Fokus Arbeiten Heute

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FOKUS

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ARBEITEN HEUTE

BÜRO 2.0

Das moderne Office

BURNOUT

Wie vorbeugen?

ZUSAMMENHALT So entstehen Teams

Schwerpunkt

DIGITALE TECHNOLOGIE Wie sie Prozesse, Ideen und Firmen verändert REAL LIFE. REAL STORIES. REAL IMPACT.

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Editorial 3 Lesen Sie mehr...

Zurück in die Zukunft „Ich schätze, ihr seid wohl noch nicht soweit. Aber eure Kinder fahr’n da total drauf ab!“ – Das Filmzitat aus dem Klassiker „Zurück in die Zukunft“ könnte aus einem der zahlreichen Medienberichten stammen, die dem Mittelstand in regelmäßigen Abständen chronische „Digitalisierungsverweigerung“ attestieren. Doch ganz so einfach ist es nicht. Viele der 230.000 kleinen und mittleren Betriebe, die DER MITTELSTANDSVERBUND repräsentiert, haben die enorme Bedeutung und die großen Chancen der dritten industriellen Revolution längst erkannt. Zentrale Herausforderung der 310 Kooperationen ist es, die dort organisierten Mittelständler bei der digitalen Transformation zu unterstützen. Die einzelnen Disziplinen reichen dabei tief in die DNA der Kooperationszentrale sowie der dort angeschlossenen mittelständischen

Unternehmen. Logistik, Warenwirtschaftssystem bis hin zum POS – alles wird sprichwörtlich auf den Kopf gestellt. Gerade vor dem Hintergrund, dass es in einer Kooperation selbstständiger Unternehmen nicht ohne weiteres möglich ist, Entscheidungen der Zentrale ohne Zustimmung der Mitglieder durchzusetzen, erinnert diese Aufgabe an den Bau der Zeitmaschine aus „Zurück in die Zukunft“. Sie wird dennoch mutig angegangen, keine Spur von „Digitalisierungsverweigerung“ im Mittelstand also – das belegen auch aktuelle Umfragen des MITTELSTANDSVERBUNDES. Doch der Mittelstand kann den Weg in die digitale Zukunft nicht alleine schaffen. Er braucht stabile Rahmenbedingungen. Wir leben in unsicheren Zeiten. Die aktuellen Entwicklungen in Europa und der Welt haben auch unmittelbaren Einfluss

auf den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Politik muss deshalb wohl überlegt auf die Unsicherheiten im Marktumfeld reagieren. Gleichzeitig muss sie mutig und konsequent dafür sorgen, dass die Kooperationen ihre Aufgabe, den Mittelstand durch die digitale Transformation zu begleiten, auch ausführen können. Dazu gehört neben einer digitalen Infrastruktur ein zeitgemäßes Wettbewerbsrecht. So sind Verbundgruppen und Franchisesysteme im Vergleich zu Filialsystemen und Internetanbietern im Wettbewerb dadurch benachteiligt, dass sie nicht mit verbindlichen, einheitlichen Preisen am Markt auftreten können. Dieser Nachteil hat sich durch den zunehmenden E-Commerce, die erhöhte Markttransparenz und die Preissensibilität der Verbraucher noch weiter verstärkt. Die Politik ist aufgerufen, die Wettbewerbsregeln

so anzupassen, dass Mittelstandskooperationen nicht den Anschluss verlieren. Um beim Filmklassiker zu bleiben: sie dürfen bei dem Bau der Zeitmaschine nicht weiter ausgebremst werden. Denn kleine und mittlere Unternehmen werden den Weg in die digitale Zukunft alleine nicht schaffen. Daher ist jeder Beitrag, der eine enge Zusammenarbeit im Mittelstand ermöglicht, ein sinnvoller Beitrag zum Erhalt eines spannenden Wettbewerbs im Handel – stationär und digital.

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Innovation in Deutschland Innovationsmanagement Industrielle Fertigung ERP-Systeme Burnout Medizin: Das Auge Fitness Business Travel Teambuilding Industrie 4.0 IT-Outsourcing Digitalisierung Office 2.0 Flottenmanagement

Viel Spass beim Lesen! Oksana Sperling Projektleiterin

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Country Manager Jeroen Minnee Titelbild iStock Text SMA Design Smart Media Agency AG Distributionskanal BILANZ, September 2016 Impression Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau Smart Media Agency AG Gerbergasse 5, 8001 Zurich, Suisse Tel. +41 44 258 86 00

Günter Althaus Präsident des

E-Mail jeroen.minnee@smartmediaagency.ch Web www.smartmediaagency.ch

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4 Innovation

Mehr Geld für gute Ideen Die deutsche Forschungs- und Entwicklungs-Szene darf sich freuen. Beim Global Innovation Index 2016 landet Deutschland erstmals seit sieben Jahren wieder in den Top zehn. Grund dafür ist die Hightech-Strategie des Bundes. Jungunternehmen, die ihr Geld mit IT verdienen, profitieren besonders von diesem Konzept. TEXT EVELINE ANGEHRN

Die deutsche Regierung ist, wenn es um Forschung und Entwicklung geht, zahlungsfreudiger geworden. Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben des Bundes sind in den Jahren 2006 bis 2014 von rund 59 Milliarden auf 84 Milliarden Euro gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 43 Prozent. Wer innovativ ist, wird gefördert Seit dem Jahr 2006 existiert die Hightech-Strategie der Bundesregierung. Mit diesem Forschungsprojekt möchte die Regierung «Deutschland auf dem Weg zum Innovationsführer in Europa und der Welt voranbringen». Konkret ist damit gemeint, dass finanzielle Mittel in Forschung und Innovation ausgebaut, Fach-

kräfte gesichert und gesellschaftliche, technische und rechtliche Voraussetzungen verbessert werden können. Ein weiterer Punkt umfasst die Verbesserung regionaler, nationaler und internationaler Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Die neue Hightech-Strategie soll zudem den Dialog zwischen der Wirtschaft und Gesellschaft fördern, damit Innovationen Rückhalt haben. Um die deutsche Innovationsfähigkeit langfristig zu sichern, werden Unternehmensgründungen besonders unterstützt. Dies geschieht nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch mit Projekten, Plattformen und Netzwerken. DER IT GEHÖRT DIE ZUKUNFT Gefördert werden insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sowie technologieorientierte Grün-

derinnen und Gründer. Jedes dritte Start-up in Deutschland ist in der Software-Branche tätig, fast jedes vierte Jungunternehmen ist im Bereich eCommerce tätig. Dies belegt die Studie «Start-up-Barometer Deutschland» der Ernst & Young GmbH vom August 2015. Dabei

wurden 181 Start-up-Unternehmen befragt, deren Gründung nicht mehr als zehn Jahre zurückliegt. DER INNOVATIVE SÜDEN Berlin ist bekannt dafür ein StartUp-Mekka zu sein, dies hat aber nicht zu bedeuten, dass innovative Ideen ausschliesslich aus der Haupt-

stadt kommen. Die Innovationskraft ist nämlich im Süden Deutschlands landesweit am höchsten. Ein Hauptgrund dafür ist die große Anzahl Unternehmen in Baden-Württemberg und Bayern, die in den Wirtschaftszweigen Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau sowie der Chemie- und Elektroindustrie tätig sind. In diesen Branchen wird traditioneller Weise viel Geld in die Forschung und Entwicklung investiert. Die Innovationskraft im Süden macht sich vor allem durch die Anmeldung von Patenten bemerkbar. SÜDDEUTSCHLAND – LAND DER PATENTE In den beiden Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg wurden 2015 landesweit am meisten Patente angemeldet. Mit fast 30’000 Anmel-

dungen kommen mehr als 60 Prozent aller Patente aus Süddeutschland. Der aktivste Patent-Anmelder ist der Automobilzulieferer Robert

Jedes dritte Startup in Deutschland ist in der SoftwareBranche tätig, fast jedes vierte Jungunternehmen ist im Bereich eCommerce tätig. Bosch GmbH, deren Hauptsitz in Gerlingen, Landkreis Ludwigsburg, liegt. Bosch hat im vergangenen Jahr 3841 Patente angemeldet. Nach Bosch hat der Maschinenbau-Konzern und Automobilzulieferer Schaeffler Technologies AG & Co. KG, mit Hauptsitz im mittelfränkischen Herzogenaurach, am zweit meisten Patente angemeldet (2334).

