FOKUS
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA
P R O D U C T I O N & M A N U FA C T U R I N G REAL LIFE. REAL STORIES. REAL IMPACT.
INTERNET DER DINGE Was ist es, was kann es?
EXPERTEN GESUCHT Fachkr채ftemangel beheben
INDUSTRIE 4.0
Den Wandel einleiten
GETFLOWBOX.COM
MAI 2017
Interview
BEAT DOBMANN
Der Zentralpr채sident von Swiss Engineering erkl채rt, warum die Branche besser werden muss
KUNSTSTOFF: VON KLEIN BIS GANZ GROSS. Fantastische und innovative Kunststofftechnik f체r alle Branchen und bis zu 20,2 Kilo Teilegewicht. Mehr Informationen auf www.agdag.ch AGD_175_50mm-2.indd 1
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Editorial 3
Die 4. industrielle Revolution – Chance oder Risiko für Schweizer KMU? 99.7 % aller Unternehmen in der Schweiz beschäftigen weniger als 250 Mitarbeitende. Damit ist klar, dass KMU das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft bilden. Doch mit welchen Chancen und Risiken sind diese Unternehmen angesichts der aktuell stattfindenden 4. industriellen Revolution konfrontiert? Um es klar und deutlich zu sagen: Jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Grösse und der Branche, ist vom bevorstehenden, massiven Wandel betroffen. Heutige Führungskräfte müssen die Reise hin zu digitaler Kompetenz aktiv angehen, um so ihre Unternehmen auf das nächste Jahrzehnt vorzubereiten. DIE DERZEITIGE REVOLUTION VERSTEHEN Um zu begreifen, welche Auswirkungen dies alles auf Ihr Unternehmen und Ihre Rolle als CEO haben wird, gilt es zunächst, einige Grundlagen des aktuell stattfindenden, industriellen Wandels zu verstehen. Stark vereinfacht gesagt, lassen sich drei Säulen der sogenannten Disruption beobachten, die verantwortlich sind für diese 4., digitale, industriel-
le Revolution. Alle drei Säulen des Wandels verstärken und beeinflussen sich gegenseitig. 1. Technologische Revolution: In den vergangenen Jahren sind neue Technologien in unser Leben getreten, die unseren Lebensstil, unsere Art zu arbeiten und unsere Kommunikation beeinflusst haben. Allgegenwärtige Informatik, soziale Medien sowie weitere technologische Trends haben unser Leben schneller beeinflusst als alles andere in den letzten 50 Jahren. Dies nicht unbedingt wegen der neuen Technologien an sich. Sondern, weil sie neue soziale und kulturelle Verhaltensweisen ermöglicht und die Türen für neue Geschäftsmodelle geöffnet haben. 2. Der Wandel von Geschäftsmodellen: Uber, AirBnB und vergleichbare Dienste sind heute in aller Munde, ihre Geschäftsmodelle bedürfen keiner Erklärung mehr. Es ist jedoch unerlässlich zu verstehen, dass alle diese neuen Betriebe, soweit es die Geschäftsmodelle betrifft, auf neuartigen Phänomenen basieren, wie beispielsweise auf der so genannten «Sharing Economy».
3. Kulturelle Evolution: Generation Y, Generation Z, etc.: Wir haben alle davon gehört – von den neuen, anderen Verhaltensweisen, vom neuen, anderen Kommunikationsund Konsumverhalten. Im Zentrum aller dieser Erkenntnisse steht die Tatsache, dass wir Zeugen eines massiven kulturellen Wandels sind. SIND SIE BEREIT FÜR DEN WANDEL? Zuallererst ist es unerlässlich, dass Ihnen und jedem CEO absolut bewusst ist, dass die 4. industrielle Revolution, mit der wir heute konfrontiert sind – ebenso wie vor 200 Jahren die erste industrielle Revolution – alle Arten von Unternehmen beeinflusst und transformiert. 75% der Schweizer KMU sind im tertiären Sektor tätig. Die aktuelle industrielle Revolution bringt deshalb nicht nur Risiken mit sich. Tatsächlich schafft sie mehr Chancen und Möglichkeiten. Für Schweizer KMU bietet sich die Gelegenheit, in der 4. industrielle Revolution eine Führungsrolle zu übernehmen.
DREI SCHRITTE ZUM WANDEL 1. Lassen Sie sich inspirieren Werden Sie sich bewusst, wie grundlegend der Wandel ist, mit dem wir konfrontiert sind. Nehmen Sie an den verschiedenen Trainings teil, die Microsoft anbietet. 2. Lassen Sie sich coachen Holen Sie sich Unterstützung durch einen Coach, der auf den digitalen Wandel spezialisiert ist und Ihnen hilft, IHREN Weg zu finden. Oder nehmen Sie an den verschiedenen «Deep Dive»-Workshops teil. 3. Begeben Sie sich auf die Reise Beschaffen Sie sich und Ihrem Betrieb die nötigen Kompetenzen als Grundlage für den bevorstehenden Wandel. Fürchten Sie sich nicht vor den Risiken, ergreifen Sie die Chancen und führen Sie Ihr Unternehmen an die nächste sich bietende Gelegenheit heran. Beat Dobmann Dipl.Ing. ETH / lic. oec. HSG, Zentralpräsident Swiss Engineering STV
Engineering is the closest thing to magic that exists in the world. Elon Musk
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PRODUCTION & MANUFACTORING Projektleiter Pietro Calvagna pietro.calvagna@smartmediaagency.ch
Country Manager Pascal Buck Produktionsleitung SMA Text SMA Titelbild ZVG Distributionskanal Bilanz, Mai 2017 Druck Swissprinters Smart Media Agency AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel. 044 258 86 00 E-Mail jeroen.minnee@smartmediaagency.ch Web www.smartmediaagency.ch
Viel Spass beim Lesen! Pietro Calvagna Projektleiter
Artikel verfasst in Zusammenarbeit mit Christian Frei. Frei ist CEO von InspiredView und Digital Transformation Coach.
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4 Industrie 4.0
Keine Revolution mehr, sondern vielmehr der nächste, wichtige Schritt Unabhängig davon, ob man die Digitalisierung der Industrie als «Industrie 4.0» oder als die «vierte industrielle Revolution» bezeichnet, Experten betonen: Unternehmen, die den jetzt stattfindenden Paradigmenwechsel verschlafen, riskieren, auf der Strecke zu bleiben. Wir zeigen, warum. TEXT MARCEL SCHNEIDER
Klären wir gleich zu Beginn die Begrifflichkeiten: Was bedeutet «Industrie 4.0»? Gemäss der Initiative Industrie 2025 (www.industrie2025.ch) versteht man darunter die Digitalisierung und Vernetzung entlang der Wertschöpfungsketten – mit dem Ziel der Optimierung von Organisation und Steuerung der Prozesse. Grundlage dieses Wandels sind neue Technologien aus der Informationsund Kommunikationstechnik, die zunehmend in der produzierenden Industrie zum Einsatz kommen. Am Ende dieser Entwicklung soll die intelligente Fabrik stehen – die Smart Factory. Eine Fabrik also, die sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz und Ergonomie sowie durch die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet.
Dadurch wird der gesamte Prozess, vom Rohstoff bis zum Endkunden, personalisier- und skalierbar und massgeschneiderte Produkte sowie eine Fertigung «on demand» ermöglicht. DER WILLE ALLEIN GENÜGT NICHT Insbesondere für die Schweizer Industrie wird dieser Digitalisierung grosses Potenzial beschieden. Eine gesteigerte Effizienz führe unter anderem zu Kosteneinsparungen, was dazu beitragen soll, die für die Branche nach wie vor schwierige Währungsproblematik zu mildern. Damit dies gelingen kann, müssen Industrieunternehmen den technischen Wandel nicht nur abwarten und mitmachen, sondern im Idealfall aktiv vorantreiben. Philippe Cordonnier, der für den verband Swissmem für die Romandie verantwortlich ist, brachte es kürzlich folgendermassen auf den Punkt: Firmen, die den Wandel mitmachen und antreiben, würden überleben. Diejenigen, die das nicht tun, liefen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Generell könne man aber optimistisch sein: Die Unternehmen in der Schweiz haben immer wieder bewiesen, dass sie innovationsstark und offen für Neues sind.
