Seesicht 4/2012

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Seesicht 4 | 12

Seesicht

4 | 2012 | september | oktober

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin .ch

Das Zürichsee-Magazin

Mit Special

Fashion  & Style

• generation y • mclaren mp4-12c • stadtvilla in meilen

Seesicht 4 | 12

zürichsee en miniature Boa Bang Green. Chronograph in Rotgold 750, verziert mit Tsavoriten, Turmalinen und grünen Saphiren im Baguetteschliff. Zifferblatt mit Python-Druck, mit 8 Diamanten besetzt. Armband aus Kautschuk und Pythonleder.

neue Perspektiven

Exklusive, fantastische Bilder aus der ZürichseeRegion, wie Sie sie noch nie gesehen haben. Ermöglicht dank einer speziellen Kameratechnik. mit wettbewerb jung: generation y

Weltoffen und selbstbewusst: Twens vom See.

schnell: mclaren gibt gas

Mit Formel-1-Technologie ins Museum.

Schön: stadtvilla in Meilen

Wenn es in der Stadt keinen Platz gibt, kommt man aufs Land.


Exklusiv für Abonnenten

Seesicht

Schritt-

Zähler

Ein nützliches Tool für unterwegs Wenn Sie SEESICHT jetzt für zwei Jahre abonnieren, Ihr Abo um zwei Jahre verlängern oder ein Zweijahres-Abo verschenken, schenken wir Ihnen einen praktischen Schrittzähler. Einfach irgendwo am Körper anclippen, z.B. am Gurt oder an einer Hosentasche, und der Pedometer zählt alle Ihre Schritte, die Sie tun und die so verbrannten Kalorien. Dabei lassen sich Tage und Aktivitäten kumulieren. Die Anzeige erfolgt über ein Display. Gewicht nur 30 g, inkl. Batterie (wird mitgeliefert).

Abokarte schon weg?

Falls die Karten schon benutzt wurden, können Sie SEESICHT auch über Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 oder im Internet unter www.seesichtmagazin.ch abonnieren.

Verlag Seesicht Media AG, Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch


Editorial

roger Bataillard

Wir haben den Zürichsee geschrumpft

Fashion & Style-Special

Ab Seite 113 präsentieren wir Ihnen die Modetrends für den Herbst und Winter 2012/13. Es gibt aber nicht nur ausgewählte Neuheiten für sie und ihn zu bestaunen, sondern auch Einblicke in die Ateliers von Modedesignern am Zürichsee, die einiges zu bieten haben – und zwar von Kopf bis Fuss. Ergänzt wird unser Modespecial durch Präsentationen der angesagtesten Fashion-Geschäfte rund um den See. Impressum Herausgeber & chefredaktor Roger Bataillard – roger.bataillard@seesichtmagazin.ch Stv. Chefredaktorin Marianne Siegenthaler – redaktion@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit Felix Aeberli, Louis Bataillard, Jürg Bühler, Alois Diethelm-Gysin,

Nadia Fernandez, Madeleine Gauthier, Mathias Hofstetter, Lukas Mäder, Gebhard Osterwalder, Claudia Schneiter, Meret Steiger, Daniela von Babo Anzeigenleitung Luciano Manuzzi – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch kundenberater Daniele Puzzovio – daniele.puzzovio@seesichtmagazin.ch Produktion Layout: Othmar Rothenfluh, Litho: TNT-graphics  Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 60.– (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647

Verlag

Seesicht Media AG Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch

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T +41 55 415 00 80 | F +41 55 415 00 89 | info@hauserliving.ch | www.hauserliving.ch

Roger Bataillard Herausgeber und Chefredaktor

HAUSER LIVING AG | Wolleraustrasse 31 | 8807 Freienbach am Zürichsee

Nein, Sie halten kein Modelleisenbahnheft in Händen, aber eine SEESICHT mit Bildern, die unsere Gegend «en miniature» präsentiert. Die Aufnahmen, die es in dieser Form noch nie gegeben hat, zeigen den Zürichsee und seine Gestade in völlig neuen Perspektiven – man hat das Gefühl, auf eine sorgfältig erbaute Miniaturlandschaft zu blicken. Lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie die Bilder ab Seite 28 (und wenn sie Ihnen gefallen, würde ich mich über Ihr Feedback sehr freuen). Eine gefreute Sache ist unsere Story über Seemaitlis und Seebuebe, die wir ab Seite 46 portraitieren. Die jungen Leute sind weltoffen und selbstbewusst und geniessen den Zürichsee in vollen Zügen. Wir haben sie zu ihrer Vergangenheit und Zukunft, Wünsche und Träume befragt. Ein Traum ist auch unser Bijou, das wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. Es handelt sich um eine klassische Stadtvilla, die aber nicht in der Stadt, sondern in Meilen steht. Lassen Sie sich überraschen: Seite 83. Ich hoffe, dass Ihnen unser SEESICHT-Menü gefällt, und wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.

Exklusivität und Qualität – Gartenmöbel auf 7000 m2 in Freienbach SZ

Liebe Leserin, Lieber Leser


SEESICHTInhalt

Ausgabe september–oktober 2012

28

Das Zürichsee-Magazin

aus der redaktion

Seeblicke

Notizen vom See

Angetroffen

8

Musikerin Manuela Crola

Neue perspektiven

Zürichsee en miniature

generation y

die jungen am Zürichsee

edel auf achse

Überflieger aus England

retro

uhrmacher entdecken die Vergangenheit

gastro

eingekehrt und mitgenommen

Bijou

stadtvilla in Meilen

Shopping

Mit Special

Fashion & Style

6

neueröffnungen rund um den See

4 / Seesicht 4/12  / www.seesichtmagazin.ch

22 28 46 64 73 76 83 92

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internes

Seesicht

4 | 2012 | september | oktober

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin .ch

neue PersPektiven

Exklusive, fantastische Bilder aus der ZürichseeRegion, wie Sie sie noch nie gesehen haben. Ermöglicht dank einer speziellen Kameratechnik. mit wettbewerb jung: generation y

Weltoffen und selbstbewusst: Twens vom See.

rubriken

schnell: mclaren gibt gas

Mit Formel-1-Technologie ins Museum.

schön: stadtvilla in meilen

Wenn es in der Stadt keinen Platz gibt, kommt man aufs Land.

Must have Haus & Garten SPORT & FREIZEIT gelesen Style & Beauty beauty-tipps Gastro & Genuss weinprobe multimedia Handy-tipps Szene & Events zürichseerätsel

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edition seesicht

SEESICHT für die Kleinen. Sieben spannende Abenteuer rund um den See. Das Kinderbuch zum Vorlesen und fürs erste Lesealter. 54

56

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Klabautermann Zampel

hat viele Jahre die sieben Meere befahren.

Jetzt hat er genug von der Seefahrt und will sich am schönen Zürichsee erholen. Dass es ihm da nicht lang-

Z a m p e l a m Zü r i c h s e e

22

Ma r i a n n e S i e g e n t h a l e r

weilig wird, dafür sorgen Zwillinge Felix und Regula. Zusammen erleben die drei viele lustige, spannende und manchmal sogar gefährliche Abenteuer.

71

M. Siegen thA leR

seine neuen Freunde, die

Zampel am Zürichsee Mit Bilder n v on Björ n Vondra s

83

Mode: magdalena ernst — küsnacht strickdesign: xess + BaBa — Zürich hüte und foulards: Zovage — forch PublirePortagen: Widder 7 — olivia —  day — WyssBrod — laredo — ritahess —  clementine — germaine — francioni — van laack — triple aaa

seite

> 115

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ab seite

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Fashion style Bild Falke, siehe Seite 144

Special: Fashion & Style ab seite 113

Durchgestylt von Kopf bis Fuss: Entdecken Sie die aktuellen Herbst-/Winter-Kollektionen – von Hut bis Strumpf, für sie und ihn. Besuch bei Modemachern: Begleiten Sie uns in Ateliers und Designstudios rund um den See. News und Trends: Verpassen Sie keine Neuheiten.

Edition Seesicht, der Buchverlag des SEESICHT-Magazins, hat sein erstes Kinderbuch herausgebracht. Es erzählt lustige Geschichten vom Klabautermann Zampel, die alle an Lokalitäten am Zürichsee spielen. Ein «Must» für Seebuebe und Seemaitlis! Zu bestellen für Fr. 29.90 (+ Fr. 5.– Porto) direkt beim Verlag: Seesicht Media AG, Böhnirainstrasse 14, Thalwil, 044 721 91 55. Internet: Benutzen Sie das Formular unter «Bestellen» auf www.seesichtmagazin.ch. Post: Am Schluss des Magazins finden Sie eine portofreie Bestellkarte.


SEESICHTInternes

Geschichten und Hintergründe

Roger'sWelt

Von ganz gross bis ganz klein Eisenbahn-Enthusiasten sind interessante Leute. Wir trafen bei den Arbeiten zu dieser Ausgabe auf den Modelleisenbahn-Club des Bezirks Horgen (MECH), Seine «Betriebsgruppe 13302» kümmert sich um nichts Geringeres als eine der letzten fahrbaren «Krokodil»-Lokomotiven, die extra für uns aus dem Depot geholt wurde (siehe Seite 32/33, die Story zu diesem Bijou folgt im Dezember). hoch hinaus

Roger Bataillard — In dieser SEESICHT-Ausgabe finden Sie eine der aufwändigsten Storys seit unserem Bestehen. Die Begeisterung für sogenannte Tilt-Shift-Bilder hat uns dutzende Male rund um den See geführt, um die besten Sujets zu finden. Mit tatkräftiger Unterstützung: Bei der Fähre in Horgen ging es mit dem «Giraff» von Lichtkünstler Gerry Hofstetter in die Luft und mit der Feuerwehr und Polizei Thalwil simulierten wir einen Verkehrsunfall. Das Bild dazu (siehe S. 31) wurde mit der Autodrehleiter aus 20 Metern Höhe geschossen.

28 Ab Seite

Der Club, der in einem Bahnwagen (Bild) in Wädenswil eine Modelleisenbahnanlage betreibt, führt am 8./9. Sept. Tage der offenen Tür durch. Ein Besuch lohnt sich! www.mech.ch, www.13302.ch

News von Bobby

panorama

64 Ab Seite

schnelle flitzer

Mathias Hofstetter — wäre noch vor ein paar Jahren beim Fotografieren dieser «Bloodhound»-Fliegerabwehr-Raketen von der Militärpolizei wegen Spionage verhaftet worden. Heute ist die ehemals streng geheime Lenkwaffenstellung in Menzingen ein Museum und stellte eine tolle Kulisse für unser Testauto-Fotoshooting dar. Museumsführer Fredy Flückiger – ehemaliger Kommandant der Anlage – erklärt derweil, wie die Raketen abgeflogen wären. 6 / Seesicht 4/12  / www.seesichtmagazin.ch

Louis Bataillard — Dank seinem neuen Kamerasystem konnten wir für diese Ausgabe erstmals interessante Panoramabilder erstellen. Sie finden sie auf unserer Webseite und in der SEESICHT-iPadGalerie.

111 Seite

Erst mal Siesta — Redaktionshund Bobby hat die Wurst (siehe letzte Ausgabe) gut verdaut. Und wie es sich für einen rechten Malloquiner gehört, sich erst einmal seines Halsbandes entledigt und ausgiebig Siesta gemacht. Bei dem Wetter der letzten Tage kann man ihm das ja auch nicht verübeln.


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/ küsnacht /

SeeBlicke

seeretter Küsnacht-Erlenbach: Voll im Einsatz mit neuem Boot Jetzt ist alles gut. Doch im Frühling des vergangenen Jahres sah es noch anders aus. Das rund 830'000 Franken teure neue Boot des Seerettungs-

dienstes Küsnacht-Erlenbach wies so viele Mängel auf, dass es wieder in die Werft zurück musste. Unter anderem war es viel zu schwer, was zur Folge hatte, dass es nicht so schnell fuhr wie erwartet. Geschwindigkeit ist aber bei einem Notfall auf dem See eine wesentliche Voraussetzung für ein Rettungsboot. Die Mängel wurden mit einem neuen Rumpf behoben, und die ZH 355 ist seither bestens gerüstet für die rund 70 Einsätze pro Jahr. 23 Seeretter stehen auf Pikett bereit, wenn es darum geht, Boote im Sturm zu bergen, Ölsperren zu legen, Veranstaltungen zu überwachen oder verletzten Menschen und Tieren auf dem See Hilfe zu leisten. Die Tauchgruppe kontrolliert das Bojenfeld und rettet Badende und Taucher. www.seeretter-kuesnacht.ch Markus Ehrat (links), Obmann, und sein Kollege Peter Dozza sowie 21 weitere Seeretter aus Küsnacht und Erlenbach sind mit ihrem Boot schnell vor Ort, wenn jemand in Seenot gerät, ein Boot brennt oder ein Schwimmer zu retten ist.

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SeeBlicke

/ meilen / küsnacht / Zürich /

Italianità auf zwei und drei Rädern Vespisti und Rollerfans trafen sich am 24. und 25. August in Meilen zum legendären Vespafest «Roller Kult Meilen». Bereits zum vierten Mal reisten Hunderte von Fans an, um ausgefallene Fahrzeuge zu bewundern oder sich an den Marktständen mit Infos und Ersatzteilen zu versorgen. Und natürlich um zu essen, zu trinken, zu tanzen und zu feiern.

Oben links: Florian Voigt, 15-jähriger Kantonsschüler aus Küsnacht und talentierter Tenor, singt den Papageno (unten links). Oben, Mitte links und ganz unten: Chorproben unter professioneller Leitung. Oben rechts: Noëmi Nadelmann und eine junge Darstellerin bei der Probe zu «Summertime» von George Gershwin in der Kirche – da wird der Taufstein schon mal zur Kulisse!

einmal mit einem opernstar auftreten

Notizen vom see orange cinema . 52'520 Zuschauer haben diesen Sommer das Freiluftkino am Zürichhorn besucht. «Wir blicken mit viel Freude auf das diesjährige Festival zurück», sagt Organisator Peter Hürlimann. «Es ist alles ohne Probleme verlaufen, das Wetter hat mitgespielt, und die Stimmung war grandios. Wir freuen uns sehr auf nächstes Jahr, dann dürfen wir das 25-Jahr-Jubiläum feiern.»

Im Rahmen der KinderKulturWoche vom 14. bis 19. August machte die gefeierte Opernsängerin Noëmi Nadelmann mit Kindern aus der Gemeinde Küsnacht Oper. Sie studierte Passagen von Werken ein, die sie aus ihrem reichhaltigen Repertoire selbst ausgesucht und für eine Aufführung mit Kindern als passend befunden hat. Die künstlerische Leitung hatte Theaterregisseurin Renate Muggli inne, am Flügel sass Konzertpianist Martin Wettstein. Höhepunkt dieser Woche war der gemeinsame Auftritt der Kinder mit dem Opernstar sowie der Sopranistin Rachel Rechsteiner am 19. August in der reformierten Kirche im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes. www.rkk.ch www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 4/12  / 9


/ männedorf /

SeeBlicke

In ihrer gigantischen Original-Grösse und ihrem urtümlichen Aussehen wirken Tyrannosaurus Rex & Co. ziemlich bedrohlich – auch wenn sie in aller Ruhe bei der Tagungsstätte Boldern übersommern.

giganten der urzeit zu Besuch am Zürichsee Über 60 lebensgrosse Dinosaurier-Figuren verbringen den Sommer auf Boldern über Männedorf. Zu verdanken ist das dem

Österreicher Anton Walzer, dessen Firma Wonderworld Entertainment mit einer Wanderausstellung durch Europa zieht. Noch bis in den Herbst hinein gibt es nebst den Dinosauriern auch Tiere aus der Eiszeit wie das Mammut und die Säbelzahnkatze zu bewundern. Die Ausstellung ist wissenschaftlich fundiert, die Modelle entstanden in Zusammenarbeit mit Forschern. Nebst den Figuren hat es auch echte Fossile wie Skelette sowie das weltweit zweitgrösste Gelege mit 25 Dinosauriereiern. «World of Dinosaurs», Tagungszentrum Boldern, Boldernstrasse 83, Männedorf. Bis 30. Oktober, geöffnet täglich von 9 bis 18 Uhr. Preise: Familienkarte (Erwachsene und 2 Kinder) Fr. 38.–, Erwachsene Fr. 16.–, Kinder (3 bis 13 Jahre) Fr. 8.–, Studenten und Rentner Fr. 13.–. www.dinoworld.ch

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/ zürich / Rapperswil-jona /

SeeBlicke

Events statt Glaube und Gebet Wer möchte in der Stadt Zürich ein Gebäude mit 1250m2 Grundfläche, exzellenter Akustik, Platz für 700 Leute, wunderschöner Aussicht auf den See, guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr mit eigenen Visionen während der nächsten Jahre nutzen? Die Kirche Auf der Egg in Zürich-Wollishofen sucht eine neue, langfristige Nutzung. Die Projekteingabe läuft bis 21. September; erste Interessenten haben sich bereits gemeldet. www.kirchewollishofen.ch

Salonkultur Reloaded: kunst und kulinarik als perfektes paar Mit artcuit möchte die Theaterschauspielerin Jenny-Joy Kreindl die gepflegte Salonkultur des 19. Jahrhunderts wieder aufleben lassen. Darunter ver-

steht sie allerdings nicht eine elitäre Angelegenheit für Bildungsbeflissene, sondern anregende Veranstaltungen, bei denen Kopf, Herz und Gaumen voll auf ihre Kosten kommen sollen. Der bekannte Fernsehkoch Nic Aklin ist für den kulinarischen Teil voller überraschender Elemente zuständig, JennyJoy Kreindl für den kulturellen Part. Dieser kann aus kurzen Lesungen, klassischen oder jazzigen Musikeinlagen und Gesang bestehen, um nur einige Beispiele zu nennen. Die noch junge Schweizer Firma möchte öffentliche, private und Firmenanlässe inszenieren, die man nicht so schnell vergisst. Und das tut man in der Tat nicht, wir waren an einem Anlass dabei und können artcuit nur wärmstens empfehlen. www.artcuit.com

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Notizen vom see 20 Jahre ig Halle. 1992 war

die Geburtsstunde der IG Halle in der Alten Fabrik in RapperswilJona. Über 250 regionale, nationale und internationale Künstler, Galeristen, Schriftsteller und Musiker waren seither zu Gast in der stimmungsvollen Location. Die Jubiläumsausstellung «2 x Helbling in Shanghai» läuft noch bis am 7. Oktober. www.ighalle.ch


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/ zürich /

SeeBlicke

33. Zürcher Theater Spektakel: Performances aller art Nz, Nz, Nz –

Das Programm, das in der zwei- 21 Jahre ten Augusthälfte von Solokünstlern und Gruppen aus über 30 Street Parade Ländern auf der Landiwiese ge- Die diesjährige, 21. Street Paboten wurde, stiess auch dieses rade stand unter dem Motto Jahr auf regen Anklang. «Follow your heart!». Rund

Das Theaterspektakel lädt jeweils 25 bis 30 Gruppen oder Einzelkünstler aus der ganzen Welt ein, die durch Eigenständigkeit, innovativen Charakter und künstlerische Ambition überzeugen. Es werden aber auch festivaleigene Produktionen realisiert. Dabei werden Projekte bevorzugt, die in einem Zusammenhang mit dem Festival stehen. Die Geschichte des Zürcher Theater Spektakels ist denn auch geprägt von herausragenden Künstlerpersönlichkeiten und neu entdeckten Talenten aus dem Off-Theater-Bereich, die mit ihren eigenwilligen Produktionen für Aufsehen in der internationalen Theater-, Tanz- und Performanceszene sorgen. Die einmalige Atmosphäre direkt am See, Wetterglück, abwechslungsreiche Kulinarik und ein gutes Programm bescherten dem Festival auch dieses Jahr einen grossen Besucheraufmarsch. www.theaterspektakel.ch 14 / Seesicht 4/12  / www.seesichtmagazin.ch

950'000 Fans sind am 12. August nach Zürich gepilgert und haben bei schönstem Sommerwetter an der grössten FreiluftParty der Schweiz teilgenommen. 27 Love Mobiles – eines davon sogar im Colani-Look (siehe Bild) – heizten mit wummernden Bässen ein. Aber nicht nur auf der Strasse, auch auf dem Wasser wurde geraved, dass es eine Freude war. Sogar ein KIBAG-Ledischiff wurde kurzerhand zum Partyboot umfunktioniert. Fazit: Auch nach 21 Jahren vermag dieser Grossanlass noch Hunderttausende zum meist friedlichen Abfeiern an den Zürichsee locken.


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/ dübendorf /

in 130 Stunden von dübendorf nach new york

Normalerweise brummt die «Tante Ju» über dem Zürichsee. Am 18. Juni startete die Ju-52 aber zu einem Flug in die USA, um dort an einer Flugshow teilzunehmen. Anders als moderne Linienmaschinen musste die bald

75 Jahre alte «Grossmueter», wie die Maschine auch genannt wird, die Reise über den Atlantik in die USA in mehreren Etappen durchführen. Das Benzin würde für einen Direktflug nicht ausreichen. Auch ihre Flughöhe liegt mit maximal rund 3000 Metern rund viermal tiefer als die von heutigen grossen Passagierflugzeugen, denn die in Deutschland gebaute Junkers Ju-52 – von der weltweit nur noch acht flugfähige Exemplare existieren – hat keine Kabine mit Luftdruckausgleich. Den Überflug bewältigte sie jedoch vornehmlich auf ihrer gewohnten Flughöhe von rund 1500 Metern, was Piloten und Passagieren spektakuläre Eindrücke vermittelte. Am 17. August ist sie nach 61 Tagen und Zwischenstationen in Toronto, Auburn, Iqaluit, Reykjavik und Vagar wieder sicher auf ihrer Homebase in Dübendorf gelandet. www.airforcecenter.ch Spektakuläre Tiefflug-Aussichten: Manhattan (oben rechts), darunter die schottische Küste mit dem Castle of Mey sowie das Eismeer von Grönland und der Atlantik (links). Die Ankunft der behäbigen «Tante Ju» mit ihrem charakteristischen Wellblech-Design in Dübendorf wurde mit Alphornklängen zelebriert. Letzteres kam auch bei einer Zwischenlandung in Reykjavik (grosses Bild oben links) zum Einsatz. Am 15. September findet auf dem Flugplatz Dübendorf die Jubiläumsfeier zum 30-jährigen Bestehen der JU-AIR statt, welche die Ju-52-Oldtimerflugzeuge betreibt. Infos: www. ju-air-30jahre-jubilaeum.ch

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Für das wohlverdiente Wochenende: Liegesitz und cocktails

Für die wichtige Geschäftsreise: Arbeitsfläche und Kaffee

Vielfältige Funktionen für Arbeit und Spass.

Ich bin nicht immer der gleiche Geschäftsmann wenn ich fliege. Auf dem Flug zu einem wichtigen Termin brauche ich genügend Platz für meinen Laptop und Unterlagen. Gerne lehne ich mich für eine kleine Pause zurück, danach trinke ich einen feinen Kaffee. Auf dem Rückflug nach Hause möchte ich mich entspannen, das gute Unterhaltungsprogramm und einen Drink geniessen. Wichtig ist für mich der weltweite Zutritt zu Flughafenlounges. Neuer Tag, andere Bedürfnisse - In der Royal Silk Class werde ich immer sehr gut umsorgt. Ich fliege THAI.

Information und Reservation: T 044 215 65 00, www.thaiair.ch, reservation@thaiair.ch oder in jedem Reisebüro.


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/ zürich / horgen /

Automobile Perlen ins richtige Licht gerückt. Kurz vor Beginn des Umbaus im Meilenwerk Zürichsee in Horgen können Oldtimer-Besitzer ihre Juwelen ebenfalls ablichten lassen. So wie diese Porsches oben und (im Uhrzeigersinn) die Kaiser DeLuxe Anatomic-Limousine, Jaguar E-Type, Jaguar XK 120 DHC und ein Lamborghini Diablo VT 6.0 Special Edition.

Sportliche Banker

meisterhafte Fahrzeugbilder

Mitte Juli fand in Zürich der Schweizer Firmen-Triathlon 2012 statt. Mit über 1600 Teilnehmern war der Anlass auch dieses Jahr äusserst gut besucht. Unternehmen aus dem ganzen Land schwammen, pedalten und liefen mit ihren Mitarbeiter-Teams um die Wette. Nicht nur für Ruhm und Ehre, sondern auch für das gemeinsame Erlebnis und gegenseitige Motivation. Im Bild die 21 Teilnehmer der Jyske Bank Private Banking aus Zürich, die von der ProfiSportlerin Tine Holst trainiert wurden. Da diese Zahl fast der Hälfte der Belegschaft entspricht, ist Jyske Bank die wahrscheinlich sportlichste Privatbank der Schweiz.

120 DHC und E-Type, einer seltenen amerikanischen Kaiser DeLuxe Anatomic-Limousine (Baujahr 1951) bis hin zu Super-Sportwagen wie RUF Porsche 911 und Lamborghini Diablo VT 6.0 Special Edition war das Spektrum breit gefächert. Die Aufgabe indes war stets dieselbe: Es ging darum, die Fahrzeuge besonders wirkungsvoll zu fotografieren. Der geradlinige Meilenwerk-Bau und das einfallende Tageslicht setzten die Fahrzeuge dazu perfekt in Szene. Bevor die Baumaschinen für den Umbau der ehemaligen Fabrik beim Bahnhof Horgen auffahren, gibt es am 13. und 14. Oktober 2012 ein zweites Fotoshooting. Interessierte Oldtimer-Besitzer finden die Infos unter www.bildermeister.com.

Die Ergebnisse des ersten Fahrzeugshootings von Bildermeister und dem Meilenwerk Zürichsee können sich sehen lassen. Vom raren Vorkriegs-Mercedes, Baujahr 1935, über Jaguar XK

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/ zürichsee / walensee / zürich /

SeeBlicke

Photos: Rolf Laube, Kilchberg (grosses Bild), Nate Clark, Thalwil (oben), Dominique Van Limburg Stirum, Kilchberg (unteres Bild).

Mikrofon statt Arztkittel

seltenheit: wasserhose über dem zürichsee Am 21. Juli hat auf dem Zürichsee um etwa 17 Uhr ein äusserst seltenes und spektakuläres Phänomen stattgefunden:

Zusammen mit einem Gewitter zog eine Wasserhose über den See, also ein Wirbelwind, ähnlich wie ein Tornado, der bei uns aber sehr selten vorkommt. Wasserhosen treten nämlich bevorzugt dann auf, wenn kalte und labil geschichtete Luft über einen warmen See fliesst. Über dem warmen See wird die Luft erwärmt und beginnt aufzusteigen. Je nach Windverhältnissen fängt diese aufsteigende Luft um die eigene Achse an zu drehen. Dabei zieht sich der Wirbel immer mehr zusammen und wird immer schneller. Das ergibt dann diese Säule, wie sie im Juli vor Thalwil beobachtet werden konnte.

Notizen vom walensee wake the lake. Die dritte Ausgabe des Freestyle-Events «Wake the Lake» hat Mitte August erneut unzählige Wassersport-Fans an den Walensee gelockt und Weesen in ein Wakeboard-Mekka verwandelt. Waghalsige Sprünge der Profi-Wakeboarder direkt vor den Augen der gebannten Zuschauer, SUPen, Biken und vieles mehr – die Organisatoren blicken zufrieden auf drei actionreiche Tage zurück. www.cablewakeboardweesen.ch

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Hugh Laurie – in unseren Breitengraden besser bekannt als Hauptdarsteller der populären TV-Serie «Dr. House» – ist ein Tausendsassa im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nicht nur als Komiker, Schauspieler und Schriftsteller hat er grosse Erfolge gefeiert. Mit der Veröffentlichung seines Debütalbums «Let Them Talk» im vergangenen Jahr beweist er auch grosse Qualitäten als Musiker. Sein Konzert im Zürcher Kongresshaus am 21. Juli war denn auch ein voller Erfolg. http://hughlaurieblues.com


AUF DIE ZÄHNE BEISSEN? NICHT BEI GRIMMZAHNAERZTE Kurzfristige Termine, lange Öffnungszeiten, modernste Behandlungsmethoden: Bei grimmzahnaerzte in Horgen braucht der schmerzgeplagte Patient nicht lange auf die Zähne zu beissen. grimmzahnaerzte - die bekannte Praxis, 1966 von Hans-Peter Grimm gegründet, wird seit 1999 von dessen Sohn Andreas geführt. Und der sagt: «Wir Zahnärzte sind Dienstleister. Das bedeutet, dass wir unsere Leistungen den Wünschen der Patienten anpassen.»

