Oktober ’24
Andri Ragettli
Wie Social Media sein Leben veränderte, mentale Stärke ihn formte und er den Herbst geniesst.
Wellness-Paradies Schweiz
Die Schweiz hat eine traditionsreiche Geschichte als Wellnessdestination. Ende des 19. Jahrhunderts machten die Kurhäuser in den Alpen das Land als Kur- und Wellnessdestination international bekannt. Heute gibt es nicht nur in den Alpen, sondern auch im Mittelland zahlreiche Spa- und Wellnesseinrichtungen.
War es zunächst die gesunde Alpenluft, die die Schweiz als Wellnessdestination etablierte, so hat sich das Angebot inzwischen erweitert. Der traditionelle Ansatz wurde zu einem ganzheitlichen Wellnessformat ausgeweitet und heute bieten die meisten Resorts ein Angebot an Bädern, Saunen, Massagen und Beautybehandlungen sowie ein Fitnessangebot.
Thermalbäder und Mineralquellen
Die Natur ist immer noch eng mit Wellness verbunden, besonders in der Schweiz mit ihren Bergen, Seen und Wäldern. Seit den alten Römern wird Wasser mit Gesundheit und Wellness assoziiert – und wo könnte man das besser nutzen als in der Schweiz mit ihren zahlreichen Quellen. Orte wie
Bad Ragaz, Leukerbad und Scuol konnten sich dank ihrer Thermalquellen und der darin enthaltenen heilenden Mineralien schon früh etablieren. Aber auch Orte ohne eigene natürliche Quellen konnten sich mit Whirlpools, Hallenbädern oder aussichtsreichen Freibädern behaupten.
Sauna
Saunen sind für ihre vielfältigen gesundheitlichen Vorteile bekannt und es gibt sie in so vielen Varianten, wie es Bedürfnisse gibt. In Europa ist die finnische Sauna am bekanntesten, aber auch das türkische Dampfbad Hammam oder die Bio-Sauna werden in vielen Wellness-Zentren angeboten. Diese unterscheiden sich vor allem in der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit. Darüber hinaus gibt es
Saunen, die mit Kräutern, Licht oder Infrarotlicht behandeln, um zusätzliche Effekte zu erzielen. Nach dem Saunagang wird in den Ruheräumen neue Energie getankt und entspannt.
Massagen und Beautybehandlungen
Ein Wellness-Erlebnis ist ohne Massage nicht vollständig. Ebenso wie Saunagänge sind Massagen von Praktiken aus der ganzen Welt inspiriert, von der Ayurveda-Massage aus Indien bis zur Lomi-Lomi-Massage aus Hawaii. Lizenzierte Therapeut:innen helfen, Verspannungen zu lösen und den ganzen Körper zu entspannen. Aber auch Schönheitsbehandlungen von Gesichtstreatments bis hin zu Maniküre und Pediküre sind aus dem Spa nicht mehr wegzudenken.
Fitness
Wellness bedeutet allerdings nicht nur Entspannung und Verwöhnung. Auch Fitness ist ein wichtiger Aspekt, vor allem als Präventionsmassnahme. Viele Resorts verfügen über einen Fitnessraum und bieten Yoga- oder Aquafitness-Kurse an. Zudem befinden sich viele Hotels und Spas an Orten, die sich gut für Outdoor-Aktivitäten eignen. Nicht selten wird mit landschaftlich reizvollen Rad- und Wanderrouten geworben und nach der körperlichen Anstrengung mit einem entspannenden Abend im Spa gelockt. Im Winter ist dieses Angebot nach einem langen Tag auf der Piste besonders beliebt.
Text Valeria Cescato
Entspannung und Genuss auf 914 m ü. M.
Eine herbstliche Auszeit inmitten der Alpen bietet die perfekte Gelegenheit, Körper und Geist zu verwöhnen. Das Hotel Villa Honegg, ein Fünf-Sterne-Superior-Hotel, verbindet erstklassige Wellness-Angebote mit kulinarischen Höhepunkten und spektakulären Naturerlebnissen. Von der Anreise bis zum Abreisetag wartet eine unvergessliche Mischung aus Entspannung und Genuss.
Entspannung beginnt bereits bei der Anreise
Die Reise zur Villa Honegg startet in Luzern, wo Gäste entspannt mit dem Schiff über den glitzernden Vierwaldstättersee nach Kehrsiten gleiten. Die historische Bürgenstockbahn bringt Reisende
den Bürgerberg hinauf, wo ein persönlicher Pick-up-Service der Villa Honegg sie direkt abholt und komfortabel zum Hotel fährt. Begleitet von der atemberaubenden Aussicht, beginnt hier der Übergang in die wohlverdiente Entspannung.
Selbstverständlich kann die Anreise auch gemütlich mit dem Privatauto bis vor das Hotel erfolgen.
Ein Spa-Erlebnis der Extraklasse
Der intime Spa-Bereich der Villa Honegg überzeugt durch seine Eleganz und Exklusivität. Das Herz des Spas ist der 34 Grad beheizte Infinity-Pool, der sich nahtlos in die imposante Berglandschaft einfügt. Vom Pool aus geniessen die Gäste einen spektakulären Blick auf den Vierwaldstättersee – ein Erlebnis, das besonders in den Herbstmonaten unvergesslich bleibt. Ein individuell abgestimmtes Massageangebot sorgt für tiefe Entspannung. Erfahrene Therapeut:innen helfen dabei, Verspannungen zu lösen und das Wohlbefinden der Gäste zu steigern.
Exquisite Kulinarik
Im Restaurant der Villa Honegg erwartet
die Gäste am Abend ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art. Das Konzept «HONexquisite» vereint frische Zutaten lokaler Produzent:innen mit handwerklichem Können und einer tiefen Verwurzelung in der Region. Das SiebenGang- Gourmetmenu, welches sich durch Innovation und Tradition gleichermassen auszeichnet, bietet einen gelungenen Abschluss eines erholsamen Tages.
