Liederheft

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‹VO BÄRG UND TAL› LIEDERHEFT



I TSI NGEN M

EDI 1 TOR I A L

‹VO BÄRG UND TAL› LIEDERHEFT Liebes Konzertpublikum, liebe Mitsingende Volkslieder nehmen in Geschichte und Gesellschaft einen ganz besonderen Platz ein: Sie sind Erinnerungsorte und stiften zugleich Identität. Das gemein­ same Singen sowie das Teilen und Über­ ­l iefern von Liedgut sind lebendige T ­ ra­ditionen, die die Gesellschaft zusam­ menhalten. Man findet sie im all­­­tägli­ chen Leben genauso wie beispielsweise im politischen Kontext. Und Volkslieder sind wahre Geschich­­tenerzähler: Sie verraten uns viel über die Mobilität, Diversität und den Wan­ del der Gesellschaft über mehrere Jahr­ hunderte hinweg. Einige der Lieder wur­ den im klassischen Sinne ‹komponiert›, viele jedoch sind zunächst münd­lich überliefert, weshalb unzählige Sprach-, Text- und Melodievariationen im Um­ lauf sind. Auch grosse Komponistinnen und Komponisten wie F ­ elix Mendels­ sohn Bartholdy,­Gustav Mahler, Béla Bartók oder Helena Winkelman schöpf­ ten immer wieder aus dem reichen Fun­ dus der traditionellen Volkslieder. Eines der ältesten noch geläufigen Schweizer Volkslieder ist das Guggisbärglied . Erste Fassungen stammen aus dem beginnenden 18. Jahr­hundert. Ähn­

lich weit zurück reicht Die Gedanken sind frei . Die Motive des Liedtexts fin­ den sich aber bereits im Mittelalter. Das schlesische Volkslied ist heute im gesamten deutschen Sprach­raum ver­ breitet. Dass Landesgrenzen bei Volks­ liedern zumeist eine unter­geordnete Rolle spielen, beweist auch L’inverno è passato , das sowohl im Tessin wie auch in Norditalien zu Hause ist. Typische Schweizer Abendlieder sind hingegen La sera sper il lag und Lueget, vo Bärg und Tal . Wenn Sie bei Letzterem genau hinhören, fällt Ihnen in der Melodie­ führung vielleicht die Anlehnung an das Alphorn auf. Ebenfalls im Programm haben wir W.  Nuss vo Bümpliz . Und jetzt fragen Sie sich vielleicht: Ist das überhaupt ein Volkslied? Das wird sich wohl erst in den nächsten Jahren bis Jahrhunderten zeigen – denn was ein Volkslied ist, ent­ scheidet sich nicht im Ursprung, son­ dern in dem, was die Menschen daraus machen.

Elena D’Orta Musikvermittlung

Hans-Georg Hofmann Künstlerischer Direktor


I M PR ESSU M

2

I MPR ESSU M Sinfonieorchester Basel Picassoplatz 2 4052 Basel +41 (0)61 205 00 95 info@sinfonieorchesterbasel.ch www.sinfonieorchesterbasel.ch Orchesterdirektor: Franziskus Theurillat Künstlerischer Direktor: Hans-Georg Hofmann Konzeption und Redaktion: Elena D’Orta, Katrin Oesteroth, Lea Vaterlaus, Marco Amherd Arrangements und Liedblätter: Florian Walser Korrektorat: Ulrich Hechtfischer Gestaltung: Atelier Nord, Basel Illustrationen: Paula Troxler Druck: Steudler Press AG Auflage: 6500 Exemplare


M I TSI NGEN

INH 3 A LT

INHALT L I ED 1 LU EGET, VO BÄ RG U N D TA L

4

L I ED 2 L’IN V ER NO È PASSATO

6

L I ED 3 L A SER A SPER IL L AG

8

L I ED 4 DIE GEDA N K EN SIN D FR EI  10 L I ED 5 W. N USS VO BÜ MPLIZ  12 L I ED 6 DER MON D IST AU FGEG A NGEN  16 L I ED 7 L À-H AU T SU R L A MON TAGN E  18 L I ED 8 DS’ V R EN ELI A B EM GUGGISBÄ RG