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Bodenseekreis ist eine der führenden Der BodenseekreisDer ist eine der führenden Wirtschaftsregionen. Hier bieten sich beste Wirtschaftsregionen. Hier bieten sich beste Arbeits-sich und Lebensmöglichkeiten Wirtschaftsregionen. Hier bieten Arbeitsundbeste Lebensmöglichkeiten Badensowie Gewerbegrundstücke mit Arbeits- und Lebensmöglichkeiten Badensowie mitWürttemberg SeeundGewerbegrundstücke Alpensicht. Die WFB Württemberg informiert See- unddiesbezüglich Alpensicht. Die BadenWFB sowie Gewerbegrundstücke mit gerne. Württemberg informiert diesbezüglich gerne. See- und Alpensicht. Wir inforWirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH • www.wf-bodenseekreis.de info@wf-bodenseekreis.de • T: +49 7541 38588-0 mieren Sie diesbezüglich gerne.

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Innovation 5

Neue Ideen erfolgreich umsetzen Innovation ist eine wesentliche Voraussetzung für unternehmerischen Erfolg. Unternehmen sind stets darauf bedacht, neue Prozesse und Produkte zu erarbeiten und erfolgreich zu lancieren. Den Weg von der Idee bis zur praktischen Anwendung, bzw. bis zum Vertrieb, beleuchtet «Arbeiten heute». TEXT SMA

In großen Unternehmen existieren ganze Abteilungen, die sich mit der Entwicklung neuer Prozesse auseinandersetzen. Produktideen und Prozessveränderungen werden kreiert, überdacht und in die bestehende Unternehmung eingebettet. «Innovationsmanagement» nennt sich dieses Themengebiet. Die Umsetzung in wirtschaftlich erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen steht im Vordergrund – doch wie wird eine Idee gewinnbringend realisiert? VON DER IDEE BIS ZUR MARKTEINFÜHRUNG Ohne eine klare Struktur läuft Kreativität ins Leere – nach diesem Motto ent-

wickelte Robert G. Cooper den Innovationsprozess nach dem Stage-Gate-Modell. Eingeteilt wird dieses Vorgehen normalerweise in vier bis sechs Abschnitte, abgetrennt durch sogenannte «Gates». Die Anzahl der Schritte variiert in Abhängigkeit der Bedürfnisse der Branche. In der Automobilindustrie kann es schon mal vorkommen, dass zehn Abschnitte gemacht werden. Zu Beginn des Stage-Gate-Prozesses wird eine neue Idee generiert, bzw. es werden Überlegungen zu neuen Produkten und Dienstleis-

tungen angestellt. Ist eine innovative Idee gefunden, wird diese auf ihren technischen

und betriebswirtschaftlichen Wert hin analysiert. Erst wenn sich eine Innovation als rentabel erweist, erfolgt der Übertritt in die Entwicklungsphase. Nun werden das neue Produkt oder die Dienstleitung mit den Kunden getestet. Stellt sich die Idee auch hier als lohnend heraus und findet Anklang,

wird ein nächstes Gate überschritten. Das Unternehmen beginnt nun, seine Innovation anzuwerben. Intensives Produktmarketing wird betrieben, bis die definitive Markteinführung stattfindet. Bei jeder Überschreitung eines Gates wird von neuem entschieden, ob die Idee fortgeführt werden soll oder ob

bereits in der Planungsphase abgebrochen wird. Durch diese Kontrollpunkte wird die Aufmerksamkeit auf die Qualität und die Wirtschaftlichkeit gelegt. Es kann so sichergestellt werden, dass keine Prozessschritte ausgelassen werden und dass die unternehmerischen Ressourcen optimal eingesetzt werden.


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6 Industrie

Wie etwas Form annimmt Innovation, Präzision und zeitnahe Lieferung – diese Qualitätsmerkmale machen die moderne Industrie aus. Damit dieses Versprechen nach Wertigkeit gehalten werden kann, müssen die industriellen Anlagen in optimalem Zustand sein. Hier kommen die Instandhaltung sowie die entsprechenden Dienstleister ins Spiel. TEXT SMA

Es geht um absolute Präzision. Ungenauigkeiten können bei der industriellen Fertigung nicht toleriert werden. Denn bereits eine minime Abweichung kann ein Bauteil unbrauchbar, eine Komponente nutzlos machen. Doch wie werden industrielle Produkte eigentlich hergestellt? Eine bewährte Fertigungsweise ist das sogenannte «Zerspanen» oder «Spanen». Mit diesem Begriff werden alle Methoden der Fertigung bezeichnet, bei denen Grundstoff in eine Form

gebracht wird, indem nicht benötigtes Material in Form von Spänen abgetragen wird. Weil dabei Material effektiv abgetrennt wird, gehört diese Methode auch zu den «trennenden Bearbeitungsverfahren». Zerspanen lässt sich weiter unterteilen in Bohren, Schleifen, Sägen sowie Drehen. NEUES MATERIAL MACHT UMDENKEN NÖTIG Die moderne industrielle Gesellschaft verlangt nach immer fortschrittlicheren Materialien mit besonderen Eigenschaften. Dies hat in der zerspanenden Industrie zu neuen Produkten und Erkenntnis-

sen geführt. Durch die Verbesserung der Produktionsprozesse und die Schwierigkeiten, die aus der Bearbeitung von moderneren Produkten resultieren, erhöhte sich der Bedarf an Formen von Schneidwerkzeugen, die mit konventionellen Werkstoffen wie HSS, Hartmetall, Sintermetall

und Keramik nicht umsetzbar sind. Heute sind aus diesem Grund Diamant- und CBN-Werkzeuge aus dem Fertigungsprozess der Industrie nicht mehr wegzudenken. Deren Vorteil: Durch den extremen Härte- und Schärfegrad ermöglichen sie hochpräzises Arbeiten und sind in der Lage, eine Vielzahl von Materialen zu trennen. CBN (kubisch kristallines Bornitrid) ist nach Diamant das zweithärteste bekannte Material. Werkzeuge aus CBN und Diamant verschleißen aus diesem Grund wesentlich langsamer als andere Schneidstoffe – korrekte Handhabung vorausgesetzt. NICHT WEGNEHMEN, SONDERN AUFTRAGEN Während das Zerspanen Material trennt, ist die «additive Fertigung», auch gemeinhin als 3D-Druck

bezeichnet, ein gänzlich anderer Ansatz. Wie der Name schon sagt

wird hier nicht Material weggenommen. Die Form entsteht, indem man Material addiert, also hinzugibt. Dabei wird ein 3D-Datenmodell durch schichtweises Auftragen von Material erschaffen. Anders als dies in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, ist 3D-Druck gemäß Experten aber eigentlich keine wirklich neue Technologie. Sie rückt jetzt einfach vermehrt ins öffentlich Interesse. Das Potenzial der additiven Fertigung wird als groß angesehen. Bisher beschränke sich die Anwendung vor allem auf das Drucken von Modellen oder Prototypen. Neue Druckertechnologien sowie die Entwicklung hin zu zunehmend individualisierten Produkten in kleineren Stückzahlen sollten der additiven Fertigung aber Aufwind verleihen. Zu diesem Schluss kommt unter anderem der Verein Deutscher Ingenieure.


