Seesicht 3|17
Trends zu erkennen lohnt sich – nicht nur in der Kunst.
Seesicht Das Zürichsee-Magazin
NR. 3 — 2017
Fr. 12.50—www.seesichtmagazin.ch T R AV E L
Zürich–Bangkok Wir besuchten das mit der Swiss. Herz der Schweiz – Im Cockpit mit den VierwaldstätterEN ZÜRICHSEE FOLKLORE UM D einem Zürichseesee und liefern Captain. viele Tipps.
STABÜBERGABE BEIM OLDTIMER BOOT CLUB ZÜRICHSEE UHRENCHEFS IM PORTRAIT IMMO-SHARING 2.0 SEGELN AUF DEM ZÜRICHSEE
Unser Private Banking bietet Ihnen eine persönliche und professionelle Beratung, die höchsten Qualitätsansprüchen genügt.
Aus der Sammlung der Zürcher Kantonalbank wiedemann/mettler, «cosmic squint», 2012, System verchromt, Rindsleder mit Silberlaminat, gepolstert © wiedemann/mettler
VILLA IM PIEMONT
Besuchen Sie uns auf zkb.ch/privatebanking
GROSSES SPECIAL
LAMBORGHINI IM TEST
SUPER LUXUS MIT FREIER SICHT AUFS MEER
An Bord der Luxusyacht Delfino 93‘ von Benetti – 28,5 Meter lang, 135 Tonnen schwer – lässt es sich gut leben. Zum Preis von gut 12 Millionen Franken.
ANDERE SEEN
DESIGN
DIE NEUEN KÜCHEN
Alles, was bleibt, ist die Erinnerung.
Der Unterschied heisst Gaggenau. Die Flex-Induktionskochfelder mit integriertem Lüftungssystem beseitigen Kochdunst und Gerüche automatisch, in dem Moment, in dem sie entstehen. Zugleich schafft die einzigartige Kombination aus Flex-Induktionskochfeld und unserer bewährten Muldenlüftung Raum für Ihre Kreativität. Informieren Sie sich unter www.gaggenau.ch.
EDITORIAL
MATEJ MIKUSIK — Chefredaktor
DEN SOMMER
VOLL GENIESSEN
Liebe Leserin, lieber Leser Ein Sommerheft ist das hier – par excellence. Wir haben viel Segel-Sport vom Zürichsee drin, sowie News vom Oldtimer Boot Club Zürichsee. Unsere Autorin Martina Peyer hat sich aber auch an einem anderen See umgeschaut: am Vierwaldstättersee. Sie hat die bezaubernde Gegend besucht, erwandert und hat viele Tipps für Sie mitgebracht. Das ist genau die richtige Lektüre und Erholung, um die hektischen Zeiten in denen wir leben, ein bisschen angenehmer zu gestalten. Ein weiteres Highlight ist die Reportage aus einem Swiss-Cockpit. Strecke Zürich – Bangkok – Zürich. Im Mittelpunkt ein Captain vom Zürichsee – alles im Visier von Fotograf Felix Aeberli. Die Feder dazu geführt hat Roger Bataillard. Bald steht zudem die Ferienzeit an. Sommer, Sonne, Meer. Was es da für Alternativen zum freudigen Nichtstun an der Beach gibt, erfahren Sie in unserem sehr edlen Super-Luxus-Spezial. Leisure- & Travel-Autorin Nadja Roth hat für uns ein paar ganz exquisite Storys aus der Welt des Luxus zusammengetragen. In diesem Sinne, geniessen Sie den Sommer in vollen Zügen. Herzlichst, Ihr
MATEJ MIKUSIK CHEFREDAKTOR & VERLAGSLEITER
VERLAG Seesicht Media AG Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch seesichtmagazin.ch
IMPRESSUM Herausgeber Roger Bataillard Chefredaktor & Verlagsleiter Matej Mikusik – matej.mikusik@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe Felix Aeberli (Foto), Roger Bataillard,
Nadia Fernandez, Tobias Franzke, Sandra Geiger, Tom Gisler, Oliver Knick, Mike Niederhauser (Foto), Martina Peyer, Nadja Roth, Georges Stergiou – redaktion@seesichtmagazin.ch
Anzeigenleitung Tamara Primerano – tamara.primerano@seesichtmagazin.ch Mediaberater Marius Bucche – marius.bucche@seesichtmagazin.ch Layout Othmar Rothenfluh Litho tnt-graphics AG Druck Bechtle Druck & Service Gmbh, Esslingen Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: 12.50, Abo: 60 Franken.
ZÜRICH
(Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647 Facebook: facebook.com/seesichtmagazin
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
3
www.binder-moerisch.ch Telefon 044 261 79 90
INHALT
SEESICHT NR. 3 — 2017
22
32
47
97
4
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
81
EINSTIEG Editorial Titel: Super Luxus Special H2O: Regatta von oben
3 81–93 8/9
I N T E RV I E W Stabwechsel beim Oldtimer Boot Club
22–29
R E P O RTAG E 1 SEESICHT am Vierwaldstättersee Der Seebueb
32–44 45
HOTELS & REISEN
SWISS Reportage Villa Loreto im Piemont Travel-News Kolumne «Travelista» Nadja Roth
47–57 58–60 62 63
P O RT R A I T S Die cleveren Uhrenmacher
65–73
DRIVE
Lamborghini am See
74–79
SPECIAL – NEUE KÜCHE Design Küchen IMMOBILIEN Crowdfunding mit ImmoYou Tipps für die Terrasse im Sommer
97–105 106 112–115
HOME & LIVING / MULTIMEDIA News fürs Zuhause 122–125 Multimedia-News 126
PHOTOS: FELI X AEBER L I, BEAT BRE CHBÜHL & ZVG
G A S T RO & G E N U S S Iced Coffee im Trend Gastro-News
129 130
B E AU T Y & H E A L T H Neue Schönheitsprodukte 132 Kolumne: «Beauty-Expertin» Nadia Fernandez 133 Health Reportage 135–137 Kolumne: Dr. Med. Georges Stergiou 137 S P O RT & F R E I Z E I T News für die Gesundheit
138
SZENE & EVENTS
Szene-News
140
TIMEOUT Nachwuchs für den Zürichsee Kreuzworträtsel
142–144 146
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
5
STREHLGASSE 27, 8001 ZÜRICH WWW.GELLNERANDFRIENDS.CH TEL: +41 44 5522403 STORE@GELLNERANDFRIENDS.CH
PHOTOS: MARIUS BUCCH E & F ELIX AEB ERLI
BACKSTAGE
SEESICHT & SWISS
BIG IM COCKPIT
FIRMENFEIER DER SEESICHT
EINE GUTE CREW! Einmal im Jahr versammeln wir uns zur Firmenfeier. Okey, eigentlich sollte es jeweils die Weihnachtsfeier sein, wird aber immer April oder sogar Mai bei uns. Und traditionellerweise findet unser Event immer im Panorama Resort & Spa Feusisberg statt – mit Drinks, gutem Essen und viel guter Laune. Natürlich mit Seesicht, what else. Ein, zwei SEESICHT-Macherinnen und -Macher fehlen (immer) auf den Bildern. Aber das nächste Mal kriegen wir uns alle drauf.
LESERBILD
«One Night in Bangkok!» Das dachten sich wohl auch SEESICHT-Herausgeber Roger Bataillard und Fotograf Felix Aeberli, als sie mit SWISS eine grosse Reportage im Cockpit einer neuen Boeing 777-300ER und in der pulsierenden thailändischen Metropole Bangkok realisieren konnten. Die ganze Crew des Fluges LX180/181 war mit dabei und ganz speziell ein Captain vom Zürichsee – mehr gibt es ab Seite 47. Wir sagen nur: Danke SWISS, es war ein ganz spezielles Erlebnis. Besonders die Velo-Tour mit der SWISSCrew durch Bangkok. Diese können Sie übrigens als 360-Grad-Video miterleben, als wären Sie dabei gewesen. Nehmen Sie sie sich Zeit und klicken Sie auf www.seesichtmagazin.ch.
MAKING OF
LAMBORGHINI HURACÁN SPYDER
PHOTO: REMO WEGMÜLL ER
«Wie Sie sehen können, ist auch für den „Seehund“ Basco der Sommer eingekehrt» schreibt uns Herrchen und SEESICHT-Leser Remo Wegmüller aus Herrliberg. Für die beiden sind die Boots-Ausfahrten jeweils ein Highlight des Frühsommers.
6
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
So einen Lambo kriegt man nicht alles Tage. Wir durften uns glücklich schätzen und den Lamborghini Huracán Spyder zur Probe fahren. Eines aber hat gefehlt. Der SEESICHT-Kleber, wie bei unserem Firmenfahrzeug. Und fürs Billett ist der Lambo auch höchst riskant.
PHOTOS : ROGER BATAI LLAR D
DER SEEHUND VOM ZÜRICHSEE
Vorsprung heisst Q. Die Q Modelle sind für alle gemacht, die Outdoor-Trips genauso lieben wie Grossstadtabenteuer und die sich im Leben nicht einschränken lassen wollen.
Testen Sie jetzt die Audi Q Modelle bei uns.
AMAG Horgen
AMAG Utoquai
Im Schnegg 1, 8810 Horgen Tel. 044 727 40 40, www.horgen.amag.ch
Utoquai 47/49, 8008 Zürich Tel. 044 269 51 51, www.utoquai.amag.ch
8
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
H2O
H2O
ZÜRICHSEE
PFINGSTREGATTA 2017 IM WETTERGLÜCK PHOTO: FELIX AEBER LI
Mit der Pfingstregatta, auch als Distanzfahrt Zürich–Rapperswil bekannt, gab es auf dem Zürichsee Anfang Juni gleich einen Saison-Höhepunkt. Etwa 90 Segelboote aller Klassen starteten am Pfingstsamstag Punkt 10 Uhr von Tiefenbrunnen in Richtung Kemprater Bucht. Rund 24 Kilometer beträgt die Distanz Zürich–Rapperswil. Bruno Schmid vom Segelclub Enge erreichte mit seinem Boot CHAPS (Bootstyp: Chaps 30) in 3 Stunden, 54 Minuten und 39 Sekunden als erster das Ziel. Und das ist gar nicht selbstverständlich, denn nur rund die Hälfte aller Boote kamen an. Beat Schwengeler, Vizepräsident Zürcher Segel Club, weiss auch warum: «Schwierige Windverhältnisse, wechselnder, böiger Wind aus allen Richtungen und jeder Stärke». Am längsten unterwegs (gewertet) war mit 8 Stunden, 10 Minuten, 43 Sekunden Bernhard Stierli vom Zürcher Segel Club mit seinem H-Boot NATHALIE.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
9
H2O
H2O
WINTERBERG
GOLFEN MIT PROFIS UND CARS Ob beim aufmerksamen Zuhören oder beim lockeren Aufwärmen: Das Interesse am Know-How von Golf-Profi Elisabeth Esterl und Neil Webb war gross. Der Lerneffekt somit entsprechend hoch. Gastgeber war Christof Reutlinger, Direktor Emil Frey AG, Garage Zürich Nord.
Tipps und Tricks gab es von Elisabeth Esterl – sie hat sieben Jahre Erfahrung auf der Ladies European Tour als Pro, zwei Siege, 30 Top-Ten-Platzierungen – und Neil Webb. Er ist der Coach von Esterl. Bessere Betreuung kann man sich nicht wünschen. Und wer etwas Abwechslung brauchte, durfte die neuesten Jaguar- und Land Rover-Modelle Probe fahren – vom Range Rover Evoque Cabriolet (im Bild) bis zum neuen «Disco», dem Land Rover New Discovery. Anschliessend gab es einen Grillplausch mit Wettbewerb – moderiert vom Chef persönlich: Christof Reutlinger. — www.emilfrey.ch/de/zhnord Anzeige
P I A N I S T I N, S Ä N G E R I N U N D S O N G W R I T E R I N :
PATRICIA SEIDL Mit ihrer warmen, jazzigen Stimme zieht Patricia die Zuhörer in ihren Bann. Ihre charismatische Ausstrahlung kombiniert mit ihrem künstlerischen Ausdruck schaffen sofort eine angenehme, gewinnende Atmosphäre. Patricia verfügt über ein Repertoire das von „easy classics“ über Jazz-Standard, Pop und Soul-Musik reicht. Bei Soloauftritten spielt sie Klavier und singt, im Duo zusammen mit einem Saxophonisten, im „Patricia & Friends“-Trio und -Quartett zusätzlich mit Bassist und Drummer.
Seit zehn Jahren lebt sie in Zürich. Seit zwei Jahren arbeitet sie als Profi-Musikerin und Songwriterin, eine Zeit, in der sie sich künstlerisch weiterentwickelt hat. Zuvor war sie als MarketingManagerin einer bekannten Agentur in München für die Vermarktung von internationalen Stars, u.a. aus dem Musikbusiness, aktiv. Patricia spielte während ihrer Studienzeit der Tontechnik und später International Business Administration in München, Paris und London bei Anlässen mit bis zu 4000 Zuhörern und gewann den Deutschen Wettbewerb „Jugend musiziert“. Als Pianistin und Sängerin trat sie in renommierten Hotels, Restaurants und Bars auf, sowie im Rahmen von Galas, Bällen und Firmenanlässen. Patricia komponiert ihre eigene Musik und arbeitet auch mit anderen Musikern aus dem Jazz- und Pop-Business zusammen. Booking: www.patricia-seidl.com / Mail: ps@patricia-seidl.com
PHOTOS: ZVG
Im Golfpark Winterberg konnten Interessierte auf Einladung der Emil Frey AG, Garage Zürich Nord mit Golf-Cracks ihre Golf-Skills verbessern.
ZÜRICH
BASEL
ST. MORITZ
GSTAAD
WOMEN– MENSWEAR A L E X A N D ER M c Q U EEN
A LT UZ A R R A A M I R I AS H IS H A Z ZED I N E A L A Ï A BA L EN CI AGA BA L M A I N B EL S TA FF CH I N T I & PA RK ER CH LO É COACH D EL P OZO E M I L I O P U CCI ER D E M GA RY G R A H A M G I A M BA G IVEN CHY G U CCI H A I D ER ACK ER M A N N J I L SA N D ER J I TRO IS L A N VI N LOYD/F O R D M A RC JACO B S M A R N I M A RY K ATR A N T ZO U P U B L I C S CH O O L RO DA RTE R13 RO CH AS ROS I E AS S O U L I N SAC A I SA I N T L AU REN T S I M O N E RO CH A S TEL L A J E A N S TEL L A M c C A RT N E Y T H E EL D ER S TATESM A N T H E ROW T H O M B ROW N E TO M F O R D U R BA N ZEN VA L EN T I N O VE TE M EN TS VISVI M JEWELLERY H A RU M I K I ESEL S TEI N – CO R D LE GR A M ME LYDIA COURTEILLE SHA MBALL A JEWELS VENYX BAGS & ACCESSORIES ANYA HINDM ARCH M AISON TAKUYA M A RK CROS S MYRIA M SCHAEFER NICK FOUQUET OLYMPIA LE TAN THE FURIOUS CHIHUAHUA SHOES AQUA ZURR A BUSCEMI FEIT FR A N CESCO RUSSO J O H N LO BB TABITHA SIM MO NS SO PHIA WEBSTER STALLI O N BO OT STU BBS & WO OT TO N
ZÜRICH THE STORES
S TO RCH E N GA S S E — B A H N H O FS T R A S S E 12/18
WIR OFFERIEREN IHNEN IM TROIS POMMES VINTAGE, DESIGNER–FASHION FOR MEN & WOMEN, SEESTRASSE 463, ZÜRICH WOLLISHOFEN 70% RABATT AUF TOM FORD — PRADA — JIL SANDER — DOLCE & GABBANA
H 2 O
H2O
KORRIGENDA
BERICHTIGUNG UND SPENDENAUFRUF
Impressionen vom Clean-up-Day 2017 vor dem Utoquai. Weitere Bilder gibt es auf www.seesichtmagazin.ch
In SEESICHT-Ausgabe 1/17 haben wir geschrieben, dass der Uhrenhersteller Breitling ein Flugzeug des Typs Lockheed Super Constellation besitze. Das stimmt nicht. Die Super Constellation, oder «Super Connie», wie sie liebevoll genannt wird, um die es im Beitrag ging, gehört dem unabhängigen Schweizer Verein «Super Constellation Flyers Association» (SCFA), der es ermöglicht, dass dieser Zeitzeuge der Aviatik als einziges Exemplar auf der Welt noch mit Passagieren fliegt. Denn die SCFA organisiert exklusiv für ihre Mitglieder regelmässig Rundflüge. Breitling ist allerdings ein wichtiger Sponsor, der den schönen Oldtimer in der Luft hält. Dieses Jahr kann die Super Connie aber leider nicht mehr starten. Diverse Reparaturarbeiten dauern länger als geplant. Der Verein ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen und freut sich über jede Spende (Konto siehe Webseite), damit die Super Constellation 2018 wieder abheben kann. —www.superconstellation.org
12
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
DER ZÜRICHSEE WIRD ENTRÜMPELT Rund drei Tonnen Abfall haben am 11. Juni rund 70 freiwillige Helfer anlässlich des jährlich stattfindenden Clean-up-Day aus dem Zürichsee gefischt. Während sieben Stunden holten 50 Taucher vor dem Utoquai u.a. Büchsen, Barhocker, Velos und unzählige Handys aus der Tiefe und übergaben den Müll an Helfer auf Booten und am Ufer.
PHOTOS : MART INA PEYER
PHOTOS: R OLF EICHENBERGER & GI L S CHNEEBERGER
ZÜRICH
«Würden wir es nicht mit eigenen Augen sehen, wäre unvorstellbar, was wir hier alles in so kurzer Zeit aus dem Wasser holen. Wer kommt beispielsweise auf die Idee, Skischuhe im Zürichsee zu entsorgen?», fragt sich Norbert Eisenlohr, Inhaber der Tauchschule SCUBA VIVA und Organisator des Zürcher Clean-up-Days. Seit über 20 Jahren unterstützt er die internationale Aktion zur Reinigung von Gewässern, welche einst von der Tauchlehrer-Organisation PADI initiiert worden ist und heute im Rahmen der weltweit tätigen Stiftung «Project Aware» weitergeführt wird. «Passanten, die an unserem Tauchspot vorbeikommen, sind durch den Abfallberg geschockt», ergänzt Eisenlohr. Als einziges Unternehmen unter den freiwilligen Helfern mit dabei ist Estée Lauder Companies: Das 13-köpfige Büro-Team der Beautymarke «La Mer» war voller Tatendrang und mit viel Spass an der Arbeit. «In Amerika ist es für La-Mer-Mitarbeitende selbstverständlich, an Schutzprojekten für maritime Lebensräume teilzunehmen. Wir in der Schweiz wollten auch etwas Gutes für die Umwelt tun, weshalb wir das zweite Mal am Clean-up-Day in Zürich teilnehmen», erklärt Isabella Hess, Brand Coordinator La Mer. —www.scubaviva.ch, www.lamer.ch
ZÜRICH
HERBAL BEAUTY-DAY MIT DEM CHEF 1890 gründete der Deutsche Friseurmeister Josef Wilhelm Rausch das gleichnamige Unternehmen und brachte das erste Flüssigshampoo «Champooing» auf den Markt. 1949 ging die Firma in den Besitz von Josef Baumann-Widmer über, der das Unternehmen stetig ausbaute. Es befindet sich noch immer im Besitz der Familie Widmer. Heute arbeiten am Hauptsitz in Kreuzlingen rund 160 Personen. Ihr Chef persönlich, CEO Lucas Baumann (siehe Bild), liess es sich nicht nehmen, diesen Frühling im Hair Salon von Murat Tokay an der Seestrasse 69 in ZürichEnge, das neue Rausch-Styling-Sortiment mit pflanzlichen Wirkstoffen vorzustellen. Die edle Ambiance des
in einem Jugendstil-Appartement untergebrachten Salons für Damen, Herren und Jugendliche, bot genau das richtige Umfeld für die neuen Haar- und Körperpflegeprodukte made in Switzerland. Neben professionellem Haarwaschen und Styling-/Make-up-Sessions standen eine professionelle Haaranalyse und Kräuterkunde auf dem Programm. Ganz zur Freude der anwesenden Journalistinnen… Das neue Rausch-Sortiment umfasst drei Linien und pflegt das Haar mit natürlichen, hochwirksamen Substanzen aus Schweizer Aronia, Sonnenblume, Sanddorn, Aloe Vera und Weizen. —www.rausch.ch, www.murattokay.ch
PHOTOS: SILVI A K RANZ & ZVG
10 JAHRE MARINA LACHEN
OBERER ZÜRICHSEE
Mit einem rauschenden Fest – natürlich mit grossem Feuerwerk – wurde Ende Mai am oberen Zürichsee das 10-Jahre-Jubiläum der Marina Lachen gefeiert. Die einzigartige Gastronomieund Erlebnismeile am südlichsten Punkt des Zürichsees hat sich zu einem beliebten Hotspot entwickelt. Hier – nur 20 Autominuten von der Stadt Zürich entfernt – gibt es den schönsten Sonnenuntergang am ganzen Zürichsee, man fühlt sich fernab vom Alltag und kann entspannte Momente direkt am Wasser verbringen. Ein Vier-Sterne Hotel, drei verschiedene Restaurants sowie eine Bar-Lounge sorgen für mediterranes Lebensgefühl. Ein Ausflug lohnt sich. —www.marinalachen.ch Impressionen vom Fest: www.vonharscher.ch/10jahremarina
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
13
St. Gallerstrasse 25 | 8645 Rapperswil-Jona | Telefon 055 212 25 17 | www.cecilemode.ch
H2O
H2O
FEUSISBERG
OPEN HOUSE BEI PORSCHE
PHOTOS: ZVG
Unter dem Motto «bring a friend» gibt es im Porsche Zentrum Oberer Zürichsee jeden letzten Dienstagabend im Monat einen Open-HouseAnlass mit Networking und Referaten. Ende Mai war Björn Hensler (im Bild rechts oben), Geschäftsführer Hensa Lago Marina, Altendorf, zu Gast. Er hat unter anderem erklärt, warum seine Werft neu die Handtücher seiner Kunden wäscht. Präsentiert wurden zudem der 718 Boxster/Boxster S und tolle foilierte Cayennes in Sugus Farben. Für weitere Anlässe: www.bringafriend.ch. —www.porsche-ozs.ch
«Wir freuen uns, mit Schmuckstücken, Edelsteinen und Mikrofotografien zu dieser Ausstellung beizutragen». Raphael Gübelin, Präsident des 1854 gegründeten Schweizer Familienunternehmens.
ZÜRICH
AUSSTELLUNG «SCHMUCK. MATERIAL HANDWERK KUNST» Vom 19. Mai bis 22. Oktober 2017 zeigt das Landesmuseum Zürich Schweizer Schmuck aus verschiedenen Perspektiven. Dafür stellt die Bijouterie Gübelin dem Museum diverse Schmuckstücke, Edelsteine und Mikrofotografien zur Verfügung. Eine Sektion der Ausstellung ist der Materialität von Schmuck gewidmet und geht der Frage nach «Woraus besteht Schmuck?». Für diesen Bereich wurden die Familie Gübelin sowie das Gübelin Gemmologische Labor angefragt, Edelsteine wie Rubine, Saphire, Smaragde, Diamanten, Turmaline, Spinelle, Topase, Granate, Aquamarine und Quarze als Leihgaben zur Verfügung zu stellen. Neben der äusseren Schönheit bestechen Edelsteine auch durch ein faszinierendes Inneres. Mikrofotografien des
Gübelin Gemmologischen Labors stellen Besucherinnen und Besuchern weitere Facette der Edelsteine vor: deren spektakuläre Innenwelt. Ein weiterer Bereich der Ausstellung befasst sich mit Innovationen im Schmuck des 20. Jahrhunderts. In diesem Teil sind unter anderem GübelinSchmuckstücke der späten 1940er-Jahre bis zu den frühen 1980er-Jahren zu sehen. «Wir freuen uns, mit Schmuckstücken, Edelsteinen und Mikrofotografien zu dieser Ausstellung beizutragen», sagt Raphael Gübelin, Präsident des 1854 gegründeten Schweizer Familienunternehmens. Dieses Engagement für Kunst und Kultur steht im Einklang mit der Firmenphilosophie «Deeply Inspired», die das Unternehmen auf allen Ebenen prägt und die für die Kombination von Schönheit und Wissen steht. —www.nationalmuseum.ch/d/zuerich, www.guebelin.ch
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
15
H2O
ERLENBACH
P H OTO S: SILVIA KRAN Z
H2O
KUNSTHANDWERKAUSSTELLUNG FORMSZENE Am Wochenende vom 20./21. Mai wurde in Erlenbach zum 12. Mal die Kunsthandwerk-Ausstellung FormSzene durchgeführt. 28 Künstlerinnen und Künstler präsentierten in den herrschaftlichen Räumen und im Garten des Erlenguts ihre Eigenkreationen aus verschiedensten Materialien, Formen und Farben. «Es war eine kreative, farbenfrohe und vielseitige Ausstellung in wunderschöner Ambiente, was von Seiten der zahlreichen Besucherinnen und Besucher immer wieder erwähnt und honoriert wurde», berichtet Organisatorin Hedy Frick. In unregelmässigen Zeitabständen will sie nun eine zusätzliche Ausstellung im Herbst organisiert. So auch dieses Jahr vom 27. bis 29. Oktober. Diese FormSzene trägt den Titel «Natur trifft Kunst» und weicht in ihrer Form von den bisherigen Ausstellungen ab. Sechs Kunstschaffende werden ihre Werke präsentieren, die sich voll und ganz der Natur widmen. Die Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit den Materialien, welche die Natur ihnen liefert, bewusst und intensiv auseinander. Sie werden während der ganzen Ausstellungszeit anwesend sein und sich gerne mit den Besuchern über die Entstehung ihrer Kunstobjekte austauschen. Ein Besuch dieser ganz speziellen Ausstellung lohnt sich.—www.formszene.ch
Abwechslungsreiche Kreationen an der Kunsthandwerk-Ausstellung FormSzene im Mai 2017 in Erlenbach.
Ausstellende Künstler an der FormSzene «Natur trifft Kunst» von Ende Oktober 2017: Simon Bühler sucht im Wald geeignete Holzstücke und gibt ihnen eine neue Gestalt z.B. in Form eines Stuhles oder Regales. Claudia Müller erwirbt von Einheimischen in Grönland seltene Steine und kreiert daraus in ihrer Werkstatt einmalige Schmuckstücke. André Fasolin realisiert einzigartige Keramik, die ausschliesslich aus Schweizer Rohstoffen besteht. Die «Menschen aus Holz», hergestellt von Richi Merk und seiner Motorsäge, sind auf Balkonen und Grünflächen immer wieder anzutreffen. Ruth Baldinger entdeckte die Wurzeln ihres bildhauerischen Schaffens in einem afrikanischen Dorf. Sie arbeitet heute noch mit dem afrikanischen Serpentin. Bruno Petrig schleift und bearbeitet seine Steine mit viel Liebe und Hingabe, bis Sugilith, Lapislazuli, Larimar und Quarze in den schönsten Farben und Formen erstrahlen.
ALTENDORF
HENSA LAGO MARINA ÜBERNIMMT JETBOOT ZÜRICHSEE
PHOTO: ZVG
Die Hensa Lago Marina ist eine Bootsvermietung, die sowohl prüfungsfreie als auch Boote mit Prüfung vermietet. Durch die Übernahme von Jetboatzurich werden jetzt neu auch FunBoot-Touren auf dem Zürichsee angeboten. Diese dauern ab Hafen Rapperswil oder ab Heimathafen der Hensa Lago Marina in Altendorf etwa 30 Minuten. Ab dem Seebecken in Zürich sind 60-minütige Touren möglich. So eine FunBoot-Tour ist ideal für Firmen- oder Gruppenfahrten, macht jede Menge Spass und hat auch einen Touch von Sightseeing. —www.hensa-werft.ch
16
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
ZÜRICHSEE
PLAUSCHREGATTA UND BOOTSTAUFE
PHOTOS : FEL IX AEBERL I / ZVG
Medienleute messen sich an einer 7 O’Clock-Regatta und Bruno Kernen tauft ein Segelschiff.
Vom Lauberhorn an den Zürichsee. Ex-Skirennfahrer Bruno Kernen, Markenbotschafter des Outdoor-Ausrüsters Jack Wolfskin, als Teilnehmer der Plausch-Regatta und Taufpate eines neuen Sailbox-Bootes.
Vielleicht war es ganz gut, dass der Wind nicht stark auffrischte, am Sailbox Medien Cup am 1. Juni im Zürcher Seebecken. An Bord der drei mOcean-Segelboote waren Journalistinnen und Journalisten aus Zürcher Medienhäusern – mit ganz unterschiedlichen SegelKenntnissen. Mitmachen war wichtiger als gewinnen und so kam auch der gemütliche Teil nicht zu kurz. (Von den drei Booten ist nur eines ans Ziel gekommen. Da sich ein Gewitter näherte, das wiederum den Apéro gefährdete, wurde das Rennen abgebrochen.) Mit dabei war auch der Schweizer Ex-Skirennfahrer Bruno Kernen. Der Lauberhorn-Gewinner macht nicht nur an steilen Bergen, sondern auch auf dem flachen See einen guten Eindruck. In seiner Funktion als Markenbotschafter von Jack Wolfskin taufte er nach dem Race ein neues Sailbox-Boot – auf den Namen JACK. —www.sailbox.ch, www.mocean.ch
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
17
NOW
H2OPEN O
ZÜRICH-SEEFELD
EVA CAMPRIANI: DA FINDET MAN MÖBELUNIKATE UND BUREL MOUNTAIN ORIGINALS In stimmigem Ambiente in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Spenglerei, präsentiert Eva Campriani an der Hornbachstrasse 64 auf 100m2 Möbelunikate und neu auch eine breite Kollektion des portugiesischen Designlabels Burel Mountain Original. Burel ist eine junge, innovative Firma, die im Jahr 2009 mit dem Ziel gegründet wurde, die traditionelle Herstellung von Lodenstoff (Burel) weiterzuführen und in einem designinteressierten Umfeld aufleben zu lassen. Das Unternehmen verwendet für seine Produkte reine Schurwolle, die entweder auf traditionellen Webstühlen zu Decken gewoben, oder zu Loden gefilzt und von Hand mit Stickereien (sogenannten 3DStitches) verziert werden. Der Burel wird in 52 verschiedenen Farben und 20 verschiedenen 3D-Stitches angeboten. —www.evacampriani.ch
ZÜRICH-SEEFELD
STAYATNIGHT: STILVOLLE APPARTEMENTS
—www.stayatnight.ch, hello@stayatnight.ch
18
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
KÜSNACHT
FASHION 19: EINZELSTÜCKE ZU VORZUGSPREISEN
PHOTOS : FELIX AEBE RLI / ZVG
Für Geschäftsleute, die tagelang in Zürich weilen, gibt es längst die bessere Alternative zum Hotelzimmer: das Appartement. Nun gibt es diese Übernachtungsmöglichkeit sogar an ruhiger Lage an der Feldeggstrasse – bis zum See läuft man nur eine Minute, zum Opernhaus drei. Und in fünf Minuten ist man am Bahnhof Stadelhofen, mit direkter Verbindung zum Hauptbahnhof und Flughafen. Die innovative Gastgeberin von «Stay at Night», Karin Sulzer, bietet mehr als nur das gewisse Etwas. Sie hat ihre zwei 65 Quadratmeter grossen Appartements so stilvoll und praktisch eingerichtet, dass man sich darin sofort wie zu Hause fühlt. Dazu tragen ein Wohn-/Esszimmer mit voll ausgerüsteter Küche bei, ein Schlafzimmer mit luxuriösem Doppelbett, sowie ein grosszügiges Bad mit Dusche. Es versteht sich von selbst, dass Radio/TV, WLAN sowie Drucker und Büromaterialien inklusive sind. Was Geschäftsleuten gefällt, finden natürlich auch andere Gäste gut. Karin Sulzer begrüsst darum im «Stay at Night» gerne auch Personen, die beispielsweise einmal ein gepflegtes Wochenende in Zürich verbringen wollen.
Am 17. Juni wurde an der Dorfstrasse 19 ein Pop-upStore eröffnet, in dem sechs bis achtmal pro Jahr modische Teile aus Schweizer Kollektionen präsentiert werden. Dabei handelt es sich vorwiegend um Einzelstücke, die in puncto Individualität, Raffinesse und Qualität sowie mit einfallsreichen Details überraschen. Da es sich dabei um zeitlose Raritäten handelt, können diese 20 bis 30 Prozent unter dem Listenpreis angeboten werden. Gewisse Kollektionen werden auch auf Wunsch angefertigt oder lassen sich in einer Wunschfarbe bestellen. Verkaufsdaten: 23. und 24. Juni. —www.u-agency.ch
NEW TOYOTA
AL S 4x4 ODER H Y B R I D E R H Ä LT L I C H .
TOYOTA.CH
C-HR Hybrid Style, FWD, 1.8 HSD, 90 kW, Ø Verbr. 3,9 l / 100 km, CO₂ 87 g / km, En.-Eff. A. CO₂-Emissionen aus Treibstoff- und / oder Strombereitstellung: 20 g / km. Ø CO₂-Emissionen aller in der Schweiz immat. Fahrzeugmodelle: 134 g / km.
NOW
H2OPEN O
ZÜRICH
YOLYO: SINNVOLLE BABYUND KINDER-PRODUKTE
ZÜRICH
«ZUHAUSE BIS 2018»: WO MAL BERNIE‘S HAUSTE Im altehrwürdigen Gessnerhof beim Zürcher Löwenplatz ist neues Leben eingezogen. Fünf Zürcher Labels machen den Ort an der Usteristrasse 14 zu ihrem «ZUHAUSE bis 2018». Bis zum Umbau des Lokals Anfang 2019 findet man dort alles, was man zum glücklichen Wohnen braucht: Restaurierte Möbel, Lampen und Audiogeräte der 1950er- und 60er-Jahre von BLISS, moderne Wohnaccessoires und Möbelstücke von Edition Nikolas Kern, auserlesene Wandkunst von We Show Off, handgemachte Einzelstücke von BLISS STUDIO, sowie edle Küchenutensilien und Delikatessen von Slow Goods. Das Team bestehend aus Andrea Forgacs, Nikolas Kern, Thomas Beyeler, Robert und Jovana Hitz betreiben den Shop mit grossem Engagement und versprechen: «Wer in unser Zuhause kommt wird verwöhnt und findet sich in einer gemütlichen Wohn- und Erlebniswelt wieder». —www.bliss-shop.ch
20
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
PHOTOS : ZVG
Das junge Unternehmen yolyo, mit Ladenlokal im Zürcher Freilager-Quartier und Online-Concept-Store, präsentiert eine durchdachte Auswahl an Baby- und KinderProdukten zum Einkleiden, Spielen und Einrichten. Durchdacht im Sinne von sinnvoll und wertig. So finden sich im Sortiment neben bekannten Labels auch assortierte Sets der beliebten Bio-Baumwoll-Kleider von Limo Basics aus Barcelona. «Gerade bei der Erstausstattung für Babys kaufen meine Kundinnen besonders bewusst ein und schätzen deshalb mein differenziertes Angebot», erklärt Olivia Fischer, Gründerin von yolyo. «Ausnahmslos alle Textilien im Sortiment sind aus Bio-Baumwolle und überzeugen zudem mit einer hohen Funktionalität, das wird sehr geschätzt», so Fischer weiter. Online kann man natürlich rund um die Uhr einkaufen. —www.yolyo.ch
PHOTOS: ZVG
Die Trainer (vlnr): Sanja Viskovic, Manuel Klingler, Giovanni Ricigliano, Tina Mack, Robin Smith und Tiffany Burk-Schmid.
T H A LW I L
KICKBOXAEROBICS: DAS STUDIO MIT DEM PERSÖNLICHEN TOUCH Tina Mack hat ein ansprechendes Studio eingerichtet. In einem luftigen Raum wird trainiert und gleich um die Ecke kann man danach in der offenen Küche noch einen Kaffee zusammen trinken und sich austauschen. Seit anfangs Mai ist ihr Trainingscenter in Thalwil geöffnet. Kickboxaerobics versteht sich als Studio, im Gegentrend zu den grossen Fitnesszentren. Man trainiert hier unkompliziert, bezahlt einzeln pro Stunde oder im Abo. Das Angebot umfasst Kickboxaerobics, ein Training, das sich aus verschiedenen Kampfsportarten zusammensetzt, Thai-Box-Training (nicht gegeneinander), TRX- und Box-Training. Es ist für jedermann, unabhängig vom Fitnesslevel geeignet. Auch für Kinder und Jugendliche bietet Tina Mack spezielle Trainings an. Für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren werden die Stunden spielerisch gestaltet, sind ein Rundum-Training und machen jede Menge Spass. Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren werden mit den Modulen Modern-Dance-Fitness angesprochen. Am besten man probiert es aus – einfach Tina Mack unter 043 541 89 93 mal anrufen. —www.kickboxaerobics.ch
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
21
SEESICHT-INTERVIEW
RUDERÜBERGABE IM OLDTIMER BOOT CLUB ZÜRICHSEE INTE RV IE W / M A RT INA P EY ER P H OTO S / F EL IX A EB ER L I
Die Frösch ist eines der OBCZ-Clubboote, mit denen die Oldtimer-Liebhaber Marc Oliver Knöpfel und Martin Hauser gerne ausfahren. Das 96 Jahre alte Unikat ist ein klassischer Backdecker, den die Zürichsee-Werft Suter & Portier gebaut hat.
22
SEESICHT 3/17 seesichtmagazin.ch
MARC OLIVER KNÖPFEL
MARTIN HAUSER
DER EHEMALIGE UND DER NEUE PRÄSIDENT DES OLDTIMER BOOT CLUB ZÜRICHSEE IM INTERVIEW
Nach fast zwei Jahrzehnten im Vorstand und über einem Jahrzehnt als Präsident des Oldtimer Boot Club Zürichsee (OBCZ) hat Martin Hauser sein Amt seinem Nachfolger Marc Oliver Knöpfel übergeben. Auch dieser ist ein «Seebueb» durch und durch. SEESICHT traf die beiden Wasserund Oldtimer-Enthusiasten zu einem Gespräch.
