Seesicht 5/2011

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Seesicht

kulinarische weltreise

• artega GT-Supersportwagen

Halsgasse 35, rappersWil

Oscar Stahel

gerbergasse 5, ZüriCH

trOLLBeadS SChweiz

Copenhagen

KirCHgasse 13, Meilen

Lauener

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Schmuck-Box

Globus

distribution für die schweiz: Marburger gmbH Kirchgasse 17, Meilen

Weitere Verkaufsstellen

UsTer 77, ZüriCHsTrasse 1, UsTer

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WWW.Trollbeads.CH

bijou in herrliberg

Beads4You

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Das Zürichsee-Magazin

Exotische Gourmet-Weltreise um den Zürichsee  29 Restaurants,

von Zürich bis Rapperswil, von indisch bis marokkanisch, für Sie getestet

Multimedia Das Neueste für 3D-TV-Genuss, Home-Electronic-Trends und Handy-Tipps   edel auf achse Klein, tief, schnell: Unterwegs mit dem deutschen Sportboliden Artega GT   bijou in herrliberg Wohnen zwischen Eisenbahn und Seestrasse, aber mit Seesicht

5|2011| November | dezember

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin.ch

Mit Beilage

Uhren & Schmuck


LIEBE | KR AFT

Das seesicht- SEESICHt-

EXKLUSIV FÜR ABONNENTEn

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Seesicht Media AG Böhnirainstrasse 14 CH-8800 Thalwil Telefon 044 721 91 55 Fax 044 721 91 68 www.seesichtmagazin.ch


editorial

roger Bataillard

bulthaup

Wo gibt es denn so was? Liebe Leserin, Lieber Leser

Für diese Ausgabe haben wir weder Kosten noch Kilos gescheut:

29 Restaurants, von Zürich bis Rapperswil-Jona, von Pekingente bis XXL-Burger, standen auf dem Menüplan für die Hauptgeschichte der vorliegenden SEESICHT. Unsere kulinarische Weltreise um den See hat sich zu einem richtigen Schwergewicht entwickelt, je länger wir recherchierten. Es ist unglaublich, welche kulinarische Vielfalt dem Seeufer entlang herrscht – fast jede Seegemeinde kann mit einem exotischen Restaurant auftrumpfen. Dort erwarten den geneigten Gourmet völlig neue, teils unbekannte Geschmackserlebnisse und neue visuelle Eindrücke. Jedesmal anders, jedesmal spannend – und das alles am Zürichsee. Wo sonst gibt es eine so grosse kulinarische Abwechslung quasi vor der Haustüre? Wir wurden nicht enttäuscht und haben viele neue Eindrücke (und wie schon erwähnt ein paar Kilos) von unserer Reise um den Zürichsee mitgenommen. Falls Sie uns nachreisen wollen, wünschen wir Ihnen jetzt schon «en Guete»! Ihr

Entdecken Sie die faszinierende bulthaup Welt.

Roger Bataillard Verleger und Chefredaktor

I n eige n er S ache : «Ich bin Neu hier»

Für eine geplante Geschichte in einer der nächsten SEESICHT-Ausgaben suchen wir ausländische Neuzuzüger. Wenn Sie aus dem Ausland kommend neu in einer Zürichseegemeinde wohnen und bereit wären, sich portraitieren zu lassen, melden Sie sich doch bei uns. Am besten mit einem Mail an roger.bataillard@seesichtmagazin.ch. Vielen Dank!

glühendes rot statt strahlendes Blau

Müller Küchen GmbH Stifelwis 41 8132 Hinteregg Tel. +41 44 984 00 44 Wiesmann Küchen Dufourstrasse 93 8008 Zürich Tel. +41 44 383 45 00

Kein Grossbrand, sondern der Abendrothimmel über Richterswil am 7. August 2011. Photo: Roger Bataillard

bulthaup zürichsee Seestrasse 39 8700 Küsnacht Tel. +41 43 266 70 70


Inhalt

seesicht | 05 | 11 |

70

63

42

62      40

Seeblicke

7

Notizen vom See

24 STunden

legendäres drehörgeli Zu Besuch bei Sir John

kulinarische weltreise Exotisches rund um den Zürichsee Önologische weltreise die schönsten Weingärten

26 32

61

Herbstabend gemütlich vor dem Cheminée

66

neue räume messe für Wohndesign

68

Home-electronic die zukunft ist dreidimensional Beauty

forever young Anti-aging-Methoden

edel auf achse eine flunder am Zürichsee

4 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch

71

76 80

bijou

Wohnen im Steilhang von Herrliberg

85

immo-news heizen mit Zürichseewasser

92

SEESICHT-AGENDA

AUSSTELLUNGEN UND EVENTS rund um den See

104

zürichsee-Rätsel Richtig lösen und ein Spa-Weekend gewinnen

106

rubriken Haus + Garten SPORT + FREIZEIT Gastro + Genuss Style + Beauty dienste + services Szene + Events

94 96 98 100 102 103


edition seesicht

SEESICHT für die Kleinen. Sieben spannende Abenteuer rund um den See. Das Kinderbuch zum Vorlesen und fürs erste Lesealter.  72

Klabautermann Zampel

hat viele Jahre die sieben Meere befahren.

Jetzt hat er genug von der Seefahrt und will sich am schönen Zürichsee erholen. Dass es ihm da nicht lang-

Z a m p e l a m Zü r i c h s e e

68

Ma r i a n n e S i e g e n t h a l e r

weilig wird, dafür sorgen Zwillinge Felix und Regula. Zusammen erleben die drei viele lustige, spannende und manchmal sogar gefährliche Abenteuer.

M. Siegen thA leR

seine neuen Freunde, die

Zampel am Zürichsee Mit Bilder n v on Björ n Vondra s

80

Seesicht

5|2011| November | dezember

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin.ch

Mit Beilage

Uhren & Schmuck

Exotische Gourmet-Weltreise um den Zürichsee  29 Restaurants,

von Zürich bis Rapperswil, von indisch bis marokkanisch für Sie getestet

MultiMedia Das Neueste für 3D-TV-Genuss, Home-Electronic-Trends und Handy-Tipps  edel auf achse Klein, tief, schnell: Unterwegs mit dem deutschen Sportboliden Artega GT  bijou in herrliberg Wohnen zwischen Eisenbahn und Seestrasse, aber mit Seesicht

Titelphoto: Lukas Mäder

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Das Zürichsee-Magazin

Sushi und scheinwerfer

Für unsere Hauptgeschichte haben sich alle Beteiligten gewaltig ins Zeug gelegt. Unzählige Testessen und Fotosessions, aber auch kochtechnische Höchstleistungen der portraitierten Köche waren nötig, um die Geschichte zu realisieren. Aber es hat Spass gemacht!

Impressum

Herausgeber & chefredaktor Roger Bataillard – roger.bataillard@seesichtmagazin.ch Stv. Chefredaktorin Marianne Siegenthaler – marianne.siegenthaler@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit Felix Aeberli, Claudia Baldassarre, Jürg Bühler, Alois Diethelm-Gysin,

Nadia Fernandez, Madeleine Gauthier, Mathias Hofstetter, Renate Kindler, Lukas Mäder, Gebhard Osterwalder, Claudia Schneiter, Daniela von Babo, Robert Weiss – redaktion@seesichtmagazin.ch Anzeigenleitung Luciano Manuzzi – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch kundenberater Daniele Puzzovio – daniele.puzzovio@seesichtmagazin.ch Produktion Layout: Othmar Rothenfluh, Litho: TNT-graphics  Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 60.– (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647

Verlag

Seesicht Media AG Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch

Edition Seesicht, der Buchverlag des SEESICHT-Magazins, hat sein erstes Kinderbuch herausgebracht. Es erzählt lustige Geschichten vom Klabautermann Zampel, die alle an Lokalitäten am Zürichsee spielen. Ein «Must» für Seebuebe und Seemaitlis! Zu bestellen für Fr. 29.90 plus Porto und Verpackung (Fr. 5.-) direkt beim Verlag: Seesicht Media AG, Böhnirainstrasse 14, Thalwil, 044 721 91 55, Mail: zampel@ seesichtmagazin.ch oder über www.seesichtmagazin.ch


Für ambitionierte Köche gibt es keine Grenzen. Zumindest nicht auf diesem Kochfeld.

Das neue Vollflächeninduktions-Kochfeld CX 480. Gaggenau präsentiert ein Kochfeld, das die gesamte Fläche zur grossen Kochzone macht. 48 Mikro-Induktoren unter der Oberfläche ermöglichen freies Platzieren des Kochgeschirrs. Höchsten Komfort garantiert das intuitiv bedienbare TFTTouchdisplay. Mit diesem können Einstellungen wie Kochstufe oder Garzeit beim Verschieben des Geschirrs beibehalten werden. So erfüllen wir ambitionierten Köchen den Wunsch nach mehr Freiraum für besondere Kreationen – und unseren eigenen Anspruch: die private Küche mit innovativen Ideen stets neu zu erfinden. Der Unterschied heisst Gaggenau. Informieren Sie sich unter Telefon 043 455 40 00 oder unter www.gaggenau.ch oder besuchen Sie unsere Showrooms in Geroldswil und Bern.


seeblicke

richterswil | Pfäffikon/sz

Gelungener Oldtimer-Ausflug

Seit 2005 treffen sich alle zwei Jahre stolze Besitzer von Swiss Craft-Motoryachten – das sind

schöne, alte Holzboote, die bis 1974 von der Faul-Werft in Horgen gebaut wurden – zu einem Meeting auf dem Zürichsee. Anfang Oktober war es wieder soweit: 21 Boote machten sich von Horgen aus auf den Weg nach Richterswil, um dort dem historischen Springbrunnen ihre Aufwartung zu machen. Anschliessend ging es weiter zum Mittagessen ins Restaurant «Schiff» in Päffikon. Alles perfekt organisiert von Urs Faul (links am «Kapitänsrapport»). Ebenfalls schon zum 4. Mal dabei war Pilot Ueli Diethelm, der den Konvoi ganz zur Freude der Teilnehmer mit seinem Wasserflugzeug begleitete.

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seeblicke

Rapperswil-jona

schöne show zum jubiläum

Zum 40. Geburtstag von Cécile Mode in Rapperswil-Jona

fand im September eine fulminante Fashion-Show statt. Geschäftsgründerin Cécile Boccù und ihre Tochter Corinne Gähwiler (im Bild oben rechts) luden rund 600 Gäste zu einem schillernden Abend mit einem Blick auf die neueste Mode ein. Überraschender Höhepunkt war ein Auftritt von «Schlangenfrau» Nina Burri, die sich nicht nur verrenkte, sondern auch gekonnt über den Catwalk bewegte. Moderiert wurde der Abend von Christa Rigozzi und Sven Epiney, die mit viel Engagement auch eine Verlosung leiteten, deren Erlös – durch Cécile Mode auf 20'000 Franken verdoppelt – an das Behinderten-Wohnheim Höfli in Wangen/SZ ging. www.cecilemode.ch 8 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch


at

B A H N H O F S T R A S S E Ein Meilenstein in der Geschichte von Beyer und Patek Philippe Am 16. Juli 2011 eröffnete Beyer an der Bahnhofstrasse 31 die erste händlergeführte Patek Philippe Boutique der Schweiz. Patek Philippe ist selbst im Luxussegment mit nichts zu vergleichen. Die Manufaktur aus Genf gilt in der Welt der Uhren als Topbrand. Für gewisse Sondermodelle muss man sich bis zu fünf Jahre gedulden. Praktisch seit der Gründung der Manufaktur 1839 verbindet Patek Philippe und Beyer eine tiefe Verbundenheit. Diese akzentuierte sich nach der Übernahme durch die Familie Stern 1932 zusätzlich. Beide Familien pflegen eine herzliche Freundschaft.

Patek Philippe at Beyer Bahnhofstrasse 31 • 8001 Zürich Tel. +41 (0)44 888 33 88 www.beyer-ch.com

René Beyer meint: „Für uns ist die Eröffnung eine grosse Ehre und ein wichtiger Schritt. Ich kenne drei Generationen der Familie Stern. Henri Stern, der Vater von Philippe Stern, hatte bereits mit meinem Vater den Traum einer gemeinsamen Boutique in Zürich. Es dauerte, wie wir jetzt sehen, sehr lange, bis der Traum Wirklichkeit wurde.“ Beide Familien widmen sich von jeher mit Leidenschaft der Uhrmacherkunst und haben Sammlungen von Zeitmessern aufgebaut, die heute der Öffentlichkeit zugänglich sind im Patek Philippe Museum in Genf oder im Beyer Uhrenmuseum in Zürich.


Das Patek Philippe Siegel – mehr als ein Symbol Das Gütesiegel garantiert die Einhaltung der Präzision und Kunstfertigkeit aller Qualitätskriterien einer Patek Philippe Uhr. Es ist aber nicht nur eine Garantie für die Qualität der Materialien, die zur Herstellung der Zeitmesser verwendet werden, sondern auch ein dynamisches Anforderungsprofil für alle künftigen Entwicklungen und den technischen Fortschritt, die zur Verbesserung der Funktionsweise und Zuverlässigkeit beitragen.

Das unabhängige Familienunternehmen verbindet mit dem Siegel Fachwissen, Tradition sowie technische Innovation und bürgt für die beständige Qualität.

Den Ton macht der Chef Der Klang jeder Minutenrepetition wird mit hochsensiblen Messgeräten geprüft und zum Schluss dem persönlichen Hörtest von Philippe und Thierry Stern unterzogen. Seit 2003 wird die akustische Charakteristik jeder Uhr, nach bestandenem Klangtest, archiviert.

Das autorisierte ServiceCenter von Beyer Beyer verfügt über eine umfassende Patek-Kompetenz unter einem Dach: Das Uhrenatelier ist seit Jahrzehnten eine lizenzierte Reparaturwerkstätte und darf Uhren mit Komplikationen restaurieren und reparieren. Jede Patek Philippe Uhr geht durch die Hände autorisierter BeyerUhrmacher, die eine fundierte Ausbildung über die Besonderheiten der Kollektionen absolviert haben. Referenz 5216R Patek Philippe Minutenrepetition. In Roségold mit Automatikaufzug.


Zwei Männer – eine Leidenschaft Die Zusammenarbeit zwischen der Beyer Chronometrie in Zürich und Patek Philippe geht zurück bis in die Anfangsjahre der Genfer Manufaktur. Für beide Firmen ist es die längste Verbindung überhaupt. Thierrry Stern, der heutige Präsident von Patek Philippe, ist ein langjähriger Freund von René Beyer. Die beiden verbindet vieles – auch die Verantwortung, in eine Uhrendynastie hineingeboren worden zu sein. Der persönliche Austausch war stets eine Selbstverständlichkeit.

Thierry Stern, Präsident von Patek Philippe und René Beyer, Inhaber von Beyer Uhren und Juwelen

Schon 1880 absolvierte Adelrich Beyer ein Volontariat bei Patek Philippe und lernte dort seine künftige Frau kennen, Genève Marie Valentine Meylan, die Urgrossmutter des heutigen Geschäftsführers René Beyer. Thierry Stern wiederum sammelte während seiner Ausbildung bei einer Stage in der Beyer Chronometrie Erfahrungen. Der Slogan „Eine Patek Philippe gehört einem nie ganz allein. Man erfreut sich ein Leben lang an ihr, aber eigentlich bewahrt man sie schon für die nächste Generation“ umschreibt sehr treffend die Philosophie der beiden unabhängigen Unternehmen in Familienbesitz.

„ Für uns ist die Eröffnung eine grosse Ehre und ein wichtiger Schritt.



seeblicke  zürich

immer wieder schön

Das zürcher theaterspektakel zieht alljährlich Tausende

auf die Landiwiese. 1980 als internationales Treffen freier Theater gegründet, wird hier direkt am See aber nicht nur Kultur genossen, sondern auch ein reichhaltiges kulinarisches Angebot. So traf sich auch diesen Herbst während rund zwei Wochen ein sehr durchmischtes Publikum bei bestem Wetter zu Theater, Speis und Trank. Den ZKBFörderpreis (30'000 Franken) erhielt die mexikanische Gruppe Lagartijas tiradas al sol (deutsch: Echsen, die sich sonnen) für ihre Produktion «El Rumor del Incendio».

Notizen vom see

kunst im terrasse

einmal im jahr widmet das Terrasse sein Restaurant einem

Künstler oder einer Künstlerin. Im September stellte der französische Maler Michel Maly seine Werke im klassisch anmutenden Rundbau des Lokals am Bellevue aus. Das Restaurant bietet in dieser Zeit eine einmalige Atmosphäre, in der die Gäste inmitten von Kunst essen und trinken können. Die Kunst Michel Malys wurde vom Publikum begeistert aufgenommen, über die Hälfte der fast 60 ausgestellten Werke wurden an der Vernissage verkauft.

Nicht schlecht gestaunt haben Fährenbenutzer am Morgen des 30. September, als ihnen mitten auf dem See eine Fähre mit MiniMatterhorn begegnete. Initiant der Werbeaktion in eigener Sache war der Meilemer SVP-Nationalratskandidat Thomas Matter, der damit seinen Wahlkampf einleitete.

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seeblicke  zürich

boote ziehen an

92ˇ700 «Böötler» (knapp 3000 mehr als im Vorjahr) besuchten Ende September die 50.

«Interboot», die grösste Bootsausstellung in Europa, am Bodensee in Friedrichshafen. Darunter wie immer viele aus der Schweiz und vom Zürichsee. Das bekam auch Bootbauer Ganz aus Zürich-Tiefenbrunnen zu spüren, der eine erfolgreiche Premiere seiner neuen Ovation 6.0 (Bild rechts) vermelden konnte. «Die durchwegs positive Resonanz zeigte uns das grosse Potenzial, sodass wir nun früher als geplant mit der Produktion beginnen», erklärte Mathias Ganz.

Garage einmal anders

Wo sonst Motoren dröhnen gab's Ende September Kinder-

lachen, Kaffee und Gipfeli. Anlässlich der jährlichen Open Day's der AMAG Utoquai wurde zum Brunch geladen und der Showroom in eine Festwirtschaft mitsamt Kinderspielecke verwandelt. Kinder standen denn auch im Mittelpunkt der Veranstaltung. Der Anlass war verbunden mit einer Spendenaktion zu Gunsten der Kinderspitex Zürich, die schwerkranke Kinder zu Hause pflegt. www.utoquai.amag.ch, www.kinderspitex-zuerich.ch 14 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch



Der Audi Q3. Entwickelt aus neuen Ansprüchen. Der sportlich-progressive SUV für eine aktive und moderne Lebenswelt: der Audi Q3. Für beeindruckendes, agiles Fahrverhalten sorgen drehmomentstarke TDI- und TFSI-Motoren sowie der permanente Allradantrieb quattro®. Mit zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten, modernen Connectivity-Lösungen und einer überzeugenden Alltagstauglichkeit ist der Audi Q3 wie für Sie gemacht. Erleben Sie ihn jetzt auf der Strasse.

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seeblicke

zürich | horgen

hoch hinaus

bei traumhaftem Herbstwetter

wohnten am Wochenende vom 24./25. September 32'000 Besucher dem Freestyle.chEvent bei. Die grösste Anziehung genoss die neue Vorzeige-Infrastruktur auf der Landiwiese, die MegaRamp für die Skateboarder, die zum ersten Mal überhaupt auf europäischem Boden stand.

800 Kilo Seemüll

54 Wackere Freiwillige helfer haben an der «Sust-Reinigung» vor Horgen Anfang September

den Seegrund gereinigt. Und offenbar war es dringend nötig. Taucher brachten aus dem rund 600 Meter langen Uferstreifen von der ZSG-Schiffstation bis zur Sust rund 800 Kilo illegal entsorgter Müll an die Oberfläche – darunter Velos, Skateboards, Skis, jede Menge Plastik- und Glasflaschen, eine Autobatterie, Pneus und eine komplette Taucherausrüstung (ohne Taucher darin, zum Glück). Unterstützt wurde die Aktion u.a. von der DiveAcademy Switzerland in Horgen und auch die Seepolizei legte kräftig Hand an. www.seesichtmagazin.ch

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seeblicke  zürich

boffi statt redbox

grosse Rochade an der Seestrasse 455 in Zürich-Wollishofen.

Dort – in der alten «Wäschi» – wo bislang Redbox exklusive Möbel und Wohnaccessoires präsentierte, ist Ende Oktober Boffi eingezogen. Auf zwei Etagen wird die gesamte Premium-Produktpalette des norditalienischen Herstellers von hochwertigen Küchen, Bädern, Ankleide- und Storage-Systemen bis zu Raumteilern, Leuchten und Accessoires präsentiert.

neue räume, neue kleider

Das hat es in Zürich ewig nicht gegeben: Wie in den Couture-Salons

im Paris der Siebzigerjahre, empfing Haute-Couture-Designerin Rosmarie Amacher ihre Kundschaft zur Präsentation der aktuellen Herbst/Wintermode im eigenen Atelier im Seefeld. Zwölf Models schwebten die grosse Treppe herab und präsentierten, begleitet vom Saxofonisten Philipp Cretien, 34 verschiedene Kostüme, Mäntel und Abendkleider. Gleichzeitig wurde ein Blick hinter die Kulissen gewährt, um die neuen Räumlichkeiten im oberen Stock des Salons an der Dufourstrasse 167 einzuweihen. www.a-ma-chere.ch

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Die echte Schweizer Küche

BRUNNER KÜCHEN AG CH-5618 Bettwil Tel. 056 676 70 70 www.brunner-kuechen.ch Grosse Ausstellung mit über 30 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrückeber 0 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrücke


seeblicke

zürich | egg

iimm

schöner showroom für schnelle flitzer

Mit der eröffnung einer Hightech-«Boxengasse» an ihrem Sitz an der Stinson-

Strasse nahe des Flughafens, beginnt der Premium-Auto-Importeur Schmohl AG mit der exklusiven Einführung des Supersportwagens McLaren MP4-12C in der Schweiz. Jeder der weltweit lediglich 35 Showrooms präsentiert nicht nur den rund 270'00 Franken teuren Sportwagen, sondern auch immer einen originalen McLaren-Rennwagen, der mindestens in einem Formel-1- Rennen als Sieger durchs Ziel fuhr. So steht in Opfikon das Originalauto mit dem Kimi Räikkönen 2003 in Malaysia seinen ersten Grand-Prix für McLaren gewann.

Notizen vom see

zweikopfschlange

eine laune der natur gibt es in Egg zu bestaunen. In der perma-

nenten Ausstellung des Reptilien-Experten Marc Jäger lebt die weltweit einzige Python mit zwei Köpfen – zusammen mit über 200 Reptilien, Amphibien und Spinnentiere. Unter anderem werden farbenprächtige Königsnattern gezeigt, blattgrüne Mambas, weisse Kobras, verschiedene Vipern und Klapperschlangen. Flinke Echsen und Geckos sausen durch die Terrarien und die Schildkröten fressen gemächlich ihren Salat. Die Ausstellung an der Gewerbestrasse 16 in Egg ist montags und von Mittwoch bis Freitag von 12 bis 18 Uhr und Samstag/Sonntag von 13 bis 19 Uhr geöffnet (Erwachsene Fr. 15.–, Kinder Fr. 10.–). www.reptilexpo.ch 20 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch

kunst am see. Die 13. Kunstmesse Art International zog vom 13. bis 16. Oktober wiederum viele Kunstbegeisterte ins Kongresshaus. Der Standort für die Präsentation von internationaler Gegenwartskunst scheint sich zu bewähren und wird immer mehr zu einem interaktiven Begegnungsort für Künstler, Galeristen, Sammler und einem kunstinteressiertem Publikum. Es gibt viel Platz für persönliche Gespräche, die moderne und junge Kunst wird erfrischend unverkrampft präsentiert. Die nächste Art International findet vom 11.–14.10.2012 statt.


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Detailversessen … ist so manches gute Stück, das bei uns in der Werkstatt landet. Perfekt renoviert verlässt es einige Zeit später unsere Ateliers, um über Jahre seinem Besitzer viel Freude zu bereiten. Solides und traditionelles Handwerk, Fachkompetenz in technischen und gestalterischen Belangen zeichnet die Firma Roland Keinath Innendekorationen GmbH aus. Persönliches Engagement und individuelle Betreuung liegen Roland Keinath und seinem 6-köpfigenTeam am Herzen. Die Mitarbeiter sind das Rückgrat der Firma, mit ihrer Fachkompetenz entstehen Objekte von hoher Qualität.

Das Dienstleistungsangebot umfasst neben der Planung und Baubegleitung die ganze handwerkliche Berufspalette im Inneneinrichtungsbereich. Alle Arbeiten, wie sie bei einer professionellen Innendekoration anfallen, werden von kundigen Innendekorateuren, Bodenlegern, Innendekorationsnäherinnen und Polsterer in unseren Ateliers aufgeführt.

Roland Keinath Innendekorationen GmbH Zollikerstrasse 129 8702 Zollikon Tel. 044 201 99 66 / Fax 044 390 10 48 interiors@keinath.ch www.keinath.ch


seeblicke  zürich

glamouröse Eröffnung

In Anwesenheit von Bernard Fornas, Prä-

sident und CEO von Cartier International, eröffneten die Ehrengäste Charlotte Casiraghi (Bild oben) und Tina Turner, begleitet von Edwin Bach (ganz links) Ende August die «Cartier Time Art»Ausstellung im Museum Rietberg. Noch bis am 6. November kann dort die bisher grösste, jemals in der Öffentlichkeit gezeigte, Sammlung von Cartier-Uhren besichtigt werden. Nach dem Start in Zürich reist die Ausstellung um die ganze Welt.

10'750 Schleckermäuler

Im ausverkauften Kongresshaus war vom

7. bis 10. Oktober Genuss angesagt. Die 17. «Gourmesse» zog Genussliebhaber wiederum in Scharen an die Ausstellungstände der 154 Anbieter von Feinkost und Spezialitäten im Nischenmarkt, die Hochgenüsse zur Degustation und zum Verkauf anboten. Zum ersten Mal mit dabei war auch Bio Suisse. In der Showküche wurden an einem Tag nur Bioprodukte serviert.

risotto am paradeplatz

Für einen guten zweck, nämlich die Unter-

stützung der Schweizerischen Multiple-Sklerose-Gesellschaft, kochten anfangs September an über 40 Standorten in der Schweiz Köche der «Gilde etablierter Schweizer Gastronomen» Risotto – unterstützt von Prominenz. So schwangen am Paradeplatz u.a. Komiker Helmi Sigg, Tagesschau-Legende Charles Clerc, Pepe Lienhard und Ex-Wettermann Alex Rubli den Kochlöffel und sammelten eifrig Spendengelder. www.seesichtmagazin.ch

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seeblicke

meilen | zürich

Notizen vom see

grosse kunst

Die Schweizer Künstlerin Sibylle Pasche ging 2010 als Gewin-

nerin aus einem Wettbewerb für die Gestaltung des Areals des Alters- und Pflegeheims Platten in Meilen hervor. Ihr Projekt, eine Steinskulptur, mit dem Titel «Spuren der Zeit – Zeitspuren», wurde in Carrara in monatelanger Arbeit realisiert. Jetzt ist die knapp 10 Tonnen schwere und trotzdem fast filigran anmutende Skulptur aus Italien, trotz Verzögerungen am Zoll und vor der Gotthardröhre, in Meilen angekommen, wo sie einen letzten Schliff erhält, um im November auf dem Plattenareal installiert zu werden.

Ladies Night an der Alden-Bar. Zum 5. Mal standen Mitte Oktober wiederum GastBarkeeper an der Bar des Alden Hotel Splügenschloss in ZürichEnge. Dieses Mal waren es mit Nadia Schildknecht, Gründerin Zurich Film Festival, und Politikerin Doris Fiala, Barkeeperinnen (im unteren Bild zusammen mit Hotel-Direktorin Maria Büeler), die einen Abend lang für die Gäste ihre Lieblingsdrinks mixten. Die Stimmung war gut, ein Teil des Erlöses ging an die Stiftung Theodora.

weitgereiste «heureka»  Das Wahrzeichen am Zürichhorn, Jean

Tinguelys bewegte Plastik «Heureka», hat eine lange Reise hinter sich. Als Star der im Sommer in Holland stattgefundenen internationalen Skulpturausstellung «Artzuid 2011», wurde sie im Frühling vom Zürichsee nach Amsterdam transportiert, um dort rund 200'000 Besucher zu begeistern. Jetzt ist sie wieder zurück und wird nach 34 Jahren im Einsatz von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich bis Dezember restauriert, um Anfang 2012 in alter Pracht am Zürichhorn wieder Kapriolen und Krach zu machen.

