu können, der Stereokopfhöreranschluss sowie eine integrierte Uhr sorgen dafür, dass das kleine Kraftpaket zum idealen Begleiter für unterwegs wird. Preis. Fr. 189.–. Erhältlich im Elektrofachhandel, www.philips.ch

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Musik in exquisiter Klangqualität Die «Music Maniac»-Kopfhörer der Soundexperten von Denon setzen neue Massstäbe: Die stylischen Modelle können sich nicht nur hören, sondern auch sehen lassen. Besonders der AH-MM400 mit seinen Hörmuscheln aus amerikanischem Walnussholz ist ein echtes Schmuckstück. Eine hochwertige Geräuschreduzierungstechnologie sorgt dafür, dass Nebengeräusche kaum noch wahrnehmbar sind. Dank integriertem Bluetooth ist ausserdem kein Kabel nötig, um Musik zu hören. Unverbindlicher Verkaufspreis: Fr. 499.–. Felix Martin, Marktstrasse 20, Lachen, Tel. 055 451 20 25, www.felixmartin.ch

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AlpenblumenFinder für iPad und iPhone Mit dem in der App integrierten Trainer für Blumennamen lernt die ganze Familie spielerisch die botanischen und deutschen Namen der Alpenblumen. Das Lernspiel merkt sich die richtigen und falschen Antworten der Spielenden und passt sich den jeweiligen Lernerfolgen an. Unterwegs in den Bergen können der persönlichen Favoriten-Liste eigene Bilder und Notizen hinzugefügt sowie die integrierten Porträts mit zusätzlichen Blumen erweitert werden. Preis: Fr. 7.–. Der «Alpenblumen Finder – Entdecken Sie die Wildblumen der Alpen» im App Store erhältlich auf Deutsch, Französisch und Englisch.


Sport & Freizeit Favoriten

Zürich

Schuh mit Ventilation: nie mehr Stinkefüsse Dieser Schuh hat es in sich: Seitlich angebrachte Luftkanäle führen den vom Fuss produzierten Dampf nach aussen ab. Die Füsse bleiben auch an heissen Tagen – buchstäblich – cool. Nebst dem hohen Tragekomfort bietet der Schuh ein Maximum an Stabilität, Dämpfung und Griffigkeit. Der ideale Schuh für Damen und Herren, die leichte Wanderungen und Bergläufe unternehmen. Ab Fr. 99.–. SportXX, Sihlcity, Kalanderplatz 1, Zürich, Tel. 044 271 18 25, www.sportxx.ch

Rund um den See

Sonnenbrille mit Style und Sportgeist

Zürich

Dieser Parka lässt Sie schön im Regen stehen Der Desire Parka, sowohl für Frauen als auch für Männer erhältlich, ist ein luxuriöses Meisterstück in der Parka-Linie von Peak Performance. Die Kombination aus eleganter Schnittführung und einer längeren, sleeken Silhouette aus zweilagigem Hightech-Material von Limonta macht die Jacke stylish, wasserfest und atmungsaktiv. Der Desire Parka hat ein einzigartiges, glänzendes Finish, Kupferdetails, eine grosse Kapuze und Sturmtaschen. Peak Performance, Niederdorfstrasse 84, Zürich, Tel. 044 251 50 02, www.peakperformance.com/ch

Bringen Sie Farbe in den sportlichen Alltag: mit der neuen kumacross 2.0 von adidas eyewear. Mit sieben fröhlich farbigen Bügeln und bunt verspiegelten Scheiben sorgt sie für einen stylischen Look beim Sport. Die verspiegelten Gläser mit hydrophober Beschichtung sind wasser-, staub- und schmutzabweisend. Die Scheiben bieten daher eine starke Lichtabsorption. Kurzum: der perfekte Begleiter für aktive Zeitgenossen. Ab Fr. 150.–. Im Optik- und Sportfachhandel

Zürich

Vom grünen in den Asphalt-Dschungel Handgefertigt, federleicht und extrem robust. Zwei Schweizer lancieren unter dem Namen «Bamboo» ihr erstes Produkt: ästhetische Fahrrad-Unikate aus dem schnell nachwachsenden Rohstoff Bambus – sein Name: «Bamboo ACRA». Nach einer einjährigen Testphase und diversen Verbesserungen des Prototypen wird der Bambus-Esel nun serienmässig auf die Strasse gelassen. Das Velo ist in drei Ausführungen erhältlich: Basic Fr. 2599.–, Design Fr. 2799.– und Sport Fr. 2999.–. CIRCLE – The Sustainable Shop, Brunngasse 3, Zürich, Tel. 043 243 69 21, www.circleshop.net

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Favoriten Sport & Freizeit

Zürich

Alles Pingpong, oder was?! Pingpong als Kultsport. Zu diesem Trend passt die neue Urban-Linie von Kettler ideal: eine Outdoor-Tischtennistisch-Kollektion mit einer mit Tafellack beschichteten Allwetter-Spielfläche. Ab sofort können alle Botschaften, Gedanken, Scores, Scribbles und Gedankenblitze spontan mit Kreide festgehalten und wieder rückstandslos entfernt werden. So wird das Tischtennisspiel in der Agentur über Mittag oder am Abend zu Hause mit der Familie zur kreativen Mindmapping-Session. Ab Fr. 649.– (inkl. Kreide und Schwamm). Erhältlich im Sportfachhandel, www.kettler.ch

Zürich

Zürich

Ob auf Kleidern, Blusen oder Röcken: Blumen blühen in dieser Modesaison überall. Warum also nicht auch am Handgelenk? Das dachten sich wohl auch die Macher der belgischen Lifestyle-Marke Ice-Watch und kreierten ihre eigene «Flower-Power». In ihrer neuen Ice-Flower-Kollektion lassen sie Blumen sprechen und bringen diese in trendigen Designs ans Handgelenk. Jedes einzelne der 16 Modelle besticht durch ein attraktives Zifferblatt mit angesagtem Blütenprint.

Die Sneakers «LO CUT» von Ethletik zeigen sich in jenem Design, das schon Generationen begleitete. Und das Beste daran: Die Rohstoffe, vom Schuhbändel bis zur Sohle, stammen aus nachhaltigem Anbau – aus 100-prozentiger Biobaumwolle die Oberseite, die Sohlen aus FSC-zertifiziertem Naturkautschuk. Die Herstellung erfolgt unter fairen Bedingungen in Pakistan; die Arbeiter erhalten einen FairTrade-Aufschlag, der für Gesundheitsvorsorge und soziale Projekte verwendet wird. Ein rundum fairer Kauf also, zum Preis von Fr. 89.–.

Lässt keine Blumenwünsche offen

Ab Juni im Handel, http://ch.ice-watch.com Photos: zvg

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Coole Sneaker: Fair-Trade hergestellt

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Sport & Freizeit Favoriten

Zürich/Hergiswil

Zwei Traditionsfirmen spannen zusammen In der festen Überzeugung, dass Glas ein wichtiges Material der Zukunft ist, haben SIGG Switzerland und die Glasi Hergiswil an einem ganz besonderen Projekt gearbeitet. Die beiden Schweizer Traditionsbetriebe zählen zusammen über 300 Jahre Erfahrung in der Herstellung von handwerklichen und industriellen Produkten. So ist die Limited Edition der «SIGG Classic Glass» mit 250 Exemplaren entstanden, speziell gedacht für Fans auf der ganzen Welt, Sammler und natürlich all die Liebhaber von einzigartigem Design in Anlehnung an die Schweizer Handwerkskunst. Preis: Fr. 250.–.

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Sport & Freizeit

Daniela von Babo*

Buch-Tipp Ferienlektüre: Von Pechvögeln und einem Helfer in der Not

Obersee/Linthkanal

Viel Spass auf See und Fluss Im Gummiboot unterwegs zu sein, ist ein besonderes Sommervergnügen. Das Plätschern des Wassers, das glitzernde Lichtspiel auf den Wellen, die üppig grüne Natur. Und zur Abwechslung ein Sprung ins kühle Nass. Der Sommer lässt sich anders kaum intensiver geniessen. Der neue «Gummibootführer Schweiz» wendet sich an Natur- und Wasserfans jeden Alters. Auf einer Tour gehts auch an den Obersee und den Linthkanal. Detaillierte Angaben zu den Ein- und Ausstiegen der Touren sowie zu den Eigenheiten des Gewässers bieten grösstmögliche Sicherheit. Preis: Fr. 39.90.

Wer etwas mit Roger Grafs rauem Detektiv Philip Maloney anfangen kann, wird auf jeden Fall seinen Spass an Jakob «Köbi» Robert, Ermittler wider Willen, haben. Maloney und Köbi würden sich auf jeden Fall mögen. Köbi wohnt an der Zürcher Langstrasse und fühlt sich in diesem multikulturellen und leicht kaputten Umfeld sehr zu Hause. Eigentlich findet er die Berufsbezeichnung «Ermittler», die er sich selbst verliehen hat, um vom Arbeitslosenamt noch etwas länger Taggelder beziehen zu können, völlig lächerlich, und er würde auch gerne etwas anderes arbeiten. Wenn er denn wüsste was. Seinerzeit Klassenbester, schafft es Köbi nicht, sein Leben wirklich auf die Reihe zu kriegen. Nach eigener Aussage «krummbeinig, schmal und fast glücklicher notorischer Faulpelz», schafft er es problemlos, überfällige Richtungsänderungen für sein Leben auf übermorgen zu verschieben, wobei ihm der übermässige Alkoholkonsum dabei äusserst behilflich ist. Stephan Pörtner ruft uns in seinen fünf «Köbi»-Krimis die Geschehnisse der 1980er-Jahre und die seitherigen Veränderungen im Kreis «Chaib» wieder in Erinnerung. Aus der Sicht eines Involvierten, eines Mitmachers und Beteiligten. Köbis Freunde von der Langstrasse sind Althippies, Expunks, Gras-Dealer. Vorwiegend Menschen, die seinerzeit Träume und Visionen hatten und es nie geschafft haben, sie zu realisieren. Wer nun aber denkt, dass diese Krimis zum Lesen eine traurige Angelegenheit sind, könnte falscher nicht liegen. Mit viel Witz und Ironie weckt der Autor Sympathien für Randständige und demontiert die Zürcher Chickeria, die vornehmen Zürichbergler, Angepassten und Familienpatriarchen. Als gebundene Ausgaben erschienen im Krösus Verlag und Bilgerverlag, Zürich:

St eph a n Pörtn er Stephan Pörtner, 1965 in Zürich geboren, lebte 22 Jahre an der Langstrasse. Heimste mit seinen Krimis einige Preise ein, schreibt Fortsetzungskrimis für das «Tagblatt der Stadt Zürich», Hörspiele und übersetzt Bücher. Der Zürichsee, den er von seinem Schlafzimmer aus sieht, beruhigt ihn und lockt ihn zu manchem Spaziergang.

