Seesicht 3|16
Seesicht Das Zürichsee-Magazin Der neue Luxus
Retter vom See
nr. 3 — j uli/august 2016
Fr. 12.50—www.seesichtmagazin.ch
Reportage
Drive
Grosses Summen: Gelb-Schwarz erobert den Himmel über Zürich.
Ferrari 488 Spider: Gelbes Geschoss mit Groove und vielen Pferden.
Smartes Wohnen
geheimtipp gargano
Belcar – Autobau am Zürichsee Das Bijou im Kubus D e r Edl e H e rr e n s c h n e i d e r
B a ll o n i n S i c h t !
schwebende Leichtigkeit
über dem Zürichsee
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Verlag Seesicht Media AG,
Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch
editorial
matej mikusik — Chefredaktor
Alles Sommer!
Photo: zvg
In vollen Zügen den See geniessen Liebe Leserin, lieber Leser Mehr See als in dieser SEESICHT-Ausgabe geht fast nicht. Wir haben uns von Ballons über dem Zürichsee, Kunstwerken auf dem See bis hin zu den Rettern vom See beschäftigt. Wir haben fotografiert, nachgefragt und immer wieder gestaunt, wie vielschichtig unsere Region doch ist. Wussten Sie etwa, dass in Wollerau mal Autos gebaut wurden? Oder um den See Dampfwagen verkehrt sind? Und überhaupt, wenn Sie wüssten, was über den Dächern der Bahnhofstrasse summt! Auch das Thema «Luxus» hat uns beschäftigt. Aber nicht die plumpe BlingBling-Version, sondern die edle, handgemachte Kunst. Wie die eines Herrenschneiders oder Möbeldesigners – wir haben sie interviewt. Ah, und natürlich waren wir auch dabei, als das ehrwürdige Clubhaus des Zürcher Yacht Clubs an einem frühen Morgen im Seebecken zur Revision ablegen musste. Es waren wundervolle Stimmungen auf dem See. In diesem Sinne – geniessen Sie den schönen See und diese schöne SEESICHT-Ausgabe.
Matej mikusik Chefredaktor
Impressum Verleger Roger Bataillard Chefredaktor Matej Mikusik – matej.mikusik@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit Felix Aeberli, Boris Baldinger, Louis Bataillard, David Biedert,
Beatrice Bühlmann, Tanja Demarmels, Marianne Eschbach, Nadia Fernandez, Tom Gisler, Hanspeter Graf, Caroline Micaela Hauger, Stefan Kühnis, Claudia Marinka, Dave Nauli, Martina Peyer, Nadja Roth, Claudia Schneiter, Hans-Heiri Stapfer, Theo Uhlir, Sandra Winiger – redaktion@seesichtmagazin.ch Anzeigenleitung Luciano Manuzzi – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch Produktion Layout: Othmar Rothenfluh, Litho: tnt-graphics AG Druck Druckerei Uhl GmbH & Co KG, Radolfzell Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 60.– (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647 Facebook: www.facebook.com/seesichtmagazin Seesicht-App: www.seesichtmagazin.ch/ipad-galerie
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3
Verlag Seesicht Media AG Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch
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Inhalt
Seesicht Nr.3 — juli/august 2016
25
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93 seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Portraits —25—
Wir haben jene Männer und Frauen in den Fokus gerückt, denen auf und im See viel Dank gebührt: den Seerettern und Seepolizisten. Den Menschen also, die für andere in Not ihr Leben aufs Spiel setzen. 25–37
Ein Ballon über dem Zürichsee fasziniert. Wir haben die Bilder. 38–43
Rund 800’000 Bienen sorgen auf dem Dach der Beyer Chronometrie an der Bahnhofstrasse für emsiges Treiben. Unser Verleger hat sich in die Welt der Bienen begeben. Und dem angehenden Imker René Beyer über die Schultern geschaut. 44–50
Photos : Mart ina peyer, Fel ix aeberl i, theo uhl ir, Dave Naul i, ro ger bataillard, Giorgio Hösli & zvg
53
Ferrari 488 Spider und der 1-PS-Ferrari Brachial: Porsche Cayenne Turbo S Belcar – das Auto aus Wollerau Ein Wagen mit Dampf vom Zürichsee
Immobilien —65—
Designköpfe im Interview Das Bijou im Kubus
Home & Living —83—
Smart Homes Smart Kitchen – die Hausgeräte Smarte Küchenmöbel
Travel & Genuss —93—
Geheimtipp Gargano Lunch mit Champagner Beauty-Tipps
Boesch & IWC Manifesta Filmfestival Männedorf Atelier Days Now Open
Grosse Reportage —44—
Drive & Style —53—
backstage
SEESICHT intern H 2O
tolle Bilder —38—
44
Rubriken
Navarro Hochzeit Ogi Events Falken
Digital
Guter Sound to go Schönes Teil Den Weg finden High-End-Schall
Der edle Herrenschneider Schönheit als Luxus Yacht von Mercedes
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8 10 14 18
20 20 21 22
108 108 109 109
53 60 62 64
66 72
Szene & Events
Tag der Zuchtgärten
84 86 90
94 100 106
Ko l u m n e n
Seebueb Travelista Gesundheit Schönheit
114 118 122
110
24 99 103 107
Time Out
Die grosse Verschiebung 134 K r e u zwo rt r ät s e l
Mit Wettbewerb
Luxury Things —113—
6
Cover -Photo: Caroline Micaela Hauger
138
Backstage
Marianne Eschbach ist Journalstin in Zürich mit den Spezialgebieten Uhren, Schmuck, Mode und Kosmetik. Als Kennerin der Luxusund Lifestylewelt blickt sie hinter die Kulissen, in die Ateliers, in denen die Objekte der Begierde entstehen und trifft die kreativen Köpfe. Die Veränderungen in der Mode beobachtet sie seit vielen Jahren.
Den Sucher im Fokus Boris Baldinger, leidenschaftlicher Corporateund Businessfotograf sowie Dozent und Referent zu den Themen Social Media, Content Marketing und Fotografie, hat die schönen Bilder vom Herrenschneider Reto J. Roffler geschossen. Sehr gelungen, wie wir finden.
Martina Peyer Autorin
Kennerin mit stil
Boris Baldinger Fotograf
marianne Eschbach Autorin
Seesicht intern
Reportagen mit Herz Martina Peyer hatte schon immer ein Flair für spannende Storys. Nach einigen Jahren als Beraterin und Redaktorin in Agenturen sowie nach einem Abstecher in die interne Kommunikation eines Grosskonzerns ist die Küsnachterin nun selbständig als Kommunikationsspezialistin und Journalistin unterwegs – Notizbuch und Kamera stets griffbereit.
tierisch
Ginger ist Kunst und Ferrari isst Gras begegnungen auf vier pfoten
Während uns Redaktionshund Ginger in den Park des Baur au Lac zur Kunstbesichtigung begleitete und dort glatt als Kunst durchging …—Seite 111 … lässt sich Ferrari, den wir beim Fotoshooting für unseren Ferrari angetroffen haben, von so viel PS nicht aus der Ruhe bringen. —Seite 53
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6
Photos : Fel ix aeberl i, r oger batai lla rd & zvg
vierbeinige Statisten
DER NEUE JAGUAR F-PACE
DURCH UND DURCH EIN JAGUAR.
Der neue JAGUAR F-Pace kombiniert sportliches Handling und atemberaubendes Design mit Alltagstauglichkeit und Effizienz. Moderne Motoren, Aluminium-LeichtbauKonstruktion und modernste Fahrdynamik-Technologien sorgen beim JAGUAR F-PACE für eine sportliche Performance und einzigartigen Fahrspass ab CHF 49’500.–. Buchen Sie jetzt eine Probefahrt und erleben Sie echte JAGUAR Performance.
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H2o
iwc ehrt boesch mit zweiter
tradition
sonderedition kilchberg & s chaffhausen
eines mit den Uhren aus Schaff hausen gemeinsam: Sie werden in hoher Handwerkskunst hergestellt und zeichnen sich durch ihr unverwechselbares Design aus», beschreibt Linus Fuchs, IWC Managing Director Switzerland, die Partnerschaft mit Boesch. Mahagoni ist das prägende Element dieser Sonderausführung und bestimmt neben der Farbe des Zifferblattes auch die Gehäuserückseite, die mit einer eigens von Boesch gefertigten Mahagonieinlage veredelt ist. Somit empfiehlt sich der sportlich-elegante Chronograph mit dem IWC-Manufakturkaliber 89361 als perfekter Begleiter zu Land und zu Wasser – und natürlich speziell auf jedem Boesch-Motorboot. Das exklusive Sondermodell ist limitiert auf 150 Stück.
www.boesch-classic-boats.ch, www.iwc.com Auf unserer Webseite finden Sie die Bilder zur Uhr und exklusive Einblicke in die Boesch-Werft. So haben Sie BoeschBoote noch nie gesehen: www.seesichtmagazin.ch/aktuelles/ hier-kommt-die-boesch-uhr seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Mit klarem Fokus auf Technologie und Entwicklung, stellt die Schweizer Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen seit 1868 Zeitmesser von bleibendem Wert her. Als eine der weltweit führenden Marken im Luxusuhrensegment kreiert IWC Meisterwerke der Haute Horlogerie, die Engineering und Präzision mit exklusivem Design vereinen.
Photos : Roger Batai llar d & zvg
Zum zweiten Mal nach 2008 zollt IWC Schaffhausen dem Kilchberger Bootsbauer Boesch Tribut und lanciert mit der Portugieser Yacht Club Chronograph Edition «Boesch» eine limitierte Auflage des sportlich-eleganten Zeitmessers. «Motorboote von Boesch haben vor allem
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Küche
H2o
kunst-ausstellung
manifesta Klar schiff! zürich
Photos : Hans p tete r Graf
Die Manifesta, eine europäische Kunstbiennale, findet alle zwei Jahre in einer anderen Stadt statt. Während 100 Tagen darf die Zwingli-Stadt die Gastgeberin der elften Ausgabe der Manifesta sein. Die Plattform ist schon mal eingewassert. Und dies trotz anfänglicher Schlagseite des Aushängeschild-Monuments – ein Problem, das inzwischen behoben, jedoch nicht vollumfänglich beseitigt werden konnte. Kunst lebt, wie wahr! Im Zentrum der Kunstbiennale stehen kulturelle und topografische Fragestellungen, die jeweils künstlerisch umgesetzt werden. Unter dem Berliner Chef kurator der Manifesta 11, Christian Jankowski – selbst Video- und Konzeptkünstler –, ist dieses Jahr das Thema «What People Do For Money: Some Joint Ventures». Welche Arbeiten und Jobs erledigen Menschen, um Geld zu verdienen? Künstler haben sich dieser Fragestellung angenommen und sie künstlerisch erarbeitet. Wie, davon können sich die Besucher vom 11. Juni bis 18. September selber überzeugen. —M.M. www.m11.manifesta.org seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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H2o
Schweizer Premiere des
Jaguar F-PACE hinwil
Photos: zvg
Gespannt trafen sich am 27. April über 200 Gäste zur Schweizer Premiere des Jaguar F-PACE in der Eventhalle des Sauber-F1-Teams in Hinwil. Nach einem WelcomeApéro wurde der erste Performance-SUV von Jaguar in einer kurzen Präsentation vorgestellt. Der Jaguar F-PACE kombiniert sportliches Handling mit beeindruckender Eleganz und ist mit seiner maximalen Effizienz genau das richtige Auto für einen anspruchsvollen Alltag. Passend zum exklusiven Stil des neuen Jaguar F-PACE präsentierten Barone Swiss Style elegante Masskonfektion und EDOX stylishe Uhren. Beim Apéro riche wurden feine Tropfen von Plozza Vini degustiert, während man auf bequemen Sesseln von de Sede Platz nehmen konnte. Abgerundet wurde dieser gelungene Abend mit Führungen durch die Info-Labs beim Windkanal des Sauber-F1Teams sowie einem Wettbewerb mit tollen Preisen von Barone Swiss Style und Pirelli. www.emilfrey.ch/de/zhnord Christof Reutlinger, Geschäftsführer Emil Frey AG Garage Zürich Nord.
Hauser living
designtag 2016
freienbach
Schon immer hatten Gärten eine besondere Anziehungskraft auf Menschen. Aber in den letzten Jahren hat die Möblierung des «grünen Zimmers» immer mehr an Bedeutung gewonnen. Architekten planen und gestalten Häuser. Die Freienbacher Firma Hauser Living gestaltet die Gärten oder Terrassen zu den Häusern und pflegt Kontakte zu den bekannten Gartenmöbel-Lieferanten. Das Familienunternehmen tritt als Bindeglied zu Architekten auf, damit diese ihre Kunden kompetent beraten können. Der Designtag ergibt sich konsequent aus dem Profil von Hauser Living als Spezialist für charaktervolles und exklusives Design für die nahtlose Erweiterung des Wohnbereiches in den Aussenraum. www.hauserliving.ch
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an anderen Seen Im Tesla den V i e rwa l d s tät t e r see entdecken
Jahre
Qualität
Horgen
Ende Mai 2001 öffnete das Seerestaurant L’O im einstigen Rohstofflager der ehemaligen Gerberei Hüni in Horgen erstmals seine Türen. Seither ist es zu einem
Photos: felix aeberli & zvg
gleichzeitig stilvollen und einladenden «L’Ogenplatz am See» geworden, dessen Philosophie und Qualität sich herumgesprochen haben – weit über die Grenzen des Kantons Zürich hinaus. Denn das L’O verbindet bis heute die einmaligen Vorzüge der Lage am Wasser mit der eigenen kulinarischen Kultur, einem attraktiven Mix moderner gastronomischer Kompetenz mit Zutaten regionaler Herkunft und internationalen Einflüssen. www.lo-horgen.ch
Das Viersterne-SuperiorHotel Vitznauerhof bietet nicht nur idyllische Wohlfühlmomente am Ufer des Vierwaldstättersees, sondern auch rasante Fahrten um den See. Ein spezielles Tesla-Package ermöglicht es den Gästen, einen Tag lang mit einem Tesla S elektrisch die Sehenswürdigkeiten rund um den Vierwaldstättersee zu entdecken. Hotel Vitznauerhof, Seestrasse 80, Vitznau, www.vitznauerhof.ch
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TERTIANUM PARKRESIDENZ MEILEN
La Dolce Vita direkt am Zürichsee Die wunderschöne mediterrane Terrasse der Tertianum Parkresidenz Meilen lädt an Sommertagen zum Schlemmen und Verweilen ein. Die hellleuchtenden Sonnenschirme im mediterranen Park konkurrieren mit dem Topazblau des Zürichsees. Als seidig glänzende Tupfer trumpfen die bequemen Lounges auf – neben blühendem Oleander und unter der von Glyzinien duftenden Pergola. Das Parkrestaurant mit Sonnenterrasse im Park bietet Gästen und externen Besuchern eine hochstehende Gastronomie. Ein abwechslungsreiches, täglich wechselndes 4-Gänge-Auswahl-Menu wird ergänzt durch ein saisonales À-la-carte-Angebot. Und wenn auf der Sonnenterrasse süsse, erfrischende Köstlichkeiten aufgetragen werden, möchte man diese Ruhe-Oase gar nicht mehr verlassen.
Als besondere Highlights empfehlen sich die sommerlichen BBQ-Abende auf der ruhigen Terrasse im Park oder das traditionelle 1.-AugustBuffet, mittags und abends mit musikalischer Unterhaltung. Kunst und Kultur werden in der Residenz ebenfalls grossgeschrieben. Erstklassige Konzerte, Lesungen und interessante Vorträge werden ergänzt durch wechselnde Kunstausstellungen und Vernissagen. … und übrigens: Die Tertianum Parkresidenz und das Parkrestaurant bieten vielfältige Möglichkeiten für Ihren Familienanlass oder Ihre Weihnachtsfeier. Schauen Sie doch einfach einmal vorbei und informieren Sie sich unverbindlich. PS: Bestellen Sie einfach den Veranstaltungskalender unter Tel. 044 925 06 00 oder bequem per E-Mail: parkresidenz@tertianum.ch.
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H2o
Der chor
öffnet sich FÜR EXPATS
mÄnnedorf
Der MänneDorfchor steht seit April unter der Leitung des international bekannten Sängers und Chorleiters Claudio Danuser und es weht ein frischer Wind. Bei seinem Aufbruch in eine neue Zukunft öffnet der gemischte Chor – der sich neu auch International Choir nennt – seine Tore auch den vielen Expats in unserer Region. «Das Mitsingen im Chor kann den Ausländern Heimatgefühl im neuen Land geben», heisst es in einer Mitteilung. www.maennedorfchor.ch
Studiofilme &
BLOCKBUSTER Mä n n e d o r f
Vom 18. bis 20. August findet in Männedorf das 4. Filmfestival statt. SEESICHT hat mit Festivaldirektor Zeno Bauer gesprochen. — Was ist das Besondere am Filmfestival Männedorf? Einerseits ist es sicherlich der Charme unserer Piazza, das vielfältige kulinarische Angebot mit Bistrobestuhlung auf der Dorfgasse und Festbänken mit Sicht auf die Piazza. Andererseits sind wir nicht nur eine Open-Air-Veranstaltung, sondern eben auch ein Filmfestival, das indoor ein paar filmische Leckerbissen serviert und immer bemüht ist, Gäste aus der Filmbranche begrüssen zu können. So freuen wir uns in diesem Jahr ganz besonders auf unseren Ehrengast Rolf Lyssy. Zrno Bauer
Photos: zvg
— Mit welchen Filmhighlights können die Besucher in diesem Jahr rechnen?
das Festival von der Dokumentation ZEN FOR NOTHING, die ungewöhnliche Einblicke in den Alltag eines japanischen Zen-Klosters gewährt. — Heute dominieren Blockbusters die grossen Kinosäle. Welchen Trumpf hat ein eher kleineres Filmfestival wie Männedorf? Unser künstlerische Leiter, Christian Pfluger, gelingt die Kunst, ein vielseitiges Filmangebot sowohl für den Kinosaal als auch für unsere Vorführung auf der Piazza zusammenzustellen. Der Studiofilm ist ebenso vertreten wie eine Hollywood-Produktion sowie ein Film für die ganze Familie. — Wie sieht die Zukunft des Filmfestivals aus? Unser Kino belebt das kulturelle Angebot. Das Filmfestival, das alle zwei Jahre stattfindet, rundet die verschiedensten Kinoaktivitäten mit regelmässigen Matinees, Themenwochenenden und weiteren Events ab. So lange die Besucherinnen und Besucher, die Genossenschafter und Gönner des Kinos Freude an dieser Veranstaltung haben und dies mit ihrem Besuch honorieren, solange wir auf die unerlässliche Unterstützung des hiesigen Gewerbes zählen können, so lange wird es dieses Festival geben. Wo: Piazza vor dem Kino Wildenmann, Männedorf, www.kino-wildenmann.ch Dauer: 18. bis 20. August 2016
Als Open-Air-Filme stehen die wunderbare Komödie mit ernstem Hintergrund NOUS TROIS OU RIEN, der in New York spielende MAGGIES PLAN mit Greta Gerwig, Julianne Moore und Ethan Hawke und als Film für die ganze Familie ICE AGE: COLLISION COURSE auf dem Programm. Der Focus des Indoor-Programms liegt bei Schweizer Filmen, wobei zwei Spielfilme unseres Ehrengastes Rolf Lyssy dessen 80. Geburtstag gewidmet sind. Eröffnet wird seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Festivaldirektor Zeno Bauer.
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33’000 km
03.2012
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Cabriolet, grau mét.
8’500 km
11.2012
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Cabriolet, blau mét.
7’900 km
07.2014
CHF
215’000.–
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Cabriolet, schwarz mét.
38’000 km
06.2007
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99’800.–
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150 km
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Limousine, grau mét.
150 km
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Maserati Ghibli S Q4
Limousine, schwarz mét.
150 km
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Maserati Ghibli S Q4
Limousine, weiss uni
150 km
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118‘200.–
Maserati Ghibli S Q4
Limousine, bronze mét.
150 km
Neu
CHF
118’300.–
Maserati Ghibli S Q4
Limousine, silber mét.
150 km
Neu
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Maserati Quattroporte 4.2
Limousine, schwarz mét.
53’000 km
07.2009
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Limousine, schwarz
35’000 km
06.2010
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19’000 km
03.2013
CHF
99’000.–
Maserati GranTurismo Sport
Coupe, weiss uni
11’000 km
05.2014
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99’800.–
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de angewachsen und beschäftigt, neben vie-
als Spielfläche für die Kinder nutzen? Von dieser
zugsort einrichten? Vorzugsweise draus-
len weiteren Spezialisten, auch einen eigenen
Frage ist nicht nur die Ausrichtung der Terrasse
sen, wo Sie Ihren Feierabend mit einem
Landschaftsarchitekten. Im 2‘500m2 grossen
abhängig, sondern auch Boden-, Material- und
Glas Wein im Grünen ausklingen lassen
Schaugarten in Tuggen /SZ können Sie ver-
Pflanzenwahl. Hinzu kommen die Auswahl von
können? Dann ist der Terrassenspezialist
schiedene Terrassensituationen 1:1 anschauen
Sonnenschutzelementen, Beleuchtung, Möbel
Zweifel Terrazza aus Tuggen Ihre Adresse
und aus einem breiten Sortiment an wesentli-
und Gefässen.
für individuelle Terrassengestaltung.
chen Terrassenelementen wie Bodenbelag,
Das Unternehmen ist auf Planung, Realisation,
Pflanzen, Möbel, Gefässe oder Accessoires Ihre
Basierend auf Ihren Überlegungen machen
Favoriten auswählen.
die Spezialisten eine Bestandsaufnahme vor Ort, um danach für den Kunden ein individu-
Begrünung und Gestaltung von Terrassen, Balkonen und Gartensitzplätzen spezialisiert. Die
Ein Traum wird Wirklichkeit
elles Konzept zu kreieren. Der Planer und der
Experten der Zweifel Terrazza AG begleiten Sie
Planen auch Sie Ihre Terrasse neu zu gestalten?
Landschaftsarchitekt arbeiten dabei eng mit
von der ersten Idee bis zum letzten Schliff und
Haben Sie Ideen, wissen aber noch nicht recht
dem Kunden zusammen und beziehen wichti-
setzen dabei neue Standards, was Qualität, Kre-
wie Sie vorgehen sollen? Dann lassen Sie sich
ge Parameter wie Lage, Ausrichtung, räumliche
ativität und Individualität betrifft. Mit fundiertem
von den Fachexperten der Zweifel Terrazza AG
Aufteilung und Lichteinfall mit ein. Nach der Pla-
Wissen, jahrelanger Erfahrung und viel Liebe
beraten und erfüllen Sie sich den Traum einer
nung und der Auswahl der Materialien beginnt
zum Detail hauchen die Spezialisten Ihren Ideen
individuellen, perfekten Terrasse.
die Umsetzung vor Ort. Jede Terrasse erhält ihren ganz eigenen Stil, sei es durch Materialien
und Wünschen Leben ein und verwandeln Ihre Terrasse in eine individuelle Wohlfühl-Oase, die
Doch worin besteht der erste Schritt zur Traum-
und Elemente, die mit der Umgebung harmo-
Ästhetik und Kreativität verbindet.
terrasse? Das Wichtigste ist die Frage nach
nieren oder durch stimmige Beleuchtungskon-
dem Verwendungszweck: Wollen Sie Ihre neue
zepte. Ihre ganz besondere Individualität erhält
Seit ihrer Gründung vor rund acht Jahren ist die
Wohlfühloase zum Sonnenbaden, für gemütli-
die Terrasse schliesslich aber auch durch die
Zweifel Terrazza AG auf heute 12 Mitarbeiten-
che Stunden und Grillieren mit Freunden oder
Ausstattung.
Ein Zuhause für Ihre Pflanzen Neben der Auswahl von Lounges, Esstischen, Stühlen, Kissen und Beleuchtungselementen spielen die Pflanzengefässe eine bedeutende Rolle, um Ihrer Terrasse Ihren ganz eigenen Stil und das gewisse Etwas zu verleihen. Oft macht man bei den Töpfen leider Abstriche. Das ist schade, denn ein qualitativ hochwertiger Topf in der passenden Grösse, Farbe und dem richtigen Material kann eine normale Terrasse zu einem Hingucker verwandeln. Zweifel Terrazza führt viele bekannte Marken und arbeitet eng mit Herstellern von Pflanzengefässen zusammen, welche in Qualität und Design führend sind. Für Individualisten gibt es auch die Möglichkeit, die Gefässe nach Mass anfertigen zu lassen. Neben den Materialien Aluminium, Stahl, Glasfaser oder Faserzement, können auch Form und Farbe selber bestimmt werden. Seit 2014 führt die Zweifel Terrazza AG auch Gefässe aus der Eigenproduktion. Die Produkte von CASCADA by Terrazza überzeugen nicht nur durch Ihr leichtes Gewicht, sondern auch durch die extrem widerstandsfähige und frostharte Natursteinoberfläche. Als Eigenprodukt des Unternehmens sind die Gefässe selbstverständlich 100% swissmade. All-Inklusive für Ihre Terrasse Wird der Terrassentraum eines Kunden zur Realität, ist die Freude natürlich riesig! Man kann es kaum abwarten, das Outdoor-Paradies zu geniessen und schöne Grillabende mit Freunden zu verbringen. Eines wird aber im Freudentaumel oft vergessen – Ihre Wohlfühloase braucht Pflege, damit Sie sie noch lange Zeit geniessen können. Die Kunden erhalten daher nach der Realisation der Terrasse wertvolle Tipps für den richtigen Unterhalt und die Pflege. Möchten Sie auch hier auf der sicheren Seite sein und Ihr neues Schmuckstück in professionelle Hände legen? Bei der Zweifel Terrazza AG können Sie auch einen «Rundum-Service» buchen. Dabei übernehmen Profis die fachmännische Pflege der Pflanzen auf der Terrasse und des Bodenbelages sowie den Unterhalt des Bewässerungssystems oder Wasserspiels. Erfüllen auch Sie sich Ihren Traum von der perfekten Terrasse. Die Spezialisten von Zweifel Terrazza freuen sich, Ihre Wünsche wahr werden zu lassen!
