FOKUS
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
I T - LÖ S U N G E N
JEDERZEIT SHOPPEN Was kann E-Commerce?
DATENWOLKE
So funktioniert die Cloud
NEUES KNOW-HOW IT-Weiterbildungen
APRIL 2016
Profilinterview
RUEDI NOSER
Der IT-Experte über die Digitalisierung in der Schweiz flowbox
Verwandeln Sie User generierte Inhalte zum entscheidenden Plus für Ihre Marke.
Kontaktieren Sie uns: +41 44 258 86 00
Ihr Ziel ist
unsere
Mission
flowbox getflowbox.com
Der einfachste Zugang zur Welt der Normen: das KMU-Portal auf snv.ch Normen machen das Leben sicherer und bequemer. Normen erleichtern die internationale Zusammenarbeit. Normen verschaffen entscheidende Wettbewerbsvorteile. Normen ebnen den Weg zum weltweiten Erfolg. Das KMU-Portal ist die zentrale Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen bei Fragen rund um die Normung. Hier erhalten KMU tatkräftigen Support und profitieren vom Know-how und der Erfahrung. Die Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV) ist die Dachorganisation für Normung in der Schweiz. Sie vertritt die schweizerischen Interessen in europäischen und internationalen Normungsprozessen. Und als Kompetenzzentrum für internationale Normung unterstützt sie Unternehmen und Institutionen darin, sich auf dem aktuellsten Stand der Normung zu halten.
BESUCHEN SIE DAS KMU-PORTAL AUF SNV.CH Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV) Bürglistrasse 29 · CH-8400 Winterthur · +41 52 224 54 54 · info@snv.ch
Leeres Papier? Wir kümmern uns darum.
Print Smart. Print OKI
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
Editorial 3
Digitalisierung macht vor Grenzen nicht halt Die Digitalisierung ist eine globale Revolution, trifft Grossunternehmen wie KMU gleichermassen und kann durch Landesgrenzen nicht aufgehalten werden: Konkurrenten schlagen aus den USA, China oder Indien zu. Diese Revolution wird jetzt die Unternehmen, insbesondere im Schweiz tragenden Dienstleistungsbereich, treffen. Das Beispiel Airbnb, der Community-Marktplatz für Buchung und Vermietung von Unterkünften zeigt, wie fundamental die traditionelle Beherbergungsindustrie getroffen wird. Oder Uber demonstriert, wie das Taxi-Gewerbe existenziell konkurrenziert wird. Auch ein Kleinbetrieb wird seine Buchhaltung nicht mehr durch einen traditionellen Treuhänder, sondern über ein Online-Unternehmen abwickeln. Jetzt liegt es
an den Unternehmen und auch an der öffentlichen Verwaltung durch Innovation, Flexibilität und Mut diese Entwicklung positiv zu nutzen. Mit dem intelligenten Einsatz der unerschöpflichen Möglichkeiten der Digitalisierung müssen neue Geschäftsmodelle realisiert und auch gesamte Wertschöpfungsketten auch im Dienstleistungsbereich durch Automatisierung und zugleich Individualisierung optimiert werden. Für die erfolgreiche Bewältigung dieser Herausforderungen benötigen Unternehmen und die öffentliche Verwaltung eine stark wachsende Anzahl an ICT-Spezialisten. Dies unterlegt das rasant wachsende ICT-Berufsfeld: Die Anzahl ICT-Beschäftigten wächst seit über zwanzig Jahren viermal so stark wie die Schweizer Erwerbsbevölke-
rung. Die Anstrengungen von Unternehmen und Hochschulen tragen Früchte; die Ausbildungszahlen nehmen auf allen Ausbildungsstufen stark zu. Doch auch in Zukunft werden bei Digitalisierungsprojekten ausländische Fachkräfte benötigt, die aufgrund ihres spezifischen Wissens nicht durch inländische Fachkräfte ersetzt werden
jascha.luks@smartmediaagency.ch
Country Manager Jeroen Minnee Produktionsleitung Matthias Mehl
08
04 Cloud Computing 07 Fintech / Kommunikation 08 ERP-Systeme 09 E-Commerce 10 Interview mit Ruedi Noser 13
Daten richtig lagern
14 ICT Weiterbildung
Jascha Luks Projektleiter
Andreas Kaelin, Geschäftsführer ICTswitzerland Präsident ICT-Berufsbildung Schweiz ÜBER SMART MEDIA
Text SMA Titelbild ZVG Design Smart Media Agency AG Grafik und Layout Anja Cavelti
04
Viel Spass beim Lesen!
FOKUS IT-LÖSUNGEN Projektleiter Jascha Luks
können. Eine direkte Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative wäre für den Werkplatz Schweiz dramatisch. Die Wirtschaft würde dadurch das Potential der Digitalisierung nicht nutzen können und auch ICT-Betriebe wären gezwungen, wertschöpfende Tätigkeiten ins Ausland zu verschieben – zum grossen Nachteil der Schweiz! n
Lesen Sie mehr...
Distributionskanal Bilanz, April 2016 Druck Swissprinters AG, Zofingen
Smart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kreativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.