20

L I ED 9 — M EDL E Y Z’BASEL A N M Y M R H Y / VO SCHÖN EBU ECH BIS A MMEL 22 L I ED 10 S’ISCH MER A LLES EI DING

26

KONZ ERTE I M KON TE X T

28


4

LUEGET, VO BÄRG U ND TA L


L I ED 1 5 LU EGET, VO BÄ RG U N D TA L

F

C7

œ œ

3 & b 8 Ϫ

œ

1. Lue - get, vo

&b œ œ œ Sun F7

& b Ϫ

-

Bär - ge no

œ

-

dun

stoht.

Tal

œ œ œ

wie

2. Lueget do abe an See! Heimezue wändet sich s’Veh; loset, wie d’Glogge, die schöne, fründli vom Moos üs ertöne; Chüehjerglüt, üseri Lust, tuet is so wohl i der Brust.

Au - e

œ

œ

kle

Schat

- te;

œ™ œ œ

Oh,

wie si

si

G/D

œ

d’Glet - scher

scho de

j œ

œ

und

Mat - te

œ

œ

d’Sunn uf

de

C7/F

œ

œ œ

d’Glet - scher so

C7

F

œ

œ

so

œ œ

F

D‹ j à œ œ

F

œ

Ϫ

flieht

Ϫ

œ œ

Ϫ

Oh,

und

Lue - get, uf

œ

œ

œ

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F

œ F7

œ

die

& b œ™ œ œ

rot!

C7

œ œ

C

&b œ

Bärg

ne - strahl!

wach - se

F

œ

F

rot!

3. Still a de Bärge wird’s Nacht, aber der Herrgott, dä wacht. Gesehnd er sälb Stärnli dört schyne? Stärnli, wie bisch du so fryne! Gsehnd er, am Näbel dört stoht’s: Stärnli, Gott grüess di, wie goht’s?

Text: Josef Anton Henne (1798–1870) Melodie: Ferdinand Huber (1791–1863)


6

L’IN V ER NO È PASSATO


L I ED 2 7 L’ I N V ER NO È PASSATO

#2 & 4 œj œ œ œ œ G

1. L’in - ver - no

&

#

œ œ œ œ œ œ

# œ & G

cù,

&

‰ œJ

œ

œ

del cu - cù.

œ œ œ

l’a - pri - le

œ œ œ œ œ œ

ri - tor - na - to il

can - to

œ

ma - ggio al

œ œ œ œ

can - to

del

‰ ™™ œJ

Cu -

più,

è G

œ œ

è

‰ œj

D7

non c’è

j ‰ œ

più,

œ œ œ œ

œ œ

‰ œJ

œ

œ

G

ma - ggio al

cu - cù,

2. Lassù per le montagne, la neve non c’è più, comincia a far’ il nido il povero cucù. Cucù, cucù, la neve non c’è più, comincia a far’ il nido il povero cucù.

œ œ

œ œ œ œ

’ - pri - le non c'è ’ pas - sa - to, l'a

è

ri - tor - na - to il

#

œ

D7

œ

cu - cù.

3. Te l’ho pur sempre detto, che maggio ha la virtù, di far sentir l’amore al canto del cucù. Cucù, cucù, che maggio ha la virtù, di far sentir l’amore al canto del cucù.

