Fokus Herbst

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HERBST

Interviews

Anda Obscura

Kunstszene Schweiz

Jolanda Neff

Genuss von Wald & Feld

Kunst & Kultur

Systemrelevant oder nicht?

Sport

Hinein ins Abenteuer

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Inspirationen für die goldene Jahreszeit

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Die beste Zeit zum Velofahren

Kulinarik

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2 EDITORIAL

Reisen, die in Erinnerung bleiben

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omit würden Sie für Ferien in der Schweiz werben? Neben pünktlichen Zügen, sauberen Hotels und ausgebauten Wanderwegen sicherlich mit der Natur: den schneebedeckten Bergen, den glasklaren Seen, den grünen Wäldern. Die schönen Naturlandschaften sind das Markenzeichen der Schweiz und damit die Grundlage für Tourismus in unserem Land. Die 19 Schweizer Pärke verfügen über die wertvollsten dieser Landschaften und setzen sich dafür ein, dass diese auch unseren Kindern und Grosskindern erhalten bleiben. Denn damit der Tourismus in unserem Land nicht zur Bedrohung für Natur und Landschaft wird, müssen wir diesen nachhaltiger gestalten. Doch wie kann man dies konkret tun? Eine Möglichkeit ist, Besucher:innen geschickt durch die Landschaft zu lenken, und so die sensibelsten Naturräume zu umgehen. Dies tut zum Beispiel der Naturpark Doubs mit Hinweistafeln und dem Einsatz von Ranger:innen. Ein weiterer Ansatz ist, Menschen für Naturphänomene zu begeistern und ihnen unbekannte Zusammenhänge zu erklären. So

Natur und Landschaft schonen können wir alle als Reisende insbesondere auch, indem wir sanft unterwegs sind: Wandern, Rad fahren, Zug und Bus nutzen. - Dominique Weissen Abgottspon Geschäftsleiterin, Netzwerk Schweizer Pärke

ermöglicht das Projekt Nachtlandschaft des Naturpark Gantrisch Exkursionen in der so selten gewordenen tiefschwarzen Dunkelheit und zeigt gleichzeitig auf, dass die Finsternis der Nacht für viele Tiere und Pflanzen lebensnotwendig ist. Auch sollen sich Besucher:innen für die Natur engagieren und damit eine Verbindung mit der Region aufbauen können. In den Schweizer Pärken gibt es deshalb unzählige Einsätze, bei denen Schulkinder, Firmen und viele weitere Freiwillige Hecken pflanzen, Trockensteinmauern sanieren und Weiden entbuschen. Natur und Landschaft schonen können wir alle als Reisende insbesondere auch, indem wir sanft unterwegs sind: Wandern, Rad fahren, Zug und Bus nutzen – dies ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern lässt uns genügend Zeit und Aufmerksamkeit, die Umgebung wahrzunehmen, zu geniessen und in Erinnerung zu behalten. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen, erlebnisreichen Herbst! Text Dominique Weissen Abgottspon

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LESEN SIE MEHR. 04 Ausflüge 08 Micro adventure 10 Interview: Jolanda Neff 16 Kunst & Kultur

20 Interview:

Anda Obscura

24 Wellness 26 Kulinarik 28 Pilze

FOKUS HERBST. PROJEKTLEITUNG ANGELO SCHAFER COUNTRY MANAGER PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG MIRIAM DIBSDALE TEXT LISA ALLEMANN, KEVIN MEIER, SEVERIN BEERLI COVER ISTOCKPHOTO.COM LAYOUT ANJA CAVELTI DRUCK TAMEDIA AG

SMART MEDIA AGENCY AG GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ TEL. +41 44 258 86 00 INFO@SMARTMEDIAAGENCY.CH FOKUS.SWISS

Viel Spass beim Lesen!

Angelo Schafer Key Account Manager


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BÜNDNER PÄRKE • BRANDREPORT 3

Ein Herbst zwischen Natur, Kultur und Kulinarik

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Ferien in der Schweiz erfreuen sich aufgrund der coronabedingten Aus- und Einreisebeschränkungen grosser Beliebtheit. Wer sich im Herbst eine Auszeit nehmen möchte, sollte unbedingt die Bündner Pärke als Reiseziel in die engere Auswahl miteinbeziehen. Wer keine Ferientage mehr übrig hat, kann auch innerhalb von 48 Stunden unvergessliche Momente erleben.

eben vier Regionalen Naturpärken und dem Schweizerischen Nationalpark im Herzen des UNESCO-Biosphärenreservats Engiadina Val Müstair können im Kanton Graubünden drei UNESCO-Welterbestätten bestaunt werden: die Tektonikarena Sardona, die Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina sowie das Kloster St. Johann in Müstair. Auch sonst haben die Bündner Pärke für Fans von Natur, Kultur und Kulinarik viel zu bieten.

Biosfera Val Müstair: Handwerkskunst entdecken Im östlichsten Dorf der Schweiz ist das Benediktinerinnenkloster St. Johann aufzufinden, welches dem Dorf und der ganzen Talschaft den Namen gegeben hat. Müstair, oder zu deutsch Münster, bezeichnete in frühchristlicher Zeit nämlich ein Kloster. Seit 1983 zählt das Kloster aufgrund seines grossen und guterhaltenen Freskenzyklus aus dem Frühmittelalter zum UNESCO-Welterbe. Das Tal hat aber noch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Im Val Müstair lassen sich erste Spuren von handgewobenen Textilien auf das Jahr 830 n. Chr. zurückführen. Seit 1928 werden auch in der Handweberei Tessanda, welche sich noch heute in Sta. Maria befindet, Textilarbeiten produziert. Und in Tschierv lockt die Antica Distilleria Barreta mit hochwertigen, aus lokalen Kräutern hergestellten Destillaten. Schweizerischer Nationalpark: Natur hautnah erleben Der Schweizerische Nationalpark ist geprägt von hochalpinen Gebieten, artenreichen Wiesen und unberührten Wildnislandschaften. Auf 21 Wanderwegen mit insgesamt rund 100 Kilometern Strecke lässt sich die Flora und Fauna der

Schweizer Alpen bestaunen. Im Herbst bietet der Nationalpark zusätzliche Exkursionen in die Val Trupchun an, um den Naturliebhaber:innen das Miterleben der alljährlichen Hirschbrunft zu ermöglichen.

UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona: Gebirgsbildung verstehen Nirgendwo sonst auf der Erde zeigt sich die Entstehung der Berge und Täler so anschaulich wie in der Tektonikarena Sardona, welche deswegen in der UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde. Von insgesamt 329 km2 gehören 46 km2 dem Kanton Graubünden an, die spannende Wanderungen und kulinarische Höhepunkte für kleine und grosse Abenteurer:innen bereithalten. Auf dem ältesten Klettersteig der Schweiz, dem Pinut, lässt sich die 500 Meter hohe Südwand des Flimsersteins erklimmen. Dafür sollte man zwar schwindelfrei sein, jedoch ist der Klettersteig dank Eisenleitern und Tritten im Felsen auch für Kinder ab 12 Jahren gut zu meistern. Nach einem dreistündigen Aufstieg gelangt man von der Alp Flimserstein auf der Scala Mola, einen in den Felsen geschlagenen Weg, runter nach Bargis. Diesen begehen im Herbst auch jeweils über hundert festlich geschmückte Kühe beim Alpabzug, was als Volksfest gefeiert wird. Parc Ela: Kunst und Kultur Der Parc Ela ist der grösste Park im Kanton Graubünden und von Kunst und Kultur durchzogen. Zwischen Bivio und Bergün lässt sich vielseitige Architektur bestaunen. Vom Kulturdorf Riom aus gelangt man nach Savognin, der Wirkungsstätte des von 1880 bis 1894 tätigen Malers Giovanni Segantini. Um das vom Ingenieur Alexander Acatos geschaffene, 65 Meter hohe und 142 Meter lange LandwasserViadukt aus nächster Nähe zu betrachten,

Segnesböden mit den Tschinggelhörnern (©Philipp Ruggli)

kann man in Filisur den Landwasser-Express nehmen. Es lohnt sich auch Falein zu besuchen, wo die wohl bekannteste Alphütte der Schweiz steht: Die Heidihütte aus dem Heidifilm von 1952.

Naturpark Beverin: Zeitreise vor 1880 Mit dem Durchstich des Gotthardtunnels 1880 war das Ende der Säumerroute über den Splügenpass eingeläutet. Die bedeutende Transitroute, welche bereits von den Römern begangen wurde, kann heute auf der viaSpluga von Thusis bis Chiavenna erwandert werden. In vier Tagesetappen können imposante Brücken wie der Traversinersteg, die Schluchten Viamala und Roffla oder Splügen mit dem Ortsbild von nationaler Bedeutung bestaunt werden. Eine weitere historische Säumerroute führt von Splügen über den Safierberg nach Thalkirch im Safiental. In diesem ursprünglichen, abgelegen Tal gibt es lokale Köstlichkeiten in Hofläden, Sennereien und Restaurants zu entdecken. Ausserdem realisiert die «Art Safiental» alle zwei Jahre erstaunliche Kunstwerke. Die nächste Ausgabe findet im Sommer 2022 statt.

Parco Val Calanca: Ein steinreiches Tal Während Häuser aus Stein im Mittelalter auf Wohlstand und Reichtum zurückschliessen liessen, sind diese im Val Calanca seit jeher überall zu sehen. Das ganze Tal ist aus dem örtlich vorhandenen Gneis erbaut: Trockenmauern, Häuser, Dächer, Schutzwalle vor Hochwasser und Lawinen oder gar die örtliche Kunst. Erst der Stein ermöglichte ein Leben in diesem schmalen Streifen Land, welches von der Calancasca durchschnitten und von hoch aufragenden Bergen sekundiert wird. Der Name ist hier Programm, denn Calanca bedeutet steil oder abschüssig. Der Via Calanca folgend lernt man in drei Etappen das Calancatal kennen. Während der Entdeckung des Parks ist die Wahrscheinlichkeit aber teilweise gross, mehr Ziegen als anderen Menschen zu begegnen. Text Lisa Allemann

Reiseführer Bündner Pärke kostenlos bestellen unter: www.graubuenden.ch/ paerke-20min Website Verein Bündner Pärke: www.graubuendenparcs.ch Pauschale Fahrtziel Natur «Freie Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr für Hotelgäste»: www.fahrtziel-natur.ch

Steinbock im Naturpark Beverin (©Simon Blumer)

Landwasserviadukt im Parc Ela (©Stefan Schlumpf)


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4 AUSFLÜGE

Abstecher in vergangene Zeiten Die Mystik von Schlössern und Burgen übt seit jeher eine spezielle Wirkung auf ihre Gäste aus. Sie sind zu gleichen Teilen Romantik, Kultur und Zeitreise. Verbunden mit einer Wanderung wird aus einem Schweizer Schloss ein Ausflug par excellence. Die Burgruine Mesocco im Bündner Misox Die Burgruine aus dem 11. Jahrhundert liegt unmittelbar an der Autobahn A13 und ist sehr einfach zu erreichen. Die wilde Schönheit des Tals lässt sich durch eine Wanderung dem Fluss Moesa entlang noch eindringlicher erfahren. Die Ruine auf der rund 750 Meter hohen Felskuppe setzt dem Ausflug mit fantastischen Panoramen die Krone auf. Die Überreste der einst uneinnehmbaren Burg werden durch die vorgelagerte

Schloss Wildegg im Kanton Aargau Die Zeitreise schlechthin! Das habsburgische Schloss von nationaler Bedeutung wurde 1242 erstmals urkundlich erwähnt und im 17. Jahrhundert im Barockstil umgestaltet. Im Museum taucht man in die Lebenskultur der ehemaligen Schloss Wildegg

Bewohnerschaft ein, die in Form von sprechenden Porträts gleich selbst zu Zuge kommt. Das authentische Erlebnis einer anderen Epoche geht über die Schlossmauern hinaus. Ein Nutz-, Lustund Rosengarten laden zum Schwelgen zwischen raren und alten Kulturpflanzen.

Das jurassische Château de Plejouse Für Entspannungssuchende hat der Kanton Jura etwas Kleines, aber Feines

zu bieten. Über dem gleichnamigen Dorf thront auf einem Gebirgsvorsprung das verwunschene Schloss Plejouse. Um 1100 erbaut, bietet dieses Örtchen gediegene Romantik fernab des rastlosen Alltags. Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist das Restaurant im Schloss, wo Gäste mit Kreationen aus regionalen Bioprodukten einen Gaumenschmaus erleben. Eine Verwöhnung in einzigartiger Atmosphäre. Text Kevin Meier

Château de Plejouse

©Roland Zumbuehl

Burgruine Mesocco

Kirche Sta. Maria del Castello ergänzt, worin bunte Deckenmalereien und ein spätromanischer Freskenzyklus aufwarten.