Wer noch nicht bereit ist, den Abend ausklingen zu lassen, kann das private Kino des Hotels nutzen und den Tag gemütlich bei einem exklusiven Filmabend beenden. Danach sorgt das stilvolle Ambiente der Zimmer für einen erholsamen Schlaf in absoluter Ruhe.
Ein Morgen voller Möglichkeiten Für Frühaufstehende hält der nächste Morgen einen besonderen Höhepunkt bereit: Ein Sonnenaufgang über dem Vierwaldstättersee, erlebt vom Infinity-Pool aus – ist ein unvergesslicher Start in den Tag. Wer es ruhiger angehen möchte, geniesst ein À-la-carte-Frühstück, welches bis 14:00 Uhr serviert wird.
Nach dem Frühstück lockt der berühmte Felsenweg zu einer leichten Wanderung, die zur spektakulären Aussichtsplattform des Hammetschwand-Lifts führt. Der höchste Freiluftaufzug Europas eröffnet einen Panoramablick, der weit über die herbstlichen Wälder und das glitzernde Wasser bis hin zu den Alpen reicht.
Ein Aufenthalt, der in Erinnerung bleibt
Das Hotel Villa Honegg bietet mit seiner einzigartigen Lage, dem herausragenden Service und den vielfältigen Wellness- und Kulinarikangeboten eine herbstliche Oase des Wohlbefindens. Hier verschmelzen Entspannung, Natur und Genuss zu einer Erfahrung, die Gäste erholt und inspiriert in den Alltag zurückkehren lässt.
Weitere Informationen zum Aufenthalt und Buchungsmöglichkeiten: www.villa-honegg.ch.
Die Wellness-Oase für Körper und Geist
Das aquabasilea, das grösste Freizeitund Wellnesszentrum der Schweiz, bietet seinen Gästen ein unvergleichliches Erlebnis, das die harmonische Kombination von Wasser, Sauna und Massage in den Mittelpunkt stellt. In einer Welt, die oft von Stress und Hektik geprägt ist, stellt die Wellnesswelt des aquabasilea einen Rückzugsort dar, der nicht nur der Entspannung dient, sondern auch aktiv zur Gesundheitsförderung beiträgt.
Die Heilkraft des Wassers
Wasser ist seit jeher ein Symbol für Leben und Erneuerung. Im aquabasilea können Besucher die wohltuende Wirkung des Wassers in verschiedenen Formen erleben. Von den sprudelnden Whirlpools über das Solebecken bis hin zu den weitläufigen Erlebnisbecken – die Wasserlandschaft ist darauf ausgelegt, Körper und Geist zu revitalisieren. Der Aufenthalt in den Bädern stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern fördert auch die Durchblutung und hilft, Verspannungen zu lösen. Ein Aufenthalt im Wasser kann die Muskulatur entspannen und die Beweglichkeit verbessern, was besonders für Menschen mit chronischen Schmerzen von Vorteil ist.
Sauna: Der heisse Genuss
Die Sauna ist ein zentraler Bestandteil des Wellness-Konzepts im aquabasilea. Hier verschmelzen Tradition und moderne Wellnessansätze. Der Wechsel zwischen heissen Saunagängen und Abkühlung im neuen Schneeraum regt den Kreislauf an und fördert die Entgiftung des Körpers. In der Sauna wird nicht nur die Muskulatur gelockert, sondern auch die Haut porentief gereinigt. Die verschiedenen Saunaarten – von der klassischen finnischen Sauna über die Eventsauna mit Platz für 130 Gäste bis zur Dampfsauna – bieten für jeden Geschmack das passende Erlebnis. Ein weiterer Vorteil der Sauna ist der
psychische Effekt: Der Aufenthalt in der Hitze fördert die Entspannung und kann helfen, Stress abzubauen. In Kombination mit dem Wassererlebnis entsteht ein harmonisches Zusammenspiel, das Körper und Geist ins Gleichgewicht bringt.
Massage: Die Krönung der Entspannung
Die Massagen im aquabasilea sind das i-Tüpfelchen eines jeden Wellnessbesuchs. Hier werden verschiedene Techniken angeboten, von klassischen Massagen bis hin zu exotischen Anwendungen wie Shiatsu- oder Hot-Stone-Massagen. Jede Massageform hat ihre eigene therapeutische Wirkung. Sie können Verspannungen lösen, die Durchblutung fördern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Neu können auch EMS-Therapien besucht werden.
Die Kombination von Sauna und Massage nach einem ausgiebigen Bad im Wasser ist besonders empfehlenswert. Die Wärme der Sauna öffnet die Poren und bereitet die Muskulatur optimal auf die Massage vor, wodurch die Entspannung noch intensiver erlebt werden kann.
Dorfkultur schafft Weltarchitektur
Ein ganzheitliches Wellness-Erlebnis
Im aquabasilea wird Wellness ganzheitlich gedacht. Die Kombination von Wasser, Sauna und Massage trägt nicht nur zur physischen Gesundheit bei, sondern hat auch positive Effekte auf die mentale und emotionale Ebene. In einer Zeit, in der Achtsamkeit und Selbstfürsorge immer wichtiger werden, bietet das aquabasilea eine Oase der Ruhe und Erholung.
Der Besuch im aquabasilea ist mehr als nur ein Tag im Wellnessbereich; es ist eine Investition in die eigene Gesundheit und Lebensqualität. Durch die harmonische Verbindung von Wasser, Sauna und Massage wird jeder Aufenthalt zu einem Erlebnis, das Körper und Geist in Einklang bringt und nachhaltig für mehr Wohlbefinden sorgt. Tauchen Sie ein in die Wellnesswelt des aquabasilea und erleben Sie selbst die positive Wirkung dieser einzigartigen Wellness-Kombination.
