Fokus Eusi Jugend Teil 1

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EFZ EBA

Starte deine Karriere als — by ASFL SVBL —

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NOV ’23 TEIL 1

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Influencer. Alltagsphilosoph. Und bald Schauspieler?

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2 VORWORT

Christine Viljehr 04

«Welchen Beruf soll ich erlernen?»

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iese Frage markiert den Anfang des Berufswahl-Fahrplans. Sie stellt sich aktuell den Schülerinnen und Schülern der 2. Klasse der Sekundarstufe. Doch so schnell diese Frage gestellt ist, so lange kann es dauern, sie zu beantworten. Immerhin haben die Jugendlichen viele Möglichkeiten, sich beraten und informieren zu lassen. Schnupperlehren spielen dabei eine zentrale Rolle. Doch alles der Reihe nach. Berufswahl-Portal, Schulhaussprechstunde und Berufsinformationszentren (biz) bzw. Laufbahnzentren Zu Beginn des Berufswahlprozesses sollten sich die Jugendlichen mit ihren Interessen, Stärken und Neigungen auseinandersetzen – am besten im Gespräch mit den Eltern, mit Berufsberatenden in den Schulhaussprechstunden oder in einem der kantonalen Berufsinformationszentren (biz) und Laufbahnzentren. Informationen über die Vielfalt der Berufswelt erhalten die Schülerinnen und Schüler im Berufswahl-Portal des Kantons Zürich (berufswahl. zh.ch) oder über berufsberatung.ch. Info-Veranstaltungen Die kantonalen Berufsinformationszentren (biz) und Laufbahnzentren sowie viele Lehrbetriebe bieten Info-Veranstaltungen zu Berufsfeldern an. Mit dem Besuch einer solchen Veranstaltung finden die Schülerinnen

Fragen zum Arbeitstag stellen und oft auch einfache Arbeitsschritte selber ausführen. Dabei erhalten sie Einblick in die Sonnenund Schattenseiten ihres Wunschberufs.

und Schüler heraus, ob ihnen ihr Wunschberuf tatsächlich zusagt. Viele dieser Veranstaltungen werden auf dem Berufswahl-Portal ausgeschrieben. Schnupperlehre Als nächstes sollten die Jugendlichen in einer Schnupperlehre die reale Arbeitswelt kennenlernen. Dafür müssen sie die Bewerbungsunterlagen zusammenstellen. Dazu gehören der Lebenslauf und ein Bewerbungsschreiben, das die Lehrbetriebe neugierig macht und bei ihnen den Wunsch weckt, die Schülerinnen und Schüler kennenzulernen. Am besten klären die künftigen Schnupperlernenden bei den Betrieben vorgängig telefonisch ab, ob sie die Bewerbungsunterlagen einreichen dürfen. Telefonieren kann zwar Mühe bereiten, doch die Gespräche stärken das Selbstvertrauen. Schnupperlehren dauern in der Regel zwischen einem und drei Tagen. Während dieser Zeit dürfen die Jugendlichen erfahrenen Berufsleuten über die Schultern schauen,

Am Ende einer Schnupperlehre müssen die Schülerinnen und Schüler unbedingt darauf achten, dass sie vom Lehrbetrieb eine Rückmeldung erhalten – am besten schriftlich mit dem Formular «Rückmeldung zur Schnupperlehre». Die Rückmeldung gibt Auskunft darüber, ob sich die Jugendlichen für den entsprechenden Beruf eignen. Fällt das Feedback sehr gut aus, sollten die Schülerinnen und Schüler die Rückmeldung ihren Bewerbungen auf eine Lehrstelle beilegen. Noch mehr Schnupperlehren Eine einzige Schnupperlehre reicht nicht. Denn es ist unsicher, ob es mit der Lehrstelle im Wunschberuf klappen wird. Deshalb sollten die Schülerinnen und Schüler auch in verwandten oder in anderen Berufen, die sie interessieren, schnuppern. Die zusätzlich gewonnenen Erfahrungen in der Berufswelt fördern die Zuversicht, die richtige Wahl für ihre berufliche Zukunft treffen zu können und unterstützen schliesslich die erfolgreiche Lehrstellensuche. Text Christine Viljehr Leiterin Fachbereich Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB) des Kantons Zürich

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08 LESEN SIE MEHR. 04

Interview: Kris8an

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Interview: Flavio Leu

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Kreuzworträtsel

FOKUS EUSI JUGEND. PROJEKTLEITUNG CARINA HÜRLIMANN COUNTRY MANAGER PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG ADRIANA CLEMENTE TEXT SMA COVER RAMON WINTERBERGER LAYOUT MATHIAS MANNER, SARA DAVAZ DRUCK TAMEDIA AG DISTRIBUTIONSKANAL 20 MINUTEN

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Viel Spass beim Lesen!

Carina Hürlimann Project Manager

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4 INTERVIEW • KRIS8AN Sponsored.