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ERP-Systeme 7

Diese rechte Hand darf nirgends fehlen Taschenrechner und Stempeluhren dürfen schon bald als Antiquitäten bezeichnet werden. Jahrzehnte lang waren sie die ständigen Begleiter im Geschäftsalltag. Nun werden sie von ERP-Systemen abgelöst. Und das zu Recht, denn sie erleichtern den Arbeitsalltag um ein Vielfaches. TEXT OLGA SHOSTAK

Unternehmen sind einem starken Wandel ausgesetzt: Man arbeitet viel, man arbeitet schnell und die Konkurrenz ist groß. Unter solchen Umständen ist es für Unternehmen essenziell, ihre Ressourcen so effizient wie möglich einzusetzen. Vorbei sind die Zeiten, als man sich mit Excel-Formeln und

haufenweise Mappen und Ordnern herumschlagen musste. «Enterprise-Resource-Planning» heißt die Zauberformel für den Unternehmensalltag. Heute sind ERP-Systeme aus der Geschäftswelt kaum wegzudenken. Mithilfe dieser Systeme kann man nahezu alle betrieblichen Prozesse von

der Kundenverwaltung bis zur Auswertung von Kennzahlen managen. Dabei profitieren Unternehmen von einer hohen Zeitersparnis und umfassender Transparenz. Typische Funktionsbereiche einer ERP-Software sind etwa die Produktion, das Controlling, der Verkauf oder das Marketing. SITZT WIE EIN ANZUG Doch nicht jedes moderne ERP-System passt zu jedem Unternehmen. Bei der Aus-

wahl einer geeigneten Lösung muss man sorgfältig vorgehen und alle wichtigen

Auswahlkriterien beachten. Die Software muss möglichst genau zu der Branche, den Produkten, der Fertigungsart, den Prozessen und der Organisation des Unternehmens passen. Die Kosten eines ERP-Systems lassen sich in drei Bereiche unterscheiden: die Kosten für Softwarelizenzen und Hardware, die Beratung und die Betriebskosten. KEIN PRODUKTIONSSTOPP DANK ERP Dass eine solche Investition in manchen Fällen unab-

dinglich ist, zeigt sich am

Beispiel einer Instandhaltungssoftware. Diese stellt den funktionsfähigen Zustand von technischen Systemen, Betriebsanlagen, Maschinen und Betriebsmitteln sicher und stellt sie bei Ausfall wieder her. Dank einem Instandhaltungssystem können Wartungs- und Reparaturaufträge erfasst werden und die direkte Instandsetzung kann unverzüglich beginnen. Instandhaltungsaufträge mit Zuordnung des Installateurs, benötigte Ersatzteile und Vorgabearbeitszeiten sind Vorteile, die diese Software bietet. ANZEIGE

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8 Gesundheit

Burnout – was kann man tun? Mehrfache Belastung, wenig Zeit sowie ein allgemein ungesunder Lebenswandel führen immer häufiger dazu, dass Menschen «ausbrennen». Wobei es sich bei einem Burnout wirklich handelt und wie man aus dieser Sackgasse kommt, lesen Sie hier. TEXT SMA

Der Begriff «Burnout» ist zu einem Modewort geworden: Fast jeder kennt es, viele verwenden es. Doch nur wenige wissen, was es wirklich bedeutet. Unter dem Begriff Burnout versteht man eine körperliche, emotionale und sowie geistige Erschöpfung. Dieser Stress ergibt sich häufig aus der Mehrfachbelastung aus Beruf, Beziehung und Familienleben. Das ist aber normal und sind die

Erschöpfungs-Symptome nur vorübergehend, können diese als normale Reaktion auf belastende Lebenssituationen gedeutet werden. Bleibt das Gefühl von Ausgebrannt-sein aber über längere Zeit vorhanden, dann spricht man von einem Burnout. Diese Erkrankung nimmt in Deutschland zu. Das zeigt eine Studie der Bundes Psychotherapeuten-Kammer: Der Anteil der Krankschreibungen hat sich zwischen 2004 und 2011 verachtfacht. In der Europäischen Union als ganzes gilt Stress gar als die zweithäufigste Ursache von arbeitsbedingten gesundheitlichen Problemen. ALLE LEBENSBEREICHE BETROFFEN Bemerkbar macht sich dieser Zu-

stand in allen Lebensbereichen: Die Erledigung von Alltäglichem wird immer schwieriger, es droht Kontrollverlust. Die Ursachen für ein Burnout sind vielfältig: Zunahme an Arbeitsvolumen und –belastung, hoher Leistungs- und Termindruck, fehlende soziale Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte, die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes oder auch Stress mit dem Partner sind externe Stressoren. Aber auch individuelle Faktoren wie Perfektionismus begünstigen ein emotionales Ausbrennen. Wie kann man sich davon nun erholen? Fachleute betonen, dass Menschen mit Burnout Hilfe von Aussen benötigen. Die Bewältigung ist alleine beinahe unmöglich. Bei der Thearpie stützen sich spe-

zialisierte Kliniken sowohl auf wissenschaftlich anerkannte psychiatrische Behandlungsmethoden als auch auf psychotherapeutische und komplementärmedizinische Verfahren. Das Grundangebot umfasst psychiatrische Abklärungen, regelmäßige Arzt- und Pflegegespräche, Medikamentenbehandlung, spezifische Gruppenangebote, Entspannungsverfahren, Aktivität und Sport sowie Ausdruckstherapie in Form von Bewegungs-, Mal- und Musiktherapie. Einen hohen Stellenwert haben, je nach Einrichtung, nebst der klassischen Schulmedizin, die komplementärmedizinischen Methoden wie etwa Traditionelle Chinesische Medizin, Psychosomatische Energetik oder körperorientierte Verfahren.