Smart Media Agency AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel. 044 258 86 00 E-Mail jeroen.minnee@smartmediaagency.ch Web www.smartmediaagency.ch
ams.erp
Die ERP-Lösung für Einzel- und Auftragsfertiger
Produktentwicklung, Beratung und Support aus einer Hand: Mit dem Know-how aus über 1.000 erfolgreichen Kundenprojekten in Europa, den USA und Asien bietet ams Auftragsmanagement und absolute Prozesstransparenz nach ganzheitlichem Verständnis. Vom Angebot bis zur Schlussrechnung bildet ams.erp den gesamten Prozess der projektorientierten Auftragsfertigung ab – inklusive kaufmännischer Abwicklung, konstruktionsbegleitender Fertigung sowie Service- und Ersatzteilmanagement unter Verwendung modernster CRM/XRM-Funktionen. Damit sichert ams.erp die termingerechte und wirtschaftliche Abwicklung hochkomplexer, individueller Kundenaufträge. Anwendervorteile: ■ Druchgängige Auftragstransparenz ■ Absolute Planungs- und Kalkulationssicherheit ■ Kürzere Auftragsdurchlaufzeiten ■ Sichere Liefertermine ams.erp Solution AG
Ein Unternehmen der ams.group
Althardstrasse 120 CH-8105 Regensdorf
T +41 52 222 77 02 www.ams-erp.ch
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
4 Cloud
Die Datenwolke wird immer grösser Zaghaft, aber zunehmend: Schweizer Unternehmen entdecken die Vorteile des Cloud Computings. Und derer gibt es viele. TEXT GEROLD BRÜTSCH-PRÉVÔT / SMA
Worum geht es bei der Datenwolke? Unter Cloud Computing versteht man das Speichern von Daten in einem externen Rechenzentrum, aber auch die Ausführung von Programmen, die nicht auf dem lokalen Rechner installiert sind, sondern eben im übertragenden Sinn «in der Wolke» betrieben werden. Cloud Computing ist ein Modell, das es ermöglicht, jederzeit und von überall her per Web auf einen geteilten Pool von verfügbaren Rechnerressourcen (z.B. Netze, Server, Speichersysteme, Anwendungen und Dienste) zuzugreifen. Sobald die Cloud ins Spiel kommt, stellt sich auch gleich die Frage nach Datensicherheit und Da-
tenschutz: Denn können diese ausgelagerten Lösungen in einer Zeit, in der Hacker Hochkonjunktur haben, überhaupt sicher sein? SICHERER ALS DER EIGENE RECHNER «Der Sicherheitsaspekt muss immer ganzheitlich betrachtet werden», sagt Peter Zwahlen, Geschäftsführer der Inovatec AG in Volketswil. «Viele Firmen sind skeptisch, ob ihre Daten in einer Cloud-Lösung sicher sind, schicken aber gleichzeitig vertrauliche Daten per E-Mail hin- und her oder legen sie auf Dropbox ab. Auch Daten auf Notebooks oder auf USB-Sticks sind meist nicht geschützt.» Da sei die Cloud, bei der alle Daten verschlüsselt übermittelt und mit einem durchdachten Passwort- und Identitätsmanagement mehrfach geschützt seien, «end-to-end» betrachtet meistens der sicherste Teil.
Wichtigste Anforderung an die IT ist in Zukunft die Flexibilität. Unternehmen müssen heute schneller denn je auf Marktveränderungen reagieren – und die IT muss ebenso schnell die entsprechenden Lösungen bereitstellen. Cloud-Lösungen können in fast allen Bereichen bestehende IT-Anwendungen unterstützen und lassen sich meist problemlos integrieren. Gemäss Experten reagieren die Schweizer Unternehmen noch reserviert. Allerdings setze sich auch hier langsam aber sicher die Erkenntnis durch, dass mit den richtigen Cloud-Angeboten die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden könne. BEREIT FÜR BIG DATA Ein weiterer Vorteil der Cloud ist die Tatsache, dass durch die Nutzung externer Server ein grösseres Datenvolumen verarbeitet werden kann, als es eine lokale Storage-Lösung
ermöglichen würde. Dies kommt zum Beispiel in Zusammenhang mit Big Data zum Tragen. Dabei handelt es sich um Datensätze, die so gross sind, dass sich deren Auswertung mit gängigen Methoden der Datenverarbeitung nicht bewerkstelligen lässt. Ein Praxisbeispiel wären das Sammeln und Auswerten von Kundendaten, welche in der zunehmend digitalisierten Welt in gewaltigen Mengen anfallen. Doch gemäss dem Branchenportal zdnet.de bestehen häufig Vorbehalte bei Unternehmen, dass Lagerung und Management dieser Daten zu teuer und aufwändig seien. Durch die Cloud lässt sich diese Problematik zumindest teilweise lösen. Tatsache ist aber, dass die Vorteile von Big Data nur nutzen kann, wer in die passende Software zur Auswertung investiert, unabhängig davon, ob die Daten in der Cloud gespeichert werden oder nicht.
Von der guten Idee zur nachhaltigen Lösung Die IMS AG entwickelt seit bald 30 Jahren komplexe IT-Systeme, die meist aus einem Mix von Individual- und Standardsoftware sowie Hardware- und Netzwerkkomponenten bestehen. Ergänzend unterstützen wir unsere Kunden mit allen Dienstleistungen im Bereich der Systementwicklung. Im Bereich Business Solutions sind bspw. Applikationen für das Management von internationalen Finanztransaktionen und globalen Logistikprozessen realisiert worden. Weiter wird die Verwaltung der letzten Meile im Telekommunikationsbereich durch Lösungen der IMS AG unterstützt. Die Schweizerische Post betreibt auf ihrer Webseite ein Tool,
welche die Verwaltung und Organisation unadressierter Mailings in der ganzen Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ermöglicht. Das Tool mit dem Namen PromoPost Manager unterstützt ca. 10‘000 Anwender bei der Planung, Verarbeitung und Zustellung von Werbesendungen. Vereinfachte Geschäftsprozesse, hohe Verfügbarkeit und zentrale
Datenhaltung sind nur einige der vielen Vorteile für unseren Kunden. Da Smartphones und Tablets in der heutigen Zeit eine grosse Rolle spielen, stellen wir uns der Herausforderung und realisieren laufend spannende Lösungen im Bereich Mobile Solutions. Bereits in acht Schweizer Kantonen führen die Experten der Strassenverkehrsämter die Fahrzeugprüfungen mit unserer mobilen Lösung durch. Schnelligkeit und Effizienz standen auch für Schweizer Hagel im Vordergrund, als sie uns beauftragten, eine mobile
Applikation zur Schadenabschätzung zu entwickeln. Dies sind nur einige Beispiele des umfangreichen Portfolios zufriedener Kunden der IMS AG.
Vereinsverwaltung – in der Cloud Die Verwaltung der Vereinsdaten und die effiziente Kommunikation mit den Mitgliedern ist in vielen Vereinen eine grosse Herausforderung, denn häufig wird ehrenamtlich und von zu Hause aus gearbeitet. Die Lösung liegt in der Cloud. Mit einer Onlinesoftware sind alle Vereinsdaten zentral im Internet gespeichert, es gibt also nur eine Mitgliederliste, einen Veranstaltungskalender usw., auf die alle Vereinsmitarbeiter Zugriff haben. Änderungen und Aktualisierungen werden nur einmal vorgenommen. So sind neue Adressen, verschobene Termine usw. für alle sofort ersichtlich. DIE KLASSISCHEN AUFGABEN
In einer Software wie ClubDesk lassen sich alle wichtigen Auf-
Publireportage
gaben bequem erledigen, die in einem Verein anfallen: Das Planen von Veranstaltungen, das Verwalten von Dokumenten, das Stellen von Rechnungen, Führen der Vereinsbuchhaltung und vieles mehr. Nicht zuletzt: Auch die Vereinswebseite lässt sich mit dieser Software erstellen und ist immer auf dem neuesten Stand. Denn geänderte Telefonnummern, Termine und anderes werden auf der Webseite automatisch aktualisiert.