Abends und am Samstag geöffnet Bei grimmzahnaerzte in Horgen ist denn auch manches anders. Dazu gehören eine optimale Erreichbarkeit dank zentraler Lage beim Bahnhof Horgen und genügend Kundenparkplätze in der hauseigenen Tiefgarage genauso wie lange Öffnungszeiten von 07.30 bis 19.30 Uhr sowie die Tatsache, dass die Praxis auch am Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet ist. Was für Andreas Grimm und sein Team zudem eine Selbstverständlichkeit ist: Akut von Zahnschmerzen geplagte Anrufer erhalten immer am gleichen Tag einen Termin! Wer die Praxis an der Seestrasse 122 betritt, dem sticht das freundliche Ambiente ins Auge. Bezüglich Empfang und

Abwicklung der administrativen Belange hat man sich bei grimmzahnaerzte an der Hotellerie orientiert. Nicht von ungefähr, wie Andreas Grimm bemerkt: «Wir wollen unseren Patienten schliesslich einen perfekten Service bieten.»

Schmerzlos - auch ohne Spritze Dank einem computergesteuerten Anästhesiegerät entfällt bei grimmzahnaerzte der gefürchtete Pieks vor dem Eingriff. Trotzdem geht die Behandlung schmerzfrei vonstatten. Das hat sich bei den Patienten längst herumgesprochen. Genauso wie bei den rund 500 Schulkindern, welche in der Praxis jährlich kontrolliert und wenn nötig behandelt werden. Von der Dentalhygiene über das Ersetzen einer Füllung bis hin zum Einsetzen eines Implantates - sämtliche Behandlungen werden in den modernen Räumen mit

Seestrasse 122 8810 Horgen Tel. 044 725 42 42

der aktuellsten Technik ausgeführt. «Auch ästhetische Zahnkorrekturen gehören zu unseren Kernkompetenzen», betont Andreas Grimm. Wer will, kann dazu seine Lieblingsmusik hören und sich nach erfolgtem Eingriff mit einem Lavendeltuch erfrischen. «Häufig sind es eben die kleinen Details, die dem Zahnarztbesuch den Schrecken nehmen», ist Andreas Grimm überzeugt.


/ dürnten/ wädenswil /

SeeBlicke

Blaues Wunder in Dürnten und putzige Biber in Wädenswil Jeden Sommer verwandelt sich das Kräuterhaus im Garten-Center Meier in Dürnten in ein kleines Tropenparadies. Dieses Jahr steht die Ausstellung ganz im Zeichen des sagenumwobenen Morpho peleides, auch «Himmelsfalter» genannt. Mit seinen intensiv glänzend blau schillernden Flügeln ist der tropische Morphofalter eines der schönsten Geschöpfe dieser Erde. Er ist zudem einer der grössten Schmetterlinge und leuchtet in einem intensiven metallischen Blau, obwohl die Flügel keinerlei Farbstoff enthalten. Noch bis am 22. September. www.meier-ag.ch

Wer lieber Biber mag: Seit Anfang Juli gibt es auf dem Campus der ZHAW Wädenswil eine neue ganzjährig zugängliche BiberSchau-Stelle.

Der Audi S4 Avant. Taktgeber des Fortschritts. Kraft, Effizienz und Eleganz. Das ist der Audi S4 Avant. Designmerkmale wie der Audi Singleframe mit Chromstreben betonen seinen eigenständigen Charakter – ein Eindruck, der sich im hochwertigen Innenraum fortsetzt. Auf der Strasse spielt er seine optimierten Stärken aus: sportliche Fahrleistung, enorme Agilität und Dynamik, gepaart mit eindrücklicher Effizienz.

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Audi S4 Avant 3.0 TFSI quattro S tronic, Normverbrauch gesamt: 8,4 l/100 km, 197 g CO2/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 159 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: G.

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SeeBlicke

/ kilchberg / Rapperswil-Jona /

20 Jahre Drachenboot-Rennen

Harfe trifft Klavier Die Verbindung von Harfe und Klavier war zur Zeit der Frühklassik sehr beliebt, und verschiedene Komponisten haben dafür spezielle Werke komponiert. Das international renommierte Duo «Praxedis» mit den beiden Zürcherinnen Praxedis Hug-Rütti, Harfe, und Praxedis Geneviève Hug, Klavier, hat sich zum Ziel gesetzt, diese Gattung wieder aufleben zu lassen. Zum Beispiel am 7. 9. um 19.30 Uhr im C.F. Meyer-Haus in Kilchberg.

Das Rapperswiler Drachenboot-Rennen hat sich in seinen ersten 20 Jahren vom exotischen Kleinanlass zum regionalen Grossevent gewandelt. Über 50 Teams mit insgesamt rund 1000 Paddlern standen sich Ende August über unterschiedliche Distanzen und in verschiedenen Kategorien auf dem oberen Zürichsee gegenüber. Und natürlich gab es auch ein grosszügiges Rahmenprogramm rund um den Lido.

Wenn Sie eS Sich nicht vorStellen können.

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An get ro f fe n   Manuela Crola  Musikerin — Zürich-Wollishofen

«MUSIK BEGLEITET MICH PRAKTISCH RUND UM DIE UHR.» Text & Interview: M a r i a n n e S i e g e n t h a l e r PHotos: F e l i x A e b e r l i & Zv g

Sie ist ausgebildete Pianistin, Musiklehrerin und diplomierte Chorleiterin – Manuela Crola aus Zürich-Wollishofen ist weit herum bekannt und hat schon über 300 Kindern in ihren Kursen Gesang, Schauspiel und Tanz nähergebracht. Vor einem halben Jahr ist ihre erste CD «Mini Wält» MANUELA CROLA

Musikerin:  2001 Klavierlehrerdiplom an der ZHdK, 2005 Abschluss Kinder- und Jugendchorleiterin an der Musikhochschule in Luzern. Seither tätig als Komponistin, Texterin, Arrangeurin, Klavierlehrerin, Chorleiterin, Keyboarderin und CD-Produzentin. Mutter:  Manuela Crola ist verheiratet und Mutter von Lino (9) und Hanna (10). Bandleaderin:  Die Musikerin ist Bandleaderin und Keyboarderin der «Blender House Band», welche bekannte Songs neu und überraschend präsentiert.

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herausgekommen. Ein aussergewöhnliches Projekt, denn Quelle für die Songtexte waren die Kinder. Die zweifache Mutter hörte ihren eigenen sowie ihren Kurs-Kindern aufmerksam zu und schnappte deren Wünsche, Sorgen und Träume auf. So entstanden Lieder wie «Mini Zahspange», «Hündli Leo-Lee», «Chindertraum» oder «Zebrablitz», die notabene für die Aufnahme auch von den Kindern gesungen wurden. Begleitet wurden die Kinder von Manuela Crolas Band «Blender House» mit Klavier, Violine, Schlagzeug, Trompete, Saxofon und Tuba. Hauptberuflich ist die umtriebige Musikerin als Chorleiterin des St.-Franziskus-Kinderchores tätig, arbeitet zudem mit Kindern und Jugendlichen am «Musicalprojekt Zürich 10» und ist Initiantin des Vereins «123 Bühne frei». Hier können Kinder ab vier Jahren Bühnenluft schnuppern und sich im Theaterbereich ausbilden und fördern lassen. Und unter professioneller Leitung gibt’s als Höhepunkt jedes Jahr eine Aufführung. Momentan arbeitet Manuela Crola mit dem Kinderchor St. Franziskus an ihrer zweiten CD. SEESICHT hat sie an ihrem Lieblingsort, am Ufer des Zürichsees, angetroffen. ▶


Ob beim Komponieren, gemeinsamen Musizieren mit ihrem Mann Raphael, bei der Gartenarbeit oder auf Ausflügen mit den Kindern – Manuela Crola ist immer mit Leib und Seele dabei.

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An get ro f fe n   Manuela Crola  Musikerin — Zürich-Wollishofen

Manuela Crola macht nicht nur Musik, sie betreut auch regelmässig Kinder am Mittagstisch. Beim Vorbereiten und Kochen helfen ihre Kinder ebenso engagiert mit wie Ehemann Raphael.

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Als Ausgleich zur Arbeit im Tonstudio geniesst Manuela Crola das Mittagessen im lauschigen Garten zusammen mit ihrer Familie und Freunden der Kinder.

Seesicht: Singen macht glücklich, sagt man. Stimmt das? / MANUELA CROLA: Auf jeden Fall! Singen kurbelt die Produk-

tion von Glückshormonen an. In einem Chor muss jeder sein Bestes geben, jeder ist unentbehrlich und ein Teil vom Ganzen. Das gibt ein enorm gutes Gefühl, und so sind nach einer Chorprobe immer alle Sängerinnen und Sänger, egal welchen Alters, richtig happy.

Wie sind Sie zur Musik gekommen? / Ich bin in einer musikalischen Familie aufgewachsen. Meine

Mutter spielte Klavier, und so wollte ich schon als Dreijährige auch Klavierspielen lernen, musste aber noch ein paar Jahre warten. Dann aber war das Piano meine grosse Leidenschaft. Jahrelang spielte ich ausschliesslich klassische Musik. Und als es um die Berufswahl ging, entschied ich mich, Klavierlehrerin zu werden.

Heute sind sie unter anderem Chorleiterin für Kinder, wie kommt das? / Viele Jahre lang habe ich hauptsächlich mit Jugendlichen und

Erwachsenen gearbeitet. Als ich dann aber selber Kinder hatte, wurde mir erst richtig bewusst, dass auch die Kleinen Freude am gemeinsamen Singen, an Musicals und Auftritten haben, und so wurde ich Chorleiterin des St.-Franziskus-Chores in Zürich-Wollishofen. Eine entsprechende Ausbildung dazu habe ich an der Musikhochschule in Luzern absolviert.

Was zeichnet die Arbeit mit Kindern besonders aus? / Es braucht viel Geduld und Aufmerksamkeit, um mit bis zu 70

Kindern Lieder einzustudieren, denn ich bin Perfektionistin und stelle hohe Ansprüche. Aber es ist immer wieder schön zu sehen, mit wie viel Enthusiasmus die Kinder bei der Sache sind. Jedes spürt, dass es ein Teil eines grossen Ganzen ist und leistet deshalb vollen Einsatz.

Woher kam die Idee für Ihre erste CD «Mini Wält»? / Auf der Suche nach guten Kinderliedern stellte ich fest, dass

da ein Mangel herrscht. Deshalb habe ich beschlossen, selber Lieder zu komponieren. Ich hörte den Kindern gut zu, machte aus ihren Wünschen und Sorgen die Songtexte und vertonte diese mit meiner Band «Blender House». Es war ein Riesenstück Arbeit, aber es machte auch viel Freude, mit der Familie zusammen diese CD zu produzieren. Nun bin ich noch dran, die Noten für die Klavierbegleitung fertigzustellen, sodass Eltern, Lehrer oder Kindergärtnerinnen die Kinder beim Singen auch mit dem Klavier begleiten können. ▶ www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 4/12  / 25


An get ro f fe n   Manuela Crola  Musikerin — Zürich-Wollishofen

Die Musikerin liebt ihr Zuhause, macht aber auch gerne Ausflüge mit den Kindern an den Zürichsee. Rechts: Ob beim Gartenfest oder im Konzertsaal: Ein Auftritt vor Publikum ist immer eine aufregende Sache.

Welches ist Ihr nächstes Projekt? / Wir arbeiten bereits an einer weiteren CD. Sie heisst «Min Tag», und die

Texte sind emotionaler als bei der ersten CD, aber die Idee ist wiederum, dass Eltern oder Lehrer eine Anregung für das gemeinsame Singen mit den Kindern bekommen.

Bleibt da überhaupt noch Zeit für Hobbys? / Tatsächlich gibt es für mich als Musikerin keine strenge Trennung

zwischen Beruf und Freizeit, die Musik begleitet mich sozusagen 24 Stunden am Tag. Aber ich habe ja auch noch zwei Kinder zu betreuen, ausserdem findet bei mir regelmässig ein Mittagstisch statt. Mein Mann unterstützt mich tatkräftig, nicht nur im Haushalt und beim Kochen, sondern auch bei meinen Projekten wie der CD. Im Übrigen bin ich sehr gerne draussen an der frischen Luft, ich gehe praktisch jeden Tag am Zürichsee spazieren und wandere hin und wieder auf den Uetliberg. ■

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Links und Infos CD :  Manuela Crola und Kinder: «Mini Wält», 18 Kinderlieder zum Zuhören und Mitsingen, Fr. 25.90 zum Beispiel bei Ex Libris. Auftritte:  7.9., 19.30–20.15 Uhr, Kinderchor St. Franziskus am Schulhausfest Entlisberg. 15.9. 18.45–19.15 Uhr am Schulhausfest Moos in Rüschlikon. Infos:  Ferien- und Schulprojekte: www.123buehnefrei.ch; Musical-Projekte 14–20-Jährige: www.musicalprojekt.ch; Kinderchor 4–12-Jährige: www.musikinstfranziskus.ch


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Standort: Meilen (oberhalb Schneider-Werkhof).

Durch Stadt und Land, aber immer hoch hinaus, ging es für die Bilder dieses Beitrages für SEESICHTFotograf Mathias Hofstetter. Er war viele Stunden rund um den See unterwegs, um geeignete Objekte zu finden und diese mit der Tilt-ShiftAufnahmetechnik in «Modelleisenbahnsicht» zu fotografieren.

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wir haben den zürichsee geschrumpft / Dank einer speziellen Aufnahmetechnik, «Tilt-Shift» genannt, die gezielte Unschärfe generiert, lassen sich reale Objekte so fotografieren, als würde es sich um Modelle handeln. Eine spannende Sache, finden wir und sind rund um den See gefahren, um attraktive Sujets in dieser Technik zu fotografieren. Dabei sind faszinierende Bilder entstanden. Lehnen Sie zurück und geniessen Sie die Zürichsee-Modell-Landschaft. / Text: Roger Bataillard Photos: Mathias Hofstetter

herzlichen Dank

Für die freundliche Unterstützung bei den Aufnahmen zu diesem Beitrag bedanken wir uns bei Gerry Hofstetter, Zumikon, und seinem Team für die Zurverfügungstellung der «Giraff»-Hebebühne, Martin Gross und seinen beiden Lokomotivführern der Betriebsgruppe 13302, Horgen, für die Extrafahrt mit dem «Krokodil» und Feuerwehr und Polizei Thalwil für ihren Spezialeinsatz. Dank auch an Wasserflugplatzchef Ueli Diethelm, Wangen, Hans Isler von der Zürichsee Fähre und dem Schneider-Werkhof in Meilen, den Schlössern Rapperswil und Au, sowie dem Restaurant Haute in Zürich für die Benutzung ihrer Locations.

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tilt-shift-Bilder

Standorte:

Und so funktioniert´s Die für diesen Beitrag verwendete Aufnahmetechnik stammt aus der Studio- und Architekturfotografie, um dort mittels Fachkameras spezielle Effekte zu erzielen. Das funktioniert aber – wie man sieht – auch mit Digitalkameras in der freien Natur. Die Bezeichnung Tilt-Shift ergibt sich aus der Funktion des Spezialobjektivs, das ein Verschwenken (engl. Tilt) und Verschieben (Shift) des Linsensystems gegenüber der Filmebene ermöglicht. So werden vom Fotografen bewusst Un-

schärfen erzielt und es entsteht eine Art «Tunnelblick» (siehe Beispielbild oben «normal» und oben rechts das entsprechende Tilt-Shift-Bild). Interessanterweise fasst unser Gehirn diese Bilder als «Modelleisenbahn»-Aufnahmen auf, da dort der gleiche Effekt auftritt: Scharf ist nur das betrachtete Objekt, das Rundherum befindet sich in der Unschärfe. Durch Überzeichnen der Farben wird der Effekt noch verstärkt. Durch horizontale Schwenkung und vertikale Verschiebung des Tilt-Shift-Spezialobjektivs wird die Schärfeebene in der Kamera verändert. Daruch lassen sich ausgewählte Bereiche des Bildes unscharf stellen, wodurch ein Miniatureffekt entsteht.

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Unten: Wasserflugplatz Wangen-Lachen und Badehäuschen. Oben rechts: Feuerwehr und Polizei Thalwil im Einsatz in Gattikon. Unten rechts: Baustelle beim Tennisclub Seeblick in Kilchberg.


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Standort: Historische Lokomotive Be 6/8III «Krokodil» des Vereins «Betriebsgruppe 13302» im Bahnhof Rapperswil-Jona.

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Standorte:

Oben links: Dampflokomotive «Schnaaggi-Schaaggi» im Bahnhof Sihlwald. Mitte links: Bahnhof Feldbach Unten links: Zug aus Rapperswil-Jona nähert sich dem Bahnhof Feldbach. Unten: «Krokodil»-Loki im Bahnhof Rapperswil-Jona Unten rechts: Wädenswil, Halbinsel Giessen Rechte Seite oben: Meilen Rechte Seite unten (v.l.n.r.): Bahnübergang in Richterswil; Bahnhof Stadelhofen; Bahnhof Rapperswil-Jona.

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Standorte:

Unten: Oldtimerevent «EFG Bank DolderClassics» im Dolder Bad, Zürich. Ganz unten (v.l.n.r.): Eisenbahnbrücke in Feldbach, Tankstelle ob Horgen, Parkplätze beim Flugplatz Wangen-Lachen. Oben rechts: CU Chemie Uetikon, Uetikon am See. Unten rechts: Beim Hüttensee.

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Standort: Anlegestelle Zürichsee-Fähre in Meilen.

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Standorte:

Links: Boote im Hafen Wangen-Lachen. Oben rechts: Blick vom Schloss Rapperswil auf das «Curti-Haus». Unten rechts (v.l.n.r.): Dachterrasse in der Rapperswiler Altstadt; Schloss Au.

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Standorte:

Oben links: Pfingstweidstrasse, Zürich. Unten links (im Uhrzeigersinn): Fussgängerstreifen vor der Selnaubrücke; Brandschenkestrasse, Kreuzung Selnaustrasse; Oldtimertram vor dem «Kaufleuten» am Pelikanplatz und Schanzengraben, alle in Zürich. Rechts: Talstrasse, Richtung Bleicherweg, Zürich. Unten: An der Pfingstweidstrasse, Zürich.

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Neue Perspektiven

Weitere Bilder im Web und auf dem ipad Besuchen Sie unsere Bildergalerien auf www.seesichtmagazin.ch/galerie. Die SEESICHT-Galerie gibt es im App Store gratis auch für das iPad!

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wettbewerb: Machen sie mit und gewinnen sie eine «Tilt-Shift»Cam von Samsung!  Standorte:

Oben (v.l.n.r.): Hauptplatz, Rapperswil-Jona; Dachterrasse unterhalb Schloss Rapperswil; Vorgärtchen an der Winkelstrasse in Meilen. Mitte links: Velofahrer am «Heartbreake-Hill» anlässlich des Ironman 2012 in Kilchberg.

Unten links: Gartenbeiz an der Seestrasse in ZürichTiefenbrunnen anlässlich der Street Parade 2012. Unten: Seestrasse in Zürich-Tiefenbrunnen Richtung Zollikon.

Unsere Wettbewerbsfrage ist ganz einfach: Wo befindet sich die Häusergruppe, die auf dem Heft-Cover und obenstehend abgebildet ist? Hier noch ein Tipp: Die gesuchte Gemeinde befindet sich auf der linken Zürichseeseite. Nennen Sie uns die Ortschaft, und Sie nehmen an der Verlosung einer brandneuen Digitalkamera NX1000 von Samsung teil, die sich nicht nur durch «Tilt-Shift»-Funktionalität, sondern auch durch einen WiFi-Anschluss auszeichnet. Die Kamera hat einen Wert von Fr. 839.– und wurde zur Verfügung gestellt von Samsung World, Staeger AG, Thalwil, www.staegerag.ch. Die NX1000 von Samsung ist die zur Zeit leichteste Systemkamera am Markt, die eine Auflösung von bis zu 20 Megapixel ermöglicht. Die einfache Handhabung bietet auch Fotoanfängern kreative Gestaltungsmöglichkeiten. U.a. lassen sich damit Schicken oder mailen Sie den Namen der Ortauch Tilt-Shift-Aufnahmen mit «Modelleisenschaft, in der die obige Häusergruppe steht, an: bahneffekt» wie in dieSeesicht Magazin, Böhnirainstr. 14, 8800 Thalwil, sem Beitrag erzielen. Weitere Angaben zur info@seesichtmagazin.ch. Einsendeschluss: Kamera siehe Seite 106.

30.9.2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Die Jun gen a m Z ü r i c h s e e

Generation Y

Louis Bataillard (23 Jahre)

Kim Lutz (20 Jahre)

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Simi Schüpbach (21 Jahre)

Joel Piasko Kim Lutz (23 Jahre) (14 Jahre)


Jung, weltoffen, selbstbewusst

Morris Peter (19 Jahre)

/« Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität.» – Das sagte Sokrates vor 2400 Jahren. Gilt das auch für die Generation Y, wie man die Kinder der Babyboomer auch nennt? SEESICHT hat sechs junge Erwachsene rund um den See zu ihrer Vergangenheit und Zukunft, ihren Wünschen und Träumen befragt. / Text: MERET STEIGER (21 Jahre) Photos: LUKAS MÄDER (24 Jahre)

Alexandra von Faber-Castell (20 Jahre)

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Generat ion Y  Kim Lutz  20 Jahre — weltenbummlerin — Hombrechtikon

Kim Lutz liebt das Reisen. Wer weiss, wann das Fernweh die 20-Jährige wieder packt?

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/ Ganz alleine machte sich Kim Lutz kurz nach der Lehrabschlussprüfung auf, die Welt zu entdecken. Nach rund einem Jahr ist sie jetzt wieder zurück in der Schweiz. /

Weltenbummlerin

Die

Hallo Schweiz! Schön, wieder hier zu sein. Seit Mitte Juni bin ich aus Brasilien zurück. Nach meiner

Coiffeur-Lehre – eigentlich auch schon während dieser – habe ich mehr und mehr gemerkt, dass es mich in die Ferne zieht. Ich bin halt ein «Gwunderfitz». Ich bestand also meine LAP, packte meine sieben Sachen und flog allein in mein neues Abenteuer: Nach Neuseeland. Aus geplanten vier Monaten wurden schlussendlich neun, und zurück in der Schweiz hat mich das Fernweh eigentlich schon bei der Ankunft in Kloten wieder gepackt. Ich entschloss mich also dazu, ein bisschen zu jobben, um dann nochmal ein kleines Stückchen von der grossen weiten Welt zu entdecken. Jetzt bin ich wieder da und geniesse es doch auch sehr. Ich bin in Uetikon aufgewachsen und später nach Hombrechtikon gezogen. Als Kind war ich oft Inlineskaten mit meinen Gspänli, ich war aber auch gerne für mich allein und habe gemalt. An den See habe ich viele schöne Erinnerungen – und auch heute noch bin ich sehr gerne am und vor allem im Wasser. Ein Erlebnis werde ich wohl mein Leben lang nie wieder vergessen. Und zwar war ich in der Badi mit einer Freundin (wir waren etwa neun oder zehn Jahre alt) im Nichtschwimmerbecken und haben mit einem grossen Eimer gespielt. Sie hat mir wiederholt den mit Wasser gefüllten Eimer über meinen Kopf geschüttet – bis sie dann einmal zu wuchtig ausgeholt und mir dabei eine grosse Schramme in die Lippe geschlagen hat. Ich wurde so-

fort ins Spital gebracht, und weil ich Angst vor Nadeln hatte, wurde die Wunde zugeklebt – ich trage die Narbe noch heute und muss immer wieder schmunzeln. Auch wenn ich das Reisen liebe, ist es mir natürlich bewusst, dass jeder einmal seine Berufung finden sollte, daher plane ich, eine Ausbildung zur Visagistin zu machen. Allerdings … ich bin erst 20. Wenn nicht jetzt reisen, wann dann? Ich habe kaum Verpflichtungen und ein wenig Narrenfreiheit. Ich wünsche mir, dass ich meinen Job künftig mit dem Reisen verbinden kann. Steckbrief Name: Kim Lutz Alter: 20 Beruf: Gelernte Coiffeuse Wohnort: Hombrechtikon Lebensmotto : Was mich nicht umbringt, macht mich stärker. Lieblingsplatz am See:

Neben der Villa Alma zwischen Männedorf und Uetikon. Traum: Die Ziele, die ich mir im Leben setze, erreichen zu können. Alptraum: Irgendwann einer täglichen Routine zu verfallen, aus der man nicht mehr selbst ausbrechen kann. Party-location: « Beach Club» Hinwil, «Hiltl», früher

noch die «Alte Börse». Überall, wo meine Freunde mit dabei sind :-)

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Generat ion Y  Louis Bataillard  23 Jahre — web-Developer — Langnau am Albis

Eine gute Website zu erstellen ist eine Kunst, die Louis Bataillard aus dem Effeff beherrscht.


/L ouis Bataillard hat sich zum Ziel gesetzt, sein Geld in Zukunft selbstständig mit Websites, Online-Shops und Apps zu verdienen. Die Vorbereitungen dazu sind in vollem Gange. /

DerJungunternehmer Meine Kindheit verbrachte ich in einer eher ländliche Region, in Langnau am Albis. Ich habe fast jede freie Minute tschuttet – dafür hatte es damals auch überall Platz genug! Oder ich bin Velo gefahren. Hauptsa-

che draussen. Eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen sind die sonnigen Mittwochnachmittage im Sommer. Nach der Schule direkt in die Badi, und dort haben alle Kollegen schon gewartet. Das war Hammer. Und die Sommerferien erst recht! Nach der Schule habe ich das KV in einem Verlag gemacht, dann ein Jahr BMS angehängt, weil ich studieren wollte. Ich habe mich dann für BWL, also Betriebswirtschaftslehre entschieden und drei Jahre an der ZHAW in Winterthur studiert. Jetzt habe ich gerade ein Praktikum im Internetbereich abgeschlossen und bin momentan mehrheitlich selbstständig am Arbeiten. Ich erstelle Webseiten, Online-Shops und Smartphone-Apps für Kunden mit allem, was dazu gehört. Das möchte ich nun zu meinem Haupteinkommen machen und bin gerade alles am Vorbereiten und Planen: Wie finde ich Kunden, wo mache ich Werbung, was biete ich an? In Zukunft bin ich dann hoffentlich Selbstständigerwerbender und kann davon leben. Finanziell bin ich dann nicht mehr von den Eltern, sondern von den Kunden abhängig. Als Ausgleich zu meiner Büroarbeit den ganzen Tag bin ich viel am Mountainbiken, vorallem in Zürich und Umgebung, und im Sommer natürlich in den Bergen. Ich engagiere mich ausserdem im Verein Züritrails, der diverse MountainbikeTrails in Zürich unterhält. Allerdings sitze ich auch in meiner Freizeit viel vor dem Compi. Eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Freizeit gibt

es momentan halt nicht. Ich lese sehr gerne und viel und bin mit Freunden unterwegs – im Sommer natürlich sooft wie möglich am See! Ich hoffe, dass meine private Zukunft nicht zu sehr vom Geschäftlichen dominiert wird. Mir reicht es, wenn ich so viel arbeite, dass es zum Überleben reicht – dafür habe ich auch etwas vom Leben!

Steckbrief Name: Louis Bataillard Alter: 23 Beruf: Web-Developer, Webseiten von A bis Z, Beratung, Konzeption, Design, Entwicklung. www.mobweb.ch Wohnort: Langnau am Albis Lebensmotto : Eher eine Grundeinstellung – Unvoreingenommen an alles Neue herangehen. Lieblingsplatz am See:

Parkanlage am See neben dem Hotel Alexander in Rüschlikon. Traum: Gesundheit und finanzielle Unabhängigkeit mit genügend Freizeit. Alptraum: Viel Geld, aber keine Zeit, um es zu geniessen … Party-location:

Keine bevorzugte Location. Viele gute Konzerte gibt es im «Stall 6».