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Firmenkultur pur. Auch der Neubau in Horgen demonstriert Audis Premiumanspruch. Alle Räume des modernen Kubus sind hell und einladend gestaltet – mit genügend Platz für Besucher und Fahrzeuge. 15 Mitarbeitende kümmern sich darum, dass Ihre Kundenwünsche in Erfüllung gehen. Ein Besuch lohnt sich bestimmt, um sich ein eigenes Bild über die Vorzüge des neuen Audi Centers zu machen.

Willkommen in Audis neuer Premiumwelt Das neue Audi Center Horgen bietet auf über 2000 m2 alles, was ein modern ausgestattetes Unternehmen zum Arbeiten braucht. Nach rund einem Jahr Bauzeit am Standort der AMAG RETAIL Horgen hat das neue Audi Center in den vergangenen Tagen den letzten Schliff bekommen. Ein Besuch lohnt sich bestimmt, denn neben der aktuellen Palette der Premium-Marke mit den vier Ringen ist auch das Audi Center an sich absolut sehenswert. Auf rund 2000 m2 ist in Horgen eine eigene Welt für Audi entstanden, die in mehrere grosszügig geschnittene Bereiche unterteilt ist. Die Audi-Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen und bietet eine Fläche von 700 m2. In der Werkstatt kümmern sich die Fachleute mit topmodernen Gerätschaften auf 300 m2 um das Wohl der Kundenautos. In den freundlich gestalteten Büroräumlichkeiten, die rund 15 m2 umfassen, setzt das Team der AMAG RETAIL Horgen alles daran, die Kundschaft mit überragenden Dienstleistungen glücklich zu machen. Selbst die Tiefgarage, wo die Fahrzeuge vor Wind und Wetter geschützt Unterschlupf finden, kann sich mit einem grosszügigen Grundriss brüsten. Das neue Audi Center der AMAG RETAIL Horgen verbindet zeitgemässe Architektur, die dem sogenannten Corporate Design von Audi mehr als gerecht wird, mit einem Ambiente, in dem sich die Besucherinnen und Besucher so richtig wohlfühlen können. Sämtliche Bereiche für die Kunden wirken elegant und laden dazu ein, die Modelle von Audi auf eine angenehme Art und Weise näher kennenzulernen. Zudem gibt es in den Räumlichkeiten auch eine schöne Lounge, in der sich auf bequemem Gestühl ein guter Kaffee geniessen lässt. Beim Neubau wurde aber nicht nur auf einen schönen und hochwertigen Look grossen Wert gelegt, sondern es war den Verantwortlichen auch wichtig, mit einer innovativen Technik an die Zukunft zu denken. Selbstverständlich erfüllt das Gebäude den Minergie-Standard für eine effiziente Energienutzung. Unter anderem besitzt das Audi Center eine wärmegedämmte Fassade, Wärmeschutzglas und natürlich eine Komfortlüftung. Ausserdem wird es über Fernwärme der KVA Horgen besonders umweltfreundlich beheizt. Dass Komfort nicht zulasten der Umwelt gehen muss, zeigt Audi also nicht nur bei den Autos. www.horgen.amag.ch

Der neue Audi A6 Avant. Lernen Sie die Vorteile der innovativen Aluminium-Hybrid-Bauweise hautnah kennen – jetzt bei uns! Audi A6 Avant 2.0 TDI, 130 kW (177 PS), 1968 cm3. Normverbrauch gesamt: 5,0 l/100 km. CO2-Emissionen: 132 g/km (188 g/km: Durchschnitt aller Neuwagenmodelle). Energieeffizienzkategorie A.

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Stunden mit sir John Rüschlikon

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«Es geht mir so gut, ich habe allen Grund, dankbar zu sein.» Jung und alt, vom Clochard bis zum VIP – alle kennen Sir John, den Drehorgelmann der Zürcher Bahnhofstrasse. Über dreissig Jahre lang spielte er bei Wind und Wetter sein Instrument und hatte immer ein warmes, herzliches Lächeln und ein freundliches Wort für jedermann. Wir haben ihn in Rüschlikon besucht

Aufgezeichnet von Daniela von Babo Photos: Felix Aeberli

Name: Sir John Alter: 70 Jahre Wohnort: Rüschlikon Beruf: Konfektionär, Verkäufer, Kaufmann, Butler und Drehorgelmann

So kennt man Sir John: In traditionellem Cutaway, mit grauer Melone und natürlich seiner geliebten Drehorgel.

Hobbys: Zug- und Raddampfer fahren, Kochen

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Stunden mit sir John Rüschlikon

In den vierzig Jahren, in welchen Sir John mit seiner Drehorgel Erwachsene und Kinder erfreute und viel Geld für gute Zwecke sammelte, erhielt er viele Geschenke von seinen Fans. Und auch wohltätige Organisationen zeichneten den unermüdlichen Drehorgelspieler für seinen Einsatz aus.

«Über schlechte Zeiten in meinem Leben rede ich nicht gerne. Es geht mir so gut, und es gibt so viele schöne Dinge im Leben, ich habe allen Grund, dankbar zu sein. Was ich bedaure, ist, dass ich seit meinem schweren Unfall vor sechs Jahren meine Drehorgel nicht mehr hervorholen und aufspielen kann. Und vor einiger Zeit habe ich sie sogar schweren Herzens verkauft. Dabei ist Musik meine grosse Leidenschaft. Vor 40 Jahren habe ich jedenfalls keinen Moment gezögert, meine Harley Davidson zu versilbern, um eine Carl Frei-Drehorgel zu erstehen. Die wurde ursprünglich für den südbadischen Finanzminister gebaut. Ich trat damit an Privatanlässen auf, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dazu trug ich immer einen «Cutaway» mit Melone, 28 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch

wie ein englischer Gentleman. Viele Menschen kennen mich aber vor allem von der Zürcher Bahnhofstrasse. 34 Jahre drehte ich dort bei jedem Wetter mein Instrument und sammelte für gemeinnützige Institutionen. In den letzten 20 Jahren gingen meine Einnahmen an die «Stiftung für das cerebral gelähmte Kind» in Bern. Dabei sind im Laufe der Zeit mehr als eine Million Schweizer Franken zusammengekommen. Für mein Engagement wurde mir sogar vom Schweizerischen Fundraising Verband ein Preis verliehen, was mich natürlich sehr gefreut hat. Ich habe aber nicht nur Drehorgel gespielt. Ich arbeitete auch in vielen noblen Hotels im Service oder an der Bar. An grossen Anlässen war ich als Butler beschäftigt, und ich hatte unzählige Einsätze


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Stunden mit sir John Rüschlikon

Sir John legt grossen Wert auf gepflegte Umgangsformen, und so deckt er für sich jeden Abend mit gestärkten Stoffservietten und handgemaltem Geschirr aus England auf.

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als Tafelmajor. All dies natürlich immer in traditioneller englischer Bekleidung. Meinen Namen «Sir John» habe ich als Barchef in einem Viersterne-Hotel im Tessin erhalten. Mir gefällt er, und deshalb habe ich ihn auch in meinen Pass eintragen lassen. Jetzt bin ich pensioniert, und meine viele Freizeit verbringe ich am liebsten im Zug oder auf dem Raddampfer. Ich habe seit 40 Jahren ein Generalabonnement der SBB und nutze dieses fleissig. Eine weitere Leidenschaft von mir ist das Kochen – auch wenn ich im Alter leider nicht mehr den gleich grossen Appetit habe wie früher. Trotzdem zelebriere ich abends meine Mahlzeiten. Aufgedeckt wird ausnahmslos mit Tischtuch und Stoffservietten, goldenen Platztellern, vergoldetem Besteck, handgemaltem Geschirr aus England und den richtigen Gläsern zum entsprechenden Wein. Und dann wird nicht einfach geschöpft, sondern auf den Tellern schön angerichtet und dekoriert. Das ist der perfekte Tagesausklang.»


17–20 17. Internationale Messe für Gegenwartskunst | www.kunstzuerich.ch

NOVEMBER Do und Fr 16 bis 22 Uhr | Sa 11 bis 19 Uhr | So 11 bis 18 Uhr

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee So isst die Welt

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Eine exotische Gourmet-Weltreise rund um den Zürichsee

Wer mit exotischen Speisen verwöhnt werden will, braucht nicht sehr weit zu reisen. Viele Restaurants mit Spezialitäten aus aller Welt gibt es auch rund um unseren See.

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Text: robert Weiss | Photos: Felix aeberli | zvg

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1 Asien | chinesische küche Frühlingsrollen (Rezept Seite 35) 2 Asien | thailändische küche Thai-Curry mit Rindfleisch (Rezept Seite 39) 3 Afrika | Marokkanische Küche Rindfleisch-Tajine-Eintopf (Rezept Seite 43) 4 Asien | Indische Küche Lal Maas (Rezept Seite 47) 5 Asien | japanische küche Maispoularde mit Teriyakisauce (Rezept Seite 51) 6 Amerika | kreolische Küche Marylandsalat (Rezept Seite 55)

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Die ganze Welt Vereint am Zürichsee

Wir haben für Sie die weite Welt in sechs kulinarische Regionen aufgeteilt und entsprechende Restaurants rund um den Zürichsee herum besucht. Das Resultat: Wer wagt, gewinnt. Die Vielfalt an Gerichten, Gewürzen, Schärfegraden, Düften und farbenfrohen Präsentationen ist berauschend und versetzt einen in Ferienstimmung – ganz ohne zu verreisen.

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Thai Orchid Rapperswil-Jona (Seite 38)


Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Asien | Chinesische küche

Die Volksrepublik China ist das bevölkerungsreichste Land der Erde und grenzt an 14 Staaten. Die meisten Menschen leben in den Küstenregionen, vor allem im Osten des Landes, wo sich auch die grossen Metropolen befinden.

Hausspezialität Pekingente Im Restaurant Canton in Rüschlikon bekommt man natürlich auch Frühlingsrollen und Pekingente – aber nicht nur.

Geschäftsführerin Wai-Mei Poon

stammt ursprünglich aus Hongkong und führt zusammen mit ihrem Mann Kou Seng seit 25 Jahren erfolgreich das China-Restaurant Canton in Rüschlikon.

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Restaurant Canton (Poon Kou-Seng) Schloss-Strasse 37, Rüschlikon, Tel. 044 724 17 11 Öffnungszeiten: Durchgehend geöffnet 11–24 Uhr, warme Küche: 11.30–14 Uhr und 18–22 Uhr Montag geschlossen ÖV: S8, S24, ca. 300 m zum Bahnhof, Schiff, Bus ab Bürkliplatz bis Station Bodengasse (ca. 300 m) Infrastruktur: Restaurant (ca. 45 Plätze), Säli (ca. 25 Plätze), Terrasse Spezialitäten: rollstuhlgängig, Take-away auf Vorbestellung


REZEPT

Frühlingsrollen nach Südchinesischer Art

frisch in den wok

Das Canton, gut mitten im Quartier versteckt, ist mit dem Navi leicht zu finden. Dabei muss sich das Restaurant mit seinem cantonesischen Speiseangebot in keiner Art und Weise verstecken. Das Lokal ist sehr schlicht gehalten und hat eine langjährige Tradition, was für fremdländische Restaurants hierzulande als Leistungsausweis gilt. Die Familie Poon führt es mit Erfolg bereits seit 25 Jahren. Frau Wai-Mei Poon stammt ursprünglich aus Hongkong, waltet als Geschäftsführerin und wacht über den Service. Ihr Mann Kou-Seng, geboren in Makao, zeichnet als Chefkoch für die Küche verantwortlich und befehligt seine kleine asiatische Brigade. Im Service sind ebenfalls (junge weibliche und männliche) Asiaten im Einsatz, die teilweise aber noch etwas mit Verständigungsproblemen kämpfen. Das Angebot an Gerichten ist sehr umfangreich und geht weit über Frühlingsrollen und Szechwan hinaus. Die Speisekarte umfasst über 120 unterschiedliche Angebote im Preissegment von 7 bis 40 Franken, wobei sich die Hauptspeisen zwischen 25 und 40 Franken bewegen.

Viele chinesiche Gerichte werden im Wok zubereitet – das erfordert eine gute Vorbereitung. Beliebt: Das Scampi-Chop-Suey (unten).

Zutaten für 4 Personen  2 Esslöffel Erdnussöl  1 Esslöffel feingehackter Knoblauch  1/2 Esslöffel geriebener Ingwer  2 Tassen geraffelter Kabis  1 geriebenes Rüebli  1/2 Tasse Sojasprossen  1 Esslöffel Austernsauce  1 Esslöffel Hoisinsauce  2 Esslöffel gehackter Koriander  200 g gekochte und gehackte Pouletbrust  60 g Glasnudeln gekocht und zerhackt  1 Packet Frühlingsrollenpapier  1 Ei geschlagen

Zubereitung

Probiert und als sehr gut empfunden habe ich die kräftige Gewürzsuppe (für Fr. 9.–), die gebackenen Ravioli (Fr. 13.–), das sehr reichhaltige Scampi-Chop-Suey (Fr. 39.50) und die knochenlose, knusprig grillierte Ente (Fr. 38.50). Als Hausspezialität gilt die Pekingente, welche einen Tag im Voraus bestellt werden muss, was dazu führte, dass ich das Lokal noch ein zweites Mal genies-

Öl in einem Wok (oder Bratpfanne) stark erhitzen, Knoblauch, Ingwer, Kabis, Rüebli und Sojasprossen beigeben und für 2 Minuten dünsten, bis der Kabis welk wird. Nudeln und Poulet zugeben, weiterkochen bis alles durchwärmt ist. Die Hoisin- und Austernsauce beigeben und leicht einkochen. Abkühlen und mit dem Koriander mischen. Ein Frühlingsrollenpapier auf eine ebene Fläche legen, eine Ecke nach unten. 2 Esslöffel der Füllung in der unteren Ecke auf das Papier geben, die unter Ecke nach oben falten. Obere Ecke nach unten klappen, die Oberfläche mit dem geschlagenen Ei bepinseln und das Ganze zu einem Zylinder rollen. Die Rollen im heissen Frittieröl auf allen Seiten ausbacken, ca. 2 Minuten, mit Papier abtrocknen und servieren.

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Chinesische küche

Nordchina

Restaurant Tai Ming Horgen. Seit 14 Jahren ist die charmante

Hongkong-Chinesin Anna Toilee Besitzerin des Tai Ming in Horgen, das bestens empfohlen werden kann. Einerseits wegen des Angebots, anderseits aber auch wegen des stimmigen Interieurs. Die Speisekarte ist gut bestückt und die Preise sind moderat. Spezialitäten sind das Sizzling-Beef (Fr. 38.–), die Dim-Sum-Platte (im Bambuskorb serviert, Fr. 16.–) und die Pekingente (Vorbestellung, Fr. 70.– pro Person). Am Mittag werden drei ausgiebige Mehrgangmenüs (Fr. 18.50 bis 28.50) angeboten. Restaurant Tai Ming Löwengasse 1, Horgen, Tel. 044 725 40 56 Öffnungszeiten: Di–Fr 11.30–14 Uhr, 18–22 Uhr, Sa/So ab 18 Uhr, Montag geschlossen Infrastruktur: zweigeteiltes Restaurant, Garten Spezialität: Take-away, Lunch-Box (Fr. 9.50), Catering, Mo geöffnet für Spezialanlässe

stimmungsvolles ambiente. Zu den typischen

Speisen gehört auch das passende Ambiente. Serviert werden die Köstlichkeiten auf sogenanntem ReiskornPorzellan. Das weisse Porzellan mit den blauen Verzierungen und den eingebackenen Reiskörnern hat in China einen lange Tradition und ist auf der ganzen Welt berühmt.

sen konnte. Für zwei Personen werden dafür 140 Franken verlangt, ein stolzer Preis, aber man bekommt auch einiges dafür geboten und die Zubereitung – aber auch das Essen – ist nicht ganz einfach. Das ist der Ablauf: Nach der Präsentation der schönen glänzenden Ente als Ganzes folgt die sorgfältige Trennung der knusprigen Haut vom Fleisch, welche in Stücke geschnitten und appetitlich dekoriert serviert wird. Nun ist der Gast an der Reihe. Man bestreicht einen Pfannkuchen mit der Hoisinssauce, legt feingeschnittene Lauchstreifen sowie zwei bis drei Stücke der Haut darauf, rollt das Ganze und verspeist den Leckerbissen von Hand. Der zweite Gang umfasst das restliche Entenfleisch, angerichtet mit Sojasprossen und Zwiebeln und einer leichten Sauce, serviert mit gebratenem Reis nach cantonesischer Art. Wirklich eine Köstlichkeit, die man nicht alle Tage bekommt. 36 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch

Kanton

Restaurant Choi’s Männedorf. Das China-Restaurant Choi’s,

auch als Choi’s China’s Best bezeichnet, liegt mitten im alten Dorfteil von Männedorf in Seenähe. Es zeichnet sich durch eine angenehme Atmosphäre und preiswertes Angebot aus. Für viele gilt das Choi’s als Geheimtipp für gutes chinesisches Essen an der Goldküste. Restaurant Choi’s Kugelgasse 11, Männedorf, Tel. 044 921 12 21 Öffnungszeiten: Di–Fr und So 11.30–14 Uhr und 18–22 Uhr, Sa 18–22 Uhr, Mo geschlossen Infrastruktur: Restaurant und kleine Terrasse Spezialität: Take-away


G ew usst w i e

Wan Tan (gebackene Ravioli)

Wan Tan zubereitet von KouSeng Poon (Restaurant Canton). Zutaten: Wan-Tan-Teig (aus dem Chinesenladen, z.B. Thanh Hung Lebensmittelmarkt in Zürich, siehe S. 57) und Füllung (z.B. 1 Pouletbrustfilet, 50 g Schweinefleisch, 1 Knoblauchzehe, 1 Eigelb, 1 EL Sojasauce, Korianderblätter, Salz und Pfeffer. Im Mixer zu einer Masse mixen.

Südchina

Restaurant Hang Zhou täfa. Der Name verpflichtet, Hangzhou gilt als die schönste chinesiS sche Stadt, bereits Marco Polo hat dies behauptet. Das gepflegte Lokal mit Seesicht bietet eine breite Auswahl an traditionellen Gerichten. Empfehlenswert ist das reichhaltige und preiswerte Peking-Menü (für Fr. 69.–), welches mit 13 unterschiedlichen Köstlichkeiten einen Einblick in die typische Küche bietet. Mittags werden reichhaltige Menüs (Fr. 9.50 bis Fr. 16.50) vom Buffet angeboten. Das durchwegs sehr freundliche und sehr aufmerksame Personal stammt aus dem asiatischen Raum. Übrigens: Der nette junge Mann auf unserem Titelbild arbeitet hier als Kellner.

Restaurant Hang Zhou Seestrasse 43, Stäfa Tel. 044 926 14 18 www.chinarestaurant-hangzhou.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr und So 11.30–14 Uhr und 18–22 Uhr, Sa 18–22 Uhr Infrastruktur: Restaurant auf zwei Etagen mit Seesicht Spezialität: Take-away

Teig über die Ecke zusammenklappen.

Original PekingEnte

Das Rezept für Pekingente ist sehr alt und stammt aus der MingDynastie (1368-1644). Zwei Wochen vor der Schlachtung (Gewicht 2-3 kg) erhalten Pekingenten (Stockente oder Hausente) gehaltvolles Futter. Damit das Fleisch zart und die Haut dünn wird, dürfen die Enten sich nicht viel bewegen. Die Ente wird gerupft, aber nicht ausgenommen, Kopf und Füsse bleiben zuerst noch dran. Durch einen kleinen Schnitt am Hals wird nun die Haut wie ein Luftballon aufgeblasen und so trennt sie sich vollständig vom Fleisch. Nun werden die Innereien und die Füsse entfernt und die Ente aufgehängt. Die so vorbereitete Ente wird mit kochendem Wasser überbrüht, ge-

Füllung zu kleinen Kugeln (2-3 cm Durchmesser) formen und in eine Ecke auf die einzelnen Teigblätter legen.

würzt und rundherum mit Honig oder Malzzucker (in heissem Wasser aufgelöst) eingestrichen und zum Trocknen aufgehängt. Nun wird die Ente hängend in einem Umluftofen über mehrere Stunden gegart, wobei sich die Haut wieder aufbläht, knusprig wird und die typische, glänzend rote Farbe annimmt. Jetzt steht dem Verzehr nichts mehr im Wege. Der Service der Pekingente besteht in China aus drei Gängen (bei uns normalerweise zwei): 1. Service der Haut mit Pfannkuchen, Hoisinssauce und Lauchstreifen. 2. Service des restlichen Entenfleischs, mit Sojasprossen, Zwiebeln und Reis. 3. Service einer Suppe, zubereitet aus den Entenresten.

Die rechte und linke Ecke nach innen klappen und andrücken.

Oben die Pekingente als Ganzes. Unten als erster Gang mit knuspriger Haut, Pfannkuchen, Lauch und Hoisinssauce.

Öl erhitzen, die Wan Tan frittieren und mit Thai-Chilisauce zum Dippen servieren.

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Asien | Thailändische küche

Thailand, das Königkreich in Südostasien, entwickelte sich in den letzten Jahren nicht nur zu einem Industrie-, sondern auch zu einem wichtigen Tourismusland. Rund 15% der etwa 65,7 Millionen Bewohner sind Chinesen.

Schärfegrad nach Wunsch

Das Thai Orchid im ehemaligen «Löwen» in Rapperswil-Jona bietet in gediegener Atmosphäre eine Thai-Küche vom Feinsten.

Geschmackvoll eingerichtet

Ein interessanter Mix aus moderner Architektur und thailändischem Flair machen den Besuch im Thai Orchid zu einem ganz besonderen Gastroerlebnis.

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Restaurant Thai Orchid Gourmet Engelplatz 4, Rapperswil-Jona Tel. 055 210 91 91, www.thaiorchid.ch Öffnungszeiten: Di−Fr 11−23.30 Uhr, Sa/So 17.30−23.30 Uhr, Montag geschlossen ÖV: Bahnhof Rapperswil (ca. 500 m) Infrastruktur: Gaststube (ca. 45 Plätze), Terrasse (ca. 50 Plätze) Spezialitäten:Verkauf von thailändischem Food, passende Weine und auch Kaffee, Take-out (eigene Karte im Internet), Catering auf Anfrage


REZEPT

Thai-Curry mit Rindfleisch

typisches dekor

Nicht nur die Speisen, auch die Dekorationen zaubern thailändisches Flair in die Gaststube.

Das Thai Orchid in Rapperswil-Jona gilt seit langem als Geheimtipp, einmal wegen seinen authentischen Thai-Gerichten, aber auch wegen seinem ansprechenden Ambiente. Seit bereits zehn Jahren wird im ehemaligen «Löwen» Thai-Küche vom Feinsten geboten, wobei auch Liebhaber von nicht allzu scharfer Küche hier gut aufgehoben sind. So zum Beispiel mit der knusprigen Ente auf einem Gemüsebeet mit leichter, mit Soja- und Austernsauce verfeinerten Bouillon und Trockenreis. Ansonsten steht es dem Gast frei seinen Lieblingsschärfegrad selber zu wählen. Dabei ist sicher von Vorteil, vorher den Rat des omnipräsenten Chefs Andres Sidler einzuholen. Vor zwei Jahren wurde das Thai Orchid renoviert und hat sein heutiges einladendes Interieur erhalten, ohne den geschützten Bau zu verändern. Dies gilt auch für die kleine Küche, in welcher die bis zu vier Thai-Köchinnen am Herd auf ein Podest steigen müssen, um in die Töpfe zu sehen. Die Küche verarbeitet wo immer möglich Frischprodukte direkt aus Thailand; Gemüse, Früchte (fri-

Das wohl bekannteste Thai-Curry ist die rote Currypaste. Sie bildet die Basis vieler Gerichte aus Bangkok und Zentral-Thailand.

Zutaten für 4 Portionen  800 ml Kokosnussmilch  100 g Currypaste  200 ml Wasser   800 g Rindfleisch in kleinen Teilen (wie Geschnetzeltes)   Thai-Auberginen oder beliebiges Gemüse je nach Saison  10 Teelöffel Sojasauce  12 Teelöffel Zucker   Garnitur: Frischer Thai-Basilikum und Peperoncini

Zubereitung

sche Mango zum Dessert, ein Genuss!) sowie Blumen für die Dekorationen werden zweimal pro Woche direkt aus Thailand eingeflogen. Über Mittag wird ein preiswertes ThaiBuffet (Fr. 19.50) angeboten und am Abend steht eine Auswahl von über 130 Gerichten zur Verfügung. Ich habe mich für eine gemischte Vorspeise (Sataispiessli, Gung Tschuo Präng

Kokosnussmilch mit der Currypaste erhitzen und gut umrühren. Der Schärfegrad des Gerichtes wird über die Menge der Currypaste gesteuert. Wasser dazugeben und Sauce kurz aufkochen lassen. Rindfleisch und zerkleinerte ThaiAuberginen oder beliebiges Gemüse beigeben. Das Gericht mit Sojasauce sowie dem Zucker würzen und gut umrühren, kochen lassen, bis das Fleisch gar ist und mit frischem Thai-Basilikum und Peperoncini garnieren.

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Thailändische küche

thailand

Asia-Restaurant Lotus Garden Männedorf. Das Lotus Garden liegt am

Dorfrand von Männedorf, umgeben von Industriegebäuden. Seit fünf Jahren betreibt Lilian Bornand zusammen mit ihrer thailändischen Köchin Leila Unholz dieses Lokal. Bemerkenswert sind die günstigen Preise. So kostet das Mittagsbuffet à discrétion nur Fr. 19.50. Aus der reichhaltigen Abendkarte ist das (scharfe) Thai-Gericht Pat Grapau mit Rindfleisch (Fr. 29.50) besonders empfehlenswert.

gemischte vorspeise. Ein solcher Vorspeisenteller

schmeichelt nicht nur dem Gaumen, sondern auch dem Auge. Wer sich selber in der Thai-Küche versuchen will, kann im Thai Orchid die originalen Zutaten kaufen.

Asia-Restaurant Lotus Garden Seestrasse/Emil-Staub-Strasse 5, Männedorf Tel. 044 790 10 14 Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–14 Uhr, 17–22 Uhr, Sa 18–23 Uhr, Sonntag geschlossen Infrastruktur: Restaurant (40 Plätze) Spezialität: Take-away

«Authentische ThaiKüche zeichnet sich durch ihre Leichtigkeit aus.» Andres Sidler, Gastgeber

Thot, Frühlingsrolle, Giau Thot und Thot Man Plaa mit vier feinen Saucen serviert), das rote Curry mit Rindfleisch für Fr. 36.− (siehe Rezept Seite 39), die oben erwähnte Ente (Fr. 34.−) und Fried Rice mit Crevetten (Fr. 30.−) entschieden – und es nicht bereut. Dazu gab es den Jubiläumswein, ein herrlicher Malbec mit 17,5% Alkohol (deshalb nur in der 5-dl-Flasche) aus Chile, eigens für das Thai Orchid gekeltert, welcher selbst bei scharfem Curry seine Kraft noch ausspielen konnte. Andres Sidler, der auch das Thai Orchid an der Seestrasse in Meilen (siehe Seite 41) aufgebaut hat, sich aber seit fünf Jahren voll auf Rapperswil konzentriert, ist gebürtiger Schwede, kam mit acht Jahren in die Schweiz und wurde Baumaler. Die Thai-Küche lernte er auf einer Reise durch Thailand zu schätzen, was ihn auf die Idee brachte, ein eigenes Thai-Restaurant zu eröffnen. Der stets aufmerksame Gastronom ist mit einer Thailänderin verheiratet und spricht auch Thai, was den Umgang mit seinem asiatischen Personal erleichtert. Sich mit ihm anzulegen, ist nicht sehr empfehlenswert. Er ist seit 20 Jahren nebenamtlich Schulleiter der Selbstverteidigungsschule Sanbudo in Meilen, welche Kämpfer im Shito-Ryu Jiu Jitsu ausbildet. 40 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch

thailand

Ruen Thai Thalwil. Das kleine, aber feine Restaurant Ruen Thai, etwas oberhalb der Seestrasse gelegen, wird seit 2005 mit viel Engagement von der Familie Pechklai geführt. (Stamm)gäste schätzen die grosse Auswahl an Gerichten, welche vom Süden Thailands bis hinauf nach Laos (von dort kommt das scharfe Laab-Gericht, Fr. 28.50) reichen. Der Service ist tadellos, die Preise sind moderat: Den Papaya-Salat mit Crevetten z.B. gibt es für Fr. 23.50, das grüne Curry mit Poulet für Fr. 28.50. Eine Reservation am Samstag ist empfehlenswert.

