SAISON 20/21 R O V ER UNT
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AUF GEHT’S!
SA ISON 20/21 IM NEUEN STA DTCASINO
I M PR ESSU M ER K L Ä RU NGEN
Sinfonieorchester Basel Picassoplatz 2 4052 Basel T +41 (0)61 205 00 95 F +41 (0)61 205 00 99 info@sinfonieorchesterbasel.ch www.sinfonieorchesterbasel.ch
Ü BERSICHT DER SY MBOL E
Manuskript in der Paul Sacher Stiftung ieses Werk wird zum Teil auf h D istorichen Instrumenten gespielt Rollstuhlgängig
K Ü NSTL ER ISCHE DIR EK TION U N D PROGR A M M V ER A N T WORT U NG
ummerierte Rollstuhlplätze im N Vorverkauf erhältlich
Hans-Georg Hofmann Elena D’Orta KONZ EP TION U N D R EDA K TION
Frank Engelhaupt Hans-Georg Hofmann KOR R EK TOR AT
Ulrich Hechtfischer TE X TE
Elena D’Orta Frank Engelhaupt Hans-Georg Hofmann Daniela Majer Franz König Irena Müller-Brozovic FOTOGR A F IE
Pia Clodi (Orchesterbilder) Benno Hunziker GESTA LT U NG
Atelier Nord, Basel IL LUSTR ATION
Janine Wiget Paula Troxler (Für Klein und Gross) DRUCK
Steudler Press, Basel AU F L AGE
3500 Exemplare R EDA K TIONSSCHLUSS
26. April 2020 Änderungen vorbehalten
n icht Rollstuhlgängig Für Familien mit Kindern geeignet iese Institution verfügt über eine D Höranlage K limaneutrales Konzert A fter Concert Lounge Informationen zur Inklusion auf Seite 108.
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I N H A LTSV ER Z EICH N IS
Begrüssung Sinfoniekonzerte Extrakonzerte Stadtcasino Basel – Geschichte Composer & Artist in Residence After Concert Lounge Für Klein und Gross Musik über Mittag Concert & Cinema Augenblicke zurück Kammermusik Weitere Konzerte und Gastspiele Orchester, Stiftung, Freundeskreis Preise und Abos Inklusion
SI N FON I EORCH EST ER BASEL
6 11 31 38 42 46 49 62 64 66 71 85 102 106 108
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BEGRÜSSUNG Liebes Konzertpublikum,
Wer von uns hätte jemals gedacht, dass ein Konzert besuch die Gesundheit gefährden kann? So gross die Enttäuschung bei Ihnen liebes Publikum, aber auch bei den Musikerinnen und Musikern über die ausgefallenen Konzerte ist, unbändig ist unsere Lust am Musizieren und der gemeinsamen Erfahrung. Aus der Not der konzertfreien Zeit ist nun die Tugend eines neuen Medienformats entstanden, in dem unsere Orchestermitglieder ihre Kreativität und ihre in Wohnzimmern selbst gedrehten Videos präsentieren. Wir sind hocherfreut über den grossen Zuspruch, auf den dieses digitale Angebot gestossen ist. Doch das Ziel all dieser Arbeit liegt nun einmal darin mit Ihnen gemeinsam – liebes Publikum – die Musik im Konzert zur Aufführung zu bringen. OH N E M USIK WÄ R E DAS L EBEN EI N IR RT U M
Gerade jetzt wo die Natur uns auf die Probe stellt, wird uns gleichzeitig bewusst, in was für einer einzigarten Kulturlandschaft wir uns bewegen dürfen, aber wie schnell sie uns auch entrissen werden kann. Das gemeinsame Erleben von Musik gehört zu den faszinierendsten Erfahrungen. In der aktuell verordneten Zäsur liegt deshalb auch eine Chance zum Nachdenken. Wenn das, was uns selbstverständlich scheint, plötzlich nicht mehr möglich ist, bekommt gerade Nietzsches Bonmot «Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum» eine neue Gewichtung. In einer Zeit von physischer Distanzierung wächst das Bedürfnis nach Berührung durch die Musik. V IER JA HR E AU F WA N DERSCH A F T
Wir glauben weiterhin fest daran, dass wir am 26. August mit Ihnen unser erstes Konzert im neueröffneten Stadtcasino veranstalten können. Vier Jahre dauerte der Casino-Erweiterungsbau – eine intensive Zeit, die uns
© Benno Hunziker
kurz bevor dieses Saisonprogramm in Druck gegangen ist, hat uns die Corona-Krise den zweiten Teil der Saison 19/20 gehörig auf den Kopf gestellt. Proben und Konzerte sind bis auf weiteres abgesagt. Es herrscht Ausnahmezustand.
ständig in Bewegung gehalten hat. Wir haben die Stadt an ganz unterschiedlichen Orten bespielt und sind dabei auch vielen neuen Konzertbesucherinnen und -besuchern begegnet. Uns eröffnete sich nicht nur die einmalige Chance mit neuen Programmformaten zu experimentieren, sondern auch Ihnen «näher» zu kommen über die verschiedenen Konzertformen von der Kammermusik bis zum Gesprächskonzert. Am Ende der Reise sind wir dankbar für die vielen Erfahrungen und den Zuspruch, den wir dafür bekommen haben. Gleichzeitig sind wir aber auch erleichtert, dass das Umherziehen, Auf- und Abbauen und Einstellen auf eine andere Akustik nun zu Ende geht. Schmetterlinge im Bauch haben wir trotzdem. ERWA RT U NGEN U N D F R AGEN
Wie wird der Saal klingen? Was erwartet unser Orchester hinter der Bühne? Gibt es für die Musikerinnen und Musiker ausreichend Rückzugsmöglichkeiten, um sich konzentriert und entspannt auf das Konzert vorzubereiten? Und was erwartet Sie, liebes Publikum, im neuen Foyer? Fragen über Fragen, die mit der Erwartung verknüpft sind nach den Voraussetzungen für einen vollkommenen Konzertabend: akustisch, optisch, programmatisch, klimatisch und auf bequemen Plätzen.
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ERÖF F N U NGS JA HR U N D BR A H MS’ 1. SI N FON IE
1876 wurde der Musiksaal erbaut für ein Orchester, das damals noch aus 38 Berufsmusikern und 14 begeisterten Amateuren bestand. Ebenfalls 1876 komponierte Brahms seine 1. Sinfonie für ein vergleichbar gross besetztes Orchester. Bereits zwei Jahre später wurde dieses Werk in Basel gleich zweimal hintereinander aufgeführt. In den ersten fünfzig Jahren erlebte die Sinfonie im Stadtcasino über zwanzig Aufführungen. Besonders beliebt beim Publikum war schon damals das bekannte Alphorn-Motiv «Hoch auf’m Berg, tief im Tal grüss ich dich viel tausend mal!» aus dem Finalsatz. Brahms hatte es bereits acht Jahre früher als musikalischen Geburtstagsgruss aus der Schweiz an Clara Schumann geschickt. Brahms und Clara Schumann waren auch die prominenteste Künstlerin und der prominenteste Künstler, die in den ersten Jahren im Stadtcasino immer wieder auftraten.
1876 war Brahms' erste Sinfonie noch «zeitgenössische» Musik. Vergleicht man die Programme der ersten Jahre, kann man feststellen, dass immer wieder auch Werke von Komponistinnen und Komponisten aus Basel und der Schweiz aufgeführt wurden. Das hat uns auf die Idee gebracht, zur Wiedereröffnung Aufträge an Künstlerinnen und Künstler zu vergeben, die in Basel leben. Uraufführungen von Werken von Helena Winkelman, Andrea Lorenzo Scartazzini, Domenico Melchiorre und David Philip Hefti werden sich wie ein roter Faden durch die Saison ziehen. Dabei möchten wir Ihnen Helena Winkelman als «Composer in Residence» gleich mit mehreren Werken näher vorstellen. Für die wohl derzeit originellste Geigenvirtuosin und -virtuosen Patricia Kopatchinskaja und Pekka Kuusisto wird sie ein Violinkonzert komponieren. Für die offizielle Eröffnung des Stadtcasinos hat sie ein Werk für acht Alphörner komponiert und für unser Schlagzeugensemble schreibt sie an einer Komposition mit dem Titel Goblins. AU THEN TI Z ITÄT U N D IDEN TITÄT
Authentizität streben wir an, wenn bestimmte Werke zum Teil auf historischen Instrumenten, wie Naturhörnern, Naturtrompeten und auf klassischen Bögen gespielt werden. Dazu gehören in der neuen Saison neben Haydns Schöpfung auch Beethovens 3. und 7. Sinfonie. Für unsere Konzertprogramme haben wir ausserdem Werke ausgewählt, die mit der Kulturstadt Basel in enger Verbindung stehen. Wir starten mit Rolf Liebermanns fasnächtlicher «Phantasie über Basler Themen für Basler Trommel und grosses Orchester». Liebermann komponierte sein Geigy Festival Concerto 1958 in Gedenken an Johann Rudolf Geigy-Gemuseus. Er hatte 1758 in Basel erstmals ein Unternehmen gegründet, das mit «Materialien, Chemikalien, Farbstoffen» handelte. Im 2. Abonnementskonzert steht Nietzsches Also sprach Zarathustra als Sinfonische Dichtung von Richard Strauss auf dem Programm. Ohne eine grosszügige Frühpension nach zehn Jahren Universitätsdienst in Basel hätte der 34-jährige Nietzsche seinen Zarathustra im sonnigen Sils vermutlich nicht schreiben können. Paul Hindemiths Harmonie der Welt ist ein Auftragswerk von Paul Sacher. Sergei Rachmaninow hat Arnold Boecklins Gemälde Die Toteninsel vertont, das im Kunstmuseum zu sehen ist.
© Pia Clodi
F Ü N F AU F TR AGSW ER K E A N BASL ER KOMP ON ISTI N N EN U N D KOMP ON ISTEN
Chefdirigent Ivor Bolton und Hans-Georg Hofmann, Künstlerischer Direktor des Sinfonieorchesters Basel
BE WÄ HRTE K A M MER M USIK FOR M ATE W ER DEN FORTGESETZ T
Es fällt schwer, sich von den zahlreichen Kammermusikformaten zu trennen, die wir während unserer Wanderschaft ausprobiert haben. Wir werden daher weiterhin mit Picknick- und Cocktailkonzerten wie auch den Promenaden an den bewährten Orten präsent sein. Auch die Reihe ‹Arc-en-ciel› und die Atriumkonzerte werden fortgesetzt. A RTIST I N R ESIDENCE
Neben der Komponistin Helena Winkelman präsentieren wir Ihnen auch erstmals eine Sängerin in Residenz. Wir freuen uns auf die international renommierte Sopranistin Christina Landshamer. Sie können sie in unseren Orchesterkonzerten als Solistin in Mahlers Zweiter und Haydns Schöpfung im Stadtcasino erleben. In der Reihe der Cocktailkonzerte erwartet Sie ein besonderes Programm unter dem Titel ‹Cabaret Songs›. Zusammen mit dem Pianisten Gerold Huber präsentiert Landshamer ein Rezital, bei dem Lieder des Barock auf romantische Lieder treffen. Und schliesslich wird sie mit einem Überraschungsprogramm in unserer Reihe ‹Ivor & Friends› auftreten. DOPPELTES V ERGN ÜGEN
Eine Besonderheit unserer neuen Saison ist, dass sie gleich mehrfach Solistinnen und Solisten im Doppelpack
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G ASTDIR IGEN TI N N EN U N D -DIR IGEN TEN
Nach langer Zeit können wir Ihnen auch wieder eine grössere Anzahl von jungen wie renommierten Dirigentinnen und Dirigenten präsentieren: Duncan Ward, Ben Gernon, Aziz Shokhakimov, Ariane Matiakh und Yoel Levi werden erstmals unser Orchester dirigieren. Mit Erik Nielsen, Sir Mark Elder und Marek Janowski kehren drei international gefragte Dirigenten wieder nach Basel zurück, mit denen unser Orchester in den letzten Jahren eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet. V ER DI F Ü R GROSS U N D K L EI N
Ein ganz besonderes Highlight der Saison wird die Aufführung von Giuseppe Verdis Messa da Requiem im November sein. Unter der Leitung von Shootingstar Duncan Ward bringen 200 Schülerinnen und Schüler aus Muttenz und Liestal sowie Studierende der Hochschule für Musik FHNW das populäre Chorwerk mit dem Sinfonieorchester Basel auf die grosse Konzertbühne. Und auch die Zusammenarbeit mit der Orchesterschule Insel wird in dieser Saison weitergeführt: Höhepunkt wird die gemeinsame Inszenierung der Kinderoper Die drei Rätsel im März sein. Daneben laden wir zu zwei Schulkonzerten ein, die von Schülerinnen und Schülern der Gymnasien Bäumlihof und Leonhard moderiert werden. Unser jüngstes Konzertpublikum nehmen wir in der Reihe mini.musik mit ins Kino, Schloss und Zelt, während sich die ganze Familie mit Peter und Tom Sawyer ins Abenteuer stürzen kann. Wir freuen uns sehr, wenn Sie mit uns zusammen das Stadtcasino neu entdecken und uns dabei treu bleiben!
Ivor Bolton Chefdirigent
Hans-Georg Hofmann Künstlerischer Direktor
© Benno Hunziker
erleben können. Die in der Schweiz lebende Geigerin Patricia Kopatchinskaja trifft auf den finnischen Geiger Pekka Kuusisto. Die holländischen Shootingstars der Klassik, die Brüder Lucas und Arthur Jussen, spielen zusammen Bohuslav Martinůs Konzert für zwei Klaviere. Die beiden Rising Stars Emmanuel Tjeknavorian (Violine) und Kian Soltani (Violoncello) können Sie im Doppelkonzert von Johannes Brahms erleben. Und schliesslich werden unsere beiden Solotrompeter Huw Morgan und Immanuel Richter ein neues Konzert von Philipp David Hefti zur Uraufführung bringen. Wir freuen uns ausserdem auf weitere namhafte Solistinnen und Solisten wie die Cellistin Sol Gabetta, den Geiger Vadim Gluzman und auf die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit dem MDR-Rundfunkchor und dem BalthasarNeumann-Chor.