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Generat ion Y  Simi Schüpbach  21 Jahre — Detailhandelsfachfrau — Männedorf

Ausgang und Partys sind momentan für Simi Schüpbach kein Thema – ihr Hauptinteresse gilt Töchterchen Noelia.


/ Die kleine Noelia hat Simi Schüpbachs Zukunftspläne ziemlich durcheinandergebracht. Trotzdem würde sie ihre Tochter um nichts in der Welt mehr hergeben. /

Die

junge

Mutter

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so jung Mutter würde. Aber jetzt habe ich seit acht Monaten ein kleines Mädchen zu Hause. Noelia, so heisst sie, bestimmt im Moment natürlich einen grossen Teil meiner Freizeitgestaltung – und trotzdem würde ich es nicht mehr anders wollen. Wenn ich sie nicht gerade

füttere, bade, mit ihr spiele oder die Windeln wechsle, dann schreibe ich oft Briefe, male Bilder auf Leinwände oder beschäftige mich mit Fotografie. Ich bin sehr gerne kreativ tätig, da kann ich mich richtig ausleben. Eigentlich hätte ich gerne eine Kunstschule besucht, leider waren meine Noten damals nicht gut genug. So habe ich genommen, was ich konnte: Eine dreijährige Detailhandelsausbildung im Volg. Seit einiger Zeit arbeite ich wieder 40 Prozent in einem Delikatessenladen in Stäfa. Meine Kreativität lebe ich dort im Kleinen aus: Ich arrangiere die Lebensmittel schön und mache dann hübsche Fotos. Ich bin in Uetikon am See aufgewachsen und auch zur Schule gegangen. Schon damals habe ich viel gemalt und gebastelt. Und nebenbei praktisch die gesamte Ortsbibliothek durchgelesen. Wie viele Zürisee-Kinder habe ich meine Sommer in der Badi verbracht. Dort hatte ich einmal ein sehr einschneidendes Erlebnis: In der Badi schwamm ein Baby reglos im Wasser. Ich bin sofort hin und habe das Kind rausgezogen. Als die Mutter des Kindes das sah, kam sie angerannt, entriss es mir und die NotSteckbrief fallärzte belebten es wieder. Seit da bin ich Name: Simi Schüpbach am Wasser (auch vor Noelia schon) immer Alter: 21 sehr aufmerksam. Beruf: Detailhandelsfachfrau Meine Pubertät war schwierig, wohl nicht Wohnort: Männedorf nur für mich, sondern auch für meine ElLebensmotto : Vorzu nehmen, tern. Ich bin schon vor meiner Schwangerwas kommt, und nur nicht durchschaft von zu Hause weg zu meinem drehen. Freund gezogen. Jetzt wohne ich mit NoeLieblingsplatz am See: lia in Männedorf. Wenn sie älter ist, Ländeli Meilen, würde ich gerne wieder mehr arbeiten Rentenanstalt Zürich und vielleicht auch die Branche wechseln. Traum: Ein Haus mit grossem Garten. Im Moment ist meine Tochter für mich aber das Wichtigste. Alles andere, besonAlptraum: Meine Liebsten und meine Familie zu verlieren. ders auch Ausgang, Party und andere Party-location: Dinge, die Leute in meinem Alter beschäfBabybett und Kinderlieder. tigen, sind völlig zweitrangig. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 4/12  / 53


Generat ion Y  Morris Peter  19 Jahre — Coiffeur & DJ — Küsnacht

Morris Peters grosser Traum ist es, von der Musik leben zu können, beispielsweise als DJ oder Musikproduzent.

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/ Morris Peter geht nicht nur privat, sondern auch aus beruflichen Gründen in den Ausgang, denn er arbeitet in verschiedenen Clubs in Zürich als DJ. /

Der

Disc

Jockey

Musik hat mich schon früh interessiert. Zu Hause in Küsnacht am See hatten wir damals ein Schlagzeug, auf dem ich manchmal gespielt habe, da hat wohl alles angefangen. Mit

dem «Deejaying» habe ich dann während der Pubertät begonnen und bin immer mehr und mehr reingerutscht. Mit 18 Jahren hatte ich meinen ersten Auftritt im Club Diagonal Zürich. Nach einiger Zeit häuften sich die Anfragen für Auftritte, und ich konnte in verschiedenen Clubs auflegen. Unter der Woche arbeite ich als Coiffeur. Meine Freizeit verbringe ich am Computer, allerdings game ich nicht, sondern produziere elektronische Musik. Das mache ich unter anderem mit einem speziellen Keyboard: Es wird an den Computer angeschlossen und kann via einem Programm, Fruityloops, jeden Ton spielen. Meine Musik teile ich auf soundcloud.com, das ist eine Plattform für Musiker. Wenn ich gerade nicht Musik mache, dann bin ich oft am See. Wir wohnen so nah, dass ich praktisch vom Balkon in den See hüpfen kann. Apropos hüpfen: Eines meiner grössten Erfolgserlebnisse als Kind war, als ich endlich den Rückwärtssalto in der Badi geschafft habe. Ich war so stolz!

Oder als ich die ersten Tricks auf dem Skateboard geschafft habe. Ja, und ich habe auch acht Jahre Fussball gespielt. Am Wochenende gehe ich oft in den Ausgang, gewissermassen ja auch beruflich. Ich starte am Donnerstagabend im Club Hiltl an der NEXT. Dort lege ich auch mindestens einmal im Monat auf. Sonst trifft man mich auch im Queens oder im Club Privé – wenn die Party gut ist, ist mir die Location eigentlich egal. Da mich die Musik extrem bewegt und ich für die Musik lebe, erhoffe ich mir einen Beruf, in welchem ich mit Musik zu tun habe. Selbständigkeit ist mein Ziel. Wenn ich davon leben könnte, DJ zu sein, dann wäre ich überglücklich. Ich hoffe, ich werde den Spass an der Musik niemals verlieren. Und ich wünsche mir einen gelassenen Umgang mit meiner Familie und meiner Freundin. Und noch ein bisschen später wünsche ich mir eine eigene kleine Familie mit einem oder zwei Kindern. Steckbrief Name: Morris Peter Alter: 19 Beruf: Coiffeur/DJ www.mousik.ch Wohnort: Küsnacht Lebensmotto :

Music is the Answer Lieblingsplatz am See:

Küsnachter Horn

Traum: Musikproduzent Alptraum: Verbrannt zu werden Party-location: « Queens», Kaufleuten-Club/Saal,

«Club Privé»

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Generat ion Y  Alexandra von 20 Jahre — Studentin — Küsnacht

Forensische Psychiatrie, eine eigene Praxis oder Biochemikerin? Die Zukunft wird es zeigen.

Faber-Castell


/ Alexandra von Faber-Castell möchte gerne Medizin studieren. Besonders interessant findet sie das menschliche Hirn, weil es da noch so viel zu erforschen gibt. /

Die Unistudentin Ich bin in Küsnacht aufgewachsen, direkt am See. Als Einzelkind musste ich schon früh lernen, mich selbst zu beschäftigen. Am liebsten ging ich damals im Zürichsee schwimmen oder im Garten auf Entdeckungstour. Die Natur hat mir eben

schon immer gefallen. Sobald der See etwa 16 Grad Celsius hat, versuche ich täglich schwimmen zu gehen. Am Morgen vor einer Prüfung gibt es nichts, das mehr weckt und erfrischt. Wird‘s dann so richtig warm, bin ich gerne am Sonnenbaden irgendwo auf einer Wiese. In meiner Freizeit treffe ich mich häufig mit meinen Freunden. Wir grillieren am See oder gehen in die Berge – vor einem halben Jahr habe ich mit Klettern angefangen. Ich habe die Kantonsschule Hohe Promenade in Zürich besucht und 2011 mit der Matura im altsprachlichen Profil, also Latein und Griechisch, abgeschlossen. Dort wurde auch mein Interesse für die Naturwissenschaften geweckt. Nach der Matura habe ich ein Zwischenjahr eingelegt, weil ich auch mal eine Pause vom Lernen gebraucht habe. In dieser Zeit war ich in den Ferien, habe Nachhilfe gegeben und in einer Psychiatrie geschnuppert. Letzteres hat mir sehr gefallen und ist deshalb auch die Richtung in der Medizin, die mich besonders interessiert. Das Hirn hat mich schon immer fasziniert, und es gibt auf diesem Gebiet noch so viel zu erforschen. Ich hoffe, dann verschiedene Bereiche kennen zu lernen. Ob forensische Psychiatrie, vielleicht mal eine eigene Praxis, arSteckbrief beiten in einer Klinik oder in die Forschung gehen, so genau weiss ich das Name: jetzt natürlich noch nicht. Erst muss Alexandra von Faber-Castell ich den Eignungstest für das MedizinAlter: 20 Jahre studium bestehen – ich bin zuverBeruf: Angehende Studentin sichtlich. Falls das doch nicht klappt, Wohnort: Küsnacht werde ich vermutlich Biochemie stuLebensmotto : Leben dieren. Doch wer weiss, ob ich am und leben lassen. Schluss nicht etwas ganz anderes maLieblingsplatz am See: chen werde? In Küsnacht oder am Tiefenbrunnen. Jetzt gehe ich aber erstmal noch drei Traum: Viel zu Reisen. Wochen mit einer Freundin in Afrika campen. Wir machen eine Vier-LänAlptraum: Mein Studium nicht zu schaffen. der-Tour von Südafrika über Namibia, Party-location: Botswana bis Sambia – und darauf « Escherwyss» freue ich mich sehr. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 4/12  / 57


Generat ion Y  Joel Piasko  23 Jahre — Pilot — zürich

Das Leben von Joel Piasko dreht sich grösstenteils ums Fliegen, sowohl privat als auch beruflich.


/ Joel Piasko ist von der Fliegerei fasziniert und wird demnächst seine Ausbildung zum Linienpiloten abschliessen. Seine grösste Leidenschaft ist aber der Kunstflug. /

Der Kunstflugpilot Mein Leben ist von der Aviatik geprägt. Schon als Kind haben mich Flugis fasziniert und früh habe ich mir gewünscht, eines Tages selbst so ein Gerät zu fliegen. Jetzt bin ich meinem Traum schon viel näher: Ende Jahr werde ich die

Ausbildung zum Linienpiloten abschliessen und mir dann eine Stelle als Copilot suchen. Am liebsten in der Business Aviation – ein Teil der Linienfliegerei, wo hauptsächlich kleinere Privatjets geflogen werden. Von denen bin ich fasziniert, ausserdem fliegt man in der Business Aviation auch viele verschiedene Destinationen an, es ist also sehr abwechslungsreich. Meine grösste Leidenschaft ist aber der Kunstflug. Das ist Fliegen in reinster Form. Ich wünsche mir sehr, dass ich damit eines Tages mein Geld verdienen kann.

Steckbrief Name: Joel Piasko Alter: 23 Jahre Beruf: Pilot Wohnort: Zürich Lebensmotto : Alles ist erreichbar, wenn man Freude daran hat und nicht aufgibt. Lieblingsplatz am See:

Rapperswil

Traum: Airshowpilot Alptraum: Allein sein, keine Familie oder Freunde. Party-location: « Mascotte»

Aufgewachsen bin ich in Langnau am Albis und dort auch zur Schule gegangen. Ich habe direkt nach der 6. Klasse ins Gymnasium gewechselt, erst Freudenberg, dann mathematisch-naturwissenschaftlich im Rämibühl – später würde ich auch gerne noch an die Uni oder an die ETH gehen und studieren. Chemie, Ingenieur oder etwas in diese Richtung. Mein Leben dreht sich zu einem grossen Teil ums Fliegen. In meiner Freizeit mache ich Kunstflug und Rundflüge mit Passagieren, zum Beispiel mit Bekannten quer über die Alpen oder mal für ein Mittagessen nach Samedan. Wenn ich gerade nicht in der Luft bin, treibe ich viel Sport, am liebsten draussen. Gerne auch mit meinen Freunden, schliesslich dürfen die ab der ganzen Fliegerei trotzdem auch nicht zu kurz kommen. Der Zürichsee ist atemberaubend und wunderschön aus der Luft, und wie viele andere auch zieht er mich an schönen Tagen magisch an. Als Kind habe ich in der Nähe von Richterswil mal Quallen im Wasser gesehen. Quallen! Im Zürichsee! Wir waren alle sehr erstaunt. Einer der schönsten Plätze am See findet man in Rapperswil. Besonders bei Abenddämmerung einfach toll! www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 4/12  / 59


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Meret Steiger   G e ne rat ion   Y 21 Jahre — Kauffrau — Uetikon am See

/ Die kommunikative. Meret Steiger hat für SEESICHT die sechs jungen Erwachsenen vom See portraitiert. Sie wohnt in Uetikon und arbeitet bei TeleZüri als Input-Assistentin. /

Schreiben ist die grosse Leidenschaft von Meret Steiger, und so betätigt sie sich unter anderem auch als Kolumnistin.

Was gefällt dir am Schreiben?   Die Tatsache, dass man mit geschriebenen Buchstaben Bilder und Emotionen hervorrufen kann. Manche malen, manche machen Musik, aber für mich ist Schreiben das perfekte Ausdrucksmittel. Wie bist du dazu gekommen?   Mich faszinieren Wörter, schon immer. Bevor ich lesen konnte, mussten mir meine Eltern immer vorlesen, und noch lieber mochte ich es, wenn sie Geschichten erfanden. Als ich dann selber lesen konnte, habe ich praktisch alles verschlungen, was ich in die Finger bekam. Mit dem Lesen kam natürlich auch das Schreiben, und so waren Aufsätze während meiner ganzen Schulzeit meine Kernkompetenz. Willst du dereinst vom Schreiben leben können?   Ja, eigentlich sehr gerne. Wobei mir klar ist, dass das nicht ganz einfach ist – nein, nicht das Schreiben, das fällt mir leicht, aber einen Job zu finden oder genug Aufträge zu bekommen, um selbstständig arbeiten zu können. Wärst du denn lieber Journalistin oder Buchautorin?   Hat sicher beides seinen Reiz – wer weiss? Und wenn das nicht klappt, hast du eine Alternative?   Das Gastgewerbe. Weniger als Köchin, eher operativ oder im Service. Welches ist dein absoluter Traumjob?   Reisebloggerin aus Hawaii. Oder so. Hauptsache Strand.

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Generat ion Y  Lukas Mäder  24 Jahre — Fotograf — meilen

/ Der Fokussierte. Lukas Mäder fotografierte die Portraits der Protagonisten. Er selber steht nicht gerne im Mittelpunkt, doch für einmal ist er derjenige, der ein Interview gibt. /

Lukas Mäder aus Meilen hatte schon jede Menge Persönlichkeiten vor der Linse. Sein Traum: Roger Federer zu fotografieren.

Was gefällt dir am Fotografieren?   Es ist sehr vielfältig, abwechslungsreich und ich lerne viele interessante Menschen kennen. Wie bist du dazu gekommen?   Vor meinem 3. KV-Lehrjahr wäre ich nicht einmal auf die Idee gekommen zu fotografieren. Skateboarden war damals mein grosses Hobby. Nach einem Unfall begann ich meine Freunde beim Skaten zu fotografieren. Nach kürzester Zeit wurden meine Bilder in Szenemagazinen abgedruckt, und da war für mich klar, dass ich damit künftig mein Geld verdienen will. Kannst du vom Fotografieren leben?   Ja, ich bin nun seit drei Jahren selbstständig. Ich fotografiere viel redaktionell, also Auftragsarbeiten für Zeitschriften und Magazine, aber immer mehr auch Werbung, Geschäftsberichte usw. Meine Arbeit würde ich gerne hauptsächlich auf Portraits fokussieren, die mache ich am liebsten. Was ist das Spannende an Portraits?   Ich muss einem Koch kein Messer in die Hand drücken und keinen Peterli ins Ohr stecken, um zu zeigen, dass er ein Koch ist. Ich halte meine Bilder sehr schlicht und lasse die Gesichter meiner Kunden für sich sprechen. Welches war dein aufregendstes Fotoshooting?   Da gibt es wohl einige. Jedoch vor kurzem durfte ich den USRapper Snoop Dogg fotografieren. Ich war ganz schön nervös. Manchmal hat man sehr wenig Zeit und schon das erste Foto muss perfekt sitzen. Es lief aber alles gut, und ich bin sehr stolz auf die Resultate. www.lukasmaeder.ch 62 / Seesicht 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


Die Front Office Managerin Elke Maucher des «Lenkerhof» gibt hier Insidertipps für Veranstaltungen in und um Lenk, die sicherlich einen Besuch wert sind:

Ganzheitliches Wellnessambiente in stylisher Atmosphäre von Nostalgie und Moderne bietet das jugendlichste 5*-Superior-Hotel der Schweiz. Das spektakuläre «7sources beauty & spa» mit seinen 7 Saunen und den beiden Pools wurde fast ebenso oft ausgezeichnet wie die Geniesserküche. Ganz neu: Die schönste Sonnenterrasse in Lenk ist die des Bergrestaurant Bühlberg, welches gerade erst vom «Lenkerhof» übernommen wurde.

› Titanic – das Musical auf der Seebühne Thun vom 1. Juli bis 31. August 2012 › Buskers-Strassenmusikfest vom 9. bis 11. August in Bern › Rellerlialp Schwingfest am 19. August in Gstaad › Internationale musikalische Sommerakademie in Lenk vom 19. August bis 1. September 2012 Schweizer Kochnati im «Lenkerhof» (September) › Bauernmarkt in Boltigen, 1. September 2012 › Countrynight in Gstaad vom 21. bis 23. September › Die Kochnationalmannschaft kocht im Bergrestaurant «Bühlberg» 20. September 2012 › Alpkulturtage an der Lenk mit Almabtrieb, Älplerfest, Jodeln, Alphornblasen, Käsen, Hornussen, vom 8. bis 20. Oktober 2012

Lenkerhof Alpine Resort

3775 Lenk im Simmental

Tel. +41 (0) 33 736 36 36

Fax +41 (0) 33 736 36 37

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McLaren MP4-12C

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/ Für unser neuestes Testfahrzeug, ein McLaren MP4-12C, haben wir die passende Fotolocation gefunden: eine ehemalige «Bloodhound»-Fliegerabwehrstellung in Menzingen/ZG, heute ein Museum. Rakete trifft Rakete quasi, die beide aus englischer Produktion stammen. /

alte und neue Überflieger aus england

Neueste Technik – mit 50 Jahren Unterschied. Die 1964 in Dienst gestellten Lenkwaffen waren damals technologisch das Nonplusultra. Genauso wie der McLaren MP4-12C heute zum Besten zählt, was die Automobilindustrie zu bieten hat.

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McLaren

Für die lust am fahren

Windkanal und jahrelange Erfahrung im Bau von Formel-1-Rennwagen prägen den MP4-12C von McLaren Automotive. Seitliche riesige Lufteinlässe zur Motorenkühlung und mächtige Auspuffrohre lassen erahnen, was in ihm steckt. Ausgezeichnete Motorisierung, ein Kohlefasermonocoque und eine proaktive Luftfederung sorgen für höchsten Fahrspass, Sicherheit und Stabilität.

Text: Roger Bataillard Photos: Mathias Hofstetter

«Form follows function» sagt der Designer und auch Architekten bedienen sich gerne dieses Terminus'. Beim McLaren MP412C ist das nicht anders. Quasi um ein nur 75 kg leichtes Kohlefasermonocoque herum haben die englischen Autobauer einen Supersportwagen der Extraklasse gebaut, der nicht nur schnell aussieht, sondern es auch ist. Das komplett von McLaren selbst entwickelte und gebaute Auto soll in die Fussstapfen des legendären, bis 1998 nur in kleiner Stückzahl gebauten, McLaren F1 treten und wird seit Anfang 2012 über 38 Händler in 22 Ländern weltweit verkauft. Eine höchst exklusive Angelegenheit also, die natürlich seinen Preis hat. Wer einen McLaren MP4-12C haben will, muss mindestens 270'000 Franken hinblättern. Dafür gibt es aber ein Auto, das seinesgleichen sucht und Formel 1-Feeling auf die Strasse bringt. 66 / Seesicht 4/12  / www.seesichtmagazin.ch

In der Schweiz wird McLaren Automotive exklusiv von der Schmohl AG in Glattbrugg vertreten, die die Sportwagen in einem eigenen futuristischen Gebäude präsentiert. Hier beginnt unsere Reise und ich nehme einen fast fabrikneuen silbrigen (genaugenommen «Elite»-Lackierung «Supernova Silver», wunderbar glänzend in der Sonne) Flitzer entgegen und lasse mich von McLaren-Verkaufsberater Roderick Pike in die Geheimnisse des Autos einweihen. Geheimnisvoll wird es nämlich schon beim Einsteigen, denn ein Türschloss sucht man hier vergebens. Vielmehr werden die Flügeltüren nach dem Entriegeln mit der Fernbedienung durch eine Handbewegung über die Karosserie geöffnet. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man den Dreh mal raus hat, klappt es im wahrsten Sinn des Wortes wie von Zauberhand. Das Ein- und Aussteigen in einen Sportwagen kann eine


Herausforderung sein. Das ist auch bei McLaren so. Beim Einsteigen lässt man sich lässig in den Sitz fallen (der sich nur rund 20 cm über der Strasse befindet), zum Aussteigen dreht man sich mehr oder weniger elegant aus der Schale, wobei das in Hosen bedeutend einfacher geht als in einem Rock. Aber ein bisschen Sport muss sein, ist ja schliesslich ein Sportwagen. Das Öffnen und Schliessen der elegant aufschwingenden Flügeltüren erfolgt bei unserem 2012er-Testwagen noch von Hand, ab 2013 soll dies dann elektrisch auf Knopfdruck geschehen. Auf Knopfdruck wird der Bolide auch gestartet – wie es sich für ein solches Auto gehört, in adäquater Lautstärke. Der direkt

hinter den Sitzen eingebaute und durch eine Glasscheibe abgetrennte 8-Zylinder-Doppelturbo-Motor, eine Eigenentwicklung von McLaren, hört sich aber nicht nur gut an, sondern hat es auch in sich. Er liefert knackige 600 PS und beschleunigt das nur knapp 1,5 Tonnen schwere Auto in 3,1 Sek. aus dem Stand auf 100 km/h. So wild gehe ich es nicht gleich an, sondern fahre erst mal gemütlich los Richtung Autobahn. Schon nach ein paar Metern fühle ich mich wohl im Cockpit. Hinter mir brummt und knurrt der V8, das Auto liegt perfekt auf der Strasse, reagiert auf die kleinste Lenkbewegung, beschleunigt (und bremst) gefühlt wie ein Formel-1-Auto – es beginnt mächtig Spass zu machen. ▶

Das meint der testfahrer

/ Noch nie habe ich mich in einem Sportwagen so sicher und gut aufgehoben gefühlt wie im MP4-12C. Die langjährige Erfahrung von McLaren in der Formel 1 ist jeden gefahrenen Meter zu spüren, man wird quasi eins mit dem Auto. / Roger Bataillard www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 4/12  / 67


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McLaren MP4-12C

auf sportlichkeit getrimmt

Das Cockpit des englischen Supersportwagens ist überraschend geräumig und von klaren Linien geprägt. Edles Leder und kühles Carbon sorgen für Luxus, ohne auf Sportlichkeit zu verzichten. Der von McLaren entwickelte 3,8 Liter grosse V8-Motor bringt es dank Biturbo-Aufladung auf 600 PS (625 ab Oktober) und 600 Nm Drehmoment.

Ein spider steht vor der tür Im November dieses Jahres sollen die ersten Spider-Modelle des McLaren MP412C ausgeliefert werden. Die offene Version basiert auf dem bestehenden Flügeltürer (die beim Cabrio natürlich durch konventionelle Türen ersetzt werden). Das Hardtop lässt sich bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h in 17 Sek. öffnen oder schliessen. Elektrisch öffnen lässt sich auch die Heckscheibe des McLaren Spiders – entweder als praktisches Windschott oder «Akustikkanal» für den röhrenden V8-Sound. Der Preis des Premium-Sportcabriolets liegt bei 299'700 Franken.

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Das Cockpit des McLaren MP4-12C präsentiert sich, in feinstem sichtvernähtem Leder und Karbon gehalten, natürlich sehr sportlich. Das ehrgeizige Projekt, ein reinrassiges «Rennauto» für den täglichen Einsatz zu entwickeln, ist den britischen Ingenieuren ausgezeichnet gelungen. Die konsequente Ausrichtung auf Performance ist McLaren-Automotive-CEO und Mitbesitzer Ron Dennis zu verdanken, der bekannterweise Benzin im Blut hat. Dem Vernehmen nach soll sich der erfolgreiche Unternehmer und erfahrene Motorsportmanager persönlich um viele Details des MP4-12C gekümmert haben. Und das zeigt sich nun in einem hervorragend ausbalancierten Sportwagen der Extraklasse, der allen Komfort bietet. Diesen geniesse ich während der Fahrt auf der Zürcher Westumfahrung. Das Motorengeräusch (dank dem so genannten «Intake Sound Generator» lässt sich der Level der im Innenraum hörbaren Ansauggeräusche des Motors regeln) hält sich im Rahmen. Kunststück, denn der McLaren ist mit 2000 Touren und 120 km/h weit von seiner Leistungsgrenze weg, der digitale Tacho stoppt erst bei 333 km/h, die Redline auf dem das Armaturenbrett dominierenden Tourenzähler befindet sich bei 8500 Umdrehungen pro Minute. Richtig wohl wird es dem über den Hinterachsen eingebauten Doppelturboladermotor erst ab 3000 Touren. Der MP4-12C ist mit einem Siebengang-Automatikgetriebe ausgestattet. Aktiviert wird es über zwei Knöpfe auf ▶

handarbeit im mclaren production centre Hergestellt wird der MP4-12C im 2011 fertiggestellten McLaren Production Centre (MPC) im englischen Woking, wo sich auch der Hauptsitz des 1985 gegründeten Autobauers und Formel 1-Teams befindet. Die für rund 60 Mio. Franken in einem Park erbaute Fabrik mitsamt Teststrecke wurde von niemand Geringerem als dem damaligen Premier Davon Cameron eröffnet und beschäftigt heute rund 300 Mitarbeitende.

Assembliert werden die Autos mehrheitlich in Handarbeit in fast schon klinischer Atmosphäre. Neun rollen pro Tag aus dem Werk. Ziel ist die Produktion von 4000 Fahrzeugen pro Jahr – nicht nur MP4-12C Coupés und Cabriolets, sondern auch neue Modelle. Und damit die Entwicklung weitergeht, befindet sich nur einen Steinwurf vom Production Centre entfernt das McLaren Technology Centre mit der Entwicklungsabteilung.

