2012 Ausgabe 01 Februar by Schön & Klug Verlagsgesellschaft

hautnah 2012

DAS SCHÖNE FACHMAGAZIN

beautesse.at

NEU: BEAUTESSE BEAUTY BOX Ihr Kundenpotential ist riesig: Denn rund 85 % der österreichischen Bevölkerung kennen das besondere Einkaufserlebnis, das Fachparfumerien bieten, noch nicht.

Die Idee, die Produkte in Form von attraktiven Testgrößen zu den Kunden nach Hause zu bringen, macht bereits in den USA und nun auch in Europa Furore. Eine gute Idee. Aber nicht zu Ende gedacht. Ziel muss sein, Konsumenten in die Parfumerien zu leiten. Nicht, dass sie statt Original- bloß Probengrößen verwenden.

Von der virtuellen Dienstleistung zum sinnlichen Erlebnis Aus diesem Grund hat Branchenprofi Helga FialaHaslberger, Herausgeberin von Beautesse.at, die BEAUTESSE BEAUTY BOX als qualitativ hochwertiges, zielgruppengenaues Beauty-Sampling zur Frequenzschaffung im Fachhandel entwickelt. Mit der BEAUTESSE BEAUTY BOX wird erstmals ein 360° Beauty-Erlebnis angeboten: erst virtuelle

Creative Promotion

Online-Information, dann See-Touch-Feel-Erlebnis. Denn die luxuriöse Beauty-Box, gefüllt mit mindestens 8 Luxusproben von Premium-Marken und einem Shopping-Gutschein bringt die Kunden in die Fachparfumerie. Es ist die Partnerschaft von Marken, Fachhandel und dem zielgruppen-affinen Medium beautesse.at, die interessierte Konsumenten in die PremiumDistribution mit ihrem erstklassigen Service und damit zu den Premium-Marken führt. Mit einer limitierten Edition von je 500 BEAUTESSE BEAUTY BOXEN pro Quartal zum Einzelpreis von je EUR 19,90 richtet sich die BEAUTESSE BEAUTY BOX an eine klar definierte Zielgruppe, die dem TeenagerAlter entwachsen ist und deren Fokus auf Beauty & Wellbeing liegt.

Information: Beautesse Beauty Box Helga Fiala-Haslberger Prehausergasse 41 1130 Wien Tel 0664 22 11 286 eMail bbox@beautesse.at

www.beautesse.at

editorial

Es gibt jeden Tag mehr Licht für Sie Herzlich willkommen in der ersten Februar-Ausgabe von hautnah, das schöne Fachmagazin. Wir haben den Winter fast geschafft! Selbst, wenn Eis & Schnee uns noch eine Zeit lang frösteln lassen – die Sonne gewinnt schon deutlich an Kraft. Eva Klingenstein, Chefredakteurin und Herausgeberin Ihres schönen Fachmagazins hautnah Foto: Werner Streitfelder

autorin: Eva Klingenstein

Darf ich Sie herzlich um einen kleinen Gefallen bitten? Bitte lesen Sie als erstes die Seite 41, „front row“, von Sylvia Schippany. Ich mach‘ mir in der Zwischenzeit schnell mal einen grünen Tee. Oh, Sie sind wieder da. Wie geht‘s Ihnen jetzt? Hoffentlich mindestens so gut wie mir bei der Lektüre dieses Artikels. Ja, es geht um einen der bezauberndsten Trends für den Frühling 2012. Einen, der Ihnen in Form der neuen Make up-Looks jeden Tag begegnet. Aber haben Sie ihn schon so gespürt, wie ihn unsere Creative Directrice und Ressort-Chefin für Fashion & Lifestyle beschrieben hat? Wie heißt es so schön: Wovon das Herz voll ist, davon geht der Mund über. Als Meisterin der Präzision braucht Sylvia Schippany dafür freilich keine tausend Sätze. Um Hurra-Es-Wird-Frühling auszudrücken, geht es ihr um Intensität – und ein liebevolles Augenzwinkern, auch sich selbst gegenüber. In Ihrer Parfumerie haben Sie Millionen Chancen, solche Glücksmomente zu erleben & zu erschaffen. Mit den fantastischen Make up-Trendfarben, den duftenden Neuheiten oder den spannenden PflegeInnovationen. Und: Mit Ihrer einzigartigen Persönlichkeit. Die Verbindung aus all dem ist es, die Ihre Kunden happy macht. Bitte genießen Sie, dass es jeden Tag mehr Licht gibt. Vielleicht und gerade auch in Ihnen drin. Wir bleiben dran, hautnah.

hautnah

Mit Lancierungsposter im Mittelteil

hautnah 2012

DAS SCHÖNE FACHMAGAZIN

Pflege revitalisiert, strafft und macht uns kussfreudig.

Business Lounge News und Tipps von Profis, für Profis. Natalie Durán YSL-Chefkreative Exklusivinternview

Duft Zart, rein, wild, glücklich & superwürzig.

Diamant-Facetten Ein Juwel aus Fernost wird 140, wir feiern mit.

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Fotos: Clarins, DKNY, Archiv, Shiseido, Biotherm, Sensai, Dior, Yves Saint Laurent, Ray Ban

Frühlingslooks zum Anbeißen chic Exotische Früchte, glitzernde Sorbets, reifes Korn: Mutter Natur, ewig jung. Nicolas Degennes Der Make up-Chef von Givenchy bekennt im Interview Farbe.

Green Glamour „Grüne“ Ansätze versprechen der Prestige-Kosmetik goldene Aussichten.

Im Garten von 1001 Nacht Rendez-Vous mit der ältesten und sinnlichsten Duftfamilie der Welt.

Make up Frische Farben, neue Formeln & geniale Texturen.

Frédéric Malle „Mr. Editions de Parfum“ spricht hautnah Klartext.

Pflege Wie Sensai von Kanebo die Presse für Prime Solution fit macht. cover: Das Farb-Makeup-Konzept von Dick Page für Frühjahr und Sommer 2012, kreative BeautyTools mit Funfaktor. Foto: Shiseido

44-47 Unter uns Ja zum Kunden mit Bettina SucherFreinberger, seinen besten Freund treffen mit Alfred Koch, die Haltung bewahren mit Beatrix Stepanek und ein Reisebericht von Belinda Blog.

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Horoskop Abo-Formular Vorschau Impressum

inhalt

hautnah

Schöner Essen!

Sabine Pfeiffer, Douglas Getreidegasse, Salzburg

Gewonnen

Sie sind das Big Business in Japan: Nutricosmetics. Also Produkte, die einen attraktiver aussehen lassen, wenn man sie isst oder trinkt. Besonders trendy zurzeit – einmal abgesehen von jenen Dr. Nicolas Perricones, hier im Bild – sind zum Beispiel Collagendrinks, die nach Zitrone schmecken und außerdem noch Vitamin C und Kräuterextrakte enthalten. Es seien „Getränke für die Hautschönheit“, so der Werbetext. Und dürfen die das im stark regulierten Japan einfach behaupten? Einfach nicht. Dafür sorgen die neuen „Foods for Specified Health Use (FOSHU)”- und „Foods with Nutrient Function Claims (FNFC)“-Gesetze. Fazit: Ohne wissenschaftlichen Sicherheits- und Wirkungsnachweis geht gar nichts mehr. Prost Mahlzeit!

Si, Signorina, Prada Candy! So heißt die jüngste Duftkreation aus dem Hause Prada und damit war dies die richtige Antwort auf die Gewinnfrage. Über die original Prada Schatulle aus edlem Leder freut sich unsere Gewinnerin, Sabine Pfeiffer aus der Parfumerie Douglas, Getreidegasse Salzburg. Herzlichen Glückwunsch!

soll & haben

Dienstleistung von heute Das Internet ist keineswegs Feind des Fachhandels. Wenn wir es selbst in die Hand nehmen. Und Kunden genau über diesen Bereich clever ansprechen. Andreas Amann, CEO beauty alliance

autor: Andreas Amann

Den Fachhandel gibt es nur mehr in Deutschland, der Schweiz und in Österreich. Darüber jammern und einfach „aussterben“ kann keine Strategie sein. Vielmehr gilt es, die Kunden von heute direkt anzusprechen und zeitgemäße Kommunikationsmöglichkeiten zu wählen: Ja, das Internet nützt dem Fachhandel! Darum haben wir uns als moderne Dienstleistungsorganisation als erste hier für die Beautesse Beauty Box entschieden. Für Luxusproben von Premiummarken, die die Kunden daheim erreichen – und dank des beigelegten beauty alliance Österreich-Gutscheins in die Parfumerien bringen. Das bringt frischen Wind in die Branche. Dazu sind wir ebenso bereit. Und Sie? Ihre Vorteilsinfos: www.beautyalliance.at

business-lounge

news

Angebissen Kirsten Stewart, die Bella Swan aus „Twilight“, ist das neue Gesicht anvon Balenciaga Parfums. „Ihre eleg ner te Modernität und ihr ganz eige rebellischer Stil passen perfekt zum ne Wesen von Balenciaga”, so Catheri Walsh von Coty Prestige dazu.

Renate Höllmüller (Mitte) erhielt ihren ersten Preis persönlich von einer Estée Lauder-Ehrendelegation: A. Marschalek, M. Pelzl, U. Tautphäus und S. Maurer.

Ins Hotel Schloss Seefeld als Estée Lauder-Winner Fachwissen, immer ein Gewinn: hautnah gratuliert Renate Höllmüller, Parfumerie Höllmüller in Wien 8, von Herzen dazu!

Dior bringt neue Art des Testens Seit Jänner hat das Kaufhaus Selfridges die erste: Für die Verprobung der Diorskin Forever Foundation hat Dior eine neuartige „dramming machine“, eine Abfüllmaschine, in der Londoner Oxford Street aufgestellt. Sie sieht aus wie eine luxuriöse Nespresso-Sonderedition: Statt Volluto oder Decaffeinato gibt sie aus ihren sechs Düsen jeweils fünf Milliliter Make up einer anderen Nuance Diorskin Forever ab. Nach der ersten Testphase bei Selfridges sollen erst die besten Dior-Standorte des Vereinten Königreichs, ab Herbst 2012 dann auch Kontinentaleuropas mit dieser neuen Proben-Abfüllmaschine ausgestattet werden. Die Idee dahinter: Einen Funfaktor auf elegante Weise in den Akt der Verprobung hineinbringen. Wer wird wohl in Österreich die erste Parfumerie mit einem solchen Gerät sein?

Sephora bekennt Farbe Pantone, oder um es ganz genau zu sagen: Pantone Matching System (PMS) heißt ein Farbsystem, das hauptsächlich in der Graphik und Druckindustrie eingesetzt wird. Es wurde von der Pantone LLC, einem amerikanischen Unternehmen mit Sitz in Carlstadt, New Jersey, 1963 entwickelt. Was hat das nun mit der Parfumeriekette Sephora zu tun? Man hat sich zusammengetan: Ab Frühling 2012 erstrahlen Make up-Produkte wie Eye Shadows, Nagellacke oder Lip Gloss und Accessoires der ersten „Sephora + Pantone Universe Collection“ in der feurigen Nuance Tangerine Tango, die von Pantone zur Farbe des Jahres erkoren worden ist. Mit dieser Kooperation will Sephora bei der Modefarben-Vorhersage mitmischen, so zum Trendsetter werden und eigene, saisonale Produktkollektionen anbieten. Schön. Mal eine Idee zur inhaltlichen statt bloß zur preislichen Positionierung.

hautnah

Frischzellenkur für die DNA von YSL Von „Hollywoodlife“ über „Womens Wear Daily“ bis „Marie Claire“: Hat das Who-is-Who der Fachpresse Fragen zu den Entwicklungs-Strategien von Yves Saint Laurent Perfumes & Beauty, richtet es diese an den kreativen Kopf der Marke: Nathalie Durán. Genau das haben wir auch gemacht. Nathalie Durán, Deputy General Manager von Yves Saint Laurent Perfumes & Beauty