Zweifel Terrazza AG Mühlenenstrasse 8 8856 Tuggen SZ T 055 465 15 25 www.zweifel-terrazza.ch Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr Samstag: Durchgehend von 9 bis 14 Uhr
H2o
Lexus RX
FashionNight Zürich
Die beiden Emil-Frey-Garagen Zollikon-Erlenbach und Zürich Nord luden am 18. Mai zu einer glamourösen Lexus RX FashionNight in die PKZ-Women-Filiale Zürich hoch über der Bahnhofstrasse ein. Der exklusive Anlass bot den Gästen viele Highlights wie die Präsentation des neuen Lexus RX, einen Apéro riche im exklusiven PKZ-Loft über den Dächern von Zürich und einen spannenden Styling Workshop mit Luisa Rossi sowie anschliessendes VIP-Shopping. www.emil-frey.ch/seegarage www.garagezuerichnord.ch
Mode und Shopping-Event
an der Goldküste
Photos: fel ix aeb erl i & zvg
erlenbach
Mitte April fanden im schönen Erlengut in Erlenbach zum zweiten Mal die «AtelierDays» statt: Zehn ausgewählte Labels und Boutiquen stellten ihre Kollektionen für den Frühling/ Sommer 2016 vor und zeigten die neuesten Trends. Mit dabei waren u.a. HIGHLIGHT MY DAY – die Boutique aus dem Kreis 5 bietet eine Auswahl an Lifestyle-Artikeln, die von renommierten südafrikanischen Designern entworfen und in kleinen Manufakturen hergestellt werden. Oder BRAND OF SISTERS – das Schweizer Modelabel produziert in Italien exklusive Schals und Tücher, die von namhaften Designern entworfen werden. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Die Salatsaison ist eröffnet!
FRISCHE, KNACKIGE SALATE mit grillierten Steaks, geschnetzelter Kalbsleber, hausgemachten Frühlingsrollen, Eglichnusperli, ...
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Aus dem «Mexicano» wird
«La Piazza grande»
«seeyu»
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Ende Mai öffnete «seeyu» seine Pforten und gewährte Einblick auf das neuartige Konzept «Hochzeitswelten». Das «seeyu» in Horgen stellt erst-
zürich
Photos: zvg
Der bekannte Zürcher Gastronom Tony Navarro (Restaurant «Turm» und «Triibhuus») macht wieder Schlagzeilen: Ein Jahr nach dem 30-Jahr-Jubiläum zum Bestand seiner diversen Gastronomiebetriebe und nur wenige Tage nach seinem 64. Geburtstag eröffnete er im Mai mitten in Zürich ein neues Restaurant. Aus seinem «Mexicano» am Hirschenplatz entstand das italienische Restaurant «La Piazza grande». «Mein ganzes Leben lang koche ich schon mediterran, wozu zwingend auch Italien gehört. Eine Küche, die mich stets begeistert hat, und der ich in all meinen Restaurants auch stets Ideen und Platz auf der Speisekarte gewidmet habe», begründet Tony Navarro den Wechsel von der mexikanischen zur italienischen Küche. «Ich freue mich auf mein jüngstes Baby.» www.bei-tony.ch
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mals in der Schweiz ganzjährig vier Hochzeitswelten aus und bietet seinen Besuchern alles rund um den schönsten Tag im Leben – und tolle Seesicht. Alle Besucher der «Hochzeitswelten» sollen auf ihren Geschmack kommen: Dekorateure, die Inspirationen suchen, Dienstleister, die Kunden in die Lounge der Hochzeitswelten zum Meeting oder Apéro einladen möchten und natürlich Hochzeitswillige selber. www.seeyu.ch
traumhafte Zürichsee ist eine meiner Inspirationsquellen. Ein Blick auf ihn tankt meinen Körper mit neuer Energie auf. Wieso gerade die Themen Cake & Sweets sowie Lifestyle?
Schöne Events
und wundervolle Momente zürich & Horgen
Wenn Sie eine Leidenschaft fürs Dekorieren von Torten und Kuchen haben oder einfach Fashion und Lifestyle lieben, dann sind die schmucken Messen von Ogi Events für Sie ein Must. Wir haben uns mit Ogi Klingler,
Photos: Das Dreh T eam und Photography & Styl es
Organisatorin dieser Anlässe fürs Schöne und Süsse, unterhalten. www.ogi-events.com
Sechs Fragen an ogi klingler
Frau Klingler, Sie sind sehr umtriebig – Sie haben 2013 bereits das Projekt Horgner Fashion Night ins Leben gerufen, und seit 2015 gibt es die Cake Design & Sweet Expo. Wie liefen die Events? ogi Klingler Beide Events verliefen sehr gut. Die Idee der Horgner Fashion Night ist als Unterstützung und Förderung der lokalen Modegeschäfte gedacht. Die Cake Design & Sweet Expo fand 2015 erstmals im Kongresshaus statt. Es war ein grossartiger Event mit über 650 Besuchern an nur einem Tag.
Beide Themen verfolgen mich seit meiner Kindheit. Ich liebe Süssigkeiten, und trotz meiner Laktose-Intoleranz nasche ich gerne. Auch mit dem Thema Fashion und Lifestyle beschäftigte ich mich schon früh. Als Kind besuchte ich die Ballett- und Musikschule. Im Alter von 15 Jahren begann ich zu modeln, mit 21 nahm ich erfolgreich an den «Miss Jugoslawien»-Wahlen teil und konnte zwei Titel gewinnen. Ich liebe Kunst, Antiquitäten sowie die Kultur verschiedener Länder. Was für ein Projekt kommt als nächstes von Ogi Klingler? Lady’s Exclusive Expo ist ein Teil des Konzepts Exclusive Expo by Ogi. Es handelt sich dabei um vier Themenbereiche, welche in vier verschiedenen und individuellen Messen im Hotel Glockenhof Zürich thematisiert werden. Ab Herbst 2016 führen wir die nächsten drei Messen durch, die Kid’s, Gentleman’s und Pet’s Exclusive Expo, wobei die Erlebniswelt der Gentleman’s Expo bereits letzten Herbst mit grossem Erfolg im Kongresshaus Zürich zum ersten Mal durchgeführt wurde. Ende September 2016 findet die fünfte Horgner Fashion Night statt, und zudem haben wir weitere Projekte in den Bereichen Event-Design und Branding. Sie finden diese und viele weitere Informationen unter www.ogi-events.com. Und was ist Ihr Traumprojekt? Alle Projekte und Messen, die meine Event-Agentur heute ausführt, sind zum Leben erwachte Träume. Aber ein paar warten schon noch, um realisiert zu werden.
Jetzt kam noch die Lady‘s Exclusive Expo hinzu. Woher nehmen Sie diese Energie?
Zum Schluss eine ganz andere Frage: Was ist Ihr Traum?
In all den kleinen Dingen, die das Leben wundervoller machen. Ich lese gerne, vor allem russische und deutsche Klassiker, oder entspanne mit Musik von Smetana und Händel, laufe mit meinem Beagle Balou den Sihlwald entlang und nicht zuletzt der
Ich lebe schon meinen Traum. Denn es ist, wie einst die wundervolle Josephine Baker sagte «Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschliessen, einmal daraus zu erwachen». Interview: Matej Mikusik
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Now open
«Triangel»-team
neu im «falken» küsnacht
Der Vollblut-Gastronom Toni Albino – Gourmets kennen ihn vom «Triangel» in Zumikon, den er 20 Jahre führte – ist nach seinem Zwischenhalt im «Gustav» in der Zürcher Europaallee wieder an den See zurückgekehrt. Am 9. Juni wiedereröffnete er mit dem alten «Triangel»-Team den «Falken» an der Dorfstrasse 22 in Küsnacht. Ana Batista übernimmt ihn zusammen mit Lars Schwallenberg, dem ehemaligen Küchenchef im «Triangel». Toni Albino selbst fungiert als Berater, werde aber sehr oft im Lokal anzutreffen sein – nicht zuletzt, da auch seine Tochter Sarah dort die Lehre als Restaurationsfachfrau beginnen wird. Der «Neue Falken» wird wieder auf «Falken» umbenannt und will mit leichter, modern interpretierter mediterraner Küche ein Restaurant für alle sein. «Egal, ob mit Jeans oder mit Krawatte, alle sind willkommen», erklären die neuen Betreiber das Konzept. www.falken-kuesnacht.ch
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p fä f f i k o n / s z Neues Kinderparadies
Im Mai eröffnete das Alpamare, der grösste überdachte Wasserpark Europas, einen separaten Bereich für 0- bis 8-Jährige – ein Kinderparadies mit Rutschbahnen, Kinderplanschbecken und einer grossen Auswahl an Wasserspielen. Auf 200 Quadratmetern bietet das Kult-Ausflugsziel damit für Eltern mit Kleinkindern einen separaten, altersgerechten Badebereich mit eigener Terrasse. Alpamare, Gwattstrasse 12, Pfäffikon/SZ www.alpamare.ch seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Das erste
FAUCHON Le Café zürich
Nach der gelungenen Einführung des FAUCHON-Delikatessen-Shops im Food-Market ist das kulinarische Topniveau der Marke auch hierzulande bekannt. Mit der französischen Traditionsmarke FAUCHON baut Jelmoli seine gastronomische Vielfalt aus und eröffnet das 13. Food-Konzept im Haus. Jelmoli hat sich mit FAUCHON Le Café für ein innovatives Konzept entschieden, das in der Schweiz noch nicht präsent ist. Das Café wird in der neuen Damenschuhwelt auf 70 Quadratmetern angesiedelt. www.jelmoli.ch
RANGE ROVER EVOQUE CONVERTIBLE
FAHRSPASS NACH OBEN OFFEN. TOP-LEASINGANGEBOT.
Sparen Sie sich die ersten drei Leasingraten von gesamthaft CHF 2’238.– bis CHF 3’600.–*, wenn Sie sich jetzt für das TopLeasingangebot auf dem neuen Range Rover Evoque Convertible entscheiden. So viel Fahrspass gabs noch nie so günstig. Der neue Range Rover Evoque Convertible steht ab 16. Juni 2016 bei uns zur Probefahrt bereit.
* Die Aktion gilt für Leasingbestellungen vom 04.04. bis 31.08.2016 (Immatrikulation bis 30.11.2016 in der Schweiz) für alle Range Rover Evoque Convertible Modelle der Marke Land Rover bei Finanzierung über die MultiLease AG. Solange Vorrat. Leasingbeispiele: Range Rover Evoque Convertible 2.0 TD4 SE DYNAMIC/Si4 HSE DYNAMIC, 150/240 PS, Normverbrauch gesamt: 5.7 l/8.6 l/100 km, 149/201 g CO2/km (Durchschnitt aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeuge: 139 g/km), Benzinäquivalent TD4: 6.4 l/100 km, Energieeffizienz-Kategorie: B/F, empfohlener Barverkaufspreis CHF 55’005.–/68’600.–, Anzahlung 10/0% CHF 5’501.–/0.–, Leasingrate CHF 746.–/1’200.–/Mt. (ab dem 4. Monat), effektiver Jahreszinssatz: 4.49% (Lauf zeit: 48 Mte./15’000 km/Jahr), exkl. obligatorischer Vollkaskoversicherung. Eine Anzahlung ist nicht obligatorisch (mit entsprechender Anpassung der Leasingraten). Die Kreditvergabe ist unzulässig, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Änderungen jederzeit vorbehalten. Abgebildetes Modell: Range Rover Evoque Convertible 2.0 TD4 HSE DYNAMIC, 180 PS, Normverbrauch gesamt: 5.7 l/100 km, 149 g CO2/km (Durchschnitt aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeuge: 139 g/km), Benzinäquivalent: 5.9 l/100 km, Energieeffizienz-Kategorie: B, inklusive Sonderausstattungen (Premium Metallic-Lackierung, Black Design Paket) CHF 69’920.–, Anzahlung 10% CHF 6’992.–, Leasingrate CHF 948.10/Mt. (ab dem 4. Monat), effektiver Jahreszinssatz: 4.49% (Laufzeit: 48 Mte./15’000 km/Jahr), exkl. obligatorischer Vollkaskoversicherung. Die Leasingbedingungen sind grundsätzlich frei wählbar mit jeweils angepassten Rabattkonditionen. Free Service: 4 Jahre oder 100’000 km. Es gilt das zuerst Erreichte.
Seebueb
P h oto : to m g isler
Wie die Yacht eines Mannes, so auch sein …
Falls Sie treue Leser dieses Magazins sind, gehören Sie sicherlich zu den Liebhabern von, sagen wir mal, etwas ausgefalleneren Schwimmhilfen. Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich mir höchstens eine aufblasbare Luftmatratze leisten kann, auf jeden Fall interessieren mich Luxus-Yachten nur mässig. Vor einigen Wochen allerdings, bei einem Kurztrip nach Nizza, sah ich da im Hafen die «Octopus» vor Anker liegen. In der Rangliste der längsten Mega-Yachten der Welt belegt sie Rang 14, gehört Microsoft-Mitgründer Paul Allen und hat einen eigenen Eintrag auf Wikipedia (ja, ich habe den Kahn gegoogelt). Die «Octopus» ist 126 Meter lang, HUNDERTSECHSUNDZWANZIG, und damit mehr als doppelt so gross wie die MS Helvetia, immerhin das grösste Kursschiff auf dem Zürichsee. Die «Octopus» beher-
«Die ‹Octopus› ist HUNDERTSECHSUNDZWANZIG Meter lang und damit mehr als doppelt so gross wie die MS Helvetia.» bergt zwei Hubschrauber im eigens eingebauten Hangar, sowie ein U-Boot für acht Personen. Ich wette, Paul Allen will im nächsten Leben James-Bond-Bösewicht werden. Auf jeden Fall hat mich der Anblick dieser feuchten Oligarchen-Phantasie nachdenklich gemacht. Wozu braucht eine Privat-Yacht zwei Helikopter? Falls einem mitten auf dem Ozean die Zigaretten ausgehen? «Schatz, ich fliege schnell an Land, Zigaretten holen, soll ich dir was mitbringen?» «Nö du, ich habe selber gleich den Coiffeurtermin. Sag doch Enrique, er soll schon mal die Rotoren unseres Zweithubschraubers starten, bin knapp dran.» Nichts liegt mir ferner, als mich über das Leben der Superreichen zu mokieren. Ich gönne
Paul Allen diese Extravaganz. Klar hat er den ökologischen Fussabdruck eines Tyrannosaurus Rex, aber schliesslich hat er auch viel für die Menschheit getan. Wären er und Bill Gates nicht gewesen, wir würden heute noch Pac-Man spielen und unsere Ferienfotos beim Fotolabo-Club entwickeln lassen. Dieser Mann verdient einen Orden und nicht miesepetrige, vom Neid getriebene Milchbüechli-Geister, die nicht verstehen, dass Menschen wie er ihre Mega-Yacht nicht besitzen, um ein zu klein geratenes Geschlechtsorgan zu kompensieren, sondern wegen ihres sozialen Gewissens. Paul Allen beschäftigt auf dem Kahn immerhin 57 Mann Besatzung. 57 Familienväter, die mit ihrem Gehalt 57 Familien ernähren. Und überhaupt, wie steht es denn mit meinem Fussabdruck? Ich, der mit dem Flugzeug nach Nizza fliegt, wo es doch auch prima Zugverbindungen an die Côte d’Azur gibt. Muss unsereins nicht erst vor der eigenen Türe kehren? Ich werde auf jeden Fall so bald kein Flugzeug mehr besteigen und werde den Sommer auf meiner Luftmatratze auf dem Zürichsee verbringen. Nicht meines ökologischen Gewissens wegen, ich bin nur gerade zu klamm, um in der Welt herumzujeten. Und wenn mich dann, zwischen schwankenden Pedalos und kreischenden Schwimmflügeli-Goofen, die Bugwellen der MS Helvetia treffen, um mich von der Luftmatratze zu kippen, zünde ich innerlich eine Kerze für Paul Allen an und stelle mir vor, wie er champagnertrunken mit ein paar Freunden sein U-Boot besteigt und in die stillen Tiefen irgend eines Ozeans abtaucht. Dieser ... !
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Tom Gisler moderiert seit 2008 auf SRF 3 unter anderem am Samstag die «WochenRundShow» und am Montagabend die Gesprächssendung «Focus». Zurzeit ist er auch bei diversen Kleinkunstprojekten mit von der Partie und schreibt.
die seeretter vom Zürichsee
E i n e Au swa h l
portraits
Seeretter / Seepolizisten—Nur schon beim Gedanken an das Element Wasser huscht ein Lächeln über ihr Gesicht. Bei den folgenden Porträtierten haben wir es aber nicht mit Ferienspezialisten zu tun, sondern mit Menschen, die auf den Gewässern der Stadt und des Kantons Zürich hart arbeiten – sei es in ihrer Freizeit als Seeretter oder vollberuflich als Seepolizisten. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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T e xt e & P hotos / Ma rt i na Peye r
Portrait —1
mit Vollgas dabei
Ba r b a r a S t r e u l i ; PikettChefin Seerettungsdienst Horgen*
ei Sturm ist Barbara Streuli am liebsten auf dem See. Gekonnt und ohne mit der Wimper zu zucken steuert sie die «Sereina», das fast zehn Meter lange Horgener Seerettungsboot, durchs schäumende Wasser. Die 600 PS passen zu der quirligen Frau, die den Seerettungsdienst Horgen seit 2009 unterstützt. Am liebsten würde sie stets selber hinter dem Steuer stehen, doch als Pikettchefin hat sie meist alle Hände voll zu tun und hält stets Funkkontakt mit ihren Kollegen oder der Seepolizei. Voll anzupacken ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Schon als Kind half sie gerne ihrem Vater beim Handwerken, war fasziniert von Maschinen und liebte das Element Wasser. Die gebürtige Bernerin verbrachte Zeit an der Aare, lernte Segeln auf dem Bielersee, sammelte Meilen auf den Weltmeeren, lernte Tauchen und Motorboot fahren. Die dazu notwendige Reiserei hat ihr der damalige Job bei der Swissair – zuletzt als Maître de Cabine – erlaubt. Nach einem Abstecher als Assistentin bei Alinghi in Valencia wurde Barbara Streuli sesshaft. Voraussetzung: ein Heim in der Nähe von Wasser. «Jeden Morgen bestaune ich das Farben- und Stimmungsspiel auf meinem See und weiss, was auf mich zukommt», meint sie strahlend und braust mit ihrem BMW Z4 zur Arbeit bei 3M in Rüschlikon – oder an einen Einsatz beim Seerettungsdienst Horgen.
Seerettungsdienst Horgen
Gegründet: 1967 Mannschaft: 1 Seeretterin, 19 Seeretter Einsatzgebiet: Thalwil, Oberrieden, Horgen, Herrliberg (rund 10 km2) Boote: Sereina (2009, 600 PS) und Sirius (2013, 150 PS) Einsätze pro Jahr: rund 50 Pikett pro Seeretter und Jahr: an ca. 8 bis 10 Wochenenden und Feiertagen Dienstgebäude: 1996 erbaut www.srdhorgen.ch
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Portrait —2
Die eigenen Grenzen
Na d j a R e i n h a r d S t v. G r u pp e n c h e f i n S e e p o l i z e i der Kantonspolizei Zürich*
testen
or vier Grad kaltem Wasser schreckt Nadja Reinhard keine Sekunde zurück. Bei den Rettungsübungen im Winter ist die 38-jährige Seepolizistin und stellvertretende Gruppenchefin gerne dabei – ohne Neopren, in gewöhnlicher Arbeitskleidung. «So kann ich meine eigenen Grenzen testen und erfahre, wie sich eine verunfallte Person im Wasser fühlt», erklärt Reinhard. Ebenso begeistert ist sie vom Tauchen – sei es im Dienst oder privat. Kälte macht ihr auch dabei nichts aus: Freudig erzählt sie, wie sie vor dem Eistauchen mit einer Motorsäge das Eis durchtrennt, Kiessäulen im Neuenburgersee durchtaucht oder in Alaska Seelöwen bestaunt. Doch nicht immer steckt Nadja Reinhard im Tauchanzug. Wie alle anderen Seepolizisten geht auch sie auf Patrouille, beispielsweise auf dem Rhein oder auf dem Pfäffikersee, absolviert Nachtdienste, macht Kontrollen bei Bootfahrern und Fischern oder rückt aus, wenn sich ein Schwanenküken in einer Angelschnur verfangen hat. Regelmässig hat Nadja Reinhard auch Dienst in der Zentrale, «dem schönsten Arbeitsraum von Zürich», wo sie mit Blick auf den ganzen Zürichsee Meldungen entgegennimmt und erste Massnahmen einleitet. «Nach dem KV war mir klar, dass ich nicht in ein Büro gehöre. Die herausfordernden Aufgaben bei der Seepolizei passen eher zu mir.»
Seepolizei der Kantonspolizei Zürich
Gegründet: 1945 Mannschaft: 25 Seepolizisten, davon 3 Seepolizistinnen (alle auch Taucher) Einsatzgebiet: 185 km Fliessgewässer und 70 km2 Seen und Weiher, d.h. alle fliessenden und stehenden Gewässer des Kantons Zürich (ohne Gebiet Stadt Zürich) Boote: 9 Arbeitsschiffe; Ruderboote oder Weidlinge bei den jeweiligen Gewässern verfügbar Einsätze pro Jahr: saisonal und wetterabhängig. Es gibt keine Statistik. Stützpunkt Oberrieden: 1975 erbaut
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www.kapo.zh.ch
Portrait —3
«Wasser ist mein Leben»
Da n i e l S e g e r Wac h tC h e f Wa s s e r s c h u tz p o l i z e i *
000 Tauchgänge und Tausende von Segelmeilen hat Daniel Seger bis heute gemeistert – im Beruf, privat oder als Instruktor. All die Kilometer, die der 60-jährige Wachtchef der Wasserschutzpolizei der Stadtpolizei Zürich schwimmend hinter sich liess, hat er nicht gezählt. Mit dieser Sportart begann alles – im Allenmoos, wo seine Mutter als Bademeisterin arbeitete. Gerne erinnert sich Daniel Seger auch an die Familienausflüge an den Bielersee oder an den intensiven Ferienjob, um damit Geld für sein erstes eigenes Segelboot zu verdienen. Schon als Bub wusste er, dass er einmal Hobbys und Beruf verbinden möchte. «Kurz träumte ich vom Dampfschiff kapitän, doch Seepolizist reizte mich mehr», erzählt er. Über die Aufnahme bei der Stadtpolizei war er überglücklich. Mit der Ausbildung und ersten Erfahrungen als Polizist kam die ersehnte Weiterbildung zum Wasserschutzpolizisten, wie der Fachausdruck heute korrekt heisst. Rasch hat sich Daniel Seger an zwölfstündige Einsatzzeiten und Nachtschichten gewöhnt und die vielen Facetten seines Jobs mehrfach erlebt: Seerettung per Schiff oder im Tauchanzug, Kontrollen an den 500 Bojen, Bergung von Velos, Errichtung von Ölsperren oder die Evakuierung von Enten aus einer Balkonkiste. Heute hat Seger als Wachtchef sozusagen alle Fäden in den Händen und ist für den reibungslosen Betrieb rund um die Uhr mitverantwortlich. Wass e r s c h u t z p o l i z e i der Stadtpolizei Zürich
Gegründet: 1920 Mannschaft: 49 Mitarbeitende, davon 31 im Schichtdienst Einsatzgebiet: gesamtes Stadtgebiet und Seebecken Boote: 10 Patrouillen- und Arbeitsschiffe, 1 Pumpenschiff, 1 Hebeschiff Einsätze pro Jahr: ca. 2500 (gemäss Erfassung im Einsatzrechner) Zentrale am Mythenquai: 1952 erbaut Werkstatt im Tiefenbrunnen: 1958 erbaut www.stadt-zuerich.ch/pd
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Portrait —4
Seebueb
wie aus dem Bilderbuch
Eric Müller Obmann Seeretter Meilen-Uetikon*
üsste man einen Seebuben beschreiben, so wäre Eric Müller das perfekte Beispiel: Als Kind verbrachte der Obermeilemer jede freie Sekunde am und im Wasser. Er und seine Freunde trafen sich in der Badi Meilen. Von da rannten sie regelmässig barfuss über den heissen Asphalt nach Obermeilen zum Dampfschiffsteg und liessen sich von den Raddampfern zurück zur Badi ziehen. «Aus der heutigen Sicht als Seeretter ist das total verrückt», schmunzelt Obmann Müller, der seit 15 Jahren im Seerettungsdienst dabei ist. Am liebsten wäre er schon vor 30 Jahren eingestiegen. Doch der damalige Viertklässler, dem es bei einem Schulausflug zu den Meilemer Seerettern «den Ärmel reingenommen hat», musste sich noch etwas gedulden. Damals wie auch heute sind Ausbildung und einige Jahre Joberfahrung Voraussetzung, um als Seeretter-Aspirant mitanzupacken. Um sich die Wartezeit für sein Traumhobby zu überbrücken, absolvierte er die kaufmännische Lehre und diente der Feuerwehr. Seine starke Verbundenheit zum See ist geblieben. Seesicht geniesst er auch aus dem Fenster des Büros bei den Gemeindewerken Horgen. Sein Arbeitsweg «ist der schönste auf der Welt» – entweder fährt er mit der Fähre oder mit seinem eigenen Motorboot, einer Cranchi. «Mit solchen Momenten erfülle ich meinen Tag, mein Gemüt, meine Seele.»
