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NOV '21
MY HEALTH
Interview
Ariella Käslin «Ich hatte das Glück, einen sehr robusten Körper zu haben. Das schwächste Glied war bei mir die Psyche.»
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2 EDITORIAL
Dr. med. Thomas Ihde-Scholl
Erste Hilfe für psychische Gesundheit
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esundheit und Gesundheitsvorsorge haben für unsere Bevölkerung eine relativ hohe Bedeutung. Im internationalen Vergleich ernähren wir uns recht gesund und bewegen uns viel, sei es auf dem Velo, im Fitnessclub oder in der freien Natur. Andere Themen nehmen wir etwas weniger ernst als andere Länder – unsere jungen Erwachsenen haben immer noch erstaunlich hohe Raucherraten.
Psychische Selbstfürsorge ist mittlerweile ein grosses Thema – Stressmanagement, Achtsamkeit, Yoga, dieser Markt boomt. Für Selbstwert oder Beziehungsprobleme haben wir zudem ein breites psychotherapeutisches Angebot.
Mit der Krise erlebten wir alle eine Situation, in der es plötzlich für uns alle vorstellbar wurde, dass wir mit einer psychischen Belastung reagieren könnten.
Unter Gesundheit verstanden wir bis anhin explizit die körperliche Gesundheit. Auch wenn es um Gesundheitsvorsorge ging. «Was tun Sie spezifisch für Ihre psychische Gesundheit?» Diese Frage löste noch bei den meisten vor ein paar Jahren ein leicht verlegenes Schulterzucken aus. Die Frage, «Was tun Sie, damit Sie nicht psychisch krank werden?», führte sogar zu einer leicht defensiven Abwehrhaltung – «psychische Erkrankungen betreffen doch andere, nicht mich», dachten viele von uns. Die letzten anderthalb Jahre haben einzelne Entwicklungen sprunghaft beschleunigt, neben Zoom eben auch das Thema der psychischen Gesundheit. Mit der Krise erlebten wir alle eine Situation, in der es plötzlich für uns alle vorstellbar wurde, dass wir mit einer psychischen Belastung reagieren könnten. Stress- oder auch einsamkeitsbezogene psychische Belastungen oder Erkrankungen wurden ein Stück weit normalisiert.
- Dr. med. Thomas Ihde-Scholl
Wie sieht nun die nächste Wegstrecke aus? Nun, lang ist sie immer noch, teilweise auch recht steil. Sie lohnt sich aber. Hier geht es aber nicht um den tollen Ausblick auf einem Gipfel, es gibt einfach keinen anderen Weg. Die psychische Gesundheit ist mittlerweile eine der wichtigsten Achillesfersen unserer Gesellschaft. Unser Körper ist die Hardware, unsere Psyche die Software.
Psychische Nächstenfürsorge hingegen ist erst ein aufkommendes Thema. Die Frage «Wie gehe ich auf jemanden zu, der psychisch belastet wirkt?» können erst 20 Prozent unserer Bevölkerung gut beantworten. Erste-Hilfe-Kurse für psychische Gesundheit (www.ensa.swiss) bieten hier eine gute und gezielte Unterstützung. Wissensvermittlung gegen den Analphabetismus rund um psychische Gesundheit ist wichtig, Handlungsanleitungen, wie man auf jemanden zugeht mit einer psychischen Belastung noch wichtiger. Am wichtigsten wird es bleiben, Vorurteile beziehungsweise Stigma abzubauen. Stigma ist weiterhin der Hauptgrund, weshalb wir uns spät Hilfe holen und weshalb wir nicht auf andere zugehen, die belastet wirken. Stigmawerte für leichtere psychische Erkrankungen sind gesunken und haben wohl in einem gewissen Sinne von der Krise profitiert. Bei schweren psychischen Erkrankungen hingegen sind die Stigmawerte und Vorurteile in den letzten Jahrzehnten gestiegen – das meine ich mit der steilen Wegstrecke. Text Dr. med. Thomas Ihde-Scholl Stiftungsratspräsident Pro Mente Sana
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LESEN SIE MEHR. 04 Ernährung 08 Fachkräfte 10 Erholung 12 Interview: Ariella Käslin 14 Sucht 16 Tabuthemen 18 Schlaf
FOKUS MY HEALTH. PROJEKTLEITUNG KEVIN JUNG COUNTRY MANAGER PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG MIRIAM DIBSDALE TEXT LISA ALLEMANN, FATIMA DI ANE, SEVERIN BEERLI, AKVILE ARLAUSKAITE, KEVIN MEIER COVER ANNE MORGENSTERN LAYOUT ANJA CAVELTI DRUCK TAMEDIA AG
SMART MEDIA AGENCY AG GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ TEL. +41 44 258 86 00 INFO@SMARTMEDIAAGENCY.CH FOKUS.SWISS
Viel Spass beim Lesen!
Kevin Jung Project Manager
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4 ERNÄHRUNG
Die wunderbare Welt der gesunden Bakterien Adaeze Wolf
Probiotische Verdauungshelfer unterstützen die Darmgesundheit Bakterien beeinflussen die Darmflora. Mit speziellen probiotischen Bakterien, die in dem Magermilchgetränk Yakult enthalten sind, kann die Darmtätigkeit normalisiert werden.
Gesund durch naturbelassene Ernährung
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Probiotika als Wir können sie nicht sehen – und doch sind sie überall: in lebende Mikroorganismen, die dem Wirt einen gesundheitlichen der Luft, im Wasser, im Boden, auf unserer Haut und in Vorteil bringen, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen unserem Darm: Bakterien. Diese Einzeller sind so klein, dass Im Gegensatz klassischen Joghurtkulturen können sie normalerweise nur unter dem Mikroskop sichtbar werden: Das bekannte Sprichwort «man ist, was man isst»werden. trifft insbesondere imzu Bereich Gesundheit probiotischewelches Milchsäurebakterien die Magenbarriere überwinden Bis zu 500 Bakterien aneinandergereiht sindEating» gerade ist einmal ins Schwarze. «Clean ein Ernährungskonzept, dafür ausgelegt ist, durch ausgewogene den Körper mitund allen nötigen Nährstoffen zu versorgen. lebend in den Darm gelangen. so lang wie der Durchmesser eines Haares.Ernährung Der überwiegende Teil der Bakterien lebt friedlich in, auf und um uns herum und Immunsystem auf natürliche Weise altbekannten Vollwertkost unserer m Gegensatz zu anderen ErnähSchwermetalle oder MedikamentenBLV: Yakult unterstützt nachweislich Darmaktivität einige haben äusserst nützliche Eigenschaften, die unsere gestärkt. Fermentierte Lebensmittel Grosseltern. «Clean Eating leitet sich rungskonzepten ist Clean Eating keirückstände. «Clean Eating steht dagegen Der japanische Mikrobiologe Dr. Minoru Shirota (1899–1982) Gesundheit unterstützen. beispielsweise enthalten viele gute von der Vollwerternährung ab und kann für nichts Anderes als die bewusste ne Diät, die einem vorschreibt, wovon forschte Anfang letzten über den Einfluss Mikroorganismen, diedes unsere Darm-Jahrhunderts als etwas modernere Weiterentwicklung Entscheidung für reine, naturbelassene und wieviel gegessen werden darf. Genau Probiotische Verdauungshelfer unterstützen die Darmgesundheit davonEs gesehen Lebensmittel ohne jegliche Zusatz- und das macht den Erfolgwichtig dieser Ernährungsflora insDarmbakterien Gleichgewicht bringen. DaGesundheit. von auf die gelangwerden. ihm, Hinzu kamen Darmflora für die Gesundheit beispielsweise Pseudogetreidearten wie Konservierungsstoffe», führt Wolf aus. 80ein Prozent unseres Immunsystems im probiotischen weise aus. zum LebenKörper und Milchsäurebakterium mit Eigenschaften In«Es undgehört auf unserem leben viele Milliarden Bakterien. Bakterien beeinflussen Mit speziellen probiotischen Bakterien, die in dem Quinoa und Amaranth, die kein Gluten Zentral sind aber auchdie dieDarmflora. Saisonalität Darm sitzt, ist es für die Gesundheit zum eigenen Wohlbefinden dazu, sich zu selektieren und zu werden. kultivieren: L. casei Shirota. Um Die meisten finden sich im Darm. Mit einer Länge von fast sind, kann die Darmtätigkeit Magermilchgetränk Yakult enthalten normalisiert enthalten und damit besonders viele und die Regionalität der Lebensmittel, da besonders wichtig, eine Fehlbesiedeauch mal einen Schokoriegel zu gönnen. sein allen Menschen zu mir vor 20 siebeneinhalb Metern und einerdiese Oberfläche von über 300 Nährstoffezugänglich liefern und auch diesiemeisten Substanzen Viel wichtiger als der Verzicht ist, sich lung vonGesundheitsbakterium schlechten Darmbakterien Die Weltgesundheit sorganisation (WHO) definiert Probiotika als Wir können nicht sehenbioaktive – und doch sind sie überall: in lebende Mikroorganismen, die dem einen der Luft, im Wasser, immenschlichen Boden, aufProdukte unserer Hautsind und in machen, entwickelte dergesundheitlichen renommierte Mediziner 1935waren», Yakult. Quadratmetern ist er dasdie grösste Organ im Jahren nicht bekannt so Wolf. beinhalten. «Tierische Gedanken darüber zu machen, woher durch Fehlernährung zuWirt verhindern.» Vorteil bringen, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen unserem Darm: Bakterien. Diese Einzeller sind so klein, dass nicht verboten, solange sie in Massen Lebensmittel stammen, die man konsu-nicht sie Yakult ist ein gesundes, wohlschmeckendes Getränk mit Körper. Im Darm werden nur die Nährstoffe verdaut und werden. Im Gegensatz zu klassischen Joghurtkulturen können normalerweise nur unter dem Mikroskop sichtbar werden: probiotische Milchsäurebakterien die Magenbarriere überwinden zu 500 Bakterien aneinandergereiht sindaber geradeso einmal konsumiert werden. Es sollte gut miert und wie sie behandelthier wurden», sagt dieBis Alte Idee neu gedacht Gesunde Ernährung kann Magermilch und 20 Milliarden Bakterien deralso ohne aufgenommen, ist auch Mehrzahl der körpereigenen undfermentierter lebend in den Darm gelangen. so lang wie der Durchmesser eines Haares. Der überwiegende wiedermöglich auffriedlich industriell hergestellten Frau Adaeze Wolf, Ernährungs-Expertin, Verzicht und unter Einhaltung einer einAnstelle der Fertigprodukte, die meist Teil Bakterien lebt in, auf und um uns herum und Art L. caseinachweislich Shirota. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, Immunzellen angesiedelt. BLV: Yakult einige haben äusserst nützliche Eigenschaften, die unsere Zucker sowie Weissmehl verzichtet werAutorin sowie Health und Life Coach. einen zuunterstützt hohen Fett- undDarmaktivität Salzgehalt fachen Regel, mit möglichst frischen und Der japanische Mikrobiologe Dr. Minoru Shirota (1899–1982) Gesundheit unterstützen. dass der L. casei Shirota in Yakult einen Beitrag zu einer forschte Anfang des letzten Jahrhunderts über den Wert Einfluss aufweisen, wird deshalb grossen unverarbeiteten Lebensmitteln zu kochen, den, da diese keinerlei Nährstoffe für unvon Darmbakterien auf die Gesundheit. Es gelang ihm, Darmflora wichtig für die Gesundheit normalen Darmtätigkeit leistet, indem die Stuhlbeschaffenheit Die Zusatzstoffe Gesamtheit der im Darm lebenden Bakterien werden als auf das Kochen mit frischen Zuganz einfach sein – und dazu noch lecker. Nähr- und seren Körper bereitstellen», erklärt Wolf. ein Milchsäurebakterium mit probiotischen Eigenschaften In und auf unserem Körper leben viele Milliarden Bakterien. zu selektieren und zu kultivieren: L. casei Shirota.gelegt. Um meisten finden sich im Darm. Mit einer Länge von fast Denn imDarmflora schlimmsten Fall ist unserDiese istDieein taten, Kräutern und Gewürzen verbessert und die Darmpassagezeit verkürzt wird. Die bezeichnet. komplexes Ökosystem, sein Gesundheitsbakterium allen Menschen zugänglich zu siebeneinhalb Metern und einer Oberfläche von über 300 Sie erläutert: eine ausgewogene, Essen nicht ungesund, ent- als auch Damit unterscheidet sichMediziner das Cleanmachen, entwickelte der renommierte 1935 Yakult. Quadratmetern ist er«Durch das grösste Organ im menschlichen Wirkung von Yakult wurde von dem Schweizer Bundesamt für dasnur sich sowohlsondern aus guten schlechten Bakterien Yakult ist ein gesundes, wohlschmeckendes mit Körper. Im Darm werden nicht nur die Nährstoffe verdaut und pflanzenbasierte Ernährung wird das Eating-Konzept nicht gross Getränk von der hält gar schädliche Stoffe wie Pestizide, Text Lisa Allemann Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) bestätigt. zusammensetzt. fermentierter Magermilch und 20 Milliarden Bakterien der aufgenommen, hier ist auch die Mehrzahl der körpereigenen Art L. casei Shirota. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, Immunzellen angesiedelt. Die guten Bakterien sind an einer Reihe gesundheitsförderlicher dass der L. casei Shirota in Yakult einen Beitrag zu einer normalen Darmtätigkeit leistet, indem die Stuhlbeschaffenheit Die Gesamtheit der im Darm lebenden Bakterien werden als BRANDREPORT • YAKULT Weilunddie Bakterienverkürzt ständig auf Durchreise sind und beim Prozesse beteiligt. Sie verbessert die Darmpassagezeit wird. Die Darmflora bezeichnet. Diese ist ein komplexes Ökosystem, Wirkung von Yakult wurde von dem Schweizer Bundesamt für das sich sowohl aus guten als auch schlechten Bakterien Stuhlgang ausgeschieden werden, ist es ratsam, • hemmen das ‹schlechte› Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) bestätigt. zusammensetzt. Die guten Bakterien sind an einer Reihe gesundheitsförderlicher Bakterienwachstum, regelmässig ein Fläschchen Yakult zu trinken, um den Weil die Bakterien ständig auf Durchreise sind und beim Prozesse beteiligt. Sie Stuhlgang ausgeschieden werden, ist es ratsam, • hemmen das ‹schlechte› • sind am Verdauungsprozess beteiligt, Vorrat an unterstützenden Verdauungshelfern immer Bakterienwachstum, regelmässig ein Fläschchen Yakult zu trinken, um den • unterstützen die Darmbewegung und • sind am Verdauungsprozess beteiligt, Vorrat an unterstützenden Verdauungshelfern immer wieder aufzustocken. • unterstützen die Darmbewegung und wieder aufzustocken. • produzieren Vitamine. • produzieren Vitamine. Probiotische Bakterien für eine gesunde Darmflora im Darm. Mit herrscht einer Länge von fast akterien beeinflussen die DarmYakult einen Beitrag zu einer normalen Probiotische Bakterien für eineInsich gesunde Darmflora einer gesunden Darmflora ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen nützlichen, und schädlichen siebeneinhalb Meternneutralen und einer OberDarmtätigkeit leistet, indem es die flora. Mit speziellen pro-Darmflora herrscht In einer gesunden ein ausgeglichenes Bakterien, sodass unerwünschte Gäste keine Chance haben, Stuhlbeschaffenheit verbessert und die biotischen Bakterien kann die fläche von über Quadratmetern ist die anzusiedeln und zu300 vermehren. Die bakterielle Vielfalt, Verhältnis zwischen nützlichen,sich neutralen und schädlichen wichtig für das Gleichgewicht der Darmflora ist, kann durch Darmpassagezeit verkürzt. Weil die Darmtätigkeit normalisiert werden. er das grösste Organ im menschlichen eine Gäste gesunde und ausgewogene Ernährunghaben, unterstützt werden. Bakterien, sodass unerwünschte keine Chance Bakterien ständig auf Durchreise sind Körper. ImEinsatz Darm werdenMilchsäurebakterien nicht nur dielässt Auch durch den probiotischer sich das Gleichgewicht der Darmflora fördern: sichsieanzusiedeln unddoch zu sind vermehren. Dieverdaut bakterielle Vielfalt, die und beim Stuhlgang ausgeschieden Nährstoffe und aufgenommen, Wir können nicht sehen – und fürderdas Gleichgewicht der ist, kannderdurch werden, ist es ratsam, regelmässig ein hier Darmflora ist auch die Mehrzahl körperBakterienwichtig überall: in Luft, im Wasser, werden. Auch durch den Einsatz proFläschchen Yakult zu trinken, um den im Boden, auf unserer Haut undausgewogene in unserem eigenen Immunzellen angesiedelt. eine gesunde und Ernährung unterstützt werden. Yakult ist nur bei Coop erhältlich Vorrat an unterstützenden VerdauungsDarm. Diese Einzeller sind so klein, dass biotischer Milchsäurebakterien lässt sich Wenn Sie mehr wissen möchten: www.yakult.ch lässt Auch durch den Einsatz probiotischer Milchsäurebakterien sie normalerweise nur unter dem Mikrodas Gleichgewicht der Darmflora fördern. helfern immer wieder aufzustocken. Probiotische Bakterien für sich das Gleichgewicht der Darmflora fördern: eine gesunde Darmflora skop sichtbar werden: Bis zu 500 Bakterien
Die wunderbare Welt der gesunden Bakterien
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aneinandergereiht sind gerade einmal so lang wie der Durchmesser eines Haares.
In einer gesunden Darmflora herrscht ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen nützlichen, neutralen und schädlichen Bakterien. Die bakterielle Vielfalt, Die Darmflora ist wichtig für die Yakult Gesundheit die wichtig für das Gleichgewicht der ist nur bei Coop erhältlich Darmflora ist, kann durch eine gesunde In und auf unserem Körper leben viele Wenn Sie mehr wissen möchten: www.yakult.ch und ausgewogene Ernährung unterstützt Milliarden Bakterien. Die meisten finden
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Heilungsprozess können Heiltees von Floramed auf natürliche Weise unterstützen. Bereits seit Jahrhunderten ist bekannt, dass verschiedene Kräuter und Teesorten eine bestimmte Wirkung auf den menschlichen Körper haben. Diese damals bereits bekannten Eigenschaften konnten zwischenzeitlich wissenschaftlich nachgewiesen und in der Phytotherapie fest verankert werden. Und genau diese Erkenntnisse nutzt die Marke Floramed zur Herstellung ihrer Heiltees. Ob Magen-, Husten-, Beruhigungs-; Leber-Galle,- Erkältungs-, Blasenoder Orangenblütentee, die jeweilige Mischung der eingesetzten Heilkräuter ist perfekt auf die jeweilige Anwendung abgestimmt. Zudem wird jeder Rohstoff nach der Trocknung auf seinen Gehalt an Wirkstoffen untersucht, um sicherzustellen, dass das Teekraut auch die gewünschte Wirkung bringt. Denn nur, wenn der ätherische Ölgehalt und andere sekundäre Pflanzenstoffe auch in ausreichender Menge vorhanden sind, kann das Kraut in der Anwendung den gewünschten Nutzen entfalten. Bei
Heiltees mit dem swissmedic-Zeichen handelt es sich um zugelassene Produkte, bei denen sowohl die Rohstoffe sehr genau geprüft werden als auch das Herstellverfahren swissmedic-geprüft ist und somit strengsten Kontrollen unterliegt. Die Tees der Marke Floramed werden in praktischen, einfach handhabbaren Doppelkammerbeuteln angeboten und sind zu je 20 Stück abgepackt. Um die Verflüchtigung der Wirkstoffe zu verhindern, ist jeder Beutel in eine dichte Aromaschutzhülle verpackt. Damit sich die ätherischen Öle und zusätzliche Substanzen wie Gerbstoffe oder Flavonide, Mineralien, Vitamine, Spurenelemente und Polyphenole aus den Kräutern lösen, werden
diese wie die meisten Genusstees mit heissem Wasser übergossen. Der somit gewonnene Tee ermöglicht die genussvolle und einfache Aufnahme dieser natürlichen Helfer.
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PEPLEMENT AG • BRANDREPORT 7
Mit bioaktiven Pflanzenstoffen zum starken Immunsystem Die peplement AG hat sich ganz der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von hochstehenden Supplements verschrieben. Ernährungswissenschaftler Dr. Paolo Colombani bietet im Interview mit «Fokus» spannende Insights.
S
eit Jahrtausenden vertraut der Mensch auf die Kraft der Natur. Die peplement AG kombiniert diese mit Wissenschaft und hat sich ganz der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von hochstehenden Supplements verschrieben. Das aufstrebende Zürcher Start-up konzentriert sich derzeit auf zwei Produktlinien, personalisierte Proteinkomplexe «protein plus+» sowie die veganen Nahrungsergänzungskapseln «peples», welche erlesene Botanicals mit Vitaminen und Mineralstoffen zu kleinen Kraftwerken vereinen. Sämtliche Produkte von peplement werden von Wissenschaftler:innen mit ETH-Hintergrund in der Schweiz entwickelt und nach höchsten Standards in Deutschland hergestellt.
In zweierlei Hinsicht einzigartig Da jeder Mensch einmalig ist, kann nicht «alles für jeden gleich gut» sein. Deshalb bietet peplement mittels des eigens dafür entwickelten Online-Algorithmus «my peplement» ein Tool an, das in wenigen Minuten die Brücke zwischen den individuellen Parametern und den passenden Produkten herstellt. Beim Protein wird die individuelle Dosierung bis auf das Gramm genau ermittelt. Zudem liegt sämtlichen Formulierungen ein holistischer Ansatz zugrunde. Jedes Produkt besteht aus einem Bündel von erstklassigen, sich ergänzenden Vitaminen und Mineralstoffen, um über das Zusammenspiel, die sogenannte «concerted action», eine möglichst optimale Wirkung zu erzielen.
Hochwertige Ergänzung für jeden Lebensstil Die peplement AG hat sich zum Ziel gesetzt, eine erstklassige Lifestyle-Marke im Bereich von «Functional Nutrition» zu etablieren, die für glaubwürdige, wissenschaftlich fundierte, personalisierte, hochqualitative und nachhaltige Produkte steht. Egal in welcher Lebensphase man sich gerade befindet, ob’s darum geht, in einem herausfordernden Alltag gesund und leistungsfähig zu bleiben oder fit zu altern – die peplement Produkte sind wertvolle Alltagsbegleiter für jeden Lebensstil. Denn Vorsorge ist besser als Nachsorge.
