Success
November ’24
Ursula Bergundthal
Was tun, wenn die Karriere ins Stocken gerät? Die Expertin erklärt, welche Chancen ein Stellenverlust bieten kann. #CYBERSICHERHEIT FÜR ALLE Machen Sie den Check unter securitycheck.suissedigital.ch
Jon Fanzun
Innovate or Fade
Wir alle durchstöbern tagtäglich unser Smartphone, das uns mehr Informationen bietet, als eine ganze Stadtbibliothek fassen könnte. Hinter scheinbar einfachen Alltagshandlungen stehen Technologien, die unser Leben und bisherigen Geschäftsmodelle verändern. Doch dieser digitale Wandel ist kein Selbstzweck – er soll Wohlstand und Fortschritt fördern. Digitalisierung steigert Produktivität, nutzt Ressourcen effizienter, schafft innovative Geschäftsmodelle und neue Arbeitsplätze. Eine zögerliche Haltung ist für Unternehmen, Politik und Gesellschaft keine Option mehr –Innovate or Fade lautet die Devise.
Die digitale Transformation findet auf drei Ebenen statt: in unserem täglichen Leben, in der technischen Infrastruktur und in den Geschäftsmodellen von Unternehmen. Besonders deutlich wird dieser Wandel im Bereich der elektronischen Identität (E-ID). Was früher einen Ausweis und persönliches Erscheinen erforderte, wird nun digital: Die E-ID ermöglicht mit einem sicheren Login den Zugang zu einer Vielzahl vernetzter Dienstleistungen – von digitalen Bankgeschäften bis hin zur Anmeldung bei Behörden.
Um solche Dienste zu ermöglichen, braucht es eine stabile und zukunftsorientierte Infrastruktur. Technologien wie 5G schaffen ein superschnelles Internet und
sich Swico für eine innovative und wettbewerbsfähige Schweiz. Denn die digitale Revolution stellt jede Branche vor die zentrale Frage: Wie kann man sich in einer Welt positionieren, in der Technologien und IT das Herzstück des Geschäfts bilden? Hier geht es nicht nur um Effizienzgewinne, sondern um die Neudefinition von Werten und Wertschöpfung.
Lesen Sie mehr. 04 Digitalisierung 08 AI in KMU 10 New Work 12 Interview: Ursula Bergundthal 16 Weiterbildung 18 Banken & KMU 22 Nachfolgeregelung
Fokus Business Success
Projektleitung
Granit Avdyli
Wertschöpfung entsteht durch Menschen, die sie gestalten und weiterentwickeln.
– Jon Fanzun, CEO Swico
bieten die notwendige Kapazität für kommende Generationen digitaler Anwendungen: Smart Cities, IoT und autonomes Fahren machen unser Leben vernetzter und einfacher. Als Wirtschaftsverband der Digitalisierer engagiert
Wertschöpfung entsteht durch Menschen, die sie gestalten und weiterentwickeln. Und Innovation entsteht durch den Austausch von Ideen und den Mut zur Veränderung. Vor allem aber durch den Nachwuchs, der mit neuen Perspektiven und frischem Wind an die Herausforderungen herangeht. Deshalb investieren wir gezielt in Bildung. Als Co-Projektträger der ICTskills2025 wollen wir Unternehmen motivieren, mehr Arbeitsplätze in der ICT zu schaffen und so zukunftsfähige, talentierte Arbeitskräfte zu fördern. Es ist klar: Die Zukunft verlangt von uns allen ein Umdenken und Handeln. Nur durch eine enge Verbindung von Technologie und menschlicher Kreativität können wir die digitale Ära gestalten und von den daraus entstehenden Möglichkeiten profitieren. Wer sich den Herausforderungen stellt, wird neue Chancen für Wohlstand und Fortschritt eröffnen. Es liegt an uns, den Kurs zu bestimmen.
Text Jon Fanzun, CEO Swico
Country Manager Pascal Buck
Produktionsleitung
Adriana Clemente
Layout Mathias Manner
Text SMA, Tatiana Almeida, Valeria Cescato Titelbild iStockphoto/Delmaine Donson
Distributionskanal
Bilanz
Druckerei Druckhaus Kaufmann
Smart Media Agency. Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch redaktion@smartmediaagency.ch fokus.swiss
Viel Spass beim Lesen! Granit Avdyli Project Manager
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Für Events, die staunen lassen
Das «Aura» im Herzen von Zürich bietet dank hochwertiger Gastronomie, erstklassigem Service und innovativer Technik die perfekte Location für Events, welche in Erinnerung bleiben.
Die Vorspeise nehmen die Gäste direkt am Hudson River sitzend ein und geniessen dabei einen Blick auf die nächtliche New Yorker Skyline. Der Hauptgang wird dann vor einem eindrücklichen Alpenpanorama eingenommen. Und für das Dessert geht es abschliessend sogar in die Tiefen des Meeres. «Ein solches einzigartiges Erlebnis wird dank unserer innovativen 360-Grad-Projektion möglich», erklärt Unternehmer Philippe Haussener. Erleben kann man dieses visuelle Spektakel im Eventsaal des «Aura», welches im Herzen der Stadt Zürich direkt am Paradeplatz liegt.
Die 360-Grad-Projektion im Eventsaal wird von acht Hochleistungsprojektoren erbracht, die eine lückenlose Rundumsicht schaffen. Ein einzigartiger Effekt, der aber nicht nur als interaktive Kulisse dient, sondern auf Wunsch etwa bei Produkt- oder Kennzahlenpräsentationen zu einem Teil der Präsentation wird. «Das hinterlässt einen vollkommen anderen Eindruck beim Publikum, als wenn man auf einer kleinen Lein-
wand die Powerpoint-Präsentation abspult», weiss Haussener. Mit dem «Aura» schlägt der erfahrene Gastroprofi bewusst einen anderen Weg ein als der Rest der Veranstaltungsbranche: «Mir ist es ein grosses Anliegen, dass wir unseren Gästen in unserem Haus ein wirklich einzigartiges Erlebnis bieten, an das sich die Eventteilnehmenden noch lange erinnern.»
Eine Location voller Facetten So eindrücklich die 360-Grad-Projektion auch ist –alleine reicht sie für einen gelungenen Event nicht aus. Aus diesem Grund legt man im «Aura» enormen Wert auf eine erstklassige Gastronomie-Infrastruktur, welche die Eventplanerinnen und -planer auf Wunsch ebenfalls nutzen können.
Die stilvolle stadtbekannte Bar mit ihrem reichhaltigen Getränkeangebot sowie die grosszügige Smoker’s Lounge eignen sich perfekt, um eine Veranstaltung aufzuwerten.
Die eindrücklichsten Events sind bekanntermassen diejenigen, an denen kulinarische Abwechslung sowie Qualität grossgeschrieben werden. «In unserer eigenen Eventküche», erklärt Haussener, «werden sämtliche Speisen frisch zubereitet und gelangen direkt aus der Küche auf die Teller der Gäste.» Natürlich geht das Küchenteam des «Aura» auf alle Ansprüche bei der Ernährung ein und stellt auf Vorbestellung auch vegetarische oder vegane Gerichte zur Verfügung.
Denn für Philippe Haussener und sein Team war von Beginn an klar, dass man das «Aura» möglichst vielen Interessenten als Austragungsort für ihre Events zugänglich machen wollte.
Weitere Informationen unter www.aura-zurich.ch
Auf einen Blick: Das bietet das «Aura» als Veranstaltungsort
Lage: Das «Aura» liegt am Bleicherweg 5 in Zürich und befindet sich damit im Herzen der Stadt. Es ist ideal mit dem ÖV erschlossen (Tramhaltestelle «Paradeplatz» ist zwei Gehminuten entfernt) und auch mit dem Auto gut zu erreichen (Parkhaus nur 100 Meter entfernt).
Projektionstechnik: Der Eventsaal des «Aura» verfügt über eine einzigartige 360-Grad-Rundum-Projektion. Auf www.aura-event.ch/galerie können diverse mögliche Projektionen begutachtet werden, darunter eine 360-Grad-Darstellung von Zürich (je nach Wunsch bei Tag oder Nacht), eine malerische Waldlandschaft inkl. Wasserfall, eine Unterwasserwelt oder sogar die Weiten des Weltalls.
Kapazität: Der Eventsaal verfügt über eine Fläche von 450 Quadratmetern und bietet je nach Bestuhlung Platz für 80 bis 500 Personen (in Kombination mit der Bar & Smoker’s Lounge sogar für 650). Der Saal kann für diverse Veranstaltungstypen hergerichtet werden, wie z.B Cocktail-Partys, Gala Dinners, Produktlancierungen oder Award Shows.
Kulinarik: Die Gäste im Eventsaal werden aus der Eventküche vor Ort frisch verköstigt. Ein reichhaltiges Angebot für Essen und Trinken ist vorhanden. Separate Bar- und Smoker-LoungeArea sind zusätzlich buchbar.
MOptimierung im Digitalzeitalter
Mit dem Wandel der Technologie wird auch die digitale Prozessoptimierung in Unternehmen immer wichtiger, da sie entscheidend zur Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.
it dem digitalen Zeitalter kommen Innovationen auf den Markt, die Unternehmen neue Möglichkeiten bieten, ihre Prozesse zu optimieren. Im stetigen Konkurrenzkampf ist es unumgänglich, auf dem neuesten Stand der Digitalisierungsmöglichkeiten zu bleiben. Die digitale Prozessoptimierung ist ein zentraler Bestandteil der digitalen Transformation eines Unternehmens.
Die «digitale Prozessoptimierung» bezeichnet die systematische Verbesserung von Geschäftsprozessen durch die Integration digitaler Technologien und strategischer Initiativen. Sie zielt darauf ab, Arbeitsabläufe effizienter, transparenter und flexibler zu gestalten, um Zeit zu sparen, Kosten zu senken und die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen zu verbessern. Der Fokus liegt auf der Nutzung von Technologien wie Automatisierung, künstliche Intelligenz (KI), Big Data, CloudComputing oder dem Internet der Dinge (IoT), um Prozesse zu digitalisieren und zu optimieren.
Wichtige Aspekte
Die digitale Prozessoptimierung umfasst zentrale Elemente, die Unternehmen helfen, ihre Abläufe zu verbessern. Die Digitalisierung wandelt analoge und manuelle Tätigkeiten in digitale Systeme um, beispielsweise durch die Umstellung von Papierdokumenten auf digitale
Die «digitale Prozessoptimierung» bezeichnet die systematische Verbesserung von Geschäftsprozessen durch die Integration digitaler Technologien und strategischer Initiativen.
Workflows. Mithilfe von Automatisierung, etwa durch Robotic Process Automation (RPA), werden repetitive Aufgaben effizient bearbeitet, was menschliche Fehler reduziert und die Produktivität erhöht.
Die Echtzeit-Datenanalyse mit Big Data und künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht eine schnelle Auswertung grosser Datenmengen, wodurch fundierte Entscheidungen getroffen werden
Die Echtzeit-Datenanalyse mit Big Data und künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht eine schnelle Auswertung grosser Datenmengen.
können. Der Einsatz digitaler Tools wie Slack oder Microsoft Teams fördert die Kollaboration und Kommunikation, wodurch die Zusammenarbeit in Teams und der Austausch zwischen Abteilungen beschleunigt wird.
Cloud-Computing ermöglicht eine flexible Verwaltung von Daten und Anwendungen mit globalem Zugriff. Zudem zielt die Kundenorientierung darauf ab, die Kundenerfahrung durch schnellere Reaktionszeiten und personalisierte Dienstleistungen zu verbessern.
Herausforderungen
Die digitale Prozessoptimierung steht vor mehreren entscheidenden Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Die Integration bestehender Systeme kann kompliziert sein, da neue Technologien nahtlos in vorhandene IT-Landschaften eingefügt werden müssen. Zudem ist die Mitarbeiterakzeptanz entscheidend: Es ist wichtig, das Personal aktiv einzubeziehen und Schulungen anzubieten, um den Wandel erfolgreich zu gestalten. Schliesslich erfordert die zunehmende Digitalisierung besondere Aufmerksamkeit für Datenschutz und Sicherheit, da strenge Richtlinien und effektive Cybersicherheitsmassnahmen eingehalten werden müssen, um sensible Daten zu schützen.