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Geschätztes Publikum Selbstverständlich wünschen wir uns, die Saison 20/21 wie geplant durchzuführen. Angesichts der Situation rund um das Coronavirus liegt dies jedoch nicht nur in unserer Hand. Die Konzerte finden nur unter Vorbehalt der behördlichen Verordnungen zur Eindämmung der Pandemie statt. Wir bitten Sie, die hier aufgeführten Termine unter diesen Vorzeichen zu verstehen. Vielen Dank
SINFONIE KONZERTE DU ELL Z A R ATHUSTR A SCHÖPF U NG SIEGFR IED SOL MIDA BLE H A R MON IE M A N DA R IN LEN INGR A D IN PA R A DISU M
N R . 1 DU EL L
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DUELL
18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Helena Winkelman (Composer in Residence) und Hans-Georg Hofmann
Mit einer fasnächtlichen «Phantasie über Basler Themen für Basler Trommel und grosses Orchester» testen wir zum Saisonstart die Akustik des wiedereröffneten Stadtcasinos. Rolf Liebermann komponierte sein Geigy Festival Concerto 1958 in Gedenken an Johann Rudolf GeigyGemuseus, der 1758 in Basel erstmals ein Unternehmen gegründet hatte, das mit «Materialien, Chemikalien, Farbstoffen» zu handeln begann. Die in Basel lebende Geigerin und Komponistin Helena Winkelman vereint in ihrem Auftragswerk Gemini buchstäblich zwei ganz unterschiedliche Typen des Violinspiels. Die barfuss spielende Patricia Kopatchinskaja trifft auf den finnischen Geigenbarden Pekka Kuusisto. Johannes Brahms machte auf seinen Reisen in das Berner Oberland immer wieder auch halt in Basel. Seine 1. Sinfonie wurde 1876 im Eröffnungsjahr des Stadtcasinos uraufgeführt. Bereits 1868 schrieb er «Also blus das Alphorn heut» auf eine Gruss-Postkarte zum Geburtstag von Clara Schumann. Dazu notierte er das berühmte Alphorn-Thema aus dem Finalsatz seiner 1. Sinfonie, wie er es am Thunersee vom Stockhorn herab gehört hatte. 21 Jahre lang hatte Brahms an seinem sinfonischen Erstling komponiert. Verglichen damit sind vier Jahre Casino-Umbau nicht mehr als eine Fussnote in der Musikgeschichte. Nach dem Konzert findet im Foyer des Stadtcasinos die erste ‹After Concert Lounge› mit Isa Herzschwester und Benjamin Herzog statt.
Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
Rolf Liebermann (1910−1999):
Geigy Festival Concerto. Eine Phantasie über Basler Themen für Basler Trommel und grosses Orchester (1958)
Helena Winkelman (*1974):
Gemini, Konzert für zwei Violinen und Orchester (2020, Uraufführung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel
Johannes Brahms (1833−1897):
Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 (1876) Sinfonieorchester Basel Patricia Kopatchinskaja, Violine Pekka Kuusisto, Violine Ivor Bolton, Leitung
Bild: Privat
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Mi, 9. September 2020, 19.30 Uhr Do, 10. September 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Patricia Kopatchinskaja
© FelixBroede
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Pekka Kuusisto
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ZARATHUSTRA Richard Strauss (1864−1949):
Also sprach Zarathustra, op. 30, TrV 176 (1896)
Bohuslav Martinů (1890−1959):
18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Benjamin Herzog
Konzert für zwei Klaviere und Orchester (1943)
Maurice Ravel (1875−1937): Als 24-Jähriger kommt Friedrich Nietzsche 1869 nach Basel, frisch berufen als Professor für klassische Philologie. Zehn Jahre später verlässt er «seelenkrank» und auf eigenen Wunsch die Stadt, die ihm kulant eine Frühpension gewährt. Auf 1800 m Höhe, im Engadiner Dorf Sils Maria findet Nietzsche vorübergehend seine Ideallandschaft. «Das Genie ist bedingt durch trockne Luft, durch reinen Himmel», definiert er und schreibt wie im Rausch seinen Bestseller Also sprach Zarathustra. Richard Strauss hat Nietzsches Lehre vom Übermenschen nicht nur in jugendlicher Begeisterung vertont, sondern auch Sils Maria mehrfach besucht. Strauss schreibt: «Es gibt nur ein Engadin auf der ganzen Welt, wir sind hier restlos begeistert und schlürfen die Luft der Gemsen wie französischen Champagner! Kein Wunder, dass der gute Nietzsche hier übergeschnappt ist.» Voller Energie ist auch Martinůs Konzert für zwei Klaviere und Orchester, über dessen explosive Wirkung der Martinů-Biograf James Rybka schrieb: «Er setzt die Klaviere wie einander bekämpfende Kampfflugzeuge ein, um im Finale einen Wirbelsturm der Aufregung zu erzeugen.» Ravel bemerkte über sein erfolgreichstes Werk gegenüber seinem Kollegen Arthur Honnegger: «Ich habe nur ein Meisterwerk gemacht, das ist der Boléro; leider enthält er keine Musik». Ganz unrecht hat er nicht: Ein einziges rhythmisches Modell in 15 Minuten 169 Mal wiederholt. Die ekstatische Wucht, die daraus entsteht, ist einzigartig.
Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
Boléro (1928)
Sinfonieorchester Basel Lucas & Arthur Jussen, Klavier Erik Nielsen, Leitung
© Marco Borggreve
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Mi, 4. November 2020, 19.30 Uhr Do, 5. November 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Arthur und Lucas Jussen
© BOS – Juan Carlos Hernandez
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Erik Nielsen
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SCHÖPFUNG
Das Oratorium Die Schöpfung stellt nicht allein einen entscheidenden Höhepunkt in der kompositorischen Laufbahn Joseph Haydns dar, sondern markiert gleichzeitig eine massstabsetzende Zäsur in der Geschichte des Oratoriums überhaupt. An der Wende zum 19. Jahrhundert brach Haydn mit der traditionellen Vorherrschaft der Arien, räumte dem Chor eine deutlich grössere Bedeutung ein und ebnete so den Weg zu einem neuen Chor-Oratorium – eine der massgeblichen Säulen des aufstrebenden bürgerlichen Konzertlebens. Die Handlung ist nach Händel’schem Vorbild dreigeteilt. Der erste Teil schildert mit der Erschaffung der Erde, der Pflanzen und des Firmaments die ersten vier Tage der Schöpfung, im zweiten Teil kommen die Geschöpfe hinzu. Der dritte Teil thematisiert das Leben der ersten Menschen Adam und Eva und gipfelt – und mit ihm das gesamte Oratorium – in zwei abschliessenden grossen Lob- und Dankes-Chören. Der Text, nach einem englischen Original übersetzt vom Präfekten der Wiener Hofbibliothek Baron van Swieten, vereint die Prosatexte der Schöpfungsgeschichte in der Übersetzung der LutherBibel mit betrachtenden und kommentierenden Auszügen aus John Miltons Paradise Lost. Wir möchten die Aufführung dieses Werks zum Anlass nehmen, unser erstes klimaneutrales Konzert zu veranstalten.
Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
Die Schöpfung, Hob. XXI:2 (1798) Sinfonieorchester Basel Christina Landshamer, Sopran Mauro Peter, Tenor Florian Boesch, Bassbariton La Cetra Vokalensemble Ivor Bolton, Leitung
© Marco Borggreve
18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Leander Hotaki (2. Dezember) und Hans-Georg Hofmann
Joseph Haydn (1732−1809):
Christina Landshamer
© Christian Felber
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Mi, 2. Dezember 2020, 19.30 Uhr Do, 3. Dezember 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Mauro Peter
© Lukas Beck
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Florian Boesch
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SIEGFRIED
Nach dem konzertanten 3. Aufzug aus Wagners Parsifal im Münster und Goetheanum, widmet sich Sir Mark Elder bei seinem Basler Comeback diesmal dem 3. Akt aus Siegfried. Er besteht aus einer Folge von drei musikalischen Duellen nicht nur grosser Stimmen, sondern auch grosser Ideen. «Weisst du, was Wotan will?», fragt – mit beträchtlicher Lautstärke – der als Wanderer verkleidete Gott die allwissende Urmutter Erda, die gerade davon eigentlich nichts mehr wissen will. Aber auch Wotans Wille hat Grenzen: Sorglos zerschlägt ihm der wilde Siegfried den hoch symbolischen Speer, um sich den Weg zu Brünnhilde freizukämpfen. Angesichts der Tatsache, dass diese «kein Mann» ist, weiss aber auch Siegfried nicht mehr, was er will. Dieser Zustand währt nicht lange: Jauchzend und in höchsten Tönen widmen sich die beiden schliesslich der «leuchtenden Liebe», die nicht weit entfernt ist vom «lachenden Tod».
Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
Sieg fried, WWV 86C, 3. Akt (1871) Sinfonieorchester Basel Rachel Nicholls, Sopran Wiebke Lemkuhl, Alt Daniel Frank, Tenor Derek Welton, Bassbariton Sir Mark Elder, Leitung
© David Shoukry
18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Elke Heidenreich und Hans-Georg Hofmann (Das Konzert findet ohne Pause statt)
Richard Wagner (1813−1883):
Rachel Nicholls
© Benjamin Ealovega
Do, 21. Januar 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Sir Mark Elder
© Mats Baecker
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Daniel Frank
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SOLMIDABLE Mi, 3. Februar 2021, 19.30 Uhr Do, 4. Februar 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal 18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Benjamin Herzog und Alain Claude Sulzer
Camille Saint-Saëns (1835−1921):
Le Rouet d’Omphale, op. 31 (1872) Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 d-Moll, op. 119 (1902) Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll, op. 33 (1872) Bacchanale aus Samson et Dalila, op. 47 (1877)
Helena Winkelman (*1974):
Goblins (2020, Uraufführung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel
Domenico Melchiorre (*1982):
Sphaira (2020), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel
Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
Sinfonieorchester Basel Sol Gabetta, Violoncello Ivor Bolton, Leitung
© Julia Wesely
Hochbetagt ist Camille Saint-Saëns – der auch mehrfach im Stadtcasino Basel auftrat – als er 1921 mit 86 Jahren stirbt. Hinter ihm liegt ein bewegtes Leben. Er verliert bereits als Baby seinen Vater. Als Wunderkind tritt er in die Musikwelt ein. Später als Erwachsener sterben seine beiden kleinen Söhne. Nach dem Tod seiner Mutter kurz darauf löst er seine Wohnung in Paris auf, verschenkt und verkauft seine Möbel und taucht ab. Fünfzehn Jahre verbringt er im Reisefieber in Schiffskajüten und Zugabteilen. Er reist von Nordafrika bis nach China, von Russland bis nach Amerika − und komponiert. Einen kleinen Einblick in das bekannte wie das unbekanntere sinfonische Schaffen Saint-Saëns’ möchten wir Ihnen als Hommage an einen grossartigen Komponisten zur 100. Wiederkehr seines Todestags vermitteln. Sol Gabetta wird seine beiden Cellokonzerte zur Aufführung bringen. Für kräftige Kontraste zu Saint-Saëns’ Klangwelten werden zwei Auftragswerke für unser Schlagzeugensemble sorgen.
Sol Gabetta
© Nico Schaer
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Ivor Bolton
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HARMONIE
18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Benjamin Herzog
Paul Hindemith (1895−1963):
Die Harmonie der Welt (1951)
Sergei Rachmaninow (1873−1943):
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll, op. 30 (1909) Sinfonieorchester Basel Anna Vinnitskaya, Klavier Marek Janowski, Leitung
Paul Hindemiths Pläne zu einer Oper über das Leben und Wirken des Astronomen und Mathematikers Johannes Kepler (1571–1630) reichen in die 1930er-Jahre zurück. Sie wurden jedoch erst 1949 wieder aufgenommen, als Paul Sacher ihn um ein neues Werk zum 25-jährigen Bestehen des Basler Kammerorchesters bat. Die Sinfonie Die Harmonie der Welt, deren Titel auf Keplers 1619 veröffentlichte Schrift Harmonice mundi verweist, wurde 1952 in Basel uraufgeführt. Das 3. Klavierkonzert von Rachmaninow ist für Pianistinnen und Pianisten so etwas wie ein Achttausender für Bergsteigende: die Todeszone der Virtuosität. Doch das Werk ist kein oberflächlicher Tastenzauber! Die kühle Eleganz der Melodien, die raffinierten Harmonien und die originelle Verflechtung der Stimmen machen das Stück zu einer mitreissenden musikalischen Offenbarung. Wir freuen uns auf das Debüt der russischen Ausnahmepianisten Anna Vinnitskaya und die Rückkehr von Marek Janowski.
Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
© Marco Borggreve
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Mi, 10. März 2021, 19.30 Uhr Do, 11. März 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Anna Vinnitskaya
© Benno Hunziker
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Marek Janowski
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MANDARIN Mi, 14. April 2021 , 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal 18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Emmanuel Tjeknavorian, Kian Soltani und Hans-Georg Hofmann
Richard Wagner (1813−1883):
Ouvertüre zu Tannhäuser, WWV 70 (1845)
Johannes Brahms (1833−1897):
Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102 (1887)
Zoltán Kodály (1882−1967): Tänze aus Galanta (1933)
Béla Bartók (1881−1945):
Der wunderbare Mandarin, Suite, Sz 73, BB 82 (1927)
Gleich drei Newcomer erobern in diesem Konzert die Bühne des Musiksaals. Der 23-jährige Emmanuel Tjeknavorian, Wiener mit armenischen Wurzeln, tourt durch die grossen europäischen Konzertsäle, seit er 2015 Preisträger beim internationalen Sibelius-Wettbewerb war. Kian Soltani hat an der Musikakademie in Basel studiert und ist unter anderem gefragter Kammermusikpartner von Daniel Barenboim. Unter der Leitung von Ben Gernon stehen zwei Skandalstücke von Wagner und Bartók auf dem Programm, sie umrahmen das Doppelkonzert von Brahms und die Tänze aus Galanta von Kodály. Gernon war Schüler von Sir Colin Davis und Assistent von Gustavo Dudamel beim Los Angeles Philharmonic. 2013 hatte Gernon den ‹Young Conductors Award› der Salzburger Festspiele gewonnen, und kürzlich wurde er als einer der jüngsten Dirigenten in der Geschichte des BBC Philharmonic dessen Principal Guest Conductor.
Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
© Holger Hage & Deutsche Grammophon
Sinfonieorchester Basel Emmanuel Tjeknavorian, Violine Kian Soltani, Violoncello Ben Gernon, Leitung
Kian Soltani
© Uwe Arens
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LENINGRAD Mi, 5. Mai 2021, 19.30 Uhr Do, 6. Mai 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Sergei Prokofjew (1891−1953):
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll, op. 63 (1935)
Dmitri Schostakowitsch (1906−1975):
«So jedenfalls klingt in meinen Ohren Krieg», hat der Komponist Dmitri Schostakowitsch über den 1. Satz seiner 7. Sinfonie gesagt. Entstanden ist sie 1941, als Schostakowitschs Heimatstadt Leningrad von der deutschen Wehrmacht belagert wurde. Schostakowitsch aber schrieb keine heroische Schlachtensinfonie, im Gegenteil: Es wurde ein Werk, das die Tragik und Unmenschlichkeit eines Kriegs in Töne fasste. Radikal und brutal kann diese Musik klingen, aber auch verzweifelt und grotesk. Zur ersten Probe in der blockierten und ausgehungerten Millionenstadt kamen nur 15 Musiker des Orchesters, die übrigen waren bereits tot. Dennoch stemmte die Stadt eine Aufführung, sie wurde zum Symbol für den Durchhaltewillen der Leningrader, symbolisierte aber auch ihre Trauer. Aus einer glücklicheren Welt kommt dagegen das 2. Violinkonzert von Prokofjew, das noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und den stalinistischen Terrorzeiten komponiert wurde. Prokofjew war gerade vom Heimweh geplagt in seine Heimat zurückgekehrt. Er ahnte nicht, dass schwere Zeiten auf ihn zukommen sollten. Der Geiger Vadim Gluzman übernimmt den Solopart und möchte diese Aufführung dem grossen Geiger Isaac Stern widmen, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Im Anschluss an das Konzert vom 6. Mai findet im Foyer des Stadtcasinos die dritte Ausgabe der ‹After Con cert Lounge› mit dem Akkordeonisten Jovica Ivanovic statt.
Preise: CHF 105/85/70/55/35 (Konzert mit Party),CHF 20 (nur Konzert) Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 60, Leningrader Sinfonie (1941) Sinfonieorchester Basel Vadim Gluzman, Violine Aziz Shokhakimov, Leitung
© Mischa Blank
18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Michail Schischkin und Hans-Georg Hofmann
Aziz Shokhakimov
© Marco Borggreve
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IN PARADISUM Camille Saint-Saëns (1835−1921):
La Jeunesse d’Hercule, op. 50 (1876/77) Danse macabre, op. 40 (1874)
David Philip Hefti (*1975): 18.30 Uhr: Konzerteinführung mit David Philip Hefti und Hans-Georg Hofmann
Konzert für zwei Trompeten und grosses Orchester (2020/21, Uraufführung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel
Gabriel Fauré (1845−1924):
Messe de Requiem, op. 48 (Orchesterfassung von 1900) La Jeunesse d’Hercule von Saint-Saëns erzählt davon, wie Herakles sich am Anfang seines Lebens zwischen zwei Wegen entscheiden muss: demjenigen der Lebensfreude oder demjenigen der Tugend. Den Verführungskünsten der Nymphen und Bacchantinnen gegenüber unempfänglich, macht der Held sich auf seinen Lebensweg voller Kämpfe und Herausforderungen, an dessen Ende ihm durch die Flammen des Scheiterhaufens als Lohn die Unsterblichkeit winkt. Der Totentanz Danse macabre des gleichen Komponisten erinnert uns dagegen auf ganz besondere Weise an die Vergänglichkeit des Lebens. Der in Basel wohnhafte David Philip Hefti wird sich in seinem Doppelkonzert für zwei Trompeten nicht nur mit dem heroischen und martialischen Klang des Instruments auseinandersetzen. Der Tod als Erlösung und Eintritt ins Paradies: Dies ist die Grundhaltung von Gabriel Faurés Requiem. In der gesamten Musikliteratur gibt es kein anderes Requiem mit einer derart versöhnlichen und optimistischen Behandlung des Themas ‹Tod›. Das 1887 entstandene Werk ist, nach Faurés eigener Aussage, «vom menschlichen Vertrauen in die Ewigkeit beherrscht».
Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
Sinfonieorchester Basel Immanuel Richter, Trompete Huw Morgan, Trompete Katja Stuber, Sopran Benjamin Appl, Bariton Balthasar-Neumann-Chor Ivor Bolton, Leitung
© Christian Aeberhard
B6
Mi, 23. Juni 2021, 19.30 Uhr Do, 24. Juni 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Immanuel Richter
© Christian Aeberhard
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Huw Morgan
E X T R A KONZ ERT E
EXTRAKONZERTE AU FERSTEHU NG SILV ESTER KONZERT I VOR & FR IEN DS
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AU F ERST EH U NG E X T R A KONZ ERT E
AUFERSTEHUNG
Aufgrund der aktuellen Lage ist es unwahrscheinlich, dass unser Konzert «Auferstehung» in geplanter Form stattfinden kann. Momentan sind wir dabei, alternative Szenarien zu entwickeln, die wir dann mit den Beschlüssen des Bundes vom 27. Mai in Einklang bringen möchten. Vor diesem Hintergrund bitten wir Sie um etwas Geduld. Für den jüngsten Informationsstand betreffend unseres Programms besuchen Sie uns bitte auf www.sinfonieorchesterbasel.ch
Mit Mahlers 2. Sinfonie feiern wir buchstäblich die Auferstehung des Stadtcasinos. Die Uraufführung der Zweiten in Berlin beschrieb Gustav Mahlers Schwester Justine in einem Brief an Nathalie Bauer-Lechner: «Eine solche Art von Begeisterung kann man kaum wieder erleben. Ich sah, dass Männer weinten und Jünglinge zum Schluss einander um den Hals fielen. Und bei der Stelle, da der Totenvogel auf den Gräbern seine letzten langgezogenen Töne schwirrt, da herrschte eine solche Totenstille, dass keine Wimper zu zucken schien. Und als nachher der Chor einfiel, drang ein schauerndes Aufatmen aus jeder Brust. Der Eindruck war unbeschreiblich!» Der Basler Komponist Andrea Scartazzini arbeitet seit 2018 an einem aussergewöhnlichen Zyklus. Zu jeder Sinfonie Mahlers komponiert er einen kurzen Satz, die einzelnen Sätze dieses Zyklus wachsen nach und nach zu einem gross angelegten Orchesterstück zusammen.
Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 106 Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
(*1971): Torso-Epitaph für Orchester (2018/19), Schweizer Erstaufführung
Gustav Mahler (1860−1911):
Sinfonie Nr. 2 c-Moll, Auferstehungs sinfonie (1894) Sinfonieorchester Basel Christina Landshamer, Sopran Sarah Connolly, Mezzosopran MDR-Rundfunkchor Yoel Levi, Leitung
© Christopher Pledger
18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Christina Landshamer (Artist in Residence), Andrea Lorenzo Scartazzini und Hans-Georg Hofmann
Andrea Lorenzo Scartazzini
Sarah Connolly
© Abosch
Mi, 26. August 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Yoel Levi
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SI LV EST ER KONZ ERT E X T R A KONZ ERT E
SILVESTERKONZERT: ALLES WALZER Do, 31. Dezember 2020, 18.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Werke von Johann Strauss,
Dmitri Schostakowitsch, Charles Gounod, Edward Elgar u.a.
© Jan Windszus
Sinfonieorchester Basel Georgina Melville, Sopran Daniel Behle, Tenor Ernst Theis, Leitung Hans-Georg Hofmann, Moderation
Preise: CHF 120/105/90/65/55 nur Konzert, exklusive Gala-Dinner Packages Vorverkauf ab 12. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
Daniel Behle
© ernsttheis.com
Zum Jahresausklang geben wir uns ganz dem Rausch des Dreivierteltakts hin. Freuen Sie sich auf Walzer-Highlights von Johann Strauss, Dmitri Schostakowitsch, Charles Gounod, Edward Elgar, Richard Rodgers und Joseph Lanner. Operetten-Spezialist Ernst Theis dirigiert das Sinfonieorchester Basel, Gäste sind die Sopranistin Georgina Melville und der in Basel lebende Tenor Daniel Behle. Behle gehört zu den gefragtesten Tenören seiner Zeit, mit Georgina Melville kommt eine der aufregendsten Nachwuchssängerinnen aus dem Hotspot der aktuellen Operetten-Renaissance, der Komischen Oper Berlin, nach Basel.
© JulianLaidig
Georgina Melville
Ernst Theis
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I VOR & F R I EN DS
E X T R A KONZ ERT E
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IVOR & FRIENDS Mi, 17. Februar 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Sinfonieorchester Basel Christina Landshamer, Sopran Ivor Bolton, Leitung Hans-Georg Hofmann, Moderation
© Marco Borggreve
Das aussergewöhnliche Konzertformat für Freundinnen und Freunde, Gönnerinen und Gönner sowie Neugierige. Ivor Bolton und das Sinfonieorchester Basel präsentieren diesmal ‹Artist in Residence› Christina Landshamer mit einem ganz besonderem Überraschungsprogramm.
Preise: CHF 10 Das Konzert ‹Ivor & Friends› wird unterstützt durch den Verein ‹Freunde Sinfonieorchester Basel›. Vorverkauf ab 24. Juni 2020 beim Kulturhaus Bider & Tanner und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch
© Nico Schaer
Christina Landshamer
Ivor Bolton
STA DTCASI NO BASEL – GESCH ICH T E
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Der Musiksaal des Stadtcasino Basel zählt zu den ältesten und bedeutendsten Musiksälen Europas – ein zentraler Ort für heraus ragende musikalische Anlässe sowie für Auftritte weltberühmter Künstlerinnen und Künstler. Den Anforderungen eines zeitgemässen Veranstaltungsortes wurde das Stadtcasino allerdings schon länger nicht mehr gerecht. Neben der dringend erforderlichen baulichen Sanierung wurde das Stadtcasino zwischen 2016 und 2020 mit grosszügigen Foyers, Künstlerbereichen und Serviceräumen erweitert.
© Staatsarchiv Basel-Stadt
DAS STADTCASINO IM WANDEL DER ZEIT
Barfüsserplatz (1865)
DIE EN TSTEH U NG DER K U LT U R MEIL E I M 19. JA HR H U N DERT
Am südlichen Rande der Basler Innenstadt entstand im Verlaufe des 19. Jahrhunderts entlang des neu angelegten Steinenbergs eine Kulturmeile, die stark von den architektonischen Visionen der damaligen Zeit geprägt war. Der Errichtung des Casinos (1826) und des Blömlein theaters (1831) nach Plänen von Melchior Berri folgten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts weitere Grossbauten in neubarockem Stil von Johann Jakob Stehlin: Die Kunsthalle (1872), das Stadttheater (1875), der Musiksaal (1876), das Steinenschulhaus (1877) und die Skulpturenhalle (1887). Das alte Casino wich 1938 dem heutigen Bau der Architekten Kehlstadt & Brodtbeck. SIT UATION VOR DEM U MBAU
Das Stadtcasino war (und ist) das Stammhaus des Sinfonieorchesters Basel, der Saal mit seinen 1500 Plätzen berühmt für seine hervorragende Akustik. Beim Bau mussten 1876 jedoch aus Kostengründen erhebliche Abstriche bei den Servicebereichen in Kauf genommen werden, was 1938 teilweise behoben werden konnte. Die errichteten Anbauten vermochten aber die sich stark gewandelten Anforderungen an ein zeitgemässes Konzerthaus nicht mehr zu erfüllen. Somit waren eine bauliche Sanierung und Erweiterung für das künftige Fortbestehen dieses wertvollen Musiksaales unumgänglich. A RCHITEK T U R U N D AUSSEN BER EICH
Um dem bestehenden Stadtcasino mehr Freiraum zu verschaffen, wurden diverse Möglichkeiten untersucht. Die einzige überzeugende Lösung war, den Stehlinschen
STA DTCASI NO BASEL – GESCH ICH T E
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Mit der Trennung von Musiksaal und Casinobau entsteht zwischen Steinenberg und Barfüsserplatz eine direkte Verbindung in Form einer offenen Gasse. So orientiert sich das Stadtcasino sowohl zur ehemaligen Kulturmeile des Steinenbergs als auch zum Barfüsserplatz hin und tritt neben der mächtigen Barfüsserkirche als gleichwertiger Baukörper auf.
© Herzog & De Meuron
Musiksaal als autonomen, vom Casinobau freigespielten Baukörper zu begreifen. Dieser sollte jedoch grösser werden als der bestehende Kernbau von 1876. Darum war es wichtig, den zu ergänzenden Teil in der gleichen neobarocken Architektursprache zu gestalten. Als Modell dazu diente die bestehende Rückfassade, welche von Herzog & de Meuron mit digitaler Technologie erfasst und in originaler Grösse nachgebaut wurde.
Ansicht Steinenberg
DAS R AU MKONZ EP T
© Herzog & De Meuron
Mehr Platz, mehr Komfort – so lautet das Raumkonzept der Erweiterung. Oberstes Gebot für beide Säle ist der Erhalt der exzellenten Akustik. Besucherinnen und Besucher werden dennoch eine deutliche Komfortsteigerung wahrnehmen. Der Hans Huber-Saal wird mit schallisolierenden Fenstern ausgestattet, im Musiksaal spielt das Tageslicht wieder eine grössere Rolle. Beide Säle werden rollstuhlgängig sein, erhalten eine Lüftung und eine neue Bestuhlung. Zudem werden die sanitären Einrichtungen erneuert und deren Kapazitäten deutlich erweitert. Ausserdem wird sich das Haus mit den neuen Foyers und Bars zukünftig noch mehr öffnen für Veranstaltungen für Jung und Alt.