Dr. Paolo Colombani
Ernährungswissenschaftler Dr. Paolo Colombani, der das Start-up berät und begleitet, bietet weitere spannende Insights zu den Produkten der peplement AG.
Herr Dr. Paolo Colombani, ist eine Supplementierung mit Vitaminen und Mineralstoffen eigentlich nicht überflüssig? Jüngste Daten aus der Schweiz zeigen eine suboptimale Versorgung. Die Mehrheit schafft es nicht, die empfohlenen Mengen aller Vitamine und Mineralstoffe über Lebensmittel zu erreichen. Dies ist konkret bei Kalium, Kalzium, Zink, Magnesium, Vitamin D, Folsäure und Pantothensäure der Fall. Zudem liegt bei vielen
Frauen die Einnahme an Eisen tiefer als die Empfehlung. Bei Selen oder Mangan ist die Situation noch unbekannt. Idealerweise würden jetzt alle mit einer mangelhaften Versorgung von Mikronährstoffen ihre Ernährung erheblich verbessern. Dies ist aber nicht so einfach. Eine Alternative sind die Nahrungsergänzungen. Bereits mit einer täglichen Menge von etwa 50 Prozent der empfohlenen Zufuhr kann die Versorgung substanziell verbessert werden. Eine Supplementierung kann daher durchaus sinnvoll sein.
Die vegane Nahrungsergänzung «peple-shield» unterstützt das Immunsystem. Weshalb ist dies gerade jetzt wichtig? Ab November steigen in der Schweiz die Grippefälle. Spätestens dann sollte man sich um eine Stärkung des Immunsystems kümmern.
und bioaktiven Pflanzenstoffen wie Polyphenolen und Anthocyanen ist. Die Blüten und Beeren dienen seit Langem als Basis für die Herstellung diverser Produkte, die hauptsächlich bei Erkältungen, Grippe oder generell zur Stärkung des Immunsystems als naturbasiertes Hausmittel zum Einsatz kommen.
Wodurch unterscheidet sich der «peple-shield» von anderen Immunboostern? Der ganzheitliche Ansatz beim «pepleshield» ist in dieser Form einzigartig. Seine geballte Kraft entfaltet sich durch die sorgfältig abgestimmte Kombination an elf Mineralstoffen und Vitaminen, die nachweislich für die normale Funktion des Immunsystems notwendig sind – vom Vitamin A über das Vitamin C und D bis hin zu Eisen und Zink – ergänzt mit reichlich Holunderbeeren-Extrakt.
Gibt es neben dem «pepleshield» weitere peples? Ja, und allen liegt das ganzheitliche Prinzip des orchestrierten Zusammenspiels von Vitaminen, Mineralstoffen sowie weiteren Naturstoffen zugrunde – «Botanicals @ work» eben. Weitere Informationen zum «peple-shield» unter peplement.ch oder via QR-Code. Interview Akvile Arlauskaite
Weshalb enthält der «pepleshield» Holunderbeeren-Extrakt? Der Holunder, Sambucus nigra L., ist in vielen Kulturen eine traditionell genutzte Pflanze, die reich an vielen Nährstoffen Ein starkes Immunsystem gilt als Basis für die Gesundheit. Dr. Colombani erklärt dies in seinem neuen Buch «deFlameYou! Löschen Sie Ihren inneren Schwelbrand» über die stille Entzündung, die als Folge eines geschwächten Immunsystems zu vielen Erkrankungen führen kann. Erhältlich auf deflameyou.com
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8 FACHKRÄFTE
Passt ein Medizinstudium zu mir? Gesundheitsberufe gehören zu den sinnstiftenden und abwechslungsreichsten Jobs der Welt. Nicht zuletzt aufgrund des verschärften Fachkräftemangels ist der Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal aktuell insbesondere im medizinischen Bereich immens.
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usbildungen im Gesundheitsbereich sind attraktiver denn je. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Humanmedizin zu studieren, können Sie mit dem folgenden Selbsttest überprüfen, ob Ihre Persönlichkeit und Interessen mit einer medizinischen Karriere vereinbar sind. Beurteilen Sie dazu auf einer Skala von eins bis vier die untenstehenden Aussagen, inwiefern diese auf Sie zutreffen. Trifft nicht zu: 1 Punkt Trifft eher nicht zu: 2 Punkte Trifft eher zu: 3 Punkte Trifft zu: 4 Punkte
1. Ich habe ein Faible für naturwissenschaftliche und technische Themen. 2. Ich bin ein wahres Organisationstalent. 3. Das Auswendiglernen von grossen Mengen an Stoff bereitet mir keine Probleme. 4. Unregelmässige und lange Arbeitszeiten schrecken mich nicht ab. 5. Diskretion liegt in meinem Naturell. 6. Ich habe kein Problem damit, Blut und schlimme Verletzungen zu sehen. 7. Gute Menschenkenntnisse und ausgeprägtes Einfühlungsvermögen machen mich aus.
8. Ich bin psychisch belastbar und reagiere auch in stressigen Situationen schnell und angemessen. 9. Ich habe kein Problem damit, schwierige und ehrliche Gespräche zu führen. 10. Ich bin hilfsbereit und übernehme gerne Verantwortung für das Wohlergehen anderer. 11. Ich kann Verluste gut verarbeiten. 12. Ich habe ein ausgeprägtes räumliches Verständnis. 13. Ein respektvoller Umgang mit meinem Umfeld ist mir wichtig. 14. Ich arbeite gerne präzise und sorgfältig. 15. Ich bin geduldig.
16. Ich halte mich regelmässig körperlich und geistig fit. 17. Ich habe ein Flair für analytisches und vernetztes Denken. 18. Entscheidungen fallen mir eher leicht. 19. Ich kann meine Gedanken verständlich wiedergeben. 20. Ich verfüge über sehr gute Englischkenntnisse. Resultate Haben Sie 60 oder mehr Punkte gesammelt, so ist Humanmedizin mit grosser Wahrscheinlichkeit ein passender Studiengang für Sie.
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as Bachelorstudium in Pflege an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW ist eine fundierte, praxisorientierte Grundausbildung. Gleichzeitig wird mit dem Bachelor of Science (BSc) in Pflege der Grundstein für eine spezifische vertiefende Weiterbildung oder ein Masterstudium in Pflege und damit die weiterführende professionelle Entwicklung gelegt. Das Doppelticket «Praxis und Wissenschaft» ermöglicht nach dem Pflegestudium einerseits einen selbstbewussten und mit viel praktischer Kompetenz ausgestatteten Einstieg in die Pflegearbeit. Andererseits bedeutet der BSc Pflege eine solide Grundlage für eine individualisierte Laufbahn. Den Studienabgänger:innen steht die Welt der akademischen Pflege offen: Sei es in der Praxis mit einem Weiterbildungsstudium MAS, einem Master of Science MSc oder einem Doktorat, sei es in Forschung, in der Aus- und Weiterbildung oder im Management.
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warmes Bad entspannt die Muskulatur, senkt den Blutdruck und fördert die Durchblutung. Abends genossen garantiert es einen ruhigen Schlaf.
Hot and cold Darf ’s ein heisses oder ein kaltes Bad sein? Beide haben ihre Vorteile. Ein
Doch auch das kalte Bad ist nicht ohne. Wer mit dem Winterblues kämpft, sollte der Frostpartie eine Chance geben. Das kalte Wasser regt nämlich die Produktion von Noradrenalin und Beta-Endorphinen an, und sendet gleichzeitig elektrische Impulse von den Nervenenden zum Gehirn. Einer Studie zufolge hat dies eine antidepressive Wirkung. Ein kaltes Bad sollte jedoch höchstens 15 Minuten dauern, da ansonsten das Risiko einer Unterkühlung besteht.
Das geht unter die Haut Badezusätze gibt es wie Sand am Meer. Beim Kauf sollte das eigene Ziel im Auge behalten werden. Wer sich entspannen möchte, ist mit Lavendel gut beraten. Wer mit einer Erkältung kämpft, greift
derweil zu Eukalyptus. Zitrusöle helfen dabei, die Laune gut zu halten. Aber Achtung: Ätherische Öle sollten nie direkt ins Badewasser getröpfelt werden, da sie nicht wasserlöslich sind. Daher zuerst einige Tropfen des Öles mit Duschgel, Shampoo oder einem ähnlichen Produkt mischen. Alternativ kann man schon fertige Mischungen erwerben, statt zu purem ätherischem Öl zu greifen. Auch Badesalze gehören in jedes Badezimmer. Vor allem das Bittersalz, besser bekannt als Epsom-Salz, geniesst hohe Beliebtheit. Es beruhigt das Nervensystem und soll die Hautstruktur verbessern. Auch soll es den Körper bei der Entgiftung und Entschlackung unterstützen und so zu einer verstärkten Immunität sowie zum Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts beitragen. Text Fatima Di Pane
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FOKUS.SWISS
12 INTERVIEW • ARIELLA KAESLIN
«Das Schlimmste war, dass ich nicht wusste, was mir fehlte» Noch vor etwas mehr als zehn Jahren begeisterte Ariella Käslin als erste Schweizer Kunstturnerin mit den Titeln «Europameisterin» und «Vize-Weltmeisterin» die ganze Nation. Dreimal hintereinander wurde sie zur Schweizerin des Jahres gekürt, zuletzt im Jahre 2010. Kurz danach gab sie ihre sportliche Karriere zugunsten ihrer psychischen Gesundheit auf und spricht heute offen über ihre Erschöpfungsdepression. Ariella Käslin, Sie haben schon als Kind mit dem Kunstturnen begonnen. Wie kamen Sie zu gerade dieser Sportart? Ich war ein hyperaktives Kind und sollte eigentlich Ritalin bekommen. Anstelle der Medikation liess mich meine Mutter ins Kunstturnen gehen. Das hat mir schnell zugesagt, da ich im Turnen meine überschüssige Energie in eine positive Richtung lenken konnte. Gleichzeitig zeigte sich auch mein Talent, weshalb es naheliegend war, dieses zu fördern. Kann bei einer so hohen Trainingsintensität wie im Spitzensport noch von Sport gesprochen werden, der gut für die körperliche Fitness ist? Es wird mir wohl niemand widersprechen, wenn ich sage, dass Spitzensport kein Gesundheitssport ist. Gerade beim Kunstturnen wirken enorm hohe Belastungen auf den Körper. Ich selbst hatte das Glück, dass ich einen ziemlich robusten Körper habe und nie eine grössere, körperliche Verletzung erlitt. Das schwächste Glied war aber meine Psyche, die dem Druck nicht standhielt und mit einer Erschöpfungsdepression reagierte. Können Sie ausführen, welche Umstände zu Ihrer Erschöpfungsdepression geführt haben? Da kamen mehrere Faktoren zusammen. Was sicher eine Rolle gespielt hat, ist der Druck, den ich mir selbst gemacht habe. Es liegt in meinem Naturell, oder vielleicht habe ich mir das auch antrainiert, dass ich hohe Erwartungen und Anforderungen an mich selbst stelle. Dazu kamen die Erwartungshaltungen des Nationalkaders und der Öffentlichkeit, jeden Tag 100 Prozent zu geben. Auch das Gewicht stand für mich so stark im Vordergrund, dass ich eine Essstörung entwickelte. So könnte ich wahrscheinlich noch vieles aufzählen, dass sich negativ auf meine Psyche ausgewirkt hat. Anhand welcher Symptome bemerkten Sie, dass etwas nicht stimmte? Die Erschöpfungsdepression entwickelte sich schleichend und ganz langsam. Anfängliche Symptome waren beispielsweise
Wenn ich zurückschaue, dann sage ich heute, dass es sich gelohnt hat und ich alles noch einmal auf dieselbe Weise machen würde. Wenn Sie mir diese Frage aber vor zehn Jahren gestellt hätten, hätte ich wohl geantwortet, dass ich nie wieder Spitzensport betreiben würde. Hier kommt die gute Eigenschaft von uns Menschen zum Zuge, Leiden und schlechte Erlebnisse schnell zu vergessen und nur die positiven, schönen Momente in Erinnerung zu behalten..
eine ständige Müdigkeit und wenig bis keine Energie. Alle zwei Wochen, wenn ich die Trainingsintensität steigerte, reagierte mein Körper mit Fieber. Ich entwickelte kognitive Störungen und konnte schriftlichen Texten oder etwas komplexeren Gesprächen nicht mehr folgen. Ausserdem sah ich nicht mehr richtig und hatte das Gefühl, ständig eine milchige Scheibe vor dem Kopf zu haben.
