Seesicht 4/2016

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Seesicht 4|16

Seesicht Das Zürichsee-Magazin

MUSICAL-SÄNGERIN AUS HERRLIBERG

NR. 4 — SEPTEMBER/OKTOBER 2016

Fr. 12.50—www.seesichtmagazin.ch

PORTRAITS

D R I V E   &   YAC H T

Gute Handwerker vom Zürichsee – eine Hommage.

Maserati ist zu Land und zu Wasser schnell unterwegs.

DAS ZÜRICHSEE-MENU

FERRARI GTC4 LUSSO ALLES ÜBER KÜCHEN UND BÄDER BADEN WIE GOTT IM ÖTZTAL

FOLKLORE UM DEN ZÜRICHSEE

DIE KUH UND DER SEE EIN DUO, DAS ÜBERRASCHT!

S O WA R D E R S E E S O M M E R


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Verlag Seesicht Media AG,

Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch


EDITORIAL

MATEJ MIKUSIK — Chefredaktor

VIEL MEHR

ALS NUR EIN

GROSSER SEE! Liebe Leserin, lieber Leser Der Zürichsee ist ein schöner See, ein sehr schöner See sogar. Im Sommer genial, im Winter ein Hort der stillen Kraft. Aber der See ist mehr als das. Der Zürichsee steht für all die fleissigen Bauern um sein Ufer. Die ganze Region ist eine wichtige und wundervolle Gewerbelandschaft mit vielen guten Handwerkern und Betrieben. Das fängt bei den kleinen Geschäften und Künstlern an, geht über die Bootswerften bis hin zu technologischen Start-ups und innovativen Unternehmern und endet bei der vielfältigen Gastro-Szene. Genau aus diesem Grund haben wir in dieser SEESICHT-Ausgabe clevere Handwerker um den Zürichsee porträtiert. Und wir haben uns auch mit dem Weidevieh beschäftigt. Ja, es gibt nicht nur die Bling-Bling- und Jetset-Treffpunkte am See. Es gibt um den Zürichsee viel Urchiges. Und das ist gut so. Denn das prägt uns und alle Bewohner der Region. Es ist der Wirtschaftsmotor als Treiber der Zürichseeregion und die schöne Natur für Geist und Körper – eine perfekte Kombination, wie wir finden.

MATEJ MIKUSIK CHEFREDAKTOR

IMPRESSUM Verleger Roger Bataillard Chefredaktor Matej Mikusik – matej.mikusik@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe Felix Aeberli, Louis Bataillard, Roger Bataillard,

VERLAG Seesicht Media AG Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch

Jürg Bühler, Marianne Eschbach, Nadia Fernandez, Tom Gisler, Claudia Marinka, Martina Peyer, Nadja Roth, Claudia Schneiter, Theo Uhlir – redaktion@seesichtmagazin.ch

Produzent Theo Uhlir – theo.uhlir@seesichtmagazin.ch Anzeigenleiter Luciano Manuzzi – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch Layout Othmar Rothenfluh, Zürich Litho tnt-graphics AG, Bassersdorf Druck Druckerei Uhl GmbH & Co KG, Radolfzell  Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 60.–

(Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647 Facebook: www.facebook.com/seesichtmagazin Seesicht-Galerie-App: www.seesichtmagazin.ch/ipad-galerie

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INHALT

SEESICHT NR. 4 — SEPTEMBER/OKTOBER 2016

47 RUBRIKEN

PORTRAITS —29—

Es gibt sie noch: Die treuen Seelen, die im Dorf seit Jahren für ihre Kunden da sind. Sie pflegen traditionelles Handwerk, reparieren nach althergebrachter Manier. Richtige Handwerker eben. 29–40

REPORTAGE —42—

Wunderschöne Weideviecher: Impressionen von Viehschauen rund um den See. 42–46

DRIVE & YACHTS —47—

Ferrari GTC4 Lusso 48 Hybrid-Modelle von Lexus 56 Maserati Levante 62 Maserati Trimaran 66

IMMOBILIEN —67—

Bijou in Richterswil: das Mülenen-Areal

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HOME & LIVING —83—

Mehr als nur Möbel Mehr als nur Küche Mehr als nur Bad Mehr als nur Boden

H 2O

Opernsängerin Lunardi 8 Classic Car Award 11 Fliegender Roboter 12 Tell Goes New York 14 Interview Bill Pullman 18 NOW OPEN

Pallas Klinik Porsche-Zentrum BMW Meilen Jubiläum Wohnbedarf STYLE-NEWS

Go for Gold Jacke mit Ladestation Liebe zum Detail

20 22 23 24

111 111 111

84 85 94 99

SZENE & EVENTS

Gipfel der Entspannung: Aqua Dome 102 Butler-Picknick am See 106 Whisky-Fahrt mit Krokodil 106 20 Jahre Pizza-Kurier «Il Peperone» 106 Bergabenteuer für 2 107 Eldorado für Wassersportler 107 Das Zürichsee-Menu 108

Produkte für glückliche Frauen

6

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TRAVEL & GENUSS —101—

BEAUTY —113—

BACKSTAGE

SEESICHT intern

Grünes Juwel am See Hochzeitskleider-Ball Herzbaracke ahoi! Zürcher Oktoberfest KOLUMNEN

Seebueb Travelista Schönheit Gesundheit

TIME OUT

114

Sommer am See

112 112 113 113

25 107 115 117

120

K R E U ZWO RT R ÄT S E L

120

HEALTH —116—

Nützliche Helfer beim Sport 116 Ausdauertraining verlangsamt das Altern 118

Mit Wettbewerb

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COVERPHOTO: FELIX AEB ERLI

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BACKSTAGE SEESICHT INTERN

ROGER BATAILLARD Verleger SEESICHT

GINGER Redaktionshund

MAIS BIEN SÛR

KEIN FAKE!

Diesen Sommer hat es uns ins Welschland gezogen. Der Genfer-, aber auch Neuenburgersee begeistern immer wieder, nicht nur der Segelwinde wegen. Wir waren aber nicht segeln, sondern fuhren hybridig den Ufern entlang, über liebliche Hügel und durch schöne Dörfer. Und nach Vevey, genauer nach Corsier sur Vevey ins neue Chaplin-Museum. Das können wir wirklich empfehlen, Chaplin‘s World müssen Sie unbedingt besuchen (siehe Seite 61)! Eine Erfahrung der anderen Art gabs bei TAG Heuer in La Chaux-de-Fonds. Eine wilde Fahrt durch die Geschichte des Uhrenherstellers in virtueller Realität – haben wir natürlich bestens überstanden.

Die Pokémons sind auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen (gut, wir haben es auch etwas forciert – wir sind ja gwundrig). Völlig unverhofft hat sich sogar ein «Taubsi» (ein Kleinvogel-Pokémon, wie es heisst) auf der Redaktionsterrasse eingenistet (oder heisst es in diesem Fall eingenestet?). Das Erinnerungsbild mit Ginger jedenfalls ist natürlich voll echt!

MAKING OF

ABER BITTE MIT DROHNE SEESICHT GEHT IMMER MEHR IN DIE LUFT

Kein Bijou ohne Drohne: Bei einem der schönsten Anwesen am Zürichsee waren unser Drohnenchef Roger und Journalistin Claudia Schneiter im Einsatz …—Seite 67 … Und nochmals mit Drohne: (v.l.) Wirtschaft zur BurgKüchenchef Turi Thoma, Fotograf Felix Aeberli und Chefredaktor Matej Mikusik nach der Degustation des Zürichsee-Menus ob Meilen …—Seite 108

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PHOTOS : FEL IX AEBERL I, R OGER BATAI LLA RD, ZVG

REPORTER UNTERWEGS


Weiter voraus. Der neue Audi A3 Sportback. Wie wäre es, wenn Technologie intuitiv zu bedienen wäre? Wenn puristisches Design auf innovative Funktionalität treffen würde? Wenn Sportlichkeit und Fortschritt eins werden würden? Wir haben die Antwort gefunden: mit dem neuen Audi A3 Sportback. Erleben Sie unseren Vorsprung in einem Fahrzeug, das weiter voraus ist. Zudem profitieren Sie von 10 Jahren kostenlosem Service. Mehr Infos bei uns.

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H2O

SÄNGERIN MIT VIEL TEMPERAMENT

Die Mezzosopranistin Gianna Lunardi studierte bei Jane Thorner an der Zürcher Hochschule der Künste Master of Arts in Music in der Vertiefung Gesang. Sie schloss ihr Studium 2013 mit Auszeichnung ab und vertiefte ihr Können bei Raymond Connell in London.

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INTERVIEW MIT GIANNA LUNARDI

«ICH LIEBE DAS

BELCANTOREPERTOIRE AM MEISTEN»

Sie ist ein aufgehender Stern aus Herrliberg und war schon in der Zürcher Tonhalle als Solistin zu hören. Jetzt gerade tritt Gianna Lunardi in Lugano im Musical Titanic auf – und zwar openair auf der Seebühne.

INTE RV IE W / M AT EJ M IKU SIK  P H OTO S / ZVG, T WINA M

Sehr geehrte Frau Lunardi, Sie wohnen am Zürichsee und treten jetzt am Luganersee im Musical Titanic auf der Seebühne in Melide in Lugano auf. Was bedeuten die Seen und speziell der Zürichsee für Sie? G IA NNA LU NA R D I: Seen stehen für mich für Kraft, Ruhe und Tiefe. Ich erfreue mich an der Idee, dass in dieser unglaublich grossen und doch flexiblen Masse ein ganz anderes Leben stattfindet, als wir es hier oben kennen. Und wir blicken von oben auf diese wandelbare, den Himmel widerspiegelnde Fläche, die uns Weite und Frische schenkt und ahnen knapp mal, dass da unten noch etwas ist. Ganz besonders mag ich den See, wenn ich vom sicheren Ufer aus den Sturmwellen zusehen kann und dabei die Warnleuchter der Häfen blinken. Der Zürichsee ist für mich als ursprüngliche Winterthurerin mittlerweile ein Stück Heimat geworden. Mit seiner langen, schmalen Form und der starken Flussrichtung des Wassers (das merke ich hier im Vergleich zum Luganersee), ist er schon etwas ganz besonderes. Da ich das Glück habe, sehr nahe am Wasser zu wohnen, verbringe ich vor allem im Sommer so viel Zeit wie möglich im und auf dem Wasser. Im Musical Titanic sind Sie als Alice Bean engagiert – wieder ein Wasser-Thema. Was war da bisher das Highlight für Sie persönlich? Ganz klar die Premiere. Es war ein unglaubliches Erlebnis, vor ausverkauftem Haus das Ergebnis der harten Probearbeit präsentieren zu dürfen. Die Geschichte ist durch ihren wahren Hintergrund sogar noch eindrücklicher. Es stimmen so viele Details des Musicals mit der Geschichte überein. Wenn man sich dann beim Untergang der Titanic dieser Tragweite bewusst ist, freut man sich auf den nächsten Abend, an dem man wieder lebendig beginnt. In erster Linie ist es ein sehr grosses Vergnügen, die Rolle der Alice Bean spielen zu dürfen. Als Passagierin der 2. Klasse ist sie ganz angetan vom Leben der Schönen und Reichen und möchte unbedingt ein Teil davon sein. Leider weiss sie sich in dieser Gesellschaft überhaupt nicht zu benehmen und kann so das Publikum in dieser sonst tragischen Geschichte manchmal zum Lachen bringen. Und wie läuft das Musical? Was haben Sie für Feedbacks? Wie reagieren die Leute? Das Musical läuft bis jetzt sehr gut, es kommt beim Publikum sehr gut an. Die Reaktionen während des Stückes sind vor allem bei den italienischen Abenden sehr gross. Aber auch bei den deutschen Aufführungen bekommen wir am Ende Standing Ovations. Es ist für uns Darsteller sehr spannend, die durch die Sprache bedingten Unterschiede beim gleichen Stück zu erleben. Ich selbst bekomme für meine Rolle gute Feedbacks und gute Kritiken und bin deshalb sehr zufrieden. Aber dieses Stück lebt davon, dass die Darsteller von sehr unterschiedlichen Sparten kommen und jeder sein Können in das Stück einfliessen lässt – um dann am Ende doch immer wieder unterzugehen! SEESICHT:

Ein voller Erfolg: Das TitanicMusical als Openair-Produktion am Lago di Lugano in Melide.

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«DAS MUSICAL LÄUFT BIS JETZT SEHR GUT, ES KOMMT BEIM PUBLIKUM SEHR GUT AN.»

H2O

Jetzt nimmt mich noch Ihre Lieblingsgesangsrolle Ihrer Karriere wunder. Alice Bean gehört sicherlich als Rolle dazu, vielleicht weniger wegen des Gesangs als wegen ihrer Charakteristika. In der Kombination von Gesang und Rolle ist meine Favoritin wohl immer noch die Hermine in «Die Göttin im Kater» von Paul Suits. Eine eifersüchtige Ehefrau und Barbetreiberin in Griechenland, die sich plötzlich mit all ihren Nebenbuhlerinnen konfrontiert sieht. Das war sogar eine «Zürichsee-Produktion» in der Heubühne in Feldmeilen und stand ganz am Anfang meiner sängerischen Karriere. Haben Sie eine Spezialität, etwas für das Sie bekannt und berüchtigt sind? Das wäre mir bis jetzt nicht bewusst gewesen. Aber im Rückblick wurde ich häufig für Rollen engagiert, die ein gewisses Temperament erfordern und ausdrucksstark sind. Was sind Ihre Ziele? Wo wollen Sie mit Ihrer Stimme noch hin? Eine schwierige Frage. Meine Ziele sind eher inhaltlicher, als ortsspezifischer Art. Ich möchte meiner Stimme eine grösstmögliche Entwicklung erlauben, um singen zu können, was am besten zu ihr passt. Mein Ideal ist es, eine Rolle gesanglich virtuos und ehrlich im Schauspiel zu interpretieren. Persönlich liebe ich das Belcanto-Repertoire am meisten, und da arbeite ich darauf hin. Haben Sie einen Geheimtipp am Zürichsee, ein nettes Plätzchen oder ein Restaurant? Restaurantbesuche haben bei mir eher Seltenheitswert, da ich sowieso schon viel unterwegs bin und dann gerne daheim esse. Aber wo ich schon immer mal hin wollte, ist das Restaurant Buech in Herrliberg. Auf meinen täglichen Joggingrunden komme ich da oft vorbei und sehe die traumhafte Aussicht, die man da beim Essen geniessen könnte. Vor allem der Garten ist wunderbar! Noch eine letzte Frage: Wo entspannen Sie sich am besten? Am Meer. Mit all der Arbeit, die bei mir die Seen bringen, muss ich doch ans Meer fahren, um davon loszukommen.

Gianna Lunardi wohnt in Herrliberg, wo sie auch Gesangsstunden gibt. Zurzeit spielt sie im Titanic-Musical in Lugano die Rolle der Alice Bean.

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Atemberaubende Klassiker am Bürkliplatz. Am Zurich Classic Car Award kann man die Fahrzeuge aus nächster Nähe betrachten und mit Gleichgesinnten und den Besitzern fachsimpeln. Das kommt an.

TRADITION

MIT ELEGANZ UND SEESICHT ZÜRICH

PHOTOS : FEL IX AEBERL I

Mitte August war es wieder einmal so weit. Zum fünften Mal trafen sich Oldtimer-Sammler, Auto-Enthusiasten, Technik-Freaks und Design-Liebhaber zum Concours d‘Elégance auf dem Bürkliplatz. Am diesjährigen Zurich Classic Car Award wurden über 50 Fahrzeuge aller Marken aus der Vor- und Nachkriegszeit, Luxusfahrzeuge und Sportwagen, von denen nur eine Handvoll entstanden ist, sowie Autos, welche vor 30 oder 50 Jahren zum normalen Strassenbild gehörten von ihren stolzen Besitzern persönlich präsentiert – bei schönstem Wetter mit entsprechend hohem Publikumsaufmarsch. Die ausgestellten Fahrzeuge, eines schöner als das andere, wurden in verschiedenen Klassen von einer Fachjury, bestehend aus Motorsportjournalisten, bewertet. Die Rangliste und weitere Bilder des schönen Events finden Sie auf unserer Webseite. www.zcca.ch / www.seesichtmagazin.ch  ­

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H2O

PHOTOS: ZVG

LUFTROBOTER

ÜBER DEM ZÜRICHSEE

FORCH

Es ist keine Helikopter-Drohne und es ist auch kein Flugzeug. Es ist Wingtra, ein «Aerial Robot». Der Vorteil von Wingtra: Der Flugroboter kann starten wie ein Helikopter (platzsparend) und fliegen wie ein Flugzeug (bis zu 100 km/h) bei 60 Kilometern Reichweite. Ende 2014 entschieden sich die vier Gründer Basil Weibel, Elias Kleimann, Maximilian Boosfeld und Sebastian Verling zur Gründung der Startup-Firma Wingtra. Die SEESICHT hat die Wingtranauten bei Testflügen an der Forch erwischt. Genauer gesagt: Andreas Bircher von Wingtra und zwei Co-Piloten. Der ETH-Spin-off wächst schnell. Marktstart soll 2017 erfolgen. https://wingtra.com

PHOTOS : FEL IX AEBERL I

Wingtra One im Test. Andreas Bircher, Wingtra Software-Entwickler, macht die Robot-Drohne startklar (senkrecht). Nach dem Flug werden die Daten ausgewertet. Das junge Start-up beschäftigt schon 24 Mitarbeiter und wächst schnell.

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15   GARDENLIVING JAHRE

– WIR GRATULIEREN!

Daniel Staubli bietet die Schönheiten für die Gärten und Terrassen rund um den Zürichsee an.

Garden-Living wurde im Jahr 2000 durch Floor Wildeman und Daniel Staubli in Meilen gegründet und ist heute besonders bekannt durch den Vertrieb der hochwertigen Teakmöbel «Teak & Garden». Nicht zuletzt auch dank Floor Wildeman, der holländischen Geschäfts- und Ehefrau von Daniel Staubli, kam es, dass man den niederländischen Outdoor-Möbelhersteller im Frühling 2001 dem Schweizer Publikum erstmals präsentieren durfte. Zwischenzeitlich sind weitere Gartenmöbel- und Grill-Labels dazugekommen. Neu bietet GardenLiving auch massgefertigte Terrassen-Holzdecks, Sichtschutzwände und Poolumrandungen in wetterfesten Holzarten an. www.gardenliving.ch


Die echte Schweizer

BRUNNER KÜCHEN AG

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Grosse, vielseitige Ausstellung mit 30 komplett eingerichteten Küchen in Bettwil. Vo m D e s i g n , P l a n u n g ü b e r d i e P r o d u k t i o n b i s z u r M o n t a g e a l l e s a u s e i n e m H a u s .

Küche


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H2O


VOM ZÜRICHSEE AN DEN HUDSON

TELL GOES TO

NEW YORK

MIT GERRY UND SEESICHT

TE X T / RO G E R B ATA ILLA RD  P H OTO S / ZVG

Der Lichtkünstler Gerry Hofstetter aus Zumikon ist immer für eine Überraschung gut. Sein neuester Coup: Auf Rat Island, einer kleinen Insel vor der Bronx in New York, hat er am 1. August eine 1:1-Kopie des in Altdorf stehenden Telldenkmals enthüllt. Die Statue auf Rat Island – in Originalgrösse des Denkmals in Altdorf (Höhe: 4 Meter) – steht 28 Kilometer nordöstlich der amerikanischen Freiheitsstatue auf der einzigen der 30 Inseln in New York, welche im Privatbesitz ist. Sie gehört zwei Schweizern aus New York, Roland Veit und Alex Schibli, die von Gerry Hofstetters Idee sofort begeistert waren. →

Extra für diese Kunstaktion hat Gerry Hofstetter die Tellstatue nachbauen und nach New York transportieren lassen. Dort wurde sie am 1. August in Anwesenheit von Journalisten und US-Behördenvertretern – die in einem Boot zur Insel gefahren wurden – feierlich enthüllt. Tell und Walterli dürfen gemäss Bewilligungen der Behörden auf unbestimmte Zeit auf der Insel bleiben.

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H2O

Gerry Hofstetter arbeitet mit den beiden Besitzern der Insel zusammen, und auch alle involvierten US-Behörden haben diesem einzigartigen Projekt Goodwill und Engagement entgegengebracht und ihm sämtliche Bewilligungen für dieses komplexe Vorhaben in Rekordzeit erteilt (es waren keine Schweizer Behörden involviert). Auch ist ein Wegweiser auf der Insel platziert. Er zeigt Richtung Osten zur Schweiz und weist auf Orte, welche entlang der Grand Tour of Switzerland eine grosse Bedeutung in der Geschichte der USA, der Schweiz und der Demokratie haben. Zugleich präsentiert der Wegweiser auch die unterstützenden Partner dieses Projektes: Verein Grand Tour of Switzerland, Luzern Tourismus, Kanton Uri und die UNESCO-Uhrenstadt La Chaux-de-Fonds. Die Insel ist 80 x 50 Meter gross, unbewohnt und besteht aus Manhattan-Schiefer. Sie ist 400 Meter vom Ufer von City Island entfernt – ist nicht begehbar und hat keinen Landungssteg. Sie kann nur mit dem Schiff oder per Helikopter erreicht werden. Eine kleine Sensation: Tell hat eine eigene Adresse und freut sich auf Post!