Weitere Informationen unter aquabasilea.ch
20 Saisonale Küche mit Silvio Germann
Herbstküche neu entdecken
Die saisonale Herbstküche lädt wieder zum Geniessen ein. Während in vielen Gerichten Kürbis, Pilze und Maroni im Mittelpunkt stehen, lädt der letztjährige Gault & Milau «Koch des Jahres» Silvio Germann dazu ein, die Vielfalt des Herbstgemüses neu zu entdecken – vor allem jene Sorten, die oft übersehen werden. Kohl, Kraut und auch Knollensellerie bleiben oft auf dem Teller liegen, können aber mit der richtigen Zubereitung und feinen Gewürzen zu einem echten Highlight werden. Und wer noch kein Fan ist, dem empfiehlt Silvio, eine der vielen unterschiedlichen Sorten auszuprobieren.
Silvio Germann
Gault & Milau «Koch des Jahres»
Für Silvio gehören Schmorgerichte zum Herbst – sie brauchen etwas mehr Zeit und Geduld, aber entfalten dafür umso mehr Geschmack. In seinem Rezept bringt er die Knollensellerie ins Rampenlicht und zeigt, wie das Beste aus diesem oft unterschätzten Gemüse hervorgebracht werden kann: in Salzteig geschmort und mit einer Trüffelglacage verfeinert.
Geschmorter Sellerie im Salzteig
– 300 g Mehl
– 300 g Salz
– 300 g Wasser
– 1 Knollensellerie (gut gewaschen)
– 50 g Butter
– 10 g Haselnüsse
In seinem Rezept bringt er die Knollensellerie ins Rampenlicht.
Mehl, Salz und Wasser zu einem festen Teig verkneten und 1 Stunde ruhen lassen. Teig ½ cm dick ausrollen. Knollensellerie mit dem Teig einpacken und im Ofen bei 160°C Umluft 1 ½ Stunden backen. Etwas abkühlen lassen, Sellerie aus dem Teig brechen und in kleine Stücke schneiden. In etwas brauner Butter mit geriebenen Haselnüssen schwenken.
Um das Gericht zu verfeinern, wird noch eine Trüffelglacage empfohlen, die über den Sellerie gegeben wird. Diese kann zubereitet werden, während der Sellerie im Ofen ist.
Trüffelglacage – 10 g Butter
1 Prise Zucker
50 ml Madeira
30 ml Sherry
50 ml Kalbsjus
kalte Butter
Salz
1 Knolle bester Perigord-Trüffel
Fleur de Sel, nach Belieben
Butter in einer flachen Pfanne aufschäumen, eine Prise Zucker hinzufügen und leicht karamellisieren. Die Butter und den Zucker mit Madeira und Sherry ablöschen und fast komplett einreduzieren. Nun den Jus hinzufügen, mit ein wenig kalter Butter aufmontieren,
gut abschmecken und von der Hitze nehmen. Den Trüffel gut waschen und in feine Scheiben hobeln. Vor dem Servieren die Trüffelscheiben in die heisse, aber nicht kochende Glasur legen, einige Male vorsichtig schwenken und den heissen Sellerie damit grosszügig abdecken. Eventuell mit etwas Fleur de Sel bestreuen.
Wie diese Rezepte zeigen, lassen sich mit etwas Kreativität und Fleiss auch die weniger beliebten Herbstgemüse in köstliche Gerichte verwandeln. Essen im Einklang mit der Jahreszeit hat viele Vorteile. Herbstgemüse wie Kürbisse, Süsskartoffeln und Wurzelgemüse sind sehr nahrhaft und können in der Erkältungs- und Grippezeit das Immunsystem stärken und unterstützen. Sie liefern wichtige Vitamine, vor allem Vitamin A und C, aber auch Antioxidantien und viele Ballaststoffe. Letztere sind besonders wichtig, da sie zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels beitragen und das Herz schützen, indem sie die Aufnahme von Fetten und Cholesterin verhindern. Zudem fördern sie die Verdauung und bewirken ein längeres Sättigungsgefühl, was zur Gewichtskontrolle beiträgt. En guete!
• Brandreport 21
Der Herbst, Wein und die Magie der Langhe
Barolo und Barbaresco – zwei der edelsten Weine Italiens, beide aus der anspruchsvollen Nebbiolo-Traube gewonnen, stehen für die faszinierende Weintradition des Piemonts.
Während Barolo oft als «König der Weine» bezeichnet wird und für seine majestätische Struktur und Langlebigkeit bekannt ist, gilt Barbaresco als sein eleganteres Pendant. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Weinen liegt in ihrer geografischen Herkunft und den spezifischen klimatischen Bedingungen: Barolo kommt aus einer etwas höheren Lage mit kühleren Temperaturen, während Barbaresco in einer wärmeren Region gedeiht. Diese Unterschiede führen zu variierenden Geschmacksprofilen: Barolo ist kräftig und komplex, während Barbaresco oft fruchtiger und zugänglicher ist. Beide Weine entfalten jedoch gerade im Herbst ihre volle Pracht und spiegeln die tiefe Verbundenheit zur Region wider.
Um mehr über die Besonderheiten dieser einzigartigen Weine zu erfahren, sprach «Fokus» mit Weinhändler und Gastronom Rudi Bindella.
Rudi Bindella, was hat Ihre Faszination für das Piemont geweckt und was macht diese Region für Sie so besonders?
Rudi Bindella: Schon als Bub übte das Piemont eine Faszination auf mich aus – eine Region, die ich oft mit meinem Vater bereiste. Und bis heute spüre ich eine tiefe Verbindung zwischen Land, Mensch und Wein. Eine einzigartige Symbiose, die mich immer wieder aufs Neue beeindruckt.
Barolo wird oft als «König der Weine» bezeichnet, wie kein anderer steht er für die Weintradition des Piemonts. Was zeichnet diesen Wein aus, dass er einen solch prestigeträchtigen Titel verdient?