BRANDREPORT • FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Eine herbstliche Traumtour, um das Nachbarland kennenzulernen

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as Fürstentum Liechtenstein schmiegt sich auf 27 Grenzkilometern an die Schweiz und weist dank des bald hundertjährigen Zollvertrags offene Grenzen zur Schweiz auf. Am besten lernt man das Fürstentum auf dem Liechtenstein-Weg kennen. Es warten 75 Kilometer gespickt mit spannenden Geschichten, Sehenswürdigkeiten, herrlichen Ausblicken und kulinarischen Höhepunkten auf den Entdecker. Der Herbst ist die wohl schönste Jahreszeit, um Liechtenstein zu erwandern: Bunt gefärbte Blätter, eine frische Brise und warmes Licht laden dazu ein, Liechtenstein in seiner ganzen Tiefe kennenzulernen. Der Liechtenstein-Weg ist eine Erlebniswelt,

die idealerweise in vier bis fünf Etappen entdeckt wird. Ein Gepäcktransport sorgt für das nötige Extra an Entspannung. Auch sonst lässt Liechtenstein das Wanderherz höherschlagen. Über 400 Kilometer gut ausgebaute und beschilderte Wanderwege und Berge bis 2600 Meter locken mit ihrer Schönheit zum Wandern im Fürstentum. Mehr unter liechtensteinweg.li

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Der Travelguide für den Herbst

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1. Crans Montana Herrliche Panoramen und schwindelerregende Passagen garantieren echte Adrenalin-Momente.

Wolfsschlucht-Weg Riviera Walensee

Weinterrassen von Lavaux

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Themenweg Grindelwald

Passendes Hotel: Hotel de l’Etrier **** Rundwanderung von Sfazù

Von der Moosalp auf das Augstbordhorn

Crans Montana

Schwierigkeit: Leicht Mittel

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2. Riviera Walensee Von Murg mit dem Zug nach Walenstadt. Dann die Wanderung nach Quinten. Zu guter Letzt mit der Fähre wieder zurück nach Murg. Fantastische Tour! Passendes Hotel: lofthotel, Murg *** 3. Rundwanderung von Sfazù

Monte di Comino Rundwanderung

Puschlaver Klassiker: Rundwanderung zu einem der schönsten Bergseen in Graubünden. Passendes Hotel: Swiss Historic Hotel Albrici, Poschiavo *

Vorteile der Travel Card: 1 Keine Jahresgebühr, keine Fremdwährungsspesen 2 Weltweite Akzeptanz 3 Mobile Payment 4 Schnelles Aufladen via App 5 Inklusive Hotelcard 2 Kostenloser Ersatz bei Verlust 1 Keine Bonitätsprüfung

Erhältlich bei allen SBB Verkaufsstellen. Sofort eine Travel Card holen und direkt auf hotelcard.ch registrieren.

4. Weinterrassen von Lavaux Eine zauberhafte Tour durch die Weinterrassen von Lavaux, die zum UNESCO-Welterbe gehören. Passendes Hotel: Mirador Resort & Spa ***** 5. Von der Moosalp auf das Augstbordhorn Das Augstbordhorn bietet einen herrlichen Panoramablick über nahezu das gesamte Oberwallis. Passendes Hotel: Bürchnerhof Hotel-Restaurant, Bürchen *** 6. Wolfsschlucht-Weg

Gewusst, dass …

Tipps beim Wandern

Diese Tour lädt ein, die verschiedenen Facetten des Naturparks Thal zu entdecken.

… es in der Schweiz über 65 000 Kilometer Wanderwege gibt – das ist eine Strecke die 1.5 Mal um die Welt führen würde?

4 funktionelle Outdoor-Kleidung im Zwiebel-Look anziehen

Passendes Hotel: Gasthof National, Langendorf ***

1 bequemen und passenden Rucksack mitnehmen – Investition lohnt sich

7. Monte di Comino Rundwanderung

… in Graubünden mit 11 000 km die meisten Wanderkilometer in der Schweiz liegen? … die Schweizer Wanderwege seit 1987 in der Bundesverfassung verankert und somit geschützt sind? … die Bündner:innen als schnellste Wanderer und Wanderinnen der Schweiz gelten? … beim Wandern bis zu 1700 Kalorien in drei Stunden verbrannt werden können? … rund 80 Prozent der Schweizer:innen regelmässig wandern gehen? … Wandern ein wahres Wundermittel für die Psyche sein kann? … der Herbst in der Schweiz oft als «golden» bezeichnet wird und damit ideal zum Wandern ist?

2 die App «SchweizMobil» verwenden 1 genügend Trinkflüssigkeit mitnehmen 1 Früchte, Hülsenfrüchte und Bananenbrot als Powersnacks einpacken

Eine entspannte Tour um den Aulahügel durch prächtige Wälder und Weiden des Monte di Comino. Passendes Hotel: Al Ponte Antico ***

5 vor dem Ausflug immer das Wetter prüfen

8. Themenweg · Grindelwald

2 Farbe der Wanderwege beachten: 64 Prozent davon sind gelb und damit für Anfänger:innen und Gelegenheitswanderer und -wanderinnen geeignet

Passendes Hotel: Eiger Selfness, Grindelwald ****

1 sich nach dem Wandertag eine erholsame Auszeit in einem nahegelegenen Spa Hotel gönnen

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Eine Tour, die mit einmaligen Aussichten und vielfältiger Alpenflora besticht.

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Ein alter Saumpfad erwacht zu neuem Leben Seit diesem Jahr ist der Wanderweg ViaStockalper entlang des alten Saumpfads am Simplonpass auch auf der italienischen Seite begehbar. Die zwei neu errichteten Wanderetappen führen durch das wild-romantische Val Divedro von Iselle di Trasquera nach Domodossola. Die vor über 300 Jahren vom Briger Politiker Kaspar Stockalper errichtete Handelsroute über den Simplonpass geriet im Laufe der Zeit immer mehr in Vergessenheit. Heute kann der einstige Saumpfad dank intensiver Unterhaltsarbeiten als ViaStockalper in mehreren Etappen begangen werden. Seit diesem Jahr sogar wieder auf seiner gesamten Länge. Bisher konnte Domodossola ab Gondo via Monscera Pass und Val Bognanco erreicht werden, das Val Divedro blieb

jedoch unzugänglich. Dem wurde dank eines Interreg-Projekts der EU und der Schweiz Abhilfe geschaffen und eine attraktive, anspruchsvolle zweitägige Wanderung voller Italianità entstand. In zwei Etappen von Iselle di Trasquera nach Domodossola Der erste Wandertag beginnt am Bahnhof Iselle di Trasquera. Von hier geht es auf dem historischen Saumweg hoch auf die Sonnenterrasse von Trasquera, wo sich ein unglaubliches Panorama über das Val Divedro eröffnet. Der Abstieg ins piemontesische Dorf Varzo ist dank der markanten Kirche von Trasquera nicht zu verfehlen. Sanft schlängeln sich die Serpentinen hinunter ins Tal, wo man nach rund acht Kilometern und drei Stunden das Etappenziel Varzo erreicht.

Die längere der beiden Etappen startet am Bahnhof Varzo und führt an vielen Highlights wie der idyllischen Bogenbrücke Ponte Nuovo und dem Hängesteg Ponte dell’Orco vorbei. Fünf Stunden und sechzehn Kilometer später gelangt man schliesslich in das Stadtgebiet von Domodossola, wo die schön restaurierte Altstadt zum Verweilen einlädt. Beide Wanderungen sind technisch einfach (T2), wobei auf einem Abschnitt zwischen Varzo und Domodossola Vorsicht geboten ist (T3). Die Anfangs- und Endpunkte sind dank regelmässiger Zugverbindungen zwischen Domodossola und Brig gut zu erreichen. Auf bls.ch/viastockalper gibt es weitere Informationen zu Route und Anreise.

Informationen zu den Zugverbindungen Die beiden RegioExpress-Züge um 17.58 Uhr und 18.58 Uhr ab Domodossola sind an Wochenenden und insbesondere bei schönem Wetter sehr stark belegt, insbesondere infolge der Ausfälle der IR- und IC-Züge der SBB zwischen Domodossola und Brig. Die BLS empfiehlt Ihnen, am Wochenende mit dem Zug um 19.58 Uhr ab Domodossola zurückzureisen und von Montag bis Freitag die Züge um 17.51 Uhr und 19.58 Uhr ab Domodossola (ohne Halt bis Brig) zu benutzen.


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8 MICROADVENTURE

Vor jeder Haustüre wartet ein Abenteuer Raus aus der Komfortzone, dem Alltag entfliehen, ein Stück Freiheit zurückerobern und dies alles nahe der eigenen Haustüre – das versprechen Mikroabenteuer. Fokus erklärt den Trend und zeigt, was alles beachtet werden muss.

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in richtiges Abenteuer, aber halt kein grossangelegtes, das sind Mikroabenteuer. Sie sind kurz, einfach, lokal, günstig, lustig, herausfordernd, bereichernd und aufregend. So sagt es der Abenteurer und Schriftsteller Alastair Humphreys. Der Brite hat den Begriff 2014 in seinem Buch «Microadventures» geprägt. Seither ist aus der Idee ein richtiger Trend geworden. Doch worum geht es genau?

Den Alltag hinter sich lassen Bei einem Mikroabenteuer soll man aus der alltäglichen Komfortzone ausbrechen, rausgehen, sich von Stress und Sorgen lösen – sich frei fühlen. Meist sind sie nahe der eigenen Haustüre und für jeden machbar. Der Fantasie sind aber keine Grenzen gesetzt. So sind beispielsweise

eine Nacht unter freiem Himmel, eine Kanutour, ein Floss bauen, zwei Tage geradeaus laufen oder auf einen Berg steigen typische Mikroabenteuer.

essen? Und so weiter. Mit diesen Fragen ausgelastet, bleibt keine Zeit, sich um den Alltag Sorgen zu machen. Darum wirkt das Mikroabenteuer stressreduzierend.

Nach Feierabend hinein ins Abenteuer Humphreys prägte dazu das sogenannte «5-to-9-Abenteuer»: Nach Feierabend das Abenteuer starten und am nächsten Morgen zu Arbeitsbeginn wieder zurück sein.

Wildzelten, picknicken oder Vögel beobachten Die Schweiz eignet sich für Mikroabenteuer besonders gut. Seien es hohe Berge, stille Wälder oder klare Seen – wunderschöne Gegenden sind von überall aus zu erreichen. Entsprechend schnell kann man sich auf einer Wanderung oder beim Zelten in ein Abenteuer stürzen. Ein Mikroabenteuer kann aber noch kleiner stattfinden – einmal mit dem Schiff, statt dem Zug zur Arbeit zu fahren, die Mittagspause beim Picknick und schöner Aussicht verbringen, Vögel beobachten oder seinen Einkauf beim Wochen- statt im Supermarkt erledigen.

Statt sich nach der Arbeit zu Hause aufs Sofa zu legen und Serien zu schauen, geht man bei den Mikroabenteuern nach draussen und erlebt etwas Aufregendes. Dabei kümmert sich der Kopf um die grundlegenden Dinge: Wohin gehe ich? Wo übernachte ich? Was kann ich

Freiheit, aber nicht ohne Regeln Gewisse Dinge gibt es aber bei der Suche nach Freiheit zu beachten. In der Schweiz ist das Wildzelten beispielsweise nur bedingt erlaubt. Die Rechtslage unterscheidet sich von Kanton zu Kanton. Wer darum auf Nummer sicher gehen will, erkundigt sich vor Ort bei der jeweiligen Gemeinden oder Polizeistelle. Ähnlich verhält es sich mit offenem Feuer. Kantone und Gemeinde können in bestimmten Gebieten das Entfachen von Feuer verbieten. Vorsicht ist auch bei Kanu- oder Bootsfahrten geboten. Hier gilt es auf etwaige Warnschilder zu achten und sich über den Wasserstand zu informieren.

Text Severin Beerli

BRANDREPORT • SWISS HELICOPTER AG

Die Herbstfarben aus der Vogelperspektive bestaunen

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it seinen Liebsten über malerische Gipfel und Täler fliegen, die eindrückliche Eigernordwand von ganz nahe erleben und anschliessend ein gutes Mittagessen auf dem Jungfraujoch geniessen – dies und noch vieles mehr ist möglich mit den Rundflugangeboten der Swiss Helicopter AG. Im Herbst, wenn das Laub sich in seinen prächtigsten Farben präsentiert, ist die Landschaft besonders schön. Diese Naturschönheit lässt sich durch die Helikopterrundflüge der Swiss Helicopter AG auf unvergessliche Weise bestaunen. Das Angebot ist äusserst vielfältig: Flüge in verschiedene

alpine Gebiete, über prächtige Seen und Wälder der Schweiz oder die Berner Altstadt. Je nach Angebot ist sogar eine kulinarische Köstlichkeit inbegriffen.

Für jeden Geschmack etwas dabei Ein Helikopterflug ist eine Geschenkidee der aussergewöhnlichen Art. Ob romantisch oder spektakulär– im Geschenk-Booklet der Swiss Helicopter AG ist für jeden Geschmack etwas dabei.

wahr werden lassen. Die grosse Auswahl an Probelektionen auf diversen Helikoptertypen und Regionen machen es nach einer Theorieinstruktion möglich, erste Flugmanöver gemeinsam mit einem erfahrenen Fluglehrer zu fliegen.

