Sales Guide 2011/12

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Sales Guide



Semperoper Dresden Saison / Season 2011 / 12


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Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum, die Diskussion, wieviel Oper das Land mit der höchsten Dichte an klassischer Musik weltweit wirklich braucht, hat sich zu neuen Höhen ­aufgeschwungen. Ich persönlich glaube, dass die Kunstform des musikalischen Theaters nach wie vor eine vitale Zukunft hat, wenn wir unsere Opernhäuser verantwortungsbewusst weiterent­ wickeln, und zwar so, dass ihre Akzeptanz und Relevanz für die Zukunft gesichert sind. Das kulturelle Erbe ist gerade in Sachsen ein ­Alleinstellungsmerkmal und nicht lästiges Erbe. Musiktheater ist kein Luxus, sondern eine Not­ wendigkeit, ein Lebensmittel für die Seele, eines der letzten großen emotionalen Gemeinschafts­ rituale in unserer emotionsscheuen, individuali­ sierten Welt, das einmalige Erfahrungsmöglich­ keiten bietet. Die Opernhäuser müssen heute über den künstle­ rischen Anspruch hinaus zur Verteidigung ihrer Existenz immer wieder betonen, dass es sich lohnt, in sie zu investieren, weil die Kultureinrich­ tungen so genannte weiche Standortfaktoren sind, eine hohe, berechenbare Umwegrentabilität besit­ zen (die Semperoper etwa erwirtschaftet für jeden Euro staatlicher Förderung 3.90 Euro) und weil sie Voraussetzungen bieten für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region wie Sachsen, das sich als Hochburg für Zukunftstechnologien versteht. Ein Theaterbesuch darf aber nicht nur ein kulina­ risches Vergnügen sein, kein Kunstgewerbe, das mit Kalkül auf die Schwächen des Publikums zielt. Kunst muss sperrig und unbequem sein dürfen und den Geist des Abenteuers für Herz und Ver­ stand wie auch für Augen und Ohren fördern. ­Theater muss Freiräume für Kreativität und Far­ bigkeit beanspruchen dürfen, sonst ist es kein Spiegel der Gesellschaft. Wir Kulturschaffende nehmen Kritik an unserer Arbeit ernst, wenn ­damit nicht grundsätzlich Veränderungen verhin­ dert werden sollen. Auch Richard Wagners »Tannhäuser«­war in Dresden erst in der dritten Vorstellung erfolgreich, als sich jüngeres Publi­ 4

kum auf den Rängen drängte. Wir müssen die Be­ reitschaft zur Innovation erhöhen und das Bewusstsein­stärken, dass sich die Gesellschaft und die Kunst nicht durch die Reproduktion von Bekanntem und Gewohntem weiterentwickeln. Sachsen ist Spitzenstandort für Zukunftstechnolo­ gien. Die Aufgabe der Semperoper Dresden mit all ihren Sparten ist es, den Boden für die Innovati­ onskraft des Landes kräftig zu düngen und Stadt und Land für kluge Köpfe aus aller Welt attraktiver zu machen. Wir können wie kaum eine andere ­Institution Altes und Neues, Tradition und Innova­ tion, Nationales und Internationales verbinden: Das hat unser Haus in seiner langen Geschichte immer getan. Zeitgenössische Komponisten werden also weiter­ hin beauftragt, neue Werke zu kreieren, in dieser Spielzeit schreibt der tschechische Komponist ­Miroslav Srnka ein neues Stück für Jung und Alt. Regisseure und Bühnenbildner werden weiterhin animiert, die Werke der Vergangenheit mit den Augen der Gegenwart und der Kenntnis der ­Rezeptionsgeschichte neu zu interpretieren. Nur wenn man sich regelmäßig mit dem Neuen ­beschäftigt, kann man die musikalische Sprache der Komponisten jeder Zeit dem Verständnis und Begreifen des Publikums von heute nahe bringen, auch wenn uns das in der Gegenwart nicht jeder dankt. Wir werden neben unserem konstanten roten­Regiefaden, den Stefan Herheim weiterführt, einige Regisseure, die wir in meiner ersten Spiel­ zeit erstmals nach Dresden eingeladen haben, mit neuen Arbeiten präsentieren. Es werden aber auch neue Künstler hinzukommen. Zahlreiche Dirigen­ ten, die am Beginn ihrer Weltkarriere bereits am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden stan­ den, werden regelmäßig nach Dresden zurück­ kehren.­­­Christian Thielemann, unser zukünftiger Chefdirigent, wird zwar erst in der Spielzeit 2012/13 seine erste Oper in Dresden dirigieren, er ist aber als Konzertdirigent schon jetzt präsent und in die Planung der musikalischen Zukunft ­unseres Hauses integriert. Die Semperoper muss noch zugänglicher werden. Nachwuchsförderung und die ästhetische Bildung zählen zum Kanon unserer Hauptaufgaben. Wir verstehen uns auch als außerschulische ­­Bildungseinrichtung. Wir haben unsere vierte Sparte Sem-


peroper Junge Szene etabliert, um Fantasie und Kreativität bei Kindern und Jugendlichen anzure­ gen, um die Jugend aus allen Schichten und allen ethnischen Gruppen ins Theater zu holen, als ­Zuschauer wie auch als Mitwirkende, das heißt, wir müssen die Möglichkeiten zum »learning by ­doing« erweitern. Semperoper Junge Szene bietet in seiner zweiten Spielzeit nicht nur Repertoire, sondern präsentiert vier Neuproduktionen von fünf Werken, darunter drei Uraufführungen. ­Musikinstitutionen können bei der Musikerzie­ hung wertvolle Hilfe leisten. Gerade ein Opernhaus­ kann bieten, was dem klassischen Musik­unterricht oft fehlt: Musik in Verbindung mit überraschenden Geschichten und einer visuellen Komponente. Die Semperoper wird noch mehr investieren in fortschrittliche Aus- und Weiterbildungspro­gram­ me für Sänger, Orchestermusiker, Techniker sowie für­­andere Theaterberufe, um Talente für den­ Opern- und Musikbetrieb auch in Zukunft zu si­ chern. Unser »Junges Ensemble«, das in der erste­n Spielzeit mit sechs großartigen Sängern aus fünf Kontinenten bereits Furore machte, ­bauen wir weiter aus. In unserer heutigen Zeit gibt es schon genug ­globalisierte und austauschbare Einheitsästhetik. Kunstformen wie die Oper haben die wunderbare Chance zur Individualität und zu einem speziellen Dialog mit ihrem Ort, deshalb werden wir auf ­unserem Weg weitergehen, unser wunderbares Opernensemble und das Semperoper Ballett weiter ausbauen und möglichst unterschiedliche Künst­ lerpersönlichkeiten an unser Haus binden. Wir bekennen uns weiter zum Repertoiretheater und pflegen in der programmatischen Spielplangestal­ tung eine spezielle Dresdner Dramaturgie. Wir beginnen in der Spielzeit 2011/12 damit, das ­große Mozart-Repertoire neu zu präsentieren. Das italienische Repertoire wird gleich mit zwei Meis­ terwerken neu betrachtet, ebenso unsere barocke Programmlinie inklusive der neu entdeckten Form des Intermezzos, der kleinen Form. Künstler­ische Höhepunkte stellen ferner drei Werke des­­ 20. Jahrhunderts dar, darunter als Fortsetzung ­unserer slawischen Linie ein opulentes Meister­ werk der tschechischen Oper. Das Semperoper Ballett präsentiert sich in seiner einmalig vielsei­ tigen Stilistik zwischen klassischem Handlungs­ ballett und Gegenwartstanz. Die Sächsische Staats-

kapelle Dresden verbindet die einmalige Kom­petenz des führenden deutschen Opern­orchesters mit einem breiten symphonischen Repertoire, mit dem sie auch in dieser Spielzeit nicht nur in ­Dresden, sondern als erste Botschafterin Sachsens in den großen Konzerthäusern dieser Welt präsent ist. Die Zukunft liegt in unser aller Händen. Wir ­dürfen nicht zulassen, dass unsere künstlerische Arbeit auf die reine Kostenfrage reduziert wird. Wir möchten daher zu einer Gesellschafts- und Kulturpolitik beitragen, die so früh wie möglich intellektuelle, künstlerische und wissenschaftliche Kreativität entdeckt und sie mit allen Mitteln för­ dert, die Künstlern und Denkern psychologischen und materiellen Freiraum garantiert und ihrer ­Arbeit größtmögliche Toleranz entgegenbringt. Im Namen aller meiner Kollegen der Semperoper möchte ich Sie für die Vorstellungen und Konzerte­ unseres Opernhauses mit all seinen Sparten ­begeistern und Sie um Ihre Unterstützung unserer Arbeit bitten, durch die wir alle tagtäglich versu­ chen, für Sie, unser Publikum, unvergessliche Kunsterlebnisse zu schaffen, jeden Abend neu, jeden Abend anders.

Ihre Ulrike Hessler, Intendantin

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Dear Sir or Madam, Dear audience, In a country with the highest density of classical music in the world, discussion regarding the extent to which we need opera has indeed reached a new pitch. I personally believe that the art form of music theatre can still thrive into the future if we are conscientious about developing our opera houses so that their relevance and acceptance is secured for coming generations. Particularly in Saxony, this cultural inheritance, far from presenting us with a burdensome legacy, is a distinct mark of uniqueness. Music theatre is not­ a luxury but a necessity, an elixir for the soul and one of society’s last great communal rituals in our emotionally repressed, individualistic world – a ­ritual consistently offering listeners a singular experience. Today it is vital that opera houses defend their existence – not merely on artistic grounds but also by underscoring the return they provide on investment. As so-called »soft location factors«, cultural institutions offer a high, definable indirect profitability (the Semperoper, for example, generates 3.90 euros for every euro of public money). It is clear that such cultural factors create the preconditions for the ­economic development of a region such as Saxony, which envisions itself as a stronghold of the technologies of tomorrow. A visit to the theatre, however, should not simply be a culinary treat; opera cannot be reduced to a workaday artistic trade that consciously panders to ­popular taste. Art must be allowed to provoke and disconcert, fostering the spirit of adventure for both heart and head as well as for eyes and ears. ­Theatre must be entitled to space for creativity and diversity; otherwise it can never be a true mirror of society. As the creators of art, we take criticism seriously, as long as this does not prevent fundamental change. Even Richard Wagner’s »Tannhäuser« only enjoyed success at its third performance, when a younger audience thronged the balconies. We must foster an acceptance of innovation while strengthening the recognition that both society and the arts cannot develop merely by reproducing that which is both safe and familiar. 6

Saxony is a top location for state-of-the-art technologies. In all its artistic undertakings, the task of the Semperoper Dresden is to fertilise the soil for a thriving­innovations sector and to make both city and state more attractive for intelligent thinkers ­arriving from all around the world. Throughout its long history, our unique institution has always shown a capacity to combine the old and the new, the traditional and the innovative, and of course the national with the international. Hence we will continue commissioning new works from contemporary composers; in this season, for example, Czech composer Miroslav Srnka will present a new piece for young and old, while directors and stage designers will, as always, be encouraged to reinterpret the classics of the past with the eyes of the present, incorporating an awareness of ­performance history and criticism. Only by employing novelty and innovation can one foster an appreciation­and understanding amongst today’s audiences for the musical language of the composers of all periods – even if these attempts are not welcomed in some quarters. In addition to our ­recurring directorial leitmotifs, which Stefan Herheim will continue to pursue, several directors first invited to Dresden during my inaugural season will return with new works. They will be joined by new artists as well. Numerous conductors who stood on the rostrum of the Staatskapelle Dresden at the very beginning of their international careers will also be frequent guests in the Semperoper. And although Christian Thielemann, our designated principal conductor, will not be directing his first opera until the 2012-2013 season, he is already making regular guest appearances as concert conductor and is closely involved in the planning of our house’s ­musical future. The Semperoper must be made more accessible. Among our foremost tasks are aesthetic instruction and the fostering of the next generation. We see ourselves as an extracurricular educational institution and to this end have established a new programme entitled Semperoper Junge Szene in order to stimulate the imagination and creativity of young children and teenagers. It is intended that all youth, regardless of family background or ethnic status, should be involved either in front of, or on, the stage – that is to say, we must continue striving to increase the amount of opportunities for »hands-on


l­earning«. Music institutions are certainly equipped to carry out valuable educational work, and an opera­house is able to offer something often lacking in traditional music lessons, namely the chance to hear music in combination with compelling stories and visual elements. The Semperoper will invest further in advanced educational and continuing education programmes for singers, orchestral musicians, technicians and other theatre professions in order to secure the operatic and greater musical talent of tomorrow. It is also our intention to continue expanding our »Junges Ensemble« programme, comprising six brilliant singers from five continents, which was met with such an intense level of public interest in its first season. In today’s world there is more than enough globalised, standardised and interchangeable aesthetic »product«. An art form like the opera offers a high degree of one-of-a-kind distinctiveness and has the unique ability to initiate dialogue with its respective setting; for that reason we will continue the course we have chartered, developing the opera ensemble and Semperoper Ballett while involving as many singular artists as possible in our opera house. We will continue to maintain our original vision centred on repertoire theatre and will continue to foster our special focus on Dresden dramaturgy in planning our seasonal programmes. For 2011 / 2012, audiences can look forward to fresh new interpretations­ of the great Mozart repertoire. Two masterpieces of the Italian operatic repertoire will also be examined anew, as will classics of the Baroque age, including the newly rediscovered small-form intermezzo. ­Artistic highlights are also to include four 20th-­ century works, among them an opulent Czech opera masterpiece to continue our Slavic theme of past years. Semperoper Ballett will once again display its mastery of diverse styles and forms, bridging the gap between classic narrative ballet and contemporary dance. And of course, the Staatskapelle ­Dresden, the leading German opera orchestra and an ensemble with a wide symphonic repertoire, will perform not only in Dresden, but also in the world’s great concert halls as Saxony’s premier ambassador. The future lies in our hands. We cannot stand by while our artistic work is reduced to the cold calculation of profit and loss. For that reason, we wish to do our part in fostering social and cultural policies

that make it possible to unearth intellectual, artistic and scientific creativity as early as possible. The f­inancial means to guarantee the psychological and material playing room needed by artists and thinkers must be secured, and their work must be treated­with the highest degree of tolerance. In the name of all my colleagues at the Semperoper, I hope to inspire you to come enjoy the broad palette­ of performances and concerts our opera house has to offer. Please support our continuous efforts to create for you, our audiences, unforgettable artistic experiences… every evening something new… every­evening something different.

Yours, Ulrike Hessler, General Director

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Inhalt Oper Premieren

Oper Repertoire

Giuseppe Verdi Un ballo in maschera / 21 Ein Maskenball Karl Amadeus Hartmann Simplicius Simplicissimus 22 Georg Friedrich Händel Alcina 23 Alban Berg Lulu 26 Giovanni Battista Martini La Dirindina / 27 Die Dilettanten-Diva Jaromír Weinberger Švanda dudák / 30 Schwanda, der Dudelsackpfeifer Gaetano Donizetti L’elisir d’amore / 31 Der Liebestrank Wolfgang Amadeus Mozart La clemenza di Tito / 33 Titus Dresdner Operngala

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Ludwig van Beethoven Fidelio 38 Antonín Dvořák Rusalka 38 Jake Heggie, Terrence McNally Dead Man Walking 39 Paul Hindemith Cardillac 39 Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel 42 Franz Lehár Die lustige Witwe 42 Claudio Monteverdi L’incoronazione di Poppea / 43 Die Krönung der Poppea Wolfgang Amadeus Mozart Don Giovanni 43 Le nozze di Figaro / 46 Die Hochzeit des Figaro Die Zauberflöte 46 Giacomo Puccini La bohème 47 Tosca 47 Gioachino Rossini Il barbiere di Siviglia / 48 Der Barbier von Sevilla Richard Strauss Capriccio 48 Salome 49 Giuseppe Verdi Rigoletto 49 La traviata 52 Il trovatore / Der Troubadour 52 Richard Wagner Lohengrin 53 Kurt Weill Street Scene 53


Ballett Premieren Juwelen 58 Der Nussknacker 60 Kraftwerk Tanz 61 Les Ballets Russes – Reloaded 63 Dresdner Ballettgala 64 Junge Choreografen 65

Ballett Repertoire Zaubernächte 68 Schwanensee 72 Dornröschen 73 Coppélia 73

Junge Szene Premieren Sergej Prokofjew Peter und der Wolf 76 Miroslav Srnka Jakub Flügelbunt Ernst Toch Die Prinzessin auf der Erbse 77 Erich Kästner Die Konferenz der Tiere 78 Velimir Chlebnikov u.a. Zangezi 79 Kinderchorkonzert Herrlich ist unsere Welt 80

Sächsische Staatskapelle Dresden Konzerte 88

Service

Besucherdienst 94 Kartenvorverkauf 94 Semperoper Offerten 95 Holen Sie sich die Semperoper 96 nach Hause! Führungen 97 Gastronomie 98 Bühnen 98 Direktflüge 99 Visitor Service 100 Ticket Sales 100 Semperoper Concessions & 101 Special Offers Get the Semperoper delivered 102 to your home! Guided Tours 103 Gastronomy 104 Stages 104 Direct flights 105 Preisliste / Price 108 Sitzplan / Seating plan 116

Spielplan / Play schedule Junge Szene Repertoire César A. Cui Der gestiefelte Kater 84 Sergej Prokofjew Cinderella 84 Henry Purcell Dido and Aeneas 85

August 2011 ― Juli 2012

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Impressum Impressum 132

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Semperoper Dresden

Dresden und seine majestätische Altstadt behei­ maten Kulturgüter internationaler Ausstrahlung. Kostbare Gemälde, bedeutende Klangkörper und imposante Bauwerke aus den unterschiedlichsten Epochen ziehen jährlich viele hunderttausende Besucher in ihren Bann. Auch eine der berühm­ testen Spielstätten der Welt hat in der Elbestadt ihren Sitz – die Semperoper Dresden ist ein Haus von Weltruf mit einem Ensemble von Rang und internationalen Gästen. Hier spielt die Sächsische Staatskapelle Dresden, 1548 durch Kurfürst Moritz von Sachsen als Hoforchester gegründet und ­damit eines der ältesten und traditionsreichsten ­Orchester der Welt. Bedeutende Kapellmeister haben ihre Geschichte geprägt, darunter Heinrich Schütz, Carl Maria von Weber und Richard Wagner,­­­­der das Orchester als seine »Wunder­ harfe« bezeichnete. Richard Strauss war der Staatskapelle fast siebzig Jahre lang freund­ schaftlich verbunden. Ihr nächster Chefdirigent ist Christian Thielemann ab 2012. Der von Carl Maria von­­Weber 1817 gegründete Opernchor ist eben­ falls durch Konzerte und CD-Produktionen über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Weber war es auch, der sich für ein fest engagiertes ­Ballettensemble in Dresden engagierte. In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts erlebte das Ballett in der Semperoper einen ersten Höhepunkt.­ Es folgten große Choreografien unter den Ballett­ direktoren Tom Schilling, Harald Wandtke und

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Vladimir Derevianko. Seit 2006/07 ist Aaron S. Watkin Ballettdirektor des Semperoper Ballett. ­Seine künstlerische Vision: Tanz zu schaffen, der vom Herzen kommt und zum Herzen spricht. Die Semperoper hat noch mehr zu bieten – hier wurde Operngeschichte geschrieben: Richard Wagner konnte hier »Rienzi«, den »Fliegenden Holländer« und »Tannhäuser« zur Uraufführung bringen. Untrennbar ist auch die Verbindung zu Richard Strauss. Neun seiner Opern kamen hier zum ersten Mal auf die Bühne, darunter »Salome«, »Der Rosenkavalier« und »Elektra«. Tradition und Moderne gehen seit Jahrhunderten Hand in Hand. Beim Luftangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 zerstört, konnte die Semperoper 40 Jahre später, am 13. Februar 1985 feierlich wiedereröffnet werden.­2010 wurde das 25-jährige Jubiläum der ­neuen Semperoper gefeiert.


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Dresden and its majestic historic centre are home to a cultural heritage of international significance. Precious paintings, leading musical ensembles and imposing buildings from diverse eras attract several thousand visitors each year. One of the world’s most famous musical venues can also be found in this city on the Elbe – the Semperoper Dresden, an institution with an international reputation, an outstanding ensemble and star guests from Germany and elsewhere. This is also the home of the Sächsische Staatskapelle Dresden, founded in 1548 by Prince Moritz of Saxony as his court orchestra, and thus one of the world’s oldest orchestras. Steeped in ­musical tradition, the ensemble has been shaped by its many prominent directors: Heinrich Schütz and Carl Maria von Weber both worked here, while ­Richard Wagner called the Staatskapelle his »miraculous harp«. Richard Strauss was also closely linked to the orchestra for almost seventy years. Christian Thielemann will be the Principal Conductor in 2012. The opera chorus, founded by Carl ­Maria von Weber in 1817, is well-known to audiences around the world through their many concerts and CD productions. Weber also fought to secure a permanent ballet company for the city. The 1920s saw ballet at the Semperoper enjoy its first artistic flowering, to be followed by other great choreo­ graphies under ballet directors Tom Schilling, ­Harald Wandtke and Vladimir Derevianko. Aaron S. Watkin became director of the Semperoper Ballett

in 2006. His artistic vision is to create a form of dance which comes directly from the heart, and which can speak directly to the heart. And the ­Semperoper has even more to offer: operatic history­ has been written here. This was where Richard Wagner presented the premieres of »Rienzi«, the »Flying Dutchman« and »Tannhäuser«. And the name of Richard Strauss is also eternally linked to the Semperoper. Nine of his operas were premiered here, including »Salome«, »Der Rosenkavalier« and »Elektra«. Over the centuries, tradition and moderni­ ty have gone hand in hand in the Semperoper. After its­destruction during the bombing of ­13 February 1945, the opera house was later painstakingly ­reconstructed, finally opening on 13 February 1985. In 2010, the 25th anniversary of the »New Semper­ oper« was celebrated.

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16 Eve Concert Silvesterkonzert / New Years


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Giuseppe Verdi

Un ballo in maschera / Ein Maskenball / A Masked Ball Freitag, 30. September 2011 Karl Amadeus Hartmann

Simplicius Simplicissimus Freitag, 21. Oktober 2011 Georg Friedrich Händel

Alcina Samstag, 29. Oktober 2011 Alban Berg

Lulu Samstag, 4. Februar 2012 Giovanni Battista Martini

La Dirindina  Die Dilettanten-Diva / The Dilettante-Diva Sonntag, 4. März 2012 Jaromír Weinberger

Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer / Švanda the Bagpiper Samstag, 24. März 2012 Gaetano Donizetti

L'elisir d’amore / Der Liebestrank / The Elixir of Love Samstag, 28. April 2012 Wolfgang Amadeus Mozart

La clemenza di Tito / Titus / The Clemency of Titus Samstag, 26. Mai 2012

Dresdner Operngala / Dresden Opera Gala Samstag, 3. März 2012

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Premiere


Oper

p r e m i e r e N Premiere

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Die Zauberflรถte / The Magic Flute


Giuseppe Verdi

Un ballo in maschera / Ein Maskenball / A Masked Ball Melodramma in drei Akten In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Vorstellungen

Premiere 30. September 2011 3., 6., 9., 12. Oktober 2011 & 3., 6., 9., 16. Februar 2012 Einführungsmatinee 25. September 2011

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

Mit der Demaskierung offenbart sich die Katast­ rophe – ein Mord geschieht auf einem Fest vor den Augen aller, die sich scheinbar sicher auf dem spiegelglatten Gesellschaftsparkett bewegen; jeder­perfekt in seiner Rolle als Teil eines räder­ werkartigen Systems. Dieses kollabiert, als das Getriebe ins Stocken gerät, hervorgerufen durch menschliche Regungen abseits eingeschliffener Bahnen: Der Herrscher Riccardo begehrt heimlich Amelia, die Frau seines Vertrauten Renato. Eine Warnung der Wahrsagerin Ulrica läuft ins Leere, da sie der Angesprochene, Riccardo, missachtet. Verschwörer planen ein Attentat auf den Herrscher­ und gewinnen Renato für sich … Fehldeutungen, Unausgesprochenes und Verstel­ lungen, kurz: Maskierungen bestimmen das Spiel der in ihrer Kommunikation gescheiterten Fi­ guren, aus deren Mitte heraus der Mord am Herrscher­zum symbolischen Exodus eines ganzen­ Systems wird. Verdis »Un ballo in maschera« verbreitete sich nach erfolg­reicher Premiere in Rom im Jahre 1859 schnell auch im Ausland. Verdi hatte sich dem Diktat der Zensur beugen und seine Oper über die Ermordung des schwedischen Königs Gustav III. im Jahre 1792 durch politische Widersacher auf einem Maskenball in Stockholm lokal, perso­ nell und inhaltlich ändern müssen. Darüber erhaben­wirkt umso unver­rückbarer die expressive­ Musik, die das Drama konsequent und zwingend dem tragischen Finale entgegenführt.