Was war davon das Unangenehmste? Das Schlimmste war, dass ich nicht wusste, was mir fehlte. Ich konsultierte alle drei Tage meinen Arzt in der Hoffnung, er könne mir eine Diagnose stellen und mir Medikamente dagegen verschreiben. Dazu kam es aber nie, äusserlich sowie im Blutbild schien alles gesund. Deswegen habe ich selbst ein wenig recherchiert und «Doktor Google» konsultiert. Dadurch kam ich darauf, dass meine Symptome auch psychischer Natur sein könnten. Mein Arzt stimmte dieser Vermutung zu und diagnostizierte daraufhin eine Erschöpfungsdepression.
Wie ging es nach der Diagnose für Sie weiter? Einerseits war ich froh darüber, endlich eine Erklärung zu haben. Auf der anderen Seite war es auch schwierig damit umzugehen, weil die Krankheit von aussen nicht sichtbar ist. Es ist nicht wie bei einem Gips, bei dem man weiss, man darf die betroffene Stelle ein paar Wochen nicht belasten und dann ist es wieder in Ordnung. Ich wusste nicht, was dagegen helfen kann, wie lange es dauern wird und ob es überhaupt wieder gut wird. Vor zehn Jahren waren psychische Erkrankungen noch ein grösseres Tabuthema als heute. Mein Turnumfeld und die Öffentlichkeit, die von Spitzensportler:innen stets Höchstleistungen gewohnt waren, hatten wenig Verständnis für meine Erkrankung. Daher hatte ich oft das Gefühl, ich sei selbst schuld und simuliere womöglich nur. Trotz oder gerade wegen des harten Trainings, hatten Sie eine erfolgreiche Sportkarriere. Würden Sie im Nachhinein sagen, dass es das wert war?
Wie geht es Ihnen heute? Heute kann ich sagen, dass ich wieder voll und ganz im Leben stehe. Es geht mir wieder so gut, dass ich mein Leben geniessen kann. Manchmal habe ich zwar noch schlechte Tage, an denen ich etwas frustriert bin. Dann versuche ich aber innezuhalten und mich an all die Tools und Bewältigungsstrategien sowie all die tollen Dinge und schönen Momente zu erinnern, die ich auch im Spitzensport erlebt habe. Das vermag dann vieles zu kompensieren. Irgendwie bin ich auch froh, dass ich ein Burnout hatte. Ansonsten würde ich wohl heute noch ohne Rücksicht auf meine physischen und psychischen Ressourcen irgendwelchen Zielen hinterherrennen. Was hat Ihnen auf dem Weg bis dahin, wo Sie heute stehen, geholfen? Was ich allen rate, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, ist, sich professionelle Hilfe zu holen. Wichtig ist, dass man darüber spricht und sich traut einzugestehen, dass es einem nicht gut geht. Ich selbst musste einige Zeit lang Antidepressiva nehmen und meine Denk- und Handlungsmuster analysieren, um zu bestimmen, welche davon destruktiv sind und mir nicht guttun. Diese musste ich entweder loslassen oder versuchen zu ändern. Hilfreich war auch mein soziales Umfeld, das mich immer unterstützt hat, und meine Chihuahua-Dame Clowie. Und nach 20 Jahren in der Kunstturnhalle geniesse ich es extrem, mich auch draussen in der Natur bewegen zu können. Interview Lisa Allemann Bild Anne Morgenstern
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PRIVATKLINIK WYSS AG • BRANDREPORT 13
«Menschen mit Depression neigen dazu, sich selbst zu stigmatisieren» Bis zu 20 Prozent der Menschen erkranken mindestens einmal in ihrem Leben an einer Depression. Diese tritt meist schleichend auf und kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Dr. med. Christian Imboden, EMBA, Ärztlicher Direktor und Vorsitzender der Klinikleitung an der Privatklinik Wyss AG, weiss über die Erkrankung zu berichten.
Dr. med. Christian Imboden
Herr Dr. med. Imboden, Depressionen sind eine der häufigsten psychischen Störungen. Warum sind sie heute immer noch tabuisiert? Obwohl das Tabu um die Depression in den letzten Jahren durch die verstärkte öffentliche Diskussion reduziert wurde, sind psychiatrische Erkrankungen grundsätzlich immer noch stärker tabuisiert als somatische Erkrankungen, da sie mit schwer fassbaren, «unsichtbaren» psychischen Symptomen einhergehen. Leider herrscht teilweise nach wie vor die Meinung, psychische Krankheiten seien selbst verschuldet. Menschen mit Depression neigen zudem häufig dazu, sich selbst zu stigmatisieren.
Welche Symptome gehen mit einer Depression einher? Nebst reduziertem Antrieb, Interessensverlust sowie einer anhaltenden und wenig modulierbaren, deprimierten Stimmungslage leiden Betroffene oft unter Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Schuld- und Insuffizienzgefühlen, Appetitminderung und negativen Zukunftsperspektiven. Suizidgedanken sind dabei das gefährlichste Symptom. Wodurch werden Depressionen verursacht? Die Ursachen sind komplex und resultieren aus genetischen Faktoren, biografischen Belastungen sowie psychosozialem Stress. Auch gewisse körperliche Krankheiten steigern das Erkrankungsrisiko. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für die Depression? Mittels Psychotherapie wird bei leichten und mittelgradigen Depressionen oft eine gute Wirkung erzielt. Bei schwereren Verläufen
sollte eine antidepressive Medikation erfolgen. Im Grunde ist die Kombination dieser beiden Methoden effektiver als eine davon allein. Zusätzlich können beispielsweise Sport und Achtsamkeit hilfreich sein.
Wie stehen die Heilungschancen? Depressionen sind gut behandelbar, allerdings müssen bei ungefähr einem Drittel der Betroffenen weitere Massnahmen wie etwa eine medikamentöse Kombinationsbehandlung erfolgen. Warum ist es wichtig, Depressionen nicht unbehandelt zu lassen? Eine unbehandelte Depression kann chronifizieren und somit schwieriger zu behandeln sein sowie zu verschiedenen biologischen und psychologischen Veränderungen führen, die das Rückfallrisiko erhöhen. Daher sollten Depressionen ab einem Schweregrad, der zu einer Beeinträchtigung des beruflichen und sozialen Alltags führt, fachkundig behandelt werden.
Wo finden Betroffene Unterstützung? Bereits Hausärzt:innen können bei genügenden Kenntnissen eine Behandlung einleiten. Weitere Anlaufstellen sind psychiatrisch-psychotherapeutische oder psychologische Praxen sowie ambulante Dienste psychiatrischer Institutionen. Mehr Informationen unter: www.privatklinik-wyss.ch
KLINIK SONNENHALDE AG • BRANDREPORT
Neues Vertrauen gewinnen
D
ie mentale Gesundheit trägt wesentlich zum Wohlbefinden bei. Häufig verhindern Scham und Angst, dass sich Betroffene rechtzeitig professionelle Hilfe holen. Dabei ist eine rasche psychotherapeutische Unterstützung wichtig, damit die psychische Krankheit nicht chronifiziert. Die Klinik Sonnenhalde begleitet psychisch kranke Menschen und unterstützt sie auf ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben. Je nach Krankheitsverlauf und persönlicher Lebenssituation kann ein stationärer Aufenthalt, eine therapeutische
Begleitung in einer der Tageskliniken oder in einem der Ambulatorien in Basel-Stadt oder Baselland notwendig werden. Im Sinne der ganzheitlichen, integrierten, patientenzentrierten Versorgung wird das Vorgehen gemeinsam und individuell mit dem oder der Patient:in geplant. Dank der nahtlosen Anschlussbehandlung in der Tagesklinik oder im Ambulatorium kann der stationäre Aufenthalt so kurz wie möglich gestaltet werden, sodass die Betroffenen rasch wieder in ihr gewohntes Umfeld integriert werden können.
Die Klinik Sonnenhalde wurde im Jahr 1900 von der heutigen Kommunität Diakonissenhaus Riehen gegründet. Bis heute steht der Dreiklang einer menschlichen Psychiatrie, der exzellenten fachlichen Qualität und innovativer Therapieverfahren auf der Grundlage einer christlichen Wertebasis. So fördert die Klinik Sonnenhalde als eine der ersten Kliniken der Schweiz aktiv die Einbindung digitaler Therapieangebote in den Klinikalltag. Auf Wunsch können neben Blended Therapy und verschiedenen Applikationen auch je nach Krankheitsbild Virtuelle Realität in das individuelle Therapieprogramm eingebunden werden. Die Klinik Sonnenhalde liegt in einer wunderschönen Parkanlage mit altem Baumbestand. Im stilvollen Culinarium werden den Patient:innen und Besucher:innen ausgewogene mediterrane Mahlzeiten serviert. Der Sonntagsbrunch der Klinik Sonnenhalde ist weit über die Klinik hinaus bekannt und sehr beliebt. Der nächste Sonntagsbrunch findet am 12. Dezember 2021 von 10.00 – 14.00 Uhr statt. Die Klinik Sonnenhalde freut sich auf Ihren Besuch.
K L I N I K F Ü R P S YC H I AT R I E U N D P S YC H O T H E R A P I E
Klinik Sonnenhalde AG Psychiatrie und Psychotherapie Gänshaldenweg 28 CH-4125 Riehen T+41 61 645 46 46 F+41 61 645 46 00 info@sonnenhalde.ch
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14 SUCHT
Substanzsucht und ihre Folgen Ob Rauchen, Shoppen oder Gamen: Man kann nach allem möglichen süchtig sein. Als eine der problematischsten Suchtverhalten gilt aber die Sucht nach psychoaktiven Substanzen. Was hat es mit der Substanzsucht auf sich und was wird in der Schweiz am meisten konsumiert?
S
ucht wird im Volksmund sehr unterschiedlich definiert. Für manche ist man schon beim täglichen Glas Wein süchtig, für andere fängt die Sucht erst an, wenn man am Morgen zitternd aufwacht. Die Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelgebrauchs (ZFPS) hält sich für die Definition an die internationalen medizinischen Diagnosekriterien. Für Sucht gelten folgende Punkte: Ein starker Wunsch eine Substanz zu konsumieren, verminderte Kontrollfähigkeit über den Konsum, die Konsumfortsetzung trotz deutlicher, körperlicher Schäden, der Vorrang des Konsums gegenüber anderen Pflichten, die Entwicklung einer Toleranzerhöhung und körperliche Entzugserscheinungen. Wenn drei dieser sechs Punkte für die letzten zwölf Monate zutreffen, kann von einer Sucht gesprochen werden.