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McLaren MP4-12C

innovationen aus dem Rennsport

Der McLaren MP4-12C ist eine technologische Wundertüte. Die flache Nase sorgt für Abtrieb, die Chassis-Konstruktion mit Carbon-Monozelle und Aluminium-Rahmen für optimale Sicherheit und Stabilität. Auch der Heckspoiler ist ein technischer Leckerbissen: Er fährt auf Knopfdruck aus und sorgt für Andruck, beim Bremsen stellt er sich quer und funktioniert als Luftbremse. mehr Bilder dazu

im Web und auf dem ipad

Besuchen Sie unsere Bildergalerien auf www.seesichtmagazin.ch/galerie. Die SEESICHT-Galerie gibt es im App Store auch für das iPad!

der Mittelkonsole: «D» für Drive und «R» für Rückwärts. Mittels zweier weiterer Schalter lässt sich die Performance und Strassenlage des Autos regeln. Zur Wahl stehen die Einstellungen «Normal», «Winter», «Sport» und «Track». Letzteres tönt gut und ich verlasse die Autobahn in Thalwil, um via Albis ins Zugerland zu fahren. Jetzt lebt der MP4-12C auf. Den Albis hinauf – im erwähnten «Track»-Modus und manuell über die SteuerradWippen geschaltet – offenbart er mir seine wahren Stärken. Traumhaft, wie wir die Kurven nehmen, wie auf Schienen. Beschleunigung und das Abbremsen sind brachial, Überholmanöver ein Kinderspiel. Ja, und ich gebe zu, dass ich auf dem Albispass oben feuchte Hände hatte, was mir sonst nie passiert … Der Ritt mit dem McLaren MP4-12C über den Albis gehört automobiltechnisch zum Besten, was ich bis jetzt erfahren durfte. ■ 70 / Seesicht 4/12  / www.seesichtmagazin.ch

«bloodhound»-museum, menzingen/zg Die Kulisse für die Bilder zu diesem Beitrag befindet sich zwischen dem Zürich- und Zugersee. Die ehemals streng geheime und heute als Museum zugängliche Fliegerabwehr-Lenkwaffenstellung BL-64 «Bloodhound» in Menzingen war bis 1999 in Betrieb und sorgte rund 30 Jahre lang für den Schutz im oberen Luftraum. Wie der McLaren wurden diese Raketen ebenfalls in England hergestellt. Die einzige weltweit noch erhaltene Anlage kann von April bis Oktober nach Anmeldung besichtigt werden: Tel. 044 723 68 00, www.mhsz.ch


Stöckli E-Bike

Ed el au f d e m ve lo

die Sportliche Alternative für Pendler: Das E-Bike von Stöckli Text: Louis Bataillard  Photos: felix Aeberli

mclaren mp4-12c motor: 3,8-Liter-V8-Zwischenachsmotor mit Doppelturboaufladung, 600 PS (ab Oktober: 625 PS). Max. Drehmoment 600 Nm bei 3000-7000 Touren. 7-Gang-Automatikgetriebe, Heckantrieb performance: Höchstgeschwindigkeit 333 km/h, Beschl. von 0 auf 100 km/h: 3,1 Sek., auf 200 km/h: 8,8 Sek. 100 auf 0 km/h: 30,5 m Verbrauch: Ø 11,7 l/100 km (Werksangaben) gewicht/Masse: 1434 kg (MonoCell-Kohlefaser-Chassis (75 kg) mit Front- und Heckrahmen aus Aluminium), LxBxH: 450x190x119 cm, Kofferraumvolumen: 144 Liter, Tankinhalt: 120 Liter Serienausstattung: Break Steer (inneres Hinterrad wird in Kurven abgebremst); ProActive Chassis Control (unabhängige Fahrdynamik- und Handling-Einstellungen); McLaren Airbrake; Xenon-Scheinwerfer, LED-Tagesfahrlicht, 19/20-ZollBereifung, Radio mit USB/iPod-Schnittstelle Optionen (im Testfahrzeug enthalten, Auszug): Sport-Abgasanlage (Fr. 6400.–), LeichtbauSchmiedefelgen (4710.–), Carbon-Innenraum (4710.–), Elektr. Sitzverstellung/-heizung (4040.–), Parksensoren hinten/vorne (2430.–) preis testfahrzeug: Fr. 276'900.– Infos: Schmohl AG, Stinson-Strasse 2, Glattpark, Tel. 043 211 44 48, www.schmohl.ch

Der eingebaute Zähler liefert Informationen zum Velo und zur gefahrenen Route: Stromverbrauch und Temperatur des Motors, aktuelle Geschwindigkeit und zurückgelegte Strecke. Ausserdem gibt er stets Auskunft über die verbleibende Leistung des Akkus. Seine vollständige Aufladung dauert 5 bis 8 Stunden. Damit können dann gemäss Hersteller wieder bis zu 150 km zurückgelegt werden. Die erste Probefahrt überrascht.

Der Unterschied zu einem «normalen» Velo ist riesig – das E-Velo fährt sich eher wie ein Mofa als ein Bike. Es muss nur leicht in die Pedale getreten werden, um beeindruckende Geschwindigkeiten zu erreichen. Das Stöckli «e.t.»-E-Bike verfügt über 9 Gänge: 3 negative und 5 positive sowie einen neutralen Gang. Schaltet man in einen negativen Gang, wird Energie in den Akku zurückgeführt. Erfreulicher Nebeneffekt: Statt gebremst wird in einen negativen Gang geschaltet und die Motorbremse macht sich sofort bemerkbar. Das motorisierte Fahren macht Spass, birgt aber auch Gefahren: Autofahrer können die Geschwindigkeit eines solchen E-Velos nur schlecht einschätzen. Wenn man nämlich richtig in die Pedale tritt, sind durchdurchaus Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h möglich. So können auch

grössere Distanzen ohne grossen Kraftaufwand zurückgelegt werden. Pendlern ermöglicht dies, bequem mit dem Velo zur Arbeit zu fahren, ohne, dass man im Büro angekommen, erst mal unter die Dusche muss. Apropos bequem: Unser Testvelo Modell «e.t. Urban» war gänzlich ungefedert. Fährt man abseits der Strasse, wird man kräftig durchgeschüttelt. Da die Batterie sehr schwer ist und das Velo einen tiefen Schwerpunkt hat, verursachen bereits kleinste Unebenheiten unangenehme Erschütterungen. Deshalb bietet der Schweizer Hersteller auch das vollgefederte Modell «e.t. Comfort» an. Preis testvelo: Fr. 4390.–, Aufpreis für 500 statt 250 W-Motor: Fr. 290.–. Vertrieb: Stöckli Outdoor Sports, Wolhusen, Tel. 041 492 62 62, www.stoeckli.ch

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Retro   u hre n Ausgewählt von Gebhard Osterwalder

/ Retro, Revival, Renaissance: Die Uhrmacher entdecken ihre Vergangenheit neu. Wir präsentieren die neuesten RetroUhren, die einen in Weiss, die andern in Schwarz. /

BLEIBENDE WERTE FÜR UHRENFREUNDE VON MORGEN

Blancpain Fifty Fathoms (Seite 75)

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u hr en

Retro

Die Uhren von links nach rechts: Die Breitling erinnert an ein Modell, das 1958 mit dem Aufkommen der Langstreckenflüge lanciert wurde. Die Jaeger-LeCoultre Reverso wurde in den 1930erJahren für Polospieler erfunden. Die Baume & Mercier ist einem Modell von 1948 nachempfunden. Die Omega erinnert an die Olympiade von 1948 in London und die IWC basiert auf dem ersten Portugieser-Modell, das ebenfalls 1948 lanciert wurde.

/ Weiss in all ihren Facetten und in schönsten Formen. /

BREITLING TRANSOCEAN CHRONOGRAPH

JAEGER-LECOULTRE GRANDE REVERSO 1931

Mechanisches Automatik-Werk, Kaliber ETA 2892; Gehäuse Stahl; 43 mm Durchmesser; Zifferblatt aus Mercury-Silber mit geraden Zeigern, rechteckigen Indexe und historischem Firmenlogo; braunes Lederarmband mit Dornschnalle. Beyer, Zürich, Fr. 4840.–.

Manufakturwerk mit Handaufzug, Kaliber 822, Gangreserve 45 Stunden, wasserdicht bis 30 Meter; Wendegehäuse aus 18 karätigem Weissgold; Zifferblatt versilbert; schwarzes Alligatorleder-Armband mit Dornschliesse. Meister Uhren, Zürich, Fr. 16'000.–.

BELL & ROSS VINTAGE RESERVE DE MARCHE

EBERHARD & CO. TAZIO NUVOLARI EDITION LIMITÉE GRAND PRIX TN

Die Uhren von links nach rechts: Die Bell & Ross ist eine Hommage an die Fliegeruhren der 1920er-Jahre. Die Eberhard wurde zu Ehren des legendären Autorennfahrers Tazio Nuvolari lanciert. Die Eterna-Uhr trägt den Namen jenes Flosses, mit dem Thor Heyerdahl 1947 den Pazifik überquerte. Longines war in den 1950er-Jahren der offizielle Uhrenhersteller für die Swissair. Blancpain kreierte 1953 die Fifty Fathoms, eine Taucheruhr für die Kampfschwimmer der französischen Armee.

/ Schwarz ist männlich, modern und modisch. /

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Automatisches, mechanisches ETA-Werk Kaliber 2897, wasserdicht bis 50 Meter, Anzeige der Gangreserve zwischen 7 und 8 Uhr; Gehäuse aus poliertem Stahl; Zifferblatt galvanisiert; schwarzes Alligatorleder-Armband. Les Ambassadeurs, Zürich, Fr. 3700.–.

Automatisches, mechanisches ETA-ValjouxKaliber 7750, wasserdicht bis 30 Meter; Gehäuse aus 18 Karat Rotgold; Saphirglas entspiegelt; limitiert auf 123 Exemplare. Meister Uhren, Zürich, Fr. 14'770.–.


BAUME & MERCIER CAPELAND

OMEGA SEAMASTER OLYMPIC LONDON

IWC PORTUGIESER HANDAUFZUG

Automatisches Manufakturwerk, Kaliber La Joux-Perret 8147-2, wasserdicht bis 500 Meter; Flyback-Chronograph; Gehäuse aus poliertem, Satin-finissiertem Stahl; Durchmesser 44 mm; Alligatorleder-Armband mit Dornschliesse. Türler, Zürich, Fr. 7100.–.

Mechanisches, Automatik-Chronometer-Manufakturwerk, Kaliber 2202, Gangreserve 48 Stunden, wasserdicht bis 120 Meter; Gehäuse Stahl-Gelbgold; gewölbtes, kratzfestes, beidseitig antireflektierendes Saphirglas; Lederarmband. Omega, Zürich, Fr. 5400.–.

Mechanisches Manufakturwerk Kaliber 98295, 46 Stunden Gangreserve, wasserdicht bis 300 Meter; Edelstahlgehäuse, 44 mm Durchmesser; schlichtes Zifferblatt mit Eisenbahnminuterie, Feuille-Zeigern und arabischen Zahlen. IWC, Zürich, Fr. 9250.–.

ETERNA SUPER KONTIKI 1973

LONGINES TWENTY-FOUR HOURS

BLANCPAIN FIFTY FATHOMS

Automatisches, mechanisches ETA-Kaliber 2824-A2, Gangreserve 38 Stunden, wasserdicht bis 200 Meter; Saphirglas; Gehäuse aus poliertem Edelstahl; Armband ebenfalls aus poliertem Edelstahl mit Faltschliesse. Zinniker, Zollikon/Bülach, Fr. 2950.–.

Automatisches, mechanisches Manufakturwerk Kaliber L704.2, Gangreserve 48 Stunden, wasserdicht bis 30 Meter; Gehäuse aus Edelstahl; Saphirglas entspiegelt; Alligatorleder-Armband mit Dornschliesse. Bucherer Boutique, Zürich, Fr. 3010.–.

Automatisches, mechanisches Manufakturwerk Kaliber Blancpain 1315, wasserdicht bis 300 Meter, Gangreserve 120 Stunden; Datum bei 3 Uhr, Armband aus Satin. Die Uhrenserie ist limitiert auf 500 Exemplare. Boutique Blancpain, Zürich, Fr. 15'100.–.

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Ein g ek e h rt

Restaurant Moosegg, Rüschlikon

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Die Moosegg erstrahlt in neuem Glanz / Ein solch traditionsreiches Restaurant wie die Moosegg in Rüschlikon umzubauen, ist eine heikle Sache. Eine etwas ins Alter gekommene Infrastruktur zwang Besitzer Damir Banjavcic aber dazu – er hat das hervorragend gelöst. / Text: Madeleine Gauthier — photos: Felix Aeberli

Wenn es eine Gastromeile gäbe in Rüschlikon, dann befände sie sich oben beim Nidelbad. Dort gibt es nämlich gleich zwei Topadressen in Sachen Essen: Das Hotel Belvoir, welches vor einem Jahr nach einem Umbau neu eröffnet wurde, und das gleich daneben stehende Restaurant Moosegg, das sich nun auch in einem neuen Outfit präsentiert. Die beiden Betriebe sind aus der Rüschliker Gastrokarte

nicht mehr wegzudenken und fest in der Gemeinde verankert. Kein Wunder, stehen sie doch schon rund 300 Jahre dort und empfangen Gäste für Speis und Trank. Die Moosegg, das Haus ist wie erwähnt rund 300 Jahre alt, wurde vor 150 Jahren letztmals einer grösseren Renovation unterzogen und befindet sich seit Anfang der 90er-Jahre im Besitz von Damir und Birgit Banjavcic Dideriksen. Der 45-jährige Gastronom hat es verstanden, das Restaurant über all die Jahre in seiner mehr oder weniger ursprünglichen Form zu bewahren, was der Moosegg einen einmaligen Charakter verlieh und viele Stammgäste nicht nur aus Rüschlikon, sondern von rund um den Zürichsee, anlockte – in die gemütlichen drei Gaststuben und im Sommer zusätzlich ins lauschige Gärtchen mit knirschendem Kies und schattenspendenden Bäumen. ▶

Die Haupt-Gaststube (oben links) wurde komplett umgebaut. Die Theke am hinteren Ende ist verschwunden und befindet sich jetzt beim Ausgang zum Gärtli, der schöne Kachelofen wurde auf die andere Raumseite versetzt. Die beiden Sääli (unten) sind lediglich einer sanften Renovation unterzogen worden und erstrahlen in ihrem ursprünglichen Charme. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 4/12  / 77


Ein g ek e h rt

Restaurant Moosegg, Rüschlikon

Damir Banjavcic

«Geniesse und liebe das Leben, denn wir haben nur eines.» Jugend  Damir Banjavcic hat die Moosegg im jugendlichen Alter von 24 Jahren übernommen und ist hier seit 20 Jahren selbstständig. Werdegang  Ins Gastgewerbe ist er zufällig «hineingerutscht», wie er sagt. Seit 2006 betreibt Banjavcic auch das Restaurant Vorderberg in ZürichFluntern und seit 2012 das Güggelirestaurant Only Chicken (im ehemaligen Restaurant Kronenberg) in Thalwil (siehe Seite 80).

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Es war, als ob die Zeit in der Moosegg stehen geblieben wäre, und das hätte von mir aus noch lange so bleiben können. Aber alles kommt mal in die Jahre, und dringend nötige Renovationen in der Küche und am Haus zwangen Patron Banjavcic dazu, die Baumaschinen auffahren zu lassen und seine Moosegg gleich rundum zu erneuern – ein anspruchsvolles Unterfangen, sollte doch der Charme vergangener Jahrhunderte beibehalten und mit moderner Gastronomie-Technik unter einen Hut gebracht werden. Wer die «neue» Moosegg betritt, merkt aber sofort: Es hat geklappt, die Moosegg bleibt die Moosegg. Vor allem die Küche hatte eine Auffrischung nötig und ist jetzt doppelt so gross. Die Haupt-Gaststube, über die man die Moosegg jetzt über einen neuen Eingang betritt, wurde aufgefrischt und ist etwas grösser und heller. Die Theke wurde aus praktischen Gründen ans andere Ende des Raumes, der Kachelofen aus Platzgründen an die andere Wand versetzt und das Ganze mit einer prächtigen Sichtsteinwand abgerundet. Die Gemütlichkeit ist geblieben, man isst hier immer noch an Holztischen oder geniesst einfach nur ein Bier. Die beiden hinteren Gaststuben begrüssen die Gäste immer noch wie anno dazumal mit prächtigem Täfer. Hier ist eigentlich alles noch wie früher. Auch aussen gabs Veränderungen. Damir Banjavcic liess die schönen Riegel der Aussenwände freilegen und zwei Anbauten in so genanntem Cortenstahl (durch Bewitterung entsteht eine rostähnliche Patina) erstellen. Der eine führt in die oberen Stockwerke, wo die Wohnung ausgebaut wurde, in der der Chef mit seiner Familie wohnt. Der andere Anbau ist der neue Eingang ins Restaurant, enthält ein Buffet und ist gleichzeitig Personaldurchgang für die Bedienung der Gäste im Garten.


Altbewährtes aus neuer Küche. In der Moosegg gibt es für jeden Geschmack und jeden Hunger etwas, drinnen wie draussen. Und auch die Details stimmen – sowohl auf dem Teller als auch in den sorgfältig renovierten Gaststuben.

Bei soviel Neuem ist man natürlich gespannt, ob und wie sich das gastronomische Angebot verändert hat. Einen Bedarf gäbe es eigentlich nicht, denn das Essen in der Moosegg war immer ausgezeichnet, wir kehren schon seit Jahren regelmässig hier ein. Es beruhigt daher zu wissen, dass immer noch Küchenchef Hüsein Seckin am Herd steht – das macht er hier schon seit 18(!) Jahren – und sich die Karte nicht gross verändert hat. Bei unserem Testessen im Gärtli bestellen wir den berühmten «Toast Moosegg» (Rindsfilet vom Grill mit Gemüsebouquet, Fr. 34.50) und die Kalbsläberli mit Trockenreis, natürlich eine grosse Portion (Fr. 34.–, eine kleine gäbs für Fr. 29.–), die ich hier seit Jahren geniesse und für mich die besten weit und breit sind. Dazu gibt's aus dem sehr gut mit Tropfen aus aller Welt bestückten Weinkeller einen offenen Montepulciano d'Abruzzo DOC, den Dezi für Fr. 5.60. Passt hervorragend zu unserem Essen und auch ins Gärtli, das an diesem Abend herrlich kühl und gut besetzt ist (Platz hat es draussen für rund 90 Personen, in den drei Gaststuben können es sich total 75 Gäste bequem machen). Wenn es einmal voll ist im Gärtli, lädt eine Lounge vor dem Haus – dort, wo früher der Eingang war – mit bequemen Sofas zum Warten ein, ein grosses Sonnensegel spendet Schatten. Unser Fazit: Einmal mehr war es sehr gut in der Moosegg, die Bedienung war trotz aller Neuerungen in Küche und Service aufmerksam, freundlich und schnell. Die Renovation hat dem Charme des Hauses keinen Abbruch getan, und was das Essen anbetrifft, ist eigentlich alles beim guten Alten geblieben. Und hier noch eine Information zur Beruhigung aller Moosegg-Fans: Der feine, weitherum bekannte Hackbraten mit Härdöpfelstock wird im Winter auch wieder auf der Karte stehen. ■

Auch das lauschige Gärtchen der Moosegg erfuhr eine sanfte Renovation. Kies und Kastanienbäume sind geblieben, neue Tische und Bänke sorgen für Gemütlichkeit.

Restaurant Moosegg Säumerstrasse 31, Rüschlikon, Tel. 044 724 02 11, www.restaurantmoosegg.ch Öffnungszeiten: Di–Sa 11–23.30 Uhr, Sonntag und Montag geschlossen Reservation empfohlen

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Ein g ek e h rt

Restaurant OC Only Chicken, Thalwil

Feine Güggeli in frischem Ambiente. Im OC Only Chicken werden diverse Poulet-Varianten serviert – drinnen wie draussen. «Only chicken» stimmt übrigens nicht ganz, ab dem 1. September gibt es hier auch Spareribs, Hamburger und Pizzen.

Neue Restaurantkonzepte sind selten geworden heutzutage. Umso erfreulicher, dass mit dem auf Güggeli spezialisierten Only Chicken frischer Wind in die Gastroszene am linken Zürichseeufer gekommen ist. Initianten der «Güggelibeiz» sind Damir

Für Güggeli nach Thalwil / Die leider einer riesigen Wohnüberbauung zum Opfer gefallene legendäre Grütfarm in Adliswil ist Geschichte, aber nicht vergessen. Das Restaurant Only Chicken in Thalwil hat sich zum Ziel gesetzt, ihr würdiger Nachfolger zu werden und wartet mit Güggeli in verschiedensten Varianten auf. / 80 / Seesicht 4/12  / www.seesichtmagazin.ch

Banjavcic, Inhaber der Moosegg in Rüschlikon (siehe Seite 76), und sein langjähriger Mitarbeiter Arlind Sopaj, der Gastgeber des im März eröffneten Lokals ist. Das neue Interieur des ehemaligen Restaurant Kronenberg wartet mit einer hellen, leicht amerikanisch angehauchten Einrichtung auf, mitsamt Kinderspielecke. Auf den Tischen, die in grosszügigen Abständen zueinander stehen und rund 40 Gästen Platz bieten, findet sich nicht nur das Besteck, sondern – besonders wichtig – auch Feuchttüchlein zum Reinigen der Hände. Die Speisekarte befindet sich auf kleinen Handzetteln ebenfalls auf dem Tisch, das Gewünschte wird einfach darauf angekreuzt, die Bleistifte, Sie ahnen es sicher, liegen ebenfalls schon in der Box parat. Im Only Chicken dreht sich natürlich – nomen est omen – alles mehrheitlich um Chicken. Pouletflügeli, z.B à discrétion für Fr. 27.50, gibt es genauso wie Wiener Backhändel oder ein halbes Poulet (beide Fr. 23.–) und für die Kleinen Chicken-Nuggets oder -Wings (Fr. 13.– resp. Fr. 14.50, inkl. Softeis). Als Beilagen werden Pommes Frites oder Country Patatos gereicht, zur Vorspeise gibt es grünen, gemischten oder Rüeblisalat. Alles sehr gut zubereitet und vom aufmerksamen Gastgeber Arlind Sopaj freundlichst serviert. Ab September wird das Angebot im Only Chicken ausgebaut. Es gibt dann nicht nur only chicken (übrigens ausschliesslich aus Schweizer Haltung), sondern zusätzlich auch Spareribs, Burger (exklusiv von der Metzgerei Kraus in Thalwil) sowie diverse Pizzen. ■


Take-away

am Zürich-

see

restaurant OC Only chicken Ludretikonerstrasse 41, Thalwil, Tel. 044 720 03 11, www.only-chicken.ch Öffnungszeiten: Di–Sa 11–14 und 17.30–23 Uhr. Teile des Sortiments auch über die Gasse erhältlich.

/ Einfach mitnehmen / Keine Lust auf Restaurant, keine Lust zu kochen – da ist ein Takeaway die perfekte Lösung gegen den kleinen oder grossen Hunger. Und dass die kulinarische Vielfalt der «Imbissbuden» rund um den See gross ist, beweist unsere Auswahl an Take-aways. Probeesserin: Madeleine Gauthier — photos: Felix Aeberli

Fisch in Obermeilen Fischerei Grieser, Seestrasse 863, Tel. 044 923 11 29, www.fischerei-grieser.ch Öffnungszeiten: Jeden Freitag 11–12.30 Uhr und 16–19.30 Uhr Angebot: Fangfrische ZürichseeFelchen-Chnusperli Tipp: Es gibt nebst fangfrischem Fisch auch feine geräuchte, eingelegte und marinierte Felchen.

Sushi in Horgen GiGi Sushi Bar Restaurant und Take-away, Alte Landstrasse 7, 044 725 15 88 Öffnungszeiten: Mo–Do 11–24, Fr 11–2, Sa 12–2 und 17–22 Uhr Angebot: Asiatische Spezialitäten, sechs verschiedene Mittagsmenüs, diverse Suppen, Salate, Reisund Nudelgerichte, Sushi. Tipp: Jeden Dienstag gibt es von 18.30–21 Uhr Sushi à Discrétion (Fr. 49.– pro Person).

Pizza in Stäfa Dieci, Seestrasse 7, 044 928 70 80, www.dieci.ch Öffnungszeiten: Mo–Sa 11–13.30 und 17–22 Uhr, So 16–22 Uhr Angebot: Über zwei Dutzend Sorten Pizza, Lasagne, Tortelloni, Salate, Getränke und Desserts. Tipp: Pizza selber zusammenstellen: aus über 30 Zutaten fünf auswählen. Grundpreis Fr. 16.– plus Zutaten (Fr. 1.– bis Fr. 3.–).

Döner in Thalwil Döner Kebab beim Bahnhof, links vom Kiosk Öffnungszeiten: Täglich vom ersten bis zum letzten Zug. Angebot: Kalbfleischkebab, Fish & Chips, Hamburger, Getränke. Tipp: Der Döner Kebab (Fr. 8.–) ist so gut, dass manche von weit her anreisen oder auf der Zugfahrt einen Zwischenhalt in Thalwil einlegen. Also unbedingt probieren.

Thai in Küsnacht Thai away, Bahnhofstrasse 1, 044 912 33 33, www.thaiaway.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 11–19 Uhr, Sa 11–17 Uhr Angebot: Täglich frische Thai-Menüs mit hausgemachten Saucen ohne Glutamat, moderat scharf, auf Wunsch auch hot. Tipp: Täglich ab 16 Uhr kann man sich sein Lieblingsmenü à la minute kochen lassen, Fr. 19.50.

Pitta in Meilen Chickeria, Stelzenstrasse 42, 044 923 12 22, chickeria-gyros.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 10–13.15, Sa 16–21.45 Uhr, So 16–21 Uhr Angebot: Poulet, Pitta (gefülltes Fladenbrot), Pasta, Gyros (grillierte Schweinsrippen), Desserts und Getränke. Tipp: Vegetarische Pitta: Hausgemachtes Fladenbrot, gefüllt mit frischen Salaten, gebratenen Peperoni, Auberginen und TzazikiSauce, Fr. 12.50.

Güggeli rund um den See Güggeli-Express, Büro: Grindelstr. 50, Bassersdorf, 044 837 08 57, www.gueggeliexpress.ch Standorte: Richterswil, Glärnischstr. 1, und Rüschlikon am Bahnhof jeweils am Dienstag; Kilchberg, Hochweidstr. 3, und Männedorf am Bahnhof jeweils am Mittwoch. Meilen am Bahnhof jeweils am Freitag (aktuellen Standortsplan auf der Homepage beachten). Angebot: Schweizer Poulet aus kontrolliertem Stallungssystem, fein gewürzt, verschiedene Saucen sowie Getränke. Tipp: Zum Güggeli unbedingt die Kräuter-Haussauce (Fr. 2.50) probieren.

Mediterranes in Wädenswil Carpe Diem, Seestrasse 104, direkt am Bahnhofplatz, 044 680 10 84, www.restaurant-carpediem.ch Öffnungszeiten: Täglich 11–24 Uhr. Angebot: Food-Box mit Penne, Calamares, Falafel etc., verschiedene Hamburger, Kebab, Pepito, Pide Tipp: Döner, Hamburger & Co. schmecken hier sehr gut, empfehlenswert ist aber auch der Espresso, wie man ihn in Italien nicht besser bekommt.