Rudi Bindella: Barolo verdankt seinen königlichen Status vor allem seiner Herkunft und der einzigartigen NebbioloTraube, aus der er entsteht. Der Name «Nebbiolo» leitet sich vom italienischen Wort «nebbia» (übersetzt: Nebel) ab, da die Trauben in den sanften Hügeln der Langhe häufig von dichten Nebelschwaden umhüllt sind. Dieser Wein ist anspruchsvoll – nicht nur in der Herstellung, sondern auch in seiner Reifung. In jungen Jahren oft verschlossen, zeigt Barolo erst nach Jahren im Keller seine volle Komplexität und Finesse. Diese Eigenschaften sowie seine tief verwurzelte Tradition verleihen ihm seinen ehrwürdigen Titel.
Wie beeinflusst die Region Piemont den Geschmack und die Qualität des Barolo und Barbaresco?
Rudi Bindella : Die Region bietet
ideale Bedingungen: kalkhaltige Böden, ein besonderes Mikroklima mit heissen Tagen und kühlen Nächten sowie die hügelige Landschaft. Diese Kombination beeinflusst massgeblich die Struktur der Weine. Der Barolo ist bekannt für seine intensiven Aromen von Teer, Rosen und Trüffeln, während der Barbaresco oft etwas eleganter und zugänglicher ist, mit feineren Tanninen und etwas mehr Frucht. Beide Weine spiegeln jedoch die Ursprünglichkeit und den Charakter des Piemont wider.
Würden Sie den Barolo und Barbaresco als ideale Herbstweine beschreiben? Was macht sie so passend für diese Jahreszeit?
Rudi Bindella: Absolut, sowohl Barolo als auch Barbaresco sind perfekte Herbstweine. Ihre tiefen, erdigen Aromen harmonieren wunderbar mit den herbstlichen Gerichten.
Welche Gerichte empfehlen Sie denn, um Barolo und Barbaresco im Herbst zu begleiten?
Rudi Bindella: Die Weine verlangen nach kräftigen, herzhaften Gerichten. Besonders zu Wildgerichten wie Wildschweinragout oder geschmortem Lamm passen sie hervorragend. Auch Fasan mit Pilzen oder ein klassisches Lammgigot sind grossartige Begleiter. Natürlich dürfen Trüffel, die im Herbst Saison haben, nicht
fehlen – Barolo ist wohl der beste Wein, um die edlen Knollen zu begleiten.
Welche Aromen und Noten im Barolo und Barbaresco spiegeln für Sie den Herbst wider?
Rudi Bindella: Der Herbst zeigt sich in diesen Weinen durch Aromen von reifen Pflaumen, Trüffeln, Veilchen und Gewürzen wie Nelke oder Zimt. Barolo bringt zudem erdige Noten und einen Hauch von Bitterorange und Leder mit, während der Barbaresco oft florale Nuancen wie Rosen und etwas fruchtigere Aromen von Kirschen und Beeren zeigt. Diese Kombination aus erdigen, würzigen und floralen Noten erinnert stark an die kühlen, nebelverhangenen Tage des Herbstes und macht diese Weine zu einem perfekten Spiegelbild dieser Jahreszeit.
Wie beeinflusst der Herstellungsprozess, insbesondere die lange Reifung, den Charakter von Barolo?
Rudi Bindella: Die Reifung ist ein entscheidender Faktor für die Qualität von Barolo: Mindestens 38 Monate, davon 18 im Holzfass. In dieser Zeit wird das Tannin weicher, und der Wein gewinnt an Finesse und Tiefe. Während der Reife entstehen sekundäre und tertiäre Aromen wie getrocknete Früchte, Leder und Tabak, die dem Barolo seine charakteristische Vielschichtigkeit verleihen. Dieser langwierige Prozess macht ihn zu
einem der renommiertesten Weine Italiens, der über Jahrzehnte hinweg an Komplexität und Ausdruck gewinnt.
Gibt es in der Barolo-Produktion Bestrebungen in Richtung Nachhaltigkeit oder ökologische Anbauweisen, die für Sie besonders wichtig sind?
Rudi Bindella: Nachhaltigkeit spielt auch in der Barolo-Produktion eine immer grössere Rolle. Viele Winzer, darunter unser Produzent Prunotto, setzen zunehmend auf biologische und biodynamische Anbauweisen. Es geht darum, das natürliche Gleichgewicht zu bewahren und die Ressourcen der Region langfristig zu schützen. Dies fördert nicht nur die Qualität der Weine, sondern trägt auch zur Erhaltung der Umwelt bei. Diese Ansätze werden bei Weinliebhaber:innen, die immer stärker auf nachhaltige Produkte achten, zunehmend geschätzt.
Welchen Barolo-Jahrgang empfehlen Sie besonders?
Rudi Bindella : Der Jahrgang 2016 war ein herausragender Jahrgang für Barolo. Perfekte Wetterbedingungen sorgten für Weine, die durch eine aussergewöhnliche Balance von Struktur, Frucht und Säure bestechen. Dieser Jahrgang verspricht ein langes Alterungspotenzial und wird noch über viele Jahre hinweg Freude bereiten. Ein besonders schöner Wein aus diesem Jahr ist der Vigna Colonnello Barolo Riserva aus dem Haus Prunotto – ein Wein, der die Essenz des Piemonts im Glas einfängt und eine wahre Perle für Sammler:innen und Geniesser:innen ist.
Unsere schönsten Piemonteser:
Den Walsern auf der Spur
Das Walser-Package im Fürstentum Liechtenstein lockt mit Natur, Kulinarik, Geschichten und Kultur – so vergnügt begibt man sich im Rheintal auf die Spuren der Walser.