The catastrophe first emerges when guests at a ball remove their masks: A murder has been committed under the very noses of those who believed themselves so safe and sound in their sleek aristocratic world, a world where everyone adheres with perfection to their appointed roles. But the spanner thrust into the works brings the whole system to collapse when human emotion bursts through well-worn channels: Riccardo, the ruler, secretly desires Amelia,­wife of his confidant Renato. A warning from­­fortune-teller Ulrica is disregarded by Ric­ cardo. Conspirators plan to assassinate the ruler and manage to win over Renato to their cause … From misapprehensions and all that is left unsaid to pretence, the main characters wear masks to ­disguise their double-dealings, and in the end, this very communication leads to the demise of all. The murder of the ruler becomes a symbolic exodus from an entire system. Following its successful premiere in Rome in 1859, Verdi’s »Un ballo in maschera« was soon performed abroad. Verdi, at the behest of the censor, had been forced to alter the setting, characters and content of his opera, originally centred on the 1792 Stockholm murder of Swedish King Gustav III at the hands of opponents at a masked ball. This set of circumstances leaves the expressive music all the more ­implacable as it rushes us inexorably towards its tragic finale.

Premiere

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Karl Am adeus Hartmann

Simplicius Simplicissimus Drei Szenen aus seiner Jugend nach Hans Jakob Christoph von Grimmelshausen von Hermann Scherchen, Wolfgang Petzet und Karl Amadeus Hartmann In deutscher Sprache

Vorstellungen

Premiere 21. Oktober 2011 24., 25., 27., 30. Oktober & 1., 3., 8., 10., 11. November 2011

Der Schafhirt Simplicissimus, der »Allereinfältig­ ste«, flüchtet vor den Gräueltaten des Krieges zu einem Einsiedler. Nach dessen Tod gelangt er zum Gouverneur, der Gefallen an dem Burschen findet, da er immer naiv die Wahrheit sagt. Als Hofnarr nennt Simplicissimus zur Ergötzung und Erheite­ rung der reichen Gesellschaft deren Untaten beim Namen, bis hier in einem Rachefeldzug der Tod um sich schlägt und er alleine zurück bleibt. Als einen Komponisten, der »Bekenntnis ablegen« will, hat sich Karl Amadeus Hartmann einst bezeichnet. Mit der Kammeroper »Simplicius ­ ­Simplicissimus« schuf er, dessen Werke von den Nationalsozialisten als »entartet« unterdrückt wur­ den, ein zeitloses Plädoyer gegen Gewalt und Schrecken. In dem als Vorlage dienenden Roman »Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch« aus dem Jahre 1669 verarbeitete Jakob Christoffel von Grimmelshausen das deutsche Trauma des ­­17. Jahrhunderts: den Dreißigjährigen Krieg. Mitte der 1930er Jahre, vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs sowie in Vorahnung der kommenden menschenverachtenden Gewalt, entdeckte Hart­ mann die aktuelle Brisanz dieses Stoffes und ­zugleich seine allegorische Zeitlosigkeit. 1949, nach der Uraufführung in Köln sowie ein Jahr vor der Dresdner Erstaufführung, schrieb die »Welt«: »Hartmanns Musik trommelt für die Ideale der Freiheit und sozialen Gerechtigkeit, sie singt wie mit Engelszungen von Güte und von Mensch­ lichkeit.«

The shepherd Simplicissimus, that »most simpleminded of men«, flees the brutality of war to throw in his lot with a forest hermit. After the latter’s death, he comes into contact with the governor, ­attracted by the naïve truthfulness of the young man. As court jester Simplicissimus points out the evil deeds of the great and the good to their general merriment until death arrives in the form of a plot for revenge from which only our hero is spared. The music of Karl Amadeus Hartmann was suppressed­­by the Nazi authorities as »degenerate«. The composer himself claimed his work to be a f­ orm of »self-disclosure«. With the chamber opera ­»Simplicius Simplicissimus«, he created an ageless plea against violence and evil. In the original picaresque novel »Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch« from 1669, Jakob Christoffel von Grimmelshausen examined that devastating trauma of 17th-century Germany, the Thirty Years’ War. In the mid-1930s, in the wake of the First World War and in the shadow of the dehumanizing catastrophes to come, Hartmann discerned the relevance of the ­material and its timeless allegorical truth. In 1949, following the world premiere of the work in Cologne and one year before its first performance in ­Dresden, the »Welt« newspaper noted that: »Hartmann’s ­music declaims the ideals of freedom and social ­justice; it sings of goodness and humanity with the tongues of angels.«

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Premiere


Georg Friedrich Händel

Alcina Dramma per musica in drei Akten In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere 29. Oktober 2011 1., 4., 10. November 2011 & 4., 7. Juli 2012 Einführungsmatinee 23. Oktober 2011

Vorstellungen

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor V ­ orstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

In Tiere verwandelte Ex-Liebhaber, Zauberringe, einstürzende Berge, plötzlich erscheinende Paläste:­Ohne Zweifel beherrscht Alcina das gängige­Repertoire einer Zauberin. In ihrem Reich bezaubert und verlässt sie Männer nach Lust und Laune, ohne Rücksicht auf tradierte Moralvorstel­ lungen oder gar Institutionen wie die Ehe. Ihr ­Widerpart ist Bradamante, die sich verkleidet auf den Weg gemacht hat, um ihren Ruggiero zu be­ freien, der Alcina verfallen ist. Gemeinsam kehren Bradamante und Ruggiero in ihr bürgerliches, vernunftgläubiges Leben zurück, während Alcinas Zauberreich verschwindet. Die Arien dieses 1735 in Covent Garden uraufge­ führten Spätwerkes gehören zu den schönsten, die Georg Friedrich Händel je komponiert hat. In i hnen entfalten sich die widerstreitenden ­ Emotionen­der Figuren, ihre Zweifel, ob sie ihrer Wahrnehmung, ob sie ihren Gefühlen trauen ­können. So geht Händel in seiner Musik weit über die Schwarz-Weiß-Zeichnung des Librettos hinaus.­Aus Alcina, der selbstsüchtigen Zauberin, wird eine leidenschaftlich liebende Frau, deren Liebe schließlich am eigenen Anspruch und an gesellschaftlichen Zwängen scheitern muss. So ist der Untergang ihres Zauberreiches, einer Welt voller Leidenschaft und Fantasie, nicht nur Befreiung,­sondern auch Verlust.

From ex-lovers transformed into animals to magical rings, from collapsing mountains to palaces that appear out of thin air – there is no doubt that Alcina has mastered the standard repertoire of a sorceress. In her kingdom she entrances and abandons men as the mood takes her, scoffing traditional morals and institutions such as marriage. Her adversary, Bradamante, has set off in disguise to free her lover Ruggiero, who has fallen under Alcina’s spell. ­Together, Bradamante and Ruggiero return to a more conventional bourgeois existence whilst Alcina’s magical realm crumbles into dust. This late work, premiered in Covent Garden in 1735, contains some of Georg Friedrich Händel’s most beautiful arias. They clearly present the conflicting emotions of the characters, their confusion as to whether they should trust their perceptions and their hearts. In his music Händel, too, goes above and beyond the simplistic black-and-white narration of the libretto: Alcina, the self-centred sorceress, becomes­a woman of passion whose love is eventually frustrated both by her own demands and social pressures. In the end the demise of her magical ­realm, a world of desire and fantasy, is not only regarded as a liberation, but also a sad loss.

Premiere

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Cardillac


Al ban Berg

Lulu Oper in drei Akten In deutscher Sprache mit Übertiteln

Vorstellungen

Premiere 4. Februar 2012 7., 10. Februar, 25., 28. März & 19., 22. Juni 2012 Einführungsmatinee 29. Januar 2012

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper Eine Kooperation mit Det Kongelige Teater Kopenhagen

»Sie ward geschaffen, Unheil anzustiften, zu locken,­zu verführen, zu vergiften und zu morden, ohne dass es einer spürt.« Es ist der Tierbändiger, der mit diesen Worten die »Schlange« präsentiert, uns in die Welt als Lebens-Zirkus ent- und zugleich­der »Urgestalt des Weibes« zuführt – Lulu! Umgeben von einer animalisch-verführeri­ schen Aura, erscheint dieser männermordende Vamp als der Inbegriff der Femme fatale. Ist aber Lulu nicht die perfekte Projektionsfläche aller, die an der eigenen Doppelmoral und Ohnmacht zu­ grunde gehen? Die »Alleszerstörerin« (Karl Kraus) verankert sich im Sowohl-als-auch: »Ich habe nie in der Welt etwas anderes scheinen wollen, als wofür man mich genommen hat; und man hat mich nie in der Welt für etwas anderes genommen,­ als was ich bin.« Alban Berg erarbeitete aus Frank Wedekinds Tragödien­»Der Erdgeist« und »Die Büchse der Pandora« das Libretto zu seiner dreiaktigen Oper »Lulu«, der er eine Zwölfton-Reihe zugrunde leg­ te. Mit Bergs Tod im Jahre 1935 blieb das Meister­ werk allerdings unvollendet. Der »Torso«-Urauf­ führung in Zürich 1937 folgte erst 1979 in Paris die von Friedrich Cerha komplettierte Fassung des dritten Aktes. Anhand der neuen, verdichteten Ausgabe des dritten Aktes von Eduard Kloke führt Stefan Herheim in seiner Inszenierung für ­Dresden das Ende der Lulu auf raffinierte Weise herbei.

»She was created to cause mischief, to entice, to seduce, to poison and to murder, without anyone noticing.« With these words the animal trainer ­introduces us to the »snake«; he transports us into the world of the circus and delivers us up to that »archetype of womanhood« – Lulu! With her aura of animalistic seduction, this man-killing vamp is the embodiment of the femme fatale. But is Lulu not the ideal object of projection for all those who are ­ruined by their own double standards and impotence? This »Destroyer of All« (Karl Kraus) is mired in ambiguity: »I have never wanted to appear to be anything other than what people believe me to be; and nobody in the world has ever perceived me to be anything other than what I am.« Alban Berg created the libretto to his three-act ­opera »Lulu« by reworking two tragedies by Frank Wedekind, »The Earth Spirit« and »Pandora’s Box«. This modern masterpiece, based on a twelve-tone row, was still unfinished at the time of Berg’s death in 1935. The truncated work was given its world premiere in Zurich in 1937, and it was only in 1979 in Paris that »Lulu« was heard with a third act ­according to the completion by Friedrich Cerha. With the use of a new, somewhat condensed version of the final act by Eduard Kloke, Stefan Herheim’s pro­duction of the work will now bring the demise of Lulu­to Dresden audiences with refined sophisti­ cation.

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Premiere


Giovan n i Battista Martini

La Dirindina / Die Dilettanten-Diva / The Dilettante-Diva Farsetta per musica

Vorstellungen

Premiere 4. März 2012 18. März, 1., 8. April & 17., 24. Juni 2012

Es ist ein Kreuz mit den Gesangsschülerinnen: Sie sind faul, denken, dass sie wer weiß wer sind und treiben mit ihrer Unbegabtheit sämtliche Lehrer zur Weißglut. Don Carissimo kann ein Lied davon singen: Er verzweifelt an seiner Schülerin Dirindina,­die neben ihren Singversuchen eine ganz andere Grille im Kopf hat: Liscione. Der, so raffiniert wie kastriert, lockt die Diva in spe mit einem Engagement in Mailand fort vom eifersüch­ tigen Don Carissimo (ja, auch das noch!) in seine kunstfertigen Arme: Er setzt eine Probe an, um ihr fehlendes Talent durch andere Fertigkeiten zu komp­ensieren. Schon taucht Don Carissomo auf, denn ohne ihn läuft ja doch nichts. Doch was er heimlich belauscht, schlägt dem Fass den Boden aus. Nur vom Auftritt in Mailand ist nicht mehr ­­die Rede … Giovanni Battista Martini, Komponist, Musik­ theoretiker, Mozarts Lehrer und Padre, legte mit seiner »La Dirindina« im Jahre 1737 ein an ­musikalischen und inhaltlichen Scherzen reich gespicktes Werkchen vor. Das Libretto von ­Girolamo Gigli war bereits zuvor von Domenico Scarlatti als ein zwischen den Akten einer opera seria zu spielendes Intermezzo vertont worden. Die Forderung nach dessen Absetzung ob seiner Schlüpfrigkeit war auch bis zu Padre Martinis Ohren gedrungen und der, davon offenbar ­ gekitzelt,­komponierte daraus seine frisch-freche »farsetta«.

Voice students: What a burden to bear! Not only are they lazy and conceited, they also manage to drive every teacher crazy with their complete lack of ­talent. Don Carissimo could fill books about this fact: He despairs of his pupil Dirindina who, apart from her feeble attempts at singing, has only one thing in her head - Liscione. Liscione, in turn, sly castrato that he is, lures the aspiring diva away from the jealous Don Carissimo (besotted with his pupil, of course!) and into his own experienced embrace with an invitation to sing in Milan. There Liscione organises a rehearsal that masks the young woman’s complete lack of talent with the tricks and wiles of the singing trade. Don Carissimo soon arrives­back on the scene – since the show, of course, could not go on without him. But what he overhears while eavesdropping is the last straw, and soon all talk of the concert in Milan is dropped … With his comic opera »La Dirindina« from 1737, Giovanni Battista Martini – composer, musicologist and padre as well as teacher of Mozart – has created­ a work peppered through and through with musical jokes and witty plot twists.

Premiere

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Salome



Jaromír Wein be rger

Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer / Švanda the Bagpiper Volksoper in zwei Akten In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Vorstellungen

Premiere 24. März 2012 27., 30. März, 7., 14., 29. April & 2., 17. Mai 2012 Einführungsmatinee 11. März 2012

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

»Ein Musikus ist überall beliebt.« – Bereits eine Woche nach der Hochzeit mit Dorotka lässt sich Švanda von Babinský fort in die weite Welt locken. Da hilft auch Dorotkas unerschütterlicher Glaube an die Kraft der Ehe nichts. Im Palast der Eis­ königin erweckt Švanda mit seinem Dudelsack die Lebensgeister und bringt die Herzen zum ­Schmelzen. König soll er nun werden, ein leiden­ schaftlicher Kuss besiegelt den Pakt. Aber schon ist auf magische Weise Dorotka zur Stelle und prangert den Treulosen an, der alles leugnet und direkt zur Hölle fährt. Babinský räubert sich inzwischen­durchs Leben. Doch er hilft, wenn Not am Mann ist. In einer Höllengroteske trickst er den Teufel höchstpersönlich aus und rettet Švandas Seele. Und die Moral der Geschichte? Egal, wie viel Ruhm man fern der Heimat mit ­seiner Kunst auch erwerben mag: Das traute Heim ist das wahre Glück … Oder? Mit diesem Märchen über menschliche Stärken und Schwächen gelang dem Prager Komponisten Jaromír Weinberger 1927 ein Sensationserfolg. Land auf, Land ab erklang sein musikalisches ­Kaleidoskop aus schlagkräftigen Tanzrhythmen, Volkliedern und großen sinfonischen Zwischen­ spielen. Das Libretto von Miloš Kareš wurde in 17 Sprachen übersetzt. Doch diesem kometenhaften Aufstieg wussten politische Kräfte in Europa ein rasches Ende zu bereiten. 1938 floh Weinberger als verfolgter Jude über Frankreich in die USA.

»A musician is well-loved everywhere.« – Just one week after marrying Dorotka, Švanda is lured away by Babinský to seek his fortunes in the wide world. Even Dorotka’s unshakeable belief in the power of marriage in the face of it all proves to be of no avail. In the palace of the ice queen, Švanda’s bagpipe breaks an evil spell and melts frozen hearts. He is to be crowned king, and a passionate kiss seals the bargain. Dorotka, however, magically appears and denounces her unfaithful husband; upon denying everything, he is promptly whisked off to the underworld. Babinský returns to his life of robbery – though always ready and willing to help a man in need; in a diabolic card game, he fools the devil himself, thereby saving Švanda’s soul. The moral of the story? Regardless of how much fame your ­artistry might bring you in far-off lands, true happiness can only be found at home… Or not? This fairy tale on human strengths and weaknesses by Prague composer Jaromír Weinberger was a smash hit in 1927. All around the country, Weinberger’s musical kaleidoscope of pulsating dance rhythms, folksongs and great symphonic ­intermezzi rang out. The libretto by Miroš Kareš­­ was translated into no fewer than 17 languages. However, political forces in Europe conspired to bring this sweeping success to an abrupt end. As a Jewish composer, Weinberg escaped persecution by fleeing to the USA in 1938 via France.

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Premiere


Gaetan o Doniz etti

L’elisir d’amore / Der Liebestrank / The Elixir of Love Melodramma in zwei Akten In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Vorstellungen

Premiere 28. April 2012 1., 4., 11., 13., 21., 23., 25. Mai & 9. Juni 2012 Einführungsmatinee 15. April 2012

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

Ein Dorf in der tiefsten Provinz. Oder: ein Treff­ punkt der High Society? Auf jeden Fall eine Welt, grau und tot, eine Welt, die die Liebe verlernt hat. Die Menschen, die hier leben, sind lebendig ­begraben. Unter ihnen: Nemorino, der be­ding­ ungslos und bis zur Selbstverleugnung die ihm überlegen scheinende Adina liebt, dafür von sei­ ner Umgebung zynisch verspottet wird. Adina wiederum, ausgebildet in der weiten Welt, scheint nicht wirklich hierher zu passen. Erfahren und mit beiden Beinen im Leben stehend, erlebt sie ­Nemorino nicht als ebenbürtigen Partner. Und schließlich Belcore, Sergeant und zweiter Verehrer­ Adinas, für den Liebe Eroberung und Kampf ­bedeutet. Wie ein zu früh auftretender »deus ex machina« bringt der durchreisende Quacksalber Dulcamara Bewegung in das triste Nest. Sein »Liebestrank«, obwohl eigentlich Bordeaux, verführt die Dorf­ bewohner dazu, ihre Träume zu leben. Die vermeintliche Komödie »L’elisir d’amore« ist tatsächlich ein Drama, das mit den Mitteln der Komödie erzählt wird und alle Spielarten der ­Liebe begutachtet. Donizetti, weit davon entfernt, die von einem ins andere Extrem umschlagenden Gefühle zu parodieren, versöhnt sie stattdessen durch seine leichtgewichtige, melodieselige Musik.

Is it a quiet village deep in the country - or a meeting place of high society? In any case, the world of this opera is a world grey and dead, a world that has forgotten how to love. The people within it are drained of all life and passion. And among them is ­Nemorino, who loves the seemingly unattainable Adina with an unquestioning and self-denying ­passion for which he is cynically mocked by the locals.­And for her part, world-wise Adina does not seem to fit in either. A well-grounded woman of experience, she rejects Nemorino as unworthy of her. And then there is Belcore, a sergeant and the ­second admirer of Adina, for whom love means conquest and struggle. Like a premature »deus ex machina« the itinerant quack doctor Dulcamara injects some life into the dreary village. His »love potion«, although in fact only Bordeaux, induces the locals to live out their dreams. Upon first glance a comedy, »L’elisir d’amore« is in reality a drama narrated using the methods of ­comedythat encompasses love in all its complexity. And Donizetti, far from making a parody of see­ sawing emotions, instead reconciles them with his light and melodious music.

Premiere

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Rusalka

Rigoletto


Wolfg an g Am adeus Mozart

La clemenza di Tito / Titus / The Clemency of Titus Opera seria in zwei Akten In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere 26. Mai 2012 29. Mai & 8., 15., 18., 25. Juni 2012 Einführungsmatinee 13. Mai 2012

Vorstellungen

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor V ­ orstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

Als Auftragswerk anlässlich der Krönung von ­Leopold II. zum böhmischen Kaiser 1791 in Prag uraufgeführt, stellt Mozarts Oper »La clemenza di Tito« die Frage, wie sich ein Herrscher oder eine herrschende Klasse zu verhalten hat. Mozarts Ant­ wort ist überraschend. Die Oper ist gegen die ­Erwartung über weite Strecken keine hymnische Festveranstaltung, sondern ein regelrechter Krimi. Intrigen sind keine Seltenheit an diesem Ort, bis sogar die Stadt Rom in Flammen steht. Doch der Ansporn für die Figuren ist nicht politischen ­Ursprungs, sondern es sind ihre ungezügelten ­Leidenschaften: Vitellia liebt Tito, er will jedoch Sestos Schwester Servilia heiraten. Sesto liebt ­Vitellia, und sie verspricht ihm ihre Liebe, falls er Tito tötet. Öffentlich von Tito umworben, bekennt sich Servilia zu Annio. Tito lobt ihre Aufrichtigkeit und ignoriert eine Nachricht über eine Verschwö­ rung. Unerwartet hält er nun um Vitellias Hand an, die das Attentat nicht mehr verhindern kann. Als Sesto zum Tode verurteilt werden soll, bekennt sich Vitellia als Urheberin des Mordplanes. Tito erkennt im Konflikt zwischen Staatsräson und Freundesliebe das Grundproblem des aufgeklärten Herrschers, Macht und Humanität vereinen zu wollen. Am Ende lässt er Milde walten und begnadigt­beide. Aber ist dieser Sieg der ­Barmherzigkeit wirklich mehr als eine Utopie?

Commissioned in celebration of the coronation of Leopold II as Kaiser of Bohemia, Mozart’s opera, »La clemenza di Tito«, was premiered in Prague in 1791. In this opera, Mozart provides a surprising answer to the question as to how a ruler or a ruling class should behave; unexpectedly, the opera is more of a thriller than a celebratory hymn to power. Intrigue abounds until even the city of Rome goes up in flames. The motives of the characters, how­ ever, are grounded not in political gain; rather, their actions are governed by deep passion. Vitellia loves Tito; Tito, on the other hand, wishes to marry Sesto’s sister Servilia. Sesto loves Vitellia, who ­promises him her hand if he kills Tito. Openly courted­by Tito, Servilia admits her love for Annio. Tito praises their sincerity while ignoring a message warning him of deadly conspiracy. Then, in an ­unexpected turn of events, Tito seeks the hand ­of V ­ itellia, now no longer able to prevent her own ­assassination plot. As Sesto is on the verge of being condemned to death, Vitellia confesses that it was she who incited the murderous plan. In the ensuing conflict between questions of state and the love ­­­of friends, Tito recognizes the fundamental problem­­ of the enlightened ruler who wishes to unite power and humanity. In the end he shows tolerance by extending general clemency. But is this triumph­­ of compassion really more than simply utopian?

Premiere

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La bohème


Dresdner Operngala / Dresden Opera Gala Vorstellungen

3. & 11. März 2012

Verismo pur! – Erleben Sie gemeinsam mit dem internationalen Sängerensemble der Semperoper Dresden und der Sächsischen Staatskapelle unter der Leitung des jungen Dirigenten Omer Meir Wellber leidenschaftliche Arien, mitreißende ­Duette, große Ensembles und weitere musikali­ sche Höhepunkte aus den schönsten italienischen Opern des Verismo, u.a. Umberto Giordanos ­»Andrea Chénier«, Francesco Cileas »Adriana ­Lecouvreur«, Amilcare Ponchiellis »La gioconda«, Ruggero Leoncavallos »La bohème« und Giacomo Puccinis »Le villi«.

Verismo pure! ... Enjoy ravishing arias, rousing ­duets, great ensemble works and other musical highlights from the most beautiful operas of the age of Verismo, brought to you by the international cast of soloists at the Semperoper Dresden, accompanied­ by the Staatskapelle Dresden under the direction of the young star conductor Omer Meir Wellber. The programme will include excerpts from Umberto Giordano’s »Andrea Chénier«, Francesco Cilea’s »Adriana Lecouvreur«, Amilcare Ponchielli’s ­»La gioconda«,­Ruggero Leoncavallo’s »La bohème« and Giacomo Puccini’s »Le villi«.