„Weil ClubDesk online läuft, haben meine Kollegen und ich immer Zugriff auf die aktuellen Vereinsdaten.“ Marc Wittwer, ABC Smash
EINFACHHEIT IST DER SCHLÜSSEL
„Nur wenn eine Software wirklich einfach zu bedienen ist, eignet sie sich für die Arbeit im
Für Vereine unter 200 Mitgliedern ist ClubDesk kostenlos, Profiversionen sind für Fr. 180.bzw. 380.- pro Jahr erhältlich.
Verein mit ständig wechselnden Mitarbeitern, die nur wenig Zeit für eine Einarbeitung aufbringen können“, meint Rolf Pfenninger von der Schweizer Entwicklerfirma reeweb ag.
Weitere Informationen unter www.clubdesk.com
OFFICE OFFICE neuer À Ihr LA CARTE À LA CARTE StanDort in der das perfekte Umfeld für Ihren Erfolg
das perfekte Umfeld für Ihren ZentralschweIZ Erfolg Ihr neuer Ihr neuer StanDort in der
StanDort in der
ZentralschweIZ
ZentralschweIZ
TOP GESCHÄFTSADRESSE
zentrale Lage mit internationalem Netzwerk Top-GeschäfTsadresse
an zentraler Lage mit modernem Arbeitsplat
FLEXIBLE ARBEITSPLÄTZE rundum-Business-suppo individuell und erstklassig eingerichtete Büros
mit individuellen und persönlichen Office-Se
Top-GeschäfTsadresse TOP GESCHÄFTSADRESSE TaGesBüros und Konfer NEUES KONFERENZ CENTER an zentraler Lage mit modernem Arbeitsplatz
zentrale Lage mit internationalem ganz nach Ihren Wünschen modulare Netzwerk Räume mit modernster Technik rundum-Business-suppo
D4 Business Village Luzern Platz 4 · 6039 Root D4 · Switzerland T +41 41 455 20 20 · F +41 41 455 20 21 info@d4business-village.ch · www.d4business-village.ch
mit individuellen und persönlichen Office-Se TiefsTe unTernehmens Top-GeschäfTsadresse
MIT BUSINESS SUPPORT schweizweit mit 5,25% und Konfer FLEXIBLE ARBEITSPLÄTZE an zentraler Lage mit modernem Arbeitsplatz TaGesBüros professionelle und persönliche Office Services Business Village Luzern individuell undD4rundum-Business-supporT erstklassig eingerichtete Büros ganz nach Ihren Wünschen
D4 Platz 4 · 6039 Root Längenbold · Switzerland TiefsTe unTernehmens T +41 455 20 20 · F +41und 41 455 20 21 mit41individuellen persönlichen Office-Services schweizweit mit 5,25% info@d4business-village.ch · www.d4business-village.ch
NEUES KONFERENZ CENTER TaGesBüros und Konferenzräume D4 Business Village Luzern modulare Räume mit Technik Platzmodernster 4Ihren · 6039 Root Längenbold · Switzerland ganzD4 nach Wünschen
Ein Lab für alle Fälle Wer sich nicht in den nächsten Monaten digital transformiert, an dem zieht der Wettbewerb vorbei – so die düstere Prognose mancher Experten. Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll, so ist eines klar: Agil agierende, digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschäftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschäftsmodelle entwickeln. Womit das funktioniert, ist klar: Big Data Analytics. Wie genau das in der Praxis aussieht, müssen Unternehmen ganz altmodisch austesten – im Experiment. Scheitern eingeschlossen. 75 Prozent der Unternehmen erreichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Analysemöglichkeiten, mehr als zwei Drittel der Unternehmen können ihre operativen Prozesse besser steuern, so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie. Das trifft aber nur auf Unternehmen zu, die sich an Big Data herantrauen. Dass dies noch bei zu wenigen Firmen der Fall ist, ergibt die Studie „Wettbewerbsfaktor Analytics“, die der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government der Universität Potsdam zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchführte. Nur 30 Prozent der befragten Bankenund Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data. Zudem nutzen weniger als die Hälfte die zur Verfügung stehenden Daten für Analysen. Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzialen steht also offensichtlich große Zurückhaltung gegenüber, wenn
es darum geht, in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren. Wo die Chancen liegen, geben die Daten aber erst nach und nach preis. Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert. Das geht nur in einem geschützten Raum, unter „Laborbedingungen“ – also in einem Big Data Lab. Das Lab hilft Banken, ergebnisoffen an Analysen heranzugehen – sprich: Experimente zu wagen. Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdrücklich vorgesehen – wenn es schnell und eindeutig geschieht. Minimale Ressourcen für maximale Experimente Dem CIO mit seinen strikten Budgetvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben. Er muss darauf zielen, die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie möglich einzusetzen und Investitionen so gering wie möglich zu halten. Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungsergebnis sind das Ziel. Trotzdem muss die Option vorhanden sein,
bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Lösungen nicht wie bisher inselartig, sondern unternehmensweit zur Verfügung zu stellen. Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an: eine vorkonfektionierte und schlüsselfertige Infrastruktur für das Aufspüren und Ausprobieren von neuen datengetriebenen Szenarien, um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen. Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analysewerkzeugen für Fachanwender und Data Scientists sind an Bord. SAS lässt sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbinden und ermöglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstrukturierter) Daten. Das Big Data
Dr. Patric Märki, Managing Director, SAS Switzerland Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie für ihre Big-Data-Projekte. Aber es gibt ihnen die nötige Freiheit zu experimentieren, sich an noch nicht erprobten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen. Damit man ganz neumodisch arbeiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf.
SAS Forum Switzerland 2016 Sie möchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen? Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen für Ihren Einstieg in Big Data Analytics? Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1. Juni anlässlich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zürich. Während der eintägigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten, die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen. Zudem hören Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud, Kundenmanagement, Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends. www.sasforum.com/ch
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
Fintech / Kommunikation 7
Finanztechnologie: Die Schweiz mischt mit Das Digitale Zeitalter hält nicht nur Einzug in den Alltag, sondern auch in die Finanzwelt. Während Online Banking und Mobile Payment für viele nichts Neues mehr sind, haben FinTech Unternehmen noch viel mehr in petto. TEXT LESLIE HAENY
Auf der Zugfahrt schnell die Versicherung wechseln, in Aktien investieren oder eine Online-Hypothek abschliessen – was vor einigen Jahren noch mühsam auf der Bank oder einem anderen Institut erledigt werden musste, ist heute bequem von unterwegs aus möglich. Grund dafür ist FinTech (kurz für Finanztechnologie). Unter diesem Begriff werden alle digitalen Produkte und Dienstleistungen verstanden, welche in der Finanzbranche zu finden sind.