SEESICHT 3/17 seesichtmagazin.ch
23
WER IST? MARC OLIVER KNÖPFEL
Der 38-jährige Stäfner Marc Oliver Knöpfel kann sich ein Leben ohne See nicht vorstellen. Die Segelbegeisterung seiner Eltern übertrug sich früh auf den Seebuben, weshalb er regelmässig an Regatten im In- und Ausland teilnahm und sich im Segelclub Stäfa unter anderem während drei Jahren als Gesellschaftsverantwortlicher und anschliessend vier Jahre lang als Regattapräsident engagierte. Für das Ressort Regattawesen zeichnete er auch im Zürichsee-Seglerverband (ZSV) verantwortlich (seit 2009), bis er im Jahr 2012 dessen Präsidium übernahm. Anfang des nächsten Jahres wird er von diesem Amt zurücktreten. Beruflich ist er Geschäftsführer der Boatsman’s Corner AG in Männedorf. Unter diesem Dach sind die beiden Firmen Yachting Systems und Walter Spahr Benglen vereint. Entsprechend bietet das Geschäft Schiffszubehör an, sowie insbesondere altes Handwerk um alles mögliche rund ums Boot zu reparieren. Marc Olivier Knöpfel ist Vater einer zweijährigen Tochter.
24
SEESICHT 3/17 seesichtmagazin.ch
WER IST? MARTIN HAUSER
Martin Hauser (1964) lebt mit seiner Familie in Oberrieden und arbeitet als Architekt mitten in der Stadt Zürich. Aufgewachsen ist er in Uerikon, wo auch die Segelyacht seiner Grossmutter beheimatet war. Dank der schönen Segeldame mit Jahrgang 1950, kam er in den Kontakt mit dem OBCZ. 1996 traten er und seine Frau Lilly dem Club als Mitglieder bei und unterstützten diesen von da an tatkräftig. Martin Hauser wird auch nach seinem Rücktritt aus dem Vorstand regelmässig als Kapitän mit dem schönen Clubschiff Ajax (John Faul, 1936) oder der Frösch (Suter & Portier, 1921) oder Annie (Emil Leemann, 1912) auf dem Zürichsee anzutreffen sein. Falls nicht, segelt er vielleicht gerade über die Weltmeere. Der Stiftung Historische Zürichsee Boote (Stiftung HZB) bleibt er weiterhin als Vizepräsident erhalten.
SEESICHT-INTERVIEW
Martin Hauser, Sie engagierten sich 19 Jahre lang im Vorstand des Oldtimer Boot Club Zürichsee, die vergangenen 13 Jahre als dessen Präsident. Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Sie Anfang April dieses Jahres Ihr Amt Ihrem Nachfolger Marc Oliver Knöpfel übergeben haben? MART IN HAUSE R: Es war ein freudiger Moment nach einer langen, intensiven Zeit, in der ich zusammen mit meiner Frau Lilly den OBCZ mitentwickeln durfte. Ich verspürte Erleichterung, als ich einen tollen Nachfolger gefunden hatte. Marc Oliver Knöpfel weiss, welches Engagement hinter dem OBCZ steckt, und wird unseren Club mit grossem Enthusiasmus weiterführen und dem Clubleben frischen Wind einhauchen.
SE E SIC HT:
ICH BIN GLÜCKLICH, EINEN MOTIVIERTEN SEEBUEB ALS NACHFOLGER GEFUNDEN ZU HABEN MA RT IN H AUSE R, O B C Z - PRÄ SID E N T VO N APRIL 2004 BIS A P R I L 2017
Dies begeistert mich auch an meinem Beruf als Architekt, wenn ich Altsubstanzsanierungen – mein Lieblingsgebiet – durchführen darf.
Marc Oliver Knöpfel, wie haben Sie Ihre ersten Wochen im neuen Amt erlebt? MARC OLIVE R KNÖPFE L: Ich durfte das Präsidium in einer ruhigen Zeit übernehmen. So hatte ich genügend Zeit, mit Martin das Dossier Schritt für Schritt durchzugehen und mich auch in das Wesen der Stiftung Historische Zürichsee Boote (HZB; siehe Box nächste Seite), die mit dem OBCZ verknüpft ist, einzuarbeiten. Martin repräsentierte den OBCZ und die Stiftung; er war das Sprachrohr beider Organisationen. Erst wenn man dahinter blickt, sieht man, welche Leistung Martin wirklich erbracht hat. Er hat grosse Fussstapfen hinterlassen und kein Anlass versäumt! Wichtig war mir, mich rasch mit dem Vorstand auszutauschen. Es war mir zudem ein Anliegen, dass der Vorstand in seiner bisherigen Zusammensetzung bestehen bleibt. So können wir den Geist des OBCZ gemeinsam weitertragen und weiterentwickeln – auch zusammen mit den Mitgliedern. Ich bin ein Teamplayer und kein Einzelkämpfer.
M A R C O L IVER K NÖ P F EL : Ich bin durch und durch ein Seebueb. Ich bin stolz darauf, das sagen zu können! Praktisch nach der Geburt segelte ich auf dem Segelschiff der Klasse 5.5 meiner Eltern mit und wuchs sozusagen auf dem Areal des Segelclubs Stäfa auf. Hier testete ich alles, was irgendwie schwamm, bis ich dann mit Regattieren begann. An Veranstaltungen an und auf dem Wasser, traf ich immer wieder Martin, der das Feuer für Oldtimer endgültig in mir weckte. Als Geschäftsführer von Yachting System und als heutiger Geschäftsführer von Boatsman’s Corner war und bin ich in Kontakt mit Oldtimern und deren freudigen Besitzern. Wir finden für jedes nautische Problem eine Lösung. Und das Beste daran ist, dass wir fast vergessenes Handwerk wieder auferstehen lassen, wie zum Beispiel das Spleissen von Drahtseilen oder das Bearbeiten von Tauwerk. Für letzteres lerne ich vom letzten Seiler von Zürich! Mitglied des OBCZ zu werden war also ein logischer Schritt. Seit drei Jahren darf ich als Kapitän auch die prächtigen Clubboote ausfahren und vom Sharing-Konzept, das die Stiftung Historische Zürichsee Boote ins Leben gerufen hat, profitieren.
Woher stammt die Passion für Nostalgie? MART IN HAUSE R: Meine Grossmutter segelte die Segelyacht Lucky II mit Jahrgang 1950 – als Frau galt sie damals als Exotin auf unserem See. Doch weder meine Grossmutter, noch meine Mutter, die ebenfalls gerne mit der Yacht segelte, traten dem OBCZ bei. Der Club sei eher Männersache, so die damalige Meinung der beiden Frauen. Doch als ich die Lucky II übernahm, beteiligte ich mich 1997 zum ersten Mal an einem Oldtimertreffen, half mit, und schon war ich mitten im OBCZ-Leben drin. Alte Objekte wecken Emotionen, sie haben eine Geschichte, ein Leben.
Erklären Sie bitte kurz den Zusammenhang zwischen dem OBCZ und der Stiftung HZB und wie dessen Boot-Sharing funktioniert. M A RT IN HAU SER : Vor zehn Jahren hat der OBCZ sozusagen als Erweiterung eine Stiftung gegründet – deren Jubiläum feierten wir im Rahmen eines Tags der offenen Tür im Zürcher Yacht Club Mitte April. Ziel der Stiftung ist es, historische Boote, die in Zürcher Werften entstanden sind, zu erhalten und zu betreiben sowie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Anfänglich bestand die Stiftung aus unserem Clubschiff, der ML Ajax, sowie den anderen beiden
DER OLDTIMER BOOT CLUB ZÜRICHSEE (OBCZ)
1983 gründeten Oldtimer-Liebhaber den Oldtimer Boot Club Zürichsee in seinem «Heimathafen» in Rapperswil. Ziel des Clubs ist es, alte Dampf-, Motor-, Ruder- und Segelboote, sowie Berufs- und Vergnügungsschiffe, zu erhalten und dabei auch die Kameradschaft und die Seemannschaft zu pflegen. Um im OBCZ Mitglied zu werden, muss man nicht Besitzer eines Oldtimers sein, sondern lediglich die Leidenschaft für alte Boote mitbringen. Interessierte können die Ziele des OBCZ auch als Passivmitglied unterstützen. Die Bedingungen zur Aufnahme in das OBCZ-Bootsregister sind: Das Schiff muss entweder vor dem Krieg oder zwischen 1946 und 1975 gebaut worden sein. Demnach gelten auch Repliken, d.h. originalgetreue Nachbauten derselben Zeitspannen als Oldtimer. www.obcz.ch
SEESICHT 3/17 seesichtmagazin.ch
25
SEESICHT-INTERVIEW
Motorbooten Frösch und Annie. Heute sind es insgesamt sechs Boote, zwei von ihnen benötigen noch eine Sanierung. Oldtimer müssen auch regelmässig bewegt werden, weshalb sich die Stiftung ein System ausgedacht hat, das an die Idee des Mobility-Carsharing erinnert. Wer von der Stiftung als Kapitän oder natürlich auch als Kapitänin akzeptiert wird, darf die Schmuckstücke mieten. Dazu nötig sind ein Motorbootführerschein der Kategorie A, genügend Erfahrung mit Schiffen, die durch eine starre Welle angetrieben werden, sowie die Spezialausbildung auf unseren Booten. Diese führen wir in drei dreistündigen-Blöcken durch. Mittlerweile zählen wir über 80 Kapitäne. Gibt es weitere Ideen oder Ziele, die Sie in nächster Zeit für den OBCZ verfolgen möchten? M A RC OLI V ER KNÖP F E L: Ich möchte den OBCZ im Sinn und Geist der vergangenen Jahre weiterführen und ihn da weiterbringen, wo es sinnvoll ist. Es wird sich mit der Zeit zeigen, wo eine Veränderung gut tut, und was unbedingt beibehalten werden sollte, weil es Teil der OBCZ-Seele ist. Natürlich möchte auch ich möglichst viele Chancen nutzen, uns Interessierten zu zeigen, ohne dabei die Mitglieder zu strapazieren. Mit sympathischen Events wollen wir in Erscheinung treten und Freude bereiten. Transparent und fassbar können wir den Club auch mit einer neuen Website machen: Unserem Spirit gegen aussen eine moderne Form geben, der auf allen Kanälen ersichtlich ist, wird sicherlich eines unserer nächsten handfesten Projekte sein. Und für unser 35-jähriges Jubiläum im kommenden Jahr lassen wir uns natürlich auch einen passenden Anlass einfallen. Welcher Typ Mensch ist Mitglied im OBCZ? M A RTI N HAUS ER : Das Sympathische in unserem Club ist, dass es in erster Linie um das Schiff geht. Und nicht darum, wer man ist. Mit dem moderaten Beitrag
von 150 Franken pro Jahr möchten wir allen Interessierten die Möglichkeit geben, Mitglied zu werden. In den vergangenen Jahren durften wir rasch Zuwachs gewinnen: Wir sind heute 277 Mitglieder mit über 100 Oldtimer-Booten. Darunter sind die Zürichsee-Passagierdampfer Stadt Zürich und Stadt Rapperswil – auf letzterem ist der OBCZ gegründet worden und findet noch heute unsere GV statt – sowie Segel-, Motor- und Ruderboote. Die Freude am alten Handwerk und an alten Formen verbindet die Mitglieder. Insbesondere in der heutigen Hektik ist die Sehnsucht nach Nostalgie wieder aufgekommen. In diesem Zusammenhang fände ich es auch toll, vermehrt Jugendliche für den OBCZ zu gewinnen und in ihnen die Freude an Altem zu wecken. Wir sind Gleichgesinnte, also nautisch Interessierte und alles andere als elitär. Wir sind sozusagen eine einzige «Seefahrerschaft», die Wert auf besonderes Schiffshandwerk, dessen Pflege und die Seemannschaft legt M A R C O L I V E R K NÖ P F E L :
Martin Hauser, welches war Ihr schönstes Erlebnis als Präsident? M A RT IN HAU SER : Mit der Gründung der Stiftung Historische Zürichsee Boote haben wir einen Meilenstein geschafft. Einmalig fand ich auch das grosse Oldtimer-Treffen vor drei Jahren in Rapperswil: Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Raddampfers Stadt Rapperswil vereinigten wir dort 60 Oldtimer. Eine solche Zusammenkunft ist zuvor elf Jahre lang nicht mehr gelungen. Zu welchen Anlässen trifft man sich im OBCZ? M A R C O L IVER K NÖ P F EL : Im Schnitt sind es drei Segel- und ein Motorbootevent. Im Herbst treffen wir uns für den Saisonschluss und im Winter für einen Ausflug an Land. Die GV auf dem Dampfschiff Stadt Rapperswil ist immer ein Highlight, und ab und zu kommen wir in den Genuss, auf der Kibag-Insel Bätzimatt ein Sommerfest zu veranstalten. Besonders am Herzen liegt mir jedoch das Love Sail, bei dem wir stets mitmachen: Alle zwei Jahre laden unter der Initiative des nautischen Bundes «Edlen vom Lattenberg» verschiedene Clubs behinderte Kinder und ihre Begleiter ein, eine Fahrt auf dem Wasser zu geniessen. Kurz: Mittlerweilen haben wir ein tolles Jahresprogramm beisammen – danke Martin!
ICH WILL AUF DEM GROSSEN WERK VON MARTIN AUFBAUEN MA RC OL I VE R K N ÖP F E L P RÄ S I D E N T D ES OB CZ
DIE STIFTUNG HISTORISCHE ZÜRICHSEE BOOTE (STIFTUNG HZB)
Der OBCZ hat 2006 die ML Ajax gekauft, als deren Verkauf ins Ausland drohte. Um die Ajax betreiben und den Traum einer repräsentativen Sammlung des bootsbauerischen Schaffens an den Zürcher Seen verwirklichen zu können, hat der OBCZ die Stiftung Historische Zürichsee Boote errichtet und die Ajax als Stiftungskapital in die Stiftung eingebracht. Der OBCZ unterstützt die Stiftung mit einem jährlichen Beitrag aus jeder Mitgliedschaft, nutzt die Boote an Clubanlässen und für Mitglieder und stellt als Gegenleistung die Aus- und Weiterbildung der Kapitäne und Kapitäninnen sicher (siehe auch nächste Seite). www.stiftunghzb.ch
26
SEESICHT 3/17 seesichtmagazin.ch
SEESICHT 3/17 seesichtmagazin.ch
27
GRATULATION ZUM ZEHNJÄHRIGEN!
STIFTUNG HISTORISCHE ZÜRICHSEE BOOTE
OLDIES BUT GOLDIES
So viele Oldtimer-Holzboote! Am letzten Tag des 10. Jahres des Bestehens der Stiftung Historische Zürichsee Boote (HZB) kam man im Clubhaus des Zürcher Yacht Clubs nicht mehr aus dem Staunen. Annie, Frösch und Ajax standen für kurze Rundfahrten im Seebecken am Samstag vor Ostern für jedermann zur Verfügung. Ein weiteres Bijou war auch da – aber nicht im Einsatz: Flaneur, 1944 von der Werft Felix Portier für einen Bieler Uhrenfabrikanten gebaut. HZB Präsident Roger Staub: «Beim Flaneur müssen wir zuerst den V8-Motor vollständig überholen.» Eine Sanierung blüht auch dem Unterschiff der Segelyacht Mona Lisa. Kostenpunkt: 50‘000 respektive 70‘000 Franken. Edle Spender sind herzlich willkommen! Am Tag des Denkmals 2017 – am Sonntag 11. September – sind die schönen Oldtimer im Hafen von Horgen erneut zu bestaunen – kurze Rundfahrten gibt es auch wieder. TE X T / M AT EJ M IKU SIK P H OTO S / F EL IX A EB ER L I 28
SEESICHT 3/17 seesichtmagazin.ch
Mehr im Web! In der Bildgalerie auf www.seesichtmagazin.ch finden Sie weitere Bilder zu diesem Anlass.
Die Stiftung HZB (www.stiftunghzb.ch) betreibt ihre Boote in einer Art «Mobility-System». Wer einen Bootsführerschein und Erfahrung besitzt, kann «Kapitän» von Oldtimer-Booten werden. Mit den Sharing-Einnahmen bestreitet die Stiftung den Unterhalt der Flotte. Aber nur mit der Hilfe von Zuwendungen, Legaten, Spenden und Sponsoring ist es möglich, weitere Boote zu sanieren und zurück auf den See zu bringen. Die Boote im Uhrzeigersinn von oben: Frösch, Flaneur, Annie (3 Bilder) und Ajax (linke Seite).
SEESICHT 3/17 seesichtmagazin.ch
29
Der Spezialist für Ihre Wohlfühl-Terrasse Beratung, Planung und Ausführung, alles aus einer Hand Die Nachfrage nach grünen Wellness-Oasen im eigenen Zuhause wächst stetig an, denn Terrasse und Garten sind schon lange nicht mehr nur Aufenthaltsorte für die warmen Monate, sondern für das ganze Jahr. Wer sich aber diesen Wohlfühl-Traum erfüllen möchte, sollte bei der Planung und Umsetzung einiges beachten.
Das auf Planung, Realisation, Begrünung und Gestaltung von Terrassen, Balkonen und Gartensitzplätzen spezialisierte Unternehmen ist führend in seiner Branche. Seit ihrer Gründung vor rund acht Jahren ist die Zweifel Terrazza AG auf 12 Mitarbeitende angewachsen und beschäftigt, neben vielen weiteren Spezialisten, auch einen eigenen Landschaftsarchitekten.
Zudem sind wir Premiumhändler des bekannten Schweizer Traditionsunternehmens GLATZ, die für höchste Qualität in Sachen Sonnenschutz bekannt sind“, erklärt Thomas Hornung. Das vielfältige Angebot wird ergänzt durch Outdoor-Teppiche, stilvolle Beleuchtungslösungen oder OutdoorLautsprechern für gemütliche Gartenpartys.
Die Zweifel Terrazza AG mit Sitz in Tuggen/SZ plant und realisiert neue Terrassen oder gestaltet bestehende geschickt um und setzt dabei neue Standards, was Qualität, Kreativität und Individualität betrifft. Mit fundiertem Wissen, jahrelanger Erfahrung und viel Liebe zum Detail hauchen die Experten Ihren Ideen und Wünschen Leben ein und verwandeln Ihre Terrasse in eine individuelle WohlfühlOase, die Ästhetik und Kreativität verbindet.
Im berühmten 2500 m2 grossen Schaugarten können sich die Kunden von verschiedenen Muster-Terrassen inspirieren lassen und die grosse Auswahl an Ausstattungselementen bewundern. Ob Lounges, Esstische, Gartenstühle, Wasserspiele oder Sonnenschutz, im Schaugarten der Zweifel Terrazza befindet sich eine grosse Auswahl an verschiedenen Marken. „Wir haben führende Möbelmarken von GLOSTER, VITEO, MANUFAKT und Extremis im Sortiment.
Haben auch Sie Lust bekommen, Ihre bestehende Terrasse umzugestalten oder eine neue Terrasse zu bauen? Dann kontaktieren Sie uns noch heute – wir freuen uns auf Sie!
Zweifel Terrazza AG Mühlenenstrasse 8 8856 Tuggen SZ T 055 465 15 25 www.zweifel-terrazza.ch Öffnungszeiten Schaugarten Montag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr Samstag: Durchgehend von 9 bis 14 Uhr
Kunststoffabfälle in Badespass verwandeln 8.400 Milchflaschen für einen Recycling-Pool Dass man in Milch baden kann, ist seit Kleopatras Zeiten bekannt. Neu ist hingegen, dass man sich auch in Milchflaschen erfrischen kann - in 8.400 um genau zu sein. So viele umweltfreundlich recycelte Plastikmilchflaschen werden nämlich zum Bau eines Swimmingpools von 8 x 4 Metern Grösse benötigt. Wir trennen Glas von Plastik, Papier von Kunststoff, fahren weniger Schadstoffe ausstossende Autos und investieren in Wärmedämmung oder eine neue Heizung: Längst nimmt der Umweltschutz eine zentrale Rolle in unserem Alltagsleben ein. Auch Freizeit und Entspannung auf der einen sowie Umweltschutz auf der anderen Seite müssen kein Widerspruch sein. Mit einem Schwimmbecken von Desjoyaux steht nun ein Swimmingpool für den privaten Gebrauch zur Ver-
fügung, der aus recycelten Plastikmilchflaschen besteht. 8.400 davon benötigt der französische Poolbauer für ein Schwimmbecken von 8x4 Metern, dessen Seitenwände als erster Pool zu 100% aus dem recycelten Material bestehen. Dabei werden die Schalungselemente des Swimmingpools vollständig aus wiederverwertetem Polypropylen, dem Karbonat beigemengt wird, hergestellt. In einem letzten Schritt des Recyclings dieser Materialien werden die Platten zu einer langlebigen Konstruktion in den Boden eingelassen. Langlebig und individuell Die Elemente sind fäulnisbeständig und stellen so die Langlebigkeit des Pools sicher. Dieses patentierte Konzept der dauerhaften Komplettverschalung schont jedoch nicht nur unsere natürlichen Ressourcen, sondern ermöglicht auch Pools, die
in Form und Abmessung ganz den eigenen Wünschen und Vorstellungen angepasst werden können. Da die Elemente zu einer massiven Struktur mit Beton ausgegossen werden, entsteht ein monolithisches, selbsttragendes System, das sowohl gerade als auch runde Beckenformen bei jeder beliebigen Beckengrösse erlaubt. Die Filteranlage ohne Kanalanschluss rundet das umweltfreundliche Konzept der Franzosen ab. Die rohrleitungsfreie Filterung funktioniert mit einer Kreiselpumpe. So gelangen keine unnötigen Abwässer in die Kanalisation, und die Umwelt wird geschützt. Da somit ausserdem das Back Wash und der durch die Verwendung von Wasserleitungen verursachte sonst übliche Druckverlust entfallen, kann zudem gleich zweimal Energie gespart werden. Mehr unter www.zuerichseepool.ch
Ernst Zweifel AG Mühlenenstrasse 8 8856 Tuggen SZ T 055 465 61 61 www.zweifel-gartenbau.ch Öffnungszeiten Schaugarten Montag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr Samstag: Durchgehend von 9 bis 14 Uhr
REPORTAGE
AN ANDEREN SEEN* V I E RWA L D STÄT T E R S E E *SEESICHT bietet nicht nur der Zürichsee. Wir berichten immer wieder auch über andere Schweizer Seen. Nach den Sommerferien folgt die grosse Bodensee-Reportage!
32
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Der vielarmige Vierwaldstättersee hat seinen Namen von den vier an ihn angrenzenden Waldstätten, deren Ansiedlung sich in bewaldeter Gebirgslandschaft vollzog: Uri, Schwyz, Unterwalden (heute Nid- und Obwalden) und Luzern.
IM HERZEN
DER SCHWEIZ
Traum-Landschaften mit imposanten Bergen über glitzerndem Wasser, unzählige Kulturschätze und ein gigantisches Erlebnisangebot – nirgendwo sonst finden Unternehmungslustige auf engstem Raum derart viele Freizeitmöglichkeiten, gelebte Traditionen und einmalige Geschichten wie am Vierwaldstättersee. SEESICHT hat sich auf den Weg in die Zentralschweiz gemacht. T EXT /MA RTI NA P EYE R PHOTOS /ZVG
PHOTO: ARMIN GRAESSL, LUZERN TOURISMUS
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
33
REPORTAGE
WO SOLL DIE
ERKUNDUNGSTOUR BEGINNEN?
ERINNERUNGEN AN SCHULREISE-ERLEBNISSE in der Zentralschweiz sind verblasst. Trotzdem beschränkt sich heute oft ein Ausflug an den Vierwaldstättersee auf den Besuch im Verkehrshaus Luzern, das gerade sein 75-jähriges Jubiläum feiert und mit der neuen Monteverdi-Ausstellung nicht nur Autobegeisterte anzieht. Auch wenn wir auf der Fahrt dorthin einen Blick auf die ehrwürdige Kapellbrücke werfen können, haben wir damit eine Reise in der Zentralschweiz nicht abgehakt. Im Gegenteil: In Luzern und rund um den Vierwaldstättersee gibt es so viel mehr zu entdecken. SEESICHT geht über die Bücher respektive ins Internet: Wir könnten die Spuren von Persönlichkeiten aus Mythen, Literatur und Kunst verfolgen. Wilhelm Tell, Mark
34
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Twain, Sergei Rachmaninoff oder William Turner sind mit tollen Geschichten verbunden. Spannend wäre auch, den Superlativen nachzureisen: Mit der steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus hochfahren. Mit dem höchsten und schnellsten Freiluftlift der Welt, dem Hammetschwand, den Bürgenstock erkunden. Mit der weltweit ersten Cabrio-Bahn auf das Stanserhorn schweben. Oder auf der anderen Seeseite mit der ersten Bergbahn Europas im Rauch des Kohlenfeuers die Königin der Berge, die Rigi, erkunden und dort im ersten Berggasthaus der Schweiz, im Rigi Kulm, nächtigen. Verweilen könnten wir auch in einigen der ersten Hotelpaläste der Alpen, wo wir uns in die Zeit der Belle Époque zurückversetzen: angefangen beim
Tag
1
PHOTOS: BEAT BRECHBÜHL, LUZERN TOURISMUS
«LOZÄRN», URBANE AUSSICHTSTERRASSE MIT KULTURSCHÄTZEN
ersten Hotelpalast Luzerns, dem 1870 eröffneten, im Stil der Renaissance erbauten Grand Hotel National; hin zum Park Weggis von 1875, das durch seinen Schlössli-Trakt und seine Jugendstilbauten auffällt und von Mario Botta eine Küche bekommen hat; bis hin zum Park Hotel Vitznau, das seit 1883 existiert – und SEESICHT-getreu müssten wir auch den grössten Ruderclub der Schweiz, den SeeClub Luzern, besuchen und mit den Schiffen der weltweit grössten Binnen-Dampferflotte in den See stechen. Kurz: Trotz Motto bleibt die Qual der Wahl einer Vierwaldstättersee-Tour gross. Daher: Wie wäre es während beispielsweise dreier Tage ohne fixen Plan, je nach Laune und Wetter loszuziehen und da zu verweilen, wo es spontan gefällt?
Rund um den Vierwaldstättersee gibt es so viel zu entdecken: Kulturschätze in der Stadt Luzern, technische, fast wagemutige Innovationen wie der höchste Freiluftlift der Welt, oder die prächtigen Dampfschiffe der grössten Binnensee-Flotte.
Der Morgenspaziergang über die Kapellbrücke und entlang der Reuss, mitten durch Marktstände voller bunter und wohlriechender Produkte aus der Region, ist der perfekte Start in den Tag. Danach ist ein Besuch des beeindruckenden RiesenKriegs-Panoramas «Bourbaki», des Löwendenkmals sowie des Spiegellabyrinths und des Gletschergartens Ehrensache. Ich ziehe weiter entlang der historischen Stadtbefestigung, der Museggmauer mit ihren neun Türmen, durch Gassen und über
hübsche Altstadtplätze, vorbei an vielen denkmalwürdigen Gebäuden mit schönen Fassadenmalereien und beschliesse, mir auch die andere Seite der Reuss anzusehen. Nicht weit von der Spreuerbrücke entfernt, stärke ich mich mit einer «Chügelipastete» in der Beiz «Galliker». Die Atmosphäre im über 300-jährigen Haus, das seit jeher gutbürgerliche Spezialitäten an langen Tischen serviert, ist einmalig. Anstatt eines Desserts gönne ich mir eine Fahrt mit der neuen Gütschbahn. Nach genau 100 Sekunden geniesse ich den spektakulären Panoramablick über die Stadt, den See und die Berge.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
35
REPORTAGE
PHOTO: PHOTOPRESS , MIS CHA CHR ISTENUS
36
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Das Neustadtquartier zu meinen Füssen ist mein nächstes Ziel. Dort bewundere ich die Jesuitenkirche von 1666, den ersten grossen, sakralen Barockbau der Schweiz, daneben das Luzerner Theater, das älteste Dreispartenhaus unseres Landes. Ich stosse auf Jugendstilhäuser, überquere die einstige «Bahnhofstrasse von Luzern», die Pilatusstrasse, auf der früher die Eisenbahnlinie durchführte, entdecke hübsche Innenhöfe, trendy kleine Läden, Cafés und Galerien. Im ehemaligen Gebäude der Schweizerischen Nationalbank bleibe ich eine halbe Ewigkeit. Denn dort sind über 300 Werke der Klassischen Moderne und des Impressionismus vereint. Zu verdanken haben wir das einer ehemaligen Bewunderin Picassos, Angela Rosengart, Kunsthändlerin und Museumsstifterin, die im Jahr 2002 mit ihrer Kunstsammlung unter anderem von Klee und Picasso in das neoklassizistische Gebäude eingezogen ist. Eigentlich bliebe jetzt noch etwas Zeit für den Besuch in einem weiteren Kultur-Highlight der Stadt, dem KKL, oder für etwas Shopping. Doch der Anruf eines Freundes bringt mich auf eine andere Idee. Und zwar den Stadt-Tag mit Sonnenuntergang vom 2132 Meter hohen Luzerner Hausberg aus zu beenden: Wir packen das Kletterzeug, erwischen in Alpnachstad die zweitletzte Bergfahrt mit der steilen Zahnradbahn und steigen nach zwei Drittel der Strecke (der Chauffeur machte für uns einen ExtraStopp) aus. Nach schöner Kletterei über die Mattalpplatte und die Galtigentürme mit prachtvollem Tiefblick auf den Vierwaldstättersee stehe ich müde auf dem Pilatus.
Tag
2
Geballte Kultur in Luzern: Zu Füssen der historischen Stadtbefestigung, der Museggmauer, liegt die Altstadt mit ihren hübschen Plätzen und denkmalwürdigen Gebäuden. Auf einem Stadtrundgang nicht fehlen darf ein Besuch beim Löwendenkmal und im Spiegellabyrinth. Und ein Abstecher wert ist das Verkehrshaus.
Ich gönne mir einen kurzen Morgenschwumm in der Seebadi am Nationalquai, wo schon seit über 130 Jahren Badende ins erfrischende Nass springen. Danach teste ich den neuen und einzigen Allwetter-Bootstaxidienst auf dem Vierwaldstättersee: Offiziell düst die «Onyx» von Thomas Lauterburg aus Kehrsiten ab Juli auf Abruf über den See (siehe Interview nächste Seite). Dank 700 PS erreiche ich schnell Greppen, den Ausgangspunkt meiner heutigen Erkundungstour, wo auch der «Waldstätterweg» durchführt. Er umrundet von Brunnen bis aufs Rütli den Vierwaldstättersee – die Umrundung des Urnersees (Rütli-Flüelen-Brunnen) ermöglicht der «Weg der Schweiz». Ich nehme jedoch lediglich die «Riviera-Etappe», die den Süd-West-Fuss der Rigi durchquert und bis nach Vitznau führt, unter die Füsse. Das Klima an der sogenannten Rigi-Riviera ist derart mild, dass hier Feigen, Edelkastanien, Palmen oder Orchideenarten gedeihen, und hiesige Bauern ihr Gemüse und Obst wesentlich früher ernten als Kollegen anderer Regionen. Aus diesem Grund haben die Luzerner die drei Seegemeinden Greppen, Weggis und Vitznau, die durch ihre Lage vom übrigen Kanton Luzern abgetrennt sind, nie abgegeben. Noch heute gibt es die «Nauen», mit welchen die Bauern aus diesen
Es ist ein Privileg, in dieser Traumregion, zwischen Rigi und See wunderbare Produkte herstellen zu dürfen. Dank unserer geografischen Lage hatten wir während den diesjährigen Frostnächten etwas mehr Glück als andere Bauern. Die Rigi schützt uns vor den kalten Ostwinden; der See reflektiert die Sonnenwärme.“ BRUNO MUFF I N N O VAT I V E R B I O B AU E R
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
37
PHOTO: MARTINA PEYER
PHOTOS: EMANUEL AMMON, ELGE KENNEWEG, CH RISTIAN P ERRET, LUZERN TO URISMUS
MIT RIGI-GIN UNTER PALMEN AN DER RIVIERA
Enklaven ihre Früchte, Gemüse und Blumen in die Stadt auf den Markt bringen. Ein Wegweiser mit zwei roten «H H» fällt mir auf und kommt mir bekannt vor – das Logo leuchtet auch vom Feinschmeckerregal des Coop. Ich zweige ab, werde von Lamas und Alpakas begrüsst und sehe vor mir den Haldihof, ein Bauernhofidyll wie aus dem Bilderbuch. Hier entstehen also die köstlichen Bioprodukte wie Kornelkirsch-Marmelade, Aprikosen-Senf oder Quittenbalsam, die sogar bei uns am Zürichsee erhältlich sind. Schwarz-weisse Appenzeller Spitzhaubenhühner rennen über den Weg; zwei Pfauen beäugen den Gast. Treibende Kraft in dieser speziellen Oase ist die Familie Muff, die vor zwölf Jahren den damals 200 Jahre alten Hof gekauft hat. Und zwar aus dem Er-
38
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
REPORTAGE
lös einer Pioniertat: Bruno Muff hat während seiner 25-jährigen Tätigkeit als Kartograf in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Landkarten digitalisiert, bis Google bei ihm anklopfte, und den Gebrüdern Muff ihr Unternehmen abkaufte. Der Neustart auf dem Hof war streng, denn ausser wunderbaren Obstbäumen, dem guten Klima und der sensationellen Aussicht gab es nicht viel mehr. Heute ist der Haldihof für seine kompromisslos ökologische Ausrichtung, die Artenvielfalt und die kreativen Produkte bekannt. Auch für die vielen Edelbrände, die hier aus Beeren und Früchten entstehen. Beispielsweise aus Mispeln, die bei uns fast ausgestorben sind und hier nun wieder wachsen. Legendär ist auch Muff ’s Rigi-Gin, der aus getrockneten Früchten, getrockneten Blüten und
Das milde Klima an der «Riviera» zwischen Weggis und Vitznau gefällt nicht nur den Pflanzen und Tieren, auch Touristen lassen sich hier gerne nieder – beispielsweise im edlen Parkhotel Vitznau direkt am See. Im Rauch des Kohlenfeuers lässt sich von hier zudem die Rigi erkunden.
INTERVIEW MIT THOMAS LAUTERBURG
WIR SIND MIT EINEM
LIMOUSINENSERVICE
Kräutern gezaubert wird und sich durch ein rosiges Aroma auszeichnet. «Mit dem Haldihof haben wir uns einen Traum erfüllt! Und dank der Rigi und dem See können wir vom einzigartigen Mikroklima profitieren», freut sich Bruno Muff. Gestärkt durch eine köstliche Chriesiwähe aus dem Hof kafi setze ich meine Wanderung auf dem «Waldstätterweg» fort, durch Wald, Seenlandschaften und Grillenzirpen. Ich erreiche Weggis, das auch «Nizza des Vierwaldstättersees» genannt wird. Schon Mark Twain, der weitgereiste amerikanische Schriftsteller, bezeichnete das Dorf während seiner Sommerferien im Jahr 1897 als den schönsten Flecken der Erde. Das milde Klima und die Landschaftskulisse waren jedoch nicht der einzige Grund, weshalb bereits anfangs des 19. Jahr-
PHOTO: LILIAN LAUTERB URG
PHOTOS: CHRISTIA NPERRET, ELGE KENNEWEG, LUZERN TOURISMUS, MARTINA PEYER
VERGLEICHBAR
Ab Juli chauffiert Thomas Lauterburg mit seiner robusten Onyx Fahrgäste bei jedem Wetter sicher über den See.
SEESICHT: Thomas Lauterburg, ab Juli chauffieren Sie mit Ihrem Taxiboot «Onyx» Passagiere über den Vierwaldstättersee – das ganze Jahr über und bei jedem Wetter. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen? THOMAS LAUTERBURG: Ich lebe in Kehrsiten, das am Wasser und direkt unter dem Bürgenstock liegt. Das Leben auf und am See spielt für unsere Familie eine grosse Rolle. Während Familienabenden sprachen wir immer wieder über das mangelnde Angebot an Transportmöglichkeiten über den See. Denn Passagiere waren bislang von den Kursschiffen abhängig, die jedoch nicht zu allen Jahreszeiten gleich regelmässig verkehren und auch nicht alle Ortschaften gleich häufig ansteuern. Das Projekt des neuen Bürgenstock Resorts war dann der Auslöser, aus unseren Ideen Nägel mit Köpfen zu machen und genau für solche Hotel-Gäste ein passendes Angebot das ganze Jahr durch bereit zu haben. Unser WassertaxiStart-up «Onyx» war geboren. Welche Dienstleistung bieten Sie an? Wir sind vergleichbar mit einem Limousinen-Service – einfach auf dem Wasser. Unser Transport ist entsprechend privat, schnell und individuell. Wir decken den ganzen Vierwaldstättersee ab und bieten je nach Bedürfnis ein anderes Angebotspaket an. Es gibt beispielsweise Gäste, die an ein Konzert ins KKL möchten. Im Abendkleid und mit einem Glas Champagner chauffieren wir sie an ihr Ziel und wieder zurück ins Hotel. Wir lassen uns jedoch auch für einen Hochzeitstag einspannen: Das Paar geniesst zum Beispiel eine Fahrt vom Bahnhof Luzern bis zum Restaurant auf der Halbinsel Hertenstein umhüllt von Rosenblättern, schöner Musik und Abendsonne. Auch Vierwaldstättersee-Führungen sind möglich: Vom Boot aus erklären wir unseren Gästen die Sehenswürdigkeiten. Mangels Angebot für arabisch sprechende Gäste, haben wir vor, auch mit arabisch sprechenden Führern zusammenzuarbeiten. Fahren Sie tatsächlich auch bei Nebel und Schnee? Ja. Es muss nicht perfektes Wetter sein, um eine Bootsfahrt zu geniessen. Im Gegenteil: Der spiegelglatte See oder das Schneegestöber im Winter ergeben die schönsten Kulissen. Und mit unserer Onyx, einer XO 360, sind wir auch für hohen Wellengang oder schlechte Sicht gewappnet. Denn das 11,28 Meter lange Kabinenboot mit rund 700 PS stammt aus einer Werft in Helsinki und ist für finnische Küstengewässer konzipiert. Zudem haben wir es mit Radar und Heizung ausgestattet sowie mit der gesamten Infrastruktur, die für ein Fahrgastschiff notwendig ist. Auf der Onyx haben bis zu 10 Personen Platz, und grosses Gepäck können wir problemlos verstauen. Wer sind die Onyx-Kapitäne? Die meisten Fahrten werde ich vorerst selber übernehmen. Ich werde aber tatkräftig unterstützt von meinem Vater, der auch Coach und Mentor meines Start-up-Projekts war. Ebenfalls als Coach und Kapitän hilft mir Markus Ernst – ein Seebub vom Zürichsee. KONTAKT: Tel. 079 757 05 05, www.onyx-luzern.ch
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
39
40
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Der Urnersee ist nicht nur für Wassersportler Anziehungspunkt. Biker kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Wanderer. Ein besonderes Ausflugsziel ist auch der Urmiberg.