Zürich

Der grosse Alpbeizli-Führer Die 100 schönsten Alp- und Bergwirtschaften der Schweiz: Im 18. Jahrhundert boten nur die Alphütten Schutz und Schirm, Speis und Trank. Die in den beliebten Alpbeizli-Führern beschriebenen Alpansprecher und Sennen führen somit eine alte Tradition weiter. Sie bieten während der Alpzeit den Alpfreunden und Wanderern ihre Produkte an. Nun sind zum ersten Mal Bilder von den schönsten Alpbeizli der Schweiz in einem Bildband versammelt. Preis: Fr. 49.–. Beide Bücher erhältlich im Buchhandel oder über www.werdverlag.ch Photos: Nicolas Aeby, www.stpoertner.ch / zvg

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Köbi der Held noch als ePUB erhältlich oder Antiquariat 1998/2004, 192 S.

Kein Konto für Köbi noch als ePUB erhältlich oder Antiquariat 1998/2004, 192 S.

Köbi Krokodil noch als ePUB erhältlich oder Antiquariat 2002/2007, 179 S.

Köbi Santiago 2007, 236 S., gebunden, Fr. 35.90, ISBN 978-3-908010-89-0

*D a ni el a von B ab o ist am Zürichsee aufgewachsen und wohnt in Kilchberg. Seit jeher hat sie eine grosse Affinität zum gedruckten Wort und stellt Ihnen hier Lesenswertes aus der Region vor.

Stirb, schöner Engel

2011, 398 S., gebunden, Fr. 36.90, ISBN 978-3-03762-016-8


Style & Beauty Favoriten

Bäch

Zwei Schweizerinnen mit neuem Label Anita und Tanja Schenker aus Bäch bringen ein neues Schweizer Taschenlabel auf den Markt. «Genie in a Bag» steht für Innovation, Schönheit, Eleganz und Ästhetik. Alle verwendeten Leder kommen aus den namhaftesten Gerbereien Italiens und Frankreichs, welche umweltbewusst gerben, färben und ihre eigenen oder gemeinschaftlich betriebenen Kläranlagen betreiben. Die «Genie in a Bag»-Kollektion wird zu 100 Prozent in einem Kleinbetrieb, 5 Kilometer von Stabio, in Norditalien, in einem 30-Mitarbeiter-Betrieb gefertigt. Antanas AG, Seestrasse 112, Bäch, Tel. 043 542 11 12, www.genieinabag.com

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Zürich

Bei Gassmann findet jeder etwas: Die luftigen Kleidchen der Designerin Charo Ruiz aus Ibiza sind perfekt für jede Sommerparty und machen jede Frau zum strahlenden Ibiza-Beachgirl. In Brasilien hingegen machen auch die Herren eine gute Figur: Das neue Label «Frescobol Carioca» verkörpert das mühelos coole Lebensgefühl der einheimischen Cariocas. Und wer für seine Kinder noch das passende Outfit sucht: In den Kleidchen der italienischen Marke Missoni sehen die kleinen Ladys super aus.

Yves Betschmann ist einer der wenigen Goldschmiedemeister der Schweiz überhaupt. Seit 2004 kreiert er bezaubernde Schmuckstücke und haucht auch alten Stücken neues Leben ein. Seine Kunden berät er im eigenen Goldschmiedeatelier. Aktuell präsentiert Yves Betschmann seine neue Kollektion «Verser» (ausgeschüttet, schütten): zauberhafte Ringe mit schwingenden, beweglichen und funkelnden «Köpfchen», individuell kombinierbar, die Fassung ist freischwingend, herrlich frisch und kess. Preis für Ring im Bild: Fr. 980.–.

GASSMANN ZÜRICH, Poststrasse 5, Zürich, Tel. 044 211 08 37, www.gassmannzuerich.ch

Yves Betschmann, Brunngasse 14, Zürich, Tel. 044 400 14 14, www.yvesbetschmann.ch

Luftige Mode aus Brasilien, Italien und Ibiza

Zauberhafte Ringe vom jungen Künstler

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Favoriten Style & Beauty

Caudalie

Ewig weiblich

Alessandro Batiste

Für Faule & Co. Sie haben fettige Ansätze, aber trockene Spitzen und möchten das Haar nicht ständig waschen? Sie haben keine Zeit oder keine Lust zum Haarewaschen? Sie haben einen Bad-Hair-Day, und das Haar will sich einfach nicht stylen lassen? Dann probieren Sie es doch mal mit den Trockenshampoos von Batiste, die es in drei Duftrichtungen gibt. Das Haar erhält sofort Volumen und wird griffiger, fettige Ansätze werden gemildert – und das ohne Rückstände. Bei Manor, Douglas und Müller. 9.40 Franken

Zarte Hände für harte Kerle Frauen lassen sich nicht gerne von rauen Pranken anfassen. Männer, die das verstehen – und Frauen, die ihren Männern auf die Sprünge helfen möchten, greifen von nun an zur Handpflege Gentle Touch. Dank Hyaluron und wertvollen Ölen beruhigt und regeneriert sie auch gestresste Haut und macht sie wieder samtweich. Das Produkt ist übrigens auch für Frauenhände geeignet – wofür wiederum ihre Männer dankbar sind. 23.90 Franken

Bobbi Brown

Maxi Minis

Auf Reisen ist das Necessaire oft das schwerste Teil im Gepäck. Doch mit den neuen Mini-Must-Haves von Bobbi Brown wird es anders. Cleansing Oil, BB-Cream SPF 35, LongWear Augenstift, Mascara, Rouge, das auch als Lippenstift angewendet werden kann, und ein Gloss – alles im Miniformat – finden sich hübsch verpackt in einer kleinen Tasche, die man auch unterwegs oder an Bord gut mitnehmen kann. Praktisch und schön! 39 Franken Photos: zvg

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Die Rose ist die weiblichste und edelste aller Blumen. Im neuen Rose de Vigne vereinigt sich ihr Duft mit dem Aroma der Weintrauben und schafft ein Parfum, das zunächst frisch und belebend wirkt und mit der Zeit eine verführerischwarme Ausstrahlung entwickelt. Eine Liebeserklärung an die Rose – und die Frauen. 29.60 Franken

L'Occitane

Spritzig frisch Wenn die Temperaturen steigen, haben wir Lust auf Frisches, auch bei der Pflege. Die Serie Sommer-Verbene kommt diesem Bedürfnis entgegen. Zerriebene Blätter und prickelnde Früchte sorgen für einen energetisierenden Start in den Tag. Die Produktepalette umfasst Duft, Duschgel, Körper-, Haar- und Handpflege und ein Deo und eignet sich auch für Männer. Ab 12 Franken


Nadia Fernandez*

Beauty-Tipps Schöne Sommerhaut Nie zeigen wir mehr Haut als im Sommer. Da wollen wir uns doch von unserer besten Seite präsentieren und in unserer Haut wohlfühlen. Die folgenden Produkte können uns dabei unterstützen:

Gillette. Der Venus Embrace Snap ist der erste Rasierer im Handtaschenformat. Ideal für impulsive Frauen mit Zeitmangel – also praktisch für alle. Sie wollen kurzfristig doch noch ins Fitnessstudio? Es lockt ein spontanes Date? Sie wollen im Verlauf des Tages Retouchierarbeiten vornehmen? Dann ist der Minirasierer perfekt! 15.90 Franken

Kiehl's

Zwischenmahlzeit Die flüssige Lotion Iris Extract Activating Treatment Essence wird nach der Reinigung und vor dem Serum angewendet. Ein wichtiger Zwischenschritt, von dem japanische Frauen schon lange wissen, die für ihre schöne Haut bekannt sind. Die Lotion soll die Wirkung der nachfolgenden Pflege verstärken und eine glättende, befeuchtende und strukturverbessernde Wirkung haben. 49 Franken

*Na di a Fern an d ez sichtet fast täglich neue Beauty-Produkte und wählt aus dem riesigen Angebot ihre Favoriten aus. Die Journalistin lebt in Herrliberg.

Ultrasun. Damit die Haut gesund bleibt, braucht sie jetzt Sonnenschutz. Das neue Sports Gel SPF30 wurde speziell für sportlich aktive Menschen konzipiert. Obwohl leicht in der Formulierung, schützt es zuverlässig und langanhaltend vor UVA- und UVB-Strahlen. Das parfümfreie Produkt zieht schnell ein, ist duftneutral und wasserfest und eignet sich auch bei sehr sensibler Haut. 37.90 Franken

Kérastase

Haar im Um-Bruch Warum Haar geschädigt und brüchig wird, kann viele Ursachen haben: häufiges Färben, Föhnhitze, ungenügende Pflege, hormonelle Veränderungen. Dagegen bietet Kérastase Abhilfe mit der Pflegeserie Résistance Thérapiste, die Pre-Conditioner, Haarbad, Maske und Serum umfasst. Sie basiert auf einer innovativen Technologie mit neuartigen Proteinen, die das Haar wieder aufbauen. Exklusiv beim Coiffeur erhältlich – lassen Sie sich beraten. Ab 29 Franken

Vichy. Tagsüber einfach leben, mit allem, was dazugehört, und nachts im Schlaf entschlacken – klingt doch gut! Das verspricht Cellu Destock Overnight, das den natürlichen Prozess der Entschlackung ankurbeln will, womit auch die leidige Cellulite gemildert werden soll. Auf jeden Fall wird die Haut geschmeidiger und optisch glatter. 47 Franken

La Roche-Posay. Umweltbelastungen und UVA-Strahlen können zu Pigmentflecken und einem fahlen Teint führen. Pigmentclar UV LSF 30 soll durch seine hohe Schutzwirkung bereits bestehende Flecken ausgleichen und gleichzeitig der Entstehung von neuen vorbeugen. Die Textur enthält Silikonperlen, die das Hautbild glätten. Für Gesicht, Décolleté und Hände, auch für empfindliche Menschen. In Apotheken erhältlich. 43 Franken

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Favoriten Gastro & Genuss

Zürich

Ein Kultherd der Extraklasse neu designt Falcon, der führende britische «Range Cooker»-Hersteller, präsentiert den neuen Elise 90 – den schlanken Standherd für die Stadtküche. Bereits im Jahr 1830 schuf Falcon den ersten Range Cooker weltweit, der unter dem Namen «Kitchener» auf den Markt kam. Die Produktion von «Falcon» ist noch immer an seinem ursprünglichen Standort in Royal Leamington Spa in Grossbritannien angesiedelt. Mit 90 cm Breite passt er fast in jede Küche. www.falconworld.com

Zürich

Schlemmend durch Zürich tuktukern

Mmmhh, fein! Jetzt gibt es einen neuen, mobilen Gaumenschmaus mit Züri-Sightseeing. Im überdachten, elektrisch betriebenen Dreirad finden bis zu vier Personen Platz, die nach ihren Wünschen an lauschige Plätzchen oder den See entlang kutschiert werden. Auch Sightseeing-Touren mit deutschem oder englischem Kommentar sind möglich. Das Brunch-Tuk fährt den Sommer über täglich ab dem Hotel Ambassador im Seefeld. Preis: Fr. 240.– für 2 Personen. Ambassador à l'Opéra, Falkenstrasse 6, Zürich, Tel. 044 258 98 98, www.picknick-zuerich.ch

