Seesicht 5/2012

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Seesicht 5 | 12

Seesicht

Das Zürichsee-Magazin

4 | 2012 | November | Dezember

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin .ch

Mit Beilage

Uhren & Schmuck

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Unterwegs zu Künstlern und ihren Skulpturen

Kaminfeger bringt Glück

Eingekehrt:

Wild auf der Halbinsel

Seesicht 5 | 12

kunst am see

Alles für Ihr Glück seit 1760

kunst am see

angetroffen:


Exklusiv für Abonnenten

LIEBE | KR AFT

Seesicht

Schritt-

Zähler

Ein nützliches Tool für unterwegs Wenn Sie SEESICHT jetzt für zwei Jahre abonnieren, Ihr Abo um zwei Jahre verlängern oder ein Zweijahres-Abo verschenken, schenken wir Ihnen einen praktischen Schrittzähler. Einfach irgendwo am Körper anclippen, z.B. am Gurt oder an einer Hosentasche, und der Pedometer zählt alle Ihre Schritte, die Sie tun und die so verbrannten Kalorien. Dabei lassen sich Tage und Aktivitäten kumulieren. Die Anzeige erfolgt über ein Display. Gewicht nur 30 g, inkl. Batterie (wird mitgeliefert).

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Verlag Seesicht Media AG, Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch


Editorial

roger Bataillard

Kunststücke aller Art Liebe Leserin, Lieber Leser

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Impressum Herausgeber & chefredaktor Roger Bataillard – roger.bataillard@seesichtmagazin.ch Stv. Chefredaktorin Marianne Siegenthaler – redaktion@seesichtmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit Felix Aeberli, Claudia Baldassarre, Jürg Bühler, Nadia Fernandez,

Madeleine Gauthier, Alois Diethelm-Gysin, Mathias Hofstetter, Gebhard Osterwalder, Daniela von Babo Anzeigenleitung Luciano Manuzzi – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch kundenberater Daniele Puzzovio – daniele.puzzovio@seesichtmagazin.ch Produktion Layout: Othmar Rothenfluh, Litho: TNT-graphics  Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich, Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 60.– (Ausland plus Portokosten). Bestellungen: Tel. 044 721 91 55 – abo@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. ISSN: 1660-6647 Facebook www.facebook.com/seesichtmagazin App-Store www.seesichtmagazin.ch/ipad-galerie

Verlag

Seesicht Media AG Böhnirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch

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Roger Bataillard herausgeber & Chefredaktor

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Herzlich, Ihr

Exklusivität und Qualität – Gartenmöbel auf 7000 m 2 in Freienbach SZ

Es ist gar nicht schwierig, am Zürichsee auf Kunstpfaden zu wandeln. In fast jedem Park rund um den See findet sich eine Skulptur, die – mal grösser mal kleiner – an eine Heldentat oder Berühmtheit erinnert. Begleiten Sie uns ab Seite 24 auf eine Reise zu Löwen und schwebenden Damen. Die zweite Kunstreise beginnt auf Seite 43. Künstlerinnen und Künstler rund um den Zürichsee öffnen ihre Ateliers und zeigen uns ihr Handwerk. Um grosse Kunst geht es auch in unserer Beilage zu dieser SEESICHT-Ausgabe, auf die ich Sie hier gerne hinweisen möchte. In unserem 68-seitigen Uhren- & Schmuck-Special finden Sie neueste Uhren, die nicht nur Liebhaber edler Zeitmesser faszinieren und schöne Geschichten zu tollem Schmuck und ihren Machern und natürlich ihre Preziosen. Hier ist alles Gold, was glänzt, und ich wünsche Ihnen viel Spass und Kurzweil beim Lesen unserer Herbst-Lektüre.


SEESICHTInhalt

Ausgabe november–dezember 2012

39

34

41

News aus der Redaktion

Notizen vom See

kunst im park

angetroffen

sven hartmann Kater «Jacob»-Erfinder

spitzenweine

handwerk auf hohem Niveau tour durch Europa

Eingekehrt

wild auf der Halbinsel Au

transporter mit 450 PS

wohnen

schön und futuristisch

now open am see

34 39

neues in Sachen Shopping und Kulinarik

4 / Seesicht 5/12  / www.seesichtmagazin.ch

kunst am see Unterwegs zu Künstlern und ihren Skulpturen

angetroffen:

Kaminfeger bringt Glück

eingekehrt:

Wild auf der Halbinsel

43 53

edel auf achse

Mit Beilage

Uhren & Schmuck

24

urs Fritschi Kaminfeger

kunst am see

Das Zürichsee-Magazin

8

Skulpturen am See

Angetroffen

Seesicht

60 66 72 79

rubriken

Seesicht 5 | 12

Seeblicke

6

4 | 2012 | November | Dezember

Fr. 12.50 www.seesichtmagazin .ch

Titelbild: Claudia Baldassarre

internes

Must have Haus & Garten SPORT & FREIZEIT gelesen Style & Beauty beauty-tipps Gastro & Genuss multimedia Handy-tipps dienste & services Szene & Events zürichseerätsel

85 86 89 90 91 93 94 96 97 98 99 100


edition seesicht

Klabautermann Zampel

43

hat viele Jahre die sieben Meere befahren.

Jetzt hat er genug von der Seefahrt und will sich am schönen Zürichsee erholen. Dass es ihm da nicht lang-

Z a m p e l a m Zü r i c h s e e

SEESICHT für die Kleinen. Sieben spannende Abenteuer rund um den See. Das Kinderbuch zum Vorlesen und fürs erste Lesealter.

Ma r i a n n e S i e g e n t h a l e r

weilig wird, dafür sorgen Zwillinge Felix und Regula. Zusammen erleben die drei viele lustige, spannende und manchmal sogar gefährliche Abenteuer.

47

M. Siegen thA leR

seine neuen Freunde, die

Zampel am Zürichsee Mit Bilder n v on Björ n Vondra s

60

Seesicht

Uhren & Schmuck Special

Beilage zum SEESICHTMagazin NOVEMBER DEZEMBER 2012

Alles fliesst

Junge Uhrmacher, alte Traditionen und neue Zeitmesser. OMEGA Ladymatic in 18 Karat Rotgold mit 184 Brillanten. Seite 37.

Alles glänzt

Vom Ring bis zum Collier: «Schmuck macht Glücklich!»

Uhren & schmuck bEILAGE

Das Neueste aus dem Uhren- und Schmuckbereich gibt es in unserer Spezialbeilage. Im Uhrenteil treffen Sie auf junge, innovative Uhrmacher, alte Traditionen und neue Zeitmesser. Im Schmuckbereich entführen wir Sie in die glitzernde Welt der Ringe und Colliers und Sie werden sehen: Schmuck macht glücklich! Bruno Jufer erfindet die Uhr neu. Seite 12 in der Beilage.

Edition Seesicht, der Buchverlag des SEESICHT-Magazins, hat sein erstes Kinderbuch herausgebracht. Es erzählt lustige Geschichten vom Klabautermann Zampel, die alle an Lokalitäten am Zürichsee spielen. Ein «Must» für Seebuebe und Seemaitlis! Zu bestellen für Fr. 29.90 (+ Fr. 5.– Porto) direkt beim Verlag: Seesicht Media AG, Böhnirainstrasse 14, Thalwil, 044 721 91 55. Internet: Benutzen Sie das Formular unter «Bestellen» auf www.seesichtmagazin.ch. Post: Am Schluss des Magazins finden Sie eine portofreie Bestellkarte.


SEESICHTInternes

Geschichten und Hintergründe

Roger'sWelt

Sauber flambiert

stichfest

Felix Aeberli — Unser Fotograf für alle Fälle macht auch unter erschwerten Bedingungen gute Bilder. Bei den Aufnahmen zu den Bienen auf dem Dach des Hotel Marriott war es besonders schwierig, er hat nämlich eine Bienenstich-Allergie. Da ist guter Schutz unumgänglich, was das Fotografieren auch nicht einfacher macht. Es ging aber ohne einen einzigen Stich alles gut über die Bühne.

13 Seite

in der werkstatt

Marianne Siegenthaler — Anlässlich ihres Besuchs beim Damastmesserschmied Bruno Jörg in Meilen für unsere Kunsthandwerkergeschichte durfte Autorin Marianne Siegenthaler ein eigens für sie vor Ort geschmiedeter Brieföffner in Empfang nehmen. Gerne öffnet sie damit Ihre Leserbriefe.

43 Ab Seite

Für unser «Eingekehrt» in dieser Ausgabe (zu finden ab Seite 60) ging es in den Landgasthof Halbinsel Au. Ein altehrwürdiges Restaurant mit ausgezeichneter Küche. Extra für unser Fotoshooting gab's die Haus-Wild-Spezialität Rehrücken, flambiert am Tisch. Nein, Peter Sauber war es nicht, der hier gekonnt flambiert, sondern der Chef de Service, Hakki Özkul. Der aber tatsächlich häufig auf seine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Hinwiler Rennstallbesitzer angesprochen wird.

News von Bobby

Richtige Lösung

Ramona Schweizer — aus Wollerau ist die Gewinnerin unseres Wettbewerbs in der letzten Ausgabe. Sie konnte aus den Händen von Bruno Dürrenberger, Geschäftsleiter der Staeger AG in Thalwil, eine brandneue Samsung NX1000-Kamera in Empfang nehmen. Wir wollten wissen, in welcher Gemeinde sich die Häusergruppe auf dem Cover befindet. Die richtige Antwort lautet: Hütten, genau: «Knobels Bäsebeiz» am Hüttensee, Gemeinde Hütten. Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben, bei allen Spezialisten, die sich hier bestens auskennen (ehrlich gesagt, haben wir nicht mit richtigen Lösung gerechnet) und gratulieren Frau Schweizer zu ihrer Kamera. 6 / Seesicht 5/12  / www.seesichtmagazin.ch

Meersicht — Bevor der Winter wieder einzieht, ist es sicher nicht falsch, nochmals ausgiebig Wärme zu tanken. So verbrachte der SEESICHT-Redaktionshund ein paar Ferientage in Sardinien, um Meersicht zu geniessen und natürlich Sonne zu tanken. Jetzt kann der Winter kommen.


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/ zürich /

SeeBlicke

Bei strahlendem Frühherbstwetter verfolgten 32'000 Besucher auf der Zürcher Landiwiese die atemberaubenden Kunststücke der weltbesten Athleten in den Disziplinen Snowboard, Freeski, Mountainbike und FMX.

atemberaubende shows am freestylespektaktel Bei perfektem Flugwetter zeigten die weltbesten Athleten im September Freestylesport der Extraklasse.

32'000 begeisterte Besucher, packende Finals mit souveränen Siegern: In Zürich wurde am 22. und 23. September Freestylesport-Geschichte geschrieben. Wie in den Qualifikationen vom Samstag angekündigt, drückten die jungen Wilden dem FinalSonntag ihren Stempel auf. In der Disziplin Freeski wurden gar Tricks gezeigt, die man so bei Contests noch nie gesehen hat. Ihre ganze Klasse ausspielen konnten im Snowboard und Freeski die beiden jungen Ausnahmetalente Pat Burgener (Lausanne, VD) und Kai Mahler (Fischenthal, ZH), die schliesslich auf dem 3. beziehungsweise 2. Rang landeten. www.freestyle.ch 8 / Seesicht 5/12  / www.seesichtmagazin.ch


Für das wohlverdiente Wochenende: Liegesitz und Cocktails

Für die wichtige Geschäftsreise: Arbeitsfläche und Kaffee

Vielfältige Funktionen für Arbeit und Spass.

Ich bin nicht immer der gleiche Geschäftsmann wenn ich fliege. Auf dem Flug zu einem wichtigen Termin brauche ich genügend Platz für meinen Laptop und Unterlagen. Gerne lehne ich mich für eine kleine Pause zurück, danach trinke ich einen feinen Kaffee. Auf dem Rückflug nach Hause möchte ich mich entspannen, das gute Unterhaltungsprogramm und einen Drink geniessen. Wichtig ist für mich der weltweite Zutritt zu Flughafenlounges. Neuer Tag, andere Bedürfnisse – In der Royal Silk Class werde ich immer sehr gut umsorgt. Ich fliege THAI.

Information und Reservation: T 044 215 65 00, www.thaiair.ch, reservation@thaiair.ch oder in jedem Reisebüro.


/ friedrichshafen / lachen /

SeeBlicke

mekka für liebhaber des wassersports 92'200 Menschen, viele davon aus der Schweiz und der Zürichsee-Region, besuchten Ende September die Interboot,

eine Fach- und Erlebnismesse rund um den Wassersport in Friedrichshafen (D) am Bodensee. Nicht nur auf dem Messegelände war das Interesse an den Neuheiten und Trends für die Saison 2013 gross. Die mehr als 100 Testboote im Interboot-Hafen am Bodensee waren über die neun Tage hinweg nonstop für Probefahrten im Einsatz. Trotz wechselhaftem Wetter begeisterten sich zusätzlich Zehntausende Menschen an der Friedrichshafener Uferpromenade für die Sport- und Showveranstaltungen auf dem Wasser. 70 Neuheiten wurden von den knapp 500 Ausstellern in diesem Jahr in Friedrichshafen präsentiert. Traditionsgemäss gibt die «Interboot» als erste internationale Wassersport-Ausstellung denn auch den Kurs für Neuheiten und Trends für das Jahr 2013 vor. www.interboot.de

Obersee Center Lachen wurde vier Von weit her kommen die Besucherinnen und Besucher ins Obersee Center Lachen. Sie schätzen die einfache Zufahrt von der Autobahn und die grosszügige Garage für 250 Fahrzeuge mit extra viel Platz zum Einparkieren. Das kleine, feine Einkaufszentrum in Lachen bietet dank den Öffnungszeiten von 8 bis 8 (samstags von 8 bis 18 Uhr) stressfreies, bequemes Einkaufen. Neben den grossen Detailhändlern findet man ausgesuchte Spezialgeschäfte. Vor Kurzem feierte das Obersee Center seinen vierten Geburtstag mit vielen Attraktionen, Vergünstigungen und Aktionen. www.obersee-center.ch 10 / Seesicht 5/12  / www.seesichtmagazin.ch

Nebst zahlreichen Neuheiten bei den Segel- und Motorbooten gab es auch im Fun-Bereich einiges zu bestaunen, wie zum Beispiel das Flyboard (rechts oben).


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SeeBlicke

/ bubikon / zürich /

Fleissige Bienenvölkchen

Der «Züüsler» feiert sein Comeback Der Bubiker Unternehmer und Künstler Urs Bertschinger baut Skulpturen und bespielt sie mit menschlichen Darstellern, Feuer und Musik. Zehn Jahre sind vergangen seit seinem letzten Auftritt. Am 20. September war es dann endlich wieder soweit: Neben seinem Firmensitz hat er einen gigantischen «Spielplatz» mit Skulpturen, Türmen, Brücken, Schaukeln und anderen Objekten gebaut. Er dient als Bühne für die grösste Performance, die Bertschinger je gestaltet hat. Sie heisst «Die Liebenden» und erzählt das Leben von Mira, von der Geburt bis zum Tod. Weitere Hauptfiguren sind Miras grosse Liebe Miguel, eine Femme fatale, die Erde, der Tod und das Leben. Alle 80 Tänzer, Schauspieler, Feuerkünstler, Akrobaten, Musiker und Kampfsportler stammen aus der Umgebung – Bertschinger will damit einen Beitrag leisten an die Förderung des lokalen Kunstschaffens. www.bertschinger-performance.ch

Seit diesem Frühling logieren auf dem Dach des Zürcher Hotels Marriott 16 Bienenvölker. Die fleissigen Bienen (im Sommer waren es rund 640'000) produzieren unter der Betreuung ihres Imkers Peter Schneider reichlich flüssiges Gold. Im Hotel wird der Honig zum Frühstück gereicht, er bereichert raffinierte Rezepte und einen eigens kreierten Cocktail. Als Mitbringsel ist der Zürihonig «Marriott Top of the Roof» ebenfalls erhältlich. www.marriotthotels.com, www.zuerihonig.ch

Notizen vom see 417 Jugendliche nahmen am 10.

September an der ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) ihr Studium in Biotechnologie, Chemie, Lebensmitteltechnologie, Umweltingenieurwesen oder Facility Management auf. Die erste so genannte «Wirbelwindwoche» diente dabei dem Kennenlernen des HochschulCampus oberhalb von Wädenswil.

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 5/12  / 13


/ zürichsee / uetikon / lützelau /

SeeBlicke

Lange Nacht der Wohnungsbesichtigungen Ende September fand die erste «Lange Nacht der Wohnungsbesichtigungen» statt. Ein voller Erfolg, wie die Veranstalter,

das Immobilienportal homegate.ch und seine Partner, melden. Über 500 Wohnungssuchende haben die freien Wohnungen an über 16 Standorten besichtigt. homegate.ch veranstaltete diesen Event zum ersten Mal, um Arbeitnehmern und anderen tagsüber beschäftigen Wohnungsuchenden einmal ausserhalb der normalen Besichtigungszeiten neue und freie Wohnungen in Ruhe zu zeigen. www.homegate.ch

111 Kilometer durch den strömenden Regen Dieses Jahr fand zum ersten Mal der Ul­tra­ marathon «The Wayve» statt. Eine Strecke von sagenhaften 111 Kilometern bei 1800 Höhenmetern rund um den Zürich­see mussten die Athletinnen und Athleten allein, in Zweieroder Sechserteams innert 16 Stunden bewältigen. Fast die Hälfte der knapp 800 Läuferinnen und Läufer gab auf – was nicht zuletzt auch auf das kühle, nasse Wetter zurückzuführen sein dürfte. Gewonnen hat Adrian Brenn­wald mit 9.30 Stunden (unteres Bild). www.thewayve.ch 14 / Seesicht 5/12  / www.seesichtmagazin.ch


Rechts: Von 1912 bis 1989 hatte das Hotel Schweizerhof in Luzern den elektrischen Bus «Mathilde» in Betrieb. Unten: Dieses ElektroFahrzeug diente der Strassenreinigung.

Jo Tribelhorn – Pionier des elektroautos Johann Albert Tribelhorn war seiner Zeit voraus: Schon vor 100 Jahren baute der Pionier Elektroautos in seiner Werkstatt in Feldbach. Am Uetiker Chilbiwochenende anfangs Oktober konnte das interessierte Publikum vier noch funktionstüchtige Oldtimer besichtigen, welche zwischen 1908 und 1920 hergestellt wurden. 1912 gab es bereits 40 Aufladestationen für die elektrischen Autos in der Schweiz. Ganz billig waren die Fahrzeuge aber nicht: Ein Personenwagen kostete mindestens 6000 Franken, was damals etwa dem Preis eines Einfamilienhauses entsprach. Im Uetiker Museum können noch bis zum 24. März 2013 Baupläne, Fotos, etc. gesichtet werden. www.uetikermuseum.ch

Herbstliches OldtimerTreffen auf der Insel Lützelau Bei prächtigstem Herbstwetter trafen sich am 6. Oktober die Mitglieder des Oldtimer Boot Club Zürichsee (OBCZ) mit ihren gepflegten Booten zum traditionellen Herbst-Höck auf der Lützelau. Teilnehmende ohne Boot durften wiederum auf dem Clubschiff, der ML AJAX mitfahren. Auf der idyllischen Insel angekommen, gab es reichlich Stärkung in Form von Fischchnusperli, Lütz-Burger, Grillschüblig und anderen Köstlichkeiten. Wie immer eine rundum gelungene, schöne Sache! www.obcz.ch www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 5/12  / 15


/ herrliberg / horgen / meilen / Uster

SeeBlicke

Man soll die Zürichsee-Oktoberfeste feiern, wie sie fallen

Oktoberfeste rund um den See erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Stets einen Besuch wert ist der fidele Anlass in Fränzi Odermatt's Oceandrive-Bar an der Seestrasse 157 in Herrliberg. Die umtriebige Gastronomin (grosses Bild Mitte) feierte heuer ihr 4. Oktoberfest mit Bier, Bretzn, Weisswurst und DJ. Dabei ist nicht nur das Bar-Team fesch im Dirndl unterwegs, auch die Gäste kommen mitunter in Lederhosen vorbei.

Notizen vom see für einen guten zweck . Einmal jährlich sammeln die Mitglieder der Jungen Wirtschaftskammer JCI schweizweit für eine karitative Organisation. Diesmal war es für die Stiftung Wunderlampe, die Herzenswünsche von schwerkranken oder behinderten Kindern und Jugendlichen erfüllt. Einen ganzen Samstag lang verteilten die Mitglieder der JCI Zürichsee kostenlos 1000 Taschen an die Benutzer der Fähre. Gefüllt waren die IKEABags mit zahlreichen Gutscheinen von Gewerbetreibenden aus der Region, die dafür eine Spende an die Stiftung Wunderlampe gemacht hatten. www.jci-zuerichsee.ch

Das beliebte Kulissenrestraurant der Osteria Vista erscheint ab dem 8. Oktober in neuem Gewand. Reservation unter T +41 55 451 73 73 oder unter www.marinalachen.ch MARINA LACHEN HAFENSTRASSE 4 8853 LACHEN T +41 55 451 73 73 WELCOME@MARINALACHEN.CH


Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker überbrachte Glückwünsche der Zürcher Regierung.