Traditionell, Tessin/Norditalien

™™


8

L A SER A SPER IL L AG


L I ED 3 9 L A SER A SPER I L L AG

## 4 & 4

,

j œ G/Dœ œ ™ œ œ œD œ œ œ ™ œ œ œ œ ™ œ œ œ œ D œ œ , # 4 j 1. So - lem ru - aus, ru - aus cheu sin#la ri - va, d'um & 4 œ œ ’œ -œbri™ -œva œstat œ ilœlagœ curœ œ ™ D/F© G A7/G D A(„ˆˆ4) ,A , sin la ri - va, d'u ## cheu ru aus So lem ru aus, œ ™ œ œ œ œ œ ™ œ œ & œ œ™ œ œ œ J A(„ˆˆ4) , A œ œD/F©œ D # œ ™ il bi su - legl cun# siœ- a glisch claus, œ ™ tar œ --œdi œ- va,œ da -œJvos ils œ œ & D/F© A7 D D D/F© G A , ## il œbi™ suœ- legl claus, œ œ cunœ si œ- a glisch j œ ™ œ œ œ & A7 D G AJ œ œ œ œ œ œ #œ ™ D/F© , tarœ- œ œ cuolms ei se - sbas - saus, # œil ™ bi suj - leglœ œcunœ si - œa glisch & œ ™ œ œ G A7 D A7/G D/A G/A ## œ œ ™ , il bi su cuolms ei se - sbas - saus, j œ & œ œ ™ Gœ œ œA7/Gœ œ œ D/Aœ ™ œ G/A , # di - va, sbas - saus. da - vos ils cuolms# œei seœ ™ & œ œ œ œ ™ œj œ œ D

G/D

D

di - va,

2. E giu da tschiel, da tschiel las steilas biaras, migeivel miran giu el stgir, miu cor tgei aunc, miu cor tgei aunc empiaras, va era ti tier dultsch durmir.

G

E‹7/G

da - vos ils cuolms

Text: Flurin Camathias (1871–1946) Melodie: Gion Balzer Casanova (*1938)

ei

se -


DIE GEDA NK EN SIND FREI

10


L I ED 4 DI E GEDA N K EN SI N D F R EI

b3 œ œ &b 4 œ œ œ œ ˙ B¨

1. Die Ge - dan - ken

b &b œ

œ

flie - hen

b œ b &

F7

œ

œ œ vor

&

œ

œ

blei - bet

-

œ œ œ

œ œ

œ

bei,

wie

œ

œ

œ

œ œ -

˙ bei:

2. Ich denke, was ich will, und was mich beglücket, doch alles in der Still, und wie es sich schicket. Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren, es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei! 4. Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen. Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen und denken dabei: Die Gedanken sind frei!

œ

nächt - li - che F7

œ

œ

wis - sen, kein B¨

œ

œ

Jä - ger

œ œ Die Ge -

œ

œ

œ

B¨/F

œ

Schat - ten. Kein B¨

œ

œ

er - schies - sen,

œ œ œ

C‹/E¨

œ

er - ra - ten? Sie

Wer kann sie

˙ B¨

œ

da

frei!

F7

Mensch kann sie

bb

sind

œ

F7

11

F7

œ

dan - ken sind

œ es

˙

frei!

3. Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker, das alles sind rein vergebliche Werke; denn meine Gedanken zerreissen die Schranken und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei!

Text: aus süddeutschen Flugblättern (1780–1800) Melodie: Fassung nach August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) und Ernst Heinrich Leopold Richter (1805–1876)


12

W. NUSS VO BÜMPLIZ


L I ED 5 13 W. N USS VO BÜ M PL I Z

1. Strophe

#### 4 ‰ œ & 4 J E

j œ ‰ œ œœ œ œ™ œ œ œ

C©‹

G©‹

œ œ œ œ œ™ œ œ

B

1. D’W. Nuss vo Büm pliz geit dür d’Strass

liecht u flüch tig wie n’es Gas,

#### j ™ 3∑4‰œ œ œœ œ ‰‰ & œ œr œ œ œ œ œ 4 4 J E

C©‹

G©‹

E

so un -er -reich-bar höch.

#### ≈ &

G©‹

œ

œ

œ

œ

schüüch

u

brav

wie

#### j & œ ‰ ‰ E

j #### ‰ œ œ & F©‹

chö -me tu - be -tän - zig

j œ ‰ Œ

G©‹

j œ œ

A/E

bluet

œ œ

-

als

œ œ J Mor

j œ œ ‰ Ó

œ œ œ œ œ™ œ œ œ meh

Ó j œ ‰

B/D©

jung

C©‹

D

-

ge,

B7

warm.

C©‹

Sie het

œ

nöch.