Madame 100.000 Volt. Selbst wenn Nathalie Durán ruhig zuhört, kann man ihre Power vibrieren sehen. Der Vize-Chefin von Yves Saint Laurent Beauté hat L‘Oréal jene Marke anvertraut, die konsequent zu einer der fünf weltweit bedeutendsten im Luxussegment ausgebaut werden soll. Kommen vom „chic 30-something creative head“, wie sie die Marie Claire kürzlich beschrieben hat, Gemeinplätze hübsch garniert mit jeder Menge Zahlen oder in ein grad angesagtes Marketing-Schwurbelsprech verkleidete Phrasen? Pas du tout. Nathalie Durán spricht Klartext. Und das leidenschaftlich. Für sie steht im Mittelpunkt: Yves Saint Laurent, der durch seine künstlerische Arbeit in Fashion & Beauty von der Pariser Rive Gauche aus mehr als nur das Styling revolutioniert hat. Als liberaler Freigeist hat er das Denken und die Haltung der Frauen sich selbst gegenüber radikal verändert. Dass es jetzt und in Zukunft weiterhin um das Wesen und nicht bloß die Oberflächlichkeiten der Schönheit geht bei dieser fantastischen Marke, dafür sorgen Nathalie Durán und ihr YSL-Team. Und weil nun einmal die Produkte der Marke die lebendigen Träger der „Erbinformationen“, der Yves Saint Laurent-DNA, darstellen, hat hautnah sie genau danach gefragt. hautnah: Wie würden Sie die Kernwerte von Yves Saint Laurent Perfumes and Beauty beschreiben? Nathalie Durán: Yves Saint Laurent ist mit Sicherheit die subversivste, am meisten „rebellische“ unter den traditionsreichen Luxusmarken. Es geht immer um das Spiel mit den etablierten gesellschaftlichen Vorschriften und darum, sich nie mit diesen Codes, den allgemeinen Übereinkünften, zufrieden zu geben. Deshalb ist Yves Saint Laurent

interview

Farben aller Länder, vereinigt Euch! Bei Yves Saint Laurent geht es, wie beim Frühlingslook 2012, der Pierre Thoretton-Doku über seine Liebe zu Pierre Bergé, der Duft-Legende Opium, seiner Facette Belle d‘Opium oder dem 2011 lancierten Saharienne stets um Intensität.

so innovativ, steht Veränderungen derart offen gegenüber. Und ist in der Lage, „klassische“ – also als gängig akzeptierte – Positionen zu modifizieren. Yves Saint Laurent hat in der Tat die Rolle der Frau in der Gesellschaft mit verändert und wir werden dies in seinem Sinne auch weiterhin tun. In diesem Kontext muss man Yves Saint Laurents herausfordernde, radikale Ansage an den Hautpflegemarkt sehen: Jugend ist eine Geisteshaltung, die ohne Wissenschaft nicht leben kann. hautnah: Seit nunmehr drei Jahren gehört Yves Saint Laurent zu L’Oréal Luxe. Sie haben davon gesprochen, dass Erneuerungskraft aus der Bereitschaft für Veränderung entsteht. Was haben Sie verändert bzw. welche Innovationen sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten? N. D.: Wir haben uns im Speziellen auf die Seele der Marke konzentriert – auf Yves Saint Laurents ganz eigene DNA – und wir haben sie den gegenwärtigen, den zeitgenössischen Werten entsprechend hinterfragt, überprüft und bereinigt. Dabei genießen wir übrigens die volle Unterstützung von Nicolas Hieronimus, des Managing Director von L’Oréal Luxe Worldwide. hautnah: In der letzten Zeit konnte man sich des

Eindrucks nicht erwehren, dass Yves Saint Laurent sich vor allem auf Line Extensions seines bestehenden Duft-Portfolios konzentriert hat. Wann dürfen wir denn einen wirklich ganz neuen Duft erwarten? N. D.: Also wissen Sie, für uns sind das schon sehr viel mehr als einfache Line Extensions! Sie dürfen nicht vergessen, dass die große Story und Konzepte von Yves Saint Laurent selbst auf eine heutige und überzeugende Art und Weise einer jüngeren Generation erzählt werden wollen. Einer Generation, die weder die 1970er-Jahre noch deren Zeitgeist erlebt hat. Belle d’Opium zum Beispiel, die neue Obsession von Yves Saint Laurent, zeigt die fragilen Facetten der mythischen, opulenten Dekadenz von Opium – das selbst wiederum durch Actress Emily Blunt seine aktuelle Verkörperung erfährt. Und mit Saharienne haben wir eine neue Vision der Frische gebracht. hautnah: Es wird also 2012 noch mehr Power für das historisch gewachsene Duft-Portfolio geben? In etwa so, wie Sie das mit Yves Saint Laurent La Collection gemacht haben, den vier Damen- und vier Herrendüften in minimalistischen Kuben mit schnittiger Linienführung zur Feier von 50 Jahren YSL-Parfums?

hautnah

Fünfzig Jahre Parfum-Kreation bei YSL: Die Sonderedition zu diesem besonderen Jubiläum, „La Collection“ zelebriert Damen- & Herren-Dufthighlights. Erfolgreiche Launches der jüngsten Zeit sind Parisienne oder L‘Homme Libre. Re.: Der „Zauberstift“ Touche Éclat wird wie andere „Produkt-Helden“ exklusiv bei Yves Saint Laurent bleiben.

N. D.: Genau, ja. Und – noch ein Ja. Es wird in der Tat einen ganz neuen Duft geben, 2012/2013. hautnah: Bald soll auch eine neue Yves Saint LaurentPflegelinie auf den Markt kommen… N. D.: Mit so erfolgreichen Lancierungen wie Parisienne, La Nuit de l’Homme, Belle d’Opium oder L’Homme Libre haben wir die Fundamente für die künftige Markenentwicklung gelegt. Und mit unserem Pflege-Launch sind wir sehr gut unterwegs, unser Ziel, zu den top Fünf weltweit zu gehören, zu erreichen. hautnah: Was hat sich in ihrem Skin Care-Department getan, wie werden Sie uns überraschen? Mit einer subversiven Kombination von Jugend und Wissenschaft? N. D.: Um diese wichtige Lancierung und ihre bahnbrechende Technologie vorzustellen, haben wir uns entschieden, ein Komitee von Experten zu formieren – YSL Skinscience. Sie haben letzten September im Rahmen des Kongresses der Europäischen Gesellschaft für Dermatologische Forschung die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu „Glycobiologie und Haut“ und, noch präziser, die Verbindung zwischen diesem Fachgebiet und den Mechanismen, die für jugendliche Haut verantwortlich sind, vorgestellt. Die Ergebnisse spiegeln

einen neuen Zugang zur Forschung wider, indem die Expertise aus der Glycobiologie und Dermatologie mit jenen der PflegeExperten von L’Oréal Research verbunden worden sind. Am Markt? Im Frühling 2012. hautnah: Wie wird die neue Pflegelinie denn preislich positioniert sein? N. D.: Yves Saint Laurent Forever Youth Liberator ist preislich mit dem Anti-Aging-Kernmarkt auf Linie. hautnah: Unter dem starken Schirm von L’Oréal Luxe steht Yves Saint Laurent neben so starken „SchwesterMarken“ wir Giorgio Armani, Lancôme oder Biotherm. Die eine oder andere von ihnen wird doch gerne etwas von der YSL-DNA abhaben wollen. Wie werden Sie Yves Saint Laurent beschützen? N. D.: Unsere Hero-Produkte wie Touche Éclat werden immer YSL exklusiv bleiben. Wir arbeiten sehr hart daran, exklusive Produkte zur Verfügung zu stellen, die mit unserer DNA konsistent sind. Die Integration in die L’Oréal Group ist eine wundervolle Möglichkeit für Yves Saint Laurent weiter zu gehen und weiterhin ebenso einzigartige wie innovative Vorschläge für alle Frauen zu entwickeln.

business-lounge

schöne neue wwwelt

Touch ist Trumpf „Wer klug zu dienen weiß, ist halb Gebieter,“ schrieb Publilius Syrus vor mehr als 2.000 Jahren. Und ist damit heute aktueller denn je. Helga Fiala-Haslberger weiß, wo die Konsumenten heut flanieren – und sich informieren. Im Internet, zum Beispiel auf www.beautesse.at

autorin: Helga Fiala-Haslberger

Dienstleistungen dominieren als größter und am schnellsten wachsender Wirtschaftssektor, doch das Netzzeitalter fördert eine völlig neue Servicekultur. Wie schaffen es Produkte in gesättigten Märkten, Menschen zu berühren? Das Zauberwort heißt tatsächlich „Berührung“ – der Erfolg von Touchscreens und Touch-Interfaces liegt nicht zuletzt in der Sinnlichkeit dieser Art der Interaktion begründet. Und Sinnlichkeit ist in einer zunehmend virtuellen Welt gefragter denn je. Der Mensch ist und bleibt ein Haptiker,

ein Riecher, Fühler und Zuhörer. Und man tut gut daran, in Expertise, Beratung, Diskretion und Anerkennung zu investieren, in Faktoren, die schwer zu kopieren sind. In unserem 24/7 Leben hören Service und die Interaktion mit dem Kunden niemals auf. Sie müssen also fortlaufend auf möglichst vielen Kanälen präsent und erreichbar sein, und jeder Kontaktpunkt muss für den Kunden einfach und intuitiv nutzbar sein. Vermutlich ist das die moderne Bedeutung von „klug zu dienen“.

seminartipp

Erleben Sie den „TETA Effekt“ „TETA ist spektakulär, unerwartet anders und dramatisch lebensverändernd, beruflich genauso wie privat!“ Feedback bisheriger Teilnehmer Für UnternehmerInnen, Führungskräfte und VerkäuferInnen stehen 2012 vier Termine zur Auswahl: Von 11. bis 14. April, 21. bis 24. Mai, 22. bis 24. Oktober oder 14. bis 17. November. Veranstaltungsort ist das Hotel Rainer´s in 1100 Wien. Seminarthemen: Entstehen von Problemen hinterfragen; tragfähige Lösungsstrategien entwickeln; Fähigkeiten des einzelnen wie des Teams voll entfalten; Umsatz erreichen & übertreffen.

Seminarziele: Voller Zugang zu eigener Vitalität, Lebensenergie und eigenen Ressourcen; lebendiges Miteinander im Job wie privat; Burnout-Vorbeugung. Somit funktionieren Verkaufen und Umsatzzielerreichung wie von selbst!

Nähere Infos unter www.iak.at oder bettina.sucher@iak.at

hautnah

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Zart, rein, wild, glücklich und superwürzig Die ersten Neuen 2012 sind da. Trends? Wie in der Fashion. Trag’, was Du willst. Da hilft nur eines: Durchschnuppern.

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5 1 CALVIN KLEIN Sheer Beauty ist so elegant wie seine „große Schwester“, Beauty. Fruchtige Noten, wie der Pfirsich-BelliniAkkord, verleihen dem blumigen Eau de Toilette prickelnde Natürlichkeit. 2 DONNA KARAN pureDKNY Nach Vanille steht nun die Verbena im Mittelpunkt der guten Sache. Man unterstützt den Kampf der humanitären Organisation Care gegen die Armut. 3 ROBERTO CAVALLI Eau de Parfum präsentiert sich ultra-glamourös. Den blumigen Orientalen prägen Roter Pfeffer in der Kopfnote, Orangenblüten in der Herznote und ein cremiger Fond. 4 CLINIQUE Happy in Bloom 2012 beglückt 2012 als limited Edition mit grünen, aquatischen und fruchtigblumigen Noten. 5 VICTOR & ROLF Spicebomb verführt explosiv als würzig-holziger Orientale mit Zimt, Chili, Bergamot, Rosa & Rotem Pfeffer, Safran, Vetiver, Leder und Elemi-Harz.

Beim Reisen kommt es auf die Größe an… … darum sind die Travel oder Purse Sprays so eine geniale Erfindung. Ob für Ob für die Süd-See oder das Après Ski, Urlaubsfreude verbreiten jetzt unter Ihren Kunden: Balenciaga für Madame und Bleu de Chanel für Monsieur.

duft news

schmecks

ParfumPremiere Louis Vuitton hat es Anfang dieses Jahres bestätigt: Ja, es wird ein Duft kommen und ein Meister-Parfumeur wurde damit beauftragt. Laut WWD soll es Jacques Cavallier-Belletrud sein. Das gilt noch nicht als sicher. Dafür aber, dass es den Duft nur in Louis Vuitton-Boutiquen geben wird.

Auf TopFragen zu Parfum: Antwort! Michael Edwards, Owner von fragrancesoftheworld.com

Seit 27 Jahren klärt Michael Edwards Endverbraucher über Duft auf. Seine Expertise gibt‘s jetzt hautnah für Sie. Ihre Kunden erwarten von Ihnen, dass Sie mehr über Parfum wissen als sie selbst. Der internationale „Duft-Papst“ hat deren am häufigsten gestellten Fragen gesammelt. Was auf den ersten Blick einfach klingt, ist in der Antwort oft recht komplex. Wie z. B.: Wie finde ich einen neuen Duft, der mir wirklich gefällt? Natürlich ist das gar nicht so einfach. Das amerikanische Beauty-Magazin Allure hat mal geschrieben, es sei heute fast so schwierig den richtigen Duft zu finden wie den richtigen Mann. Man könnte glauben, dass die Entscheidung für oder gegen ein Parfum unlogisch und nur von Gefühlen gesteuert sei. In Wahrheit werden aber die Düfte, die einer mag, bloß zu ein bis zwei der 14 Duftfamilien gehören. Wie bei allen richtig guten Dingen zahlt es sich auch hier aus, sich ein wenig anzustrengen, um seine Duftvorlieben zu entdecken. Durchprobieren – so lautet die Devise.