V Zukunftsberufe auf der Überholspur

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ie Berufsmesse Zürich bietet vom 21. bis zum 25. November 2023 einen Einblick in die Welt der Berufsausbildung. Jugendliche, die auf der Suche nach einem Lehrberuf sind, können sich in einem interaktiven Umfeld über ihre zahlreichen Möglichkeiten informieren. Mit über 500 Lehrberufen, Grund- und Weiterbildungen wird die Berufsmesse Zürich zu einem unverzichtbaren Event für alle, die ihre berufliche Zukunft aktiv gestalten wollen. Neue Lehrberufe gibt es etwa in den Bereichen Digitalisierung und Solarenergie zu sehen, die vor Ort präsentiert werden. Am Mittwoch und am Samstag gibt es geführte Rundgänge für Eltern, bei denen der Fokus auf praktische Lehrberufe mit eidgenössischem Berufsattest gelegt wird. www.berufsmessezuerich.ch

«Das Leben wäre langweilig, wenn wir alle gleich wären»

ideoidee finden, drehen, schneiden und hochladen – so sieht der Alltag des 21-jährigen Influencers Kristian Grippo, bekannt als «Kris8an», aus. Schon seit Jahren gehört er zu den bekanntesten Influencer:innen der Schweiz. Im Interview mit Fokus erzählt er, wie er mit den sozialen Medien umgeht und wie er seinen Weg gefunden hat.

Kris8an, mittlerweile hast du schon beeindruckende 8,4 Millionen Follower:innen auf TikTok. Was macht die Zahl mit dir? Es freut mich natürlich sehr, eine so grosse Anzahl von Follower:innen zu haben und manchmal realisiere ich gar nicht, wie viele Menschen das wirklich sind. Es zeigt, dass meine Inhalte und meine Person bei vielen Menschen Anklang finden. Gleichzeitig bringt diese Zahl aber auch eine gewisse Verantwortung mit sich, ein gutes Vorbild zu sein. Ich möchte nicht nur meiner Community, sondern auch anderen jungen Leuten, die auf meine Videos stossen, gute Werte mitgeben. Was für Content zeichnet dich aus? Was macht dir am meisten Spass? Ich denke, die meisten Leute kennen mich für meine Outfit- und Haarvideos, aber ich zeige grundsätzlich sehr viel von meinem Leben und spreche über alles Mögliche auf meinen verschiedenen Accounts. Sei es Fashion und Beauty oder auch Fussball, Calisthenics, Reisen, Challenges oder einfach nur witzige Momente und

Trendvideos. Momentan machen mir aber Videos, bei denen ich über ein bestimmtes Thema spreche, am meisten Spass. Diese publiziere ich meistens auf meinem zweiten Account, auf dem ich nur Deutsch beziehungsweise Schweizerdeutsch spreche.

Was kannst du Jugendlichen im Umgang mit TikTok und allgemein den sozialen Medien raten? Es gibt einige wichtige Dinge, die man beachten sollte, wie beispielsweise eine bewusste Nutzung, Schutz der Privatsphäre, Cybermobbing und noch viele weitere Themen. Was mir aber am wichtigsten ist und was auch allen bewusst sein sollte, ist, dass man sich selbst nicht mit anderen auf den sozialen Medien vergleichen sollte. Es ist eine Welt, in der sich alle von der besten Seite zeigen, was nicht der Realität entspricht. Das sollte man immer im Hinterkopf haben. Ausserdem ist nicht alles, was man online und vor allem auf TikTok sieht «echt» oder richtig. Deswegen ist es wichtig, immer kritisch zu sein und Informationen und Bilder zu hinterfragen und keine Falschinformationen zu verbreiten.

Wie können Jugendliche heutzutage ihren Weg finden? Das fängt an mit Selbstreflexion. Jugendliche sollten sich fragen: Was sind meine Interessen, Stärken und Leidenschaften? Das kann ihnen helfen, Ziele und Werte für das eigene Leben zu setzen. Man darf sich alles Mögliche als Ziel oder Traum setzen und es gilt, sich zu überwinden und diesen Weg einzuschlagen. Auf dem Weg dahin passiert dann so viel und schlussendlich landet man vielleicht doch irgendwo anders. Aber das ist das Schöne am Leben: Man weiss nie, wo es uns hinführt. Das Wichtigste ist, mit Geduld und Ausdauer immer weiterzugehen und offen für Veränderungen zu sein. Hast du sonst noch Ratschläge für Jugendliche in der Schweiz? Vor allem wenn sie nicht den «Stereotypen» entsprechen? Das Leben wäre langweilig, wenn wir alle gleich wären. Die meisten Stereotypen sind veraltet und sollten nicht mehr als die Norm angesehen werden. Jugendliche sollten sich trauen, ihre Einzigartigkeit zu entfalten. Habt keine Angst, ihr selbst zu sein! Interview SMA

Kri8ans Instagram

Kris8ans TikTok

BRANDREPORT • BILDXZUG

Ein Lehrbetrieb mit vielen Möglichkeiten

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ie Lehre im Verbund ist ein Erfolgsmodell der Berufsbildung im Kanton Zug. Dem Verbund sind rund 160 Unternehmen aus dem Raum Zug und Umgebung angeschlossen. Sie bilden gemeinsam die vier Lehrberufe Kaufmann/-frau EFZ, Mediamatiker/-in EFZ, Informatiker/-in EFZ und ICT-Fachmann/-frau EFZ aus. Die Lernenden stehen bei bildxzug unter Lehrvertrag und arbeiten während der Lehre in bis zu drei unterschiedlichen Unternehmen. Auf diese Weise werden jährlich über 120 Lernende ausgebildet. Verbundfirmen Unternehmen unterschiedlichster Grössen und Branchen sind Partner der Lehre im

So sammeln sie viele wertvolle Erfahrungen und erleben eine abwechslungsreiche Ausbildung.