œ œ œ œ œ œ

œ

fön - fri - siert

schön

F©‹/E©

B/D©

œ

œ

Schaf

d’Sun-ne chunnt s’wird lang -sam

E

œ

œ œ œ œ œ œ œ

#### Œ œ œœ œ & #### Œ &

B

œ

i

œ œ œ

Bock -stös -si - gi Him -beer -bue - be

C©‹

U d’Spar - gle wach - se E

C©‹

hun -dert Ching.

j œ ‰ Œ

G©‹

B

Ó


L I ED 5 14 W. N USS VO BÜ M PL I Z

#### ™ ‰ &

r œ œ œ œ

E

U E

j 3 œ œ œ œ 4 œj ‰ Œ G©‹

Früeh -lig git’s es

je - de

#### 4 ‰ œ & 4 J

C©‹

C©‹

#### ‰ & œœœ E

G©‹

F©‹

œ œ œ œ œ ™ œj ‰ Œ Ó

u macht se zue bi je -dem Kuss.

#### œ œ œ & A/E

B/D©

E

#### &

B7

U we sie lach -et wär - de

# ˙ G

REFRAIN REFRAIN E‹/D

j‰ Œ Ó œ

j œ ‰œ œ œ

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B7

D

‰ œ œœ

D

&

D

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j ‰ œ œ

B7

œ

- pliz,

E‹

G

C

D

œ œ œ

win i un - ger - gah,

#### w

E C©‹

duss in Büm

œ œ œ œ ‰ œj œ œ

E‹

de schlat mir mys Härz

# j & œ œ œ œ œ œJ

win es Füür

˙ œ œ œœ

i dr Nacht, win e Ro - se im Schnee. We se gseh,

#

œ œœ

D’W. Nuss vo Büm - pliz isch schön C

D

he Lä - der - härz wird weich.

E‹

j œœ œœ j # œ ‰ œ œ œœ & œ œ E‹

C©‹

œ ‰ ™ œr œ œ œ œ œ ™ œ œ œ œ œ œ Refrain

F©‹/E©

B/D©

Bär - ge zu Schtoub u je -des zäi

Ó

j ‰œ œ œ œ œ œ œ

G©‹

C©‹

B

œ ‰ Œ J

-ter - ou - ge n’off

Het d’Chiu -che -fänsch

4 4

nöis.

œ œ œ œ œ œ œ œ

œ

Œ

G©‹

˙™

E‹/D

hert i Hals B

u

œ œj ‰ Œ Ó E

ja,

ja.