Sport und Show, Essen und Trinken: Ein Wochenende lang stand das Firmenjubiläum im Mittelpunkt.

laufen und feiern zum 150-jahre-jubiläum Am Greifenseelauf waren dieses Jahr zahlreiche Läuferinnen und Läufer im speziellen Lenzlinger-Jubiläum-Shirt unterwegs – für einen guten Zweck. Damit aber noch nicht genug: Aus

Anlass des 150-Jahr-Firmenjubiläums ging es am gleichen Abend feierlich weiter. Gleich hinter dem Startgelände wurde auf der Püntwiese in Uster gefestet. «Es war uns ein grosses Anliegen, unsere Kunden und Partner anlässlich des Jubiläums zu einem ungezwungenen Fest einzuladen – auch das verbindet», sagte Unternehmensleiterin Karin Lenzlinger. Und am Sonntag wurden die Mitarbeitenden sowie deren Familien zu einem Brunch eingeladen. www.lenzlinger.ch

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/ richterswil / zürich /

SeeBlicke

Was dampft denn da den Zürichsee hinauf? Einem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, dass diese Schnappschüsse überhaupt möglich waren. Der Alarm ging per SMS von Kilchberg nach Richterswil («da dampft etwas den See hinauf !»), wo sich der Fotograf sofort in Stellung brachte und mit seinem Handy diese Bilder machte. Leider entzieht es sich unserer Kenntnis, um was für eine historische Dampffahrt es sich hier handelte, von wo der Zug kam und wohin er am Sonntag, 7. Oktober, fuhr.

Notizen vom see belcanto . «Fleischkäse» ist der Spitzname des Gebäu-

des, wo das Restaurant Belcanto direkt neben dem Opernhaus seit 1984 Gäste empfängt. Statt diese Bezeichnung hinter vorgehaltener Hand auszusprechen, setzen Geschäftsführerin Barbara Kuert und Küchenchef René Hostettler mit einem Augenzwinkern ganz auf den wahrhaftigen Fleischkäse. Mit Erfolg, denn offenbar lieben Operngänger und andere Geniesser immer öfter einfache, sorgfältig zubereitete Speisen, welche wegen Zeitmangel oder der zahlreichen Kleinhaushalte nicht mehr selber zubereitet werden.

18 / Seesicht 5/12  / www.seesichtmagazin.ch

Schnappschüsse in Richterswil. Der historische Zug mit der riesigen Dampflok und den historischen Wagen war unüberseh- und unüberhörbar an diesem Sonntagmorgen. Er dampfte im Schnellzugtempo seeaufwärts. Noch Minuten später war der Dampf entlang der Strecke zu sehen.


Ihr Schönheitszentrum am Obersee Wer kennt sie nicht, die Schönheitsfee. Sie hat sich ihre eigene Oase am Zürichsee, oberhalb der Rosenstadt Rapperswil geschaffen. Starre Gesichter oder sogenannte Frozen Faces sind bei ihr kein Thema. Jahrelange Erfahrung und ganz viel Feingefühl machen Ihre Arbeit einzigartig, «punktgenau» eben. Schon vor Jahren hat sich Petra Künzler-Wohlfahrtstätter, Geschäftsführerin von SwissArtofAge, mit ihrem eigenen Konzept, dem «non-surgical-facelift» einen Namen gemacht. Aus Leidenschaft, mit ihrem Auge für Schönheit und ihren «magic hands» zaubert sie innert kürzester Zeit und mit wenig Aufwand jedes Fältchen weg und macht so viele Menschen glücklich. Schon ab 25 beginnt der Alterungsprozess. Man verliert durchschnittlich bis zu 5ml Hyaluron-säure pro Jahr. SwissArtofAge hat sich darauf spezialisiert, Gesichtern gezielt die Hyaluronsäure, das Volumen, zu ersetzen wo es über die Jahre, altersbedingt oder durch Gewicht-, bzw. Fett- oder Wasserverlust, verloren gegangen ist. Ganz auf natürliche Art und Weise. Ohne Operation, Narkose und Schmerzen. Ein bisschen Bäckchen = mehr Frische, eine Meso = mehr Strahlen und schon ist das Ziel erreicht. Es braucht gar nicht so viel. Die Mimik soll belassen bleiben und die Konturen des Gesichtes hervorgehoben werden. Für Petra Künzler-Wohlfahrtstätter ist es eine Leichtigkeit, Jugendlichkeit, Frische wieder hinzuzaubern. Mit wenig Aufwand, natürlichen Substanzen und ihren feinen Händchen, die Schönheit der Gesichter zu unterstützen, modellieren, ganz nach ihrer Philosophie «weniger ist mehr».

Rapperswil-Jona · www.swissartofage.ch

Geschäftsführerin Petra Künzler-Wohlfahrtstätter


/ zürichsee /

SeeBlicke

Wenn Sie eS Sich nicht vorStellen können.

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show-race mit spitzenseglern im zürcher seebecken Im September organisierte Genolier Swiss Medical Network einen einzigartigen Segel-Event.

Wenn man bei Match Races oder klassischen Regatten vorne mit dabei sein will, müssen die Manöver einwandfrei klappen. Nebst der richtigen Taktik braucht es aber auch ein bisschen Glück – erst recht bei den oft schwachen und drehenden Winden auf dem Zürichsee.

Der neue Audi RS 4 Avant. Die Performance des Audi RS 4 Avant ist unmissverständlich. Ein Druck auf das Gaspedal genügt, um die unwiderstehliche Kraft von 450 PS des 4,2-Liter-V8-Aggregats zu spüren. In nur 4,7 Sekunden beschleunigt der Audi RS 4 Avant von 0 auf 100 km/h – dank serienmässiger 7-Gang S tronic nahezu ohne Zugkraftunterbrechung. Erleben Sie den Spitzensportler jetzt bei uns. Audi RS 4 Avant 4.2 V8 FSI quattro, 331 kW (450 PS), Normverbrauch gesamt: 10,7 l/100 km, 249 g CO2/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 159 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: G.

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Direkt vor dem Zürcher Yacht Club im Seebecken mass sich der Katamaran «Genolier M2 Surgical Sails» mit zwei anderen Vertretern der gleichen Bootsklasse: «Patrimonium» und «Victorinox». Diese allesamt mit Spitzentechnologien ausgestatteten Segelkatamarane boten den zahlreichen Zuschauern jede Menge spannende Manöver, wie man sie sonst kaum je auf dem Zürichsee geboten bekommt. Der Katamaran M2 hat eine Länge von 8.53 m, ist 4.80 m breit und wiegt 375 Kilogramm. Mit einer Segelfläche von 69 m2 am Wind bzw. 131 m2 vor dem Wind hat dieses Segelboot ein sensationelles Speed-Potential. Gesegelt wird je nach Windverhältnissen mit einer Crew von vier bis fünf Personen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Mannschaft gut aufeinander eingespielt ist, denn der saubere und schnelle Ablauf von taktischen Manövern beispielsweise am Start oder bei der Boje kann oft entscheidend sein über Sieg oder Niederlage.


/ zürichsee / limmat /

SeeBlicke

das buch zum see zum seesicht-spezialpreis Der in Lachen lebende Fotograf Klaus Pichler hat einen sorgfältig gestalteten Fotoband zum Zürichsee herausgebracht. An einer Vernissage Ende September wurde sein neuestes Werk

gefeiert. Es beinhaltet 50 grossformatige Bilder, die den Zürichsee in allen seinen Facetten zu allen vier Jahreszeiten zeigt. Stimmungsvoll und gekonnt fotografiert. Pichler, der 1942 in Prag geboren wurde, war 37 Jahre lang am Zürichsee Gymnasiallehrer, kennt die Gestade also in- und auswendig. Das merkt man beim Betrachten seines Buches, das den schlichten Titel «Zürichsee» trägt, auf jeder Seite: Hier wurden die schönsten Ecken abgelichtet. SEESICHT kann dieses Buch (solange Vorrat) seinen Leserinnen und Lesern zu einem Spezialpreis anbieten. Es eignet sich auch hervorragend als Geschenk und ist mit einem deutschen und englischen Vorwort von Michel Theurillat versehen. www.pichlerphoto.ch

Notizen vom see «zurich city sprints» . Hochkarätige Ru-

Fotoband «Zürichsee» von Klaus Pichler. 90 Seiten, 50 Farbbilder vom Zürichsee. ISBN 978-3-033-03587-4. SEESICHT-Leser können das Buch zum Spezialpreis von Fr. 49.– statt Fr. 65.– direkt beim Verlag schriftlich bestellen (+ Porto und Verpackung). Post- und Mail-Adresse finden Sie im Impressum auf Seite 3.

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derteams aus der ganzen Welt wurden Ende September von der FISA, dem internationalen Ruderverband, an die erstmals durchgeführten Rennen auf der Limmat eingeladen. Gefahren wurden Rennen im Einer der Männer, im Einer der Frauen, im Leichtgewichtsvierer der Männer und im Männer-Doppelvierer. Mit diesem neuen Anlass will die FISA den Rudersport direkt ins Herzen der Städte bringen und ihn so einer breiten Masse zugänglich machen. Tatsächlich war das Publikumsinteresse trotz regnerischer Witterung auch in Zürich gross. www.worldrowing. com/events/2012-zurich-sprints.


Freie Winterplätze & Zeit für Reparaturen Diese Yacht ist erstmalig in Europa zu sehen. Gegen telefonische Vereinbarung kann auch eine Besichtigung und eine Probefahrt vereinbart werden. Der Winter steht langsam wieder vor der Türe. Die Hensa-Werft AG hat freie Winterlagerplätze in der Halle und im Freigelände. Mit unserem Kran können wir Boote bis 22 Tonnen aus dem Wasser heben. Über den Winter haben wir Zeit, um Reparaturen und Überholungsarbeiten an Ihrem Boot zu machen, damit Sie den nächsten Sommer wieder geniessen können. Gerne machen wir Ihnen eine Offerte und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.

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ku n st a m S e e   Underline

Park Statuen


Park-Skulpturen

«Der Patriot»

m Hafen von Stäfa steht das Denkmal für die Freiheitskämpfer im Memorial und Stäfner Handel vor über 200 Jahren: Der Patriot, auch Kettensprenger genannt. Dargestellt ist ein Landmann, der die Ketten der Bevormundung durch die Stadt Zürich zerreisst. Das Denkmal wurde 1898 vom Ostschweizer Bildhauer August Bösch (1857– 1911) geschaffen. Ursprünglich hatte der Kettensprenger vis-à-vis vom Gasthaus Sonne gestanden.

Ku nst am S e e stäfa

kunst am see:

den skulpturen auf der Spur / In den Parks und Anlagen rund um den Zürichsee gibt es schöne Bildhauerkunst zu bewundern. SEESICHT hat ein paar Kunstwerke herausgepickt und in Wort und Bild festgehalten – auch als Anregung für einen Herbstspaziergang, um diese auch in natura zu bewundern. / Zusammengestellt von: Marianne Siegenthaler fotografiert von: Claudia Baldassarre

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Ku n st a m S e e   Park-Skulpturen  kilchberg — Küsnacht

«Die Keltin»

ie weibliche Bronzeskulptur im Park in Bendlikon, die in der rechten Hand einen Wasserkrug trägt, wurde von Werner Friedrich Kunz (1896–1981) geschaffen. Er nannte sie «Die Keltin», weil die Helvetier Kelten waren und häufig an Seeufern lebten.

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«Die Schwebende»

ine wunderschöne Bronzefigur von Hermann Haller (1880–1950) wurde der Gemeinde Küsnacht 1967 von Emil Spoerri-Moos geschenkt. Sie stand einst am Horn, wurde aber immer wieder von jugendlichen Vandalen beschädigt und steht jetzt im Garten des C.G.Jung-Instituts.

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Ku n st a m S e e   Zollikon

Park-Skulpturen

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«Toro I»

r sieht aus, als wolle er gleich in den See springen, der Bronzestier «Toro I» bei der Schiffstation Zollikon. Die Skulptur von Franz Fischer (1900–1980) ist 1967/68 entstanden. Fischer war von den flüchtenden Menschen beim Einmarsch der Faschisten in Rom 1922 so fasziniert, dass er versucht hat, die Bewegung in seinen Werken wiederzugeben.

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«Morgenthau»

ie Seejungfrau von Horgen, wie man sie auch nennt, ist eine Marmorstatue, die vor der Villa Seerose direkt am Ufer steht, resp. sitzt. Sie wurde 1910 von Richard Kissling (1848–1914) gestaltet, der auch das berühmte Tell-Denkmal in Altdorf geschaffen hat.


Park-Skulpturen

Ku nst am S e e Horgen — Wädenswil

«Liegender Löwe»

er steinerne Löwe im Rosenmattpark schuf Urs Eggenschwyler (1849– 1923), Bildhauer, Maler, Menageriebesitzer und Tierfreund. 1891 richtete er auf dem Milchbuck in Zürich eine private Menagerie ein, die er bis zu seinem Tod betrieb. Eggenschwyler galt als exzentrisch: Oft führte er eine Löwin an der Leine durch das Niederdorf spazieren. Die LöwenSkulpturen stammen von der Landesausstellung 1914.

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Ku n st a m S e e   Park-Skulpturen  Zürich, bürkliplatz — au — horgen

«ganymed»

eit 1952 schmückt die Skulptur des Bildhauers Hermann Hubacher (1885–1976) die Anlage beim Bürkliplatz. Sie zeigt gemäss einer griechischen Sage die «Entführung in den Olymp» mit Zeus in Gestalt des Adlers und seinem schönen Geliebten Ganymed.

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Bildhauer Und Plastiker Hermann Haller (1880–1950)

«Ich finde das Leben eine prächtige Angelegenheit.»* *Hermann haller ist der

wohl bekannteste Bildhauer der Schweiz und gilt als Begründer der modernen Plastik. Aufgewachsen im Bernbiet lebte er in verschiedenen europäischen Städten und schliesslich bis zu seinem Tod im Zürcher Seefeld.

Walfisch und ruderer

ast neun Jahre lang hat die imposante Fluke, so nennt man die Walfischflosse, in der vorderen Au Wind und Wellen getrotzt. In der Zeit hat sie die eine oder andere Schramme durch unvorsichtige Hobbykapitäne erhalten. Dadurch konnte Wasser ins Innere dringen, was nicht ohne Folgen blieb: An einem Winterwochenende brach die Fluke unter der Schneelast zusammen. Die Skulptur knickte knapp einen Meter über der Wasserlinie und fiel in den See. Für eine Reparatur fehlte das Geld. Seit 2009 steht vor der Villa Seerose in Horgen der «Himmelsruderer» des Künstlers Max Grüter (geb. 1955). Es ist das erste permanente Kunstwerk auf dem Zürichsee, 20 Meter vom Ufer entfernt, zwischen Parkbad und Villa Seerose gelegen. Das Werk ist auch nachts zu bewundern, denn auf Knopfdruck erstrahlt ein Scheinwerfer.

Als der Bildhauer Hermann Haller vor 80 Jahren sein bescheidenes, selbst entworfenes Holzhäuschen im Seefeld unweit des Zürichseeufers bezog, war dort noch nicht viel Betrieb. Inmitten des damaligen Obstgar-

tens konnte er in Ruhe an seinen Entwürfen arbeiten oder sich mit seinen Künstlerfreunden im Café Odéon zum Philosophieren treffen. Daselbst traf er auch oft auf schöne Frauen, die er überredete, ihm Modell zu stehen. Angeblich revanchierte er sich für deren Geduld mit Musik vom Grammofon, zu der er manchmal auch mitsang. Der aus Bern stammende Künstler gestaltete auch Männer und Tiere, der weibliche Akt allerdings war sein häufigstes Motiv. So schuf er für die Landi das «Mädchen mit erhobenen Armen». «Die Schwebende», ein weiteres Meisterwerk, steht heute in Küsnacht, andere Frauenfiguren findet man unter anderem in Meilen und in Obermeilen. Die wohl berühmteste männliche Statue ist Hans Waldmann, der 1489 hingerichtete Zürcher Bürgermeister. Ursprünglich wollte der wohl bekannteste Bildhauer der Schweiz aus Begeisterung für Ferdinand Hodler Maler werden. Dann begann er in Stuttgart ein Architekturstudium und besuchte später die Akademie der bildenden Künste. Dank dem Winterthurer Mäzen Theodor Reinhart konnte er sich in Rom der Bildhauerei widmen. Bis zum Kriegsausbruch 1914 lebte er danach mit seiner Familie in Paris. Ab 1932 war Zürich seine neue Heimat, wo er den Ehrendoktortitel der Uni Zürich erhielt. Seine Figuren strahlen Heiterkeit und Wärme aus, und er selber sagte: «Ich finde das Leben eine prächtige Angelegenheit.» www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 5/12  / 33


An get ro f fe n   Urs Fritschi  Kaminfeger — Uetikon am See

«ALS KAMINFEGER BIN ICH AUCH GLÜCKSBRINGER – DAS GEFÄLLT MIR» Texte & Interview: M a r i a n n e S i e g e n t h a l e r PHotos: F e l i x A e b e r l i & Zv g

Seit Jahrhunderten sorgen sie dafür, dass die Kamine sauber sind – und gelten deshalb heute noch als Glücksbringer. Kaminfeger verhindern nämlich, dass Kamine durch die starke Verrussung in Brand geraten, was vor allem früher verheerende Folgen haben konnte. Ganze Häuserzeilen brannten nieder, weil sich der abgelagerte Russ entzündete. Anders ausgedrückt: Ist das Pech weg, ist das Glück wieder da. Einer von ihnen ist Urs Fritschi aus Uetikon am See. Seit 13 Jahren ist er hier als Kaminfegermeister tätig, und er kennt praktisch jede Heizung, jeden Kamin im Ort. Seine Berufswahl hat er nie bereut, und darum bedauert er es, dass kaum mehr jemand von den Jungen diesen Beruf mit Tradition lernen will. Dabei gehört das Entrussen von Kaminen heutzutage längst nicht mehr zu den Hauptaufgaben. Vielmehr sind Kaminfeger auch zuständig für die Kontrolle und Reinigung der Feuerungsanlagen – eine anspruchsvolle Sache, denn auch hier gibt’s grosse technische Fortschritte. Urs Fritschi muss sich deshalb ständig weiterbilden und unterrichtet zudem als Fachlehrer an der Berufsschule Winterthur sieben angehende Kaminfeger. Und als begeisterter Fussballer spielt er nicht nur selber, sondern trainiert auch noch dreimal wöchentlich die 1. Mannschaft des FC Rüti in der 2. Liga. ▶

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urs fritschi

kaminfeger:  Nach verschiedenen Schnupperlehren entschloss sich Urs Fritschi, eine Kaminfegerlehre zu machen und hat es bis heute nicht bereut. berufschullehrer:  An der Berufsschule Winterthur unterrichtet Urs Fritschi als Fachlehrer sieben angehende Kaminfeger, darunter eine Frau. fussballtrainer:  In seiner Jugend war Urs Fritschi begeisterter Fussballer. Inzwischen spielt er zwar gerne selber einen Match, ist aber noch häufiger als Fussballtrainer des FC Rüti anzutreffen.

In Uetikon kennt ihn jeder: Kaminfeger Urs Fritschi steigt auf Dächer und reinigt Kamine. Viel häufiger ist er aber in den Heizkellern anzutreffen, wo er die Anlagen säubert und sie auch auf ihre Funktionsfähigkeit kontrolliert.


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An get ro f fe n   Urs Fritschi  Kaminfeger — Uetikon am See

Seesicht: Greifen Ihnen die Leute manchmal an die Knöpfe, weil Sie als Glücksbringer gelten? / Urs Fritschi: Ja, das kommt schon vor. Denn obwohl Kaminbrände dank

modernen Feuerungsanlagen eher selten geworden sind, gelten wir immer noch als Glücksbringer. Ich wurde auch schon gebeten, Lottozettel auszufüllen und auf Hochzeiten zu erscheinen. Und das natürlich in voller Montur mit Zylinder und allem. Wenn ich Zeit habe, mache ich das gerne, das gehört doch irgendwie auch zu unserem Beruf.

Wie sind Sie dazu gekommen? / Ich habe in der Sek. verschiedene Schnupperlehren gemacht, unter ande-

rem auch bei einer Bank, aber nichts hat mir gefallen. Dann war ich für eine Woche bei einem Kaminfeger und wusste: Das ist es! Als Kaminfeger arbeitet man selbständig, hat trotzdem viel Kontakt zu den Menschen, und weil die technische Entwicklung auch im Feuerungsbereich ständig voranschreitet, wird es nie langweilig.

Sie schwärmen von Ihrem Beruf, trotzdem gibt’s ziemliche Nachwuchsprobleme? / Tatsächlich haben viele Kaminfeger Mühe, ihre Lehrstellen zu besetzen.

An der Berufsschule Winterthur, die einzige im Kanton Zürich, wo ich als Fachlehrer unterrichte, habe ich gerade mal sieben Schüler in meiner Klasse, davon eine Frau. Viele junge Menschen wollen sich halt die Hände nicht mehr schmutzig machen. Dabei ist das Fegen des Kamins ja nur ein ganz kleiner Teil unserer Arbeit.

