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DAS SCHÖNE FACHMAGAZIN
beautesse.at
NEU: BEAUTESSE BEAUTY BOX Ihr Kundenpotential ist riesig: Denn rund 85 % der österreichischen Bevölkerung kennen das besondere Einkaufserlebnis, das Fachparfumerien bieten, noch nicht.
Die Idee, die Produkte in Form von attraktiven Testgrößen zu den Kunden nach Hause zu bringen, macht bereits in den USA und nun auch in Europa Furore. Eine gute Idee. Aber nicht zu Ende gedacht. Ziel muss sein, Konsumenten in die Parfumerien zu leiten. Nicht, dass sie statt Original- bloß Probengrößen verwenden.
Von der virtuellen Dienstleistung zum sinnlichen Erlebnis Aus diesem Grund hat Branchenprofi Helga FialaHaslberger, Herausgeberin von Beautesse.at, die BEAUTESSE BEAUTY BOX als qualitativ hochwertiges, zielgruppengenaues Beauty-Sampling zur Frequenzschaffung im Fachhandel entwickelt. Mit der BEAUTESSE BEAUTY BOX wird erstmals ein 360° Beauty-Erlebnis angeboten: erst virtuelle
Creative Promotion
Online-Information, dann See-Touch-Feel-Erlebnis. Denn die luxuriöse Beauty-Box, gefüllt mit mindestens 8 Luxusproben von Premium-Marken und einem Shopping-Gutschein bringt die Kunden in die Fachparfumerie. Es ist die Partnerschaft von Marken, Fachhandel und dem zielgruppen-affinen Medium beautesse.at, die interessierte Konsumenten in die PremiumDistribution mit ihrem erstklassigen Service und damit zu den Premium-Marken führt. Mit einer limitierten Edition von je 500 BEAUTESSE BEAUTY BOXEN pro Quartal zum Einzelpreis von je EUR 19,90 richtet sich die BEAUTESSE BEAUTY BOX an eine klar definierte Zielgruppe, die dem TeenagerAlter entwachsen ist und deren Fokus auf Beauty & Wellbeing liegt.
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Information: Beautesse Beauty Box Helga Fiala-Haslberger Prehausergasse 41 1130 Wien Tel 0664 22 11 286 eMail bbox@beautesse.at
www.beautesse.at
editorial
Wollen wir wirklich alle wie Paris Hilton sein? Countdown zum Start in den Frühling: Herzlich willkommen in der März-Ausgabe von hautnah, das schöne Fachmagazin. Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Leidenschaft ebenso wie starke Nerven für das Ostergeschäft. Mögen Ihnen Kundinnen und Kunden begegnen, die Ihnen Umsatz & gute Laune bringen. Eva Klingenstein, Chefredakteurin und Herausgeberin Ihres schönen Fachmagazins hautnah Foto: Werner Streitfelder
autorin: Eva Klingenstein
Einer unserer Freunde ist Lehrer. Von ihm haben wir erfahren, dass in seiner Klasse alle Mädchen auf Diät sind. Heiße zwölf Jahre alt, singen sie „Woki mit Deim Popo“, träumen davon, Austrias Next Top Model zu sein. Das soll jetzt kein „schluchz, zu meiner Zeit hätt‘s sowas nicht gegeben“ werden. Die Frauen meiner Generation wollten erst so aussehen wie in „Sex and the City“, jetzt wie in „Cougar Town“. Ebensowenig will ich mich beklagen, wir seien „oversexed & underinformed“. Was ich möchte, ist Sie fragen, wer Ihnen mehr Freude macht: Eine Kundin – wurscht welchen Alters –, die verlangt, binnen 20 Minuten auf Lady Gaga geschminkt zu werden. Oder eine, die sagt: Bitte, ich hab heute abend ein wichtiges Essen. Da möchte mich schön und sicher fühlen. Ersterer würden Sie wahrscheinlich lieber vorher mitteilen, dass niemand so aussieht wie Lady Gaga außer Lady Gaga. Selbst die beste Visagistin kann einem keinen neuen Kopf zaubern. Die andere Kundin hingegen wird auch Sie glücklich machen (bitte lesen Sie dazu unbedingt Beatrix Stepaneks „Ego Angel“, ab Seite 36). Diese hier strahlt sie an und zieht hoffentlich mit einem vollen Sackerl ab. Liegt also nicht vielmehr darin die Make up-Kunst, die einzigartige Schönheit jeder Frau ans Licht zu bringen? Dass man Kosmetiktascherln „Kultur-Beutel“ nennt, kommt nicht von ungefähr. Da steckt Hochkultur drin. Und Sie sind die Künstler. Wir bleiben dran, hautnah.
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DAS SCHÖNE FACHMAGAZIN
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Pflege Alt bewährt, neu formuliert und „entduftet“.
Business Lounge News und Tipps von Profis, für Profis. Charles Denton Erno Laszlo-Boss exklusiv & hautnah.
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28 Make up Neulancierungen für Teint, Lippen und Nägel im März.
30 Respekt üben Clarins‘ Lionel de Benetti im Exklusivinterview
Duft Flirt auf der Blumenwiese.
20 Pinselkunde Wer die Konsumentin zu einer solchen machen möchte, ist mit Sicherheit selbst der Pinsel kundig.
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Wenn der letzte Schleier fällt Bikini-Alarm! Bald werden Ihre Kundinnen sich schlank und straff cremen, was das Zeug hält. Zum Glück gibt‘s innovativen Nachschub.
Die Unschuld aus dem Walde Erfahren Sie, wie eine duftlose Pflanze Taufpatin der Parfum-Familie Fougère werden konnte. Fotos: Shiseido, Chloé, Archiv, Prada, Clarins, Triumph Charming Essence, Biotherm, Guerlain, Couleur Caramel, Yves Saint Laurent
cover: Actress & Model Camille Rowe-Pourcheresse ist das Gesicht des neuen L‘Eau de Chloé. Foto: Camilla Akrans für Chloé
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Rouge: mehr als Wangenrot Apfelbäckchen vom Feinsten en vogue.
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34-39 Unter uns Post vom Coach mit Bettina SucherFreinberger, sich rundum genießen mit Alfred Koch, Anti-Aging-Visagist werden mit Beatrix Stepanek, „Kundisch“ lernen mit Bella Blog und in die MärzSterne schauen mit Reinhard Jechart.
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Horoskop Abo-Formular Vorschau Impressum
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V.I.P. in Düsseldorf
Das Team der GOAP um Frank J. Schnitzler, Bernd Kruschka und Frank Hartmann freut sich, Sie in Düsseldorf willkommen zu heißen.
Ihr Red Carpet von 14. bis 15. April 2012: Denn für die Aussteller der Global Art of Perfumery – Cosmetic Innovations (GAOP), die zum vierten Mal im Maritim Hotel Düsseldorf stattfindet, sind Sie als Fachbesucher der Star! Um Ihre Begeisterung werben dieses Jahr rund 60 internationale Duftlieferanten mit ihren anspruchsvollen Kreationen und rund 40 Pflegelinien, die neu oder verändert vorgestellt werden. Außer zahlreichen, in unserem Raum bisher weitgehend unbekannten Artistikdüften setzen zunehmend auch internationale Luxusmarken auf die GAOP. Dazu gehören z. B. Coty, Estée Lauder, Shiseido und Yves Saint Laurent. Neben einem überzeugenden Ausstellungskonzept bietet die GAOP auch heuer ein interessantes Rahmenprogramm, für das die Veranstalter – Frank J. Schnitzler, Bernd Kruschka und Frank Hartmann – renommierte Referenten gewinnen konnten. Ob Feng Shui für Parfumerien, Männer als Kunden oder psychologische Tipps zur Kundenbindung – die Vorträge bieten Parfumeriefachgeschäften neue Impulse und kreative Ideen. „Gerade inhabergeführte Parfumerien müssen ihren Kunden heute mehr als ein ausgewähltes Sortiment und gute Beratung bieten“, betont Bernd Kruschka, Geschäftsführer der deutschen Einkaufs- und Marketingkooperation COSPAR GmbH und Co-Initiator der Global Art of Perfumery. Zum ersten Mal wird 2012 übrigens ein neuer Preis verliehen: Der „Prix de Parfum Artistique“. Alle Teilnahmeinformationen sowie Hallenpläne, Preise und Online-Anmeldeformulare zur GAOP 2012 sind über die Website der innovativen Veranstaltung verfügbar: www.global-art-of-perfumery.com.
soll & haben
Gemeinsam (ver)handeln Andreas Amann, CEO beauty alliance
autor: Andreas Amann
Höhere Rabatte, Voluten und Skonti: Ein zentrales Anliegen. Als einziges Instrument zur Positionierung im Mitbewerb reicht die preisliche für eine moderne Feinparfumerie allerdings nicht aus. Die Strategie der beauty alliance beinhaltet daher, dass jedes Mitglied ein attraktives Werbe- und Marketingkonzept für jeweils ein Jahr erhält. Die beauty alliance academy bietet Weiterbildung an, wie z.B. den Parfumerie Manager Kurs oder Verkaufsschulungen. Eine Projektleiterin betreut jedes Geschäft persönlich und das regelmäßig. Die Industrie unterstützt dieses Dienstleistungskonzept, da sie in freien, zur beauty-alliance verbundenen Unternehmern starke Partner hat. Ihre Vorteilsinfos: www.beautyalliance.at
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Marc Jacobs darf sich privat so entspannt auf den Laken räkeln wie hier für seinen Duft Bang. Denn die LVMH erzielte 2011 u.a. mit seiner Brand ein Plus von 16 %.
Diane von Furstenberg (r. außen) bringt ihr erstes Parfum, Diane, und die Sommerkollektion. Ihr Sparrings-Partner: Chantal Roos.
Gut gewickelt
Luxus-Konsumenten wollen Ihre Entscheidungshilfen
Ihr „Wrap Dress“ ist stilbildend. Das Museum of Modern Art in New York stellt darum eins als Kunstwerk aus. Dass sie weit mehr kann als Wickelkleider, beweist die Prinzessin a.D. mit den belgischen Wurzeln nicht nur mit ihrer gefeierten aktuellen Kollektion Sommer 2012. Sondern dank Beauty-Guru Chantal Roos und „Nase“ Aurélien Guichard jetzt auch mit ihrem ersten Parfum, Diane. Das werden dann Sie einwickeln…
1.333 mit rd. 220.000 Euro Einkommen pro Jahr: Wann sie jetzt einkaufen, hat eine Umfrage im Jänner 2012 erhoben. Weil Du es mir wert bist: Die brandaktuelle Studie von Unity Marketing, einer auf Luxus spezialisierten Agentur im US-Staat Pennsylvania, macht deutlich, dass die mit den dicken Börserln und rauschfreien Kreditkarten nach wie vor gern konsumieren. So man ihnen einen „return on investment“, eine Rendite für das in eine Marke investierte Kapital, bietet. Manche, so Unity Marketing, hätten genau das schon im Vorjahr getan. Und nennt u.a. Christian Dior, Louis Vuitton, Bvlgari, Marc Jacobs oder Donna Karan, die alle mit fetten Umsatzplus-Zahlen aufwarten. Warum dann jetzt diese Zurückhaltung? Weil die Damen und Herren überzeugt werden wollen – auf allen Kanälen. LuxusInsider Pam Danzinger, die für Unity Marketing z.B. die American Express Platinkarten-Besitzer erforscht hat, dazu: „Ich bleibe zwar für 2012 verhalten in Bezug auf die Ausgaben der Luxus-Konsumenten für LuxusGüter. Aber wir sehen ein enormes Wachstumspotential für Luxus-Erfahrungen.“ Gute Aussichten also. Denn genau dafür können Sie sorgen, in Ihrer Parfumerie.