Ansicht Barfüsserkirche
STA DTCASI NO BASEL – GESCH ICH T E
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BERÜHMTHEITEN IM STADTCASINO 1850–2020
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1 Anton Rubinstein 2 Clara Schumann 3 Artur Rubinstein 4 Sylvia Caduff 5 Hans von Bülow 6 Adolf Busch 7 Clara Haskil 8 John Richardson (Chippendales) 9 Teresa Berganza 10 Johannes Brahms
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STA DTCASI NO BASEL – GESCH ICH T E
Witold Lutosławski Pierre Boulez Louis Spohr Luciano Berio Annie Fischer Franz Liszt Edith Peinemann Anne-Sophie Mutter Martha Argerich Pauline Viardot
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Igor Strawinsky Joseph Joachim Friedrich Nietzsche David Garrett Elisabeth Schwarzkopf Richard Strauss Ingrid Haebler Paul Sacher
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COM POSER I N R ESI DENCE
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HELENA WINKELMAN ‹Artist in residence› – dieser englische Begriff hat sich eingebürgert, um ein Programm zu benennen, das es Künstlerinnen und Künstlern erlaubt, eine Weile ohne finanzielle Nöte ihre kreative Tätigkeit auszuüben, gefördert von einer Institution – einem Künstlerhaus, Museum, Orchester, Literaturhaus. Gute Idee. Kunst braucht immer Förderung, aber in solchen Fällen ist oft auch eine Forderung damit verbunden: wir nehmen dir die Sorgen und schenken dir Zeit und Geld, dafür schreibst du uns einen Text, malst ein Bild, komponierst ein Stück. Nun ist Helena Winkelman, die schon den Swiss Music Preis 2017 gewann, ‹Composer in Residence› beim Sinfonieorchester Basel, und damit wurde für beide Seiten eine grossartige Allianz eingegangen. Ich gestehe, dass ich bei zeitgenössischer Musik oft ratlos zusammen zucke und denke: o weh. Es fiept und zirpt und kommt nicht in die Hufe und wuselt irgendwo herum, und keine Harmonie erreicht mein Ohr, wozu aber ist Musik denn da? Will sie mich nur verstören? Das darf sie, aber immer? Die Moderne ist oft sehr dystopisch und hat verlernt, Freude, Glück, Wärme, Liebe am Leben auszudrücken. Wir sind meistens in den Tiefgeschossen der Ausweglosigkeit … Nicht so bei Helena Winkelman. Alles, was sie als Geigerin spielt oder als Komponistin schreibt,sprüht vor Lust, Freude, Phantasie. Da wispert, rauscht und rieselt es, da gibt es Stimmen und geheimnisvolle Geräusche, da kreischt ein Papagei und das Paradies tut sich auf und der Mond klingt, es ist frech und romantisch und während man zuhört, sieht man Bilder. Ihre Musik erzählt uns etwas, und sehr oft erzählt sie von der Natur. Hier ist im besten Sinn eine Musikantin am Werk, tief verwurzelt in der Musik, die aus dem Volk kommt und die die Menschen wirklich erreicht. Und sie ist atemberaubend vielseitig – schreibt Chorwerke, vertont Haikus und Zaubersprüche, schreckt vor Streichquartetten so wenig zurück wie vor Alphörnern und Schlagzeuggewittern. Ihrer Musik kann man folgen, sie ist lebendig, fröhlich, nachdenklich, sie ist vielseitig, ernst, heiter, witzig und immer von tiefer Menschlichkeit und Lebensfreude durchdrungen. Das ist eine Zutat, die man nicht auf Hochschulen erlernen kann, eher wird sie einem dort vor lauter Theorie noch ausgetrieben. Als Helena Winkelman von einer Studienreise aus New York zurückkam, fragte sie sich denn auch, warum eigentlich nur Rockmusikerinnen und Rockmusiker im-
mer Spass auf der Bühne haben dürfen – Klassik-Formationen etwa nicht? Und sie weiss auch: Künstlerinnen und Künstlern haben – wie Staatsmänner, Heiler, Medi zinmänner! – eine Verantwortung den Menschen gegenüber. Ein Talent ist immer auch eine Verpflichtung. Bei dieser Teufelsgeigerin und Herzenskomponistin flutet der Spass die Bühne und den Saal. Da bin ich mir ganz sicher!
© Pilvax & Oberyn
VON EL K E HEIDEN R EICH
COM POSER I N R ESI DENCE
HEL ENA W I N K EL M A NS W ER K E ER K L I NGEN A N FOL GEN DEN KONZ ERTEN:
HEL ENA W I N K EL M A N Ü BER IHR E W ER K E
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EI N K R EISU NG F Ü R ACHT A L PHÖR N ER
Einkreisung am Eröffnungskonzert Sa, 22. August 2020, 19 Uhr, Stadtcasino Basel, Musiksaal Gemini am Sinfoniekonzert ‹Duell› Mi, 9. September 2020, 19.30 Uhr Do, 10. September 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Dieses kurze Werk, das speziell für die Neueröffnung des Casinosaales geschrieben wurde, soll eine ähnliche Funktion haben wie ein Alpsegen. Es sind alle guten Wünsche für den neu renovierten Konzersaal in klingender Form – so wie der Senn seine Stimme über Hügel und Berge sendet, damit seine Familie und die Tiere gesund bleiben. Die acht Alphörner, die auf Empore und Balkonen im Kreis erklingen, bringen die Natur und ihre Harmonien in die Stadt. Dialoge zwischen den einzelnen Alphörnern erinnern an die Geschichte des Alphorns als Kommunikationsmittel. Und wenn ein Klang im Kreis durch alle Hörner wandert, wird klar, weshalb das Werk Einkreisung heisst. GOBL I NS F Ü R SECHS SCHL AGZ EUGER
Goblins am Sinfoniekonzert ‹Solmidable› Mi, 3. Februar 2021, 19.30 Uhr, Do, 4. Februar 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal Fremdländer am Cocktailkonzert ‹Cabaret Songs› Do, 25. März 2021, 18 Uhr Grand Hotel Les Trois Rois
Goblins sind kleine keltische Erdgeister, die inzwischen auch in der Welt der elektronischen Medien – etwa in Fantasy-Rollenspielen – ein Zuhause gefunden haben. Das Spannungsfeld zwischen Geschichte und Gegenwart, zwischen Fabelwesen und Virtual Reality wird auch in der Wahl der Perkussionsinstrumente reflektiert. So bilden die durch ihr besonderes Obertonspektrum fast elektronisch klingenden Nicophone eine moderne Gegenwelt zu traditionellen Perkussionsinstrumenten. Strukturell folgt das Stück den Zyklen der schamanistischen Volksmusik aus Korea. GE M I N I F Ü R Z W EI V IOL I N E N U N D ORCHEST ER
Dieses Konzert für zwei Violinen und Orchester widmet sich in zwölf Miniaturen den unterschiedlichsten Aspekten von Zweisamkeit. Solistin und Solist wird je ein Perkussionist zur Seite gestellt, der sich mit ihnen durch den Raum bewegt. Der erste Satz nimmt Bezug auf Naturphänomene, die sich bei der Suche nach möglichen Spannungsfeldern zwischen zwei Solostimmen als musikalisch besonders fruchtbar herausstellten. Dazu gehören Magnetfelder, die Spiegelsymmetrien von Quarks oder Doppelsternsysteme. Der zweite Satz ist eine Romanze und beginnt mit einem Ausspruch, welcher der Legende nach zwischen Djagilew und Strawinsky gefallen sein soll, nachdem sie sich eine Weile nicht gesehen hatten. Der letzte Satz ist mit seinen Anspielungen an Jagd und Kriegsführung sicher der sportlichste. Volksmusikfragmente aus drei Ländern (Finnland, Moldawien und der Schweiz) verfolgen und überlagern sich darin – auch dies eine Hommage an die Solisten Patricia Kopatchinskaja und Pekka Kuusisto.
A RT IST I N R ESI DENCE
CHRISTINA LANDSHAMER CHR ISTI NA L A N DSH A MER SI NGT I N FOL GEN DEN KONZ ERTEN:
Extrakonzert ‹Auferstehung› Mi, 26. August 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
© Marco Borggreve
Sinfoniekonzert ‹Schöpfung› Mi, 2. Dezember 2020, 19.30 Uhr Do, 3. Dezember 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Mit ihrem anmutigen, samtig-warmen, ausdrucksstarken Sopran ist Christina Landshamer als Konzert-, Opern- und Liedsängerin weltweit gefragt. In dieser Saison haben Sie die Gelegenheit, die so vielseitige Sängerin in ganz unterschiedlichen Facetten erleben zu können –mit Haydns Schöpfung, Mahlers 2. Sinfonie, einem Cocktailkonzert und einem Liederabend. Schon bei einer gemeinsamen Tournee wurde klar, dass zwischen dem Sinfonieorchester Basel und der Münchnerin eine ganz besondere Chemie besteht. Durch intensive Zusammenarbeit gemeinsam neue Ausdrucksmöglichkeiten zu entwickeln – das ist ein Aspekt, der die Sopranistin bei ihrer ersten Residenz besonders reizt. Die Auswahl der Stücke ist dabei kein Zufall: Joseph Haydn begleitet Christina Landshamer schon seit den frühen Anfängen ihrer Karriere. An ihm schätzt sie besonders seinen feinsinnigen Humor. Gustav Mahler, der in ihrer Konzerttätigkeit eine herausragende Stellung einnimmt, ist für die Kosmopolitin, die 2019 als ‹Sängerin des Jahres› für einen OPUS Klassik nominiert war, ein sehr aktueller und wichtiger Botschafter für mehr Mitmenschlichkeit. Der Schweiz und ihrer vielfältigen Kunstszene ist die Sängerin, die mit ihrer Familie in Stuttgart lebt, schon lange verbunden. Sie liebt es, in Basel in Ausstellungen zu gehen, und wird auf keinen Fall in dieser Saison das Rheinschwimmen verpassen.
‹Ivor & Friends› Mi, 17. Februar 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal Zweite Promenade So, 7. März 2021, 11 Uhr Gare du Nord Cocktailkonzert ‹Cabaret Songs› Do, 25. März 2021, 18 Uhr Grand Hotel Les Trois Rois
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WIR FREUEN UNS, AB AUGUST 2020 WIEDER IN UNSEREM EIGENEN HAUS IHR GASTGEBER ZU SEIN.
Tag der offenen Tür 23. August 2020
Stadtcasino Basel
Konzertgasse 1
4051 Basel
stadtcasino-basel.ch
A F T ER CONCERT LOU NGE
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AFTER CONCERT LOUNGE
Die erste Ausgabe ist mit grossen Namen besetzt. Patricia Kopatchinskaja und Pekka Kuusisto beehren nach ihrem gemeinsamen Auftritt beim Sinfoniekonzert ‹Duell› auch die Lounge. Im Anschluss mischen sich klassische und elektronische Klänge, wenn DJane Herzschwester und Benjamin Herzog für alle Nachtschwärmer auflegen.
© FL AUSEN
Dreimal in der Saison 20/21 wird das Foyer des Stadtcasinos zur gemütlichen Lounge – mit spannenden Live-Acts, die das Konzert erlebnis bis in die späte Nacht verlängern.
Jovica Ivanovic
Nach dem Feuerwerk an Emotionen in Verdis Requiem gestaltet das Jazzquartett ‹nju:zone› des Schlagzeugers Lucas Johnson die Fortsetzung des Abends in der Lounge. Die vier Musiker spielen innovativen Jazz, der weltweit Anklang findet.
© Andreas Zimmermann
Im Anschluss an Schostakowitschs Leningrader Sinfonie gibt der serbische Akkordeonist Jovica Ivanovic russische Klänge zum Besten. Fans von Balkan Tunes und Gypsy Jazz werden ebenfalls auf ihre Kosten kommen.
Isa Herzschwester
A F T ER CONCERT LOU NGE
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A F TER CONCERT LOU NGES F I N DEN I M A NSCHLUSS A N FOL GEN DE KONZ ERTE STAT T:
Sinfoniekonzert ‹Duell› Do, 10. September 2020 mit
© Privat
Patricia Kopatchinskaja, Violine Pekka Kuusisto, Violine Isa Herzschwester, DJane Benjamin Herzog, Moderation Benjamin Herzog
‹Verdi Requiem› Sa, 14. November 2020 mit
‹nju:zone› (Jazzquartett) Sinfoniekonzert ‹Leningrad› Do, 6. Mai 2021 mit
© Privat
Jovica Ivanovic, Akkordeon
‹nju:zone›
F Ü R K L EI N U N D GROSS
FÜR KLEIN UND GROSS
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M I N I.M USI K
F Ü R K L EI N U N D GROSS
MINI.MUSIK
mini.musik findet auch in dieser Saison im Scala Basel an der Freien Strasse statt. Kommt mit ins Kino, besucht mit uns ein Schloss, und verbringt eine Nacht im Zelt. Die Konzerte dauern maximal eine Stunde. Mit Mitgliedern des Sinfonieorchesters Basel, Irena Müller-Brozovic (Konzept und Moderation) und Norbert Steinwarz (Choreografie und Tanz).
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M I N I.M USI K
F Ü R K L EI N U N D GROSS
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IM K INO Kindergartenvorstellungen Do, 22. Oktober 2020, 9.30 Uhr Fr, 23. Oktober 2020, 9.30 Uhr
Grosse, bequeme Sessel laden ein zu einem einzigartigen Kinoerlebnis für die Ohren: Spannung und Stimmung aus alten Zeiten, als die Bilder laufen lernten. Live gespieltvon einem Filmorchester mit zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier.
Familienvorstellung Sa, 24. Oktober 2020, 16 Uhr Scala Basel
IM SCHLOSS Kindergartenvorstellungen Do, 18. März 2021, 9.30 Uhr Fr, 19. März 2021, 9.30 Uhr Familienvorstellung Sa, 20. März 2021, 16 Uhr
Fanfaren erklingen zur Begrüssung im Schloss, wo Gross und Klein feiern, tafeln und tanzen. Besonders vergnüglich wird es beim Versteckis in den vielen Gemächern und beim Spielen im Spiegelsaal. Majestätische und mirakulöse Musik mit Pauken und Trompeten, Perkussion und Klavier.
Scala Basel
IM ZELT Kindergartenvorstellungen Do, 3. Juni 2021, 9.30 Uhr Fr, 4. Juni 2021, 9.30 Uhr Familienvorstellung Sa, 5. Juni 2021, 16 Uhr Scala Basel
Das Zelt aufbauen, und los geht das Abenteuer: von der Freiheit, draussen zu spielen, von der Freude, rund um ein Feuer zu singen, von musikalischen Mücken und anderen Nachbarn, gespielt auf Klarinette, Cello und Klavier.
FA M I L I EN KONZ ERT E
F Ü R K L EI N U N D GROSS
FAMILIENKONZERTE
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FA M I L I EN KONZ ERT E
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PETER U ND DER WOLF Schulvorstellung Do, 19. November 2020, 10 Uhr Familienvorstellung Sa, 21. November 2020, 16 Uhr Scala Basel
Sergei Prokofjew (1891−1953): Peter und der Wolf, op. 67 (1936)
Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Vincent Leittersdorf, Erzähler Sergei Prokofjews musikalisches Märchen Peter und der Wolf gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Orchesterwerken für Kinder. Auf spielerische Weise werden die einzelnen Instrumente des Orchesters vorgestellt. Sie erwachen regelrecht zum Leben und begeistern mit ihren Melodien Klein und Gross.
TOM SAW Y ER Schulvorstellung Do, 27. Mai 2021, 10 Uhr Familienvorstellung Sa, 29. Mai 2021, 16 Uhr Scala Basel
Niels Frédéric Hoffmann (*1943): Tom Sawyers Abenteuer (2012)
Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Vincent Leittersdorf, Erzähler Andrew Joon Choi, Leitung Mit dem Erzähler Vincent Leittersdorf und Mitgliedern des Sinfonieorchesters Basel begeben wir uns in diesem Konzert in den Bundesstaat Missouri, in das fiktive Örtchen St. Petersburg. 1876 erschien Mark Twains Die Abenteuer d es Tom Sawyer und wurde zu einem Klassiker der Weltliteratur – nicht nur für Jugendliche und Kinder. In der Lausbubengeschichte treiben Tom und sein bester Freund Huckleberry Finn am Ufer des Mississippi ihr Unwesen. Als die beiden beschliessen, Piraten zu werden, nimmt das Abenteuer seinen Lauf ... Auf der Grundlage von Mark Twains Buch fertigte der Komponist Niels Frédéric Hoffmann 2012 eine Fassung für Sprecher und kleines Sinfonieorchester an.