Wandern durch die goldene Herbstlandschaft, schlemmen und viel Spannendes über die Walser erfahren: Das ist das WalserPackage in Liechtenstein. Hauptbühne ist Triesenberg, das jedes Jahr die Triesenberger Wochen anbietet: Walser Kulinarik auf höchstem Niveau. Triesenberg ist eine Walser Gemeinde hoch über dem Rheintal, ihre sonnenverwöhnte Lage eignet sich perfekt für eine kleine Auszeit, bei der sich Kulinarik mit herbstlichen Wanderungen verbinden lassen. Vom 18. Oktober bis 24. November 2024 haben Besucherinnen und Besucher so die Möglichkeit, die traditionelle Lebensweise der Walser kennenzulernen, Sagen und Geschichten zu lauschen und ganz in die Walser Kultur einzutauchen.
Schmuckes Kultur-Bergdorf Zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert sind die Walser Bergbauern aus dem Goms VS ausgewandert und haben sich schliesslich in der Schweiz, im Vorarlberg, im Tirol und in Italien angesiedelt. In
Brandreport • Urnäscher Milchspezialitäten AG 22 Brandreport • Liechtenstein Marketing
Triesenberg wird das Bewusstsein dieser Walser Urvorfahren gepflegt, das schmucke Bergdorf nimmt im Fürstentum Liechtenstein eine kulturelle Sonderstellung ein.
Triesenberger Wochen: Walser Spezialitäten aus anno dazumal Chääschnöpfli oder Wildalertäller? Während der Triesenberger Wochen schlemmen Besuchende echte Walser Spezialitäten. In den Restaurants Kainer, Edelweiss, Kulm und Guflina geniesst man Feines nach Rezepten von anno dazumal.
Text Sybille Brütsch-Prévôt
Walser-Package und Triesenberger Wochen:
– Eine Übernachtung inkl. Frühstück in einem Drei-SterneHotel im Berg- oder Talgebiet
– Typisch rustikales Walser Drei-Gang-Menü in einem ausgewählten Restaurant – Eintritt ins Walsermuseum mit Diaschau über das Alpengebiet in seinen vier Jahreszeiten und Ausstellung zum Leben und Brauchtum der Walser
– Geführte, leichte Wanderung auf dem Walser Sagenweg, jeweils samstags von 13.30 bis 15.30 Uhr (nur während den Triesenberger Wochen), Treffpunkt Walsermuseum, anschliessend Besichtigung des alten Walserhauses
– Erinnerungsgeschenk: Walser Sagenbüchlein
– Oktober bis November (während den Triesenberger Wochen, abweichende Termine auf Anfrage möglich)
– ab CHF 255 pro Person
– Anmeldung mind. zehn Tage vor Reisebeginn
www.tourismus.li/walser
Käse aus der Region: Das Beste aus Urnäsch
In der malerischen Region Urnäsch, wo Tradition auf Qualität trifft, spielt der Käse eine zentrale Rolle in der lokalen Kultur. «Fokus» sprach mit Paul Koller, dem Betriebsleiter des Urnäscher Käse-Teams.
Herr Koller, was macht Urnäscher Käse einzigartig?
Urnäscher Käse ist ein regionales Produkt aus Bergmilch der Umgebung, was ihm einen authentischen Geschmack verleiht. Er ist kein Massenprodukt, was die hohe Qualität und Handwerkskunst unterstreicht.
Welche Philosophie verfolgt Ihr Unternehmen in der Käseproduktion? Wir kombinieren traditionelle
Käseproduktion mit Nachhaltigkeit. Wir nutzen handwerkliche Methoden und erneuerbare Energien, darunter unsere eigene Photovoltaikanlage und Wärme aus dem regionalen Wärmeverbund.
Wie beeinflusst die Region Urnäsch die Qualität und den Geschmack Ihrer Käsesorten?
Die Region hat einen direkten Einfluss auf die Qualität und den Geschmack. Die vielfältigen Gräser und Kräuter im Berggebiet sorgen für einen intensiven Geschmack in der Milch.
Wie wichtig ist Ihnen die Zusammenarbeit mit lokalen Landwirt:innen und Lieferanten? Die Zusammenarbeit mit lokalen Landwirt:innen und Lieferanten ist für uns von grosser Bedeutung. Unsere Milchlieferant:innen sind auch Aktionär:innen der Urnäscher Milchspezialitäten AG und wir verkaufen ausschliesslich regionale Produkte.
Was ist Ihr Lieblingskäse aus dem Sortiment von Urnäscher Käse und warum? Mein Lieblingskäse ist der
Urnäscher Bergdiamant wegen seines würzigen und unverwechselbaren Geschmacks.
Könnten Sie den Reifungsprozess für den Urnäscher Bergdiamant näher erläutern?
Die Reifung dauert mindestens zehn Monate. Ein optimales Kellerklima ist entscheidend für die Qualität und Pflege des Käses.
Wie unterscheidet sich der Urnäscher Bergdiamant in der Textur und im Geschmack von anderen Hartkäsesorten?
Er hat charakteristische Salzkristalle und einen vollmundigen, würzigen Geschmack, der ihn von anderen Hartkäsesorten abhebt.
Was sind die charakteristischen Geschmacksnoten des Urnäscher Raclette-Käses und wie entstehen sie?
Der Raclette-Käse hat einen cremigen, würzigen Geschmack und ausgezeichneten Schmelz, der aus der hochwertigen Milch und der sorgfältigen Produktion entsteht.
Wie empfehlen Sie Raclette Käse zu kombinieren, um das beste Geschmackserlebnis zu erzielen? Für das beste Geschmackserlebnis empfehlen wir die Kombination mit guten Kartoffeln, Brot, Essiggurken und Zwiebeln sowie einem passenden Wein. Gewürze sollten sparsam verwendet werden, um den feinen Käsegeschmack nicht zu überdecken.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft des Unternehmens? Wir planen, unseren Onlineshop auszubauen, die Fondue-Produktion zu steigern und weiterhin auf Nachhaltigkeit und Regionalität zu setzen.