Tag
3
URNERSEE, DAS WIND-MEKKA Nach einer kalten Nacht erwacht ein strahlend schöner Tag. Diese Konstellation ist die beste Voraussetzung für Segler, Wind- und Kitesurfer. Denn so entstehen die tollen thermischen Winde, für die der Urnersee bekannt und beliebt ist. Aus allen Himmelsrichtungen strömen die Wassersportler herbei. Dank der Windvorhersagen, die sie auf www.windguru.ch, www.windfinder.com oder www.unhooked.ch verfolgen, sind sie bestens im Bilde. So auch meine Cousine Isabel, die heute aus Zürich anreist. Zwischen Mai und August ist sie hier öfters anzutreffen. Ich bin beeindruckt, denn Kitesurfen am Urnersee ist kein Zuckerschlecken: Wie auf anderen Gewässern, müssen sich die Kiter zuerst genau informieren, in welchen Zonen ihr Sport überhaupt erlaubt ist. Und im Gegensatz zu anderen Kite-Spots starten die Kiter hier mangels Uferzonen meist direkt aus dem Wasser. Das heisst: Sie schwimmen mit ihren Utensilien in den See hinaus oder organisieren sich ein Boot und müssen dann alles geschickt einfädeln, damit der Wind sie aus dem Wasser hebt. Doch der Aufwand scheint sich zu lohnen: «Die Kulisse ist einmalig, und auf dem Wasser herrscht unter den Kitern kein Gedränge», schwärmt Isabel.
PHOTOS : CHRI STIAN PERR ET, EL GE KENNEWEG, RVB, MARTI NA PEYER, MAT THIAS S CHIBLI
hunderts Touristen hierher gefunden haben: Den hiesigen Tourismus in Gang gebracht hatte der sogenannte «Rigidienst» der Weggiser bereits in den Jahren 1820 bis 1870. Lastenträger und Pferdeführer standen damals in den Diensten der ersten Bergtouristen, bis die erste Bergbahn Europas – die Vitznau-Rigi-Bahn –, 1871 Fahrt aufnahm. Doch die Anzahl kulissen- und sonnenhungriger Gäste wurde seither nicht geringer. Ein «Zeitzeuge» wie das Hotel Park Weggis, das mitten in einer über 22‘000 Quadratmeter grossen Parkanlage liegt, bietet anspruchsvollen Gästen auch heute Luxus und Erholung bei atemberaubender Aussicht auf den See und die Zentralschweizer Alpenkette. Aber meine Wanderung geht weiter, und ich komme vorbei am KaffeemaschinenHersteller Thermoplan, der für seine Qualitäts-Apparaturen dank Starbucks auf der ganzen Welt bekannt geworden ist, und schwitze unter der Felswand der Rigi. Schweisstreibend bleibt der Weg auch im Wald, wo er über stotzige Stufen und Leitern führt. Angeblich war dies einst der einzige Landweg zwischen Weggis und Vitznau, meinem Ziel, einem ebenfalls idyllisch gelegenen Dorf direkt am See. Wer hier einen Moment auf Sonne und Aussicht verzichten kann, taucht ab in die Gänge einer einst geheimen Artilleriefestung. Diese wurde als Teil des Reduits während des 2. Weltkriegs in den Rigifelsen getrieben. Die Festung Vitznau steht heute allen Interessierten offen und bietet sogar Übernachtungsmöglichkeiten an. Wer jedoch ein gediegeneres Hotel bevorzugt, wählt das altehrwürdige Park Hotel Vitznau, das als Wahrzeichen der Gemeinde gilt. Nach einer bewegten Nutzungs- und Umbaugeschichte hat das Turm-bewehrte Haus an spektakulärer Lage nichts von seinem Charme eingebüsst. Ich beende den Tag mit einer Dampfschifffahrt Richtung Flüelen, vorbei an Schauplätzen von Schillers Tell.
REPORTAGE
Kiten am Urnersee ist der Hit. Das wenig verbaute Ufer und die steilen Felswände sorgen für ein aussergewöhnliches Ambiente.“ ISABEL TANNER KITERIN AUS ZÜRICH
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
41
REPORTAGE
UNSERE TIPPS
RUND UM DEN VIERWALDSTÄTTERSEE
GIBT ES ZAHLREICHE ORTE, DIE UNVERGESSLICHE ERLEBNISSE BESCHEREN.
PHOTOS : A . SANCHE Z, HOTELS AG
Die tollen Winde und die einzigartige Lage mitten in der Alpenarena sind auch unter Seglern gefragt, weshalb sie hier gerne regattieren. Dies hat ein paar Segler des Regattavereins Brunnen auf eine Idee gebracht: So ist die «Windweek» vor drei Jahren ins Leben gerufen worden. Es ist ein Segel- und Wassersport-Grossanlass, der jeweils Ende August stattfindet (siehe Tipps). «Unser Vorbild ist die Kieler Woche. Wir haben deren Konzept nun im Massstab der hiesigen Möglichkeiten umgesetzt, mit dem Ziel, internationale Segelregatten mit Attraktionen auf dem Wasser und an Land zu verbinden und so den Wassersport in seiner vielfältigen Form dem Publikum, insbesondere auch Kindern und Jugendlichen, kostenlos näher zu bringen», erklärt Thomas Aeschmann, Präsident des Vereins Windweek. Die Idee hat funktioniert: Alle Angebote der drei vergangenen Grossveranstaltungen waren komplett ausgebucht, und der Regattaverein Brunnen hat Zuwachs von Junioren gewonnen. Die guten Winde finden jedoch nicht nur die Wassersportler grossartig: Auf 1150 Meter und damit weit über Brunnen, ragt der Urmiberg, von wo Gleitschirmflieger gerne ihre Runde drehen. Aber auch Nicht-Flieger sind gerne zuoberst auf dem Hausberg von Brunnen. Sei es, um von hier aus zu wandern, oder ganz einfach, um einmal mehr eine fantastische Aussicht zu geniessen. Zum Abschluss meiner Vierwaldstätter-Erkundungstour nehme also auch ich die Seilbahn, blicke auf den Urnersee, die Rigi und die Mythen und weiss: Ich komme wieder. Denn auch drei Tage sind viel zu wenig, um diese Region auszukosten.
HIER FINDEN SIE DETAILINFORMATIONEN ZU ERWÄHNTEN ORTEN IM TEXT SOWIE EIN PAAR ZUSÄTZLICHE TIPPS ZU BESONDERHEITEN AUS DER REGION:
Lucerne Golf Club
Golfclub Küssnacht Greppen Waldstätterweg, Etappe «Riviera»
Luzern Weggis
Vitznau
Brunnen
Hergiswil Ennetbürgen Bürgenstock Seelisberg
42
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Urmiberg
UNTERKUNFT
STADT LUZERN, JAIL HOTEL: Wer einmal auf Luxus
GASTRONOMIE
LUZERN, GALLIKER: Dieses Restaurant gilt als eines der ältesten der Stadt. Die charmant gesellige Atmosphäre und gutbürgerliche Küche laden zum Verweilen ein. Schützenhaus 1, Luzern, Tel. 041 240 10 02 (keine Website) LUZERN, MILL’FEUILLE: Eine Bar, ein Restaurant, ein Treffpunkt – direkt an der Reuss. Frühstück bis 18 Uhr, abendliche Fünf-Gänger, selbstgemachte Limos. www.millfeuille.ch SEELISBERG, SEERESTAURANT SCHWYBOGEN: Das 100-jährige Gasthaus mit eigener Fischerei ist ein beliebter Treffpunkt der Seefahrer vom Vierwaldstättersee – denn es ist nur auf dem Wasserweg zu erreichen. Die Fischspezialitäten werden nach alter Tradition zubereitet. www.schwybogen.ch ENNETBÜRGEN, GASTHAUS OBERMATT: Ebenfalls nur per Boot ist auch dieses traditionsreiche Seerestaurant zu erreichen. Älplermagaronen sowie Fisch direkt aus dem See sind hier beliebte Spezialitäten. www.gasthaus-obermatt.ch
SHOPPING
LUZERN, GLORE: Schön, fair und ökologisch Kleider und Accessoires einkaufen. www.glore.ch LUZERN, HIRSCHMATT
BRANDS UND KLEINODE IN LUZERN : Auf beiden Seiten
der Reuss finden Einkaufslustige die berühmten Marken dieser Welt, aber auch entdeckenswerte Besonderheiten. Es lohnt sich zudem, die Altstadt zu verlassen, und andere Quartiere wie das Industrie- oder das Neustadtquartier nach kreativen Läden zu durchsuchen. www.luzern.com/shopping LUZERNER WOCHENMARKT: Jeden Dienstag und Samstag entlang der Reuss. LUZERN, MAX CHOCOLATIER: Ein Vater-Sohn-Traum ging mit der eigenen Schokolade in Erfüllung. www.maxchocolatier.com
BUCHHANDLUNG:
Ein Traum für jeden Bücherwurm und Geschichten-Fan, der sich jeweils gegen Wochenende verlängern lässt. Dann kann man abends nach Herzenslust weiterstöbern. www.hirschmatt.ch WEGGIS, HALDIHOF: Das Sortiment der innovativen Biobauerfamilie reicht von Wanderwasser, Rigi-Champagner über Trockenfrüchte, bis zu Most, Senf, Essig und Badekugeln. www.haldihof.ch
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
43
PHOTOS : ELGE KENNEWEG, LUZER N TOU RIS MUS
verzichten möchte, kann in einer Zelle eines ehemaligen Gefängnisses übernachten. www.hotel-jail.ch BÜRGENSTOCK RESORT: Ab August 2017 hat das autofreie Resort der Superlative auf 500 Meter über dem Vierwaldstättersee alle seine Toren offen: Drei Luxus-Hotels, ein HealthyLiving-Center, Residence-Suiten mit Hotelservice, Business-Infrastruktur und das 10‘000 m2 grosse Alpine Spa sowie zahlreiche Restaurants und Bars. www.buergenstock.ch ENNETBÜRGEN, VILLA HONEGG: Spätestens seit eine Reisebloggerin ihr Pool-Video ins Internet gestellt hat, weiss jeder, dass das Hotel aus dem Jahr 1905 nach 30-jährigem Dornröschenschlaf erwacht ist. 2011 nämlich, wurde es mit dem berühmt gewordenen Pool- und Spabereich wiedereröffnet. www.villa-honegg.ch VITZNAU, FLORAALPINA: Das einstige Gewerkschaftshotel eröffnete im Jahr 1941 und wollte primär den Arbeitnehmenden Ferien an einem See ermöglichen. Seit 2012 ist es in privaten Händen. Bestechend sind noch heute der Hotelpark des bekannten Schweizer Landschaftsarchitekten Gustav Ammann und der spezielle Charme des einstigen GewerschaftsFerienheims. www.floraalpina.ch PARK WEGGIS: Das edle Relais & Châteaux und Swiss Deluxe-Hotel bietet Luxus pur direkt am See mit eigenem Strand und Bootsanlegestelle. www.parkweggis.ch PARKHOTEL VITZNAU: Das bekannte Fünfsterne-Haus hat nach umfangreichen Umbauten im Frühling 2013 seine Tore wieder geöffnet. Hundertjährige Mauern umschliessen eine moderne, elegante und luxuriöse Ausstattung. www.parkhotel-vitznau.ch MILITÄRFESTUNG VITZNAU: Übernachten in einem ehemals streng geheimen Bunker aus dem 2. Weltkrieg. www.festung-vitznau.ch
REPORTAGE
KULTUR
SPORT
THEMENFÜHRUNGEN DURCH LUZERN : www.luzern. com/stadtfuehrungen LUZERNER MUSEUMSPASS: Zwei Tage lang können Sie zahlreiche Museen besuchen – beispielsweise das KKL, das Verkehrshaus, die Sammlung Rosengart oder das Richard Wagner Museum. www.luzern. com/museums-pass ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE: Die Produzenten sind die Künstler, die ihre Galerie selber tragen und organisieren. Mit monatlich wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gestaltet diese Galerie aktiv den Kulturdiskurs in der Zentralschweiz mit. www.alpineum.com LUZERN ALS FESTIVALCITY: Blue Balls Festival vom 21. bis 29. Juli. Ein Musik- und Kunst-Festival, das während neun Tagen das Luzerner Seebecken in ein Biotop kreativen Schaffens verwandelt. www.blueballs.ch LUCERNE FESTIVAL: Am Sommer-Festival vom 11. August bis 10. September sind die Weltstars der Klassik versammelt. Vom 18. bis 26. November kommen Piano-Begeisterte auf ihre Kosten. www.lucernefestival.ch
SCHWIMMEN IM SEEBAD LUZERN: Die wunderschöne
44
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
GLASI HERGISWIL: Der weltberühmte Glashersteller baute sich zu seinem diesjährigen 200-jährigen Jubiläum einen 20 Meter hohen Glasturm. Doch nicht nur dieses Jubiläumsbauwerk ist einen Besuch wert: Schauen Sie den Glasbläsern, die noch altes Handwerk beherrschen, über die Schultern oder erfahren Sie im Museum die Glasi-Geschichte. www.glasi.ch VICTORINOX-MUSEUM: Die Geschichte des Swiss Army Knife sowie die Meilensteine der Firma Victorinox sind eindrücklich. www.victorinox.com PRAKTISCH: Mit dem Tell-Pass geniessen Sie freie Fahrt mit Bahn, Bus, Schiff oder Bergbahnen in der ganzen Erlebnisregion Luzern-Vierwaldstättersee, wahlweise während verschiedener Tage. www.tell-pass.ch
Holzbadi liegt am Luzerner Nationalquai, vor den historischen Hotelbauten. www.seebadluzern.ch WANDERN Mittels Waldstätterweg (www. waldstaetterweg.ch) und Weg der Schweiz (www.weg-derschweiz.ch) den gesamten Vierwaldstättersee umrunden. Felsenweg Bürgenstock (Teil des Waldstätterwegs): Nur für Schwindelfreie. Rundwanderung mit überwältigendem Tiefblicken auf den Vierwaldstättersee. Fahrt mit dem Hammetschwand Panoramalift, einer tollkühnen touristischen Anlage der Belle Époque. Es ist der höchste Freiluft-Lift der Welt und der schnellste Europas (152,8 Meter in einer Minute).
Urmiberg: Vom östlichen Ausläufer der Rigi aus gibt es viele wunderschöne Wanderungen: www.urmiberg.ch GOLFEN Golfclub Dietschiberg: Seit 1903 fordern sich die Golfer oberhalb von Kriens bei Top-Aussicht auf der 9-Loch-Anlage heraus. www.golfclubluzern.ch Golfclub Küssnacht: Die Lage und das Zusammenspiel mit der Natur des 18-Loch-Parcours fand sogar vom WWF lobende Worte. Der Golfclub ist eingebettet zwischen der hügeligen Moränenlandschaft und dem Zuger- und Vierwaldstättersee. www.gck.ch BIKEN: zahlreiche Ideen auf www.mountainbikeland.ch WASSERSPORT, TIPP 1: Mit der App «Vierwaldstättersee Freizeit- und Seekarte» finden Wassersportler wertvolle Informationen und umfangreiches Kartenmaterial.
WASSERSPORT, TIPP 2: Windweek. Auftakt der diesjährigen Windweek macht die H-Boot-WM (20. bis 25. August); es folgen unzählige Aktivitäten am und im Wasser wie Water-Walking-Ball oder Wasserskiakrobatik (25. bis 27. August), der Regio-Cup für Junioren (26. und 27. August) und Schülersegeln in der darauf folgenden Woche. www.windweek.ch
PHOTOS : ELGE KENNEWEG, LUZER N TOU RIS MUS, C HRI STI AN PER RET
SEEBUEB
Superman
Ich bin nicht Superman. Aber schwach sein ist OK. Die Kunst ist, seine Schwächen gegen aussen so darzustellen, als wären sie Stärken. Ich zum Beispiel mag nicht Vollzeit arbeiten. Ist mir zu streng. Ein- bis zweimal Radio pro Woche laugt mich schon total aus. Allerdings würde ich das so nie zugeben. Wenn mich jemand danach fragt, sage ich, ich würde Teilzeit arbeiten, weil ich so mehr Zeit mit meinem Kind verbringen kann. Zagg, schon bist du der Vorzeigepapi. Das ist natürlich hart für alle Mütter. Wenn die erwähnen, dass sie Teilzeit arbeiten, sind sie Rabenmamis, die ihre Karriere über das Wohl ihrer Kinder stel-
PHOTO: FANP OP.COM
Wie ein Mantra denkst du immer und immer wieder: «Bitte nicht ich! Bitte nicht ich! Bitte nicht ich!» len. Einmal mehr Glück gehabt, als Mann geboren worden zu sein. Und wenn ich meinem Vorzeigepapiheiligenschein noch zusätzlich Glanz verleihen möchte, gehe ich mit meinem Kind in den Zirkus. «Echt? In den Zirkus? Wow, welch grosse Opfer du bringst für dein Kind. Was bist du bloss für ein Teufelskerl.» Check! Wieder Bonuspunkte gesammelt. Dabei ist Zirkus gar nicht mal so schlimm. Ausser der Clown sucht sich ausgerechnet dich für seine Pantomime-Nummer aus. Das ist der einzige kritische Moment im Zirkus – ich habe ihn erst kürzlich wieder erlebt – wenn der Clown durchs Publikum geht und sich ein Opfer aussucht, einen Zuschauer, den er in die Manege schleifen und ihn dort zur Lachnummer machen kann. Und der Clown geht ausge-
rechnet durch deine Reihe. Und dir läuft der kalte Schweiss über den Rücken, weil er genau auf dich zusteuert. Gleich wirst du deine Würde verlieren. Auch den Respekt deines Kindes wirst du verlieren, das mitansehen muss, wie der Clown seinen Vater in die Manage zerrt, um ihn dort der Lächerlichkeit preiszugeben. Alle werden lachen, nur du wirst dich schämen. Und dein Kind schämt sich für dich. Und du weisst, eure Vater-Tochter-Beziehung wird nie mehr so sein, wie sie war. Das alles geht dir durch den Kopf, während der Clown auf dich zusteuert. Dich packt die nackte Angst. Wie ein Mantra denkst du immer und immer wieder: «Bitte nicht ich! Bitte nicht ich! Bitte nicht ich!» Und der Clown bleibt vor dir stehen und zeigt mit dem Finger… auf den Mann neben dir. Yesssssssss! Diese Erleichterung, die dich physisch ergreift. Phuuu, der Kelch ist an dir vorübergegangen. Ein anderer muss sich vor aller Augen zum Affen machen. Es ist, als würde dir ein zweites Leben geschenkt. Und dann schaust du dem armen Teufel zu, der nun an deiner Stelle in der Manege steht. Und der macht sich gar nicht zum Affen. Im Gegenteil. Die Menge klatscht begeistert, jubelt ihm zu. Und als die Nummer fertig ist, geht er unter stehenden Ovationen zurück auf seinen Platz. Dort wartet SEIN Kind auf ihn. Strahlend. Selig. Unglaublich stolz auf seinen Papi, den grossen Zirkushelden. Superman ist immer ein anderer. Ich bin bloss der Vorzeigepapi.
Tom Gisler moderiert seit 2008 auf SRF 3 unter anderem am Samstag die «WochenRundShow» und am Montagabend die Gesprächssendung «Focus». Zurzeit ist er zudem bei diversen Kleinkunstprojekten mit von der Partie und schreibt.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
45
Ich bin nicht unterwegs. Ich bin schon angekommen.
swiss.com
Made of Switzerland.
BANGKOK
PIEMONT
NEWS
TRAVEL SPECIAL
FLIEGEN SIE MIT UNS — Wir nehmen Sie mit an exklusive Orte rund um den Globus. Zuerst nach Bangkok mit einer Boeing 777 der Swiss. Nach der pulsierenden Metropole geht es zum Herunterfahren ins Piemont in eine traumhafte Villa und in den Travel-News gibt es Tipps aus aller Welt. PHOTO: FELIX AEBERLI
SEESICHT 3/17 ww.seesichtmagazin.ch
47
TRAVEL—1
48
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
ERLENBACH–
BANGKOK
TIMELINE SWISS LX180 BRIEFINGS & START
RETOUR
15.30 h PILOTEN-BRIEFING: Rund zwei Stunden
vor Abflug trifft sich die Cockpit-Besatzung des Fluges im Operations Center. In unserem Fall (v.l.) neben Captain Boner die beiden Copiloten Marco Eggenschwiler und Michael Bürgy. In diesem Briefing werden Route, Wetter, Abläufe und Verantwortlichkeiten etc. besprochen und geklärt.
UNTERWEGS MIT
CAPTAIN BONER
Die meisten Kapitäne am Zürichsee schaffen es höchstens nach Schmerikon – mit ihrem Boot. Nicht so der Erlenbacher Swiss-Captain Andreas Boner. Wenn der Seebueb nicht mit seinem Schiff auf dem Zürichsee unterwegs ist, fliegt er um die ganze Welt. Er ist aber nicht nur Kapitän, sondern auch Instruktor und demnächst Chief Training Captain der neuen Boeing 777-Flotte der Swiss. Wir haben ihn und seine Crew auf Einladung von Swiss nach Bangkok und zurück begleitet.
16.30 h CREW-BRIEFING: An einem riesigen Holz-
tisch in einem Briefing-Room im Operations Center trifft sich die ganze Crew – bei unserem Flug 17 Personen – zum ersten Mal. Der Captain und die Mâitre de Cabine, Claudia Schillig, orientieren über den Flug und Besonderheiten. Hier wird auch besprochen, wer in welcher Klasse arbeiten wird.
TEX T / R O G ER B ATA IL L A R D PHOTO S / F EL IX A EB ER L I
17.55 h TAKE-OFF: Mit einem Gewicht von 320 Ton-
Die rund 10‘000 Kilometer lange Flugstrecke Zürich–Bangkok schafft die Boeing 777-300ER in zehn bis zehneinhalb Stunden.
nen (inkl. knapp 100 t Treibstoff, ca. 300 Passagieren und 24 t Fracht), startet die Boeing 777-300ER HB-JNF pünktlich in Zürich und dreht Richtung Osten ab. Captain Boner hat den Überblick – intern und extern – und ist bereit, im Bedarfsfall blitzschnell einzugreifen.
SEESICHT 3/17 ww.seesichtmagazin.ch
49
TIMELINE (2) SWISS LX180 FLUG & LANDUNG
Einmal pro Tag von Zürich nach Bangkok. Swiss fliegt seit Mitte Juli 2016 mit der neuen Boeing 777 (vorher mit Airbus und MD-11) täglich in die thailändische Metropole. Die Stadt, die niemals schläft, fasziniert alle immer wieder aufs Neue. Da kommen auch die Crews ganz schön ins Rotieren.
18.15 h
08.30 h LANGSTRECKEN-FLUG: Wir haben das Pri-
vileg, in der Business-Klasse fliegen zu dürfen. Eine tolle Sache. Es herrscht absolute Privacy, die Beinfreiheit ist phänomenal und der Sitz lässt sich zu einem Bett umfunktionieren. Auch nach zehn Stunden Flug fühlen wir uns toppfit – und ready for Bangkok.
FÜR DIESE VIELFLIEGER WIRD DIE WELT ZUM WOHNZIMMER
Andreas Boner war schon über 60 Mal in Bangkok und freut sich immer wieder, hierher zu kommen. Zusammen mit seiner Crew verbringt er nach dem langen Flug nun zwei Ruhetage hier, bevor es – in gleicher Zusammensetzung – wieder zurück nach Zürich geht. Diese Ruhetage, an gewissen Locations ist es auch nur ein Tag, werden von den Crew-Mitgliedern ganz unterschiedlich genutzt. Man geht essen, shoppen, hängt am Hotelpool ab, oder lässt sich massieren. In Bangkok wird es niemandem langweilig und jede und jeder hat seine Lieblingsorte. Die besucht man zusammen, in Gruppen oder alleine. Denn so häufig sehen sich die Swiss-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter gar nicht: die Einsatzpläne der Cockpit- und Kabinen-Crews variieren, sodass sich die wenigsten schnell wieder treffen. So kann es sein, dass Captain Boner erst wieder nach Wochen oder gar Monaten mit dem gleichen Copilot fliegt. Während unseres Aufenthaltes in Bangkok blieb fast die ganze Crew zusammen, was nicht immer der Fall ist: elf Flight Attendants und drei Piloten. Da kann ja nichts schief gehen…
2
10.30 h STATION-MANAGER: Pilot Andreas Boner legt in Bangkok eine weiche Landung hin und übergibt den Flieger ans Bodenpersonal, genauer an Brian Sinclair-Thompson, Regional Manager Ground Services für Swiss vor Ort. Er ist dafür verantwortlich, dass HB-JNF wieder pünktlich abheben kann.
50
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
4 3
1 VIER AUSGEH-TIPPS von unserer Swiss-
Crew, die wir jeder und jedem Bangkok-Reisenden empfehlen können (der Schreibende gilt als «sehr anspruchsvoller» Esser). Die genauen Adressen und Bilder der Locations finden Sie in unserem Bangkok-Webspecial auf www.seesichtmagazin.ch/777.
KA RT E NDATE N ( C ) 20 17 G O O GL E
ALPEN-PANORAMA: Fliegen ist immer wieder faszinierend. Schon kurz nach dem Start, der mit der «Tripple-Seven» erstaunlich leise erfolgt, zeigen sich die Alpen beim Eindunkeln von ihrer schönsten Seite. Die Boeing 777, das grösste zweistrahlige Flugzeug der Welt, liegt derweil wie ein Brett in der Luft.
TRAVEL—1
Captain‘s Tipps ANDREAS BONER und seine Crew haben uns nicht nur sicher in die thailändische Hauptstadt gebracht, sondern
auch an ihrem dortigen Abendprogramm teilhaben lassen. So durften sich Journalist und Fotograf der coolen Truppe anschliessen und wurden an tolle Locations geführt (die Adressen finden Sie auf unserer Webseite): 1 Essen, moderat: Ban Chiang (Bild rechts unten): Kleines, feines Restaurant mit grosser Auswahl. 2 Essen, authentisch: «Garage» Hier finden sich praktisch nur Einheimische – und Airline-Crews… 3 Absacker: Zanzibar Schöne Outdoor-Location mit interessanter Getränkekarte. 4 Bangkoksicht: Above Eleven Rooftop Bar Tolle Aussicht auf das nächtliche Bangkok.
SEESICHT 3/17 ww.seesichtmagazin.ch
51
TRAVEL—1
52
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
TIMELINE (3) SWISS LX181 CHECK-IN & RÜCKFLUG
11.15 h ABFLUG-BEREIT: Nach dem Transfer vom Hotel an den Flughafen muss die Crew, bei Bangkok-Flügen jeweils verstärkt durch drei thailändische Flugbegleiter, wie alle anderen Passagiere durch die Gepäckaufgabe und den Zoll. Per Bus geht es dann zum Flugzeug, wo Kabine und Cockpit für den Rückflug vorbereitet werden müssen.
BANGKOK IST IMMER GUT FÜR EINE ÜBERRASCHUNG
Man kann ja sehr viel unternehmen in Bangkok, aber eine Bike-Tour zu buchen, ist dann doch schon sehr mutig – aber cool. Die fast komplette Crew trat an, unter dem Motto «Bangkok City Culture» die Millionenstadt auf zwei Rädern zu erkunden – organisiert von einem Holländer, geführt von einem lokalen Guide. Und um es gleich vorweg zu nehmen: die rund dreistündige Tour war ein Hit! Sie führte uns durch teils schmale Gässchen an Orte, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt – von versteckten Märkten und ursprünglichen Wohngegenden über touristenfreie Tempel bis zu einem überwachsenen Güterbahnhof. Keiner ging verloren (der Schreibende nur fast) und der Guide verstand es, uns um die ärgsten Verkehrsströme herumzulotsen. Völlig erschöpft und transpirierend, war dieser Ausflug auch für unsere Bangkok-Profis eine höchst interessante Erfahrung mit völlig neuen Eindrücken der Mega-Stadt. Apropos Erfahrung: Captain Boner (ent)führte uns am Abend dann noch zu einem wirklich authentischen Thailänder. Das Restaurant befindet sich in einer grossen Halle, deshalb wohl der Name «Garage», und bietet Thai-Esskultur pur (siehe Bild oben).
Mal etwas anderes: Bangkok auf dem Velo erkunden. Bei Anbieter Thailand Biking stehen diverse geführte Touren auf dem Programm (nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch in Ayutthaya, Chiang Mai und Hua Hin). Alle Ausfahrten sind auch von nicht FrequentVelofahrern zu bewältigen, temperaturbedingt aber trotz flachem Terrain schweisstreibend. www.thailandbiking.com
12.00 h FLUGZEUG-CHECK: Vor jedem Abflug wird das Flugzeug einem gründlichen Check unterzogen. So natürlich auch in Bangkok, wo das durch lokale Swiss-Mitarbeiter erfolgt. Anschliessend wird der Jet der Besatzung übergeben. Captain Boner überzeugt sich mit einem Rundgang um den Flieger dann noch persönlich vom guten Zustand der Maschine.
18.30 h ABEND-ROT: Der Rückflug der bis auf den letzten Platz besetzten Boeing 777 bescherte uns einen wunderbaren Sonnenuntergang, oben im Bild aus der Sicht von Flugkapitän Boner. Sie können diese Abendstimmung (und die verregnete Landung) auch geniessen: in der Bildgalerie auf unserer Webseite.
SEESICHT 3/17 ww.seesichtmagazin.ch
53
TRAVEL—1
EIN EINGESPIELTES TEAM VON SPEZIALISTEN
Letzte Vorbereitungen für den Rückflug nach Zürich. Oben links tauscht sich Maître de Cabine Claudia Schillig (sitzend) in ihrem «Bordbüro» mit dem Captain und der Bodenmannschaft aus. Oben rechts die Kontrolle der Galley und unten links das Briefing der Piloten im Cockpit. Unten rechts: Die ganze Swiss-Crew der erlebnisreichen SEESICHTBangkok-Rotation.
54
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Die Fliegerei ist eine komplexe Angelegenheit. Das merkten wir am Boden, in der Kabine und im Cockpit – wir waren ja praktisch Tag und Nacht mit der Crew zusammen. Wir lernten ein sehr professionelles Team kennen, das jeden Handgriff beherrscht und jede Situation im Griff hat. Auch in Anbetracht sinkender Preise, Verspätungen, kurzen Ruhephasen und der Konkurrenz durch Billigfluglinien, arbeitete unsere Swiss-Mannschaft höchst professionell, was für die Flight Attendants bei einem vollbesetzten Flugzeug mit 340 Passagieren aus Bangkok manchmal gar keine so einfache Aufgabe ist… Auch untereinander gibt es einen guten Teamgeist, der sich vom Cockpit bis zur Bordküche im Heck bewegt und den Flug für die 270 Eco-, 60 Business-, 8 Firstclass-Passagiere und den SEESICHT-Journalist sowie -Fotograf zu einer sehr angenehmen Reise machte.
BOEING 777-300ER DAS NEUE FLAGGSCHIFF DER SWISS
MIT DEM KAUF VON ZEHN BOEING 777-300ER
erneuert Swiss seit 2016 (der 1. Flieger wurde am 29. Januar von Andreas Boner überführt) ihre Langstreckenflotte. Die «Tripple-Seven», wie sie auch genannt wird, ist das grösste zweistrahlige Verkehrsflugzeug der Welt, mit den weltweit grössten Triebwerken, verfügt über eine ausgereifte Technik (inkl. WLAN an Bord), grösste Zuverlässigkeit, hohen Kabinenkomfort und Raum für 340 Sitzplätze. Swiss fliegt damit täglich von Zürich nach Hong Kong, Bangkok, Los Angeles, Singapur und San Francisco und saisonal täglich oder alle zwei Tage nach Miami und Chicago. Lange Strecken, heisst grosser Flieger. Und das ist sie, die Boeing 777-300ER: Flügelspannweite knapp 65, Länge knapp 74 Meter und Höhe 18,5 Meter. Die Flügelfläche beträgt 434 m2. Die maximal 340 Passagiere und bis zu 24,5 Tonnen Fracht fliegen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 945 km/h bis zu 14‘500 km weit (das ER in der Typenbezeichnung steht für «Extended Range»). Eindrücklich auch die Daten der zwei Triebwerke: Jedes ist 8,6 Tonnen schwer, über 7 Meter lang und mit einem
Durchmesser von 3,43 Metern etwa so breit wie der Rumpf einer Boeing 707… Das neue Langstreckenflugzeug fliegt sich laut Kapitän Boner sehr angenehm – anders als im Airbus mit Steuerknüppel und nicht mittels Sidestick. Doch auch für die Passagiere soll es ja angenehm sein. Der Jet verfügt über acht Firstclass-Plätze, oder vielmehr Suiten, die drei Sitzreihen lang sind. Hier wird dem Passagier viel Privatspähre, Diskretion und Service geboten und er geniesst eine hervorragende À-la-carte-Verpflegung (noch bis Anfang September gibt es u.a. Obwaldner Spezialitäten). Diese ist auch in der Business-Klasse (62 Plätze) sehr gut und dank modularer Sitzanordnung gibt es Doppel- und Einzelsitze, die sich zu Betten umfunktionieren lassen (siehe Bild).
Einflottung DAS NACH DEM JUMBO-JET grösste
Boeing-Flugzeug hatte seinen Erstflug im Jahr 2003. Seit Januar 2016 führt Swiss den Flieger ein. Diese so genannte Einflottung endet im April 2018 mit dem zehnten Flugzeug. Zurzeit besitzt Swiss acht 777-300ER, die von 225 Piloten (inkl. einer Kapitänin und einer Copilotin) geflogen werden (275 in der Endstufe). Chief Training Captain ist ab 1. September 2017 Andreas Boner.
SEESICHT 3/17 ww.seesichtmagazin.ch
55
TRAVEL—1
Familie Boner auf der Terrasse in ihrem Haus in Erlenbach: die Kids Noe, Livia und Yara, sowie Sandra und Andreas.
«ICH KAM ÜBER EIN ZEITUNGSINSERAT ZUR FLIEGEREI» «Lerne fliegen!» stand im Inserat des Aero-Club der Schweiz. «Das interessierte mich, war ja ein spannendes Angebot für einen Teenager», erinnert sich Andi Boner an seinen Einstieg in die Fliegerei. Der damals 16-Jährige bestand alle Prüfungen und rückte sodann in die FliegerRS ein. «Pilot war nie mein Bubentraum, sondern es hat sich alles so ergeben», erzählt er. Und weiter: «Eigentlich wollte ich Jurist werden, aber die Fliegerei hat gewonnen». Nach Absolvierung der Schweizerischen Luftverkehrsschule SLS flog Andreas Boner ab 1991 als Copilot auf der MD-80 (sein allererster Flug mit Passagieren führte ihn mit einem «sehr schönen visual approach», wie er sich gut erinnert, nach Casablanca) und von 1995 bis 2002 auf der MD-11. Es folgten Umschulungen auf den Airbus A330 und A340, die er als Copilot bis 2008 flog – inzwischen für die Swiss, nachdem die Swissair 2001 gegroundet wurde. 2009 wurde er zum A320-Kapitän befördert. 2015 erfolgte die Umschulung auf die Boeing 777. Die Einführung des neuen Swiss-Flaggschiffs hat der erfahrene Flugkapitän von Anfang an mitgemacht und
56
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
mitgestaltet und das erste Flugzeug Ende Januar 2016 auch gleich selbst bei Hersteller Boeing in Seattle abgeholt. Nie aufgegeben hat Hauptmann Boner die Militärfliegerei – und kommt so bis heute auf stolze 1441 Diensttage! Der ehemalige Tiger-Pilot fliegt jährlich an 20 bis 25 Tagen mit einem PC9-Zielflugzeug über Militärschiessplätze, meist S-chanf im Engadin. Dabei zieht er – in sicheren 900 Metern Abstand – einen Schleppsack hinter seinem Flugzeug her, auf den die Flab schiesst. «Man ist dabei viel näher am Terrain dran, was das Fliegen interessant, aber auch anspruchsvoll macht», erklärt er seinen Militärdienst. Weit weniger hektisch geht es auf seinen Flügen mit der Boeing 777 zu und her. Am liebsten fliegt er mit ihr nach Hong Kong – seine Lieblingsstadt. Überhaupt zieht es ihn eher nach Osten, «alleine schon wegen der Zeitverschiebung, dem Klima und dem Essen», wie er uns erklärt. Aber der passionierte Pilot muss gar nicht immer so weit weg. Andi Boner ist auch sehr gerne am Zürichsee. Wenn er mal nicht mit dem Flieger fliegt, fliegt er dort auf dem Wakeboard herum. Happy landing!
3 6 0 - G R A D -V I D E O S
DAS HABEN SIE NOCH NIE GESEHEN!
SEESICHT hat Teile dieser
Reise mit einer speziellen 360-Grad-Kamera dokumentiert. So entstanden Videos, in denen der Betrachter am PC oder Handy die Blickrichtung selber bestimmt. So können Sie etwa beim Start in Kloten über die neben Captain Boner installierte Kamera dorthin schauen, wohin Sie wollen: auf die Instrumente, ins Cockpit, auf die Piste, zum Copiloten…
WER IST? ANDREAS BONER
GEBOREN 1. Mai 1967 in Bern, wohnt in Erlenbach. AUSBILDUNG 4 Semester Studium der Rechtswissenschaften an der Uni Bern, Zwischenabschluss cand. iur. / Schweizerische Luftverkehrsschule SLS 2/90. BERUFLICHE TÄTIGKEITEN
Copilot MD-80, MD-11, A330/340 bei Swissair und Swiss. Danach Captain A320, A330/340 und Boeing 777. Ab September 2017 Chief Training Captain und Chief Flight Instructor Boeing 777. MILITÄR Tiger F-5-Pilot (Hauptmann), heute stv. Staffelkommandant der Zielflugstaffel 12.
«NICHTS IST VERGLEICHBAR MIT DEM ZÜRICHSEE!»
Schauen Sie sich auch in der Kabine der neuen Boeing 777 um.
Seit 1999 lebt Andreas Boner in Erlenbach, zusammen mit seiner Frau Sandra, Primarlehrerin in Herrliberg. Alle drei Kinder sind hier zur Welt gekommen. Natürlich wollten wir von ihm wissen, wie es nun so ist mit dem Zürichsee, im Vergleich «zur restlichen Welt». Und Weltenbummler Boner zögert keine Sekunde: «Nichts ist vergleichbar mit dem Zürichsee!». Eine Antwort aus berufenem Munde, wir sind beruhigt.