SCH U L E
SCHULE
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SCH U L E
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SCHULCHORPROJEK T Über einen längeren Zeitraum ein grosses Chorwerk erarbeiten und zum krönenden A bschluss mit einem Profiorchester und berühmten Solisti nnen und Solisten auf der g rossen Konzertbühne stehen? Dieses einmalige Erlebnis bietet das Sinfonie orchester Basel regelmässig Schulen beider Basel.
V ERDI REQUIEM Sa, 14. November 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
(Das Konzert findet ohne Pause statt)
Giuseppe Verdi (1813−1901): Messa da Requiem /
Manzoni-Requiem (1874/75)
Sinfonieorchester Basel Gymchor Muttenz (Leitung: Christoph Huldi, Jürg Sieg-
rist und Christine Boog) Gymchor Liestal (Leitung: Lucia Germann und Michael Zumbrunn)
Chor der Hochschule für Musik FHNW
(Leitung: Raphael Immoos) Susanne Bernhard, Sopran Gerhild Romberger, Alt Sung Min Song, Tenor Egils Silins, Bassbariton Duncan Ward, Leitung
Angst, Trauer, Verzweiflung, Hoffnung – Giuseppe Verdis Messa da Requiem ist ein wahres Feuerwerk an menschlichen Empfindungen und wird deshalb gerne auch als seine ‹beste Oper› bezeichnet. Tatsächlich zählt Verdis Totenmesse heute zu den schönsten und populärsten Chorwerken. Er schrieb sie 1874 für den verstorbenen italienischen Schriftsteller Allessandro Manzoni. Der letzte Satz jedoch, das Libera me, entstand bereits fünf Jahre zuvor zum Tod von Gioacchino Rossini. Unter der Leitung von Duncan Ward stellen sich 200 Schülerinnen und Schüler aus Muttenz und Liestal sowie Studierende der Hochschule für Musik FHNW mit dem Sinfonieorchester Basel der Herausforderung, dieses kontrastreiche Werk auf die grosse Konzertbühne zu bringen. Im Anschluss an das Konzert findet im Foyer eine ‹After Concert Lounge› mit dem Jazz-Quartett ‹nju:zone› statt.
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ORCHESTERSCHULE INSEL Seit 2013 besteht das Kooperationsprojekt ‹Orchesterschule Insel›, das allen interessierten Schüler innen und Schülern der Primarschule Insel kostenlos das Erlernen eines Streichinstruments ermöglicht. Unterrichtet werden die Kinder wöchentlich von Musikerinnen und Musikern des Sinfonieorchesters Basel. Gemeinsam mit den Profis
werden immer wieder auch Programme für die grosse Konzertbühne erarbeitet.
DIE DREI R ÄTSEL Schulvorstellung Do, 18. März 2021, 10 Uhr Fr, 19. März 2021, 10 Uhr
Detlev Glanert (1960*): Die drei Rätsel (2002/03)
Familienvorstellung Do, 18. März 2021, 19 Uhr Fr, 19. März 2021, 19 Uhr
Maria Riccarda Wesseling, Regie
(Dorothee Mariani, Leitung) Stefano Mariani, Leitung
In Detlev Glanerts Kinderoper muss Lasso die Hand der Prinzessin Sharade gewinnen um König zu werden. Zunächst muss er ihr aber drei Rätselfragen stellen, die sie nicht beantworten kann. Die Besonderheit: In diesem Musiktheater spielen und musizieren hauptsächlich Kinder für Gross und Klein. Weitere Informationen werden zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.
© Pia Clodi
Volkshaus Basel
Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Orchesterschule Insel
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KOMMENTIERTE KONZERTE FÜR SCHULK L ASSEN Die kommentierten Konzerte für Schulklassen richten sich explizit an Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren. Interviews mit Dirigentinnen und Dirigenten, Solistinnen und Solisten und Musikerinnen und Musiker aus dem Orchester stehen genauso auf dem Programm wie
die Darbietung von Klassikern der Orchesterliteratur. Diese Konzerte werden ausschliesslich für Schulklassen angeboten und sind kostenlos. Anmeldung (obligatorisch): 061 205 00 95 (Orchesterbüro) oder anmeldung@sinfonieorchesterbasel.ch
ERSTES SCHULKONZERT Do, 5. November 2020, 10 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Ausschnitte aus Richard Strauss (1864−1949): Also sprach Zarathustra,
op. 30, TrV 176 (1896)
Bohuslav Martinů (1890−1959): Konzert für zwei
Klaviere und Orchester (1943)
Maurice Ravel (1875−1937): Boléro (1928) Sinfonieorchester Basel Lucas & Arthur Jussen, Klavier Erik Nielsen, Leitung
Z W EITES SCHULKONZERT Mi, 14. April 2021, 10 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Ausschnitte aus Richard Wagner (1813−1883): Ouvertüre zu Tannhäuser, W W V 70 (1845)
Johannes Brahms (1833−1897): Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102 (1887) Zoltán Kodály (1882−1967): Tänze aus Galanta (1933) Béla Bartók (1881−1945): Der wunderbare Mandarin,
Suite, Sz 73, BB 82 (1927)
Sinfonieorchester Basel Emmanuel Tjeknavorian, Violine Kian Soltani, Violoncello Ben Gernon, Leitung
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U N V ERGESSLICH – KONZERT FÜR MENSCHEN MIT U ND OHNE DEMENZ Mo, 24. Mai 2021, 14 Uhr Foyer Grosse Bühne, Theater Basel Die Aufführung dauert 60 Minuten, ohne Pause. Anschliessend Kaffee und Kuchen im Foyer.
Die Liebe zur Musik und der Wunsch und Wille zur kulturellen Teilhabe bleiben einem ein ganzes Leben. Daran kann auch das Einsetzen einer demenziellen Veränderung nicht rütteln. Darum laden wir ein zu einem entspannten Opernkonzert, in dem sich alle – Menschen mit und ohne Demenz, ihre Angehörigen und Wegbegleitenden – wohlfühlen können. In Kooperation mit dem Theater Basel und in Zusammenarbeit mit ‹Alzheimer beider Basel›. Mit freundlicher Unterstützung von CURAdomizil.
Der Teufelhof Basel. Das und Gast-Kulturhaus und Kulturhaus in seit Basel1989. seit 1989. Der Teufelhof Basel. Das Gastin Basel Gourmetrestaurant Bel Etage, Restaurant Atelier, Bar & Kaffee Zum Teufel, Theater, Kunsthotel, Galeriehotel, Weinladen Falstaff, Brauerei
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AT R I U M KONZ ERT E I M BASL ER W I R RG A RT EN
ERSTES ATRIUMKONZERT Sa, 31. Oktober 2020, 16 Uhr Basler Wirrgarten
Es spielen und moderieren Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel
Z W EITES ATRIUMKONZERT Sa, 13. Februar 2021, 16 Uhr Basler Wirrgarten
Es spielen und moderieren Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel
DRITTES ATRIUMKONZERT Sa, 12. Juni 2021, 16 Uhr Basler Wirrgarten
Es spielen und moderieren Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel
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W EI T ER E KONZ ERT E
MUSIK ÜBER MITTAG Gewinnen Sie einen Einblick hinter die Kulissen. Drei Mal sind die Türen zur Generalprobe unserer Sinfoniekonzerte geöffnet. Das Orchester probt Ausschnitte aus dem Programm, welches a m Abend aufgeführt wird.
Z A R ATHUSTR A Mi, 4. November 2020, 12 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Sinfonieorchester Basel Erik Nielsen, Leitung
SOLMIDA BLE Mi, 3. Februar 2021, 12 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Sinfonieorchester Basel Ivor Bolton, Leitung
LENINGR A D Mi, 5. Mai 2021, 12 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Sinfonieorchester Basel Aziz Shokhakimov, Leitung
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in neuem Kleid
Bei uns finden Sie die passende Garderobe
RAPHAEL BLECHSCHMIDT HAUTE COUTURE
CONCERT & CI N EM A
In unserer Reihe ‹Concert & Cinema› präsentieren wir beliebte Filmklassiker als Hör- und Sehvergnügen der aussergewöhnlichen Art. Während Gene Kelly im Regen singt oder sich Aschenbrödel und ihr Prinz in die Arme fallen, spielt das Sinfonie orchester Basel den Soundtrack live zum Film. Für alle, die Kino und Konzert am liebsten gleichzeitig geniessen.
CONCERT & CINEMA
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CONCERT & CI N EM A
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SINGIN’ IN THE R A IN Sa, 17. Oktober 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Donald O’Connor, Debbie Reynolds
Sinfonieorchester Basel Ernst van Tiel, Leitung Gene Kelly und Stanley Donen, Regie Nacio Herb Brown, Musik Betty Comden und Adolph Green, Drehbuch Presentation licensed by PGM Productions & IMG Artists Film Courtesy of Warner Bros. Entertainment Inc.
© Wikimedia Commons
Der Technicolor-Klassiker mit Gene Kellys legendärer Perfomance des Titelsongs gilt zu recht als der beste Musicalfilm aller Zeiten.
Singin’ in the Rain (USA, 1952) mit Gene Kelly,
DREI H ASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL Di, 22. Dezember 2020, 15 Uhr und 18 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Glitzernde Winterlandschaften, verzauberte Nüsse und die ganz grosse Liebe – genauso wie Kerzenschein und Tannenbaum gehört dieser Märchenklassiker zu Weihnachten einfach dazu.
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (CSSR/DDR, 1973) mit Libuše Šafránková, Pavel Trávnícek und Carola Braunbock
Sinfonieorchester Basel Kevin Griffiths, Leitung Václav Vorlícek, Regie Karel Svoboda, Musik František Pavlícek, Drehbuch Filmphilharmonic Edition Film mit Genehmigung des Nationalarchivs der Tschechischen Republik, Musik mit Genehmigung von Provox Music Publishing.
H IGH L IGH TS AUS DER WA N DERSCH A F T
AUGENBLICKE ZURÜCK Die Jahre des gemeinsamen Wanderns sind vorbei. Nach vier Jahren geht es von der Peripherie zurück in den ‹altneuen› Musiksaal des Stadtcasinos. Ein guter Moment, kurz zurückzublicken. In unserer Fotogalerie haben wir einige Augenblicke vergangener Konzerte für Sie festgehalten. Darunter mischen sich Aufnahmen, die die Fotografin Pia Clodi im Februar 2020 vom Orchester geschossen hat. Sie sprühen vor Energie und Optimismus und strahlen genau jenen Geist aus, der das Sinfonieorchester Basel so einzigartig macht. Denn so schön es auch ist, in Erinnerungen zu schwelgen – das Neue, Unbekannte legt ganz andere Energien frei. Nichts ist aufregender als die Zukunft. Wir freuen uns auf das, was kommt! (Fotos: Pia Clodi und Benno Hunziker)
Alexander Melnikow und 2. Konzertmeisterin Yulia Kopylowa bei der Probe zu ‹Prometheus› am 23. Oktober 2019.
László Fogarassy und Emmanuela Schiavonetti beim Konzert ‹En route› vom 14. Dezember 2017 im Literaturhaus Basel.
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H IGH L IGH TS AUS DER WA N DERSCH A F T
Entspannt ins Finale: Fagottistin Magdalena Welten Erb und Chefdirigent Ivor Bolton vor dem Abschlusskonzert der ‹Prometheus›-Tournee im Prinzregententheater, München.
Ein Solist im Tutti: Nach Henri Dutilleux’ Cellokonzert hat Nicolas Altstaedt noch nicht genug und unterstützt das Celloregister in Bruckners 3. Sinfonie am 7. Februar 2018 im Basler Münster.
Lauschen hinter dem Orchester beim Konzert ‹Bruckner+ Cage und Haydn› vom 8. Dezember 2016 im Basler Münster.
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H IGH L IGH TS AUS DER WA N DERSCH A F T
Hans-Georg Hofmann verabschiedet Michał Nesterowicz als Ersten Gastdirigenten am 22. Januar 2020 im Theater Basel.
Tubist George Monch vor seinem Auftritt in Bruckners 8. Sinfonie am 22. August 2019 im Basler Münster.
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Stv. Solocellistin Phoebe Lin beim mini.musik-Konzert ‹Im Kino› vom 3. Oktober 2018 im Scala Basel.
Kontrabassist Samuele Sciancalepore beim Cocktailkonzert ‹Salon Rossini› vom 2. November 2018 im Grand Hotel Les Trois Rois.
H IGH L IGH TS AUS DER WA N DERSCH A F T
Orchesterdirektor Franziskus Theurillat bei der Präsentation der Saison 19/20 am 25. März im Roche-Turm.
Geschafft! Patric Straumann (Leiter Orchestertechnik) und Ivor Bolton nach dem Konzert ‹Bruckner+ Halffter und Brahms› vom 28. September 2017 im Basler Münster.
Vor dem grossen Auftritt: László Fogarassy und Streicherinnen der Orchesterschule Insel bei letzten Vorbereitungen für das Konzert ‹Ivor & Friends› vom 5. Februar 2020 im Musical Theater Basel.
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K A M M ER M USI K U N T ERW EGS
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K AMMERMUSIK UNTERWEGS IN BASEL
K A M M ER M USI K U N T ERW EGS
In der einzigartigen Atmosphäre des wunderschönen Salle Belle Epoque erleben Sie drei Cocktailkonzerte der besonderen Art: Ganz nah bei den Musikerinnen und Musikern, vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand.