Text Tatiana Almeida
Geschäftskommunikation im Wandel: So nutzt man die Chancen
Die Art und Weise, wie Unternehmen kommunizieren, hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert: Digitale Transformation sowie neue Technologien ermöglichen es Firmen, effizienter, flexibler und kostengünstiger zu arbeiten. Davon profitieren gerade KMU – dank sipcall.
Patrick Gmür
Partner Channel Manager sipcall
Herr Gmür, das Telefon ist auch im Jahr 2024 die «Lifeline» zahlreicher Unternehmen. Welche Entwicklungen bestimmen das Feld der Geschäftstelefonie?
Wir sehen, dass insbesondere KMU vor der Herausforderung stehen, ihre Kommunikation an die Bedürfnisse einer modernen, digitalen Wirtschaft anzupassen. Die Lösung hierfür liegt in der Integration von Cloud-Telefonie, «Unified Communications and Collaboration (UCC)»-Plattformen sowie innovativen Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI). Die Einführung dieser Technologien ist jedoch häufig komplex und Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die passende Lösung für ihre spezifischen Anforderungen finden. Darum bietet sipcall, als führender Anbieter von VoIPDienstleistungen in der Schweiz, genau diejenigen Lösungen, die den modernen Kommunikationsanforderungen von Unternehmen gerecht werden. Das ist deshalb
entscheidend, weil der Druck auf KMU, ihre Kommunikationsstrukturen zu modernisieren, stetig wächst. Effizienzgewinne in der Kommunikation können hier den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.
Durch die Pandemie haben digitale Kommunikationstools wie Microsoft Teams einen enormen Boom erlebt. Wie prägen sie die Geschäftskommunikation heute?
Gerade Microsoft Teams hat sich zu einer der beliebtesten Plattformen in diesem Feld entwickelt. Mit über 320 Millionen Nutzern weltweit ist Teams aber weit mehr als nur ein Tool für Chats und Meetings: Die Integration von Telefonie in Teams ermöglicht es Unternehmen, ihre interne und externe Kommunikation auf einer einzigen Plattform zu bündeln. Dies reduziert nicht nur die Komplexität der technischen Infrastruktur, sondern erhöht auch die Effizienz und Produktivität der Mitarbeitenden: Dank Teams-Telefonie können sie nicht nur intern kommunizieren, sondern auch externe Anrufe über das Festnetz direkt über den Teams-Client tätigen. Für Unternehmen, die bereits in das Microsoft-Ökosystem investiert haben, ist die Teams-Telefonie eine naheliegende und kostengünstige Erweiterung. Die Integration von sipcall ermöglicht es Unternehmen, externe Telefonate über ihre Festnetznummer zu führen, ohne dass zusätzliche Hardware
oder separate Systeme erforderlich sind. Darüber hinaus bietet die Teams-Telefonie eine perfekte Lösung für das mobile Arbeiten.
Unternehmen aller Branchen und Grössen migrieren heute zunehmend in die Cloud. Und gleiches gilt auch im Bereich der Telefonie. Firmen setzen vermehrt auf cloudbasierte Lösungen wie eine virtuelle Telefonanlage, um ihre Kommunikation zu modernisieren. Eine virtuelle PBX bietet zahlreiche Vorteile: Sie ist flexibel, skalierbar und kosteneffizient. Unternehmen können auf teure Hardware verzichten und ihre Telefonanlage in der Cloud betreiben. Dies reduziert nicht nur die Betriebskosten, sondern erhöht auch die Flexibilität. Für KMU ist die Umstellung auf eine virtuelle PBX ein entscheidender Schritt in Richtung Digitalisierung. Die Kombination von Microsoft Teams und einer virtuellen PBX bietet Unternehmen zudem die Möglichkeit, das Beste aus beiden Welten zu nutzen. Das ist besonders für Unternehmen von Vorteil, die in unterschiedlichen Umgebungen arbeiten, beispielsweise in Büros und Produktionsstätten, und sowohl mobile als auch stationäre Lösungen benötigen. Auf Wunsch können wir für Unternehmen mit SIP-Trunk die Möglichkeit eröffnen, mit ihrer bestehenden Telefonanlage über das SIP-Protokoll mehrere parallele Sprachverbindungen aufzubauen.
Was alle diese Beispiele zeigen: Die Zukunft der Unternehmenskommunikation liegt in der Kombination verschiedener Technologien, die es Unternehmen ermöglicht, sich auf die Herausforderungen der digitalen Transformation vorzubereiten. Mit sipcall als Partner können Unternehmen sicher sein, dass sie für die Zukunft gerüstet sind!
Weitere Informationen unter: sipcall.ch
Save the Date! Jedes Jahr organisiert sipcall den «Teams-Telefonie-Day», ein Online-Event, das sich vollständig um die Teams-Telefonie und deren Nutzungsmöglichkeiten dreht. Am 27. Mai 2025 geht bereits die fünfte Ausgabe der Veranstaltung über die Bühne. Interessierte können sich unter partner@ sipcall.ch in die Verteilerliste eintragen, um zum gegebenen Zeitpunkt weiterführende Informationen zu erhalten.
Produkterlebnisse online – für Kunden jederzeit verfügbar
Während hochwertige Qualitätsprodukte traditionell vor allem über Berater:innen verkauft wurden, verändert sich dieses Modell zunehmend Richtung direktem Vertrieb über digitale Kanäle. Schenker Storen, führender Anbieter von Sonnen- und Wetterschutzsystemen, stellt mit der Entwicklung eines online 3D-Storenkonfigurators die Bedürfnisse der Endkund:innen in den Mittelpunkt und verbessert die Customer Experience erheblich.
Vertriebsteams unter
Druck: Kundschaft erwartet digitale Lösungen
Die digitale Transformation erhöht den Druck auf Vertriebsteams, ihre Prozesse zu modernisieren und durch intuitive, mobile-fähige Tools zu unterstützen. 90 Prozent der Kund:innen erwarten heute, dass ein Unternehmen digitale Tools nutzt, um den Kaufprozess zu erleichtern (PwC «Global Consumer Insights» 2022). Diese Erwartung stellt viele Vertriebsorganisationen vor Herausforderungen, insbesondere wenn es darum geht, ein authentisches und gleichzeitig skalierbares Produkterlebnis zu bieten.
Effizienzgewinne durch einen Schenker Storen OnlineKonfigurator
Die hohe Produktvielfalt und individuellen Anpassungsmöglichkeiten von Schenker Storen machen es für Kund:innen schwierig, selbstständig eine fundierte Entscheidung zu treffen, ohne das beratungsintensive Produkt in einem der physischen Schenker Storen Showrooms erlebt zu haben. Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, dass kundenzentrierte, interaktive Tools eingesetzt werden können, die den Entscheidungsweg der Kundschaft signifikant vereinfachen.
Der Wunsch der Schenker Storen Kund:innen, sich jederzeit und flexibel über Produkte zu informieren, stand zunächst im Spannungsfeld mit den bestehenden Vertriebskanälen. Um auf eine zunehmend digital informierten Kundschaft einzugehen und den Kundenservice weiter zu stärken, erwies sich ein «Self-Service»-Onlinetool als passende Lösung, um den Informationsbedarf direkt und rund um die Uhr zu bedienen.
B2B trifft B2C: Neue Umsatzpotenziale durch direkte Kundenansprache Immer mehr Unternehmen investieren verstärkt in den B2C-Kanal neben dem klassischen B2B-Vertrieb. Eine differenzierte Kundenansprache und die Entwicklung von digitalen Tools, die auf die Bedürfnisse von Endkund:innen zugeschnitten sind, ermöglicht es Kunden direkt zu erreichen und ihnen eine personalisierte, benutzerfreundliche Erfahrung zu bieten. Unternehmen, die im Verkaufsprozess in digitale Technologien und Kundenerlebnisse investieren, sehen eine Umsatzsteigerung von 20–30 Prozent im Vergleich zu denen, die dies nicht tun (McKinsey «Future of B2B sales: The big reframe» 2022).
Intuitive, ansprechende Verkaufsplattformen sind notwendig, um den B2C-Kanal effektiv zu bedienen. Schenker Storen hat sich dafür entschieden, den Entscheidungsweg der Kund:innen durch einen interaktiven
3D-Storenkonfigurator zu unterstützen. Dieser Ansatz schafft eine engere Verbindung zwischen Kund:in und Produkt und ermöglicht es, einen Teil der Beratung online abzuwickeln. Dadurch wird nicht nur die Kundenbindung gestärkt, sondern auch die Conversion Rate von Webseiten-Leads signifikant erhöht.
Vom Problem zur Lösung:
Mit jls digital einer kundenorientierten Digitalstrategie Auf dem Weg von der Problemidentifikation bis zur Endlösung wurde Schenker Storen von der Schweizer Digitalagentur jls digital ag begleitet. Eine Analyse des heutigen Vertriebsprozesses und der Fokus auf die Endkund:innen bilden die wesentliche Grundlage, die im Rahmen eines «Sales Mapping Workshops» bearbeitet wird. Dabei wird gemeinsam mit einem interdisziplinären Team bestehend aus Vertrieb, Produktmanagement und Marketing der bestehende Vertriebsprozess unter die Lupe genommen.
Ice-Breaker-Elemente wie «sad, glad, mad» («traurig, glücklich, wütend»), dienen dazu, aus verschiedenen Perspektiven zu verstehen, was den Vertriebsprozess heute charakterisiert.
Das Kundenmapping richtet den Fokus gezielt auf die Bedürfnisse und Wünsche der Endkund:innen
und fördert ein gemeinsames Verständnis der relevanten Stakeholder im Vertriebsprozess.
Das Herzstück des Workshops ist das Multiverse Mapping, bei welchem der Vertriebsprozess schrittweise in der «perfekten sowie schlechten Welt» aufgebrochen wird. So können diejenigen Verhalten erkannt und verstärkt werden, die für die Kundenzufriedenheit und somit den Vertriebserfolg kritisch sind.
Im Anschluss werden massgeschneiderte Lösungsideen entwickelt, die das Kundenerlebnis in den Mittelpunkt stellen. Durch eine Fit-Gap-Analyse werden die Anforderungen an einen digital optimierten Vertriebsprozess präzise erfasst. So wird nicht nur der Anpassungsbedarf sichtbar, sondern auch die Möglichkeit geschaffen, Risiken und Kosten zu minimieren. Diese Analyse sorgt für mehr Klarheit, reduziert Unsicherheiten und ermöglicht es, eine individuelle Lösung zu gestalten, die perfekt auf die Bedürfnisse der Kund:innen und des Unternehmens abgestimmt ist.
Mit diesem Ansatz war es möglich, innerhalb von zehn Monaten einen performanten Onlineberatungskanal für Schenker Storen aufzubauen.
Weitere Informationen zum Use Case des Schenker Storenkonfigurators unter:
Schutz durch Resilienz: Wie Back-ups zum Lebensretter für Unternehmen werden
Die Zahl der Cyberangriffe steigt rasant. Thomas Sandner von Veeam erklärt, warum absolute Sicherheit illusorisch ist, wie Datenresilienz zur Verteidigungslinie wird – und welche Rolle innovative Technologien bei der Abwehr und Wiederherstellung von Unternehmensdaten spielen.
Thomas Sandner
Senior Director Technical Sales Veeam
Herr Sandner, wie sieht die aktuelle Bedrohungslage im Bereich Cybersecurity aus? Die Bedrohungslage ist vielfältig. Zu den häufigsten Angriffen zählen noch immer DDoS-Attacken sowie sogenannte «Advanced Persistent Threats», die oft auf Wirtschaftsspionage abzielen. Die grösste Gefahr ist und bleiben jedoch Ransomware-Angriffe, bei denen die Systeme von betroffenen Unternehmen verschlüsselt werden. Das Problem hat drastische Ausmasse angenommen und sich zu einem riesigen Geschäftszweig entwickelt.
Wer ist von solchen Attacken betroffen?
Wir führen jährlich zwei Umfragen über ein unabhängiges Marktforschungsinstitut durch, bei denen sowohl KMU als auch Grossunternehmen weltweit befragt werden. Dabei zeigt sich, dass 75 Prozent der Unternehmen mindestens einmal mit einer Gefährdungssituation konfrontiert waren. In einer weiteren Studie untersuchen wir die Erfahrungen der Opfer solcher Angriffe. Hier kommen wir zu einem alarmierenden Ergebnis: 93 Prozent der Angriffe zielen direkt auf Back-ups ab – sozusagen auf die Lebensversicherung eines Unternehmens. Die Angreifer versuchen dabei, die Back-ups zu löschen oder zu verschlüsseln, um die Zahlungsmoral der Opfer zu erhöhen und den Druck auf sie zu verstärken.