Wie war das denn früher? / Als ich in der Lehre war, mussten wir noch häufig auf die Dächer steigen,

um die Kamine von oben zu reinigen. Und in breiten Kaminen mussten wir uns von unten hochangeln, um dann die Wände mit dem Besen vom Russ zu befreien. Das war eine ziemlich staubige Angelegenheit, und na-

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Oben: Als Fussballtrainer ist Urs Fritschi nicht nur im Training, sondern auch bei den Spielen mit dabei. Da kann es schon mal zu einer Auseinandersetzung mit dem Schiedsrichter kommen. Rechts: Als Fachlehrer unterrichtet er an der Berufsschule in Winterthur. Unten rechts: Für gemeinsames Kochen mit seiner Frau bleibt wenig Zeit – umso mehr geniessen es die beiden.

türlich trugen wir einen Atemschutz. Ausserdem klebten wir sämtliche Kleideröffnungen wie zum Beispiel die Ärmel zu, damit der Russ nicht überall eindringen konnte. Aber diese Zeiten sind ja vorbei, heutzutage reinigen wir hauptsächlich die Ablagerungen in den Heizgeräten. Das ist wichtig, weil nur ein sauberes Gerät eine optimale Verbrennung garantiert, und es dient nicht nur der Betriebssicherheit, sondern auch der maximalen Energieausnutzung und dem Umweltschutz. Dann wird es also auch in Zukunft Kaminfeger brauchen? / Sicher, allerdings nicht für alternative Heizsysteme

wie Erdsondenheizungen. Aber ich mache mir da keine grossen Sorgen, wir haben immer noch jede Menge zu tun. Im Kanton Zürich verlangt das Gesetz, dass Öl-, Gas- und Holzheizungen regelmässig kontrolliert und gereinigt werden müssen. Und dafür sind wir Kaminfeger zuständig. ▶


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An get ro f fe n   Urs Fritschi  Kaminfeger — Uetikon am See

Mehrmals pro Woche wird unter Anleitung von Trainer Fritschi in Rüti trainiert. Am Wochenende stehen dann häufig Spiele gegen andere Mannschaften an.

fussballleidenschaft Spieler:  Urs Fritschi spielte in

seiner Jugend in der 1. Mannschaft des FC Stäfa. Trainer:  1996 wurde er

Spielertrainer in Fussballclubs verschiedener Gemeinden rund um den See. aktuell:  Zurzeit trainiert er die 1. Mannschaft des FC Rüti mit jungen Männern zwischen 17 und 33 Jahren. Vor kurzem haben sie den Sprung in die 2. Liga geschafft. Letzter Erfolg: Ein souveräner 3:0-Sieg gegen den FC Affoltern.

Wenn Sie sich nicht auf den Dächern oder eher in den Heizkellern aufhalten, trifft man Sie auf dem Fussballplatz an. / Fussball ist meine grosse Leidenschaft. In meiner Jugend spielte ich in der ersten

Mannschaft des FC Stäfa, 1996 wurde ich dann Spielertrainer in Stäfa, Pfäffikon, Meilen, Wädenswil und jetzt in Rüti. Mit meiner Mannschaft vom FC Rüti haben wir es vor kurzem in die 2. Liga geschafft. Um da bleiben zu können, müssen wir weiterhin viel Einsatz geben.

Ist Freizeit für Sie ein Fremdwort? / Tatsächlich bleibt mir nicht viel freie Zeit. Meine Arbeit als Kaminfeger beginnt mor-

gens um sieben Uhr, dann muss ich ja auch noch Unterricht geben und die Prüfungen meiner Schüler korrigieren, und nebst dem Fussballtraining sind am Wochenende häufig Spiele. Aber wenn möglich gehe ich einmal wöchentlich selber mit den Veteranen in Meilen Fussball spielen. Oder ich geniesse einfach mal ein freies Wochenende mit meiner Frau …

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Sven Hartmann

Ange t rof f e n Karikaturist — Zürich

Sven Hartmann, der vater von kater jacob

Mit seinem verschmitzten Lächeln und seinen lustigen Erlebnissen eroberte sich Kater Jacob die Herzen von Kindern und Erwachsenen auf der ganzen Welt. ▶

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An get ro f fe n   Sven Hartmann  Karikaturist — Zürich

Kater Jacob liebt seinen Menschen und will ihm helfen, die unwegsamen Hindernisse im Alltagsleben zu bewältigen. Aus seiner Katzensicht beobachtet und kommentiert er alles, was ihn beschäftigt: am meisten natürlich seinen Menschen, aber auch seine Umgebung, die Natur, andere Tiere und Freunde, das Wetter und manchmal andere Menschen. Entworfen wurde der putzige Kater für die Hauptrolle in einem Film. Doch bevor es überhaupt soweit kam, wurde er als Karikatur für Zeitungen und Zeitschriften entdeckt. Vater von Jacob ist Sven Hartmann. 1943 im Tessin geboren, besuchte er die Kunstgewerbeschulen in Basel und Zürich. Er dekorierte Schaufenster mit überdimensionalen Puppen, arbeitete als Bühnenbildner und konzentrierte sich schliesslich aufs Zeichnen und Malen. Kater Jacob ist allerdings nicht seine einzige Zeichenfigur, er entwickelte auch andere Figuren sowie Logos für Werbung und Industrie. Jacobs Sprüche stammen vom Texter, Regisseur und Schauspiellehrer Thomas Härtner, der vor anderthalb Jahren nach schwerer Krankheit verstarb. Sven Hartmann, der sich auch als Maler einen Ruf geschaffen hat, lebt in der Zürcher Altstadt sowie in München, wo sein F.W. Heye Verlag domiziliert ist. Heute stehen die Rechte an Jacob zum Verkauf. ■

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In Sven Hartmanns Atelier in der Zürcher Altstadt mit herrlichem Blick aufs Limmatquai, die Brücken und den See entstehen die Geschichten rund um Kater Jacob. Hier lebt der Künstler auch, wenn er sich nicht an seinem zweiten Wohnsitz in München aufhält.


Oben: «Kleine Katzengeschichten» war das erste Buch über Kater Jacob, es folgten sechs weitere. Unten: In sogenannten Ablaufgeschichten kommentiert Jacob heiter-ironisch alltägliche Erlebnisse und Situationen, die ihm mit «seinem Menschen» widerfahren.

Bücher und mehr

Nebst sieben Büchern in verschiedenen Sprachen sowie 75 Kurzgeschichten über Kater Jacob sind vor allem die sogenannten Ablaufgeschichten aus Zeitungen und Zeitschriften bekannt. Daneben gibt es aber auch jede Menge so genannte Merchandise-Produkte wie Plüschtiere, Wochenplaner, Familienplaner, Kalender, Puzzles, T-Shirts und so weiter. Shop und weitere Infos auf www.kater-jacob.ch. Ausstellung Sven Hartmann:  Im November findet in der Zürichsee-Galerie, Seestrasse 109, in Bäch eine Ausstellung mit Werken von Sven Hartmann statt. Vernissage: 4. November, 15 bis 18 Uhr, Sven Hartmann ist anwesend. Ende der Ausstellung 28.12.2012. Malwettbewerb für Kinder:

Am 25. November, von 15 bis 18 Uhr in der ZürichseeGalerie. Preisverteilung: 2.12., 15 bis 18 Uhr. Jury: Künstler Sven Hartmann und Roger Bataillard, Herausgeber und Chefredaktor SEESICHT-Magazin. Die Bilder werden im Fenster der Zürichsee-Galerie ausgestellt.

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24. N O v.

25. N O v.

kO N g r e s s h au s

23.

23. 24. 25.

NOvember 2012

WHERE DESIGN GETS PERSONAL w w w. b l i c k f a N g . c O m

creative DirectiON: femmes régiONales, DesigN executiON satrapigrafix

N O v.

zürich


Rund um den See   Ku nst handwe r k Messerschmiede — möbelrestauration —kunstobjekte — drechslerei

kunstvolles Handwerk auf hohem Niveau Handwerk? Kunst? Die Grenzen beim Kunsthandwerk sind fliessend, was aber ganz klar ist: Dank viel Geschick, Erfahrung und Know-how entstehen lauter schöne Dinge. SEESICHT hat sich in vier ganz unterschiedlichen Ateliers umgesehen.

Texte & Interviews: M a r i a n n e S i e g e n t h a l e r   PHotos: F e l i x A e b e r l i & Zv g

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Ku n st h a n dw e r k  Messerschmiede  Bruno Jörg — Meilen

Damastmesserschmied / Der Meilemer Bruno Jörg widmet sich in

seiner Freizeit mit Begeisterung dem alten Handwerk des Messerschmiedens. Von der Klinge über die Scheide bis zum Lederetui fertigt er alles selber in einer zur Schmiede umgebauten Milchhütte. /

Hart, scharf und schön

Damit das Eisen geschmiedet werden kann, muss das Feuer die richtige Temperatur haben. Erst wird also kräftig eingeheizt, damit das Metall weich genug ist, um überhaupt bearbeitet werden zu können. Dann lässt es sich mit gezielten Hammerschlägen formen.

Seesicht: Was hat Ihre Begeisterung für's Messerschmieden geweckt? runo Jörg: Vor Jahren habe ich bei einem Freund besonders / B

schöne Messer gesehen und war fasziniert. Der Freund gab mir eine Klinge und ein Stück Horn mit nach Hause, und damit hat alles angefangen.

Aber von da bis zum selbst geschmiedeten Messer ist es ein weiter Weg. / Allerdings. Es gibt zwar einige Bücher und heutzutage auch

das Internet, wo man sich informieren kann. Aber um diese Kunst richtig zu beherrschen, muss man viele, viele Stunden mit dem Material arbeiten – und natürlich gelingt vor allem am Anfang längst nicht alles so, wie man es sich vorstellt. Zudem benötigt man eine Schmiedewerkstatt mit einer Esse, damit das Werkstück zum Bearbeiten erhitzt werden kann. Vor fünf Jahren konnte ich mir eine solche einrichten.

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Wie funktioniert denn die Technik des Damaszenerstahlschmiedens? / In groben Zügen geht das so: Verschiedene Stahlplättchen

werden lagenweise aufeinander gestapelt und bei 1100 Grad Celsius feuerverschweisst. Dadurch entsteht ein Block, welcher wiederum bei grosser Hitze ausgeschmiedet, gefaltet und erneut verschweisst wird. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis man etwa 200 bis 1000 Lagen hat. Durch bestimmte Techniken kann man zudem dem Stahl verschiedenste Strukturen verleihen, die am fertigen Messer deutlich sichtbar sind.

Wie geht es weiter? / Wenn Schliff und Form stimmen, kommt der Griff an die

Reihe. Zu diesem Zweck habe ich jede Menge Material vorrätig, also beispielsweise Hörner von Wildtieren, Giraffenknochen oder verschiedene Hölzer. Der Griff wird aufgebohrt und der Messerstiel hineingeklebt. Auch hier muss man sehr präzise arbeiten, damit die Messerklinge fest im Griff sitzt.


Bruno Jörg aus Meilen hat sich das Schmieden von Damastmessern weitgehend selber beigebracht. Der gelernte Maschinenmechaniker ist fast jeden Samstag in seiner Schmiede anzutreffen, wo seine wunderschönen Messer entstehen.

Preziosen

Messerscharfe Einzelstücke Wo finden Sie die Materialien für den Griff? / Früher habe ich viel von Reisen mitgebracht, es gibt aber

auch Messen oder Brockenhäuser, wo man fündig wird.

Wie viel Zeit brauchen Sie, um ein Messer herzustellen? / Das ist ganz unterschiedlich, ein Jagdmesser beispielsweise

ist aufwändiger als ein kleines Küchenmesser. Ich fertige so acht bis zehn Messer pro Jahr, wobei ich nur einmal pro Woche in der Schmiede sein kann. Es ist ja für mich «nur» ein Hobby, beruflich bin ich in der Materialforschung an der ETH tätig. Aber in drei Jahren werde ich pensioniert, dann habe ich mehr Zeit und könnte mir auch vorstellen, Messerschmiedekurse zu geben.

Wer kauft Ihre Messer? / Das sind ganz unterschiedliche Leute: Köche, welche ein

wirklich gutes Messer haben wollen, aber auch Sammler, Hausfrauen oder einfach Menschen, die Freude an altem Kunsthandwerk haben.

Die Technik des Damaszenerstahlschmiedens ist über 2500 Jahre alt. Antike und mittelalterliche Schmiede konnten damit Klingen herstellen, die eine bleibende Schärfe, Zähigkeit und vor allem Härte haben. In Handarbeit werden dabei viele Schichten Stahl zusammengeschmiedet bzw. feuerverschweisst. Je nach Verarbeitung entstehen unterschiedliche Muster im bzw. auf dem Stahl. Der Name ist auf die syrische Stadt Damaskus zurückzuführen. Die Technik wurde dort zwar nicht erfunden, aber die Stadt war jahrhundertelang das Zentrum des orientalischen Waffenhandels. In Handarbeit gefertigte Damastmesser sind natürlich nicht ganz billig, aber bei guter Pflege halten sie ewig.

Bruno Jörg Meilen Tel. ab 18 Uhr: 044 923 31 25 www.damastmesser.ch

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Ku n st h a n dw e r k  Möbelrestauration  Sarah Speich — Richterswil

handwerkerin / Sarah Speich aus Richterswil zaubert aus alten Mö-

beln und ausrangierten Gegenständen hübsche Einzelstücke für drinnen und draussen, die eine Geschichte erzählen. Vorbild für die begeisterte Handwerkerin ist der französische Landhausstil. /

Unikate mit Geschichte

In einem restaurierten Möbelstück steckt viel Knochenarbeit. So muss das Holz erst mal gründlich abgeschliffen und von Farbresten befreit werden. Erst danach entsteht nach Skizzen Neues. Dafür braucht es eine gut bestückte Werkstatt.

Seesicht: Sie sind häufig in Abbruchhäusern, an Flohmärkten und in Brockenstuben anzutreffen. Weshalb? / S arah Speich: Das sind die Orte, wo ich das Rohmaterial für

meine Arbeit aufstöbere. Alte Fenster oder Türen, Kommoden, Stühle, Kannen, Tafeln oder Besteck – ich habe immer gleich eine Vorstellung davon, was ich daraus machen könnte: Ein schönes altes Fenster sehe ich zum Beispiel sofort als Türchen eines kleinen Schranks, ein Eisenbett als Gartenbank. Und einen Silberlöffel beschrifte ich und stecke ihn ins Kräuterbeet.

Die Ideen sind das eine, aber die Umsetzung erfordert doch einiges an handwerklichem Geschick. / Das stimmt schon. Ich bin eigentlich gelernte Podologin und

führte auch lange eine eigene Praxis. Aber bereits als Kind habe ich von meinen Eltern, einem Hobbyschreiner und einer Bauernmalerin, sehr viel im Umgang mit Holz, Farben und Werkzeugen gelernt. Und das kommt mir natürlich zugute. Inzwischen habe ich auch angefangen, nicht nur fertige Teile umzugestalten, sondern ganze Möbel selber zu bauen. Eines meiner aufwändigeren Stücke ist eine Art Gestell, das mit ganz vielen kleinen Holzkisten bestückt ist. Das habe ich für mich und meine Familie gemacht, aber inzwischen konnte ich bereits drei weitere davon verkaufen.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?

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Sarah Speich hatte bis vor kurzem im Erdgeschoss ihres Hauses ihre Praxis für Podologie. Dann beschloss die Mutter von zwei Kindern im Teenageralter, ihr Hobby zum Beruf zu machen: Aus Fundstücken zaubert sie in ihrem Atelier wahre Bijous.

/ Ich orientiere mich gerne am französischen Landhausstil.

Manche nennen das auch Shabby Chic oder Vintage – so genau kann man das nicht einordnen. Meine Sachen tragen immer auch meine ganz persönliche Handschrift und ich kombiniere gerne Dinge, die für Überraschung und vielleicht auch ein Schmunzeln sorgen.

Zum Beispiel? / Statt einem gewöhnlichen Griff montiere ich einen kleinen

Teelöffel zum Öffnen der Schranktür.

Wo kann man Ihre Unikate kaufen? / Einerseits direkt ab meinem Atelier, das sich neu ab Novem-

ber an der Seestrasse in Richterswil befindet. Ausserdem findet man meine Sachen in drei Boutiquen in Zürich, Rapperswil und Wettingen.

Machen Sie auch Möbel nach Mass bzw. auf Wunsch? / Ja, auch das ist eine spannende Sache, denn es muss mir ge-

lingen, die Vorstellungen eines Kunden mit meinem eigenen Stil zu kombinieren. Das gilt erst recht, wenn es um die Gestaltung von ganzen Wohnungen oder Häusern geht. Das ist eine Herausforderung, aber wenn man dem Kunden mit der Einrichtung den Eindruck vermitteln kann, er befinde sich in einem französischen Landhaus statt in einem gewöhnlichen Schweizer Einfamilienhaus, ist das natürlich grossartig.

Fundstücke

Aus Altem Erstrahlt wieder Neues Sarah Speich sucht ihr «Rohmaterial» dort, wo andere etwas loswerden wollen, also zum Beispiel an Flohmärkten oder in Brockis. Die Fundstücke werden dann gekonnt bearbeitet und renoviert, geschliffen und bemalt, neu kombiniert und so wieder salonfähig für Haus und Garten gemacht. Ihr Atelier steht in ihrem romantischen Garten, platzt aber aus allen Nähten. Deshalb wird sie demnächst mit der Steinbildhauerin Brigitte Ingold Knecht eine ehemalige Autowerkstatt in Richterswil beziehen. Ein Eröffnungsevent findet am Freitag, 30. November von 18–20 Uhr und am Samstag, 1. Dezember von 10–16 Uhr statt.

Sarah Speich Sydedruckiweg 6 Ab November: Seestrasse 49/51 Richterswil Tel. 079 872 87 02 www.sarahspeich.ch und www.unikateamsee.ch

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Ku n st h a n dw e r k  Kunstobjekte  Annette Etzel — Richterswil

Künstlerin  /  Annette Etzel erschafft fröhliche Phantasiegestalten,

die durch ihre leuchtenden Farben und lustigen Glubschaugen auffallen. Die wohl bekannteste Figur heisst Friemel und schmückt die Seepromenade in Lachen. /

Farbig, frech und voller PHantasie

Seesicht: Sie sind gelernte Goldschmiedin. Wie sind Sie auf den Friemel und seine Freunde gekommen? / Annette Etzel: Mich fasziniert das figürliche Arbeiten seit

der Skulptura 2000, an der ich mit Markus Uhl teilnahm. Mit ihm zusammen schuf ich die Brunnenplastik, die heute noch vor dem Gemeindehaus in Richterswil steht.

Ihre Fabelfiguren sind sehr farbenfroh bemalt. / Ich liebe die satten, leuchtenden Farben, die vor einer grauen

Betonmauer ebenso schön zur Geltung kommen wie in einem grünen Park oder auch in einem Wohnzimmer. Und damit das so bleibt, arbeite ich mit Autolack – der ist besonders witterungsbeständig.

Nebst den Farben tragen die Skulpturen auch feinste Ornamente. Das braucht eine ruhige Hand. / Das stimmt schon, aber als Goldschmiedin bin ich es ge-

wohnt, sehr präzise zu arbeiten. Und mit der Zeit bekommt man natürlich auch Übung und weiss, wie man eine falsche Linie, einen zu gross geratenen Punkt korrigieren kann. Die Details sind wichtig, denn mit der Bemalung bekommen die Objekte ihren individuellen Charakter.

Wie gehen Sie vor? / Für die grossen Figuren schneide ich erst aus Polyurethan-

blöcken die Figur. Die wird dann fein geschliffen und be-

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kommt ihre Festigkeit durch Epoxy-getränkte Glasfasermatten – ganz ähnlich, wie man das aus dem Bootsbau kennt. In einer Autolackierwerkstatt erhalten sie eine Grundierung, dann bemale ich sie mit all den vielen Details. Und zuletzt werden die Skulpturen auf Stahlplatten montiert, um ihnen Standfestigkeit zu verleihen. Und die kleinen Figuren? / Die werden aus einem Zweikomponenten-Harz gegossen.

Das ist ziemlich aufwändig, weil eine Form gefertigt werden muss, was wiederum einen Prototypen aus Ton voraussetzt. Beim Giessen muss ich darauf achten, dass das Harz auch den hintersten Winkel der Form ausfüllt. Und das ist bei den Figuren mit ihren Hörnern und Schnäbeln, Zehen und Kämmen manchmal nicht ganz einfach und braucht ziemlich Geduld.

Arbeiten Sie noch als Goldschmiedin? / Nein, seit drei Jahren habe ich das «Chacheli» in Richterswil

übernommen, eine Boutique mit Liebe zum Detail. Ich bin immer wieder darum bemüht, meinen Kundinnen etwas ganz Besonderes zu bieten und die begeisterten Blicke bestätigen mich darin.


Annette Etzel war bis Mai 2009 als selbständige Goldschmiedin tätig. Seither ist sie so oft wie möglich in ihrer Werkstatt anzutreffen, wo unter anderem die bunten Phantasiefiguren entstehen. Daneben ist sie Besitzerin der Boutique «Chacheli».

skulpturen

vom friemel bis zum engel Die gelernte Goldschmiedin Annette Etzel aus Richterswil kreiert in ihrer Werkstatt nebst den bunten Phantasiefiguren (ganz oben: Friemel) auch andere Objekte. Momentan arbeitet sie an Engeln für eine Ausstellung, die Mitte November in ihrer Boutique «Chacheli» mit Weindegustation von Hans und Christine Preisig und kleinen Köstlichkeiten aus der Bäckerei Baggenstoss stattfindet. Details auf der Homepage.

In ihrem kleinen, aber gemütlichen Künstleratelier mitten im alten Dorfkern von Richterswil arbeitet Annette Etzel an ihren teils fast lebensgrossen, teils nur wenige Zentimeter hohen Skulpturen.