Also beispielsweise Online Banking, Dienste wie Pay Pal oder Mobile Payment. Auch die Schweiz ist auf dem FinTech Markt stark präsent: Hierzulande wächst die Finanztechnologie Szene rasant. Laut FinTech Schweiz haben momentan über 170 Unternehmen, die im Bereich Finanztechnologie tätig sind, ihren Sitz in der Schweiz. Der Grossteil davon befindet sich in Zürich. Die meisten dieser Firmen beschäftigen sich mit Angeboten in den Bereichen Banking, Zahlungen und Investment Management. Eines dieser Startups ist True Wealth: Das 2013 in der Schweiz gegründete Unternehmen bietet Online-Vermögensverwaltungen und –Trading an. BRAUCHT ES NOCH ANLAGEBERATER? Die Fintech Unternehmen tüfteln um die Wette, um immer neuere, noch innovativere und bequemere
Lösungen für Unternehmen und Kunden anzubieten. Heiss diskutiert werden Dienstleitungen wie der Robo Advisor: ein automatischer Anlageberater, der Kunden aufgrund eines Fragenkatalogs die ideale Anlagestrategie vorschlägt. Während einige Banken aufgrund solcher neuer Anwendungen um ihre Kunden fürchten, arbeiten andere mit FinTech Unternehmen zusammen oder entwickeln gleich selbst digitale Dienstleistungen für ihre Kunden.
So hat die UBS letzten September innovative FinTech Startups dazu aufgerufen, sich bei ihr zu melden, um ihre bisherigen digitalen Dienstleistungen zu verbessern und neue zu entwickeln. Andreas Kubli, Leiter Multichannel Management and Digitization bei UBS Schweiz meint: «Wir sehen die Fintech Startups nicht als Gegner, sondern als Verbündete.» Schliesslich bietet die neue Technologie für Unternehmen auch ein erhebliches Sparpotential. Auch
Swisscom und die SBB sind auf den FinTech-Geschmack gekommen und suchen beide noch bis Mai nach Startups, die sich um ihre digitalen Anwendungen kümmern. Dass FinTech ein grosser Trend ist und bei vielen Unternehmen ein fester Bestandteil werden wird, haben auch Institute wie das Massachusets Institute of Technology erkannt. Dieses bietet einen zwölfwöchigen Online-Studiengang für alle FinTech-Interessierten an.
Kommunikationsnetze – Rückgrat der Digitalisierung Die Kommunikationsnetze gehören heute wie Energie, Wasser und Verkehr zu den überlebenswichtigen Infrastrukturen einer Volkswirtschaft. Sie sind die Nerven- und Blutbahnen der Informationsgesellschaft. Die Telekomnetze nehmen denn auch im Prozess der Digitalisierung der Schweiz eine zentrale Rolle ein. TEXT LORENZ JAGGI
Vielfältige Streamingangebote in HD-Qualität, Teleworking und neue Cloud-Dienste sind nur einige Beispiele dafür, weshalb die Anforderungen an die Leistung der Kommunikationsinfrastruktur stetig wachsen. Die Geschichte der Kommunikationsnetze ist auch eine Geschichte der Technologien. Dabei spielte
das Glasfasernetz (FTTH) in den vergangenen Jahren eine gewichtige Rolle. Heute liegen im Schweizer Boden mehr als 66 000 km Glasfaser – das entspricht 1.5 Mal dem Erdumfang… Eine Vorreiterrolle kommt in diesem Zusammenhang der Stadt Zürich zu. Zürich beschloss 2006 ein städtisches Glasfasernetz
zu bauen und brachte somit das Thema Glasfasernetz in der ganzen Schweiz auf die Agenda. Bald kamen die Akteure zur Einsicht, dass eine gute Abstimmung und Koordination für einen wirtschaftlichen Ausbau massgebend ist. 2008 wurde unter Leitung der Eidgenössische Kommunikationskommission ComCom ein «Runder Tisch» einberufen, an dem sich Energieversorger, Telekommunikationsunternehmen, Behörden und politische Akteure einbringen und eine gemeinsames Vorgehen festlegen konnten. Es wurden einheitliche technische Standards vereinbart und das 4-Fasernmodell
als Basis für einen offenen Wettbewerb festgelegt. Der Ausbau erfolgte in der Folge vielerorts in Kooperationen zwischen lokalen Energieversorgern und Swisscom. Das Ergebnis kann sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen: die Hochbreitbandabdeckung in der Schweiz ist heute sehr gut. Dies auch dank den rund 1.1 Millionen FTTH Anschlüsse die in den vergangenen sieben Jahren gebaut wurden. Ergänzend wird heute vermehrt auch sogenannte Glasfaserhybrid Technologien eingesetzt – so zum Beispiel Fibre to the Street (FTTS). Dabei rückt die Glasfaser nahe an
Die Schweiz ist auf einem guten Weg in die digitale Zukunft. die Gebäude heran, für die verbleibende Strecke kommt die bestehende Kupferinfrastruktur zum Zuge. Die Schweiz ist auf einem guten Weg in die digitale Zukunft. Dafür wird unter anderem durch den anhaltenden Ausbau der Telekomnetze der Boden bereitet.
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
8 ERP
Mehr Transparenz und Effizienz dank ERP Unternehmen verändern sich. Dementsprechend muss sich auch ihre IT-Welt verändern, um mit neuen Herausforderungen Schritt zu halten und neue Potenziale zu nutzen. Ein Beispiel aus der Praxis. TEXT SMA
Das Unternehmen Grünig-Interscreen ist ein Spezialist für die Automatisierung von industrieller Siebdruckformtechnik. Nachdem sich der Schweizer Sondermaschinenbauer zunächst in der Textilindustrie einen Namen gemacht hatte, rückten in jüngster Zeit auch der Fahrzeugbau und die Solarwirtschaft ins Zentrum des Interesses. Entsprechend erhöhten sich die Anforderungen an die Organisation der betrieblichen Abläufe. Um Angebote verlässlich kalkulieren, Aufträge wirtschaftlich steuern und Liefertermine vereinbarungsgemäss einhalten zu können, standardisierte der Einzelfertiger seine Arbeitsabläufe mit einer unternehmensweiten Auftragsmanagementlösung. «Der bereits erzielte Transparenzgewinn ist erheblich.