Bild oben: Der Wegweiser zeigt Richtung Schweiz und auf die Projektpartner. Das sind der Verein Grand Tour of Switzerland, «Route 66 der Schweiz», Luzern Tourismus, Kanton Uri und La Chaux-de-Fonds, einzige Stadt in der Schweiz, die wie eine US-Stadt angelegt ist und Geburtsort von Louis Chevrolet.

Wilhelm Tell, 1291 Wilhelm Tell Square, Rat Island, City Island, Bronx, New York, NY 10464, USA

Weitere überraschende Impressionen finden Sie auf unserer Webseite www.seesichtmagazin.ch

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Die Schweizer Besitzer von Rat Island, auf der das Telldenkmal steht, sind begeistert. Oberes Bild: Alex Schibli (links) und Gerry Hofstetter mit der offiziellen New Yorker Strassentafel. Rechts: Mitbesitzer Roland Veit. Beide leben in New York.


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BILL PULLMAN IM INTERVIEW:

«ALS PRÄSIDENT WÄRE ICH EINE GEFAHR FÜR MEIN LAND!»

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AN ANDEREN SEEN…

T EX T / MA R I A N N E ES C HBAC H  P HOTO S / ZVG

In den Kinos war im Sommer gerade die Fortsetzung des 90er-Jahre-Blockbusters «Independence Day» angelaufen, da machte sich sein Hauptdarsteller, der Hollywoodstar Bill Pullman, auf ins Tessin, um am Filmfestival Locarno geehrt zu werden. SEESICHT war am Lago Maggiore hautnah dabei – und bekam so einiges mit. Bill Pullman über ...  ... «Independence Day: Resurgence» «Die Rückkehr zu dieser Geschichte fühlte sich an wie ein Klassentreffen. Jubiläen mit einer Null hinten – in diesem Fall 20 Jahre – sind sehr wichtig, wie Geburtstage. Es war ein sehr schöner und spezieller Moment, die Leute mit denen ich vor so langer Zeit gearbeitet hatte, wieder zu treffen. Es hätte auch hässlich sein können. Gewisse Klassentreffen sind hässlich. Unseres war grossartig.»  ...  die Vorbereitung auf die Präsidentenrolle «Vor zwei Jahren habe ich ein Projekt namens Healing Wars realisiert. Als Co-Autor eines Bühnenstückes, in welchem es um Kriegstraumata geht und wie man darüber hinwegkommt. Während der Vorbereitung zu «Independence Day» musste ich oft daran denken. Und an Othello, den

ich auf der Bühne in einer lokalen Version im norwegischen Nationaltheater gespielt hatte. Die Arbeit an diesen beiden Projekten hat mich dazu gebracht, über Thomas J. Whitmore nachzudenken, den US-Präsidenten bzw. Ex-Präsidenten in «Independence Day», sowie sein persönliches Drama aufgrund des Kontakts mit den Ausserirdischen.  ... reale Bedrohungen «Das Spannende an Science-Fiction ist, dass es mit den tief in uns verborgenen Ängsten spielt. Terroristen sind schlimmer als diese Angstmonster – und dennoch zu klein, um unsere Träume zu zerstören. Die reale Bedrohung unserer Zivilisation war allerdings damals, als die Filmidee vor 20 Jahren entstand, noch nicht so ausgeprägt wie heute.»  ... Aliens «Ich bin auf eine sehr interessante Recherche gestossen. Sie besagt, dass die Möglichkeit der Existenz von Alien-Kulturen in der Vergangenheit aus wissenschaftlicher Sicht wahrscheinlicher ist als wir dachten. Ich glaube, dass es möglich sein kann, grosse Zivilisationen ausserhalb unserer eigenen zu finden.»  ... sich als Präsident «Ich denke, ich wäre eine Gefahr für mein Land! Wir haben heute so viele grosse Herausforderungen zu meistern. Dazu braucht es kluge Leute an der Spitze. Es gibt Politiker, die ich bewundere. Doch ich bin froh, im richtigen Leben nicht einer

von ihnen sein zu müssen – auch wenn es Spass gemacht hat, eine Parodie des Präsidenten zu geben.»  ... seinen Schweizer Nachbarn Andy «Ich wünschte ihn mir als Chef meiner Farm in Montana. Er ist ein sehr talentierter Mechaniker für Landwirtschaftsmaschinen und heisst Andy. Auf seinem Hof gab es keinen geeigneten Ort, um Käse zu lagern. Also bot ich ihm auf meinem Grundstück ein Gebäude an, das auch im Sommer schön kühl bleibt. Er lagert also seinen Käse bei mir. Und wurde ein sehr enger Freund. Er half mir, meine Scheune zu bauen. Also, er baute und ich reichte ihm den Hammer. Er weiss, wie es gemacht wird. Seine Party zum Schweizer Nationalfeiertag am 1. August ist jeweils eine grosse Sache. Meine Vorstellung über die Schweiz ist also, dass sich dann viele Cowboys zum Fondue treffen.» (lacht)  ... den Excellence Award «Welch märchenhafter Platz hier in Locarno und was für eine Bilderbuchgeschichte, dass der goldene Pardo dieses Jahr den Weg zu mir findet. Ich dachte immer, ich wäre eine Person, die sich vor Awards versteckt. Grösste Ehre für mich ist ja, in einem Film zu spielen, in dem ich verschwinde. Wer hätte also gedacht, dass inmitten einer Nacht in Locarno die Geschichte einen anderen Lauf nimmt. Ich freue mich sehr, die Ehre zu haben, den diesjährigen Excellence Award entgegennehmen zu dürfen. Danke euch allen, danke an die Schweiz und danke an Moët & Chandon.»

Glücklicher Preisträger: US-Filmstar Bill Pullman mit Nicole Suess, ­Marketing Director Moët Hennessy (Bild links) und mit F ­ estival-Präsident Marco Solari (unten).

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NOW OPEN

PHOTOS: ZVG

NEUE PALLAS KLINIK MIT

FRAUENPOWER ZUMIKON

Die Pallas Kliniken eröffnen am Montag, 10. Oktober 2016, einen neuen Standort für Augenheilkunde im Herzen Zumikons. In den grosszügigen Räumlichkeiten bieten die Ärzte des Pallas Zentrums von der einfachsten Untersuchung über Brillenrezepte bis hin zur umfassenden Diagnostik ein breites Leistungsspektrum rund um die Augenheilkunde an – inklusive Augenlaser und Implantate. Prof. Maya Müller, Mitglied des Chefarztgremiums der Pallas Kliniken, ist für das Pallas Zentrum Zumikon verantwortlich und Dr. Selina Zamboni leitet den Aufbau des Zentrums. Gerne laden die beiden Ärztinnen alle Interessierten anlässlich der Eröffnung zum Tag der offenen Tür ein. Da kann man Frau Dr. Zamboni und das Angebot der Pallas Kliniken aus erster Hand kennen lernen. Wann? Am 8. Oktober 2016 von 10 bis 16 Uhr in Zumikon, Morgental 35. www.pallas-kliniken.ch

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DR. SELINA ZAMBONI

Frau Dr. Selina Zamboni leitet den Aufbau des Pallas Zentrums in Zumikon und ist als medizinische Standortleiterin die Ärztin vor Ort. Die Schweizer Medizinerin und Mutter eines Kindes ist seit knapp 5 Jahren bei den Pallas Kliniken als Augenärztin tätig.


Wenn das Wetter keine Rolle spielt… Es ist wahrlich kein besonders schöner Sommer, den uns das Jahr 2016 beschert hat: Zu viele trübe Tage und zu wenig Sonnenstunden. Was uns dennoch jeden Tag erfreut, ist der heimische Garten oder die Terrasse. Zeit also, sich Gedanken über eine Auffrischung zu machen. Der Juli hat meteorologisch gesehen so einige Rekorde geschlagen. Jedoch nicht, was die Anzahl Sonnenstunden betrifft, sondern hinsichtlich der Niederschlagsmenge, die aussergewöhnlich hoch war. Doch egal, ob uns ein schöner Spätsommer erwartet oder wir weiterhin auf beständiges Badewetter warten müssen, unsere grünen Wohlfühloasen erfreuen uns bei jedem Wetter. Wer die Regentage also optimal nutzen möchte, könnte sich Gedanken, wie der heimi-

Ein Element, das es diesen Sommer mehr gab,

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Zwei private Investoren haben ihre Vision verwirklicht und an der Kantonsstrasse Richtung Schindellegi (nach der Autobahnausfahrt Pfäffikon) ein komplett neues Porsche-Zentrum gebaut. Das Resultat kann sich sehen lassen: Auf rund 3200 Quadratmetern Fläche ist ein Porsche-Palast entstanden, mit einem eindrücklichen, hellen Showroom, der Platz für mindestens zehn nagelneue Porschemodelle bietet. Aussen gibt es 25 Kundenparkplätze und ein Aussenplatz für Occasionen. Das zur Zeit modernste Porsche-Zentrum der Schweiz wird von Prisca Brezzola geführt und beschäftigt 15 Mitarbeitende. www.porsche-ozs.ch, www.seesichtmagazin.ch/aktuelles/neues-porsche-zentrum Anzeige

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An der Eröffnung des Porsche Zentrum Oberer Zürichsee Anfang August konnten die Gäste von einer spritzigen Idee der frischgebackenen Geschäftsführerin Prisca Brezzola profitieren: erfrischendes, naturtrübes Porsche-Bier. Das ist doch mal etwas anderes!

PHOTOS: HANS EGE, ROGER BATAILLARD, ZVG


WURF

EIN GROSSER FÜR BMW UND MINI MEILEN

Wenn die führende BMW-Vertretung am rechten Zürichsee-Ufer einen neuen Sitz baut, dann sind die Erwartungen hoch. In der Tat ist das neue BMW-Haus von Auto Graf an der Seestrasse 941 ein beeindruckender Wurf. Innert knapp 18 Monaten entstand in Meilen ein architektonisches Meisterstück. Co-Geschäftsführer Michael Graf und Daniel Grob sehen im neuen Haus primär einen «Ort der Begegnung». www.autograf.ch LACHEN NEUE GALERIE

Kunstliebhaber aufgepasst: Im Dorfkern von Lachen hat eine neue Galerie eröffnet. Sie heisst «Salaila» und hat moderne Kunstbilder in Öl und Acryl im Angebot. «Die meisten hier ausgestellten Bilder stammen von thailändischen Künstlern», erklärt Patrick Rüegg, Besitzer der Galerie. Und dies kommt nicht von ungefähr: «Meine Frau Manassada ist aus Thailand. Und so pflegen wir einen ganz persönlichen Kontakt zu den Künstlern.» Auf jeden Fall sympathisch: Viele der Kunstschaffenden sind Jungtalente, die mit viel Engagement und Inspiration ans Werk gehen. Patrick Rüeggs Motto: «Originalwerke zu erschwinglichen Preisen». Galerie Salaila, St. Gallerstrasse 1, Pfäffikon/SZ, www.salaila.ch

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NOW OPEN

85

JAHRE

P H OTO S: ZVG

WOHNBEDARF

ZÜRICH

Aus der Schweizer Designgeschichte ist «wohnbedarf» nicht wegzudenken. Der traditionsreiche Geschäft an der Talstrasse, direkt hinter dem Paradeplatz, feiert sein 85-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums lädt «wohnbedarf» am Samstag, 1. Oktober, alle Designfans zum Tag der offenen Tür ein (10 bis 17 Uhr). Auf die Besucher warten neben einer Ausstellung zur «wohnbedarf»-Geschichte auch eine spannende Sonderaktion zum Ulmer-Hocker: Die Designikone von Max Bill wird zum Spezialpreis von 85 (statt 245 Franken) verkauft. Zur Feier des 85-Jahr-Jubiläums wird auch eine limitierte Reedition des bekannten UPW-Servierwagens von Ulrich P. Wieser herausgebracht. www.wbform.com

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P H OTO : RO G ER B ATAILLARD

Ein Berg vor dem Kopf

Wie wir wissen, wurden die Alpen dann doch nicht gesprengt in den frühen 80ern, obwohl bewegte Jugendliche vehement freien Blick aufs Mittelmeer einforderten. Meine Kindheit am oberen rechten Zürichsee wäre anders verlaufen, ohne Etzel, der sich meinem Blick in den Weg stellte. Dieser abweisende Gupf der Schwyzer Alpen auf der gegenüberliegenden Seeseite. Er war die natürliche Grenze zwischen meiner überschaubaren Welt in 8713 Uerikon und der unendlichen Weite des Restplaneten. Vor Jahren, ich war mal wieder Opfer einer Panne der Deutschen Bahn geworden, fuhr ich mit einem mir unbekannten deutschen Geschäftsmann von Singen im Taxi nach Zürich. Als der Uetliberg in unser Blickfeld gerät, sagt der Mann: «Wie könnt ihr Zürcher bloss so leben, eingekesselt, mit diesen hohen Bergen vor

«Der Etzel war mir wohlige Mauer, genauso wie mir der Zürichsee Schützengraben war.» der Nase?» Das mit den «hohen Bergen» war des Flachlandgermanen heiliger Ernst. Ich musste daran denken, wie ich aufgewachsen war. Musste an diesen «Berg» denken, der mir natürlich nicht den freien Blick aufs Mittelmeer verstellte. Aber wäre da kein Etzel gewesen, ich hätte bis zum Kloster Einsiedeln blicken können. Und mit Gottes Wachposten vor Augen, hätte ich als Teenager wohl nicht ganz so viele Kräuterzigaretten geraucht, hätte ein paar Bahnwagen weniger mit der Spraydose neu koloriert (längst verjährt, liebe SBB) und wäre im Umgang mit Mädchen, die ich mochte, noch gehemmter gewesen als sowieso schon. Aber das ist gar nicht der Punkt.

Der Etzel war mir wohlige Mauer, genauso wie mir der Zürichsee Schützengraben war. See und Berg haben mein Habitat limitiert und meine Welt überschaubar gemacht. Was wusste ich schon von den Menschen am anderen Ufer? Es mussten arme Kreaturen sein, über denen mächtig dieser dunkle Berg thronte und denen darum an sonnigen Sommernachmittagen schon früh im Schatten fröstelte. Die Freienbacher und Richterswiler da drüben waren eigentlich fast schon Innerschweizer. Die Männer trugen bestimmt Edelweisshemden, die Frauen Bart und zum Znacht assen sie Hunde. Wie aufgeschlossen und privilegiert ich als Goldküstenseebueb in meiner kuschlig begrenzten Welt doch aufwachsen durfte. Ich hätte dem deutschen Geschäftsmann erklären können, dass diese Begrenztheit uns Sicherheit gibt, wir uns wohl fühlen, wenn die Weite nicht allzu gross ist. Unsere Gedanken bleiben am gegenüberliegenden Ufer oder am nächsten Hügelzug hängen und breiten sich nicht zu unhandlich grossen Visionen aus. Wir glauben, was wir sehen und wir sehen, was wir glauben. Wir müssen unser Weltbild nicht andauernd neu ausrichten, gopfriedschtutz. Ich habe ihm nichts von alledem gesagt. Was sollte ich dem Fremden auch erklären. Es lohnte nicht die Mühe. Er würde Fremder bleiben und schon bald wieder in sein weites Land zurückkehren. Und ich würde hier bleiben, die Enge zwar spüren, sie aber zur behaglichen Geborgenheit umdeuten. Übrigens weiss ich mittlerweile, dass die Goldküste nur bis Meilen reicht. Das schmerzt.

Tom Gisler moderiert seit 2008 auf SRF 3 unter anderem am Samstag die «WochenRundShow» und am Montagabend die Gesprächssendung «Focus». Zurzeit ist er auch bei diversen Kleinkunstprojekten mit von der Partie und schreibt.

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Saphire

in den Farben des Regenbogens

Der Saphir, seit jeher Symbol für Weisheit,Vernunft und Treue und nicht zuletzt auch für die Liebe, war bereits bei den Ägyptern und auch in der Antike sehr beliebt. Die schönsten Exemplare dieses seltenen und äusserst harten Edelsteins kommen aus Burma, Sri Lanka, Kaschmir, Madagaskar, Australien, Tansania, Nigeria, USA, Indien und Brasilien. Saphire entstehen in den verschiedensten Farben und Nuancen. «Edelstein des Himmels» – so wird der blaue Saphir oft genannt. Der grösste von Ihnen ist mit 563.35 cts. der weltberühmte «Stern von Indien». Ist der Saphir rot, wird er als Rubin bezeichnet. Beide gehören der sogenannten Korund-Gruppe an. 1998 wurde die Firma Binder Moerisch von Paul Binder und Walde Moerisch, beide gelernte Goldschmiede, Steinschleifer und Gemmologen, in der historischen Altstadt von Zürich gegründet. Im Goldschmiede Atelier werden diese phantastischen Steine der gesamten Farbpallette zu einmaligen, exklusiven Alliance-Ringen und anderen Schmuckstücken verarbeitet. Diese entstehen nach individuellem Entwurf aus 18 karätigem Rot-, Rosé- oder Weissgold und anderen hochwertigen Materialien.

Das Juweliergeschäft an der Marktgasse 13 hat sich in den fast 20 Jahren seiner Existenz einen exzellenten Namen für innovatives Design und höchste Qualität in der Ausführung erarbeitet. Nebst den verschiedensten Edelsteinen werden in der eigenen Schleiferei auch feinste Edelhölzer und organische Substanzen wie Koralle oder Perlmutter als Intarsie eingeschliffen und verarbeitet. Die persönliche Beratung, der individuelle Entwurf und die perfekte Umsetzung zum Schmuckstück führen auf eine sympathische Art zu kreativen Einzelstücken von unvergleichbarer Originalität. Alles aus einer Hand. Vom Entwurf über die Anfertigung im Atelier, den Schliff in der hauseigenen Schleiferei bis hin zum Fassen der Steine durch den Juwelenfasser, entsteht hier im fünfköpfigen Team alles unter einem Dach. Ein Besuch lohnt sich!

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TRADITIONSGESCHÄFTE

HANDWERK

LÄDEN MIT SEELE

PORTRAITS

GESUCHTE MACHER­, RARE KÖPFE—Es gibt sie noch: Die treuen Seelen, die mitten im Dorf – oder auch etwas versteckt – seit Jahren für ihre Kunden da sind. Sie pflegen traditionelles Handwerk, reparieren nach althergebrachter Manier oder schaffen geniale Kreationen. Und sie sind weit mehr als blosse Dienstleister. Denn sie haben stets ein offenes Ohr für Probleme aller Art.

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SCHUHMACHER MIT ITALIENISCHEM CHARME

PIETRO VISCIO; SCHUHMACHEREI, S C H L Ü S S E L S E R V I C E U N D G R AV U R E N *

r kennt jeden im Dorf, und jeder kennt ihn: Der Schuhmacher Pietro Viscio ist eigentlich immer in oder vor seiner kleinen Werkstatt mitten in Küsnacht anzutreffen. Seit über 30 Jahren ist der gebürtige Italiener im Dorf am See, seit bald 50 Jahren in der Schweiz. Schnell und fachmännisch flickt der 64-Jährige alle möglichen Schuhe – von eleganten Lederstiefeln bis zu ausgelatschten Flipflops. Als Nebenverdienst fertigt er Schlüssel­ kopien an oder graviert Namensschilder für die Haustür. Aus ­Heimatliebe verkauft er auch Pesto und feines in Olivenöl einge S C H U H M A C H E R E I U N D S CHLÜSSELSERVICE legtes Gemüse. Das Schuhmacherhandwerk hat Pietro von seinem Gross­ Existiert seit: 1985 vater gelernt. Jedoch nicht in seiner Heimat Reino in der Provinz Inhaber: Pietro Viscio Benevento, sondern in Buenos Aires. Dorthin sind seine GrosselDienstleistungen: Schuhreparaturen, tern nach dem Ersten Weltkrieg ausgewandert. Pietro ist ihnen Schlüsselkopien, Gravuren als Siebenjähriger zusammen mit seiner Familie gefolgt – nach Öffnungszeiten: Di–Fr 8–12 Uhr und einem Erdbeben in Reino. «Mein Grossvater fand, wir dürfen un14–18.30 Uhr; Sa 8–12 Uhr sere Freizeit nicht nur mit Spielen vertrödeln. Daher lernte ich früh, mitanAdresse: Dorfstrasse 5, Küsnacht zupacken.» Sein erlerntes Fingergeschick kam ihm auch bei seiner späteren Tel. 044 910 68 75 Ausbildung als Monteur von Stickereimaschinen zugute. Dazu reiste der damals 16-Jährige in die Schweiz zur Bischoff Textil AG in St.Gallen. Parallel dazu hat Pietro aber stets in einer Schuhmacherei gearbeitet und weitere Nebenjobs angenommen, um für seine Familie und sich zu sorgen. Als 27-Jähriger wagte er dann den Schritt in die Selbständigkeit, übernahm eine Schuhmacherei beim Triemli, ein paar Jahre später dann jene in Küsnacht. Dort ist er trotz guter Auslastung stets für einen Schwatz zu haben – über Gott und die Welt oder über die geflickten Schuhe, die seit über 30 Jahren auf ihren Besitzer warten. Oder über Attila, den Mops-Welpen seiner Tochter, den er ab und zu in seiner Werkstatt herumtollen lässt.