Seerettungsdienst Meilen-Uetikon
Gegründet: 1916 Mannschaft: 19 Seeretter (inkl. Tauchtruppe) Einsatzgebiet: vom Hafen Herrliberg (Grenze Rossbach) bis Strandbad Uetikon am See und Halbinsel Au Boote: Stürmer (2011, 500 PS) und Leugel (40 PS; wird dieses Jahr ersetzt) Einsätze pro Jahr: rund 50 Pikett pro Seeretter und Jahr: an ca. 7 Wochenenden und Feiertagen Kommandohaus: 1972 erbaut, 1984 erweitert Seerettungshaus: 1984 erbaut
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www.srdmeilen.ch
Portrait —5
Blind vertrauen können Jas m i n M ü l l e r Seerettungsdienst P f ä f f i k o n / SZ *
Mein Sternzeichen ist der Krebs, entsprechend das Wasser mein Element», strahlt Jasmin Müller. Die 41-Jährige ist in Lachen direkt am See aufgewachsen und kennt daher den Zürichsee in all seinen Facetten – über wie auch unter Wasser. Schon im Alter von 15 trat sie einem Klub von Nautikfreunden bei und engagierte sich dort jahrelang. Ein Mitglied hat sie dann auch für den Seerettungsdienst gewinnen können, für den sie nun seit sechs Jahren im Einsatz steht. «In unserem Team können wir uns blind aufeinander verlassen», schwärmt Jasmin Müller. Ihre anfänglichen Bedenken, dass sie als Frau nicht alles meistern würde, hat sie nicht zuletzt dank dem guten Teamgeist schnell beseitigt. Es kommt vor, dass sich ihr Pager mitten in der Nacht meldet. Von ihrem Zuhause in Altendorf aus ist sie in zehn Minuten beim Briefing im Seerettungshaus. «Man ist sofort hellwach!» Keine halben Sachen macht sie auch in ihrer eigenen Praxis für medizinische Fusspflege (Podologie). Zurzeit steckt sie mitten in einer dreijährigen Weiterbildung. Wird ihr einmal alles zu viel, gönnt sie sich zusammen mit ihrem Mann ein paar ruhige Minuten auf dem See: «Handy, Radio, Zeitung lass ich dann zu Hause.»
S e e r e t t u n g s d i e n s t P fä f f i k o n / S Z
Gegründet: 1974 Mannschaft: 2 Seeretterinnen, 18 Seeretter Einsatzgebiet: Seegebiet der Vertragsgemeinden Altendorf, Freienbach, Lachen und Wollerau Boote: Biene II (1996, 600 PS); 1 Ruderboot , 2 Weidlinge bei Bedarf Einsätze pro Jahr: rund 55 Pikett pro Seeretter und Jahr: an ca. 8 Wochenenden und Feiertagen www.freienbach.ch/seerettung
Seerettungshaus: 1999 erbaut
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Portrait —6
«Die Kameradschaft Urs Vögeli Obmann Seerettungsdienst Kü s n ac h t- E r l e n b ac h *
ist einmalig»
rs Vögeli sieht und hört alles. Noch in ein Gespräch verwickelt, gibt er plötzlich einem Kameraden hinter ihm ein paar Anweisungen. Eine Sekunde später beantwortet er eine Frage am Handy und kümmert sich sogleich wieder um seine Gesprächspartnerin. Man kann sich kaum vorstellen, dass der zweifache Vater, selbständige Unternehmer, Turnvereinler und Vorstandsmitglied eines Fachverbands auch ein paar Minuten ruhig auf einem Sofa sitzt. Doch das geht. Auch wenn er meistens aufs Fernsehschauen verzichtet, um am Abend noch die wichtigsten Pendenzen zu erledigen. Als Bub hingegen verbrachte der Küsnachter gerne viel Zeit im Strandbad. Den Schritt zum Seerettungsdienst verdankte er seinen Turnvereinkameraden vor über 20 Jahren. «Der Zusammenhalt und die Kameradschaft bei den Seerettern sind einmalig», schwärmt Vögeli. Vieles ist für ihn Routine, doch erlebt auch er immer wieder Neues. Beispielsweise die schweren Verwüstungen nach dem Sturm Lothar im Jahr 1999 oder der Crash des Kursschiffes Albis in den Küsnachter Schiffsteg in diesem Frühling.
Seerettungsdienst Küsnacht-Erlenbach
Gegründet: 1914 Mannschaft: 22 Seeretter (inkl. Tauchtruppe) Einsatzgebiet: See- und Ufergebiete von Küsnacht und Erlenbach bis Seemitte Boote: Nepta (2007, 230 PS) und Tina (2010, Taufpatin Tina Turner, 880 PS) Einsätze pro Jahr: rund 100 Pikett pro Seeretter und Jahr: an ca. 4 Wochenenden und Feiertagen Seerettungshaus: 1974 erbaut
www.seeretter-kuesnacht.ch
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Reportage —1
Te x t & P h oto s / Ca r o l ine M ica el a Hauger
Z ü r i c h s e e B a l l o n fa h r t
schwebende
Freiheit,
Lautloses
dahinGleiten
Fast unwirklich schön ist der Blick von oben auf den Zürichsee. Segler nutzen vor Zollikons Küste die milde Brise. Ein Motorschiff verlässt das Seebecken Richtung Kilchberg. Die intensive Farbe des Wassers verleiht der Szenerie eine zusätzliche Magie. Schwerelos gleiten die beiden Heissluftballone durch die Lüfte. Ein Gefühl von Freiheit stellt sich ein. Im Nu sind Alltag und Hektik vergessen. Immer klarer wird die Sicht. Auf 2000 Metern scheinen die verschneiten Berggipfel der Glarner und Bündner Alpen zum Greifen nah. Vor zwanzig Minuten haben wir den Startplatz neben dem Friedhof Witikon verlassen. Schon das Aufrüsten ist ein Erlebnis. 1500
Zwischen zwei Ufern. Fast berührt der Heissluftballon die Wasseroberfläche. Wenn die Thermik stimmt, kann ein erfahrener Pilot ihn in der Luft zum Stehen bringen.
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Kommt ein Ballon geflogen! Von Zürich-Witikon über Zollikon direkt hinaus auf den offenen See. Kinder winken, Erwachsene staunen. Was für ein herrliches Spektakel.
Reportage —1
Quadratmeter Stoff aus reissfestem Nylon werden mit 3000 Kubikmeter Luft gefüllt. Der Brenner sorgt dafür, dass sich die 95 Grad heisse Masse rasch verteilt. Während die Gäste von «Lillet» mit dem Trendgetränk der Saison den geflochtenen Weidenkorb besteigen, sichern Helfer der Firma Take Off den sich auftürmenden Ballon mit Seilen. Der Start ist sanft und leise. Der Pilot reguliert den Steigflug mit kontrolliertem Befeuern – an das Zischen muss man sich erst gewöhnen. Auf dem Sportplatz unterbrechen Kinder ihr Fussballspiel, winken, johlen, rufen. Rechts ragt das seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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das gefühl
von grenzenloser freiheit und
meditativer ruhe
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Reportage —1
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Für die Landung sucht der Pilot einen geeigneten Platz. Nicht immer klappt es auf Anhieb. Dann lässt er den Ballon in die Höhe steigen, bis zum nächsten Versuch.
das wasser
glitzert,
es ist zum greifen nah
Dolder Grand aus dem Wald, links zeigt sich die Goldküste in ihrer ganzen Pracht. Wir fliegen nicht, wir fahren. Über den Bahnhof und den Hafen Tiefenbrunnen direkt hinaus auf den See! Einmal küsst der Korb beim Sinkflug kurz das Wasser – was für ein Spektakel. Der Pilot heizt, wir steigen wieder nach oben. Unser Ziel ist offen – ein Ballon ist nicht lenkbar, wird vom Wind getrieben. Liegt nicht gerade darin der Reiz, sich gehen zu lassen und frei wie ein Vogel durch das Luftmeer zu schweben?
Caroline micaela hauger
Bergfotografin / Die Küsnachterin liebt den Blick aus luftigen Höhen – in ihrer Freizeit ist sie als Bergfotografin unterwegs, hat 14 Viertausender bestiegen. Sie arbeitet als Journalistin für die Schweizer Illustrierte und LandLiebe. Seit Mai 2014 ist sie Botschafterin für Olympus. www.peakart.ch seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Reportage —2
imker aus leidens chaft
bahnhofstrasse,
bienen,
beyer T e x t & In te rvie w / R oge r Bataillard P hotos / Dav e Nauli , Tanja De m arm e ls & Fe lix Ae be rl i
René Beyer, Inhaber der Beyer Chronometrie in achter Generation, ist ein sehr umtriebiger Mensch. Nebst der Führung des Ladengeschäftes an der Bahnhofstrasse 31, wo seit 1760 Uhren und Schmuck verkauft werden und seinem Engagement für alte Züri-Trams und die historische Lockheed Super Constellation, beschäftigt er sich seit rund zwei Jahren auch mit Bienen. Und das richtig. Denn inzwischen stehen auf dem Dach des Geschäftshauses an der weltberühmten Strasse zehn Bienenkästen, die insgesamt ca. 800‘000 Bienen beherbergen. Damit es diesen gut geht, lässt sich René Beyer zum Imker ausbilden. Wir haben ihn und seine emsigen Mitarbeiterinnen besucht.
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Von 100 Pflanzenarten, die über 90 Prozent der Nahrung der Menschen sicherstellen, werden Beobachtungen zufolge über 70 von Bienen bestäubt. Das hat auch Albert Einstein gewusst und 1949 gesagt: «Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.»
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Reportage —2
SEESICHT trifft den sympathischen Uhrenfan und Schmuckspezialist René Beyer zum Gespräch über Bienen und Honig nicht etwa auf der grünen Wiese, sondern in seinem Laden an der Bahnhofstrasse 31. Hier geht eine internationale Klientel ein und aus, während vier Stockwerke darüber zehn Bienenvölker ein- und ausfliegen. Schnell kommen wir zum Thema Bienen und René Beyer kommt ins Schwärmen. Seit 2014 befasst sich der 53-Jährige mit den emsigen Tierchen. Damit ist er einer der knapp 1200 Imker im Kanton Zürich und ca. 10‘000 in der Schweiz. Eigentlich ist er auf dem Weg zum Imker, denn auch ein Bienenzüchter fällt nicht vom Himmel. Es braucht Jahre, bis der Umgang mit den Bienen – auf dem Dach der Beyer Chronometrie sind es rund 800‘000 Honigbienen, eine von ca. 600 Bienenarten in der Schweiz, viele davon sind noch gar nicht richtig erforscht – zur Routine wird. So büffelt René Beyer nun Theorie und eignet sich auch praktisches Imkerwissen an. Dabei wird er mit Rat und Tat von der Bienenfirma Wabe3 GmbH unterstützt. Zusammen mit der jungen, innovativen Zürcher Imkerei wurden im Juni 2015 auch die Bienenkästen an der Bahnhofstrasse installiert und die Inhaber Tom Scheurer und Anna Hochreu-
tener helfen dem angehendem Imker Beyer bei der Pflege der Bienen und bei der Ernte, die dreimal pro Jahr erfolgt. Und den Bienen scheint es zu gefallen in der Zürcher Innenstadt, denn die erste Ernte, die Ende Mai 2016 erfolgte, brachte 100 kg Honig ein – mehr als im ganzen letzten Jahr. Der Honig kommt nicht in den Handel, er wäre auch viel zu teuer, sondern wird an Beyer-Kunden und Freunde des Hauses verschenkt. Neu wird es sogenannten Wabenhonig geben, verkündet René Beyer stolz. Dazu bauen seine Bienen ihre Waben selber, es gibt in den Bienenhäusern also keine Kunststoffwaben, die von den Bienen dann befüllt werden. Ein Stückchen der von den Bienen hergestellten Naturwaben kommt mit ins Glas und verleiht dem Honig einen authentischen Geschmack. Das wissen auch die Gastronomen in der Nachbarschaft, die von René Beyer gerne beliefert werden. Und so sollen künftig auch Hotels und Restaurants im Stadtkreis 1 in den Genuss von Beyer-Honig kommen. Bienenpollen sind übrigens auch super für Heuschnupfen-Geplagte. Der Verzehr von Waben aus der heimischen Umgebung macht der Allergie ganz oder teilweise den Garaus (zumindest beim Schreibenden).
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Den Honigbienen behagt der urbane Lebensraum. Gegenüber ländlichen Gebieten bietet die Stadt eine grössere Blütenvielfalt und höhere Lufttemperaturen. Dadurch sind Stadtbienen aktiver und profitieren von einem vielseitigen Nahrungsangebot. Dass die städtischen Pflanzen ausserdem nicht mit Pestiziden belastet sind, danken die Bienen mit einer hohen Honigproduktion.
ausflüge zum Honigsammeln
Ausschwärmen/ Vom Dach der Beyer Chronometrie an der Bahnhofstrasse 31 (Bild rechts) fliegen die Bienen zum Honigsammeln in ein paar Flugminuten unter anderem zum Lindenhof, zum alten botanischen Garten und zum Schanzengraben. Sie befinden sich alle in einem Radius von rund 400 Metern zu ihrem Zuhause.
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, Konsi
Reportage —2
Dreimal pro Jahr—Im Frühling, Sommer und Herbst wird Bienenhonig geerntet. Aufgrund der jeweils unterschiedlich blühenden Pflanzen ist er in Geschmack, Konsistenz und Farbe unterschiedlich. Manchmal werden – wie bei Weinen – auch Assemblages hergestellt. Die Frühlingsernte (von der unsere Bilder stammen) ist die ertragsreichste. René Beyer entschuldigt sich jeweils fast bei seinen Bienen, dass er ihnen den Honig wegnimmt, lässt aber natürlich genügend im Bienenstock zurück, damit sich die Bienen weiter ernähren können.
Abtransport/ Nach der Entnahme der Honigwaben aus dem Bienenhaus auf dem Dach des Beyer-Gebäudes werden sie von Mitarbeitern der Wabe3 GmbH transportbereit gemacht. Natürlich ohne Bienen. Gute Ernte/ Die zehn Völker mit je rund 80‘000 Bienen sammelten diesen Frühling rund 100 Kilo Honig (eine Biene wiegt übrigens rund 1 Gramm). Hier die Kisten vor der Weiterverarbeitung in der Imkerei Wabe3. Entdeckeln/ «Bienenkönigin» Anna Hochreutener, Mitinhaberin der ImkerFirma Wabe3, beim Öffnen (Entdeckeln) der Honigwaben mit Hilfe eines elektrischen Entdecklungsmessers.
Honig/ Nach dem Entfernen der von den Bienen angebrachten Schutzschicht über den Waben, kommt der Honig zum Vorschein.
Honigschleuder/ Die prall gefüllten Waben werden anschliessend in die Honigschleuder eingesetzt. Durch die Zentrifugalkraft wird der Honig aus den Waben hinausgepresst.
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Der «Zürcher Stadtkreis 1-Honig» vom Dach der Beyer Chronometrie an
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Flüssiges Gold/ Dank schneller Rotation fliesst schon nach kurzer Zeit Honig aus der Schleuder und wird abgesiebt.
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Qualitätstest/ Anna Hochreutener bei der Bestimmung des Wassergehalts im Honig. Die Bienenund Honigspezialistin macht das mit hilfe eines sogenannten Refraktrometers.
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Grosser Moment/ Abfüllung des allerersten Glas BeyerHonig, Jahrgang 2016. Der Honig der Frühlingsernte soll ausgezeichnet schmecken – blumig und leicht lindig.
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Waben/ Quasi als «Abfallprodukt» bleiben die nunmehr leeren Waben übrig. In jedes Glas Beyer-Honig kommt eine solche Naturwabe hinein, die dem Inhalt einen noch authentischeren Geschmack verleiht.
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Lohn der Arbeit/ Die Abfüllung des Beyer-Honigs erfolgt von Hand. Im Glas deutlich zu erkennen ist die beigegebene Wabe. Die ganze Ernte ergibt etwa 1000 100 Gramm-Töpfchen.
der Bahnhofstrasse ist ein kostbares Gut, das mit viel Arbeit verbunden ist.
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Herr Beyer, Sie lassen sich zum Imker ausbilden. Wie läufts? Ich besuche einen Imker-Kurs bei Wabe3. Der dauert rund ein Jahr und hat zum Ziel, die fachgerechte Pflege und Betreuung der Bienen, in meinem Fall der Honigbienen, zu lernen. Dazu drücke ich die Schulbank und kann das Gelernte gleich an meinen eigenen Bienen anwenden. Ich bin jetzt im zweiten Jahr, wir haben im Juni 2015 angefangen, und mache jetzt das Meiste mit meinen Bienen zum zweiten Mal, bekomme also langsam Routine. Als «richtiger» Imker werde ich mich aber wahrscheinlich erst nach weiteren fünf Jahren fühlen … Wie viel Zeit widmen Sie Ihren Bienenvölkern? Das ist saisonal unterschiedlich, aber im Jahresschnitt etwa einen halben Tag pro Woche. Von September bis Februar gibt es nichts zu tun, ausser den Bienen alle zwei Wochen etwas Glukosesirup zu bringen. Mai, Juni sind die heikelsten Monate, weil die Bienen dann schwärmen. Im Sommer sind wir täglich bei den Bienen. Was machen Bienen eigentlich im Winter? Späherbienen unternehmen auch im Winter Erkundungsflüge, sonst läuft nicht viel. Das ist auch der Grund, warum Winterbienen etwas älter werden als Sommerbienen, die eine Lebenserwartung von 6-7 Wochen haben. Komplett gegroundet sind Bienen bei Wind und Regen – egal zu welcher Jahreszeit. Haben Sie zu Hause auch Bienen? Ja, an meinem Wohnort am Zürichsee züchte ich Wildbienen und nächstes Jahr will ich versuchen, Hummeln zu domestizieren, d.h. daran zu gewöhnen, in einem Kasten zu leben. Heute leben Hummeln wild in alten Bäumen. Hummeln sind sehr interessant. Sie fliegen früher aus als Bienen, auch wenn es noch kalt ist. Es gibt aber kein Hummelhonig, und Hummelvölker sterben im Herbst bis auf die Königin, die als einzige den Winter überlebt und im Frühling wieder ein neues Volk gründet. Das fasziniert mich. Was können Garten- und Terrassenbesitzer für die Bienen machen? Auch wegen der Bienen sollte der Garten im Sommer in der Nacht gewässert werden. Erstens verdunstet das Wasser nicht wie in der prallen Sonne und zweitens stört man die Natur nicht, denn die schläft in der Nacht. Keine zu exotischen Pflanzen auswählen, weil die Bienen diese teilweise gar nicht bestäuben können. Bienen-kompatibel sind z.B. Lavendel und Thymian, aber auch jede Form von Naturpflanzen, also z.B. Margeriten lieben die Bienen. Es gibt im Gartenfachhandel oder auf wabe3.ch auch speziell für Bienen geeignete Saatmischungen, die sich auch als Balkon- oder Topfpflanzen eignen. Wir schenken unseren Nachbarn hier an der Bahnhofstrasse speziell entwickelte Saatmischungen, die bestens geeignet sind für unsere Bienen. Apropos Ernährung. Stadtbienen sollen gesünder leben als Landbienen? Ja, das stimmt. Das Angebot an Nahrung in der Stadt ist konstant. Früher hat der Mensch mal ein Tier erlegt und dann wieder einen Monat lang nicht. Dann hat er angefangen, Nahrungsmittel haltbar zu machen. Aber je mehr man ein Lebensmittel verändert, auch heute noch, desto weniger Wert hat es. Wenn man Gemüse kocht und nicht roh isst, sind 80 Prozent der Vitamine dahin. Darum habe ich angefangen, vegan leben zu lernen. Weil ich bei den Bienen sehe, dass wir mit der Natur im Einklang leben müssen. Ich würde mich aber nicht als Veganer bezeichnen, und schon gar nicht als Hardliner, es ist immer ein Abwägen. Ich habe gelernt – auch von meinen Bienen – dass im Prinzip eine naturnähere Ernährung ohne Fertigprodukte besser ist. Ich sehe, dass die Bienen viel bei Ihnen bewirkt haben und bewirken. Ja, ich bin ein Teil der Wertschöpfung und der Mensch steht ganz oben. Die Schadstoffe in den Lebensmitteln multiplizieren sich vom ganz Kleinen ins Grosse, bis wir sie essen. Darum überlege ich mir auch, eigene Hühner zu halten und werde meinen Honig stetig weiterentwickeln, damit er ohne Schadstoffe höchsten Genuss bieten kann. Apropos: Wer kommt eigentlich in den Genuss Ihres Honigs? Der «Zürcher Stadtkreis 1-Honig» oder einfach Beyer-Honig ist nicht im Handel erhältlich – er wäre auch viel zu teuer. Unser Honig wird an Kunden und Freunde des Hauses verschenkt. Ausserdem habe ich jetzt schon fünf Anfragen von Hotels in der Nähe erhalten. Am liebsten würden wir mit ihnen zusammen ein «Beyer-Menü» kreieren, Honig ist natürlich Teil davon, z.B. Honig statt Zucker. Das bringt mich zum Stichwort «Kochen». Wie nutzen Sie Ihren Honig? Als begeisterter Hobbykoch benütze ich natürlich Honig als Ersatz für Zucker. Ich bereite Ihnen locker einen gespickten Krustenbraten mit Honig zu, und als passionierter «Alaskaner» muss ich natürlich meine eigene Marinade machen für meinen Lachs. Das tönt gut, Herr Beyer. Wir bedanken uns und sehen uns in der Küche! Se e sic ht
Re né B ey er
I n t e r v i e w : René Beyer, Inhaber Beyer Chronometrie und angehender Imker
Dank Honigbienen
vegan leben
lernen
Über den Dächern von Zürich/ Uhrmacher René Beyer in seinem 2. Element: An bester Lage an der Bahnhofstrasse pflegt und hegt er rund 800‘000 Bienen, die erstklassigen Honig liefern.
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Reportage —2
der weg zum Imker
Jedermann kann
Bienen halten
Jedermann kann Bienen züchten und halten, muss aber seinen Bienenstand den Behörden melden – im Kanton Zürich dem Veterinäramt. Dieses unterhält auf http://maps.zh.ch eine Karte mit allen Bienenständen auf Kantonsgebiet (Abbildung rechts). Ein Hineinzoomen zeigt, dass es auch rund um den Zürichsee viele Bienenhäuschen gibt. Die Karte dient aber auch als Warnsystem: Die Imker sind verpflichtet, kranke Stämme zu melden. Diese werden dann auf der Karte als Gefahrenzonen angezeigt (rote Kreise in Abbildung links). Alle Imker in diesem Rayon müssen ihre Bienen – die einen Umkreis von rund 3 Kilometern befliegen – einsperren, damit Ansteckungen verhindert werden.
Baur-au-Lac-Honig
7
Wochen oder ganze
7 Jahre
Fünf-Sterne-Bienen/ Mit vier Bienenvölkern, bestehend jeweils aus einer Königin und rund 20‘000 Bienen, beherbergt das «Baur au Lac» im hoteleigenen Park seit März 80‘000 emsige Dauergäste. Die Bienen wohnen in einer Miniaturausgabe des Hotelgebäudes und produzieren feinen Honig, der den Gästen am Frühstücksbuffet und zum Kauf im Kiosk zur Verfügung steht. Die Idee für einen eigenen Bienenstock hatte General Manager Wilhelm Luxem (Bild), aus der Überlegung heraus, dass Stadthonig weniger Pestizide enthält, aber auch, um genau zu wissen, woher der Honig stammt, damit seine Gäste ein exzellentes Produkt erhalten. Auskunft und interessante Informationen zu den neuen Bewohnern gibt der Blog «it’s more than honey» des «Baur au Lac» unter www.bauraulac.ch/blog.
Jeder Bienenstamm wird von einer Königin «regiert». Sie hat eine Lebenserwartung von ca. sieben Jahren und wird vom Imker mit einem Farbtupfer markiert (im obigen Bild hellblau). Damit erkennt der Fachmann, wie alt sie ist und welchem Züchter sie gehört (wenn ein Bienenstamm schwärmt). Die Königin legt pro Tag rund 2000 Eier und ist permanent umringt von etwa zehn Ammenbienen, die ihr den Weg frei machen, sie füttern und putzen. Eine normale Biene hingegen wird nur 6-7 Wochen alt. Anfänglich wird sie für «interne Dienste» im Bienenstock eingesetzt und erst in den letzten Wochen ihres Lebens trägt sie Honig ein. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Kurse/ Es gibt keine fixe Kursoder Ausbildungsdauer. René Beyer empfiehlt, sich zwei Jahre für die Ausbildung Zeit zu nehmen. Für die Praxis kann man Miet-Bienenstöcke nach Hause nehmen, oder z.B. im GZ Riesbach im Seefeld an dort wohnenden Bienenstämmen üben. So hat man zweimal den vollen Erntezyklus, aber auch Milben- und andere Krankheitsbehandlungen können unter Aufsicht zweimal richtig ausgeführt werden. Nach zwei Jahren braucht es weitere 5–10 Jahre, um jede Situation einmal zu erleben und richtig zu handeln. Es ist wie mit dem Erlangen des Fahrausweises: das richtige Verhalten kommt mit der Praxis. Adressen/ Wabe3 GmbH, Zürich: Imkerkurse, Angebote für Schulen, Patenschaften, Honig, Blumen für Bienen, www.wabe3.ch; Bienenfreunde am See, Kaltbrunn: Imkerkurse, Schaugarten und Marktplatz, www.bienenfreundeamsee.ch; Bienenlehrpfad, Pfäffikon/SZ: www.bienenlehrpfad.ch; Honig aus der Region Horgen: www.imker-horgen.ch. Filmtipp/ Nicht nur für Imker, Bienenfans und Honigliebhaber interessant: «More than Honey» von Markus Imhoof, www.morethanhoney.ch Mehr im Web: www.seesichtmagazin.ch
Bilder und Infos/ Auf unserer Webseite finden Sie viele weitere Bilder, Literaturhinweise und zusätzliche Adressen.