Darauf sind wir besonders stolz: Die vermutlich erste 360-GradVelofahrt durch Bangkok.
Der Zürichsee ist für die Boners aber nicht nur schöne Kulisse, sondern wird auch rege genutzt. Sie besitzen ein Boot, das für Ausfahrten und zum Wakeboarden genutzt wird (Captain Boners Lieblingsplatz ist das Revier um die Ufenau). Wasser spielt im Leben des Fünfzigjährigen generell eine grosse Rolle. Der begeisterte Binnen- und HochseeSegler (1981-86 Mitglied der CH-Nationalmannschaft) besitzt den B-Schein und unternimmt mit seiner Familie alle paar Jahre einen Törn, z.B. in der Karibik. Und selbstverständlich nimmt der Pilot seine Family ab und zu mit auf eine Rotation.
Die 360°-Kamera im Helm-Einsatz in den Gassen von Bangkok. Kommen Sie mit! www.seesichtmagazin. ch/777
SEESICHT 3/17 ww.seesichtmagazin.ch
57
TRAVEL—2
VILLA LORETO
PARADIES IM HERZEN DES PIEMONT
Eine Villa für sich ganz allein mit herrlicher Aussicht – und erst noch erschwinglich. Die Villa Loreto im Piemont ist ein Geheimtipp. Noch. T E X T / MATEJ M IKUSIK PHOTOS / ZVG
58
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
MAN SIEHT SIE SCHON VON WEITEM,
die Villa Loreto. Besonders, wenn man in der Abenddämmerung ankommt und das Anwesen herrschaftlich schön beleuchtet ist. Persönlich geführt von den Schweizer Besitzern Sandie und Christof, liegt die Villa Loreto zwischen Asti und Alba im Piemont und bietet durch ihre einmalige Lage ein prächtiges Panorama mit Sicht auf die Weinberge der LangheRoero und Monferrato, das Schloss von Costigliole d‘Asti und die Alpen. «Buongiorno und herzlich willkommen!», ruft Christof und begrüsst uns von seinem Rasenmäher aus. Bei der Villa empfängt uns Sandie und führt uns durch das Haus. Wir sind beeindruckt, was die beiden in den letzten Jahren geschaffen haben – und mit ihrer herzlichen Begrüssung fühlt man sich gleich sehr gut aufgehoben. Die Villa ist ein Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert und steht auf einem Hügel mit Blick auf die zwei Kilome-
Die drei renovierten, stilvoll eingerichteten Ferienhäuser, mit privaten Pools in schönster Panoramalage, liegen auf einem 35‘000 m2 grossen Privatgrundstück. Die Zimmer haben alle eine tolle Sicht – egal ob in der Villa Loreto oder in der ehemaligen Scheune (o.r. und u.l. in den kleinen Bildern).
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
59
TRAVEL—2
Die zwei Ferienhausteile in der ehemaligen Scheune verfügen über je zwei Schlafzimmer. Natürlich mit eigenem Pool und toller Aussicht.
ter entfernte Ortschaft Costigliole d’Asti mit ihrem imposanten Schloss. Die herrliche Südwest-Lage offenbart dem Besucher einen unvergleichbaren Ausblick auf die Sonnenuntergänge hinter der Kette der Westalpen. Inmitten der grünen Pracht, thront majestätisch die Villa Loreto mit ihren vier Schlafzimmern. Im vor drei Jahren mit viel Liebe zum Detail renovierten Herrenhaus vermischen sich Moderne und Antike mit geschmackvollem Interieur. Ein bisschen Boutique-Stil in der Villa und viel Landhaus-Schick im zum Ferienhaus umgebauten Stall, dominieren. Für den Umbau federführend war Sandie. «Uns war wichtig, das geschichtsträchtige Haus in seinen Grundwerten zu erhalten und dabei Neues einzubringen», sagt sie. Das ist dem Gastgeberpaar perfekt gelungen: Die Wände sind in Grau- und Beigetönen gehalten. Parkett- und Steinfussböden sind mit Ornamenten versehen. Die Küche ist schlichtweg ein Traum. Unsere Kinder waren total begeistert von der Villa und vom Pool – eine
kleine Hommage an das nicht allzu weit entfernt beginnende Mittelmeer (75 Minuten mit dem Auto). «Die Realisierung der Villa Loreto war dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit dem lokalen Architekten und den Handwerkern aus der Region möglich», sagen Sandie und Christof. Gemeinsam habe man die in die Jahre gekommene Villa und Scheune sowie den überwucherten Garten wieder zum Leben erweckt. Zudem arbeite man sehr gut mit den umliegenden Restaurants, Winzern und Geschäften im Dorf zusammen. «Unsere Gäste fühlen sich so rundum versorgt und willkommen.» Am Tag nach unserer Ankunft haben wir uns gleich mit frischen Produkten vom lokalen Markt in Costigliole d’Asti eingedeckt. Am Sonntagmittag wurde im Ristorante Collavini geschlemmt, dann spaziert und in der Villa entspannt, die Kids haben im Pool gebadet. Besser hätte es uns während unseres Aufenthalts im Piemont nicht gehen können – wir kommen wieder!
VILLA LORETO UMGEBUNG: Costigliole d‘Asti liegt auf halbem
Weg zwischen Asti und Alba ( je 15 km) und wird von einem mächtigen Castello dominiert, welches jeden Besucher bei der Anreise beeindruckt.
ESSEN: Genuss pur ist angesagt in einem der zahlreichen Restaurants, Osterien oder Bars in der Umgebung. Zudem finden Sie in Costigliole d‘Asti grössere und kleinere Geschäfte. Auf den Märkten der umliegenden Dörfchen kann man sich mit frischem Obst und Gemüse eindecken. KONTAKT: Villa Loreto, Strada Loreto 33, 14055 Costigliole d‘Asti (AT), Italien – info@villa-loreto. com, www.villa-loreto.com, Tel. +39 380 1884 148
60
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Feuer und Flamme für Schmuck „Ich liebe meine Handwerkskunst, die edlen Materialien, das traditionelle Arbeiten und das Gespür, das man dabei für die kleinen, feinen Unterschiede entwickelt“, sagt Ralph Zurbuchen. Nach seinen Lehrjahren in einer Schaffhauser Schmuckmanufaktur, führte ihn der Weg durch verschiedene Ateliers, wo er sein Handwerk umsetzen und verfeinern lernte. Vom zarten Geschmeide bis hin zum kraftvollen und opulenent Ring. Das individuelle Gestalten eines Schmuckstücks begeistert, Licht und Farbenzauber von Edelsteinen fesseln und entzücken ihn immer wieder aufs Neue. „Das Auswählen und Gestalten eines Schmuckstückes ist ein emotionaler, kreativer Prozess, bei welchem ich Sie gerne bestens berate und für die Qualität von Design und Handwerk bürge“, so sein Credo. Sein Angebot umfasst die individuelle Anfertigung von Schmuckstücken, das Ändern, Reparieren und Reinigen, Schätzungen sowie Ausstellungen von Zertifikaten, aber auch Ankauf von Altgold zum Tageskurs. „Gerne stehe ich in meinem offenen Atelier an der Seestrasse in Stäfa zur Verfügung. Hier fertige ich für Sie vom Trauring als Symbol der Verbundenheit bis zur hin zur Perlenkette. Lassen Sie sich von meiner ausgestellten Kollektion inspirieren und kreieren Sie zusammen mit mir das Schmuckstück ihrer Vorstellung“. ZURBUCHEN SCHMUCK Seestrasse 47, 8712 Stäfa Tel. 043 477 04 44 info@zurbuchenschmuck.ch www.zurbuchenschmuck.ch Öffnungszeiten: Di – Fr 09.00 – 12.00 / 13.30 – 18.30 Uhr Sa 09.00 – 15.00 Uhr
RALPH ZURBUCHEN, Goldschmied aus Leidenschaft
EIN MUSIKALISCHES KUNSTWERK BeoSound Shape ist ein neues drahtloses Lautsprechersystem, das an der Wand angebracht wird und sich an designbewusste Musikliebhaber richtet. Es liefert ein authentisches Klangbild, anpassbares und skalierbares Design sowie integrierte Geräuschdämpfer, die für eine optimierte Raumakustik sorgen.
E R FA H R E N S I E M E H R UND ERLEBEN SIE DA S B E O S O U N D S H A P E I N T H A LW I L U N D I N S TÄ FA !
BEOSOUND SHAPE
STÄFA Alte Landstrasse 160, 8800 Thalwil staegerag_1-2quer.indd 1
staegerag.ch, info@staegerag.ch
LIKE NO ONE ELSE
Seestrasse 54-58, 8712 Stäfa 03.06.2017 12:37:40
TRAVEL-NEWS
MICHAEL O‘LEARY—«Wenn der Getränkeverkauf an Bord abflacht, sorgen die Piloten für ein paar Turbulenzen, das lässt ihn wieder in die Höhe schnellen.», beweist RyanairCEO Michael O‘Leary die profitgetriebene Wild-West-Attitüde von Billig-Airlines.
FERN
PARADISE ISLAND
62
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
SHOPPING
GLASKLAR
Bootsvermieter aufgepasst! Pedalos und Stand-up-Paddling war gestern, jetzt kommt das Crystal Kayak. Zugegeben, man hat auf dem Zürichsee nicht unbedingt Sicht auf Korallen und bunte Fische, aber wir plädieren dennoch auf Flottenerweiterung um diese transparenten Kajaks. Quasi die neuzeitliche und wesentlich stilvollere Version 2.0 der Glasbodenboote für grenzenloses Planschvergnügen. Hotels, wie etwa das Kempinski auf den Seychellen, haben das Crystal Kayak bereits für ihre Gäste im Angebot. Wem das nicht grad am Weg liegt, der kann es hierzulande für rund 1600 Dollar über Amazon ordern. —www.crystalkayak.com
TEXTE: NADJA ROTH / PHOTOS : ZVG
Da denkt man, es gebe kein unentdecktes Eiland mehr auf den Malediven – und dann kommt Mövenpick. Bis jetzt war die Hotelkette mit Schweizer Wurzeln auf dem Inselatoll nicht präsent, das Warten hat sich gelohnt. Das Mövenpick Resort & Spa Kuredhivaru Maldives im abgeschiedenen Noonu-Atoll ist derzeit im Aufbau und soll in seinen 105 Beachund Water-Villas Mitte 2018 die ersten Gäste empfangen. Mövenpick startete übrigens ganz bescheiden in Zürich, als Hoteliersohn Ueli Prager 1948 mit dem Claridenhof sein erstes Restaurant eröffnete. Heute macht der Konzern unter anderem mit Hotels, Restaurants, Weinen und Glacé rund 1,5 Milliarden Franken Umsatz und beschäftigt weltweit 20‘000 Mitarbeiter. So kann es gehen, wenn man in Zürich als einfacher Gastronom startet. —www.movenpick.com/de
KOLUMNE Von
Nadja Roth
Travelista
STYLE
RUNDUM GLÜCKLICH
Es ist eines der vernachlässigsten Stücke in der Sommergarderobe: das Strandtuch. Ja, Bademode hört nicht bei Shorts und Bikini auf, meine Damen und Herren, man liegt auch in der Badi so, wie man sich bettet. Es ist doch so wie bei einem Gemälde: Auch das schönste Sujet braucht den richtigen Rahmen, um optimal zur Geltung zu kommen. Der Rahmen für Ihren Beach-Body kommt aus Australien und sprengt die rechteckigen Normen. Rund, gross, flauschig und in wundervollen Gypset-Designs samt Leder-Carrier, ist das Roundie eine Erfolgsgeschichte zweier Unternehmerinnen, die uns mit ihrem Label The Beach People australisches Strandgefühl näherbringen. Erhältlich im europäischen Onlineshop oder bei Net-A-Porter für rund 100 Franken. —www.thebeachpeople.eu NAH
KOS FÜR GYPSETTER
Die unsichere Lage in der Türkei treibt wieder mehr Touristen nach Griechenland, ein willkommener Beitrag zur wirtschaftlichen Rehabilitation. Wir empfehlen an dieser Stelle nicht Mykonos, sondern Kos. Am 1. Juli soll im dortigen Marmari die Casa Cook ihre Türen öffnen – die ersten Einblicke wecken das Reisefieber. Mit dem zweiten Haus der neuen Hotelmarke von Thomas Cook, soll der «Bohemian Lifestyle» mit seinem relaxten Design abgedeckt werden – erfolgreich, wie man sieht. Ein- und zweistöckige Villen wurden wie ein kleines Dorf angeordnet, im Zentrum ein grosser Gemeinschaftspool fürs Community-Gefühl, dazu Yoga, Detox-Shots an der Juice-Bar und sogar ein kleiner Concept-Store. Für jene, die es etwas exklusiver mögen, gibt es im Übrigen auch Villen mit Privatpool und -garten. In der ersten Casa Cook auf Rhodos gilt die Devise Adults-Only, in Kos sind auch Familien willkommen. Ab ca. 260 Euro pro Nacht zur Hauptsaison. Off peak gibt‘s Schnäppchen ab ca. 120 Euro. —www.casacook.com/kos
Seit meiner letzten Kolumne war ich auf elf Flughäfen, bin sieben Strecken geflogen und habe dabei rund 21‘600 Kilometer zurückgelegt. Das grüne Gewissen läuft mir kalt den Rücken runter. Als ich in London morgens um 7:35 aus dem Fenster einer dieser grauenhaften Sleeper-Service-Nachtflüge schaute, überquerten wir grad eine Landebahn mit zwei Maschinen in Warteschlange. Ein bisschen wie an einer Strassenkreuzung, bloss mit Jumbos statt Mazdas. Fast eine halbe Million Flugzeuge werden in Heathrow pro Jahr abgefertigt oder knapp 1300 pro Tag. Ich kam aus New York, davor war ich in Miami. Zwei US-amerikanische Metropolen, drei Flugstunden und doch Welten voneinander entfernt. Cavalli versus Chanel, Kaftan versus Kashmir, die Schickeria der einen Stadt, erntet in der anderen höchs-
«Heathrow ist ein bisschen wie eine Strassenkreuzung, bloss mit Jumbos statt Mazdas.» tens hochgezogene Augenbrauen – in New York lassen sie sich im Vergleich zum Miami-Botox zumindest noch hochziehen. Manhattan ist Size Zero, Miami Silikon, sogar die Hunde kacken hier auf Kunstrasen. Ich weiss das, weil ich Pablo Escobar ausgeführt habe, ein chinesischer StrassenMischling, der das Glück hatte, in die Hände eines tierfreundlichen Paares zu fallen und nun an der Hollywood Beach in Miami wohnt. Ja, auch Hunde reisen. Mein Kater hat eine Nanny, wenn ich nicht dort bin, wo er das ganze Jahr über wohnt. Zumindest die Katze hält ihren CO2-Footprint im Zaun. Nadja Roth ist Journalistin, leitete als stellvertretende Chefredaktorin jahrelang ein Hochglanzmagazin und baute ein Onlinemagazin auf. Sie lebt in Zürich und Tel Aviv.
SEESICHT 3/17 ww.seesichtmagazin.ch
63
TRAVEL-NEWS
SWISS CITY TICKET OFFICE P U B L I R E P O RTAG E
FIRST-CLASSLOUNGE AM PARADEPLATZ
Mit dem weltweit einzigartigen SWISS City Ticket Office direkt am Paradeplatz wird Kunden eine Tür zur ganzen Welt geöffnet. Schon beim Betreten fühlt man sich der Hektik der Stadt entrückt und verspürt Reiselust. Das im Stil einer First-Class-Lounge gestaltete Office empfängt die Passanten und Kunden im elegant-luxuriösen Ambiente. Hier dürfen Sie getrost vergessen, dass Reisen heutzutage gemeinhin anonym und online gebucht werden. Im SWISS City Ticket Office wird willkommen geheissen, wer Wert auf den persönlichen Kontakt legt oder ein besonderes Anliegen hat. Hier schauen sowohl Ferienreisende wie Geschäftsleute vorbei, wobei Privatreisen den überwiegenden Teil der Buchungen ausmachen. Im SWISS City Ticket Office erscheint, wer die langjährige Erfahrung und die professionelle Beratung zu schätzen weiss. Es kommt nicht von ungefähr, dass besonders viele Tickets für die Businessclass oder die First Class gekauft werden. Und wenn es darum geht, ein Round-the-World-Ticket oder eine nicht ganz alltägliche Route zu buchen, wird man im SWISS City Ticket Office von einer erfahrenen Crew umfassend beraten. Dabei reicht die Palette von den über 100 Destinationen der SWISS bis hin zu sämtlichen Flügen der Lufthansa-Gruppe.
Das SWISS City Ticket Office direkt am Paradeplatz öffnet den Kunden das Tor zur Welt. Eine erfahrene Crew sorgt für hervorragende Beratung.
SWISS City Ticket Office Bahnhofstrasse 25 8001 Zürich Tel. +41 44 564 60 60 paradeplatz@swiss.com
64
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Aber an der Bahnhofstrasse haben natürlich auch die ganz aussergewöhnlichen Wünsche ihren Platz: So wollte ein Paar, das mitsamt Hund in die USA auswanderte, den Vierbeiner partout nicht im Gepäckraum des Fliegers mitreisen lassen. In der Folge haben sie dann einfach die gesamte First Class gebucht. SWISS steuerte eine Decke und einen personalisierten Napf bei, wofür sich die Kunden einen Tag nach ihrer Ankunft mit einem Foto, das einen glücklichen Hund in einer Höhe von 12 000 Metern über dem Meer zeigt, bedankten. Diese und andere Geschichten beweisen, dass im SWISS City Ticket Office fast nichts unmöglich ist und Reisen durchaus noch zu einem besonderen Erlebnis werden kann. Eine Option, die man in Zürich nicht mehr missen möchte.
D I E ET WA S A N D E R E N U H R E N M AC H E R
PORTRAITS
UHRENBRANDS UND IHRE MACHER — Wir haben uns umgeschaut bei den Uhrenmarken, die im Segment von 1000 bis 5000 Franken zu Hause sind. Hublot, Rolex & Co. kennt man. Aber wissen Sie etwa für was MeisterSinger steht? Oder Anonimo? Ebel und Movado sind sicher ein Begriff. Aber was macht die Brands gerade jetzt so beliebt? TEXT / M AT EJ M IKU SIK B ILD E R /ZVG
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
65
66
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
PORTRAIT —1
X AV I E R G A U D E R L O T, G E N E R A L D I R E K T O R D E S U H R E N B R A N D S M O VA D O U N D PRÄSIDENT EUROPE DER MGI LUXURY GROUP
*
«DER UHRENMARKT VERÄNDERT SICH GERADE SEHR, SEHR STARK» Wer kennt Movado nicht? Die Uhrenmarke wurde 1881 geboren und besticht seither durch zeitlose Eleganz. Zurzeit bekommt sie zudem Rückendeckung von Alexandra Daddario. Die 31-jährige Schauspielerin mit italienisch-ungarischen Wurzeln ist auf Promotour für den Film «Baywatch». Sie spielt an der Seite von Dwayne Johnson eine Hauptrolle und ist «Brand Ambassador» von Movado. Das heisst, sie steht für Attribute wie Eleganz, Kultur, Authentizität und Ehrlichkeit ein. «Movado verkörpert diese Attribute, deshalb kann ich hinter der Marke stehen. Voll und ganz», sagt Daddario. Jemanden freut das ganz besonders, Xavier Gauderlot. Er ist Präsident der Movado Group Europe. Eine seiner bekanntesten Marken – Movado – hat über 100 Patente erworben und über 200 internationale Awards für Kunstfertigkeit und Innovation im Uhrendesign und der Technologie gewonnen. Dank dem aussergewöhnlichen Design, kann eine Movado-Uhr sogar im Museum of Modern Art in New York bestaunt werden. Das Markenzeichen des Unternehmens ist ein schwarzes Ziffernblatt mit einem Kreis auf der Position Zwölf, der die Mittagssonne darstellt. Und trotzdem ist nicht alles eitler Sonnenschein und Beach-Life. «Der Uhrenmarkt verändert sich gerade sehr, sehr stark», vertraut uns Xavier Gauderlot bei unserem Treffen an. Der US-Markt schrumpfe, dafür würden sich aber andere Märkte langsam besser entwickeln. Wenn das einer wie Gauderlot sagt, der bekannt dafür ist, dass er in herausforderndem Umfeld sehr gute Zahlen liefert, dann will das etwas heissen. Gauderlot weiter: «Unsere Preise haben wir seit 2009 nicht erhöht. Und wir haben im Jahr 2016 Marktanteile dazu gewonnen, vor allem in den USA.» Er sieht Movado bestens für die Zukunft aufgestellt. Wir sind gespannt.
E C K DAT E N XAVIER GAUDERLOT hat wohl einen der spannendsten Jobs in der Uhrenbranche. Als Präsident Europa der Movado Group USA steuert der 50-Jährige Franzose auch die Geschicke der MGI Luxury Group von Biel aus. Das heisst Verantwortung für 150 Millionen Dollar Umsatz und 85 Angestellte. Die Movado Group vertreibt die Schweizer Luxusuhrenmarken Movado, Ebel, Concord und unter Lizenz produzierte Modeuhren der Marken Hugo Boss, Tommy Hilfiger, Scuderia Ferrari, Lacoste, Juicy Couture oder Coach. «Wir sind eine der wenige Luxus-Gruppen, die noch auf zwei Beinen gerade gehen können», sagt der Abgänger der Pariser Eliteschule Ecole Supérieure de Commerce de Paris. —www.movado.com
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
67
PORTRAIT —2
MANFRED BRASSLER, GRÜNDER UND CHEF DER UHRENMARKE MEISTERSINGER
*
«ES BRAUCHT EIN WENIG MUT, MEINE UHREN ZU TRAGEN» Manfred Brasslers Uhren sind einzigartig. Besser gesagt: mit nur einem Zeiger ausgestattet. Und sie stehen für eine gewisse Lockerheit, einem souveränen Umgang mit der Zeit. Wer sich genug am «Bling-Bling» der Luxus-Brands satt gesehen hat, ist reif für die Uhren von Manfred Brassler. Neugierig haben mich die Einzeigeruhren aus Münster gemacht. Ich frage Manfred Brassler, was denn hinter dem Konzept stehe? «Ich wollte 2001 nicht den Weg gehen, dass Uhren immer mehr ausdifferenziert werden. Ich dachte damals: Ich würde gerne zurück zu den Anfängen gehen, als die Uhren schlicht und einfach waren. Die Uhrenwerke haben nun mal mit Einzeigeruhren angefangen – auf den Kirchtürmen. Die Kirchturmuhr ist die Mutter aller Uhren.» Natürlich hätten ihm seine Freunde, Kollegen und Partner abgeraten davon, Einzeigeruhren herzustellen. «Mach etwas Verkäufliches!» war der Tenor damals. Doch Manfred Brassler hatte nach all den Quarz-Uhren Lust auf etwas Echtes. Etwas, dass Kraft ausstrahlt. Rückblickend bereut der 63-Jährige seinen Schritt nicht, auch wenn er einiges wohl anders machen würde. Bestätigung geben ihm die Kunden. Brassler: «Es braucht ein wenig Mut und Commitment, eine Einzeigeruhr zu tragen. Leute, die unsere Uhren besitzen – letztes Jahr haben wir knapp 10‘000 verkauft – finden es charmant, die Zeit so zu lesen.» Man habe oft auch gehört, es sei eine entspannte Art, so zu erfahren, wie spät es ist. Und es ist offenbar eine Art, die immer mehr Anhänger findet. Brassler kam zu Gute, dass er den Aufstieg seines Brands mit Bedacht und viel Geduld geplant hat. Den Fehler, zu schnell im hochpreisigen Segment Fuss fassen zu wollen, machte er nicht. Ganz im Gegenteil, er lässt sich bewusst Zeit, bleibt entspannt. MeisterSinger blieb von der Krise im Luxussegment verschont, auch weil er in Asien nicht exponiert war. Brasslers Marke tauchte in den letzten Jahren nicht – wie so manch anderer Uhrenbrand – im Gegenteil: MeisterSinger gedeiht seit Jahren stabil. Weiter so!
68
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
E C K DAT E N MANFRED BRASSLER Mit Leidenschaft andere Wege gehen. Das könnte ein Motto des gebürtigen Münchners Manfred Brassler sein – dem Gründer von MeisterSinger. Der Brand steht für Einzeigeruhren und eine entspannte Art der Zeitwahrnehmung. Brassler lernte das Geschäft von der Pike auf. Erste Schritte machte er im Schmuck-Einzelhandel, dann folgten die Uhren. Der 63-Jährige rutschte in den Grosshandel von Uhren, baute die Marke «WatchPeople» im preisbewussten Segment auf, sehr modisch. Dann allerdings setzte er auf Designeruhren, anspruchsvoll gestaltet, und holte sich über 30 Design-Auszeichnungen. 1997 folgten die ersten Umsetzungen eigener Entwürfe, im Jahr 1999 der Verkauf von WatchPeople, ehe Brassler 2001 mit der Gründung von MeisterSinger seine Berufung fand. —www.meistersinger.de
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
69
PORTRAIT —3
F L AV I O P E L L E G R I N I , CHEF VON EBEL UND GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR BEI DER MGI LUXURY GROUP FÜR EUROPA UND NAHOST
*
«ELEGANZ UND WEIBLICHKEIT SIND UNSERE PRÄGENDEN WERTE» Es ist kein einfaches Geschäft, das Uhrenbusiness. Besonders nicht im Segment von 1000 bis 5000 Franken. Und schon gar nicht, seit Asien unter einer Luxus-Krise leidet. Doch wir haben einen Uhren-Kenner getroffen, der weiss, wie man in diesen herausfordernden Zeiten das Schiff manövrieren muss. Und auch, was Tradition bedeutet. Flavio Pellegrini ist seit Jahren bei der Movado Group. Er kam aus der Autobranche und war zuerst verantwortlich für die Marke Concord. Dann kam auch der Brand Ebel hinzu und viele weitere Posten. Ebel ist bekannt für edle, schöne Frauenuhren, gegründet im Jahr 1911 von Eugene Blum und seiner Frau Alice Levy, mit viel Tradition ausgestattet. Ein nicht leichtes Erbe – Ebel hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter eine Goldmedaille im Jahr 1914 an der Expo in Bern und den ersten Preis der Schweizerischen Landesausstellung in der SchmuckUhren-Kategorie der Haute Joaillerie. Stets war es Alice Levy, die das weibliche Design in den frühen Jahren bestimmte. «Eleganz und Weiblichkeit sind unsere prägenden Werte. Bis heute», sagt Flavio Pellegrini. Die Marke hat im Jahr 1977 mit der Einführung der Sport Classic seine unnachahmliche wellenförmigen Armbanduhr – The Wave – voll integriert in das Gehäuse, eingeführt. Es war ein revolutionäres Design, mit dem Ebel noch heute assoziiert wird. Man muss sich aber auch neu erfinden und nicht stehen bleiben. Gold und Stahl gehören heute ebenso zu Ebel wie die Attribute Trend, Sport & Eleganz – auch für Männer. Zudem weiss der Macher und passionierte Läufer und Hobby-Koch Pellegrini genau, in welchem Segment er welche Uhr positionieren muss. Das erstaunt nicht: Pellegrini wurde in der Uhrenhochburg Le Locle geboren und studierte Wirtschaftswissenschaften, natürlich in Neuenburg – prädestiniert für eine Uhrenkarriere. Und die wird ihn noch weit bringen.
70
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
E C K DAT E N FLAVIO PELLEGRINI hat einen grossen Job inne. Er ist bei MGI – der Tochter von Movado Group USA –
weltweit verantwortlich für den Brand Ebel und Concord, zudem leitet er die Geschicke der Luxus-Gruppe als Managing Director für Nahost und Europa. Vertriebs- und Handelsaktivitäten, Produkt-Entwicklung und Marketing – das sind die Bereiche, die der Manager mit viel Flair und Leidenschaft für Uhren überblicken muss. Er trat im Jahr 2003 in die MGI Luxury Group SA Schweiz ein. Beginnend als Junior Financial Analyst wurde er später zum Direktor des Kundenservices ernannt. Im Jahr 2010 übernahm er die Verantwortung als General Manager von Concord. 2012 kam der Aufstieg in der Gruppe: Er bekam den Posten als Managing Director für Europa und den Mittleren Osten. —www.ebel.com
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
71
72
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
PORTRAIT —4
J U L I E N H A E N N Y, CEO VON ANONIMO*
«DER PREIS IST DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG» Auch wenn Sie diesen Mann vielleicht noch nie gesehen haben – Julien Haenny ist kein Unbekannter in der Welt der Uhren und Luxusgüter. Seine unkonventionellen Ideen für seinen ehemaligen Brötchengeber Hugo Boss haben Haenny bekannt gemacht. Und geeicht. Seine Aufgabe ist es jetzt, den Uhrenbrand «Anonimo» bei den Konsumenten zu verankern. Kenner wissen, für was Anonimo steht – doch der innovative Brand hat turbulente Zeiten hinter sich. 1997 wurde die Marke in Florenz von Uhrenliebhabern in der Überzeugung gegründet, dass ein Produkt mehr zählt als sein Name; 2013 zieht sie in die Schweiz um. Als Pionier bei der Verwendung des Werkstoffs Bronze macht Anonimo Uhren, die für Stärke und Robustheit stehen. Das passt gut zum sportbegeisterten Julien Haenny. Bekannt sind die Anonimo-Serien «Militare» und «Nautilo» – Sie zeichnen sich durch ihr Kissengehäuse und ihre untypische Bauweise aus. Die Zifferblätter sind in einem minimalistischen Design gehalten, dessen Dreiecksform an das A von Anonimo erinnert. Heanny ist seit knapp einem Jahr CEO – diese Personalentscheidung war ein Meilenstein in der Neuausrichtung der Marke. Ob Umbau der Teams, Ausbau des Vertriebsnetzes oder die Arbeit an den Kollektionen in – sagen wir mal – wirtschaftlich schwierigen Zeiten: Haenny hat zahlreiche Aufgaben zu bewältigen. Das dürfte keinerlei Hindernis für ihn darstellen – bei unserem Treffen wirkte er entschlossen. Der Mann hat eine Vision für Anonimo. Haenny scheint ein Macher zu sein – genau das dürfte ihm bei der Eroberung der digitalen Vertriebskanäle auch zu Gute kommen. Die Ansicht einiger Dinosaurier in der Uhren-Branche, Luxus-Uhren liessen sich nicht online verkaufen, ist bereits überholt. Heanny will nun in diesem Segment ganz an die Spitze. Immerhin hat der Brand schon über 73‘680 Likes auf Facebook – ein digitaler Absatz-Kanal steht schon mal. Und er weiss: «Der Preis ist der Schlüssel zum Erfolg», wie er uns verriet – eine goldene Regel im Online-Luxus-Retail.
E C K DAT E N JULIEN HAENNY hat in den vergangenen zehn Jahren sein berufli-
ches Instrumentarium stark erweitert. Vom Merchandising über die Medien zum Eventmanagement: Das Engagement, das der Romand in den letzten Jahren für Produkte bei Hugo Boss, Jaeger-LeCoultre und TechnoMarine zeigte, erforderte Vielseitigkeit und eine breite Wissens-Basis sowie viel Leidenschaft. Im September 2015 kam er als Marketing & Communication Director zu Anonimo Watches. Auf der Baselworld im März 2016 gab man dem 40-Jährigen das Steuer in die Hand. Nach einer Zeit des Kennenlernens und Ausprobierens eröffnete sich ihm eine neue Herausforderung mit der Ernennung zum CEO der Marke. —www.anonimo.com
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
73
DRIVE
SILVER BULL AM SEE LAMBORGHINI HURACÁN LP 610-4 SPYDER
Nein, diskret ist es nicht, das schicke Lamborghini-Cabrio, mit dem ich für diese SEESICHT-Ausgabe unterwegs bin. Muss es auch nicht, denn diese italienischen Macchinas waren schon immer etwas lauter und flacher als andere Autos. Zum Glück ist das auch beim Huracán LP 610-4 Spyder so. VO N /ROGE R BATAILLARD
74
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Eine Mischung zwischen Flugzeug, Schiff und Auto – mit einem Schuss UFO und einer Prise U-Boot. So präsentiert sich das LamboCabrio, das in Sachen Leistung, Design und Geräuschkulisse seinen Vorgängern alle Ehre macht.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
75
DRIVE
Als Foto-Location für diesen Beitrag wählten wir die Yachtwerft Portier in Meilen (www.portier-yachts.com). Unser schnittige Sportwagen – neben dem riesigen Kran sieht der Lamborghini ganz zahm aus – passt hervorragend zu den schnittigen Yachten, die hier vor Anker liegen oder in der riesigen Werfthalle und im Trockenlager auf die nächste Ausfahrt warten.
DER LAMBORGHINI HURACÁN LIEGT
wirklich tief auf der Strasse, sehr tief sogar. Ein VW-Golf ist rund 30 cm, ein Range Rover Evoque über einen halben Meter höher. Am Parkhaus-Automaten greift man beim Ticket ziehen also nach oben (ich habe mir einen Moment lang sogar überlegt, ob es möglich ist, mit dem Huracán im Opernhaus-Parking unter der Schranke durchzukommen…), dafür lassen sich ohne aus dem Auto auszusteigen Blumen pflücken. Das kann ja auch mal von Vorteil sein. Aber mit der offenen Version des neuesten Lamborghinis – 2015 auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt vorgestellt – kann man natürlich mehr als parkieren und Blumen pflücken. Zum Beispiel Spass haben. Der stellt sich bei diesem Auto von selbst ein – und beginnt schon bevor man eingestiegen ist: ein Druck auf den Funkschlüssel, und wie von Geisterhand klappen die Griffe aus den windschnittigen Türen heraus. Ein erstes «Wow!» von Ihrer Begleitung ist garantiert (und es werden noch einige mehr kommen, auch garantiert).
D A S M E I N T D E R T E S T FA H R E R ROGER BATAILLARD
Der Huracán LP 610-4 Spyder ist schnell, brachial, laut und unbequem – also genau wie ein Lamborghini sein muss. Zu gerne hätte ich ihn auf einer Rennstrecke gefahren. Aber auch die zwei Tage rund um den Zürichsee haben ansatzweise gezeigt, was in dem Auto steckt. Mit offenem Verdeck, nur ein paar Zentimeter über dem Asphalt, macht auch das sehr viel Freude.
76
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Das zweite Wow gibts spätestens mit dem Anlassen des 5,2 Liter-V10-Motors, der sich hinter den Schalensitzen befindet (dazwischen ist noch ein automatisch ausfahrender Überrollbügel installiert). Um den satten Motorensound noch besser geniessen zu können, lässt sich die Scheibe hinter den Sitzen versenken. Beim offen Fahren dient sie aber als effizientes Windschott. Das Aggregat leistet 610 PS und 560 Newtonmeter Drehmoment, was den Huracán in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und 324 km/h schnell macht. Seit Modelljahr 2016 gibt es die Cylinder-ondemand-Funktion, ein Stopp & Start-System und eine neue Abstimmung für den elektronisch gesteuerten Allradantrieb. Diese hat es in sich und lässt das nur 1,5 Tonnen schwere Auto – resp. sein Chauffeur – in jeder Situation gut aussehen. Je nach Situation wählt er (oder sie, wobei der Huracán doch eher ein Männerauto ist) über den Fahrmodi-Schalter am Steuerrad die Abstimmung «Strada», «Sport» oder «Corsa». Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe überträgt die Kraft auf den permanenten Allradan-
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
77
DRIVE
Wie die meisten Namen der Lamborghini-Modelle stammt auch Huracán aus der Welt des Stierkampfs. Der Kampfstier Huracán kämpfte 1879 in Alicante, wobei er ungeschlagen blieb. Seinen Namen verdankt der Stier vermutlich den Mayas. In ihrer Mythologie war Huracán der Gott des Windes, des Sturmes und des Feuers (ganz sicher aber nicht Gott des Kofferraums…). Ein treffender Name also. Auch «LP 610-4» macht Sinn: «610» weist auf die Leistung und «4» auf den Allradantrieb hin. Gebaut wird der Spyder am Hauptsitz von Automobili Lamborghini in Sant’Agata Bolognese.
trieb dann in der gewünschten Manier. Immer bereit sind die serienmässig verbauten Carbon-Keramik-Bremsen, die für hervorragende Verzögerung sorgen. Die Fahrt über den Albispass war denn auch etwas vom Feinsten das ich seit langem erlebt habe. Das lag sicher auch daran, dass ich oben ohne unterwegs war. Das elektrohydraulische Stoffverdeck – bei unserem silbrigen Testfahrzeug in schwarz gehalten, was dem Auto in Kombination mit den pechschwarzen 20-Zoll-Felgen einen sehr coolen Touch verleiht – öffnet in knapp 14 und schliesst in etwa 13 Sekunden Das funktioniert bis zu einer Geschwindikgeit von 50 km/h und sieht sehr imposant aus. Ein Video dazu finden Sie auf unserer Webseite. Aber auch das Innenleben (es stehen fünf Fabrik-Interieur-Konfigurationen zur Wahl, wer will kann aber auch das ganze Fahrzeug individualisieren) ist beeindruckend. Unser Testwagen ist edel in Schwarz ausgekleidet, was sehr
78
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
sportlich und elegant wirkt. Es gibt Nappaleder und Alcantara, mit weissen Sichtnähten zusammengenäht, das gekonnt kombiniert ist – und jede Menge Schalter. Die digitalen Anzeigen des Haupt- und Nebenbildschirms, letzterer für Öl- und Batterie-Angaben, sind auch bei offenem Verdeck und direkter Sonneneinstrahlung stets gut ablesbar. Das farbenfrohe TFT-Cockpit-Display hinter dem Lenkrad lässt sich beliebig konfigurieren (Beispiele finden Sie auf www.seesichtmagazin.ch/huracan) und zeigt gestochen scharf u.a. den Navi-Bildschirm, Audio-Einstellungen oder Telefonangaben. Alles macht einen äusserst aufgeräumten Eindruck. Sauber, in einer Reihe auf der Mittelkonsole angeordnet, sind auch die Lamborghini-typischen Kippschalter für allerlei Funktionen. U.a. gibt es hier einen Schalter für das sekundenschnelle Heben und Senken der ganzen Karrosserie. Das ist sehr praktisch bei Schwellen oder etwa Garagen-
einfahrten und schont das Portemonnaie. Und auch beim Huracán ist der Start-Stop-Knopf auf der Mittelkonsole mit einer zusätzlichen roten Sicherungsklappe versehen – ähnlich wie beim Schleudersitz in einem Kampfjet. Der Vorgänger des Huracán Spyder, der Gallardo Spyder, war das bislang meistverkaufte offene Modell in der Geschichte von Lamborghini. Der als Teil von Audi zum Volkswagen-Konzern gehörende italienische Autobauer hofft natürlich, dass der Huracán an den Erfolg anknüpfen kann. Was das Auto und seine Performance betrifft, mache ich mir da keine Sorgen. Der Lamborghini Huracán LP 610-4 Spyder sieht so aufregend aus wie er sich fährt. Er ist ein toller, puristischer Sportwagen, der alle Erwartungen, die man an einen Lamborghini stellt, erfüllt. Und das erst noch zu einem verhältnismässig moderaten Preis. Dass man in einem solchen Auto nicht viel Platz hat, ist klar, also kein Meckern über wenig Stauraum. Aber grossen Menschen, sowohl längen- als auch umfangmässig, sei an dieser Stelle von einem Kauf abgeraten – sie werden wegen mangelnder Beinfreiheit nicht einmal als Beifahrer Platz haben, geschweige denn hinter dem Steuerrad. Allen anderen sei der Lamborghini Huracán LP 610-4 Spyder wärmstens empfohlen. Mehr im Web! Auf unserer Webseite finden Sie weitere Bilder und Videos, sowie 360-Grad-Aufnahmen zu diesem Beitrag: www.seesichtmagazin.ch/huracan
T E C H N I S C H E DAT E N LAMBORGHINI HURACÁN LP610-4 SPYDER ANTRIEB V10-Saugmotor mit 5,2 Liter
BLINKEN? NEIN DANKE! JETZT SCHIMPFEN WIR
auf hohem Niveau, aber es muss gesagt werden: Bei allem Verständnis für spezielles Design. Die Blinkerbetätigung ist miserabel gelöst. Der winzige Kippschalter befindet sich auf dem Lenkrad und dreht mit diesem mit. Das zwingt den Fahrer zu komplizierten Hand-Verrenkungen und das Herausblinken aus dem Kreisel ist leider gänzlich unmöglich.