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PORTRAIT —2

SEEFELDNERIN MIT STARKEN FINGERN URSULA HOHER; INHABERIN POLSTEREI UND S AT T L E R E I H O H E R *

P O L S T E R E I U N D S A T T L E R E I H O H E R

Existiert seit: 1886; heute in der vierten Generation der Familie Hoher Inhaberin: Ursula Hoher Dienstleistungen: Restauration antiker Polstermöbel und Designobjekte, Houssen, Überwürfe, Schultheke Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–12 und 13.30–17.30 Uhr Adresse: Seefeldstrasse 96, Zürich, Tel. 044 383 86 32, www.polsterei-hoher.ch, www.thek.ch

er Dirigentenstuhl aus der Tonhalle benötigt dringend eine Verjüngungs­ kur. Mit Abschlageisen und Hammer bewaffnet, macht sich Ursula Hoher in ihrer Polsterei und Sattlerei daran, den durchgesessenen, roten Samt «abzuschlagen». Die gelernte Innendekorateurin liebt die handwerkliche Arbeit, die sie seit über 30 Jahren ausübt. Und sie ist stolz darauf, dass sie den Familienbetrieb vor über 20 Jahren übernehmen durfte und in der vierten Generation weiterführen kann. Die Werkstatt mitten im Seefeld haben ihre Grosseltern 1886 aufgebaut. Damals, als noch Rössli­ tram und Pferdekutschen durch die Stadt ratterten, stellte hier ihr Grossvater Lederwaren für die Pferde her. Heute finden keine Sättel und Riemen mehr den Weg in die Werkstatt. Vielmehr erneuert Hoher das dicke Sitzleder von Designerstühlen, zum Beispiel von Le Corbusier; überzieht Möbel mit Leinen, edlem Mohair-Velour oder Wollstoff und verpasst Sofas und Sesseln eine neue Polsterung – nach alter Schule mit Stahlfedern und mit Rosshaar oder modern mit Federkern und Kaltschaum. Arbeitet Ursula Hoher nicht gerade am Schneidetisch oder an der Nähmaschine, ist sie auf Kundenbesuch oder erledigt Büroarbeiten. Ihre «OneWoman-Show» stört sie nicht. Im Gegenteil: «Da ich von der Beratung bis zur Umsetzung alles abdecke, ist meine Tätig­keit umso spannender.» Lediglich am Freitag wird sie tatkräftig von einer Näherin unterstützt. Nicht nur für Restaurationsarbeiten an Möbeln, sondern insbesondere für Hohers Thek-Kollektion Rintin. Die Idee dazu entstand vor zwölf Jahren, als Sohn Valentin – mit Spitznamen Rintin – zuerst eine Chinzgitäsche und dann einen Schulthek benötigte. Die leichten Theks mit Sichtfenster für auswechselbare Bildchen sind noch immer der Renner.

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PORTRAIT —3

REVOLUTIONÄR DES

SCHWEIZER SCHNEESPORTS

M A R K FA R N E R ; RADICAL SPORTS AG; SCHWEIZER SNOWBOARD-PIONIER*

raftvoll und elegant zugleich surfen Wellenreiter über das Wasser und bezwingen die natürlichen Gewalten. Dieses Schauspiel, das der dreijährige Mark am Strand des englischen Cornwall sah, hat sich ihm tief eingeprägt, und er wusste, dass er auch einmal auf einem Brett stehen und über Wellen surfen würde. Er tat es – als Anthropologiestudent in Mexiko. Und es war sofort klar: Surfen ist sein Leben. Wieder zu Hause beim Skifahren im Hoch-Ybrig hatte Mark Farner eine noch viel einschneidendere Eingebung, als er die langen und hohen Schneewechten sah: Auch hier in der Heimat gibt es spektakuläre Wellen – einfach aus Schnee! Und mit dem geeigneten Gerät würden sich diese auch bezwingen lassen. Seine Mission stand fest. Mit der Unterstützung seiner Freunde, die alle als «Asphalt-Surfer» mit den Skateboards die Landiwiese unsicher machten, tüftelte er so lange in der WG an Materialien, Geometrie und Form herum, bis 1984 das Ur-Snowboard geboren war. Eines mit Holzkern, geformt in der heissen Badewanne, die Bindung gegossen im Backofen. Farner taufte sein Ur-Board ­«radical», entsprechend der ursprünglichen englischen Bedeutung «zurück zu den Wurzeln». Denn für ihn bedeutete das Fahrgefühl mit seinem Brett die Rückkehr zum perfekten Surfvergnügen. Weltweit gab es damals lediglich eine Handvoll Snowboard-Freaks, weshalb sich Farner das Know-how für den Bau seines Boards selber aneignen musste. Für einen Bastler, der Modellflugzeuge, Töffli und Weitwurfbumerange baute, eine willkommene Herausforderung. Ihm halfen jedoch seine Kontakte aus der Surf-Szene, wo er wichtige Konstruktions-Inputs einholen konnte. Vom WG-Bastelzimmer zur eigenen Firma, der Radical Sports AG (seit 1995), und zur Werkstatt war es dann nur noch ein kleiner Schritt. Als einzige Snowboard-Manufaktur der Welt produzierten Farner und sein Team ausschliesslich in reiner Karbon-Kevlar-Sandwichbauweise – eine sehr leichte und haltbare Materialtechnik, die sich bis heute bewährt. Das Werk der Radical-Freaks sprach sich rasch herum. Und etliche Sportler haben auf dem «Radical nr. 1» Snowboarden gelernt. Doch nicht zur Freude einiger Pistenbetreiber, welche die neue Sportart rasch mit einem Verbot stoppen wollten. Farner gründete kurzerhand den Radical Snowboarding Club Zürich, den ersten Snowboard-Club Europas. Darauf folgten die ersten internationalen Wettkämpfe, an denen Farner auch selbst teilnahm und bis auf das Podest fuhr. Fortan stellte Radical Wettkampfbretter her, die regelmässig Medaillen einheimsten. Es folgten Entwicklungen für Grossfirmen, dann die Konzeptänderung. Es sollten nur noch «boards for fun» hergestellt werden. Die Philosophie dahinter ist bis heute noch dieselbe: Radical will die besten und langlebigsten Sportgeräte für den perfekten Spass bauen. Ab 2004 sollte dies nicht nur für Snowboard-, sondern auch für Skifahrer und seit einiger Zeit auch für Tourengeher gelten. Für Farner ist klar: «Mit unseren Sportgeräten erhalten die Kunden die ‹guaranty for satisfaction›.»

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RADICAL SPORTS AG

Existiert seit: 1967 Gründer und CEO: Mark Farner Angebot: Limitierte und handgemachte Kleinserien von Snowboards, Skis, Splitboards und Skateboards; massgeschneiderte Einzelanfertigungen (custom made); Vermietung und Reparaturen Öffnungszeiten bis Ende September: Di+Do 10–13 und 14–18.30 Uhr; ab Oktober: Mo–Fr 10–13 und 14–18.30 Uhr und Sa 11–16 Uhr Adresse: Mythenquai 353, Zürich, Tel. 044 483 00 37, www.radical-sports.com


PHOTOS: URS HOMBER GER

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PORTRAIT —4

TAILLEUR WÖSS ROLAND WÖSS; COUTURE

irekt am Dorfplatz Gattikon liegt das winzige Reich von Roland Wöss. Er empfängt seine Kundinnen und Kunden stets mit einem Lachen und mit klassischer Musik. Die edlen Klänge sind genauso wenig aus Wöss’ Nähatelier wegzudenken, wie die ­«petit point»-­Stickereien an der Wand – Wiener Originalentwürfe, die der Schneider von einer Tante geerbt hat. Nicht nur seine Tante, sondern auch seine Mutter und Grossmutter fanden Freude am Sticken und Nähen. Und so wuchs der gebürtige Voralberger ­inmitten von Stoffen, Garnrollen und Nähwerkzeug auf. Es war für ihn also klar, dass er Herrenschneider werden würde. Viele Jahre hat er in der Herrenbranche gearbeitet, anfänglich in Österreich, später in der Schweiz. «Doch die Herrenmode ist mir zu langweilig geworden. Man schneidert ja immer dieselben Business-Outfits. Zudem ist es lustiger und nervenaufreibender, mit Damen zu arbeiten», schmunzelt Wöss. Gesagt, getan. Vor 34 Jahren fand er das passende Lokal für sein Atelier in Gattikon, wo der 73-Jährige heute noch unzählige Anpassungen für Modeboutiquen näht. Er trauert der Zeit nach, als die grossen Kleider­ ketten noch nicht überall vertreten waren, und Couture gefragt war. Spricht er über die Pracht und Qualität der Stoffe, so gerät er ins Schwärmen, und erzählt von kreativen Stunden mit seinen Kundinnen und von den Geduldsproben, bis alles perfekt sass.

COUTURE WÖSS

Existiert seit: 1982 Inhaber: Roland Wöss Dienstleistung: Damenmode; Couture und Änderungen Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–11.30 und 13.30–17 Uhr; Sa 8–11 Uhr Adresse: Obstgartenstrasse 28, Gattikon Tel. 044 720 59 80

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St. Gallerstrasse 25 | 8645 Rapperswil-Jona | Telefon 055 212 25 17 | www.cecilemode.ch


Muskuläre Verspannungen, Fehlhaltung des Körpers und mentale Blockaden erspüren und behandeln: mit Körpertherapie und/oder Beratung Hedy Frick ist dipl. Ortho-Bionomy-Therapeutin und Therapeutin für Spirituell Orientierte Beratung. In ihrer Praxis direkt am Bellevue in Zürich bietet sie die beiden Behandlungsformen an. Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur sind häufig Folge von körperlicher Fehlhaltung und äusserem und innerem Stress. Sie führen oft auch zu Beschwerden in anderen Körperregionen. Beckenschiefstand zum Beispiel kann eine Auswirkung der dauernd oder immer wieder im Stress sich zusammenziehenden Muskulatur sein. Ein schiefes Becken – eine sogenannte Beckenverwringung – trägt wiederum zu weiteren Verspannungen im Körper bei. Häufig werden Rückenschmerzen durch diese Fehlhaltung hervorgerufen oder zumindest mitverursacht. Mit Ortho-Bionomy lassen sich nebst Schulter-, Nacken- und Rückenproblemen unter anderem auch folgende Beschwerden gut und erfolgreich behandeln: Kopfschmerzen, Schwindel, Schleudertrauma, Gelenkschmerzen sowie Störungen der inneren Organe. Letztere können durch das mehr oder weniger konstante Verspannen der Muskulatur ebenfalls beträchtlich in Mitleidenschaft gezogen werden.

Die beiden Therapieformen ergänzen sich nach Ansicht von Hedy Frick in idealer Weise; sie verbindet sie deshalb während einer Behandlung gerne und oft. Zudem ermöglicht ihr diese kombinierte Arbeitsweise, noch spezifischer auf die einzelne Person und deren Anliegen einzugehen. Denn sowohl im Gespräch wie auch mittels einer Körpertherapie lassen sich mentale und körperliche Blockaden lösen.

Als zusätzliche Therapie oder ergänzend zur Ortho-Bionomy bietet Hedy Frick eine spezielle Art von Beratung/Coaching an. Langjährige Aus- und Weiterbildungen bei Anouk Claes (bekannt als Medium, Coach und Autorin) vermitteln ihr einen fundierten Einblick in die Gefühle, Ängste und Glaubensstrukturen der Menschen. Diese Wahrnehmungen unterstützen eine Therapiesitzung und helfen mit, der Ursache von körperlichen und mentalen Beschwerden auf die Spur zu kommen.

Einzeln und kombiniert sind diese zwei Behandlungsmethoden sehr effektiv und oft verbunden mit einem befreienden Aha-Erlebnis. Sie eignen sich für Menschen jeden Alters.

Praxis: Gesundheitszentrum am Bellevue Haus Bellevue Apotheke Theaterstrasse 14, 8001 Zürich Kontakt: Hedy Frick, Tel. 079 541 25 82 info@hedy-frick.ch www.hedy-frick.ch

Ortho-Bionomy® – die sanfte, tiefgehende Körpertherapie: hilft den eigenen Körper besser zu spüren und zu verstehen. (siehe auch: www.ortho-bionomy.de) Spirituell Orientierte Beratung/Coaching – ein Einlassen auf sich selber: hilft die eigenen Gedanken und Glaubensmuster zu erkennen und zu durchschauen. (siehe auch: www.anoukclaes.ch)


PORTRAIT —5

DIE JUNGMANNSCHAFT

ELSENER

GESCHWISTER ELSENER; MESSERSCHMIEDE

nternehmungslust, Stolz und Schalk steht ihnen ins Gesicht geschrieben: Die drei Rapperswiler Geschwister Cécile, Philipp und Viktor Elsener sind nacheinander in den Familienbetrieb Elsener Messerschmied eingestiegen und führen nun einen der ältesten Detailhandels- und Handwerksbetriebe der Schweiz in der achten Generation. «Wir möchten die 255 Jahre alte Familientradition bewahren und etwas dazu beitragen, dass die Rapperswiler Altstadt individuell bleibt und lebt», strahlt die 40-jährige Cécile. Die ehemalige Primarlehrerin ist für die Administration zuständig. Trotz «Rayonmanagement» sind es sich die Elseners gewohnt, überall mit anzupacken, wo es nötig ist. Und Arbeit gibt es immer, denn die Ladentür steht auch am Wochenende offen. Das Angebot umfasst rund 9000 Haushalt- und Kochartikel. Darunter immer mehr Produkte, welche die jungen Unternehmer in der Region herstellen lassen. Rund 10‘000 Messer, Scheren und andere Geräte werden pro Jahr in der hauseigenen Werkstatt nach althergebrachter Tradition geschliffen. «Seit Generationen hat sich hier Wissen und Erfahrung angesammelt. Ein Schatz, den wir gern an unsere Kunden weitergeben», sagt der 39-jährige ­Viktor, der vor einem Jahr in den Familienbetrieb zurückge ELSENER MESSERSCHMIED kehrt ist. Die vergangenen 15 Jahren arbeitete er im Grosshandel, ab und zu Existiert seit: 1761 belieferte er sogar die eigene Familie. Inhaber: Familien Elsener (7. und 8. Generation) Werkstattchef ist der 34-jährige Philipp. Vor elf Jahren hat der gelernte Polymechaniker sich von Vater und Onkel zum Messerschmied ausbilden lasHandwerk/Dienstleistungen: Haushalt- und Kochgeschäft, Messerschmiede, Schleifservice sen und sein Know-how in namhaften Schweizer Werkstätten und sogar im und Reparaturen; Werkstattführungen, Messerdeutschen Solingen vertieft. Seine Handwerkstechnik ist alte Kunst, das Reseminare und Kochworkshops sultat gleicht einem Wunder: Nahezu ohne Widerstand gleitet die MesserÖffnungszeiten: Mo–Fr 9–12 Uhr und klinge durch eine Tomate und vergeudet so weder Saft noch Geschmack. 13.30–18.30 Uhr; Sa 9–17 Uhr; So 13–17 Uhr «Qualität, Sicherheit, Effizienz und Spass sind Faktoren, die mit unserem Adresse: Kluggasse, Rapperswil-Jona, Handwerk und Angebot eng verbunden sind», erklärt Philipp. Seine SchwesTel. 055 211 11 92, www.messerschmied.ch ter doppelt nach: «Wir wissen ganz genau, wovon wir reden. Schliesslich probieren wir unsere Messer und Geräte zu Hause selber aus.»

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PORTRAIT —6

HAND-

GRAVEUR

ROMANO

ROMANO; H A N D G R AV U R E N U N D SCHMUCK

Gefühlte 1000 Stunden» hat Peach Romano Strich um Strich von Hand ins Metall gestochen. «Bei solchen Gravierungsübungen habe ich meinen damaligen Lehrmeister ins Pfeffer­land gewünscht», schmunzelt Romano, der heute seine Lehrjahre Anfang der 1980er-Jahre als Glücksfall ansieht. Dank seinem Vorgesetztem – einem begeisterten Handwerker – konnte er einen Beruf erlernen, den es so kaum mehr gibt. Denn heute ersetzt oft die Maschine die Hand. Mit den Jahren hat Romano ein Fingergeschick und ein Gefühl fürs Material entwickelt, das ihm auch die allerfeinsten Arbeiten erlaubt. Seien es Reliefs auf einem silbernen Flaschenzapfen, Namen in Schreibschrift in einem Ehering oder eigene Schmuckarbeiten, bei denen er seine Krea­ tivität besonders gut ausleben kann. Für seine Ringe spielt er beispielsweise so lange mit Tiermotiven, bis sie zu Ornamenten «ohne Bruch» werden. So scheint sich eine Schlange in einer Endlosschleife um den Finger zu wickeln, und der Rabe wird, vervielfacht, zu einem faszinierenden Muster. Gefallen findet Romano auch an den Fledermäusen, die er am R O M A N O H A N D G R A V U R E N Abend vor seiner Haustür in Herrliberg beobachtet. Das Gesehe+ SCHMUCK ne verarbeitet er in seinem Atelier zu einem stilisierten Muster, Existiert seit: 2001 das frech einen Opal umschmeichelt. Inhaber: Peach Romano «Ich geniesse meine kreative Freiheit. Ich kann Neues gestalAngebot: Handgravuren; Gold- und Silberten und sehe stets ein Resultat», so Romano. Zur Ausübung seines schmuck Handwerks stehen ihm unzählige Werkzeuge zur Verfügung: Öffnungszeiten: Termin nach Vereinbarung Stichel, Punzen, Meissel, Hämmer und Zangen. In der Gravier­ kugel lässt sich jedes noch so kleine Schmuckstück einspannen Adresse: Kugelgasse 17, Männedorf Tel. 044 922 11 77 und bearbeiten. Viele Werkzeuge stammen von früheren Graveuren und sind über 100-jährig. So wirkt das Atelier im alten Eckhaus mitten in Männedorf fast ein wenig wie ein Museum.

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DIE MESSE FÜR GENIESSER

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TE X T: / T HEO U HL IR

P H OTO S : / F EL IX A EB ER L I, ZVG

Im Herbst finden rund um den See zahlreiche Viehschauen statt. Höhepunkt ist stets die Miss-Wahl, das Küren der schönsten und perfektesten Kuh von allen. Woran denken Sie, wenn Sie

die Schönheit einer Kuh beschreiben sollen? An die Form der Hörner? Den Farbton des Fells? Die Wimpernlänge und den Glanz der grossen, dunklen Augen? Warum nicht? Wahre Vieh-­ experten haben jedoch ihre eigenen Schönheitskriterien, ausgerichtet auf die wirtschaftliche Qualität der Nutztiere. Also, zum Mitschreiben: Auf den «Rahmen» kommt es an, auf die schiere Grösse der Kuh und auf die Brustbreite (je breiter die Brust, desto besser). Ebenso wichtig ist das «Fundament»: Winkel und Stellung der Beine, wobei das Sprunggelenk schön schmal sein muss. Ausserdem spielt auch die Stellung der Zitzen eine Rolle und ob das Euter schön «hoch angehängt» und mit der Kuh «gut verbunden» ist. Alles klar? Auf den folgenden Seiten finden Sie Impressionen von einigen der wichtigsten Viehschauen rund um den Zürichsee: Geerdete, urchige Atmosphäre mit hohem Ansteckungspotenzial!

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REPORTAGE

VIEHS CHAU HERRLIBERG WER IST DIE SCHÖNSTE IM HERRLIBERGERLAND?

D E R ATZ M Ä N N I G RÜSTET SICH FÜR DEN WINTER TRADITIONELLER A L PA B Z U G I M G O L D I N G E RTA L

Scharen von Schaulustigen säumen jedes Jahr die Strasse nach Wald, wenn kunstvoll geschmückte Kühe den rund zwölf Kilometer langen Weg von der Alp Altschwand in ihr Winterquartier im Tal antreten. Das urschweizerische Spektakel wird mit einem urchig lüpfigen Tag auf dem Atzmännig umrahmt: Kulinarisch mit Spezialitäten aus der Region. Und natürlich mit Fahnenschwingern, Trychlern (sie schwingen die Trycheln, traditionelle glockenartige Lärminstrumente aus gehämmertem Blech) und musikalischer Unterhaltung. Ein Fest für die ganze Familie! Nächster Termin: Der diesjährige Atzmännig-Tag mit Alpabzug fand am 10. September statt. Termine 2017 siehe www.atzmaennig.ch

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In Herrliberg findet die Viehschau seit drei Jahren gemeinsam mit dem Herbstmärt statt. Oberhalb des Dorfes, bei der Kirche Wetzwil. Die Lindenstrasse am Chilchrain bevölkert sich an jenem Samstagmorgen schon zu früher Stunde. Viele Besucher tragen hellblaue Bauernhemden, doch es kommen auch zahlreiche «ganz normale» Familien. Denn hier können Stadtkinder mit eigenen Augen beobachten, woher die Milch kommt – bevor sie ins Tetrapack abgefüllt wird. Unangefochtener Höhepunkt der Schau ist die Wahl der «Miss Herrliberg». Besonderheit: Hier entscheidet das Publikum, welche Kuh auf dem Platz die allerschönste ist. Auf eine Fachjury kann an der populären Viehschau im Herrlibergerland dennoch nicht verzichtet werden. Die Experten bestimmen die Gewinner in der Schönes-Euter-Konkurrenz und im Betriebs-Cup, bei dem jeder Betrieb mit drei Tieren teilnimmt. Nächste Termine: Die diesjährige Viehschau Herrliberg findet am 24. September ab 9 Uhr statt. Weiterer Anlass: Braunviehschau Pfannenstiel (Reithalle Sunnerai, Arbachstrasse, Herrliberg) am 19. November. www.herrliberg.ch


DÜRNTEN-RÜTI Ä LT E S T E R V I E H Z U C H T V E R E I N DER SCHWEIZ

Dass die Schweizer Landwirtschaft ein Sinnbild für die Kombination aus Tradition und Innovation ist, lässt sich an der populären Viehschau des Viehzuchtvereins Dürnten-Rüti – er gilt als ältester Verein dieser Art in der Schweiz – eindrücklich erleben. Mehr als ein Dutzend Züchter präsentieren hier jeden Herbst ihre schönsten Tiere. Vor allem Kühe, aber auch eine Handvoll äusserst eindrückliche Muni sind dabei. Während die meisten Tiere mit Viehtransportern auf den Platz gebracht werden, lassen es sich einige Bauernfamilien nicht nehmen, ihre mit buntem Kopfschmuck verzierten Kühe in einem kleinen «Alpabzug» durchs Dorf zum Ort des Geschehens zu führen – zur grossen Freude des Publikums. An der Viehschau nehmen die Tiere dann in unterschiedlichsten ­Wettbewerbskategorien teil, etwa um das schönste Kalb, die schönste Mutter-und-Kind-Kombination oder das perfekteste Euter. Nächste Termine Zürich-Oberland und Umgebung: Lachen: 28. September; Hemberg: 30. September; Ebnat-Kappel, Mosnang und Gommiswald: 1. Oktober; Kaltbrunn: 5. und 11. Oktober; St. Gallenkappel: 7. Oktober; Hombrechtikon: 8. Oktober; Eschenbach: 11. Oktober; Goldingen: 14. Oktober; Bauma und Bäretswil: 15. Oktober; Wald: 22. Oktober; Wattwil: 28. September und 3. November.