La belle Parfumerie Ehre, wem Ehre gebührt: Darum widmet das berühmte Pariser Kaufhaus Printemps jetzt ultra-luxuriösen Beauty-Marken einen eigenen Raum. Auf 2.000 Quadratmetern ist am Boulevard Haussmann „La Belle Parfumerie“ entstanden. Neben Shopin-Shop Präsentationen von Hermès, Editions des Parfums (sh. dazu unser Interview mit Frédéric Malle auf den Seiten 14-15) oder Serge Lutens gibt es alles, was anspruchsvolle Näschen beglückt. Cool: Der Scent Room für junge Labels wie Honoré des Prés.

hautnah

Romantik-Blabla ist bloß Bull Shit

Frédéric Malle, Editions de Parfums, Paris Foto: Julia Magenau

Mit Signatur Ob, wie hier im Bild, „Le Parfum de Therese“ vom großen Edmond Roudnitska, oder eine der jüngsten Kreationen, Dominique Ropions „Portrait of a Lady“: Bei Editions de Parfums Frédéric Malle trägt jeder Duft nicht nur seinen Namen am Flakon. Sondern stets auch jenen des Künstlers bzw. der Künstlerin, der ihn erschaffen hat. Warum, Monsieur Malle? „Ganz einfach, weil sich das so gehört.“

Edmond Roudnitska, hat dieses Parfum für seine Frau kreiert. Darum heißt es auch: Le Parfum de Therese

Sie haben schon richtig gelesen. Genau das sagt Monsieur Frédéric Malle, Gründer der Editions de Parfums. Gemeint ist damit die Kommunikation der Duftindustrie zu ihren Produkten. Für Malle schwülstiger Schwachsinn, gefährlich noch dazu. Stattdessen sollten Dufthersteller vielmehr in die Qualität ihrer Produkte investieren. Und beweist gemeinsam mit 12 Parfumeuren seit elf Jahren, wie das aussehen kann.

hautnah: Warum heißt Ihr Unternehmen Editions de Parfums? Frédéric Malle: Editions ist das französische Wort für Verlag. Ich habe diesen Namen gewählt, weil wir Kunstwerke herausgeben wie andere Druckgraphik oder Bücher. Und tatsächlich sind unsere Parfums Multiples, also Auflagenobjekte, die von Künstlern gestaltet sind. hautnah: Ihr Großvater, Serge Heftler, hat Dior Parfums begründet. Ihre Mutter hat ebenfalls in der Branche gearbeitet. Und Ihr eigener Weg hat Sie vom Studium der Kunstgeschichte in New York zu Roure und Jean Amic geführt. Dann haben Sie als Berater für einige sehr bekannte Dufthäuser gearbeitet – um schließlich Ihr eigenes Unternehmen zu gründen, vor nunmehr elf Jahren. Warum haben Sie sich für diesen Weg entschieden? F.M.: Also erst einmal muss ich festhalten, dass weder meine Mutter noch mein Großvater mich zu Roure gebracht haben. Ich hab mich um meine eigenen Sachen gekümmert und in der Werbung gearbeitet, als mich Jean Amic – damals Vorsitzender von Roure – gefragt hat, ob ich für ihn arbeiten will. Ich beschloss, Editions de Parfums zu eröffnen, als das Business sich gefährlich in Richtung Mass Marketing zu bewegen begann. Jede Marke versuchte, ihre Produkte den Bedürfnissen von Selbstbedienungsläden anzupassen und ihre Düfte für die ganze Welt gleichzeitig zu lancieren, sodass sie jedem gefallen mussten. Das Ergebnis war, dass Parfumeure nun Düfte

interview

Les Artistes Frédéric Malle proudly presents: Carlos Benaïm, Pierre Bourdon, Jean-Claude Ellena, Edouard Fléchier, Olivia Giacobetti, Sophia Grojsman, Bruno Jovanovic, Dominique Ropion, Maurice Roucel, Michel Roudnitska, Edmond Roudnitska, Ralf Schwieger

Neu bei den Editions de Parfum Frédéric Malle sind nicht nur die Duftkerzen, sondern auch der Parfumeur BRUNO JOVANOVIC, der, so Blogs, damit eindrucksvoll unter Beweis stelle, „dass er nicht nur Mainstream kann“.

so machen mussten, wie sie vorher Deodorants für Supermärkte machten. Kein Wunder, dass die meisten kreativen Parfumeure nur noch Verderben und Untergang sahen, während ich mich total langweilte. Also beschloss ich, zu reagieren und eröffnete diese Firma, die ganz genau in die entgegengesetzte Richtung unterwegs war. Es musste einfach einer etwas unternehmen … hautnah: Wenn Sie nicht Parfum-Verleger geworden wären, welchen Beruf hätten Sie gewählt? F.M.: Ich weiß nicht, ob ich als verantwortungsvoller Vater von vier Kindern in der Duftindustrie stecken geblieben wäre – das ist ein Geschäft, das ich gut beherrschte, obwohl ich gegen meine eigenen Prinzipien arbeitete – oder ob ich mich der Photographie, der Architektur oder dem Design zugewandt hätte, Fachgebiete, die ich seit jeher liebe. hautnah: Warum schreiben Sie stets die Namen der Kreativen gemeinsam mit jenen der Düfte auf die Flakons? F.M.: Na, weil es deren Kreationen sind! Darum finde ich, dass sie dafür die Credits bekommen müssen. hautnah: Wenn Sie sich die Duftindustrie heute anschauen. Welche sind Ihrer Ansicht nach die größten Gefahren und wo liegen die größten Hoffnungen?

Frédéric Malle: Die Kunst des Parfüms. Text: Frédéric Malle, Vorwort: Catherine Deneuve, Illustrationen: Konstantin Kakanias Hardcover, 30 x 40 cm, 112 Seiten. Infos unter: www.angelikabooks.com

F.M.: Die größte Gefahr, wie immer in diesem Geschäft, sind Leute, die vorgeben, dass sie große Qualität hervorbringen, es aber nicht tun und darum für Verwirrung und Enttäuschung sorgen. Das „Romantisieren“ – unser internes, politisch korrektes Wort für Sch… – hat immer gegen uns gearbeitet. Produkte sollten in der Lage sein, aufgrund ihrer selbst erfolgreich zu sein – ohne diese Lügen, die gegen uns alle arbeiten. hautnah: Wie bringt man eines Ihrer Parfums einem Konsumenten nahe, der kein Spezialist ist? F.M.: Ich denke, dass man sich auf jeden Kunden individuell einstellen muss. Es gibt keine einzig richtige Art und Weise. hautnah: Niemand zweifelt heute daran, dass Kochen eine Kunstform ist. Wie steht es um Duft als Kunst? Was fehlt für einen echten Kult um die Parfums? F.M.: Gute Parfums! Die Analogie zum Essen finde ich gut. Man kann Robuchon und Ferran Adrià nicht mit McDonalds vergleichen. Warum geschieht das dann bei Düften? Warum Dominique Ropion‘s Bestes mit dem letzten Celebrity-Ding in einen Topf werfen? Die Menschen beginnen gerade zu erkennen, dass es zwei Arten der Parfumerie gibt. Masse hier, Kunst da. Wir bewegen uns also in die richtige Richtung.

Fotos: Archiv

hautnah

Rose

Im Garten von 1001 Nacht

Die orientalische gilt Parfumhistorikern als älteste Duftfamilie der Welt. Deren unendlich kostbarer Mix aus Harzen, Balsamen, Gewürzen und üppigen Blüten war für heilige Rituale – religiöse wie erotische – reserviert. Vom Reiz des Verbotenen lesen Sie hier. Die Götter. Die Herrschenden. Nur sie kamen in den antiken Hochkulturen Ägyptens, Griechenlands oder Indiens in seinen Genuss: Parfum – eine Bezeichnung, die sich aus dem Lateinischen „per fumum“, durch Rauch, ableitet – kommt aus Ländern, deren Handwerkstradition, Spiritualität und Medizin schon früh so weit entwickelt waren, dass die kostbaren Duftstoffe verarbeitet werden konnten. Nicht für die Haut, sondern für die Räucherschalen von Tempeln und Palästen war bis zur Zeit der Beauty affinen Königin Hatschepsut (1490–1469 v. Chr. ) jener besonders berühmte Aromen-Cocktail gedacht, der bereits vor fünftausend Jahren in Luxor bei den Ägyptern bekannt war, später auch von Arabern übernommen und sogar von den Römern genutzt wurde: Kyphi heißt er, eine Mischung aus Weihrauch, Styrax Amber, Zimtrinde, Opoponax, Myrrhe, Kalmus, Galgant, Benzoeharz, Oud, Sandelholz und Rosenblättern, gemischt mit fetten

duft

„Himmel und Erde sollen überfließen von Weihrauch und dieser Duft soll im Fürstenhaus sein.“

An Königin Hatschepsut

Ölen, Wein und Rosinen. Viele dieser Inhaltsstoffe begegnen uns auch heute in den Duftpyramiden der Orientalischen Parfums. Womit wir auch schon mitten in der modernen, von Michael Edwards 1983 entwickelten Klassifikation der Duft-„Großfamilie“ der Orientalen wären. Der Duftgelehrte teilt sie in vier Untergruppen auf: 1. Blumig-orientalisch, 2. soft-orientalisch, 3. orientalisch und 4. holzig-orientalisch. „Die süß-würzigen Noten der Orangenblüte werden mit prickelnden Aldehyden und süßen Gewürzen zum Herz eines blumig-orientalischen Duftes verblendet.“ So die Beschreibung von Edwards in seiner Duft-Bibel, „Fragrances of the World“ (2011). Wieder gilt den Spezialisten eine Kreation von François Coty aus dem Jahr 1905 als Paradebeispiel, wenn nicht als Weltpremiere für blumige Orientale überhaupt: L’Origan verbindet die damals modernsten synthetischen Stoffe für die Basisnote – Firmenichs Ambre Antique, Iralia und Dianthine, dazu Ambréin aus Vanillin und Coumarin, natürlich auch Sandelholz und Moschus – mit natürlichen Absolues von Bergamot, Neroli, Ylang-Ylang, Veilchen oder Rose. An L’Origan als Trendsetter messen sich Guerlains L’Heure Bleu von 1912 ebenso wie Diors Poison, das 1985 lanciert worden ist. Zu den blumig-orientalischen Stars von heute zählen Insider u.a.: Chanel Allure, Cacharel Amor Amor, Jil Sander N°4, Flowerbykenzo, Jean Paul Gaultier Classique, L’Instant de Guerlain, Gucci Guilty oder Boucheron Boucheron. „Weihrauch verleiht duftigen Blüten, Gewürzen und Amber sinnliche Obertöne. Das Ergebnis ist ein weicherer, würzigerer Stil eines Orientalen,“ fasst Michael Edwards zusammen. Myrurgias 1923 lanciertes Maja zählt zu den ältesten, heute noch produzierten Beispielen für die Parfumerie des 20. Jahrhunderts. Als wahrhaft revolutionär wird ein anderer „soft oriental“ gefeiert, und zwar nicht nur für die Komposition

hautnah

selbst: Yves Saint Laurents Opium von 1977 stellt eine perfekte Synergie aus Duft, Name, Flakondesign und – last, but not least – Vermarktung dar. Dank Opium war die ganze Duftfamilie der Orientalen nach den eher zartblütig-frischen 1960er-Jahren plötzlich wieder en vogue. Richtig, Estée Lauders Youth Dew, dessen üppige Intensität 1953 die USA geradezu erschütterte, muss ebenfalls zu den Revolutionären gezählt werden. Anders als im mittlerweile – dank Aufklärung, Frauenbewegung und dem Sieg über den Nationalsozialismus – wieder Sinnes bejahenden Europa herrschte in den Vereinigten Staaten der McCarthy-Ära pure Prüderei. Heut muss keine mehr Mut beweisen, wenn sie sich für einen der aktuellen Repräsentanten der „weichen Orientalen“ entscheidet, wie z.B.: Chanel Coco de Chanel, Jean Patou Sublime, Serge Lutens Ambre Sultan, Cacharel Loulou, Annick Goutal Myrrhe Ardente oder Etro Etra. Monsieur? Kann seit 1938 natürlich zum Klassiker Old Spice – damals Shulton, heute P&G – greifen.