Hubraum, 610 PS bei 8250 U/Min., Drehmoment 560 Nm bei 6.500 U/Min., 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (Schaltung über Paddles), permanenter Allradantrieb, Start-Stop-Automatik, autom. Zylinderabschaltung. CHASSIS Aluminium-Bauteile im Vorder- und Hinterwagen, KohlefaserKomponenten in der Fahrgastzelle, Aussenhaut aus Aluminium. PERFORMANCE V/max: 324 km/h, 0-100 km/h: 3,4, -200 km/h: 10,2 Sek., Verbrauch: 12,3 l/100 km (Werkangabe). FARBEN Elf Karrosserie-, 17 Interieurfarben. Softtop in schwarz, braun oder rot. Interieur in Alcantara und Nappaleder (Individualisierung möglich). MASSE 446x192x118 cm (LxBxH) GEWICHT 1542 kg, Verteilung: 43% vorne, 57% auf der Hinterachse. OPTIONEN U.A. Variable Lenkung (Lamborghini Dynamic Steering), Magneto-rheologisches Dämpfersystem. BASISPREIS 186‘450 € vor Steuern INFOS Lamborghini St.Gallen, Hirsch AG, Zürcherstrasse 202, St.Gallen, Tel. 071 274 22 22, www.lamborghini-sg.com
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
79
RARE PERLEN
P R I VATJ E T S
STATUSSYMBOL UHR
LUXUS SPECIAL
BESPOKE LUXURY — Das Geschäft mit dem Luxus boomt. Vom ganz persönlichen Schmuckstück bis zur eigenen Insel lässt sich heute alles kaufen und auf individuell zuschneiden. Wir haben den Luxus unter die Lupe genommen: Die Zeichen der Zeit und Luxus De Luxe vom persönlichen Concierge bis zum Privatjet. P H OTO / ZVG
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
81
LUXUS SPECIAL
WAS FUR EIN LUXUS 82
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Luxus ist relativ und hat viele Gesichter. Für die einen ist es heisses Wasser, für die anderen die Luxusyacht mit Helikopter, abhängig von Umwelt, Verfügbarkeit und Zeitgeist. Dank Globalisierung und Digitalisierung kann man heute fast alles überall und jederzeit kriegen. Das schafft neue Begehrlichkeiten. Wenn man alles hat, will man das, was es nicht gibt: auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Produkte und Dienstleistungen nach Mass. Schwelgen Sie mit uns im Luxus. T E X T / NA DJA ROT H
PHOTO: 123RF.COM
Der Luxuskonsumgütermarkt zeigt seit Jahrzehnten eine Wachstumstendenz. Dem Preis sind dabei keine Grenzen gesetzt, erst kürzlich hat Forbes die teuerste Immobilie der USA publiziert: 250 Millionen Dollar kostet die mehr als dreieinhalb Tausend Quadratmeter grosse Mansion im kalifornischen Bel Air inklusive Wagenpark und Kunstsammlung (siehe www.seesichtmagazin.ch/aktuelles/big-bigger-biggest). Das Geschäft mit dem Luxus boomt, dieses Jahr soll der weltweite Umsatz gemäss neuester Studie von Bain & Co. auf 259 Milliarden Euro steigen. Je unerreichbarer, desto besser. Das lässt sich über den Preis steuern oder über die Verfügbarkeit, also den Mangel. Was teuer ist, ist gefragt, was rar ist, ebenso. FREIE LEBENSGESTALTUNG Luxus bedeutet heute aber nicht mehr bloss Überfluss, Luxus bedeutet in der westlichen Welt zunehmend auch Entbehrung. Man gönnt sich Digital Detox, entscheidet sich bewusst gegen Informations- und Kommunikationsüberfluss, entzieht sich der Masse und gönnt sich den Luxus der Einsamkeit. Luxus beschränkt sich nicht nur auf Konsum, sondern betrifft auch die Lebensgestaltung. High-End-Convenience nennt man jene Annehmlichkeiten, die den Alltag einfacher machen, Lifestyle nach Mass. Die Privilegierten dieser Welt bemühen dafür Concierge-Clubs wie etwa Quintessentially; sie verschicken Blumengrüsse, buchen Flüge, stellen Traumreisen zusammen oder reservieren den Tisch im Restaurant. Kurz: Sie organisieren alles, was irgendwie möglich ist und obendrauf auch das, was nicht so leicht möglich ist. Für eine saftige Jahresgebühr kümmert sich ein professionelles Team auch um die ausgefallensten Wünsche wie etwa ein privates Abendessen im Museum, eine Videobotschaft vom Superstar oder den Privatjet nach irgendwo. Wer mit British Airways First Class fliegt, wird zumindest temporär Mitglied, im Concorde Room am Flughafen Heathrow steht dafür ein Desk bereit. Auch Luxusautos wie Bentley oder Range Rover haben heute einen Concierge-Button. Ebenso bietet den Service die Kreditkarte der Superreichen: die American Express Centurion. Wer sie hat, dem bleiben die wenigsten Türen verschlossen; die eigene Kaufkraft
regelt das Eine, ein persönlicher Assistent alles andere. Dafür zahlt man mit hierzulande 4200 Franken zwar eine stolze, aber dennoch erschwingliche Jahresgebühr. Was die Titan-Kreditkarte so heiss begehrt macht, ist ihre Exklusivität. Man erhält sie nur auf persönliche Einladung und auch dann nur unter der Bedingung, dass Einkommen und Vermögen stimmen, so dass der erwartete, aber nicht offen kommunizierte Jahresumsatz im sechsstelligen Bereich kein Thema ist. Wieviele Centurion Cards in der Schweiz im Umlauf sind, will man auf Rückfrage bei AECS in Horgen nicht verraten, aber viele sind es nicht. LUXUSTHEORIE In Rüschlikon erforscht das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) Trends in Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum. Vor drei Jahren hat das GDI eine Studie unter dem Titel «Der nächste Luxus» herausgegeben. Darin wird die Vielfalt an Luxus mittels klassischer Entwicklungsphasen geordnet: Die infantile Phase, die Adoleszenz- und die Maturitätsphase. In der infantilen Phase wird der Luxushunger mit dem Angebot gestillt; das Kleinkind nimmt, was es kriegt und ist glücklich damit. Es will nichts anderes, es will nur mehr davon. Verglichen wird diese unterentwickelte Phase mit aufstrebenden Luxusmärkten, wo man nach immer mehr strebt, ohne genau zu wissen, was man damit anfangen soll. Die Adoleszenzphase dagegen ist geprägt durch äusseren Druck und Wettbewerb; Mehr ist ein Muss, um sich messen zu können, das Ziel sozialer Aufstieg. Luxus muss hier sichtbar sei, Markenlogos sind das beste Beispiel dafür. In der Maturitätsphase stellt sich schliesslich eine Luxusmüdigkeit ein. Man erkennt, dass mehr eigentlich weniger ist und die Befriedigung mit hindernislosem Zugang zu Produkten abnimmt. In dieser Phase verschiebt sich der Luxus vom Produkt zum Erlebnis, das sich unendlich steigern lässt. DIE ZUKUNFT «Der nächste Luxus» wartet an der Schwelle zur Senioritätsphase: Weniger ist mehr. In dieser Phase strebt man nicht nur nach exklusiven Produkten, sondern vielmehr nach Zeit, Aufmerksamkeit, Raum, Ruhe und Umwelt. Heute zudem allenfalls nach Anonymität und Informationsenthaltung – jene Güter, die immer knapper werden. Die Digitalisierung trägt viel dazu bei und ist nur ein, wenn auch gewichtiges Beispiel, wie sich Luxus etwa über technologische Entwicklung verändert. Was vor fünfzig Jahren noch unmöglich, schwer zugänglich oder teuer war, ist heute Standard, was heute als Begehrlichkeit gilt, existierte mitunter vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht. Sei es nun die Regendusche, ein Blick auf die Mode der übernächsten Saison, das Mobiltelefon in jeder Tasche oder eben der Luxus der Internet-Enthaltsamkeit.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
83
LUXUS SPECIAL
LUXUS NACH Wer es sich leisten kann, kauft nicht ab Stange, sondern lässt sich Produkte nach Mass gestalten. Das gilt für Schuhe, Kleider und Anzüge genauso wie für Schmuck oder Autos – bis hin zur auf die Nagellackfarbe abgestimmten Rolls RoyceLackierung. Ja sogar für die Ferien, die vom Privatjet über die Luxusyacht bis zur eigenen Insel ganz nach Kundenwunsch organisiert werden. Wir machen einen Streifzug durch das Biotop des Luxus De Luxe.
VICTOR: PRIVATJET AUF ABRUF O N L I N E - C H A R T E R — Neben der Yacht gehört der Privatjet zu den begehrtesten Luxusgütern der Welt, denn die Wenigsten können sich einen leisten. Dabei geht es nicht nur um den Kaufpreis, allein Unterhalt, Wartung und Gebühren eines Privatjets verlangen nach einem Vermögen vergleichbar mit dem Brutto-Inland-Produkt eines Kleinstaates. Das Bedürfnis nach On-demand-Verfügbarkeit und -Route wächst dennoch stetig. Wer Privatjet fliegt steht nicht mit der Masse in der Reihe, sondern checkt in der Regel auf einem eigenen Flughafen oder Terminal ein und aus und spart somit viel Zeit. Über die Onlineplattform Victor kann man dank eines Netzwerks aus Tausenden Flugzeugen und über 200 Partnern seit fast sechs Jahren ganze Privatjets oder bloss Plätze auf Leerflügen on demand buchen. Die Preise sind transparent und sofort ersichtlich, die Buchung läuft über Website oder App, unkompliziert abgewickelt per Online-Kartenzahlung oder Banküberweisung. Der Service trifft damit den zeitgenössischen Anspruch an Luxus: Genauso unkompliziert, unmittelbar und kostentransparent wie jeder andere Flug, aber mit massgeschneidertem Reiseservice. So dürfen bei Victor z.B. auch Hunde mitfliegen. Nachdem eine Fluggesellschaft die Route zwischen London und seinem Zweitwohnsitz Mallorca einstellte, entstand die Idee eines gemeinsamen Jet-Charters. Frustriert von der undurchsichtigen Abwicklung über Broker und undurchsichtigen Preisstruktur, gründete er kurzerhand den Charterservice, der im August 2011 als Victor lanciert wurde. Eine Mitgliedergebühr fällt im Übrigen nicht an, man darf also auch einfach aus Neugierde schmökern. Zumindest die Leerflüge stellen je nach Flugroute und Destination durchaus eine lohnenswerte Alternative dar, werden diese doch bis zu 75 Prozent günstiger angeboten als ein regulärer Privatcharter. —www. flyvictor.com
Transparente Preise und einfache Abwicklung: Dank Victor lassen sich Privatjets oder Sitzplätze auf Leerflügen online buchen.
84
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
PHOTOS : ZVG
MASS
GELLNER: EIN SELTENER SCHATZ
Perle ist nicht gleich Perle. Gellner hat sich auf Schatzsuche gemacht und die schönsten Zuchtperlen der Welt gefunden.
P E R L E N - P R O F I S — Luxus ist nicht nur, was teuer ist, Luxus ist auch, was rar ist – sei es aus Mangel oder aus Besonderheit. Jede Zuchtperle ist ein Unikat und um Wert und Qualität bestimmen zu können, braucht es Wissen und Erfahrung. Jörg Geller von der Schuckmanufaktur Gellner ist absoluter Experte auf dem Gebiet. Von seinen Eltern erbte er die Leidenschaft für Zuchtperlen mit ihrer einzigartigen Magie und übernahm schliesslich die 1967 gegründete Manufaktur, die sich auf Zuchtperlen spezialisiert hat. Der Name steht für Qualität und Verpflichtung der Marke und Tradition gegenüber – das beinhaltet nicht nur Passion in der Schmuckherstellung, sondern auch ethische Grundsätze zum Schutz der Ozean-Ökosysteme und Heimat der Perlen. Seine Partner wählt er denn auch sehr sorgfältig aus hat mit den Züchtern eine enge persönliche Beziehung. Er kennt die Orte und Men-
schen hinter den Perlen, bürgt für Seriosität und erstklassige Produkte, was ihm auch Zugang zu manch einer Rarität verschafft. Gerade mal 25‘000 Fiji-Zuchtperlen erntet etwa J. Hunter Pearls jährlich in schwieriger und aufwändiger Zucht. Einzigartige Farbschattierungen sowie dichte und gleichmässige Perlmuttbeschichtung zeichnen sie aus, denn Perle ist nicht gleich Perle. Robert Wans Tahiti-Zuchtperlen etwa, wachsen in einer schwarzlippigen Perlenauster heran, die nur in Französisch-Polynesien lebt. Die stattliche Grösse der Perle sowie ihr aussergewöhnliches Farbspektrum mit stark glänzendem Perlmutt machen sie weltweit einzigartig und für Profis sofort erkennbar. Für das australische Unternehmen Atlas Pearls mit fünf Zuchtperlenfarmen in verschiedenen Regionen Indonesiens sind gar Meeresbiologen im Einsatz, die geeignete Austern für die Zucht wählen und diesen in einem ersten Schritt Kerne implantieren. Daraufhin werden sie für die weitere Aufzucht in geschützte Buchten mit besonders nährstoffreichem Wasser und konstanter Temperatur gebracht, wo sie zu den besonders schillernden Atlas-Zuchtperlen heranwachsen. Bei Gellner findet man also die schönsten Perlen der Welt, sorgfältig selektioniert und mit versiertem Schmuckhandwerk vereint. —www. gellner.com
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
85
TEXT: J ÖR G GEL LNER, PHOTOS : ZVG
Meeresbiologen implantieren Kerne in Austern, die daraufhin für die weitere Aufzucht in besonders nährstoffreiches Wasser gebracht werden.
LUXUS SPECIAL
B&O: LUXUSKLÄNGE — Im Zeitalter der virtuellen und schnelllebigen Digitalisierung und der Dematerialisierung sehnt man sich nach etwas Handfestem und Beständigem, legt Wert auf Qualität, Tradition und Verlässlichkeit. Das gilt auch im HiFi-Bereich. Hochstehende Produkte für ein makelloses Hörerlebnis haben Hochkonjunktur, die individuelle Multiroom-Verkabelung ist ein Thema in jedem Haus. Auch hier richtet man Bedürfnis nicht mehr unbedingt nach Angebot, son-
HIGH-END-SOUND
86
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
dern man lässt sich die richtige Lösung auf seine Bedürfnisse anpassen. Bang & Olufsen gilt als Rolls Royce unter den Klangkörpern. Für jeden Anspruch, jedes Umfeld und jeden Geschmack gibt es das richtige Produkt, ob nun mit Schwerpunkt auf Design oder auf Mobilität, allesamt mit ausgeklügelter Funktionalität und Bedienung. Die Klangqualität stimmt dabei immer und erreicht in den neu lancierten BeoLab 90 Bodenlautsprechern neue Dimensionen. Drei Jahre wurde an den 8200 Watt-Lautsprechern gearbeitet. Das Resultat? «Stellen Sie sich einen Lautsprecher vor, der so intelligent konzipiert, so erstklassig gearbeitet und so fein abgestimmt wurde, dass er unter jeglichen Umständen das ultimative Klangerlebnis liefert.» Erhältlich bei Staeger AG mit Showrooms in Thalwil und Stäfa.
—www. staegerag.ch
PHOTOS: ZVG
Das ultimative Klangerlebnis für knapp 78‘000 Franken. B&O BeoLab 90 ist die Antwort auf höchste Audioansprüche.
—Ausgerechnet die Zeit, die wir nicht mehr haben, spielt eine Rolle bei einem der klassischsten Luxus Konsumgüter überhaupt: Der Armbanduhr. Nicht mal Apple vermag der klassischen Armbanduhr den Rang abzulaufen. Trotz digitaler und sehr smarter Konkurrenz ist die Uhr als Statussymbol begehrt. Eine Studie der Credit Suisse zum Schweizer Uhrenmarkt begründete dessen Erfolg unter anderem damit, dass der Paradigmenwechsel hin zu elektronischen Kommunikationsgeräten früh erkannt und umschifft wurde. Man suchte neue Verkaufsargumente mit mehr symbolischen und emotionalen Zielwerten, wie etwa Ästhetik, Markenreputation oder Handwerk. Die Uhr wurde zum wirtschaftlichen, kulturellen und
EDLES HANDWERK
sozialen Statussymbol und ist es geblieben. Bestes Beispiel dafür ist die Toric, die erste von Michel Parmigiani entworfene Uhr. Sie steht für ein Erlebnis, für Geschichte, Handwerk und hohe Uhrmacherkunst. Mit der neu aufgelegten Toric Chronomètre kehrt Parmigiani Fleurier zu seinen Wurzeln zurück; der Tragekonfort wurde über das optimierte Gehäuse verbessert, die weisse Zifferblatt-Option mit einer besonderen Mischung aus Salz und Silberpulver gekörnt und alle Werkteile von Hand dekoriert. Die Parmigiani Fleurier Toric Chronomètre ist in Rotoder Weissgold, mit schwarz opalisierendem oder weiss gekörntem Zifferblatt erhältlich, mit Alligatorenleder-Armband von Hermès. Preis: 18‘500 Franken.
—www. parmigiani.com
PHOTOS: ZVG
PARMIGIANI FLEURIER: STATUSSYMBOL UHR
Die Uhr als Statussymbol: 20 Jahre nach ihrer Lancierung hat Parmigiani Fleurier die legendäre Toric neu aufgelegt.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
87
PUBLIREPORTAGE
Boutique PURE: Der Name ist Programm.
Schon beim Betreten der gepf legten Boutique am wunderschönen Hauptplatz in Rapperswil ist man vom einzigartigen Ambiente eingenommen und spürt auf Anhieb, dass hier Qualität in jeder Beziehung zelebriert wird. Das Flair der Inhaberin fürs Individuelle, Chice, Besondere ist unverkennbar: Barbara Sterki und Brigitte Lazzarini präsentieren alles andere, als Stangenware. Innovative Designer, die ganz bewusst eigene Wege gehen und sich durch höchste Verarbeitungspräzision auszeichnen, gehören genauso zum Erfolgskonzept, wie die kompetente persönliche Beratung. Bei der aktuellen Sommermode kommt einmal mehr zum Ausdruck, mit welchem Engagement und sicherem Trendgespür die Kollektion ausgewählt wird. Villa Gaia zum
Wir leben Mode!
Beispiel beeindruckt mit perfekt verarbeite-
BARBARA STERKI UND BRIGITTE LAZZARINI
ten Stücken in feinster Seide oder hochwertigem Cashmere. Weitere Labels wie etwa Designers Remix von Charlotte Eskildsen, Zoe Karssen, Coccinelle oder PURE by Marco Polo runden das attraktive Sortiment ab. Mehr als einen Blick wert ist auch die kreative Schmuck-Linie der deutschen Designerin Marjana von Berlepsch. Und dies alles in einer Boutique-Ambiance, die sich ganz und gar demselben Prinzip verpf lichtet: effektvolle Einfachheit, Mode PURE eben.
YOUR NATURAL OUTFIT Hauptplatz 16, 8640 Rapperswil Tel: 055 201 26 62 info@pure-rapperswil.ch www.pure-rapperswil.ch Öffnungszeiten: Mo geschlossen, Di – Fr 10.00 – 12.45 Uhr, 13.30 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 17.00 Uhr
LUXUS SPECIAL
GLOBUS REISEN: PRIVATER KREUZFLUG AFRIKA UND ORIENT A B E N T E U E R D E L U X E — Noch vor 50 Jahren galt jedes Flugticket als schwer erschwinglicher Luxus, heute gibt‘s Billigflüge zum Discountpreis. Reisen hat generell an Exklusivität verloren, dafür boomt der Markt an Luxus-, Individual- und Abenteuerreisen. Heute will man nicht mehr einfach Ferien machen, heute will man etwas erleben und entdecken, Erinnerungen schaffen und den Horizont erweitern. Globus Reisen hat für 2018 einen exklusiven Kreuzflug im Privatjet im Programm. Während 22 Tagen erkunden die Gäste in der eigens konfigurierten Boeing 767-300ER mit VIP-Business-Class-Bestuhlung die faszinierendsten Orte ausgewählter Regionen, wie etwa die jordanische Felsenstadt Petra, die exotischen Seychellen, die beeindruckenden Victoria-Fälle oder die abenteuerliche Serengeti-Ebene. Über Kapstadt und Marrakesch – wo zum Abschluss unter freiem Sternenhimmel diniert wird – geht die Reise schliesslich zurück nach Zürich. Reisedaten: 8. bis 29. Mai 2018, Preis: ab 39‘800 Franken pro Person im Doppelzimmer. —www.globusreisen.ch
BINDER MOERISCH: DAS GANZ PERSÖNLICHE SCHMUCKSTÜCK — Schmuck ist emotional und persönlich. Auch wenn man allgemeinhin vielleicht denkt, ein Solitär-Ring einer bekannten Marke sei das Nonplusultra in Sachen Juwelen, der wahre Luxus liegt auch in der Massanfertigung nach Kundenwunsch, mit frei gewähltem Rohmaterial und einem Endprodukt nach ganz eigenen Vorstellungen. Die Manufaktur Binder Moerisch in der Zürcher Innenstadt macht fast alles möglich und fertigt individuelle Schmuckstücke nach persönlichen Wünschen an. Der Kunde ist König, im wahren Sinn der Kronjuwelen. Walde Moerisch und Paul Binder, sie Goldschmiedin und Gemmologin, er Goldschmied und Edelsteinschleifer, verbinden Know How und Handwerk und decken mit ihrem kleinen, versierten Team jeden Schritt von der Beratung bis zum fertigen Stück in Handarbeit ab. Möglich ist fast alles. —www.binder-moerisch.ch
PHOTOS : ZVG
HANDARBEIT
90
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
DAVIDOFF: RARE ZIGARREN IN DER LIMITIERTEN KUNSTBOX S A M M L E R W E R T — Zigarren sind begehrt. Angeblich liess sich kurz vor Einführung des USKuba-Embargos in den Sechzigern sogar John F. Kennedy noch schnell 1200 Zigarren besorgen. Zur diesjährigen Art Basel Mitte Juni lancierte Davidoff als Associate Partner die Limited Art Edition 2017 mit Werken von Rodell Warner. Der Multimediakünstler liess sich dafür von Fotografien der Karibik inspirieren und hat fünf farbenfrohe Sujets geschaffen, die eine puristische, weiss lackierte Zigarrenbox zieren. Darin enthalten: 10 aussergewöhnliche Davidoff Toro Zigarren, deren komplexe Struktur von Davidoff Tasting Panels als hohe Gaumenkunst gelobt wird. Eine Box kostet ca. 360, das ganze Sammelset 1755 Franken. Ein Teil des Erlöses kommt der Davidoff Art Initiative zur Förderung karibischer Künstler zu. —www.davidoff.com
BENETTI: SUPERYACHTEN —Preise von fünf bis weit über hundert Millionen Euro zahlt man für eine Luxusyacht. Hinzu kommen Kosten für Benzin, Wartung, Crew oder Hafengebühren. Nur die wenigsten können sich eine Yacht leisten, gerade deshalb gehört sie auch zu den begehrtesten aller Luxuskonsumgüter. An der Monaco Yacht Show (MYS) trifft sich die Schickeria alljährlich zum Austausch – und zum Shopping des nächst grösseren, schnelleren, moderneren Spielzeugs. Letztes Jahr haben rund 40‘000 Besucher die 125 ausgestellten Superyachten bestaunt, die nächste MYS findet im September statt. Neu ist das Versilia Yachting Rendez-Vous in Viareggio (Toskana), das erstmals im Mai stattfand. Die italiensiche Azimut Benetti Group präsentierte dort 15 Superyachten wie etwa die Azimut Grande 35 Metri ganz aus Karbon, mit zwei 2400 PS starken Motoren und einer Maximalgeschwindigkeit von 25.5 Knoten, die 47 Meter lange Custom-Superyacht FB703 oder die 37 Meter lange Classic 121’ M/Y Lady Lillian, das 35. Modell der Classic 121‘ Modellreihe. Zur Überbrückung bis zur Erfüllung des Yacht-Traums empfehlen wir ansonsten Jens Westerbecks Roman «Boat People», ein 29-Stunden-Exzess im Hochglanzbiotop des Jetsets mit Yachtverkäufer Nick de la Mooring in der Hauptrolle: «Wem nach Ausgaben von 250‘000 Euro für Schmuck, einer Million Euro für Sportwagen, vier Millionen Euro für ein Flugzeug und 15 Millionen Euro für Ferienimmobilien immer noch das Ausrufezeichen hinter seiner persönlichen Verschwendungssucht fehlte, kaufte bei mir eine Luxusyacht.»—www.benettiyachts.it LUXUSTRAUM
PHOTOS : ZVG
Wer alles hat, kauft sich eine Superyacht. Benettis neues Flaggschiff ist aus Karbon und macht bis zu 25.5 Knoten Fahrt.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
91
LUXUS SPECIAL
VLADI PRIVATE ISLANDS: DER TRAUM DER EIGENEN INSEL P A R A D I E S — Ungestörtheit und Abgeschiedenheit jenseits gesellschaftlicher Konformitäten sind gerade für jene, die sich alltäglich in feiner Gesellschaft bewegen, ein Luxus. Statt Hotel bucht man Privatvilla oder Exklusiv-Resort, die Steigerungsform ist eine ganze Insel. Der Mann dafür ist seit jeher derselbe: Farhad Vladi mit seinem Unternehmen Vladi Private Islands. Vor 40 Jahren gründete er zusammen mit seinem damaligen Geschäftspartner ein Büro in Hamburg, heute hat sein Unternehmen fast 50 Angestellte und bald 3000 Inseln verkauft – die erste am 4. März 1971. Auf Anfrage ist zu vernehmen, dass sich die Nachfrage seit Jahren generell konstant hält, jedoch der Bedarf an hochpreisigen «Qualitätsinseln» gestiegen ist. Das deutet in jene Rich-
92
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
tung, die man kennt: Die Reichen werden immer reicher, der Luxus immer extremer. Die teuerste Insel, die je verkauft wurde, hat auf den Bahamas für 32 Millionen Dollar den Besitzer gewechselt, aktuell ist Pumpkin Island in Florida das kostspieligste Inselvergnügen im Portfolio. Die Privatinseln lassen sich über Vladi Private Islands aber auch mieten, Promis wählen dafür etwa die bekannte Seychellen-Insel Fregate Island. Für Gäste wird ein individuelles Paket gemäss den ganz eigenen Wünschen und Bedürfnissen geschaffen – etwa mit Helikopterservice, Butler, Koch oder vertäuter Yacht vor der Küste. Eine Insel zu besitzen ist heute gemäss Farhad Vladi übrigens viel einfacher als früher, denn die heutigen Inselbesitzer müssen sich nicht mehr mit Infrastruktur-Problemen herumschlagen. Generatoren und Wasseraufbereitungsanlagen sind modern und zuverlässig, elektronische ist Kommunikation überall möglich und Fertigbau-Häuser machen die Insel bei Bedarf ruckzuk bezugsbereit. Womit wir wieder bei der Veränderung des Luxus wären: Trinkwasser auf einer Insel – einst Luxus, heute Standard.—www.vladi-private-islands.de
PHOTOS : ZVG
Marlon Brandos einstiger Inseltraum: The Brando in Französisch-Polynesien lässt sich heute über Vladi Private Islands mieten.
SEA NET: SUPERYACHT OHNE MILLIONEN — Wenn es nicht ganz für die eigene Luxusyacht reicht oder man schlicht ökonomisch denkt, bietet sich heute eine Co-Ownership an. Dabei wird man zum TeilEigentümer einer Yacht – Einstandspreis und Unterhalt entfallen, dafür zahlt man dem Mitgliederclub eine Jahresgebühr und teilt sich den nautischen Luxus mit anderen. Nach grossem Erfolg in den USA steuert Yachtenthusiast und Unternehmer Matty Zadnikar nun sein Konzept SeaNet in mediterrane Gewässer und hat SeaNet in Europa lanciert. Den Mitgliedern stehen mit Benetti als Partner erstklassige Luxusyachten zur Verfügung – ohne Aufwand für Wartung, Logistik
CO-OWNERSHIP
oder Crew-Management, sondern jederzeit startbereit für den Trip. Auch das ist High-End-Convenience. Das SeaNet-Modell bietet seinen Mitgliedern zu einer fixen Jahresgebühr wahlweise Viertel-, Drittel-, Halb- oder Dreiviertel-Eigentum (25%, 33%, 50%, 75%). Im Unterschied zu anderen Modellen ist die Anzahl Teileigner pro Yacht damit beschränkt, um die Verfügbarkeit auch zur Hochsaison zu garantieren. Ein zweistelliger Millionenbetrag ist dafür nicht nötig, sondern «nur» das Kleingeld für die Jahresgebühr ab 125‘000 Euro. Zum Vergleich: Eine 30-Meter-Yacht kostet mindestens 10 Millionen Euro und rund eine halbe Million Euro Unterhalt pro Jahr. Diese Hürde entfällt bei einer Co-Ownership und bringt uns damit den ultimativen Luxus der Superyacht ein klein wenig näher. —www.seanetco.eu
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
93
PHOTOS : ZVG
Unternehmer Matty Zadnikar macht es möglich: SeaNet bietet Co-Ownership für Luxusyachten ab 125‘000 €.
Beyer Smaragd Damenring 94 Brillanten 0,55 ct. E/F if-vvs 1 Smaragd 2,72 ct. Kolumbien Weissgold 750, CHF 78‘500
Oben links: Beyer Ohrringe Maya mit Perle 12 Turmaline grün 4,5 ct. rund facettiert 2 Tahiti- und Südseeperlen 10-11 mm, Grau Peacock Weissgold 750, CHF 6‘780 Oben rechts: 55 Tsavolithe 0,81 ct. rund facettiert 17 Turmaline grün 6,4 ct. rund facettiert, Farbverlauf grün 1 Tahitiperle 11–12 mm, Peacock Weissgold 750, CHF 21‘300
Beyer Ohrhänger Maya 72 Brillanten 0,115 ct. Pavé E/F if-vvs 48 Turmaline 8,6 ct. im Farbverlauf. Weissgold, CHF 23‘600
Beyer Collier Maya 17 Brillanten 0,085 ct. E/F if-vvs Pavé 25 Turmaline 9,34 ct. im Farbverlauf Weissgold, CHF 21‘400
PUBLIREPORTAGE
Beyer – handgefertigter Schmuck aus dem hauseigenen Schmuck-Atelier an der Bahnhofstrasse 31.
Beyer an der Bahnhofstrasse 31 ist nicht nur das älteste Uhrenfachgeschäft der Schweiz, als einziges Unternehmen der Uhren- und Schmuckbranche befindet sich am Verkaufspunkt auch das hauseigene Schmuck-Atelier. Damit vereint Beyer im gleichen Haus Handwerkskunst und Verkauf – einmalig für die Bahnhofstrasse.
Skizze bis zum fertigen Objekt und ist zu 100 Prozent handgefertigt. Die Sorgfalt beginnt bereits beim Einkauf der Materialien: Alle Steine sucht Carlo Mutschler persönlich nach klaren Qualitätskriterien aus. So verfügen zum Beispiel alle weissen Brillanten über ein «Triple Excellent»-Zertifikat des Gemmological Institute of America (GIA).
S C H M U C K K O M P E T E N Z VO N B E Y E R – A U S E R L E S E N U N D H A N D G E F E RT I G T
PUNZE UND MEISTERMARKE – INDIVIDUELLES BRANDING EINES JEDEN SCHMUCKSTÜCKS
Seit 2002 baut Carlo Mutschler, Leiter der Goldschmiede-Werkstätten von Beyer, das Atelier kontinuierlich aus. Heute beschäftigt Beyer fünf ausgebildete Goldschmiedinnen und Goldschmiede. Im hauseigenen Atelier kreiert das Team mit viel Leidenschaft und Können hochwertigen Prêt-à-porter-Schmuck und Haute Joaillerie-Kreationen oder setzt zusammen mit Kundinnen und Kunden individuelle Wünsche um. Jedes Einzelteil der Schmuckstücke entsteht im Atelier von Beyer von der
Jedes Schmuckstück von Beyer weist zusätzlich zur gesetzlichen Markierung eine weitere Prägung auf: Jeder der Goldschmiede-Mitarbeitenden von Beyer hat seine eigene Meistermarke, so findet sich in einem Beyer-Schmuckstück zum Beispiel ein Adler, eine Feder oder ein Stern. Eine so lückenlose Zurückführung auf den Hersteller ist in der Schmuckbranche einmalig und zeigt den grossen Stellenwert der Handwerkskunst bei Beyer. Denn Schmuck ist unsere Passion!
Die Beyer-Goldschmiede von links: Jonathan Gafafer Luzia Tanner, Manuela Müller, Carlo Mutschler, Veronica Abrahamsson, Ueli Rogger.
Beyer Chronometrie AG Bahnhofstrasse 31 8001 Zürich Telefon +41 (0)43 344 63 63 www.beyer-ch.com ÖFFNUNGSZEITEN Montag–Freitag 9.30–18.30 Uhr Samstag 9.30–16 Uhr
WO WERTVOLLES IM ZENTRUM STEHT
+
Küche Bad Innenausbau
Hergestellt in Muotathal – orea-kuechen.ch
OREA
BOFFI OUTDOOR
EISENRING
SCHÖNMANN
DIE NEUEN KÜCHEN
EINE KÜCHE IST NICHT MEHR NUR EINE KÜCHE — Eine Küche, kann heute auch outdoor stehen – wie Boffi‘s K2 outdoor im Bild zeigt. Sie ersetzt indoor den Lebensmittelpunkt Stube, ist Büro und zugleich der Ort, an dem die Hausaufgaben gemacht werden. Oder an dem am Abend mit guten Freunden ein Glas Wein genossen wird. TEXTE / M AT EJ M IKU SIK P H OTO S /ZVG
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
97
KÜCHEN-SPECIAL
I N T E RV I E W M I T D AV I D S P I E L H O F E R , C E O O R E A A G
Was stellt eine modere Küche heutzutage dar? David Spielhofer, ein Mann mit viel Leidenschaft für die Küche und schönes Design, hat das für uns beleuchtet. Er sagt auch, warum eine Küche mehr ist, als bloss der Ort, wo das Essen zubereitet wird.
«ALS FAMILIE MIT VIER KINDERN WURDE DIE KÜCHE DEFINITIV UNSER MITTELPUNKT» IN T ERVIEW /M AT E J M IKUSIK
98
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
SEESICHT: Herr Spielhofer, wohin geht der Trend bei den Küchen zurzeit? DAVID SP IEL HO F ER : Die Küche ist definitiv zum Lebensraum geworden. Sie ist der emotionalste Raum in der Immobilie. Aus diesem Grunde wird der Küche genügend Raum und Wichtigkeit beigemessen. Der Trend hin zu einer Wohnküche ist ungebrochen. Und beim Design der Küchen? Da die Küchen heute oft mitten im Wohnraum stehen, hat man andere Anforderungen an sie. Sie werden zunehmend zum Möbelstück. Gesamtheitliche Design- und Materialkonzepte werten die gesamte Wohnung auf. Dabei werden klare Formen in Kombination mit echten Materialien eingesetzt.