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Pfäffikon/SZ

Kompostierbares Campinggeschirr Jedes Jahr werden weltweit mehr als 260 Millionen Tonnen Plastik konsumiert. Davon ein beachtlicher Teil in Form von Wegwerfgeschirr. Bereits vor 25 Jahren bewog dies die beiden Australier Gal und Sharon Benjamin, ihre gesammelten Erfahrungen für die Herstellung von Produkten, die einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben, zu nutzen. Der grosse Einsatz hat sich gelohnt, heute ist ihre «EcoSouLife» ein international rasant wachsendes und erst noch preisgekröntes Unternehmen. Ab sofort gibt es die Produkte ab Fr. 19.90 bei Manor zu kaufen. Eine prima Sache! Manor Pfäffikon, Seedamm-Center, Pfäffikon/SZ oder Manor Zürich, Bahnhofstrasse 75, Zürich, www.manor.ch Photos: zvg

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Gastro & Genuss Favoriten

Rüschlikon

Deluxe-Barbecue im Belvoir Haben Sie schon einmal Jakobsmuscheln, Störfilet, Engadiner Lammwurst, mariniertes Mistchratzerli Suprême, Dry Aged KalbsT-Bone-Steak, Edelstücke vom Wasserbüffel und Rinds-TomahawkSteak gegessen? Jetzt erhalten Sie die Chance, dieses Angebot zu kosten. Dazu werden vom Grill Auberginen, Zucchetti, Steinpilze und als Beilage Albulatal-Kartoffeln im Salzteig oder Kartoffelecken mit Rosmarin serviert. Für jeden Freitag in den Monaten Juli und August 2015 hat das Team ein auserlesenes Barbecue der Extraklasse zusammengestellt. Das Belvoir BBQ Deluxe findet bei jeder Witterung statt und kann für Fr. 69.– pro Person reserviert werden. Hotel Belvoir, Restaurant & Grill, Säumerstrasse 37, Rüschlikon, Tel. 044 723 83 83, www.hotel-belvoir.ch

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Zürich

50er-Jahre-Wohnmobil am schönsten Seeufer Es gibt auch Goodnews aus dem Campingplatz-Seerestaurant Fischer's Fritz in Wolishofen zu vermelden! Wer den American Way of Life am Zürichsee zelebrieren will oder keine Lust hat, nach dem Essen nach Hause zu fahren, mietet den Original 1974 Airstream Overlander 27, den Gastgeber Michel Péclard aus Florida importiert hat und gleich neben der Beiz steht. Der Camper im berühmten silbrigen Aluminium-Look bietet Platz für vier, ist klimatisiert und mit Bett, Sitzecke und Kühlschrank ausgestattet. Preis: Fr. 160.– für zwei Personen, inkl. eine Flasche Champagner, Bettwäsche und Badetücher. Jede weitere Person (max. 4): Fr. 30.–.

13. Juli bis 15. August 2015 Geniessen mit einer tollen Aussicht auf den Zürichsee. Freuen Sie sich auf ein sprizziges Cocktailangebot und abwechslungsreiche Snacks. • • • •

Montag bis Samstag ab 16.30 Uhr bis Mitternacht Sonntags geschlossen Für exklusive Anlässe kann die Sommerlounge sonntags gemietet werden.

Fischer's Fritz, Seestrasse 559, Zürich, www.fischers-fritz.ch Beiz: Tel. 044 480 13 40, Camping: Tel. 044 482 16 12

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Favoriten Reisen & Ferien

Zypern

Segelkurse ab sechs Jahren Zypern bietet an seiner über 600 Kilometer langen Küstenlinie alles für tolle Aktivferien mit der Familie. Die Segelbedingungen sind auf Zypern besonders gut: Im Sommer sind die mässigen Südwestwinde und das ruhige Gewässer der ideale Einstieg für Anfänger und Kinder. Als erstes Hotel auf Zypern bietet nun das «Anassa» Segelkurse für Kinder ab sechs Jahren an. Die Kurse sind RYA-zertifiziert und folgen dem anerkannten Trainingsplan der Royal Yachting Association. Buchungen und Infos: www.thanoshotels.com

Vietnam

Pagoden, Dschunken und Nostalgie Vietnam bietet als Reiseland eine unvergleichbare Kombination aus Bade- und Kulturferien, gewürzt mit den exotischen Gerüchen und Geschmäckern Südostasiens. Von der Halong-Bucht bis zum Mekong-Delta führt eine neue Privat-Rundreise des Kölner Direktveranstalters EWTC, auf der Kunden die Highlights des Landes erleben. Ein besonderer Höhepunkt der Rundreise ist die erwähnte Halong-Bucht mit ihrer bizarren Kalksteinwelt. Hier übernachten die Reisenden auf einer luxuriösen Dschunke. Weitere Informationen, Preise und Buchungsmöglichkeit unter www.ewtc.de

Dolomiten

Wandern für Feinschmecker Alta Badia, mitten im Dolomiten-UNESCOWelterbe gelegen, bietet diesen Sommer Gourmet- und Wanderliebhabern vier verschiedene Thementouren an. Die Initiative «GourMete» kombiniert einige der schönsten Wanderrouten der Südtiroler Region mit gastronomischen Spezialitäten. Insgesamt acht internationale Sterneköche kreieren dabei verschiedene Gourmetgerichte, die sich jeweils auf das Thema des Wanderweges beziehen und in den Hütten entlang der Wege zubereitet werden. Weitere Informationen unter www.altabadia.org Photos: zvg

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Reisen & Ferien Favoriten

Malediven

Abtauchen mit Stil und Spektakel 6 Meter unter der Wasseroberfläche und 500 Meter vom Festland entfernt, ermöglicht das neue Restaurant Subsix des Per AQUUM Niyama seinen Gästen unvergessliche Stunden unter Wasser: muschelförmige Stühle, die in ihrem Design an Korallenriffe erinnern, und unzählige Muschelscheiben, die sich über die gesamte Decke des Restaurants erstrecken, um optisch Kelpwälder zu imitieren, lassen die Gäste auch im Trockenen in den Indischen Ozean der Malediven eintauchen. Eine Übernachtung für zwei Personen gibt es ab 591 Euro. www.niyama.peraquum.com

Weltreise

Graubünden

Ob wie Jules Verne in 80 Tagen um die Welt oder in rund vier Monaten auf dem Luxuskreuzfahrtschiff Queen Mary 2 – so oder so benötigt man etwas Zeit und ein gewisses Budget. Und wenn man vom Ersten nicht so viel und vom Zweiten genügend hat, dann ist die luxuriöse und organisierte Kreuzflugvariante von Globus Reisen in 24 Tagen mit dem eigenen Grossraum-Jet die perfekte Lösung. Weltreisende können vom 1. bis 24. März 2016 eindrückliche Metropolen, atemberaubende Landschaften und kulturelle Höhepunkte rund um den Globus besuchen. Von Zürich nach New Orleans (USA), Big Island (Hawaii), Tokyo und Kyoto (Japan), Shanghai (China), Zentralvietnam, Kerala (Indien) via Abu Dhabi zurück nach Zürich.

Im rätoromanisch geprägten Bergdorf in Brigels entsteht derzeit das Ferienresort Pradas, das im Dezember 2015 offiziell eröffnet wird. Das Dreisterne-Superior-Resort im Kanton Graubünden bietet 16 modern gestaltete Ferienhäuser. Diese sind mit insgesamt 83 Wohnungen im alpinschicken Stil ausgestattet und eignen sich ideal für Familienferien in den Bergen. Besonders die familienfreundliche Infrastruktur des Resorts mit Kids Club, Kinderwelt und Hallenbad sowie die zahlreichen Outdoor-Aktivitäten zaubert der ganzen Familie ein Strahlen ins Gesicht und lässt Kinderherzen höherschlagen.

www.globusreisen.ch

http://breil.ch/de/wirtschaft/ferienresort-pradas

Im Kreuzflugjet in 24 Tagen um die Welt

Hier entsteht das neue Familienparadies

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Favoriten Szene & Events

Zürich

Skulpturen aus der britischen Pop-Art Die Sommerausstellung «Art in the Park XIII» präsentiert vom 14. Juni bis 25. August Werke von Allen Jones, dem prägendsten Künstler der britischen Pop-Art. In dieser Zeit verwandelt sich die prachtvolle Parkanlage des Zürcher Traditionshotels Baur au Lac am Bürkliplatz in ein Freiluftmuseum. Ein Grossteil seiner höchst anspruchsvollen Werke seit den frühen 1980er-Jahren ist dreidimensional. Der Blickpunkt seiner Arbeit, welche sich immer auf die Darstellung der menschlichen Gestalt konzentriert, ist auch Thema der Ausstellung, welche in der malerischen Umgebung des Hotel-Parks stattfindet.

Meilen

Die Jungtalente des Opernvereins Zürich Am 1. Juli feiert der Opernverein Zürich Premiere mit Mozarts Oper «La finta giardiniera» – in einer aussergewöhnlichen Besetzung an einem stimmungsvollen Ort, dem Parktheater in Meilen. Mit dabei ist auch die 24-jährige Herrliberger Sopranistin Annina Gieré, die schon mehrere Titelrollen interpretierte. Sie ist Stipendiatin der Fritz-Gerber-Stiftung für junge begabte Menschen, der Lyra-Stiftung sowie der Ilse-Stammer-Mayer-Stiftung. Unter dem Motto «junger Mozart – junge Stimmen» erhalten sie und weitere Jungtalente der Schweizer Opernszene die Chance, sich musikalisch und szenisch zu profilieren.

Baur au Lac, Talstrasse 1, Zürich, Tel. 044 220 50 20, www.bauraulac.ch, www.art-in-the-park.net

Rapperswil-Jona

Eine Gartenführung der besonderen Art

Mehr Infos unter www.opernverein.ch

Ein Muss für alle Natur- und Blumenliebhaber: Margrit Simon pflanzt in ihrem einzigartigen Gartenparadies in Rapperswil-Jona 80 Rosensorten in farbenfroher Kombination mit anderen Blumen. Im Cottage-Stil präsentieren sich wunderschöne Wildrosenarten, die man selten zu Gesicht bekommt. Überall hat die Gartenmeisterin Schildchen montiert, damit eine Rosenschönheit wie die «Stanwell Perpetual» oder die Jakobsleiter mit klingendem Namen «Starway to heaven» auch vom Laien zugeordnet werden können. Ihre Lieblinge sind übrigens die Miniatur-Funkien. simoncards – simongarden, Margrit Simon, Johannisbergstrasse 25, Rapperswil-Jona, Tel. 044 923 71 67, www.simongarden.ch

Photos: zvg

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Szene & Events Favoriten

Rapperswil-Jona

Nostalgische Fahrt ins Appenzell

Die Bildhalle feiert ihr zweijähriges Bestehen mit einer Jubiläumsausstellung. Sämtliche von der Bildhalle vertretenen Fotografen zeigen eine Kostprobe aus ihrem Schaffen. Wir sehen neue Arbeiten von Künstlern, die bereits mit einer Einzelausstellung in der Bildhalle gewürdigt wurden. Es gibt aber auch Einblicke in die fotografische Arbeit von Fotografen, die erst im Jahr 2014 zur Galerie stiessen. Die Bildhalle ist eine der wenigen Galerien der Schweiz, die sich ausschliesslich der Fotografie verschrieben hat. Sie zeigt zeitgenössische wie klassische Fotografie und befindet sich in der ehemaligen Akryla-Fabrik in Kilchberg.