Was kann man gegen solche Angriffe unternehmen?
Das Wichtigste ist ein sicheres Backup-System zur Datenwiederherstellung. Wir unterstützen Unternehmen dabei, da absolute Sicherheit trotz Schutzmassnahmen nicht garantiert ist. Deshalb empfehlen wir, in Resilienz zu investieren, um funktionsfähig zu bleiben. «Data Resilience»
ist dabei zentral (mehr dazu in der Infobox). Unsere Produkte und Services stärken diese Resilienz, aber Technologie allein genügt nicht.
Was benötigt man zusätzlich?
Cybersicherheit ist keine einfache Checkliste, die man abarbeiten kann. Es braucht auch das Bewusstsein der Mitarbeitenden – eine gesunde Sicherheitskultur kann viele Angriffe bereits im Keim ersticken. Das ist besonders wichtig, da wir als Back-up- und Recovery-Lösungsanbieter die letzte Verteidigungslinie darstellen. Ein funktionierendes Back-up ist oft der entscheidende Rettungsanker, und wir stehen dafür ein, dass unsere Kunden ihre Daten unter allen Umständen wiederherstellen können. Neben der richtigen Technologie und dem Faktor Mensch spielen auch gut durchdachte Prozesse eine zentrale Rolle.
Cyberkriminalität ist eine Industrie geworden, die bevorzugt auf leicht angreifbare Ziele abzielt.
– Thomas Sandner, Senior Director Technical Sales Veeam
Welche Szenarien halten Sie hinsichtlich Cyberangriffen in Zukunft für realistisch? So wie wir künstliche Intelligenz (KI) nutzen, tun es auch die Angreifer. Dadurch wird es einfacher, Schadsoftware zu entwickeln. Cyberkriminalität ist eine Industrie geworden, die arbeitsteilig agiert und bevorzugt auf leicht angreifbare Ziele abzielt. KMU stehen zunehmend im Fokus, und hier kommt KI den Angreifern zugute. Obwohl die meisten Angriffe technisch nicht hochkomplex sind, bleibt eine Sicherheitskultur in
Kombination mit einer durchdachten und erprobten Back-up- und Recovery-Strategie die beste Versicherung gegen Cyberattacken.
Weitere Informationen unter: www.veeam.ch
à la Veeam
1. Data Backup:
Je nach Kundenwunsch gibt es verschiedene Ansätze –von traditionellen Wechselmedien bis hin zu modernen Cloud-Lösungen. Die Lösung «Veeam Vault» ist ein vollständig gemanagter Storageas-a-Service (STaaS), mit dem Back-ups sicher und effizient ausgelagert werden können. Dabei sind die in Veeam Vault gespeicherten Daten vor Löschen oder Manipulation geschützt, da der Service vollständig von Veeam gemanagt wird. Dies schafft eine klare Gewaltentrennung und ermöglicht es Unternehmen, ihre Back-ups einfach und schnell nach dem Zero-TrustPrinzip auszulagern.
2. Data Recovery:
Die Wiederherstellung von Daten nach einem Angriff ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Veeam Data Platform bietet dabei eine entscheidende Unterstützung: Sie ermöglicht, Back-ups sowohl proaktiv als auch während der Wiederherstellung auf sogenannte «Indicators of Compromise» zu überprüfen. So wird sichergestellt, dass die Daten nicht nur schnell, sondern auch frei von Schadsoftware wiederhergestellt werden können.
3. Data Portability: Nach einem Angriff ist die
Wiederherstellung in die ursprüngliche Umgebung oft nicht möglich, z. B. aufgrund laufender Ermittlungen oder fehlender Kapazitäten vor Ort. Veeam ermöglicht flexible Wiederherstellungen, etwa von On-Premises in die Cloud oder umgekehrt.
4. Data Security:
Die Back-up-Lösung muss höchsten Sicherheitsstandards entsprechen und selbst weitreichende Sicherheitsmechanismen mitbringen, auch durch die nahtlose Integration in bestehende Sicherheitslösungen wie SIEM (Security Information and Event Management), XDR (Extended Detection and Response) oder Key-Management-Systeme (KMS).
5. Data Intelligence:
Durch den Einsatz von KI und Machine Learning lassen sich Gefährdungen sowie schadhafte Aktivitäten frühzeitig erkennen. Eine KI-basierte Anomalie- und MalwareErkennung trägt dazu bei, Bedrohungen rechtzeitig zu identifizieren und die Datenintegrität zu schützen.
Über Veeam
Veeam ist der führende Anbieter von Datenresilienz nach Marktanteil und unterstützt Unternehmen weltweit dabei, ihre Daten sicher und flexibel in ihren Cloud-, virtuellen, physischen, SaaS- und Kubernetes-Umgebungen zu schützen und verfügbar zu halten. Mithilfe von KI-basierter Anomalie- und MalwareErkennung und einem klaren Fokus auf Cybersicherheit arbeitet Veeam kontinuierlich an der Weiterentwicklung von Technologien für umfassende Daten- und Cyberresilienz.
Schritt für Schritt zur KI
Die Technologie durchdringt inzwischen jeden Aspekt unseres Alltags. Für Unternehmen bedeutet dies: Wer technologische Innovationen nicht nur erkennt, sondern effektiv nutzt, sichert sich einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Gemäss der Erhebung «Data Age 2025», die im November 2018 vom IT-Beratungsunternehmen IDC durchgeführt wurde, werden bis 2025 etwa sechs Milliarden Menschen täglich mit Daten interagieren. Dies entspricht etwa 75 Prozent der Weltbevölkerung. Zudem wird dann jede verbundene Person durchschnittlich alle 18 Sekunden eine Datenintegration haben. Diese Prognose zeigt, wie sehr Daten den Alltag der Menschen bestimmen und wie essenziell Daten und Technologien für das moderne Leben sind.
KMU und KI
Die meisten Grossunternehmen haben im Laufe des technologischen Wandels bereits Massnahmen ergriffen, um Instrumente der generativen KI in ihre Prozesse zu integrieren. Wohingegen die kleinen und mittleren Unternehmen häufig vor der Herausforderung stehen, den Nutzen und die Risiken von KI zu verstehen und diese erfolgreich zu implementieren.
Einige Ansätze für KMU
Diese Schritte unterstützen KMU in der Schweiz dabei, KI sicher
Die meisten Grossunternehmen haben im Laufe des technologischen Wandels bereits Massnahmen ergriffen, um Instrumente der generativen KI in ihre Prozesse zu integrieren.
und effektiv in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren.
– Aufklärung und Schulung: Schweizer Organisationen wie digitalswitzerland und regionale Wirtschaftsförderstellen bieten Workshops, Veranstaltungen und Onlineressourcen, die den Einstieg in KI erleichtern. Diese Schulungen helfen KMU, die Grundlagen der KI und deren Anwendungspotenziale zu verstehen, und bieten praxisnahe Einblicke.
– Beratungsangebote nutzen: In der Schweiz fördert Innosuisse die technologische Innovation von KMU durch Fördermittel und Zugang zu Expert:innen in KI und digitalen Technologien. Hochschulen wie die ETH Zürich und die EPFL bieten zudem spezialisierte Beratung für KMU an, die neue Technologien einführen möchten.
– Schrittweise Implementierung: Viele Schweizer KI-Dienstleister und spezialisierte Start-ups bieten kostengünstige und
cloudbasierte Lösungen, die leicht in bestehende Prozesse integriert werden können. KMU können zum Beispiel mit Automatisierung von einfachen, administrativen Aufgaben beginnen und später auf komplexere Anwendungen erweitern.
– Risiken bewerten: Schweizer KMU müssen datenschutzrechtliche Vorschriften wie die DSGVO einhalten. Diverse Organisationen bieten Orientierungshilfen zur rechtlich und ethisch korrekten Anwendung von KI und unterstützen KMU dabei, Risiken wie Datenschutzverletzungen und Verzerrungen in KI-Algorithmen zu minimieren.
– Netzwerk und Austausch: Netzwerke wie die Swiss AI Association und Veranstaltungen von digitalswitzerland bieten Plattformen zum Austausch mit anderen Unternehmen, Start-ups und Technologieexpert:innen. Der Dialog innerhalb dieser Netzwerke fördert den Wissensaustausch und unterstützt KMU dabei, von Best Practices in der Branche zu lernen.
Text Tatiana Almeida
Next Level IT: Chancen, Herausforderungen und der Weg zum Erfolg
Pascal Wolf CEO, pidas
Viele Unternehmen streben danach, die Chancen zu nutzen, welche durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) entstehen. Einer Technologie, die eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, Geschäftsprozesse zu optimieren und neue Horizonte zu eröffnen. Während die meisten Unternehmen mit KI ihre Effizienz steigern wollen, entwickeln wenige mutige sogar neue, disruptive Produkte und Dienstleistungen.
Herausforderung in der Umsetzung Trotz vieler Erfolgsgeschichten zeigt
sich in der Praxis, dass KI-Implementierungen komplex sind. Häufig wird die Notwendigkeit deutlich, manuelle Prozesse zu digitalisieren und digitale Abläufe grundlegend neu zu gestalten, um KI effektiv einzusetzen. Diese Änderungen betreffen nicht nur die IT-Abteilung, sondern auch Mitarbeitende und Kunden. KI-Einführungen lösen einen digitalen und kulturellen Wandel aus, der mehr als technisches Wissen erfordert. Mitarbeitende müssen geschult und in den Veränderungsprozess eingebunden werden, um Akzeptanz und Engagement zu fördern. Ohne eine ganzheitliche Strategie und die Bereitschaft zur Veränderung bleiben viele KI-Projekte hinter den Erwartungen zurück und liefern nicht den erhofften Mehrwert.
Besondere Fähigkeiten sind gefragt
Die erfolgreiche KI-Transformation
ist nicht allein Aufgabe der ITAbteilung. Zusammenarbeit zwischen Abteilungen ist notwendig und die IT muss tiefes Wissen in Bereichen wie Prozessautomatisierung, maschinellem Lernen, Datenmanagement, Umgang mit GenAI-Lösungen und Cybersicherheit entwickeln. Insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen, aber auch grössere Konzerne stehen vor der Herausforderung, diese Fähigkeiten zu erwerben – ein Vorhaben, das oft mit hohen Kosten und erheblichem Zeitaufwand verbunden ist.
Mit starken Partnern den «Next Level» erreichen Viele Unternehmen greifen auf externe Spezialisten zurück, um KI-Projekte schneller und effizienter umzusetzen. Ob beratende Unterstützung oder das Auslagern spezifischer IT-Bereiche, der Einsatz eines Partners
Mach dein Unternehmen AI-ready!
KI eröffnet enormes Potenzial für jedes KMU und Firmenteam – egal in welcher Branche. In unserem eintägigen Hands-on-Workshop tauchst du mit deinem Team in die Welt der Künstlichen Intelligenz ein. Ihr lernt gemeinsam die Basics und gewinnt wertvolle Einblicke, um KI erfolgreich im Arbeitsalltag einzusetzen.
mit nachweislicher Erfahrung und Innovationsbereitschaft kann entscheidend sein. Ein solcher Partner investiert kontinuierlich in Forschung und versteht die langfristige Strategie des Unternehmens. Der Weg zur «Next Level IT» ist durchaus mit Herausforderungen verbunden, aber bietet vor allem enorme Chancen. Mit der richtigen Strategie und den passenden Partnern können sich Unternehmen erfolgreich für die Zukunft aufstellen.
Eure KI-Reise beginnt hier.