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Kooperation Gesundheit 9

Ein Schritt aus der Dunkelheit Fast ihr gesamtes Leben lang weiß Dorothea Kohlhaas, dass sie eines Tages erblinden wird. Im Alter von 40 Jahren verliert sie ihr Augenlicht vollends und arrangiert sich mit der neuen Situation. Doch dann rät ihr ein Augenarzt, an einer medizinischen Studie für ein Netzhautimplantat teilzunehmen – und wieder verändert sich Dorothea Kohlhaas Leben komplett. TEXT SMA

Das erste Mal fällt es auf, als sie drei Jahre alt ist. «In meinem Umfeld merkte man, dass mit meiner Sehkraft irgendetwas nicht stimmt», erklärt Dorothea Kohlhaas. Die medizinischen Untersuchungen machen schnell klar: Das Kind ist sehbehindert und wird irgendwann «wahrscheinlich erblinden». Im Alter von 29 Jahren kommt dann die Gewissheit in Form der Diagnose «Retinitis pigmentosa» – eine Genkrankheit, die dazu führt, dass das Augenlicht kontinuierlich schwindet. Zuerst habe sie gar nicht richtig realisiert, was geschieht, erinnert sich die heute 46-Jährige. «Der ganze

Prozess geschah so schleichend, dass ich es gar nicht so recht bemerkte.» Dorothea Kohlhaas lebt in Dockweiler, ist verheiratet und Halterin zweier Hunde. «Die Tatsache, blind zu sein, war erst sehr beängstigend. Gerade das Nach-Draußen-Gehen bereitete mir Unbehagen», schildert Kohlhaas das Erlebte. Sie sei in ein mentales Loch gestürzt. EIN UNVERHOFFTER SILBERSTREIFEN Doch Dorothea Kohlhaas arrangiert sich mit ihrer neuen Situation. Auch ihre Arbeit führt sie weiterhin aus: Seit 25 Jahren ist sie als Schreibkraft

beim Amtsgericht in Dockweiler tätig. Ihren Aufgaben kann sie dank eines speziell ausgerüsteten Computers mit Sprachausgabe nachgehen. Sechs Jahre lang ist Dorothea Kohlhaas blind. 2013 dann wird sie von ihrem Augenarzt gefragt, ob sie an einer medizinischen Studie in Köln teilnehmen wolle. «Mir wurde gesagt, es ginge um ein Netzhautimplantat, welches es mir ermögliche würde, wieder etwas wahrzunehmen», erinnert sie sich. «Also entschied ich, ein Auge für die Forschung zu spenden», sagt die 46-Jährige lachend. EINE ANDERE ART DER WAHRNEHMUNG Am 8. Oktober 2013 ist es soweit, die OP beginnt. Nach drei Stunden ist alles vorbei und das Netzhautprothe-

sensystem «Argus II» (siehe Informationsbox) von da ein Teil von Dorothea Kohlhaas Leben. Am Anfang ist

ihr noch nicht bewusst, wie sehr sich dieses durch Argus ll verändern wird. «Man muss den Umgang mit dem Sensor im Auge und der dazugehörenden Kamerabrille erst erlernen», so Kohlhaas. Heute möchte sie die Brille nicht mehr missen. «Ich trage sie praktisch die ganze Zeit, sie hat mir einen großen Teil meiner Unabhängigkeit zurückgegeben und meine Lebensqualität deutlich erhöht.» Doch wie «sieht» sie denn nun? «Sehen ist nicht das richtige Wort, Wahrnehmung trifft es eher», führt Kohlhaas aus. Sie sei nun in der Lage, Kontraste wahrzunehmen und so ein räumliches Ver-

ständnis zu schaffen. «Ich musste lernen, die visuellen Impulse zu interpretieren. Heute kann ich die Position von Personen erkennen, Fahrzeuge ausmachen und so weiter.» Ein Spaziergang durch die belebte Fussgängerzone sei dadurch kein Problem mehr. Zwar bleiben auch mit Argus II Blindenhund und Stock ihre ständigen Begleiter. «Doch mein Selbstvertrauen ist so viel grösser, dass ich sagen kann, dass sich der Eingriff für mich vollumfänglich gelohnt hat.» Übrigens: Dorothea Kohlhaas ist die erste blinde VideoBloggerin Deutschlands: www.sehschuelerin.blogspot.de

Über Argus II Argus II) ist das weltweit erste zugelassene Retinaprothesensystem mit CE Kennzeichnung und das erste und einzige mit FDA Zulassung zur Wiederherstellung eines Teils der funktionellen Sehfähigkeit bei blinden Menschen. Argus II umgeht geschädigte Fotorezeptoren im Auge. Das Sichtfeld wird über eine winzige Videokamera in der Brille des Patienten aufgenommen. Diese Aufnahme wird dann an einen kleinen, vom Patienten getragenen Computer gesendet, wo es verarbeitet und in Anweisungen übersetzt wird, die dann über ein Kabel an die Brille zurückgesendet werden. Diese Anweisungen werden drahtlos an eine im Netzhautimplantat befindliche Antenne gesendet. Die dabei entstehenden Impulse stimulieren die verbleibenden Retinazellen und erzeugen dabei die Wahrnehmung von Lichtmustern. Mehr unter www.secondsight.com Kostenlose Telefonnummer für Rückfragen: 0800 184 4321


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10 Gesundheit

Welcher Fitness-Typ bin ich? Die Arbeit vieler Menschen ist kopflastig. Um diese auszugleichen, setzen sie auf Sport, wobei sich die Ziele unterscheiden. Die einen wollen abnehmen, die anderen wollen Muskelmasse aufbauen, wieder andere wollen einen Halbmarathon laufen können. Deshalb müssen Sie sich vor allem eines fragen: Was will ich eigentlich?

Körper ist also an sich schon ein ziemlich beeindruckendes Konstrukt. Und dennoch ist ein Großteil der Menschen, zumindest in der westlichen Welt, unzufrieden. Leider oft zu Recht: Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zeigen etwa, dass Deutschland das «fetteste» europäische Land ist.

TEXT MARCEL SCHNEIDER

AUFSTEHEN, ÄNDERN Das sind die Statistiken. Diese muss man natürlich nicht einfach akzep-

Der menschliche Körper ist nicht weniger als ein biologisches Wunderwerk. Aus Platzgründen beschränken wir uns auf drei Fakten: Unser Körper umfasst 210 Knochen. 650 verschiedene Muskeln treiben ihn an. Und unsere Lungen können mit einem großen Atemzug unser Gewebe für durchschnittlich fünf Minuten mit Sauerstoff versorgen. Der

tieren, schließlich entscheiden Sie selber darüber, was mit Ihrem Körper geschieht. Gesunde Ernährung und Sport können Abhilfe schaffen – wenn beide in Kombination betrieben werden. Doch welche Sportart eignet sich? Zur ersten Orientierung kann man sich die «Drei Körpertypen» anschauen: ectomorph, mesomorph und endomorph. Diese sind

natürlich nur als grobe Richtmesser zu verstehen, aber generell kann man sagen, dass ectomorphe Menschen eher dünn sind, mesomorphe Körpertypen sich durch hohe Muskelausprägung auszeichnen und der endomorphe Typ zu Übergewicht neigt. Der Körpertyp gibt in vielen Fällen bereits vor, in welche Richtung das Training gehen soll. Dürre Menschen wollen oft Muskelmasse ansetzen, während zu Übergewicht neigende eher abnehmen wollen. Mesomorphe Köpertypen haben es hier am einfachsten, beide Ziele zu erreichen. DRAUSSEN ODER DRINNEN? Nach der Definition des Fernziels müssen Sie sich für eine grundle-

gende Sportart entscheiden, mit der sie dieses Ziel zu erreichen versuchen. Generell – und wieder etwas vereinfacht gesagt – lässt sich folgende Kategorisierung

vornehmen: Für das Abnehmen eignen sich Cardio Sportarten wie Schwimmen, Laufen, Biken, Walken sowie Intervalltrainings. Diese verbrennen nicht nur Fett, sondern erhöhen auch die Ausdauer und lassen sich sowohl in- wie auch outdoor betreiben. Kraft- und Muskelaufbau erreicht man durch Gerätetraining, Functional Training (siehe gegenüberliegende Seite) sowie Mischformen aus beiden. Natürlich lassen sich Kraft- und Ausdauersportarten kombinieren, man sollte es sogar. Nachdem Sie sich für eine Sportart entschieden haben, gibt es nur eines: ausprobieren. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie sich fachmännische Beratung holen. Denn bei aller Motivation, wer zu schnell und zu kraftvoll aufbricht, bricht auch schneller zusammen.