Aus zwölf verschiedenen Vorschlägen können Beschenkte sich selbst für einen Favoriten entscheiden und diesen in den schönsten Ecken der Schweiz einlösen.

Alle Infos auf: www.swisshelicopter.ch

Einmal selbst Pilot:in sein Damit nicht genug: Wer davon träumt, selbst als Pilot:in eines Helikopters in den Himmel zu steigen, kann diesen Traum bei der Swiss Helicopter AG

Text Severin Beerli


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OUTDOOR INTERLAKEN • BRANDREPORT 9

Für Spass und Nervenkitzel, der in Erinnerung bleibt

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Wer Lust auf Abenteuer in atemberaubender Natur hat, ist bei Outdoor Interlaken an der richtigen Adresse. Während Canyoning, Bungy Jumping oder der Canyon Swing den Puls in die Höhe treiben, eröffnet ein entspannender Spaziergang durch die Schlucht des Unteren Grindelwaldgletschers Einblicke in ein einmaliges Naturschauspiel.

s ist ein Sprung ins Wasser aus gerade einmal zwei Metern Höhe. Eigentlich ein absolutes Kinderspiel – doch die siebenköpfige Gruppe befindet sich nicht in einem Schwimmbad, sondern steht inmitten des schäumenden Wildwassers, das tosend durch die Felsschluchten von Interlaken peitscht. Die Teilnehmerin am vorderen Ende der Reihe nimmt ihren ganzen Mut zusammen und springt. Für einen kurzen Moment verschwinden ihre rote Schwimmweste und ihr gelber Helm in der weissen Gischt des Wassers. Doch schon eine Sekunde später taucht sie mit einem lauten Jubelschrei aus den wilden Fluten auf. Der Guide gibt ihr ein Daumen-hoch – und blickt zur nächsten Person der Gruppe. Am Ende der rund dreistündigen Canyoning-Tour haben die Teilnehmenden mehrere Sprünge in natürliche FlussBassins gewagt, haben sich an steilen Felshängen abgeseilt – und dabei die

atemberaubende Landschaft Interlakens aus einer ganz neuen Perspektive erfahren. Die Tour ist nach einigen Stunden zu Ende, die Erinnerungen aber bleiben ein Leben lang.

Sicherheit geht vor Genau diese Art von bleibenden Erinnerungen zu schaffen, ist die Spezialität von Outdoor Interlaken. Seit jeher bietet das Unternehmen Abenteuer aller Art, bei denen die Natur nicht einfach nur als Kulisse dient, sondern ein wesentliches

Element der Erfahrung darstellt. Erfahrene sowie professionelle Guides sorgen dabei jederzeit für die Sicherheit der Teilnehmenden. Das Schutz-Equipment entspricht höchsten Qualitätsanforderungen und wird regelmässig geprüft. Darum können sich Abenteuerlustige auch bei einem weiteren Highlight aus dem vielfältigen Angebotskatalog unbesorgt dem Nervenkitzel hingeben: dem Canyon Swing in Grindelwald.

Dabei steht man 90 Meter über dem Canyon auf einer Plattform – und springt dann in den Abgrund. Der speziell dafür gefertigte Sicherheitsharnisch fängt die Wagemutigen auf, die dann mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h zwischen den Felswänden hin und her schwingen. Wer es entspannter, aber dennoch spektakulär mag, ist in Grindelwald ebenfalls richtig: Ein Spaziergang durch die Schlucht des Unteren Grindelwaldgletschers ist körperlich nicht anspruchsvoll, bietet aber ein eindrückliches Naturschauspiel. Weitere Infos: outdoor-interlaken.ch Scanne den Code, erhalte Rabatt aufs nächste Abenteuer!

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10 INTERVIEW • JOLANDA NEFF

«Teamgeist macht alles aus» Es war die Sensation der olympischen Sommerspiele: der Schweizer Dreifachsieg beim Mountainbike angeführt von Goldmedaillengewinnerin Jolanda Neff. Im Interview mit «Fokus» erzählt sie nun von ihrem Triumph, dem Schweizer Teamgeist – und was sie an der Herbstjahreszeit schätzt.

Jolanda Neff, Sie sind Goldmedaillengewinnerin der Olympiade. Herzliche Gratulation! Wie fühlt sich ein derartiger Erfolg an? Das war alles erstmal unfassbar – besser als ich es mir hätte erträumen lassen.

Als ich über die Ziellinie fuhr war mein erster Gedanke, dass meine Teamkolleginnen Sina Frei und Linda Indergand gleich hinter mir waren und ich fieberte mit ihnen mit. Dann waren sie da und wir, mit dem ganzen Schweizer Team, waren

völlig begeistert. Alle hatten so eine Freude, es war wirklich unglaublich!

du allein unterwegs und im Rennen hast du all diese Leute, das ist der Wahnsinn.

Sie haben es gleich angesprochen. Der Sieg zusammen mit Ihren Teamkolleginnen Sina Frei und Linda Indergand. Was macht für Sie einen guten Teamgeist aus? Teamgeist macht alles aus. Linda und ich kennen uns beispielsweise, seit wir zehn Jahre alt sind. Auch mit Sina verstehen wir uns sehr gut. Während dem Rennen fuhren Sina und Linda miteinander und haben sich gemeinsam nach vorne gepusht. Das ist nicht selbstverständlich. Einen grossen Verdienst an diesem guten Zusammenhalt hat Nationaltrainer Edi Telser. Er schafft es diese Gruppe so harmonisch zu formen. Das macht auch im Rennen einen Unterschied.

Durch Regen haben sich die Bedingungen der Olympiastrecke verändert. Machte das für Sie einen Unterschied? Das machte einen Riesenunterschied: Seit Jahren haben wir in Techniktraining investiert und arbeiteten auf solche Konditionen hin. Darum waren wir begeistert. Auch für mich persönlich: Ich liebe Schlammrennen, das sind meine liebsten Bedingungen, es war perfekt für mich.

Das Rennen an der Olympiade war für Sie das erste seit zwei Jahren vor Zuschauer:innen. Wie wichtig ist Ihnen das Publikum? Sehr! Wenn beide Streckenseiten voll sind mit Menschen und alle schreien deinen Namen und jubeln, da fliegt man. Das ist der ganze Unterschied vom Training zum Rennen: Im Training bist

BRANDREPORT • STONEMAN GLACIARA

Ein 5-Sterne-Bike-Abenteuer ruft

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motionen, Naturerlebnisse und Grenzerfahrungen an Sehnsuchtsorten – das ist, wofür der Stoneman Glaciara steht. Die Schweizer Stoneman Route in der Region Aletsch-Goms verläuft über 127 Kilometer und 4700 spektakuläre Höhenmeter vorbei an Gletschern, zahllosen Viertausendern und der faszinierenden Mystik jahrhundertealter Bergdörfer. Über drei ausgewogene Etappen führt der Schweizer Stoneman hinauf zum Grossen Aletschgletscher, dem mächtigsten Eisstrom der Alpen. In Bellwald eröffnet sich eine atemberaubende Aussicht. Im Bergdorf Goms sowie im Landschaftspark Binntal warten spektakuläre Natur- und Kultureindrücke.

Flexible Herausforderung Ob ein, zwei oder drei Tage: Der Zeitpunkt für das tiefgreifende BikeAbenteuer lässt sich dank anpassbaren Etappenaufteilungen und Startdaten frei wählen. Mit dem Kauf des Starterpakets

erhalten die Stonefrauen und -männer nützliche Gimmicks und eine Stempelkarte. Bei Abgabe der komplett gestempelten Karte gibt es eine schicke Stoneman-Trophäe mit einem Stein aus der jeweiligen Region. Je nach Dauer der Tour ist diese aus Gold, Silber oder Bronze. Beim nächsten gerockten Stoneman gibt es einen Stein zur Erweiterung der Trophäe. Suchtfaktor garantiert! Der Stoneman ist kein Rennen. Was zählt, ist das einmalige Naturerlebnis. Holen Sie sich Ihren Stein! «Stoneman Glaciara»-Saison 2021: 25. Juni bis 24. Oktober stoneman-glaciara.com

Der Herbst steht vor der Türe. Schätzen Sie diese Jahreszeit? Ja, den Herbst finde ich sehr schön – mit seinen Farben, den Blättern im Wald. Gerade im Engadin ist der Herbst wunderschön mit den ganzen riesigen Wäldern, die sich verfärben. Ich geniesse das extrem. Gerade zum Velofahren ist der Herbst die allerbeste Jahreszeit. Denn dann kann es immer noch heiteres Wetter sein, es ist noch trocken und man kann sehr schöne Touren machen. Interview Severin Beerli, Lisa Allemann Bild Armin M. Küstenbrück / EGO-Promotion


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12 BRANDREPORT • VEYSONNAZ

Die schönste Aussicht auf den Herbst Im Herzen des Zentralwallis, nur 15 Minuten von der Autobahn A9 und der Hauptstadt Sion entfernt, liegt das kleine Bergdorf Veysonnaz. Einleitung: Ein Herbstaufenthalt in Veysonnaz bedeutet die schönste Aussicht auf die goldenen Weinberge im Tal und die bereit weiss gepuderten Berggipfel.

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ie farbenfrohen Landschaften sind auch entlang der berühmten Suonen wiederzufinden, durch die das frische Bergwasser auch im Herbst weiterfließt. Die sonnenverwöhnten Wanderwege sind auch bis auf 2’400 M.ü.M. noch begehbar. Entspannend und belebend: Willkommen im Walliser Herbst.

Magische Herbststimmung entlang den Suonen Mit seinen abwechslungsreichen Landschaften und dem sanften Plätschern des Wassers, wird der Spaziergang entlang des «Bisse de Vex» alle Naturliebhaber begeistern. Nendaz und Veysonnaz Tourismus bieten im Oktober jeden Tag einen Shuttlebusservice an, welcher die Wanderer bequem von einer Destination zu der anderen bringt. Somit kann ein Teil des Weges mit dem Bus und der andere zu

Fuss entlang des «Bisse Vieux», «Bisse du Milieu» oder «Bisse de Vex» gemacht werden. Entlang der Suone von Veysonnaz nach Planchouet wird für die Kinder ausserdem eine Schatzsuche organisiert, welche den Spaziergang zu einem richtigen Abenteuer verwandeln wird.

Mit dem E-Bike auf den Gipfel Die Hochgebirgrouten zeigen sich auch im Herbst von ihrer besten Seite. Zu Fuß oder mit dem E-Bike, welches vor Ort gemietet werden kann, ist der Herbst die Beste Jahreszeit um gemütliche Ausflüge

zu planen und die besonderen Lichtstimmungen der Natur zu geniessen.

Die Energie des Waldes spüren Es ist wichtig sich ab und zu eine Auszeit vom hektischen Alltag zu gönnen und sich Zeit für sich zu nehmen. Ein Spaziergang entlang des Yoga Pfades ermöglicht es, die Natur und ihre Umgebung zu verinnerlichen und somit wieder neue Energie zu tanken. Wer Herbst sagt, sagt auch Pilzsaison. Begeisterte Naturliebhaber haben die Möglichkeit mit einem Pilz-Profi die Wälder zu durchforsten, zu lernen wie man erfolgreich Steinpilze & Co. sucht und vor allem wie man die Pilzarten richtig identifizieren kann.

oder das berühmte «Brisolée» welches aus gerösteten Kastanien, lokalem Käse, Trockenfleisch, Roggenbrot und frischen Früchten besteht. Gemeinsame Mahlzeiten in einer idyllischen Atmosphäre. Mehr Informationen unter: www.veysonnaz.ch

Die lokalen Restaurants bieten eine große Auswahl an schmackhaften Herbstspezialitäten an, sowie das Jagd Menü

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REGION DENTS DU MIDI • BRANDREPORT 13

Ein Berg an Vergnügen! Willkommen im Herzen eines atemberaubenden Panoramas! Hier herrschen Ruhe und Vergnügen in Harmonie – so nah und doch schwer fassbar. In der Région Dents du Midi kann man loslassen und gleichzeitig ein Naturspektakel bewundern.

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in Herbstprogramm voller Überraschungen und Neuheiten warten darauf, entdeckt zu werden. Inspirierend, grandios und mit hohem Suchtfaktor versprechen die Veranstaltungen neue Erfahrungen, bei denen sich Kulturerbe, Sport, Spiel, Natur und Traditionen abwechseln.

Der Sommer wird in den Herbst verlängert Das intensive Aroma der Walliser Authentizität lässt sich im Nachsommer erst noch länger schmecken. Denn um die Region anzukurbeln und die Gewerbetreibenden des Ortes zu unterstützen, hat die Région Dents du Midi SA (RDDM) die Öffnungszeiten der Seilbahnen im Herbst verlängert. Die Anlagen von Morgins (Foilleuse) und Champéry (Seilbahn) bleiben bis zum 1. November geöffnet. Die Sesselbahn Crosets 8 wird bis zum 24. Oktober in Betrieb sein. Ausserdem werden die MountainbikeSaisonkarten und die Multi-Pass-Gästekarte den ganzen Herbst über verlängert.