DNew Work: die neue Art der Arbeit
New Work steht für eine moderne Arbeitsweise, die auf Flexibilität, Eigenverantwortung und Sinnsuche setzt. Dabei lösen agile Methoden und digitale Tools traditionelle Strukturen ab.
ie Arbeitswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel: Starre Strukturen und althergebrachte Hierarchien verlieren zunehmend an Bedeutung. Stattdessen treten neue Ansätze in den Vordergrund, die Flexibilität, Kreativität und Selbstbestimmung fördern. Es geht nicht mehr nur darum, einen Job zu haben, sondern darum, Arbeit mit Sinn und persönlichen Werten zu verbinden. Unternehmen experimentieren mit neuen Arbeitsmodellen, die mehr Freiraum für Innovation und eigenverantwortliches Handeln bieten. Dabei stellt sich immer stärker die Frage, wie diese Veränderungen das Berufsleben langfristig prägen werden – und wie sie aktiv mitgestaltet werden können.
Was ist New Work?
Der Sozialphilosoph Frithjof Bergmann war der Begründer der sogenannten «New Work»-Bewegung, die in den 1980er-Jahren eine neue
Art des Arbeitens als Reaktion auf die zunehmende Automatisierung und den Wandel der Industriegesellschaft entwickelte. Die Bewegung wird als Gegenmodell zum Sozialismus und Kapitalismus angesehen. Im Kern des Modells von New Work stehen Werte wie Freiheit, Selbstverwirklichung und Sinnhaftigkeit. Die Idee ist, dass Arbeit nicht mehr bloss zur Existenzsicherung dient, sondern der oder dem Einzelnen Raum gibt, die eigenen Potenziale und Talente zu entfalten.
Die Coronapandemie hat die NewWork-Bewegung stark beschleunigt, indem sie Remote Work und Homeoffice zur Norm machte. Unternehmen mussten schnell digitale Infrastrukturen aufbauen und neue Kommunikations- und Kollaborationstools einführen. Diese Veränderungen führten zu mehr Flexibilität, Eigenverantwortung und einer besseren Work-LifeBalance für die Mitarbeitenden.
Die
Idee ist, dass
Arbeit nicht
mehr bloss
zur
Existenzsicherung dient, sondern der oder dem Einzelnen Raum gibt, die eigenen Potenziale und Talente zu entfalten.
Wie lässt sich das Modell umsetzen?
Unternehmen können das NewWork-Prinzip einbinden, indem sie flexible Arbeitszeiten anbieten, Homeoffice-Möglichkeiten
schaffen und flache Hierarchien fördern. Sie können ihre Mitarbeitenden ermutigen, eigenverantwortlich zu arbeiten, und sie aktiv in Entscheidungsprozesse einbeziehen. Durch die Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort haben Mitarbeitende die Möglichkeit, ihre Arbeit besser mit persönlichen Lebensumständen wie der Betreuung von Kindern in Einklang zu bringen. Zudem können sie eine Unternehmenskultur entwickeln, die auf Vertrauen, Transparenz und kontinuierlicher Weiterentwicklung basiert, um so ein Umfeld zu schaffen, in dem Innovation und Kreativität gedeihen können. Mit der Umsetzung des NewWork-Prinzips am Arbeitsplatz, lässt sich die Zufriedenheit der Mitarbeitende steigern, ihre Innovationskraft fördern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens erhöhen.
Text Tatiana Almeida
Sind zirkuläre Raumkonzepte die Zukunft von Arbeitswelten?
Die Schweizer Immobilienbranche steht derzeit vor grossen Herausforderungen. Früher wurden Bürogebäude oft für Jahrzehnte ohne Option auf Veränderungen konzipiert. Doch durch den Wandel der Arbeitswelt muss sich dies ändern: Viele Büroflächen, die für klassische Arbeitsweisen ausgelegt sind, stehen heute leer.
Umbauten sind oft mit hohen Sanierungs-, Renovierungsund Entsorgungskosten verbunden. Hinzu kommen gestiegene Zinsen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Gleichzeitig müssen Gebäude umweltfreundlich werden und neue Technologien sowie gesetzliche Vorgaben integrieren. Für Immobilienentwickler:innen, Eigentümer:innen und Architekt:innen bedeutet das, dass sie sich neu ausrichten und innovative Lösungen finden müssen.
Nachhaltige Räume für die Zukunft Ein gedeihendes Konzept sind sogenannte «Circular Spaces». Es wendet nachhaltige und ressourcenschonende Bauweisen an; langlebige, reparierbare Produkte in zeitlosem Design ermöglichen Anpassungen an neue Arbeitsweisen.
Warum Circular Spaces?
1. Modularität und Flexibilität: Circular Spaces setzen auf modulare, flexible Bauweisen. Das heisst: Innenräume lassen sich leicht anpassen und umgestalten. Bauteile werden so gestaltet, dass sie einfach ab- und neu wieder aufgebaut werden können. Das schont Ressourcen und senkt Um- und Neubaukos-
ten. Immobilien bleiben so langfristig wettbewerbsfähig und wertbeständig.
2. Materialwahl:
Der Fokus liegt auf langlebigen, recycelbaren und wiederverwendbaren Materialien. So werden der Ressourcenbedarf, Energieverbrauch und Abfall minimiert. Um den CO2Fussabdruck zu verringern, werden Lebenszyklus der Bauteile genau geplant und deren Herkunft und Verarbeitung transparent gemacht.
3. Kostenreduktion und Rendite:
Bisher mussten Gebäude nach Ablauf des Mietvertrags zurückgebaut werden oder neue Mieter:innen mussten sich an die vorherige Gestaltung anpassen. Wenn jedoch Materialien oder Bauteile über die Mietdauer hinaus wiederverwendet werden können, ist eine Neubewertung mithilfe des Restwertes möglich. Gebäudeeigentümer:innen können heute flexible Infrastrukturen zur Verfügung stellen, neue Einnahmequellen durch den Verkauf von Bauteilen generieren oder die finanzielle Belastung durch geringere Abschreibungsbeträge reduzieren.
Integral übernimmt die Konzeption, Planung und Realisierung von Innenausbauten mit zirkulärem Ansatz, sei es für Arbeits- und Lernwelten oder für Arztzentren. Sie entwickeln proaktiv Innovationen in diesem Bereich und setzen diese um. Stefanie Wandiger betont: «Der Erfolg von zirkulären Innenausbauten basiert auf einer sorgfältigen Planung und erfordert die enge Zusammenarbeit von Innenarchitekten, Nachhaltigkeitsexpert:innen und vor allem den ausführenden Handwerker:innen.» In Zusammenarbeit mit Partnern werden vorhandene Materialien repariert, umgebaut, recycelt oder sogar für eine begrenzte Zeit vermietet. Hier ist Mut gefragt, etablierte Entwurfsprozesse neu zu denken – im Sinne der Nutzenden, der Umwelt und der Wirtschaftlichkeit.
Circular Spaces als Baukastensystem
Inspiriert von der Automobilindustrie, setzt Integral auf einen Baukastenansatz, bei dem standardisierte Bauteile flexibel kombiniert werden. Die Unterschiede entstehen durch die Anzahl, Anordnung und u. a. Oberflächengestaltung der Elemente. Die Module können leicht demontiert, neu angeordnet und wiederverwendet werden. Doch wie stehen Standardisierung und Modularisierung dem Anspruch von Individualität in Arbeitswelten gegenüber?
Stefanie Wandiger erläutert: «Es gilt zeitloses Design mit einem Fokus auf den Materiallebenszyklus zu verbinden und gleichzeitig personalisierbare Elemente zu integrieren.»
Beispiele aus der Praxis
Praktische Beispiele für die Umsetzung zirkulärer Prinzipien im integralen Planen und Bauen sind oft überraschend einfach, wie Rainer Schmitt erklärt: «Viele Technologien sind vorhanden, werden aber selten genutzt.» Ein Beispiel ist der verklebte Teppichboden. In Circular Spaces hingegen wird er so verlegt, dass er problemlos entfernt, gereinigt und wiederverwendet werden kann. «Damit ist der Kreislaufgedanke natürlich noch nicht konsequent umgesetzt, aber kleine Anpassungen können viel bewirken», betont Schmitt. Auch bei Trennwänden gibt es nachhaltige Alternativen: Anstelle von Gipskartonwänden, die oft zerstört werden müssen, setzt Integral auf modulare Holzwände mit Steck- oder Schraubsystemen. Diese können abgebaut und wiederverwendet werden, was ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll ist. Solche Ansätze lassen sich auf weitere Bereiche übertragen: von innovativen Heiz- und Lüftungssystemen bis hin zu mobilen Küchen.
Eine neue Ära der Nachhaltigkeit im Design von Arbeitswelten
In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, verändert sich auch die Innenarchitektur. Flexible und anpassungsfähige Räume, die den ökologischen Fussabdruck reduzieren und gleichzeitig funktional sind, setzen neue Massstäbe, ohne dabei Qualität oder ästhetischen Wert zu beeinträchtigen. Für Eigentümer:innen kann dies eine höhere Attraktivität und Rentabilität der Immobilie bedeuten, für umweltbewusste Mieter ein starkes Alleinstellungsmerkmal und eine langfristige Stärkung der Kundenbindung.
Weitere Informationen unter: integralag.ch
Ursula Bergundthal
«In vielen Unternehmen funktionieren klassische Hierarchien nicht mehr»
Die Anforderungen an Unternehmen und Führungskräfte verändern sich ständig und grundlegend. Das kann dazu führen, dass manche Karrieren –zumindest vermeintlich – ins Stocken geraten. Doch es zeigt sich: Selbst ein Stellenverlust kann eine Chance darstellen. Den richtigen Ansatz vorausgesetzt.
Interview SMA Bild zVg
Frau Bergundthal, mit Solutianadvisors helfen Sie Menschen dabei, wieder Fuss im Arbeitsmarkt zu fassen.
Dabei setzen Sie auf das Entfalten von Potenzialen und das Schaffen von Perspektiven. Was bedeutet das für Führungspersonen, die ihren Job verloren haben?
Ein Stellenverlust ist oftmals sehr belastend. Dennoch sollte man die sich dadurch bietende Gelegenheit nutzen, um einmal in Ruhe eine Standortbestimmung vorzunehmen.
Dabei geht es nicht darum, möglichst rasch wieder eine Stelle zu finden. Vielmehr wollen wir herausfinden, welche Potenziale eine Kundin oder ein Kunde hat, wo die positiven Energien im Berufsleben herkommen und welche Optionen sich dadurch ergeben. Auch wenn Branchen- und Funktionswechsel nicht immer einfach sind, bietet sich in solchen Situationen stets die Möglichkeit, auch einmal etwas Neues auszuprobieren.
Wie gehen Sie konkret vor, um Führungskräften, die eine solche Neuorientierung benötigen, zu helfen?
Wir verwenden hierfür verschiedene Persönlichkeitstests. Insbesondere Typologien-Tests helfen zu erkennen, welche Kompetenzen jemand mitbringt, die auch beruflich wertvoll sind. Nebst der Kompetenzanalyse geht es aber immer auch darum herauszufinden, was die emotionalen Antreiber eines Menschen sind: Welche Arbeitsinhalte, welches Arbeitsumfeld und welche Bedingungen sind also nötig, damit sich jemand gerne engagiert und sich positiv in einem neuen Arbeitsumfeld einbringt? Solche und ähnliche Fragestellungen stehen dabei im Fokus.
Sie betonen die Wichtigkeit einer beruflichen Standortbestimmung für Menschen ab 45. Wie helfen diese Standortbestimmungen, die Arbeitsmarktfähigkeit zu sichern?
Wir leben in einer Zeit, in der sich
der Arbeitsmarkt und die gesuchten Stellenprofile schnell verändern. Eine Standortbestimmung hilft zu erkennen, welche beruflichen Optionen man hat – und wie man sich auf Veränderungen frühzeitig einstellen kann. Hierzu gehört auch das frühzeitige Planen von Aus- und Weiterbildungen, damit man auf dem neusten Wissensstand ist und auch langfristig über eine gute Arbeitsmarktfähigkeit verfügt.
Inwiefern spielt das persönliche Netzwerk eine Rolle bei der Rückkehr in eine Führungsposition?
Netzwerke sollte man immer und zu jeder Zeit bewusst pflegen. Dies nicht nur, weil man sie vielleicht einmal braucht, sondern auch, damit man durch Gespräche nahe an Geschäftsentwicklungen bleibt. Netzwerkgespräche können auch sehr inspirierend sein und zu neuen Ideen im eigenen Arbeitsumfeld führen. Bei der Stellensuche analysieren wir das bestehende Netzwerk der Kundinnen und Kunden und zeigen auf, wie diese funktionieren. Hier spielen heute vor allem die sozialen Netzwerke wie LinkedIn eine grosse Rolle. Ferner vermitteln wir auch, wie man Netzwerkbekannte
anspricht, Kontakte pflegt und die eigenen Kernbotschaften (Elevator Pitch) auf den Punkt bringt.