Restaurant Ruen Thai Ludretikonerstrasse 21, Thalwil, Tel. 043 443 59 89 Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–14 Uhr, 18–22.30 Uhr, Sa 17–22.30 Uhr, Sonntag geschlossen Infrastruktur: Gaststube (ca. 45 Plätze), kl. Garten


thailand

Typisch Thai Lachen. Seit Anfangs 2008 sind Ubon (Thailänderin) und Lukas Brüschwiler die neuen Gastgeber im Typisch Thai. Spezialitäten des Hauses sind Pet Yang Nam Puen (gebackene Ente mit Honigsauce auf sautiertem Gemüse, Fr. 38.50) und das Pat Grapau (scharfes Thai-Basilikum-Gericht mit sechs auswählbaren Zutaten, z.B. mit Rind, Fr. 32.50). Sehr günstig sind die täglich wechselnden Mittagsmenüs für Fr. 25.50 (inkl. 3dl Mineral).

thailand

Thai Orchid eilen. Vor elf Jahren eröffneten Andres Sidler (heute im Thai M Orchid Rapperswil) zusammen mit dem immer noch hier tätigen Geschäftsleiter Weerapong Sufoon das Thai Orchid im ehemaligen Rössli Meilen. Ihr Restaurant erlangte in kürzester Zeit einen guten Ruf. Aus der reichhaltigen Menükarte sind besonders zu empfehlen der Thai-Orchid-Reis, gebratener Reis in einer halben Ananas mit 4 Satai-Spiessen an Erdnuss-Kokosnuss-Sauce (Fr. 38.50) oder die Hausspezialität Gai Thai Orchid (Pouletstücke speziell gewürzt und in Palmblättern frittiert, Fr. 36.50). thailand

Restaurant Krone Kempraten. Seit 2008 zeichnet Yvonne Eberle für das Restaurant und für das thailändische Personal verantwortlich. Sie hat es verstanden, ein besonderes Konzept zu etablieren: Restaurant mit original Thai-Küche, Hotel, Räume für gesellschaftliche Anlässe und Takeaway-Schalter unter einem Dach. Mit Spezialangeboten wie dem Znüni-Hit (Fr. 6.50), dem einladenden Mittagsbuffet (Fr. 24.50) oder der samstäglichen Nudelsuppe (Fr.19.50) hat sie sich eine grosse Stammkundschaft aufgebaut. Am Abend lässt die Speisekarte Fernweh aufkommen. Das Hauptgewicht liegt bei frisch zubereiteten Menüs mit Produkten, die teilweise direkt aus Thailand eingeflogen werden.

Restaurant Krone Kempraten Rütistrasse 6, Rapperswil-Jona Tel. 055 210 90 00, www.krone-kempraten.ch Öffnungszeiten: Mo–Sa 8.30–14 und 17–23 Uhr, Sonntag geschlossen Infrastruktur: Restaurant (70 Plätze), Kellergewölbe (35 Plätze) und Garten Spezialitäten: Take-away, Kellergewölbe für Privatanlässe, sehr informative Webseite

Restaurant Thai Orchid Seestrasse 665, Meilen Tel. 044 793 29 29, www.thai-orchid.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 11–14, 17–23 Uhr, Sa und So 17–23.30, Montag geschlossen Infrastruktur: Restaurant (ca. 40 Plätze), kleine Bar für 5 Personen Spezialitäten: Take-away mit Onlineshop, Tischreservation via Internet

Restaurant Typisch Thai Hintere Bahnhofstrasse 17, Lachen Tel. 055 442 74 77 www.typischthai-lachen.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–14 Uhr und 18–23 Uhr, Sa/So 17–23 Uhr Infrastruktur: Restaurant (40 Plätze) Spezialitäten: Partyservice, Take-away

thailand

Restaurant TaiPan Erlenbach. Die charmante Tub-

tim Baumann waltet über ihr kleines Reich, das familiäre, authentisch eingerichtete Restaurant TaiPan. Die kleine Bar lädt zum Apéro, z.B. zu einen Mai Tai (Rum-Cocktail), die Küche ist offen und erlaubt immer wieder einen Blick auf die brutzelnden Speisen. Das Lokal mit original thailändischen Spezialitäten geniesst über Erlenbach hinaus einen guten Ruf. Empfehlung: das fritierte Pangasiusfilet mit der speziellen Haussauce, schön serviert mit Zitronenblätter. Restaurant TaiPan Bahnhofstrasse 14, Erlenbach Tel. 044 991 10 35 www.restaurant-taipan.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–23 Uhr, Sa/So ab 17 Uhr Infrastruktur: Restaurant (30 Plätze), Bar (10 Plätze), Garten (20 Plätze) Besonderes: rollstuhlgängig

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Afrika und orient | Afrikanische küche

Afrika. Der «Schwarze Kontinent» bedeckt mit rund 30 Millionen km2 mehr als einen Fünftel der Landfläche der Erde. Über eine Milliarde Menschen leben hier, die meisten südlich der Sahara in Schwarzafrika.

Surprise auf Orientalisch

Im Restaurant Zafferano in Feusisberg wird die afrikanische Küche in gepflegtem Ambiente und auf hohem Niveau genossen.

ein hauch von marokko.

Mit viel Sinn für Details wird im Zafferano, hoch über dem Zürichsee mit atemberaubender Aussicht, marokkanische Stimmung gezaubert.

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Restaurant Zafferano im Hotel Panorama Resort & Spa Schönfelsstrasse, Feusisberg, Tel. 044 786 00 88 www.panoramaresort.ch/zafferano.html Öffnungszeiten: Zanzibar: täglich von 16–24 Uhr, Zafferano: Mi–Sa 18–23 Uhr, Sonntagsbrunch von 8–13 Uhr, Mo und Di geschlossen ÖV: S2 oder S8 bis Pfäffikon SZ, Lokalbus bis Halt «Panorama», Shuttleservice auf Voranmeldung Infrastruktur: Zafferano (60 Plätze), Zanzibar (40 Plätze) Spezialitäten: Aussicht, orientalische Zimmer, Spa


REZEPT

Rindfleisch-TajineEintopf nach Marokkanischer Art

kleines kunstwerk

Seeteufelmédaillons mit Hummer und luftigem Kartofel-Limonenpürée.

Das Hotel in Feusisberg, früher eine Pension, wurde in den 60er-Jahren bekannt als Wienerwald-Hotel mit Traumaussicht. 1981 kaufte Migros die Liegenschaft für die interne Ausbildung. Zehn Jahre später wurde das Haus an die Familie Rüegg verpachtet, die das Hotel 1997 kaufte und im Jahr 2000 zum heutigen Panorama Resort mit Spa umbaute. Seit 2001 nutzt unsere Fussballnationalmannschaft das Resort für ihre Spielvorbereitungen und macht das Hotel so auch international bekannt. Die Spieler lassen sich dabei nicht nur im Spa verwöhnen, sondern auch kulinarisch – entweder im Restaurant Collina oder im Zafferano. Letzteres trumpft mit orientalisch-mediterranem Flair und marokkanischen Gerichten auf. Betritt man das Restaurant im Dachgeschoss, raubt es einem ob der unglaublichen Aussicht zuerst einmal den Atem. Erst später fällt das farblich sehr schön abgestimmte marokkanische Ambiente und die dazu passende dezente Beleuchtung auf. Die integrierte Bar-Lounge

Zanzibar, welche über eine eigene Speisekarte verfügt, lädt zu mehr als nur einem kurzen Drink ein. Versuchen sollte man beispielsweise das orientalische Mezze. Das ist ein Kleinmenü mit fünf Gerichten und drei unterschiedlichen Brötchen mit zwei Saucen. Für nur gerade 18 Franken hat man fein gegessen. Das Restaurant Zafferano, 2007 total renoviert, wird vom sympathischen

Zutaten für 6 Personen  600 g Rinderschulter  ca. 5 Stk. rohe Randen (nicht zu gross)  1 l Kalbsfond  1 dl Orangensaft  3 Stk. rote Zwiebeln  30 g frischen Ingwer  1 Knoblauchzehe  1 Chilischote  Koriandersamen und Zimtstange

Zubereitung Die Randen schälen und in etwa 2 cm grosse Würfel schneiden. Das Rindsragout in einem Tajine-Topf (oder einem grossen Kochtopf ) kross anbraten. Die in Stücke geschnittenen Randen, die zerdrückte Knoblauchzehe und die fein geschnittenen Zwiebeln dazugeben und glasig dünsten. Mit dem Kalbsfond und dem Orangensaft ablöschen. Das Ragout mit der Zimtstange, der entkernten Chilischote und den Koriandersamen ca. 1 bis 1.5 Std. langsam weich kochen. Evtl. mit etwas Stärkemehl binden und mit Salz, Honig und Orangenblütenwasser abschmecken. Anrichten auf Safrancouscous, mit leicht gerösteten Pistazienkernen, fein geschnittenem Koriander und Granatapfelkernen ausgarnieren.

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Afrikanische und Orientalische küche

afrika

Restaurant Jambo Uetikon. Das Jambo, im ehemaligen Restau-

mezze in der zanzibar. Exotische Gewürze, unbekannte Gerichte und überraschende Zubereitungen machen Lust auf die abwechslungsreiche afrikanische Küche.

rant Freischütz im Uetiker Grossdorf, kann für sich in Anspruch nehmen, das einzige afrikanische Spezialitätenrestaurant an der Goldküste zu sein. Gastgeberin Jaswant Freitag und ihr Ehemann Fredy verwöhnen ihre Gäste mit Spezialitäten unter anderem aus afrikanischem Tierfleisch (Zebra, Kuda, Strauss usw.). Dienstag bis Freitag wird ein À-la-Carte-Angebot serviert, samstags gibt es ein empfehlenswertes, grosses Buffet à discrétion ab Fr. 60.–. Restaurant Jambo im Freischütz Bergstrasse 183, Uetikon am See Tel. 043 843 52 34, www.jambo.li Öffnungszeiten: Di–Sa ab 18 Uhr, So und Mo geschlossen Infrastruktur: Restaurant mit 40 Plätzen Spezialität: Ikowa Cateringservice

«Neben der schönen Dekoration sollte man unbedingt auch Zeit in die Verarbeitung der frischen Produkte stecken. » Tobias Edtbauer, Chef de cuisine

Libanon

Österreicher Thomas Neubauer (30) umsichtig und mit Charme geleitet. Seit April 2010 zeichnet Tobias Edtbauer (27) aus Deutschland für die Küche und die vierköpfige Brigade verantwortlich. Trotz seinen jungen Jahren hat er in einigen bekannten Häusern, etwa beim Stangelwirt, im Lenkerhof oder im Giardino seine Sporen abverdient. Er setzt vor allem auf Frischprodukte und legt grossen Wert auf eine dezente Präsentation seiner Gerichte. Probiert habe ich sein Menü Surprise mit fünf Gängen für 110 Franken: Kalbs-Tatar mit kurz angebratenem Thunfisch, Tomaten-Consommé mit Pesto-Ricotta-Raviolo, Seeteufelmédaillons mit Hummer und KartoffelLimonenpurée, Rinds-Tajine mit Randen, Granatäpfeln und Couscous (Rezept siehe Seite 43) und eine Dessertauswahl. Als Zwischengang gab es ein herrliches Basilikumsorbet und zum Abschluss Kaffee mit einer Pralinenvariation. Als Gault-Millau-Tester würde ich dem Zafferano nach diesem Menü diskussionslos 14 bis 15 Punkte vergeben.

Zürich. 1996 hat der Libanese Maurice Hou-

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Restaurant Le Cèdre ribi mit seiner Familie das Le Cèdre an der Badenerstrasse eröffnet und 2009 mit einem zweiten Lokal am Hechtplatz nachgezogen. Einmalig sind die über 100 unterschiedlichen original libanesischen Mezzehs, welche am Mittag auch am Buffet für 25 Franken zu haben sind. Ausprobieren sollte man unbedingt auch die Mixgrilladen, begleitet von einem libanesischen Wein, den Maurice Houribi – neben Olivenöl und vielen Gewürzen – selber importiert. Restaurant Le Cèdre Schifflände 5, Zürich, Tel. 044 252 83 70 www.libanesisch.ch Öffnungszeiten: Täglich 8.30–24 Uhr, warme Küche 12.30–14.30 und 18–23 Uhr Infrastruktur: Restaurant (65 Plätze), Garten (110) Spezialität: Import von libanesischen Spezialitäten


www.marinalachen.ch

Gemeinsam geniessen Je kälter das Wetter, desto gemütlicher das Zusammensein! Die Marina Lachen überrascht kleine und grosse Gruppen wieder mit einer Vielfalt an originellen Spezialitäten, die gemeinsam genossen am meisten Spass machen.

Silvesterparty

Weitere Angebote Bankette Saal für bis zu 120 Personen Spezielles Bankettangebot auf www.marinalachen.ch/bankette Marina Catering Vom Stehaperitif bis zum klassischen Diner: www.marinacatering.ch

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Lago Lounge Das Tag- und Nachtcafé direkt am See. Hotel Marina Lachen Viersterne Seminar- und Designhotel. 21 Zimmer, davon 11 mit Seesicht, 9 mit Terrasse, 2 mit Jacuzzi am Fenster. Zimmerpreise ab CHF 216.00 Seminare Drei Seminarräume und ein Sitzungszimmer

The Steakhouse

Fleisch und Seafood Spezialitäten vom offenen Holzkohlengrill. Alles zum Anschauen, Miterleben und Nachfragen. Das Restaurant ohne Geheimnisse: Mit offener Küche und Grillstelle, Metzgerei-Theke und begehbarer Weingalerie. Gruppen und Leute, die gerne teilen, bestellen die Steakhouse-Platte mit dem „best-of“-Sortiment vom Grill.

Osteria Vista & Palazzo

Der originellste Italiener am Zürichsee. Ess-Spass für Familien, Firmenabteilungen und Freunde bei Tavolata, Spaghettata oder Pizzaplausch. Ob in der grosszügig gestuhlten Osteria oder im „Palazzo“, dem integrierten Kulissenrestaurant: Erleben Sie Fröhlichkeit und Originalität. Ein perfekter Ort, um abzuschalten, zu feiern und zu geniessen.

OX Asian Cuisine

Exotik im Hafenviertel. Stellen Sie Ihren Wok am Büffet selber zusammen und übergeben Sie ihn unseren Thai-Köchen. Sie wählen aus frischem Gemüse, Fleisch, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten. Auf Wunsch köcheln Sie Ihr Essen im Chinoise-Stil direkt am Tisch oder Sie essen sich mit der OXperience in 16 Gängen durch die gesamte Karte.

Öffnungszeiten im Winter LL Lago Lounge ST The Steakhouse OS Osteria Vista OX OX Asian Cuisine

LL

ST

OS

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ab 07.00h

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Mittag

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ab 07.00h

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ab 07.00h

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ab 07.00h

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ab 07.00h

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ab 07.00h

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ab 07.00h

OX

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Abend

Abend ab 11.30h

ab 11.30h

Abend

ab 11.30h

Marina Lachen Hafenstrasse 4 CH-8853 Lachen SZ Tel. 055 451 73 73 welcome@marinalachen.ch www.marinalachen.ch


Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Asien und ozeanien | indische küche

indien. Der Staat in Südasien ist im Norden durch den Himalaja, im Süden durch den Indischen Ozean begrenzt. Hier leben über 1,2 Milliarden Menschen. Die indische Küche ist die wohl farbenprächtigste auf der ganzen Welt.

Scharf und doch köstlich

Im Chalet India in Horgen wird in den traditionellen Tandoori Tonöfen gekocht – ein ganz besonderer Genuss.

küchenchef sudhir chauhan

Der Geschäftsführer und Küchenchef lernte sein Handwerk in Jaipur und erfreut seine Gäste mit Speisen aus dem traditionellen Tandoori Tonofen.

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Restaurant Chalet India Oberdorfstrasse 51, Horgen Tel. 044 725 55 44, www.chaletindia.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 11–14 und 17–24 Uhr, Sa 18–24 Uhr, Sonntag geschlossen ÖV: S24, ca. 50 m zum Bahnhof Horgen-Oberdorf Infrastruktur: Jharokha (ca. 34 Plätze, Seesicht), Wappenzimmer (ca. 19 Plätze), Bollywood-Bar (ca. 35 Plätze), Terrasse (ca. 40 Plätze) und Fumoir (ca. 28 Plätze) Spezialitäten: Schönes Holzinterieur, 2 Tandoori Tonöfen, Take-away mit Online-Bestellservice, Catering- bzw. Partyservice mit mobilem Holzkohlen-Tandoori


REZEPT

Typisch Indian Curry: Lal Maans

exotisches im chalet

Am 1. Oktober dieses Jahres konnte das Restaurant Chalet India seinen ersten Geburtstag feiern. Viel älter ist aber das Chalet selber, es wurde 1898 im «Laubsägeli-Stil» erbaut. Es ist eine echte Rarität und beherbergte viele Jahre das Restaurant Bahnhöfli, das später in «Chalet» umbenannt wurde. 1999 wurde die Lokalität von Richi Lafiti übernommen, der sie 2010 an zwei indische Gastronome verpachtete. Er selber ist aber immer noch als Berater, Weinkellerbetreuer und oft auch als Barmann in seinem Haus anzutreffen. Geschäftsführer und Küchenchef ist der Inder Sudhir Chauhan. Er lernte sein Handwerk in Jaipur und arbeitete in der Schweiz in Zürich und Winterthur, bevor er den Schritt zum eigenen Restaurant wagte. In seiner Küche sind drei Personen am Werk, im Mittelpunkt stehen aber die zwei gasbeheizten traditionellen Tandoori Tonöfen, in welchen einige der Hausspezialitäten zubereitet werden. Das Angebot umfasst neben 15 Gerichten aus der indischen Fleischküche (Fisch, Riesencrevette, Poulet und Lamm) auch ein sehr vielseitiges vegeta-

Im ehemaligen Restaurant Bahnhöfli, direkt neben der SBB-Station Horgen-Oberdorf, durchmischt sich Chalet-Stil mit Indien-Flair.

Zutaten für 2 Personen   500 g Lammfleisch (mit oder ohne Knochen) in Würfel (ca. 4 cm) geschnitten   7–8 getrocknete rote Chilischoten   2 Esslöffel Koriandersamen   1/2 Teelöffel Gelbwurzpulver (Kurkuma)   1 Esslöffel Knoblauchpaste   1 Tasse Joghurt   4 Esslöffel Erdnuss- oder Sonnenblumenöl   4 mittelgrosse Zwiebeln fein gehackt   1 Teelöffel Garam-Masala-Pulver   3–4 Esslöffel fein gehackter frischer Koriander und etwas Salz

Zubereitung

risches Angebot: 14 Gerichte stehen zur Wahl. Das könnte durchaus ein Grund sein, dass der Anteil an weiblichen Gästen zwischen 70 und 80 Prozent liegt. Das Studium des À-la-Carte-Angebotes braucht etwas Zeit, einfacher ist's am Mittag, dann gibt es Menüs (ab Fr. 16.50). Zur Vorspeise nimmt die Testcrew marinierte Pouletstücke (Chicken Tikka TakA-Tak, Fr. 9.50) mit Pfefferminzsauce so-

Marinade: Rote Chilischoten und Koriandersamen in Wasser aufweichen. Herausnehmen, trocken reiben und mixen. Gelbwurzpulver und Knoblauchpaste zugeben sowie wenig Wasser, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Nun mit dem Joghurt mischen. Das Fleisch mit der Marinade rund 1 Stunde marinieren. Öl in tiefer Pfanne auf mittlere Hitze erwärmen, Zwiebeln beigeben, goldbraun dünsten. Fleisch mit der Marinade dazugeben. Braten bis sich das Öl von der übrigen Masse scheidet, dabei immer wieder umrühren und nicht ankochen lassen. Wird die Masse zu dick, wenig Wasser zugeben. Mit Salz abschmecken. Sobald das Fleisch gar ist, die Pfanne von der Platte nehmen, das GaramMasala-Pulver darüberstreuen und die Pfanne sofort für 2 bis 3 Minuten zudecken. Die Teller mit frischem Koriander und gerösteten Zwiebeln garnieren und mit Reis oder indischem Fladenbrot heiss servieren.

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  asiatische und Ozeanische küche

türkei

Restaurant BodruM Rüschlikon. Das Bodrum, direkt an der

Seestrasse, ist ein türkisches Restaurant, spezialisiert auf Fisch- und Grillangebote. Zekayi Canazlor und sein Familie – die Mutter und seine jungen, charmanten Töchter Rahsan und Zuba – verstehen es, ihre Gäste in eine ägäische Ferienwelt zu versetzen. Empfehlenswert sind das türkische Antipasti (sechs Mezzesorten für Fr. 12.50) als Vorspeise und der Dorado vom Grill mit einem grossen Salatbeet (Fr. 43.50). Bei den Grillgerichten zählen das Hohrückensteak und das Entrecote (beides Fr. 36.50 inkl. Beilagen) zu meinen Favoriten. Restaurant Bodrum Seestrasse 116, Rüschlikon, Tel. 044 724 07 71 oder 076 206 19 07, www.restaurantbodrum.ch Öffnungszeiten: Di–So 17–24 Uhr, Mo geschlossen Infrastruktur: Restaurant (40 Plätze, Garten (80) Spezialitäten: grosser Outdoorgrill, Catering, montags geöffnet für Spezialanlässe

tandoori tonofen. Viele der Speisen bereitet

Chefkoch Sudhir Chauhan im Tandoori Tonofen zu, nachdem er sie mit indischen Gewürzen aromatisiert hat. Genossen werden die Spezialitäten im ganz und gar «unindischen», aber charmanten Ambiente, des 1898 erbauten ehemaligen Restaurants Bahnhöfli.

wie den Vorspeisenmix Milla Julia für 12 Franken. Als Hauptspeise gibt es die Hausspezialität Murg Tikka Masala (Pouletstücke gebraten im Tandoori, serviert mit Tomatensauce, Fr. 28.50), Lal Maans (kräftig gewürzte Lammstücke, siehe Rezept auf Seite 47, Fr. 29.50), Aap Ki Pasand Ka Raita (gewürzter Joghurt mit Gemüse und Ananas, Rezept siehe Seite 49), Sada Chawal (Reis) und das traditionelle Fladenbrot Tandoori Roti. Dazu passte der von Richi empfohlene Alpha Syrah Santa Cruz aus Chile (Fr. 49.–) ausgezeichnet. Das erstaunliche an der indischen Küche ist ihre Leichtigkeit und das harmonische Zusammenspiel der unterschiedlichen Gewürze. Falls ein Gericht als zu scharf empfunden wird hilft Raita (Joghurt) oder Lassi (JoghurtDrink), welche einen herrlichen Kühleffekt bewirken und so alle Gerichte zum Hochgenuss werden lassen. Wir sind uns einig: Ein Besuch im Chalet India kann wärmstens empfohlen werden, auch männlichen Gästen …

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Australien

Outback Lodge Zürich. Wer ist nicht schon im Outback für

ein Bier hängen geblieben und hat das Motto «Welcome Downunder, feel the real Australian Way of Life» am eigenen Leib erfahren? In Stosszeiten etwas lärmig, viel Betrieb und fast überall wird Englisch gesprochen. Aber dass man hier auch gut und sehr speziell essen kann, geht an den meisten vorbei. Warum nicht einmal zur Vorspeise ein paar Krokodilfleischkugeln (Fr. 12.50, ohne Zähne) oder zum Hauptgang Prime Minister’s Favorite (Straussenfiletragout an roter Thai-Currysaue, Fr. 28.−) oder von der Dreamtime-Platter Krokodil, Strauss, Chicken und Känguru (Fr. 36.−) probieren? Outback Lodge Stadelhofstrasse 18, Zürich (Bhf. Stadelhofen) Tel 044 252 15 75, www.outback-lodge.ch Öffnungszeiten: Mo–Do 10–1 Uhr, Fr 10–2 Uhr, Sa 11–2 Uhr, So 11–24 Uhr Infrastruktur: Gaststube (110 Plätze), Barraum (80 Plätze), Garten (60 Plätze) Spezialitäten: jeden Montag «Chicken Night: all you can eat», Fr. 29.50, Online-Tischreservation


malaysia

Wirtschaft zur Salzwaag Stäfa. Seit sechs Jahren ist die ge-

bürtige Italienerin Rosanna Artico Pächterin der Salzwaag und hat sich dank ihrem malaysischen Koch mit Erfolg auf Spezialitäten aus seinem südostasiatischen Heimatland festgelegt. Ein Hit ist das grosse, feine Malaysische Buffet (Fr. 39.50), welches jeden Donnerstag ab 19 Uhr mit zwei Vorspeisen und rund zehn verschiedenen Gerichten inklusive einem Dessert zelebriert wird.

tibet

Kailash TibetanRestaurant Rapperswil-Jona. Kailash ist der heilige Berg der Tibeter. Die

Idee, ein tibetanisches Restaurant zu eröffnen, kam Tseyang Tersey Rizzo (links) an der Chilbi, wo tibetanische Food-Stände geradezu gestürmt wurden. Gesagt, getan. Die ganze Familie wurde eingespannt und nach einem Monat stand das Konzept. Seit April 2011 werden im Lokal nun auf familiäre Art Spezialitäten wie z.B. Momo (Teigtaschen mit würziger Füllung) zu moderaten Preisen serviert. Ab Fr. 31.50 gibt es zudem feine Menüs und es erstaunt nicht, dass diese gastronomische Perle am Zürichsee gut frequentiert ist.

Kailash, Tibetan-Restauarnt Seequai/Marktgasse 15, RapperswilJona, Tel. 055 535 00 68 www.restaurant-kailash.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 11–14 Uhr und 17–23 Uhr, Sa/So 11–23 Uhr, Montag geschlossen Infrastruktur: Restaurant (40 Plätze), Terrasse (30 Plätze) mit Seesicht Spezialität: Bö Cha (Buttertee)

indien

Restaurant Khan’s

Wie beim Inder: die perfekte «Raita»

Zutaten:   2 Esslöffel gehackte Frühlingszwiebeln  1 Gurke in kleinen Stücken   1 Tomate in kleinen Stücken   300 g Joghurt   1/2 Teelöffel Kümmelsamen und Salz

Zürich. Das zu Kramer Gastrono-

Garnitur:   1 Esslöffel gehackter frischer Koriander oder Minze Zubereitung: Die Kümmelsamen ohne Öl in einer trockenen Pfanne unter ständiger Bewegung der Pfanne so lange rösten, bis die Samen aufplatzen. Die Samen und das Gemüse mit dem Joghurt vermischen, mit Salz abschmecken und mit Koriander oder Minze garnieren.

Wirtschaft zur Salzwaag Allenbergstrasse 47, Stäfa Tel. 043 477 05 04, www.salzwaag.ch Öffnungszeiten: Di–Sa 8–23 Uhr, So 9–22 Uhr, Montag geschlossen Infrastruktur: Gaststube (ca. 45 Plätze), Säli (ca. 25 Plätze) Spezialitäten: exotischer Partyservice, jeden Donnerstag ab 19 Uhr Malaysisches Buffet à discrétion

Bemerkung: Sehr viel älter als das gebräuchliche Currypulver ist die indische Gewürzmischung Garam Masala (geröstet und gemahlen). Indische Köche stellen ihr Garam Gasala, das traditionell Kardamom, Gewürznelke, Zimt und eventuell Muskatnuss enthält, meist nach eigenem Geschmack zusammen.

mie gehörende Khan’s gilt als das beste indische Restaurant in Zürich. Gekocht wird auf zwei originalen indischen Tandoori Öfen von zwei originalen indischen Köchen: Tarun Jadon, Geschäftsführer, und Küchenchef Rajimon Pengaramoleth sorgen für «Ganges'sen im Khan's». Jeden Mittag gibt es ein Indian-Lunch-Buffet à discrétion für Fr. 26.50 bzw. in der Vegi-Version Fr. 23.50. Sämtliche Speisen auf der Karte können auch mit nach Hause genommen werden. Restaurant Khan’s Marktgasse 17, Zürich Tel. 044 261 21 82, www.khans.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 11.30-14.30 Uhr, 18–24 Uhr, Sa 18–24 Uhr, So 17–23 Uhr Infrastruktur: Restaurant (90 Plätze) Spezialität: Original Tandoori Öfen

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Asien | Japanische küche

Japan. Der Inselstaat vor der Ostküste des asiatischen Kontinents ist flächenmässig der viertgrösste Inselstaat der Welt. In der Hauptstadt Tokio leben in ziemlich knappen Platzverhältnissen rund 9 Millionen Einwohner.