Smart Facts Industrie 4.0 –Chancen und Risiken (Quelle: industrie2025.ch) Industrie 4.0 ist nicht einfach eine Lösung oder eine Methode, die bei einem konkreten Problem realisiert werden kann. Vielmehr wird darunter ein Werkzeugkasten aus unterschiedlichsten Komponenten und Teilschritten verstanden. Chancen und Risiken lassen sich daher nicht scharf und präzise gegenüber anderen Konzepten wie CIM oder Leanfactory abgrenzen. Es soll hier deshalb generell auf relevante Punkte hingewiesen werden, wobei die Auflistung nicht abschliessend ist: Chancen • Marktvorteile durch Schnelligkeitsgewinne • Effizienz- und Effektivitätsgewinn • Gesteigerte Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit • Kostenvorteile • Eröffnung neuer Geschäftsfelder oder neuer Geschäftsmodelle • Einklang von Massenproduktion und individualisierter Fertigung Risiken • Verlust von Kontrolle: Entscheide werden an autonome Systeme delegiert • Komplizierte Systeme und komplexe Strukturen sind schwieriger zu beherrschen • Öffnung der IT nach aussen birgt Risiken bezüglich Datenschutz, Schutz des geistigen Eigentums und ermöglicht die Manipulation der Produktionssystem
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6 Internet of Things Energie effizient und sinnvoll nutzen Die knapper werdenden Reserven fossiler Energieträger und die Klimaerwärmung machen die effiziente Nutzung von Energie und von erneuerbaren Energien (Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie, Geothermie, Biogas) immer dringlicher. Die BG Ingenieure & Berater AG engagiert sich daher im Bereich der optimalen Energieproduktion, -verteilung und -nutzung. Die Nutzung der Wasserkraft, die Planung von energieeffizienten Bauten und Anlagen (Niedrigenergiehäuser, Gewerbebauten), von Wärmekraftkopplungsanlagen, Wärmepumpen, Fernwärmeversorgungsnetzen und Biotreibstoffen sowie die Erstellung von Energie-Audits und Gesamtenergiekonzepten gehören zu den Leistungen, welche die multidisziplinären Experten von BG bieten. Dank unserer langjährigen Erfahrung in der Energieversorgung und Energieeffizienz sind wir führend in der Beratung von öffentlichen Institutionen, Firmen oder Privatpersonen. Weitere Informationen zur BG-Gruppe finden Sie unter bg-21.com.
Das Internet der Dinge – wie verändert es unser Leben? Geht es um Umwelt und Nachhaltigkeit, ist schnell die Rede von Ressourcenknappheit, Mobilität und der Nutzung alternativer Energien. Eine andere technologische Entwicklung geht in dieser Diskussion gerne vergessen, obschon sie die Gesellschaft bereits völlig umgekrempelt hat: das Internet. Und dieses verlässt nun den Bildschirm, um jeden Aspekt unseres Lebens zu verändern. TEXT SMA
In den vergangenen 15 Jahren hat das Internet unsere Lebensweise drastisch beeinflusst. Insbesondere die Medienbranche, der Detailhandel und der Finanzsektor wurden durch diese Technologie komplett umgestaltet. Doch das ist erst der Anfang: Das «Internet der Dinge» (IDD) wird in den kommenden zehn Jahren Landwirtschaft, Industrie, Transportwesen sowie jeden anderen wichtigen Wirtschaftssektor revolutionieren. Zu diesem Schluss kommen Exper-
ten des World Economic Forum (WEF) und des Technologieunternehmens Accenture in ihrem gemeinsam erarbeiteten Bericht «Industrial Internet of Things: Unleashing the Potential of Connected Products and Services». Und diese Entwicklung wird ihrerseits entscheidenden Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft haben. Aber der Reihe nach. WAS IST DAS INTERNET DER DINGE? Heute ist das Internet selber Gegenstand unserer Aufmerksamkeit. Wir nutzen es am Heimcomputer und tragen es dank Smartphone und Tablet ständig mit uns herum. Künftig wird das Internet aber in unseren Alltag unterstützend eingebunden – weil immer mehr Alltagsgegenstände online und vernetzt sein werden. Schritte in diese Richtung haben wir bereits unternommen: Ein gutes Beispiel sind moderne Pulsmesser, die während des Sports Daten über unseren Körper sammeln, diese auf eine Cloud laden, synchronisieren und dann unsere Leistungen auswerten. Auch
die Industrie bewegt sich in diese Richtung: Unter dem Begriff «Industrie 4.0» geht es darum, industrielle Maschinen miteinander zu vernetzen. Dadurch wird – vereinfacht gesagt– nicht nur die einzelne Maschine smarter, sondern ganze Fertigungsabläufe effizienter. Hierbei spricht man auch vom «Industriellen Internet der Dinge». Nun haben die Experten des WEF diese Entwicklung genauer beleuchtet. Zu welchen Schlüssen sind sie gelangt? Gleich vorweg: Es gibt viel Positives zu vermelden. So werde die «Zusammenarbeit von Mensch und Maschine einen bisher nie dagewesenen Grad an Arbeitseffizienz nach sich ziehen», heisst es im Bericht. Dadurch werden Unternehmen sowie die Gesellschaft als Ganzes effizienter und nachhaltiger. Nachhaltiger in diesem Kontext bedeutet meistens, dass Produkte mit weniger Materialien oder Energie hergestellt werden können. Möglich wird diese Optimierung im Produktionsprozess durch bessere Abstimmung zwischen
einzelnen Produktionsstufen. Und da die zu erwartende «individualisierte Produktion» in Zukunft zunehmen wird, ist auch die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Abfall und Restmengen anfallen. ES ENDET NICHT IN DER FABRIK Darüber hinaus gebe aber noch den Aspekt, dass das Internet der Dinge auch neue Möglichkeiten für die Kreislaufwirtschaft – die Circular Economy – bietet. Damit kommt es nicht nur während des Produktionsprozesses zum Tragen, also in der Fabrik, sondern auch dann, wenn das Produkt bereits beim Nutzer/Endverbraucher ist. Was das in der Praxis bedeutet? Zum Beispiel, dass sich der Lebenszyklus von Produkten verlängert. Durch Remanufacturing, Reparatur, Upgrading und Weiterverkauf, werden Produkte länger genutzt, weil sie erweiterbar sind und sich ändernden Bedürfnissen stetig anpassen lassen. Mit dem Ergebnis, dass im gleichen Zeitraum künftig weniger Geräte entsorgt werden müssen.
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Herstellung 7
Die Fertigung wird virtuell Die zunehmende Digitalisierung der Industrie hat einen ganz gewichtigen Einfluss auf die Fertigungsindustrie: Bevor Prototypen real hergestellt und getestet werden, findet der gesamte Prozess zunehmend virtuell statt. Dies hat diverse Vorteile, bedingt aber auch ein Umdenken. TEXT MARCEL
Die Chancen und Herausforderungen der Industrie 4.0 werden derzeit ausführlich diskutiert (siehe dazu auch den Beitrag auf Seite 4). Laut einer vom japanischen Technologieunternehmen Fujitsu in Auftrag gegebene Studie sieht sich vor allem die Fertigungsindustrie als Vorreiter der Digitalen Transformation: So sehen drei Viertel der Unternehmen in der Fertigungsindustrie den Faktor «Technologie» als Schlüssel zu ih-
rem zukünftigen Erfolg. 98 Prozent der fast 1200 befragten Unternehmen geben zudem an, dass die Digitalisierung schon in ihrem Betrieb angekommen sei. Trotz dieses vorherrschenden Optimismus stellt sich die Frage, inwiefern die Fertigungsindustrie denn konkret von der Digitalisierung profitiert. Bei der ABB denkt man zum Beispiel an die Etablierung der virtuellen Inbetriebnahme. Gemeint ist damit die Tatsache, dass man Prototypen virtuell versuchsweise in Betrieb nimmt. Zu diesem Zwecke müsse entweder das Steuerungssystem, die zu entwickelnde Anlage mit ihren Aktoren und Sensoren oder beides als virtuelles Modell vorliegen. Diese virtuellen Komponenten können dann für jegliche Tests die entsprechenden realen Komponenten ersetzen, schreibt die ABB-Pressestelle in einer Medi-
enmitteilung. Voraussetzung dafür ist eine passende IT-Umgebung, bzw. Software-Lösung, welche als Schnittstelle zwischen den verschiedenen beteiligten Akteuren fungieren kann. Und dies ist eine komplexe Angelegenheit. Aus diesem Grund muss die Software, im Idealfall, auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten werden können. Gleichzeitig, und dies stellt eine weitere Herausforderung dar, muss es Unternehmen im Rahmen
der Industrie 4.0 gelingen, Standards zu etablieren. Nur so kann Rentabilität sichergestellt werden. Oder wie die Initiative industrie2025.ch dies festhält: ««Industrie 4.0 erfordert eine nie dagewesene Integration der Systeme über Domänengrenzen, Hierarchiegrenzen und Lebenszyklusphasen hinweg. Es ist daher eine Standardisierung notwendig, in der die Mechanismen der Zusammenarbeit und die auszutauschenden Informationen festgelegt werden.»