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Foto: InnoCos Europe
Reisen bildet
werden, z. B.: Von 21. bis Kurzurlaub machen, Trendscout Beauté & Packaging in 22. März in der Normandie auf der h Paris, zur InstitutsLe Vaudreuil. Dann gleich weiter nac ues, von 24. auf 26. März. Fachmesse Les Nouvelles Esthétiq will, fliegt nach Lissabon Wer den Frühling in Portugal erleben Am 30. und 31. Mai soll zum Spameeting (26.03. bis 27.03.). ern wie nie. Die Messe für der Hochstrahlbrunnen von Genf glitz et exakt dann dort statt. Beauty-News, InnoCos Europe, find
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Alles fließt: Donau, Hudson & Themse Das „Panta Rhei“ Heraklits passt perfekt zu jener Marke, die als Pionier der wissenschaftlichen Kosmetologie gilt: Erno Laszlo. Seit 2011 setzt deren neuer Owner die Weisheit des „Fluss-Philosophen“ in die Tat um, der da sagte: Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden & Wandeln. Charles James Denton, seit 2011 Chef & Owner der kultigen New Yorker Pflegemarke Erno Laszlo
The Institute Ein neuer Magnet für die Erno Laszlo-Fans soll diesen Juni am New Yorker West Broadway seine Pforten öffnen: The Institute. Nur fünf Kunden pro Tag werden im Souterrain in den Genuss der Behandlung durch „Skin Healer“ kommen. Denn diese entscheiden nach gründlicher Hautanalyse, welches Treatment sie anwenden. Und das kann bis zu drei Stunden in Anspruch nehmen. Da heißt’s Abwarten & Teetrinken: Ein kleiner Zug fährt mit gesunden Snacks vom Erd- ins Obergeschoß. Logos? No way! Charles J. Denton: „Es geht um Arbeit aus Liebe, nicht aus kommerziellen Gründen.“ Amen.
In der Donau-Metropole Budapest eröffnete Dr. Erno Laszlo 1927 sein allererstes, auf wissenschaftlicher Kosmetologie begründetes Schönheitsinstitut. New York, die Stadt am Hudson River, wurde zu seiner neuen Heimat, ab 1939 gab sich die High-Society bei Dr. Erno Laszlo ein Stelldichein. Nun hat ein Mann von der Themse das Zepter bei der kultigen „Doc-Brand“ übernommen. Charles James Denton, der die „grüne“ englische Luxus-Pflegelinie Molton Brown zum Welterfolg gemacht hat, feiert 2012 mit seinem Team 85 Jahre Erno Laszlo. Mit der Hollywood-Collection und dem neuen „The Institute“. In Wien haben wir den charismatischen Mann, den seine Leute liebevoll „our fearless leader“ nennen, getroffen. Donau, Hudson, Themse, Donau: Wie Denton an diesen Strömen & weltweit alles im Fluss halten will, erzählt er hautnah. hautnah: Wie kam es dazu, dass Sie Erno Laszlo gekauft haben? Charles James Denton: Nun. Ich hatte mich Hals über Kopf in diese Marke verliebt und zwei gewaltige Probleme – der Firmensitz würde New York sein, meine Familie lebt aber in England. Und ich hatte kein Geld. hautnah: Da sind Sie dann zur Royal Bank of Scotland (RBS) gegangen und haben zum Direktorium gesagt: Her mit der Marie? Ch. J. D: Ganz genau so war es nicht, aber so ähnlich. Nach Molton Brown habe ich für die gute Sache, u.a. für die gemeinsame Anti-Aids-Initiative von Prinz Harry und Prinz Seeiso von Lesotho als Trustee und Chairman, gearbeitet. RBS Equity kannte mich daher und wollte mich für eine andere Sache, allerdings nicht Charity, gewinnen.
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interview
Dr. Erno Laszlo (Mitte), flankiert von zwei seiner Patientinnen. Die Dame rechts ist Kronprinz Rudolfs Frau, Prinzessin Stephanie. Ihr schenkte er den berühmten „Glow“ für ihre zuvor dick zugekleisterte Problemhaut – und Selbstbewusstsein. Marilyn machte zu oft durch. Makellos blieb ihre Haut dank Erno Laszlo. Das Rezept steckt in der Miss Monroe gewidmeten Creme der Hollywood-Collection zum 85-Jahr-Jubiläum von 2012.
Und da sagte ich: Wenn schon wieder „klassisches Business“, dann hätte ich da für mich eine andere Idee, für deren Realisierung mir allerdings das Kapital fehlt. Well, sagte RSB, wir sind eine Bank. Wir haben Geld und geben es Ihnen dafür. hautnah: Warum wollten Sie es ausgerechnet für Erno Laszlo, das zwar trotz oftmaligem Besitzerwechsels so stabil und kultig bleiben konnte, wie es von Anfang an war, dessen Umsätze allerdings stagnierten? Ch. J. D: Weil ich diese Brand wieder dorthin bringen will, wo sie einmal gestanden ist. Erno Laszlo ist unbestritten der Vater und Wegbereiter der modernen Hautpflege. Er hat als erster Lichtschutzfaktoren eingebaut, eine eigene Pflegelinie für Männer entwickelt, Anti-Oxidantien – aus Weintrauben und Schokolade – seinen Formeln integriert. Um seine genialen Transportsysteme für Aktivstoffe hat ihn nicht nur Helena Rubinstein, sondern auch Estée Lauder beneidet, beide haben glücklos versucht, Laszlo seine Marke abzukaufen. Mehr als alles andere jedoch war für mich die Philosophie dieser Brand ausschlaggebend. Ob K. & K. Kronprinzessin Stephanie, Film-Diven wie die Garbo oder die Monroe bis hin zu Yoko Ono, Sting oder Madonna.
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Erno Laszlo schildert Menschen – ob sie nun im Rampenlicht stehen oder nicht – nicht erst, was alles an ihrer Haut schlecht ist, um es dann wieder „gut“ zu machen. Wir sagen, was schon jetzt an ihnen schön ist und lehren sie, wie es nicht nur so bleibt, sondern noch schöner wird. Sie kennen bestimmt den berühmten Ausspruch von Audrey Hepburn: „Fünfzig Prozent meiner Schönheit verdanke ich meiner Mutter, die anderen fünfzig Erno Laszlo.“ Dafür gab‘s keine Bezahlung, davon war sie überzeugt. hautnah: Nun gehört Ihnen Erno Laszlo, Sie sind in New York. Wie hat das Team dort reagiert? Ch. J. D: In meiner Antrittsrede hab ich den Mitarbeitern in der Zentrale – von denen einige seit über 40 Jahren für Erno Laszlo arbeiten – erklärt: Kein Stein bleibt auf dem anderen, alles wird neu. Falls aus eurer Sicht ein Produkt bleiben soll, dann habt ihr ab sofort ein Monat Zeit, mich davon zu überzeugen, warum es nicht aus dem Portfolio fliegen sollte. Statt 127 haben wir heute 47 Referenzen und mein Team und ich wissen: Das mussten wir tun, wir mussten wie Winzer die Reben schneiden, damit die Wurzeln wieder stark werden. hautnah: Wie hoch bzw. wie weit wollen Sie denn Ihren
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Sieben Hauttypen gibt es bei Erno Laszlo. Der Dermatologe ordnet sie einem Zeitsystem ein, mit 12 Uhr Mittag als „Null-Linie“. Minus ist Vormittag: Feuchtigkeitsmangel. Plus hat zu viel Sebum und ist nachmittags. Wer sich danach pflegt, macht „Clocking“.
Im Nobelkaufhaus Bergdorf Goodman, New York: Hier gibt es einen kleinen, aber mega-feinen Erno Laszlo Spa. Dort kann man u.a. das „Splashing“-Ritual erlernen. Erst ein Pflegeöl, dann eine der Mud-Soaps auftragen, mit heißem Wasser 20 mal „splashen“.
„Wein“ wachsen lassen? Werden Sie die Distribution ausweiten und wenn ja, wo und wie? Ch. J. D: Sie wollen wissen, ob wir die Weltherrschaft für Erno Laszlo anstreben? Diese kultige Nischenmarke dem Massmarket ausliefern? Never ever, M‘am. Discount macht absolut keinen Sinn. Laszlo, die Brand mit der europäischen Seele und dem New Yorker Spirit, kann nur dort erhältlich sein, wo top-ausgebildete Pflegeexperten durch ihre Beratung für loyale Kunden sorgen. hautnah: Wenn nun ein großer Parfumerie-Filialist sagte: Wir nehmen Ihre Brand auf, aber nur unter der Voraussetzung, dass wir sie exklusiv bekommen? Ch. J. D: Das neue New Yorker Institut hat Platz für weit mehr als fünf Kabinen. Es gäbe Zeit für mehr als fünf Kunden pro Tag. Und wenn das Konzept einschlägt, könnte man sehr wohl ein Modell für weitere „The Institutes“ daraus machen. Sogar für eine Instituts-Kette. Das wird nicht geschehen. Die Antwort auf Ihre Frage lautet daher ganz klar: Nein. hautnah: Es ist kolportiert worden, dass Saks, in dem Erno Laszlo seit 1957 mit Countern und Kabinen präsent ist, die Zusammenarbeit beenden wolle. Right?
Ch. J. D: Das war mal richtig. Schauen Sie. Im Krisenjahr 2008 hatte Laszlo nur 20 Prozent eingebüßt, die Zahlen sind, wie Sie schon erwähnt haben, stabil. Aber es gab keine Wachstums-Story. Also hat mir das Saks‘ Management erklärt: We love it, but we do say good bye. Wir baten um drei Monate und bekamen sie. Statt uns rauszukicken, hat Saks sich entschieden, an 9 weiteren Points of Sale Erno Laszlo zu führen. hautnah: Sie haben eingangs gesagt, Sie hätten Laszlo gekauft, weil sie sich verliebt hätten. Ist es Ihnen mit Molton Brown ebenso ergangen? Ch. J. D: Als ich meine Frau bat, mich zu heiraten, hab ich ihr versprochen, jeden Beruf auszuüben, den sie sich wünscht. Sie wollte einen Banker. Aus mir Schulabbrecher wurde einer. Es waren die 1980er und die Workaholics so verzweifelt, dass sie in die Telefonschnüre bissen. Mich fror mitten in all dem „Schnee“ und eiskalten Champagner. Als meine Frau mir dann den kleinen Laden in der Molton Street zeigte, wurde mir warm ums Herz, ich war zu Hause angekommen. Als ich 2005 Molton Brown in Richtung Charity verließ, dachte ich, so wie in diese würde ich mich nie wieder in eine Marke verlieben. Well, wie Sie sehen, ist es doch geschehen…
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Opportunist… …oder Cheerleader? Wer ist Ihr Kunde, wie verhält er sich? Von der Antwort auf diese Frage hängt letztlich ab, ob es gelingt, ihn von angebotenen On- & Offline Präsenzen in den Store zu bringen.