VIEHAUSSTELLUNG RICHTERSWIL- SAMSTAGERN ÜBERDURCHSCHNITTLICH SCHÖN

Die Viehausstellung in der Haslen, Samstagern, ist weitum bekannt als fröhlicher Anlass mit Volksfestcharakter. Und somit eine perfekte Plattform für die jeweils sieben Bauern, um mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten. Beim Publikum besonders beliebt: Ein guter Platz entlang der Bergstrasse, um die geschmückten Tiere beim Aufzug bestaunen zu können. Höhepunkt auch hier: Die Schönheitskonkurrenz mit der Wahl der «Miss Richterswil-Samstagern». Punkto Qualität der präsentierten Tiere gilt die Viehausstellung in der Haslen bei vielen Experten als Delikatesse: Samstagern ist bekannt dafür, dass die Tiere hier selbst für nationale Verhältnisse überdurchschnittlich schön sind. Nächste Termine: Viehausstellung Richterswil-Samstagern: 11. Oktober (rund 300 Tiere); Schindellegi: 30. September; Hütten: 8. Oktober; Wädenswil: 20. Oktober.

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REPORTAGE

D I E K U H I N I H R E R V I E L FA L T DAS HAUS APPENZELL FEIERT SEIN 10-JAHR-JUBILÄUM MIT EINER AUSSTELLUNG ZUM THEMA KUH

VIEHS CHAU RÜS CHLIKON TIERISCHER ANZIEHUNGSPUNKT

Die Viehschau des Viehzuchtvereins Thalwil und Umgebung findet jeweils im vorderen Längimoos in Rüschlikon statt. Mit dabei sind Kühe aus Thalwil, Kilchberg, Gattikon, Adliswil, Rüschlikon und Zürich. Entsprechend gross ist der Publikumsaufmarsch auf dem festlich hergerichteten Schauplatz. Auch in Rüschlikon haben die Experten ein strenges Auge, wenn es um die Bewertung der präsentierten Kühe geht. Beispielsweise ist bei Tieren in Freilaufställen eine Klauenhöhe von mindestens fünf Zentimetern gewünscht. Weiteres zentrales Augenmerk: Der Verlauf des «Zentralbands», also der «Länge des Euterspaltes nach oben gemessen, mit Berücksichtigung der Ausprägung». Nächste Termine: 2016 findet in Rüschlikon leider keine Viehschau statt.

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Gottheit, Ikone oder einfach nur Nutztier? Die Kuh prägt Kulturen, wenn auch ganz unterschiedlich. Mit der Ausstellung «KUhLToUR – Kuh, Kunst und Kurioses aus Ost und West» widmet sich die Ernst HohlKulturstiftung im Haus Appenzell in Zürich der Kuh in Kunst und Gesellschaft. Die Ausstellung zeigt die Kuh, aber auch Stiere, Ochsen, Wasserbüffel und Yaks, in all ihren Facetten. In einer von der Globalisierung geprägten Welt begibt sich der Besucher auf eine Tour durch Länder und Zeiten, auf der es Kunstvolles und Kurioses rund um die Kuh und ihre Artgenossen zu entdecken gibt und die ihn an seine Wurzeln erinnern soll. KUhLToUR – Kuh, Kunst und Kurioses aus Ost und West. Eintritt frei. 28. Oktober 2016 bis 29. April 2017, Haus Appenzell, St. Peterstrasse 16, Zürich. Öffnungszeiten: Di–Fr 12–17 Uhr, Sa 11–17 Uhr, So/Mo geschlossen. www.hausappenzell.ch


FERRARI GTC4 LUSSO

M A S E R AT I L E VA N T E

LEXUS-HYBRIDE

DRIVE & YACHTS

ZU WASSER UND ZU LAND—Sie mögen keine Ferraris oder Maseratis auf der Strasse? Kein Problem. Mit Maserati kann man auch segeln gehen – auf einem Trimaran. Oder man wählt doch den neuen Levante, den ersten SUV aus dem Hause Maserati. Wir haben ihn getestet. Ebenso den Ferrari GTC4 Lusso.

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DRIVE —1

FERRARI GTC4 LUSSO

690 PS FÜR DEN PERFEKTEN DRIVE ÜBER BERG UND TAL Ferrari löst den FF ab. Der Neue heisst GTC4 Lusso. Was bleibt, sind Allradantrieb und vier Sitzplätze. Viel Neues gibt‘s bei der Technik. Das Highlight: die Kombination von Allradantrieb und Hinterradlenkung. Perfekt für einen Ride in den Dolomiten.

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DRIVE —1

T E X T / M ATEJ MI KUSI K  PHOTOS /ZVG

Man merkt es gut bei Ferrari. Der Wechsel an der Spitze von Luca di Montezemolo zu Sergio Marchionne hat die Ferraris besser gemacht. Die vorläufige Krönung ist das Nachfolgemodell des FF – der Ferrari GTC4 Lusso. Es ist nicht nur ein Facelift. Quizfra-

ge: Wie macht man einen Ferrari noch besser? Man lässt den Ingenieuren freie Hand und viel Spielraum. Man fordert von den Technikern zwei, drei perfekte Konzepte und entscheidet sich dann für eines. Und diesen Weg geht man – ohne Wenn und Aber. Genau das hat Sergio Marchionne gemacht, als er CEO von Ferrari wurde. Und die Ingenieure danken es ihm. Am Test-Anlass im Südtirol waren sie voller Lob für ihren CEO: Anders als Vorgänger Montezemolo wolle Marchionne nicht irgendwelche Änderungen jeweils zwei Wochen vor Produktionsstart der neuen Wagen durchsetzen. Würde ein Konzept erst mal stehen, dann werde es mit aller

Von aussen gibt es am Ferrari GTC4 Lusso nur Detailänderungen, sanfte Winkelanpassungen und etwas mehr Frische. Aber unter der Haube wurde neu gebohrt und im Innern neu gestaltet. Das Resultat: plus 30 auf 690 PS und ein Infotainment-System, das nicht nur sehr schön ist, sondern auch gut. Immerhin: Das Heck bleibt brachial. Im Hintergrund: der Misurina See.

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DRIVE —1

T E C H N I S C H E DAT E N : FERRARI GTC4 LUSSO

Konsequenz durchgesetzt. Nur dann könne so ein Ferrari wie der GTC4 Lusso entstehen – eine so extreme Kombination aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit. Um es mal vorwegzunehmen: Der GTC4 Lusso ist ein Traum. Und man kann ihn über Feldwege bis auf knapp 2300 Meter klettern lassen. Zumindest war das der Fall am Eröffnungstag des Ferrari-Test-Events. Auf dem 2275 Meter hohen Kronplatz im Südtirol stand vor dem Messner Mountain Museum ein GTC4 Lusso. Die Aktion hat gleich zu Beginn sehr eindrücklich aufgezeigt, was der Ferrari können soll: Auch ein bisschen SUV sein. Hinzu kommen kleine Zückerchen: Der tief sitzende 6,3-Liter-V12 (ohne Turboaufladung) leistet neu 690 PS – 30 mehr als im FF. Rund 80 Prozent des maximalen Drehmoments von 697 Newtonmeter liegen bei 1750/min an, der Motor dreht bis 8250/min, was will man mehr? Zur Sitzprobe: Gleich der erste Eindruck begeistert. Sehr luxuriös verarbeitetes Cockpit, schöne Sportsitze und wohl das längste durchgehende Himmeldach der Welt. Mit einem Druck auf den roten Startknopf erwacht der Zwölfzylinder und überrascht nicht durch Fauchen, sondern mit eher dezentem Klang. Bei niedrigem Tempo. Wieso das? Auf Wunsch der Kunden habe man den Motorklang reduziert, hiess es bei Ferrari. Der Supersportler solle schliesslich auch vor dem Kindergarten sozial- und nachbarschaftsverträglich bleiben, zumindest bei geringen Tempi. Ich weiss nur nicht, ob ich das wirklich toll finden soll. Gut, wenn man den GTC4 Lusso über die Südtiroler Alpenpässe nach Alta Badia runter schön eng und satt am Gas durch die Kurven ausfährt, dann faucht auch der Zwölfzylinder. Und die neue Fahrwerkstechnik begeistert. Mit der neuen Allradlenkung lässt sich der knapp fünf Meter lange und über zwei Tonnen schwere Supersportler millimeter-präzise lenken. Bodenuneben-

Motor/ V12, vorn längs • Hubraum: 6262 ccm • Leistung: 507 kW (690 PS) bei 8000 U/min • max. Drehmoment: 697 Nm bei 5750 U/min • Vmax: 335 km/h • Beschleunigung: 0-100 km/h in 3,4 Sekunden • Kompressions Ratio: 13.5 dank einem Redesign der Kolbenkrone • Antrieb: Allradantrieb • Verbrauch: 15,3 l/100 km • 7-Gang-F1-Doppelkupplungsgetriebe im Heck liegend Fahrwerk/ Allradantrieb mit Hinterradlenkung • bei Bedarf können 90 Prozent des verfügbaren Drehmoments auf das kurvenäussere Rad geleitet werden Chassis/ 3-türiger Shooting Brake, Grand Tourer Masse/ Länge x Breite x Höhe (cm): 4922 x 1980 x 1383 mm • Leergewicht: 1920 kg • Gewichtsverteilung: 47% vorne und 53% hinten • Kofferraumvolumen: 450 bis 800 Liter Listenpreis/ ab Fr. 310‘070.– Regionale Vertretungen: Garage Foitek AG, Grossmattstrasse 13, Urdorf, Tel. 044 736 17 36, www.foitek.ch Auto Pierre Sudan, Baarerstrasse 63, Zug, Tel. 041 711 88 15, www.autopierresudan.ch

Elegant und luxuriös ist der Innenraum. Die schlanke Mittelkonsole zieht sich bis zwischen die Rücksitze. Das Infotainmentsystem mit berührungsempfindlichem 10,25-Zoll-Touchscreen ist ebenso eine Neuentwicklung wie der breite Bildschirm auf der Beifahrerseite. Der Kopilot kann so Navigations- und Unterhaltungsprogramm steuern.

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DRIVE —1

heiten spielen keine Rolle. Der Ferrari sitzt und die drei Meter Radstand sind kein Nachteil. Im Gegenteil, das macht sogar sehr viel Spass so. Gut, das muss auch sitzen das Fahrwerk – von Null auf 100 km/h geht es in 3,4 Sekunden, 10,5 Sekunden dauert der Sprint aus dem Stand auf 200 km/h. Das Limit wurde auf satte 335 km/h gesetzt. Doch die Tachonadel so weit zu treiben – dazu war enfach zu viel Verkehr im schönen Südtirol. Und während uns die Velofahrer aus Italien mit «Gas!, Gas!»-Rufen beim Überholen antrieben, stellten sich die nördlichen Vertreter eher demonstrativ in Zweier- und Dreierreihe mittig in der Strasse fahrend vor uns auf. Sehr hilfreich war bei dieser Problemstellung jeweils ein hörbares manuelles Runterschalten mit den Schaltwippen am Lenkrad: Der V12 fauchte jeweils kurz und heftig auf, die Velofahrer reihten sich in die Einerreihe und ein Überholen war nun plötzlich problemlos möglich. Das funktioniert besser als Hupen. Nützlich war bei rasanter Kurvenfahrt auch, dass bei Bedarf 90 Prozent des verfügbaren Drehmoments auf das kurvenäussere Rad geleitet werden können. Das intelligente «Hirn» des GTC4 Lusso sorgt dafür – und beim Fahrer für ein breites Grinsen. Ach und falls der Name Fragen aufwerfen sollte (weil der alltagstaugliche Bolide tut es nicht): Es werden frühere Ferrari-Legenden zitiert – der viersitzige 330 GT und der 250 GT Berlinetta Lusso. Der Preis: ab 310‘070 Franken. Viel? Nun, wer einen kindergartentauglichen Supersportler besitzen möchte, der soll auch was springen lassen. Mal eine andere Seesicht: Unser Test-Ferrari GTC4 Lusso macht sich besonders schön vor den Südtiroler Seen und Bergen. Dem Supersportler ist es dank viel verbauter Intelligenz egal, ob der Untergrund fest oder eher lose, nass oder trocken ist. Der neu konstruierte Antrieb kann fast alle Terrains beherrschen.

D A S M E I N T D E R T E S T FA H R E R MATEJ MIKUSIK

Porsche war es immer. Der 911er 4S, das perfekte Alltagsauto mit mehr Power als man braucht, gutem Motoren-Sound und kleiner Rückbank – dachte ich immer. Aber man wird ja bekanntlich älter und lernt Neues dazu. Tja, nach dem Test-Drive im Südtirol muss ich gestehen: Der Ferrari GTC4 Lusso ist wohl der beste alltagstaugliche Supersportler für Familie und Ausflüge, der je gebaut wurde. Power, Fahrwerk, Konzept – alles stimmt und macht viel Freude.  ­   54

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Ein Blick über den Tellerrand hinaus ist nie falsch. Das betrifft in unserem Fall sowohl das Seeufer als auch das Automobil. Im Rahmen einer «Lexus Lifestyle Experience»Tour befuhren wir das Welschland mit den neuesten Hybrid-Fahrzeugen des japanischen Herstellers und besuchten spannende Se(e)henswürdigkeiten.

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SEESICHT ist einer Einladung von Lexus gefolgt, seine neuesten Hybrid-Modelle zu fahren – auf schönen Strecken vom Genfer- bis zum Neuenburgersee (Bild).

FAHREN MIT LEXUS, ESSEN MIT CHARLIE – TRÈS BIEN!

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DRIVE —2

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T E X T / R OGER B ATA I LLARD P HOTO S / ZVG

Das mit dem – arg strapazierten Wort – Lifestyle ist so eine Sache. Was ist Lifestyle überhaupt? Und wie kann man den erleben? Der japanische, zu Toyota gehörende Automobilhersteller Lexus wollte es wissen und lud Lifestyle- und Auto-Journalistinnen und

Die Hybrid-Modelle von Lexus bieten sowohl ansprechenden Luxus als auch zukunftsträchtige Antriebssysteme. Geführt vom im Text erwähnten wirklich tollen Navi, macht das Fahren Freude – nicht nur im Welschland!

Journalisten aus ganz Europa Ende Juni zur «Lexus Lifestyle Experience» ins Welschland. Keine schlechte Idee, denn unsere Compatriots ennet dem Röschtigraben verstehen es, die Dinge etwas geruhsamer anzugehen – ein erster Ansatz also für mehr Lifestyle!? Die Romandie zwischen Genferund Neuenburgersee hat aber auch sonst viel zu bieten, und wenn man die Grösse des Lac Léman mit dem Zürichsee vergleicht, wird man schon etwas neidisch (auch auf den guten Segelwind, der dort oft vorherrscht). Das Programm des mehrtägigen Events soll nun die Besonderheiten, Werte und Eigenschaften von Lexus aufzeigen und uns an verschiedenen Orten zwischen Lausanne und Neuchâtel Locations näherbringen, welche dieselben Werte verkörpern, so zum Beispiel die neu eröffnete Chaplin’s World oder die TAG-Heuer-Manufaktur. Übernachtet wurde stil- oder eben Lifestyle-gerecht

im renovierten und kürzlich wiedereröffneten Hotel Royal Savoy in Lausanne und im einzigartigen See-Hotel Palafitte in Neuchâtel. Selbstverständlich wurden die Wege zwischen den einzelnen Aktivitäten in den aktuellen Lexus-Hybrid-Modellen zurückgelegt. Geführt per Navi – und zwar vorbildlich. Das Lexus-GPS ist sehr einfach und intuitiv bedienbar und liefert eine ausgezeichnete Routenführung. Kein einziger der knapp 20 Teilnehmer unserer Tour, die aus allen Herren Ländern kamen, hat sich verfahren. Der Langsamste war jeweils der Schreibende, da er immer wieder von der Route abwich, um Seen zu fotografieren… (Sie finden diese und viele weitere Bilder der «Lexus Lifestyle Experience» auf unserer Webseite.) Zur Auswahl standen neun verschiedene Hybrid-Modelle, die ich natürlich alle gefahren bin – vom riesigen RX 450h über die sportliche Luxuslimousine CT 200h bis zum flitzigen RC 300h. Alle bereiten auf ihre Art Freude und bieten viel Leistung bei tiefem Verbrauch und moderaten Preisen. Besonders angetan hat es mir der RX 450h. Mit besten Fahrleistungen bei hohem Komfort und tiefem Hybrid-Verbrauch, grossem Platzangebot, neuester Elektronik (inkl. praktischem Head-upDisplay, DAB, cooler LED-Umgebungsbeleuchtung) und phänomenalem Sound gibt es

Fast wie unser Landesmuseum: Château d‘Ouchy in Lausanne mit Farbtupfer Lexus RF 300h.

NICHT AM, SONDERN ÜBER DEM SEE: HOTEL PALAFITTE, NEUCHÂTEL

Am Zürichsee gibt es das definitiv leider nicht: ein Hotel auf dem See. Erbaut wurde dieses am Neuenburgersee für die Expo 2002 und nachher Gott sei Dank nicht abgerissen. Das Palafitte ist einzigartig, denn aus welchem Hotelzimmer kann man schon direkt in den See springen? Jeder der 24 auf Pfählen über dem Wasser thronenden Pavillons ist ein eigenständiges Zimmer mit höchstem Komfort und eigener Terrasse. Das Hotel-Restaurant «La Table de Palafitte» ist weitherum bekannt und bietet ein prächtiges Panorama über den See. Auf der Terrasse des Restaurants fand das Abschlussdinner der «Lexus Lifestyle Experience» statt. Bei schönstem Wetter. Prächtig! www.palafitte.ch

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NEUES HIGHLIGHT: CHAPLIN‘S WORLD

den Premium-Crossover mit Vollhybrid-Power bereits ab knapp Fr. 70‘000.–. Wer es sportlich mag, ist mit dem RF 300h gut unterwegs. Das Sportcoupé hat mir auf der Etappe zwischen Vevey und La Chaux-de-Fonds viel Freude bereitet. Der rote Flitzer beweist, dass sich «alternative» Antriebe, Komfort und cooles Design nicht beissen. Apropos: Auch der Hund hat im RF 300h Platz, er ist ein bequemer Vierplätzer.

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Zwischenhalt für eine Werksbesichtigung der TAG-Heuer-Uhrenmanufaktur in La Chaux-deFonds. Auch hier spielen Autos eine wichtige Rolle. Im Showroom zeugen unzählige Rennsport-Exponate davon.

Lexus hat sich in der Romandie von der besten Seite präsentiert und ihre Hybrid-Modelle vor schöner Kulisse ins rechte Licht gerückt. Die aktuelle Palette lässt sich sehen und hat sich seit unseren letzten Testfahrten, die schon etwas zurückliegen (RX 450h im Herbst 2009 und der LS 600h in Ausgabe 4/08), extrem entwickelt. Sowohl was die Karosserie, aber auch das Interieur betrifft als auch bei der Technik. Lexus und Toyota gehö-

ren zu den Vorreitern der Hybrid-Technologie und das zeigt sich bei den aktuellen Modellen aufs Beste. Lexus gibt es in der ZürichseeRegion u.a bei: Emil Frey AG, Seegarage-Zollikon-Erlenbach, Tel. 044 395 40 50, www.emil-frey. ch/seegarage und Emil Frey AG, Garage Zürich Nord, Tel. 044 306 77 77, www.garagezuerichnord.ch; www.lexus.ch Auf unserer Webseite finden Sie weitere Impressionen. www.seesichtmagazin.ch


DAS MEINT DER BESUCHER ROGER BATAILLARD

Im April dieses Jahres wurde oberhalb von Vevey auf dem Grundstück von Chaplins Anwesen «Le Manoir» das Museum Chaplin‘s World eröffnet. Es umfasst das ehemalige Wohnhaus, das Einblicke ins Privatleben der Familie erlaubt, ein Hollywood-Studio mit Kulissen der grössten Chaplin-Filme und einen wunderbaren Park. Und natürlich fehlen auch die Cafeteria und der Souvenir-Shop nicht. Das Museum ist täglich von 10–18 Uhr geöffnet. Eintritt: Fr. 23.– (Kauf über Webseite). Chaplin‘s World, Route de Fenil 2, Corsier sur Vevey, www.chaplinsworld.com

Chaplin‘s World ist eines der schönsten und interessantesten Museen der Schweiz. Chaplin wird mit modernsten Multimedia-Mitteln zum Leben erweckt. Man begleitet ihn durch seine Filme, sein Haus und sein Leben. Unbedingt besuchen!