Operngala

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Ludwig van Beethoven

Giacomo Puccini

Fidelio

La bohème

Antonín Dvořák

Giacomo Puccini

Rusalka

Tosca

Jake Heggie, Terrence McNally

Gioachino Rossini

Dead Man Walking

Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von SevillA / The Barber of Seville

Paul Hindemith

Cardillac Richard Strauss Engelbert Humperdinck

Capriccio

Hänsel und Gretel Richard Strauss Franz Lehár

Die lustige Witwe / The Merry Widow

Salome Giuseppe Verdi

Rigoletto Claudio Monteverdi

L’incoronazione di Poppea / Die Krönung der Poppea / The Coronation of Poppea

Giuseppe Verdi

La traviata Giuseppe Verdi

Wolfgang Amadeus Mozart

Don Giovanni

Il trovatore / Der Troubadour / The Troubadour

Wolfgang Amadeus Mozart

Le nozze di FigarO / Die Hochzeit des Figaro / The Marriage of Figaro

Lohengrin

Wolfgang Amadeus Mozart

Street Scene

Richard Wagner

Kurt Weill

Die Zauberflöte / The Magic Flute

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Repertoire


Oper

R e p e r t o i r e Repertoire

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Ludwi g va n Beethoven

Antonín Dvořák

Fidelio

Rusalka

Vorstellungen

Vorstellungen

17., 21., 24., 29. Juni & 5. Juli 2012

23., 28. August, 1., 5., 17., 19. September & 3., 8., 11., 20. November 2011

Fidelio heißt eigentlich Leonore. Sie lässt sich als Mann verkleidet beim Kerkermeister Rocco anstel­ len. In dessen Kerker sitzt ihr geliebter Florestan, der ärgste Feind des mächtigen Don Pizarro. Als sich der Minister Don Fernando zur Inspektion ankündigt, befiehlt Pizarro den Tod Florestans. Fidelio/Leonore gräbt dem Geliebten das Grab in dessen Zelle, immer hoffend, den Mord verhindern­ zu können. In letzter Sekunde gelingt das. Eine Oper über die unbesiegbare Hoffnung.

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Fidelio’s real name is Leonore. Disguised as a man, she is hired by the jailer Rocco. Her be­ loved Florestan, the archenemy of the powerful Don Pizarro, is a prisoner in this jail. When ­minister Don Fernando gives notice that he is coming for an inspection, Pizarro orders the death of Florestan. Fidelio/Leonore digs the ­grave of her beloved in his cell, always hoping that she can prevent the murder. This succeeds at the last second. An opera about invincible hope.

Die Wassernixe Rusalka sehnt sich nach mensch­ licher Gestalt, da sie sich in einen Prinzen verliebt hat. Der Preis dafür ist hoch: Rusalka muss ihre Fähigkeit zu sprechen aufgeben und riskieren, verdammt zu werden, wenn sie nicht menschliche Liebe erringen kann. Jaroslav Kvapil schrieb 1899 das Libretto, ohne noch zu ahnen, wer es kompo­ nieren werde. Nachdem drei Komponisten die Vertonung abgelehnt hatten, widmete sich 1900 Antonín Dvořák dem Stoff und schrieb »Rusalka« in einem Schaffensrausch nieder. Dvořáks Musik malt ein Abbild dieser todes­ trunkenen, ausweglosen Endzeit der Romantik. Wie in einem Psychokrimi gehen der Wassermann und Rusalka noch einmal durch Himmel und Hölle­ eines unerfüllbaren abendländischen Traumes, nicht einfach irgendwo und irgendwann, sondern mitten unter uns, mitten in der Stadt. Having fallen in love with a prince, the water sprite Rusalka longs to take human form. The price is high: Rusalka must forego the power of speech and runs the risk of eternal damnation if she cannot ­secure the love she seeks. Jaroslav Kvapil wrote the libretto in 1899 without suspecting who would ­provide the music. After three composers refused to adapt the material, Antonin Dvořak took up the challenge in 1900 and wrote »Rusalka« in a creative outpouring. Dvořak paints a clear picture of this death-obsessed and hopeless demise of the Romanticera. As in a psychological thriller, the water goblin and Rusalka traverse, once again, the heaven and hell of an ­impossible occidental dream – not in some distant time and place, but right here with us, in the middle­ of the city.

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Repertoire


J ake Heggi e , Terren c e Mc Nally

paul hindemith

Dead Man Walking

Cardillac

Vorstellungen

Vorstellungen

1., 4., 9., 18., 23. März 2012

17., 24. Februar, 8. März & 6. April 2012

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Schuld und Sühne: Als geistlicher Beistand über­ zeugt Schwester Helen Prejean den zum Tode verurteilten Mörder Joseph de Rocher davon, die Verantwortung für seine Tat zu übernehmen. Jake Heggies filmisch-suggestive Musik greift auf die traditionellen Formen des Musiktheaters zurück. Ein Versuch, mit der Gattung Oper auf brennende Fragen der Zeit zu reagieren.

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Der ebenso geniale wie erfolgreiche Goldschmied Cardillac kann sich nicht von seinen Schmuckstücken trennen. Da gelegentlich Verkäufe ange­ zeigt sind, holt er sich durch Mord zurück, was in seinem Ursprung ihm gehört. Niemand ahnt etwas von seiner Doppelexistenz zwischen Biedermann und Mörder, bis er das Geheimnis selbst lüftet.

Guilt and atonement: As his spiritual guide, Sister Helen Prejean convinces Joseph de ­ Rocher,­who has been sentenced to death, to accept responsibility for his crime. Jake Heggie’s suggestive cinematic music is based on the ­traditional forms of musical theatre. An attempt to react to burning questions of the times using the genre of opera.

The goldsmith Cardillac, who is as brilliant as he is successful, cannot part from his most beautiful works. As he occasionally has to make a sale, he gets back what originally belonged to him by means of murder. No-one suspects anything of his double life as an honest man and a murderer, until he lets out the secret himself.

Repertoire

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Tosca



E n ge lbe rt Hump erdin c k

Franz Lehár

Hänsel und Gretel

Die lustige Witwe / The Merry Widow

Vorstellungen

30. November & 2.n + a, 6., 7., 12. Dezember 2011

Vorstellungen

21. Dezember 2011 & 1., 3., 6., 15., 28. Januar 2012 Hänsel und Gretel überspielen ihren Hunger mit Tanz und Gesang, bevor die Mutter sie, über ihre Ausgelassenheit verärgert, zur Beerensuche in den Wald schickt. Dort verirrt sich das Geschwis­ terpaar und wird schließlich, von Müdigkeit ­übermannt, vom Sandmännchen in den Schlaf geleitet. 14 Schutzengel führen sie durch ihre Träume, bis am Ende der Nacht das Taumännchen die Kinder wieder aufweckt. Sie gelangen an ein Knusperhäuschen, dessen Bewohnerin, es ist die kinderverspeisende Hexe, die beiden gefangen nimmt. Das Leben der Geschwister ist in ernsthaf­ ter Gefahr. Doch es gelingt ihnen, die schreckliche Hexe unschädlich zu machen. Als daraufhin auch noch die besorgten Eltern auftauchen, Lebkuchen­ kinder sich wieder in die Menschen zurück­ verwandeln, die sie mal waren, ist der Sieg über das Böse perfekt. Hansel and Gretel try to forget their hunger with dance and song before their mother, annoyed by their light-heartedness, sends them into the ­forest to look for berries. There, brother and sister lose their way and, finally overcome by tiredness, they are brought to restful sleep by the sandman. 14 guardian angels accompany them through their dreams until night is over, when the dew fairy wakes the children up. Soon they arrive at a gingerbread house whose owner, a child-eating witch, imprisons the youngsters. With their life in mortal danger, Hansel and ­Gretel succeed in disposing of the witch. When the worried parents finally appear the gingerbread children have turned back to their human forms, and the triumph of good over evil is ­complete.

n a

Der Operetten-Staat Pontevedro ist in argen ­Geldnöten. Der drohende Bankrott ist nur noch durch eine Heirat der millionenschweren, ponte­ vedrinischen Witwe Hanna Glawari mit einem Landsmann abzuwenden. Nach dem Plan von ­Baron Zeta wäre dadurch das Vermögen für das Land gesichert. Der passende Bräutigam soll der lebenslustige Graf Danilo werden, doch er und die Witwe mögen nicht so recht zusammenfinden. Zetas Plan scheint vollends zu scheitern, als die Witwe verrät, dass sie bei einer Wiedervermäh­ lung laut Testament ihr Vermögen verliert. Der insolvente Staat scheint nicht mehr zu retten ... The operetta country of Pontevedro is having financial difficulties. Impending bankruptcy can be avoided only by marrying off the Pontevedrian millionaire widow Hanna Glawari to a compatriot.­According to the plan of Baron Zeta, this would ensure that the riches would stay in the country. The pleasure-loving Count Danilo is supposed to be the suitable groom, but he and the widow don’t really hit it off. It looks like Zeta’s plan will fail miserably when the widow discloses that, according to the testament, she would lose all her money if she were to marry again. It looks as if there is no hope for the ­bankrupt country...

nachmittags / afternoons abends / evenings

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Repertoire


Cla u di o Mon teverdi

Wolfg ang Am adeus Moz art

L’incoronazione di Poppea / Die Krönung der Poppea /  The Coronation of Poppea

Don Giovanni

Vorstellungen

15., 22., 26., 30. Oktober 2011 Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Eine Frau will nach oben: Poppea liebt Nero, den – Zufall oder nicht – Herrscher von Rom. ­Geschickt lässt sie ihre Vergangenheit hinter sich und alle Widersacher unschädlich machen, bis ihrer Krönung nichts mehr im Wege steht. Doch ­ ­Monteverdi schildert nicht nur Leben und Liebe eines Traumpaares der High Society, sondern ­konterkariert die Hochglanz-Existenz durch die Welt der Diener und Angestellten, deren eigene Sehnsüchte, Wünsche, Aufstiegspläne. Und von ganz unten sieht einiges ganz anders aus …

Vorstellungen

25. April & 10., 19., 28. Mai 2012

Die Jagd nach Liebe treibt die Figuren dieser Oper. Don Giovanni, nach immerhin 2065 Erobe­ rungen, verlässt das Glück. Gehetzt von den ­eigenen Trieben, von liebenden oder eifersüchti­ gen Frauen bzw. deren Männern, findet er ­Zuflucht auf einem Friedhof. Er lädt den von ihm ermordeten Komtur zum Nachtmahl ein. Der ­steinerne Gast erscheint, fordert Reue, die ihm ­Giovanni verweigert. Der endet mit einer musi­ kalisch einzigartigen Höllenfahrt. The hunt for love drives the characters in this opera. Don Giovanni, who has had 2065 conquests, loses his touch. Tormented by his own drive, by loving or jealous women or by their men, he finds refuge in a cemetery. He invites the commander that he has murdered to an evening meal. The stony guest ­appears and urges repentance, which Giovanni ­refuses. The opera ends with a unique musical ­journey to Hell.

A woman is aiming for the top. Poppea loves Nero, who is (not by coincidence) the ruler of Rome. She skilfully conceals her past and ­disarms all adversaries until there is nothing which can hinder her coronation. However, ­Monteverdi not only portrays the life and loves of a high society dream couple. This glamorous existence is counterpoised with the world of the servants and employees, who have their own desires, dreams and ambitious plans. And from the lowest rung of the ladder, things can look completely different …

Repertoire

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Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro / The Marriage of Figaro



Wolfga ng Am a deus Mozart

Wolfg ang Am adeus Moz art

Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro / The Marriage of Figaro

Die Zauberflöte / The Magic Flute

Vorstellungen

8. September & 8., 13. Oktober 2011 10., 14. Juni 2012

Susanna und Figaro, Diener im Hause des Grafen Almaviva, wollen an diesem »verrückten Tag« heiraten. Doch der Graf liebt Susanna und ­ versucht,­die Hochzeit hinauszuzögern. Durch mehrere Intrigen des findigen Figaro – und mit Hilfe der Gräfin – gelingt es dem Paar, den Grafen zu beschämen, so dass am Abend das Fest gefeiert werden kann. Susanna and Figaro, servants in the house of Count Almaviva, intend to marry on this »day of madness«. The count, however, is besotted with Susanna and tries to delay the wedding. Through the scheming of the resourceful Figaro – and the help of the countess – the young couple are able to embarrass the count, so that by the evening the marriage celebrations can take place.

Vorstellungen

7., 8.n + a, 12., 29. Januar, 5., 11. Februar, 17.n + a, 22., 29., 31. März, 21. April, 30. Juni & 1. Juli 2012

Tamino soll im Auftrag der Königin der Nacht ­deren Tochter Pamina befreien. Diese ist von ­Sarastro entführt worden; ein böser Zauberer, wie es scheint. Verliebt in das ihm nur durch ein Bildnis­bekannte Mädchen, macht Tamino sich auf den Weg. Es stellt sich heraus, dass Sarastro ­weniger böse denn weise ist und zudem voraus­ sagt, dass Pamina und Tamino füreinander ­bestimmt sind. Bevor jedoch der Held in den ­Tempel der Weisheit aufgenommen und das Paar zu wahrhaft liebenden Menschen werden kann, müssen noch eine Reihe von Prüfungen bestanden werden. Diese legt Tamino mit seinem Begleiter ab, Papageno, dem zwar die Braut Papagena, nicht jedoch schließlich wie Pamina und Tamino die allerhöchsten Weihen vergönnt sind: die ­Aufnahme in den Kreis der Eingeweihten. Ein Märchen vom Sieg der Liebe über alles, was uns Menschen voneinander trennt. Tamino has been instructed by the Queen of the Night to free her daughter Pamina who has been kidnapped by Sarastro, said to be an evil wizard. Having fallen in love with a picture of the maiden, Tamino sets off to complete his task. It turns out the Sarastro is rather more wise than evil, and he even foretells that Pamino and Tamino are destined to be together. However, before the hero can be accepted into the Temple of Wisdom and the couple can learn the meaning of true bliss, a number of trials must be overcome. These are faced by Tamino and his companion Papageno. The latter is to be granted his bride Papagena, although the highest honour – ­accession to the fellowship of the Temple – is reserved for Pamina and Tamino. A fairy tale about love’s victory over the barriers which serve to keep us apart.

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nachmittags / afternoons abends / evenings

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Repertoire


Gi aco mo P uc c in i

G iacomo Puccini

La bohème

Tosca

Vorstellungen

Vorstellungen

25., 30. August, 28., 31. Oktober, 2., 5., 7., 12., 19., 25. November & 26. Dezember 2011

10., 14., 17., 28. Dezember 2011 2., 13. Januar 2012

Ärmlich ist sie, die Welt der Pariser Bohèmiens. Und kalt ist sie, die Mansarde über den Dächern der Stadt. Die Freunde Rodolfo, Marcello, Colline und Schaunard wollen ihren Weihnachtsabend im Café ausklingen lassen – kurzfristig wandelte sich ihre finanzielle Situation zum Guten. Zurück bleibt nur Rodolfo. Für Wärme in der eiskalten Behau­ sung sorgt die Begegnung zwischen ihm und seiner­Nachbarin Mimì. Beide kommen sich näher und verlieben sich ineinander, doch ihre auf­ keimende Liebe ist von Elend und Tod gezeichnet. Schon bald fühlt sich Rodolfo nicht mehr in der Lage, für die kranke Mimì zu sorgen; ein grotesker Streit führt zur Trennung. Als sich beide nach ­Monaten noch einmal sehen, können Rodolfo und seine Freunde der todkranken Mimì nur noch ­einen letzten Wunsch erfüllen. The world of Paris’s penniless bohemians is an unhappy one. The air is freezing in the garrets above the city’s rooftops where they live. Four friends, Rodolfo, Marcello, Colline and Schaunard, intend to see out Christmas Eve in a cafe when suddenly their dire financial situation ­improves. Rodolfo stays behind when the friends go out to celebrate. A meeting between him and his neighbour Mimi helps to thaw out the icecold garret. Exchanging intimacies, they find themselves falling in love. But this burgeoning romance is afflicted by misery and death. ­Rodolfo quickly finds himself unable to look after an ill Mimi, and a grotesque argument leads to their separation. When, after some months, they meet again, Rodolfo and his friends only have time to grant the dying Mimi one last wish.

Repertoire

Der Maler Cavaradossi hilft dem flüchtigen Staats­ gefangenen Angelotti. Der Polizeichef Scarpia hat es auf Cavaradossis kapriziöse Geliebte, die Sän­ gerin Tosca, abgesehen. Er führt ihre Eifersucht und ihren Hang zur Theatralik mit seinen Interes­ sen zusammen, sie zu besitzen und gleichzeitig den Rivalen Cavaradossi und den politischen ­Gegner Angelotti aus dem Weg zu räumen. Ein teuflisches Spiel beginnt, in dem Tosca zu spät erkennt, dass nicht sie Scarpia, sondern er sie täuschte. Sie verrät Angelotti, der Selbstmord ­begeht. Scarpia verspricht ihr eine Scheinhinrich­ tung des Fluchthelfers Cavaradossi. Als sie den Preis, ihm zu gehören, zahlen soll, tötet sie ihn. Die scheinbare Hinrichtung erweist sich als ­Betrug. Tosca nimmt sich das Leben. The painter Cavaradossi aids Angelotti, who is on the run for political offences. Police chief Scarpia covets the artist’s capricious lover, the singer Tosca. He makes use of her jealousy and her fondness for histrionics to his own ends in order to possess her, while at the same time getting­rid of his rival Cavaradossi and his ­political enemy Angelotti. A diabolical game ­begins in which Tosca belatedly realises that Scarpia has managed to deceive her. She b ­ etrays Angelotti, who kills himself. Scarpia promises that the execution of Angelotti’s accomplice, ­Cavaradossi, will be staged. When she learns his price – herself – Tosca stabs the police chief. The supposedly mock execution proves to be real, whereupon Tosca leaps to her death.

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Gi oachi no Rossin i

Richard Strauss

Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla /  The Barber of Seville

Cappriccio

Vorstellungen

2., 4., 9. September & 2. Oktober 2011

Eine begehrenswerte junge Frau und zwei um sie werbende Herren – eine Dreierkonstellation, die Probleme verursachen muss. Auf der einen Seite steht der betagte Dr. Bartolo, der beabsichtigt, sein Mündel Rosina zu heiraten. Diese aber möchte­nichts von dem sie auf Schritt und Tritt überwachenden Tyrannen wissen. Auf der a­ nderen Seite wirbt der als Student getarnte, vermögende Graf Almaviva um Rosina und gewinnt sofort ihr Herz. Doch wie kann er sich der Angebeteten ­nähern? Dem Einfallsreichtum seines Helfers, Barbier Figaro, ist es zu verdanken, dass es ­ Almaviva­gelingt, in Rosinas Nähe zu gelangen. Schon scheint das Mädchen die Seine zu sein, aber auch Dr. Bartolo gibt das Ringen um Rosina nicht auf. Der Ausgang dieses Wettlaufs gegen die Zeit und um die Braut scheint ungewiss. A desirable young woman and two rivals for her favours – a constellation that can only mean trouble.­ On the one hand we have the aged Dr. Bartolo, ­intent on marrying his ward Rosina. She, however, wishes to have nothing to do with a tyrant who closely watches her every move. The other suitor is the wealthy Count Almaviva. Disguised as a student he quickly succeeds in winning Rosina’s heart. But how can he finally get his hands on his beloved? Thanks to the cunning of his factotum, the barber Figaro, the count succeeds in his goal of getting close to Rosina. It seems as if the girl is truly his but Dr. Bartolo is not willing to give up without a fight. The outcome of this epic struggle over a bride, and against the clock, seems uncertain.

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Vorstellungen

4., 8., 16. Dezember 2011 5. Januar 2012 Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Im Salon der Gräfin Madeleine treffen sich der Komponist Flamand, der Dichter Olivier und der Theaterdirektor La Roche auf Einladung des ­Bruders der Gräfin. Es soll eine Theateraufführung als Geburtstagsgeschenk für die Gräfin organisiert werden, zu der die Dicht- und Tonkunst miteinan­ der in Wettstreit treten. Der Graf favorisiert die Kunst des Schauspiels (und die Künstlerinnen). Eine Schauspielerin, ein Tenor, italienische Sänger und eine Tänzerin stehen für ihre jeweilige Kunst, der Theaterdirektor vertritt die Theaterkunst als höchste der Künste. Dichter und Komponist befin­ den sich noch in einem anderen Wettbewerb: ­dem um die Liebe der Gräfin. Diese kann sich für kei­ nen von beiden entscheiden, den einen nicht für den anderen aufgeben. Schließlich wird die Ent­ scheidung gefasst, aus den Ereignissen des Tages eine Oper zum Geburtstag zu schreiben. Doch eine Oper braucht einen Schluss. Wie soll der aus­ sehen, wenn die zu Beschenkende sich nicht zwi­ schen Dichter und Komponist entscheiden kann? The composer Flamand, the poet Olivier and the theatre director La Roche are invited by the brother of Countess Madeleine to attend her salon. There they are to assist at a theatrical performance organised as a birthday present for the countess, in which the merits of the various arts will be judged. The count favours drama (especially the female ­performers of this). An actress, a tenor, an Italian singer and a dancer are each to represent their genres, while the theatre director emphasises the vital role of the impresario. The battle centres on the ­relative claims of poetry and music. At the same time the poet and composer are engaged in a battle of another kind: for the hand of the young countess. She, however, cannot bear to give up the one or the other. Finally it is decided that, in the wake of the day’s events, an opera should be written. But an opera needs a suitable ending, ... Repertoire


Ri cha rd Strauss

G iuseppe Verdi

Salome

Rigoletto

Vorstellungen

Vorstellungen

3., 6., 31. Mai 2012

4., 7. Oktober, 18., 27. November & 1. Dezember 2011 3., 8., 13., 27., 30. April 2012

Die Prinzessin Salome ist ebenso schön wie seltsam.­Die sie umgebenden oder mit lüsternen Blicken verfolgenden Männer verachtet sie. Einzig der gefangen gesetzte Prophet Jochanaan fasziniert­sie. Der heilige Mann ist jung, asketisch und unnahbar – er ist vor allem anders als alle und alles, das sie bisher kennen gelernt hat. Aber er verflucht die ihn körperlich bedrängende Salome. Die sinnt auf nie da gewesene Rache. Als ihr Stief­ vater Herodes sie tanzen sehen will und ihr dafür die Erfüllung eines Wunsches garantiert, ist ihre Stunde gekommen. Sie wünscht sich ohne Wenn und Aber das Haupt des Jochanaan, serviert auf einer Silberschüssel. Sie küsst den Toten. Herodes befiehlt, Salome zu töten. Princess Salome is both beautiful and strange. She despises the men around her and those who follow her with lecherous eyes. Only the captive prophet Jokanaan exercises a fascination upon her. The holy man is young, ascetic and aloof; he is, above all, unlike anybody and anything else she has known. But after Jokanaan curses Salome and her lustful advances, she vows terrible vengeance. When her stepfather Herod wishes to see her dance, promising to fulfil any wish, she seizes her opportunity. Salome claims the head of Jokanaan, to be served on a­ silver platter. She kisses the corpse. Herod orders Salome’s death.

Repertoire

Vor dem Herzog von Mantua ist keine Frau sicher, er nimmt sich, was ihm gefällt. Mit Gewalt. Sein Narr Rigoletto ist als ebenso einfallsreicher wie mitleidloser Gehilfe bekannt. Die Höflinge wollen ihm eins auswischen. Sie haben ihm nachspioniert und wissen nun, dass er mit einer schönen jungen Frau, die sie für seine Geliebte halten, zusammen­ lebt. Diese entführen sie als »frische Ware« für den Herzog und bringen Rigoletto dazu, mit verbun­ denen Augen dabei zu helfen. Er denkt, es geht um Nachbars Tochter oder Gattin. Was die Höflinge­nicht wissen: Sie entführen Rigolettos Tochter und bringen dem Herzog mit ihr jene Schöne, deren Liebe er bereits inkognito gewon­ nen hat. Rigoletto schreit nach Rache und kauft sich einen Mörder. Doch die Leiche, die ihm ­übergeben wird, ist nicht der Herzog … The Duke of Mantua is an avid devourer of ­women who simply takes what he wants… and with violence. His jester, Rigoletto, is infamous both for his cunning and lack of pity; the other courtiers resolve to take vengeance on him. Their spies tell them that the jester lives with a beautiful young woman, whom they take to be his lover. She is kidnapped and taken to the count as his next victim. Rigoletto, whose eyes have been bound, aids in the kidnapping, ­be­lieving the girl to be his neighbour’s daughter or wife. The courtiers are unaware that the girl is in reality Rigoletto’s daughter, and that they are delivering to the count the young beauty whose love he has already won while in d ­ isguise. The jester vows revenge and hires a killer. However, the corpse which is presented to him is not that of the count …

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Il trovatore / Der Troubadour / The Troubadour


Gi u s e ppe Verdi

G iuseppe Verdi

La traviata

Il trovatore / Der Troubadour / The Troubadour

Vorstellungen

21., 24. September 2011 19., 26. Februar, 5., 24. Mai & 2., 16. Juni 2012

Vorstellungen

9., 11. Januar & 18., 21. Februar 2012 Die Pariser Edelkurtisane Violetta Valéry liebt es, rauschende Feste zu feiern, deren Mittelpunkt sie sich vorbehält. Ihre tödliche Krankheit überspielt sie, sie leistet sich keine Schwäche, denn das ­würde Einsamkeit bedeuten. Sie lernt Alfredo ­kennen, der sich in sie verliebt hat. Beide ziehen sich für ein neues Leben aufs Land zurück. Alfredos­Vater fordert um des Ansehens der Familie­willen von Violetta die Trennung. Sie kehrt nach Paris zurück und hinterlässt Alfredo einen Abschiedsbrief. Der reist ihr nach und trifft sie an der Seite ihres früheren Liebhabers auf einem Ball. Mit seinem im Glücksspiel gewonnenen Geld demütigt er sie öffentlich. Später erfährt er von seinem Vater die Zusammenhänge der plötzlichen Trennung. Alfredo sucht Violetta auf und trifft eine Sterbende. The Parisian courtesan Violetta Valery loves to ­throw glittering parties at which she is the centre of attention. Making light of a deadly illness, she ­wishes to show no weakness as this would lead to social estrangement. She meets Alfredo, who falls in love with her. The couple move to the country to begin a new life together. However, Alfredo’s father Giorgio demands that Violetta renounce his son in order to save the family’s reputation. She returns to Paris, leaving Alfredo a farewell letter. Following her, they meet at a ball where Violetta is accompanied by a former lover. Using money he has made from gambling, Alfredo publicly insults Violetta. He only later learns from his father the true reason for the sudden separation. Seeking his beloved, Alfredo finds a woman in the final throes of death.