Annette Etzel Friedenstrasse 9 Richterswil Tel. 076 497 53 52 www.annette-uhl-etzel.ch

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Ku n st h a n dw e r k  Drechslerei  Thomas Meier — Hombrechtikon

Drechslermeister / Thomas Meier aus Hombrechtikon fertigt in sei-

ner Werkstatt nicht nur gängige Drechselteile wie Möbelbeine oder Treppengeländer an, sondern kreiert auf seiner Drehbank auch ungewöhnliche und exklusive Holzobjekte. /

Eine runde Sache aus holz

Die Drechslerkunst hat eine lange Tradition und ist schon über 3500 Jahre alt. Aber auch wenn heutzutage Maschinen wie die Handdrehbank, der Drehautomat oder die Schleifmaschine die Arbeit erleichtern, bleibt immer noch viel Handarbeit, die gelernt sein will.

Seesicht: Ist für Sie das Drechseln Handwerk oder Kunst? / Thomas Meier: Da sind die Grenzen fliessend. Einerseits fer-

tige ich Gegenstände für den Alltag wie zum Beispiel Geländer oder Handläufe nach Mass. Anderseits gestalte ich auch neue Formen oder Objekte oder kombiniere das Holz mit anderen Materialien.

Sie suchen sich also eine Nische? / Genau. Heutzutage wird ja kaum mehr etwas von Hand gefer-

tigt, und auch bei Drechslerarbeiten ist die industrielle Konkurrenz gross. Deshalb setzen wir individuelle Kundenwünsche um und suchen neue Wege, wie Holz «moderner» gestaltet werden kann. Das Drechslerhandwerk ist ein altes, traditionsreiches Handwerk. Das heisst aber nicht, dass man nicht auch formschöne und zeitgemässe Produkte kreieren kann – die zudem auch alltagstauglich sind. Die Vielfalt der möglichen Arbeiten für mich als Drechsler ist fast unbegrenzt.

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Das gilt auch für Ihren Werkstoff, das Holz? / Holz ist einer der ältesten und wichtigsten Werk- und Roh-

stoffe überhaupt. Es gibt Tausende von Holzarten mit den unterschiedlichsten Eigenschaften, die wir für die Herstellung unserer Produkte nutzen. Zudem hat Holz eine ganz eigene Ästhetik: Es besticht durch seine Farbe, seine Struktur und die Maserung. Holz hat Charakter und Individualität. Eine Zeitschriftenbox aus Birnbaumholz ist nicht zu vergleichen mit einer Plastikbox. Kommt dazu: Bei Produkten aus Massivholz sieht keines gleich aus wie das andere. Das unterscheidet auch unsere handgemachten Fabrikate von solchen aus Industrieholz. Da wird das Holz erst zerkleinert, dann wieder zusammengeklebt. Durch dieseso genannte Homogenisierung wird eine industrielle Fertigung erst möglich.


Thomas Meier richtete sich 1979 auf dem elterlichen Hof in Hombrechtikon eine Drechslerwerkstatt ein. Nach der Fabrikation eines Strickrahmenprogramms für Kunden aus der ganzen Schweiz folgten vermehrt Aufträge im Wohnbereich.

holzobjekte

lauter schöne dinge aus holz Wo beziehen Sie Ihr Holz? / Häufig hier aus der Gegend. Ich habe einige gute Kontakte zu

Gärtnern, und wenn diese einen Baum fällen müssen, bieten sie mir manchmal das Holz an. Oder der Baumbesitzer wendet sich direkt an mich, weil er beispielsweise aus seinem Kirschbaum einen Tisch oder eine Bank gefertigt haben möchte. Je nach dem ist das eine gute Gelegenheit, um auch mal etwas Neues auszuprobieren, beispielsweise die Tischbeine aus Holz mit einem schmalen Chromstahlring zu akzentuieren.

Welches sind Ihre prominentesten Entwürfe? / Das dürften wohl die Kleiderbügel und Aufbewahrungskist-

chen für das Atelier der Modedesignerin Christa de Carouge in der Mühle Tiefenbrunnen sein. Und eine besonders interessante Umsetzung eines Architektenentwurfs waren die Pilztischchen vor dem Belcafé am Bellevue.

Thomas Meier fertigt in seiner Drechslerei in Hombrechtikon vom Tischbein über den Blindenstockgriff bis zum Treppengeländer jegliche Holzarbeiten im Kundenauftrag an. Daneben kreiert er in Zusammenarbeit mit einem Holzkünstler aus Meilen verschiedenste Holzobjekte wie Schalen, Weihnachtskugeln oder den vierbeinigen Schemel, der ganz ohne Metallteile auskommt. Der Drechslermeister ist zudem als Dozent Fachrichtung Drechslerei an der Schule für Holzbildhauerei in Brienz tätig.

Drechslerei Thomas Meier Hof Breitlen 3 Hombrechtikon Tel. 055 244 25 57 www.drechslerei-meier.ch

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Delikatessen und ein vielseitiges Bio-Sortiment Ein täglich frisches Comestibles-Angebot, ergänzt durch ein erstklassiges Bio-Fleischsortiment, ist die Idee von Karl Abegg, Inhaber von Metzgerei & Delikatessen in Langnau am Albis. Aus Umwelt- und Tierschutzgründen setzen wir konsequent auf das KAGfreiland-Bio-Label. Es steht dafür ein, dass die Tiere in Freilandhaltung und artgerecht leben. Ergänzend zu einem guten Stück Fleisch bieten wir Ihnen: • Frisches Gemüse, direkt vom Markt • Eine grosse Auswahl an Saisonfrüchten • Grosses Käsesortiment und Milchprodukte vom Zürioberland • Pikantes Antipastibuffet und frische Pasta • Auserlesene Weine • Viele Geschenkideen und Bio-Produkte Schauen Sie bei uns im Laden vorbei oder besuchen Sie unsere Homepage auf www.metzgabegg.ch und lassen Sie sich inspirieren. Das ganze Sortiment können Sie jetzt auch online bequem von zu Hause aus bestellen. In Zürich und Umgebung liefern wir direkt nach Hause.

Karl Abegg | Neue Dorfstrasse 20A 8135 Langnau am Albis | 044 713 20 26 www.metzgabegg.ch | k.abegg@metzgabegg.ch Montag geschlossen

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Erlesene Spitzenweine   Wei ntou r Eu ropa Schweiz — österreich — Italien — Frankreich — Spanien

aus ganz europa an den zürichsee / In einer kleinen, aber ganz feinen Weinboutique am Zürichsee haben wir für Sie sechs unvergleichliche, exklusive europäische Weine ausgelesen, wie man sie sonst bei uns kaum findet. Die Winzer pflegen alle einen sehr naturnahen, schonenden Weinbau, sehr oft auch mit uralten Rebsorten. / Zusammengestellt von: g e b h a r d O st e rwa l d e r   PHotos: F e l i x A e b e r l i & Zv g

Julia Balcon Sommelier's Choice herrliberg

Julia Balcon ist Weinhändlerin aus Leidenschaft. Ihr Wissen und ihre Erfahrung bringt sie seit zwei Jahren in ihre «Vinothek am See» ein. Dort bietet sie, in ständig wechselndem Angebot, charaktervolle, authentische Weine aus Europa an. Sommelier's Choice Vinothek am See, Seestr. 159, Herrliberg, Tel. 043 810 40 00, www.sommeliers-choice.ch. Öffnungszeiten: Mi–Fr 16–19 Uhr, Sa 13–17 Uhr. Degustation immer am 1. Samstag des Monats.

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W ei n to ur Eu ro pa  Schweiz  Rhonetal — Martigny

Die Rebhänge von Martigny-Combe und ein Blick auf das Rhonetal.

Wallis: Weinwunder – hoch über dem RhoneTal Weingut Gérard Besse

PAÏEN LES SÉRPENTINES 2009 Fr. 31.–

Die seltene Rebsorte Païen ist verwandt mit der Sor-

te Savagnin Blanc aus dem Jura. Im Oberwallis nennt man sie Heida. Païen ist eine mittelfrühe Rebsorte, die dank des Föhns in Höhenlagen bis zu 1000 Meter über Meer gedeiht. Die mässig wuchskräftige Rebe reift etwa 20 Tage nach dem Gutedel (Chasselas) und gilt damit als früh reifend. Durch die dicke Beerenschale ist die Sorte kaum anfällig gegen Fäule. Weinbeschrieb: Ausbau im Barrique während zwölf Monaten, helles Goldgelb, sehr schöne Aromen von gelben Früchten wie Pfirsich, Aprikosen und Ananas, schöne Röstaromatik, gute mineralische Komponente, kräftig am Gaumen, sehr langer Abgang.

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Das Wallis ist mit Abstand das grösste Weinbaugebiet der Schweiz. Die Weingärten erstrecken sich über fünfzig Kilometer, auf einer Höhe von 450 bis 800 Meter, vom deutschsprachigen Oberwallis bis hinunter in das französischsprachige Unterwallis. Einige liegen sogar noch höher; der Rebberg von Visperterminen zum Beispiel befindet sich 1100 Meter über Meer. Auf 5000 Hektar, immerhin einem Drittel des gesamten Schweizer Weinanbaugebietes, werden dort bis zu fünfzig Rebsorten angebaut. Darunter finden wir viele autochthone Sorten wie die Weissen Païen, Petite Arvine, Amigne, Humagne Blanche oder die Roten Cornalin und Humagne Rouge. Und natürlich nicht zu vergessen: die rote Syrah-Traube! Obwohl diese Sorte auf der ganzen Welt zu Hause ist, so stammt sie doch ursprünglich aus dem Rhonetal. Die Cave von Gérald und Patricia Besse liegt in Martigny-Combe, einem romantischen Walliser Dorf, hoch über dem Tal am Fusse des Col de la Forclaz. An einer der steilsten Lagen baut das Ehepaar auf 16 Hektaren 14 verschiedene Sorten an. Die aus Kalkmergel, Granit und Schiefer bestehenden Böden erbringen komplexe, aromatische und abwechslungsreiche Weine. 1979 kauften die beiden ihre erste Parzelle, 1984 bauten sie einen Weinkeller, um ihre Weine selbst nach ihren Vorstellungen keltern zu können. Ihre Besten reifen in einem Barrique-Keller, den Gérald und Patricia 2001 gebaut haben.


Österreich    wachau — spitz

Steile Terrassengärten in der Wachau; tief unten fliesst gemächlich die Donau.

Wachau: Steile Terrassen, edle sorten, grosse Weine Weingut Veyder-Malberg

VEYDER-MALBERG 2009 RUCK RIESLING, Fr. 36.–

Der Riesling ist der König der weissen Rebsorten. An-

ders als die meisten Weissweine kann Riesling ausgezeichnet altern; über Jahre entwickeln sich der Extrakt und die fruchtige Säure positiv und verstärken den Charakter des Terroir. Er stellt hohe Anforderungen an die Lage, da er sehr spät reift. Die wärmespeichernden Steillagen der Wachau bieten optimale Bedingungen für eine gute Reife. Aufgrund ihrer Mineralität sind die Wachauer Rieslingweine sehr begehrt. Weinbeschrieb: Helles Zitronengelb mit grünen Reflexen, finessenreicher Wein mit Aromen von weissem Pfirsich, tropischen Früchten, florale Noten, deutliche Mineralität wie nasser Schiefer.

Die Wachau an der Donau in Niederösterreich ist wie kaum eine Weinbauregion stark von den steilen Terrassengärten mit ihren uralten Trockenmauern geprägt. Diese machen nicht nur den optischen Reiz aus, für den die Wachau berühmt ist, sie sind auch verantwortlich für den einzigartigen Charakter, der die Weine der Wachau eint. Die meist verwitterten Urgesteinsböden an den Steillagen mischen sich in tieferen Lagen mit Löss. In diesem engen Donautal werden auf 1350 Hektar weisse Sorten wie Grüner Veltliner, Riesling, Müller-Thurgau, Neuburger und Chardonney angebaut, sowie die rote Sorte Zweigelt. Die Wachau ist auch eine historisch reiche Gegend. Das prächtige Stift Melk beispielsweise imponiert durch seine ausdrucksstarke Architektur und seinen kunsthistorischen Reichtum. Auf sonnigen Terrassen hoch über der Marktgemeinde Spitz an der Donau liegt ein kleines Weingut, wo vom ehemaligen Werbefachmann Peter Veyder-Malberg grosse Weine gekeltert werden. Die manuelle Pflege der Reben ist sehr aufwändig, aber lohnend. Der Winzer achtet sehr darauf, dass seine bis 50 Jahre alten Trauben nicht vom Botrytis-Schimmelpilz befallen werden. Dadurch gelingt ihm die Kelterung von klaren, kristallinen Weinen – im Gegensatz zu opulenten und fetten Weinen – die auch im Alkoholgehalt moderat sind und keinen Restzucker enthalten. Die Trauben werden spontan vergoren und in grossen Holzfässern ausgebaut. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 5/12  / 55


W ei n to ur Eu ro pa  Italien  umbrien — Montefalco

Ein weiter Blick über die Weingärten von Montefalco.

Montefalco – der Balkon Umbriens Weingut Antica Azienda, Paolo Bea MONTEFALCO ROSSO RISERVA 2003, Fr. 72.–

Paolo Bea kreiert diesen

Wein aus den roten Traubensorten Sagrantino, Sangiovese und Montepulciano d’Abruzzo. Sagrantino ist eine autochthone Rebsorte und kommt nur im Gebiet von Montefalco vor. Die Gärung erfolgt sehr schonend und ohne Temperaturkontrolle. Anschliessend wird der Wein in 2000-Liter-Fässern ausgebaut und anschliessend bis sechs Jahre auf der Flasche gelagert. Weinbeschrieb: Leuchtendes Rubinrot, Aromen von roten Kirschen, Himbeeren, Walderdbeeren; dazu Lakritze, Teer und Tabakblätter, erdige Mineralität, elegant am Gaumen, sehr viel Tiefe, langer Abgang. Der Wein sollte zwei bis drei Stunden vor dem Geniessen dekantiert werden.

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Die mittelalterliche Stadt Montefalco thront majestätisch über den Rebgärten Umbriens. Auf einem Hügel oberhalb der Flüsse Topino und Clitunno auf 430 Metern über Meer bietet sich von diesem «Balkon Umbriens» ein weiter Blick über die Ebene nach Perugia und Assisi. Den Namen «Falkenberg» erhielt der Ort vom legendären Kaiser Friedrich II., der hier oft zur Falkenjagd weilte. Umbrien ist eine Binnenregion im Herzen Italiens. Rebbau gab es dort schon zur Zeit der Etrusker. Über 3000 Jahre alte, in die Vulkanfelsen getriebene Keller sind dafür Zeugen. Klima und Bodenverhältnisse sind der östlich angrenzenden Region Toskana sehr ähnlich. Die kalten Monate sind sehr regenreich, die Sommer sind sonnig und durch Winde gekühlt. Viele Weingärten haben kalkreiche Lehm- und Sandböden, die hauptsächlich mit den roten Rebsorten Sagrantino, Sangiovese, Ciliegiolo, Canaiolo und Montepulciano d’Abbruzzo bepflanzt werden. Vater Paolo Bea, ein Winzer von altem Schrot und Korn, bewirtschaftet zusammen mit seiner Frau Marina und seinen Söhnen Giuseppe und Giampietro die elf Hektaren Reben ihrer «Antica Azienda Agricola». Diese befindet sich seit fünfhundert Jahren in Familienbesitz. Die Beas betreiben einen sehr schonenden, naturnahen Weinbau. Paolo: «Die Natur muss genau beobachtet werden. Man muss ihr zuhören, man muss sie integrieren und man darf sie keinesfalls dominieren.»


Frankreich    ardèche — cornas

Stéphane Robert in seinem Barriquekeller; rechts die terrassierten Hänge.

Königliche Weine aus der Ardèche Weingut Domaine du Tunnel, Stéphane Robert

CORNAS 2007 DOMAINE DU TUNNEL STÉPHANE Robert Fr. 55.–

Syrah ist eine hochwertige alte rote Rebsorte, die ursprünglich in Frankreich kultiviert wurde. Nach einer Legende soll die Syrah aus Persien stammen. DNA-Analysen zeigen aber, dass die Syrah aus einer natürlichen Kreuzung zweier alter französischer Sorten entstand, der roten Dureza und der weissen Mondeuse Blanche.

Weinbeschrieb: Dunkles Rubinrot, dichtes Aroma von schwarzen Kirschen, roten Pflaumen, Brombeeren, florale Noten nach Veilchen, Syrah typische würzige Note, schwarzer Pfeffer, Kardamon, deutlich mineralische, granitartige Note, kräftige Struktur, langanhaltender Abgang, kurzum, ein nobler, finessenreicher Wein.

Seit dem 10. Jahrhundert erfreut sich der Wein aus der Gemeinde Cornas grosser Beliebtheit. Selbst an den Tafeln der französischen Könige wurde er gerne kredenzt. Cornas liegt im Departement Ardèche, auf der rechten Seite der Rhone. An den steilen, teilweise terrassierten Hängen darf nur die edle Syrah-Traube angebaut werden. Die Erträge sind auf vierzig Hektoliter pro Hektar beschränkt. Bereits 1938 erhielt die Gemeinde den Status einer Appellation d‘Origine Contrôlée (kurz AOC). Dank der Hanglage und dem hohen Alter der Reben – sie sind durchschnittlich über 50 Jahre alt – werden hier Weine von grosser Dichte und schöner Struktur erzeugt. Es gibt wohl weltweit keine besseren Syrah-Weine. Stéphane Robert, der Besitzer der Domaine du Tunnel, ist ein atypischer Winzer. In jungen Jahren wollte er Bauer werden, merkte aber bald, dass ihm der Rebbau doch viel näher lag. Nachdem er die Önologieausbildung abgeschlossen hatte, arbeitete er zwei Jahre beim Winzer Jean-Louis Grippat in Tournon. 1994 kaufte er erste Weinberge in der Appellation St. Joseph und St. Péray. 1996 konnte er seinen Traum erfüllen und ein eigenes Weingut gründen, die Domaine du Tunnel. Er pflegt dort seine sehr alten Reben – sie zählen zwischen 40 und 120 Jahre – nach biodynamischen Grundsätzen. Bei der sorgfältigen Kelterung lässt er die Maische spontan gären und baut den Wein in gebrauchten Barriques während 14 bis 18 Monaten aus. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 5/12  / 57


W ei n to ur Eu ro pa  Frankreich  Pyrénées Orientales — calce

Am Fuss der Pyrenäen werden tiefgründige Weine gekeltert.

Köstliche Weine zum meditativen Genuss Weingut Matassa, Tom lubbé MATASSA BLANC 2009 PYRÉNÉES ORIENTALES Fr. 39.–

Tom Lubbé keltert den

Matassa Blanc aus den lokalen Traubensorten Grenache Gris und Maccabeu. Die Sorte Grenache Gris stammt aus Spanien. Die Traube ist mittelgross und dichtbeerig. Der natürliche Zuckergehalt ist sehr gross. Der Grenache treibt früh aus. Macabeu ist eine ertragreiche, spätreifende Rebsorte, sie ist resistent gegen Hitze, aber anfällig gegen Pilzkrankheiten. Weinbeschrieb: Der Wein wird spontan vergoren und in gebrauchten 600-Liter Eichenfässern 14 Monate ausgebaut. Helles Goldgelb, Aromen von Quitten und Mandarinenschalen, krautige Noten, Thymian, Salbei, reife Zitronenschale, kalkige Mineralität, etwas ungewohnt für Schweizer Gaumen.

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Schwindelerregende Abhänge und flache Küstenlandstriche, Berge und Täler und niedrige Trockenmauern: Die Pyrénées Orientales vereinigen eine Vielzahl landschaftlicher Gegensätze. Das zum Mittelmeer hin geöffnete Departement wird von vier Bergmassiven eingegrenzt, den Corbières im Norden, den Pyrenäen und dem Canigou im Westen und den Albères im Süden. Am Fusse dieser französischen Pyrenäen, in den Côtes Catalanes, liegt der wundervolle Rebberg von Tom Lubbé, einem neuseeländischen Winzer, der sich während eines Ferienaufenthaltes im Dörfchen Calce nicht nur in die Gegend verliebte, sondern auch in die Tochter seines Mentors Gérard Gauby. Heute umfasst die Domaine Matassa vierzehn Hektar alter Reben an bester Lage. Die einzelnen Parzellen liegen oft mitten in der Garigue, einem Buschwerk mit wilden Pflanzen wie Rosmarin und Thymian und sind Teil eines intakten Biosystems. Tagsüber ist es in dieser Gegend sehr warm und nachts angenehm kühl. Dadurch können die Trauben eine schöne Frucht aufbauen. Tom Lubbé pflegt seine Rebberge nach biodynamischen Grundsätzen, ganz ohne Maschinen. Allerdings sind die Parzellen teilweise so unwegsam, dass die Bodenbearbeitung nur mit Pferd und Pflug zu bewältigen ist. Er verwendet weder Fungizide noch Dünger. Der Wein wird möglichst nicht geschwefelt. Lubbé spült lediglich die Flaschen kurz aus. Seine Weine eröffnen sich einem am besten bei einem langsamen, meditativen Genuss.


Spanien    castilla — Ribera del Duero

César Muñoz im Fasskeller; Tempranillo-Rebstöcke und der Fluss Duero.