Weitere Infos unter: www.urnaescherkaese.ch
Frisch wie aus dem Morgentau. Und das zu jeder Tageszeit.
+13 Tage*
Ein feiner Nebel legt sich über weite Obst- und Gemüsefelder und hüllt sie in erfrischend kühlen Tau. Diese malerische Szene spielt sich jeden Morgen auf Feldern in der ganzen Welt ab – und jedes Mal, wenn Sie Ihren Kühlschrank öffnen. Dank des kühlen Frischenebels, kombiniert mit hoher Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur knapp über 0 °C, bewahrt ein BioFresh Professional-Safe mit HydroBreeze Ihr frisches Obst und Gemüse perfekt. So dass Sie den vollkommenen Geschmack sowie alle wertvollen Nährstoffe und Vitamine noch länger geniessen können.
Zeitlose Frische geniessen. Dank BioFresh Professional mit HydroBreeze.
Erfahren Sie mehr: home.liebherr.com/biofresh
*Die Tagesangaben beziehen sich auf den Vergleich zum normalen Kühlteil.
Die Schweiz. Unser Zuhause.
Macht die Beilage zur Hauptsache.
Die Wildpreiselbeeren von Darbo. Das Darbo Preiselbeeren Kompott ist wahrlich ein Gaumenschmaus – kein Wunder bei einem Fruchtanteil von 60 %. Der fein-herbe Geschmack gibt erlesenen Wild- und Fleischgerichten sowie diversen Süssspeisen eine besondere Note. www.darbo.com
Noch nicht bereit für den Herbst? Kein Problem! Mitsuba entführt dich nach Asien! Probiere jetzt die Streetfood Snack Mixes von Mitsuba!
Andri Ragettli
Ein Blick auf die goldene Jahreszeit
Andri Ragettli (26), der Schweizer Freestyle-Skifahrer, beginnt seine Saisonvorbereitung bereits lange vor dem Winter. Abseits der Skipiste bleibt ihm auch ein wenig Zeit für Erholung und Freizeit. Im Interview mit «Fokus» gibt er einen Einblick in seinen Herbst und schildert, welche Besonderheiten diese Zeit für ihn bereithält.
Interview Tatiana Almeida Bild © Gian Ragettli
Andri, deine beeindruckenden Erfolge im Freestyle-Skiing haben dir nicht nur zahlreiche Medaillen eingebracht, sondern auch eine enorme Reichweite als Content Creator. Wie hat sich dein Leben verändert, seit du ein so breites Publikum in den sozialen Medien erreichst? Es hat sich in vielerlei Hinsicht etwas verändert. Ohne Social Media würden mich vermutlich nur die Menschen kennen, die sich für diesen Sport interessieren. Durch die sozialen Medien erreiche ich jedoch ein viel breiteres Publikum. Menschen, die sich normalerweise nicht fürs Skifahren interessieren, werden durch meine Videos inspiriert. Dieser zusätzliche Aufwand hat auch meinen Alltag als Sportler beeinflusst. Ich bin dadurch sehr gut darin geworden, zu planen, zu organisieren und meine trainingsfreie Zeit möglichst effizient für Social Media zu nutzen. Es ist aber auch wichtig, reine Erholungsphasen einzulegen und diese nicht zu vergessen. Es ist anstrengend, eine Karriere als Sportler zu verfolgen und gleichzeitig auch auf Social Media kreativ zu sein – das sieht von aussen manchmal vielleicht anders aus, aber es ist wirklich sehr viel Arbeit, die dahinter steckt.
In deinem Buch betonst du die Bedeutung des mentalen Trainings für deinen Erfolg. Wie hat sich dein Ansatz zur mentalen Stärke im Laufe deiner Karriere entwickelt und welche Rolle spielt er heute für dich? Mentales Training ist, wie viele Sportler:innen bestätigen würden, von entscheidender Bedeutung. Es ist wahrscheinlich das wichtigste Puzzlestück für professionelle Athlet:innen. Während die technischen Fähigkeiten bei den Kunststücken auf hohem Niveau sind, entscheidet oft die mentale Stärke, wie man mit Herausforderungen umgeht. Ich habe mich schon früh mit mentalem Training auseinandergesetzt, da ich bereits in jungen Jahren ein paar Schwierigkeiten damit hatte. Heute ist dieses Training nach wie vor entscheidend, da man ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert wird und immer weiter dazulernt.
Hast du bestimmte Rituale oder Gewohnheiten im
Alltag, um konzentriert und motiviert zu bleiben?
Ich halte nicht viel von dem Begriff «motiviert sein», weil es einfach nicht möglich ist, immer motiviert zu sein (lacht). Für mich ist Disziplin wichtiger. Es geht darum, Dinge zu tun, auch wenn man mal keine Lust hat. Manchmal muss man sich einfach überwinden. Als Beispiel, wenn ich mich dazu bringe, jeden Tag etwas zu tun, wie eine kalte Dusche zu nehmen, überwindet man seinen inneren Schweinehund und macht die Dinge einfach (lacht). Manchmal muss man es eben einfach machen, ohne viel darüber nachzudenken!
Die Schweizer Landschaft ist im Herbst besonders schön. Hast du Lieblingsorte, die du zu dieser Jahreszeit gerne besuchst?
Im Herbst ist Saas-Fee besonders schön, wenn wir dort trainieren. Der Lärchenwald verwandelt sich zu dieser Zeit in ein Meer aus orangefarbenen und goldenen Tönen – ein wunderschöner, beeindruckender Anblick.
Wie geniesst du die herbstliche Stimmung, wenn du mal nicht im Training bist?