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Ferraris
P o r s c h e C ay e n n e
Belcar
D a m pf w a g e n
Drive & Style
sündhaft teuer—Pferdestärken können ganz schön viel kosten, manch-
mal ist aber eine einzige PS auf vier Beinen teurer als eine auf vier Rädern! Finden Sie heraus, warum, und begleiten Sie uns auf einen Ausritt oder vielmehr eine Ausfahrt mit dem 488 Spider, Ferraris neuestem Rennpferd, nach Wädenswil zu «Ferrari» – dem richtigen Rennpferd. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Te x t & p h oto s / r o g er b ata il l a r d
Das Gelbe
Biest ist keine Übertreibung. Der neue 488 Spider sieht böse aus und ist ein Scheusal, denn neben ihm verblasst jedes normale Auto … Aber wo ein Biest ist, ist bekanntlich auch eine Schönheit. Das ist auch hier nicht anders. Das Ferrari Design Center in Maranello hat ganze Arbeit geleistet und die offene Variante des 488 GTB hervorragend hingekriegt. So präsentiert sich der 488 Spider als molto bella macchina, ausgerüstet mit einem 3,9-Liter-Biturbo-V8-Motor mit 670 PS – biestiger Sound und viel Aufmerksamkeit inklusive. In der Tat: unbeobachtet bewegt man sich nicht mit diesem Auto, es ist alles andere als diskret. Selbst die Primarschüler am Strassenrand zücken ihre Handys und schiessen Fotos, und die Car-Spotter, die an Wochenenden am Bürkliplatz jeweils dem besten Sportwagenbild hinterherjagen, flippen komplett aus. Auch die Leser der Schweizer «Auto Illustrierte» waren sich einig und wählten den Ferrari 488 Spider kürzlich zum besten Cabrio des Jahrs 2016. Viel Vorfreude also beim Abholen unseres Testwagens aus Italien bei der Garage Foitek in Urdorf und schon die ersten paar Meter Fahrt bestätigen (trotz Regen): Sowohl die Schüler als auch die Autozeitschrift-Leser haben sich nicht getäuscht: Dieser Ferrari ist der Knaller! Begeisterung kommt auf, schon bevor man den Startknopf auf dem Steuerrad drückt. Der Spider saugt den Fahrer regelrecht in sich hinein und macht ihn zu einem Teil von ihm. Die dünnen, aber bequemen Schalensitze aus Karbon, wenige Zentimeter über dem Boden auf ein Spaceframe-Chassis aus Aluminium aufgeschraubt und das an die Formel 1 erinnernde Steuerrad, lassen sofortige Rennstimmung auf kommen, und man fühlt sich wirklich eins mit dem Gefährt. Das Cockpit – in Leder und Karbon gehalten – macht einen aufgeräumten Eindruck und wird dominiert vom Ferrari-typischen Tourenzähler, dem einzigen noch analogen Instrument im ganzen Auto.
Biest: Gas geben mit GefUhl F e r r a r i 4 8 8 Sp i d e r
Aufregung auf dem Gulmenhof ob Wädenswil, unserer Fotolocation mit schöner Sicht auf den Zürichsee. Hofhündin Sina inspiziert das gelbe Biest – sonst hat es hier ja nur Pferde.
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D a s M e i n t d e r T e s t fa h r e r Roger Bataillard
Ungern, höchst ungern, habe ich mich nach zwei (leider mehr oder weniger verregneten) Tagen wieder von meinem gelben Flitzer getrennt. Auf der 10er-Skala bekommt der Ferrari 488 Spider mit seinem wirklich tollen Biturbo ein 9,8 – Abzug gibt es für die Bedienung der Blinker über Tasten am Steuerrad, das mir gar nicht gefällt. Ausser diesem kleingeistigen Problemchen gibt es nichts zu meckern: mit diesem Auto ist man immer gut angezogen!
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D r ü c k t m a n d a n n a u f d e n S t a r t k n o pf ,
kommt nicht nur Begeisterung auf, sondern pure Freude. Der aus dem Ferrari California T und dem 488 GTB bekannte 8-Zylinder-Biturbomotor liefert eine einmalige Soundkulisse schon im Stand. Aber wer will schon stehen mit diesem Auto? Und so mache ich mich schnell aus dem Staub, in der Hoffnung, dass das Wetter am Zürichsee besser ist als im Limmattal. Die ausnahmsweise fast leere Westumfahrung erlaubt zügiges Vorankommen. Dank seines Variable Torque Management-Systems steigt die Drehmomentkurve progressiv über die höheren Gänge an und erreicht ihren Höhepunkt von 760 Nm bei 3000 U/min im siebten Gang. Das ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in exakt 3 Sekunden, für den Sprint von 0 auf 200 km/h vergehen lediglich 8,7 Sekunden. Für diese Geschwindigkeit ist der Uetlibergtunnel leider nicht freigegeben, er erlaubt aber ausführliche Sound-Tests, die zu meiner vollsten Zufriedenheit verliefen – sowohl bei geschlossenem, als auch offenem Verdeck. Das faltbare Hardtop ist ein technisch ganz interessantes Teil und wurde als Retractable Hard Top (RHT) von Ferrari patentiert. Das Dach klappt in 14 Sekunden nach hinten weg und verschwindet unter der Motorabdeckung. Das Schliessen geht ebenso schnell, beides funktioniert auch während der Fahrt bis 45 km/h (ein Filmchen dazu finden Sie auf unserer Webseite). seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Die Ansicht von hinten dürfte die häufigste sein, die die meisten Autofahrer vom Ferrari 488 Spider sehen. In der Farbe Giallo Modena und den dazu passenden Bremssätteln von Brembo an den 20-Zoll-Rädern macht er aber aus jeder Perspektive eine gute Falle. Das Nebellicht am Heckdiffusor und der Karbon-Spoiler unter der Nase erinnern an die Formel 1.
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E g a l , o b o ff e n o d e r g e s c h l o s s e n ,
es macht einen Riesenspass, mit diesem Auto unterwegs zu sein – am höchsten ist das Glücksgefühl natürlich auf knackigen Passstrassen und in engen Kurven. Einen Eindruck, wie der Ritt mit diesem Auto z.B. über den Susten wäre, gab die Fahrt über den Albispass. Es ist grandios, wie der nur 1,5 Tonnen schwere Sportwagen auf der Strasse klebt, brachial angetrieben vom sensationell soundenden V8-Biturbo, der in jeder motorischen Lebenslage exzellent anspricht und noch nie etwas von einem Turboloch gehört hat. Es geht aber auch gemütlich, der neue Ferrari wartet mit ein paar Helferlein auf, die das Cruisen erleichtern. Links und rechts neben dem schon erwähnten analogen Drehzahlmesser gibt es zwei Bildschirme für unterschiedliche Fahrzeug- und Komfortinformationen, von der aktuellen Turboleistung über die Navi-Karte (optional mit Apple CarPlay) und Telefonkontakten bis zum DAB-Radio. Wie gehabt, lassen sich über den Manettino-Lenkradschalter drei Fahrmodi einstellen (Wet, Sport und Race), neu gibt es Keyless-Motorstart (für den Funkschlüssel ist sogar eine extra Halterung auf der Mittelkonsole eingebaut). Tempomat, sowie eine Start-Stop-Funktion runden das Ferrari-488-Spider-Wohlfühl-Paket ab. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Wir sind Ihnen noch die Auflösung unseres «Pferdestärken-Rätsels» aus der Einleitung schuldig. An unserem Fotoshooting auf dem Gulmenhof (www. gulmenhof.ch) ob Wädenswil hatten wir es mit zwei Ferraris zu tun: Unserem 670-PS-Boliden in Gelb und einem 1-PS-Kraftprotz in Braun, mit Namen Ferrari. Tatsächlich, der wunderschöne sechsjährige Hengst heisst Ferrari und hat die Gene, ein höchst erfolgreiches Springpferd zu werden – und er ist teuer: Der 1-PS-Ferrari kostet um die 20‘000 Franken, während 1 PS unseres 670-PS-Ferraris nur Fr. 514.50 kostet – also 39 Mal weniger …
t e c h n i s c h e dat e n : Ferrari 488 Spider
Motor/ 3,902-Liter V8-Doppelturbo-Mittelmotor mit 670 PS bei 8000 Touren; max. Drehmoment: 760 Nm bei 3000 Touren; 7-Gang F1-Doppelkupplungsautomatikgetriebe mit Schaltwippen; Vmax: >325 km/h; 0 auf 100 km/h: 3, auf 200 km/h: 8,7 Sek.; Ø-Verbrauch: 11.4 l/100 km (Werkangabe); Verdeck auf/zu: je 14 Sek. bis 45 km/h Geschwindigkeit Chassis/ Aluminium-Spaceframe mit Magnesium-Karbonverstärkung Masse/ Länge x Breite x Höhe in cm: 457x195x121; Leergewicht: 1525 kg; Tank: 78 l; Gewichtsverteilung: 41,5% vorne, 58,5% hinten Optionen (im Testfahrzeug verbaut, Auswahl)/ 20-Zoll-Felgen (Fr. 7550.–); Bremssättel in Gaillo Modena (1420.–); Heckdiffusor inkl. Nebelleuchte (8970.–); Frontspoiler (7080.–); B-Säule aussen in Karbon (3460.–); Airspliter in Kotflügel hinten (3460.–); Lenkrad mit LEDs (4750.–); Türpanele mit Details (6450.–); Daytona-Racingsitze (10‘070.–); Dachhimmel in Leder (2210.–); Nähte in Farbe nach Wahl (710.–); Premium-HiFi-System (5820.–); Wappen «Scuderia Ferrari» auf Kotflügel (1740.–); Sportauspuff (710.–); Start/Stop-Funktion (1140.–) Listenpreis/ Fr. 249‘840.–; Preis Testfahrzeug: Fr. 344‘730.– Inkl. 7-Jahres-Servicepaket ohne Kilometerbegrenzung. Regionale Vertretungen/ Garage Foitek Grossmattstrasse 13, Urdorf, Tel. 044 736 17 36, www.foitek.ch; Auto Pierre Sudan, Baarerstrasse 63, Zug, Tel. 041 711 88 15, www.autopierresudan.ch
Mehr im Web www.seesichtmagazin.ch
Besuchen Sie unsere Webseite und finden Sie in der Galerie weitere Bilder, Drohnenaufnahmen und Videos zum Ferrari 488 Spider aus Maranello und zu unserem neuen, vierbeinigen Freund Ferrari aus Wädenswil.
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P o r s c h e C ay e n n e T u r b o s
mit Cayenne
Gepfeffert
Editors Choice
T e x t & ph oto s / matej Mikusik
Okey. Porsche Cayenne. Kennt man. Denkt man. Das Topmodell der Baureihe – der Cayenne Turbo S – lässt umdenken. Es steht für Exklusivität und Souveränität. Für 570 PS und einem Traum von einem Fahrwerk. Wir kennen das alle. Da fährt einer vorbei mit schön sattem V8-Sound. Und einem leisen Grollen aus der Auspuffanlage, das sich unwiderstehlich zu einem lauten Donnern entwickelt. «Idiot», sagt man leise vor sich hin. «Angeber!» Bis man mal selber in so einem brachialen Gefährt sitzt. Und das Grinsen im Gesicht einfach nicht weichen will. Von null auf 100 km/h beschleunigt der Cayenne Turbo S in 4,1 Sekunden – 0,4 Sekunden schneller als der Vorgänger. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt jetzt 284 km/h. Und die Nordschleife des Nürburgrings absolviert der mit brutalen 800 Newtonmetern gewürzte Cayenne Turbo S in 7 Minuten und 59 Sekunden. Jeder Porsche ist nun mal ein Sportwagen. Bei diesem Topmodell kommt hinzu, dass es familientauglich ist – auch für eine längere Reise. Ab der lächerlichen Summe von 206‘000 Franken.
Edles Interieur, dezent von aussen. Wohl riechendes Leder, schöne Felgen und 51-cm-Bremssättel. Beim Porsche Cayenne Turbo S stimmt einiges. Diverse wählbare Fahrmodi von Comfort bis Sportplus und Sportauspuff-Sound kommen hinzu. Einfach Porsche halt. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Motor/ Die Leistung des Cayenne Turbo S stieg im Vergleich zum Vorgänger um 20 PS auf 570 PS (419 kW). Das um 50 Nm auf 800 Nm erhöhte maximale Drehmoment ermöglicht souveräne Fahrleistungen, und die neuen Turbolader sorgen für ein noch besseres Ansprechverhalten des Biturbo-Aggregats beim 4,8-Liter-V8-Motor. Verbrauch/Alles ist möglich im Bereich ab 11,4 Liter bis über 20 Liter pro 100 Kilometer (Test). Testfahrzeug von: Porsche Schweiz AG, Blegistrasse 7, Rotkreuz, www.porsche.ch seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Belcar aus Wollerau
Cabriolet
Reloaded
Text / m at e j Mikusik Photos / f el ix A eb er l i
Soll mal einer sagen, am Zürichsee seien nie Fahrzeuge produziert worden. Es gibt da nämlich die Geschichte vom Belcar. Im Jahre 1955 versuchte die in Wollerau ansässige
Firma A. Grünhut & Co. an dem in Europa herrschenden Minicarboom teilzuhaben. Weil man die Kosten und Mühen einer Eigenkonstruktion scheute, hielt man Ausschau nach einem brauchbaren, in Lizenz zu bauenden Vehikel und kam mit dem deutschen Egon Brütsch – eine Legende was Minicars betrifft – ins Geschäft. Bald gab es in Wollerau eine kleine Montagehalle, wo das Kunststoffauto Brütsch 200 unter dem Namen «Belcar» entstand. Es wurden aber nur einige Versuchswagen gebaut. Nachdem in Deutschland Konstruktionsmängel bei der Radaufhängung bekannt wurden, stellte die Firma Grünhut, auch wegen finanzieller Schwierigkeiten, ihre Aktivitäten auf dem Sektor wieder ein – einer der Gründe: der VW Käfer wurde als Occasion plötzlich erschwinglich. Der einzige Belcar gehört jetzt Oliver Meier. Seinen Bemühungen ist es zu verdanken, dass der Minicar wieder an den Zürichsee kam.
Oliver Meier (mit Mütze) ist der Eigentümer des Belcar. Auf dem Bild unten betrachtet er zusammen mit dem Belcar-Zeitzeugen Fredy Christen alte Prospekte des Fahrzeuges aus den Sechzigerjahren.
d e r k o pf d a h i n t e r
Oliver Meier/ Der junge Mann, auf den Bildern mit Mütze, ist quasi der Schutzherr des Belcar. Er hat ihn nach langen, zähen Verhandlungen dem holländischen Vorbesitzer abkaufen können – bevor zahlreiche deutsche Sammler und Fans zum Zuge kamen. In seinen Blogs auf www.rollermobilclub.ch/schweizer-kleinwagen-belcar kann man die ganze Geschichte des putzigen Fahrzeuges nachlesen. Und auch, was Oliver Meier schon alles damit erlebt hat. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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t e c h n i s c h e dat e n :
Belcar-Chassis No. 1003 mit 200ccm-Einzylinder-Zweitakter von Sachs; Kette in Hinterradschwinge; Vollölbad; 4 Vorwärts- und 1 Rückwärtsgang; ZF-Lenkung; elektrischer Anlasser; die Sitzbank ist 140 cm breit; Verbrauch: 4,5 l auf 100 km; 80 km/h sind möglich, «aber lebensgefährlich», wie Besitzer Oliver Meier sagt.
drive-vintage
D a m pf v e h i k e l
Ein Nachbau des Dampfwagens Müsbeibahn von 1889 ist heute der Öffentlichkeit im Ortsmuseum Sust in Horgen zugänglich.
Lindt & Sprüngli
und die Horgner Dampfwagen T e xt & Ph oto / Hans -He iri Stapfe r
Im ausklingenden 19. Jahrhundert war es noch keinesfalls klar, dass Benzin- und Dieselbetriebene Autos wenige Dekaden später die Strassen der Zürichsee-Region dominieren würden. Gottfried und Heinrich Meyer – die im Horgner Schleifetobel eine Knopffabrik betrieben – tüftelten an einem Dampfwagen, dessen Konstruktion die Brüder zum Patent anmeldeten. Im Jahre 1889 rauchte das Erste von insgesamt fünf Exemplaren durch Horgen. Die Testfahrten der sogenannten Müsbeibahn führten bis zum Hirzler Morgental, in einer Stunde war Zürich erreicht Das dreirädrige Gefährt bot drei Fahrgästen auf einer kutschenänlichen Bank Platz. Hinter dem stehenden Kessel verrichtete ein Heizer seinen Dienst. Zu schwer, zu langsam erwies sich die Müsbeibahn, um Autos mit Verbrennungsmotoren Paroli bieten zu können.
Das Horgner Dampfvehikel erwies sich als ein satter Irrläufer der Fahrzeugentwicklung. Alle fünf Exemplare sind früher oder später der Schrottpresse zum Opfer gefallen. Wie ein Phoenix aus der Asche ist die Müsbeibahn allerdings zur 1000-Jahr-Feier Horgens auferstanden. Mechaniker-Lehrlinge der damals in voller Blüte stehenden Horgner Textilmaschinenindustrie fertigten eine originalgetreue und funktionsfähige Kopie. Allerdings schummelten die Erbauer beim Antrieb: im Replika pochte ein Elektromotor. Dieses Exemplar ist heute Bestandteil des Ortsmuseums Sust in Horgen. Auch wenn der Horgner Fahrzeugbau längst vom Dickicht der Geschichte überwuchert worden ist, die Fabrikationshallen der Müsbeibahn sind auch heute noch im wahrsten Sinne des Wortes in aller Leute Munde. Vorbesitzer der Meyerschen Knopffabrik war David Sprüngli der zwischen 1847 und 1871 im Schleifetobel industriell gefertigte Schokolade vom Band liess. Als der boomenden Aufträge wegen die Fabrikhallen aus allen Nähten zu platzen drohte, verlegte das später unter Lindt & Sprüngli firmierende Unternehmen ihren Sitz nach Kilchberg.
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E d l e s De s i g n
Das haus im Kubus
immobilien
Wohnen mit Stil—Es ist manchmal eine andere Welt, die man in anderen
Häusern und Wohnungen entdeckt. In unserem Bijou geht es diesmal um Kuben und neue Formen, natürlich mit Seesicht. Um solchen Wohnraum einzurichten, braucht es auch besondere Möbel und Küchen. Die Macher von Boffi Küchen und DePadova haben uns gezeigt, was gutes Design im Raum ausmacht. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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interieur
M ö b e l De s i g n
«starker Partner und eine gute weltweite
Reichweite» Die edlen Designbrands Boffi und DePadova treten in Zukunft gemeinsam auf. Wir haben mit den Machern hinter den Brands gesprochen. I n t e rv ie w / matej mi kusik Photos / Zvg
Schönes Möbeldesign, made by DePadova, kann man jetzt bei Boffi erstehen.
Seit über 30 Jahren leitet Roberto Gavazzi (rechts) den italienischen Küchenbauer Boffi. Jetzt gehört auch der Design-Möbelhersteller DePadova dazu. Links im Bild: Luca de Padova.
Boffi hat den Möbelhersteller DePadova gekauft. Welche Gründe gab es für den Erwerb? R o b erto Gava zzi: Ich bemühe mich bereits seit Jahren um Luca DePadova, weil ich der Überzeugung bin, dass durch den Zusammenschluss unserer beiden Unternehmen eine Gruppe entstehen würde, die in puncto Qualität und Angebotsbreite einzigartig ist. Diese verfügt über ein breites Netzwerk von markeneigenen Geschäften, das sowohl die starke Identität der beiden Unternehmen als auch die Qualität des Gesamtprodukts aufwerten kann. Dieses Potenzial können wir nutzen, um uns auf den internationalen Märkten erheblich weiterzuentwickeln. Luca De Pa d ova : Durch die Zusammenlegung mit Boffi wird die Entwicklung von DePadova in einem Umfeld, in dem Italien übereinstimmend als führend angesehen wird, auf internationaler Ebene noch gefördert. Mit einem starken Partner und einer guten weltweiten Reichweite werden wir mit Sicherheit unseren Bekanntheitsgrad erhöhen und unseren Aktionsradius noch vergrössern. Ich bin ein grosser Verfechter von Synergien im Rahmen grosser Projekte und der Möglichkeit, gemeinsam Geschäfte zu eröffnen, die unser beider Lebenswirklichkeit bestmöglich repräsentiert. Roberto und ich waren uns stets einig, was Strategien betrifft und wie wir unsere Rolle als Unternehmer sehen. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam ehrgeizige Projekte realisieren werden. Ich bin der Meinung, dass sich die Designs von Boffi und von DePadova perfekt ergänzen. R o b erto G ava zzi: Um in den Geschäften – in denen der Kunde eigentlich die jeweiligen Stile zweier Unternehmen erlebt – das Gefühl eines modernen, faszinierenden und besonderen Hauses anbieten zu können, haben wir beschlossen, das Angebot unserer Produkte Boffi und DePadova zusammenzulegen. Die Stile der beiden Marken ergänzen sich vielleicht deshalb so perfekt, weil wir hier von zwei Unternehmen sprechen, die beide in der Geschichte des Designs eine Hauptrolle spielen, wichtige Beiträge auf dem Gebiet geleistet haben und seit jeher hochwertige Konzepte angeboten haben – und nicht nur einzelne Produkte. Wie erklären Sie Ihren Kunden die Linien und die Produkte von DePadova? Indem ich über die Eigenschaften des Produkts spreche und über die Geschichte ihres Designs oder darüber, was den Designer in dem kreativen Moment inspiriert hat. Ein wichtiger Aspekt ist auch, wie der betreffende Artikel, der im Kontext der aktuellen Kollektion jeweils anders sein bzw. erscheinen kann, sich letztlich in das Sortiment von DePadova so einfügt, dass wir dem Kunden immer einen «DePadova-Stil» bieten, den er bei sich zu Hause umsetzen kann. Welche Pläne hat Boffi für DePadova in der Schweiz? Die Präsenz von DePadova auf dem Schweizer Markt ist ein wichtiger, integraler Bestandteil innerhalb unserer internationalen Entwicklungsstrategie. Die Erschliessung des Wirtschaftsstandortes Schweiz ist für uns unumgänglich zur Erweiterung unseres Geschäftsnetzwerkes. Wir wollen als Marke ebenso wie mit unseren Produktkollektionen stärker in der Schweiz, aber auch international präsent sein. → seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Erfolgreiche Aussichten mit Engel & Völkers Das Engel & Völkers Team in Thalwil steht Ihnen bei Fragen rund um die Immobilie mit viel Engagement zur Seite. Wünschen Sie eine fachgerechte Vermarktung Ihrers Wohnobjekts oder sind Sie auf der Suche nach einem neuen Zuhause? Dann zögern Sie nicht und setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Engel & Völkers Team Zürichsee Thalwil Platinum Immobilien AG Gotthardstrasse 26 8800 Thalwil Tel.: +41 44 533 12 12 ZuerichseeThalwil@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/zuerichseethalwil
interieur Welche Möbel von DePadova verkaufen sich besonders gut? Die meistverkauften Produkte sind Raffles und das Regalsystem 606. Auch das Interesse für das neueste Modell des Sofas Square, das im Oktober 2015 vorgestellt wurde, wächst. Und welche Produktneuheiten sind für DePadova geplant? Auf dem Salone del Mobile 2016 wurden ein paar Neuheiten vorgestellt, die allerdings im Jahr 2016 noch nicht auf dem Markt sein werden: Das Sofa Landscape, Design Piero Lissoni 2016, besticht durch seine Schlichtheit und Neutralität, und es fügt sich in jedes Ambiente perfekt ein. Die Leuchte Firefly, Design Alexander Åhnebrink 2016, ist vielseitig einsetzbar und mobil. Ausgestattet mit einem aufladbaren Akku und einem USB-Anschluss kann sie überallhin getragen werden, wo sie gebraucht wird. Ishi, Design Nendo 2016 ist ein aussergewöhnlicher Coffeetable. Von den elf «Steinen» aus libanesischer Zeder tragen nur sechs die Tischplatte aus Kristall. Es ist die pure Ästhetik, die durch das Gleichgewicht zwischen den Materialien und deren Ausdruck erreicht wird. Oder auch der Leder-Chaiselongue LL04, Design Maarten Van Severen 2004. Form und Funktion nach klassischer skandinavischer Tradition sind hier in einer faszinierenden Geradlinigkeit erfasst. Dazu kommen noch viele weitere. Was ist das Besondere an DePadova? Das Design oder die Geschichte, wie man zu dem Design gelangt? Der Blick für das Besondere, die Lust an der Veränderung und Erneuerung beflügelt den innovativen Geist des 1956 von Fernando und Maddalena De Padova gegründeten Unternehmens, das durch seine ausgesprochene Aufgeschlossenheit gegenüber der Moderne, sein instinktives Gespür für Schönheit sowie ein besonderes Augenmerk für autarke Projekte geprägt ist. Wegweisend in Geschmack und Design, blickt DePadova gestern wie heute auf ein Portfolio von Designern, das sich wie ein Auszug aus der internationalen Designgeschichte liest: Achille Castiglioni, Pierluigi Cerri, Michele De Lucchi, Charles & Ray Eames, Vico Magistretti, Ingo Maurer, George Nelson, Dieter Rams, Piero Lissoni… Diese Liste wird stetig durch aufstrebende, talentierte Designer ergänzt, die die Kollektion mit ihren Entwürfen bereichern. Ebenso bemerkenswert ist die Bandbreite und die erlesene, oft in visionärer Voraussicht getroffene Auswahl von Stilrichtungen, die das Unternehmen DePadova auf seinem Erfolgsweg seit jeher begleitet und prägt: von Shaker-Möbel über die klassische, amerikanische und italienische Moderne bis hin zum Funktionalismus. Der Zusammenschluss mit Boffi im Jahr 2015 verstärkt diese Tendenz. Die historische Kollektion, meisterlich von Piero Lissoni mit Feingefühl für den ursprünglichen Entwurf, Proportionen und Ästhetik modernisiert, erstrahlt in einem ganz neuen Licht und wird um unveröffentlichte Stücke, die die Handschrift Lissonis, Nendos, Marten van Severens und anderer brillanter Designer tragen, zu einer stets aktuellen Kollektion erweitert.