Sandelholz

Champaca

„Wir kehren immer zu den Wurzeln des Parfums zurück: den Orient.“

Philippe Guerlain

Wie denken Sie nun über die „orientalischen Orientalen“, dear Michael? „Sie sind die exotischen Königinnen der Parfumerie. Sinnlich, oft schwer, Mischungen aus orientalischen Harzen, opulenten Blumen, süßer Vanille und Moschus.“ All dies und eine hohe Dosis einer damals neuen synthetischen Vanille hat Jacques Guerlain 1925 zu Shalimar verbunden, über das Robert Calkin und Stephan Jellinek in ihrem Buch „Perfumery Practice and Principles“ schreiben: „Shalimar bleibt unserer Meinung nach eines der größten und aus ästhetischer Sicht am höchsten befriedigenden Parfums, die je kreiert wurden.“ Zu dieser Ikone gesellten sich u.a.: Cartier Must de Cartier, Calvin Klein Obsession, Laura Biagiotti Roma oder Tom Ford Amber Absolute. Einige der originellsten modernen Parfums überhaupt zählen Fachleute zu den holzigorientalischen, die dies, so Edwards, „der Verbindung üppiger orientalischer mit den mächtigen Noten von Patchouli und Sandelholz“ verdanken. Hits wie Fendi Classic, Joop! Joop!, Dior Dune, Guerlain Samsara, Givenchy Ysatis, Chopard Cašmir und der Begründer der „Gourmand-Parfums“, Thierry Mugler Angel, eroberten in den 1990ern die Straßen, das 21. Jahrhundert begann mit Chanel Coco Mademoiselle oder Prada. Benchmark für die Herrendüfte der Woody-Orientals? Guerlain Habit Rouge von 1965. Seit den 1990ern bewegen: Calvin Klein Obsession for Men, Chanel Allure Homme, Versace The Dreamer oder Jean-Paul Gaultiers Le Mâle. Was macht die älteste Duftfamilie, die aus den Tempeln kommend erst die Thronsäle und dank der Demokratisierung der Duftproduktion seit Ende des 19. Jahrhunderts auch unsere eigenen Boudoirs mit faszinierender Erotik durchströmt, derart zeitlos attraktiv? Das Verbotene an der Sinnlichkeit ist es nicht, es geht um ihr Wesen. Philippe Guerlain: „Wir werden immer zu den Wurzeln der Parfumerie zurückkehren, dorthin, wo Parfum begann: den Orient.“

Weihrauch

Orangenbüte

Amber

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Diplomierte Personal- und Verkäuferentwicklerin mit langjähriger Beauty-Erfahrung in allen Depots, Organisationstalent sowie selbstständiger und strukturierter Arbeitsweise sucht neue Herausforderung für 25-30 Stunden pro Woche in Wien. Kontakt: Anett Armenat, anett.armenat@gmail.com, 0 699 / 171 51 958

Der führende japanische Pflegespezialist SHISEIDO sucht zur Verstärkung des Teams in Österreich zum ehebaldigsten Eintritt:

Schönheitsberater(in)/ Beauty Consultant (Vollzeit) für die Marke SHISEIDO Mit sehr guten Depotkenntnissen und Verkaufserfahrung für die Gebiete Kärnten/Steiermark mit Wohnsitz in Kärnten oder Steiermark.

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an: Email: info@shiseido.at

shiseido

Shiseido Deutschland GmbH Niederlassung Österreich Hartäckerstrasse 16 1190 Wien

hautnah

1 Revitalisiert, gestrafft & kussfreudig

Anti-Aging, sagen Trendforscher, wäre als Wort „out“. Die Gesellschaft, dominiert von „Grauen Panthern“, wisse, dass sie altere. „In“ sei Korrigieren. Dann mal los!

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1 ESTÉE LAUDER Revitalizing Supreme für viel mehr an Leuchtkraft, Vitalität, Elastizität, Hautdichte und glattere Haut 2 GIORGIO ARMANI Regenessence [3 R] High Lift baut jugendlich straffe Hautstruktur von innen mit Prolastin wieder auf. 3 CLINIQUE Super Defense ist die erste Clinique-Augenpflege mit Anti-Stresswirkung und UV-Schutz. 4 LANCÔME Rénérgie Multi-Lift strafft als kosmetisches Powerlift mit Multi-Zonen-Aktion in 5 Hautschichten, 5 KENZOKI Balm For Lips To Kiss pflegt die Lippen mit Macadamia-Öl & regeneriert mit Kirschextrakt 6 DIOR Eyes Essential entgiftet und erholt die Hautzellen der Zone rund um die Augen mit der Technologie des One Essential-Serums.

hautnah

Innovation, Textur, Effekt Wer in jeder dieser drei Kategorien überzeugte, gewann einen Marie Claire Prix d‘Excellence de la Beauté 2012.

Appetit auf Escargots Spanische Forscher weisen nach: Ja, das Sekret der Weinbergschnecke regeneriert die Haut. Korea cremt schon damit. Seit 26 Jahren verleiht die einflussreiche Marie Claire den Prix d‘Excellence de la Beauté. Die Auswahl, die eine Jury von französischen und internationalen BeautyFachjournalisten trifft, ist mittlerweile weltweit von Bedeutung. Statt wie sonst 10, haben 2012 nur 6 Produkte die „palme internationale“ geschafft. Wir gratulieren den Pflegen aus dem Prestige-Bereich zum Sieg (v.l.): Clarins Lift Fermeté „Jeunesse du Corps“ ExtraFirming Body Cream und Body Lotion, Lancôme Correcteur Fondamental Visionnaire [LR 2412 4 %] und Estée Lauder Idealist Even Skintone Illuminator.

Skin Care-Freaks wissen natürlich, dass in Europa schon seit einigen Jahren Crème à l‘Escargot im Glastiegel serviert wird. Seit jedoch die extrem pflegebewussten Koreanerinnen auf Produkte wie z.B. von EcoSnail oder Missha abfahren, die aus bis zu 70 % reinem Schneckensekret bestehen, hat sich eine spanische Studie, wie Cosmetics Design Europe kürzlich berichtete, der Mollusken-Gattung „Cryptomphalus Aspersa“ (SCA) labortechnisch angenommen. Diese Studie hat festgestellt, dass SCA tatsächlich das Zellwachstum fördert und die Lebensdauer der Hautzellen verlängert.

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Diamant-Facetten für strahlende Haut

Koichi Nakamura, Senior-Wissenschafter am Europäischen Forschungszentrum von Shiseido

Als Shiseido 1988 mit seiner Linie Bio-Performance auf den Markt kam, setzte man neue Standards in der Hautpflege. Mit tatsächlich extrem innovativen Aktivstoffen wie Bio-EPO oder Bio-Hyaluronsäure und genial zarten Texturen eroberte der Bio-Technologie-Pionier aus Japan den Westen. Zum 140er von Shiseido bekommt seine Bio-Performance-Familie „Nachwuchs“: Die Advanced Super Revitalizing Cream.

Einen Top-Forscher zu befragen, der noch dazu wie Koichi Nakamura Chemiker, Biochemiker und Genetik-Experte ist, gehört zu den besonderen Herausforderungen. Wie oft wird man zum Medizinischen Lexikon greifen müssen? In Paris stellte der Shiseido-Wisssenschaftler unter Beweis, dass er die größte Kunst beherrscht: Komplexe Sachverhalte so einfach darzustellen, dass sie immer noch wahr, aber zugleich selbst für Labor-Laien ganz einfach verständlich sind. Sympathisch! hautnah: Frauen zwischen 30 und 40 Jahren haben eigentlich noch keine ausgeprägten Linien & Falten. Woran liegt es dann, dass ihre Haut trotzdem älter wirkt? Koichi Nakamura: Es liegt an der Hautstruktur, die in ihrer Qualität mit den Jahren abnimmt. Und zwar auf einer Ebene, die für das bloße Auge nicht erkennbar ist. Durch diese Veränderung in der Struktur verliert die Haut ihre jugendliche Geschmeidigkeit, Festigkeit und die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern und zu halten. hautnah: Sie beschreiben uns den „klassischen“ Prozess der Hautalterung. Worin liegt Ihre neue Erkenntnis? K.N.: Wir haben eine neue Technologie entwickelt, die in den Ihnen offenbar wohl bekannten Mechanismus gezielt ein-

greift. Indem Shiseido nämlich die mikroskopisch kleinen Facetten ins Visier nimmt, die die Struktur der Hautoberfläche bilden. Man könnte sie mit den Flächen von geschliffenen Diamanten vergleichen: Je mehr solcher Flächen ein Edelstein hat, umso intensiver strahlt er. hautnah: Klingt brillant. Ist das nun ein Optik-Trick? K.N.: Nein. Wir haben die Oxytalanfasern untersucht und die Feinstruktur dieser elastischen Fasern mit verschiedenen Methoden verglichen. In der Dermis verlaufen sie spiralförmig senkrecht zur Hautoberfläche und „unterfüttern“ die Hautfacetten. Die Anzahl der Oxytalanfasern nimmt im Lauf der Zeit ab – und dadurch werden die Facetten flacher und „unscharf“. Wir verbessern die Qualität und die Anzahl der Hautfacetten – dadurch wird die Hautstruktur revolutionär neu belebt. hautnah: Diese Fasern wären also mit den Federn einer Matratze vergleichbar, die Haut dem Leintuch drüber? Ch.B.: Nun ja, das ist vielleicht doch ein bisschen stark vereinfacht, aber im Prinzip – ja, durchaus. Fakt ist, das der neuen Advanced Super Revitalizing Cream der integrierte, innovative Bio-Revitalizing Complex die Kraft verleiht, die Bildung der elastischen Fasern in der Haut um 67 % zu steigern.

interview

Fernöstliche Kultur & neue Technologien 1872 Yushin Fukuhara gründet die erste Apotheke westlicher Prägung in Tokios Flaniermeile Ginza 1916 Shinzo Fukuhara etabliert die Shiseido Design-Abteilung 1964 Zen wird als erstes ShiseidoParfum für den Export entwickelt 1985 Die erste nicht-animalische Hyaluronsäure: von Shiseido 1997 Das 1897 erstmals lancierte Hautwasser Eudermine wird modern reformuliert 2009 Als erste Beauty-Brand erhält Shiseido das „Eco-First“ Zertifikat der japanischen Regierung 2012 Shiseido beschäftigt rd. 46.000 Menschen in 85 Ländern

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Schönheit, die aus der Tiefe kommt Stellen Sie sich vor: Es gibt einen Teil unserer Erde, von dem wir bislang nur fünf Prozent kennen. Zum Wohle der Haut hat sich Biotherm auf Schatzsuche begeben – unter Wasser.

60 Jahre Biotherm Die Biochemikerin Jeanine Marissal hat Reines Thermalplankton aus den Pyrenäen 1952 erstmals in eine Hautpflege integriert: Die Geburtsstunde von Biotherm. Bei uns ist Biotherm seit Jahren Marktführer im Pflegebereich des selektiven Handels. Die Männerpflegelinie Biotherm Homme ist sowohl weltweit als auch in Österreich die Nr. 1 im selektiven Kosmetikmarkt*.

* European Forecast Österreich, 2010; Pflege umfasst Damen- und Herrenpflege.

Bäche, Seen, Flüsse und Ozeane, sie bedecken 70 % des Planeten, reichen bis zu elf Kilometern in die Tiefe und quellen buchstäblich über vor lauter Leben. Die Millionen von Mikro- und Makro-Algen, Plankton und Mikroorganismen stellen eine biologische Vielfalt dar, die jene auf „trockenem Boden“ um das Fünffache übersteigt. Seit nunmehr 60 Jahren erforscht Biotherm, die Pflegemarke mit dem legendären Reinen Thermalplankton im Herzen jeder Formel, ebendiese Welt, ist der Schönheit aus der Tiefe auf der Spur. Was ist nun das Besondere an den Mikroorganismen? Um zu überleben, haben sie komplexe biologische Abwehrsysteme entwickelt, die sie vor extremer Kälte, UV-Strahlen und Giftstoffen schützen. Diese Lebensformen verfügen zum Beispiel über einen eigenen UV-Schutz, antibakterielle Substanzen oder sogar eine Art „Frostschutz“, der das Einfrieren natürlicher Wasserreserven verhindert. Diese besonderen Fähigkeiten waren und sind Quelle der Inspiration für die Biotherm Biologen. Heute haben die Biotherm Wissenschaftler ihre Erfahrungen auf dem Gebiet der Kultivierung von Mikroorganismen gemeinsam mit neuesten Biotechnologien verbunden, um eine, „blaue“ Plattform zu errichten: Blue Science. Deren wichtigster und oberster Leitsatz: Aus aquatischen Tiefen, bis in die Tiefe der Haut.

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Foto: Biotherm

pflege

Green Glamour ist weit mehr als „Bio“ Ob aus der Meerestiefe, vom Himalaya oder aus exotischen Gärten: Aktivstoffe aus der Natur stehen in der Gunst der Pflegefans ganz oben. Und das nicht nur in Hollywood.