Edle Verführung –  hoch aus den Bergen Weingut Magallanes, César MuÑoz MAGALLANES 2006 SELECTION CÉSAR MUñOZ DOC Fr. 48.–

Tempranillo ist die bedeu-

tendste Rebsorte Spaniens. Der Name leitet sich vom spanischen Wort «temprano» ab, welches «früh» bedeutet. Weil die Tempranillo-Trauben kleiner sind, reifen sie früher als zum Beispiel die Garnacha-Traube. Es wird angenommen, dass der Tempranillo vom Blauburgunder abstammt. weinbeschrieb: Sattes, funkelndes Rubingranatrot, sehr komplexe Aromen von schwarzen Kirschen, Brombeeren, Blaubeeren, Heidelbeeren, Cassis, leichte Noten von Bourbonvanille und Sandelholz, kräftig und elegant im Gaumen, mineralisch geprägt, samtene Gerbstoffe, gut eingebaute Säure, lang anhaltender Abgang, charaktervoll und eigenständig.

Ribera del Duero ist das wohl berühmteste Weinbaugebiet Spaniens. Diese Hochebene von Kastilien (Castilla) ist mit je 500 Kilometer Länge und Breite die mit Abstand grösste Hochfläche in ganz Europa. Namengebend für die Region ist der Duero-Fluss. Das Anbaugebiet ist 115 Kilometer lang und erreicht auf seiner grössten Breite 35 Kilometer. Die Anbaufläche darf von Gesetzes wegen nicht auf mehr als 15'000 Hektare ausgeweitet werden. Das Weingut von César Muñoz liegt auf 1000 Meter über Meer. Dort pflegt er mit allergrösster Sorgfalt seine schon über 100-jährigen Tempranillo-Reben. Die kleinen Parzellen stehen auf kiesig-sandigen Böden, die für den Weinbau optimal sind. Da die Nächte auf dieser Höhe sehr stark abkühlen, baut dieses Gewächs eine immense Frische und Frucht auf. Den Magallanes vergärt César Muñoz in konischen, 1500 Liter fassenden Holzfässern. Um den Charakter des Weines zu bewahren, verwendet er für die Gärung eigene wilde Hefen. Der Gärvorgang erfolgt ohne jegliche Temperaturkontrolle. Danach schlummert der Wein während etwa 24 Monaten in französischen Barriques. Achtzig Prozent davon sind neu. Es entsteht dadurch ein unglaublich eleganter und finessenreicher Wein. Mit frischer Frucht und verführerischem Schmelz definiert er seine Herkunft ganz eindeutig. Von diesem köstlichen Wein keltert Muñoz lediglich 5000 Flaschen pro Jahr. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 5/12  / 59


W il dzeit

Landgasthof Halbinsel Au

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Die WildSpezialisten von der Halbinsel au / Auf der Zürichsee-Gastrokarte ist der Landgasthof Halbinsel Au seit Jahrzehnten eine der wichtigsten Markierungen. Hier wird Gastronomie in Reinkultur gelebt und die Wild-Saison gehört zum Höhepunkt des Jahres. / Text: Madeleine Gauthier — photos: Felix Aeberli

Die rund einen halben Quadratkilometer grosse Halbinsel zwischen Wädenswil und Horgen hat eine bewegte

Geschichte hinter sich. 1316 als Lehnshof der Johanniterkomturei (Haus Bubikon) erstmals erwähnt, war sie bis 1835 eine Zürcher Staatsdomäne. Das Landgut Au wurde 1650 von Hans Rudolf Werdmüller erworben, mit dem die Geschichte der Halbinsel eng verbunden ist. Er liess darauf eine Villa im venezianischen Stil errichten. Werdmüller war eine schillernde Persönlichkeit, die in Conrad Ferdinand Meyers Novelle «Der Schuss von der Kanzel» die Hauptrolle spielt. Die Au kam noch zu weiteren literarischen Ehren: Der deutsche Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803) hatte ▶

Zwei Kulinarik-Profis am Werk: Au-Küchenchef Wolfgang Jambor (links mit zwei Rehrücken) kennt die besten Wildgerichte, und Chef de Service Hakki Özkul weiss, wie man diese fachgerecht flambiert, tranchiert und serviert. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 5/12  / 61


W il dzeit

Landgasthof Halbinsel Au

In der gediegenen Atmosphäre des AuSpeisesaals wird schon seit Jahrzehnten geschlemmt. Im Herbst löst Wild den Fisch ab, und wir geniessen einen Rehrücken nach Art des Hauses.

ihr 1750 einen Besuch abgestattet und verewigte sie in seiner «Ode an den Zürichsee». Seit 1989 gehört das Landgut dem Kanton Zürich, und seit 1988 ist das noch heute auf dem Gasthof wirtende Ehepaar Ruth und Philippe Keller Gastgeber hier, unterstützt von Küchenchef Wolfgang Jambor, der schon seit 25 Jahren in der Au-Küche Zepter und Kochlöffel schwenkt. Und wie! Der Landgasthof Halbinsel Au, wie die offizielle Bezeichnung lautet, hat sich in den letzten 25 Jahren zum Aushängeschild der Zürichsee-Gastronomie gemausert und geniesst weit über die Region hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Seit 1973 trägt der Gasthof die Bezeichnung «Fischküche mit Auszeichnung» von der Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch. Zwei Drittel aller Au-Gäste bestellen denn auch Fisch, und so werden hier pro Jahr knapp 1,4 Tonnen Felchen und 3 Tonnen Egli konsumiert (Zahlen 2007). Wir sind heute aber nicht wegen des guten Fisches hier, sondern wegen der legendären Wildkarte, im Speziellen für einen Rehrücken «Halbinsel Au», der ab zwei Personen für Fr. 62.–pro 62 / Seesicht 5/12  / www.seesichtmagazin.ch

Person serviert wird. Dieser traditionelle Hit des Hauses steht schon seit vielen Jahren auf der Wildkarte und darf natürlich auch heuer nicht fehlen. Doch Küchenschef Jambor lässt sich immer wieder Neues einfallen. Sein neues «Lucullus-Menü» wird in Form eines 6- oder 8-Gängers (Fr. 74.– resp. 87.–) serviert und umfasst alles, was dem Wild-Liebhaber Freude macht. In seiner modernen Wildküche verbinden sich Tradition und Avantgarde zu frischen und frechen Genüssen. Das Medaillon vom Reh-Entrecôte mit Ananas und Feigen etwa steht ebenso für diese überraschenden Geschmackskombinationen wie das kernige Hirschfilet in Vanille-Blume und Blaubeersauce oder das pfiffige Hasenrückenfilet mit Basilikum-Couscous. Wir lassen uns jetzt aber in aller Ruhe vom Chef de Service, Hakki Özkul, verwöhnen. Zuerst serviert er uns den Nüsslisalat «Bündner Art» (Fr. 28.–, Rezept siehe Seite 64), und was dann kommt, ist ganz grosse Küche und ein Erlebnis: Der rosa gebratene Rehrücken wird direkt an unserem Tisch mit Cognac und Tannenzweig flambiert und tranchiert. Hakki Özkul macht das


Exklusiv für Seesicht-Leser Feiner Herbstsalat, kreiert von Wolfgang Jambor, Au-Küchenchef. Das Rezept auf der nächsten Seite. ▶

mit flinker Hand und ausgezeichnet (kein Wunder, es gibt Tage, da flambiert er 20 Mal, erzählt er uns) und die Tannenzweige verbreiten einen angenehmen Duft. Der Rehrücken wird mit einer feinen Wildrahmsauce serviert mit Waldpilzen, Mirza-Apfel, Rotweinbirne, Ananas und Rosenkohl (den «Röslichöl» hab ich erstmals seit über 20 Jahren wieder einmal probiert. Hat viel besser geschmeckt als in meiner Jugend ...). Begleitet wird das Herbstmenü von Rotkraut und glacierten Marroni (von denen es nie genug haben kann), und dazu gibt es hausgemachte Butterspätzle und Röstikroketten. Dieser Klassiker ist ein Gedicht, anders kann man das nicht bezeichnen. Aber auch wer auf neue Ideen steht, kommt hier nicht zu kurz. Erstmals gibt es das Wildfondue «Weidmanns Heil»: Reh-, Hirsch- und Hasenrückenfilet werden in Wildkraftbrühe am Tisch selbst gekocht. Dazu werden sechs verschiedene Saucen (Wildrahm, Cocktail, Preiselbeeren etc.), Rosenkohl, Rotkraut, glasierte Marroni und Butterspätzli gereicht. Als krönenden Abschluss geniesst man die würzigkräftige Wildsuppe. Wir haben uns fest vorgenommen, diese ganz spezielle Au-Kreation ( für Fr. 51.– pro Person) auch noch zu probieren. Bis am 11.11. – so lange dauert die Wild-Saison im Landgasthof Halbinsel Au – bleibt ja noch etwas Zeit. Vielleicht sehen wir uns ja. ■

Hotel mit Ambitionen Zimmer  Nach einem siebenmonatigen Umbau wurde das Hotel am 1. Mai 2011 wiedereröffnet. Seither stehen 18 neue und modern eingerichtete Hotelzimmer zur Verfügung. säle  Für jeden Anlass den passenden Saal: Restaurant 110 Personen; Sonnenterrasse bis 120 Personen; Buurestube bis 33 Personen; Werdmüllerstube bis 38 Personen; AU-Saal (Bild) ab 60 bis 180 Personen; Landisaal ab 70 bis 250 Personen; Garten bis 200 Personen mit Selbstbedienung.

landgasthof halbinsel au Austrasse 69, Au Tel. 044 782 01 01 www.halbinselau.ch Öffnungszeiten: Mo–Sa 6.45–23 Uhr, So 7.30–22 Uhr Wildkarte noch bis So, 11. November Reservation empfohlen

www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 5/12  / 63


W il dzeit

SEESICHT-Rezept

Seesicht: Exklusiv-Rezept

Nüsslisalat mit zarten Rehschnitzelstreifen und Trauben

Unser Koch Wolfgang Jambor Seit über 25 Jahren  steht der aus Deutschland stammende Küchenchef im Landgasthof Au nun schon am Herd. Er und sein Team bekochen pro Jahr rund 80'000 Gäste im Restaurant und über 20'000 Bankett-Gäste.

Zutaten für 4 Personen:

Zubereitung:

350 g Rehschnitzel 1 TL Meersalz schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 Thymianzweig 1 EL Olivenöl 2 EL weisser Balsamico-Essig 3 EL Haselnussöl 1 TL grobkörniger Senf 20 weisse halbierte, entkernte Trauben 20 blaue, halbierte, entkernte Trauben 1 roter Apfel, in Spalten geschnitten 100 g gerüsteter, gewaschener Nüsslisalat 50 g gemischte Sprossen

Vom Metzger das Rehfleisch in gleichmässige Streifen schneiden lassen. Die Streifen mit schwarzem Pfeffer, Thymian und Meersalz würzen. In einer Bratpfanne das Olivenöl erhitzen und die Streifen portionenweise heiss anbraten. In einem Sieb abtropfen lassen. In derselben Pfanne die Apfelspalten kurz sautieren und zu den Streifen geben.

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Die Pfanne vom Kochfeld nehmen und den Bratensaft mit dem Balsamico-Essig ablöschen. Zusammen mit dem Haselnussöl und dem Senf eine Vinaigrette rühren und die abgetropften Rehfleischstreifen im Dressing wenden. Den Nüsslisalat mit den Sprossen mischen. Die Rehfleischstreifen im Kreis auf die Teller verteilen. Den Salat als Bukett im Kreis anrichten. Mit den Trauben, Apfelspalten und den Haselnüssen garnieren. Zum Schluss mit der übriggebliebenen Vinaigrette beträufeln.


SEESICHT empfiehlt…   w il dze it Leutschenhaus — Hochwacht — herrlich —  Schwyzerhüsli

Auch hier sind Wildliebhaber willkommen! / Ausgewählte Restaurants rund um den Zürichsee, die ihre Gäste mit feinen Wildspezialitäten verwöhnen. /

Restaurant Herrlich: Feldmeilen

Gepflegt

Statt immer nur Reh oder Hirsch, kann man doch auch mal was anderes ausprobieren. Gemspfeffer beispielsweise, mit Silberzwiebeln, Speck und frischen Champignons. Und dazu natürlich die klassischen Beilagen wie Rotkohl, Preiselbeerbirne und Rosenkohl. Restaurant Herrlich, General-Wille-Str. 108, Feldmeilen, Tel. 044 923 53 70, www.restaurant-herrlich.ch, Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–23 Uhr, Sa 18–23 Uhr. Wild bis Mitte November.

Restaurant Leutschenhaus: Freienbach

Im Rebenparadies

Im frisch renovierten Leutschenhaus wird eine sogenannte «Cuisine de Campagne» serviert mit Gerichten wie Entenconfit oder Gänseleberterrine. Da kann man davon ausgehen, dass auch die Wildkarte einiges zu bieten hat, beispielsweise eine geschmorte Rehhaxe in Rotwein oder ein Wildschwein-Cordon-bleu. Restaurant Leutschenhaus, Leutschenrain 19, Freienbach, Tel. 055 420 44 55, www.leutschenhaus.ch, Öffnungszeiten: Di–Fr 11.30–14 Uhr und 18–23 Uhr, Sa 18–23 Uhr, So 11.30–17 Uhr. Wild bis mindestens Ende Oktober, bei Nachfrage auch länger.

Restaurant Hochwacht: Egg

Restaurant Schwyzerhüsli: Horgenerberg

Aussichtsreich

Auserlesenes

Früher wurde auf der «Hochwacht» vor dem Feind gewarnt. Heute geniesst man nebst einer herrlichen Aussicht ins Zürcher Oberland im Herbst verschiedenste Wildgerichte. Ein Traum sind die Blätterteigpastetli mit frischen Eierschwämmli an Cognac-Rahmsauce.

Im «Schwyzerhüsli» im idyllischen Weiher Wührenbach oberhalb von Horgen, werden die klassischen Wildmenüs wie Rehrücken «Baden-Baden» serviert, es gibt aber auch Ungewöhnliches wie zum Beispiel Wildschweinfilet. Und im Keller hat es eine schöne Auswahl auserlesener Weine …

Restaurant Hochwacht, Hochwacht-Pfannenstiel, Egg, Tel.044 984 02 55, www.hochwacht-pfannenstiel.ch. Öffnungszeiten: Werktags 10–22 Uhr, Sonn- und Feiertage 9–20 Uhr. Wild bis Anfang November.

Restaurant Schwyzerhüsli, Bergstrasse 125, Horgenberg, Tel. 044 725 47 47, www.rest-schwyzerhuesli.ch, Öffnungszeiten: Mo–Sa 11–23.30 Uhr, So und Feiertage 11–22.30 Uhr. Wild bis 18. November.

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Audi RS4 Avant

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Der ExpressTransporter

/ Noch nie war es in einem Kombi so wichtig, alles was damit transportiert wird – von Pflanzen bis zum Hund – gut zu verstauen und zu befestigen. Denn mit seinen 450 PS definiert der Audi RS4 Avant den Begriff «Transportfahrzeug» völlig neu. / Das «RS»-Logo auf dem wuchtigen Kühlergrill kündigt etwas Spezielles an. In der Tat verfügt der Edel-Kombi über ausgezeichnete Leistungsdaten – man sieht ihn deshalb meist nur von hinten. ▶

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Audi RS4 Avant

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Text: Roger Bataillard Photos: Mathias Hofstetter

Wer einen Audi kauft – so dünkt es mich zumindest – will alles, nur nicht auffallen. Wie sonst ist es zu erklären, dass so viele Autos des deutschen Herstellers aus dem VW-Konzern in schwarz unterwegs sind? Das ist schade. Erst recht bei unserem aktuellen Testfahrzeug, einem fabrikneuen Audi RS4 Avant, Modelljahr 2013 – in Schwarz eben (genauer gesagt in Phantomschwarz mit Perleffekt). «Schon wieder Schwarz», konstatiert auch der SEESICHT-Fotograf, und dies, obwohl uns der neue schnelle Audi Kombi in allen Prospekten und Handbüchern, auf der Webseite und auch in der Werbung in einem superschönen «Misanorot» anlächelt. «Das hat auch mit dem Wiederverkaufswert des Autos zu tun», weiss Hans Furrer, Inhaber der Garage Schillig AG in Lachen, die uns das Testfahrzeug zur Verfügung gestellt hat. Ein schwarzer Audi sei gefragter und daher einfacher zu verkaufen, erklärt der erfahrene Garagist. In der Tat erzielen Audi-Occasionen überdurchschnittlich hohe Wiederverkaufspreise, was offenbar auch etwas mit der Farbe zu tun hat (den RS4 Avant gibt es nebst unserem Phantomschwarz noch in Weiss, Silber, Grau, Rot oder Blau). Aber ich will mich nicht beklagen, denn der RS4 Avant ist ein ganz spezielles Auto, das seinesgleichen sucht und der schnellste (und diskreteste) Kombi ist, mit dem ich bis jetzt am Zürichsee unterwegs war. Man braucht kein grosser Spezialist zu sein, um zu erkennen, dass mit diesem Auto irgendetwas anders ist. Es ist aber – wie wir ja weiter oben schon festgestellt haben – nicht die Farbe, die auffällt, die Form auch nicht. Nein, es sind die grossen, 19-Zoll-Alufelgen mit den wuchtigen schwarz lackierten Bremssätteln, die auffallen und visuell aus der vermeintlich normalen «Familienkutsche» einen bissigen Sportwagen machen. Richtig bissig wird es unter der Motorhaube. Dort werkelt oder vielmehr hämmert ein 4,2-Liter-V8-Motor mit satten 450 PS, die den Fünftürer in nur 4,7 Sek. von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Das schafft nicht nur Vorsprung durch Technik, sondern Vorsprung gegenüber allen anderen Kombis. BMW, Mercedes & Co. haben hier eindeutig das Nachsehen. Und auch der Sound stimmt – der grosse V8 tönt exzellent. Vor allem, wenn sich die Schallklappen im Sportauspuff öffnen. ▶

Sportwagen für den Alltag: Das rennstreckentaugliche Fahrwerk mit Wankausgleich bis zum Hinterachssportdifferential, das mehr Drehmoment ans kurvenäussere Rad leitet, um auf mehr Tempo zu kommen, bewegt den Audi RS4 Avant wie auf Schienen.

Das meint der testfahrer

/ «Wenn die Redewendung ‹Wolf im Schafspelz› auf ein Auto zutrifft, dann hier. Der Audi-RS4-Kombi wird auf Gaspedal-Druck vom braven Einkaufs- zum waschechten Sportwagen und ist das ultimative Tool, um Letztere locker abzuhängen und ihre Besitzer zu ärgern.» / Roger Bataillard

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Audi RS4 Avant

Beim Herunterschalten – automatisch oder mittels Schaltwippen am SportSteuerrad – bellt der Motor fast schon Lamborghini-mässig auf, und manch einer sucht daher einen Sportwagen vor dem Rotlicht. Wir aber wissen: Der Sportwagen ist der Kombi, und bei seinen Beschleunigungswerten wird auch klar, warum in diesem Auto alles gut befestigt sein sollte. Audi hat diesbezüglich vorgesorgt und den RS4 nicht nur mit fünf superbequemen Sitzen ausgestattet, sondern den Laderaum (490 Liter Gepäckraumvolumen, bei heruntergeklappten Rücksitzen 1430 Liter) mit allerlei Isofix-Befestigungshilfen ausgerüstet, sodass alles einfach und gut verzurrt werden kann und nichts im grossen Innenraum herumfliegt. Das Interieur der «Edel-Express-Transportmaschine» ist in Leder, Alcantara und Karbon gehalten und wie es sich für ein Auto dieser Preisklasse gehört, in ausgezeichneter Wertarbeit in Kombination mit State-of-the-art Technologie zu einem geschmackvollen Ganzen mit viel Platz zusammengebaut worden. Dank bewährter Audi-Technik und hoher Ergonomie ist der RS4 sowohl für eine gemütliche Einkaufstour, als auch eine rasante Passfahrt immer das richtige Auto: mal gross, mal schnell, aber immer gut orchestriert. Der V8 schiebt den doch knapp 1900 kg schweren Kombi in jedem Drehzahlbereich brachial nach vorne. Dabei kennt das 7-Gang-DirektSchaltgetriebe «S tronic quattro» weder «Gedenksekunde» noch Turboloch, sondern beschleunigt bei sehr agilem Fahrverhalten fast linear. Ich stelle also fest: Audi-Fahrer sind diskrete Leute, die mehrheitlich auf schwarze Autos stehen. Diejenigen, die sich für einen RS4-Kombi entscheiden, möchten aber doch hin und wieder ausbrechen und haben höchst unterschiedliche Ansprüche an ihren fahrbaren Untersatz. Vermutlich sind oft Kind und Kegel dabei, man will jedoch nicht immer nur mit einem dementsprechenden Auto unterwegs sein. Dann schalten sie ihren RS4 Avant in den Sportmodus und die Familienkutsche wird zum Rennwagen. ■ 70 / Seesicht 5/12  / www.seesichtmagazin.ch

Exterieur und Interieur sind wohldurchdacht, ergonomisch und bequem. Beim 450-PS-Boliden RS4 Avant war es keine einfache Sache, Familientauglichkeit mit Sportlichkeit unter eine Haube zu bringen. Es ist den deutschen Automobil-Ingenieuren aber gut gelungen.