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8 Fachkräfte
Fachkräftemangel: leidiges Thema und akutes Problem Der Fachkräftemangel im Ingenieurwesen ist und bleibt hierzulande unglücklicherweise ein Dauerthema. Getan dagegen wird einiges, sowohl von der politischen als auch von der wirtschaftlichen Seite. Doch der Weg ist steinig – allerdings alles andere als aussichtslos. TEXT SMA
Einheimische Energieträger effizient nutzen Wir haben die Erde nur von der kommenden Generation ausgeliehen, verhalten wir uns entsprechend. Erneuerbare Energien und ihre effiziente Nutzung sind das Ziel und der Auftrag, den sich Renercon seit über 15 Jahren gibt. Mit ihren vier eigenen Holzenergie-Fernwärmeverbünden und einer Solarstromanlage trägt das spezialisierte Unternehmen dazu bei, dass einheimische Energieträger erschlossen und effizient eingesetzt werden. Die fertig «veredelte» Wärme wird - ähnlich wie Strom – bedarfsgerecht und komfortabel aus der Leitung bezogen. Mehr dazu auf www.renercon.ch
Neu ist das Problem wahrlich nicht. Bereits vor einigen Jahren wurde von diversen Seiten energisch darauf hingewiesen, dass auf die Schweizer Wirtschaft ein nicht zu unterschätzender Fachkräftemangel zukommen wird. Mittlerweile ist man sozusagen mittendrin im Dilemma. Insgesamt fehlen der nationalen Wirtschaft rund 10 000 gut ausgebildete Berufsleute. Dieser Mangel an Fachkräften hindert zahlreiche Unternehmen daran, ihr Entwicklungspotenzial voll auszuschöpfen. Denn Fakt ist nun mal, dass qualifizierte Arbeitskräfte der Motor sind für die Innovations-, Wettbewerbs- und Wachstumsfähigkeit einer jeder Volkswirtschaft – auch der schweizerischen. Besonders akut zeigt sich der Mangel in
den Bereichen der Informatik und des Maschinenbaus sowie im Gesundheitswesen. Diesen Mangel muss man gemäss Experten, etwa vom Branchenverband Swiss Engineering, von unterschiedlichen Seiten betrachten. Einerseits sei die Nachfrage nach Ingenieuren über die vergangenen Jahre stark gewachsen. Andererseits sei das Angebot, respektive die Anzahl der verfügbaren Ingenieurinnen und Ingenieure, zu klein. Gemäss Ergebnissen einer Salärstudie von Swiss Engineering seien die Hauptgründe für den Ingenieurmangel die zu geringe Gewichtung von Mathematik und Naturwissenschaften in der obligatorischen Schulzeit sowie die zu wenig attraktiven Lohnaussichten. Leider erfahre die Arbeit der Ingenieure zudem in der
Öffentlichkeit noch immer zu wenig Wertschätzung. DIE ÄLTEREN ARBEITNEHMER HALTEN Ein Lösungsansatz um der Problematik aktiv entgegenzuwirken, besteht darin, qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland zu generieren. Gleichzeitig muss es gelinge, das inländische, durchaus vorhandene, Potenzial an Arbeitskräften besser auszuschöpfen. Darüber sind sich grundlegend sowohl Vertreter der Politik als auch jene der Wirtschaft einig. Es gebe eine Vielzahl von entsprechenden Programmen. Es gebe aber keine Patentrezepte, um den Nachwuchs für die Ingenieurberufe zu begeistern, sagen Experten weiter.
Ansetzen müsse man schon ganz früh, im Kindergarten und der Primarschule. Vorbilder seien wichtig, natürlich die Eltern und ebenso die Lehrpersonen. Das grösste Nachwuchspotenzial bestehe allerdings bei den Frauen, halten Branchenexperten fest. Wenn nämlich gleichviele Frauen wie Männer heute den Ingenieurberuf ergreifen würden, dann wäre das Problem eigentlich gelöst. Zusätzliches Potenzial gebe es auch bei den erfahrenen Ingenieuren jenseits des 50. Lebensjahres. Diese müssten im Beruf gehalten werden. Die Firmen seien diesbezüglich gefordert, was Weiterbildungsangebote aber auch die Bekämpfung von Vorurteilen angehe.
Das grösste Nachwuchspotenzial besteht allerdings bei den Frauen.
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Quinx AG deckt verborgene Potentiale auf Viele Firmen haben über 10-20% verborgene Potentiale (Stillstandzeiten), da ihnen die Echtzeitdaten ihrer Maschinen in der Produktion fehlen. Der Produktionsprozess wird dadurch zu häufig unterbrochen. Wüsste z.B. die Arbeitsvorbereitung, dass heute Nachmittag eine Maschine frei geworden ist, hätte der Verkauf den Expressauftrag angenommen. Wäre das Instandhaltungsteam informiert worden, dass an der Maschine eine Störung vorliegt, hätte sie für die mannlose Nachtschicht noch gerüstet werden können. So kommt es in der Fertigung immer wieder zu Zeitverlust. Dies hat Konsequenzen auf die Produktivität und den Gewinn. Heute ‘weiss’ eine Maschine, welchen Auftrag sie bearbeitet, wie schnell sie produziert und welche Störung anliegt. Mit der MDE-Lösung von Quinx AG wird diese Information gesammelt, aufbereitet und in Echtzeit der relevanten Person zugestellt. Dies dient als Grundlage für Optimierungen, um die Auslastung langfristig zu steigern.
Neue Software-Lösung erleichtert Einstieg in die Industrie 4.0 Im Zeitalter von Industrie 4.0 nimmt die Komplexität in den Maschinenparks sowie bei den Instandhaltungsmassnahmen produzierender Unternehmen ständig zu. Mit dem EfficiencyManager bietet Klüber Lubrication nun eine Software-Lösung, die es Fertigungsbetrieben ermöglicht, die wachsende Komplexität effizient zu strukturieren. Der cloudbasierte EfficiencyManager ermöglicht es speziell Unternehmen mit mehreren Standorten, Best-Practices ideal auszutauschen, sowie eine standortübergreifende Transparenz zu erreichen. Mit einem durchdachten Berechtigungssystem wird sichergestellt, dass jeder Mitarbeiter nur den jeweils relevanten Bereich sieht und solche Tätigkeiten durchführen kann, für welche die Berechtigung erteilt ist. Klüber Lubrication ist einer der weltweit führenden Hersteller von Spezialschmierstoffen und bietet tribologische High-end-Lösungen für nahezu alle Industrien und regionalen Märkte. Weitere Informationen: www.klueber.com
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InterdIscIplInary product development Ganzheitliche Design- und Produktqualität ist in höchstem Masse davon abhängig, dass alle produktrelevanten Bereiche ihr Wissen und ihre Kenntnis einbringen. So geschehen bei der Entwicklung des Bioreaktors «Minifors 2» von INFORS HT in Kooperation mit den Unternehmen HaKaMa und Meyer-Hayoz Design Engineering. Die kreative Zusammenarbeit und der wechselseitige ansporn von Engineering, Manufacturing und Design führte zum optimalen Ergebnis. Die Schweizer Co-Produktion erhielt kürzlich eine der höchsten auszeichnungen in der internationalen Designbranche – den iF gold award.