Sicher mehr als nur Sushi

Japanische Küche bietet viel mehr als Sushi, Sashimi oder Miso- Suppe. Das beweist ein Besuch im Restaurant Nippon Sun.

Chef de cuisine shoji aono

Der Chefkoch stammt aus Tokyo, absolvierte seine Ausbildung in Deutschland und den USA und kocht häufig auf dem Teppanyaki.

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Restaurant Nippon Sun im Hotel Seedamm Plaza, Pfäffikon/SZ Tel. 055 417 17 17, www.nippon-sun.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 12–14 Uhr, 18.30–22 Uhr, Sa 18.30–22 Uhr, So und Mo geschlossen ÖV: ab Bahnhof Pfäffikon/SZ ca. 1 km, ab Postauto Bushaltestelle «Schweizerhof» ca. 300m Infrastruktur: Restaurant (32 Plätze), Teppanyaki-Tisch (8 Plätze) Spezialitäten: Sushi-Buffet, Freitag über Mittag Sushi à discrétion (Fr. 44.–), Sushi-Take-away, immer wieder Spezialangebote


REZEPT

Maispoularde mit Teriyakisauce und Gemüse

ganz schön knackig

Das frische Gemüse bleibt zart und bissfest, wenn es auf dem Tappanyaki zubereitet wird.

Bekannt ist die japanische Küche unter anderem durch den tödlichen Kugelfisch (Fugu), falls er falsch präpariert wird. Dass diese Küche aber sehr abwechslungs- und variantenreich ist, stellt man sofort fest, wenn man im Nippon Sun die beiden unterschiedlichen Menükarten für den Mittag- (reduziert, dafür aber mit einem «All in one-Menu» mit sieben unterschiedlichen Gerichten für 31 Franken) oder den Abendservice (ausführlich) durchforstet. Ich gönnte mir ein «All-in-One», bestehend aus Fruchtsaft, Currysuppe mit vielen Crevetten, Salat an einer Wasabisauce, als Hauptgericht Maispoulardenbrust an Teriyakisauce mit Gemüse (siehe nebenstehendes Rezept) und Edamame (man isst nur die Kerne!), Reis sowie einem Dessert. Zuvor probierte ich noch einen Blattsalat mit Yakinikusauce und Sesam und ein sehr zartes, mari-

Zutaten für 4 Personen  Teriyakisauce  1 dl Reiswein  1 dl Koch-Reiswein  3 dl Sojasauce  150 g Zucker  etwas Knoblauch gehackt  Maispoularde  4 Stk. Maispoulardenbrust   Kartoffelstärke oder Maisstärke (z.B. Maizena)  Salz und Pfeffer aus der Mühle  Fakultativ   Verschiedene Gemüse wie zum Beispiel Peperoni, im Wok kurz gedünstet

Zubereitung

niertes und fein geschnittenes Rindsfilet mit Gemüse (grosse Portion für Fr. 43.–). Der zweite Hauptgang wurde auf dem Teppanyaki zubereitet. Dabei handelt es sich um eine grosse beheizbare Stahlplatte, die oft auch als japanische Showküche bezeichnet wird, da die Teppanyakiköche mit ihren Werkzeugen vom japanischen Messer bis zur Pfeffermühle sehr elegant umgehen können. Ich ge-

Teriyakisauce: Die Zutaten zusammenmischen, zum Siedepunkt bringen und für ca. 20 Min. am Siedepunkt ziehen lassen. Maispoularde: Das Fett oben an der Maispoulardenbrust etwas lösen, das Fleisch in grobe Stücke schneiden, diese im Stärkemehl wenden und in der Pfanne beidseitig goldgelb braten. Nach dem Braten mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Die Maispoularde in der Teriyakisauce ca. 2 Min. am Siedepunkt garen. Angerichtet wird auf Gemüse, es kann auch eine asiatische Gemüsemischung sein.

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Japanische und Koreanische küche

japan

Restaurant Ninki Horgen. Seit sieben Jahren führt das aus

Hongkong stammende Ehepaar Seung das kleine, familiäre japanische Restaurant Ninki in Horgen. Herr Seung war vorher als Chefkoch im Hotel Renaissance in Zürich tätig. Mit viel Liebe werden im Ninki die farbenfrohen SushiHausspezialitäten Nigiri und Maki, aber auch andere japanische Gerichte (z.B. TeppanyakiSteak, Fr. 39.– oder Yakitori, Fr. 28.–) zubereitet und charmant serviert. Ein japanisches Kleinod mitten in Horgen.

all in one. Mittags steht ein «All in one-Menu» zur Wahl

mit verschiedenen Gerichten wie Currysuppe, Salat, Maispoularde, Reis, Gemüse sowie einem Dessert.

Restaurant Ninki Neudorfstrasse 15, Horgen, Tel. 043 810 42 88 Öffnungszeiten: Mo–Fr 11.30–14 Uhr, 18–22.30 Uhr, Sa 9-17 und 18–22.30 Uhr, Sonntag geschlossen Infrastruktur: Restaurant (36 Plätze)

«Esskultur von Asien am Zürichsee erleben und vor allem geniessen!» Shoji Aono, chefkoch

niesse zarte Kingfischstücke mit knuspriger Haut und dazu eine knackige Gemüsebeilage. Falls man Sushi oder Sashimi nimmt (riesige Auswahl, über 25 Sorten), so werden diese vom jungen Sushikoch aus Vietnam direkt frisch am Sushibuffet zubereitet. Natürlich gibt es im Restaurant Nippon Sun auch die traditionellen Eintopfgerichte wie das japanisches Fondue Shabu-Shabu oder Sukiykai (beide Fr. 49.– pro Person). Seit drei Jahren waltet die charmante Franziska Foscan über das asiatische Personal. Herr über Kochtöpfe und Stahlplatte ist Shoji Aono. Er stammt aus Tokyo, vertiefte seine Kochausbildung in Deutschland und in den USA und verwöhnt seit sieben Jahren die Gäste im Nippon Sun. Da er mit einer Schweizerin verheiratet ist, kann man sich mit ihm problemlos in Dialekt unterhalten – auch nicht selbstverständlich.

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asien

Restaurant Sayori Rapperswil-jona. Im ehemaligen Hotel Speer, direkt am Bahnhofplatz, liegt das Restaurant Sayori. Es bietet eine gemischte asiatische Küche mit Spezialitäten aus Japan, China und Thailand. Aber auch europäische Gerichte stehen auf der Karte. Erwähnenswert ist vor allem die Sushibar mit einem breiten Angebot an Nigiri, an Sushirollen und Sashimi.

Restaurant Sayori Hotel Speer, Untere Bahnhofstrasse 5, RapperswilJona, Tel. 055 214 18 18, www.hotel-speer.ch Öffnungszeiten: Täglich von 17.30–22.30 Uhr Infrastruktur: Restaurant (60 Plätze), Sushibar (21 Plätze) Spezialität: Sushi-Take-out (Karte im Internet)


asien

Lake Side Zürich. Das Lake Side am Casino Zürichhorn, kombiniert

Business (Kongressinfrastruktur) und Lifestyle (Lake Away & Lounge) und ist dafür weitherum bekannt. Genau so bekannt ist auch das «Monday Sushi am See». Jeden Montag ab 18.30 Uhr kann man sich hier genüsslich für 69 Franken nach Herzenslust am Buffet bedienen. Maki, Futomaki und Nigiris werden laufend frisch an der Sushitheke produziert. Ein farbenfrohes Spektakel direkt am See und ein Paradies für alle Sushiliebhaber(innen). Lake Side Bellerivestrasse 170, Zürich Tel. 044 385 86 00, www.lake-side.ch Öffnungszeiten: Mo–Sa 11.30–24 Uhr, So 11–23 Uhr Infrastruktur: Restaurant (40 Plätze) mit Seesicht, Terrasse (30 Plätze) direkt über dem See Spezialitäten: Montags-Sushi-Buffet, Lovely-Sunday-Brunch jeden Sonntag ab 11 Uhr für Fr. 54.– pro Person

japan

Fujiya of Japan

Südkorea

Restaurant Lipskim ollikerberg. Die Südkoreanerin Sonya Kim Z bietet mit ihrem Ehemann im Lipskim, ehemals Restaurant Lips, seit zwei Jahren tief unten im Tobel bei der Trichterhausenmühle eine sehr schöne Kombination der japanischen (Sushi und warme Gerichte) und koreanischen Küche mit grosser Auswahl an. Zu empfehlen sind als Vorspeise Kimchi (eingelegter pikanter Chinakohl, Fr. 6. –), das traditionelle Bulgogi (Tischgrill in der Steinpfanne, Fleisch nach Wahl, ab Fr. 32.–) oder der sehr reichhaltige Fischteller mit Hummer vom Grill (Fr. 59.–). Im neu eröffneten Shop werden während den Restaurant-Öffnungszeiten japanische und koreanische Spezialitäten zum Selberkochen angeboten.

Zürich. Das Restaurant Fujiya of Japan im Hotel Ascot,

Restaurant Lipskim Trichterhauserstrasse 235, Zollikerberg, Tel. 044 381 03 03 www.lipskim.ch Öffnungszeiten: Di–So 11.30–23 Uhr, Montag geschlossen Infrastruktur: Restaurant (50 Plätze), Sushibar (8 Plätze), grosser Aussenbereich (ca. 100 Plätze) Spezialitäten: eigener Restaurant-Shop, Mittagsmenüs (Fr. 18.50 bis Fr. 28.50)

vis-à-vis vom Bahnhof Enge, ist ein reines Teppanyaki-Lokal mit fünf unterschiedlich grossen Teppans (Stahltische). Angeboten werden Einzelgerichte oder typische Teppanyaki-Menüs im Preisbereich von 68 (vegetarisch) bis 150 Franken (neun Gänge). Ein Beispiel: Für 94 Franken gibt es Nikko mit Zensai (Frühlingsrolle, Sushi oder Sashimi), Salada, Ebi (Riesencrevette), Yasai (verschiedene Gemüse), Lohs Niku (Entrecote mit Reis) und Dessert. Restaurant Fujiya of Japan im Hotel Ascot, Tessinerplatz 5, Zürich Tel. 044 208 15 55, www.ascot.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 11.30–14 Uhr und 18–23 Uhr, Sa 18–23 Uhr, Sonntag geschlossen Infrastruktur: fünf Teppanyaki-Tische mit 37 Plätzen Spezialitäten: Monatsmotto (November: Austern, Dezember: Hummer), «Sushi-Experience» als Event, Take-away, Early BirdAngebot: 20% Rabatt für Teppan-Essen (von 18–20 Uhr)

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Amerika | US -küche

amerika. Der amerikanische Doppelkontinent reicht vom Kap Columbia im Norden bis zum Kap Horn im Süden, was rund 15'000 Kilometern entspricht. Der östlichste Punkt liegt auf Grönland, der westlichste auf der Insel Attu.

Amerika auf dem Teller

Wer Lust auf würzige Burger oder mächtige T-Bone- Steaks hat, ist bei Dirty Joe genau richtig und wird auch richtig satt.

Flagstaff oder feldbach?

Im Dirty Joe fühlt man sich augenblicklich in die USA versetzt, fehlt nur noch, dass Cowboys aufkreuzen. So leer wie auf unserem Bild ist es hier allerdings selten.

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Restaurant Dirty Joe Bahnhofstrasse 1, Feldbach Tel. 055 244 25 52, www.dirtyjoe.ch Öffnungszeiten: Durchgehend geöffnet, Mo–Fr ab 8.30 Uhr, Sa/So ab 10 Uhr ÖV: S7 Bahnhof Feldbach, Fussweg 3 Minuten, Bushaltestelle direkt vor dem Lokal, Bus 970 Infrastruktur: Gaststube (50 Plätze), Fumoir (20 Plätze), Terrasse (100 Plätze) Spezialität: Take-away auf Vorbestellung


REZEPT

Echter Südstaaten-Hit: Marylandsalat

US-klassiker

Ein saftiges T-Bone-Steak, dazu eine gebackene Kartoffel mit Sourcream – great.

Gleich vorweg: Bier hat in diesem Haus, direkt beim Kreisel in Feldbach, eine lange Tradition. 1836 gründete hier Hans Heinrich Hürlimann die erste Bierbrauerei der Hürlimann-Dynastie. Vom Gebäude aus führte ein Kanal zum See und so wurde der wertvolle Gerstensaft per Schiff nach Zürich gebracht. Sein Sohn Albert verlegte die Brauerei 1866 nach Zürich aufs Hürlimann-Areal. Noch heute zeugen die riesigen Kellergewölbe unter dem Dirty Joe von der ehemaligen Brauerei. Sie würden eine perfekte Party-Location abgeben, aber die Sanierung ist zu aufwendig. Und so sitzen die Gäste – viele von ihnen mit dem Velo oder dem Motorrad unterwegs – gemütlich im «Saloon» oder im Sommer im grossen Garten oberhalb der Gewölbe und geniessen ihr Bier. Dirty Joe, mit Reklamen- und Autoschildern sowie Fotos auf US-Style getrimmt, bietet aber mehr als nur Bier: Die Burger sind weit über Feldbach hinaus bekannt. Ob es nun der Joe-, der XXL-, der Farmer- oder der Cheesburger ist (Reihen-

folge gemäss Beliebtheitsskala, Preisbereich 18 bis 22 Franken), man muss schon einen stattlichen Appetit mitbringen, um hier einen Burger alleine zu bewältigen. Das Fleisch dazu liefert die bekannte Metzgerei Heyne aus Stäfa, wobei die unterschiedlichen Gewürzmischungen aus der Dirty-Joe-Küche stammen. Auch das Fleisch für andere

Zutaten für 4 Personen   4 Pouletbrüstchen   Fleischgewürzmischung   Currysauce: 4 Esslöffel Mayonnaise   1/4 Esslöffel Naturjoghurt   Teelöffel Currypulver   Salat: Salatsauce nach eigenem Geschmack   je 1/2 Kopf Lollo rot und grün   Kopf Friséesalat   Salatgurke (in Scheiben)   Karotte, geraffelt   1 Dose Süssmais, gut abgetropft   4 Tomaten (in Scheiben)   Dekoration: Fein geschnittener Schnittlauch   Kiwischeiben   Orangenscheiben

Zubereitung Marinade: Rote Chilischoten und KoreanPouletbrüstchen gut würzen und anbraten, danach in mundgerechte Stücke schneiden. Alle Zutaten für die Currysauce mischen und mit einem Schwingbesen homogenisieren. Salatblätter in einem grossen Teller anrichten, Mitte frei lassen und mit Tomaten, Gurke, Karotte und Mais dekorieren. Pouletstücke in der Mitte platzieren. Salatsauce über den Salat verteilen. Currysauce über den Pouletstücken verteilen. Das Ganze schön mit Schnittlauch, Kiwi und Orange dekorieren.

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Kulinarische Weltreise um den Zürichsee  Nord - und südamerikanische Küche

usa

Sunshine Hill Stäfa. Hoch über dem Zürichsee liegt das Restaurant Sun-

shine Hill, auch bekannt als Wanne. Es bietet unter dem Motto «A taste of America» visuell und kulinarisch echten US-Groove. Auf der reichhaltigen Karte finden sich vom B.B.Q.Spare-Ribs (Fr. 13.50) über NY-Burger (2 Grössen) und Texas-Steaks & Shrimps (z.B. U.S. Joker-Entercote mit Bärenkrebs, 500 Gramm, Fr. 93.50) bis zum Burrita aus New Mexico (z.B. Chicken, Fr. 28.–) viele USA-Spezialitäten.

«Bei uns ist noch nie jemand hungrig aus dem Restaurant gegangen.»

Restaurant Sunshine Hill Wanne, Bergstrasse 202, Stäfa Tel. 044 920 02 02, www.sunshinehill.ch Öffnungszeiten: Mo–Do 11–24 Uhr, Fr und Sa 11–0.30 Uhr, Sonn- und Feiertage 10.30–23 Uhr Infrastruktur: Restaurant, Bar und Fumoir sowie Terrasse Spezialitäten: Mo–Fr 11.30–14 Uhr: Route-66-Lunchspezial; jeden So 10.30 –14 Uhr: grosses Brunchbuffet; Cactus Jack Barbecue-Smoker (ab 10 Personen), Bankette bis 120 Personen

Selma Celiker

Gerichte, wie das mindestens 400 Gramm schwere T-Bone-Steak (Fr. 46.– unabhängig vom Gewicht) oder das feine Tatar (Fr. 17.– bzw. Fr. 29.–), stammt vom gleichen Lieferanten. Geführt wird das Lokal seit zwei Jahren von der sympathischen Selma Celiker und ihrem Schwager Kamil. Selma, sie ist türkischer Abstammung und im Glarnerland aufgewachsen, ist Arztgehilfin und Mutter zweier halbwüchsiger Kinder und steht beinahe jeden Tag im Betrieb. Mit Charme und Humor koordiniert sie dabei das Küchen- und Servicepersonal. Was wir an diesem Abend gegessen haben, kann ich guten Gewissens weiterempfehlen: gemischte US-Vorspeise im Körbchen (Onion Rings, Chicken Nuggets usw., ab Fr. 11.–) mit unterschiedlichen Saucen (Dirty-Joe-Sauce unbedingt probieren!), einen turmhohen Big-Horse-Doubleburger mit Pommes sowie Salat (Fr. 23.–) und ein 560-Gramm-T-Bone-Steak mit Baked Potatoes und einer feinen Schnittlauchsauce. Das stets gut besuchte und richtig preiswerte Lokal ist immer einen Besuch wert − bei kleinem und grossem Hunger – auch wenn das Dirty Joe immer noch etwas unter der Nähe zu einer längst geschlossenen Nachtbar leidet. 56 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch

Argentinien

Ojo de Agua-Weinkontor Zürich. Das Ojo de Agua ist ein Bijou, eine gelungene

Kombination zwischen Kolonialwarenladen und gemütlichem Kleinstrestaurant mit nur gerade einmal 16 Plätzen. Besitzer ist Yellowmann Dieter Meier, welchem ja auch das ganz in der Nähe gelegene Restaurant Bärengasse gehört. Hausspezialität ist das Bio-Beef Oja de Agua, das von Meiers argentinischem Anwesen stammt. Mittags gibt es z.B. Roastbeef (Fr. 29.–) und abends Tatar (Fr. 32.– ) oder Entercote double (Fr. 42.–). Eine bescheidene Menüauswahl, dafür ist das Weinangebot um so grösser. Ojo de Agua-Weinkontor Oetenbachgasse 13, Zürich, Tel. 044 210 47 00 www.ojodeagua.ch/de/weinkontor Öffnungszeiten: Mo–Mi 10–22 Uhr, Do–Sa 10– 23 Uhr, Sonntag geschlossen Infrastruktur: Restaurant, Bar und Laden in einem Spezialität: Fleischverkauf gegen Vorbestellung mehr Restaurants im Bild Besuchen Sie unsere Bildergalerien auf www.seesichtmagazin.ch/galerie. Die SEESICHTGalerie gibt es im AppStore auch für das iPad!


Hier gibt's die Zutaten

Will man exotische Rezepte nachkochen, so stösst man immer wieder unweigerlich auf Zutaten, die nicht im Coop oder in der Migros gekauft werden können. Allenfalls wird man bei Globus Delicatessa fündig oder bezieht die gesuchten Produkte übers Internet. Nachfolgend einige hilfreiche Adressen bzw. Geschäfte, bei denen auch die präsentierten Restaurants ihre Produkte beziehen. Amerika Argentinisches Rindfleisch OJO DE AGUA– Bio-Beef und Weine von Dieter Meier. Weinkontor, 
Oetenbachgasse 13, Zürich, Tel. 044 210 47 00 www.ojodeagua.ch Öffnungszeiten: Mo–Mi 10–22 Uhr, Do–Sa 10–23 Uhr

Asien Import und Vertrieb von asiatischen Spezialitäten: George Weiss Lebensmittel AG, Querstrasse 17, Fahrweid Tel. 043 444 60 30 www.georgeweiss.ch Japan Nishi’s Japan Shop, Schaffhauserstrasse 120, Zürich, Tel. 044 363 11 63, www.nishishop.ch Ladenlokal Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18.30 Uhr, Sa 9–16 Uhr. Internet-Shop mit über 30 Artikelgruppen (z.B. 18 Sojasaucen), aber auch japanisches Geschirr (Zakka), Reiskocher, Papier usw.: Uchitomi, Rue Ferrier 13–15, Genf, Tel. 022 731 26 01 www.uchitomi.ch

Japan und Korea Im neu eröffneten Shop im Restaurant Lipskim werden japanische und koreanische Spezialitäten, von der Nudelsuppe über die Algenblätter für die Sushizubereitung bis zur speziellen Sojasauce, während der RestaurantÖffnungszeiten angeboten. Restaurant Lipskim, Trichterhauserstrasse 235, Zollikerberg Tel. 044 381 03 03, www.lipskim.ch Restaurant-Öffnungszeiten: Di–So 11.30–23 Uhr Thailand Thai-Currypasten und zum scharfen Essen passende Weine: Thai Orchid Sélection, Webshop www.thaiorchid-selection.ch oder direkt im Restaurant Thai Orchid, Engelplatz 4, RapperswilJona, www.thaiorchid.ch

Sala-Thai Lebensmittel, Zwinglistr. 32, Zürich, Tel. 044 291 60 08 www.sala-thai.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.30–20 Uhr, Sa 9.30–18 Uhr Thai Cooking School Shop Rellikonstrasse 9, Maur Tel. 043 366 03 63 Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–16.30 Uhr Thanh Hung AG, Asian Foods & Products Wehntalerstr. 280, Zürich Tel. 044 371 38 77 www.thanhhung.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18.30 Uhr, Sa 9–16 Uhr

Gesamtkunstwerk Restaurant.

Filigran. Delikat. Wir freuen uns. Über die Auszeichnung. «Goldener Fisch».

Ristorante BIANCHI | Limmatquai 82 | 8001 Zürich T 044 262 98 44 | www.bindella.ch


Ruf Lanz

Da isst jeder gern vegetarisch.


YAKINIKU GRILL Vom 11. Oktober bis 30. Dezember 2011 im SEEDAMM PLAZA Grillieren am Tisch auf japanisch – jeder ist sein eigener Koch! Ab zwei Personen im Restaurant Nippon Sun. Tel. 055 417 17 17 (Restaurant Nippon Sun)

restaurant

SEEDAMMSTRASSE 3, CH-8808 PFÄFFIKON SZ

nippon sun

TELEFON +41 55 417 17 17, FAX +41 55 417 17 18 info@seedamm-plaza.ch, www.seedamm-plaza.ch

Imperiale – Direkt am See Das Restaurant Imperiale, an bester Lage direkt am Zürichsee, bietet neben einer italienischmediterranen Karte kreative, saisonale Spezialitäten, erlesene Weine und einen stets äusserst aufmerksamen Service.

Restaurant Imperiale Hirsackerstrasse 46, 8810 Horgen (gleich rechts von der Fährenstrasse) Tel. 044 726 27 72, www.imperiale-horgen.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.30–14 Uhr und 17.30–23 Uhr Samstag 17–23 Uhr, Sonntag Ruhetag

Ab Mitte Oktober feine Trüffelmenus! Ausserdem ist das Imperiale der ideale Ort für Familienanlässe und Bankette bis zu 60 Personen. Zaki und Cris freuen sich auf Ihr Kommen.


Direkt beim Opernhaus Montag bis Sonntag 11.00 bis 24.00 Uhr Theaterplatz 1, 8001 Zürich, T +41 44 268 64 64, www.belcanto.ch

UNTEN DER SEE. OBEN DAS MEHR. MEHR KULINARIK.

Mittags einen Business Lunch, abends Fine Dining oder die hohe Kunst vom Grill. Wir sind leidenschaftliche Gastgeber und heissen Sie herzlich willkommen. Lassen Sie sich von uns verwöhnen und überraschen, immer inklusive grandioser Aussicht auf See und Mehr.

Hotel Belvoir, Säumerstrasse 37, 8803 Rüschlikon T +41 44 723 83 83, info@hotel-belvoir.ch


Die schönsten Weingärten dieser Welt und ihre köstlichen Tropfen Text: Gebhard Osterwalder | Photos: zvg

Weintour global

weine aus vier kontinenten

SEESICHT nimmt Sie mit auf eine Weltreise zu den schönsten Weingütern der Erde. In den USA besuchen wir Kalifornien, in Südamerika Argentinien, in Australien das Barossa und Hunter Valley und zum Schluss Südafrikas schönste Rebberge.

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Weintour global  usa | Kalifornien

Das bezaubernde Napa Valley im Abendlicht.

NAPA VALLEY UND MENDOCINO

Delia Viader und Robert Blue keltern komplexe Weine mit köstlicher Frucht

Viader Cabernet 2000 Der 2000er Viader ist eine Cuvée aus 63 Prozent Cabernet-Sauvignon und 37 Prozent Cabernet Franc. Die Cabernet SauvignonRebe gibt dem Wein die gute Struktur, den Charakter und die Komplexität mit köstlicher Frucht und mit gut eingebundenen sanften Tanninen; die Cabernet-FrancTraube verleiht ihm seine Aromen ebenso wie seine Geschmeidigkeit und seine Eleganz. Der Viader Cabernet 2000 überzeugt mit seiner intensiven Frucht von Johannisbeeren, einem Hauch von Schokolade, Andeutungen von Lakritze, Änis, Erde und Leder und mit einem nicht enden wollenden Abgang. Der Viader ist heute so richtig trinkreif und darf aber durchaus noch bis 2015 ruhen. Fr. 99.– bei Albert Reichmuth AG, Stauffacherstrasse 145a, Zürich, Tel. 044 248 35 35, www.reichmuth.ch

Die quirlige Delia Viader ist nicht nur eine tüchtige Geschäftsfrau – sie hat ihr Weingut zu einem der renommiertesten im kalifornischen Napa Valley gemacht –, sondern sie ist auch eine exzellente Weinmacherin. Ihr Viader Sauvignon ist einer der besten, die ich kenne. Ihre Rebberge und ihre Winery liegen am Fusse des recht steilen Howell Mountain in Deer Park, einem Städtchen im nördlichen Napa County. Delia Viader ist auch eine mutige Frau: Sie gründete ihr Weingut 1986 als alleinerziehende Mutter von vier Kindern. Ja, «Mendocino, Mendocino, where life’s such a groove …», wer kennt ihn nicht, diesen weltberühmten Song von Sir Douglas Quintet? Dort, in diesem County, weit ab von den berühmten Appellationen Kaliforniens, im Norden des Napa Valley, liegt die Bonterra’s McNab Ranch, versteckt in den steilen Bergen. In seinen Rebbergen baut der Winzer Robert Blue 15 verschiedene Rebsorten an. Die weisse Sorte Viognier – sie ist in den Erträgen eher schwach – wird überwiegend an der Rhone kultiviert, der Wein, der daraus gekeltert wird, ist alkoholstark, hat eine kräftige Farbe und ein prägnantes Geschmacksbild. Gründer des kalifornischen Weinbaus war der Franziskaner Mönch Junìpero Serra, der für seine Mission San Diego de Alcalà einen Messwein benötigte. In seinem Rebberg pflanzte er 1769 Rebmaterial von der Sorte Mission – nomen est omen – die aus dem benachbarten Mexiko stammt.