Verbund, weil sie in der Administration und der Betreuung von Lernenden spürbar entlastet werden oder nicht alle Lernziele abdecken können. Sie übernehmen einen Teil der Ausbildungsverantwortung der Lernenden, während bildxzug von Anfang bis zum Lehrabschluss die Hauptverantwortung behält. Die ausbildenden

Partner werden durch bildxzug unterstützt und können in schwierigen Situationen auf kompetente Anlaufstellen mit erfahrenen Fachleuten zurückgreifen. Lernende Durch den Wechsel des Betriebs während der Ausbildung erhalten

die Lernenden Einblick in unterschiedliche Unternehmen und lernen verschiedene Firmenkulturen und Branchen kennen. So sammeln sie viele wertvolle Erfahrungen und erleben eine abwechslungsreiche Ausbildung. Für sprachbegeisterte Jugendliche bietet bildxzug zusätzliche Förderprogramme an. Junge Erwachsene mit Maturität können bei bildxzug eine verkürzte Ausbildung absolvieren. Mehr erfahren unter www.bildxzug.ch


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6 INTERVIEW • FLAVIO LEU

Flavio Leu

«Ich denke, gerade in der heutigen Zeit benötigen die Menschen einen Grund zum Lachen» Interview SMA Bild Ramon Winterberger

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er Influencer Flavio Leu wollte eigentlich immer Schauspieler werden. Auf Social Media ist er nun sowohl Actor als auch Kameramann und Regisseur seiner eigenen Videos. Für den ehrgeizigen 25-Jährigen ist TikTok unter anderem der erste Schritt hin zum Filmbusiness. Sein Traum: den Durchbruch mit einer Komödie zu schaffen.

Flavio, in einem deiner Videos hältst du fest, dass du einen «Sober October» planst – du also während des gesamten Monats Oktober keinen Alkohol trinken möchtest. Wie ist es rückblickend gelaufen? Nun, ich habe den «Sober October» empfohlen, da ich im August und September bereits vollständig auf Alkohol verzichtet habe. Ich fuhr allerdings kurz darauf mit Freunden nach Valencia, weswegen dieser gute Vorsatz relativ bald in den Hintergrund rückte (lacht). Es war zwar keineswegs exzessiv, doch den «Sober October» darf ich für mich nicht mehr in Anspruch nehmen. In deinen Videos machst du deine Gedanken – und guten Vorsätze – öffentlich. Warum und wie wird man eigentlich Influencer? Ich hatte nie das explizite Ziel, mir eine Internet-Reichweite aufzubauen. Ich bin da vielmehr hineingerutscht. Mein grosser Traum bestand immer darin, Schauspieler zu werden. Dieses Ziel treibt mich noch immer an. Meine ersten Video-Gehversuche waren kurze Filmchen, die ich im Freundeskreis verschickte. Von einigen Leuten erhielt ich dann das Feedback, dass ich die Clips doch einfach mal auf TikTok stellen sollte. Genau das tat ich dann auch. In den letzten drei Jahren wuchs das Ganze dann stetig. Ich erachte meine Tätigkeit als Privileg, denn es ist keineswegs selbstverständlich, mit Social Media seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Zudem bietet mir dieser Weg die Möglichkeit, mein Schauspiel zu schärfen und eine gewisse Reichweite zu erlangen. Dank meiner Tätigkeit durfte ich bereits mehrere kleine Filmrollen spielen.

Erzähl uns davon. Bisher handelte es sich nur um zwei oder drei Rollen mit vergleichsweise wenigen Sätzen. Dennoch merkte ich sofort, dass sich die Atmosphäre an einem Filmset ganz anders anfühlt, als wenn ich für Social Media Videos produziere. Beim Film ist man Teil eines grösseren Ganzen, während auf TikTok und Co. der Fokus hauptsächlich auf meiner Person liegt. Ich habe diesen Change als sehr angenehm empfunden, auch weil die Arbeit am Filmset geregelt verläuft und irgendwann abgeschlossen ist. Die Arbeit für Social Media endet hingegen nie – man steht immer unter Strom und fragt sich, welchen Content man als nächstes produzieren sollte. Haben dich deine ersten Gehversuche in der Filmwelt in deiner Absicht bestätigt, eine SchauspielerKarriere anzustreben? Absolut. Ich denke zum Beispiel gerne an einen Dreh für die Swisscom zurück, der drei Tage dauerte. Diese drei Tage haben mich richtiggehend erfüllt (lacht). Interessanterweise ist das Film-Business fast authentischer als die Social-MediaWelt. Ich versuche, die Authentizität, die ich am Filmset erlebt habe, in meinen eigenen Content einfliessen zu lassen. Wie sieht dein TraumBreakthrough in der Filmwelt aus? In meinem Traumszenario gelingt mir der Durchbruch mit einer Komödie. Ich denke, gerade in der heutigen Zeit benötigen die Menschen Gründe zum Lachen. Zudem liebe ich Comedy ganz einfach und unterhalte Leute sehr gerne. Ich weiss nicht genau, warum es mir so wichtig ist, dass die Leute lachen. Ich fühle mich dann ganz einfach wohl. Ehrlich gesagt handelt es sich dabei auch um einen Coping-Mechanismus, der mir dabei hilft, mit neuen oder unsicheren Situationen umzugehen. Im Zeitalter von Social Media musst du nicht zwingend auf ein Filmstudio zurückgreifen, um dir den Traum einer eigenen Komödie zu erfüllen.