Der Multi Pass, das Konzept «all inclusive» Der Multi Pass Portes du Soleil gibt Zugang zu 60 Aktivitäten und gewährt eine Preisreduktion auf 60 weiteren Vergnügen. Die Multi-Pass-Karte ist ab der ersten Nacht für die gesamte Aufenthaltsdauer gültig und direkt bei den Gastgebenden erhältlich. Mit dieser Karte erfindet Portes du Soleil den Sommer in den Bergen neu – alleine, zu zweit, mit der Familie oder in einer Gruppe. Der weltgrösste Bikepark und charmante Schweizer Bergdörfer Mit dem Mountainbike oder E-Bike geht es auf in die charmanten Bergdörfer Champéry, Les Crosets, Morgins und Champoussin. Von hier führen verschiedene Rundtouren durch den grössten Bikepark der Welt zwischen der Schweiz und Frankreich. Lust, die charmanten Ortschaften mit ihren kulinarischen Angeboten kennenzulernen, immer mitten in der Natur und der gesunden Bergluft? Oder lieber die Zivilisation hinter

sich lassen und die grünen Bergflanken hinaufradeln im Schutze der imposanten 3000er-Bergkette, vorbei an satten Almen und idyllischen Bergseen? Vielleicht soll es doch mehr Nervenkitzel sein? Von Champéry und Morgins gelangt man mit der Seilbahn zu rasanten DownhillStrecken. Also rein ins MTB-Vergnügen inmitten des schönsten Bikeparks!

RDDM Explor Games Das Abenteuerspiel mit einem fesselnden Szenario lässt einen in eine aufregende Geschichte durch die Région Dents du Midi eintauchen. Auf dem Bike, geführt von einer App, bietet diese geniale Mischung aus Orientierungsparcour und Outdoor Escape Game eine Reise in ein Universum voller Spannung. Wer schafft es, die uralte Verbindung zwischen Bergen und Menschen wiederherzustellen? Escape Life «La Malédiction de l’Eau Rouge» Auf halbem Wege zwischen einem Escape Game und einer Schatzsuche

wird diese neue immersive und interaktive Aktivität Fans von Rätseln und Herausforderungen begeistern. Von Intrigen bis hin zu Geheimnissen: Die Mission besteht aus der Suche nach den vier Totems mitten in der Natur, um den Fluch zu bändigen, der über Morgins und der heiligen Rotwasserquelle hängt.

Orientierungslaufstrecken in der RDDM Die sportlichen Gäste können ihre körperliche und geistige Kraft kombinieren, um einen der Orientierungskurse zu absolvieren. Sechs OL-Strecken sind für Sportliche aller Niveaus angelegt. Dank einer App gestaltet sich der Nachweis für das Absolvieren eines Postens einfach: QR-Code scannen und am Ende die eigene Zeit genau ablesen. Ein ideales Training zur Verbesserung des Orientierungssinns und gleichzeitig eine spielerische Erfahrung für die gesamte Familie sowie den Freundeskreis! Die Geheimnisse der tiefsten Winkel des Tals warten darauf, gelüftet zu werden. Abenteuer, Genuss und der menschliche Austausch stehen in der Région Dents du Midi an erster Stelle. Weitere Informationen zu diesen Events und mehr auf regiondentsdumidi.ch oder in den Tourismusbüros.

Text Kevin Meier


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14 BRANDREPORT • GENÈVE TERROIR

Wer die Genfer Weine nicht kennt, hat etwas verpasst Spricht man in der Deutschschweiz über Schweizer Wein, hört man immer die Klassiker Waadtland, Wallis oder allenfalls Tessin. Sehr wenige nur kennen den drittgrössten Weinbaukanton des Landes: Genf. Kein Wunder sind die Erzeugnisse «ännet em Röstigrabe» noch nicht so bekannt, denn die Genfer hüten ihr Wein-Geheimnis ziemlich gut. Vier von fünf Flaschen trinken sie gleich selbst.

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till und heimlich inszenierten die Genfer Winzer über die letzten Dekaden eine beeindruckende Aufholjagd. Stand früher noch Quantität an vorderster Stelle überzeugen ihre Produkte heute durch Vielfalt, Innovationsgeist und Qualität. In den drei Regionen des Genfer Hinterlands - Rive droite, Entre Arve et Rhône, Rive gauche – werden über 70 verschiedene Rebsorten angepflanzt: von den Klassikern Chasselas, Merlot oder Pinot noir bis hin zu Spezialitäten wie Divico, Aligoté oder Gamanoir. Mit einer solch vielfältigen Palette gilt Genf sozusagen als Freilichtlabor für den Schweizer Weinbau.

Genfer Winzer produzieren seit 20 Jahren insektizidfrei Genfer Winzerinnen und Winzer gehen konsequent neue Wege im ökologischen Weinbau. Die über 85 Prozent naturbelassenen Bodenflächen zwischen den Rebstöcken fördern die Biodiversität, sorgen für ein resilientes Ökosystem sowie für mehr natürliche Nährstoffe im Boden. «Im ökologischen Weinbau ist Genf führend», meint der Weinbauingenieur Florian Favre des Genfer Staates. Favre begleitet die Winzer bei

der optimalen Bodenbeschaffung, Schädlings- und Krankheitsbekämpfung als auch bei der Kultivierung neuer Traubensorten. So werden schädliche Insekten in Genf mittels natürlicher Pheromone bekämpft. Diese sollen verhindern, dass sich die ungewollten Gäste des Weinbergs zur Paarung gar nicht erst finden. Das ermöglicht den Winzern bereits seit 20 Jahren eine insektizidfreie Produktion.

Weinjahr 2021: geringe Menge, aber hohe Qualität Florian Favre zieht trotzt regnerischem Sommer eine positive Bilanz fürs Weinjahr 2021: «Die produzierte Menge wird zwar relativ gering sein, allerdings von sehr hoher Qualität!» Die kühlen Temperaturen im April haben die Entwicklung der Reben verzögert. Glücklicherweise verlief der letzte Teil der Reifung äusserst positiv, wodurch der aktuelle Jahrgang sinnbildlich für die Genfer Weinrevolution steht: Qualität statt Quantität! Herbstferientipp: In nur 15 Minuten vom Museum zum Weinkeller Nun steht in Genf, wie auch in anderen Kantonen, die Ernte an. Für einen

Winzer gibt es kaum eine schönere Zeit als den Herbst. Inmitten eines blättrigen Farbenfeuerwerks geht’s an die Traubenlese – das Herbsten. Die Erntezeit ist ein tolles Ferienerlebnis: Das Genfer Hinterland ist ein absoluter Geheimtipp. Mit dem Velo erreicht man ausgehend vom Zentrum Genfs in nur wenigen Minuten den Stadtrand. Am Morgen die Ausstellung im Museum des Roten Kreuzes besichtigen, am Mittag ins beste peruanische Restaurant der Schweiz, am Nachmittag eine Tour durch die Weinreben und am Abend in die Oper. Mehr Abwechslung geht nicht.

Jeden Samstag laden die Weinkellereien zur Degustation Caves ouverts, c’est samedi! Jeden Samstag öffnen die Weinkeller ihre Tore. Die meisten Winzerinnen und Winzer morgens, einige sogar den ganzen Tag über. Vor dem Besuch wird empfohlen, sich beim Weingut kurz anzukündigen.

www.geneveterroir.ch

Drei Weingüter, die man nicht verpassen sollte Le Grand Clos – der Rebsorten-König Jean-Michel Novelle bewirtschaftet sieben Hektar und zählt auf seinen Parzellen 17 verschiedene Rebsorten. Auf der Suche nach Exzellenz, Reinheit der Aromen und einer Balance in der Mischung keltert Novelle in Satigny, der grössten Weinbaugemeinde der Schweiz, 38 verschiedene Weine. www.novelle.wine Domaine les Hutins – eine weibliche Note Seit 2008 wird die Domaine Les Hutins in Dardagny von Émilienne Hutin Zumbach geführt. Die leidenschaftliche Winzerin repräsentiert die fünfte Generation der Familie an der Spitze eines Weinguts, dessen Name auch Kennern in der Deutschschweiz geläufig ist. www.domaineleshutins.ch Cave de Genève – für jeden Gaumen das Richtige Florian Barthassat orchestriert in der Cave de Genève das ideale Mischverhältnis für jeden Geschmack. Die Trauben dafür erhält der Önologe aus dem Kollektiv von Weinbauern, welches sich über die Jahre zum grössten Betrieb der Region entwickelt hat. www.cavedegeneve.ch


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16 BRANDREPORT • LE MUSEE OLYMPIQUE

Fesselnde Ausstellungen, intensive Momente

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Wer die grossen Olympischen Momente noch einmal erleben und mit den Champions mitfiebern möchte, findet hier sein Glück: Mit 3000 m2 Ausstellungsfläche, über 1500 Objekten und 150 Bildschirmen erzählt das Olympische Museum die Geschichte der Olympischen Spiele, ihren Ursprung in Olympia, die Vision von Pierre de Coubertin, die kreativen Herausforderungen der Gastgeberstädte und die Eröffnungsfeierlichkeiten.

ie Ebene 0 ist den Spielen gewidmet. Das Publikum taucht dank der Ausrüstungen, die ohne Vitrinen ausgestellt sind, in die Heldentaten und die Meisterleistungen der Athleten ein. Es lernt das Leben der Siegerinnen und Sieger kennen und teilt ihre Emotionen in einer audiovisuellen 180°-Show. Weiter geht es auf der Ebene -1. Hier spiegelt die olympische Welt eine Lebensphilosophie wider, die von den Athletinnen und Athleten vor, während und nach den Spielen

©CIO

vermittelt wird: den olympischen Geist. Im Herzen des Olympischen Dorfes entdeckt man die Vorbereitungen in den verschiedenen Disziplinen und kann das Streben der Athletinnen und Athleten nach Höchstleistungen förmlich spüren. Sehenswert: die Medaillen der Spiele von 1896 bis heute. Nicht verpassen sollte man auch den Olympischen Park mit seinen Sportanlagen und Skulpturen und natürlich auch das TOM Café. Seine Gerichte

©CIO

inspirieren sich an den Austragungsorten der Spiele und erzählen ihre eigene Geschichte. Und der Blick über den See ist wirklich atemberaubend! Besonders attraktiv sind auch die Wechselausstellungen im Olympischen Museum. Bis zum 21. November 2021 können die Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung «Tokio 2020 Sport X Manga» die faszinierende Welt der Mangas entdecken und erfahren, welchen Einfluss sie auf den Sport in Japan hatten.

©CIO

Hierfür gibt es jede Menge TouchAnimationen und eine tolle LeseLounge mit Mangas. Ein grosser Plausch!

Informationen Dienstag bis Sonntag, von 9-18 Uhr, montags geschlossen (ausser an Feiertagen). Am 24., 25., 31. Dezember und 1. Januar geschlossen. Das Olympische Museum Quai d'Ouchy 1 1006 Lausanne, Schweiz +41 (0)21 621 65 11 info.museum@olympic.org www.olympics.com/museum

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LAUSANNE TOURISME • BRANDREPORT 17

Lausanne im Herbst entdecken Lausanne ist definitiv eine Reise wert. Die olympische Hauptstadt ist am wunderschönen Genfersee gelegen und besticht mit einladenden Cafés und vielfältigem Kulturprogramm. Diesen Herbst bietet sie aber noch weitere spezielle Highlights. Jeden Tag ein Stück Marathon Die diesjährige Ausgabe des LausanneMarathons zeugt von einer innovativen Idee: Er ist interaktiv und vernetzt. Das heisst: Alle Angemeldeten können entweder die Strecken des LausanneMarathons oder Strecken mit denselben Distanzen in der eigenen Stadt rennen. Die Startzeit kann dabei selbst gewählt und auf beliebige Tage aufgeteilt werden. Die Möglichkeit, ohne Zeitdruck und Menschenmengen zu rennen, soll Läufer:innen ermutigen, sich an längere Rennstrecken zu wagen. Die Resultate werden selbst gemessen und an die Organisatoren geschickt. Anfangs Dezember wird die Bemühung dann mit einer Medaille, inklusive eingraviertem Namen plus Jahreszahl, belohnt.

Panorama über die Stadt Dank der Hanglage bietet Lausanne seinen Gästen zahlreiche Rundblicke. Auf dem Panorama-Spaziergang vom Sauvabelin-Turm über die Brücke bei Flon bis zum Hügel von Montriond kann die Stadt von zahlreichen Blickwinkeln und mit den schönsten Aussichtspunkten entdeckt werden. Die Weinterrassen des Lavaux Nur einen Steinwurf ausserhalb Lausanne finden sich die bezaubernden Weinbergterrassen des Lavaux. Die Weingegend entlang der malerischen Küste ist Teil des Unesco-Weltkulturerbes. Neben zahlreichen Möglichkeiten für Weinverkostungen bietet das Lavaux vieles mehr: Es ist ein wunderschönes Wandergebiet mit der eindrucksvollen Kulisse des Genfersees und malerischen Dörfern. Im ganzen Lavaux

gibt es zudem wunderbare Aussichtspunkte auf das eindrückliche Alpenpanorama. Im Herbst besonders prächtig sind die orangengefärbten Weinreben.