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ERSTER SUV DER ITALIENIS CHEN NOBELMARKE

LA DOLCE VITA MIT DEM MASERATI LEVANTE Innovation à la Maserati: schöne Form, Sportlichkeit, Sicherheit, modernste Technik, edle Ausstattung, toller Sound, ein guter Name. Was will man mehr von einem SUV?

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T E X T / JÜR G BÜHLER P H OTO S / ZVG

An der traumhaften Costa Smeralda auf Sardinien konnten wir den Maserati Levante quasi in seiner natürlichen Umgebung Probe fahren. Ein Erlebnisbericht «auf Italienisch».

Das Besondere an der italienischen Sprache sind ihre lautmalerischen Aspekte. Das kommt schon beim Modellnamen schön zum Ausdruck: Der «Levante» ist nämlich ein mediterraner Luftstrom, der von einem sanften Hauch unversehens in einen Sturm anschwellen kann. Trefflich ist damit der Charakter des ersten SUV von Maserati beschrieben. Eine «bella figura» zu machen, ist das A und O des italienischen Lebensstils. «Gentile», freundlich, präsentiert sich die coupéhafte Silhouette des Levante und bringt damit eine neue Formensprache in das SUV-Segment ein. Gleiches entfaltet sich im Innern: Bedien-, Informationsund Unterhaltungselemente sind nicht nur sicher, übersichtlich und funktional ausgelegt, alles atmet den Geist einer Erfindungsgabe «in modo raffinato». «Agilità» kennzeichnet die Fahrdynamik des Levante. Das verdankt er dem grosszügigen Einsatz von Leichtbaumaterialien, einer idealen Achslastverteilung im Verhältnis 50:50 und dem niedrigsten Schwerpunkt in seiner Klasse. Das aktive Luftfederungssystem mit elektronischer Dämpferregelung sowie der Allradantrieb Q4 gehören bei allen Modellversionen zur Serienausstattung. In den Serpentinen oberhalb der Costa Smeralda kurvt es sich den auch vortrefflich im Stile eines Grand Turismo.

Und wenn es sein darf, stellt auch eine «strada bianca», eine ungeteerte Feldstrasse, selbst gröbster Provenienz, kein Hindernis dar – ganz im Gegenteil. «Potenza» ist das, was einem in den Sinn kommt, wenn es um die Motorisierung geht: Mit der jüngsten Generation der 3.0-Liter-V6-Motoren von Maserati ausgestattet, bringt es die Topversion, Levante S, auf eine Leistung von 316 kW/430 PS, die das 2,2 Tonnen-Gefährt in 5,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt und auf eine Spitzengeschwindigkeit von 264 km/h trägt. Auch eine V6-Turbodiesel-Version ist erhältlich. Beide Varianten sind mit einem 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF ausgestattet, das je nach ausgewähltem Fahrmodus eher komfort- oder leistungsorientierte Gangwechsel bietet. Der Fahrer hat die Wahl zwischen den vier Fahrmodi Normal, Economic, Sport und Off-Road. Jeder Fahrmodus entspricht einem ganz bestimmten Fahrverhalten, das aus der besonderen Abstimmung von Motor, Getriebe, Fahrwerk und Fahrzeugelektronik resultiert. Und weil Männer, nicht nur italienische, nie erwachsen werden, gibt der Levante ein Auspuffgeräusch von sich, das sich anhört wie die schönste «musica». Und während man so das «dolce vita» im Maserati Levante auf Sardinien geniesst, fragt man sich, was so eine «bella maccina» eigentlich kosten mag. Und auch da zeigen sich die Erfinder von «banca», «conto» und «saldo» typisch italienisch kostenbewusst: 94‘700 Franken für den leistungsstärksten Levante S und 75‘900 Franken für den Levante Diesel. Dann also «Andiamo!» zur Probefahrt.

Im Innenraum, viel grösser als von aussen erwartet, erinnern edle Materialwahl und sorgfältige Verarbeitung in jedem Detail an «fatto a mano», handgemachte Herstellungstradition.

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YACHTS

M A S E R AT I Z U WA S S E R

MIT DREI RÜMPFEN STATT AUF

VIER RÄDERN

Seit 2013 unterstützt der Sportwagenhersteller Profiskipper Giovanni Soldini. Dem Italiener gelang es seither, mit der Monorumpf-Yacht Maserati (Typ VOR70) zahlreiche Geschwindigkeitsrekorde zu brechen – unter anderem auf der Strecke San Francisco–Schanghai. Jetzt wird diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem neuen Boot weitergeführt: Die neue Maserati ist ein Trimaran, der dank fortschrittlicher Bootsbautechnik in neue Bereiche des Segelns vorstossen kann und Geschwindigkeiten von bis zu 40 Knoten erreichen soll. Der neue Multirumpf-Trimaran MOD70 (MultiOneDesign) wurde von der französischen Bootsdesign-Firma VPLP entwickelt und ist erst seit dem Jahr 2009 mit einer eigenen Rennklasse vertreten. Neben dem Automobilhersteller Maserati sind der Versicherer UnipolSai, Boero Bartolomeo (Farben) und das Modehaus Ermenegildo Zegna weitere Partner des Projekts.

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M A S E R AT I M U LT I 70 :

Trimaran/ also ein dreirümpfiges Boot mit 21,2 Metern Länge und 16,8 Metern Breite und einer Masthöhe von 29 Metern. Das Rennsegelboot steigt ab einer gewissen Geschwindigkeit aus dem Wasser und berührt dieses dann nur noch mit den Schwertern und dem Ruder. Dadurch, dass der Rumpf das Wasser nicht berührt, sind sehr hohe Geschwindigkeiten möglich. Das Boot wurde vom Studio VPLP (Van Peteghem Lauriot-Prévost) entwickelt und vom Team Gitana optimiert. www.maserati.com (News)


MÜLENEN – GESCHICHTSTRÄCHTIGES BIJOU IN RICHTERSWIL

IMMOBILIEN

WOHNEN MIT GESCHICHTE—Seit über 750 Jahren steht am nordwestli-

chen Dorfausgang von Richterswil, zwischen Seestrasse und Zürichsee, die Mülenen. Die Häusergruppe, die einst einen florierenden Mühlenbetrieb beheimatete, gehört heute zu den schönsten historischen Zeitzeugen am Zürichsee. Begleiten Sie uns auf eine Besichtigung der besonderen Art.

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BIJOU

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HAUPTHAUS

OBERMÜHLE

Das ehemalige Müllerwohnhaus wurde 1578 erbaut.

Begehrte Wohnlage, u.a. auch für Studenten der ZHAW. LOFTS

Wo einst das Mühlerad drehte, wird heute in Lofts gewohnt.

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KORNHAUS

Das ehemalige Vorratslager wurde zur schmucken Wohnung.


MÜLENEN-AREAL

KLEINOD IN RICHTERSWIL Man würde nicht glauben, was gut versteckt hinter üppig belaubten Bäumen dem Besucher am Dorfeingang von Richterswil für einen Moment den Atem stocken lässt: Ein wunderschöner spätmittelalterlicher Weiler als Geschenk für das Auge und eine bauliche Perle, die über manche Station in die Gegenwart gerettet vom mittelalterlichen Mühle-Betrieb zum heute gemischt genutzten Ensemble entwickelt wurde.

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BIJOU

Im Haupthaus finden Expats aus aller Welt und vermögende Männer (oder Frauen) in Trennung eine hübsche temporäre Bleibe.

T E X T: / C L AUDI A S CHN EI TER  PHOTO S : / F ELI X A EB ER LI  LU F T BI L D ER: / LOUI S B ATA I L LARD

V O R L A N G E R , L A N G E R Z E I T. Erste Einträge in den Historienbüchern führen in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück. Damals werkten und hausten hier am Zürichsee Müllersleute, zunächst in Lehnschaft, später als Eigentümer, und erbauten nach und nach den als «Mulinon» entstandenen Weiler, heute Mülenen genannt. 1546 kaufte Hans Müller die Mühle zur Mülenen, den grössten Mühlebetrieb der Herrschaft Wädenswil, der unter seiner Ägide regelrecht aufblühte. Die geschäftstüchtige Familie Müller machte eine Reihe ihrer Landleute in Einsiedeln und den Höfen gar zu Schuldnern, indem sie ihnen Mehl auf Kredit lieferten oder Darlehen gewährten. 1575 standen die Schwyzer Untertanen derart hoch in der Schuld, dass die Schwyzer Obrigen dem Mülener Müller den weiteren Export von Mehl in

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die Innerschweiz verboten. Es sind die schönsten Gebäude auf Mülenen, deren Türstürze Jahreszahlen aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Mülener Blütezeit dokumentieren. Nach 240 Jahren fand die Müller-Dynastie 1874 ihr Ende. Mülenen erfuhr dann mehrere Handwechsel, war schliesslich ungenutzt und zerfiel, bis in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die mittelalterliche Baugruppe in mehreren Phasen mustergültig renoviert und unter Schutz gestellt wurde. Nach zehn Jahren Leerstand kauften 2008 zwei Private Mülenen und küssten es so aus seinem Dornröschenschlaf. Das heutige Ensemble ist von bezaubernder Anmut. Insgesamt elf sorgfältig sanierte, unterschiedlich modernisierte, teilweise zusammengebaute spätmittelalterliche Gebäude säumen den Weg von der Seestrasse zum See und versetzen einen


In der Küche des perfekt restaurierten Haupthauses treffen sich die immer wieder wechselnden Bewohner zum Kochen und Reden.

HAUPTHAUS

1 Heute ist das Herrenhaus ein Gästehaus für Expats und Mandatsträger aus aller Welt, die hier ein vorübergehendes Zuhause finden. Neben sieben Zimmern und einer Wohnung erwarten die Gäste auch Begegnungs- und Meetingräume und zwei grosse Küchen. Maria L. Meier, Geschäftsführerin des von einem Verein betriebenen Guesthouse zur Mülenen am See, hat als Planerin und Beraterin für Manager das Layout und den Innenausbau Heimatschutzgerecht im Sinne des Gemeinschaftsgedankens mitgestaltet. www.shortrental-switzerland.com

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BIJOU

Das Nutzungskonzept sieht eine abwechslungsreiche Palette von Wohn- und Arbeitsraum vor.

OBERMÜHLE

2 Das Mülenen-Nutzungskonzept sieht eine abwechslungsreiche Palette von Wohn- und Arbeitsraum zur Miete vor. Zum Beispiel für Studierende der Hochschule Wädenswil in der einstigen Obermühle. Mit Fachwerk und wunderschönen Dachuntersichten bildet das Gebäude zusammen mit dem ehemaligen Heimatwerkladen die oberste Einheit der Mülenen, in welchem sich auch drei KMU, ein Kommunikationsberater, der Betreiber des kurts.ch-Onlineportals für nachhaltige Produkte und ein Energiespezialist niedergelassen haben.

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in eine andere, längst vergangene Zeit. Einzig die Gleise der SBB, deren Bau 1875 den zur Mülenen gehörenden Uferstreifen durchschnitt, und der 2012 gebaute Seeuferweg nach Wädenswil erinnern an die Gegenwart. Dominiert wird das Ensemble vom Haupt- oder auch Herrenhaus von 1578: ein massiver, dreistöckiger Bau unter einem Satteldach mit zwei pittoresken Treppengiebeln und spätgotischen Elementen wie gereihte Sprossenfenster mit Sandsteinfassungen, das beispielhaft restaurierte Spitzbogentor oder die einläufige Freitreppe an der Hauptfassade. Von der ehmals bemalten Eingangsfront zeugt einzig noch die barocke Sonnenuhr. An der bergseitigen Westfassade fallen asymmetrisch angeordnete Fenster auf und das zweiflüglige Windentor, durch das die Güter auf den Getreidespeicher hochgezogen wurden. Auch die nördliche


Wo sich einst das grosse Mühlerad von zehn Metern Durchmesser drehte, befinden sich heute schöne Lofts.

LOFTS

3 In die ehemalige mittlere Mühle wurden drei Lofts eingebaut. Das Haus besticht durch einen zurückhaltenden und fast kargen Auftritt vor allem von der Seeseite her durch ihr Mansardendach und das Giebeldreieck im Fachwerk. Sieben gereihte Fenster in der Nordfassade, vier rechteckige und drei mit Rundbogen geschlossene, dokumentieren die Mühle als Industriebau des frühen 19. Jahrhunderts, während die Lofts als offene Wohneinheiten in den alten Gemäuern auf besonders reizvolle Weise die Moderne des 21. Jahrhundert repräsentieren.

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BIJOU

Im ehemaligen Kornhaus befindet sich eine schmucke Wohnung mit einem funktionstüchtigen Kachelofen.

KORNHAUS

4 Im ehemaligen Kornhaus wurde 1950 in den grossen leeren Raum mit der gewölbten Decke eine Wohnung eingebaut. Christine und Urs, die hier seit vier Jahren wohnen, haben nur das Nötigste gemacht, die Wände gemalt, den Boden aufgefrischt und die kleine Wohnküche modernisiert. Die Stube beherbergt einen schönen schablonierten Kachelofen, mit dem sich noch immer heizen lässt. Im Zwischenstock sind das Schlafzimmer und Bad, im Dachstock zwei identische Minizimmer spiegelverkehrt als Abstellraum und Gastzimmer arrangiert.

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Längsfassade weist gotische Elemente auf: Ein riesiges Portal mit der Jahreszahl 1578 auf dem Sandsteinsturz führt in den Gewölbekeller. Die Seefront mit der vorgebauten Scheune, dem Mülener Ökonomiegebäude, präsentiert ein Rundbogentor, durch das man in die Backstube gelangte. Das sorgfältig restaurierte Innenleben des Herrenhauses zeugt nicht nur von Wohlstand, es dokumentiert auch das Kunstverständnis der Müller-Familie, die sich hier vor mehr als 400 Jahren stilvoll einrichtete. Geschmiedete Schlösser, eingebaute Buffets, kunstvolle Kassetten- oder in Grisaille-Technik bemalte Holzdecken, Kachelöfen in weiten, lichtverwöhnten Räumen und Sälen auf drei Geschossen, mit fantastischer Sicht über den Zürichsee und in die Berge, erzählen von einem guten Leben in Reichtum und Wärme.


HISTORISCHES UND VIELE BILDER IM WEB

1256 wurde die heutige Mülenen unter dem Namen «Mulinon» erstmals urkundlich erwähnt. Seither ist viel passiert, zu viel um das hier alles zu publizieren. Das gilt auch für die vielen schönen Bilder – Innen- und Aussenaufnahmen sowie Drohnenbilder und -videos (oben sehen Sie die Flugroute) – die wir für diesen Beitrag realisiert haben, aber nicht alle im Magazin Platz fanden. Wir haben daher auf unserer Webseite ein Special zu diesem Bijou aufgeschaltet, inkl. einer interessanten kunstgeschichtlichen Betrachtung der Mülenen durch den bekannten Wädenswiler Historiker Peter Ziegler. Sie finden das Webspecial unter www.seesichtmagazin.ch/aktuelles/muelenen

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Unterstammheim Alten

Zweidlen

Freienstein

Neerach Höri

Bachenbülach Lufingen Kloten Brüttisellen Schwerzenbach Uster

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ab CH 2‘520.-- p./Mt. CHF 4‘300.-- p./Mt. Bezug ab Herbst 2016

Stand August 2016


EVENTS

EINE IDEE

ZWEI SEEN DREI ORTE

«Schlittschüendle» vor schöner Kulisse. Live on Ice (wieder) im Hof des Landesmuseums in Zürich (oben), direkt am See in Küsnacht (unten) und vor dem KKL in Luzern (rechts).

K Ü S N A C H T, L U Z E R N , Z Ü R I C H

Nirgendwo auf der Welt kann man an einem Abend, oder tagsüber, an drei verschiedenen Orten Schlittschuhlaufen und essen, ausser in der Schweiz am Live on Ice. Live on Ice ist der grösste WeihPHOTOS: ZVG

nachtsanlass der Schweiz und findet an drei Orten gleichzeitig statt: in Zürich (Landesmuseum), Luzern (KKL) und Küsnacht (Hotel Sonne). Dieses «Live on Ice-Dreieck», wie es Erfinder Gerry Hofstetter nennt, zieht jeweils Tausende von Besuchern an und ist auch ein beliebter Weihnachtsanlass für Firmen. Neu gibt es dieses Jahr die «Grand Tour of Live on Ice», bei der die drei Eisfelder mit Zug und Boot nacheinander besucht werden. Natürlich mit Begleitung und Verpflegung. Jetzt heisst es frühzeitig reservieren! www.liveonice.ch, info@liveonice.ch

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Erfolgreiche Aussichten mit Engel & Völkers Das Engel & Völkers Team in Thalwil steht Ihnen bei Fragen rund um die Immobilie mit viel Engagement zur Seite. Wünschen Sie eine fachgerechte Vermarktung Ihrers Wohnobjekts oder sind Sie auf der Suche nach einem neuen Zuhause? Dann zögern Sie nicht und setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Engel & Völkers Team Zürichsee Thalwil Platinum Immobilien AG Gotthardstrasse 26 8800 Thalwil Tel.: +41 44 533 12 12 ZuerichseeThalwil@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/zuerichseethalwil



POUF CAPITONNE

SUB ZERO

WA N N E N G E G E N P L ATZ NOT

PHOTO: ZVG

HOME &LIVING

DIE EPIZENTREN GUTEN WOHNENS — Kennen Sie die wichtigsten Hot­ spots des täglichen Lebens in Ihren eigenen vier Wänden? Platz 1: Die Küche. Um sie dreht sich der Alltag. Und hier finden die besten Gespräche statt. Platz 2: Das Bad. Ort der Intimität und der Ruhe mit sich selbst. Und Platz 3: Der geht ans gute alte Sofa. Auch wenn es nagelneu ist – oder ein Pouf.

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HOME & LIVING

D E PA D O VA D E S I G N

MEHR ALS NUR

MÖBEL

Ein Sessel wie ein Sattel. Ein Pouf wie ein Couchtisch. Und Sofas bequem wie sonst nirgends. Die Design-Möbel von De Padova sind wunderschön praktisch. Der Sessel Louisiana

von Designer und Architekten Vico Magistretti ist durch einen Sattel inspiriert. Weiches Leder umschmeichelt die softe Sitzpolsterung. Die Nähte sind natürlich von Hand durch das Leder gestochen. Ein weiteres Highlight ist der Pouf Capitonné – es gibt das Design-Stück nur wirklich gross. Im Wohnzimmer bildet der Pouf eine zentrale Insel und ist ein idealer Ablageort, zum Beispiel für Ihre liebsten Kunstbücher. Die aufwändigen Capitonnés sind in Handarbeit gefertigt. Sie sind auch gut, wenn es mehr Gäste als gedacht hat. Passend zu dieser Combo ist das Sofa Yak von LucidiPevere. Es ist ein Sofa, zusammengehalten durch Leder, das die Sitzpolster umfasst – eine Balance verschiedener Materialien, verpflichtet der nordischen Design-Tradition. Die abfallenden Holzbeine sind die Stütze und der Fixpunkt dieses wundervollen Sofas. — www.boffi-zurich.com

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Egal ob man sich für den Sessel Louisiana, den Pouf Capitonné oder das Sofa Yak interessiert (von links oben) – erhältlich sind die edlen De Padova-Designerstücke bei Boffi Zürich an der Seestrasse 455.


HOME & LIVING-NEWS

DESIGN-HIGHLIGHT IM RETRO-LOOK — Bosch setzt mit dem neuen CoolClassic ein klares Zeichen. Die frei stehende Kühl-Gefrier-Kombi­ nation vereint modernste, supereffiziente Technik mit ei­ nem Design, das in der Tradition alter Klassiker steht – und dabei doch neue Wege geht. Der vertikal integrierte Griff, die grossen Abmessungen und das zeitgemässe Innenraum­ design machen ihn zum Must-have für stilbewusste Trend­ setter. Der CoolClassic ist in kräftigem Bosch-Rot sowie in klassichem Weiss erhältlich. — www.bosch-home.ch

GEROLDSWIL

— Weltneuheit: Mit dem Beleuchtungskonzept der Geschirrspü­ ler-Serie 400 präsentiert Gaggenau Ästhetik in Perfektion. Die neu entwickelte Hintergrund­ beleuchtung macht zudem die Bedienung der edlen Geschirrspüler noch komfortabler. Der Innenraum wird beim Öffnen des Geräts auto­ matisch optimal ausgeleuchtet und erlaubt so beste Übersicht. — www.gaggenau.com

RUND UM DEN SEE

UND GAGGENAU SPRACH: «ES WERDE LICHT!»