autorin: Helga Fiala-Haslberger Helga Fiala-Haslberger weiß, wo die Konsumenten heut flanieren – und sich informieren. Im Internet, zum Beispiel auf www.beautesse.at
Wer tummelt sich auf Ihrer Homepage, Ihrer Facebook-Seite? Wer macht gute Stimmung, ist loyal und begeisterungsfähig – und wer sucht nur Gutscheine und Gewinnspiele? Wer kommt letztendlich in Ihr Geschäft? Porter Novelli ermittelte in der europaweiten Studie „Social Consumers in Europe“ die häufigsten und aktivsten Social Consumer. Dabei kristallisierten sich vier unterschiedliche Konsumenten-Gruppen heraus: die häufigsten „Opportunisten“, die aktiven „Cheerleader“, die markentreuen „Loyalisten“ und die informationssuchenden „Outsiders“. Der „Opportunist“ ist mit 38 % der häufigste Social-Media Typus, zwischen 45 und 60 Jahren alt. Er folgt Marken und Unternehmen im Social Web, um sich Vorteile in Form von Gutscheinen oder Gewinnspielen zu sichern. Sie sind preissensibel und vergleichen vor einem Kauf. Die „Cheerleader“ (24 %) sind die aktivsten User und Trendsetter. Sie sind begeisterungsfähig, zwischen 20 und 40 Jahre alt, verbringen doppelt soviel Zeit mit sozialen Medien als der Durchschnitt
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und nutzen das Web zudem 62 Minuten pro Tag mit ihrem Smartphone. Sie haben großes Vertrauen zu Marken und Unternehmen im Social Media und empfehlen gerne Produkte weiter. Auch die „Loyalisten“ mit 18 % sind sehr aktiv. Sie sind zwischen 20 und 45 Jahre alt, 82 % von ihnen nutzen das Web mindestens einmal täglich, 95 % empfehlen Produkte aktiv an Freunde weiter. Sie entwickeln langfristige Beziehungen zu Marken, 78 % bleiben einem Produkt oder einer Marke für lange Zeit treu. Die „Outsiders“ (20%) bilden mit 60+ die älteste Gruppe. Sie nutzen Social Media-Kanäle und das Web vor allem, um Produkte oder Informationen über Suchmaschinen zu suchen. Für die sympathische Positionierung von Unternehmen und Marken, und um Breitenwirkung und Buzz durch persönliche Empfehlungen zu kreieren, wird die aktive Arbeit mit Cheerleader und Loyalisten sich als gute Basis erweisen. Quelle: www.pniq.co.uk/digital/introducing-cheerleaders-and-loyalists-the-new-social-media-consumers/
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Flirt auf der Blumenwiese Rosa Brille aufsetzen ist Step 1. Hinreißend duften Step 2. Die wichtigsten Zutaten für ein Date mit dem Frühling kommen demnach aus Ihrer Parfumerie.
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4 1 In CHLOÉ L‘Eau de Chloé ergänzen Zitrus- & Patchoulinoten die klassische Chypre-Rose des Signature-Duftes. Warum unser Covergirl Camille Rowe-Pourcheresse ihn so mag: „Der neue Duft ist wie eine zarte, frische Brise.“ 2 GUERLAIN Idylle Duet Jasmin-Lilas bringt Jasmin und Veilchen lebendig zum Leuchten. 3 DIOR Miss Dior Eau Fraîche erweitert die Miss Dior-Linie als grüner, blumiger Chypre. 4 VICTOR & ROLF Flowerbomb La Vie en Rose stellt die Rose ins Zentrum der zart komponierten Limited Spring Edition 2012. 5 HERMÈS Voyage d‘Hermès schickt seine Fans jetzt als Parfum auf Reisen – strahlend, opulent, aber ohne Schnörksel. Wird man ungern teilen. 6 ISSEY MIYAKE L‘Eau d‘Issey Pour Homme Sport lässt aktive Gipfelstürmer die Elemente Wasser, Luft und Erde ebenso intensiv wie würzig-frisch erleben.
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h c e r f , h c Fris : h s i l y t s und so ! a n i r o n g Si
aga sein will, G y d a L ie w irl Wer ein It-G outique. Den neuesten e. eB muss in kein rer Parfumeri Ih in s t‘ ib g uft Ferragamo-D
Mit ihrem Ferragamo-Outfit hat sie es in die legendär strenge „Mr. Blasberg‘s Best Dressed-List 2011“ geschafft. Die Rede ist nicht von Catherine Mountbatten-Windsor, Herzogin von Cambridge, alias William‘s Kate. Sondern von Lady Gaga. Wer eine echte Diva ist, setzt wie Greta Garbo, Marilyn Monroe oder Audrey Hepburn auf das geniale Feeling für Material, Schnitt und effektvolle Eleganz des „italienischen Jimmy Choo“: Maestro Salvatore Ferragamo. Insider wissen natürlich, dass die berühmte „Vara“-Masche – die die Designer zum Flakon der neuesten Ferragamo DuftKreation, Signorina, inspiriert hat – keine seiner Erfindungen ist. Seit seine Tochter Fiamma sie 1978 auf das erste Paar
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Luxus-Pumps gesetzt hat, sind sie Fixbestandteil all jener Sex-And-The-City Garderoben, die es in eine Mode- und Homestory von Vogue & Co schaffen wollen. Und das neueste Must-Have für freche Fashionistas wie Lady Gaga, mit Sinn für „La Dolce Vita“? Gehört ins Boudoir, duftet floral-fruchtig und heißt Salvatore Ferragamo Signorina. Ein Duft, der der engen Verbundenheit zwischen Salvatore Ferragamo und trendig-femininen jungen Frauen mit zeitloser Modernität, Kreativität und einem Hauch von Verwegenheit gewidmet ist. Signorina, ein reizvoller, modischer italienischer Name, der im wahrsten Sinne des Wortes junge Frauen beschreibt. Stylish, wahrhaft italienisch, frisch und lebensfroh. Parfumeurinnen: Sophie Labbé, Juliette Karagueuzoglou Kopfnote: Johannisbeere und Rosa Pfeffer Herznote: Jasmin, Rose, Pfingstrosenblätter Basisnote: Patchouli, Pannacotta-Akkord, Moschus
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hautnah
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Die 2012er Duftstars
Le Ministère est au Parfum t gerade Im Palais Royal in Paris läuft jetz eine Ausstellung, die den Parfumeuren idmet ist. Frankreichs und ihren Werken gew zeigen Die Vitrinen des Kulturministeriums rie. Zur die Geschichte der Haute Parfume ihre Eröffnung erhielten fünf „Nasen“ für çoise Kunst Orden: Daniela Andrier, Fran cel und Caron, Olivier Cresp, Maurice Rou trait Dominique Ropion, dessen Duft „Por of a Lady“ wir oben zeigen.
Damit keiner dabei an Pudel denkt, heißen die als Duft-Oscars bekannten „Fifis“ auf Deutsch wohl „Duftstars“. Verliehen werden sie im Berliner Tempodrom am 4. Mai 2012 in vier Kategorien, jeweils für Damen- und Herrendüfte: „Klassiker“, „Exklusiv“, „Prestige“ und „Lifestyle“. Abgesehen vom Bereich „Klassiker“ stehen durchwegs die entsprechenden Duftneuheiten zur Wahl. Die Sieger kürt schließlich eine ca. 250-köpfige Branchenjury in einem geheimen Wahlverfahren unter notarieller Aufsicht. Darüber hinaus wird es verschiedene Sonderrubriken und vier Publikumspreise geben. Wer den von Denis Boudard gestalteten Preis im Rahmen der mit Sicherheit promireichen Gala vom neuen Präsidenten der deutschen Fragrance Foundation, Martin Ruppmann, überreicht bekommt, steht noch nicht fest. Sehr wohl aber, welche Marken mit welchen Düften einen solchen erhalten könnten. And the nominees are? Bitte besuchen Sie diese auf: www.fragrancefoundation.de. Wäre doch großartig, auch bei uns eine so medienwirksame, hochprofessionelle Veranstaltung zu haben.
Arquiste Flakons: Duft-Geschichte(n) Seine Parfums machen Historisches lebendig: Carlos Huber, Architekt und Designer aus Mexiko, komponiert mit dem Parfumeur Rodrigo Flores-Roux Duft-Erlebnisse der besonderen Art. Indem er mal den Spieß umdreht. Statt hinterher eine Story zu erfinden, werden Momente der Geschichte zum Ausgangspunkt seiner mit rund 125,- Euro für 55 ml vernünftig bepreisten Luxus-Düfte. Wer Zeitreisen aus dem Flakon erleben will, kann zurzeit zwischen 6 Parfums wählen. Mehr Infos dazu auf: www.arquiste.com.
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Flor y Canto stellt das wichtigste Azteken-Fest um 1400 nach, bei dem man zu Trommel- & Weihrauch-Begleitung im Tempel Tenochtitlans Blumen opferte.
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Bleib‘ nie unbemerkt! Mit seinem Motto und den animalischen Prints erobert der schillernde Italo-Stardesigner die Modewelt jedes Jahr neu. Sexy Verführung, dekadenter Glamour und eine absolute „don’t go unnoticed“-Attitüde formen die DNA der Marke. Und sein neues Parfum – Roberto Cavalli.
DIE MODE Wilde Leo-Muster, schwarze Spitze und funkelnde Goldstickereien prägen Roberto Cavallis Kollektion für Frühjahr & Sommer. Kein Wunder, dass Stars wie Christina Aguilera oder TopModels wie Elisa Sedanoui, Face des neuen Duftes, den Stil des „King of Red Carpets“ wählen.
DER DUFT Das florale Chypre Parfum hat Louise Turner für starke Frauen kreiert, die große Auftritte lieben. Pinker Pfeffer verleiht der Kopfnote Power-Charakter, majestätisch lässt reine OrangenblütenEssenz die Herznote strahlen. Die Basis mit Tonkabohnen verströmt pure Sinnlichkeit. Suchtfaktor: Hoch!
SEIN LEBEN Gemeinsam mit seiner österreichischen Frau Eva, oben rechts im Bild, setzt sich Roberto Cavalli massiv für den Kampf gegen Aids ein. Dafür hat ihn vor kurzer Zeit die amfAR Foundation in New York geehrt. Sein Motto, „don‘t go unnoticed“, gilt also auch für die gute Sache.
DER FLAKON „Gold ist Ausdruck von Freude und Leben,” sagt der Maestro und zeigt es: Das Parfum fängt ein luxuriöser Flakon mit dem für Cavalli so typischen Stilelement, dem Tigerprint, und einer Diadem-ähnlichen Verschlusskappe in Form des goldenen Roberto Cavalli-Emblems ein.
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Die Unschuld aus dem Walde Intensive Düfte seien unanständig, predigten Sittenwächter. Bis die Pariser Maison Houbigant ihr üppiges, aromatisches Parfum „Fougère Royale“, Königsfarn, taufte. Und kein Moralapostel fand sich, der die Unschuld dieser zarten Pflanze bezweifelt hätte. Am Anfang wollte die Chemie zwischen ihnen nicht so recht stimmen. So begeistert die Parfumeure auch von den ersten Synthesen und ihrer olfaktorischen Power waren, deren Kundinnen und Kunden waren es – anfangs – keineswegs. Wie ein Blumenstrauß sollte ein Parfum duften, nach Wiesen oder Tannenhainen. Im Jahre 1882 gelang jedoch dem Parfumeur und Mitinhaber des 1775 gegründeten und damit am längsten existierenden französischen Duftproduzenten Houbigant ein historischer Durchbruch: Indem er das in den 1870ern entwickelte synthetische Coumarin in Fougère Royale im Akkord mit Lavendel, Zitrus- und Holz-Noten einsetzte, revolutionierte Paul Parquet die Parfumerie. Da Farne nicht duften – bzw. nur ganz wenige Arten – gilt Fougère Royale auch als der erste Duft, der mit der Nachahmung von Naturdüften brach und Fantasie-Noten einführte. Er markierte damit den Anfang der modernen Parfumerie und wurde oft imitiert. So wurde er zum Prototyp einer ganzen Duftfamilie, der so genannten Fougères (sprich: fu-schährr). In den 1960ern stellte Houbigant die Produktion des Trendsetters ein. Die heutigen Besitzer, die Geschwister Gian Luca und Elisabetta Perris, wollten auf eine so legendäre Komposition im Portfolio natürlich nicht verzichten. Und so vertrauten sie die Rekonstruktion von Fougère Royale einem der ganz Großen der Branche an: Roja Dove, Duft-Experte und -Historiker aus Sussex, der zwanzig Jahre als Guerlains „ParfumProfessor“ galt, bis er sich 2001 selbstständig machte. Vor zwei Jahren wurde das Ergebnis lanciert. Roja Dove hat es in Zusammenarbeit mit Rodriguez Flores-Roux von Givaudan kreiert, der Ihnen übrigens als „Nase“ der jungen mexikanischen Parfummarke Arquiste auf S.14 in dieser Ausgabe schon begegnen hat können. Selbstverständlich haben Kritiker das „neue“ Fougère Royale teils in den Himmel gelobt, teils in die Hölle geschickt. Aber wer weiß schon wirklich, wie sich der moderne mit dem von 1882 vergleichen lässt? Fest steht jedenfalls, dass fragrancesoftheworld.com 150 Jahre später sage und schreibe 1.102 Fougère-Düfte auflistet. And of course they DID join the ladies: Es gibt eine Reihe interessanter Damen- & Unisex-Kompositionen, die die HoubigantWerbung aus den 1930ern auf dieser Seite Lügen straft.