Mit der historischen Komposition – bestehend aus der 1925 gebauten Krokodil-Lokomotive Be 6/8 13302 und den schweren Stahlwagen der Railvetica – fahren die Passagiere von Rapperswil-Jona nach Herisau. Ab Herisau steht der etwas jüngere Nostalgietriebwagen BCe 4/4 «Drissig» der Appenzeller Bahnen (Baujahr 1933) mit dem Bistrowagen zur Weiterfahrt nach Appenzell bereit. Nach einem Mittagessen im Romantikhotel Säntis in Appenzell können die Gäste ein Programm aus den angebotenen Optionen auswählen. Anschliessend erfolgt die Rückfahrt wiederum mit dem Krokodil – mit Sicherheit ein Erlebnis für Gross und Klein.

Bildhalle, Galerie für zeitgenössische Fotografie, Seestrasse 16, Kilchberg, Tel. 078 624 30 00, www.bildhalle.ch

Armin Steiner, StarTrain, Haslenstrasse 7, Wilen, Tel. 079 459 64 62, www.startrain.ch

Kilchberg

14 Fotografen, 2 Jahre, 1 Ausstellung

Rapperswil-Jona

Vorverkauf mit Rekordzahlen Ein Riesenfest für jedermann: Gegen 75'000 Besucher werden während den drei Festtagen zwischen dem 7. und 9. August 2015 in der Innenstadt erwartet. Auch dieses Jahr setzen die Organisatoren auf lokale Vereine. Rund 2000 Helfer stehen während des ganzen Festes im Einsatz. Knapp 3500 Tickets konnten bereits in den ersten vier Wochen verkauft werden, das sind rund ein Drittel mehr als im Jahr 2013, als das letzte Rapperswiler Seenachtfest stattfand. Insbesondere die letzten drei Verkaufstage des Early-Bird-Angebotes waren sehr beliebt. OK Seenachtfest, Fischmarktplatz 1, RapperswilJona, Tel. 055 220 57 59, www.seenachtfest.ch

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Favoriten Dienste & Services

D i e n st e + S e rv i c es

Zürich

Die «Super-Granny» kommt Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im Bereich Erziehungsberatung: Das Triple-P-Elterntraining vermittelt Eltern an vier Kursabenden Wissen und Strategien für einen positiven Umgang mit den Kindern. Eltern lernen, auch für die eigenen Bedürfnisse zu sorgen und in Risikosituationen ruhig zu bleiben. So fühlen sich Kinder sicher und wachsen in einer guten Atmosphäre auf. Zur Lösung spezieller ErziehungsZürich fragen eignet sich die Triple-P-Kurztern und Kinder im Alltag. Diese beratung mit vier Einzelsitzungen. Art der Beratung ist besonders Hier wird auf spezifische Fragen effizient, da die Eltern direkt auf ihr der Eltern eingegangen. Diese ler(Fehl-)Verhalten aufmerksam genen Jahr Strategien kennen und anwenmacht werden können. So erkenEin nach der Gründung der therapeutischen Wohngruppe zieht den,Diakonie die in dieser Situation helfen. sie die des kinddie Bethanien eine positive nen Bilanz. DieHintergründe Triagestelle in Zürich Dasdie von Regula Isenring, lic. phil. Frauen, lichen Problemverhaltens viel von ist Anlaufstelle für betroffene die sich für das Angebot Psychologin, Betriebsausbilderin EsBeratung können dann Strate«Power2be Bethanien» interessieren leichter. und nach suchen. HF und Triple-P-Elterntrainerin, und gien zur Veränderung dieser VerhalFachleute schätzen ein, ob ein Aufenthalt in der Wohngruppe sinnvoll Béatrice Ruef, lic. phil. Psychologin, tensmuster und eingeist oder ob andere Therapieeinrichtungen bessererarbeitet den Bedürfnissen Wohnpsychologin und Triple-P-Elübtdie werden. Das wirkt entspanentsprechen. Nun wollen die Betreiber Kommunikation zu Schulterntrainerin, gegründete Beranend und fördert anbieten. den Spass und sozialdiensten verstärken und auch Kurzaufenthalte tungsunternehmen geht aber noch die Freude in der Familie. einen Schritt weiter: Mit «SuperDiakonie Bethanien, Restelbergstrasse 7, Zürich, Granny» Tel. 043 kommt 268 76die 02,Erziehungsbewww.bethanien.ch i-team, Gladbachstrasse 51, Zürich ratung nach Hause und erlebt ElTel. 043 399 94 68, www.i-team.ch

Richterswil

Nur ganz KURTS. Fair. Sozial. Nachhaltig.

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Dieser Onlineshop ist endlich was richtig Gutes – die Idee dahinter ist durchdacht und sympathisch: So bewerten die Macher von «KURTS» ihre Produkte nach den Kriterien «eco», «fair&social», «handmade» und «swiss» in einem Punktesystem. Zu jedem Produkt stellen sie zudem

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«porträtartig» auch den Hersteller dahinter sowie einen Menschen dieser Firma vor. Und um das Ganze noch transparenter zu machen, haben sie die Preistransparenz eingeführt. Bei Klick auf den Verkaufspreis sieht der Kunde, wie sich dieser zusammensetzt und auch was die Betreiber von «KURTS» daran verdienen.

Zürichsee Fähre – Neues Sujet

KURTS, Seestrasse 78, Richterswil, Tel. 043 477 82 77, www.kurts.ch

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Photos: zvg

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Special—  Luxus

Mobil

das 24-Karat-Goldvelo deluxe cycling — Das iPhone und Smartphones von HTC und BlackBerry hat der britische Anbieter Goldgenie bereits in Gold gefasst. Nun ist ein Velo des britischen Herstellers Giant dran: Die gesamte Struktur des Zweirads, vom Lenker bis zu den Rädern, ist mit 24 karätigem Gold beschichtet.

Fr. 360'000 Quelle: www.goldgenie.com/ch/gold-racing-bike.php

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Special—  Luxus

Mobil

Photos: zvg

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exklusivstes Wohnmobil der Welt Pfäffikon/SZ — «eleMMent» heisst der zurzeit teuerste Luxus- Caravan der Welt – entwickelt von der Marchi Mobile GmbH mit Sitz in Pfäffikon /SZ, gebaut in Dortmund. Mit Formelementen von Schnellzügen und einem helikopterähnlichen Cockpit erinnert der Nobelwohnwagen vom Zürichsee an die von Luigi Colani entworfenen Trucks. Vorteil bei dieser sehr aerodynamischen Bauweise ist eine Ersparnis von bis zu 20 Prozent Kraftstoff.

Fr. 1'340'000.–

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Special—  Luxus

Mobil

Fr. 1'340'000.–

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Mit mehr als 500 PS Motorleistung, einer doppelröhrigen Sportauspuffanlage und einem einzigartigen Carbon-Heckdiffusor ist der «eleMMent» ein wahrer Spitzensportler unter den Wohnmobilen. Neben modernster Multimedia-Unterhaltung, stehen eine Bar, eine Lounge, ein edles Schlafgemach, Dusche /WC und eine ausfahrbare Dachterrasse von 20 m 2 Grösse zur Verfügung. Die Ambiancebeleuchtung kann ferngesteuert aktiviert werden. Quelle: www.marchi.ag

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Für Sie ganz neu! Für unsere unverwechselbare Jeans nach Mass, werden ausschliesslich hochwertige Denim verwendet. Die innovative, individuelle Jeans von Triple AAA, bietet eine Vielfalt an Schnitten und Variationen und wird mit viel Liebe zum Detail, von Hand gefertigt.

Als Ihr Hofschneider habe ich es mir zur Passion gemacht, für Ihre Persönlichkeit die individuelle Visitenkarte zu kreieren. Ob Sie sich nun für einen klassischen Anzug oder doch für eine schicke Kombination entschliessen, viel wichtiger ist, dass Sie sich mit Ihrem Outfit authentisch fühlen. Eine Garderobe, sollte wie die Einrichtung einer Wohnung, mit der Zeit wachsen. Dies ist ein höchst individueller Vorgang, der bei jedem zu einer ganz eigenen Ausrichtung führen kann und soll. Denn wie gesagt: „Kleider sind die Visitenkarte unserer Persönlichkeit“. Ich freue mich, Sie persönlich und individuell beraten zu dürfen. Ihr Hofschneider

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Special—  Luxus

Mobil

mit diesen Autos ist der Weg das Ziel Edel auf Achse — Sie sind begehrt, exklusiv und selten. Die teuersten Autos der Welt. Diese Sportwagen und Luxuslimousinen belasten das Konto beim Kauf und Unterhalt am stärksten – machen aber auch am meisten Freude!

1.

Rang: Fr. 4'600'000.–

Lamborghini Veneno Roadster Nach dem Überraschungsprototyp Veneno, den Lamborghini vor zwei Jahren in Genf zeigte, folgt nun die offene Version mit 750 PS. Die Auflage wird neun Stück betragen. Das Cabrio kostet noch 10 Prozent mehr, also etwa 4,6 Millionen Franken. Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 2,9 Sekunden (Coupé: 2,8 Sek.).

2.

Quelle: www.forbes.com/sites/jimhenry/2013/12/19/10-most-expensivecars-for-2014-keeping-up-with-the-joneses Photos: zvg / Mathias Hofstetter

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Rang: Fr. 2'500'000.–

Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse. Der Veyron ist ein Supersportwagen, der unter dem Markennamen Bugatti vom Fahrzeugkonzern Volkswagen – zu dem Bugatti gehört – entwickelt wurde. Das Fahrzeug hat mehrere Geschwindigkeitsrekorde gebrochen und galt 2014 als das schnellste Serienfahrzeug der Welt. Wird nicht mehr gebaut.


3

Die  teuersten Seesicht TestAutos

3.

Rang: Fr. 1'500'000.–

Koenigsegg Agera S. Der Koenigsegg Agera ist ein Supersportwagen, den der schwedische Fahrzeughersteller Koenigsegg in verschiedenen Varianten produziert. Er ist das Nachfolgemodell des Koenigsegg CC.

4.