Hauser living Die Bilder zu dieser Reportage entstanden bei Hauser Living, Wollerauerstr. 31 in Freienbach (055 415 00 80, www.hauserliving.ch). Hier profitieren Gartenfreunde zur Zeit von bis zu 50% Ausverkaufs- und Vororder-Rabatt. Eine riesige, gedeckte Ausstellung zeigt neueste Accessoires und Möbel. Täglich geöffnet von 10 bis 18.30 Uhr, Sa 9 bis 16 Uhr, (ab 1.11. Montag geschlossen).


Egal, ob man es sportlich oder familiär nimmt. Der Audi RS4 Avant ist wohl das zur Zeit am besten geeignete Auto, beides mehr als zufriedenstellend unter einen Hut zu bringen. Der Fünftürer bietet viel Komfort und genügend Platz für Mensch und Material

Audi RS4 Avant (2013) motor: 4,2-Liter-V8-Benziner mit 450 PS/331 kW mit

7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe «S tronic quattro» für Automatik oder Schaltwippen-Betrieb performance: Höchstgeschwindigkeit 250 km/h (abgeregelt), Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 4,7 Sek, 430 Nm bei 4–6000 U/Min. Permanenter Allradantrieb mit radselektiver Steuerung Verbrauch: Ø 10,7 l/100 km (Werksangaben) gewicht/Masse: Leergewicht: 1870 kg, zulässiges Gesamtgewicht: 2345 kg, Max. Dachlast: 90 kg. LxBxH: 471x185x141 cm, Gepäckraumvolumen 490–1430 Liter

Das Doppelkupplungsgetriebe kennt weder Gedenksekunde noch turboloch.

und der Tourenzähler – der erst nach 8000 Umdrehungen in den roten Bereich kommt(!) – macht deutlich, dass man mit diesem Auto nicht nur ins Gartencenter fährt, sondern sich schon mal auch mit Sportwagen misst. Ob mit Kids und Trudi Gerster gemütlich märchenhörend im Automatik-Modus unterwegs oder mit AC/DC im Sport-Modus über einen Alpenpass: Das Fahrzeug-Konzept macht beides mit, kompromisslos.

Serienausstattung ( Auszug): Sportsitze, Sportfahrwerk, Alcantara/Leder, Tempostat, Audi Sound-System, Diebstahlsicherung auch für Räder, Xenon-PlusScheinwerfer inkl. LED-Tatfahrlicht, 19-Zoll-Aluräder, Parkhilfe, Mittelarmlehne mit Staufach Optionen (im Testfahrzeug enthalten, Auszug): Komfortschlüssel (Fr. 940.–), Bluetooth-Telefonie (920.–), Leder Feinnappa mit Biese (1070.–), Fahrersitz mit Memory (320.–), Dynamiklenkung (1520.–), Fixierset im Gepäckraum (290.–), Seitenairbags hinten (540.–), Bang & Olufsen Sound-System (1060.–), DAB-Digitalradio (510.–), Verbandsmaterial (50.–) preis testfahrzeug: Fr. 112'470.– Infos: Schillig AG, Glärnischstrasse 17, Lachen, Tel. 055 451 13 60, www.schillig-ag.ch, www.audi.ch

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«Wohnunikate» in Adliswil

Individuelles Wohnen im BaukastenSystem

/ Das in der Fertigstellung stehende Projekt «Wohnunikate/Adliswil» überzeugt durch ökologische Bauweise und beeindruckende Architektur und bietet seinen Bewohnern aussergewöhnliche Raumerlebnisse. /

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Die Schrägfassaden mit motorisierten Falt-Klappladen als Sonnenschutz prägen die Architektur dieser Bauten. Auf den grosszügigen Grünflächen bleibt genügend Platz zum Spielen und Toben. Für Privacy sorgen einheimische Hecken. ▶

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«Wohnunikate» in Adliswil

Wohnen mit Arbeiten, Jung mit Alt, Privatsphäre mit Geselligkeit sowie Land mit Urbanität zu verbinden – das war die Vision des Architekten Peter Thomann bei seinem Wohnbauprojekt am Sonnenhügel von Adliswil, das er im Jahr 2006 lanciert hat. Das Wohn-

konzept bietet Platz für Menschen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen und vielfältigen Erwartungen an ihren Lebensraum. Zudem gibt es für alle Bewohner gemeinsame Nischen und Räume, um sich ganz ungezwungen zu treffen. So kann man Privatsphäre und sozialen Anschluss geniessen – nach dem Motto: «Man kann, muss aber nicht». Peter Thomann will eben nicht einfach nur bauen, er versteht seine Architektur auch als gesellschaftlichen Auftrag. Das Nutzungskonzept der Wohnunikate verfolgt denn auch eine gute Durchmischung seiner Bewohner. Es soll Platz haben für alle Generationen, Familien und 74 / Seesicht 5/12  / www.seesichtmagazin.ch

Singles sowie Wohngemeinschaften. Es gibt einen hausinternen Kinderhort und die Bauten verstehen sich als lebendige Werkstätte für Wohnen in der Zukunft. Wohnen, Arbeiten und Dienstleistungsangebote sind im gegenseitigen Nutzen vereint. Einfluss der Moderne. Architekt Peter Thomann – beeinflusst wie viele seiner Generation von grossen Meistern wie Le Corbusier und dem Bauhaus – liebt das Spiel mit Formen und Materialien. Er sieht den Bau als Prozess und denkt nach dem Grundsatz «form follows function». Seine «Wohnunikate» am Eingang zum Sihltal sind nach den Grundgedanken der Moderne entworfen. Kuben, Zylinder, Schrägfassaden mit motorisiertem Falt-Klappladen als Sonnen- und Sichtschutz oder Beschattungssegel sind die prägenden Elemente dieser beeindruckenden Architektur. Der Aufbau der Wohnungen sieht folgendermassen aus: Ein Grundmodul besteht aus einem sechs


Adliswil vereint Stadt und Land Die Gemeinde Adliswil grenzt im Norden direkt an Zürich. Mit eigenem Autobahnanschluss (Ausfahrt Adliswil und Autobahnkreuz Zürich-Süd) ist die Kleinstadt mit rund 16'500 Einwohnern (Stand 31.12.2010) am Eingang zum Sihltal ein idealer Wohn- und Arbeitsort. Mit Bus und Sihltalbahn ist die Gemeinde mit der Stadt Zürich bestens verbunden, das Stadtzentrum ist innert kürzester Zeit zu erreichen. Ein idyllischer Veloweg führt dem Flusslauf der Sihl entlang in die City. Möglichkeiten sportlicher Aktivitäten und Oasen der Ruhe finden sich unzählige: beispielsweise im nahe gelegenen Sihlwald oder auf der Felsenegg, die auch mit der Seilbahn von Adliswil aus erreichbar ist. Die Einkaufsmöglichkeiten, Freizeit- und Kulturangebote sowie Kinderbetreuung und Schulen sind hervorragend. Der Steuerfuss für natürliche Personen beträgt 108%.

Linke Seite: Das «Grundmodul» ist ein sechs mal sechs Meter grosser Raum. Daran angedockt sind zwei geschosshohe Stahlzylinder. Diese werden zu Küchen bzw. Bädern ausgebaut (oben rechts). Dank einem Glasdach auf dem Atrium ist auch das Untergeschoss lichtdurchflutet. In Sachen Material dominieren Beton, Holz und Stahl, welche in Kombination eine überzeugende Ästhetik versprechen.

mal sechs Quadratmeter grossen Raum. Daran «angedockt» ist ein geschosshoher Stahlzylinder, der zu Küche bzw. Bad ausgebaut wurde. Die Grundmodule lassen sich in Schlafzimmer sowie in grosse Wohn- und Essräume einteilen. Ein zweites Element ist ein zwei Geschosse hoch reichendes Atrium mit Glasdach, um das sich die Module anordnen. So kommt überall genügend Licht hinein. Im gesamten Gebäude wurde auch der Wahl von Rohmaterialien grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Beton, Holz oder Stahl lassen durch ihre natürliche Struktur eine ehrliche Ästhetik entstehen. Ökologische Innovationen. Dabei kommt auch die Ökologie nicht zu kurz. Energiesparend zeigt sich die Bauweise des Gebäudes: Wo immer sinnvoll wurden Industrieprodukte und Halbfabrikate verwendet. Der Einsatz von vorfabrizierten Elementen und neuen Technologien ermöglichte eine energieeffiziente und wirtschaftliche ▶ www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 5/12  / 75


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«Wohnunikate» in Adliswil

Als gelungene Ergänzung zu den nüchternen Sichtbetonmauern und den Industrieböden wurden für einzelne Elemente leuchtende Farben wie Sonnengelb oder Pistaziengrün eingesetzt. Der Einfluss der Moderne à la le Corbusier – das Spiel mit Formen und Farben – hat den Architekten Peter Thomann beeinflusst und ist deutlich spürbar.

Bauweise. Technische Entwicklungen wie beispielsweise hochdämmende Fenster sorgen in den «Wohnunikaten» für einen tiefen Energieverbrauch. Dabei schaffen ökologische Innovationen auch eine neuartige Raumqualität. Aussenräume als Lebensräume. Die Umgebungsgestaltung wird bestimmt durch die einheimische Fauna und Flora des nahegelegenen Sihltals. Das Prinzip der ökologischen Ausgleichsflächen soll die Bewohnerinnen und Bewohner zum Anlegen von Nutzgärten animieren, zur besseren Trennung der privaten Gärten wurden Hecken gepflanzt. Sämtliche Dachflächen sind begrünt. Verbindungswege, Hauszugänge und die «Gasse» bilden Spiel- und Begegnungsräume. Die Grünflächen, Wiesen und der nahe Wald verlocken Kinder zu Entdeckungsreisen und bieten auch Erwachsenen unzählige Möglichkeiten für Bewegung und Erholung. Fazit: Wer individuell, unkonventionell und ökologisch wohnen will, ist hier richtig. ■

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Preise und Infos Zurzeit sind noch 12 «Wohnunikate» unterschiedlicher Grösse erhältlich. Preisbeispiele: 86 m2 Atelier mit Sitzplatz: Fr. 630‘000.–; 247 m2 Maisonette mit Atrium: Fr. 2‘550‘000.–; 223 m2 Nettowohnfläche plus 34 m2 Wintergarten auf 550 m2 Grundstückfläche: Fr. 2‘700'000.–. Info und Verkauf:

Verkaufsbüro Wohnunikate Rütistrasse 2e, Adliswil, Tel. 044 709 03 00, verkauf@wohnunikate.ch, www.wohnunikate.ch


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Neueröffnungen rund um den zürichsee zusammengestellt von madeleine gauthier

zürich: id12

Trophäen im Trend Mit der Idee, jungen Designern eine Plattform für ihre Produkte zu schaffen, wurde «Interior Design» im Sommer 1998 von Marco Rampinelli ins Leben gerufen. Pünktlich zum Herbstbeginn wurde nun der Interior Design Shop ID12 eröffnet. Vom 20. September 2012 bis 16. März 2013 gibt es hier jede Menge «Chalet Chic»: Von Fellshopern und exklusiven Kerzenständern aus abgeworfenen Hirschgeweihen über in aufwändiger Handarbeit gefertigte Fellkissen bis hin zu Trophäen von Damhirschen, Elchen oder Gemsen. Sehenswert! id12, Kreuzstrasse 15, Zürich, Tel. 043 843 98 42, www.id12.ch, Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18.30 Uhr, Sa 11–16 Uhr

zürich: eric bompard

Feinster Cashmere mit French Touch Eric Bompard verfügt über ein eigenes Design-Studio in Paris und verleiht seinen Kaschmir-Kleidungsstücken so den französischen Touch. Sie sind seit Mitte September in seiner neuen Boutique – es ist die rund 50. weltweit – auch in Zürich erhältlich. Der hochwertige und sehr begehrte Kaschmirfaden der Capra Hisca Ziege, die auf den Hochplateaus der Mongolei zu Hause ist, wird sorgfältig ausgewählt. Alle Pullover werden an einem Stück gestrickt, abgenommen und gekettelt. eric bompard SA, Kappelergasse 13, Zürich, Tel. 043 497 39 13, www.eric-bompard.com

zürich: alno shop

Moderne Design-Küchen Im August eröffnete Küchenbauer Alno seinen Zürcher Flagshipstore. An der Badenerstrasse, in der neuen Überbauung K.I.S.S., entstand auf 290 Quadratmetern eine designorientierte Ausstellung von modernen Küchen der Marken Alno, Wellmann und Impuls. alno shop Badenerstrasse 581, Zürich, Tel. 044 800 86 20, www.alno.ch

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Neueröffnungen rund um den zürichsee zusammengestellt von madeleine gauthier

zürich: benci brothers

Edelste Lederwaren an der Rämistrasse Nur einen Steinwurf vom Bellevue entfernt, hat Benci Brothers mitten im Herzen von Zürich den optimalen Standort für seinen ersten Shop gefunden. Auf einer Verkaufsfläche von 52 Quadratmetern werden Business- und Freizeitschuhe präsentiert, unter anderem die rahmengenähten Herrenschuhe der Linie «Goodyear Welted». Im Oktober folgten eine Taschenkollektion und Lederaccessoires für Damen und Herren. Das Ladendesign wurde mit Unterstützung des Rapperswiler Architekturbüros Gianna La Russa entworfen. Die massgefertigten Holzmöbel aus massiver Eiche und passende Ledersessel aus feinem Kalbsleder verkörpern ebenso wie die Produkte die Werte der Marke: Natürlichkeit, Authentizität und ein hoher Design- und Qualitätsanspruch. benci brothers, Rämistrasse 5, Zürich, Tel. 043 817 98 88, bencibrothers.com Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–18 Uhr

rüschlikon: lotos furniture & more

Fernöstliches Flair am Ufer des Zürichsees

Liebhaber asiatischer und afrikanischer (Einrichtungs-)Kultur sowie Sammler einzigartiger fernöstlicher Raritäten dürfen sich freuen. lotos furniture & more entführt neu in ferne Wohn- und Sinneswelten im grosszügigen 250 Quadratmeter-Showroom direkt am Ufer des Zürichsees. Neben liebevoll und persönlich von den neuen Inhabern vor Ort ausgewählten und handverlesenen Möbel-Unikaten aus Indien und Bali (ab November auch aus Nord- und Ostafrika), lohnt sich die Entdeckung der beeindruckenden Auswahl an Wohnaccessoires. lotos furniture & more, Seestrasse 112, Rüschlikon, Tel. 043 233 09 09, www.lotos.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–18.30 Uhr, Sa 9–17 Uhr

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zürich: kvadrat

Textilien im Weberhaus

Brillen für Anspruchsvolle

Mit der Eröffnung des KvadratShowrooms in Zürich präsentiert sich der führende dänische Anbieter von Textilien und Textilprodukten für die Innenausstattung in seiner weltweit 20. Dependance. Der neue Showroom ist Teil der Schweizer Baumuster-Centrale im sogenannten «Weberhaus», einem Industriebau aus dem Jahr 1913.

Besser Optik hat nach Küsnacht und Erlenbach im September ein drittes Geschäft in Zollikon eröffnet. Nach einem Totalumbau im Sommer präsentiert sich das Brillengeschäft neu gestaltet, modern und hell. Geschäftsführer Dominic Brotz (rechts), Inhaber Felix Besser (links) und ihr Team sorgen mit viel Kompetenz und fachmännischer Beratung für besseres Sehen und Aussehen ihrer Kundschaft.

kvadrat showroom Weberhaus, Weberstrasse 4, Zürich, Tel. 043 443 18 50, www.kvadrat.dk

zollikon: besser optik

besser optik, Alte Landstrasse 100, Zollikon, Tel. 044 212 71 15, www.besseroptik.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 8.30–12, 13.30–18.30 Uhr, Sa 8.30–16 Uhr

horgen: sechs:neun

Kleider machen Freude Genau mit dieser Freude geht das Team von Sechs:Neun an die Arbeit: Bei der Auswahl des Angebots richtet es sich nicht nur nach aktuellen Modemessen und Trends aus allen Ländern, sondern es sucht bewusst auch Mode ausserhalb des Mainstreams. Auf besondere Kundenwünsche geht man hier gerne ein und findet genau die passenden Kleidungsstücke für die individuellen Ansprüche. Im frisch renovierten Geschäft in Horgen gibt es alles, was es für kühle Tage und frische Nächte braucht. Also der richtige Ort, um die Herbstgarderobe aufzufrischen. sechs:neun Kirchstrasse 3, Horgen, Tel. 043 810 41 22, www.sechsneun.ch, Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–12.15, 13.15–18.30 Uhr, Sa 9–17 Uhr

Zürich: livingdreams

Einzelstücke aus Asien

Die sorgfältig von Geschäftsinhaberin Nicole Hoch ausgewählten Möbel und Accessoires von Livingdreams gibt es nun auch beim Bellevue. Ende August wurde der neue Shop eröffnet. Auch hier findet man exklusive Möbel wie massgefertigte Esstische, Konsolen und Stühle - auch für den Garten. livingdreams Rämistrasse 27, Zürich, Tel. 044 251 44 45, www.livingdreams.ch, Öffnungszeiten: Mo–Fr 11–18.30 Uhr, Sa 11–17 Uhr

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neue gastrobetriebe rund um den zürichsee zusammengestellt von madeleine gauthier

zürich: shinwazen

Essen und trinken auf Japanisch Im Sommer ist in Zürich «SHINWAZEN Sake Wine Bar & Shop» eröffnet worden. Eingerichtet im typischen japanischen Purismus, bietet das Lokal japanische Ess- und Trinkkultur, entweder vor Ort oder zum Mitnehmen. Es gibt hier zeitaufwendig und mit viel Liebe hergestellte Soja-Saucen, Sesamöle, Essig und weitere authentische Produkte, die in der japanischen Küche nicht fehlen dürfen. Aufgefallen: Das elegante Geschirr, alles Objekte von jungen Handwerkern, die die japanische Kultur weitergeben wollen. SHINWAZEN, Freischützgasse 10, Zürich, Tel. 044 312 01 11, www.shinwazen.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 11–14, 17–23 Uhr, Sa 11–23 Uhr

küsnacht: honold

Süsse Spezialitäten jetzt auch an der Goldküste Mit der Eröffnung des neuen, zusätzlichen Verkaufsgeschäftes in Küsnacht erfüllt sich ein lang gehegter Wunsch von Cristina de Perregaux, Inhaberin und Geschäftsführerin der Confiserie Honold. «Seit geraumer Zeit haben wir Ausschau nach einer geeigneten Lokalität an der Goldküste gehalten, da diese unsere beiden bisherigen Standorte in Zürich optimal ergänzen würde.» Fündig wurde sie im Heslibach-Quartier, wo ab 1. November sämtliche Köstlichkeiten der Confiserie Honold erhältlich sein werden. confiserie honold, Heslibachstrasse 9, Küsnacht, Tel. 044 211 52 58, www.honold.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 7–18.30 Uhr, Sa 8–16 Uhr

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Kloten: Sprüngli

Café & Lounge am Flughafen

zürich: hotel marriott

Facelift in der Smoker Lounge Ein gemütliches Ambiente erwartet Raucher in der neu gestalteten Smoker Lounge im Hotel Marriott: Warme Farbtöne und Materialien, viel indirektes Licht sowie edle Zigarren- und Cognacvitrinen als Blickfang. Das Zigarrenangebot ist einmalig und sei eines der grössten in Zürich hiess es anlässlich der Eröffnung Anfang Oktober. Für Kenner und Liebhaber bleiben also keine Wünsche offen. Dazu lässt sich feinster Cognac geniessen oder ein köstlicher Drink aus dem grossen Angebot der Bar & Lounge.

Seit August gibt es im Flughafen Kloten eine Lounge der Confiserie Sprüngli. «Café & Lounge» bietet 84 Sitzplätze und präsentiert sich in modernem Look an bester Lage im Airside Level 2. Und natürlich gibt es zum Geniessen oder zum Mitnehmen sämtliche feinen Spezialitäten, die man auch in den Sprüngli-Geschäften in der Stadt Zürich erhält. Sprüngli Café & Lounge Airside Center, Zürich-Flughafen, Tel. 044 224 46 46, www.spruengli.ch Öffnungszeiten: Mo–So 6–22 Uhr

zurich marriott hotel, Neumühlequai 42, Zürich, Tel. 044 360 70 70, www.marriott.com

zürich: backwerk

Leckereien in Selbstbedienung Anfang Oktober öffnete die zweite Selbstbedienungs-Bäckerei der Schweiz im Zentrum von Zürich ihre Pforten. In der Einkaufspassage des Bahnhofs Stadelhofen finden Pendler im BackWerk ab sofort ein breites Angebot an köstlichen Sandwiches, Snacks, Broten, Gebäck sowie kühlen Getränken und Kaffeespezialitäten. backwerk, Bahnhof Stadelhofen, Zürich, www.backwerk.de Öffnungszeiten: Mo–Fr 6–21, Sa 7–21, So 8–17 Uhr

zürich: hotel st. gotthard

Suite mit Aussicht

Die neu eröffnete St. Gotthard Suite liegt im dritten Stock, mit Balkon auf die weltberühmte Bahnhofstrasse und bietet auf 84 Quadratmetern einen exklusiven Aufenthalt: Schlafzimmer mit Kingsize-Bett, ein grosser Wohn- und Arbeitsbereich mit Designmöbeln und abtrennbarem Raum mit Schlafsofa, grosszügige Marmorbäder mit Whirlpool-Funktionen, Regendusche und Dampfbad, ein riesiger Flachbildschirm und so weiter. Und natürlich alles in edelsten Materialien. Luxus pur! hotel St. gotthard, Bahnhofstr. 87, Zürich, Tel. 044 227 77 00 www.hotelstgotthard.ch

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Rundumsicht mit Seesicht

Beispiel aus SEESICHT 4/12: Horizontal und vertikal schwenkbare Panoramen der «Bloodhound»-Fliegerabwehrstellung in Menzingen und «begehbare» Innen- und Aussenansichten eines Hauses.