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10 Brandreport SCHILLING ENGINEERING
Die Reinraum-Lösung ideal auf den Kunden zugeschnitten Der internationale Konzern Vishay, einer der weltweit grössten Hersteller von elektronischen Bauteilen, baut seinen Hauptsitz in Selb weiter aus und investiert in modernste Reinraumanlagen. TEXT SMA
Der internationale Bedarf an elektronischen Bauteilen steigt kontinuierlich an. Die fortschreitende Miniaturisierung und Komplexität der Elektronik ermöglicht neue Entwicklungen und Absatzmärkte. Vishay Intertechnology liefert High End Bauteile für elektronische Produkte und nimmt in diesem Marktsegment eine technologische Führungsrolle ein. Um das steigende Auftragsvolu-
men flexibel und in gewohnt höchstem Standard umsetzen zu können, wurde die Produktionskapazität für passive Widerstände in Selb um eine 500 qm grosse Reinraumanlage der ISO Klasse 7 erweitert. INDIVIDUELLE PLANUNG MIT REINRAUMEXPERTEN Mit der Realisierung der technisch anspruchsvollen Anlage wurde die auf Reinraumtechnik spezialisierte Firma SCHILLING ENGINEERING aus Baden- Württemberg beauftragt. Der neue Reinraum wurde in enger Abstimmung geplant und den Produktionsbedingungen und räumlichen Begebenheiten individuell angepasst. Das Reinraumsystem CleanCell 4.0® mit einer Gesamtfläche
von 500m2 gewährleistet eine konstante Reinraumluftqualität der Reinraumklasse ISO 7. In der Reinraumanlage sind Maschinen und Arbeitsplätze für die Produktion kleinster elektronischer Widerstände untergebracht. Drei Räume unterteilen verschiedene Arbeitsbereiche. Die Bereiche sind mit gegenseitig verriegelten elektrischen Schiebetüren, bzw. Flügeltüren miteinander verbunden. Eine 30 Quadratmeter grosse Personalschleuse bietet ausreichend Platz für die Umkleidevorgänge der Mitarbeiter. Die Schleuse wird aktiv mit Reinstluft gespült und gewährleistet einen Zonenwechsel und sichere Abläufe auf engstem Raum. Materialschleusen sorgen für die sichere Ein- und Ausbringung der sensiblen Bauteile.
Nach einigen Wochen in Produktion fällt das Fazit der Fertigung in Selb positiv aus: «Die Techniker von Schilling Engineering haben uns einen Reinraum nach Mass installiert. Wir standen immer in engem Kontakt und konnten unsere Wünsche gut umsetzen. Wir legen hohen Wert auf Qualität und haben uns auch in der installierten Reinraumtechnik an diesen Grundsatz gehalten. Die Reinraumanlage ist bereits in Betrieb und entspricht unseren hohen Ansprüchen. Bisher sind wir wirklich sehr zufrieden, unsere Produktion hat erneut ein Stück an Qualität und Zuverlässigkeit gewonnen.» Weitere Informationen unter www.schillingengineering.ch
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Traco Electronic AG Brandreport 11
Entscheidend für Sicherheit und Leistung Ein extrem breites Sortiment, eine flexible und schnelle Fertigung sowie eine grösstmögliche Produkte-Lebenszeit zeichnen die Stromwandler der Traco Electronic AG aus. Wieso diese für die industrielle Fertigung unverzichtbar sind – und welchen Beitrag sie zu einer gesteigerten Energieeffizienz leisten – erfahren Sie hier. TEXT SMA
Die Entwicklung der Industrie geht direkt einher mit der Entwicklung der Elektronik; schliesslich müssen die immer komplexer werdenden Maschinen gesteuert, überwacht und bedient werden. Dies geschieht heute zunehmend automatisiert. Die voranschreitende Digitalisierung sowie die steigende Komplexität der industriellen Geräte und Maschinen spiegeln sich darum direkt in der dafür verwendeten Elektronik wieder. Seit jeher spezialisiert auf die Bedürfnisse der industriellen Elektronik ist das in Baar im Kanton Zug beheimatete Unternehmen Traco Electronic AG. Der weltweit tätige Hersteller und Vertreiber von hochwertigen Stromwandlern zeichnet sich insbesondere durch sein extrem breites Sortiment, eine schnelle und flexible Entwicklung sowie weltweite Distribution aus.
«Seit mehr als 35 Jahren bekennen wir uns zur Industrie, aus diesem Grund sind wir in der Lage, auf die Bedürfnisse der Unternehmen in kürzester Zeit zu reagieren», erklärt Jean-Pierre Züblin, Leiter Marketingkommunikation der Traco Electronic AG. SICHERHEIT UND EFFIZIENZ IM FOKUS Welche Aufgaben verrichtet ein AC/DC-Wandler der Traco Electronic AG in einer industriellen Apparatur genau? «Er dient primär dazu, Energie galvanisch getrennt zu übertragen», führt Jean-Pierre Züblin aus. Dies ist aus sicherheitstechnischen Gründen relevant, da galvanische Trennung die Elektronik von Leitungsgebundenen Störungen isoliert und auch Personen vor Stromschlägen schützt. Doch nicht nur die Sicherheit, auch die Energieeffizienz ist ein zentrales Thema für die Traco Electronic AG. «Wir sind sehr bedacht, diese zu steigern», führt Züblin aus. Einerseits arbeite man stets daran, den Energieverlust zu minimieren und die Abgabe von Wärme einzudämmen. Andererseits können die Wandler auch dazu beitragen, die Elektronik als Ganzes energieeffizienzer zu machen. Wie das funktioniert? «Die Elektronik von industriellen Anlagen benötigt vor allem beim Anlaufen einer Maschine,
AC/DC Schaltnetzteile und DC/DC Wandler von 0,5 bis 22 000 Watt.
also während des Aufstartens, vergleichsweise viel Energie», erklärt Züblin. Dies, weil dann die meisten Prozesse ablaufen. «Befindet sich die Maschine erst einmal in Betrieb, kann die Elektronik auf Teillastbetrieb gestellt werden, was Energie einspart.» Klar: In industriellen Anlagen sind nicht unbedingt die Steuerungs-Komponenten die grossen Stromfresser, aber eine optimierte Elektronik kann dennoch dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken.
Das passt zum verantwortungsvollen Umgang der Traco Electronic AG mit der Umwelt: «Wer unsere Produkte nutzt kann sicher sein, dass neuste umwelt- und sicherheitsspezifische Anforderungen erfüllt und entsprechend belegt sind. Dies vereinfacht eine Zertifizierung der Anlage oder die Endabnahme der Installation», betont Züblin. Weitere Informationen unter www.tracopower.com
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Kreislaufwirtschaft als Fundament der Schweiz Unsere Mission Der arv Baustoffrecycling Schweiz setzt sich als Verband für das konsequente Schliessen der Kreisläufe von wiederverwertbaren Baustoffen ein. Wir sind Ihr Ansprechpartner für alle Belange des Baustoffrecyclings, der Altlastenberatung und der Altlastensanierung. Wir fördern den Einsatz von Baustoffen aus wiederverwerteten Baureststoffen. Unser Brancheninspektorat überprüft schweizweit die Einhaltung der umwelt- und abfallrechtlichen Anforderungen, die an den Betrieb von Bauabfallanlagen und Entsorger gestellt werden.
Im 2016 wurden mehr als 400 Inspektionen in 17 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein durch die Branche durchgeführt – mit 92% Erfolgsquote.
Für den Wissenstransfer und die Stärkung der Kompetenzen zur Umsetzung einer nachhaltigen Ressourcenwirtschaft engagieren wir uns durch die Bereitstellung praxisbezogener Aus- und Weiterbildungsangebote.