Alkohol und Nikotin sind problematisch In der Schweiz sind die Menschen vor allem nach zwei Substanzen süchtig: Nikotin und Alkohol. Das hat deutliche Folgen: «Am Alkohol sterben etwa 1600 Menschen in der Schweiz und am Tabak 9500», sagt Domenic Schnoz, Stellenleiter des ZFPS. Zwar lässt der Alkoholkonsum pro Kopf nach, das führt aber nicht zu einer Minderung des Problems. Es lässt sich nämlich eine Verschiebung vom Genuss- zum Rauschmittel feststellen. «Die Konsumkultur des Alkohols hat sich verändert, zwar trinkt man nicht mehr so oft beispielsweise zum Essen, was dafür deutlich zugenommen hat, ist das Rauschtrinken, also, dass man viel Alkohol auf einmal konsumiert.» Auch bei Jugendlichen und vor allem jungen Erwachsenen lässt
sich dieser Trend nachverfolgen. Das ist auf vielen Ebenen problematisch: «Das Rauschtrinken ist verbunden mit einem deutlich erhöhten Risiko, Opfer oder Täter von Gewalttaten zu werden, sexuelle Übergriffe zu erleiden oder auszuüben oder zu verunfallen», so Schnoz.
Gefährlicher neuer Kiffertrend Ein weiterer gefährlicher neuer Trend ist die Verbreitung von synthetischen Cannabinoiden. Ein mit Chemikalien gestrecktes Cannabis, dessen Konsum zu schweren körperlichen Reaktionen führen und im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Im Gegensatz zu natürlichem Cannabis, von welchem keine Todesfälle bekannt sind. Augenscheinlich lassen sich die synthetischen Cannabinoide kaum von natürlichem Cannabis unterscheiden, das macht sie so gefährlich.
Breit angelegte Präventionsarbeit Um etwaigen Gefahren durch Substanzsucht Abhilfe zu schaffen, gibt es verschiedene Massnahmen. Im Bereich der Schadensminderung hat die Stadt Zürich beispielsweise mit «Saferparty» ein Angebot. Neben der Onlineplattform gibt es bei Saferparty die Möglichkeit, seine Substanzen überprüfen zu lassen. Diese Substanztests sind immer mit einem Beratungsgespräch verbunden. Im Bereich der Prävention gibt es ein breit aufgestelltes Netzwerk mit verschiedenen, eng kooperierenden Stellen, die unterschiedliche Massnahmen und Kanäle benutzen. Sei es Präventionsarbeit über Social Media, Onlineangeboten, enger Zusammenarbeit mit Schulen und Gemeinden oder über Kampagnen und Flyer. Text Severin Beerli
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ENTERO • BRANDREPORT 15
«Sucht ist eine psychische Erkrankung» Dr. med. Dieter Steubing, CEO und Chefarzt bei der entero Klinik, über die Ursachen und Behandlung von Suchterkrankungen.
Dr. med. Dieter Steubing
Dr. med. Dieter Steubing, welche diagnostischen Kriterien kennzeichnen eine Sucht? Ein übermächtiger Drang nach Konsum, verminderte Kontrolle über den Konsum, Toleranzentwicklung, körperliche Entzugssymptome, Vernachlässigung anderer Interessen und anhaltender Konsum trotz negativer Konsequenzen. Liegen drei oder mehr dieser Merkmale vor, spricht man von einer Abhängigkeit. Welche Ursachen kann eine Abhängigkeit haben? Sucht ist eine psychische Erkrankung. Bei den meisten Abhängigen liegen
zusätzliche Probleme der mentalen Gesundheit wie Depressionen, Traumafolgestörungen, ADHS oder bestimmte Persönlichkeitsstörungen vor. Oft werden Suchtmittel dann konsumiert, um negative Emotionen zu vermeiden. Eine Abhängigkeit kann auch durch den Konsum von Alkohol oder Medikamenten bei Schlafstörungen und nicht zuletzt durch die längerfristige Einnahme opiathaltiger Schmerzmittel entstehen.
Ab welchem Punkt sollte man sich in Therapie begeben? Sobald ein subjektiver Leidensdruck vorliegt und man Kriterien für eine Abhängigkeit aufweist, ist es höchste Zeit. Grundsätzlich gilt: Je früher man sich Hilfe holt, desto besser. Eine grosse Hürde dabei kann jedoch die fehlende Eigenmotivation sein, etwas an der Situation zu verändern. Der Leidensdruck muss oft sehr hoch werden,
bis genug Motivation vorhanden ist, sich in Behandlung zu begeben.
Wie gelingt es, eine Sucht zu überwinden? Durch eine umfassende therapeutische Begleitung, die auch psychiatrische Komorbiditäten und die Einbettung ins berufliche, soziale und gesellschaftliche Leben einschliesst. Der Erfolg hängt weniger von den konsumierten Substanzen ab, sondern wesentlich von Faktoren wie der Schwere der begleitenden psychischen Erkrankung, professioneller Unterstützung, stabiler Lebenssituation und günstigem Umfeld. Wie läuft eine Suchtberatung an der entero Klinik ab? An jedem Standort werden Vorgespräche durchgeführt, an welchen neben der Erhebung anamnestischer Daten die Eigenmotivation überprüft wird und die Interessent:innen die Örtlichkeiten
besichtigen können. Danach wird ein gemeinsamer Entscheid gefällt und ein Aufnahmetermin vereinbart. Interview Akvile Arlauskaite
Die entero Klinik bietet stationäre Entzugsbehandlungen von allen Substanzen sowie anschliessende Entwöhnungstherapien an. Nach stationärer Therapie kann im Rahmen des betreuten Wohnens zunehmend Autonomie im Alltag erworben werden. Durch die überschaubare Grösse bieten alle Standorte ein sehr familiäres Setting, das es erlaubt, individuell auf die Bedürfnisse der Patient:innen einzugehen. Mehr Informationen unter entero.ch ANZEIGE
Der Einstieg zum Ausstieg Die Stiftung für Sozialtherapie, die Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen auf dem Weg aus der Sucht hin zu einem selbstbestimmten Leben begleitet, ist für ihren ganzheitlichen Ansatz bekannt. Nun drückt sich dieser auch im neuen Namen «entero» aus.
Die entero Standorte:
Entzug, Entwöhnung und Integration von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. www.entero.ch
Entzug Neuenhof 11 stationäre Plätze für qualifizierte Entzugsbehandlungen von legalen und illegalen Suchtmitteln.
Entwöhnung Niederlenz 13 Plätze für Entwöhnungsbehandlungen nach einer abgeschlossenen Entzugsbehandlung.
Entwöhnung Egliswil 24 Plätze für Entwöhnungsbehandlungen nach einer abgeschlossenen Entzugsbehandlung.
Betreutes Wohnen Windisch und Brugg bietet nach einer stationären Therapie 16 Übergangs- / Langzeitwohnplätze für Menschen, die bereit sind, sich auf einen abstinenzorientierten Integrationsprozess einzulassen.
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16 TABU
Schämen ist etwas Gutes Rot werden, sich nach einer langen Nacht verlegen fragen, warum man eine Dummheit begangen hat, oder sich bei einem Vortrag blamieren. Fast alle kennen das Gefühl, sich zu schämen. Doch warum wird Scham eigentlich verursacht?
D
ie Fähigkeit, Scham zu empfinden, bei anderen wahrzunehmen und damit umzugehen, entwickelt sich während der Kindheit. «Um Schamgefühle zu empfinden, braucht ein Kind eine gewisse Reife. Es muss ein Gefühl für sich und seine Mitmenschen sowie eine Ahnung von Regeln des Zusammenlebens entwickeln. Erst wenn es einen Unterschied zwischen dem, was ist und dem was sein sollte, wahrnehmen kann, ist es in der Lage beschämt zu reagieren», erklärt die Berner Psychologin Christine Harzheim.
Schamgefühl zeigt Grenzen auf Das Schamgefühl ist in vielerlei Hinsicht von Bedeutung: «Zunächst einmal für das Individuum und sein Beziehungsumfeld.
Fühlt sich ein Mensch beschämt, ist das ein wertvoller Hinweis darauf, dass Grenzen verletzt wurden. Dadurch entsteht die Chance, das Verhalten zu korrigieren», führt Harzheim aus. «Scham kann helfen, etwas Wesentliches über sich und andere zu erfahren, zum Beispiel, wo es mehr Schutz oder Distanz braucht, oder wo etwas in Schieflage geraten ist.»
Wichtig für eine friedliche Gesellschaft Für das Zusammenleben in sozialen Gemeinschaften ist die Scham unabdingbar. Zwar regelt das Strafsystem, was erlaubt ist und was nicht. Aber der Schutz der Gemeinschaft und Schwächeren ist nur dadurch gewährleistet, weil die Scham das Verhalten regelt, auch wenn niemand
hinschaut. «Scham wirkt meist im Verborgenen. Gäbe es aber eine grundsätzliche Schamlosigkeit in einer Gesellschaft und würden ständig Abmachungen und gesellschaftliche Tabus verletzt werden, wäre ein friedliches Zusammenleben nicht möglich», so Harzheim.
Kulturelle und historische Unterschiede Bei gleichbleibendem Schamgefühl verändern sich – historisch und je nach Kultur – die gesellschaftlichen Tabus und die Gewichtung unterschiedlicher Aspekte. Beispielsweise der Umgang mit Nacktheit und Sexualität unterscheidet sich je nach Kultur und hat über die Jahrhunderte diverse Anpassungen erfahren. «Scham ist auch immer ein Prozess von gesellschaftlicher
und persönlicher Auseinandersetzung. Immer wieder entscheiden einzelne oder Gruppen von Menschen, bestimmte Verhaltensweisen oder Phänomene von Scham zu befreien», erläutert Harzheim. Es ist wichtig, die Ausprägung von Scham kritisch zu hinterfragen und bei Bedarf zu verändern: «Die Body-Positivity-Bewegung ist ein gutes Beispiel dafür. Sie steht für die Entscheidung: Ich schäme mich nicht für meinen Körper, ganz egal ob er einem gängigen Ideal entspricht oder nicht.» Dennoch gehe es ohne Scham definitiv nicht: «Verletzungen gesellschaftlicher Tabus wie beispielsweise Inzest und Kinderpornografie zeigen die verheerenden Folgen von Schamlosigkeit auf», erinnert Harzheim. Text Severin Beerli
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KLINIK SELHOFEN • BRANDREPORT 17
Drogen – wenn der vermeintliche Ausweg zur Falle wird individuelles «Belastungslevel», dem er standhält. Zudem haben wir alle unsere persönlichen Strategien, wie wir mit belastenden Situationen umgehen, die stark von unserer Vorgeschichte geprägt sind.
Vizedirektorin Klinik Selhofen
«E
s ist ein Brauch von alters her: Wer Sorgen hat, hat auch Likör!», so dichtete bereits Wilhelm Busch 1872. Knapp 150 Jahre später ist der Reim aktueller denn je. Die Covid-19-Pandemie führte weltweit zu einer Zunahme der psychischen Belastung.