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Business-Travel 11

Ohne Geschäftsreisen keine Kundenvielfalt Auch in konjunkturell komplexen Zeiten sind Geschäftsreisen notwendig, um die Pflege der strategisch wichtigen Kundenbeziehungen und die Akquisition von Neuaufträgen zu unterstützen. TEXT SMA

Gemäß Reisespezialisten agieren viele Kleinunternehmer zurzeit sehr kostenbewusst. Diese buchen allenfalls Geschäftsreisen fragmentiert via Suchmaschinen – das fängt beim Flug an, geht über die Unterkunftsauswahl, und hört vielleicht beim Mietwagen auf. Dass das Preis-Leistungs-Verhältnis einer Inter-

net-Reise kalkulatorisch und tatsächlich übereinstimmt, ist aber keineswegs garantiert. So ist es ineffizient, wenn ungeschulte Mitarbeiter viel Arbeitszeit aufwenden, um eine vielseitige Geschäftsreise im Internet aufzugleisen. Für kleine Unternehmen lohnt es sich daher, einen spezialisierten Anbieter mit dem Reise-

programm zu betrauen. Dieser arbeitet fokussierter, geht mit allen Ebenen einer Reise gezielter um, um letztendlich das beste Preis-LeistungsVerhältnis zu finden. MUSS MAN ÜBERHAUPT NOCH REISEN?

Die Frage, ob virtuelle Sitzungen Geschäftsreisen

Geschäftsreisen bleiben auch mit fortschreitender Kommunikationstechnologie ein maßgeblicher Faktor für die Generierung neuer Kontakte und Geschäfte.

ersetzen können, bleibt umstritten. Nicht wegdiskutieren lässt sich aber die Tatsache, dass der direkte Kontakt vertrauensbildend ist. Vielen Kunden gehe es gemäß Spezialisten dann auch in erster Linie um erworbenes Vertrauen – welches sich über die räumliche Distanz schlicht nicht aufbauen lässt. Beispielsweise sollte eine Vertragsverhandlung doch auf persönlicher Basis stattfinden. Geschäftsreisen bleiben also auch mit fortschreitender Kommunikationstechnologie ein maßgeblicher Faktor für die Generierung neuer Kontakte und Geschäfte.

UNBESCHWERTER UM DIE WELT JETTEN Wenn man von professionell organisierten Geschäftsrei-

sen spricht, setzt man spezifische Dienstleistungen voraus. Nebst der Organisation aller Einzelheiten zu Flugtransporten, Hoteleinrichtungen und sonstigen Reservierungen gehört in vielen Föllen ein 24-Stunden-Service, der weltweite Hilfe zur gesamten Reise bietet, zum Angebot dazu. Selbstverständlich werden bei spezialisierten Reiseanbietern Zahlungsmodalitäten abgeklärt und auch kurzfristig Konferenzen und Termine organisiert.


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12 Teambuilding

Für ein besseres Miteinander – das Potenzial von Seminaren

4‘796 Nominierungen Ab morgen verleiht die Oskar-Patzelt-Stiftung den 22. Großen Preis des Mittelstandes. Der Wettbewerb ist Dauerbrenner seit 1994! Wir fragten die Vorstände Helfried Schmidt und Petra Tröger: Wie schafft man das seit 22 Jahren? Mit Herzblut und Leidenschaft. Hier steht der Mittelstand wirklich im Mittelpunkt. Und auf Augenhöhe. Müssen alle nach Dresden kommen? Nein. Je vier Wettbewerbsregionen treffen sich in Dresden am 3.9., in Düsseldorf am 10.9., und in Würzburg am 24.9. Wie hoch ist das Preisgeld? Es gibt keins. Es geht um Ehre. Nur wenige werden ausgezeichnet, aber jeder der 4.796 Nominierten ist Gewinner – im Netzwerk der Besten! Wo gibt‘s Infos? Auf mittelstandspreis.com und kompetenznetz-mittelstand.de. Dort starten am 1.11. die Nominierungen zum Wettbewerb 2017. ANZEIGE

Ohne Teamwork kein Erfolg. Was in der Theorie einfach und verständlich klingt, ist in der Business-Praxis oft schwer umzusetzen. Um die Zusammengehörigkeit in einem Unternehmen zu fördern oder Fachwissen zu vermitteln, gibt es zahlreiche Seminare. Dafür braucht es aber auch den richtigen Rahmen. TEXT MARCEL SCHNEIDER

Die Kursteilnehmer stehen vor einem Teppich aus glühenden Kohlen. Hie und da züngeln kleine Flammen empor und erhellen die Gesichter der Anwesenden. Sie sind im Begriff, Feuerläufer zu werden. Um sich diesen Titel zu verdienen, müssen sie über den Kohlenteppich schreiten – und zwar barfuß. Die Spannung steigt und nach einem letzten, tiefen Atemzug wagt der erste den Schritt ins Feuer. Die Methode des Feuerlaufens ist ein bewährtes Seminar-Konzept und ein beliebter Teambuilding-Event für Unternehmen. Doch es muss nicht immer gleich so spektakulär sein, denn das

Angebot an Seminaren für Teambuilding sowie Weiterbildung ist groß. Es reicht von klassischen Schulungsangeboten, über die Arbeit mit Tieren bis hin zu gemeinsamen Aktivitäten in der Natur. Was die meisten Seminare und Kurse gemeinsam haben ist die Tatsache, dass es darum geht, bestehende Rollen und vorgefestigte Meinungen aufzubrechen. Dies wird erreicht, indem sich die Teilnehmer nicht nur selber in einem neuen Kontext wahrnehmen, sondern auch die anderen Mitglieder ihres Teams. Diese Erkenntnisse werden dann auf den Arbeitsalltag übertragen.

KOMPETENZEN VERTIEFEN Nebst Seminaren und Events, die der Team-Förderung dienen, gibt es natürlich auch solche, welche die Kompetenzen der Mitar-

beiter vertiefen sollen. Diese Seminare konzentrieren sich meist auf eine gewisse Aufgabe (z.B. Führungs-Seminare oder ein Finanz-Management-Seminar) welche die Teilnehmer in einem Unternehmen wahrnehmen. Größere Unternehmen führen natürlich auch interne Seminare durch, bei denen Mitarbeiter des gleichen Aufgabenbereichs die Möglichkeit zur Festigung ihrer Fähigkeiten erhalten. Gemäß HR-Profis ist die Durchführung von Seminaren, sei es nun intern, extern oder als Teambuilding-Event, ratsam. Denn nebst der Stärkung des Wir-Gefühls und der Verbesserung des Know-hows wird auch der Bezug zum Unternehmen gefördert.

Eine Firma, die ihren Mitarbeitern das Potenzial zur Entfaltung gibt und es den Angestellten erlaubt, hin

Gemäß HRProfis ist die Durchführung von Seminaren ratsam. und wieder die gewohnte Arbeitsumgebung zu verlasse, werde praktisch sofort besser bewertet. Wichtig ist, dass für Seminare, besonders wenn es sich um mehrtägige oder besonders intensive Veranstaltungen handelt, der richtige Rahmen gewählt wird. Seminarhotels sind auf die Bedürfnisse der Organisatoren und Teilnehmer ausgerichtet und tragen mit der professionellen Infrastruktur entscheidend zum Gelingen eines Seminares bei.