Welchen Ratschlag hast du für angehende Creators? Als wichtigsten Tipp würde ich festhalten: Guckt nicht einfach bei anderen ab. Social Media sollte eine Erweiterung der Interessen sein, die man bereits hat. Wer also eine Leidenschaft fürs Kochen hat, ein Gym-Fan ist oder die Nase kaum aus den Büchern bekommt, sollte die eigenen Inhalte auf diese Themen fokussieren. Authentizität ist wichtig.

Das stimmt und ich bin tatsächlich daran, gemeinsam mit anderen Leuten zu eruieren, was wir eventuell selber auf die Beine stellen könnten. Vielleicht wäre das Umsetzen einer ComedyMini-Series denkbar. Mehr kann ich aber leider noch nicht dazu sagen.

Wie würdest du die von dir kreierten Inhalte beschreiben? Ich sage immer, ich mache OnlineStand-up-Comedy. Manchmal handelt es sich dabei um einen Rant, manchmal nehme ich mich aber auch ernsten Themen auf lustige Art und Weise an. Und natürlich gibt es auch immer wieder mal Einsichten in meinen Alltag. Siehst du dich als Rolemodel für junge Menschen? Mit einer gewissen Reichweite geht sicherlich auch eine gewisse Verantwortung einher. Ich richte meinen Content zwar nicht bewusst auf eine Vorbildfunktion aus, mache mir aber durchaus Gedanken darüber, wie meine Inhalte ankommen und verstanden werden könnten. Bekommst du auch Hate? Vergleichsweise wenig. Wenn ich mir die DMs von meiner InfluencerinKollegin Emma ansehe, die teilweise wirklich bodenlos sind, komme ich vergleichsweise glimpflich davon. Ich denke, dass Frauen online häufig leider mehr Ablehnung erfahren als Männer.

Du hattest kürzlich deinen ersten Live-Auftritt. Richtig, ich stand gemeinsam mit Eric und T-Ronimo im Plaza Zürich auf der Bühne. Wir haben einen Live-Comedy-Abend bestritten. Nach einem klassischen Livesketch folgten je zehn Minuten Stand-up. Ich bin vor Nervosität fast gestorben (lacht). Doch es war megageil. Stand-up stellt für mich zwar nicht den Karrierefokus dar, doch die Erfahrung war äusserst wertvoll und wir planen für den kommenden Frühling eine weitere Liveshow.

Du hast vorhin Emma erwähnt. Woher kennt ihr euch? Ich kenne sie seit meinen Influencer-Anfängen, wir haben jeweils gegenseitig unsere Videos kommentiert. Im Mai 2022 stiess ich zur Headz Agency und Emma folgte kurze Zeit später ebenfalls nach. Wir trafen uns zum ersten Mal im Büro der Agentur. Mein Coping besteht wie gesagt darin, mit Humor das Eis zu brechen. Sie tut dies, indem sie augenzwinkernd die Leute roastet. Daraus entstand eine spannende Dynamik, die wir später in einem ersten gemeinsamen Video verpackten.

Flavios Instagram

Flavios TikTok


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VSSM • BRANDREPORT 7

Ein Beruf mit Zukunft: Schreiner:in Wer baut seinen Wellnesstempel, seine Wohnwelt oder seine Küche selbst? Schreinerinnen und Schreiner! Dieser spannende und vielseitige Beruf vereint modernste Technologien mit traditionellem Handwerk.

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emeinsames Mittagessen bei der Familie Muster. Tochter Alina, zwölf Jahre alt, gut in der Schule, hat noch keine Ahnung, wo ihre berufliche Reise hingehen soll. Berufslehre oder Gymnasium? Handwerk oder Büro? Also fragt Alina in die Mittagsrunde: «Habt ihr eine Idee, was ich machen soll? Ihr kennt mich, ich plane und gestalte gerne. Ich möchte sowohl meine handwerklichen Fähigkeiten wie auch meine Computerkenntnisse einsetzen. Und am Ende des Tages sehe ich gerne, was ich erarbeitet habe.» Die Antwort der Eltern: Wie wäre es mit einer Lehre als Schreinerin? Das könnte etwas für dich sein. Eine Lehre als Schreinerin ermöglicht Alina eine spannende berufliche Zukunft. Die Voraussetzungen dafür: Eine gesunde Portion Neugier, Freude am Planen, Gestalten und Ausführen und besonders wichtig: die Liebe zum Werkstoff Holz. Als Schreinerin lernt Alina, Werkstücke nach Plänen herzustellen. Sie zeichnet diese am Computer und erstellt sogar 3D-Zeichnungen. Neben Massivholz verarbeitet sie Sperrholz, Span- und Faserplatten sowie Kunststoffe und kombiniert diese geschickt mit Glas und Metallen. In der Werkstatt schneidet, hobelt, bohrt, fräst und schleift sie an verschiedenen Maschinen.