C©‹

i gseh, G©‹

3 4 ∑

4 4


L I ED 5 15 W. N USS VO BÜ M PL I Z

2. Strophe 2. EStrophe EStrophe ##### 42. œ œ™ # 42. ŒEStrophe

C©‹ C©‹ C©‹ C©‹

G©‹ G©‹ G©‹ G©‹

B B B B

& #### 4 ŒE œ œ ™ œœ œ œœ œœ œœ œ œœ œœ œœ œœ œœ œ œ œ œ & 4 œ œ œœ œ œ œ œ œ œœ œœ œ œ œ wohnt œ ™™ imœ neœœ œœHuus & ###### 4 ŒŒ2. Sie œ Schloss, œ usœ Glas, - ni œSchloss, œ wohnt œ im œ neœ Huus œ œ Tü œ œ- re’n œ oh & œ hinger 4 Sie oh œ- ni hinger Tü - re’n œ us Glas, œ œ E E C©‹ C©‹ im ne HuusG©‹ oh - ni Schloss, Sie wohnt Tü - re’n us Glas, hinger E C©‹ C©‹ G©‹ ##### E Sie wohnt Tü us Glas, hinger j œim neœ HuusG©‹ œoh - œni Schloss, j œ œ œ œ ŒŒ ÓÓ ŒŒE œœ œœ œœre’nC©‹ & ##### œEE œ œ C©‹ œ œ œ œœ œœ ™™ & #### œ œ œ C©‹ œj œ œ œ G©‹ œ Œ Ó ŒE œ œ œ C©‹ œ œ œ œ™ & # # œ gseht œ œ Œ Ó ŒDänkt œ dür jeœj-diœ Muur. œ -wärch wi nes Füür œ œ œ œ œ œ win œ œee ™ & gseht dür jeœ-di Muur. œ œ Dänkt wi nes Füür -wärch win œ œ œ B -di Muur. E C©‹wi nes Füür -G©‹ G©‹ dür je Dänkt wärch win e B -di Muur. E C©‹wi nes Füür -G©‹ ##### G©‹ gseht Dänkt wärch win e gseht dür je j œ œ ‰‰B œj œ œ ™ œE œ œ œ œ œC©‹ œ œ œ œ œ G©‹ & ##### G©‹ œ œ œ ŒŒ ÓÓ œ œ œ œ œ B E C©‹ G©‹ G©‹ & œ œ œ ‰ œj œ œ ™ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ Ó & ###### Zuk œ -ker œ ‰läbt œ -ser - œfraœ- u- œa œ- u - œa œ- u - œau. œ Œ Ó œj win œ œee ™ Was œ --stock, œ -œfraœ- œu-œa œ- œu -œa œ- œu -œau. œ & œ -ker œ läbt œ -ser win Was Zuk stock, œ œ ™ œ F©‹ F©‹/E© fra - u - a - u - a -B/D© u - au. - ker - stock, läbt win e Was -ser -A/E F©‹ - ker F©‹/E© j ##### Zuk win e Was -ser -A/E fra - uj- a - u - a -B/D© Zuk u - au. - stock, läbt ‰ œj œ œ F©‹/E© ‰ j A/E B/D© œ œ œ œ œ œ œ œœ œ œ & ##### F©‹ œ œ ‰ ‰ j j œ œ œ œ œ œ œ œ œ F©‹ F©‹/E© A/E B/D© & #### ‰ œj œ œ œ œ œ œ ‰ œj œ œ œ œœ œ œ œ & # # ‰ Für sie git’s nüt wo’s œ nid œ œ gitœ ‰ uœ aus œ fürœœ ging. œ sieœ git’s œ nüt œ wo’s œ wo’s œ git, œ git’s œ nid & œ nid œ Für git u aus wo’s git, git’s nid für ging. œ -> Refrain Für sie git’s nüt wo’s nid git u aus wo’s git, git’s nid für ging. E Für sie git’s nüt wo’s B/D©nid git C©‹wo’s Dgit, git’s B7 nid -> Refrain u aus für ging. # B/D© C©‹ D B7 #### E -> Refrain ∑ ∑ & ##### œEE œ œ œ œ B/D© œ œœ œ œ œ œ C©‹ œ ŒŒ ÓDDÓ B7B7 ∑ -> Refrain ∑ & #### œ œ œ œ œ B/D© œ œ œ œ œ œ C©‹ œ Œ Ó ∑ ∑ & # # œSieœ nimmt’s œ u laht’s œ œ laœ gah. œ chunnt œ œ wie’s ∑ ∑ œ & œ Sie œ œlaht’s œ laœ œœgah. œœ Œ Ó œ nimmt’s wie’s chunnt u œ œ œ Sie nimmt’s wie’s chunnt u laht’s la gah. Sie nimmt’s wie’s chunnt u laht’s la gah.

REFRAIN

Text und Melodie: Patent Ochsner/Büne Huber (*1962)


16

DER MOND IST AUFGEGA NGEN


17 L I ED 6 DER MON D IST AU FGEG A NGEN

4 &b4 œ F

D‹ A‹/C

D‹

Mond

ist

auf

œ

1. Der

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C

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œ

G‹7 C7

F/A

F

œ -

˙

œ œ

gold - nen Stern - lein pran - gen am C

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D‹

F

œ

œ

œ

Wald steht schwarz und G‹7

&b ˙

stei

-

B¨6

A

œ

A/C©

get

der

C

˙

schwei D

œ

œ

-

D7/F©

œ

weis - se

2. Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold, gleich einer stillen Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt.

C7

gan

-

˙

-

ge A‹

F

C(„ˆˆ4)

D‹ A‹/C B

F

œ

œ

gen,

die

F/A

œ œ œ œ

C(„ˆˆ4)

Him - mel hell und

klar.