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Bonterra 2007 Viognier Um dem 2007er Viognier etwas mehr Komplexität zu verleihen, wurde er von Kellermeister Robert Blue mit Marsanne- und Roussanne-Trauben assembliert. Die Gärung erfolgte in Stahltanks (62%) und in Barrels (38%). Anschliessend wurde der Wein kurz im Eichenfass ausgebaut, um ihm den typischen Vanillegeschmack zu verleihen. Der Viognier strahlt in intensivem Gelb mit goldenem Schimmer; duftet nach Mirabellen, Pfirsich, Ananas, Quitten und süssen Doldenblüten. Er wirkt im Gaumen frisch, mit guter Balance und verführerischer Exotik. Kurzum, dieser Weisse ist knackig und doch schön cremig, eine gute Alternative zu Alltagsweinen. Fr. 21.– bei Mövenpick Weinkeller, Seestrasse 13, Zollikon, Tel. 044 391 47 77, www.moevenpick-wein.com


Weintour global

Südamerika | argentinien

Dieter Meier; rechts die Bodega Colomé in Calchaquì.

Mendoza und Calchaqui Valley

Zwei tatkräftige Schweizer Unternehmer prägen den Weinbau in Argentinien wanderten viele arme Schweizer nach Argentinien aus, heute hingegen sind es wohlhabende Geschäftsleute, die in Argentinien investieren, zum Beispiel in den Weinbau, der dort in den 1990er-Jahren einen enormen Aufschwung genommen hat. So auch Dieter Meier, der Zürcher Künstler und Unternehmer, der in der Pampa einen Gutshof besitzt und in Mendoza eine Weinkellerei. Oder der Berner Geschäftsmann und Kunstliebhaber Donald Hess. Er übernahm eines der ältesten Weingüter in Argentinien, die Bodega Colomé, die auf 3000 Metern Höhe im Calchaqui Valley in der Provinz Salta liegt. Zur Bodega gehört auch die traumhaft schöne Estancia Colomé, ein kleines Luxusresort mit nur neun behaglichen Gästezimmern und einer atemberaubenden Aussicht. Das Weinbaugebiet Mendoza, wo Dieter Meier seine MalbecTrauben bezieht, liegt am Fuss der majestätischen, schneebedeckten Anden, deren Schmelzwasser die Reben bewässert. Der grösste Teil von Mendoza ist Trockensteppe, allerdings mit drei Oasen, rund um den Hauptort Mendoza und bei den Städten San Rafael und Malargüe. Die Provinz Salta, auf deren sandigen Böden die TorrontésTrauben der Bodega Colomé gedeihen, wird von vier parallel laufenden, manchmal fast erschreckend hohen Gebirgsketten durchzogen, den Kordilleren, über denen die majestätischen Kondore ihre Kreise ziehen … «El Condor Pasa …», einfach wunderschön. Noch Ende des 19. Jahrhunderts

Ojo de Agua Malbec 2009 Die Malbec-Traube gedeiht in Mendoza prächtig und entwickelt dort ihre betörenden Aromen. Es ist eine alte französische Rebsorte, schwierig im Anbau und in der Kelterung. In der trockenen Wärme von Mendoza hingegen trifft der Malbec auf ideale Bedingungen, seine dicken Traubenschalen können dort besser ausreifen. Dank dem Sonnenschein Argentiniens entwickelt die Traube auch wesentlich weniger Gerbstoffe. Der Ojo de Agua Malbec hat eine violette Farbe, duftet nach Cassis mit Vanille-, Kaffee- und Schokoladenoten, hat einen würzigen Geschmack, weiche Tannine und einen langen Abgang. Fr. 15.– bei Ojo de Agua Weinkontor GmbH, Oetenbachgasse 13, Zürich, Tel. 044 450 16 16, www.ojodeagua.ch

Colomé Torrontés Valle Calchaqui, Salta 2010 Die weisse Torrontés Riojano ist in der Schweiz eine unbekannte Rebsorte. Wir trinken Weissweine mit rassiger Säure wie Riesling-Sylvaner oder Räuschling und sind dann überrascht, wie aromatisch die Torrontés nach Rosen und Jasmin duftet. Es werden drei verschiedene Sorten Torrontés angebaut: Die Weine aus der Torrontés Mendocino und der Torrontés Sanjuanino sind einfache Tafelweine, währenddem die Torrontes Riojano hochstehende Qualitätsweine erbringt. Die Rebberge von Colomé ziehen sich bis auf 3015 Meter hinauf. Es sind die höchstgelegenen der Welt. Fr. 13.90 bei Landolt Weine AG, Bederstrasse 77, Zürich, Tel. 044 283 26 26, www.landolt-weine.ch

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Weintour global

Ozeanien | Australien

Die abwechslungsreiche Landschaft im Barossa Valley.

Barossa Valley und Neusüdwales

Weites Land und prächtige Weine: das ist Australien im wahrsten Sinne Im Norden glühend heiss, im Süden manchmal bitter kalt. Ja

Cabernet Sauvignon Boundaries Rusden 2005 Der Cabernet Sauvignon Boundaries von Rusden gedeiht im meist milden Klima des Barossa Valley besonders gut. Er wächst dort in tiefem Sandgrund und wird dadurch gezwungen, seine Wurzeln bis in die darunterliegende Tonerde vorzutreiben. Die Trauben werden alle von Hand gelesen und schonend mit der Korbpresse verarbeitet. Die Gärung findet in offenen Bottichen statt. Anschliessend wird der Wein während 30 Monaten in gebrauchten französischen und amerikanischen Barriques ausgebaut. Es ist ein charaktervoller Wein, mit einer intensiven, opulenten Frucht und einer dezenten Süsse. Fr. 73.– bei Hausammann Baur aux Lac Wein, Dorfgasse 46, Männedorf, Tel. 044 920 07 47, www.weine-hausammann.ch

in Australien ist alles ein bisschen «down under». In Australien, dem vermeintlichen Land der ewigen Sonne, da muss man sich manchmal ganz schön warm anziehen. Vor allem im Süden rund um Adelaide kann es schon mal recht kühl sein, wie der Schreibende aus eigener Erfahrung weiss. Und doch finden wir in dieser Gegend die schönsten Weine des Kontinents, denn die Reben mögen es gar nicht gerne, wenn ihnen die Sonne allzu sehr auf die Blätter brennt. Wenn Sie mal Australien bereisen möchten, vielleicht speziell die Weinbaugebiete, dann meiden Sie Coonawarra, eine langweilige Gegend mit einer kilometerweiten, tristen Reben-Monokultur. Da könnte ich Ihnen das Barossa Valley eher empfehlen; es ist eine abwechslungsreiche, hügelige Landschaft, durchmischt mit schönen Baumbeständen, alten Reben und verträumten Weingütern. Ganz lustig dort in der Nähe ist auch das Städtchen Hahndorf. Unweit von Hahndorf kauften Christine und Dennis Canute 1979 ein heruntergekommenes Weingut im Herzen des Barossa Valley, renovierten es und pflanzten nach und nach neue Reben. Heute keltern sie zehn verschiedene Weine, unter anderem einen sortentypischen Cabernet Sauvignon. Ein ganz anderes, sehr schmuckes Weinbaugebiet liegt zwei Stunden nördlich von Sidney, das Upper Hunter Valley, wo die Kellerei Rosemount Estate einen schön nuancierten Chardonney keltert.

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Rosemount Chardonnay Founders Selection 2009 Ja, der gute alte Chardonnay! Ich weiss, diese Edeltraube ist in letzter Zeit durch eine massenhafte Überproduktion etwas gar heftig in Verruf geraten. Aber sorgfältig gekeltert und ausgebaut, ergibt diese Sorte sehr schöne und vielfältige Tropfen, die den Charakter der Terroirs auf einzigartige Weise widerspiegeln. Der talentierte australische Weinmacher Philip Shaw der Rosemount Kellereien im Upper Hunter Valley in Neusüdwales keltert einen jugendlich frischen, golden leuchtenden Chardonnay, der nach Pfirsich und Nektarinen duftet und im Gaumen schöne Nuancen von Zitrusfrüchten zeigt. Er hat einen rassigen, lebendigen Körper mit lang anhaltenden Aromen. Fr. 14.90 bei Globus, www.globus.ch


Weintour global  Afrika | südafrika

Majestätische Berge über den Reben von Franschoek und Stellenbosch.

FRANSCHOEK UND STELLENBOSCH

Viel Sonne, viel Freude: Südafrika, das Kap der hoffnungsvollen Tröpfchen «Ich bin ausserordentlich beeindruckt von den Weinen

Porcupine Ridge Syrah 2009 Syrah ist eine nicht sehr ertragreiche, aber hochwertige rote Rebsorte, die ursprünglich vor allem im Rhonetal in Frankreich kultiviert wurde. Syrah ist eine Kreuzung der alten französischen Sorten Dureza und Mondeuse Blanche. Forscher vermuten weitere Verwandtschaften mit den Südtiroler Sorten Lagrein und Teroldego. Da der Syrah recht spät austreibt, ist er ziemlich unempfindlich gegen Spätfröste. Nasse Witterung während der Blütezeit führt jedoch zu empfindlichen Ertragseinbussen. Der kraftvolle, gut strukturierte Porcupine Ridge Sirah hat eine tiefe purpurrote Farbe, duftet nach Zwetschgen, Kräutern, Steinpilzen und Kaffee und verfügt über eine gute Struktur. Fr. 16.90 bei Globus, www.globus.ch

der südafrikanischen Boekenhoutskloof Winery.» Der dies sagt, ist Robert Parker, der einflussreichste Weinkritiker der Welt. In der Tat, was der ausgezeichnete Weinmacher Marc Kent und sein Team aus Boden, Trauben und Weinkeller zaubern, ist atemberaubend. Kein Wunder, Kent hat bei den Châteaux von Mouton Rothschild, Pétrus und Yquem sein Handwerk gelernt. Das Weingut Boekenhoutskloof, zu Deutsch Buchenholztal, liegt im malerischen Gebiet von Franschoek, eingebettet in riesigen Bergmassiven. Es ist eines der ältesten Weingüter mit hugenottischen Wurzeln. Das Anbaugebiet ist lediglich 22 Hektaren gross. Auf nur drei Hektaren wird der berühmte Porcupine Ridge Syrah 2009 angebaut. Der malerische Ort Stellenbosch ist das Zentrum von Südafrikas Weinregion. In den grünen, sanften Hügeln der Umgebung finden sich zahlreiche Weinberge und Weingüter. Auf gut ausgebauten Wanderwegen lässt es sich sehr gut von einer Kellerei zur andern flanieren. Das Kleine Zalze Weingut zum Beispiel, es liegt an der Weinstrasse, bietet nicht nur schöne hauseigene Weine, sondern auch atemberaubende Aussichten von seiner Lodge auf die Stellenbosch-Mountains. Im Terroir-Restaurant werden die Gäste mit lokalen Köstlichkeiten verwöhnt. Und auch Golfer können sich auf dem gutseigenen Golfplatz ihrem Sport so richtig vergnügt hingeben.

Chenin Blanc Cellar Selection Stellenbosch WO Kleine Zalze 2010 Die Chenin Blanc-Traube ist eine weit verbreitete, früh reifende alte weisse Rebsorte, die in Frankreich schon seit dem 9. Jahrhundert angebaut wird. Sie gehört zu den Edelreben. Ihre kegelförmigen Trauben sind mittelgross und dichtbeerig. Die Chenin BlancTraube ist sehr ertragreich, wenn der Ertrag jedoch streng begrenzt wird, ist die Qualität exzellent. Chenin Blanc ist für Edelfäule anfällig, weshalb sie auch oft zu Süssweinen gekeltert wird. Wegen ihres hohen Säuregehaltes wird sie auch gerne zu Schaumweinen verarbeitet. Ein idealer Apérowein mit frischen Fruchtaromen wie Mango und Passionsfrucht, weich im Gaumen, knackige Säure, leichte Restsüsse. Fr. 13.05 bei Coop, www.coopathome.ch

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WOHNEN

Cheminée-Abend

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1 2 Herbstliche WohnAccessoires

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Wenn es draussen wieder kälter wird, gibt es nichts Gemütlicheres als ein paar Stunden vor dem Cheminée. SEESICHT hat schöne Dinge entdeckt für den perfekten Herbstabend zu Hause. Zusammengestellt von CLAUDIA BALDASSARRE

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goldene Tipps für den perfekten Wohlfühl-Abend … Wer kann sich schon entspannen, wenn dauernd das Handy fiept oder der Computer ständig E-Mails ankündigt? Also alles ausschalten – natürlich auch den Fernseher. Musik an  Leise Musik schafft Behaglichkeit. Ob Klassik, Jazz oder Chillout – Hauptsache, es gefällt. Oder warum nicht mal ein Hörbuch einlegen und sich von Profis Weltliteratur vorlesen lassen? Richtig einheizen  Statt Papier können Anzündhilfen wie zum Beispiel wachsgetränkte Holzwolle verwendet werden. So entsteht weniger Feinstaub, ausserdem gelingt es so meist schneller, ein knisterndes Feuer zu entfachen. Modern anfeuern  Statt von unten kann man auch von oben her anfeuern. Das Holz brennt dabei von oben nach unten ab, was den Schadstoffausstoss mindert, denn die Gase strömen durch die heisse Flamme und brennen fast vollständig aus. Schöne Flamme  Birkenholz verbrennt mit einer schönen bläulichen Flamme und treibt keine Funken aus. Es ist deshalb bestens fürs Cheminée geeignet. Feine Düfte  Getrocknete Orangen- oder Zitronenschalen ins Feuer legen und schon verbreiten die darin enthaltenen Öle einen wunderbaren Duft im Raum. Spannende Spiele  Warum nicht wieder einmal das Schachbrett hervorholen oder eine Partie Scrabble oder Backgammon spielen? Romantisches Kerzenlicht  Damit Kerzen nicht russen oder einseitig abbrennen, sollte man Zugluft vermeiden. Die ideale Dochtlänge zum Anzünden beträgt ein bis anderthalb Zentimeter. Sicheres Entsorgen  Die Asche aus dem Cheminée muss vor dem Entsorgen komplett erkaltet sein. Sicherheitshalber kann sie draussen in einem Blecheimer zwischengelagert werden. Rauchfreie Feuerstellen  Ein vollwertiger Ersatz für ein «normales» Cheminée sind sie nicht, aber sie verbreiten auch Gemütlichkeit: Feuerstellen, die statt mit Holz mit Bio-Ethanol betrieben werden. Der Vorteil: Es entsteht kein Rauch und man benötigt deshalb auch keinen Kamin. Handy aus

8 1     Kuschelrock

BeoSound 9000 mit Sechsfach-CDWechsler, stilvollem Glasdeckel und grossartigem Klang, ca. Fr. 6300.–. Staeger AG, Thalwil, Tel. 044 720 13 62, www.staegerag.ch

2     vorleger

Eisbärenfell-Vorleger, 220 x 180 cm, mit Kopf aus Kunststoff, Fr. 12ˇ800.–. Id11-Pop up Store, Kreuzstrasse 15/ Ecke Dufourstrasse, Zürich, Tel. 043 843 32 42, www.id11.ch

3     edelkelch

Champagner-Kelch «Miracle» aus bemaltem Glas, ab Fr. 168.–. Tisch Line Deck Dich, Fäh Glashalle AG, Rapperswil-Jona, Tel. 055 211 01 21, www.tischline.ch

4     Kerzenschein

6     Chalet-Charme

Ungarisches Hochlandrind, Kopf ca. 20 kg schwer, Fr. 4890.–. Spectroom living & more, Meilen, Tel. 044 923 08 08, www.spectroom.ch

7     Der hirsch

Iosis-Deer-Zierkissen, Fr. 119.–/Stk. erhältlich in allen Pfister-Filialen. www.pfister.ch

8     Einheizer

Kerzen in verschiedenen Grössen, Formen und Farben, ab Fr. 26.–.

Blasrohr fürs Cheminée. Aus Nussbaumholz, geölt, aus einem Stück gedrechselt, Länge 80 cm, Fr. 129.–.

Atelier Inspiration, Poststrasse 31, Richterswil, Tel. 044 687 34 53, www.atelier-inspiration.ch

Reto Kaufmann, Kluseggstr. 15, Zürich, Tel. 044 422 72 72, www.drehrichtung.ch

Leuchten «Emisfero» in vier Grössen (16 bis 48 cm), ab Fr. 346.–.

Innencheminée «Prometheus», 80 x 80 x 17 cm, Fr. 1690.–.

5     Kugellicht

Engeler Lampen, Meilen, Tel. 044 915 15 15, www.engelerlampen.ch

9     Feuerzauber

Patio Trading, Oberrieden, Tel. 044 770 38 00, www.patiotrading.ch

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Wohnen

Design-Messe   Neue Räume 11

Im Trend: Multifunkionalität (Drehklapp-Tisch 511 von Thut)

Architektonisches Green Design: «easy pieces harvest» mit Holzgestell von Brühl.

Unikat aus Weggeworfenem von Piet Hein Eek.

«Neue Räume 11» – der Schweizer Design Event

Vom 1. bis 6. November findet in Zürich zum sechsten Mal die grösste Schweizer Design-Messe statt. Text und Interview: Marianne Siegenthaler | Photos: ZVG

Das Wohndesign-Mekka der Schweiz befindet sich Anfang November in den ABB-Eventhallen in Zürich-Oerlikon. Hier wird das Aktuellste aus der Einrichtungsbranche inszeniert.

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«neue räume 11» Internationale Wohn- und Möbelausstellung ABB-Eventhalle 550, Birchstrasse 150, Zürich-Oerlikon, direkt hinter dem Bahnhof Oerlikon Öffnungszeiten: 1.–6. November, täglich 12–21 Uhr, Sa 10–21 Uhr, So 10–18 Uhr Eintrittspreise: Erwachsene Fr. 20.–, Studenten/Schüler Fr. 10.– www.neueraeume.ch

Neuer Stoff: Kreationen von Création Baumann.

Ein neues Sofa? Eine schöne Leuchte? Ein komplett neues Bad? Wer Lust auf Veränderungen in seinen vier Wänden hat, wird möglicherweise in den ABB-Eventhallen in Oerlikon fündig. Auf über 8000 Quadratmetern präsentieren Anfang November rund 100 nationale und internationale Hersteller aus den Bereichen Möbel, Leuchten, Küchen, Bäder, Textilien sowie Boden- und Wandbeläge ihre neuesten Kreationen und Designideen. Nebst den Schwerpunktthemen «green design», «Licht» und «Art und Design» gibt es verschiedene Sonderschauen sowie Abendveranstaltungen. Überraschungen versprechen die «Young Labels», eine Plattform für Nachwuchsproduzenten aus dem In- und Ausland. Die grösste internationale Wohn- und Möbelausstellung der Schweiz wird aber auch in der City präsent sein: Neben der Ausstellung in Oerlikon soll im Stadtzentrum das Thema «Interior Design» sicht- und spürbar werden. So trifft man vom 1. bis 5. November an der Bahnhofstrasse in rund 20 Geschäften auf Designobjekte wie Möbel, Leuchten oder Textilien von internationalen Herstellern. Und: Wer an der «neue räume 11» etwas Schönes gefunden hat, hat am letzten Tag die Möglichkeit, sein ausgewähltes Stück zum Messe-Preis zu erwerben.


Die Ausstellung «neue räume 11» in Zürich-Oerlikon ist die grösste Design-Schau der Schweiz. Was erwartet den Besucher, die Besucherin? Weshalb lohnt es sich, da hinzugehen? SEESICHT hat dazu Ursula Wegmann, Wohnberaterin und Inhaberin des Einrichtungsgeschäfts anthracite in Meilen befragt.

Design, wie man es kaum sonst wo in der Schweiz findet.» Interview mit der Meilemer Wohnberaterin Ursula Wegmann zum Thema Design.

Frau Wegmann, was unterscheidet denn ein Designermöbel von einem «gewöhnlichen» Möbel? Hinter einem Designermöbel steckt vor allem eine Idee, eine Vision. Der Designer will mit seinem Entwurf den Zeitgeist treffen. Das bezieht sich nicht nur auf die Form, sondern auch auf die Farbe, das Material oder andere Merkmale, die bei traditionellen Möbeln nicht zu finden sind. Und natürlich spielt die Verarbeitung eine wichtige Rolle. Ein gutes Designermöbel kann viele Jahre oder sogar Jahrzehnte über seine Epoche hinaus im Trend bleiben. Man spricht dann von Design-Klassikern. Diese werden ja auch an der Wohn- und Möbelausstellung «neue räume 11» in Oerlikon gezeigt. Was läuft dort sonst noch?

Ordnung und Zufall in perfekter Harmonie. Mit ihrem neuen Entwurf für de Sede, dem eleganten Sofa DS-40, ist es der Designerin Antonella Scarpitta gelungen, aus gegensätzlichen Gestaltungs-elementen ein neues Model mit perfekten Proportionen und besonderer Spannung zu entwickeln. STAEGER AG, CH-8800 Thalwil, Tel. 044 720 13 62, www.desede.org

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Wohnen

Design-Messe

Neue Räume 11

Ein grosses Thema sind junge, innovative Designer, die sehr kreativ mit Form, Farbe und Materialien umgehen. Neu werden dieses Jahr Geschäfte an der Bahnhofstrasse Design präsentieren. Und an der Messe selbst gibt es verschiedene Sonderschauen. Was muss man gesehen haben? Die Sonderschau der Gebrüder Fernando und Humberto Campana aus Brasilien sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Ihre Entwürfe sind oft sehr ausgefallen, beispielsweise der «Favela Chair», ein Sessel aus Holzresten. Überraschend ist auch der «Vermelha Chair», ein Metallgestell, das mit 450 Metern Seil umwickelt ist. Das ist aber nicht jedermanns Sache… Nein, sicher nicht. Aber an der «neue räume 11» gibt es eine breite und spannende Palette von aktuellem und klassischem Design, wie man es kaum sonst wo in der Schweiz findet. Wenn man also auf der Suche nach einem neuen Einrichtungsstück ist, findet man ganz sicher Inspiration und Ideen. Was liegt im Trend? Trends gibt es viele. Einer davon ist Multifunktiona-

lität. Ein Sofa ist nicht nur Sofa, sondern auch Bett, Liege, Spielwiese – was auch immer. Es kann verändert werden, weil es aus einzelnen Elementen besteht, die man fast beliebig wieder zusammenfügen kann. Flexibilität ist in praktisch jedem Lebensbereich gefragt, und das wirkt sich auch aufs Wohnen, auf die Inneneinrichtung aus. Was raten Sie Ihren Kundinnen und Kunden, die auf der Suche nach einem neuen Möbelstück sind? In einem ersten Schritt sollen sie sich umschauen, ausprobieren, sich also beispielsweise in den Sessel setzen, das Material fühlen, die Polsterung, wie sitzt es sich? In einem zweiten Schritt geht es darum herauszufinden, ob das Möbelstück zur Einrichtung überhaupt passt. Da braucht es oft Beratung vor Ort. Wohnberaterinnen und -berater haben ein geschultes Auge und sehen schnell, ob die Dimensionen stimmen. Manchmal muss auch ein anderes Möbelstück weichen, damit das Interieur wieder stimmig ist und man sich mit dem neuen Designerstück richtig wohlfühlt.

Ursula Wegmann führt seit 1999 an der Kirchgasse 23 in Meilen ein exklusives Inneneinrichtungsgeschäft. Wichtigstes Standbein von «anthracite» ist die persönliche Beratung bei den Kundinnen und Kunden zu Hause. Die Ausstellungsräume sind mit ausgesuchten Möbeln, Leuchten und Wohnaccessoires eingerichtet. «anthracite» ist Partnerin an der Design-Ausstellung «neue räume 11». www.anthracite.ch

NEU: BEOSOUND 8 Docken Sie Ihren iPod, Ihr iPhone oder iPad in die BeoSound 8 – oder schließen Sie Ihren MP3-Player, PC oder Mac an. Lassen Sie sich mit jeder Note, jedem Akkord, jedem Beat undeiner alles überragenden Klangqualität an den Ort Ihrer Träume tragen. Besuchen Sie uns und erfahren Sie mehr. STAEGER AG, CH-8800 Thalwil, Tel. 044 720 13 62, www.staegerag.ch

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Multimedia

Home-Electronics   Coole   Neuheiten

Internet mit runden Ecken

Der Trend bei der Heim-Elektronik geht weiter in Richtung Miniaturisierung und Internet. Äusserlich beherrscht die Designsprache von Apple die Szene: runde Ecken und Klavierlack. Eine Umschau. Text: Jürg Bühler | Photos: ZVG

Die Natur ist ein unerschöpfliches Reservoir an konstruktiven Meisterleistungen. Bei den neuesten High EndFernsehern von Philips brachten die Augen von Motten den entscheidenden Hinweis, wie sich der Kontrast eines Fernsehdisplays nochmals steigern lässt. Das Insektenauge weist eine fein strukturierte Oberfläche auf, die einfallendes Licht sehr effizient absorbiert. In der 9700erSerie der Philips 3D Smart LED-TVs erzielt dieser Filter technisch umgesetzt ein unglaubliches Kontrastverhältnis von 150ˇ000ˇ000:1. 3D für alle. Noch nicht ganz so weit ist die Industrie

bei der räumlichen Darstellung von Bildern auf einer ebenen Fläche. Da braucht es noch ein paar Tricks, um wenigstens eine Illusion von 3D zu vermitteln. Bei Philips zeigen die unter «3D Max» zusammengefassten Massnahmen, die auf allen Premium-Geräten ab der 8000erSerie zum Einsatz kommen, den Stand der Technik: Die Perfect Pixel HD-Engine errechnet rund zwei Milliarden Bildpunkte pro Sekunde, was eine gleichmässige 3D-Wirkung ohne Bewegungsunschärfe ergibt. Die Bildverbesserungstechnologie «3D Super Resolution» verleiht dem Bild zusätzlichen Kontrast und Schärfe bei 3D-Quellen.

Philips Fernseher mit «3D Max»-Technologie können in Echtzeit normale 2D-Inhalte auf eine dreidimensionale Darstellung umrechnen. Die 3D-Illusion entsteht aber nur, wenn Shutterbrillen getragen werden, dann aber auch bei sehr schräg einfallendem Betrachtungswinkel.

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Multimedia

Home-Electronics   Coole   Neuheiten

Da 3D-Inhalte im Fernsehen noch wenig verbreitet sind, integriert Philips in seinen «3D Max»-Geräten eine Umwandlungsfunktion, die 2D-Inhalte in Echtzeit auf 3D umrechnet. Diese Umwandlungssoftware stellt sicher, dass Untertitel in einer konstanten Tiefenebene angezeigt und Fehler, wie zum Beispiel das Hervortreten von Teilen des Hintergrunds, vermieden werden. Der Grad der Darstellungstiefe ist dabei individuell einstellbar. Die 3D Max-Technologie ermöglicht einen unlimitierten Betrachtungswinkel von 180 Grad. Somit können Zuschauer zahlreich und in breiter Front vor dem Fernseher sitzen und 3D-Filme geniessen. Voraussetzung dafür sind aktive 3D-Brillen. Ein im Rahmen des Fernsehers integrierter Transmitter kann diese in beliebiger Anzahl ansteuern.

Mit der «MyRemote»-App für iPhone und Android lassen sich Philips-Geräte vom Handy aus fernsteuern. Internet im TV. Natürlich erweitert auch Philips seine Fernsehgeräte mit Internet-Funktionen: Mit Net TV kommen Apps auch aufs heimische TV-Gerät, z.B. um auf Facebook zuzugreifen. Das Handy lässt sich als Fernbedienung nutzen oder zur Texteingabe in einer Net TV-App. Musik, Fotos und Videos lassen sich vom PC, Phone oder Tablet aus auf dem grossen Fernseher geniessen. Die Philips-Serie-9000-Fernseher sind in vielen Varianten erhältlich. Das Spitzenmodell mit 117 cm (46 Zoll) Diagonale, Moth Eye-Filter, Ambilight Spectra XL, 3D Max und Net TV (siehe Einstiegsbild) ist im Fachhandel für 3719 Franken zu haben.