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Etwa zwanzig Jahre nach dem Verschwinden des jüngsten Sohnes des Grafen Luna, der von der Tochter einer als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannten Zigeunerin entführt und anscheinend getötet worden ist, treffen zwei Männer aufeinan­ der: der junge Graf Luna und der Troubadour Manrico, Sohn der Zigeunerin Azucena. Sie ­stehen in einem Bürgerkrieg auf verschiedenen Seiten und lieben die gleiche Frau, Leonora. Als Azucena auf dem Schlachtfeld von Luna aufge­ griffen wird, beschließt er den Tod der als Mörderin­seines Bruders identifizierten Frau und Mutter seines Feindes Manrico. Der will sie befreien­und gerät selbst in Lunas Hand. Leonora bietet sich Luna im Austausch gegen die Freilas­ sung Manricos an und bringt sich um. Luna richtet Manrico. Azucena sagt ihm, dass dieser sein ­Bruder gewesen sei. Ihre Mutter ist gerächt. Around twenty years after the disappearance of Countess di Luna’s youngest son (kidnapped and possibly killed by the daughter of a gypsy who was burned alive as a witch), the fates of two men are entwined: the young Count di Luna and the troubadour­Manrico, son of the gypsy Azucena. They are fighting on opposite sides of a civil war, and are rivals for the love of Leonora. When Azucena­is found on the battlefield by di Luna, he decides to kill the woman identified as the murderer of his brother and the mother of his enemy, ­Manrico. The latter, attempting to free the gypsy, is himself captured by di Luna. Leonora offers herself in ­exchange for Manrico’s freedom, and later swallows deadly poison. Di Luna kills Manrico, whereupon Azucena relates that they were brothers. Her mother’s revenge is now complete.

Repertoire


Ri cha rd Wagn er

Kurt W eill

Lohengrin

Street Scene

Vorstellungen

Vorstellungen

6., 13., 16. November 2011

26. August & 23., 27. September 2011 30. Mai & 3. Juni 2012

Ortrud und Telramund wollen an die Macht und müssen dafür Elsa vernichten. Sie wird durch ­Lohengrin gerettet, der ihr verbietet, ihn nach sei­ nem Namen zu fragen. Elsa kann jedoch nicht widerstehen und fragt ihn dennoch. Lohengrin muss wieder davon, hinterlässt aber den tot geglaubten jungen Bruder Elsas. Es war die ­ Lieblings­oper von König Ludwig II.

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Ortrud and Telramund want to seize power – they have to destroy Elsa first. She is saved by Lohengrin, who prohibits her from asking his name. Elsa, however, cannot resist and asks him anyway. Lohengrin must then go, but he leaves behind Elsa’s young brother, who was presumed dead. King Ludwig II’s favourite opera.

»Broadways erste richtige Oper« titelten die ­Zeitungen nach der Uraufführung von »Street Scene« am 9. Januar 1947 in New York. Grundlage von Kurt Weills American Opera ist das gleich­ namige,­1929 mit dem Pulitzerpreis ausgezeich­ nete und 1931 verfilmte Schauspiel von Elmer Rice, der in seiner Sozialkritik Bertolt Brecht nahe steht. Flüchtige Straßenszenen geben Einblick in das Seelenleben der Bewohner eines Stadtviertels, wo sich der tägliche Überlebenskampf mit ganzer Härte abspielt und Hoffnung unmittelbar neben Verzweiflung steht. «Broadway’s first true opera» proclaimed the newspaper headlines following the premiere of »Street Scene« on 9 January 1947 in New York. Kurt Weill’s American opera is based on the play of the same name by Elmer Rice, awarded the Pulitzer Prizein 1929 and filmed two years later. Rice’s socialcriticism is reminiscent of Bertolt Brecht. Fleeting street scenes give some insight into the hearts and minds of the residents of a city district where every day brings a new fight for survival, and where hope alternates with despair. ­

Repertoire

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Rusalka



Juwelen / Jewels Smaragde, Rubine, Diamanten Samstag, 27. August 2011

Der Nussknacker / The Nutcracker Samstag, 26. November 2011

Kraftwerk Tanz / Danger! High Voltage Artifact Suite, The Vertiginous Thrill of Exactitude, Pas de deux (Uraufführung), Slingerland Pas de deux (Premiere), Enemy in the Figure Samstag, 25. Februar 2012

Les Ballets Russes – Reloaded Noces, Apollo, Faun, Sacre Samstag, 23. Juni 2012

Dresdner Ballettgala /  Dresden Ballet Gala Samstag, 1. Oktober 2011

Junge Choreografen /  Young Choreographers Freitag, 16. Dezember 2011

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Premiere


Bal l ett

p r e m i e r e N Premiere

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George Balan c hine

Juwelen / Jewels Smaragde, Rubine, Diamanten

Vorstellungen

Premiere 27. August 2011 29. August & 29. September 2011, 22., 27. Januar 2012

Angeblich kam George Balanchine die Idee zum ersten abendfüllenden abstrakten Ballett der Welt nach dem Besuch eines berühmten New Yorker Juweliers. So verschieden und autark die drei Teile­ auch sind: Die »Juwelen« sind Balanchines Tribut an die »Goldenen Zeiten« des Balletts, gleichzeitig eine Auseinandersetzung mit den Ländern, in ­denen der Choreograf lebte und die ihn geprägt haben: Frankreich (»Smaragde«), Amerika (»Ru­ bine«) und Russland (»Diamanten«). Balanchine, der in den 1920er Jahren kurze Zeit den »Ballets Russes« des genialen Impresarios Sergej Diaghilew­angehörte, feiert ein Frankreich »der Eleganz, des Lebensstils und des Parfüms«. Zur Musik zweier Kompositionen des Franzosen Gabriel Fauré, »Pelléas et Mélisande« und ­»Shylock«, beschwört die lyrische Choreografie »Smaragde« die Ära des romantischen Balletts, der danse d’école, der Sylphiden. »Rubine«, zu Igor Strawinskys jazzigem Capriccio für Klavier und Orchester, verkörpert Energie und Rhythmus der urbanen Neuen Welt. Dass die Wahl der Musik zu den »russischen Diamanten« für Balanchine nur eine einzige Möglichkeit zuließ, versteht sich von selbst: Zeit seines Lebens war er mit ­Tschaikowsky verbunden – und so ist auch die Choreografie eine Hommage an Marius Petipa. In der Spielzeit 2011/12 sind nun erstmalig alle drei Teile als Einheit in Dresden zu erleben.

As the story goes, George Balanchine first conceived of his idea for the world’s first full-length abstract ballet on a visit to a famous New York jeweller. ­These three distinct and autonomous pieces – the »Jewels« – are Balanchine’s tribute to the »Golden Age« of ballet as well as an exploration of the ­countries in which the choreographer had lived­ and which shaped his development: France ­(»Emeralds«), America (»Rubies«) and Russia (»Diamonds«). With his »Emeralds«, Balanchine, who had belonged for a short time in 1920’s to the ­»Ballets Russes« company of brilliant impresario Sergei Diaghilev, celebrates a France of »elegance, society life and perfume«. To the music of two compositions by French composer Gabriel Fauré, ­»Pelléas et Mélisande« and »Shylock«, the lyrical choreographer conjures up the era of romantic ballet, the danse d’école and the Slyphides. ­ ­»Rubies«, on the other hand, makes use of Igor Stravinsky’s jazz-influenced Capriccio for Piano and Orchestra to recreate the energy and rhythms of New World urbanity. As for the music of the last work, his Russian »Diamonds«, it is unmistakably clear that Balanchine had no other choice but ­Tchaikovsky, the composer for whose music he had felt such a close affiliation all his life. Likewise, its choreography is evident as an homage to Marius Petipa. Now, in the 2011-2012 season, all three parts can be savoured for the first time in Dresden.

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Premiere


Diamanten


Aaron S. Watkin , Jason Beechey

Der Nussknacker / The Nutcracker Ballett in zwei Akten

Vorstellungen

Premiere 26. November 2011 28., 29. November & 3.n + a, 5.n + a, 9., 13., 23., 25.n + a, 27. Dezember 2011 Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper In Zusammenarbeit mit der Palucca Hochschule für Tanz Dresden­­

»Vor Angst und Grauen hatte Marien das Herz schon so gepocht, dass sie glaubte, es müsse nun gleich aus der Brust herausspringen, und dann müsste sie sterben; aber nun war es ihr, als stehe ihr das Blut in den Adern still.« (E.T.A. Hoffmann, »Nussknacker und Mausekönig«) Was war der jungen Heldin widerfahren? Das Weihnachtsfest hatte so schön begonnen, und ein bestimmtes Geschenk eroberte sofort Maries Herz: ein Nussknacker. Doch als das Mädchen von einer kriegerischen Mäuseschar in Schrecken ­versetzt wird, ist der Friede dahin, und es bedarf großen Mutes und der Hilfe ihres neuen Schütz­ lings, um das Feindesheer zu bezwingen – ein so intensives Erlebnis, das den hölzernen Gesellen zum Leben erwecken und ihn mit Marie auf eine gemeinsame Reise durch ein Land zucker­ süßer Träume führen wird … Peter I. Tschaikowskys »Der Nussknacker«, 1892 in Sankt Petersburg uraufgeführt, zählt heute zu den weltweit meistgespielten Balletten. Die höchst melodienreiche Musik vermag gleichsam facetten­ reich die erzählerischen Szenen des Christfestes wie auch die prächtigen Tänze des divertis­ sementartigen Traumteils zu präsentieren. Die Produk-tion des Semperoper Ballett legt ihren Fokus auf eine tradition­ ­ elle und zugleich fantastische­Umsetzung und verortet das Märchen im Umfeld einer Dresdner Weihnacht.

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»Overcome with fear and dread, Marie’s heart had beaten so strongly, she thought that it must leap from her breast, and she would die; but now she felt as if the blood had frozen in her veins.« (E.T.A. ­Hoffmann, »The Nutcracker and the Mouse King«) What had happened to the young heroine? The Christmas celebration began so well, with one ­particular gift vanquishing Marie’s heart - a nut­ cracker. But the peaceful atmosphere is destroyed by the intrusion of a terrifying band of warlike mice, and the girl needs both great courage and the help of her new guardian in order to defeat this strange army. The experience to ensue proves extraordinarily­ intense, with the wooden nutcracker springing to life and travelling together with Marie to the land of sweet dreams … Premiered in St. Petersburg in 1892, Peter I. Tchaikovsky’s »Nutcracker« has gone on to become one of the world’s most performed ballets. Bursting with melody, the music masterfully presents the multifaceted colour of the narrative scenes at the Christmas party as well as the resplendently magnificent dances in the dream section, treated as a series of divertissements. This production by Semperoper Ballett offers a traditional yet imaginative interpretation, setting the Christmas cele­ brations very close to home - in Dresden.

nachmittags / afternoons abends / evenings

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Premiere


Kraftwerk Tanz / Danger! High Voltage Ein William Forsythe Ballettabend

25. Februar 2012 2., 10., 16. März & 12., 18. Mai 2012

Premiere Vorstellungen

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

Die sogenannten »klassischen« Choreografien von William Forsythe bilden einen bedeutenden Schwerpunkt im Repertoire des Semperoper Ballett.­In der Spielzeit 2011/12 wird ein ganzer Abend diesem wohl innovativsten lebenden Cho­ reografen gewidmet. Mit »The Vertiginous Thrill of Exactitude«, einer hochvirtuosen Auseinander­ setzung mit dem Ballett des 19. Jahrhunderts – in Tellertutus zur Musik von Franz Schubert, stellte Forsythe sich 2004 dem Dresdner Publikum vor. »Enemy in the Figure«, bildmächtig beleuchtet von nur einem einzigen mobilen Scheinwerfer, gehört zu den optisch eindruckvollsten Arbeiten des Choreografen. Die langjährige Auseinander­ setzung Forsythes mit dem Thema »Wahr­ nehmung« dokumentiert »Artifact Suite« zu den Klängen von Johann Sebastian Bachs »Chaconne« aus der d-Moll Partita für Violine Solo – in der er als prägendes Element wiederholt den Bühnen­ vorhang niedersausen und so die Protagonisten (zwei Paare mit hochvirtuosen neoklassischen ­Variationen sowie das Corps de Ballet) vor dem inneren Auge des Zuschauers weitertanzen lässt. Höhepunkt der Hommage werden zwei Pas de deux sein, »Slingerland« Pas de deux und eine Uraufführung von William Forsythe, kreiert für das Semperoper Ballett.

The so-called »classical« choreography of William Forsythe is an integral part of the ballet repertoire of the Semperoper. The 2011-2012 season marks the first time that an entire evening will be devoted to this most innovative of living choreographers. Back in 2004, Forsythe introduced himself to Dresden’s dance-lovers with »The Vertiginous Thrill of Exactitude«, a highly virtuosic examination of 19th-century ballet featuring classical tutus and the music of Franz Schubert. »Enemy in the figure«, strikingly lit with only a single moving spotlight, is certainly one of the choreographer’s most visually stunning works. Forsythe’s many years of exploration of the topic »perception« are documented in the work »Artifact Suite«, which features Johann Sebastian­Bach’s Chaconne from the D minor ­Partita for solo violin. In this work, the stage curtain falls repeatedly in one of the major elements of this work, as it allows the protagonists – two couples dancing highly virtuosic neo-classical variations as well as the corps de ballet – to dance on in the audience’s inner eye. Certain to be the highlight of the evening are two pas de deux that William ­Forsythe has specially created for the company members of the Semperoper Ballett. The climax of the homage will be two pas de deux: »Slingerland Pas de Deux« and a new work by William Forsythe specially created for Semperoper Ballett.

Premiere

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The Grey Area

Premiere


St i jn Ce li s , George Balan c hin e, Jiří Bubeníček, Jacopo G odani

Les Ballets Russes – Reloaded Noces, Apollo, Faun, Sacre

23. Juni 2012 28. Juni & 6., 8. Juli 2012

Premiere Vorstellungen

Kostenlose Werkeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Wohl keine Ballettcompany hat die Geisteswelt des 20. Jahr­­hunderts so beeinflusst wie Sergej Diaghilews »Ballets Russes« mit ihrer Idee eines Tanz, Musik und bildende Kunst gleichwertig zu vereinigenden Gesamtkunstwerkes. Von Nijinsky über Picasso und Cocteau bis hin zu Coco Chanel – Diaghilew versammelte die führenden Köpfe der Zeit. Doch selbst in dieser illustren Runde ragt noch eine Künstler­persönlichkeit hervor: Igor Strawinsky, der die Ballettmusik endgültig gesell­ schaftsfähig machte. »Les Ballets Russes – Reloaded« präsentiert nun einige seiner wichtigsten Kompositionen: »Les Noces«, die 1913 von Bronislawa Nijinska kreierte­ Geschichte einer ländlichen Hochzeit, erfährt eine Neudeutung durch Stijn Celis, dessen Choreogra­ fien »Vertigo Maze« und »Cinderella« bereits mit großem Erfolg vom Semperoper Ballett getanzt werden. In »Apollon musagète« (1928 entstanden, 1957 umbenannt in »Apollo«) setzt George Balanchine­Apollo ein Denkmal, der die drei ­Musen Calliope (Dichtung), Polyhymnia (Gebärde) und Terpsichore (Tanz) in den Künsten unterweist. Durch seine Konzentration auf Einfachheit und Klarheit gilt »Apollon musagète« als Geburtsstunde­ des neoklassischen Ballettes. »Le Sacre du Printemps«,­das Skandalstück der Ballets Russes,­wird schließlich in einer Neufassung von Jacopo Godani, dessen »Spazio-Tempo« in ­Dresden bereits für Furore sorgte, uraufgeführt. Eine zweite Uraufführung stellt »Faun« auf die Musik von Claude Debussy dar, die Jiří Bubeníček, Erster Solist des Balletts der Semperoper, choreo­ grafieren wird.

No ballet company so influenced the 20th-century intellectual world as did Serge Diaghilev’s Ballets Russes, with its signature conceptualization of dance, music and the fine arts as equal partners in a unified art form. From Nijinsky, Picasso and ­Cocteau to Coco Chanel, Diaghilev gathered the ­leading artistic lights of his time. Yet even amongst such ­illustrious company, one figure stands out: Igor ­Stravinsky, the composer who finally made ballet music acceptable to polite society. »Les Ballets Russes – Reloaded« now presents some of Stravinsky’s most important compositions. »Les noces«, written in 1913 and which uses the story of Bronislava Nijinsky about a country wedding, is here re-interpreted by Stijn Celis, whose choreo­ graphies »Vertigo Maze« and »Cinderella« have ­already been performed to great acclaim by the Semperoper Ballet company. In »Apollon musagète«­(created in 1928 and renamed »Apollo« in 1957), George Balanchine has created a monument to Apollo, who here gives artistic instruction to the three muses Calliope (poetry), Polyhymnia (mime) and Terpsichore (dance). With its focus on simplicity and clarity, »Apollon musagète« is regarded­as the earliest example of a neo-classicist ballet. A new version of »Le sacre du printemps«, the crowning succès de scandale of Ballets Russes, will be premiered in Dresden. This new version is the work of Jacopo Godani, whose »Spazio-Tempo« has already caused its own furore within the city. Jiří Bubeníček, principal soloist of Semperoper Ballett, will choreograph a second premiere entitled »Faun«, using the music of Claude Debussy.

Premiere

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Dresdner Ballettgala / Dresden Ballet Gala Premiere

1. Oktober 2011 14. Oktober 2011

weitere Vorstellung

Den feierlichen Abschluss der Ballettwoche bildet ein Galaabend, bei der die heutigen und künftigen Stars des Semperoper Ballett in unterschiedlichsten­ Choreografien zu erleben sein werden. Das Pro­ gramm ist choreografisch sehr weit gefächert, getanzt werden Soli und Pas de deux aus klassischen,­romantischen und modernen Ballet­ ten. Zudem sind größere Ausschnitte aus verschie­ denen Werken zu erleben. International re­ nommierte Gäste werden dem Galaabend weitere tänzerische Glanzpunkte verleihen.

Our ballet week draws to a radiant close with a gala evening in which the current and future stars of the Semperoper Ballett can be seen in a broad range of choreographed works. The programme, to include­ a wide choreographic palette, will include soli and pas de deux taken from various classical, romantic and modern ballets. The programme is also to ­contain some longer excerpts from various works. The presence of internationally celebrated guests also ensures that there will be many more highlights for all dance-lovers at this gala evening.

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Ballettgala


Junge Choreografen / Young Choreographers 16. Dezember 2011 17. & 18. Dezember 2011

Premiere Vorstellungen

Die in der letzten Spielzeit begonnene, nun jähr­ lich stattfindende Reihe »Junge Choreografen« geht nach ihrem Erfolg in die zweite Runde. ­Tänzern des Ballettensembles wird die Möglich­ keit gegeben, sich abseits ihres Alltags als Künstler­auf der Bühne nun als Choreografen zu betätigen. Sie kreieren für Tänzerkollegen Stücke, die dann im öffentlichen Rahmen von »Junge Choreografen« zu erleben sein werden. Dies ­ eröffnet­den Tänzern die Möglichkeit, ihr Betäti­ gungsfeld zu erweitern. Dabei geht es darum, sich selbst auszutesten, aus sich heraus Bewegungen und Ausdrucksformen zu kreieren und diese vor allem dann den Tänzern zu vermitteln, welche die Choreografie ausführen. So sind höchst unter­ schiedliche Bewegungssprachen zu entdecken, und es ist auch mitzuerleben, welch grenzenlose Vielfalt an Themen zur künstlerischen Auseinan­ dersetzung führt und in Tanz umgesetzt werden kann. Tänzer und Publikum sind gleichermaßen gefordert und treiben so die Kunst voran; und ­vielleicht ist jemand aus dem Semperoper Ballett zu entdecken, der heute am Anfang einer großen Karriere als Choreograf steht.

After the success it met during the preceding season, the »Young Choreographers« series, now to be held annually, is making its return for a second season. Company dancers will once again have the opportunity to exchange their daily onstage work for the discipline of choreography. They will create pieces to be performed in public by their colleagues, all under the ­auspices of the »Young Choreographers« project. The dancers are thereby given the chance to broaden the spectrum of their activities to ­encompass the creation of their own individual choreographies. The chief aim of this project, in addition to extending the young artists’ own ­abilities and exploring new forms of movement and expression, is to empower them to transmit their intentions to the dancers who are to perform the works. Audiences will discover ­ highly­diverse gestural vocabularies and experience the sheer limitless range of subjects that can be examined artistically and translated into dance. Both dancers and dance-lovers will be challenged in their preconceptions as the boundaries of dance are pushed to their limits; and perhaps a future star choreographer at the dawn of his or her new career will be discovered.

Premiere

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Zaubernächte / Black Magic

Schwanensee / SWAN lake

Dornröschen / The sleeping beauty

Coppélia

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Repertoire


Bal l ett

R e p e r t o i r e Repertoire

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Zaubernächte / Black Magic

No Thumb

No Thumb, Sie war schwarz / She was black, Spazio-Tempo

Pascal Touzeau

Vorstellungen

16., 22. September & 5., 16. Oktober 2011

Pascal Touzeau ergründet zum »Dona nobis pacem« des lettischen Komponisten Pēteris Vasks das Vokabular menschlicher Konversation in all seiner Vielfältigkeit und Tiefe. Dabei verzichtet »No Thumb« bewusst auf eine stringente Handlung­zugunsten vieler kleiner, tableauartiger Szenen, die miteinander verbunden, wie in einem Puzzle, sich zu einem neuen Ganzen fügen. To the strains of »Dona nobis pacem« by Latvian composer Pēteris Vasks, Pascal Touzeau explores the vocabulary of human discourse in all ist diversity­ and profundity. In the course of which, »No Thumb« dispences with a strict storyline in favour of a series of short, tableauesque scenes that fit together to form a whole, just like some sort of jigsaw puzzle.

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Repertoire


Sie war schwarz / She was black

Spazio-Tempo

Mats Ek

Jacopo Godani

Die Choreografien Mats Eks, seien es seine sehr zeitbezogenen Bearbeitungen der Handlungsbal­ lett‑Klassiker wie »Giselle« oder »Dornröschen«, seien es seine abstrakten Werke, zu denen »Sie war schwarz« zählt, überzeugen durch ihre unge­ heure Ausdruckskraft. Ek, Sohn der Choreografin Birgit Cullberg und eines Schauspielers, begann erst spät mit dem Tanz, zuvor hatte er als (Figuren)-Theaterregisseur gearbeitet. Seine Choreografien erzählen von der Radikalität ­ menschlicher Gefühle und von gesellschaftlichen Zwängen. So wollte er in »Sie war schwarz« (1995) das (Zusammen)Leben heutiger Stadtbewohner durch eine Lupe betrachten. Entstanden ist eine Szenenfolge, die – obwohl ohne nacherzählbare Handlung – hochemotional uns vertraute zwi­ schenmenschliche Beziehungskämpfe schildert, gleichzeitig aber auch durch surreale Elemente eine Fantasiewelt schafft.

Der in Italien geborene Tänzer und Choreograf ­Jacopo Godani kreiert intensive, kraftvolle Bilder, gekennzeichnet durch einen scheinbar federleichten­Stil. Mit einer Uraufführung für das ­Semperoper Ballett präsentierte sich das geborene Multi­talent erstmals in der Semperoper. The Italian dancer and choreographer Jacopo ­Godani creates intense, powerful imagery characterised by a seemingly feather-like style. In this ­premiere for the Semperoper, the multi-talented artist introduces himself to Semperoper audiences.

The work of choreographer Mats Ek, whether contemporary interpretations of the classics of narrative­ ballet such as »Giselle« and »Sleeping Beauty«, or his abstract pieces such as »She Was Black«, all display an immense expressive force. The son of choreographer Birgit Cullberg and an actor father, Eks devoted himself to dance at a relatively late age after working as a (marionette) theatre director. His choreographies deal with the excesses of human feelings and the straitjacket of social constraints. »She Was Black« from 1995 is intended as an ­exploration of the problems of life and cohabitation in a modern city. The result is a series of highly emotional scenes which – although without any clear narrative structure – describe familiar human conflicts. At the same time the work uses surreal elements to create a world of fantasy.