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Stadtvilla in Meilen

B ijou

/ Eine klassische Stadtvilla aus den Dreissigerjahren ist in Zürich kaum zu bekommen. Deshalb haben die Besitzer kurzerhand entschieden, selbst eine zu bauen. Nach altem Vorbild. Auf dem Land. /

Auf dem Land – Stadtvilla in Meilen

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Bi jo u

Stadtvilla in Meilen

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Text: Claudia Schneiter PhotoS: Felix Aeberli

Während Jahren hatten die Bauherren unseres Bijous nach einer klassischen Stadtvilla in Zürich gesucht. Mehrere Male waren sie nahe dran, um sich dann aus diversen Gründen vom ersehnten Objekt wieder zu verabschieden. So entstand die Idee, die Stadtvilla selber zu

Links oben: Auf dem ins Volumen eingeschnittenen, windgeschützten Südbalkon im Dachgeschoss der Stadtvilla lassen sich selbst im Winter Sonne und Seesicht geniessen. Links unten: Vom Porch geht’s sechs Stufen hinab zum Holzdeck, das an alte Zürcher Bretterbadis erinnert. Unten: Unter Schirmplatanen lässt sich gut chillen.

bauen. Im Sommer 2009 schliesslich entdeckte der Innenarchitekt Marcus Schurter auf Homegate ein passendes Grundstück in Meilen. In Absprache mit seinem Partner schlug er rasch zu. Im Herbst 2010, genau ein Jahr nach Baubeginn, bezog das Paar das dem ersehnten Vorbild nachgebaute Wohnhaus. In Oerlikon steht das Stadthaus, das Schurter Pate stand bei der Planung seiner Traumvilla. Trotz des überhöhten Preises sei es inzwischen verkauft und leider verbaut worden, erzählt er und zuckt bedauernd mit den Schultern. «Wie so oft wird schönste historische Bausubstanz kaputt renoviert.» Die ursprüngliche Liegenschaft hat das Haus in Meilen massgeblich geprägt. Inspiriert war der Bauherr aber auch von den vielen Eindrücken und Ideen, die er überall auf der Welt gesammelt und verinnerlicht hatte. Geschäftliche Engagements führten Marcus Schurter und Lukas Pfister vorerst für sechs Jahre nach New York, später lebten sie in Wien, Brüssel und München; meist hatten sie gleichzeitig auch eine Bleibe in der Schweiz, zuletzt ein bereits damals von Schurter umgebautes, prachtvolles Bauernhaus hoch über dem Zürichsee in Wädenswil. Schurter ist Architekt aus Passion. Die Hälfte seines Salärs geht in Inneneinrichtungs-Magazine, und Interieurgeschäfte an einem neuen Wohnort kenne er nach wenigen Tagen besser als langjährige Anwohner, sagt Pfister mit Blick auf seinen Partner. Sein Talent und Gespür für Architekturthemen verhalfen dem ausgebildeten Modedesigner schon nach wenigen Kursen in Innenarchitektur zu interessanten Aufträgen. Die Stadtvilla am Hang von Meilen skizzierte er in ein paar Nächten. «Marcus macht ja nichts anderes als Grundrisse zeichnen, wenn er Zeit hat», sagt Pfister lachend und verschwindet im oberen Stock, um erste Skizzen des Wohnhauses zu holen. ▶ Wasserspiele das Wasserthema wurde gleich zweifach aufgenommen. Diese Seite oben links: Über eine Kaskade sprudelt das Wasser als breiter Bach durch einen rot rostenden Wasserlauf in ein Becken, von wo aus es wieder zum Wasserfall zurückgepumpt wird. Links: Der moderne Pool mit Rückwand aus Beton. Der ihr integrierte, beleuchtbare Wasserfall lässt sich nach Lust und Laune zuschalten.

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Stadtvilla in Meilen

Ausschweifendes Styling wo man hinsieht. Oben links: Der Porch ist reich ausgeschmückt. Oben rechts: An der langen Tafel werden oft Gäste verwöhnt. Darunter: Blick in die wohnliche Küche. Tisch und viele Deko-Objekte sind von Spectroom in Meilen.

Diese Zeichnungen, die bereits Details minutiös beschreiben, übergab Schurter damals Swisshaus, einem Generalunternehmer, der vornehmlich Systemhäuser anbietet, aber auch individuelle Architekturpläne umsetzt. Der Bauherr besuchte die Baustelle mehrmals täglich, und seinem scharfen Auge entgeht auch der kleinste Fehler nicht. Regelmässig übernimmt er darum als Architekt für seine Bauherren auch gleich die Bauführung. Das trapezförmige Grundstück an auf der Grueb in Meilen misst 609 Quadratmeter; der Grundriss der Villa mit einer Bruttogeschossfläche von 277 Quadratmetern fasst insgesamt vier Stockwerke. Die elegante, weiss verputzte Liegenschaft mit Walmdach aus Biberschwanzziegeln und anthrazitfarbenen Fensterläden an authentischen Sprossenfenstern ist rundum durch Mauerwerk, Steingabione und Pflanzen vor Einsicht geschützt. Betritt man das Haus durch den Haupteingang, gelangt man an «Powder Room» und Garderobe vorbei zum geräumigen Essbereich, der durch einen vorgebauten Porch optisch erweitert wird. Offen damit verbunden bietet das zurückversetzte Living geborgene Intimsphäre; ein Gas-Cheminée sorgt auf Knopfdruck für Stimmung, und eine grosse CD-Sammlung verrät eine weitere Leidenschaft der Eigentümer. ▶ 86 / Seesicht 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


Jeder Mensch stellt unterschiedliche Ansprüche an seinen Aussenraum. Dabei spielen Individualität und Ästhetik eine wichtige Rolle. Es zählen nicht so sehr die einzelnen Stilelemente und Pflanzen, sondern vielmehr deren Zusammenspiel als Ganzes und die dadurch geschaffene Stimmung. Jeder Garten soll seine ganz eigene Geschichte erzählen. Deshalb verlassen wir ausgetretene Pfade und entwickeln Lösungen, die mit den Gegebenheiten der Architektur, dem Grundstück sowie den Interessen und Wünschen der Bewohner in Einklang stehen – von Einfamilienhausgärten über urbane Dachgärten bis hin zum weitläufigen, klassischen Themengarten.

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Stadtvilla in Meilen

Keine Wand im Haus ist weiss. Fein abgestimmte Schlammtöne in Kombination mit dunklem Vanille und Ochsenblut in den Nasszellen spiegeln in Holland und Belgien aufgenommene Farbentrends wider und vermitteln elegante Behaglichkeit. Die Schreiner-Küche mit Ausgang auf den hinteren Sitzplatz hinaus ist bis ins Detail durchdacht. Hinter weissen Hochglanzoberflächen verstecken sich Einbauschränke und Schubladen, der Dampfabzug ist dezent in Gips verkleidet, während für die Arbeitsflächen kontrastierender geflammter Nero Assoluto gewählt wurde. Ein antiker französischer Hochtisch von Spectroom, Schurters Hausladen in Meilen, der Kronleuchter und der zweite Gaskamin im Durchgang zum Esszimmer geben dem «Arbeitsraum Küche» ausgesprochene Wohnlichkeit. Durch das grosszügig geschnittene Treppenhaus steigen wir in den Privattrakt. Büro und Schlafzimmer führen von zwei Seiten auf den Balkon hinaus. Das sorgfältig arrangierte Schlafgemach mit dem gemütlichen Fauteuil, eingebauten Bücherregalen, Stuckaturen und Türumkleidungen erinnert eher an ein Wohn- denn an ein Schlafzimmer. Durch die Schiebetür gelangt man nicht wie erwartet ins Bad, sondern in eine sechs Meter lange Ankleide mit beidseitig offenen Regalsystemen bis unter die Decke. An ihrem Ende ist wohlüberlegt die kleine, funktionale Waschküche angelegt. Von hier erreicht man einen langen Gang, von dem aus man linkerhand in eine überdimensionale Duschkabine mit Sitzbank und Regendusche, zur Toilette und am Ende des Korridors in ein riesiges Badezimmmer kommt. Das ausschweifende Styling mit Sessel, Bildern, Kerzenleuchtern und einem weiteren Deckenlüster wertet den Raum des profanen Reinigungsaktes wohlig auf. Im ganzen Haus liegt geölter, handgebürsteter antiker Eichenparkett, was für die unübliche Wohn-Note in Bad und Küche und nicht zuletzt im Untergeschoss mitverantwortlich ist. Einzig das ausgebaute, kaum genutzte, ursprünglich als Gäste-etage angedachte Dachgeschoss ist mit Spannteppich belegt. Als Durchgang zum ins Dach geschnittenen Südbalkon hingegen wird es rege frequentiert. Nicht nur die Seesicht zieht Bewohner und Gäste in den dritten ▶

Liebe zum Detail deko-paradies. Unzählige, Details begleiten einem in diesem Bijou auf Schritt und Tritt und alles ist perfekt durchdacht. Links Mitte: Die sechs Meter lange Ankleide. Rechts davon: Die Treppenhausbeleuchtung aus einer Ausstellung von Globus. Die über Jahre gesammelten Deko-Objekte erinnern an die diversen Wohnstationen der Bewohner (rechte Seite unten).

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Oben links: Nasszonen mit Parkettboden, Perserteppich und Kronleuchter über der Badewanne. Geschmackvoll opulent ist auch die Deko auf Balkon und Porch (oben rechts). Der Lamellen-Paravent schützt vor unerwünschtem Einblick.

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Stadtvilla in Meilen

Oben gross: Keine Wand im Haus ist weiss. Die Streifentapete in Schwarz/Schlamm im Living wird im Schlafzimmer und Dachgeschoss fortgeführt. Die Abneigung gegen tote Räume ist offensichtlich: Jede Ecke ist sinnvoll genutzt und stilvoll geschmückt.

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Stock; schon im Februar lässt sich hier geschützt vor Wind und Kälte die Wintersonne geniessen. Der gigantische Fitnessraum, das elegante Dampfbad und die liebevoll gestaltete Nasszelle im Untergeschoss vermitteln luxuriöse Hotelatmosphäre. Das üppige Styling des Hauses mischt Antiquitäten und verspielte Möbel mit klassischen Teilen und puristischem Design. So auch auf dem grossen Porch, der gut geschützt nicht mit Garten-, sondern mit hochwertigen Wohnmöbeln eingerichtet und mit viel Dekor opulent ausgeschmückt ist. Ein paar Stufen hinab geht’s auf das Holzdeck zum modernen Swimmingpool, den eine pure Betonmauer mit zuschaltbarem Wasserfall zum Nachbarn hin abgrenzt. Rund ums Haus gibt’s keinen Rasen: Wo der Holzrost aufhört, übernehmen Granitgartenplatten. Einem Wasserlauf aus rot gerostetem Eisen entlang wandelt man in den oberen Teil des Gartens. Die moderne HightechFeuerstelle wird im Winter zur Skulptur. Da ein Sitzplatz, hier eine Lounge, dort ein Rosenpavillon und weitere lauschige Aufenthaltsorte bieten Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten. Immer wieder einmal denkt ein Besucher, es handle sich hier um eine sanierte Villa aus den Dreissigerjahren. Es ist das grösste Kompliment, das man den Bauherren machen kann. ■ 90 / Seesicht 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


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Neueröffnungen rund um den zürichsee zusammengestellt von madeleine gauthier

Zürich: Davidoff

Caribbean Feeling am Bahnhofplatz Nach einer vierwöchigen Umbauphase präsentiert sich der Davidoff-Flagship-Store direkt am Bahnhofplatz in Zürich im neuen, frischen Kleid. Herzstück des neu konzipierten Flagship-Stores ist der markante 30 m2 grosse Walk-In-Humidor mit grosszügigen Glasfronten. Die Innenausstattung verströmt mit warmen Farben und Holzlamellen ein eigentliches «Caribbean Feeling» und vermittelt Flair und Savoir Faire der Dominikanischen Republik, dem Ursprungsland der Davidoff Cigarren. davidoff, Bahnhofplatz 6, Zürich, Tel. 044 211 63 23, www.davidoff.com Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–19 Uhr, Sa 9–17 Uhr

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küsnacht: Laredo

Exklusive italienische Markenmode Der Name Laredo steht in Zürich als Synonym für exklusive italienische Markenschuhe und hochwertige Damenmode. Im 40. Jahr des Firmenbestehens hat die Inhaberin Karin Ludl an der Dorfstrasse im Herzen von Küsnacht nun ein weiteres Geschäft eröffnet. Neben edlen Schuhen erwartet die qualitätsbewusste Kundin auch eine auserlesene Kollektion an Damenkleidern sowie Accessoires von der Tasche bis zum Modeschmuck. boutique laredo Dorfstrasse 13, Küsnacht Tel. 044 910 01 90, www.laredo.ch Öffnungszeiten: Mo 13.30–18.30 Uhr, Di–Fr 9–12.30, 13.30–18.30 Uhr, Sa 9–16 Uhr


Zürich-airport: IWC

Uhren und Aviatik Neu wartet IWC am Flughafen Zürich im Airside Level 2 mit einer Boutique auf. Geführt wird diese vom renommierten Familienunternehmen Türler Uhren & Juwelen, welches am Flughafen bereits seit 61 Jahren mit inzwischen mehreren Geschäften präsent ist. Zürich: rohmir

Luxuslabel neu auch in Zürich Das Modelabel Rohmir ist in Hongkong, London, Monaco und Berlin ein geläufiger Name. Hinter der Marke steht die Schweizer Designerin Olga Roh. Mitte Juli eröffnete sie ihre erste Boutique in Zürich an der Uraniastrasse. Auf rund 45 Quadratmetern im Boudoir-Stil findet Frau die aktuelle Herbst-/Winterkollektion (siehe auch Style-Special, Seite 124). «Es freut mich, endlich in meiner Heimat ein Geschäft eröffnen zu dürfen. Da Zürich einer meiner Wohnsitze ist, verbindet mich sehr viel mit dieser Stadt», sagt Olga Roh, die ihre Firma im Jahr 2007 gegründet hat.

türler Uhren & Juwelen, ZürichAirport, Airside Level 2, Tel. 043 816 66 95, www.tuerler.ch. Öffnungszeiten: Mo–So 6–22 Uhr

rohmir, Uraniastrasse 16, Zürich, Tel. 043 497 23 37, www rohmir.com Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 9–17 Uhr

zürich: Aesop

Ganz in Kork Neu bekommt man die hochwertigen Pflegeprodukte von Aesop auch an der Bärengasse, in einem aussergewöhnlichen Geschäft: Das Design suggeriert Kork als eine Ganzheit, aus dem das Interieur des Ladens herausgeschnitzt wurde. aesop, Bärengasse 4, Zürich, Tel. 044 361 87 00, www.aesop.com. Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr

erlenbach: python Gallery

Neue Galerie

In einer spannungsvollen Gegenüberstellung von Gemälden, Aquarellen, Wachsbildern und Skulpturen präsentiert die Python Gallery als Eröffnungsausstellung eine Vielzahl von gegensätzlichen Positionen asiatischer und europäischer Kunst und eröffnet so einen faszinierenden Dialog der Kulturen. Pascal Danz, Andy Denzler, Verena Guther, Stephan Kaluza, Kim Kang-Yong und andere Künstler thematisieren in ihren Werken die unterschiedlichsten visuellen Aspekte. Geleitet wird die neue Galerie von Nicole Python. Python gallery Dorfstrasse 2, Erlenbach Tel. 044 400 91 41, www.pythongallery.ch Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 10–18, Do 10–20, Sa 10–14 Uhr

hombrechtikon: Hair saloon

Der perfekte Schnitt

Die 23-jährige Stäfner Unternehmerin Theres Bachmann hat sich mit der Eröffnung ihres Salons in Hombrechtikon einen Traum erfüllt. Ihr «Hair Saloon» befindet sich in einer ehemaligen Drogerie und verströmt Wild-West-Ambiente. Das Team besteht aus vier erfahrenen Coiffeusen. hair saloon Schulweg 1 Hombrechtikon Tel. 055 244 10 03, www.hairsaloon.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9–13 und 14–18.30 Uhr, Sa 8–16 Uhr

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Kann eine Leuchte selbst in ausgeschaltetem Zustand als Objekt faszinieren? «Innerlight» wurde als Wandskulptur entworfen, die beim Einschalten zum Leben erwacht und sich in eine elegante Lichtquelle verwandelt. Die von Simon Pengelly entworfene Leuchte ist das Ergebnis von ausführlichen Studien. Sie besteht aus drei sich überlappenden, leicht gewölbten Streifen, die in verschiedenen Winkeln ausgerichtet sind. Ab November in Weiss oder Braun für ca Fr. 550.–.

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OUTDOOR CREATION

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zürichsee

zürich

Sofa gegen die Krise

Locker vom Hocker

Mit Möbeln aus Altholz ist der Holländer Piet Hein Eek zum Designstar geworden. Neuster Wurf des «Recycling-Helden», wie der Designer auch genannt wird: Das Sofa «Crisis Cushion», das sich individuell gestalten lässt – Grösse, Farbe und Stoffe sind frei wählbar. Das Gestell ist aus recyceltem Sperrholz, die Stoffe von namhaften Designern. Preis je nach Grösse und Ausstattung.

Sonnengelb, Maigrün und Rubinrot – bei Verzelloni setzt die Naht «Punto Cavallo» farblich Akzente. Individuell lassen sich darüber hinaus auch Stoff- und Nahtfarbe nach Belieben aufeinander abstimmen. «Punto Cavallo», der sogenannte Knopflochstich, ist eine Ziernaht mit langer Tradition, die die für Verzelloni typischen Tugenden Langlebigkeit und Geschichtsbewusstsein aufnimmt und elegant in einen neuen Trend übersetzt. Preis auf Anfrage.

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SEESICHTFavoriten

Haus & Garten

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Ungewöhnlich ist er, der Zeitungsständer «Bukan», den Charles O. Job entworfen hat. Er bietet viel Platz für Zeitschriften und Zeitungen, aber auch grosse Kunstbücher können darin verstaut werden. Ein ebenso originelles wie auch einfaches Teil mit Charakter, das Akzente setzt. Dimensionen: H 55 cm, B 55 cm, T 16 cm. Für Fr. 315.– in verschiedenen Farben im Fachhandel erhältlich. Mox AG, Forchstrasse 63, Herrliberg, Tel. 044 271 33 44, www.mox.ch

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Nachhaltig haushalten In der Umwelt Arena in Spreitenbach präsentieren die Haushaltgerätehersteller Siemens und Bosch in der «Ecoloft» auf mehr als 300 Quadratmetern ihre ressourcenschonenden Haushaltgeräte. Damit erhalten Interessierte einen umfassenden Einblick in den Stand der Produkteentwicklung bezüglich Nachhaltigkeit. Umwelt Arena, Türliackerstr. 4, Spreitenbach, Tel. 056 418 13 00, www.umweltarena.ch

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An der Goldküste sagt man, seine seien die Schönsten: Gärtner Hugo Nydegger züchtet seit 37 Jahren mit viel Engagement über 100 verschiedene Sorten Rosen an 250’000 Rosenstöcken im Aargau und im Bernbiet. Bisher konnte man diese frisch geschnitten in der Stöckenweid sowie an der Seestrasse in Feldmeilen kaufen. Jetzt bekommt man sie auch jeden Samstag von 10 bis 13 Uhr bei Wohn Form Feng Shui, Schiffländestrasse 11 in Erlenbach. www.rosen-nydegger.ch

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SEESICHTFavoriten

Sport & Freizeit men zählt zu den beliebtesten Freizeitsportarten. Die Zahl der Todesfälle und Unfälle hat sich auch dank der Anstrengungen der Rettungsschwimmer deutlich verringert. Doch immer noch kommen jedes Jahr durchschnittlich 50 Personen im Wasser unfreiwillig zu Tode. Deshalb lassen die Rettungsschwimmer in ihren Präventionsanstrengungen nicht nach. Neustes Projekt: Eine schweizweite OnlineGefahrenkarte mit Namen aquamap.ch. In diesem Sommer erkundeten 80 Freiwillige der Rettungsschwimmer gefährliche Schwimmstrecken in Flüssen und Seen. Bereits erfasst: Die Daten der kantonalen Seepolizei Zürich sowie der Polizei in Zug, St. Gallen, Thurgau, Glarus und Schwyz. www.aquamap.ch, www.slrg.ch

zürichsee

Online gegen das Ertrinken Im «Wasserschloss» Europas gibt es nicht nur den grössten Wasserfall des Kontinents, sondern auch 1500 Seen und zahlreiche Flüsse. Das erklärt, warum noch in den Dreissigerjahren des letzten Jahrhunderts hierzulande jährlich über 250 Personen ertranken – bei nur rund 3,5 Millionen Einwohnern. Wassersport galt damals als lebensgefährlich und sollte sogar verboten werden! Um das zu verhindern, wurde die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG gegründet. Heutzutage ist der Aufenthalt im und am Wasser viel sicherer, und schwim-

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SEESICHTFavoriten

sport & Freizeit

Buch

tipp

Fünf Jahrhunderte am Zürichsee

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Zueri City Boot Camp neu auch am See Das Boot-Camp-Fitnesstraining ist ein intensives Intervalltraining, das auf eine gezielte Steigerung von Kondition und Kraft ausgelegt ist. In den sechzigminütigen Trainingseinheiten werden rund 600-800 Kilokalorien verbrannt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dabei je nach Kondition aus unterschiedlich anspruchsvollen Parcours auswählen. Das Besondere: Die öffentliche Infrastruktur wird als Sportgerät für die einzelnen Trainingsintervalle genutzt. Neu gibt es dieses Training nicht nur in der Stadt Zürich, sondern auch in Herrliberg. Die Workout-Parcours werden grundsätzlich bei jeder Witterung durchgeführt.

rezensiert von Daniela von Babo

Eine Trouvaille sondergleichen ist das «Literarische Kursbuch Zürichsee», das jedes Herz erfreut, das dem Zürichsee verbunden ist. Herausgeber Heinz Lüthi hat Texte aus fünf Jahrhunderten gesammelt, die allesamt vom Zürichsee handeln. Die Autoren sind Schwerge-

Infos und Anmeldung: www.zuericitybootcamp.com

Freizeit-Wünsche

Daniela von Babo ist am Zürichsee aufgewachsen und wohnt in Kilchberg. Seit jeher hat sie eine grosse Affinität zum gedruckten Wort und stellt Ihnen hier Lesenswertes aus der Region vor.

wichte wie Johann Wolfgang Goethe (ja, auch er war hier bei uns), Gottfried Keller, Nobelpreisträger Elias Canetti und Thomas Mann, aber auch Autoren unserer Tage wie etwa Gerold Späth, Max Rüeger oder Max Frisch. Sie alle haben entweder am Zürichsee gewohnt oder haben ihn besucht, waren von seinem Erscheinungsbild beeindruckt und erwiesen ihm in Schriftform ihre Referenz. Das Buch führt von Zürich aus an jede offizielle Schiffstation der Seegemeinden, enthält Kurzinfos zu den Autoren, die mit der jeweiligen Station verbunden sind und gibt wieder, was diese über den Zürichsee zu berichten hatten – sei es als Auszug eines Buches, eines Briefes, ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte. Dieses Buch ist wirklich ein Muss für jeden, der den Zürichsee liebt, und wäre würdig, von den Seegemeinden allen Zuzügern als Willkommensgruss abgegeben zu werden. Die Lektüre macht einfach Spass, und man erfährt gleichzeitig Wissenswertes über unseren See und seine Gestade.

Heinz Lüthi Alle Dienstleistungen rund ums Boot in zwei leistungsfähigen Werften am Zürichsee:

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Wuchs im Zürcher Seefeld auf, war Lehrer und von 1977 bis 2002 Mitglied des Cabaret Rotstift. Heute wohnt er in Richterswil, schreibt im Winter allerlei Vergnügliches und hält sich im Sommer am liebsten auf oder am Zürichsee auf.

«LITERARISCHES KURSBUCH ZÜRICHSEE» von Heinz Lüthi (Herausgeber) Th. Gut Verlag, 269 Seiten, Fr. 28.–, ISBN 978-3-85717-196-3


SEESICHTFavoriten

style & beauty

zürich

Rapperswil-jona

So blau wie das Meer

The Rolling Symbols

Bei Türler Uhren und Juwelen am Paradeplatz können Schmuckliebhaberinnen jetzt im wahrsten Sinn des Wortes ihr «blaues Wunder» erleben: Eine sensationell schöne Edelsteinkette ausschliesslich aus Aquamarin, einem der ältesten bekannten Edelsteine aus der Gruppe der Berylle. Preis für ein Collier von 40 cm Länge: Fr. 19'800.–.

Im Herbst weckt das dänische Schmucklabel Trollbeads die Sinne mit atemberaubenden Rottönen. Die Nuancen der handgefertigten Beads aus italienischem Glas sind von der Morgenröte des anbrechenden Tages inspiriert. Sechs weitere Glasbeads in Indigo und Creme ergänzen die Farbpalette. Die drei neuen Beads «Dancing», «Marry Me» und «Family» aus Sterlingsilber symbolisieren drei Phasen der Liebe. Komplettiert wird die Kollektion durch ein Silber-Bead in Form einer Spielkarte und drei neuen Edelstein-Beads aus Jaspis und Chalzedon. Die ersten Trollbeads wurden 1976 vom Silberschmied Søren Nielsen in einem kleinen Schmuckgeschäft in Kopenhagen entworfen. Inzwischen sind die originellen Schmuckteilchen bei über 75 Händlern in der Schweiz erhältlich.

Türler, Bahnhofstrasse 28, Zürich, Tel. 044 221 06 08, www.tuerler.ch

Beads4You, Halsgasse 35, Rapperswil-Jona, Tel. 055 212 80 00, www.beads4you.ch Zurbuchen_90x118.qxp_Zurbuchen_Schmuck 20.08.12 12:58 Seite 1

rapperswil-jona

Zepterübergabe: Von der Mutter zur Tochter Am 1. September 2012 übernahm Corinne Gähwiler die Cécile Mode AG von ihrer Mutter Cécile Boccù. Mit diesem Meilenstein ist es den beiden Modefachfrauen gelungen, das seit über 40 Jahren erfolgreiche Modegeschäft in Rapperswil-Jona für die Zukunft fit zu machen und für Kontinuität zu sorgen. Mit der Zepterübergabe einher geht das Facelifting des 260 m2 grossen Ladengeschäftes und die vom 12. bis 14. September dauernden Modetage «Fashion Day’n’Night». Drei Tage lang präsentiert Cécile Mode jeweils von 14 bis 22 Uhr die neusten Modetrends für den Herbst/Winter 2012/13. Dazu gibt es Kulinarisches und Musikalisches zu geniessen. Cécile Mode AG, St. Gallerstrasse 25, Rapperswil-Jona, Tel. 055 212 25 17, www.cecilemode.ch

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SEESICHTFavoriten

style & beauty JOHN VARVATOS

John wer? Es kann sein, dass Sie noch nie von John Varvatos gehört haben, aber das könnte sich bald ändern. Der Designer hat sich durch seinen Rock-'n'-Roll-Stil einen Namen in der amerikanischen Modeszene geschaffen. Nun präsentiert er seine Pflegelinie für Männer, die Reinigungs-, Rasur- und Pflegeprodukte und ein Eau de Toilette umfasst, das eine lässige, dynamische Aura verströmt. Erhältlich in Marionnaud Parfümerien, von 7.90 bis 94.90 Franken

LA PRAIRIE

Kaviar für die Haut Manche essen ihn, andere streichen ihn sich aufs Gesicht. So oder so: Kaviar ist exklusiv. Die goldenen Perlen des Serums Skin Caviar Liquid Lift sollen die Haut gleich nach der Anwendung spürbar straffen und glätten. Die Konsistenz ist, wie eigentlich immer bei La Prairie, wunderbar seidig und das Produkt sehr sparsam im Gebrauch, was den Schock des Preises etwas mildert. 50 ml für 548 Franken

Mut

ZU EINEM SCHÖNEN, FRISCHEN GESICHT! Behandeln Sie Ihre Falten, kleinen Lippen, traurigen, hängenden «Lätschli» einmal anders! Der Hallo-Effekt gegen müdes Aussehen heisst Restylane! Die (fast schmerzlose) Unterspritzung von Hyaluron von Restylane. Jetzt zum heissen Preis! Die Schnupperampulle statt Fr. 320.– jetzt Fr. 220.– Gratis Beratung für Schönheitsoperationen der swiss day clinic Dr. Farhadi. Neu finden Sie Medical Beauty an der Gessnerallee 54 (15m vom HB). Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter der schnellen Nr. 079 349 37 02.