Ich finde es cool, im Herbst an den Caumasee zu gehen, wenn die Sonne scheint. Zu dieser Zeit ist es dort
Als Athlet ist mein grösstes Ziel, bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Italien eine Medaille zu gewinnen.
– Andri Ragettli
ruhiger; im Sommer kommen viele Touristen. Der Wasserpegel des Sees sinkt und es entstehen wunderschöne Farben. Auch Spaziergänge im Wald gehören zu meinen Herbstaktivitäten, da ich das im restlichen Jahr nicht so oft mache.
Was sind deine Lieblingsherbstgerichte oder -getränke?
Ich mag Früchtetee, besonders wenn es draussen kühler wird. Eine warme Kürbiscremesuppe gehört auf jeden Fall auch dazu. Ehrlich gesagt musste ich ein wenig darüber nachdenken, da ich nicht unbedingt spezielle Herbstgerichte oder -getränke habe. Ich schätze einfach die saisonalen Klassiker, die in der kühleren Jahreszeit besonders gut schmecken.
Was möchtest du in Zukunft als Athlet und Content Creator noch erreichen?
Als Athlet ist mein grösstes Ziel, bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Italien eine Medaille zu gewinnen. Dafür werde ich alles geben, um mich optimal vorzubereiten und mein Bestes zu geben. Als Content Creator strebe ich an, die Millionenmarke auf Instagram zu knacken. Es geht mir dabei nicht nur um die Zahl, sondern auch darum, eine starke und engagierte Community aufzubauen.
Max Zeller Söhne AG gewinnt Family Business Award 2024
Die Max Zeller Söhne AG wurde für ihr langjähriges Engagement in den Bereichen Nachhaltig keit und wer tebasier te Unternehmensführung mit dem Family Business Award 2024 ausgezeichnet Der Award, gesponser t von der Amag Group, würdig t jedes Jahr herausragende Schweizer Familienunternehmen, die sich durch inno vative Ansät ze, nach haltige Geschäftsprak tiken und verantwor tungsvolle Führung her vor heben
Mit dem Erfolgsrezept – einem ausgewogenen Mix aus Innovation, Nachhaltigkeit und menschenzentrierter Führung – konnte die Max Zeller Söhne AG die Jury überzeugen Das Unternehmen, welches vor 160 Jahren gegründet wurde, setzt auf die Ent wicklung und Vermarktung von Phytopharmaka, die den hohen Ansprüchen an Wirk samkeit Sicherheit und Nachhaltigkeit gerecht werden. Besonders der Fokus auf das zentrale Nervensystem und Frauengesundheit hat Zeller in der Schweiz zur Marktführerin in diesen Bereichen gemacht Darüber hinaus ist Zeller mit den Produkten weltweit in über 40 Märkten vertreten und baut ihre internationale Präsenz stetig aus
Yulia K irschner, Chief Marketing & Sales OTC & International der Max Zeller Söhne AG kommentierte: «Wir sind immer sehr zurückhaltend als Familienunternehmen. Wir reden nicht darüber – wir leben es Das ist einErfolg, den wir mit unseren 160 Mitarbeitenden teilen werden.»
Max Zeller Söhne AG
8590 Romanshorn
www zellerag ch
Die Max Zeller Söhne AG gratuliert den weiteren Finalisten, Ryf AG – Microscopy & Metrology Ser vices und schaerholzbau ag, die ebenfalls beeindruckende Beiträge zur Schweizer Wir tschaft geleistet haben
Was tun bei Erkältungen im Herbst?
Nach einem heissen Sommer werden viele Menschen im Herbst von einer Erkältung ausser Gefecht gesetzt. Da die Temperaturen zwischen angenehm warm und bitterkalt schwanken, sind viele Menschen nicht dem Wetter entsprechend gekleidet. Ausserdem heizen die Menschen erneut ihre Wohnungen, wodurch die Luft trockener wird und die Nasenschleimhäute austrocknen. Dadurch dringen Viren leichter in den Körper ein.
Christian Rogenmoser Apotheker
Erste Anzeichen
Die ersten Symptome einer Erkältung sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich, beginnen aber in der Regel dort, wo der Mensch am anfälligsten ist. Meistens sind dies der Rachen oder die Nase, da sie die Eintrittsstellen für Viren sind. Wer die Symptome frühzeitig erkennt, wenn noch weniger Viren vorhanden sind, kann den Ausbruch einer Erkältung verhindern oder zumindest ihre Dauer verkürzen. Eine vorbeugende Möglichkeit ist es, die Schleimhäute feucht zu halten oder etwas für das lokale Immunsystem im Rachen zu tun. Ist eine Erkältung erst einmal ausgebrochen, können nur noch die Symptome behandelt
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Man sagt, wenn man eine Erkältung hat, kann man etwas nehmen, dann dauert es sieben Tage –wenn man nichts nimmt, dauert es eine Woche.
– Christian Rogenmoser, Apotheker
erschwert ist und der Schlaf dadurch gestört wird. Beide sind ohne ärztliches Rezept in der Apotheke erhältlich.
werden. «Man sagt, wenn man eine Erkältung hat, kann man etwas nehmen, dann dauert es sieben Tage – wenn man nichts nimmt, dauert es eine Woche», meint Apotheker Christian Rogenmoser.
Auch unter Apotheker:innen gibt es eine Debatte darüber, ob man die Symptome behandeln soll oder nicht. Die einen argumentieren, dass Symptome wie Fieber dazu beitragen, dass die Erkältung schneller abklingt. Andere sind der Meinung, dass extreme Beschwerden wie Atemnot durch eine verstopfte Nase der Genesung nicht
förderlich sind. «Ich finde, man sollte die Symptome so behandeln, dass man sich wohlfühlt», meint Rogenmoser.
Was hilft wirklich?