Repertoire

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Aaron S. Watkin

Schwanensee / Swan Lake Vorstellungen

18., 20., 25.n + a September & 21., 23. Oktober 2011 Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

Anlässlich der Volljährigkeit von Prinz Siegfried organisiert die Fürstin einen Ball zu seinen Ehren: Ihr Sohn soll standesgemäß heiraten, und ihm soll die Krone übertragen werden. Am Vorabend des Festes lernt der Prinz jedoch die wahre Liebe ­kennen – auf der Jagd nach Schwänen beobachten er und sein bester Freund Benno, wie sich die ­Vögel in Schwanenmädchen verwandeln. In eines, es ist Odette, verliebt sich Siegfried, und er ist gewillt, diese durch seinen Schwur ewiger Liebe vom Fluch zu befreien, mit dem sie der böse ­Zauberer Baron von Rotbart an sich bindet. Am nächsten Abend auf dem Ball durchkreuzt dieser Siegfrieds Absichten. Doch schließlich, obwohl ihre Liebe dem Untergang geweiht zu sein scheint, vermag Rotbart das Band wahrer Liebe nicht zu zerreißen und die auf ewig füreinander Be­ stimmten zu trennen. To celebrate the coming-of-age of Prince Siegfried, the countess organises a ball in his honour. Her son should marry a suitable wife before assuming his rightful place on the throne. The evening before the planned celebrations, however, the prince discovers the meaning of true love. While out hunting swans with his best friend, Benno, the two young men ­observe how the birds are transformed into swan maidens. Siegfried falls in love with of these, the beautiful Odette. He intends to break the curse with which the evil wizard Rotbart has bound the maiden to himself by declaring an oath of eternal love. The next evening the wizard foils Siegfried’s plan.­ The young couple’s love seems doomed; but in the end Rotbart fails to destroy the bond of true love, and cannot separate those who are destined for one another. n a

nachmittags / afternoons abends / evenings

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Repertoire


Aa ro n S. Watkin

Dornröschen / The Sleeping Beauty

G eorge Balanchine, Alexandra Danilova

Coppélia Vorstellungen

Vorstellungen

8., 12., 15., 27. Februar & 7., 19., 20., 26. März 2012 Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

Im Königspalast wird Prinzessin Auroras Taufe gefeiert. Die Feen, die Patinnen des Kindes, treffen­ ein, bringen gute Wünsche dar und segnen das Mädchen mit guten Gaben. Doch plötzlich ­erscheint die böse Fee Carabosse und spricht ­einen furchtbaren Fluch aus: Aurora werde sich an ihrem 16. Geburtstag an einer Spindel stechen und tot umfallen. Da greift die Fliederfee ein, die glücklicherweise ihren guten Wunsch noch nicht ausgesprochen hat: Ihr gelingt es, den Fluch so abzumildern, dass das Kind nicht sterben werde, sondern nur in einen tiefen, langen Schlaf falle, den nur der Kuss der wahren Liebe aufzuheben vermag. Alle im Reich vorgenommen Maßnahmen zum Schutz des Kindes erweisen sich als zweck­ los, denn es geschieht genau wie vorausgesagt: der Stich, der Schlaf, aber auch das Erwachen, herbeigeführt durch den erlösenden Kuss … Princess Aurora’s baptism is being celebrated in the king’s palace. The fairies are to be the child’s godmothers, and they arrive offering good wishes and their blessings, endowing the girl with rich gifts. Suddenly the wicked fairy Carabosse appears to ­utter a dreadful curse: on her 16th birthday Aurora will prick her finger on a spindle and fall dead. However, the good lilac fairy has not yet offered her gift, and she is able to weaken the curse. Now the child will not die, but only fall into a deep and long sleep, which only the kiss of true love has the power to break. All the kingdom’s efforts to protect the child are in vain, and the prophecy comes to pass: the needle prick, the sleep … and then the kiss which releases the princess from her slumbers.

Repertoire

5., 9., 12., 15., 20., 22.n + a, 26. April 2012 Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

»So, wie ›Giselle‹ die große Tragödie des Balletts ist, so ist ›Coppélia‹ die große Ballettkomödie.« (­ G. Balanchine) Diese basiert auf E.T.A. Hoffmanns Erzählung »Der Sandmann«, indem sie sich auf deren heitere Momente konzentriert. Als eines der erfolgreichsten komischen Ballette des 19. Jahrhunderts ist in »Coppélia« erstmals die Ver­ ­ lebendigung einer Puppe und damit die zeitlose­­ Auseinandersetzung von Mensch vs. ­Maschine thematisiert. Eifersucht schiebt sich zwischen Swanilda und Franz, als sie ihrem Verlobten ein Interesse an Coppélia unterstellt, der Tochter des geheimnis­ vollen Doktor Coppélius. Dass es sich bei dieser »Konkurrentin« aber um eine Puppe handelt, weiß sie zunächst genauso wenig wie der tatsächlich in diesen Trug verliebte Franz. Wurden sie Teil eines Experiments? Um die Täuschung aufzudecken, bedarf es Mut und Neugierde, bis der Weg zum gemeinsamen Glück frei ist. »Just as ›Giselle‹ is ballet’s great tragedy, so ›Coppélia‹ is its great comedy« (G. Balanchine). Based on E.T.A. Hoffmann’s story »The Sandman«, the central figure of this ballet is a doll which comes to life. When Swanilda accuses Franz of falling for the charms of Coppélia, the daughter of Doctor Coppélius, jealousy drives them apart. Neither ­ ­realises that this »rival« for Franz’s affections is in fact a doll, and it requires some courage to uncover the deception. In creating his »Coppélia« in 1974, George Balanchine turned to the classical choreography of Marius Petipa (1884) while creating a third act for his modern version. In the current ­production Roberta Guidi di Bagno has created a porcelain landscape featuring authentic decoration from the famous Meissen factory, thereby lending local flavour to the performance. 73


Sergej Prokofjew

Peter und der Wolf Miroslav Srnka

Jakub Flügelbunt 15. Dezember 2011

Ernst Toch

Die Prinzessin auf der Erbse / The Princess and the Pea 26. Februar 2012

Erich Kästner

Die Konferenz der Tiere / The Animals’ Conference 8. Juli 2012

Velimir Chlebnikov u.a.

Zangezi 14. Dezember 2011

Kinderchorkonzert

Herrlich ist unsere Welt 24. Juni 2012

Die Semperoper Junge Szene wird unterstützt durch

Eine Initiative der Rudolf Wöhrl AG

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Premiere


Jun ge Sz ene

p r e m i e r e N Premiere

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Sergej P rokofjew

Peter und der Wolf Miroslav Srnka

Jakub Flügelbunt Zwei musikalische Märchen in deutscher Sprache S e mp e r o p e r

15. Dezember 2011 18., 22., 26. Dezember 2011

Premiere & Uraufführung Vorstellungen

Der kleine Peter öffnet eines Morgens die Garten­ tür und geht hinaus auf die große grüne Wiese. Noch ahnt er nicht, welche Abenteuer, Gefahren und welcher Triumphmarsch schließlich ihn und seine tierischen Freunde durch die Begegnung mit dem Wolf erwarten. »Peter und der Wolf«, ein ­sinfonisches Märchen für Kinder aus der Feder des russischen Komponisten Sergej Prokofjew, entstand 1936 und ist heute nicht nur ein Klassiker,­sondern auch in zahlreichen Bearbei­ tungen erschienen.

When little Peter opens the garden gate one morning­to visit the large green meadow, he has no idea that an encounter with the Wolf will lead to a series of adventures and dangers and, in the end, a triumphant march for him and his animal friends. »Peter and the Wolf«, written by Russian composer Sergei Prokofiev in 1936 as a symphonic fairy tale for children and now a well-loved classic, is per­ formed around the world in numerous different ­arrangements today.

Auch »Jakub Flügelbunt«, ein Auftragswerk, das der tschechische Komponist Miroslav Srnka für die Semperoper Dresden schreibt, ist ein Märchen für Jung und Alt. Der rätselhafte Untertitel »… und Magdalena Rotenband oder: Wie tief ein Vogel singen kann« führt mitten hinein ins Geschehen: Der junge Vogel Jakub hat sich bei seinen ersten Flugversuchen überschätzt und kann nach einem Unfall nicht mehr fliegen. Aber er lernt durch die kluge Eule, dass er auch andere Qualitäten hat, und wird bei den Waldsportspielen prompt Sieger im Schnelllauf. Viel mehr als der Triumph aber interessiert ihn Magdalena, die ihn mit dem ­Siegerband kürt und für ihn unerreichbar scheint … Jakub geht durch Hoch und Tief, erlebt Zweifel, erfährt Solidarität und erweist sich auch selbst als echter Freund. Am Ende ist aus dem übermütigen Vögelchen ein gestandener junger Kerl mit ­respektablem Bariton geworden. Ein Stück für drei Sänger und Orchester.

»Jakub Flügelbunt«, a work by Czech composer ­Miroslav Srnka commissioned by the Semperoper Dresden, is also a fairy tale for both young and old. The enigmatic subtitle »… and Magdalena Rotenband,­or: How low a bird can sing« takes us straight to the heart of the matter: The young bird Jakub, having overestimated his abilities during his first attempts at flying, has suffered an accident and is now unable to take to the air. But the wise owl teaches him that he possesses other qualities, and soon he wins the running event at the forest sports championships. Jakub’s interest, however, is drawn beyond his triumph to the seemingly unattainable Magdalene, who presents him with his champion’s ribbon. Experiencing many highs and lows and at times filled with doubt, Jakub learns the meaning of solidarity and proves himself to be a true friend. In the end, the once-overconfident youngster has ­proved his worth as a fine young bird… and discovered a respectable baritone voice. A work for three singers and orchestra.

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Premiere


Ern st Toch

Die Prinzessin auf der Erbse / The Princess and the Pea Musikmärchen in einem Aufzug nach Hans-Christian Andersen In deutscher Sprache

Deutsches Hygiene-Museum Dresden Vorstellungen

Premiere 26. Februar 2012 28., 29. Februar & 1., 2., 3., 4. März 2012

König und Königin sind schon alt, und der Prinz ist immer noch ohne Braut. Da taucht in einer ­Gewitternacht ein Mädchen in regennassen und verschmutzten Kleidern auf und behauptet, eine Prinzessin zu sein. Der Prinz verliebt sich sofort – doch wenn die Fremde nun keine Prinzessin ist? Man muss sie auf die Probe stellen, und wie ginge dies besser, als eine Erbse zwischen die Matratzen ihres Bettes zu legen. Eine echte Prinzessin würde das natürlich spüren ... Der Komponist Ernst Toch erhielt 1927 den ­Auftrag, eine Kurzoper für die Deutschen Kam­ mermusiktage Baden-Baden zu schreiben, die damals das Zentrum zeitgenössischer Musik ­waren. Allein, es fehlte an einer zündenden Idee für das Libretto. Der Legende nach griff Benno Elkan, ein mit Toch befreundeter Bildhauer, wahl­ los ins Bücherregal und erwischte einen Band mit Märchen von Hans-Christian Andersen. Durch diesen Zufall entstand eine der musikalisch inter­ essantesten Märchenopern des 20. Jahrhunderts, mit dem von Elkan verfassten Libretto, das mit expressionistisch-markantem Text und scharf­ sinnigem Witz ein anspruchsvolles Vergnügen für Jung und Alt ist. Uraufgeführt wurde das Werk 1927, im gleichen Jahr wie Paul Hindemiths »Hin und zurück«, Darius Milhauds »Entführung der Europa« sowie Kurt Weills/Bertolt Brechts »Maha­ gonny«.

The king and queen have grown old and the prince is still without a bride. One stormy night a girl ­appears bedraggled and grimy, claiming to be a princess. For the prince it is love at first sight – but what if the stranger is not the princess she claims to be? She must be put to the test, and what better way than by placing a pea between the mattresses of her bed. Because, of course, for a real princess, this would mean discomfort … Ernst Toch was commissioned to write a short o ­ pera in 1927 for the chamber music festival of BadenBaden, the leading centre of contemporary music at the time. The only thing the composer lacked was a brilliant idea for the libretto. According to legend, it was a friend of Toch, the sculptor Benno Elkan, who, reaching blindly into a bookcase, fished out a volume­of Hans-Christian Andersen’s fairy tales. This fortuitous event led to one of the 20th century’s most musically compelling fairy-tale operas. The libretto by Elkan, with its sharp-witted and strikingly expressionistic text, is a pleasure for both young and old. The work was premiered in 1927 along with Paul Hindemith’s »Hin und zurück«, Darius Milhaud’s »L’enlèvement d’Europe« as well as ­»Mahagonny« by Kurt Weill and Bertolt Brecht.

Premiere

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Eric h Kästn er

Die Konferenz der Tiere / The Animals’ Conference Eine tierische Revue mit 150 Kindern und Jugendlichen

S e mp e r o p e r Einmalige Vorstellung

Im Mittelpunkt dieser Kooperation zwischen ­Semperoper Dresden und der Roland Berger ­Stiftung stehen 150 begabte Kinder und Jugend­ liche im Alter von 7 bis 18 Jahren aus sozial ­benachteiligten Familien aus Sachsen, Thüringen und Hessen. Die Stipendiaten des Programms FairTalent, das durch die Deutsche Bank ermög­ licht wird, sind bei dem Stück auf, vor und hinter der Bühne beteiligt. Der Premiere in Dresden ­gehen mehrere intensive Probenphasen in einem Zeitraum von einem Jahr voraus. Start ist im­ Juli 2011. Die Stückwahl fiel auf einen Text des gebürtigen Dresdners Erich Kästner: »Die Konferenz der ­Tiere«. Für die Aufführung wird mit Zustimmung der Kästner-Erben und des Verlages eine neue Textfassung erstellt und der Komponist Johannes Wulff-Woesten beauftragt, Musik zu schreiben. Somit wird alles auf die Kinder und Jugendlichen zugeschnitten sein, die das Stück singen, spielen und tanzen werden.

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8. Juli 2012

At the heart of this cooperative venture between the Semperoper and the Roland Berger Foundation are 150 talented children and teenagers between the ages of 7 and 18. These socially disadvantaged kids from Saxony, Thuringia and Hessen will have the chance to work behind, on and in front of the stage as part of the FairTalent programme, made possible by the generous support of Deutsche Bank. The premiere in Dresden will be the culmination of ­several intensive rehearsal phases spread out over one year. The start is planned for July 2011. The work selected for the project is a story by the native Dresden writer Erich Kästner entitled »The Conference of Animals«. A new version of the story will be created and a composer commissioned to write an accompanying score with the approval of the Kästner estate and the work’s publishers. The project will also involve the collaboration of a ­choreographer. The end result will be a stage work perfectly tailored to the singing, acting and dancing abilities of the young performers.

Premiere


Vel imir Ch lebnikov

Zangezi Musiktheaterprojekt nach Texten von Velimir Chlebnikov Kompositionen von Studierenden der Klasse von Prof. Manos Tsangaris Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden

L a b o r t h e at e r d e r h o c h s c h u l e f ü r b i l d e n d e k ü n s t e d r e s d e n Premiere Vorstellungen

14. Dezember 2011

16., 17. Dezember 2011 & 13., 14., 16., 20. Januar 2012

Die Tradition der KOOP-Produktionen zwischen Semperoper Dresden, Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und Hochschule für Bildende Künste Dresden, die vor einigen Jahren im Rahmen von KlangNetz Dresden begründet wurde, wird mit der »Reihe Y« und dem Projekt »Zangezi« fortgeführt. Velimir Chlebnikov (18851922) war einer der großen Köpfe des russischen Futurismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sein utopisches Denken umfasste eine universale Sternensprache, mathematische Formeln, mit ­ ­denen man die Kriege der Menschheitsgeschichte errechnen und damit angeblich vorhersehbar ­machen konnte, sowie sinnig bis unsinnig tiefsin­ nige Poesie über Götter, Vögel und seine Heimat Russland – dies alles im unerschütterlichen Glaube­an eine von Poetik und Ästhetik geprägte Zukunft des Menschen. Der russische Futurismus verstand sich als eine Gesellschaftsbewegung, die – ausgehend von ­Kulturarbeit – alte Grenzen überschreiten und neue Bereiche der Produktivität erschließen wollte.­So bietet auch heute noch der »Zangezi«Stoff für junge Künstler eine reizvolle Grundlage, um Wechselwirkungen von Komposition, bild­ nerischen Künsten und Sprachkunst auszutesten.

»Reihe Y« and the »Zangezi« project continue the upstanding tradition of KOOP productions between the Semperoper, the Carl Maria von Weber College of Music and the Academy of Fine Arts. Velimir Chlebnikov (1885-1922) was one of the leading lights of the Russian Futurist movement of the beginning of the 20th century. His utopian ideas embraced a universal astral language and mathematical formulae to calculate the dates of wars throughout history and hence predict future battles as well as poems about gods, birds and his Russian homeland that range from the thoughtful to the ­absurd – all inspired by an unshakeable belief in the age to come, when humans would live by the ideals of poetry and aesthetics. Russia’s futurists saw themselves as leading a ­social movement that – catalyzed by the work of artistry – would break through old barriers and open up new and seminal areas of productivity. Even today »Zangezi« offers young artists an attractive model to explore the interconnections between music, the fine arts and language.

Premiere

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»Herrlich ist unsere Welt« Konzert des Kinderchores der Semperoper Dresden Concert given by the Children’s Choir of the Semperoper Dresden

S e mp e r 2 Vorstellung

24. Juni 2012

»Herrlich ist unsere Welt«, besonders für Kinder in der Sommerzeit, wenn sie das Sonnenlicht und die Farben in der Natur erleben. Die Mitglieder des Opernkinderchores haben zudem die Musik zu einem ihrer Hobbys gemacht. Es wurde ein Programm zusammengestellt, das diese Bereiche besingt, die Musik, die Lebensfreude, die sie bringen­kann, Spiel und Tanz mit und in der Natur, wie sie in alten und neueren Liedern besungen werden. Im zweiten Teil erklingt die alttestament­ liche Geschichte von Noah und der Sintflut in Form einer Kinderkantate. Auch hier spielen die Natur und die Tiere eine wichtige Rolle. Musika­ lisches und thematisches Bindeglied zwischen beiden Programmteilen bilden Variationen über ein deutsches Volkslied im Stile verschiedener Komponisten.

»How Great is Our World«… especially for children in the summertime, when they are surrounded by sunlight and the bright colours of nature. The members of the children’s choir, who have chosen music as one of their hobbies, have put together a programme which celebrates our world, expressing in music the joy which it can bring. With fun and good humour the natural world is looked at using the texts and melodies of songs both old and new. The concert’s second half features the tale of Noah and the Flood from the Old Testament, in the form of a children’s cantata. Here nature and animals also play a vital role. A musical and thematic link between these two programme points is provided by a set of variations on a German folksong in the styles of diverse composers.

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Premiere


Der gestiefelte Kater / Puss in Boots


César A. Cui

Der gestiefelte Kater / Puss in Boots

Sergej Prokofjew

Cinderella

Henry Purcell

Dido and Aeneas

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Repertoire


Junge Szene

R e p e r t o i r e Repertoire

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Cés a r A. Cui

S e r g e j p ro ko fj e w

Der gestiefelte Kater / Puss in Boots

Cinderella S e mp e r 2 Vorstellungen

15., 16., 19.n + a, 20. Mai 2012

S e mp e r 2 Vorstellungen

2., 4., 6., 7., 9., 10. Juni 2012 Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

Als der Müller stirbt, hinterlässt er seinem ältesten Sohn die Mühle, dem zweiten den Esel und s­ einem jüngsten den Kater. Dieser kann zuerst recht ­wenig mit dem Tier anfangen, doch dann beginnt der Kater zu sprechen, und so nimmt eine aben­ teuerliche und witzige Geschichte ihren Lauf. »Der gestiefelte Kater«, eines der berühmtesten Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm, vertonte der russische Komponist César A. Cui 1913 zu einer Kinderoper. In Dresden ist das Werk in einer kammermusikalischen Fassung zu hören, gespielt von einem Orchester, in dem auch Schü­ lerinnen und Schüler musizieren. Fairy-tale opera in two acts by César A. Cui. When the miller dies his eldest son is left the mill, the second the donkey while the youngest is given the cat. At first he is disappointed with his inheritance, but this is no ordinary cat – and when it starts to speak, that is only the beginning of a fantastic and amusing chain of events. »Puss in Boots«, one of the most famous fairy-tales from the collection of the Brothers Grimm, was ­adapted by Russian composer César A. Cui to a children’s opera in 1913. Dresden audiences will hear a chamber music version of the work, performed by an orchestra which features school-age ­musicians. And the choir will also be made up of young singers, specially brought together for this pro­duction.

Stijn Celis erzählt in seiner inhaltlich wie choreo­ grafisch modernen Version die Geschichte eines Mädchens von heute, dessen eingeengtes, zum Teil von Unterdrückung geprägtes Leben in einer disfunktionalen Familie zwischen Realität und Traumphasen wechselt. In der Phase des Heran­ wachsens lernt Cinderella zwischen »Gut und Böse«, unwahren und wahren Gefühlen zu ­unterscheiden. Geleitet von den Erinnerungen an die verstorbene Mutter begibt sie sich auf die ­Entdeckungsreise in die Welt der Liebe und trifft schließlich auf »ihren« Prinzen. »Cinderella« is a much-loved character common to many European fairy tales, and one who has also long secured her place in the classical ballet repertoire. At the premiere of Sergei Prokofiev’s »Cinderella« at Moscow’s Bolshoi Theatre in 1945 it quickly became clear that the composer had created a work for the ages, one which even today has lost nothing of its charm and vivacity. Keeping a respectful distance to the traditional story, Stijn Celis’ contemporary version tells of a modern girl whose suffocating life in a dysfunctional family leads to alternating bouts of reality and dreams. Accompanied by the memories of her dead mother, she sets off on a journey to the world of love, finally meeting »her« prince. In his interpretation Celis portrays a touching voyage of human fulfilment and self-discovery. Re-staging. Choreography by Stijn Celis

n a

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nachmittags / afternoons abends / evenings Repertoire


Henry P urc el l

Dido and Aeneas S e mp e r 2 Vorstellungen

7., 9., 10., 11. März 2012 Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper

Wenn die klagende Dido gegen Ende der Oper ihr Lamento »When I am laid in earth« (Wenn ich in der Erde liege) anstimmt, sind bereits die Würfel gefallen: Ein tragisches Geflecht aus Liebe, Pflicht­ gefühl, Missverständnissen und Intrigen ließ sie zu einer unglücklich Verlassenen werden. Gemeint ist Dido, mythische Königin von Karthago, die sich in den trojanischen Helden Aeneas verliebte, der kriegsbedingt aus Troja geflohen und bei ihr ­angelandet war. Ihre Liebe, die sich nach anfäng­ lichem Zögern den Weg bahnt, wird jedoch durch den Einfluss böser Mächte zerstört. Dido und ­Aeneas sind unfähig, dieses und sich gegenseitig zu erkennen und scheitern aneinander. When Dido utters her doleful lament, »When I am laid in earth«, at the close of the opera, the dice have already fallen. A tragic web of love, loyalty, misunderstandings and intrigue has left her alone and forsaken. She is the mythical Queen of ­Carthage, and when the Trojan hero Aeneas, fleeing from war-torn Troy, arrives in her kingdom, the two – after some initial hesitation – fall deeply in love. Their romance, however, is soon to be destroyed by evil forces. Unable to resist, and misconstruing the others’ intentions, the two lovers are torn apart. »Dido and Aeneas«, a unique work in the history of opera, exemplifies Purcell’s desire to dispense with the fireworks of Baroque coloratura aria in favour of a music with greater emotional force and intimacy.