KOCHEN MIT BRÜCKENSCHLAG — Mehr Platz und Flexibilität für Bräter und Teppan­ yaki! Der Trick: «varioInduktion Plus»-Kochfelder nutzen die Glas­ keramikfläche jetzt auch im Mittelteil. Dies ist besonders dann ein Vorteil, wenn gross aufgekocht wird und viel ausladendes Kochgeschirr auf dem Herd steht. Zusätzliche Unterstützung bieten die neuen Funktionen ­varioMotion und powerMove. ­

PHOTOS : ZVG

GEROLDSWIL

— www.bsh-group.com/laender/ch

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CABINET erweitert seine Produktpalette um das faszinierende Drehtürprogramm GIRADO – für noch mehr Möglichkeiten bei der individuellen Schrankgestaltung nach Mass. CABINET stand bislang für Schiebetüren, die lautlos und geschmeidig über Schienen gleiten. Für noch mehr Freiheit bei der Planung des eigenen Schrankunikats bietet CABINET nun auch massgefertigte Drehtüren an. Dafür kommen wie gewohnt hochwertigste Materialien zum Einsatz. Und auch hier gilt: Gestaltet wird jede individuelle Variante ganz nach den Bedürfnissen und Stilwünschen des Kunden und exakt eingepasst in die räumlichen Gegebenheiten – für den optimalen Schrankraum nach Mass.

Schrankraum nach Schrank mit Panoramablick Mit 160-Grad-Scharnieren ausgestattet, lassen sich die neuen Drehtüren mit grösstmöglichem Spielraum öffnen – für einen komfortablen Zugriff auf das gesamte Innenleben. CABINET bietet auf diese Weise den perfekten Überblick, wo auch immer man ihn braucht: bei der grossen Ankleide im Schlafzimmer ebenso wie beim kompakten Sideboard im Wohnbereich. Auch dort, wo Gleittüren an ihre räumlichen Grenzen stossen, schafft GIRADO Abhilfe. So kann nun auch die Stauraumlösung unter der Treppe oder ein besonders schmaler Schrank à la CABINET realisiert werden – massgefertigt und individuell geplant.


Mass Bei Ausstattung und Optik hat der Kunde freie Hand. Warum nicht GIRADO mit offenen Fächern und Schubladen kombinieren? So erhält die Stauraumlösung einen dynamischen Look. Für die exklusive Frontgestaltung steht eine grosse Auswahl an Oberflächenmaterialien, Füllungen und Farben zur Verfügung – kein Wunsch bleibt bei der Gestaltung der Oberflächen unerfüllt. Dabei reicht die Materialauswahl von Echtholz mit seinen naturbelassenen Strukturen über Glas in verschiedenen Nuancen bis hin zu feinstem Leder, das im Laufe der Zeit Charakter durch eine zarte Patina gewinnt. Besonders edel wirken Drehtüren mit der cleverer Tip-onTechnik: Ganz ohne Griffe entsteht eine plane und ruhige

Front. Ein leichter Druckimpuls genügt und die Türen öffnen sich spielend leicht und elegant zugleich. Mühelos lassen sich so auch deckenhohe Türen öffnen und schliessen. Soll es der klassische Türgriff sein, kann der Kunde aus einer Fülle von Varianten auswählen. CABINET – der perfekte Schrank Millimetergenau eingepasste CABINET-Einbauschränke sorgen – ob begehbar oder als „normale“ Variante – in jedem Zimmer für optimale Raumnutzung selbst bis in die letzte Ecke und Dachschräge und schaffen eine einmalige Wohnatmosphäre. Auch das Innensystem wird individuell abgestimmt und massgefertigt: bedarfsgerechte Einteilungen, Glasblenden in der Lieblingsfarbe, diverse Auszüge mit geräuschlosem Selbsteinzug, Kleiderlift und LED-Beleuchtung ergeben den perfekten Schrank. AMMANN – Ihr exklusiver CABINET-Fachhändler am Zürichsee Vereinbaren Sie jetzt einen persönlichen Beratungstermin in unserer neuen CABINET-Erlebniswelt. Lassen Sie sich von zahlreichen Schrankideen inspirieren und von unseren Spezialisten kompetent beraten. Und profitieren Sie vom 17.9. bis 29.10.2016 vom GIRADO-Kennenlern-Rabatt …!

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HOME & LIVING

E L B AU: J E D E KÜC H E E I N U N I K AT

SINNLICHES

ERLEBNIS KÜCHE

PHOTOS : ZVG

In malerischer Umgebung im Appenzellerland fertigt Elbau einzigartige Küchen mit Charakter. Hohe Funktionalität und perfektes Design sind ebenso wichtig wie hochwertige Materialien und nachhaltige Herstellung. Persönlichkeit, Charakter:

Seit fünf Jahrzehnten inszeniert das Unternehmen Elbau die Küche als sinnliches Erlebnis und vielschichtiges Element des täglichen Lebens.

Diese Begriffe bezeichnen beim Menschen die einzigartigen Eigenschaften eines Individuums, in denen es sich von anderen unterscheidet. Einzigartigkeit ist auch einer der Gründe, weshalb sich Elbau im Zusammenhang mit seinen Küchen derselben Worte bedient. Eine Elbau-Küche ist stets ein Unikat. Nach Mass gefertigt und exakt an die baulichen Gegebenheiten angepasst. In ihr spiegeln sich die Vorstellungen und Wünsche des Besitzers wider – sein Stilempfinden und seine Persönlichkeit. ­ — www.elbau.ch

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Was mit einem Funken begann ... entwickelte sich zur Ikone.

Der Unterschied heisst Gaggenau. 30 Jahre lang haben wir diesen einen Backofen perfektioniert. Unser jüngstes Werk betont sein unverwechselbares Design mit einer Tür aus einem einzigen Stück Edelstahl: beeindruckende 90 cm breit und 3 mm stark. Sie eröffnet Ihnen eine ungeahnte Welt kulinarischer Möglichkeiten. Dieses neu gestaltete, in Handarbeit geschaffene Kunstwerk ist Ausdruck unserer Werte, unseres Könnens und unseres Charakters. Wir haben ihm den Namen EB 333 gegeben – eine Hommage an 333 Jahre, in denen wir Metall verarbeiten. Und schon immer ging es um mehr als um einen Backofen: ein Versprechen, Meisterwerke zu erschaffen. Informieren Sie sich unter gaggenau.ch.


HOME & LIVING-NEWS

SUB-ZERO: DAS LEBENSMITTEL-­ ERHALTUNGSYSTEM

ELEGANZ UND BESTE PERFORMANCE

— Sub-Zero-Kühlgeräte erhalten Frische und Qualität der Lebensmittel durch ein duales Kühlsystem sowie das neue Air-Purification-System, das die Bildung von Bakterien, Gerüchen und sogar das für den Reifungsprozess verantwortliche Ethylengas deutlich reduziert. Kurz und gut: Sub-Zero ist ein ei­ gentliches Lebensmittel-Erhaltungssystem, entwickelt und getes­ tet für den Jahrzehnte währenden Gebrauch. Übrigens: Die integrierten Sub-Zero-Geräte haben keine sichtba­ ren Lüftungsgitter oder Scharniere. Sie schmiegen sich elegant in jedes Küchendesign. — Händlernachweis: www.coolgiants.de/haendler

RUND UM DEN SEE

PHOTOS : ZVG

Z O L L I K O N — Die Öfen der Wolf M-Serie bieten neue Koch-Features, die die Zubereitung auch von kom­ plizierten Gerichten stets mit Erfolg krönen. Konkret: zehn Präzisions-­ Kochmodi (Umluft, Backen, Braten, Grillen, Garen, Wärmen, Backstein etc.) plus eine zusätzliche Gourmet-­ Funktion zur automatischen Rege­ lung des Garvorgangs. ­

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— www.boffi-zurich.com SEESICHT 4/16 www.seesichtmagazin.ch



HOME & LIVING-NEWS

ZUSAMMENFLIESSEN VON KÜCHE, ESSUND WOHNBEREICH — «Dem Kochen Raum geben» lautet das Motto der Traditionsfirma Brunner Küchen Bettwil (spezialisiert auf Küchenbau seit 1972). Denn das ­Zusammenfliessen von Küche, Ess- und Wohnbereich zu einem einzigen grossen Lebensraum schafft unbegrenzte Möglichkeiten in der Gestaltung. Funktion, ­exklusive Details und Ästhetik bilden eine harmonische Einheit. Grosses Bild: offene Nische in Schwarzstahl mit umlaufendem LED-Profil als kreatives Element mit wohnlichem Charakter. Raumgestaltung durch angeneh­ me Hintergrundbeleuchtung. Kleines Bild: Hier bildet die offene, LED-beleuch­ tete Nische mit Spülcenter das kreative Element. — www.brunner-kuechen.ch

BETTWIL

40 JAHRE LUST, LEIDENSCHAFT UND QUALITÄT Z Ü R I C H — «Meine persönliche Her­ ausforderung ist es, bei jedem Küchen­ bau dem individuellen Geschmack und den Bedürfnissen des Kunden voll und ganz gerecht zu werden, dabei jedoch meinen ästhetischen und küchenbau­ technischen Idealen treu zu bleiben.» Dieses klare Bekenntnis von Thomas Wiesmann, Gründer und Geschäfts­ leiter von Wiesmann Küchen in Zü­ rich, spricht ganz und gar für sich.

— www.wiesmann-kuechen.ch

FUGENLOSER MULDENLÜFTER — Die «Gourmet Ran­ ge» ist ein neues, hochwertiges Abzugssystem von Cencept swiss in reduziertem Design, mit akri­ bischen Detaillösungen und hocheffektiver Absaugleistung. Die Abzugsfunktion ist fugenlos direkt in das Induktionsfeld inte­ griert. Der Gourmetabzug öffnet sich automatisch. ­

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LUZERN

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— www.conceptswiss.ch



PHOTOS: ZVG

HOME & LIVING

Grosses Design für kleinen Raum: Urbane Architektur geht häufig mit engen oder schmalen Bädern einher. Um dennoch keine Kompromisse bei der Gestaltung machen zu müssen, hat Agape einige besonders platzsparende Badewannen-Modelle entwickelt. AG A P E G E G E N P L ATZ NOT

KLEIN

ABER

OHO!

Urbane Architektur, reduzierte Räume, schmale Bäder: Mit kleinen Wannen ermöglicht Agape auch unter diesen Vor­ aussetzungen eine architektonisch ansprechende Gestal­ tung. Unsere Auswahl von vier Badewannen (Agape hat noch mehr Modelle auf Lager) zeigt, wie auch enge Räume auf elegante Weise in ästhetische Ruhe-Oasen und Wohlfühl-Zonen verwandelt werden können: Die rechteckige Badewanne Marsiglia (oben links) von LucidiPevere ist 149 cm lang und somit für kleine Bäder geeignet. Mittlerweile ein Klassiker ist die ovale Wanne Vieques (oben rechts) von Patricia Urquoia. Gerade mal 150 cm lang, spart sie nicht an Komfort. Ein klein wenig länger ist mit 168 cm die Wanne Lariana (links unten) von derselben Schöpferin. Obwohl ihre Rundungen sie voluminös erscheinen lassen, sind ihre Dimensionen reduziert. Cuna (rechts unten) ist der neueste Wurf von Patricia Urquoia. — Bezugsquellen: www.wohnderbar.ch und www.zingg-lamprecht.ch

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TRAUEN SIE KEINER BODENHEIZUNG ÜBER 25. SANIEREN STATT ERSETZEN.

Ist Ihre Bodenheizung älter als 25 Jahre? Dann besteht die Gefahr, dass die Rohre schon spröde und verschlammt sind. Warten Sie nicht, bis ein teurer Ersatz nötig ist. Spülungen und einfache Reinigungen führen nach kurzer Zeit häufig zu noch grösseren Problemen. Unser HAT-System hingegen versetzt Ihre Bodenheizung wieder in den Neuzustand. Günstig und ohne Baustelle. Vereinbaren Sie noch heute eine Zustandsanalyse mit unseren Fachleuten: www.naef-group.com/bodenheizung oder 0800 48 00 48.


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HOME & LIVING

S E N S O R - S C H M I N K S P I E G E L T R U - L U X M I T H A N D Y- A P P

DER GROSSE LICHT-

SIMULANT

Für den grossen Auftritt ideal geschminkt – dazu braucht es einen rich­ tig guten Spiegel. Dieser hier simuliert Sonnenlicht oder die Lichtnuan­ cen in Ihrem Lieblingsrestaurant – damit Sie Contouring und Make-up perfekt abstimmen können. Der Tru-Lux-Sensorspiegel verfügt über eine App, mit deren Hilfe Sie die Lichtnuancen jedes für Sie wichtigen Ortes (Ihr Lieblingsrestaurant, Ihr Arbeitsplatz oder das Wohnzimmer) erfassen können, um sie später auf dem Schminkspiegel wiederzugeben. So können Sie sich exakt auf den Ort abgestimmt schminken. Selbst Termine lassen sich mit dem blinkenden Alarmsystem über die App managen. Nähert Frau sich dem Spiegel, geht automatisch das Tru-Lux-Lichtsystem an, und die Sensoren stellen sich auf die Umgebung ein. Und das alles ohne Kabel. — www.hofstetter-gesundheit.ch

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Bequem beim Tru-Lux-­ Sensorspiegel sind das ­breite Sichtfeld und die ­beiden beweglichen Seitenblenden, die aus jedem ­Winkel den optimalen Blick ­garantieren.


Seit

1982

«Wenn eine

Küche, dann eine Fierz Küche!»

Ihr langjähriger Spezialist für Um- und Neubauten Für die meisten Menschen ist die Gestaltung des privaten Umfeldes eine ganz persönliche und wichtige Angelegenheit. Sie ist immer der Ausdruck eines sehr individuellen Lebensgefühls. So verschieden die Menschen sind, so vielschichtig sind die Vorstellungen über die Küche, in der sie gerne gemeinsam mit andern leben – beim Kochen, Plaudern und Geniessen.

zielle Schreinerarbeiten sowie auch für Bauleitungen aller Art. Besuchen Sie unsere grosszügige Küchenausstellung auf über 600 m2. Diese eignet sich hervorragend, um Ihre neue Küche, gemeinsam mit Ihrem FierzKüchenspezialisten zu entwerfen und zu realisieren.

Räumliche Situation, Haushaltgrösse, Lebensgewohnheiten und persönlicher Geschmack sind einige der bestimmenden Faktoren, die der ideenreiche Planer mit viel Erfahrung in eine Küchenkomposition umzusetzen weiss. Mit einer neuen Küche schaffen Sie nicht nur echten Mehrwert, sondern auch Spass und mehr Lebensfreude. Durch die strategische Ausrichtung der drei FierzFirmen werden wir zu professionellen Anlaufstellen für Küchenum- und -neubauten, allgemeine und spe-

Fierz Küchen GmbH Einsiedlerstrasse 535 8810 Horgen 044 718 17 50 www.fierz-küchen.ch

Fierz E. Schreinerei GmbH Haslaubstrasse 3 8424 Schönenberg 044 788 10 44 www.fierz-schreinerei.ch

Fierz Bauleitung Einsiedlerstrasse 535 8810 Horgen 044 718 17 58 www.fierz-bauleitung.ch


HOME & LIVING-NEWS

EIN DESIGN-KLASSIKER FÜRS BADEZIMMER Z Ü R I C H — Wie das geht, zeigt String Furniture in unterschied­ lichen Settings mit seinem inzwischen legendären «String Plex». Bei ihm wurde der Drahtrahmen des Klassikers «String» von 1949 durch transparentes Plexiglas ersetzt, das dem Regal seinen schwebenden Charakter verleiht. Als Nils String 1954 erstmals Plexiglas für sein Regal verwendete, handelte es sich um ein völlig neues Material, das von Hand zugeschnitten werden musste. Die gute Nachricht: Ausser der Tatsache, dass die Seitenwände heut­ zutage gelasert werden, hat sich am String Plex seit über 60 Jah­ ren nichts geändert. Das Besondere an diesem Klassiker: Die durchsichtigen Wände lockern die Regalböden auf und lassen diese an der Wand schwe­ relos erscheinen. — www.nordish.ch / www.punktzona.ch

VOM BAD ZUM PRIVATE SPA A A R B U R G — Die Hydrotherapie ist ein be­ währtes Element der Gesundheitslehre nach Kneipp und bietet zahlreiche positive Effekte für Gesundheit und Wohlbefinden. Mit ver­ schiedenen Strahlarten und vorprogrammier­ ten Szenarien (Relax oder Vitalize) eignet sich das neue Dornbracht Foot Bath zur wohl­ tuenden Stimulation der Fussreflexzonen im eigenen Bad, das so zum privaten Spa wird.

— www.dornbracht.com

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HOME & LIVING

PA R A D O R : F L O O R F I E L D S D E S I G N E D I T I O N

NEUE PERSPEKTIVEN FÜR

DEN BODEN

Für das Unternehmen Parador hat der Zürcher Designer Alfredo Häberli eine Bodenkollektion entworfen, die mit inspirierenden Mustern und gra­ fischen Formen Akzente setzt und gleichzeitig dezente Eleganz vermittelt.

PHOTOS: ZVG

Ein Parkettboden und vier hochwertige Laminatböden bilden die «Floor Fields Design Edition by Alfredo Häberli», die unerwartet neue Bodenperspektiven erzeugt. Je nach Anordnung der Dielen ergeben sich individuelle, zunächst zufällig wirkende Muster, die erst beim genauen Hinschauen ihre Ordnung enthüllen. Dieser Effekt bewog die Jury des Red Dot Awards 2016, den Parkettboden NEA mit dem renommierten Preis für Produktdesign auszuzeichnen. Der in Argentinien geborene und nun in der Schweiz lebende Designer verlieh seiner Floor Fields Design Edition in den einzel­ nen Ausführungen mit ganz unterschiedlichen Mitteln Ausdruck. — www.hgc.ch «Besonders interessant ist es, Böden zu entwickeln, die sich erst auf den zweiten Blick mit ihren Mustern offenbaren und Emotionen wecken», erklärt Alfredo Häberli seine preisgekrönte Schöpfung. Sein Studio befindet sich im Zürcher Seefeld (www.alfredohaeberli.com).

Drei Beispiele aus der Parador Floor Fields Design Edition von Alfredo Häberli: Laminat YLO (links), Laminat LIV (Mitte) und Laminat LOU (rechts).

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Von der Planung über die Ausführung bis zum Unterhalt

Bacher Terrassen- und Balkoncenter In unserer Terrassen- und Balkongestaltungs-Ausstellung sowie im Gartencenter finden Sie praktisch alle Gestaltungselemente wie Bodenbeläge, Gefässe, Pflanzen, Gartenmöbel, Sichtschutz und Wasserspiele. So können Sie sich ein Bild machen von den verschiedenen Möglichkeiten, die Ihnen offenstehen. Bei einer grösseren Investition macht es Sinn, sich mit der Materie auseinanderzusetzen und die Materialien live zu sehen, denn oftmals wirken diese ganz anders als auf Bildern. Und gerade im Bereich der Pflanzen lohnt es sich, schöne Solitärpflanzen persönlich auszusuchen, da es sich immer um Einzelstücke handelt. Wenn Sie sich für eine Gesamtgestaltung interessieren, vereinbaren Sie einen Besprechungstermin bei uns im Gartencenter, damit wir Sie kompetent beraten können. Telefon 044 714 70 70 oder info@bacher-gartencenter.ch

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Sichtschutz nach Mass


WELLNESSHOTEL AQUA DOME IM TIROLER ÖTZTAL

TRAVEL & GENUSS

WELLNESS- UND AKTIVFERIEN — AQUA DOME ist eine Wohlfühloase für Geniesser und ein Eldorado für Sportbegeisterte: Das modernste ThermenResort der österreichischen Alpen begeistert mit beeindruckender Architektur und tollen Outdoor-Attraktionen. Rundum laden unzählige Dreitausender zum Wandern oder Skifahren ein, klare Bergseen locken mit kühlem Nass und auf 50‘000 Quadratmetern überzeugt eine einmalige Wasser- und Saunawelt.

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GIPFEL WELLNESSHOTEL AQUA DOME IM TIROLER ÖTZTAL

DER ENTSPANNUNG

Von der Natur inspiriert und gleichzeitig futuristisch: 2200 Quadratmeter Wasserfläche und eine einmalige Saunalandschaft erwarten die Wellnessgäste des Hotels Aqua Dome.

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TRAVEL

Tiroler Ötztal/ Das mit 65 Kilometer längste Seitental Tirols ist die Heimat des höchsten Tiroler Bergs, der Wildspitze (3768 m.ü.M.). Die lange Talenge zwischen Längenfeld und Sölden teilt es in ein schneeärmeres Sommertourismusgebiet (äusseres Tal) und das klassische Wintersportgebiet (inneres Tal).