Schnuppern ist jederzeit möglich Der erste Tag in einer Schreinerei anlässlich des nationalen Zukunftstags, der dieses Jahr am 9. November stattfand, hat Alina grossen Eindruck gemacht. Das könnte tatsächlich ein Beruf für sie sein. Was folgt als nächstes? Am besten ein Tagespraktikum. Während eines Tages kann Alina das

Natürlich kommen während ihrer Ausbildung Themen wie Ökologie, Sicherheit und Nachhaltigkeit nicht zu kurz.

Schreinerhandwerk kennenlernen und herausfinden, ob der Schreinerberuf tatsächlich etwas für sie ist. Anschliessend kann sie eine einwöchige Schnupperlehre besuchen und einen vertieften Einblick in die wichtigsten Tätigkeiten gewinnen. Dafür meldet sie sich direkt bei einer Schreinerei, die Lernende ausbildet.

Dabei erfährt Alina viel Spannendes über das Schreinerhandwerk – und wer weiss, vielleicht ist damit auch gleich die Basis für eine Schreinerlehre gelegt!

Ein breites Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten garantiert, dass Alina auch in Zukunft den Weg gehen kann, der ihren Zielen und Neigungen entspricht.

Vielseitige Ausbildung Den Schreinerberuf kann Alina in einer vierjährigen Lehre mit Abschluss zum/ zur Schreiner:in EFZ erlernen. Zusätzlich kann sie auch eine Berufsmaturität abschliessen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, eine zweijährige Ausbildung zur Schreinerpraktikerin mit eidg. Berufsattest zu absolvieren. So oder so ist die Ausbildung vielseitig. Natürlich kommen während ihrer Ausbildung Themen wie Ökologie, Sicherheit und Nachhaltigkeit nicht zu kurz. Die Lehre erfolgt an drei Orten:

Wir sind gespannt, ob Alina sich für diesen Berufsweg entscheidet. Falls ja, legt sie den Grundstein für eine vielseitige und erfolgreiche Zukunft.

im Lehrbetrieb

schreiner.ch/de/schreinersuche

in der Berufsfachschule

im überbetrieblichen Kurszentrum

Weitere Informationen gibts unter: traumjob-schreiner.ch

Für Fragen rund um den spannenden Beruf: Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM Telefon: 044 267 81 00 E-Mail: info@vssm.ch


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8 KREUZWORTRÄTSEL

Mach beim Kreuzworträtsel mit und erhalte die Chance, eine von zehn Kühltaschen gefüllt mit Emmi-­Produkten zu gewinnen! Schreibe uns dazu das Lösungswort des Kreuzworträtsels auf folgende Mail: win@smartmediaagency.ch Die Verlosung findet am 12. Dezember 2023 statt. Good luck!

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Allgemeinbildender Unterricht (abk.) Jugendwort des Jahres 2023 Richtiger Name von Kris8an Eine der grossen Social-­ Media-Plattformen

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Hänseleien im Netz Erste deutsche Staffel erschien dieses Jahr Hier stand Flavio auf der Bühne Teil der Ernährungswirtschaft

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Roastet gerne Leute mit einem Augenzwinkern Obligatorische Schulzeit in Jahren Traditionelles Handwerk Videoplattform seit 2005

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Weltweit eine der häufigsten Kinderkrankheiten Ein Zwergstaat in Europa Speisen mit einfachen Zubereitungsverfahren

Teilnahmebedingungen: Laufzeit des Gewinnspiels: von 20.11.2023 bis 11.12.2023 um 23:59 Uhr. Verlosung: Unter allen korrekten Einsendungen verlost Emmi eine Kühltasche gefüllt mit Emmi-Produkten. Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, müssen die Teilnehmer:innen das Lösungswort während der Laufzeit via Mail zusenden. Teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in der Schweiz, die das 14. Altersjahr erreicht haben. Die Ermittlung des Gewinners erfolgt durch die Smart Media Agency. Die Mehrfachteilnahme ist ausgeschlossen. Die Gewinner:innen werden direkt von der Smart Media Agency kontaktiert. Der Versand der Kühltaschen mit Inhalt führt Emmi durch. Erfolgt innerhalb von zwei Tagen keine Antwort, verfällt der Gewinn. Die Preise sind nicht übertragbar und können auch nicht bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zur TX Group AG und Smart Media Agency AG. Sämtliche Informationen im Rahmen der Gewinnspiele werden ausschliesslich von Emmi bereitgestellt.

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PFADIBEWEGUNG SCHWEIZ • BRANDREPORT 9

Wichtige Fähigkeiten fürs Leben lernen – und für die Karriere Wer annimmt, dass die Pfadi nur Skills vermittelt, die man im Wald nutzen kann, denkt zu kurz. Denn das in der Pfadi erlernte Wissen lässt sich auch auf die Berufswelt übertragen und eröffnet spannende Chancen.