Repertoire

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Chefdirigent ab 2012

Christian Thielemann Ehrendirigent

Sir Colin Davis

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Konzerte


S채chsische Staatskapelle Dresden

K o n z e r t e

Konzerte

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Symphoniekonzerte

8. Symphoniekonzert Palmsonntagskonzert

Sa 3. September 2011, 17 Uhr So 4. September 2011, 20 Uhr

Sa 31. März 2012, 11 Uhr So 1. April 2012, 20 Uhr Mo 2. April 2012, 20 Uhr

2. Symphoniekonzert

9. Symphoniekonzert

So 9. Oktober 2011, 11 Uhr Mo 10. Oktober 2011, 20 Uhr Di 11. Oktober 2011, 20 Uhr

So 15. April 2012, 11 Uhr Mo 16. April 2012, 20 Uhr Di 17. April 2012, 20 Uhr

3. Symphoniekonzert

10. Symphoniekonzert

So 20. November 2011, 11 Uhr Mo 21. November 2011, 20 Uhr Di 22. November 2011, 20 Uhr

So 6. Mai 2012, 11 Uhr Mo 7. Mai 2012, 20 Uhr Di 8. Mai 2012, 20 Uhr

4. Symphoniekonzert

11. Symphoniekonzert

So 18. Dezember 2011, 11 Uhr Mo 19. Dezember 2011, 20 Uhr Di 20. Dezember 2011, 20 Uhr

So 3. Juni 2012, 11 Uhr Mo 4. Juni 2012, 20 Uhr Di 5. Juni 2012, 20 Uhr

5. Symphoniekonzert

12. Symphoniekonzert

Sa 14. Januar 2012, 20 Uhr So 15. Januar 2012, 11 Uhr Mo 16. Januar 2012, 20 Uhr

So 1. Juli 2012, 11 Uhr Mo 2. Juli 2012, 20 Uhr Di 3. Juli 2012, 20 Uhr

6. Symphoniekonzert Zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens am 13. / 14. Februar 1945

Sonderkonzerte

Mo 13. Februar 2012, 20 Uhr Di 14. Februar 2012, 20 Uhr

Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden *

1. Symphoniekonzert

Fr 30. Dezember 2011, 20 Uhr Sa 31. Dezember 2011, 17.15 Uhr 7. Symphoniekonzert

So 11. März 2012, 11 Uhr Mo 12. März 2012, 20 Uhr Di 13. März 2012, 20 Uhr

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Sonderkonzert der Sächsischen Staatskapelle im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele

Fr 25. Mai 2012, 20 Uhr

Konzerte


Zu Gast

Kammerabende

Sonderkonzert Gustav Mahler Jugendorchester

1. Kammerabend

Do 15. September 2011, 20 Uhr

Mo 22. August 2011, 20 Uhr 2. Kammerabend Sonderkonzert Israel Philharmonic Orchestra

Mi 28. September 2011, 20 Uhr

Sa 10. September 2011, 20 Uhr

3. Kammerabend

Do 27. Oktober 2011, 20 Uhr

Konzerte in der Frauenkirche

4. Kammerabend

Do 24. November 2011, 20 Uhr 5. Kammerabend

Mi 4. Januar 2012, 20 Uhr

ZDF-Adventskonzert

Sa 26. November 2011, 18 Uhr

6. Kammerabend

So 29. Januar 2012, 20 Uhr Konzert in der Frauenkirche I

Do 8. Dezember 2011, 20 Uhr Fr 9. Dezember 2011, 20 Uhr

7. Kammerabend

Konzert in der Frauenkirche II

8. Kammerabend

Do 15. Dezember 2011, 20 Uhr Fr 16. Dezember 2011, 20 Uhr

Mi 4. April 2012, 20 Uhr

Konzert in der Frauenkirche III

Klassik picknickt

Sa 11. Februar 2012, 20 Uhr

Do 2. Februar 2012, 20 Uhr

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen

Aufführungsabende

Sa 7. Juli 2012, 21 Uhr

1. Aufführungsabend

Die Namen aller mitwirkenden Künstler sowie die detaillierten Programme werden voraussichtlich April 2011 bekannt gegeben.

Mi 24. August 2011, 20 Uhr 2. Aufführungsabend

Mi 9. November 2011, 20 Uhr

* Vorverkauf startet mit der Bekanntgabe der Konzertsaison 2011 / 12.

3. Aufführungsabend

Mi 22. Februar 2012, 20 Uhr 4. Aufführungsabend

Di 26. Juni 2012, 20 Uhr

Konzerte

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Christian Thielemann - S채chsische Staatskapelle Dresden



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Service


s e r v i c e

Service

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Besucherdienst Semperoper Dresden Besucherdienst Theaterplatz 2 01067 Dresden Die Tageskassen und das Anrechtsbüro befinden sich in der Schinkelwache am Theaterplatz Öffnungszeiten Tageskasse Montag bis Freitag 10 – 18 Uhr Sonnabend, Sonntag 10 – 13 Uhr* * Zeitweilige Änderungen im Monatsspielplan bzw. auf semperoper.de

Einzelreservierung

T 0351 4911 705 bestellung@semperoper.de Gruppenreservierung

T 0351 4911 718 F 0351 4911 700 gruppen@semperoper.de

Abendkasse in der Semperoper Dresden Öffnet 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Abendkasse Semper 2 und Ballettsaal Öffnet ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn 24 Stunden Informationsservice Spielplaninfos / Kartenangebote

T 0351 4911 740 Faxabruf Spielplan

F 0351 4911 750

Kartenvorverkauf Internet Auf semperoper.de sind für ausgewählte Vor­ stellungen jeweils bis zu 15 Karten direkt über das Internet unter Angabe der Kreditkartennummer buchbar. Dieser Verkauf wird durch die Firma ­Tickets.com GmbH zu deren Geschäftsbedingun­ gen durchgeführt. Eine Ermäßigung kann nicht gewährt werden. Print@Home Der einfachste und schnellste Weg zur Eintritts­ karte. Im Print@Home-Verfahren können die ­Tickets sicher und bequem zu Hause gekauft und selbst ausgedruckt werden. Ein Strichcode garantiert­die Echtheit der Karte und ist nur ­einmal verwertbar. Der Verkauf wird durch die Firma Tickets.com GmbH zu deren Geschäfts­ bedingungen angeboten. Bitte beachten Sie, dass Ermäßigungen, Stornierungen und Umbuchungen von Print@Home-Karten nicht möglich sind. Telefon Innerhalb der Öffnungszeiten des Besucher­ dienstes besteht die Möglichkeit einer telefoni­ schen Kartenreservierung. Diese gilt als verbind­ lich. Da ab drei Wochen vor der Aufführung eine Zahlung auf Rechnung nicht zu gewährleisten ist, sind die Karten in bar oder per Kreditkarte zu ­bezahlen. Schriftweg Kartenbestellungen werden vom Besucher­dienst in brieflicher oder elektronischer Form (Fax und E-Mail) entgegen genommen. Eine schriftliche Bestätigung wird in Kürze zugesandt.

Aktuelle Öffnungszeiten

T 0351 4911 731

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Service


Gutscheine Mit einem Gutschein kann ein Opern-, Ballettoder Konzertbesuch verschenkt werden, ohne sich auf eine Vorstellung festlegen zu müssen. Die ­Gutscheine sind im Wert von 20 und 50 Euro ­erhältlich, können für alle Veranstaltungen der Semperoper Dresden eingelöst werden und sind drei Jahre gültig. Erhältlich sind die Gutscheine an der Tages­kasse. Sie können ebenso telefonisch oder elektronisch bestellt sowie im Print@HomeVerfahren unter semperoper.de zu Hause selbst ausgedruckt werden. Kartenversand Bereits bezahlte Karten werden zum frühest ­möglichen Zeitpunkt zugesandt. Sollte der Zeit­ raum für den Versand nicht ausreichen, werden die Karten an der Abendkasse im Foyer der ­Semperoper Dresden auf Ihren Namen hinterlegt. Die Karten sollten bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Eventim / CTS-Kartenvorverkauf Über die CTS-Vorverkaufsstellen (cts = computer ticket service) können im gesamten Bundesgebiet (sowie in Österreich) Karten für die Semperoper Dresden er­worben werden. Tickets können ferner direkt online gebucht werden. Diese werden per Postweg zugesandt. www.eventim.de

Semperoper Offerten Ermäßigung Schwerbehinderte Menschen mit einem Behinde­ rungsgrad von mindestens Achtzig von Hundert erhalten gegen Vorlage des Schwerbehinderten­ ausweises eine ca. 50% ermäßigte Karte. Enthält der Ausweis den Nachweis über eine Begleit­ person, gilt für diese der gleiche Preisvorteil. ­Ermäßigungen können ab einem Kartenpreis von 12 Euro pro Karte gewährt werden. Eine nachträgliche Ermäßigung ist leider ausgeschlossen. Schüler - und Studentenkarten Bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenauswei­ ses erhalten Schüler und Studenten nach Ver­ fügbarkeit vorhandene Restkarten ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn zum Preis von 10 Euro an der Abendkasse. Ausgenommen sind Gastspiele sowie Fremd- und Sonderveranstaltungen. Familienvorstellungen Ein Erwachsener erhält in Begleitung von einem Kind einen Preisvorteil von ca. 50% auf den Normalpreis. Zwei Kinder bis zu 16 Jahren ­ genießen­dabei kostenfreien Eintritt. Für jedes weitere Kind wird ein Kartenpreis von nur 5 Euro erhoben. Familienvorstellungen der Spielzeit 2011/12 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla

Sonntag, 4. September 2011, 11 Uhr Schwanensee

Sonntag, 25. September 2011, 14 Uhr Die Zauberflöte

Sonntag, 29. Januar 2012, 14 Uhr Coppélia

Sonntag, 22. April 2012, 14 Uhr

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Kinder-Ermäßigung ca. 50% für Kinder bis 16 Jahre* Schwanensee

Sonntag, 23. Oktober 2011, 16 Uhr

Holen Sie sich die Semperoper nach Hause!

Hänsel und Gretel

Freitag, 2. Dezember 2011, 15 Uhr Der Nussknacker

Samstag, 3. Dezember 2011, 14 Uhr Der Nussknacker

Freitag, 23. Dezember 2011, 18 Uhr

Die vielfältigen Publikationen, Sonderveröffent­ lichungen und Periodika sind in der Poststelle, in der Schinkelwache oder auch zum Download ­unter semperoper.de erhältlich.

Der Nussknacker

Sonntag, 25. Dezember 2011, 14.30 Uhr Die Zauberflöte

Sonntag, 8. Januar 2012, 14 Uhr Dornröschen

Sonntag, 12. Februar 2012, 17 Uhr Die Zauberflöte

Opernmagazin Das semper!-Magazin ist erhältlich in der Schin­ kelwache und zum Download unter semperoper. de. Wir liefern das Magazin kostenlos direkt nach Hause. Anfragen unter Angabe der Adresse bitte an:

Samstag, 17. März 2012, 14 Uhr Coppélia

Montag, 9. April 2012, 16 Uhr

* Erwachsene zahlen den Normalpreis.

Welttheatertag Das Internationale Theaterinstitut mit rund 90 Ländermitgliedschaften unter dem Schirm der Unesco feiert seit nunmehr 50 Jahren den Welt­ theatertag. Seit Jahren ist das für die Semperoper Dresden Anlass, bis zu vier Personen zu einem Preis von 11,50 Euro auf allen Plätzen einzuladen. Die Karten können nur am 28. Januar 2012 von 10 – 13 Uhr an den Tageskassen der Schinkel­wache erworben werden. Reservierungen und weitere Ermäßigungen sind ausgeschlossen.

Semperoper Dresden Poststelle Theaterplatz 2 01067 Dresden poststelle@semperoper.de Programmhefte Ausgewählte Programmhefte können für die aktu­ elle Spielzeit in der Poststelle der Semperoper oder online auf semperoper.de erworben werden (zzgl. Versandkosten, Bestellung siehe Opern­ magazin). Newsletter Wenn Sie aktuelle Informationen und ganz beson­ dere Angebote der Semperoper Dresden erhalten möchten, abonnieren Sie diese mit einer Mail an newsletter@semperoper.de oder melden Sie sich auf semperoper.de an.

Švanda Dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer

27. März 2012, 19 Uhr

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Service


Semperoper verschenken DVDs, CDs und andere Geschenkartikel finden Sie beim Besucherdienst (Schinkelwache) oder im Opernshop (auch online unter www.semperopererleben.de). Aufzeichnungen von Operninszenie­ rungen – z.B. DVD »Hänsel und Gretel«, DVD »Der Rosenkavalier«, DVD »Rigoletto«, CD und DVD des Silvester-Konzerts 2010 der Staatskapelle Dresden mit Renée Fleming und Christian Thielemann – sind dort zu finden. Für Ballettfreunde und solche, die es werden wollen, stehen Spitzenschuhe im Angebot. Und vieles mehr! Als besondere A ufmerksamkeit für Familie und Freunde ­ empfehlen­wir Geschenkgutscheine für Oper, ­Ballett oder Konzert im Wert von 20 und 50 Euro. Opernshop Der Opernshop im Opernhaus bietet Ihnen unter anderem zahlreiche CDs, Bücher und Souvenirs rund um die Semperoper Dresden und die Sächsische­Staatskapelle Dresden sowie viele ­weitere schöne Geschenkideen und Erinnerungen an Ihren Besuch in Dresden. Der Opernshop ist zu allen Aufführungen sowie zu den Führungszeiten geöffnet. Die Führungszeiten können auf der Internetseite unter www.semperoper-erleben. ­ de/ Einlasszeiten aktuell eingesehen werden. ­Ausgewählte Artikel sind außerdem in unserem Onlineshop unter semperoper-erleben.de zu ­finden.

Führungen Semperoper Erleben bietet spannende und vielfältige Führungen durch die Semperoper. Von der allgemeinen Führung über exklusive Themenführungen bis hin zu Schüler- oder ­ ­Kinderführungen – wir organisieren einen Rund­ gang gemäß Ihren Vorstellungen. Entdecken Sie die prachtvolle Architektur der Semperoper, und erkunden Sie die reich verzier­ ten Räumlichkeiten. Erfahren Sie Hintergründe zur großartigen Akustik im kunstvoll gestalteten Zuschauerraum, und erleben Sie die ereignisrei­ che Geschichte dieses glanzvollen Hauses. ­Tauchen Sie ein in die Welt der Semperoper! Schmunzeln und staunen Sie über Anekdoten rund um das Opernhaus. Warum brannte die Sem­ peroper 1869 nieder? Was war die Bretterbude? Und was hat »Der Freischütz« mit Erich Honecker zu tun? Neben dem allgemeinen Rundgang bieten wir auch ein breites Spektrum an Themenführungen an. So können Sie zum Beispiel Architektur-, ­Anekdoten- oder Nachtführungen besuchen, oder wählen Sie selbst einen Schwerpunkt. Ein ganz besonderes Angebot sind die Kinder- und Jugendführungen. Ob Aktionstag im Kindergarten, Ausflug der Kita oder Programm für Schulklassen – die Führungen eignen sich für alle Gelegenhei­ ten und lassen die jungen Besucher die Semper­ oper auf spielerische Art und Weise entdecken. Sie wünschen die Führung auf Englisch oder in einer anderen Sprache? Gern buchen wir einen entsprechenden Gästeführer für Sie. Freuen Sie sich auf eine erlebnisreiche Führung in der Semperoper! Nutzen Sie den Vorverkauf im Internet unter semperoper-erleben.de. Weitere Informationen sind erhältlich unter: T 0351 7966305 semperoper-erleben.de info@semperoper-erleben.de

Service

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Gastronomie

Bühnen

»bean&beluga« Bei einem sinnenfreudigen Opernabend darf der kulinarische Genuss nicht fehlen. Seit 2010 beweisen­Dresdens Sternekoch Stefan Hermann und sein Team des mehrfach ausgezeichneten ­Restaurants »bean&beluga«, dass sich Innovation und Tradition nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Geschmack verbinden lassen. Gusto und sichtbare Qualität der Speisen sind das Markenzeichen von »bean&beluga«. Bereits vor der Vorstellung und in den Pausen warten erfri­ schende Getränke, Kaffee-Spezialitäten und ­köstliche Kleinigkeiten auf Sie! Für die Pausen können Reservierungen inklusive detaillierter ­Bestellungen entgegen genommen werden.

Semperoper Dresden Die Semperoper Dresden befindet sich im histori­ schen Altstadt-Zentrum. Sie zählt mit ihren zirka 1.300 Plätzen zu den berühmtesten Spielstätten der Welt und ist ein Haus von Weltruf mit einem Ensemble von Rang, mit der Sächsischen Staats­ kapelle Dresden und dem Semperoper Ballett und der neuen Sparte Semperoper Junge Szene.

Am 31. Dezember 2011 findet nach dem Silvester­ konzert ein Gala-Dinner im Foyer der Semperoper statt. Weitere Informationen erhalten Sie ab Mitte April 2011 unter semperoper.de, beim Besucher­ dienst in der Schinkelwache oder bei bean&beluga.

Semper 2 – die neue Spielstätte der Semperoper Dresden Diese Bühne lädt mit bis zu 200 Plätzen zu einer Entdeckungsreise in eine andere Welt des Musik­ theaters ein! Semper 2 ist ein großer, kubusartiger Raum, der alles hat, was ein Theater braucht, ohne sich jedoch als klassische Guckkastenbühne zu offen­baren. Sänger und Zuschauer sind nicht durch einen tiefen und weiten Orchestergraben getrennt; damit vollzieht sich das Theatererlebnis räumlich viel näher und vor allem unmittelbarer – Sänger, Musiker und Zuschauer gemeinsam auf den gleichen Brettern, die die Welt bedeuten. Die neue Spielstätte befindet sich hinter der ­Semperoper auf der Elbseite im Probengebäude der Semperoper Dresden.

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Service

T 0351 4400 88 00 F 0351 4400 88 22 semperoper@bean-and-beluga.de


Direktflüge von und nach Dresden Antalya

Sky Airlines, Sun Express, Pegasus Airlines, Condor Basel / Mulhouse Easyjet Burgas Bulgarien Air Charter, Air Via Airways Debrecen Hamburg International Djerba Air Berlin Düsseldorf Lufthansa, Air Berlin Frankfurt Lufthansa Fuerteventura Air Berlin Funchal Air Berlin Hamburg Cirrus Airlines Heraklion Air Berlin Hurghada Air Berlin, German SkyAirlines Ibiza Air Berlin Köln Germanwings Korfu Air Berlin, Germanwings Kos Air Berlin Lanzarote Air Berlin Larnaca Eurocypria Las Palmas TUIfly, Air Berlin London Lufthansa Luxor German SkyAirlines Monastir Air Berlin, Tunis Air Moskau Aeroflot München Lufthansa Nürnberg Air Berlin Palma de Mallorca Air Berlin, Air Europa Paphos Eurocypria Rhodos Air Berlin Sarmellek / Balaton Hamburg International Split Croatia Airlines Stuttgart Germanwings, TUIfly Teneriffa Air Berlin Thessaloniki Air Berlin Varna Air Via Airways Wien Austrian Airlines Zürich Cirrus Airlines

Service

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Visitor Service Semperoper Dresden Visitor Service Theaterplatz 2 01067 Dresden The box office and subscription service are located in the Schinkelwache building. Opening Times Monday – Friday 10am – 6pm Saturday & Sunday 10am – 1pm* * Opening times may vary - please check monthly programme or see semperoper.de

Individual bookings

T +49 351 49 11 705 F +49 351 49 11 700 bestellung@semperoper.de

Ticket Sales Internet Up to 15 tickets can be booked online under semperoper.de for selected performances by supplying your credit card number. Sales are handled by Tickets.com GmbH, so please note their terms and conditions. Concessions are not offered on online bookings. Print@Home The easiest and fastest way to get hold of your ­tickets! Simply purchase and print out the desired tickets yourself using the secure and straightforward Print@Home software. Online tickets are equivalent to standard tickets for all Semperoper performances. Sales are handled by Tickets.com GmbH, and their terms and conditions apply. Please note that concessions, cancellations and changes to bookings are not offered on Print@Home tickets. Under semperoper.de.

Group bookings

T +49 351 49 11 718 F +49 351 49 11 700 gruppen@semperoper.de

Evening Box Office in the Semperoper Opens 1 hour before the start of each performance Evening Box Office Semper 2 (New Stage) Opens 30 minutes before the start of each performance 24 Hour Information Service

Telephone Reservations can be made by phoning our visitor service during normal office hours. Phone bookings are binding. Payment per invoice is not possible for orders which arrive later than twenty-one days ­before the desired performance. In this case tickets must be paid for by cash or credit card. Written Bookings Your visitor service will be happy to accept postal, faxed or e-mail bookings. Requests will receive a prompt written confirmation from the Semperoper Dresden.

Programme info / Tickets

T +49 351 49 11 740 Faxed programme

T +49 351 49 11 750 Latest opening times

T +49 351 49 11 731

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Service


Gift Vouchers Use a gift voucher to let your friends or family enjoy an opera, ballet or evening concert of their ­choosing. Available to the value of 20 or 50 euros, vouchers are accepted at all events. They can be ordered by telephone, fax or e-mail, or purchased directly from the daytime box office. Our Print@ Home service under www.semperoper.de can also be used to print out gift vouchers. Vouchers are valid for three years. Postal Delivery Purchased tickets will be sent to you as soon as possible. However, if time is insufficient for postal delivery then tickets will be deposited in your name at the evening box office in the Semperoper foyer. We recommend that tickets be collected one hour to 30 minutes (at the latest) before the scheduled performance.

Semperoper Concessions & Special Offers Concessions Discounts of up to 50% are available to disabled visitors holding a valid pass. Carers indicated on the pass are also eligible for a concessionary ticket. These reductions are only offered on tickets priced 11 euros and above. Unfortunately, concessionary refunds cannot be given on any previously purchased tickets. Tickets for Schoolchildren and Students Schoolchildren and students (with ID) can purchase tickets from the evening box office 30 minutes ­before each performance. The price is 10 euros and tickets are subject to availability. This offer does not include guest performances, non-subscription ­concerts and external events. Family Performances An adult accompanied by one child will receive a discount of up to 50% on the evening box office price. Two children aged 16 or under are admitted free of charge. Every additional child pays only­ 5 euros. Family performances in the 2011 / 12 season Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla

Sunday, 4th September 2011, 11am Schwanensee

Sunday, 25th September 2011, 2pm Die Zauberflöte

Sunday, 29th January 2012, 2pm Coppélia

Sunday, 22nd April 2012, 2pm

Service

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Children’s concessions of up to 50% are offered to kids aged 16 and under*

Get the Semperoper delivered to your home!

Schwanensee

Sunday, 23rd October 2011, 4pm Hänsel und Gretel

Friday, 2nd December 2011, 3pm Der Nussknacker

Saturday, 3rd December 2011, 2pm

Our annual programmes, info brochures and ­special publications can be obtained from our mail room, in person from the Schinkelwache, from our online shop, or downloaded directly from s­ emperoper.de.

Der Nussknacker

Friday, 23rd December 2011, 6pm Der Nussknacker

Sunday, 25th December 2011, 2.30pm Die Zauberflöte

Sunday, 8th January 2012, 2pm Dornröschen

Opera Magazine Our in-house magazine »semper!« is available for download under semperoper.de or can be picked up in the Schinkelwache. We are also happy to mail it to you free of charge. Queries (including a postal address) to:

Sunday, 12th February 2012, 5pm Die Zauberflöte

Saturday, 17th March 2012, 2pm Coppélia

Monday, 9th April 2012, 4pm

* Adults pay the normal price

World Theatre Day For the last 50 years the International Theatre ­Institute, which includes members from around 90 countries, has celebrated World Theatre Day under the patronage of Unesco. The Semperoper Dresden has marked this special event for the past years with a great ticket deal: on this day all seats are sold at a price of 11.50 euros (individual b ­ ookings restricted to four tickets). Tickets can only be purchased at the daytime box office in the Schinkelwache on 28 th of January 2012 from 10 am to 1 pm. No additional concessions are available on these tickets.

Programmes for the current season can be ordered from the Semperoper mail service or online under ­semperoper. de (plus an additional delivery charge): Semperoper Dresden Poststelle Theaterplatz 2 01067 Dresden poststelle@semperoper.de Newsletter If you want to keep abreast of all Semperoper news and special offers, then subscribe to our newsletter under kommunikation@semperoper.de or register on our website semperoper.de

Schwanda the Bagpiper

27th March 2012, 7pm The General Terms and Conditions can be viewed on our homepage under semperoper.de or picked up from our visitor service.