SEESICHT baut das Bildangebot aus und ergänzt ausgewählte Beiträge mit schwenkbaren Panorama-Aufnahmen. Probieren Sie es aus: www.seesichtmagazin.ch/galerie/panos Panorama- und weitere nicht im Heft publizierte Bilder finden Sie nicht nur in unserer WebGalerie, sondern auch auf unserer kostenlosen iPad-Applikation. Achten Sie Jeweils auf dieses symbol im Heft!

so geht's — SEESICHT-Galerie auf ihrem ipad Unsere speziell für die Betrachtung auf dem iPad optimierten Bilder sind mit Legenden versehen und lassen sich in einer Diaschau betrachten. Sie finden unsere Bildersammlung für Ihr iPad im App Store unter dem Namen «SEESICHT Galerie». Link: www.seesichtmagazin.ch/ipad-galerie

Besuchen Sie unsere Bildergalerien auf www. seesichtmagazin.ch/galerie. Die SEESICHT-Galerie gibt es im App Store auch für das iPad!


SEESICHTFavoriten

mode im retro-look

Wie die Skilehrer in den 60er-Jahren

Mit der Herbstkollektion des Schweizer Labels Alpine Club kann die kalte Jahreszeit kommen. Die handgemachten Wollpullover sind bestens geeignet für Outside-Aktivitäten bei tiefen Temperaturen. Der Pullover, den es auch als Jacke mit Reissverschluss gibt, ist den klassischen Skilehrer-Pullovern aus den 60er-Jahren nachempfunden. Die angenehme Merino-Wolle sorgt für maximalen Tragekomfort und der leicht taillierte Schnitt sowie der Kragen verleihen dem Pullover einen sportlich-schicken Look. Er ist in den Farben Rot und Grau in den Grössen S bis XXL ab 98 Franken erhältlich. www.alpineclub.ch

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SEESICHTFavoriten

Haus & Garten

Zürich

Zürich

Zeitlos schön

Wohlfühllicht

Massivholz in seiner schönsten Form: Ob Tische, objekttaugliche Stühle, Betten oder auch Leuchten, die Möbel von Produzent Zeitraum prägen einen Raum, ohne ihn zu dominieren. Sie sind von schlichter Schönheit und bestechen durch ihre zeitlose Formgebung und die raffinierten, handwerklich ausgearbeiteten Details. Die Möbel werden von Grund auf umweltfreundlich in kleinen bis mittleren Handwerksbetrieben vorwiegend in Deutschland hergestellt. Die Produkte aus der Zeitraum-Kollektion sind ausschliesslich im gehobenen Fachhandel erhältlich. Abgebildet: Sessel Friday 1, Preis auf Anfrage.

Die LED Leuchte «Kirin» beweist, dass sich WohlfühlAtmosphäre auch mit einer LED-Leuchte erzeugen lässt. Behaglich warmweisses Licht, wohnliche Materialien und auf die Nutzung im Wohnbereich abgestimmte Funktionalität vereinen sich hier mit zeitlos schlichtem Design und der Energieeffizienz und Langelebigkeit von LEDs. Die Leuchte wird in der Schweiz gefertigt und ist im Handel ab Fr. 1290.– inklusive warmweissem LED Lichtfeld erhältlich.

Conzept-B, Sieberstrasse 16, Zürich, Tel. 043 960 07 70, www.conzept-b.ch

Home3 Design GmbH, Zollikerstr. 3, Zürich, Tel. 079 449 64 15, www.home3.ch

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Zürich

Kochen ohne Grenzen

Dank einer neuen Technologie kann erstmals die gesamte Glaskeramik-Fläche auf dem Herd flexibel genutzt werden. Bis zu vier Töpfe und Pfannen unterschiedlichster Form und Grösse lassen sich beliebig platzieren und bewegen. Verschiebt man den Topf, erkennt dies das Kochfeld automatisch und die neue Position wird im Bedienfeld angezeigt. Das Vollflächen-Induktionsfeld von Siemens ist in der Schweiz nur bei studioLine-Partnern erhältlich. Bezugsquelle über www.siemens.ch

Wir zeigen erste Trends und Neuheiten 2013 für Terrasse und Garten bei uns an der Seestrasse 94 in Oberrieden. Profitieren Sie von bis zu 20% Frühbestellrabatt. Sa., 27.10.12, 10.00 - 16.00 Uhr So., 28.10.12, 10.00 - 16.00 Uhr

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SEESICHTFavoriten

Haus & Garten

rund um den see

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Mehr Farbe

Das multifunktionale Regalsystem «Cheers» des Schweizer Design-Teams Thindesign erfüllt sowohl die ästhetischen Ansprüche eines Gestaltungselements im Wohnraum als auch die eines dezenten Weinregals. Zudem haben die Elemente eine minimalistische und für Eternit charakteristische Form. Die Idee für ihr Objekt fanden die Designer in der Wellenform der Eternit-Dachwellplatten, die ein solides Stapeln und Lagern von Weinflaschen, aber auch anderen Dingen ermöglicht. «Cheers» wird ab sofort in Naturgrau angeboten und kann auf Wunsch in zwölf Standardfarben bestellt werden. Eternit Designprodukte sind alle 100% Swiss Handmade. Grösse 38 x 25 cm, Höhe 31 cm, Preis ab Fr. 119.–.

In ihrem hübschen Studio in Obermeilen stellt Andrea Alborghetti Überzüge für Stühle, Sessel und Hocker, Houssen, Kissen in vielen verschiedenen Grössen und sogar Pyjamahosen her. Sie benutzt dazu die farbenfroh gemusterten Baumwollstoffe der amerikanischen Designerin Amy Butler. So wird beispielsweise aus einem herkömmlichen Ikea-Sessel ein Möbel mit Charakter, das alle Blicke auf sich zieht. Die meisten Stoffe lassen sich gut miteinander kombinieren, da ihre Farbpaletten entweder perfekt harmonieren oder reizvoll kontrastieren. Wer gerne näht, kauft die Stoffe als Meterware und näht sein Traummodell selber. Nach telefonischer Absprache kann man Andrea Alborghetti in ihrem Atelier besuchen oder, noch einfacher, ihre liebevoll gestaltete Website besuchen und aus vielen Stoffen auswählen.

Eternit (Schweiz) AG, Niederurnen, Tel. 055 617 11 11, www.eternit.ch

Stitch4Stitch, Seestrasse 8701, Obermeilen, Tel. 079 303 50 51, www.stitch4stitch.ch

Guiseppe Lombardo Diplomierter Hauswart

da schau ich drauf.

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Solid gestapelt

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SEESICHTFavoriten

Sport & Freizeit arosa

Der Berg ruft! Mit dem Event «Private Mountain» lädt das Tschuggen Grand Hotel vom 29.11. bis 2.12.2012 zu einer ganz exklusiven Saisoneröffnungsveranstaltung nach Arosa. Alle Ski- und Snowboardfans dürfen sich auf frische, eigens für diesen Event präparierte Pisten freuen, denn am 30. November gehört das Aroser Skigebiet einmal mehr den Hotelgästen des Fünfsternehauses ganz allein, inklusive kostenloser Ski Rental sowie einem Skirennen für alle. Zur offiziellen Eröffnung des Aroser Skigebiets am 1. Dezember geht es ins weitläufige Skigebiet, wo das Hotel den ganzen Tag lang kleine Überraschungen für seine Gäste bereithält. Ab Fr. 740.–. Tschuggen Grand Hotel, Arosa, Tel. 081 378 99 99, www.tschuggen.ch

Mut

Freizeit-Wünsche

ZU EINEM SCHÖNEN, FRISCHEN GESICHT! Behandeln Sie Ihre Falten, kleinen Lippen, traurigen, hängenden «Lätschli» einmal anders! Der Hallo-Effekt gegen müdes Aussehen heisst Restylane! Die (fast schmerzlose) Unterspritzung von Hyaluron von Restylane. Jetzt zum heissen Preis! Die Schnupperampulle statt Fr. 320.– jetzt Fr. 220.– Gratis Beratung für Schönheitsoperationen der swiss day clinic Dr. Farhadi. Neu finden Sie Medical Beauty an der Gessnerallee 54 (15m vom HB). Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter der schnellen Nr. 079 349 37 02.

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Buch

tipp

Hundert Jahre lachen und weinen in Zürich

Bekleidung für Frauen und Männer. EINZIGARTIG. ECHT. ZEITLOS.

rezensiert von Daniela von Babo

Daniela von Babo ist am Zürichsee aufgewachsen und wohnt in Kilchberg. Seit jeher hat sie eine grosse Affinität zum gedruckten Wort und stellt Ihnen hier Lesenswertes aus der Region vor.

Erinnern Sie sich noch an die OpernhausKrawalle? Was dachten Sie, als die erste Frau in den Zürcher Stadtrat einzog? Waren Sie schon auf der Welt, als auch unsere Nation den Tod von John F. Kennedy beweint hat? Was haben Ihre Grosseltern über die Kriegsund Nachkriegszeit erzählt, und was war zur Zeit der Spanischen Grippe in Zürich los? Die Familienchronik «Das Gute» von Kaspar Schnetzler spielt in Zürich zwischen dem Oberdorf und dem Bahnhof Stadelhofen und lässt noch einmal die wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Ereignisse der letzten hundert Jahre Revue passieren. Teils schmunzelnd, teils wehmütig werden wir an Vergangenes erinnert, das wir selbst erlebt haben oder das uns erzählt wurde. Die Chronik beginnt 1912, als Kaiser Wilhelm II im Hotel Baur au Lac abstieg und erzählt die Geschichte der Zürcher Familie Frauenlob-Gerber. Unglaublich erscheint uns heute, wie beschwerlich das Leben damals war. Ein Buch, das nicht immer heiter stimmt, aber dankbar macht für das, was unsere Vorfahren geleistet haben, damit wir heute das haben, was wir haben.

Kaspar Schnetzler ist 1942 als Stadtbürger in Zürich geboren, studierte Germanistik und Kunstgeschichte und publizierte 1975 seinen ersten Roman. Seither wurden seine Werke mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Heute lebt er im Oberdorf der Zürcher Altstadt.

«das gute» von Kaspar Schnetzler Bilger Verlag, 557 Seiten, Fr. 26.50, ISBN 978-3-518-46149-5

partnerschaftsvermittlung

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SEESICHTFavoriten

style & beauty

Zürich

Weich, warm und limitiert

Top

Das WellnessAngebot !

Diese Wintermützen überzeugen nicht nur durch ihr weiches Innenmaterial, sondern auch durch ihre erstklassige Funktionalität. Die integrierten Ohrenwärmer zum Hochund Herunterklappen sorgen selbst im tiefsten Winter für warme Ohren und machen die Mütze zu einem praktischen Begleiter in kalten Wintertagen. Limitierte Edition, in Rot und Grau, Fr. 49.80. Zürich

Mit Stil und Style ans Leder Die neue Damentaschenkollektion von Jordi ist aus hochwertigem, vegetabil gegerbtem Rindsleder hergestellt. Gefärbt ist sie von Hand mit Hilfe eines Schwammes, was dem Leder seine ungleichmässige Färbung in Schwarz, Braun oder Rot verleiht. Produziert werden die Damentaschen in Handarbeit in einem kleinen, italienischen Familienunternehmen in der Provinz Marche. Und natürlich fehlt auch der typische Jordi-Scherenschnitt nicht. Preise auf Anfrage. Jordi Swiss Icon Flagship Store, Niederdorfstrasse 90, Zürich, Tel. 044 251 23 27, www.micheljordi.ch

Bezugsquellen über www.alpineclub.ch

GOURMETWEEKEND MIT 2 ÜBERNACHTUNGEN Arrangement-Preis Freitag bis Sonntag Pro Person im Standard-DZ mit Balkon CHF 499.–

Zürich

Exklusive Cigarrenringe

„Hier stimmt einfach alles! Von der grosszügigen Architektur über ein Top-Team bis zur erstklassigen Gourmet-Küche und dem modernst eingerichteten Wellnessbereich mit dem besonderen Ambiente. Erholung pur!“ Quelle: holidaycheck.ch

Erinnern Sie sich noch an die farbigen Papierbanderolen an Grossvaters Zigarre? Diese tragbaren «Cigarrings» aus Silber können mit individuellen Motiven, Monogrammen oder Steinen geschmückt werden. Auch erhältlich in Silber vergoldet oder in Gold, Platin und Palladium. Preis: ab Fr 460.–. Corinne Jeisy, Schmucke Stücke, Röschibachstr. 77, Zürich, Tel. 043 817 22 31, www.jeisy.ch

Wellnesshotel Golf Panorama Golfpanorama 6 CH-8564 Lipperswil T +41 (0)52 208 08 08 F +41 (0)52 208 08 09 info@golfpanorama.ch

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Uuuups ...

unser Umzug an die Gerbestrasse 7 verzögert sich, aber wir bleiben dran... versprochen! Der Eröffnungstermin wird publiziert. Bilder: Essential Looks by Schwarzkopf Professional

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SEESICHTFavoriten

Style & Beauty

VICHY

Rettet das Haar Wer je unter Haarausfall gelitten hat, kennt das quälende Gefühl beim Blick in den Spiegel. Dercos Neogenic ist eine dreimonatige Kur zur Erweckung des Haares, das auf den neuesten Erkenntnissen der Stammzellenforschung basiert. Ein patentiertes Molekül namens Stemoxydine soll die ruhenden Haarfollikel aus der Schlafphase wecken. Dadurch soll die Anzahl der Haare zunehmen und die Haardichte erhöht werden. Für Frauen und Männer geeignet und auf jeden Fall einen Versuch wert. 14 Einheiten für 69 Franken, 28 Einheiten für 99 Franken

AESOP

Schluss mit rauen Händen! Händewaschen ist nicht gleich Händewaschen. Viele Seifen trocknen die Haut aus, machen sie spröde und rissig. Die australische Firma Aesop hat ein Produktduo lanciert, das die Hände einerseits gründlich reinigt und andererseits mit intensiver Feuchtigkeit versorgt: Reverence Aromatique Hand Wash und Reverence Aromatique Hand Balm. Nach der Anwendung sind die Hände nicht nur sauber, die Haut fühlt sich geschmeidig und verjüngt an. 500 ml Hand Wash für 46 Franken; 75 ml Hand Balm für 31 Franken, 500 ml für 122 Franken

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LA ROCHE-POSAY

Küss mich, liebe mich Empfindliche und trockene Lippen sind vor allem in den kälteren Jahreszeiten ein weit verbreitetes Übel. La Roche-Posay hat mit Nova Lip Duo ein Produkt entwickelt, das die höchste Dosis an Pflege enthält, die je in einem Lippenstift integriert wurde und zugleich mit intensiven Farben überzeugt. In der Tat sehr pflegend! In 15 Nuancen erhältlich, hypoallergen, ohne Parabene und Duftstoffe. 27 Franken


Die ideale Pflege tipps  zum perfektenTeint Beauty

Zusammengestellt von Nadia Fernandez

Ein schöner, ebenmässiger, fleckenloser Teint ist das Ziel vieler Frauen (und immer mehr Männer). Sonneneinwirkung, Stress, falsche Ernährung und zu wenig Schlaf hinterlassen oft unerwünschte Spuren – die man mit den richtigen Produkten zum Glück etwas mildern kann.

LA PRAIRIE

Ein echtes Schmuckstück Seit 25 Jahren gibt es die Caviar Collection von La Prairie. Diesen Anlass feiert das Schweizer Kosmetikhaus mit einer limitierten Edition der reichhaltigen Skin Caviar Luxe Cream. Die Jubiläumsbox enthält eine 150-ml-Sondergrösse des legendären Produkts, das müde und abgespannte Haut revitalisieren soll, und eine wunderschöne mit funkelnden Steinen besetzte Schmuckdose. Set für 1270 Franken

NADIA FERNANDEZ SICHTET FAST TÄGLICH NEUE BEAUTY-ProduktE UND WÄHLT AUS DEM RIESIGEN ANGEBOT IHRE FAVORITEN AUS. DIE JOURNALISTIN LEBT IN HERRLIBERG.

Vichy. Viele Frauen stören sich an Flecken im Gesicht mehr als an Falten und finden, dass sie sie älter erscheinen lassen. Die Korrektur-Pflege IDEALIA PRO wirkt gezielt gegen braune Flecken, Sonnen-, Alters-, Akneflecken und Rötungen. Ihre Textur liegt zwischen Serum und Emulsion, deshalb kann das Produkt alleine oder unter der Tages- und Nachtpflege aufgetragen werden. 30 ml für 49 Franken, in Apotheken erhältlich

Sisley. Schöne Haut beginnt mit der richtigen Reinigung. Eau Efficace Démaquillant Doux ist ein alkoholfreies Allround-Reinigungswasser, das Make-up und Schmutz entfernt und gleichzeitig erfrischt. Es ist so sanft, dass es sich auch zum Entfernen von Augen-Make-up eignet. Gleichzeitig beruhigt es die Haut und spendet Feuchtigkeit. 300 ml für 105 Franken

La Mer. Eine reichhaltige Pflege, die sich dennoch schwerelos anfühlt, bietet die neue Moisturizing Soft Cream von La Mer. Sie zieht schnell ein, hinterlässt keine Glanzspuren, lindert Rötungen und juckende Haut. Ein kleines bisschen reicht weit. Die perfekte Make-up-Basis! 30 ml für 195, 60 ml für 350 Franken

Estée Lauder. Mit den Jahren nimmt der Energielevel unserer Haut ab und so bilden sich Linien und Falten. Das Perfectionist Wrinkle Lifting/Firming Serum steigert den Gehalt von Kollagen und versorgt die Haut sofort mit viel Power. Das Ergebnis ist ein glatterer Teint und ein frischeres Aussehen. 30 ml für 118 Franken, 50 ml für 166 Franken

Clinique. Instant Perfecting Make-up gehört zur Linie Pore Refining Solutions und sorgt dafür, dass die Gesichtsporen klein und fein wirken. Das wissen wir zu schätzen, denn je älter die Haut, desto grösser die Poren: Ende 40 sind sie fast doppelt so gross wie mit 25! Das Makeup von Clinique stärkt die Porenwände und minimiert die Talgproduktion. Es hat eine mittlere Deckkraft und ist in sechs Nuancen erhältlich. 43 Franken.

BOBBI BROWN

Schachmatt! Matte Lippenstifte sehen edel aus, aber die meisten verwandeln die Lippen in eine wüstenähnliche Zone. Nicht so der neue Creamy Matte Lip Color von Bobbi Brown. Er lässt sich prima auftragen, ist cremig weich und langhaftend. In zwölf stark pigmentierten Tönen erhältlich, von klassischem Rot bis zu Crushed Plum, einem blaustichigen Rotton, der sowohl Blondinen als auch Brünetten steht. 38 Franken

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SEESICHTFavoriten

gastro & genuss

Kilchberg/Zürichsee

Direkt beim Opernhaus

lachen

Captains Fondue im Boot

Schöne Kulisse unverkennbar stilvoll

Auf dem Partyboot MS Mönchhof ist auch im Winterhalbjahr etwas los. Im November und Dezember wird man von Marcel und Marcello Capecchi für Weihnachtsessen, Firmenfeiern, Geburtstage, in kleineren oder grösseren Gruppen auf dem Zürichseee mit einem CandleLight-Dinner verwöhnt. Auf der Speisekarte steht ein Fondue Moitié-Moitié oder Chinoise, aber auch Raclette oder ein Spaghettiplausch à discretion. In den Menüs ab 52 Franken ist eine 2½ stündige Shifffahrt inbegriffen.

Das Kulissenrestaurant, das immer zum Jahresende in der Osteria Vista im Hafen Lachen betrieben wird, geht in die sechste Saison. In diesem Jahr unter dem Motto «Venezia». In Anlehnung an den Dogenpalast, präsentiert sich das Restaurant unverkennbar stilvoll. Die Kreation stammt von der Dekorateurin und Künstlerin Sarah Stierli. Warmes Gold und kontrastreiches Schwarz dominieren die neu geschaffene Inneneinrichtung. Für «Venezia» hat Stefano Picinini, Küchenchef der Osteria Vista, ein paar besondere Köstlichkeiten zusammengestellt. Neben der reichhaltigen Abendkarte werden regelmässig wechselnde Spezialitäten aus dem Veneto und dem gesamten Norden Italiens serviert. Vollendet wird das Angebot mit vollmundigen Weinen aus derselben Region.