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as Wetter spielt schon den ganzen Tag nicht mit. Dennoch gelingt es der 14-jährigen Leitpfadi, die mit ihrer Gruppe von fünf Pfadis unterwegs ist, die Stimmung zu heben: Sie entfacht ein kleines Lagerfeuer, damit alle nach der regnerischen Wanderung ihre mitgebrachten Cervelats grillieren und geniessen können. Als die Leitpfadi dann ein fröhliches Lied zu singen beginnt, stimmen alle begeistert mit ein. Diese Szene dient als Sinnbild für die Kompetenzen, welche die Pfadi jungen Menschen vermittelt. Und diese Skills bewähren sich nicht nur im Wald, sondern sind auch für die Arbeitswelt essenziell: Im Rahmen ihres Pfadi-Engagements lernen die Jugendlichen wichtige Softskills und schärfen ihre Kommunikations- sowie Führungsfähigkeiten.

einzubringen sowie im Team kreative Lösungen für Probleme zu erarbeiten.

Zeig, was du kannst Die Pfadibewegung Schweiz ermutigt daher Jugendliche dazu, ihre in der Pfadi erworbenen Fähigkeiten in ihren Lebenslauf zu schreiben und sie im Gespräch mit potenziellen Lehrbetrieben aktiv anzusprechen. «Oft ist Jugendlichen auf Lehrstellensuche gar

nicht bewusst, wie sehr sie sich durch ihr Engagement in der Pfadi bereits für die Berufswelt fit gemacht haben», sagt Annina Reusser, Leiterin Kommunikation bei der Pfadibewegung Schweiz. Schliesslich seien Pfadis – insbesondere diejenigen mit Leitungsverantwortung – dazu in der Lage, sich in eine Gruppe

Diese wertvollen Fähigkeiten konnte sich auch Lea Halter, Pfadiname «Tikki», aneignen: «Ich habe mein Pfadi-Engagement immer in meinem Lebenslauf geschrieben und es wurde in jedem Vorstellungsgespräch zum Thema. So konnte ich jeweils von meinen Erfahrungen erzählen.» Lea ist heute im HR für eine grosse Firma tätig und engagiert sich im Bereich Kommunikation für die Pfadi. Michael Reichmuth, Pfadiname «Samson», konnte seinerseits durch sein Engagement Selbstvertrauen aufbauen: «Schon als junger Pfadi spürte ich die Zuversicht, dass ich Herausforderungen selber meistern kann und aus Fehlern lerne. Diesen Optimismus trage ich heute überall im Leben mit.» Michael ist heute Student und vertritt die Schweizer Pfadi als Youth Delegate. Foto Linus Peter ANZEIGE

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10 BRANDREPORT • CARROSSERIE SUISSE

Auf vier Rädern in die Zukunft Die Carrosseriebranche bietet vielseitige Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten rund um die Welt der Autos und Fahrzeuge.

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on Baggern über Rennwagen bis hin zu Feuerwehrautos – Fahrzeuge und Autos machen uns schon in der Kindheit Eindruck. So vielfältig wie die verschiedenen Fahrzeugtypen ist auch die Carrosseriebranche selbst. Als moderne, zukunftsorientierte Branche mit technischen Aspekten bietet sie zahlreiche Möglichkeiten. Da das Thema Mobilität immer mehr an Fahrt aufnimmt, sind Fachkräfte auch in Zukunft stark gefragt. Wer also die nötigen Werkzeuge mitbringt, kann es weit bringen.

Interessierte, die schulisch weniger stark sind.

Carrosseriespengler/in EFZ Der/die Carrosseriespengler:in behebt anspruchsvolle Carrosserieschäden. Dazu setzen sie vielseitige Arbeitstechniken und Materialien ein.

Carrosseriereparateur/in EFZ Seit dem Sommer 2022 gibt es eine neue dreijährige Ausbildung: Der/die Carrosseriereparateur:in bearbeitet vor allem Unfallschäden an Personenwagen und Nutzfahrzeugen.

Als moderne, zukunftsorientierte Branche mit technischen Aspekten bietet sie zahlreiche Möglichkeiten.

Mehr Informationen: carrosserieberufe.ch

Vielseitige Carrossierberufe Carrosserielackierer/in EFZ (EBA) Sie sorgen mit Farbensinn und Kreativität dafür, dass Fahrzeuge in neuem Glanz erstrahlen. Die Attestausbildung zum/ zur Lackierassistent:in EBA bietet zudem eine Einstiegsmöglichkeit für

Fahrzeugschlosser/in EFZ Der/die Fahrzeugschlosser:in stellt besondere Aufbauten und Anhänger her für Personen-, Nutz- und Spezialfahrzeuge – beispielsweise Feuerwehrautos oder Kranfahrzeuge.

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Berufsstart Berufsstart mit Zukunft. mit Zukunft.