Ja, natürlich: Diese Antwort erwarten, so eine aktuelle Umfrage der großen US-Plattform Spa Finder, immer mehr Kunden. Und meinen damit keineswegs eine selbst gerührte Gurken-Maske mit Eiern von glücklich frei laufenden Hühnern. Sie wollen, was Premium-Pflegen aus der Feinparfumerie ausmacht. Feiner Duft, raffinierte Textur und Mega-Effekt. Glamour! Aber bitte „grün garniert“.

BIOTHERM weiß: nachts ist die Haut 4 Mal so durstig wie tagsüber. Im Gel-Balsam Aquasource Nuit regeneriert P. Antarctica-Extrakt aus einem frostsicheren Eismeer-Mikroogranismus mit Reinem Thermalplankton & Mannose nachhaltig.

hautnah

Prestige trifft Nachhaltigkeit Je mehr jemand in Luxuspflege investiert, desto genauer will sie – oder er – wissen, ob bei der Herstellung mit Mensch wie Umwelt verantwortungsvoll umgegangen wird. Kostbarkeit verlangt Ehrlichkeit und Würde.

LA PRAIRIE hat die Quadratur des Kreises geschafft: Erstmals intensiviert Retinol Sauerstoff in einem Produkt. Die Wirkung von Cellular Power Charge Night verstärkt der Aktivstoff-Cocktail aus Cellular Power Infusion. Raffinierter Pumpflakon!

GUERLAIN Orchidée Imperiale präsentiert jetzt auch die Maske, die Hals- und Decolleté-Pflege sowie die Lotion nach den jüngsten Erkenntnissen der Forschung reformuliert: In der neuen Generation des Orchidée Imperiale Molekular Extrakt verstärken einander die Langlebigkeits-Mechanismen von drei unter 20.000 Arten ausgewählten Orchideen zu einer außergewöhnlich umfassend, also global, wirksamen, luxuriösen Anti-Aging-Pflege.

SISLEY Sisley a Concentré Anti-Age Fermeté Corps könnte als High-EndBio-Pflege auch rechts stehen. In der straffenden Bodycream mit der Wirkkraft eines Lifting-Serums u.a.: Extrakte von Dillsamen, Lampionblume & Silberweide.

HELENA RUBINSTEIN Prodigy enthält jetzt das pflanzliche Wirkstoffkonzentrat Bio-Sève Moléculaire, eine Kombination aus besonders leistungsfähigen, natürlichen Anti-Ageing-Wirkstoffen. Reaktiviert Jugendlichkeit in 5 Schichten der Haut.

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ORIGINS Youthtopia Lift arbeitet mit Indischer Myrrhe, Extrakten von Fieberklee, Süßer Mandel und Siegesbeckia an einem festeren und pralleren Hautbild. Sonnenblumen-, Gersten- und Gurken-Extrakte erneuern die Hautbarriere.

Für die echten Bio-Freaks Es gibt sie. Leute, für die außer biologisch Reinem nichts in Frage kommt. Sie wollen organische Pflegen, deren „Zutaten“ und Verpackung echt Bio sind.

DECLARÉ Skinatura Age Solution Anti-Falten Creme reduziert mit einem AntiFalten-Extrakt aus Bio Alfalfa bestehende Fältchen und baut das Feuchtigkeitsdepot in der Haut wieder auf. Wertvolle Bio Öle, wie kostbares Bio Arganöl, pflegen.

NUDE gibt es bei uns – noch – nicht. Eine Range von luxuriösen BioPflegen arbeitet mit probiotischer Technologie auf Zellebene. Frei von Sulfaten, Parabenen, Mineralölen, Silikonen und im Besitz der LVMH.

Die Anti-Müdigkeitsrevolution Mit Frische-Kosmetik hat Biotherm eine neue Pflege-Generation geprägt: Skin Ergetic Serum, das eine Frische-Kapsel mit der geballten Kraft von 150 Brokkolikeimlingen und Soja enthält, wird erst kurz vor der Anwendung aktiviert. Ein Klick bedeutet 3 Monate Wirksamkeit und muntere, rundum belebte Haut. Jetzt neu bei Biotherm Skin Ergetic mit 98,7 % Inhaltsstoffen aus der Natur: Skin Ergetic Masques Mono-Doses Anti-Fatigue. Die Maske in praktischen Einzeldosen von 8 mal 7 ml für sichtbare Erholung und Regeneration der Haut verfügt über eine hohe Konzentration an 4 Frucht- und Gemüseextrakten, um die Zeichen von Müdigkeit zu bekämpfen. So erholsam wie ein Wochenende!

hautnah

Wissenschaft mit „grünem Daumen“ So viel Natur wie möglich, so viel moderne Technologie wie nötig: Fans der modernen Forschung begeistern sich für diese Kombination aus „Vernunft und Gefühl“. Sie kennen alle Tests. SHISEIDO Bio-Performance Advanced Super Revitalizing Cream kombiniert Super-Bio-YeastExtrakt aus Hefe mit Himbeer-Extrakt, einer Aminosäure namens L-Hydroxyprolin und der neuen Super-Bio-Hyaluronsäure N. Stützt die elastinen Fasern, für eine fein facettierte, jugendlich strahlende Hautstruktur.

DR. KITZINGER Lipo Filler unterfüttert Haut und Falten injektionsfrei von innen. In diesem Power-Serum baut Myrrhe-Extrakt als Lipid-Stimulator das Unterhautfettgewebe biomimetisch wieder auf. Für jeden Hauttyp.

ARTEMIS Skin Supremes Age Correcting Night Serum glättet und regeneriert mit kostbarem Arganöl, EdelweissExtrakt, Soja-Isoflavonen und einem Radiance-Booster aus sekundären Pflanzenstoffen.

CLARINS hat für die neue Multi-RégénéranteGeneration ethnopharmakologisch geforscht. In der Day Cream For Dry Skin durchfeuchtet Hyaluronsäure mit doppeltem Molekulargewicht, 3 exklusive Pflanzenextrakte straffen.

CLARINS Multi-Régénerant Jour Lotion mit SPF 15 für alle Hauttypen erhält mit Extrakten der grünen BioBanane, Zitronen-Thymian und des Bocoa-Baums das Netzwerk der Haut. Ergebnis: pralle und geliftete Haut.

Fotos Pflanzen: clinique

interview

Konzentriert und intensiv Qualitäten der neuen Moisture Surge Intense. Und Wesenszüge von Debbie d‘Aquino, der Chefin von Forschung & Entwicklung bei Clinique. Die „Skin Diva“, hier hautnah. Debbie d’Aquino, Vice President Clinique Product Development Worldwide

hautnah: Der US-amerikanische Marktanalyst Klein hat soeben eine Studie präsentiert. Fazit: „Grün“ zu werden stellt fürs Beauty Business eine goldene Chance dar. Wie „grün“ ist denn Clinique zurzeit? Debbie d‘Aquino: Lassen Sie mich mit den Aktivstoffen der neuen Moisture Surge Intense antworten, die die Haut 24 Stunden lang mit intensiver Feuchtigkeit versorgt und die Feuchtigkeitsbarriere nachhaltig repariert. Weizen, Kleie- und Olivenextrakt, natürliches Cholesterol, die rote Alge Ahnfeltia Concinna und ein Extrakt aus dem Aloe Barbadensis-Blatt. hautnah: Das klingt nach jeder Menge Natur… D. d’A.: …in Form hochreiner Ingredienzien, deren Wirkung durch klinische Tests bewiesen ist! Clinique ist und bleibt die Pioniermarke mit dem dermatologischen Background. Sie wissen schon: allergiegetestet. Hundert Prozent parfumfrei. hautnah: Woher kommt Ihrer Ansicht nach der Trend zu „Green Glamour“ in der modernen Kosmetik? D. d’A.: Aus Hollywood! Nein. Scherz beiseite. Warum „Bio“ für so viele eine derartige Attraktivität besitzt, ist für mich die noch viel interessantere Frage. Wie komplex oder wie einfach

sprechen wir heute über Hautpflege? Drücken wir uns so aus, dass unsere Kundinnen und Kunden uns verstehen können? Unsere Aufgabe als dermatokosmetische Marke besteht nicht darin, irgend einem Trend blind hinterher zu jagen. Sondern darin, die bestmögliche Technologie zu garantieren. Für die Sicherheit, durchgehend hohe Qualität und umweltschonende Reproduzierbarkeit unserer Produkte. Mein Ziel ist es, Technologien zu entwickeln, die wirklich, wirklich funktionieren. Mal wird ein Pflanzenextrakt diesen Job übernehmen, mal ein Enzym, mal ein Peptid oder ein innovativer Komplex. hautnah: Nennt man sie darum die „Skin Diva“? D. d’A.: Richtig, das ist mein Spitzname. Ich denke, dass sich das schon in meiner Kindheit angebahnt hat. Wie kann ich meinen beiden Gehirnhälften gerecht werden? Die eine geprägt von meinem Vater, der mich als Pitcher in seinem Softball-Team eingesetzt hat, die andere durch meine Mutter. Sie ging nie ungeschminkt aus dem Haus, nicht mal zum Brötchen holen. Meine beiden Lieben, zu wissenschaftlicher Präzision und zu ultra-femininem Glamour, zu verbinden, wird für mich immer spannend bleiben. So wie Clinique.

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Kaiserliche Koishimaru-Silk, die Entdeckung von Kanebo für eine dank SENSAI perfekte und daher seidenweiche Haut wurde aus Japan eingeflogen. Für blütenfrische Haut, die Wirkstoffe optimal aufnehmen kann, sorgt das Ergebnis von 20 Jahren Forschung: SENSAI Prime Solution.

Premiere für eine „erstklassige Lösung“ Hiroyuki Yoshida, Chef der SENSAIForscher, & SENSAI-Trainerin Malburg

Stellt den neuen, ersten Schritt vor der Sensai-Doppelbefeuchtung dar: Sensai Prime Solution, auf Deutsch „erstklassige Lösung“. Wie Kanebo davon die Presse überzeugte, berichten wir Ihnen hautnah. Gemeinsam stellten sich Sensai-Forschungsboss Hiroyuki Yoshida und Sensai-Cheftrainerin Nicole Malburg kürzlich der Herausforderung, der Prominenz der deutschsprachigen Beauty-Presse Technologie und Design-Konzept der neuen Sensai Prime Solution nahe zu bringen. Sie sei, so Malburg, „die erstklassige Lösung für einen unmittelbaren SofortEffekt“. Für den sorgt die neue, extra intensive Koishimaru-Seide EX nicht allein. „Aus Weißdornfruchtfleisch gewonnener Sanzashi Extrakt hat sich nach 20 Jahren Forschung als jener Inhaltsstoff herausgestellt, der die Absorptionsfähigkeit der Haut maximiert: Er optimiert die Zellkommunikation, indem er die Cytokine-Aktivität erhöht,“ erklärt Yoshida, den nur wissenschaftlich Bewiesenes interessiert. Was schrieben darüber z.B. die Salzburger Nachrichten, im Internet nachzulesen auf salzburg.com? Sensai Prime Solution sei in der Lage, „die Zellkommunikation zu regenerieren und Aufnahmefähigkeit der Zellen zu steigern. Dadurch wird die Weitergabe von Anti-Ageing-Wirkstoff-Signalen von Zelle zu Zelle gewährleistet und die Produktion von Kollagen und Hyaluronsäure angekurbelt.“ Ihre Kunden sind also bestens vorinformiert… PR-Lady Christine Umlauf (2. Bild v.o.) moderierte mit Charme und Eloquenz die SENSAI von Kanebo-Konferenz. Ihr gratulieren (v.l.) Gerhard Ressl, GF Kanebo D & A; PR-Queen a.D. Uschi Ackermann; Douglas-Kommunikationschef Michael Rotermund; Eva Klingenstein, CR hautnah, und natürlich, vom Kanebo-Team: Nicole Malburg, Ilke Hansen und Michael Thomas.

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Geheimnis zeitlos schöner Haut jetzt entschlüsselt Die neue Bio-Performance Advanced Super Revitalizing Cream von Shiseido stärkt die „Sprungfedern“ in der Haut. Dadurch vermehrt sich die Hautfacettenzahl – und die Haut reflektiert Licht wie ein Diamant. So fühlt sich die Haut gleich nach dem ersten Auftragen an: taufrisch, weich und perfekt durchfeuchtet. Für nachhaltig gelöschten „Hautdurst“ sorgt in der Innovation von Shiseido im Kampf gegen die vorzeitige Hautalterung, Bio-Performance Advanced Super Revitalizing Cream, die neueste Generation Shiseido exklusiver Feuchtigkeitsbooster, Super Bio-Hyaluronsäure N. Die „Sprungfedern“ in der Haut stärkt der Bio-Revitalizing Complex. Ergebnis: glatte, facettenreiche Hautstruktur, perfekt durchfeuchtete, pralle Haut, gemilderte Linien und Fältchen, vor Umweltalterung geschützte Haut. Kurz: Jugendliche Ausstrahlung.