Und wie unterstützen
Sie Unternehmen dabei, Führungskräfte auszuwählen, die sowohl fachlich als auch kulturell zur Organisation passen? Unternehmenskulturen sind durch drei Hauptkriterien geprägt. Einmal durch die Branche beziehungsweise das Geschäftsfeld, zweitens durch die Vorbildfunktion beziehungsweise das Verhalten der obersten Führung – und drittens durch die direkten Vorgesetzten. Wenn die fachlichen Kompetenzen vorhanden sind, liegt der Schwerpunkt bei einem Bewerbungsgespräch auf dem Matching der persönlichen Kompetenzen zu diesen drei Kriterien. Ich nehme mir jeweils viel Zeit, um eine Organisation kennenzulernen, damit ich eine erfolgreiche Beratung erbringen kann.
Was zeichnet Ihres Erachtens ein erfolgreiches Unternehmen aus?
Darüber gibt es zahlreiche Bücher und es ist nicht ganz einfach, dies in wenigen Sätzen zu benennen.
Denn Unternehmen befinden sich in verschiedenen Wachstumsphasen und stehen oft vor unterschiedlichen Herausforderungen, dadurch sind oftmals auch unterschiedliche Kompetenzen gefragt. Essenziell sind aber sicherlich eine klare Vision und Strategie, fundierte Branchen- und Marktkenntnisse sowie Neugierde, Lern- und Anpassungsfähigkeit. Eine Affinität für neue Technologien und Zahlen sowie starke Leadership-Qualitäten sind ebenfalls unentbehrlich. Gleiches gilt für heute multikulturelle Kompetenzen.
Wie hat sich Ihrer Meinung nach der Arbeitsmarkt für Führungskräfte in den letzten Jahren verändert und welche neuen Kompetenzen sind besonders gefragt?
In den meisten Unternehmen funktionieren klassische Hierarchien nicht mehr. Es braucht daher die Erkenntnis, dass man nicht mehr sämtliche Kompetenzen alleine abdecken kann. Die Zusammenstellung von sich ergänzenden Teams mit unterschiedlichen Kompetenzen, unter anderem durch Diversity, ist auf allen Stufen heute ein zentraler Erfolgsfaktor.
Zum Schluss: Was raten Sie Führungskräften, die in einer frühen Phase ihrer Karriere eine Standortbestimmung vornehmen möchten, um künftige berufliche Risiken zu minimieren?
Wir sprechen hier nicht von Risiken, sondern von Chancen. Bei jungen Führungskräften geht es primär darum, verschiedene Erfahrungen zu sammeln. Daher legen wir nebst einer klassischen Standortbestimmung einen Schwerpunkt darauf, verschiedene mögliche Laufbahnpläne zu entwickeln und deren Vorund Nachteile aufzuzeigen. Wir tun dies immer im Bewusstsein, dass sich im Laufe der Zeit noch sehr viel verändern kann. Aber als grundlegender Kompass ergibt eine solche Laufbahnplanung absolut Sinn und schafft Stabilität sowie Orientierung.
«Interim Management verschafft sofort Mehrwert»
Wenn es darauf ankommt, eine Vakanz rasch und effizient zu besetzen oder ein Projekt erfolgreich umzusetzen, dann ist ein Interim Manager (m/w), ein Projektleiter (m/w) oder, wenn notwendig, ein ganzes Taskforce-Team die beste Lösung. Ein solcher befristeter Einsatz verschafft Zeit, um eine definitive Lösung in aller Ruhe und ohne Druck zu etablieren. Full Service Provider wie die AIM AG stehen bereit, um mit kurzfristig einsetzbaren Führungskräften und Fachexperten Kontinuität und Stabilität in verunsicherten Unternehmen über eine bestimmte Zeit aufrechtzuerhalten.
Dr. Stefan Holenstein
Chairman und Partner
AIM Ad Interim Management AG
Markus Lüscher
Managing Director und Partner
AIM Ad Interim Management AG
André Meier
Board Member und Partner
AIM Ad Interim Management AG
Herr Holenstein, Ihr Unternehmen unterstützt
Betriebe aller Branchen und Sektoren mit der Vermittlung von InterimsFührungspersonen. In welchen Situationen wird dies typischerweise notwendig? Dann, wenn es brennt – im sprichwörtlichen Sinne. So etwa für das sofortige Überbrücken einer vakanten Schlüsselposition in der Linie oder für die Neubesetzung eines wichtigen komplexen und strategischen Projekts. Rasche Marktveränderungen und neue Businessmodelle zwingen die Unternehmen, fit und anpassungsfähig zu bleiben. Hierfür ist die Agilität im Markt immer wichtiger. Dann braucht es hoch qualifizierte externe Führungs- und Projektunterstützung. Ein weiteres häufiges Szenario besteht zum Beispiel darin, dass es in einem Unternehmen
zu einem kurzfristigen Ausfall in einer Führungsfunktion kommt.
Wer sind diese Führungspersonen, die Sie so kurzfristig in den Schaltzentralen von Unternehmen platzieren –und was müssen diese Menschen mitbringen?
Wichtig ist die Tatsache, dass wir bei AIM ausschliesslich ausgewiesene und erfolgreiche Fachexpertinnen und -experten vermitteln und diese quasi «von heute auf morgen» in den Unternehmen starten können. Wir sind dazu in der Lage, weil wir über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg ein Netzwerk aus «handverlesenen» Führungskräften aufgebaut haben. Dieses umfasst heute über 700 Personen. Es handelt sich bei allen um erfahrene und teilweise bekannte Persönlichkeiten, von denen die meisten selbstständig tätig sind. Sie alle bringen Führungserfahrung in verschiedenen Betrieben und Funktionen mit.
Wie selektionieren Sie für ein Unternehmen, das Bedarf anmeldet, die passende Führungsperson – und wie wird diese dann in den Betrieb eingeführt?
Fast alle Mandate beginnen mit einer Kontaktaufnahme durch ein Kundenunternehmen. Ab dann herrscht sozusagen «Alarmstufe rot», denn meistens ist Schnelligkeit gefragt. Dementsprechend häufig haben wir es mit
Verwaltungsratspräsidenten oder CEOs zu tun, die uns in einem kurzen Gespräch die Ausgangslage schildern und erläutern, welches Profil verlangt wird. Dabei eruieren wir, welche funktionalen und fachlichen Kompetenzen wesentlich sind und wie der Zielbetrieb kulturell und führungstechnisch agiert. Die Bandbreite eines Mandats kann vom Übernehmen einer Fachabteilung eines Konzerns bis hin zum Lenken eines ganzen mittelständischen Unternehmens reichen. Und weil Leadership eine komplexe Aufgabe ist, legen wir grossen Wert auf eine hohe Sozialkompetenz. Dabei kommt uns die Tatsache zugute, dass wir die Interim Manager persönlich kennen. Ferner nutzen wir unsere zertifizierten Prozesse und spezifischen Tools, um die bestmöglichen Personen zu finden.
Was passiert, nachdem die Dossiers durch Ihre Kundschaft gesichtet wurden?
Dann geht es zeitnah in die Interviews beim Kunden, bei denen unsere Kandidatinnen und Kandidaten von uns begleitet werden. Wir erwarten von unseren Interimsmanagern und Projektleitern, dass sie sich über das jeweilige Unternehmen informieren und auf die Gespräche vorbereiten. Wir briefen sie intensiv. Kommt das Mandat zustande, begleiten wir sowohl den Auftraggeber wie auch den Interim Manager durch den Prozess. Während der meist sechs bis zwölf Monate dauernden
Mandaten kümmern wir uns auch um die administrativen Belange.
Die Wichtigkeit von Fachexpertise und von Führungskenntnissen haben wir erläutert. Wie gewichten Sie die zwischenmenschlichen Kompetenzen für Interimsmanagerinnen und manager? Diese sind geradezu essenziell! Daher legen wir grössten Wert darauf, Kandidatinnen und Kandidaten persönlich kennenzulernen. Denn diese Personen müssen sich sofort in einem für sie neuen Unternehmen zurechtfinden. Ihre oberste Aufgabe besteht darin, zu konsolidieren, zu stabilisieren und schnell Akzeptanz für die eigene Rolle, Person und Entscheidungsgewalt zu schaffen. Im Rahmen von Interviews und Onboarding Events fühlen wir den neuen AIM-Experten auf den Zahn und vermitteln ihnen unsere Werte. Und damit sind wir – und unsere Kunden – seit bald 25 Jahren sehr gut gefahren. Das wollen und werden wir beibehalten.
Giulia Senn, Schweizer Meisterin über 400 m und AIM-Ambassadorin, verkörpert die AIM-Werte aufs Beste: Leistung auf Anhieb und auf der Stelle, top Qualität, Schnelligkeit und Swissness!
Weitere Informationen unter: www.aim.ch
From Crowd Funding to Crowd Sourcing
Vom ersten Tag an verfolgte die GreenState AG eine unkonventionelle Art, ihr Geschäft zu betreiben. Ihr Fokus lag auf «gross denken, klein anfangen und schnell skalieren». Dieser Ansatz war zu unkonventionell für Venture-Capital-Unternehmen, also begann die GreenState AG, ihre Aktivitäten durch eine Crowdfunding-Kampagne in den sozialen Medien zu finanzieren. Die Kampagne ist inzwischen für ihre proaktiven Slogans wie «Kiwi aus Winterthur» und «Drachenfrucht aus Zürich» bekannt.
Arsenije
Grgur Vorsitzender und CEO
GreenState AG
In den ersten Tagen war GreenState-Gründer und CEO Arsenije Grgur nicht klar, dass die CrowdfundingKampagne nicht nur potenzielle Investor:innen anziehen, sondern auch Tausende von Datenpunkten generieren und die Entwicklung der Gemeinschaft fördern würde.
In kurzer Zeit baute GreenState eine kleine «Armee» von Unternehmensbotschaftern auf, die in das Unternehmen investierten und aktiv für sein Geschäft warben. Wann immer das Management Probleme mit Crowdfunding und CRMImplementierung hatte, wurden
Innovative Technologien wie maschinelles Lernen fanden dabei Anwendung sowohl im präzisen Anbau von Kräutern als auch in der individuellen Betreuung der Kundschaft.
schnell, einfach und kostengünstig Lösungen gefunden. Sogar der erste Kunde, Manor, wurde durch Crowdfunding-Aktivitäten gewonnen.
Die Unternehmensführung erkannte frühzeitig das enorme Potenzial der Daten, die im Betrieb generiert wurden – ein Rohstoff von unschätzbarem Wert in der digitalen Wirtschaft. Dieser strategische Weitblick mündete in der Entwicklung einer massgeschneiderten Softwarelösung, die nicht nur grosse Datenmengen effizient analysieren konnte, sondern auch die Interaktion mit der stetig
wachsenden Community auf ein neues Niveau hob. Innovative Technologien wie maschinelles Lernen fanden dabei Anwendung sowohl im präzisen Anbau von Kräutern als auch in der individuellen Betreuung der Kundschaft. Das Unternehmen setzte damit neue Massstäbe, indem es Technologie und landwirtschaftliches Knowhow in einer Weise verknüpfte, die nachhaltige Erfolge sichert.
Durch die Übernahme der Yasai AG wurde GreenState zum Marktführer in der vertikalen Landwirtschaft und trat mit seinen Kräuterprodukten in Coop und Migros ein. Über die Marktdurchdringung und den Eintritt in die Supermärkte hinaus hat GreenState zwei vertikale Farmen mit einem Softwaresystem verbunden. Jetzt empfängt und verarbeitet ein einziges maschinelles Lernmodell Daten von zwei industriellen vertikalen Farmen. Die beiden Unternehmen haben noch grössere Ziele: bis 2026 soll die XL Vertical Farm AI Factory in der Schweiz gebaut werden, mit 10 000 m² und einer jährlichen Produktion von 200 Tonnen.