Strategie und Umsetzung für ein klares Personal Branding am Markt klar.sehen – klar.reden – klar.stellen

ICH MACHE SIE ZUR MARKE! Benjamin Schulz ist Sparringspartner und Troubleshooter im Personal Branding. Der Marketing-Experte begleitet seit vielen Jahren Firmen, Institute und einflussreiche Persönlichkeiten im gesamten deutschsprachigen Raum zu den Themen Strategie, Positionierung, Identität und Kommunikation. Er ist Geschäftsführer der Agentur werdewelt und Autor zahlreicher Bücher.

„Ben Schulz ist ein kritischer und hartnäckiger Hinterfrager und Querdenker. Er ist engagiert und zwingt dich zu klaren Aussagen. Das hat unsere Gespräche und «Kontroversen» für mich so fruchtbar gemacht. Reibung erzeugt nicht nur Hitze, sondern in seinem Fall auch Lösungen. Zusammen mit seinem guten Team setzt er um und liefert – und das mit guter Laune und einer schönen Prise Humor.“ Walter Kohl | Unternehmer „Ich habe die «grüne Wiese» für meine berufliche Neuorientierung gesucht und bei Werdewelt gefunden. Ben Schulz hat meinen Veränderungsprozess ebenso ergebnisoffen wie zielsicher moderiert. Am Ende stand eine unerwartet-überraschende Erkenntnis, die mir zwar zunächst nicht gefallen, sich aber als Ausdruck meiner «inneren Ursprünglichkeit» bestätigt hat und bis heute trägt. Ich würde es wieder so machen.“ Christoph Heinigk | Rechtsanwalt

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14 Industrie 4.0

Die massgeschneiderte Industrie-Lösung Wer an industrielle Produktion denkt, denkt oft an simple Massenproduktion: Eine Maschine produziert ein einzelnes Element, und das wieder und wieder. Doch die neue Industrie, auch als «Industrie 4.0» bezeichnet, wird dies ändern. Wir zeigen, wie. TEXT MARCEL SCHNEIDER

Jeder ist heute vernetzt. Dank Tablets und Smartphones sind wir zu jeder Zeit an fast jedem Ort online. Diese Veränderung vollzieht sich aber nicht nur im Privatleben, sondern auch in der Industrie: Es entsteht eine totale Vernetzung. Experten bezeichnen dies als die «Vierte industrielle Revolution»,

oder «Industrie 4.0». Gemeint ist damit die totale Vernetzung von Entwicklungsprozessen, Lagersystemen, Maschinen und Betriebsmitteln. Doch zu welchem Zweck? ZIEL IST DIE SMART FACTORY Gemäß einer vom internationalen Beratungsunternehmen Deloitte verfassten Studie zum «Werkplatz 4.0», sollen in Zukunft «mitden-

kende» Waren produziert werden. Das Ziel ist die intelligente Fabrik – die Smart Factory, die einen hohen Automationsgrad aufweist und mit anderen Stellen verknüpft ist. Künftige Industrieprodukte sollen in Zukunft überdies ebenso smart – sprich intelligent – sein und diverse

Ein grosser Vorteil der Smart Factory liegt in ihrer Flexibilität.

Zusatzinformationen besitzen. Als Treiber dieser «vierten Revolution» gelten international betrachtet vornehmlich die Automobilindustrie und die Energiebranche. Ein großer Vorteil der Smart Factory liegt in ihrer Flexibilität. Moderne Anlagen werden so konzi-

piert, dass sie sich schnell an neue Marktanforderungen anpassen lassen. Mit der flexiblen Fertigung ergeben sich natürlich diverse Vorteile für die Kunden: Sie können sich innerhalb eines attraktiven Zeitrahmens maßgeschneiderte Produkte erstellen lassen – oder diese sogar direkt selber nach eigenen Vorlieben konfigurieren. Ein Beispiel aus der Praxis liefert der Schweizer Hersteller von präzisen Motoren und Systemen, Maxon Motor. Deren Kunden können die Komponenten der spezialisierten Motorensysteme direkt online selber zusammenstellen. Der fertige Antrieb wird dann innerhalb von nur 11 Tagen ausgeliefert.


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IT-Outsourcing 15

Der Kunde ist König – und oft ahnungslos Technologien wie die Cloud verändern die Art und Weise, wie Unternehmen IT-Dienstleistungen beziehen. Doch auch «klassisches» IT-Outsourcing nimmt bei KMU einen immer höheren Stellenwert ein. Wir zeigen die Chancen dieses Vorgehens – und die Stolpersteine.

der Siegeszug der Cloud zu sein: 80 Prozent der befragten IT-Unternehmen sehen sich bereits heute als Cloud-Dienstleister.

TEXT MATTHIAS MEHL

AHNUNG AUF BEIDEN SEITEN NÖTIG Das Auslagern von IT-Dienstleistungen bietet diverse Vorteile. Das Prinzip weist aber auch Tücken auf, die in der PWC-Studie eben-

Zuerst das Wesentliche: Unternehmen, egal welcher Größe und egal welcher Branche, sind auf eine reibungslos funktionierende IT-Infrastruktur angewiesen. Die dafür notwendigen IT-Dienstleistungen werden vermehrt extern bezogen, in Form eines IT-Outsourcings. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Externe Profis können bessere Qualität zu meist günstigeren Preisen anbieten und gleichzeitig eine höhere Datensicherheit gewährleisten. Das halten unter anderem die Experten von Price Waterhouse Coopers (PWC) in ihrer «IT-Sourcing Studie 2014» fest. Gerade der Preisvorteil spricht für das Auslagern, insbesondere für

das sogenannte «First Generation Outsourcing»: Durch die erstmalige Vergabe von Aufgaben an IT-Dienstleister können Unternehmen ihre Effizienz steigern und dadurch freiwerdende Ressourcen anderweitig nutzen. Für die Studie befragte PWC IT-Dienstleister aus der Schweiz, den Niederlanden, Deutschland und Österreich. Die Auswertung liefert eine interessante Tour d’Horizon über Trends und Entwicklungen im Bereich des IT-Outsourcings. So etabliert sich vermehrt das Konzept des «Multi-Provider-Outsourcing». Dabei werden Aufgaben an unterschiedliche Anbieter vergeben. Unaufhaltsam scheint

falls zum Vorschein gelangen: So stellt insbesondere das

«Multi-Provider-Outsourcing» für Kunden eine beträchtliche Herausforderung dar – denn die operative Steuerung der verschiedenen Dienstleister ist eine komplexe Angelegenheit und setzt sowohl IT-Fachkenntnis als auch Managementskompetenz voraus. Hier hapert es gemäß IT-Profis aber häufig. Ein Großteil der Befragten gibt an, dass das «Personal bei den Kunden vor Ort zu wünschen übrig» lässt.

Konkrete Probleme entstehen auf Kundenseite zum Beispiel aufgrund von Ressourcenengpässen, Unerfahrenheit sowie unreifen Service-Management-Prozessen. Zu diesen Ressourcenengpässen kommt es beispielsweise, weil Kunden den Aufwand unterschätzten, den ein zunehmend komplexes IT-Projekt mit sich bringt. 90 Prozent der IT-Dienstleister würden ihre Kunden darum gerne schulen.