Rang: Fr. 1'200'000.–

Hennessey Venom GT. Der schnellste Sportwagen der Welt mit Strassenzulassung, mit einem Beschleunigungsvermögen eines Eurofighters: von Null auf 300 km/h in unglaublichen 13,3 Sekunden.

6.

Rang: Fr. 530'000.–

7.

Rang: Fr. 325'000.–

8.

Rang: Fr. 300'000.–

Rolls-Royce Phantom Extended Wheelbase. Luxus auf über 6 Metern: Der Phantom Extended Wheelbase hat einen um 25 Zentimeter gewachsenen Radstand. Der Zugewinn kommt zu 100 Prozent den Fondpassagieren zugute. (SEESICHT 3/09)

Ferrari F12 berlinetta. Nachfolgemodell des Ferrari 599. Die maximale Leistung liegt bei 740 PS bei 8250 U/min bei einer spezifischen Leistung von 118 PS/l: Rekord in diesem Motorensegment. (SEESICHT 2/13)

5.

Rang: Fr. 850'000.–

Porsche 918 Spyder. Das teuerste Auto aus deutscher Produktion. Optionen: Zündschlüssel in Wagenfarbe (952 Euro), Fussmatte (1190 Euro), Kofferset (17'731 Euro), Metalliclackierung (47'600 Euro) und das für Leichtbau und Performance optimierte Weissach-Paket (71'400 Euro).

9.

Rang: Fr. 298'900.–

Bentley Mulsanne. Bentley hat ihr Flaggschiff gepimpt und bietet den Mulsanne Speed mit 25 PS mehr, also mit total 537 PS an. Die lassen den 2,6 Tonnen schweren Engländer 305 km/h schnell sein.

Aston Martin Vanquish. Die Karosserie des Vanquish besteht zu grossen Teilen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und Aluminium. Unter der mächtigen Haube werkeln 12 Zylinder, die 573 PS leisten. (SEESICHT 4/14)

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Special—  Luxus

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die Ultimative Fahrzeugreinigung hält ein autoleben lang swiss detailing — Wenn Sie glauben, Ihr Auto sei perfekt gewaschen und tip-top gereinigt, dann kennen Sie Master Detailer Stephan Graf nicht. Der Reinigungsprofi arbeitet tagelang an einem Auto, um es wieder wie neu aussehen zu lassen. Das hat allerdings seinen Preis , nämlich

Fr. 1000.–/Tag

Photo: Felix Aeberli

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Special—  Luxus

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Gereinigt – sowohl innen als auch aussen – wird mit Dampf, nicht mit Wasser. Das ist schonender für Material und Umwelt. Stephan Graf, der alle seine Utensilien in einem Lieferwagen direkt zum Kunden mitführt, benutzt zudem nur natürliche Reinigungsmittel

Die Aufbereitung – oder Autoreinigung, wie wir früher gesagt haben – ist eine Wissenschaft. Das wissen wir spätestens seit wir Stephan Graf, dem «Meister der Fahrzeugaufbereitung», wie er von seinen Kunden genannt wird, bei der Arbeit über die Schultern geschaut haben. Der 41-jährige studierte Innenarchitekt aus Stäfa ist mit Leib und Seele dabei, wenn es darum geht, Autos optisch in einen perfekten Zustand zu versetzen (und ihre Besitzer in Verzücken). Nebst Talent und Freude an der Pflege und dem Erhalt von Luxusfahrzeugen ist Zymöl – ein sehr exklusiver, teurer Spezialwachs aus den USA – ein Teil seines Erfolgsrezeptes. Swiss Detailing ist der einzige Fahrzeugaufbereiter mit einer Zymöllizenz in der Schweiz. Stephan Graf setzt es im InnenPhotos: Felix Aeberli

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und keine Chemikalien. Bei der Reinigung kommt natürlich auch der gute alte Staubsauger zum Einsatz, den der Master Detailer gekonnt zu nutzen weiss. So sind z.B. Sitzvertiefungen nach dem Putzeinsatz piekfein sauber (siehe Vorher-nachher-Bild oben).

und Aussenbereich ein und verleiht dem Auto damit einen lang anhaltenden Schutz und Glanz. Die Aufbereitung, die in der Regel beim Kunden erfolgt, startet im Innenraum. Das liest sich im «Cleansing-Detail-Bericht», den jeder Kunde bekommt, wie folgt: «Die Lederoberflächen und die Teppiche wurden mit Dampf und Mikrofasertüchern gereinigt. Der Dampf hat die Teppiche wieder revitalisiert. Anschliessend wurde der Innenraum mit warmer Luft gefüllt und dann abgesaugt. Alle Luftdüsen, Schalter und Mediaeinheiten wurden von Staub befreit und gereinigt. Unser Lederpflegeprozess beginnt immer mit einer Tiefenreinigung mit Dampf, wodurch die Poren sich öffnen und der Schmutz gelöst und entfernt werden kann. Dann ist das saubere Leder bereit


Glanz und Gloria 6 Fragen an Stephan graf SEESICHT: Wie sind Sie Master

Nach dem Waschen wird das Auto mit einer Reinigungsknete (Clay-Bar) bearbeitet. So werden tiefliegende Verschmutzungen aus dem Klarlack gelöst. Dann folgt ein mehrstufiger Politurprozess. Zum Schluss wird mehrschichtig Zymöl aufgetragen. Das schützt die Karosserie nicht nur für 6 bis 9 Monate, sondern verleiht ihr auch einen einzigartigen Glanz.

sauber bleiben Eine aufbereitung

wie hier beschrieben, ist nur einmal in einem Autoleben nötig. Der Glanz hält bei richtiger Pflege dauernd. Der Preis für ein solches Detailing beträgt Fr. 1000.– pro Tag. Je nach Aufbereitungsstufe sind 1 bis 5 Tage nötig (siehe Broschüre auf www.seesichtmagazin. ch/detailing.pdf ).

der Master Detailer empfiehlt. Ein exklusiver

Homeservice von Swiss Detailing sorgt dafür, dass das Auto immer sauber bleibt. Der Service dauert 1 bis 2 Stunden und beinhaltet: • Handwäsche • Felgenreinigung • Innenraum-Entstaubung • Dampf-Lederreinigung • Pflege der Kunststoffteile • Reifenpflege

Preise (inklusive Reise-

kosten und Material, exklusive Wachs-Upgrades): • Auf Abruf: Fr. 123.–/Std. • 10er-Abo: Fr. 1999.– • Flat-Rate-Abo: Fr. 3499.– (pro Jahr/Auto) Profitipps an Ort und Stelle – richtige Autopflege ohne zu verkratzen: Fr. 99.– Infos: www.swissdetailing.ch

Detailer geworden, kann man das lernen? Stephan Graf: Ja und Nein. Es braucht echte Leidenschaft für das Schöne und viel Können. Ich habe zwei Zertifizierungen (USA und UK) und bin damit einer von weltweit nur 18 offiziell zertifizierten sogenannten Master Detailern. Wie lange bieten Sie diesen Service schon an? Aus Leidenschaft seit meiner Jugend – gewachsen aus einem Hobby. Professionell seit gut zwei Jahren – alles in allem mache ich das nun mit Freude schon seit 30 Jahren! Aus welchen Gegenden kommen Ihre Kunden? Die meisten kommen aus der deutschen Schweiz. Aber ich betreue auch Kunden in den UK. Was ist am Auto am schwierigsten zu reinigen? Die Fenster! Extrem schwierig, da wirklich gut ranzukommen; und dort sieht man auch die Perfektion am besten! Was war das bisher teuerste von Ihnen aufbereitete Auto? Ein brandneuer La Ferrari (ca. 1,8 Millionen Franken). Was ist Ihr persönliches Lieblingsauto und warum? Das kann ich so nicht beantworten – ich liebe schöne Autos; gerne hätte ich eine Garage wie Jay Leno sie hat, jedes Auto mit seiner eigenen Story.

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Special—  Luxus

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Geht mit Akribie, Leidenschaft und Freude ans Werk: Master Detailer Stephan Graf bringt alles auf Hochglanz, sogar der Motor sieht wieder aus wie neu. Um das Stoffdach des Cabrios zu schützen, wurde es, wie auch Luftlöcher und andere Öffnungen, abgedeckt, damit kein Staub in Motorraum, Zwischenräume, Schlüssellöcher usw. gelangen konnte.

Vorher/Nachher

für den Zymöl Leather Conditioner. Dieser stellt die ursprüngliche Feuchtigkeit wieder her. Das Leder sieht aus wie neu, riecht wie neu und fühlt sich an wie neu.» Das können wir nur bestätigen. Es ist eine Freude, in ein solcherart aufbereitetes Auto einzusteigen – das einen so gut wie neuen Eindruck macht. Genau so akribisch geht es aussen zu und her. Nachdem das Auto gereinigt und dekontaminiert wurde, ist es «nackt», wie Stephan Graf sagt. Das bedeutet, dass das Auto jetzt perfekt gereinigt ist und die Kratzer nicht mehr von Wachs überdeckt werden. So kann der Lack auf Schäden untersucht werden. «Bei meiner Inspektion fand ich zwei leichte, etwa 15 bis 20 cm lange Kratzer auf der linken Seite, in der Nähe der Stossstange. Sie waren nicht tief (man blieb Photos: Felix Aeberli / zvg

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nicht mit dem Fingernagel daran hängen) und konnten deshalb leicht entfernt werden», schreibt Stephan Graf im Cleansing-Detail-Bericht. Der Master Detailer reinigt also nicht nur, sondern erledigt sogar kleinere Reparaturen am Auto. Das anschliessende zweistufige Polieren dauerte über 12 Stunden. Und das Endresultat, das Master Detailer Graf nach vier Tagen harter Arbeit abgeliefert hat, lässt sich sehen (Sie sehen mehr davon im Blog auf unserer Webseite). Der Aston Martin DB9 sieht aus wie neu! Info: Swiss Detailing – EXCLUSIVE AUTOMOTIVE DETAILING, Gerenstrasse 19, Stäfa, Telefon 044 558 43 83, www.swissdetailing.ch


Voilà, unsere Beauty in Hochglanz am See in Thalwil. Die Aufbereitung des Aston Martin DB9, Baujahr 2010, in diesen Zustand dauerte mehr als 26 Stunden, verteilt auf vier Tage. Am Ende hat Master Detailer Stephan Graf von Swiss Detailing das Auto zum Schutz und

zur Verstärkung des Glanzes mit Zymöl-Royale-Wachs behandelt. Dieses Wachs sei das beste Wachs der Welt und schützt die Karosserie während Monaten vor Verschmutzung. Die Investition ins Detailing, in unserem Fall rund Fr. 4000.–, ist also eine nachhaltige.