Monica Poliaghi, Store Manager Boffi Zürich.
In den Stores von Boffi und DePadova gehen edles Küchendesign und schöne Möbel Hand in Hand. Man kann jetzt bei Boffi in Zürich-Wollishofen an der Seestrasse 455 komplette Wohnungseinrichtungen besichtigen.
Zum Abschluss noch eine Frage an Sie, Frau Poliaghi: Welches ist Ihr Lieblingsprodukt? Es ist nicht leicht, sich bei einer so grossen und vielseitigen Kollektion für ein einziges Stück zu entscheiden. Unter den modernen Klassikern würde ich mir sicherlich den Tisch VIDUN von Vico Magistretti mit seinem charakteristischen Fuss in Form einer Holzschraube aussuchen, der an eine Skulptur erinnert. Dann sicherlich den Polsterhocker Pouf Capitonné und den Sessel Louisiana, beides Meisterwerke der Handwerkskunst. Bei den in diesem Jahr vorgestellten Stücken fällt mir die Wahl sogar noch schwerer, aber zwei Must-haves sind sicherlich der Tisch Ishi und die tragbare Leuchte Firefly, Objekte, die mich in ihrer raffinierten Schlichtheit sofort fasziniert haben. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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ALPINA VISTA SZ, LACHEN
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Bijou
Kubus um Kubus entgegen dem
See
Villa chillt am Hang von Maur
Die riesigen Fenster des eleganten Flachdachhauses lassen erahnen, dass sich die Einheit stark zum Greifensee hin ausrichtet. Stützmauern in Sichtbeton grenzen das Ensemble von der Strasse ab und führen zugleich zum Eingang.
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Bijou
«Hier würde ein Neubau
Seesicht aus allen
Geschossen ermöglichen.»
T e x t / Cl audi a s chn eit e r P h otos / F eli x Aeb erli
Be g o n n e n h a t t e a l l e s d a m i t ,
dass Patrick Schneiter ein zum Kauf stehendes Haus am Hang von Maur besichtigte. Zwar wohnte er schon in dem schönen Quartier, doch fehlten ihm Fernsicht und Privacy und reizte ihn das Projekt eines Bauvorhabens, das seine innigsten Wohnträume erfüllen würde. Ein Glücksfall sei es gewesen, sagt er, dass ein Freund ihn zum Besuch der bereits leer stehenden Liegenschaft ermuntert habe. Und wie eine Erscheinung sei es ihm vorgekommen, als er dort aus einer Dachluke lugte und vor ihm sich der Greifensee in seiner ganzen Pracht entfaltete: Hier würde ein gut positionierter Neubau Seesicht aus allen Geschossen ermöglichen. Noch gleichentags kehrte er zur Verwunderung des Besitzers zur Liegenschaft zurück und besiegelte den Kauf per Handschlag. Es sollte ein Haus werden, in dem er sich allein, in Zweisamkeit und en famille gleichermassen wohlfühlen würde. Esszimmer und Küche müssten den schönsten Aussichtsplatz bekommen, während überdimensionierte Fenster einen Hauch Loft-Feeling in die Einheit bringen
sollten. Nicht nur die Sicht auf den Greifensee sollte präzise eingefangen werden, auch den prächtigen Ahornbaum, der bereits auf dem Grundstück stand, wollte er in sein Zuhause integriert sehen. Wichtiger als ein Garten waren ihm verschiedene Terrassenbereiche und Aussensitzplätze, die von allen Räumen zugänglich und auch einander erschlossen wären. Marc Hünerwadel, ein befreundeter Architekt, erhörte seine Ideen und brachte sie auf den Plan. Entstanden ist in erstklassiger Zusammenarbeit des Bauherrn mit dem Team der Zürcher Hünerwadel Albers Architekten eine grosszügige Villa in Grau mit einer offenen, den Aussenräumen verbundenen Wohnsituation, von deren Erd- und Obergeschoss man ein fulminantes See- und Bergpanorama überblickt.
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Linke Seite: Essen und Kochen mit grandioser Seesicht. Unten rechts: Sogartig zieht es einen vom Untergeschoss die Treppe hinauf, dem Fenster im Erdgeschoss entgegen, das den Ausschnitt eines leuchtend roten Ahorns umrahmt. Wie von einer Stairway to Heaven wird durch die leuchtende Blätterpracht die Sicht frei in die Weite des Zürcher Oberlands mit den Bergen im Hintergrund und dem See zu Füssen. Oben: weites Living mit Cheminée und Sichtbetonwand. Unten links: immenser Patio mit Pool und Chilling-Lounge. Oben links: Büroecke im Wohnraum.
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Bijou
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«Eine andere Welt repräsentiert der weite Patio.» Auf drei Ebenen präsentiert die Villa eine Raumdramaturgie, die bezogen auf das gemischte Programm des Solo-, Paar- und Familienwohnens viel zu bieten hat. Um den gewünschten Wohnszenerien gerecht zu werden, hat der Architekt die beiden Kinderzimmer mit eigenen Bädern, gemeinsamem Sitzplatz und Family-Raum als separate Einheit in das untere Hanggeschoss positioniert, das vorne hinaus von vollem Tageslicht profitiert und seitlich die Garage integriert. Darüber erhebt sich das Erdgeschoss als weite, offene Wohnzone, wo der Eingangsbereich und die Gästetoilette, der Essraum, die Küche und das Living zusammenkommen, das durch die leicht eingerichtete Büroecke zugleich als Arbeitszimmer dient. Die räumliche Grosszügigkeit wird durch die Überhöhen von 2 Meter 70 untermauert: 5 Meter 70 erreicht die Raumhöhe, wo der Wohnbereich und das Dachgeschoss offen miteinander verbunden sind und haushohe Drillingsfenster vor der doppelstöckigen Raumsituation das Gefühl vermitteln, man lebe in einem New Yorker Loft. Ein baulicher Rücksprung formiert unseren Lieblingsraum: eine bestechend schöne Loggia als intimes, mit üppigen Hortensien und hübschen Teakmöbeln ausgestattetes Sommerzimmer, das Joy mit Übersicht sich an die Küche und das Wohnzimmer schmiegt und sich dank der beiden Schiebeglastüren zum InAuch die hie und da zu Benenraum komplett öffnen lässt. such weilende Hündin Joy hat Eine andere Welt repräsentiert der weite Patio, ihr Plätzchen gefunden: Wenn wenn man vom Wohnzimmer ins Freie tritt. Auf sie sich nicht gerade sonnt einer grossen Fläche finden hier der Poolbereich auf dem Zebrakissen auf dem Fenstersims, interessiert sie mit Sonnendeck und die grosszügige Aussen-Lounallerdings weniger der Blick ge zusammen; das dekorative Sonnensegel spendet auf den Greifensee als das Schatten und Schutz. Treiben der benachbarten Die grauen Basalt-Natursteinplatten in allen Katzen und Hunde. Aussenbereichen harmonieren mit der anthrazitfarbenen Fassade, deren Ton bei den Simsen, Fensterrahmungen und Küchenmöbeln wieder aufgenommen wird. Kombiniert mit dem dunklen, geölten Parkett in gebürsteter Country-Räuchereiche in allen Räumen bildet er den warmen Rahmen, während der wiederkehrende Sichtbeton einen kühlen Kontrapunkt setzt. Im Dachgeschoss liegt als in sich geschlossene Gesamtheit Schneiters Privatbereich. Zum grossen Schlafzimmer mit der ums Eck laufenden Fensterfront und der dem See zugewandten Aussichtsterrasse gesellen sich die Ankleide und das Bad im nach Südost ausgerichteten Eck des Geschosses, wo man von der Badewanne und der Dusche, wie überall hier, Full View auf den See, den Säntis und die Glarner Alpen geniesst. Eine andere weitreichende Vision verbergen die Spiegel über den Spülbecken: Für Nebel- oder Bad-Hair-Days hat Schneiter darin einen Fernseher versteckt.
Linke Seite oben: übers Eck laufende Fenster mit integrierter Sitzbank im Esszimmer. Linke Seite unten: Schlafzimmer mit Terrasse und Überblick. Kleine Fotos, von oben nach unten: geborgene Loggia von innen und aussen mit Sonnenstoren. Mitte: Stairway to Heaven neben Kinderbad; darunter: Kinderzimmer mit Zugang zum Sitzplatz. Zuunterst: offen miteinander verbunden – Masterbad über Wohnraum. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Unterstammheim Nussbaumen Alten
Zweidlen
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Neerach Höri
Bachenbülach Lufingen
Brüttisellen
Dietikon
Uster
Stallikon Forch-Küsnacht
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8. - 11. Sept. 2016, Messe Zürich, Halle 6
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Die Digitalisierung ist da—Es wird alles smart. Das Smartphone, Smart Living, und jetzt kommen auch die smarten Haushaltsgeräte. Wie intelligentes Wohnen aussehen kann, stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten vor. Über Licht, das unsere Gewohnheiten kennt, einen Kühlschrank mit Kamera bis hin zu Backöfen, die wissen, wie Sie backen wollen. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Smart Home
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smartes Zuhause
Alles spricht vom Smart Home. Doch viele warten noch, es zu realisieren. Schliesslich soll das Zuhause auch tatsächlich smart sein. Es scheint, als hätte man schon längst einen Zug verpasst, wenn man noch nicht aufgesprungen ist. Keine Frage, schon heute ist eine Menge möglich, um sich sein Smart Home einzurichten. Doch was braucht es dazu eigentlich? Ein Smart Home soll letztendlich die Wohn- und Lebensqualität im Haus erhöhen, mit vernetzten und fernsteuerbaren Geräten und Installationen und mit automatisierten Abläufen. Zu einem Smart Home gehören deshalb alle möglichen Haushaltgeräte und die gesamte Haustechnik. «Der Schritt vom normalen Zuhause zum Smart Home ist etwa vergleichbar wie jener vom Natel zum Smartphone», sagt Martin Vesper, CEO der digitalSTROM AG. «Ein Smartphone hat ein Be-
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wohlfühlen», betont Vesper. «Nutzt man die Stromleitung dafür, ist das System leicht nachrüstbar und man kann per Plug & Play alles vernetzen, was am Strom hängt. Das Smart Home lässt sich so jederzeit und ganz einfach den sich wandelnden Bedürfnissen seiner Bewohner anpassen und auf verschiedene Arten bedienen.» Es gäbe allerdings auch Bereiche, in denen eine Funkvariante durchaus sinnvoll sei, beispielsweise zur Steuerung von Geräten, die in der Nachrüstung keine Stromzufuhr haben.
A bwa rt e n ?
Die Nachfrage nach Smart Homes steigt, dennoch trauen sich viele Endkunden noch nicht an die Umsetzung. «Wir befinden uns noch immer in der Zeit der Early Adopters», sagt Martin Vesper. Auch Turan Ercin bestätigt: «Das Thema
Wa h l d e s S y st e m s
Smart Homes sind nicht nur clever und mit der App steuerbar – sie wissen auch, welches Licht zu welcher Tageszeit und Stimmung wir mögen. Wie hier im Penthouse des Hard-Turm-Park-Hochhauses in Zürich West. Die Lichtführung ist auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt.
triebssystem, also eine digitale Infrastruktur, auf der beliebig viele Apps genutzt werden können. Auch ein Smart Home sollte so aufgebaut sein, damit Funktionen je nach Bedarf und künftiger Entwicklungen einfach angepasst und erweitert werden können.» Für ihn ist diese Infrastruktur das entscheidende Element eines ausgeklügelten Smart Homes. Es gibt verschiedene solche Basistechnologien. Beispielsweise lässt sich eine vorhandene Stromleitung als Infrastruktur nutzen. Dafür braucht es keine zusätzlichen Installationen und das designneutrale und weitgehend unsichtbare Konzept eigne sich so auch für die Nachrüstung, sogar in denkmalgeschützten Gebäuden. «Ein Smart Home soll normal aussehen, man soll sich
Ein solches System kostet je nach Grösse des Zuhauses und je nach Vernetzung derzeit irgendwo zwischen 5000 und 9000 Schweizer Franken. Es geht aber auch günstiger. Zum Beispiel über das WLAN. Je nach Ausführung ist ein solches Netzwerk ab rund 100 Franken bereits realisierbar. Heute eignet sich das vor allem dann, wenn nicht jedes Gerät intelligent und vernetzt sein muss. Das Herz eines solchen Netzwerkes ist dann der Router. Repeater können das Signal des Routers auffangen, weiterleiten und so die Reichweite erhöhen. Auch kann das Routersignal in die Stromleitung eingespeist und mittels eines Adapters wieder aus der Steckdose bezogen und verteilt werden. Auch in ein solches Netzwerk lassen sich die verschiedensten drahtlosen Geräte integrieren, beispielsweise Videokameras. «Unsere Vision ist es, alle Haushaltgeräte einfach und unkompliziert miteinander zu verbinden», sagt Turan Ercin, Verkaufsleiter Schweiz Retail & E-Com Business Unit von Netgear. «Die meisten Geräte kann man heute schon so vernetzen, und es gibt auf dem Markt alle dafür nötigen Produkte: Router, Adapter, Switches, Modem, Range Extender, Netzwerkspeicher, Videokamera, alles vom Handy aus einsehbar. Sogar die Kaffee- oder Waschmaschine kann man steuern, sofern sie WLAN-fähig sind. Und künftig werden wir auch Tür- und Fenstersensoren oder Rauchmelder in das Angebot einbinden können.»
Auch das gehört zu Smart Homes: die drahtlose Videokamera Arlo. Wo sie ist? Kleiner Tipp: rechts im Bild zwischen den Fotos. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Martin Vesper (oben) und Turan Ercin haben das Thema Smart Homes im Griff.
steckt eigentlich noch in den Kinderschuhen. Erst wenn die heutigen Basistechnologien untereinander kompatibel sind, wird sich das Smart Home richtig durchsetzen.» Für beide ist jedoch klar, dass der technologische Fortschritt bald noch smartere Anwendungen möglich machen wird. Die Router und Speicher verbessern sich, neue Wireless-Standards ermöglichen einen höheren Datendurchsatz und auch die Sprachbedienung eines Smart Homes dürfte bald Realität werden.
home
I n t e l l i g e n t e h au s g e r ät e
Mehr
Freiheit
mit der smarten
küche
Neue Technologien revolutionieren den Alltag, indem sie alle Lebensbereiche Schritt für Schritt vernetzter und intelligenter machen. Siemens ist bei diesem Thema anderen Hausgeräten-Herstellern einen Schritt voraus. Dank der Kombination von WLAN-fähigen Hausgeräten, intelligenter Software und der intuitiven Home-ConnectApp von Siemens kann jetzt jeder von unterwegs den Inhalt seines Kühlschranks sehen oder den Kuchen im Backofen fertig backen lassen. Einige der neuen Technologien für die Küche erleichtern die Arbeit, andere eröffnen völlig neue Perspektiven – und alle machen den Alltag effizienter und angenehmer als je zuvor. So bleibt mehr Freizeit für Hobbys und das Aussergewöhnliche im Leben. PS: Das gilt auch für den Geschirrspüler, den Tumbler und die Waschmaschine.
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Interview mit reto Bernet
Wenn
die App mit Ofen &
Kühlschrank
Spricht
Wir haben Reto Bernet, Home-Connect-Projektleiter bei Siemens, Fragen zur intelligenten Küche gestellt. Und dabei höchst Erstaunliches erfahren.
Int e rv i e w / m at ej m iku s ik P h oto s / ZVG Sees icht: «Home is, where your app is», habe ich mal bei Siemens gelesen. Können Sie uns die Bedeutung hinter diesem Satz erklären? R eto b er net: Siemens Hausgeräte mit der Home-Connect-Funktionalität ermöglichen mehr Flexibilität und Freiheit im Haushalt. Man muss nicht mehr zu Hause sein, um beispielsweise die Waschmaschine zu starten oder den Ofen vorzuheizen. Die Home-Connect-App ermöglicht die Kontrolle aller Ihrer WLAN-fähigen Siemens Hausgeräte über das Smartphone oder Tablet – von wo aus Sie wollen. Was sind die Vorteile einer Smart Kitchen, also einer intelligenten Küche? Smartness bedeutet für uns, dass die Haushaltgeräte unseren Alltag erleichtern. Dies wird einerseits gewährleistet durch die intelligente Sensortechnologie iSensoric oder die App Home Connect. Das innovative Zusammenspiel von Sensoren und Steuerungseinheit ermöglicht in unseren iSensoric-Geräten eine Vielzahl einzigartiger Features. Der Backsensor beispielsweise erkennt, wann das Gericht im Backofen fertig ist. Und der innovative Kochsensor Plus macht die Bedienung der Kochstelle so einfach wie nie zuvor, indem er Überkochen durch intelligentes Gegensteuern verhindert. Siemens Hausgeräte mit der HomeConnect-Funktionalität ermöglichen hingegen mehr Flexibilität und Freiheit im Haushalt. Ziel ist es, die Lebensqualität, Sicherheit
Wer Siemens Hausgeräte mit der HomeConnect-Funktionalität besitzt, muss nicht mehr zu Hause sein, um die Hausarbeit zu erledigen. Per Tablett oder Smartphone geht es auch. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Home
MAn kann sein Gericht auswählen, die Einstellungen an den Backofen senden und ihm die weitere Zubereitung überlassen.
und Energieeffizienz auf Basis von vernetzten Geräten zu erhöhen. Der Anwender muss nicht mehr zu Hause sein, um die Waschmaschine zu starten oder den Ofen vorzuheizen. Die HomeConnect-App ermöglicht die Kontrolle aller WLAN-fähigen Siemens Hausgeräte. Und wie funktioniert das alles? Welche Geräte gehören dazu? Home Connect nutzt drahtloses Internet, um Hausgeräte mit dem Smartphone oder Tablet PC zu vernetzen. Auf diese Weise braucht man keinerlei zusätzliche Hardware, sondern lediglich ein Hausgerät mit Home-Connect-Funktion und die App, die für iOS und Android gratis heruntergeladen werden kann. Hausgeräte, die einen integrierten WLAN-Chip haben, können mit Home Connect aus der Ferne gesteuert und kontrolliert werden. Wichtige Funktionen der Hausgeräte sind mit Home Connect auch von unterwegs aus bedienbar. Der Datenaustausch mit den Hausgeräten ist dabei absolut geschützt und entspricht höchsten Sicherheitsstandards. Zudem wurde die Sicherheit der Home-Connect-App durch die TÜV Trust IT bestätigt. Im Portfolio der Home-Connect-fähigen Siemens Hausgeräte sind aktuell folgende Produkte verfügbar: Waschmaschine, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Kühlschrank, Backofen und Steamer.
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«Wenn eine Küche, dann eine Fierz Küche!»
Kann eine solche smarte Küche jeder bedienen? Die Home-Connect-App zeichnet sich aus durch eine äusserst benutzerfreundliche Oberfläche, welche es dem Kunden erlaubt, die Geräte auf eine einfache Art und Weise zu Hause oder ausser Haus zu bedienen. Es benötigt keine tiefen IT-Kenntnisse, da die Benutzeroberfläche intuitiv gestaltet ist. Dadurch ist die Anwendung für alle Generationen gewährleistet. Die Handhabung gestaltet sich genauso leicht und verständlich wie etwa das Lesen einer Zeitungs-App. Sie haben bei einem der Kühlschränke sogar eine Kamera eingebaut. Das ist korrekt. Zwei im Kühlschrank integrierte Kameras sorgen im Zusammenspiel mit der Home-Connect-App dafür, dass man die Lebensmittel immer im Blick hat. Und ganz egal, welche kulinarische Eingebung jemanden unterwegs überkommt – in wenigen Sekunden weiss man Bescheid, welche Zutaten dafür noch eingekauft werden müssen. Gleichzeitig kann man nachlesen, wo die Lebensmittel am besten zu lagern sind. Ganz nebenbei liefert die App wertvolle Informationen über die Lebensmittel im Kühlschrank. Ich könnte dann alle Geräte von extern bedienen. Kann ich die Geräte auch überprüfen? Der Anwender muss nicht mehr zu Hause sein, um beispielsweise den aktuellen Programmstatus der Waschmaschine oder des Backofens zu kontrollieren. Die Home-Connect-App ermöglicht die Kontrolle aller WLAN-fähigen Siemens Hausgeräte über das Smartphone oder Tablet. Wir bieten über die App auch einen effizienten und lösungsorientierten Kundendienst dank dem First Level Support und hilfreichen Wartungshinweisen. Auf Wunsch des Kunden kann der Servicetechniker vom Servicecenter einen Blick in das Gerät werfen
Die Home-Connect-App ermöglicht per Tablet oder Smartphone die Kontrolle aller WLAN-fähigen Siemens Hausgeräte.
und den Fehlerspeicher auslesen oder ein Software-Update durchführen. Dann kann ich also meinem Backofen auch mitteilen, was mein Lieblingsrezept ist? Das ist richtig. In der Home-Connect-App sind viele nützliche Zusatzinformationen hinterlegt. So auch ein Rezeptbuch. Man kann ganz einfach sein Lieblingsgericht auswählen, die idealen Einstellungen direkt an den Backofen senden und dem Backofen das weitere Zubereiten überlassen. Zum Beispiel übernimmt der innovative Backsensor die Kontrolle über den Backprozess und meldet per Push-Nachricht, dass der Kuchen fertig gebacken ist.
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Living-News
Grillieren auf beton und stahl Armaturen aus Ton, Holz und Marmor
Photos: zvg
z ü r i c h — David Adjaye, Werner Aisslinger, Front, GamFratesi, Jean-Marie Massaud: Im Rahmen des «Fuorisalone» in Mailand haben fünf international renommierte Architekten und Designer ihre Visionen zum Axor WaterDream 2016 präsentiert. Das Resultat lässt sich sehen: entstanden sind sehr stilvolle, aussergewöhnliche Armaturen. So zum Beispiel das «Mimicry» von Jean-Marie Massaud (oben), das «Zen» von GamFratesi (unten) oder das «Ritual» von David Adjaye (Mitte). —www.hansgrohe.ch Anzeige Anzeige
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Hardturmstrasse 181 Referenzfoto: Seefeld, Zürich Referenzfoto: Referenzfoto: Seefeld, Seefeld, Zürich Zürich 8005 Zürich 8005 Zürich
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b a a r / s i h l b r u g g — Der «Feuerkorb» mit Grillfunktion aus der Betonmöbel-Linie von Tschümperlin zieht alle Blicke auf sich. Seine stabile Machart verdankt er seinen überaus strapazierfähigen Materialkomponenten Beton und Stahl. Hierbei spielt die Eleganz des wahlweise Edel- oder Cortenstahls (ein wetterfester Baustahl) mit dem massiven Betonunterbau, der sich durch hohe Festigkeit auszeichnet. —www.tschuemperlin-ag.ch
Home
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Küchen-
Photos : zvg
tuning vom feinsten
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Eine Küche ist längst nicht mehr eine Einrichtung, um «nur» kochen zu können. Vielmehr wurde die Küche in den letzten Jahren zum Mittelpunkt der ganzen Familie. Design und Funktion werden miteinander verbunden. Einfache Möbel herzustellen, um Küchenutensilien, Geschirr, Töpfe und Pfannen zu verstauen, wird je länger je mehr zur besonderen Herausforderung eines jeden Küchenspezialisten mit Herz. Die Fierz Küchen GmbH liebt diese Herausforderung, um ihren Kunden die ganz individuellen Küchenwünsche zu erfüllen, sodass jede Fierz-Küche ein Unikat ist – und so, dass der Kunde und Küchenfan zur vollsten Zufriedenheit gelangt. Insellösungen in der Küche sind nicht mehr nur einfache Inseln, sondern höhenverstellbare Alleskönner. Was tun, wenn in einem Haushalt eine kochende Person 190 und die andere 160 Zentimeter gross ist? Die Antwort ist einfach: Durch das Verstellen der Inselhöhe kann auf jede Grösse eines «Kochs» eingegangen werden. Verschiebbare Elemente vergrössern die Insel und Arbeitsfläche auf Wunsch. So kann der Platz bei Bedarf vergrössert werden und bei Nichtgebrauch wirkt der Raum luftiger und grosszügiger. Doch nebst Inselhighlights kann man mit verschiedensten anderen Gadgets die Küche speziell gestalten. Diese Küchentunings kann man in jeder Küche auch im Nachhinein dazuplanen. So kann man die Rückwand hinterleuchten, kann Soundsysteme in der Küche integrieren und ganze Touchscreens einbauen. Die Funktionalitäten kennen keine Grenzen. Vom Heisswasserhahn bis hin zum kalten Mineralwasser ab Armatur gibt es verschiedenste Möglichkeiten, jeden Küchenwunsch eines Hobbykochs zu erfüllen. Es gibt Armaturen, die auf Berührung reagieren, sodass man keinen Hebel zu bedienen braucht, wenn die Hände beim Kochen mal schmutzig sein sollten. Einfach das Handgelenk oder den Unterarm für die Steuerung benutzen, um das Wasser laufen zu lassen. Diese äusserst praktische und hygienische Technologie ist nahtlos im Innern integriert. Ob versenkbare Dampfabzüge und Armaturen oder mechanisch stilvolle Ecklösungen, elektronisch vollautomatisch öffnende Ober- und Unterbauten – Fakt ist: Das richtige Gadget am richtigen Ort erspart Platz, Kraft und bereitet Freude – ein «Fierz-Küchen-Leben» lang! Intelligente Küchen gehen heute so: Die höhenverstellbare Kücheninsel erlaubt es jedem Koch und jeder Person, egal welcher Grösse, optimal kochen und arbeiten zu können.