© Benno Hunziker
COCKTAILKONZERTE
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K A M M ER M USI K U N T ERW EGS
‹SA LON TSCH A IKOWSK I› Mi, 18. November 2020, 18 Uhr Grand Hotel Les Trois Rois, Salle Belle Epoque
Werke von Pjotr Iljitsch Tschaikowski Nitzan Bartana, Violine Payam Taghadossi, Violoncello Irina Georgieva, Klavier Hans-Georg Hofmann, Moderation
‹SA LON BR A HMS› Do, 14. Januar 2021, 18 Uhr Grand Hotel Les Trois Rois, Salle Belle Epoque
Werke von Johannes Brahms Nitzan Bartana, Violine Ofir Shner-Alon, Violine Pablo Salvá Peralta, Viola Dominik Ostertag, Viola David Delacroix, Violoncello Benjamin Gregor-Smith, Violoncello Hans-Georg Hofmann, Moderation
‹CA BA RET SONGS› Do, 25. März 2021, 18 Uhr Grand Hotel Les Trois Rois, Salle Belle Epoque
Werke von Helena Winkelman, Leonid Desyatnikov, Eric Satie, Francis Poulenc und Reynaldo Hahn Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Christina Landshamer, Sopran Hans-Georg Hofmann, Moderation
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K A M M ER M USI K U N T ERW EGS
Genuss pur erwartet Sie an den Picknickkonzerten im Innenhof des Museums der Kulturen: Bringen Sie Ihren eigenen Picknickkorb, für Musik und das richtige Ambiente ist gesorgt.
© Benno Hunziker
PICKNICKKONZERTE
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K A M M ER M USI K U N T ERW EGS
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ERSTES PICK NICK KONZERT ‹BA LK A N BR ASS› Blechbläserinnen und Blechbläser des Sinfonieorchesters Basel
© Benno Hunziker
So, 6. September 2020, 11 Uhr Museum der Kulturen Basel, Innenhof
Z W EITES PICK NICK KONZERT ‹OBLI V ION› Werke von Astor Piazzolla u.a. Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Andrés Gabetta, Violine & Leitung Mario Stefano Pietrodarchi, Bandoneon
© Lorenzo Gato
So, 6. Mai 2021, 11 Uhr Museum der Kulturen Basel, Innenhof
Das Sinfonieorchester Basel und Gare du Nord laden zu musikalischen Spaziergängen am Sonntagmorgen ein. In dieser Saison ist erneut das international gefeierte Belcea Quartet mit zwei Programmen zu Gast. D ie Promenade mit ‹Artist in Residence› Christina Landshamer steht ganz im Zeichen des romantischen Kunstliedes.
K A M M ER M USI K U N T ERW EGS
Vor und nach dem Konzert hat man die Gelegenheit, das Sonntagsfrühstück an der Bar du Nord zu geniessen. Zudem steht eine kostenlose Kinderbetreuung zur Verfügung. Anmeldung: info@garedunord.ch Sonntagsbrunch: 10 bis 14 Uhr
PROMENADEN
© Marco Borggreve
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K A M M ER M USI K U N T ERW EGS
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ERSTE PROMENA DE ‹BRITTEN & BR A HMS› So, 14. Februar 2021, 11 Uhr Gare du Nord
Benjamin Britten (1913−1976): Streichquartett Nr. 1 D-Dur, op. 25 (1941) Johannes Brahms (1833−1897): Streichquartett c-Moll, op. 51/1 (1865−1873) Belcea Quartet
Z W EITE PROMENA DE ‹ A N DIE EINSA MK EIT› So, 7. März 2021, 11 Uhr Gare du Nord
Liedrezital mit Werken von Robert Schumann, Franz Schubert und Johann Krieger Christina Landshamer, Sopran Gerold Huber, Klavier
DRITTE PROMENA DE ‹SCH WA NENGESA NG› So, 30. Mai 2021, 11 Uhr Gare du Nord
Wolfgang Amadé Mozart (1756−1791): Streichquartett Nr. 23 F-Dur, KV 590 (1790) Dmitri Schostakowitsch (1906−1975): Streichquartett Nr. 14 Fis-Dur, op. 142 (1972−1973) Belcea Quartet
K A M M ER M USI K U N T ERW EGS
© Dominik Ostertag
MUSEUMS NACHT
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K A M M ER M USI K U N T ERW EGS
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MUSEUMSNACHT IM BASLER MÜ NSTER An den Konzerten zur Museumsnacht im Basler Münster präsentieren die Musikerinnen und Musiker des Sinfonieorchesters Basel ganz persönliche Trouvaillen. Es ist für sie eine Freude und ein Privileg, diese altehrwürdigen Räume voller Geschichte, voller Kunst und Schönheit zum Klingen zu bringen. Tauchen Sie ein in eine einzigartige Atmosphäre, lassen Sie sich von der Musik verzaubern und entdecken Sie in den stündlich stattfindenden Führungen das Münster von einer neuen Seite. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Basler Münster und dem Verein ‹Freunde Sinfonie orchester Basel› statt.
© Benno Hunziker
Fr, 22. Januar 2021, ab 18 Uhr bis ca. 2 Uhr
W EI T ER E KONZ ERT E
Erleben Sie die Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel aus nächster Nähe! Die Arc-en-ciel-Konzerte finden in verschiedenen Kulturstätten im Baselbiet statt und schaffen Verbindungen zwischen Publikum und Orchester. Nach den Konzerten bietet sich bei einem kleinen Apéro die Möglichkeit, mit den Musikerinnen und Musikern ins Gespräch zu kommen.
© Benno Hunziker
ARC-EN-CIEL
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IN A LLSCH W IL So, 30. August 2020, 16 Uhr Mühlestall Allschwil Mühlebachweg 41, 4123 Allschwil
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791): Divertimento F- Dur, KV 138 (1772) Franz Schubert (1797–1828): Streichtrio B-Dur, D 471 (1816) Alexander Borodin (1833–1887): Streichquartett Nr. 2, D-Dur (1881) Annemarie Kappus, Violine Dorothee Kappus, Violine Yun Wu, Viola Benjamin Gregor-Smith, Violoncello
IN REINACH Mi, 2. September 2020, 19 Uhr Aula der ISB Reinach Fleischbachstr. 2, 4153 Reinach
Felix Mendelssohn Bartholdy: Ein Sommernachtstraum Sergei Prokofjew: Romeo und Julia Bearbeitungen von Andreas N. Tarkmann Julia Habenschuss, Flöte Marc Lachat, Oboe David Seghezzo, Oboe und Englischhorn Aaron Chiesa, Klarinette Markus Forrer, Klarinette Benedikt Schobel, Fagott Magdalena Welten Erb, Fagott Jean-Francois Taillard, Horn Diane Eaton, Horn Philippe Schnepp, Kontrabass
IN OBERW IL Sa, 28. November 2020, 19.30 Uhr Pfarrheim Oberwil Kummelenstr. 3, 4104 Oberwil
Béla Bartók: Kontraste, Sz 111 für Klarinette, Violine und Klavier Ernő Dohnányi: Sextett C-Dur, op. 37 Mátyás Bartha, Violine Dominik Ostertag, Viola Judith Gerster, Violoncello Aron Chiesa, Klarinette Eda Paçaci, Horn Imola Bartha, Klavier
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IN BIRSFELDEN So, 25. April 2021, 11.45 Uhr Birsfelder Museum Schulstrasse 29, 4127 Birsfelden
Daniel Schnyder (1961): Streichquartett Nr. 3 (2002) Béla Bartók (1881–1945): Streichquartett Nr. 2, Sz 67, BB 75 (1915–1917) Teodora Dimitrova, Violine Vincent Brunel, Violine Darija Kozlitina, Viola Phoebe Lin, Violoncello
IN THERW IL So, 9. Mai 2021, 20 Uhr Katholische Kirche St. Stephan
Oskar Böhme (1870–1938): Sextett es-Moll, op. 30 (1907) Josef Gabriel von Rheinberger (1839–1901): Abendlied Nr. 3 aus Drei geistliche Gesänge, op. 69 (1855)
Kirchrain 14, 4106 Therwil
Immanuel Richter, Kornett Marcel Fischer, Trompete N.N., Trompete Eda Paçaci, Horn Mathieu Turbé, Posaune Domenico Catalano, Bassposaune
Sa, 28. November 2020, 19.30 Uhr Pfarrheim Oberwil Kummelenstr. 3, 4104 Oberwil
IN FLÜH Fr, 14. Mai 2021, 19 Uhr Ökumenische Kirche Flüh Buttiweg 26, 4112 Flüh
George Enescu (1881–1955): Streichoktett C-Dur, op. 7 (1900) Vincent Brunel, Violine Teodora Dimitrova, Violine Ofir Shner-Alon, Violine Veronika Durkina, Violine Hannes Bärtschi, Viola Pablo Salvá Peralta, Viola Phoebe Lin, Violoncello Benjamin Gregor-Smith, Violoncello
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WEITERE KONZERTE UND GASTSPIELE
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ERÖFFNU NGSKONZERT Sa, 22. August 2020, 19 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal (Das Konzert findet ohne Pause statt.) Geschlossene Veranstaltung
Wolfgang Amadé Mozart (1756−1791): Ouvertüre zu Die Zauberflöte, KV 620 (1791) Domenico Melchiorre (*1982): Sphaira (2020, Uraufführung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel Helena Winkelman (*1974): Einkreisung (2020, Uraufführung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel Felix Mendelssohn Bartholdy (1809−1847): Festgesang an die Künstler, op. 68, MW V D 6 (1846) Andrea Lorenzo Scartazzini (*1971): Salve für Orchester (2020, Uraufführung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel Hermann Suter (1870–1926): Le Laudi di San Francesco d’Assisi, op. 25, V. Laudato sia, mi Signore, per frate foco (1924) Rolf Liebermann (1910−1999): Geigy Festival Concerto. Eine Phantasie über Basler Themen für Basler Trommel und grosses Orchester (1958) Sinfonieorchester Basel Hornroh Modern Alphorn Quartet Basler Gesangverein Basler Liedertafel Junge Männerstimmen der Knabenkantorei Basel Hans-Georg Hofmann, Moderation Ivor Bolton, Leitung
ORGELFESTI VA L So, 6. September 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Guillaume Connesson (*1970): Konzert für Orgel und Orchester (2020, Uraufführung) Camille Saint-Saëns (1835−1921): Sinfonie Nr. 3 c-Moll, Orgelsinfonie, op. 78 (1886) Sinfonieorchester Basel Vincent Dubois, Orgel (Connesson) Thomas Trotter, Orgel (Saint-Saëns) Ivor Bolton, Leitung
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K U NST- U ND K ULTURV EREIN A LLSCH W IL Sa, 19. September 2020, 19 Uhr Römisch-katholische Kirche St. Peter und Paul
Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel
Baslerstrasse 51, 4123 Allschwil
K L A NGBASEL 11.–13. SEPTEMBER 2020 Fr, 11. September 2020, 21 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Ludwig van Beethoven (1770−1827): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur, op. 58 (1805) Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, Eroica, op. 55 (1803) Sinfonieorchester Basel Paul Lewis, Klavier Ivor Bolton, Leitung
Sa, 12. September 2020, 15 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809−1847): Konzert für Violine und Orchester e-Moll, op. 64 (1845) Ludwig van Beethoven (1770−1827): Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 (1812) Sinfonieorchester Basel Emmanuel Tjeknavorian, Violine Andrea Marcon, Leitung
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W EIHNACHTSKONZERT ZUGU NSTEN DER STIFTU NG ‹BA Z HILFT› So, 13. Dezember 2020, 11 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Sinfonieorchester Basel Sängerinnen und Sänger von OperAvenir, das Opernstudio am Theater Basel Mädchenkantorei Basel (Einstudierung Marina Niedel) Howard Griffiths, Leitung
COOP VOLKS SINFONIEKONZERTE Mi, 27. Januar 2021, 19.30 Uhr Do, 28. Januar 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Camille Saint-Saëns (1835−1921): La Muse et le Poète, op. 132 (1910) Sergei Rachmaninow (1873−1943): Rhapsodie über ein Thema von Paganini, op. 43 (1934) und Die Toteninsel, op. 29 (1909) Modest Mussorgski (1839−1881): Eine Nacht auf dem kahlen Berge (1867) Sinfonieorchester Basel Axel Schacher, Violine David Delacroix, Violoncello Dmitry Masleev, Klavier Ariane Matiakh, Leitung
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BASEL COMPOSITION COMPETITION 2. Wettbewerbskonzert Do, 4. März 2021, 19 Uhr Don Bosco Basel
Sinfonieorchester Basel Francesc Prat, Leitung
Abschlusskonzert und Preisverleihung So, 7. März 2021, 11 Uhr Don Bosco Basel Musik- und Kulturzentrum, Waldenburgerstrasse 34, 4052 Basel
K A RFREITAGSKONZERT MIT DEM BASLER GESA NGV EREIN Fr, 2. April 2021, 17 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Giuseppe Verdi (1813−1901): Messa da Requiem / Manzoni-Requiem (1874/75) Sinfonieorchester Basel Basler Gesangverein Svetlana Aksenova, Sopran Dilara Bastar, Mezzosopran Ramon Vargas, Tenor Rubén Amoretti, Bass Facundo Agudin, Leitung
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A MG SON NTAGSM ATINEE So, 18. April 2021, 11 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Joseph Haydn (1732−1809): Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur, Hob. VIIb:1 (1765) Johannes Brahms (1833−1897): Sinfonie Nr. 4 e-Moll, op. 98 (1885) Sinfonieorchester Basel Kian Soltani, Violoncello Emmanuel Tjeknavorian, Leitung
SCHLUSSKONZERTE DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK Mi, 2. Juni 2021, 19.30 Uhr Di, 8. Juni 2021, 19.30 Uhr Mi, 16. Juni 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Auch dieses Jahr treten Studierende der Hochschule für Musik an den Schlusskonzerten solistisch auf. Die jungen Künstlerinnen und Künstler schliessen entweder ihren Master ab oder haben sich im Rahmen eines hochschulinternen Wettbewerbs für den Auftritt qualifiziert. Anlässlich der Schlusskonzerte werden auch Werke der Kompositionsstudierenden aufgeführt.
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STIMMEN-FESTI VA L ‹Gershwin & Porter in Hollywood› 2. Juli 2021, 20 Uhr Schlossplatz Binningen
‹Notte Italiana› 3. Juli 2021, 20 Uhr Schlossplatz Binningen
Sinfonieorchester Basel John Wilson, Leitung
Grosses Stimmenfest mit Arien und Duetten von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini u.a. Sinfonieorchester Basel Karine Babajanyan, Sopran Martin Mühle, Tenor Francesco Ciampa, Leitung
Schlossgasse 5, 4102 Binningen
GOLDEN HOLLY WOOD 26. November 2020, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal
Werke von Alfred Newman, Erich Wolfgang Korngold, David Raksin, Bernard Herrmann, Jerome Moross, Max Steiner, Franz Waxman, Scott Bradley und Miklós Rózsa
Hinweis: Dieses Konzert sollte ursprünglich am 6./7. Mai 2020 stattfinden, wurde aber infolge der Auflagen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie abgesagt.