F

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get, und G‹

œ

D‹/A

œ

Ne - bel

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aus

den

Der

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G‹7/B¨

F

Œ œ

˙

D‹

œ

C

F/A

Wie - sen C7

œ

F

œ

wun - der - bar.

3. Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

Text: Matthias Claudius (1740–1815) Melodie: Johann Abraham Peter Schulz (1747–1800)


18

L À-H AUT SUR L A MONTAGNE


L I ED 7 19 L À-H AU T SU R L A MON TAGN E

b 3 &b b4

j œ œ™ œ œ

E¨/B¨

Ϫ

œ

1. Là - haut

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& b ˙

let.

Murs

bb œ ™ b & B¨7

&

bbb

Ϫ blancs,

œ œ J

˙

porte

un vieux bou - leau.

B¨7/A¨

Ϫ ta

-

œ œ gne,

œ l’é

2. Là-haut sur la montagne, croula le vieux chalet. La neige et les rochers, s’étaient unis pour l’arracher. Là-haut sur la montagne, croula le vieux chalet.

E¨/G

Ϫ

-

tait

œ

l’é - tait un vieux cha E¨/B¨

Ϫ

œ

j œ œ œ

de - vant la F‹/A¨

E¨/B¨

œ

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bar - deaux,

toit de

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œ

j œ œ œ

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œ

mon - ta - gne,

sur la

B¨7/A¨

Ϫ

œ œ œ J

- haut

sur

B¨7

œ

˙

A¨7

œ œ

un vieux

cha

-

la

let.

3. Là-haut sur la montagne, quand Jean vint au chalet, pleura de tout son cœur, sur les débris de son bonheur. Là-haut sur la montagne, quand Jean vint au chalet.

4. Là-haut sur la montagne, l’est un nouveau chalet. Car Jean d’un cœur vaillant, l’a rebâti plus beau qu’avant. Là-haut sur la montagne, l’est un nouveau chalet.

Text und Melodie: Joseph Bovet (1879–1951)

mon -


20

DS’ V RENELI A B EM GUGGISBÄRG


L I ED 8 21 DS’ V R EN EL I A B EM GUGGISBÄ RG

b4 &b 4 œ

G‹

’ 1. S'isch

D

G‹

œ œ ˙

œ

œ œ #œ œ

ä - ben e Mönsch uf G‹

b2 Œ b & 4

D

4œ 4

œ

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ab

G‹

F

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œ

ä - ben e Mönsch uf

˙

œ œ œ

Gug - gis - bärg

D7

œ œ œ œ

ä

C‹

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Är - de, dass

-

G‹/D

2 4

Si - me - li - bärg!

œ

em

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D

œ œ œ ˙

de,

œ

’ ds'Si - mes Hans - Jogg - e - li

b &b œ œ œ

G‹

œ œ ˙ -

2 4

Si - me - li - bärg! D

Är

D

œ œ œ ˙

de,

G‹

œ œ #œ

’ ds'Vre - ne - li

Und C‹

D

ä - ben e Mönsch uf

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-

Är

b2 4 & b 4 Œ œ 4 œ œ #œ œ ’ S'isch

G‹

D

œ

und

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net dem Bärg, D7

œ

G‹

œ œ œ œ œ ˙

’ s'isch

Œ

i möcht bi - n - ihm si.

2. U stirben i vor Chummer, Simelibärg! Und ds’Vreneli ab em Guggisbärg und ds’Simes Hans-Joggeli änet dem Bärg, u stirben i vor Chummer, so leit me mi i ds’Grab.

3. Dört unden i der Tiefi, Simelibärg! Und ds’Vreneli ab em Guggisbärg und ds’Simes Hans-Joggeli änet dem Bärg, dört unden i der Tiefi, da steit es Mülirad.

4. Das Mülirad isch broche, Simelibärg! Und ds’Vreneli ab em Guggisbärg und ds’Simes Hans-Joggeli änet dem Bärg, das Mülirad isch broche, mys Lyd das het en Änd.