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Service


Make a Gift of the Semperoper You will find a selection of DVDs, CDs and other gift items at our visitor service (Schinkelwache) or in the opera shop (also online under semperopererleben. de). In addition to such DVDs as »Hänsel und ­Gretel« from the Semperoper, »Der Rosenkavalier«­ in a live recording from a tour of Japan in 2008 and the CD and DVD of »New Year’s Eve Concert« with Réne Fleming and Christian Thielemann. For ballet fans – and those who are itching to take to the stage – we can offer a pair of ballet pumps. And there’s so much more! If you are looking for a special treat for friends or family then we can recommend our gift vouchers, available at 20 or 50 euros. Opera Shop Our in-house shop offers visitors a wide range of CDs, books and souvenirs featuring the Semper­ oper Dresden and the Staatskapelle Dresden, as well as many other attractive gifts and mementos to remind you of your stay in the city. Opera shop opening times run currently with our schedule of guided tours. For current opening times please check our website under: www.semperoper-erleben.de/Einlasszeiten. Selected­­items are also available for purchase on our ­online shop under semperoper-erleben.de

Guided Tours Thematic guided tours in the opera house Exciting tours give you a taste of the lively world of the Semperoper: Our architectural tour lets you examine the richly decorated interiors, reconstructed to original designs. Learn the background to the brilliant ­ acoustics of the beautifully decorated auditorium. The wonderful depth and resonance of the music, as well as the stunning clarity of voice and orchestra,­set new standards back in Semper’s day. Convince yourself that the alterations to the auditorium during reconstruction have not disturbed this unforgettable Semperopersound. Music-lovers will learn all there is to know of the ­exciting musical history surrounding the Semper­ oper. Listen to amusing and surprising anecdotes about the Semperoper. Why did the opera house burn down in 1869? What was the »Bretterbude«? How did the beer land on the wall? What does »Der Freischütz« have to do with Erich Honecker? Another special treat: our tours for kids and teenagers. Whether a kindergarten excursion, trips for preschoolers or special programmes for school classes, the tours are suitable for all occasions and can help young visitors discover the Semperoper while having lots of fun. Book online under semperoper-erleben.de Use this offer in order to ensure »fast lane« e­ ntrance to the opera house, making lengthy queues and ­tedious waits in front of the Semperoper a thing of the past! Further information available under T +49 351 79 66 305 semperoper-erleben.de info@semperoper-erleben.de

Service

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Gastronomy »bean & beluga« No evening at the opera is complete without some artistic delights of the culinary sort. D ­ resden’s Michelin-starred chef Stefan Hermann, together­ ­ with his team from the multi prizewinning restaurant »bean&beluga«, prove that tradition ­ and i­nnovation are a perfect mix, both on stage and in the serving dish. Flavour and conspicuous quality­are the trademarks of »bean&beluga«, and opera­guests can look forward to refreshing drinks, special coffees and exquisite nibbles before the ­ ­performance and during the intervals. You can even reserve a table (and specify your culinary wishes). T +49 351 4400 88 00 F +49 351 4400 88 22 semperoper@bean-and-beluga.de The New Year’s Eve Concert on 31st December 2011 will be followed by a gala dinner in the foyer of the Semperoper. Further information is available from mid-April 2011 under semperoper.de, by ­contacting the visitor centre in the Schinkelwache or from bean&beluga.

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Stages Semperoper Dresden The Semperoper is situated in Dresden’s historic centre, the Altstadt. With around 1,300 seats the opera house is renowned as one of the world’s leading classical venues, with its great vocal ensemble supported by the Staatskapelle Dres­ ­ den and ­ Semperoper Ballett, and a new youth ­programme called Semperoper Junge Szene. Semper 2 – the Semperoper’s new venue This stage takes an audience of up to 200 on a ­voyage of discovery into an alternate world of ­music theatre. Semper 2 is a spacious room, shaped like a cube, which has everything that a theatre needs while dispensing with the classical proscenium arch. Instead of a cavernous orchestral pit separating those on the stage from those in front of it, ­singers, musicians and audience share the same space, and indeed the same floorboards, thereby placing all participants in the same theatrical­world. The new venue is in the rehearsal rooms of the Semperoper, which are located behind the opera house towards the river Elbe.

Service


Direct flights to and from Dresden Antalya

Sky Airlines, Sun Express, Pegasus Airlines, Condor Basel / Mulhouse Easyjet Burgas Bulgarien Air Charter, Air Via Airways Cologne Germanwings Corfu Air Berlin, Germanwings Debrecen Hamburg International Djerba Air Berlin Düsseldorf Lufthansa, Air Berlin Frankfurt Lufthansa Fuerteventura Air Berlin Funchal Air Berlin Hamburg Cirrus Airlines Heraklion Air Berlin Hurghada Air Berlin, German SkyAirlines Ibiza Air Berlin Kos Air Berlin Lanzarote Air Berlin Larnaca Eurocypria Las Palmas TUIfly, Air Berlin London Lufthansa Luxor German SkyAirlines Monastir Air Berlin, Tunis Air Moscow Aeroflot Munich Lufthansa Nuremberg Air Berlin Palma de Majorca Air Berlin, Air Europa Paphos Eurocypria Rhodes Air Berlin Sarmellek / Balaton Hamburg International Split Croatia Airlines Stuttgart Germanwings, TUIfly Tenerife Air Berlin Thessaloniki Air Berlin Varna Air Via Airways Vienna Austrian Airlines Zurich Cirrus Airlines

Service

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Preisliste


2011/12

p r e i s e Price

Preisliste

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Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6 7  /  Hörpl. Preiskategorie A Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

48,00 45,50 40,00 31,00 26,00 21,50 10,00 5,50 27,75 26,50 23,75 19,25 16,75 14,50 60,00 56,50 50,00 38,50 32,50 26,50 12,50

Preiskategorie B Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

54,00 51,50 45,50 36,50 30,50 25,00 11,50 5,50 30,75 29,50 26,50 22,00 19,00 16,25 67,50 64,00 56,50 45,50 38,00 31,00 14,00

Preiskategorie C Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

59,00 56,50 51,50 42,50 35,50 27,00 14,50 6,50 33,25 32,00 29,50 25,00 21,50 17,25 73,50 70,50 64,00 53,00 44,00 33,50 18,00

Preiskategorie D Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

64,00 61,50 56,50 47,50 38,50 28,00 14,50 7,00 35,75 34,50 32,00 27,50 23,00 17,75 80,00 76,50 70,50 59,00 48,00 35,00 18,00

Preiskategorie E Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

68,00 65,50 60,50 50,50 40,50 29,50 15,50 7,50 37,75 36,50 34,00 29,00 24,00 18,50 85,00 81,50 75,50 63,00 50,50 36,50 19,00

Preiskategorie F Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

74,00 71,50 66,50 56,50 48,50 33,50 17,50 8,50 40,75 39,50 37,00 32,00 28,00 20,50 92,50 89,00 83,00 70,50 60,50 41,50 21,50

Preiskategorie G Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

82,00 79,50 74,50 58,50 51,00 35,50 20,00 10,50 44,75 43,50 41,00 33,00 29,25 21,50 102,50 99,00 93,00 73,00 63,50 44,00 25,00

Preiskategorie H Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

87,50 84,50 79,00 62,00 54,00 37,50 21,00 11,00 47,50 46,00 43,25 34,75 30,75 22,50 109,00 105,50 98,50 77,50 67,50 46,50 26,00

108

Preisliste


Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6 7  /  Hörpl. Preiskategorie I Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

91,50 88,50 82,50 64,50 56,50 39,00 22,00 11,50 49,50 48,00 45,00 36,00 32,00 23,25 114,00 110,50 103,00 80,50 70,50 48,50 27,50

Preiskategorie J Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

97,50 94,50 88,50 70,50 62,50 44,50 27,50 14,50 52,50 51,00 48,00 39,00 35,00 26,00 121,50 118,00 110,50 88,00 78,00 55,50 34,00

Preiskategorie K Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

102,50 99,50 93,50 74,50 66,50 46,50 28,50 16,00 55,00 53,50 50,50 41,00 37,00 27,00 128,00 124,00 116,50 93,00 83,00 58,00 35,50

Preiskategorie N Normalpreis Ermäßigt Gruppe 200

121,50 116,50 109,50 86,50 77,50 54,50 33,50 18,00 64,50 62,00 58,50 47,00 42,50 31,00 151,50 145,50 136,50 108,00 96,50 68,00 41,50

Preiskategorie M Matinee / Sonderveranstaltung Normalpreis 27,50 25,00 22,00 20,00 16,00 11,00 8,00 5,00 Ermäßigt 16,00 14,75 13,25 12,25 10,25 Gruppe 200 34,00 31,00 27,50 25,00 20,00 13,50 10,00 Preiskategorie KO Oper konzertant Normalpreis 52,50 47,50 37,50 29,50 22,50 14,50 11,00 8,00 Ermäßigt 30,00 27,50 22,50 18,50 15,00 9,50 Gruppe 200 65,50 59,00 46,50 36,50 28,00 18,00

Preisliste

109


Platzgruppe Loge 1 2 3 4

5

6 / Hörpl.

Preiskategorie CC Oper II 60,00 55,00 38,00 26,00 13,00 5,00 Ermäßigt 33,75 31,25 22,75 16,75 8,75 Gruppe 200 75,00 68,50 47,50 32,50 16,00 Normalpreis

Preiskategorie KON Konzert Normalpreis 56,50 53,50 44,00 35,00 29,00 18,50 12,00 Ermäßigt 32,00 30,50 25,75 21,25 18,25 11,50 Gruppe 200 70,50 66,50 55,00 43,50 36,00 23,00 Preiskategorie S3 Sonderkonzert Normalpreis 95,00 90,00 76,00 60,00 49,00 32,00 20,00 Ermäßigt 51,25 48,75 41,75 33,75 28,25 18,25 Gruppe 200 118,75 112,50 95,00 75,00 61,00 40,00 25,00 Preiskategorie S1 Silvester *Z Normalpreis 255,00 205,00 185,00 145,00 125,00 90,00 40,00 Ermäßigt 131,25 106,25 96,25 76,25 66,25 47,25 Gruppe 200 318,50 256,00 231,00 181,00 156,00 112,50 Preiskategorie S2 Vorabend Silvester *Z Normalpreis 160,00 140,00 130,00 105,00 93,00 65,00 25,00 Ermäßigt 83,75 73,75 68,75 56,25 50,25 34,75 Gruppe 200 200,00 175,00 162,50 131,00 116,00 81,00 Preiskategorie JA Jazz Normalpreis 32,50 30,00 24,00 19,00 15,00 9,00 6,00 Ermäßigt 18,50 17,25 14,25 11,75 9,75 Gruppe 200 40,50 37,50 30,00 23,50 18,50 11,00 Preiskategorie SM Solistenkonzert  Normalpreis 29,50 27,00 22,00 19,50 16,50 9,50 6,00 Ermäßigt 17,00 15,75 13,25 12,00 10,50 Gruppe 200 36,50 33,50 27,50 24,00 20,50 11,50 Preiskategorie AA Aufführungsabend Normalpreis 20,00 17,00 16,00 15,00 11,50 11,50 6,50 Ermäßigt 11,50 10,00 9,50 9,00 Gruppe 200 25,00 21,00 20,00 18,50 14,00 14,00

*Z zuzüglich Galazuschlag (15 Euro auf allen Plätzen)

110

Preisliste


Platzgruppe

Loge

Parkett 1. Rang 2. Rang 3. Rang 4. Rang

Preiskategorie SOI Soiree 35,00 20,00 30,00 20,00 20,00 20,00 Ermäßigt 19,75 12,25 17,25 11,50 11,50 11,50 Gruppe 200 43,50 25,00 37,50 25,00 25,00 25,00 Normalpreis

Preiskategorie S4 Recital Normalpreis 76,00 65,00 75,00 55,00 40,00 12,00 Ermäßigt 41,75 36,25 41,25 31,25 23,75 Gruppe 200 95,00 81,25 93,50 68,75 50,00 15,00 Preiskategorie PJ Normalpreis 20,00 20,00 20,00 15,00 15,00 15,00 Ermäßigt 11,50 11,50 11,50 9,00 9,00 9,00 Jugendliche 7,50 7,50 7,50 7,50 7,50 7,50 Gruppe 200 25,00 25,00 25,00 18,75 18,75 18,75

Platzgruppe

Parkett

Preiskategorie KA Kammerabend Normalpreis 10,00 Gruppe 200 12,50 Preiskategorie IM Intermezzo Normalpreis 11,00 Jugendliche 5,00 Preiskategorie JU Jugendorchester Normalpreis 15,00 Jugendliche 7,50 Preiskategorie Auf Auftakt Normalpreis 6,50 Kinder frei

Preiskategorie RF Rundfoyer Auf allen Plätzen 6,50 Preiskategorie KID Kapelle für Kids (Ein Erwachsener erhält in Begleitung von mindestens einem Kind eine Karte) Normalpreis

5,00

Jugendliche 3,00

Preiskategorie Bpr Großer / Kleiner Ballettsaal / Proben (Auf allen Plätzen) Normalpreis

5,00

Jugendliche 3,00

Preisliste

111


Preiskategorie PB Semper 2 PB1 Kammeroper Premieren 21,50 Jugendliche 10,00

Normalpreis

PB2 Kammeroper Standard Normalpreis 16,50 Jugendliche 10,00 PB3 Premieren / Lieder in Semper 2 Normalpreis 11,50 Jugendliche 6,00 PB4 Junge Szene Standard Normalpreis 10,50 Jugendliche 5,00 PB5 Kindervorstellung Premieren Normalpreis 8,50 Jugendliche 5,00 PB6 Kindervorstellung Standard Normalpreis 6,50 Jugendliche 3,00 PB7 Einführungsmatineen Normalpreis 3,50

Platzgruppe 1 2 3 4 Preiskategorie FK Frauenkirche FK1 52,00 42,00 32,00 27,00 FK2 72,00 60,00 34,00 19,00 FK3 82,00 67,00 37,00 22,00

112

Preisliste


Für Gruppen ab 25 Karten erfolgt sofort eine Anzahlung. Der Restbetrag ist 4 Monate vor Vorstellung zu zahlen. Ab 200 Karten wird ein Preisaufschlag in Höhe von 25% auf den Normalpreis erhoben. Eine Reduzierung der Anzahl der bestellten Karten bzw. eine Stornierung der gesamten Bestellung sind nur durch schriftliche Erklärung und nur bis 4 Monate vor dem gewünschten Veranstaltungs­ termin möglich. Bei fristmäßigem Eingang der Reduzierungs- bzw. Stornierungswünsche wird der bereits gezahlte Kartenpreis erstattet. Es wird eine Stornierungsgebühr von 6,00 € je stornierter Karte erhoben.

EV Exklusive Veranstaltung Karten erhalten Sie beim jeweiligen Veranstalter. Weitere Informationen erhalten Sie unter semperoper.de Für Veranstaltungen können Sonderpreise bzw. Zuschläge erhoben werden. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sächsi­ schen Staatsoper.

Preisliste

113


114

Sitzplan


2011/12

s i t z p l a n Seating plan

Sitzplan

115


Sitzplan Oper & Ballett I

2  1 3 0 3  9 3 35 28 2 34  33 26 27 8 9 38 32 24 25 10 11 12 23 31 22 37 0 3 13 14 15 16 17 18 19 20 21 1 36 29 3 1 4 8 5 28 2 3 9 5 0 4 27 10 11 34 3 6 25 26 9 4 12 13 14 33 24 1 3 7 8 23 4 44 15 16 17 18 19 20 21 22 8 2 5 31 32 43 9 10 7 3 6 3 6 3 11 12 29 30 42 7 8 4 13 14 15 27 28 35 3 1 41 26 25 0 34 5 24 16 9 10 4 45 17 18 19 20 21 22 23 2 6 39 32 33 11 12 44 3 7 8 31 3 3 13 14 30 4 4 8 9 28 29 1 15 16 17 42 5 36 37 10 11 46 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 41 6 2 34 35 45 12 13 40 7 33 3 4 9 32 3 4 8 14 15 4 9 10 43 16 17 18 29 30 31 37 38 5 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 42 1 11 12 36 6 45 7 2 34 35 13 14 0 41 4 4 33 4 8 9 3 15 16 17 32 43 4 38 39 10 11 18 19 20 21 22 29 30 31 1 5 23 24 25 26 27 28 1 42 46 36 37 12 13 6 2 40 4 45 7 34 35 14 15 3 39 8 9 44 32 33 16 17 18 4 38 43 10 11 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 5 6 36 37 42 1 12 13 41 7 45 34 35 2 0 14 33 4 4 8 32 15 16 17 3 39 9 10 34 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 4 2 4 37 38 11 12 5 1 4 35 36 6 7 13 14 1 40 4 4 33 34 15 16 17 2 8 9 34 18 19 20 21 22 30 31 32 3 38 39 24 10 11 23 24 25 26 27 28 29 4 36 37 1 4 5 6 12 13 40 4 34 35 14 15 1 33 39 7 43 31 32 16 17 18 19 2 8 9 37 38 42 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 3 1 10 36 4 4 11 12 40 34 35 5 6 13 14 31 32 33 15 16 17 38 39 7 8 1 2 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2 9 10 36 37 1 4 3 4 34 35 11 12 40 4 32 33 13 14 15 5 6 38 39 29 30 31 16 17 18 19 20 7 8 1 1 21 22 23 24 25 26 27 28 36 37 2 3 9 10 35 40 4 34 11 12 13 4 5 32 33 38 39 31 30 14 37 15 16 17 18 19 6 7 29 20 21 22 23 24 25 26 27 28 35 36 8 9 1 2 33 34 10 11 38 31 32 12 13 14 3 4 36 37 28 29 30 15 16 17 18 19 5 6 20 21 22 23 24 25 26 27 34 35 7 8 32 33 9 10 1 2 11 12 13 14 29 30 31 28 27 34 35 3 4 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 5 6 32 33 31 7 8 9 30 10 11 12 13 27 28 29 1 2 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 31 32 3 4 29 30 5 6 7 26 27 28 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 1 2 12 3 4 5 21 10 11 45 6 7 8 9 22 44 15 1 2 23 43 8 3 4 5 6 7 38 24 16 42 1 2 3 4 5 6 7 8 25 37 17 41 6 0 26 3 4 18 27 39 35 19 20 52 28 9 10 11 12 13 14 15 16 38 4 3 20 7 21 29 3 51 33 14 30 36 36 21 22 50 31 2 35 22 32 15 35 19 20 17 18 34 1 3 23 49 3 23 33 30 16 24 48 24 34 9 25 17 82 25 47 33 26 14 7 2 64 6 2 2 4  3 18  15 8 63 31  53 16 62 26 9 5  17 27 61 4 4 52 10 28 0 18 3 4 6 4 2 1 9 2 5 11 30 19 19 59 41 4 0 5 0 8 66 20 3 20 5 12 14 9 21 21 65 57 13 49 22 28 2 15 22 27 56 64 14 48 58 6 5 23 16 47 63 45 24 15 57 17 5 7 2 25 6 53 46 16 56 18 8 52 17 45 61 55 9 44 60 4 18 10 5 26 43 27 53 28 29 0 51 19 49 5 30 31 20 19 47 48 32 33 59 42 20 21 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 21 58 41 22 22 57 39 40 11 23 24 23 6 38 2 5 25 26 27 12 37 5 24 55 28 29 30 31 32 33 34 35 36 51 13 25 54 26 14 50 53 1 27 49 15 52 43 28 2 16 48 29 30 0 51 42 3 47 17 49 5 41 18 31 46 4 19 40 45 47 48 5 4 9 4 2 3 0 21 6 32 33 34 43 46 38 7 42 45 22 35 7 44 36 43 3 42 41 37 38 39 40 41 23 8 9 6 40 35 3 10 11 24 25 26 33 34 12 13 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 31 32 14 15 16 29 30 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

4 5 6 7

5 6 7

63 64 65 66 67 68 69 70 45 4 6 47 48

62

74 75 76 73

72 71

66

58 75

67

65

13

7

72

6

54

73

7

5

74

39

68

57

69

41

40

55

12

12

6

4

37

76 77

61

60

59

 42

58

39

19

11

3

5

11

18

10

2

54

10

17

9

4

1

53

9

16

8

3

14

8

15

7

20

14

46

19

13

6

59 60

45 4 6

52

44

51

43

50

42

41

49

5

57

2 1 1 0 1 9 1

7

4

2

56

7 8

48

6 5 6

47

5

18 7 6 1 5 1 4 1 13 3 1 12 2 1 11 1 11 10 9 10 9 7 8 5 6

4

3

1

38

3 4

8 5 6 7

1 2

3

3 4 2

40

2 3 4

2 2

44

1

1 1

1

43

3

4

70

2

3

56

2

53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 47 48 49 50 51 52 

2

55

1

1

1

69

4

61

59

13

3

60

12

2

5

Preisgruppe Loge

PG 4

PG 1

PG 5

PG 2

PG 6

PG 3

PG 7 Hörplätze

Rollstuhlplätze behindertengerecht in Parkett und Loge. Im 1. und 2. Rang teilweise behindertengerecht (entsprechend den Rechtsvorschriften für Türbreiten).

116

Sitzplan

62

68

11

1

10

67

9

70

71

13

8

Loge


Sitzplan Oper & Ballett II

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13

3

5

Preisgruppe Loge

PG 4

PG 1

PG 5

PG 2 PG 3

Rollstuhlplätze behindertengerecht in Parkett und Loge. Im 1. und 2. Rang teilweise behindertengerecht (entsprechend den Rechtsvorschriften für Türbreiten).

Sitzplan

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62

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2

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1

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Loge


Sitzplan Konzert

2  1 3 0 3  9 3 35 28 2 34  33 26 27 8 9 38 32 24 25 10 11 12 23 31 37 3 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 1 9 30 36 2 4 8 41 5 28 2 9 10 5 4 3 40 26 27 11 12 13 3 6 33 3 1 39 4 7 8 4 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 38 34 2 5 31 32 9 7 30 10 3 6 24 3 11 12 29 7 8 4 5 36 1 4 13 14 15 27 28 3 1 4 26 25 0 34 5 6 16 17 18 19 20 21 22 23 24 9 10 45 2 9 4 4 3 32 33 11 12 4 3 7 8 31 3 13 14 30 4 8 9 7 3 24 28 29 1 15 16 17 5 36 3 10 11 14 46 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 6 2 34 35 0 4 45 12 13 7 3 32 33 39 4 44 8 14 15 4 9 10 43 16 17 18 29 30 31 37 38 5 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 42 1 11 12 6 35 36 45 41 7 2 34 13 0 4 4 14 4 8 9 3 15 16 17 32 33 43 4 38 39 10 11 18 19 20 21 22 29 30 31 1 5 23 24 25 26 27 28 1 42 46 36 37 12 13 6 2 40 4 45 7 34 35 14 15 3 39 8 9 44 32 33 16 17 18 4 38 43 10 11 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 5 6 36 37 42 1 12 13 5 41 7 34 35 2 0 14 33 4 4 4 8 9 32 15 16 17 3 39 34 4 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 4 38 10 11 2 37 5 12 13 1 4 35 36 6 7 1 14 15 40 4 4 33 34 2 16 17 18 8 9 34 3 38 39 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 24 10 11 4 36 37 1 4 5 6 12 13 40 4 34 35 14 15 1 7 8 3 31 32 33 16 17 18 19 2 38 39 2 4 9 10 37 4 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 3 1 36 4 11 12 0 4 34 35 5 6 13 14 39 4 31 32 33 15 16 17 7 8 1 2 37 38 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2 9 10 1 4 3 4 35 36 11 12 40 4 33 34 39 13 14 15 5 6 30 31 32 16 17 18 19 20 7 8 1 37 38 26 27 28 29 1 25 24 21 23 36 22 2 3 9 10 35 40 4 33 34 39 11 12 13 4 5 32 38 31 30 14 15 16 17 37 6 7 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 35 36 8 9 1 2 33 34 10 11 38 31 32 12 13 14 3 4 36 37 28 29 30 15 16 17 18 19 5 6 20 21 22 23 24 25 26 27 34 35 7 8 32 33 9 10 1 2 30 31 11 12 13 14 29 28 34 35 3 4 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 5 6 32 33 31 7 8 9 30 10 11 12 13 27 28 29 1 2 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 31 32 3 4 29 30 5 6 7 26 27 28 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 1 2 12 3 4 5 21 45 9 10 11 6 8 7 22 44 15 1 2 23 43 8 3 4 5 6 7 38 24 16 42 1 2 3 4 5 6 7 8 25 37 17 41 26 36 40 18 27 39 35 19 20 52 8 28 9 10 11 12 13 14 15 16 3 4 3 2 21 29 0 37 51 33 14 30 36 36 21 22 50 31 35 32 22 32 15 35 19 20 17 18 34 23 49 31 23 33 4 30 16 24 48 24 3  9  25 17 82 25 47 33 26 14 7 2 64 6 2 2 4 3 18 15 8 63 31  53 16 62 26 9  17 27 45 61 52 10 28 44 0 18 3 6 29 2 4 51 11 30 19 19 59 41 4 0 5 66 20 30 20 58 12 14 9 21 21 65 57 13 49 22 28 2 15 22 27 56 64 14 48 58 6 5 23 16 47 7 63 45 24 15 5 17 5 7 6 25 62 53 16 56 18 8 54 52 17 61 55 44 9 0 4 6 4 18 10 5 26 43 27 53 28 29 0 51 19 49 5 30 31 20 19 47 48 32 33 59 42 20 21 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 21 58 41 22 22 57 39 40 11 23 24 23 6 5 25 26 27 12 37 38 52 24 55 28 29 30 31 32 33 34 35 36 51 13 25 54 26 14 50 53 1 27 49 15 52 43 28 2 16 51 48 29 30 42 3 47 17 9 50 41 18 31 46 4 48 4 0 5 19 4 4 47 5 9 44 20 2 6 32 33 34 43 8 3 1 22 46 3 7 42 45 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 7 23 8 9 63 40 41 35 3 10 11 24 25 26 33 34 12 13 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 31 32 14 15 16 29 30 17 18 19 20 28 27 26 21 22 23 24 25 4 5 6 7

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3 5

Preisgruppe Loge

PG 4

PG 1

PG 5

PG 2

PG 6

PG 3

Hörplätze

Rollstuhlplätze behindertengerecht in Parkett und Loge. Im 1. und 2. Rang teilweise behindertengerecht (entsprechend den Rechtsvorschriften für Türbreiten).