Aber GreenState bleibt nicht dabei stehen. Im Gegenteil, GreenState konzentriert sich voll und ganz darauf, seinen Erfolg im Crowd Data Sourcing zu monetarisieren. Im Jahr 2025 wird GreenState mehrere Untermarken in den Bereichen E-Commerce, Unterhaltungselektronik, Internet der Dinge, künstliche Intelligenz und Software-as-a-Service-Kundenplattform mit einem einzigen Ziel einführen: Crowd Sourcing. Während das Unternehmen in eine neue Finanzierungsphase eintritt und einen möglichen Börsengang in den nächsten 18 Monaten in Erwägung zieht, werden alle Marketing- und technischen Bemühungen darauf ausgerichtet sein, dieselbe Crowd-Strategie zum Sammeln von Daten und zum Aufbau von Communities für verschiedene Fokusgruppen und Geschäftsmodelle umzusetzen.
Laut Grgur ist dies erst der Anfang ihrer Reise und in den nächsten fünf Jahren wird GreenState technologisch weit fortgeschrittener sein als heute.
Weitere Informationen unter: greenstate.ch
Diamanten als Investition der Zukunft –eine exklusive Chance für Investoren
Internationale Konflikte, volatile Märkte und schwankende Aktienkurse führen dazu, dass Anleger zunehmend auf seltene Rohstoffe als alternative Wertanlagen setzen. Besonders Diamanten rücken verstärkt in den Fokus. Ihr Wertsteigerungspotenzial ist beeindruckend, ihre Nachfrage hoch –doch die Verfügbarkeit rar, insbesondere bei den seltenen und farbigen Diamanten. Genau hier setzt Schneider & Kollegen an: Das Unternehmen bietet Investoren den Zugang zu den wertvollsten farbigen Diamanten und verbindet jahrzehntelange Expertise mit exklusiven Kontakten.
Marco Dörr CEO & Sachverständiger für Diamanten, Schneider & Kollegen
Im Gespräch mit Marco Dörr, CEO sowie Sachverständiger für Diamanten bei Schneider & Kollegen, wird deutlich, warum gerade farbige Diamanten heute mehr denn je eine attraktive Investitionsmöglichkeit darstellen.
Herr Dörr, warum gelten Diamanten als besonders interessante Anlageform?
Die Attraktivität von Diamanten als Investition hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. In Zeiten volatiler Märkte sind alternative Anlageformen stark im Kommen. Diamanten lassen sich grundsätzlich in drei Kategorien einteilen: Industrie-, Schmuck- und Sachwertdiamanten. Besonders interessant für Anleger sind die sogenannten «Fancy Diamonds» –farbige Diamanten, die nur etwa zwei Prozent der weltweiten Fördermenge ausmachen. Fancy Diamonds zeichnen sich durch ihre Seltenheit und ihre aussergewöhnliche Qualität in Bezug auf Farbe und Beschaffenheit aus. Die jährliche Preisveränderung liegen bei sechs bis zwölf Prozent – und diese Entwicklung wird sich fortsetzen.
Was treibt die Wertsteigerung von Fancy Diamonds an?
Ein wesentlicher Grund ist die steigende Nachfrage in den USA und China, die zusammen rund 70 Prozent der weltweiten Fördermenge aufkaufen. Gleichzeitig wird die Förderung immer aufwendiger und teurer, wodurch die Verfügbarkeit von Fancy Diamonds weiter abnimmt. Farbige Diamanten sind bereits heute eines der seltensten und wertvollsten Güter und mit
den steigenden Förderkosten wird sich diese Knappheit weltweit weiter verschärfen. Es gibt keinen anderen Rohstoff, dessen Abbau so teuer ist wie der von Diamanten, was sie für Anleger besonders interessant macht.
Schneider & Kollegen hat sich auf Investmentdiamanten spezialisiert. Wie schaffen Sie es, Zugang zu diesen seltenen Stücken zu erhalten? Wir gehören zu einer der wenigen Unternehmen, die direkten Zugang zum Handelszentrum in Antwerpen haben. Antwerpen ist der weltweit wichtigste Handelsplatz für Diamanten, hier arbeiten die erfahrensten Schleifer der Welt. Durch meine langjährige Erfahrung und meine Zugehörigkeit können wir unseren Kunden Diamanten anbieten, die extrem selten und lukrativ sind. 2020 habe ich als erster deutscher Händler im Anwerpschen Diamantkring sowie durch die Aufnahmen in die World Federation of Diamond Bourses Geschichte geschrieben, was uns Zugang zu besonders exklusiven und lukrativen Kontingenten verschafft. Diese Verbindungen ermöglichen es
FANCY DIAMOND
PRICE HISTORY
uns, unseren Kunden hochprofitable und stabile Investitionsmöglichkeiten anzubieten.
Welche Rolle spielt der Service für Ihre Kunden?
Unser Service basiert auf Vertrauen, Diskretion und einem persönlichen Ansatz. Der Verkauf von Diamanten unterliegt in Deutschland, Österreich und der Schweiz keiner Meldepflicht und Einkäufe können in bar abgewickelt werden – ohne Bargeldobergrenze. Wir pflegen enge Beziehungen zu unseren Kunden und bieten massgeschneiderte Lösungen. Wenn gewünscht, besuchen wir unsere Kunden persönlich und übernehmen die Auslieferung der Diamanten selbst. Ausserdem bieten wir Schulungen an, damit unsere Kunden die Wertentwicklung ihrer Investitionen besser verstehen. Und sollten sie ihre Diamanten später verkaufen wollen, bieten wir auch hier einen umfassenden Service.
Welche Entwicklungen erwarten Sie im Diamantenmarkt in den kommenden Jahren?
Eine Analyse aus dem Commerzbank Journal Deutschland zeigt, dass die Diamantenpreise um
-2.GolfKrieg
J apanBörsencrash
850 Prozent gestiegen sind – aber auch der Zugang zu exklusiven Investment-Diamanten wird künftig entscheidend sein. Wir bei Schneider & Kollegen setzen alles daran, unsere ausgezeichnete Marktposition in Antwerpen zu erhalten und weiter auszubauen. Unsere Verbindungen zu den führenden Akteuren garantieren, dass wir unseren Kunden auch in Zukunft lukrative Diamantenportfolios anbieten können. Die Wertentwicklung von blauen, roten und pinkfarbigen Diamanten waren in den letzten 30 Jahren beeindruckend und alles deutet darauf hin, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Laut Analysten wird der Wertzuwachs bis 2030 auf über 1250 Prozent steigen (2010 bis 2030). Für Anleger bietet der Diamantensektor also eine stabile und äusserst profitable Perspektive. In Zeiten unsicherer Märkte könnte der Zugang zu diesen seltenen Rohstoffen den entscheidenden Unterschied machen.
Schwarzer Mittwoch
Schwarzer Mittwoch
WTCAnschlag 2000Dotcom Blase 1997Asienkrise 1994TequilaKrise
J apanBörsencrash
Weltfinanzkrise
Eurokrise
Venezuele Krise
Brasilien Krise
Russische Wirtschafts Krise
Türkische Währungskrise
Covid19 Krise
Nahost Konflikt
2022Russland/ Ukraine Konflikt 2024Nahost Konflikt 2020Covid19 Krise 2018Türkische Währungskrise 2015Russische Wirtschafts Krise 2014Brasilien Krise 2013Venezuele Krise
Russland/ Ukraine Konflikt
Über das Unternehmen Im Jahre 2006 wurde die Firma Schneider & Kollegen gegründet. Im Jahr 2008 erfolgte die Umfirmierung in eine GmbH. 2010 wurde Marco Dörr als Experte hinzugezogen, 2017 erreichte das Betreuungsvolumen 25 Million Euro. 2020 erfolgte dann die Aufnahme in den Anwerpschen Diamantkring sowie die Berufung in die World Federation of Diamond Bourses. Im Jahr 2024 wurde Marco Dörr alleiniger Gesellschafter. Für 2026 steht nebst dem 20-Jahr-Jubiläum die Expansion nach Dubai und in die Schweiz bevor.
Strategische Weiterbildung als Chance für KMU
Vor dem Hintergrund des digitalen Wandels und steigender Anforderungen der Arbeitswelt gewinnen Weiterbildungsmassnahmen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zunehmend an Bedeutung. Durch gezielte Kompetenzentwicklung können KMU dem Fachkräftemangel entgegenwirken, Talente binden und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern.
Die Bedeutung von Weiterbildung ist in der Arbeitswelt schon lange ein Thema, gewinnt aber angesichts der Herausforderungen, denen sich KMU heute stellen müssen, rasant an Relevanz. Die Digitalisierung hat die Berufswelt verändert und die Unternehmen stehen vor der Aufgabe, sich die erforderlichen neuen Kompetenzen anzueignen. Hinzu kommt, dass sich die Erwartungen der Arbeitnehmer:innen an ihre Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten ändern. Auch der Fachkräftemangel, mit dem viele Branchen konfrontiert sind, zwingt die Unternehmen zum Handeln. Investitionen in gezielte Weiterbildungsmassnahmen sind eine sinnvolle Strategie, um diesen Herausforderungen zu begegnen und zukunftsfähig zu bleiben.
Status quo und Chancen für KMU
Diese aktuellen Entwicklungen schaffen nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen für KMU. Durch Investitionen in die Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden können Unternehmen ihre Talente besser halten, vorhandene Kompetenzlücken identifizieren und proaktiv schliessen. Studien zeigen, dass Führungskräfte den Nutzen von Weiterbildung erkennen: Sie gilt als wesentlicher Beitrag zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit. Studien zeigen aber auch, dass KMU weniger an Weiterbildungen teilnehmen als grössere Unternehmen. Grund dafür sind begrenzte Ressourcen – sowohl finanziell als auch organisatorisch, denn grössere Unternehmen verfügen
Brandreport • Dr. Ohnesorge Institut
häufig über eigene Abteilungen für Personalentwicklung und Weiterbildung. Dies ist insofern von Bedeutung, als Arbeitnehmer:innen eher an Weiterbildungsmassnahmen teilnehmen, wenn sich der Arbeitgeber an den Kosten beteiligt. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Unterstützung, sondern auch um die Möglichkeit, Kurse während der Arbeitszeit zu besuchen.
Alternativen zur formellen
Weiterbildung
Für KMU kann informelles Lernen eine wertvolle Alternative zu kostspieligen externen Kursen sein. Dieses kann direkt am Arbeitsplatz stattfinden und ist wesentlich kostengünstiger. Zudem lässt es sich an die Verfügbarkeit der Mitarbeitenden
anpassen und ist auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens und der Mitarbeitenden zugeschnitten. Damit informelles Lernen erfolgreich ist, sollte eine konstruktive Feedback-Kultur etabliert werden, die den Austausch von Wissen und Erfahrungen fördert. Modelllernen kann ein wirksames Mittel sein, um bewährte Verfahren innerhalb von Teams zu vermitteln, insbesondere für neue Mitarbeitende oder Personen, die eine neue Rolle übernehmen. Offenheit für Fragen und ein Klima der kontinuierlichen Verbesserung sind in diesem Zusammenhang ebenso wichtig wie Zeit, um das Gelernte zu reflektieren und zu verankern.
Text SMA
Leadership Skills: Warum Coaching-Kompetenz den Unterschied macht
Im Gespräch Dr. Doris Ohnesorge, Geschäftsführerin des Dr. Ohnesorge Instituts über die entscheidende Rolle von Coaching-Kompetenz im digitalen Wandel und in agilen Arbeitswelten.
Dr. Doris Ohnesorge
Geschäftsführerin
Frau Dr. Ohnesorge, warum wird CoachingKompetenz für Führungskräfte immer wichtiger?
Die digitale Transformation, gesellschaftliche, geo- und marktpolitische Veränderungen sowie agile Arbeitsmethoden haben die Anforderungen an die Führung stark verändert. In komplexen und dynamischen Umgebungen brauchen Teams zunehmend Eigenverantwortung und Flexibilität, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Coaching-Kompetenz
hilft Führungskräften, genau das zu fördern, indem sie ihre Mitarbeitenden in ihrer Entwicklung begleiten und dazu motivieren, selbst Lösungen zu finden, anstatt sie vorzugeben.
Was sind die wichtigsten CoachingAnsätze für Führungskräfte im agilen Umfeld?