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Touch-Sensor oder Soundsystem/ Alles ist machbar, egal ob eine Grohe-Armatur mit Touch-Sensor, falls die Hände dreckig sein sollten, oder ein Soundsystem im Küchensockel mit Bluetooth-Übertragung – vom Smartphone aus steuerbar. Fierz Küchen GmbH/Einsiedlerstrasse 535, Horgen, 044 718 17 56, www.fierz-kuechen.ch
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MERIDIONALE MUSSE—Weil das alltägliche Leben anstrengend genug ist, sollte sich der Mensch ab und an eine kleine Auszeit gönnen. Die Halbinsel Gargano im Norden Apuliens ist dafür wie geschaffen. Abseits vom Massentourismus finden sich hier zauberhafte Nischen, die zum Dolcefarniente einladen. Einfach die Seele baumeln lassen und den Körper mit dem Besten verwöhnen, was das Meer und das fruchtbare Land hervorbringen. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Travel
H a l b i n s e l G a r g a n o ( IT )
Magischer
Sporn
am Stiefel von
Italien
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GARGANO/ Nördliches Vorgebirge Apuliens an der Ostküste Italiens. Die Halbinsel gehört zur Provinz Foggia und gilt als landschaftlich sehr reizvoll. Nebst den berühmten Kreidefelsküsten, Bergen und Wäldern gibt es hier auch zwei Süsswasserseen.
T e xt & Ph otos / T he o uhlir
Falls Sie für die Sommer- oder Herbstferien noch auf der Suche nach einem Geheimtipp sind: Sie haben ihn soeben gefunden! Ihnen sagt der Name Gargano nichts? Keine Ahnung wo das liegt? Seien Sie versichert: So geht es den meisten. Dabei ist die Lage dieser bemerkenswerten Halbinsel ausgesprochen exponiert: Der Gargano bildet nämlich als nördlichste Region Apuliens den Sporn am Stiefel von Italien – «il Sperone d’Italia». Gesäumt von weissen Kreideklippen, die sich halsbrecherisch in die azurblaue Adria stürzen, immer wieder unterbrochen von kleinen und grossen Sandstränden, hat der Gargano ein grünes Herz: die Foresta Umbra. Seit 1995 als Gargano-Nationalpark geschützt, gedeihen dort neben Eichen, Buchen und Ahorn auch zwei Drittel der europäischen Orchideenarten – so viele wie nirgends sonst. Im Nationalpark leben auch unzählige Wildtiere. V o m M a s s e n t o u r i s m u s v e r s c h o n t Warum dieser magische Abschnitt der italienischen Adriaküste in unseren Breitengraden kaum bekannt ist, liegt vermutlich an seiner verkehrstechnisch etwas abgelegenen Lage. Die nächsten grossen Flughäfen in Pescara und Bari sind mehr als 2 Autostunden entfernt. Und wer den Weg aus der Schweiz unter die Räder nimmt, muss rund 1000 Kilometer zurücklegen. Doch diese kleine Strapaze ist der Gargano auf jeden Fall wert. Denn wer es bis hierhin schafft, gelangt in eine authentische, dünn besiedelte Region mit intakter Natur, sauberem Meer und einer grossartigen kulinarischen Tradition. Eine der letzten vergessenen Ecken in Italien, die bis heute vom Massentourismus verschont geblieben sind. Die Küstenstädte entsprechen fast klischeehaft den Erwartungen: romantisch, eng und historisch. Notabene beheimatet die Halbinsel den grössten Wallfahrtsort Europas, San Giovanni Rotondo, wo bis 1968 Padre Pio, bekanntester Mönch Italiens, lebte.
Magic Spot: Die Sommervilla aus dem Jahre 1967, auf einem Felsvorsprung direkt über dem Meer erbaut, würde so heute wohl nicht mehr bewilligt. Rechts oben: Der historische Fischerort Vieste ist so malerisch, dass es fast schon kitschig ist. Und Peschici wiederum gilt als charmantestes Städtchen des Gargano (rechts unten). seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Travel
Doch keine Bange, auch Fans von Aktivferien kommen hier auf ihre Kosten: Typische Sportarten auf der Halbinsel sind Trekking, Mountainbiking und alles, was mit Wasser zu tun hat, vor allem Wind- und Kitesurfen, aber auch Tauchen. G e fä h r l i c h g u t e K ü c h e
Aber Achtung: Für Liebhaber der süditalienischen Küche – und wer ist das nicht! – ist der Gargano ausgesprochen «gefährlich». Man isst fast überall gut – an den richtigen Orten jedoch geradezu paradiesisch (siehe Kasten). Allein die unerschöpfliche Palette an Antipasti lässt das Gourmetherz höher schlagen: Meeresfrüchte, von Scampi bis Tartuffi di Mare, Fisch, von Seebrasse bis Aal, und lokale Spezialitäten wie der tropfenförmige Hartkäse Caciocavallo, wilder Spargel oder der delikate Meerfenchel, der hier überall zwischen den Felsen in Meeresnähe gedeiht. Und wer es zur Abwechslung gern herzhaft hat, wird an den typischen rustikalen Rind- und Wildschweinzubereitungen seine Freude haben. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Die «Residence Calalunga» bei Peschici in die goldenen Strahlen der Morgensonne getaucht. Abends gehören die Terrassen dem kulinarischen Genuss. Vom 19. bis 21. Juli feiert das Städtchen farbenfroh seinen Stadtheiligen Sant‘Elia. Aktivsportler kommen bei der Isola La Chianca auf ihre Kosten, wo besonders gute Verhältnisse für Windund Kitesurfer herrschen.
Unser Tipp: Nisten Sie sich bei Tea und Nicola ein!
Aufgrund eines glücklichen Zufalls vor 14 Jahren vom Autor entdeckt, ist die «Residence Calalunga» einer jener Magic Spots, wohin man immer wieder zurückkehrt. Die ehemalige private Sommervilla eines Richters wurde 1967 im «Italo-Western-Stil» direkt auf dem Kreidefels über dem Meer erbaut. Mitsamt eines in den Kalkstein gehauenen Salzwasserpools. Nach dem Tod des Richters erweiterten seine Töchter das charismatische Anwesen zur «Residence Calalunga» mit zehn Gästezimmern. Der Standard ist zweckmässig.
Den Aperitivo im Städtchen (oben) muss niemand auf nüchternen Magen trinken. Die wahren Köstlichkeiten folgen aber später, im Ristorante Sugli Scogli von Tea.
Türme und Trabucchi
Am besten entdecken lässt sich der Gargano mit dem Auto oder Motorrad. Mit unzähligen waghalsigen Kurven und Kehren schlängelt sich die Küstenstrasse von Bucht zu Bucht. Für Hartgesottene und Unerschrockene ist sie auch mit dem Velo zu bewältigen. Besonders auffällig sind dabei die zahlreichen Verteidigungstürme, welche die Küste säumen. Sie wurden um 1500 herum erbaut und dienten als Alarmkette zur Verteidigung gegen Piraten. Auffällig sind auch die rund 30 noch erhaltenen «Trabucchi». Charakteristische Holzgerüste direkt über dem Meer, von denen aus noch vor wenigen Jahrzehnten mithilfe von Netzen täglich zentnerweise Fisch aus dem Wasser gehoben wurde. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Luxus pur ist jedoch die einmalige, ruhige Lage direkt über dem Meer in unmittelbarer Nähe zu einem kleinen Sandstrand. Und Luxus pur ist die Küche im «Ristorante Sugli Scogli» («Restaurant auf den Felsen») von Tea, die aus der bekanntesten gastronomischen Familie im nahe gelegenen Küstenstädtchen Peschici stammt. Zusammen mit ihrem Mann Nicola Atzori, der die Residence mit viel Liebe zum Detail seit drei Jahren leitet, hat sich Tea hier mit ihrer leichten und äusserst lustvollen Variante der lokalen süditalienischen Küche selbstständig gemacht. Angesichts der Raffinesse ihrer Gerichte wundert es kaum, dass die Gäste in Teas «Ristorante Sugli Scogli» vor allem Einheimische sind. Wer in der Residence Calalunga essen oder wohnen möchte, meldet sich am besten direkt telefonisch bei Nicola Atzori. «Eine schöne Homepage fehlt uns leider noch», entschuldigt sich der liebenswerte Peschicianer, «doch das ist nicht so schlimm, die Leute hier finden uns ja auch so!» Kontakt «Da Tea – Ristorante Sugli Scogli» und Residence Calalunga: Tel. +39 884 911230 E-Mail: atzorinicola@yahoo.it
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das grösste unterwasserrestaurant der welt
— Im November 2016 wird mit Hurawalhi Island Resort & Spa ein neues, aussergewöhnliches Luxusresort im Lhaviyani Atoll auf den Malediven eröffnet. Highlight von Hurawalhi ist das fast sechs Meter unterhalb der Meeresoberfläche liegende Hauptrestaurant, das auf einer Fläche von 90 Quadratmetern das grösste Unterwasser-Restaurant der Welt sein wird. Zu den vielfältigen Aktivitätsangeboten des neuen «Adults Only Hideaways» zählen unter anderem atemberaubende Unterwasser-Begegnungen mit Mantarochen. —www.hurawalhi.com
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Ihre Fullservice-Yachtwerft am Zürichsee Showroom Bootswerkstatt Trockenlager 16-t-Kran Hafen
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— In italienischen Bars ist es üblich, dass zum Glas Prosecco oder jedem anderen Drink gratis allerlei knusprig Gebackenes gereicht wird. Diese liebgewonnene Aperitivo-Gewohnheit unserer südlichen Nachbarn gibt es jetzt jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr in der Strozzi’s Rosticceria im Blue-Max-Areal (Emil-Staub-Strasse 5 ) in Männedorf zu geniessen.
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Kolumne Von
Nadja Roth
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neuer luxus auf mallorca c a l v i à — Mallorca mit einer neuen Luxushotelmarke: «Pure Salt Luxury Hotels». Das 5-Sterne-Hotel liegt auf einer Klippe oberhalb des Yachthafens Port Adriano in Calvià im Südwesten und ist einfach nur: schöööööööööön.
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Miamis Stadtteil Aventura ist berühmt für Burritos, Designer Malls und die südamerikanische Schickeria mit Penthouse auf Williams Island. Genau dorthin reiste ich, nachdem sich mein 24-jähriger britischer Stiefsohn überstürzt mit seiner kolumbianischen Freundin verlobt hatte und innert Monatsfrist eine rauschende Hochzeit auf die Beine stellen wollte. Sieben Tage und etwa 14 hysterische Anrufe der Bräutigam-Mutter später reisten der Mann und ich wieder ab, acht Monate darauf wurde Vermählung gefeiert. Nicht in Miami, sondern als stiller Protest des Braut-
«Eine Horde Rich Kids, die alle mal Wolf on Wallstreet werden wollen.» paares ein paar Tausend Kilometer von der Verwandtschaft entfernt in Shanghai. Sie kamen trotzdem alle. Die eine Seite aus Miami und Mexiko in Dior-Roben und Pelzmänteln, die andere aus London mit Essstäbchen im Haar und einer Horde Rich Kids, die alle mal Wolf on Wallstreet werden wollen. Sollten Sie sich je in einer ähnlichen Situation wiederfinden, empfehle ich paar Gläschen Baijiu, quasi der chinesische Wodka, der schmeckt wie Wundbenzin, und eine Zugfahrt durch den 647 Meter langen SciFi-Tunnel unter dem HuangpungFluss. Nach fünf Minuten, umgeben von psychedelischer Lichtshow und schrägen Soundeffekten, fühlt man sich ein bisschen wie in Disneyland auf LSD. Womit wir wieder in Florida wären. Nadja Roth ist Journalistin, leitete als stellvertretende Chefredaktorin jahrelang ein Hochglanzmagazin und baute ein Onlinemagazin auf. Sie lebt in Zürich und Israel.
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Food
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B r av i s s i m o
neues TV-Kochduell zwischen
Baschi & Büssi
Die Hobbyköche Baschi und Stefan Büsser wollen es diesen Sommer wissen. Gemeinsam mit verschiedenen Zweierteams aus der Deutschschweiz duellieren sich die Promis am Herd. Wer mit kreativen und frischen mediterranen Pastagerichten die hochkarätige Jury überzeugt, gewinnt «Die goldene Gabel». Die Jury besteht aus Food-Experten wie Erik Hämmerli oder Scarlett Gaus. Ausgestrahlt wird die Bravissimo-Serie ab 23. Juli auf Tele Züri, Tele Bern, Tele M1 und TV25. Barilla will in ihrer Kochsendung Bravissimo zeigen, dass Pasta ein abwechslungsreiches Gericht für jede Gelegenheit ist – frisch und gesund. www.bravo-kochduell.ch Anzeige
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Champagner ist nicht nur ein schönes Apéro-Getränk. In Frankreich trinkt man ihn auch zum Dinner.
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Champagner zum Lunch! Wir durften Test-Essen. Im Uhrzeigersinn von links oben: knusprige Ente mit Curry, Lamm mit Cashew und Safran auf Minze und Quinoa, Ravioli mit Riccota und Spinat oder Reisnudeln Sezchuan mit Crevetten.
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zürichsee-events: Au s g e z e i c h n et e L o cat i o n s rund um den see
Im Rahmen des Swiss Location Awards 2016 haben rund 4000 Eventveranstalter und Besucher sowie eine Fachjury des Veranstaltungs-Online-Portals eventlokale.ch die besten Event-Locations der Schweiz ausgezeichnet. Die Zürichsee-Region scheint eine gute Location zu sein. Von insgesamt 90 Auszeichnungen des diesjährigen Awards gingen 27 in unsere Region. U.a. ans Belvoir in Rüschlikon (Bild 1), ans LakeSide in Zürich (2) und an die Villa Sunneschy in Stäfa (3).
Champagner zum Lunch oder Dinner – das geht nicht? Doch, das geht. Das machen uns die Franzosen tagtäglich vor. Es muss nicht immer Wein zum Essen sein. Gleich gut passt ein Champagner. Lanson hat im Rooftop-Restaurant über dem Modissa-Store zum Test-Lunch geladen. Zur Vorspeise gab es eine Curry-Suppe – begleitet von einem Lanson Rose Label Rosé Brut. Die Säure des Champagners harmonierte mit der Schärfe der Suppe. Danach durfte ich zwischen vier Hauptgängen auswählen: Ravioli al Plin gefüllt mit Riccota und Spinat an Tomaten-Auberginen-Basilikum-Sauce, Grünes Curry mit knuspriger Ente oder gebratene Reisnudeln Szechuan mit Crevetten. Meine Wahl fiel auf Lamm an Cashew, Safran, Minze und Quinoa. Ich war gespannt, ob diese Kombination seinen Partner im Champagner-Glas findet. Zur Wahl standen ein Lanson Extra Age Blanc de Blancs und aufs Lamm abgestimmt der Extra Age Brut. Der Erste schmeckt hervorragend, aber die etwas herbere Note und ausgewogene Säure des Letzteren waren himmlisch zum Lamm. Ich war überrascht, sehr sogar. Zum Dessert kam der Lanson Ivory Label Demi-Sec. Eigentlich schon ein Dessert für sich. Fazit: Ich werde öfters einen Champagner nicht nur vor dem Essen, sondern auch zum Essen entkorken!
Mehr im Web: Auf unserer Webseite www.seesichtmagazin.ch finden Sie alle Gewinner aus der Zürichsee-Region.
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Photos: Felix Aeberli & zvg
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Health
Va n i t y: t h e a r t o f b e au t y
Schönheit trifft HighTech
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Kolumne Von
Theo Uhlir
Fit durch Müssiggang Schönheitsdefizite sind vielfältig, manche sind altersbedingt, andere die Folgen von Krankheit oder Unfall. Doch fast immer gibt es Verbesserungsmöglichkeiten. Vanity Medical Aesthetics weitet mit Vanity – the Art of Beauty das Behandlungsfeld in den schönen neuen Räumen aus.
Es ist ein Phänomen, das sich bei unserer Familie Jahr für Jahr wiederholt: Obwohl wir es uns in den Sommerferien so richtig gut gehen lassen, nimmt keiner auch nur ein Gramm zu. Ganz im Gegenteil: Die Waage zeigt nach der Rückkehr sogar einen gnädigeren Wert an als vor der Abreise. Dabei sind die Wochen am Mittelmeer die einzige Zeit im Jahr, in der wir
«Nach drei Wochen Apulien fühle ich mich jeweils wie ein neuer Mensch.»
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Der Zirkus um die Schönheit dreht sich weiter. Ein neues Konzept bietet in Zürich neue Ansätze bei der Behandlung von ästhetischen Problemen. In ihrem 30. Jahr als Unternehmer in der Beauty-Branche betreten Jacqueline Piotaz und Andreas Meixger mit VANITY Medical Aesthetics Neuland und eröffneten am 25. Mai am Bleicherweg 17 in Partnerschaft mit einem Ärzteteam eine Praxis für Medical Aesthetics. Angeboten werden Neuheiten wie Bodyforming durch kontrollierte Kälte und Tiefenentspannung zur Schmerz- und Stressbewältigung – nebst vielerlei massgeschneiderten Verjüngungs- und Facelift-Therapien. Ohne Skalpell. Die neuen Behandlungsmethoden nennen sich etwa medizinische Kryolipolyse oder SPA Wave. Ersteres können Sie gerne mal googeln, bei Zweiterem schläft man sich sozusagen schön. Mittels vielschichtiger Klänge, die das Gehirn in jenen wohligen Moment kurz vor dem Einschlafen versetzen. Schlaf tat halt schon immer gut. –mm Angebot:
Die ästhetischen Probleme sind vielfältig. Vanity Medical Aesthetics bietet Kunden ein halbstündiges, ärztliches und kosmetisches Beratungsgespräch an. Die Kosten werden bei der ersten Behandlung angerechnet. www.vanity.ch seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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uns vorsätzlich und ausgiebig dem Müssiggang hingeben. Liegt es allein an der supergesunden mediterranen Ernährung? Haben Fisch, Tomaten und Olivenöl eine derartige Macht über unseren Stoffwechsel? Tatsache ist: Nach drei Wochen Apulien fühle ich mich jeweils wie ein neuer Mensch. Zu einem Teil liegt das definitiv an der mediterranen Diät. Doch daneben spielen zwei weitere Faktoren eine wichtige Rolle. Erstens: Stressvermeidung – denn chronischer Stress macht dick. Und zweitens – und das klingt jetzt wie ein Widerspruch zu meinen Ausführungen oben: mehr Bewegung. Denn: Während wir im (Büro-)Alltag trotz Joggen und Fitnesscenter unser wöchentliches Aktivitätsziel nicht immer erreichen, holt man sich am Meer seine tägliche Dosis Bewegung «gratis und schmerzlos»: die Spaziergänge zum Strand, das Planschen in den Wellen, eine Partie Beachball dann und wann und das abendliche Schlendern durchs Städtchen – auch in den faulsten Ferien sind wir aktiver als im Alltag! Theo Uhlir ist Autor und Gesundheitsjournalist (Chefredaktor des Gesundheitsmagazins Medical Tribune public)
Health-News
fitness-tracker mit gps-Modul z ü r i c h — Ausgestattet mit GPS, zählt die Fitnessuhr jeden Meter. Ob auf dem Weg ins Büro oder bei der Joggingrunde nach Feierabend – mit dem «vívosmart HR+» weiss Trägerin oder Träger ganz genau, wann welche Entfernungen zurückgelegt wurden. Für genaue Fitnesswerte bei Intensitätsminuten und im Schlaf misst der «vívosmart HR+» die Herzfrequenz über einen optischen Sensor direkt am Handgelenk – und zwar rund um die Uhr. Das Fitnessarmband erkennt sogar, ob der Träger läuft, Velo fährt, schwimmt oder sich auf dem Crosstrainer verausgabt. Preis: Fr. 169.–.
—www.garmin.ch
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Der erste X-BIONIC WOMENS City Run in zürich Z ü r i c h — Am Samstag, 21. Mai 2016, fand der X-BIONIC Womens City Run Schweiz durch Zürich statt. Ein «X-PerienceDay» für die zunehmende Zielgruppe sportlicher Frauen, die funktionelle Sportswear bevorzugen. Die Neuheit von X-BIONIC verspricht doppelte Kühlung und dadurch bedingt doppelte Leistungsfähigkeit beim Sport. Bei sommerlichen Temperaturen und strahlend blauem Himmel konnten die Frauen die TWYCE Cool Zone Technology während des Laufes unmittelbar erleben – ihr Urteil: «Top!» —www.x-bionic.ch
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Beaut y-News
Schönheit ist trumpf
made in switzerland
b a d r a g a z — Im April eröffnete im Grand Resort Bad Ragaz ein neues, topmodernes Laserzentrum. Ob AntiAging-Treatments, permanente Haarentfernung oder die Entfernung von Pigmentflecken, Dehnungsstreifen und Narben: Mit den neuen Laser-Behandlungsmöglichkeiten erweitert das Medizinische Zentrum des Luxus-Hotels sein bestehendes Angebot mit angesagter, nachhaltiger und tiefenwirksamer medizinischer Kosmetik. —www.resortragaz.ch
z ü r i c h — Diese handgefertigten Schmuckstücke sorgen für gute Laune – Hollywoodstars tragen sie ebenso wie ihre Fans: handgefertigte lässige Shamballa-Armbänder (Fr. 39.–), hippe Yogabändelis (Fr. 29.–) oder Eigenentwürfe mit speziellen Talismanen. Für Fans von Mineralsteinen gibt‘s hochwertige Halsketten, beispielsweise aus Bergkristall (Fr. 119.–, verstärkt am kräftigsten die Energien) und weiteren Natursteinen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch Kraft spenden.—www.whitelioncraft.ch
Notfall-app der herzstiftung z ü r i c h — In der Schweiz werden pro Stunde etwa sechs Personen Opfer eines Herzinfarkts, eines Hirnschlags oder eines Herz-Kreislauf-Stillstands. Viel Leid und Schaden könnten vermieden werden, wenn in diesen Notfällen rasch und richtig reagiert würde. Die von der Schweizerischen Herzstiftung neu herausgegebene App «HELP Notfall» für Smartphones hilft, lebensrettende Hilfe zu leisten. Eine gute Idee, die Leben rettet!
—www.helpbyswissheart.ch/notfallapp seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Beaut y-news
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IRIS APFEL — Die 94-jährige amerikanische Mode-Ikone erinnert sich gerne an das tollste Kompliment, das sie je bekommen hat: «Mädchen, du bist nicht schön und du wirst es niemals sein. Aber du hast etwas viel Besseres: du hast Stil!»
CLARINS
L ’ OCCITANE
GU H L
B Ö RLIND
B J Ö RN A X É N
KISS ME, STUPID!