Traditionell, Schweiz


22

Z’BASEL A N M Y M RHY / VO SCHÖNE­B UECH BIS A MMEL


L I ED 9 — M EDL E Y 23 Z’ BASEL A N M Y M R H Y

## 2 & 4

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A7

D

D

Œ œ™ œ œ œ œ

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mild

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an

jo dört möcht - i

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œ

A/E

und

lau,

und

G/B

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mym

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œ œ œ Œ

œ™ œ

1. Z’Ba - sel an mym Rhy,

## œ &

A7

Ϫ

D

A7

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sy!

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der Him - mel

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œ

œ

A7

lie -

be,

an

œ™ œ œ œ G

A

Weiht nit d’Luft so

D

œ

œ

œ

isch

so

blau

œ

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Œ

mym lie - be

D

Rhy!

2. Wie ne freie Spatz, uffem Petersplatz, fliegi um und’s wird mer wohl, wie im Buebekamisol uffem Peters-, uffem Petersplatz.

Text: Johann Peter Hebel (1760–1826) Melodie: Franz Wilhelm Abt (1819–1885)

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L I ED 9 — M EDL E Y 24 VO SCHÖN E­B U ECH BIS A M M EL

G #6 j j j # & 86 œj œ œj œ œj & 8œ œ œ œ œ Vo Schö - ne -buech bis G

œ- ‰‰ ŒŒ œœJ œœ œjj œ œjj œ ™ œjj ‰‰ œJœ œ œ œ œ œ™ œ J J Am - mel, vom Bel -che bis zum Rhy, lyt D/F© D/F©

-œœ -

1. Vo Schö - ne -buech bis Am - mel,

# &# &

A7/E A7/E

j œj œ

D D

G G

-œ -œ

frei und schön das Länd - li,

G G

vom Bel -che bis zum Rhy, D/A D/A

wo mir de - hei - me

lyt

D D

A7 A7

sy.

Das

j‰ œ œjj œ œ œ œ œ ‰ Œ j j œ ™ œ œ œ œ œj -œ -œœ ‰ Œ œj œ œJ œ œJ œ ™ œj ‰ œ œ - J J œ Länd - li isch so fründ - li, wenn al les grüent und blüejt. D7 D7

G G

Länd - li isch so fründ - li,

# &# &

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-œ -œ ‰ Œ œ œ œjj œ jj j‰ j ‰ Œ œJ œ œ œ œ œ ™ œj ‰ œj œ œ ™ œ Das J œ frei und schön das Länd - li, wo mir de - hei - me sy.

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™™ œ œœ œ œ œ ™™ œJ Jœ œ œJ J J J Drum hei mer au kei D7 D7

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les grüent und

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blüejt.

G œG œ œ œ D7œ œ j œ œJ œ œJ œ Jœ œ œ œ œ ™ œj ‰‰ J œ œ™ œ J œ J œ Land so lieb wie eu - ser Ba - sel - biet. G

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Drum hei mer au kei Land so lieb wie eu - ser Ba - sel -

G

biet.

2. Es wächsle Bärg und Täli so liebli mitenand, und über alles uuse luegt mängi Felsewand. Do obe waide d Härde, dört nide wachst der Wy, nei, schöner als im Baselbiet chas währli niene sy.

Text: Wilhelm Senn (1845–1895) Melodie: Jost Bernhard Häfliger (1759–1837)

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26

S’ISCH MER A LLES EI DING


L I ED 10 27 S’ ISCH M ER A L L ES EI DI NG

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#### AA & #### ˙˙A & ### ˙ & ˙ & # sing. sing. #### & #### & ### & & # #### & #### & ### & & #

sing. E7 sing.