Im agilen Umfeld ist es entscheidend, das Team durch gezielte Fragen und Reflexion zu begleiten. Methoden wie aktives Zuhören und «Reflective Listening» unterstützen dabei, die Anliegen und Ideen der Mitarbeitenden wirklich zu verstehen. Offene Fragen fördern kreatives Denken und steigern die Problemlösungskompetenz. Agile Teams brauchen klare Orientierung, aber auch Raum, um selbstorganisiert zu arbeiten. Eine gute Führungskraft schafft diesen Rahmen und steht auch als Sparringspartner zur Verfügung.
Welche Herausforderungen bringt das Coaching in einem digitalen Umfeld mit sich?
Digitales Arbeiten erschwert den zwischenmenschlichen Austausch, da nonverbale Signale oft fehlen. Hier ist es wichtig, bewusst Kommunikationsräume zu schaffen – ob durch regelmässige informelle Online-Cafés oder virtuelle «Open Door»-Meetings. Eine digitale Coaching-Kultur erfordert Vertrauen und eine transparente Kommunikation, sodass Mitarbeitende auch virtuell unterstützt und gestärkt werden.
Wie können Führungskräfte ihre CoachingKompetenz gezielt stärken?
Der Aufbau von Coaching-Kompetenzen ist ein fortlaufender Lernprozess. Ein erster Schritt ist die gezielte Weiterbildung. Das Dr. Ohnesorge Institut bietet schweizweit und
international anerkannte Programme für die Praxis in den Bereichen Coaching, Führung, Agile Business Coaching, Systemische Begleitung, Supervision und Kommunikation an. Besonders empfehlenswert ist der internationale NLP Business Practitioner, der Führungskräften fundiertes Wissen in Menschenkenntnis, Kommunikationspsychologie, Fragetechniken, zielgerichteter Gesprächsführung, dem Aufbau von Charisma und dem Lesen von Körpersprache vermittelt.
Das Dr. Ohnesorge Institut –für Einfach.Mehr.Erfolg. im Coaching, Leadership und Agile Management.
Mehr Informationen unter: www.dr-ohnesorge-institut.com
«Weiterbildung, die wirkt!
Kompakt,
konkret, kurz und klar.»
Sich in kurzer Zeit weiterentwickeln und Antworten auf persönliche Anliegen erhalten? ZweiStunden –Wissen kurz&bündig zielt mit ihren Kompakt-Trainings darauf ab, die Welt zu verbessern.
Michèle Marbach
Geschäftsführerin
ZweiStunden – Wissen
kurz&bündig GmbH verspricht kompakte Vermittlung von Wissen in zwei Stunden. Was ist die Idee dahinter?
Als ZweiStunden vor fast zehn Jahren gegründet wurde, waren mehrtägige Weiterbildungen als Zeichen der Wertschätzung noch gängig. Ein Seminar mit Hotelübernachtung, feiner Verköstigung und inspirierendem Austausch galt lange als Anerkennung guter Arbeit. Es zeigten sich aber damals schon die ersten Zeichen des Wandels und heute sind viele Beschäftigte im Alltag so stark ausgelastet, dass lange Fortbildungen oft als zusätzlicher Stress wahrgenommen werden.
Wie passen Ihre KompaktTrainings in diese schnelllebige Arbeitswelt?
Laut einer 2024 lancierten SVEB1Studie geben ein Drittel der darin befragten KMU an, dass sie in erster Linie mangels Zeit auf Weiterbildung verzichten. Hier setzen wir mit unseren kompakten und sehr wirkungsvollen Trainings an. Darin bieten wir Wissensinputs kombiniert mit persönlichem Erfahrungsaustausch und interaktiven Methoden. Die zwei Stunden lassen sich perfekt in jeden Alltag integrieren.
Wir glauben fest daran, dass nachhaltige Veränderung nur dann gelingt, wenn die Teilnehmenden sich wirklich aktiv einbringen und
in ihrer persönlichen Situation abgeholt werden.
– Michèle Marbach, Geschäftsführerin
massgeschneiderte Entwicklungsprogramme bis hin zu Coachings bieten wir eine wertvolle Alternative zu gängigen Diplomabschlüssen.
Welche Themen stehen 2025 im Vordergrund und wo sehen Sie zukünftig Potenzial?
Sie werben mit dem Slogan «Weiterbildung, die wirkt!» Wie lösen Sie dieses Versprechen in Ihren Weiterbildungen ein?
Wir glauben fest daran, dass nachhaltige Veränderung nur dann gelingt, wenn die Teilnehmenden sich wirklich aktiv einbringen und in ihrer persönlichen Situation abgeholt werden. Bei uns steht der Mensch, seine Stärken und seine Bedürfnisse im Zentrum. Unser Kombi-Ansatz zwischen Training und Coaching fördert das aktive und bewusste Gestalten von Veränderungen im Alltag. Im begehrten Zweistünder «Endlich effizient» als Beispiel präsentieren wir zehn Effizienz-Tipps und erarbeiten live und konkret, wie sich diese im Alltag bei den Teilnehmenden integrieren lassen.
Zudem vermitteln wir mit unserem wohlwollenden Umgang auf Augenhöhe allen Teilnehmenden Zuversicht im Hinblick auf die bereits vorhandenen Stärken und deren Einsatzmöglichkeiten im
Alltag. Die Erfahrungen damit lassen uns weiterhin an unsere Vision einer besseren Welt glauben.
Wer gehört zur typischen ZweiStundenKundschaft?
Wir richten uns primär an KMU in der Schweiz, die sich praxisorientierte, kompakte und im Alltag sofort anwendbare Weiterbildung wünschen. Dabei verkörpern wir Werte, die wir oft mit unserer Kundschaft teilen. Positiv, erfrischend, persönlich, effizient, kompakt und vertrauenswürdig. Wir glauben daran, dass Weiterbildung Spass machen und die individuellen Persönlichkeiten entwickeln soll, damit sie langfristig Wirkung zeigt.
Was ist denn seitens KMU bei der Entwicklung ihrer Mitarbeitenden gefragt?
Die Ergebnisse der erwähnten Studie zeigen, dass für KMU vor allem externe Kurse ohne Abschlusszertifikat von hoher Relevanz sind. Mit unserem Angebot von einzelnen Seminaren über umfassende, auf Unternehmensbedarf
Rund drei Viertel der befragten KMU sehen die Förderung sozialer und kommunikativer Kompetenzen als wichtigen Grund für die Unterstützung von Weiterbildungen1. Diese Nachfrage spiegelt sich auch bei uns wider. Besonders gefragt sind in diesem Jahr Themen rund um Resilienz und Stressmanagement, während ein stark wachsendes Interesse am Umgang mit künstlicher Intelligenz festzustellen ist. Darauf reagieren wir mit unserem Weiterbildungsprogramm 2025, das 17 neue Themen umfasst und unseren Teilnehmenden auch zukünftig wertvolle Impulse für die Praxis bietet.
1 M. Müller, S. Gollob & F. Hedinger (2024), Bedeutung und Umsetzung von Weiterbildung in KMU, Schweizerischer Verband für Weiterbildung.
Weitere Informationen unter: www.zweistunden.ch
Die Beziehung der Banken zu den KMU
In der Schweiz gibt es rund 600 000 KMU. Sie machen über 99 Prozent aller Unternehmen aus und etwa zwei Drittel aller Erwerbstätigen arbeiten in einem KMU. Sie leisten somit einen wesentlichen Anteil an der Gesamtwirtschaft.
KMU ist ein Überbegriff, der eine Vielzahl von Unternehmen umfasst, von Mikrounternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten über kleine Unternehmen bis hin zu mittleren Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitenden. Als solche unterscheiden sie sich stark voneinander und sind keine homogene Gruppe. Sie haben daher sehr unterschiedliche Bedürfnisse, was für Banken eine Herausforderung darstellt, da ein pauschales Angebot oft nicht ausreicht. Dennoch müssen Lösungen gefunden werden, zumal die KMU einen Grossteil des jährlichen Kreditvolumens ausmachen und oftmals als Rückgrat der Schweizer Wirtschaft bezeichnet werden.
Was sind die Hausbanken von KMUs?
Die jüngste Studie zur finanziellen Situation der KMU in der Schweiz wurde vom Staatssekretariat für Wirtschaft Seco in Auftrag gegeben und vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ durchgeführt. Sie zeigt, dass die Bankfinanzierung nach wie vor ein bedeutender Faktor für die Finanzierung von KMU ist, wobei die Beziehung zur Hausbank eine wichtige Rolle spielt. Die meisten KMU bevorzugen Kantonal-, Regional- oder Raiffeisenbanken.
Die meisten KMU bevorzugen Kantonal-, Regional- oder Raiffeisenbanken.
Dies ist für lokal und national tätige Unternehmen sinnvoll. Die Grossbanken werden gemäss Expert:innen seltener genutzt. Damit konnten die steigenden Kreditzinsen umgangen werden, über die viele grössere und international tätige Unternehmen klagen, seit die UBS die ehemalige Kundschaft der Credit Suisse übernommen
hat. Natürlich unterscheiden sich die Präferenzen je nach Branche und deren Bedürfnissen. Im Gastgewerbe zum Beispiel nutzt die überwiegende Mehrheit der Unternehmen eine Raiffeisenbank.
Generell zeigt die Studie, dass die meisten KMU mit ihrer Hausbank zufrieden sind und nur wenige einen
Die Fremdfinanzierung über Banken bleibt das beliebteste Instrument der Fremdfinanzierung und ist seit 2016 relativ konstant geblieben, liegt aber unter dem Anteil in den Nachbarländern.
Wechsel innerhalb des nächsten Jahres planen oder in Betracht ziehen. Allerdings ist diese Zahl seit 2016 leicht angestiegen, was auf die aktuellen Schwierigkeiten vieler KMU zurückzuführen ist.
Kreditbeziehungen
In dieser Studie wurde auch die Beziehung der KMU zu ihren Banken untersucht. Die Fremdfinanzierung über Banken bleibt das beliebteste Instrument der Fremdfinanzierung und ist seit 2016 relativ konstant geblieben, liegt aber unter dem Anteil in den Nachbarländern. Aber auch die Finanzierung durch Nichtbanken gewinnt an Bedeutung.
KMU sind auch für die Banken wichtig, denn 2023 gingen rund 88 Prozent (CHF 388 Milliarden) des gesamten Kreditvolumens an KMU. Gemäss dem Bankenbarometer 2024 sind die Banken bezüglich der finanziellen Stabilität der KMU optimistischer als im Vorjahr und erwarten einen Anstieg ihrer operativen Ergebnisse. Die Banken befürchten jedoch, dass die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zu einer strengeren Regulierung führen wird, was sich indirekt auf ihre Fähigkeit zur Kreditvergabe an KMU auswirken könnte.
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz: Früherkennung lohnt sich
Muriel Langenberger Geschäftsleiterin
Stiftung Pro Mente Sana
Frau Langenberger, wie steht es um die psychische Gesundheit der Arbeitnehmenden in der Schweiz?
Körperliche Erkrankungen wie eine Grippe oder ein Beinbruch werden als legitime Gründe für eine Krankschreibung anerkannt, während psychischen Problemen noch immer ein Stigma anhaftet. Dabei ist jede fünfte Person im erwerbsfähigen Alter von psychischen Beeinträchtigungen betroffen, was die Notwendigkeit der Enttabuisierung und frühzeitiges Reagieren am Arbeitsplatz unterstreicht.
Was bedeuten psychische Erkrankungen für Arbeitgeber?
Psychische Erkrankungen haben erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Überlastungen von Mitarbeitenden kosten die Schweizer Wirtschaft jährlich rund 6,5 Milliarden Franken. Etwa die Hälfte aller Mitarbeitenden zeigt im Laufe ihres Berufslebens Anzeichen von Stress, Burn-out oder anderen Krisen. Investitionen in die psychische Gesundheit lohnen sich. Damit lässt sich nicht nur menschliches Leid mindern, die Fürsorge zahlt sich auch finanziell aus: Studien zeigen einen positiven Return on Investment (ROI) von bis zu 2:1 in Unternehmen, die in die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren.
Was können Führungskräfte oder Kolleg:innen im Unternehmen tun?
Das Top-Management spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer positiven Unternehmenskultur. Führungskräfte sollten Massnahmen
Brandreport • Stiftung Heilsarmee Schweiz
Dzum Schutz der psychischen Gesundheit zur Priorität in ihrer Unternehmensstrategie und, falls vorhanden, im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) machen. Dieser Schutz ist Bestandteil ihrer gesetzlich verankerten Fürsorgepflicht.