Castellana automobile Eine gute Adresse war gefragt, für diese Reportage. Mit Licht und Platz für Auto, Detailer und Fotograf. Gefunden haben wir sie bei Antonio Castellana (ganz rechts im Bild mit Hund Leo) in Thalwil. Er und sein Team erfüllen fast alle automobilen Wünsche. Der Familienbetrieb existiert seit 1993 und bietet einen kompletten, freundlichen Service rund um den Autokauf und -verkauf, sei es den Import aus Europa oder USA, Kommissionsverkauf oder Eintausch. Wir danken für die Gastfreundschaft!

Info: CASTELLANA AUTOMOBILE, Schützenstrasse 7, Thalwil, Telefon 044 720 90 04, www.castellana.ch

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Special—  Luxus

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das teuerste Penthouse der Welt Monaco — Der Turm ist 170 Meter hoch, verfügt über 70 Wohnungen, die mit einem bis sechs Schlafzimmern ausgestattet sind. Das Highlight: das fünfstöckige Penthouse mit einer Fläche von 3300 Quadratmetern. Sie werden nie erraten was das kostet!

Photo: zvg

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Special—  Luxus

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Fr. 337'000'000.– Ja, Sie lesen richtig: 337 Mio. Franken! Die Fassade des fünfstöckigen Penthouse über dem 49. Stock des Tour Odéon, ist komplett verglast und aus jedem Fenster hat man einen fantastischen 360-Grad-Rundumblick auf die französische Riviera. Auf 3300 Quadratmeter Wohnfläche gibt es neben einer höchst luxuriösen Wohnlandschaft, einen privaten Wellnessbereich, Spa- Suiten, Hammam, Sauna und natürlich ein top ausgestattetes Fitnessstudio. Die verwendeten Materialien: Marmor, Bronze und Holz. Quelle: www.themostexpensivehomes.com Photos: zvg

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Dieser Sommer hat viele Farben & Facetten...


GOLDRAND Schmuck Kunst Uhren

Ring mit Safir 11.54 ct. und DiamantBaguetten F-vvs 3.24ct, gefasst in Platin

Ohrclips in Platin Pt950 und Rotgold 750 mit Princess-Diamanten F-vvs 0.33ct

Manchmal reichen Worte nicht

GOLDR AND • Simon Pfister • Seestrasse 65 • 8712 Stäfa • Tel 044 926 70 30 • sp.simonpfister@bluewin.ch


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Luxus vor und hinter der haustüre Zürichsee — Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Goethe hat recht, denn auch rund um unseren See hat es traumhafte Häuser. Entweder mit Sicht auf den See oder direkt an ihm. Hier einige von der Redaktion ausgewählte Objekte, die im Moment zum Verkauf stehen.

les pieds dans l'eau – Seevilla am oberen Zürichsee pfäffikon/sz. Im Hurdnerwäldli steht diese 2006 auf einem 1523 m2 grossen Grundstück erbaute Villa im mediterranen Landhausstil. Mit zirka 54 Meter privatem Seeanstoss und eigenem Bootsteg. Das Haus mit 440 m2 Wohnfläche wäre auch etwas für Autofreaks: Es verfügt über eine Doppelgarage im Erdgeschoss und eine weitere mit Lift erschlossene Garage für sechs Autos im Untergeschoss – direkt neben einem grandiosen Weinkeller. Man muss also gar nicht wegfahren. Denn wer will das schon, bei so einem Haus? www.kmp.ch (Preis auf Anfrage)

Über 50 Meter Seeanstoss Photos: zvg

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NÄher am see geht nicht pfäffikon/sz. Dank eines Gartenpavillons mit Cheminée und vielen schönen Garten-Aussenplätzen wird hier das Wohnen nach draussen erweitert und vor allem sehr nahe an den See gelegt – den man dank zwei Bootsplätzen quasi aus der Stube heraus erkunden kann. Auf dem 2207 m2 grossen Grundstück mit erheblicher Ausnützungsreserve steht ein Anwesen mit 313 m2 Wohnfläche, welches im Erdgeschoss mit einem Zimmer, grosszügigem Wohn-Esszimmerbereich, mit Blick in die wunderschöne Badebucht, aufwartet. Im Obergeschoss sind vier grosse Zimmer sowie ein Bad untergebracht. Das herrlich grosse Grundstück bietet absolute Ruhe und eine privilegierte Lage, die nur noch selten rund um den Zürichsee zu finden ist. www.swissprimeestate.com (Preis auf Anfrage)

2207 m2 Grundstück Mediterraner Traum wädenswil. Diese soeben fertiggestellte freistehende, südländische Villa im «Toskana Quartier» befindet sich an leicht erhöhter, ruhiger und sonniger Lage in Wädenswil. Auf drei Etagen bieten die 7,5 Zimmer mit total 281 m2 Fläche eine traumhafte Sicht über den See bis zu den Alpen. www.staribau.ch

Fr. 3'640'000.– Photos: zvg

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Inmitten einer grünen pracht Kehlhof/stäfa. Walter Henauer, der Architekt der Zürcher Börse, hat 1931 an diesem romantischen Ort bewusst ein schnörkelloses Landhaus hingebaut. Das Anwesen erstreckt sich über eine Fläche von 3200 m2. Aus jedem Detail der gepflegten Originalausstattung spricht der Liebhaber. Das exquisite Täfer, die eisernen Beschläge an Türen und Fenstern, das altmodische Waschbecken, und vieles mehr ist hier so schön anders als in Neubauten. www.immobilienkultur.ch (Preis auf Anfrage)

100 Meter Seeanstoss

Ausstellungen: Zürich, Pfingstweidstrasse 102 b | Rothrist, stilhaus | orea-kuechen.ch | twitter.com/OreaAG | Hergestellt in Muotathal


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Landleben für Stadtmenschen mit savoir -vivre zimmerberg. Solitaire heisst diese im französischen Stil auf einem Hügel oberhalb von Wädenswil erbaute Villa aus dem Jahr 2002. Der Blick reicht von Rapperswil bis Zürich und bei guter Sicht bis zum Säntis. Die 9-Zimmer-Villa mit Atelier besticht durch eine klare und stilechte Architektur. Als Bruttowohnfläche stehen 620 Quadratmeter und 89 m2 Nebenflächen zur Verfügung. Die Orangerie lässt sich von der Villa aus bequem durch einen unterirdischen Gang erreichen. Die herrschaftliche, nicht einsehbare Parkanlage gewährt einmalige Privatsphäre und totale Idylle. www.propertyone.ch (Preis auf Anfrage)

5800 m2 Parzellenfläche

Photos: zvg / Felix Aeberli

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anwesen mit stil rüschlikon. Diese tolle Villa bietet in 13 Haupträumen 926 Quadratmeter Nettowohnfläche. Draussen gibt es zwei offene und drei gedeckte Terrassen mit einer Fläche von 335 m2 sowie einen Wintergarten. Die offene Gartenterrasse vor dem Hallenbad ist 176 m2 gross. Die 1000 Quadratmeter grosse Gartenanlage wurde mittels fünf Ebenen terrassiert. Kontakt über kuk@seesichtmedia.ch.

architektenvilla mit super aussicht Herrliberg. Dieses, von einem Architekten 1981 gebaute Haus an einer Toplage, bietet einer Familie ein repräsentatives Zuhause in höchst exklusiver Umgebung an der Goldküste. Die über einen Lift erschlossenen drei Stockwerke umfasssen insgesamt 7,5 Zimmer auf 310 Quadratmeter Wohnfläche. Die erhöhte Lage bietet Ruhe, Privacy und eine einmalige Sicht auf den Zürichsee und in die Alpen. www.vetterli-partner.ch (Preis auf Anfrage)

Fr. 23'000'000.–

1469 m Grundstücksfläche 2

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Mehr Bilder zu diesen Objekten und Direktlinks zu den Anbietern finden Sie auf www. seesichtmagazin.ch

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Fr. 1'000'000.–

kitchukov family pool, USA Das Ehepaar erstellte einen Spielplatz im Las-Vegas-Resort-Stil in ihrem Garten in Gilbert, Arizona, inklusive Springbrunnen, Wasserfall-Grotte und 15 Meter langer Wasserrutsche.

Fr. 2'800'000.–

nemo 33, Belgien Ein Indoor-Dive-Center in Brüssel, das mit dem 33 Meter tiefen Becken das tiefste künstliche Tauchbecken der Welt besitzt – nachgebildete Unterwasserhöhlen inklusive.

7 top

Die teuersten Swimmingpools der Welt In diesen exklusiven Badelandschaften lassen sich die Gäste nach Strich und Faden verwöhnen. Einige der Pools bestechen durch ihre Grösse, andere wiederum durch ihre aussergewöhnliche Architektur. Quelle: www.topluxurythings. com/10-worlds-most-expensiveswimming-pools

Fr. 10'000'000.–

hearst castle, usa Ein schlossartiges Anwesen nahe San Simeon (Kalifornien), das in den 1920er-Jahren vom Zeitungsverleger William Randolph Hearst auf einem Hügel mit Blick zum Pazifischen Ozean erbaut wurde.

> Fr. 10'000'000.–

lev leviev residence, london Im teuersten Privatgemach der Welt lebt der israeliesche Milliardär Lev Leviev. Die Spiegeleingangshalle wurde nach der «Hall of Mirrors» des Schlosses Versailles nachgestellt.

Fr. 1'900'000'000.–

Fr. 1'900'000'000.–

Seagaia-Ocean-Dome, Japan Er galt als weltweit grösster Indoor-Wasserpark, gelegen in Miyazaki, und verfügte u.a. über Wellenbäder, einen Vulkan und ein Dach, welches blauen Himmel simulierte. Der Park wurde 2007 geschlossen.

san alfonso del Mar, Chile San Alfonso del Mar liegt in Algarrobo an der Pazifikküste, rund 100 Kilometer westlich der Hauptstadt Santiago. Der Pool der Anlage gilt laut GuinnessBuch der Rekorde als weltweit grösster.

Fr. 5'140'000'000.–

City of Stars, Sharm el Sheikh, Ägypten Der sich noch im Bau befndliche Pool ist der teuerste der Welt und die Hauptattraktion der knapp 85 km2 grossen Crystal Lagoon-Anlage. Das dereinst mit Meerwasser gefüllte Becken ist so gross, dass man darauf segeln kann. Photos: zvg

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Ring 750er Weissgold mit einem Prasiolith Ohrclips 750er Weissgold mit zwei Rubellit Cabochon (Turmalin) 26,62 ct Auswechselbar

Öffnungszeiten Montag 14.15 Uhr – 18.30 Uhr Dienstag bis Freitag 10.15 Uhr – 13.00 Uhr 14.00 Uhr – 18.30 Uhr Samstag Nach Vereinbarung

Seefeldstrasse 40 CH-8008 Zürich Tel +41 44 252 21 55 www.schmuck-zuerich.ch

Schmuck

Barbara Hauser


Special—  Luxus

Beauty

10 top

Fr. 38'000.– Marc Jacobs Carolyn Crocodile Bag. Einer der populärsten Marc-JacobsTaschen, mit purple Krokodilleder, gepolsterten Innentaschen und Teiler.