Bei einer Erkältung leiden viele Menschen unter einer verstopften Nase. Hier können Nasensprays Abhilfe schaffen. Befeuchtende Nasensprays sind vorbeugend und können bei den ersten Anzeichen oder auch präventiv im Winter eingesetzt werden. Abschwellende Nasensprays hingegen helfen bei stark verstopfter Nase oder bei einer Grippe, wenn die Atmung
ProSens® Nasenspray protect & relief
Abhängigkeit von Nasensprays Abschwellende Nasensprays mit chemischen Wirkstoffen sind zwar sehr wirksam, können aber schnell zu einer körperlichen Abhängigkeit führen. Deshalb sollten sie nicht länger als 10 bis 14 Tage hintereinander angewendet werden. Denn die Schleimhäute gewöhnen sich an die Substanz und schwellen nach dem Absetzen wieder an. Bei Abhängigkeit rät Rogenmoser, die Anwendung von abschwellenden Nasensprays langsam zu reduzieren und dann auf eine Kinderdosierung umzustellen, damit sich die Schleimhäute langsam umgewöhnen können. Mit dieser Methode hatte er bislang den grössten Erfolg. Man kann aber auch einen kalten Entzug versuchen oder die «EinLoch-Strategie», bei der nur ein Nasenloch besprüht wird, während sich das andere erholt, bevor das Spray ganz abgesetzt wird.
Befreit ohne Gewöhnungseffekt!
Befreit ohne Gewöhnungseffekt!
· Abschwellend
Befeuchtender und antiviraler Schutz
· Verkürzt die Erkältungsdauer
· Verringert die Virenlast
Auch geeignet für Schwangere, Stillende und Kinder ab 1 Jahr
Beim Kauf von ProSens® Nasenspray protect & relief 20 ml erhalten Sie CHF 5.– Ermässigung in Ihrer Apotheke oder Drogerie Gültig bis 30.11.2024, nicht kumulierbar.
Information für den Fachhandel: Rückerstattung durch den Aussendienst, bewahren Sie den Bon mit Quittung bis zum nächsten Besuch auf (inkl. MwSt.).
Fokus wünscht einen schönen Herbst
Den Herbst neu entdecken –
Jetzt, da wir uns mitten im Herbst befinden und bereits einige der schönsten Facetten dieser Jahreszeit lesen konnten, möchte ich euch dazu ermutigen, noch tiefer in das Abenteuer Herbst einzutauchen. Viele Menschen neigen dazu, sich mit den sinkenden Temperaturen ins Haus zurückzuziehen – aber ich sage: Gerade jetzt ist die perfekte Zeit, um nach draussen zu gehen, denn es sind beste Voraussetzungen für schöne und angenehme Wanderungen. Der Sommer mit seiner intensiven Hitze liegt hinter uns, und nun, wo die Temperaturen angenehmer sind, gibt es keinen besseren Moment, um die Natur voll und ganz zu erleben.
Denkt daran: Nur weil es kühler ist, bedeutet das nicht, dass die Welt draussen an Faszination verliert – im Gegenteil. Der Herbst bietet uns eine Fülle an Aktivitäten, die uns erlauben, die Jahreszeit in all ihren Facetten zu geniessen. Geht raus, erkundet die Wälder, die nun in den schönsten Farben leuchten, macht eine PanoramaWanderung und lasst euch den frischen Wind durch die Haare wehen. Vielleicht habt ihr noch nie einen Herbstnachmittag auf einem Berggipfel verbracht, wenn der Nebel langsam aufzieht und die Stille alles umhüllt. Jetzt ist der Moment, es zu erleben. Und genau dann, wenn die Sonne untergeht und es frischer wird, ist der perfekte Zeitpunkt, um sich an die kommenden Temperaturen zu gewöhnen.
Gerade in den Morgen- und Abendstunden, wenn der Himmel klar ist und die Sonne tief steht, zeigt sich die Natur von ihrer besten Seite. Für mich ist der beste Himmel, wenn sich
Schäfchenwolken bilden. Denn dann bildet sich Schatten im Bild. Warum nicht eine Radtour durch die goldenen Weinberge machen, die nun reif sind für die Ernte, oder einen See besuchen, der im Sonnenlicht schimmert? Diese Zeit bietet uns die Möglichkeit, den Alltag loszulassen und uns wieder mit der Natur zu verbinden. Auch wenn es verlockend sein mag, sich in der Wärme des Zuhauses zurückzuziehen, gibt es draussen unzählige Abenteuer, die nur darauf warten, erlebt zu werden. Auch bei Regen können viele schöne Bilder oder Videos aufgenommen werden. Regentropfen kreieren auf Bildern eine grossartige Atmosphäre, vor allem wenn die Momentaufnahme des Aufpralls auf das Fensterglas eingefangen wird.
Lasst euch nicht von der Kälte abschrecken, sondern nehmt die Einladung an, die der Herbst uns bietet: die Einladung, die Welt mit neuen Augen zu sehen, offen für das, was kommt. Die Natur zeigt uns, dass jede Veränderung einen Neuanfang mit sich bringt – also wagt es, rauszugehen, Neues auszuprobieren und die Schönheit des Herbstes auf eure Weise zu erleben. Ich hoffe, dass ihr durch diese Kampagne inspiriert wurdet, die Jahreszeit auf eine neue, intensive Weise zu geniessen. Packt eure Jacken, zieht eure Wanderschuhe an und entdeckt, was der Herbst für euch bereithält. Denn auch wenn die Tage kürzer werden, gibt es draussen unzählige Augenblicke, die darauf warten, festgehalten zu werden. Wie die Sonnenauf- und Untergänge, die man durch die kürzeren Tage bestens geniessen kann.
Text Markus Manfredi
Denkt daran: Nur weil es kühler ist, bedeutet das nicht, dass die Welt draussen an Faszination verliert – im Gegenteil. Der Herbst bietet uns eine Fülle an Aktivitäten, die uns erlauben, die Jahreszeit in all ihren Facetten zu geniessen.
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