SAMTPFÖTCHEN
VOLL AUFS AUGE
EIN REICHES ERBE
Am Abend ist ein deckender roter Lippenstift immer noch unschlagbar, aber tagsüber darf es weniger dramatisch sein. Die Lippenfarben Eclat Minute Embellisseur Levrès präsentieren sich in drei neuen Tönen mit natürlich transparentem Glanz: Pink Shimmer, Orange Shimmer und Red Shimmer zaubern sofort Frische ins Gesicht. Darüber hinaus werden die Lippen befeuchtet, gepflegt und vor freien Radikalen geschützt. —26.50 Franken
Handcremes gibt es im Überfluss, aber finden Sie mal eine richtig gute. Müssen Sie nicht, denn ich habe sie bereits für Sie gefunden: Der Entspannende Hand- und Fussbalsam von L’Occitane mit regenerierenden Ölen enthält Bienenwachs und Karité-Butter und macht Hände und Füsse wirklich spürbar zarter. Die Anwendung wird abends vor dem Schlafen empfohlen, aber ich finde den Balsam auch super nach der Haus- oder Gartenarbeit oder einfach so, weil wir es uns eben Wert sind. —24 Franken
BLAU + VIOLETT = GRAU-GELB
Sie hatten gestern einen Daiquiri zu viel? Oder 2 Stunden Schlaf zu wenig? Für eine geschwollene Augenpartie morgens beim Aufwachen kann es viele, schönere und weniger schöne Gründe geben. So oder so: Das abschwellende Augenserum aus der Energy Nature-Serie erfrischt die ganze Augenpartie und energetisiert sie dank Bio-Koffein. Goldene Farbpigmente mildern dunkle Augenschatten. So können wir den neuen Tag wieder getrost ins Auge fassen. —25.90 Franken
Seit die schwedische Haarpflegelinie in der Schweiz erhältlich ist, bin ich Fan ihrer Produkte. Und jetzt habe ich noch mehr Grund dazu, denn nun gibt es mit The Legacy 1963 eine sehr edle Serie, die aus den hochwertigsten und innovativsten Inhaltsstoffen besteht. Sie umfasst Produkte für dickes, kräftiges Haar, solche für feines, dünnes Haar und Stylingprodukte für alle Haartypen. Sie wirken, denn wenn ich die Produkte für feines, dünnes Haar verwende, fühlt es sich danach wie dickes, kräftiges. Hurra! —Von 13–52 Franken
Endlich, mit ein paar Tausend Jahren Verspätung ist graues Haar auch bei Frauen angesagt. Die Silberglanz- & Pflege-Linie enthält das nährende und kostbare Öl der Noni-Frucht, das die oft störrische Oberfläche von grauem Haar glättet. Darüber hinaus sind sowohl Shampoo als auch Pflegekur mit blau-violetten Farbpigmenten angereichert, damit das Haar keinen unschönen Gelbstich bekommt und natürlich silbern strahlen kann. —Je 10 Franken
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Kolumne Von
Nadia Fernandez
Entweder oder Ich kenne nur zwei Zustände: hyperaktiv oder stinkfaul. Sobald etwas nach Arbeit klingt, bin ich emsig; ist die Arbeit erledigt, geht der ganze Pfupf restlos flöten. Ist auch irgendwie logisch: Meine Energie soll ja schliesslich reichen, bis ich das biblische Alter von Iris Apfel erreicht habe (siehe linke Seite, oben). In Südkorea, seit Kurzem aus mir unerklärlichen Gründen Trendsetter in Sachen Beauty, raten Expertinnen zu zwölf verschiedenen Pflegeschritten mit mindestens ebensovielen Produkten und zwar morgens und abends – und das, wohlgemerkt, alleine für die Gesichtspartie. Hallo?! Das ist doch keine Leistung, das kann ja jede, die dumm genug ist, solchen Expertinnen zu glauben. Die echte Leistung ist, mit drei, vier Produkten in 5 Minuten rucki-zucki möglichst gut auszusehen, was so-
ALESSANDRO
FARBORGIE Die neue Generation von Nagellack ist da und sie heisst «Colour Explosion». Sie deckt mit nur einer Schicht, ist vegan, hochglänzend, schnelltrocknend und – am allerwichtigsten – frei von schädlichen Inhaltsstoffen wie Parabenen, Formaldehyd, Toluolen & Co. Und jetzt halten Sie sich fest: Es gibt sie in sagenhaft 99 verschiedenen Tönen. Ich bin im Rausch! —15.90 Franken
SKINNIES
WENIG IST VIEL Stellen Sie sich vor, ein Sonnenschutz, der den ganzen Tag hält, wasserfest ist, keine (!) Spuren auf der Kleidung hinterlässt und sich dank seiner sanften Formulierung auch für Kinder und Allergiker eignet. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Nee, es gibt ihn wirklich: Er heisst Skinnies und kommt aus Neuseeland, wo man in Sachen Sonnenschutz zu Recht sehr pingelig ist. Das Sonnengel mit SPF 30 ist nicht mit Wasser verdünnt und deshalb super ergiebig. Ehrenwort! Zu bestellen über www.skinnies.ch —Von 6–69 Franken
«In Südkorea raten Beauty-Expertinnen zu zwölf verschiedenen Pflegeschritten.» wohl meiner sagenhaften Hyperaktivität als auch meiner legendären Faulheit zugute kommt. Zwei völlig ungleiche Fliegen mit einer einzigen Klappe zu erledigen, das schaffen intelligente, multifunktionale Produkte, wie zum Beispiel die Abschminktücher Take The Day Off von Clinique oder der sensationelle Gesichtsreinigungs-Handschuh von Glov (bei Marionnaud), der nur ein kleines bisschen Wasser benötigt, um Gesicht und Augenpartie restlos zu reinigen. Olé! Nadia Fernandez sichtet fast täglich neue Beauty-Produkte und wählt aus dem riesigen Angebot ihre Favoriten aus. Die Journalistin lebt in Herrliberg.
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digital-news
sommerhit «to go» Z ü r i c h — Geschmack trifft Technik: Der portable Lautsprecher Denon Envaya mini überzeugt durch sein schlankes und elegantes Design, kraftvollen Sound und Strapazierfähigkeit. Wer für sommerliche Outdoor-Aktivitäten noch den passenden Bluetooth-Lautsprecher sucht, ist mit dem «Envaya mini» richtig bedient. Für längere Wandertouren, ausgedehnte Grill-Nachmittage oder einfach nur zum Chillen: Mit einer Akku-Laufzeit von etwa zehn Stunden und der praktischen Freisprechfunktion mit Geräuschunterdrückung ist der Lautsprecher der ideale Begleiter. Preis: Fr. 149.—
—www.k55.ch
— Das neue drahtlose Audiosystem BeoSound 35 von Bang & Olufsen setzt mit seinem einzigartigen Design, das sich perfekt einfügt und dennoch herausragt, neue Standards für ein raum füllendes Klangerlebnis zu Hause. Das neue unabhängig einsetzbare Audiosystem – es lässt sich auf einen formschönen Standfuss stellen oder an der Wand befestigen – bietet integrierten Zugriff auf TuneIn-Radiosender, Spotify, Deezer und alle weiteren verfügbaren Dienste, die für die Musiksammlung heutzutage genutzt werden.—www.staegerag.ch
t h a l w i l / s t ä fa
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BeoSound 35: das neue drahtlose audiosystem
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digital-News
high end schallwandler
fündig werden mit tomtom z ü r i c h — Die neuen TomTom START-Navigationsgeräte sind schlank und stylisch und bieten die neuesten Innovationen von TomTom in den Bereichen Adresssuche, Routing und Routenführung sowie kostenlosen Zugang zu den neuesten Karten. TomTom START 52, mit resistivem, rund 13 cm grossen Touchscreen: Fr. 179.–. Das TomTom START 62, mit einem 15 cm grossen Touchscreen kommt im Juli. —www.tomtom.com
h o r g e n — Die neue «Master Line Source 2» ist eine kleinere, auch in normale Wohnräume integrierbare Version der Master Line Source. Wie ihr grosses Vorbild arbeitet auch die MLS 2 nach dem Prinzip der symmetrischen Linienschallquelle («Line Source»): Vier übereinander montierte Mittel- und Hochtöner geben den Schall in Form eines senkrechten Zylinders ab, was zu einem überaus klaren und detailreichen Klangbild führt. Mittels Beugung und Reflexion verteilen aus lackiertem MDF bestehende Lamellen den Schall so weiträumig, dass es mit der MLS 2 erstmals möglich ist, einen Dipolstrahler wie einen konventionellen Lautsprecher im Raum zu platzieren. Um die hohe Güte und Verzerrungsfreiheit der Treiber kompromisslos zu nutzen, wurde beim Gehäuse grösstes Augenmerk auf Schwingungsfreiheit gelegt. Die Line Source Driver sind in einer 10 mm starken Aluminium-Schallwand montiert, die ganzflächig mit dem eigentlichen Gehäuse verklebt ist. Preis: Fr. 60‘000.– (Paar). —www.piega.ch
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Szene & events
ein Klassiker wird 24-jährig
tag der offenen zuchtgärten
r a p p e r s w i l - J o n a — Das Drachenbootrennen Rapperswil-Jona gehört mit der diesjährigen 24. Ausgabe zu den Klassikern im Event-Kalender rund um den oberen Zürichsee. Bis zu 16 Wettkämpfer sitzen zusammen im Boot. Das Grümpelturnier auf dem Wasser findet am 27. und 28. August 2016 statt. Anmeldungen bis zum 30. Juni 2016. —www.drachenbootrennen.ch
f e l d b a c h — Seit über 30 Jahren ist die Getreidezüchtung Peter Kunz in Feldbach europaweit führend in der biodynamischen Pflanzenzüchtung. Die Zuchtgärten mit über 1000 verschiedenen Sorten und Zuchtstämmen direkt am Zürichsee sind schweizweit einmalig. Besucher erhalten am 2. Juli Einblicke in die biodynamische Pflanzenzüchtung. Die Züchter führen durch die Feldversuche, stellen Projekte vor mit Weizen, Dinkel, Triticale, Erbsen und Mais und sprechen über die Herausforderungen des Bio-Landbaus. —www.getreidezuechtung.ch
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D i e n st e + S erv i c es Zürich
Die «Super-Granny» kommt
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Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im Bereich Erziehungsberatung: Das Triple-P-Elterntraining vermittelt Eltern an vier Kursabenden Wissen und Strategien für einen positiven Umgang mit den Kindern. Eltern lernen, auch für die eigenen Bedürfnisse zu sorgen und in Risikosituationen ruhig zu bleiben. So fühlen sich Kinder sicher und wachsen in einer guten Atmosphäre auf. Zur Lösung spezieller Erziehungsfragen eignet sich die Triple-P-Kurzberatung mit vier Einzelsitzungen. Hier wird auf spezifische Fragen der Eltern eingegangen. Diese lernen Strategien kennen und anwenden, die in dieser Situation helfen. Das von Regula Isenring, lic. phil. Psychologin, Betriebsausbilderin HF und Triple-P-Elterntrainerin, und Béatrice Ruef, lic. phil. Psychologin, Wohnpsychologin und Triple-P-Elterntrainerin, gegründete Beratungsunternehmen geht aber noch einen Schritt weiter: Mit «SuperGranny» kommt die Erziehungsberatung nach Hause und erlebt El-
Art in the park – Kunst am See z ü r i c h — Schon seit 14 Jahren findet in der schönen Gartenanlage des Baur au Lac die Ausstellung Art in the Park statt. Initiatorin und Förderin ist die Kunstsammlerin Gigi Kracht, Gattin von Andrea Kracht, Besitzer des Hotels am Bürkliplatz. Für das diesjährige Freilichtmuseum, das am Sonntag, 12. Juni, eröffnet wurde und noch bis am 7. August täglich kostenlos besucht werden kann, zeigt Gigi Kracht in Zusammenarbeit mit der Galerie Gmurzynska die angesagten Skulpturen des finnischen Künstlers Jani Leinonen (im Bild links neben Gigi Kracht). Er zeigt spannende Kreationen, die bekannte Marken in neuem Licht zeigen. —www.
tern und Kinder im Alltag. Diese Art der Beratung ist besonders effizient, da die Eltern direkt auf ihr (Fehl-)Verhalten aufmerksam gemacht werden können. So erkennen sie die Hintergründe des kindlichen Problemverhaltens viel leichter. Es können dann Strategien zur Veränderung dieser Verhaltensmuster erarbeitet und eingeübt werden. Das wirkt entspannend und fördert den Spass und die Freude in der Familie. i-team, Gladbachstrasse 51, Zürich Tel. 043 399 94 68, www.i-team.ch
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Seesicht 4/07 | 125 111
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Szene&events
blues’n’jazz festival r a p p e r s w i l - j o n a — Das Seepromenade-Festival präsentiert diese Jahr an vier Tagen und auf drei Bühnen 25 Konzerte. Das Musik-Feuerwerk zündet am Donnerstag, 23. Juni, die britische Soul-Queen Joss Stone. Weitere Headliner sind Patent Ochsner (Bild), Philipp Fankhauser und Robert Randolph & The Family Band. Ebenfalls im Line-up sind Nicole Bernegger (Bild) und Damian Lynn. Die Ticketpreise sind dieselben wie 2015. Musik vom Feinsten ist aber nicht alles: Das Festivalgelände des blues‘n‘jazz ist wohl das schönste des Landes und die Marktstände und die lokalen Restaurants laden zum flanieren, schnabulieren und dinieren. —www.bluesnjazz.ch Anzeige
kulturgarten – natur und kunst im dialog — Der Verein Artpark zeigt noch bis am 18. September in seiner Ausstellung oberhalb von Richterswil auf rund 5000 Quadratmetern Fläche zeitgenössische Objekte, Plastiken und Skulpturen von Kunstschaffenden aus den Kantonen Zürich, Schwyz, Zug und St. Gallen. Naturbegeisterten sowie Kulturinteressierten bietet diese Ausstellung im Schaugarten der Klopfstein Gärten AG beim Sternensee zudem einen Einblick in moderne Gartengestaltung. Ein Rahmenprogramm mit Lesungen, Konzerten, Performances, Führungen sowie Veranstaltungen für Kinder, Schüler und Erwachsene rundet die Idee des «Kulturgartens» ab. —www.artpark.ch
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Sommer Highlights Sedartis Tatar Freitag Jeden Freitagabend Frozen Yogurt nach Hausrezept Täglich von 11.00 bis 22.30 Uhr Sedartis Sommerlounge 11. Juli bis 20. August 2016 Mehr unter www.sedartis.ch
ein freibad als museum z ü r i c h — Wie die gesamte Stadt Zürich steht auch das Dolder Bad ganz im Zeichen der Kunst. Vom 1. Juni bis 2. September 2016 treffen auf dem Adlisberg verschiedene künstlerische Positionen und Generationen aufeinander. 16 Kunstschaffende stellen unter der Kuration von Martin Gut rund 100 Werke aus. —www.doldersports.com seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Mercedes baut jetzt Boote
Eine neue Edeluhr
Luxury things
Der neue Luxus—«BlingBling!» ist schon lange vorbei. «Less is More» verliert auch den Reiz. Der neue Luxus ist mehr als Schein. Beim neuen Luxus geht es um Themen wie Wertigkeit, Handwerk und Philosophie. Es geht um Leidenschaften, die auch Leidenschaften wecken, bei Käufern und Sammlern. Und es geht um den ganz persönlichen Luxus – das eigene Aussehen. Die Schönheit des Lebens und des Seins. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Taylor
Inte rv i e w / M a r ia nne Es chb ach Photo s / B o r is B a l d inger
R et o J. R o f f l e r , F r e n z e r Feinmassschneiderei
Der bekannte Zürcher Feinmassschneider Reto J. Roffler, Unternehmer und Designer, verrät, was Massanzüge gemeinsam haben mit Wein, Zigarren und Whisky – und wann Mann nicht mehr bei H&M einkaufen kann.
«Es fühlt sich einfach gut an»
Reto J. Roffler ist Unternehmer und Designer. Er berät seine Atelierkunden immer persönlich und steckt selbst ab.
Se e s icht: Herr Roffler, es geht die Legende um, Sie hätten bereits mit zarten 16 Jahren Ihre erste massgefertigte Hose gekauft. Wie sind Sie als Gymnasiast auf diese doch etwas elitäre Idee gekommen? Reto R o f f l er : Die Legende stimmt. Was ich in den Geschäften sah, hat mir nicht gefallen. Ich wollte unbedingt Hosen nach meinem Gusto. Also versuchte ich, Sie bei einem Schneider nach meinem Entwurf umzusetzen. Ist es gelungen? Nein, es war eine grosse Enttäuschung. Ich wollte sie sehr schmal mit hohem Bund und bekam Bundfalten und zu weite Beine. Ich habe sie im Schrank weggesperrt und nie getragen. Weshalb hatten Sie eine so genaue Vorstellung? Hatten Sie ein Vorbild? Das war ja zu Beginn der Siebzigerjahre… Nein. Aber ich hatte seit meinem zehnten Lebensjahr meine Kleider selbst gekauft. Ich bekam von den Eltern einen Batzen. Das Geld habe ich zusammengespart, bis ich mir das kaufen konnte, was ich wollte. Meine Eltern liessen mich machen. Die gekauften Sachen habe ich zu Hause umgedreht und abgesteckt und meine Mutter gebeten, die Hosen entsprechend enger zu nähen. Worauf sie meinte: «Bub, du bist wahnsinnig, du kannst doch nicht so enge Hosen tragen!» War Mode damals ein Traumberuf für Sie? Ich habe jedenfalls immer mit der Schneiderei geliebäugelt. Bevor ich mich 1985 selbstständig machte, habe ich bei Casablanca (Anm. d. Red. damals eine Kultboutique in Zürich) gearbeitet. Ich war dadurch in der Modeszene drin und beschloss eines Tages, etwas für Männer zu machen. Ein Teil meines Umfeldes war begeistert von der Idee, die andere Hälfte hielt mich für verrückt. Aber ich hatte gute Schneider zur Hand. Mein erstes Geschäft war in der Zürcher Altstadt in der ersten Etage mit einer Tafel unten am Eingang. Was war der erste Auftrag? Ein Freund bestellte die Hose Nummer 1. Sie sass und er blieb Kunde. Wie lief das Geschäft an? Nun, alle Schnurris von der Gasse, die beteuert hatten, sie würden dann bei mir einkaufen, kamen nicht. Also aktivierte ich meine ehemaligen Schulkollegen, die inzwischen Karriere gemacht hatten. Dank ihnen und anderer Bekannter kam es dann relativ schnell in Schwung. Ich konnte ein Schneideratelier übernehmen, dessen Inhaber verstorben war, und musste bald auch Aufträge an ein zweites Atelier vergeben. Die dachten zuerst, dass das nie etwas wird und dann wurde ich ihr grösster Kunde. Haben Sie Schneider gelernt? Nein, ich schneidere nicht selbst. Ich bin Unternehmer und Designer. Ich habe mir das Handwerk selbst beigebracht und beibringen lassen. Ich habe zugeschaut, wie Schneider arbeiten. Ich berate meine Atelierkunden immer persönlich und stecke selbst ab. Die Leute denken, ich würde das an einen Assistenten delegieren und inzwischen eine Zigarre rauchen. Nichts dergleichen. Diese Arbeit mache ich bis heute selbst. In Ihrem Atelier findet man neben Stoffballen und Anzügen in Arbeit auch ein paar andere Sachen. Stiefel zum Beispiel ... Ja, genau. Anfang der Achzigerjahre begann ich, Westernboots nach Mass anfertigen zu lassen. Wieder hielten mich viele für nicht ganz dicht. Ich liess mich nicht beirren. Sie werden in Texas in einem Familienbetrieb hergestellt. Wir haben das richtig seriös aufgezogen mit Fünfpunkt-Messung, Trittschaumkiste und Musterskizzen. Man kann Stiefel nach ganz eigenen Vorstellungen bekommen. Die führe ich bis heute. Sie selbst tragen Loafer ohne Socken ... Das sind «Belgian Shoes». Sie wurden vom amerikanischen Kaufhausbesitzer Henri Bendel lanciert. Filmstars wie Greta Garbo und Marilyn Monroe haben sie getragen. Andy Warhol war ein grosser Fan. Ich verkaufe sie seit 30 Jahren exklusiv für Kontinentaleuropa. In dieser Kiste hat es ungefähr 120 verschiedene Farben und Materialien drin. Man kann sie zusammenstellen, wie man möchte. Ein Camouflage-Muster ist das neueste und wir haben auch original Schweizer Armeestoff. Einer meiner Mitarbeiter nähte früher
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Jacken für die Armee. «Belgian Shoes» werden, wie es der Name sagt, in einer kleinen Manufaktur in Belgien komplett von Hand hergestellt. Ich biete sie für Männer und Frauen an. Frauen finden sie sofort toll, bei Männern braucht es etwas Zeit. Das liegt vermutlich an der Lederquaste als Dekor. Aber wenn Männer mal entdeckt haben, wie bequem sie sind, sind sie treue Fans. Es gibt halbe Grössen und vier verschiedene Breiten. Die Schuhe sind phänomenal und halten auch ewig. Apropos: Der Powersuit für Frauen soll im Herbst ein grosses Mode-Comeback haben. Wir arbeiten auch für Frauen. Handgemachte Frauenanzüge werden richtig gut. Ein Herrenschneider macht bessere Damenjacken als ein Damenschneider. Wir konstruieren sie wie Herrenjacken mit guten Einlagen aus Rosshaar. Und wir denken an die Innentaschen wie bei den Herren. In der Couture ist vieles zu fein verarbeitet. Es fehlt die Festigkeit darin. Wie definieren Sie Stil? Stil ist, wenn jemand trägt, was ihm steht, und wenn das Gesamtbild stimmt. Ich habe Kunden, die seit gefühlten 230 Jahren dieselbe Art Anzug tragen. Das kann sehr cool sein und sieht gut aus, auch wenn es nicht modern ist. Es ist hundert Mal stilvoller als jedem Trend zu folgen. Wir wollen hier gar nicht Mode machen, sondern solide, klassische Anzüge, die modern sind. Ein Kunde aus Kanada bestellt eine Menge Anzüge bei mir. Er will sie wie in den Vierzigerjahren, oben breit und unten eng, also mit keilförmiger Silhouette. Dazu trägt er so Al-Capone-Mäntel. Wir machen das. Er sieht super darin aus. Er ist eine Erscheinung und nicht 08/15. Arbeiten Sie nach britischem Vorbild? Wir arbeiten zwischen englischer und deutscher Modellführung. Die Engländer schneidern sanduhrartig, die Deutschen haben super Grundschnitte. Die Franzosen mögen die Schultern so, wie sie Yves Saint Laurent in den Siebzigerjahren geprägt hat, vor allem bei Jacken für Frauen. Die Italiener wiederum lieben es sehr schmal. Wenn jemand italienisch will, können wir das auch. Wir haben unsere Handschrift, aber wir vergewaltigen die Kunden nicht. Wenn jemand ein breites Revers wünscht, machen wir das. Wir bringen die Vorstellungen des Mannes so auf den Punkt, dass er sich wohlfühlt. Der Mann muss im Anzug so gut aussehen, dass die Leute sagen, er sehe gut aus, und nicht fragen ob er gerade einen neuen Anzug gekauft hätte. Wann kann Mann nicht mehr im H&M kaufen? Wenn die Figur nicht überall reinpasst und wenn die Figur einen Defekt hat. Oder wenn man einfach einen anderen Wert möchte. Bei mir steht im Hof ein Fiat 500. Mit dem komme ich wunderbar nach Mailand. Aber wenn ich dann wieder den Bentley fahre, fühlt es sich einfach gut an. So verhält es sich mit Anzügen. Mit H&M kann man wunderbar leben. Aber wenn man einmal den Unterschied gespürt und die Details wahrgenommen hat … Die Nähte, die Knopflöcher, das Futter sind ein Teil, den Rest muss man riechen. Auf den Geschmack kommt man mit der Zeit. Das ist gleich wie mit Wein, Zigarren und Whisky. Das weiss man nicht einfach so, da muss man sich erst hineinarbeiten und hineinleben. Wie lange hält so ein massgeschneiderter Anzug? Dazu erzähle ich die Geschichte eines englischen Kunden, ich nenne ihn Mr. Comfort. Er kommt herein, stellt eine Tasche auf den Tisch und sagt: «Mr. Roffler, I would like you to redo this suit.» Unsere Anzüge sind auf der Etikette immer mit der Arbeitsnummer und dem Ausführungsdatum gekennzeichnet. Ich schaue also aufs Etikett und sehe, der Anzug stammt noch vom Vorbesitzer meines Ateliers. Ich frage den Kunden, ob er wisse, wie alt sein Anzug sei. Er hatte keine Ahnung und ich klärte ihn auf: von 1968. Da meinte Mr. Comfort: «Oh, that was a bloody good year. I bought a Ferrari in this year and I still drive it.» Ich sagte: «OK, ein Anzug ist kein Ferrari, aber wenn Sie wollen, dann machen wir Ihnen den Anzug neu». Er meinte: «Perfect. I don’t care about the cost.» Wir haben alles auseinandergenommen und brauchten fast 30 Stunden, um den Anzug zu renovieren. Das halte ich für wahren Luxus, etwas gern haben und es einfach genauso wieder haben wollen und es nicht einfach wegwerfen. Infos: Reto J. Roffler, Frenzer Feinmassschneiderei seit 1895, Dreikönigstrasse 8, Zürich, Tel. 044 211 82 47, www.retos.ch
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«Bis heute halte ich den Tschopen für das Kernstück der Kleidung. Eine gute Jacke passt immer und zu allem, ob zu Jeans oder zu einer schönen Hose.»
«Massanzug bedeutet, dass alles nach einem persönlichen Schnittmuster von Hand gemacht ist. Es gibt keine vorgefertigten Teile und mindestens zwei Anproben.» Reto J. Roffler Lesen Sie das Interview in voller Länge auf www.seesichtmagazin.ch.
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Dr. med. Georges Stergiou L e i t e n d e r A r z t f ü r g e s i c h t s - u n d P la s t i s c h e c h i r u r g i e a n d e r P r a x i s k li n i k U r a n ia
«Das Umfeld
ist der
stärkste Faktor» Dr. Georges Stergiou, Facharzt für Gesichtschirurgie, Plastische und Ästhetische Operationen, fragt die betreffende Person beim Vorgespräch oft: «Bin ich der richtige Arzt für Sie?», «Sind Sie der richtige Patient für mich?»
T e x t / matej Mi kusi k Photo / fe lix Ae be rli
Es ist eine besondere Art von Luxus: die Veränderung am eigenen Körper. Man kann gutes Aussehen erreichen durch Fitness, gesunden Lifestyle und ausgewogene Ernährung, bis zu einem gewissen Grad. Ein Teil ist jedem von uns mitgegeben – ob es uns passt oder nicht. Manche sind etwas schöner, andere haben Ecken und Kanten. Dritte wiederum sind nicht zufrieden, wollen etwas ändern. Und da kommt die ästhetische-plastische Chirurgie zum Zug – in unserer Gesellschaft ist das ein Thema, über das man nicht gerne öffentlich spricht. Das gilt aber fast nur für Europa. In den USA ist das eine ganz andere Geschichte. Wir haben einen Menschen auf einen Kaffee getroffen, der uns diese Welt ein bisschen näherbringt, erklärt und sehr gut versteht. Es ist Dr. med. Georges Stergiou, Leitender Arzt an der Praxisklinik Urania – einer spezialisierten Klinik für Ästhetische und Plastische Chirurgie. «Als anerkannte chirurgische Tagesklinik im Herzen von
Zürich stellt das Team der Praxisklinik Urania das Wohl des Patienten stets in den Mittelpunkt der Arbeit. Die jahrelange Erfahrung der nach höchsten Qualitätsstandards ausgebildeten Fachärzte hilft, eine langfristige und individuelle Lösung für jeden und jede zu finden», heisst es auf der Webseite der Klinik. Dr. Stergiou hat schon sehr viele Menschen sehr glücklich gemacht. Und trotzdem sagt der renommierte Schönheitschirurg zu Beginn unseres Gesprächs: «Definieren Sie sich nicht nur über einen Körperteil oder den Körper an sich.» Das sagt er bei jedem Vorgespräch mit einem neuen Patienten. «Jeder Mensch darf nie vergessen, was er neben dem Aussehen sonst noch hat», fügt Dr. Stergiou an. Aber was, wenn sich trotzdem jemand, eine junge Frau, ein älterer Herr, für eine Veränderung entschieden hat? Was, wenn das so fest im Kopf drin sitzt? Dann müsse man sich zuerst über die Beweggründe im Klaren sein. Ist es der Zeitgeist? Ist es das Umfeld? «Wenn sich ein Be-
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Das Flex-Induktionskochfeld – die Bühne für Ihren Auftritt.