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ERES

Ein Hauch von nichts Die sexy Bademode von Eres ist Legende, die Lingerielinie ist auf bestem Weg dazu. Die neueste Winterkollektion ist vom Retro-Look inspiriert. Manche Modelle, wie in der Abbildung, lehnen sich an die 80er-Jahre, andere erinnern an die 50er. Transparente Stoffe verhüllen und enthüllen zugleich. Die kostbaren Materialien wie Seiden-Satin, Spitze mit Stretchanteil und Kaschmir umschmeicheln die Haut mit echtem Luxus. Erhältlich bei Kowä, St. Peterstrasse 11, und Grieder, Bahnhofstrasse 30, Zürich


Der perfekte tipps  Herbst-Look Beauty

Zusammengestellt von Nadia Fernandez

Der Sommer ist leider schon wieder vorbei und, ob es uns passt oder nicht, müssen wir uns wieder auf kältere Tage einstellen. Zum Glück gibt es eine Menge neuer Produkte, die uns auf den Saisonwechsel einstimmen und uns verschönern: L’OCCITANE

Mutter ist die Beste Die neue Körperpflegelinie Bonne Mère ist herrlich unkompliziert. Sie umfasst eine Seife, ein Duschgel, eine flüssige Handseife (beide in Grossflaschen) und eine Pflegecreme. Alle Produkte sind hypoallergen und pH-neutral. Sie eignen sich deshalb für die Pflege der ganzen Familie, vom Kleinkind bis zum Opa. Es gibt sie in zwei milden Duftrichtungen: Milch und Honig. Alle Behälter sind rezyklierbar und bestehen aus 95% erneuerbarem Kunststoff pflanzlichen Ursprungs. Von 6 bis 24 Franken

CLINIQUE

NADIA FERNANDEZ SICHTET FAST TÄGLICH NEUE BEAUTYProduktE UND WÄHLT AUS DEM RIESIGEN ANGEBOT IHRE FAVORITEN AUS. DIE ANNY steht für American Nail FaJOURNALISTIN LEBT shion New York und ist zurzeit der IN HERRLIBERG. angesagteste Nagellack. Der breite

Pinsel ermöglicht ein schnelles Auftragen, die Farben decken und haften gut und man hat die Qual der Wahl unter 114 aktuellen Tönen, die im achtwöchigen Rhythmus neu ergänzt werden. Besonders praktisch ist der 6-in-1-Pflegelack, der Rillen ausgleicht und Unter- und Oberlack in einem ist. Bei Marionnaud Parfümerien erhältlich, ab 12.90 Franken

Trauerblick ade! Wer die Even-Better-Produkte kennt, will nicht mehr ohne sein. Mein persönlicher Favorit ist das Make-up, das mich, in zwei verschiedenen Nuancen, sommers wie winters begleitet. Ein innovatives Produkt, das dunkle Augenringe zum Verschwinden bringen soll, ergänzt nun die Linie. Dank ihm sieht man nicht mehr aus, als sei man einer Opiumhöhle entwichen, sondern frisch und ausgeschlafen. 52 Franken für 10 ml

Bobbi Brown. Mit der neuen LongWear Even Finish Foundation SPF 15 erhält man sich den sommerlich gebräunten Teint (oder wenigstens den Anschein davon) so lange man mag. Die Formel ist besonders leicht, erzeugt ein natürliches Ergebnis und soll bis zu 12 Stunden lang halten. Ideal für alle, die ölige Haut haben. 30 ml für 59 Franken

Clarins. Das neue Herbst-Make-up des französischen Kosmetikhauses steht im Zeichen der Lidschatten Ombre Minérale. Trocken angewendet ergeben sie einen dezenten Look, feucht angewendet wirken die Farben intensiver. In 16 langanhaltenden Tönen, die von matt über seidig glänzend bis zu schimmernd und von diskretem Taupe bis zu dramatischem Aubergine reichen. 32 Franken

Jo Malone. Und zum Herbst gehört ein neuer Duft, zum Beispiel das Cologne Blackberry & Bay von der britischen Parfümeurin Jo Malone. Der Flascheninhalt ist täuschend transparent, aber der Inhalt hat es in sich: Intensiver Brombeersaft verbindet sich mit spritzigem Grapefruit und frischen Lorbeerblättern. Dazu gibt es eine passende Bad- und Körperlinie und eine Duftkerze. Bei Jelmoli Zürich, ab 82 Franken

Dr. Hauschka. Wer es ganz natürlich mag, greift zum Make-up der Limited Edition Slow Mood. Der Illuminating Powder sorgt für einen strahlenden Teint. Warme Erd- und Grüntöne und zwei Kajal-Eyeliner betonen die Augen auf sanfte Art. Die beiden Lippenstifte in Nude und in einem Beerenton (siehe Bild) zaubern Frische ins Gesicht. Ab 22 Franken

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Hotel Widder: Hunde willkommen! Das Widder-Hotel im Herzen der Zürcher Altstadt hat seine Augustinerhäuser einer aufwändigen Umgestaltung unterzogen. Nach den Renovierungsarbeiten präsentieren sich die Zimmer und Suiten im edlen neuen Design und mit modernster bedienungsfreundlicher Technologie. Die Häuser stammen aus dem 16. Jahrhundert und sind zwei von insgesamt neun sorgfältig restaurierten mittelalterlichen Häusern, in denen sich heute das Fünfsterne-Luxushotel befindet. Neu sind auch vierbeinige Gäste herzlich willkommen und werden mit einem aussergewöhnlichen «Very Important Dog»-Service verwöhnt. Neben eigenem Hundekörbchen und Napf erhalten die Vierbeiner bei der Ankunft eine Widder-Hotel-Hundemarke. Sollte der Liebling verloren gehen, lassen sich seine Besitzer ganz schnell ausfindig machen. Wenn die Hundehalter einmal keine Zeit haben, arrangiert das Widder-Hotel auf Wunsch einen Hundesitter. Für kleinere und grössere Notfälle liegt am Empfang die Telefonnummer eines Tierarztes bereit. Auch das leibliche Wohl der Vierbeiner kommt nicht zu kurz: Mahlzeiten bekannter Tierfuttermarken oder sogar ein à la carte-Menü lassen Hundeherzen höher schlagen. Hotel Widder, Rennweg 7, Zürich, Tel. 044 224 25 26, www.widderhotel.ch

Hier essen macht doppelt satt.

Am 16. Oktober ist UNO-Welternährungstag. Die folgenden Restaurants spenden einen Teil ihrer Tageseinnahmen an Terre des hommes. Wenn Sie hier essen gehen, unterstützen Sie lebenswichtige Gesundheitsprogramme für Kinder in 16 der ärmsten Länder der Welt. Danke. Die engagierten Restaurants Horgen: See-Spital Horgen • Kilchberg: See-Spital Kilchberg • Meilen: Blumental • Pfannenstiel • Uetikon a.S.: Fumagalli • Wädenswil: Fabrikbeiz • Wirtschaft Neubühl • Zürich: Alpenrose* • Al Vigneto • Amalfi • Ambassador à l’Opéra • Anthony’s Kitchen* • Ban Song Thai • Belcanto Opernhaus • Blaue Ente • Blockhus • Bianchi • Bindella • Bohemia • Brasserie Bits and Bites • Brasserie im Kongresshaus • Caduff’s Wine Loft • Camino* • Cantinetta Antinori • Cheyenne • Conrad • Conti • Contrapunto • Crowne Plaza • da Angela • Eisenhof • Elefant • Eglihof • Emilio Weinhandlung • Felix am Bellevue • Gnädinger • Haute • Hornegg • Iroquois • Italia • Josef • Juan Costa am Hürlimannplatz • Juan Costa Old Inn • kai japanese fusion • Kantorei • La Salle • les halles • Lily’s • Movie • Neumarkt • Nooba • Nooch • Outback Lodge • Plattenhof • Pulcino • Reithalle • Alterswohnheim Riedhof • Santa Lucia Altstetten • Santa Lucia Corso • Santa Lucia Limmatplatz • Santa Lucia Niederdorf • Santa Lucia Oerlikon • Santa Lucia teatro • Santa Lucia Wiedikon • Schlauch • Schlüssel* • Schützenhaus Albisgüetli • Schützenruh • Spaghetti Factory Hechtplatz • Spaghetti Factory Rosenhof • Tea Room Maison Blunt • terrasse • Tibits NZZ Bistro • Tibits Seefeld • Tizziani • Toto • Tre Fratelli • Turbinenhalle • Vallocaia il piccolo ristorante • Vapiano Bellevue • Vapiano Sihlcity • Weinstube Limmathof • Yooji’s Bellevue • Yooji’s Josef • Yooji’s Seefeld • Ziegel oh Lac * Aktion nicht am 16. Oktober, Restaurant nimmt an einem anderen Tag teil.

Weitere Informationen unter www.tdh.ch/restaurants

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Top

Wein

tipps   Weine, die im

Das WellnessAngebot !

Felsen des Monte Generoso reifen

GOURMETWEEKEND MIT 2 ÜBERNACHTUNGEN

weinprobe von Gebhard Osterwalder

Guido Brivio, der einzigartige Weinmacher aus dem Tessin, ist seinen Kollegen ennet dem Gotthard um einiges voraus – auch in seinem Temperament. Er ärgere sich immer fürchterlich, gerade über die Deutschschweizer, wenn sie beim Tessin immer nur an Grotto, Grappa und Coniglio denken, wie er der «Schweizer Familie» in einem Interview kürzlich gestand.

Gebhard Osterwalder war einer der Väter der Weinzeitschrift «Vinum» und Verleger von Fachzeitschriften in Zürich. im verdienten Ruhestand hält er sich mit Schreiben für SEESICHT jung.

«Das Tessin hat viel mehr zu bieten, es ist ein dynamischer, moderner Kanton mit preisgekrönten Restaurants und Weinen, die problemlos neben grossen europäischen und überseeischen Tropfen bestehen können.» Brivios Weine werden in Barriques ausgebaut, die in den uralten Felsenkellern des Monte Generoso gelagert werden. Konstant kühle Temperaturen und die richtige natürliche Feuchtigkeit bieten ideale Bedingungen zur Lagerung seiner kostbaren Tropfen. Spezielle Entlüfter versorgen den Weinkeller mit frischer natürlicher Luft. Brivio selbst baut keine Reben an, im Laufe der Zeit hat er zu ausgewählten Winzern ein gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut. Diese garantieren ihm seit Jahren nur allerbestes Traubengut. Den Weisswein, den wir Ihnen heute präsentieren, keltert Brivio aus der französischen Edelrebe Sauvignon Blanc – die Franzosen bezeichnen sie respektvoll als «Cépage Noble». Sortenrein gekeltert erbringt sie einen frischen Wein mit einem unnachahmlichen Mineralton. Unser Rotweinkandidat wird selbstverständlich aus der Merlottraube gekeltert und ebenso selbstverständlich sortenrein, also nicht, wie zum Beispiel im Bordeaux, mit andern Trauben verschnitten. Diese frühreifende Rebsorte fühlt sich schon seit langen Jahren im Tessin besonders wohl und erbringt dort fruchtige, körperreiche und vollmundige Weine.

Arrangement-Preis Freitag bis Sonntag Pro Person im Standard-DZ mit Balkon CHF 499.–

„Hier stimmt einfach alles! Von der grosszügigen Architektur über ein Top-Team bis zur erstklassigen Gourmet-Küche und dem modernst eingerichteten Wellnessbereich mit dem besonderen Ambiente. Erholung pur!“ Quelle: holidaycheck.ch

Wellnesshotel Golf Panorama Golfpanorama 6 CH-8564 Lipperswil T +41 (0)52 208 08 08 F +41 (0)52 208 08 09 info@golfpanorama.ch

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Baur au Lac Vins, Börsenstrasse 27, Zürich, 044 220 50 55, www.bauraulacvins.ch

Restaurant Nippon Sun Ronco Bain Guido Brivio DOC 2011 (Links) Leuchtendes Strohgelb, duftet nach Holunderblüte, Stachelbeeren und Grapefruit, im Gaumen exotische, von Mango lebhafte, gut integrierte Säure, leicht mineralischer Abgang. Fr. 20.30. Merlot Sinfonia Chiercati Vini DOC 2008 (Rechts) Intensive rubinrote Farbe, komplexer fruchtbetonter Duft, auf der Zunge frische Früchte und ein Hauch von Vanille, ausgewogen in den Tanninen, intensiv, würzig im Gaumen. Fr. 20.50.

Asia Buffet Jeden Mittwochabend bis zum 3. Oktober 2012.

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SEESICHTFavoriten

MultiMediA Neuheiten auf dem Markt

Tivoli Audio

Kopfhörer aus Holz mit Geräuschunterdrückung Beim «Radio Silenz»-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung verwendet Hersteller Tivoli Audio Holz anstelle von Kunststoff. Damit wird der Kopfhörer nicht nur leicht, sondern bietet dank der Ohrmuscheln aus Echtholz hohen Tragkomfort sowie herausragende Klangqualität bei niedriger Resonanz. Die aktive Geräuschreduktion lässt sich mit einem sogenannten «Defeat-Schalter» zeitweise ausschalten, um Gespräche zu führen oder Ansagen abzuhören ohne den Kopfhörer abnehmen zu müssen. Der «Radio Silenz» kann auch ganz ohne Geräuschunterdrückung verwendet werden, dazu lässt man die AAA-Batterie im Bedienelement einfach weg. Samsung

Coole Systemkamera mit WiFiAnschluss Systemkameras positionieren sich im weiten Feld zwischen ambitionierter Hobbyfotografie und Profiansprüchen. Mit auswechselbaren Objektiven und grossformatigen Sensoren erfüllen sie höchste Ansprüche bei Bildgestaltung und Qualität, bleiben aber dank des fehlenden Spiegels kompakt und leicht. Mit der neuen NX1000 bringt Samsung Innovationen in diese Kameraklasse, die deren Anwendungsbereich – besonders gegen unten – erheblich erweitern. Laut Samsung ist die NX1000 die zu Zeit leichteste Systemkamera am Markt, die mit ihrem APS-C Sensor (23,5×15,7mm) eine Auflösung von bis zu 20 Megapixeln ermöglicht. Die einfache Handhabung bietet auch Fotoanfängern kreative Gestaltungsmöglichkeiten: Schärfe und Unschärfe lassen sich im Motiv gezielt setzen, um dem Bild eine besondere, individuelle Ästhetik zu verleihen und die Konzentration auf einzelne Bild-Elemente zu lenken. Damit ist z.B. ein «Modelleisenbahneffekt» – wie er in dieser SEESICHT gezeigt wird – auch für Nicht-Profis zugänglich. Hinzu kommt das einfache Teilen und Speichern der Aufnahmen dank der integrierten WiFi-Funktion auf dem Fernseher, PC, Tablet, Smartphone, per soziale Netzwerke, E-Mail oder in der Cloud. Besonders gefallen hat uns der Remote-Viewfinder, er leitet das Sucherbild auf ein Samsung-Smartphone weiter und bietet so eine Vorschau und Auslösefunktion aus der Ferne. Damit gelingen z.B. Selbstportraits aus grösserer Distanz als einer Armlänge. Sie können eine solche Kamera gewinnen, siehe Seite 45! Samsung NX1000 in Schwarz oder Weiss und mit Zoomobjektiv 20–50 mm. Fr. 839.–. Gesehen in der «Samsung World» bei Staeger AG, Thalwil, www.staegerag.ch.

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Erhältlich in drei verschiedenen Holzoptiken: Schwarze Esche, Walnuss oder Kirsche für 189 Franken, www.tivoliaudio.ch.

Logitech

Videochat im Wohnzimmer Besonders wer Verwandte und Freunde im Ausland hat, wird Skype-Internet-Telefonie schon genutzt haben. Reizvoll dabei ist, dass bei Skype Videoanrufe recht gut funktionieren. Mit der neuen Logitech TV Cam HD lassen sich Videoanrufe ganz ohne PC, Tablet oder Smartphone und Konsorten grossformatig auf dem Fernseher im Wohnzimmer führen. Die Logitech TV Cam HD funktioniert mit jedem HD-TV mit HDMI-Anschluss. Dank hochwertigem Weitwinkelobjektiv – entstanden in Zusammenarbeit mit Carl Zeiss – passt die ganze Familie ins Bild. Ausgestattet mit spezieller Logitech Fluid Crystal-Technologie überträgt die Kamera brillante und gestochen scharfe Videobilder, sogar bei schlechter Beleuchtung. Für den klaren Sound sorgen vier integrierte Mikrofone, die Nebengeräusche und Echos reduzieren. Das separate Netzteil garantiert, dass kein Anruf versäumt wird, die TV-Cam klingelt auch, wenn der Fernseher aus ist. Die Logitech TV Cam HD mit Skype App, ist ab Mitte September für Fr. 279.90 im Computer- und Elektronik-Fachhandel erhältlich.


das Handy tipp  Wenn baden geht Handy

von Jürg Bühler

Sonos

Kräftiger, schöner Subwoofer Schon kurz nach dem Erscheinen entpuppt sich der schlicht «Sub» genannte aktive Tiefbasslaufsprecher von Sonos als Hit-Produkt. Das ganz in Hochglanz-Schwarz gehaltene Gehäuse beinhaltet zwei gegenüberliegende ForceCancelling-Lautsprecher, die den gesamten Sound und die ganze Energie der Musik laut und klar und ohne Nebengeräusche zum Ausdruck bringen. Das System funktioniert so gut, dass selbst bei hohem Pegel das Gehäuse absolut vibrationsfrei bleibt. Wir machten den Test mit einem auf die Kante gestellten Einfränkler, der auch bei stampfenden Bässen stoisch stehen blieb. Wie bei Sonos gewohnt, funktioniert das Ganze ohne Kabelsalat und lange Einrichtungsprozedur. Der Subwoofer balanciert sich in Abhängigkeit des Standorts und der anderen Sonos-Komponenten perfekt aus und gewährleistet im ganzen Raum ein optimales Hörerlebnis, egal, ob er gelegt wird oder stehend. Der Sonos Sub läuft mit allen Sonos-Komponenten mit eingebautem Verstärker, z.B. dem ZonePlayer oder der Connect:Amp-Linie. Listenpreis 979 Franken, gesehen bei Klangwandel, www.klangwandel.ch.

jürg bühler ist selbstständiger programmierer. Der ehemalige IT-Journalist gilt als ausgewiesener Multimediaspezialist und wohnt in Herrliberg.

▶ Irgendwann passiert es: das Handy fällt ins Wasser. Der Schaden ist gross, nicht nur am Telefon selbst, sondern, weil man plötzlich abgeschnitten ist von allem – natürlich immer im ungünstigsten Moment. In der ersten Schockreaktion passieren dann genau die Fehler, die den Schaden nur noch vergrössern: Es wird versucht, das Handy sofort wieder in Betrieb zu nehmen, um zu sehen, ob es noch «lebt». Doch jetzt ist für den «Patienten» Ruhe und Geduld angesagt, dann erholt er sich in fast jedem Fall wieder vollständig. So gehen Sie vor: ▶ Nach der Bergung das Handy sofort trocken wischen und vor allem abschalten, Nach der Bergung sofort abschalten auch wenn unter Umständen der Bildund dann gründlich trocknen lassen schirm noch eine Anzeige von sich gibt. Wenn sich die Batterie noch separat herausnehmen lässt, dies schnellstens tun. ▶ Nun das Handy soweit wie möglich zerlegen: Cover weg, SIM-Karte raus, falls vorhanden, die hintere Gehäuseabdeckung abnehmen und Schutzabdeckungen von Steckern und Speicherkarte öffnen. ▶ Mit einem Taschentuch oder Küchenpapier sämtliche Wasserreste von allen Teilen sorgfältig entfernen. ▶ Nun die Teile, z.B. auf einem Küchentuch, an einem trockenen, warmen Ort auslegen. Unbedingt weder Backofen noch Föhn einsetzen. Was aber geht, ist die Teile in die Sonne oder besser Halbschatten zu legen, aber nur, wenn nochmals ein Tuch darüber gelegt wird, um sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. ▶ Je länger das Handy im Wasser lag, bzw. je tiefer das Wasser vielleicht ins Innere eingedrungen ist, desto länger ist nun Warten angesagt. Bis zu drei, vier Tage. Bei kurzen Expositionen reichen ein paar Stunden. Ab und zu das Handy wenden, damit hartnäckige Wassertaschen auslaufen können. ▶ Alles wieder zusammensetzen und erst mal das Ladegerät anschliessen. Wenn eine Reaktion vom Handy kommt, wird es sich später auch hochfahren lassen. Zum Abschluss der Wiederinbetriebnahme einen Anruf tätigen, da Mikrofon und Lautsprecher besonders oft Schaden nehmen, denn da dringt das Wasser ja zuerst ein. ▶ Falls das Handy immer noch nicht reagiert, hilft meistens noch mehr Geduld, wir hatten schon Fälle, bei denen das Handy erst nach über einer Woche aus dem Koma erwachte. Ein Ersatzgerät sollte in der Zwischenzeit ja gefunden worden sein, denn die SIM-Karte lässt sich nach dem Abtrocknen problemlos woanders einsetzen. Damit ihre Fotos gross rauskommen

Menschen auf der ganzen Welt geben alles, um grosse und auch kleine Augenblicke auf ihrem Handy festzuhalten. Doch wie zeigt man seine Fotosammlung auf dem heimischen TV in höchster Auflösung dem geneigten Publikum? Bequem geht es über USB-Kabel, falls der Fernseher über einen entsprechenden Anschluss verfügt. Nachdem das Handy oder die Digitalkamera dort angeschlossen ist, wählt man mit der Fernbedienung den Eingang «USB-Medium» (oder ähnlich). Ist das Smartphone mit einer HDMI-Schnittstelle ausgestattet, lässt sich dessen Bildschirm und natürlich auch alle Fotos und Videos in hoher Qualität und ohne Verzögerung auf dem Fernseher duplizieren, allerdings ohne den Komfort einer Fernbedienung. iPhone-Besitzer mit einem WLAN zu Hause holen sich mit der Apple TV Box die geniale AirPlay-Funktion in die gute Stube. Damit können auch Gäste von ihrem iPhone aus Inhalte zum gemütlichen Dia-Abend beitragen.

Airplay-Symbol im Medienplayer des iPhone. Damit lassen sich Musik, Bilder und Videos auf den Fernseher umleiten. Im Apple Store für 109 Franken, www.apple.com www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 4/12  / 107


SEESICHTFavoriten

szene & events

erlenbach

meilen

10. Zürichsee Festival

Kunst und Handwerk

Zum Jubiläum des Zürichsee Festivals am Samstag, 29. September, wird der bekannte britische Musiker Mungo Jerry («In the Summertime») mit seiner Band die Festivalbesucher im Erlibacherhof zu begeistern wissen. Mit über 40 Mio. verkauften Tonträgern gehört Mungo Jerry zu den ganz Grossen der 70er-Jahre. Weiter wird die Feelgood Rockband Daytona mit dem Erlenbacher Urs Zwicky am Schlagzeug vor dem Headliner den Saal so richtig einheizen. Die junge Rockabilly Country Band The Black Barons mit Frontman Florian Roth aus Feldmeilen eröffnet das Festival um 20 Uhr. Vorverkauf online unter www.ticketino.ch.

«Glas am See» veranstaltet am Wochenende vom 22./23. September 2012 zum sechsten Mal die Kunst- und Kunsthandwerkausstellung «slow-Art-up» auf ihrem Areal in Meilen. Verschiedene Künstler zeigen ihre Werke als «Stop by»-Attraktion im Rahmen des gleichzeitig stattfindenden slowup 2012. Als Besonderheit arbeitet jeder Künstler mit einem anderen Material. Nebst dem Ausstellungsbetrieb lädt ein Bistro zum Verweilen ein. Öffnungszeiten: Sa, 22.9. 13–18 Uhr (Seestrasse normal befahrbar), So, 23.9. 11–17 Uhr (Seestrasse für Autos gesperrt).

Hotel Erlibacherhof, Seestrasse 83, Erlenbach, Infos unter www.zuerichseefestival.ch LaGalleria.qxp_CorneliaRHagmann 20.08

Glas am See, Seestrasse 998, Meilen, Tel. 043 244 57 56, www.glasamsee.ch

herrliberg

arte e ispirazione

CORNELIA R. HAGMANN KUNSTMALERIN www.lagalleria.ch Villa dei Fiori, 6936 Cademario +41 79 623 18 18 +41 91 605 68 68

richterswil

Brand New Paintings

Spuren – Objekte aus Ton

Michelle Bird und ihre Tochter Gretchen Jang zeigen ihre eigenen Werke und solche, die sie gemeinsam in der Kulturschiene geschaffen haben. Die künstlerische Welt von Michelle Bird ist die Farbe. Ihrer Tochter Gretchen Jang‘s Werk reflektiert den Einfluss der amerikanischen Pop-Art. Vernissage: Donnerstag, 13.9. 17–21 Uhr. Öffnungszeiten: Do/Fr, 18–20 Uhr, Sa/So, 14–17 Uhr.

Die Arbeit mit Ton erfordert Konzentration, Geschick und viel Fantasie. Die Richterswiler Künstlerin Hildegard Wendt hat sich zusammen mit acht «Töpferfrauen» vertieft mit dem Material Ton befasst. Vom 20. bis 23. September stellen sie im Ortsmuseum Richterswil ihre kunstvollen Objekte aus. Öffnungszeiten: Do und Fr 14–20 Uhr, Sa und So 10–17 Uhr.

Kulturschiene, Bahnhof Herrliberg-Feldmeilen, Tel. 044 391 88 42, www.kulturschiene.ch

108 / Seesicht 4/12  / www.seesichtmagazin.ch

Ortsmuseum, Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12, Richterswil, Tel. 044 784 54 74, www.ortsmuseum-richterswil.ch


SEESICHTFavoriten

Di ens t e + Servi ces

szene & events

Zürich

Die «Super-Granny» kommt

Thalwil

Herzbaracke wirft Anker Das schwimmende Salon-Theater «Herzbaracke» liegt in Thalwil direkt beim alten Waschhaus am lauschigen Seeufer vor Anker, und zwar vom 8. bis 29. September. Nebst einem abwechslungsreichen Programm mit verschiedenen Künstlern besteht wie immer die Möglichkeit, zur Einstimmung ein köstliches 4-Gang-Menü (Fleisch oder Vegi) wie aus Grossmutters Sonntagsküche zu geniessen (ab 18.45 Uhr). Die eigentliche Vorstellung beginnt jeweils um 20 Uhr. Aus dem Programm: Sa, 8.9.: Kabarett Klischee – Beziehungskiste; Do, 13.9.: Wilhelm Toll!; Sa, 15.9.: Blue Memories; Do, 20.9.: Musique en Route; Sa, 22.9.: Palo Verde. Übrigens: Die Herzbaracke kann auch für Privatoder Geschäftsevents reserviert werden. Reservationen unter Tel. 044 380 5 380 oder www.herzbaracke.ch

Zumikon

Rinspeed geht in die Luft Wer kennt dieses unangenehme Gefühl nicht: endlos lang erscheinende Interkontinentalflüge, gepaart mit einem beklemmenden Gefühl der Enge des uniformen und kalt anmutenden Flugzeuginnenraums. Die klinische und kunststofforientierte Ausstrahlung der Decken- und Seitenverkleidungen lassen kein wohnliches, geschweige denn behagliches Wohlfühlen aufkommen. Hier setzt Autodesinger Frank M. Rinderknecht mit seinem neusten Gemeinschaftsprojekt an, das er zusammen mit der Strähle & Hess GmbH, Anbieterin von Spezialtextilien für die Automobilindustrie, der auf Leuchtsysteme spezialisierten Lumitec AG und der Universität Zürich realisiert: einer schöneren Ambiance im Flugzeug. Je nach Tageszeit und gewünschter Stimmung verändert sich der Kabineninnenraum mit verschiedenen Mustern und Bildern: Bei Nachtflügen erscheint ein Sternenhimmel und geweckt werden die Passagiere mit einem Sonnenaufgang (siehe Bilder oben).