Nur dank LED-Leuchtmittel ist ein Minibeamer wie der Qumi überhaupt realisierbar. Qumi Minibeamer. Klein und leicht ist der Qumi Taschen-

beamer des US-Herstellers Vivitek, der perfekte Begleiter für Smartphones, Notebooks und Tablets. Mit den Massen 16 x 10 x 3,2 cm ist er kaum grösser als eine Handfläche und mit seinen nur 670 Gramm Gewicht lässt er sich leicht in jeder Tasche unterbringen. Gross hingegen ist seine Projektionsleistung, mit der er Videos und Fotos in HD-Qualität und einer Bilddiagonale von bis zu 2,3 Metern (bei einem Abstand zur Projektionsfläche von 3,2 Metern) an die Wand zaubert. Alle Kabel und Adapter sind im Lieferumfang enthaltenen. Kabel, die fast schon das Volumen des Taschenprojektors einnehmen. Aber die kann man eigentlich zu Hause lassen, denn der Winzling projiziert alle möglichen Bild- und Videoformate und vor allem Microsoft Office-

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Dokumente direkt ab USB-Memorystick bzw. MicroSD-Kärtchen. Der Vivitek Qumi Q2 HD Pocket Projektor ist in schwarzem oder weissem Klavierlack-Finish zum Preis von 699 Franken im Fachhandel erhältlich. Klingendes Wandregal. Musiklautsprecher und HiFi-

Anlagen sind vom Design her oft wenig ansprechend, sperrig und der Kabelsalat stört. Der deutsche Audiospezialist finite elemente hat ein Einsehen und mit «Hohrizontal 51» ein «Musikgestell» entwickelt, das höchsten Design- und Klangansprüchen gerecht wird. Und das mit Erfolg: Das «Hohrizontal 51» (Bild ganz rechts) wurde unter anderem mit dem internationalen Innovationspreis «Plus X Award 2011» ausgezeichnet. Das Hightech-Soundboard, das aussieht wie ein Wandregal, ist mit einer Docking-Station für iPod und iPhone ausgerüstet. Die Musik ertönt dank integriertem 2 x 50 Watt Verstärker, zwei Hochtonlautsprechersystemen und vier Tieftönern an der Unterseite mit kraftvollem Bass und raumfüllendem Klang. Neben den Apple-Geräten lassen sich auch weitere externe Tonquellen wie MP3- und CD-Player, Notebooks oder Computer anschliessen. Erhältlich in sechs verschiedenen Lackausführungen von Weiss bis Nussbaum. Das Soundboard «Hohrizontal 51» ist zum Preis von Fr. 660.– (Hochglanz) bzw. 860 Franken (Holz) im ausgesuchten Fachhandel erhältlich. Gesehen bei Klangwandel, Viaduktstrasse 61, Zürich, Tel. 044 440 00 77, www.klangwandel.ch.

«S» für Sofasurfen. Sony bringt mit dem «Tablet S» eine

überzeugende Variante eines Tablets, oder zu Apple Neudeutsch iPad, auf den Markt. Mit 23,8 cm Diagonale ist der Bildschirm zwar etwas kleiner als der vom iPad 2, aber mit 1280 x 800 Pixel Auflösung kann das Sony Tablet S die Inhalte im zeitgemässen 16:9 Format darstellen. Das Tablet läuft unter dem populären Android-Betriebssystem und ist damit schon von Haus vollständig mit Software für den täglichen Bedarf und Unterhaltung ausgestattet. Darüber hinaus lassen sich Tausende weitere Apps für jeden Geschmack herunterladen. Dito lässt sich das mit kostenlosen Büchern von der zwei Millionen Titel umfassenden Google Books-Bibliothek machen. Clever ist die integrierte universelle Infrarot-Fernbedienung, die mit allen Herstellern kompatibel ist und es ermöglicht, von einem einzigen Bildschirm aus den Fernseher, Blu-ray-Disc-Player, die Stereoanlage oder auch den Kabelreceiver usw. zu bedienen. Natürlich lassen sich auch Videos, Musik und Fotos – die z.B. mit der eingebauten Kamera aufgenommen wurden – auf vernetzte Home-Entertainment-Geräte «beamen». Das Sony Tablet S ist in drei Varianten erhältlich: mit 16 GB (Fr. 499.–) und 32 GB Speicherkapazität (Fr. 599–) oder mit einem zusätzlichem UMTS-Daten/Kommunikations-Modul (Fr. 699.–, ab Ende November im Fachhandel, z.B. bei Seeholzer HiFi-Video AG, Löwenstrasse 20, Zürich, Tel. 044 211 11 97, www.seeholzer-loewenstrasse.ch).

Dein Wunsch ist dem iPhone 4S Befehl. Viele Apple-Fans

waren enttäuscht, dass am 4. Oktober nicht ein völlig neues iPhone 5 vorgestellt wurde, sondern «nur» ein technisch überarbeitetes iPhone 4S. Da das iPhone 4 zum Besten auf dem


NetTV von Philips umfasst europaweit bereits mehr als 300 für die Darstellung auf dem TV massgeschneiderte Internetangebote.

Mit dem «Hohrizontal 51»-Wandregal sieht guter Klang auch schön aus. Das ein Meter breite und 30 cm tiefe Soundboard trägt bis zu 25 Kilogramm und passt dank Farboptionen zu jedem Einrichtungsstil.

Dank der Keilform des Sony Tablet S liegt sein Schwerpunkt näher beim Handballen. Dadurch fühlt es sich beim Lesen und Betrachten leichter an und beim Schreiben ergibt sich eine natürliche Handstellung.

Die sieben Neuerungen an der Hardware des iPhone 4S, die vor allem der Geschwindigkeit und Bildqualität dienen, machen innovative Anwendungen wie die kontextsensitive Sprachsteuerung «Siri» erst möglich. Man darf also gespannt sein.

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Multimedia

Tipps

von jürg Bühler

jürg bühler ist selbstständiger Computer- und Handyprogrammierer. Der ehemalige IT-Journalist gilt als ausgewiesener Multimediaspezialist und wohnt in Herrliberg.

Beim iPhone 4S lassen sich Fotos und Videos neu auch über die Lautstärke-Knöpfe auslösen, praktisch vor allem für Selbstportraits.

Smartphone-Markt gehört, war eine Änderung aber auch gar nicht unbedingt nötig. Die Neuerungen beschränken sich somit auf das Innere des Geräts. Mit dem Dual-CoreChip A5, der auch schon im iPad 2 Verwendung findet, erhöht Apple die Rechenleistung beim iPhone 4S um das Doppelte im Vergleich zum Vorgängermodell. Die Grafikleistung steigt sogar um den Faktor sieben, was vor allem Fans von Spielen Freude bereiten dürfte. Für das iPhone 4S hat Apple die Fototechnik noch einmal gründlich überarbeitet. Die Digitalkamera arbeitet mit einem rückseitig belichteten 8-MegapixelSensor (iPhone 4: 5 Megapixel) sowie einem aufwändigeren Linsensystem und einer grösseren Blende. Damit soll die Kamera viel schärfere Fotos aufnehmen können. Neu ist die Gesichtserkennung und reduzierte Bewegungsunschärfe. Erstmals wird beim iPhone zudem bei Videoaufnahmen die volle HD-Qualität (1920 x 1080p) erreicht. Ein Bildstabilisator schützt vor Verwacklungen. Die wichtigste Innovation des neuen Geräts dürfte aber die Sprachsteuerung Siri, «Dein Wunsch ist ihm Befehl», sein. Apple nennt sie einen «ergebenen persönlichen Assistenten», der auf alltägliche Spracheingaben reagiert, also z.B. auf «Habe ich morgen einen Termin?», die Agenda anzeigt. Apple bewirbt Siri mit Fähigkeiten wie Termine eintragen, Nummern wählen, den Wecker stellen oder Erinnerungen einrichten. Es soll zudem fast alle im iPhone 4S integrierten Apps ansprechen und im Internet nach Informationen suchen, E-Mails vorlesen, sich diktieren lassen sowie versenden. Siri unterstützt zum Start Englisch, Französisch und Deutsch. Viele Verbesserungen des iPhone 4S sind auch mit der neuen iOS Version 5 zu erzielen, die seit dem 12. Oktober via iTunes heruntergeladen werden kann. Beispielsweise das neue iMessaging, das Konversationen in der iCloud abspeichert und damit auf allen Apple-Geräten, die man besitzt, synchron verfügbar macht. In der Schweiz kommt das iPhone 4S am 28. Oktober in den Versionen mit 16, 32 und 64 Gigabyte in den Handel. www.apple.ch

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Schreiben ohne Besserwisser Gewisse Funktionen

des iPhones scheinen einzig dafür gemacht zu sein, um sie auszuschalten. Beispielsweise die nervige Autokorrektur bei der Texteingabe. Sie lässt sich in «Einstellungen->Allgemein ->Tastatur» ein für allemal zum Schweigen bringen. Welcher Unterschied sich genau hinter den Schaltern «Auto-Korrektur» und «Korrektur» verbirgt, ist genauso undurchsichtig wie die Verbesserungsvorschläge, die einem die Autokorrektur unterjubeln will.

Tipparbeit sparen mit «BallonHilfen».

Sonderzeichen hervorzaubern: Man tippt bei der numerischen Tastatur z.B. lange auf das Anführungszeichen oder das Hochkomma. Auch hinter dem Punkt und dem Bindestrich verbergen sich weitere Spezialzeichen. Bei der Eingabe einer Web- oder E-Mail-Adresse lässt sich etwas Tipparbeit sparen, wenn die .com-Taste länger gehalten wird, dann erscheinen nämlich auch die anderen häufig gebrauchten Kürzel wie «.ch» oder «.org». Leichter lesen. Zum Schreiben gehört auch das Lesen. Das wird einem aber durch die teilweise sehr kleinen Schriftgrössen nicht einfach gemacht. Wenigstens im MailEditor des iPhones lässt sich die Schrift auf eine gut lesbare Grösse stellen: Über «Einstellungen->Mail, Kontakte, Kalender->Mindestschriftgrösse ->Supergross». Ab dem iPhone 4 lassen sich unter «Einstellungen->Allgemein-Bedienungshilfen» weitere aktivieren.

Endlich flüssig schreiben ohne übereifrige Auto-Korrektur. (iPhone oben) Über «Einstellungen ->Sprache & Tastatur ->Android Tastatur» lässt sich die Autokorrektur auf Android-Handys deaktivieren (unten).

Umlaute werden ja bekanntlich eingegeben, indem man mit dem Finger auf dem Vokal bleibt, bis die Sprechblase mit den entsprechenden Akzenten erscheint. Ganz ähnlich lassen sich die verschiedensten

Eine angenehme Schriftgrösse ist eine Wohltat für die Augen.

Mehr Verständnis für Menschen, die halt auch mal zur Lesebrille greifen müssen, zeigt Nokia. Auf allen neueren Smartphones dieses Herstellers findet man unter «Einstellungen->Telefon->Display» die drei Schriftgrössen Klein, Normal und Gross. Die hier gewählte Schriftgrösse ist in allen Menüs, Anzeigen und natürlich auch beim SMS/Mail schreiben und lesen aktiv. Fast nicht zu glauben, dass die anderen Hersteller mit so einem einfachen Feature nicht zu punkten vermögen – aber warten wir’s ab. Multitasking Gesten. Auf dem iPad 2, bzw.

ab der iPhone/iPad-Betriebssystemversion 4, bleiben Apps, die mit dem Home-Knopf geschlossen wurden, im Hintergrund aktiv. Sie öffnen sich im selben Zustand wie sie geschlossen wurden wieder, wenn man ihr Icon erneut antippt oder man den Home-Knopf kurz zweimal drückt. Dann erscheinen am unteren Bildschirmrand alle Icons der Apps die im Hintergrund laufen. Nun nochmals einen Touch auf das gewünschte Symbol, und die App ist wieder im Vordergrund. Ziemlich umständlich, insgesamt zwei- bis dreimal den Home-Button zu drücken plus einen Touch, nur um zwischen den aktiven Apps zu wechseln. Auf dem iPad 2 geht das mit der Vier-Finger-Geste viel schneller: Einfach den Bildschirm mit vier Fingern berühren und eine horizontale Wischbewegung ausführen. Erfolgt die Wischbewegung nach oben wird die Taskleiste angezeigt, zieht man die Finger zusammen, hat das denselben Effekt, wie wenn der Home-Knopf gedrückt wird. Diese Gesten-Steuerung gibt einen Vorgeschmack auf das iPhone 5, das ja bekanntlich keinen Home-Button mehr hat.


Seesicht geht mit der Zeit! Die Redaktion präsentiert auf Ihrem iPad eine prächtige Bildgalerie. Sie finden darin zusätzliche Fotos zu den im Magazin publizierten Beiträgen und weitere unveröffentlichte Aufnahmen.

SEESICHT

IN EIGENER SACHE

SeeSICHT geht mit der Zeit! Ab ende oktober präsentieren wir auf Ihrem iPad eine prächtige Bildgalerie. Sie finden darin zusätzliche fotos zu den im magazin publizierten Beiträgen und weitere unveröffentlichte Aufnahmen.

Roland Sieg fährt mit seinem Amphibienfahrzeug Baujahr 1961 anlässlich des Zürifäscht 2010 um den Springbrunnen beim Hafen Enge. Seesicht 3/10

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Unsere speziell für die Betrachtung auf dem iPad 17.10.2010 17:44:49 Uhr optimierten Bilder sind mit Legenden versehen und lassen sich in einer Diaschau betrachten.


Beauty

Anti-Aging heute

Ästhetik- und Laserzentrum Zürichsee     Meilen

Forever young

Niemand möchte alt aussehen. Dr. Myriam Wyss Fopp vom Ästhetik- und Laserzentrum Zürichsee sagt, welche Auswege aus dieser Zwickmühle die moderne Dermatologie zu bieten hat. interview: Nadia fernandez | Photos: ZVG

Die beiden Dermatologinnen Dr. Myriam Wyss Fopp (links) und Dr. Petra Becker-Wegerich betreiben am Zürichsee gemeinsam eine Praxis mit Schwerpunkt auf ästhetische Dermatologie. Ästhetik- und Laserzentrum Zürichsee, Dorfstr. 94, Meilen, Tel. 044 325 30 33, www.laserepilation.ch

Frau Dr. Wyss Fopp, es scheint, dass sich die ästhetische Dermatologie immer grösserer Beliebtheit erfreut.

Ja, dem ist so und es gibt auch gute Gründe dafür. So haben in den letzten Jahren die technischen Fortschritte viele Behandlungen im ästhetischen Bereich möglich gemacht, von denen man noch vor 20 Jahren nur träumen konnte. Zwei Beispiele: Eine stark behaarte Frau musste ihre Haare früher als schicksalshaft akzeptieren oder sich mit Rasieren oder Epilieren abquälen. Heute kann sie ihre unerwünschten Haare dauerhaft mit Laser loswerden. Oder wer eine Gesichtsverjüngung wollte, musste sich früher einem chirurgischen Face-Lift oder einem tiefen Peeling unterziehen. Dank dem technischen Fortschritt geht das heute schonender. Welche Trends sind auszumachen?

Moderne Verjüngungsverfahren zielen auf die verschiedenen Strukturen der oberflächlichen Hautschichten und den darunter liegenden Geweben. Ein gutes Verjüngungskonzept besteht aus einer durchdachten Kombinationsbehandlung, die ein optimales Ergebnis ermöglicht. Zunehmend wird das Augenmerk auf die Körperform gelegt. Mit 50 ist es auch mit regelmässigem Training nicht möglich, einen glatten Bauch wie mit 20 zu haben. Für diese Problemzonen gibt es neue Techniken, etwa die Cryolipolyse, die ohne Operation eine Straffung ermöglicht. Was ist heute auf dem Gebiet der ästhetischen Dermatologie machbar und was nur durch die plastische Chirurgie?

Wir müssen die Patienten genau darüber aufklären, wo die Grenzen unserer Methoden sind. Ausgeprägte Tränensäcke etwa, kann nur der plastische Chirurg befriedigend behandeln. Eine Thermagebehandlung ist kein chirurgisches Face-Lift, eine Cryolipolyse keine chirurgische Bauchstraffung. Wie sieht die Zukunft der ästhetischen Dermatologie aus?

Es wird noch effektivere Methoden geben, die wenig Ausfallzeit verursachen. Neben der Behandlung von Alterserscheinungen steht bei uns der wichtige Aspekt der Vorbeugung im Vordergrund. Dazu braucht es Aufklärungsarbeit, insbesondere was den guten Sonnenschutz oder die optimale Hautpflege betrifft. Die Prävention von Hautkrebs ist eines unserer Hauptanliegen. 76 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch

SECHS ANTI-AGINGMETHODEN IM ÜBERBLICK 1 THERMAGE Durch die Applikation von Radiofrequenzenergie kommt es zu einer tief reichenden Erwärmung der Haut und des darunter liegenden Gewebes. Die Methode wird zum Kollagenaufbau und der Hautstraffung eingesetzt (Thermo-«Lifting»). Zielgruppe: Personen mit herabsinkenden Gesichtszügen, Hängebäckchen, leichtem Doppelkinn oder erschlafften Augenoberlidern. 2 FRAXEL Hier setzt der Laser präzise, rasterförmige Behandlungszonen in die oberen Hautschichten, dazwischen liegt unbehandelte Haut. In den Behandlungszonen beginnt eine Hauterneuerung durch eine intensive Kollagen-Neubildung. Zielgruppe: Zur Hautverjüngung, Behandlung feiner Fältchen, z. B. im Bereich der Augenunterlider, Abflachung von Narben. 3 BOTOX Die Wirkung des Botulinumtoxins wird genau auf die Muskelbewegungen und ihre Funktionen abgestimmt. So werden die sogenannten Depressoren, d.h. die das Gesicht nach unten ziehenden Muskeln, geschwächt und tiefe Falten gemildert. Zielgruppe: Alle, die sich ein frischeres, entspanntes Aussehen wünschen. Auch als Prophylaxe gegen die Mimik-Alterung möglich.

4 HYALURONSÄURE Bewirkt einen Volumenaufbau und eine Verbesserung der Hautelastizität und -oberfläche. Neu ist das sogenannte «Pix’L»-Verfahren: Hier wird die Hyaluronsäure schonend mit einer stumpfen Nadel unter die Haut gebracht. Besonders geeignet dafür ist die untere Gesichtshälfte. Eine andere Methode, die Lippenmodellierung, die Dr. Petra BeckerWegerich entwickelt hat, führt zur Perfektionierung des Amorbogens und der individuellen Lippenform. Zielpublikum: Menschen mit absackendem Gesicht, Volumenverlust, tiefen Falten, eingefallenen Wangen, schmalen Lippen, Marionnettenfurchen, Hängemundwinkeln und Tränenrinnen. 5 CRYOLIPOLYSE Durch gezielte Kälteapplikation gehen Fettzellen in einen natürlichen Abbauprozess über und werden langsam über drei Monate hinweg «weggeräumt». Zielpublikum: Personen mit Problemzonen, im Sinne von Bäuchlein, Speckrollen und sogenannten «Lovehandles». 6 HAARENTFERNUNG

MIT LASER Der Laser gibt seine Energie selektiv an das dunkle Pigment der Haarwurzeln ab. Die umgebende Haut wird geschont. Zielgruppe: Personen mit dunklen, dicken Haaren und hellem Hauttyp. Bei eingewachsenen Haaren sehr gute Wirksamkeit.


Beauty-News

Neu auf dem Markt   Ausgewählt von   nadia Fernandez

LOUIS WIDMER

Die Produkte der Schweizer Firma kommen ohne grosses Tamtam daher, aber überzeugen durch ihre Wirkung. So auch das Anti-Aging-Serum Extrait Liposomal, das dank neuer Formel die Haut intensiv befeuchten und Fältchen von innen auffüllen soll. Die Haut wirkt tatsächlich straffer! Leicht parfümiert und unparfümiert erhältlich. 30 ml für 57 Franken.

Must Have 1

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3     ROGER & GALLET 1     LA PRAIRIE   Jede Frau über 30 weiss, dass die Haut am Hals dünner ist als im Gesicht und deshalb dort schneller altert. Die Anti-Aging Neck Cream enthält einen festigenden Zellkomplex und soll gleich mehrfach wirken: die Konturen straffen, die Haut regenerieren, Altersflecken bekämpfen und die Elastizität der Haut erhöhen. 50 ml für 254 Franken.

2     CLINIQUE    Ergänzend zum Anti-Aging-Serum lanciert Clinique das Make-up Repairwear Laser Focus All-Smooth SPF 15. Die Foundation hat eine angenehme Textur, überdeckt kleine Unebenheiten und soll die Erscheinung von bestehenden Linien und Falten mildern und die Entstehung von neuen verzögern. In sechs Farbtönen erhältlich. 30 ml für 56 Franken .

An den Händen zeigt sich das wahre Alter zuerst. Deshalb und weil sie den ganzen Tag lang so viel leisten, sollte man sie ab und zu verwöhnen. Zum Beispiel mit der Crème Sublime Bois d’Orange Hände & Nägel SPF 15. Sie duftet fein, pflegt mit wertvollen Ölen, zieht schnell ein und hinterlässt dank einem mattierenden Wirkstoff keine fettigen Spuren. 75 ml für 15 Franken.

4     CLARINS

Zu wenig geschlafen? Zu viel gefeiert? Es gibt viele Ursachen für Tränensäcke und Augenringe. Das Gel Contour des Yeux von Clarins präsentiert sich in einer neuen Formel, die um vier natürliche Pflanzenextrakte angereichert wurde. Das Allround-Produkt soll Schwellungen reduzieren, Schatten mildern, die Lider kräftigen und die Augenpartie entspannen. 20 ml für 52 Franken.

5     CLINICA IVO PITANGUY

Die nach der Klinik des brasilianischen Schönheitschirurgen benannte Schönheitslinie wurde um ein neues Produkt erweitert: PreVious Hydra Serum Triple Action. Dank eines neuen Wirkstoffes soll die Zellproduktion angekurbelt und die Produktion von Kollagen gefördert werden. Verkauf unter anderem über Beautyssima, Rennweg 32 und Parfümerie Stemmler, Storchengasse 11, Zürich. 30 ml für 110 Franken.

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Beauty-News

Neu auf dem Markt

ORIGINS    Knittrige Lider und zu locker sitzende Haut rund um die Augen herum sind ein Problem, das viele Frauen im besten Alter kennen. In nur vier Wochen soll das Plantscription Anti-Aging Eye Treatment die Spuren von Jahren verringern und die Haut sichtbar glätten und festigen. Wie immer bei Origins kommt auch dieses Produkt ohne bedenkliche Inhaltsstoffe aus. 15 ml für 65 Franken.

Für Sie entdeckt! 1

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1     SBT    Der Cell Culture Face Cleansing Toner ist ein Allround-

Mittel. Es reinigt nicht nur, sondern versorgt die Haut auch mit viel Feuchtigkeit, und wenn man ihn auf zwei Watterondellen gibt, frischt er auch müde Augen wieder auf! 75 ml für 110 Franken.

2     VICHY    Rhamnose – was wie der Name eines Pharaos klingt, ist

in Wirklichkeit ein Zucker, der aus der Weissbirke gewonnen wird und ein hochwirksames Anti-Aging-Mittel. Mit dem Liftactiv Serum 10 ist es den Laboratoires Vichy gelungen, eine Formel mit 10 Prozent Rhamnose zu entwickeln. Es soll die Haut bereits nach zehn Minuten wie aufgepolstert erscheinen lassen und bei regelmässiger Anwendung das Hautbild sichtbar straffen. 30 ml für 54 Franken.

3     CLARINS    Nicht alle Frauen schätzen einen strahlenden Teint,

manche setzen lieber auf ein samtenes Finish. Genau für sie ist der Teint Compact Haute Tenue SPF 15 entwickelt worden. Diese Kompakt-Foundation lässt sich leicht auftragen und gut verteilen und hält stundenlang, ohne sich zu verändern oder in den Fältchen abzusetzen. 55 Franken.

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4     LA ROCHE-POSAY    Wenn Sie denken, dass unreine Haut nur Teenies betrifft, dann liegen Sie falsch. Immer mehr Erwachsene leiden darunter, vor allem Frauen. Die Tagespflege Effaclar K nimmt den Kampf dagegen auf und präsentiert sich mit überarbeiteter Inhaltsformel. Die neue Kombination von Wirkstoffen sorgt für ein sanftes Peeling und verhindert so das Verstopfen der Poren. In Apotheken erhältlich. 30 ml für Fr. 19.60.

5     ESTEE LAUDER    Mehr als 50 Jahre alt und immer noch voll im Schuss: die Re-Nutriv Gesichts- und Pflegeserie. Neu gibt es die Re-Nutriv Replenishing Comfort Kollektion, bestehend aus Gesichts- und Augencrème. Sie sollen u.a. den Feuchtigkeitshaushalt von trockener, empfindlicher Haut ins Gleichgewicht bringen und die Produktion von hautstraffendem Kollagen ankurbeln. Crème 50 ml für 265, Augencrème 15 ml für 120 Franken.


Internationale Wohn- und Möbelausstellung 1. bis 6. November 2011 ABB Halle 550 Zürich-Oerlikon Di–Fr 12–21 Sa 10–21 So 10–18 Die grösste Design-Plattform der Schweiz Auf 8000 m2 präsentieren 90 führende Hersteller Trends und Einrichtungsideen Attraktive Sonderschauen www.neueraeume.ch


edel auf achse  artega gt

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300 PS BodenSurri Text: Roger Bataillard  Photos: mathias hofstetter

So muss ein Sportwagen aussehen! Tief – schnittig – bissig. Und genau das bietet der im deutschen Paderborn gebaute Artega GT. Der nur 118 cm hohe und 1285 kg leichte Flitzer macht aber nicht nur äusserlich eine gute Falle, im Innern schlummern geballte Kräfte, die aus dem kompakten Boliden eine Spassmaschine erster Güte machen – und für gehörigen Motorensound sorgen. www.seesichtmagazin.ch

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edel auf achse  artega gt

Eine Flunder am Zürichsee. Der Artega GT hat keinen Grund, einen «Lätsch» zu machen. Er sieht aus jedem Winkel gut aus.

artega, das tönt so gar nicht deutsch, sondern eher wie eine griechische Gottheit. Und tatsächlich, das seit etwas mehr als einem Jahr erhältliche Auto hat etwas Göttliches, denn dem renommierten Designer Henrik Fisker, unter anderem Schöpfer des BMW Z8 und des Aston Martin Vantage, ist ohne Zweifel ein grosser Designwurf gelungen. Das ist ganz im Sinne der Erfinder. Die 2006 gegründete Artega Automobil GmbH & Co. KG hat sich zum Ziel gesetzt, «den Sportwagenmarkt mit aussergewöhnlichen und zugleich voll alltagstauglichen Fahrzeugen zu bereichern». Dazu hat das Unternehmen in der Nähe von Paderborn 2008 ein eigenes Automobilwerk aus dem Boden gestampft, in dem bis zu 500 Einheiten pro Jahr gefertigt werden können. Seit Ende 2009 ist der mexikanische Privatinvestor Tresalia Capital Besitzer der Firma, die dadurch ausreichend finanzielle Mittel erhielt, um den Serienanlauf und den Verkaufsstart voranzutreiben. Auch die zweite Version des Artega mit Elektroantrieb (siehe Seite 83) wird mit Rückendeckung der Investoren vorangetrieben. Wir sind aber benzingetrieben unterwegs – und das nicht schlecht. Im Heck befindet sich ein V6-Direkteinspritzer, der gleiche Motor, der auch den VW Passat R36 antreibt. Damit verfügt der Artega GT nicht nur ein mit 300 PS überaus kräftiges Aggregat, sondern auch eines, das hinsichtlich Service- und 82 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch

Das meint der testfahrer:

«Der Artega hat von vielen Autos etwas, so lassen Audi TT, Lotus Evora und sogar Aston Martin grüssen, ist aber dennoch ein eigenständiges Konzept. Mit dem Modell 2012 sind auch die Kinderkranheiten ausgeräumt.» Roger Bataillard Umweltfreundlichkeit keine Wünsche offen und den Sportwagen in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen lässt. Nicht nur der Motor, der im leichten Coupé zu neuen Höchstformen aufläuft, stammt von VW, auch viele weitere Teile, bis hin zum Zündschlüssel, kommen von Volkswagen. Der Artega GT ist aber ganz und gar kein VW, sondern ein waschechter Sportwagen, der sogar auf der GT-verwöhnten Seestrasse visuell und sonor auffällt. Er basiert auf einem Alu-


Artega mit Strom Bald sollen im Werk in Delbrück (D) auch elektrische Artegas vom Band laufen. An der IAA wurde der Artega SE vorgestellt. Er wird von zwei über der Hinterachse angebrachten Elektromotoren – für jedes Rad einen – mit zusammen 280 kW (380 PS) angetrieben und in 4,3 Sekunden linear auf 100 km/h katapultiert.