Nicht wenige Betroffene versuchten, der Stresssituation durch Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch zu entfliehen. Claudia Weibel, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP und Vizedirektorin der Klinik Selhofen, erklärt das Phänomen und warum es so gefährlich ist.
Das heisst, was sich in der Vergangenheit bei der Stressbewältigung bewährt hat – seien das Gespräche mit Freunden, Sport oder aber der Konsum von psychoaktiven Substanzen – wird in erneuten Belastungssituationen meist wiederholt. Auch die psychische Gesundheit und das soziale Umfeld eines Menschen sind entscheidende Faktoren.
Wann wird der Drogenkonsum problematisch? Problematisch wird es dann, wenn der Konsum psychoaktiver Substanzen zur einzigen und wichtigsten Strategie wird, um belastende Situationen zu bewältigen. Die Gefahr ist dann sehr gross, dass sich das Konsumverhalten verselbstständig und die Gewohnheit zur Gewöhnung wird. Das heisst, Betroffene entwickeln nach und nach eine steigende Toleranz gegenüber der psychoaktiven Substanz und benötigen eine immer höhere Dosis, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Die vermeintliche Lösungsstrategie wird so selbst zum Problem.
Wann ist professionelle Hilfe angezeigt? So früh wie möglich, denn Sucht ist ein Verhaltensmuster, das sich tief in die Denkhaltung und Identität eines betroffenen Menschen eingräbt und andere Interessen und Aktivitäten in dessen Leben schrittweise verdrängt. Mit zunehmender Konsumdauer wird es für Betroffene daher immer schwieriger, ihr Verhaltensmuster zu ändern, auch wenn dadurch gesundheitliche, soziale, finanzielle oder psychische Probleme entstehen. Es ist darum ratsam, sich frühzeitig professionelle Hilfe zu suchen, um neue Strategien im Umgang mit belastenden Situationen zu lernen und so der Abwärtsspirale zu entkommen. Wenn Sie den Ausgang nicht finden – Wir sind für Sie da.
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Claudia Weibel
Claudia Weibel, warum greifen manche Menschen in Belastungssituationen zu Drogen? Dafür sind verschiedene Faktoren verantwortlich: Jeder Mensch hat ein
KINDERKREBS SCHWEIZ • BRANDREPORT
Im Schatten von kranken Geschwistern Die Diagnose Kinderkrebs ist ein Schock für die ganze Familie. Während das erkrankte Kind im Zentrum steht, leiden die gesunden Geschwisterkinder mit – häufig still und unbemerkt.
Valérie Braidi-Ketter CEO Kinderkrebs Schweiz
Frau Braidi-Ketter, was bedeutet die Krankheit für die Geschwister? Jedes Jahr erhalten rund 300 Kinder und Jugendliche in der Schweiz die Diagnose Krebs. Die lebensbedrohliche Krankheit erschüttert das emotionale und soziale Gleichgewicht der ganzen Familie. Geschwister erleben die Ängste, Sorgen und Verunsicherung der Eltern und sind selbst davon betroffen. Auch sie müssen sich mit dieser völlig veränderten Situation zurechtfinden und fühlen sich dabei oft auf sich allein gestellt. Rückblickend erzählen die Betroffenen, dass sie unter diesem Verlust gelitten, sich vernachlässigt, ungeliebt und einsam gefühlt hätten.
Wie hoch ist ihre Belastung? Die individuelle Belastung hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Während ein Teil der Betroffenen ihre Gefühle offen zeigt, reagiert ein anderer Teil verhaltener und leidet «still». Die Bandbreite der Gefühle und Reaktionen ist gross und oft widersprüchlich. Manche Geschwister gehen aus der Krankheit innerlich gereifter hervor, empfinden sich als selbstständiger und empathischer. Gelingt es jedoch nicht, das Erlebte zu verarbeiten, können Ängste,
Kinderkrebs
Im Schatten von kranken Geschwistern
Unsicherheit, Schuldgefühle und Depressionen zurückbleiben, die Betroffene manchmal ein Leben lang begleiten.
Was benötigen Geschwisterkinder? Eltern können unterstützend wirken, indem sie die Geschwisterkinder aktiv in das Geschehen miteinbeziehen, sie informieren und wertschätzen. Eine offene und altersgerechte Kommunikation über die Krankheit und die Therapie, die Möglichkeit, Fragen zu stellen und über Gefühle zu sprechen, helfen ebenso wie die Anerkennung und Wertschätzung für ihren Verzicht und Beitrag. Auch Spitalbesuche sind wichtig, weil sie dazu dienen, einen realistischen Blick darauf zu entwickeln, was dort mit dem Bruder oder der Schwester geschieht. Manchmal fühlen sich Eltern aber bei diesem ständigen Spagat zwischen Ausnahmezustand und Normalität einfach überfordert. In solch einer Lebenskrise erweist sich eine frühzeitige professionelle Begleitung für die ganze Familie oft als sehr hilfreich.
Wie können Betroffene unterstützt werden? Damit Geschwister besser mit dieser besonders schwierigen Situation fertig werden, benötigen sie ein aufmerksames Umfeld, das sie durch die Krisensituation begleitet, unterstützt und ihre Bedürfnisse weiterhin wahrnimmt. Ebenso wichtig für ihr Wohlbefinden ist ein eigenes soziales Leben - Räume und Zeiten also, die losgelöst sind von der Krankheit des Geschwisters. Mit unserer neuen Sensibilisierungskampagne klären wir über Risiken und Lösungswege aus der Krise auf. Kampagnenstart ist der 15. November 2021. Spendenkonto Postfinance: 41-483848-7 IBAN: CH92 0900 0000 4148 3848 7 Mehr Informationen unter www.kinderkrebs-schweiz.ch
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18 SCHLAF
Die gängigsten Schlafmythen im Check Der alltägliche Schlaf ist mitunter einer der wichtigsten Gesundheitsfaktoren im Leben eines jeden Menschen. Kein Wunder, ranken sich unzählige Mythen um den nächtlichen Schlummer. «Fokus» hat bei Schlaf- und Wellbeing-Coach Natascha Katzwinkel nachgefragt, was dahintersteckt. Natascha Katzwinkel, ist nur durchgehender Tiefschlaf erholsam? Es gibt mehrere Phasen, die wir alle durchlaufen sollten, um uns erholt zu fühlen: die Leichtschlaf-, Tiefschlaf- und REM- oder Traumphase. Die Tiefschlafphase ist dabei ein wichtiger Teil. Spannender finde ich, was die Traumphase leistet. In dieser Phase werden schöne Erinnerungen gefestigt und schmerzhafte entfernt. Der Grossteil der Traumphase findet in den frühen Morgenstunden statt – wenn wir also verfrüht aufwachen oder aufstehen, können Emotionen nicht richtig verarbeitet werden und man fühlt sich eventuell dünnhäutig.
Stimmt es, dass blaues Licht von Bildschirmen das Einschlafen erschwert? Nicht ganz. Die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten Studie ergaben, dass das Blaulicht keinen negativeren Einfluss auf den Schlaf hat als ein Blaulichtfilter. Allerdings schliefen die Personen, die das Handy vor dem Einschlafen gar nicht benutzten, deutlich besser. Hier liegen das Problem sowie die Lösung: Der ununterbrochene Konsum von Informationen und Bildern hält unser Gehirn wacher als das Blaulicht. Daher mein Tipp: Das Handy mindestens 30 Minuten vor dem Zubettgehen komplett ausschalten.
Die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten Studie ergaben, dass das Blaulicht keinen negativeren Einfluss auf den Schlaf hat als ein Blaulichtfilter.
Welchen Einfluss hat der Vollmond auf unsere Schlafqualität? Ein sehr spannendes Thema. Eine Studie aus Seattle von diesem Jahr zeigt, dass die Versuchspersonen in den drei
Es ist möglich, Schlaf nachals auch vorzuholen. Stimmt diese Behauptung? Hier gehen die Meinungen von Schlafforschenden auseinander. Es ist bewiesen, dass wir vor einer Prüfung zum Beispiel Schlaf «vorholen» können. Damit erzielen wir bessere Ergebnisse. Dafür reicht auch schon ein Power Nap von 15 bis 30 Minuten, welcher allgemein sehr gesundheitsfördernd ist. Jugendliche holen Schlaf bekannterweise nach, indem sie nach einer langen Nacht das Wochenende wortwörtlich verschlafen. Auch Erwachsenen kann das guttun. Jedoch ersetzt eine Nacht längeren Schlafs keinen chronischen Schlafmangel.
Der Schlaf vor Mitternacht ist der Beste. Ist das ein Mythos? Nein, nicht ganz. Unser interner Biorhythmus wird durch das natürliche Licht bestimmt. Dieser Rhythmus legt die Zubettgehzeit fest. Nachteulen, die um zwei Uhr morgens ins Bett gehen, aber genauso früh aufstehen müssen wie Frühaufsteher, berauben sich selbst einer wichtigen Portion Tiefschlaf. Im Endeffekt weiss aber jeder Mensch selbst, welches Schlaffenster für ihn am besten und erholsamsten ist. Wichtig ist es, mindestens sieben Stunden Schlaf zu bekommen. Interview Kevin Meier
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G EO PATHOLOG I E SCH WEIZ AG Die Geopathologie Schweiz AG ist Anlaufstelle für alle Fragen in Bezug auf Strahlenbelastungen.
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eine Gefahr dar für den menschlichen Organismus? Was sind die medizinischen Auswirkungen von Erdstrahlen wie Wasseradern? Wie wird erkennbar, ob Sie durch Strahlen belastet sind?
bis fünf Nächten vor dem Vollmond rund 30 bis 80 Minuten länger zum Einschlafen brauchten. Warum das so ist? Einerseits soll es am vermehrten Licht liegen, andererseits am Einfluss des Mondes auf die Schwerkraft.
Im Institut Geopathologie Schweiz befassen sich ausgewiesene Fachkräfte seit über 20 Jahren täglich mit Schlafproblemen und Krankheiten, verursacht durch Wasseradern, Erdverwerfungen, Elektrosmog oder durch Störungen im natürlichen Erdmagnetfeld. Das Erfahrungspotential der zertifizierten Berufs-Geopathologen umfasst über 18‘000 durchgeführte Wohnungs- und Hausausmessungen.