Oft verwenden wir dabei moderne Holzoberflächen zusammen mit matten, hellen Oberflächen. Anders gefragt: Ersetzt die moderne Küche die Stube? Definitiv! Ich bin überzeugt, dass dies in Zukunft noch ausgeprägter sein wird. Eine grosszügige Küche fürs Wohnen, Leben und Geniessen. Auf der anderen Seite ein grosszügiges Schlafzimmer mit integriertem Bad und Wellness als Rückzugsort. Dies alles auf Kosten der herkömmlichen Stube. Und wie kann man eine Küche konzipieren, so dass sie zum Mittelpunkt der Wohnung oder des Hauses wird? Die Gestaltung einer Küche hängt sehr stark mit den Lebensgewohnheiten ihrer Nutzer zusammen. Wir legen sehr grossen Wert darauf, den Küchenbenutzer und seine Gewohnheiten und Bedürfnisse zu verstehen. Integriert man in die Küche einen grosszügigen Tisch, wird sie automatisch zum Mittelpunkt des Lebensraumes. Ich hatte selber vor zwei Jahren die Möglichkeit, meine eigene Küche umzusetzen. Als Familie mit vier Kindern wurde die Küche damit definitiv zum Mittelpunkt – hier wird diskutiert, gelacht, gestritten – hier entstehen die emotionalsten Geschichten des Zusammenlebens. An diesem Tisch werden die Hausaufgaben gemacht, die Zeitung gelesen und mit Freunden ein gutes Glas Wein getrunken. Der Küchentisch ist aus meiner Sicht übrigens das mit Abstand wichtigste Möbelstück in der ganzen Wohnung oder im Haus! Was gibt es an neuen Gadgets – wie Sound, variable Desks, etc.? Einerseits werden die Küchengeräte immer intelligenter, andererseits werden es auch die Materialien. Funktionale Oberflächen werden sich in den nächsten Jahren durchsetzen und das Gestalten von Küchen immer spannender machen. Die Digitalisierung macht auch vor den Küchen nicht halt – da gehen wir einer ganz spannenden Zukunft entgegen. Was ist gerade jetzt bei Ihnen besonders gefragt – Materialien, Art, Design? Wir haben unlängst ein positionslos verstellbares 4 Millimeter-AlucobondLED-Bord auf den Markt gebracht. Damit können wir sehr flexible Paneelwände gestalten. Man darf heute das Küchenmöbel nicht mehr gesondert betrachten – heute spricht man über Raumkonzepte. Diese Konzepte ziehen sich in Material und Design durch die ganze Immobilie. Thema Outdoorküche: Was muss man da beachten?
Ich finde das Thema Outdoorküche sehr spannend. Der Mensch sehnt sich in der digitalisierten Welt nach analogen Tätigkeiten. Wir touchen, sliden und tippen den ganzen Tag. Als Ausgleich gibt es zwei Tätigkeiten, die man mit den Händen ausführt – kochen und gärtnern. Mit der Outdoorküche kombiniert man diese zwei wunderbaren Lebensräume. Die Planung einer Outdoorküche erfordert eine intensive Bedürfnisanalyse – ein tolles Thema. Und wie wird die Küche in fünf bis zehn Jahren ausgestaltet sein? Das wüsste ich auch gerne! Ich bin überzeugt, dass sie uns in gewissen Tä-
OREA: DIE SCHÖNE FORMSPRACHE —Pure Eleganz prägt die Orea 1Küche. Die Reduktion der Materialien betont das kühle Alucobond. Tragendes Designelement ist die schlanke, abgerundete Formsprache. Die Leichtigkeit entsteht durch das 6 Millimeter dünne Material bei den Fronten, dem Regal und dem filigran gestalteten Tisch.
ROOT
STAT E M E N T David Spielhofer «Für mich ist es eine grosse Freude, die junge Marke Orea in ihrer Entwicklung zu begleiten. Gemeinsam mit einem dynamischen Team jeden Tag die beste Lösung für unseren Kunden zu finden, motiviert mich sehr. Design, Architektur und die Suche nach neuen, innovativen Materialien begleitet mich lange und ist zu meiner Leidenschaft geworden.»
tigkeiten noch mehr unterstützen wird – dass aber der eigentliche Kochprozess noch immer in der Hand von uns «Hobbyköchen» sein wird – und dies ist auch gut so! Vielleicht wird die Küche in Zukunft wieder etwas kleiner. Aber sie wird der emotionalste Raum in der Wohnung oder im Haus bleiben. Was sollte eine Küche niemals sein? Eine Küche sollte niemals der Ort sein, an dem einfach nur Essen zubereitet wird. Die Küche ist mehr! Sie sollte auch in Zukunft der wichtigste Platz im Haus sein. Die Küche sollte das Kommunikationszentrum von uns Menschen sein. Hier spielt sich das Leben ab. Eine letzte Frage: Ihre Traumküche ist…? Da bin ich überhaupt nicht festgelegt. Hauptsache: die Atmosphäre stimmt. Sicherlich sollte sie aber den Platz für gesellige Anlässe bieten. Man sollte mit Freunden und einem guten Glas Wein schöne, ungezwungene Momente erleben können. That’s it.
Eine Orea 1 in einem umgebauten Chalet im Oberwallis. Die Materialien: Alucobond, Räuchereiche sägeroh, Granit – puristisch und elegant.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
99
KÜCHEN-SPECIAL
Die untenstehende Küche Orea 2 befindet sich in einem Neubau in Uitikon. Hinzu kommt ein Esstisch Orea 1 in weiss sowie der gesamte Innenausbau mit diversen Einbauschränken, Badmöbel, Ankleide und Parkett, der auch für Handlauf und Fensterbretter verwendet wurde – aus einem Guss. Das Material: Quarzkomposit, Mattlack weiss, Hochglanzlack anthrazit, Eiche und Glas. www.orea-kuechen.ch
Was Leonardo da Vinci geprägt und Steve Jobs unermüdlich wiederholt hat, gilt auch für die neue Küche Orea X: Reduktion auf das Wesentliche. Die reduzierte, geradlinige Formsprache lässt die Orea X unaufdringlich und schlicht wirken.
100
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
BOFFI: KLARE FORM, KLARE FUNKTION Z Ü R I C H — Das Design des Kubus von Norbert Wangen revolutionierte das Konzept der Kompaktküche. Es ist ein unabhängiger Küchenblock, in dem alle für die Zubereitung von Speisen und Bewirtung von Gästen notwendigen Elemente untergebracht sind. Boffi bringt dieses Konzept nun auch für draussen mit der K2 outdoor (siehe Seite 99). Zusätzlich kommt die Boffi Minikitchen outdoor (links) von Tommaso Sartori – eine ganze Küche mit allen notwendigen Elementen und Gerätschaften auf kleinstem Raum. Indoor gefällt uns die Küche «Open» (rechts) von Boffi sehr gut. Clever daran: Der Arbeitsblock ist aus Materialien, wie z.B. Edelstahl gefertigt, die sich auch gut für eine OutdoorVerwendung eignen. Passend zum Trend des Outdoor-Living. www.boffi-zurich.com
Die Küche «Open» von Boffi ist einmalig in ihrer klaren und reduzierten Formsprache. Design: Piero Lissoni.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
101
TEVAG INTERIOR AG, ZÜRCHERSTRASSE 137, 8852 ALTENDORF, 055 451 17 77, WWW.TEVAG.CH
Ein starkes Team
Mit Erfahrung für Sie da
Vor ein paar Jahren übernahm die Rolf Zürcher AG erfolgreich die Tevag Interior AG. Davon profitieren Sie als Kunde, indem wir Ihre Innenausbau-Wünsche vom «Boden bis zur Decke» planen und umsetzen können. Dank dem Zusammenschluss realisieren wir für Sie nicht nur einzelne Möbel und ganze Innenausbauten, sondern statten Ihr Zuhause auch mit passenden Parkett- und Bodenbelägen aus. Unsere individuellen Vorhanglösungen und zeitlosen Wohnaccessoires verleihen Ihren Räumen zusätzlich Wohnlichkeit.
Die Mitarbeitenden der Tevag Interior AG bilden ein erfahrenes und eingespieltes Team. Seit über 45 Jahren setzt es Ihre Wünsche kompromisslos in Schweizer Qualität um. Wir beraten Sie in unserer Ausstellung auf drei Etagen und zeigen Ihnen hochwertigen Parkett, auserlesene Bodenbeläge und Teppiche sowie dekorative Vorhänge und Wohnaccessoires. Tevag Interior AG hat den Anspruch, auserlesene und funktionale Materialien für ihre Produkte zu verwenden, perfektes Handwerk zu leisten und gleichzeitig der Ästhetik grössten Stellenwert zu geben. • Fachmännische Beratung vom «Boden bis zur Decke» • Fachmännisches Verlegen von Parkett, Kunststoff- und Naturbelägen • Verkauf und Pflege von Teppichen und Orientteppichen • Vorhangservice und Massvorhänge • Wohnaccessoires Weitere Informationen finden Sie auf www.tevag.ch
ROLF ZÜRCHER AG, INDUSTRIESTRASSE 1, 8808 PFÄFFIKON SZ, 055 415 53 53, WWW.ROLFZUERCHER.CH
Sie fragen – wir antworten Was macht die Rolf Zürcher AG? Wir sind eine Schreinerei mit eigenem kreativem Planungsbüro. Je nach Wunsch können wir Ihnen eine Küche, eine Garderobe oder auch ein Sideboard nach Ihren Vorstellungen produzieren. Selbstverständlich verfügen wir auch über das Know-how, um für Ihre Wohnung oder Ihr Haus ein Innenausbau-Projekt zu planen und umzusetzen. Wie sieht ein Projektablauf aus? Wir sind qualifizierte Innenausbauplaner/innen, die Sie durch Ihr gesamtes Projekt begleiten – von der Gestaltung, Budgetierung bis hin zur Materialisierung und Umsetzung. Wir realisieren Ihre Wünsche in unserer kompromisslosen Qualität, so dass Sie über Jahre Freude daran haben werden. Beraten Sie auch zu Hause? Wir empfehlen Ihnen aus Erfahrung, zuerst einen Besuch in unserer grosszügigen Ausstellung in Pfäffikon SZ. So gewinnen Sie bereits einen ersten Eindruck über mögliche Design-Ideen und über die handwerklichen Fähigkeiten unserer Schreinerei. Was kostet uns ein Vorschlag? Einen ersten Küchen- oder Möblierungsvorschlag mit Offerte erarbeiten wir Ihnen kostenlos. Der Aufwand einer detaillierten Innenausbau-Lösung, die wir mit unserem Innenarchitekten-Team ausarbeiten, werden wir Ihnen nach Aufwand zu einem fairen Preis in Rechnung stellen. Erteilen Sie uns den Auftrag, werden Ihnen diese Kosten angerechnet. Weitere Informationen finden Sie auf www.rolfzuercher.ch
KÜCHEN-SPECIAL
EISENRING: DIE NEUE INSEL AUS STEIN
— Was für eine Kochinsel! Die Faszination für Natursteine prägte schon die Hochkulturen vergangener Zeiten. Denn nur Stein konnte der Urkraft des Feuers standhalten. Mit der ST-ONE besinnt sich die Hans Eisenring Küchenbau AG zurück auf das Unverfälschte und Echte. Der Monolith – jeder ein Unikat in fünf unterschiedlichen Steinarten erhältlich – reduziert das Ritual des Kochens auf die grundlegenden natürlichen Elemente. Die Dimension – ob Kubus oder Quader ist für jede Steinart frei wählbar. Somit stehen 15 Grunddesigns zur Verfügung. Der erste Eindruck wird durch das Innenleben noch übertroffen: Gezinkte Massivholzschubladen, deren erstklassige Mechanik leichtgängige Betätigung garantiert. www.eisenring-kuechenbau.ch
SIRNACH
104
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Die ST-ONE besticht mit Natursteinfronten in 10 mm Stärke und feiner Fasenkante, einem durchlaufenden Strukturbild und einer eleganten Griffschiene.
Anzeige
Lassen Sie die Sonne scheinen Nachrüsten von Einbauleuchten mit Lichtprofilen
Küche in Kilchberg. Die Fronten sind in Eiche gebeizt und matt lackiert. Abdeckung Edelstahl Franke Nature Finish 8 mm massiv. Geräte von V-ZUG und WESCO.
SCHÖNMANN: FUNKTIONELL & VARIANTENREICH L A N G N A U A M A L B I S — Dort, wo sich Geselligkeit und Kulinarik treffen. Wo Familie, Singles und Freunde ihren Freiraum und Austausch geniessen. Wo Übersichtliches, Praktisches und Gemütliches im Einklang mit Wunsch, Design und Ausführung stehen. Dort fühlt sich das Team um Küchenbauer Marco Schönmann am wohlsten. Ihre Küchen sind funktionell, variantenreich und einladend. Wie das obige grosse Bild einer offenen Küche in Langnau a. A. zeigt: Fronten in Kunstharz U570 VL weiss Porzellan und Nischen in Eiche, rustikal gekittet, gebeizt und naturmatt lackiert, Abdeckung in Keramik, Dekton Keranium.
www.schoenmann-ag.ch
Kleine Spots, grosse Wirkung – chic & edel Die Lichtprofile von Sven Weisigk tauchen jeden Raum in ein goldenes Licht, Leselicht inklusive. Elegantes Design und individuell angepasste Beleuchtung lassen Ihr Heim spürbar wärmer in neuem Glanz erstrahlen. Für Unterlagen und Beratung rufen Sie bitte an. Sven Weisigk, Innenarchitekt, Bannstrasse 15, 8158 Regensberg Telefon 044 853 31 19 – Mobile 079 688 33 43
www.licht-profil.ch für ein exklusives Ambiente
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
105
IMMOBILIEN
Frau Stach, wie kamen Sie auf die Idee von ImmoYou? Anfänglich wollte ich mich privatisieren. Doch dann hatte ich die Idee eines Projektes im Immobilien-Crowdfunding, das mir sehr verlockend erschien. Ich bin jetzt glücklich, das Projekt ImmoYou gestartet zu haben.
SE E SIC HT:
BET T INA C. STACH:
Sie sind seit Jahren in der Baubranche. Hilft Ihnen die Erfahrung beim neuen Projekt ImmoYou? Ja natürlich, denn ich habe in jedem Bereich gearbeitet, und zwar von der Bauleitung bis hin zur Akquise. Damals vor 30 Jahren waren wir nur drei Bauleiterinnen auf dem Platz Zürich. Bei dieser Firma arbeiteten 200 Mitarbeiter – mit mir als einziger Frau. Mein erstes grosses Projekt war ein Neubau für Oerlikon Bührle, heute Allreal. Da ging ich zu meinem Chef und sagte, dass ich anstelle eines Neubaus einen Umbau vorziehen würde. IMMOYOU INTERVIEW MIT BETTINA C. STACH
Sie fackeln nicht lange. Ich entscheide gerne, suche nach Herausforderungen und übernehme auch gerne Verantwortung. Für mich gibt’s keine Probleme – es gibt nur Lösungen. Hatte ich erst mal ein Projekt übernommen, dann wurde termingerecht eröffnet und die budgetierten Kos-
EINE LIEGENSCHAFT HAT NOCH NIE NUR KURZ- UND MITTELFRISTIG GUT RENTIERT
Bettina C. Stach ist seit über 30 Jahren erfolgreich im Immobilienbereich tätig. Von einer Bauunternehmerfamilie abstammend, begeisterte sie sich schon als Kind für die Welt der Immobilien. Die ImmoYou-Gründerin unterrichtet zudem an der Edupool (KVZ) das Fach «Bauen». Uns verriet sie im Gespräch, warum es clever wäre, in ImmoYou zu investieren.
ten eingehalten. Dabei half mir immer, dass ich als Hochbauzeichnerin über das berufliche Know-how verfügte. Mussten Sie auch hin und wieder laut werden? Bei mir auf der Baustelle wurde es nie laut. Wenn es Probleme gab, dann suchten wir gemeinsam nach Lösungen. Das braucht viel Energie. Natürlich brauchte es Energie, aber es machte Spass. In Spitzenzeiten stand ich schon morgens um sechs Uhr auf der Baustelle. Es war für mich wichtig, dass ich mit den Leuten zusammen auf der Baustelle war. Und wann haben Sie sich selbstständig gemacht? Vor sechsundzwanzig Jahren. Und vor zwölf Jahren begann ich, als Investorin selber zu bauen. Ich decke verschiedene Bereiche ab: von der Akquisition bis hin zum Bau. Und jetzt das Sharing und Co-owning von Immobilien bei einem Crowdfunding Immobilien-Projekt. Wie funktioniert Ihr Modell? Der Investor besitzt einen Anteil an der Immobilie und nicht nur ein Wertpapier wie bei einer Bank. Das gibt den Anlegern eine Sicherheit, denn man ist Miteigentümer. ImmoYou sorgt auch für die Eintragung des Miteigentums ins Grundbuch. Bei der Auswahl der Liegenschaften konzentriere ich mich eher auf ältere, renovierte Objekte, denn mein Ziel ist es, preiswerte Wohnungen anzubieten. Das ermöglicht, schneller Nachmieter zu finden. Entspricht ein solches Modell unserem Zeitgeist? Ja, ganz klar. Die Leute sind interessiert und offen für solche Projekte.
106
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Sie haben zuerst Liegenschaften vermarktet. Jetzt sharen Sie ... Ja, ich habe mir immer gesagt, wenn ich nochmals etwas Neues beginne, dann etwas Grösseres. Und so ist auch der Business-Plan aufgestellt. Wer legt typischerweise bei ImmoYou an? Es ist einfach. Ab 100 000 Franken ist man dabei. Ich möchte für ImmoYou Anleger begeistern, die unter Umständen schon an der Börse sind und nach neuen Anlageformen suchen. Ich hatte schon Anleger, die bereits im Besitz eines Hauses oder einer Eigentumswohnung waren und zum Schluss kamen, dass es ein Nullsummengeschäft ist. Dies aufgrund von Investitionen für Renovierungen oder bei Nichtüberweisung von Mietzahlungen. Bei ImmoYou müssen sich die Investoren nicht um solche Angelegenheiten kümmern. Offenbar erfolgreich. Sie versprechen eine Rendite von 5,5 Prozent. Richtig? Prognostiziert ja. Bei den beiden Objekten, die wir bereits im Portfolio haben, ist die Eigenkapitalrendite bei 6,2 und 6,3 Prozent. Und das ist noch relativ konservativ gerechnet. Sobald das Volumen steigt, werde ich Kosten günstiger rechnen können. Sämtliche Vorteile kommen so natürlich dem Anleger 1:1 zugute.
ERSTE ANLAGEOBJEKTE VON IMMOYOU
ImmoYou ist eine innovative Crowdfunding-Plattform für Wohn- und Gewerbe-Immobilien mit einem Anlagewert von ca. Fr. 3 Mio. bis Fr. 30 Mio. Miteigentum ist schon ab Fr. 100’000.möglich. Die ersten zwei Projekte sind ein saniertes/neugebautes Mehrfamili-
Und wie kommen Sie an all Ihre Investoren? Über mein grosses Netzwerk und die geplanten Marketingaktivitäten. Was für einen Anlagehorizont sollte man mindestens mitbringen? Eine Liegenschaft hat noch nie kurz- und mittelfristig gut rentiert. Ich suche bewusst Investoren, die ein längerfristiges Engagement anstreben und nicht schon nach zwei Jahren wieder etwas Neues ins Auge fassen. Je nach Finanzierung sollten es schon sieben bis acht Jahre sein. Das ist auch die Tendenz im Markt. Wenn jemand dann aussteigen will, dann können ein Miteigentümer oder auch wir als ImmoYou die Anteile übernehmen. Ich bin auch sehr daran interessiert, dass der Anleger beim Verkauf seines Anteils die bestmögliche Rendite generiert. Werden die Immobilienpreise weiterhin so stark steigen, wie in den letzten Jahren? Nein. Das glaube ich nicht. Das hat man schon vor zehn Jahren gesagt. Das ist richtig. Solange die Zinsen so tief sind, werden die Preise hoch bleiben. Man sieht jedoch im oberen Segment eine gewisse Abkühlung. Zurück zu ImmoYou. Wie ist die Crowdfunding-Plattform gestartet? Sehr gut. Wir stossen auf grosses Interesse und erhalten ein positives Feedback. Ich bin pro Objekt auch investiert und daher an einer attraktiven Rendite interessiert. Das Vertrauen meiner Miteigentümer ist mir besonders wichtig. Ich will nicht pro Immobilie 20 bis 30 Miteigentümer, sondern eher 8 bis 12 oder weniger. Von beiden Seiten – potenziellen Investoren und Liegenschaftsbesitzern? Ja. Ich erhalte viele Liegenschaften, die offiziell gar nicht auf dem Markt sind. Da zahlen sich jetzt meine Kontakte aus den letzten 30 Jahren in der Branche aus. Wie viele Firmen besitzen Sie? Vier. Und jetzt brauchen Sie noch eine mehr? Die Stach bleibt halt dran (lacht). Wohin soll die Reise bei ImmoYou noch gehen? Dieses Jahr möchte ich sicher das Investitionsvolumen auf 60 Millionen Franken erhöhen. Nächstes Jahr sollen es dann 100 Millionen Franken sein – oder gerne auch mehr. Wir werden ebenfalls Geschäftshäuser und Industriebetriebe ins Portfolio aufnehmen. In fünf Jahren will ich bei einem Volumen von 500 Millionen Franken sein. Bei Interesse – wie kann man Sie erreichen? Über die üblichen Kanäle. Und haben Sie Ihre eigene, persönliche Traumimmobilie gefunden? Ja. Ich wohne in Greifensee.
enhaus in Balsthal (SO) mit 9 Wohnungen sowie 10 Parkplätzen. Das zweite ist ein Mehrfamilienhaus (12 Wohnungen, 8 Garagen, 6 Parkplätze) in Gelterkinden (BL). Das Crowdfunding ermöglicht es, sich an einer ausgewählten Immobilie zu beteiligen – mit guten Renditen.
ImmoYou AG Thurgauerstrasse 32, CH-8050 Zürich Telefon +41 44 261 21 21 info@immoyou.ch, www.immoyou.ch
Eine letzte Frage noch Frau Stach: Was wäre immo-mässig noch ein Wunschtraum von Ihnen? Ein Hochhaus. Ich bin Fan von Hochhäusern. Bis zu neun Stockwerken sind es schon. Ich will aber höher hinaus. Frau Stach, besten Dank für das Interview.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
107
PUBLIREPORTAGE
THE HUB THEREAL REAL ESTATE ESTATE HUB INVESTITION, REALISATION, VERMARKTUNG UND FAMILY OFFICE – FÜR IHRE IMMOBILIEN. NACHHALTIGE, FUNDIERTE UND PERSÖNLICHE LÖSUNGEN. Investition, Realisation, Vermarktung und Family
Office – für Ihre Immobilien. Nachhaltige, fundierte und persönliche Lösungen.
Wir fokussieren uns bei Direktinvestitionen in Immobilien auf Wertschöpfungspotenziale. Unsere Objektstrategien machen die Potenziale sichtund messbar und bilden das Fundament für den Erfolg Ihrer Immobilienprojekte.
Punktuelle Renovationsarbeiten, massgeschneiderte Innenarchitektur oder einen umfassenden Neubau, wir bieten Ihnen eine umfängliche Betreuung Ihres persönlichen Vorhabens.
Property One Partners AG Seestrasse 455 CH8038 Zürich Wir vereinen rund um unsere erreichen vier klar gegliederten Geschäftsbereiche Den Verkaufserfolg wir durch die persönliche Betreuung, eine systematische die Kompetenzen Investition, Entwicklung, Ausführung und Vermarktung Vermarktungsstrategie sowie die optimale unter einem Dach. Gemeinsam mit unserem Partnernetzwerk stellen Objektpräsentation. wir exakt das geforderte Projektteam für Sie zusammen. Dadurch minimieren wir den Koordinationsaufwand und erhöhen die Erfolgs chancen für Ihr Immobilienprojekt.
Property Mit unseren diskretenOne Investors AG Family Office Services HöhRohnenweg 8 optimieren wir Ihr CH8832 Wilen b. Wollerau Immobilienvermögen. T +41 44 487 20 40 welcome@propertyone.ch w w w.p ro p er t yo ne.ch
Wir vereinen rund um unsere vier klar gegliederten Geschäftsbereiche die Kompetenzen Investition, Entwicklung, Ausführung und Vermarktung unter einem Wir fokussieren uns bei Direkt Dach. Gemeinsam mit unserem Partnernetzwerk stellen wir inexakt dasauf geforderinvestitionen Immobilien Wertschöpfungspotenziale. te Projektteam für Sie zusammen. Dadurch minimieren wir den KoordinationsMrd. Unsere Objektstrategien machen aufwand und erhöhen die Erfolgschancen für Ihr Immobilienprojekt. die Potenziale sicht und messbar
1.7
Geprüfte Investitions möglichkeiten 2017
15’658 m2
Aktuelle Nutzfläche in Entwicklung
13’387 m2
Erfolgreich vermarktete Wohnfläche
525 Mio.
Betreutes Immobilienportfolio
und bilden das Fundament für den Erfolg Ihrer Immobilienprojekte.
Punktuelle Renovationsarbeiten, massgeschneiderte Innenarchitektur oder einen umfassenden Neubau, wir bieten Ihnen eine umfängliche Betreuung Ihres persönlichen Vorhabens.
Den Verkaufserfolg erreichen wir durch die persönliche Betreuung, eine systematische Vermarktungs strategie sowie die optimale Objekt präsentation.
Mit unseren diskreten Family Office Property Services optimieren wirAG One Partners Seestrasse 455b Ihr Immobilienvermögen. CH-8038 Zürich Property One Investors AG Höh-Rohnenweg 8 CH-8832 Wilen b. Wollerau T +41 44 487 20 40 welcome@propertyone.ch www.propertyone.ch
Tierschutzverein für notleidende Galgos
sucht Lebensretter!
New Graceland
Traumatisiert, geschunden, verletzt, vernachlässigt: So werden Windhunde in Spanien von Jägern oder auf Rennbahnen gehalten.
Bei der Ankunft – mit Wunden übersäht, stumpfes Fell und unterernährt
Nach aufwändiger Pflege – gesundes Fell, fit, Idealgewicht und wunderschön
Retten Sie Leben!
Unterstützen Sie uns mit einer Spende. Helfen Sie damit liebevolle Plätze für geschundene Seelen zu finden! Raiffeisenbank LU Landschaft NW, 6247 Schötz, BLZ 81214, CH50 8121 4000 0037 0438 3, Swift/BIC RAIFCH22C14
Inserat_Seesichtmagazin_185x118mm.indd 1
9 Zi.-Liegenschaft, auf 2 Einheiten verteilt, an privilegierter Lage, CH-5430 Wettingen, Jg. 2010 ZU VERK AUFE
N
12.04.2017 04:04:55
OLOG CDEH A HRES J Y S E S P
s.gläser?
Diese aussergewöhnliche Liegenschaft am Lägernhang im Limmattal mit besten Verbindungen zum Hauptbahnhof Zürich (23 km von Zürich) liegt an allerbester Lage, mit Fernsicht Uetliberg und Alpen, umgeben von Reben (nach Westen und Norden) in unmittelbarer Nähe des Schlosses Schartenfels. Moderne Architektur, hochwertige Materialien, 2 Cheminées. Die Liegenschaft besteht aus 2 Einheiten, die je nach Wunsch verbunden werden können, einem Lift von der Garage ins EG – OG – DG. Die grosszügige Einstellhalle umfasst 300 m² mit 7 Autoabstellplätzen. Weitere Auskünfte und Vereinbarung eines Besich tigungstermins: Alfred Pauli, Pauli + Partner Vermögensverwaltung alfred.pauli@paulipartner.ch, www.lägernhang.ch
Senkt das Depressions-Risiko bei Menschen um 50 Prozent. Hunde sorgen für mehr Bewegung und soziale Kontakte. Das ist Balsam für die Seele. Spenden: PC 80-2311-7
SPINAS CIVIL VOICES
New Graceland – Auffangstation Schweiz, Tobelacherweg 14, 5622 Waltenschwil, mail@newgraceland.org, www.newgraceland.org
Immobilienberatung ganz persönlich. Für die erfolgreiche Vermarktung Ihrer Liegenschaft am und um den Zürichsee.
Rechte Seeseite: Gabriella Grossenbacher +41 44 396 60 54 gabriella.grossenbacher@walde.ch Linke Seeseite: Tamara Haupt +41 44 722 61 05 tamara.haupt@walde.ch
info@walde.ch
walde.ch
-
wert Markt e s o l n oste Ihre Jetzt k ätzung für n! sch forder n a t f scha Liegen
Zollikon . Baden . Luzern . Thalwil . Uster . Zürich
SILVEDES
LEBENDIGES GRÜN ALS ENERGIEQUELLE T E X T E / MATEJ MI KUS I K / TOBIAS FRANZKE PHOTOS / SILV ED ES
Zeige mir Deine Wohnung und ich sage Dir wer Du bist. Was Innenarchitekten und Wohnpsychologen für das Gebäudeinnere beanspruchen, gilt auch für die unmittelbare Umgebung des Wohnraumes. Die stimmig gestaltete Terrasse ist für viele ein bedeutender Bereich des privaten Domizils und Ausdruck des individuellen Lebensstils. Während sich im Innenraum Wandfarben und Bodenbeläge, Einrichtung und Dekoration lediglich dem persönlichen Geschmack und einer gewissen Funktionalität unterordnen müssen, unterliegt die Planung eines Aussenwohnraumes weitaus komplexeren Regeln. 112
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
WICHTIGSTE KOMPONENTE Das lebendige Grün – als wichtigste Komponente – wird nur dann zum Genuss, wenn sich die Pflanzen wirklich wohl fühlen. Es ist das sprichwörtlich blühende Leben, welches die Terrasse zu einer Quelle der Energie und zur Entspannungszone werden lässt. Damit die Bepflanzung dauerhaft gedeiht, sind eine sorgfältige Pflanzenauswahl und ein grosser Erfahrungsschatz in diesem Spezialgebiet nötig. Mit der Gestaltung eines herkömmlichen Gartens hat die Terrassenbepflanzung nicht viel zu tun. Die Pflanzen sind in der Höhe Extrembedingungen ausgesetzt, die ihresgleichen suchen. Nicht nur die Wetterkapriolen sind auf einer Terrasse sehr ausgeprägt, die grünen Protagonisten müssen zudem Zeit ihres Lebens statt mit gewachsenem Boden mit den Beschränkungen eines Gefässes vorlieb nehmen. Diese Voraussetzungen tolerieren bei weitem nicht alle Gartenbewohner.
Gerade jetzt zeigen sich unsere Gärten und Terrassen in besonders schöner Pracht. Damit das so bleibt, ist die Wasserversorgung ist in den nächsten Monaten das wichtigste Thema. Eine automatische Bewässerung schafft da Abhilfe und versorgt – von Anfang an fachgerecht geplant – die Pflanzen ohne sichtbare Leitungen und Kabel mit dem lebenswichtigen Nass.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
113
SILVEDES
ZIELE DAUERHAFT ERREICHEN
Bevor konkrete Pflanzenarten zur Auswahl kommen, gilt es, die Bedürfnisse der Bauherren genau zu erfassen. Welchen Nutzen versprechen sich die Eigentümer: Die grosszügige Tafel im Freien? Ein bequemer Loungebereich? Den gemütlichen Sitzplatz im Schatten für heisse Sommertage? Alle Wünsche und Ansprüche werden im regen Austausch mit dem Gestalter zusammengetragen. Im Rahmen der architektonischen Gegebenheiten entsteht eine erste Raumaufteilung. Durch die wohlüberlegte Nutzung der Sichtachsen eröffnen sich - je nach Standort auf der Terrasse oder im Innenraum - verschiedene Blickwinkel. So erschliesst sich der Aussenwohnraum nicht auf den ersten Blick und der Streifzug durch die Wohnung eröffnet spannende Ausblicke. Mit der Praxistauglichkeit stets im Auge entsteht ein massgefertigter Freiluftraum, der die Wohnung über die Glasfront hinaus erweitert und den Besitzern interessante Perspektiven und Platz zum Verweilen bietet. PFLANZEN- UND GEFÄSSWAHL Hat die sinnvolle Aufteilung Gestalt angenommen, geht es an die Auswahl geeigneter Pflanzen. Die Wirkung unterschiedlicher Blattfarben und Strukturen, verschiedener Wuchsformen und Erscheinungsbilder lässt sich am besten am lebenden Objekt beurteilen. Der Rundgang durch die Baumschule wird zum beeindruckenden Erlebnis und besonders ausdrucksstarke Charakterpflanzen können direkt bestimmt und ausgewählt werden. Der Planer hat die Ansprüche der Pflanzen stets im Blick und die Bewohner können sich voll auf die
114
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Ob Licht, Bepflanzungs-Stil, Outdoormöbel: All das macht den Gesamteindruck einer Terrasse aus. Tobias Franzke (r. im Bild), Terrassengestalter bei Silvedes, weiss, worauf es ankommt, damit am Schluss alles stimmt – und die Pflanzen Sommer wie Winter langfristig überstehen.
optischen Vorzüge und den favorisierten Stil konzentrieren. Einen beträchtlichen Teil zum Gesamtbild tragen die Pflanzgefässe bei. Die Materialien müssen einerseits dauerhaft haltbar sein, zum anderen aber auch den Geschmack der Besitzer treffen. Wirklich durchdachte Gefässlinien bieten mit professioneller Installation sogar Möglichkeiten zur unsichtbaren Pflanzenbewässerung. Gefässgrössen und Formen können spannend kombiniert werden und sind auf die Bedürfnisse der Pflanzen abzustimmen. Wird das einmal gewählte Gefässmaterial durchgehend verwendet, entsteht ein stimmiges Endergebnis wie aus einem Guss. S PA N N E N D E E F F E KT E – NAC H H A LT I G E E R H O LU NG
Die grosszügige Terrassenfläche bietet in den Sommermonaten Ferienstimmung im Freiluftzimmer. Beim Einsetzen der Dämmerung tauchen effektvoll platzierte LED-Spots einzelne Leitpflanzen oder Pflanzengruppen in ein warmes Licht und setzen Akzente in den Sichtachsen. Die Terrassenlandschaft bleibt somit auch am Abend erlebbar und erstreckt ihre Wirkung beim Blick aus dem Innenraum auf das ganze Jahr. Der individuelle Wohlfühlort für die tägliche Dosis Entspannung kann mit einem fundierten Terrassenkonzept dauerhaft Wirklichkeit werden. Solch eine stimmige Oase steigert die Lebensqualität nachhaltig und bietet einen täglichen Ausgleich zum Alltag. —www.silvedes.ch
INTERVIEW MIT TOBIAS FRANZKE T E R R A S S E N G E S TA LT E R S I LV E D E S
«PFLANZGEFÄSSE – INSBESONDERE AUF TERRASSEN – SIND EXTREMSTANDORTE»
S E E S I C HT: Herr Franzke, wie pflegt man die Bepflanzung auf einer Terrasse idealerweise im Sommer? TO B I A S F R A N ZKE: Gerade jetzt im Juni zeigen sich Gärten und Terrassen in besonderer Pracht. Die Pflanzen sind noch im Wachstum und leiden nicht unter sommerlicher Hitze – da sollte vor Allem Zeit zum Geniessen bleiben. Die Nährstoffversorgung und die grossen Pflegearbeiten im Frühling sind abgeschlossen, höchstens einzelne Formschnitte sind noch fällig. Die Wasserversorgung ist in den nächsten Monaten am wichtigsten.
Gibt es gewisse Pflanzen, die einen heissen und trockenen Sommer besser überstehen, als andere? Pflanzgefässe – insbesondere auf Terrassen – sind Extremstandorte, dies ist bei der Pflanzenauswahl zu berücksichtigen. Grundsätzlich gilt, dass der Naturstandort demjenigen auf der Terrasse möglichst nahe kommen sollte. Pflanzengattungen welche sich im Schatten wohl fühlen, sind auf einer Terrasse mit Südausrichtung fehl am Platze. Gibt es jedoch absonnige Bereiche, ist wiederum ein anderer, standortgerechter Pflanzenfundus gefragt. Die fachgerechte Pflanzenauswahl braucht einen grossen Erfahrungsschatz und muss auch auf die sich verändernden Bedingungen im Jahresverlauf abgestimmt sein..
Was muss ich tun, wenn ich trotzdem drei Wochen in die Ferien fahren will? Eine stimmig begrünte Terrasse kann zum Giessen kaum der Nachbarin angelastet werden. Auch die Eigentümer wären ohne entsprechende technische Helfer während ihrer Anwesenheit Sklaven ihrer Bepflanzung. Viele Kunden wünschen sich ja die entspannende Wirkung lebendigen Grüns ohne ständig den Rasen mähen oder sonst im Garten werkeln zu müssen. Eine automatische Bewässerung schafft da Abhilfe und versorgt – von Anfang an fachgerecht geplant – die Pflanzen ohne sichtbare Leitungen und Kabel mit dem lebenswichtigen Nass. Durchdachte Lösungen und speziell vorkonfektionierte Gefässe machen die unsichtbare Bewässerung möglich. Was sind die Trends auf der Terrasse zurzeit? Was ist grad sehr beliebt? Der Megatrend ‚Homing‘ ist nach wie vor ungebrochen und hat sich in den Zeiten zunehmender weltweiter Verunsicherung nach unserer Beobachtung noch verstärkt. Viele unserer Kunden laden gerne Freunde und Familie zu sich nach Hause ein und geniessen ihre Freizeit in einem Wohnumfeld, welches Innen- und Aussenbereich verschmelzen lässt. Die verwendeten Materialien widerspiegeln dies. Beispielsweise werden die aussenbereichstauglichen Bodenbeläge immer edler – die Betonplatte als einfachste Lösung hat längst ausgedient. Moderne Produktionsverfahren erlauben unglaublich echt wirkende Stein- und Holzimitate aus Feinsteinzeug mit herausragenden PraxisEigenschaften. Auch bei den Pflanzgefässen geht der Trend weg vom Plastik und hin zu beschichtetem Aluminium, edlen dunklen Impruneta-Gefässen und dem High-TechWerkstoff Glasfaserverbund. Hiervon lassen wir mit Schweizer Know-How hochwertige High-End-Gefässe mit verschiedenartigsten Oberflächen und schier unerschöpflicher Formenvielfalt auf individuelle Kundenanforderungen hin fertigen. Die Möbel zeigen auch sehr deutlich das Einswerden von Innen und Aussen – schwer wirkende Rattanlounges wurden abgelöst durch wetterfeste Polstermöbel, welche ebenso gut in einem stilvoll eingerichteten Wohnzimmer zu finden sein könnten. Und welche Pflanzen? Vielfach erleben wir, dass unsere Kunden der Empfehlung ‚Weniger ist Mehr‘ folgen. Anstatt ein Sammelsurium an Pflanzengattungen und Gefässen auf der Terrasse zu platzieren, arbeiten wir häufig mit klaren Linien und ausdrucksstarken Leitpflanzen, welche grosszügig wirken und ein besonderes Raumgefühl vermitteln. Die Forderung nach ‚pflegeleicht und immergrün‘ hören wir immer wieder – ein laubabwerfender
grosser Baum, welcher im Sommer wohltuenden Schatten spendet und im Winter das Sonnenlicht ungehindert ins Gebäudeinnere strömen lässt, hat aber wohl mehr Charme und ist obendrein noch praktischer als ein immergrüner Thujahag. Mit Grosspflanzen zu arbeiten bedeutet aber nicht, dass die Terrasse streng und stilisiert wirken muss. Die verspielte Seele einer Terrassenlandschaft lässt sich durch kleine Akzente und raffinierte Unterbepflanzungen gleichwohl inszenieren. Schlussendlich soll die Terrasse den Charakter der Bewohner widerspiegeln und nicht die Lehrmeinung eines Landschaftsarchitekten. Spüren Sie, dass sich die Menschen wieder nach mehr grün sehnen? Wir alle merken, dass die Anforderungen im Berufsleben und Alltag immer höher werden und Alles und Jeder ständig verfügbar zu sein scheint. Da ist es besonders wichtig, dass wir abschalten und uns wohlfühlen können. Das geht vortrefflich bei einem Spaziergang im Wald – noch unmittelbarer jedoch, wenn sich das eigene Stück Natur direkt vor der heimischen Stube erstreckt. Unsere Städte müssen grün bleiben und noch grüner werden, damit die Lebensqualität erhalten bleibt. Die eigene belebte Terrasse ist dazu ein wichtiger Schritt der sich Tag für Tag mit seiner Entspannungswirkung auszahlt. Was war das spannendste Projekt, dass sie dieses Jahr bisher realisieren durften? Kürzlich durften wir die Bepflanzung einer Terrasse im 26.Stock eines Hochhauses realisieren. Die Eigentümer kamen lange vor Fertigstellung mit dem Wunsch nach einem Wohlfühlort in luftiger Höhe zu uns. Da ein Teil der Terrasse zweimal jährlich von einer Fassadenbefahranlage für die Fensterreinigung nutzbar sein muss, waren die Auftraggeber überzeugt, dass nur kleine, bewegliche Gefässe zum Einsatz kommen könnten. Durch eine optimale Ausnutzung des Grundrisses konnte ich die Bewohner aber von der Vision eines bequemen witterungsbeständigen Loungemöbels im heimeligen Schatten eines grossen Fächerahorns überzeugen. Dieser Solitär wirkt auf der Terrasse nun als Ruhepol und vermittelt Geborgenheit, wodurch sich die schier endlose Aussicht durch das Glasgeländer in gut 70 Metern Höhe erst richtig geniessen lässt. Das Projekt war eine spannende Herausforderung und wird mir von der anspruchsvollen Logistik bis zur gelungenen Einweihungsparty der liebgewonnenen Bewohner an einem prachtvollen Sonnentag in schöner, dauerhafter Erinnerung bleiben.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
115
Unterstammheim Alten
Zweidlen
Höri
Buch am Irchel Bachenbülach
Birchwil
Kloten
Brüttisellen
Oberengstringen
Rumlikon
Schwerzenbach
Saland Uster
Stallikon Forch-Küsnacht
Forch-Maur
Langnau a.A.