Du findestDu findest uns auch uns auf auch auf yousty.chyousty.ch

Du möchtest Dueinen möchtest Beruf, einen der dir Beruf, Spass dermacht, dir Spass vielmacht, Abwechslung viel Abwechslung bietet und bietet spannende und spannende Zukunftsperspektiven Zukunftsperspektiven bereithält?bereithält? Dann starte Dann Deine starte Lehre Deine bei uns Lehre als:bei uns als: – Automobil-Assistent/in – Automobil-Assistent/in EBA EBA – Automobil-Fachmann/-frau – Automobil-Fachmann/-frau EFZ EFZ – Automobil-Mechatroniker/-in – Automobil-Mechatroniker/-in EFZ EFZ – Carrosserielackierer/in – Carrosserielackierer/in EFZ EFZ – Carrosseriespengler/in – Carrosseriespengler/in EFZ EFZ – Carrosseriereparateur/in – Carrosseriereparateur/in EFZ EFZ – Detailhandelsfachmann/-frau – Detailhandelsfachmann/-frau EFZ Automobil EFZ Automobil After-Sales After-Sales – Detailhandelsfachmann/-frau – Detailhandelsfachmann/-frau EFZ Automobil EFZ Automobil Sales Sales – Detailhandelsassistent/in – Detailhandelsassistent/in EBA Automobil EBA Automobil After-Sales After-Sales – Fachmann/-frau – Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Betriebsunterhalt EFZ EFZ – Fachmann/-frau – Fachmann/-frau Kundendialog Kundendialog EFZ EFZ – Fahrzeugschlosser/in – Fahrzeugschlosser/in EFZ EFZ – Informatiker/in – Informatiker/in EFZ EFZ – Kaufmann/-frau – Kaufmann/-frau EFZ Automobil-Gewerbe EFZ Automobil-Gewerbe – Logistiker/in – Logistiker/in EFZ EFZ – Mediamatiker/-in – Mediamatiker/-in EFZ EFZ – Medientechnolog/in – Medientechnolog/in EFZ EFZ – Polygraf/in – Polygraf/in EFZ EFZ – Reifenpraktiker/-in – Reifenpraktiker/-in EBA EBA

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VOLVO GROUP (SCHWEIZ) AG • BRANDREPORT 11

Mehr Integration führt zu weniger Fachkräftemangel

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Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, bietet Volvo Group (Schweiz) AG in Zürich, Dällikon zahlreiche Lehrstellen an. Bei der Auswahl der neuen Lernenden legt das Unternehmen grossen Wert auf Diversität. Viktoriia aus der Ukraine und Seyed aus Afghanistan konnten beide von dieser Chance profitieren!

or zwei Jahren kam Viktoriia aus dem ukrainischen Charkiw in die Schweiz. Die studierte Agrarwissenschaftlerin machte sich damals voller Tatendrang auf die Suche nach einer Stelle. Trotz ihrer renommierten Ausbildung erhielt die heute 21-Jährige nur Absagen.

Seit Beginn des neuen Lehrjahres lässt sich die junge Ukrainerin bei Volvo Trucks ausbilden. Viktoriia lernt nun alles rund um Bestellung, Verwaltung, Lagerung und Verkauf von Zubehör und Ersatzteilen für Nutzfahrzeuge. Für das Team bedeutet die junge Ukrainerin auch einen Kulturwandel.

Letzten Frühling erhielt Marc Hemund eine Kontaktanfrage von der jungen Ukrainerin – denn sie ist technisch interessiert und begeistert sich für Autos. Sofort erkannte der Betriebsleiter des Volvo Truck Center Egerkingen das Potenzial von Viktoriia und lud sie zu einer Schnupperwoche in die Werkstatt ein. Während dieser Woche wurde schnell klar, dass Viktoriia am richtigen Ort gelandet ist.

30 Prozent der Lernenden sind weiblich «Ich habe die Kollegen und Kolleginnen frühzeitig über Viktoriias Eintritt informiert und sie aufgefordert, offen und gleichzeitig mit Fingerspitzengefühl auf die neue Mitarbeiterin zuzugehen», sagt Marc Hemund. «Ich bin überzeugt, dass Vielfalt unser Team bereichert. Und dass wir durch die Mitarbeitenden mit anderen Muttersprachen immer mehr Sprachen beherrschen, ist angesichts unserer Lage an der Autobahn und somit entlang eines Transitkorridors ein echter Vorteil.»

Daraufhin absolvierte die junge Frau ein Praktikum beim Lkw-Unternehmen. Mit ihrem Engagement und ihrer Neugier fiel sie ihren Kolleg:innen positiv auf. Deshalb beschloss Volvo Trucks, Viktoriia bei sich zu behalten und sie ihr Potenzial voll ausschöpfen zu lassen.

«Wir haben alles getan, um ihr die Ausbildung zu ermöglichen» Das Truck Center in Egerkingen bot ihr eine Lehrstelle als Detailhandelsfachfrau EFZ an – und kreierte somit eine Win-win-Situation. «Alle reden vom Fachkräftemangel. Das beste Mittel dagegen ist, motivierte junge Leute wie Viktoriia auszubilden», bekräftigt der Betriebsleiter Marc Hemund. «Deshalb haben wir uns stark dafür eingesetzt, ihr die Ausbildung bei uns zu ermöglichen.» Zuerst musste das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit Viktoriia die Bewilligung erteilten, die Lehre absolvieren zu dürfen.«Ich konnte es kaum glauben, als ich die Zusage erhielt», erinnert sich Viktoriia. Der Lernspass konnte weitergehen!