Telefonische Beratungen sind jederzeit kostenlos. Geopathologie Schweiz AG Dorfstrasse 18 8424 Embrach ZH Tel. 044 202 00 20
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GEOPATHOLOGIE SCHWEIZ AG • BRANDREPORT 19
Schlafplatzanalyse Homeoffice – 5G – Stress – Covid-19 Trotz der Coronapandemie wurden in der Firma Geopathologie Schweiz AG in den letzten zwei Jahren monatlich an die 100 neue geopathologische Haus- und Wohnungsausmessungen gebucht. Was man damit erreichen kann und ob 5G dabei eine Rolle spielt, erklären Petra Schneider, Expertin für biologische Medizin und Luis Schneider, Geopathologe mit über 20-jähriger Erfahrung, Architekt und Baubiologe. Aufgrund der angespannten Lage und der hohen Fallzahlen wurden in der ganzen Schweiz während den letzten zwei Jahren laufend Veranstaltungen und Termine abgesagt. Bei Ihnen ist das nicht der Fall. Warum? Luis Schneider: Die Pandemie zwang viele Menschen zu Hause zu bleiben. Da Funktechnologien dadurch noch reger genutzt wurden, stiegen die Strahlenbelastungen in den Haushaltungen massiv an. Viele Menschen werden in ihren eigenen vier Wänden durch WLAN, Bluetooth, Funktelefone und durch Mobilfunkstrahlung von aussen rund um die Uhr belastet. Oft kommen auch noch Wasseradern oder Störungen im Erdmagnetfeld dazu. Petra Schneider: Infolge des technologischen Fortschritts sind die Menschen zu Hause einem immer breiteren Spektrum elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt, was sich in Zeiten von Homeoffice noch intensiviert. Die Vielzahl an negativen Strahleneinflüssen führt zu Stress im Organismus. Elektromagnetische Strahlen können je nach Intensität und Dauer unter anderem zu einer veränderten Gehirnaktivität, oxidativem Stress und zu einer erhöhten Konzentration von Stresshormonen führen. Die Menschen klagen über erhebliche Störungen des Wohlbefindens. Sie leiden an Unruhe und Nervosität, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Burnout-Symptomen, Müdigkeit- und Erschöpfungssituationen und kontaktieren uns, weil sie spüren, dass die Symptome zu Hause sehr ausgeprägt vorhanden sind.
Wie kann den Betroffenen geholfen werden? Luis Schneider: Mit einer geopathologischen und elektrobiologischen Haus- oder Wohnungsausmessung zeigen wir unseren Kund:innen auf, wie man vorhandene Strahlung vermeiden, minimieren oder abschirmen kann. Petra Schneider: Unsere zertifizierten Geopathologen erklären ihnen, wie man ihre Situation mit oft einfachen Massnahmen verbessern kann, sodass sie sich wieder wohl fühlen, leistungsfähiger werden, erholsam schlafen und sich in der Nacht regenerieren können.
Die Bevölkerung macht sich Gedanken über die Schädlichkeit von 5G. Ist das berechtigt?
menschlichen Zellen, bei einer langfristigen Exposition, krankhaft verändern. Fast alle Menschen, die Nacht für Nacht auf einer Wasserader liegen, leiden unter identischen Symptomen wie Ein- und Durchschlafstörungen und oberflächlichem Schlaf. Zudem klagen sie über Beschwerden im Bewegungsapparat wie Nacken-, Hüft- und Rückenschmerzen, welche in der Nacht oder nach dem Aufstehen ausgeprägt sind.
Luis Schneider: Ja, Hochfrequenzstrahlung einer Mobilfunkantenne ist nicht zu unterschätzen, insbesondere die von 5G. Viele Menschen wissen aber nicht, dass auch WLAN-Systeme, Funktelefone, Natels, Tablets usw. eine hochfrequente Strahlung verursachen. Bei unseren täglichen Ausmessungen bei Menschen zu Hause stellt sich in 95 Prozent der Fälle heraus, dass sie einer enorm hohen «selbst verursachten» Strahlung oder einer Einstrahlung der Nachbarschaft ausgesetzt sind. Nur bei lediglich fünf Prozent unserer Untersuchungen wird die Belastung durch eine Mobilfunkantenne verursacht. Diese Menschen sind dann sehr oft massiv betroffen. Petra Schneider: Hunderte wissenschaftliche Arbeiten zeigen auf, dass Mobilfunkstrahlung ganz generell eine gesundheitsschädigende Wirkung hat. Die Werte im Bereich der Hochfrequenz-Strahlung in den verschiedenen Frequenzbereichen, die bei einer geopathologischen Untersuchung jeweils gemessen werden, sind besorgniserregend. 5G ist nun noch eine weitere Strahlenquelle, die dazukommt und aus medizinischer Sicht durchaus Potenzial hat, das Fass zum Überlaufen zu bringen. Das Hauptproblem ist meist nicht eine einzelne Strahlenquelle, sondern die Kumulation verschiedener Strahlen, der enorme Frequenz-Mix. Durch diese ständige Reizüberflutung kommt der Mensch nicht mehr zur Ruhe.
Ist elektrosmogfreies Wohnen, vor allem in Mehrfamilienhäusern, überhaupt noch möglich? Luis Schneider: Ja, absolut. 50 Prozent unserer Kunden sind Mieter. Bei einer geopathologischen Ausmessung zeigen wir auf, wie Strahlung im Innenbereich vermieden oder auf ein verträgliches Mass reduziert werden kann. Zudem ist es möglich, Erdstrahlen wie Wasseradern, sowie Mobilfunkstrahlung von aussen effizient abzuschirmen. Die Schutzmaterialien, welche wir zur Strahlenabschirmung einsetzen, sind portabel und man kann sie nach einem Umzug in eine andere Wohnung wiederverwenden. Raten Sie Ihren Kunden auf Natel, Tablets usw. zu verzichten? Petra Schneider: Nein, unsere Geopathologen erklären den Kunden den cleveren und bewussten Umgang mit diesen Technologien. WLAN-Systeme, Funktelefone, Natels, Tablets usw. sind aus dem Privatleben und dem Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken, obwohl bekannt ist, dass die Strahlenbelastungen nicht unbedenklich sind. Mit vielen kleinen Tricks und einem breiten Wissen im Bereich Funktechnologie kann aber ein grosser Teil der Strahlung vermieden werden. Was sind typische Auswirkungen, wenn man von einer Wasserader betroffen ist? Petra Schneider: Durch die Strahlung einer Wasserader können sich die
Wie muss man sich eine geopathologische Ausmessung vorstellen? Luis Schneider: Bei einer geopathologischen Ausmessung werden Erdstrahlen wie Wasseradern, Erdverwerfungen und Doppelzonen ermittelt und das natürliche statische Erdmagnetfeld, sowie die Elektrosmog-Situation vollumfänglich gemessen. Insgesamt werden 27 verschiedene Komponenten geprüft. Wir Geopathologen analysieren die Messergebnisse und unterbreiten der Kundschaft Lösungsvorschläge zur Verminderung oder Abschirmung der vorhandenen Strahlen. Was fasziniert Sie besonders an Ihrer Tätigkeit? Petra Schneider: Nach einer geopathologischen Untersuchung wird die Strahlung vor Ort reduziert und ein Fundament geschaffen, mit welchem gesund werden wieder möglich wird. Mich fasziniert, wenn sich die Gesundheit unserer Kundinnen und Kunden zum Positiven verändert. Das zeigt sich dann, wenn Menschen wieder schlafen können, Kunden mit Kopfschmerzen morgens schmerzfrei aufwachen oder Burnout-Symptome abnehmen und diese Menschen physisch und psychisch wieder an Stabilität gewinnen. Solche positiven Rückmeldungen freuen mich und mein Team auch nach so vielen Jahren immer noch sehr.
www.geopathologie.ch
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20 BRANDREPORT • SCHWEIZERISCHE HÄMOPHILIE-GESELLSCHAFT
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Mit Hämophilie kann man heute (fast) uneingeschränkt leben Hämophilie, in der Umgangssprache auch Bluterkrankheit genannt, ist eine angeborene Blutgerinnungsstörung, die weltweit ca. 1 pro 10 000 Personen treffen kann. Betroffen sind immer Männer beziehungsweise Buben. genauso wie alle anderen Leute. Auch beruflich steht ihnen praktisch alles offen.
Jörg Krucker
Geschäftsleiter SHG
I
n der Vergangenheit hatten die Königshäuser von England und Russland durch Vererbung Bluter in ihren Reihen. Die prominenten Opfer der Hämophilie führten dazu, dass schon früh intensiv an Therapien gegen die Gerinnungsstörung geforscht wurde. Seit den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurden die ersten erfolgreichen Therapien mit der Verabreichung von Faktor 8- und Faktor 9-Präparaten entwickelt.
HIV und Hepatitis Aber der Weg zu sicheren und wirksamen Medikamenten war lange und wurde von grossen Rückschlägen unterbrochen. In den 80er-Jahren hatten Bluter plötzlich untypische Symptome, die ihrer Gesundheit massiv zusetzten. In der Schweiz sind ca. ein Drittel aller Betroffenen in dieser Phase an HIV gestorben, weil zur Herstellung der Präparate Blut von Spendern verwendet wurde, welches das HI-Virus enthielt. Bis die Medizin der Ursache auf die Spur kam, waren leider schon viele infiziert. Das Leid für die Betroffenen und deren Angehörigen war immens. Kaum war die HIV-Phase abgeebbt, hatten sich etliche Menschen mit Hämophilie in der Schweiz (und in vielen anderen Ländern) mit einem neuen Virus herumzuschlagen, dem Hepatitis C-Virus. Dieses wurde durch Spenderblut übertragen und konnte erst 1989 nachgewiesen werden. Der Verlauf nach Infizierung ist unberechenbar und chronisch. Zum Glück gibt es seit ein paar Jahren Medikamente in Tablettenform, die das Virus rasch und sicher aus dem Körper entfernen können.
Durch Schaden wird man klüger Diese immens schwierigen Phasen hatten dazu geführt, dass man schon in den 80er-Jahren damit begann, die Medikamente einer Vireninaktivierung zu unterziehen. Später kam dann die Erkenntnis, dass man ganz auf menschliches Blutplasma verzichten wolle und nur noch im Labor gezüchtete Proteinprodukte vertreiben möchte (sog. rekombinante
Faktorprodukte). Heute darf man beruhigt feststellen, dass die betroffenen Patienten absolut sichere Produkte erhalten und es keine unerwünschten Kontaminationen mehr zu verzeichnen gab. Die Entwicklung der Medizin im Bereich der Gerinnungsstörungen ist frappant. Obwohl die Versorgung von Betroffenen heute auf einem sehr hohen Level ist, wird weiter an noch besseren Produkten geforscht. Die Hämophilie ist ein Paradebeispiel, was die Entwicklung der Medizin in den letzten Jahrzehnten für Fortschritte gemacht hat. Die Lebenserwartung eines Bluters war in den 50er-Jahren noch bei ca. 20 Jahren. Heute ist sie vergleichbar mit dem Rest der Bevölkerung.