Elegantes Styling und niedriger Aufbau sorgen für dynamisches Aussehen und Freude am Fahren. Trotz des GT im Namen eignet sich der Artega aber nur bedingt für grosse Touren. Das kleine Gepäck fährt dafür in massgeschneiderten Koffern mit.

minium-Spaceframe und kohlefaserverstärkten Verbundwerkstoffen, was den Zweisitzer mit knapp 1,3 Tonnen zu einem absoluten Leichtgewicht macht. Ist man erst einmal drin, im Artega – der sich wie ein Turnschuh um einen schmiegt – erschliesst sich Fahrer und Beifahrer ein sportlich enges Interieur mit Recaro-Sitzen und aufgeräumtem Cockpit. Zentral ist der analoge Tourenzähler mit dem darunterliegenden Tachometer (alle anderen Anzeigen sind digital, die teilweise aber nicht optimal ablesbar sind). Ein weiterer Hingucker sind die über der Mittelkonsole angebrachte Zeit- und Stoppuhr. Letztere dürfte vor allem im Einsatz auf Rennpisten gute Dienste leisten (der Artega überzeugte anlässlich seines ersten Renneinsatzes im Juni auf dem Nürburgring mit hervorragenden Rundenzeiten). Ich nehme es aber gemütlich und cruise erst mal im Automatik-Modus über die Seestrasse. Das Motorengeräusch hält sich dabei in Grenzen, einzig die straffe Federung erinnert an einen Sportwagen. Etwas nervöser wird es, wenn das Getriebe – zum Einsatz kommt das Doppelkupplungsgetriebe DSG von VW – im Sportmodus schaltet. Dann kommt sofort Freude auf. Die Schaltwege sind kurz und knackig und beim Herunterschalten heult der 3,6-Liter-Motor richtig schön auf. Natürlich kann über die Schaltpaddels am Steuerrad jederzeit manuell in den Schaltablauf eingegriffen werden, hat man dazu keine Lust www.seesichtmagazin.ch

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edel auf achse  artega gt

Im Cockpit unseres Testfahrzeugs überzeugte (noch) nicht alles. Der nach unten geneigte Bildschirm über der Mittelkonsole war nur schwer zu bedienen und schlecht ablesbar. Gleiches gilt für das Navi, das in den Innenspiegel integriert war. Der Hersteller verspricht Besserung und rüstet ab dem 2012er-Modell den Artega mit einem neuen Infotainment-System (von Pioneer) und besserem Navi aus. Den Kinderkrankheiten wird also der Garaus gemacht. Apropos Garaus: Gar klein wirkt der Artega GT im massstäblichen Grössenvergleich mit dem Porsche Cayenne. Diesem kann man aus dem Sportwagen heraus fast in den Auspuff blicken.

mehr, übernimmt das Automatikgetriebe selbstständig wieder die Gänge. Einzig die schlechte Übersicht trübt die Freude etwas. Nicht etwa nach vorne (nach hinten sieht man sowieso nichts, einen Rückwärts-Piepser gibt's leider nicht), sondern auf die Seite. Die riesigen Aussenspiegel unseres Testfahrzeuges (Modelljahr 2011) verdecken die Seitensicht, was den Fahrer vor allem im Rondell dazu zwingt, unter oder über dem Spiegel durchzuschauen. Das Problem wurde aber erkannt, im Modell 2012 werden kleinere Aussenspiegel angebracht. Ansonsten gibt es keinen Grund zu meckern. Der elegante Flitzer bietet auch Normalgrossgewachsenen mitsamt minimalem Reisegepäck genügend Platz. Der Bodensurri bietet dabei ganz neue (tiefe) Ansichten der vorbeirauschenden Landschaft. Der Artega GT fährt sich gut, tönt gut, hat ein hohes Durchzugsvermögen – das durchaus mit der mit weniger Hubraum antretenden Turbo-Konkurrenz mithalten kann – und bietet auch bei hohen Autobahngeschwindigkeiten noch genügend Reserven, um den anderen Fahrzeuglenkern zuerst die schnittige Seitenansicht und dann locker das bullige Heck zu zeigen. Mit nur 500 gebauten Exemplaren pro Jahr eine ziemliche Exklusivität. 84 | Seesicht 5/11 | www.seesichtmagazin.ch

Unser Testfahrzeug Artega GT V6-Direkteinspritzmotor, quer im Heck, 3597 ccm, 300 PS Sechsgang-Direktschaltgetriebe Automat und manuell Höchstgeschwindigkeit: 270 km/h, 0–100 km/h: 4,8 Sekunden Verbrauch: 9,2 Liter/100 km (Werkangabe). Reichweite: 765 km Leerewicht: 1285 kg, Plätze: 2, Kofferraumvolumen: 300 Liter Länge x Breite x Höhe: 401,5 x 188,2 x 118 cm. Aluminium-Spaceframe, Heckmodul als Giterrohrrahmen aus hochfestem Stahl, Karosserie aus kohlefaserverstärktem Kunststoff. Serienausstattung (Auszug): ASP Artega-Stabilitätsprogramm (abschaltbar), manuelle Schaltpaddels, Bi-Xenon-Scheinwerfer, handyspezifische Ladestation, AUX-IN-Anschluss, iPod-Vorbereitung, Klimaanlage, Recaro-Sportsitze, 19-Zoll-Räder, Brembo-Bremssättel. Aussenfarbe Feuerrot, Nachtschwarz oder Schneeeweiss. Optionen (Auszug): Aussenfarbe Gletschersilber metallic, Ozeanblau metallic oder Rauchgrau metallic (Fr. 1310.–),Wunschfarbe (3800.–), Sitzbezüge Voll-Leder (Fr. 2900.–), erweiterter Lederumfang (Fr. 2390.–), Sportfahrwerk (Fr. 2500.–),Tempomat (Fr. 590.–). Basispreis: Fr. 119'800.– Testfahrzeug von: Eventcar GmbH, Brügglistrasse 12, Altendorf, Tel. 055 212 52 52, www.event-car.ch Importeur: Artega Automobile (Schweiz) AG, Grossmattstrasse 13, Urdorf, Tel. 044 735 80 50, www.artega-automobile.ch, www.artega.de


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Bellago | Herrliberg

Zwischen Eisenbahn und Seestrasse Am steilen Hang, direkt unter der SBB-Bahnlinie und geradewegs an der Seestrasse, wurde Ende 2010 in Herrliberg ein Mehrfamilienhaus fertig gestellt, das immer wieder neugierige Blicke auf sich zieht. Und immer wieder die Frage aufwirft, wie es sich so zwischen Autos und S-Bahn wohl wohnt. SEESICHT besuchte die Besitzerin des Attika-Appartements in der vierten Etage. Text: Claudia Schneiter | Photos: Claudia Baldassarre

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Bellago | herrliberg

Ein langer Gang mit elegantem Schieferboden (links) führt die Bellago-Besucher zum Lift, der direkt in die Appartements führt (mittleres Bild). Entsteigt man ihm auf Ebene Vier, eröffnet sich ein fantastischer Blick durch das Wohnzimmer über die Terrasse weit auf den See hinaus. Prominent gleich neben der Esszone positioniert, wurde die extravagante, von einem Stuttgarter Architekten designte und mit jedem Luxus ausgestattete Bar mit Stühlen von Philip Starck. Rechte Seite: Sonnendurchflutete Sofa-Landschaft auf Seidenteppich von Object Carpet. Unten: Seesicht mit Pappeln.

Will man hinaufschauen zur Attikawohnung, etwa weil man das Summen des Türöffners wegen des Bau- und Strassenlärms nicht hören kann, muss man den Kopf gehörig in den Nacken legen. Der weisse Baukörper mit vier Etagenwohnungen, deren Terrassen sich über die ganze Länge des Gebäudes erstrecken, wurde auf einen schwarzen Betonsockel gestellt. Auf Knopfdruck öffnet sich den Bewohnern die integrierte Garage, links des Tores gelangt man durch eine unauffällige, kameraüberwachte Tür in die Liegenschaft und durch einen langen schmalen Gang zum Lift. Das Mehrfamilienhaus wurde von den Architekten Romeo Raffaele und Reinhard Vissa von der optImmo Generalunternehmung (www.opt-immo.ch) in Baar entworfen. Zum Zeitpunkt des Wohnungskaufes bestand noch die Möglichkeit, in die Planung einzugreifen und Grundriss und Innenausbau an den Geschmack und die Bedürfnisse der Käuferschaft anzupassen. «Eigentlich haben ja wir die Wohnung konzipiert», meint die Eigentümerin stolz, eine quirlige, ansteckend fröhliche Deutsche im besten Alter, die ihre neue Lebensphase, «neuer Job, neues Land, neue Wohnung», gut überstanden zu haben scheint. Sie erzählt, wie sie von Stuttgart für die Zeit der Bauphase an die Zürcher Gerechtigkeitsgasse gezogen war, von wo aus sie gemeinsam mit ihrem Partner das

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Heft in der Hand haben und gleichzeitig für kurze Zeit das Zürcher Stadt- und Nachtleben geniessen konnte. Tritt man aus dem Lift in die Wohnung, bekommt man eine Aussicht geboten, die nach ihresgleichen sucht. «Wir sind überwältigt von diesem Ausblick – waren es von Anfang an im tiefen Winter aus dem Baudreck heraus», lächelt die Dame des Hauses. Man geniesst hier mehr als nur Seesicht: bis auf die Baumkronen der lange gewachsenen Weiden und Pappeln des gegenüberliegenden Segelclubs steht dem Blick aus jedem Wohnraum auf den Zürichsee absolut nichts im Weg. «Wir sehen hier nur Wasser und Boote, es fühlt sich an wie auf

«Der Verkehrslärm der Seestrasse ist nicht dramatisch; bei geschlossenen Fenstern hören wir überhaupt nichts.» eigentümerin


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Bellago | herrliberg

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Viel kühles Weiss wird mit einer Nuance Blau und Lila kombiniert. Linke Seite: Ovale Badewanne mit Seesicht, die Sauna und Dekogegenstände auf dem Sideboard. Unten: Direkt unter der S-Bahnlinie liegt der Pool mit weisser Mosaik-Rückwand und beleuchtbarem Wasserfall, dessen Tosen den Lärm der vorbeirauschenden Züge übertönt. Oben links: Ästhetisch raffiniert ist der hinter bündigem Glas in die Wand versorgte Fernseher.

einer Insel», sagt die Geschäftsführerin eines Detailhandelsunternehmens mit Arbeitsort Luzern. Dreht man sich weg vom See in Richtung Berg und Bahn, ist die Überraschung noch einmal gross. Die Vollverglasung auch nach hinten hinaus erlaubt den Blick auf den hangseitigen Terrassenbereich. Hier gibt's einen länglichen, asymmetrischen Pool mit einem rauschenden, beleuchtbaren Wasserfall vor einer auffälligen Rückwand aus grossen, weissen Puzzlestücken. Raffiniert, wie das Tosen des Wassers von den verschiedenen Lärmimmissionen ablenkt; luxuriös, wie grosszügig die beidseitig verglaste Wohnung von allen Seiten mit

«Mitten aus dem Baudreck heraus waren wir überwältigt von diesem Blick und sind es heute noch jeden Tag.» eigentümerin

Licht verwöhnt wird. Die Aufteilung des Attika-Appartements orientiert sich selbstredend zum See hin. Das grosszügige Living präsentiert eine Lounge mit einem riesigen Panoramafenster in Richtung Zürich, das den See und die Umgebung rahmt wie ein Bild. Im Essbereich auf einem lilafarbenen Teppich aus reiner Seide, steht ein langer Glastisch mit Stühlen aus Metall mit weissem Leder von Philip Starck und zwei wuchtigen Kerzenleuchtern. Prominent daneben befindet sich die Bar, die von einem Stuttgarter Architekten designt wurde. Extravagant ist ihre Rückwand, ein Mosaik aus Spiegelteilen, das harmonisch mit dem Pool-Puzzle korrespondiert. Beide Wände waren so komplex in der Ausführung, dass nur Weber Metallbau aus Dachsen (www.webermetallbau.ch) als einziger die aufwändige Feinarbeit übernehmen konnte. Im Gestell davor sind Gläser angeordnet, indirekt LED-beleuchtet in uni oder mit Farbwechsel, zentral steuerbar an der Bar, in die auch die Eismaschine, der Kühlschrank für die Getränke und die Stereoanlage integriert sind. «Nur unter Drohgebärden wurde die Bar rechtzeitig zur Housewarmingparty fertig», erinnert sich die Hausherrin und eilt auf hohen Absätzen weiter. Gleich hinter der Bar, getrennt durch eine automatische Schiebetür, liegen die von zwei Seiten begehbare Ankleide, der www.seesichtmagazin.ch

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Bellago | herrliberg

Die riesige Holzrostterrasse von gleicher Tiefe wie die Wohnung, ist Sonnendeck, Essbereich und Lounge in einem. Oben rechts: Am massgeschreinerten Esstisch können es sich viele Gäste gemütlich machen. Rechts: Versunken in den Loungesesseln mit direkter Sicht auf den See, wähnt man sich auf einem Schiffsdeck. Links: «Aladin», der Pflanzentopf mit dem Zierahorn, kam auf dem Luftweg per Kran in den vierten Stock.

Schlafraum und die Nasszone, die mit einer Tür aus Mattglas automatisch verschlossen werden kann. Die Mosaikplättchen an den Wänden sind aus transparentem Glasstein und wirken wie Eiswürfel. Reizvoll gelöst ist die Frage nach dem Wohin mit dem Fernseher: Bündig hinter eine Glasplatte in die Rückwand der Ankleide integriert, wirkt er bestechend ästhetisch. Die weisse Eckküche mit Ausblick auf den Pool ist verhältnismässig klein. Auf dem Weg zu den hangseitig angelegten Arbeitsräumen ist sie gleich vor dem Gästezimmer positioniert, von dem aus man weitergeht zur Hauswirtschaft und Sauna. Der Gang führt auf der einen Seite zum Poolbereich, am anderen Ende durch den Hintereingang zum Haus hinaus.

Einrichtung und Dekorationsgegenstände stammen vornehmlich von Redbox. www.redbox.ch

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«So ist es perfekt gelöst, wenn wir zum Beispiel Servicepersonal erwarten. Niemand muss uns durch die Wohnräume spazieren», schwärmt die Eigentümerin, die gerne und häufig Partygäste empfängt. Die seeseitige Hauptterrasse ist in verschiedene grosszügige Bereiche aufgeteilt. Zwei Sonnenliegen lassen einen auf einem Schiffsdeck wähnen, ein langer, massgezimmerter Holztisch mit Bänken lädt zu geselligen Mahlzeiten. Im Loungebereich, dessen Clubtisch wie das Glasgeländer LED-beleuchtbar ist, kann man chillen, träumen und den im Wind sich wiegenden Baumkronen zusehen. Erst eng am Geländer sieht man auf die Seestrasse und kann notfalls auch rufen und gestikulieren, wenn jemand das Summen des Türöffners nicht hört. Die komfortablen Lichtverhältnisse der Wohnung werden gestützt durch die Ausstattung. Viel kühles Weiss wird mit einer Nuance Blau kombiniert: schöne, weisse Steinbodenplatten von maximalem Zuschnitt ziehen sich konsequent durch alle Räume. Da wo man sich aufhält, liegen Seidenteppiche von Object Carpet in Blau-, Türkis- und Lilatönen. Einzig zwei Bilder, auf Karton aufgezogene Fotos aus dem Spitzbergen-Fotoband des Genfer Architekten Andreas Durr, zieren die Wände; einige Bildbände, teilweise noch in der Folie, lassen auf Vorlieben für Riva-Boote, Aston Martins und Blondinen schliessen.


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Mit Wasser aus dem Zürichsee Häuser heizen

Liegenschaftsverwalter Andreas Weber und Energieberater Jürg Hirlinger an der Ansaugstelle in der Meilemer Bootshalle.

In Meilen wird ein Wohnhaus mit Seewasser geheizt, die Wärme kommt direkt aus dem See. Die entsprechende Anlage hat ihre Bewährungsprobe bestanden und leistet auch einen Beitrag ans Energiesparen und die Verminderung des CO2-Ausstosses. Es ist ein unscheinbares schwarzes Rohr, das in einer Meilemer Bootshalle ins Wasser taucht und einen Beitrag leistet zu einer erstaunlichen Energieumwandlung. Wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche endet das Rohr in einem silbrigen, gelochten Zylinder. Darin befindet sich eine Pumpe, die das Seewasser in den Technikraum der Liegenschaft an der Seestrasse 810 befördert. Obwohl das Wasser und die Luft hier in der kalten Jahreszeit stets 2 bis 3 Grad wärmer sind als draussen, ist es schwer vorstellbar, dass mit dem kalten Seewasser ein Haus mit 13 grossen Wohnungen geheizt und mit Warmwasser versorgt wird. Jürg Hirlinger, Energieberater bei W+L Partner AG in Rapperswil-Jona, erklärt das scheinbar Unmögliche: «Dem Seewasser können auch im Winter 2 Grad entzogen werden.» Das Prinzip sei ähnlich wie bei einem Kühlschrank. Dort entsteht Kälte und Wärme, die über die Lüftungsschlitze in den Raum abgegeben wird. «Bei einer Wärmepumpe geht die Wärme in Form von Warmwasser in die Bodenheizungen oder die Badewanne. Die Kälte geht als 1 bis 2 Grad kühleres Wasser in den See zurück.» Zur Erzeugung der Raumwärme und des Warmwassers braucht der Bauherr heute nur noch 62'000 Kilowattstunden Strom. Wenn er eine neue Gasheizung eingebaut hätte, wären es 236'000 Kilowattstunden. W+L Partner AG, Rapperswil-Jona, Tel. 055 220 47 47, www.wlp.ch

Immobilienratgeber LIVE

Kunst und Immobilien haben eines gemeinsam: Die geschätzten Werte entsprechen in der Regel nicht den effektiven Marktwerten. Wie verhalten sich Schätz- und Marktpreise heute? Welches ist der «richtige» Preis? Dr. Kuno Fischer, Auktionator und Geschäftsführer der gleichnamigen Galerie in Zug, Cyril Koller, Koller Auktionen Zürich sowie Patrick Rieffel von Walde & Partner, beantworten diese spannenden Fragen im Rahmen der Veranstaltung «ImmobilienratgeberLIVE» am Montag, 7.11. in Pfäffikon/SZ und am Mittwoch, 16.11. in Pfäffikon/ZH. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Platzzahl ist beschränkt, die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Anmeldung: www.walde.ch/profitieren

Immobilienfirma wäscht autos Um ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen («Wir möchten am rechten Zürichseeufer eine noch grössere Bekanntheit erhalten»), hat sich Severin Krebs, Gründer und Inhaber der Pfannenstiel Immobilien AG, eine ganz besondere Aktion einfallen lassen: Anfang September haben er und sein Team in der Autop-Autowaschanlage im Meylenstein-Gebäude beim Bahnhof Tiefenbrunnen gratis Autos gewaschen. Durch eine unübersehbare Affiche an der exklusiven Location an der Seestrasse darauf aufmerksam gemacht, nutzten viele das Angebot: Laut Krebs wurden von 9 bis 15 Uhr 701 Autos gewaschen. «Das rechte Zürichseeufer hat unverändert Potenzial», ist er überzeugt «und als erfahrene Immobilienspezialisten sind wir in der Lage, insbesondere auch Immobilien-Verkäufern professionell und diskret Unterstützung zu bieten», erklärt er weiter. Sein 1997 gegründetes Unternehmen mit Sitz in Zollikon hat sich auf den Verkauf von Wohn- und Geschäftsimmobilien, auf die Verwaltung von Stockwerkeigentum und Mehrfamilienhäuser sowie auf Bauprojekte im gehobenen Wohnungsbau spezialisiert.

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Wäscht manchmal auch Autos: Pfannenstiel Immobilien AG, Dufourstrasse 20, Zollikon, Tel. 043 501 01 01, www.pfannenstielimmo.ch.


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neues Lichterlebnis

Was so ganz und gar nicht wie eine Lampe aussieht, ist die neue Leuchtskulptur Ledagio R, handmade in Switzerland. Der 1 m lange und 36 cm breite neig- und drehbare Leuchtkörper spendet – wie alle Ledagio-Leucht-skulpturen – rund acht Stunden kabelloses Licht (das anschliessende Aufladen dauert in etwa gleich lang). Das 100 Watt starke Licht lässt sich mittels einer Fernbedienung nicht nur dimmen, sondern erstrahlt, ebenfalls fernbedient, in allen möglichen Farben – für jede Stimmung die richtige.

seesicht

rubriken wädenswil

Dampfbad und Sauna transparent Küng Saunabau hat mit ihrem neuen Modell Insieme zwei Wellnessrituale zu einer Einheit verschmolzen, optisch wie funktionell. Die vollverglaste Wellnessoase beinhaltet eine Sauna und ein Dampfbad, die nur mit einer Glaswand getrennt sind. Im Dampfbad herrschen Temperaturen von 40 bis 45 °C und eine Luftfeuchtigkeit von fast 100%, die aus speziellen Dampfdüsen in die Kabine strömt. In der Sauna ist es bis 90 °C heiss, bei niedriger Luftfeuchtigkeit.

Küng AG Saunabau, Rütibüelstr. 17, Wädenswil, Tel. 044 780 67 55, www.kuengsauna.ch

Schindellegi

40 Jahre am einheizen Durch das schlichte Stativ, das auf einer auf Hochglanz polierten schwarzen Granitplatte steht, scheint die Lampe förmlich zu schweben. Geeignet für den Einsatz drinnen und draussen, kostet die ab Herbst erhältliche Ledagio R im Fachhandel ca. Fr. 2200.–.

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Cheminée-Spezialist Jäggi Technik ist schon seit 40 Jahren erfolgreich in der Projektierung und Ausführung von anspruchsvollen Cheminées tätig. Sein Know-how kann am Beispiel von mehr als 200 Feuerobjekten (Abb: Modell «Venus») in seiner permanenten Ausstellung in Schindellegi bestaunt werden – der Feuerpark sei überregional die grösste Cheminée- und Ofenausstellung. Auf einer Fläche von 800 m2 werden dort Cheminées in den verschiedensten Ausführungen von führenden Herstel-

lern, aber auch Eigenkonstruktionen gezeigt und teilweise auch befeuert. Das erfolgt bei den JäggiCheminées mit Holz, Gas oder Bioethanol, mal mit mehr, mal mit weniger Heizleistung und Feuersicht, rustikal, neutral schlicht oder topmodern inspirierend. Dank der 40-jährigen Erfahrung sei es Jäggi-Technik möglich, jeden Designwunsch technisch perfekt und in höchster Qualität umzusetzen. Anpassungen und Neukonstruktionen werden in der betriebseigenen Spenglerei und Schlosserei von Spezialisten angefertigt.

Jäggi Technik, Chaltenbodenstr. 21, Schindellegi, Tel. 044 784 32 11, www.feuerpark.ch

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haus & garten

Binz/Fällanden

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sport & freizeit

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rubriken

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Online

Back to the future Nike engagiert sich für eine Zukunft ohne Parkinson und hat zu diesem Zweck eine besondere Versteigerung lanciert: Fans des Kultfilms «Back to the Future» konnten 1500 Paare des «2011 NIKE MAG»Schuhs ersteigern. Der Reinerlös ging direkt an die Michael J. Fox Foundation zur Bekämpfung der Parkinson-Krankheit. Der Wirbel um die NIKE MAG-Schuhe begann,

als Zuschauer den Film «Zurück in die Zukunft II» sahen und die Hauptfigur Marty McFly (gespielt von Michael J. Fox) die Schuhe im Jahr 2015 trug. Seit vielen Jahren schon fordern Fans Nike auf, eben diese Schuhe herauszubringen. Der ist zwar nicht im Laden zu kaufen, ein paar Glückliche konnten ihn aber bei eBay ersteigern. Und auch Michael J. Fox war begeistert: «Mit Nikes Unterstützung können wir unser Ziel, ein Heilmittel gegen Parkinson zu finden, schneller errei-

chen», sagte er. Als das damalige Creative Team des Films von Nikes Plänen erfuhr, entschied sich Executive Producer Frank Marshall einen Beitrag zu leisten. Es wurde eine Art «verlorene Szene» entwickelt, in der Doc Browns Bemühungen gezeigt werden, Marty für seinen Besuch im Jahr 2015 angemessen auszustatten.

Versteigerung (abgeschlossen): http://nikemag.ebay.com Spot auf Youtube: http://www.youtube.com/user/NikeB4TF

nach dem Herausnehmen seine harmonisch geschwungene Form wieder annimmt. Erhätlich in Edelstahl (Fr. 55.–), mit einer 9 Karat Gold/Nickel-Legierung oder aus 16 Karat Rotgold und Kupfer (je Fr. 89.–). Das deale Geschenk für Leseratten kann online beim Hersteller bestellt werden.

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gastro & genuss  zürich

Horgen

Eigentlich könnte man meinen, über Zürichs Restaurants sei schon alles geschrieben worden. Dass dem nicht so ist, zeigt eine Neuerscheinung aus dem WeberVerlag aus Thun. Das zehnte Buch aus seiner Reihe «... for Gourmets» befasst sich auf knapp 300 Seiten mit 350 Bildern mit 29 Spitzenköchen (die üblichen Verdächtigen, einziger Nicht-Städter ist Rico's Kunststuben in Küsnacht). Die Köche präsentieren ihre schönsten Gourmet-Rezepte und laden zum Nachkochen ein. Die insgesamt 87 inszenierten Gerichte wurden stimmungsvoll ins Bild gesetzt. Das Gesamtwerk (ISBN 978-3-909532-78-0) ist für Fr. 89.– im Buchhandel erhältlich.

«Immer wieder fragen mich Freunde nach Rezepten», schreibt die in Horgen lebende Pakistanerin Tasneem Ahmad im Vorwort ihres in Deutsch und Englisch verfassten Kochbuches «Cooking Indian-Pakistani cuisine in Switzerland». In dieser eigentlichen Kochautobiografie publiziert die Autorin, die Bankerin und Unternehmensberaterin ist, Ihre Lieblingsrezepte und lädt gleichzeitig ein, den kulturellen und spirituellen Reichtum ihrer Heimatregion zu erkunden.

For Gourmets only

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Sie sind wunderschön anzuschauen und sie schmecken noch besser: die handgemachten Baklava-Varianten von Sweet’n me. Alte orientalische Tradition vermischt sich dabei mit einer eleganten, modernen Präsentation. Die Delikatessen bestehen zu 100 Prozent aus natürlichen Ingredienzen und kommen ohne Konservierungsstoffe aus. Pistazien, Sesam, ja sogar Rosenblätter sorgen für ein intensives Gaumenerlebnis. Das perfekte Geschenk für Leute, die das Besondere zu schätzen wissen!

V   erkaufsstellen: Confiserie Brändle, Erlenbach; Jelmoli, Manor, Marinello Hauptbahnhof und Sihlcity, Zürich und www.sweeten-me.com

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rubriken

Indisch-Pakistanische Küche

«Zürich for Gourmets», Weber AG, Thun, www.weberverlag.ch

zürich

in illustrer Gesellschaft Paris hat einen, London, New York und Hongkong natürlich auch. Jetzt kann sich Zürich auch in diese Gesellschaft einreihen. Seit Kurzem verfügt auch sie über einen ureigenen Stadthonig! Den Bienen gefällt es hier: In öffentlichen Pärken, in privaten Gärten oder auf Balkonen finden sie eine Vielzahl von Blumen, aus denen sie Honig produzieren. Imker Peter Schneider präsentiert diese Köstlichkeit in Gläsern mit edler Etikette. Der Zürihonig ist das ideale Geschenk und beweist, dass guter Geschmack in dieser Stadt überall zu finden ist.

«Cooking Indian-Pakistani cuisine in Switzerland», 161 Seiten, 125 Abbildungen, 64 Rezepte. Fr. 57.–. Erhältlich direkt bei der Autorin Tasneem Ahmad, Gehrenstrasse 10,  Erhältlich in Steiner-Bäckereien, Horgen, Tel. 044 725 71 18, Chäslaube, bei Fischers Fritz und www.indian-pakistani-cuisine.com Truffe in Zürich. www.zürihonig.ch Inserat Frascati_90 x 118_23.2.2011 24.2.2011 12:04 Uhr

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seesicht

rubriken

küsnacht

Zürich

Vom 11.11.11 bis Anfang März 2012 verwandelt sich der Sonnengarten des Romantik Seehotels Küsnacht in ein Eisfeld und in eine stimmungsvolle Wintermärchenwelt. Sie wird vom renommierten international bekannten Lichtkünstler Gerry Hofstetter unverwechselbar beleuchtet. Die Location eignet sich hervorragend für einen unvergesslichen Event am oder auf dem Eis, sei es ein festlicher Weihnachtsanlass, Firmenevent, eine Geburtstagsparty oder ein rauschendes Fest zum Jahresanfang – den vielfältigen Möglichkeiten seien (fast) keine Grenzen gesetzt, heisst es.