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16 Digitalisierung

Geschäftsmodelle im digitalen Wandel Der selbstsichere Umgang mit neuen Medien ist endgültig in der Gesellschaft angekommen. E-Mails haben die Briefpost abgelöst, und Onlineshops den Versandkatalog. Klassische Geschäftsmodelle gehören dadurch bald zur Vergangenheit – wenn sie sich gegen den Strom stellen. TEXT FABIO SCHÖNHOLZER

Wo früher Telefonleitungen in der Luft hingen, sind nun Glasfaserleitungen im Boden. Wo früher mit Radiowellen gefunkt wurde, macht nun der LTE-Standard rasend schnelle Verbindungen ins digitale Datennetz möglich. Darum ist es nicht erstaunlich, dass der Suchmaschinenriese Google im Mai 2015 verkündete, das mittlerweile mehr Suchanfragen mit mobilen Endgeräten durchgeführt werden als auf herkömmlichen Computern. Alles ist vernetzt und alles kommuniziert miteinander. Das eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten, bringt aber auch Gefahren mit sich. Denn Experten sind sich sicher: Klassische Geschäftsmodelle, die den Trend ignorieren, werden den digitalen Wandel nicht überdauern. DIGITALE ROUTINE Als ein Paradebeispiel für den digitalen Wandel gilt die Touris-

musbranche: Heute können Kunden ihre Ferien buchen, ohne ein Reisebüro zu betreten. Noch vor der Buchung können sie auf dem Bildschirm bereits virtuell das gewünschte Hotel besuchen und erkunden. Zudem können Sie dessen Bewertungen online auf verschiedenen Reiseplattformen betrachten und so eine Kaufentscheidung fällen, noch bevor sie überhaupt mit dem Hotel in Kontakt getreten sind. Die vom Internet verliehene neue Macht der Kunden fordert

von der Tourismusbranche einiges. Reisebüros wie auch Hotels müssen einen Weg finden, potenzielle Kunden nicht nur auf die eigene Website zu führen, sondern auch zur Verwendung der firmeneigenen Services und Beratung anzuregen. Generell wird durch den immer routinierteren Umgang der Gesellschaft mit dem Internet vieles als selbstverständlich betrachtet. So wird beispielsweise erwartet, dass sich eine Firma über gängige Suchmaschinen einfach und unkompliziert finden lässt. Wird sie nicht gefunden, findet man vielleicht die Konkurrenz – dann wird auch die schönste und teuerste Homepage keinen Vorteil bringen. Auch müssen sich Dienstleistungsunternehmen oder Produzenten von Waren jegliche Art anpassen und beispielsweise Informationen, Verträge und Produkte auf unkomplizierte Weise online bereitstellen. Und dies alles sowohl für traditionelle Computer und auch mobile Geräte wie Smartphones, Tablets und neu

sogenannte «wearable devices» wie die Apple Watch. Weiter haben sich auch Kundenbeziehungen durch den digitalen Wandel verändert. Wo früher im Marketing nur «to make a sale» zählte, also einen Verkauf zu machen, setzt man heute vermehrt auf «to make a customer», also einen Kunden zu gewinnen und zu halten. Ein Grund für diesen Wechsel ist die durch Social Media gewonnene Möglichkeit der Kunden, direkt mit einer Unternehmung in Verbindung zu treten. Verfolgen User beispielsweise eine Unternehmung auf Facebook, können sie deren Inhalte mit bewerten oder ihre eigenen Kommentare hinzufügen. Indem auf diese Kommentare geantwortet wird, können Unternehmen direkt auf Anregungen, Wünsche und Kritik der Nutzer eingehen. So entsteht durch die Nähe des Datennetzes direkt am Bildschirm ein Dialog. Diese Entwicklungen fliessen auch in den Bereich der Business-to-Business-Kommunikation

und der Human Resources ein. Beziehungen werden neu über professionelle Plattformen wie Xing geknüpft und gepflegt, und auch mögliche Arbeitnehmer lassen sich über diese neuen Netzwerke finden. NEUE STRATEGIEN FÜR NEUES ZEITALTER

Um als Unternehmen den digitalen Wandel zu überstehen, muss bei der Geschäftsleitung eine Affinität für modernes unternehmerisches Denken und Handeln entwickelt werden. Unternehmungen müssen sich an die neue Selbstsicherheit der Bevölkerung im Umgang mit den neuen Medien anpassen und diese zum eigenen Vorteil in das Unternehmenskonzept einbringen. Die bisherige Strategie muss unter neuem Licht betrachtet und analysiert werden. Es müssen neue Ziele definiert, implementiert und evaluiert werden. Und es ist nötig, Treiber und Trendsetter des digitalen Wandels zu verfolgen, um so nahe am Puls dieser sich stetig verändernden Welt zu sein.


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Modern Office 17

Der Austausch steht im Mittelpunkt des Büros Im Büro soll man sich wohlfühlen. Damit dies nicht zur leeren Worthülse im HR-Reglement verkommt, müssen Unternehmen ihre Büroräume aktiv auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter ausrichten. Wichtigste Maxime: Die moderne Bürowelt ist eine Kommunikationswelt. TEXT MARCEL SCHNEIDER

Vielleicht hatten Sie schon einmal das zweifelhafte Vergnügen, in einem der folgenden Office-Räume zu arbeiten: einem langen Schlauch, der nach links und rechts in viele kleine Arbeitskojen abzweigt. Oder ein einziger Raum von der Größe eines Fußballplatzes, der mit grauen Trennwänden in überblickbare Zellen segmentiert ist. Dies mögen zwei extrem anmutende Beispiele von ungemütlichen Arbeitsumgebungen sein, aber sie sind in vielen Unternehmen nach wie vor anzutreffen. Eine verpasste Chance, wie die Nachfrage bei mehreren HR-Spezialisten zeigt. Denn die Arbeitsumgebung spiele eine große Rolle, wenn es darum geht, Mitarbeiterzufriedenheit zu schaffen. Dass zufriedene Mitarbeiter für ein Unternehmen wertvoll sind, muss nicht weiter erläutert werden. Wenigstens lässt sich ein positiver Trend ausmachen: Firmen erkennen zunehmend die Relevanz der Raumgestaltung auf die Mitarbeiterzufriedenheit an – und greifen auf das Know-how von Spezialisten zurück. Diese wissen: Die moderne Bürowelt ist auch eine Kommunikationswelt. Es gehe für Büroplaner vor allem darum, die Kultur eines Unternehmens durch seine Räumlichkeiten erleb- und nachvollziehbar zu machen. Wichtig: Gerade zu Beginn des Projektes ist es unabdingbar, dass sich die Geschäftsleitung aktiv in den Prozess einbringt.

DAS MASSGESCHNEIDERTE BÜRO Doch wie fördert man die Kommunikation im Office-Alltag gezielt und welche Formen nimmt sie an? Der Austausch in modernen Büros kann ganz unterschiedliche Formen anneh-

men, auch spontane. Kommunikation sei, genau wie die Firma, letztlich individuell. Entsprechend könne man nicht einfach ein Korsett in Form einer Standardlösung über die Firmenkultur stülpen und hoffen, dass es funktioniert. Eine Büroplanung beginnt mit dem Berechnen der notwenigen Fläche. Wie viele Menschen arbeiten im Office? Welche Art von Arbeit verrichten sie? Wie viel Stauraum wird benötigt, wo kommt der Aufenthaltsraum zu liefen? Diese und mehr Fragen müssen im Vorfeld geklärt werden. Ist das Fundament zumindest konzeptionell gelegt, geht es um die Einrichtung. Dabei

kommt der Innenarchitekt zum Zug. Denn ein neues Büro muss mehr sein als eine schlichte Neumöblierung. Man sollte das Corporate Design des Kunden visuell und gestalterisch umsetzen, und die Kultur erlebbar machen. Doch aus schönen Worten allein kann sich ein Kunde natürlich kein Bild machen. Aus diesem Grund setzen Profis auf Visualisierungen, die von Handskizzen bis hin zu fotorealistischen Renderings reichen. ERGONOMIE IM FOKUS Wie sieht denn ein moderner Arbeitsplatz konkret aus? Er ist zu einer Art Cockpit geworden. Man hat meist ein Sideboard ne-

ben sich, oder eines im Rücken. Der Tisch bietet einen Sichtschutz nach vorne. Interessant: Das klassische Sitzungszimmer verschwindet immer mehr aus den Büros.