Bio-Performance Advanced Super Revitalizing Cream Die hochkarätige Technologie des neuen Spezialisten aus der Bio-Performance Linie von Shiseido spiegelt sich in der Verpackung wider: schimmerndes, transparentes Design.

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Frische Farben, neue Formeln & geniale Texturen Pflege und Make up verschmelzen immer mehr. Mit diesen cleveren Tools werden Sie die Kundinnen begeistern. Frühling wird‘s!

2 1 CLINIQUE Almost Lipstick ist hier nicht an einem neuen Model zu sehen. Die zarte Textur lässt den Mund von Jenna Menard, der innovativen Make up-Chefin von Clinique, individuell schimmern, jetzt sind insgesamt 8 Nuancen erhältlich. 2 DIOR Diorshow New Look Mascara sorgt mit Exklusiv-Nanobürste für schwindelerregend intensive Augenaufschläge und die vier neuen New Look 5 Couleur Lidschatten-Paletten feiern die legendäre New Look Couture-Kollektionen seit 1947 3 YSL Rouge Pur Couture Vernis à Lèvres super-komfortable, extrem langanhaltende und ultraglänzende Lippenfarbe wie gelackt. In 19 megaintensiven Nuancen. 4 CLARINS Ever Matte Foundation und Ever Matte Poudre Compacte Minérale verleihen einen ebenmäßigen, klaren und mattierten Teint und lassen die Haut buchstäblich aufatmen, indem sie auf ganz natürliche Weise den Glanz absorbieren. Drei Patente angemeldet.

make up news

news

Perfect Black Mit der edlen Noir G präsentiert Guerlain die erste nachfüllbare PremiumMascara. Ihr Design ist von den Rouge G de Guerlain Lippenstiften inspiriert. Noch farbintensiver und dabei „glossiger“ denn je: Aufgrund der neuen Generation von Ultra Black-Pigmenten ist das Schwarz der luxuriösen Noir G de Guerlain so extrem satt und tief. Die regenerierende High-Tech-Textur garantiert ein drei-dimensionales Ergebnis. Ein Polymer-Film lässt Noir G de Guerlain von morgens bis abends haften. Außergewöhnlich ist nicht nur der raffinierte blütenfrische Duft, sondern auch der integrierte Spiegel. Er erlaubt jederzeit und an jedem Ort den Wimpern vollendete Schönheit zu verleihen.

Balsamisch me Neu von Chanel: Rouge Coco Bau dem ist ein eleganter Lippenpflegestift mit te azar ultr e Hydratendre-Komplex. Sein lich Formel lässt die Lippen augenblick mit ft erha strahlen und versorgt sie dau e Schritt Feuchtigkeit. Idealerweise der erst denvor dem Auftrag der Feuchtigkeit spen den Rouge Coco Crème-Lippenstifte.

Teint Idole Ultra 24h Bis zu 24 Stunden himmlische Perfektion! Makellos, aber komfortabel von morgens bis abends, mattiert, aber ohne Maskeneffekt, deckend, aber gleichzeitig natürlich… Die Frauen suchen ein Makeup, das alle ihre Erwartungen gleichzeitig erfüllt, selbst die scheinbar unvereinbaren. Ab sofort erfüllt das neue Teint Idole Ultra 24h von Lancôme mit SPF 15 diese Ansprüche, kombiniert mit einem sinnlichen Tragekomfort. Denn dieses Make up ist wie ein Body-Guard für den Teint: Absolut zuverlässig, ohne Nachschminken zu müssen, nicht fettend und ohne Spuren zu hinterlassen, schweiß- und reibungsresistent. Dank EternalSoft-Technologie haftet es besonders lang, denn Talg-absorbierendes Silizium und Perlit verleihen ein seidig-mattes Finish.

hautnah YVES SAINT LAURENT

Pflück mich Die flammenden Farben von Früchten und Beeren. Frühlingsmorgenlicht pur. Blühende Gärten. Goldenes Leuchten aus Kornfeldern. Kein Zweifel: Die aktuellen Looks feiern die Vielfalt & Schönheit von Mutter Erde. YVES SAINT LAURENT zeigt mit Candy Face YSL-typisch intensive Farben mit der Verführungskraft verbotener Früchte. Für Genießerinnen: Vinyl Candy Eye Shadow-Palette, ein Oneshot, Rouge Volupté Sheer Candy Nr. 8 Prune Frappée, Voile de Blush Nr. 1 Voile Carmin.

looks

„Midcentury Chic: Eisblau und Macaronsfarben.“

Elle

4 1 DIOR Garden Party, wie bei Maître Christian in Granville, für die Wangen Diorskin Rosy Glow Nr. 001, Petal, Rouge Dior Nr. 448 Tulipe für die Lippen und Dior Lidschatten-Palette 3 Couleur in Nr. 961, Smoky Violet. 2 CHANEL Harmonie de Printemps de Chanel ist frisch wie die Morgendämmerung, so mild wie die untergehende Sonne, mit Blush Horizon als Exklusiv-Kreation, Les 4 Ombres in Nr. 34 Éclosion & Lèvres Scintillantes z.B. in Nr. 159 Pétillant. 3 GUERLAIN Les Roses et Les Noirs erblühen Sie neu mit Rouge G de Guerlain Nr. 72 Rose Innocent, Météorites Cruel Gardénia, Écrin 4 Couleurs Nr. 11 Les Roses. 4 SHISEIDO Frühlingstrend 2012 voluminöse Wimpern mit Perfect Mascara Full Definition, volle Lippen dank Shimmering Rouge RS619 Venus, pastellige Eyes mit Shimmering Cream Eye Color in PK 214 Pale Shell und BL 215 Ice.

hautnah

„Feeling Frühling: Blumen blühen üppiger denn je.“ Vogue

1 CLARINS Colour Breeze mit Farben so zart und strahlend wie eine frische Brise, Colour Breeze Poudre Teint & Blush, Gloss Prodige Nr. 3, Rose, und Eclat Minute Blush Nr. 1. 2 GIVENCHY Instant Bucolique entführt uns in goldene Kornfelder mit Prisme Visage Nr. 1, Rouge Interdit Nr. 54 und Le Prisme Yeux Nr. 79. 3 LANCÔME Roseraie des Delices für kokette Momente in einem Rosengarten, Lippenstift French Touch Nr. 14, Multieffekt-Puder La Roseraie und Les Yeux Doux Lidschatten-Palette in Nr. C 50 Vert Tendresse. 4 ESTÉE LAUDER Pure Color Topaz ist inspiriert von den warmen, in der Sonne ausgebleichten Farben der Wüste Arizonas, wie z.B. Sensuous Rouge Lip Color z.B. in Sultry Caramel, Five Color Eye Shadow Palette in Topaz Mosaic, Illuminating Powder Gelée in Topaz Chameleon, Intense Kajal Eye Crayon in Dramatic Teal.

looks

„Poesie: Luftig und leicht, so wünscht man sich den Sommer.“ Madame

4 1 CLINIQUE Almost Spring 2012 casual und heiter dank Naturally Glossy Mascara in der Nuance Jet Black, für frühlingsfrischen Teint sorgt Moisture Surge Tinted Moisturizer SPF 15, Lippen schimmern dank Almost Lipstick in 8 und Wangen Blushwear Cream Stick in 4 limitierten Nuancen. 2 GIORGIO ARMANI Luce d‘Oro feiert die Liebe des Modezaren zu in antikes Gold getauchten Pastelltönen mit Luce d‘Oro Eye Palette Nr. 1, Turmaline Pink Blush und Gloss d‘Armani Nr. 508, alle limitiert. 3 SISLEY Tropical Orchid erblüht dank Instant Perfect, dem neuen Rouge-Trio Palette Orchidée, Phyto Lip Shine Nr. 8 Sheer Coral, Phyto-Ombres Eclat in Golden Touch und Jungle. 4 M.A.C Naturally bezaubert auf hauchzarte, natürlich sexy Art, z.B. mit Mineralize Eye Shadow Twilight Falls, Lipstick in Beach Sand und Mineralize Blush in Fresh Honey.

hautnah

Frisch gestrichen Nagellack krönt jeden Look. Ob Rot, Pink, Koralle oder Variationen auf Pistazie – das einzige, was gar nicht geht, ist „ohne“. Ran an die Farben!

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Ceramic Nail Lacqu er Hält & glänz t lang dank patenti ert Keramik-Part er ikel. Jetzt in Nr. 0 4, Soft Coral.

1 CHANEL Le Vernis Nail Colour, in drei limitierten Frühlingshimmel-Nuancen: Nr. 533 April, Nr. 535 May und Nr. 530 June. 2 YVES SAINT LAURENT Manucure Couture Duo Nr. 7, eine lustvolle Hommage an Technicolor-Farben als limitierte Edition. 3 LANCÔME Le Vernis in perfekter Abstimmung auf die Color Fever Glosse, wie hier z.B. in Nr. 29, Green Almond, Oneshot. 4 GIVENCHY Vernis Please in monochromem, leuchtendem Klatschmohn-Rot, also Ton in Ton mit den Lippen, Nr. 177 Bucolic Poppy, limited Edition. 5 DIOR Vernis Garden Party in Nr. 694 Forget-Me-Not und Nr. 504 Waterlily. 6 ESTÉE LAUDER Pure Color Nail Lacquer in Teal Topaz, ein ruhiger, dennoch intensiver blau-grüner Ton, limited Edition.

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Uhr: CALVIN KLEIN Hut: Mühlbauer Ohrringe: HELDWEIN Model li.: Louis Vuitton Schuh: JIMMY CHOO Model re.: LENA HOSCHEK Brille: RAY BAN Tasche: Louis vuitton Kakteen und Magnolie: IKEA

S yl

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Sie denken an Pistazie, Zuckerwatte und cremige Milchshakes? Sie fühlen sich glücklich und zufrieden? Dann sind Sie soeben dem genialsten Trend dieses Frühlings erlegen: den Pastells. Ja gut, schon klar – in Zeiten wie diesen grenzt es an pure Ignoranz von „Alles-Ist-Gut“ zu reden. Aber ich schwöre: Ich bin unschuldig! Dieser Look schmeckt einfach zu gut nach den schönsten Kindheitserinnerungen, riecht wie Frühling nach einem bitterkalten Winter und sieht aus, als hätte sich die Glücksfee als Jackie O. verkleidet. Plötzlich findet die globale Erwärmung nur mehr im Herzen statt, genascht wird mit den Augen (null Kalorien!) und das einzige, das möglicherweise crashed, ist das Börserl. Naivität? Ganz im Gegenteil. Geben Sie mir ein Stichwort und ich kann stundenlang über das Böse in der Welt reden. Eher ein kleines Stimmungs-Service, ein sicherer Raum für verborgene Sehnsüchte. Und das Beste daran: Ansehen genügt und die Fantasie geht auf Reisen. Also – einsteigen bitte und willkommen im Kurzurlaub für die Seele.