Möglich macht dies eine neuartige Technologie aus dem Projektionsund Elektrolumisenzbereich der Gaiser Firma Lumitec AG. Sie zeigen mit «Sensosphere», welch atemberaubende Möglichkeiten erlenbach sich für Flugzeugdesigner mit dieser neuen Technologie auftun. Denn das glimmende Material lässt sich in jede beliebige Form bringen und verzichtet dabei auf Glühbirnchen oder LEDs. Die HighDie Ausstellung erstrahlt FormSzene prätech-Oberfläche compusentiert einmal im Jahr 26 Kunsttergesteuert je nach angelegter handwerkerinnen und KunstSpannung in den Farben grün, blau handwerker oder orange. aus der ganzen Schweiz, die ihr ErNicht zufällig sindSchaffen ähnliche im Gedanlengut ausstellen und zum Kauf kenansätze der «Sensosphere» anbieten. DieRinspeed Produkte zeichnen auch im von entwickelsich aus durch hohe zu handten Concept Careine «Senso» finden. Der durchschlagende Erfolg werkliche Qualität und eine eiund die breite Akzeptanz der darin gene gestalterische Handschrift. integrierten Ideen hat RinspeedVom Alltagsbegleiter über ArmChef Frank Rinderknecht er-und stulpen bis M. zum Gold-, Silber muntert, neue–Applikationsfelder Filzschmuck ein Shopping-Erzu suchen. «Ich hoffe, dass lebnis der besonderen Art!unsere ÖffGruppe damit Samstag, auch einen29. wertnungszeiten: 9. 12– vollen an die30.9. Flugzeugindus18 Uhr,Input Sonntag, 11–17 Uhr. trie liefert und sich als Vordenker Erlengut, Erlengutstrasse 1a, auch in luftiger Höhe etablieren Erlenbach, Tel. 044 915 85 00, kann.» www.kunst-handwerk.ch www.rinspeed.com

Lauter schöne Dinge

Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im Bereich Erziehungsberatung: Das Triple-P-Elterntraining vermittelt Eltern an vier Kursabenden Wissen und Strategien für einen positiven Umgang mit den Kindern. Eltern lernen, auch für die eigenen Bedürfnisse zu sorgen und in Risikosituationen ruhig zu bleiben. So fühlen sich Kinder sicher und wachsen in einer guten Atmosphäre auf. Zur Lösung spezieller Erziehungsfragen eignet sich die Triple-P-Kurzzürich tern und Kinder im Alltag. Diese beratung mit vier Einzelsitzungen. Art der Beratung ist besonders Hier wird auf spezifische Fragen effizient, da die Eltern direkt auf ihr der Eltern eingegangen. ler(Fehl-)Verhalten aufmerksam geEinmal jährlich stellt dasDiese Restaurant terrasse seine Location am Belleneneinem Strategien kennen undeiner anwenmacht können. erkenvue Künstler oder Künstlerin alswerden Showroom zurSo Verfüden, die in dieser Situation helfen. nen sie die Hintergründe gung. In der diesjährigen Verkaufsausstellung wird vom 11. bisdes 23.kindSepDas von Regula Isenring, lic. phil. lichen viel tember eine thematische Werkauswahl des Problemverhaltens bekannten deutschen Psychologin, Betriebsausbilderin leichter. Es können dann StrateKünstlers Christopher Lehmpfuhl gezeigt. Diesen Frühling war ChrisHF und Triple-P-Elterntrainerin, und gienauf zurdem Veränderung Verhaltopher Lehmpfuhl zwei Wochen zu Gast Weingutdieser Vallocaia in Béatrice Ruef, lic. phil. Psychologin, tensmuster erarbeitet und eingeder Toscana. Entstanden sind rund 50 Gemälde, inspiriert von den Wohnpsychologin und Triple-P-Elübt der werden. Das wirkt entspansatten Farbklängen und sanften Formen Landschaft sowie von terntrainerin, gegründete Beranend und fördert den Spass und Ausflügen nach Montepulciano, Siena, Firenze und Arezzo. tungsunternehmen geht aber noch Vernissage: Montag, 10. 9. ab 17 Uhr. die Freude in der Familie. einen Schritt weiter: Mit «SuperGranny» kommt die Erziehungsbeterrasse, Limmatquai 3, Zürich, i-team, Gladbachstrasse 51, Zürich ratung erlebt ElTel. 043 399 94 68, www.i-team.ch Tel. 044nach 251Hause 10 74, und www.bindella.ch

Bilder aus der Toscana

Zürichsee Fähre – Neues Sujet

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 4/12  / 109

www.seesichtmagazin.ch

Seesicht 4/07 | 125


SEESICHTKreuzworträtsel

Auftanken und entspannen im Fünfsterne-Superior-Interalpen-Hotel Tyrol Exklusiv in 1300 Metern Höhe auf dem Seefelder Hochplateau gelegen, begeistert das Interalpen-Hotel Tyrol seine Gäste mit exquisiter Tiroler Gastfreundschaft. Das Fünfsterne-Superior-Hotel ist eine Oase für Ruhesuchende und lädt zum Auftanken und Entspannen ein. Der über 5000 Quadratmeter grosse SPA verwöhnt Körper, Geist und Seele. Mit kulinarischen Gaumenfreuden begeistert das Küchenteam rund um Hauben-Koch Christoph Zangerl. Die einmalige Lage und das Freizeitangebot überzeugen Entspannungssuchende und Genussliebende, Aktivurlauber, Golfer und Tagungsgäste gleichermassen. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Gutschein für zwei Personen für drei Nächte im Wert von rund Fr. 1500.–. www.interalpen.com VW-NFZModell Schlaferlebnis

blinde Wut

bietet etwasCôte d‘Azur in Lachen SZ

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3-MannMusik

3

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Stammtruppe Zeichen für Tellur

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Fürwort

Kunststoffart (Abk.)

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Sportgrösse

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HeyerdahlBoot

NotrufUhr-Marke

HotelBereich CH-Münze (Abk.)

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Prunk

chem. Element (kurz) Längenmass (Abk.)

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Fürwort

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auch ein Hochzeitsschiff (MS) Heizstoff

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Zürcher Tower

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Schönheit

ital. Badeort HyundaiModell

Modewelle

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Kinderkrankheit

3 Teil der Psyche © dtp dino

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Das Lösungswort des letzten Zürichsee-Rätsels lautete: blickfang Kurzferien im Beau-Rivage Lausanne am Genfersee hat gewonnen: Frau H. Mahler aus Zürich. Wir gratulieren und wünschen einen schönen Aufenthalt.

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Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 30. September 2012 (Datum des Poststempels) auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an Seesicht, Böhnirainstr. 14, 8800 Thalwil, oder tragen Sie es ein auf www.seesichtmagazin.ch

Herbstball Tanzen mit Seesicht und Mehr.

 Samstag, 3. November 2012, Hotel Belvoir Rüschlikon, www.hotel-belvoir.ch  Welcome-Apéro, 3-Gang-Dinner, Musik, Tango- und Elvis-Show  Preis CHF 115.–, Tickets unter Tel. 044 723 83 83 oder info@hotel-belvoir.ch

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Rundumsicht mit Seesicht

In dieser Ausgabe: Horizontal und vertikal schwenkbare Panoramen der «Bloodhound»-Fliegerabwehrstellung in Menzingen (Seite 64) und «begehbare» Innen- und Aussenansichten unseres Bijous von Seite 83ff.

SEESICHT baut das Bildangebot aus und ergänzt ausgewählte Beiträge mit schwenkbaren Panorama-Aufnahmen. Probieren Sie es aus: www.seesichtmagazin.ch/galerie/panos Panorama- und weitere nicht im Heft publizierte Bilder finden Sie nicht nur in unserer WebGalerie, sondern auch auf unserer kostenlosen iPad-Applikation. Achten Sie Jeweils auf dieses symbol im Heft!

so geht's — SEESICHT-Galerie auf ihrem ipad Unsere speziell für die Betrachtung auf dem iPad optimierten Bilder sind mit Legenden versehen und lassen sich in einer Diaschau betrachten. Sie finden unsere Bildersammlung für Ihr iPad im App Store unter dem Namen «SEESICHT Galerie». Link: www.seesichtmagazin.ch/ipad-galerie

Besuchen Sie unsere Bildergalerien auf www. seesichtmagazin.ch/galerie. Die SEESICHT-Galerie gibt es im App Store auch für das iPad!


Die Schweiz treibt wieder draussen Sport. Das neue Golf GTI Cabriolet. Jetzt wird’s sportlich: Volkswagen schickt das neue Golf GTI Cabriolet ins Rennen. Die ultimative Kombination aus der sportlichen Power des Golf GTI und dem Sommergefühl des Golf Cabriolet! Optisch fällt der Blick sofort auf die Stossfänger mit der GTI-typischen Wabenstruktur, die glänzenden 17”-Leichtmetallräder oder die Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenfahrlicht. Sie wollen mehr über das neue Golf GTI Cabriolet wissen oder es Probe fahren? Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Erst wenn ein Auto Innovationen allen zugänglich macht, ist es: Das Auto.

AMAG RETAIL Utoquai, Utoquai 47/49, 8008 Zürich, Tel. +41 44 269 51 51 AMAG RETAIL Horgen, Im Schnegg 1, 8810 Horgen, Tel. +41 44 727 40 40 AMAG RETAIL Jona, St. Gallerstrasse 101, 8645 Jona, Tel. +41 55 225 05 05


Mode: magdalena ernst — küsnacht

seite

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strickdesign: xess+Baba — Zürich seite > 131 hüte und foulards: zovage — forch Publireportagen: Widder 7 — olivia —  Day — wyssbrod — laredo — ritahess —  clementine — germaine — francioni — van Laack — triple aaa

Fashion Style Bild Falke, siehe Seite 144

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21. bis 30. September 2012 Die Zürcher Herbstmesse | Messe Zürich

Zehn Messetage zum shoppen, Freunde treffen und geniessen.

Vom 21. bis 30. September 2012 verwandelt sich die Messe Zürich in ein grosses Shopping- und Erlebnis-Paradies. Das bedeutet: einkaufen nach Herzenslust! Rund 450 Aussteller präsentieren ihre Neuheiten und eine unglaubliche Vielfalt an Produkten aus allen wichtigen Lebensbereichen. Ausserdem laden verschiedenste kulinarische Köstlichkeiten zum genussvollen Verweilen ein. Die Züspa eignet sich ideal als gemütlicher Treffpunkt für fröhliche Runden mit Freunden und der Familie.

Freuen Sie sich auf die beliebten Züspa Highlights: • Fashion-Show mehrmals täglich präsentieren Models vielseitige und lässige Mode für Damen und Herren. • Kids Fashion-Show 14 Kinder präsentieren in einer hinreissenden Show die aktuellen Modetrends. Sa/So 22./23.9. und 29./30.9. sowie Mi 26.9., jeweils um 16 Uhr. • Sportstars hautnah bei «Sport in Zürich» Neben den Grasshoppers, dem FC Zürich und den ZSC Lions treten auch die Zürcher Sportvereine ins Rampenlicht. • Ochsner Sport Individuelle Laufschuhberatung und grosser Ausverkauf mit bis zu 50% Rabatt auf Waren aus dem Wintersortiment. • Poker Palace Freeroll Workshops Unabhängig von Ihren Poker-Kenntnissen können Sie sich in die Regeln des packenden Spiels einführen lassen. • Kinderprogramm Maskottchen Züspi, Mini-Bauernhof, Streichelzoo, Ponyreiten und der zauberhafte «Gschichtewage». Details zu den Highlights sowie Informationen rund um Öffnungszeiten und Anreise finden Sie unter www.zuespa.ch.

Parallel zur Züspa

27. bis 30. September 2012 Messe für kreative Ideen www.creativa-zuerich.ch


Special

- Fashion & Style   - magdalena Ernst  -  Mode

Seit über 20 Jahren bereichert Magdalena Ernst die Schweizer Modelandschaft mit ihren zeitlos schönen Kreationen. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 115


Special

- Fashion & Style   - magdalena Ernst   - Küsnacht

«Bei der Qualität mache ich keine Abstriche. Ich suche nach dem Besten.» Magdalena Ernst

116 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


Markenzeichen: ELEGANT — MODERN — UNKOMPLIZIERT

Mode für bewusste kluge Frauen Nach dem Besuch der Modefachklasse an der Zürcher Kunstgewerbeschule arbeitete Magdalena Ernst jahrelang für die Industrie und bereiste die ganze Welt. 1991 gründete sie ihr eigenes Label, das sich im wechselhaften Modebusiness gut etablieren konnte. In Warenhäusern wird man ihre Kollektion nicht finden, dafür in ausgewählten Boutiquen in der ganzen Schweiz. «Meine Mode ist ein Nischenprodukt», erklärt die gebürtige Thurgauerin. «Bei der Qualität habe ich noch nie Abstriche gemacht. Ich suche stets nach dem Besten. Meine Kundschaft schätzt das und ist bereit, den entsprechend höheren Preis zu zahlen.» Und sie ergänzt: «Ich kann nicht verstehen, dass Leute, die ansonsten umweltbewusst leben und beim Essen auf Bioprodukte achten, sich keinen Deut darum kümmern, woher die Kleidung kommt, die sie auf dem Körper tragen, und wie sie hergestellt wurde.» Hier gibt die Designerin bewusst Gegensteuer. Ihre Kreationen werden zu 100 Prozent in der Schweiz hergestellt. Die Baumwolle wächst beispielsweise im Umkreis von 20, 30 Kilometern von ihrem Atelier in Küsnacht, andere Stoffe bezieht sie aus dem näheren Ausland wie Italien, Deutschland oder Österreich. Es handelt sich immer um traditionsreiche Stofflieferanten, die aufwändig und innovativ arbeiten und die auch grosse Modehäuser wie Prada, Burberry oder Akris beliefern. Das Label Magdalena Ernst bietet einerseits eine unkomplizierte, pflegeleichte Basic-Kollektion an mit modernen Klassikern wie einer weissen Bluse, einem Longblazer mit Stretchanteil und einer reversiblen Hose mit einer matten Seite für den Tag und einer glänzenden für den Abend. Dazu kommt die aktuelle Winterkollektion, die nicht weniger als 50 Teile umfasst. «Ich kann einfach nicht aufhören», gibt Magdalena Ernst zu. «Ich entwickle neue Teile bis zur allerletzten Minute – und oft sind diese Stücke die besten!» Interview: NADIA FERNANDEZ ­— Photos: ZVG

Die Mode von Magdalena Ernst ist luxuriös und doch zurückhaltend, einfach zu tragen und zu kombinieren und dabei speziell. Sie ist für Frauen gemacht, die wissen, wer sie sind und die keine lauten Logos brauchen.

Kontakt: Atelier und Showroom: Magdalena Ernst Fashion, Untere Heslibachstrasse 39, Küsnacht, Tel. 044 383 63 60, www.magdalena-ernst.ch Laden: Wildbachstrasse 68, Zürich, Tel. 044 380 01 80 Weitere Verkaufspunkte: Relief, Stüssihofstatt 17, Zürich, Tel. 044 252 60 35 Widder 7, Widdergasse 7, Zürich, Tel. 044 212 18 16 Biro Fashion, Limmattalstrasse 197, Zürich, Tel. 044 341 51 68

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 117


Special

- Fashion & Style   - Widder 7   - Zürich Publireportage

Wir ziehen Sie an! Individuelle, stilsichere Beratung. Sportlich, unkompliziert und frech, so präsentiert sich unsere Mode! Gerne beraten wir Sie typengerecht und auf Sie zugeschnitten. Wir lassen Sie gut aussehen und geben Ihnen ehrliches Feedback. Schauen Sie doch spontan an der Widdergasse 7 im Herzen von Zürich vorbei. Unser aufgestelltes und motiviertes Team freut sich schon, Sie einzukleiden.

Edith FreY Geschäftsführerin Widder 7 Philosophie: Anziehen ohne sich zu verkleiden – dies ist das Geheimnis von Individualität, Persönlichkeit und Stil. Und das ist der Leitsatz unserer Geschäftsführerin Edith Frey.

Kontakt: Widder 7, Widdergasse 7, Zürich, Tel. 044 212 18 16, mode@widder7.ch, www.widder7.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 10.00–18.30 Uhr Sa 10.00–16.00 Uhr

Ob Sie für's Berufsleben, die Freizeit oder den festlichen Anlass etwas suchen, das Passende finden Sie bei Widder 7. Vom Piazza Sempione-Anzug, dem Kostüm von Trixi Schober über schöne Schals und Schuhe wird alles übersichtlich präsentiert.

118 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 119


Foto: Strenesse Gabriele Strehle


Color Herbst | Winter 2012 BURBERRY StREnESSE GaBRiElE StREhlE StREnESSE BlUE Piazza SEmPionE SchUmachER monclER SEvEn foR all mankind allUdE RoBERt fRiE dman Pinko StEfan El liU Jo PaRaJUmPERS PEUt EREY 0039 italY SilvER JEanS codEllo

olivia Meilen tElEfon 044 923 42 12 olivia rappersWil tElE fon 055 211 21 22 M ore olivia rappersWil tElEfon 055 210 53 29 WWW.boutique-ol ivia.CH


Special

- Fashion & Style   - Day   - Zürich Publireportage

Class, Tradition, Style. Das sind die Werte, die Day an der Zürcher Bahnhofstrasse 12 seit Generationen lebt und zelebriert. Dieses Credo spiegelt sich in den exklusiven Kleinlederwaren und Accessoires genauso wie in der ersten Taschenkollektion des Hauses. Jedes Stück der aussergewöhnlichen Taschenkollektion wird im italienischen Como gefertigt. Dort entstehen in aufwändiger Handarbeit wahre Schönheiten, die in jedem Detail ein ausgeprägtes Flair für das gewisse Etwas verraten. Wie es sich für den Namen Day ziemt, ist die Kollektion geprägt von einem kompromisslosen Qualitätsdenken. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Funktionalität gelegt. Jedes Fach macht Sinn und ist für intensive Beanspruchung ausgelegt. Vom Einspannen des Schablonendrucks über das Einfärben bis hin zum Kleben und Nähen basiert alles auf einer Handwerkskunst, die von Generation zu Generation

weitergereicht wird. Dabei kommen nur edelste Materialien zur Anwendung, wie zum Beispiel hochwertiges Nappaleder und Canvas, das überaus pflegeleicht und strapazierfähig ist. Auch die Applikation des SunflowerMotivs beruht auf dem handwerklichen Geschick und der grossen Leidenschaft eines Teams, das italienische Tradition und urbanes Lebensgefühl mit viel Raffinesse vereint. Diese Liebe zum Detail manifestiert sich auch in den Taschen, die Day in Weinfelden in diversen Grössen herstellt. Die Taschen verbinden erlesenes Design und Schweizer Perfektionismus zum stilvollen Statement.

Day – Faszination einer grossen Leidenschaft

Der Name Day steht für Liebe zum Detail und vollendete Handwerkskunst.

Seit sich Day an Zürichs feinster Adresse etablierte, orientierte sich das Familienunternehmen am Besonderen und Einzigartigen. Vor 77 Jahren übernahm Namensgeber Alfred Day das von Couturier Ernest Jacquet gegründete Geschäft an der Bahnhofstrasse 12. Seit 2010 wird die Erfolgsgeschichte des Modehauses von der Familie Bencivenga weiter geschrieben und mit neuen Akzenten bereichert – ganz im Sinne einer anspruchsvollen Kundschaft, die ihrem Auftritt eine persönliche Note verleihen möchte.

Day AG, Bahnhofstrasse 12, 8001 Zürich, Telefon 044 226 80 00, www.day-shop.ch


www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 123


Special

- Fashion & Style   - rohmir   - Marella   - karen millen

news

Die Seidenstrasse als Inspiration

Rohmir — «Ich bin um die ganze Welt gereist und lebe an vielen Orten, so ist die Vereinigung von Kulturen der imaginäre Punkt, an welchem sich der Osten und Westen treffen: Es ist das Zentrum meiner Inspiration für diese Herbst-/Winter-Kollektion 2012/13», sagt Olga Roh, Designerin und kreative Direktorin von Rohmir. Jacquard- und Tweed-Mäntel sowie Tailleurs, die Figur umspielenden Kleider und Blusen mit vielen Details aus Spitze, Chiffon, Cashmere und mehr gibt's im Rohmir-Store, Uraniastrasse 16 in Zürich. www.rohmir.com

124 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch

Milla Jovovich – vom Topmodel zur Designerin

Marella — Milla Jovovich war bereits für die Frühlings-/Sommer-Werbekampagne das Gesicht von Marella und bringt der Traditionsmarke nun mit einer eigenen Kollektion neue Frische und Energie. Die gebürtige Ukrainerin unterstützte das Kreativteam von Marella mit ihrem unverwechselbaren Stil. Entstanden sind Stücke mit neu interpretierten klassischen Schnitten, frischen Mustern und in leuchtenden Farben. Die Kollektion ist mit speziellen Etiketten und Labels gekennzeichnet und umfasst zehn verschiedene Looks. Ab August exklusiv bei Schild, Lintheschergasse 7 in Zürich, erhältlich. www.marella.com, www.schild.ch


Perfekte Figurschmeichler

Karen Millen — Das Karen-Millen-Design verbindet luxuriöse Styles mit hoher Qualität und bester Verarbeitung. Zielgruppe von Karen Millen ist die selbstbewusste Kosmopolitin, die auf Glamour setzt. Ihr Outfit muss nicht nur perfekt sitzen, sondern auch ihrer Figur schmeicheln. Zu den Mänteln, Kleidern, Hosen und Jacken gibt es eine genau auf die Kollektion abgestimmte Accessoirelinie. Durch ihr unverwechselbares Design ist die Marke Karen Millen heute ein Modelabel mit internationalem Erfolg. Erhältlich an der Storchengasse 8 in Zürich. www.karenmillen.com

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 125


Pelzparadies Wyssbrod Das «kleine Paradies» findet die Pelzliebhaberin an der schönsten Shoppingmeile Europas, an der Zürcher Bahnhofstrasse 3. Es werden erstklassige Kreationen aus edelsten Materialien aus dem eigenen Massatelier sowie sämtliche Dienstleistungen rund um Pelz, Lammfell und Leder aus einer Hand angeboten.


Unternehmen mit Tradition Seit 60 Jahren ist «fourrures Wyssbrod» auf dem Platz Zürich ein Begriff für traditionelles Kürschnerhandwerk und hervorragende Qualität. Hochwertige Felle wie Zobel, Luchs, Chinchilla, Breitschwanz, Nerz etc. werden vom Kürschnermeister zu traumhaften Modellen verarbeitet. Eine reichhaltige Lammfellkollektion, funktionelle Micro/Pelz-Kombinationen sowie diverse Accessoires, wie Capes, Schals und elegante Lederhandtaschen aus Italien runden das vielseitige Sortiment ab. Im Jahre 2004 wurde das Geschäft von Urs Walder übernommen, der mit seinen 42 Jahren frischen Wind und neue Ideen einbrachte.

Einer für Alles Mit allen Serviceleistungen, wie Neuanfertigungen, Umarbeitungen, Aufbewahrung im vollklimatisierten Kühlhaus und Pelz/Leder-Spezialreinigung wird alles getan damit das phantastische Naturprodukt Pelz lange hält und der Trägerin immer wieder auf's Neue Freude bereitet.

Pelzparadies Wyssbrod Bahnhofstrasse 3 - 8001 Zürich 0041 44 221 21 16 Mo-Fr 09.30 - 18.30, Sa 09.30 - 16.00 www.wyssbrod.com


Special

- Fashion & Style   - Laredo   - küsnacht   - Zürich Publireportage

Laredo neu auch in Küsnacht Klein und fein präsentiert sich seit Mitte Juni das neue Geschäft an der Dorfstrasse 13. Lichtdurchflutet ist das diskret eingerichtete Lokal mit den grosszügigen Schaufenstern. Schlichte Etageren den Wänden entlang bringen die stilvollen Schuhe zur Geltung. Vom sportlichen Freizeitschuh über die trendigen Stiefeletten bis zu schicken High-Heels haben alle Modelle eines gemeinsam: die bequeme Passform, für die italienisches Design garantiert. Dabei werden in Italien nur hochwertige Materialien verarbeitet, stehts mit Liebe zum Detail. Geschäftsinhaberin Karin Ludl freut sich, die Marken Hogan, Giuseppe Zanotti, Sartore, Casadei, Sergio Rossi und weitere ihren Kundinnen künftig auch in Küsnacht anbieten zu können. Anspruchsvollen Füssen empfiehlt sie die Schuhe aus dem anschmiegsamen Leder von Thierry Rabotin. Um den Ansprüchen der Kundschaft auch in Küsnacht gerecht zu werden, ergänzen hochwertige Damenkleider das Angebot. Zu den Marken des Hauses gehören u.a. Moschino, Fabiana Filippi black Label, Habsburg, Antonio Fusco und Philipp Plein. Klare Linien, edle Stoffe, zeitlose Klassik und eine tadellose Verarbeitung bescheren der Trägerin einen unverwechselbaren Auftritt – und dies bei jeder Gelegenheit. Laredo ist seit Eröffnung des ersten Geschäftes in Zürich im Jahr 1972 seiner Philosophie treu geblieben. Die individuelle und kompetente Beratung war schon für Ruth Ludl wichtig und steht bei Karin Ludl ebenso an erster Stelle. Der Erfolg und eine treue Stammkundschaft geben dem Familienunternehmen, das die Tochter der Geschäftsgründerin in zweiter Generation führt, recht.

Kontakt Küsnacht: Laredo, Dorfstrasse 13, Tel. 044 910 01 90 Mo: 13.30–18.30 Uhr, Di–Fr: 9.00–12.30/ 13.30–18.30 Uhr, Sa: 9.00–16.00 Uhr Zürich: Laredo, St. Peterstrasse 11, Tel. 044 211 11 23 Mo: 12.00–18.30 Uhr, Di–Fr: 9.30–18.30, Sa: 9.30–17.00 Uhr Laredo-Check-out mit entsprechendem Sortiment zu interessanten Preisen in der Stadelhoferpassage, Tel. 044 261 47 13.

128 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 129


Special

- Fashion & Style   - Mugon   - Day

news

Ganz schön robust

Mugon — Das junge Taschen-Label Mugon aus Zürich lancierte im Juli im Zürcher Yacht Club seine zweite Kollektion. Das älteste Funktionstextil der schottischen Seefahrt sowie die Faszination für Segeln und Reisen inspirierten das Designteam, eine Navy-Edition zu entwerfen. Die gewachste Baumwolle ist wasserabweisend, das italienische Rindsleder robust und die Funktionen praktisch im Alltag. Die Taschen der NavyCollection gibt es ab Fr. 185.– im Online-Shop oder bei on y va, Zähringerplatz 15 sowie in der Zeithalle, im Viadukt 14 in Zürich. www.mugon.ch

Taschen made im Thurgau

Day  — Das Zürcher Label Day lanciert eine neue Taschenlinie, die im Kanton Thurgau gefertigt wird. Die Umhängetaschen im für das Label typischen Sunflower-Print sind in drei Grössen erhältlich und tragen liebevoll die Namen «Charlotte», «Natalie» und «Michelle». Verschiedene Innentaschen, ein integrierter Schlüsselanhänger und eine wasserabweisende Beschichtung machen die Accessoires aus Canvas zum perfekten Begleiter für einen Ausflug an den See oder in die Stadt. Ab Fr. 259.–, erhältlich bei Day an der Bahnhofstrasse 12 in Zürich. www.day.ch 130 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


Special

- Fashion & Style   -  xess+baba  -  strickdesign

Die Strickmode, die Tina Grässli und Christian La Roche seit 18 Jahren unter dem Label xess+baba entwerfen, ist auch ausserhalb von Zürich Kult. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 131


Special

- Fashion & Style   - xess+baba  - zürich

«xess+baba spricht eine eigene Sprache, die nicht einfach kopiert werden kann.» Tina Grässli

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Markenzeichen: EINZIGARTIG — AUFWÄNDIG — INNOVATIV

Strick – doppelt so schön Die Kreationen von Tina Grässli sind unverwechselbar und nicht mehr aus Zürich und der urbanen Restschweiz wegzudenken. Wie aufwändig ihre Herstellung ist, wissen die wenigsten. Im Gegensatz zu Stoffen, bei denen sich das immer gleiche Muster in einem bestimmten Abstand wiederholt, sind bei den Strickgeweben von xess+baba die verschiedenen Muster genau platziert. Was oben an einem Kleidungsstück, was in die Mitte und was unten kommt, wird vorher millimetergenau festgelegt und entsprechend entworfen. Für jede Grösse, von S bis XL, erarbeitet Tina Grässli andere Vorlagen, damit die Muster exakt so liegen, wie sie sollten. «Jedes Teil eines Kleidungsstücks wird zunächst einzeln gestrickt und danach zusammengenäht, was wegen der Dehnbarkeit des Materials anspruchsvoller ist als bei gewobenen Stoffen», erklärt sie. Die allermeisten Stücke von xess+baba sind aus Double-face Jacquard, sprich beidseitig tragbar. Hier gibt es also nicht nur eine ansehnliche Vorderseite; die Rückseite ist gegengleich gearbeitet und genauso schön. Natürlich müssen deshalb alle Nähte und Reissverschlüsse von beiden Seiten perfekt verarbeitet sein. Warum dieser grosse Aufwand, der die Produktion extrem erschwert? «Einerseits prägt er unseren Stil, andererseits stecken auch wirtschaftliche Überlegungen dahinter: Was wir machen ist sehr anspruchsvoll und kann deshalb nicht einfach von der Konkurrenz kopiert werden», erklärt die Textildesignerin, die zusammen mit ihrem Partner Christian La Roche den Look von xess+baba gestaltet. Die graphischen, sportlich-dynamischen Muster sind das Markenzeichen des Labels. Sie stehen überhaupt nicht nur trendigen Szenemenschen, wie Tina Grässli erklärt: «Wir stellen fest, dass viele ältere Menschen sie gerne tragen – denn irgendwie machen sie jung!» Interview: NADIA FERNANDEZ ­— Photos: ZVG

Die neue Winterkollektion «Coming Home» stellt eine spannende Kombination aus Tradition und Moderne dar. Sie besteht aus hochwertigem Merino-Garn, made in Italy, produziert wurde sie in einem renommierten Betrieb in Deutschland.