Van Gogh in Lausanne erleben Im Oktober gibt es im Beaulieu Lausanne die Ausstellung «Van Gogh Alive – The Experience» zu sehen. Die Multimedia-Ausstellung stellt mit mehr als 3000 hochauflösenden Bildern die künstlerische Entwicklung und die Geschichte von Vincent Van Gogh dar. Die Bilder werden auf riesigen Bildschirmen präsentiert, wodurch die Zuschauer:innen vollständig in die leuchtenden Farben von Van Goghs Bildern eintauchen können. Diese sind mit einem kraftvollen musikalischen Hintergrund synchronisiert und werden so stimmungsvoll untermalt.

Text Severin Beerli

Must Sees La Cathédrale Place de la Cathédrale 13 1005 Lausanne Le Musée Olympique Quai d'Ouchy 1 1006 Lausanne Aquatis Route de Berne 144 1010 Lausanne-Vennes Plateforme 10 Place de la Gare 16 1003 Lausanne Ausserdem: Vergessen sie nicht, Zeit in Ouchy, am Ufer des Genfersees und im wunderschönen Quartier la Cité zu verbringen. www.lausanne-tourisme.ch

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18 KUNST & KULTUR Sponsored.

Im Wohnzimmer von Zürich Kunst entdecken Erst 2015 gegründet, ist die Fame Gallery Zürich bereits in kurzer Zeit zu einer festen Grösse innerhalb der Schweizer Pop-Art-Szene avanciert. Die junge Kunstgalerie versteht sich als Wohnzimmer von Zürich und möchte Kunstkenner:innen und solche, die es werden wollen, zum Erleben und Verweilen einladen. Im Herzen von Zürich ist sie mit ihren 750 m² die grösste und gewiss auch die einzigartigste Galerie der Schweiz. Auf zwei Etagen werden Werke von über achtzig Pop-ArtKünstler:innen aus der ganzen Welt kraftvoll in Szene gesetzt. Die Fame Gallery bietet nicht nur ein hochkarätiges Angebot für Liebhaber:innen der modernen Kunst, sondern hat es sich zum Ziel gesetzt, den Nimbus des Strengen und Elitären durchzubrechen und Kunst zugänglicher und greifbarer zu machen. www.famegallery.com

«Kultur lebt vom persönlichen Austausch» Viele Kulturschaffende mussten während der Coronapandemie schmerzlich erfahren, dass sie nicht systemrelevant sind. Oder doch?

«C

ovid-19 hat den gesamten Kultursektor lahmgelegt», erzählt die Künstlerin Mirjam van Zweden rückblickend. «Meine letzte Ausstellung in Zürich war gerade noch am 29. Februar 2020, als die Verunsicherung hinsichtlich des Virusausbruchs in Wuhan ihren Lauf nahm. Kultur lebt vom persönlichen Austausch. Online-Auftritte waren für mich immer eine flankierende Kommunikationsmassnahme. Während des Lockdowns waren sie leider eine Notlösung für viele Kulturschaffende – ohne Emotionen und Herzblut.» Und dennoch: In diesem Jahr durfte Mirjam van Zweden einen

Vertrag mit einem niederländischen Verlag unterzeichnen, um in dessen «Kunst mit Reproduktionen»-Programm aufgenommen zu werden.

Kultur als Gemütsverbesserung Die Theatergruppe Kindhausen ist eine von vielen Künstlergruppen, die sich in Abwägung aller regulatorischen Fakten schweren Herzens dazu entschieden hat, auf die geplanten Aufführungen im Oktober und November 2021 im Saal des Parkhotels Wallberg in Volketswil zu verzichten. Dabei wollte sie das Stück «Pension am Limit» schon im November 2020 aufführen. Tragisch, aber

leider wahr: Die Coronapandemie hat vielen Kulturschaffenden klipp und klar vor Augen geführt, dass sie nicht systemrelevant sind: «Kultur ist in zweiter Linie systemrelevant», weiss Thommy Stählin von der Theatergruppe Kindhaften. «Sicher nicht erstinstanzlich wie die Infrastrukturteile eine Landes; also etwa die Bahn, Wasserversorgung oder Teile des Finanzwesens. Die Kultur ist aber auch Ausdruck des Wohl- oder Unwohlbefindens einer Gesellschaft. Da spielen Kulturschaffende im Bereich des politischen Theaters eine grosse Rolle. Im Weiteren kann Kultur auch zur Gemütsverbesserung beitragen. Denken Sie

an die romantischen Heimatfilme während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg.»

Corona als Kulturthema Auch die Theatergruppe Kindhausen will ihrem Publikum unbeschwerte Momente schenken. Sie könnte sich gar ein Theaterstück zum Thema Corona vorstellen: «Man könnte eine Komödie, ein Kriminalstück oder auch ein ganz ernstes Stück inszenieren. Aber es stellt sich wirklich die Frage, ob ein Zuschauer, nachdem alle Medien fast ausschliesslich von Corona reden, das auch noch am Feierabend sehen will. Ich kann nur sagen: Unser Publikum eher nicht.»

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20 INTERVIEW • ANDA OBSCURA

«Die Menschen sollen sich ihrer versteckten, dunklen Seite bewusst werden» Was Kunst ist und was nicht, darüber scheiden sich die Geister. Für die junge Schweizer Künstlerin «Anda Obscura» ist Kunst ein individualistischer Ausdruck des Selbst. Mit «Fokus» spricht Sie über ihr kreatives Schaffen und woher ihre Faszination für das Düstere kommt. Kunst wird bekanntlich von jedem Menschen anders verstanden und interpretiert. Was ist Kunst für Sie? Eine Ausdrucksform, mit der man Menschen auf einem anderen Level als durch Kommunikation erreichen kann – sozusagen eine zusätzliche Sprache. Kunst ist für mich, wenn man die Betrachtenden auf eine Reise mitnimmt, ohne dass diese nach dem Titel des Kunstwerkes fragen müssen. Durch die Kunst wird dem scheinbar Unbekannten und Unsichtbaren ein Gesicht und eine Seele gegeben.

Selbstportrait, Anda Obscura Anda Obscura, bereits Ihr Künstlername lässt darauf schliessen, dass Ihre Werke düster sind. Woher kommt diese Faszination? Das Düstere hatte für mich schon immer eine magische Anziehungskraft. Als Kind hatte ich viele Albträume, die für mich damals unerklärlich waren und mich sehr erschreckten. Irgendwann hat dieser Umstand mich dazu gedrängt, den unbehaglichen Gefühlen ein Gesicht zu geben und ich begann mit dem Zeichnen. Heute lasse ich mich immer noch von meinen Träumen und Gefühlen inspirieren, versuche aber auch, mit Farbe zu spielen, um das Beklemmende in einen Kontrast zu stellen und so die Gestalt zu intensivieren. Auch im Finsteren gibt es eine gewisse Schönheit, eine Melancholie, die den Menschen berühren kann. Wo Schatten ist, ist auch Licht. Was möchten Sie mit Ihrer Kunst ausdrücken? Meine Kunst ist hauptsächlich das Resultat meines Austausches mit meiner inneren Welt. Ich versuche, einfach zuzuhören und produziere, was aus mir herauskommt. Sicherlich ist sie in gewisser Weise auch eine Art der Verarbeitung von dem, was täglich in mir vorgeht. Aber ich hoffe, dass ich damit Leute erreiche, die sich in meinen Arbeiten wiederfinden und sich dabei selbst ihrer versteckten, dunklen Seite bewusst werden.

Wie sind Sie zur Kunst, insbesondere zum Film, gekommen? Das kreative Schaffen war schon immer ein Teil von mir. Deswegen war für mich klar, dass ich einer gestalterischen Arbeit nachgehen möchte. In meiner Ausbildung zur Polygrafin habe ich mich dann in der Arbeitswelt eingefunden. Ich hatte jedoch immer das Gefühl, dass noch etwas fehle und ich mein Wissen noch erweitern möchte. Da mein Vater auch schon das Filmedrehen und Zeichnen praktizierte, lag mir das Thema Film natürlich nahe. Er war es auch, der mir meine erste Kamera in die Hand drückte. Vermehrt zum Vorschein kam das Thema, als ich auf diverse bizarre Kurzfilme stiess. Filme von Regisseuren wie Rosto, Robert Morgan, Cyriak und den Quay Brothers haben mich begeistert. Insbesondere die Stimmung, die man durch Animation erzeugen kann, faszinierte mich. Das hat in mir das Verlangen geweckt, so etwas selbst zu lernen. Daraufhin begann ich mein Animationsfilm-Studium in Luzern.

Zeit. Gleichzeitig gibt es viele Anlaufstellen und Möglichkeiten, Hilfe in Kunst- und Filmförderungen zu erhalten.

Wie erreichen Sie, dass alle Ihre Werke einen individuellen Touch haben? Indem ich mir für jede Idee überlege, was es bei der betrachtenden Person auslösen soll und wie ich das darstellen kann. Der beabsichtigte, gefühlte Ausdruck soll so authentisch wie möglich wiedergegeben werden. Momentan kann ich mich am besten in der Malerei wiederfinden, da sie es mir erlaubt, völlig frei zu gestalten. Die Ideen gelangen direkt aus meinem Kopf auf das Papier beziehungsweise auf den Bildschirm. Aber grundsätzlich gebe ich mich dem hin, was mich zu gegebener Zeit am meisten anzieht. Dabei gilt es aber zu beachten, dass es Projekte gibt, die sich besser gezeichnet darstellen. Andere eignen sich eher in Form einer Skulptur, eines Videos oder Fotos. Wie gehen Sie mit Tagen um, an denen die Kreativität gerade eine Pause zu machen scheint? An solchen Tagen versuche ich mich mit Musik oder mit anderen Kunstformen zu stimulieren, zu meditieren oder einen Spaziergang im Wald zu unternehmen. Das hilft manchmal. Es gibt aber auch Tage, an denen man einfach akzeptieren muss, dass nichts läuft. Wenn man anfängt, es erzwingen zu wollen,

Shy Guy, Anda Obscura kommt oftmals nichts Gescheites dabei heraus. Eine kleine Auszeit kann einem dann wieder Raum für Neues geben.

Ein Teil Ihrer Inspiration kommt also von der Musik. Können Sie das ausführen? Ich habe sehr oft Musik in den Ohren, vor allem, wenn ich kreiere. Früher habe ich mich abends nach der Arbeit oft mit Kopfhörern hingelegt und mich von der Musik treiben lassen. Das war gewissermassen Wellness für den Geist und eine willkommene Auszeit vom Alltag. Während dem konzentrierten Hören der Musik hat sich mein Gehirn Bilder zusammengeschustert und mich so in andere Welten katapultiert. Es stimuliert meine Sinne und führt mich so zu visuellen Bildern. Was sind Ihre Pläne und Hoffnungen für die Zukunft? Die Kunst nimmt momentan einen sehr hohen Stellenwert in meinem Leben ein. Mir schweben noch viele Ideen vor, welche ich realisieren will. Das wird mich sicherlich noch eine Zeit lang beschäftigen. Mein Plan ist es, die finstersten und kuriosesten Ecken zu beleuchten, die verborgenen Schätze in mir und um mich herum aufzuspüren und diese zu visualisieren. Und ich hoffe natürlich, dass ich noch viele Menschen mit diesen Kreationen erreichen und bewegen kann.

Wie schwierig ist es, in der Schweizer Kunst- und Filmszene Fuss zu fassen? Man muss natürlich auffallen, um gesehen zu werden. Das ist wohl die grösste Herausforderung in der heutigen

Man muss natürlich auffallen, um gesehen zu werden. Witchcraft, Anda Obscura

Interview Lisa Allemann


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BÜHNEN BERN • BRANDREPORT 21

Das Vierspartenhaus bietet unzählige Highlights im Berner Kulturherbst Ein neuer Name, ein neues Gewand und viele neue Gesichter: Diese Saison markiert unter der neuen Intendanz von Florian Scholz einen grossen Neuanfang für das Vierspartenhaus Bühnen Bern (vormals Konzert Theater Bern). Ob Symphonieorchester, Schauspiel, Oper oder Ballett – bei den Bühnen Bern gibt es vieles zu erleben. Berner Symphonieorchester Das Berner Symphonieorchester kann auf eine 140-jährige Tradition als Orchester der Schweizer Bundesstadt zurückblicken. Als «Bernischer Orchesterverein» 1877 gegründet, ist es mit seinen rund 100 Musiker:innen aus über 20 verschiedenen Nationen in Bern längst zu einer Institution geworden, die seit 2011 Teil des Vierspartenbetriebs von Bühnen Bern ist. Kommendes Highlight: Das 2. Symphoniekonzert Pathétique. Stagg | Carter Sie ist die kostbarste Ikone der russischen Romantik und bis heute sagenumwoben: Nur wenige Tage nach der Uraufführung der Pathétique verstarb Peter Tschaikowsky, bis zu diesem Tag sind die Umstände seines plötzlichen Todes ungeklärt. Tschaikowskys Opus ultimum ist Krone und Abschluss seines Schaffens, ein autobiografisches Seelengemälde. Gekonnt stellen der neue Berner Operndirektor Nicholas Carter und Sopranistin Siobhan Stagg diesem Abschiedswerk des grossen russischen Meisters die Ariettes oubliées von Claude Debussy in einer modernen Orchesterfassung gegenüber. Die gleichermassen ernste wie heitere Welt von Maurice Ravels Tombeau de Couperin – eine Hommage an Frankreichs Musik und Kultur seit den Tagen des Sonnenkönigs – rundet den Konzertabend ab.