Süßes Täuschungsmanöver

hautnah

Ehrlichkeit und Treue schaffen Vertrauen Kunst ist sein Metier und Träumen sein Job: Davon ist der erfolgreiche Chef-Kreative von Givenchy Make up, Nicolas Degennes überzeugt. Sein Rat an Sie? Vor nichts Angst zu haben, auch nicht vor sich selbst. Denn: Es gibt keine schlechte Haut vor einem beim Schminken, nur schlechte Arbeit. Nicolas Degennes, Colour & Make up Director von Givenchy

hautnah: Sie sind seit bald 12 Jahren Colour und Make up Director von Givenchy. Seither hat sich der Anteil des Make up am Gesamtumsatz auf über 20 % gesteigert. Was ist das Geheimnis Ihres Erfolges, wie ist Ihnen das gelungen? Nicolas Degennes: Nun. Ganz einfach. Weil Givenchy mir vertraut hat. Das ist das Geheimnis! Und ich habe sehr viel Zeit in den LVMH-Labors mit unseren Forschern verbracht. Ich wollte und will ganz genau, bis in die Tiefe, verstehen, warum etwas möglich ist und wie wir doch etwas verwirklichen können, das erst unmöglich schien. Dazu muss ich wissenschaftliches Knowhow erwerben – und ständig dran bleiben. hautnah: Sie waren nicht nur Chefvisagist des Fernsehsenders Canal+, sondern sowohl beim französischen Filmpreis, den Césars, als auch bei den Filmfestspielen in Cannes jener Kreative, der die Stars für den Red Carpet schön gemacht hat… N. D.: Stars zu stylen, das war und ist – wie heute Liv Tyler – eine große Herausforderung, die ich sehr mag. Aber meine Arbeit für Canal+ war schon eine etwas andere. Ich habe vom Make up über die Haare bis hin zu den charakteristischen

Schwarz-Weiß-Outfits den Look des Senders geprägt. hautnah: Pardon – Sie haben demnach die visuellen Codes für Canal+ formuliert … N. D.: … genau, I did the whole thing! Das Ziel war, dass jeder sofort sieht und weiß, wo er ist – nämlich auf Canal+. hautnah: So wie jetzt jeder weiß, man ist bei Givenchy, denn Sie haben seiner Make up-Linie das „G“ zurückgegeben. Woraus besteht für Sie denn die „DNA“ von Givenchy? N. D.: Ehrlichkeit. Treue. Das sind aus meiner Sicht die wichtigsten Werte von Hubert de Givenchy. Ehrlichkeit im Umgang mit jedem Menschen, der ihm begegnet ist. Und Treue, wie er sie etwa Audrey Hepburn in ihrer letzten, schweren Zeit bewiesen hat. Er war an ihrer Seite. Natürlich auch Wagemut, ganz klar, Givenchy ist „audacieux“ und – Eleganz. Obwohl dieser Begriff mir ein bisschen zu abgegriffen ist, zu allgemein, zu wenig tiefgehend. Ehrlichkeit und Treue sind für mich eben genau das, was Konsumenten von uns heute zu recht erwarten. hautnah: Woran erkennt man diese Werte zum Beispiel bei „Eclat Matissime“? N. D.: Ihm werden die Frauen vertrauen können! Wir konnten nämlich mit Hilfe der LVMH-Labors feststellen, dass künstlich

interview

Neu von Givenchy: Eclat Matissime SPF 20. Die Fluid-Foundation mit der komplexen Formel mattiert ohne die Haut auszutrocknen und lässt sich extrem einfach anwenden. Ständiges Nachpudern, das die Talgdrüsen überproduzieren lässt und damit zu mehr statt weniger Glanz führt, wird damit überflüssig. Ergebnis: Ein mattierter Teint, der strahlt.

Männer übrigens, davon bin ich überzeugt – noch leichter und korrigierender zu machen. Die Farben werden übrigens stärker werden, präziser formuliert: Grün wird Grün, Rot Rot und Schwarz Schwarz sein. hautnah: Welche Looks werden sich daraus ergeben? N. D.: Statt weich Verblendetem à la „Smokey Eyes“ sehe ich klar definierte Linien und Flächen. hautnah: Kann man sich das ungefähr so vorstellen wie den Make up Look mit intensivfarbigen, urbankriegerischen „Balken-Eyes“ der sportiven Balenciaga Spring-Collection 2010? Und, apropos Couture: Wie sind Givenchy Make up und Mode aufeinander bezogen? N. D.: Also erstmal, ja, ungefähr in Richtung Balenciaga, aber Nicolas Ghesquière war nicht der einzige, der in diese Richmattierte Haut zwei Schritten reagiert: Zuerst trocknet die tung gegangen ist. Schauen Sie: Im Make up sind wir mindesHaut aus, da sie weniger Talg produziert. Wenige Stunden tens eineinhalb Jahre vor der Mode dran. Schon 2011 war für später reagiert sie auf dieses Gefühl ausgetrockneter Haut mit uns 2014! Klar kann man Hauptfarben aus der Fashion einer einer Art Bumerang-Effekt und fängt an, mehr Talg zu produ- Marke schnell-schnell in Make up übersetzen. Einfach etwas zieren. In diesem Augenblick tun alle Frauen das Gleiche: Sie Passendes aus dem Standardrepertoire nehmen und dann frischen ihr Make up auf und versuchen mit viel Puder den Look nennen. Aber das ist nun mal nicht unsere Art zu arbeiten. Glanz abzudecken. Dieses ständige Auffrischen über mehrere Wir brauchen mindestens 21 Monate für einen Givenchy Look. Stunden belastet die Haut. Wir haben also nach einer neuen Riccardo Tisci? Ich bewundere seine Arbeit aus ganzem Herzen, Möglichkeit gesucht, einen matten, strahlenden Teint zu beliebe seine Dynamik, bin sein Fan. Und jeder von uns macht kommen, ohne dass die Talgdrüsen darauf reagieren müssen. „sein Ding“, geht seiner Kunst nach. Ja, Kunst ist unser Metier So ist Eclat Matissime entstanden, das über eine äußerst kom- und Träumen der Job. Ich bin ein Träumer, der ständig dazu plexe Formel verfügt und unglaublich einfach anzuwenden ist. lernt, permanent. hautnah: Also Ehrlichkeit, Treue und Vertrauen. Wörter hautnah: Welchen Rat geben Sie den Damen und Herren mit großer Geschichte. Worin bestehen Ihrer Ansicht in den Parfumerien? Was wäre wichtig zu lernen? nach die größten Herausforderungen für das Make up N. D.: Vor nichts Angst zu haben, auch nicht vor einem selber. der Zukunft? Sie haben erst kürzlich in Paris dazu Das ist das Wichtigste. Es gibt keine schlechte Haut vor einem einen Runden Tisch veranstaltet … beim Schminken, nur schlechte Arbeit. Wir dürfen nie aufN. D.: Richtig. Bon. Morgen werden falsche Dinge falsch sein. hören, nach stets besseren Möglichkeiten der Anwendung zu Die Konsumentin wird keine Schummeleien mehr akzeptieren, suchen, um sie unseren Kundinnen weiterzugeben. Darum weil sie noch viel mehr wissen wird als heute. Wir müssen sollten wir uns immer fragen, was wir noch nicht wissen, neuschon jetzt darum kämpfen, Make up – für Frauen wie für gierig bleiben, niemals überheblich werden. Das ist mein Rat.

hautnah

post vom coach

Die Angst vor dem Nein (des Kunden…) Wer Ablehnung im Verkauf schon einmal am eigenen Leib verspürt hat, weiß, was das für eine unangenehme Erfahrung sein kann. Bisweilen kann dies sogar richtig schmerzhaft sein. Bettina Sucher-Freinberger, Esprit Marketing & Coaching, „The Training Company“ ist Partner-Trainerin des Instituts für Angewandte Kreativität (IAK) Foto: Werner Streitfelder

autorin: Bettina Sucher-Freinberger

Das Nein des Kunden bedeutet für unser Gehirn Gefahr! Dabei möchte es ja nur Freude erleben und Schmerz vermeiden. Zum Thema Schmerz macht es so seine Aufzeichnungen, die bei genauerer Betrachtung ziemlich unlogisch erscheinen. Schauen wir uns dazu zwei Beispiele an: • Beispiel: Beim Bügeln verbrennen Sie sich unabsichtlich an der Hand und das schmerzt kräftig. AAAuu, tut das weh! Sie lassen kaltes Wasser über die Verbrennung laufen, geben anschließend eine Salbe darauf – und der Heilungsprozess beginnt. • Beispiel: Kunden haben Sie gekränkt und genervt. Nichts hat ihnen gepasst. Zu kompliziert, zu teuer, zu kräftig, zu ungeduldig. Schlussendlich macht sich ein Kunde Luft und bügelt herzhaft über Sie drüber. AAAuu, tut das weh! Womit wir wieder beim Bügeln sind. Doch wo bleibt nun der Heilungsprozess? Interessant ist dabei folgendes: Beim ersten Beispiel ist eine Verletzung zu sehen, eine Rötung, vielleicht sogar

eine Narbe. Bei der nächsten Partie Wäsche werden Sie wieder bügeln und Sie die kleine Verbrennung irgendwann komplett vergessen. Beim zweiten Beispiel ist keine Verletzung zu sehen, aber irgendetwas ist an diesem Schmerz anders. Hier können Sie kein kaltes Wasser drüber laufen lassen, es gibt keine Salbe, die man drauf tun kann (wohin auch), hier ist keine sichtbare Wunde, doch besonders verblüffend daran ist: Diese innere Verletzung vergessen Sie bei Weitem nicht so schnell wie eine äußere und es tut außerdem wesentlich länger weh. Ihr Gehirn hat eine Aufzeichnung gemacht, die da lautet: Gefahr im Verzug, Kunden in Sicht! Und unser Gehirn ist ein hervorragender Meister darin, hochintellektuelle Gründe zu finden, warum Kundenbetreuung so schwierig ist (Im Volksmund nennt man das: Ausrede). Was auch immer Ihnen im Verkauf widerfährt: ES GEHT NICHT UM´S ÜBERLEBEN! Auch wenn Sie das Gefühl haben, bei einem bestimmten Gespräch sprichwörtlich sterben zu müssen, bedenken Sie: Sie sind anschließend immer noch da! Sie sind nicht gestorben!

unter uns

nur für mich

Sei dein bester Freund Nur wer eine gute Beziehung zu sich selbst hat, kann sich wertschätzen und lieben! Alfred Koch: „Leben ist Bewegung, sich selbst begegnen, bewegt.“

autor: Alfred Koch

To Dos: Überwinden Sie Ihre Angst vor dem Nein: • Trauen Sie sich einmal mit wissen schaftlicher Genauigkeit hinzu schauen: Wie schnell sind Sie ängst lich oder beleidigt? Und vor allem wann und weswegen? Was verbessert sich in Ihrem Leben, wenn Sie ängst lich oder beleidigt sind? • Überprüfen Sie, ob Sie vor etwas Sicht- bzw. Spürbarem (regennasse Straße, akute Sturzgefahr), oder vor etwas Unsichtbarem (Kunde mit zwiderem Gesichtsausdruck) Angst haben! • Tun Sie im Verkauf das, wovor Sie Angst haben. Gehen Sie aktiv auf schlecht gelaunte Kunden zu, nehmen Sie Beschwerden mit Freude an oder lächeln Sie genau dann, wenn Ihnen am wenigsten danach zumute ist.

Vorsicht: Wenn Sie Ihr Selbstwertgefühl auf Äußerlichkeiten aufgebaut haben und sich über Leistung, Erfolg, Macht, Geld usw. definieren, haben Sie innerseelisch ein Pseudo-Selbstwertgefühl aufgebaut. Ein solches droht dann in sich zusammenfallen, wenn die äußeren Faktoren wegbrechen. Werden Sie Ihr bester Freund und lernen Sie, Ihrem inneren Kritiker keine Beachtung zu schenken. Durch das eigene Lob und die eigene Anerkennung können Sie Ihren Selbstwert steigern. Folgende Fragestellungen können Ihnen dabei helfen: Wie würde Sie Ihr bester Freund/Ihre beste Freundin beschreiben?  Zählen Sie aus der Perspektive Ihres/r besten Freundes/-in Eigenschaften auf, die er/sie an Ihnen schätzt. Für welche Fähigkeit würden Sie den Nobelpreis bekommen?  Jeder Mensch besitzt eine oder mehrere Fähigkeiten, die ihn einzigartig und unverwechselbar machen. Welche sind Ihre größten Stärken? Erstellen Sie eine Liste und lesen Sie ihre Liste in Ruhe durch. Was haben Sie am heutigen Tag gut gemacht? Lassen Sie vor dem Schlafengehen Ihren Tag Revue passieren und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das, was Ihnen gelungen ist. Wofür können Sie sich loben? Wünsche Ihnen ein erfülltes SEIN!