Diskriminierung und Stigmatisierung beeinträchtigen Früherkennung und Kommunikation, verlängern Krankheitsabsenzen und erschweren den Krankheitsverlauf. Offene Gespräche über psychische Belastungssituationen sind daher essenziell. Je früher psychische Probleme erkannt und angegangen werden, desto schneller und erfolgreicher kann Genesung erfolgen, was schwere Verläufe, Langzeitabsenzen oder leider auch Arbeitsplatzverluste verhindern kann. Ein Fakt, welcher bei somatischen Erkrankungen niemand infrage stellt.
Wie kann Früherkennung im Unternehmen gefördert werden? Basiskenntnisse über psychische
Erkrankungen und deren Symptome sind entscheidend, erst dann kann frühzeitig reagiert werden. Eine Möglichkeit ist es, Mitarbeitende im Bereich der Früherkennung zu schulen. Analog zum klassischen Nothelferkurs bietet Pro Mente Sana mit den ensa Erste-Hilfe-Kursen für psychische Gesundheit eine praxisnahe Weiterbildung an. Diese Kurse, die sich an Führungskräfte, Mitarbeitende und Berufsbildende richten, vermitteln in fünf Schritten, wie man Erste Hilfe für die psychische Gesundheit leisten kann.
Weitere Informationen unter: ensa.swiss/de/organisationen
Ein Programm der Stiftung
Die Themen Vorsorge und Nachlass sollte
man nicht aufschieben
Niemand setzt sich gerne mit dem eigenen Tod oder der Möglichkeit auseinander, dass man entscheidungsunfähig wird.
Dennoch lohnt es sich, für diesen Fall vorzusorgen. Die Heilsarmee hilft mit ihren Fachleuten und Beratungsangeboten dabei, den Vorsorgeauftrag sowie das Testament passend zu den eigenen Wünschen aufzusetzen.
ie Möglichkeit, selbstständig Entscheidungen zu treffen, ist das Kernelement von Freiheit. Und für einen Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer ist diese individuelle Lebensgestaltung das Natürlichste auf der Welt. «Doch leider kann sich diese Ausgangslage potenziell jederzeit ändern», erklärt Valérie Cazzin-Bussard, Verantwortliche Nachlassplanung und Vorsorge bei der Heilsarmee. So können zum Beispiel Schicksalsschläge wie eine Krankheit oder ein Unfall dazu führen, dass Menschen plötzlich nicht mehr in der Lage sind, selbstständig über ihr Leben zu bestimmen. Um zu verhindern, dass in diesem Fall die Beamten der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) für die Betroffenen Entscheidungen treffen müssen, lässt sich ein sogenannter «Vorsorgeauftrag» aufsetzen. Darin
kann man selbst einen oder mehrere Vorsorgebeauftragte bestimmen, der oder die anstelle eines durch die KESB eingesetzten Beistandes für die urteilsunfähige Person handelt und laufende Geschäfte weiterführt.
Über den Tod Gutes bewirken
Die meisten Menschen setzen sich nur sehr ungern mit dem eigenen Tod auseinander. «Das ist verständlich, doch man sollte unbedingt zu Lebzeiten selbst entscheiden, was mit dem eigenen Nachlass geschehen soll», führt Cazzin-Bussard aus. Ein Testament regelt nach dem Ableben eines Menschen die Verteilung des Vermögens. Es lohnt sich, hierfür eine Fachberatung in Anspruch zu nehmen, wie es die Heilsarmee anbietet. «Wir sind mit den juristischen Rahmenbedingungen bestens vertraut und helfen dabei, dass die individuellen
Wünsche optimal berücksichtigt werden», erklärt Valérie Cazzin-Bussard. So lässt sich auch ein potenzieller Streit unter Erben verhindern.
Ein Testament ermöglicht es zudem, ein sogenanntes Legat oder ein Vermächtnis einzusetzen. Damit kann man zum Beispiel Non-Profit-Organisationen Geldbeträge, Erlöse aus dem Verkauf bestimmter Nachlassgegenstände oder auch direkt bestimmte Nachlassgegenstände zukommen zu lassen. Viele Menschen tun dies zugunsten der Heilsarmee. «Diese Personen freuen sich nach eigenen Aussagen darüber, nach ihrem Tod noch etwas Gutes tun zu können, indem sie unsere vielfältigen sozialen Engagements unterstützen.» Möglich ist grundsätzlich auch das Vermachen einer bestimmten Quote am Nachlass. Die
Heilsarmee wird dadurch nicht Teil der Erbengemeinschaft und hat keine Stimme bei der Erbteilung. Das Legat empfiehlt sich daher, wenn man unkompliziert einen Betrag oder Gegenstand aus dem Nachlass an die Heilsarmee vermachen möchte. Wer keine zu berücksichtigenden Erben hat und den Nachlass (oder einen Teil davon) an ein NPO wie die Heilsarmee vererben möchte, hat die Möglichkeit, diese direkt als Alleinerbin oder Miterbin einzusetzen.
Weitere Informationen zum Thema unter: www.heilsarmee.ch
Während der Flugreise Genuss, Kraft und Ruhe tanken
Das Fliegen ist nach wie vor die schnellste und praktischste Art der Fortbewegung. Doch leider sind Linienflüge oftmals überfüllt und die Abwicklung an den Airports kostet sowohl Zeit als auch Nerven. Ganz anders ist das Reiseerlebnis, wenn man mit Swiss Private Jets in die Lüfte steigt: Das in Genf ansässige Unternehmen ist seit 2021 im exklusiven Private-Aviation-Business tätig und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kundinnen und Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten – sowohl am Boden als auch über den Wolken. «Um dieses Versprechen einhalten zu können, haben wir uns höchste Ziele hinsichtlich Servicequalität, Abwicklung und Reisekomfort gesteckt», erklärt Jonathan Grimal, Verkaufsleiter bei Swiss Private Jet.
Drei exklusive Privatjets stehen zur Verfügung, mit denen man von Genf aus praktisch jede Destination der Welt anfliegt. Häufig gehen Flüge für Businesstrips oder Ferien nach LA, New York, Südafrika oder in den ostasiatischen Raum. Doch auch Schweizer Inlandflüge
kann Swiss Private Jet beinahe exklusiv anbieten. Die Kundschaft ist durchmischt, doch sie zeichnet sich durch das Bedürfnis aus, den Flug sicher und mit maximalem Erholungsfaktor geniessen zu können. Nebst erstklassigen Piloten setzt man hierfür auf erfahrenes
Kabinenpersonal, das sich um alle Wünsche der Passagiere kümmert. Für die Verpflegung arbeitet man mit den besten Restaurants sowie den hochwertigsten Lebensmittelhändlern zusammen. «Wir möchten, dass unsere Passagiere jede Stunde in der Luft zur Entspannung nutzen können, damit sie an ihrer Zieldestination ausgeruht und top motiviert ankommen», betont Grimal.
Weitere Informationen unter: swissprivatejet.ch
Unternehmensübergabe in der Schweiz
Die Unternehmensnachfolge in der Schweiz ist für viele KMU eine grosse Herausforderung. «Fokus» zeigt Ursachen für gescheiterte Nachfolgepläne und Ansätze, wie diesen entgegengewirkt werden kann.
Bei einer Nachfolgeregelung in der Schweiz handelt es sich um den Prozess, bei dem das Eigentum eines Unternehmens an einen Nachfolger übergeben wird. Dies kann entweder innerhalb der Familie (Familiennachfolge) oder an externe Personen erfolgen, beispielsweise durch einen Management-Buy-out (MBO) oder den Verkauf an Investor:innen. Der Unternehmensübergang erfordert eine gründliche Vorbereitung, die sowohl rechtliche, steuerliche als auch betriebswirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Eine frühzeitige Planung ist oft notwendig, um das Unternehmen optimal auf die Übergabe vorzubereiten und steuerliche Hindernisse zu vermeiden.
Studienlage
Das Schweizerische Institut für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) hat 1500 Nachfolger
Brandreport • Gyseler AG
untersucht und festgestellt, dass mehr als die Hälfte der Firmenübernahmen in der Schweiz entweder scheitern oder nur teilweise erfolgreich sind. Laut dem «Swiss Venture Capital Report 2018» existieren nach fünf Jahren mehr als die Hälfte der übernommenen Unternehmen nicht mehr oder haben ihre Struktur verändert. Diese Zahlen verdeutlichen die hohe Fluktuation und die Herausforderungen, die mit Unternehmensübernahmen und Nachfolgeregelungen verbunden sind. Unternehmen, die durch Übernahmen geformt werden, haben oft Schwierigkeiten, langfristig stabil zu bleiben, was sich in häufigen Umstrukturierungen oder Schliessungen zeigt. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die Situation seit der Studie aufgrund der Pandemie möglicherweise noch komplexer gestaltet hat.
Ursachen
Es gibt viele Gründe, warum Unternehmensübergaben scheitern. Ein wesentlicher Faktor ist die unzureichende oder fehlende Nachfolgeplanung, die zu Unsicherheiten und Problemen führt. Häufig fehlt es auch an potenziellen Kaufinteressenten, was den Verkauf erschwert. Mangelnde Kompetenzen in der Verkaufsabwicklung können den Übergang ebenfalls verzögern oder verhindern, da dieser viele rechtliche und betriebswirtschaftliche Aspekte umfasst. Unrealistische Preisvorstellungen können zudem entweder Käuferinnen abschrecken oder den Verkäufer in eine schwierige Verhandlungsposition bringen. Ein oft unterschätzter Faktor ist die mangelnde Kommunikation bei unterschiedlichen Interessen zwischen den Parteien, was zu Missverständnissen und einem gescheiterten Übergabeversuch führen kann.
Unterstützung
KMU in der Schweiz, die eine Unternehmensnachfolge planen, können auf verschiedene Unterstützungsangebote zurückgreifen. Beratungsunternehmen helfen bei der Planung und der Suche nach passenden Nachfolgern. Auch das KMU-Portal des Seco stellt nützliche Informationen zu rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekten zur Verfügung. Branchenverbände bieten Netzwerke und strategische Unterstützung, während Steuer- und Rechtsberatungen bei der optimalen Gestaltung der Übergabe helfen. Zudem gibt es spezielle Förderprogramme von Kantonen oder dem Seco, die den Übergabeprozess finanziell unterstützen. Diese Ressourcen erleichtern KMUs die Herausforderungen der Nachfolgeplanung.
Text Tatiana Almeida
Die Berater, die KMU vor dem finanziellen Engpass bewahren
Stefan Gyseler Geschäftsführer Gyseler AG
Herr Gyseler, welche Themen beschäftigen Ihre Kunden?
Das Spektrum reicht von normaler Buchhaltungsunterstützung über Steuereinsprachen bis hin zu
Unterstützung bei Gesprächen über Finanzierungen und Sanierungen.
Fremdkapital für KMU ist ein weiterer Aspekt Ihrer Arbeit. Wir sind u. a. versiert in der Liquiditätsplanung, erstellen Budgets sowie Reportings und helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Wir machen KMU handlungsfähig, solange noch genügend Zeit für Optionen sowie für Planung und Umsetzung der Massnahmen bleibt.
Wie unterstützen Sie Unternehmen dabei,
Investoren zu finden?
Wir streben ein gesundes Verhältnis zwischen Fremd- und Eigenkapital an. Wir nutzen Instrumente wie die Aufzeichnung eines Mehrjahresplans mit Liquidität und detaillierten Aufzeichnungen darüber, wie das Kapital eingesetzt wird. Das schafft Transparenz, Orientierung – und Vertrauen. Bei Fremdkapital sind Zinsen und die Rückzahlung im Mehrjahresplan zu berücksichtigen, bei Eigenkapital kann die Rendite in Form von Dividenden ausgeschüttet werden.
Wie können KMU Nachlassstundungen und Insolvenzverfahren vermeiden?
KMU müssen Verantwortung übernehmen und Entscheidungen mit Planzahlen hinterlegen. Eine grosse Priorität sollte darin bestehen, die Kapitalstruktur zu verbessern resp. die Liquidität sicherzustellen.
Weitere Informationen unter: www.gyseler.ch
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