Kontakt: xess+baba Flagship Store, Stauffacherstrasse 178, Zürich,

Tel. 043 243 84 90, www.xessbaba.ch

Weitere Verkaufspunkte: Schweizer Heimatwerk,

Uraniastrasse 1, Zürich und Flughafen Zürich, www.heimatwerk.ch Carol’s, Kreuzbühlstrasse 1, Zürich, Tel. 044 251 52 38 Noï, Klosbachstrasse 6, Zürich, Tel. 044 480 06 78 Jubiläum: Am Samstag, 1. September, wird das 18-Jahr-Jubiläum des Labels mit einer grossen Modenschau und einem Konzert gefeiert: Kunsthalle im Güterbahnhof Zürich, um 19 Uhr. Bitte unter info@xessbaba.ch anmelden.

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 133


Brunello Cucinelli Jacob Cohen Bruno Manetti Windsor Strenesse Uli Schneider Piazza Sempione Peserico Peuterey Friedmann Philosophy Giampaolo Unützer Crockett&Jones Grigio Perla Henry Beguelin Belstaff Fioroni QCQC Kimmich Gaisberger u.a. Moda Donna e Uomo RITAHESS Thalwil Alte Landstrasse 127 CH-8800 Thalwil 044 721 02 17 Moda Donna e Uomo RITAHESS Zug Grabenstrasse 11 CH-6300 Zug 041 711 64 77 ritahess@ritahess.ch www.ritahess.ch

Des schönen Scheins Sein von Klaus Koch

Eigentlich waren es die Jeans von Jacob Cohën, die mich in das schalbetongraue Ladengeschäft im Herzen von Thalwil lockten. Jene Jeans des Schneiders aus Venedig, wo diese in hingebungsvoller Handarbeit gefertigt werden. Denims allerdings, die diesen ehrwürdigen Namen noch verdienen, denn zwischen samtweichen Qualitäten bietet Jacob Cohën auch noch das unvergleichlich feste Material, welches einst als Serge de Nîmes genannter und als robust mit Köperbindung gewebter Baumwollstoff mit Levi Strauss zu Weltruhm gelangte. Da liegt sie vor Dir und sieht, zumindest in der Limited Edition, so aus, als hätte der Meisterschüler der venezianischen Jeans-Couture-Schule alle Nahtvarianten der hohen Schneiderkunst an ihr ausprobiert: Dreifache, mit dreierlei farblich differenzierenden Garnen geschneiderte Kappnähte, ein virtuos bequemer Schnitt und die bunte Creativität der Abnäher faszinieren Dich. Und die Passform beim Probieren begeistert Dich auf Anhieb, selbst ohne die sparsame Verwendung eingewobener Stretchfäden. Du weist sofort, nie mehr wirst Du von dieser Jeans lassen wollen. Zum Outfit auf diesem Niveau fehlt aber noch das Shirt und was Du von Max in die Hände gedrückt bekommst, ist eigentlich ein Pullover. Ein 2-Ply-KashmirSeiden-Pulli aus der italienischen Nobelmanufaktur Brunello Cucinelli. Berühmt für ihre Anzüge und Jacken, für Hemden und natürlich auch dieses KashmirShirt, welches einem Pashmina auf dem nackten Oberkörper sehr, sehr nahe


kommt. Und nun spürst Du es. Es ist Sex. Purer Sex durch ein kleines Stück Kleidung. Leidenschaftlich wie champagnerprickelnde Zungen über Deinen Körper gleiten. Ob dieses nahezu unbeschreibliche Gefühl der Lust wohl auch für Business-Kleidung funktioniert? Du streifst das Cucinelli-Sacco über und spürst sofort das durch geschickte Schneiderkunst erzeugte Nichtvorhandensein wahrnehmbarer Nähte. Ein Sacco, in dem Du schlafen könntest und dessen Stoff so fliessend und fest zugleich scheint, Dir als Imagerüstung im Businessalltag zu dienen. Mit dem passenden Hemd und einer ausgesprochen ausgewogen korrespondierenden Krawatte, fühlst Du Dich den Herausforderungen jeder Aufgabe gewachsen. Dein Schild wird Dich behüten und plötzlich kapierst Du, das der schöne Schein mit Qualität in Material und Verarbeitung zum eigenen Sein werden kann. Denken und fühlen Frauen anders? Wohl kaum, glaube ich, wenn ich im vorderen Teil der Boutique Rita Hess ihres Amtes walten sehe. Es sind die Qualitäten der Materialien, gepaart mit schneiderischer Handwerkskunst im wahrsten Sinne der Worte. Nicht ganze, oft überbordende Kollektionen, sondern ausgesuchte und detailverliebte Trouvallien prägen den grosszügigen Raum. Fundstücke der besonderen Art aus den Couturateliers von Brunello Cucinelli, Strenesse, Uli Schneider, Peserico, Piazza Sempione oder Moschino etwa, Schuhe von Unützer und Crockett&Jones. Labels, die auch die Boutique für die Herren mit ihren kunstvollen Schnitten und exquisten Materialien bereichern. Wahrscheinlich haben Frauen dabei auch die selben Gefühle wie Männer, wenn sie beispielsweise den puren Sex von Kashmir auf ihren Körpern spüren. Nur feinsinniger und sensitiver scheinen sie beim Shoppen den richtigen Griff erlernt zu haben. Mode ist etwas, dass jeden Tag aufs Neue sich interpretieren kann; doch Kleidung macht den Unterschieden, wenn dann er oder sie genau diese winzige Nuance zu unterscheiden vermag. Es wird also Zeit, dass wir Descartes Cogito ergo sum ergänzen: Ich denke, also bin ich, aber ich fühle, also werde ich sein.


Special

- Fashion & Style   - Clementine   - Zürich   - Rapperswil   - Zug   - Horgen Publireportage

Grösste SPORTALMAuswahl rund um den Zürichsee! Herbst-/Winter-Kollektion 2012/13 bei Les Boutiques Clementine! Lust auf die neue Herbstmode? Les Boutiques Clementine bietet eine kompetente und typengerechte Beratung, damit jede Kundin ihren perfekten und persönlichen Look findet. Ganz nach dem Motto: ein Outfit soll die Trägerin verschönern und Mode soll Spass machen! In den neuen Herbst-/Winter-Kollektionen bleibt die Sportivität als fester Bestandteil – modern, souverän und überzeugend. Die Outfits wirken insgesamt cooler und abgeräumter. Es wird schicker, es wird smarter, es wird cleaner. Stilbewusste Schlichtheit und ein Mix aus Design und Sportivität. Alltagstaugliche Mode mit Anspruch, unkompliziert, lässig und schlicht. Besonders hervorzuheben ist sicher die grosse Auswahl der Marke SPORTALM. Les Boutiques Clementine präsentiert das breiteste Sortiment von SPORTALM rund um den Zürichsee! Aber auch die beste Palette der brandneuen Kollektionen von anderen internationalen Labels wie Luisa Cerano, Bottega, Raffaello Rossi und neu auch das spanische Trendlabel Desigual findet die modebewusste Kundin bei Les Boutiques Clementine. Ein Besuch einer der vier hochwertigen Modeboutiquen in Ihrer Nähe lohnt sich garantiert!

Filialen: Zürich: Bleicherweg 21 8002 Zürich Tel. 044-201 17 70

Zug: Baarerstrasse 45 6300 Zug Tel. 041-711 32 70

Rapperswil: Merkurstrasse 11 8640 Rapperswil Tel. 055-210 95 85

Horgen: Seestrasse 147 8810 Horgen Tel. 044-725 90 00

www.clementine.ch

Stilsicher — persönlich — individuell Beratung ist unsere Stärke!

136 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 137


Hautnah und


verf端hrerisch


Special

- Fashion & Style   - S chulana   - S cotch & S oda   - Modestrom   - Replay   - Lelepyp

news

ZürichseeHandstrickgarne für die ganze Welt

Schulana — «Wir entwickeln den Faden hier in Oberrieden, ebenso die Farbtabellen», erklärt Lukas Schuler, Inhaber von Schulana. «Und wir sind stolz darauf, dass wir nicht im billigen Fernost herstellen lassen, sondern in Traditionsbetrieben in Italien.» Vor 30 Jahren wurde Schulana gegründet und bis heute ist es ein kleines, überschaubares Unternehmen geblieben. Nur das Angebot hat sich stetig vergrössert. Inzwischen hat die Kundin die Qual der Wahl zwischen 40 verschiedenen Qualitäten und vielen Farbvarianten. Aus den Garnen entwerfen freischaffende Stylistinnen Modelle für die zwei Handstrick-Magazine «Créalana» und «Schulana Trend». Bezugsquellen auf www.schulana.ch.

Mix aus Coolness und Vintage

Scotch & Soda — Die in Amsterdam ansässige Marke Scotch & Soda kreiert individuelle Designs für moderne Männer. Die Scotch & Soda-Kollektionen sind authentisch, qualitativ hochwertig und detailreich verarbeitet. Sie bestechen vor allem durch einen lässigen Vintage-Look. Gestreifte T-Shirts (links Fr. 69.–), lässig hochgekrempelte Hemden und/oder saloppe Hüte (oben Fr. 59.–) machen das Label zum Liebling der urbanen Modeszene. Flagshipstore, Rämistrasse 6, Zürich. www.scotch-soda.com

140 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


Nicht ohne meine Lederjacke

Replay — Lederjacken sind immer irgendwie cool. Mal lässig, mal elegant – die neuen Modelle für Damen des italienischen Jeanslabels Replay machen jedes Outfit zu einem ungezwungenen Look für die kommende Saison. Und wenn’s richtig kalt wird, wärmt der kuschlige Fellkragen der cocgnacfarbenen Jacke perfekt. Fr. 769.–, im Fachhandel erhältlich. www.replay.it

Auf der Suche nach dem perfekten Kleid

Modestrom — Sie suchte ein Kleid für jede Gelegenheit, in welchem sie einen Hauch von Glamour versprüht, fand es aber nicht. Also schneiderte sie sich das perfekte Kleid selber. Dies war der Beginn der Design-Karriere der Brasilianerin Daniella Helayel mit dem Label Issa London. Die erste Kollektion wurde 2001 in ihrer Heimat im Modehaus Daslu verkauft. Heute leitet Daniella Helayel ein internationales Modelabel mit Sitz in London. Übrigens: «Issa» ist der Freudenschrei von brasilianischen Surfern, wenn sie die perfekte Welle erwischen. Die auffällige Kombination links im Bild gibt es für Fr. 529.–, das grüne Kleid oben für Fr. 479.– bei Modestrom, Seefeldstr. 110, Zürich. www.modestrom.com

Herbstspaziergang mit Stil

Lelepyp — Inspiriert durch einen ersten Herbstspaziergang mischt das Schweizer Schuhlabel in der kommenden Herbst-/ Winter-Kollekton 2012/13 kräftiges «Redwood» und sanftes «Sandy Beige» unter erdige Braun- und Grautöne. Im Bild oben der Ankle Boot mit Schafwolle (Fr. 459.–), erhältlich in den Lele PyP-Stores Stadelhoferstrasse 42 und Kuttelgasse 3 in Zürich. www.lelepyp.com www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 141


Special

- Fashion & Style   - Francioni   - Küsnacht Publireportage

«Nur das Beste ist gut genug für die Füsse meiner Kundinnen.» Die Schuhboutique FRANCIONI an der Seestrasse 127 b in Küsnacht ZH besteht seit über 20 Jahren und wird seit über 10 Jahren von der Besitzerin, Frau Marlies Malär, geführt.

Zwei Mal im Jahr besucht sie persönlich die Schuh- und Taschenmesse in der italienischen Modemetropole Mailand. Für die langjährigen anspruchsvollen Kundinnen kauft sie stets nach den neusten Trends für Frühling/Sommer und für Herbst/Winter Schuhe und Taschen in der geschätzten Qualität der italienischen Lederverarbeitung. Nur das BESTE ist ihr gut genug für die Füsse ihrer Kundinnen. Diese finden in der Schuhboutique FRANCIONI die ausgewählten Produkte der Schuh-Marken GiorM, SchoShoes, AGL Attilio Giusti Leombruni und Palmroth. Sowie die edel verarbeiteten Taschen der Marken Abro und Visona. Weitere Schnäppchen aus der Welt der ModeAccessoires finden Sie in ihrem modern und einladend gestalteten Geschäft in Küsnacht.

Marlies Malär Geschäftsinhaberin

Kontakt: Francioni, Seestrasse 127 b, 8700 Küsnacht, Tel. 044 910 36 88, info@francioni.ch, www.francioni.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr, oder nach tel. Vereinbarung

142 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 143


Special

- Fashion & Style   -  Implicite - pérèle - Falke

news

Sexy RetroGlamour

Implicite — Implicite Dessous stehen für raffinierte und mysteriöse Damenwäsche, doch gleichzeitig sind sie sexy und verführerisch. Schimmernder Satin und Spitze setzen Akzente. Implicite kombiniert Retro-Glamour mit den neuesten technischen und visuellen Entwicklungen der Lingerie. Highlight der neuen Kollektion sind die Panties mit abnehmbaren Strumpfhalter. Im Fachhandel erhältlich. www.implicite-lingerie.com

Französische Verführung

Pérèle — Die französische Traditionsmarke Simone Pérèle und ihre jüngere Schwester Implicite (siehe oben) entführen diesen Winter in eine Welt voller Sinnlichkeit, Eleganz und kleiner Sünden. Die Dessous bieten für jeden Geschmack das Passende – von schlicht über verspielt bis hin zu verführerisch zeigen die Brands, was in der Welt der Lingerie alles möglich ist. Neu gibt es neben einer Anti-Cellulite-Shapewear aus Mikrofaser und Spitze eine hochwertig verarbeitete Serie für grosse Grössen. Erhältlich unter anderem im Globus. www.simone-perele.ch 144 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch

Jederzeit gut im Strumpf

Falke — In der Herbst-/Winter-Kollektion 2012/13 zeigt Falke, dass Strickstrümpfe und warme Socken noch nie modischer und aktueller waren als jetzt. Rechtzeitig zum Münchner Oktoberfest gibt es weisse Kniestrümpfe mit filigranem Lochmuster und Umschlag, die für einen verspielt-rustikalen Look sorgen. Als besondere Hingucker sind oben am Umschlag süsse Herzchen mit roter Schleife aufgestickt. Aber auch im Feinbereich zeigt Falke eine feminine, elegante und handwerklich gekonnte Kollektion. Im Fachhandel erhältlich. www.falke.com


Special

- Fashion & Style   - Zovage  -  Hüte & Foulards

Bei ZOVAGE ist jeder Hut und jedes Foulard ein Unikat – Massenproduktion schätzt die Designerin Annina Issler nicht. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 145


Special

- Fashion & Style   - Zovage   - Forch

«Hüte begleiten mich seit meiner frühesten Kindheit.» Annina Issler

146 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


Markenzeichen: SCHÖN — BEQUEM — PRAKTISCH

Hüte und Foulards made in Forch In einem kleinen Weiler bei Forch stellt die Textildesignerin Annina Issler unter dem Namen ZOVAGE Hüte und Foulards her, die genauso gut in eine Grossstadt passen würden. «Eine Näherin unterstützt mich, wenn viel Arbeit ansteht, aber ansonsten mache ich von A bis Z alles selber, vom Stoffeinkauf über die Produktion bis zum Verkauf», erklärt sie. Das ist zwar anstrengend, aber auch spannend. Jedes Stück trägt ihre Handschrift und reflektiert ihren persönlichen Geschmack. Pro Jahr präsentiert sie an fünf bis sechs Ausstellungen rund 100 bis 120 verschiedene Teile. Das Besondere daran: Jedes einzelne Stück ist ein von Hand genähtes Unikat. Für die gelernte Textildesignerin ist diese aufwändige Arbeitsweise das einzig Wahre: «In meinem Kopf wimmelt es nur so von Ideen. Noch während ich an einem Modell arbeite, denke ich schon an das nächste. In Serien zu produzieren würde mich langweilen.» Seit acht Jahren existiert das Label ZOVAGE und es entwickelt sich immer weiter. Als nächstes Ziel möchte Annina Issler zwei Linien entwickeln, eine Basicund eine Couture-Kollektion. Hüte faszinieren die Designerin schon seit ihrer Kindheit. Ihre Mutter, eine Modegrafikerin, arbeitete unter anderem für einen Modisten und brachte immer wieder Hüte nach Hause. Die kleine Annina sah ihrer Mutter beim Zeichnen zu und damit begann eine lebenslange Leidenschaft. «Hüte sind etwas für Frauen, die Freude an der Inszenierung haben. Sie machen aus einer Person einen Typ, in dem sie Aspekte der Persönlichkeit unterstreichen», sagt sie. Den Einwand, dass manche Menschen kein Gesicht für Hüte haben, lässt sie nicht gelten: «Es ist wahr, dass einigen Frauen jeder Hut steht und an anderen vielleicht nur zwei Modelle vorteilhaft aussehen. Aber es gibt niemanden, dem keine Art von Hut steht.» Interview: NADIA FERNANDEZ ­— Photos: ZVG

Anders als beispielsweise in Frankreich oder Grossbritannien fehlt in der Schweiz vielen Leuten der Mut zum Hut. Das ist schade, denn die Modelle von Annina Issler werten ein schlichtes Outfit auf oder ergänzen einen extravaganteren Look.

Kontakt: CHAPEAUX ZOVAGE, Wangen 34, Forch,

www.zovage.ch, Tel. 044 382 09 58; Termine nach Vereinbarung

Weitere Verkaufspunkte: tuchinform, Obere Kirchgasse 8,

Winterthur, www.tuchinform.ch; Parterre, Hüniweg 12, Meilen, Tel. 079 349 19 64

Ausstellung: Am 29./30. September findet man ZOVAGE an der Ausstellung «FormSzene» im Erlengut, Erlengutstrasse 1 in Erlenbach, Sa 12-18, So 11-17 Uhr, www.kunst-handwerk.ch (siehe Seite 109)

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht-Special 4/12  / 147


Sie setzen bei der Wahl Ihrer Kleidung hohe Maßstäbe? Hochwertige Materialien, sorgfältige Verarbeitung und ein unverkennbarer,

individueller

Stil

sind

Ihnen wichtig? Dann sind Sie bei van Laack genau an der richtigen Adresse! Als Heinrich van Laack sein Unterneh-

men 1881 in Berlin gru ̈ ndete, hatte er ein klares Ziel vor Augen: er wollte das beste Hemd der Welt fertigen. Seine Vision hat bis heute Bestand. So setzt van Laack durch langjährig erworbene Erfahrung in der Fertigung hochwertiger Hemden und Blusen Qualitäts-

maßstäbe, und ist zum Synonym fu ̈r handwerkliches Können, Präzisionsarbeit und Liebe zum Detail geworden.

Dabei zeichnen sich van Laack-Produkte durch hochwertige Materialien, sorgfältige Verarbeitung und einen unverkennbaren, individuellen Stil aus. Die besten Weber der Welt fertigen fu ̈ r van

Laack exklusiv Stoffe aus den hochwertigsten Garnen. Der typische Dreilochknopf wird aus dem Perlmutt der Trochacea Tiefseeschnecke gefertigt und auf Stil genäht, was ihm eine besondere Festigkeit verleiht. Wer Wert auf eine persönliche Note legt, kann seinem individuellen Ge-

schmack mit einem Maßhemd Ausdruck verleihen. Seit u ̈ ber 130 Jahren machen diese Attribute van Laack zu einer unverwechselbaren Visitenkarte des guten Geschmacks und sind der Grund, weshalb die Marke weltweit von Kennern und einem exklusiven Publikum geschätzt wird. Heute bietet van Laack eine komplette Damen- und Herrenkollektion an, in welcher sich neben

Hemden und Blusen auch Konfektion und Accessoires finden. Daru ̈ ber hinaus bietet van Laack auch ein exklusives Programm mit Kinderhemden fu ̈ r Jungen und Mädchen, sowie eine attraktive

Sportlinie an. van Laack ist heute längst nicht mehr nur in Deutschland bekannt, sondern auf allen Kontinenten vertreten. Ob Berlin, Paris oder New York, Flagship Stores finden sich auf den wichtigsten Einkaufsstraßen aller großen Modemetropolen.

VAN LAACK STORE BERN

VAN LAACK STORE LUZERN

VAN LAACK STORE ZÜRICH

Theaterplatz 6 · 3011 Bern

Hirschenplatz 7 · 6004 Luzern

Storchengasse 15 · 8001 Zürich

Phone: +41 (0)31 311 73 45

Phone: +41 (0)41 266 01 40

Phone: +41 (0)43 344 86 26

ÖFFNUNGSZEITEN

ÖFFNUNGSZEITEN

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo., Di., Mi., Fr. 9.00 – 18.30 Uhr

Mo., Di., Mi., Fr. 9.30 – 18.30 Uhr

Mo. – Fr. 10.00 – 18.30 Uhr

Do. 9.00 – 20.00 Uhr

Do. 9.30 – 21.00 Uhr

Sa. 10.00 – 18.00 Uhr

Sa. 9.00 – 17.00 Uhr

Sa. 9.00 – 16.00 Uhr


VANLAACK.COM

ESTABLISHED BERLIN 1881


Special

- Fashion & Style   - Triple aaa   - thalwil Publireportage

«Bei mir verlässt kein Kleidungsstück das Geschäft, von dem ich nicht zu

100%

überzeugt bin.» Als Ali Aboul-Aroudh noch im Verkauf von Herrenkonfektion tätig war, störte er sich immer wieder an unschön sitzender Bekleidung und der fehlenden Flexibilität in den Details.

Er beschloss, diesen Umstand zu ändern und liess sich zum Masstechniker ausbilden. Heute bietet der Hofschneider neben Anzügen auch Hemden und alle wichtigen Accessoires wie beispielsweise handrahmengenähte Schuhe an. Die meisten Männer wollen sich beim Kauf eines Massanzuges führen lassen, weiss der Fachmann. Kein Wunder, denn alleine bei den Stoffen hat man die Wahl zwischen 5000 bis 7000 verschiedenen Varianten. Vom gleichen Stoff kauft der Kleiderspezialist stets nur wenige Meter ein, um die Exklusivität des Produktes zu wahren. Wichtig ist ihm, dass sich der Träger in seinen Anzügen rundum wohlfühlt, seit siebzehn Jahren arbeitet der Modeprofi mit schweizerischen Wurzeln deshalb stetig daran, die Passform weiter zu optimieren. Und aus Erfahrung weiss er: «Schnitte sind wie Rezepte, es gibt viele schlechte und nur wenig gute.»

Ali Aboul-Aroudh Geschäftsinhaber Kontakt: Triple AAA, Seestrasse 167, 8800 Thalwil, Tel. 044 772 38 38, www.tripleaaa.ch termine: Nach telefonischer Vereinbarung

150 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch


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Special

- Fashion & Style   - Lindeberg   - Berrycream   - puma   - Burlington

news

Stilsicher unterwegs

J. Lindeberg — Mit seiner vielseitig kombinierbaren Kollektion zeigt das Design-Team von J. Lindeberg, dass Innovation und Entwicklung durchaus mit edlem und zeitlosem Design einhergehen können. Der Blazer «Draper» (ganz oben) besticht durch eine präzise Silhouette und wird begleitet von einem elegant gefertigten Jacket mit klassischen Schnittdetails (Fr. 510.–, Hose Fr. 200.–). Wer mit dem Velo unterwegs ist, weiss praktische Details wie unsichtbare Windstopper am Jacket zu schätzen (unten, Blazer «Dreyden»: Fr. 670.–, Hose Drey Tech: Fr. 340.–). Und natürlich trägt man zur Sicherheit einen Helm (ganz oben, Modell «Poc», Fr. 159.–). www.jlindeberg.com und www.poc.com 152 / Seesicht-Special 4/12  / www.seesichtmagazin.ch

Farbig, fröhlich und funktional

berrycream — Bei berrycream, dem neu eröffneten Shop für Kindermode für Buben und Mädchen von 0 bis 10 Jahren, gibt es schöne, alltagstaugliche und robuste Mode für Kinder, die wissen, wie man sich auf dem Spielplatz richtig dreckig macht! Praktisch und funktional, so heisst das Leitmotiv bei berrycream. Bunte und gestreifte Modelle nordischer Marken wie finkid, Ticket to Heaven und Villervalla gibt es in grosser Auswahl. Der Shop befindet sich an der Quellenstrasse 6 im Kreis 5 in Zürich. OnlineShopping über www.berrycream.ch.


Neue Online-

shops

Sport trifft Lifestyle

puma — In diesem Herbst präsentiert sich Puma sportlich-elegant. Ein besonderer Hingucker: Die Black-Station-Collection, die in Kooperation mit namhaften Designerlabels wie Alexander McQueen (Modelle oben, ab Fr. 280.–), Hussein Chalayan oder Mihara Yasuhiro entstanden ist. Die trendigen Treter punkten mit ihrem gewagten, aber immer stylishen Materialmix und ihren herbstlichen Farben – von Silber über Brombeer bis hin zu den klassischen Braun-, Caramel- und Schwarztönen und natürlich in angesagter Fell-Optik. In Schuhgeschäften erhältlich. www.puma.com

Andy Jllien per Mausklick

Pünktlich zum 40. Geburtstag seines Unternehmens eröffnete der passionierte Schuhhändler Andy Jllien im August seinen neuen Webshop mit einer ausgesuchten Kollektion hübscher Ballerinas und flachen Damenschuhen. www.andyjllien.ch

Schicke Söckchen für warme Füsse

burlington — Die Sommerferien sind vorbei und bald schon ist es auch wieder zu kalt, um barfuss zu laufen. Burlington bietet mit Söckchen, Kniestrümpfen und Strumpfhosen in vielen bunten Herbstfarben und dem klassischen Argylemuster ein modisches Accessoire. Die Produkte sehen nicht nur chic aus, sondern sind auch angenehm warm, besonders die neuen Söckchen und Kniestrümpfe in Wollqualität. Ab Fr. 11.– im Fachhandel erhältlich. www.burlington.de

Hilfiger jetzt auch online

Neu können auch Schweizer Kunden die gesamte Tommy-Hilfiger-Palette online bestellen. Ausserdem bietet der Store Schuhe, Taschen, Uhren, Brillen, Düfte, Unterwäsche sowie Accessoires an. Und: Rücksendungen sind kostenlos. http://ch.tommy.com

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SEESICHT für die Kleinen. Sieben spannende Abenteuer rund um den See. Das Kinderbuch zum Vorlesen und fürs erste Lesealter.

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Zampel am Zürichsee Mit Bilder n v on Björ n Vondra s

Edition Seesicht, der Buchverlag des SEESICHT-Magazins, hat sein erstes Kinderbuch herausgebracht. Es erzählt lustige Geschichten vom Klabautermann Zampel, die alle an Lokalitäten am Zürichsee spielen. Ein «Must» für Seebuebe und Seemaitlis! Zu bestellen für Fr. 29.90 plus Porto und Verpackung (Fr. 5.–) direkt beim Verlag: Seesicht Media AG, Böhnirainstrasse 14, Thalwil, Tel. 044 721 91 55, zampel@seesichtmagazin.ch, oder über www.seesichtmagazin.ch.


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Falls die Karten schon benutzt wurden, können Sie SEESICHT auch über Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 oder im Internet unter www.seesichtmagazin.ch abonnieren.

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