Mehr Informationen für Sie unter: www.koch-alfred.com

hautnah

ego-angel

Der Code der Contenance Nichts ist aufregender, als sich nie aufzuregen. autorin: Beatrix Stepanek

Den Ärger kann man nicht aus der Welt schaffen. Täglich hält das Leben für jeden von uns eine Menge Zumutungen und niederschmetternde Gefühle parat, die erst einmal ausgehalten werden wollen. Ja, der Weg von der inneren Vorstellung zum äußeren Ergebnis ist steil, eng, ungepflastert, kurvenreich und voller Verbotsschilder. Das Schlimmste aber ist der ständige Gegenverkehr. Da wird der Kopf schon manchmal zum Pulverfass. Zugegeben, gegen menschliche Widerstände zu kämpfen ist vielleicht das heikelste Problem überhaupt im menschlichen Miteinander. Wer etwas zu sagen hat, soll das tun, aber auf einer respektablen Ebene, im richtigen Maße, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf richtige Art und Weise. Sich ärgern und dabei die innere Ruhe zu bewahren ist eine Lebenskunst. Wer das aber beherrscht, dieses wechselseitige Aufbautraining von Psyche und Körper, bekommt jene „Certain Something“-Ausstrahlung, die man charismatischen Erfolgstypen zuschreibt. Das beste Gegenmittel gegen Wut ist der Aufschub, rät uns Seneca und ziemlich oft funktioniert das auch. Konstruktives Handeln ist erst möglich, wenn die Wut verflogen ist. Das gewisse Etwas Außergewöhnliche Menschen verfügen über ein ausbalanciertes Ensemble aus anziehungskräftigen Eigenschaftspaaren, die sie unverwechselbar machen – und unwiderstehlich. Ernst ist mit delikatem Humor verbunden. Prinzipientreue vermählt sich mit Vielseitigkeit, starkes Selbstwertgefühl mit sozialer Gesinnung, tiefe Verwurzelung im Privaten mit großer Aufgeschlossenheit zur Welt. Jedes noch so starke Auftreten

Beatrix Stepanek, Expertin für Handel(n) en gros & en détail, Insider der Feinparfumerie-Branche, Journalistin, Schriftstellerin und Konzeptionistin

kommt mit reduzierten Gesten aus. Jede noch so offensive Argumentation mit dezenter Sprache. Und: Ehrliche Freude an der Weltverbesserung steht im Kontrast zu himmlischer Gleichgültigkeit gegenüber den banalen Dingen des Lebens. Ein Beweis der Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu Unterscheiden. Alle Teile dieses Charakter-Puzzles vervollständigen sich zum Bild einer souveränen und zugleich eigensinnigen Persönlichkeit, die sich im Gleichgewicht befindet und die perfekten Umgangsformen mit der Welt beherrscht. Geheimwaffe Gelassenheit Tatsache ist, ohne Wut und Groll lebt es sich entspannter. Und die schönste Visitenkarte, die man haben kann, ist die innere Stärke der Gelassenheit. Sie intensiviert die Ausstrahlung, macht sexy und hält gesund. Nerven schonend ist ein gleichmütiger – nicht gleichgültiger – Umgang mit allen Lebensanforderungen. Wer sich wichtig nimmt, aber nicht wichtig macht, wer unvermeidliche Abhängigkeiten als positive Verpflichtung begreift und erkennt, dass nur erfolgreich wird, wer andere erfolgreich macht. Der hat es, das gewisse Etwas, das den Verstand aktiviert und so den Kopf und die Gefühle auf das eigentliche Ziel ausrichtet – das man dann meistens auch erreicht.

unter uns

working mom

Die schöne Welt der Belinda Blog: Reisen bildet Belinda Blog hat den schönsten Job auf Erden: Sie arbeitet bei NEW FACE, der tollsten Kosmetikfirma der Welt. In hautnah blogt sie über ihr Leben.

Ein Großteil meines Jobs besteht daraus, Handelspartner und Journalisten für die Produkte von New Face zu begeistern. Probates Mittel zum Zweck: eine Recherchereise, in ein exotisches Land, die den Teilnehmern immer in Erinnerung bleibt. Leider ist die Abwicklung solcher Reisen in der Praxis kein Zuckerschlecken. Denn meist benehmen sich die Teilnehmer schlimmer als ein Horde pubertierender Schulschikurskinder. Zumindest wenn es darum geht, meine Anordnungen – pardon, Hinweise – zu ignorieren. Tatort: Lappland. Wir testen die neue Kälteschutzcreme von New Face bei einer Ski-Doo-Fahrt über einen zugefrorenen See. Ich bitte die Gruppe nach links zu fahren, woraufhin zwei Teilnehmer sofort nach rechts abbiegen und samt Gefährt im ewigen Eis einbrechen. Zwar springen sie rechtzeitig ab, aber ich muss – für eine astronomische Summe, die mein Reisebudget so was von sprengt – einen Hubschrauber (!) organisieren, der den Motorschlitten wieder aus dem Eisloch herauszieht! Tatort: Jordanien. Wir auf einer Wüstenwanderung zu einer seltenen Wüstenpflanze, dem Herzstück unserer neuen New Face Anti-Age Serie. Ich habe für alle

Teilnehmer Sonnenkäppis mit dem New Face Logo, Wasserflaschen mit dem New Face Logo und New FaceSonnenschutz LSF 50 besorgt. Ein Großteil der Teilnehmer will die Käppis nicht tragen, cremt sich nicht ein oder will seine Wasserflaschen nicht mitschleppen. Am Abend haben fünf von zehn Personen einen Sonnenstich, eine ist vom Esel gefallen (sie wollte nicht mehr zu Fuß gehen) und drei haben eine Kolibakterien-Infektion, weil sie trotz meiner Warnung die Salatgarnitur auf ihren Tellern gegessen haben. Für meinen Chef bin natürlich trotzdem immer ich schuld! Ich bin am Verzweifeln. Schlimmer erging es nur meiner Kollegin E., die eine Gruppe Journalisten zwecks Launch einer neuen Haarpflege zu einem Reitausflug in die ungarische Puszta einlud. Damit sich dabei niemand um Kopf und Kragen bringen konnte, wurden Leihhelme verteilt. Am nächsten Tag hatte die mächtigste Beauty-Redakteurin des Landes Läuse (!!!). Das Hauptziel der Reise wurde dennoch erreicht: Ich bin sicher, die Redakteurin wird den Markennamen dieser neuen Haarpflege NIEMALS vergessen!

Illustration: Luci Pfeffer

hautnah

Die Sterne für Feber 2012

21.03. – 20.04.

21.04. – 20.05.

21.05. – 21.6.

Widder

Stier

Zwillinge

Etwas nervös können Anfangsdaten dem Feber begegnen, obwohl keine Hindernisse vorhanden sind. Der Planet Venus schenkt den Widdern eine besondere Ausstrahlung und macht Sie stürmisch für neue und vor allem für prickelnde Begegnungen…

Sie spüren die ersten Knospen, die Sie gedanklich planen, um im Laufe des Jahres die Blütenpracht zu genießen. Ein guter Monat und eine aktive Zeit, die sie nutzen sollten, um gedachte Vorhaben bald in Vollendung zu sehen…

Oh je, der Planet Mars lässt Sie in diesem Monat öfters mal überreagieren. Ihr Gedankengut findet noch keinen passenden Landeplatz, weil Ihre Weitsicht derzeit uferlos ist. Aber ich sehe schon bald Land in Sicht, mein lieber Zwilling, und das lässt Sie aufatmen…

24.09. – 23.10.

24.10. – 22.11.

23.11. – 21.12.

Waage

Skorpion

Schütze

Außer, dass Pluto und Uranus die Anfangsdaten ab und zu auf ’s Glatteis führt, können alle übrigen Waagen diesen Monat gut genießen. Auch zarte Frühlingsgefühle steigen empor, und so kann es sein, dass die Liebe den Waagen die ersten Tautropfen im Herzen schenkt – und Lebensfreude macht sich bemerkbar…

Zu Vollmond, am 7. Feber, können Skorpione ihre Emotionen nicht ganz unter Kontrolle halten. Da könnte der eine oder andere Streit entstehen, wenn man zu wortgewaltig auftritt. Generell sollten Sie im Feber viel Zeit in der Natur verbringen oder an einem See spazieren gehen, das gibt Kraft und lässt Ihre Gedanken sanfter werden…

Temperamentvoll und beschwingt starten Sie in den Feber. Aber versprechen Sie Ihren Mitmenschen nicht zuviel, denn Sie können nicht alles einhalten, da Ihre Unternehmungen sie zeitlich sehr in Anspruch nehmen. Etwas mehr Besinnung würde den Schützen in diesem Monat gut tun, vor allem eine Reise ins Ich…

horoskop

Nach einem leicht unruhigen Jänner kehrt allmählich wieder Gelassenheit im Feber ein. Die Stimmung ist gut und das Miteinander wird gefördert. Politisch und wirtschaftlich versucht man weiterhin, Kompromisse und Lösungen zu finden. Ab Monatsmitte stellen sich für all jene Erfolge ein, die gute Arbeit und Ausdauer zeigen. Auch das Thema „Liebe“ wird spürbar vorhanden sein – die Venus steht im Widder – und das kann feurig werden… Ihr Sterndeuter Reinhard Jechart

22.06. – 22.07.

23.07. – 23.08.

24.08. – 23.09.

Krebs

Löwe

Jungfrau

Emotional ziemlich stabil durchwandern Sie diesen Monat. Keine großen Veränderungen, sondern Gelassenheit und innere Ruhe fördern ihre Zufriedenheit. Selbst Meinungsverschiedenheiten erleben Sie derzeit mehr als Anregung und nicht als Kritik…

Sie denken derzeit in großen Dimensionen und möchten sich mit Kleinigkeiten gar nicht abgeben. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie dadurch keinen Anklang finden, Sie sind momentan eine Stufe zu hoch. Gehen Sie zwei Stufen nach unten und betrachten Sie diese Perspektive! Weniger ist oft mehr…

Den Jungfrauen wird es in diesem Monat nicht langweilig. Sie bekommen von den Planeten sehr viel Energie, die zwar gute Arbeit vorantreiben lässt, aber auch viel Energie einfordert, die Sie etwas aus dem Konzept bringt. Dennoch keine Sorge, Jupiter gewährt Ihnen auch zwischendurch Tage zum Entspannen…

22.12. – 20.01.

21.01. – 19.02.

20.02. – 20.03.

Steinbock

Wassermann

Fische

Einen ruhigen Monat beschert der Feber dem Steinbock. Ja – und er ist froh darüber. Die letzten Monate konnten ziemlich anstrengend sein und jetzt sollte doch ein Ausgleich stattfinden. Die Planeten Jupiter, Merkur und Mars bestrahlen Sie besonders positiv, sodass vieles gelingt und Tag für Tag ein guter Tag sein sollte…

Zeit zum Nachdenken, das schenkt sich der Wassermann in diesem Monat. Begleitet von einer angenehmen Stimmung berühren seine Gedanken die nahe Zukunft. In der Erwartung, dass seine Wünsche real wahr werden, begibt er sich in diesem Monat noch auf Spurensuche, da er sich noch etwas unsicher ist, wo die Wahrheit beginnt…

Dieser Monat verbirgt manche kleine Spannungen in sich. Keine Sorge, mit Ihrer Gabe der Feinfühligkeit balancieren Sie diese gut aus. Jupiter und Pluto sind derzeit Ihre großen Freunde und unterstützen Sie tatkräftig dabei, einerseits Ihre Pläne zu verwirklichen und andererseits ein Gefühl zu bekommen, mehr zu sehen – als andere…

hautnah

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vorschau

Freuen Sie sich mit uns „hautnah“ auf den März In der nächsten Ausgabe erwartet Sie u.a.: Charles James Denton, Neo-CEO der kultigen Luxus-Skincare-Brand Erno Laszlo, und Ben Krigler, Chef des gleichnamigen, 1878 in Moskau gegründeten Parfumhauses, im Exklusiv-Interview mit Ihrem schönen Fachmagazin. Die aktuellsten Lancierungen in Pflege, Make up und Duft recherchieren wir für Sie. Specials gibt‘s zur Erfolgsgeschichte der aromatischen Familie der Fougère-Düfte, über die neuesten Body-Forming Creams und zu Schminkpinseln.

Fotos: Lancôme, Louis Vuitton, Bottega Veneta, Ralph Lauren, Roberto Cavalli, Chanel, Calvin Klein, Roger Vivier, Heldwein, Chloé

Impressum hautnah, das schoene fachmagazin Verlag: schoen & klug Verlagsgesellschaft Klingenstein Stubenvoll OG, A-1080 Wien, Alser Straße 69/21 Herausgeberin und Chefredakteurin: Mag. Eva Klingenstein, eva.klingenstein@mac.com Verlegerin und Finance Executive: Silvia Stubenvoll MSc, silvia.stubenvoll@me.com Creative Director und Ressort Fashion & Lifestyle: Sylvia Schippany, sylvia.schippany@gmx.at Photograph: Werner Streitfelder, www.werner-streitfelder.com Illustration: Luci Pfeffer, www.lucipfeffer.at Autorinnen und Autoren: Belinda Blog, Helga Fiala-Haslberger, Reinhard Jechart, Alfred Koch, Beatrix Stepanek, Bettina Sucher-Freinberger Lektorat: Markus Schwab MSc. Redaktion: A-1080 Wien, Alser Straße 69/21, T 0664 731 735 39, F 01 956 46 04, hautnah@me.com Anzeigen & Vertrieb: A-1080 Wien, Alser Straße 69/21, T 0699 105 106 03, silvia.stubenvoll@me.com Auflage: 3.000 Stück Druck: agensketterl Druckerei, Wien/Mauerbach Cover-Credit: Shiseido. hautnah, das schöne fachmagazin Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Presserechts: Mag. Eva Klingenstein. Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitschrift sowie alle darin enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Wiedergegebenene Meinungen decken sich nicht in jedem Fall mit der Meinung des Herausgebers, sondern dienen der Information der Leser. Vorbehaltlich Druck- und Satzfehler.