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14 Interview
«Wir müssen die Rahmenbedingungen verbessern» Sie gelten als die Macher von heute und morgen: Ingenieurinnen und Ingenieure werden mit ihren technischen Innovationen die Zukunft entscheidend mitgestalten. Doch obschon diesem Berufsfeld höchste Relevanz zukommt, fehlt es ihm an Nachwuchs. «Production and manufacturing» sprach mit Beat Dobmann, Zentralpräsident von Swiss Engineering, über hausgemachte Probleme, Zukunftsaussichten – und die Wichtigkeit von Soft Skills. TEXT MATTHIAS MEHL
Beat Dobmann, welches sind Ihres Erachtens die aktuellen und künftigen Herausforderungen, die auf Ingenieurinnen und Ingenieure zukommen? Es sind die ganz grossen Fragen, welche uns beschäftigen werden. Denn fast alle gesellschaftlichen Probleme und Fragestellungen haben eine technische Komponente – und fallen damit ins Aufgabenspektrum der Ingenieurinnen und Ingenieure. Ob wir nun von der zunehmenden Mobilität, der Verknappung der Ressourcen, der Digitalisierung, der Belastung der Biosphäre oder von steigenden Versorgungsengpässen sprechen, in allen diesen Feldern werden Technik-Experten Lösungen erarbeiten müssen.
man es eher so formulieren, dass es das Privileg dieses Berufsfeldes ist, entscheidend zu den Lösungen der dringendsten heutigen und künftigen Probleme beitragen zu können.
Es liegt also an den Ingenieuren, die Welt zu retten? Ich würde es mit weniger Pathos ausdrücken, aber letztlich geht es in diese Richtung. Vielleicht sollte
Inwiefern? 28 Prozent der von uns befragten Unternehmen geben an, dass sie keine Personen anstellen, welche das geforderte Profil nicht perfekt erfüllen.
Und dennoch fehlt es der Schweiz an Fachkräften. Das ist leider eine Tatsache, der Fachkräftemangel ist real. Demensprechend steigt die Nachfrage nach gutausgebildeten Arbeitnehmern, was die Firmen unter Druck setzt. In einer Umfrage unseres Verbandes bestätigen neun von zehn Führungskräften, dass sie Mühe haben, ihre offenen Stellen adäquat zu besetzen. Gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass diese Problematik ein Stück weit hausgemacht ist.
Damit vergibt sich die Wirtschaft viele Chancen. Und 30 Prozent der Ingenieurinnen und Ingenieure verlassen ihren Arbeitgeber, weil der Lohn zu wenig attraktiv ist und die Zukunftsaussichten unbefriedigend ausfallen. Besonders dramatisch: Jeder fünfte Spezialist sucht eine neue Anstellung ausserhalb des Ingenieurwesens. Das führt uns zum Schluss, dass es vielen Unternehmen in der Schweiz nicht gelingt, attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen und so ihre Fachkräfte zu halten.
Wie lässt sich dieses Problem beheben? Unternehmen müssen bereit sein, auch Leute einzustellen, die dem geforderten Profil nicht zu 100 Prozent entsprechen. Es ist dann ihre Verantwortung, diese Fachkräfte on the job an ihre Aufgabe heranzuführen. Zudem müssen sie den Angestellten vernünftige Entwicklungsperspektiven aufzeigen und sie fördern – also die Rahmenbedingungen verbessern. Denn die Zeiten, in denen man einer Firma gegenüber bis zur Pension loyal war, sind schlicht vorbei. Die Ingenieurinnen und Ingenieure selber stehen wiederum in der Pflicht, sich laufend weiterzubilden und insbesondere ihre Soft Skills, also Sozialkompetenzen, zu verbessern. Da gibt es Verbesserungsbedarf.
Welche Rolle kann und muss ein Verband wie Swiss Engineering spielen, um zu einer Entspannung der Situation beizutragen? Unser Auftrag als grösstes berufliches Netzwerk für Ingenieure ist es, für die Interessen unserer rund 13'000 Mitglieder einzustehen. Wir begleiten sie als Partner, organisieren verschiedene Anlässe, vernetzen, führen Weiterbildungen durch und setzen uns auf politischer Ebene für sie ein. Zudem führen wir verschiedene Fachgruppen, die jeweils über einen spezifischen Fokus verfügen. Die Fachgruppe «Karriere und Kommunikation» beispielsweise hilft Ingenieurinnen und Ingenieuren bei der Festigung der immer wichtiger werdenden Soft Skills. Dies befähigt sie, nebst fachlichen Kompetenzen auch Führungsverantwortung wahrzunehmen, was wiederum die Karrierechancen erhöht. Unser Programm «Fit für den Arbeitsmarkt» unterstützt unsere Mitglieder - häufig im Alter über 50 - in Phasen beruflicher Neuorientierung. Dies ist ein wichtiger Teilschritt, um die Fachkräfteproblematik zu beheben. Und natürlich bringen wir uns auch aktiv in technische Entwicklungen ein; so sind wir zum Beispiel Teil der Initiative Industrie 2025, die Firmen bei der digitalen Transformation unterstützt.
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Interview 15 Wir haben bisher vornehmlich die Herausforderungen angeschaut – welche Chancen sehen Sie für das Ingenieur-Berufsfeld? Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass unser Wohlstand und unsere Wertschöpfung stark von der Technologie abhängen. Dies
wird künftig noch mehr der Fall sein, weswegen die Bedeutung der technischen Disziplinen steigen wird. Das Ingenieurwesen ist zudem elementares Bindeglied zwischen Grundlagenforschung und Anwendung: Unsere Experten sind darauf spezialisiert, die Wissenschaft «auf den Boden zu bringen»
und konkreten Nutzen zu generieren. Beispiele dafür sind die Nanotechnologie oder Industrie 4.0, dynamische und hochinteressante Felder, in denen es künftig sehr viel zu tun geben wird.
Demnach spricht alles dafür, dass junge Menschen ein Ingenieurstudium anfangen sollten. Nun, das muss jede und jeder selbst entscheiden. Was ich sagen kann ist, dass ein Ingenieurstudium unzählige Möglichkeiten bietet, kreativ zu arbeiten, Technologien weiterzuentwickeln, Produkte zu verbessern, und nicht zuletzt ist die Ausbildung eine hervorragende Basis für den Start
eines eigenen Unternehmens. Auch wenn die Halbwertszeit des erworbenen Fachwissens kurz ist, befähigt das geschulte analytische und konzeptionelle Denken, schnell neues Fachwissen zu erarbeiten und zu verstehen. Und wie gesagt ist es das Privileg dieses Berufszweiges, direkt an den wichtigen nationalen und internationalen Entwicklungen teilzuhaben: von der Erarbeitung der Energielösungen von morgen über neue Arten der Mobilität bis hin zur Digitalisierung der Wirtschaft – Ingenieurinnen und Ingenieure gestalten all dies und noch mehr aktiv mit. Das ist sinnstiftend, und genau darin liegt der Reiz.
Smart Facts Zur Person Beat Dobmann Beat Dobmann (55) amtet seit 2015 als Zentralpräsident des Berufsverbandes Swiss Engineering und steht seither 25 Sektionen und 23 Fachgruppen vor. Er ist zudem Gründer und Geschäftsführer der Dobmann Consulting GmbH. Dobmann absolvierte an der ETH Zürich ein Masterstudium im Bereich Maschinenbau. Nach zwei Jahren in der Industrie entschied er sich für ein Zweitstudium und absolvierte an der HSG ein Masterstudium der Betriebswirtschaftslehre und Marketing. (sma) Über den Verband Swiss Engineering STV Swiss Engineering ist mit rund 13’000 Mitgliedern das grösste berufliche Netzwerk der Ingenieure und Architekten in der Schweiz. Der Verband setzt sich nach eigenen Angaben seit über 111 Jahren wirksam für die Berufsinteressen seiner Mitglieder in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft ein und unterstützt sie mit massgeschneiderten Leistungen in ihrer beruflichen Laufbahn. Als Sprachrohr der Technik fördert Swiss Engineering das Verständnis für die Technik in der Gesellschaft. Die Stärkung der Nachwuchsförderung und die berufliche Bildung sind zwei Kernthemen auf der Agenda des Verbandes. Weitere Informationen unter www.swissengineering.ch
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18 Sensorik
Intelligente Maschinen und Geräte – dank Sensoren Sensoren sind die Sinnesorgane von Maschinen und vielen Geräten. Und aus diesem Grund sowohl für deren Funktion, als auch für deren Weiterentwicklung unerlässlich. Längst sind Sensoren in der Lage, die Umwelt besser zu erfassen als der Mensch. Wir zeigen, wie. TEXT SMA
Welt gibt es kaum noch Gebiete, welche auf diese Fühler verzichten könnten», sagt Rolf Wolfensberger, Geschäftsleiter der Senstech AG im zürcherischen Fehraltorf. «Mit verschiedensten Technologien und mit Hilfe von vielen physikalischen Effekten kann man heute unsere Umwelt genauer erfassen als dies der Mensch nur mit seinen Sinnesorganen tun könnte.»