Meilen Männedorf
Ihr Immobilientraum? Wir nehmen an den folgenden Immobilienmessen teil: Eigenheimmesse Schweiz in Zürich 7. - 10. Sept. 2017, Messe Zürich, Halle 6
SVIT Immobilien-Messe in Zürich 16. - 18. März 2018, Lake Side Zürich
Unser aktuelles Angebot
Ihr Immobilientraum? Kontakt: +41 44 316 13 83 i.stiefel@csl-immobilien.ch
Uf de Forch WO WOHNFREUDE ZU HAUSE IST
www.ufdeforch.ch
6 ½ Zi. Doppel-Einfamilienhäuser in 8127 Forch-Küsnacht
Kontakt: +41 52 338 07 09 objekte@impuls-immobilien.ch
NE UG U T
loft
Preis ab CHF 2‘170‘000.-Bezug ab Winter 2017/18
MÄNNEDORF
www.loft-neugut.ch
3 Zi. Mietwohnung in 8708 Männedorf
CHF 2‘710.-- Miete p/Mt. exkl. NK Bezug nach Vereinbarung
Kontakt: +41 52 338 07 09 objekte@impuls-immobilien.ch
www.lagovista.ch
5 ½ Zi. Garten-Eigentumswohnung in 8708 Männedorf
Kontakt: +41 44 316 13 21 r.schiesser@csl-immobilien.ch
PROJEKTANKÜNDIGUNG www.soonbylepa.ch
3 ½ - 5 ½ Zi. Wohnungen, 2 DEFH in 8332 Rumlikon
Preis auf Anfrage Bezug auf Anfrage
Kontakt: +41 44 804 34 34 info@andreaanliker.ch
belles terrasses www.bellesterrasses.ch
CHF 1‘952‘000.-Bezug nach Vereinbarung
4 ½/5 ½ Zi. Attika-Wohnung 5 ½ Zi. Terrassenwohnungen in 8135 Langnau am Albis
CHF 1‘740‘000.-ab CHF 1‘755‘000.-Bezug ab Winter 2017/18
Kontakt: +41 44 316 13 21 r.schiesser@csl-immobilien.ch
www.amena-forch.ch
Weg www.soonbylepa.ch
4 ½ Zi. Eigentumswohnung in 8127 Forch-Maur
Kontakt: +41 43 255 88 88 kevin.braunwalder@zeitraum-ag.ch 7 ½ u. 5 ½ Zi. Atrium- und Reihen-EFH in 8302 Kloten
Preis auf Anfrage Bezug ab Sommer 2018
Kontakt: +41 44 316 13 02 c.peter@csl-immobilien.ch
PROJEKTANKÜNDIGUNG www.soonbylepa.ch
CHF 1‘265‘500.-Bezug ab Herbst 2017
3 ½ - 5 ½ Zi. Terrassenwohnungen in 8102 Oberengstringen
Preis auf Anfrage Bezug auf Anfrage
Erstellerin
terraesverd terraverd terr verde eleider alle 14 Häuser verkauft ! sind Sorry, Zweidlen www.terraverde-zweidlen.ch
HEEREN
6 ½ Zi. Einfamilienhaus in 8192 Zweidlen-Station
Bezug ab Winter 2017/18
Kontakt: +41 52 338 07 09 objekte@impuls-immobilien.ch
WEG
www.heerenweg.ch
Kontakt: +41 44 316 13 02 c.peter@csl-immobilien.ch
5 ½ Zi. Einfamilienhäuser inkl. Garage in 8476 Unterstammheim
ab CHF 1‘115‘000.-Bezug ab Herbst 2017
Kontakt: +41 52 338 07 09 objekte@impuls-immobilien.ch
www.vecciacasa.ch
5 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8453 Alten/Kleinandelfingen
ab CHF 785‘000.-Bezug ab Frühling 2018
Kontakt: +41 44 316 13 21 r.schiesser@csl-immobilien.ch 6 Terrassenhäuser mit Weitsicht
www.soonbylepa.ch
5 ½ - 6 ½ Zi. Terrassenhäuser in 8309 Birchwil
Kontakt: +41 52 338 07 09 objekte@impuls-immobilien.ch
PROJEKTANKÜNDIGUNG www.soonbylepa.ch
Preis auf Anfrage Bezug auf Anfrage
6 ½ Zi. Doppel-Reihen-Einfamilienhäuser Preis auf Anfrage in 8414 Buch am Irchel Bezug auf Anfrage
Kontakt: +41 44 316 13 02 c.peter@csl-immobilien.ch
www.art-one.ch
5 ½ Zi. Attika-Wohnung 5 ½ Zi. Garten-Wohnung in 8610 Uster
Kontakt: +41 52 338 07 09 objekte@impuls-immobilien.ch
Lindenbuck Brüttisellen www.lindenbuck.ch
CHF 1‘980‘000.-CHF 1‘580‘000.-Bezug nach Vereinbarung
6 ½ Zi. Doppel-Einfamilienhäuser in 8306 Brüttisellen
ab CHF 1‘405‘000.-Bezug ab Winter 2017/18
Kontakt: +41 52 338 07 09 objekte@impuls-immobilien.ch
www.ridere-bachenbuelach.ch
3 ½ Zi. Dachwohnung in 8184 Bachenbülach
CH 1‘145‘000.-Bezug ab Sommer 2017
Promotorin
S
Alle Häuser reserviert!
www.3cosyhomes.ch
5 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8603 Schwerzenbach
Kontakt: +41 44 316 13 02 c.peter@csl-immobilien.ch ab CHF 1‘590‘000.-Bezug ab Frühling 2018
Kontakt: +41 44 316 13 02 c.peter@csl-immobilien.ch
www.zuerikon.ch
4 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8143 Stallikon
ab CH 890‘000.-Bezug nach Vereinbarung
Kontakt: +41 44 316 13 21 r.schiesser@csl-immobilien.ch
www.haltenstrasse.ch
3 Zi. Mietwohnung in 8706 Meilen
CHF 1‘710.-- p./Mt. Bezug nach Vereinbarung
Kontakt: +41 44 316 13 21 r.schiesser@csl-immobilien.ch
www.lilie-hoeri.ch
4 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8181 Höri
Kontakt: +41 52 338 07 09 objekte@impuls-immobilien.ch
PROJEKTANKÜNDIGUNG www.soonbylepa.ch
3 ½ - 5 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8493 Saland
Preis auf Anfrage Bezug auf Anfrage
Kontakt: +41 44 316 13 02 c.peter@csl-immobilien.ch
Schwizerberg www.schwizerberg.ch
ab CHF 725‘000.-Bezug ab Frühling 2018
3 ½ Zi. Terrassenwohnung in 8610 Uster
CHF 1‘570‘000.-Bezug ab Winter 2017/18
Haben Sie ein Grundstück auf dem Immobilienträume verwirklicht werden können? Melden Sie sich bei unserem Chef ulrich.koller@lerchpartner.ch oder Tel. 052 235 80 00.
Stand Mai 2017
LAUBES TRAUMIMMOBILIEN
SANT LlORENÇ DES CARDASSAR Im Osten der Insel, an absolut ruhiger Lage, steht eine herrliche Finca in Schweizer Bauqualität zum Verkauf. Wer die Ruhe liebt und sich eine herrliche Rundum-Aussicht wünscht, ist hier richtig. Abseits der Stadt kann man hier wieder Kraft tanken! Die neu gebaute Finca mit Pool und riesigem Umschwung wird Sie verzaubern. Ein separater Gästeteil ist bereits vorhanden, um Freunde einzuladen. Verkaufspreis: 1,95 Mio. Euro
VILLA CAN BORRAS Luxuriöser Lifestyle in erstklassiger Lage: die Villa Can Borras in Port d’Andratx sorgt auf drei Ebenen und 660 m² Wohnfläche für einzigartige Raumerlebnisse voller Eleganz und Komfort. Geniessen Sie auf dem 2260 m² grossen Grundstück maritimes Flair in einem der schönsten Naturhäfen Mallorcas. Von jedem Raum dieser exklusiven Immobilie bietet sich ein toller Blick auf den Hafen. Verkaufspreis: 6‘850‘000 Euro
Laube Real Estate GmbH, Schweiz, Dorfstrasse 57, Zürich. Laube Real Estate S.L. España, Calle Bonaire, 16 entlo A, Palma de Mallorca Tel. 079 577 78 05, www.immo-mallorca.ch, info@immo-mallorca.ch
Paradiesische Idylle an einzigartiger Lage direkt am Zürichsee Bucht
Bootshaus Aussicht von der Oase auf den Zürichsee und auf Privatgrundstück
Exklusives 3702 m2 grosses Grundstück mit Seeanstoss in Bäch SZ, inklusive Bootshaus mit zwei Bootsplätzen. Die wunderschöne grüne Oase mit altem Baumbestand liegt zwanzig Autominuten von Zürich entfernt, eingebettet in einer romantischen Bucht direkt am Zürichsee. Die Nähe zum Wasser ist auf dem ganzen Anwesen spürbar und strahlt Ruhe, Kraft und Faszination aus. Schnell wird Ihnen bewusst, dass dieser Ort eine besondere Magie hat. Gerne beraten wir Sie und verführen Sie zur exklusiven Oase.
Seestrasse 55, 8805 Richterswil Telefon 044 687 85 85 immobilien@truemplerpartner.ch www.truemplerpartner.ch
Einfamilienhaus in Stäfa In kurzer Gehdistanz zu den Schulhäusern entsteht per Sommer 2018 ein durchdachtes und attraktives Wohnhaus. Das Wohnhaus überzeugt durch eine gute Raumaufteilung. Im Erdgeschoss befinden sich der lichtdurchflutete Wohn- und Essbereich und die offene Küche mit Abstellraum sowie das separate WC. Über die Treppe gelangt man in das Obergeschoss, wo sich drei Zimmer und ein Nassbereich mit Dusche/WC, sowie ein Abstellraum und auch die Waschküche mit dem Technikraum befinden. Im obersten Geschoss ist der MasterBedroom mit integr. Ankleideraum und einem geräumigen Bad mit Dusche. Das Zimmer nebenan kann als Büro oder weiteres Schlafzimmer genutzt werden. Die geräumige Terrasse auf dem gleichen Geschoss rundet das Raumangebot ab. Zum Objekt gehören zwei Einstellplätze in der benachbarten Tiefgarage und ein Aussenabstellplatz. Ausbauwünsche können selbstverständlich noch berücksichtigt werden.
Fontana & Partner AG Gewerbestrasse 5b 8708 Männedorf T 044 922 40 60 info@fontana-partner.ch www.fontana-partner.ch
HOME & LIVING
WEISHÄUPL: SCHATTENSPENDENDE KLASSIKER — Seit 40 Jahren fertigt das Familienunternehmen Weishäupl Sonnenschirme überwiegend von Hand und unter Verwendung natürlicher Materialien. Klar werden auch modernste Techniken eingesetzt, wo sie die Manufaktur sinnvoll ergänzen. Diese Klassiker schmücken Gärten und Terrassen, bieten Schutz und Schatten und verbreiten eine farbenfrohe Atmosphäre. Zu finden sind sie im Outdoor-Fachhandel. —www.weishaeupl.de
ZÜRICH/ZOLLIKON
Peter Maurer, Sohn von Closomat-Erfinder Hans Maurer.
122
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
E M B R A C H — Vor 60 Jahren hat der Schweizer Konstrukteur und HygienePionier Hans Maurer das erste automatische Dusch-WC als «Closomat» zum Patent angemeldet. Innerlich war er davon überzeugt, dass in Sachen WC-Hygiene ein neues Zeitalter anbrechen würde, und dass der übliche Reinigungsversuch mit Papier in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören würde. Natürlich wurde er zuerst belächelt, die Leute schienen durch das Thema peinlich berührt. Gleichzeitig hat Closomat auch schnell viel begeisterte Freunde gefunden. Die Marke wurde zum Gattungsbegriff. Nach Ablauf des Patentschutzes hat
das Closomat-Hygiene-System weltweit Nachahmer inspiriert. In Asien hat das Dusch-WC schneller Karriere gemacht als hierzulande und ist heute schon beinahe die Regel. In der Schweiz und Europa liegt die Marktdurchdringung noch immer im einstelligen Prozentbereich obwohl die Argumente einleuchten: Wasser reinigt besser als Papier! Seit Jahren bestätigen auch Fachärzte die gesundheitlichen Vorteile. Doch der Kulturwandel vollzieht sich langsam. Closomat will heute daher weniger durch Argumente und vielmehr durch persönliche Erlebniswerte überzeugen. —www.closomat.ch
PHOTOS: ZVG
CLOSOMAT: BELÄCHELT UND BELIEBT
HOME & LIVING
WOHNBEDARF: EFFEKTVOLLE UNIKATE GARDENLIVING: NAUTISCHES LEDER FÜR DRAUSSEN —Da die Garten- oder Terrassenlounge oftmals teilweise oder sogar ganz der Witterung ausgesetzt ist, ist der Wunsch nach wetterfesten Kissen, welche regen- und uv-resistent sind, gross. Der holländische Gartenmöbelhersteller Fueradentro verwendet für seine wetterfesten LoungeModelle, welche für die Saison oder ganzjährig im Freien stehen, ein nautisches Leder (Stamskin Leather), welches im Bereich der Yachten und Boote seit Jahren mit grossem Erfolg verwendet wird. Diese Kissen sind angenehm in der Haptik und sehr einfach zu reinigen. —www.gardenliving.ch
—www.wohnbedarf.ch
SCHLOSSBERG: BETTWÄSCHE MIT STOFFSTRUKTUR Z Ü R I C H — Mit der Bettwäsche Nelson präsentiert Schlossberg ein erfrischendes Dessin in sommerlich leichter «Seersucker-Qualität». Seersucker leitet sich aus dem Persischen «shir o shekar» ab und bedeutet Milch und Zucker, was die geraffte Oberfläche des Bettwäsche-Stoffs beschreibt. Die strukturierten Streifen entstehen durch unterschiedliche Spannungen der Kettfäden beim Webvorgang. Durch diese Oberfläche liegt der Stoff nicht vollständig auf der Haut auf, wodurch eine optimale Luftzirkulation entsteht. Nelson ist hautfreundlich, fühlt sich angenehm kühlend an und verleiht dem Schlafraum einen unverkennbaren, modernen Look.
—www.schlossberg.ch
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
123
PHOTOS: ZVG
MÄNNEDORF
Z Ü R I C H —Paola Lenti stellt neue Cocci-Beistelltische vor. Für diese edlen Stücke verziert Nicolò Morales die Fliesen von Hand mit einer speziellen Arbeitstechnik, um einen einzigartigen, oxidierten und metallischen Effekte zu erzielen. Jede Fliese ist ein Unikat. Die Struktur besteht aus Délabré, einem rostfreiem Stahl – ein exklusives Finishing von De Castelli.
HOME & LIVING
AXOR: PERFEKTION FÜR PURISTEN —Die Badkollektion AXOR gefällt mit der formal schlichten Formensprache und der Ästhetik der Konstruktion – zwei präzise, im rechten Winkel zusammengesteckte Zylinder. Rohre prägen die zwei Stil-Varianten der Kollektion – am Waschtisch, in der Dusche und an der Badewanne. Auslaufform und Griffvarianten gibt es in den Ausprägungen radikal bis sanft gebogen. Sonderoberflächen verleihen dem Sortiment mit über 70 Produkten für Waschtisch, Dusche und Badewanne eine zusätzliche Strahlkraft. AXOR ist eine Marke der Hansgrohe Group.
MÄNNEDORF
—www.hansgrohe.ch, www.axor-design.com
PFISTER: DENN DIE FERNE IST SO NAH — «Global Voyager» ist das Motto dieses Sommers, so ist man bei Pfister der Ferne so nah. Farbige Stoffe, gewobene Materialien, Geflochtenes und Ethno-Muster … mit ein paar einfachen Tricks holt man sich Mexiko, Marokko und ein bisschen Karibik nach Hause. —www.pfister.ch
124
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
PHOTOS : ZVG
SUHR
HOME & LIVING
HARRISON SPIRIT: ZEITLOSE ELEGANZ
INTERTIME: TECHNISCHER STRICK MIT LEDER ODER STOFF
Z Ü R I C H — Die nachhaltigen LED-Glühbirnen und Pendelleuchten von Tala sind neu im Sortiment von Harrison Spirit. Tala-Produkte überzeugen nicht nur durch zeitlose Eleganz, sondern sind auch nachhaltig produziert und CO2-neutral. Für jeweils 200 verkaufte LED-Glühbirnen werden im Rahmen des «10 Trees»-Programmes zehn Bäume gepflanzt. —www.harrisonspirit.com
ENDINGEN
— Der Lounge-Sessel Mesh, von Robin Rizzini/Metrica entworfen, spielt mit dem Kontrast zwischen kantiger Schale und bequemer, kissenhafter Polsterung. Die charakteristische Ästhetik entsteht durch die Materialkombination von technischem Strick mit Leder oder Bezugsstoff. Das gestrickte Rückenspannteil ist in den drei Farben Braungrau, Grausilber und Beigegelb erhältlich und kann individuell mit Kissen in Leder- oder Stoffbezug kombiniert werden. Der neue Sessel bietet Sitzkomfort mit Kippmechanik für eine bestmögliche Ruhefunktion. —www.intertime.ch
Anzeige
INTERIO: WÜSTENMÄSSIG INSPIRIERT D I E T I K O N — Der Desert-Look steht für einen unbekümmerten, freien Lebensstil der Seventies. Bei Interio findet man jetzt Wohnaccessoires in Sonnenuntergangsfarben, ein wenig Ethno und mit Hippie-Charme. Damit der Sommer unkompliziert und entspannt wird wie niemals endende Ferien.
—www.interio.ch
Unbeschwert baden gehen – wir sorgen dafür. Massgeschneiderte und kostengünstige Lösungen für Outoder Indoor-Pools, mit Gegenstromanlage oder Whirlpool.
PHOTOS : ZVG
Wasser ist unser Element.
Häny AG | Buechstrasse 20 | CH-8645 Jona info@haeny.com | www.haeny.com
Haeny_Pool_90x118-DE-4c.indd 1
Schwimmbad- und Brunnentechnik
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
125
16.12.16 16:35
MULTIMEDIA
HERZFREQUENZMESSUNG AM HANDGELENK Z Ü R I C H — Die in Finnland handgefertigte Spartan Sport Wrist HR ist eine Multisport-GPS-Uhr mit optischem Herzfrequenzsensor. Das Design ist robust und zugleich stilvoll, verfügt über umfangreiche Sportfunktionen, einen Farb-Touchscreen mit kontrastreichem Display und ist in schwarz, blau und rosa für Fr. 499.– im Fachhandel erhältlich.
—www.suunto.com
MUSIKALISCHE KACHELN
Z Ü R I C H — Die Denon Kopfhörerreihe erhält mit dem neuen AH-D7200 OverEar-Kopfhörer ein exklusive Must-Have. Die Verwendung von hochwertigen Materialien und der einzigartigen FreeEdgeTreibertechnologie sorgen für neue HighEnd-Standards im Bereich Klangqualität, Tragekomfort und Design. Die Ohrschalen sind aus echtem Walnussholz.
T H A L W I L — Bang & Olufsen überrascht immer wieder mit coolem Design. Das gilt auch für das drahtlose Lautsprechersystem BeoSound Shape, das aus sechseckigen Kacheln besteht, die in beliebiger Anzahl und in diversen Farben und Stoffen zu einer individuellen «Wall of Sound» zusammengestellt werden können. Das ist auch für eine optimale Beschallung von grossen, multifunktionalen Räumen ideal. —www.staegerag.ch, www.bang-olufsen.com
—www.denon-hifi.ch
126
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
PHOTOS: ZVG
EDLES HOLZ AM OHR
MULTIMEDIA
EINMALIGE BERÜHRUNG Z Ü R I C H — Mit dem schnurlosen Telefon Monolith von Philips lassen sich Anrufe mit nur einer Berührung annehmen. Das Mobilteil liegt perfekt ausbalanciert in der Hand, mit den präzise kalibrierten Tasten und der Hintergrundbeleuchtung wird der Bedienkomfort komplettiert. Das informative Display der Basisstation zeigt bei eingehenden Anrufen die Telefonnummer des Anrufers an. Im Ruhezustand wird die Uhrzeit angezeigt, das Display kann auf Wunsch auch komplett abgeschaltet werden. —www.philips.ch
INSPIRIERT VON ART DÉCO
PHOTOS: ZVG
KLANGGEWALTIGER KLEINER Z Ü R I C H — Für den neuen SoundLink Revolve und den SoundLink Revolve+ von Bose wurde ein vollständig neues Akustikpaket entwickelt. Dieses wurde anschliessend mit der dafür benötigten zylindrischen Form sowie einem nahtlosen Aluminiumgehäuse kombiniert. Die Revolve-Speaker haben keine Vorder- oder Rückseite, der Klang breitet sich gleichmässig in alle Richtungen aus. Die Musik ist raumfüllend, klar, und – falls gewünscht – bemerkenswert laut. —www.bose.ch
Z Ü R I C H — Der deutsche Hersteller Loewe lanciert einen TV-Apparat mit dem Namen bild 9. Der Entwurf stammt von Bodo Sperlein, Loewes Londoner Creative Director. Die hohe Bildqualität wird durch die OLED-Technologie mit selbstleuchtenden, organischen Pixeln garantiert. Anders als LCDs benötigen sie keine Hintergrundbeleuchtung. Bewegungen werden in weniger als einer Mikrosekunde übertragen. Durch Dolby Vision liefert der bild 9 Hochkontrastbilder mit Tiefenwirkung und einem Farbspektrum, bei dem selbst feinste Nuancen höchst authentisch wiedergegeben werden.
—www.loewe.ch
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
127
PUBLIREPORTAGE
Natürliches auf dem Grill Es geht nicht frischer: In der Metzgerei und Delikatessen Karl Abegg an der Neuen Dorfstrasse 20a findet sich nur erstklassiges Bio-Fleisch des KAG-Labels. Und auch alles Drumherum, was zum erfolgreichen Grillfest dient. Seit 1972 setzt sich KAGfreiland erfolgreich für eine Tierhaltung ein, die sich an natürlichen Lebensbedingungen und angeborenen Verhaltensweisen orientiert. Die Tiere kommen aus der Region, werden in der Region, in Sihlbrugg, geschlachtet, und werden dann von Karl Abegg selbst portioniert. Dies bedeutet gerade im Hinblick auf die beginnende Grillsaison einen grossen Vorteil.
Besonders stolz ist Karl Abegg auf seine Würste. Er stellt sie im Kellerraum des Verkaufsladens selbst her. Neben den Klassikern Bratwurst und Cervelat im Angebot: eine Lamm-Curry-Bratwurst, eine Rostbratwurst Thüringer Art, eine Salsiccia, wie man sie im Tessin nicht besser bekommt und viele mehr. Abgerundet wird das Angebot mit feinen Marinaden, Zutaten wie; Antipasti, Brot aus der Bäckerei, frische Salate und einer grossen Weinauswahl.
Die Stars im Sortiment sind sicherlich die T-Bone-Steaks. Amerikanisch ist nur der Name, die Tiere könnten mit gutem Weitblick Langnau sehen. Côte de Boeuf, Hohrückensteak, Spare Ribs (Brustspitz), Spiessli, auch solche mit nur Gemüse – es findet sich eigentlich alles.
GASTRO & GENUSS
Mit den neuen Nespresso Limited Editions «Leggero on Ice» sowie «Intenso on Ice» sind neue, spannende IcedCoffee-Variationen möglich.
Nespresso Chef-Barista Delphine Bobo hat uns im Quai 61 gezeigt, wie man einen Iced Coffee mit Eiswürfeln richtig zubereitet – inklusive zwei, drei Tipps und Tricks. Danke!
PHOTOS: ANDRE A MONICA HUG
SOMMERFEELING PUR: NESPRESSO ON ICE ZÜRICH — Schönes Wetter, ein laues Lüftchen. Es waren perfekte Bedingungen auf dem Sonnendeck des Seerestaurants Quai 61 in Zürich-Wollishofen für eine kleine kulinarische Expedition in Sachen Iced Coffee. Nespresso hat zu einer kleinen Demonstration eingeladen, um zu zeigen, was mit den neuesten Limited Editions alles möglich ist. In drei Atelier-Sessions rund ums Thema Eis hat Nespresso Chef-Barista Delphine Bobo (Bild links) gezeigt, wie man diesen Sommer mit feinen IcedCoffee-Kreationen erfrischende Kaffeemomente schafft. Der Barchef des Quai 61 verriet zudem, was es mit dem perfekten Eiswürfel in der Mixologie auf sich hat. Und die Macher hinter der kultigen Zürcher Glacé-Manufaktur Sorbetto präsentierten die neuesten Glacétrends. Sowohl Liebhabern von Iced Coffee, als auch solchen, die den Trend erst gerade für sich entdecken – und von denen gab es einige am Anlass anfangs Juni – bietet Nespresso mit den neuen «Intenso on Ice» und «Leggero on Ice» eigens dafür entwickelte Editionen. Mit Getreide- und Kakaonoten und einem kräftigen Finish mit Röstaromen ist «Intenso on Ice» ideal für Liebhaber von intensivem Kaffee. Als Macchiato zubereitet, offenbart er eine cremig-weiche Textur mit Gebäcknoten. Wer es lieber etwas milder und fruchtiger mag, greift zu «Leggero on Ice». Er zeigt eine langanhaltende Aromatik mit fruchtigen und zitronigen Noten, sowie weiche Textur. Als Macchiato in Kombination mit Milch entwickelt der Leggero Röstnoten und einen milchig-süsslichen Geschmack. —www.nespresso.com
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
129
GASTRO & GENUSS
PH OTO : ZVG
AMICI À LA PIERO LISSONI
NEW LAKE SIDE MIT IBIZA-FEELING Z Ü R I C H — Ibiza-Feeling im Sinne von Leichtigkeit und Geniessen, heisst unkompliziertes Leben und Erleben. Das will Christian Kramer mit einem neuen Konzept und einem neuen Team im Lake Side in Zürich-Tiefenbrunnen vermitteln. Ceviche, Fisch, Krustentiere, Burger und vieles mehr – alles in hervorragender Qualität und zu einem Top Preis-Leistungsverhältnis – sind deshalb auch naheliegende Gerichte für ein Restaurant an schönster Lage am See. Neuer Küchenchef wird Manuel Bucher, der bisher im Zunftrestaurant zur Zimmerleuten war.
—www.lake-side.ch
Z Ü R I C H , L U Z E R N , C H A M — Hinter der neuen Kaffeemaschine Y3.2 von Amici Caffè steckt der italienische Designer und Architekt Piero Lissoni. Er hat ein kompaktes, minimalistisches Design entwickelt. «Die Zusammenarbeit mit Piero Lissoni war inspirierend», sagt Francesco Illy, Gründer und Inhaber der Amici Caffè AG (oben im Bild).
Die Y3.2 ist handlich und passt in jede Küche. Sie vereint zudem zwei Zubereitungsarten von Kaffee. Neben der herkömmlichen Espresso-Kapsel ist die Maschine auch mit der neuen Filterkaffee-Kapsel kompatibel. Francesco Illy: «Möglich ist dies, weil beide Kapselsysteme mit der Iperespresso-Technologie funktionieren. Die beiden Kapseln unterscheiden sich jedoch in der Mischung sowie der Extraktion des Kaffees.» Hinter der im Januar lancierten Filterkaffee-Kapsel steckt eine neue Kombination aus gemahlenem und Instant-Arabicakaffee. Der Filterkaffee wird dabei durch niedrigen Druck extrahiert. «Diese neue Art der Zubereitung erfreut sich grosser Nachfrage. Deshalb lancieren wir die Y3.2 für beide Kapseln», erklärt Francesco Illy. Im Inneren der herkömmlichen Espresso-Kapsel befindet sich die aus neun ausgewählten ArabicaSorten komponierte Amici-Mischung. Die Extraktion erfolgt durch Hyperinfusion und Emulsion. Die Y3.2 ist in den Farben schwarz, rot und weiss für Fr. 99.– in den Gallerias Amici erhältlich. —www.amici.ch
Best Fondue in Town – nicht nur an kalten Tagen. Dir ist zu heiss und Du liebst das Besondere, das nicht Alltägliche? Dann komm zu uns in Restaurant Le Dézaley, Schweizer orginale Küche trifft auf moderne und leichte Sommergenüsse, mit edlen Weinen in unserem immer kühlen Garten. Überzeuge Dich selbst – Marcello Capecchi & Team freuen sich auf Euren Besuch.
130
Römergasse 7+9, 8001 Zürich, Schweiz Service & Küche: Mo–Sa 11.30–14.30 und 18–24 Uhr (Küche bis 14, resp. 23 Uhr) SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
www.le-dezaley.ch
Tel. 044 251 61 29
Anzeige
GASTRO & GENUSS
PHOTO: FELIX AEBERLI
NEUE PÄCHTER IN DER BELIEBTEN BADI R I C H T E R S W I L — Die Gemeinde hat mit Marco Schärer und Ramona Federli ein neues Pächterpaar verpflichtet, das das Restaurant Ende April mit einer rauschenden Party (siehe Bild) eröffnete. Tagsüber wollen die beiden nicht viel verändern, aber abends wird neu Essen à la carte angeboten und eine Lounge lädt zum Verweilen ein. Gut zu wissen ist, dass das Seebad Richterswil auch für Geburtstagsfeiern, Firmenanlässe und andere Zusammenkünfte offen ist. Für den Restaurantbesuch muss kein Badi-Eintritt bezahlt werden. —www.seebad-richterswil.ch Anzeige
MAKOTO: SO EHRLICH KÖNNEN ZWEI T SEIN
Rooftop Sommerlounge 10. Juli bis 19. August 2017
Die beliebte Rooftop Sommerlounge des Hotel Sedartis lässt auch diesen Sommer wieder die Geniesser-Herzen höher schlagen. Traumhafte Aussicht, erfrischende Drinks und leichte Gerichte. Geniessen Sie Sommer pur! PHOTO: ZVG
A D L I S W I L — Makoto ist japanisch und bedeutet Ehrlichkeit. Als Tobi (Tobias Stalder) sein eigenes Sushi-Restaurant in Adliswil eröffnete, namens Makoto, konnten die angebotenen Getränke nicht mit seinen echten, frischen Qualitätsprodukten mithalten. So begann er zu tüfteln, zu nippen und zu schlürfen. Dann kam Lebensmittelingenieur Beat vorbei und zusammen tüftelten, nippten und schlürften sie weiter, bis ein ehrliches, frisches Getränk auf dem Tisch stand: der grüne T und der weisse T. Sie begannen davon zu trinken und trinken und trinken, das taten die Restaurant-Besucher auch und so wurde T als ehrlicher Durstlöscher immer bekannter. Beide T‘s haben keinen Zucker und keine künstlichen Aromen drin. Nur eine winzige Menge des zuckersüssen Pflänzchens Stevia wird hineingepresst. Der grüne T wirkt belebend und hat zudem Ingwer und Zitronengras als Inhaltsstoffe. Über Ingwer sagen die Chinesen, dass er die Verdauung verbessere, entzündungshemmend wirke und gar gegen Kopfschmerzen helfe. Der weisse T, der seinen Namen dem seidenartigen Flaum, der die jungen Teeknospen umschliesst, verdankt, hat ebenfalls Ingwer und Passionsfrucht als Inhaltsstoffe. Dem weissen Tee, richtig gebraut, spricht man eine gesundheitsfördernde Wirkung zu: Antioxidantien sollen freie Radikale unschädlich machen. —www.makoto-t.ch
Montag bis Samstag ab 16.30h bis Mitternacht.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
131
BEAUTY-NEWS
KATE WINSLET – «Selbstvertrauen kommt mit den Jahren und Schönheit kommt zu einem grossen Teil aus dem Selbstvertrauen, das man ausstrahlt.»
ALESSANDRO
LANCÔME
IBIZA RETOUR
BIG IS BETTER
Die neue Kollektion von Alessandro heisst Ibiza Spirit und soll die einzigartige Mischung aus Hippie-Geist und luxuriöser Eleganz verkörpern, die man auf der Insel antrifft. Es gibt die Wahl zwischen fröhlichem Papaya-Rot, knalligem Pink, sexy Tiefrot und intensivem Violett. Der Glitter-Lack Golden Spirit, mit dem man gezielt Akzente setzen kann, rundet die Kollektion ab. Auch als Striplac erhältlich. —Ab 7.50 Franken
Können Sie sich noch an Mr. Big aus der Serie «Sex and the City» erinnern? Er war für Carrie Bradshaw der einzig Richtige. Das will auch Monsieur Big für Sie sein, der neue Volumen-Mascara von Lancôme. Er kommt in tiefstem Schwarz daher, soll 24 Stunden lang halten und für bis zu zwölfmal mehr Volumen sorgen. Sie sind gewarnt! Beklagen Sie sich nicht bei uns, wenn Sie die Augen vor lauter Wimpern nicht mehr aufbekommen.—35 Franken
YVES ROCHER
VIERFACH SO GUT
Die drei neuen Duschgelkonzentrate brauchen einen viermal kleineren Flakon und entsprechen somit dem Trend zu grösserem Umweltbewusstsein. Einmal am Ventilverschluss drücken und man kann eine haselnussgrosse Portion entnehmen, die für einen Duschgang reicht. Ein grosses Plus: Für jedes gekaufte Produkt lässt Yves Rocher einen Baum pflanzen. In drei verschiedenen Duftrichtungen, Vanille, Mango und Olive erhältlich. —13.50 Franken
L’OCCITANE
Ob all die Produkte, die den Körper festigen wollen/ sollen, wirklich taugen, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Was für mich aber sonnenklar ist, ist, dass eine gepflegte Haut besser aussieht, als eine ungepflegte. L’Occitane setzt bei der neuen straffenden und verfeinernden Mandel-Körpercreme auf gepressten Mandelextrakt, der dem Körper zu einer definierteren Silhouette verhelfen soll – oder wenigstens zu einer schönen Haut. Das Produkt duftet angenehm, zieht schnell ein und hinterlässt keinen klebrigen Film auf der Haut. —58 Franken
132
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
PHOTOS: ZVG
MIT DER KRAFT DER MANDEL
KOLUMNE Von
Nadia Fernandez
Meine Beauty-Cases und ich Früher war ich eine Minimalpackerin und sehr stolz darauf. Einmal bin ich drei Monate lang durch Neuseeland und Australien gereist, mit total nur zehn Kilo Gepäck und darin waren sogar ein schönes Kleid samt Jäckchen und schicke Pumps für den obligaten Opernbesuch in Sidney enthalten. Heute sieht es leider etwas anders aus. Zwar kann ich mich kleidermässig immer noch mehr oder weni-
C’EST SI BON
Sie wissen nicht, wie ein Sommertag in den Weingärten von Smith Haut Lafitte riecht? Ihnen kann geholfen werden. Der neue Duft Eau des Vignes versprüht fröhliche, spritzige Nuancen von Zitrusfrüchten, die sich mit sanfter Bergamotte, zarten Orangeblüten und würzigem Moschus zu einer weiblichen Kreation verbinden. Ein sehr französischer Duft für die Französin in jeder von uns. —29.60 Franken
M AY B E L L I N E
HÜBSCH DRAPIERT
Contouring war gestern, jetzt ist Draping angesagt. Dabei geht es nicht darum, Vorhänge von Haar über das Gesicht zu ziehen, was zum Teil ja noch praktisch wäre, weil zeitsparend, sondern das Gesicht mit verschiedenen Schichten von Rouge zu modellieren. Der Blusher wird so auf die Wangenpartie aufgetragen, dass die angestrebte V-Form entsteht, auch wenn Sie vielleicht eher ein Mondgesicht haben. Ich persönlich bin damit überfordert, aber die Farben sind auch alleine getragen super hübsch und frischen im Nu jedes Gesicht, egal wie breit oder lang, auf. In zwei Schattierungen erhältlich. —18 Franken
L A R O C H E - P O S AY
GLANZLOSE LEISTUNG
Sonnenschutz ist sehr wichtig, das ist hoffentlich allen inzwischen klar. Leider sind manche Sonnenschutzprodukte fürs Gesicht nicht ideal: sie hinterlassen weisse Flecken, lassen sich schlecht verteilen oder sorgen für einen unerwünschten, übertriebenen Glanz. Nicht so mit dem ANTHELIOS Transparenten Gesichtsspray LSF 50. Es enthält eine Art «Anti-Glanz-Molekül», das die Haut neun Stunden lang frisch und matt aussehen lässt. Auch für Männerhaut geeignet. —26.10 Franken
«Ich nehme alles Mögliche mit» ger zurückhalten. Aber sollten meine Necessaires (Plural!) aus dem Flieger fallen, könnten sie glatt halb Andorra erschlagen. Meine Kosmetika wiegt nicht selten genauso viel wie der gesamte Rest. Dabei bin ich jetzt keine Schönheit. Logisch, wäre ich so schön, könnte ich wohl mit nichts ausser einer Zahnbürste überall hinreisen. Aber weil es eben noch viel Optimierungspotential gibt, nehme ich halt alles Mögliche mit: Augenbrauengel, Anti-Cellulite-Creme, Haar-Packung gegen spröde Spitzen und Farbspray für die grauen Wurzeln, Fuss-Peeling, Lippenöl und dazu noch vier Kilo Neuheiten, die ich schon lange testen wollte... Dabei ginge es auch anders, wie das neue Reise-Beauty-Kit von Clarins beweist. Sie wählen ein Necessaire aus, füllen es mit vier Produkten Ihrer Wahl. Fini! Ach ja, Sie zahlen 29 Franken. Dann ist wirklich fertig! Nadia Fernandez sichtet fast täglich neue Beauty-Produkte und wählt aus dem riesigen Angebot ihre Favoriten aus. Die Journalistin lebt mit ihrer Familie in Herrliberg.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
133
PHOTOS : ZVG
CAUDALIE
Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.