Der Unterschied heisst Gaggenau. Mit dem Flex-Induktionskochfeld können Sie all Ihren Inspirationen nachgehen: Möchten Sie das Kochgeschirr verschieben, nehmen Sie die voreingestellte Temperatur einfach mit. Wollen Sie es grosszügig, verdoppeln Sie Ihre Kochzone durch Zusammenschalten. Soll es wie in der Profiküche sein, bewegen Sie Ihr Kochgeschirr zwischen den Zonen, die auf Abgabe schwacher, mittlerer und starker Hitze voreingestellt sind. Inspiriert, Ihre Talente zu entfalten? Das Flex-Induktionskochfeld lädt Sie dazu ein. Informieren Sie sich unter www.gaggenau.ch.
Urania
kannter oder Verwandter operieren lässt, dann fallen meist die Hemmschwellen», so Dr. Stergiou. Er hat auch beobachtet, dass Junge heute den Zugang zu Schönheitsoperationen früher hätten. «Teils schon ab 17 Jahren.» Es gäbe bei diesen Personen auch weniger Tabus. Die Motivation sei meist anlagebedingt; Personen, die das Gefühl haben, von etwas zu viel oder zu wenig am Körper zu haben. Oder wenn Fehlbildungen und Fehlstellungen vorliegen – wie der Klassiker: eine zu grosse Nase, abstehende Ohren oder Fehlbildungen im Gesicht. Reiterhosen seien ein weiteres grosses Thema. Und dann «kleine Brüste, grosse Brüste oder Brüste, die nicht so sind, wie sie sein sollten», das gelte für beide Geschlechter.
geschliffene Analysen, perfekt und von viel Erfahrung mit dem Thema ästhetische-plastische Chirurgie gekennzeichnet. Sie haben Tiefe und Weisheit. Aussagen, die leider bei dem Thema oft verloren gehen. «Muss immer operiert werden? Kann man non-invasiv etwas erreichen? Liegt das Thema nur auf der körperlichen Seite oder gibt es eine psychische Überlagerung? Was sind die Risiken? Gibt es Garantien? Wer zahlt? Das alles sind Fragen, die ich zuerst mit meinen Patienten kläre. In aller Ruhe.» Dr. Georges Stergiou geht noch einen Schritt weiter. Er fragt sich oft, auch die Menschen, die bei einem Vorgespräch zum Thema Ästhetik vor ihm sitzen: «Bin ich der richtige Arzt für Sie?» oder: «Sind Sie der richtige Patient für mich?» Ja, er hat schon Patientinnen abgewiesen, weil er nichts für sie tun konnte – und wollte. Interessierte, die sich im Ausland operieren lassen wollen, gibt er eines zu verstehen: «Die Probleme beginnen in aller Regel immer nach einer Operation, was bei einer räumlichen Trennung von Operateur und Patient noch schwieriger wird.» Spannend wird es, wenn Georges Stergiou – ein gebürtiger Grieche, in der Schweiz aufgewachsen, studiert, der weltweit als Chirurg Erfahrungen gesammelt, viel gesehen hat – sich mit den sozio-philosophischen Fragen seiner Gilde auseinandersetzt. Er glaubt nicht an die absolute Perfektion und Symmetrie. «Die gibt es nicht. Wichtiger ist die Harmonie und die Natürlichkeit.» Er betont die Problematik von Wahrnehmungsstörungen bei gewissen Patienten und wie man damit umgehen sollte. Und erneut: «Das Umfeld ist der stärkste Faktor.» Einflüsse seitens der Medien, egal ob digital oder nicht, gebe es natürlich, auch der Zeitgeist spielt mit. Manchmal würden die Motivationen aus Film und Fernsehen kommen. «Am Schluss sollte sich jede und jeder bewusst sein, dass es eine Luxus-Operation ist. Und keine Notwendigkeit.» Und trotzdem, wenn Dr. Stergiou von seinen Patientinnen erzählt – von Frauen, weitaus älter als 50, die schon fast irritiert berichten, dass sie wieder von jüngeren Männern angesprochen werden, von Frauen, die plötzlich wieder mit dem speziellen Funkeln in den Augen, mit einer sonnigen Ausstrahlung durchs Leben gehen –, dann wird einem klar, dass es nicht bloss Luxus-Operationen sind. Ästehtische-Plastische Chirurgie kann auch das Bewusstsein verändern, hin zu mehr Lebensfreude, zu mehr Selbstwertgefühl. Nur sprechen darüber, das tun wir noch immer nicht gerne. Warum eigentlich nicht?
«Die 60-jährigen von heute
denken,
sie sind die 40-Jährigen von gestern.» Ältere Patienten hingegen müssten zuerst den sozialen Druck überwinden. Es sei eine Erweiterung des Spektrums der Begehrlichkeiten im Alter nach oben und nach unten feststellbar. Man will länger jung aussehen, straffer im Gesicht, am Bauch, an der Brust. Hinzu kommt ein demografischer Faktor: Die Leute werden älter und anspruchsvoller. «Die 60-Jährigen von heute denken, sie sind die 40-Jährigen von gestern.» Und mit zunehmendem wirtschaftlichen, politischem und sozialen Druck werden die Leute länger arbeiten müssen – Stichwort höheres Rentenalter –, dann spielt wieder die Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt eine Rolle. Dr. Stergiou: «Es ist auch eine Frage des Selbstwertgefühls. Und damit einher kommt die Ausstrahlung einer Person.» Bei allem Druck der Gesellschaft perfekt auszusehen, dürfe man nie vergessen, dass man einen gesunden Patienten operiert, fügt der Schönheitschirurg mit dem Sinn fürs Philosophische an. Seine Aussagen sind stets genau
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Praxisklinik Urania AG
Tagesklinik für Gesichtsund Plastische Chirurgie Löwenstrasse 28, Zürich, Telefon 044 211 82 60 welcome@praxisklinik-urania.ch www.praxisklinik-urania.ch
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Yachten
F i r s t S i lv e r A r r o w o f t h e S e a s b y m e r c e d e s
Weltpremiere 2016:
ist es ein auto oder ein
Boot?
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Text / mat e j M iku s ik P h oto s / ZVG
Weltpremiere für Mercedes. Die Bootsbauer auf dem Mittelmeer bekommen neue Konkurrenz. Vor Nizza startete die von Mercedes-Benz Style gestaltete Luxus-Motoryacht «Arrow 460 Granturismo» zu ihrer Jungfernfahrt. Und, glauben Sie uns, das Teil sieht sehr gut aus im Wasser. Die Wasserlinie schneidet elegant, die Yacht hat die Gelassenheit eines Vintage-Mercedes. Und wie heisst die erste der neuen Linie wohl? Ja, «Mercedes». Das neue Konzept wurde zusammen mit Silver Arrows Marine entwickelt. Die Yacht «verkörpert das progressive, dynamische Mercedes-Benz-Design der sinnlichen Klarheit auf dem Wasser», sagt Gorden Wagener, Leiter Design Daimler AG. «Sie ist hot und cool gleichzeitig, sie steht für Emotion und Intelligenz.» Der 14 Meter lange und 960 PS starke «Silberpfeil der Meere» vereint die Performance der Mercedes-Benz-Sportwagen mit den Vorteilen eines offenen Boots. Der Rumpf kabinenkreuzer ist als Crossover ausgelegt und eignet sich für Tagesausflüge und Übernachtungen. Die «Arrow 460-Granturismo» – so die genaue Bezeichnung – bietet Platz für bis zu zehn Passagiere. Die grossen Seitenscheiben Seitenansicht lassen sich versenken, und die Frontscheibe kann angehoben werden. Die Yacht ist quasi ein Targa, aber das ist ja nun mal ein Porsche-Konzept. Also bezeichnen wir sie als Cabrio-ähnlich. So können die Passagiere bequem im Inneren sitzen und gleichzeitig einen Rundumblick sowie das Gefühl geniessen, Obenansicht im Freien zu sein. Tisch und Bett sind ausfahrbar, für gehobenen Komfort sorgen eine hochwertige Nasszelle und eine separate Umkleidekabine. Die Yacht ist standardmässig mit allen Extras ausgestattet, die sich ein Bootseigner wünschen kann. Neben einer Interieur Klimaanlage und einem hochwertigen Audiosystem verfügt sie sogar über einen «Weinkeller» und eine Eismaschine. Ron Gibbs, Chef von Silver Arrows Marine: «Alles an der Arrow ist einzigartig, vom Konzept bis hin zum kleinsten Detail.»
t e c h n i s c h e dat e n :
Engine/ Zwei Yanmar-Dieselmotoren liefern je 480 PS. Der Cruising Speed beträgt 30 Knoten. Nach oben darf ausgetestet werden.
Bei der «MercedesBenz Arrow 460 Granturismo Edition 1» ist alles modular. Die Seiten- und Frontscheiben können heruntergelassen werden. Das Bett ist ausziehbar, und einen Mini-Weinkeller hat es auch.
Interior/ Nubuk-Leder, Eukalyptus-Holzplanken, Eismaschine, automatisch abdunkelnde Scheiben bei Sonneneinfall. Philosophie/ Der schöne Name Silver Arrow of the Seas soll an die Rennwagen der 30er-Jahre aus dem Hause Mercedes Daimler erinnern – die Silberpfeile von damals. Es werden weltweit vorerst nur 10 Stück der ersten Edition der Design-Yacht produziert. Und pro Land gibt es nur eine. Kostenpunkt für den glücklichen Eigner: ca. 1,7 Millionen US Dollar. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Yacht-Gadgets
2016
Neuheiten und skurriles—Es ist schön, dass es Spielzeuge für Grosse gibt. Besonders für Grosse, die eine Luxusyacht besitzen. Der italienische Yachthersteller MC Yacht & Co. bietet für seine Boote, die es in Längen von 32 bis 65 Metern gibt, eine exklusive Liste von Optionen an, die das Leben an Bord, über, im und unter Wasser attraktiver machen. Eine kleine Auswahl.
Der perfekte Hybride
Wer damit vorfährt, resp. vorschwimmt, schafft es garantiert aufs SEESICHT-Cover. Der WaterCar aus den USA ist das wohl coolste Amphibienfahrzeug der Welt und bringt es auf 70 km/h im Wasser und knapp 90 Sachen zu Land.
Fun auf aufblasbaren Rutschen
Die texanische Firma FunAir bietet aufblasbare Rutschbahnen an, die locker an jedes Zürichsee-Passagierschiff passen würden. Auch die Kletterwand (rechts von der Rutsche) ist aufblasbar.
TiefseeTauchen L e i c h t g e m ac h t
Die kalifornische Firma Seamagine stellt Privat-U-Boote her, die bis 1500 Meter tief tauchen können. Das Gerät soll kinderleicht bedienbar sein – jeder kann seinen Tiefseerausch ausleben. Und danach dann wieder einen Drink an der Bar der Yacht geniessen und vom kleinen Abenteuer vorschwärmen.
Auf Foils gleiten
Foiling/ Die Werft Quadrovoil aus Slowenien bietet ein hydroelektrisches Boot mit sehr spezieller Form an. Erreicht man eine gewisse Geschwindigkeit, heben die Foils das Boot an – über Wasser. Der Wasserwiderstand sinkt und man gleitet fast schwerelos. Scheint ziemlich cool zu sein, damit herumzufahren.
Y o g a m a t t e XXL Unlimited
Photos : zvg
Verweilen/ Wer Nautibuoy an Bord hat, hat es gut. Die schwimmende Plattform ist innert Minuten aufgeblasen und lädt immer und überall zum Relaxen ein. Das wäre wohl – auch ohne das Segelschiff auf unserem Bild – die Attraktion im unteren Zürichseebecken.
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photographer Iris Velghe
T H E U LT I M AT E C U V É E RO SÉ
Cars & watches
Text / m at ej M iku s ik P h oto s / ZVG
Concorso d‘eleganza
schönheits-
preis
Am 22. Mai 2016 überreichte Lange-CEO Wilhelm Schmid dem diesjährigen Gewinner der Kategorie «Best of Show» des Concorso d’Eleganza einen äusserst exklusiven Zeitmesser: eine LANGE 1 ZEITZONE «Como Edition». Die mit einer Spezialgravur versehene Auszeichnung für das schönste Auto des traditionsreichen Wettbewerbs geht an den Eigentümer eines Maserati A6 GCS von 1954, der anonym bleiben möchte. Die Übergabe des einmaligen Sammlerstücks fand bei der Siegerehrung im Rahmen eines Galadiners im Grand Hotel Villa d’Este statt. Rund 50 Teilnehmer präsentierten ihre Raritäten bei Sonnenschein auf dem weitläufigen Parkgelände am Comer See. A. Lange & Söhne unterstützt den renommierten Automobilwettbewerb seit 2012. Das für diesen Anlass konzipierte Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE in Weissgold mit dem Zusatz «Como Edition» ist mit einem handgravierten Sichtschutzdeckel versehen. Neben dem Wettbewerbswappen schlagen die Jahreszahlen 1929 und 2016 den Bogen vom ersten Concorso d’Eleganza zur Gegenwart. Als Hommage an den Austragungsort steht Como auf dem drehbaren Städtering des Zifferblatts für die mitteleuropäische Zeit.
Das schönste Auto des Jahres 2016: Maserati A6 GCS von 1954 aus der «Destriero Collection» aus Monaco.
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ADVERTORIAL
Be a #BeardMaster Der innovative Beard Designer von BaByliss kann alles
Ein gepflegter Bart ist das Aushängeschild des modernen Mannes. Mit dem neuen SH510E Beard Designer von BaByliss werden Gesichtshaare schnell, einfach und ultrapräzise gestylt. Der Bart ist das Markenzeichen des Mannes. Er unterstützt die Persönlichkeit des Bartträgers und hat einen grossen Einfluss auf den Gesichtsausdruck und das gesamte Erscheinungsbild. Ob Dreitagebart, Vollbart oder Schnurrbart – es gibt unzählige Möglichkeiten für Männer ihren Bart zu stylen. Der Beard Designer von BaByliss ist der ideale Begleiter für stilbewusste Männer. Schnell, einfach und ultrapräzis Den neuen Beard Designer gibt es in zwei Ausführungen. Der SH500E wird mit zusätzlichem Trimmer/Rasierer geliefert. Der SH510E hingegen ohne. Mit dem neuen Beard Designer von BaByliss lässt sich jeder Bart gepflegt und individuell in Szene setzen. Dank des patentierten, rotierenden 3-SchneideKopf-Systems kann sich dieser bestens an verschiedene Gesichtskonturen anpassen und garantiert somit einen multidirektionalen und ultrapräzisen Schnitt. Die drei Rotationsklingen haben eine Titanbeschichtung und sind jeweils beidseitig geschliffen. Im Zusammenspiel mit der perfekt geometrischen Anordnung der Klingen garantiert der neue Beard Designer ein absolut gleichmässiges Stutzen des Bartes. Die Schnitthöhe lässt sich anhand des LED-Displays
haargenau einstellen. Es gibt 50 verschiedene Schnitthöhen zwischen 0.4 mm und 12 mm, somit können Gesichtshaare auf Wunschlänge getrimmt werden. Der SH510E Beard Designer hebt sich zudem durch seine Schnelligkeit deutlich von der Konkurrenz ab und setzt einen neuen Benchmark im Bereich der Bartschneider. Mit seinen fünf Millionen Schneidekontakten pro Minute ist er fünfmal schneller als klassische Geräte. Dank des ergonomischen Designs und seines Digital-Motors, welcher keine Vibrationen erzeugt, besticht der Beard Designer von BaByliss durch seine einfache und komfortable Handhabung. Durch seine 40-minütige AkkuLaufzeit ist er auch für kurze Reisen und Wochenend-Trips perfekt geeignet. Ebenfalls besitzt er eine Schnellladefunktion, die es dem Benutzer ermöglicht nach einer fünfminütigen Ladedauer den Bart zu trimmen. Das schnelle und ausgeklügelte Reinigungssystem erlaubt ein einfaches Säubern. Katalogpreis: SH500E CHF 319.00, SH510E CHF 289.00 Der neue Beard Designer ist ab Mai im Handel erhältlich, z. B. bei Manor, Fust, Media Markt und im Versandhandel. www.babyliss.ch, www.facebook.com/BabylissCH www.instagram.com/babyliss_switzerland
Vintage-uhren
Unverkäuflich/ Ferdinand Berthouds Marinechronometer Nr. 6 wurde 1768 auf einer 18monatigen Seereise der Corvette «L‘Isis» von Rochefort nach Santo Domingo und zurück erfolgreich erprobt. Er war von unschätzbarem Wert für die französische Marine, weil man damit die Position auf See sehr genau bestimmen konnte. Das Einzelstück hat überlebt und ist unverkäuflich.
Ferdinand Berthoud
Eine Marke
Erwacht
wieder zum
Leben Te xt / matej M ikusik Photos /Zvg
Das neue Zeitalter des Ferdinand Berthoud, Chronometrier. Keine Frage. Es ist eine wundervolle Uhr. Die FERDINAND BERTHOUD FB 1 – ein moderner Zeitmesser, der dem Gesamtwerk der Uhrmachermeister des 18. Jahrhunderts eine wunderbare Hommage erweist. Ferdinand Berthoud (geboren 1727 im Val-deTravers) war ein Pionier. Ein Vordenker. Ein von Leidenschaft getriebener Mensch. Der herausragende Uhrmacher, Forscher, Hof- und Marinelieferant hat der Nachwelt ein ausserordentlich umfangreiches Werk, vor allem im Bereich der Marinechronometer, hinterlassen. Sie gingen mit den Handelsschiffen um die Welt. Die meisten sind heute verschollen und liegen mit Wracks auf dem Meeresgrund. Umso schöner, dass Karl-Friedrich Scheufele die Marke FERDINAND BERTHOUD wieder zum Leben erweckt hat – die FB 1 ist erst der Anfang. Die Uhr wird in streng limitierter Serie (50 in Weissgold und 50 in Roségold) produziert. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Team/ Karl-Friedrich Scheufele, Co-Präsident von Chopard und Präsident von Chronométrie FERDINAND BERTHOUD (rechts) mit dem CEO von Les Ambassadeurs, Joachim Ziegler, dem exklusiven Vertriebspartner.
Pionier
Ferdinand Berthoud (* 18. März 1727 – † 20. Juni 1807) entwickelte und baute Armband- und Taschenuhren sowie Chronometer, deren Zeitgenauigkeit und Präzision er perfektionierte. Er war auch zum Hoflieferanten Königs Ludwig XV. und dessen Enkel und Nachfolger Ludwig XVI. bestellt.
design
A r t i s c h o c k -v e r e i n
kunstreichtum
aus der
Region
schmuckpunkt
seinen eigenen
schmuck Der Tradition entsprechend, zeigt der Kunstverein Artischock auch in diesem Frühsommer Werke seiner Mitglieder in der Galerie Höchhuus in Küsnacht. Für die jurierte Ausstellung waren weder Thema noch Umsetzungsart vorgegeben. Entsprechend vielfältig gestaltet sich die Ausstellung: Unter den ausgewählten 48 Kunstwerken von 34 Künstlern finden sich Gemälde, Skulpturen und Fotografien. Hauptziel von Artischock ist es, das regionale künstlerische Schaffen zu fördern, was ihm regelmässig mit Bravour gelingt. —M.M.
entwerfen Der Schein trügt: Im Schmuckpunkt kaufen Frau oder Mann nicht Schmuck, sie stellen ihren Schmuck selber her – mit professioneller Begleitung. In der lichtdurchfluteten Profi-Kurswerkstatt an der Albisriederstrasse 164 (beim Hubertus) erlernen sie die Grundlagen der Goldschmiedekunst und werden von Fachspezialisten bis zur Realisierung ihres einzigartigen Schmuckstückes begleitet. Das Entwerfen eigener Schmuckideen, die richtige Handhabung aller Fachwerkzeuge und -geräte bis hin zum Erstellen ihres persönlichen Unikats gehören zu den Schmuckpunkterlebnissen. Der Austausch unter den Kursteilnehmern fördert die Kreativität und motiviert in Zeiten schwierigerer Arbeiten. Die Bilder oben zeigen Schmuck von Bettina Braun-Goldinger. www.schmuckpunkt.ch
www.artischock-verein.ch
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Als Ihr Hofschneider habe ich es mir zur Passion gemacht, für Ihre Persönlichkeit die individuelle Visitenkarte zu kreieren. Ob Sie sich nun für einen klassischen Anzug oder doch für eine schicke Kombination entschliessen, viel wichtiger ist, dass Sie sich mit Ihrem Outfit authentisch fühlen. Eine Garderobe, sollte wie die Einrichtung einer Wohnung, mit der Zeit wachsen. Dies ist ein höchst individueller Vorgang, der bei jedem zu einer ganz eigenen Ausrichtung führen kann und soll. Denn wie gesagt: „Kleider sind die Visitenkarte unserer Persönlichkeit“.
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fashion
Die Frau, die Amsler trägt, muss einen Hang zur Exzentrik haben. Es gäbe genug Alltagsmode ab der Stange, lässt sich Jean-Luc Amsler zitieren.
Modes chau im dolder
Flucht
in einen
Modetraum Modeschöpfer Jean-Luc Amsler (links) und Mark Jacob, Direktor des Dolder Grand Resort.
T e x t / M a r ia nne Es chb ach P h oto s /Dav id B ied ert
Jean-Luc Amsler ist der Paradiesvogel unter den Schweizer Modeschaffenden. Mit einer theatralischen Haute-Couture-Kollektion meldet er sich zurück auf der Bühne der Kleid gewordenen Illusionen: mit der Präsentation von «Fétiche», seiner neuen Haute-Couture-Kollektion. Für den französischsprachigen Modedesigner mit familiären Wurzeln in Zürich und im Kanton Aargau ist der Auftritt wie eine Reise zu seinen Anfängen. Vor über 20 Jahren zeigte Jean-Luc Amsler seine erste Kollektion im alten Grand Hotel Dolder. Möglich gemacht hatte es damals Gustav Zumsteg, der legendäre Zürcher Seidenfabrikant (Abraham), Couture-Zulieferer (Yves Saint Laurent, Balenciaga) und Gastronom («Kronenhalle»). «Monsieur Zumsteg war mein beruflicher Pate», erinnert sich Amsler, der es sich in einem der Samtfauteuils bequem gemacht hat. Im Jahr 2005 gewann er an der Beijing Fashion Week den Preis als bester Designer. «Ich kämpfe seit 25 Jahren für meine Marke», sagt er. Noch dieses Jahr soll es nach einem Unterbruch wieder ein Jean-Luc-Amsler-Parfum geben. Doch als erstes reisen die «Fétiche»-Kreationen nach der Dolder-Präsentation für eine Veranstaltung nach Shanghai. «Mode ist eine Phantasmagorie, eine Illusion», sagt Jean-Luc Amsler, bevor er sich unter die Dolder-Gäste mischt. www.jeanlucamsler.ch Lesen Sie mehr über Jean-Luc Amsler auf www.seesichtmagazin.ch. seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Time out
Spektakuläre Verjüngungskur eines Zürcher Wahrzeichens – nach 100 Jahren wird das Clubhaus des Zürcher Yacht Clubs renoviert. Es ist ein einmaliges Unterfangen am Zürichsee, das so selten wie ungewöhnlich ist: 2,5 Millionen Franken kostet die Sanierung. SEESICHT war beim ersten Umzug mit dabei.
SPEKTAKULÄRER EVENT:
BOOTSHAUS ZÜGELT T e x t / mat e j m ikusik Photos / fe lix ae be r l i
Eine Tagesreise: von zürich nach Nuolen
06:10
Lange Fahrt/ Die 100 Jahre alte Patientin, das Clubhaus des Zürcher Yacht Clubs, übrigens das einzig schwimmende in der Schweiz, wird von seiner Verankerung am General-Guisan-Quai gelöst.
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05:44
Time out
Start/ Gegen sechs Uhr früh werden die Ketten, mit denen das 125 Tonnen schwere Klubhaus des Zürcher Yacht Clubs verankert war, durchtrennt.
seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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06:04
Plan/ Zwei seitliche Weidlinge sowie ein Schubschiff sollen es mit 2 bis 3 km/h entlang des Westufers bis nach Nuolen stossen.
12:42
Vorsicht/ Mit 2 bis 3 km pro Stunde rechnete man. Das Clubhaus schaffte es teils mit über 5 km/h. Beim Damm gab‘s eine knifflige Passage.
06:44
Fahrt/ Das Manövrieren aus dem Hafen heraus war eine Challenge. Dafür entschädigen die Stimmungsbilder so früh auf dem See für die Mühen.
12:47
Idylle/ Das Clubhaus gleitet langsam – und irgendwie auch feierlich – dahin. Schaulustige beobachten das Spektakel aus der Ferne.
14:11
Ankunft/ Vier Stunden früher am Ziel: In Nuolen stehen die Spezialisten der KIBAG bereit. Der nächste Schritt: die marode Substanz austauschen.
Viele weitere stimmungsvolle Bilder der Verschiebung finden Sie auf unserer Webseite www.seesichtmagazin.ch! seesicht 3/16 www.seesichtmagazin.ch
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Kreuzworträtsel
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Retter vom See
nr. 3 — j uli/august 2016
Fr. 12.50—www.seesichtmagazin.ch
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