Restaurant Mönchhof am See, Seestrasse 34, Kilchberg, 044 715 50 09, www.moenchhof-am-see.ch

«Venezia» in Osteria Vista (bis Frühling 2013), Hafen, Lachen, Tel. 055 451 73 73, www.marinalachen.ch

Bürkliplatz

Wyschiff ahoi! wollishofen

Irmas Fondue im Fischer's Fritz

Montag bis Sonntag 11:00 - 24:00 Uhr Sechseläutenplatz 1 8001 Zürich T +41 44 268 64 64 www.belcanto.ch

Von Käse versteht sie was: Irma Dütsch ist in Gruyère auf einem Bauernhof aufgewachsen. Jetzt rührt die Grande Dame der Schweizer Küche im Fischer’s Fritz das Fondue an. Am 24. Oktober startet im grossen Zelt auf dem Campingplatz am See die kuschelige Käsesaison. Für die Käsemischung ist die Spitzenköchin höchstpersönlich verantwortlich. «Die Mischung kommt direkt aus Gruyère, das ist die Beste» sagt Irma Dütsch. Sie muss es wissen, denn das Greyerzerland ist ihre Heimat, ihr Vater war Bauer und Käser. Restaurant Fischer's Fritz, Seestrasse 559, Zürich, 044 480 13 40, www.fischers-fritz.ch

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Weinfreunde, auf an den Bürkliplatz! Ab dem 1. November warten dort 4500 Weine aus der ganzen Welt zur Verkostung. Hinzu kommen spannende Rahmenveranstaltungen wie zum Beispiel «Rioja traditionell: Die Weine der historischen Güter», «Räuschling, das Zürcher Urgestein», «Zürcher Jungwinzer», «Bordeaux und Foodtrends im Wandel der Zeit», «Erste Premier Grand Crus aus dem Waadtland» und «Petit Tour de France». Besonders interessant ist der «Tag des Tessiner Weins» am Samstag, 12. November. Kurzum, auf den zwölf Weinschiffen kommen alle auf ihre Rechnung. Und auch für den kleinen oder grossen Hunger ist gesorgt, drei Restaurants stehen den Besuchern zur Verfügung. Expovina, 59. Zürcher WeinAusstellung am Bürkliplatz 1. bis 15. November. Öffnungszeiten: Mo–Sa 13–22 Uhr, So 13–19 Uhr, www.expovina.ch


Adventsbrunch im Sedartis 2. Dezember 2012 „Ich wünsche mir heimlich…“ Werke von Strauss, Korngold und weiteren Komponisten. Andrea Suter, sopran Riccardo Bovino, piano

wädenswil

Hüppen vom Zürichsee Zur Weihnachtszeit überrascht das Wädenswiler Famlienunternehmen Straumann Hüppen immer wieder mit neuen Kreationen und schönen Verpackungen. Dieses Jahr werden die nach einem Geheimrezept und nur mit besten Zutaten aus der Schweiz – Swissness ist Firmenchef Guido Straumann sehr wichtig – hergestellten Hüppen u.a. in einer neuen 400g-«Züri»-Schachtel angeboten. Ausserdem nimmt das Unternehmen erstmals mit einem eigenen Stand am Weihnachtsmarkt im Zürcher Hauptbahnhof teil. Die knusprigen Hüppen sind auch direkt im Fabrikladen in Wädenswil oder online erhältlich. Straumann Hüppen, Einsiedlerstrasse 27/30, Wädenswil, Tel. 044 780 67 30, Online-Shop: www.straumannhueppen.ch

22. Dezember 2012 Weihnachtskonzert

Werke von Mozart, Ravel, Brahms, Bach & Händel Marlise Ganz, piano Helene Wepfer-Basler, piano

b a h n h o fs tr.a s s e 1 5 / 1 6 , 8 8 0 0 th a lw il +4 1 (0 )4 3 3 8 8 3 3 0 0 I n f o @ s e d a r t i s . c h w ww . s e d a r ti s . c h

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59. Zürcher Wein-Ausstellung 1. – 15. November 2012, 12 Schiffe am Bürkliplatz Zürich. Über 4000 Weine, Degustation, Wein-Forum, Restaurants

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SEESICHTFavoriten

MultiMediA

PHILIPS

Neue Wake-up Lights Unabhängige Studien zeigen, dass es 92% der Wake-up-Light-Besitzer deutlich leichter fällt aufzustehen», sagt Philips – und wir können das nur bestätigen. Seit bald vier Jahren lässt sich der Schreibende mit einem simulierten Sonnenaufgang auf dem Nachttisch in die SONORO AUDIO

Troy: Aufladen, abspielen, ablegen Der Alleskönner troy ist schicker Design-Lautsprecher, smartes Ablagesystem und Universal-Ladestation in einem. Über die integrierten, unter der abnehmbaren Abdeckung des Geheimfachs angebrachten USB-Ports, lassen sich parallel zwei Geräte wie Smartphone, Tablet-PC, MP3-Player oder Digitalkamera aufladen. Die Tonabnahme erfolgt über eine ebenfalls im Extrafach befindliche 3.5 mm Aux-In-Buchse. Auf der oberen Abdeckung ist zudem eine Halterung für Tablet-PCs angebracht, sodass sich troy in Büroumgebungen zum Monitorständer verwandelt. In den Farben Grün, Hellgrau, Rot und Schwarz für Fr. 199.90 im Fachhandel erhältlich, http://ch-de.sonoro-audio.com/troy.html

PURE

DAB-Radio fürs Auto zum Nachrüsten

Filofax als iPad-Hülle

Mit dem Highway 300Di Audio-Adapter lässt sich Digital-(DAB-) Radio auch in älteren Autos geniessen. Herzstück ist eine kompakte Schnittstellenbox, die im Handschuhfach untergebracht wird. Sie bietet auch (Lade-)Anschlüsse für iPhone/iPod, ein 3.5 mm Line-In Kabel und USB-Sticks. Die Steuereinheit wird am Armaturenbrett montiert und ist mit einem gut lesbaren Display ausgestattet. Sie ermöglicht die Kontrolle der angeschlossenen iDock-Geräte sowie der bis zu 30 Digitalradio-Favoriten. Der Highway 300Di verfügt über zwei Tuner, damit sich die Senderliste ständig aktualisiert und regionale Sender aus der Liste verschwinden, sobald der Sendebereich verlassen wird.

Kennen Sie die US-Komödie «Filofax – Ich bin du und du bist nichts» aus dem Jahr 1990? Darin wird auf unterhaltsame Art und Weise gezeigt, was passieren kann, wenn der Terminkalender mit allem, was dazugehört, also z.B. auch der Code der Alarmanlage, in falsche Hände gerät. Damals dachte man, zum Glück bin ich nicht abhängig von so einem Ding, in welchem so viel über mich drinsteht, dass jemand anderer meine Identität einnehmen könnte. Heute haben fast alle so etwas in der Tasche. Also schützen wir es, z.B. mit dem Filofax iPad-Cover im klassischen Filofax-Stil, das verschiedene Aufstellpositionen ermöglicht. Heutzutage schon erwähnenswert: der integrierte Schreibblock mit richtigem Papier für handschriftliche Notizen.

Der Highway 300Di DAB+Autoadapter ist im Fachhandel für Fr. 339.– erhältlich. www.pure.com/ch

Filofax-Kollektion «Pennybridge», ab Fr. 69.– in Lederwarenfachgeschäften, Papeterien und Warenhäusern

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FILOFAX


Nach dem Update ist tipp  vor dem Update Handy

von Jürg Bühler

Wachphase geleiten. Da findet sich der eine oder andere Verbesserungswunsch, und genau das scheint auch bei Philips der Fall gewesen zu sein: Bei den neuen Modellen wurde der Sonnenaufgang perfektioniert, es steigert sich nicht nur die Lichtintensität, sondern es wird nun auch ein Farbverlauf, vom warmen Rotton bis zum sonnigen Gelb, verwendet. Beim neuen Spitzenmodell HF3550 darf sogar das am zugehörigen iDock frisch geladene iPhone ein Lieblingslied zum Aufstehen trällern.

Goggle maps auf ios6 reinstalliereen

▶ In den letzten Wochen haben schon Millionen Benutzer von iPhone 4(S), iPod touch 4/5 und iPad 2 auf «jetzt updaten» in iTunes geklickt und damit das neue iOS 6 installiert erhalten. Apple wirbt für das Update mit über 200 Neuerungen, wovon einige auch sehr willkommen sind. Weniger gut kommt es an, dass hinter der «Karten»-App nun nicht mehr Google Maps steckt, sondern eine Eigenentwicklung von Apple. Die Apple Karten-App bringt einen zwar zum Schmunzeln – wir lernen z.B., dass das Zürihorn eine Telefonnummer hat, aber keine einzige Sehenswürdigkeit und schon gar keine Restaurants – aber Google Maps mit seinem viel ausgereifteren Kartenmaterial ist letztlich unverzichtbar. Um es wieder auf das iDevice zurückzubringen, geht man so vor:

Die Philips Wake-up Lights gibt es in drei verschiedenen Versionen von 149 bis 259 Franken im Fachhandel, www.philips.ch

LOGITECH

Tastatur waschbar bis 50 Grad Es muss ja nicht immer ein Malheur mit ausgeleertem Kaffee passieren, Tastaturen sind auch so Dreckfänger. Mit dem Logitech Washable Keyboard K310 hat das nun ein Ende: es kann bis zu 30 cm tief ins Wasser getaucht und mit bis zu 50° Celsius warmem Wasser abgewaschen werden. Die Tasten sind laserbeschriftet und verfügen über eine UV-Beschichtung, wodurch sie widerstandsfähiger gegen Wasser und Schmutz sind und bis zu fünf Millionen Anschläge überdauern sollen. Das Washable Keyboard K310 mit USB-Kabelanschluss ist für Fr. 49.90 im Fachhandel erhältlich, www.logitech.com

jürg bühler ist selbstständiger programmierer. Der ehemalige IT-Journalist gilt als ausgewiesener Multimediaspezialist und wohnt in Herrliberg.

Im Safari Browser «maps.google.ch» eingeben, dann auf das LesezeichenSymbol und nachfolgend auf das Icon «Zum Home-Bildschirm» tippen.

SEESICHT Galerie-Update

▶ Auch die SEESICHT-Galerie fürs iPad hat das Update auf iOS 6 leider nicht unbeschadet überstanden. Damit unsere Bilder in ihrer ganzen Pracht wieder erscheinen, haben wir ein Update bereitgestellt, das gratis vom Apple App-Store heruntergeladen werden kann («Seesicht Galerie»).

Ob Wander-, Velo-, Mountainbike-, Skating- oder Kanutour: Die SchweizMobil App kommt mit.

Immer schön den Nummern entlang

▶ Die Herbsttage laden zu ausgedehnten Spaziergängen in die farbenfrohe Landschaft ein. Dem unbedarften Wanderer fallen dabei die vielen Wegweiser auf, die einen nicht etwa mit einer klaren Angabe im Stil «Blüemlisalp 30 Min.» ans Ziel leiten, sondern nur noch mit einer Nummer den Weg weisen wollen. Eigentlich hätte man es beim gedankenversunkenen Ausspannen in der Natur ja lieber anders, aber es muss halt wieder eine App her, um das Ganze zu verstehen. Hinter den Wegweisern mit den farbigen Zahlen steckt SchweizMobil, das nationale Netzwerk für den Langsamverkehr, insbesondere für Freizeit und Tourismus. Auf der toll gemachten Webseite www.wanderland.ch findet man denn auch eine grosse Anzahl Wanderrouten, z.B. den ZürichseeRundweg, dessen Schilder eben die Nummer 84 tragen. Und es lohnt sich sehr, diesen zu folgen, denn sie führen selbst den Kenner der Gegend zu noch nie gesehenen Aussichten und allerlei Trouvaillen von Natur und Geschichte. Die App hilft einem ausgezeichnet auf der Wanderung, sei es mit Infos zu den über 600 nationalen, regionalen und lokalen Routen, den 4000 Points of Interest oder dem Anschluss zu 24‘000 Haltestellen (mit Online-Fahrplan) des öffentlichen Verkehrs. Im Apple App-Store, Suchbegriff «schweizmobil» eingeben. www.seesichtmagazin.ch  / Seesicht 5/12  / 97


und in Risikosituationen ruhig zu bleiben. So fühlen sich Kinder SEESICHT Favoriten sicher und wachsen in einer guten Atmosphäre auf. Zur Lösung spezieller Erziehungsfragen eignet sich die Triple-P-Kurztern und Kinder im Alltag. Diese beratung mit vier Einzelsitzungen. Art der Beratung ist besonders Zollikon Hier wird auf spezifische Fragen effizient, da die Eltern direkt auf ihr der Eltern eingegangen. Diese ler(Fehl-)Verhalten aufmerksam genen Strategien kennen und anwenmacht werden können. So erkenden, die in dieser Situation helfen. nen sie die Hintergründe des kindDas von Regula lic.geboren phil. lichen Problemverhaltens viel Karin Schaer istIsenring, in Luzern und aufgewachsen Psychologin, Betriebsausbilderin leichter. Es können dann Strateund lebt heute in Zollikon. Neben diversen anderen TätigHF undwar Triple-P-Elterntrainerin, und gien zurbei Veränderung keiten sie viele Jahre als Flugbegleiterin der Swiss-dieser VerhalBéatrice Ruef,hat lic. als phil.Projektleiterin Psychologin, fürtensmuster erarbeitet und eingeair tätig und eine internationale Wohnpsychologin und Triple-P-Elübt werden. DasJetzt wirkt entspanWohltätigkeitsveranstaltung die ganze Welt bereist. terntrainerin, gegründete Beranend und fördert bietet sie mit ihrer Firma Glint «Neuschweizern» allerden Na-Spass und tungsunternehmen geht aber noch die Freude inhier der Familie. tionalitäten, die permanent oder vorübergehend leeinen Schritt weiter: Mit «Superben und einen tieferen Einblick in die Schweiz erhalten Granny» kommt die Erziehungsbei-team, Gladbachstrasse 51, Zürich möchten, ein informatives und unterhaltsames Tagesseratung nach Hause und erlebt ElTel. 043 399 94 68, www.i-team.ch

dienste & services Frau Schaer erklärt die Schweiz

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Richterswil

Zehn Jahre erfolgreiche Integrationsarbeit

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eine kleine Anzahl an Teilnehmern beschränkt und wird in Deutsch oder Englisch durchgeführt. Ausserdem führt sie Coachings durch, in denen das in dem Seminar erworbene Wissen vertieft wird und/oder konkret auf individuelle Belange eingegangen werden kann. Mit ihrem neuen Angebot möchte sie aufklären, sensibilisieren und überraschen, damit man sich hier nicht nur als Gast, sondern in kürzester Zeit «wie zu Hause» fühlt. Nächste Termine: 3. und 24.11., und 8.12., 9-17 Uhr. Es sind auch Gutscheine erhältlich.

Menschen mit einer psychischen oder physischen Beeinträchtigung fällt der Ein- oder Wiedereinstieg in die Berufswelt oft schwer. ESPAS Richterswil, eine Zweigstelle der ESPAS Zürich, unterstützt und begleitet in Richterswil seit zehn Jahren beeinträchtigte Menschen – vor allem auch junge – welche nicht mehr voll leistungsfähig sind und hilft ihnen, sich sozial und beruflich zu integrieren. Dabei liegt der Fokus im kaufmännischen und im IT-Bereich.

Zürichsee Fähre – Neues Sujet

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In der kaufmännischen Abteilung werden für Firmen und Privatpersonen unter anderem Dienstleistungen wie Mailings, Telefonservice, Bestellabwicklungen, Buchhaltungsarbeiten oder Sekretariatsarbeiten angeboten. Die IT-Abteilung offeriert Webdesign, den Verkauf von Occasion-PCs und das Digitalisieren von verschiedenen Medien wie beispielsweise Fotos, Musik oder Filmen. Somit kann man bei ESPAS in Richterswil seine Erinnerungen sowie alte Dokumente in digitale Dateien umwandeln lassen. ESPAS Richterswil, Erlenstrasse 89, Richterswil, Tel. 044 786 72 72, www.espas.ch

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Den eigenen Antrieb verstärken. Unsere Vorbereitungsklassen – das kleine Gymnasium. The monolingual and bilingual way at FGZ

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SEESICHTFavoriten

szene & events oberrieden

zürich

Dem Trend voraus

Neue Kunst im «Alden»

zürich

Kaiser Ball Traditionell gibt es bei Patio Trading schon im Herbst die Outdoor-Neuheiten der nächsten Saison zu bestaunen. So auch dieses Jahr am 27. und 28. Oktober, an denen die 2013er-Neuheiten im Bereich Terrasseneinrichtungen präsentiert werden. So z.B. die abgebildete neue Lounge «Source» von Gloster. Bei Bestellung während der Patio-Herbstausstellung wird auf dieses und alle anderen neuen Objekte ein Frühbestellrabatt von bis zu 20% gewährt. Nebst den Neuheiten 2013 richtet Inhaber Reto Wegmann während der Ausstellung auch einen Outletbereich ein. Ausstellungsstücke werden dort mit bis zu 50% Rabatt verkauft. Patio Trading GmbH, Seestr. 94, Oberrieden, Tel. 044 770 38 00, www.patiotrading.ch. Herbstausstellung: Sa/So 27./28. Oktober, 10–16 Uhr

Horgen

Unternehmer-Award Das Unternehmer-Forum Zürichsee verleiht am 20. November den 7. Zürichsee-UnternehmerAward. Die Teilnahme an diesem Anlass im Bockenclub des Landhaus Bocken in Horgen ist kostenlos und beginnt um 17.30 Uhr. Infos und Anmeldung auf www.ufz.ch. Unternehmerforum Zürichsee, Oberdorfstrasse 16, Wädenswil

Zum Jahresabschluss an den Kaiser Ball! Der festliche Event findet am 8. Dezember 2012 im Kongresshaus statt. 160 Debütantinnen und Debütanten eröffnen den Ball, anschliessend verführen vier Orchester und ein DJ die 1500 Ballgäste zum Tanz und werden vom Ballrestaurant, der Balldisco, den Tanz-Tasters, der Mitternachtstanzshow «Like a Rose» u.v.m. begleitet. Tickets: www.kaiserball.ch

Unter dem Titel «Plants – Movements of Colors & Fancy Popart» lädt Cornelia R. Hagmann im Hotel Alden auf eine künstlerische Entdeckungsreise ein, um in die Welt der Pflanzenfarben und deren Lebendigkeit einzutauchen. Vernissage: 25. Oktober, 17.30 bis 20 Uhr, «das Kulinarische wird farblich und thematisch auf die Ausstellung abgestimmt», teilt die Künstlerin mit. Die Ausstellung dauert bis Ende Januar 2013.

Hotel Alden Splügenschloss, Splügenstrasse 2, Zürich, Tel. 044 289 LaGalleria.qxp_CorneliaRHagmann 20.0 99 99, www.alden.ch

rapperswil-jona

Ferienmesse zum Jubiläum Die Faszination des Reisens auf dem Wasser erleben, dem weiten Horizont eines Ozeans nachreisen, den Luxus einer privaten Charteryacht jeglicher Grösse auskosten oder dem gemütlichen Schiffsalltag auf einem Flussboot frönen – Marcel & Lilian Strahm von Nautic Travel AG bieten in ihrer breiten Angebotspalette mit Schiffspartnern, Reedereien und Flussbootanbietern weltweit für jeden Nautiker das gewünschte Produkt. Anlässlich ihres 5. Geschäftsjahr-Jubiläums organisieren sie am 3. November 2012 in Rapperswil eine Ferienmesse. Vertreter von 16 namhaften Reedereien, Segelkreuzfahrten-Anbietern, Flussboot-Vertretungen und Chartergesellschaften stellen aus, präsentieren in separaten Workshops ihre Neuigkeiten und bieten Informationen aus erster Hand. Exklusive Nautic Travel-Jubiläumsangebote umfassen Rabatte von 5% auf den Reisepreis bis 500 Euro Bordguthaben pro Person, eine Jubiläumsreise auf der «Queen Elizabeth» (Bild), eine Expeditionskreuzfahrt mit der MS «Bremen», Segelyachtreisen mit fachlicher Begleitung einer Meeresbiologin von OceanCare sowie Katamaran-Inselhüpfen in den Seychellen kombiniert mit Wüstenzauber in Dubai. Mit etwas Glück kann eine fünftägige Kreuzfahrt auf der «Queen Elizabeth» für zwei Personen inkl. Flug ab/bis Zürich gewonnen werden. Dem Schutz der Natur und Würde der Tiere verpflichtet, spendet Nautic Travel den Eintritt zur Messe von 5 Franken pro Person vollumfänglich der Schweizer Organisation OceanCare, die sich weltweit für das Wohl von Meeressäugern einsetzt. Dr. Sylvia Frey von OceanCare hält diesbezüglich einen spannenden Vortrag an der Messe (Infos auf der Webseite). Nautic Travel Ferienmesse, Sa 3.11., 10–18 Uhr, Aula Hochschule Rapperswil-Jona, www.nautictravel.ch, www.oceancare.org

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Das Lösungswort des letzten Zürichsee-Rätsels lautete: ORIENTALISCH Drei Nächte im Fünfsterne-Superior-Interalpel-Hotel Tyrol im Wert von Fr. 1500.– hat gewonnen: Herr H. Hauser aus Thalwil. Wir gratulieren und wünschen einen schönen Aufenthalt.

Finden Sie das Lösungswort und senden Sie dieses bis am 25. November 2012 (Datum des Poststempels) auf einer Postkarte mit Angabe Ihrer Adresse und Tagestelefonnummer an Seesicht, Böhnirainstr. 14, 8800 Thalwil, oder tragen Sie es ein auf www.seesichtmagazin.ch

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Das Zürichsee-Magazin

4 | 2012 | November | Dezember

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Unterwegs zu Künstlern und ihren Skulpturen

Kaminfeger bringt Glück

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Wild auf der Halbinsel

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kunst am see

Alles für Ihr Glück seit 1760

kunst am see

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