Das klassische Sitzungszimmer verschwindet immer mehr aus den Büros. Man steht und versammelt sich heute direkt dort, wo das Projekt passiert. Der Ablauf und der Austausch werden so viel dynamischer. Diesem Umstand trägt man auch mit dem Mobiliar Rechnung: Tische und Stühle lassen sich so verstellen, dass auf Wunsch ein Arbeiten im Sitzen oder Stehen möglich ist. Die Funktionalität und die Qualität müssen klar gegeben sein.


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18 Flottenmanagement

Die eigene Flotte richtig einsetzen Es gibt verschiedene Wege, eine Fahrzeugflotte effizient und kostengünstig zu bewirtschaften. TEXT GEROLD BRÜTSCH-PRÉVÔT

Ab mehr als einem Fahrzeug wird von einer «Flotte» gesprochen – mit dem Begriff bezeichnet man die Gesamtheit aller Fahrzeuge eines Unternehmens. Die Flotte wird von einer Stelle aus verwaltet; Investitionen, Service und Versicherung der Fahrzeuge werden zentral abgewickelt. Nicht überall professionell – oft wird die Betreuung der Fahrzeuge der Personalabteilung anvertraut, wie die Nachfrage bei verschiedenen Unternehmen zeigt. Hier werden die Autos aber mehr verwaltet als bewirtschaftet, weil das Personal dazu meistens auch nicht ausgebil-

det ist. Oft sind die effektiven Kosten für den Fuhrpark variabel oder gar nicht erst bekannt. Und auch der personelle Aufwand wird vielfach unterschätzt. Ein professionelles Flottenmanagement hat vor allem für Firmen mit vielen Fahrzeugen großes Einsparpotenzial, betonen Experten. Also für Außendienst-Organisationen, Taxiunternehmen, Autovermietungen, Polizei, Logistikunternehmen etc. Das Flottenmanagement lässt sich vertraglich gut regeln und auslagern. Bei einer professionell verwalteten Flotte sind die Kosten immer transparent und langfristig planbar – für jedes einzelne Fahrzeug. Und die eingesparten finanziellen und personellen Mittel können anderweitig eingesetzt werden. Bei der Wahl eines Partners kann der

Umfang genau festgelegt werden: Möglich sind ein Full-Service-Flottenmanagement oder die Auslagerung einzelner Servicemodule. Professionelle Anbieter analysieren zuerst die Mobilitätsbedürfnisse einer Firma und stellen dann ein auf diese Anforderungen zugeschnittenes Flottenmanagement zusammen. ZUR RICHTIGEN ZEIT AM RICHTIGEN ORT Vor allem für Transportunternehmen, Kurierdienste, Taxiunternhemen und auch den öffentlichen Verkehr ist es wichtig, die Fahrzeugflotte optimal einzusetzen. Dabei geht es immer darum, die Fahrten auf ein Minimum zu reduzieren. Moderne, GPS-gesteuerte Applikationen sind die Basis dazu, den Fuhrpark optimal einzusetzen. Die Fahrzeuge können

auf dem Bildschirm geortet werden – der Standort jedes Fahrzeuges ist also auf einer Landkarte sichtbar, wie auch die gefahrene Strecke als Spur auf der Karte. Das ermöglicht viele Auswertungen über Fahr- und Leerzeiten, Fahrverhalten und Geschwindigkeiten. Die Wegstrecken können analysiert werden, wie auch Staus oder andere Ereignisse. Plus: Die Zentrale ist mit den Fahrern und Fahrerinnen immer im Kontakt. In den meisten Betrieben wird die Verwaltung und der logistische Einsatz der Fahrzeuge noch klassisch abgewickelt. Doch die digitalen Lösungen setzen sich mehr und mehr durch. Rechnet man richtig durch, lassen sich der Einbau der GPS-Geräte und Softwarekosten- und -gebühren bald wieder im wahrsten Sinne des Wortes einfahren.


Publireportage

UGC — DAS GOLD DER WEBGESELLSCHAFT Jeden Tag generieren Internetuser auf sozialen Netzwerken Unmengen an Inhalten. Dieser sogenannte User Generated Content (UGC) ist für Unternehmen von höchstem Wert. Wir sprachen mit Nino Jannasch, Flowbox Sales Manager DACH in Zürich, über die Möglichkeiten von UGC für Firmen.

Nino Jannasch, was ist Flowbox eigentlich? Ich bezeichne Flowbox gerne als «digitales Goldsieb». Denn genauso funktioniert es: Stellen Sie sich User Generated Content als einen grossen Fluss vor. 99,9 Prozent davon ist Wasser — und damit uninteressant für den Goldsuchenden. Der ist auf der Jagd nach den wertvollen Goldnuggets, und versucht sie mit seinem Sieb herauszufischen. Flowbox macht exakt das gleiche und findet in der Flut aus UGC die besten, relevantesten und spannendsten Inhalte. Diese werden dann gesammelt und ansprechend präsentiert. Wie stellt Flowbox denn sicher, dass die gefunden Inhalte wirklich «Goldstücke» sind? Das ist das Tolle daran: Unsere Kunden können mit Flowbox selber bestimmen, welche Inhalte sie sammeln und anzeigen wollen: Sollen es vor allem Instagram-

und Twitter-Beiträge sein mit einem bestimmten Hashtag? Oder doch lieber Youtube-Videos? Oder alles zusammen? Die Möglichkeiten sind immens. Wo sehen Sie den Kundennutzen? Wir wissen, dass Online-Inhalte von Kunden bei anderen Kunden viel mehr Glaubwürdigkeit geniessen als solche von Unternehmen. Flowbox macht es Firmen darum so einfach wie nie zuvor, diese Inhalte aufzubereiten und in ihrem Sinne zu nutzen. Sie verpassen keine relevanten Beiträge mehr und müssen sich nicht um die Gestaltung kümmern — obschon sie diese genau ihrem Corporate Design anpassen können. Zudem können sämtliche gesammelten Inhalte retargeted werden. Ich sage meinen Klienten immer: Ihre Kunden sind die beste Visitenkarte Ihres Unternehmens. Dieses Potenzial dürfen Sie nicht ungenutzt lassen. Darüber hinaus sprechen wir mit UGC

nicht nur die Zielgruppe von Unternehmen an — sondern ein viel grösseres potenzielles Publikum. In vielen Firmen tut man sich noch schwer mit Social Media. Ist das Produkt nur für Spezialisten geeignet? Keineswegs. Das Programm ist einfach aufgebaut und führt jeden Kunden durch die ersten Schritte. Hinzu kommt die Tatsache, dass wir einen Customer Service anbieten, der bei Bedarf Auskunft gibt und Hilfestellung leistet. Pointiert gesagt: Wenn Sie ein iPhone bedienen können, dann können Sie auch Flowbox bedienen.

Kontakt +41 44 258 86 15 nino@getflowbox.com www.getflowbox.com



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