TEXT / C LAUDIA MARINKA PHOTO S / ZVG

Sie suchen nach einer Wohlfühloase für den Herbst? Dann sind Sie in der Aqua Dome Therme genau richtig! Inmitten des Tiroler Ötztales

ist in Längenfeld mittels futuristischer Architektur aus den Elementen der Natur ein beeindruckendes Resort mit 4-Sterne-Superior-Hotel und Therme entstanden: «Wir haben mit unserer gesamten Architektur – und vor allem den Schalenbecken im Aussenbereich – wirklich etwas Einzigartiges geschaffen. Die Anlage verschmilzt förmlich mit der Natur, wurde fast ausschliesslich aus Holz, Glas und Stein gebaut», sagt Barbara Krabath, Direktorin des Aqua Dome. Tatsächlich ist es kein alltägliches Thermenhotel: Die gesamte – nach Feng-Shui ausgerichtete – Anlage, erstreckt sich über 50‘000 Quadratmeter, die Wasseroberfläche beträgt insgesamt 2200 Quadratmeter. Saunaliebhaber finden ein Paradies sondergleichen vor, mit Loftsauna, Erdsauna, Schluchtensauna, Heustadl, Dampfdom, Dampfbad, Kräuterbadl, Soledampfbad, Solegrotte, Whirlpool, Aussenpool, Erlebnisduschen, Eisgrotte, Kneippgang, thematisierten Ruheräumen, Spiralgarten, Panoramasprudel, Freiluftbereich und Saunarestaurant. «Den hohen Ansprüchen unserer Gäste gerecht zu werden, ja diese wenn möglich noch zu überbieten, ist die grösste Herausforderung», sagt Krabath. Das Zielpublikum seien Wellnessgäste, Paare, Aktivurlauber und Familien.

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TRAVEL

FA M I L I E N H E R Z L I C H WILLKOMMEN!

Nicht nur dank den flauschigen Bademänteln und Badelatschen fühlen sich auch die kleinsten Gäste pudelwohl: Aqua Dome bietet Familien mit Kindern eine ganz eigene, kreative Wasserwelt. Die «Alpen Arche Noah» mit zwei grossen Schwimmbecken an Deck eines Schiffes, einer Riesenrutsche und phantasievollen Spielräumen, ist ein Paradies für Klein und Gross: Hier plantschen die Kids nach Herzenslust, sausen über die 90-Meter-Rutsche, erklimmen hohe Wände im Spielraum Kletterkitz, bestaunen grosses Kino in der Cybermaus und basteln gemeinsam im Kreativraum Kuckucksnest. Die «Alpen Arche Noah» bietet Kindern jede Menge Action und bleibt damit unvergesslich: Wer sich zum Beispiel mit seinen Freunden fotografieren lassen will, kann dies bei einem Shooting mit einer Unterwasser-Kamera machen. Im Sommer spielen die kleinen Gäste im eigenen Aussenbereich unter freiem Himmel. Schräge Blicke von genervten Badegästen gibt’s hier wirklich nicht: Denn dieser Bereich gehört Kindern und ihren Eltern ganz allein

N U R 3 1 / 2 FA H R S T U N D E N VON ZÜRICH ENTFERNT

Das 4-Sterne-Superior-Hotel Aqua Dome überzeugt mit der Verbindung von traditionell alpinem Charme, herzlicher Gastfreundschaft und zeitgenössischer Architektur. Zwölf Becken, zehn Saunen, vier Restaurants und Bars. Kontakt AQUA DOME Tirol Therme Längenfeld, Oberlängenfeld 140, A-6444 Längenfeld, Österreich, Tel. +43 5253 6400, www.aqua-dome.at

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Besonders beeindruckend sind die drei Schalenbecken, die förmlich in der Luft schweben und so ein Gefühl der Schwerelosigkeit verleihen. Sie sind über zwei Flussbecken mit dem Thermendom Ursprung verbunden. Die Beckentiefe beträgt max. 1,35 Meter bei einer Wassertemperatur von 28 bis 34 Grad. Die Sicht auf die umliegenden Dreitausender ist zu jeder Zeit und an fast allen Stellen der Anlage gegeben. Das Thermalwasser kommt aus einer Tiefe von 1865 Metern an die Oberfläche. Die Natrium-Chlorid-Sulfat-Schwefeltherme weist eine Temperatur von 26,7 Grad auf – das geförderte Wasser ist rund 40 Grad warm. Räumlich komplett getrennt vom Thermenbereich, befindet sich der Familien- und Kinderbereich «Alpen-ArcheNoah». Dort erwarten den Besucher zum Beispiel eine 90 Meter lange Rutschbahn. Nach einem Thermenbad kann man in verschieden inszenierten Ruhebereichen ausspannen und Kraft tanken. Worauf sich die Gäste ganz besonders freuen dürfen, ist der exklusive, 2000 Quadratmeter grosse Premium-Spa-Bereich auf dem Dach des Thermengebäudes. Hier im «SPA 3.000» taucht man ein in eine Welt aus wohltuenden Wellness-Momenten. Einzigartige Inszenierungen mit Kräutern, Mineralien, Blüten, Feuer und Wasser lassen spüren, wie die ganze Kraft des Ötztales wohlig unter die Haut geht.

Das preisgekrönte «SPA 3.000», das auf zwei Ebenen und 2000 Quadratmetern auf dem Dach des Thermengebäudes exklusiv für erwachsene Gäste (ab 15 Jahren) des 4-Sterne-­ Superior-Hotels reserviert ist, bietet seinen Gästen ein aussergewöhnliches, hochstehendes Wellnesskonzept.

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TRAVEL & GENUSS-NEWS

NOSTALGISCHE WHISKY-FAHRT MIT KROKODIL-LOKOMOTIVE

EDLE ROMANTIK: BUTLER-PICKNICK AM SEE

— www.picknick-zueri.ch

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— Freunde von Eisenbahnnostalgie und Schweizer Whisky kommen am 1. Oktober gleich doppelt auf ihre Kosten: Mit der legendären Lokomotive Be 6/8 III 13302 «Krokodil» geht es von Rapperswil nach Aarwangen, auf einen Besuch in die Whisky-Destillerie Langatun. Um sich nach der langen Fahrt ein wenig die Beine zu vertreten, geht es von der Haltestelle Schloss einige Minuten zu Fuss zum 400-jährigen Kornhaus der Destillerie. Die Höhepunkte nach dem Lunch: eine ausführliche Besichtigung der Destillerie und natürlich die Degustation feiner Langatun-Whiskys. — www.startrain.ch

RAPPERSWIL

20 JAHRE PIZZAKURIER IL PEPERONE

— Im August hat das beliebte Männedorfer Pizza-Kurier-Unternehmen «il peperone» sein 20-Jahr-Jubiläum gefeiert. Es ist somit der älteste Pizza-Kurier vom Zürichsee! Wie es sich gehört, wurde mit Glacé-Stand, Caipirinha-Bar – und natürlich einem Haufen ofenfrischen Pizzen gefeiert. Immer im Zentrum des Geschehens: die drei verantwortlichen Peperonis, Gianmanuel Pignataro, Fabio Pignataro und Yoesmel Zamora Guillot (v.l.) . — www.ilpeperone.ch

MÄNNEDORF

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PHOTOS : FEL IX AEBERL I, R OGER BATAI LLA RD, ZVG

Z Ü R I C H — Sei es zum Hochzeitstag, Heiratsantrag oder als einzigartiges Geschenk: Das stilvolle Butler-Picknick am Zürichsee lässt Frauenherzen garantiert höher schlagen. Ein professioneller Butler chauffiert die Gäste in der Limousine an ihren Wunschort am Zürichsee. Während diese einen Champagner-Apéro mit Amuse-Bouche geniessen, schafft der Butler ein stimmungsvolles Ambiente und zaubert exklusive Köstlichkeiten aus dem Picknickkorb. Mit der Diskretion eines Royal ­Guards erfüllt der persönliche Bedienstete während des Picknicks jeden Wunsch und trägt so zu einem unvergleichlich romantischen Erlebnis bei.


KOLUMNE

ELDORADO FÜR WASSERSPORTLER — Der ägyptische Nationalpark Wadi el Gemal ist mit seinen farbenprächtigen Korallenriffen und einer reichen Meeresfauna ein wahres Eldorado für Wassersportler. Nur wenige Flugstunden von der Schweiz entfernt, befinden sich hier atemberaubende Diving-Spots, wie man sie sonst nur von den Malediven oder Seychellen kennt.

Von

Nadja Roth

WA D I E L G E M A L

BERGABENTEUER FÜR ZWEI — Ab diesem Herbst hat das Grand Hotel Kronenhof im Bergdorf Pontresina ein exklusives Naturerlebnis nur für Paare im Angebot: Gemeinsam mit Naturkennerin Rosmarie Walter wandern die Gäste durch den Schweizer Nationalpark und beobachten Steinböcke, Gemsen, Hirsche, Murmeltiere und Adler in ihrem natürlichen Lebensraum. Höhepunkt des Arrangements: Übernachtung in der hoteleigenen Alphütte Bernina Suot, kulinarisch verwöhnt vom Alphüttenbutler. — www.kronenhof.com

PONTRESINA

— www.wadielgemal.org

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präsentiert:

Friday Party Night @Edo Smokers Lounge

vis-à-vis Hotel Sedartis, beim Bahnhof Thalwil

2. September / 30. September 28. Oktober / 25. November / 23. Dezember 2016 Jeweils von 21.30 bis 02.00 Uhr die Bar öffnet um 16.30 Uhr Live DJ und gratis Prosecco für alle Ladies zwischen 21.00 und 22.00 Uhr

Travelista Ein Freund von mir weilt gerade in Nepal, wo er beim Wiederaufbau hilft. Er wühlt im Dreck, hat bloss kaltes Wasser, jeden Tag Reis zum Essen und nennt das Urlaub. Ja, meine Damen und Herren, Ferien sind passé, streichen Sie St. Barth von Ihrer Liste. Sorry, aber wenn Sie schon permanent Push-Nachrichten am Tablet verfolgen, Instagram und Facebook mit Ihrem Leben fotografisch à jour halten, über Linkedin networken und kurz noch ein Date per Tinder fixen, werden Sie sich im Urlaub doch wohl nicht einfach so auf die faule Haut legen!

Was haben wir eigentlich früher mit der ganzen Zeit angestellt, die wir heute zur Bedienung unserer Alltagshilfen aufwänden? Wäre ich in der Hotelindustrie, würde ich Rehab Island ansteuern, denn irgendwann werden wir uns alle mal kurz ausklinken wollen. Digital Detox nennt sich das im Fachjargon und ist derzeit recht hip. Man zahlt einen stolzen Preis dafür, dass einem beim Check-in im Hotel das Handy abgenommen wird, man nicht fernsehen darf und sich eine Woche lang analog mit sich selbst beschäftigen muss. Das Ganze gibt's auch als Spa-Version mit (zu wenig) makrobiotischem Essen und täglichen Schröpfkuren in spartanischem Umfeld mit Rauchverbot. Zusammenfassend: Man zahlt für das, was man NICHT hat. Reisen im Wandel der Zeit.

Mehr unter www.sedartis.ch Nadja Roth ist Journalistin, leitete als stellvertretende Chefredaktorin jahrelang ein Hochglanzmagazin und baute ein Onlinemagazin auf. Sie lebt in Zürich und Israel.

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GENUSS

Le Menu–1er Plat

WIR STELLEN VOR:

DAS ZÜRICHSEET E X T: / M ATEJ MI KUSI K  P H OTO S : / FELI X A EBER LI

MENU

Die Wirtschaft zur Burg in Meilen ist unter Küchenchef Turi Thoma eine Institution – mit viel regionaler Kulinarik.

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GOURMESSE 2016

Als kleinen Vorgeschmack auf die Gourmesse im Kongresshaus Zürich servieren wir Ihnen jetzt schon das Zürichsee-Menu – zumindest in Wort und Bild. Turi Thoma von der Wirtschaft zur Burg in Meilen wird es am 7. Oktober in der Showküche live zubereiten. Es ist

nicht nur Turi Thoma (57) und sein Team, die für ein lokales Zürichsee-Menu sorgen werden. Die Weine, drei an der Zahl, kommen vom Weinbau Schwarzenbach in Meilen. Cécile Schwarzenbach ist dabei als Sommelière und Monika Grieser «Fischerei Grieser Meilen» kommt ebenfalls mit. Verraten sei schon mal: Beim Vorkochen des Menus für das SEESICHT-Magazin lief uns das Wasser im Mund zusammen – himmlisch! Erster Gang: Meilemer Rieslingsüppli mit marinierter Zürichsee-Felche. Zweiter: Pfannenstiel Reh-Burger mit Kürbis und Kornelkirschen. Dessert: Weis-


Le Menu–2ème Plat

se Suuser Crème mit Streusel. Im Gespräch hat uns Turi Thoma verraten, wie er auf die Kombination der Lebensmittel und der Zusammenstellung des Menus kam. Und was es braucht, bis alles so schmeckt, wie es sollte. «Die Idee hinter dem Drei-Gänge-Menu war der lokale Bezug zum Zürichsee. Zudem sollte es gut zum Zubereiten sein. Und man soll das Menu nachher bei uns in der Burg essen können», sagte mir Turi Thoma bei unserem Treffen in der Wirtschaft zur Burg. «Der Klassiker ist die Meilemer Rieslingsuppe.» Das sei ein Gang, den die Besucher in der Burg auch bestellen würden, wenn die Suppe mal nicht auf der Karte sei. Der Riesling kommt von Schwarzenbach, aus der Region, die gebeizte Felche von der Fischersfrau Monika Grieser. Thoma: «Sie hilft uns in der Showküche auch ein bisschen beim Anrichten.» Der zweite Gang ist vom Pfannenstiel – das Reh. «Wir machen daraus Burgeli – zur

TURI THOMA:

Küchenchef Turi Thoma setzt auf frische und regionale Zutaten und ist bekannt für seine aromareiche, herzhafte Küche mit klarer Handschrift. In der Showküche der Gourmesse steht der Zürichsee-Fisch im Zentrum, Unterstützung erhalten Turi und Marianne Thoma – zum vierten Mal dabei – auf der Bühne von der Fischersfrau Monika Grieser und Cécile Schwarzenbach vom Weinbau Schwarzenbach in Meilen.

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GENUSS

GOURMESSE 2016 WO SICH DIE GOURMETS TREFFEN

An der Gourmesse 2016 im Zürcher Kongresshaus kann man vom Klassiker bis zu innovativen Produkten aus dem Startupbereich fast alles bei den über 150 Händlern und Produzenten entdecken. In der Gourmesse-Showküche erwartet die Besucher ein Potpourri von Spitzenköchen renommierter Betriebe und Hotels, Popup-, Naturund Nachhaltigkeitsköchen bis hin zur süssen Verführerin und zum Veganpionier. Der Gourmesse-Lineup kocht mit Bier, inszeniert bis zu 60 Kürbisarten, verbindet Japans Kochkunst mit Schweizer Gourmetzutaten und zeigt, wie sogar Foodwaste richtig gut schmecken kann.

Le Menu–3ème Plat

Öffnungszeiten:/ Gourmesse 7.–10. Oktober, im Kongresshaus, Claridenstrasse 5, Zürich. Freitag, 7. Oktober: 12–22 Uhr Samstag, 8. Oktober: 11–21 Uhr Sonntag/Montag, 9./10. Oktober: 11–20 Uhr www.gourmesse.ch Das Menu im Bild in unserer Diashow auf www.seesichtmagazin.ch

Burg – eben Burgerli. Und wir türmen Sie zwischen Röstitaler auf. Das Gericht macht mir viel Spass», so Turi Thoma. Die Herausforderung sei, das alles hält, sonst hätte das Servicepersonal wenig Freude. Das Dessert: geschäumte weisse Suuser Crème. «Das ist optimal, weil dann Saison ist», sagt Thoma. «Und da bin ich besonders stolz auf diesen Gang.» Bei der Kreation der Suuser Crème sei es nicht einfach gewesen, den weissen Suuser-Geschmack rüberzubringen. «Wir haben lange geübt, damit das leicht säuerlich-süssliche und die Gäraromatik zu schmecken sind.» Das alles muss der Koch in einer Stunde in einer fremden Küche an der Gourmesse bewerkstelligen. Turi Thoma: «Ich rechne mit 50 Portionen, allerdings wird das Anrichten etwas anders ausschauen, da ich noch nicht weiss, welche Teller uns zur Verfügung stehen werden.»

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WIRTSCHAFT ZUR BURG, MEILEN

Zürichsee Schwalen-Ceviche und Meilemer Blütenhonig Parfaitglace – Küchenchef Turi Thoma setzt in seiner Burg auf frische und regionale Zutaten. www.wirtschaftzurburg.ch Öffnungszeiten:/ 11.30–14 und 18–23.30 Uhr; Sonntag 11.30–22 Uhr. Warme Küche durchgehend bis 22 Uhr; Mo und Di Ruhetag.


STYLE-NEWS

GO FOR GOLD! EDLE OLYMPIA-EDITION

— Anlässlich der Olympischen Spiele in Brasilien hat Victorinox das beliebte Modell «Climber» in einer limitierten und wahrhaft edlen Version neu aufgelegt. «Victorinox Climber Gold» heisst die weltweit auf 20'000 Stück limitierte Ausgabe – und zwar mit Fug und Recht: Die beiden Griffschalen sind rückseitig mit 24 Karat Echtgold (Fein­gehalt 99,9%) beschichtet.

RIO

EXTRAVAGANZ UND LIEBE ZUM DETAIL Z Ü R I C H — Der Schal «Paper Squash» von Fabric Frontline ist inspiriert von der surrealen Welt japanischer Papierfrüchte, den sogenannten KudaMEMOs. Bei diesen Frucht-Notizblöcken (abgeleitet vom japanischen Wort für Früchte, KudaMONO) sieht man bis hin zu Kerngehäuse und Stiel jede Einzelheit. Extravaganz und Liebe zum Detail pur. — www.fabricfrontline.ch

— www.victorinox.com

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PHOTOS : ZVG

Freizeit-Wünsche

JACKE MIT LADESTATION — Unterwegs und der Akku ist mal wieder leer? Kein Problem! Die Funktionsjacken und -mäntel der neuesten Generation von Bugatti schaffen Abhilfe. Sie sind mit einer Powerbank für die Handy­ ladung ausgestattet. So lässt sich das Smartphone problemlos und komplett ortsunabhängig bis zu dreimal ­ mit frischer Energie versorgen. Zudem bieten diverse Taschen Platz für Ladekabel, iPad, Regenschirm und vieles mehr. — www.schnydermode.ch RAPPERSWIL-JONA

Stammwerft: Horgen/ZH

Zweigbetrieb: Seedamm-Marina Pfäffikon/SZ

Alle Dienstleistungen rund ums Boot in zwei leistungsfähigen Werften am Zürichsee. Spitzenmarken im Angebot: SeaRay • Chris-Craft • Bavaria • Windy • Sealine • Nimbus • Targa

Yachtwerft Faul AG Seestrasse 5 · 8810 Horgen · Tel. 044 727 90 00 · Fax 044 727 90 09 Zweigbetrieb Seedamm-Marina · 8808 Pfäffikon Homepage: www.faul.ch · e-mail: office@faul.ch

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D i e n st e + S SZENE & EVENTS e rv i c es Zürich

Die «Super-Granny» kommt

GRÜNES JUWEL AM SEE

Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im Bereich Erziehungsberatung: — Nach rund fünfjähriger Planungs- und ArDas ERLENBACH Triple-P-Elterntraining vermittelt Eltern an vier beitszeit istKursabenden Anfang Juni der Garten des Landguts Maria­ Wissen undfeierlich Strategien füreröffnet einen halde neu worden. Die Restauration fand in positiven Umgang mit den KinZusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege statt dern. Eltern auch für die auf die Nutzung des Gartens durch und mitlernen, Rücksichtnahme eigenen Bedürfnisse zu sorgen und in Risikosituationen ruhig zu bleiben. So fühlen sich Kinder sicher und wachsen in einer guten Atmosphäre auf. Zur Lösung spezieller Erziehungsfragen eignet sich die Triple-P-Kurztern und Kinder im Alltag. Diese beratung mit vier Einzelsitzungen. Art der Beratung ist besonders Hier wird auf spezifische Fragen effizient, da die Eltern direkt auf ihr der Eltern eingegangen. Diese ler(Fehl-)Verhalten aufmerksam genen Strategien kennen und anwenmacht werden können. So erkenden, die in dieser Situation helfen. nen sie die Hintergründe des kindDas von Regula Isenring, lic. phil. lichen Problemverhaltens vielihdie Martins-Stiftung für behinderte Menschen, welche Psychologin, Betriebsausbilderin leichter. Es können dann StraterenTriple-P-Elterntrainerin, Hauptsitz seit über und 120 Jahren in der Mariahalde hat. HF und gien zur Veränderung dieser VerhalDer Ruef, Garten zugänglich. Auf Parkbesucher warBéatrice lic. ist phil.öffentlich Psychologin, tensmuster erarbeitet und eingeten romantische Weglein, ein Fischteich eine entspanschöne Wohnpsychologin und Triple-P-Elübt werden. und Das wirkt Promenade, die in einer Laube verläuft und terntrainerin, gegründete Bera- barocken nend und fördert den Spasseinen und tungsunternehmen gehtGemüsegarten aber noch Ausblick auf den deninSee dieund Freude der bietet. Familie. einen Schritt weiter:17. MitSeptember, «SuperAm Samstag, finden anlässlich des traditioGranny» kommt die Erziehungsbei-team, Gladbachstrasse 51, Zürich nellen Herbstfestes zwei Führungen unter fachkundiger ratung nach Hause und statt. erlebt — El- www.martin-stiftung.ch Tel. 043 399 94 68, www.i-team.ch Leitung im Park Anzeigen

tige nser zeih n die-

A U F D E M S E E — Für viele Paare ist es ein schöner Gedanke, seine Hochzeitskleider noch einmal tragen zu dürfen und einige der schönsten Emotionen der Hochzeit erneut zu durchleben – diesmal jedoch ohne Gäste und ohne Stress. Cristina Fäh, Schöpferin einer eigenen Brautkleiderkollektion, erfüllt diesen Wunsch: Am 17. September legt am Bürkliplatz das Hochzeitskleiderball-Schiff ab. Für angemessene Verköstigung und Unterhaltung (inklusive Hochzeitswalzer) ist gesorgt. — www.amada-events.net

Zürichsee Fähre – Neues Sujet

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GIUseppe Lombardo Diplomierter Hauswart

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SZENE & EVENTS

HERZBARACKE: NEUE SAISON AHOI!