Quelle: renggli-haus.ch
7.– 10.9.2017 Messe Zürich Do–So 10–18 bauen-modernisieren.ch
Patronat
Halle 6
HEALTH
«ALLE GUCKTEN AUF MEINE BEINE» TE X T / O L IVER KNICK
P H OTO S / M IK E NIED ER HAU SER
Seit er seine Krampfadern hat operieren lassen, spielt Tennistrainer Cornelius Curschellas wieder unbeschwert auf. Als Balljunge verdiente er sein erstes Taschengeld, als Tennisspieler gewann er seine ersten Turniere und als Tennislehrer bestreitet er heute seinen Lebensunterhalt. Arbeiten wollte Cornelius Curschellas aus Disentis eigentlich im Hotelfach, doch durch Zufall landete er auf dem Tennisplatz. Damals, als der Tennislehrer des Sporthotels ausfiel und kein Ersatz zu finden war. «Ich sprang ein und kam nicht mehr davon weg.» Seit mehr als 20 Jahren ist der Bündner nun schon hauptamtlicher Tennislehrer, mittlerweile im Unterland. Von Berufsmüdigkeit keine Spur. Nur seine Beinvenen wurden je länger desto mehr zum Problem, denn sie traten als unschöne Krampfadern hervor und schmerzten. CORNELIUS CURSCHELLAS: «Ich würde jedem empfehlen, seine Krampfadern abklären zu lassen. Das ist schnell gemacht und tut nicht weh. Beim Sport fühle ich mich jetzt wieder topfit.»
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
135
HEALTH
DR. MED. MARION KRITIKOS
«Schon in jungen Jahren fielen einem Hotelgast meine Beine auf. Mir war das gar nicht bewusst gewesen, aber tatsächlich: Da traten Venen wulstig hervor. Noch nicht ausgeprägt, aber halt sichtbar. Ein kleiner Eingriff half. Doch auch später zogen meine Beine viele Blicke auf sich; leider nicht wegen der trainierten Muskulatur. Als ich vor fünf Jahren meine Frau nach einer Augenoperation in den Pallas Kliniken abholte, sprach mich sogar ein Arzt darauf an, der zufällig vorbeilief. Er riet mir, einen Venenspezialisten aufzusuchen. So habe ich einen Termin in der Pallas Klinik vereinbart. Die Diagnose war eindeutig: Ich solle meine Krampfadern operieren lassen. Zu gross sei die Gefahr einer Verschlimmerung, besonders auch deshalb, weil ich hin und wieder über Schmerzen klagte. Ich liess es machen. Ein Mini-Schnitt in der Leiste, einer in der Kniekehle und punktuell in der Wade. Seither fühle ich mich wieder bestens. Die Schmerzen sind weg und ästhetisch sind meine Beine wieder schön.»
136
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Leitende Ärztin Venenheilkunde, Fachärztin für Chirurgie und Phlebologie, Lymphologie, Pallas Klinik Zürich
DEFEKTE VENEN RICHTIG OPERIEREN Nur wer alle Methoden kennt, kann umfassend beraten und bestmöglich operieren. Venenspezialistin Dr. Marion Kritikos von den Pallas Kliniken sagt, wo die Knackpunkte sind. An Phlebologenkongressen bekommen Experten bisweilen rote Köpfe, wenn sie über die richtige Methode zur Behandlung von Krampfadern und defekten Beinvenen debattieren. Auf der einen Seite gibt es die Fraktion der Laser- und Radiowellen-Verfechter, auf der anderen diejenige der Stripping-Liebhaber. Doch eigentlich wollen die Patientinnen und Patienten nur wissen: Gibt es sie wirklich, die für alle Betroffenen gleichermassen beste Operationsmethode? DR . M A R IO N K R IT IKO S , Venenspezialistin bei den Pallas Kliniken, verneint: «Nicht die eine oder die andere Methode ist die beste. Es hängt von der Konstitution des Patienten, von jedem einzelnen Befund und nicht zuletzt von den Wünschen ab. Beide Methoden haben unbestrittene Vor- und Nachteile. Entscheidend ist aber: Um objektiv beraten und optimal operieren zu können, muss der Arzt alle Methoden beherrschen.» — Wo liegen die Vor- und Nachteile? DR . KR IT IKO S: «Bei den endoluminalen Methoden finde ich die Radiowellentherapie gut. Sie ist minimal-invasiv, braucht keinen Leistenschnitt und hinterlässt keine innere Wundfläche, also keinen Zugkanal. Dadurch sind die Patienten schneller wieder im Berufsleben. Im Schnitt bereits nach spätestens einer Woche. Die Methode ist sehr schmerzarm. Einziges
KOLUMNE Von
Dr. med. Georges Stergiou
Die Nasenoperation: Populär, aber heikel Schönheitsoperationen der Nase sind populär, aber eine der heikelsten, wenn nicht die heikelste Operation in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie. Viele Patienten sind nach einer Korrektur mit funktionellen Folgeproblemen konfrontiert. Aufklärung ist hier deshalb sehr wichtig.
Manko: Wir haben noch wenig Langzeiterfahrungen. Erst seit Anfang dieses Jahres sind endoluminale Eingriffe kassenpflichtig. Demgegenüber ist das Stripping über viele Jahre bestens erprobt. Es hat den Vorteil, dass die defekte Vene nach der Operation wirklich aus dem Bein raus ist.» — Welcher Patient eignet sich besser für die eine oder andere Methode? D R. KR I TI KOS : «Für eine Radiowellen- oder Laserbehandlung nicht geeignet sind Venen, die im Stehen mehr als 1,5 Zentimeter dick sind. Venen, die sich schlängeln, können auch nicht so behandelt werden. Ganz jungen, schlanken Frauen, bei denen die defekten Venen oberflächlich ertastet werden können, rate ich ebenfalls von Radiowellen- oder Laserbehandlungen ab. Der Grund: Manchmal kommt es bei ihnen auf der Haut zu einem braun-schwarzen Streifen, den man von aussen sieht.» — Und das Stripping? D R . KR I TI KOS : «Beim Stripping gibt es kaum Einschränkungen. Stripping kann bei nahezu jedem Patienten erfolgreich durchgeführt werden. Nachteil: In den ersten zwei bis drei Tagen sind die Schmerzen etwas grösser als bei der Laser- und Radiowellentherapie. Und die Erholungszeit ist mit zwei Wochen etwa dopWEITERE INFORMApelt bis dreimal so lang wie bei den endoluminaTIONEN ÜBER VENENHEILKUNDE: len Methoden.» Pallas Klinik Zürich — Was ist von der Schaumverödung zu halten? Limmatstrasse 252 D R . KR I TI KOS : «Für die Stammvene würde ich Löwenbräu-Areal sie eher selten empfehlen, weil die Rekanalisie8005 Zürich rungsrate zu hoch ist. Will heissen, dass sich die Telefon 058 335 00 00 behandelte Vene wieder mit Blut füllen kann. zuerich@pallas-kliniken.ch www.pallas-kliniken.ch/ Und das wollen wir ja vermeiden.» venen — Und wie gut ist der Acrylat-Kleber der neuesWeitere Standorte: Winterten Entwicklung im Bereich der Krampfaderbethur, Olten, Grenchen handlung? D R . KR I TI KOS : «Die Vorteile scheinen verlockend. Es braucht kein Betäubungsmittel, keine Nachbehandlung und auch keine Kompression. Doch der Kleber ist ein Fremdkörper im Bein und er kann Allergien auslösen. Noch unbeantwortet ist auch die Frage von Rezidiven. Zudem wird diese Methode nicht von der Kasse übernommen. Ich möchte für ein abschliessendes Urteil lieber noch abwarten.»
Die Nase spielt nicht nur ästhetisch eine elementare Rolle, sie hat auch zentrale, funktionelle Bedeutung: Atemfunktion, Riechen, sowie die Erwärmung und Filtration der Luft vor Eintritt in die Lungen, sind wichtig für unsere Gesundheit. Bevor man eine Schönheitsoperation der Nase (Rhinoplastik) durchführt, sind Abklärungen zu empfehlen. Eine Rhinomanometrie misst den Luftdurchfluss der Nase, ein Geruchstest stellt fest, ob nicht bereits vor OP eine Störung vorliegt und eine Bildgebung ermöglicht Einsicht in die Anatomie. Man muss sich als Arzt aber auch mit dem Menschen beschäftigen, den man operiert. Wenn etwa ein 35-jähriger Mann plötzlich seine Nase ästhetisch korrigieren will, schrillen bei uns alle Alarmglocken. Männer unterliegen oft einem Verhaltensmuster, dass aufgrund einer psychischen Überlagerung fälschlicherweise der Gang zum Chirurgen gewählt wird. Hier sind Fingerspitzengefühl und Erfahrung gefragt. Für diese Patienten ist der Schönheitschirurg der falsche Arzt. Ihre Nase wird auch vom besten Chirurgen nie zufriedenstellend korrigiert werden können, da das Problem psychologisch bedingt ist. Wichtig ist generell, einen Chirurgen mit Erfahrung zu wählen, von Operationen im Ausland ist zudem dringend abzuraten. Dr. med. Georges Stergiou ist leitender Arzt für Gesichts- und Plastische Chirurgie in der Praxisklinik Urania in Zürich.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
137
ARIT: DIE SOMMER-LIEBE SCHLECHTHIN E S C H E N B A C H — The Mattress von Arit ist eine Liegematte die mit ein paar kleinen Handgriffen zu drei unkomplizierten Sitzkissen wird. Je nachdem, wie es die Situation gerade von ihr verlangt. Dank dem Tragriemen ist sie überall mit dabei. Und durch das wasserabweisende Material und die Schaumflockenfüllung ist sie nicht wasserscheu. Es gibt sie in den drei Farbkombinationen Linen-Topika, Pampas-Santorini und Fig-Emerald. Sie ist 190 cm lang, 65 cm breit und 5 cm hoch. Um sie zu pflegen, muss man sie nur kurz abwischen.
—www.arit.ch
PHOTOS: TANYA BENZ, JULIAN TSEP H OTO.CO M
P H OTO : ZVG
SPORT & FREIZEIT
MONTAGS UND DIENSTAGS: YOGA IM SEEBAD LATTENBERG
Anzeige
Freizeit-Wünsche
— Jeweils um 18 Uhr finden im Seebad Lattenberg bei trockenem Wetter Yoga/Pilates-Stunden statt. Jedefrau und jedermann können mitmachen. Die 60 Minuten werden ein Mix aus dynamischen Yoga-Asanas aus dem Yinyasa und dem Hathayoga sein, gefolgt von einer Pilates-Sequenz, die die Rumpfmuskeln kräftigt. Der Abschluss jeder Session bildet ein Entspannungsteil aus dem Yoga, genannt Savasana. Der Schweregrad und die Dynamik werden immer auf die Teilnehmenden angepasst. Instruktorin Tanja Benz ist zertifizierte Yoga- und Pilateslehrerin und wird bis zum Ba-
S T Ä FA
Alle Dienstleistungen rund ums Boot in zwei leistungsfähigen Werften am Zürichsee:
Yachtwerft Faul AG Seestrasse 5 · 8810 Horgen · Tel. 044 727 90 00 · Fax 044 727 90 09 Zweigbetrieb Seedamm-Marina · 8808 Pfäffikon www.faul.ch · office@faul.ch
138
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
desaison-Ende im Seebad Stäfa Yoga/Pilates geben. Ihr ist es wichtig, dass ihre Schüler Yoga und Pilates geniessen können, sie leitet sehr genau an und instruiert klar. Am schönsten ist es, Yoga an Kraftorten zu praktizieren und dazu gehört das Wasser. Wenn man danach ins kühle Nass springen und sich abkühlen kann, ist der Abend schon fast perfekt. Die Stunde kostet im Einzelbesuch Fr. 20.– und im 10er-Abo Fr. 180.–. Ab 18 Uhr beträgt der Badi-Eintritt nur noch zwei Franken. —www.badi-info.ch/zh/staefa-seebad.html
SPORT & FREIZEIT
PHOTOS: ZVG
NACH 10 JAHREN PLANUNG: POLO PARK & COUNTRY CLUB ZÜRICH ERÖFFNET
— Der neue Polo Park & Country Club Zürich gilt als grösste Einrichtung dieser Art in der Schweiz. Er liegt im malerischen Zürcher Weinland und umfasst auf einer Fläche von 15 Hektaren unter anderem Stallungen für bis zu 57 Pferde, ein Clubhaus, drei Spielfelder und Pferdekoppeln. Zusammen mit seiner Frau Morgan Van Overbroek, ebenfalls passionierte Polo-Spielerin und aktives Mitglied, ist Le Page massgeblich dafür verantwortlich, dass sich der Polo Park Zürich in den vergangenen Jahren zum kopfstärksten Schweizer Polo- Club weiterentwickelte. Dank dem clubeigenen Trainer und Polo-Manager Francisco Podesta aus Argentinien, hat sich der Polo Park Zürich ausserdem auch einen hervorragenden Namen als Ausbildungszentrum für den Polosport gemacht. Der Polo Park Zürich soll nicht nur den Mitgliedern offenstehen, sondern zu einem für alle frei zugänglichen Ort der Begegnung werden. Erklärtes Ziel ist es, dadurch den Bekanntheitsgrad dieses faszinierenden Sports in der Öffentlichkeit zu steigern. Jung und Alt, Familien, Pferdefans und natürlich auch aktive Polospieler sollen sich wohlfühlen und eine unbeschwerte Zeit in der Natur verbringen können. —www.polopark.ch
UNTEROHRINGEN
ODLO: DIE PERFEKT SITZENDE HOSE
EASTPAK: VERREISEN, ABER BITTE MIT STIL
Z Ü R I C H — Das Hosenkonzept von Odlo bietet drei verschiedene Passformen, die die individuellen Anforderungen an eine perfekt sitzende Hose erfüllen. Für den ambitionierten Outdoor-Sportler ist die Slim-fit-Variante bestimmt. Der regular fit verkörpert einen aktiven und sportlichen Lifestyle und der casual fit beschreibt den legeren Freizeitlook für Allrounder. Daneben sind hike tights im Sortiment zu finden, die absolut im sportlichen Trend liegen.
Z Ü R I C H — Die neue Reisekollektion von Eastpak ist leicht, langlebig und praktisch. Das Besondere an diesen Reisetaschen sind zudem die glatten Gleiträder, die abschliessbaren Reisverschlüsse und dass sie wasserabweisend und vielen Farben und Drucken erhältlich ist. Seit 1989 ist Eastpak in der Schweiz erhältlich. —www.eastpak.com
—www.odlo-store.ch
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
139
SZENE & EVENTS
10 JAHRE FESTIVAL DA JAZZ
BLUES’N’JAZZ 29. JUNI BIS 2. JULI
—www.bluesnjazz.ch — Tourist Information, Fischmarktplatz 1, Rapperswil-Jona —www.ticketcorner.ch —Bestell-Hotline 0900 800 800 (CHF 1.19 / Min.) — Ticketcorner-Verkaufsstellen (Manor, Post, SBB) — Der Bezug von Tickets zu Sonderpreisen für Rapperswil-Joner ist nur persönlich in der Tourist Information in Rapperswil-Jona möglich von Montag bis Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr.
GIUseppe Lombardo Diplomierter Hauswart
140
www.budgetreinigung.ch
Anzeige
Fassadenreinigung
Seriöser ReinigungsWohnungsreinigung service und korrekte mit abgabegarantie Entsorgung Ihres Abfalls auch jeden Tag! putzfrauenvermittlung praxis | büro | Laden eigener Gärtner (Fr. 35.– pro stunde) Seestrasse 64 | 8802 Kilchberg T 043 377 02 91 | M 076 547 29 69
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
PHOTOS: ZVG
R A P P E R S W I L - J O N A —Er wird den Fischmarktplatz am Eröffnungs-Donnerstag zum Beben bringen: Jan Delay. Der Hamburger und seine Band Disko No. 1 werden mit Hip-Hopp, Funk und mehr zur Party laden. Anheizen wird der Berner Sänger Ritschi – einstmals Frontmann von Plüsch. Am Freitag rockt Bob Geldof den Fischmarktplatz und am Samstag stehen Züri West auf dem Programm. Tickets sind erhältlich über:
S T . M O R I T Z — Vom 5. bis 31. Juli 2017 finden in St. Moritz und Umgebung Jubiläums-Konzerte der Extraklasse statt: Eine Kombination aus den Höhepunkten des ersten Festivaljahrzehnts – von Chick Corea über Herbie Hancock bis Paolo Conte – und vielversprechenden Talenten wie Hiromi (Bild). Zur Feier tritt erstmals auch Helge Schneider im Engadin auf. Zum Jubiläum bespielt das Festival den Kronenhof, wo alles begann, und weitere prächtige Konzertorte auf einer kleinen «Tour de Charme». Das wohl höchstgelegene Jazz-Festival der Welt wurde 2007 von Christian Jott Jenny ins Leben gerufen. Zentrale Spielstätte des Festival da Jazz St. Moritz ist der nur während der Konzertsaison für die Öffentlichkeit zugängliche Dracula Club, der 1972 von Gunter Sachs gegründet wurde und heute von dessen Sohn, Rolf Sachs, als Präsident geführt wird. Das Festival zeichnet sich durch den intimen Rahmen aus, in dem international renommierte Künstler vor maximal 150 Zuschauern auftreten. —www.festivaldajazz.ch
VOKA IN DER GALERIE KUNST 7 A L T E N D O R F — Voka, Begründer des Spontanrealismus, wurde im Jahr 1965 in Österreich geboren. Der Autodidakt lebt und arbeitet in Niederösterreich. Seine Werke sind international in renommierten Galerien ausgestellt und befinden sich in öffentlichen sowie privaten Sammlungen weltweit. Die Ausstellung am Zürichsee dauert bis zum 15. Juli und ist jeweils Dienstag bis Freitag 10.30 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. —www.kunst7.ch
Di ens t e + Servi ces
SZENE & EVENTS Zürich
Die «Super-Granny» kommt
NEUES VERFAHREN LÄSST CELLULITE VERSCHWINDEN
Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im Bereich Erziehungsberatung: Das Triple-P-Elterntraining vermitZ Ü R Ian C vier H —Kursabenden telt Eltern Der Sommer steht vor der Tür, der Bikini Wissen Strategien–für einen liegtund griffbereit nur die unschönen Cellulite-Dellen an positiven Umgang mit und den KinOberschenkeln Po trüben die Vorfreude auf schöne dern. Eltern lernen, auch fürCellulite, die Events im Sommer. umgangssprachlich oft eigenen Bedürfnisse zu sorgen auch «Orangenhaut» genannt, betrifft rund 85 Prozent und in Risikosituationen ruhig zu aller Frauen nach der Pubertät. Doch was tun? Sport bleiben. So fühlen sich Kinder mag die Muskeln formen und straffen, doch kein Fitsicher undzwar wachsen in einer guten nessprogramm der Welt kann die unschönen Anzeichen Atmosphäre auf. von Cellulite-Dellen gänzlich beseitigen. Ein neues VerZur Lösung spezieller Erziehungsfahren, von der FDA (US-Behörde fragen eignetwelches sich die Triple-P-Kurztern und Kinderfür im LebensAlltag. Diese beratung mit vier Einzelsitzungen. und Arzneimittel) freigegebenArt und in der EU der der Beratung mit ist besonders HierCE-Kennzeichnung wird auf spezifische Fragen versehen wurde, effizient,verbessert da die Elternjetzt direkt auf ihr der Eltern eingegangen. Dieseder ler- Cellulite-Dellen (Fehl-)Verhaltenfür aufmerksam das Erscheinungsbild bis zu dreigenen Jahren Strategien kennenals undjede anwenwerden können. So erken– länger anderemacht Behandlungsmethode. den, die in dieser Situation helfen. nen sie die Hintergründe Die innovative Technologie des Verfahrens setzt beides derkindDas von Regula Isenring, lic. phil. lichen Problemverhaltens viel strukturellen Ursache von Cellulite an und verspricht in Psychologin, Betriebsausbilderin leichter. Es können dann Stratenur einer ambulanten Sitzung von 60 Minuten Dauer ein HF und Triple-P-Elterntrainerin, und gien zur Veränderung dieser Verhalpräzises langPsychologin, anhaltendes Ergebnis. Zu den ersten Béatrice Ruef,und lic. phil. tensmuster erarbeitet und eingeAnbietern dieser Methode in der Schweiz gehören Wohnpsychologin und Triple-P-Elübt werden. Das wirkt die entspanFuturemed Clinic und die Praxis am Paradeplatz inSpass Zürich. terntrainerin, gegründete Beranend und fördert den und tungsunternehmen geht aber noch —www.praxis-am-paradeplatz.ch, diewww.futuremed.clinic Freude in der Familie. einen Schritt weiter: Mit «SuperGranny» kommt die Erziehungsbei-team, Gladbachstrasse 51, Zürich ratung nach Hause und erlebt ElTel. 043 399 94 68, www.i-team.ch Anzeige
Zumikon
Möglich macht dies eine neuartige Technologie aus dem Projektionsund Elektrolumisenzbereich der Wer kennt dieses unangenehme Gaiser Firma Lumitec AG. Sie zeiGefühl nicht: endlos lang erscheigen mit «Sensosphere», welch nende Interkontinentalflüge, geatemberaubende Möglichkeiten paart mit einem beklemmenden sich für Flugzeugdesigner mit dieGefühl der Enge des uniformen ser neuen Technologie auftun. und kalt anmutenden FlugzeuginDenn das glimmende Material nenraums. Die klinische und kunstLuisa Rossi gab Styling Tipps im PKZ. Die Gastgeber des Anlasses (v.l.): lässtZürich sich in Nord; jede beliebige Form stofforientierte Ausstrahlung derAG, Garage Christof Reutlinger, Emil Frey PKZ-Chefin und verzichtet dabei auf Decken- und Seitenverkleidungen Manuela Beer; Karin Walder, Emil Freybringen AG, Garage Zürich Nord und Glühbirnchen oder LEDs. Die Highlassen kein wohnliches, geschweiKhaled Galal, Geschäftsführer PKZ Women Zürich Bahnhofstrasse. tech-Oberfläche erstrahlt compuge denn behagliches Wohlfühlen tergesteuert je nach angelegter aufkommen. Spannung in den Farben grün, blau Hier setzt Autodesinger Frank M. oder orange. Rinderknecht mit seinem neusten Nicht zufällig sind ähnliche GedanGemeinschaftsprojekt an, das er ZÜRIC H der derLoft «Sensosphere» — Es lebt&sich nicht kenansätze schlecht im des PKZ zusammen mit Strähle Hess auch im von Rinspeed entwickelWomen Stores der Bahnhofstrasse: Zuerst bei WeissGmbH, Anbieterin vonan Spezialtextiten Concept Car «Senso» zu finlien und für die Automobilindustrie, der Baur Rotwein aus dem Hause au Lac Vins sowie feiDer Rover durchschlagende auf Leuchtsysteme spezialisierten nen Apéro-Häppchen über denden. Range Evoque Erfolg und die breite Akzeptanz der darin Lumitec AG und der Universitätzu werden Convertible informiert und dann im Laden im integrierten Ideen hat RinspeedZürich realisiert: einer schöneren Parterre von Styling-Expertin Luisa Rossi die neuesten Chef Frank M. Rinderknecht erAmbiance im Flugzeug. Trends der Saison für Mann und Frau zu erfahren. muntert, neue Applikationsfelder Je nach Tageszeit und gewünschWenn die Emil Frey AG, Garage Zürich Nord zu einem zu suchen. «Ich hoffe, dass unsere ter Stimmung verändert sich der ihrer exklusiven Events einlädt, dann ist das immer Gruppe damit auch einen sehr wertKabineninnenraum mit verschieunterhaltsam und gutes Zum Abschluss vollen Input an die Flugzeugindusdenen Mustern und – Bildern: Bei Networking. trie undinklusive sich als Vordenker gab es noch ein VIP-Shopping bis liefert 22 Uhr, 10 Nachtflügen erscheint ein Sternenauch in luftiger etablieren Prozent Rabatt.werden Auch ein fehlteHöhe nicht. himmel und geweckt die Wettbewerb kann.» Passagiere mitdas einem Sonnenauf1. Preis: weisse Evoque Cabrio im Bild ganz oben gangeinen (sieheSommer Bilder oben). www.rinspeed.com lang fahren.—www.emilfrey.ch/de/zhnord
PHOTOS: ZVG
Rinspeed geht in die Luft
RANGE ROVER FASHION NIGHT
Zürichsee Fähre – Neues Sujet
141 | 125
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch www.seesichtmagazin.ch Seesicht 4/07
TIME GESTERN OUT
142
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
P H OTO : CLAUDIA W IELAN D
YA N I K ( 1 1 ) , J U N I O R , SEGLERVEREINIGUNG T H A LW I L
ZÜRICHSEE-CUP 2017
«Vor drei Jahren habe ich angefangen zu segeln und habe mit meinem Optimisten schon an zwei Saffa-Inseli-Cups teilgenommen. Der Zürichsee-Cup ist jedoch meine erste grosse Regatta, bei der ich auch erstmals auf einem grossen Boot, einer Longtze, mitsegelte. Zusätzlich zum wöchentlichen Juniorentraining habe ich mit meiner Mannschaft während fünf Wochen an einem Abend auf den Anlass trainiert. Dieses Training und der Zürichsee-Cup sind richtiges Segeln!»
SEGELCLUBS WETTEIFERN UM FÖRDERGELDER FÜR JUNIOREN T E X T / MA RTI NA P EY ER PHOTOS /ST E FAN GLÖC KLE R, HANSJÖ R G WEIM ER & CHR ISTO P H SU T T ER
Während eineinhalb Jahren hat das 14-köpfige OK-Team des Zürichsee-Cups auf den seglerischen Grossanlass am Zürichsee hingearbeitet. Die alle zwei Jahre ausgeschriebene Meisterschaft fand zum 15. Mal statt. Veranstalter war erstmals die Seglervereinigung Thalwil (SVT), deren Frauenteam den letzten Zürichsee-Cup gewonnen hat. Der Organisationsaufwand hat sich einmal
DIE IDEE DES ZÜRICHSEE-CUPS
mehr gelohnt: Vom 9. bis 11. Juni regattierten vor Thalwil rund 100 Segler, darunter 65 Kinder und Jugendliche –, so wie es das Reglement dieser Meisterschaft vorschreibt. «Für die Clubs am Zürichsee ist dieser Anlass hinsichtlich der Juniorenförderung bedeutend», erklärt OK-Präsident Fredi Selinger das Ziel hinter dem zweijährlich stattfindenden Cup. Die Augen der jüngsten Teilnehmer, die ihre Optimisten am Freitagnachmittag und am Samstagmorgen bei idealen Windverhältnissen voller Konzentration über den Kurs steuerten, leuchteten vor Freude. Nicht weniger stolz wetteiferten auch jene jungen Segler mit, die als Bestandteil der Jollen- oder Yacht-Crews an den Start gingen. Dies bei schönstem Wetter und null Wind am Samstagnachmittag, bei heissen Temperaturen und knappem Wind am Sonntag. Um den drei zugelassenen Bootsklassen Optimisten, Jollen und Yachten trotzdem attraktives Regattieren
Vor 28 Jahren haben Mitglieder des Segel- und Yachtclubs Herrliberg (SYH) den Zürichsee-Cup auf die Beine gestellt. Die Idee hinter dieser Meisterschaft der Segelclubs am Zürichsee (inkl. Greifensee, Pfäffikersee und Sihlsee) ist es, den jugendlichen Nachwuchs für das Segeln zu fördern. Die teilnehmenden Teams bestehen jeweils aus einem Optimisten, einer Jolle (420er, 29er, Laser Radial) und einer Kielyacht. Mindestens die Hälfte der Mannschaftsmitglieder muss jünger als 21 Jahre alt sein. Damit sich die unterschiedlich schnellen Boote einen fairen Wettkampf liefern können, bestimmt ein Punktesystem den Sieger. Dieser darf die Wandertrophäe entgegennehmen. Das Preisgeld, das dank der zahlreichen Sponsoren zustande kommt, wird auf die besten zehn Mannschaften aufgeteilt. Es ist zweckgebunden zur Förderung von Nachwuchsseglern bestimmt. Weitere Informationen und die Rangliste des diesjährigen Zürichsee-Cups: www.zuerichseecup.ch
Während des Zürichsee-Cups segelten vor Thalwil 16 Optimisten, 16 Jollen und 16 Yachten. Die 100 Segler kämpften um den begehrten Pokal und um stattliche Preisgelder für die Juniorenförderung ihrer Clubs. Diesjähriger Cup-Sieger ist ein Team des Zürcher Yacht Clubs, der daher auch für den kommenden Zürichsee-Cup im Jahr 2019 verantwortlich sein wird.
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
143
TIME GESTERN OUT
zu ermöglichen, war Wettfahrtleiter Claude Maurer ganz schön gefordert: «Während die Windverhältnisse am Freitag gut waren, hatten wir am Wochenende nur während insgesamt zwei Stunden genügend Wind. Dank der top motivierten Segler, die geduldig ausharrten, kam der Cup zustande.» Dass der diesjährige Zürichsee-Cup wiederum als tolles Segel-Event in Erinnerung bleibt, ist nicht nur den Seglern, sondern auch den insgesamt 50 Helfern auf dem Wasser und an Land sowie insbesondere den rund 30 Sponsoren zu verdanken. Viele von ihnen unterstützen diese Regatta seit vielen Jahren. Dank ihnen kommt ein beachtliches Preisgeld zustande, um das die Club-Teams wetteifern und es dann zur Juniorenförderung einsetzen. Diesjähriger Gesamtsieger ist das Team der Skipper Leo Thommen, Linus Rigling und Marco Vogelsang vom Zürcher Yacht Club.
144
SEESICHT 3/17 www.seesichtmagazin.ch
Während die Optimisten am Freitagnachmittag und am Samstagmorgen bei guten Windverhältnissen regattierten, mussten die Mannschaften der Jollen und Yachten auf genügend Wind warten. Am Sonntagnachmittag nutzten sie den kurzen Windstoss.
Exklusiv für Abonnenten
SEESICHT Umhängetasche
Ihr neuer exklusiver Begleiter Wenn Sie
SEESICHT jetzt für zwei Jahre abonnieren, Ihr Abo um zwei Jahre verlängern oder ein Zweijahres-Abo verschenken, schenken wir Ihnen unsere exklusive Umhängetasche aus Hochglanz-Blachenmaterial. 38 x 30 x 12 cm gross, mit Stift- und Handyfach ausgestattet, bietet sie auch Platz für ein Notebook. Sicheres Verschliessen dank Klettverschluss. Der robuste Schultergurt ist einfach verstellbar. 12 Ausgaben für nur 110 Franken!
Ihr SEESICHT Abo können Sie per Telefon 044 721 91 55 bestellen, oder mit Mail an abo@seesichtmagazin.ch, oder über seesichtmagazin.ch/bestellen.
Verlag Seesicht Media AG,
Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch seesichtmagazin.ch
SDFSDFSDF SDFSDF KREUZWORTRÄTSEL
FEUERZAUBER IN DER SOMMERNACHT… Wenn sich die Sonnenstrahlen mit einem letzten Lichtspiel über dem Horizont verabschieden und das Gefühl eines wohlig warmen Sommertags noch in der Luft liegt, zieht es uns ans Feuer. Feuer wärmt und erhellt, knistert und verbreitet den Duft von Holz. Offenes Feuer hat die Magie welche verzaubert und die Gedanken spielerisch entführt. Gemütlich plaudernd oder entspannt in Gedanken versunken betrachten wir das Spiel der Flammen und das Glimmen der Glut. Feuerschalen tragen natürliches, züngelndes Licht auf die Terrasse, den Garten oder die Veranda und halten das Feuer im Zaum. Leicht «schwebt» die Feuerschale über drei präzise gefertigten Kugeln. Der rostfreie Edelstahl und das mit höchster handwerklicher Kunst gefertigte Design sind zeitlose Werte.
Die archaische Eleganz einer vollendeten Form! 1000 mm Durchmesser, 235 mm hoch, 25 kg unverwüstlicher Edelstahl, 4 mm stark. Preis: CHF 1480.–. Bestelladresse: GardenLiving GmbH, Gufenhaldenweg 4, 8708 Männedorf, Tel. 044-790 42 35 / Fax 044-790 42 36, info@gardenliving.ch oder www.gardenliving.ch. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir eine Firebowl-Feuerschale. Viel Glück!
Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 15. August 2017 auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an
DAS LÖSUNGSWORT DES LETZTEN ZÜRICHSEE-RÄTSELS LAUTETE: BLUMENBEET Die Gewinnerin einer Ausfahrt mit dem SEESICHT-Boot auf dem Zürichsee ist Frau R. Faccin aus Stäfa, die natürlich noch eine Begleitung mitnehmen kann. Schiff ahoi! Anzeige
Anzeige Anzeige
www.parkett-maier.ch www.parkett-maier.ch www.parkett-maier.ch www.parkett-maier.ch www.parkett-maier.ch www.parkett-maier.ch www.parkett-maier.ch BESUCHEN SIESIEUNS www.parkett-maier.ch BESUCHEN UNSININUNSERER UNSERER
GROSSZÜGIGEN AUSSTELLUNG! GROSSZÜGIGEN AUSSTELLUNG! BESUCHEN SIESIEUNS ININUNSERER BESUCHEN UNS UNSERER GROSSZÜGIGEN AUSSTELLUNG! GROSSZÜGIGEN AUSSTELLUNG! Hardturmstrasse 181 Hardturmstrasse 181 BESUCHEN UNS UNSERER BESUCHEN SIESIEUNS ININUNSERER 8005 Zürich 8005 Zürich Hardturmstrasse 181 BESUCHEN SIEAUSSTELLUNG! UNSININUNSERER UNSERER GROSSZÜGIGEN AUSSTELLUNG! BESUCHEN SIE UNS GROSSZÜGIGEN Hardturmstrasse 181 8005 Zürich Zürich GROSSZÜGIGEN AUSSTELLUNG! 8005 GROSSZÜGIGEN AUSSTELLUNG! Hardturmstrasse 181 Hardturmstrasse Referenzfoto: Seefeld,181 Zürich Referenzfoto: Seefeld, Zürich 8005 Zürich 8005 Zürich Hardturmstrasse Referenzfoto: Seefeld, Zürich181
Hardturmstrasse 181 Referenzfoto: Seefeld, Zürich Referenzfoto: Referenzfoto: Seefeld, Seefeld, Zürich Zürich 8005 Zürich 8005 Zürich
SEESICHT 3/17 146 Referenzfoto: Seefeld, Zürich www.seesichtmagazin.ch
Referenzfoto: Seefeld, Zürich
Seesicht, Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil, oder tragen Sie es ein auf www.seesichtmagazin.ch/kreuzwort
Alles, was bleibt, ist die Erinnerung.
Der Unterschied heisst Gaggenau. Die Flex-Induktionskochfelder mit integriertem Lüftungssystem beseitigen Kochdunst und Gerüche automatisch, in dem Moment, in dem sie entstehen. Zugleich schafft die einzigartige Kombination aus Flex-Induktionskochfeld und unserer bewährten Muldenlüftung Raum für Ihre Kreativität. Informieren Sie sich unter www.gaggenau.ch.
Seesicht 3|17
Trends zu erkennen lohnt sich – nicht nur in der Kunst.
Seesicht Das Zürichsee-Magazin
NR. 3 — 2017
Fr. 12.50—www.seesichtmagazin.ch T R AV E L
Zürich–Bangkok Wir besuchten das mit der Swiss. Herz der Schweiz – Im Cockpit mit den VierwaldstätterEN ZÜRICHSEE FOLKLORE UM D einem Zürichseesee und liefern Captain. viele Tipps.
STABÜBERGABE BEIM OLDTIMER BOOT CLUB ZÜRICHSEE UHRENCHEFS IM PORTRAIT IMMO-SHARING 2.0 SEGELN AUF DEM ZÜRICHSEE
Unser Private Banking bietet Ihnen eine persönliche und professionelle Beratung, die höchsten Qualitätsansprüchen genügt.
Aus der Sammlung der Zürcher Kantonalbank wiedemann/mettler, «cosmic squint», 2012, System verchromt, Rindsleder mit Silberlaminat, gepolstert © wiedemann/mettler
VILLA IM PIEMONT
Besuchen Sie uns auf zkb.ch/privatebanking
GROSSES SPECIAL
LAMBORGHINI IM TEST
SUPER LUXUS MIT FREIER SICHT AUFS MEER
An Bord der Luxusyacht Delfino 93‘ von Benetti – 28,5 Meter lang, 135 Tonnen schwer – lässt es sich gut leben. Zum Preis von gut 12 Millionen Franken.
ANDERE SEEN
DESIGN
DIE NEUEN KÜCHEN