Während Menschen ihre Umgebung unter anderem mithilfe von Augen und Ohren wahrnehmen, kommt diese Rolle bei Maschinen und Geräten den Sensoren zu. Vereinfacht gesagt. Eingebaut in Maschinen, medizinischen Geräten, Fahrzeugen, industriellen Anlagen, aber auch in Haushaltsgeräten wie Kaffeemaschinen und Kühlschränken, sorgen Sensoren dafür, dass diese Geräte auf gewisse Zustände von sich auch reagieren können. Zudem sind sie dank Sensoren in der Lage, mit der Aussenwelt, anderen Geräten – oder Menschen – Kontakt aufzunehmen und Signale auszusenden. Die Bezeichnung «Sensor» kommt vom Lateinischen sensus für Gefühl und Empfindung und steht dafür, dass die bisher den Menschen vorbehaltenen Sinne nun auch auf Maschinen und Geräte übertragen werden können. «In unserer hochtechnisierten
UNVORSTELLBARE PRÄZISION In Smartphones sind standardmässig Bild-, Bewegungs- und Berührungssensoren eingebaut. In der Astronomie oder Teilchenphysik werden mit fast unvorstellbarer Präzision und extrem teuren Sensoren die Grundlagen der heutigen Welt erforscht. Auch präzise Wettervorhersagen können nur entstehen, wenn sich die Meteorlogen auf Daten von zuverlässigen Sensoren abstützen können. Die bekanntesten mit Sensoren gemessenen Parameter sind Temperatur, Kraft, Druck und Distanz. In der Medizin beispielsweise werden Sensoren für die Überwachung der Dosierung in tragbaren Insulinpumpen sowie zur Unterstützung beim Ampullenwechsel eingesetzt. Ein anderes medizinisches Einsatzgebiet ist die Überwachung der Wehen vor einer Geburt. In der Industrie wiederum kontrollieren Sensoren die Spannkraft von Werkzeugmaschinen oder leiten die
Produktionsprozesse in der Textilindustrie. Sensoren sind aber auch in der Lage, chemische Prozesse zu überwachen. GUTE ZUKUNFTSAUSSICHTEN «Die Zukunftsperspektiven für Sensorhersteller sind gut. Immer mehr Anlagen, Prozesse und Sicherheitseinrichtungen benötigen zuverlässige Sensoren», sagt Rolf Wolfensberger von Senstech. Wichtig sei dabei, dass man flexibel auf
Kundenwünsche reagieren und die Produkte preiswert und in guter Qualität produzieren könne. So habe Senstech als KMU auf diese Herausforderungen reagiert, indem während den letzten zwei Jahren viel in neue Produktionstechnologien investiert wurde. Die Produktionskosten konnten so um etwa 30 Prozent reduziert werden. Weitere Informationen unter www.senstech.ch
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20 Lebenslanges Lernen
Weiterbildung heisst Horizonte erweitern In der Wirtschaft herrscht das Credo, dass man sich ein ganzes Leben langweiterbilden soll. Aber was bringen Weiterbildungen wirklich? Und erreichen Arbeitnehmer dadurch tatsächlich bessere Saläre? Ein Einblick. TEXT PATRICK HUNKELER
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In manchen Berufsgruppen ist es Pflicht, dass Weiterbildungsangebote wahrgenommen werden: Lehrer bspw. müssen ihr pädagogisches Fachwissen permanent auf dem Stand des neuesten Lehrplans halten. Anwälte müssen sich immer wieder mit Gesetzesänderungen auseinandersetzen und Arbeitnehmer in Berufen, in denen immer wieder neue Techniken auf den Markt kommen, wie bei einer Pflegekraft auf der Intensivstation oder bei einem IT-Spezialisten, müssen ihr Wissen ständig erweitern und erneuern. In der Schweiz stehen Arbeitnehmern unzählige Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Jedes Jahr entscheiden sich laut einer Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) 77 Prozent der Bevölkerung dazu, eine zusätzliche Ausbildung zu absolvieren. Von Computer- oder Sprachkursen über Marketing- oder Verkaufsausbildungen zu Nachdiplom-
oder Masterstudien an Fachhochschulen und Universitäten stehen den Interessierten massgeschneiderte Angebote zur Verfügung. Wer sich für eine Weiterbildung interessiert, sollte unbedingt darauf achten, dass er seine Ausbildung an einer zertifizierten oder eidgenössisch anerkannten Schule absolviert. Sonst besteht schnell die Gefahr, dass man viel Geld für etwas ausgibt, was einen nicht wirklich weiterbringt, weil das Diplom in der Wirtschaftswelt keinen Wert hat. WEITERBILDUNG BEUGT ARBEITSLOSIGKEIT VOR Ein gutes Argument zum Thema Vorteile durch Weiterbildung: Qualifizierte Arbeitskräfte sind seltener arbeitslos. Unter den Langzeitarbeitslosen finden sich nur wenige mit abgeschlossener Ausbildung. Wer sich aber kontinuierlich weiterbildet, kann sich auf dem Arbeitsmarkt umsehen und auf einen anderen Arbeitgeber setzen. Lohnt sich ein Stellenwechsel nach einer Weiterbildung tatsächlich? Eine Studie in Deutschland hat ergeben, dass sich nur Weiterbildungen finanziell auszahlen, welche einem zu einem neuen Berufstitel verhelfen. Wechselt man nach der Ausbildung auch noch die Stelle, steckt am Ende des Monats tatsächlich mehr in der Lohntüte. Wenn sich also
ein Buchhalter zum Eidgenössisch diplomierten Buchhalter ausbilden lässt, kann er davon ausgehen, einen höheren Lohn zu erhalten. Dasselbe gilt für alle anerkannten Berufs- oder Universitätsdiplome. Wer aber einen Sprachkurs besucht, im Abendkurs lernt zu programmieren oder eines der beliebten Führungsseminare besucht, kann zwar persönlich viel davon profitieren, nur schlägt sich das nicht unbedingt sofort auf dem Lohnausweis nieder. MIT EINER WEITERBILDUNG ZUM NEUANFANG Eine Weiterbildung kann aber auch den Einstieg in ein völlig neues Betätigungsfeld bedeuten. Als erstes sollte man sich darüber im Klaren sein, über welche Kompetenzen und Interessen man verfügt: Wo liegen die Schwerpunkte meiner Interessen? Welche Ausbildungen habe ich abgeschlossen? In welchen Berufen habe ich
gearbeitet? Welche Kompetenzen und beruflichen Erfahrungen habe ich dabei erworben? Welche ausserberuflichen Erfahrungen kann ich vorweisen? Die Antworten auf diese Fragen bilden das Fundament für eine sinnvolle Auswahl des geeigneten Weiterbildungsangebotes. MBA UND EMBA Mit gezielter Weiterbildung können sich Arbeitnehmer für den Arbeitsmarkt fit halten. Dies gilt auch für Hochschulabsolventen und Führungsleute, die eine Führungsposition im mittleren Management anstreben. Ihnen steht ein umfangreiches Weiterbildungsangebot zu den verschiedensten Themengebieten zur Verfügung, wie beispielsweise die Lehrgänge Master of Business Administration (MBA) und Executive MBA (EMBA). Ein MBA-Programm ist die ideale Voraussetzung, um der Karriere auf die Sprünge zu helfen und sich auf Führungsrollen vorzubereiten.