FEIERN WIE DIE BAYERN

— Das schwimmende Salon-Theater Herzbaracke startete am 2. September beim «Gifthüüsli» in Thalwil in seine 19. Saison. Auf dem Programm stehen unter anderem «Schönholzer & Rüdisühli – zwei Musiker, zwanzig Lieder, achteinhalb Geschichten», «Les Lilas Marseille» (melodramatische Seemannslieder und mörderische Chancons) und «Marco Marchi & the Mojo Workers». Im Oktober ist die Herzbaracke dann im schönen Hafen von Stäfa zu Gast, von November bis März am Bellevue in Zürich und anschliessend bis April in Rapperswil-Jona. — www.herzbaracke.ch T H A LW I L

Z Ü R I C H — Bereits zum 21. Mal steigt vom 7. Oktober bis 5. November auf dem Bauschänzli das Zürcher Oktoberfest. Die Zahlen und Fakten sprechen für sich: 80'000 Liter Oktoberfest-Bier von Feldschlösschen, 40‘000 Besucher, 10‘000 Weisswürstl, 3000 Haxn und 100 Meter Apfelstrudel.

— www.bauschaenzli-oktoberfest.ch

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KunstHandWerk-Ausstellung *LICHT UND GLANZ* 22./23. Oktober 2016 im Erlengut in Erlenbach ZH

Lassen Sie sich überraschen von der Kreativität unserer Kunstschaffenden!

Samstag, 22. Oktober von 12 - 18 Uhr Sonntag, 23. Oktober von 11 - 17 Uhr

www.formszene.ch

Die Ausstellung wird unterstützt von: KÖRPERTHERAPIE & BERATUNG

www.seesichtmagazin.ch

www.hedy-frick.ch

Hotel Schwanen 8640 Rapperswil www.schwanen.ch

www.AbisZ-Verlag.de

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www.tixi.ch

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BEAUTY-NEWS

AUDREY HEPBURN — Die Schauspielerin, die nicht nur schön, sondern auch klug war, meinte einst: «Glückliche Frauen sind die schönsten Frauen.» Das Glücksrezept muss jede Frau allerdings für sich selber herausfinden.

LA MER

SANFT ABER OHO Die Crème de La Mer ist Kult – aber für manche Frauen ein bisschen too much (und damit meine ich nicht den Preis). Sie wünschten sich eine zwar immer noch intensiv pflegende, aber leichtere Textur. Gesagt, getan! Die neu entwickelte Moisturizing Soft Lotion erfüllt beide Bedingungen. Sie enthält die legendäre stark regenerierende Miracle Broth, fühlt sich auf der Haut aber leicht und sanft an. Bei regelmässiger Anwendung soll die Haut befeuchtet und das gesamte Hautbild verbessert werden. Was will man Mer? —290 Franken

A-DERMA L’OCCITANE

UNSTERBLICH Der Sommer ist vorbei: fertig Sonnenbäder, lange Nächte und coole Drinks. Jetzt werden wir wieder seriös, auch was unsere Pflege anbelangt. Die neue Luxuslinie Harmonie Divine verwendet das Öl der Immortelle-Pflanze, die nie verblüht – und zwar ausschliesslich dasjenige der allerbesten Jahrgänge. Was erlesener Wein für die Seele tut, bewirken hier das hoch konzentrierte Serum und die feuchtigkeitsspendende, fein duftende Gesichtscrème: Sie beleben enorm. (Nachfüllpackungen erhältlich) —Von 169 bis 215 Franken

DURST! Beinahe ein Viertel der europäischen Bevölkerung, egal ob jung oder alt, leidet ständig an trockener Haut und fast alle von uns kennen trockene Perioden. Abhilfe schafft die neue dermatologische Linie A-Derma aus Frankreich. Die Bodylotion Exomega enthält Hafer-Extrakte, die extrem hautverträglich sind und einen Aktivstoffkomplex, der die Regeneration der Hautbarriere unterstützt. Auch für sehr empfindliche, irritierte Haut, die zu Neurodermitis neigt, geeignet. Bei Amavita und Coop Vitality erhältlich! —Ab 24.90 Franken

VICHY

JUCK, BEISS, KRATZ!

PHOTOS : ZVG

Ob Mann oder Frau – vor dem Juckreiz sind wir alle gleich. Eine gereizte Kopfhaut ist nach den Sommerferien (Salz- und Chlorwasser, zu häufiges Haarewaschen) und in den Wintermonaten (trockene Heizungsluft) nicht selten anzutreffen. Das neue Dercos Ultra-Sensitiv Shampoo soll die sensible Kopfhaut nicht nur momentan beruhigen, sondern sie auch langfristig vor solchen Empfindlichkeitsreaktionen schützen. In zwei Ausführungen, für normales bis fettiges und für trockenes und coloriertes Haar in Apotheken erhältlich. —16 Franken

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KOLUMNE Von

Nadia Fernandez LALIQUE

FREI, REBELLISCH, UNERSCHROCKEN …

... welcher Mann wäre das nicht gerne, auch wenn es im wirklichen Leben vielleicht «nur» zum Mustergatten und zum braven Familienvater gereicht hat? Wenn Sie eine kluge Frau sind, und das sind Sie, sonst hätten Sie nicht einen so tollen Mann gefunden, dann zeigen Sie ihm doch, dass Sie auch seine verborgenen Seiten schätzen. Zum Beispiel, in dem Sie ihm das neueste Parfum «L’Insoumis» von Lalique schenken. So riecht Abenteuer: würzig-warm, nach Basilikum, Bergamotte, Rum, Patschuli, Vetiver und Moos. Bei Lalique, Talstrasse 27, Zürich, erhältlich. —Ab 92 Franken

BOBBI BROWN

PARIS – LONDON – NEW YORK

Seit 25 Jahren ist Bobbi Brown auf dem Markt und das ist eine stolze Leistung in einer Zeit, da Firmen schneller abtreten als man «Augenbrauenbürstchen» sagen kann. Zur Feier des Anlasses lanciert die quirlige Gründerin drei Make-up-Paletten, die von ihren drei Lieblingsstädten inspiriert sind. Sie enthalten je vier Lidschatten und einen Blush, und auf dem Deckel prangt eine stilvolle Illustration. Dazu passend gibt es drei Long-Wear Gel Eyeliner. Aber aufgepasst: Es handelt sich um limitierte Editionen – auf die Plätze, fertig, los! —Paletten 96, Eyeliner 34 Franken

LA PRAIRIE

DARF’S ETWAS MEHR SEIN?

Kaviar ist flüchtig, vor allem bei Apéros – das habe ich auch schon gemerkt. Den Forschern des Schweizer Kosmetikhauses La Prairie ist es allerdings gelungen, die flüchtigsten Bestandteile des edlen Naturerzeugnisses in einer hochwirksamen kristallklaren Infusion zu gewinnen. Die Skin Caviar Essence-in-Lotion wird als erster Pflegeschritt nach der Reinigung, aber vor dem Serum angewendet. Sie soll die Haut straffen, festigen und glätten. Darauf (mindestens) einen Kaviar-Blini! —286 Franken

55 ist das neue 50 Manche Menschen, vor allem Frauen, verschweigen ihr Alter oder ziehen ein paar Jahre davon ab, in der Hoffnung, jünger zu wirken. Das ist eine Logik, die ich nie nachvollziehen konnte. Denn ich glaube an Folgendes: Man ist so jung, wie man sich fühlt und man sieht so jung aus, wie man eben aussieht. Deshalb ziehe ich persönlich eine ganz andere Strategie vor und bin damit so gut gefahren, dass ich sie jetzt mit Ihnen teilen möchte. Fragt mich jemand, wie alt ich bin, runde ich grundsätzlich auf – und je

«Fragt mich jemand, wie alt ich bin, runde ich grundsätzlich auf.» nach Lust und Laune auch gerne mal grosszügig. Als ich so um die 46 oder 47 Jahre alt war, habe ich prinzipiell gesagt, ich sei praktisch schon 50. Sie glauben nicht, wie viele Komplimente ich jeweils bekommen habe! «Was, 50?! Du siehst viel jünger aus!» «Ja, ich weiss, mindestens drei bis vier Jahre», habe ich mir jeweils gedacht. Jetzt bin ich 52 und runde Richtung 55 auf – mit durchschlagendem Erfolg. Und wenn wir schon beim Aufrunden sind: Die neue Pflegeserie ReVital von Kneipp für die Haut ab 60 finde ich grossartig. Ausprobieren, auch wenn Sie erst 59 sind! PS: Innerlich fühle ich mich manchmal wie 15, manchmal wie 35 und manchmal wie 75 – aber das ist wieder eine andere Geschichte. Nadia Fernandez sichtet fast täglich neue Beauty-Produkte und wählt aus dem riesigen Angebot ihre Favoriten aus. Die Journalistin lebt in Herrliberg.

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HEALTH-NEWS

SUUNTO SPARTAN: GAR NICHT SPARTANISCH!

PERFORMANCE UND LOOK VERBESSERT — Die zonyk pro von adidas Sport eyeware definiert klare Sicht für eine Vielzahl von Sportarten neu. Die Brillenserie wurde für Sportler mit höchsten Ansprüchen entwickelt, die auf der Jagd nach maximaler Geschwindigkeit ihr volles Potenzial entfalten möchten. Das reduzierte Design verbessert Performance und Look. Und mit einer breiten Auswahl an Filtern (ob polarisiert oder verspiegelt) wird eine perfekte Sicht bei allen Wetter- und Lichtverhältnissen zur Selbstverständlichkeit. — www.baechli-bergsport.ch

NÄNIKON

Z Ü R I C H — Die neue Multi­sport-GPS-Uhr des finnischen Herstellers Suunto verfügt über einen farbigen Touchscreen und ist ein perfekter Trainingspartner für 80 unterschiedliche Sportarten. Die in Finnland handgefertigten Modelle der Suunto Spartan Ultra Kollektion kennen die persönliche Bestleistung und sorgen sich auch um eine ausreichende Regeneration des Trägers. Via die Plattform Movescount.com kann der Nutzer auf umfassende Communitydaten zurückgreifen. — www.suunto.com

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HIER WILL ICH LEBEN. Die Umstände mögen sich ändern, der Anspruch bleibt. Wohnkomfort, erstklassige Dienstleistungen und Selbstständigkeit sind Ihnen wichtig? Genau das bietet die Tertianum Parkresidenz Meilen: Ein stilvolles Leben nach individuellen Vorstellungen und Ansprüchen, in Sicherheit, persönlicher Freiheit und in einem gepflegten Ambiente. Vereinbaren Sie bequem einen Besichtigungstermin unter Telefon 044 925 06 00.

Unbeschwert baden gehen – wir sorgen dafür.

Massgeschneiderte und kostengünstige Lösungen für Out- oder Indoor-Pools, mit Gegenstromanlage oder Whirlpool. Wasser ist unser Element. Bestellen Sie jetzt unsere Broschüre. Häny AG - Schwimmbadtechnik Buechstrasse 20 | CH-8645 Jona Tel. +41 44 925 41 11 Fax +41 44 923 38 44 info@haeny.com | www.haeny.com

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KOLUMNE Von

Theo Uhlir

Herz und Alkohol Waren das herrliche Zeiten, als sich die Forschungswelt einig war, dass moderater Alkoholgenuss das Herz schützt und sogar lebensverlängernd wirkt! Nie musste man ein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich ein Feierabendbierchen gönnte oder den gemütlichen Fernsehabend mit einem schönen Glas Wein krönte. Und jetzt das: Die Auswertung einer über 20 Jahre laufenden Studie mit

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«Wer seinem Herzen garantiert etwas Gutes tun möchte, der sollte vor allem auf Fleisch verzichten.»

SICHERER UNTERWEGS MIT DEM «CONNECTED BIKE» — Neue Veloprodukte von Garmin sorgen für mehr Orientierung, Sicherheit und Komfort. Miteinander vernetzt und in Verbindung mit dem Smartphone machen sie aus jedem Drahtesel ein Connected Bike. Herzstück des vernetzten Velos ist der Radcomputer Edge 820. Er ist nicht nur zuverlässiges Navigationsgerät, sondern führt sämtliche Daten zusammen und macht sie auf einen Blick sichtbar. Um während der Fahrt nicht auf den Lenker schauen zu müssen und dennoch alle wichtigen Daten stets vor Augen zu haben, kann sich der Fahrer die Daten des Radcomputers direkt vor Augen anzeigen lassen, mithilfe des Varia Vision In-Sight-Displays, das sich an fast jeder Velo­ brille befestigen lässt. Vor von hinten herannahenden Fahrzeugen warnt metergenau der Garmin Varia Veloradar, der nachts umso heller leuchtet, je mehr sich ein Fahrzeug nähert. — www.garmin.com

RUND UM DEN SEE

19‘000 dänischen Krankenschwestern liefert «keine Hinweise auf einen signifikanten günstigen Zusammenhang» zwischen moderatem Alkoholgenuss und Herz-Kreislauf-Sterblichkeit. Mange tak! Vielen Dank, liebe Dänen! Ausgerechnet Ihr, mit Eurer weltberühmten Bierkultur, macht meine medizinische Lieblingsthese zunichte. Wie soll ich mir als gesundheitsbewusster Mensch jetzt noch mein abendliches Gläschen Wein oder das gelegentliche Bierchen mit meinen Freunden schönreden? Ich bin, was meine Prinzipien angeht, sozusagen aufgeschmissen. Es bleiben mir nur zwei Möglichkeiten: Abstinenzler werden oder auf eine neue Studie hoffen, die wieder genau das Gegenteil besagt. Fest steht allerdings nur eines: Wer seinem Herzen garantiert etwas Gutes tun möchte, der sollte vor allem auf Fleisch verzichten. Denn Vegetarier werden viel seltener herzkrank und leben im Durchschnitt deutlich länger als Karnivoren. Hier sind sich alle Studien einig. Na dann, Prost! Theo Uhlir ist Autor, Gesundheitsjournalist (jahrelang Chefredaktor Medical Tribune public) und Produzent bei der SEESICHT.

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e A4 Hall d 301 Stan

P H OTO S: ZVG

HEALTH-NEWS

DURCHBLICK MIT OMEGA

NORMALE UNTERWÄSCHE HAT AUSGEDIENT

Z Ü R I C H — Omega hat seine erste Sonnenbrillenkollektion lanciert. Entwickelt wurde diese in enger Zusammenarbeit mit Marcolin Eyewear in Italien. Erhältlich ab sofort in den Omega-Boutiquen weltweit. — www.omega.ch

T H A L W I L — Auf der Jagd nach immer neuen Höchstleistungen tragen Sportler das beste Trikot, die besten Laufschuhe, die beste Sportuhr. Aber tragen sie auch funktionale Unterwäsche? «Greatness», die neue Unterwäschekollektion von Craft, hilft dabei, Bestleistungen zu erzielen. Denn eine optimale Körpertemperatur ist Voraussetzung für top Leistung. Der Schlüssel dazu ist funktionale Kleidung – nicht nur aussen, sondern auch auf der Haut. Und genau hier kommt «Greatness» ins Spiel. — www.craftsportswear.com

SPORT ALS AKTIVES ANTI-AGING

AUSDAUERSPORT SCHLÄGT KRAFTTRAINING

Kardiologe Dr. Christian Werner

Ein neuer Biomarker verrät, welche sportliche Betätigung uns langsamer altern lässt. Ihre Fullservice-Yachtwerft am Zürichsee Showroom Bootswerkstatt Trockenlager 16-t-Kran Hafen

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Die Antwort lautet Ausdauersport. Wer moderat aber regelmässig seine Kondition trainiert – beispielsweise mit Jogging – bremst den Alterungsprozess seiner Zellen und somit des gesamten Organismus. Auf diese Weise schützt er sich vor lebensverkürzenden Krankheiten. Vermutet wurde dies schon länger, doch nun ist es erstmals gelungen, den lebensverlängernden Effekt von Ausdauersport wissenschaftlich zu beweisen. Der Kardiologe Dr. Christian Werner und sein Team vom Universitätsklinikum des Saarlandes Homburg/Saar liefern in ihrer Studie ein wichtiges Messverfahren zur genauen Bestimmung, wie effektiv eine bestimmte Trainingsform auf die Zellalterung wirkt und so den Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. W U N D E R S T O F F T E L O M E R A S E Ausschlaggebend für den Befund (wie gut eine sportliche Aktivität vor Zellalterung schützt) ist die Aktivierung des Enzyms Telomerase sowie die Steigerung Telomer-erhaltender und –schützender Proteine in den Blutzellen. Dazu muss man wissen: Telomere spielen beim Alterungsprozess eine wichtige Rolle, denn sie sind die einsträngigen Enden der Chromosomen (Erbgutträger) in den Zellen und dazu da, die Erbinformation zu schützen. Wissenschaftlich formuliert: Die Telomerase wirkt der Telomerverkürzung als Folge der Zellteilung während des Alterns entgegen, indem sie die Verkürzung verhindert. Vereinfacht gesagt: Telomerase schützt Zellen vor Schäden infolge von Alterung. K R A F T T R A I N I N G K E I N E R S A T Z F Ü R A U S D A U E R S P O R T Die Trainingsstudie von Dr. Werner zeigt eine erhöhte Telomerase-Aktivität bei moderatem Ausdauertraining und bei intensivem Intervalltraining – jedoch nicht bei intensivem Krafttraining. Mit dieser Feststellung steht nun ein Biomarker zur Verfügung, der es ermöglicht, Trainingsempfehlungen abzuleiten. Die wichtigste Botschaft lautet: Gesunde Menschen können sich durch regelmässige Ausdauerbewegung vor Herzkrankheiten schützen. Und: Krafttraining sollte als Ergänzung durchgeführt werden, jedoch nicht als Ersatz für Ausdauersport.


KREUZWORTRÄTSEL

DINIEREN MIT FREUNDEN

AM SECHSELÄUTENPLATZ

Aus der Region lautet seit Jahren die Devise von Belcanto-Küchenchef René Hostettler. So kreiert er aus einheimischen Zutaten immer wieder neue, auserlesene Kombinationen, die seine Gäste überraschen und begeistern. Das Fleisch kommt aus Ennetbürgen, Luzern, Gemüse und Früchte aus dem Zürcher Oberland und Fisch aus Schweizer Gewässern. Wer es klassisch mag, geniesst hier Zürcher Geschnetzeltes, Wienerschnitzel oder Tatar, drei Bestseller im Restaurant Belcanto. Dank seiner erhöhten Lage und der atemberaubenden Sicht auf den See und den Sechseläutenplatz gehört das Restaurant Belcanto zu einer der attraktivsten Adressen Zürichs. Info: 044 268 64 64 oder www.belcanto.ch. Unter den richtigen Einsendungen des Lösungswortes aus untenstehendem Kreuzworträtsel verlosen wir zwei Gutscheine à je Fr. 500.–. Einlösbar im Restaurant und Bistro Belcanto direkt beim Opernhaus Zürich.

DAS LÖSUNGSWORT DES LETZTEN ZÜRICHSEE-RÄTSELS LAUTETE: GLUECKSKIND Der Gewinner eines Smart-TV Loewe Connect 32 DR+ FHD LCD TV von Telion AG, im Wert von Fr. 1890.– ist M. Hascher aus Stallikon. Gratulation!

Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 30. September 2016 auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an Seesicht, Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil, oder tragen Sie es ein auf www.seesichtmagazin.ch/kreuzwort

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TIME OUT

T E X T: / R OGER BATAILLARD PHOTOS : / FE LIX AEB ER L I

Man kann über diesen Sommer sagen, was man will – es gab bessere, aber auch schlechtere – aber er hat uns einige wirklich sehr schöne Tage beschert. Der rasende SEESICHT-Fotograf Felix Aeberli hat die Gunst der Stunden ausgenutzt und mit seiner Kamera schöne Sommerimpressionen rund um den Zürichsee eingefangen. Viel Vergnügen (weitere Bilder gibt es auf unserer Webseite)!

SOMMER 2016:

DAS ISCH ZÜRISEE

Im Seefeld sind die Stadtmenschen unterwegs.

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Dichtestress auch auf dem See.


Seele baumeln lassen.

Kühles Bier, kühles Wasser, was will man mehr?

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Familienausflug mit Boot.

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TIME OUT

Familienausflüge mit Nachwuchs.


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Seesicht 4|16

Seesicht Das Zürichsee-Magazin

MUSICAL-SÄNGERIN AUS HERRLIBERG

NR. 4 — SEPTEMBER/OKTOBER 2016

Fr. 12.50—www.seesichtmagazin.ch

PORTRAITS

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S O WA R D E R S E E S O M M E R


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