Das integrierte Informationsmanagement gibt uns ein präzises Bild über die Performance unserer Projekte, sowohl der laufenden als auch der bereits abgeschlossenen», urteilt Marcel Grünig, Inhaber und Geschäftsführer von Grünig-Interscreen. «Zudem können wir unsere Kapazitäten langfristiger und zutreffender planen, als dies in unserer alten Systemwelt möglich war. Gerade bei Grossprojekten mit mehrmonatigen Laufzeiten und hohen Investitionssummen bringt uns der Wissenszuwachs einen signifikanten Wettbewerbsvorteil.»
sollte. Man entschied sich für eine Kooperation mit der ams.erp Solution AG. «Dass sich ams durchsetzen konnte, lag vor allem am Branchenwissen seiner Organisationsberater und an der funktionellen Eignung der Software.» Wie hat die Einführung der ERP-Software ams. erp nun den Arbeitsalltag von Grünig-Interscreen
verändert? Als konkretes Beispiel richten wir das Augenmerk auf den Beginn der Prozess-Kette: Das integrierte Arbeiten setzt nämlich bereits im Vertrieb ein. Hier nutzt Grünig den Produktkonfigurator von ams, um marktfähige Angebote zu erstellen. Da der Konfigurator in das Auftragsmanagementsystem eingebettet ist, werden die
Vertriebsinformationen automatisiert an die Konstruktion übergeben. «Im Vergleich zu unserer alten Lösung hat der Erfassungsaufwand deutlich abgenommen, so dass wir Interessenten nun wesentlich schneller ein Angebot vorlegen können», resümiert Marcel Grünig. Informationen und weitere Praxisbeispiele unter www.ams-erp.ch
AUS DER ALTEN LÖSUNG RAUSGEWACHSEN Mit zunehmender Unternehmensgrösse stiess die ehemalige IT-Organisation immer stärker an ihre Grenzen. Angesichts des Mangels an Prozesstransparenz sah Grünig 2007 die Zeit für einen grundlegenden Wechsel gekommen und machte sich auf die Suche nach einer durchgängigen Softwarelösung, die vom Vertrieb bis zum Service-Geschäft alle Arbeitsabläufe verbinden
ORACLE Industrie 4.0
20. April 2016, 14:00 Kongresssaal, Verkehrshaus Luzern
in der Praxis Oracle Full Speed Systems Industrie 4.0 Event DIE REVOLUTION MODERNER GESCHÄFTSPROZESSE Mit Industrie 4.0 können Sie viele Ihrer Prozesse (Produktion, Service, Logistik) vernetzen und die Produktivität deutlich und nachhaltig steigern. Besuchen Sie uns in Luzern und lernen Sie anhand Praxisbeispielen wie Sie ab sofort Industrie 4.0 in Ihrer Firma nutzen können.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Mittwoch, 20. April 2016. Kostenlose Anmeldung unter: www.fss-group.com/industrie40event
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
E-Commerce 9
«Es geht nicht nur um Geschwindigkeit» Der Verkauf von Waren im Internet hat die Konsumgesellschaft komplett umgekrempelt. Wie sehr, das weiss Urs von Ins, Managing Director Services der ALSO Schweiz AG, dem führenden Schweizer ICT-Logistikdienstleister. Urs von Ins zeigt Trends und Entwicklungen im E-Commerce auf und erklärt, warum Schnelligkeit allein noch keinen guten Lieferservice ausmacht. TEXT MATTHIAS MEHL
Urs von Ins, wodurch zeichnet sich für Sie E-Commerce aus? Vereinfacht gesagt bedeutet E-Commerce, dass man überall und zu jeder Zeit einkaufen kann. Möglich machen dies die heutigen Mobile Devices, die das Internet auf völlig neue Art und Weise in unseren Alltag einbinden. Die Potenziale im E-Commerce sind gross, das gilt grundsätzlich auch für kleinere Anbieter. Aber: E-Commerce ist ebenso ein Feld mit komplexen Anforderungen und Herausforderungen. Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret im E-Commerce-Bereich? Ein ganz grosses Thema sind die Logistik-Kosten. Damit die Logistik finanziell konkurrenzfähig bleiben kann, sind clevere Lösungen gefragt. Desweiteren ist da die Bestandsfinanzierung zu nennen: Die Artikel an Lager zu nehmen ist teuer. Und je schlechter die Ware sich umschlägt, desto teurer wird es. Zudem muss man auch das Retouren-Management ansprechen, schliesslich können Kunden innert Frist sämtliche bestellten Waren zurückgeben. Mittlerweile ist man sich gewohnt, dass man für diese Rückgabe nichts zu zahlen braucht. Retourenmanagement ist somit also nicht nur eine komplexe und aufwändige, sondern auch eine kostspielige Angelegenheit. Aber eine, die ganz sicher eintreffen wird, dessen muss man sich bewusst sein. Was man sich ebenfalls
klar vor Augen führen muss: Die individuellen Ansprüche der Kunden nehmen zu, was den Druck auf die Anbieter erhöht.
Wie meinen Sie das? Die Menschen werden immer mobiler. Das bedeutet zwangsläufig, dass der Kunde heute im wahrsten Sinne des Wortes überall ist. Er arbeitet unterwegs oder im Home Office und ist auch zeitlich ungebundener. Als Anbieter muss ich also die Ware dorthin lenken, wo der Kunde sein wird, bzw. wo er seine Artikel hingebracht haben will – und zwar zur richtigen Zeit. Wir nennen diese Zustellung zum Endabnehmer die «letzte Meile». Und diese letzte Meile muss immer flexibler werden. Interessant dabei ist, dass es nicht primär um Liefergeschwindigkeit geht, sondern vielmehr um Komfort und Individualität. Eine «Same-Day-Delivery» ist gar nicht unbedingt entscheidend, vielmehr will der Kunde eine Zustellung an einem Tag der ihm passt, an einen Ort, der ihm passt. Die aktuelle «Meta Pack Studie» zeigt dies eindrücklich auf: Nur gerade einmal 13 Prozent der Befragten haben die Option «Same-Day-Delivery» genutzt. 30 Prozent hingegen lassen die Sendung an einen Pick-up-Point senden, wo sie ihre Ware dann selbst abholen können – zum Beispiel auf dem Nachhauseweg. Die Studie zeigt auch die Relevanz der verschiedenen Liefermöglichkeiten: So haben 58 Prozent aller 27- bis 38-Jährigen schon eine Bestellung abgebrochen, weil sie nicht die geeigneten Lieferoptionen vorfanden. Bei den Jüngeren sind es gar 62 Prozent. Hier wird unheimlich viel Potenzial verschenkt. Wie können Anbieter diesen Herausforderungen auf der letzten Meile begegnen? Es braucht Anwendungen, die eine flexible Anpassung der Zustellung ermöglichen. Wir haben eine solche entwickelt, sie trägt den Namen «MyDelivery». Mit dem innovativen Webtool erreichten wir letztes Jahr den 2. Platz am Swiss Logistics
Damit die Logistik finanziell konkurrenzfähig bleiben kann, sind clevere Lösungen gefragt. Urs von Ins
Award. Das Tool ist beim HP Store und bei Media Markt bereits erfolgreich im Einsatz. Diese nutzen die Anwendung, um das Einkaufserlebnis ihrer Kunden zu verbessern und die Prozesskosten zu senken Konkret wird es mit «MyDelivery» möglich, dass der Endkunde selbst entscheiden kann, wann und wo er seine Bestellung erhalten möchte. Er kann beispielsweise bestimmen, ob und in welchem Zeitraum er sein Paket nach Hause geliefert haben will oder ob er es lieber an einer von aktuell über 2‘000 Abholstationen selbst abholen möchte. Natürlich haben wir das Tool so entwickelt, dass Unternehmen die Benutzeroberfläche nach ihrem Gusto anpassen können. «MyDelivery» vereint zudem als erstes Online-Tool die Transportnetze und Abholstationen verschiedener Logistik-Unternehmen.