Schauspiel Bern Seit dieser Saison steht das Schauspiel Bern neu unter der Leitung von Direktor Roger Vontobel und Chefdramaturgin Felicitas Zürcher. Ein neues Zeitalter im Schauspiel einzuläuten – dies hat sich das neue Team zum Ziel gesetzt. Unter anderem haben sie hierzu das Format «Schauspiel mobil» ins Leben gerufen, welches das Theater zu den Menschen bringt. Neben regulären Vorstellungen sind die Produktionen des «Schauspiel mobil» im ganzen Kanton unterwegs. Den Anfang macht ein Klassiker von Patricia Highsmith. Aufführungen Das 2. Symphoniekonzert Pathétique. Stagg | Carter Do 21. Okt 2021 Fr 22. Okt 2021 Tickets via QR-Code

Jonathan Loosli, Linus Schütz und Vanessa Bärtsch (von links) in «Der talentierte Mr. Ripley».

Kommendes Highlight: Der talentierte Mr. Ripley Jung und begabt, aber arm und unterprivilegiert, ist Tom Ripley erklärtermassen der Liebling der Grande Dame unter den Krimiautor:innen. Patricia Highsmith lässt ihren Antihelden entkommen, mit immer neuen Haken, Schauspieltricks und Spiegelfechtereien. Toms Waffe ist seine Intelligenz und das Glück bleibt stets auf seiner Seite – ebenso wie das Publikum. Von einem reichen Amerikaner wird er nach Europa geschickt, um dessen Sohn Dickie heimzuholen. Doch die Geschichte geht anders aus: Tom setzt sich an die Stelle Dickies. Nötig ist dafür lediglich ein Mord. Oper Bern Auch die Oper Bern startet mit einer neuen Leitung in die Saison. Chefdirigent und Co-Direktor Nicholas Carter sowie Chefdramaturg und Co-Direktor Rainer Karlitschek bleiben der Tradition treu, anspruchsvolle Opern zu spielen, erfreuen aber auch einmal im Jahr mit einem Musical. Kommendes Highlight: Don Carlos Ein Prinz am Rande des Wahnsinns in einer Gesellschaft, in der nichts

Das Tanzstück «La Divina Comedia» von Estefania Miranda ist eine Reise durch das menschliche Bewusstsein.

verborgen bleibt. Der spanische Thronfolger Carlos kämpft erst für seine hoffnungslose Liebe zu Elisabeth, die ihm versprochen war und doch mit seinem Vater verheiratet wurde, dann nicht minder leidenschaftlich für das unterdrückte flämische Volk. Verdis französischsprachiges Meisterwerk der Grand Opéra Don Carlos zeichnet den Psychotrip eines jungen Menschen auf der Suche nach Identität, Zugehörigkeit und Autonomie. Meisterhaft verbindet der italienische Komponist die Geschichte des Grossreichs Spanien im 16. Jahrhundert mit den Zeiten überdauernden Leidenschaften seiner getriebenen Figuren. Der neue Chefdirigent Nicholas Carter und der viel beachtete Regisseur Marco Štorman geben mit der ersten Neuproduktion der Opernsparte ihr Debüt bei den Bühnen Bern.

Bern Ballett Das Bern Ballett hat sich in den letzten Jahren von einem nationalen Geheimtipp zu einer internationalen und mehrfach ausgezeichneten Compagnie entwickelt. Dies unter der Leitung der Ballettdirektorin Estefania

Miranda, die Bern seit 2013 mit ihrer künstlerischen Handschrift prägt.

Kommendes Highlight: La Divina Comedia Nach dem grossen Erfolg von Vier Jahreszeiten bricht Estefania Miranda erneut mit der gewohnten Zuschauerperspektive und gibt dem Publikum die Möglichkeit, die Räume des Berner Stadttheaters neu zu entdecken. Ihr aktuelles Werk ist eine performativ erfahrbare Reise durch das menschliche Bewusstsein, die vom Berner Symphonieorchester begleitet wird. In der gleichnamigen literarischen Vorlage tritt Dante Alighieri eine Reise durch verschiedene Reiche einer jenseitigen Welt an. Er durchquert die Hölle und das Fegefeuer, bis er schliesslich im Paradies ein höheres Bewusstsein erlangt. Miranda findet für diese religiös definierten Orte eine irdische Entsprechung und fokussiert unseren Blick auf die Essenz der Vorlage: Was macht uns zu Menschen? Und was bleibt von uns nach dem Tod? Mehr Informationen unter buehnenbern.ch

Aufführungen Der talentierte Mr. Ripley

Aufführungen Don Carlos

Aufführungen La Divina Comedia

So 24. Okt 2021

Sa 16. Okt 2021

Sa 30. Okt 2021

Weitere Vorstellungen und Tickets via QR-Code

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22 BRANDREPORT • TIERPARK BERN

Der perfekte Herbstferien-Ausflug für Daheimgebliebene Auch in diesen Herbstferien ist der Tierpark Bern wieder ein beliebtes Ausflugsziel für Gross und Klein. Dank dem grossen Vivarium lohnt sich ein Besuch auch bei Regenwetter – die Ferienstimmung gibts für Daheimgebliebene mit tropisch-feuchten 25 Grad gratis dazu.

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ie Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, die Heizungen werden langsam aufgedreht: Es herbstelt in der Schweiz. Eine wunderbare Jahreszeit – und besonders dazu geeignet, dem Tierpark Bern mal wieder einen Besuch abzustatten. Gerade jetzt, wo die Herbstferien begonnen haben, ein tolles Familienprogramm! Das wunderbare Ambiente und die vielen bestaunenswerten Tiere im Dählhölzli-Zoo zaubern den Besucherinnen und Besuchern auch dieses Jahr wieder ein Lächeln ins Gesicht. Ein Lächeln, welches man in den Gesichtern ohne Maske auch tatsächlich wieder sehen kann. So ist es möglich, die Tiere auch wieder mit allen Sinnen wahrzunehmen. Denn es gehört zum nachhaltigen Zoo-Erlebnis dazu, die Tiere und dessen Umgebung beispielsweise auch riechen zu können.

Tierfütterungen hautnah miterleben Und gleich noch mehr freudige Neuigkeiten: Die beliebten kommentierten Fütterungen finden wieder statt! Besucherinnen und Besucher erhalten hier einen einzigartigen Einblick in die Arbeit der Mitarbeitenden. Sie schauen zu, wie die Seehunde und Papageientaucher den Futterfischen nachjagen und löchern dabei

das Tierpark-Personal mit Fragen. Die kommentierten Fütterungen sind beim Eintrittsticket mit dabei, die genauen Zeiten finden sich unten in der Info-Box.

Wo sich Wolf und Bär Gute Nacht sagen Wölfe und Bären: Naturgemäss zwei der beliebtesten Tiere in Schweizer Zoos. Der Tierpark Bern setzt da noch einen obendrauf: Hier gibts nämlich eine Wolf-Bären-WG. Die Tiere wohnen gemeinsam in einer Anlage. Die gemeinschaftliche Haltung entspricht der Natur: Auch da teilen sich Bären und Wölfe den Lebensraum und begegnen einander. Da die Wölfe die schwächeren Tiere sind, ist die Anlage so gebaut, dass nur die Wölfe zu den Bären können, nicht aber umgekehrt. Dies wird auch rege genutzt: Dass die Wölfe den Bären die Fische aus dem Teich wegfischen und dann von den Bären verjagt werden, ist

Typisch Bern

Dählhölzli – wo Tiere guT drauf sinD. www.Tierpark-bern.ch

keine Seltenheit und eine Verhaltensanreicherung für die Tiere, zur Freude der Gäste! An einer speziellen Führung im Herbst erfahren Kinder Spannendes über Raubtiere (siehe Info-Box).

Ferienstimmung für Daheimgebliebene Stress für alle Eltern: Die Kinder haben Schulferien – doch es regnet ununterbrochen. Der Tierpark Bern bietet Programm, bevor einem die Decke auf den Kopf fällt. Denn hier macht ein Besuch auch bei schlechtem Wetter Spass! Mit dem Vivarium verfügt der Tierpark über eine Indoor-Anlage, wo Gäste regengeschützt die vielfältigsten Tiere erleben können. Im Vivarium ist Exotik Trumpf: Zu bestaunen gibt es Tiere aus Tropen, Steppe und Wüste wie Affen, Leguane oder Krokodile. Aber auch verschiedenste grosse Aquarien, wie zum Beispiel ein Korallenriff mit «Nemo « und «Dori». Ein Schlechtwetter-Programm erster Güteklasse – und das Ferienfeeling gibts im Vivarium dank Temperaturen über 25 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit gratis dazu. Ein Besuch im Dählhölzli-Zoo lohnt sich auch fürs Portemonnaie. Es gibt keinen grösseren Tierpark in der Schweiz, der derart budgetschonend ist! Für 24 Franken ist ein Familienticket bereits erhältlich. Dieses gilt für zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder zwischen 6 und 16 Jahren. Für die jüngsten Besucherinnen und Besucher gibt es neben den vielen Tieren auch einen grossen Spielplatz, wo sie wie die Affen klettern und toben können, und eine Brätli-Stelle mit Picknick-Platz. Ferien daheim – mit Kindern manchmal herausfordernd, gerade bei unbeständigem Herbstwetter. Der Tierpark Bern schafft Abhilfe: Bei schönem und bei

schlechtem Wetter. Budgetschonend und mit vielen tollen Extras, gerade für Kinder. Der Tierpark Bern freut sich schon jetzt auf alle Besucher:innen! Kommentierte Fütterungen (im Eintrittsticket enthalten) 10.30 Uhr: Fütterung der Seehunde 14.30 Uhr: Fütterung der Papageientaucher 15.30 Uhr: Fütterung der Seehunde Erhalten Sie einen einmaligen Einblick in die Arbeit der Tierpark-Mitarbeitenden und fragen Sie diese während den Fütterungen alles, was Sie wissen möchten! Kinderführung 10 Franken / Kind: «Raubtiere zum Greifen nah» 20. Oktober 2021, 14.30 Uhr www.tierpark-bern.ch Der Vorzeige-Tierpark der Schweiz Der Tierpark Bern ist nicht nur dafür bekannt, seinen Besucherinnen und Besuchern ein einmaliges Erlebnis zu bieten, sondern sich auch auf einzigartige Art und Weise um die Tiere zu kümmern. «Mehr Platz für weniger Tiere» lautet das Motto des Vorzeige-Tierpark der Schweiz. Die Tiere streifen in grosszügigen, naturnahen Anlagen umher, entführen die Gäste in ferne Regionen und lassen sie die dortige Wildnis in der Heimat erleben.


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#FOKUSHERBST

THE BRISTOL • BRANDREPORT 23

Wo Gastfreundschaft, Humor und erstklassiger Service unter einem Dach zusammenkommen Das Hotel «The Bristol», ideal gelegen im Herzen der Berner Altstadt, ist ein Ort, an dem Menschen gerne ankommen – und an den sie ebenso gerne wieder zurückkehren. Die Gründe dafür liegen in der erstklassigen Infrastruktur, dem reichhaltigen Frühstücksangebot sowie im freundschaftlichen Umgang mit den Gästen.

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oman Oschwald lebt Gastfreundschaft. Das wird sofort klar, wenn man sich mit dem Geschäftsführer des Berner Altstadthotels «The Bristol» unterhält. «Wir pflegen in unserem Haus einen offenen Umgang mit unseren Gästen und schätzen die Nähe zu ihnen», führt Oschwald aus. Wichtig sei ihm und seinem Team dabei der Humor, vor allem der britische. «Witz und Humor erachten wir als unsere Wellness-Packages für den Geist, die unseren Gästen dabei helfen, nach einem langen Meeting- oder einem Messetag in der Schweizer Landeshauptstadt neue Kraft zu tanken.»