Fotos: Archiv
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duft
1889
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Aromatische Meilensteine 1822 Der sekundäre Pflanzenstoff Coumarin wird zum ersten Mal aus Tonkabohnen isoliert 1877 Der britische Chemiker Sir William H. Perkin veröffentlicht seine Arbeit über CoumarinSynthesen („Perkin-Reaktion“) 1882 Mit „Fougère Royale“ kreiert Paul Parquet für Houbigant den Erkennungs-Code für diese Duftfamilie: Coumarin, Lavendel, Zitrone und holzige Noten 1889 Aimé Guerlain erhebt die Parfum-Herstellung mit dem Fougère Jicky zur Kunstform 2012 Weltweit gehören über 1.100 Düfte zur Familie der Fougères
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1992 (1970)
1993
2007
2011
„Hätte Gott Farnen Duft verliehen, wäre es der von Fougère Royale.“
Paul Parquet
Schon Aimé Guerlain hätte seinen Zeigefinger streng auf Houbigant richten können, ist doch sein Jicky, das 1889 auf den Markt kam und ob seiner unglaublichen Komplexität als erstes Parfum-Kunstwerk gefeiert wird, von Anfang an sowohl für Monsieur als auch für Madame gedacht gewesen. Weil es schließlich sehr viel öfter von Damen erstanden wurde, positionierte man es im Lauf der Zeit „weiblich“. Heute finden immer mehr Duft-Profis wie -Gourmets, dass die Grenzen zwischen „nur für sie“ und „nur für ihn“ gefallen sind. Der oberste „Richter“ sollte stets der eigene „Riecher“ sein. Ein trainierter solcher kann ein Mitglied der Fougère-Familie an seinem von Paul Parquet formulierten Code erkennen, der in stärkerer oder schwächerer Form stets Coumarin, Lavendel, Zitrone und holzige Noten enthält. Bestimmt ist Ihnen schon aufgefallen, dass in unserer Zeitleiste (oben) einer der aus wirtschaftlicher Sicht erfolgreichsten Düfte, die um ein Fougère-Konzept herum aufgebaut sind, fehlt. Es gibt für ihn, dessen „Dimension der Frische … direkt aus der Tiefe des Ozeans“ kommt, sogar eine eigene Wikipedia-Seite. Seit er 1988 in seiner kantigen blauen Flasche das Licht der Parfumerie-Welt erblickt hat, führt er regelmäßig die Hitlisten für Männerdüfte in vielen Ländern an und hat, so die mächtige Womens Wear Daily (WWD), allein in den ersten 16 Jahren für Umsätze in der Höhe von 1,31 Milliarden Euro gesorgt. Ob Rein- oder Rausverkaufszahlen gemeint sind, verrät WWD allerdings nicht. Jetzt brauchen wir nur noch zu erwähnen, dass so attraktive Botschafter wie Josh Holloway, Star der TV-Serie „Lost“, oder, seit dem Vorjahr, Paul Walker („Fast & Furious Five“) dafür sorgen, dass die Fan-Gemeinde kontinuierlich wächst. Sie haben es sicher schon längst erraten, die Rede ist von Davidoff Cool Water.
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hautnah
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Alt bewährt, neu formuliert und „entduftet“ Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Um die Aufmerksamkeit der Pflege-Fans zu wecken, gibt es viele Möglichkeiten. Wir zeigen Ihnen hier vier.
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2 5 Hinter der Red Door: Ein Star!
1 ESTÉE LAUDER Advanced Night Repair Serum feiert 2012 mit einer Limited Edition seines jüngsten Updates mit dem Synchronized Recovery Complex sein 30-stes Jubiläum. 2 GUERLAIN Orchidée Impèriale White Serum verbindet die außergewöhnliche aufhellende Wirkung des Orchidée Impériale White Extraktes mit der konzentrierten globalen Anti-Aging Wirkung des Orchidée Impériale Molekularextraktes der neuen Generation und sorgt gleichzeitig für intensive Leuchtkraft der Haut. 3 DIOR Capture XP, die Stammzellen-Anti-Ageing Linie, enthält seit diesem Jahr einen neuen Wirkstoff, Galanga-Ingwer. Er veranlasst gemeinsam mit dem Diorexklusiven Molekül TP-Vityl die Fibroblasten, wie ein „Filler von innen“ zu agieren.
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Dieses Mal ist Catherine Zeta-Jones, Botschafterin von Elizabeth Arden, gar nicht gemeint. Sondern die legendäre Eight Hour® Cream. Die „Mutter aller Schutzcremen“ mit 56,8 % Vaseline gibt es jetzt neu in parfumfreier Version.
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Ja, die Haut kann „sprechen“. Die neue YSL-Care schult das. YSL Skinscience hat‘s entdeckt: Die Hautschichten „reden“ miteinander. Im Lauf der Zeit „vergessen“ sie jedoch, wie. Ihr neuer „Sprech-Trainer“: YSL Forever Youth Liberator.
Wartelisten so lang wie Nadja Auermanns Beine, Pressemeldungen, die sich überschlagen vor Begeisterung: Forever Youth Liberator, die neueste AntiAgeing-Linie von YSL, hat schon jetzt Kultstatus. Was daran so besonders ist? Die Sache mit den „Smart Phones“ der Haut, den Glykanen. Diese verketteten Moleküle, die auf der Haut und in jeder ihrer Schichten vorkommen, wirken wie eine Art Schlüssel, indem sie das Jugendlichkeits-Potenzial in den Zellen freilegen. Ein natürlicher Vorgang, der in jungen Jahren wunderbar funkioniert. Die Glykane schließen unermüdlich Zelle um Zelle auf – der Teint ist straff und rosig. Im Lauf der Zeit aber verringert sich die Anzahl der Glykane, die ersten Anzeichen der Hautalterung werden sichtbar – denn in den Zellen „eingesperrt“ kann sich das Jugendlichkeits-Potenzial nicht entwickeln. Hier kommt nun die neue Kultlinie Forever Youth Liberator ins Spiel. Sie enthält nämlich GlycanactifTM, der wie ein Reserveschlüssel die Hautzellen aufsperrt und damit das Jugendlichkeits-Potential frei legt. Im neuen YSL Forever Youth Liberator sorgt der patentierte Wirkstoff-Cocktail für eine sichtbar jüngere, glattere, straffere und rosige Haut. So, als ob niemals ein KommunikationsSchlüssel – ein Glykan –, gefehlt hätte. Womit sich natürlich der Hype erklärt.
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Schlüssel-Zellen der Jugend: befreit! Aus 193 Milliarden wählte YSL 3 Glykane. Im neuen Forever Youth Liberator zu Glycanactif™ verbunden, verjüngen dies komplexen Moleküle die Hautstruktur auf drei Ebenen: auf & in der Epidermis, der dermal-epidermalen Übergangszone sowie in der Dermis. In der Haut „funkt“ es wieder!
Creative Promotion
hautnah
Respekt üben macht den wahren Meister Heute forschen Lionel de Benetti, Präsident der Forschungsund Entwicklungsabteilung von Clarins, und sein Team so, als würden Sie Medikamente herstellen. An den Prinzipien der Marke mit den über 200 pflanzlichen Aktivstoffen hat sich freilich nichts geändert: Nachgewiesene Wirksamkeit, dezente Kommunikation und Respekt für Mensch & Umwelt. Dr. Lionel de Benetti, seit 1976 Chef der Clarins Forschungs- und Entwicklungsabteilung
Immer aktuell So wie der legendäre erste PflegeDuft, Eau Dynamisante, stammt auch jene Clarins-Linie für die besonderen Bedürfnisse der Haut über 40 von Lionel de Benetti, von der weltweit alle 8 Sekunden eine Crème verkauft wird: MultiRégénérante. 1978 kam sie auf den Markt und wurde seither mit über 20 internationalen Preisen ausgezeichnet. Warum der Doktor der Chemie sein Werk nun zum fünften Mal überarbeitet hat? „Das muss so sein, weil wir immer wieder neue Erkenntnisse gewinnen. Jetzt enthält Multi-Régénérante um vier Aktivstoffe mehr als vorher, also insgesamt vierzehn.“
Vor dem Interview mit einem der wohl besten und erfahrensten Pflegeforscher der Welt flatterten meine Nerven. Hinterher Schmetterlinge in meinem Bauch. Ehrlich! Lionel de Benetti gab der Autorin dieser Zeilen weit mehr als ein Privatissimum zur Geschichte, Gegenwart & Zukunft von Clarins. Seine Begeisterung für ein Metier, das er seit bald 40 Jahren wesentlich prägt, ist so ansteckend, dass man sich sofort frisch verliebt. In die Kosmetik und deren ebenso spannende wie glamouröse Facetten. hautnah: Sie haben die von Ihnen 1978 für Clarins entwickelte Linie MultiRégénérante nun zum 5. Mal reformuliert. Wieso eigentlich? Lionel de Benetti: Das war und ist jedes Mal dann richtig und notwendig, wenn wir etwas vorher Unbekanntes entdecken. Ausgangspunkt dafür ist sowohl die medizinischpharmakologische Forschung als auch unsere eigene. Warum also ein Produkt so belassen, wie es ist, wenn wir es noch weiter verbessern können? Das ist es auch, was die Konsumentinnen sich von Clarins erwarten. hautnah: Welche neuen Erkenntnisse stecken nun in Multi-Régénérante? L. de B.: Es geht um einen neuen Aspekt über die Ursachen der Hautalterung und damit der Hautstraffung. Dafür, dass die kollagenen und elastinen Fasern gut mit den Zellen verbunden sind, sorgen zwei besondere Moleküle der extrazellulären Matrix: Emilin-1 und Integrin. Wir haben nun drei neue pflanzliche Aktivstoffe gefunden, die zum einen die Organisation der Haut zu einer dehnbaren und flexiblen Struktur, die einer bewegten Mimik natürlich folgen kann, ohne ihre Straffheit einzubüßen, unterstützen. Zum anderen sorgen sie für die Erneuerung der Epidermis, damit die Haut ihr jugendliches Aussehen behält. Die Rede ist
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von den Extrakten des biologisch angebauten Zitronen-Thymians, der grünen Bio-Banane und Extrakten aus Rinde und Blättern des südamerikanischen Bocoa-Baums. Dazu kommt als vierter neuer Wirkstoff – in Multi-Régénérante Nuit – aus drei Peptiden, also Aminosäuren, die in der Stammzellenumgebung der Haut ebenso agieren wie an deren freien Nervenenden und Immunzellen. hautnah: Warum verwenden Sie mal einen Bio-Extrakt, mal einen „normalen“ pflanzlichen und mal Peptide? Und: Ist Zitronen-Thymian in seiner Wirkung auf das Emilin-1 stärker als der etwa von den Laboratoires Sérobiologique 2010 dafür lancierte Elestan-Extrakt auf der Basis des afrikanischen Manilkara-Baums? L. de B.: Ja, Zitronen-Thymian wirkt nachweislich stärker. Sonst hätten wir doch Manilkara verwendet, meinen Sie nicht? Zuerst suche ich immer nach etwas rein biologisch Angebautem und streng Bio-Zertifiziertem. Gibt es diese Pflanze nicht in BioQualität, doch wir wollen und können auf ihre Wirksamkeit nicht verzichten – dann nehmen wir diese. Und besteht ein biotechnologisch hergestellter Inhaltsstoff unsere Tests, wird dieser integriert. Als ich bei Clarins begann, gingen wir, wie alle anderen auch, vor allem empirisch, also mit Erfahrungs-
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wissen, vor. Heute sind unsere Labors so ausgestattet wie die medizinisch-pharmakologischen und wir forschen auch so. Wir schränken uns also niemals selbst ein. hautnah: … und gehen mit dem Mikroskop tiefer und tiefer in die Haut. Man muss schon fast studierter Naturwissenschaftler sein, um die Wirkungsweise der modernen Kosmetika zu verstehen. Wie sehen Sie das? L. de B.: Sie haben schon recht, das sehe ich ebenso. Umso wichtiger ist es daher, dass wir derart komplexe Inhalte so klar und einfach wie möglich kommunizieren. Was wahr ist, muss wahr bleiben – und verstehen muss man es können! Mir ist daher das Training ein persönliches Anliegen. So, wie ich seit Jahrzehnten mit unserer PR-Equipe gemeinsam die PresseDossiers verfasse, schule ich auch unsere Schulungsleitung selbst. Für die Damen und Herren in den Parfumerien ist gerade die Weiterbildung von größter Wichtigkeit, denn sie sehen sich stets besser und genauer vorinformierten Konsumenten gegenüber. Sie wollen genau wissen, wofür sie ihr Geld ausgeben. Der Respekt der gilt bei Clarins jedem Menschen gleichermaßen: Mitarbeitern, Konsumenten und den Parfumerie-Teams. hautnah: Wirken sich die modernen Medien, wie das In-
hautnah
Der „Spa My Blend by Clarins“ ist, wie das gesamte Interior Design des runderneuerten Pariser Luxus-Hotels Le Royal Manceau von Philippe Starck gestaltet. Wer das Paradies in Weiß besucht, kann im Pool floaten. Oder in einer der 7 Kosmetik-Kabinen ein Treatment mit Olivier Courtin-Clarins‘ Brand „My Blend“ erleben. Formeln? Von Lionel de Benetti.