Was raten Sie Unternehmen, auch KMU, die mit dem Gedanken spielen, E-Commerce zu betreiben? Sie müssen sich einzigartig positionieren, also die eigene Nische finden. Grosshändler wie Amazon decken den breiten Markt ab, da kann ein Schweizer
Zur Person Urs von Ins, Managing Director Services Urs von Ins verfügt über einen Abschluss als eidg. dipl. Marketingleiter der Universität Bern und absolvierte das AMP an der Business School INSEAD in Fontainebleau (F). Er leitete das Corporate Development der PostLogistics bei der Schweizerischen Post und baute das Startup Unternehmen Yellowworld auf. Seit 2003 führt und entwickelt er das Servicegeschäft der ALSO. Zudem verantwortet er die Logistik und ist Mitglied der Geschäftsleitung der ALSO Schweiz AG.
Mittelständler nicht mithalten. Doch wer sich richtig spezialisiert, hat eine Chance. Ausserdem braucht es exzellentes Marketing. Das Unternehmen muss es schaffen, Communities anzusprechen und eigene zu bilden.
Sprechen wir zum Schluss über Ihre eigene Nische: Wie soll sich ALSO künftig entwickeln? Wir bewegen uns in einem sehr dynamischen Feld und es ist eine Herausforderung für uns, Trends zu antizipieren und im richtigen Moment die richtigen Produkten mit den richtigen Partnern anzubieten. Als Logistikdienstleister wollen wir Kunden dabei helfen, die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern. Wie anfangs angesprochen ist die Bestandsfinanzierung eine solche Hürde. Wir arbeiten derzeit an einer Lösung, um Kunden dabei unter die Arme zu greifen und sie so zu befähigen, agiler zu handeln. Dafür arbeiten wir mit Banken und anderen Spezialisten für Finanzfragen zusammen. Dies stellt eine grosse Erweiterung unseres Portfolios dar und ist ein wichtiges Element in der gesamten Supply Chain.
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
10 Interview Ruedi Noser
«Ohne Extra-Effort wird es nicht gelingen» Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Doch nach Ansicht von Ruedi Noser ist die Schweiz hier keineswegs Leader, sondern Mitläufer. Für den FDP-Ständerat und Präsidenten des Branchenverbands ICT Switzerland ist in Sachen Digitalisierung «die erste Halbzeit schon verloren». Warum Noser für die zweite Halbzeit dennoch zuversichtlich ist, hat er «IT-Lösungen» verraten. TEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG
Herr Noser, wie steht es um die IT-Branche in der Schweiz? Die Branche ist sehr erfolgreich. Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt, dass in den vergangenen Jahren ein jährliches Wachstum von fünf Prozent erzielt wurde. Das ist enorm. Zudem besteht in der Branche eine rege Startup-Szene, die entscheidend dazu beiträgt, neue Ideen zu generieren und umzusetzen. Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisierung setzen. Aus welchem Grund? Die Digitalisierung durchdringt nun jedes Geschäftsmodell, sei es Produkte oder Dienstleistungen. Industrie 4.0 oder «UBERisierung der Dienstleistungen» sind hier
Stichworte. Das heisst die Digitalisierung dringt in das Herzen der Schweizer Wirtschaft vor. Produkte mit hoher Qualität sind ebenso betroffen wie sämtliche Dienstleistungen. Es stellt sich die Frage, ob die Schweizer Unternehmen sich dessen bewusst sind und ob sie bereit sind, das Potential zu nutzen. Dass es da einen grossen Bedarf gibt ist klar, wie zum Beispiel die Digitalisierung der in der Schweiz stark verwurzelten Pharma-, Finanz- und Biotechnologie. Die Umsetzung ist aber eine Herausforderung, denn diese digitalen Geschäftsmodelle verlangen, dass man sich global aufstellt.
Haben Sie ein Beispiel für ein Schweizer Unternehmen, welches die Digitalisierung sinnvoll vorantreibt? Absolut. Nestlé ist ein solches
Beispiel, mit ihrem Produkt Nespresso. Hier wurde ein bestehendes Geschäftsmodell, also der Verkauf von Kaffe, durch ein digitales Geschäftsmodell verbessert – und es funktioniert. Auch einem Unternehmen wie Roche mit der Diagnostik könnte die digitale Transformation gelingen. Im Kern geht es ja darum, Business und IT miteinander zu «verheiraten». Ein Prinzip, mit welchem sich die Schweiz aber schwer tut. Wir sind hier meistens nicht Leader, sondern Follower.