Eindruck. So ist es farbenfroh und einladend, wirkt aber gleichzeitig edel und hochwertig. «Und natürlich haben wir vor allem bei der Einrichtung der Gästezimmer auf erstklassige Qualität gesetzt», betont Roman Oschwald. Hier sind vor allem die Elite-Betten aus Schweizer Manufaktur zu erwähnen, die mit ihren bequemen BoxspringMatratzen höchsten Schlafkomfort

Doch nicht nur dieser unbeschwerte Umgang machen das The Bristol zu einer erfrischend modernen Interpretation eines Viersterne-Hotels: Auch das Interieur hinterlässt einen bleibenden

bieten. Das Hochleistungs-Internet in jedem Zimmer ermöglicht superschnelles Surfen, weswegen sich The Bristol auch für Geschäftsreisende optimal eignet. Wer sich auch körperlich betätigen möchte, kann das grosszügige Hotel-Gym nutzen. Abgerundet wird das Angebot durch ein umfangreiches Frühstücksmenü sowie die Tatsache, dass Bristol-Gäste die «Bern-Karte» zur freien ÖV-Nutzung erhalten. Dies, in Kombination mit der zentralen Lage des Hotels, macht The Bristol zum perfekten Ausgangsort für Städte-, Shopping- und Kultur-Tripps: Museen befinden sich ebenso in der Nähe wie Theatersäle und Konzertbühnen. Der Bundesplatz ist immer einen Besuch wert und die zahlreichen Cafés und Restaurants bilden die perfekte Bühne für ein gelungenes Rendezvous.

Kein Zertifikat nötig Sauberkeit und Hygiene werden im The Bristol grossgeschrieben. In Zeiten von Covid bietet das Hotel auf Wunsch auch einen praktischen Online-Check-in an. «Bei der Ankunft kann man dann direkt die Zimmerkarte entgegennehmen», erklärt Roman Oschwald. Im Hotel sowie auf der grosszügigen Terrasse herrscht keine Zertifikatspflicht, diese gilt allerdings für die Benutzung des Gyms sowie für den Frühstücksbereich. Weitere Infos: thebristol-bern.ch

MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION • BRANDREPORT

Von Supermenschen und einer künstlichen Gebärmutter Mit den bahnbrechenden Möglichkeiten von Biotechnologie, Künstlicher Intelligenz und Digitalisierung prallen Fortschrittsglaube und Untergangsstimmung aufeinander. Ein abenteuerliches Erlebnis im Museum für Kommunikation.

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rei Kränkungen prägen die Menschheitsgeschichte: Kopernikus nimmt uns im 16. Jahrhundert die Illusion, dass wir das Zentrum des Universums sind. 1859 enthüllt Charles Darwin, dass wir nicht die Krone der Schöpfung sind. Nichts gewesen, alles nur Evolution. Und letztlich nimmt uns um 1900 Sigmund Freud auch noch die Gewissheit, dass wir wenigstens Herr über uns selbst sind. Kommt nun mit der Künstlichen Intelligenz die vierte Demütigung? Werden wir auch noch in Bezug auf Intelligenz und Kreativität entmachtet? Entschieden ist noch nichts. Klar ist jedoch: Wir stehen vor einem weiteren Wendepunkt in der Entwicklungsgeschichte des Menschen. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Biotechnologie verschaffen uns heute nie dagewesene Möglichkeiten für Selbstoptimierung und Neuerfindungen. Liebe mit Robotern, eine Erbkrankheit aus den Genen herausschneiden oder ein Schaf, das in einer künstlichen Gebärmutter

heranwächst – alles bereits Realität. Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich in einem Tempo, das beispiellos ist

in der Geschichte der Menschheit. Was früher fiktiven Superhelden vorbehalten war, ist heute tatsächlich möglich.

Werden wir bald alle zu Supermenschen? Beginnt ein Wettrüsten am eigenen Körper? Oder entstehen hier Optionen, die nur den Reichsten vorbehalten sind? Die Ausstellung «Super – Die zweite Schöpfung» im Museum für Kommunikation stösst diese Diskussion an. Die Besuchenden tauchen ein in eine Welt, in der sich Zukunft und Gegenwart vermischen. Der ungebremste Glauben an den Fortschritt prallt auf die apokalyptische Vision von Frankenstein. Ein abenteuerlicher Rundgang, welcher dank der Kombination von Ausstellung und Theater eine besondere Dynamik erhält. Ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Super – Die zweite Schöpfung

Könnte auch ein Mensch in einer künstlichen Gebärmutter aufwachsen? Die Ausstellung «Super – Die zweite Schöpfung» wirft Fragen zu den Grenzen des Fortschritts auf. (Bild: Museum für Kommunikation)

vom 6. November 2020 bis zum 10. Juli 2022 im Museum für Kommunikation www.mfk.ch


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24 WELLNESS & ERHOLUNG

Die Rolle von Vitamin D im menschlichen Immunsystem Der Hype um Vitamin D scheint nicht abzureissen. Aber was genau ist Vitamin D und wie hängt es mit dem Immunsystem zusammen?

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er Begriff «Vitamin D» umfasst eine Gruppe fettlöslicher Substanzen, die vom Körper selbst synthetisiert werden können. Die wichtigsten Arten des Vitamin D sind Ergocalciferol (Vitamin D2) und Cholecalciferol (Vitamin D3). Insbesondere für die Gesundheit von Knochen- und Zahnsubstanz ist Vitamin D unerlässlich, da es die Kalzium- und Phosphataufnahme im Darm fördert sowie deren Einbau in die Knochen unterstützt. Darüber hinaus könnte Vitamin D ebenso eine normale Funktion von weiteren Organen begünstigen.

Quellen von Vitamin D Die essenzielle Substanz wird vom Körper selbst hergestellt, wenn die Haut der UVB-Strahlung der Sonne ausgesetzt ist. Tatsächlich trägt die körpereigene Bildung laut Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV 80 bis 90 Prozent zur gesamten Vitamin-D-Versorgung bei. Lebensmittel enthalten hingegen nur wenig Vitamin D. Dazu gehören unter anderem fettreiche Fische, Hühnereier und Champignons. Das BLV empfiehlt jedoch nicht, mehrere Methoden der Vitamin-DAufnahme anzuwenden, da Vitamin D auch überdosiert werden kann. ANZEIGE

Allein die Dosis machts Der bedeutendste Faktor bei der körpereigenen Vitamin-D-Bildung ist das Alter. Mit zunehmenden Lebensjahren nimmt die Synthese in der Haut ab. Gemäss BLV stellt sich die empfohlene Tageszufuhr wie folgt nach Bevölkerungsgruppen zusammen: Säuglinge im 1. Lebensjahr: • 400 Internationale Einheiten (10 Mikrogramm) pro Tag

Personen zwischen 2 und 60 Jahren sowie Schwangere und Stillende: • 600 Internationale Einheiten (15 Mikrogramm) pro Tag Personen ab 60 Jahren: • 800 Internationale Einheiten (20 Mikrogramm) pro Tag Personen mit Risikofaktoren wie Ältere, Schwangere, Stillende sowie Menschen mit Übergewicht, einem dunklen Hauttyp oder Erkrankungen wird empfohlen, in

Absprache mit einer ärztlichen Fachperson eine Supplementierung zu beginnen – speziell in den Wintermonaten –, um einer Unterversorgung zuvorzukommen.

Stärkt Vitamin D das Immunsystem? Durch die Pandemie wird die Frage, welchen Einfluss das Vitamin auf das Immunsystem hat, heiss diskutiert. In diesem Zusammenhang werden auch aufseiten der Forschung viele Studien durchgeführt und publiziert. Etabliert wurde mittlerweile, dass viele Teile des Abwehrsystems, beispielsweise die T-Zellen, mit einem Rezeptor dafür ausgestattet sind. Zumindest scheint das Vitamin ein Immunmodulator zu sein. Bei kranken Menschen mit schwerwiegenden Symptomen von Atemwegsinfekten wurden tiefe Vitamin-D-Spiegel nachgewiesen. Ob dieser aber eine Infektion wahrscheinlicher machte oder eine Konsequenz davon darstellt, ist unklar. So wird dann auch die Einnahme von Vitamin-D-Supplementen zur Prophylaxe nicht generell für Gesunde empfohlen. Der Zusammenhang zwischen Vitamin D und dem menschlichen Immunsystem wird aber weiter intensiv erforscht. Text Kevin Meier


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MANTA REISEN AG • BRANDREPORT 25

Dem Herbst die warme Schulter zeigen Wer sehnt sich in der kalten Jahreszeit nicht nach paradiesischen Inselwelten mit sommerlichen Temperaturen? Die Profis von Manta Reisen stellen drei Traumdestinationen im Indischen Ozean vor, die alle direkt von Zürich angeflogen werden.

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ie Ferienparadiese im Indik sind offen, sicher und lassen sich mit wenigen Einschränkungen bereisen. Sowohl die Malediven als auch die Seychellen und Mauritius sind grandiose Reiseziele, die Genuss sowie bleibende Erlebnisse versprechen. Alle drei Destinationen zeichnen sich durch Traumstrände sowie spektakuläre Natur aus, ihre ausgeprägte Hotellerie bietet exzellenten Service sowie hervorragende Infrastrukturen.

Die kleinen, aber feinen Unterschiede Die Malediven bestehen aus 1200 Koralleninseln. Das Konzept isolierter Inselresorts mit Barfuss-Feeling in einer paradiesischen Szenerie schafft ein Stück «heile Welt», das perfekt auf das Wohlbefinden der Gäste ausgerichtet ist. Dank der grossen Bandbreite der Inselresorts wird jedes Bedürfnis abgedeckt, die Unterkünfte reichen von einfach bis luxuriös. Eine

grandiose Unterwasserwelt verzaubert mit reichhaltigem, farbenprächtigem Fischbestand. Immer wieder lassen sich auch Schildkröten oder Rochen erblicken. Jedes Resort führt eine Tauchschule, die auch Schnorchelausflüge organisiert. Die Seychellen bestehen aus 115 Inseln, die mehrheitlich unter Naturschutz

Der traumhafte Strand von Belle Mare auf Mauritius lädt zum Verweilen ein.

stehen und wovon nur 20 touristisch genutzt werden. Die gebirgige Topografie der «Inner Island» kontrastiert hervorragend mit den zahllosen Sandstränden, spektakulär eingerahmt von idyllischen Granitfelsen. Bei den «Outer Islands» handelt es sich um Koralleninseln, die von der Beschaffenheit her mit jenen der Malediven vergleichbar sind. Inselkombinationen zeigen die landschaftliche Vielfalt mit grandioser Natur am besten auf. Die kreolische Gastfreundschaft und Gastronomie lassen Reisen in diesen Winkel der Welt unvergesslich werden. Mauritius besticht durch imposante Gebirgszüge im Landesinnern, die zusammen mit den kilometerlangen, feinen Traumstränden ein einzigartiges Gemälde zeichnen. Eine Hotellerie, die punkto Service, Angebot und Infrastruktur zu den besten der Welt gehört, sorgt für Erlebnisse, die einen ein Leben lang begleiten.

Für eine sorglose Reise Generell gilt Maskenpflicht für Flug, Flughafen und Transfer. Alle Destinationen setzen einen negativen PCR-Test sowie individuelle Kriterien voraus, eine Impfung hat einzig bei Mauritius Relevanz. Die Fachleute von Manta Reisen beraten gerne detailliert dazu: «Wir kennen die Destinationen und Partner persönlich und setzen unsere Erfahrung gerne für eine optimale Beratung und Reiseplanung ein», erklärt General Manager Thomas Meier.

Manta Reisen Herostrasse 12, CH-8048 Zürich T +41 44 277 47 00 info@manta.ch www.manta.ch ANZEIGE

Wanderferien in Gran Canaria 4.–11. Dezember 2021, ab CHF 1 990

• In Gran Canaria wohnhafter Schweizer Reiseleiter • Tägliche Wanderzeit zwischen 3.5–4.5 Stunden • www.imbach.ch/wagran


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26 KULINARIK

Eine kleine Schweizer Getreidekunde Getreide ist das Grundnahrungsmittel schlechthin. Für Mensch und Tier bilden die unzähligen Sorten die Grundlage ihres Speiseplans. Doch was wird in der Schweiz angebaut und wie findet es Verwendung?

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aut Bundesamt für Statistik BFS wurde 2020 auf rund 13 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Getreide angebaut. Im Jahr zuvor war die am häufigsten angebaute Feldfrucht der Weizen mit über 50 Prozent. Darauf folgen Gerste (rund 20 Prozent) und Körnermais (18 Prozent). Die restliche Produktion entfällt auf Triticale, Dinkel, Roggen, Hafer sowie Emmer, Reis, Hirse und Buchweizen. Damit erreichte die Schweiz 2014 einen Selbstversorgungsgrad in der menschlichen Ernährung von 53 Prozent, wie das BFS 2017 bekannt gab. Die Zahlen mögen trocken klingen, dahinter verbirgt sich aber einige Vielfalt.

Weizen: der Alleskönner Der Weizen ist eine der ältesten Kulturpflanzen, die bis heute in

Europa und Nahost eine der beliebtesten Getreidesorten darstellt. Unterschieden wird nach Saatzeit (Sommer- oder Winterweizen), der Kornhärte (Hart- oder Weichweizen) und Verwendungszweck wie beispielsweise Brot- oder Teigwarenweizen. Das Besondere an Weizen sind die darin enthaltenen Eiweissstoffe Gliadin und Glutenin. Diese ermöglichen die hervorragenden Teigbildungsfähigkeiten, die kein anderes Getreide demonstriert. Deswegen ist Weizen vielseitig einsetzbar und beliebt. Allerdings gibt es Menschen, die eine Unverträglichkeit von Gluten zeigen und Weizen vermeiden sollten.