Sinfonieorchester Basel John Wilson, Leitung
© Cinématheque suisse
Kaum ein anderer Ort verkörpert den amerikanischen Traum ‹vom Tellerwäscher zum Millionär› stärker als Hollywood. Mit der erstmaligen Verschmelzung von Film und Musical brach im Los Angeles der 1920er Jahre ein goldenes Zeitalter an. Der britische Dirigent John Wilson hat im Verlauf der letzten Jahre zahlreiche Partituren aus dieser Phase des amerikanischen Films, die noch bis 1960 andauerte, gerettet und liebevoll restauriert.
G ASTSPI EL E
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ZU G AST IN LUZER N Sa, 7. November 2020, 19.30 Uhr KKL Luzern
Singin’ in the Rain (1952) Sinfonieorchester Basel Ernst van Tiel, Leitung Gene Kelly und Stanley Donen, Regie Nacio Herb Brown, Musik
© Wikimedia Commons
Betty Comden und Adolph Green, Drehbuch Presen tation licensed by PGM Productions & IMG Artists Film Courtesy of Warner Bros. Entertainment Inc.
ZU G AST IN LÖRR ACH Fr, 12. März 2021, 20 Uhr Burghof Lörrach
Paul Hindemith (1895-1963): Die Harmonie der Welt (1951) Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791): Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur, Türkisches, KV 219 (1775) Sinfonieorchester Basel Benjamin Beilman, Violine Marek Janowski, Leitung
Di, 13. April 2021, 20 Uhr Burghof Lörrach
Richard Wagner (1813−1883): Ouvertüre zu Tannhäuser, W W V 70 (1845) Johannes Brahms (1833−1897): Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102 (1887) Zoltán Kodály (1882−1967): Tänze aus Galanta (1933) Béla Bartók (1881−1945): Der wunderbare Mandarin, Suite, Sz 73, BB 82 (1927) Sinfonieorchester Basel Emmanuel Tjeknavorian, Violine Kian Soltani, Violoncello Ben Gernon, Leitung
G ASTSPI EL E
ZU G AST IN SA LZBURG Mi, 26. Mai 2021 Do, 27. Mai 2021 Grosses Festspielhaus Salzburg
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Ausschnitte aus der Ballettmusik Die Geschรถpfe des Prometheus, op. 43 (1801), mit Texten von Alain Claude Sulzer (2019) Sinfonieorchester Basel Peter Simonischek, Sprecher Ivor Bolton, Leitung
ZU G AST IN BA DEN-BA DEN Sa, 12. Juni 2021, 18 Uhr Festspielhaus Baden-Baden
Werke von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Vincenzo Bellini Sinfonieorchester Basel Sonya Yoncheva, Sopran Domingo Hindoyan, Leitung
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OPER N- U N D BA L L ET T PRODU K T ION EN
T H E AT ER BASEL
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SA INT FR A NÇOIS D’ASSISE Do, 15. Oktober 2020, Premiere Theater Basel
Clemens Heil, Musikalische Leitung Benedikt von Peter, Inszenierung Márton Ágh, Bühne und Kostüme Tamás Bányai, Licht Matthew Herbert, Sounds Roman Reeger, Dramaturgie
Oper in drei Akten und acht Bildern von Olivier Messiaen, Libretto vom Komponisten, in französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Mit u.a. Rebecca Bottone, Nathan Berg, Rolf Romei, Jason Cox, Paul Curievici, Karl-Heinz Brandt, Andrew Murphy, dem Chor des Theater Basel, dem Extrachor des Theater Basel, der Statisterie des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel
Lecture-Konzert mit Pierre-Laurent Aimard So, 25. Oktober 2020, 11 Uhr Theater Basel
Ausschnitte aus Catalogue d’oiseaux von Olivier Messiaen Pierre-Laurent Aimard, Moderation und Klavier
DIE Z AUBERFLÖTE Sa, 21. November 2020, Premiere Theater Basel
Eine grosse Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadé Mozart, Libretto von Emanuel Schikaneder, in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Francesc Prat/Thomas Wise, Musikalische Leitung Simon McBurney, Inszenierung Josie Daxter, Szenische Einstudierung Michael Levine, Bühne Nicky Gillibrand, Kostüme Jean Kalman/Mike Gunning, Licht Jane Michelmore/Finn Ross, Video Gareth Fry/Mathieu Maurice, Sound Mit u.a. Patrick Zielke, Kai Kluge, Rainelle Krause, Regula Mühlemann/Kali Hardwick (Opernstudio OperAvenirPLUS), André Morsch, Judith van Wanroij, Ena Pongrac, Jasmin Etezadzadeh/Helena Rasker, Karl-Heinz Brandt, Andrew Murphy, Solisten der Knabenkantorei Basel, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel
Eine Koproduktion zwischen Dutch National Opera English National Opera und Festival d’Aix-en-Provence
OPER N- U N D BA L L ET T PRODU K T ION EN
T H E AT ER BASEL
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NEUJA HRSKONZERT Fr, 1. Januar 2021, 17 Uhr Theater Basel
Werke von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Dmitri Schostakowitsch, Leonard Bernstein u.a. Jonathan Stockhammer, Musikalische Leitung Michael Elsener und Benedikt von Peter, Moderation
L A TR AV I ATA Fr, 12. Februar 2021, 19.30 Uhr Premiere Theater Basel
Tito Ceccherini, Musikalische Leitung Benedikt von Peter, Inszenierung Katrin Wittig, Bühnenbild Geraldine Arnold, Kostüme Sylvia Roth, Dramaturgie Mit u.a. Nicole Chevalier, Ena Pongrac, Arthur Espiritu, Noel Bouley, Andrew Murphy, Karl-Heinz Brandt, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel
Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi, Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Drama La dame aux camélias von Alexandre Dumas, in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Nach einer Produktion der Staatsoper Hannover
OPER N- U N D BA L L ET T PRODU K T ION EN
T H E AT ER BASEL
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INTER MEZZO So, 18. April 2021, 18.30 Uhr Premiere Theater Basel
Clemens Heil, Musikalische Leitung Herbert Fritsch, Inszenierung und Bühne Victoria Behr, Kostüme Roman Reeger, Dramaturgie Mit u.a. Günter Papendell, Rachel Harnisch, Karl-Heinz Brandt, Michael Laurenz, Hubert Wild, Jasmin Etezadzadeh, Andrew Murphy sowie dem Sinfonieorchester Basel
Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen von Richard Strauss, Libretto vom Komponisten, in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
REQUIEM Do, 20. Mai 2021, 19.30 Uhr Premiere Theater Basel
Musik von Wolfgang Amadé Mozart u.a., in lateinischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Ivor Bolton/Francesc Prat, Musikalische Leitung Romeo Castellucci, Inszenierung, Bühnenbild, Kostüme und Licht
Silvia Costa, Mitarbeit Regie und Kostüme Evelin Facchini, Choreografie Josie Daxter, Szenische Einstudierung Piersandra di Matteo, Dramaturgie Mit u.a. Kali Hardwick (Opernstudio OperAvenirPLUS), Ena Pongrac, Rolf Romei, André Morsch, dem Chor des Theater Basel, Tänzerinnen und Tänzern des Ballett Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel
In Koproduktion mit dem Adelaide Festival und dem Festival d‘Aix-en-Provence
ORCH EST ER
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ORCHESTER
V IOLI NE 1 Axel Schacher, 1. Konzertmeister N.N., 1. KonzertmeisterIn Marta Kowalczyk, Koordinierte 1. Konzertmeisterin Nitzan Bartana, 2. Konzertmeisterin Yulia Kopylova, 2. Konzertmeisterin Mátyás Bartha László Fogarassy Valentina Jacomella Rösti Annemarie Kappus Dorothee Kappus Reichel Rodica Kostyák Giuseppe Masini Roger Pyne Samuel Rohr Pascal Savary Stefan Schramm Hiroko Suzuki Mikhail Yakovlev V IOLI NE 2 Katarzyna Nawrotek, Solo N.N., Solo Vahagn Aristakesyan, stv. Solo Akiko Hasegawa, stv. Solo Vincent Brunel Teodora Dimitrova Veronika Durkina Andrés Gabetta Cristina Gantolea Horvath Yi-Fang Huang Veronika Moulis Jenni Birgit Müller Ofir Shner-Alon Richard Westphalen V IOL A Harold Hirtz, Solo N.N., Solo Hannes Bärtschi, stv. Solo Aleksander Uszynski stv. Solo Maria Wolff Schabenberger stv. Solo Darija Kozlitina Dagmar Milde Dominik Ostertag Pablo Salvá Peralta Andra Ulrichs Kreder Petra Vahle-Francis (bis September 2020)
N.N. (ab Oktober 2020) Christian Vaucher Yun Wu V IOLONCELLO David Delacroix, Solo Antoine Lederlin, Solo Benjamin Gregor-Smith, stv. Solo Christopher Jepson, stv. Solo Phoebe Lin Judith Gerster Malcolm Kraege Yolena Orea Sánchez Payam Taghadossi KON TR A BASS Michael Sandronov, Solo N.N., Solo Philippe Schnepp, stv. Solo Samuele Sciancalepore, stv. Solo Chia-Chen Lin Ulrike Mann André Meyer FLÖTE Julia Habenschuss, Solo Stéphane Réty, Solo N.N. Maruša Grošelj Rahel Leuenberger OBOE Marc Lachat, Solo Tilmann Zahn, Solo Marine-Amélie Lenoir David Seghezzo K L A R I NET TE Aron Chiesa, Solo Rossana Rossignoli, Solo N.N. Andreas Ferraino Markus Forrer FAGOT T David Schneebeli, Solo Benedikt Schobel, Solo Matthias Bühlmann
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ORCH EST ER / ORCH EST ER BÜ RO
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Stefan Buri Magdalena Welten Erb
SCHL AGZEUG Szilárd Buti Robin Fourmeau Mirco Huser
HOR N Alejandro Nuñez, Solo Jean-François Taillard, Solo Megan McBride Eda Pacaci Diane Eaton Lars Magnus
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H A R FE Aurélie Noll, Solo
TROMPETE Huw Morgan, Solo Immanuel Richter, Solo N.N. Marcel Fischer, stv. Solo POSAU NE Guy-Noël Conus, Solo Henri-Michel Garzia, Solo Domenico Catalano Mathieu Turbé T U BA George Monch (bis November 2020) N.N. PAU K E Pablo Aparicio Escolano (ab September 2020), Solo Domenico Melchiorre, Solo Taijiro Miyazaki (bis August 2020)
ORCHESTERBÜRO ORCHESTER DIR EK TION Franziskus Theurillat, Orchesterdirektor Greta Backhaus, Assistenz
BIBLIOTHEK Michael Lang-Alsvik, Bereich Konzerte Michael Rath, Bereich Theater
K Ü NSTLER ISCHE DIR EK TION Hans-Georg Hofmann, Künstlerischer Direktor Elena D’Orta, Musikvermittlung und Assistenz
ORCHESTERTECH NIK Patric Straumann, Leitung Beat Jenzer Michael Grossmann David Krejci
PROJEK TE U ND PRODU K TIONEN Frieda Müller, Leitung Jonas Beckmann, stv. Leitung Caroline Kurt, Musikvermittlungsprojekte KOMM U NIK ATION, PR & DIGITA L M A R K ETI NG Frank Engelhaupt M A R K ETI NG , V ERTR IEB & TICK ETI NG Andreas Lucco DISPOSITION Cornel Anderes
FI NA NZEN, PERSONA L & A DMI NISTR ATION Reto Sigrist, Leitung Melanie Princip, stv. Leiterin Personal Kerstin Fuchs, Empfang und Finanzen
ST I F T U NG SI N FON I EORCH EST ER BASEL
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STIFTUNG SINFONIEORCHESTER BASEL Das Sinfonieorchester Basel wird von einer 1988 gegründeten Stiftung getragen. Stifter sind die Kantone BaselStadt und Basel-Landschaft, die Theatergenossenschaft und die Allgemeine Musikgesellschaft. Im Sinne der Stiftungsurkunde bezweckt die Stiftung die Organisation, Finanzierung und Verwaltung eines ständigen Orchesters. Das Sinfonieorchester Basel wird durch Staatsbeiträge der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, Einnahmen aus eigenen Veranstaltungen, Gastspielen, Vermietungen sowie durch Beiträge Dritter finanziert.
STIF T U NGSR AT Barbara Schneider, Präsidentin Christoph Huldi, Kanton Basel-Landschaft, Vizepräsident Sabine Duschmalé Judith Gerster, Personalvertreterin Rudolf Grüninger, Theater Basel Sonja Kuhn, Kanton Basel-Stadt Michael Willi, Theater Basel Andri La Roche, Allgemeine Musikgesellschaft Esther Roth, Kanton Basel-Landschaft Christophe Sarasin, Allgemeine Musikgesellschaft Philippe Schnepp, Personalvertreter Marc Zehntner, Kanton Basel-Stadt Franziskus Theurillat, Orchesterdirektor, Beisitz Hans-Georg Hofmann, Künstlerischer Direktor, Beisitz
Auf CD oder Vinyl: Die ganze Welt der Klassik gibts im Basler Kulturhaus. BĂźcher | Musik | Tickets Aeschenvorstadt 2 | CH-4010 Basel www.biderundtanner.ch
mbgrafik.ch
Klassik gehĂśrt bei uns zum guten Ton. Wir Basel.