Woran liegt das? Wir sind noch nicht wirklich bereit zu akzeptieren, dass Daten das Gold der Zukunft sind. Ein aktuelles Beispiel war der öffentliche Aufschrei zur Sammlung der Kundendaten durch die SBB: Der Datenschutzbe-
auftragtekritisierte die Aufbewahrung von Mobilitätsdaten, welche mit dem SwissPass gesammelt wurden, als unverhältnismässig. Die SBB haben nun verkündet, dass sie diese Daten löschen werden und nicht dazu verwenden, ihre Dienstleistungen zu optimieren. Das ist unverhältnismässig. Und auch paradox: Die Kunden von heute sind mehr als bereit, sich halbnackt in den sozialen Netzwerken zu präsentieren, aber wenn es um den kommerziellen Nutzen von Anwenderdaten geht, ist die Skepsis auf einmal gewaltig. Ich sage es noch einmal: Daten sind das Gold der Zukunft. Und wenn wir es nicht schürfen, wird es jemand anders tun. Es müsste im Gegenteil ein Aufschrei durch die Öffentlichkeit gehen, dass die SBB die Daten löscht, denn damit vergibt sie sich die
cello:connect to a smarter future cello: steht für erstklassige Standard Managed Services von sicheren und zukunftsweisenden Lösungen für Netzwerk und Kommunikation, für mehr Flexibilität, Sicherheit und Kosteneffizienz. Mehr erfahren unter:
http://cello.spie-ics.ch/bl SPIE, sharing a vision for the future
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
Ruedi Noser Interview 11 Möglichkeit, zusätzliche Einnahmenquellen zu erschliessen. Und der «Lackierte» ist der Bürger, welcher der SBB über Steuergelder und hohe Ticketpreise die entgangenen Einnahmen bezahlt.
Wo sehen Sie weiteren Handlungsbedarf? Wir müssen die bürokratischen Rahmenbedingungen für Finanz-Start-Ups verbessern. Diverse Bewilligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit. In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend entschlackt. Die FINMA hat verstanden, dass sie hier auch etwas tun muss. Der Wille ist da, aber es besteht die Gefahr, dass die Umsetzung zulange braucht. Der Fachkräftemangel ist eine andere Herausforderung, welche ICT Switzerland stark thematisiert. Zu Recht. Der Fachkräftemangel ist ein demografisches Problem, dessen wir uns stellen müssen. Und das haben wir in der Vergangenheit auch getan: Jedes Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert. Zudem laufen verschiedene Initiativen, die zum Ziel haben, die über 50-Jährigen
am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern. Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkräfte-Förderung. Aber es ist eine Tatsache, dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann. Es kommt nicht von ungefähr, dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizügigkeit in die Schweiz geholt haben, als jede andere Branche. Ohne diese ausländischen Fachkräfte wären wir hierzulande nicht in der Lage, den Status Quo aufrecht zu halten – von der Digitalisierung ganz zu schweigen.
Angesichts all dieser Challenges: Worin sehen Sie das grösste Potenzial für die Branche? Es gibt viel Positives zu berichten. Der Technologietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut; Forschung, Entwicklung und Umsetzung greifen ineinander. Und die Start-Up-Szene – die übrigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist – ist hochgradig innovativ. Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen möchten, müssen wir jetzt handeln. Als erstes müssen wir die Rahmenbedingungen für Start-Ups verbessern. Die
aktuelle Vermögenssteuer ist schlicht ein Killer eines jeden Erfolges. Dann müssen wir auch zulassen, dass Daten gesammelt und genutzt werden, zum Beispiel von der SBB. Tun wir dies nicht, können keine verbesserten Produkte und Dienstleistungen entstehen, wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen. Wir müssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen. Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verloren, nun geht es darum, dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen können.
Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstände denn als realistisch? Ich bin trotz allem zuversichtlich, ja. Die Affinität für Technik ist gross in der Schweiz, sei es in der Pharma-, der Biotechnologie oder dem Finanzsektor. Es geht hier um Schweizer Kernkompetenzen und
Wir müssen die Rahmenbedingungen für Start-Ups verbessern. diese konnten wir bisher immer sichern und stärken. Wir müssen uns aber eingestehen, dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt. Digitalisierung muss in sämtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die Informatikabteilung delegiert werden. Keine Firma kann sich mehr vormachen, dass die moderne Technik, IT und das Internet, sie nichts angingen. Es gibt heute keine Trennung mehr von Unternehmenszweck und IT – beides gehört untrennbar zusammen.
Smart Facts Zur Person Ruedi Noser ist Politiker (FDP, Ständerat Kanton ZH) und Unternehmer. Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur. In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf, aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging – eine Unternehmensgruppe mit über 450 Mitarbeitern. Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland, dem Dachverbandes der ICT Branche, welchem er seit 2009 als Präsident vorsteht. Zudem ist er Mitglied des Industrial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zürich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse.
Entwicklungen im StorageBereich „Flash-Technologien werden in kürzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgelöst haben, mit dem Vorteil von sehr hoher I/O-Performance“ erklärt Urs R. Tschudin, Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator für DataCenter- und Information-Management-Lösungen Infoniqa SQL AG. „Im Moment werden die meisten Flash-Systeme ähnlich wie heutige Speichersysteme angesprochen. Zukünftig werden Flash-Speicher näher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmolzen. Damit wird zusätzlich die Latenzzeit massiv reduziert. Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfügbarkeit, sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten müssen auch damit erfüllt werden können.“ Weitere Informationen: www.infoniqa.ch
Intersys digitalisiert alle Ihre Daten. Optimierung Ihrer Prozesse n Rechnungseingang n Posteingang n Personalakten
Papierberge reduzieren
Intersys – Ihre erfahrenen Spezialisten für individuelle Software-Entwicklung und Digitalisierung seit 1999. Intersys AG | www.intersys.ch | sales@intersys.ch | Telefon 032 625 76 76
Finden statt Suchen
Komplexität reduzieren.
Für mehr Flexibilität.
Integrierte Datacenter-Infrastruktur für Upgrades und neue Installationen Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen. Mit integrierten Infrastruktur-Systemen, Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung über das Design bis zum Betrieb. Das Ergebnis? Ein zuverlässiges, flexibles und effizientes Datacenter für Ihre Geschäftsanforderungen. schneider-electric.com
©2016 Schneider Electric. Life Is On Schneider Electric is a trademark and the property of Schneider Electric SE, its subsidiaries, and affiliated companies. All other trademarks are the property of their respective owners. • 998-19136926_DE
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
Storage 13
Die massgeschneiderte Daten-Lösung Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen. Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen für Unternehmen aller Grössen eine Herausforderung dar. Doch es gibt auch zahlreiche Lösungen – die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassen. TEXT SMA
Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden. Von der einstmals lokalen Anlage, die oft nur für Erstellung von Dokumenten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde, hat sie sich zu einer immer komplexeren Umgebung für vielfältige, sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt. Alles funktioniert auf Knopfdruck, jeder Mitarbeiter kommuniziert und tauscht grosse Datenmengen aus, während Sicherheitsbedrohungen durch Privatpersonen, Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen. Das stellt Unternehmen, grosse wie auch KMU, vor neue Herausforderungen. Die zunehmende Komplexität im IT-Bereich sowie
die steigenden Anforderungen machen es nötig, dass Unternehmen externes Know-how beiziehen, um die firmeneigenen IT-Prozesse zu optimieren. Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar. Nicht zuletzt ist das Thema «Datensicherheit» ein brennendes: Je nach Branche haben Unternehmen hohe Anforderungen an die Sicherheit und Dokumentation ihrer Unternehmensdaten. WAS EIGNET SICH FÜR WEN? Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten sicher sind, aber dennoch jederzeit abrufund verfügbar? Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn. Deren Funktionsweise erfahren Sie im Überblick-Artikel auf Seite 4.
Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Lösung eingehen: das virtuelle Datencenter. Worum geht es dabei und was sind die Vorzüge? Das Virtual Datacenter (VDC) ist eine skalierbare, automatisierte SDDC-Lösung (Software Defined Data Center), welche direkt in eine bestehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage für diverse Anwendungen bietet. Es handelt sich dabei um eine IaaS-Lösung (Infrastructure as a Service). Anders als bei gängigen SaaS (Software as a Service)-Lösungen entfallen beim virtuellen Datencenter Anschaffung, Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur. Die Vorteile von Lösungen «as a service» liegen auf der Hand: sie können schnell und unkompliziert bereitgestellt werden, sind skalierbar, kostengünstig und lassen sich mit weiteren services des jeweiligen Anbieters kombinieren. So entsteht eine IT-Umgebung, die massgeschneidert
ist auf die Bedürfnisse eines Unternehmens. SICHER IST SICHER Wie steht es aber um Sicherheit? Zentrale Fausregel für Unternehmen, welche firmeneigenen Daten auslagern, ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Lösunge: Man tut gut daran, sich ein Datacenter in der Schweiz
Leonardo da V inci
Ich bin
Am liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus. Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC). So werden physische Server überflüssig und ganze IT-Infrastrukturen können mittels Mausklick in Betrieb genommen, weiter ausgebaut oder reduziert werden, je nach Anforderungen und Auslastung. Übrigens: Mein Name ist Robert Horvath. Ich bin Marketing & Product Manager bei Cyberlink. Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlink.ch
CONNECTIVITY · SECURITY · DATACENTER
zu suchen. Denn Sicherheitsexperten, beispielsweise der Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI wissen: Sind Daten in der Schweiz gelagert, gilt schweizerisches Recht, was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist. Zudem hat man den Ansprechpartner in der Nähe und läuft nicht Gefahr, in kulturelle Stolperfallen zu tappen.
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
14 Weiterbildung
Ein Feld mit grossen Karrierechancen In der nationalen Informations- und Kommunikationstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nachfrage immer weiter auseinander. Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet für das Jahr 2020 einen ICT-Fachkräftemangel von 25’000 Stellen vor. Doch in der angespannten Situation liegen auch Chancen. TEXT FRANCO BRUNNER / SMA
der Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) fehlen. Bis zu diesem Datum könnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT über 210’000 Personen beschäftigen, was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen würde. Aber eben, woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkräfte herbekommen? Angesichts des nach wie vor überschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande, scheint ein Fachkräftemangel unausweichlich.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebenen Studie werden in der Schweiz – falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes ändert – im Jahr 2020 rund 25’000 Fachkräfte im Bereich
DIE PERFEKTE ZEIT, UM EINZUSTEIGEN Die Situation ist angespannt. Dies eröffnet aber auch Chancen, insbesondere für diejenigen, die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen. Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher. Bei ICT-Berufbildung
Schweiz empfiehlt man Interessenten, einen formalen Abschluss anzustreben. Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig. In den Bereichen ICT-Applikationsentwicklung, ICT-Systemund Netzwerktechnik, Wirtschaftsinformatik und Mediamatik können eidgenössisch anerkannte Fachausweise sowie Diplome erlangt werden. Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG, Stiftung Wirtschaftsinformatikschule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an. Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenössische Berufsprüfung statt. Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an, darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Management. Kompaktkurse, wie diejenigen der ETH Zürich (Departement für Informatik) eignen sich für
Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher. Fachleute ohne Hochschulstudium. Erwähnenswert ist auch die Weiterbildung zum eidgenössisch diplomieeten ICT-Manager. Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen. Absolventen sind dadurch in der Lage, im Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnologie ICT eine höhere Führungsposition zu übernehmen, wobei sie ihre Mitarbeitenden nach modernen Management-Methoden führen, motivieren und fördern.
Information and Data Management Master of Science in Business Administration Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 2.0 und Industrie 4.0 FHO Fachhochschule Ostschweiz
Informieren Sie sich: htwchur.ch/informationscience
Bachelor of Science FHO in Systemtechnik Vollzeit oder berufsbegleitend Studienrichtungen – Photonik NEU – Maschinenbau NEU – Mikrotechnik – Elektronik und Regelungstechnik – Ingenieurinformatik – Informations- und Kommunikationssysteme NEU
ICT-MANAGER GESUCHT Sie haben Berufserfahrung in der Informatik? Mit einem eidgenössischen Fachausweis oder Diplom qualifizieren Sie sich für anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben in Unternehmen und Verwaltungen.
Mit einem ICT-Fachausweis oder Diplom attraktive Berufschancen sichern Fach- und Führungsverantwortung übernehmen Berufliche Kompetenz stärken
Als ICT-Manager mit eidg. Diplom: • leiten Sie komplexe Informatikprojekte • übernehmen Sie eine höhere Führungsposition • führen Sie Mitarbeitende zeitgemäss Die eidgenössischen Prüfungen finden jährlich jeweils im Mai statt. Informieren Sie sich unter www.ict-berufsbildung.ch über die Fachausweis- und Diplomabschlüsse in Informatik. Wir beraten Sie gerne. ICT-Berufsbildung Schweiz Aarbergergasse 30, 3011 Bern info@ict-berufsbildung.ch Tel. 058 360 55 50 ict-berufsbildung.ch
Sichere Kommunikation für grenzenlose Zusammenarbeit
80 years since 1936
Ricoh hat die passenden Lösungen: • •
Kontaktieren Sie uns für mehr Informationen: Ricoh Schweiz AG Hertistrasse 2 8304 Wallisellen 0844 360 360 info@ricoh.ch www.ricoh.ch/de/services-solutions
weltweite Videokonferenzen ohne technisches Fachwissen und ohne feste Installation aufbauen gesicherte Verbindungen für vertraulichen Austausch mit anderen Unternehmensstandorten oder Geschäftspartnern