Gerste: die Robuste Die Gerste bietet gegenüber dem Weizen einige Vorteile. Einerseits ist sie widerstandsfähiger und kann beinahe überall gedeihen. Andererseits enthält sie kein Gluten. Daraus ergibt sich aber auch der Nachteil, dass mit Gerste aufgrund der ungenügenden Teigbildung kaum gebacken werden kann. Es sei denn, sie wird mit einem glutenhaltigem Mehl vermischt. In der Schweiz wird Gerste vor allem für die Tierfuttermittel- und Bierproduktion verwendet. Sie findet aber auch in der Küche Verwendung, zum Beispiel in Müsli oder Griess. Denn durch ihren hohen Gehalt an Mineralien gilt die Gerste als äusserst gesundes Getreide.

Dinkel: der Ursprüngliche Für lange Zeit war Dinkel die beliebteste Getreidesorte, bis er vom Weizen verdrängt wurde. Heutzutage wird er aber wieder populärer, insbesondere der Urdinkel, der nicht mit Weizen gekreuzt wurde. Dieser gilt als überaus bekömmlich für den Menschen, obwohl auch dieses Getreide zum Backen geeignet ist, also Gluten enthält. Darüber hinaus lässt sich in Dinkel die Aminosäure Tryptophan finden, eine Vorstufe des Neurotransmitters Serotonin. Der lebenswichtige Stoff reguliert unter anderem die Stimmung und den Appetit. Eine vollwertige und willkommene Abwechslung zum klassischen Weizen! Text Kevin Meier

BRANDREPORT • BIOSFERA VAL MÜSTAIR

Einsatz für die Kulturlandschaft im Val Müstair Aktuell steht der Getreideanbau im Val Müstair jedoch vor grossen Herausforderungen. Damit dieser weiterhin wirtschaftlich betrieben werden kann, müssen eine neue Getreidesammelstelle sowie eine Trocknungsanlage errichtet werden.

©Valentin Pitsch

wussten die Münstertaler Bauern diesen Standortvorteil zu nutzen. Sie kultivierten das Land und schufen die schöne Kulturlandschaft, welche heute von Gästen und Einheimischen gleichermassen bewundert wird.

©Gaudenz Danuser

G

etreideanbau und -verarbeitung haben eine lange Tradition im Val Müstair. Das südliche Klima ermöglicht Ackerbau bis in Höhen von 1900 Meter über Meer. Über Jahrhunderte hinweg

Andernfalls werden die Getreidefelder, welche sich mosaikartig mit dem Grünland abwechseln, aus dem uns vertrauten Landschaftsbild verschwinden. Auch die Biodiversität hätte darunter zu leiden. Unterstützen Sie daher das Crowdfunding-Projekt zur Errichtung einer neuen Getreidesammelstelle und helfen Sie so mit, die einzigartige Kulturlandschaft im Val Müstair zu erhalten. Mehr unter: lokalhelden.ch/ getreideval-muestair


Dinkel-Baumnuss-Brot 20 Min.

80 Min.

40 Min.

180°

200°

ERGIBT 1 Brot

Zutaten

Zubereitung

VORBEREITEN etwas Fett, z.B. Dr. Oetker Backspray ca. 20 g Baumnüsse, gehackt

VORBEREITEN Cakeform (11 × 30 cm) befetten und mit gehackten Baumnüssen ausstreuen.

TEIG 300 g Dinkelvollkornmehl 200 g Dinkelmehl 1 Beutel Dr. Oetker Sauerteigpulver mit Hefe 10 g Salz 330 ml Milch, lauwarm (25 Grad) 100 g Magerquark 1 EL Speiseöl, z. B. Rapsöl ZUM UNTERKNETEN 120 g Walnüsse, gehackt ZUM BESTREICHEN UND BESTREUEN etwas Wasser 20 g Walnüsse, gehackt

TEIG Das Vollkornmehl in eine Rührschüssel geben und das Dinkelmehl darübersieben. Danach Sauerteigpulver dazugeben. Mit einem Schneebesen einige Male durchrühren damit alles gut durchgemischt ist. Die übrigen Zutaten der Reihe nach dazugeben und mit der Küchenmaschine (Knethaken) zuerst auf kleiner Stufe zu einem Teig verkneten, dann auf etwas höherer Stufe 6 Min. zu einem glatten Teig fertig kneten. Die Baumnüsse kurz unterkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 60 Min. gehen lassen. Den Teig flach drücken von oben zur Mitte hin und von unten nach oben einschlagen und länglich rollen. Die Teigrolle in die vorbereitete Cakeform geben und mit den flachen Händen gleichmässig in die Form drücken. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 20 Min. ruhen lassen. Den Backofen vorheizen (Ober-/Unterhitze: 200 °C, Heissluft: 180 °C). ZUM BESTREICHEN UND BESTREUEN Das Brot mit Wasser bestreichen, mit Baumnüssen bestreuen und der Länge nach 3-mal mit gleichem Abstand ca. 5 mm tief einschneiden. Die Form auf den Rost in die untere Hälfte des vorgeheizten Backofens schieben und mit leicht offener Backofentür etwa 40 Minuten backen. Dazu einen Löffel in die Backofentür stecken. Das Brot in der Form kurz auskühlen lassen und auf ein Kuchengitter stürzen.

Brotbacken leicht gemacht: Das neue Sauerteigpulver von Dr. Oetker vereint getrockneten Sauerteig und Hefe im perfekten Verhältnis. Der Aufwand beim Backen von Sauerteigbroten wird von mehreren Tagen auf ein paar Stunden reduziert. Das Pulver ist vielseitig einsetzbar: von Misch-, Ruch- und Nussbrot, Baguette, Weggli bis hin zu Sauerteig-Pizza kann man damit einfach und unkompliziert backen. Weizenmehlbroten verleiht das Sauerteigpulver ein herrliches Aroma und Roggenmehlbroten die optimale Backfähigkeit. Das Ergebnis: frisches, duftendes Brot mit besonderem Geschmack. Jetzt bei Coop, Spar und Manor erhältlich. QR-Code scannen und weitere feine Rezepte entdecken!


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28 PILZE

Rezept für ein herbstliches Pilzragout (4 Pers.)

Herbstlicher Genuss frisch aus dem Wald Der Herbst ist angekommen und damit die Ernte- und Jagdsaison. Kulinarische Höhepunkte gibt es entsprechend viele. Neben Kürbissuppe, Wildgerichten und Apfelküchlein darf auch ein feines Pilzragout nicht fehlen. Wer die Pilze dafür selbst sammeln möchte, muss sich jedoch auskennen.

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ass der Fliegenpilz für den Verzehr ungeeignet ist, weiss jedes Kind. Aber auch andere Pilze sind giftig für uns Menschen und teilweise nicht von essbaren zu unterscheiden. Die Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane der Schweiz (Vapko) warnt vor Pilzvergiftungen, die in der Tendenz jährlich zunehmen. Grund dafür sind unter anderem bestehende Ammenmärchen oder die eine falsche Sicherheit vortäuschenden Pilzbestimmungs-Handyapps. Aber auch sonst gibt es beim Pilzesammeln einiges zu beachten.

Anleitung zum Pilzeln Da Pilze vernetzt in einem Biotop leben, spielen sie im biologischen Kreislauf der Natur eine wichtige Rolle und verdienen unseren Schutz. Die gesetzlichen Vorgaben zum Pilzesammeln

unterscheiden sich aber von Kanton zu Kanton und können auf der Website der Vapko eingesehen werden. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass für die ganze Schweiz ein Sammelverbot in Natur- und Pflanzenschutzgebieten gilt. Ausserdem müssen oft Mengenbeschränkungen oder Schontage beachtet werden. Die Vapko empfiehlt allen Pilzsammelnden, ganz junge oder alte Pilze zum Schutz stehen zu lassen und auch keine giftigen oder ungeniessbaren Pilze zu vernichten. Es sollen ausschliesslich Pilze, die in einwandfreiem Zustand sind, gesammelt werden und diese nicht in Unmengen. Die Pilze dürfen nur in Körben mit guter Durchlüftung transportiert werden, denn in Plastiktaschen zersetzen sie sich rasch

und können dadurch giftig werden. Vor dem Verzehr ist es dringend empfohlen, die gesammelten Pilze an einer der zahlreichen Pilzkontrollstellen der Schweiz bestimmen zu lassen. Die Vapko warnt ausdrücklich vor dem Genuss von rohen oder unkontrollierten Pilzen.

Besser nichts riskieren! Überstehen die selbst gesammelten Pilze die Kontrollstelle, steht einem feinen Pilzragout nichts mehr im Wege. Wer lieber auf Nummer sicher gehen möchte, kann alternativ auch einfach Pilze auf dem Wochenmarkt kaufen oder beim altbekannten Champignon oder anderen Zuchtpilzen aus dem Supermarkt bleiben. Egal wie, das Pilzragout schmeckt in jedem Fall. Text Lisa Allemann

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E X C L U S I V E LY D I S T R I B U T E D I N S W I T Z E R L A N D B Y

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800 g frische Pilze nach Wahl 1 kleine Zwiebel, fein geschnitten 1-2 Zehen Knoblauch, gepresst 100 ml Weisswein oder Gemüsebrühe 2 EL Butter 200 g Crème Fraîche Salz Pfeffer Paprika Petersilie, Kresse oder andere Kräuter

1. Pilze putzen und schneiden. 2. Zwiebel und Knoblauchzehen in einem Topf mit Butter andünsten. Pilze dazugeben und kurz weiter dünsten. 3. Mit dem Weisswein oder der Gemüsebrühe ablöschen und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Anschliessend weich dünsten (min. 20 Minuten). 4. Kurz vor dem Servieren Kräuter und Crème fraîche einrühren.


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SBRINZ AOP • BRANDREPORT 29

Gold der Alpen Der beliebte Zentralschweizer Käse Sbrinz AOP begeistert über die Landesgrenzen hinaus. Der Geschmack und seine Vielseitigkeit zeichnen den Schweizer Extrahartkäse aus. Die Wurzeln von Sbrinz AOP gehen weit ins 16. Jahrhundert zurück.

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ie Erfolgsgeschichte begann in der Berner Gemeinde Brienz, welche Sammelstelle und Handelsplatz war. In Brienz wurden die Saumtiere beladen, bevor diese den beschwerlichen Weg über die Alpenpässe Grimsel und Griespass nach Norditalien antraten. In Italien angekommen wurde der «lo sbrinzo» – wie ihn die Italiener nannten – bereits sehnlichst erwartet. Die Geschichte rund um die Säumer bildet den Ursprung für die Namensgebung von Sbrinz. Der Extrahartkäse aus der Zentralschweiz wurde bereits im späten

Mittelalter zum Exportschlager auf den norditalienischen Märkten. Nicht zuletzt dank ihm entwickelte sich der Saumpfad von Brienz nach Domodossola (IT) zur gut ausgebauten Handelsroute. Die Transportwege mögen heute geändert haben, was hingegen bleibt, ist der Käse, welcher noch immer gemäss überlieferter Tradition hergestellt wird.

Urechter Genuss Noch heute wird der Sbrinz AOP produziert wie anno dazumal: aus einwandfreier, frischer Rohmilch. Dies aus gutem Grund: Ein qualitativ hochstehendes

Produkt verlangt auch erstklassige Rohstoffe. Diese Naturbelassenheit spricht für den Sbrinz AOP. Die Kühe weiden auf den saftigen Wiesen der Zentralschweiz und fressen Gras und Heu. Um der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, darf die Milch nicht mehr als 30 km bis zur nächsten Sbrinz-Käserei zurücklegen. Sbrinz trägt das Qualitätszeichen AOP – dieses Qualitätssiegel garantiert durch konstante Kontrollen während des gesamten Produktionsprozesses, dass der Konsument in den Genuss eines 100-prozentig natürlichen, qualitativ hochstehenden Produkts kommt – frei

von jeglichen Zusatzstoffen. Und im Fall von Sbrinz AOP auch laktosefrei. Der Sbrinz AOP ist ein wunderbarer Käse, sowohl für den Aperitif als auch für Salate – gerollt, gehobelt oder als Möckli in Stücke gebrochen. Er passt hervorragend zu Pasta oder Fleisch und gibt Gemüsefüllungen ein würziges Aroma. Auch für pikantes Gebäck oder zum Überbacken eignet er sich ausgezeichnet. Beim Kochen wird Sbrinz AOP wegen des vielfältigen Geschmacks sehr geschätzt. Er passt hervorragend zur italienischen Küche. Überzeugen Sie sich selbst von seinem unvergleichlichen Geschmack – und der ist erst noch ganz «Made in Switzerland».

www.sbrinz.ch


Ruf Lanz

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