A A A A

œ œ al œœ al

al al -

œ œ œœ lie

Vö Vö Vö

-

ge ge ge ge

œ œ œ œ œœ œi ob ob œi ob i

Ding, Ding, Ding,

HärzA - e - li

œ œœ ˙˙AA œ œ ˙ nœi so ˙ œ ring. nœi so ring. A

lie lie - be - n i D - be - n i lie

œ œ œœ

ei ei ei

˙ ˙ ˙˙ Ding,

ob

œ œ œ œ œ œ œœ œ œœ œœ œœ œ œ esœ Härz œœ Han e - li wie - œ - nes œ œ œ œ Han œ - e - li wie - nes œ Härz œ es Han es Härz - e - li wie - nes

œ œ be œœ be

D D D

œ œ œœ ei

les les les les

Han es

E7 E7 E7

œ œ œœ Vö

œ œ œœ

E7 E7 E7 E7

-

œ œ œœ

li, li, li, li,

so so

ring. ring.

œ œ œ œ œœ - rum œœ da da - rum da - rum da - rum

2. Und mis Härzli isch zue, s’cha mers niemert uftue, nur es äinzigs schlaus Bürschteli (Mäiteli) hät es Schlüsseli derzue. Nur es äinzigs schlaus Bürschteli (Mäiteli) hät es Schlüsseli derzue.

wie - nes

œ œ lach œœ lach

o o o o

lach lach

œ œ œœ der

- der - der - der

œ œ œ œ œ œ œ œ œœ œ œ œ œ daœ - rum ge - li, œ ge - li, da - rum

œ œ œœ Vö

Vö Vö - ge - li, Vö - ge - li,

da - rum da - rum

œ œ œ œ œ œ œœ œ œœ œœ œœ œ œ esœ Härz œœ Han e - li wie - œ - nes œ œ œ œ Han œ - e - li wie - nes œ Härz œ es Han es Härz - e - li wie - nes

E7 Han es E7 E7 E7

œ œ œœ lie

Di D D D

œ œ œœ

œ œ beœ beœ

Härz - e - liA

œ œ nœi œ

œ œ œœ so

˙ ˙ ˙˙ ring.

wie - nes

A A A

so lie - n i ring. so lie - be - n i ring. so lie - be - n i ring. 3. Und du bruchsch mir nit z’trotze, ja sosch trotz i dir au; so nes Mäiteli (Bürschteli) wie du äis bisch, so nes Bürschteli (Mäiteli) bin i au. So nes Bürschteli (Mäiteli) wie du äis bisch, so nes Mäiteli (Bürschteli) bin i au.

4. Drum isch mer alles ei Ding, ob i lach oder sing. Han es Härzeli wienes Vögeli, darum lieben i so ring. Han es Härzeli wienes Vögeli, darum lieben i so ring.

Traditionell, Schweiz


28 SA ISON 21/22 ‹ H ER K U N F T›

KONZERTE IM KONTEX T In der Saison 2021/22 befasst sich das Sinfonieorchester Basel schwerpunkt­ mässig mit dem Thema ‹Herkunft›.

In den folgenden Konzertprogrammen liegt der Fokus unter anderem auf Volks­ musiken und Volksliedern.

SI N FON IEKON Z ER T Mi, 1. September 2021, 19.30 Uhr Do, 2. September 2021, 19.30 Uhr DIALOG Stadtcasino Basel, Musiksaal SCH U L E Do, 2. September 2021, 10 Uhr

Stadtcasino Basel, Musiksaal

ERSTES SCHULKONZERT

E X T R A KON Z ER T Sa, 25. September 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal L ATIN CONCERTO FA M IL IEN KON Z ER T Schulvorstellung: Fr, 26. November 2021, 10 Uhr Familienvorstellung: Sa, 27. November 2021, 16 Uhr Scala Basel

‹DER JOSA MIT DER ZAUBERFIEDEL›

SI N FON IEKON Z ER T Mi, 16. Februar 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal EÖT VÖS M I T SI NGEN Familienvorstellungen: Do, 31. März 2022, 15 & 18 Uhr ‹VO BÄRG Schulvorstellung: Fr, 1. April 2022, 10 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

UND TAL›

SI N FON IEKON Z ER T Mi, 18. Mai 2022, 19.30 Uhr

Do, 19. Mai 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

BEFREIUNG

PICK N ICK KON Z ER T So, 5. Juni 2022, 11 Uhr Museum der Kulturen Basel, ‹VO BÄRG UND Innenhof

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.sinfonieorchesterbasel.ch

TAL›




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