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ERP 21
Mehr Leistung dank Transparenz und Kontrolle Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) ist für grössere Unternehmen längst ein Muss – aber auch für kleinere Firmen stellt es eine lohnende Investition dar. Denn ERP-Systeme vereinfachen die Informationssammlung und – bearbeitung deutlich und ermöglichen damit eine bessere Planung der unternehmerischen Tätigkeit. TEXT WINKIE CHOI
Aktuelle Finanzdaten, Kundenkontakte, Aufträge Arbeitszeiterfassung, Produktionsaufträge, Lagerbestände, Finanzdaten – in einem Unternehmen fallen unzählige Informationen, Daten und Messgrössen an. Dabei stets die Übersicht zu bewahren ist eine wichtige Grundvoraussetzung für effizientes, unternehmerisches Handeln. In der Hektik des Arbeitsalltags ist dies aber gar nicht so einfach. Fehlt die Übersicht oder sind gewisse Prozesse nicht klar definiert, kommt es zu Doppelspurigkeiten, Missverständnissen, Fehlleistungen und dadurch zu Mehraufwänden. Um dies zu verhindern, können Unternehmen auf Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme zurückgreifen, erklärt Marcel Fuchs, Projektleiter und
Partner bei der in Spreitenbach ansässigen ISCL AG. «Dank ERP können Unternehmer Daten einfach digitalisieren, zentral sammeln, verwalten sowie sämtlichen Stellen entlang der Wertschöpfungskette verfügbar machen.» Dies erhöht die Transparenz sowie die Effizienz im Unternehmen auch für Entscheide deutlich. DIE LÖSUNG NACH MASS Konkret teilen sich ERP-Systeme in verschiedene Module auf, wie beispielsweise Module im SCM (Supply Chain Management), Finanzwesen oder HRM (Human Resources Modul) die je nach Unternehmensart, Branche und Kundenbedürfnissen individuell zusammengestellt werden können. «Um diese Anforderungen zu eruieren, führen wir mit den
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Firmen Beratungsgespräche durch und beleuchten ihre internen und externen Prozesse», führt Marcel Fuchs auf. So lasse sich genau ermitteln, welche Module / Funktionen zur Abbildung der Unternehmensprozesse wirklich relevant sind. «Aufgrund dieser Erkenntnisse stellen wir dann das passende System zusammen.» Die Anschaffung eines ERP-Systems ist natürlich – wie jede Neuerung – mit einem gewissen Aufwand verbunden. Veränderungen in der Soft- oder Hardware sind wahrscheinlich, und in der Belegschaft müssen bestehende Abläufe und Arbeitsweisen angepasst oder neue Abläufe verankert werden. Doch dieser Aufwand lohnt sich. «Das System sorgt für einen besseren Überblick für alle Involvierten und trägt damit zu einer höheren Produktivität bei und ist bei der richtigen Systemauswahl eine Investition in die Zukunft.» CLOUD ODER LOKALES ERP-SYSTEM? Im Zuge der Digitalisierung stellt sich für Unternehmer immer mehr die
wirklich die Lösung die Sie im Tagesgeschäft und für die Weiterentwicklung des Unternehmen unterstützt bekommen, die Sie benötigen und diese sich auch Probleme mit der bestehenden IT-Umgebung verträgt», betont Marcel Fuchs. ÜBER DIE ISCL AG Unsere Kernkompetenz ist ein effizientes, erfahrenes und vielseitig einsetzbares Team aus «Generalisten». Diese Fachleute und Ingenieure aus den Bereichen IT, Software-Programmierung und Betriebswirtschaft, setzten IT und Organisations-Projekte um, reorganisieren Unternehmensprozesse und unterstützen Kunden bei der Anwendung von canias ERP. Unsere Kunden schätzen, dass sie von unserem Ruf als verantwortungsbewusster und zuverlässiger Partner, täglichen profitieren. Diese wiederkehrende Rückmeldung, freut uns. In der Arbeit legen wir seit der Gründung den Fokus auf den langfristigen Erfolg unserer Kunden und Partner.
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Frage für eine Cloud-ERPLösung oder ein lokales ERP-System. Der Vorteil des ersteren liegt vor allem in der höheren Flexibilität und einem tieferen internen IT-B etreuungsaufwand. Die Implementierung kann schnell erfolgen, während für ein lokales («on premise») ERP-System eine umfangreichere IT-Umgebung mit entsprechender Betreuung benötigt wird. Das einzige, was ein Cloud-System braucht, ist eine funktionierende Internetverbindung. Die Daten werden beim Anbieter gespeichert und können jederzeit abgerufen werden. Das ist jedoch auch eine der Punkte, mit denen sich manche Unternehmen schwer tun: die Kontrolle über die Daten ist nicht mehr exklusiv in eigenen Händen und man ist abhängig eines funktionierenden Internets. Dies setzt ein Vertrauensverhältnis voraus. In beiden Fällen ist es unerlässlich, sich für die Einführung eines ERP-Systems einen passenden Partner zu suchen. «So können Sie sicher sein, dass Sie auch
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22 Brandreport Akzo Nobel Coatings AG
Farben und Lacke werden nachhaltiger Viele Farben und Lacke, die im Innen- und Aussenbereich verwendet werden, enthalten gesundheits- und umweltbelastende Stoffe. Innovative Unternehmen setzen zunehmend und mit Erfolg auf nachhaltige Produkte. TEXT SMA
Ziel der Branche ist es, mit hochwertigen Produkten die Umwelt zu schonen, ohne an der Qualität Abstriche zu machen. Eine wirkungsvolle Lösung dafür ist der Einsatz von wasserbasierten anstelle von lösungsmittelbasierten Farben und Lacken. Diese enthalten weniger schädliche Stoffe, welche sich beim Einsatz des Anstriches verflüchtigen, sogenannte VOC Stoffe (Volatile Organic Compounds). Ein guter Grund, auch in der Schweiz im wahrsten Sinne des Wortes Farbe zu bekennen und den Einsatz von VOC-armen Produkten voranzutreiben. REDUKTION DES ÖKOLOGSICHEN FUSSABDRUCKS Akzo Nobel beispielsweise, ein führendes Unternehmen in der Farben- und Lackindustrie und bedeutender Hersteller von Spezialchemikalien, belegt seit Jahren Spitzenpositionen im Dow Jones Sustainability Index und investiert viel in die Entwicklung von nachweislich nachhaltigeren Produkten. «Das erklärte Ziel», sagt KeesJan Starrenburg, Geschäftsführer der Akzo Nobel Coatings AG in
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Sempach Station, «ist die deutliche Reduktion des CO2-Fussabdrucks und der Einsatz von 100 Prozent erneuerbarer Energie für alle Geschäftsbereiche im Jahr 2050.» Als Zwischenziel habe man sich insbesondere im Deco Business verpflichtet, ab 2020 bereits 50 bis 60 Prozent wasserbasierte Produkte zu vertreiben. KEINE ABSTRICHE AN DER QUALITÄT Alle Aktivitäten, welche auf dieses Ziel hinarbeiten, werden mit der globalen Kampagne unter dem Namen «Planet Possible» umgesetzt. In der Schweiz treibt das Unternehmen im Rahmen dieser Kampagne unter anderem den Einsatz von wasserbasierten an Stelle von lösemittelbasierten Farben und Lacken voran. Mit dem breiten Sortiment an wasserbasierten Lacken unter der Premium-Marke Sikkens, will Akzo Nobel dem Schweizer Baumaler im Alltag beweisen, dass die nachhaltigere Technologie nicht zwingend Abstriche in der Produktleistung bedeutet. Im Gegenteil: Dank hohen Investitionen in der Forschung, fin-
det man im Sortiment auch nachhaltigere wasserbasierte Lacke für perfekte Endresultate. KUNDENBERATUNG – AUCH ODER TROTZ E-COMMERCE Die Digitalisierung macht auch vor dem Farbenindustrie nicht Halt. Die Informations- und Warenflüsse zwischen Herstellern, Händlern und Konsumenten verändern sich. Dadurch sind neue Vertriebsformen möglich, die zueinander in Konkurrenz stehen. So entsteht auch eine ganz neue Dimension des Kundenkontakts. Akzo Nobel setzt dabei auf eine duale Strategie: Die Anzahl der Stores wird weiter erhöht und gleichzeitig soll die
Zusammenarbeit mit dem Fachhandel intensiviert werden. Zudem wird der Bereich E-Commerce weiter ausgebaut, um präsent zu sein, wenn auf der Baustelle, im Magazin, oder zu Hause im Garten der Kaufentscheid gefällt wird und der potenzielle Kunde sofort bestellen will. Im Fokus stehen aber weiterhin die kompetente und individuelle Kundenberatung sowie der persönliche Kundenkontakt, wenn es beispielsweise um technische Aspekte oder Farbgenauigkeit geht.