Gaufrettes werden seit den 40er Jahren nach traditionellem Rezept der Confiserie Sprüngli in aufwendiger Handarbeit hergestellt. Das feine Waffelgebäck ist gefüllt mit einer zartschmelzenden Haselnuss-Gianduja. Seither haben die Confiseure die Rezeptur der beliebten Zürcher Spezialität immer weiter verfeinert. Jetzt, rund 70 Jahre nach der Einführung der Gaufrettes, präsentiert die Confiserie Sprüngli den Klassiker nach einem Relaunch in neuer Form und gleichzeitig drei weitere Produkte in dieser Verpackungslinie: ChocNoisettes, Choc-Oranges und Amandes au Chocolats.

wintermärchenWelt

Romantik Seehotel Sonne, Seestrasse 120, Küsnacht, Tel. 044 914 18 18, www.sonne.ch

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Gemütlichkeit, Atmosphäre und optimales Preis-Leistungs-Verhältnis: Diese Worte braucht Heinz Krammer, wenn er vom neuen Lokal redet, auf dem er wirtet. «Wir möchten, dass man wieder gerne im Kreuz einkehrt», erklärt der erfahrene Gastronom, der auch Pächter im Rössli, Hurden ist. Seit September tritt er mit einem neuen Konzept und einer neuen Crew nun auch im Kreuz an und führt hier gleich zwei Restaurants. Im «Chrüz + Quer» kommen hausgemachte Schweizer Spezialitäten

gastro & genuss

Geniessen Sie mediterrane und Schweizer Küche aus regionalen Produkten.

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Confiserie Sprüngli, Paradeplatz, Zürich, Tel. 044 224 46 46, www.spruengli.ch

und gutbürgerliche Speisen auf den Tisch wie Bauernsalat, Zwiebelsuppe, verschiedene Rösti, Cordon bleus, Vermicelles und andere Klassiker. Im anderen Teil des Lokals, dem «Grill + Chill», kommen Fleischliebhaber auf ihre Kosten. Es gibt Steaks vom Holzgrill in verschiedenen Varianten. Die bis zu 500 Gramm schweren Grilladen werden zu hausgemachter Kräuterbutter und Beilagen wie Baked Potatoes, Steakhouse Frites oder Karottenpüree serviert.

Restaurant Kreuz, St. Gallerstrasse 30, Rapperswil-Jona, Tel. 055 225 53 53, www.kreuz-jona.ch. Täglich geöffnet von 7 bis 24 Uhr.

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style & beauty

seesicht

rubriken

zürich

zürich

halbe durchsicht

MARRAKEScH FÜR MÄNNER

Falke, Anbieter von Women's Legwear aus Deutschland, führt zur Herbst/Wintersaison 2011/12 zwei neue Produkte ein. Die «FalkeSilhouette Control Panty 50» ergänzt die Gruppe der formenden Strumpfhosen. Frau hat so die Möglichkeit auf unkomplizierte Art und Weise Bauch, Beine und Po vorteilhaft zu formen. Die Semi-opaque Optik bei 50 Denier eignet sich besonders in der kalten Jahreszeit. Erhältlich bei

Hannes B., der Grandseigneur der Schweizer Männermode, meldet sich mit einer eleganten Herbst-/Winterkollektion. Die maurische Architektur und orientalische Muster haben ihn zu Entwürfen inspiriert, bei denen sich exklusive Materialien wie Samt,

Jelmoli Zürich www.jelmoli.ch, www.falke.de

zürich

Tradition in neuem Leder Moderne Tradition im Herzen der Zürcher Altstadt: Nach knapp 190 Jahren weht im Leder-Locher am Münsterhof ein frischer Wind. Anfang September öffnete das Lederfachwarengeschäft nach einem mehrwöchigen Komplettumbau seine Türen und präsentierte sein neues Ladenkonzept. «Wir wollen die Wahrnehmung der Produkte und die damit verbundenen Emotionen nachhaltiger vermitteln. Eine neue Lifestyle-Welt vereint nun modernes Design mit erfahrener Modekompetenz», so Geschäftslei-

ter Urs Schindler. Auf 200 Quadratmetern finden die Besucher ein Angebot aus über 40 Marken: Neben internationalen Brands wie Longchamp, Hugo Boss, Tumi oder Sonia Rykiel setzt Leder-Locher auch auf helvetische Labels wie Stefi Talman, Ana Blum oder Griesbach. Zum bestehenden Sortiment wurden zusätzlich neue Marken wie Senz, Envoyage, Gerard Darel, Giorgio Fedon und der Schweizer Florian T. aufgenommen, und natürlich fehlt auch die Eigenkollektion der Leder-Locher Kleinlederwaren nicht.

Leder Locher, Münsterhof 18/19, Zürich, Tel. 044 211 18 64, www.leder-locher.ch

Seide, Kaschmir und feinstes Wildleder mit traditionellen Mustern und Details aus der Bekleidung Marokkos und Indiens verbinden. Die Linie wird mit passenden exklusiven Accessoires wie Mokassins oder einer limitierten Edition von Tiger-Schals ergänzt.

Hannes B., Zunfthaus zur Meisen, Münsterhof, Zürich,Tel. 044 211 86 55, www.hannes-b.ch

Cashmere Class. Tradition. Style.

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Bahnhofstrasse 12 Zürich

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Im «Kraftstoff», einer ehemaligen Tankstelle, finden sich ausschliesslich Produkte mit einer eigenen Geschichte. So auch Nigel Cabourn's «Coastal Command Jacket», die in einer limitierten Serie von weltweit 86 Stück produziert wurde. Vorlage ist eine Lederjacke der britischen Artilleristen aus dem 2. Weltkrieg. Während der Verteidigung der eigenen Küstenlinie hielt sie dank Schafsfell als Innenfutter auch bei tagelangem Einsatz im Freien ausreichend warm. Das leuchtende Orange der Kapuze half den britischen Soldaten hinter der Frontlinie, die eigenen Kame-

raden auch in der Dunkelheit besser identifizieren zu können und sie vor einem Beschuss der eigenen Truppen – das sogenannte «friendly fire» – zu bewahren. In Zusammenarbeit zwischen Nigel Cabourn und Aero Leather wurde die Jacke in aufwändiger Handarbeit in Schottland hergestellt. Die detailgetreue Vorlage war eine Original-Jacke aus dem persönlichen Besitz von Nigel Cabourn. Das Innenfutter besteht aus hochwertigem, neuseeländischem Schafsfell. Sämtliche Applikationen sind in widerstandsfähigem Leder gehalten und die Kapuze ist handbemalt. Preis: Fr. 2800.–.

Kraftstoff, Rütistrasse 2, Rapperswil-Jona, Tel. 055 210 69 11, www.kraftstoff-suisse.ch


style & beauty

seesicht

rubriken

zürich

zürich

Die Schweizer Designerin Flo Bachofen-Székely entwirft Taschen, Gürtel und Accessoires für modische Frauen. Neu bietet sie ihre Kreationen in ihrem ersten grossen Shop im Zürcher Seefeld an. In dem in warmen Tönen gehaltenen Interieur soll sich die

Was haben die Scottish Drizzler, der Donkey Coat und das Imperial Pines Shirt gemeinsam? Sie alle sind ikonische McGregor-Kleidungsstücke, die zum sportlichen, «preppy»-Image Amerikas beigetragen haben. Zum 90. Geburtstag der Marke wird nun eine Kollekti-

flo im laden

90 Jahre Tradition

feldmeilen/online

LAST STOP FELDMEILEN

Wo der Greyhound-Bus von Wooster und seine Besitzerin, Odile Burger, auftauchen, wissen modebewusste Frauen, dass ein Shopping-Erlebnis der besonderen Art ansteht. Die initiative Geschäftsfrau hat den Bus zu einer fahrenden Boutique umbauen lassen und bereist damit die Gemeinden rund um den Zürichsee. Damit die treuen Kundinnen nicht zu lange auf die Besuche des Busses warten müssen, hat sie nun in einer ehe-

Kundin entspannen, etwas trinken und die aktuelle Kollektion bewundern können. Diese trägt den Namen «Ladylike» und setzt auf Retro-Chic mit einem Touch Glamour. Im Zentrum stehen schlichte Formen, die durch perfektes Handwerk und praktische Details bestechen. So sind die Taschen beispielsweise mit einem kürzeren und einem längeren Riemen ausgestattet, damit man sie sowohl in der Hand als auch über die Schulter tragen kann.

FLO Accessoires, Säntisstrasse 7, Zürich, www.floaccessoires.com, Offen: Mi–Fr 10–18 Uhr, Sa 9–12 Uhr

ZÜRICH

WANDELbARES STYLING Vielseitig und individuell zu tragen, ist das «Fatal»-Dress von Wolford das ultimative Highlight in jedem Kleiderschrank. Das rundum nahtlose Schlauch-Kleid bietet zahlreiche Styling-Möglichkeiten. Durch verschiedenste Drapierungen und geschickte Raffungen entstehen immer wieder neue, spannende Looks. Für die HerbstWinter Saison 2011/12 wurde der Wolford-Klassiker zudem in spannenden Bicolor-Varianten gestaltet

maligen Garage – wie passend! – in Feldmeilen ein festes Wooster-Depot eingerichtet. Wie im Bus bietet sie auch hier eine handverlesene Auswahl an trendiger Mode aus New York an, darunter Labels wie Helmut Lang, Phillip Lim, Morgane Le Fay und Theory. Wem die Reise nach Feldmeilen zu umständlich ist, der kauft über den Webshop ein. Was heute bestellt wird, wird in der Regel morgen geliefert. Die Portokosten übernimmt Wooster, auch bei Rücksendungen.

The Wooster Station, Seestrasse 11, Feldmeilen (an der Grenze zu Herrliberg), www.woostershop.ch

on lanciert, die vom Gründer-Stil beeinflusst ist. Ab Ende Oktober 2011 ist die Kollektion exklusiv in allen McGregor Stores, dem Online-Store und einigen ausgewählten Verkaufsstellen erhältlich.

McG Shop, Rennweg 38, Zürich, Tel. 043 344 83 03, www.mcgregorstore.com

– für maximale Stylingfreiheit mit Wendeeffekt: als Kleid mit drapierter Büste, als Rock mit breitem Taillengürtel, als Minikleid mit Top. In Kombination mit weiteren Produkten aus dem Fatal-Sortiment, z.B. der rundum nahtlose«Fatal»-Belt, ein Top und Die revolutionäre «Fatal»-Seamless Tights, ohne Nähte im Höschenteil (ist besonders unter enganliegender Kleidung sehr gut tragbar), sind den Stylingmöglichkeiten kaum mehr Grenzen gesetzt.

Wolford Partnerboutique, Bahnhofstr. 47, Zürich, Tel. 043 497 38 88, www.wolford.com

Strehlgasse 33, 8001 Zürich Telefon 044 211 36 88

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Zürich

Die umtriebige Malerin bietet ihren Kunden die Möglichkeit, bei ihr im Atelier exakt die passenden Bilder auszusuchen, die optimale Platzierung in der Wohnung oder im Büro der Mieter übernimmt sie dann höchstpersönlich und sorgt auch dafür, dass diese fachgerecht montiert werden. Ein Kaufzwang besteht in keiner Art und Weise.

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Zürichsee Fähre – Neues Sujet

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Wer bringt und holt die Hemden aus der chemischen Reinigung? Wer hütet Haus und Garten während den Ferien? Wer fährt das Auto zum Service in die Garage? Wer organisiert und empfängt die Handwerker? Wer führt Neuzuzüger auf eine Erkundungstour durch die Gegend? Darauf gibt es nur eine Antwort: Concierge Suisse. Immer mehr Menschen haben immer mehr um die Ohren. Was ihnen fehlt, ist (Frei-)Zeit. Zeit kann man sich zwar nicht wirklich kaufen, aber Entlastung schon. Genau das

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rubriken

Vom 25. bis 27. November 2011 findet die 15. Auflage der Blickfang, der grössten Designmesse der Schweiz, statt. Rund 220 Kreative aus den Bereichen Möbel, Leuchten, Wohnaccessoires, Mode und Schmuck treffen sich im Zürcher Kongresshaus, wo sie ihre neusten Kreationen präsentieren und verkaufen. Mit verschiedenen Rahmenveranstaltungen und Sonderschauen gehen die Organisatoren der Blickfang, die es in dieser Form auch in Wien, Stuttgart, Basel und neu ab 2012 auch in Kopenhagen gibt, weiter: Mehr denn je verstehen

sie sich nicht als blosse Messeveranstalter, sondern als aktive Förderer guten Designs. Der anhaltende Erfolg der Blickfang und ihre wachsende Internationalisierung haben die Veranstalter dazu animiert, eine Reihe struktureller und inhaltlicher Neuerungen vorzunehmen. Ganz nach der Devise «Developing Designers» wurden verschiedene Komponenten geschaffen, die sich in vielerlei Hinsicht innovativ und inspirierend auswirken. Es sind dies: der «Curator of the Year», die Design-Workshops sowie die Sonderschauen «Blickfang Selected» und «Boleros Choice # 2», letztere präsentieren erfolgversprechende Newcomer. Jennifer Reaves, Projektleiterin der

Richterswil

Zollikon

zürich

Design, so weit das auge reicht

auf dem see mit heinz lüthi

szene & events

seesicht

Blickfang Zürich, meint dazu: «Wir wollen nicht nur gute Gestaltung zeigen, sondern als Veranstalter einen Beitrag an die Designförderung leisten.» Für Modeinteressierte gibt es dreimal täglich eine Dosis Fashion in der von Yannick Aellen konzipierten Fashion Performance, die letztes Jahr erstmals an die Stelle der bisherigen klassischen Laufstegpräsentation trat. Die Sonderschau «blickfang selected» zeigt das Schaffen junger, talentierter Interiorgestalter.

Blickfang – Internationale Designmesse, Kongresshaus, Zürich. Tageskarte: Fr. 23.–, Öffnungszeiten: Freitag/Samstag 25./26.11., 11–22 Uhr, Sonntag 27.11., 11–19 Uhr www.blickfang.ch

oberrieden

herbstausstellung bei patio Am Herbst-Event Ende Oktober präsentiert Patio im Bereich Terrasseneinrichtungen bereits die Neuheiten 2012. Die Besucher profitieren dabei von einmaligem Frühbestellrabatt von bis zu 20 Prozent. U.a. auch beim Kauf eines Moonrich-Bistrotischchens von Mensa Heating, das es in verschiedenen Grössen gibt und über ein direkt ins Tischbein integriertes Heizelement verfügt.

Sa/So 29./30.10. jeweils 10–16 Uhr. Patio Trading, Seestrasse 94, Oberrieden, Tel. 044 770 38 00, www.patiotrading.ch

erschwingliche Kunst In der am 1. Oktober 2011 eröffneten KunstOutlet-Galerie bieten Sandra Antener und Lorenz Faeh erschwingliche Kunst an, ohne dabei auf Individualität, Qualität, Authentizität im Sinne des Begriffes

Heinz Lüthi kennen die meisten von uns noch als Mitglied des legendären Cabaret Rotstift. 1941 geboren, wuchs er in Zürich auf, war Lehrer und Verfasser zahlreicher Buchpublikationen. 2002 verlegte er seinen Wohnsitz aus dem Limmattal nach Richterswil. Als Seebub und begeisterter Segler erschien jetzt zu seinem 70. Geburtstag «Das kleine Seebrevier», das in Form von Texten, Versen und Fotos die Summe seiner SeeErfahrungen enthält.

Fr. 27.50. Erhältlich beim Altberg Verlag, Bürgliweg 15b, Richterswil, www.altbergverlag.ch

zürich

12 SChiffe, 4500 Flaschen Kunst zu verzichten. Aktuell werden Unikate von rund 30 Künstlern aus einem Berliner Kunstkollektiv ab 750 Franken zum Kauf angeboten. Die Galerie verfügt über 200 Bilder, welche zweimonatlich ergänzt und erneuert werden sollen.

KunstOutlet, Gstadstrasse 5, Zollikon, Tel. 044 915 50 50, www.kunst-outlet.ch (Mi–Fr 13–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr)

Weinfreunde, auf an den Bürkliplatz! Ab 3. November warten dort Gewächse aus der ganzen Welt, bekannte und – besonders interessant – weniger bekannte. Ob Liebhaber von fruchtigen Weinen aus dem Mittelmeerraum, bewährten Klassikern aus Frankreich, eleganten Roten aus der Schweiz, pfeffrigspritzigen Weissen aus Österreich, trendigen Blends aus Übersee: Auf

den zwölf Weinschiffen kommen alle auf ihre Rechnung. Degustiert werden können über 4500 Weine aus der Alten und Neuen Welt. Ausserdem stehen den Besuchern drei Restaurants zur Verfügung, die täglich von 13 bis 24 Uhr geöffnet sind (So bis 21 Uhr).

58. Zürcher Weinausstellung Expovina, Bürkliplatz, Zürich 3. bis 17. November Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 13–22 Uhr, Sonntag 13–19 Uhr Eintritt: Fr. 20.–, www.expovina.ch

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Seesicht agenda 05 | 11

ausstellungen und events am zürichsee von ende Oktober bis mitte dezember 2011

zürich   «Swiss Christmas» – Die Magie Der Weihnachtszeit erleben

Nach dem Grosserfolg vom letzten Jahr findet die Schweizerische Artistenshow «Swiss Christmas» erneut im feudalen Zelt auf der Offenen Rennbahn in Zürich-Oerlikon statt und bietet nebst einer spektakulären Show viele Köstlichkeiten und Variationen an Speis und Trank.

Das Winterspektakel mit seinen zauberhaften Geschichten ist eingebettet in eine Show mit spektakulärer Akrobatik, Musik und einer interaktiven Multimediashow. Die Schweizer Schauspielerin Isabel Florido spielt die Hauptrolle in der Show, während die stimmgewaltige Fabienne Louves für die musikalische Unterhaltung sorgt. Der Hitproduzent Roman Camenzind hatte im vergangenen Jahr eigens für «Swiss Christmas» den Song «Wiehnachtsgschänk» komponiert und hat die musikalische Leitung der gesamten Show. 30 Akrobaten aus fünf Nationen erzählen artistisch die Geschichte einer jungen Frau, die einem künstlerischen Traum nacheifert. Der Regisseur Peter Zobel fügt dabei Showelemente in einem einzigen Handlungsstrang so zusammen, dass eine Geschichte entsteht, die wie in einem Film abläuft. «Das ist wohl auch das» – so Peter Zobel – «was ‹Swiss Christmas› von anderen herkömmlichen Zirkusshows unterscheidet.» «Swiss Christmas» ist der perfekte Event für die Weihnachtszeit: Erstklassige Akrobatik, Musik und eine spannende Geschichte versetzen die Zuschauer in feierliche Stimmung.

17. November bis 31. Dezember 2011 in Zürich-Oerlikon

Swiss Christmas Dörflistrasse 90 Offene Rennbahn, Zürich-Oerlikon   Tickets: Tel. 0848 480 010 (Ortstarif), Tickets ab Fr. 39.– www.swisschristmas.com

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zürich   Kunsthausnacht «Art al Dente»

widen       Sinneserlebnis «Crescendo»

Links: «Baked Potato», von Roy Liechtenstein, Acryl auf Leinwand. Rechts: Altmeister Matteo di Giovanni, «Christus und Maria Magdalena beim Gastmahl Simons», ca. 1475.

Acryl Lasur auf Leinwand, «Spring Tale», 76,3 x 76,3 cm und «Crescendo», 91,5 x 154,5 cm.

Am 12. November veranstaltet das Kunsthaus Zürich die Kunsthausnacht unter dem Motto: «Künstler und ihre kulinarische Welt». Neben Musik und thematisch ausgewählten Angeboten stehen «Rezeptvorschläge» des Autors und Plastikers Gilles Plazy, lebensmittelechte Restaurierungsfälle und die raumfüllende Projektion «Floodes McDonald's» auf dem Programm. Kultiviertes Dinieren wird heute in allen Bevölkerungsschichten zelebriert und die Kunst gehört, wie «gutes Essen», zu einem erstrebenswerten Lifestyle. 12. November, durchgehend von 10–24 Uhr. Kunsthausnachttarif ab 18 Uhr: Fr. 22.–/14.50 reduziert, bis 16 Jahre gratis. Der Eintritt ist inkl. Audioguide und berechtigt neben dem Eintritt in die Sammlung auch zum Besuch der Ausstellung «Miró, Monet, Matisse» und «The Nahmad Collection».

Die neuesten Acryl-Lasur-Bilder von Alice Teichert versprühen eine hemmungslose Lebensfreude. Sie vermag Musik in ihren Bildern einzufangen und mit ihren Werken eine ganze Palette von Sinneswahrnehmungen zu stimulieren. Eine ganz besondere Erfahrung für den Betrachter. Hält man inne und pausiert bewusst vor ihren Bildern, glaubt man, die Klänge wahrzunehmen und es stellt sich die Frage: «Kann man Bilder hören»?

Kunsthaus Zürich Heimplatz 1, Zürich, Tel. 044 253 84 84 www.kunsthaus.ch

alde Galerie H Haldenstrasse 24, Widen Tel. 056 631 16 49 www.haldegalerie.ch   Öffnungszeiten: Mi–Fr 13–17 Uhr, Kunstapéro: 23.11. 13–17 Uhr, 30.11. 18–20 Uhr, Finissage: 13.11. 13–17 Uhr

in eigener sache        kennen Sie die seesichtonline-agenda? Die SEESICHT-Event- und -Kunstagenda präsentiert topaktuell und geografisch viele Veranstaltungen rund um den Zürichsee. Anklicken – und Sie wissen Bescheid – jederzeit: www.seesichtmagazin.ch/agenda

Sind Sie am See kulturell tätig? Dann tragen Sie Ihren Event in der SEESICHT-Agenda ein. Sie erreichen auf Mausklick ein interessiertes Publikum rund um den Zürichsee. Der Eintrag ist gratis: www.seesichtmagazin.ch/agenda-erfassen


herausgepickt

Interessante und spannende Events rund um den See uerikon    weindegustation im ritterhauskeller

jederzeit die komplette und aktuelle Übersicht gibt es in der online-agenda auf

www.seesichtmagazin.ch -> Agenda rüschlikon

28.10–20.11., 10–18 Uhr: Kulturtage in Rüschlikon. Im Rahmen einer Ausstellung wird erstmals der künstlerische Nachlass vom Maler und Grafiker Willy F. Burger einem grösseren Publikum gezeigt. Hotel Belvoir, Brahmshaus, Säumerstrasse 45, www. hotel-belvoir.ch, www.rueschlikon.ch.

thalwil

Das geschichtsträchtige Ritterhaus von Uerikon.

Am Samstag, 5. November ab 14.45 Uhr findet erneut die HWCS-Wein-Degustation der Hobbywinzer statt. Sicher sind alle gespannt darauf, wie der Jahrgang 2010 ankommt. Die Degustation leitet Georg Hess. Parkplätze sind vorhanden. SBB-Benutzer erreichen den Treffpunkt in wenigen Minuten ab Bahnhof Uerikon. Der Kostenbeitrag beträgt Fr. 30.– pro Person. Anmeldung bis 30.10.: h.beeler@ggaweb.ch, Tel. 044 940 80 30. Mehr Infos unter: www.hobbywinzer.ch

Ritterhaus Uerikon Seestrasse 254, Uerikon, Tel. 044 926 58 81 www.ritterhaus-uerikon.ch

zürich    mamma mia – ab auf die insel!

29.10., 20.30 Uhr: Der Jazz-Club Thalwil präsentiert «J.M Rhythm Four». Die «Biggest Little Band in Switzerland» besticht durch ihre Arrangements und Interpretationen von Titeln grosser Jazzkomponisten. Hotel Sedartis, Bahnhofstrasse 15/16, Tel. 043 388 33 00, www.sedartis.ch.

wädenswil 3.11.11.–11.3.2012, Apéro ab 18 Uhr, Abendessen19 Uhr,Vorstellungsbeginn 20.30 Uhr: Musik, Komedie, Tanz und das alles im einzigartigen Ambiente des Salon Theaters Herzbaracke auf dem Zürichsee! Das aktuelle Programm gibt es auf www.herzbaracke.ch, Tel. 044 380 5 380.

wädenswil 16.11., 20.30 Uhr: Jazzlake – Flamenco Jazz Quartett. Mit dem Zusammentreffen dreier Jazzmusiker und einer Flamencotänzerin entstand das Nick Perrin Flamenco Jazz Quartett. Zauberhafter Flamencotanz vermischt mit einer Brise Jazz. Theater Ticino, Seestrasse 57, Tel. 044 780 93 58.

zürich 7.1. 2012, 10.45 Uhr, Maag Music Hall: Musical «Heidi»: Das faszinierende Musical für Kinder und Erwachsene. Eintritt: Erwachsene Fr. 32.–, Kinder Fr. 26.– (mit Supercard günstiger). Tourenplan: www.kindermusicals.ch, www.ticketportal.com, Tel. 0900 101 102.

pfäffikon/sz Bis 13.11.: «Farbtöne». Bilderausstellung von Mathias Rusch. Seit früher Kindheit verbinden sich Malerei und Klänge im Leben von Mathias Rusch. Es sind abstrakte wie auch gegenständliche Originalgemälde in Mischtechnik Öl oder Acryl zu sehen. Hotel Seedamm Plaza, Sedammstr. 3, Tel. 055 417 17 17.

zürich Die «International Tour» gastiert vom 26. Oktober bis am 15. Januar 2012 im Theater 11 in Zürich.

«MAMMA MIA!» spielt auf einer kleinen griechischen Insel. Am Vorabend ihrer Hochzeit will die 20-jährige Sophie endlich die Identität ihres Vaters aufklären. Im Tagebuch ihrer Mutter Donna finden sich Hinweise auf drei Liebhaber, die sich auf Einladung der Tochter nach 20 Jahren wieder an dem Ort treffen, mit dem sie die Erinnerung an ein romantisches Abenteuer verbindet. Das Chaos wird perfekt, als auch noch Donnas beste Jugendfreundinnen anreisen. Der Verwirrung sind keine Grenzen gesetzt. Eine unkonventionelle, musikalische Komödie mit vielen ABBA-Klassikern.

Theater 11 Thurgauerstrasse 7, Zürich, www.theater11.ch, Tel. 044 318 62 62   Tickets:Tel. 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif) sowie übliche Vorverkaufsstellen, www.ticketcorner.ch, Fr. 45.– bis Fr. 145.–

Bis 14.12.: Der New Yorker Künstler James Gulliver Hancock arbeitete als Illustrator bereits für grosse Namen wie die New York Times, Coca Cola und MTV. Zu sehen sind Collagen, Siebdrucke und Malereien. Galerie Susi Brunner, Spitalgasse 10, Tel. 044 251 23 42, www.susibrunner.ch.

au/zh 18.12., 17–19 Uhr: Konzert am Kamin im Schloss Au mit LOS RAMOS. Óscar Ramos, Harfe, Mónica Pososanto, Leadsängerin, Claudio Laffitte, Sänger und Gitarrist. Freuen Sie sich auf ein Lateinamerikanisches Weihnachtskonzert! Billet im Vorverkauf ab 14.11., Tel. 043 305 55 00, Schloss Au.

Zürich Bis 8.1. 2012: «A.-L. Breguet – Die Uhrmacherkunst erobert die Welt». Die Ausstellung über den weltbekannten Uhrmacher, genialen Erfinder umfasst dank zahlreicher Leihgaben über 170 Taschenuhren, Pendulen, Patente, Porträts und Urkunden. Landesmuseum, www.nationalmuseum.ch.

rapperswil-Jona Bis 29.1. 2012, Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr, Mo/Di geschlossen: «Pascal Danz. Ist so». Der Künstler zeigt aus seiner Serie «Fake nature» erstmals auch Fotografien als eigenständige Werke. Kunst(Zeug)Haus, Schönbodenstrasse 1, Tel. 055 220 20 80, www.kunstzeughaus.ch.

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Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 30. November 2011 (Datum des Poststempels) auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an Seesicht, Böhnirainstr. 14, 8800 Thalwil, oder tragen Sie es ein auf www.seesichtmagazin.ch.

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