Fr. 36'000.– Gadino Bag by Hilde Palladino. Vom norwegischen Designer Hilde Palladino konzipiert: Krokodilleder, 39 weisse Diamanten, Verschlüsse aus Weissgold.

Fr. 85'000.– Leiber Precious Rose Bag. Heidi Klum und Jennifer Lopez tragen sie auf dem roten Teppich: Taschen der US-amerikanischen Designerin Judith Leiber. Highlight: die Rosentasche, ausgestattet mit 1169 Saphiren und Diamanten.

Die teuersten Handtaschen der Welt Diese Designer-Handtaschen wecken Sehnsüchte, sind die Statussymbole der Frauen. Wer eine der hier gezeigten Taschen besitzt, zeigt nicht nur, dass das nötige Kleingeld vorhanden ist, sondern kauft sich gleich auch noch Stil dazu. Quelle: www.mostluxuriouslist. com/most-expensive-handbagsin-the-world

Fr. 112'000.–

Fr. 139'000.–

Hermes Matte Crocodile Birkin Bag. Einkaufstasche aus Krokodilleder und mit 10 Karat weissen Diamanten versetzt. Wurde in New York versteigert.

Urban Satchel Louis Vuitton Bag. Umhängetasche aus allen Arten von Müll erstellt, einschliesslich Mineralwasser, Zigarettenpäckchen und Teebeutel.

Fr. 40'000.– LV Tribute Patchwork Bag. Es wurden nur 24 Stück produziert, und zwar aus Überresten 14 anderer, bereits produzierter Louis Vuitton-Taschen, die dann im Flickwerk-Stil usammengefügt wurden. Photos: zvg

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Fr. 232'000.– Lana Marks Cleopatra Bag. Aus metallischer Silber-Alligator-Haut und einer Spange aus 1500 schwarzen und weissen Diamanten in 18 Karat Weissgold.


buben& zÖrweG:

privatsave

Fr. 242'000.– Chanel Diamond Forever Handbag Brilliert mit 334 Diamanten. Der Gurt ist aus Weissgold. Es gibt weltweit nur 13 Exemplare, fünf davon befinden sich in den USA.

Fr. 1'765'000.– Hermes Birkin Bag by Ginza Tanaka. Die Tasche glänzt mit 2000 Diamanten. Das meiste Material, woraus die Tasche gefertigt ist, ist Platin.

Fr. 3'528'150.–

The Mouawad’s Nights Diamond Bag Diese Handtasche hat es sogar ins Guinnes Buch der Rekorde geschafft: Alles handgemacht, die Herstellung dauerte mehr als 8800 Stunden und benötigte das Know-how von einem Dutzend Handwerker.

Höchste Sicherheit für Seltenes und Wertvolles x-treme 007. Sieht man diesem Safe zu, wie er auf Knopfdruck hochfährt, könnte man meinen, er wäre einem Bond-Film entsprungen. Der X-TREME-007-Save kommt in schmuckem Design und vielen schönen Details daher, wie die Abdeckung in Form eines X, die dem Safe seinen markanten, stilvollen Ausdruck verleiht. Und wie es auch bei einem Spion à la 007 der Fall wäre, bleibt der weltweit einzige Safe, der sich vertikal öffnet, für das Auge des unwissenden Betrachters unsichtbar. Quelle: www.buben-zorweg.com


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Gadgets

5 top

Fr. 927.–

Die teuersten MonopolySpiele Monopoly – das zeitlose Brettspiel. Seit seinem Debüt von Parker Brothers 1935 gehört Monopoly zu einem «Grundnahrungsmittel» in vielen Haushalten. Viele seiner Editionen sind begehrte Sammlerstücke. Quelle: www.topluxurythings. com/10-most-expensivemonopolygames-in-the-world

JuwelenAuktion der Superlative

sidney nobell bejeweled monopoly set. Das hochpreisigste Monopoly wurde von dem kalifornischen Juwelier Sidney Mobell umgesetzt. Alleine das Goldbrett wiegt 14,5 Kilo. Das Game ist auf 100 Exemplare limitiert.

maggie's monopoly set. Elizabeth «Lizzie» Magie liess 1904 das Spiel unter dem Namen «The Landlord's Game» patentieren. Heute gilt dieses Set als unbezahlbar.

BLACK BOX MONOPOLY SET. Es wurden 1930 bloss 7500 Stück produziert. Die Versionen sind seltene Sammlerstücke, für die Kenner Millionen bezahlen.

Fr. 28'250'000.– Fr. 14'900'000.–

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earliest version of monopoly Die älteste Version von Monopoly, entworfen von Charles Darrow, verkauft für über 138'000 Dollar.

Fr. 128'000.–

Fr. 1'853'420.–

Der als «Sunrise Ruby» bekannte Edelstein aus Burma – mit 25,59 Karat ein ungewöhnlich grosses Exemplar – wurde Anfang Mai 2015 bei einer Versteigerung des Auktionshauses Sotheby's in Genf für 28,25 Millionen Franken verkauft (Bild links). Ebenfalls versteigert wurde ein rosafarbener Diamant mit 8,72 Karat für 14,9 Millionen Franken.

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franklin mint collector's edition. Verglichen mit den anderen Sets ist das ein Schnäppchen: Kasten aus Edelholz. Die Häuser sind mit Silber beschichtet und die Hotels goldig vernickelt.

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Streets of Monaco — Das Megaschiff «The Streets of Monaco» – in der Grösse eines Flugzeugträgers – ist eine Miniaturversion von Monaco: inklusive einer verkleinerten Version der Formel-1-Rennstrecke mitsamt Autos und den berühmtesten Häusern des Fürstentums. Kosten:

Fr. 374'000'000.–

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Das verrückteste Schiff der Welt

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Der britische Schiffsbauer «Yacht Island Design» mit seiner Mega-Yacht.

Fr. 374'000'000.– Auf dem Deck der gigantischen Yacht finden sich verkleinerte Nachbauten des Hotel de Paris, des Fürstenpalasts, Port Hercule und der Rascasse. Auch eine verkleinerte Version der Formel-1-Rennstrecke ist mit von der Partie, kann aber anstelle eines 800 PS starken F1-Boliden nur mit einem Go-Kart befahren werden. Zur weiteren Ausstattung der riesigen «The Streets of Monaco» sollen dem Entwurf zufolge gleich mehrere grosse Schwimmbecken, ein Tennisplatz, ein Landeplatz für Helikopter, ein Unterseeboot sowie Wassersportmöglichkeiten wie zum Beispiel Jet- Skier gehören. Ob die Luxusyacht jemals gebaut wird, steht allerdings in den Sternen. Der Schiffsbauer sucht laut eigener Aussage aktiv nach finanzstarken Kunden, die kein Schiff «von der Stange» wollen. Quelle: www.yachtislanddesign.com

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Fr. 187'000'000.– The Rising Sun. Gehört dem US-amerikanischen Filmproduzenten David Geffen. Früherer Besitzer der Yacht war der Gründer und Präsident des US-Softwarekonzerns Oracle, Larry Ellison.

Fr. 187'000'000.– Seven Seas. Hier residiert Steven Spielberg samt 26-köpfiger Crew. Zur Ausstattung gehören Fitnessstudio, Heli-Landeplatz und ein Pool mit gläserner Oberfläche, die als Leinwand fungiert.

Fr. 196'000'000.–

10 top

Fr. 245'000'000.– Dilbar. Umgerechnet rund 245 Millionen Franken blätterte der russische Geschäftsmann Alisher Usmanov für seine Yacht hin. Auf dem Luxusschiff haben etwa 20 Personen Platz, die von einer aus 47 Personen bestehenden Crew versorgt werden.

Die teuersten Yachten auf den Weltmeeren Die reichsten Männer der Welt, ihres Zeichens Scheich, Prinz oder Oligarch, geben in ihrer Freizeit gerne viel Geld für schöne, teure und schnelle Dinge aus, beispielsweise für den Bau von Megayachten. Quellen: www.topteny.com/ top-10-most-expensive-yachtsin-the-world/ www.bornrich.com/oceansupremacy-fastest-greenestsuperyacht.html

Fr. 280'000'000.– Al Said. Die Yacht mit Schiffsaufbauten aus Aluminium, Platz für 70 Passagiere und 154 Crew-Mitgliedern, ist nach seinem Besitzer, dem Sultan Qaboos Bin Said Al Said aus dem Oman, benannt.

Lady Moura.Über die Yacht von Multimilliardär Nasser Al-Rashid ist nicht viel bekannt. Ausser, dass der Namensschriftzug am Schiff aus 24-Karat Gold besteht.

Fr. 234'000'000.– Al Mirqab. Gehört dem ExPremierminister von Qatar, Hamad bin Jassim bin Jaber Al Thani. Seine in Deutschland gebaute Superyacht verfügt u.a. über zehn Suiten für maximum 24 Gäste. Photos: zvg

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Fr. 300'000'000.– A. Mit 119 Metern Länge gehört die Superyacht «A» von Milliardär Andrei Melnitschenko zwar nicht zu den Top Ten der längsten Yachten der Welt, dafür aber zu den ausgefallensten.


sauberste und Schnellste SuperYacht

Fr. 325'000'000.– Dubai. Diese Superyacht ist seit 2001 im Besitz von Scheich Mohammad bin Rashid Al Maktoum, Herrscher des Emirats Dubai und Premierminister, Verteidigungsminister als auch Vizepräsident der Vereinigten Arabischen Emirate.

Fr. 748'000'000.– Eclipse. Über fünf Jahre führte Roman Abromavich mit seiner 162,5 Meter langen Eclipse die Liste der längsten Yachten an. 2013 wurde die 2008 in der Hamburger Werft Blohm + Voss gebaute Megayacht von einem Scheich auf den 2. Platz verdrängt.

Ocean Supremacy Sauter Carbon Design. Dem Unternehmen Sauter Carbon Offset Design (SCOD) ist es gelungen, die erste klimaneutrale Yacht der Welt zu entwickeln: Die Ocean Supremacy, ein 42 Meter langer und 15,6 Meter breiter Katamaran, gilt als die schnellste und umweltfreundlichste Yacht, die bisher entworfen wurde. Sie erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 53 Knoten (rund 102 km/h) und verbraucht dabei 50 Prozent weniger Kraftstoff als vergleichbare andere Yachten. Bei einer Geschwindigkeit von 14 Knoten soll die Yacht sogar komplett emissionsfrei unterwegs sein.