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3 Zi. Mietwohnung in 8708 Männedorf Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.loft-neugut.ch
6 ½ Zi. Doppel-Reihen-Einfamilienhäuser in 8414 Buch am Irchel Rolf Flacher Tel. 052 338 07 09 www.soonbylepa.ch
5 ½ Zi. Garten-Eigentumswohnung in 8708 Männedorf Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.lagovista.ch
5 ½ Zi. Terrassen-Eigentumswohnungen in 8610 Uster Christina Peter Tel. 044 316 13 02 www.art-one.ch
3 ½ - 5 ½ Zi. Wohnungen, 2 DEFH in 8332 Rumlikon Ramona Schiesser Tel. 044 316 13 21 www.soonbylepa.ch
6 ½ Zi. Doppel-Einfamilienhäuser in 8306 Brüttisellen Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.lindenbuck.ch
4 ½ und 5 ½ Zi. Terrassen-Eigentumswohnungen in 8135 Langnau am Albis Michael Knecht Tel. 044 804 34 34 www.bellesterrasses.ch
3 ½ Zi. Dach-Eigentumswohnung in 8184 Bachenbülach Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.ridere-bachenbuelach.ch
4 ½ Zi. Eigentumswohnung in 8127 Forch-Maur Ramona Schiesser Tel. 044 316 13 21 www.amena-forch.ch
5 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8603 Schwerzenbach Christina Peter Tel. 044 316 13 02 www.3cosyhomes.ch
7 ½ Zi. Atrium- und 5 ½ Zi. Reihen-EFH in 8302 Kloten Kevin Braunwalder Tel. 043 255 88 88 www.soonbylepa.ch
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5 ½ - 6 ½ Zi. Terrassenwohnungen in 8102 Oberengstringen Christina Peter Tel. 044 316 13 02 www.soonbylepa.ch
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6 ½ Zi. Einfamilienhaus in 8192 Zweidlen-Station 14 Häuser verkauft ! leider alle Sorry, es sindChristina Peter Tel. 044 316 13 02 www.terraverde-zweidlen.ch
4 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8181 Höri Ramona Schiesser Tel. 044 316 13 21 www.lilie-hoeri.ch
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5 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8476 Unterstammheim Rolf Flacher Tel. 052 338 07 09 www.heerenweg.ch
3 ½ - 5 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8493 Saland Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.soonbylepa.ch
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4 ½ Zi. Terrassenwohnung in 8610 Uster Christina Peter Tel. 044 316 13 02 www.schwizerberg.ch
Haben Sie ein Grundstück auf dem Immobilienträume verwirklicht werden können? Melden Sie sich bei unserem Chef
ulrich.koller@lerchpartner.ch oder Tel. 052 235 80 00.
/angebote
Wir nehmen an den folgenden Immobilienmessen teil: Eigenheimmesse Schweiz in Zürich 7. - 10. Sept. 2017, Messe Zürich, Halle 6
Zürcherstrasse 124 Postfach 322 8406 Winterthur Telefon 052 / 235 80 00
SVIT Immobilien-Messe in Zürich 16. - 18. März 2018, Lake Side Zürich
Stand April 2017
VIS
DERENDINGEN
FÜR DHL SUPPLY CHAIN ENTSTEHT EIN HOCHMODERNES LOGISTIKCENTER MIT ÜBER 23.000 m² MODERNSTER LOGISTIKFLÄCHE Mit dem Neubau auf dem Areal unserer bestehenden Niederlassung realisieren wir eine moderne “State of the Art“ Logistikanlage. Ganz gleich ob Sie ein “Global Player” sind, oder werden wollen, ob Sie Ihre Geschäfte national, europaweit, oder sogar weltweit abwickeln, oder ob Sie Ihre Logistik teilweise oder komplett auslagern möchten – mit uns als Logistikpartner stehen Ihnen viele Möglichkeiten und Wege offen.
DERENDINGEN
DATEN & FAKTEN
DHL Supply Chain investiert in modernste Logistik im Raum Solothurn
Gesamtlogistikfläche 23.000 m² (EG & Mezzanine) errichtet auf einem 99.000 m² grossen Grundstück
21 Rampen für Wareneingang und 12 Rampen für Warenausgang, mit Überladebrücken für verschiedene Fahrzeugtypen
12 Meter nutzbare Hallenhöhe
Automatisiertes Lagerkonzept OSR. Erste Ausbaustufe: 25.300 Behälterplätze erweiterbar auf 44.000
Anpassungsfähige Betriebsstunden, zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Ihnen und Ihren Kunden
Isolierte Aussenwände und Dach nach modernstem Technikstandard, halten die Energiekosten niedrig
Photovoltaikanlage mit 1.3 Megawattstunden Leistung auf dem Dach
Bürofläche 1.700 m²
Mezzanine Fläche 5.300 m² für Mehrwertdienste und Retouren
Hervorragende Infrastruktur und Verkehrsanbindung
70 Kameras überwachen Gelände und Hallen
Solothurn wird geprägt durch einen ausgeglichenen wirtschaftlichen Branchenmix. Als Wirtschaftsstandort ist der Kanton aufgrund seiner zentralen Lage im Schweizer Mittelland besonders attraktiv
Auf dem ehemaligen Schöller Areal entstehen 23.000 m² modernster Logistikfläche mit flexibler Eignung für eine grosse Bandbreite an Logistiklösungen
DHL ist bereits seit Jahren mit ihren erfahrenen Mitarbeitern in Derendingen präsent und investiert 2017 in den Ausbau des Standortes
Durch die gute Anbindung an das Strassenverkehrsnetz können von hier aus die Städte Basel, Bern, Biel, Luzern oder Zürich in weniger als einer Stunde erreicht werden. Ebenso sind das Tessin und die Westschweiz gut erreichbar
Durch die unmittelbare Nähe zum Paketzentrum der Schweizer Post in Härkingen können innerhalb von 24 Stunden über 7 Millionen Konsumenten via Paketversand erreicht werden
Der Standort ist ISO 9001 zertifiziert und hat vollen Zugriff auf die bewährte Expertise von DHL Supply Chain als führender Kontraktlogistiker in einer Vielzahl von Branchen (Technologie, Mode- und Einzelhandel, Kosumgüter, Engineering & Manufacturing, Automobilindustrie). Mit seinem globalen Netzwerk mit mehr als 146.000 Mitarbeitern in über 56 Ländern, bietet die DHL Supply Chain die besten Lieferketten-Lösungen für so gut wie jede Branche.
10 GRÜNDE FÜR DAS LOGISTIKCENTER DERENDINGEN 1
Die strategische Lage im Herzen Europas, mit perfekter Verkehrsanbindung (Land, Wasser, Luft)
6
Internationale und nationale Transportmöglichkeiten, sowie multimodale und intermodale Anbindung
2
Die Vielzahl an potenziellen Arbeitskräften in der Region
7
3
Multi-User Standort - dadurch geteilte Verwaltungskosten
Erreichen Sie Ihre Kunden in Basel, Biel, Luzern oder Zürich in weniger als einer Stunde
8
“Cross-Docking” Funktionen
4
Möglichkeit für Mehrwertdienste und Mehrwertlogistik
9
Verwaltung und erfahrenes Personal vor Ort
5
Nachhaltigkeit
10 Globaler, finanziell unabhängiger Partner in Logistik
INTERESSIERT? WIR SIND FÜR SIE DA Christian Kubik Leiter Business Development & Account Management DHL Logistics (Schweiz) AG, DHL Supply Chain Güterstrasse 61, CH-4133 Pratteln Office +41 61 8265710 / Mobile +41 79 4033952 Email: christian.kubik@dhl.com