Dauertherapie – ein Erfolgsgarant Die Situation hat sich in den letzten 25 Jahren fundamental geändert. Es setzte sich die Erkenntnis durch, dass vor allem Leute mit einer schweren Hämophilie (Faktorlevel unter 1 Prozent eines Nichtbetroffenen) einer permanenten Therapie zugeführt werden müssen (Dauersubstitution). D.h. dass diese Betroffenen mehrmals wöchentlich den fehlenden Gerinnungsfaktor intravenös zuführen müssen, um so einen höheren durchschnittlichen Spiegel zu erreichen. Damit konnten die unliebsamen Begleiterscheinungen wie Gelenk- und Spontanblutungen auf ein recht niedriges Niveau gesenkt und somit der Allgemeinzustand massiv verbessert werden. Junge Menschen mit Hämophilie können heute Sport treiben, ein aktives Leben führen und reisen,
Uneingeschränkt – oder doch nicht ganz? Mit der erwähnten – sehr erfreulichen – Entwicklung in der Behandlung von Menschen mit einer Hämophilie ist man in den Ländern Westeuropas und Nordamerikas dem Ziel eines uneingeschränkten Lebens schon sehr nahegekommen. Aber bestehen keine Einschränkungen oder versteckte Diskriminierungen mehr? Aus meiner Erfahrung mit zwei erwachsenen Söhnen mit einer Hämophilie und als Geschäftsleiter der Schweizerischen Hämophilie-Gesellschaft bin ich der Meinung, dass wir schon auf einem hohen Level angekommen sind. Aber es gibt noch Luft nach oben. So können Menschen mit Gerinnungsstörungen bei den meisten Krankenkassen immer noch keine Zusatzversicherungen abschliessen, obwohl das medizinisch nicht vertretbar ist. Aber mit dem Etikett «hämophil» gilt man bei den Kassen offenbar immer noch als Risikofaktor. Ebenso fast unmöglich ist es für Betroffene, eine Lebensversicherung abzuschliessen. Die Versicherer lehnen Anträge grundsätzlich ab. Gute Perspektiven Zum Schluss noch einige Bemerkungen zur weiteren medizinischen Entwicklung im Bereich der Hämophilie. Zurzeit laufen diverse verschiedene Studien zur Gentherapie von Blutern. Auch in der Schweiz wird man 2022 mit solchen Studien starten. Die Resultate sind vielversprechend. Es gelang den Forschern in Studien, Gerinnungsproteine in die Leber von Betroffenen zu bringen, sodass dort deren Produktion angestossen wurde. Der Körper wurde befähigt, selber wieder normale Gerinnungswerte herzustellen. Damit wäre der Betroffene quasi geheilt. Noch sind die Wissenschaftler daran, gewisse unerwünschte Nebeneffekte zu eliminieren. Dank der enormen Fortschritte in der Medizin ist die Hämophilie von einer ehemals lebensbedrohenden zu einer Krankheit geworden, mit der man heute gut umgehen kann und die einen in der Lebensqualität kaum mehr einschränkt. Text Jörg Krucker, Geschäftsleiter SHG
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Wir setzen uns ein. Für Menschen mit seltenen Erkrankungen. Für ein besseres Leben.
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22 BRANDREPORT • UROVIVA
Sexualstörungen sind kein Tabuthema Sexualstörungen werden häufig tabuisiert, wobei durchaus Behandlungsmöglichkeiten bestehen. Einschränkungen der Sexualität haben meist einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität und verursachen grossen Leidensdruck sowohl für den Mann als auch für die Partnerschaft. Potenzstörung (Erektionsstörung / Erektile Dysfunktion) Definitionsgemäss spricht man von einer Potenzstörung, wenn diese mindestens 6 Monate besteht und befriedigenden Geschlechtsverkehr in über 70 Prozent verhindert. Störungen der Erektion können viele verschiedene Ursachen haben – organische, aber auch psychische. Ejakulations- & Orgasmusstörungen Der vorzeitige Samenerguss ist die häufigste sexuelle Funktionsstörung. Hierbei kommt es beim Geschlechtsverkehr unweigerlich innerhalb von ein bis zwei Minuten zu einer Ejakulation. Dies führt zu Unzufriedenheit und einem unerfüllten Sexualleben. Fruchtbarkeitsstörung (Infertilität / Sterilität) Die Unfruchtbarkeit ist zwar keine Sexualstörung, gehört aber auch zu den wichtigen Themen, worüber man[nl ohne Scham sprechen sollte, denn auch hierfür gibt es meist Hilfe.
Zum Kinderkriegen braucht es zwei. Rund 15 Prozent aller Paare sind ungewollt kinderlos. In ungefähr der Hälfte der Fälle ist die Ursache beim Mann zu suchen. Während sich ein Gynäkologe (Frauenarzt) um die weibliche Seite kümmert, ist es die Aufgabe des Urologen, im Speziellen des Andrologen, solche Störungen beim Mann zu erkennen und zu behandeln. Zur Ermittlung der Ursache durchläuft jeder Patient eine Basisdiagnostik, die ein ausführliches Gespräch, eine körperliche Untersuchung sowie Laboruntersuchungen (Spermiogramm) umfasst.
Androloge – der «Männerarzt» Das urologische Spezialgebiet Andrologie befasst sich mit den Störungen der Fortpflanzungsfunktionen und der Hormonproduktion des Mannes. D.h. der Androloge ist für die Aufklärung und Behandlung von Sexualstörungen, Fruchtbarkeitsstörungen und auch bei Testosteronmangel beim Mann zuständig – und somit tatsächlich der «Männerarzt».
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Zum Fachgebiet der Urologie gehören zudem die Vorsorge, Abklärung und Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen der männlichen Geschlechtsorgane, resp. des Urogenitaltrakts des Mannes, aber eben auch der Organe des Harntraktes von Männern und Frauen (z.B. bei Blasenschwäche/ Inkontinenz oder Blasen-, Nieren-, Harnsteinen).
Wir sind für Sie da: Uroviva - Spezialklinik & Praxennetzwerk für Urologie inkl. Andrologiezentrum Zürich www.maennerarzt.ch www.uroviva.ch
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DR. WILD & CO. AG • BRANDREPORT 23
Innovative Schweizer Produkte für eine gesunde Mund- und Zahnpflege «Gesund beginnt im Mund». Was hat es damit auf sich? «Fokus» hat mit Marcel Wild und Christoph L. Wild, die das Basler Familienunternehmen Dr. Wild & Co. AG in der dritten Generation führen, gesprochen. Ende Mai 2021 hat das in der Region Basel seit 1932 ansässige Unternehmen sein Pharmageschäft verkauft, um sich auf den Geschäftsbereich Mund- und Zahnpflege zu fokussieren. man ihn pflegt, kann man negativen Auswirkungen auf die Zähne und den Mund aber auch den ganzen Körper entgegenwirken. Und ganz generell geht eine Schwächung des Immunsystems häufig mit Problemen im Mund einher. Das deutet im Umkehrschluss darauf hin, dass ein gesunder Mund auch Ausdruck allgemeiner Gesundheit ist.
Christoph L. Wild
Marcel Wild
Inwiefern kann eine gute Mund- und Zahnpflege die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden stärken? C. Wild: Das Bonmot «Gesund beginnt im Mund» trifft es eigentlich auf den Punkt. Der Mund ist ein Anknüpfungspunkt für Bakterien. Indem
M. Wild: Um den Bakterien im Mund keine Chance zu geben, sollte dieser zwei- bis dreimal pro Tag mit einer Zahnpaste, idealerweise kombiniert mit einer Mundspülung, gepflegt werden. Mit einem gut gepflegten Mund leistet man somit tagtäglich einen grossen Beitrag zum eigenen Wohlbefinden.
Wild entwickelt im Austausch mit Universitäten und praktizierenden Zahnärzt:innen
innovative Produkte für eine bessere Mund- und Zahnpflege. Was zeichnet die Produkte aus? C. Wild: Unser Portfolio ist breit und bietet neben der notwendigen Kariesprophylaxe Lösungen für sämtliche Alltagsprobleme und -bedürfnisse an, so zum Beispiel für die optimale Pflege der Milchzähne und des jugendlichen Wechselgebisses, für sensible Zähne und Zahnfleischprobleme, für Zahnreinigung und Whitening, und zur Mundbefeuchtung. M. Wild: Dank unserer langjährigen Erfahrung konnten wir innovative Produktreihen mit dem einzigartigen Teebaumöl, mit Mineralsalzen, mit Zinnfluorid, mit Peptiden sowie Produkte mit Bimsstein und Diamantpartikeln für einen Reinigungs- beziehungsweise Whiteningeffekt entwickeln.
Ihre Kernprodukte sind nicht nur «Swiss Made», sondern auch «Wild Made». Können sie das ausführen? C. Wild: Wir stellen unsere Kernprodukte, das heisst aktuell unsere Zahnpasten, Mundspülungen und Gels, seit 1968 in Muttenz selbst her. «Wild Made» heisst für mich, dass wir unsere unternehmerische Verantwortung wahrnehmen und mit unserem Namen für die hochstehende Qualität dieser Produkte einstehen. M. Wild: Dieses bedingungslose Bekenntnis zu Innovation und Qualität führt dazu, dass unsere Mund- und Zahnpflegeprodukte in rund vierzig Ländern von Zahnärzt:innen, Apotheken und Drogerien empfohlen werden und wir in der Schweiz mit unseren Mund- und Zahnpflegeprodukten im Fachhandel führend sind. ANZEIGE
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Dr. Wild & Co. AG | Hofackerstrasse 8 | 4132 Muttenz | Switzerland | www.wild-pharma.com
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24 BRANDREPORT • SWISSEXTRACT AG
Das Geheimnis für eine schöne und reine Haut Cannabidiol gilt als Geheimtipp für eine schönere Haut und ist deshalb ein gefragtes Kosmetikprodukt. Stefan Strasser, CTO SwissExtract, kennt die besonderen Eigenschaften der begehrten Hanfpflanze.
Stefan Strasser
Stefan Strasser, Cannabidiol, auch als CBD bekannt, liegt derzeit in der Kosmetik stark im Trend. Kann die Hanfpflanze sich tatsächlich positiv auf die Haut auswirken? CBD entfaltet seine positiven Effekte auch auf die Haut. Schon in kleinen Dosen wirkt sich das Cannabidiol auf einen Sonnenbrand oder chronische Entzündungen wie Akne aus. Ausserdem wirkt es sich positiv auf trockene und gerötete Hautstellen aus. Wenn zum Beispiel in den Wintermonaten trockene Heizungsluft herrscht, wird vor dem Zubettgehen ein wenig CBD
Welche weiteren Vorteile bringen CBD-Kosmetika? CBD-Erzeugnisse gelten zudem als Anti-Aging-Wunder. Durch sie erhält die Haut auf umfangreiche Weise Antioxidantien. Diese wirken schützend gegen freie Radikale, die durch UVStrahlen oder Umweltgifte entstehen. Diese sind schädlich für die Haut, da sie körpereigenes Kollagen abbauen. Durch das CBD werden die Kollagenstrukturen jedoch geschützt, wodurch die Haut elastischer und jünger aussieht.
neuen Kosmetikprodukten von SwissExtract? Neben unserem in der Schweiz hergestellten CBD-Extrakt, welcher aus Bio-Knospe angebauten Pflanzen hergestellt wird, enthalten unsere Kosmetikprodukte die Aktivformel aus dem einzigartigen Teepflanzenextrakt OM24, die gereizte und strapazierte Haut beruhigen, regenerieren, festigen und die Kollagenstruktur schützen. Unsere Produkte stärken das Hautgewebe durch Neutralisierung freier Radikale und schützen es vor Umweltweinflüssen wie UV-Strahlen, Ozon oder Smog. Diese ersten Produkte haben wir in Zusammenarbeit mit dem renommierten Team von Omnimedica, einem Spin-off der ETH Zürich, entwickelt und stehen für höchste Qualität!
Welche anderen Inhaltsstoffe neben CBD findet man in den
SwissExtract wurde 2017 gegründet und baut in Ried bei Kerzers im
Creme auf den Körper und das Gesicht aufgetragen, um der Haut über Nacht wieder mehr Geschmeidigkeit zu verschaffen. Ferner wird die Überproduktion von Talg, die für unreine Haut ursächlich ist, durch das CBD gehemmt.
Kanton Freiburg auf 18 ha Bio-Boden Hanf an. Mehr Informationen unter www.swissextract.ch • CBD stammt aus den Blättern und Stängeln der Hanfpflanze • Cannabidiol gilt als Geheimtipp für eine schönere Haut • Cannabidiol besitzt antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften • Gegen Hautbeschwerden gilt es mittlerweile sogar als Wundermittel und gelangt in Form von Öl, Creme oder Salbe zum Einsatz.