Über die ersten Wochen in dem Lehrbetrieb, den sie bereits kennt, spricht Viktoriia sehr positiv: «Vor Beginn meiner Lehre war ich mir nicht sicher, ob ich als Ausländerin und als Frau in einem Männerteam zurechtkommen würde. Aber diese Sorge war völlig unberechtigt: Das ganze Team ist freundlich und hilfsbereit zu mir. Wenn ich etwas nicht weiss oder verstehe, kann ich alle Mitarbeitenden fragen.» Volvo Trucks lädt alle neuen Lernenden zu Beginn der Lehre zu einem Infotag ein, um ihnen den Start in die Ausbildung zu erleichtern. Viktoriia hat dieser Lernendentag gefallen: «Es war eine abwechslungsreiche Mischung aus Wissensvermittlung und Spass. Wir lernten alle Mitglieder der Geschäftsleitung kennen und erfuhren viel über das Unternehmen. Besonders freut mich, dass 30 Prozent der Lernenden in unserer Firma Frauen sind.» Viktoriia möchte nach der dreijährigen Ausbildung die Berufsmaturität anhängen. Danach möchte sie in der Schweiz bleiben und auf jeden Fall in der Fahrzeugbranche weiterarbeiten. Falls es sie doch noch in ein anderes Land zieht, ist ein Wechsel kein Problem. Die Volvo Group ermöglicht ihren Mitarbeitenden, in anderen Ländern zu arbeiten, um ihren beruflichen Horizont zu erweitern. Am liebsten würde Viktoriia nach Japan reisen. Die 21-jährige

Ukrainerin spricht nämlich – neben vier anderen Sprachen – auch Japanisch. Die Integration geht noch viel weiter Auch Seyed erhielt eine tolle Möglichkeit von Volvo Trucks Schweiz. Alles begann mit einer telefonischen Anfrage der Integrationsstelle AOZ, welche für einen jungen Mann aus Afghanistan eine Möglichkeit für eine einjährige Integrationslehre im Nutzfahrzeugbereich suchte. Kurz darauf kam es zum Vorstellungsgespräch bei Volvo Trucks Schweiz, wo Seyed nicht nur mit seiner Tatkraft, sondern auch mit seinen guten Deutschkenntnissen überzeugte. Nach interner Rücksprache entschied sich das Unternehmen, Seyed eine Chance zu geben. Eine Entscheidung, die sich bis heute als goldrichtig erwiesen hat.

Sein Qualitätsbewusstsein war beeindruckend, sein Umgang mit den Kolleg:innen vorbildlich. Dies führte schliesslich zu dem Vorschlag, seine Tätigkeit bei Volvo Trucks in Form einer mindestens zweijährigen Lehre als Automobil-Assistent EBA, Fachrichtung Nutzfahrzeuge, zu verlängern. Seyed nahm diese Chance dankend an und schloss seine Ausbildung im August 2022 mit Bravour ab. Zudem wurde in der Zwischenzeit auch eine Lösung für seine selbstständige Wohnsituation gefunden. Eine Win-win-Situation für beide Seiten. Seither ist Volvo Trucks Schweiz bemüht, unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder Hintergrund die besten Talente zu finden.

We are Volvo – ein Antrieb der Zukunft Von wegen reine Männerberufe: Es macht uns stolz, dass 30 Prozent unserer Lernenden Frauen sind. Darum ist jedermann und «jedefrau» bei uns richtig: Weil wir Wissen wertschätzen und Talente fördern. Und für alle, die in der Gesellschaft wirklich etwas bewegen wollen, ist die Transportbranche der richtige Ort – jetzt und in den kommenden Jahren. Nachhaltige und effiziente Transport- und Infrastrukturlösungen sind für das Wohlergehen jeder Gesellschaft unerlässlich. Jeden Tag und überall auf der Welt machen unsere Produkte und Dienstleistungen das moderne Leben möglich. Angesichts der bevorstehenden grossen technologischen Wechsel, die unsere Lebensweise völlig verändern werden, war die Arbeit in der Transportbranche noch nie so spannend wie heute. Wir sind ein Team! Jeden Tag arbeiten wir mit einigen der kreativsten Köpfe in unserem Bereich zusammen, um unsere Gesellschaft in einem besseren Zustand für die nächste Generation zu hinterlassen. Wir sind leidenschaftlich bei dem, was wir tun, und wir leben von der Teamarbeit. Wir sind fast 100 000 Menschen, die auf der ganzen Welt durch eine Kultur der Selbstverantwortung und Flexibilität vereint sind, in der jeder von uns, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Alter, Fähigkeiten oder Hintergrund, sein Bestes geben kann. Wir sind nicht irgendwer! Wir gehören zur Volvo Group. Und wir haben das gemeinsame Ziel, Weltmarktführer für nachhaltige Transportlösungen zu werden. Das mag ehrgeizig sein, aber das sind wir. Genau wie du? Bewirb dich jetzt!


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