Fr. 4'486'000'000.– History Supreme. Diese Yacht wurde Gerüchten zufolge von einem anonymen malaysischen Geschäftsmann in Auftrag gegeben. Doch offenbar handelt es sich um eine Ente, wie www.celebritynetworth.com zu berichten weiss.  www.seesichtmagazin.ch

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Vom Zürichsee auf die Weltmeere Zollikon — Von der Goldküste und 14 weiteren Büros auf der ganzen Welt aus verchartert die Firma OCEAN Independence Yachten von 21 bis 90 Metern Länge. So auch die «Turquoise», deren Heckterrasse wir hier sehen. Die Charter der 55 Meter langen Motoryacht beläuft sich pro Woche auf

Fr. 309'000.–  www.seesichtmagazin.ch

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Mit Lift, Balkon und allerlei Wasserspielzeug Imagine. Das ultimative, wenn auch nicht ganz günstige Ferienvergnügen. Die 65 Meter lange und knapp 12 Meter breite Yacht bietet Platz für zwölf Gäste, die von 16 Besatzungsmitgliedern – vom Zimmermädchen bis zum Kapitän – betreut werden. An Bord gibt es Fünfsternekomfort, WIFI-Internet, ein Kino und ein Fitnesscenter. Ein verglaster Lift macht Treppensteigen unnötig und die zwei VIP-Kabinen verfügen über eigene Balkone. Die vielen Wassersportgeräte lassen die Zeit im Nu vergehen. Leider, denn die Wochencharter beträgt – ohne Diesel notabene –

Fr. 575'000.–

entspannen mit Stil Turquoise. Die Heckterrasse dieser 2011 in der Nähe von Istanbul vom Stapel gelassenen Yacht kennen Sie ja bereits von Seite 164/165. Das 55,4 Meter lange und knapp 10 Meter breite Boot bietet zwölf Passagieren grössten Komfort und ist 14 Knoten (zirka 26 km/h) schnell. Eine Woche Charter in der Hochsaison kostet

Fr. 309'000.– Photos: zvg

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Das nonplusultra mit drei masten

Mittelmeer Cruiser

Athena. Die längste Segelyacht im aktuellen OCEAN Independence-Portfolio wurde 2004 auf der Royal Huisman Shipyard in Holland gebaut. Sie ist benannt nach der gleichnamigen Göttin, die auch ihre Galionsfigur darstellt, beherbergt 10 Gäste und wird von 19 Crewmitgliedern gesegelt. Der 90 Meter lange und 12,2 Meter breite Schoner verfügt über eine Segelfläche von 2623 m2 und hat einen Tiefgang von 5,77 Metern. Tief in die Tasche greifen muss auch der Mieter. Eine Woche segeln mit der Athena kostet

Perla del Mare. Eine schöne Segelyacht (42,2 Meter lang und 9 Meter breit) aussen, eine hochmoderne Einrichtung innen. Dieses Segelboot bietet luxuriöse Unterkunft für zwölf Gäste, die von einer Siebnercrew betreut werden. Eine Woche Mittelmeer gibt es für

Fr. 575'000.–

Fr. 63'000.–  www.seesichtmagazin.ch

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Ein Crewmitglied pro passagier Azzurra II. Die zwölf Passagiere, die von einer zwölf Personen umfassenden Crew betreut werden, müssen auf dieser knapp 50 Meter langen und 10 Meter breiten Superyacht, die 1988 von CRN Ancona gebaut und 2008 überholt wurde, auf nichts verzichten. Damit es nicht schwankt, gibt es moderne Null-Geschwindigkeits-Stabilisatoren. Die Mastersuite wartet mit 21 riesigen Panoramafenstern auf. Auf dem schneeweissen Sonnendeck gibt es ein Sechs-Personen-Jacuzzi, eine Bar mit Grill und ein Freilichtkino. Eine Armada von Wassersportgeräten sorgt für weitere Unterhaltung, die den Aufenthalt auf der Azzurra II versüssen. Dieser kostet pro Woche

Nomi. Die kleinste Yacht unserer Parade ist vor allem bei Gourmets beliebt. An Bord des 30,5 Meter langen und 6,8 Meter breiten Bootes können sich die bis zu acht Passagiere von der für ihre «Food Art» bekannten Köchin Emine Saracan kulinarisch verwöhnen lassen. Wochencharter für Nomi:

Fr. 147'000.–

Fr. 46'800.–

klein und fein

Preise: Angegeben sind die Charterpreise pro Woche in der Hochsaison (1. Juli bis 31. August und 20. Dezember bis 5. Januar, die Preise in der Nebensaison sind etwas günstiger). Darin nicht enthalten sind Treibstoffe, Verpflegung, Hafengebühren etc. Das kann nochmals rund 30% des Charterwochenpreises ausmachen. Je nach Fahrtgebiet können zusätzlich noch bis 22% MWST anfallen. Infos: www.oceanindependence.com/luxury-yacht-charter Mehr Bilder: Auf unserer Webseite haben wir zu diesen und weiteren Charterbooten schöne Bilder aufgeschaltet: www.seesichtmagazin.ch/yachten

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Mit SuperYachten auf Erfolgskurs Interview mit peter Hürzeler

Zur Person:

Das Geschäft mit grossen Yachten läuft rund. Ganz vorne mit dabei ist die OCEAN Independence AG, die von ihrem Hauptsitz in Zollikon aus 109 Yachten verchartert und 104 exklusiv zum Kauf anbietet. SEESICHT hat Peter Hürzeler, CEO der Firma, getroffen. SEESICHT: Wie ist die Idee entstanden, von Zürich aus

Meerschiffe zu verchartern?

Peter hürzeler: Der Standort Zürich hat sich durch meine Her-

Jahrgang: 1965 Ausbildung/Titel:

Kapitän/Papa Wohnort: Wermatswil Werdegang: Bereits als Sechsjähriger auf Seereisen mit der Familie unterwegs. Später zehn Jahre zur See gefahren auf Frachtschiffen bis zur Kapitänsprüfung Bevorzugte ReiseDestination: Segelt

gerne im Mittelmeer auf kleineren Segelyachten

Ocean Independence AG Die Ursprünge gehen zurück auf die Firma Colombaio Segelkreuzfahrten AG. In der heutigen Form besteht OCEAN Independence seit 2005: am 2. Juni 2015 waren es exakt zehn Jahre. Heute sind zirka 90 Mitarbeitende in 15 Büros weltweit beschäftigt. OCEAN Independence ist unter den Top 5 der grössten Anbieter weltweit in diesem Bereich. www.oceanindependence.com

kunft als Firmengründer ergeben. Er hat sich aber im Laufe der Jahre wegen dem nach wie vor hervorragenden Namen der Schweiz, ausgezeichneten Reiseverbindungen, der Finanzdienstleistungen auf dem Platz Zürich und den deswegen hier lebenden oder uns besuchenden Personen immer wieder bewährt. Was genau bieten Sie an? Unsere Tätigkeitsbereiche umfassen An- und Verkauf, Vercharterung, Bau- (im Moment begleiten wir bei verschiedenen Werften fünf Neubauten für unsere Kunden) und Unterhaltsbegleitung sowie das operationelle Management von grossen Motorund Segelyachten. Unsere Definition von grossen Yachten ist: «alle, die eine Besatzung von ein bis 100 Mann haben». Die Yachten gehören ausschliesslich privaten Eignern. Was machen Sie vom Standort Zollikon aus? Zollikon ist das Headoffice von OCEAN Independence und der Sitz der Firmenführung. Auch die Vercharterungen und Verkäufe laufen über Zollikon. Wie setzt sich Ihre Kundschaft zusammen ... Sehr unterschiedlich, im Alter von 25 bis 90 Jahren. Alle sind wohlhabend, und viele haben ihr Geld selbst verdient. ... und woher kommen Ihre Kunden? Auch vom Zürichsee? Das Einzugsgebiet Zürich und die Schweiz sind zunehmend wichtig, machen aber einen kleinen Teil aus. Grundsätzlich ist die Verteilung sehr international. Von welchen Faktoren ist das Yachtchartergeschäft abhängig? In erster Linie von der wirtschaftlichen Grosswetterlage. Wenn die Stimmung generell schlecht ist – egal warum – merken wir das selbstverständlich auch. Die Vercharterung läuft seit Jahren konstant gut. Sie hat eher davon profitiert, dass das Verkaufsgeschäft seit 2008 und bis und mit 2014 ausgesprochen schwierig war. Wie behaupten Sie sich als «Binnenländer» im weltweiten Charter? Der gute Ruf der Schweiz, die zentrale Lage in Europa, die Qualität der Mitarbeiter, die Verlässlichkeit der politischen Strukturen sowie die Tatsache, dass wir es hier gewohnt sind, mit anderen Sprachen und Kulturen offen umzugehen, sind sehr von Vorteil. In welchen Revieren sind Ihre Kunden am liebsten unterwegs? An erster Stelle steht das Mittelmeer, also Frankreich, Italien, Spanien, Kroatien, Türkei und Griechenland. An zweiter Stelle kommen die Bahamas und die Karibik. Und an dritter der Indische Ozean, der Pazifik sowie Neu-England. Welches ist Ihre Lieblingsyacht im aktuellen Charter-Portfolio? Als Segler und Enthusiast von hochwertiger Bootsbaukunst ist das klar die «Athena». Was kostet die Yachtcharter? Die Preisspanne reicht von unter 20‘000 bis weit über 1 Million Franken pro Woche. Die Preise verstehen sich inklusive Besatzung, exklusive Treibstoffe, Hafengelder, Essen etc. Dazu kommen je nach dem noch die Mehrwertsteuer sowie Trinkgelder. Gibt es Wartezeiten? Dies hängt davon ab, wie speziell und exakt die Anforderungen sind. Generell werden die ganz grossen Yachten sehr früh gebucht, und je nach Fahrgebiet sollte man sich rechtzeitig nach einer geeigneten Yacht umsehen.

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Seesicht Kreuzworträtsel

Gewinnen Sie eine Uhr «TANGENTE» von NOMOS Glashütte Sie ist NOMOS Glashütte, jedenfalls für viele: Die «Tangente», jene runde Uhr mit den vielen rechten Winkeln. Dieses Meisterstück an Geradlinigkeit verkörpert die Glashütte-Manufaktur, wirkt wie ein Logo für die Marke. Und seit 1992 schon läuft und läuft und läuft sie: Mehr als jede andere Uhr von NOMOS Glashütte hat sich dieses Modell die Bezeichnung «Designklassiker» verdient. Form und Qualität sind vielfach preisgekrönt. Es gibt sie mit Datum und Gangreserveanzeige. Auch etwas kleiner (Tangente 33), etwas grösser (Tangente 38) und als Automatikuhr Tangomat. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir eine Tangente Glasboden in Edelstahl, ø 35 mm, mit galvanisiertem, weissem Zifferblatt, wasserdicht bis 3 atm im Wert von Fr. 1570.–. www.nomos-glashuette.com

Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 31. Juli 2015 auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an

Das Lösungswort des letzten Zürichsee-Rätsels lautete: Beautytipps Je zwei Übernachtungen für zwei Personen im Brugger's Hotelpark am Titisee haben gewonnen: Frau T. Münch aus Horgen und Herr Ch. Berg aus Herrliberg. Wir gratulieren!

Seesicht, Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil, oder tragen Sie es ein auf www.seesichtmagazin.ch/kreuzwort

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nr. 3 / Juli/August 2015

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