118

Sitzplan

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2

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Loge


Stilvoll wohnen, Unvergessliches erleben, rundum entspannen.

DRESDEN NEWA

In bester Citylage direkt am eleganten Shoppingboulevard Prager Straße, nah an den berühmten Sehenswürdigkeiten und nur zwölf Gehminuten zur Semperoper. Ein First-ClassHotel mit Style und Design, Wohlfühl-Atmosphäre und persönlichem Service. Ob Geschäftsreise oder erholsamer Kurzurlaub – hier wird Ihr Aufenthalt in Dresden unvergesslich.

■ 319 klimatisierte Classic-, Superior- und De-luxe-Zimmer ■ mit ungewöhnlichem Panoramafenster ■ und gläserner Komfortdusche mitten im Raum ■ erstklassiges Frühstück ■ „Le Boulevard – Easy Dining“ mit mediterran, sächsisch und einem Hauch Asia inspirierter Küche ■ „Schwenke’s Cocktail & Coffee Lounge“ ■ Relaxing Area „Ginkgo“ ■ „Bankettforum“ auf 600 m² für Tagungen und Bankette mit bis zu 300 Personen ■ Ticket-Service für die Semperoper ■ Extra-Service: hauseigener Pocket-Guide „fokus://dresden.“ mit Innenstadtplan

PULLMAN DRESDEN N EWA Prager Straße 2c - 01069 Dresden T. +49 351 4814 -109 - F. +49 351 4955137 - h1577@accor.com www.pullman-dresden-newa.com - www.accorhotels.com Sitzplan

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2011/12

s p i e l p l a n Play schedule

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Sommerbespielung: 7. – 24. Juli 2011 »Carmen Flamenco« & »Yamato«

August Mo 22 20:00 Gustav Mahler Jugendorchester (JU) Di 23 19:00 Rusalka (I) * Mi 24 20:00 1. Aufführungsabend (AA) Do 25 Öffentliche Hauptprobe Juwelen (bpr) 19:00 La bohème (I) * Fr 26 19:30 Street Scene (CC) Dresdentag Sa 27 20:00 Premiere Juwelen (I) So 28 11:00 Auftakt! Eröffnung der Spielzeit mit der Intendantin 19:00 Rusalka (H) * Mo 29 11:00 Juwelen (B) Seniorenvorstellung Di 30 20:00 La bohème (H) *

(Auf)

September

Do 01 19:00 Rusalka (H) * Fr 02 19:00 Il barbiere di Siviglia (J) * Sa 03 17:00 1. Symphoniekonzert (KON) 21:00 Chicago Symphony Orchestra Sonderkonzert der Dresdner Musikfestspiele So 04 11:00 Il barbiere di Siviglia (E) Familientag * 20:00 1. Symphoniekonzert (KON) Mo 05 19:00 Rusalka (H) * Do 08 19:00 Le nozze di Figaro (H) * Fr 09 19:00 Il barbiere di Siviglia (I) * Sa 10 20:00 Israel Philharmonic Orchestra So 11 Tag der offenen Semperoper Do 15 20:00 1. Kammerabend (KA) Fr 16 19:30 Zaubernächte (CC) * Sa 17 19:30 Rusalka (K) * So 18 11:00 Semper Matinee (soI) 19:00 Schwanensee (J) * Mo 19 19:00 Rusalka (H) * Di 20 19:00 Schwanensee (H) * Mi 21 19:00 La traviata (H) * 20:00 Lieder in Semper 2 (pb3) Do 22 19:00 Zaubernächte (CC) Fr 23 19:00 Street Scene (CC) 19:00 Tanz im Spiegel (Gespräch) im Ballettsaal Sa 24 Öffentliche Probe im Ballettsaal (bpr) 19:00 La traviata (EV) So 25 11:00 Einführungsmatinee Un ballo in maschera (PB7) 14:00 Schwanensee (E) Familientag * 19:00 Schwanensee (I) * 122

Oper Ballett Junge Szene Kapelle Zugaben


Mo Di

26 27

19:00 Ballett hautnah (Vortrag) 09:00 Gestatten, Monsieur Petipa (bpr) 10:15 Gestatten, Monsieur Petipa (bpr) 19:00 Street Scene (CC) Mi 28 20:00 2. Kammerabend (KA) Do 29 19:30 Juwelen (H) Dresdentag * Fr 30 19:00 Premiere Un ballo in maschera (K)

Oktober

Sa 01 19:00 Dresdner Ballettgala (J) So 02 19:00 Il barbiere di Siviglia (EV) Mo 03 18:00 Un ballo in maschera (J) Di 04 19:00 Rigoletto (J) Mi 05 19:00 Zaubernächte (CC) Do 06 19:00 Un ballo in maschera (I) * Fr 07 19:00 Rigoletto (K) * Sa 08 19:00 Le nozze di Figaro (EV) So 09 11:00 2. Symphoniekonzert (KON) 20:00 Un ballo in maschera (I) * Mo 10 20:00 2. Symphoniekonzert (KON) Di 11 20:00 2. Symphoniekonzert (KON) Mi 12 19:00 Un ballo in maschera (H) * Do 13 19:00 Le nozze di Figaro (H) * Fr 14 20:00 Dresdner Ballettgala (J) * Sa 15 19:00 L’incoronazione di Poppea (I) * So 16 11:00 19. Preisträgerkonzert der Stiftung zur Förderung der Semperoper (SM) 19:00 Zaubernächte (CC) Mi 19 20:00 Semper Soiree (SOI) Fr 21 19:00 Schwanensee (J) * 19:00 Premiere Simplicius Simplicissimus (PB1) Sa 22 19:00 L’incoronazione di Poppea (I) * So 23 11:00 Einführungsmatinee Alcina (PB7) 16:00 Schwanensee (I) Kinderermäßigung * Mo 24 19:00 Simplicius Simplicissimus (PB2) Di 25 19:00 Simplicius Simplicissimus (PB2) Mi 26 19:00 L’incoronazione di Poppea (C) Dresdentag * Do 27 19:00 Simplicius Simplicissimus (PB2) 20:00 3. Kammerabend (KA) Fr 28 19:00 La bohème (K) *

Sa 29 18:00 Premiere Alcina (J) So 30 15:00 Simplicius Simplicissimus (PB2) 18:00 L’incoronazione di Poppea (I) * Mo

31

11:00

19:00

Kapelle für Kids La bohème (K) *

(KID)

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November

Di 01 19:00 Alcina (I) 19:00 Simplicius Simplicissimus (PB2) Mi 02 19:00 La bohème (I) Do 03 19:00 Rusalka (I) 19:00 Simplicius Simplicissimus (PB2) Fr 04 19:00 Alcina (I) * Sa 05 19:00 La bohème (K) * So 06 16:00 Lohengrin (I) * Mo 07 19:00 La bohème (I) Di 08 19:00 Simplicius Simplicissimus (PB2) 19:30 Rusalka (G) Mi 09 20:00 2. Aufführungsabend (AA) Do 10 19:00 Alcina (F) Dresdentag 19:00 Simplicius Simplicissimus (PB2) Fr 11 19:00 Simplicius Simplicissimus (PB2) 19:30 Rusalka (J) * Sa 12 19:00 La bohème (J) * So 13 16:00 Lohengrin (I) * Di 15 20:00 Lieder in Semper 2 (pb3) Mi 16 15:00 Lohengrin (B) Seniorenvorstellung Fr 18 19:30 Rigoletto (K) * Sa 19 19:00 La bohème (EV) So 20 11:00 3. Symphoniekonzert (KON) 19:30 Rusalka (H) * Mo 21 20:00 3. Symphoniekonzert (KON) Di 22 20:00 3. Symphoniekonzert (KON) Do 24 Öffentliche Hauptprobe Der Nussknacker (bpr) 20:00 4. Kammerabend (KA) Fr 25 20:00 La bohème (EV) Sa 26 18:00 Premiere Der Nussknacker (K) 18:00 Adventskonzert des ZDF in der Frauenkirche So 27 19:00 Rigoletto (K) * Mo 28 19:00 Der Nussknacker (J) * Di 29 19:00 Der Nussknacker (J) * Mi 30 19:00 Hänsel und Gretel (I) *

Dezember

Do 01 19:00 Fr 02 15:00 19:00 Sa 03 14:00 19:00 So 04 19:00 Mo 05 14:00 19:00 124

Rigoletto (K) * Hänsel und Gretel (E) Kinderermäßigung * Hänsel und Gretel (J) * Der Nussknacker (E) Kinderermäßigung * Der Nussknacker (EV) Capriccio (E) Der Nussknacker (B) Seniorenvorstellung * Der Nussknacker (J) * Oper Ballett Junge Szene Kapelle Zugaben


Di 06 19:00 Hänsel und Gretel (I) * Mi 07 19:00 Hänsel und Gretel (I) * Do 08 13:00 Capriccio (B) Seniorenvorstellung * 20:00 Weihnachtskonzert (KON) 20:00 Konzert in der Frauenkirche I (FK2) Fr 09 19:00 Der Nussknacker (EV) 20:00 Konzert in der Frauenkirche I (FK3) Sa 10 19:00 Tosca (EV) So 11 11:00 Weihnachtskonzert (KON) 20:00 Jazz in der Semperoper (JA) Mo 12 19:00 Hänsel und Gretel (I) * Di 13 19:00 Der Nussknacker (J) * Mi 14 19:00 Tosca (J) * Do 15 18:00 Premiere Peter und der Wolf / Jakub Flügelbunt 20:00 Konzert in der Frauenkirche II (FK2) Fr 16 19:30 Premiere Junge Choreografen (PB4) 20:00 Capriccio (E) * 20:00 Konzert in der Frauenkirche II (FK3) Sa 17 19:00 Tosca (K) * 19:30 Junge Choreografen (PB4) So 18 11:00 4. Symphoniekonzert (KON) 16:00 Junge Choreografen (PB4) 18:00 Peter und der Wolf / Jakub Flügelbunt (pj) Mo 19 20:00 4. Symphoniekonzert (KON) Di 20 20:00 4. Symphoniekonzert (KON) Mi 21 19:00 Die lustige Witwe (H) * Do 22 18:00 Peter und der Wolf / Jakub Flügelbunt (pj) Fr 23 18:00 Der Nussknacker (F) Kinderermäßigung So 25 14:30 Der Nussknacker (F) Kinderermäßigung * 19:30 Der Nussknacker (K) * Mo 26 11:00 Peter und der Wolf / Jakub Flügelbunt (pj) 19:00 La bohème (K) * Di 27 19:00 Der Nussknacker (K) * Mi 28 19:00 Tosca (K) * Fr 30 20:00 Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden (S2+Z) Sa 31 17:15 Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden (S1+Z) 19:00 Gala-Dinner im Foyer der Semperoper

So 01 18:00 Mo 02 19:00 Di 03 19:00 Mi 04 20:00 Do 05 19:00 Fr 06 19:00 Sa 07 19:00 So 08 14:00

Januar

Die lustige Witwe (J) * Tosca (J) * Die lustige Witwe (J) * 5. Kammerabend (KA) Capriccio (F) Die lustige Witwe (J) * Die Zauberflöte (J) * Die Zauberflöte (E) Kinderermäßigung 125

(pj)


So 08 19:00 Die Zauberflöte (J) * Mo 09 19:00 Il trovatore (G) Mi 11 19:00 Il trovatore (F) Do 12 19:00 Die Zauberflöte (H) Fr 13 19:00 Tosca (J) Sa 14 20:00 5. Symphoniekonzert (KON) So 15 11:00 5. Symphoniekonzert (KON) 19:00 Die lustige Witwe (G) Mo 16 20:00 5. Symphoniekonzert (KON) Fr 20 21:00 Semperopernball 2012 So 22 11:00 Kapelle für Kids (KID) 19:00 Juwelen (E) Fr 27 19:00 Juwelen (H) * Sa 28 19:00 Die lustige Witwe (J) * So 29 11:00 Einführungsmatinee Lulu (PB7) 14:00 Die Zauberflöte (F) Familientag * 20:00 6. Kammerabend (KA) 20:00 Lieder in Semper 2 (PB3)

Februar

Do 02 20:00 Fr 03 19:00 Sa 04 18:00 So 05 19:00 Mo 06 19:00 Di 07 19:00 Mi 08 19:00 Do 09 19:00 Fr 10 19:00 Sa 11 11:00 19:00 20:00 So 12 17:00 Mo 13 20:00 Di 14 20:00 Mi 15 19:00 Do 16 19:30 Fr 17 19:00 Sa 18 19:00 So 19 11:00 19:00 Mo 20 21:00 Di 21 19:00 Mi 22 20:00 Do 23 Fr 24 18:00 Sa 25 19:00 126

7. Kammerabend (KA) Un ballo in maschera (G) * Premiere Lulu (J) Die Zauberflöte (I) * Un ballo in maschera (E) Lulu (CC) Dresdentag Dornröschen (E) Un ballo in maschera (F) Lulu (CC)  Verleihung des 3. Internationalen Friedenspreises Die Zauberflöte (J) * Konzert in der Frauenkirche III (FK1) Dornröschen (E) Kinderermäßigung 6. Symphoniekonzert (KON) 6. Symphoniekonzert (KON) Dornröschen (C) Un ballo in maschera (D) Cardillac (CC) Il trovatore (J) * Semper Matinee (SoI) La traviata (J) * Jazz in der Semperoper (JA) Il trovatore (F) 3. Aufführungsabend (AA) Öffentliche Hauptprobe Kraftwerk Tanz (bpr) Cardillac (CC) Dresdentag Premiere Kraftwerk Tanz (CC) Oper Ballett Junge Szene Kapelle Zugaben


So 26 16:00 Premiere Die Prinzessin auf der Erbse La traviata (J) Mo 27 19:00 Dornröschen (F) Di 28 11:00 Die Prinzessin auf der Erbse (PB4) Mi 29 11:00 Die Prinzessin auf der Erbse (PB4)

(PB3)

19:30

März

Die Prinzessin auf der Erbse (PB4) Dead Man Walking (CC) Fr 02 11:00 Die Prinzessin auf der Erbse (PB4) 19:00 Kraftwerk Tanz (CC) Sa 03 16:00 Die Prinzessin auf der Erbse (PB4) 18:00 Dresdner Operngala (KO) * So 04 11:00 Premiere La Dirindina (IM) 16:00 Die Prinzessin auf der Erbse (PB4) 19:00 Dead Man Walking (CC) Mi 07 18:00 Dido and Aeneas (PB4) 19:00 Dornröschen (F) * Do 08 19:00 Cardillac (CC) 20:00 Lieder in Semper 2 (pb3) Fr 09 18:00 Dido and Aeneas (PB4) 19:00 Dead Man Walking (CC) Sa 10 19:00 Kraftwerk Tanz (CC) 18:00 Dido and Aeneas (PB4) So 11 11:00 7. Symphoniekonzert (KON) 11:00 Einführungsmatinee Schwanda, der Dudelsackpfeifer 16:00 Dido and Aeneas (PB4) 18:00 Dresdner Operngala (KO) Mo 12 20:00 7. Symphoniekonzert (KON) * Di 13 20:00 7. Symphoniekonzert (KON) Fr 16 19:00 Kraftwerk Tanz (CC) Do

01

11:00

19:00

Sa 17 11:00 14:00

Kapelle für Kids

(KID)

Die Zauberflöte (F) Kinderermäßigung * 19:30 Die Zauberflöte (K) * So 18 11:00 La Dirindina (IM) 11:00 Kapelle für Kids  (KID) 18:00 Dead Man Walking (CC) Mo 19 09:30 Kapelle für Kids  (KID) 11:00 Kapelle für Kids  (KID) 19:00 Dornröschen (J) * Di 20 19:00 Dornröschen (J) * Do 22 19:00 Die Zauberflöte (J) Fr 23 19:00 Dead Man Walking (CC) Sa 24 18:00 Premiere Schwanda, der Dudelsackpfeifer (J) So 25 19:00 Lulu (CC) Mo 26 19:00 Dornröschen (I) Di 27 19:00 Schwanda, der Dudelsackpfeifer Welttheatertag * 127

(PB7)


Mi 28 19:00 Do 29 19:00 Fr 30 19:00 Sa 31 11:00 19:00

Lulu (CC) Die Zauberflöte (J) Schwanda, der Dudelsackpfeifer 8. Symphoniekonzert (KON) Die Zauberflöte (EV)

(I) *

April

La Dirindina (IM) 8. Symphoniekonzert (KON) Mo 02 20:00 8. Symphoniekonzert (KON) Di 03 19:00 Rigoletto (J) Mi 04 20:00 8. Kammerabend (KA) Do 05 19:00 Coppélia (H) * Fr 06 19:00 Cardillac (CC) Sa 07 19:00 Schwanda, der Dudelsackpfeifer (J) * So 08 11:00 La Dirindina (IM) 19:00 Rigoletto (K) * Mo 09 16:00 Coppélia (J) Kinderermäßigung * Do 12 19:30 Coppélia (J) * Fr 13 19:00 Rigoletto (K) * Sa 14 19:00 Schwanda, der Dudelsackpfeifer (J) * So 15 11:00 9. Symphoniekonzert (KON) 11:00 Einführungsmatinee L’elisir d’amore (PB7) 19:00 Coppélia (I) * Mo 16 20:00 9. Symphoniekonzert (KON) Di 17 20:00 9. Symphoniekonzert (KON) Fr 20 19:00 Coppélia (J) * Sa 21 19:30 Die Zauberflöte (K) * So 22 14:00 Coppélia (E) Familientag * 19:00 Coppélia (I) * Mi 25 19:00 Don Giovanni (J) * Do 26 20:00 Coppélia (I) * Fr 27 19:00 Rigoletto (EV) Sa 28 18:00 Premiere L’elisir d’amore (K) So 29 16:00 Schwanda, der Dudelsackpfeifer (B) Seniorenvorstellung Mo 30 19:00 Rigoletto (K) * So

01

11:00

20:00

Mai

Di 01 19:00 Mi 02 19:00 Do 03 19:00 Fr 04 19:00 Sa 05 19:00 So 06 11:00 128

L’elisir d’amore (K) * Schwanda, der Dudelsackpfeifer (E) * Salome (F) * L’elisir d’amore (K) * Öffentliche Probe im Ballettsaal (bpr) La traviata (EV) 10. Symphoniekonzert (KON) Oper Ballett Junge Szene Kapelle Zugaben


19:00 Salome

(F) *

20:00 10. Symphoniekonzert (KON) 20:00 10. Symphoniekonzert (KON) 19:00 Don Giovanni (K) * 19:00 L’elisir d’amore (K) * 16:00 Kraftwerk Tanz (CC) 20:00 Lange Nacht der Theater So 13 11:00 Konzert der Hochschule für Musik Dresden (SM) 11:00 Einführungsmatinee La clemenza di Tito (PB7) 19:00 L’elisir d’amore (J) * Di 15 18:00 Cinderella (PB4) Mi 16 18:00 Cinderella (PB4) 20:00 Konzert der Dresdner Musikfestspiele Do 17 11:00 Konzert der Dresdner Musikfestspiele 19:00 Schwanda, der Dudelsackpfeifer (F) * Fr 18 19:00 Kraftwerk Tanz (CC) 20:00 Lieder in Semper 2 (pb3) Sa 19 16:00 Cinderella (PB4) 19:00 Don Giovanni (K) * 19:00 Cinderella (PB4) So 20 11:00 Konzert der Dresdner Musikfestspiele 15:00 Cinderella (PB4) 20:00 Konzert der Dresdner Musikfestspiele Mo 21 19:00 L’elisir d’amore (H) * Mi 23 19:00 L’elisir d’amore (H) * Do 24 20:00 La traviata (J) * Fr 25 11:00 L’elisir d’amore (B) Seniorenveranstaltung 20:00 Sonderkonzert der Staatskapelle Dresden (S3) Sa 26 18:00 Premiere La clemenza di Tito (J) So 27 11:00 Kapelle für Kids (KID) 20:00 Konzert der Dresdner Musikfestspiele Mo 28 11:00 Konzert der Dresdner Musikfestspiele 19:00 Don Giovanni (J) * Di 29 19:00 La clemenza di Tito (C) Dresdentag * Mi 30 19:00 Street Scene (CC) Do 31 19:00 Salome (G) * Mo Di Do Fr Sa

07 08 10 11 12

Juni

Fr Sa

01 02

20:00 15:00 17:00 19:00 So 03 11:00 19:00 Mo 04 09:30 11:30 20:00

Konzert der Dresdner Musikfestspiele Der gestiefelte Kater (PB6) Der gestiefelte Kater (PB6) La traviata (EV) 11. Symphoniekonzert (KON) Street Scene (CC) Der gestiefelte Kater (PB6) Der gestiefelte Kater (PB6) 11. Symphoniekonzert (KON) * 129


Di Mi

05 06 07

20:00 11. Symphoniekonzert (KON) 09:30 Der gestiefelte Kater (PB6) 11:30 Der gestiefelte Kater (PB6) Do 15:00 Der gestiefelte Kater (PB6) 20:00 Semper Soiree (SOI) Fr 08 19:00 La clemenza di Tito (I) * Sa 09 15:00 Der gestiefelte Kater (PB6) 17:00 Der gestiefelte Kater (PB6) 19:00 L’elisir d’amore (K) * So 10 11:00 Der gestiefelte Kater (PB6) 18:00 Le nozze di Figaro (I) * Do 14 19:00 Le nozze di Figaro (I) * Fr 15 19:00 La clemenza di Tito (I) * Sa 16 19:00 La traviata (EV) So 17 11:00 La Dirindina (IM) 19:00 Fidelio (J) * Mo 18 19:00 La clemenza di Tito (A) * Di 19 19:00 Lulu (CC) Mi 20 Öffentliche Hauptprobe Les Ballets Russes ― Reloaded Do 21 19:00 Fidelio (J) * Fr 22 19:30 Lulu (CC) Sa 23 18:00 Premiere Les Ballets Russes ― Reloaded (J) So 24 11:00 La Dirindina (IM) 15:00 Konzert des Kinderchores (ju) 19:00 Fidelio (J) * Mo 25 19:00 La clemenza di Tito (A) * Di 26 20:00 4. Aufführungsabend (AA) Mi 27 19:00 Aufführung der Palucca Hochschule für Tanz Dresden Do 28 19:00 Les Ballets Russes ― Reloaded (H) * Fr 29 19:00 Fidelio (K) * Sa 30 19:00 Die Zauberflöte (K) *

(bpr)

Juli

12. Symphoniekonzert (KON) Die Zauberflöte (J) * Mo 02 20:00 12. Symphoniekonzert (KON) Di 03 20:00 12. Symphoniekonzert (KON) Mi 04 19:00 Alcina (B) * Do 05 19:00 Fidelio (J) * Fr 06 19:00 Les Ballets Russes ― Reloaded (I) * Sa 07 16:00 Alcina (I) * 21:00 Klassik picknickt (Gläserne Manufaktur von VW) So 08 11:00 Premiere Konferenz der Tiere (ju) 19:00 Les Ballets Russes ― Reloaded (I) * So

01

11:00

19:00

130

Oper Ballett Junge Szene Kapelle Zugaben


* Vor der Vorstellung findet eine Führung durch die Semperoper statt  The performance is preceded by a guided tour through the Semperoper EV Exklusive Veranstaltung Z Galazuschlag A / B / C / D / E / F / G / H / I / J / K / N / M / KO / CC / KON / S1 / S2 / S3 / S4 / JA / SM / AA / SOI / PJ / KA / IM / JU / Auf / RF / KID / PB / BPR / FK Preiskategorie der Veranstaltung

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Impressum Herausgeber

Malerei

Sächsische Staatsoper Dresden

Ulrich Neuling

Intendantin

Dr. Ulrike Hessler

Gestaltung

Semperoper Dresden Theaterplatz 2 01067 Dresden semperoper.de

Fons Hickmann m23, Berlin Anne Baier Prof. Fons Hickmann Thomas Schrott Björn Wolf www.m23.de

Redaktion

Lithografie

Sophie Becker Maret Hellwig Nora Schmid Doris Schneider Stefan Ulrich

Europrint, Berlin Druckerei

Druckerei Thieme Meißen GmbH Papier

Herstellungsleitung

Munken Lynx

Marcus Bräunig Anzeigenvertrieb Fotografie

Matthias Creutziger Costin Radu

Keck & Krellmann Werbeagentur GmbH, Dresden

Redaktionsschluss

Februar 2011

Änderungen vorbehalten Die Aufführungen der Balanchine®-Ballette, werden Ihnen ­präsentiert in Übereinstimmung mit dem The George ­Balanchine Trust® und werden produziert in Übereinstimmung mit Balanchine Style® und Balanchine Technik®-Service ­Standards, wie sie durch den Trust definiert und geliefert werden.

132



semperoper.de


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