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WAS WÄRE EIN LEBEN OHNE MUSIK – UND OHNE FREUNDI NNEN UND FREUNDE! Ein Heimathafen, der sich im Umbaubefindet, immer wieder neue Spielorte mit den unterschied lichsten Akustiken und ein d auerhafter logistischer Mehraufwand: Dies trifft auf die letzten Jahre des Sinfonieorchesters Basel zu. Doch trotz – oder vielleicht gerade wegen – der abverlangten Flexibilität und dem Anpassungsvermögen der Musikerinnen und Musiker, wie auch des Orchesterbüros, hat das Sinfonieorchester Basel die ‹Wanderjahre› bravourös überstanden und dabei seine musikalische Qualität und Diversität gar noch gesteigert! Jetzt aber kehrt das Orchester nach langer Zeit wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück, in den sorgfältig erneuerten Musiksaal des Stadtcasinos. Bald werden wir uns als Konzertbesucherinnen und -besucher wieder heimisch fühlen können im neuen Gewand des vertrauten Saals. Wir vom Verein ‹Freunde Sinfonieorchester Basel› hatten uns vorgenommen, das Orchester und diverse seiner Projekte während der letzten Jahre zu begleiten und zu unterstützen. Ausserdem hatten wir dafür gesorgt, dass die musikalischen Erfolge und die künstlerisch-ideellen Werte, die das Sinfonieorchester Basel der Stadt und der Regio vermittelt, in der breiten Bevölkerung wahrgenommen wurden. Die steigende Zahl von Vereinsmitgliedern dürfte ein ausreichendes Zeugnis dafür sein, dass uns dies ganz gut gelungen ist. H AU T NA H , V IEL SEITIG & E X K LUSI V
Neben den Orchesterkonzerten und den Vereinsversammlungen (mit kammermusikalischer Untermalung) möchten wir unseren Mitgliedern einige zusätzliche, exklusive Anlässe anbieten – musikalische wie nicht musikalische. In der Saison 19/20 konnten wir beispielsweise ein ‹Meet
& Greet›-Konzert anbieten, bei dem den Mitgliedern anschliessend das Gespräch mit den Musikerinnen und Musikern, sowie dem Chefdirigenten Ivor Bolton offenstand. Des Weiteren erhielten wir in unserer Reihe ‹Musikerporträt› einen differenzierten Einblick in das Leben einer Musikern: Hornistin Megan McBride erzählte uns von den Tücken ihres Instruments, ihrem Umgang damit und das enge Zusammenspiel mit ihrer Yogaausbildung. Während der Museumsnacht erwartete die ‹Freunde Sinfonieorchester Basel› mit der konstanten Möglichkeit zum Austausch mit den Musizierenden eine Besonderheit. Dazu zählt auch die Chance, das Sinfonieorchester Basel auf eine spannende Konzertreise zu begleiten, in diesem Fall nach München – natürlich inklusive Begleitprogramm. Auch in der brandneuen Saison sollen Angebote wie diese nicht zu kurz kommen. Neben den bereits erwähnten Anlässen bieten wir unseren Mitgliedern zahlreiche weitere Exklusivitäten. Dazu zählen Galadiners, zusammen mit Solisten, Solistinnen, Dirigenten und Dirigentinnen; wir organisieren spannende Begegnungen mit ‹Autorenmusikerinnen und -musikern› – Musikpersönlichkeiten, die einen engen Bezug zur Stadt Basel haben –; wir bieten exklusive Probenbesuche, sowie Besuche und Führungen an besonderen Orten mit Bezug zur Musik, wie beispielsweise am Jazzcampus, im Theater Basel, im Studio von SRF, in Musikwerkstätten und vielen anderen Örtlichkeiten. Die genaue Planung dieser Veranstaltungen finden sie auf unserer Website, die über www.sinfonieorchesterbasel.ch zugänglich ist. MÖGL ICHK EITEN DER MITGL IEDSCH A F T
Der Sinn einer Mitgliedschaft beim Verein ‹Freunde Sinfonieorchester Basel› ist nicht, eine ökonomische Gegenleistung zu erhalten, sondern die Vielfalt möglicher Projekte des Sinfonieorchesters aus ideellen Gründen zu unterstützen. Zu diesem ideellen Gewinn gesellt sich für die Mitglieder die Möglichkeit des persönlichen Kontakts mit dem Klangkörper. Der Vorstand ist bestrebt, einem grossen Teil der Basler Bevölkerung die Mitgliedschaft zu ermöglichen und gleichzeitig der Spendierfreudigkeit Einzelner keine Grenzen zu setzen. Ausserdem nehmen wir uns für die neue Saison vor, den Kreis grosszügiger Spenderinnen und Spender aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik weiter auszubauen, um weiterhin grosse Projekte des Sinfonieorchester Basel wirkungsvoll unterstützen zu können.
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Um diesen Vorsatz zu erfüllen, sind wir auf Sie, liebe zukünftige Mitglieder, angewiesen. Eine Mitgliedschaft ist zu den folgenden Konditionen möglich: • • • •
Einfache Mitgliedschaft: 100 Franken pro Jahr Mitgliedschaft ‹Adagio›: 300 Franken pro Jahr Mitgliedschaft ‹Andante›: 500 Franken pro Jahr Mitgliedschaft ‹Allegro›: 800 Franken pro Jahr
Wir freuen uns, Sie bald als Neumitglied begrüssen zu können, und wünschen Ihnen eine genussvolle, bereichernde Saison 2020/21 mit dem Sinfonieorchester Basel und mit uns, dem Verein ‹Freunde Sinfonieorchester Basel›. Für den Vorstand: Raphael Blechschmidt, Präsident Franz König, Sekretär
© Benno Hunziker
© Benno Hunziker
Weitere Informationen und Kontakt www.sinfonieorchesterbasel.ch/freunde oder freunde@sinfonieorchesterbasel.ch
PA RT N ER
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UNSERE PARTNER
STA ATSBEITR ÄGE
PA RT N ER
Kanton Basel-Stadt Kanton Basel-Landschaft
Allgemeine Lesegesellschaft Basel Basel Tourismus Basler Münster Basler Stiftung Bau & Kultur Basler Zeitung (Medienpartner) Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus in Basel Burghof Lörrach Cantilena Stiftung Casino-Gesellschaft Basel Der Teufelhof Basel Die Mobiliar Versicherungsgesellschaft Festspielhaus Baden-Baden Gare du Nord, Bahnhof für Neue Musik Grand Hotel Les Trois Rois F. Hoffmann-La Roche AG International School Basel (ISB) Kestenholz Gruppe KlangBasel Festival KulturLegi Basel Museum der Kulturen Basel Musik-Akademie Basel Paul Sacher Stiftung Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung Radio Basilisk (Medienpartner) Radio SRF2 Kultur Radio Swiss Classic (Medienpartner) Settelen AG Taktik, Werkstatt für Musikvermittlung Theater Basel Vera Oeri Bibliothek Unser Dank geht zudem an alle Mäzeninnen und Mäzene, die hier nicht namentlich genannt werden wollen.
Kein Kunde hat die gleichen Ansprüche und keine Drucksache stellt die gleichen Anforderungen. Flexibilität und die gemeinsame Suche nach innovativen Lösungen, das sind unsere Stärken. Ob einfacher Schwarz-Weissdruck oder Mehr farbendruck mit Veredelung, wir von Steudler Press sind die Profis in Druck, in Koordination und in der Gesamtbetreuung Ihrer Projekte. Unsere Motivation ist, immer wieder Spezielles zu riskieren und für Sie neue Wege zu gehen. Steudler Press – Ihr Partner, wenn Sie nicht immer das Gleiche wollen.
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Steudler Press AG Offset- und Digitaldruck Zeughausstrasse 51, 4020 Basel Telefon 061 319 90 40 www.steudlerpress.ch
A BON N EM EN TS
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ABONNEMENTS IM ÜBERBLICK U NSER E A BOS I M Ü BER BL ICK
A BO A
Ein Abonnement hat viele Vorteile, vom sicheren Sitzplatz bis zum persönlichen Service. Wählen Sie Ihr passendes Abo, ob mit allen Konzerten oder einer flexiblen Auswahl.
Für den exquisiten Musikgeschmack, das volle Programm: 8 Konzerte, jeweils am Mittwoch. Preise: Kat. I CHF 580.– Kat. II CHF 475.– Kat. III CHF 390.– Kat. IV CHF 310.– Kat. V CHF 220.–
7 VORTEIL E IHR ES A BON N EMEN TS
A BO B
1. Sie geniessen 4, 6 oder 8 Sinfoniekonzerte auf höchstem Niveau. 2. Mit dem Abo erhalten Sie bis zu 30 % Rabatt gegenüber dem Kauf von Einzelkarten. 3. Sie profitieren von 50 % Rabatt auf ‹Concert & Cinema›-Konzerte. 4.
Ihre Abo-Karte ist übertragbar.
5. Vor dem Sinfoniekonzert erhalten Sie das Programm-Magazin kostenlos per Post zugeschickt. 6. Einmal im Jahr sind Sie zum exklusiven Abo-Apéro eingeladen. 7. Möchten Sie Freunde oder Familie mit ins Konzert nehmen? Sie erhalten 50 % Rabatt auf Einzelkarten sämtlicher Sinfoniekonzerte.
Für unsere Musikliebhaberinnen und -liebhaber: 6 Donnerstags-Konzerte. Preise: Kat. I CHF 470.– Kat. II CHF 380.– Kat. III CHF 315.– Kat. IV CHF 245.– Kat. V CHF 180.– WA HL-A BO
Für den flexiblen Musikgeschmack: 4 Konzerte Ihrer Wahl, jeweils am Mittwoch oder Donnerstag. Preise: Kat. I CHF 360.– Kat. II CHF 290.– Kat. III CHF 240.– Kat. IV CHF 190.– Kat. V CHF 130.– Neben den Abonnements A, B und dem Wahl-Abo bieten wir zusätzlich drei besondere Abonnements an: ST U DI-A BO
Gruppen-Abo für Menschen in Ausbildung (Schule, Lehre, Studium) mit fünf oder mehr musikinteressierten Freundinnen und Kollegen: 6 oder 8 Sinfoniekonzerte zum Preis von je CHF 10. Preise: 8 Konzerte CHF 80 6 Konzerte CHF 60 COCK TA IL KONZ ERTE
3 Kammermusik-Konzerte in der einzigartigen Atmosphäre des Salle Belle Epoque im Grand Hotel Les Trois Rois. Preis: CHF 100 KOMBI-A BO MIT THE ATER BASEL (3+3)
Drei Sinfoniekonzerte und drei Theatervorstellungen nach Verfügbarkeit. Preise: Kat. I/A CHF 570.– Kat. II/B CHF 490.– Kat. III/C CHF 420.– Das Kombi-Abo ist exklusiv bei Bider & Tanner erhältlich.
K A RT EN- U N D A BON N EM EN T V ER K AU F
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VERK AUF K ARTEN UND ABONNEMENTS VORV ER K AU FSSTEL L EN
A BEN DK ASSE
Der Verkauf der Abonnements beginnt am 15. Mai 2020 und für Einzelkarten am 12. Juni 2020 und erfolgt – sofern nicht anders vermerkt – über www.sinfonieorchsterbasel.ch oder über die Vorverkaufsstellen des Sinfonieorchesters Basel.
Die Abendkasse öffnet bei Sinfonie- und Extrakonzerten jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn; bei allen kammermusikalischen Veranstaltungen und Angeboten für Familien und Kinder jeweils eine halbe Stunde vor Konzertbeginn.
Bider & Tanner Ihr Kulturhaus in Basel Aeschenvorstadt 2, 4010 Basel +41 (0)61 206 99 96 ticket@biderundtanner.ch www.biderundtanner.ch Billettkasse Stadtcasino Basel Steinenberg 14 / Tourist Info 4051 Basel +41 (0)61 226 36 00 info@stadtcasino-basel.ch (ab 2. August 2020) Für Karten für Konzerte anderer Veranstalter bzw. für Aufführungen des Theater Basel beachten Sie bitte die Informationen auf der entsprechenden Seite dieses Generalprogramms. A BON N EMEN TS
Bei Fragen rund um Ihr Abo hilft Ihnen Andreas Lucco gerne weiter: +41 (0)61 205 00 90 abo@sinfonieorchesterbasel.ch www.sinfonieorchesterbasel.ch Orchesterbüro Sinfonieorchester Basel, Picassoplatz 2 4052 Basel ÖF F N U NGSZ EITEN:
Montag bis Donnerstag 08.30 – 11.30 Uhr Neu-Abonnentinnen und -Abonnenten können sich auch an unsere Vorverkaufsstelle Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus in Basel, wenden oder online unter www.sinfonieorchesterbasel.ch ein Abo bestellen.
ER M ÄSSIGU NGEN SI N FON IEKONZ ERTE
• Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Lernende: 50 % • AHV/IV: CHF 5 • KulturLegi: 50 % • Mit der Kundenkarte Bider & Tanner: CHF 5 • Begleitpersonen von Menschen mit Behinderungen: Eintritt frei (Reservation über das Orchesterbüro) Bezüglich Ermässigungen für alle anderen Konzerte beachten Sie bitte die Informationen auf den entsprechenden Seiten dieses Saisonprogramms. U M TAUSCH
Beim Umtausch von Einzelkarten oder einzelnen Konzertterminen der Abonnements wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 5 pro Karte berechnet. Der Umtausch ist ab dem 12. Juni 2020 möglich und kann beim Kulturhaus Bider & Tanner, an den Verkaufsstellen des Stadtcasinos Basel und im Orchesterbüro durchgeführt werden.
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INKLUSION
Das Sinfonieorchester Basel möchte sich für die inklusive kulturelle Teilhabe aller Menschen einsetzen und ist seit 2018 Träger des Labels ‹Kultur inklusiv›. Als Klangkörper, der zu einem grossen Teil durch Staatsbeiträge gefördert wird und als wichtiger Player im Kulturgeschehen Basels und der Region sieht es das Orchester als wichtige Aufgabe, Menschen mit körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen auf verschiedenen Ebenen in das Konzertgeschehen einzubeziehen. In Zusammenarbeit mit der Fachstelle Kultur Inklusiv von Pro Infirmis möchte das Orchester mehr Sensibilität für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen schaffen. Seit der Label-Vergabe hat sich das Orchester dafür eingesetzt, die Website möglichst barrierefrei zu gestalten und Print-Produkte mit Texten in einfacher Sprache zu ergänzen. Die Zugänglichkeiten der Veranstaltungsorte sowie die Mitnahmemöglichkeit von Assistenzhunden werden für jedes Konzert transparent kommuniziert. Begleitpersonen von Menschen, die Konzerte nicht alleine besuchen können, erhalten eine kostenlose Eintrittskarte. Personen, die keine Begleitung haben, können auf einen Pool von Kulturbegleiterinnen und -begleitern zurückgreifen. Dieses Angebot läuft in enger Zusammenarbeit mit dem Wildwuchs-Festival. Aufgaben wie beispielsweise das Übertragen von Konzerttexten in leicht verständliche Sprache lässt das Orchester vom WohnWerk ausführen.
Für die Saison 2020/21 hat sich das Sinfonieorchester Basel folgende Ziele gesteckt: • Schulung des Saal- und Einlasspersonals im Umgang mit Menschen mit Behinderungen • Transparente Kommunikation über die Zugänglichkeiten der Veranstaltungsorte • Grosse Auswahl an niederschwelligen Angeboten, welche über ausgewählte Kanäle Menschen mit Behinderungen direkt ansprechen • Ausbau des Netzwerks von Personen, die eine Kulturbegleitung anbieten • Gründung eines Expertenrats mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Institutionen. Der Rat soll das Orchester in den unterschiedlichsten Belangen der inklusiven Kultur beraten. • Möglichst alle Ansprachen und andere sprachliche Elemente sollen elektronisch verstärkt und – sofern vorhanden – über die Ringanlage geleitet werden. • Texte auf der Website sollen mit Texten in leicht verständlicher Sprache ergänzt werden.