ternet mit seinen Kommunikationsforen, eigentlich auch auf Ihre Abteilung und Ihre Arbeit aus? L. de B.: Wir sind sehr aufmerksam all jenen gegenüber, die sich aktiv informieren wollen. Vielleicht wagen wir uns mit unseren Produkt-Aussagen nicht so weit vor wie mancher unserer Mitbewerber. Aber wir wollen – ebenfalls aus Ehrlichkeit und Respekt den Konsumenten ebenso wie den Damen und Herren in den Parfumerien gegenüber – nur das über sie aussagen, was sie wirklich tun können. Dies gilt auch für das Forum Internet. Daher treffe ich mich immer wieder mit den Kosmetik-Blogerinnen zu Diskussionen. hautnah: Dieses Jahr machen Ihre neue Generation Multi-Régénérante und Innovationen anderer kompetener Pflegemarken auf dem Sektor straffender Hautpflege Mut. Woher kommt dieser Trend Ihrer Meinung nach? L. de B.: Die Konsumentinnen haben verstanden, dass sie mit Anti-Falten-Crèmes die Bildung von Falten hinausschieben können, aber irgendwann sind sie dann doch da – und lassen sich nicht wegcremen. Was jedoch wirklich und nachweislich funktioniert, ist, die Haut fester und straffer zu machen. hautnah: Verraten Sie uns Ihre Lieblings-Erfindung?
L. de B.: Das sind zwei. Double Sérum mit seinen zwei Kammern, einer für wasser- und einer für fettlösliche Aktivstoffe, die gleichsam bei jeder Anwendung frisch gemischt werden. Wenn wir einen neuen großartigen Aktivstoff haben, fügen wir ihn der jeweiligen Kammer hinzu. Das haben wir seit 1985 schon 6 Mal gemacht – bald werden wir es zum 7. Mal tun. Das zweite Produkt ist Expertise 3 P, der als Pflegespray vom Konzept her wohl zu avantgardistisch war. Heute stecken unsere Erkenntnisse über den Schutz vor elektromagnetischer Strahlung in unserem exklusiven Anti-Pollution-Komplex. hautnah: Apropos exklusiv. Im Pariser Luxushotel Le Royal Manceau gibt es den „Spa My Blend by Clarins“. Sind etwa die… L. de B.: …Produkte von Olivier Courtin-Clarins für Spas konzipierten Produkte der Marke My Blend von unseren ClarinsLabors und mir entwickelt worden? Ja, das sind sie. hautnah: Gibt es noch eine Frage, die man Ihnen noch nie gestellt hat und die Sie gerne beantworten würden? L. de B.: Madame. Wissen Sie, ich bin gesprächig, und dies mit großer Leidenschaft. Selbst wenn man mir keine Fragen stellt, antworte ich gerne – und so ausführlich wie möglich.
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Der stärkste LiftingEffekt, den es gibt Dieses hohe Ziel hat sich Lancôme gesetzt. Seine neue Rénergie Multi-Lift Linie hat es erreicht. Denn die Multi-Tension™-Technologie wirkt auf die 5 Hautebenen & 10 Konnektoren für eine glattere und straffere Haut, die das Licht optimal reflektiert. Génifique ist die Basis für eine jugendliche Haut, Visionnaire der intensive Korrektor. Und die neue Rénergie Multi-Lift? Der Innenarchitekt für jede Frau, die auf der Suche nach der jüngsten Pflege-Innovation für eine glattere und straffere Haut ist. Dank des neuen Wissenschaftszweigs der strukturellen Biologie hat die Lancôme Forschung vollkommen neue Erkenntnisse zum Hautaufbau gewonnen. Erstmals wird die Haut in 5 miteinander verbundenen und interagierenden Schichten erfasst. In diesem Aufbau konnte die Lancôme Forschung
10 Konnektoren nachweisen, davon 5, die bisher nicht erfasst wurden. Um die Haut vor dem Alterungsprozess zu schützen, ist es wichtig, gezielt auf die einzelnen 5 Schichten einzuwirken. Aus diesem Grund wurde die Multi-Tension™-Technologie entwickelt, eine einzigartige Verbindung von Aktivstoffen um das Proteinnetz der 5 Hautschichten zu stärken und auf die 10 wichtigsten Konnektoren zu wirken. Die Haut wird von der Unterhaut bis zur Oberhaut intensiv gestrafft, für einen sichtbaren Lifting-Effekt an der Hautoberfläche.
5 Schichten
Inhaltsstoffe
10 Konnektoren
Epidermis
Hyaluronsäure
Neu: Claudine Neu: Cadherine
Aufbau der Zellverbindung, Zellzusammenhalt
Kappilare Schicht (DEJ)
Adenosin Leinsamenextrakt
Integrine Kollagen 7
Signalübermittelnde Proteine, Zusammenhalt der Epidermis/Dermis
Papillare Dermis
Leinsamenextrakt Oligopeptide RARE
Kollagen bindend Lumican Kollagen 6
Festere, gebündelte Struktur
Retikulare Dermis
Sojaextrakt Leinsamenextrakt
Kleines Kollagen 1 & 3 Neu: Kollagen 12 & 16 Großes Kollagen 1 & 3
Festere Struktur & Verbindung
Hypodermis
Sojaextrakt Kambuchaextrakt
Neu: Kollagen 6
Stabilität des Hautfundaments
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Wirkung
Creative Promotion
Foto: Triumph Charming Essence
hautnah
Fällt letzter Schleier, dann gibt‘s nackte Tatsachen Schon vor fünf Jahren prophezeite eine globale Medical Insight-Studie formender und straffender Körperpflege einen gewaltigen Wachstumsschub. Da sollte man mit anschieben.
Fakt ist: Feste Muskeln sind fein – aber sie straffen die Haut nicht oder polstern das im Lauf der Zeit schwindende Unterhautfettgewebe auf. Ihre Kundinnen wissen das schon, sagt Medical Insight. Im Jahr 2006, so die Studie, wurden rund um den Globus 14 Milliarden Treatments für Gesicht und Körper verbucht. Im vorigen Jahr habe sich deren Anzahl mit
36 Milliarden mehr als verdoppelt. Tendenz: weiter steigend. Längst hat die Kosmetik-Industrie darauf reagiert und überträgt ihre Anti-Ageing-Kompetenz aus der Gesichtspflege auf die Body Care. Da so manche Marke seit jeher Spezialisten für jede Körperzone anbietet, zeigen wir Ihnen hier Klassiker und Newcomer für mehr Umsatz mit dem Trendthema Body.
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pflege
Meerespflanze aus der Bretagne Der neue Biotherm Firm Corrector nutzt den Extrakt der extrem widerstandsfähigen bretonischen Gelben Alge (L. Ochroleuca), indem er die Haut zweifach anregt, sich zu straffen: Er fördert die Bildung des Kollagen, der Proteoglycane sowie der Glycosaminoglycane und trägt so zur Stärkung ihrer natürlichen Struktur und Festigkeit bei. Zudem schützt er die Fibroblasten vor Belastungen, um ihren Zusammenhalt zu stärken.
Bambus & Grünalge Zart schmelzende Massage-Creme Masvelt von Clarins mindert mit Bambusextrakten und Grünalge Pölsterchen. Die zart-schmelzende Textur erleichtert das Einmassieren und regt die Durchblutung an. Das Gewebe wird entlastet, Pölsterchen werden gemindert und ihre Neubildung gebremst. Die wieder optimal mit Feuchtigkeit versorgte Haut präsentiert sich samtweich und glatt.
Lampionblume & Friends Phyto-Svelt Global von Sisley ist eine intensive Schlankheitspflege mit einer umfassenden Wirkung auf 3 Ebenen. Sie verschönert und festigt die Haut durch den Extrakt aus dem Kelch des Anti-Oxidans Lampionblume, der die Kollagensynthese anregt und strafft. Sojaextrakt fördert die Elastizität. Karité-Butter, Rapsöl und natürliche Tocopherole unterstützen den Slimming-Effekt.
Meerfenchel & Viniférine Dank seines hohen Gehalts an Meerfenchel regt im neuen Dior Svelte Body Desire der DésirectineTM-Komplex die natürliche Produktion jenes Proteins an, das die Silhouette formt: Adiponektin. Gemeinsam mit Viniférine aus der Weintraube, das um das 100-fache wirkamer sein soll als Koffein, bringt es wie Dior Haute-Couture die individuelle Schönheit jeder Frau zur Geltung.
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Menthol, Soja & Biotech-Milk Extrait Seins Fermes heißt der 20-tägige Ampullenkur-Klassiker für ein attraktives Dekolleté und eine formvollendete Büste von Méthode Jeanne Piaubert. Menthol tonisiert die Haut, Soja-Peptide kurbeln die Zell-Regeneration an und straffen. Diesen Effekt unterstützen biotechnologische Inhaltsstoffe (aus der Milch), Silikonderivate regenerieren das Haut-Tissue und wirken dem Erschlaffen der Haut entgegen. Elastin verbessert die Hautelastizität.
Grains of Paradise Die Zauberformel des Sensai Cellular Performance Body Contour Concentrate? „Grains of Paradise“, gewonnen aus den Samen des Aframomum melegueta. Er ist ein natürlicher Wirkstoff, der Fettedepots abbaut, die Körperkonturen strafft und die Mirkozirkulation optimiert. Dadurch wird die Haut besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, Fettsäuren werden schneller abgebaut.
Peptide & Nicotinsäure Heute macht StriVectin-SD® Intensive Concentrate for Stretch Marks & Wrinkles als Anti-Falten-Gesichtscreme Furore. Erfunden wurde die Pflege aus den USA als Bodycare gegen Dehnungs-Streifen. Peptide regenerieren das Stützgewebe, die NIA-114TM-Technologie (B3 in seiner aktiveren Form als Nicotinsäure) regt die DNA-Regeneration an und optimiert den Energielevel in den Zellen.
Meeresproteine La Prairie Skin Caviar Luxe Body Emulsion mit dem La Prairie exklusiven Cellular Complex stellt dem Körper die glättende und festigende Power des Caviarextrakts sowie einen extravaganten Mix aus intensiven Feuchtigkeitsspendern und Meeresproteinen zur Verfügung. Die reichhaltige, jedoch leichte Emulsion peelt sanft und erhöht die Spannkraft der Haut sichtbar.
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sisley
Das Knowhow von Sisleÿa jetzt für den Körper Die Effizienz eines Serums, der Komfort einer Creme & die Power eines Straffungs-Präparats: Sisleÿa Concentré Anti-Age Fermeté Corps. Ab einem bestimmten Alter wird das Straffen der Haut für alle Frauen ein Thema – unabhängig von Gewicht und Lebensweise. Denn hormonelle Umstellung, Bewegungsmangel und zu viel Sonne verringern Festigkeit und Dichte. Im neuen Sisleÿa Concentré Anti-Age Fermeté Corps, das Leistung und Wirksamkeit mit Genuss verbindet, arbeitet daher ein luxuriöses Konzentrat 19 pflanzlicher Aktivstoffe, die alle Zeichen der Körperhautalterung bekämpfen. Das Ergebnis: Geglättete Dekolletéfältchen, gestraffte Arme & Oberschenkel. Und die Haut an Oberschenkeln, Bauch und Po ist sichtbar fester. Bienvenue, Sommer!
Schutz Biologischer Hafer, Rathaniawurzel, Karité-Butter
Feuchtigkeit Spirulina (Mirkoblaualge), Koffein, Lavendel- & Majoran-Öl, pflanzliches Glyzerin, Pflaumenund Andirobaöl, Karité-Butter
Festigkeit Dille, Lampionblume, Soja, Trichteralge, Silberweide, Einkorn
Elastizität Koffein, Cedrol, Rote Trauben
Straffende Wirkung Biologischer Hafer, Rathania
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hautnah
Welcher erobert mein Herz? Auf diese Frage antwortet Lancôme mit einem neuen Farbkonzept, umgesetzt in je 24 Lippenstift- und Nagellacknuancen von Rouge in Love und Vernis in Love. Sie sind zu 3 besonderen Stimmungen des Tages zusammengefasst: Jolis Matins ist den zarten Tönen der Morgenstunden gewidmet, am Nachmittag ist Boudoir Time mit lebendigen, kontrastreichen Farben, wie z.B. Vernis in Love Boudoir Time Aquamarin 501B, angesagt. Die dritte Kollektion, Tonight Is My Night, besteht aus intensiven Farben & Goldreflexen. Actress und Lancôme-Botschafterin Emma Watson trägt, by the way, den Ton Rouge in Love auf Lippen & Nägeln.
Natalia sonnt nie ohne ihn Terracotta Light ist gemeint. Der leichte Bräunungspuder von Guerlain kommt 2012 in zwei neuen Harmonien. Kräftigere rosa und korallenrote Farben, stärkere Bräunungstöne und noch mehr schillernde Partikel: Die neuen Terracotta Light-Sonnenpuder, 04 Sun Blondes und 05 Sun Brunettes, schenken intensiv gebräunter oder von Natur aus dunkler Haut maximale Ausstrahlung. Wie für alle Terracotta Light-Harmonien gibt es auch für die beiden neuen zwei Arten des Auftrags, so Guerlains Chefkreativer Olivier Echaudemaison: Über das ganze Gesicht verteilt, schmeichelt es der Bräune. Tupfer von den Wangenknochen bis hin zum Augenbrauenbogen modellieren das Gesicht perfekt.
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make up news
Manche mögen’s extrem Inkognito, Lucky, Plaza und Riviera: Vier Styles prägen die Farbpalette der neuen Dior-Linie Addict Extreme, zu jeder gibt es sowohl Lippenstift- als auch Nagellack-Nuance. Dior Addict Extreme steht auch für die extrem zartschmelzende Textur, das Markenzeichen von Dior Addict. Eine perfekte Dosis an Pigmenten sorgt für eine lang anhaltende Farbe von leuchtender Brillanz. Das Geheimnis der Formel liegt in der exklusiven Kombination aus vier verschiedenen Wachsen, die einen feinen Film von hoher Haltbarkeit, extremem Komfort und Brillanz erzeugen. Also ganz im Sinne eines Modezaren, der einmal sagte: „Warum sollte man den Frauen und der Mode Farbe vorenthalten?“ Das war Christian Dior.
Rosiger Teint & straffe Haut Die neue La Palette Orchidée von Sisley verbindet Pflege- & Make up-Kompetenz der Phytokosmetik-Marke. Sie strafft den Teint, verleiht ihm strahlendes Aussehen, modelliert die Gesichtskontur und durchfeuchtet mit dem Extrakt Weißer Lilie die Haut. Sie passt sich jeder Gesichtsfarbe, jeder Jahreszeit und jeder Laune an – von einem Hauch von Frische bis hin zu einem intensiveren, gebräunten Effekt. L’Orchidée kann alleine, über Make up, über Phyto Touches Gel oder Puder aufgetragen werden. Tipp: Für ein maßgeschneidertes Make-up das Rouge mit dem Sisley-Puderpinsel auftragen.
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Wie jeder Künstler lieben Sie Ihr Werkzeug. Und die riesige Auswahl an raffinierten „Arbeitsgeräten“, die auch richtig was kosten dürfen. Über die Diskussion „Echthaar“ oder „Synthetik“ bitte nicht vergessen: Nur die Konsumentin, die mit Pinsel & Co umgehen kann, kauft öfter welche.
Pinselstunde im Atelier des Make up Artist
30 SENSAI Eye Shadow Tip blendet mit seiner weichen Schwammspitze Farbübergänge in der empfindlichen Augenzone hervorragend aus.
SENSAI Eye Shadow Brush sorgt dank seiner in minutiöser Feinarbeit abgerundeten Spitze für zarte, geschmeidige Schattierungen in der Augenpartie.
M.A.C. 286 Duo Fibre Blending Brush ist leicht gewölbt, aus Ziegenhaar & synthetischem Haar, fürs kontrollierte Auftragen mineralischer Lidschatten.
M.A.C. 242 Shader Brush schließt mit runden, festen Borsten für das Auftragen von Puder oder Conealer rund ums Auge ab; ebenmäßiges Finish.
M.A.C 217 Blending Brush hat feine, eng gebundene und oval angeordnete Borsten zum Schattieren oder Verblenden cremiger Lidschattenkonsistenzen.
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Foto: Couleur Caramel
Augen
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SENSAI Cheek Brush sorgt mit fein ausbalancierter Haarknüpfung für die regelmäßige Aufnahme der Puderpartikel – mit nur einem Pinselstrich.
SHISEIDO Perfect Foundation Brush erzielt ein natürliches Finish mit perfekter Deckkraft, er kann mit jeder Art von Foundation verwendet werden.
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M.A.C 187 Duo Fibre Brush ist aus Ziegenhaar & synthetischen Fasern. Kreisrund zum Verblenden von Gesichtspuder, für transparente Applikation.
M.A.C 150 Large Powder Brush stäubt loses wie gepresstes Puder auf und ist zudem perfekt zum Auftragen von Rouge geeignet. Weich, voll, rund.
M.A.C 116 Blush Brush ist mit seiner runden spitz zulaufenden Form zum Schattieren und Highlighten von Gesicht und Wangen entwickelt.
SENSAI Lip Brush ermöglicht mit seiner festen, aber nachgiebigen, flach geformten Spitze einen perfekt kontrollierten, sanften & feinen Farbauftrag.
SMASHBOX Lipbrush 18 lässt sich mit Lipstick oder Gloss befüllen. Bei Endverbrauchern wohl so beliebt, dass er zurzeit nicht lieferbar ist.
SENSAI Eyebrow Brush & Comb bringt Augenbrauen mühelos in Form; für ein natürliches Finish. Vielseitige Bürsten-Kamm-Kombination.
make up
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Foto: LA BIOSTHETIQUE
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3 Rouge: Mehr als Wangenrot Wann ist Ihnen das letzte Mal eine Frau mit perfekt modellierten Apfelbäckchen begegnet? Wer seiner Kundin zeigt, wie‘s geht und wie viele verschiedene es gibt, wird sie für Rouge begeistern. 1 CHANEL Joues Contrastes ist ein Puder-Rouge, das sich auch von Ungeübten von natürlich bis raffiniert variabel intensivieren lässt. 2 SENSAI Designing Duo Bronzing Powder, mit 24-karätigem Gold, Perlen und Koishimaru Seide, jetzt neu, in zwei Nuancen für kreative Lichtspiele de Luxe, ideal für Eilige mit hohem Pflegeanspruch. 3 YVES SAINT LAURENT Creme de Blush verwandelt sich bei Hautkontakt in einen hauchzarten Puder mit „Second-Skin-Effekt“, für Geübte. 4 CLARINS Eclat Minute Blush trägt man wie ein Lip-Gloss mit dem Schwämmchen-Applikator auf, leichte Fluid-Textur für schimmernde Frische, bitte der Kundin erklären, wie. 5 CLINIQUE Quick Blush, Rouge und Pinsel in einem, werden all jene mögen, die es praktisch & stylisch mögen. Für Frische und Ausstrahlung auf Wangen, Stirn & Kinn auftragen. Vier Nuancen, easy going.
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Viel von viel & mehr von allem!
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Vergessen Sie jetzt einmal jegliche Schüchternheit. Dies ist eine Lobeshymne auf alle schon fast verboten „böse Worte“, die hier ohne schlechtes Gewissen ausgesprochen werden sollen. Keine Angst – ich fordere jetzt keine Legitimierung, ob Sie bereits über 18 sind. Sie müssen sich jetzt auch nicht ins Extrazimmer verdrücken, um heimlich weiterlesen zu können. Hier folgen keine Flüche, Schimpf- oder sonstige „Sagt-man-nicht“-Wörter. Werfen Sie doch noch einmal einen Blick auf die wundervollen Looks und Accessoires im oberen Teil dieser Seite. Und? Üppig, knallig, viel (zu viel) oder gar überladen, kräftig, auffällig, individuell, mutig, optimistisch und alles ein wenig zu...? Ja, ja – denken Sie ruhig laut! Wir vergessen viel zu oft, dass das Leben nicht nur aus „dezent“, „bescheiden“ und „sparsam“ besteht. Einfach nur Farbe? Nein – kräftig soll sie sein und von Weitem strahlen! Ein Muster? Lieber gleich drei auf einmal – fröhlich, selbstbewusst und individuell! Und so ein „Ich will mehr!“ muss ja nicht bei fantastischen Farben und genialen Mustermixen enden...
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post vom coach
Die Angst vor dem Ja (des Kunden…) Was denken Sie würde sich ändern, wenn es das Wort Nein gar nicht geben würde? Wie würde es sich anfühlen, wenn es ein Nein gar nicht gibt? autorin: Bettina Sucher-Freinberger Bettina Sucher-Freinberger, Esprit Marketing & Coaching, „The Training Company“ ist Partner-Trainerin des Instituts für Angewandte Kreativität (IAK) Foto: Werner Streitfelder
Machen wir mal ein Ausflug in eine Welt, in der es ausschließlich Jas gibt. Alle Menschen sind vital, guter Laune und alles ist einfach nur heppi peppi, okidoki und super-yeahhhh…!
Lassen Sie uns noch ein wenig bei diesem eigenwilligen Experiment bleiben. Es gibt also kein Nein, es gibt nur ein Ja. Und aus diesen vielen Jas ergeben sich wunderschöne Gesichter, großes Glück, kräftiger Erfolg und unvorstellbar hohe Umsätze. Sie brauchen nur noch zur Kasse gehen und unfassbar hohe Beträge einnehmen. Würden Sie an so einem Experiment teilnehmen? Überall ja sagen? Voraussetzung ist natürlich, dass alles innerhalb der Gesetzgebung bleibt, bestimmte Grenzen gezogen und kriminelle Handlungen ausgeschlossen sind!
mit einem „Ja“ zu antworten und hat seine Erfahrungen in dem Buch „Der Ja-Sager“ niedergeschrieben. In der Verfilmung des Buchs spielt Jim Carrey einen geschiedenen und frustrierten Kreditberater, der aus unterschiedlichen Gründen alle sozialen Kontakte meidet. Bei einem Motivationsseminar wird er „auserwählt“ und muss ab sofort zu allen Lebenssituationen ja sagen. Sie können sich sicher vorstellen, zu welchen lustigen, aufregenden aber auch absurden Situationen es in diesem Film kam. Das Leben dieses Mannes veränderte sich völlig, es wurde lebendig, nein mehr, es wurde gefüllllllt mit Leben und Ereignissen, die er sich nie zuvor zu träumen gewagt hätte… Da taten sich Türen auf, die vorher verschlossen waren, symbolisch meine ich, er erlebte kleine und große Abenteuer und wurde sogar befördert. Ja, er wurde ein glücklicher Mann.
Motivationsseminare und die Folgen
Starten Sie Ihr Experiment
Tatsächlich hat der britische Autor Danny Wallace ein Jahr damit verbracht, auf jede gestellte Frage oder Entscheidung
Sagen sie mal ehrlich: Wie oft könnten Sie zu so manchen Dingen des Lebens Ja sagen? Ich meine damit das Leben
Ja, ja…
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unter uns
Ja? Nein? … Jein!
Mit dem Kopf nicken oder ihn verneinend schütteln? Im Warner Bros-Movie „Der Ja-Sager“ übt sich Jim Carrey in ersterem. Ein neues KiWi-Buch beschäftigt sich mit „Ja, Nein …Jein!“. Unser Tipp für Sie.
bejahen, die Familie, den Erfolg, Ihre Kunden, die schönen Produkte und die Parfümerie. Sagen Sie ja, ja zu sich selbst. Haben Sie keine Angst vor diesem ja, denn Sie werden staunen, was das Leben für Sie zu bieten hat. Starten Sie Ihr Ja-Sager Experiment.
To Dos: Überwinden Sie Ihre Angst vor dem Ja: • Lauschen Sie so oft wie möglich Ihrer inneren Stimme. Was sagt sie öfter? NNNEIN oder JAAA? Oder kommt eher ein schwaches Naaaja…? • Wie würde Sie Ihre eigene Zukunft verändern, wenn Sie auf unterschiedliche Anforderungen mit ja, statt nein antworten würden?
Darf ich dem Kollegen sagen, dass er schlimm nach Schweiß riecht oder pikante Bettgeschichten im Freundeskreis weitererzählen? Darf ich mich im Fachgeschäft beraten lassen und trotzdem im Internet bestellen, weil es günstiger ist? Darf ich geschenkte Sachen weiterverschenken, wenn sie mir nicht gefallen? Der Alltag ist gespickt mit Situationen, die uns zwingen, Entscheidungen zu treffen, die wir nicht treffen wollen. Aber wie trifft man eine Entscheidung, wenn es kein „richtig“ oder „falsch“ gibt? Und wie vertritt man diese dann? In „Ja? Nein? ... Jein! Kompass für den alltäglichen Gewissenskonflikt“ stellen Matthias Burchardt, Nora Hespers & Andrea Mayer alltägliche Probleme anschaulich dar und beleuchten sie aus verschiedenen Perspektiven. Natürlich ist auch die Philosophie kein Allheilmittel für die Probleme des Alltags, aber ein Schuss Moralin kann bisweilen Wunder wirken, wenn es um gute Entscheidungen geht.
Verlag: Kiepenheuer & Witsch (KiWi) ISBN: 978-3-462-04361-7 Einband: Taschenbuch, 1. Auflage Jänner 2012.
• Wenn Sie sich für das Ja entscheiden, dann tun Sie das aus ganzem Herzen, voller Freude und Entschiedenheit.
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Gesucht: Anti-Aging-Visagist Jeder zweite wird in naher Zukunft um die 50 Jahre sein.
autorin: Beatrix Stepanek Beatrix Stepanek, Expertin für Handel(n) en gros & en détail, Insider der Feinparfumerie-Branche, Journalistin, Schriftstellerin und Konzeptionistin
Pflege für die Frau um die 50 wird genug gebetet. Doch Pflege ist nur die eine Hälfte eines guten Midlife-Looks. Die zweite Hälfte, das Makeup, ist immer noch ein Stiefkind, zumindest was die Kommunikation und die Umsetzung betrifft. Frauen in dieser Altersgruppe haben nach meinem Verständnis statt Africa Appeal oder CandyFace lieber einen Jung-Schummel-Look im Gesicht. Einen Look, der von „echten“ dekorativen Problemlösern getragen wird. Teilweise liegen diese ja auch schon in den Läden herum – aber viel zu selten holt man sie hervor, raus und rauf auf das Podest. Zudem erscheint mir trotz heftigster Suche dieses ganz spezifische Sortiment auch noch lückenhaft. Genau genommen ist das unverständlich. Vor allem, wenn man das Marktpotenzial in Betracht zieht. Schließlich geht es hier um die größte Zielgruppe unserer Zeit. Und um die Zielgruppe der Zukunft. Madonna, Kim Basinger, Caroline von Monaco, Francesca Habsburg, Iris Berben, Christine Neubauer, Demi Moore, Michelle Pfeiffer, Sharon Stone… so schön kann ein halbes Jahrhundert sein!
Nichts macht schneller schön, als Make up Was wäre das für eine Freude für viele – was wäre das für ein Wow-Umsatz, wenn die Go-gos (so nennt man postmoderne, konsumsouveräne Menschen in
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der Lebensmitte) plötzlich beglückt drei oder gar vier Make upProdukte kaufen würden. In Summe mit größter Wahrscheinlichkeit weit mehr als die jungen Konsumentinnen, denn die müssen sich nicht schön schummeln. Ein weiterer Grund ist die Einkommensschere. Menschen im Alter zwischen 48 und 65 Jahren verfügen über das höchste Jahreseinkommen und haben zudem meist angespartes Vermögen.
Wie schummelt man sich schön? Wer mich kennt, weiß, dass ich mich ungern von fremden Menschen angreifen lasse. Jeder hat einen Tick, das ist halt meiner. Unlängst in München im Kaufhaus Beck am Benefit-Stand – meine MidlifeFreundin lässt sich schminken, ich schau zu. Wow, oarg. Was für ein Zauber. Super Spezial-Produkte für strahlende (statt glänzender) Highlights, ein Augenöffner unter der Braue, etwas, das Augenschatten nicht zudeckt, sondern erhellt, ein Auf-einen-Streich-Schönmacherpinsel, ein hauchdünnes flüssige Rouge, das natürlicher nicht sein kann, ein Lichtblick für die Backenknochen, ein Porenverfeinerer mit Soft-Finish. Das brauch ich auch. Alles. Nicht, das ich nichts hätte. Mein Badezimmerschrank ist übervoll und irgendwie bin ich doch der Meinung, von Kosmetik mehr zu wissen als der Durchschnittskunde. Aber ich hab dort nicht nur einfach fast 300 Euro hingeblättert – und bin heute noch glücklich damit. Ich habe mich dort – trotz Rühr-mich-nicht-an-Tick – auch auf diesen Stuhl gesetzt, weil die Dame meinte, meine Haut, mein Teint wäre ein anderer und sie wolle mir alles genau zeigen, damit ich auch wirklich meine Freude damit habe. Die (Markt-)Macht des Make up liegt nicht in den Looks, sondern in Lösungen. Wer das versteht und beherrscht, um die Bedürfnisse der „neuen“ 50erinnen weiß und wirklich gut ist, der kann und sollte mit bestem Wissen und Gewissen ein Versprechen laut und immer wieder raus schreien, weil er es halten wird können und weil er damit glaubwürdig sein wird: Neu bei uns: Anti-Aging-Visagismus – Jünger in Sekunden!
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Make up Oscar: „The Iron Lady“ Also die echte Margaret Thatcher, Ex-Prime Minister der Briten, hätte sicherlich sehr gern so attraktiv ausgesehen wie Meryl Streep. Die 63-Jährige Diva hat für ihre Darstellung der „Eisernen Lady“ einen Oscar bekommen. Aber nicht sie allein. Am 26. Februar strahlten mit ihr Mark Coulier und J. Roy Helland in Los Angeles‘ Kodak Theatre um die Wette. Sehen Sie. Schon feiert Hollywood zwei Visagisten, die AntiAging-Make up aus dem Eff-Eff beherrschen.
Fotos: Concorde Filmverleih GmbH
hautnah
nur für mich
Spieglein, Spieglein an der Wand Ich bin mein Körper: In der Beauty-Branche sind wir ständig – bewusst ebenso wie unbewusst – mit den Themen Schönheit, Körper, Altwerden usw. konfrontiert. Alfred Koch, Praxis für Psychosoziale Beratung und Bewegungstherapie, www.koch-alfred.com
autor: Alfred Koch
Unser Körper wird durch das jeweilige Alter und Geschlecht, seine Konturen und unsere Wahrnehmung ebenso wie durch unsere persönlichen Bewertungen geprägt. Der Körper steht unter dem Einfluss der gesellschaftlichen Idealbilder, die sich durch die Jahrzehnte verändern. Erstaunlich dabei ist, dass in Zeiten der Not üppige Figuren, in Zeiten des Überflusses hingegen knabenhafte Schlankheit als erstrebenswert gilt. Also immer genau das, was gerade am schwierigsten zu erreichen ist. Und bestimmt haben Sie schon oft gehört oder gelesen, dass in anderen Kulturen – so wie auch bei uns früher – alte Menschen am meisten geachtet, das Alter als besondere Qualität geschätzt wurde. Schönheitsideale sind Zwänge von außen In unseren Breiten, wo 85-jährige keine Seltenheit sind, hingegen, träumen wir davon, ewig so auszusehen wie wir es mit – sagen wir – 25 oder 30 taten bzw. wie wir gerne ausgesehen hätten. Das Altwerden und die jeweiligen körperlichen Veränderungen werden also von Menschen mit einem hohen Schönheitsideal als narzisstische Kränkung erlebt. Was ist
eine narzisstische Kränkung? Dies ist ein Begriff, der auf Sigmund Freud zurückgeht. Er bezeichnet Vorgänge oder Erkenntnisse, welche den Narzissmus oder allgemeiner das Selbstwertgefühl einer Person oder einer Gesellschaft in Frage stellen und zu einer als negativ empfundenen Widersprüchlichkeit zwischen idealisiertem Selbstbild und tatsächlicher Realität führen. Besonders schmerzhaft wird es, wenn es um die Schönheit geht: Da die meisten Menschen dem vorgegebenen Schönheitsideal nicht entsprechen, stehen sie vor der Aufgabe, die Differenz zwischen Realkörperbild und Idealbild zu ertragen und auszubalancieren. Tipp: Besorgen Sie sich Packpapier und Ölkreiden. Schneiden Sie ca. zwei Meter Packpapier ab, beschweren Sie es am Boden, sodass es sich nicht einrollen kann. Bitten Sie nun einen guten Freund oder eine gute Freundin, die Konturen Ihres Körpers nachzuziehen. Gönnen Sie sich ein halbes Stündchen mit der Zeichnung Ihrer Silhouette und bemalen Sie sie. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, keine Farbe oder Form ist falsch, jede richtig und willkommen. Sie werden staunen!
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unter uns
working mom
Die schöne Welt der Belinda Blog: Sprechen Sie Kundisch? Belinda Blog hat den schönsten Job auf Erden: Sie arbeitet bei NEW FACE, der tollsten Kosmetikfirma der Welt. In hautnah blogt sie über ihr Leben.
Es ist nicht immer leicht, unsere Kunden zu verstehen! Das wurde mir absolut klar, als ich meinen letzten Einsatz an der Front hatte, um die neueste BB Cream von New Face zu promoten. Die zu kommunizieren war – ganz unter uns gesagt – auch kein Honigschlecken, weil wir uns nicht einmal intern einig waren, ob das Ding nun eher Primer, getönte Tagescreme oder Brightening-Produkt ist. Ich stand also für alles gewappnet in der Parfumeriefiliale, als schon die erste Kundin auf mich zustürmte. „Haben Sie Dignidogu?“ „Wie bitte?“ Ich verstand nur Bahnhof. Die Kundin gehörte zu den Leuten, die immer lauter werden, wenn man sie nicht versteht. DIGNIDOGU brüllte Sie in mein Ohr, als ob ich taub und schwachsinnig wäre. DIGNIDOOOOOGUUU!!!! Sie meint „Donna Karan New York To Go!“, klärte mich eine Kollegin auf. „Hab ich doch gesagt!“, meinte die Kundin strahlend und zog mit dem Duft ab! In den nächsten Stunden verkaufte ich Schallalaaaaaa von Geierlein (Shalimar von Guerlain), Tschinke aus Jusa (Clinique aus USA), Sonnencreme mit Rhesusfaktor und Wimperntusche mit Biberhärchen, zumindest aus der Sicht der Kunden. Dann kam eine besonders forsche Dame, die mich selbstbewusst nach Etternitti von Kalvöööö fragte. „Sie meinen sicher Eternity!“ sagte ich freundlich, froh, endlich was erraten zu haben. „Wollen Sie den großen oder den kleinen Duft?“ „Klein“, sagte die Kundin: „Steht doch drauf!“ Ich war wieder mal sprachlos. Manchmal können Firmen allerdings auch froh sein, dass ihre Kunden so viel Fantasie bei der Aussprache haben. Das Bleu de Chanel klingt zwar in perfektem Französisch toll – mit wienerischem Slang versehen ist Bleju aber eindeutig charmanter.
Illustration: Luci Pfeffer
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hautnah
Die Sterne für März 2012
21.03. – 20.04.
21.04. – 20.05.
21.05. – 21.6.
Widder
Stier
Zwillinge
Der Planet Merkur residiert in Ihrem Zeichen und hebt die Kommunikation erheblich. In diesem Monat werden hitzige Debatten, aber auch konstruktive Gespräche den Ton angeben. Lassen Sie aber auch genügend Platz um Ihrem Gegenüber zuzuhören. Es wäre von Vorteil, da Sie lernen wie wichtig es ist, dass der Ton die Musik macht…
Die Venus verschönert den Stieren himmlisch den März. Alles was mit Schönheit, Genuss, Ästhetik, Verlieben und einfach den angenehmen Seiten im Leben zu tun hat, ist greifbar nah! Gehen Sie vollen Herzens rein in diese Energie, nehmen Sie sie wahr, leben Sie sie mit allen Sinnen – und verströmen Sie das auch auf Ihre Mitmenschen…
So, lieber Zwilling: Die Geduldsprobe ist bald überstanden und Ihre Anspannung feiert danach Entspannung. Jedoch neigen Sie in diesem Monat noch zu impulsiven Wortgefechten! Seien Sie vorsichtig und versuchen Sie, Ihr nervöses Temperament durch Innehalten auszugleichen. Dadurch werden Sie gelassener und vermeiden unnötigen Streit…
24.09. – 23.10.
24.10. – 22.11.
23.11. – 21.12.
Waage
Skorpion
Schütze
Sie pendeln noch zwischen Ruhe und Gelassenheit, aber verspüren auch Bewegung in sich, möchten Neues entdecken, sich neu orientieren. Ja, damit tut sich die Waage noch schwer, dieses Gleichgewicht herzustellen. Aber gegen Ende des Monats tauchen Bilder auf, die Sie veranlassen, in die richtige Richtung zu blicken…
Endlich wieder bei sich angekommen, verläuft der März nach Ihren Vorstellungen. Der Selbstwert ist gut verankert und die Tatsache, dass, trotz kleiner Hürden im Feber, Sie einiges gut gemeistert haben, löst in Ihnen ein Grundvertrauen in Ihre Zukunftspläne aus. Bleiben Sie in dieser Schwingung, dadurch öffnen sich noch für Sie weitere Möglichkeiten…
Nicht so selbstkritisch sein und Ihren Sinn für Unabhängigkeit etwas gelassener betrachten. Derzeit sind Ihre Leidenschaften stärker als Ihr Wille, und das bringt Sie in diesem Monat aus dem Konzept. Sportliches Vergnügen an der frischen Luft gleicht vieles aus und veranlasst Sie, wieder Ihr Seelengleichgewicht herzustellen…
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horoskop
Der Monat März: Ein Frühlingsmonat, der uns gute Laune beschert. Aber auch hektisch und nervös werden lässt. Merkur gepaart mit Uranus kann geniale Gedanken fördern und zugleich auch unruhige und zu viele Gedanken hoch kommen lassen. Vom 12. März bis 4. April 2012 wird der Planet Merkur rückläufig und in diesem Zeitrahmen sollten keine wichtigen Verträge unterzeichnet und keine Geschäfte abgeschlossen werden! Diese Schwingung führt zu Missverständnissen und fördert Unklarheiten! Verhandlungen und Pläne laufen nicht wie gewünscht! Zum Monatsende spüren wir dann wieder durch Merkur und Venus harmonischen Einklang und schöne Gedanken… Ihr Sterndeuter Reinhard Jechart
22.06. – 22.07.
23.07. – 23.08.
24.08. – 23.09.
Krebs
Löwe
Jungfrau
Diesen Monat können Sie es sich behaglich machen. Die Planeten Venus und Jupiter sind Ihnen wohlgesinnt und üben einen harmonischen Einfluss aus. Die Natur gibt Ihnen jetzt schon einen Vorgeschmack auf den Frühling und Sie erfreuen sich an dem zarten Grün, das Ihnen Kraft einflößt, das Vergangene zu vergessen…
Erzählen, diskutieren, plaudern: Alles, was gut für das Kommunikative ist, das freut den Löwen – und er ist auch gut darin. Geschäftliches wie auch Privates gelingt jetzt hervorragend über Gespräche, denn Planet Merkur ist an Ihrer Seite. Sie begeistern Ihr Umfeld mit Ihren glanzvollen Gedanken und sind bereit für neue Taten…
Der Planet Mars gibt den Jungfrauen viel an Neuem auf, das sie auch mit großem Elan bewerkstelligen. Mit dieser marsischen Energie fühlen Sie sich auch selbstbewusster und neue Aufgaben reizen Sie sogar. Alles in allem ein guter Monat, um einige Dinge in Ordnung zu bringen, besonders auch die innere Ordnung…
22.12. – 20.01.
21.01. – 19.02.
20.02. – 20.03.
Steinbock
Wassermann
Fische
Ihre Fähigkeit, Großes zu leisten, dringt wieder in den Vordergrund. Gute Aspekte helfen dabei, diese Energie in Tatkraft umzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Die Fähigkeit, andere zu leiten und zu fördern wird mit großem Dank an Sie zurückfließen. Übereinstimmung, die Sie genießen…
Große Beliebtheit: Das mögen Wassermänner, dennoch könnte es im März zu kleinen Missverständnissen kommen, da Ihre Anforderungen im zwischenmenschlichem Bereich fast Wunschschlösser sind. Fühlen Sie mehr aus Ihrer Mitte heraus und verbinden Sie dies mit Ihren Gedanken, Sie werden staunen…
Der Planet Mars macht den Fischen noch Schwierigkeiten, da diese Energie nun wirklich nicht behagt. Werden Sie nicht rebellisch und lassen Sie sich nicht provozieren, es wird die derzeitige Disharmonie bald in Harmonie ausgeglichen sein. Und Ihre verfeinerten Gefühle haben wieder Platz für Schönes…
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hautnah
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vorschau
Im April betten wir Sie „hautnah“ auf Blüten Wir möchten Sie in unserer nächsten Ausgabe u.a. entführen: In das Reich der Blumendüfte, zu Lancaster-Forscher Olivier Doucet nach Monaco und mit Kanebo-GF Gerhard Ressl & Sensai in die Welt des modernen, asiatischen Designs. Specials gibt es zu den Innovationen im Sonnenschutz 2012 und zu Pflege-Produkten, die gezielt einzelne Hautbedürfnisse ansprechen. Und dann bitten wir Sie an den Pool! Es geht um wasserfestes Make up.
Fotos: Chanel, Bvlgari, Heldwein, Dior, Louis Vuitton, Valentino, O.P.I, Heeley, Lancaster
Impressum hautnah, das schoene fachmagazin Verlag: schoen & klug Verlagsgesellschaft Klingenstein Stubenvoll OG, A-1080 Wien, Alser Straße 69/21 Herausgeberin und Chefredakteurin: Mag. Eva Klingenstein, eva.klingenstein@mac.com Verlegerin und Finance Executive: Silvia Stubenvoll MSc, silvia.stubenvoll@me.com Creative Director und Ressort Fashion & Lifestyle: Sylvia Schippany, sylvia.schippany@gmx.at Photograph: Werner Streitfelder, www.werner-streitfelder.com Illustration: Luci Pfeffer, www.lucipfeffer.at Autorinnen und Autoren: Belinda Blog, Helga Fiala-Haslberger, Reinhard Jechart, Alfred Koch, Beatrix Stepanek, Bettina Sucher-Freinberger Lektorat: Markus Schwab MSc. Redaktion: A-1080 Wien, Alser Straße 69/21, T 0664 731 735 39, F 01 956 46 04, hautnah@me.com Anzeigen & Vertrieb: A-1080 Wien, Alser Straße 69/21, T 0699 105 106 03, silvia.stubenvoll@me.com Auflage: 3.000 Stück Druck: agensketterl Druckerei, Wien/Mauerbach Cover-Credit: Chloé. hautnah, das schöne fachmagazin Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Presserechts: Mag. Eva Klingenstein. Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitschrift sowie alle darin enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Wiedergegebenene Meinungen decken sich nicht in jedem Fall mit der Meinung des Herausgebers, sondern dienen der Information der Leser. Vorbehaltlich Druck- und Satzfehler.
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